kulturschwärmer Mai 2013

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6. Jahrgang

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

ab 10. Mai im Studiokino

» Hochschuldebatte OB Lutz Trümper: „Es wäre eine Katastrophe für Magdeburg.“ » Bühnenspaziergang Die Kunst des negativen Denkens: „Alle sind ein Stück zu freundlich.“ » Spielerische Kunst Zeichenstift und Seemannsgarn im Atelier von Dorothea Hertel

Mai-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...



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Es wird Mai

Erinnert sich noch jemand an die Plastikdinger mit den Magnetbändern drin? An diese handlichen, manchmal durchsichtigen Ultra-Leicht-Briketts, die sich Kassette nannten und deren unterschätztestes Feature darin bestand, per drehendem Bleistift wieder für straffe (Magnet)Bandmusik zu sorgen? Mal ganz abgesehen davon, dass ohne den legendären Walkman von Sony Apple wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen wäre, Musik auch privat im öffentlichen Raum hörbar zu machen. Wer sich nicht daran erinnert, der darf gern weiterblättern und im folgenden Heft die Text für „Ältere“ gern überspringen. Wer aber noch das Bild der Kassette vor Augen hat und sich vor allem daran erinnert, wie man auf Tonbandkassette liebe- und mühevoll Mixtapes kompiliert hat, sollte jetzt aufhorchen: Der Magdeburger Künstler Christian Rathmann, sonst eher aktiv mit Lichtinstallationen, startet mit zahlreichen anderen hiesigen Künstlern ab Mitte Mai das Streetart-Projekt Kassette 2000. In diesem werden speziell gestaltete Kassetten in jeglichen Farben, Formen und Formaten im öffentlichen Magdeburger Straßenraum installiert. Und – soviel Neuzeit muss sein und bietet sich an – durch auf den Kassetten angebrachten QR- bzw. Barcodes können Neugierige via Smartphone zu den ganz persönlichen Musiktracks der Kassettenkünstler gelangen. Wodurch wiederum in der Gesamtheit des Projekts ein ganz eigenes Magdeburger Streetart-Mixtape in den Augen und Ohren der Passanten willkommen geheißen werden kann - und das ohne Bandsalatrisiko. kulturschwärmer hat sich übrigens auch sofort verliebt in diese Retro-Art-Idee und deshalb über das ganze Mai-Heft Kassetten verteilt, auf denen virtuell via QR-/ Barcode jeder Redakteur und Fotograf ein ganz persönliches Musikstück in Gedanken an diese doch besondere schwärmer-Ausgabe abspielt.

& Abschied...

Willkommen...

Früher war es in Sachsen-Anhalt bisher ja immer so: Ein Wissenschaftsminister wurde angehalten, in seinem Ressort zu kürzen. Schließlich musste ja bisher immer einer der Buhmann sein in dem Land, wo das Geld schon aus rein genetischer Veranlagung heraus knapp ist. Aufgrund der Kürzungen gab’s dann die üblichen Studierendendemos mit dem traditionellen Sarg, der die Bildung symbolisch zu Grabe getragen hat. Manchmal ließen sich auch mehr oder weniger attraktive Flitzer blicken. Ein paar Rücktrittsforderungen von der Opposition gab’s umsonst obendrauf, und ab und zu musste auch regierungsintern diskutiert werden – trotzdem konnte wundersamerweise wieder übergegangen zur Tagesordnung. Sprich: Trotz allem Gezeters konnte der Finanz-, ähm Kultus-/Wissenschaftsminister mehr oder weniger all das durchsetzen, was Regierungsansage war, aber wofür das Wissenschaftsressort erstmal seinen Kopf hinhalten musste. Aber zu welchem Preis? Denn schlecht war an diesem traditionellen „Diskurs“ halt, dass studentische Demos eben (Polizei-) Geld kosten, attraktive Flitzer an den CDU-Nerven zehren und böse Oppositionsstatements oder kabinettsinterne Diskussionen verdammt viel Zeit in Anspruch nehmen. In einen Land wie Sachsen-Anhalt ist das heutzutage ein unhaltbarer Zustand. Somit muss man dem Ministerpräsidenten eigentlich dankbar sein: Die überraschende Entlassung von Birgitta Wolff war angesichts der aktuellen Hochschuldebatte keine Führungsschwäche, wie die Grünen meinen. Sie war weder vollkommen unverständlich, wie es die Medien kommentiert haben. Noch war sie undankbar, wie die Partei-Kollegen von der Magdeburger CDU es ausdrückten. Nein, das Feuern der Wissenschaftsministerin, so beliebt sie auch war, war ein heroischer Dienst am Land im Sinne der nötigen Haushaltskonsolidierung. Es kürzte den früheren langen Weg einfach pragmatisch-zornig ab, ersparte uns entsprechend der alten Lesart kostenintensive Demos, von den eigentlichen Zielen ablenkende Flitzer und zeitraubende Diskussionen. Dass sich somit die Landesregierung aber jetzt gleichzeitig von einem gesunden politischen Diskurs verabschiedet und der MP vergessen hat, dass sich Lesarten und Wege durchaus ändern können: Das wird wahrscheinlich zu ganz anderen Protesten und Kosten als damals führen...

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Mai auch Sie als Leser interessieren:

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„Es wäre eine Katastrophe.“ Nicht nur von Hochschulseite wird starke Kritik an den von Reiner Haseloff und Jens Bullerjahn vorgestellten Kürzungensplänen im Wissenschaftsetat laut. In einem Gastbeitrag für den kulturschwärmer schreibt Oberbürgermeister Trümper, was die Kürzungen für die Landeshauptstadt bedeuten würden.

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„Alle sind ein Stück zu freundlich.“ Am 24. Mai feiert am Schauspielhaus Die Kunst des negativen Denkens Premiere. Über das Stück und die Recherchen dazu, die sich mit Behinderung beschäftigten, sprach kulturschwärmer bei einem Interviewspaziergang mit der Schauspielerin Katharina Schlothauer und dem Cartoonisten Phil Hubbe.

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Zeichenstift und Seemannsgarn Folge deinem Herzen heißt die Ausstellung von Dorothea Hertel, die ab 16. Mai in der dieHO-Galerie zu sehen ist. Schmalzigen Telenovela-Kitsch oder Zuckerguss-Pilcher-Romantik sucht man bei ihr jedoch vergebens, wie ein Atelierbesuch bei der Spiel- und Lerndesignerin zeigt.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 16 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 22 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 28 // Lesenswertes in Literatur & Lesung auf Seite 34 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 38 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 40 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 42 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 69 // ...und zum Schluss: Sookee denkt an Magdeburg auf Seite 70 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Musikalische Gedächtnisübung Nach mehr als sechsmonatiger Sanierungszeit feiert das Gröninger Bad mit einem Tag der offenen Tür am 25. Mai nicht nur Wiedereröffnung sondern auch sein 20-jähriges Bestehen.

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er nicht vom Rot der Ampel an der Kreuzung Alt Salbke/ Faulmannstraße zum Halt gezwungen wird, der übersieht schon mal das nüchterne, rote Ziegelbauwerk an der Sülze. Dabei ist das Gröninger Bad, von vielen liebevoll „Gröni“ genannt, eines der wichtigsten Zeugnisse des Neuen Bauens in Magdeburg. Das „Gröni“ ist jedoch mehr als nur ein Baudenkmal. Das 1926/27 nach Plänen und unter Leitung des damaligen Stadtbaurats Johannes Göderitz erbaute Volksbad Südost hatte mit der Wende 1989 auch in seiner letzten Funktion als Bäder- und Physiotherapieabteilung der Poliklinik Südost endgültig ausgedient. „1992 hat die Stadt unserem Verein Aktion Musik das Haus zur Nutzug angeboten. Ein Jahr später konnten wir den ersten Proberaum eröffnen“, geht Gregor Schienemann, Geschäftsführer des „Gröni“ zu den Anfängen zurück. In den Folgejahren gaben sich Musikgrößen wie Rosenstolz, Inga Rumpf oder Subway to Sally die Klinke in die Hand. Zugleich eta-

blierte sich der Veranstaltungsort als Startrampe für Nachwuchsbands. So wurde z.B. Tokio Hotel, damals Devilish, hier entdeckt. Newcomerwettbewerbe wie local heroes und SWM--MusiCids sind hier zu Hause. Doch bei den Konzerten allein blieb es nicht. „Wir haben in diesen 20 Jahren unseres Bestehens die Arbeit im Bereich der kulturellen, in erster Linie musikalischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen stark vorangetrieben. Heute kooperieren wir sehr eng mit Schulen und bieten Proberäume, Aufnahmestudios für Video und Ton, machen Workshops wie auch Kurz- und Langzeitprojekte“, so Schienemann. Seit Sommer 2012 war das Gröninger Bad aufgrund einer umfassenden energetischen Sanierung geschlossen. „Mit dem Tag der offenen Tür am 25. Mai wollen wir uns wieder ins Gedächtnis zurückrufen und 20 Jahre Gröni feiern.“ Nachmittags kann das gesamte Haus, inklusive neu eingerichtetem Aufnahmestudio, erkundet werden. Seine Abrundung erfährt der Festtag mit einem abendlichen OpenAir-Konzert, bei dem vier im Rotationsprinzip spielende Musikacts, u.a. Prypjat Syndrome und Karine Champagne (Foto), der Erinnerung des Publikums klanglich auf die Sprünge helfen. sr » Infos unter www.groeningerbad.de

Die Kreativwirtschaft wird salonfähig Am 22. Mai lädt das Forum Gestaltung zusammen mit der Landeshauptstadt zum ersten Magdeburger KreativSalon. Sollte dieser sich etablieren, könnte er ein Schritt Richtung Kreativzentrum sein.

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m November 2012 veröffentliche die Landeshauptstadt ihre Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Magdeburg. Lang von der Politik ersehnt, brachte das Papier u.a. zu Tage, dass sich die Elbestadt zumindest rein umsatztechnisch nicht verstecken muss. Sage und schreibe knappe 300 Millionen Euro steuern die Kreativen zur Wirtschaftsleistung der Stadt bei. Über solche Zahlen lässt sich zwar streiten. Unbestritten ist aber, dass die Kreativen Magdeburg mehr Impulse geben, als ursprünglich gedacht. Somit wurde in der Studie auch logischerweise die Forderung nach besserer Vernetzung laut. In die Zukunft geb6

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lickt, soll ein Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum entstehen. Der heißeste Kandidat dafür ist, trotz der immer wieder aufkeimenden Hyper-Schalen-Träume, das Forum Gestaltung (Foto) in der Brandenburger Straße. Das zeigt nicht nur das dort verortete Kulturhauptstadt-Planungsbüro, sondern auch der erste Magdeburger KreativSalon, zu dem am 22. Mai um 18 Uhr erstmals eingeladen wird. Dieser will sich als Forum für die Kreativen verstehen, das Raum und Atmosphäre schaffen soll, sich näher kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen. Ob der KreativSalon aber nun ein Schritt Richtung Kreativwirtschaftszentrum ist, wird sich zeigen müssen und auch davon abhängen, wie gut sich die Initiatoren selbst mit dem recht heterogenen Wesen der hiesigen Kreativen vernetzen können. avb » Infos unter www.forum-gestaltung.de Kinder » 40

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Lebendig durch die Geschichte führen Dass es bei einer Ausbildung zum Dom- und Turmführer um mehr geht, als um reines Faktenwissen, erfuhren die 25 neuen Anwärter auf das Ehrenamt in den vergangenen Wochen am eigenen Leib. Nach zahlreichen Seminaren, teilweise verbunden mit Selbststudium, stehen sie nun am Ende ihres Weges zum Domexperten. Einem Weg, der für manche von ihnen schon vor vielen Jahren begann. ur wer selbst brennt, kann andere entzünden“, ist sich Bernhard Bitkow sicher und genau darum gehe es ihm. Nicht zufällig stammt sein Lebensmotto von Augustinus von Hippo, einem der vier lateinischen Kirchenlehrer der Antike. Einmal Lehrer zu sein, war seit je her sein Traumberuf für ihn. Der heute als freier Dozent im Wissensmanagement tätige 63-Jährige ist diesem Traum auf Umwegen letztlich sehr nah gekommen. „Auch als Domführer muss man Wissen verständlich vermitteln können“, meint er und das habe schließlich auch einen Bildungswert. Dabei bleibt die Bildung nicht die einzige Schnittstelle zwischen ihm und dem Dom. „Ich habe schon immer eine große Affinität zur Geschichte gehabt. Und wo sonst kann man in kürzester Zeit ganze Jahrhunderte durchschreiten?“, erklärt Bernhard Bitkow die Faszination für das Magdeburger Wahrzeichen. Für ihn ist Geschichte auch immer etwas Lebendiges, was ebenso lebendig erzählt werden müsse. Seine erste Führung hat er sich daher auch schon gedanklich zurecht gelegt. „Starten werde ich mit der Ernstkapelle, dann einige Legenden einfließen lassen und natürlich muss Mauritius, unser Schutzheiliger, erwähnt werden.“ Und plötzlich sieht man sie, die Leidenschaft in seinen Augen. Eine Leidenschaft, die auch Monika Schwabe teilt. Als echtes Magdeburger-Kind begleitet sie der Dom schon ein Leben lang. „Ich wurde vor über 50 Jahren hier im Dom konformiert und quasi mit Elbwasser getauft“, erinnert sie sich. In all den Jahren hat die Ruheständlerin eine enge Beziehung zum Dom aufgebaut und sich bereits im Vorfeld der Ausbildung viel Wissen angeeignet. „Die Ausbildung war gut, aber in keinster Weise erschöpfend“ gibt die 66-Jährige zu verstehen. In sieben Seminaren erfuhren die angehenden Dom- und Turmführer neben den Hintergründen der Baugeschichte, den Details zu den Glocken, Türmen und den Kunstwerken auch, wie eine Führung methodisch und didaktisch aufgebaut werden sollte. Vieles musste jedoch nachrecherchiert und Hintergrundwissen eingeholt werden. Was in der Natur der Sache liegt, „denn sonst könnten die Besucher ja auch allein durch den Dom spa-

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Als zwei von 25 neuen Domführern haben Monika Schwabe und Bernhard Bitkow im April ihre Abschlussprüfung gemeistert.Für sie ist die ehrenamtliche Arbeit eine „Herzensangelegenheit“ die begründet ist in der Faszination für den Dom.

zieren“, lacht Monika Schwabe. Als Turmführerin geht es während ihren Führungen besonders um die Sicherheit, welche in den vergangenen Monaten erst wieder hergestellt wurde. „Die Sanierung der Treppen konnte vor Kurzem abgeschlossen werden. Und ab Ende Mai können dann auch endlich wieder die Besucher den Nordturm besteigen“, freut sie sich auf ihre ersten Einsätze. Möglich wurde dies mit Hilfe der Aktion Eine Stufe – Meine Stufe, durch welche private Spender und der Förderverein das nötige Geld zur Sanierung auftreiben konnten. Appopros Geld – das bekommen Bernhard Bitkow und Monika Schwabe nicht für ihre ehrenamtlichen Mühen. Doch darum gehe es ihnen schließlich auch nicht. „Ein einfaches Dankeschön ist für mich der schönste Lohn“, erklärt Bernhard Bitkow, und für Monika Schwabe ist es schlicht und einfach „eine Herzensangelegenheit“. So unterschiedlich die Beweggründe der beiden waren, so eint sie doch ein eines – die Liebe zum Dom. mh Mehr braucht es nicht.

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Nachbarschaft mit Ausrufezeichen Kultura Polska! Die Polnischen Kulturtage präsentieren ein Land, das trotz räumlicher Nähe oft fremd und unbekannt ist; doch gerade was Magdeburg betrifft, sollte das eigentlich anders sein.

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ie deutschen Vorstellungen von Polen beschränken sich meist auf fiese Vorurteile, ein paar pittoreske Stadtsilhouetten und billige Zigaretten. Dabei stellen Polen die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland, beide Länder sind durch ihre Geschichte schon immer eng verbunden, im Guten wie im Schlechten. Die Polnischen Kulturtage vom 01. bis 08. Mai wollen unter dem Imperativ Kultura Polska! unter anderem auch verkrustete Vorstellungen aufbrechen: „Die polnische und die deutsche Kultur sind sich grundsätzlich sehr ähnlich, weil es derselbe mitteleuropäische Raum ist. Aber in Magdeburg gibt es nur wenige Polen, weshalb deren Kultur hier oft als etwas Fremdes wahrgenommen wird“, erklärt Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (dpg), die Hintergründe. „Kultur ist aber etwas, dass die Herzen und Seelen der Men-

schen öffnet“, fährt er fort. Gerade Magdeburg sei eng mit dem Nachbarland verbandelt, sei es durch das Magdeburger Stadtrecht oder dass Polen wichtigster Handelspartner für Sachsen-Anhalt ist. Die Organisatoren dpg und ARTist! e.V. setzen dabei nur den Rahmen, mit Leben gefüllt wird das Projekt von vielen Institutionen der Stadt, die mit Musik, Ausstellungen, Sprachkursen oder Lesungen (Foto: Club der polnischen Versager, 01. Mai zur Eröffnung auf dem Moritzhof ) ihre jeweils ganz individuelle deutsch-polnische Freundschaft pflegen. Krzysztof Blau freut sich besonders auf den 7. Mai, wenn im einewelthaus der fünfte Jahrestag der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und Radom gefeiert wird. „Man muss schließlich die Menschen zusammenbringen, damit Stereotype beseitigt werden können“, sagt Blau. Und dies klappt eigentlich immer, wisse er aus eigener Erfahrung. Nicht umsonst sei das deutsch-polnische Verhältnis besser denn je – trotz großpolitischer, medial befeuerter Entzweiungserscheinungen. Magdeburg jedenfalls hat zu Polen eine Nachbarschaft mit Ausrufezeichen. Es muss das nur noch besser lernen. lmg

Frischer Wind am Schleinufer Mit Maik Reichel bekommt die Landeszentrale für politische Bildung nach eineinhalb Jahren ohne Leitung einen Chef, der sich zwei Themen ganz groß auf die To-Do-Liste geschrieben hat: Die Bekanntheit der Zentrale zu erhöhen und stärker für Europa zu sensibilisieren. Ab 02. Mai tritt er seine Stelle an.

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aik Reichel ist gerade etwas im Stress. Am 28. April muss er als Leiter des Museums Lützen die Ausstellung Die Schlacht von Großgörschen eröffnen, vier Tage später sitzt er schon im Chefsessel der Landeszentrale für politische Bildung (LzpB). Doch der 41-jährige Historiker ist gut vorbereitet für seine Reise und zukünftige Verantwortung. Schließlich wurde er vor gut einem halben Jahr schon einmal als Leiter vorgeschlagen, aufgrund einer Klage eines benachteiligten Mitbewerbers musste das Auswahlverfahren überarbeitet und erneut durchgeführt werden. Die Wahl fiel erneut auf Reiche. Nach einem obligatorischen: „Lassen sie mich doch erst mal richtig in Magdeburg ankommen“ bringt das ehemalige Mitglied des Bundestages (SPD) konkrete Vorstellungen und Wünsche mit in die Räumlichkeiten am Schleinufer: „Landeszentrale klingt für manche ein wenig dröge, sie ist aber sehr breit gefächert.“ 8

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Das möchte Maik Reichel in seiner Amtszeit zeigen und plant, die LzpB bekannter zu machen. Für ihn bedeutet das in erster Linie, „das Haus zu öffnen“ und auch in die neuen Medien einzusteigen. „Nur so erreicht man Aufmerksamkeit und kann die Menschen zu politischer Mitarbeit bewegen.“ Er spielt damit auf die geringe Wahlbeteiligung an; dass er im Jahr der Bundestagswahl sein Amt antritt, sieht er daher als Chance. „Doch wir dürfen auch die Europa- und Kommunalwahl 2014 nicht aus den Augen verlieren.“ Überhaupt betont er häufig, wie wichtig ihm die Auseinandersetzung mit dem Konzept Europas ist – gerade in der Zeit der Eurokrise. Er hat viel vor und bringt die passende Motivation mit. Wie lange er vor hat, im Büro der LzpB zu sitzen? „Dort werden Sie mich selten finden“, witzelt er – und schließt an: „...also bestenfalls bis zur Rente.“ Dann lässt der Stress auch ein wenig nach. mb Kinder » 40

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Eine Momentaufnahme der Campus Days im letzten Jahr: „Die pauschalen Kürzungen, die die zukunftsfähige Entwicklung gefährden, sind außerhalb unseres Landes niemandem zu erklären“, sagt Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper.

„Es wäre eine Katastrophe für Magdeburg.“ Es war ein Paukenschlag, als Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff und Finanzminister Bullerjahn im März verkündeten, dass im Rahmen eines rigiden Konsolidierungskurses im Hochschulbudget des Landes in den kommenden zehn Jahren 50 Millionen Euro eingespart werden sollen. Nicht nur die Hochschulen kritisieren diese Pläne als bedrohlich und kurzsichtig für das Land SachsenAnhalt, dessen absehbar größte Herausforderung der vielzitierte demografische Wandel sein wird. Auch der Magdeburger Stadtrat hat die Landesregierung einstimmig aufgefordert, die anvisierten Einsparungen im Hochschulhaushalt zurückzunehmen. Denn obwohl Hochschulpolitik Landespolitik ist, hätten vor allem die Städte mit den Folgen der Kürzungen zu kämpfen. Aus Magdeburger Sicht beschreibt das im folgendem Gastbeitrag Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

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ie Umsetzung der Kürzungspläne von SachsenAnhalts Landesregierung wäre für Magdeburg katastrophal und würde die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt gefährden. Sollten die Sparziele realisiert werden, sinken nicht nur die Studienvielfalt, die Zahl der Studierenden und der Beschäftigten. Vielmehr würden jahrzehntelange Bemühungen und Erfolge beim Aufbau des Wissenschaftsstandortes Magdeburg konterkariert und die Entwicklung sowie der Wandel Magdeburgs von einer Stadt des Schwermaschinenbaus zu einem modernen Standort von Forschung und Anwendung, von Theorie und Praxis, in Frage gestellt werden. Es geht hier nicht um einige Studiengänge und Studierende weniger, es geht auch nicht darum, effektive und effiziente Strukturänderungen – wo sie sinnvoll, nachvollziehbar und zukunftsfähig sind – zu verhindern. Es geht um rund 8.000 junge Menschen, die Magdeburg langfristig als Folge der

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Sparpläne verlieren würde: als Studierende, als Einwohner und damit auch als Wirtschaftsfaktor. Das Ergebnis des Sparens wäre fatal, denn die Kosten pro Student würden von 11.000 auf 17.000 Euro steigen.

„Die Studierenden sind immer ein Gewinn.“ Dabei sind Studenten immer ein Gewinn, nicht zuletzt für die vielen Dienstleistungsunternehmen, die von ihnen profitieren. Sie bereichern das Leben, die Kultur und den Alltag einer Stadt. Und sie sind vor allem eine große Chance für Unternehmen im Land, künftig notwendige Fachkräfte zu binden und damit dem demografischen Wandel zu begegnen. Die zunehmende regionale Bindung von Absolventen zeigt, dass dieser Effekt für die Wirtschaft im Land schon Kinder » 40

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heute von großer Bedeutung ist. Bereits jetzt hat Finanzminister Jens Bullerjahn mit seinen Äußerungen, die Hochschulen und Universitäten in Sachsen-Anhalt seien nur Mittelmaß, dem Land und seinen Wissenschaftsstandorten einen enormen Schaden zugefügt. Diese pauschale und noch dazu falsche Begründung als Basis für Kürzungen schadet dem Ruf des Landes, seiner Wissenschaftler und all jener Menschen, die sich seit Jahren für die Entwicklung und Erweiterung wissenschaftlicher Einrichtungen einsetzen. Völlig unverständlich ist auch, dass sich das Finanzministerium ohne Kenntnis der Ergebnisse eines aufwendigen Evaluationsverfahrens des Wissenschaftsrates auf einen Einsparbetrag von 50 Mio. Euro festgelegt hat. Hinzu kommt, dass die Vorlage des Ministeriums zu den Absenkungen der Hochschulfinanzierung veraltete Zahlen, willkürlich gewählte Bezugsgrößen sowie einen unklaren zeitlichen und inhaltlichen Rahmen der vorgesehenen Kürzungen beinhaltet. Das Papier sorgt damit für eine erhebliche Verunsicherung im Land.

„Die Kürzungspläne sind völlig unverständlich und sorgen für Verunsicherung.“ Grundsätzlich sind die Bestrebungen der Landesregierung zur Haushaltssanierung begrüßenswert. Gleichzeitig müssen jedoch die Leistungskraft des Landes und seine Perspektiven, die in einem nicht unerheblichen Maße auch von den Hochschulstandorten abhängen, gestärkt werden. Gute Universitäten und Hochschulen sind der Motor für eine zukunftsorientierte Entwicklung. Wenn in diesem Bereich Optimierungen vorgenommen werden müssen, ist das nur auf einer soliden fachlichen Basis und nach intensiver Abstimmung mit den Einrichtungen wirkungsvoll! Die Landeshauptstadt bekennt sich zu den Hochschuleinrichtungen in Magdeburg. Das Wirken der Otto-von-Guericke-Universität und der Hochschule Magdeburg-Stendal hat eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der Stadt. So sind der Zuzug junger qualifizierter Studentinnen und Studenten und der sich anschließende Start in das Berufsleben wichtige demografische Faktoren für die Ottostadt. Ebenso bedeutend sind die zahlreichen, inzwischen fast unzähligen Kooperationen von Universität und Hochschule mit Unternehmen aus der Wirtschaft und der Industrie. Erst kürzlich hat sich ein Weltkonzern wie Siemens dafür entschieden, in einem Forschungscampus mit kulturschwärmer

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der Otto-von-Guericke-Universität zusammenzuarbeiten. Das Projekt, an dem sieben verschiedene Fakultäten der Universität mit insgesamt 35 verschiedenen Lehrstühlen beteiligt sind, ist so gut, dass es durch das Bundesforschungsministerium mit dem Titel Forschungscampus – ein Excellenzprogramm für Forschungsnetzwerke – ausgezeichnet wurde.

Oberbürgermeister Lutz Trümper ist nicht umsonst ständiger Gastgeber zur Langen Nacht der Wissenschaft (Foto), denn „Magdeburg hat sehr wohl Forschungs-Exzellenz zu bieten.“

Siemens hat auf dem Gebiet der Medizintechnik einen wissenschaftlichen Kooperationspartner gesucht und ihn nicht in New York oder Shanghai, sondern mit der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg gefunden. Das spricht nicht nur für die Exzellenz unserer Forschung, sondern auch für die Exzellenz der interdisziplinären Möglichkeiten in Magdeburg. Noch in diesem Jahr wird zudem ein Projekt der Helmholtz-Gesellschaft auf dem Gebiet der Hirnforschung in Kooperation mit der Medizinischen Fakultät unserer Universität starten. Die HelmholtzGesellschaft baut zur Demenzforschung einen neuen Forschungsverbund auf, bei dem nur exzellente Standorte der Neuroforschung eine Chance haben. Einer dieser fünf Standorte ist Magdeburg mit seinem Kooperationsnetzwerk, zu dem als wichtigster Bestandteil die Medizinische Fakultät gehört. Dies sind nur zwei aktuelle Beispiele von Kooperationen, die hier in Magdeburg realisiert werden.

Planck-Gesellschaft, aber auch der Helmholtz- und der Leibniz-Gesellschaft geprägt und getragen. Diese Institute arbeiten in enger Kooperation mit den Universitäten und Hochschulen. Eine Zusammenarbeit war – nicht nur in Magdeburg – ein wesentlicher Grund für die Ansiedlungen, verbunden mit Investitionen in Millionenhöhe. Es wäre verheerend, durch umfangreiche Kürzungen diese Kooperationen zu gefährden, weil dadurch Institute in Frage gestellt werden könnten und die Standorte einen katastrophalen Ansehensverlust erleiden würden. Bei der Wahl ihres Studienplatzes wissen junge Menschen, die vielen Vorteile in Sachsen-Anhalt und der Landeshauptstadt Magdeburg zu schätzen. Das belegen die jährlich steigenden Studierendenzahlen in Magdeburg eindrucksvoll. Für junge Menschen sind die Hochschulen mit ihren Angeboten an fachübergreifenden Studiengängen bislang immer attraktiver geworden. Angesichts dieser Fakten und nicht zuletzt der zahlreichen innovativen Studiengänge unserer beiden Magdeburger Hochschulen müsste auch das Land Sachsen-Anhalt daran interessiert sein, dass diese erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt und vertieft wird.

„Die Kürzungsvorschläge der Landesregierung sind meines Wissens europaweit einmalig.“

Der Vorschlag einer Landesregierung, die Zahl der Studenten um 40 Prozent zu reduzieren, ist meines Wissens in Deutschland und Europa einmalig. Auf diese abstruse Idee ist noch niemand gekommen. Wenn wir aber in den kommenden Jahren in Europa gegen die weltweite Konkurrenz bestehen wollen, haben wir nur mit Investitionen in Forschung und neue Technologien unsere Chancen. Darüber besteht auch Einigkeit mit jenen Städten, die gemeinsam mit Magdeburg in verschiedenen internationalen Projekten zusammenarbeiten. Die Pläne, durch pauschale Kürzungen diese zukunftsfähigen Entwicklungen zu gefährden, sind außerhalb unseres Landes niemandem zu erklären. Magdeburg hat sich öffentlich bereits mehrfach gegen die Sparpläne positioniert. Der Stadtrat der Landeshauptstadt hat Anfang April einstimmig einen „Es wäre verheerend, wenn entsprechenden Beschluss gefasst und die LandesreInvestitionen in Millionenhöhe gierung aufgefordert, die geplanten Einsparungen im Landeshaushalt zu Lasten der Hochschullandgefährdert werden.“ schaft zurückzunehmen, denn die Kürzungen wären Neben den Universitäten und Hochschulen wird für die Landeshauptstadt völlig kontraproduktiv. Die die wissenschaftliche Qualität in unserem Land Realisierung der Vorschläge würde die erfreuliche wesentlich von den Instituten großer Forschungs- Entwicklung der vergangenen Jahre in erheblichem organisationen wie der Fraunhofer- und der Max- Maße gefährden. 12

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Campus Nights inklusive Am 31. Mai und 01. Juni präsentieren sich die Universität und die Fachhochschule zu den Campus Days wieder gemeinsam potentiellen Studienanfänger. Diese können jetzt ihre Studienberatung mit der Langen Nacht der Wissenschaft verbinden, die am 01. Juni stattfindet..

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uch wenn scheinbar für Studierende in Sachsen-Anhalt und seiner Landeshauptstadt schwere Zeiten drohen: „Magdeburg muss man mögen.“ Mit diesem Claim werben seit dem letzten Jahr die Otto-von-Guericke Universität und die Hochschule Magdeburg-Stendal gemeinsam zu den Campus Days um Studierendennachwuchs. Besonders um den, der außerhalb Sachsen-Anhalts sein Abitur gemacht. Denn zum einen sind - zumindest bisher - im Kampf um die jungen Köpfe die hiesigen Hochschulen auf die Zugänge vor allem aus den alten Bundesländern angewiesen. Und zum anderen trägt der Zuzug von außerhalb, quasi als „Nebeneffekt“, entscheidend dazu bei, dass der viel zitierte demografische Wandel nicht ganz so düster voranschreitet, wie so oft prognostiziert wurde. Diesmal laden Uni und FH am 31. Mai und 01. Juni zur dritten Auflage der Campus Days, um mit geführten Routen, Superweisern, Vorträgen, Experimenten, Wohnungstouren und einer Party in der Festung Mark Abiturienten ein Studium in Magdeburg schmackhaft zu machen. Und quasi als Highlight und Ressourcenbündelung in einem, fallen in diesem Jahr die Campus Days am zweiten Tag auch mit der 8. Langen Nacht der Wissenschaft zusammen. Fast schon will man meinen: endlich! Denn was könnte der Stadt besseres passieren, wenn sie um zukünftige Studierende werben will, als die Verknüpfung von Studieninformationen mit dem (nächtlichen) Erleben von angewandter Forschung? Eben. Und das dürfte auch Nicht-Studierenden gefallen... avb » Infos zu den Campus Days unter www.magdeburg-studieren.de & Infos zur Langen Nacht unter www.wissenschaft.magdeburg.de kulturschwärmer

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Die Provinz und dieses Internet Was passierte eigentlich... am 20. April zum Harlem Shake auf der Magdeburger Frühjahrsmesse? in wenig Vorfreude keimt auf, als zehn Minuten vor Beginn des Harlem Shakes auf der Magdeburger Frühjahrsmesse Katrin Budde, SPDLandesvorsitzende, vor der „Sound Machine“ erscheint. Doch leider springen Stahlknecht, Bullerjahn und Haseloff nicht plötzlich aus ihren Verstecken und zappeln zur Musik von Baauer. Schade eigentlich. Auch Katrin Budde bleibt regungslos am Rand stehen, als der provinzgewordene Internettrend auf den Rummel schwappt. Sie hat nur ihre Kinder begleitet. Das elektronische Musikstück des Amerikaners Baauer, Harlem Shake, ist seit Mai 2012 auf dem Markt. Im Februar 2013 nahm sich ein Youtube-Nutzer 30 Sekunden des Liedes und drehte ein Video dazu. Daraus entwickelte sich schlagartig – wie im Netz üblich – ein Trend, der den Gangnam-Style des südkoreanischen Rappers Psy ablöste. Menschen auf der ganzen Welt filmten, wie zuerst einer und schließlich viele in den bescheuertsten Kostümen zu dem Liedausschnitt ausflippten. Youtube füllte sich innerhalb weniger Stunden mit tausenden Videos dieser Art. Ein paar Tage nach dem Erscheinen des Originalvideos kamen die ersten Gegenvideos. Das alles ist mehr als zwei Monate her. Im Internet sind das gefühlt zwei Jahre. Umso überraschender kam die Einladung zum Harlem Shake auf der Frühjahrsmesse vom Schaustellerverein... „Zum Hallem Scheck bitte alle an de Sound Meschien einfinden“, versucht der Fahrgeschäftsanheizer in feinster Mundart die gut 80 Leute dazu zu animieren, in wenigen Augenblicken die Kostüme überzustülpen und auf der „Sound Machine“ so richtig abzugehen. Die Messe ist recht leer, viele Stände und Karussells fehlen schon. Die Verlängerung um eine Woche ist nicht bei vielen Magdeburgern angekommen. Der Harlem Shake sollte wohl dazu dienen, dass am letzten Rummelwochenende nochmal viele Menschen kommen. Ob die vergleichsweise geringe Anzahl an Zuschauern sowieso da war oder extra wegen des Tanzes gekommen ist, spielt deswegen auch keine wirkliche Rolle. Kostüme sucht man fast vergebens – und das, obwohl man als Belohnung mit allen (übrig gebliebenen) Karussells hätte gratis fahren können. Die einzigen Kostümierten sind die Magdeburger Cheerdancer der Guardian Angels. Die frisch gebackenen Deutschen Meister wurden als Vortänzer engagiert. 14

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Doch auch ihr Enthusiasmus lockt bis auf zwei, drei Kinder niemanden auf das Disco-Karussell. Aus dem Ansporn in der Ankündigung, wenn alles gut verliefe, würde man noch den Gangnam-Style tanzen, wird ein verzweifelter Hilfeschrei zum Mitmachen. Langsam, nach drei Harlem Shakes und zwei Gangnam-Styles, kommen zehn, fünfzehn Menschen zum Tanzen. Aber pünktlich nach 15 Minuten, als es allen gerade anfängt Spaß zu machen, geht die Musik aus und es ist vorbei. Alle schalten die Handykameras ab, Einzelne klatschen verhalten. Selbst Jacqueline Lingner, Hauptvortänzerin, meint, dass es etwas spät wäre für die Umsetzung des Internettrends. „Aber in Magdeburg funktionieren solche Trends ja nicht“. Das Problem ist (diesmal) aber nicht Magdeburg – wie ihr eigenes und ein paar Handvoll andere Videos beweisen. Der springende Punkt ist die provinzielle Umsetzung schnelllebiger (Online)Trends. Diese kann man nicht lenken, organisieren oder gar kommerzialisieren. Dadurch werden sie nur peinlich und verlieren an Spontaneität, Subversivität und Ironie. Es entsteht maximal ein Hype, wie beim Holi-Fest, welches 2012 zwar erfolgreich umgesetzt wurde, aber dem die potenzierte Ausschlachtung droht. Denn in diesem Jahr gibt es gleich zwei Feste von unterschiedlichen Veranstaltern. Vielleicht hätten sich die Schausteller lieber buntes Maismehl kaufen sollen. Zeitlich wären sie immerhin näher am religiösen indischen Original (Februar/März) als die anderen beiden gewesen. Als sich die Guardian Angels wieder umziehen, leert sich der Vorplatz der „Sound Machine“. Katrin Budde ist noch da. Vielleicht plant sie in Gedanken gerade einen Holi-Gangnam-Harlem-Shake als Wahlkampfvideo. Hoffentlich denkt sie eher: „We don‘t do mb the Sozen Shake!“ Kinder » 40

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Ach, lieber Kleiner Fuchs & deine Freunde, ihr seid bestimmt überrascht, dass diesmal die Mail-Kommunikation auch in die Gegenrichtung funktioniert. Denn sonst haben ja du und deine Kolumnen-Kollegen immer nur recht satirisch und austeilend auf den hier gedruckten Send-Button gedrückt. Naja, diese jetzige E-MailKolumne zeigt, dass es auch andersrum geht. Aber zum Abschied darf man durchaus mal mit Konventionen brechen, oder? Und ein wenig retrospektiv-wehmütig werden. Seit Januar 2010 hatten du und deine Freunde monatlich eine gepfefferte E-Mail dahin geschickt, wo es weh tut. Komischerweise habt ihr trotz echter Absender-Adresse fast nie eine Antwort bekommen. Aber was soll‘s, wir standen ja im BCC und haben uns immer gefreut, wenn Ende des Monats eine Mail in unser Postfach flatterte, die sich nicht um Netiquette scherte. Naja, vorausgesetzt, dass man nicht selbst der direkte oder indirekte Empfänger war. ;-) Christian-Krimi-Pinkeltopf-Pfeiffer war bestimmt not amused über die Post vom Kleinen Fuchs. Ebenso wenig die Architekten, die durch ihr damaliges Wirken am jetzigen Guericke-Zentrum die federgeistchenFrage provozierten: „Kennen Sie den Klause-Witz?“ Und so wie diese E-Mail-Kolumne, waren auch die anderen hier gedruckten Mails vom Dickkopffalter, vom Zickzackspinner oder von der Linienschwärmerin die Fortsetzung der Satire mit anderen Mitteln. Nicht jeder Adressat hat das verstanden. So wie die Romantiker vom Altstadt-Krankenhaus, mit denen es aber immerhin nach der Transparenz-Kolumne ein nettes Kaffeetrinkentreffen gab. Oder die Kabarett-Regulierer, die die Kritik an der Kritik des Zwickmühlen-Spruches „Satire macht frei“ doch etwas zu ernst nahmen. Ob Karen Stone nach ihrer damaligen „Ich bin Britin und das macht frei“Fürstenwall-Tour eure Mail-Gedanken gelesen hat, ist aber leider ebenso wenig überliefert, wie die Resonanz des OLi-Kinos auf die satirische Kritik am Filmabend mit leckereren Häppchen und blutigen Mafia-Toten... Tja, und jetzt hat all das, das Kaffeetrinken, das Spam-Mailen, die Waffengewalt und der nicht immer leicht zu verdauende Witz ein Ende. Denn diese E-Mail-Antwort ist auch gleichzeitig das E-Mail-Ende von „E-Mail an...“. Nehmt es uns nicht übel, es nicht nicht böse gemeint. Aber manchmal ist es eben an der Zeit, andere satirische Kommunikationsformen zu finden. Weil auch Satire sich ändern kann. Habt auch jeden Fall vielen Dank. Und vielleicht seid ihr ja beim neuen Format wieder mit dabei, um diesem euren unverwechselbaren Schliff zugeben? Es würde uns sehr freuen. In diesem Sinne, fühlt euch zerdrückt, ;-) , Die kulturschwärmer-Redaktion

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» Kino & Film

pandora

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Die ganz großen Bluegrass-Gefühle Gesehen: Ab 10. Mai unternimmt Felix van Groeningens The Broken Circle im Studiokino die Gratwanderung, vom Tod zu erzählen und gleichzeitig mit beiden Händen nach dem Leben zu greifen.

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ast lautlos fällt der Vogel, der gegen die Glasscheibe geflogen ist, neben das Kind ins Gras. Die siebenjährige Maybelle (Nell Cattrysse) hält das tote Tier noch in den Händen, als ihr Vater vor die Tür tritt. Was mit dem Vogel nach seinem Tod geschehe, will das Mädchen wissen. Wie gern würde Didier (Johan Heldenbergh) ihr tröstende Worte schenken, von einem Vogelhimmel erzählen und von einer Existenz nach dem Tod – aber daran glaubt er nicht und er will sein Kind nicht belügen, auch wenn es hier um mehr geht als um ein Vogelleben. Denn die kleine Maybelle ist schwer an Krebs erkrankt und sie beginnt zu ahnen, dass sie ihr Leben genauso plötzlich und sinnlos verlieren kann wie das Tier in ihrer Hand. Ein herzzerreißendes Bild, das der belgische Filmemacher Felix van Groeningen hier entwirft, gleichzeitig aber ist die Szene mit ihrem Bekenntnis zur elterlichen Sprachlosigkeit von einer radikalen Unsentimentalität geprägt. The Broken Circle ist ein Film der großen Gefühle, der dem Schicksal direkt ins Gesicht schaut. Dabei geht es nicht nur um Trauer, Verlust und Tod, sondern zuallererst einmal um eine klare, unumstößliche Liebe. Als der Musiker Didier und die Tattoo-Künstlerin Elise (Veerle Baetens) sich kennenlernen, treffen zwei starke Charaktere aufeinander, die sich gerade in ihrem Eigensinn gegenseitig anziehen. Aber nach einigen glücklichen und keineswegs konfliktfreien Jahren stellen die Krebserkrankung und der baldige Tod der geliebten Tochter das Paar vor eine harte 16

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Prüfung. Was wird aus einer großen Liebe, wenn das Kind, das aus ihr hervorgegangen ist, stirbt? Kann man einen solch enormen Schicksalsschlag gemeinsam durchstehen oder treibt einen der Schmerz und die Trauer zwangsläufig auseinander? Mit großer emotionaler Wucht verhandelt The Broken Circle diese Fragen, dennoch ist der Film nicht als Trauerspiel angelegt. In einer fragmentierten Erzählweise operiert van Groeningen parallel auf verschiedenen Zeitebenen. Glückliche und tragische Momente, leidenschaftliche Liebe und emotionale Zerfallsprozesse werden hier direkt nebeneinander gestellt und ergeben ein intensives, kontrastreiches Bild einer Liebesbeziehung, die der Brandung des Lebens besonders hart ausgesetzt ist. Veerle Baetens und Johan Heldenbergh formen ihre Figuren mit enormer schauspielerischer Präsenz zu kantigen Charakteren. Kontrapunktisch zum tragischen Geschehen wird die Bluegrass-Musik eingesetzt, deren sanfte Country-Klänge den Film immer wieder erden. Ganz nebenbei reißt The Broken Circle auch noch spirituelle Grundsatzfragen an, wenn der bekennende Atheist Didier an der Realität schier verzweifelt und Elise in jenseitigen Glaubensvorstellungen Trost sucht. Vom Tod zu erzählen und trotzdem mit beiden Händen nach dem Leben zu greifen – das ist ein Wagnis, das nur zu oft im rührseligen Etikettenschwindel endet. In The Broken Circle funktioniert die Gratwanderung, weil sich die emotionalen Gegensätze nie versuchen gegenseitig aufzuheben, sondern gleichzeitig und kraftvoll nebeneinander bestehen. ms Kinder » 40

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Kino & Film

05.13

Tanz, Stummfilmm und Wunder

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anzt, tanzt sonst sind wir verloren“ – dieser Ausspruch ist gleichzeitig der Untertitel des Films Pina, den Wim Wenders eigentlich zusammen mit seiner langjährigen Freundin Pina Bausch drehen wollte. Verloren hatte 2009 aber nicht nur der Regisseur mit Bauschs überraschendem Tod eine Verwandte im Geiste, sondern auch die Welt eine überragende Choreographin. Wenders schuf so mit der deutsch-französischen Koproduktion eine Hommage an Bausch und den Tanz, die im Mai im Rahmen der CINE.FOLIE! an zwei Tagen Schauspielhaus zu sehen sein wird (14./15. Mai). In der fünften Episode der ARTist!-Filmtour durch Magdeburg anlässlich des 50. Jubiläum des Elyssee-Vertrags ist Scène – Bühne der über allen drei Filmtagen stehende Titel – und naheliegend wird somit das Schauspielhaus mit bühnen-inspirierten Filme zum Kurzzeitkino umgewandelt. Neben Pina wird auch der große Os-

carabräumer des letzten Jahres, The Artist, zu sehen sein (14./16. Mai). Darin erzählt Michel Hazanavicius im wahrsten Sinne des Wortes stilecht vom Aufstieg einer jungen Hollywood-Schauspielerin als der Ton- den Stummfilm abzulösen begann. Ebenfalls aus Frankreich kommt Ihr werdet euch noch wundern (Vous n‘avez encore rien vu) von Alain Resnais. Im Schauspielhaus ist das Drama über einen verstorbenen Schauspieler, dessen Freunde sich noch einmal zusammenfinden, als Preview bereits am 15. und 16. Mai zu sehen. Offizieller Bundesstart ist erst im Juni, gezeigt wird er zur CINE.FOLIE! in der Originalversion mit deutschen Untertiteln. avb

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Zum vierten Teil der CINE.FOLIE! Begibt sich der ARTist! e.V. auf Bühnenpfade und ist 14. bis 16. Mai filmisch im Schauspielhaus zu Gast.

Stinkefinger für die Konsumgesellschaft Gesehen: In Der Tag wird kommen mischen ab 16. Mai auf dem Moritzhof zwei Brüder mit Punkattidüde die Konsumenten-Zombies in ihrer belgischen Kleinstadt auf. uerst sieht man nur seinen Namen, der auf die Stirn tätowiert ist und von einem schwankenden Körper durch die Fußgängerzone irgendeiner Kleinstadt getragen wird. „NOT“ ist dort in großen, schwarzen Lettern zu lesen, denn der, der sich so nennt, versteht sich als die personifizierte, totale Verneinung. Als ältester Punk Europas bezeichnet sich Not (Benoît Poelvoorde), der schon gut auf die Vierzig zugeht und immer noch seinen Irokesenschnitt trägt. Wie ein kettenrasselnder Anachronismus latscht er durch die betonierte Stadtrandsiedlung mit ihren geklonten Reihenhäusern, riesigen Supermärkten und Outlet-Stores. Dort betreiben die Eltern ein Kartoffel-Franchise-Restaurant und haben sich der Apathie ihrer genormten Existenz ergeben. Während Not den Vater mit revolutionären Parolen zutextet, läuft sein Bruder Jean-Pierre (Albert Duponel) fleißig im Hamsterrad des Kapitalismus, bis ihm zuerst seine Frau und dann auch der Chef kündigt. In seiner Verzweiflung rastet Jean-Pierre vollkommen aus, und Not erkennt in dem abgedrehten Bruder nun ein neues rebellisches Potenzial. In Der Tag wird kommen zeigen die belgischen Filmemacher Gustave de Kervern und Benoît kulturschwärmer

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Delépine der Konsumgesellschaft 92 Kinominuten lang den Stinkefinger. Die beiden vor sich hin randalierenden Punk-Gebrüder bilden dabei einen illustren Kontrast zu der lebelosen Shopping-MallKulisse, durch die sich die Menschen mit letzter Kaufkraft wie willenlose Zombies bewegen. Mit dem Zusammenprall der Totalverweigerungskultur des Punk und der vor sich hin kriselnden Warengesellschaft findet Der Tag wird kommen einen durchaus interessanten Ansatz, der sich jedoch schon bald im Plakativen und ermüdender Redundanz verliert. Die rebellische Attitüde fällt hier deutlich größer aus, als das, was der Film tatsächlich zu sagen hat. Aber das Missverhältnis zwischen Pose und Inhalt gehörte schon immer zum Punk wie die Sicherheitsnadel ins Ohr. ms alamode

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Kino & Film

wolfram huke

05.13

Unromantische Liebesdokumentation Gesehen: Woran liegt es, dass manche Menschen, ohne es zu wollen, einfach keinen Partner finden? Diese Frage stellt sich Wolfram Huke, Filmemacher und Dauersingle. In Love Alien, ab 16. Mai zu sehen auf dem Moritzhof, spürt er dieser Frage mit der Tagebuchkamera ein Jahr lang nach.

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s ist wahnsinnig uncool, keinen Erfolg bei den Mädels zu haben.“ Love Alien ist ein Film, der dahin geht, wo es weh tut. Aber: Will man das sehen? Muss man das drehen? Seien wir mal ehrlich: Fast jeder hat im Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden, der oder die noch nie... – genau: Sex hatte, eine Beziehung hatte, geknutscht hat. Es „trifft“ die unterschiedlichsten Menschen: Egal ob nett, offen, schüchtern, attraktiv oder kompliziert – es gibt nicht den einen Grund, der das „Phänomen“ der Dauersingles erklären kann. Einer von ihnen ist Wolfram Huke, Filmemacher und mutig genug, vor die eigene Kamera zu treten und sich zwischen seinem 29. und 30. Geburtstag ein Jahr lang selbst zu beobachten. Nach diesem Jahr sitzt er im Haus der Einkehr, offensichtlich einem Nonnenkloster, und zieht Bilanz. Love Alien ist ein Film aus der Ich-Perspektive: Die Innenansicht eines ungewollt beziehungslosen Lebens in einer Welt, wo der Liebe kaum zu entkommen ist. Die Suche nach Antworten auf das Warum, nach Auswegen aus dem Alleinsein, nach Zugängen zur Welt der Liebenden. Die Abende seien das Problem, erzählt Wolfram Huke. Er spricht in die Kamera, mal in der ersten Person, mal hält er mit sich selbst Dialoge ab. Warum es ihm nicht gelungen ist, eine Beziehung zu haben, versucht er mit einer Therapeutin zu klären. Mit ihr erkennt er: Was auch immer er tut, es ist eine

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super Strategie, um eine Beziehung zu vermeiden. Später verlangt sie konkrete Schritte, um zu sehen, dass Huke wirklich an einer Lösung des Problems interessiert ist. Natürlich versucht er es im Internet, er trifft eine Freundin, Johanna, mit der er seit vier Jahren Silvester feiert. Auch sie hatte noch nie eine Beziehung. Und eine Bekannte in Belgrad, mit der er eine gute Zeit verbringt. Auf eine nachträglich gesendete Mail, dass er sich mehr vorstellen könne, kommt keine Antwort. Auf dem Jakobsweg lässt er sich von einer Mitwandererin Geschichten aus ihrer Ex-Beziehung erzählen, Vertrauen und Nähe zu Frauen jedenfalls sind nicht sein Problem. Was es aber ist – darüber darf jeder spekulieren. Ein Gespräch mit seiner Mutter lässt eine distanzierte und wenig herzliche Elternbeziehung erahnen. Fehlendes Geld oder zu wenig Sport? Diese Erklärungsversuche von Mutter oder Freunden taugen hingegen offensichtlich nicht. Und wieder stellt sich die Frage: Warum soll man sich das anschauen? Schwer zu sagen. Fest steht, dass hier Leute zu Wort kommen, die sonst im Kino nicht zu sehen sind. Es sind keine Gewinner-, Aufsteiger- oder „Vorbilder“-Typen. Es fallen Sätze wie „Wenn ich ein Leben lang alleine bleibe, hätte ich mir das alles sparen können.“ Ein Film, der uns vor Augen führt, dass das Leben auch ganz profan und klein sein kann. Und das sieht man in dieser Form im Kino selten. pw Kinder » 40

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Kino & Film

05.13

Peitschenhiebe zwischen Wandel und Tradition

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n den ersten Szenen von MansFeld schwingen Neunjährige eine vier Meter lange Peitsche und sehen dabei sehr entschlossen aus. Aber der erste vermeintliche Eindruck, dass es im Dokumentarfilm von Mario Schneider um die vielzitierten gewaltbereiten Kinder gehen könnte, ist vollkommen falsch. Ganz im Gegenteil: Mit den Peitschen dürfen einmal im Jahr zum Pfingstfest die Kleinen in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land die Großen jagen. Es ist ein tausend Jahre alter Brauch, mit dem die kalte Jahreszeit vertrieben werden soll – und die eine schlammige Gaudi und ein archaisches Ritual zugleich ist. Im Film MansFeld ist dieser Brauch das Sinnbild für den Wandel der Generationen und die Fortdauer von Tradition. Mario Schneider taucht, wie schon in Heinz und Fred ganz tief in die Lebenswelt seiner Protagonisten ein, die wie der Regisseur selbst vom Mansfelder Land und dessen Niedergang als Bergbauregion beeinflusst sind. Diesmal sind es die drei Jungs Tom (8), Sebastian und Paul (beide 9), die Schneider beobachtet, ohne zu kommentieren. Die beiden Älteren leben mit ihren Eltern und Geschwistern zusammen. Tom ist nicht nur der jüngste von ihnen, er ist auch das Kind einer Patchworkfamilie, die trotz vermeintlich konservativer Strukturen auf dem Dorf gut zu funktionieren scheint. Mit männlichem Gehabe kann er allerdings wenig anfangen. Da er mit der sehr langen Peitsche noch nicht umgehen kann,

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bittet er um eine kürzere, und die anderen lachen wegen der „Babypeitsche“... Mit diesen kleinen Begebenheiten stellt Schneider vor der realen Kulisse der riesigen, schwarzen Bergbauhalde, die über dem Dorf thront, die Frage nach der Zukunft der drei Jungs: Sind ihre Wege vorgezeichnet? Oder ist eben doch alles möglich? Der Film, der beim Leipziger Dok Festival 2012 den „DEFA-Förderpreis für einen herausragenden deutschen Dokumentarfilm“ gewonnen hat, begegnet den Jungen sprichwörtlich auf Augenhöhe: Die Kamera stellt sich auf ca. 1,50-MeterPerskeptive der Kinder ein, anstatt von oben auf sie herabzuschauen. Somit bleibt, auch weil MansFeld statt zu erklären, lieber wirken will, etwas Geheimnis-

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Gesehen: Nach „Heinz und Fred“ widmet sich der Regisseur Mario Schneider in MansFeld (ab 13. Mai im Studiokino) wieder dokumentarisch und doch geheimnisvoll seiner Heimatregion.

volles im Film bestehen. Etwas was sich vielleicht am besten mit typischer Mansfelder Mentalität beschreiben lässt. pw/avb

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Kino & Film

05.13

Tippend zum Glück Gesehen: Mit viel Liebe zum pastellfarbenen Detail lässt Mademoiselle Populaire ab 23. Mai im Studiokino die 50er Jahre wieder auferstehen. an kann sich das heute kaum mehr vorstellen, aber in den fünfziger Jahren war der Beruf der Sekretärin für viele Frauen das höchste Karriereglück. Der Arbeitsmarkt hatte für Frauen nur wenige Alternativen zu bieten und eine schmucke Sekretärin war damals für jeden noch so kleinen Betrieb ein Statussymbol. Die Waffe, mit der sich die Vorzimmerdamen unentbehrlich machten, war die Schreibmaschine, auf der sie fehlerfrei und in rasender Geschwindigkeit tippen konnten. All die Annehmlichkeiten des Computers bei der korrigierbaren Texterfassung waren noch nicht erfunden und die Chefs waren auf eine solide Tipphandwerkerin angewiesen. Die französische Komödie Mademoiselle Populaire schickt sich nun an, dem Berufsstand ein filmisches Denkmal zu setzen und erzählt die Geschichte der jungen Rose (Déborah François), die 1958 den Krämerladen ihres Vaters in der Normandie verlässt, um in Paris ihr Glück als Sekretärin zu versuchen. Das Mädchen aus der Provinz hat zwar von Büroarbeit keine Ahnung, tippt aber dafür wie der Teufel. Der von sich selbst recht eingenommene Kleinunternehmer Louis Echard (Romain Duris) erkennt Roses Qualitäten und meldet sie zu einem Schnellschreibwettbewerb an. Mit einem rigiden Trainingsprogramm treibt er seine Sekretärin zu Meisterschaften auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene an. Derweil keimen auch die amourösen Gefühle zwischen dem Fräulein und dem ewigen Junggesellen zaghaft auf, aber der sportliche Ehrgeiz und die männliche Eitelkeit des Trainers sowie eine Hand voll überschaubarer Missverständnisse stellen sich

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dem Liebesglück immer wieder in den Weg. Mit viel Liebe zum pastellfarbenen Detail schwelgt Regisseur Régis Roinsard im Dekor der fünfziger Jahre, auf die der Film mit ironisch-nostalgischer Verklärung zurückblickt. Schwungvoll lässt Madame Populaire die Typenhebel rattern, den Papierwagen klingelnd zurücksausen und widmet der Schreibmaschine als Relikt einer längst vergangenen Ära eine liebevolle Hommage. Unverkennbar orientiert sich Roinsard auch an den filmischen Vorlagen der Fünfziger. Vor allem die Doris-Day-Filme standen Pate für diese züchtige und vollkommen entsexualisierte Liebeskomödie. Was Mademoiselle Populaire jedoch im Gegensatz zu den filmhistorischen Vorlagen fehlt, sind die fein geschliffenen Dialoge, die die amerikanischen Screwball-Comedies jener Jahre auszeichneten. Zu sehr verlässt sich Roinsard auf das dekorative Zeitkolorit, während seine Liebesgeschichte auf teilweise recht kryptische Weise im ms Ungefähren verebbt.

Filmindex Mai 2013 Baz Luhrmann » CS & CM: ab 15.05.

Neu in den Kinos 11 Freundinnen » Fußball-Doku, D 2013, R: Sung-hyung Cho » CM: ab 23.05. B.B. King – The Life Of Riley » Musik-Doku, GB 2012, R: Jon Brewer » MH: 09.-22.05. Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich » Komödie, USA 2012, R: Roman Coppola » CM: ab 02.05. Das Wochenende » Drama, D 2012, R: Nina Grosse » SK: 23.29.05. Der große Gatsby » Literaturverfilmung/Drama, AU/USA 2013, R:

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Der Tag wird kommen » Komödie, F 2011, R: Benoît Delépine, Gustave Kervern (Seite 17) » MH: 16.-29.05.

Evil Dead » Horror, USA 2013, R: Fede Alvarez » CM: ab 16.05. Fast & Furious 6 » Action-Thriller, USA 2013, R: Justin Lin » CS & CM: ab 23.05.

Die Lebenden » Drama, PL/A/D 2012, R: Barbara Albert » MH: 02.05. (Kultura Polska) & ab 30.05.

Frohes Schaffen » Doku-Komödie, D 2012, R: Konstantin Faigle » MH: 03.-19.05.

Die Nordsee – Unser Meer » Dokumentation, D 2013, R: Jörn Röver, Thoralf Grospitz » SK: 25., 26.05.

Hangover 3 » Komödie, USA 2013, R: Todd Phillips » CS: ab 30.05. & CM: ab 29.05.

Die Ostsee von oben » Dokumentation, D 2013, R: Silke Schranz, Christian Wüstenberg » MH: 23.-28.05.

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Heute bin ich blond » Drama/ Komödie, D/B 2012, R: Marc Rothemund » SK: 03.05. (anschl. Filmgespräch), 04., 05., 07.05.

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Indian Dreams » Dokumentation, A/IND 2012, R: Walter Größbauer, Claudia Pöchlauer » MH: 02.-15.05. Iron Man 3 » Sci-Fi-Action, CHN/ USA 2013, R: Shane Black » CS & CM: ab 01.05. Love Alien » Doku, D 2013, R: Wolfram Huke (Seite 18) » MH: 16.-29.05. Mademoiselle Populaire » Komödie, F 2012, R: Regis Roinsard (Seite 20) » SK: ab 23.05. MansFeld » Doku-Drama, D 2013, R: Mario Schneider (Seite 19) » SK: 13.-22.05.

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Filmindex Mai

05.13 Rendezvous in Belgrad » Tragikomödie, F/H/SRB/KRO/D 2011, R: Bojan Vuletic » MH: 09.-22.05.

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger » Abenteuer-Drama, US 2012, R: Ang Lee » MH: ab 30.05.

Schimpansen » Dokumentation, USA/TAN 2013, R: Mark Linfield, Alastair Fothergill » CM: ab 09.05.

Nachtzug nach Lissabon » Drama, USA/CH/D 2013, R: Bille August » SK: ab 30.05.

Star Trek Into Darkness » Sci-FiAbenteuer, USA 2013, R: J.J. Abrams » CS & CM: ab 08.05. (im CM auch Star Trek Double)

Un Amor - Eine Liebe fürs Leben » Drama, ARG 2011, R: Paula Hernández » MH: 02.-15.05.

The Best Offer » Thriller, I 2013, R: Giuseppe Tornatore » SK: 02.15.05. The Big Wedding » Komödie, USA 2012, R: Justin Zackham » CM: 27., ab 30.05. The Broken Circle » Drama, B 2012, R: Felix Van Groeningen (Seite 16) » SK: 10.-22.05. The End Of Time » Dokumentation, CH/CDN 2012, R: Peter Mettler » MH: ab 30.05.

Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris » Drama, F/B/EST 2012, R: Ilmar Raag » MH: 01.05.

Filmreihen & Weiteres Bike Shorts II » shorts attack Kurzfilmprogramm » SK: 11., 12.05. CINE.FOLIE! » Teil 4: Scène – Bühne!, deutsche und franz. Filme (OmU): The Artist (14., 16.05.), Pina (14., 15.05.), Vous n‘avez encore rien vu - Ihr werdet euch noch wundern (15., 16.05.), Seite 17 » Schauspielhaus Feindzentrale Onkel Theo » Filmvorführung, Eigenproduktion des Bürgerkomitees Sachsen-Anhalt e.V. » Gedenkstätte Moritzplatz: 30.05. Filmabend » powered by Moritzhof (Filme t.b.a.) » CC: 15.05. Filmabend Greenpeace Magdeburg » Infos unter GreenpeaceMagdeburg@facebook » CC: 22.05. Gay-Filmnacht: Freier Fall » Drama, D 2013, R: Stephan Lacant » SK: 06.05. & zusätzl.: 09.05. L-Filmnacht: Zwei Mütter » Drama, D 2013, R: Anne Zohra Berrached » SK: 27.05.

Repertoire Der englische Patient » Drama, USA 1996, R: Anthony Minghella » OLi-Kino: 26.05. Der unglaubliche Burt Wonderstone » Komödie, USA 2013, R: Don Scardino » MH: ab 23.05. Die Jagd » Drama, DK 2012, R: Thomas Vinterberg » SK: 02.-08.05. Django Unchained » Western, USA 2012, R: Quentin Tarantino » MH: 05.-20.05. Georg Baselitz » Doku, D 2012, R: Evelyn Schels » MH: 01.05. Hai-Alarm am Müggelsee » Trash-Komödie, D 2012, R: Leander Haußmann, Sven Regener » MH: 02.-14.05. Hannah Arendt » Biopic, F/CDN/ ISR/LUX/D 2012, R: Margarethe von Trotta » MH: 01.-07.05. Jesus liebt mich » Komödie, D 2012, R: Florian David Fitz » MH: 16.-28.05. kulturschwärmer

Mein Leben ohne mich » Drama, CDN/E 2003, R: Isabel Coixet » Ev. Hochschulzentrum: 12.05. Spielzeugland » Was erzählt man seinem Kind über die Shoa und den Antisemitismus?, anschl. Diskussion mit Regisseur Jochen Alexander » Altes Rathaus: 13.05. Tanzender Mai » Film-Nachtschicht im Rahmen des Tanzfestes „Bewegung. Vielfalt. Traum“ » Schauspielhaus: 18.05. Winter adé » im Rahmen von „Der Mythos des Alltäglichen“, Langzeitprojekt mit lebensgeschichtlichen Interviews von Uta Bittkau » Feuerwache: 08.05. work hard - play hard » Dokumentation, D 2011, R: Carmen Losmann » MH: 28.05. (mit anschl. Diskussion) Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 42. Filme für Kinder finden Sie auf Seite 41. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), CC (Café Central)

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„Manchmal ist diese political correctness nicht nachvollziehbar.“ Katharina Schlothauer und Phil Hubbe sprachen beim Spaziergangsinterview anlässlich der Premiere von „Die Kunst des negativen Denkens“ über Behinderung im Alltag.

„Alle sind ein Stück zu freundlich.“ Die Kunst des negativen Denkens kommt von der Leinwand auf die Theaterbühne: Am 24. Mai feiert das Stück nach der norwegischen Feelbad-Komödie am Schauspielhaus seine Premiere. Darin stellt sich der im Rollstuhl sitzende Geirr gegen den Friede-Freude-Eierkuchen-Zwang einer Therapiegruppe von Behinderten und unterweist sie in der Kunst des negativen Denkens. Katharina Schlothauer spielt die vom Kopf abwärts gelähmte Marte. Um sich auf ihre Rolle vorzubereiten, erkundete sie im Rollstuhl die Magdeburger Innenstadt. Ebenfalls in die Recherchen zum Stück involviert war Phil Hubbe. Er ist an Multipler Sklerose erkrankt, setzt sich mit dem Thema Behinderung aber als Cartoonist sehr humorvoll, kritisch und bissig auseinander. Zur Premiere von „Die Kunst der negativen Denkens“ wird Hubbe zudem eine Ausstellung im Schauspielhaus eröffnen. Mit ihm und Katharina Schlothauer spazierte kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup vom Cinemaxx zum Schauspielhaus, von der Leinwand zur Bühne, um über Barrieren, Mitleid und das Recht auf schlechte Laune zu sprechen. [Wir stehen vor dem Cinemaxx und schießen die ersten Fotos in der Sonne. Beim Shooting fällt Phil eine KinoAnekdote zum Thema Behinderung ein.] P: Das ist kein Witz: Als der Film Ziemlich beste Freunde hier lief, konnte man ihn anfangs nur in einem Saal sehen, in welchen kein Rolli-Fahrer reinkam. Erst drei Tage später kam man auf die Idee, dass Rollstuhlfahrer gerade bei diesem Film vielleicht auch eine Zielgruppe sein könnten... Katharina, welche Erfahrungen hast du bei deiner Recherche zum Stück als Rollstuhlfahrerin gemacht? K: Ich war im City Carré unterwegs und habe zum Beispiel eine Behindertentoilette aufgesucht. P: (schmunzelnd) War die auch als Abstellkammer missbraucht? Das ist ja meistens so... K: Nein, in dem Fall nicht. Aber man denkt ja immer, wie riesig die doch sind. Aber mit einem Rollstuhl kannst du dich da drin eigentlich kaum bewegen. Hast du als Rollstuhlfahrerin auch positive Erfahrungen gemacht? K: Ja, natürlich. Was irgendwie 22

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süß und die menschlichste Reaktion von allen an meinem Rollstuhl-Tag war: In einem Schuhladen fragte mich die Verkäuferin, ob ich Gefühl in den Füßen hätte. Ich verneinte, und sie gab mir dann einfach so 10 Euro Rabatt. Trotzdem bin ich mir sicher: Wenn wir einen Kasten Bier gekauft hätten, was bei jedem anderen nicht der Rede wert ist, wären bei uns bestimmt Blicke und Sprüche gekommen wie: „Im Rollstuhl? Alkoholiker!“ Phil, du sitzt zwar nicht im Rollstuhl, setzt dich aufgrund deiner Krankheit aber sehr intensiv mit Behinderung im Alltag auseinander. Sind dir solche Vorurteile auch schon begegnet? P: Ja, zum Beispiel scheint es, aus welchen Gründen auch immer, unvorstellbar, dass Behinderte gesunde Kinder haben. Ich habe mal einen Workshop mit Kindern gemacht. Bei drei Geschwistern war ein Mädchen nicht behindert und wurde von einem Erwachsenen angesprochen: „Da hast du ja Glück gehabt.“ Vor solchen Vorurteilen sind auch die Medien Kinder » 40

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Hilft da dann vielleicht nicht doch positives anstatt negatives Denken? P: Aber es bringt ja nichts, wenn du deine Behinderung leugnest. Es gibt halt Momente, da habe ich nun mal schlechte Laune. Aber ich finde es unlogisch, da mit guter Laune gegenzusteuern. Man muss seine Stimmung auch einfach mal rauslassen. K: Das positive Denken bedeutet ja auch, Dinge umzuformulieren. Nach dem Motto: „Dir geht es nicht schlecht. Es geht dir gut, weil du die Menschen um dich hast.“ Aber dabei sind es trotzdem Fakten, dass, um bei meiner Rolle zu bleiben, Marte eben nichts alleine machen kann, weil sie nur ihren Kopf bewegen kann. Wenn ihr Wunsch gewesen wäre, Krankenpflegerin zu werden, dann geht das halt nicht. Das muss man eben akzeptieren – und damit arbeiten.

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nicht gefeit. Die Website leidmedien.de spürt diese auf und berichtigt sie. Allerdings werden dabei aus Behinderten, die in den Medien als Opfer dargestellt werden, Helden gemacht. Ist das vielleicht zu viel? P: Die Begrifflichkeiten sind bei leidmedien.de schon ziemlich extrem. Manchmal ist diese „political correctness“ für mich nicht nachvollziehbar. So heißt es jetzt auch nicht mehr „Behinderter“, sondern „Mensch mit Behinderung“. Dabei ist das doch egal. Wichtiger ist, wie man mit ihm umgeht. K: Dieses Phänomen mit diesen ungelenken Begriffen lässt die Behinderung doch erst recht danach klingen. P: Man erreicht durch diese neuen Begrifflichkeiten doch wieder nur Ausgrenzung: Wenn sich einer nach einem Unfall aufrafft und einer Tätigkeit nachgeht, wird er als Held dargestellt... Das sollte man lassen, es ist übertrieben. [Mittlerweile sind wir auf unserem Weg zum Schauspielhaus in der Leiterstraße angekommen und schlendern an der Zwickmühle vorbei, die einen Fahrstuhl besitzt. Eine Barrierefreiheit, die (nicht nur) im Kulturbereich nicht immer selbstverständlich ist.] Aber ist es nicht für Behinderte auch eine Leistung, tagtäglich die vielen noch vorhandenen Barrieren zu überwinden? K: Wenn man sich in Deutschland anschaut, wie viele Barrieren es gibt, verdient es natürlich viel Respekt. Ich habe im Rollstuhl erst mal gemerkt, wie abhängig man tatsächlich ist. Allerdings behandeln dich alle Menschen auch anders: Alle knuffen dich, gucken selbst ganz wehleidig und glauben, dass man nichts mehr kann. Also wird man vielmehr durch die einen umgebenden Menschen „hilflos“ gemacht? P: Man ist nicht behindert, man wird behindert. Das ist ein ziemlich geläufiger Spruch. K: Als ich für meine Stückrecherche im Rollstuhl saß, dachte ich mir immer: Ich bin doch ein normaler Mensch, ich kann nur nicht laufen. Aber so wird man selten behandelt. Alle sind ein Stück zu freundlich. Andererseits: Wenn man selbst auf Behinderte trifft, fühlt man sich auch hilflos. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich mich dann nicht auch so verhalten würde... P: Genau das ist aber das Problem. Es passiert leider fast automatisch eine „Verkindlichung“ seines Gegenübers: Man wird gleich geduzt, und es wird meistens die Person hinter dem Rollstuhl angesprochen. [Langsam kommen wir während unseres Spaziergangs zum Schauspielhaus, in dem Katharina als Marte in Die Kunst des negativen Denkens wieder im Rollstuhl sitzen wird – und von einer Therapeutin zu fast schon zwanghafter Lebensfrohheit angehalten wird. Bis eben, wie in der Filmvorlage, der frustierte Geirr zum Zuge kommt.]

„Man muss seine Stimmung auch einfach mal rauslassen": kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup im Gespräch mit Katharina Schlothauer und Phil Hubbe (rechts) über „Die Kunst des negativen Denkens“.

Also „Arbeiten“ im Sinne von: Negativ denken als Kunstform? P: Naja, in einem Umfeld, in dem die Menschen von dir verlangen, dass du immer optimistisch sein musst, kann das schon eine Kunst sein. K: Die Kunst des negativen Denkens meint im Film wie auch im Theaterstück vielleicht eher eine Art Akzeptanz. Dass man nach einem Unfall, wie er Marte oder Geirr passiert ist, sich eingesteht, dass man eben nicht mehr alles kann. Das anzunehmen ist wahnsinnig schwer, weshalb sich eben manche in ein übertriebenes positives Denken flüchten. [Angekommen am Schauspielhaus plaudern wir noch ein wenig weiter. Über positives und negatives Denken. Phil erzählt davon, dass er vor zwei Monaten nach zehn Jahren wieder einen „Schub“ hatte und ihm somit wieder bewusst wurde: „Scheiße, du hast ja eine Krankheit, die alles Mögliche mit dir machen kann.“ Das macht Katharina und mich ein wenig sprachlos. Hilft da die Kunst des negativen Denkens? Nach wenigen Augenblicken sind wir uns einig: Es ist der berühmte Mittelweg, der gefunden werden muss. Im Kino, im Theater und im echten Leben.] mb

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Bühne & Theater

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Von Zankstellen-Trios und Operator-Duos Mit Die 3 von der Zankstelle oder Wir ham den Kanal noch lange nicht voll mit Rainer Basedow als Gast (01.05.) und Kehrseiten von den Kugelblitzen (07.05.) läuten zwei Premieren den Kabarett-Mai in der Zwickmühle ein.

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ans-Günther Pölitz hat ihn nochmal in die Leiterstraße zurück geholt: Pünktlich zu Rainer Basedows 75. Geburtstag gibt es ab 01. Mai für eine begrenzte Zeit (bis 13. Juli) ein Revival des erfolgreichen MDR-Fernsehformates Die 3 von der Zankstelle mit Pölitz, Basedow und Marion Bach. Doch es soll kein einfacher Aufguss werden. Zwar sind die Charaktere gleich denen der ZwickmühleÜbertragungen, die seit 1999 im Mitteldeutschen Rundfunk zu sehen waren. Doch es wurde ein vollständiges Bühnenprogramm daraus entwickelt, denn die Zwickmühle hat festgestellt: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll! Es soll eine Art Hommage an Basedow werden, mit dem Pölitz eine richtige Männerfreundschaft pflegt. Schließlich standen beide nicht nur zusammen in der Zwickmühle auf der Bühne. Auch bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft spielten sie sich die kabarettistischen Bälle zu. Für Basedow ist es außerdem eine Rückkehr in die Stadt, in der er seine Wurzeln hat – sein Abitur absolvierte er in Magdeburg. Knapp eine Woche später feiern dann die Kugelblitze als Duo mit ihrem Programm Kehrseiten Premiere am selben Ort. Doch halt, ein Kugelblitz fehlt doch?! Richtig erkannt. Das Programm der Zwickmühlen-

Gäste bestreiten Sabine Münz und Ernst-Ulrich Kreschel diesmal „nur“ zu zweit. Denn ob Medaille oder Wurst – es sind halt nun mal nur zwei Seiten bzw. Enden, die man kabarettistisch und vor allem musikalisch als Duo am besten ausleuchten kann. Als Inspiration für die Kehrseiten diente Kreschels und Münz' gemeinsame Musikliebe namens Smooth Operator (Sade), welcher schnell zum „Clean Operator“ wurde. Somit war der Grundstein für eine gemeinsame musikalische Putzaktion gelegt. Daneben versprechen Münz und Kreschel das Wiedersehen mit altbekannten Figuren aus vorigen Programmen – und Frau Merkel wird ganz bestimmt auch nicht fehlen. Über das Fehlen von Lars Johansen muss man sich indes nicht wundern: Er schreibt fleißig an seinem Soloprogramm LARS WARS, welches im Juni in der Zwickmühle Premiere feiert. mb

Bühnenreifes Hochzeitsgeschenk Editha war die erste Gemahlin Ottos des Großen. Ihr zu Ehren findet von 10. bis 12. Mai das EdithaFesttreffen in Magdeburg statt. Höhepunkt der Veranstaltung mit Vorträgen, Gottesdiensten und Konzerten ist das historische Theaterstück Ottos Morgengabe für Editha im Roncalli-Haus.

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ie soll Magdeburg geliebt haben und die Magdeburger lieben sie noch immer: Zu Ehren von Königin Editha von Wessex, mit der Otto der Große in erste Ehe verheiratet gewesen war, findet das alljährliche Editha-Festtreffen statt. Höhepunkt ist in diesem Jahr das Theaterstück „Ottos Morgengabe für Editha“. Der Ottonentheater e.V. bringt dabei die Lebensgeschichte Edithas, angefangen von ihrer ersten Begegnung mit Otto bis hin zu ihrem frühen Tod nach nur 16 Jahren Ehe, auf die Bühne. Es ist die Geschichte einer angelsächsischen Königin, die trotz einer arrangierten Ehe sehr glücklich mit ihrem Ehemann war und der ihr Magdeburg als Hochzeitsgeschenk, sprich: 24

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Morgengabe, darbot. Auf Bestreben Edithas hin wurde die Siedlung in Magdeburg ausgebaut und das Moritzkloster gegründet. Uta Luise Zimmermann-Krause, die das Stück geschrieben sowie inszeniert hat und Regie führt, betont die historische Belegbarkeit dieser Aufführung: „Urkunden waren für mich das A und O der Recherche.“ Dass das Ottonentheater bei seiner Interpretation auch die vermeintlichen Kleinigkeiten im Kopf hatte, zeigt die Auswahl der Instrumente: Musikalisch untermalt wird das Stück, für das nur eine begrenzte Anzahl an Karten erhältlich ist, durch Klänge einer byzantinischen Langhalslaute. maz » Infos unter www.ottonentheater.de

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Bühne & Theater

05.13

Hoffnung auf Revolution Nicht nur im Rahmen des vom 17. bis 19. Mai stattfindenden Magdeburger Tanzfestes treffen zu Tanzbegegnungen 3 zwei choreografische Handschriften aufeinander. Olga Ilieva und der türkische Choreograf Can Arslan treten mit den Tanzstücken Phase-B und Irrgarten in einen künstlerischen Dialog, der die Rückbesinnung auf das wahre Ich im Schauspielhaus in den Fokus rückt. 011 etablierte Ballettdirektor Gonzalo Galguera die Tanzbegegnungen innerhalb des traditionellen Tanzfestes des Theaters Magdeburg. Der Tanzabend sollte Begegnungsraum für unterschiedliche choreografische Federführungen sein. Nach Robert North (2011) und Paul Julius (2012) ist nun der türkischstämmige Choreograf Can Arslan (Foto, links) geladen, gemeinsam mit der Ballettmeisterin der Magdeburger Compagnie, Olga Ilieva (Foto, rechts), der dritten tänzerische Begegnung ihren stilistischen Stempel aufzudrücken. Am 03. Mai sind auf der Studiobühne des Schauspielhauses mit Phase-B (Illieva) und Irrgarten (Arslan) zwei Choreografien zu erleben, die sich mit dem Motiv der Selbstfindung auseinandersetzen. „Wir leben in einer hoch technisierten Welt. Zugleich haben wir in zunehmendem Maße verlernt, miteinander zu kommunizieren. Besonders für die junge Generation ist das Leben wie ein Irrgarten, in dem man sich ganz schnell selbst verliert“, umschreibt Arslan die Intention seiner Arbeit. Diesem inhalt-

kathrin singer

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lichen Ansatz sehr nahe liegt auch Olga Ilievas Phase-B. „Es ist wirklich erstaunlich, dass wir unabhängig voneinander, zu ähnlichen Gedankengängen gekommen sind“, erzählt sie, „die Form, in der wir uns dem Thema nähern, wird jedoch sehr unterschiedlich sein.“ Während der Alltagsbeobachter Arslan seine Tänzer zu elektronischer Musik von Plastikman und Alva Noto & Ryÿichi Sakamoto den zeitgenössischen Tanzausbruch aus der virtuellen Irrgarten-Welt wagen lässt, zeichnet Olga Ilieva im neoklassischen Stil ein farbintensives Bild zu minimal music von Steve Reich und Barockem von Vivaldi. An diesem Tanzabend werden sich zwei sehr ähnliche Seelen treffen, die in ungleichen Kleidern auftreten werden. „Wir machen keine Revolution, aber in gewisser Weise hoffen wir auf eine solche“, lachen beide und freuen sich auf den tänzerischen „Aufstand des Ichs." sr

Bühnenindex Mai 2013 Schauspiel A bis Z Adams Äpfel » nach dem Film von Anders Thomas Jensen, R: Alexander Marusch » SH: 09., 19.05. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull » von Thomas Mann, Bühnenfassung von Martin Nimz und Stefan Schnabel » SH: 08.05. Der Wichtigtuer » von David Gieselmann frei Frei nach Ludvig Holberg, R: Martin Pfaff » SH: 02., 26.05.

Draußen vor der Tür » von Wolfgang Borchert, R: Angela Mund » SH: 25.05. Educating Rita » Stück in englischer Sprache von Willy Russell, R: Alexandra Will » SH: 21.05. Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 17.05.

Der Untergang des Hauses Usher » Theater zur Nacht II, ab 16 Jahren » PT: 02.-04., 31.05.

Kabale und Liebe » von Friedrich Schiller, R: Jan Jochymski » SH: 04.05.

Die Fraktion » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 03.05.

Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle » von Gabriele Hänel nach Wilhelm Hauff für Menschen ab 16 » PT: 15., 16.05.

Die Kunst des negativen Denkens [Premiere] » von Bård Breien, R: Jan Jochymski (Seite 22) » SH: 24., 31.05.

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Die Olsenbande: Der große Theatercoup » von Dirk Donat/Peter Grünig, R: Uta Koschel » SH: 05.05.

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Ephraim Lessing, R: Herrmann Schein » SH: 07.05. Noch ist Polen nicht verloren » von Jürgen Hoffmann nach dem Filmscript von Melchior Lengyel zu "Sein oder Nichtsein" von Ernst Lubitsch, R: Uta Koschel » SH: 10., 25.05. Ottos Traum » Magdeburger Trilogie Teil 2 von Jo Fabian (R), D: Stefan Schnabel » SH: 18.05. Struwwelpeter » Grusical für Erwachsene von Phelim McDermott/ Julian Crouch/Martyn Jacques, R: Albrecht Hirche » SH: 11.05. Superheld – Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? » Komödie von Jonas Hien und Dag Kemser » SH: 07., 08.05.

15., 28.-30.05.(alle ausverkauft)

Tramart » Komödie für eine Dame und zwei Herrn vom Theater an der Angel » Hbf: 03.-05., 07.-10., 14.,

Tschick » von Wolfgang Herrndorf, R: Dominik Günther » SH: 11., 12.05.

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Bühnenindex Mai

05.13 Vergißmeinnicht – Eine Rede an den Kleinen Mann » mit Matthias Engel » TA: 01.05. Was Ihr wollt [Premiere] » von William Shakespeare, R: Cornelia Crombholz » SH: 31.05.

Kabarett & Comedy Allein zu Dritt » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 1., 08.-11., 22., 29.05. Alter, Mensch sind wir jung » mit Frank Hengstmann & Bernd Kurt Goetz » HM: 02., 18.05.

Gehle und Wolfgang David Sebastian » TGZ: 12.05.

gung des Bolschoi Ballett Moskau » CM: 12.05.

Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 27.05.

Tanzbegegnungen 3 [Premiere] » Tanzabend von Can Arslan und Olga Ilieva (Seite 26) » SH: 03., 09., 19.05.

Olaf Schubert » "So" » Theater der Altmark Stendal: 23.05. Rilke Duino und Clowns » von und mit Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz » FW: 10.05. Vera Feldmann: Adam Schaf hat Angst » von Georg Kreißler » PT: 29., 30.05. Wahlium fürs Volk » Kabarett Die Po-Enten » ZM: 14.05.

Carolin Kebekus » Pussy Terror » AT: 02.05.

Jugendstücke

Ehrlichkeit und Macht und Lüge » Leitung: Max Schirmer, Sarah Drechsel » OH: 03., 05., 31.05.

Denkt doch was ihr sollt! » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 11., 17.05.

Gegenklänge [Premiere] » Produktion des Theaterkinderclubs, ab 8 Jahren » OH: 24., 26., 29., 30.05.

Des Wahnsinns Kesse Meute » von und mit Frank Hengstmann » HM: 04., 05., 15., 16.05.

Elsterglanz » Outbreak of HotteHüühSyndrom » Ballhaus Aschersleben: 10.05. Emil Steinberger » Kabarett » Maritim Hotel: 13.05. FatalGenial » ein Bubenstück der Seltsamkeiten, Aktionen zwischen Zirkus, Estrade und angeschaffter Intelligenz der Compagnie Magdeburg 09 » FW: 23., 31.05. Guido Cantz » Cantz schön clever » AT: 25.05. HG Butzko » Verjubelt » ZM: 30.05. Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 16.05. Kabarettbundesliga » diesmal mit Sascha Bendiks vs. Onkel Fisch » TGZ: 04.05. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 3., 23.-25., 30., 31.05. Kehrseiten [Premiere] » Die Kugelblitze mit Sabine Münz und ErnstUlrich Kreschel (Seite 24) » ZM: 07.-10.05. Kommt mir doch nicht so! » von und mit Lothar Bölck a.G. » ZM: 15.05. LoriotAbend: "Mutter wir danken dir..." » mit Ilka Hein, Jochen kulturschwärmer

Tristan und Isolde [Premiere] » von Richard Wagner, ML: GMD Kimbo IshiiEto, R: Stephen Lawless, mit Übertiteln » OH: 11., 19., 25.05.

Aussetzer » von Lutz Hübner, R: Alexandra Will, ab 14 Jahren » SH: 28., 29.05.

Comedy Lounge » diesmal mit: Dem Tod, Marcel Exner & Sebastian Nitsch, moderiert von Vicki Vomit » Festung Mark: 07.05.

Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll [Premiere] » mit Marion Bach, Rainer Basedow a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 01.06., 22.-25., 27.-29., 31.05.

Sweeney Todd » Musical-Thriller von Stephen Sondheim, ML: David Levi, R: Leonard Prinsloo » OH: 09.05.

Lina und das Traumfängerchen » Tanzmärchen ab 4 Jahren, C/I: Olga Ilieva » OH: 04.05.

Oper bis Ballett Bewegung. Vielfalt. Traum » Magdeburger Tanzsfest mit Proben, Führungen und Vorführungen (Seite 26) » SH & OH: 17.19.05. Carmina Burana » Ballett von Gonzalo Galguera (C/I) mit Musik von Carl Orff, ML: Michel Balke » OH: 26.05. Der König von Harlem (El Rey de Harlem) » Federico Garcia Lorca in New York, Kammeroper, ML: Hermann Dukek, R: Johannes Bergmann » SH: 04., 10.05.

Trip to Wonderland » Leitung: Leona Sophie Reibold, Mira Czogalla, ab 16 Jahren » OH: 17.05.

Weiteres Bühnenreifes DinnerKrimi „Der letzte Schrei!“ [Premiere] » Maritim: 03.05. ImproTheater Herzsprung » Das Expertensofa » Moritzhof: 31.05. Improvisationstheater Tapetenwechsel » Riff: 24.05.

Kammerjäger Go Opera » ImproAbend des Theaterjugendclubs » OH: 10.05. Kinder und Jugendjahre von Ludwig Philippson » Theateraufführung » Volksbad Buckau: 02.05. Mann erfährt was » Talk-Gast: Kammersänger Reiner Süß » ZM: 26.05. Nachtschicht Aktion: Nachtkantine » das Ensemble ganz privat, heute: Hühnersuppe und Thüringer Bratwurst mit Michaela Winterstein und Axel Strothmann » SH: 17.05. Nachtschicht Show: Geräuschgeschichten von und mit Sebastian Fuchs » Stimmen- und Geräuschimitationen » SH: 25.05. Nachtschicht: Theatersport » Die Improshow » SH: 11.05. Nebelhorn-Tango » Die Nachtschwärmer mit Ulrike Nocker, Oliver Vogt & Matthias Krizek » Theaterschiff: 03., 16., 31.05. Premierenfieber zu "Der Fliegende Holländer oder Der Traum vom Meer" » eine Oper zum Mitmachen für Kinder, Premiere am 10.10. » OH: 12.05. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 42. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 41. Abkürzungslegende » CM (Cinemaxx), FW (Feuerwache), HM (Kabarett nach Hengstmanns), MH (Moritzhof), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), SH (Schauspielhaus) TA (Theater an der Angel), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), ZM (Zwickmühle)

Französische Rhapsodie » Ballett von Gonzalo Galguera (C/I) » OH: 12.05. Hello, Dolly! » Musical nach „The Matchmaker“ von Thornton Wilder, ML: Pawel Poplawski, R/C: Leonard Prinsloo » OH: 20.05. Kiss me, Kate » Musikalische Komödie mit Musik von Cole Porter, ML: GMD Kimbo IshiiEto, R: Walter Sutcliffe » OH: 05.05. Maria Stuart [zum letzten Mal] » Oper von Gaetano Donizetti, ML: Michael Balke, R: Karen Stone (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 04.05. Romeo und Julia » Ballett von S: Prokofjew, ML: Michael Balke, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 17.05. Romeo & Julia » Live-Übertra-

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„Ich kehre gern hierher zurück.“ Bereits zum fünften Mal seit 1995 lädt der Musikrat der Landeshauptstadt zum AugustGottfried-Ritter-Orgelwettbewerb. Vom 11. bis 18. Mai sollen damit nicht nur der Magdeburger Domorganist Ritter geehrt, sondern auch junge Organisten aus aller Welt gefördert werden. Der jüngste Teilnehmer in diesem Jahr ist der Freiburger Organist und Cembalist Frederik Kranemann, Jahrgang 1992, für den der Wettbewerb eine ganz persönliche Premiere ist. Für den kulturschwärmer erzählt er, warum seine Teilnahme am Orgelwettbewerb eine sehr besondere ist.

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atürlich möchte man sich als junger Musiker immer ein wenig profilieren und sich in der Öffentlichkeit zeigen, darum nehme ich auch ganz gern an Wettbewerben teil. Auf den August-Gottfried-RitterOrgelwettbewerb hat mich mein Freiburger Musikprofessor aufmerksam gemacht. Aber trotzdem ich schon einige Wettbewerbserfahrung habe, ist der Ritter-Wettbewerb im Mai in Magdeburg etwas ganz besonderes und auch neues für mich. Ritter war Magdeburger Domorganist und eine sehr markante Persönlichkeit. Lange Zeit kannte man nur das Buch, das er über Orgelgeschichte geschrieben hat. Erst in den 80er Jahren kehrte er auch als Komponist ins Bewusstsein der Organisten zurück. Wenn ich jetzt seine Stücke – unter anderem die E-Moll-Sonate – an seiner Wirkungsstätte spielen kann, ist das musikalisch eine sehr besondere Premiere und Ehre für mich. Auch, weil Magdeburg für Organisten eine beeindruckende Stadt ist: Vier hervorragende Orgeln stehen in der Innenstadt ganz nah beieinander. Vor allem die Schuke-Orgel im Dom genießt ein hohes Ansehen in der Fachwelt. Und da jede Orgel ihren ganz individuellen Charakter hat, habe ich für die letzte Runde des Wettbewerbs, in der man seine Stücke frei wählen kann, die Stücke auch anhand der Magdeburger Orgeln ausgewählt: Neben Ritter werde ich Christian David Graf spielen. Auch er war ein Magdeburger Domorganist, von ihm ist nur eine einzige Komposition erhalten. Zum Orgelspielen kam ich übrigens über kleinere Umwege: Mit acht Jahren unternahm ich die ersten musikalischen Ausflüge auf dem Klavier, von diesem kam ich zum Cembalo – und das Cembalo brachte mich zur Orgel, in die ich mich sofort verliebt habe. Aus dieser Leidenschaft wurde dann ein Studium und ein Beruf: Meine damalige Gemeinde bot mir eine Or28

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gelausbildung an, und so wurde ich nebenamtlicher Kirchenmusiker. Schließlich ist die Orgel ja kein Instrument, das man sich einfach so ins Wohnzimmer stellen kann. Ein wenig bedauere ich es, dass die Orgel als Instrument so stereotyp behaftet ist und in modernen, populären Stücken so gut wie gar nicht zum Einsatz kommt. Denn eigentlich war sie früher fast so etwas wie ein Party-Instrument, kulturgeschichtlich betrachtet hat sie erst sehr spät ihren Weg in die Kirchen gefunden. Und ich würde mir wünschen, dass sie heute auch wieder für Pop oder Rock entdeckt wird, denn sie ist das vielfältigste Instrument, das man sich vorstellen kann. Als Experiment habe ich auch schon Rockmusikstücke auf der Orgel gespielt. Was fast schon naheliegt, da ich in meiner Freizeit neben der klassischen Musik eben auch sehr gern Heavy Metal und Hardrock höre. Und erstaunlicherweise hat diese Musik sehr viele Parallelen zur klassischen Orgelliteratur... Zum Ritter-Orgelwettbewerb im Mai steht natürlich die Alte Musik mit Kompositionen von Bach, Buxtehude und eben Ritter im Vordergrund. Für mich hat der Wettbewerb aber dennoch einen, wenn man so will, „neuzeitlichen“ und nicht zuletzt persönlichen Bezug: Ich bin zwar in Aachen geboren, aber meine Familie stammt aus dem Magdeburger Raum. Deshalb ist mir die Stadt natürlich nicht unbekannt und ich kehre gern hierher zurück. Aber besonders schön ist, dass es mir meine Liebe zur Orgel jetzt ermöglicht, in der Heimatregion meiner Familie zum ersten Mal an den hiesigen aufgezeichnet von Marie Zahout Orgeln zu spielen. » Infos unter www.ritter-orgelwettbewerb.de Kinder » 40

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Musik & Konzert

05.13

Identität statt Kulisse Manchmal vergessen die Magdeburger, was sie an ihrem Dom haben. Aber mit den 5. Magdeburger Domfestspielen rückt der Stadt liebstes Bauwerk vom 30. Mai bis 02. Juni wieder in den Mittelpunkt des (musikalischen) Geschehens.

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ünktlich zum 650. Domweihejubiläum erstrahlt das gotische Gotteshaus, das durch seine Omnipräsenz im Stadtbild mehr als nur identitätsstiftend ist, im Glanz der Töne. Die fünften Magdeburger Domfestspiele zeigen vom 30. Mai bis 02. Juni, dass in der jahrhundertealten Architektur, die den Blick automatisch nach oben zieht, auch akustisch das Wissen vergangener Baumeister steckt. Denn obwohl ein weithin bekanntes Prachtwerk, steht der Dom viel zu selten im Mittelpunkt des musikalischen Interesses, dient oft nur als Kulisse, wenn auf dem Vorplatz Sommertheater gespielt wird oder Elton John auftritt. In Musik, Tanz und Theater wird das „Bühnenbild Dom“ bei den Festspielen zum Klangkörper und gibt jedem Auftritt seine spezielle Note. Ungewöhnliche Klänge ertönen bereits am 31. Mai, wenn dort erstmals Barbara Dennerlein (Foto) mit ihrer Hammond-Orgel spielt. Seit dem elften Lebensjahr hat sie sich dem Orgelspiel verschrieben, lernte zunächst klassisch die großen Register kennen, bevor

sie sich dem Jazz und der Wohnzimmervariante des Instruments zuwandte. Dessen verschrobener Klang und ihre schnelle, rhythmisch exaltierte Art, die Hammond zu spielen, haben Dennerlein zu einer der hoch gefeierten Vertreterinnen des deutschen Jazz gemacht. Weniger emotional wird zur Nacht der Klänge am 01. Juni der Dom zum Forscherlabor: Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft zeigen Experimente, wie Töne entstehen und wie sie auch aus dem scheinbar Unmusikalischen erwachsen können. Ein ungewöhnliches Bild ist es, sich anmutige Tänzer vor dem Altar vorzustellen. Doch dieser Stilbruch löst sich auf, wenn das Ballett Maria Magdalena am 02. Juni Stationen aus dem biblischen Leben dieser streitbaren Figur des christlichen Glaubens erzählt. lmg

Der Nische an den Kragen Wenn die weit verzweigte Szene des Balkan-Pop einen starken Promoter hat, dann ist es wohl der Musiker und DJ Shantel, der sich ausgerechnet den beschaulichen Moritzhof ausgesucht hat, um die Wände zum Wackeln und die Lebensfreude zum Bersten zu bringen.

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en kollektiven Hintern des Publikums in Bewegung zu kriegen, ist bei kaum einer Musikrichtung so einfach, wie dem Balkan-Pop. Trotz oft erschütternder Armut, Kriegsgeschichte und einer Randexistenz am – mit Verlaub – Arsch Europas kommt aus dieser Ecke der Welt ein Sound, der vor Lebensfreude nur so schreit. Trotzdem ist ihm hierzulande immer noch häufig ein Nischendasein beschieden, dem Musiker wie das Balkanbeat-Flaggschiff Stefan Hantel alias Shantel (Foto) an den Kragen wollen. Und das mit immer größer werdendem Erfolg. Shantel steckte sich mit dem Balkan-Pop-Fieber auf einer Reise ins ukrainische Czernowitz, der Heimat seiner Großeltern, an. 2002 veröffentlichte der Frankfurter dann das Album Bucovina Club, das nicht nur zu einem Standardwerk der deutschen und internakulturschwärmer

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tionalen BalkanSzene, sondern auch zum Startschuss für eine wachsende Fangemeinde und eine ganze Bucovina Club-Reihe wurde. Mit dem Song und dem Album Disko Partizani von 2007 wurde Shantels Siegeszug endgültig zementiert. Dabei sind CDs und Aufnahmen bei einer Musik, die von der Energie des Moments und dem Tanz lebt, ein eher fader Ersatz für das, was Shantel und das Bucovina Club Orchestar am 21. Mai auf dem Moritzhof bieten: pure Energie, Lebensfreude, Disko Partizani und einen Drang zum Tanzen, der vom ersten bis zum letzten Ton anhalten wird. Und das ist kein Versprechen, sondern bei Shantel eine Ansage. lmg

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Musik & Konzert

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Neunundreißig plus X Warum immer nur aufs Ganze schauen? Die neue Veranstaltungsreihe 0391-Kultur im Projekt 7 bildet die vielen Facetten Magdeburgs nach Postleitzahlgebieten ab. Los geht‘s am 18. Mai.

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ie Stadtsoziologie hat sich in ihrer Entwicklung immer mehr von der Makro- zur Mikroperspektive gewandelt: Stand zunächst immer der Koloss Stadt per se im Mittelpunkt, rückten nach und nach einzelne Gebiete, gar einzelne Straßenzüge in den Fokus. Denn die Erkenntnis ist: Stadt konstruiert sich nicht aus dem Ganzen, sondern aus dem Mehr seiner Teile. Da ist es nur folgerichtig, auch die Kultur einzelner Stadtteile abzubilden, kann man doch zumindest theoretisch davon ausgehen, dass diese jeweils anders gestimmt ist. Mit der neuen Reihe 0391-Kultur versucht das Projekt 7 nun, den 40 Stadtteilen Magdeburgs ein ganz eigenes Gesicht zu geben. „Wir wollen damit auch einen kleinen Fingerzeig in Richtung Kulturhauptstadtbewerbung geben“, sagt Frank Struve, Vorstandsvorsitzender des Projekt 7 e.V. Los geht es am 18. Mai mit der Altstadt, musikalisch vorgestellt vom Akustikbarden Tim Gerrits und den Gewinnern des letztjährigen SWM MusiCidsContests, Tales of Nebula (Foto). Die Fotografin Lui-

sa Möhle stellt ihre Portraitfotografien aus und das Ganze wird vom Kulturjournalisten Maxim Chubarov moderiert. Weil Kultur anschlussfähig und zugänglich sein sollte, ist der Eintritt für die Reihe frei. Für dieses Jahr sind drei weitere Veranstaltungen geplant, „wobei wir uns dann eher auf die weniger szenigen Stadtteile konzentrieren wollen. Denn die anderen haben auch so genügend Plattformen“, sagt Struve. Entschieden ist noch nichts, aber etwa Olvenstedt und Cracau seien ganz vorn im Rennen. „Auch aus Ottersleben kommen schöne Sachen“, beantwortet Struve die etwas dümmliche Frage, wie denn dieses Randgebiet klingen solle. Schließlich gehe es bei 0391-Kultur darum, einen Freiraum zu bieten, in dem sich Kultur aller Art darstellen kann. Und die gibt es sicher auch in Ottersleben. lmg

Rüttel dich und schüttel dich Am 11. Mai kann man seinen Tanzdrang auf Retroweise ausleben: In der Festung Mark startet die erste Electro-Swing-Party der Stadt, zu DJ Djek Pauer Swing mit Jazz, House und Weltmusik mixt.

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in weiterer globaler Clubtrend kommt nun endlich in Magdeburg an: Während das großstädtische Partyvolk bereits seit geraumer Weile auf der elektronisch verstärkten Retrowelle surft, bekommt Magdeburg nun seine eigene ElectroSwing-Party. Am 11. Mai treffen in der Festung Mark die stilprägenden Klänge der Goldenen Zwanziger und frühen Dreißiger auf all die Töne, die ein Computer so erzeugen kann. Da Swing mit großem Orchester und treibender Rhythmik schon an sich eine tanzauffordernde Musikrichtung ist, brauchte er um die Jahrtausendwende nur ein kleines Update, um voll und ganz auf den heutigen Tanzböden anzukommen. Zu einer Berliner Freiluftparty in Tempelhof kamen im vergangenen Jahr mehr als zehntausend Menschen, um sich mal so herrlich von Gestern zu fühlen. Ein Trend also, der ganz dem heutigen Zeitgeist des iro-

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nischen Rückwärtsblickens entspricht. DJ Djek Pauer (Foto) mischt in seinem Set in der Festung Mark aber nicht nur Swing, sondern auch Weltmusik und Jazziges mit House- und Electrosounds. Man muss dabei keinen astreinen Charleston aufs Festungsparkett legen können, aber weil eine solche Party mit passendem Flair noch besser rüber kommt, gibt es für jeden Besucher im zeitgemäßen Dress ein Begrüßungsgetränk. Also: Das pailettenbestickte Hängerkleidchen aus dem Schrank geholt, die Tanzschuhe geschnürt, und dann rüttel dich und lmg schüttel dich! Kinder » 40

Termine » 42

Adressen » 66

kulturschwärmer


04.13

Musik & Konzert

Zurück auf der Landkarte Dass Hip Hop mehr ist als nur Sprechgesang und Beat zeigen vom 17. bis 20. Mai die 1. Aerosol Arena Hip Hop OlymPics: Am Pfingstwochenende finden sich auf dem ehemaligen Industriegelände Graffiti- und Streetartkünstler, Breakdancer und natürlich auch Musiker mit großem Hallo zusammen.

E

r hat sich rausgeputzt, der alte VEB Konsummühle am Industriehafen. Das verwitterte Grau ist schillernden Farben gewichen und die ehemaligen wilden Grünflachen wurden unter der Regie des FreiluftAtelier e.V. wieder urbar gemacht. Und mit den 1. Aerosol Arena Hip Hop OlymPics treibt das erste Großevent-Pflänzchen nun bald Knospen und schickt sich an dauerhaft in Magdeburg Wurzeln zu schlagen. „In Deutschland gibt es keine Großveranstaltung, die alle Bereiche des Hip Hops zusammenbringt. Deshalb wollten wir diese Elemente mit Hilfe der OlymPics wieder so zusammenfügen, wie es sich gehört“, sagt Jens Märker, Mitglied des Freiluft-Atelier-Vereins, welcher vor einem Jahr die Aerosol-Arena schuf. Somit sind die Hip Hop OlymPics auch gleichzeitig die Geburtstagsparty zum Einjährigen. Am Pfingstwochenende werden Rapper, Dj´s, Breakdancer sowie Graffiti- und Streetartkünstler aus ganz Deutschland und Europa das Gelände in Beschlag nehmen. Fest verankert im Terminplan ist dabei die Graffiti-Jam, zu der das gesamte 30.000 m2 große Areal als Bildfläche genutzt werden kann. Den musikalischen Höhepunkt setzen die Live-Acts am Sonnabend: Allein der Auftritt der Dortmunder Hip-Hop-Urgesteine von Too Strong sollte einen Besuch rechtfertigen. Als eine der ersten Hip-Hop-Bands in Deutschland gelten sie nicht umsonst als Wegbereiter ihres Genres und sind seit je her eng mit der Graffitiszene verwoben. Neben Oldschool-Beats wird aber auch Frisches geboten. Mit Sendemast aus Leipzig und Schaufel & Spaten aus Berlin sind gleich zwei Acts vertreten, welche sich in jüngster Vergangenheit besonders durch ihre Live-Shows einen Namen gemacht haben. Als Lokalmatador wird Mart´N´Jay in den Ring steigen und die Magdeburger Hip-Hop-Fahne hochhalten. Mit der spartenübergreifenden Intention der Hip Hop OlymPics scheint das Aerosol-Arena-Team einen Nerv getroffen zu haben, wie Jens Märker begeistert erzählt: „Das Interesse ist schon vorab und über Magdeburg hinaus überwältigend.“ Es scheint, als würde die Stadt wieder präsenter werden auf der deutschen HipHop-Landkarte. Und sehens- und erlebenswert ist das auch für Leute, die keine Baggy-Pants im Kleiderschrank haben... mh

kulturschwärmer

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Musik & Konzert

05.13

Herr Grebe möchte sich nackig machen Rainald Grebe wird persönlich. So persönlich, dass er am 21. Mai im Opernhaus ganz allein auf der Bühnen stehen wird und zum Rainaldgrebekonzert die Frage stellt: Wer bin ich?

R

ainald Grebe ist ein Musiker, Autor und Kabarettist, der sich ganz unverblümt so einiges traut. Zum Beispiel ein erstes Album einfach Abschiedskonzert zu nennen. Oder Brandenburg seine wahre Landeshymne auf den Leib zu schreiben, die in Wahrheit ja eigentlich eine Abrechnung mit dem Berlin-Hype ist. Nicht nur mit solchen Aktionen ist Grebe sehr berühmt geworden, wie er auf seiner Website freimütig und selbstironisch zugibt: „An manchen Tagen hab ich zehn Interviews gegeben, die meisten Fragen haben sich die Redakteure aus Wikipedia rausgeschrieben. Da steht drin, wer ich bin. Und nach dem 30. Interview glaub ich das sogar selbst.“ Neben diesem Zitat ist ein SchwarzWeiß-Foto zu sehen, das Grebe nackt zeigt und sein Rainaldgrebekonzert ankündigt, welches er am 21. Mai auch im Magdeburger Opernhaus spielen wird. Die Nackheit ist dabei keiner Sex-Sells-Attitüde geschuldet (es gibt schönere Männer, was sicher auch Grebe weiß), sondern der schelmischen Intimität dieses ersten Solokonzerts nach der letzten Tour mit dem Orchester der Versöhnung, nach dem Berühmtheits-Hype, nach den unzähligen Interviews. Rainald Grebe will jetzt zurück auf Anfang,

will sein Leben singen – „den Versuch ist es wert“, sagt er selbst lakonisch. Und es stimmt: Grebe muss keine Erwartungen mehr erfüllen, muss nicht mehr mit irren Grimassen in die Tasten hauen oder mit übertriebenem Kopfschmuck auf der Bühne herumturnen. Trotzdem ist das ganz persönliche Rainaldgrebekonzert kein Zugeständnis an die, denen er mit seinen heoroisch-ironischen Eskapaden immer schon etwas „too much“ war. Von der Analyse des Spießertums, garniert mit einem Schuss Wahnsinn, wird er auch in seinem vierten Soloprogramm nicht lassen. Nüchternheit wird er weiter mit Emotionen aufwiegen und Melancholie weiterhin so jammervoll zelebrieren, bis die Heiterkeit am Horizont auftaucht. Rainald Grebe will jetzt nicht weniger als „sein Leben singen“. Das klingt ernsthaft – und ist es auch. Das Schöne ist nur: Er kann darüber lachen. hm/avb

Konzertindex Mai 2013 Rock, Pop & Indie 1. Aerosol Arena Hip Hop OlymPics » Seite 31, alle Termine im Timer ab Seite 54 » AerosolArena: 17.-19.05. Atmospähren aus Musik und Licht » Livemusik mit Prypjat Syndrome, Karine Champagne, Homi & Dorschi und The 3 Kings » Gröninger Bad: 25.05. Bigband der Otto von Guericke Universität Magdeburg » Konzert zum Deutschen Mühlentag » Bockwindmühle Colbitz: 20.05.

Club der toten Dichter » Friedrich Schiller neu vertont, Literaturkonzert (Seite 34) » Festung Mark: 05.05. Dear Reader: The RIVONIA Tour – Part I » Singer/SongwriterPop » Moritzhof: 09.05. Die Antje & Der Conny (Noch Ist Zeit) » Coverhits der letzten 60 Jahre » Moll‘s Laden: 24.05.

Big Frog Night, live: The Skystones » Rock‘n‘Roll & Country » Le Frog: 03.05.

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen: Jeder auf Erden ist wunderschön » GaragenSoulRock » Moritzhof: 25.05.

BluesStadl » mit BluesRudy & BluesRolle » Moll‘s Laden: 17.05.

DocHapeZ » Rock der 70er und 80er » Moll‘s Laden: 03.05.

C & A Charly & André » Hits der letzten vier Jahrzehnte » Moll‘s Laden: 30.05.

fOSBURY fLOP » Pop » Moritzhof: 14.05.

Change or Die Tour 2013 » mit

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Born From Pain, All For Nothing, Cornered, Coldburn » Factory: 24.05.

Vorgänge » 06

Kino » 16

H&N » Kurzauftritt und Autogrammstunde des KultOstDuos,

Bühne » 22

Literatur » 34

Kunst » 38

Pop/Rock » City Carré: 13.05. Jan Plewka » …singt Rio Reiser » Moritzhof: 03.05. Joe Cocker » Fire It Up Tour » GETEC-Arena: 25.05. Les Bummms Boys Muggbedürfnis » Pop, Swing, Rock & Poesie » Ev. Gemeindehaus Burg: 18.05. Little Frog Night » mit dem Duo Empathie » Wiese vor dem Le Frog: 24.05. Lothar Peglau solo » Liedermacher » Moll‘s Laden: 23.05. Mrs. Greenbird: Shooting Stars & Fairy Tales » Pop » Altes Theater: 03.05. Nobody Knows: Lyrik im Anzug » Lyrik im Folkrock-Gewand » Feuerwache: 31.05.

und Pete is Drunk / Punk, Hardcore und AssiFunk » KJFE Knast: 25.05.

Polkaholix » We are on mission of polka » Feuerwache: 10.05.

Pussy con Carne » EP-Release: Pussykalypse, SexyRock » Feuerwache: 17.05.

Prison Riot XI » mit AYS, My City

Shantel & Bucovina Club Orke-

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Termine » 42

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kulturschwärmer


Konzertindex Mai

05.13 star: The kiez is alright Tour 2013 » BalkanBeats (Seite 29) » Moritzhof: 21.05. Sixty Beats » Rockcover der 60er und 70er » Moll‘s Laden: 11.05. Solemn League » Punkrock » Café Central: 04.05. SpiritFestival 2013 » Band Battle » Factory: 31.05. Strom & Wasser feat. The Refugees » Dub, Reggae, Hip Hop und Balkanbeats » Festung Mark: 26.05. SWM MusiCidsFinale » Factory: 11.05.

Rahmen von Kultura Polska » Moritzhof: 05.05. Benedikt Jahnel Trio » Jazz in der Kammer » Schauspielhaus: 20.05. Corinne Douarre & Hot Club d´Allemagne » französische Chansons und Swing der 30er und 40er Jahre » Feuerwache: 24.05. Les Soleils » Jubiläumskonzert: 10 Jahre mit CD-Release „La bonne heure“, franz. Chansons, Folklore & Jazz » Restaurant L~BE: 04.05. Lily Dahab: Huellas » argent. SongwriterJazz » Moritzhof: 04.05.

T&T Wollner und The Beatles » Feuerwache: 04.05.

Klein & Fein

Christina Lux & Kerstin Blodig » Skandinavische Klänge und AcousticSoulFolk » Volksbad Buckau: 03.05. Dear Henry Bliss » Folk, Rhythm’n’Blues und Country » Volksbad Buckau: 09.05. Foyal » Klezmer und Weltmusik » Vitopia: 01.05. & Schauspielhaus: 19.05. (im Rahmen des Tanzfestes) Grey Wolf P.Kyas » Blues » HegelBierbar: 24.05. Ich, Alexander » experiment. SongPop » Moritzhof: 17.05.

Lisa Bassenge: Wolke 8 » Jazz/ Pop » Moritzhof: 11.05. Malia: Black Orchid » Jazz » Festung Mark: 24.05. Martin Rühmann Trio: ...nach diesen langen Winternächten » jazzige Liedermachermusik » Feuerwache: 03.05. Tim Fischer » ...singt Georg Kreisler » Johanniskirche: 26.05. Töchter Magdeburgs » Magdeburg-Erfahrungen in Liedern voller Erotik, Intellekt, Witz und Charme Forum Gestaltung: 12.05.

Lara Bello » Folk & Pop » Volksbad Buckau: 24.05. Manuel Richter » Hits aus Rock & Pop » HegelBierbar: » 03.05. Mikrokosmos23 » Punk unplugged » Café Central: 27.05. Monkey Cup Dress » Indie, Folk, Cabaret » Volksbad Buckau: 30.05. Mount Rushmore Safari und Whores & Thieves » Nordlichtklub 5, IndieGitarrenpop und Hardrock » blue note: 25.05. Mr Trief, support: Xnorkle » Experimental Jazz Rock und Bluesdisco/Soulpunk » blue note: 01.05. Stars‘n‘Strings » Popcover » blue note: 04.05.

Jazz, Chanson, etc. Bobo und Herzfeld: Liederseelen » deutsche Volkslieder mit innovativen Arrangements, im Rahmen der Songtage » MH: 20.04. Agnieszka Hekiert E-Jazz Quartet: Stories » JazzMatinee im kulturschwärmer

9. Sinfoniekonzert » mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms » Opernhaus: 23., 24.05. Aschersleber Turmbläser und Kreiskantor Thomas Wiesenberg an der Orgel » Musik aus Mitteldeutschland » St. Marienkirche Barby: 10.05. Berliner Philharmoniker Sommernachtsträume » LiveÜbertragung » Cinemaxx: 19.05. Das etwas andere Orgelkonzert mit dem Drehorgelensemble » „Drüben hinterm Dorfe steht ein Leiermann und mit starren Fingern dreht er, was er kann.“ » Paulus Kirche: 26.05.

Two Riders Band » Rockcover » Moll‘s Laden: 25.05.

0391-Kultur: Altstadt » mit Tales of Nebula, Tim Gerrits und Luisa Möhle (Seite 30) » Projekt 7: 18.05.

von Alexander Tscherepnin, Darius Milhaud und Peter Tschaikowsky » Schauspielhaus: 05.05.

Klassisches 2. Meisterkonzert mit Prof. Hans Fagius, Kopenhagen » im Rahmen des 5. Internationalen AugustGottfriedRitterOrgelwettbewerbes » Kloster: 14.05. 3. Meisterkonzert mit Prof. Pieter van Dijk, Amsterdam » im Rahmen des 5. Internationalen AugustGottfriedRitterOrgelwettbewerbes » Kathedrale St. Sebastian: 16.05. 5. Magdeburger Domfestspiele » alle Termine im Timer ab Seite 64 und www.magdeburgerdom.de (Seite 29) » Dom: 30.05.-02.06. 6. Kammerkonzert » mit Werken

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Ein Elend, der verdammte Krieg » Gedenkkonzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs am 10. Mai 1631 » Forum Gestaltung: 10.05. Eröffnungskonzert des 5. August-Gottfried-Ritter-Orgelwettbewerbes » Infos: www. ritter-orgelwettbewerb.de » Dom: 11.05. Flora & Fauna: Lautmalerei im Barock » ein Familienprogramm auf historischen Instrumenten » Gesellschaftshaus: 25.05. Frühlingskonzert » des Magdeburger Knabenchors » Nicolaikirche: 05.05.

tarre » Schloss Hundisburg: 26.05. Operetten zum Kaffee » Tonfilmoperette » Gesellschaftshaus: 15.05. Orgelkonzert » „5 Jahre neue Domorgel“ » Dom: 25.05. Orgelmusik mit Arvid Gast » Werke von Buxtehude, Bach, Franck, Reubke » Kloster: 04.05. Orgelspaziergang » mit Arvid Gast, Matthias Mück und Barry Jordan » Kathedrale St. Sebastian, Dom & Kloster: 05.05. Preisträgerkonzert » im Rahmen des 5. Internationalen AugustGottfried-Ritter-Orgelwettbewerbes » Kloster: 18.05. Promenadenkonzert Domorgel » Dom: 26.05. Vokalensemble SOTTOVoce » Frühlingslieder von John Dowland, Johannes Brahms, Robert Schumann u.a. » Gesellschaftshaus: 12.05. Wo man singt, da lass dich ruhig nieder » Chorkonzert » Schloss Hohenerxleben: 20.05.

Und sonst... Chris Doerk & Frank Schöbel mit Band » Hautnah – die Abschiedstournee » AMO: 25.05. Europafest Magdeburg » Verschiedene Bühnen und Stile aus Europa, alle Termine im Timer ab Seite 54 » Innenstadt: 17.-20.05.

Frühlingskonzert » mit dem Polizeichor Magdeburg e. V. » AMO: 04.05.

HotRatsPlattenbörse » Vinyl & Co. für einen guten Zweck, Privatleute können sich anmelden unter: 0391-6224946 » Moritzhof: 26.05.

Konservatoriumskonzerte » ...der Sänger: 29.05. // ...der Zupfer: 31.05. » Konservatorium

„In Sachsen gewachsen“ – Lene Voigt » musikalisches Portrait » Schloss Hohenerxleben: 04.05.

Konzert für Gesang/Orgel/Trompete » im Rahmen des EdithaFestes » Wallonerkirche: 11.05.

Rainald Grebe » „Ich will mein Leben singen“ (Seite 32) » Opernhaus: 21.05.

Musik kennt keine Grenzen » 55 Jahre Volkschor Magdeburg e. V., Volkslieder, Zeitgenössisches Liedgut, MusicalMelodien u.a. » Gesellschaftshaus: 26.05.

Roger Whittaker » GETECArena: 07.05.

Nachösterliches » Konzert von Schütz bis Weyrauch für Sopran, Flöte und Orgel » Gertraudenkirche Buckau: 12.05. Nun strahlt der Mai den Herzen mit dem Neuen Magdeburger Kammerchor » Werke von der Renaissance bis zur Romantik, sowie traditionelle Spirituals » Forum Gestaltung: 01.05. O’Carolan’s Concerto – Duo Ariana Burstein & Roberto Legnani » Virtuose Musik für Cello und Gi-

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Singe mein Herz, sing deine Lieder » ein lyrisch-szenischer Liederabend » Schloss Hohenerxleben: 19.05. The Land Downunder – Australischer Abend » Musikalisch-lyrisches Reiseabenteuer durch eine faszinierende und ursprüngliche Landschaft » Schloss Hohenerxleben: 24.05. Toni Christie & Big Band » 50 Jahre Jubiläumskonzert » AMO: 29.05. Die Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 42.

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» Literatur & Lesung

05.13

Der Literatur-Kanon als Rebellen-Pop Friedrich Schiller war ein echter Rock‘n‘Roller. Und wer das nicht glauben will, sollte am 05. Mai zum Club der toten Dichter in der Festung Mark kommen. Denn seine Lyrik ist mehr als nur Text.

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er Club der toten Dichter ist ein illustrer und vor allem musikalischer Kreis. Nein, es geht nicht um den allseits bekannten Film, sondern um das Projekt von Reinhardt Repke (Foto, Mitte), mit welchem der Musiker bereits seit 2005 erfolgreich die Gedichte deutscher Lyrik-Heroen neu und vor allem modern vertont hat. Nach Heinrich Heine (2005), Wilhelm Busch (2007) und Rainer Maria Rilke (2010) ist nun Friedrich Schiller mehr als zwei Jahrhunderte nach seinem Tod an der Reihe. Mit Dirk Darmstädter (Foto, 2. v.l.) als Gastsänger der Club-der-toten-Dichter-Band wird am 05. Mai in der Festung Mark Schiller posthum zum PopAutoren erhoben. Das musikalische Potential in den Gedichten des Goethe-Freundes hatte zwar auch schon Beethoven erkannt, aber als Singer/ Songwriter-Pop fehlte „Freude schöner Götterfunken“ (was auch der Titel des neuen Club-Albums ist) bisher auf den Clubbühnen Deutschlands. Auf die Idee, den Werken der deutschen DichterHelden eine zeitgemäße musikalische Ebene hinzuzufügen, kam Reinhardt Repke übrigens, als ihn der Liebeskummer plagte. Ein Freund machte ihn damals auf die Gedichte von Heine aufmerksam. Repke las sich in die Werke des „letzten Dichters der Romantik“ ein, war sofort fasziniert, griff zur Gitarre: Geboren war die Idee vom Club der toten Dichter. Die Gitarre spielt er auch heute noch, auch zum aktuellen Schiller-Programm, zu dem ihn übrigens seine Ex-Frau mit einer Postkarte aus Weimar inspirierte. Denn auch wenn die Bassist-Stationen 34

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in den 80er-Jahren für Repke bei Bands wie Rockhaus oder Reform lange zurückliegen – die Liebe zum musikalischen Pathos und dem damit verbundenen Rock‘n‘Roll schüttelt man nicht einfach so ab. Und so kitzelt Reinhardt Repke mit dem Club der toten Dichter jetzt auch aus Schiller eine Seite heraus, die im Muff der Deutsch-Stunden in der Schule meist leider untergeht: „Schiller war ein echter Rock‘n‘Roller – unangepasst und rebellisch“, wie Repke schwärmt. Diese Begeisterung musste der jetzige Gastsänger Dirk Darmstädter erst wiederentdecken. Darmstädter, der den Twenty-Somethings vor allem durch die Jeremy Days ein Begriff sein wird, verbrachte den Großteil seiner Jugend in den USA. Ihm blieb der museale Umgang mit der lyrischen Heimat-Klassik erspart, war aber somit gleichzeitig weit entfernt von den Zeilen, die zum literarischen Gedächtnis Deutschlands gehören. Dass er sich aber wie die bisherigen Gastsänger - wie Dirk Zöllner (Heine, 2005), Norbert Leisegang (Busch, 2007) und Katharina Franck (Rilke, 2010) – vom Konzept der lyrischen Neuvertonung anstecken ließ, spricht für Repkes Idee, die musikalische Kraft seines Clubs der toten Dichter und die Zeitlosigkeit der emotionalen Wucht von eben schon lange „toten“ Dichtern wie Heine, Busch, Rilke oder auch Schiller. Letzterer schrieb übrigens in Begegnung: „Doch schnell, als hätten Flügel mich getragen, ergriff es mich, die Saiten anzuschlagen“. Und dieses Gefühl trug sowohl damals, wie auch auch heute... maz/avb Kinder » 40

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kulturschwärmer


Literatur & Lesung

05.13

Literarisches Studium generale Seit April lädt die Otto-von-Guericke-Universität jeden Mittwoch dazu ein, Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart näher kennenzulernen. Im Mai stehen u. a. Heinrich Zschokke und Karl Leberecht Immermann auf dem Ringvorlesungsplan in der Brandenburger Straße 9.

W

er verbirgt sich eigentlich hinter Magdeburger Straßennamen wie Zschokke, Immermann oder Spielhagen? Was ging vor sich in der Magdeburger Literatenszene zur Zeit der Aufklärung? Und worüber haben die Schriftsteller wirklich geschrieben? Nicht nur diese Fragen werden seit April in einer Ringvorlesung der Otto-von-Guericke-Universität beantwortet, zu der noch bis Anfang Juli jeden Mittwochabend auch Nicht-Studierende in die Brandenburger Straße 9 eingeladen sind. Dagmar Ende und Thorsten Unger vom Institut für Germanistik möchten mit der Reihe Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart mit Vorträgen von Experten aus ganz Deutschland Gasthörern das literarische Leben der Elbestadt vom 17. bis 21. Jahrhundert näher bringen. Im Mai werden Literaturwissenschaftler aus Essen, Gießen, Bonn und natürlich Magdeburg fundierte Einblicke in das Schaffen von Stephan Schütze (08.05.), Karl Leberecht Immermann (15.05.), Heinrich Zschokke (Foto, 22.05.) und Marie Nathusius (29.05.) geben. Denn wussten Sie,

dass der Magdeburger Schriftsteller Heinrich Zschokke ein politischer Revolutionär war und auch düstere Gothic-Romane schrieb? Oder dass Immermann eigentlich eher ein Realist als ein Romantiker war? Eben! „Magdeburg war ein sehr lebendiger Umschlagsort für die literarischen Ideen des 18. Jahrhunderts“, sagt Prof. Dr. Thorsten Unger, Initiator der Ringvorlesung. Mit den Vorträgen möchte der Germanist es auch ermöglichen, mehr über die regionale literarische Perspektive auf die Kulturgeschichte zu erfahren, die eben sonst nur ein recht stummes Dasein auf Straßenschildern führt. hm/avb

Lesungsindex Mai 2013 Günter Grass und Wolfgang Hilbig vor » Stadtbibliothek: 28.05.

Regio Poetry Slam » Café Central: 30.05.

Gerhard Henschel liest » Abenteuerroman » Stadtbibliothek: 07.05.

Rolf Schneider liest » Schonzeiten. Ein Leben in Deutschland » Stadtbibliothek: 30.05.

Antikapitalistischer Lesekreis » Otto-von-Guericke-Universität: 07., 21.05.

Hans-Ulrich Treichel liest » Mein Sardinien – Eine Liebesgeschichte » Literaturhaus: 29.05.

„So war das damals...“ » Geschichten der reiferen Generation » Urania: 22.05.

Benefiz-Lesung mit Birgit Herkula, Renate Sattler und Frauke Sonnenburg » im Rahmen der Aktivitäten zur Finanzierung einer Gedenktafel für die über 200 aus Magdeburg nach Theresienstadt deportierten jüdischen Bürgerinnen und Bürger » Forum Gestaltung: 24.05.

Michel Diekert liest » Bruchsteinverse » Literaturhaus: 08.05.

Udo Reiter liest » Autobiografie „Gestatten, dass ich sitzen bleibe. Mein Leben“ » Theater in der Grünen Zitadelle: 24.05.

Lesungen von A bis Z 1. Magdeburger PhilosophiePoetry-Slam » Gibt es einen Freien Willen? » Forum Gestaltung: 15.05.

Buchpräsentation mit Robert von Lucius » Verdichtet und steinreich. Streifzüge durch SachsenAnhalt » Lukasklause: 08.05. Carmen-Maja Antoni liest » Im Leben gibt es keine Proben » Literaturhaus: 22.05. Der Club der Polnischen Versager & Die schizonationale LeseShow » im Rahmen von Kultura kulturschwärmer

Nachtschicht-Literatur » „Heil Coca Cola!“ - Ein Heiner-MüllerAbend » Schauspielhaus: 08.05.

Polska » Moritzhof: 01.05.

Offenes Haus: AG Literatur » Richard Yates „Zeiten des Aufruhrs“: 14.05. // Roger Willemsen „Kleine Lichter“: 21.05. » Schauspielhaus

„Der Mythos des Alltäglichen“ » lebensgeschichtliche Interviews von Uta Bittkau, Lesung aus den Protokollen » Feuerwache: 02.05.

Poetry-Slamshow in der Kulturstraßenbahn » mit David Gerhold und Mars Behrens » Start: Haltestelle Opernhaus: 03.05.

Die Stasi im deutschen Roman - Eine Literaturinventur » Dr. Matthias Braun und Andrea Schöning stellen Romanauszüge u. a. von Uwe Johnson, Christa Wolf,

Ralph-J. Reipsch liest » Ein seltener Telemann-Druck. Das Magdeburger Exemplar » Literaturhaus: 07.05.

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Wagner-Poetry-Slam & Wagner-Schreibwerkstatt » Anmeldungen unter: theaterpaedagogik@theater.magdeburg.de » Opernhaus: 12.05. Wolf Stein liest » Weltenbummler-Geschichten » Baracke: 21.05. Wortwäsche Poetry Slam » u.a. mit Dominik Muhheim, Lisa Christ & Michael El Goehre » Moritzhof: 17.05. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 42.

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» Kunst & Ausstellung

sonja renner

05.13

Zeichenstift und Seemannsgarn Folge Deinem Herzen nennt sich eine Ausstellung, die ab 16. Mai in der dieHO-Galerie zu sehen sein wird. Schmalzigen Telenovela-Kitsch und rosa Zuckerguß-Pilcher-Romantik sucht man jedoch vergebens in den Arbeiten der Magdeburger Künstlerin Dorothea Hertel.

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ragen Sie sich, was fliegende Kartoffeln mit Kunst zu tun haben könnten. Wenn wir diese zunächst absurd erscheinende Vorstellung von sich durch die Luft bewegenden Fruchtkörpern eines Nachtschattengewächses als Realität annehmen, dann sind wir schon ganz nahe dran an der Kunst von Dorothea Hertel. So gut wie alles, was die vielseitige junge Künstlerin auf das Papier zaubert, hinter Glas druckt oder aus einem Stein heraus meißelt ist, schlicht gesagt: anders. Erst im vergangenen Sommer beendete sie ihr Studium im Fach Industriedesign an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Ihr Spezialgebiet: Spiel- und Lerndesign. „Spielen kann süchtig machen. Spielen kann Therapie sein, manche Menschen sind Spielverderber und mancherorts ist Spielen verboten!“ liest man auszugsweise auf der Hochschul-Webseite. Ihr Atelier erweist sich als ein ernst zu nehmender Kunst-Spielraum. Das Spielen ist hier nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Die Wände vorwiegend mit Grafiken gepflastert, hintersinnig betitelt (hier finde ich auch Folge Deinem Herzen, Namensgeberin der Ausstellung!), Boden, Tisch und Fensterbretter schonungslos als Abstellplätze für Skulpturen genutzt. „Ich bin kein Fan von Bedeutungsschwangerschaft in der Kunst“, erklärt sie mir recht schnell. „Ich interpretiere Alltagssituationen, das ganz normale Leben, das vor meinen Augen abläuft.“ Dass dieses ganz 38

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„normale Leben“ oft recht kurios und schamlos daherkommt, das zeigen die Arbeiten von Dorothea Hertel. Dabei ist ihr künstlerischer Humor nie entlarvend oder gar bösartig. Speziell für Folge Deinem Herzen, Eröffnung ist am 16. Mai um 19 Uhr in der dieHO-Galerie, arbeitet sie auch an mittelformatigen auf Metall gemalten „Seemannsbildern“. Die in Acryl- und Temperamischtechnik gefertigten Tafeln erinnern in Farbund Formgebung an klassische Schildermalerei. „Das Motiv ist mir mal wieder einfach zugefallen. So kam ich zur Flaschenpost (s. Foto), zum Flaschenschiff und dann zu Käpt’n Sohnemann“, lacht sie. Nach der langen Studienzeit, in der wenig Platz blieb für die Freie Kunst, genießt sie den momentanen, künstlerischen Freigang. „Das hat mir sehr gefehlt und ich merke, dass ich noch vieles ausprobieren möchte ohne dabei vorrangig an die Verkäuflichkeit der Arbeiten zu denken.“ An der Seite der„Kapitänsbilder“ werden in der Ausstellung Folge Deinem Herzen eine Reihe von stark reduzierten Grafiken zu sehen sein. Ein Kontrast der typisch ist für Dorothea Hertel, hier der ausladend naive Farbgestus, da das zarte Linienspiel. Was das alles mit den fliegenden Kartoffeln zu tun hat? Ein Tipp: wenn Sie in der dieHO-Galerie sind, dann halten Sie doch einfach Ausschau nach kleinen silbernen oder goldenen Flügelchen. Na kommt schon, Kinners! sr Kinder » 40

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kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

05.13

Die Kunst des Reisens Nach einem Jahr „Kunstpause“ lädt die Galerie ÜberFluss am 29. Mai zur Personalausstellung Entfernte Welten des Malers und Bildhauers Peter Adler in die Buckauer Engpassvilla.

D

er 7. Dezember 2011: Die Galerie ÜberFluss, die zwei Jahre lang die Kunstgeschicke Buckaus wesentlich mitbestimmte, begeht ihre letzte Ausstellung vor der endgültigen Schließung. Die Vernissage wird jedoch schon nicht mehr in den alten Räumlichkeiten, sondern in der Engpassvilla in der Schönebecker Straße 19 begangen. Und hunderte Menschen kommen. Auch, um in der Hoffnung auf einen Neuanfang Abschied zu nehmen. Danach war erst mal Zeit für die Galeristinnen Sabine Schultz und Friederike Bogunski, zu ihrer eigenen KunstGangart zurück zu finden. Der einst über der Galerie angebracht Schriftzug ÜberFluss lehnt nun 2013 in der Sonne an der Rückwand der Engpassvilla. „Wir haben das Jahr gut für uns genutzt. Der Moment für eine neue Ausstellung kam ganz von selbst auf uns zu“, so Sabine Schultz. Dieser Moment führte den einem breiten Publikum vorwiegend durch seine mit der Kettensäge grob ausgearbeiteten Holzskulpturen bekannten Maler und Bildhauer Peter Adler (Foto) an der Hand. Mit Adlers Entfernte Welten wird

das ÜberFluss-Rad nun wieder in Gang gesetzt. Zwei Werkgruppen bestimmen das Gesicht der Ausstellung: Landschaftsmalereien, entstanden in Zusammenhang mit Reisen der Künstlergruppe MANGAN und Holzskulpturen, vorwiegend einbaumähnliche Holzschiffe, die „Reisende“ zu tragen scheinen. „Mit Peter Adler haben wir einen Künstler, der auf so vielen Ebenen fantastische Grenzgänge absolviert“, begeistert sich Friederike Bogunski. Begleitet wird die am 29. Mai um 19.30 Uhr stattfindende Vernissage von einer Solo Performance des Komponisten KaiUwe Kohlschmidt. Nächstens soll die Engpassvilla jeweils dienstags und die beiden ersten Wochenenden des Monats für Besucher geöffnet werden. Ein überlegter Schritt und der Beginn einer Reise zurück sr zur Kunst.

Ausstellungsindex Mai 2013 Uhr) bis 17.06.

Anlaufend... Die Feinheit des Sehens » Meisterzeichnungen von W. Jähnig, Fotografische Porträts von E. Heinemann » Literaturhaus: 15.05. (Vernissage: 19 Uhr) bis 28.06. Ein Bild von einer Stadt » Fotoausstellung „Festung Magdeburg“ » City Carré: 07.05. bis 01.06. Entfernte Welten » Skulpturen und Malerei von Peter Adler (Seite 39) » Galerie überFLUSS: 29.05 (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 29.08. Europäische Impressionen » Collagen und Malerei von Cäcilia Meyer » Volksbad Buckau: 07.05. (Vernissage: 19 Uhr) bis 23.06. Folge deinem Herzen » Spielkunst von Dorethea Hertel (Seite 38) » dieHO-Galerie: ab 16.05. (Vernissage: 19 Uhr) Ingrid Müller-Kuberski & Jutta Harnisch » Malerei/Grafik/Textiles » Feuerwache: 16.05. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 14.06. In bed with Katy » Fotografien von Frank Piassek » Kavaliershaus Pietzpuhl: 10.05. (Vernissage: 19 kulturschwärmer

Kerstin und Marlies Horn » Fotografie » Feuerwache: 30.05. (Vernissage: 19.30) bis 15.07. Martin Schöbel » Objekte & Malerei » Kunstwerkstatt: 31.05. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 29.06. Mensch & Radom » Fotos » einewelt haus: ab 07.05. (Vernissage: 18 Uhr) sauerkraut & knacker » nick neils (Malerei, Texte) und rainer wunderlich (Fotografie) » Moritzhof: ab 08. Mai (Vernissage: 19 Uhr)

Der Mythos des Alltäglichen » Langzeitprojekt mit lebensgeschichtlichen Interviews von Uta Bittkau » Feuerwache: bis 10.05.

Stadtstreicher Graffiti » von Michael Braune » Galerie AM: ab 31.05. (Vernissage: 19.30 Uhr)

Der Regen. Der Fluss » Zeichnungen & Monotypien v. Christian Ulrich » Literaturhaus: bis 08.05.

Strukturbilder » Malerei von Kerstin Janßen » Flurgalerie Eisenbart: ab 07.05. (Vernissage: 19 Uhr)

Die Stadt im Wandel der Zeit » IBA-Shop: bis 12.05.

Thomas Ranft » Malerei & Grafik » Galerie Himmelreich: 14.05. (Vernissage: 19 Uhr) bis 07.06.

Auslaufend... Der Herbst der Dinge » Fotografien von Michael Zajontz » Moritzhof: bis 05.05.

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Endlos » Textiles von Elrid Metzkes » Galerie Himmelreich: bis 10.05. Es liegt noch Tau auf den Gräsern » Aquarelle und Lyrik von Karina Alig » Fabularium: bis 23.05. Farb- statt Feindbilder » Entwürfe zur farbigen Verwandlung der grauen Bunkerruinen in der Nor-

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mandie » MDR Landesfunkhaus: bis 26.05. Pepa Hristova, Laura Bielau, Tobias Zielony u.a. » Fotografien » Kloster/Kunstmuseum: bis 26.05. Rhythmus und Reihung Eine » Kalligrafie von Mareike Ortmann » Flurgalerie Eisenbart: 03.05. Sandra SteingrimsdottirBusk » Malerei » Feuerwache: bis 25.05. Schätze der Elb– und Saaleaue » Fotografien von Helmut Marx » Stadtbibliothek: bis 10.05. Visionen der Zwietracht » Malerei von Pawel Pisetzki » Kunstwerkstatt: bis 25.05.

Termine » 42

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» Kinder & Familie

05.13

Wenn Yvonne zur Edeltraud wird Es ist ein historisches Spiel mit Traditionscharakter: Bereits zum 17. Mal veranstaltet das Kulturhistorische Museum ab Mitte Mai das pädagogische Projekt Megedeborch. Hier können Kinder hautnah ins Mittelalter eintauchen. Sie bekommen historische Gewänder, Namen, Berufe und lernen so ganz nebenbei mehr über die Stadtgeschichte Magdeburgs.

W

enn die Kinder den Zeittunnel passiert haben, wird aus Yvonne eine Edeltraud und aus Fabian ein Hausmann. Ihre Handys, Uhren und alle andere Gegenstände der heutigen Zeit haben sie dann bereits abgegeben. Und auch ihre moderne Kleidung haben sie gegen historische Gewänder getauscht. Nun sind die Jungen und Mädchen ganz in Megedeborch angekommen. Bereits zum 17. Mal können Schüler an diesem historischen Spiel teilnehmen. In diesem Jahr wird im südlichen Innenhof des Kulturhistorischen Museum die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts nachgestellt. Wichmann von Seeburg, der 16. Bischof der Magdeburger Kirche, hat dabei seinen Auftritt. Die Kinder erleben die Besonderheiten vorstaatlicher Herrschaft. Diese äußert sich in verschiedenen Zeremonien und dem Verhalten der Herrscher und ihrer Untertanen. So erfahren die Kinder spielerisch von den Rechtsverbesserungen im Stadtrechtsprivileg von 1188 und den damit verbundenem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der alten Reichsstadt. Das Spiel soll so weit wie möglich an die historischen Begebenheiten angepasst werden. Die Häuser sind mit Lehm verputzt und vereinzelt ist Fachwerk zu sehen. Zu Essen gibt es hauptsächlich Hülsenfrüchte oder Gemüsesuppe. Und nicht zuletzt die Berufe der Kinder entsprechen der damaligen Zeit. Sie können dabei selbst entscheiden, ob sie lieber Soldat oder Töpferin werden wollen, lieber Novize oder Schmied. Dass bestimmte Berufe nur Männern oder nur Frauen vorbehalten waren, wird hierbei übrigens nicht so eng gesehen. Am Ende des Tages sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Handys, Fernseher und Computer vergessen haben und ganz im Mittelalter mit seinen manchmal rauen Sitten, aber dem Gefühl der Gemeinschaft angekommen sein. Ganz spielerisch soll die Lust der Kinder auf Geschichte und Kultur geweckt werden. Organisiert wird das museumspädagogische Projekt mit Unterstützung des Jobcenters Magdeburg und der gemeinnützigen Gesellschaft für Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung (AQB gGmbH). Somit ist das historische Spiel 40

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auch ein Angebot für Arbeitslose, wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt zu werden. Als zuvor ausgebildete Meister vermitteln sie den jungen Mägden und Knechten dann die mittelalterliche Lebensweise und lehren sie handwerkliche Fähigkeiten. Jeder der Mitarbeiter bekommt außerdem ein Drehbuch mit allen historischen Hintergrundinformationen und dem geplanten Spielablauf eines jeden Tages. Ab 14. Mai erleben die Teilnehmer dann Hofund Gerichtstage, Festkrönungen, Belagerungen, Markttage und auch Friedensverhandlungen. Täglich sind bis zu zwei Schulklassen vor Ort. Rund 50 Kinder, meist der 4. bis 5. Klasse, finden dann Platz auf dem Innenhof. Sogar in den Ferien kommen gerne Kinder vorbei. „Viele der Schülerinnen und Schüler sind bereits Stammgäste“, erklärt Karlheinz Kärgling vom Kulturhistorischen Museum. Bereits am 12. Mai, dem internationalen Museumstag, können auch Eltern und alle anderen Interessierten Megedeborch besuchen. Dann bleiben auch die Smartphones von Mama und Papa in der Tasche, und die Erwachsenen werden selbst maz zu mittelalterlich Mägden und Knechten... » Infos zur Anmeldung unter www.khm-magdeburg.de/javaMegedeborch und Tel.: 0391/5 40 35 01 Kunst » 38

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kulturschwärmer


Kinder & Familie

05.13

Magdeburg sucht Telemanns Kinder Ende April wurde der Startschuss für den Wettbewerb TelemannKIDS gegeben: Bis 06. Juni können sich Kinder und Jugendliche mit kreativen Projekten zu Telemann und seiner Zeit anmelden.

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eit fast zehn Jahren ist es eine Tradition der Telemann-Festtage, nicht nur im Sinne der Großen das Erbe Telemanns zu pflegen, sondern auch für die Kleinen, sprich: SchülerInnen musikalische Angebote zu schaffen. Dazu gehört vor allem das Projekt Telemann für Schüler, welches sich zu den 2012er-Festtagen mit Telemanns Don-QuichotteKompositionen beschäftigte und an dem ca. 1.900 Schüler beteiligt waren. Die daraus entstandene Kinderhörspiel- und Musik-CD wurde Ende April vorgestellt. Gleichzeitig wurde zur CD-Präsentation der Startschuss für ein weiteres Telemann-SchülerProjekt gegeben: Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren sind aufgerufen, am Wettbewerb TelemannKIDS teilzunehmen. Wobei nicht unbedingt

komponiert oder musiziert werden muss: Im Mittelpunkt steht „nur“ die kreative Auseinandersetzung mit Telemann und seiner Zeit, welche am 06. Juli im Gesellschaftshaus präsentiert werden soll. Zu gewinnen gibt es übrigens Geldpreise von insgesamt 2.000 Euro, Anmeldeschluss ist der 06. Juni. avb » Infos unter www.telemann.org/telemannkids

Familienindex Mai 2013 Kreatives... Atelierexkursion in Buckau für Familien » Anm.: 0391-6213887 » JKT: 07.05.

FrühStück: Schneewittchen » Schauspieler erzählen und spielen Märchen, ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » SH: 12.05.

FerienKunstWerkstatt » ab 8 Jahren » JKT: 13.-16.05.

Gegenklänge [Premiere] » Theaterkinderclub, ab 8 Jahren » OH: 24., 26., 29., 30.05.

Ganz in Familie » mit Musik und Mitmach-Aktionen » Elbauenpark: 01.05.

Hexenfee » theater marameo » MH: 05., 26.05.

Internationaler Museumstag und Familientag » Technikmuseum: 12.05. Internationaler Museumstag » offenes Kinderatelier » KM: 12.05.

Immer dieser Michel » Sonntagstheater » KFE: 05.05. Kinderzirkus » Musikgeschichte für Blechbläserquintett und Erzähler ab 5 Jahren » OH: 05.05.

KinderKunstKlassen » ab 4 Jahren » JKT: 06., 08., 22., 27., 29.05.

Kleine Geschichten von Großwerden » Puppenspiel ab 3 Jahren » PT: 22.-24.05.

Kunst mit Kindern » ab 6 Jahren » KM: 08.05.

Lina und das Traumfängerchen » Tanzmärchen ab 4 » OH: 05., 20.05.

Sonntagswerkstatt „Alles grün…“ » Anm. unter: 03916213887 » JKT: 26.05.

Odysseus » Puppenspiel ab 9 Jahren » PT: 07., 08., 28., 29.05.

Zeichen-Wochenendkurs » Zoo: 03.-05.05.

Theatralisches...

Musikalisches...

Der kleine Angsthase » Puppenspiel ab 3 » PT: 16., 17.05. Die Schildkröte hat Geburtstag » Puppenspiel ab 3 » PT: 02., 03.05. Ehrlichkeit und Macht und Lüge » ab 8 Jahren » OH: 03., 05., 31.05. Eine Reise » der dritte Teil der König Otto I. Trilogie, Arcanum Marionettentheater unterwegs » 39108 Weinhandlung & Bistro: 25.05.

kulturschwärmer

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen [Premiere] » Puppenspiel ab 6 Jahren » PT: 11., 12., 20.-24.05.

4. Magdeburger Taschenlampenkonzert » mit der Band Rumpelstil » Elbauenpark: 09.05. Die Zauberflöte für Kinder » AMO: 03.05. Kinderkonzert „5 Jahre neue Domorgel“ » S. Prokofjew „Peter und der Wolf“ » Dom: 25.05. Musikalische Früherziehung für Kinder » ewh: 18., 25.05.

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sion » Feuerwache: 29.05.

Filmisches... Das hässliche Entlein & Ich » Animations-Komödie, D/F/IRL/DK 2006 » MH: 05., 11., 19., 25.05. Der Mondmann » Animationsfilm, F/IR/D 2012 » MH: 04., 12., 18., 26.05. Epic – Verborgenes Königreich » Animations-Abenteuer, USA 2013 » CS & CM: ab 16.05.

Großeltern und Enkel » Ferienangebot für Kinder ab 6 » KM: 23.05. Kinderartikelbörse » Familienhaus: 11., 18., 25.05. Was krabbelt auf der Wiese… » Großelterntag, ab 4 Jahre, Anm.: 6213887 » JKT: 13.05.

Und sonst...

Hanni & Nanni 3 » Familienfilm, D 2012 » CS & CM: 05.05., ab 09.05.

Bilderbuchsonntag » für die ganze Familie » Stadtbibliothek: 12.05.

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monate (jeweils dienstags 10.30 Uhr) » MH: 07.05. (Un Amor - Eine Liebe fürs Leben), 14.05. (Rendezvous in Belgrad), 21.05. (Der Tag wird kommen), 28.05. (Der unglaubliche Burt Wonderstone)

Familienfest zum Herrentag » u.a. mit Konzerten sowie Hüpfburg, Hindernisparcour und Kinderaktionen » Stadtpark: 09.05.

Sport & Spiel...

Frühlingsfest im Herrenkrug » mit Musik, Kindeprogramm, Kaffee und Kuchen » Vitopia: 01.05. Kinder-und Familienfest der EMMA » Schellheimerplatz: 25.05.

11. ElbeBrückenLauf für Kinder » Infos: www.magdeburgerlaufkultur.de » Start: HeinrichHeineWeg: 05.05.

Museum für Junioren » Zu jedem Schloss ein passender Schlüssel? Sicherheitstechnik im Mittelalter » Kulturhistorisches Museum: 08.05.

Indianertag » Elbauenpark: 26.05.

Tag der offenen Tür im Gröninger Bad » mit Kindergeschichten, Song- und Videoworkshop (Seite 6) » Gröninger Bad: 25.05.

Warum will die Zwiebel den Spargel nicht heiraten? » Geschichten und Spiele im Rahmen der 2. Polnischen Kulturtage (Seite 6) » KFE: 04.05.

Für Eltern... Elternfrühstück » Familienhaus: 16., 23., 30.05. Elterstammtisch » Thema: Inklu-

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Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 42. Abkürzungslegende » CM (Cinemaxx), ewh (einewelt haus), JKT (Jugendkunstschule Thiem20), KFE (Kinder- und Familienzentrum Emma), KM (Kloster/ Kunstmuseum), MH (Moritzhof), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), SH (Schauspielhaus)

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» Termine

Highlights & Freikarten im Mai

Club der toten Dichter: Friedrich Schiller neu vertont Literaturkonzert

2005 gründete der Musiker Reinhardt Repke den Club der toten Dichter. Die Idee und das Konzept waren dabei so simpel wie bestechend: Man nehme einen großen, leicht angestaubten Dichter der deutschen Lyrik, kitzelt mit einer Band musikalisch die zeitlosen und modernen Nuancen der Werke heraus und lässt gestandene Sänger den Poeten gesangstechnisch neu vertonen. Nach Heine, Busch und Rilke kommt nun Schiller auf die Bühne. Das Programm Freude schöner Götterfunken ist am 05. Mai live in der Festung Mark zu hören (Seite 34).

Kulturtage

Zum zweiten Mal laden die Deutsch-Polnische Gesellschaft SachsenAnhalts und der ARTist! e.V. zu Kultura Polska! - den deutsch-polnischen Kulturtagen in Magdeburg ein. Vom 01. bis 08. Mai wird auf kulturell-informative Weise das östliche Nachbarland der Landeshauptstadt näher gebracht. Konzerte, Ausstellungen, Kinofilme und Vorträge widmen sich an verschiedenen Orten von der Universität über das einewelt haus bis zum Moritzhof der polnischen Kultur (Seite 6).

Konzert

Der Musiker, Autor, Kabarettist und Schauspieler, der den Schalk im Nacken ganz fest implantiert hat, wird persönlich: Im Rainaldgrebekonzert will Herr Grebe zurück auf Anfang, ganz allein, ohne Kapelle der Versöhnung. Um sich selbst und dem Publikum die Frage zu beantworten: Wer bin ich, woher komme ich, was macht mich aus? Dass Rainald Grebe dafür sogar angeblich Ahnenforschung bis ins 18. Jahrhundert betrieben hat, wird er am 21. Mai im Opernhaus zeigen (Seite 32).

Bühne

Die Kunst des negativen Denkens, die „Feelbad-Komödie“ des norwegischen Regisseurs und Autors Bård Breien, zeigt die Lust an der Negation und der Inkorrektheit. Ausgezeichnet mit mehreren Filmpreisen sorgte sie 2008 auch international für Furore. Das Stück in der Inszenierung von Jan Jochymski ist ab 24. Mai im Schauspielhaus ein fröhlich-böser Affront in Richtung aller, die mit Friede-Freude-Eierkuchen-Rhetorik die Welt so rosigbunt malen wollen, wie sie leider niemals war (Seite 22).

Freikarten 05.2013

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Martin Rühmann/Feuerwache/03.05. 2x1 *** Tanz in den Gewölben/Festung Mark/04.05. 2x2 *** Agnieszka Hekiert E-Jazz Quartett/ Moritzhof/05.05. 2x1 *** Club der toten Dichter/Festung Mark/05.05. 2x1 *** Kugelblitze: Kehrseiten/Zwickmühle/07.05. 2x2 *** Tanzbegegnungen/Schauspielhaus/09.05. 1x2 *** Polkaholix/Feuerwache/10.05. 2x1 *** Der König von Harlem/Schauspielhaus/10.05. 1x2 *** Spectaculum: Eröffnungskonzert mit Cultus Ferox/Festung Mark/16.05. 2x2 *** Spectaculum: Nacht der tausend Feuer/Festung Mark/17.05. 2x2 *** Tristan und Isolde/Opernhaus/19.05. 1x2 *** Shantel/Moritzhof/21.05. 2x2 *** Corinne Duarre und Hot Club/Feuerwache/24.05. 2x1 *** Lara Bello/Volksbad Buckau/24.05. 2x1 *** Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen/Moritzhof/25.05. 2x1 *** 5. Nordlichtklub/blue note/25.05. 1x2 *** Strom & Wasser feat. The Refugees/Festung Mark/26.05. 2x2 *** Die 3 von der Zankstelle/Zwickmühle/29.05. 2x2 *** Monkey Cup Dress/ Volksbad Buckau/30.05. 2x1 *** Die Kunst des negativen Denkens/Schauspielhaus/31.05. 1x2 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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01 Tag der Arbeit

Lesungstipp Die Mitbegrün-

der und Betreiber des Clubs der Polnischen Versager – Adam Gusowski und Piotr Mordel (Foto) – enthüllen heute zur Eröffnung der Deutsch-Polnischen Kulturtage Kultura Polska auf dem Moritzhof in ihrer schizonationalen Lesesow ihren Blick auf die Polen, die Deutschen und die deutsch-polnischen Ressentiments (Seite 06).

Bühne & Theater 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Vergißmeinnicht - Eine Rede an den Kleinen Mann; Theater an der Angel 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll (Voraufführung); Zwickmühle

02 Donnerstag

Konzerttipp Zum heutigen

(Feier-)Tag der Arbeit laden Foyal zum Seele-baumelnlassen-und-Tanz-Konzert in die Vitopia (Herrenkrug 2) ein. Zum Repertiore des Quintetts gehören neben Klezmer mittlerweile auch die Musikkultur des Balkan, der Roma und die bretonische und irische Volksmusik. Und wer heute keine Zeit für einen Abstecher in den Herrenkrug findet, kann Foyal am 19. Mai auch im Schauspielhaus live erleben.

Literatur & Lesung 20.00 Der Club der Polnischen Versager & Die schizonationale Lese-Show, Lesung im Rahmen von Kultura Polska; Moritzhof

Musik & Konzerte 19.00 Foyal, Klezmer und Weltmusik; Vitopia 19.30 Nun strahlt der Mai den Herzen mit dem Neuen Magdeburger Kammerchor, Werke von der Renaissance bis zur Romantik, sowie traditionelle Spirituals; Forum Gestaltung 20.30 Mr Trief, support: Xnorkle, Experimental Jazz Rock und Bluesdisco/Soulpunk; blue note

Film & Kino 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 Iron Man 3, Vorpremiere; Cinestar 20.00 Hannah Arendt; Moritzhof

Nachtleben & Gastro Stadtleben & Sport 08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 09.00 Staudenmarkt; Zoo 10.00 Maifest, mit Vergnügungspark; Stadtpark 15.00 SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt, Handball-Bundesliga; GETEC-Arena 19.00 Regenbogencafé & Sprechzeit; LSVD 19.00 Heilsames Tanzen; Akademie für LebensArchitektur

Vortrag & Führung 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater kulturschwärmer

19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Open Mic Night - Handmade Music & Stand Up Comedy; NachDenker 20.00 Cocktail Night; Dom Sikara 20.00 Deepkantine; Deep 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 10.00 Ganz in Familie, mit Musik und Mit-Mach-Aktionen; Elbauenpark 14.00 Frühlingsfest im Herrenkrug – mit Musik, Kindeprogramm, Kaffee und Kuchen, bis 18 Uhr; Vitopia

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Bühnentipp Ausgezeichnet

mit dem Prix Pantheon, dem Kabarettpreis „Tegtmeiers Erben“ und dem deutschen Comedy Preis präsentiert Carolin Kebekus heute im Alten Theater ihr erstes Soloprogramm: PussyTerror! Denn auch Gosse kann intelligent & sexy sein.

Bühne & Theater 15.30 Kinder und Jugendjahre von Ludwig Philippson; Volksbad Buckau 19.30 Goetz/Hengstmann: Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Carolin Kebekus: Pussy Terror; Altes Theater 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll [Premiere]; Zwickmühle 21.30 Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren; Puppentheater

Stadtleben & Sport 10.00 Eurocamp, Auftaktveranstaltung, Europawoche 2013; Rathaus 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 15.00 Zimmerpflanzenberatung; Gruson Gewächshäuser 15.30 Senioren-Kaffee und Musik; Familienhaus 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 1. FC Magdeburg – Berliner Athletik Klub, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio in der Zielitzer Straße

Vortrag & Führung 10.00 Wir sind Thema.Europa, Europawoche 2013; einewelt haus 11.00 Polen und Deutschland, Vortrag zur regionalen Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Zusammenarbeit in Europa am Beispiel der Partnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und der polnischen Region Masowien (Kultura Polska); Otto-von-Guericke Universität (Geb. 40B-140) 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 19.00 Von der Elbe zur Saale – Der Südflügel des Mittellandkanals, Anm.: 5354770; Volkshochschule 19.00 Vollbeschäftigt - das neue deutsche Jobwunder; Kath. Studentengemeinde St. Augustinus 19.30 Magdeburger Frühdrucke und Präsentation des Katalogs; Stadtbibliothek

Literatur & Lesung 19.30 „Der Mythos des Alltäglichen“ Ein Langzeitprojekt mit lebensgeschichtlichen, Interviews von Uta Bittkau, Eine Lesung aus Interviewprotokollen; Feuerwache

01. 02. 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Film & Kino

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17.30 Die Jagd; Studiokino 18.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 18.30 Die Lebenden, Preview, im Rahmen von Kultura Polska; Moritzhof 19.00 Indian Dreams; Moritzhof 20.00 The Best Offer; Studiokino 20.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof 20.30 Die Lebenden, Preview, im Rahmen von Kultura Polska; Moritzhof

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Nachtleben & Gastro

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19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 20.00 Rockstone Reggae Night; Deep 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 18.45 Polnisch – wie klingt die Sprache eigentlich?, Sprachkurs (Kultura Polska); Hegel-Gymnasium

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus 15.00 Russisch für Kinder als Muttersprache; einewelt haus Kinder » 40

Adressen » 66

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03 Freitag

04 Sonnabend

01 02 03. 04. 05. 06 07 08 09 10 11

Konzerttipp Mit Christina Lux (Foto) und Kerstin Blodig treffen heute im Volksbad Buckau zwei Ausnahmekünstlerinnen aus verschiedenen musikalischen Welten aufeinander. Skandinavische Klänge und AcousticSoulFolk verbinden sich zu einem bezaubernden Ganzen.

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Bühne & Theater

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19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango - klare Sicht voraus; Theaterschiff 19.30 Tanzbegegnungen 3 (Premiere); Schauspielhaus 19.30 Die Fraktion; Schauspielhaus 19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 DinnerKrimi „Der letzte Schrei!“ (Spielortpremiere); Maritim Hotel 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof 21.30 Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren; Puppentheater

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Bühnentipp Aus Anlass des

80. Jahrestages der „Machtergreifung“ durch die Nazis inszienierte Kai Ivo Baulitz Die Fraktion. Die experimentelle politische Komödie ist heute im Schauspielhaus zu sehen.

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt 18.00 Polnischer Nationalfeiertag: Tag der Verfassung von 1791, Vortrag (Kultura Polska); einewelt haus 20.00 Nachtwächter-Führung; Treff: Tourist-Information

Literatur & Lesung

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17.30 Poetry-Slamshow in der Kulturstraßenbahn, mit David Gerhold und Mars Behrens (auch 19.30 Uhr); Start: Haltestelle Opernhaus

Musik & Konzerte Stadtleben & Sport 10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 20 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt; Theater in der Grünen Zitadelle

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 15.00 Koji Kamoji in Magdeburg „ścieżką ogrodu - Durch den Garten“, Ausstellungsführung (Kultura Polska); Kloster/Kunstmuseum 18.00 Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache

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Vorgänge » 06

Kino » 16

stilsicheren Mischung aus Folk, Country und Pop hat das Kölner Duo Mrs. Greenbird im letzten Jahr die X-Factor-Jury nebst Publikum restlos begeistert. Heute präsentieren beide ihr Erfolgsalbum Shooting Stars & Fairy Tales im Alten Theater.

17.30 Die Jagd; Studiokino 18.00 Indian Dreams; Moritzhof 19.00 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 20.00 Heute bin ich blond, anschl. Filmgespräch mit Regisseur Marc Rothemund (angefragt); Studiokino 20.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 21.00 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

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Konzerttipp Tango und

Konzerttipp Mit ihrer

20.00 Jan Plewka: …singt Rio Reiser; Moritzhof 20.00 Martin Rühmann Trio: ...nach diesen langen Winternächten; Feuerwache 20.00 Mrs. Greenbird: Shooting Stars & Fairy Tales; Altes Theater 20.00 Manuel Richter; Hegel-Bierbar 20.00 Doc-Hape-Z; Moll‘s Laden 20.00 Christina Lux & Kerstin Blodig; Volksbad Buckau 20.30 Big Frog Night, live: The Skystones; Le Frog

Film & Kino 17.00 Hannah Arendt; Moritzhof Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

17.00 Die Griechische Küche neu entdecken, Gemeinsam kochen und genießen, Anm.: 5354770; Volkshochschule 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides; Flowerpower 20.00 Ü-40-Party; Gesellschaftshaus 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Loungeabend; Cocktailbar One 20.00 Deep Beats; Deep 21.00 First Class; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Cocktail Night; Ballhaus 22.00 Thx God it‘s Friday; Prinzzclub 23.00 Bluelines mit Bugs & Guppy Groove; Feuerwache

Folklore, tiefgehende Songwriterpoesie, nationaler Rock – all diese Stile haben ihre Spuren, auf spanisch huellas, in der Musik von Lily Dahab hinterlassen. Heute verbindet die gebürtige Argentinierin diese auf Moritzhof mit den Einflüssen europäischer Musik und dem Jazz.

Bühne & Theater 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Der König von Harlem (El Rey de Harlem) [Einblick: 19 Uhr]; Schauspielhaus 19.30 Maria Stuart (Einblick 19 Uhr), zum letzten Mal; Opernhaus 19.30 Compagnie Magdeburg 09: Daddeldu und Daddelich; Feuerwache 19.30 Frank Hengstmann: Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kabarettbundesliga, heute: Sascha Bendiks vs. Onkel Fisch; Theater in der Grünen Zitadelle 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof 21.30 Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren; Puppentheater

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 10.00 Stillgruppe; Kinder- und Familienzentrum Emma 14.30 Russisch für Kinder als Fremdsprache (ab 15 Uhr Muttersprachkurs); einewelt haus 15.00 Zeichen-Wochenendkurs; Zoo 17.00 Die Zauberflöte für Kinder; AMO 19.30 Ehrlichkeit und Macht und Lüge; Opernhaus Kunst » 38

Kinder » 40

Stadtleben & Sport 06.00 Fuß-Wallfahrt Marienborn; St. Petri Kirche 10.00 Frühlingsflohmarkt, bis 15 Uhr; Leiterstraße 10.00 5. Magdeburger Festungstage, Ausstellungen, Führungen, Lagerleben, Kinderprogramm, Musik u.v.m.; Festung Mark

Adressen » 66

kulturschwärmer


...Sonnabend

05 Sonntag Film & Kino

Konzerttipp Mit einem son-

nigen musikalischen Gemüt und einem Faible für die französische Sprache erspielten sich Les Soleils in den vergangenen zehn Jahren eine treue Fangemeinde. Heute stellt das Trio zum Jubiläumskonzert seine neues Album La bonne heure live im Restaurant L~BE vor.

10.00 Schachmatinee mit dem Stadtschachverband Magdeburg; Stadtbibliothek 11.00 15. Magdeburger TattooExpo; Messe Magdeburg 13.30 1. FC Magdeburg – Optik Rathenow; MDCC-Arena 15.00 Deutschland - Slowenien, Handball Länderspiel; GETEC-Arena 17.00 Europa spüren, schmecken und erleben!, zu Gast in Polen (Kultura Polska); einewelt haus

Vortrag & Führung 10.00 Geführte Tour mit dem E-Bike, Little John Bikes; Alter Markt 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 14.00 Die Magdeburger Zeit des Marschalls Pilsudski – Gründers der II Polnischen Republik, Vortrag (Kultura Polska); Kinder& Familienzentrum EMMA 15.00 Ottersleben – Führung durch die St. Stephanie-Kirche, Anm.: 5354770; Volkshochschule 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Leiterstraße/Faunbrunnen

Musik & Konzerte 15.00 Frühlingskonzert mit dem Polizeichor Magdeburg e. V.; AMO 16.00 Jubiläumskonzert: 10 Jahre Les Soleils, mit CDRelease; Restaurant L~BE 19.00 „In Sachsen gewachsen“ – Lene Voigt, musikalisches Portrait; Schloss Hohenerxleben 19.30 Orgelmusik mit Arvid Gast; Kloster 20.00 Lily Dahab: Huellas; Moritzhof 20.00 T&T Wollner und The Beatles; Feuerwache 20.30 Stars‘n‘Strings; blue note 21.00 Solemn League, Punkrock; Café Central kulturschwärmer

15.30 Heute bin ich blond; Studiokino 16.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 17.00 Hannah Arendt; Moritzhof 17.30 The Best Offer; Studiokino 18.00 Indian Dreams; Moritzhof 19.00 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 20.00 Die Jagd; Studiokino 20.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 21.00 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 14.00 Malle Party Marathon, u.a. mit Markus Becker, Buddy, Loona, die Ludolfs, Ina Colada und Mallorca-Ikone Mickie Krause; Stadtpark 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 L‘Opportuniste – querbeat von 6t`s, garage, mod bis power pop; NachDenker 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 DJ Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar One 20.00 Ü30-Party; Moll‘s Laden 20.00 Progressive Night; Deep 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Saturday Night Party; Ballhaus 21.30 Nachtschicht: PingPongFrühlingsparty mit Dj Sir-Dance-a-lot; Schauspielhaus 22.00 Tanz in den Gewölben; Festung Mark 22.00 Buckau Bumms; Kunstkantine 22.00 Our Disco is louder than yours mit Moonbootica; Prinzzclub 22.00 The new Dark Saturday; Factory 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Zeichen-Wochenendkurs; Zoo 10.00 Englisch für Kleinkinder; einewelt haus 10.00 Was? Wieso? Warum?, Geschichten und Spiele aus Polen für Kinder bis 8 Jahren (Kultura Polska); Kinder- & Familienzentrum EMMA 14.30 Lina und das Traumfängerchen (auch 16.30 Uhr); Opernhaus 15.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof

Dichtertipp Man nehme:

Einmal Liebeskummer, einmal klassische romantische deutsche Gedichte, eine Gitarre, später noch eine Band und garniert das ganze mit anspruchsvollem Singer/Songwriter-Pop. Fertig ist der Club der toten Dichter, der heute in der Festung Mark mit Dirk Darmstädter als Gastsänger die Werke von Friedrich Schiller neu vertont (Seite 34).

Bühne & Theater 17.00 Frank Hengstmann: Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Kiss me, Kate; Opernhaus 19.00 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntagsflohmarkt (bis 13 Uhr); Otto-von-Guericke Universität 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz (bis 17 Uhr); Stadthalle 09.30 Sprachkurs des DeutschVietnamesischen Freundschaftsvereines; einewelt haus 10.00 11. Elbe-BrückenLauf, Infos: www.magdeburger-laufkultur.de; Start: Heinrich-Heine-Weg 10.00 11. Elberadeltag; Mückenwirt 11.00 5. Magdeburger Festungstage, Ausstellungen, Führungen, Lagerleben, Kinderprogramm, Musik u.v.m.; Festung Mark 12.00 15. Magdeburger TattooExpo; Messe Magdeburg 16.00 Speeddating (Altersgruppe 24-36, 18 Uhr: Altersgruppe 36-48); Mausefalle 19.00 Skatturnier um den KSG-Wanderpokal; Kath. Studentengemeinde St. Augustinus

Kunst & Ausstellung 11.00 Techniktag „60 Jahre Hochschule und Otto von Guericke Universität Magdeburg“, mit Vorträgen; Technikmuseum

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...Sonntag

06 Montag

01 02 03 04 05. 06. 07. 08 09 10 11 12 13 14

Bühnentipp Aus den Filmen

der legendären Olsenbande haben die Rostocker Schauspieler Dirk Donat und Peter Grüning einen rasanten Theatercoup für die Bühne geschrieben. Und man kann davon ausgehen, dass Egon auch heute im Schauspielhaus wieder einen Plan hat.

15.00 Führung in der Ausstellung Koji Kamoji; Kloster/ Kunstmuseum

15

Vortrag & Führung

16

10.00 Romantik erleben, geführte Radtour vom Bahnhof; Buckau 10.00 Rund um Magdeburg, geführte Radtour, auch 14 Uhr; Mückenwirt 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15 Uhr); Puppentheater 12.00 Magdeburger Festungsanlagen, geführte Radtour; Mückenwirt

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Musik & Konzerte 11.00 6. Kammerkonzert; Schauspielhaus 11.00 Agnieszka Hekiert E-Jazz Quartet: Stories, Jazz-Matinee im Rahmen von Kultura Polska; Moritzhof 14.00 Orgelspaziergang mit Arvid Gast, Matthias Mück und Barry Jordan, 15 Uhr: Kathedrale St. Sebastian, 16 Uhr: Dom; Kloster 17.00 Frühlingskonzert des Magdeburger Knabenchors; Nicolaikirche 20.00 Club der toten Dichter - Friedrich Schiller neu vertont; Festung Mark

Film & Kino 15.30 Die Jagd; Studiokino 16.00 Hannah Arendt; Moritzhof 17.00 Frohes Schaffen; Moritzhof

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spaziergang, der unter dem Titel Die heitere Orgel II steht, laden heute die Organisten Arvid Gast (Foto), Matthias Mück und Barry Jordan in das Kloster Unser Lieben Frauen, in die Kathedrale St. Sebastian und in den Dom ein.

17.30 Heute bin ich blond; Studiokino 18.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 19.00 Indian Dreams; Moritzhof 19.30 Django Unchained; Moritzhof 20.00 The Best Offer; Studiokino 20.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 12.00 Holi 2013, Fest der Farben, Ausweichtermine bei schlechtem Wetter: 12. oder 26.05., bis 22 Uhr; Wiese an der Stadtparkstraße 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie

30 31

Musiktipp Zum vierten Orgel-

Vorgänge » 06

Kino » 16

09.30 11. Elbe-Brücken-Lauf für Kinder; Start: Heinrich-HeineWeg 10.00 Hexenfee, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 10.00 Zeichen-Wochenendkurs; Zoo 10.30 Stefan Spitzer: Immer dieser Michel, Sonntagstheater; Kinder- und Familienzentrum Emma 11.00 Kinderzirkus, Musikgeschichte für Blechbläserquintett und Erzähler; Opernhaus 14.00 KlexXi-Sause mit Spiel & Spaß, 15 Uhr Film: Hanni & Nanni 3; Cinemaxx 14.00 Das hässliche Entlein & Ich, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Die Schildkröte hat Geburtstag (auch 16.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 15.30 Hanni & Nanni 3 , Filmpreview; Cinestar 18.00 Ehrlichkeit und Macht und Lüge; Opernhaus Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kabaretttipp Pünktlich zum

75. von Rainer Basedow (links) haben sich die Zwickmüller Marion Bach und Hans-Günther Pölitz nochmal das 1999er-MDR Format Die 3 von der Zankstelle vorgenommen und spielen es als Bühnenversion heute in der Zwickmühle (Seite 24).

Bühne & Theater 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 14.30 Senioren-Spiel-Montag; Familienhaus 17.00 Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 17.30 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 18.30 Ehe oder Partnerschaft aus - Wer übernimmt Vermögen, Schulden, Haus?, Vortrag von RA Olivia Goldschmidt, anschl. Fragestunde; Katharinenhaus 19.00 5 Jahre Städtepartnerschaft Magdeburg-Radom - Künstler im Dialog, Musik, Film und Gespräche, im Rahmen der Polnischen Kulturtage; Forum Gestaltung 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur

Filmtipp Keine Frage: Taran-

tinos erster richtiger Western Django unchained ist schon jetzt der Kinofilm des Jahres 2013. Was nicht nur am Regisseur selbst und seiner Abrechnung mit der Sklaverei in den USA liegt, sondern auch am oscarprämierten Christoph Waltz. Heute ist der Film nochmal auf dem Moritzhof zu sehen.

Film & Kino 17.30 Die Jagd; Studiokino 18.15 Hannah Arendt; Moritzhof 19.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: Freier Fall; Studiokino 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache 20.00 Herbstsalon 2013 – Gesprächsrunde mit Radomer Künstlern, in Vorbereitung der Ausstellung im Landesfunkhaus (Kultura Polska); Forum Gestaltung

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 17.00 Magdeburger Stadtrecht – Grundlage für Europa, Vortrag über Polens Bedeutung für die Verbreitung des Magdeburger Rechts in Europa (Kultura Polska); Altes Rathaus 18.30 Deutschland und Polen gemeinsam in Europa, Vortrag (Kultura Polska); Bildungshaus Ottersleben Kunst » 38

Kinder » 40

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Directions of Music Open Decks; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlassen ab 4 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag; einewelt haus

Adressen » 66

kulturschwärmer


07 Dienstag

Comedytipp Was macht man Lesungstipp Nach dem

„Kindheitsroman“, dem „Jugendroman“ und „Liebesroman“ folgt jetzt Gerhard Henschels nächster Streich: Sein Protagonist Martin Schlosser bricht vom Meppen der alten BRD in die weite Welt zu großen Abenteuern auf. Heute zu hören vom Autor persönlich in der Stadtbibliothek.

Bühne & Theater 10.00 Superheld – Wer bin ich und wenn ja, was kann ich?; Schauspielhaus 18.00 lachen ohne geld zu Timm Thaler, TRIO-Fortbildung mit Vortrag zum Thema und Öffentliche Probe; Puppentheater 19.30 Nathan der Weise; Schauspielhaus 20.00 Comedy Lounge, diesmal mit: Dem Tod, Marcel Exner & Sebastian Nitsch, moderiert von Vicki Vomit; Festung Mark 20.00 Die Kugelblitze: Kehrseiten [Premiere]; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 und 18 Uhr); einewelt haus 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg; Altes Rathaus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs der DeutschItalienischen Gesellschaft; einewelt haus 18.00 Radomer Abend - Jubiläumsfeier anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft Magdeburg – Radom, Europawoche 2013; einewelt haus 19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 15.00 Seniorenakademie: Führung in der Ausstellung „Darüber lacht die Republik“; Kulturhistorisches Museum kulturschwärmer

mit einem Studienabschluss in Soziologie? Entweder man fährt Taxi oder man macht Comedy. Für letzteres hat sich Marcel Exner (Foto) entschieden und ist heute zusammen mit Dem Tod (!) und Sebastian Nitsch zur Comedylounge in der Festung Mark zu erleben. Wie immer präsentiert von Vicky Vomit.

17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Radomer Abend anlässlich des 5. Jahrestages der Städtepartnerschaft, Vernissage der Fotoausstellungen „Mensch“ & „Radom“, Live-Musik der JazzGroup Swartet & kulinarische Spezialitäten aus Radom (Kultura Polska); einewelt haus 19.00 Strukturbilder - Kreative Malerei von Kerstin Janßen; Flurgalerie Eisenbart 19.00 Vernissage: „Europäische Impressionen“, Collagen und Malereivon Cäcilia Meyer; Volksbad Buckau

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Mit dem Kreuzfahrtschiff vom Nordkap zurück nach Bremerhaven; Urania 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle Magdeburg 17.00 200 Jahre Geschichte französischer Besetzungszeit der Stadt Magdeburg – „Gast oder Last“, Europawoche 2013; einewelt haus

Literatur & Lesung 19.00 Antikapitalistischer Lesekreis; Otto-von-Guericke Universität 19.00 Ralph-J. Reipsch: Ein seltener Telemann-Druck. Das Magdeburger Exemplar der Pariser Quartette; Literaturhaus 19.30 Gerhard Henschel liest Abenteuerroman ; Stadtbibliothek

Musik & Konzerte 20.00 Roger Whittaker; GETEC-Arena

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...Dienstag 01

Film & Kino

02

17.30 Die Jagd; Studiokino 18.15 Hannah Arendt; Moritzhof 19.00 Indian Dreams; Moritzhof 20.00 Heute bin ich blond; Studiokino 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

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Nachtleben & Gastro

11

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 20.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Jam Session; Jakelwood 22.00 Oldie-Disco; Baracke

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08 Mittwoch

Literaturtipp Heil Coca Cola! - Zur heutigen Nachtschicht im Schauspielhaus nähern sich drei Frauen (Marlène Meyer-Dunker, Carlotta von Haebler und Iris Albrecht) aus unterschiedlichen Jahrgängen (`91, `79, `67) den Texten von Heiner Müller (Foto) in einer szenischen Lesung mit Musik und Film.

Kinotipp Besonders die

Bühne & Theater

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 19.00 Vernissage: sauerkraut & knacker, nick neils (Malerei, Texte) und rainer wunderlich (Fotografie); Moritzhof

10.00 Superheld – Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? (auch 19.30 Uhr); Schauspielhaus 19.30 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull; Schauspielhaus 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die Kugelblitze: Kehrseiten; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

24

Stadtleben & Sport

25

08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Deutschjüdische Literatur für Zuwanderer und Einheimische; einewelt haus 10.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 16.00 Europas Zukunft braucht Erinnerung - 8. Mai 1945, Gedenken, Europawoche 2013; Nordpark 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 16.30 Vom Konvent zum Konzept – Kultur in Sachsen-Anhalt, ein Werkstattgespräch über die Ergebnisse des Kulturkonventes in Sachsen-Anhalt mit der SPW-Landtagsfraktion; Forum Gestaltung 18.00 Wochentreffen der Integrationshilfe; einewelt haus 19.00 Regenbogencafé & Sprechzeit der Geschäftsstelle; LSVD 19.00 Heilsames Tanzen; Akademie für LebensArchitektur

26 27 28 29 30

Bildung & Wissen

31

17.00 Maschinen, Menschen - Maschinenmenschen?, Überblicksvortrag zur CompanionTechnologie, G40, R238; Otto-von-Guericke Universität

Kinder & Familie 09.00 Odysseus (auch 11 Uhr), ab 9 Jahren; Puppentheater 09.30 Sch(w)atztreff - Projekt ver-rückte Zeiten, Anm.: 99000099; Familienhaus 10.30 Kinderwagenkino: Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu für Kinder; einewelt haus 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus 16.30 Atelierexkursion in Buckau für Familien: Kunst und Künstler erleben, später selbst gestalten mit Papier, Anm.: 6213887; THIEM20

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause – für den kleinen Kunst-Hunger zwischen den Sonntagen; Kloster/ Kunstmuseum 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Trekkies dürften sich auf den heutigen Abend im Cinemaxx oder Cinestar freuen: Star Trek Into Darkness, der zwölfte Film aus dem Roddenberry-Universum, wird als Preview gezeigt. Und wieder mal muss Cpt. Kirk die Welt retten...

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 14.00 Was tun, wenn der Pflegefall eintritt ?; ASZ Zetkinstr. 17 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 16.30 Magdeburger Stadtrecht, Anm.: 5354770; Volkshochschule 17.00 Auf den Spuren von Guericke in Polen, Vortrag: ...ein Reisebericht aus Krakau (Kultura Polska); Lukasklause 17.30 Fachgruppe Paläontologie: Fossile Hai-Kapseln; Museum für Naturkunde 19.30 Multimediale Reisereportage: Indien - Holy Land ; Fotohaus Picasia 20.00 Gentechnik; Ev. Hochschulzentrum

Literatur & Lesung 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Stephan Schütze – Dichter, Publizist, Komiktheoretiker; OVGU (Geb 151, Brandenburger Str. 9) 17.30 Buchpräsentation mit Robert von Lucius: „Verdichtet und steinreich. Streifzüge durch Sachsen-Anhalt“; Lukasklause 18.00 Michel Diekert liest Bruchsteinverse; Literaturhaus 21.30 Nachtschicht: „Heil Coca Cola!“ - Ein Heiner-MüllerAbend; Schauspielhaus

Film & Kino 17.30 Die Jagd; Studiokino 18.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof 19.00 Frohes Schaffen; Moritzhof Kunst » 38

Kinder » 40

Kabaretttipp Kehrseiten

heißt das neue Programm der Kugelblitze und der Titel ist im ersten Duo-Programm von Sabine Münz und Ernst-Ulrich Kreschel Programm: In der Zwickmühle zeigen beide heute kabarettischmusikalisch das jede Medaille zwei Seiten hat (Seite 24).

19.30 Star Trek Double: Star Trek & Star Trek-Into Darkness; Cinemaxx 19.30 Winter adé, im Rahmen von „Der Mythos des Alltäglichen“ Ein Langzeitprojekt mit lebensgeschichtlichen, Interviews von Uta Bittkau; Feuerwache 20.00 The Best Offer; Studiokino 20.00 Star Trek Into Darkness, Filmpreview; Cinestar 20.00 Preview: Star Trek Into Darkness, (auch 23 Uhr); Cinemaxx 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Himmelfahrts Warm Up; Flowerpower 20.00 Cocktail Night; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Bad Taste Party; Festung Mark 22.00 Himmelfahrt, Baby; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Odysseus (auch 11 Uhr), ab 9 Jahren; Puppentheater 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 15.00 Kunst mit Kindern ab 6 Jahren; Kloster/Kunstmuseum 15.00 KinderKunstKlassen ab 4 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.30 Museum für Junioren: Zu jedem Schloss ein passender Schlüssel? Sicherheitstechnik im Mittelalter; Kulturhistorisches Museum 19.00 Odysseus, ab 9 Jahren; Puppentheater

Adressen » 66

kulturschwärmer


09 Christi Himmelfahrt

Wetttipp Traditionell lädt der

Magdeburger Rennverein heute zum großen Familienrenntag. Also: Den Sonntagsanzug herausgeholt, die Kopfbedeckung stilvoll ausgewählt und aus Spaß an der Freude einfach ahnungslos ein oder zwei Euro auf das schönste Pferd gesetzt!

Bühne & Theater 19.30 Tanzbegegnungen 3; Schauspielhaus 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus 19.30 Sweeney Todd (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die Kugelblitze: Kehrseiten; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 Festgottesdienst zu Himmelfahrt; Dom 11.00 Hl. Messe; St. Petri Kirche 11.00 Fest der Begegnungen 2013, multikulturelles Fest; Stadthalle 12.00 Traditionsrenntag zu Himmelfahrt; Galopprennbahn 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur

Konzerttipp Nicht erst seit

der großartigen Musik für den Berlin-Film „Oh Boy“ ist die gebürtige Südafrikanerin Cherilyn MacNeil everybodys Musikdarling. Heute präsentiert die Wahlberlinerin als Dear Reader auf dem Moritzhof ihr neues Album. 14.00 Führung durch das historische Gärtnerhaus; Vitopia 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt

Musik & Konzerte 10.00 Herrentagsparty mit Livemusik „Acoustic meets Rock”; Die Kirche Prester 20.00 Dear Reader: The RIVONIA Tour ; Moritzhof 20.00 Dear Henry Bliss; Volksbad Buckau

Film & Kino 17.30 Freier Fall; Studiokino 18.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 19.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 20.00 The Best Offer; Studiokino 20.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 10.00 Herrentagsfeier; Baracke 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 19.00 Monsters of Rock - Die 80er Jahre Party; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 20.00 Himmelfahrts-Party mit „First Take“; Moll‘s Laden 20.00 Rockstone Reggae Night; Deep 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Kunst & Ausstellung

Kinder & Familie

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

10.00 Familienfest zum Herrentag, u.a. mit den Sülzetal Musikanten, dem Shantychor des Segler Vereins Magdeburg und der Partyband Let’s Dance, sowie Kinderaktionen (bis 18 Uhr); Stadtpark 20.00 4. Magdeburger Taschenlampenkonzert, mit der Band Rumpelstil; Elbauenpark

Vortrag & Führung 11.00 „Männer & andere HimmelfahrerInnen“ - Ein feierlicher Donnerstag mit Überraschungen; Treff: Guericke-Brunnen kulturschwärmer

49


10 Freitag

11 Sonnabend

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10. 11.

Gedenktipp Heute vor 382

Jahren (nach dem julianischen Kalender) wurde Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Das Forum Gestaltung gedenkt heute der sogenannten Magdeburger Hochzeit mit einem Konzert, zu dem u.a. auch Warnfried Altmann auftreten wird.

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Bühne & Theater 19.00 Ottos Morgengabe für Editha, Teile 1 und 2, Editha Fest; Roncalli-Haus 19.30 Der König von Harlem (El Rey de Harlem) [Einblick: 19 Uhr]; Schauspielhaus 19.30 Noch ist Polen nicht verloren; Schauspielhaus 19.30 Kammerjäger Go Opera, Impro-Abend des Theaterjugendclubs; Opernhaus 19.30 Rilke, Duino und Clowns - Performance aus Musik, Malerei, Rezitation und Unsinn; Feuerwache 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die Kugelblitze: Kehrseiten; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof 21.00 Elsterglanz, Outbreak of Hotte-Hüüh-Syndrom Tour 2013; Aschersleben (Ballhaus)

Stadtleben & Sport 10.00 Eröffnung Editha Fest; Roncalli-Haus 10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 22.00 Nachtschicht: Probeaufstand III – Transition Town: Leben ohne Öl; Schauspielhaus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Filzen mit Heidi Sack; Feuerwache 19.00 In bed with Katy, Fotografien von Frank Piassek; Atelier kulturRAUM im Kavaliershaus Pietzpuhl

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt

50

Vorgänge » 06

Kino » 16

15.00 Deutschland und Russland - gemeinsam die Zukunft gestalten, Europawoche 2013; einewelt haus 15.30 Frühe Befestigungen und Bauten auf dem Magdeburger Domhügel. Was war hier, bevor Otto und Editha nach Magdeburg kamen, Editha Fest; Roncalli-Haus 16.00 Vielfalt und Reichtum europäischer Musikgeschichte, Europawoche 2013; einewelt haus

Musik & Konzerte 18.00 Aschersleber Turmbläser und Kreiskantor Thomas Wiesenberg an der Orgel, Musik aus Mitteldeutschland; St. Marienkirche Barby 20.00 Polkaholix - We are on mission of polka; Feuerwache 20.00 Ein Elend, der verdammte Krieg, Gedenkkonzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs am 10. Mai 1631; Forum Gestaltung

Film & Kino 17.00 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 17.30 The Best Offer; Studiokino 18.00 Indian Dreams; Moritzhof 19.00 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 21.00 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

Grusicaltipp Phelim

McDermott und Julian Crouch haben zusammen mit dem Musiker Martyn Jacques den Struwwelpeter in ein groteskabsurdes und düsteres Musical verwandelt, das heute im Schauspielhaus zu sehen ist.

Bühne & Theater 12.30 Ottos Morgengabe für Editha, Teil 1 (Teil 2: 14.30 Uhr), Editha Fest; Roncalli-Haus 18.00 Tristan und Isolde [Premiere] (Einblick 17.30 Uhr), anschl. Premierenfeier; Opernhaus 19.30 Struwwelpeter; Schauspielhaus 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt; Zwickmühle 21.30 Nachtschicht: Theatersport - Die Improshow ; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 20.00 Oll Neiht Looong; Deep 21.00 HitMix; First-Club 21.00 Celebrate!; Boys‘n‘Beats 21.00 Lady‘s Night; Ballhaus 22.00 Back to the future; Prinzzclub 23.00 Dub’n’Bass Factory, Dubstep & Drum’n’Bass; Factory

14.00 Informationen bei Kaffee und Kuchen: Essbare Kräuter; Vitopia 15.00 Nachtflohmarkt (bis 23 Uhr); Messe Magdeburg

09.00 Alpakaschur; Zoo 14.30 Russisch für Kinder als Fremdsprache (ab 15 Uhr Muttersprachkurs); einewelt haus

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

weit gekommen, dass das Denkvermögen komplett in die Glotze outgesourct wurde? Dieser Frage gehen heute Marion Bach und Hans-Günther Pölitz in der Zwickmühle in Denkt doch was ihr sollt! nach.

15.30 Richard Wagner – Von Magdeburg in die Welt, Festvortrag von Prof. Dr. Manuela Schwartz mit anschließender Einweihung des »Wagnerfoyers«; Opernhaus 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Leiterstraße/Faunbrunnen

Musik & Konzerte 11.00 Konzert für Gesang/ Orgel/Trompete, Editha Fest; Wallonerkirche 18.30 SWM MusiCids-Finale; Factory 19.30 Eröffnungskonzert des 5. August-Gottfried-Ritter-Wettbewerbes; Dom 20.00 Lisa Bassenge: Wolke 8, Jazz/Pop; Moritzhof 20.00 Sixty Beats; Moll‘s Laden

Film & Kino

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Kabaretttipp Ist es schon so

Vortrag & Führung 09.30 Essbare Pflanzen. Wir durchstreifen den Herrenkrugpark. Auf der Suche nach Essbaren entdecken wir altbekannte und unbekannte Pflanzen; Vitopia 10.00 Geführter Spaziergang „Entlang der Kirchen am Hochufer der Elbe“, Editha Fest; Dom 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 14.00 Janusz Korczak. Traurige Geschichte, Europawoche 2013; einewelt haus Kunst » 38

Kinder » 40

15.30 Bike Shorts II, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 16.00 Indian Dreams; Moritzhof 17.00 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 17.30 The Best Offer; Studiokino 18.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 19.00 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.15 Frohes Schaffen; Moritzhof 21.00 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Cocktaillounge; Cocktailbar One 20.00 Magdeburg Mitte; Deep 21.00 Dekadent; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats

Adressen » 66

kulturschwärmer


...Sonnabend

12 Sonntag

Jazztipp Ihr letztes Album,

mit dem sie den Jazz-Award gewonnen hat, trug den Titel „Nur fort“. Mit ihrer neuen Platte „Wolke 8“ will Lisa Bassenge ankommen in der gehoben Poplyrik, die sie heute auf dem Moritzhof präsentiert.

21.00 Partyalarm; Ballhaus 22.00 Electro Swing Night; Festung Mark 22.00 Dusted Decks Nite; Prinzzclub 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 nachtschicht „Dance It‘s Good“; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Kinderartikelbörse; Familienhaus 10.00 Englisch für Kleinkinder; einewelt haus 15.00 Das hässliche Entlein & Ich, Kinderkino; Moritzhof 19.00 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen [Premiere], ab 6 Jahren; Puppentheater

Bühnnentipp Unter dem

zum heutigen Tage passenden Titel Mutter wir danken dir spielen Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang David Sebastian wieder die beliebtesten Sketche von Loriot (Foto) im Theater in der Grünen Zitadelle.

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Der Fliegende Holländer oder Der Traum vom Meer“, eine Oper zum Mitmachen für Kinder; Opernhaus 12.30 Historienspiel „Wichmann ersehnt Otto und Editha“ Teil 1 (Teil 2: 13.50 Uhr), Editha Fest; Roncalli-Haus 16.00 Französische Rhapsodie; Opernhaus 17.00 Romeo & Julia, LiveÜbertragung des Bolschoi Ballett Moskau; Cinemaxx 18.00 Loriot-Abend - „Mutter wir danken dir...“; Theater in der Grünen Zitadelle 19.30 Tschick; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

Musik & Konzerte

01

09.00 All Car Challenge, großes Treffen der Tuningszene m Parkhaus, ganztägig; Allee Center 09.30 Sprachkurs des DeutschVietnamesischen Freundschaftsvereines; einewelt haus 10.00 Wiedereröffnung des Cafés im Kunstmuseum; Kloster/Kunstmuseum 11.30 Editha-Gedenken am Sarkophag anläßlich des 3. Magdeburger Edithafestes; Dom

16.00 Töchter Magdeburgs, Magdeburg-Erfahrungen in Liedern voller Erotik, Intellekt, Witz und Charme; Forum Gestaltung 17.00 Vokalensemble SOTTOVoce, Frühlingslieder; Gesellschaftshaus 17.30 Nach-österliches Konzert von Schütz bis Weyrauch für Sopran, Flöte und Orgel; Gertraudenkirche Buckau

02

Film & Kino

10

15.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 15.30 The Best Offer; Studiokino 16.00 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 17.15 Frohes Schaffen; Moritzhof 17.30 Bike Shorts II, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 19.15 Indian Dreams; Moritzhof 19.30 Django Unchained; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.00 Mein Leben ohne mich; Ev. Hochschulzentrum 20.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof

11.

Nachtleben & Gastro

27

Kunst & Ausstellung 13.00 Führungen in den Ausstellungen Koji Kamoji und Pepe Hristova (Internationaler Museumstag); Kloster/Kunstmuseum

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15 Uhr); Puppentheater 14.00 Magdeburg: Stadt im Wandel; Architektenkammer

Literatur & Lesung 15.00 Wagner-Poetry-Slam, Wagner-Schreibwerkstatt, Anm. unter: theaterpaedagogik@ theater.magdeburg.de, 19.30 Uhr Präsentation; Opernhaus

10.00 Turm-Brunch; Elbauenpark 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

03 04 05 06 07 08 09

12. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

28 29 30 31

Kinder & Familie 10.00 Internationaler Museumstag (Familientag); Technikmuseum 10.00 Bilderbuchsonntag für die ganze Familie; Stadtbibliothek 11.00 FrühStück: Schneewittchen, Schauspieler erzählen und spielen Märchen, anschl. Malaktion; Schauspielhaus 13.00 Internationaler Museumstag: offenes Kinderatelier – wie aus buntem Papier Gesichter und andere Dinge entstehen; Kloster/Kunstmuseum 14.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

Adressen » 66

51


13 Montag

14 Dienstag

01 02 03 04 05

Filmtipp Für seinen Kurzfilm

Bühnentipp Emil Steinberger

13.

Bühne & Theater

14.

20.00 Emil Steinberger, Kabarett; Maritim Hotel

20.00 Mansfeld, SachsenAnhalt-Premiere; Studiokino 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof

16

Stadtleben & Sport

17

Nachtleben & Gastro

14.30 Senioren-Spiel-Montag; Familienhaus 17.00 Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central

06 07 08 09 10 11

Spielzeugland erhielt Jochen Alexander 2009 den Oscar. Heute ist Regisseur in Mageburg zu Gast und im Alten Rathaus lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft zur Diskussion ein: Was erzählt man seinem Kind über die Shoa und den Antisemitismus?

12

15.

ist der hierzulande bekannteste Schweizer Kabarettist. Heute schwört er im Maritim-Hotel Drei Engel und zeigt damit, dass seine unglaublichen Geschichten wirklich war sind.

26

Kunst & Ausstellung

27

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Mr. Custer – Exotica & Easy Listening; NachDenker 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 22.00 I love College Party; Prinzzclub 22.00 Die legendäre Oberstufenparty; Factory

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Bildung & Wissen

18 19 20 21 22 23 24 25

28 29 30 31

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Festung Magdeburg - Ein virtueller Rundgang mit Gert Sommerfeldt; Urania 18.00 Verkehrsteilnehmer aufgepasst ! Fakten – Info`s – Gespräche; Urania

Musik & Konzerte 17.30 Kult-Ost-Duo H&N, Kurzauftritt und Autogrammstunde (Pop/Rock); City Carré

Film & Kino

18.30 Ein souveräner Auftritt - wie geht das?, Seminar zum Thema Präsentation und Rhetorik (Anm. erf.: 0391-72797314); Villa Böckelmann (LüttgenOttersleben 18a)

Kabaretttipp Eigentlich

wollten die Po-Enten heute in der Kiste ihr Wahlium fürs Volk unter die Magdeburger bringen. Nach dem Brand des Studentenclub haben sie aber in die Zwickmühle „Asyl“ gefunden.

10.00 Ferien-Kunst-Werkstatt ab 8 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Was krabbelt auf der Wiese… (Großelterntag) ab 4 Jahre, Anm.: 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag; einewelt haus

tanzt sonst sind wir verloren setzte Wim Wenders der 2009 verstorbenen Pina Bausch ein filmisches Denkmal. Heute ist der Film im Rahmen der Cine.Folie! im Schauspielhaus zu sehen.

Bühne & Theater

20.00 fOSBURY fLOP; Moritzhof

20.00 Die Po-Enten: Wahlium fürs Volk; Zwickmühle

Film & Kino

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 und 18 Uhr); einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Vernissage: Thomas Ranft, Malerei & Grafik; Galerie Himmelreich

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Magdeburger Persönlichkeiten: Helene Hildebrandt, verh. Gruson; Urania 17.00 Es war einmal eine blühende Kulturlandschaft in Europa, Europawoche 2013; einewelt haus

Literatur & Lesung

Kinder & Familie

Filmtipp Mit Pina - tanzt,

19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Richard Yates „Zeiten des Aufruhrs“ ; Schauspielhaus

Musik & Konzerte 19.30 2. Meisterkonzert mit Prof. Hans Fagius (5. Internationaler August-Gottfried-RitterOrgelwettbewerb); Kloster

17.30 The Broken Circle; Studiokino 18.15 Un Amor - Eine Liebe fürs Leben; Moritzhof 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 18.30 The Artist, (CINE.FOLIE!); Schauspielhaus 19.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 20.00 The Best Offer; Studiokino 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof 20.30 Pina, (CINE.FOLIE!); Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 20.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Jam Session; Jakelwood 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Ferien-Kunst-Werkstatt ab 8 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 10.30 Kinderwagenkino: Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu für Kinder; einewelt haus

17.30 The Broken Circle; Studiokino 18.00 Spielzeugland – Was erzählt man seinem Kind über die Shoa und den Antisemitismus?, anschl. Diskussion mit Regisseur Jochen Alexander; Altes Rathaus 18.15 Hai-Alarm am Müggelsee; Moritzhof 19.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof

52

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

Adressen » 66

kulturschwärmer


15 Mittwoch

Puppentipp Wozu braucht-

man Gefühle, wenn man liquid ist? Das denkt sich auch Peter Munk und gibt für Bares sein Herz an den Holländer-Michel. Wilhelm Hauffs Kunstmärchen Das kalte Herz ist heute am Puppentheater als Thriller über Geld und Leben und die Schattenseite des Erfolg zu sehen.

Bühne & Theater 15.00 Kommt mir doch nicht so, auch 20 Uhr; Zwickmühle 19.30 Frank Hengstmann: Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle, ab 16 Jahren; Puppentheater 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

Poetrytipp Gibt es einen

Filmtipp Bereits fünf Mal wur-

Vortrag & Führung

18.30 Pina, (CINE.FOLIE!); Schauspielhaus 19.00 Indian Dreams; Moritzhof 19.45 CineLady-Preview: Der Große Gatsby; Cinestar 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.00 Ladies Night: Der Große Gatsby; Cinemaxx 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 20.30 Vous n‘avez encore rien vu - Ihr werdet euch noch wundern, (Filmpreview zur CINE. FOLIE!); Schauspielhaus 20.30 Filmabend (Titel t.b.a.); Café Central

freien Willen? Diese Frage stellen sich heute der Debattierclub Magdeburg und der Halternativ e.V. zum Philosophie-PoetrySlam im Forum Gestaltung. Im Rahmen der Reihe Philosophie & Kunst liefern sich beide zwei Runden wortreiche und unterhaltsame Pro-Contra-Battles.

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 18.00 Wagner und Verdi– Titanen der Oper; Konservatorium 19.00 Deutsche Kaiser und Könige: „Die Ottonen“; Urania

Stadtleben & Sport 08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Gesprächskreis für Senioren, Deutsch Konversation; einewelt haus 10.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 16.00 Bioabendmarkt; Moritzhof 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 18.00 Wochentreffen der Integrationshilfe; einewelt haus 19.00 Regenbogencafé & Sprechzeit der Geschäftsstelle; LSVD 19.00 Heilsames Tanzen; Akademie für LebensArchitektur 20.00 Israeli Evening; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause – für den kleinen Kunst-Hunger zwischen den Sonntagen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Die Feinheit des Sehen, Meisterzeichnungen von Willy Jähnig,Fotografische Porträts von Elisabeth Heinemann; Literaturhaus kulturschwärmer

de F. Scott Fitzgeralds Bestseller Der große Gatsby verfilmt. Die berühmteste Adaption dürfte bisher die 74er-Variante mit Robert Redford sein. Ob da Leonardo Di Caprio als Jay Gatsby im Remake von Baz Luhrmann mithalten kann, ist heute im Cinestar und Cinemaxx zu sehen.

Nachtleben & Gastro

Literatur & Lesung 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Karl Leberecht Immermann – Magdeburg und die Welt; OVGU (Geb. 151, Brandenburger Str. 9) 20.00 1. Magdeburger Philosophie-Poetry-Slam: Gibt es einen Freien Willen?; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 15.00 Operetten zum Kaffee: Tonfilmoperette; Gesellschaftshaus

Film & Kino 17.30 The Best Offer; Studiokino

18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Open Mic Night - Open Stage ; NachDenker 20.00 Cocktail Night; Dom Sikara 20.00 Deepkantine; Deep 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 18.00 SWM-EnergiesparSeminar: Wie bahnen Sie sich einen Weg durch das Dickicht des Nachbarschaftsrechts?, mit Sven-Axel Hamann (RA); SWM Kundencenter

Kinder & Familie 10.00 Ferien-Kunst-Werkstatt ab 8 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 15.30 Fampusine – Familienaktivität im Projekt „ver-rückte Zeiten, Anm.: 99000099; Familienhaus

53


16 Donnerstag

17 Freitag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

Filmtipp Im Dokumentarfilm

MansFeld beobachtet Regisseur Mario Schneider anhand des Alltags dreier Jungen das Mansfelder Land zwischen alten Traditionen und Generationswechsel. Heute zu sehen im Studiokino (Seite 19).

11 12 13 14 15 16. 17. 18. 19 20

Bühne & Theater 19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango - klare Sicht voraus; Theaterschiff 19.30 Frank Hengstmann: Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle; Puppentheater 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

21

Stadtleben & Sport

22

15.30 Senioren-Kaffee und Musik; Familienhaus 17.00 11. Spectaculum Magdeburgense, Markttreiben und Konzert mit Cultus Ferox; Festung Mark 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Podiumsdiskussion zum Thema „Ausländerfeindlichkeit“; Kath. Studentengemeinde St. Augustinus 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur

23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio in der Zielitzer Straße 19.00 Vernissage: Folge deinem Herzen, Spielkunst von Dorethea Hertel; dieHO-Galerie 19.30 Vernissage: Ingrid Müller-Kuberski & Jutta Harnisch, Malerei/Grafik/Textiles; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 18.30 Guericke-Treff: Dank dem Ratsherrn der Alten Stadt Magdeburg! Neues zu Schriften aus Guerickes Zeit; Lukasklause

54

Vorgänge » 06

Kino » 16

Kabaretttipp Haben die

Mittelaltertipp Seit gestern

„oben“ überhaupt Hirn, oder sind wir „unten“ für die „oben“ nur der Arsch? Dieser Frage gehen heute in der Zwickmühle Hans Günther Pölitz und Lothar Bölck kabarettistisch in Himmel, Arsch und Hirn auf den Grund.

steht die Festung Mark ganz im Zeichen des Mittelalters: Das Spectaculum Magdeburgense hat wieder seine Tore geöffnet. Heute erwartet die Besucher die Nacht der tausend Feuer, die von Fangohr, dem letzten lebenden Drachen, eröffnet wird.

Musik & Konzerte

Bühne & Theater

19.30 3. Meisterkonzert mit Prof. Pieter van Dijk (5. Internationaler August-Gottfried-RitterOrgelwettbewerb); Kathedrale St. Sebastian

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Romeo und Julia; Opernhaus 19.30 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub ab 16 Jahren; Opernhaus 19.30 Bernd Kurt Goetz: Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt; Zwickmühle 21.30 Nachtschicht Aktion: Nachtkantine, das Ensemble ganz privat, heute: Hühnersuppe und Thüringer Bratwurst mit Michaela Winterstein und Axel Strothmann; Schauspielhaus

Film & Kino 17.30 Mansfeld; Studiokino 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 18.15 Vous n‘avez encore rien vu - Ihr werdet euch noch wundern, (Filmpreview zur CINE. FOLIE!); Schauspielhaus 19.00 Love Alien; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.00 Jesus liebt mich; Moritzhof 20.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 20.30 The Artist, (CINE.FOLIE!); Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro 18.00 Reich mir die Hand, mein Leben, Tanzveranstaltung (Standart und Latein) für Paare jeden Alters; Schloss Hohenerxleben 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 20.00 Rockstone Reggae Night; Deep 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus 10.00 Ferien-Kunst-Werkstatt ab 8 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Musik » 28

10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 17.00 11. Spectaculum Magdeburgense, Die Nacht der tausend Feuer – Das mystische Flammen- & Feuerspektakel; Festung Mark

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt

Literatur & Lesung

Kinder & Familie

Bühne » 22

Stadtleben & Sport

Literatur » 34

20.00 Wortwäsche Poetry Slam , u.a. mit Dominik Muhheim, Lisa Christ & Michael El Goehre; Moritzhof

Musik & Konzerte 12.00 Europafest Magdeburg - Irish Folk Bühne, mit John Barden (Irish Pub Songs) & Whiskey und Starkbier (ab 18 Uhr); Innenstadt Kunst » 38

Kinder » 40

14.00 1. Aerosol-Arena HipHop-OlympPics, Warm-Up mit Breakdance & Konservenmusik; Aerosol-Arena 16.00 Europafest Magdeburg - Länderbühne, mit DJ Chris, Eröffnung (18 Uhr), Hits & Oldies mit „Atemlos“ (19 Uhr); Alter Markt 16.15 Europafest Magdeburg - Bühne Tschechien, Hnedle Vedle (Kinderprogramm), Svejk Band (17.30 Uhr), Flash Joy (Pop, 18.45 Uhr), Love Makers (20.15 Uhr) & Flash Joy (Pop-Rock, 22 Uhr); Innenstadt 17.00 Europafest Magdeburg - Bühne Städtpartner, mit Gruppe Poltawa & Duo Transit (Polen/Ukraine) und Cashley (Deutschland/Tschechien, 21 Uhr); Bühne am Café Flair 20.00 Ich, Alexander, experiment. Song-Pop; Moritzhof 20.00 Blues-Stadl mit BluesRudy & Blues-Rolle; Moll‘s Laden 21.00 Pussykalypse – Pussy con Carne EP-Release, SexyRock; Feuerwache

Film & Kino 17.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof 17.30 Mansfeld; Studiokino 18.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 19.00 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.15 Love Alien; Moritzhof 21.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 20.00 Magazin Night; Deep 21.00 Dance Baby; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Warm Up für‘s Pfingstwochenende; Ballhaus 22.00 Watch this; Prinzzclub 24.00 Faux-Peng!, Indie vs. Electro Party; Feuerwache

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 14.30 Russisch für Kinder als Fremdsprache (ab 15 Uhr Muttersprachkurs); einewelt haus

Adressen » 66

kulturschwärmer


18 Sonnabend

HipHopTipp Dass Hip Hop

0391tipp Die neue Veran-

mehr ist als nur Sprechgesang und Beat, zeigen heute die 1. Aerosol Arena Hip Hop OlymPics: Auf dem ehemaligen Industriegelände treffen Graffiti- und Streetartkünstler, Breakdancer und natürlich auch Musiker (u.a. Schaufel und Spaten, Foto, aus Leipzig) mit großem Hallo zusammen (Seite 31).

staltungsreihe 0391-Kultur im Projekt 7 macht es sich ab heute zum Ziel, die vielen Facetten der Magdeburger Kultur nach Postleitzahlgebieten abzubilden. Los geht‘s mit der Altstadt, in deren Kontext heute u.a. die Gewinner des letztjährigen SWM-MusiCidsContest, Tales of Nebula, auf der Bühne stehen (Seite 30).

Bühne & Theater

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Leiterstraße/Faunbrunnen 18.00 erkehrsteilnehmer aufgepasst ! Fakten – Info`s – Gespräche; Urania

Konzerte/DJ (ab 18 Uhr, u.a. mit Too Strong Soundsystem, Sendemast und Schaufel & Spaten; Aerosol-Arena 11.00 Europafest Magdeburg - Länderbühne, mit Forever Young, Rock‘n‘Roll-Showband „Lipstick“ (16 Uhr), Münchner Freiheit (21.30 Uhr); Alter Markt 11.00 Europafest Magdeburg - Bühne Städtpartner, Salon Pernod (Frankreich), Gruppe Poltawa (Ukraine, 15 & 17 Uhr), Dorota Szewczyk (Polen, 16 Uhr), Gorizwit (Ukraine, 16.30 Uhr), Duo Transit (Polen/Ukraine, 17.30 Uhr), Gorizwit (Ukraine, 19.30 Uhr), DJ Robert Soko „Balkan Beats Party“ (Bosnien + H., 20 Uhr); Bühne am Café Flair 11.15 Europafest Magdeburg - Bühne Tschechien, Hnedle Vedle (Kinderprogramm), Folkloregruppe (12.30 Uhr), Svejk Band (13.30 Uhr), Hnedle Vedle (Kinderprogramm, 14.45 Uhr), Flash Joy (Pop, 16 Uhr), Folkloregruppe (17.30 Uhr), Svejk Band (18.30 Uhr), Flash Joy (Pop, 21.30 Uhr) & Love Makers (22.45 Uhr); Innenstadt 12.00 Europafest Magdeburg - Irish Folk Bühne, mit John Barden (Irish Pub Songs) & Keating/McCorkey (ab 18 Uhr); Innenstadt 19.30 Les Bummms Boys - Muggbedürfnis, Pop, Swing, Rock & Poesie; Ev. Gemeindehaus Burg 19.30 Preisträgerkonzert, im Rahmen des 5. Internationalen August-Gottfried-Ritter-Orgelwettbewerbes; Kloster 21.00 0391-Kultur: Altstadt, mit Tales of Nebula, Tim Gerrits und Luisa Möhle; Projekt 7

Musik & Konzerte

Film & Kino

11.00 1. Aerosol-Arena Hip-Hop-OlympPics, mit Graffiti-Jam (11 Uhr), Workshop und Breakdance (12 Uhr) &

16.00 Frohes Schaffen; Moritzhof 17.00 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof

10.00 Öffentliches Training des Balletts; Opernhaus 19.30 KurzchoreografieWettbewerb von und für tanzbegeisterte Magdeburger Laienensembles , im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Schauspielhaus 19.30 Ottos Traum, im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Schauspielhaus 19.30 Internationale Ballettgala, im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Opernhaus 19.30 Goetz/Hengstmann: Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 11.00 11. Spectaculum Magdeburgense, Die Rückkehr des Drachen, Show (13, 15.30 und 18 Uhr) und Markttreiben; Festung Mark 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus 14.00 Informationen bei Kaffee und Kuchen: Denkmalgeschütze Gebäude mit natürlichen Baustoffen renovieren; Vitopia

Vortrag & Führung

kulturschwärmer

Bühnentipp Ottos Traum

zeigt heute als zweiter Teil von Jo Fabians Magdeburg Trilogie im Schauspielhaus die Durchdringung unseres Lebens mit heutigen Bildern aus dem Leben Ottos des Großen: Von der ersten Liebe über die Hochzeit mit Editha bis zur Krönung und dem Tod.

18.00 Love Alien; Moritzhof 18.15 Jesus liebt mich; Moritzhof 19.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof 20.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 20.15 Django Unchained; Moritzhof 21.00 Nachtschicht Film: Tanzender Mai, im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Schauspielhaus 21.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Festtags-Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar One 20.00 90er-Jahre-Party; Moll‘s Laden 20.00 2Step Beats; Deep 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Pfingst - Saturday Night Party; Ballhaus 22.00 Luft & Liebe mit Lexer; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Kinderartikelbörse; Familienhaus 10.00 Musikalische Früherziehung für Kinder; einewelt haus 10.00 Englisch für Kleinkinder; einewelt haus 15.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Kreativer Kindernachmittag, Musikgarten, Theaterspiel, Rhythmik und Tanz; Scheune am Kreativhaus Hohenerxleben

55


19 Pfingstsonntag 01 02 03 04 05 06

Konzerttipp Das Stadtfest

12

wurde in diesem Jahr zum Europafest, was sich nicht nur im kulinarischen Angebot, sondern auch in der Musikauswahl zeigt. Heute stehen zum Beispiel Apparatschik auf der Länderbühne am Alten Markt, deren Russian Dance Music sicher auch Europäer begeistern wird.

13

Bühne & Theater

14

16.00 Tristan und Isolde (Einblick 15.30 Uhr); Opernhaus 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus

07 08 09 10 11

15 16 17 18 19. 20. 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Stadtleben & Sport 09.30 Sprachkurs des DeutschVietnamesischen Freundschaftsvereines; einewelt haus 11.00 Gottesdienst; St. Petri Kirche 11.00 11. Spectaculum Magdeburgense, Die Rückkehr des Drachen, Show (13, 15.30 und 18 Uhr) und Markttreiben; Festung Mark 14.00 Informationen bei Kaffee und Kuchen: Denkmalgeschütze Gebäude mit natürlichen Baustoffen renovieren; Vitopia

Vortrag & Führung 11.00 Theaterführung hinter die Kulissen des Balletts Magdeburg, im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Opernhaus 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15 Uhr); Puppentheater

Musik & Konzerte 11.00 1. Aerosol-Arena Hip-Hop-OlympPics, mit Graffiti-Jam (11 Uhr) & Musik; Aerosol-Arena 11.00 Europafest Magdeburg - Länderbühne, mit DJ Chris, Tanzgruppen „Firebabys“ & „Firegirls“ (12 Uhr), Irish-Folk mit Quarter House (13.30 Uhr), Apparatschik - Russian Dance Music (19 Uhr), Sherman Noir & The Highway Surfers (21.30 Uhr) & Lichtshow „Buntes Europa“ (23.30 Uhr); Alter Markt 11.00 Europafest Magdeburg - Bühne Städtpartner, Gruppe Poltawa & Gorizwit (Ukraine, auch 17.30 Uhr), Duo Transit (Polen/Ukraine, 15 Uhr),

56

Vorgänge » 06

Kino » 16

20 Pfingstmontag

Polnische Tanzfolklore (19 Uhr), Polnischer Chor (20 Uhr) & Bloody Kalinka (Russland, 21 Uhr); Bühne am Café Flair 11.15 Europafest Magdeburg - Bühne Tschechien, Hnedle Vedle (Kinderprogramm), Folkloregruppe (12.30 Uhr), Svejk Band (13.30 Uhr), Hnedle Vedle (Kinderprogramm, 14.45 Uhr), Flash Joy (Pop, 16 Uhr), Folkloregruppe (17.30 Uhr), Svejk Band (18.30 Uhr), Love Makers (20 Uhr), Flash Joy (21.30 Uhr) & Love Makers (22.45 Uhr); Innenstadt 12.00 Europafest Magdeburg - Irish Folk Bühne, mit John Barden (Irish Pub Songs) & Keating/McCorkey (ab 18 Uhr); Innenstadt 16.00 Singe mein Herz, sing deine Lieder, Ein lyrisch-szenischer Liederabend; Schloss Hohenerxleben 19.30 Sommernachtsträume, Berliner Philharmoniker, LiveÜbertragung; Cinemaxx 21.00 Nachtschicht Musik und Tanz: Weltmusik und Folkdance mit Foyal, im Rahmen des Magdeburger Tanzfestes »Bewegung. Vielfalt. Traum«; Schauspielhaus

Film & Kino 15.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 16.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof 17.15 Frohes Schaffen; Moritzhof 18.00 Jesus liebt mich, (auch 20 Uhr); Moritzhof 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 19.15 Love Alien; Moritzhof 20.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 10.00 Pfingstsonntagsbrunch; Le Frog & Gartenhaus 19.00 Pfingst-Rock; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 20.00 Pfingst-Karaoke; Cocktailbar One 20.00 Dubstep Night; Deep 21.00 Musik Manege; First-Club 21.00 Umbau-Fete; Boys‘n‘Beats 21.00 Pfingst-Sunday; Ballhaus 22.00 The Spring Breakers; Prinzzclub

Kinder & Familie 14.00 Das hässliche Entlein & Ich, Kinderkino; Moritzhof Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Jazztipp Der Pianist Benedikt

Jahnel gilt als Hoffnungsträger der deutschen Jazzszene. Seine Laufbahn ist gesäumt von Preisen, Stipendien und zahlreichen internationalen Konzerten. Heute ist er mit seinem Trio im Rahmen von Jazz in der Kammer zu Gast im Schauspielhaus und verbindet Klassikelemente mit modernen Grooves.

Bühne & Theater 18.00 Hello, Dolly!; Opernhaus

Stadtleben & Sport 10.00 Festgottesdienst zum Pfingstmontag; Dom 11.00 11. Spectaculum Magdeburgense, Gaukler- & Abschlusskonzert mit Cradem Aventure; Festung Mark 14.00 Informationen bei Kaffee und Kuchen: Denkmalgeschütze Gebäude mit natürlichen Baustoffen renovieren; Vitopia 14.30 Senioren-Spiel-Montag; Familienhaus 17.00 Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Vortrag & Führung

Musik & Konzerte 10.30 Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, Chorkonzert; Schloss Hohenerxleben 11.00 Europafest Magdeburg - Länderbühne, mit DJ Chris, Pop&Rock mit „Liebes Fräulein“ (12 Uhr) und Schlagerzauber mit „Alan Fields & Band“ (15 Uhr); Alter Markt 11.00 Europafest Magdeburg - Bühne Städtpartner, Gruppe Poltawa (Ukraine, auch 12.30 Uhr), Dorota Szewczyk (Polen, 12 Uhr), Karine Champagne (Frankreich/Deutschland, 15 Uhr) & DJ; Bühne am Café Flair Kinder » 40

Regisseur Jon Brewer mit der Kamera die Blues-Legende B.B. King vor, nach und während seinen Konzerten begleitet. In der Dokumentation B.B. King - The Life of Riley erzählt nicht nur King selbst heute auf dem Moritzhof von seinem bewegten Leben.

11.15 Europafest Magdeburg - Bühne Tschechien, Hnedle Vedle (Kinderprogramm), Folkloregruppe (12.30 Uhr), Svejk Band (13.30 Uhr), Hnedle Vedle (Kinderprogramm, 14.45 Uhr), Flash Joy (Pop, 16 Uhr), Svejk Band (17 Uhr), Flash Joy (18 Uhr) & Love Makers (19 Uhr); Innenstadt 12.00 Europafest Magdeburg - Irish Folk Bühne, mit John Barden (Irish Pub Songs) & Keating/McCorkey (ab 16 Uhr); Innenstadt 14.00 Bigband der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg, Deutscher Mühlentag; Bockwindmühle Colbitz 20.00 Benedikt Jahnel Trio (Jazz in der Kammer); Schauspielhaus

Film & Kino 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 19.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 20.00 Django Unchained; Moritzhof 20.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt

Kunst » 38

Filmtipp Zwei Jahre lang hat

10.00 Pfingstmontagsbrunch; Le Frog & Gartenhaus 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 20.00 Pfingst-Fest-Karaoke; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 Lina und das Traumfängerchen, Tanzmärchen ab 4 Jahren; Opernhaus 15.00 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater

Adressen » 66

kulturschwärmer


21 Dienstag

22 Mittwoch

Konzerttipp Eigentlich ist

Rainald Grebe ja Puppenspieler. Und eigentlich auch Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Aber nachdem sein Jenaer Ensemble aufgelöst wurde, fand er als Musiker zusammen mit der Kapelle der Versöhnung eine neue Heimat auf Konzert- und Kleinkunstbühnen. Jetzt ist er wieder ganz allein und sehr persönlich unterwegs: Heute spielt der Kölner sein Rainaldgrebekonzert im Opernhaus (Seite 32).

Nie gehört? Und Shantel? Ah, schon etwas wärmer. Und Disko Partizani? Jetzt haben wir‘s! Denn der Frankfurter Musiker und DJ hat wie kein zweiter den Balkan-Pop salon- bzw. tanzbodenfähig in Deutschland gemacht. Heute ist Shantel zusammen mit seinem Bucovina Club Orkestar im Rahmen seiner The-Kiet-is-alright-Tour zu Gast auf dem Moritzhof (Seite 29).

01

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 20.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Jam Session; Jakelwood 22.00 Oldie-Disco; Baracke

02

Bildung & Wissen 17.00 Maschinen, Menschen - Maschinenmenschen?, Die Metapher des Maschinenmenschen in narrativen Realisierungsversuchen seit dem 18. Jahrhundert; Otto-von-Guericke Universität (G40, R238)

Vortrag & Führung

Bühne & Theater

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt

19.30 Educating Rita; Schauspielhaus

Literatur & Lesung

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 und 18 Uhr); einewelt haus 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Probe des interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs der DeutschItalienischen Gesellschaft; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

kulturschwärmer

Balkantipp Stefan Hantel?

Nachtleben & Gastro

19.00 Antikapitalistischer Lesekreis; Otto-von-Guericke Universität 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Roger Willemsen „Kleine Lichter“; Schauspielhaus 19.30 Wolf Stein liest Weltenbummler-Geschichten; Baracke

Musik & Konzerte 19.30 Rainald Grebe - „Ich will mein Leben singen“; Opernhaus 20.00 Shantel & Bucovina Club Orkestar; Moritzhof

Film & Kino 17.30 The Broken Circle; Studiokino 18.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 19.00 Love Alien; Moritzhof 20.00 Mansfeld; Studiokino 20.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Kinder & Familie 09.30 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater 09.30 Sch(w)atztreff - Projekt ver-rückte Zeiten, Anm.: 99000099; Familienhaus 10.30 Kinderwagenkino: Der Tag wird kommen; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu für Kinder; einewelt haus 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

03 04

Literaturtipp „In der DDR

war sie ein Star“, schrieb Die Zeit. Heute liest die renommierte Schauspielerin Carmen-Maja Antoni aus ihrer Autobiografie Im Leben gibt es keine Proben im Literaturhaus.

05 06 07 08 09 10

Bühne & Theater

11

19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle

12

Stadtleben & Sport

17

08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Gesprächskreis für Senioren, Deutsch Konversation; einewelt haus 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 16.00 Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl, „Familie total überfördert?“ - Kandidaten diskutieren über Familienförderung; Familienhaus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 18.00 KreativSalon „Kreativer sein in Magdeburg“; Forum Gestaltung 18.00 Wochentreffen der Integrationshilfe; einewelt haus 19.00 Regenbogencafé & Sprechzeit der Geschäftsstelle; LSVD

18

13 14 15 16

19 20 21. 22. 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause – für den kleinen Kunst-Hunger zwischen den Sonntagen; Kloster/Kunstmuseum

Kinder » 40

Adressen » 66

57


...Mittwoch 01 02

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

03

Vortrag & Führung

04

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 16.00 Diesdorf – Ein Stadtteilrundgang, Anm.: 5354770; Volkshochschule

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Literatur & Lesung 15.00 „So war das damals ....“ - Geschichten der reiferen Generation; Urania 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Heinrich Zschokke – Schweizer Revolutionär und Aufklärer des 19. Jahrhunderts; OVGU (Geb. 151, Brandenburger Str. 9) 19.00 Carmen-Maja Antoni liest Im Leben gibt es keine Proben; Literaturhaus

20

Film & Kino

21

17.30 Mansfeld; Studiokino 18.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 19.00 B.B. King – The Life Of Riley; Moritzhof 20.00 The Broken Circle; Studiokino 20.00 Jesus liebt mich; Moritzhof 20.15 Rendezvous in Belgrad; Moritzhof 20.30 Filmabend Greenpeace Magdeburg; Café Central

22. 23. 24. 25 26 27 28 29 30 31

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktail Night; Dom Sikara 20.00 Deepkantine; Deep

Kinder & Familie 09.00 Kleine Geschichten von Großwerden (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 09.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle am Nordpark 09.30 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 15.00 KinderKunstKlassen ab 4 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

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23 Donnerstag

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühnentipp Über ihr Pro-

gramm FatalGenial sagen Geraldo Baiano und Bernd Kurz Goetz selbst: Die ganze Geschichte besitzt nicht wirklich einen Sinn und gerade deshalb spiegelt sie die Misere des Lebens wider - als Bubenstück zwischen Zirkus und Estrade. Heute zu erleben in der Feuerwache...

Bühne & Theater 19.30 Compagnie Magdeburg 09: FatalGenial; Feuerwache 19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Olaf Schubert: So, Comedy; Theater der Altmark (Stendal) 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 15.00 Erzählcafé Spätlese; Feuerwache 15.30 Senioren-Kaffee und Musik; Familienhaus 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio in der Zielitzer Straße

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 16.00 Der Jüdische Friedhof in Magdeburg, Anm.: 5354770; Volkshochschule 19.00 Sachsen-Anhalt – Wo wir leben; Kath. Studentengemeinde St. Augustinus Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

24 Freitag 19.00 „Die Sünde in der Heiligkeit“ - Caravaggios religiöse Bilder; Roncalli-Haus 19.00 20 Jahre „Asylkompromiss“: Flüchtlinge im „Land der Frühaufsteher“, Podiumsdiskussion; einewelt haus 19.00 Magdeburger Mittelaltervorträge: Von Löwen, Rittern u. Menschenköpfen – zur Bedeutung und Funktion der Magdeburger Aquamanilien im 12. Jh.; Kulturhistorisches Museum 19.30 Grüner Salon zum Thema: „Kostenexplosion der Energiepreise- öko um jeden Preis?“, Besichtigung eines Blockheizkraftwerk und Diskussion mit Bundestagskandidat Stephan Bischoff; Familienhaus

Konzerttipp Bereits im

Kindesalter begann Lara Bello Tanz zu studieren – Flamenco, Modern Dance und arabischen Tanz. Da lag es nicht ganz fern, auch musikalische Pfade einzuschlagen: Für ihr Debüt-Album „Fish Girl“ bekam sie begeisterte Kritiken aus der Jazz-Folk-Szene. Heute ist die Musikerin und Tänzerin für ein Konzert zu Gast im Volksbad Buckau.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte 19.30 9. Sinfoniekonzert, mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms; Opernhaus 20.00 Lothar Peglau solo, Liedermacher; Moll‘s Laden 21.00 Offene Bühne, Jammen & Rocken; Café Central

Film & Kino 17.30 Mademoiselle Populaire; Studiokino 18.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 19.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof 20.00 Das Wochenende; Studiokino 20.00 Jesus liebt mich; Moritzhof 20.15 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

19.30 Die Kunst des negativen Denkens (Premiere); Schauspielhaus 19.30 Compagnie Magdeburg 09: Daddeldu und Daddelich - Ein Ringelnatz-Programm; Feuerwache 19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Improvisationstheater Tapetenwechsel; Riff-Club 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 20.00 Rockstone Reggae Night; Deep

09.00 Kleine Geschichten von Großwerden (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 09.30 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus 15.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache und als Muttersprache; einewelt haus 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kinder » 40

10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 20.00 Vollmondmärchen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung

Kinder & Familie

Kunst » 38

Stadtleben & Sport

09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Aquarell-Malerei mit Dagmar Schubert; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt 20.00 Mondscheinflanieren über den Fürstenwall, ; Treff: Am Gouvernementsberg Höhe Brücke Schleinufer

Adressen » 66

kulturschwärmer



...Freitag

25 Sonnabend

01 02 03 04 05

Bühnentipp Was man unter

der Kunst des negativen Denkens zu verstehen hat, zeigt heute Rollstuhlfahrer Geirr im Schauspielhaus einer Friede-FreudeEierkuchen-Therapiegruppe. Die „Feelbad-Komödie“ ist eine Adaption des gleichnamigen Kinofilms (Seite 22).

Lesungstipp In Gestatten,

12

Literatur & Lesung

13

17.30 Udo Reiter liest aus seiner Autobiografie „Gestatten, dass ich sitzen bleibe. Mein Leben; Theater in der Grünen Zitadelle 20.00 Birgit Herkula, Renate Sattler und Frauke Sonnenburg lesen in einer Benefiz-Lesung für die Aktivitäten zur Finanzierung einer Gedenktafel für die über; Forum Gestaltung

20.30 Little Frog Night, mit dem Duo Empathie; Wiese vor dem Le Frog;

übertrieben, wenn man sagt, Joe Cocker ist eine lebende Musiklegende. Und auch wenn es meist „nur“ Coverversionen sind, mit denen er berühmt wurde - durch seine unverwechselbare Stimme und seine expressive Gestik verlieh und verleiht Cocker den gesungenen Songs eine ganz eigene Würde. Heute spielt der Brite in der GETEC-Arena.

Film & Kino

Bühne & Theater

26

17.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof 17.30 Das Wochenende; Studiokino 18.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof 18.30 Jesus liebt mich, (auch 20.30 Uhr); Moritzhof 19.00 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof 20.00 Mademoiselle Populaire; Studiokino 20.00 Love Alien; Moritzhof 21.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof

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Nachtleben & Gastro

28

19.00 Fisch bei Laune - Lieder und Geschichten von Piraten, Rum und Leichtmatrosen, maritimes Dinner mit Matthias Krizek (Anm. erf.: 0391-72797314); Restaurants Daniel‘s 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Deepkantine; Deep 21.00 Re-Opening mit DJ Micha; Boys‘n‘Beats 21.00 Doppeldecker-Party; Ballhaus 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub

18.00 Tristan und Isolde (Einblick 17.30 Uhr); Opernhaus 19.30 Noch ist Polen nicht verloren; Schauspielhaus 19.30 Draußen vor der Tür; Schauspielhaus 19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 „Eine Reise“ - der dritte Teil der König Otto I. Trilogie, Arcanum Marionettentheater unterwegs; 39108 Weinhandlung & Bistro 20.00 Guido Cantz: Cantz schön clever; Altes Theater 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 22.00 Nachtschicht Show: Geräuschgeschichten von und mit Sebastian Fuchs , Stimmenund Geräuschimitationen; Schauspielhaus

06 07 08 09 10 11

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24. 25.

29 30 31

Musik & Konzerte 18.00 The Land Downunder – Australischer Abend, Musikalisch-lyrisches Reiseabenteuer durch eine faszinierende und ursprüngliche Landschaft; Schloss Hohenerxleben 19.30 9. Sinfoniekonzert; Opernhaus 20.00 Corinne Douarre & Hot Club d´Allemagne, franz. Chansons und Swing; Feuerwache 20.00 Grey Wolf P.Kyas; Hegel-Bierbar 20.00 Malia: Black Orchid; Festung Mark 20.00 Die Antje & Der Conny (Noch Ist Zeit); Moll‘s Laden 20.00 Change or Die Tour 2013, mit Born From Pain, All For Nothing, Cornered, Coldburn; Factory 20.00 Lara Bello; Volksbad Buckau

60

Vorgänge » 06

Kino » 16

dass ich sitzen bleibe. Mein Leben erzählt der ehemalige MDRIntendant Udo Reiter, wie er mit seiner Lähmung nach einem Autounfall fertig wurde. Heute liest er aus der Autobiografie im Theater Grüne Zitadelle.

Kinder & Familie 09.00 Kleine Geschichten von Großwerden (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 09.30 Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen, ab 6 Jahren; Puppentheater 14.30 Russisch für Kinder als Fremdsprache (ab 15 Uhr Muttersprachkurs); einewelt haus 19.30 Gegenklänge [Premiere], Produktion des Theaterkinderclubs, ab 8 Jahren; Opernhaus Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Konzerttipp Es ist nicht

Bühnentipp Anlässlich des

200. Geburtstages von Richard Wagner präsentiert das Theater Magdeburg erstmals seit 1945 sein geradezu zum Opernmythos gewordenes Werk Tristan und Isolde (Probenfoto). Unter der Leitung des GMD Kimbo Ishii-Eto gibt die armenische Sopranistin Hasmik Papian ihr Rollendebüt als Isolde im Opernhaus.

18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Leiterstraße/Faunbrunnen 20.00 Mondscheinflanieren über den Fürstenwall, ; Treff: Am Gouvernementsberg Höhe Brücke Schleinufer

Musik & Konzerte 16.00 Chris Doerk & Frank Schöbel mit Band, Hautnah – die Abschiedstournee; AMO 19.30 Flora & Fauna: Lautmalerei im Barock, ein Familienprogramm auf historischen Instrumenten; Gesellschaftshaus 19.30 Orgelkonzert „5 Jahre neue Domorgel“; Dom 20.00 Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen: Jeder auf Erden ist wunderschön; Moritzhof 20.00 Atmospähren aus Musik und Licht, Livemusik mit Prypjat Syndrome, Karine Champagne, Homi & Dorschi und The 3 Kings; Gröninger Bad

Stadtleben & Sport 09.30 Elevator Pich, Workshop, Anm.: 5354770; Volkshochschule 10.00 3. Magdeburger Oldtimertag, mit Teilemarkt; Elbauenpark 13.30 1. FC Magdeburg – FSV Zwickau, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus 14.00 FORUM:GARTEN, Infofest rund um das Magdeburger Grün; Herrenkrug; 15.00 Workshop: Filzen für alle!; Moritzhof 16.00 Treffen der Nigeria Community; einewelt haus

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt Kunst » 38

Kinder » 40

20.00 Prison Riot XI mit AYS, My City und Pete is Drunk; KJFE Knast 20.00 Two Riders Band; Moll‘s Laden 20.00 Joe Cocker - Fire It Up Tour; GETEC-Arena

Adressen » 66

kulturschwärmer


...Sonnabend

26 Sonntag

20.30 Mount Rushmore Safari und Whores & Thieves (Nordlichtklub 5); blue note

01 02 03

Film & Kino

04

15.30 Die Nordsee – Unser Meer; Studiokino 16.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof 17.00 Der Tag wird kommen (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Mademoiselle Populaire; Studiokino 18.00 Love Alien; Moritzhof 19.00 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof 20.00 Das Wochenende; Studiokino 20.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Loungeabend; Cocktailbar One 20.00 Berlin Beats; Deep 21.00 Disco; First-Club 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Dance Fever; Ballhaus 22.00 Die große 80er Jahre Party; Festung Mark 22.00 Depeche Mode & 80er Electro-Party; Festung Mark 22.00 What the F**k; Prinzzclub 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 King Kong Kicks; Projekt 7 23.00 School of Rock Part 11 - Get ready for summer!; Factory 23.00 Disco; Baracke

Engagementtipp Auf seiner

Tour der 1000 Brücken schlägt der Liedermacher Heinz Ratz eben diese zu Flüchtlingen in Deutschland, die hier diskriminiert und nicht integriert werden. Heute ist Strom & Wasser feat. The Refugees zu Gast in der Festung Mark.

Konzerttipp Wie auf eine

Schnur fädelt Tim Fischer die Chanson-Perlen von Georg Kreisler zu einer schillernden Kette. Mit Spielfreude erweckt er heute in der Johanniskirche die Kreislerschen Figuren zum Leben, kitzelt die absurde Komik aus den schwarzhumorigenTexten.

17.30 SC Magdeburg – VfL Gummersbach, HandballBundesliga; GETEC-Arena 20.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Bühne & Theater 17.00 Mann erfährt was, TalkGast: Kammersänger Reiner Süß; Zwickmühle 18.00 Der Wichtigtuer; Schauspielhaus 18.00 Carmina Burana (Einblick 17.30 Uhr); Opernhaus

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung in der Ausstellung Pepe Hristova; Kloster/Kunstmuseum

Stadtleben & Sport

Vortrag & Führung

09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 und 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs des DeutschVietnamesischen Freundschaftsvereines; einewelt haus 10.00 Festgottesdienst „5 Jahre neue Domorgel“; Dom

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15 Uhr); Puppentheater 12.00 Orgelführungen zum „Reinschauen“ auf der Orgelempore, auch 13 und 15 Uhr; Dom 14.00 Öffentliche Führung; Festung Mark

Filmtipp In seinem Filmdebüt

Mademoiselle Populaire lässt Régis Roinsard mit viel Liebe zum Detail die pastellfarbenen 50er Jahre wieder auferstehen. Diese Kombination aus Retro-Komödie und „Sport“-Film ist heute im Studiokino zu sehen (Seite 20.)

15.00 Sonntagsführung zum Thema Titanenwurz, Fensterblatt, Baumfreund: die Aronstabgewächse; Gruson Gewächshäuser

Musik & Konzerte 11.00 Hot-Rats-Plattenbörse, Vinyl & Co. für einen guten Zweck (bis 17 Uhr), Privatleute können sich anmelden unter: 0391-622 4946; Moritzhof 15.00 Musik kennt keine Grenzen - 55 Jahre Volkschor Magdeburg e. V., Volkslieder, Zeitgenössisches Liedgut, Musical-Melodien u.a.; Gesellschaftshaus 16.00 Promenadenkonzert Domorgel; Dom

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25. 26. 27 28 29 30 31

Kinder & Familie 10.00 Kinderartikelbörse; Familienhaus 10.00 Musikalische Früherziehung für Kinder; einewelt haus 10.00 Englisch für Kleinkinder; einewelt haus 14.00 Tag der offenen Tür und Kinderfest im Gröninger Bad, mit Kindergeschichten & Workshops; Gröninger Bad 15.00 „Eine Reise“ - der dritte Teil der König Otto I. Trilogie, Arcanum Marionettentheater unterwegs; 39108 Weinhandlung & Bistro 15.00 Kinder- und Familienfest der EMMA, bis 18 Uhr; Schellheimerplatz (Magdeburg Stadtfeld) 15.00 Das hässliche Entlein & Ich, Kinderkino; Moritzhof 16.00 Kinderkonzert „5 Jahre neue Domorgel“ S. Prokofjew „Peter und der Wolf“; Dom kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

Adressen » 66

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...Sonntag 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

27 Montag

17.00 Das etwas andere Orgelkonzert mit dem Drehorgelensemble, „Drüben hinterm Dorfe steht ein Leiermann und mit starren Fingern dreht er, was er kann.“; Paulus Kirche 17.00 O’Carolan’s Concerto – Duo Ariana Burstein & Roberto Legnani, Virtuose Musik für Cello und Gitarre; Schloss Hundisburg 19.00 Strom & Wasser feat. The Refugees, Dub, Reggae, Hip Hop und Balkanbeats; Festung Mark 20.00 Tim Fischer singt Georg Kreisler; Johanniskirche

13

Film & Kino

14

15.30 Das Wochenende; Studiokino 16.00 Der Tag wird kommen; Moritzhof 16.00 Der englische Patient, (auch 19 Uhr); oli-Kino 17.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof 17.30 Die Nordsee – Unser Meer; Studiokino 18.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 19.00 Love Alien; Moritzhof 20.00 Mademoiselle Populaire; Studiokino 20.15 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26. 27. 28. 29 30 31

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Hexenfee, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 10.00 Sonntagswerkstatt „ Alles grün…“, Anm.: 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 11.00 Bremer Stadtmusikanten, Musikgeschichte für Holzbläserquintett und Sprecher, ab 5 Jahren; Opernhaus 11.00 Indianertag, Verkleiden – Mitmachen – Erleben; Elbauenpark 14.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu für Kinder; einewelt haus 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus 18.00 Gegenklänge, Produktion des Theaterkinderclubs, ab 8 Jahren; Opernhaus

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Vorgänge » 06

Kino » 16

28 Dienstag

Satiretipp Was gab es Neues

in diesem Monat? Den peinlichen Momenten des Monats in Magdeburg und drumherum widmet sich heute auf dem Moritzhof wieder Kugelblitz Lars Johansen mit seinem Solo-Abend Magdebürger Nachschlag.

Bühne & Theater 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 14.30 Senioren-Spiel-Montag; Familienhaus 17.00 Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.00 Theaterprobe Meridian e.V.; einewelt haus 17.30 Chorprobe; einewelt haus 19.00 Heilsames Singen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 20.00 International Cuisine - Internationale Studierende kochen ein Gericht aus ihrer Heimat; Ev. Hochschulzentrum

Filmtipp Als das ehemalige

RAF-Mitglied Jens wieder freikommt, klingt es wie eine gute Idee, ein paar Tage mit den alten Weggefährten zu verbringen. Aber Das Wochenende entpuppt sich, heute im Studiokino, als Horrorszenario, welches einige Wahrheiten ans Licht bringt...

Film & Kino 17.30 Das Wochenende; Studiokino 18.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 19.00 Love Alien; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Zwei Mütter; Studiokino 20.00 Simply the Best: The Big Wedding; Cinemaxx 20.00 Jesus liebt mich; Moritzhof 20.15 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 E.T. & e69 on AIR - GOA Sounds ; NachDenker 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 20.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Vortrag & Führung

Kinder & Familie

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt

15.00 KinderKunstKlassen ab 4 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag; einewelt haus 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

Musik & Konzerte 21.00 Mikrokosmos23, Punk unplugged; Café Central

Bühnentipp Aussetzer von

Lutz Hübner beschreibt heute im Schauspielhaus für Jugendliche ab 14 Jahren das Dilemma des heutigen Schulalltags: Kann die Schule auffangen, was an anderen Stellen der Gesellschaft aus dem Ruder läuft?

Bühne & Theater 19.30 Aussetzer; Schauspielhaus 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Probe des interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs der DeutschItalienischen Gesellschaft; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Zypern – Insel der Aphrodite; Urania 17.00 Die Rote Armee in Magdeburg – das Kriegsende 1945; Urania

Literatur & Lesung 19.30 Die Stasi im deutschen Roman - Eine Literaturinventur , Dr. Matthias Braun und Andrea Schöning stellen Romanauszüge u. a. von Uwe Johnson, Christa Wolf, Günter Grass und Wolfgang Hilbig vor; Stadtbibliothek Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

Adressen » 66

kulturschwärmer


...Dienstag

29 Mittwoch 01 02 03 04

Filmtipp Carmen Losmann

hat einen beunruhigenden Film über moderne Arbeitswelten gedreht. In work hard - play hard zeigt sie heute auf dem Moritzhof, wie die Grenzen zwischen Arbeit und Lifestyle verschwinden sollen.

Film & Kino 17.30 Mademoiselle Populaire; Studiokino 18.00 work hard - play hard, anschl. Filmgespräch; Moritzhof 19.00 Die Ostsee von oben; Moritzhof 20.00 Das Wochenende; Studiokino 20.00 Jesus liebt mich; Moritzhof 20.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 20.00 Salsakurs; Cocktailbar One 21.00 Jam Session; Jakelwood 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Odysseus (auch 11 Uhr), ab 9 Jahren; Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

kulturschwärmer

Mathetipp Zu einem Abend Bühnentipp Abends in der

Garderobe, kurz vor der Rente, probt ein Schauspieler nochmal mit Kreislers Liedern den Aufstand: Adam Schaf hat Angst. Und wie das auf der Bühne aussieht, zeigt heute Vera Feldmann im Puppentheater.

Bühne & Theater 10.00 Aussetzer; Schauspielhaus 19.30 Hengstmanns: Allein zu Dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Vera Feldmann: Adam Schaf hat Angst; Puppentheater 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 20.34 Theater an der Angel: Tramart, ausverkauft; Hauptbahnhof

Stadtleben & Sport 08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Deutschjüdische Literatur für Zuwanderer und Einheimische; einewelt haus 10.30 Atempause; Akademie für LebensArchitektur 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 17.30 5. Magdeburger Mathenachtstraum „Dafür bleiben wir

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

rund um Zahlen lädt heute die Mathe-Fakultät der Universität auf den Moritzhof. Zum 5. Magdeburger Mathenachtstraum „Dafür bleibe wir länger wach!“ ist übrigens auch ein Vortrag des Spiegel-Kolumnisten Holger Dambeck (Foto) zu erleben.

länger wach!”, unterhaltsamer Abend rund um die Mathematik mit Vorträgen, Quiz und Mitmachaktionen; Moritzhof 18.00 Wochentreffen der Integrationshilfe; einewelt haus 19.00 Regenbogencafé & Sprechzeit der Geschäftsstelle; LSVD 19.00 Heilsames Tanzen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause – für den kleinen Kunst-Hunger zwischen den Sonntagen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 19.30 Vernissage: Entfernte Welten, Skulpturen von Peter Adler, mit Solo Performance von Kai-Uwe Kohlschmidt ; Galerie überFLUSS

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater

Literatur » 34

06

sind heute Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann zu sehen. Und zum aktuellen Best-OfProgramm lassen die vier Alter Egos der Kabarett-Familie heute nicht lange auf sich warten.

07

15.00 Im Namen Allahs – Einführung in den Islam; Urania 16.00 Geschichten zwischen Sternwiese und Bleckenburg, Anm.: 5354770; Volkshochschule 18.00 Rechtsanwaltsvortrag zum Urheberrecht; Urania 19.30 Macht+Anpassung+ Widerstand - Macht in der Wirtschaft: Spieler und Gegenspieler; Roncalli-Haus 20.00 Auf Humboldts Spuren; Ev. Hochschulzentrum

12

Literatur & Lesung 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, ‚Gott denkt, Gott lenkt‘. Glaubensgewissheit und Geschlechterrolle(n) bei Marie Nathusius; OVGU (Geb. 151, Brandenburger Str. 9) 19.00 Hans-Ulrich Treichel liest Mein Sardinien – Eine Liebesgeschichte ; Literaturhaus

08 09 10 11

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28. 29.

Vortrag & Führung

Musik » 28

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Kabaretttipp Allein zu dritt

Kunst » 38

Musik & Konzerte

30

18.30 Konzert der Sänger; Konservatorium

31

Kinder » 40

Adressen » 66

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...Mittwoch 01 02

30 Donnerstag

31 Freitag

20.00 Toni Christie & Big Band 50 Jahre Jubiläumskonzert; AMO

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Film & Kino 17.30 Das Wochenende; Studiokino 18.15 Der Tag wird kommen; Moritzhof 19.00 Love Alien; Moritzhof 20.00 Mademoiselle Populaire; Studiokino 20.00 Männerabend: Hangover 3; Cinemaxx 20.15 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

13 14 15 16

Konzerttipp Sidse Holte und

Line Felding sind Monkey Cup Dress aus Kopenhagen, die heute im Volksbad Buckau Indie, Folk und Cabaret auf recht besondere Art und Weise mixen.

die 5. Domfestspiele (Seite 29). Eröffnet wird das Festival vom Trompeter Ludwig Güttler (Foto) und dem Organisten Friedrich Kircheis, die bereits seit 1979 gemeinsam Konzerte geben.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Vera Feldmann: Adam Schaf hat Angst; Puppentheater 20.00 Verjubelt, Gastspiel HG Butzko; Zwickmühle

19.30 5. Magdeburger Domfestspiele - Eröffnungskonzert, mit Ludwig Güttler (Trompete und Corno da caccia) & Friedrich Kircheis (Orgel); Dom 20.00 C & A - Charly & André, Hits der letzten 4 Jahrzehnte; Moll‘s Laden 20.00 Monkey Cup Dress, Indie, Folk, Cabaret; Volksbad Buckau

17

Stadtleben & Sport

18 19 20 21 22 23 24 25 26

Nachtleben & Gastro

27

18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktail Night; Dom Sikara 20.00 Deepkantine; Deep 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

28 29. 30. 31.

Kinder & Familie 09.00 Odysseus (auch 11 Uhr), ab 9 Jahren; Puppentheater 09.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle am Nordpark 10.00 Gegenklänge, Theaterkinderclub, ab 8 Jahren; Opernhaus 15.00 KinderKunstKlassen ab 4 Jahren; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 17.30 5. Magdeburger Mathenachtstraum „Dafür bleiben wir länger wach!”, unterhaltsamer Abend rund um die Mathematik mit Vorträgen, Quiz und Mitmachaktionen; Moritzhof 19.00 Elterstammtisch, Thema: Inklusion; Feuerwache

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Domtipp Heute beginnen

17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 18.30 Fronleichnamsfeier; St. Petri Kirche 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio in der Zielitzer Straße 19.30 Vernissage da oben: Kerstin und Marlies Horn, Fotografie; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Alter Markt 18.00 Der Elbe-Radweg von Prag bis Lutherstadt Wittenberg; Urania 19.00 Nachtführung durch Cracau; Treff: Cracauer/Ecke Brandesstraße 19.00 Die Entwicklung der Binnenschifffahrt von 1945 bis heute, Anm.: 5354770; Volkshochschule

Literatur & Lesung 19.30 Rolf Schneider liest Schonzeiten. Ein Leben in Deutschland ; Stadtbibliothek 20.00 Regio Poetry Slam; Café Central

Bühne » 22

Musik » 28

Literatur » 34

Film & Kino 17.30 Nachtzug nach Lissabon; Studiokino 18.00 Feindzentrale Onkel Theo. Filmvorführung, Eigenproduktion des Bürgerkomitees Sachsen-Anhalt e.V.; Gedenkstätte Moritzplatz 18.15 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof 19.00 The End Of Time; Moritzhof 20.00 Mademoiselle Populaire; Studiokino 20.00 Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger; Moritzhof 20.15 Die Lebenden; Moritzhof

Bühnentipp Im Rahmen von

Theater zur Nacht II zelebriert heute das Puppentheater den Untergang des Hauses Usher. Wie eine alte Fotografie verblasst Haus und mit ihm entfärben sich auch seine Bewohner, denn Roderick Usher hütet mindestens ein düsteres Geheimnis...

Bühne & Theater 19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango - klare Sicht voraus; Theaterschiff 19.30 Die Kunst des negativen Denkens; Schauspielhaus 19.30 Was Ihr wollt (Premiere); Schauspielhaus 19.30 Compagnie Magdeburg 09: FatalGenial; Feuerwache 19.30 HengstmannBrüder: Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Das Expertensofa, ImproTheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 Die 3 von der Zankstelle oder: Wir ham den Kanal noch lange nicht voll; Zwickmühle 21.30 Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren; Puppentheater

Nachtleben & Gastro 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner mit J.K. King; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 20.00 Rockstone Reggae Night; Deep 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus 10.00 Gegenklänge, Produktion des Theaterkinderclubs, ab 8 Jahren, auch 12.30 Uhr; Opernhaus 15.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache und als Muttersprache; einewelt haus 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kunst » 38

Kinder » 40

Stadtleben & Sport 10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 17.30 59. Patronatsfest mit Vesper und Messe; St. Petri Kirche

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache 19.30 Vernissage: Stadtstreicher - Graffiti von Michael Braune, mit DJ Taip; Galerie AM 19.30 Vernissage: Martin Schöbel,Objekte & Malerei; Kunstwerkstatt

Adressen » 66

kulturschwärmer


» Vorschau

...Freitag

Das sollten Sie nicht verpassen...

Wissenschaft Die Campus Days bil-

Konzerttipp Im Stell-dich-ein mit Goethe, Heine, Vogelweide und den großen Dichtern der deutschen Lyrik wird von Nobody Knows auch weiterhin respektlos an den sogenannten Großen heruminterpretiert, so dass Deutungsmonopolisten heute in der Feuerwache die Haare zu Berge stehen dürften. Der Rest darf sich amüsieren...

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt 16.00 „Hört auf diese Stadt!“ – Eine akustische Spurensuche in Magdeburg, Einführung zum Hörparcours; Opernhaus 18.30 Restaurierungen im Magdeburger Dom; Forum Gestaltung 21.45 5. Magdeburger Domfestspiele - Nachtführung bei Taschenlampenlicht, Anm. erf.; Dom

Bühnentipp Alle Gewiss-

heiten lösen sich in dieser klassischen Verwechslungskomödie von Shakespeare auf. Geschlechter und Hierarchien entziehen sich den gängigen Definitionen. Betrüger werden zu Betrogenen. Schwärmer zu Wahnsinnigen, und all diese unglücklich Verliebten träumen von einer Liebe jenseits aller Muster - so wie heute zu Was ihr wollt im Schauspielhaus.

Film & Kino 17.00 Die Lebenden; Moritzhof 17.30 Mademoiselle Populaire; Studiokino 17.30 The End Of Time; Moritzhof 19.00 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof 20.00 Nachtzug nach Lissabon; Studiokino 20.00 Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger; Moritzhof 21.00 Der unglaubliche Burt Wonderstone; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Ladies Night; First-Club 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Crazy Friday; Ballhaus 22.00 It‘s friday, dude; Prinzzclub

Bildung & Wissen

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Zupfer; Konservatorium 18.00 5. Magdeburger Domfestspiele - Chorkonzert, mit dem Vokalensemble St. Lorenz/ Nürnberg & Matthias Ank (Leitung und Orgel); Dom 20.00 5. Magdeburger Domfestspiele - Jazz meets Gotik, mit Barbara Dennerlein (Hammond Orgel Solo); Dom 20.00 Nobody Knows - Lyrik im Anzug; Feuerwache 20.00 Spirit-Festival 2013 Band Battle; Factory kulturschwärmer

10.00 Campus Days 2013, Infos zum Studieren in Magdeburg mit Vorträgen, Experimenten, Schnupperkursen (bis 17 Uhr), Infos: www.magdeburgstudieren.de; Uni-Campus & FH-Campus

Kinder & Familie 14.30 Russisch für Kinder als Fremdsprache (ab 15 Uhr Muttersprachkurs); einewelt haus 19.30 Ehrlichkeit und Macht und Lüge, ab 8 Jahren; Opernhaus

Vorgänge » 06

Kino » 16

Bühne » 22

den die Vorhut, dann will‘s Magdeburg wieder wissen: Die Lange Nacht der Wissenschaft lädt wieder kleine und große Entdecker ein, in die Welt der Forschung einzutauchen. Mit dabei sind u.a. auch die Wissenschafts-Comedians Die Physikanten (Foto), Knoff-HoffMann Joachim Bublath sowie natürlich der traditionelle Halbkugelversuch, der die Nacht im Herrenkrug eröffnet. » 01. Juni » Magdeburg

Open-Air Nach dem Ausflug zur Theaterausstellung im letzten Jahr kehrt das kleine, aber feine Kulturfestival Ekmagadi an seinen Ursprungsort zurück. Im Klosterbergegarten lädt der Kulturschutzbund zu Film, Literatur, Theater und natürlich Musik ein. Diese kommt diesmal von Diskotheka Yugostyle (Foto), einer schwedischen Formation die sich voll und ganz tanzbaren Balkanklängern verschrieben hat. » 08. Juni » Klosterbergegarten

Festival Bereits zum 10. Mal wird

Magdeburg Schauplatz des Internationalen Figurentheaterfestivals Blickwechsel - diesmal unter dem Titel .mittwelten. In eine solche fantastische „mitwelt“ verwandelt sich das Puppentheaterareal zum Prolog des Festivals an gleich drei Tagen (anstatt der früheren „La Notte“), bevor das eigene Festival seine kreative Kraft an mehreren Spielorten entfaltet. » 14.-20.06. » Magdeburg

Konzert Man munkelt, es wäre Helge

Schneiders Abschiedstournee - bevor er sich wieder auf die nächste Tour vorbereitet! Also: Alles wie gehabt, bei der singenden Herrentorte, die offensichtlich mal wieder frische Magdeburger Luft beim Open-Air-Konzert in der Festung Mark schnappen will. Er selbst bezeichnet das Konzert als „bunten Sommerabend mit Musik und Quatsch“. Weniger ginge auch nicht... » 06. Juli » Festung Mark

Fußball Im April ließ eine Meldung

nicht nur die blau-weiß orientierten Magdeburger in Verzückung geraten: Am 08. Juli wird der ehemalige Deutsche Fußballmeister, aber neue Championsleague-Gewinner (Spaß muss ein), Borussia Dortmund, zu einem Testspiel gegen den FCM nach Magdeburg kommen. Mit dabei ist auch Marcel Schmelzer, A-Nationalspieler und gebürtiger Magdeburger. » 08. Juli » MDCC-Arena

Musik » 28

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

Adressen » 66

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Adressen & Veranstaltungsorte Aerosol Arena » Freiluft-Atelier e.V. / Klosterkamp 4 » Tel. 0157-8 388 76 36 » www.freiluft-atelier. com Akademie für Lebensarchitektur » Gerhart-Hauptmann-Straße 10 » Tel. 243 515 42 » www. lebensarchitektur.biz Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

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Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45 CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de Deep » Breiter Weg 231 derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstraße) » www.myspace.com/dasheaven

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg. de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de

einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de

HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www.kucafmd.de

Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotrats-shop.de

Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de

Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de Familienhaus im Park » Hohepfortestr. 14 » Tel. 99 00 00 99 » www.familienhaus-magdeburg. de

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

IBA-Shop » Regierungsstraße 37 Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de

Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

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Vorgänge » 06

Kino » 16

Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de

Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144 Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www. literaturhaus-magdeburg.de Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

Maritim Hotel » Otto-vonGuericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshausmagdeburg.de Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Bühne » 22

Musik » 28

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Schäfferstraße 16 » Tel. 54 32 596 » sachsen-anhalt.lsvd.de Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 » www.lefrogmd.de

Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2

Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8

First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de

Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Dom Sikara » Keplerstraße 7 » www.domsikara.de

Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14

Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www. feuerwache-md.de

BonApart » Restaurant, Breiter Weg 202 » Tel. 66 23 850 » www. bonapart-md.de

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2 Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90 Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Literatur » 34

Kunst » 38

Kinder » 40

MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de Montego Beachclub » HeinrichHeine-Platz 1 » www.montegobeachclub.de Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 » www.moritzhofmagdeburg.de

Termine » 42

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Adressen & Veranstaltungsorte

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de

Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de

NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg » Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de »

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de

Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de

Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de

Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com

Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www. pauluskirche-magdeburg.de

Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de

Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de

Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule)

Projekt 7 » Johann-GottlobNathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org

Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de

Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de

Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg. de

Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadtteilbibliothek Flora Park » Olvenstedter Graseweg 37 » Tel. 7219550 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadtteilbibliothek Reform » Otto-Baer-Str. 6 » Tel. 613151 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadtteilbibliothek Sudenburg » Halberstädter Str. 55 » Tel. 615084 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de

kulturschwärmer

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule Wallonerkirche » Neustädter Str. 6 Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Die markieren die Filialen bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg AB 10. MAI IM STUDIOKINO

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» Hochschuldebatte OB Lutz Trümper: „Es wäre eine Katastrophe für Magdeburg.“ » Bühnenspaziergang Die Kunst des negativen Denkens: „Alle sind ein Stück zu freundlich.“

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» Spielerische Kunst Zeichenstift und Seemannsgarn im Atelier von Dorothea Hertel

Mai-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...

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Herausgeber

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Marie Zahout (maz), Petra Wille (pw), Hannah Müller (hm), Marc Biskup (mb), Martin Schwickert (ms), Marian Hackert (hm), Alexander Bernstein (avb) und der Kleine Fuchs.

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) und Emster (Matthias Sasse)

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Redaktionsleitung Marie Zahout 0176 - 64 74 28 67 | maz@kulturschwaermer.de

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Chefredaktion Marie Zahout, Sonja Renner, Marc Biskup und Alexander Bernstein | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Titelbild (Anzeige): The Broken Circle / Pandora Film

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

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Der Cartoon wurde gezeichnet von Jophi.

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Terminredaktion

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Marc Biskup (Leitung) 0176 - 632 75 332 | termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 10. Mai 2013.

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 28.05.13


» Station Magdeburg

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„Viele Rapper sind super bürgerlich.“

Sookee, wenn du so auf die Texte achtest, kannst du dann noch Spaß an der Musik haben? Ich kann nicht anders. Aber ich kann auch feiern. Ich weiß eben, wie ich Dinge zu lesen habe. Manchmal schreie ich dann zum Beispiel anstatt „Suck my dick“ „Eat my pussy“ auf der Tanzfläche, mache Faxen, um trotzdem den Moment feiern zu können und nicht angestrengt-ernst in der Ecke sitzen zu müssen. Es gibt Sachen, mit denen ich nicht klar komme, aber dann gehe ich oder kack‘ den DJ an. Aber ich bin sowieso selten bei Veranstaltungen, wo sexistische Musik läuft. Ich feiere mit meinen Freunden, von denen ich weiß, dass sie so ticken wie ich. Die Reime im sexistischen Rap sind oft einfach, auf „cool“ reimt man „schwul“. Liegt dem fehlende Eloquenz oder gar Intelligenz zu Grunde? Nö, das glaube ich nicht. Ich meine, wie viele Intellektuelle gibt es, die beschissene Sexisten sind? Auch Menschen mit einfachen Möglichkeiten können sich nett und solidarisch artikulieren. Das hat nichts mit einem Bildungsgrad zu tun – es ist kein Schichtenphänomen. Bildung kann die Wahrnehmung schärfen – aber anzunehmen, dass höhere Bildung zu korrekterem Output führt, ist ein Trugschluss. Ist der Hip Hop als Musikgenre besonders anfällig für Sexismus? Es ist ein Genre, welches sehr textlastig ist. Rap ist eine von verschiedenen Bastionen, in denen eine Vielfalt von Männlichkeit keinen Platz hat, sondern die maskuline, heterosexuelle Männlichkeit alles dominiert. Da kannst du auch zum Fußball oder in das Militär gucken. Diese Fokussierung des Hip Hop lenkt von anderen Problemen ab. Patriotismus spielt ja auch eine wichtige Rolle. Ja, und wenn es nur der Lokalpatriotismus ist... Es gibt auch Songs wie ein Track von Harris, der sich an rassistische Ressentiments anlehnt. Nur ein Augenblick spricht sich explizit für Abschiebung aus. Er rappt an einer Integrationsdebatte mit, die total eklig ist. Er spielt Sarrazin damit in die Arme. Und dann hört Deutschland das Lied und sagt sich: „Na guck mal an, wenn sogar schon

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Sookee, bürgerlich Nora Hantzsch, ist eine deutsche Rapperin, die sich stark mit den Themen Homophobie und Sexismus im Hip Hop beschäftigt. In der Reihe Hip Hop aus Sicht der Sozialwissenschaften hielt die Magistra für germanistische Linguistik und Gender Studies dazu im April einen Gastvortrag an der Universität. Nach dem dreistündigen Exkurs hatte die Berlinerin gerade noch Luft, um mit kulturschwärmer über – klar – Hip Hop, akademische Sichtweisen und Patriotismus zu sprechen.

der Schwarze sagt, dass sich die Kanaken anpassen sollen, kann das nicht falsch sein.“ Dann hast du den Salat. Einiges driftet dann eben in eine rechtskonservative Richtung. Aber viele Rapper sind super bürgerlich, was ihre Lebensentwürfe angeht. Nach draußen die große Fresse und eigentlich wünschen sie sich ein Eigenheim und ein VaterMutter-Kind-Ding. Die sind ja gar keine wirklichen Rebellen. Bushido hat ‘ne scheiß Immobilienfirma oder so... (lacht) Wie wichtig ist die akademische Auseinandersetzung mit Hip Hop? Ich finde es gut, wenn viele Sphären wechselseitig zusammen kommen. Die Akademiker müssen von ihrem hohen Ross runter kommen und mal ein Ohr auf die Straße legen. Theorie und Praxis muss ineinander greifen, einfach weil sie sich bedingen. Wenn man Hip Hop beispielsweise einen pädagogischen Aspekt abgewinnen will, muss sich die akademische Lehre in einem Land wie Deutschland, in dem die Hochkultur die einzig akzeptierte Kultur zu sein scheint, ein bisschen locker machen und Respekt dafür zollen, was Straßenkultur in pädagogischen, sozialen und politischen Hinsichten leistet. Deswegen tut es der Gesamtdebatte gut, wenn sich die Theorie von der Praxis etwas erzählen lässt und sich dafür interessiert, welche Potentiale darin stecken. Auch für die, die problematisch sind, keine Frage. mb

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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6. Jahrgang

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

Mai-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...


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