kulturschwärmer Oktober 2012

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5. Jahrgang

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» Kommandowechsel an der Uni Jens Strackeljan ist neuer Rektor der OVGU. Ein Interview. » Bühnenreife Kneipentour Das Schauspiel-Ensemble hat sich runderneuert. Ein Spaziergang. » Malerei im Kloster Das Kunstmuseum zeigt einen Querschnitt zeitgenössischer Malerei.

Oktober-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Konzert bis Bühne, denn Magdeburg ist...



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Es wird Oktober

Hey, hey! Wir liegen als Bundesland vor Berlin, wenn es um Wirtschaftskraft und Wohlstand geht! Das hat neuerdings eine Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) gezeigt, die von der dpa nachrichtlich verbreitet wurde. Toll! Aber bevor jetzt die Sektkorken knallen und der statistisch gesicherte Aufschwung willkommen geheißen wird, sollte auch erwähnt werden, dass in der Studie der INSM im deutschen Länderranking vor Sachsen-Anhalt noch 14 weitere Bundesländer kommen. Somit lassen wir zwar die Hauptstadt hinter uns, aber stecken eben hinter Namen wie Bremen oder dem Saarland zurück. Oder anders gesagt: Laut INSM reicht es für Sachsen-Anhalt bzgl. Wirtschaft und Wohlstand nur zum vorletzten Platz. Hauptsächlich, weil im Solarvalley Bitterfeld-Wolfen nicht mehr eteil Sonnenschein herrscht. Wir haben also wiedermal die dunkelrosa Laterne am Hacken. Aber ist dem wirklich so? Sind wir wieder die nur (Vor-)Letzten? Berlin ist ja kein Maßstab, die haben ja nicht mal ein richtigen Flughafen. Den haben wir zwar auch nicht, aber man kann die Studie der INSM trotzdem unter folgendem Aspekt sehen: „amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass...“ - und sie gleich wieder vergessen. Denn die arbeitgebernahe INSM ist mit Vorsicht zu genießen. Sie war selbst schon Gegenstand so einiger (journalistischer) Studien: So gab die INSM 2005 knapp 60.000 Euro dafür aus, um ihre neoliberalen Reformideen schleichend und werbend im Vorabend-Serienprogramm der ARD zu platzieren. Und nicht wenige sehen in ihr das Parade-Negativbeispiel einer WirtschaftsLobby-Organisation. Wenn diese jetzt Sachsen-Anhalt mit dpa-Rückendeckung den Oktober vermiesen will, dann fragt man sich automatisch, welcher Zweck damit von der INSM verfolgt wird. Und tendiert dazu, Studien Studien sein zu lassen - und einfach auf sein wirtschaftliches Bauchgefühl zu vertrauen...

& Abschied...

Willkommen...

Ach menno, es war doch so schön: Die immer nach bundesweiten und medienrelevanten Superlativen lechzende Perle an der Elbe konnte noch bis vor Kurzem recht offiziell ein ziemlich medienwirksames Superlativ auf der Haben-Seite verbuchen. Sogar mit Schild: „Das schlechteste Dienstgebäude der Polizei in Deutschland“ war auf der Mahntafel in der Hallischen Straße bis Ende September zu lesen. Aber von diesem mussten wir uns jetzt verabschieden. Klar, es gibt schönere Rekorde, mit denen man sich brüsten kann: Zum Beispiel der erste gotische Dom auf deutschen Boden. Oder die idiotensicherste Gefahrenabwehrverordnung. Oder die drittsauberste Straßenbahn jenseits des Urals. Die Superlative liegen nur so auf der Straße – aber nicht jeder Rekord hat das Zeug zur medialen Weiterverbreitung im Rest der Republik. Im Zeitalter der Erkenntnis von „auch schlechte Nachrichten sind Nachrichten“ war die Polizei-Mahntafel am Hasselbachplatz da fast schon ein Glücksfall. Dankbar nahmen die Medien das Magdeburger Superlativ auf. Der Abschied vom Schild heißt übrigens nicht, dass sich die Zustände im Polizeirevier gebessert haben und der bundesweite Magdeburg-Rekord somit nicht mehr zu halten war. Nein: Von Amts wegen wurde die Schild-Demontage angeordnet – es war wohl ein Magdeburger Superlativ zu viel. Nur leider vergrätzt man mit solchen Abbau-Aktionen auch die bundesweite Journaille, die ja immer guten und rekordverdächtigen Stoff braucht, um die Provinz zum Thema zu machen. Deshalb müssen also neue Schilder her, um Magdeburg wieder medial sichtbar zu machen. Selbst wenn es dabei um Defizite geht. Also - wie wäre es zum Beispiel mit: „Germanys next teuerster Tunnel?“ Das Schild könnte gut den Damaschkeplatz zieren. Oder: „Deutschlands unterschätzteste Kulturstadt“? Ein solches Schild könnte sogar sehr gut auf Wanderschaft gehen. Und wenn dann irgendein Amt das Schild entfernen lassen möchte, dann sagt man einfach: Finger weg! Das ist Street-Art!

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kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Oktober auch Sie als Leser interessieren:

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Kommandowechsel an der Uni Nach vierzehn Jahren bekommt die Otto-von-Guericke-Universtität mit Prof. Dr. Jens Strackeljan einen neuen Rektor. Und der MaschinenbauIngenieur übernimmt das Amt von Erich Pollmann in schwierigen Zeiten. Im Interview sprach er über die Herausforderungen, die auf die Uni warten, und sein Verständnis von Rektoratsführung.

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Der Magdeburger Absacker Soviel neue Gesichter gab es auf einen Schlag im Schauspielhaus-Ensemble schon lange nicht mehr. Viele Spieler sind gegangen, acht junge Mimen wurden neu engagiert. Mit vier von ihnen begab sich kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup auf einen nächtlichen Kneipenspaziergang über den Hasselbachplatz.

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Zehn Künstler, zehn Positionen Ab dem 14. Oktober zeigt das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen mit Heute.Malerei einen beeindruckenden Querschnitt zeitgenössischer Malerei. Damit, so die Museumschefin Annegret Laabs im kulturschwärmer-Gespräch, seien sie angekommen in der Kunstwelt.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 16 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 22 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 28 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 34 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 36 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 38 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 40 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 61 // ...und zum Schluss: Die Schauspielerin Muriel Wimmer denkt an Magdeburg auf Seite 62 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Geheimnisvolle Kreativität bastianehl.com

Vor einem Jahr hat das Wirtschaftsdezernat der Stadt eine Studie zur Kreativwirtschaft in Magdeburg in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor, aber Einzelheiten der 50.000-Euro-Studie behält die Verwaltung vorerst für sich.

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anze 181 Seiten umfasst die Kreativwirtschaftsstudie, die Wirtschaftsbeigeordneter Rainer Nitsche vor sich liegen hat. Aber mit der Veröffentlichung hält sich die Stadt noch zurück. Die Erwartungen sind hoch, erhofft man sich doch von der 50.000-Euro-teuren Studie zündende Impulse für die hiesige Kreativwirtschaft, deren Definition für manche doch recht gekünstelt ist. „Ich finde nicht, dass der Begriff künstlich ist. Schließlich geht es nicht nur um Ästhetik und spielerische Befassung mit Kunst und Kultur, sondern um harte Wirtschaft“, kontert Nitsche. Und damit meint der Dezernent Arbeitsplätze, Vernetzung und potentielle Wirtschaftsförderung. Um tatsächliche Größenordnungen über diese Faktoren im Kreativbereich zu erhalten, gab er die Studie beim Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln auf, die gemeinsam mit lokalen Akteuren wie dem Forum Gestaltung und dem Verein für Kreativwirtschaft eine Bestands-

aufnahme entwickelten. Der Analyse folgen Handlungsempfehlungen, die „noch mit Rüdiger Koch und Lutz Trümper besprochen werden müssen“, daher noch unter Verschluss stehen – und somit die Erwartungen noch ein wenig höher schrauben. Eine (nicht ganz neue) Idee verrät Nitsche aber schon: Es sollen Kreativzentren eingerichtet werden. Orte wie die Liebigstraße, die Hyparschale und Buckau werden dafür genannt. Ziel soll sein, die kreativen Stärken der Stadt nach vorn zu kehren – auch, um im landesweiten Vergleich besser abzuschneiden. Hier bringt Rainer Nitsche auch die Industriedesigner der Hochschule ins Spiel. Deren Kreativitätspotential (wie z.B. das Skateboard von Carsten Michelmann, Foto) soll für die Stadt stärker in den Fokus rücken. Wie konkret das aussehen könnte, wird aber frühestens Mitte Oktober aufgedeckt werden, spätestens jedoch am 05. November: Dann findet im Forum Gestaltung eine Impulskonferenz zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt statt, bei der auch die noch geheime Studie Thema sein wird. ed

Vielleicht gleich nebenan Mit den Aktionstagen gegen Frauenhandel vom 02. bis 13. Oktober versucht die Fraueninitiative Agatha Power, die Themen Frauenhandel und Zwangsprostitution aus der gesellschaftlichen Tabuzone zu heben.

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sonja renner

atürlich, man hat davon gehört, die eine oder anderen Filmdokumentationen zum Thema gesehen. Aber Zwangsprostitution hier bei uns, wo doch alles gesetzlich so gut geregelt ist? Offizielle Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation beziffern allein in den industrialisierten Staaten 270.000 Menschen, die Opfer von Menschenhandel sind, rund 80 Prozent davon sind Frauen und Mädchen, die in die Zwangsprostitution geführt werden. Die Möglichkeit, dass es also gleich nebenan passiert, ist somit durchaus gegeben. „Wir gehen davon aus, dass auch hier Frauen illegal eingeschleust werden, um sie sexuell auszubeuten, Zahlen hierzu kenne ich aber nicht“, erklärt Karina Scheffler (Foto), eine 6

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der Aktivistinnen der Fraueninitiative Agatha Power, die die Aktionstage gegen Frauenhandel mitorganisiert. Ein Großteil der Frauen und Mädchen kommen laut Scheffler aus den ehemaligen Ostblockländern, nicht wenige, ohne zu wissen, welcher „Arbeit“ sie in Deutschland nachgehen sollen. „Ziel der Aktionstage mit Vorträgen, Lesungen, Film und u.a. der Ausstellung Ohne Glanz und Glamour der Organisation Terre des Femmes im Volksbad Buckau ist es, die Leute für diese Thematik zu sensibilisieren und die Tabuisierung aufzubrechen,“ so Karina Scheffler. Einblicke in den internationalen Frauenhandel gibt am 09. Oktober auch ein Vortrag der weißrussischen Bürgerrechtlerin Irina Gruschewaja, die 2011 den Preis Frauen Europas-Deutschland erhielt. Das mutige Gesichtzeigen der Organisatorinnen in einem Bereich, der eng verknüpft ist mit hochkriminellen Strukturen, verdient es, auch in Magdeburg von vielen wahrgenommen zu werden. sr Kinder » 38

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Philosophische Kunststücke auf der Bühne Am 24. Oktober startet im Forum Gestaltung mit einer Diaprojektionsshow die neue Reihe Philosophie + Kunst, in der Philosoph Rainer Totzke beide Bereiche performativ zusammenbringen will.

Ü

ber Kunst lässt sich trefflich philosophieren. Aber lässt sich die Philosophie auch künstlerisch inszenieren, um im Umkehrschluss wieder „neue Orientierungsmöglichkeiten im Denken über die Kunst anbieten zu können“? Diese Frage stellt Rainer Totzke ab Oktober in der neuen Veranstaltungsreihe Philosophie + Kunst im Forum Gestaltung. Und die Antwort darauf gibt der wissenschaftliche Mitarbeiter des Philosophie-Instituts der hiesigen Universität nicht mit langen Vorträgen, sondern mit Liveperformances, in denen Kunst und Philosophie in experimenteller Weise aufeinander treffen. „Philosophische Reflexion war und ist etwas, woran sich insbesondere die Gegenwartskunst – sei es Malerei, Concept Art oder postdramatisches Theater - reibt, abarbeitet und neuschöpft“, erzählt Rainer Totzke und meint das nicht nur theoretisch: Unter dem Pseudonym Kurt Mondaugen hat sich Totzke bereits deutschlandweit als Textperformance-Künstler einen Namen gemacht. Zudem ist er literarisch tätig, hat einige Geschichten und Gedichte veröffentlicht, in denen auch klar wird, dass sich der Philosoph nicht nur ernsten Problematiken widmet, sondern dabei auch eine Menge Humor besitzt. „Ich brauche immer noch etwas anderes, um mich als voller Philosoph zu fühlen“, sagt der 46-jährige Totzke. Dazu trägt nicht zuletzt die Reihe Philosophie + Kunst im

Forum Gestaltung bei. Zum Auftakt am 24. Oktober erwartet die Besucher die Diaprojektionshow Personal Views – Privatleben zwischen Diafilm und Flickr. Mit anonymen Privatdias, Musik und medienphilosophischen Texten wird im Diskurs ermittelt, welche Rolle das private Fotografieren und die fotografische Erinnerung in unserem Leben spielt. Weiter geht es im November mit dem Club der toten Philosophen, einer alten Magdeburger Tradition, bei der lebende Philosophen in die Rollen von bereits verstorbenen schlüpfen und versuchen deren Denksysteme zu vertreten und auch zu verteidigen. Hierbei wird es um Ästhetik gehen: Was ist eigentlich schön? Und was ist dann hässlich? Im Januar steht dann Rainer Totzke selbst im Mittelpunkt mit seiner Live-Performance Soundcheckphilosophiemaschine, die mit eigenen und fremden Texten und einer Loopstation auf die Fragen im anschließenden Gespräch vorbereitet: Was kann Philosophie auf der Bühne? Ist Philosophie eine Kunst? Und wo bleibt dann die Wahrheit? hm

Greift künstlerisch mit ein! Im Rahmen der otto greift ein-Kampagne gibt die Martin Rühmann Band am 20. Oktober auf dem Moritzhof ein Konzert, welches den Kreativwettbewerb Kunststück Courage einläutet.

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erade ist Halbzeit beim Zivilcourage-Projekt otto greift ein. Viele Workshops zum richtigen Umgang mit Konfliktsituationen liegen bereits hinter den Veranstaltern und Bündnispartnern. Bevor der nächste Workshop am 24. Oktober auf dem Herrenkrug-Campus stattfindet, gibt es für alle Kreativen die Möglichkeit, sich künstlerisch mit dem Thema Courage und Toleranz auseinander zu setzen. Initiiert von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, KanTe e.V. und ARTist! e.V. geht es beim Kreativwettbewerb Kunststück Courage um die eigene, ganz persönliche und bildliche Sicht auf das Thema Zivilcourage. Dabei werden bewusst keine Vorgaben gemacht,

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ob die Wettbewerbsbeiträge gemalt, fotografiert oder am Computer entworfen sind. Einsendeschluss ist der 04. Januar, dann entscheidet eine Jury (u.a. Susanne Schweidler, Leiterin des Kulturbüros, Karakaturist Phil Hubbe und Designer Steffen Jany) über das Siegerbild. Dieses wird dann an den Litfaßsäulen der Stadt plakatiert, den ersten fünf Preisen winkt eine Postkartenverteilung mit den Motiven über CityCards. Den Auftakt für Kunststück Courage bildet ein Konzert der Martin Rühmann Band am 20. Oktober auf dem Moritzhof, zu dem die Jury vorgestellt und der Wettbewerb offiziell eröffnet wird. ed » Infos unter www.otto-greift-ein.de

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lars frohmüller

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„Es wird sich eine Änderung des Führungsstils ergeben“: Ab Oktober ist Jens Strackeljan neuer Rektor der Otto-von-GuerickeUniversität. Der 50-jährige Ingenieur tritt an der OVGU die Nachfolge des Geisteswissenschaftlers Erich Pollmann an.

„Alleine kriegen wir das nicht hin.“ Nach sage und schreibe vierzehn Jahren wechselt das Kommando auf der Brücke der Otto-vonGuericke-Universität: Am 01. Oktober tritt Prof. Dr. Jens Strackeljan das Amt des OVGU-Rektors an. Er folgt damit Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, der seit 1998 die Geschicke der Universität leitete. Und es sind schwierige Zeiten, in denen der 50-jährige vierfache Vater und gebürtige Wilhelmshavener sein Amt als neuer Rektor antritt: Der Wissenschaftsrat evaluiert im Auftrag der Landesregierung gerade die Hochschullandschaft, nicht wenige fürchten um Fächer und Stellen. Der Wettbewerb zwischen den Unis ist härter geworden, und gleichzeitig steigt der Fachkräftebedarf. Im Gespräch mit kulturschwärmer zeigt sich der Maschinenbau-Ingenieur jedoch trotz des unruhigen Fahrwassers äußerst pragmatisch und ruhig. Das ist schon allein angesichts pausenloser Störungen des Interviews fast ein Wunder. Herr Strackeljan, Sie haben unzählige Termine, ständig klingelt das Telefon. Haben Sie sich das mit dem Rektorposten wirklich gut überlegt? (lacht) Bisher sind mir noch keine Zweifel gekommen. Es ist zwar ein entscheidender Einschnitt gegenüber dem, was man sonst als Hochschullehrer macht. Aber in den vier Jahren als Prorektor für Studium und Lehrer habe ich schon reinschnuppern dürfen. Sie sind seit 2004 in Magdeburg. Als Rektor sind Sie nun das Gesicht der Universität. Wie wollen Sie diese repräsentieren? Eine Uni ist mehr als nur das Gesicht des Rektors. Wir müssen mehr über uns kommunizieren. Nur so werden wir attraktiv für Studenten, die nach Magdeburg gelockt werden sollen. Und es ist wirklich schön hier an der Elbe. Dafür müssen aber die Studienbedingungen passen, denn die anderen Unis holen auf. Das ist ein harter Wettbewerb. 8

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In diesem Wettbewerb könnte das Stadtmarketing eine Unterstützung sein, welches aber mit der Otto-Kampagne sehr touristisch geprägt ist. Müsste da mehr geschehen? Die Bemühungen sind da, die Hochschulen richtig darzustellen. Gleichzeitig ist Magdeburg von rückläufigen Budgets und dem demographischen Wandel betroffen. Da muss eine wesentliche Entwicklung passieren, zu der die Uni viel beiträgt. Das sieht die Stadt auch. Inwieweit das aber Marketingaspekt wird, muss man sehen. Mir würde es schon reichen, wenn durch die Fachkräfte, die wir hier produzieren, auch die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe im Land vorangetrieben wird. Also steht die Imagewerbung nicht so sehr im Fokus Ihres Rektorats? Das würde ich so nicht sagen. Wir haben im Moment etwa 4.000 Abiturienten in diesem Land. Viele wollen weg, viele wollen gar nicht studieren. Ich muss also Studenten aus andeKinder » 38

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ren Bundesländern oder international anziehen. Das schaffe ich nur mit einem guten Image. Zu sagen, wir sind eine gesichtslose Uni, die einfach so weiter macht, wird nicht funktionieren. Das klingt, als hätte es in der Vergangenheit Defizite gegeben. Wir haben viele Personengruppen nicht als potentielle Studierende erkannt. Etwa die, die gar nicht daran gedacht haben, zu studieren, weil sie nicht aus einem akademischen Umfeld kommen. Denen müssen wir mehr Rückhalt geben. Auch haben wir herausgefunden, dass es bei uns kaum Studierende mit Kind gibt. Wir haben auch in der Weiterbildung viel verschlafen – im ganzen Land. Eben nicht genug in die Zukunft gedacht, was den Fachkräftebedarf betrifft. Das können und müssen wir verstärkt leisten. Denn die Randbedingungen werden für Universitäten nicht einfacher. Sie sprechen es selbst an: Das Rektorat fällt in eine unruhige Zeit. Nach der gerade laufenden Evaluation des Wissenschaftsrates fürchten einige einen Raubbau an den Hochschulen. Sie auch? Natürlich mache ich mir Sorgen. In diesem Jahr bekommen wir schon mal einen Eindruck, wo es hingeht. Ich bin nicht glücklich mit den Bewerberzahlen. Für alle Studiengänge habe ich Zahlen über Kosten und Quoten und so weiter, als Ingenieur kann ich diese Zahlen analysieren. Dadurch kann ich prognostizieren, wie die Uni in drei, vier Jahren dasteht. Daraus leiten sich dann, auch hinsichtlich des Personalbedarfs, Konsequenzen ab. Und die werden wir diskutieren müssen. Was nichts bringt, ist die Entwicklung der vergangenen Jahre einfach fortzuschreiben. Hier ist dann auch der Rektor Strackeljan gefragt. Und der Wissenschaftsrat kann Ihnen dabei konstruktiv helfen? Der Rat ist ja kein Unternehmensberater, der in die Hochschulen geht und mit der Machete Kürzungen vornimmt. So wird er wahrgenommen. Aber das ist lächerlich. Sein Auftrag ist, Planungsimpulse zu geben. Er wird vermutlich weniger Kürzungen anmahnen, sondern Wege aufzeigen, wie Strukturen für Transferleistungen und Innovationen aufgebaut werden können. Dass dabei die ein oder andere Stelle - angesichts sinkender Einwohnerzahlen, kleinerer Budgets, weniger Studienbewerber - wegfällt, ist völlig klar. Sie scheinen das aber gelassen hinzunehmen. Jens Bullerjahn hat brutale Pläne für die Hochschulen. Das sind Rückgänge in den finanziellen Mitteln, die sind für uns nicht zu stemmen. Das weiß er aber auch, und deshalb bin ich noch so ruhig. Über eines müssen wir auch nicht diskutieren: Wir bringen Spitzenforschung. Dennoch darf man sich die Frage stellen, ob wir da nicht zu monostrukturiert sind. kulturschwärmer

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Wir können uns dem Anpassungsprozess nicht verschließen, und ich sehe auch nicht ein, warum wir das tun sollten. Auch wenn es schmerzt an der ein oder anderen Stelle. Heißt das für die OVGU, dass die Geisteswissenschaften entbehrlich sind? Ich kann versichern: Auch der Rektor als Ingenieur hat sehr viel Verständnis für die Studienfächer auf der anderen Seite des Uniplatzes. (die geisteswissenschaftliche Fakultät hat ihren Sitz in der Zschokkestraße, abseits des Campus. Anm. d. Red.) Denn Geisteswissenschaftler können gesellschaftliche Bedarfe offen legen und den Mehrwert eines Produktes, das beispielsweise ein Ingenieur baut, herausstellen. Auch beim Ausbau des Digitalen Lernens, das ein wichtiger Standortfaktor ist, brauchen wir Geisteswissenschaftler, die sich mit Medien und Sprache auseinandersetzen. Alleine kriegen wir das nicht hin. Apropos: Ihr Amtsvorgänger, Klaus Erich Pollmann, ist Geisteswissenschaftler, Sie sind Ingenieur. Macht das einen Unterschied im Führungsstil? (denkt länger nach) Es wird sich eine Änderung im Führungsstil ergeben. Aber das ist eher eine Frage des Typs als der Fachrichtung. Vielleicht war aber Herr Pollmann auch kein ganz typischer Geisteswissenschaftler. Die Schwerpunktbildung – also Technik und Medizin – hat er ganz entscheidend mit vorangetrieben. Als Ingenieur habe ich hingegen auch die Erfahrung gemacht, ein Produkt von der ersten Idee bis zur Vollendung zu begleiten. Was können Sie von Ihrem Vorgänger lernen? Er hat die Gespräche mit dem Ministerium immer als Partner auf Augenhöhe geführt. Das ist nicht selbstverständlich. Auch hat er alles immer mit einer immensen Ruhe sortiert, selbst wenn es wirklich mal brannte. Das finde ich bewundernswert. Aber der Rektor als Einzelperson ist ein Auslaufmodell. Das mittelgroße Schiff Uni steuert der Kapitän nicht alleine. Es braucht das gesamte Rektorat und die Studierenden. Ich hoffe, dass wir die Anpassungen, die notwendig sind, gemeinsam hinkriegen und dass ich ein vernünftiger Begleiter dieses Weges bin. Um im Bild zu bleiben: Wie sieht das Schiff OVGU kurzfristig in ein bis zwei Jahren aus? Das Fahrwasser wird nicht ruhiger. Aber es gibt inzwischen Schiffe, die auch in unruhigem Gewässer so fahren, dass die Passagiere es wenig spüren. Das geht über Stabilisatoren. Die Entscheidung, wann sie eingeschaltet werden, trifft der Kapitän. Das heißt die Art, wie wir das empfinden, dass es unruhiger wird, können wir gemeinsam gestalten. Und wenn ich derjenige bin, der die Stabilisatoren zu rechten Zeit einschaltet, dann ist das ein guter Weg. Wiebke Eichler

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Im Februar diesen Jahres demonstrierten auch in Magdeburg viele, vornehmlich junge Leute gegen den Acta-Vertrag, der damals zum Ziel hatte, urheberrechtlichte Interessen zu manifestieren. Die Wertschätzung des Urheberrechts ist indirekt auch Gegenstand der derzeitigen GEMA-Debatte. Ob sich aber am 13. Oktober so viele Demonstranten in der Innenstadt Magdeburgs einfinden werden, wie im Februar, ist angesichts der Komplexität der GEMA-Debatte aber fraglich.

Von GEMAinheiten und anderen Gerüchten Achtung! Es wird kompliziert und zwangsläufig unvollständig: Die GEMA will ihre Tarife anpassen – im Sinne der Urheber. Aber das treibt auch die Clubbetreiber auf die Straße, wie am 13. Oktober, an dem Gemeinsam gegen GEMAinheiten in der Magdeburger Innenstadt demonstriert werden soll. Auch das Café Central wollte im Oktober ein Podiumsdiskussion stattfinden lassen zum GEMA-Thema. Aber diese wurde von der GEMA abgesagt: Man hat nur Gesprächszeit für das nicht-öffentliche VeranstalterTreffen Ende Oktober im Alten Theater. All das wirft die Frage auf: Was ist das eigentlich los?

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eit die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Verfielfältigungsrechte, besser bekannt als GEMA, im April diesen Jahres verlauten ließ, ihre Tarifstruktur zu ändern, brodelt es in der Clubszene. Slogans wie GEMA kacken oder Wortspiele wie GEMAinheiten haben Hochkonjunktur. Aber während die GEMA davon spricht, dass die Reduzierung von bisher elf Tarifen auf geplante zwei für kleine und mittlere Clubs meist Vergünstigungen mit sich bringt (zu Lasten der Großen), sind die Diskothekenbetreiber (um deren GEMA-Tarife geht es vorrangig), DJs und auch Kulturzentren ganz anderer Meinung. Man geht auf die Barrikaden bzw. sogar auf die Straße: In Berlin demonstrierten Anfang September Tausende für Fairplay – Gegen GEMAinheiten. Am 13. Oktober soll unter ähnlichem Motto (Gemeinsam gegen GEMAinheiten) in der Magdeburger Innenstadt demonstriert werden. 10

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Zu der Demonstration ruft Stefan Pooch vom Klub Elektrik auf. So „anti“ wie das Protest-Motto klingt, soll die Demonstration aber gar nicht verlaufen. „Wir wollen vor allem auf das Thema an sich aufmerksam machen und vor Ort auch informieren“, so Pooch, der als Veranstalter von Techno-Events in Magdeburg sicher von der Tariflinearisierung, wie die GEMA die Änderungen offiziell nennt, betroffen wäre. Genau sagen kann er es allerdings nicht, „denn ich habe das persönlich für mich noch nicht ausgerechnet.“ Ihn treibt eher um, dass er als vermutlich Betroffener nicht weiß, was ihn überhaupt erwartet. Genauso geht es auch Guido Schwirzke, Chef des Prinzzclubs. „Wir rechnen schon mit einer Erhöhung der GEMA-Gebühren. Aber ob es sich nun um 300, 400 oder 1000 Prozent Steigerung handelt – man liest derzeit ja viele erdrückende Zahlen.“ Da Prozente immer relativ sind, kommt die NachfraKinder » 38

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ge, wieviel Gebühren der Prinzz pro Veranstaltung an die GEMA zahlt. Schwirzke schätzt aufgrund des noch geltenden Pauschalvertrages so „circa 40 Euro. Nach der Tarifänderung rechnen wir pro Event mit ungefähr 180 Euro.“ Die derzeitigen 40 bis 50 Euro pro Abend nennt auch GEMA-Sprecher Franco Walther – insofern benennen die GEMA und die Veranstalter die gleichen Zahlen. Was medial aber ein ganz anderer Fall ist. Denn war nach dem Bekanntwerden der GEMA-Pläne anfangs mit 300 bis 400 Prozent Gebührensteigerung aus Sicht der Clubbetreiber zu rechnen, waren es bis kurzem schon 500 bis 600 Prozent. Zum Bericht der Anti-GEMA-Demo in Berlin sprach der Spiegel schon gar und ausschließlich von 1000 Prozent. Das intellektuelle Wirtschaftsmagazin brand eins steigerte im Juli die Zahl auf „bis zu 2000 Prozent“. Franco Walther sagt dazu nur: „Diese Zahlen kann man in die Tonne hauen. Sie sind totaler Quatsch!“ Jeder halbwegs klar denkende Mensch kann sich spätestens anhand der sich stets steigernden, medialen Horrorszenarien ausrechnen, dass die Mär vom reihenweisen Clubsterben nicht die ganze Wahrheit sein kann. Die GEMA selbst beschreibt die vom Prinzzclub bestätigte 40-Euro-Gebühr als „jahrzehntelange Sonderstellung für Diskothekenbetreiber“, die man jetzt der Gerechtigkeit halber gegenüber anderen Veranstaltern aufheben will. Das erscheint sogar verständlich: Denn warum kommen Besucher am Wochenende in die Clubs? Wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der gespielten und von Menschen erdachten Musik. Die Sorte des angebotenen Biers ist für den Clubbesuch der Wahl eher marginal. Die Sonderstellung mit den recht niedrigen GEMA-Gebühren (oder anders: Abgaben für die Urheber der Musik, die dafür sorgt, dass sich die Clubs füllen) begründet sich u.a. in der (noch bestehenden) Möglichkeit für Pauschalverträge für Clubs mit z.B. wöchentlichen Veranstaltungen. Einzelveranstalter hingegen zahlen schon jetzt mehr als 40 Euro. Paul-Gerhard Stieger von der Magdeburg Events GmbH gibt an, für beispielsweise einzelne Ü30-Partys zwischen 400 und 500 Euro GEMA-Gebühren zu zahlen. Für das Holi-Fest an der Hubbrücke überwies man 800 Euro an die GEMA-Bezirksdirektion in Dresden. Das ist schon ein Unterschied. Und außerhalb des Protokolls spricht so mancher Kulturschaffender davon, dass Party-Veranstalter in größeren Städten aufgrund den, mit Verlaub, lächerlichen Urheberrechtsgebühren, vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen. kulturschwärmer

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So sieht es etwas diplomatischer auch die GEMA, die im Sinne ihrer Mitglieder das Bestmögliche an Vergütung für die Nutzung geistigen Eigentums herausholen muss (wie sie diese Vergütung verteilt, ist eine ganz andere Geschichte). Zwar hat sie 2011 laut Geschäftsbericht 825,5 Millionen Euro eingenommen und davon etwas mehr als 700 Millionen Euro an die Musikurheber verteilt (der Verwaltungskostenanteil beträgt also ca. 15 Prozent – bei Spendenorganisationen wird meist das Doppelte veranschlagt). Aber die 700 Millionen Euro täuschen über das Einnahmenpotenzial für in Clubs gespielte Künstler hinweg. Diese werden nicht nach dem Gießkannen-Prinzip vergütet, sonder nach – nicht unlogischer – Behördenart, an die kreativen Köpfe verteilt. Die GEMA-Einnahmen von Konzerten kommen den dort gespielten Komponisten und Textern zu Gute. Die Einnahmen von Diskos gehen an die in Clubs gespielten Urheber. Und nicht zu vergessen: Alle Vergütungsansprüche für die Aufführung von Musik in Radio, TV & Co. speisen sich nur aus dem entsprechenden Gebühren- bzw. Tariftöpfen (hier darf Dieter Bohlen die Taschen aufhalten). Der sogenannte Disko-Topf umfasste bisher nur ca. 6 Millionen Euro. Also recht wenig, und nicht einmal ein Prozent der Gesamtausschüttungssumme. Aber dieses eine Prozent mal zehn vom Eintrittsgeld will die GEMA zukünftig (maximal) von den Clubbetreibern hereinholen. Was bis jetzt nicht der Fall war. Die zehn Prozent vom Eintrittsumsatz erscheinen der GEMA legitim, denn sie beruft sich auf eine Studie, nach der in Berlin die Tür nur 17 Prozent des Gesamtumsatzes einer Abendveranstaltung ausmacht, 65 Prozent entfallen angeblich auf die Gastronomie. Zehn Prozent vom Eintritt wären danach auch nur 1,7 Prozent vom Gesamtumsatz. Das klingt erst einmal fair und, ja, auch empörend. Denn nach GEMA-Argumention wird wegen nicht mal zwei Prozent des Umsatzes ein ziemlicher Aufruhr gemacht. Mit Demonstrationen, Petitionen und generellem GEMA-Bashing. Aber so einfach ist nun wieder auch nicht, wenn man als Quasi-Monopolist mehr Geld für seine Klienten eintreiben will. Denn die Studie, auf die sich die GEMA für ihre 1,7 Prozent beruft, ist erstens vier Jahre alt. Und sie spiegelt zweitens leider nur die Clubmetropole Berlin wider. Aber Berliner Statistiken gelten mitnichten auch für den Rest der Republik. Was auch Guido Schwirzke vom Prinzzclub im vertraulichen Hintergrundgespräch in Rage bringt: Bei einem Eintritt von 5 Euro ergibt sich bei ihm ein Pro-Kopf-Verzehr von 10 bis 15 Euro. Das sind zum einen keine 17 Prozent vom Gesamt12

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“Reibach“. Und zum anderen ist der „riesige“ Getränkeumsatz eben nur Umsatz: Ohne die Kosten für die Getränke an sich und das Barpersonal dürfte kein Drink über den Tresen gehen. Im Gegensatz zum Eintrittsgeld, wo der Umsatz auch annähernd dem Gewinn (abzgl. der Kosten für den DJ, etc,) entspricht.

Halloween in der Festung Mark: Nicht wenige Magdeburger Veranstalter nutzen indirekt die Partys mit den bisher günstigen GEMA-Tarifen dafür, die teureren Live-Konzerte zu finanzieren. Sie profitieren von einer gewissen Ungleichbehandlung, setzen diesen Vorteil aber in einen kulturellen Mehrwert um. Kratzt die geplante GEMA-Tarif-Reform also nicht auch am Kulturpotential hiesiger Veranstalter?

Es bleiben also einige Fragen offen bzgl. der vorgeschlagenen Tariflinearisierung der GEMA. So gut diese auch gemeint ist, und so gut diese auch diese die Gerechtigkeit im Sinne der Urheber stärken möchte. Und auch noch eine Frage bleibt offen: Nicht wenige Magdeburger PartyVeranstalter nutzen die Disco-Partys dazu, um mit ihnen die anspruchsvollen Konzerte zu finanzieren. Das trifft z.B. auf die Festung Mark oder die Feuerwache mit dem Schwoof zu. Solche Zusammenhänge und noch mehr werden mit der GEMA zu klären sein. Diese hat aber die für Oktober geplante öffentliche Podiumsdiskussion im Café Central abgesagt: Denn angesichts des momentanen Gesprächsbedarfs stößt anscheinend nicht nur die GEMA an ihre Grenzen (auch wir hätten hier vielmehr schreiben können; geradezu Doktorarbeiten!). Letztendlich wird mit der GEMA-Diskussion vor allem folgende, nicht leicht zu beantwortende Frage berührt: Wieviel ist man bereit, für das Urheberrecht zu zahlen (Sven Regener mahnte das ja in seinem fast schon legendärem Radio-Interview neulich an)? Im Zeitalter der Piratenpartei, von kinox.to und vom Volksmund, der meint: das bisschen Kreativität, das geht auch (fast) umsonst. Oder nicht? - Diese Frage ist vielleicht (ganz unabhängig von Verteilungsschüsseln der GEMA) die ganz Entscheidende... avb Kinder » 38

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Wir müssen mal reden Was passierte eigentlich... zur Podiumsdiskussion In die Stadt - ohne mein Auto am 21. September im City Carré vor dem FahrRad-Aktionstag? iskutiert wird in Magdeburg gern. Über Gott und die Welt, z.B. Otto und Arbeitsplätze. Das geschieht mit zunehmender Intensität auch gern öffentlich auf Podiumsdiskussionen. Und heute, am Vorabend des FahrRad-Aktionstages (der trotz Stadtratsbeschluss beinahe ausgefallen wäre), geht es um Radfahren und Magdeburg. Das ist nicht unbedingt die perfekte Lovestory. Und dass man bezüglich des Miteinanders von Ottostadt und Drahtesel mal reden sollte, zeigt Edzard Hildebrandt von der Hannoveraner Planungsgemeinschaft Verkehr im freitagabendlichen City Carré zu Beginn der Podiumsdiskussion unter dem Motto In die Stadt – ohne mein Auto: Im Vergleich mit anderen Städten wie Halle oder Dresden schneidet Magdeburg sehr schlecht ab. „Nur 11 Prozent der Wege werden hier mit Rad zurückgelegt.“ Spitzenreiter sind wir hingegen im „motorisierten Individualverkehr“, sprich: beim „In die Stadt – mit meinem Auto“. Die Vermutung liegt nicht fern, dass die Stadt eher ein Herz für (Otto-)Motoren als für Pedalen zu haben scheint. Das ist fast schon die perfekte Steilvorlage für eine spannende Diskussion an dem Ort, wo keine 20 Meter weiter demnächst Millionen für unterirdisches Autofahren verbuddelt werden sollen. Auch das Podium verspricht Kontroversen: Qua Amt und Image als Rad-Fans identifizierbare Gäste wie Wolfgang Schramm vom ADFC und Emmanuel Fischer (Studierendenrat der Uni) treffen auf Thorsten Gebhardt (Tiefbauamtsleiter), Holger Platz (Umweltdezernent der Stadt) und den Polizeidirektor Frank Rim. Moderator ist Wolfgang Wähnelt (Grüne), welcher für kritische Fragen bekannt ist und sicher das Diskussionsrad vor den circa 40 Gästen am Laufen hält. Aber schon zur Vorstellungsrunde beginnt das Rad zu stocken - aufgrund der verbalen Wattebällchen, die Wähnelt als Moderator nicht abfängt, sondern gewähren lässt: Alle Diskutanten „outen“ sich als begnadete Radfahrer. Holger Platz geht sogar soweit und nennt das Rad „das Verkehrsmittel, mit dem ich am liebsten fahre.“ Das mag sein. Trotzdem stehen die Fakten der 11-Prozent-Statistik noch immer im Raum. Und die Frage danach, wie die Stadt, deren Umweltchef Platz nun mal ist, ihrer Auto-Spitzenreiterrolle begegnen will. Oder ob sie es überhaupt will. Aber diese Fragen werden verdrängt von den Fragen des Publikums. Das besteht naturgemäß ebenfalls 14

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aus begnadeten, manchmal verbitterten Radfahrern, die von Thorsten Gebhardt wissen wollen, was mit diesem oder jenem Radweg ist. Die Podiumsdiskussion droht, in eine Art Bürgersprechstunde abzurutschen. War das Thema nicht eigentlich In die Stadt – ohne mein Auto? Anstatt: Auf meinen Radweg mit meinem Fahrrad? Nur zeitweise wird die Bürgersprechstunde durch den Grünen MdL Christoph Erdmenger unterbrochen – wenn auch durch Sticheleien Richtung Stadtverwaltung und Polizei. Deren Verteidigungshaltung kommt prompt, gibt aber dem zähflüssigen Abend neuen Schwung, der auch das Publikum inspiriert: Statt Radwegs-Kleinklein rücken kurz Münsteraner Ideen und globalere Magdeburger Defizite in den Fokus. Thorsten Gebhardt stellt sogar fest: „Magdeburg gibt keine 1,7 Million Euro für den Radverkehr aus“ und bezieht sich damit auf die 8 Euro pro Einwohner und Jahr, die Edzard Hildebrandt am Anfang als Mindestbetrag für eine dem Radverkehr aufgeschlossene Stadtverwaltung empfohlen hatte. Aber der visionäre Schwung währt nur kurz. Denn so, wie der Stadt ein Gesamtkonzept für die Fahrradförderung fehlt, fehlt hier ein wirkliches Diskussionskonzept – und eine kritische Moderation. Die gut gewählten Gäste hätten bestimmt eine interessante Diskussion geführt. Wenn man sie sie hätte führen lassen. Oder nachgehakt hätte. Somit verliert sich der Abend mit sich lichtenden Zuschauerreihen im diffusen „Schön, dass wir mal drüber geredet haben“. Zum Schluss witzelt Holger Platz, „dass es gar nicht so schlimm war, wie ich es mir vorgestellt hatte“. Diese Erkenntnis gönnt man ihm natürlich gern. Aber was er sich so vorgestellt hatte, das nimmt er erleichtert als sein kleines Geheimnis mit in den Feierabend. Vielleicht war es genau das (Erfolgs-)Geheimnis, was impulsgebende Podiumsdiskussionen von als Kontroversen getarnte Talks unterscheidet? ed/avb Darüber könnte man mal diskutieren... Kinder » 38

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Liebe Kulturankerer, erst mal will ich euch nochmal ein großes Lob aussprechen: Romantik 2.0 war schon klasse. So etwas hat die Otto-Stadt Magdeburg noch nicht gesehen. „Ahoi, Veränderung“ als euer Claim erfuhr durch das Kunstfestival im Altstadt-Krankenhaus seine großstädtische Erfüllung. Und im Sinne der kulturellen Veränderung setzt ihr jetzt noch Einen drauf: Unter dem Schlagwort „Transparenz“ gewährt ihr auch Außenstehenden Einblicke in die ehrenamtliche Kultur- und Kreativwirtschaft (die ja gerade von der Stadt studiert wurde). Es ist toll, dass ihr als Verein Zeit, Kraft und Mut dafür aufwendet, offenzulegen, was finanziell bei Romantik 2.0 passiert ist. Solche Offenheit wünschte man sich auch von anderen Veranstaltern, die unter dem Kultur- und Ehrenamtsschleier nicht wenig Steuergelder umsetzen – bei unbekannter Rendite. Aber trotz aller gut gemeinten Offenheit: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass euer Verständnis von Transparenz recht einseitig ist. So wie beim aus dem Kino bekannten Polizeiverhör: Dort werden dem Delinquenten vor einem Spiegel an der Wand die wichtigen Fragen gestellt. Nur ist der Spiegel kein Spiegel, sondern ein blickrichtungsabhängiges Zuschauerfenster. Der Delinquent weiß das natürlich, fühlt sich aber etwas veralbert wegen der Fenster-Transparenz, die nur in eine Richtung geht. Und veralbert fühle ich mich im gespiegelten Sinn auch von eurer im Web veröffentlichten „Transparenz“-Hymne. Dass ihr darin seitenweise die Presse-Hits auflistet – geschenkt. Dass ihr darin die Romantik 2.0-Ausgaben mit knapp 90.000 Euro recht subjektiv darstellt – nett. Dass aber bei genau bekannten Besucherzahlen (14.734) die, für sich selbst gefeierte, Transparenz nicht so weit reicht, neben den Kosten auch die Einnahmen (inkl. Gastro) abzubilden – das ist ein klassisches Eigentor. Denn natürlich gibt es viele Neider, die den großen Reibach vermuten. Und natürlich stellt man sich die Frage, ob mithilfe von Förderungen (Kunststiftung, Sparkasse, etc.) die beteiligten Künstler und jungen Wilden nicht etwa kapitalistisch verheizt wurden. Ich selbst glaube eigentlich nicht an den Reibach oder das Verheizen. Aber wenn ich meinen Kulturglauben mal ausblende und einfach objektive Maßstäbe an eure Transparenz anlege – dann habe ich einen nicht gerade schmeichelhaften Eindruck von Romantik 2.0 und vom Kulturanker e.V. Bitte widerlegt mir diesen Eindruck, der sich recht komisch anfühlt. Und wenn ihr diesen Eindruck widerlegt habt, könnt ihr euch das Wort „Transparenz“, gut sichtbar für alle anderen, auch gern übers Bett hängen. Ich würde dann sogar den Rahmen sponsern, meint Euer Kleiner Fuchs

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peter hartwig

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„W“ kommt ganz hinten Gesehen: Andreas Dresen gelingt mit Herr Wichmann aus der dritten Reihe die Quadratur des Kreises: Der Dokumentarfilm über Regionalpolitik in der brandenburgischen Provinz ist mitreißend, unterhaltsam und ab 18. Oktober auf dem Moritzhof zu sehen.

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äbe es Henryk Wichmann nicht, hätte Andreas Dresen ihn erfunden. Aber es gibt sie wirklich. Menschen, denen die Vorgänge um sie herum am Herzen liegen und die denjenigen ihre Stimme leihen, die selbst nicht zu Wort kommen. Sie können einfach nicht anders. Einige von ihnen geben ein Kulturmagazin heraus, und andere gehen in die Politik. In Bürgerbüros überall im Land und quer durch alle Fraktionen ringen sie mit dem Mühsal der repräsentativen Demokratie. Einer hat sich ein ganzes Jahr lang verkabeln und von einem Filmteam begleiten lassen. Bereits 2003 hatte Andreas Dresen den Wahlkampf des damals 25-Jährigen dokumentiert. Nun bringt uns der Regisseur auf den neusten Stand. Henryk Wichmann (Foto, links) ist noch immer CDU-Mitglied, aber inzwischen Oppositionsabgeordneter im Brandenburger Landtag. Doch unverdrossen und rastlos hastet er kreuz und quer durch den ganz alltäglichen Wahnsinn seines Wahlkreises Uckermark/ Oberhavel. Denn hier ist er am liebsten, auch wenn es am meisten weh tut: an der Basis. Hier zählt der Schreiadler, dessen naturgeschützte Anwesenheit beharrlich ganze Infrastrukturprogramme lahm legt, hier zählt der Provinzbahnhof, wo der Regionalzug zwar hält, aber die Türen nicht öffnet. Wichmann besucht Schulen, Seniorenmessen und Polizeistationen, hat es mit Arbeitskräftemangel und illegalen Mülldeponien zu tun. Er hört den Bürgern zu, kämpft gegen die Gleichgültigkeit, vermittelt im Namen des gesamten parlamentarischen Prinzips. Die Parteizugehörigkeit spielt dabei kaum eine Rolle.

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Das ist rührend und urkomisch, herzzerreißend ehrlich und zuweilen bedrückend. Denn nicht der liebenswerte Antiheld ist es, der hier vorgeführt wird, obwohl das nur allzu leicht gewesen wäre. Vielmehr sind es die typisch deutschen Befindlichkeiten, die Dresen in uns selbst entdeckt und die auch unsere völlig widersprüchlichen Ansprüche an die Politik verursachen. Henryk Wichmann hatte jederzeit die Möglichkeit, aufgenommenes Material zu sperren. Er hat es nicht getan und man muss ihm für seine Offenheit dankbar sein, auch wenn ihm in mancher endlos langen Plenardebatte ein bissiger Kommentar ins Ansteckmikro rutscht. Die sachliche und zielorientierte Arbeit in den Ausschüssen hat leider keinen Eingang in den Film gefunden: Zu langweilig, dramaturgisch nicht reizvoll. „Vielleicht ein Fehler“, gibt Andreas Dresen zu, den die Reaktionen des Publikums auf diese vermeintliche Polemik nachdenklich gemacht haben. Doch vermag das den Gesamteindruck eines Menschen, der brennt für das, was er tut, nicht zu schmälern. Und Dresen tut das, was schon so lange bitter nötig war: Er bricht eine Lanze für die deutsche Politik, die um so vieles besser ist als ihr Ruf. Mit unzynischem Interesse an Funktionsgrundlagen und Selbstverständnis demokratischer Institutionen zeichnet er ein präzises Bild deutscher Realitäten. Und das tut er ausgesprochen kunstvoll. Gehen Sie ins Kino und sehen Sie sich diesen Film an. Und dann gehen Sie ins Wahlkreisbüro und sam schütteln Ihrem Abgeordneten die Hand. Kinder » 38

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Kino & Film

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Zwischen den Welten Gesehen: In Die Kunst, sich die Schuhe zuzubinden erzählt Lena Koppel die Entstehungsgeschichte des schwedischen Glada-Hudik-Theaters für geistig behinderte Menschen. Ab 18. Oktober zu sehen auf dem Moritzhof. eit acht Jahren schon üben die geistig Behinderten im Tageszentrum Paradies das Schleifenbinden und bekommen es einfach nicht hin. Sie haben keine Lust mehr auf das stupide Training, aber ihre Betreuerin Hanna ist der Meinung, dass ihre Schützlinge alltägliche Fähigkeiten erlernen sollen. „Geduld und Struktur“ schärft sie dem neuen Mitarbeiter Alex ein, darauf käme es an in der Arbeit mit Behinderten. Aber der arbeitslose Schauspieler will sich nicht abfinden mit den strengen Regeln. Er entdeckt die Fantasiefähigkeit und musikalische Begabung der Behinderten und beginnt mit ihnen Theater zu spielen. Seit 1996 gibt es im schwedischen Hudiksvall das Glada-Hudik-Theater, das aus einem Tageszentrum für geistig behinderte Menschen heraus entstanden ist. In Die Kunst, sich die Schuhe zuzubinden erzählt Lena Koppel die Entstehungsgeschichte des Projektes in einer fiktionalisierten Form nach. Die Stärke des Films sind die geistig behinderten Darsteller, die ihre Figuren souverän von der Stigmatisierung be-

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freien und zu eigenen, originellen Charakteren ausbauen. Die dramaturgische Struktur des Filmes hingegen bleibt allzu überschaubar und orientiert sich an den Formatvorlagen von amerikanischen Theater-, Musical- oder Sportfilmen, in denen Außenseiter um ihre Anerkennung ringen und die Ambition nach einem schweren Rückschlag schließlich zum Triumph führt. Immerhin zeigt der Film im Wechselspiel zwischen dem etwas chaotischen, neuen Mitarbeiter und den geistig behinderten Menschen sehr gut, dass die Lernprozesse hier durchaus in beide Richtungen gehen. Ein wenig mehr Experimentierfreudigkeit hätte man der Filmemacherin gewünscht, die vom Ungewöhnlichen in einer sehr konventionellen Art erzählt. Die aber der Geschichte außerhalb ihres Anliegens, zwischen den getrennten Welten von Behinderten und Nicht-Behinderten zu vermitteln, zu wenig Raum zum Atmen lässt. ms

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o ändern sich die Zeiten: Heutzutage ist auch in Magdeburg japanische Kost in Form von Sushi gastronomischer Standard, der von den Sushifreunden sogar nach Sachsen und Thüringen exportiert wird. Das war nicht immer so. Und der Film Sushi in Suhl gewährt jetzt, als Adpation einer wahren Begebenheit, einen amüsanten Blick in die Zeit vor 1989, als eben „Ragu Feng“ und Jägerschnitzel Standard waren – aber auf keinen Fall Sushi. „Anschütz, haben sie überhaupt eine Ahnung, wo Japan liegt?!“, fragt im Film von Carsten Fiebeler der HO-Genosse den Suhler Gastronomen Rolf Anschütz (gespielt von Uwe Steimle). Mitten in der DDR-Planwirtschaft träumt dieser von ausgefallenen Speisen und davon, die Gäste im Waffenschmied japanisch speisen zu lassen. Inspiriert von internationalen Kochbüchern überrascht er anfangs nur Freunde mit seiner japakulturschwärmer

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nischen Küche. Aber das spricht sich schnell herum. So schnell, dass irgendwann sogar ein Japaner im Waffenschmied zu speisen wünscht, wie ihm eine Kellnerin aufgeregt mitteilt: „Chef, da draußen sitzt ein Schlitzauge, ein Japaner, ein echter Japaner, der extra aus Leipzig gekommen ist und der will, dass Sie für ihn kochen“. Natürlich entgeht das auch nicht der Partei, deren Genossen sein Erfolg zunehmend suspekt wird, die aber in ihm auch eine gute Devisenquelle sehen. Zudem muss sich Anschütz damit abfinden, dass aller Erfolg seinen Preis hat: Denn je besser seine japanische Küche in der DDR ankommt, desto mehr entfernt er sich auch von seiner Familie und seinen Freunden... avb Literatur » 34

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In Sushi in Suhl (ab 18. Oktober im Cinestar) spielt Uwe Steimle den Gastronomen Rolf Anschütz, der in Zeiten von Planwirtschaft und Jägerschnitzel seinen Traum von japanischer Küche in der DDR lebte.

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Virtuelle Filmkunst Vom 17. bis 21. Oktober ist Sachsen-Anhalt Schauplatz der 2. Filmkunsttage. Das Programm ist gut - aber wem nützt es? Ein Kommentar. rank Salender scheint es ernst zu meinen mit der Filmkunst: Nachdem unter der Regie des Studiokino-Betreibers im vergangenen Jahr die ersten Filmkunsttage Sachsen-Anhalt aus der Taufe gehoben wurden, steht jetzt – vom 17. bis 21. Oktober - die Neuauflage an. Für das zweite Jahr wurde das inhaltliche Profil geschärft und das Programm ausgebaut: Zu den 2. Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt werden neben Arthouse-Filmen, die weit vor dem (für Kinos im Land nicht immer sicheren) Bundesstart präsentiert werden, auch gezeigt: eine Regisseur-Werkschau (Bernd Böhlich) sowie eine filmische Hommage an den Schauspieler Michael Gwisdek. In Magdeburg wird die Fotoausstellung Schauspieler im Porträt schon am 11. Oktober eröffnet. Zudem sind mit Salzwedel und Halle zwei weitere Städte zum Filmkunsttage-Ensemble, neben Dessau, Genthin, Aschersleben und Magdeburg, gestoßen. Man will es als Filmkunst e.V. in Zusammenarbeit mit der hiesigen Staatskanzlei also wissen - und zeigen, dass Programmkino auch in Sachsen-Anhalt eine Festivalheimat haben kann. Und das nicht nur im Kinosaal selbst: Nicht wenige Filme des Festivalprogramms entstanden in Mitteldeutschland (Bernd Böhlichs Bis zum Horizont, dann links! wurde teilweise in Dessau gedreht). Die MDM (Mitteldeutsche Medienförderung), u.a. getragen von den Ländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, hat einige der Filmkunsttage-Streifen finanziell gefördert. MDM-Aufsichtsrat und Staatskanzlei-Chef Rainer Robra ist insofern auch Schirmherr und vermutlich größter Geldgeber für die Filmkunsttage, neben anderen Förderern wie z.B. dem Kulturbüro der Stadt Magdeburg oder der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Wieviel Gelder der gemeinnützige Filmkunst e.V. aber für das Festival 2012 ausgeben kann, will Vereinsvorstand Frank Salender mit guten Kontakten zur MDM nicht verraten: „Das hat im letzten Jahr nur zu Irritationen geführt.“ Dass das die grundsätzliche Intention der Filmkunsttage – mit Kinoperlen wie Oh Boy (Foto) zur Eröffnung am 17. Oktober oder der Hommage an Michael Gwisdek (ebenfalls in Oh Boy zu sehen) - dem Film abseits der Blockbuster den Rücken zu stärken, löblich und gut ist, ist unbestritten. Und dass im zweiten Jahr des landesweiten Festivals leider noch nicht Burg auftaucht (dort steht 18

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Deutschlands ältestes Kino, welches gerade mit Hilfe des Kultusministeriums saniert wird) ist auch verschmerzbar – und soll 2013 nachgeholt werden. Man entwickelt sich als Festival und kann nur schrittweise alle existierenden Ideen umsetzen. Aber eine Entwicklung zeichnet sich schon jetzt ab: Dass die Filmkunsttage Gefahr laufen, ein virtuelles Festival zu bleiben. Mit diesem kann sich zwar die hiesige Staatskanzlei medial profilieren (denn Thüringen hat den z. B. Goldenen Spatzen (Gera und Erfurt), Sachsen das Dresdner Filmfest). Aber es kommt nur schwer bei den Zuschauern an. Auch wenn die Intention gut ist, Filmkunst in die Fläche, sprich: die kinotechnisch gebeulte Provinz zu bringen, bleibt man in den Spielorten unter sich – wenn überhaupt. So gut das Programm der der Filmkunsttage auch sein mag: Nur wenige Leute werden von Dessau nach Halle oder von Aschersleben nach Magdeburg fahren, um Filmperlen zu sehen, die man früher oder später auch auf DVD bekommt. Oder die es via Online-Stream direkt ins Wohnzimmer gibt. Letzteres ist nicht schön, aber nun mal Realität. Besonders im von Filmverleihern gern ignorierten und belächtelten Sachsen-Anhalt. Ausnahme ist hier Halle, aufgrund der sehr engagierten Lux-Kino-Betreiber und aufgrund der Nähe zu den Sachsen (Leipzig). Wünschenswert wäre angesichts dieser Realitäten eher ein Festival, welches vor allem die lokalen Kinos, das Filmerlebnis an sich stärkt. Um so wirklichen und nachhaltigen Publikumszuspruch für (mitteldeutsche) Filmkunst und ja, auch Festivalatmosphäre zu erzeugen. Dazu würde aber z.B. in Magdeburg auch gehören, mindestens zwei weitere Kinos miteinzubeziehen. Eins ist Publikumsmagnet Nr. 1 und steht in der öffentlichkeitswirksamen City. Und das andere wird von einem gemeinnützigen Verein geführt, welches nicht mal 50 Meter vom Büro des Filmkunst e.V. entfernt liegt. Die Frage ist nur, ob dass auch der Schirmherr der Filmkunsttage weiß – oder ob es für Alexander Bernstein ihn überhaupt relevant ist. Kinder » 38

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Kino & Film

Lieder aus dem Konsum

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Gesehen: Zu den Filmkunsttagen zeigt das Studiokino (nur) am. 19. Oktober die Musikdokumentation Sound of Heimat, die der deutschen Singkultur von Volks- bis Volxmusik nachspürt.

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ingen ist peinlich, vielen jedenfalls. Erst recht wenn es sich um deutsche Volkslieder handel. In einer Kölner Kneipe sieht man das ganz anders. Auch, dass Volksmusik nichts mit Volkstümelei zu tun hat. In Bamberg heißt eine Veranstaltung Antistadl und dort wird Volxmusik gespielt. Warum ist das in Deutschland etwas Besonderes? Warum macht uns im Ausland die Frage nach deutschen Liedern verlegen? Der Film Sound Of Heimat von Arne Birkenstock und Jan Tengeler findet die erstaunlichsten Kapellen und Chöre und schafft es, die genannten Fragen zu beantworten. Immer mittendrin ist Hayden, ein gebürtiger Neuseeländer: Neugierig und verwundert blickt er von außen auf das, was hierzulande als Volksmusik gespielt wird. Seine persönlichen Gedanken aus dem Off mögen etwas selbstbezogen wirken, aber er schlägt dadurch immer wieder Brücken zu den Melodien und den Menschen, denen er begegnet. Zum Beispiel Rudi, ein Bandoneonspieler im Vogtland. Er lernte einst als Kind von seinem Onkel alberne Lieder über die HO (DDR-Handelsorganisation) und spielt bis heute passioniert die traditionellen Melodien. Oder die Sängerin Bobo, die Die Gedanken sind frei vorträgt – mit einem Megaphon. Jeder neue Ort im Film ist eine musikalische Entdeckung. Auch wie die NS-Vergangenheit unsere Wahrnehmung von Heimat und Volksmusik beeinflusst, wird thematisiert. Sich seiner Herkunft als Friese oder Kölner bewusst zu sein, hat eben nichts mit Nazis zu tun. Der Film zeigt Volksmusik, die neu und ganz anders ist, als erwartet: aufregend und mitreißend. Die Rezensentin jedenfalls hat nach Sound of Heipw mat große Lust aufs Singen bekommen. kulturschwärmer

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Kino & Film

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Angst und Wahrheit Gesehen: Mit Was bleibt zelebriert Hans Christian Schmid großes Kino auf engsten Raum. Die familiäre Zerfallsstudie mit einem erstklassigen Ensemble läuft ab 04. Oktober auf dem Moritzhof. reudestrahlend verkündet Gitte (Corinna Harfouch) vor dem Essen ihren Beschluss und schaut danach in die erstarrten Gesichter ihres Ehemannes und der beiden erwachsenen Söhne. Schon seit ein drei Monaten hat die chronisch depressive Mutter ihre Medikamente abgesetzt, will nun einen neuen Lebensabschnitt beginnen und wieder als ernst zu nehmendes Mitglied in die Familie aufgenommen werden. Aber von den Männern am Tisch will keiner wirklich darauf anstoßen. Gittes Krankheit hat die Struktur der Familie stark geprägt. Die jahrzehntelange Angst, der Mutter bestimmte Wahrheiten nicht zumuten zu können, hat zu einer Kultur der Verschwiegenheit geführt. Genauso wie Marco (Lars Eidinger) nichts von seiner Trennung erzählt, Günther (Ernst Stölzner) die wahren Hintergründe seiner Reisepläne nach Nahost verbirgt, verheimlicht Jakob (Sebastian Zimmler), dass seine Zahnarztpraxis, die der Vater ihm ein paar Straßen weiter hingebaut hat, einfach nicht in die Gänge kommt. Hans Christian Schmid gehört zu den Präzisions-

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handwerkern des deutschen Kinos und hat seinen neuen Film Was bleibt als familiäre Zerfallsstudie angelegt. Nicht als kühler Analytiker, sondern als Anteil nehmender Beobachter dringt er Schicht für Schicht in die Strukturen des westdeutschen Mittelstandes vor. Wie Schmid mit höchster emotionaler Genauigkeit die Konfliktlinien in der Familienaufstellung bis in die feinsten Verästelungen abtastet – das ist ganz großes Kino auf engstem Raum. Und liegt natürlich auch am erstklassiges Ensemble: Corinna Harfouch arbeitet die Wahrheitsmomente ihrer Figur kristallklar heraus, Ernst Stötzner verrät den Vater nie ans Patriarchenklischee, Lars Eidinger nimmt das Publikum mit wunderbarer Zurückhaltung bei der Hand und Sebastian Zimmler in der Rolle des scheiternden Richtigmachers eine echte Entdeckung. ms

Filmindex Oktober 2012 Filme von A bis Z 2 Tage New York » Komödie, F/B/D 2011, R: Julie Delpy, D: Julie Delpy, Chris Rock, Albert Delpy » SK: 02.-10.10.

360 » Drama, GB/A/BRA/F 2012, R: Fernando Meirelles, D: Anthony Hopkins, Jude Law, Rachel Weisz » SK: 04.-16.10. 3 Zimmer/Küche/Bad » Tragikomödie, D 2012, R: Dietrich Brügge-

mann, D: Jacob Matschenz, Robert Gwisdek, Anna Brüggemann » MH: ab 25.10. 96 Hours – Taken 2 » ActionThriller, F 2012, R: Olivier Megaton, D: Liam Neeson, Maggie Grace,

Famke Janssen » CM: ab 10.10. & CS: ab 11.10. Abraham Lincoln Vampirjäger [3D] » Fantasy-Horror, USA 2012, R: Timur Bekmambetov, D: Benjamin Walker, Dominic Cooper, Anthony Mackie » CM: ab 02.10. & CS: ab 04.10. Agent Ranjid rettet die Welt » Komödie, D 2012, R: Michael Karen, D: Kaya Yanar, Birte Glang » CM & CS: ab 18.10. Am Ende eines viel zu kurzen Tages » Drama, D 2011, R: Ian FitzGibbon, D: Thomas BrodieSangster, Jessica Schwarz, Andy Serkis » SK: 25.-31.10. Das grüne Wunder – Unser Wald » Dokumentation, D 2012, R: Jan Haft » SK: 06., 07., 13., 14.10. Das verborgene Gesicht » Drama, E/COL 2011, R: Andrés Baiz, D: Quim Gutiérrez, Martina García, Clara Lago » SK: 25.-31.10. Dichter und Kämpfer » PoetrySlam-Doku, D 2012, R: Marion Hütter » MH: 11.-24.10. Die Hochzeit unserer dicksten Freundin » Komödie, USA 2011, R:

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Leslye Headland, D: Kirsten Dunst, Rebel Wilson, Lizzy Caplan » CM: 23.10. & ab 25.10.

F/GB/B 2010, R: Julie Gavras, D: William Hurt, Isabella Rossellini, Doreen Mantle » MH: bis 10.10.

Die Kunst, sich die Schuhe zu binden » Komödie, S 2011, R: Lena Koppel, D: Bosse Östlin, David Gustafsson (Seite 17) » MH: 18.-31.10.

Liebe » Drama, F 2012, R: Michael Haneke, D: Jean-Louis Trintignant, Isabelle Huppert » SK: 11.-24.10.

Die Stooges – Drei Vollpfosten drehen ab » Komödie, USA 2012, R: Peter Farrelly, Bobby Farrelly, D: Will Sasso, Sean Hayes, Chris Diamantopoulos » CM: ab 11.10. Die Vermessung der Welt [3D] » Literaturverfilmung, A/D 2011, R: Detlev Buck, D: Florian David Fitz, Albrecht Abraham Schuch, Jérémy Kapone » CM: ab 24.10.

Looper » Sci-Fi-Action, CHN/USA 2012, R: Rian Johnson, D: Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt » CM & CS: ab 04.10.

Böhlich, und Sonderprogramm „Magdeburger Ansichten in Dokumentarfilmen der DDR“, „Künstler im Film“ und Kurzfilmprogramm „Made in Sachsen-Anhalt“ sowie Ausstellung „Schauspieler im Porträt“ (ab 11.10.) // Festivalorte: Aschersleben, Dessau, Genthin, Halle, Magdeburg und Salzwedel // das komplette Programm finden Sie unter www.filmkunsttage. de, die Magdeburger Termine finden Sie im Timer ab Seite 40 » 17.-21.10. Carmen » Ballettfilm, R: Carlos Saura, span. Originalversion mit dt. Untertiteln » OLi-Kino: 21.10. Der Mann mit der Kamera » Stummfilm, UdSSR 1929, R: Dziga Vertov, mit Live-Begleitung von

den augenzeugen (Gerald Rabe/ Gitarre & Andreas Gentzsch/ Schlagzeug) » Forum Gestaltung: 01.10. European Outdoor Film Tour 2012/13 » Outdoor- und Extremsportdokus » Altes Theater: 26.10. Zeit der Namenlosen » Dokumentation, D 2012, R: Marion Leonie Pfeifer (im Rahmen der Aktionstage gegen Frauenhandel) » MH: 03.10. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 40. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 38. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx)

Mann tut was Mann kann » Komödie, D 2011, R: Marc Rothemund, D: Wotan Wilke Möhring, Friederike Kempter, Jasmin Gerat » CM & CS: ab 10.10. Messner » Doku/Biopic, D 2012, R: Andreas Nickel, D: Reinhold Messner, Florian Riegler, Martin Riegler » SK: 27., 28.10. Parada » Komödie, H/SRB/KRO/ SLO/D 2011, R: Srdjan Dragojevic, D: Nikola Kojo, Milos Samolov, Hristina Popovic » MH: 01.-03.10. Paranormal Activity 4 » Horror, USA 2012, R: Henry Joost, Ariel Schulman, D: Katie Featherston, Matt Shively, Kathryn Newton » CS: ab 18.10.

Eames: The Architect And The Painter » Dokumentarfilm, USA 2011, R: Jason Cohn, D: Ray Eames, James Franco, Jeannine Claudia Oppewall » MH: 02.-10.10. Ein griechischer Sommer » Komödie, F 2010, R: Olivier Horlait, D: Emir Kusturica, Thibault Le Guellec, François-Xavier Demaison » MH: 11.-24.10. Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand » Dokumentation, D 2011, R: Noname » MH: 04.-17.10. Hasta La Vista! » Tragikomödie, B 2011, R: Geoffrey Enthoven, D: Robrecht Vanden Thoren, Johan Heldenbergh, Gilles De Schrijver » SK: bis 03.10.

Savages » Drama, USA 2012, R: Oliver Stone, D: Blake Lively, Taylor Kitsch » CM: ab 11.10. Sparkle » Musical-Drama, USA 2012, R: Salim Akil, D: Jordin Sparks, Whitney Houston, Derek Luke » CS: ab 11.10. Sushi in Suhl » Tragikomödie, D 2011, R: Carsten Fiebeler, D: Uwe Steimle, Julia Richter, Ina Paule Klink (Seite 17) » CS: ab 18.10. Was bleibt » Drama, D 2012, R: Hans-Christian Schmid, D: Lars Eidinger, Ernst Stötzner, Corinna Harfouch (Seite 20) » MH: 04.17.10.

Filmreihes & Weiteres

Herr Wichmann aus der dritten Reihe » Dokumentation, D 2012, R: Andreas Dresden (Seite 16) » MH: 18.-31.10.

Die Kraft der Schmetterlinge » zweiteiliger Dokumentarfilm von Heike Engel, spanisch mit dt. Untertiteln » einewelt haus: 24., 25.09.

König der Spione - John le Carré » Dokumentarfilm, D 2008, R: Werner Köhne, André Schäfer » MH: bis 03.10.

2. Filmkunsttage SachsenAnhalt » siehe Seite 18, mit dem Programmschwerpunkt Filme aus Mitteldeutschland, einer Werkschau des Regisseurs Bernd

Late Bloomers » Tragikomödie, kulturschwärmer

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bastianehl.com

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Ist ein zu-Hause-Gefühl für Schauspieler überhaupt möglich? Im Jakelwood plauderte Marc Biskup mit Peter Weiss, Raimund Widra, Lena Sophie Vix, Holger Radke und Katharina Schlothauer (v.r.n.l.) über das Ankommmen in Magdeburg.

Die Geschichte vom Magdeburger Absacker Neue Spielzeit, neue Stücke, neues Glück: Im September startete die neue Saison am Theater Magdeburg, und mit dem Spielzeitbeginn wurden am Schauspielhaus die Ensemblekarten so neu gemischt, wie schon lange nicht mehr. Viele Spieler haben das Haus verlassen (sind aber als Gäste weiterhin zu sehen), acht junge Mimen wurden neu engagiert. Mit vier von ihnen begab sich kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup auf einen Kneipen-Spaziergang über den Hasselbachplatz. Um beim Bier zu erfahren, wie das so ist: In der neuen Stadt, im ersten festen Engagement nach dem Diplom, im Zurechtkommen mit dem schauspielerischen Nomadentum.

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ist immer was los (wie heute zur Jam-Session) und die Chance ist groß, einen Verbündeten, sprich: Kollegen zu treffen. So gibt’s auch kurz eine Diskussion, ob der Mann an der Bar nicht Sebastian Reck ist, mit dem alle in verschiedenen Stücken auf der Bühne stehen. Er ist es aber nicht, die erste Runde Getränke kommt zum ergatterten Tisch, und bei Staro und Weißwein frage ich, ob sie ihre neue Heimatstadt schon näher kennenlernen konnten. „Wir waren schon beim Pferderennen. Das war super!“, wirft Peter Weiss als erster in die Runde. Er ist vielleicht der Sachsen-Anhalt-Erprobteste der vier Mittzwanziger: Der gebürtige Hannoveraner spielte bereits zwei Jahre am neuen theater in Halle, kam 2012 nach Magdeburg und ist hier u.a. in Adams Äpfel und ganz frisch in Kabale und Liebe zu sehen. Dass es hier auch großstädtisch sein kann, hat er durch Romantik 2.0 mitbekommen. Ebenso hat Raimund, Der Weg über die Straße zum Jakelwood ist der aus Potsdam stammt und schon in der letzten quasi Schauspieler-Routine: Denn die Kneipe im Spielzeit in der Dreigroschenoper sein MagdeburgSouterrain ist nicht nur aufgrund der einmal-hinfal- Debüt gab, diverse Vorzüge Magdeburgs für sich len-und-schon-da-sein-Lage recht beliebt bei den entdeckt und nennt schon eine Elbauenpark-JahSchauspielhausbewohnern: Man kann rauchen, es reskarte sein Eigen - „wegen der Diskgolfanlage“. a erwartet man tiefgründige Gespräche über Schiller und Brecht, Auswertungen der Proben oder Kollegen-Klatsch, aber dann das: Fußball! Um 22 Uhr sind noch etwa 20 Minuten im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Mannschaft gegen Österreich zu spielen. Und die zur Hassel-Kneipentour verabredeten Schauspieler Lena Sophie Vix, Katharina Schlothauer, Peter Weiss und Raimund Widra lassen verlauten, dass sie hier im Porten-Hinterzimmer, der Quasi-After-Work-Lounge des Schauspielhauses, doch gern noch das Ende des Spiels abwarten möchten. Kein Problem, ich unterhalte mich währenddessen mit Holger Radke, der bei einigen Stücken meiner Kneipentruppe die Dramaturgie innehat (Adams Äpfel, Educating Rita, Tschick). Ebenfalls in Feierabendstimmung, begleitet er uns spontan zu unserer ersten Station.

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Das„hier“ wechselt jetzt aber, wir wollen ja schließlich eine kleine Kneipentour machen und machen uns auf Richtung Café Central. Auf dem Weg liegt kulturschwärmer

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das Curry54, welches Raimund spontan zur Currywurst-Snack-Pause inspiriert. Sprachen wir nicht gerade über das unvermeidliche Nomadentum, das Hierbleiben auf Zeit - und den Vorteil von kleineren Städten (Lena), dass man oft die gleichen Gesichter sieht? Zufällig schlendern gerade Janine Koska und „Es ist schon schwer, von der Stadt Martin Hummelt etwas mitzubekommen.“ Lena vorbei. Beide schrau- Sophie Vix stammt aus Hamburg ben gerade an der und genießt das Elbe-Wiedersehen. Zweitauflage der Hierbleiben-Kampagne, die vor allem die kreativen Köpfe in Magdeburg halten will, um den drohenden Braindrain zu verhindern. Nach einem kurzen „Hallo!“ denke ich: Klar, meine Kneipentour-Gruppe wird vermutlich nicht hierbleiben. Aber ist für eine attraktive Hierbleiber-Stadt nicht auch ein gewisser Wechsel, eine ständige Erneuerung von kreativen Input notwendig? Damit das „Hierbleiben“ nicht zum Stillstand wird? Mit diesen Gedanken schlendern wir weiter, und Katharina erzählt mir unterwegs von ihrer Begegnung mit dem „Magdeburger Absacker“. Dem Magdeburger Was? frage ich ver- „Das Theater hat den Ruf, junge wundert zurück. Schauspieler zu fördern.“ Der Na das Phänomen, Hannoveraner Peter Weiss kam dass hier plötzlich von Halle nach Magdeburg. und unverhofft etwas fehlt, klärt sie mich auf. Als sie hier Yoga-Stunden nehmen wollte, war der Laden unverhofft geschlossen. Eine Freundin erzählte ihr, dass dies der berühmte „Magdeburger Absacker“ sei. Interessant, denke ich, und hoffe jetzt irgendwie, dass das Café Central noch da ist...

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Für ihn ist es wichtig, auch woanders „anzudocken“, trotz der Vereinnahmung durch das Theater. Denn „ehrlich gesagt?“ wirft Lena ein: „Gerade während der Probenzeiten ist es schon schwer, von der Stadt und ihrer Kultur etwas mitzubekommen.“ In der „Blase Theater“ reduziert sich aufgrund des engen Zeitplans der eigene Aktionsradius fast automatisch auf das Schauspielhaus. Zumal man im neuen Job in einer neuen Stadt natürlich erst mal Halt im Vertrauten sucht: Lena, Katharina und Raimund haben zusammen in Leipzig studiert, die beiden Schauspielerinnen waren schon zu Studienzeiten gemeinsam am Chemnitzer Schauspiel engagiert. In Magdeburg traf man sich wieder, „aber ich sehe das ambivalent“, sagt Katharina. „Es ist schön in der Vertrautheit, aber gerade nach dem Studium will man auch was Neues und schauen, dass man einen Gegenpol findet. Aber wenn das Ensemble so nett und jung ist, ist man natürlich auch gern zusammen“. So wie hier im Jakelwood, wo die Jam-SessionBand gerade Mack the Knife aus der Dreigroschenoper spielt. Man kann sich also auch abseits des Theaters zu Hause fühlen. Aber ist ein „zu-Hause“-Gefühl überhaupt möglich? Die Engagements sind befristet auf zwei Jahre, inoffizieller Bestandteil eines Schauspieldiploms ist das Bekenntnis zum beruflichen Nomadentum. Kann man sich da überhaupt auf eine Stadt einlassen? „Erstmal ist es total geil, hier einen festen Job zu haben“, sagt Peter. „Gerade mal zwei Prozent der ausgebildeten Schauspieler haben ein festes Engagement.“ Aber es zählt nicht nur der Arbeitsvertrag an sich. „Weißt du, das Theater hier hat den Ruf, junge Schauspieler zu fördern. Die Atmosphäre stimmt. Wir bekommen also etwas und wollen dafür auch etwas geben.“ Klar, an größeren Häusern wäre es auch nicht schlecht, meint Katharina, die an der Volksbühne in Berlin bereits mit Christoph Schlingensief zusammengearbeitet hat. „Aber dort steht man meistens nur in der dritten Reihe. Hier kann man sich hingegen ausprobieren, und das fühlt sich gut an.“ So sieht es auch Raimund und bleibt gleichzeitig auch realistisch: „Gerade ist es toll, hier zu sein. Aber ich werde hier bestimmt nicht alt. Das kann ich mir bei keinem Theater vorstellen, das ändert sich vielleicht erst mit Familie.“ Die Realität des Schauspieler-Berufs ermöglicht kulturellen Lokalpatriotismus, wenn überhaupt, nur auf Zeit. „Aber in dieser Zeit“, sagt Lena, „will ich eben auch ein zu Hause haben – und das ist hier!“

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Das ist es zum Glück, auch nachts, um kurz nach elf. Auf den bequemen Sofas kommen wir bei einer neuen Getränkerunde schnell zu der Frage, ob Theater in Magdeburg im Zuschauersinn ebenfalls „bequem“ ist. Eher unkonventionelle Stücke wie Reigen oder Totentanz hatten es in der letzten Spielzeit sehr schwer. Im letzten kulturschwärmer sprach selbst Chefdramaturg Stefan Schnabel davon, einfach akzeptieren zu müssen, dass es sogar Klassiker der Moderne hier sehr schwer haben. Teilen die vier

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Um Mitternacht herum machen wir uns auf den Weg zur letzten Station, die ich als „Magdeburger Absacker“ kenne. Der Abend dauert schon jetzt länger als geplant, doch das Flowerpower steht bei fast allen sehnsüchtig auf dem Plan, nur Katharina verabschiedet sich müde Richtung Bett. Neben einer dartspielenden Herrenrunde nehmen wir am Tresen in der Hippiekneipe Platz. Die Rückkehr zum Hippietum ist ja laut ihrer Selbstbeschreibung auf der Theater-Website angeblich Lenas „Plan B“, falls es mit der Schauspielerei hier nicht so klappt. Somit scheinen wir hier im Flower erstmal nicht falsch zu sein, so wie die Hamburgerin Lena auch in Magdeburg nicht falsch ist: „Plötzlich fließt hier wieder der Heimatfluss durch!“, sagt sie begeistert - „das ist für mich ein richtiges Gefühl von Freiheit.“ Um kurz nach eins, beim dritten oder vierten Getränk ergibt dann auch ein Wort das andere: „Du hast hier eben auch die Freiheit, gleich große Rollen zu spielen. So wie jetzt in Kabale und Liebe. Woanders muss sich da erst hinten anstellen“, sagt Raimund. Und wenn man dabei, im ersten Engagement nach dem

Studium, scheitert? „Wenn es mal nicht der große Wurf wird, dann braucht man nicht zu befürchten, dass die Karriere gleich vorbei ist.“ Die Anerkennung, der Applaus nach „Magdeburg macht anderes einer guten Vorstel- Theater als Berlin. Und das ist lung ist aber auch völlig okay“, sagt die gebürtiger nicht zu verachten, Berlinerin Katharina Schlothauer. oder? „Natürlich“, sagt Raimund. „Mehr denn je. Des Geldes wegen macht das hier keiner. Zumindest nicht ausschließlich. Wir haben uns das ausgesucht, weil die Arbeit nicht nur Spaß macht, sondern weil es eine Leidenschaft ist.“ Dem stimmen Lena und Peter kommentarlos im noch gut gefüllten Flowerpower zu. Es ist jetzt kurz vor halb zwei, Nachtbuszeit. Ich entschließe mich „Des Geldes wegen macht das hier zu gehen, während keiner“, glaubt Raimund Widra, sich die drei Kolle- der mit Lena und Katharina in gen noch ein Bier Leipzig sein Diplom gemacht hat. bestellen. Und als bräuchte ich noch einen druckreifen Abschlusssatz, sagt Raimund beim Verabschieden: „Ich glaube, dass ich hier genau richtig bin.“ Das glaube ich ed/avb nach diesem Abend auch.

Elternloses Kinderzimmer Theaterhexenmeister Albrecht Hirche inszeniert einen Kinderbuchklassiker: Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter hat am 13. Oktober im Schauspielhaus seine unvorhersehbare Premiere.

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er kennt sie nicht die erbarmungslosen Geschichten vom Suppen-Kaspar oder vom Hanns Guck-in-die Luft. 1845 fasste Heinrich Hoffmann zehn tiefschwarze Erzählungen über die Bändigung von „unerzogenen“ Kindern mittels drastischer autoritärer Erziehungsmethoden zu einem Bilderbuch zusammen, das bis heute zu den erfolgreichsten der deutschen Kinderliteratur zählt. Albrecht Hirche, Regisseur, Autor und Schauspieler versucht sich an der von Phelim McDermott und Julian Crouch gemeinsam mit dem Musiker Martyn Jacques, dem Gründer der Band Tiger Lillies, erarbeiteten Struwwelpeter-Version. Angekündigt ist ein Grusical, ein absurd-düsteres Zwitterwesen aus 24

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Schauspiel und Musical. „Acht Schauspieler werden, stilistisch erkennbar an die Figuren des Originals angelehnt, zugleich auf der Bühne sein. Es ist ein wenig wie Kevin allein zu Haus.“ Hirches Regiestil lässt bis zum Ende chaostheoretische Wendemöglichkeiten zu. „Es bleibt letztendlich immer so, als ob man den Kindern das Buch gibt und sie es nachspielen“, begeistert sich Albrecht Hirche. Der Struwwelpeter als Musik und Spiel im amorphen Wechselgang, ein lebendiger Organismus, der sich seine ganz eigenen Strukturen erspielt, mitten in einem Spielzeugreich bis: am vierten Tage endlich gar der Kaspar wie ein Fädchen war. Er wog vielleicht ein halbes Lot - Und sr war am fünften Tage tot. Kinder » 38

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Jungschauspieler diese Einschätzung? „Das Problem hast du in allen kleineren Städten“, meint Katharina. „Magdeburg macht eben ganz anderes Theater als Berlin, weil das Publikum auch ein anderes ist. Aber das finde ich auch völlig okay.“ Dennoch sei auch Platz für Experimente vorhanden, wirft Peter ein und führt die Stückentwicklungen zu Tschick und Superheld an – in beiden Studioinszenierungen wird Kollege Raimund zu sehen sein. „Aber wenn so wenig Zuschauer drin sind“, fügt Peter an, „dann ist‘s natürlich auch blöd.“

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Bühne & Theater

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Man wird satirisch älter Demografischer Wandel? Demenz? Altern? In Das dicke Ende kommt zuerst widmen sich die Kugelblitze satirisch ab 09. Oktober in der Zwickmühle den Spitzfindigkeiten des Älterwerdens.

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uch Kugelblitze werden älter – und somit verwundert es nicht, dass das Thema „Altern“ zum Leitfaden des neuen Kabarettprogramms von Sabine Münz, Ernst-Ulrich Kreschel und Lars Johansen wird. Das dicke Ende kommt zuerst haben sie es genannt, und darin widmet sich das Kugelblitz-Ensemble satirisch dem Unausweichlichen: „Wir werden älter, die Gesellschaft wird älter – aber wie gehen wir damit um?“, fragt Lars Johansen. Die Antwort liefert Johansen mit seinen Kollegen ab 09. Oktober in der Zwickmühle in satirischer Form: Früher war das Altwerden ganz normal, heute ist es ein Problem namens „demografischer Wandel“. Früher galten die Alten weise, heute wird das unter „Demenz“ verbucht. Was allerdings auch praktisch ist, denn somit kann sich die Politik später nicht mehr daran erinnern, was sie heute verbockt. Im kabarettistischen Umkehrschluss heißt das für die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst. Und dieses wird selbstironisch („Klar,

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mein Gewicht ist auch ein Thema“, meint Lars Johansen trocken) und vor allem musikalisch auf die Bühne gebracht: Mit Chansons, Marschmusik und Solo-Liedern legen die Kugelblitze ihre Finger in die Wunden der Bundes-, Landes- und Stadtpolitik. Dabei vertrauten die Kabarettisten auf eine bewährte Regie: Wie schon bei Alles Gift! wurde das neue Programm von Lutz Rosenberg Lipinsky inszeniert. Dieser ist nicht nur selbst erfolgreicher Kabarettist, sondern „bürstet unsere Texte auch gegen den Strich“, wie Lars Johansen erzählt. „Er betont das Komödiantische, ohne ihm die politische Schärfe zu nehmen. Und das ist uns gut bekommen.“ avb

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Eine amouröse Austellung im Theater Zur Spielzeiteröffnung am 04. Oktober offeriert das Puppentheater seinen Besuchern eine ganz besondere Aufführung. Liebe nach Rezept heißt das gute Stück und ist eine Hommage an die Tücken, Schönheiten und Skurrilitäten der Liebe – aber auf eine ganz spezielle Art und Weise.

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ultureller Doppelschlag in der villa p.: Liebe nach Rezept. Nur in kleinen Dosen. ist eine Ausstellung in Form eines Theaterstücks. Die Zuschauer sind sowohl Galerie- als auch Theatergäste, beides zur gleichen Zeit und an einem Ort. Apropos Ort: Auch dieser ist besonders. Das Magdeburger Puppentheater erhält Zuwachs von der villa p., die offiziell eigentlich erst am 25. November eröffnet wird – ihre Taufe aber schon mit diesem Stück erhält. Bei der Kombination von Ausstellung und Theaterstück drängt sich jedoch die Frage auf, wie der eher stille Museumsbesuch mit einem lebhaften Theaterstück vereint werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei die Figur der Künstlerin Frieda Illouz, die in einer Ausstellung ihre ganz eigene Sammlung voll von Erinnerungsstücken an die Liebe zeigen will – und meint, mit dieser Sammlung das Rezept für die perfekte Liebe gefunden zu haben. Dabei hat jedes der Exponate

eine ganz eigene Geschichte: Ein Wecker erinnert an ein altes Ehepaar, dass ihn jeden Abend aufs Neue aufzog, bis beide kurz nacheinander verstarben. Telefonkarten erinnern an einen Mann, der diese vor lauter Sehnsucht an seine Liebe in kürzester Zeit leer telefonierte... Wer glaubt, im Theatersessel eine Art Galerie-Stummfilm zu erleben, liegt falsch. Denn die Protagonistin führt die Zuschauer durch die Ausstellung, lässt sie teilhaben an dem, was sie dort gesammelt hat, indem sie all diese kleinen Geschichten erzählt. Ob sie am Ende des Stückes wirklich ein Rezept für die perfekte Liebe präsentieren kann – fraglich. Das klingt gewagt und eher nach etwas, das unendlich mit neuen Zutaten fortgesetzt werden kann. Das Stück hat jedoch auf jeden Fall gute Chancen, genau hierfür einiges an Inspiration zu liefern. sy

Bühnenindex Oktober 2012 Schauspiel A bis Z Adams Äpfel » nach dem Film von Anders Thomas Jensen, R: Alexander Marusch » SH: 31.10. Anna Blume – Sag Ja zur Kunst oder Ordnung muss sein » Anna Blume zeigt Carl Sammel wo Barthel den (Kunst-) Most holt.... » TA: 26.-28.10. Arsen und Spitzenhäubchen » u.a. mit Ingeborg Krabbe, Inge Sievers und Florian Tabor, Regie: Wolfgang-David Sebastian » TGZ: 26.-28., 30., 31.10. Das Haus des Wurdalak » Theater der Vampire, mit Lesung aus „Die Familie des Wurdalak“ » PT: 06.10. Der Besuch der alten Dame » Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 23.10. Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij, R: Jan Jochymski » SH: 06.10. Der Wichtigtuer » Komödie von David Gieselmann, R: Martin Pfaff » SH: 03., 27.10. Die Olsenbande: Der große

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Theatercoup » von Dirk Donat/ Peter Grünig, R: Uta Koschel » SH: 20., 28.10.

Kabale und Liebe » von Friedrich Schiller, R: Jan Jochymski » SH: 24., 27.10.

Doktor Faustus reorganisiert » nach dem Puppenspiel vom Doktor Faust, F. W. Murnau und J. W. Goethe » PT: 12., 13.10.

Kasper tot! Schluss mit lustig? » Gastspiel Lutz Großmann (Berlin) » PT: 05.10.

Editha my Love » Theaterabend der Compagnie Magdeburg 09 zum Leben der Königin Editha » Kulturhistorisches Museum: 02., 03., 05., 06., 19., 20., 23., 24.10. Educating Rita » Stück in englischer Sprache von Willy Russell, R: Alexandra Will » SH: 04., 25.10. Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 18.10. Heute: Genoveva! » Gastspiel Ambrella Figurentheater Hamburg » PT: 20.10. Hinterm Vorhang » ein amüsanter Theaterabend mit Eintritt über den Bühneneingang » TA: 03., 04., 11.-14., 18.-21.10. Ich werde Paris mit einem Apfel erobern! » ein Abend über Cézanne von Christiane Hercher und Andreas Guglielmetti » SH: 18.10.

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Kleiner Mann, was nun? » von Hans Fallada, R: Enrico Stolzenburg » SH: 26.10. Liebe nach Rezept... nur in kleinen Dosen [Premiere] » eine Liebeserforschung von Claudia Luise Bose und Tim Sandweg (Seite 26) » PT: 04., 05.10. Love Jogging [Premiere] » Komödie der Theaternomaden » Ratswaage Hotel: 21.10. Struwwelpeter » Grusical für Erwachsene von P. McDermott/J. Crouch/M. Jacques, R: Albrecht Hirche (S. 24) » SH: 13., 19., 30.10. Tschick [Premiere] » von Wolfgang Herrndorf, R: Dominik Günther » SH: 12., 13., 19., 23.10.

Kabarett & Comedy Alf Ator of Death » abgedrehte One-Man-Performance » FM: 14.10. Kinder » 38

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Allein zu Dritt » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 02., 09., 10., 16.20., 23., 24., 30., 31.10. & 13.10. (Ev. Gemeindehaus Burg) Alles Gift! » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 05.10. Alter, Mensch sind wir jung » mit Frank Hengstmann & Bernd Kurt Goetz » HM: 11., 12.10. AutoBiographie » von und mit Frank Hengstmann » HM: 06., 07., 23.10. Caveman II » Hi Dad! Endlich Papa » TGZ: 03.10. Cavewoman » Tipps zur Haltung und Pflege eines beziehungstauglichen Partners! » TGZ: 19., 20.10. Comedy Lounge » mit Markus Krebs, Matthias Matuschik & Götz Frittrang, moderiert von Vicki Vomit » FM: 02.10. Comedy-Wochenende » Comedy Lounge mit Hacki Ginda, Archie Clapp und Der Flotte Totte & Vicki Vomit: 12.10. // Comedy mit Emmi & Herr Willnowsky, Jilet Ayse und Ingo Appelt: 13.10. » City Carré

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Bühnenindex Oktober

10.12 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss » mit Marion Bach und Heike Ronniger a.G. und Oliver Vogt a.G. » ZM: 06., 13.10. Das dicke Ende kommt zuerst [Premiere] » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel (Seite 25) » ZM: 08. (Voraufführung), 09. (Premiere), 10.-12., 14., 20., 25., 27.10. David Deery » Stand-Up-Comedian » Café Central: 05.10.

Rad ab! » Goetzenbilder 2012 mit Bernd Kurt Goetz » HM: 13., 14., 27.10. Urban Priol » Wie im Film, Kabarett » Stadthalle: 18.10. Vom Frühstücksei bis Blusenkauf » Kabarett mit Hanno Loyda und Sohn » Abtshof: 06.10. Zwei Engel am Klavier » Chansons & Kabarett mit Anna Piechotte und Tilman Lucke » HM: 05.10.

Oper bis Ballett Carmina Burana » Ballett von Gonzalo Galguera, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 07., 12., 31.10. Die Dreigroschenoper » von Brecht/Weill, ML: Maria Hinze, R: Jan Jochymski » OH: 20., 28.10.

Denkt doch was ihr sollt! » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 01.-03., 13., 15.-19., 22., 24., 26., 28.-30.10. Der Künstler ist anwesend » Gastspiel Jürgen Becker » ZM: 23.10. Du hast den Farbfilm vergessen! » Humor und Ostrock mit Josefine Lemke, Wolfgang Sebastian und Capriccio » TGZ: 02.10. Halt ma eben » Comedy mit Wolfgang Trepper » TGZ: 10.10.

Die Entführung aus dem Serail [Premiere] » Oper von Mozart, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Christian Poewe » OH: 06., 13., 21.10. Don Carlos » Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, ML: Michael Balke, Hermann Dukek, R: Bruno Berger-Gorski » OH: 26.10. Donizetti - Lélisir Damore » LiveÜbertragung aus der MET-Opera » CM: 13.10. Französische Rhapsodie [Premiere] » Ballett von Gonzalo Galguera, C/I: Gonzalo Galguera, B: Juan

León » OH: 27.10. (öffentl. Probe: 11.10., Premierenfieber: 14.10.) Schwanensee » Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater » CM 21.10. Verdi Ottello » Live-Übertragung aus der MET-Opera » CM: 27.10.

Jugendstücke Aussetzer » von Lutz Hübner, R: Alexandra Will, Jugendstück ab 14 Jahren » SH: 26.10. Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, R: Anke Salzmann, ab 10 Jahren » SH: 22.10.

Weiteres Bühnenreifes Bella Italia [Premiere] » eine musikalische Reise » Kaffeehaus Köhler: 27.10. Das Expertensofa » Improtheater Herzsprung » MH: 26.10. Desperados » Nachtschicht-WildWest-Show mit knallharten Kerlen & rassigen Weibern » SH: 26.10. Eine Frau in den (noch) besten Jahren » Lieder, die das Leben schrieb » Kaffeehaus Köhler: 13.10. Geräuschgeschichten » Nachtschicht-Show von und mit Sebastian Fuchs, Sprach-, Geräuschund Klangakrobat aus Berlin » SH: 27.10.

Karussell des Lebens » eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic » Kaffeehaus Köhler: 19.10. Lass Dich erinnern » Lieder, Gedichte, Anekdoten mit Gisela Steineckert & Dirk Michaelis » TGZ: 05.10. Mit Schirmer, Charme und Melone » Talk in der Zwickmühle, Moderation: Lothar Schirmer, TalkGast: Peter Escher » ZM: 21.10. Musicaldinner Broadwaydiva » Maritim Hotel: 14.10. Netzwerk Afroleben Plus » Mobiles Aufklärungstheater über HIV und AIDS und zum Abbau von Stigmatisierung, Diskriminierung » OLi-Kino: 05.10. Scivias – Wisse die Wege » eine Nacht im Leben der Hildegard v. Bingen und der Katharina v. Bora » Schloss Hohenerxleben: 27.10. Songbankett im Elbeflussbett » mit den Nachtschwärmern » Theaterschiff: 04., 12., 18., 26.10. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 40. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 38. Abkürzungslegende » TA (Theater an der Angel), SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), MH (Moritzhof), FW (Feuerwache), TGZ (Theater Grüne Zitadelle) FM (Festung Mark), CM (Cinemaxx)

Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 06., 31.10. Ich dagegen bin dafür » Kabarett am Klavier mit Johannes Kirchberg » FW: 27.10. Kabarett-Bundesliga » Die Deutsche Kabarettmeisterschaft, Andrea Badey vs. K.W. Timm » TGZ: 13.10. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 03., 04., 25., 26.10. Leise flehen meine Glieder » Gastspiel Kabarett „Die Herkuleskeule“ » ZM: 04.10. Loriot-Abend » mit Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian » TGZ: 11.10. Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 29.10. Mehr ist mehr » Die lustige EMMI & Willnowsky Show » TGZ: 06.10. Ole Lehmann » Reich und trotzdem sexy, Comedy » FM: 28.10. Prolästerrat » Fundstücke - BestStoff zum 40. » FW: 13.10. kulturschwärmer

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Keine Angst!

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al ehrlich, wer findet sich noch zwischen all diesen Begriffen wie elektroakustische Musik, Soundscapes, experimentelle Musik, Klangkunst, Noise etc., durch. Wie soll ein wohlwollender Zuhörer wissen, ob es sich lohnt, ein Ticket für eine solche Veranstaltung zu erstehen? Aber, wertes Publikum, auch wenn man einige Namen im Programmheft nicht kennt, kann ich sagen: Es lohnt sich! Im weitesten Sinne haben die anfangs genannten Begriffe alle etwas mit Musik und Klang zu tun, noch genauer gesagt mit Komposition (egal ob klassische Notation, Klangcollage oder Improvisation etc.) - also der Anordnung von Klängen, die mehr oder weniger als Musikstücke rezipiert werden können. Nicht jedes akustische Phänomen ist gleich Musik, dennoch kann ein Motorengeräusch, an der „richtigen“ Stelle zum Erklingen gebracht, eine tolle Wirkung haben und somit zu Musik werden. Tatsächlich machen die „Klangforscher“ der heutigen Zeit also nichts Abnormes, indem sie Klänge in eine Struktur bringen, so wie es alle Komponisten schon immer getan haben. Dass sie dazu natürlich die Möglichkeiten der heutigen Zeit nutzen, ist dabei genauso normal wie die Weiterentwicklung aller Instrumente seit ihrer Erfindung. Natürlich ist auch, dass sich die Strukturen von Musik geändert, gern wird auch gesagt „geöffnet“ oder „erweitert“ haben. Dissonante, so genannte „atonale“ oder geräuschähnliche Klänge in der zeitgenössischen Musik verunsichern noch immer, obwohl auch in der traditionellen Musik immer wieder mit Spannungen in dieser Art gearbeitet wurde. In wohlstrukturierten Kompositionen wird es dennoch immer wieder Entspannung geben, in jeder Epoche und jedem Stil. Auch der Einsatz von 28

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johanna poetzsch

Schon im Titel SinusTon schwingt mit, dass die Magdeburger Tage der elektroakustischen Musik kein gewöhnliches Festival sind: Vom 18. bis 20. Oktober präsentiert der Magdeburger Musikverein zum dritten Mal nach 2008 und 2010 zeitgenössische elektroakustische und instrumentale Musik im klassischen Konzertformat oder als Klangperformance. Wobei sich die Musiker bewusst sind, dass diese Art Musik oft auch verunsichert. Der gebürtige Magdeburger Geiger und Komponist Stefan Poetzsch (Foto links, mit Markus Stockhausen) ist einer der künstlerischen Akteure. Im folgenden Gastbeitrag macht er all jenen, die vielleicht noch vor dem „ungewohnten Hörerlebnis“ zurückschrecken, Mut auf ein Mehr an Klang: elektronischen Möglichkeiten scheint wesentlich zu sein und kann erstaunliche Ergebnisse hervorbringen. Es wird zu SinusTon nicht unbedingt laut, nur weil da vielleicht Lautsprecher auf der Bühne stehen; nein - es wird viel mehr Mehr zu hören geben, da die „Klangtüftler“ auch darauf aus sind, für Sie sehr leise Geräusche hörbar zu machen. Während des SinusTon-Festivals 2012 wird es eine bemerkenswerte Zusammenstellung von hochkarätigen Aufführungen geben, die elektronische Möglichkeiten in der Komposition aufzeigen. Die für die Festivalkonzeption Verantwortlichen, Oliver Schneller und Carsten Gerth, gehen mit einer großen Sensibilität an die programmatische Arbeit und haben es nach meinem Eindruck erreicht, eine ästhetisch stimmige Bandbreite von Projekten vorzustellen. SinusTon kann somit inhaltlich mit schon bekannteren Festivals dieser Art mithalten. Und ich danke dem Festivalteam, dass es mir zum wiederholten Male die Möglichkeit gibt, in einem erlesenen Rahmen meine Klänge zur Aufführung zu bringen. In meinem Konzert Klanggewebe mit dem grandiosen Trompeter Markus Stockhausen wird es auch Elektronik geben. Unser Ansatz ist, die Elektronik so flüssig und souverän einzusetzen, dass sie tatsächlich „nur“ eine Verlängerung unserer Instrumente ist. In keinem Fall manipulieren wir den Klang derartig, dass die akustischen Impulse unserer Instrumente nicht mehr zu hören sind. Zum Glück haben wir die technischen Möglichkeiten dazu, vor allem aber die Erfahrung und ein nicht abgesprochenes „Gleichschwingen“ der Intuition. Hier wird es übrigens sogar vier Lautsprecher geben, aber wie gesagt: Keine Angst! Kinder » 38

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Musik & Konzert

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Gestatten: Eine neue Lieblingsband Was passiert, wenn Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch Lust auf was Anderes haben? Sie gründen die grandiose neue Band Kid Kopphausen. Und kommen damit auch gleich am 27. Oktober auf dem Moritzhof vorbei. s ist gefühlt gestern gewesen, dass der Intelligenzbarde Gisbert zu Knyphausen Magdeburg beehrt hat. Erst im März bespielte er den Moritzhof mit seinen urbanen Songwriterwerken und ließ ein ausnahmslos begeistertes Publikum zurück. Immer nur Schluffi sein und den Vorturner geben ist dem Herrn von und zu aber auf Dauer zu langweilig. Also gründete er zusammen mit Nils Koppruch die Band Kid Kopphausen und macht da nun auf „Ein dreckiges Dutzend“ und alle glorreichen Halunken dieser Welt. Das dürfte vor allem auch Nils Koppruchs Verdienst sein, denn der Hamburger Musiker und ehemaliger Kopf der Independent-Band Fink lebt vor allem von Americana-, Country- und Blues-Einflüssen. Es wundert nicht, dass Kid Kopphausen ganz symbiotisch nach beiden Musikern klingt: Die Texte sind gewohnt fluffig und klug aus dem Leben formuliert, doch wer sie singt, knobeln die beiden spontan auf der Bühne aus. Die Musik hat – und hier möge eine furchtbare Vokabel bemüht

dennis williamson

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sein – Drive. Ganz lässig südstaatenmäßig kommt sie daher, rhythmischer Blues und folkiger Americana werden nicht nur zitiert, sondern hemmungslos zelebriert. Und das macht schon beim ersten Hören Spaß. Mit dem Erstlingswerk, das schlicht „I“ betitelt ist, dürfte sich die neue Band zweier alter Haudegen der Hamburger Musikantenschule einen wirklichen Namen machen, zeigt sie doch ganz neue Facetten von Leuten, auf deren Stil man sich sonst immer verlassen konnte. Am 27. Oktober feiert das Magdeburger Publikum im Moritzhof also nicht nur ein unverhofft schnelles Wiedersehen mit Gisbert zu Knyphausen, sondern auch die Gründung einer neuen Lieblingsband. Ganz sicher. lmg

Maximale Reduktion

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eden wir nicht lange um den heißen Brei: Die Musik, die der Leipziger Fabian Schütze alias Me and Oceans im Alleingang produziert, ist einfach mal ein bisschen cool. Ohne großes Brimborium produziert er kleine elektronisch motivierte Perlen, über denen seine angerauchte Stimme wie eine zusätzliche Samtschicht wirkt. Immer nah am Pop vorbei bewegt er sich in Sphären des Ambient und Loop-Jazz, tänzelt in den Singer-Songwriter-Sektor und macht auch nicht vor ein bisschen Groove halt. Mit The Pond schickt er bereits seinen zweiten Longplayer auf die Reise, der zum Augen schließen und Kopfnicken nicht nur einlädt, sondern geradezu auffordert. Er produziert seine Stücke sowohl analog als auch digital. Und das hat einen Grund, wie er selbst einmal in einem Interview gesagt hat: „Ich glaub, dass Maschinen etwas anderes sind als Einsen und Nullen, weil sie Seele haben.“ Und Schütze kulturschwärmer

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ist definitiv in der Lage, diese Seele akustisch abzubilden. Eigentlich ist er so ein unruhiger Musiktausendsassa, der in Leipzig nicht nur bei Analogsoul mitkocht, sondern auch mit A Forest bereits seine Clubtauglichkeits-Meriten verdient hat. Dass er trotz tausender Ideen noch genug Geistesruhe hat, um die maximal reduzierten Stücke seines Soloprojekts geradlinig umzusetzen, ist da schon fast ein Wunder. Wie sich so etwas live umgesetzt anhört, werden wir am 11. Oktober im Projekt 7 feststellen können, wenn Me and Oceans einen Soundteppich webt, in den man sich so richtig schön einwickeln kann. Wird ja auch kalt draußen. lmg

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toni propeller

Bombast ist nicht so Fabian Schützes Baustelle: Als Me and Oceans mag der Leipziger Musiker es elektronisch lieber auf die sanfte Tour - auch am 11. Oktober im Projekt 7. Noch ist er ein Geheimtipp. Noch.

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Musik & Konzert

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Goldener Konzertherbst in Buckau Das Volksbad Buckau macht den Oktober kurzerhand zum Konzertmonat und bringt jedes Wochenende eine Band auf die Bühne. Chamber Soul und Sorry Gilberto sind dabei besondere “Hinhörer”.

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s ist eine absolut gewagte und ungewöhnliche Kombination, die das amerikanisch-schweizerische Trio Chamber Soul da auf die Bühne bringt. Mit Akustik-Gitarre, Posaune und Gesang haben sie schon fast kammermusikalisches Format – und doch klingen sie damit souliger als gedacht. Das liegt in erster Linie an Sängerin Brandy Butler, die mit ihrer Stimme an „alte“ Soul-Größen erinnert. Doch die beiden Herren, Gitarrist Roman Hosek und Posaunist René Mosele, untermalen die Stimme ganz beeindruckend. Dabei ist die Abwesenheit von der restlichen Rhythmus-Gruppe nie wirklich merkbar, denn die Posaune übernimmt oft den Part des Basses. Am 04. Oktober gibt das Trio, das schon Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Leona Lewis oder Sophie Hunger vorweisen kann, den Einstieg in den musikalischen Oktober des Volksbades. In der folgenden Woche bringt das Berliner Duo berge deutschen, lyrischen Elektro-Pop nach Magdeburg, bevor am 18. Oktober Sorry Gilberto ihr drittes Album Construction Work & Stormy Weather noch vor dem offiziellen Release-Termin (26.10.)

mit im Gepäck haben werden. Sorry Gilberto sind ebenfalls ein Berliner Duo, das sich jedoch dem Minimalpop und Antifolk verschrieben hat. Anne von Keller und Jakob Dobers singen dabei zweistimmig und spielen viele unterschiedliche Instrumente wie Ukulele, Casio-Keyboards und Glockenspiel. In typisch-Berliner Singer/Songwriter-Manier erzählen sie alltägliche Geschichten, die oft melancholisch und stets melodisch daherkommen. Das ist dabei kein Kriterium für Beliebigkeit als vielmehr für Schönheit, die aber eben nicht ganz so einzigartig ist. Den Abschluss des Oktober-Konzertreigens bilden am 26. Oktober die Indie-Folker von Pretty Mery K, die das Publikum mit beschwingter Melancholie spätestens mit ihrem Konzert im goldenen Herbst ankommen lassen. ed

Indie, Rap und Chemnitzer Bizeps Kraftklub sind eine der musikalischen Überraschungen des letzten Jahres, obwohl sie das Rad nicht neu erfinden. Nach Berlin wollen sie nicht, kommen dafür aber am 20. Oktober nach Magdeburg.

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etzt mal ganz ehrlich: Bei dem leicht prolligen Anklang des Bandnamens schliesst man eher auf straffe Armmuskeln als auf qualitativ hochwertige Musik. Und in der Tat: Eine gute Kondition ist nicht verkehrt, wenn man so einen furiosen Aufstieg hinlegt, wie es Kraftklub letztes Jahr taten. Neben eigenen Konzerten waren sie unter anderem Support-Act für die Beatsteaks und Casper, tanzten fast nebenbei noch ganz lässig über einige der größten Festivalbühnen Deutschlands. Und beinahe jedes Mal sind ihre Konzerte ausverkauft. Warum? An ihrer musikalischen Innovationskraft kann es nicht liegen. Kraftklub mixen Bekanntes aus Rap und Indiemusik zusammen, ihre Lieder sind ein musikalisches Rendez-Vous der Schweden von The Hives mit den Hamburgern von Deichkind. Anscheinend brilliant genug, um mit der Antihymne Ich will nicht nach Berlin einen der größten Hits des 30

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letzten Jahres auf den Markt zu bringen. Auch ihr Debütalbum Mit K fand großen Anklang. Warum das alles so gut funktioniert? Dass Kraftklub neben dem Spaßfaktor auch textlichen Tiefgang mitbringen, hat ihnen bei manchen schon den Spitznamen „Deutschpoeten” eingebracht. Und auch wenn manchmal ein Ton neben die musikalische Balance schlägt – ihre authentische Lockerheit macht es wieder wett. Wer sie live sehen will, sollte nicht allzu lange überlegen: Denn auch in Magdeburg erfreuen sich die Chemnitzer großer Beliebtheit – ihr Konzert am 20. Oktober wurde aufgrund der hohen Nachfrage von der AMO in die Stadthalle verlegt. sy Kinder » 38

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Musik & Konzert

Einmal Chor, immer Chor Kein Equipment, nur die Stimme und Freude am Singen: Chormusik ist eine wunderbare Möglichkeit, sich akustisch auszudrücken. Trotzdem gibt es Vorurteile zuhauf. Ein Umstand, den vielleicht das 14. Magdeburger Chorfest vom 12. bis 14. Oktober ändern kann.

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etragen, geistlich, langweilig. Die Chormusik hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, gerade unter jungen Leuten. Das hat auch Marieta Voigt erfahren. Sie singt seit elf Jahren im Frauenchor Cantare et Vivere aus Magdeburg. „Ich brauchte damals ein Hobby, das mir Freude macht, und gesungen habe ich schon immer“, erzählt sie. Ihr Chor ist einer von rund 30 Formationen, die vom 12. bis 14. Oktober beim 14. Magdeburger Chorfest unter dem Motto Otto singt ihre Sangeskunst unter Beweis stellen. Cantare et Vivere wird beim Auftaktkonzert in der Johanniskirche Choräle aus dem 16. Jahrhundert, schwedische Vokalmusik und ein modernes Stück präsentieren. „Im Chor lernt man Musik anders kennen“, sagt Voigt. Denn eigentlich könne jeder mitmachen, der ein grundsätzliches musikalisches Verständnis mitbringt, „aber die Leute zu überzeugen ist nicht einfach“, weiß sie. Ähnlich sieht das auch Isabel Tönniges, Mitorganisatorin des Chorfestes. „Mit dem Fest wollen wir einige der typischen Vorurteile ausräumen“, erklärt sie. Denn die Bandbreite der Chormusik sei riesig: Von klassischen Werken über Gospel bis zur modernen Interpretation ist bei den verschiedenen Veranstaltungen in Johanniskirche, Dom und Gesellschaftshaus alles an Musik vertreten, was sich ohne Instrumente erzeugen lässt. Auch seien alle Altersklassen mit einer Gruppe dabei, denn Singen mache schon als kleines Kind aus einem ganz besonderen Grund Freude: „Es ist ein Wahnsinnsgefühl, wenn die einzelnen Stimmen, die man vorher einstudiert hat, plötzlich zu einem Gesamtklang verschmelzen“, beschreibt Tönniges ihre persönliche Faszination für den gemeinsamen Gesang. Die Magdeburger Chormusikszene habe sich in den letzten Jahren sehr entwickelt: „Die jungen Leute wollen selbst etwas Innovatives, Neues machen und gründen ihre eigenen Gruppen“, sagt Tönniges. Ganz so rosig sieht Marieta Voigt das nicht: „Viele Chöre haben Nachwuchssorgen.“ Man könne viele eben schwer bewegen, sich auf ein Chorkonzert einzulassen, geschweige denn mitzumachen. „Aber da ist das Fest auch die beste Werbung.“ Isabel Tönniges freut sich besonders darauf, dass sich die verschiedenen Gruppen beim Fest gegenseitig hören und austauschen können, denn so entstünden Bande und Freundschaften, die ein Leben lang hielten. Deshalb lautet ihr Motto auch: „Einmal Chor, immer Chor.“ Ein Höhepunkt des Festes wird am 14. Oktober das Abschlusskonzert im Dom sein, in dem die deutsche Erstaufführung des chorsinfonischen Werkes Missa In Dedicatione Ecclesiae von Ernst von Dohnanyi unter Mitwirkung mehrerer Chöre stattfinden wird. Martin Wagner, Leiter des Opernchores Magdeburg, wird Die Vogelpredigt des Hl. Franz von Assisi ebenfalls erstmals dem Publikum präsentieren. Und vielleicht erreichen die vielen kleinen Perlen der Konzerte im Gesellschaftshaus auch Ohren, die sonst sagen: Chor? Getragen, geistlich, lmg langweilig. Und überzeugen sie dann vom Gegenteil.

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Musik & Konzert

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Violine, Met und Schwarzlicht Am 03. Oktober lädt das Aloria-Team in der Sudenburger Markthalle zur Herbstbleiche. Hauptakt des kleinen Festivals sind Ally the Fiddle.

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enn sich im Herbst die Dunkelheit im Schein eines bleichen Mondes sanft über die Stadt legt... dann ist es an der Zeit, ein altes Gemäuer, das den Namen Sudenburger Markthalle trägt, aufzusuchen. Und sich zu den Klängen von Songs, in denen es um Khartasis und schwarze Sonnenaufgänge geht, in eine mittelalterlich-barocke Atmosphäre entführen zu lassen. Wie schon im März zum Wandelmond-Festival bewundern werden durfte, wird das ehemalige Theatergebäude von den Veranstaltern am 03. Oktober wieder fürstlich eingekleidet werden, um für das Herbstbleiche-Festival wieder einen ganz eigenen Charme zu bieten. Den Auftakt machen die Magdeburger von Excuse for Reality. Die fünfköpfige Band hat sich bereits einen Namen gemacht und überzeugt mit ihrem eingängig weichen Stil, der irgendwo zwischen Dunkelrock und Pop einzuordnen ist. Später kann man sich dann, mit einem Krug Met, vom progressivem Folk Metal der Musi-

ker von Ally the Fiddle um die Künstlerin Ally Storch (Foto) und ihrer Geige verzaubern lassen. Das Soloprojekt der klassisch studierten Geigerin kann ein mannigfaltiges Repertoire an Stilrichtungen vorweisen. „Die sind einfach unheimlich gut, diese Musik kann jeder vertragen“, sagt Veranstalter Dirk Klocke und will so etwas mit dem Vorurteil aufräumen, dass das Festival nur etwas für Mittelalterfans ist. Zwischen den Liveacts tritt die Formation Ceterva Luminis mit einer Schwarzlichtjonglage auf. Und wer am After-Feiertagsmorgen nicht so früh raus muss, kann zur anschließenden Party mit DJ Darken bis zum Morgengrauen die Schatten der Nacht hm hinforttragen - und -tanzen.

Konzertindex Oktober 2012 Rock, Pop & Indie Amanda Rogers » Blues/Indie/ Pop » Café Central: 24.10. Andreas Thust präsentiert Perlen aus 50 Jahren » Musikgeschichte zur Gitarre & Mundharmonika » Hegel-Bierbar: 05.10. Back-to-Black » Tribute to Amy Winehouse » FM: 26.10. Barbara Thalheim & Trio » Liedermacherin » FW: 04.10. Café Central präsentiert: Käfer K, Lost Girls, Perlenspinner » Indiepunk, Punkrock & Singer/ Songwriter » MH: 12.10.

Ektomorf + Steelgrave + Sic » Metal und Hardrock » Factory: 12.10. Engerling » Blues & Rock » FW: 19.10. Flairissimo » mit Manuel Richter » Cafè Flair: 24.10. First Take » Rock » ML: 19.10. Fräulein Toni & Hans Habenix » Ost/West-Rock/Pop » HegelBierbar: 20.10.

Carmen Underwater » Indiepop » blue note: 11.10.

GlasBlasSing Quintett: Best Of » Flaschenpop » MH: 14.10.

Caroline Keating: Silver Heart » Indiepop am Klavier » MH: 06.10.

Hardcore Bash » live: Backfire, Knuckledust, All for nothing & support » Factory: 05.10.

Christian Haase » Rock » ML: 04.10. Clemens M. Müller Combo » Gitarrenmusik » Projekt 7: 27.10. Crossfire » Rock » ML: 27.10. Der Familie Popolski » „Get the Polka started“ » Altes Theater: 19.10. Die Höchste Eisenbahn - Moritz Krämer & Francesco Wilking » Songwriter-Pop » MH: 05.10.

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Donots » Akustik-Performance zur Plattenladenwoche mit Autogrammstunde » Hot Rats & Abendkonzert Factory: 18.10.

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Für einen Kuss von Dir » Stadthalle: 13.10. HerzensAngelegenheiten » Liedermacherkonzert mit Ina Friebe & Inge Ries » Galerie-Café im Katharinenstift, Eisleben: 06.10. & Schloss Hohenerxleben: 07.10. & Soziokulturelles Zentrum „Treff“ Schönebeck: 08.10. Kid Kopphausen: I » Gisbert zu Knyphausen & Nils Koppruch, Songwriter-Pop, Support: Tino Hanekamp (Seite 29) » MH: 27.10. Klinge & Mr.Fog » Rock » ML: 12.10. Kraftklub „Mit K“ » Seite 30 »

Stadthalle: 20.10. Lacrimosa » Symphonic Rock/ NDH » Factory: 02.10. Maike Rosa Vogel » Berliner Singer/Songwriterin » FM: 21.10. Manuel Richter » Hits zur Gitarre » Hegel-Bierbar: 26.10. Martin Rühmann Band: Zwischendeck » Konzert zu „Kunststück Courage“ - der Kreativwettbewerb für Zivilcourage im Rahmen von „otto greift ein“ » MH: 20.10. Me and Oceans » Singer/Songwriter (Seite 29) » Projekt 7: 11.10.

Hellfire of Darkness Festival » Second Version, Head-Less, Solitary Experiments, In Strict Confidence, Agonoize, Tiefenstadt, Coinside, Centhron, Suicide Commando » Factory: 26. und 27.10. Herbstbleiche Festival » mit Ally the Fiddle, Excuse for Reality und Caterva Luminis, Progressive Folk Metal (Seite 32) » Sudenburger Markthalle: 03.10. Herman van Veen & Ensemble »

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Konzertindex Oktober

10.12 mobil » Bluesrock » Moll‘s Laden: 13.10.

Libertango » eine Hommage an Astor Piazolla » GH: 19.10.

Neonschwarz » HipHop » Café Central: 19.10.

Manfred Krug liest & s(w)ingt » „Jazzin‘ the Blues“ » OH: 03.10.

PK Kubon » Soloshow von Jan Kubon zur Plattenladenwoche, Folk, Balladen, Folkblues » Hot Rats: 20.10.

Rolf Nordenskjöld Quartett „Four in a row“ » Jazz » KarstadtKultur-Café: 19.10.

Pretty Mery K » Indie-Rock, NeoFolk, Guitar Pop » VB: 26.10.

Strawberry » Jazz & Swing » ML: 06.10.

Proft » Rock » ML: 25.10.

T&T Wollner „warten auf...“ » Liederprogramm » FW: 02.10.

Singer-Songwriterslam » Singer Songwriter aus Magdeburg und dem Rest der Welt » Riff-Club: 28.10.

T&T Wollner: Warum nicht alles von mir » eine Marlene-DietrichBiographie in Liedern » Theater in der Grünen Zitadelle: 14.10.

Sorry Gilberto » Minimalpop & Antifolk (Seite 30) » VB: 18.10.

Wahr machen » Martin S. Müller: Jazzige Pianoimprovisation » Roncalli-Haus: 14.10.

Sprengsatz, East End Kids, Atomic Sunrise und UNT N RUM » Punk » Heizhaus: 06.10.

Summer Safari Memorial » mit Men of North Country (The Soul Sensation from Tel Aviv), The Montesas (Germany’s 60s Band No.1) und The Highjumpers (Jamaican Ska) sowie DJs aus Tel Aviv und Berlin » BeatClub Dessau: 02.10. Surfer Joe and his Boss Combo » Surfsound » Flowerpower: 21.10. The Dinosaur Truckers » Rock, Blues » Jakelwood: 18.10. The Space Agency » Surf- und Psychedelic » blue note: 24.10. Tino Standhaft meets Young » Folk » FW: 12.10.

Neil

Two Men At Work » Coverrock » Moll‘s Laden: 18.10. Ute Freudenberg » 40 Jahre Jubiläumstournee 2012 » Stadthalle: 19.10. Wasted Hell – Helloween Special » Blitzkid, The Other, Bloodzucking Zombies from outer space, 3 Kings, Atomic Sunrice & The Frings » Factory: 30.10.

Jazz, Folk & Co. Chamber Soul » Soul meets Jazz & Funk (Seite 30) » VB: 04.10. Gotan.uy: Tango » Tangoduo » MH: 16.10. Jazz in der Kammer » Duo Lakatos Spendel (Saxofon & Piano) » Schauspielhaus: 15.10. kulturschwärmer

…keine Note zuviel… » Max Reger und seine Welt 3 (Edward Elgar) » Dom: 10.10. Klavierabend » mit Alexander Stepanov » Konservatorium: 12.10. Konzert der Magdeburger Dombläser » Remter-Dom: 31.10. Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Musik ohne (Alters-)Grenzen“ » Konservatorium: 25.10. MDR Zauber der Musik » Werke von Press, Strawinski, Bernstein und Jüdische Gesänge » Johanniskirche: 06.10. Musik am Nachmittag: Tänze aus dem alten Wien » Werke von Haydn, Lanner und Strauß » GH: 21.10.

Stern-Combo Meißen & Klosterbrüder » Rock » Altes Theater: 05.10. SucuBus, Five Hits for Rio, das DivaKollektiv und Bitter Verses » Hardcore-/Punk, die Einnahmen werden einem Frauenprojekt gespendet » KJFE Knast: 13.10.

(Marimba, Vibraphon, Percussion) spielt u. a. die Nachtserenade für Große Trommel & Tom Waits » Paulus Kirche: 14.10.

Orgelkonzert mit Jean-Luc Thellin, Paris » Werke von Bach, Franck, Duruflé und Liszt » Kathedrale St. Sebastian: 20.10.

Klassik & Co. 1. Kammerkonzert » mit Werken von Meyerbeer und Schubert » Schauspielhaus: 21.10.

Trio Bamberg » Werke von Ludwig van Beethoven, Camille SaintSaëns und Bedřich Smetana » GH: 27.10.

Und sonst... Britischer Abend – Wonderful tonight » Musik und Szenisches aus Winchester, der Heimatstadt von Königin Editha » Schloss Hohenerxleben: 19.10. Die Frank Sinatra Story » mit Jens Sörensen, inkl. 3-Gänge-Menü » Maritim Hotel: 30.10. Joey Heindle » Kurzperformance und Autogrammstunde des ExDSDS-Kandidaten » City Carré: 15.10. Schlager-Starparade GETEC-Arena: 14.10.

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SinusTon – Festival für elektroakustische Musik » siehe Seite 28 // alle Termine finden Sie im Timer ab Seite 40 und unter www.sinuston.org » versch. Orte: 18.-20.10. unnötig » Klang - und Tanzproduktion mit Bettina Essaka (Choreographie/Tanz) & Stefan Poetzsch (Komposition/Text) » Gedenkstätte Moritzplatz: 01.10. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 40. Abkürzungslegende » GH (Gesellschaftshaus), MH (Moritzhof), VB (Volksbad Buckau), FM (Festung Mark), FW (Feuerwache), ML (Moll‘s Laden), OH (Opernhaus)

2. Sinfoniekonzert » mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Françaix, Schubert » OH: 18., 19.10. 14. Magdeburger Chorfest » siehe Seite 31 // alle Termine finden Sie im Timer ab Seite 40 und unter www.magdeburger-chorfest.de/ » versch. Orte: 12.-14.10. 16. Logenkonzert „Theater Magdeburg INTERNATIONAL“ » Internationale Künstler des Theaters singen und musizieren für Magdeburger krebs- und mukoviszidosekranke Kinder » GH: 03.10. 508. Sonntagsmusik: Der getreue Music-Meister » Werke von Telemann und seinen Zeitgenossen, veröffentlicht in der ersten dt. Musikalienzeitschrift „Der getreue Music-Meister“ » GH: 07.10. Awake, sweet love... » Liebeslieder aus Renaissance und Barock » Schloss Hohenerxleben: 05.10. Doppelpunkt » der allerletzte Orgelpunkt mit den „Greatest Hits”: Bilder einer Ausstellung und Rhapsody in Blue mit Barry Jordan » Dom: 07.10. Jauchzet Gott, alle Lande » Chorund Instrumentalmusik zur Jubelkonfirmation » Nicolaikirche: 07.10. Kammermusik in der Pauluskirche » Georg Wieland Wagner

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» Literatur & Lesung

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Investigativ und umstritten Am 18. Oktober liest Jürgen Roth in der Stadtbibliothek des Flora Parks aus seinem Buch Gazprom: Das unheimliche Imperium.

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ls Ende Juli Schalke 04 dem FCM in einem Testspiel fünf Tore einschenkte, war niemand wirklich enttäuscht. 5:0 bei Bundesliga gegen vierte Liga ist schon okay. Schön, dass die Profis aus dem Ruhrpott da waren. Mit ihnen war aber auch Gazprom als Trikotsponsor vor Ort. Und der kam somit auch bei den hiesigen Zuschauern so an, wie er in Deutschland gern gesehen werden möchte: als ganz normales Energieunternehmen, welches eben auch ein Herz für den Sport hat. Dass Gazprom aber kein ganz normales Unternehmen ist, hat der Publizist Jürgen Roth recherchiert. Der Titel seines Buches, Gazprom: Das unheimliche Imperium. Wie wir Verbraucher betrogen und von Staaten erpresst werden, zeigt, dass man es eben nicht mit einem normalen Sponsor zu tun hat. Am 18. Oktober wird Roth das in seiner Lesung in der Stadteilbibliothek im Flora Park näher ausführen. Nach den Recherchen Roths nutzt der wichtigste Energielieferant Europas, der 2010 23,8 Milliarden Euro Gewinn machte und ca. 400.000 Mitarbeiter beschäftigt, rücksichtslos seine Vormachtsstellung zur Erpressung seiner Kunden aus. Die Kunden: Das sind Staaten, wie z.B. die westlich-orientierte Ukraine, denen der russische Staatskonzern von Moskau aus

schon mal „kalte Winter“ androhen kann. Und Kunde von Gazprom ist auch Deutschland, dessen ExBundesk anzler Gerhard Schröder nach seiner Abwahl flugs auf der Gehaltsliste des Erdgas-Konzerns auftauchte. Laut Jürgen Roth führt Schröder (SPD) mit seinem Gazprom-Job indirekt (sozial-)demokratische Ideale ad absurdum. Gazprom selbst nimmt zu Roths Buch grundsätzlich keine Stellung: Denn der Publizist gilt aufgrund seiner polemischen Art auch als sehr umstritten. Mehrere Gerichtsverfahren hat er nach Klagen gegen seine Veröffentlichungen verloren. 2007 wurde er sogar bzgl. seiner Aussagen zur Sachsensumpf-Äffare zu einer Geldstrafe wegen übler Nachrede verurtelt. Das lässt ihn als investigativen Journalisten nicht gerade im besten Licht erscheinen. Aber die Frage ist auch immer, wer die Scheinwerfer aufstellt. Insofern dürfte sich ein Besuch seiner Lesung auch für NichtFußballfans lohnen. avb

Indische Schattenspiele In diesem Jahr jährt sich der Todestag Hermann Hesses zum 50. Mal. In Gedenken an den Literatur-Nobelpreisträger präsentiert das Theater der Dämmerung seinen Klassiker Siddartha – eine indische Dichtung am 20. Oktober im Roncallihaus.

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as Interesse an der indischen Kultur war Hermann Hesse gewissermaßen in die Wiege gelegt: Sein Großvater und seine Eltern waren als Missionare lange Zeit in Indien tätig. Und Zeit seines Lebens wird sich Hesse mit der Kultur Indiens auseinandersetzen. Von 1919 bis 1922 arbeitet er nach längeren Indienaufenthalten an seinem Werk Siddartha, welches die Entwicklung eines gelehrten jungen Brahmanen auf der Suche nach Erleuchtung, Vollkommenheit und sich selbst beschreibt und zum Bestseller wird, der millionenfach verkauft, in 39 Sprachen übersetzt und sogar verfilmt wird. Letztlich trug Siddartha nicht unwesentlich dazu bei, dass Hermann Hesse 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Am 20. Oktober führt nun, anlässlich des 50. Todestages von Hesse, 34

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das Theater der Dämmerung Siddartha als Schattentheater auf. Mit 55 Zentimeter großen Scherenschnittfiguren, begleitet von Musik sowie einer Erzählerstimme, die den (gekürzten) Originaltext vorträgt, wird Hesses Indische Dichtung auf ungwöhnliche Art adaptiert . Auf einer 28 Meter langen Rolle laufen dazu die Bühnenbilder des Malers Guido Hörnschemeyer ab. Das kleine Schattentheater des Puppenspielers Friedrich Raad wandert seit seiner Gründung 1993 mit seinen Inszenierungen aus Licht und Schatten durch die Republik sowie die angrenzenden Länder. Knapp 150 Orte werden so jährlich bespielt - und vielleicht sk/avb kommt irgendwann auch Indien dazu. Kinder » 38

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Literatur & Lesung

10.12

Ein Kinderbuch (nicht nur für Kinder) Felix und das Geheimnis der Kaiserkrone - Das ist der Titel des (Kinder-)buches von Carolin Vongries, welches anlässlich der Otto-Landesausstellung veröffentlicht wird. Und selbst wenn die Zielgruppe recht jung ist: Auch als Erwachsener lernt man durch Vongries‘ zweites Buch so Einiges.

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er zwölfjährige Felix begibt sich unter mysteriösen Umständen auf eine Zeitreise - und findet sich unwillkürlich im Magdeburger Mittelalter wieder. Und nicht nur Felix, sondern auch die Leser erhalten durch diesen Kniff einen detaillierten Einblick in die Welt des 10. Jahrhunderts – in der Otto I. auf seinem Weg zur Kaiserkrönung nach Rom begleitet wird. In ihrem Kinderbuch, welches anlässlich der Otto-Ausstellung im Kulturhistorischen Museum veröffentlicht wird, gelingt es der Autorin Caroline Vongries, Spannung und Historie geschickt miteinander zu verknüpfen. Die Illustrationen von Albrecht Hagen helfen bei der Veranschaulichung der so fernen mittelalterlichen Ereignisse. „Es sollte auf jeden Fall kein wahnsinns-pädagogisches Buch werden, bei dem alle Kinder Hilfe! schreien“, erklärt Vongries. Vielmehr lag der Fokus darauf, anhand von präziser Recherche unterhaltsam Historie zu vermitteln. Hierzu hat die Autorin auch in Originalschriften wie Urkunden, Reiseberichten und Chroniken des 10. und 11. Jahrhunderts recherchiert. Ergänzt wird die Geschichte von Felix

und der Kaiserkrone durch Erklärungen von Begriffen und Geschehnissen in Form von gut verdaulichen Fußnoten. Was im Gesamtbild dazu führt, „dass man“, laut Vongries, „auch als Erwachsener noch etwas lernt.“ Das 48seitige Werk ist das zweite Buch der Journalistin: Mit dem Historienroman Editha - Die starke Frau an Ottos Seite hatte sich Caroline Vongries bereits 2010 mit den Begebenheiten des frühen Hochmittelalters auseinandergesetzt. Damals aber ohne Zeitreisen, wie jetzt im Felix-Buch. Gibt es eigentlich eine logische Erklärung für den Zeitensprung? Nein, sagt die Autorin. „Die kleinen und großen Leser sollen einfach darin bestärkt werden, wieder mehr an ihre eigene Phantasie zu glauben und zu träumen.“ Denn schließlich hätten das die Menschen im Mittelalter ganz besonders getan... hm/avb

Lesungsindex Oktober 2012 Lesungen von A bis Z 1. Erzähltheatertage » in der mongolischen Jurte: Mythen (Seite 39) » Volksbad Buckau: 20.10. An einem schönen Sommermorgen… » autobiografische Lesung mit Otto Mellies » Theater in der Grünen Zitadelle: 07.10. Andreas Glöckner liest » Die ältere Notenbibliothek der Thomasschule zu Leipzig, Verzeichnis eines weitgehend verschollenen Bestands » Stadtbibliothek: 09.10. Auf den Spuren der mittelalterlichen Königinnen » Schreibsalon mit C. Vongries » Kulturhistorisches Museum: 06.10. Buch der Erinnerungen » zusammengestellt aus Beiträgen von Zeitzeugen des Projektes Zeitzeugenbörse » Stadtbibliothek: 11.10. Editha von Wessex – Gemahlin Ottos des Großen. Eine Königin im Mittelalter » Konzertlesung mit Regine Sondermann und Beate Pressler » Kulturhistorisches Museum: 27.10. „Es keimt schon ein künftiges Dasein in mir…“ » Das Leben des kulturschwärmer

Dichters Novalis, Hörbuchpräsentation mit Thomas Zieler und der Schauspielerin Susanne Heubaum » Literaturhaus: 10.10. Gazprom - Das unheimliche Imperium » Wie wir Verbraucher betrogen und Staaten erpresst werden, Lesung Jürgen Roth (Seite 34) » Stadtteilbibliothek FloraPark: 18.10. Harald Martenstein liest » Ansichten eines Hausschweins & Wachsen Ananas auf den Bäumen » Moritzhof: 17.10. InterLese-Kolloquium 2012 » Friedrich-Bödecker-Kreis SachsenAnhalt e.V. » Literaturhaus: 17.10. Jan Weiler liest » Mein neues Leben als Mensch » Moritzhof: 31.10. Laury Penny liest aus » Fleischmarkt - weibliche Körper im Kapitalismus » Stadtbibliothek: 25.10. Lesung aus „Die Familie des Wurdalak » anschl. Aufführung „Das Haus des Wurdalak“ » Puppentheater: 06.10. Edgar A. Poe Gruselnacht » Lesung » Akademie für LebensArchitektur: 31.10.

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Ludwig Schumann: Der Dreizeitenpsalm » Buchpremiere » Literaturhaus: 11.10. „Murphy hat immer Recht“ » Lesung mit Karl Anton, Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ » Medizinische Zentralbibliothek: 25.10.

Regio Poetry Slam » Café Central: 25.10. Science Slam » Studentenclub Kiste: 13.10.

Nachtschicht- Literatur » Ahne liest, singt und trinkt » Schauspielhaus: 19.10. Offenes Haus: AG Literatur » Dimitré Dinev – Engelszungen: 02.10. // Thomas Mann - Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: 23.10. » Schauspielhaus Olaf Thomsen liest » Buchskorpione, Leseratten, Nackenbeißer, Die Geschichte der Schrift, des Lesens und des Buches » Stadtbibliothek: 23.10. Peter Sodann liest » Lügenbarone und Ganoven, von Atomminister bis Zentralbanker » Theater in der Grünen Zitadelle: 12.10. Wortfeuer & Zauberklänge » Poetiknacht des Landesverbandes deutscher Schriftsteller, mit musikalischer Begleitung » Feuerwache: 12.10.

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Stefan Schwarz liest » Das wird ein bisschen wehtun… (Nachholtermin vom 19.09.) » Forum Gestaltung: 12.10. Siddharta » Licht- und Schattenspiel (S. 34) » Roncalli-Haus: 20.10. Wortwäsche Poetry-Slam » Moritzhof: 19.10. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 40.

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» Kunst & Ausstellung

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Annäherung an einen Überblick Das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen feierte im Februar nach einem Jahr umfänglicher Sanierungsarbeiten seine Wiedereröffnung. Bis dato konnten die Besucher drei Einzelausstellungen besuchen, zuletzt waren beeindruckende Arbeiten des Arte Povera Mitbegründers Jannis Kounellis zu sehen. Ab 14. Oktober folgt nun Heute.Malerei mit zehn KünstlerInnen, zehn Positionen, als ein Querschnitt der Betrachtung zeitgenössischer Malerei. ngekommen seien sie in der Kunstwelt, so umschreibt die Leiterin des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen Dr. Annegret Laabs die den bisherigen Ausstellungen mit Christiane Möbus, Judith Joy Ross und Jannis Kounellis folgende Resonanz in der öffentlichen Wahrnehmung. Garant für dieses „Ankommen“ sind in erster Linie die hohe Qualität des Gezeigten wie auch die stringente Konzeption der Präsentationen. „Wir sind plötzlich da, vorher waren wir nicht da.“ Der rigorosen Verknappung der Museumsleiterin mag man ein wenig die Schärfe nehmen, waren doch auch vor der Wiedereröffnung des Hauses absolut bemerkenswerte Expositionen zu sehen, so etwa Günter Unterburgers KANON (2010) oder Alles hat Zeit… von Raffael Rheinsberg (2011). Zugegeben war 2012 bislang ein Jahr der „Schwergewichte“ (Laabs), an die nun mit Heute. Malerei nahtlos angeschlossen wird. Mit Gerhard Richter und Neo Rauch stehen den zehn ausgesuchten Malern und Malerinnen zwei der ganz großen Namen voran. „Eine solche Zusammenstellung bleibt bis zu einem gewissen Punkt immer subjektiv. Sie kann nicht ein Abbild der existierenden Malerei sein, vielmehr ist sie eine Annäherung an einen Überblick“, erläutert Annegret Laabs die inhaltliche Aufstellung der Gruppenausstellung. Mit Jonathan Lasker, Peter Halley, Adrian Schiess, Daniel Richter (Bild), Fabian Marcaccio, Alicia Paz, Sarah McGinity, Rashid Johnson und nicht zuletzt den vorweg genannten Richter und Rauch wurden zehn Standpunkte der Moderne gewählt, die aus Sicht der Kuratoren von Bedeutung für das Gesamtbild der Malerei heute sind. Abseits dessen, was gemeinhin als Wert oder Bekanntheitsgrad eines Künstlers angesehen wird, setzt jeder Einzelne der Gezeigten durchaus bleibende Akzente in der Malerei der Neuzeit. „Jeder von ihnen ist als Orientierungspunkt dafür geeignet, zu zeigen, was Malerei heute ist.“ Die Ausstellung geht ausdrücklich nicht in die quantitative Breite, sondern vertieft den Draufblick auf das gegenwärtige Kunstschaffen auf dem Gebiet der Malerei, indem von den einzelnen Positionen gleich mehrere Exponate gezeigt werden. „Es ist 36

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elektro-a / daniel richter (sammlung essl)

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ein Angebot, einzutauchen in die Malerei und eine Möglichkeit, mehr über diese Königsdisziplin der Kunst zu erfahren.“ Informations- und Wissensinhalte bietet das Museum nicht nur mittels die Ausstellungsstücke begleitender Texte, sondern u.a. auch in einer Vielzahl von auf verschiedene Zielgruppen wie Studenten, Schüler oder Familien abgestimmten Führungen. Filmdokumentationen im Rahmen der Filmkunsttage (Gerhard Richter-Painting, 19.10.) und das öffentliche Gespräch im Dialog erweitern das Angebot. Die Erstklassigkeit der Werke wie auch der vertretenen Künstler und Künstlerinnen beeindruckt und verführt zur Frage nach dem „Einwerben“ der Kunstwerke. „Bis so eine Ausstellung steht, ist es ein langer Prozess, die ersten Überlegungen zu Heute.Malerei haben wir bereits vor acht Jahren angestellt“, beschreibt Annegret Laabs den konzeptionellen Findungsprozess, „man tauscht sich mit Kollegen aus, sammelt, verwirft, pflegt Kontakte zu Künstlern, Museen und Sammlern, bis eine solche Ausstellung schließlich wirklich steht.“ Heute.Malerei hat für jeden etwas zu bieten. „Für jeden etwas“ steht hier jedoch nicht für ein sich dem Publikum anbiederndes Kunstpanoptikum, sondern für die Malerei der Jetztzeit, in der alles nebeneinander stehen kann, ein in klassischer Manier gemaltes Portrait (Sarah McGinity) neben abstrakter Farbfeldmalerei (Peter Halley). Mit Picasso auf den Punkt gebracht: „Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht 100 Bilder sr über dasselbe Thema malen.“ Kinder » 38

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kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

10.12

Geschenke nicht vergessen! Zwei Tage nach seinem 28. Geburtstag lädt Stefan Schwarzer am 13. Oktober nicht nur zur Eröffnung einer Ausstellung. Der Kindergeburtstag in der dieHO-Galerie ist mehr als nur Kunstbeschauen. ie künstlerische Laufbahn des 1984 in Leipzig geborenen Stefan Schwarzer beginnt auf der Straße. Die Wände von Häusern benutzt er als seine Art von Skizzenbuch, klebt Plakate und Aufkleber, unkontrollierte Kreativität auf der Suche nach dem eigenen Ausdruck. Mit der Zeit ergänzt, erweitert er seine Placements und Grafiken mit Videoprojektionen und Performances. Für die Kunst des Stefan Schwarzer, der seit 2008 Malerei und Grafik, Fachrichtung Bild, Raum, Objekt, Glas an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert, mag keine Genreschublade so recht passen. „Basierend auf meinen Zeichnungen entwickle ich komplexe Arbeiten, aus vielen kleinen Bausteinen“, sagt er. Und immer wieder ist die Schwarzer-Kunst auch ein Spiel, eine Auseinandersetzung mit dem Raum. So auch der Kindergeburtstag, zu dem in die dieHO-Galerie geladen wird. Zwischen den obligaten Wimpeln, Girlanden und Luftballons sind die Besucher zur „Kunst-Feier“ geladen. Doch nur Gucken is nich, jeder ist aufgefordert, Teil der Kunstaktion zu werden, die Installation mit einem mitgebrachten Geschenk selbst mit zu gestalten. „Vor einiger Zeit bin ich über ein 8mm-Video

meines Vaters gestolpert, wie ich meinen 10. Geburtstag gefeiert habe. Daraus entstand die Idee den Kindergeburtstag, dieses gesellschaftliche Ritual, in ein künstlerisches Werk zu transformieren.“ Nicht zuletzt wird die performative Kunstinstallation von zwei Kameras aufgezeichnet. Die „Geburtstags-Dokumentation“ wird am 25. Oktober in der dieHO zu sehen sein. Für Stefan Schwarzer, der 2011 für seine Rauminstallation Zangief in my mind den Jurypreis des Chemnitzer Kunstfestivals Begehungen erhielt, ist Kindergeburtstag sein bislang umfangreichstes Projekt, mit vielen Unbekannten. „Das ist Reiz und Herausforderung zugleich.“ Gleiches gilt auch für die Besucher, da ja bekannter Maßen bei Kindergeburtstagen Chaos und Wahnsinn immer zu Gast sind. Schön! sr

phillip hiersemann

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Ausstellungsindex Oktober 2012 Anlaufend... Anja Wegener & Klaus Zimolong » Malerei und Grafik » Feuerwache: 18.10. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 16.11.

fremd und doch vertraut » Fotografien von Manuela Röhner » Med. Zentralbibliothek: 23.10. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 31.01.

Kindergeburtstag » performative Installlation von Sebastian Schwarzer (Seite 37) » dieHOGalerie: 13.10. (Eröffnung: 15 Uhr, Filmdoku dazu am 25.10., 20 Uhr) bis 11.11.

Briest – New York » Ulrich Arendt – 40 Jahre Fotografie » Forum Gestaltung: 11.10. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 21.12.

Meerblick » Malerei & Fotografie von Nicole Schwan » Feuerwache: 04.10. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 02.11.

Der gefährliche Schmied » Ausstellung zur Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“ » Gedenkstätte Moritzplatz: 01.-26.10.

Nicht an Worten, an den Taten kennet sie. » Bilder zum Thema: Martin Luther in unserer Zeit » Literaturhaus: 18.10. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 23.11.

Der weiße Strich » Vorgeschichte und Folgen einer Kunstaktion an der Berliner Mauer » BStU Außenstelle: 03.10. (Eröffnung: 13 Uhr) bis 26.10. Dort » fotografische Eindrücke aus Indien und Kambodscha von Kathrin Königl und Rolf Brändle » Moritzhof: 17.10. (Vernissage: 19 Uhr) bis 07.11. Fornamentik II » Fotografie & Grafik von Martin Müller & Paul Ghandi » Kunstwerkstatt: 19.10. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 17.11. kulturschwärmer

Heute.Malerei » mit mit Werken von Gerhard Richter, Neo Rauch, Fabian Marcaccio, Alicia Paz u.a. (Seite 36) » Kloster: 16.10.-17.02. (Eröffnung: 14.10., 15 Uhr) Ikonen-Ausstellung » Gabi Weiss – Glasmalerei, Christina Simon – Linolschnitte, Russ. Ikonen aus der Sammlung Gerhard Pohl » Roncalli-Haus: 25.10. (Eröffnung: 18 Uhr)

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Ohne Glanz und Glamour » Wanderausstellung von Terre des Femmes zur Prostitution und zum Frauenhandel im Zeitalter der Globalisierung (Aktionstage gegen Frauenhandel, Seite 6) » Volksbad Buckau: 02.10. (Eröffnung: 18 Uhr) bis 15.10. pot-pourri » Keramik von Antje Scharfe » Galerie Himmelreich: 09.10. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 02.11. Schauspieler im Porträt » Filmfotografie von Michael Weidt (Film-

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kunsttage, Seite 18) » Stadtsparkasse Alter Markt: 11.10. (Eröffnung 19 Uhr) bis 25.10. Video meets Photos » Kunstpause mit Filmen aus „German Interview Project“ und Fotos von David Lynch (Filmkunsttage, Seite 18) » Kloster: 17.10. (Eröffnung: 12.30 Uhr) bis Ende Oktober

Auslaufend... Erlebnis Farbe » Arbeiten der Malgruppe Peter M. Heise » Feuerwache: bis 12.10. Handicaps » Cartoons von Phil Hubbe » Kunstwerkstatt: bis 13.10. Künstler - Otto » von Otto Dix bis Otto Möhwald: Malerei, Grafik, Plastik » Galerie Himmelreich: bis 05.10. Variationen » Zeichnungen von Caterina Behrendt » Moritzhof: bis 16.10. voilà... von Freunden für Alle » neue Werke der Sammlungen des Kunstmuseums » Kloster: bis 21.10. Termine » 40

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» Kinder & Familie

polyband medien

10.12

Abenteuerliche Kinderfilmtage Das KinderFilmfest MAX geht in die fünfte Runde und wartet von 28. Oktober bis 04. November auf dem Moritzhof mit fünf Filmen und bunten, interessanten Workshops auf.

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AX ist zwar erst fünf, aber dennoch hat er schon allerhand Erfahrungen gesammelt. Im vom ARTist! e.V. initiierten Kinderfilmfest gibt es neben Workshops und Filmwerkstätten vor allem eines: Filme! Der Gestiefelte Kater ist, anders als erwartet, kein Grimmscher Märchenstoff im eigentlichen Sinne als vielmehr ein Mantel-und-DegenFilm in Zeichentrick. Dass Regisseur Chris Miller dennoch ein modernes, abenteuerliches Märchen erschaffen und dazu auch das ein oder andere märchen erzählt bekommen hat, sieht man an der Geschichte des Filmes: Zauberbohnen lassen eine riesige Bohnenranke gen Himmel wachsen, wo ein Riese sein Schloss bewohnt. Der Junge Jack klaut ihm unter anderem eine Gans, die goldene Eier legt. Auf diese ergiebige Gans hat es auch der gestiefelte Kater abgesehen... Ein weiterer Animationsfilm ist die belgisch-französische Produktion Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa, in der die Titelheldin gefangen genommen und von Afrika aus nach Europa gebracht wird, um dem französischen König geschenkt zu werden. Doch ihr Freund, der Junge Maki, will dies nicht auf sich sitzen lassen und beschließt, Zarafa aus Frankreich zurück zu holen. Die Geschichte basiert soweit auf wahren Fakten, dass in den 1820ern die erste Giraffe in einem Pariser Zoo präsentiert wurde und dort für Trubel sorgte. Ein weiterer Film, diesmal real, ist Fünf Freunde. Diese fünf Freunde sind George, Julian, Dick, Anne und Timmy, die Jugenddetektive aus Enid Blytons berühmter Jugendbuchserie. Im Film verbringen sie ihre ersten gemeinsamen Ferien, die – wie zu erwarten – in ein Abenteuer münden. Georges Vater wird von Gangstern bedroht, doch 38

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niemand glaubt den Vermutungen den Kindern. Also müssen sie auf der Ferieninsel den Gangstern ganz allein auf die Spur kommen. Nicht weniger spannend geht es im norwegischen Knerten traut sich (Foto) zu. Knerten ist ein Ast, der dem frisch auf‘s Land gezogenen Lillebror aus jeder langweiligen Situation rettet. Gemeinsam hecken sie Streiche aus und erleben Fantasiegeschichten. Doch als Lillebrors Mutter nicht nach Hause kommt, muss er mit Knerten und anderen hölzernen Freunden die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen. Als prominente Filmdame vollendet Laura das Kinderfilm-Quintett. In Lauras Stern und die Traummonster habe ebendiese den Beschütz-mich-Hund von ihrem Bruder Tommy entführt. Gemeinsam mit dem guten Freund, Lauras Stern, machen sie sich auf den Weg, um das Hündchen aus den dunklen Tiefen des Traumlabyrinths zu befreien. Auch in der Buchverfilmung von Klaus Baumgart geht es also recht abenteuerlich zu. Das Kinderfilmfest wäre aber nicht MAX, wenn nicht auch hinter der Leinwand und vor der Kamera mitgemacht, probiert und gespielt werden könnte. In der Filmwerkstatt werden Daumenkinos gebastelt, Filmprojektoren erforscht und im Schauspieltanz wird geküsst, gekämpft und gestorben – aber natürlich nur auf der Bühne mit Kunstblut! Außerdem gibt es in der MAX-Woche bis zum 04. November das SchattenFilmStudio, in dem die kleinen Stars von morgen einen eigenen, kleinen Film produzieren können – mit allem, was dazugehört: Es wird eine Geschichte entwickelt, geprobt, gefilmt, vertont. Im zweiten Workshop Fernsehreporter produzieren die Kleinen einen richtigen TV-Beitrag. ed Kunst » 36

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kulturschwärmer


Kinder & Familie

10.12

Märchen und Mythen in Buckau Auf der Wiese im Volksbad Buckau errichtet Marianne Fritz ihr mongolisches Nomadenzelt und lädt an drei Abenden Kinder, Familien und Erwachsene ein, Erzählungen von Märchen und Schöpfungsmythen aus aller Welt und Magdeburg zu lauschen. .

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ie Natur besitzt keine Ecken, weder Pflanzen, noch Tiere haben welche. Nur in der westlichen Welt existieren sie und so manifestieren sich Rundungen sowie Ecken eben auch in Geschichten entsprechend ihrer Herkunft. Runde sowie eckige Märchen und Mythen aus aller Herkunftsländer, vom Wandern durch Zeit und Raum, vom Verzaubern und Erlösen und darüber, wie das Erzählen auf die Welt kam, präsentiert die Geschichtenerzählerin Marianne Fritz am 13., 20. und 27. Oktober im Volksbad Buckau. Ihren „Stoff“ sammelte die gebürtige Magdeburgerin, die ihre Wurzeln eigentlich im Puppen- und Objekttheater schlug, auf ihren zahlreichen Reisen rund um die Welt. Ihre originale mongolische Jurte scheint dafür ein ganz besonderer Ort zu sein: Ein runder Raum, in dessen Mitte ein Feuer brennt, die Zuhörer drumherum.

Am13. Oktober stellt sie Märchen für Kinder ab acht Jahren und Familien vor, am 20. Oktober geht es um Mythen wie Schöpfungsgeschichten aus Lappland, Afrika oder der Mongolei für Jugendliche und Erwachsene. Und am 27. Oktober öffnet sie ihre Jurte zu einem Erinnerungstauschhandel. Dazu holt sie sich einige Gäste an ihre Seite: Magdeburger, die vom Ankommen, Bleiben, vom Auswandern und Wiederkommen erzählen. Ausgestattet werden die Abende mit Objekten von Janette Zieger. sk

Familienindex Oktober 2012 Musikalisches...

Filmisches...

MDR-Klassik-Clara-Treff » PurimParty und Chanukka-Münzen, jüdische Musiktradition für Kinder ab 6, parallel zu „Zauber der Musik“ » Johanniskirche: 06.10.

Theatralisches... Christine und das Wolkenschaf » nach der Bildergeschichte von Fred Rodrian und Werner Klemke (ab 3 Jahren) » PT: 07-.-09., 17., 18., 21.10. Drei kleine Schweinchen » Puppentheater Krimmelmokel, ab 3 Jahrene » Feuerwache: 21.10. Doktor Faustus reorganisiert » Aufführung für Kinder » PT: 12.10. Musikgeschichten: Max und Moritz » ab 4 Jahren » Opernhaus: 03.10. Oskar und die Dame in Rosa » nach Eric-Emmauel Schmidt (ab 9 Jahren) » PT: 23.-27.10.

Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät » Abenteuer-Komödie, H/F 2012, R: Laurent Tirard, D: Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne » CM: 14.10. Der kleine Rabe Socke » Zeichentrick, D 2012, R: Ute von MünchowPohl, Sandor Jesse (FSK 0) » CM: 02., ab 06.09. & CS: ab 06.09. Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei » Zeichentrick, D 1997, R: Gerhard Hahn, Royce Ramos » MH: 06., 07., 13., 14., 20.10. Hotel Transilvanien » Animationskomödie USA 2012, R: Genndy Tartakovsky, D: Adam Sandler, Steve Buscemi, Genndy Tartakovsky » CM: 21.10. KinderFilmfest Max » mit Filmen und Workshops & Filmwerkstatt (Seite 38) » MH: 28.10. bis 04.11.

Schneewittchen » Kindertheater mit Kerstin Reichelt » KFE: 07.10.

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monate, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstags, 10.30 Uhr) » MH: 02.10. (Late Bloomers), 09.10. (Was bleibt), 16.10. (Ein griechischer Sommer), 23.10. (Die Kunst, sich die Schuhe zuzubinden)

Waldkinder » Kinderoper von Wilfried Hiller » Opernhaus: 11., 13.10.

Familien-Nachmittag » für Kin-

Rumpelstilzschen » nach dem Märchen der Brüder Grimm (ab 4 Jahren) » PT: 10., 11., 14., 15.10.

kulturschwärmer

Kreatives...

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der ab 6 Jahren und ihre Eltern » Kloster: 21.10. Für Schulanfänger » Wie Vögel fliegen – Papierflieger-Werkstatt & Geheimnisvolles Museum: Blick hinter verschlossene Türen – die neuen Ausstellungsräume zu Flora und Fauna Sachsen-Anhalts » Naturkunde-Museum: 13.10. Heute. Malerei » ein Nachmittag für Schulanfänger in der gleichnamigen Ausstellung » Kloster: 20.10. Kunst mit Kindern » ab 6 Jahren » Kloster: 10., 17., 24.10.

Und sonst... Drachenspaß » Wer baut den schönsten Drachen? » Elbaupark: 07.10. Familientag im Technikmuseum » Modell- und Drachenbau & Bionik für Kinder » Technikmuseum: 14.10 FrühStück » Märchen aus dem Morgenland, „Aladin und die Wunderlampe“ für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » Schauspielhaus: 31.10. Geheime Orte » Führung für Familien in Magazine und Depots des Kulturhistorischen Museums » KHM: 13.10.

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Jungle-Halloween » Gruselspaß unter Palmen , mit Hexenspaß, Spukgeschichten, Marionettentheater, Basteln uvm. » Gruson Gewächshäuser: 30.10. Lichterfest zum Saisonausklang, » mit Feuerwerk, Lampionumzug, Lagerfeuer und Musik » Elbauenpark: 13.10. Museum für Junioren » Luther in Magdeburg » KHM: 24.10. Rathausfest » Kinder- und Sportfest, bis 18 Uhr » Altes Rathaus:03.10. Spuk im Turm » die schaurigschöne Halloween-Party für die ganze Familie » Elbauenpark: 28.10. SWM-Card-Tag im Zoo » SWM Card Inhaber sparen 50 % (bis 18 Uhr) » Zoo: 28.10. Wie spielten unsere Großeltern » Alte Spiele neu entdeckt » Schulgeschichtliche Sammlung (Brandenburger Straße 10): 02.10. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 32. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), CM (Cinemaxx), KHM (Kulturhistorisches Museum), KFE (Kinder- und Familienzentrum Emma), PT (Puppentheater)

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» Termine

Highlights & Freikarten im Oktober

Ausstellung Heute. Malerei im Kunstmuseum Kunst

Noch vor wenigen Jahren für nicht mehr zeitgemäß erklärt, hat die Malerei heute wieder an Bedeutung gewonnen und die alten Vorbehalte sind fast vergessen. Die Ausstellung HEUTE. MALEREI sucht einen Querschnitt der Betrachtung der Malerei im Zuge ihrer wieder gewonnenen Aufmerksamkeit. Im Kunstmuseum sind dafür ab 14. Oktober die Werke von zehn ausgewählten Künstlern zu sehen, unter Ihnen auch Alicia Paz (Bild links), Sarah McGinity (Bild Mitte) und Daniel Richter (Bild rechts) sowie Gerhard Richter und Neo Rauch (Seite 36).

Festival

Die Magdeburger Tage der elektroakustischen Musik präsentieren vom 18. bis 20. Oktober unter dem Titel SinusTon erneut ein breites Spektrum elektroakustischer und instrumentaler Musik. Neben reinen Lautsprecherstücken werden audiovisuelle Arbeiten, Werke für unterschiedliche Kombinationen von Instrumenten und ungewöhnlichen Klangerzeugern bis hin zu Kompositionen für Orchester und Live-Elektronik (u.a. Heather O‘Donnell, Foto) aufgeführt (Seite 28).

Nachtschicht

Nach dem Spielzeitauftakt im letzten Monat laufen die Nachtschichten am Schauspielhaus im Oktober zur Hochform auf, und keine sollte verpasst werden: Neben der Zwanziger-Jahre-Party Magdeburg Mondän (06.10.), der Show mit den Desperados (26.10.) und den Geräuschgeschichten von Sebastian Fuchs (27.10.) wird auch Ahne (Foto, 19.10.) wieder im Foyer zu Gast sein, lesen und trinken und seine berühmten Zwiegespräche mit Gott führen.

Film

Zum zweiten Mal finden vom 17. bis 21. Oktober die Filmkunsttage SachsenAnhalt statt. An sechs Spielorten liegt der Schwerpunkt des Festivals auf dem Mitteldeutschen Film. In Magdeburg wird im Studiokino und im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen das abwechslungsreichste Programm zu sehen sein. Eröffnet werden die Filmkunsttage offiziell im Studiokino mit der Berliner Tragikomödie Oh Boy! mit Tom Schilling in der Hauptrolle (Seite 18).

Freikarten 10.2012

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

T&T Wollner/Feuerwache/02.10. 2x1 *** Barbara Thalheim & Trio/Feuerwache/04.10. 2x1 *** Der Spieler/Schauspielhaus/06.10. 1x2 *** Caroline Keating/Moritzhof/06.10. 2x1 *** Engerling/Feuerwache/09.10. 2x1 *** Semesteranfangsparty/Messehallen/11.10. 3x2 *** Das dicke Ende kommt zuerst!/Zwickmühle/11.10. 2x2 *** Chorfest: Eröffnungskonzert/Johanniskirche/12.10. 2x2 *** Lange Museumsnacht/Kulturhistorisches Museum/13.10. 2x2 *** Die Entführung aus dem Serail/Opernhaus/13.10. 1x2 *** Chorfest: Come let us sing/ Gesellschaftshaus/13.10. 1x2 *** 1. Erzählertheatertage/Volksbad Buckau/13.10. 1x2 *** Chorfest: Abschlusskonzert/Dom/14.10. 1x2 *** Jazz in der Kammer/Schauspielhaus/15.10. 1x2 *** Sorry Gilberto/Volksbad Buckau/18.10. 1x2 *** Neonschwarz/Café Central/19.10. 2x1 *** Festival SinusTon/Eisenklang:19.10. & Klanggewebe: 20.10. je 2x2 *** Mit Schirmer, Charme und Melone/Zwickmühle/21.10. 2x2 *** Amanda Rogers/Café Central/24.10. 2x1 *** Tribute to Amy Winehouse/Festung Mark/26.10. 2x1 *** Dekadance/Feuerwache/26.10. 1x2 *** Pretty Mery K/Volksbad Buckau/26.10. 1x2 ***Kid Kopphausen/Moritzhof/27.10. 2x1 *** Ole Lehmann/Festung Mark/28.10. 2x1 *** Struwwelpeter/ Schauspielhaus/30.10. 1x2 *** Filmkunsttage/versch. Orte/17.-21.10. 1x2 Festivaltickets *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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kulturschwärmer


01 Montag

02 Dienstag

03 Mittwoch 01. 02. 03. 04

Filmtipp In Der Mann mit

der Kamera dokumtentierte Dziga Vertov den Tag einer sowjetischen Stadt. Der Stummfilm von 1929 ist heute mit „augenzeugen“-Begleitung im Forum Gestaltung zu sehen.

Bühne & Theater 19.30 Treffpunkt Theater Magdeburg, Stammtisch des Fördervereins; Opernhaus 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 18.00 Gesprächsrunde zu Zivilcourage und „otto greift ein“, im Rahmen der Sendung „Stadtblick“; Max-Planck-Institut

lounge hat Vicky Vomit neben Matthias Matuschik und Götz Frittrang auch Markus Krebs (Foto) in die Festung Mark eingeladen, der als sympathischer Rabauke aus dem Ruhrpott sogar Sieger des RTL Comedy Grand Prix wurde.

Vampirtipp Klingt

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

15.00 Das Knattergebirge – Wohnen im Abseits; Urania 19.00 Wie weiter in Afghanistan?; Volkshochschule

Musik & Konzerte 18.00 unnötig, Klang - und Tanzproduktion mit Bettina Essaka (Choreographie/Tanz)& Stefan Poetzsch (Komposition/ Text); Gedenkstätte Moritzplatz

Film & Kino 18.15 Parada; Moritzhof 19.00 König der Spione - John le Carré; Moritzhof 20.00 Der Mann mit der Kamera, Stummfilm mit Live-Begleitung von den augenzeugen; Forum Gestaltung 20.15 Late Bloomers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Blue Monday, mit DJ Paolo; Le Frog 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

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abgefahren, ist abgefahren: In Abraham Lincoln Vampirjäger lässt Seth Graham-Smith den einstigen Befreier der Sklaven zum Kämpfer gegen Untote werden. Heute ist der Film als Preview im Cinemaxx zu sehen.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

Bühne & Theater

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19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 20.00 Du hast den Farbfilm vergessen!, Humor und Ostrock; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Comedy Lounge, mit Markus Krebs, Matthias Matuschik & Götz Frittrang; Festung Mark

19.00 Lacrimosa, anschl. Aftershow-Party; Factory 20.00 T&T Wollner „warten auf...“; Feuerwache 21.00 Summer Safari Memorial, mit Men of North Country, The Montesas und The Highjumpers sowie DJs aus Tel Aviv und Berlin; BeatClub Dessau

19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Der Wichtigtuer; Schauspielhaus 20.00 Hi Dad! Endlich Papa., Caveman II; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

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Stadtleben & Sport

24

08.30 Day of Thunder, Motorsport-Event; Flugplatz 10.00 21. Rathausfest, Bühnenprogramm mit Lochauer Lausbuben, Sven Meisezahl, Santos, Heiko Harig, Silke und Dirk Spielberg & Acoustic Jam (bis 20 Uhr); Alter Markt 11.00 21. Rathausfest, bis 18 Uhr im und um das Rathaus: Infostände, Ausstellungen, Kulturprogramm; Alter Markt 13.00 Tag der offenen Tür; BStU Außenstelle

25

19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung

Vortrag & Führung

Ausstellungstipp Zum Tag

der Deutschen Einheit eröffnet die BStU-Außenstelle Magdeburg heute die Ausstellung Der weiße Strich und erinnert damit an eine fast vergessene Kunstaktion 1986 an der Berliner Mauer, die für die Initiatoren repressive Folgen haben sollte.

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung

kulturschwärmer

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Comedytipp Zur Comedy-

17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Ausstellungseröffnung: Ohne Glanz und Glamour – Prostitution und Frauenhandel im Zeitalter der Globalisierung (Aktionstage gegen Frauenhandel); Volksbad Buckau

Vortrag & Führung 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle 19.00 Altweibersommer im Stadtpark - Eine Oktober(fest) Führung; Treff: Fussgängerbrücke Wasserfall/ Cracauer Seite 19.30 Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen – das große Geschäft mit der Ware Frau, Filmvortrag von Inge Bell (Aktionstage gegen Frauenhandel); Volksbad Buckau

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, heute: Dimitré Dinev Engelszungen; Schauspielhaus

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Kino » 16

Bühne » 22

Film & Kino 17.30 2 Tage New York; Studiokino 18.15 Late Bloomers; Moritzhof 19.00 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 20.00 Hasta La Vista!; Studiokino 20.00 Preview: Abraham Lincoln Vampirjäger; Cinemaxx 20.15 Parada; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Die große Schlagerparty; Festung Mark 21.00 The First Dance…; Ballhaus 21.00 Dance Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Dance Baby; First-Club 22.00 What the F**k; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück, Der Strom wird immer teurer - wie kann ich mein Portemonnaie schonen?; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Late Bloomers; Moritzhof 15.00 Wie spielten unsere Großeltern? Alte Spiele neu entdeckt; Schulgeschichtliche Sammlung (Brandenburger Str.10) Musik » 28

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26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 13.00 Ausstellungseröffnung „Der weiße Strich“, Fotos einer Mauer-Kunstaktion; BStU Außenstelle 14.00 Ostalgie-Kabinett, DDR-Alltags-Ausstellung; Langenweddigen (Lange Straße 35 a) 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Kurs Hoch- und Tiefdruck; Atelier M.

Musik & Konzerte 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Bernschein; Le Frog Kinder » 38

Adressen » 58

41


...Mittwoch 01 02 03. 04. 05. 06. 07

16.00 16. Logenkonzert „Theater Magdeburg INTERNATIONAL“, Benefizkonzert; Gesellschaftshaus 18.00 Manfred Krug liest & s(w)ingt „Jazzin‘ the Blues“; Opernhaus 19.00 Herbstbleiche Festival; Sudenburger Markthalle

Film & Kino

09

17.00 Zeit der Namenlosen, (Aktionstage gegen Frauenhandel); Moritzhof 17.30 Hasta La Vista!; Studiokino 18.15 Parada; Moritzhof 19.00 König der Spione - John le Carré; Moritzhof 20.00 2 Tage New York; Studiokino 20.15 Late Bloomers; Moritzhof

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

21

Kinder & Familie

22

11.00 21. Rathausfest: Kinder-, Familien- und Sportfest, mit Bühnenshows und Musik; Alter Markt & Altes Rathaus 15.00 Musikgeschichten: Max und Moritz; Opernhaus

23 24 25 26

19.30 Ausstellungseröffnung Nicole Schwan „Meerblick“, Malerei & Fotografie; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Stadtführung; Treff: Uni-Mensa

Konzerttipp Soul meets

08

10

04 Donnerstag

Konzerttipp Nachdem 2011

Musik & Konzerte

überraschend Barbara Thalheims musikalischer Zwilling, Jean Pacalet, verstarb, wollte sie eigentlich nicht mehr auf der Bühne stehen. Ihre Bandkollegen konnten sie aber umstimmen, heute ist Thalheim mit ihrem Trio zu Gast in der Feuerwache.

20.00 Chamber Soul, Soul meets Jazz & Funk; Volksbad Buckau 20.00 Barbara Thalheim & Trio, Liedermacherin; Feuerwache 20.00 Christian Haase, Rock; Moll‘s Laden

Bühne & Theater

Stadtleben & Sport

10.00 Educating Rita, in engl. Sprache; Schauspielhaus 19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Leise flehen meine Glieder, Gastspiel Kabarett „Die Herkuleskeule“; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 22.00 Liebe nach Rezept... nur in kleinen Dosen, Premiere; Puppentheater

08.30 Autogenes Training; Akademie für LebensArchitektur 16.00 10 Jahre „Magdeburger Senioren und ausländische Studenten im Dialog“, Ausstellung, Präsentation, Musik; einewelt haus 19.00 Treff der IG Digitalfotografie Magdeburg; Zielitzer Strasse 18

17.30 2 Tage New York; Studiokino 18.15 Late Bloomers; Moritzhof 19.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof

Kammermusik? Was auf den ersten Moment Stirnrunzeln auslösen mag, funktioniert in der Tat hervorragend – erst Recht, wenn die Idee von dem außerordentlich musikalischen Trio Chamber Soul umgesetzt wird. Heute live im Volksbad Buckau (Seite 30).

Film & Kino

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

27

20.00 360; Studiokino 20.15 Was bleibt; Moritzhof

28 29

Nachtleben & Gastro

30

17.00 Donnerstags-Café - Gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Tango Argentino Unterricht (ab 21 Uhr Übungsabend); Feuerwache 19.00 Rock-Karaoke @ Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

31

Bildung & Wissen 12.30 Lernort Stadtrat Demokratie in der Praxis erlebt, Besuch einer Stadtratssitzung, Anm. erf.; Volkshochschule

Kinder & Familie 09.30 Krabbelfrühstück, Weshalb ist Musik förderlich für die Entwicklung unserer Kinder?; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Kochen mit Familien, Wir treffen Europa - Leckeres aus Deutschland; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30)

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 36

Kinder » 38

Adressen » 58

kulturschwärmer


05 Freitag

Puppentipp Zum Spiel-

zeitauftakt-Wochenende am Puppentheater fragt heute der Handpuppenspieler Lutz Großmann Kasper tot. Schluss mit lustig? Anschließend gewährt das Haus den Zuschauern erste Einblicke in die neue villa p.

Bühne & Theater 19.30 Zwei Engel am Klavier, mit Anna Piechotte und Tilman Lucke; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Netzwerk Afroleben Plus – Mobiles Aufklärungstheater, Theater zur Aufklärung über HIV und AIDS; OLi-Kino 20.00 Lass Dich erinnern, Lieder, Gedichte, Anekdoten mit Gisela Steineckert & Dirk Michaelis; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Kasper tot. Schluss mit lustig?, Gastspiel Lutz Großmann; Puppentheater 21.00 David Deery, Stand-UpComedian; Café Central 22.00 Liebe nach Rezept... nur in kleinen Dosen; Puppentheater

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 13.00 SWM-Tag im Kunstmuseum, freier Eintritt für Inhaber der SWM-Card (bis 17 Uhr); Kloster 18.00 Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 18.00 Aquarell-Malerei mit Dagmar Schubert; Feuerwache

Vortrag & Führung 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“ ; Grüne Zitadelle kulturschwärmer

06 Sonnabend

Comedytipp David Deery ist

der Master aller Nerds! Er kam aus Brooklyn/NY nach Berlin und eroberte sich in kürzester Zeit eine stattliche Fanbase durch Auftritte in den Clubs der Berliner Underground-Szene. Heute ist der Straßenkünstler des StandUp im Café Central zu sehen. 22.00 Nachtführung im Dom, Taschenlampe nicht vergessen!; Dom

Musik & Konzerte 16.00 Awake, sweet love..., Liebeslieder aus Renaissance und Barock; Schloss Hohenerxleben 20.00 Die Höchste Eisenbahn - Moritz Krämer & Francesco Wilking; Moritzhof 20.00 Hardcore Bash, live: Backfire, Knuckledust, All for nothing & support; Factory 20.00 Andreas Thust präsentiert Perlen aus 50 Jahren; Hegel-Bierbar 21.00 Stern-Combo Meißen & Klosterbrüder; Altes Theater

Film & Kino 17.00 Late Bloomers; Moritzhof 17.30 2 Tage New York; Studiokino 18.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 19.00 Was bleibt; Moritzhof 20.00 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 20.00 360; Studiokino 21.00 Late Bloomers; Moritzhof

Konzerttipp Der Spiegel

bescheinigt der kanadischen Klavierspielerin „ein unglaubliches Talent, das an aktuelle Indie-Heroinen wie Joanna Newsom oder Regina Spector erinnert“. Heute ist die betreffende Musikerin, Caroline Keating, mit ihrem Debutalbum „Silver Heart“ auf dem Moritzhof zu sehen, wo der geneigte Konzertfan live überprüfen kann, ob die Presse recht hat mit ihrem Lob.

Bühne & Theater 15.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 16.00 Mehr ist mehr, die lustige EMMI & Willnowsky Show (auch 20 Uhr); Theater Grüne Zitadelle 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus 19.30 Die Entführung aus dem Serail, Premiere, anschl. Premierenfeier; Opernhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 80er Jahre Party; Moll‘s Laden 21.00 The Best Black & House Music - In The Club; Ballhaus 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Fridaylounge; Cocktailbar One 21.00 Happy Friday; First-Club 22.00 Die Erstsemesterparty, Party des FaRa WiWi; Festung Mark 22.00 Bluelines; Feuerwache 22.00 Watch this; Prinzzclub

20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss; Zwickmühle 20.00 Das Haus des Wurdalak; Puppentheater 20.00 Vom Frühstücksei bis Blusenkauf, Kabarett; Abtshof

Stadtleben & Sport 09.00 Madeleine Delbrêl – Gott einen Ort sichern, Studientag bis 17 Uhr; Roncalli-Haus 10.00 Öffentlicher Markttag in Megedeborch, (bis 14 Uhr); Kulturhistorisches Museum

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...Sonnabend 01 02 03 04 05 06. 07. 08. 09. 10

10.00 Die Elbe im Spannungsfeld zwischen Lebensraum und Wasserstraße, 20. Landschaftstag mit Vorträgen und Exkursionen; Altes Rathaus 15.00 Nachtflohmarkt, bis 23 Uhr; Messe Magdeburg 16.00 Festliche Veranstaltung zum Abschluss der IKW in Magdeburg, Aserbaidschanische, russische, bulgarische, polnische, vietnamesische Live-Musik und Disko mit DJ Jens; einewelt haus 17.00 Kunst, Kultur und Kreativität, Konzert von Laienkünstlern verschiedener Herkunft, Ausstellung von Arbeiten von Migranten sowie Bastelmitmachaktion mit Preisverleihung; Scala-Kino

07 Sonntag heiten, Liedermacherkonzert; Galerie-Café im Katharinenstift, Eisleben 20.00 Caroline Keating: Silver Heart; Moritzhof 20.00 Strawberry, Jazz & Swing; Moll‘s Laden 21.00 Sprengsatz, East End Kids, Atomic Sunrise und UNT N RUM, Punk; Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b)

Film & Kino

14.00 Ostalgie-Kabinett, DDR-Alltags-Ausstellung; Langenweddigen (Lange Straße 35 a) 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum

15.30 Das Grüne Wunder – Unser Wald; Studiokino 16.30 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 17.00 Was bleibt; Moritzhof 17.30 2 Tage New York; Studiokino 18.30 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 19.00 Late Bloomers; Moritzhof 20.00 360; Studiokino 20.30 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 21.00 Was bleibt; Moritzhof

22

Vortrag & Führung

Nachtleben & Gastro

23

11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“ ; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum 18.00 Tauben im Vakuum und andere Vorstellungen - Ausflüge in die Philosophie, Anm. erf.; Volkshochschule

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 20.00 Suberg‘s Ü30-Party; Maritim Hotel 21.00 Party Hit Mix; Ballhaus 21.00 Men‘s Night; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ Lounge; Cocktailbar One 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 22.00 Weandyou, TechnoHouse mit Sascha Dive & Miguel Lobo; Festung Mark 22.00 Magdeburg Mondän Die goldenen Zwanziger, mit Chansons von Agnes Bryja und Doreen Pichler, Schönheitstänzerin Lilly Tiger & (Electro-) Swing; Schauspielhaus 22.00 Kontor Top of the Clubs - Tour; Altes Theater 22.00 Lusthansa; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

24 25 26 27 28 29 30

Kunst & Ausstellung

31

Literatur & Lesung 10.00 Auf den Spuren der starken Frauen der Ottonen. Schreibtag mit der Autorin Caroline Vongries; Kulturhistorisches Museum 19.00 Lesung aus „Die Familie des Wurdalak“, anschl. Aufführung „Das Haus des Wurdalak“; Puppentheater

Musik & Konzerte 17.00 MDR Zauber der Musik; Johanniskirche 18.00 HerzensAngelegen-

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Kinder & Familie 15.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei!; Moritzhof 17.00 MDR-Klassik-Clara-Treff: Purim-Party und ChanukkaMünzen, jüdische Musiktradition für Kinder ab 6, parallel zu „Zauber der Musik“; Johanniskirche

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

fische Lesung mit Otto Mellies; Theater Grüne Zitadelle

Musik & Konzerte

Lesetipp Auf der Bühne

des Deutschen Theaters trat Otto Mellies in großen Rollen auf; als Darsteller in Kino- und Fernsehfilmen wurde er zum Publikumsliebling. Heute liest der Schauspieler im Theater Grüne Zitadelle aus seinen Memoiren.

Bühne & Theater 16.00 Carmina Burana, (15.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport

11.00 508. Sonntagsmusik: Der getreue Music-Meister, Werke von Georg Philipp Telemann und seinen Zeitgenossen, veröffentlicht in der ersten deutschen Musikalienzeitschrift „Der getreue Music-Meister“; Gesellschaftshaus 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Eventmakers; Le Frog 15.00 Jauchzet Gott, alle Lande, Chor- und Instrumentalmusik zur Jubelkonfirmation; Nicolaikirche 16.00 HerzensAngelegenheiten, Liedermacherkonzert mit Ina Friebe & Inge Ries; Schloss Hohenerxleben 16.00 Doppelpunkt, der allerletzte Orgelpunkt mit den “Greatest Hits”: Bilder einer Ausstellung und Rhapsody in Blue mit Barry Jordan; Dom

09.00 Sonntags-Flomarkt; UniCampus (Pfälzer Str.) 10.00 Erntedankgottesdienst; Dom 11.00 Ein Jahr Chaplin ist um – Wir feiern mit; Roncalli-Haus 13.30 1. FC Magdeburg - Hertha BSC II, Fußball-Regionalligaspiel; MDCC-Arena 15.00 Der rote Dior des Ostens - Geschichte der Firma Bormann, eine Bormann-Modenschau, Reservierung ratsam; Feuerwache 17.30 SC Magdeburg – MT Melsungen, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena 18.00 Abendgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Film & Kino

Kunst & Ausstellung

19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

14.00 Ostalgie-Kabinett, DDR-Alltags-Ausstellung; Langenweddigen (Lange Straße 35 a) 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum

Vortrag & Führung 11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum

Literatur & Lesung 16.00 An einem schönen Sommermorgen…, autobiograKunst » 36

Kinder » 38

15.00 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 15.30 2 Tage New York; Studiokino 16.00 Late Bloomers; Moritzhof 17.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 17.30 Das Grüne Wunder – Unser Wald; Studiokino 18.15 Was bleibt; Moritzhof 19.00 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 20.00 360; Studiokino 20.15 Late Bloomers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Bildung & Wissen 11.00 Techniktag: Vom RTO zum Strahlenverkehrsflugzeug; Technikmuseum

Kinder & Familie 10.00 Drachenspaß; Elbauenpark 10.30 Sonntagstheater: Schneewittchen, mit Kerstin Reichelt; Kinder- & Familienzentrum EMMA 14.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei!; Moritzhof 15.00 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater

Adressen » 58

kulturschwärmer


08 Montag

09 Dienstag Bühne & Theater 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!, Premiere; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

Engagementtipp Finanzkrise

und Globalisierung? Da kann ich doch eh‘ nicht mitreden. Nicht ganz, denn heute lädt attac Magdeburg zum Infoabend ins einewelt haus ein. Zu Gast ist dabei auch Jutta Sundermann (Foto), Bankenexpertin und Aktivistin aus dem bundesweiten attac-Koordinierungskreis.

Bühne & Theater 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!, Voraufführung; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 19.00 attac Informations- u. Einstiegsveranstaltung; einewelt haus 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.30 HerzensAngelegenheiten, Liedermacherkonzert; Soziokulturelles Zentrum „Treff“ Schönebeck

Film & Kino 18.15 Late Bloomers; Moritzhof 19.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 20.15 Was bleibt; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.30 Ich & Du - Dating-Abend, bis 20.30 Uhr von 35 bis 44 Jahren, danach von 45 bis 55 Jahren (inkl. Sekt + Fingerfood, Anm. erf.: 0391-72797314); Restaurant Daniel‘s 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater kulturschwärmer

45

Kabaretttipp Heute feiern die Filmtipp Der Film Goldrausch Kugelblitze in der Zwickmühle die Premiere ihres neuen Programms Das Dicke Ende kommt zuerst und widmen sich darin in gewohnt politisch-satirischer Manier und musikalischer denn je den Vor- und Nachteilen des Alterns (Seite 25).

- Die Geschichte der Treuhand setzt sich mit der ereignisreichen Vergangenheit der damals größten Holding der Welt auseinander. In Interviews kommen heute auf dem Moritzhof ehemalige Vorstandsvorsitzende sowie Bürgerrechtler zu Wort.

16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg, offen für alle; Altes Rathaus 16.15 Stolpersteinverlegung und Autorenlesung mit Alexander Zinn: „Das Glück kam immer zu mir: Rudolf Brazda – das Überleben eines Homosexuellen im Dritten Reich“ um 18.30 Uhr im Alten Rathaus; LSVD


...Dienstag 01

Kunst & Ausstellung

02

17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: pot-pourri, Keramik von Antje Scharfe; Galerie Himmelreich

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Vortrag & Führung

08

16

14.30 Kluge Köpfe – keine Kinder?! Familienfreundliches Studium an der OvGU; Unibibliothek 15.00 Altes Recht in SachsenAnhalt, Magdeburger Recht / Stadtrecht – eine Begriffserklärung; Urania 19.00 Menschenhandel über die Grenzen, Vortrag von Irina Gruschewaja aus Weißrussland (Aktionstage gegen Frauenhandel); Volksbad Buckau

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Literatur & Lesung

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19.30 Lesung Andreas Glöckner: Die ältere Notenbibliothek der Thomasschule zu Leipzig; Stadtbibliothek

09. 10. 11. 12. 13 14 15

10 Mittwoch

Kabaretttipp Allein zu dritt

ist Hengstmanns-intern ein Running Gag und auch der Titel des aktuellen Programms, in dem quasi als Best-Of der letzten Jahre heute im Kabarett alle drei Hengstmänner und deren vier bühnentechnische Alter Egos mitmischen.

11 Donnerstag 17.30 Fachgruppen Paläontologie & Ornithologie, Vorträge: Fossilien aus dem Toaricum von Yorkshire & Reisebericht Südgeorgien; Museum für Naturkunde 19.00 Vortrag zum Jahr der Kirchenmusik; Konservatorium 19.00 Die Welt auf einem Zahn. Über Elfenbeintafeln und die Kunst der Elfenbeinschnitzerei; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 18.00 „Es keimt schon ein künftiges Dasein in mir…“Das Leben des Dichters Novalis, Hörbuchpräsentation; Literaturhaus

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Halt ma eben, Comedy mit Wolfgang Trepper; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

19.30 …keine Note zuviel… Max Reger und seine Welt 3 (Edward Elgar); Dom

21

Stadtleben & Sport

22

18.30 Offener Treff für von Trennung, Scheidung und Unterhalt Betroffene; Katharinenhaus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD 20.00 Schnupperabend; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung

Nachtleben & Gastro

12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Kurs Hoch- und Tiefdruck; Atelier M.

19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

20

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Film & Kino 17.30 360; Studiokino 18.15 Was bleibt; Moritzhof 19.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 20.00 2 Tage New York; Studiokino 20.15 Late Bloomers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Vortrag & Führung 15.00 Magdeburg - ein historischer Stadtrundgang in Bildern durch über 1000 Jahre; Urania

der Filmkunsttage SachsenAnhalt (17. bis 21. Oktober) wird heute in der Stadtsparkasse am Alten Markt die Fotoausstellung Schauspieler im Porträt eröffnet. Zu sehen sind Fotografien von Michael Weidt, die zwischen 1965 und 2007 an Filmsets und z.B. Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Corinna Harfouch (Foto, v.l.n.r.) in persönlichen Momenten zeigen (Seite 18).

Bühne & Theater

Film & Kino 17.30 2 Tage New York; Studiokino 18.15 Late Bloomers; Moritzhof 19.00 Eames: The Architect And The Painter; Moritzhof 19.45 Cinelady: Mann tut was Mann kann; Cinestar 20.00 360; Studiokino 20.00 LadiesNight: Mann tut was Mann kann; Cinemaxx 20.15 Was bleibt; Moritzhof 20.30 Männerabend: 96 Hours Taken 2; Cinemaxx

19

Ausstellungstipp Im Vorfeld

Kinder & Familie 09.00 Rumpelstilzchen, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahre; Kloster 15.00 Spielen,Toben,Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 16.00 Unser täglich Brot regional*biologich*ökologisch, Familien-Koch-Projekt; Kinder& Familienzentrum EMMA

19.00 Ballett Schaufenster, öffentliche Probe zu „Französische Rhapsodie“ ; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Loriot-Abend; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück, „Schweigen ist gold…“ Sind Sie damit einverstanden? ; Familienhaus am Uni-Platz 19.00 NPD-Verbot? Eine Debatte, Diskussion mit den grünen MdLs Sebastian Striegel und Sören Herbst; Moritzhof 19.00 Gottesdienst, danach Semestereinstand; Kath. Studentengemeinde St. Augustinus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Filmkunsttage: Schauspieler im Portrait, Fotografien

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Elternfrühstück, Haustiere im Haushalt von kleinen Kindern - was sollte beachtet werden; Familienhaus am UniPlatz 10.30 Kinderwagenkino: Was bleibt; Moritzhof

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 36

Kinder » 38

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Donnerstag

12 Freitag

von Michael Weidt, Ausstellungseröffnung; Stadtsparkasse Alter Markt 19.30 Vernissage: Briest - New York, Ulrich Arendt - 40 Jahre Fotografie; Forum Gestaltung

Herbst, Zeitreise mit der Herrenkrugbahn; Feuerwache 20.30 Nachttaschenlampenführung; Abtshof

Literatur & Lesung

Vortrag & Führung 17.00 „Schmerz lass nach“ Chronischer Schmerz – wie ist der Stand der Behandlungsmöglichkeiten; Urania 19.00 Das Mittelalter erlernt das römische Kaisertum, Vortrag; Kulturhistorisches Museum 19.00 Auf den Spuren der Königin Editha in Winchester, Anm. erf. unter 53547700; Rathaus

Literaturtipp Heute ist Ma-

Literatur & Lesung

19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Carmina Burana, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Tschick, Premiere; Schauspielhaus

15.30 Lesung: Buch der Erinnerungen, zusammengestellt aus Beiträgen der Zeitzeugenbörse; Stadtbibliothek 19.00 Ludwig Schumann: Der Dreizeitenpsalm, Buchpremiere; Literaturhaus

gazin-Kolumnist Stefan Schwarz mit neuesten Geschichten rund um das Familienleben seines Protagonisten Max im Forum Gestaltung zu Gast. Die Lesung ist der Literaturwochen-Nachholtermin vom September.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte 20.00 Me and Oceans, Singer/ Songwriter; Projekt 7 20.00 Carmen Underwater, Indiepop; blue note

Film & Kino 17.30 360; Studiokino 18.15 Was bleibt; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 Liebe; Studiokino 20.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Tango Argentino Unterricht (ab 21 Uhr Übungsabend); Feuerwache 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 20.00 The Magic of Hypnosis Show-Hypnose; Moll‘s Laden 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 SemesterAnfangsParty; Messe Magdeburg

Kinder & Familie 09.00 Rumpelstilzchen, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kochen mit Familien, Wir treffen Europa - Leckeres aus Spanien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) kulturschwärmer

19.30 Stefan Schwarz liest: Das wird ein bisschen wehtun; Forum Gestaltung 20.00 Peter Sodann liest: Lügenbarone und Ganoven, von Atomminister bis Zentralbanker; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Poetiknacht „Wortfeuer & Zauberklänge“; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.00 Klavierabend mit Alexander Stepanov; Konservatorium 19.30 Eröffnungskonzert „Otto singt“, Magdeburger Knabenchor, Frauenchor „cantare et vivere“, Polizeichor Magdeburg und Exaudi Chor Magdeburg, Magdeburger Chorfest; Johanniskirche 20.00 Ektomorf + Steelgrave + Sic, Metal und Hardrock; Factory 20.00 berge, supp.: sofia!; Volksbad Buckau 20.00 Tino Standhaft meets Neil Young; Feuerwache 20.00 Klinge & Mr.Fog, Rock; Moll‘s Laden 20.30 Café Central präsentiert: Käfer K, Lost Girls, Perlenspinner; Moritzhof

Film & Kino 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Comedy Lounge im City Carré, mit Hacki Ginda, Archie Clapp und Der Flotte Totte, moderiert von Vicki Vomit; City Carré

Stadtleben & Sport

17.00 Was bleibt; Moritzhof 17.30 360; Studiokino 18.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 19.00 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 20.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 Liebe; Studiokino 21.00 Was bleibt; Moritzhof

14.00 Esoterik- und Naturheiltage; AMO

Nachtleben & Gastro

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Filzen mit Heidi Sack; Feuerwache

Vortrag & Führung 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 18.00 Abschlussvortrag zu den Aktionstagen gegen Frauenhandel; einewelt haus 19.00 Mit der historischen Straßenbahn in den goldenen

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Lady‘s Night, ; Ballhaus 21.00 Gay Students Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Back to Black; First-Club 22.00 Thx God it‘s Friday; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Doktor Faustus reorganisiert, Aufführung für Kinder (auch 11 Uhr); Puppentheater

47


13 Sonnabend

14 Sonntag

01

Stadtleben & Sport

02

09.30 4. Magdeburger Festungstage; Festung Mark 10.00 Esoterik- und Naturheiltage; AMO 13.00 Demonstration zu den Aktionstagen gegen Frauenhandel; Treff: Hauptbahnhof 16.00 Demonstration „Gemeinsam gegen GEMAinheiten“, zur Tarifreform der GEMA (bis 21 Uhr); Treff: Alter Markt

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13. 14. 15. 16. 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Konzerttipp Herman van

Veen ist in seinem Genre vollkommen einzigartig. Die Kreativität des Musikers, Clowns, Kabarettisten, Komponisten, Poeten und Malers scheint unerschöpflich. Heute spielt er mit seinem ausgewählten Ensemble in der Stadthalle.

Bühne & Theater 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 15.00 Allein zu dritt, Hengstmanns-Gastspiel; Ev. Gemeindehaus Burg (Grünstr. 2); 16.00 Comedy im City Carré, mit Emmi & Herr Willnowsky und Jilet Ayse (16 und 18 Uhr) und Ingo Appelt (20.30 Uhr); City Carré 19.00 Donizetti - Lélisir Damore, Live-Übertragung aus der MET-Opera; Cinemaxx 19.30 Rad ab; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Entführung aus dem Serail, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus

27 28 29

Kunst & Ausstellung 15.00 Vernissage: Stefan Schwarzer „Kindergeburtstag“; dieHO-Galerie 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 18.00 Lange Museumsnacht, mit Ausschnitten aus „Editha my Love“ und museumspädagogischen Angeboten (bis 24 Uhr); Kulturhistorisches Museum

Vortrag & Führung 11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum 16.00 Mit der historischen Straßenbahn in den goldenen Herbst, auch 18 Uhr; Feuerwache 20.30 Nachttaschenlampenführung; Abtshof

30

Literatur & Lesung

31

20.00 Science Slam; Studentenclub Kiste

19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Struwwelpeter, Premiere; Schauspielhaus 19.30 Studentenkabarett Prolästerrat „Fundstücke - BestStoff zum 40.“; Feuerwache 20.00 Kabarett-Bundesliga, Andrea Badey vs. K.W. Timm; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Doktor Faustus reorganisiert, Aufführung für Erwachsene; Puppentheater 20.00 Eine Frau in den (noch) besten Jahren, Lieder, die das Leben schrieb; Kaffeehaus Köhler

48

Vorgänge » 06

Kino » 16

16.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 17.00 Ein griechischer Sommer (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 360; Studiokino 18.00 Dichter und Kämpfer (auch 20 Uhr); Moritzhof 19.00 Was bleibt; Moritzhof 20.00 Liebe; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle; Thiembuktu 21.00 We Party Until Sunday Morning; Ballhaus 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Dekadent; First-Club 22.00 Alles auf 3, Chillkröte B-Day-Party; Festung Mark 22.00 Ibizia - house clubbing; Altes Theater 22.00 From Dizzko to Dizzko mit Acidkids; Prinzzclub 22.00 FM Stroemer goes Deep; Deep 22.00 Buckau Bumms mit Super Flu; Kunstkantine 23.00 Dark Saturday; Factory 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Musik & Konzerte

Kinder & Familie

11.00 Magdeburger Chorfest: Viva la musica // 14 Uhr: Liebet das Leben // 16 Uhr: O Welt, wie bist du schön // 18 Uhr: Come let us sing; Gesellschaftshaus 20.00 Dirk Müller „Bearded Rockling“; Hegel-Bierbar 20.00 Magdeburger Chorfest: Geistliches Konzert „Cantate Domino“; Dom 20.00 mobil; Moll‘s Laden 20.00 Herman van Veen & Ensemble: Für einen Kuss von Dir; Stadthalle 21.00 SucuBus, Five Hits for Rio, das DivaKollektiv und Bitter Verses; KJFE Knast

10.00 Das NaturkundeMuseum für Schulanfänger, Wie Vögel fliegen. PapierfliegerWerkstatt und Führung, ab 14 Uhr: Geheimnisvolles Museum. Blick hinter verschlossene Türen & Tierspuren abformen in Ton; Museum für Naturkunde 14.00 Geheime Orte, Führung für Familien in Magazine und Depots des Museums (Anm. erf.); Kulturhistorisches Museum 15.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei!; Moritzhof 15.00 Die Waldkinder; Opernhaus 17.00 Lichterfest zum Saisonausklang; Elbauenpark 18.00 1. Erzähltheatertage in der mongolischen Jurte: Märchen; Volksbad Buckau

Film & Kino 15.30 Das Grüne Wunder – Unser Wald; Studiokino Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 36

Kinder » 38

Singtipp Heute erwartet Ge-

sangsfans das große Finale des Magdeburger Chorfestes 2012: Im Dom werden u.a. fünf Chöre die Vogelpredigt des Hl. Franz von Assisi und Szegeder Messe aufführen (Seite 31).

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Französische Rhapsodie“; Opernhaus 17.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 17.00 Rad ab; Kabarett nach Hengstmanns 19.00 Musicaldinner Broadwaydiva; Maritim Hotel 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Alf Ator of Death; Festung Mark

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz (bis 17 Uhr); Stadthalle

09.30 4. Magdeburger Festungstage; Festung Mark 10.00 Esoterik- und Naturheiltage; AMO

Kunst & Ausstellung 15.00 Ausstellungseröffnung: Heute.Malerei; Kloster 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum

Vortrag & Führung 11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum 15.00 Führung durch die Hegelstraße; Treff: Hegelstraße/ Ecke Danzstraße

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Sonntag

15 Montag

16 Dienstag

Musik & Konzerte 10.00 Magdeburger Chorfest: Es muss Freude sein // 14 Uhr: Vinum schenkt ein; Gesellschaftshaus 14.30 Schlager-Starparade 2012; GETEC-Arena 17.00 Konzertreihe Kammermusik in der Pauluskirche, Georg Wieland Wagner an Marimba, Vibraphon, Percussion; Paulus Kirche 17.00 Festliches Abschlusskonzert des Magdeburger Chorfestes; Dom 18.00 T&T Wollner: Warum nicht alles von mir; Theater Grüne Zitadelle 19.00 Wahr machen, Martin S. Müller – (nicht nur) Jazzige Pianoimprovisation; Roncalli-Haus 20.00 GlasBlasSing Quintett: Best Of, Flaschenpop; Moritzhof

Film & Kino 15.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand (auch 17 Uhr); Moritzhof 15.30 Liebe (auch 20 Uhr); Studiokino 16.00 Was bleibt (auch 20.15 Uhr); Moritzhof 17.30 Das Grüne Wunder – Unser Wald; Studiokino 18.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof

Filmtipp Sonst sind die Jazztipp Heute treffen zum

Jazz in der Kammer Saxofon und Piano einmal kammermusikalisch aufeinander: Im Schauspielhaus sind Tony Lakatos und Christoph Spendel (Foto) heute als Duo zu erleben.

Bühne & Theater 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 09.30 Fokus Jugend 2012: Jugendpolitik, bis 16.30 Uhr; Landtag 15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Nachtleben & Gastro

Musik & Konzerte

10.00 Turm-Brunch, Anmeldung unter www.catering-ratswaage.de/de/aktuelles-news; Elbauenpark 11.00 Bring your Brunch; Thiembuktu 19.00 MusicalDinner, mit 4Gänge-Menü; Maritim Hotel 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

18.00 Joey Heindle, Kurzperformance und Autogrammstunde des Ex-DSDS-Kandidaten; City Carré 21.00 Jazz in der Kammer: Duo Lakatos Spendel; Schauspielhaus

Kinder & Familie 10.00 Familientag im Technikmuseum, Modell- und Drachenbau & Bionik für Kinder (bis 14 Uhr); Technikmuseum 14.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei!; Moritzhof 14.00 KlexXi-Sause mit Spiel und Spaß, 15 Uhr Film: Asterix & Obelix-Im Auftrag Ihrer Majestät; Cinemaxx 15.00 Rumpelstilzchen; Puppentheater

kulturschwärmer

Film & Kino 18.15 Was bleibt; Moritzhof 19.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 20.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 09.00 Rumpelstilzchen, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

Poetry-Slammer auf dem Moritzhof meist auf der Bühne und live zu sehen. Heute bevölkern sie mal als „Schauspieler“ die Leinwand: Der Film Dichter und Kämpfer dokumentiert anschaulich die Poetry-Slam-Szene in Deutschland.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 So lebten die alten Römer Teil I: Speisen wie die alten Römer; Urania 19.00 Der Goldschmied – Die Geschichte eines Handwerks und seiner Innung in der Stadt Magdeburg; Altes Rathaus 19.00 Ärzte im Gespräch: Wechseljahre - Desaster oder Chance; Volkshochschule

Musik & Konzerte 20.00 Gotan.uy: Tango, Tangoduo; Moritzhof

Film & Kino 17.30 Liebe; Studiokino 18.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 360; Studiokino 20.15 Was bleibt; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück, Gesund in die kalte Jahreszeit; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Ein griechischer Sommer; Moritzhof

49


17 Mittwoch

18 Donnerstag 20.00 Leben neben der Sexarbeit? Ein Erfahrungsbericht!; Ev. Hochschulzentrum

01 02

Literatur & Lesung 19.30 Gazprom - Das unheimliche Imperium, Lesung Jürgen Roth; Stadtteilbibliothek FloraPark

03

Literatur & Lesung

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17. 18.

Filmtipp Im Hipster-Schwarz-

Weiß werden heute die Filmkunsttage im Studiokino eröffnet: Die Tragikomödie Oh Boy! über einen orientierungslosen Jungberliner sollten sich nicht nur Berlinfans anschauen! (Seite 18)

18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett, zu Gast: Juan León, Bühnenbildner; Opernhaus 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

20.

16.00 BioAbendMarkt: ErdApfel-Fest; Moritzhof 19.00 Workshop: Herstellung von Seife, Anm. erf.; Volksbad Buckau 19.00 SC Magdeburg – HSG Wetzlar, Handball; GETEC-Arena

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 12.30 Filmkunsttage: Video meets Photos, Kunstpause mit Filmen des „German Interview Project“ und Fotos von David Lynch, Ausstellungseröffnung; Kloster 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Kurs Hoch- und Tiefdruck, ; Atelier M. 19.00 Vernissage: Dort, AsienFotografien von Kathrin Königl und Rolf Brändle; Moritzhof

Vortrag & Führung 15.00 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Informationen, die man kennen sollte; Urania 19.00 Prof. Matthias Gubig (Berlin): SPÄTDRUCK – Eine Reihe grafischer Pressendrucke; Literaturhaus 19.00 Die Askanier - Die Fürsten und Herzöge von Anhalt – Dessau; Urania 19.30 Den Aufbruch wagen … »Gemeinsam auf dem Weg – Dialogprozess im Bistum Magdeburg«; Roncalli-Haus

50

Klangtipp In der Festung Mark werden heute die Magdeburger Tage der elektroakustischen Musik eröffnet. Zum SinusTonAuftakt wird Audiodrom aufgeführt, eine Konzertinszierung für Elektronik und Video (von Shintaro Imai, Foto).

Bühne & Theater Bühne & Theater

19.

21

18.00 InterLese-Kolloquium 2012 des Friedrich-BödeckerKreises in Sachsen-Anhalt e.V. ; Literaturhaus 20.00 Harald Martenstein liest: Ansichten eines Hausschweins & Wachsen Ananas auf den Bäumen; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 16

Film & Kino 18.15 Was bleibt; Moritzhof 19.00 Goldrausch - Die Geschichte der Treuhand; Moritzhof 19.00 Eröffnung Filmkunsttage: Film „Oh Boy“ und Rahmenprogramm; Studiokino 20.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.30 Ich & Du - Dating-Abend, bis 20.30 Uhr von 44 bis 55 Jahren, danach von 35 bis 44 Jahren (inkl. Sekt + Fingerfood, Anm. erf.: 0391-72797314); Restaurant Daniel‘s 19.00 Kulinarische Reise in die Küche der Stars, Heute: Agatha Christie; Puppentheater 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Festungsnacht zum Semesterstart, live: Kyuchu; Festung Mark

Bildung & Wissen 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Alternative Heizungssysteme, vom BHKW bis zur Wärmepumpe? Was sich wirklich rechnet, mit Martin Semmling; SWM Kundencenter

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahre; Kloster Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!; Schauspielhaus 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Urban Priol; Stadthalle

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Spätlese; Feuerwache 19.30 Greenpeace Themenabend „Weltretter gesucht“; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: „Nicht an Worten, an den Taten kennet sie.“ Bilder zum Thema: Martin Luther in unserer Zeit; Literaturhaus 19.30 Ausstellungseröffnung „da oben“: Anja Wegener und Klaus Zimolong, Malerei & Grafik; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Der Neustädter Bürgermeister Carl Rosenthal und seine Familie; Urania 18.00 Zeitreise 2012 in Magdeburg, Vortrag und Diskussion zu Rechtsextremismus in Magdeburg seit 1989; Gedenkstätte Moritzplatz 18.30 Guericke Treff: 800 Jahre Anhalt, Vortrag v. Prof. Dr. Matthias Tullner; Lukasklause 19.00 Ein Jahr Demenzforschungszentrum der Otto-vonGuericke-Universität, Vortrag v. Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze; Museum für Naturkunde Kunst » 36

Kinder » 38

Musik & Konzerte 17.00 Donots, Akustik-Performance zur Plattenladenwoche mit Autogrammstunde (bis 18 Uhr); Hot Rats 19.00 Donots; Factory 19.30 2. Sinfoniekonzert (18.45 Uhr: Einblick); Opernhaus 20.00 SinusTon: Audidrom - Konzertinszenierung für Elektronik und Video; Festung Mark 20.00 Sorry Gilberto, Minimalpop & Antifolk; Volksbad Buckau 20.00 Two Men At Work, Coverrock; Moll‘s Laden 21.00 The Dinosaur Truckers, Rock, Blues; Jakelwood

Film & Kino 10.00 Filmkunsttage: Ai Weiwei – Never sorry, Schulfilmreihe (auch 13 Uhr), Anm. erf.; Kloster 17.30 Filmkunsttage: Bis zum Horizont, dann links!, Werkschau Bernd Böhlich; Studiokino 18.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Filmkunsttage: Sister; Studiokino 20.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Kulinarische Reise in die Küche der Stars, Heute: Agatha Christie; Puppentheater 19.00 Tango Argentino Unterricht (ab 21 Uhr Übungsabend); Feuerwache 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 FasRa FHW Semesteranfangsparty; Projekt 7

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kochen mit Familien, Wir treffen Europa - Leckeres aus Holland; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Zwergennachmittag, Wir malen den Herbst!; Familienhaus am Uni-Platz

Adressen » 58

kulturschwärmer


19 Freitag

Polkatipp Bei Der Familie

Popolski heißt der Schlachtruf nicht bei Tisch, sondern auch auf der Bühne: Get the Polka started! Die multiinstrumentale Truppe um Pavel Popolski präsentiert heute im Alten Theater u.a. „Die kleine Polka für unterwegs“ und die erste große Polkasymphonie.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Struwwelpeter; Schauspielhaus 20.00 Cavewoman; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Karussell des Lebens eine Liederrevue; Kaffeehaus Köhler

20 Sonnabend lendes Klavier und industrielle Blockflöte; Technikmuseum 19.30 2. Sinfoniekonzert (18.45 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Libertango, Eine Hommage an Astor Piazolla; Gesellschaftshaus 20.00 Neonschwarz, HipHop; Café Central 20.00 Engerling; Feuerwache 20.00 Der Familie Popolski „Get the Polka started“; Altes Theater 20.00 Rolf Nordenskjöld Quartett; Karstadt-Kultur-Café 20.00 First Take; Moll‘s Laden 20.00 Ute Freudenberg - Jubiläumstournee; Stadthalle 22.00 SinusTon: Quiet Noise - Improvisationsperformance, mit Laptop, no-input mixer, diverse Klangerzeuger; Forum Gestaltung

Film & Kino 10.00 Filmkunsttage: Gerhard Richter – Painting, Schulfilmreihe (auch 13 Uhr), Anm. erf.; Kloster

Vortrag & Führung 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 22.00 Nachtführung im Dom, Taschenlampe nicht vergessen!; Dom

Literatur & Lesung 20.00 Wortwäsche PoetrySlam; Moritzhof 22.00 Nachtschicht- Literatur: Ahne liest, singt und trinkt; Schauspielhaus

Musik & Konzerte 18.00 Britischer Abend – Wonderful tonight, Musik, Szenisches und ein Reisebericht von C. Vongries aus Winchester, der Heimatstadt von Königin Editha; Schloss Hohenerxleben 19.00 SinusTon: Eisenklang - Wandelkonzert „Musik und Technik“, Kompositionen für Radioempfänger, selbstspiekulturschwärmer

gibt es heute im Hot Rats eine kleine musikalische Perle zu erleben: Jan Kubon (t.basco-Kopf, Foto) spielt seine erste Soloshow namens PK Kubon.

Bühne & Theater 15.00 Allein zu Dritt (auch 19.30 Uhr); Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Die Olsenbande; Schauspielhaus 19.30 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 20.00 Cavewoman; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Heute: Genoveva!, Gastspiel; Puppentheater

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Fornamentik II, Fotografie & Grafik von Martin Müller & Paul Ghandi; Kunstwerkstatt

Musiktipp Zur Plattenwoche

17.00 Ein griechischer Sommer (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Filmkunsttage: Das Mambospiel, Hommage Michael Gwisded; Studiokino 18.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 19.00 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 20.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Filmkunsttage: Sound of Heimat; Studiokino 22.00 Filmkunsttage: Fraktus; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Friday Night; Ballhaus 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 21.00 First Class; First-Club 22.00 School of Rock; Factory 22.00 IKUS Well-comeParty, Motto: Dress to impress; Festung Mark 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub

10.00 14. FamilienInfotag Aktiv gegen Krebs!; Johanniskirche 18.00 Heimspiel Wasserball Union Magdeburg, 1. Bundesliga; Dynamo-Schwimmhalle

Kunst & Ausstellung 18.00 Porzellan-Malerei mit Dagmar Schubert; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum

Literatur & Lesung 18.00 1. Erzähltheatertage in der mongolischen Jurte: Mythen; Volksbad Buckau 19.30 Theater der Dämmerung: Siddharta, Licht- und Schattenspiel; Roncalli-Haus

Musik & Konzerte 11.00 SinusTon: Sound Forum, Tag der offenen Tür mit Vorträgen, Filmscreenings, Klanginstallationen (bis 18 Uhr); Forum Gestaltung 13.00 PK Kubon, Soloshow von Jan Kubon zur Plattenladenwoche; Hot Rats

51


...Sonnabend 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

19.00 SinusTon: Resonanzklang, Uraufführungen für Kammerorchester und Elektronik; Kloster 19.30 Orgelkonzert mit JeanLuc Thellin, Paris; Kathedrale St. Sebastian 20.00 Martin Rühmann Band; Moritzhof 20.00 Fräulein Toni & Hans Habenix; Hegel-Bierbar 20.00 Kraftklub „Mit K“; Stadthalle 22.00 SinusTon: Klanggewebe, Improvisationskonzert; Dom

12

Film & Kino

13

14.00 Filmkunsttage: Erich Mendelsohn – Visionen für die Ewigkeit; Studiokino 15.30 Filmkunsttage: Vivan Las Antiodas!; Kloster 15.30 Filmkunsttage: Tony Ten; Studiokino 16.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe (auch 16 Uhr); Moritzhof 17.00 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Filmkunsttage: Für Elise; Studiokino 19.00 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 20.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 Filmkunsttage: Invasion; Studiokino 22.00 Filmkunsttage: Made in Sachsen-Anhalt, Kurzfilmprogramm; Studiokino

14 15 16 17 18 19 20. 21. 22. 23. 24. 25 26 27 28 29 30 31

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Ladies-Night mit „Leon Erotikperfomance“; Moll‘s Laden 21.00 Dance The Night Away Party; Ballhaus 21.00 Nachtlinie - Tanz ab 30; Feuerwache 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 21.00 80er Jahre Party; FirstClub 22.00 Cycle; Prinzzclub 23.00 Depeche-Mode-Party; Factory 23.00 Disco; Baracke

13.00 Ein Nachmittag in der Ausstellung „Heute.Malerei“, (bis 16 Uhr); Kloster 15.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg; Moritzhof Vorgänge » 06

Kino » 16

22 Montag Musik & Konzerte

Konzerttipp Ihr Name ist

echt, und ihre Musik ist es auch: Maike Rosa Vogel präsentiert heute im Café Oriental (Festung Mark) deutschsprachige Musik im Berliner Stil. Was heißt: Ihre authentischen Songs haben den Beigeschmack vom Melancholie und Bitterkeit und den direkten Ton eines Polizeiberichts.

Bühne & Theater 16.00 Die Entführung aus dem Serail, (15.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 17.00 Schwanensee, LiveÜbertragung aus dem BolschoiTheater; Cinemaxx 18.00 Love Jogging, Theaternomaden (Premiere); Ratswaage Hotel 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

11.00 1. Kammerkonzert; Schauspielhaus 17.00 Musik am Nachmittag: Tänze aus dem alten Wien; Gesellschaftshaus 20.00 Maike Rosa Vogel (im Café Oriental); Festung Mark 20.00 Surfer Joe and his Boss Combo; Flowerpower

Film & Kino 11.00 Filmkunsttage: Magdeburg in Dokumentarfilmen der DDR, Matinee; Studiokino 14.00 Filmkunsttage: Du bist nicht allein; Studiokino 15.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe (auch 17 Uhr); Moritzhof 15.30 Filmkunsttage: Die Mühle und das Kreuz; Kloster 15.30 Filmkunsttage: Müll im Garten Eden; Studiokino 16.00 Ein griechischer Sommer (auch 20.15 Uhr); Moritzhof 16.00 Carmen, span. Originalversion mit dt. Untertiteln (auch 18 Uhr); OLi-Kino 17.30 Filmkunsttage: Keep the lights on; Studiokino 18.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 Filmkunsttage: Lore, Abschlussveranstaltung, Vorfilm: Von Hunden und Pferden; Studiokino

Kabaretttipp Ist es wirklich

schon so weit gekommen, dass sämtliches Denkvermögen in die Glotze outgesourct wurde? Dieser Frage gehen heute Marion Bach und Hans Günther Pölitz in der Zwickmühle nach: Denkt doch, wass ihr sollt!

Bühne & Theater 11.00 Schwestern; Schauspielhaus 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 09.00 10. Firmenkontaktmesse 2012, Gebäude 22; Otto-vonGuericke Universität 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Nachtleben & Gastro

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

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21 Sonntag

19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Stadtleben & Sport

Bildung & Wissen

Vortrag & Führung

17.00 Mit Schirmer, Charme und Melone, Talk mit Lothar Schirmer, Gast: Peter Escher; Zwickmühle 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

11.00 Techniktag: Geschichte der Gießereien; Technikmuseum

17.00 Wasser - Ressource und Lebensraum, Anm. erf.; Volkshochschule

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung in der Ausstellung „Heute. Malerei“; Kloster

Vortrag & Führung 11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kinder & Familie 14.00 Kinderkino: Bibi Blocksberg - Eene meene eins, zwei, drei!; Moritzhof 15.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Familiennachmittag im Kunstmuseum; Kloster 15.00 Vorpremiere: Hotel Transilvanien; Cinemaxx 15.00 Sonntagsführungen für Erwachsene & Kinder; Gruson Gewächshäuser 16.00 Puppentheater Krimmelmokel „Drei kleine Schweinchen“, ab 3 Jahren; Feuerwache Kunst » 36

Kinder » 38

Film & Kino 18.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Adressen » 58

kulturschwärmer


23 Dienstag

Filmtipp Herr Wichmann ist

24 Mittwoch

Konzerttipp Eigentlich wollte

CDU-Landstagsabgeordneter in Brandenburg. In der Oppositionsrolle und als sogenanter „Hinterbänkler“. Dass er aber trotzdem für seinen Job brennt, zeigt heute Andreas Dresens Dokumentation auf dem Moritzhof (Seite 16).

Amanda Rogers ja schon im Sommer in Magdeburg spielen. Das Open-Air-Konzert fiel leider aus, wird aber von der Sängerin und Pianistin, die die bessere Hälfte von The Pleasants ist, heute im Café Central nachgeholt.

Bühne & Theater

Bühne & Theater

10.00 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus 20.00 Der Künstler ist anwesend, Gastspiel Jürgen Becker; Zwickmühle

19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Editha my Love; Kulturhistorisches Museum 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

19.30 Olaf Thomsen liest: Buchskorpione, Leseratten, Nackenbeißer; Stadtbibliothek 19.30 Offenes Haus: AG Literatur; Schauspielhaus

Film & Kino

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Oskar und die Dame in Rosa, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof kulturschwärmer

Vortrag & Führung 16.30 Ernst Barlach und das Ehrenmal im Magdeburger Dom, Anm. erf.; Volkshochschule 17.00 Single - Lust und Last; Urania 18.00 Prof. Dr. Thorsten Unger: Das Erdbeben von Lissabon (1755) als Medienereignis; Literaturhaus 20.00 Kirche und Sexualität - 2 Konfessionen, 2 Ansichten?; Ev. Hochschulzentrum

Musik & Konzerte 20.00 Flairissimo mit Manuel Richter; Cafè Flair 20.30 Amanda Rogers, Blues/ Indie/Pop; Café Central 20.30 The Space Agency, Surfund Psychedelic; blue note

Film & Kino

Literatur & Lesung

17.30 Liebe; Studiokino 18.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Liebe; Studiokino 20.00 Die Hochzeit unserer dicksten Freundin; Cinemaxx 20.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof

20.00 Philosophie & Kunst: Personal Views – Privatleben zwischen Diafilm und Flickr, Diaprojektionsshow mit anonymen Privatdias, Livemusik und medienphilosophischen Texten, anschl. Diskussion; Forum Gestaltung

Stadtleben & Sport 14.30 „Otto greift ein“ - Zivilcourage-Workshop, diesmal in engl. Sprache (Anm. erf.: www. otto-greift-ein.de), Haus 14, Hörsaal 2; Hochschule Magdeburg-stendal (FH) 17.00 Finden Sie den Job, der Sie glücklich macht!, Berufsund Karriereplanung mit dem Karriere-Navigator, Workshop, Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Heilsames Tanzen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise für Anfänger und Fortgeschrittene; Feuerwache 18.00 Kurs Hoch- und Tiefdruck; Atelier M.

17.30 Liebe; Studiokino 18.15 Ein griechischer Sommer; Moritzhof 19.00 Dichter und Kämpfer; Moritzhof 20.00 Liebe; Studiokino 20.00 Die Vermessung der Welt 3D; Cinemaxx 20.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Schwarzes Gold, Schallplatten-Abend zum Selberauflegen; Riff-Club 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.00 Oskar und die Dame in Rosa, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahre; Kloster 15.30 Museum für Junioren: Luther in Magdeburg; Kulturhistorisches Museum 16.00 Unser täglich Brot, Kochprojekt; Kinder- & Familienzentrum EMMA 17.00 Magdeburger Großelterninitiative, Grosseltern wünschen Umgang zu ihren Enkelkindern; Familienhaus am Uni-Platz

53


25 Donnerstag

26 Freitag 19.30 Regio Poetry Slam; Café Central 19.30 „Murphy hat immer Recht“, Lesung mit Karl Anton; Med. Zentralbibliothek

01 02 03 04 05

Musik & Konzerte

06

18.00 Konzert: „Musik ohne (Alters-)Grenzen“; Konservatorium 20.00 Proft; Moll‘s Laden

07 08 09 10

Kunsttipp Der Junge auf dem Foto ist Stefan Schwarzer im Alter von zehn. Heute zeigt der Künstler in der dieHO-Galerie das Video seiner Kindergeburtstag-Performance (Seite 37).

Film & Kino

19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Educating Rita, in engl. Sprache; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

17.30 Das verborgene Gesicht; Studiokino 18.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino 20.15 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof

18

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastro

19

10.00 Gesundheitstage Echt stark!, mit Vorträgen, Gesundheitstest, Showkochen, uvm. (bis 20 Uhr); City Carré 19.00 Gottesdienst & Abendessen, anschl.: Europa braucht Afrika: Wie geht es weitermit unserem Ghana-Projekt?; Kath. Studentengemeinde

19.00 Tango Argentino Unterricht (ab 21 Uhr Übungsabend); Feuerwache 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner; Flowerpower 19.30 DinnerKrimi mit 4-Gänge-Menü; Maritim Hotel 21.00 Halloween-Party; Festung Mark 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

11 12 13 14 15 16 17

20 21 22 23 24 25.

Bühne & Theater

26.

Kunst & Ausstellung

27

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Ausstellungseröffnung: IKONEN Ausstellung; RoncalliHaus 20.00 Stefan Schwarzer „Kindergeburtstag“, Videodoku zur Perfomance; dieHO-Galerie

28 29 30 31

Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung

Konzerttipp Die Band

Pretty Mery K zieht den Hörer musikalisch in einen Kosmos aus Indie-Rock, Neo-Folk und Guitar Pop. Dass das mit atmosphärischen Anleihen bei Elliott Smith ziemlich gut funktionieren kann, beweist das Dresdner Quartett heute im Volksbad Buckau.

Literatur & Lesung 19.30 Laury Penny liest aus: Fleischmarkt - weibliche Körper im Kapitalismus; Stadtbibliothek

54

Vorgänge » 06

Kino » 16

Musik & Konzerte 19.00 Hellfire of Darkness Festival, live: Second Version, Head-Less, Solitary Experiments, In Strict Confidence, Agonoize, anschl. AftershowParty; Factory

Bühne & Theater 09.00 Aussetzer, (auch 11 Uhr); Schauspielhaus 19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Kleiner Mann, was nun? ; Schauspielhaus 19.30 Don Carlos; Opernhaus 20.00 Das Expertensofa, Improtheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Anna Blume – Sag Ja zur Kunst oder Ordnung muss sein; Theater an der Angel 22.30 Nachtschicht-Show: Desperados, Wild-West-Show; Schauspielhaus

Vortrag & Führung 18.00 Schlagstockeinsatz und Sicherungspartnerschaft, Vortrag v. Matthias Ohms; Gedenkstätte Moritzplatz 18.00 Magdeburgs Parkanlagen - Orte der Schönheit und der Stille, Dia-Vortrag; IBA-Shop 19.00 Die Kaiserin in ottonischer Zeit. Einfluss und Handlungsspielräume, Vortrag; Kulturhistorisches Museum 19.00 Fenster in die Ewigkeit, Byzantinische und russische Ikonen; Roncalli-Haus 19.30 Sechs Monate zwischen Indien und Australien, Multivisionsshow; Feuerwache

13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 18.30 Eine Reise zur Romanik durch Südwest-Frankreich, Vortrag; Forum Gestaltung

20.00 Back-to-Black, Tribute to Amy Winehouse; Festung Mark 20.00 Pretty Mery K; Volksbad Buckau 20.00 Manuel Richter, Hits zur Gitarre; Hegel-Bierbar 21.00 DEKAdance: Migrantenstadl 2011/2012; Feuerwache

Film & Kino 17.00 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino 19.00 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof 20.00 Das verborgene Gesicht; Studiokino 20.00 European Outdoor Film Tour 2012/13; Altes Theater

Nachtleben & Gastro

Bildung & Wissen

Stadtleben & Sport

18.00 Erfahrungen eines Wüsten-Tierarztes, Vortrag; Zoo

09.30 Männerfrühstück Frühschoppen 2.0, Thema: „Umgangsrecht, Sorgegerecht und Trennung“; Beratungsstelle ProMann (Weststraße 12) 10.00 Gesundheitstage Echt stark!, mit Blutspende-Aktion (13 bis 19 Uhr), Vorträgen, Gesundheitstest, Showkochen, uvm. (bis 20 Uhr); City Carré 19.30 Kantatenwochenende zum Mitsingen; St.-BricciusGemeinde (Babelsberger Str. 2)

Kinder & Familie 09.00 Oskar und die Dame in Rosa, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Spricht mein Kind über seine Gefühle?; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Kochen mit Familien, Scheußliche Halloween Gruselküche; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Kunst » 36

Kinder » 38

19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden 21.00 No Money For Entry Party; Ballhaus 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 James Bond Night; Cocktailbar One 21.00 Ladies Night; First-Club 22.00 Bad-Taste-Party; Festung Mark 22.00 Back to the Future; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Oskar und die Dame in Rosa, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

Adressen » 58

kulturschwärmer


27 Sonnabend

Konzerttipp Zwei, die wissen, was musikalische Intelligenz ist, haben sich zu einer Zwei-MannBand zusammengetan. Heute sind Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch als Kid Kopphausen auf dem Moritzhof zu sehen - und zu hören (Seite 29).

Bühne & Theater 19.00 Scivias – Wisse die Wege, eine Nacht im Leben der Hildegard v. Bingen und der Katharina v. Bora; Schloss Hohenerxleben 19.00 Verdi Ottello, Live-Übertragung aus der MET-Opera; Cinemaxx 19.30 Rad ab; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Wichtigtuer; Schauspielhaus 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Französische Rhapsodie, Premiere, anschl. Premierenfeier; Opernhaus 20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater Grüne Zitadelle

28 Sonntag

Geräuschtipp Es gibt kein Geräusch dieser Erde, das er nicht nachahmen und verarbeiten könnte - nur mit seinem Mund! Mit seinem Soloprogramm Geräuschgeschichten ist Sebastian Fuchs heute zu Gast in der Schauspielhaus-Nachtschicht.

Film & Kino 15.30 Messner; Studiokino 16.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe (auch 18 & 20 Uhr); Moritzhof 17.00 3 Zimmer/Küche/Bad (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Das verborgene Gesicht; Studiokino 19.00 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 20.00 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino

09.30 Das Internet als Informations- und Freizeitmedium, Anm. erf.; Volkshochschule 10.00 Gesundheitstage Echt stark!, mit Vorträgen, Gesundheitstest, Showkochen, uvm. (bis 20 Uhr); City Carré 10.00 Hochzeitswelt; Messe Magdeburg 11.00 Seminar Einblicke in eine neue Zeit, Anmeldung unter www.agentur-haese.de; AMO 16.00 Modavision 2012, ModeShow, Moderation: Voker Haidt und Holger Salmen (auch 20 Uhr, anschl. Aftershow-Party mit DJ) ; Maritim Hotel 20.00 45. Internationales Tanzturnier Europa tanzt; Stadthalle

Nachtleben & Gastro

Kunst & Ausstellung 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 18.00 Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Vortrag & Führung

20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Anna Blume – Sag Ja zur Kunst oder Ordnung muss sein; Theater an der Angel 20.00 Johannes Kirchberg „Ich dagegen bin dafür“, Kabarett am Klavier; Feuerwache 20.00 Bella Italia - Eine musikalische Reise, Premiere; Kaffeehaus Köhler 22.00 Nachtschicht- Show: Geräuschgeschichten von und mit Sebastian Fuchs; Schauspielhaus

09.00 Kantatenwochenende zum Mitsingen, Probentag; St.Briccius-Gemeinde (Babelsberger Straße 2) kulturschwärmer

11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum 15.00 Die mittelalterliche Südfront - Vom Sudenburger Tor zur Bastion Cleve, Anm. erf.; Volkshochschule

Literatur & Lesung 15.00 Editha von Wessex – Gemahlin Ottos des Großen, Konzertlesung; Kulturhistorisches Museum

19.00 Hellfire of Darkness Festival, live: Tiefenstadt, Coinside, Centhron, Suicide Commando, anschl. Aftershow-Party; Factory

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

19.00 Fisch bei Laune, Menü rund um den Fisch, Seemannsgarn von und mit Matthias Krizek & Martin Müller (Anm. erf.); elbwerk (Werner-HeisenbergStr.5) 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle; Thiembuktu 20.00 Jubiläumsabend anlässlich 150 Jahre „Aechter Brocken-Kräuter-Liqueur“, ; Abtshof 21.00 The Best Music in Town, ; Ballhaus 21.00 Huuh Huuh Halloween; Boys‘n‘Beats 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 21.00 Disco; First-Club 22.00 MDR Sputnik Heimattour meets All You Can Dance; Altes Theater 22.00 Hymn mit Breakfastklub; Prinzzclub 22.00 Nachtschicht; Projekt 7 23.00 Urban Junk Yard; Festung Mark 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie

Musik & Konzerte

Stadtleben & Sport

19.30 Trio Bamberg, Werke von Beethoven, Saint-Saëns und Smetana; Gesellschaftshaus 20.00 Kid Kopphausen: I, Gisbert zu Knyphausen & Nils Koppruch, Songwriter-Pop, support: Tino Hanekamp; Moritzhof 20.00 Clemens M. Müller Combo, Gitarrenmusik; Projekt 7 20.00 Crossfire; Moll‘s Laden

15.00 Kinderkino: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof 18.00 1. Erzähltheatertage in der mongolischen Jurte: Magdeburg; Volksbad Buckau 19.00 Oskar und die Dame in Rosa; Puppentheater

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 36

01 02 03 04 05 06

Comedytipp Ole Lehmann ist angekommen im Berliner Leben, hat dabei großen Spaß: Nach arm aber sexy, ist Reich und trotzdem sexy das neue Motto seiner Comedian-Show, die er heute in der Festung Mark spielt.

07 08 09 10 11 12

Bühne & Theater

13

16.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater Grüne Zitadelle 16.00 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 20.00 Anna Blume – Sag Ja zur Kunst oder Ordnung muss sein; Theater an der Angel 20.00 Ole Lehmann: Reich und trotzdem sexy, Comedy; Festung Mark

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Stadtleben & Sport 09.00 40. Magdeburger Münzbörse; AMO 10.00 Hochzeitswelt; Messe Magdeburg 13.00 Kantatenwochenende zum Mitsingen, Generalprobe; St.-Briccius-Gemeinde (Babelsberger Strasse 2) 17.00 Kantatengottesdienst; St.-Briccius-Gemeinde (Babelsberger Strasse 2) 18.00 Akademischer Gottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum

Vortrag & Führung 10.30 100. Medizinischer Sonntag: „Der kranke Magen – Kinder » 38

Adressen » 58

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...Sonntag 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

29 Montag

Was hilft?“ (incl. Sodbrennen), Hörsaal 1; Otto-von-Guericke Universität 11.00 Führung (stündlich bis 17 Uhr); Grüne Zitadelle 13.00 Stadtführung „in 90min. um den Dom“; Grüne Zitadelle 14.00 Öffentliche Führung in der Festung, Anm. in der Tourist-Information; Festung Mark 14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Stadtführung; Treff: Kulturhistorisches Museum 18.00 1700 Jahre Schlacht an der Milvischen Brücke; RoncalliHaus

Musik & Konzerte 20.00 Singer-Songwriterslam, Singer Songwriter aus Magdeburg und dem Rest der Welt; Riff-Club

15.30 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino 17.30 Messner; Studiokino 18.15 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Das verborgene Gesicht; Studiokino 20.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

28.

19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

30. 31.

Kinder & Familie 09.00 SWM-Card-Tag im Zoo, SWM Card Inhaber sparen 50 % (bis 18 Uhr); Zoo 10.00 Kinderfilmfest Max: Fünf Freunde; Moritzhof 10.30 Kinderfilmfest Max: Lauras Stern und die Traummonster; Moritzhof 13.00 Spuk im Turm - Die schaurig-schöne HalloweenFamilien-Party; Elbauenpark 14.00 Kinderfilmfest Max: Der Gestiefelte Kater; Moritzhof 14.30 Kinderfilmfest Max: Filmwerkstatt, (bis 17 Uhr); Moritzhof 15.00 Kinderfilmfest Max: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof 16.00 Kinderfilmfest Max: Knerten traut sich; Moritzhof 16.30 Kinderfilmfest Max: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof

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Vorgänge » 06

19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino 20.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof

Satiretipp Den peinlichen

Momenten des Monats in Magdeburg, Deutschland und drumherum widmet sich heute auf dem Moritzhof wieder der Lars Johansen mit seinem Magdebürger Nachschlag.

Bühne & Theater 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Kunst & Ausstellung

Film & Kino

27

29.

30 Dienstag

Kino » 16

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 Der Mensch und seine Grenzen - Leben und Arbeiten im Weltraum, Anm. erf.; Volkshochschule

Film & Kino 18.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.15 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 22.00 Oberstufenparty, mit DJ Style One & DJ Smith; Factory

Gruseltipp Wenn man‘s ge-

nau nimmt, ist Halloween zwar erst morgen. Aber am Vorfeiertagsabend lässt es sich nun mal entspannter (und länger) feiern. Somit locken heute die Gruson Gewächshäuser mit einem Jungle-Halloween für Kinder mit Hexenspaß, Marionettentheater und natürlich Spukgeschichten.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Struwwelpeter; Schauspielhaus 20.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.00 Wasted Hell – Helloween Special, live: Blitzkid, The Other, Bloodzucking Zombies from outer space, 3 Kings, Atomic Sunrice & The Frings; Factory 19.00 Die Frank Sinatra Story, mit Jens Sörensen, inkl. 3-Gänge-Menü; Maritim Hotel

Film & Kino 17.30 Das verborgene Gesicht; Studiokino 18.15 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 The Second Dance…. Into The Free Day; Ballhaus 21.00 Cocktails Non Stop; Boys‘n‘Beats 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Halloween Party; Stern 22.00 Elbeclubsounds - New Born; Altes Theater 22.00 The Halloween Nite; Prinzzclub 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Kinderfilmfest Max: Fünf Freunde; Moritzhof 09.30 Elternfrühstück, Sandmann und Co. - Kinder und Fernsehen; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Kinderfilmfest Max: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof 11.00 Kinderfilmfest Max: Knerten traut sich; Moritzhof 14.30 Kinderfilmfest Max: Filmwerkstatt, (bis 17 Uhr); Moritzhof 15.30 Kinderfilmfest Max: Lauras Stern und die Traummonster; Moritzhof 16.00 Kinderfilmfest Max: Der Gestiefelte Kater; Moritzhof 17.00 Jungle-Halloween: Gruselspaß unter Palmen, mit Hexenspaß, Spukgeschichten, Marionettentheater, Basteln uvm.; Gruson Gewächshäuser

Kinder & Familie 09.00 Kinderfilmfest Max: Knerten traut sich; Moritzhof 10.00 Kinderfilmfest Max: Lauras Stern und die Traummonster; Moritzhof 11.00 Kinderfilmfest Max: Der Gestiefelte Kater; Moritzhof 14.30 Kinderfilmfest Max: Filmwerkstatt, (bis 17 Uhr); Moritzhof 15.30 Kinderfilmfest Max: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof 16.00 Kinderfilmfest Max: Fünf Freunde; Moritzhof Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 36

Kinder » 38

Adressen » 58

kulturschwärmer


» Vorschau

31 Reformationstag

demnächst in Magdeburg

Kneipenfestival Im November soll es

Bühnentipp Wie man mit

selbst gebackenem Apfelkuchen die Welt verbessern kann, zeigt heute das Stück Adams Äpfel (nach dem gleichnamigen Film von Anders Thomas Jensen) im Schauspielhaus.

Bühne & Theater 16.00 Arsen und Spitzenhäubchen; Theater Grüne Zitadelle 18.00 Carmina Burana, (17.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 Reformationsgottesdienst; Johanniskirche 10.00 Gottesdienst zum Kirchenmusikjahr der Lutherdekade IV: Luthers Deutsche Messe und Liedpredigt zu EG 341; Remter-Dom

Lesungstipp Das skurrile

Potenzial alltäglicher Lebenssituationen zu offenbaren ist Jan Weilers Spezialität. Nur Wenige können das Vertraute so komisch schildern wie er. Heute liest der Journalist und Schriftsteller aus Mein neues Leben als Mensch auf dem Moritzhof.

Film & Kino 17.30 Am Ende eines viel zu kurzen Tages; Studiokino 18.15 Die Kunst, sich die Schuhe zu binden; Moritzhof 19.00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe; Moritzhof 20.00 Das verborgene Gesicht; Studiokino 20.15 3 Zimmer/Küche/Bad; Moritzhof

Vortrag & Führung 16.30 Führung im Dämmerlicht, Vom dunklen Werder zur hell erleuchteten Sternbrücke; Treff: Haltestelle Zollhaus 20.00 Macht der Männer - Macht der Frauen; Ev. Hochschulzentrum

Literatur & Lesung 20.00 Jan Weiler liest Mein neues Leben als Mensch; Moritzhof 20.30 Lesung Edgar A. Poe Gruselnacht; Akademie für LebensArchitektur

Musik & Konzerte 19.30 Konzert der Magdeburger Dombläser; Remter-Dom kulturschwärmer

Konzert Was 1993 als erfolgreiche

Jazz-HipHop Band begann, ist mittlerweile zu einer Institution, zu einem Gesamtkunstwerk namens Jazzkantine geworden. Die zahlreichen Aktivitäten haben immer wieder gezeigt, mit welch offenen Augen die Jazzkantinen-Macher durch die Welt gehen, wie gerne Grenzen überschritten werden. Vor allem auf den Konzertbühnen der Republik: Jazzkantine hat sich längst den Ruf als eine der spannendsten Live-Bands Deutschlands erspielt. Im November macht das Ensemble zu seiner 2012erTour auch Halt in Magdeburg. » 03. November » Moritzhof

Konzert Nach einer zweijährigen

Kunst & Ausstellung 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Kurs Hoch- und Tiefdruck; Atelier M.

die Kneipennacht der Kneipennächte werden: Mit dem Honky-Tonk-Festival will die Blues Agency das Konzept der Kneipen-Live-Konzerte mit allumfassenden Eintrittsbändchen wieder aufleben lassen. Neben noch nicht näher benannten Soul-, Rock-, Popund Bluesbands steht ein Konzertort und ein Liveact aber schon fest: Im Flowerpower wird kein Geringerer als Mambo Kurt mit seiner Orgel und Hits der Musikgeschichte wieder beweisen, wer der „King of Alleinunterhalter“ ist . » 03. November » versch. Orte

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.00 Kinderfilmfest Max: Der Gestiefelte Kater; Moritzhof 10.00 Kinderfilmfest Max: Lauras Stern und die Traummonster; Moritzhof 11.00 Kinderfilmfest Max: Fünf Freunde; Moritzhof 11.00 FrühStück: Märchen aus dem Morgenland, „Aladin und die Wunderlampe“, anschl. Malaktion; Schauspielhaus 14.30 Kinderfilmfest Max: Filmwerkstatt, (bis 17 Uhr); Moritzhof 15.30 Kinderfilmfest Max: Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa; Moritzhof 16.00 Kinderfilmfest Max: Knerten traut sich; Moritzhof

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Pause kommt Anne Clark wieder nach Europa und ist zu einem ihrer wenigen Deutschlandkonzerte auch in der Festung Mark zu Gast. Im Gepäck hat sie ihre fünfköpfige Band, welche Steve Schroyder (Electronics), Murat Parlak (Vocals, Keyboards, Klavier), Jann Michael Engel (E-Cello), Tobias Haas (Schlagzeug) und Jeff Aug (Gitarre) umfasst. Die Fans dürfen sich neben den obligatoren Klassikern wie „Our Darkness” auch auf Material von ihrem aktuellen Album The Smallest Acts Of Kindness freuen. » 13. November » Festung Mark

Konzert Die kolossale Lust am Verklei-

den, wildes Make-Up und ausufernde Klamotten - das Theatralische und die große Geste sind bei Schneewittchen, sprich: Sängerin Marianne Iser und Tastenmann Thomas Duda, immer dabei. Ihre Musik ist dramatisch, wie eine Opernarie. Immer ausdrucksstark melodisch,trotz einer gewissen Rauheit. Im November präsentieren sie ihr neues Album Keine Sekunde schweigen in der Feuerwache und spielen Songs, die ihr Lebenselixier aus Klassik, Pop, Chanson und Rock gleichermaßen saugen. » 17. November » Feuerwache

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Adressen » 58

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Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 Aracanum Marionettentheater » Große Diesdorfer Straße 203 » www.arcanum-marionettentheater.de ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

10.12

ße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de Deep » Breiter Weg 231 derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » www.domsikara.de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg.de FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de

BonApart » Restaurant, Breiter Weg 202 » Tel. 66 23 850 » www. bonapart-md.de Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de

magdeburg.de Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstra0e) » www.myspace.com/dasheaven Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg. de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347 Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotratsshop.de

Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de

IBA-Shop » Regierungsstraße 37 Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8 Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Walter-Rathenau-Straße 31 » Tel. 54 32 596 » lsvd.0391web.de Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833 Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

Kino » 16

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www.kucafmd.de

Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Vorgänge » 06

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de

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Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

CVJM Magdeburg » Tismarstra-

Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshausBühne » 22

Musik » 28

Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de

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MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de

Termine » 40

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10.12

Adressen & Veranstaltungsorte

Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de

NachDenker » Olvenstedter Straße 43

Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com

Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de

Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de

OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de »

Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule)

Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de

Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de

Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www.pauluskirche-magdeburg.de

Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de

Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de

unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de

Projekt 7 » Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org

Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4

Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de

Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg. de

Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de

Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de

Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule

Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de

Wallonerkirche » Neustädter Str. 6

Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de kulturschwärmer

Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Punkte markieren die Filialen Die bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg

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» Kommandowechsel an der Uni Jens Strackeljan ist neuer Rektor der OVGU. Ein Interview. » Bühnenreife Kneipentour Das Schauspiel-Ensemble hat sich runderneuert. Ein Spaziergang.

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» Malerei im Kloster Das Kunstmuseum zeigt einen Querschnitt zeitgenössischer Malerei.

Oktober-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Konzert bis Bühne, denn Magdeburg ist...

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de), Kai Pagels (www.kai-pagels.de) / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Petra Wille (pw), Sara Krasemann (sk), Swetlana Moser (sam), Hannah Müller (hm), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs

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Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de

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Herausgeber Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Der Cartoon wurde gezeichnet von Jophi.

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Terminredaktion

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Marc Biskup (Leitung) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de

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Redaktionsschluss für die November-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 11. Oktober 2012.

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27.09.2012 10:15:25

Titelbild (Anzeige): SinusTon-Festival. Grafik: Heinrich Lischka

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 01803 - 55 18 49 579 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 29.10.12


» Station Magdeburg

10.12

„Muriel hab ich einfach zu Hause gelassen.“

Muriel, wie bist du denn überhaupt zur Schauspielerei gekommen? Mein Papa hat ein Café, und im Hinterhof war eine kleine Agentur. Er hat gesagt: „Geh doch da mal hin!“ Dann hab ich da drei Stunden vor der Tür gesessen und hab mich nicht reingetraut. Irgendwann hat mich jemand gesehen und meinte: „Komm doch rein.“ Und jetzt willst du bei der Schauspielerei bleiben? Erstmal mache ich mein Abi und dann möchte ich etwas von der Welt zu sehen. Danach würde ich gerne beim Film bleiben, vor oder hinter der Kamera. Die Frage ist halt, ob man davon leben kann. Beim Schauspiel ist es halt so, dass du wahnsinnig viel Glück haben musst. Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das hat doch schonmal ganz gut geklappt... Naja der Film ist zwar in der Branche total bekannt, aber ein „Kassenschlager“ ist er nicht. Ich muss natürlich aufpassen, dass ich jetzt nicht in eine Schublade gesteckt werde. Aber ich habe eine gute Agentur, die mich da unterstützt und ich guck erstmal wie es kommt. Ich hoffe, dass ich weitermachen kann, weil mich das einfach wahnsinnig glücklich macht. Deine Rolle war ja doch sehr freizügig... Wie bist du damit umgegangen? Als ich das Drehbuch bekommen habe, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Erstaunlicherweise sind mir hinterher nicht die Sexszenen im Kopf geblieben, sondern die anderen Dinge, und das macht mir den Film so sympathisch. Es geht zwar um Sex, das wird aber nicht so voyeuristisch dargestellt. Trotzdem hatte ich vorher natürlich wahnsinnige Angst vor den Sexszenen, aber das Team war so professionell, dass es mir irgendwann nichts mehr ausgemacht hat. Es ist zwar mein Körper, aber es ist nicht Muriel, die da ist, sondern Sarah. Man muss in dem Moment die Distanz schaffen können. Muriel hab ich an dem Tag einfach zu Hause gelassen.

hannah müller

Muriel Wimmer, gerade 18 Jahre alt, spielt die Hauptrolle in Little Thirteen von Christian Klandt. Der Film portraitiert schonungslos Jugendliche, deren Emotionalität und Selbstwertgefühl nur noch von ihrem Sexualleben abhängig sind. Zur Premiere im Studiokino machte sie mit ihrem Filmkollegen Philipp Kubitzka in Magdeburg Station und sprach mit kulturschwärmer über ihren Weg zur Schauspielerei und das Gefühl, seinen Namen auf der Kinoleinwand zu sehen.

Und wie war die Reaktion von deiner Familie und deinen Freunden? Also meine Mutter ist mittlerweile echt stolz auf mich. Sie war zwar anfangs sehr skeptisch, aber sie hat gesehen, dass es mich wirklich glücklich gemacht hat. Zumal sie sich auch über das Thema informiert hat und gemerkt hat, dass es nicht irgendeine „Pornogeschichte“ ist. Sie hat gesehen, dass es eine große Chance für mich ist, auch für meine persönliche Weiterentwicklung. Meine Freunde haben anfangs ein bisschen rumgewitzelt: „Ach, du drehst jetzt ´nen Pornofilm?“ Aber mittlerweile erkennen sie an, was ich da geleistet habe und finden es gut, dass ich zu meiner Rolle stehe. Wie es denn, sich plötzlich selbst auf der Leinwand zu sehen? Ich sehe Gott sei Dank nicht mich auf der Leinwand, sondern nur die Figur, die ich verkörpere. Was natürlich krass ist, dass man am Anfang ganz groß meinen Namen liest, da hab ich dann schon so ein Kribbeln. Ist schon cool, oder? Klar, vor allem wenn wir jetzt zu den internationalen Filmfestivals fahren. Das ist ein hammergeiles Ding, da sehen mich dann auch Leute in Sao Paolo, in Warschau und was weiß ich wo. Die Vorstellung gefällt mir, zumal du somit auch international den Leuten junges deutsches Kino zeigen und sie zum Nachdenken anregen kannst. Heute lief Little Thirteen ja „nur“ in Magdeburg. Hast du dir die Stadt ein wenig anschauen können? Wir sind nur ein bisschen durch die Stadt gefahren. Das wirkt alles so mittelalterlich. Ich kann auch mit Kleinstädten nicht so viel anfangen. Ich krieg da ein Gefühl von Enge. Das hast du in Berlin einfach nicht, da kannst du untertauchen und fällst nicht auf. Und jetzt geht es gleich wieder zurück nach Berlin? Ja. Der Kinobetreiber hat uns vorhin mit dem Auto hm abgeholt und bringt uns jetzt wieder zurück.

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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