kulturschwärmer März 2013

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6. Jahrgang

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» Tüftlerwerkstatt Der Verein Netz39 eröffnet Magdeburgs ersten Hackerspace » Frauentagsgespräch Birgitta Wolff und Nadja Gröschner über Chancengleicheit » Spreespaziergang Tomas Tulpe und Rummelsnuff gehen zum Inteview baden

März-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...



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Es wird März

Seit einiger Zeit nun versucht die Landeshauptstadt dem Treiben der naturgemäß wilden Säue Einhalt zu gebieten. Mittels finalen Rettungsschüssen, denn die Wildschweine im Stadtpark sind einfach zu dreist geworden. So dreist, dass sie nicht nur Parzellen von Gartenfreunden kostenlos umgraben, sondern auch – folgt man den Horrorszenarien der Heimatzeitung – kurz vor der Vereinnahmung der Innenstadt stehen. Selbst die Elbe scheint kein Hindernis mehr zu sein. Und dass, obwohl bereits das ganze zweite FebruarWochenende die Scharfschützen bereitstanden bzw. -lagen. Schlauerweise ließ sich genau dann fast kein Schwein blicken, um sich einfach so abknallen zu lassen. Nur eine arme Sau konnte „gestreckt“ werden, ansonsten blieb die „Vergrämungsjagd“ hinter den Erwartungen zurück. Es muss also irgendwer gequatscht haben. Denn wie kann man sich sonst erklären, dass eine Rotte von Wildschweinen cleverer ist, als eine bis an die Zähne bewaffnete Stadtverwaltung? Allen Scharfschützen zum Trotz feiern Bache & Co. gerade medial ein fulminantes Comeback. Fast schon möchte man sagen: Willkommen zurück, ihr (Wild)Schweine! Aber so einfach wird die Ottostadt nicht aufgeben und den wildgewordenen Säuen das Allee-Center überlassen. Denn das SchweineTreiben stellt laut Stadtgartenbetrieb schon jetzt die Kosten der legendären Facebook-Party in den Schatten. Auf eine schlappe Viertelmillion Euro werden die Schäden durch den Magdeburger Saustall beziffert. Und die bis 22. März von der Stadt gesuchten „Wildschadenschätzer“ werden garantiert noch weitere Kosten zu Tage fördern. Den größten Posten wird dabei die noch zu organisierende, stilechte Großwildjagd einnehmen: So mit reinrassigen Hunden, bestrumpfthosten und reitenden Bürgermeistern und Jagdhörnern, in die vom Domturm geblasen wird. Wie man es halt so aus Märchenfilmen her kennt. Für dieses touristische Alleinstellungsmerkmal lässt sich bestimmt auch die ein oder andere Wildsau gern vergrämen. Denn garantiert schlägt auch in ihnen ein Herz für die Perle an der Elbe...

& Abschied...

Willkommen...

Mit einer Träne im Knopfloch muss Ende des Monats ein Abschied akzeptiert werden: Das ZivilcourageProjekt otto greift ein wird am 27. März zum vorerst letzten von zahlreichen Workshops laden, die niederschwellig und bürgernah und dabei sehr erfolgreich die Anleitung zum Mut nach Magdeburg gebracht haben. Mut, der in Situationen da sein sollte, in denen es einfach nötig ist, seinen Mitmenschen zu sagen: „Können Sie bitte Hilfe holen?“ Sich so etwas zu trauen ist auch in Magdeburg nicht selbstverständlich. Wenn otto greift ein jetzt ausläuft, bleibt aber der Trost der Hoffnung, dass die Eingreif-Idee nicht versickert, sondern mutig weiterlebt – und weitere Bereiche der Magdeburger und SachsenAnhaltinischen Gesellschaft erreicht. (Ein)Greifen könnten zum Beispiel mutig Gerichte in die Aktenschränke des Landes. Denn darin scheinen Erkenntnisse zu schlummern, die Aufschluss darüber geben könnten, ob und was der NSU in Sachsen-Anhalt zu schaffen hatte. Schließlich war erst kürzlich zu erfahren, dass ein Hallenser Landeskind mit Blood&Honour-Quatsch im Kopf auf der Gehaltsliste des Verfassungsschutzes stand. Und dass der Wohnort des 180.000 Euro teuren V-Manns gern von Beate Zschäpe für Zahnarztbesuche aufgesucht wurde. Ob sich „Correli“ und Beate nun kannten oder „Correli“ nur aus Versehen auf der „Garagenliste“ von Uwe Mundlos stand: Licht ins braune Dunkel könnten vielleicht hiesige Akten bringen, auf die aber Innenminister und NPD-Verbots-Vorkämpfer Holger Stahlknecht noch seine Hände hält. So lange, sagt er, bis ihn ein Gericht zur Herausgabe zwingt. Nun ist ein Gerichtsbeschluss keine Sache, die man in einem ZivilcourageWorkshop lernen könnte. Ein mutiges Eingreifen scheint aber trotzdem nötig. Insofern ist die folgende couragierte Frage von Nicht-Politikern an ihre politischen Mitmenschen im Landtag durchaus nötig: „Können Sie bitte Hilfe holen?“ 3



kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden März auch Sie als Leser interessieren:

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Es summt. Es fiept. Es leuchtet. Im März eröffnet unter der Regie des Netz39 e.V. Magdeburgs erster Hackerspace. Dahinter versteckt sich in der Leibnizstraße aber mitnichten ein Ort für Cyberkriminelle, sondern eine waschechte Tüftlerwerkstatt.

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„Bei uns Zuhause war immer Frauentag.“ Anlässlich des Internationalen Frauentages lud kulturschwärmer die Landesministerin Birgitta Wolff und die Kulturzentrumsleiterin Nadja Gröschner zum Gespräch über Gleichberechtigung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauenquote und noch immer vorhandene Einkommensunterschiede.

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Zwei Elbsegler an der Spree Mit der ehemaligen Magdeburger „elektronischen Bühnenwurst“ Tomas Tulpe und dem Wahl-Berliner Musiker, Türsteher und ehemaligen Bodybuilder-Trainer Rummelsnuff begab sich kulturschwärmer auf einen winterlichen Spaziergang entlang der Spree. Beide sprachen über die unglückliche Wahl eines BühnenOutfits, was die Stasi einst aus dem Pogo machte und ob Berlin der einzige mögliche Ort für Musiker abseits des Mainstreams ist.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 14 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 20 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 24 // Lesenswertes in Literatur & Lesung auf Seite 30 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 32 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 36 // Hintergrundinfos im Impressum auf den Ausklappseiten // ...und zum Schluss: Moritz Neumeier denkt an Magdeburg auf Seite 58 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Wir müssen miteinander reden Steht der Studentenclub Projekt 7 kurz vor dem Aus? Im Februar schlugen (virtuell) die Wellen deswegen recht hoch. Ganz so düster dürfte die Situation aber nicht sein nach einem Gespräch Ende Februar.

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nde Februar ließ eine Online-Petition des Projekt 7 e.V. die Wellen hochschlagen. Mit der virtuellen Unterschriftensammlung machten der Verein und der Studierendenrat der Universität mobil gegen einen neuen Nutzungsvertrag vom Studentenwerk (STW). Dieses ist der Vermieter des Campustheaters bzw. des Projekts 7 (P7) und möchte der Petition nach mit dem neuen Vertrag erreichen, dass die Besucherzahl auf 98 begrenzt wird und nur noch viermal pro Monat nach Mitternacht gefeiert werden darf. Nicht nur der Projekt 7 e.V. sieht damit seine Existenz bedroht: Innerhalb weniger Tage zeichneten mehr als 2.000 Nutzer die Petition, was zumindest erreicht hat, dass für den 25. Februar ein Klärungsgespräch zwischen STW und Verein angesetzt wurde. Das Ergebnis dieses Treffens lag uns zum Redaktionsschluss logischerweise

noch nicht vor. Aber man kann davon ausgehen, dass das P7 nicht vor dem Aus steht. Denn auch dem STW ist am Erhalt des Clubs gelegen. Und die schon Ende 2011 genannten Lärmbeschwerden scheinen auch nur ein Randproblem zu sein. Vielmehr dürfte die Kommunikation beider Parteien ein Knackpunkt sein. Laut STW wird schon seit mehreren Jahren ein neuer Nutzungsvertrag angestrebt – nur ohne wirkliche Reaktion des Projekt 7 e.V., welcher übrigens gleiches vom STW behauptet. Und neben baurechtlichen Diskussionspunkten scheint auch noch ein ganz förmlicher Konflikt zu klären zu sein: Mit der nicht zu zahlenden Miete fördert das STW die P7Kultur. Allerdings nur unter der Prämisse „VON Studenten FÜR Studenten“. Laut P7-Satzung sind die Studierendenräte der Magdeburger Hochschulen theoretisch auch im Vorstand des Vereins vertreten. Die Praxis sieht aber seit einiger Zeit anders aus. Und wie STW-Theorie und P7-Praxis zusammengehen könnten, wurde hoffentlich mit positivem Ergebnis im persönlichen Gespräch bereits geklärt. avb

Klagen gegen „Gefahr für Leib und Leben“ Das umstrittene Polizeigesetz Sachsen-Anhalts wurde Ende Februar im Landtag beschlossen. Und sobald es in Kraft tritt, werden Grüne und die Linke gemeinsam gegen das Gesetz vor dem Landesverfassungsgericht klagen: Sie sehen die Gefahr von verfassungswidriger Repression und Überwachung.

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andreas domma

OG – Nehmt alles!“ Diesen Imperativ konnte man Ende Februar vor und sogar im Landtag lesen – verteilt auf die nackten Rücken Protestierender, die ihren Unmut über das neue Gesetz zur Sicherheit und Ordnung (SOG), sprich: das Polizeigesetz des Landes Sachsen-Anhalt, zum Ausdruck brachten. Vergeblich, denn mit den Stimmen von CDU und SPD wurde das Gesetz verabschiedet, welches die innenpolitische Sprecherin der Linken, Henriette Quade, als „gefährlich für die Demokratie“ bezeichnet. So weit geht ihr grüner Oppositionskollege Sebastian Striegel nicht, für verfassungswidrig halten er und seine Fraktion das SOG aber ebenso. Gemeinsam werden Linke und Grüne, sobald das Gesetz in Kraft getreten ist, dagegen vor dem Landesverfassungsgericht klagen. Sie sehen durch die Erweiterung der polizei6

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lichen Befugnisse bzgl. der Videoüberwachung bei Polizeikontrollen, Zwangstest auf Infektionskrankheiten, der Installierung von sogenannten Staatstrojanern und der Möglichkeit der Abschaltung von Mobilfunknetzen „die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit“ (Striegel) gefährdet. Insbesondere der Passus, der es zukünftig erlaubt, bei „Gefahr für Leib und Leben“ Mobilfunknetze zu blockieren, stößt bei der Opposition auf Kritik. Denn „Gefahr für Leib und Leben“ ist eine recht schwammige Definition, die, so befürchtet es nicht nur Sebastian Striegel, auch auf Situationen wie zum Beispiel Demonstrationen wie am 12. Januar in Magdeburg (Foto), angewendet werden könnte. Für Henriette Quade enthält das SOG nicht nur aufgrund möglicher Handyblockaden ganz klar „Elemente von Repression und Überwachung“. In den nächsten Monaten werden Linke und Grüne eine gemeinsame Klage ausarbeiten. Das letzte Wort zum umstrittenen Polizeigesetz hat dann das Landesverfassungsgericht in Dessau. avb Kinder » 34

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Es summt, es fiept, es leuchtet! Hacker? Sind das nicht so Cyberkriminelle? Diesem Klischee sehen sich Mitglieder der Szene schon seit der Gründung der ersten Hackerspaces in den 80er Jahren ausgesetzt. Dass ihre Räume, die Hackerspaces, aber vielmehr technische Tüftlerwerkstätten sind, zeigt jetzt auch in Magdeburg der Verein Netz39. Am 16. März lädt er zum Tag der offenen Tür in seinen frischbezogenen Hackerspace. eit Neuestem erweitert die Farbe Blau das Farbspektrum der Leibnizstraße bei Nacht. Die Beleuchtung der Räumlichkeiten des Vereins Netz39 zieht interessierte Blicke förmlich an. Die ehemalige Teestube in der Leibnizstraße 32 wurde von den Mitgliedern des Vereins zum ersten (und einzigen) offiziellen Hackerspace in Magdeburg umgebaut. Neben allerhand Technik sind so eine Werkstatt, Arbeitsplätze, ein Serverraum und eine Küche eingerichtet worden. Klingt gemütlich, aber trotzdem bleibt die Frage, was denn eigentlich ein „Hackerspace“ ist. Dass dieser rein gar nichts mit dem Klischee vom sich in virtuellen Grauzonen bewegenden Computer-Nerd zu hat, erklärt David Kilias: „Ein Hacker ist jemand, der kreativ mit Technik umgeht und diese nutzt, um beispielsweise Dinge aus dem Alltag umzugestalten.“ Und das ist es auch, worum es den Mitgliedern vom Verein Netz39 geht – Kreativität und Spaß im Umgang mit Technik. So arbeiten die Mitglieder gemeinsam an Projekten, wie beispielsweise dem Herstellen von Leuchtpixeln aus Plexiglas oder dem Bau einer Licht-Box, welche qualitativ bessere Fotos ermöglichen soll. Die Leidenschaft eines Hackers beschränkt sich folglich nicht nur auf den Computer, sondern gilt vielmehr der Suche nach den Grenzen des Machbaren im Umfunktionieren von alltäglichen Gegenständen. Der Schritt zu einer „Tüftlerwerkstatt“ brauchte in Magdeburg dennoch seine Zeit. „Die Idee entstand im Jahr 2009 im privaten Kreis“, erinnert sich Nadine Kempe, Netz39-Mitglied der ersten Stunde. Drei Jahre später wurde aus einer Idee ein Verein, der mittlerweile 28 Anhänger zählt. „Ziel ist es, eine Infrastruktur aufzubauen, das heißt, Technik und Werkzeuge bereitstellen zu können, an der sich ein jeder ausprobieren kann“, gibt Kempe einen Einblick in die Arbeitsweise des Hackerspaces. In der blau beleuchteten Leibnizstraße wird Holz gesägt, werden Platinen gelötet und, klar, es wird auch an Hard- und Software gebastelt. Die Mitglieder stehen dabei im ständigen Wissensaustausch und unterstützen sich gegenseitig in ihren Vorhaben und Ideen. Auch ein erstes Gemeinschaftsprojekt ist bereits geplant. „Um Kleinteile, wie Kleiderhaken oder Stöpsel, selbst herzustellen, wollen wir uns einen kulturschwärmer

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Die Alltagstüftler vom Verein Netz39 in ihrem neuen Domizil: Im Hackerspace in der Leibnizstraße wollen Nadine Kempe (3.v.l.) und David Kilias (links) auch räumlich die Möglichkeit bieten, kreativ mit Technik umzugehen und Dinge aus dem Alltag umzugestalten.

3D-Drucker basteln, was im Moment leider finanziell noch nicht möglich ist“, erklärt Nadine Kempe. Neben den Mitgliedsbeiträgen, welche das Gros der Mittel einbringen, konnte jedoch jüngst mit einer namhaften Magdeburger Firma ein finanziell unterstützendes Fördermitglied geworben werden. Für die Zukunft stehen aber auch Workshops auf der Agenda des Vereins. „Interessierte Leute sollen bei uns einfache Arbeitsschritte, wie das Löten von Kleinteilen lernen und mitunter ihre ersten Errungenschaften mit nach Hause nehmen können“, beschreibt Netz39-Mitglied Katharina Holstein, wie so ein Workshop ablaufen könnte. Willkommen ist jeder, der neugierig und interessiert an Technik in all ihren Facetten ist, egal ob Schüler, Student, Künstler oder Hobbybastler. Zusätzlich sind Vorträge im Hackerspace und an Schulen zu aktuellen Themen, wie beispielsweise dem verantwortungsvollen Umgang mit Facebook geplant. Ein eigenes Bild vom Hackerspace können sich Neugierige am 16. März zum Tag der offenen Tür des Netz39 e.V. machen. Wobei aber auch sonst immer die Tür in der Leibnizstraße 32 offen steht, wie Nadine Kempe locker erzählt: „So lange die blaue Lampe leuchtet, einfach reinkommen!“ mh

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„Es gibt noch ganz viel zu tun“: Mit Birgitta Wolff (r.) und Nadja Gröschner (l.) sprachen die kulturschwärmer-Redakteure Marie Zahout und Alexander Bernstein anlässlich des Frauentags über Gleichberechtigung und Chancengleichheit.

„Bei uns Zuhause war immer Frauentag.“ Gleichberechtigung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauenquote und Einkommensunterschiede: Am 08. März ist Internationaler Frauentag, den kulturschwärmer zum Anlass nahm, mit zwei Frauen in Führungspositionen über die heutige Bedeutung dieses Tages zu sprechen. Im Maritim-Hotel sprachen die Wirtschafts- und Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) und die Leiterin des Kulturzentrums Feuerwache, Nadja Gröschner, über Ost-West-Unterschiede, darüber, wie Frauen Ideen durchsetzen und dass angemessene Ungleichbehandlung nicht per se schlecht ist. Frau Gröschner, Frau Wolff, spielt der Internationale Frauentag für Sie eigentlich eine Rolle? Nadja Gröschner (NG): Für mich ist der Tag sehr präsent, weil ich um den 08. März immer mit meinen Freundinnen in den Wellnessurlaub fahre. Das ist einfach der Tag, an dem wir Frauen uns sagen: Wir gönnen uns etwas Besonderes. Birgitta Wolff (BW): Wir haben immer Veranstaltungen, auch parteiübergreifend. Es wird viel politisch diskutiert, weil beim Thema Gleichberechtigung noch viel Bewusstseinsarbeit zu leisten ist. Aber ist der Frauentag auch privat ein Thema für Sie? BW: Nein. Bei uns Zuhause war der Muttertag immer das große Thema. Bei drei Mädels und einem Bruder war sowieso immer Frauentag. (lacht) NG: Für mich ist der Frauentag privat schon ein Thema. Das hängt bestimmt damit zusammen, dass ich in der ehemaligen DDR aufgewachsen bin. Würde ich hingegen bei meiner Mutter zum Muttertag mit einem Blumenstrauß ankommen, sie würde ganz schön komisch gucken. Ursprünglich wurde der Frauentag ins Leben gerufen, um das Frauenwahlrecht durchzusetzen. Wo besteht heutzutage Handlungsbedarf? BW: Es gibt noch ganz viel zu tun. Formal haben wir zwar eine Gleichberechtigung. Das heißt aber nicht, dass wir auch Chancengleichheit haben. Das merken Sie immer beim Thema Führungspositionen, sowohl in 8

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der Wirtschaft als auch in der Politik oder der öffentlichen Verwaltung. Wenn Sie sich zum Beispiel das Rekrutierungsverhalten von männlichen Spitzenkräften ansehen, neigen diese immer dazu, beim Nachwuchs einen Klon von sich selbst zu suchen. Es mangelt also an Gleichberechtigung... BW: Nicht unbedingt. Die Jungs gehen die Bewerbungsunterlagen durch und haben dann schon einen Gleichbehandlungsgrundsatz im Kopf. Aber der passt bei ungleichen Biografien häufig nicht. Ich habe in meiner Zeit als Gleichstellungsbeauftragte an der Uni in München erlebt, dass eine Frau Anfang 30, kinderlos und ledig, mit einem tollen Lebenslauf im Rennen war. Da denken die Männer gleich, die ist aber karrierefixiert, die wird dann gleich aussortiert. Bei einem Mann würde es aber heißen, der zieht ja durch. Oder anders: Wenn eine Frau Ende 30 ist, vielleicht noch nicht so eine lange Veröffentlichungsliste wie ein gleichaltriger männlicher Bewerber hat, aber ihre drei Kinder schon aus dem Gröbsten raus sind, wird das schlichtweg nicht gewürdigt. Wie könnte das geändert werden? BW: Es wird besser, wenn man Frauen in die Spitzenpositionen und Auswahlgremien setzt. Viele denken ja, Gleichbehandlung wäre die Maxime. Aber nein, es geht um angemessene Ungleichbehandlung von ungleichen Biografien. Das ist aber etwas, was Sie nicht in 08/15Regeln fassen können. Kinder » 34

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Sieht das im Kulturbereich anders aus? NG: Es gibt einige Kultureinrichtungen, die von Frauen geführt werden. Ich kann in Magdeburg fünf Frauen in einer Leitungsposition zählen, aber eben parallel 25 Männer. Es gibt eine Intendantin, die Chefinnen vom Kulturbüro, vom Literaturhaus, natürlich vom Volksbad Buckau, und es gibt mich in der Feuerwache. Alle anderen Bereiche werden von Männern geführt. Woran liegt das? NG: Im Kulturbereich leitend als Frau zu arbeiten, ist ein absolut harter Job. Als ich angefangen habe, war ich schwanger. Ich habe mein Kind also die ganzen 15 Jahre, die ich in dem Bereich arbeite, mitgenommen – und habe seitdem ein schlechtes Gewissen. Einerseits bin ich die coole, toughe Frau, die das durchzieht. Anderseits eben auch die Rabenmutter. Ich habe Freundinnen, die hochqualifiziert und trotzdem nur in mittleren Positionen tätig sind. Weil diese familienfreundlicher sind und es ermöglichen, dass sie für ihre Kinder da sind. BW: Das stimmt, es gibt eine gewisse Selbstselektion. Frauen favorisieren auch anders. Sie schreien, wenn es um Karrierechancen geht, nicht so leicht „Ich“. Frauen machen die Sachen gewissenhafter, nehmen sie ernster und haben oft ein schlechtes Gewissen, weil sie denken, ihnen wird unterstellt, dass sie ihre Familie vernachlässigen. Frau Wolff, Sie sind aber das Gegenbeispiel zu dieser Selbstselektion, oder? BW: Ich habe ja keine Familie. Wenn Sie sich die Situation genau anschauen, sind die erfolgreichen Frauen meistens oder zum größeren Teil kinderlos. Im Gegensatz zu den erfolgreichen Männern. Daran sehen Sie auch, dass die Karrierechancen an der Art liegen, wie mit Familie umgegangen wird. Was wir brauchen, ist ja eigentlich nicht Frauenförderung, sondern Mütterförderung. Das ist eine große Herausforderung, mit der man als Gesellschaft auch besser umgehen muss. Sachsen-Anhalt steht bundesweit in der Kinderbetreuung sehr gut da. Das müsste sich doch auch positiv auf die beruflichen Chancen für Frauen auswirken... BW: Klar ist die Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben, auch in Führungspositionen, gleich viel besser, wenn die Kinderbetreuung gut ist. Dass das in den westlichen Bundesteilen ein Handicap ist, sehe ich an meinen Familienteilen. Nicht nur, dass sie häufig gar keine Plätze bekommen. Und wenn doch, sind diese so teuer, dass – vor allem wenn zwei oder drei Kinder zu betreuen sind – das Einkommen von einem Partner schon wieder weg ist. NG: Zumal eine Frau heutzutage ja immer noch viel weniger verdient als ein Mann. Auch im Kulturbereich. BW: Woran liegt das denn im Kulturbereich eigentlich? NG: Bei uns als Verein regelt sich das über die Fördergelder, die wir bekommen. Ich denke, meine Stelle würde kein Mann übernehmen wollen, weil er sich einfach unterbezahlt fühlen würde. Ich habe das mal beobachtet: Es gibt ja im Laufe der Zeit immer wieder Interessenten für den Job. Als ich diesen aber einfach mal gesagt habe, was ich Netto verdiene, habe ich nichts mehr von ihnen gehört. (lacht) Das ist immer die beste Methode, mir Konkurrenten vom Hals zu halten. In der Politik würde das nicht funktionieren, oder? BW: Nein, da wird nach Tabellen bezahlt. Aber was ich beobachte, ist, dass der Ehrgeiz unterschiedlich verteilt ist. Ich kenne bei uns im Ministerium kaum einen Mann, der nicht der Meinung wäre, er könnte auch Referats- oder Abteilungsleiter werden. Aber es sind Frauen, die wir ganz bewusst fragen, weil wir ja wollen, dass Frauen in Führungspositionen kommen. Womit wir beim Thema Frauenquote wären... NG: Das spielt bei uns im Kulturbereich überhaupt keine Rolle. Denn wie wollte man das rekulturschwärmer

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geln? Ich finde eine Frauenquote aber auch generell problematisch und denke, es ist eine Verzweiflungstat. Es könnte sehr krampfig werden, wenn man eine Frau finden muss, die aber dann vielleicht gar nicht die Voraussetzungen erfüllt. BW: Man muss immer genau schauen, warum Frauen in bestimmten Bereichen unterrepräsentiert sind. Sind es in den Frauen liegende Gründe? Oder liegt es zum Beispiel an der sogenannten gläsernen Decke? Wenn diese vorhanden ist, kann die Quote sinnvoll sein. Aber nicht in von Eigentümern geführten Unternehmen, da wäre es eine faktische Teilenteignung. „Einerseits bin ich die coole, Anders verhält es sich toughe Frau, die das seit 15 bei DAX-Unternehmen. Jahren durchzieht“, sagt Dort sind Netzwerke Nadja Gröschner, Leiterin der und Beziehungen stark Feuerwache. „Und andererausgeprägt, eine Quote seits auch die Rabenmutter.“ könnte dort helfen. Sehen Sie als einzige CDU-Ministerin SachsenAnhalts die gläserne Decke auch in der Politik? BW: Mehr Ministerinnen hat die SPD übrigens auch nicht. (lacht) Ich weiß nicht, ob es in der Politik eine gläserne Decke gibt. Ich denke, es ist eher ein Nebel, der sich noch lichten muss. Wie wichtig sind Netzwerke für Frauen? NG: Das ist unsere absolute Stärke! Als Beispiel sei der Kulturschutzbund genannt, der aus einer Idee entstanden ist, die wir Frauen im freien Kulturbereich hatten. BW: Das passt zu dem, was ich auch beobachte. Frauen geht es in der Zusammenarbeit um die Durchsetzung einer Idee. Männern geht es oft eher darum, sagen zu können: „Meine Idee“. Wenn Sie als Frau also etwas durchsetzen wollen, müssen Sie ihre Idee einfach einem ehrgeizigen Mann unterjubeln, bis er glaubt, es sei seine. In der Öffentlichkeit stehen Sie dann zwar nicht als Heldin da, aber die Idee kommt wenigstens durch. Kann man sagen, dass die Frauen im Osten Deutschlands schon immer etwas emanzipierter waren bei der Durchsetzung ihrer Ideen? BW: Beruflich haben die ostdeutschen Frauen den westdeutschen, zumindest denen der letzten Generation, etwas voraus. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass die ostdeutschen Frauen deshalb weniger Verantwortung in der Familie getragen haben. Das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau war ja nicht viel anders als im Westen, oder? NG: Nein, und es war ja ein Muss, dass man gearbeitet hat als Frau. Kino » 14

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Weil es ja gar nicht anders ging. Und betrachtet man rückblickend allein die Politk-Riege: Das waren damals auch nur alte Männer. Sogenannte „alte Männer“ gibt es scheinbar heute auch noch, nicht nur in der Politik. Was sagen Sie zur kürzlich hochgekochten Sexismus-Debatte? NG: Ich hatte diesen Artikel im Stern gelesen, bevor die Debatte losging und zum Politikum wurde. Aber es geht ja eigentlich um eine ganz andere Sache: Dass es immer noch Angriffe, ob jetzt verbal oder körperlich, auf Frauen gibt. Das erlebe ich im Kulturbereich ja auch. Aber ich bin mittlerweile so abgeklärt im Umgang damit, dass ich darüber hinweg sehen kann, solange es nicht körperlich wird. Wie äußert sich das? NG: Du hast abends eine Veranstaltung, hinten sitzen fünf einsame Musiker, die nach dem Konzert in ein tiefes Loch fallen. Dann passiert es eben, dass man ganz klassisch angemacht wird, die Zimmernummer genannt bekommt. Das gehört zu meinem Tagesgeschäft mit dazu. Wie beurteilen Sie die Debatte, Frau Wolff? BW: Es gibt natürlich Dinge, die nicht in Ordnung sind. In den USA ist Political Correctness seit den 60er, 70er Jahren ein großes Thema. Und so sehr sie auch belächelt wird, sie hat einen pädagogischen Effekt. Nach ein, zwei Generationen sind bestimmte Verhaltensmuster einfach mal weg. In Deutschland haben wir da noch Nachholbedarf. Ich beobachte, dass Männer sich gegenüber Frauen Verhaltensmuster herausnehmen, die sie gegenüber Männern nicht zeigen. Sie fallen ihnen ins Wort oder haben einen unverschämten Ton in Debatten. Was wäre denn politisch korrekt? BW: Political Correctness für Fortgeschrittene wäre, dass alle Männer und Frauen so sensibel sind, zu spüren, wie sie mit dem Gegenüber umgehen können. Es gibt Frauen, die gerne mal ein Kompliment hören – und es gibt Frauen, die das „Das Rollenverständnis nicht mögen. zwischen Mann und Frau war Das klingt recht ein- hier ja nicht viel anders als im fach und sehr entspan- Westen“, sagt die in Münster nt... NG: Wir werden geborene Birgitta Wolff. damit auch irgendwann einmal ganz entspannt umgehen können. (lacht) Vielleicht in 50 Jahren, wenn hier beim kulturschwärmer-Gespräch ein Minister und ein Kulturhausleiter sitzen, die beide ernsthaft über eine maz/avb Männerquote reden. Kinder » 34

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Wenn Otto über den Klimawandel redet Was passierte eigentlich... beim 1. Magdeburger Klimadialog am 31. Januar im Alten Rathaus? tto schützt die Umwelt steht auf dem Plakat am Podium in der Ratsdiele des Alten Rathauses, und die bis auf den letzten Platz besetzten Stühle scheinen zu zeigen, dass der Plakatspruch vielleicht mehr als nur ein Marketingspruch ist. An diesem Abend hat die Landeshauptstadt zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung zum 1. Klimadialog mit dem Titel Patient Weltklima - Warum aus Wissen so wenig Handeln wird geladen. Klima ist natürlich überall, auch in der Ottostadt. Aber „hat das Weltklima etwas mit Magdeburg zu tun?“, fragt Oberbürgermeister Lutz Trümper zur Eröffnung. Die Antwort gibt er gleich selbst: „Ich denke schon.“ Denn hier an der Elbe gibt es weder außergewöhnlich viele Autofahrer noch besonders klimaschädliche Konzerne oder Heerscharen von Methan produzierenden Nutztieren. Ganz zu schweigen davon, dass hier nur selten globale Umweltpolitik gemacht wird. Warum also ein erster Klimadialog in Magdeburg? Statt selbst eine lange Rede zu halten, bittet Trümper Prof. Dr. Mojib Latif (Foto) auf die Bühne. Er ist Klimaforscher vom GEOMAR HelmholtzZentrum für Ozeanforschung in Kiel – und der Grund für die vollbesetzten Stühle: Egal ob in der Tagesschau oder in der Zeit – Latif äußert sich gerne und oft zu seinem Fachgebiet. Er ist quasi der zugkräftige Headliner des Abends. Was auch Rolf Warschun vom hiesigen Umweltamt auf Nachfrage unterstreicht. Nur mit Latif als Redner sollte der Klimadialog überhaupt erst stattfinden. Das Engagement des Klima-Entertainers dürfte sicher nicht ganz billig gewesen sein. Aber dafür hängt das Publikum ihm an den Lippen. Mit fester Stimme und einer Power-Point-Präsentation führt er durch seinen Klimamonolog. Dabei bekommen erst einmal die Medien ihr Fett weg. Er zeigt ein Titelbild des Spiegels, auf dem der Kölner Dom unter Wasser steht. Entweder das Thema Klimawandel würde aufgebauscht oder heruntergespielt, sagt er. Als Mann, der selbst regelmäßig in den Medien vor den Folgen des Klimawandels warnt, gibt Latif zu, „es ist schwer, halbwegs objektiv zu informieren“. Was auch auf das (nach der Katastrophe von Fukushima) Panikthema Nr. 1 in Deutschland zutrifft: Mit einem Enthusiasmus, der an amerikanische Prediger erinnert, wettert Latif gegen die Atomkraft. Dass als Alternative dazu in Deutschland derzeit vor allem nicht gerade klimafreundliche Kohle12

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matthias sasse

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kraftwerke zum Einsatz kommen, lässt er außen vor. Auch Latif weiß nicht wirklich eine Antwort darauf, wie man den wohlbekannten Fakten der Erderwärmung, der Polkappenschmelze und des Ozonlochs begegnen kann. Klar, die Politiker müssten handeln und die Wirtschaft sollte klimaneutraler produzieren – eindeutige Handlungsanleitungen sind das aber nicht. Lieber beendet Latif seinen Vortrag mit dem immer schön und nicht nur zur Problematik des Klimawandels passenden Zitat von Albert Einstein: Wir können die Probleme der heutigen Zeit nicht mit derselben Denkart lösen, die jene Probleme hervorgebracht hat. „Dit is jut“, stimmt ihm ein Mann aus dem Publikum zu. Die nachfolgenden Redner verblassen neben dem Klimawandel-Entertainer. Denn sie sind weder öffentlich anerkannte Experten der Klimaforschung, noch solche Medien- und Publikumsprofis. Mit Helmut Herdt zum Beispiel, Sprecher der Geschäftsführung der Städtischen Werke Magdeburg, wollte man an diesem Abend nicht tauschen: „Ich wurde womöglich eingeladen, weil ich aus der Branche bin, die Geld damit verdient.“ Was ihm die Rolle des Buhmannes aufdrängt: Aussagen, dass die Energiewende die Strompreise in die Höhe treiben könnte, kommen beim Publikum nicht gut an. Auch Holger Platz, Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und allgemeine Verwaltung kann nur allgemeine Blumentöpfe gewinnen mit seinem Appell an die Verantwortung jedes Einzelnen, der ja nicht zuletzt selbst seine ganz persönliche CO2-Bilanz, auch in Magdeburg, gestaltet. Genau an dieser Stelle, noch vor Ende des 1. Klimadialogs, steht ein Mann aus dem Publikum mit einem Fahrradhelm unter dem Arm auf und verlässt den Saal. Seine Klimabilanz ist womöglich bereits positiv. Aber darüber reden möchte er hier im Rathaus offensichtlich nicht mehr, warum aus maz/avb Wissen so wenig handeln wird. Kinder » 34

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Liebe Bewerber für die Leitung der politischen (Landes-)Bildung, ich kann das ja verstehen: Da rackert man sich ab, verfasst mühevoll tabellarische Lebensläufe mit schickem Bild, sammelt Praktikumsberichte, kopiert Zeugnisse, schreibt vielversprechende Anschreiben, kokettiert mit Haseloff und Dorgerloh. Nur um Chef der hiesigen Landeszentrale für politische Bildung (LZPB) zu werden. Ist ja auch ein wichtiger, cooler und gutbezahlter Job, oder? Und unschick und ernüchternd ist es, wenn dann jemand anders auf der Casting-Couch den politisch-correcten Zuschlag erhält. Aber müsst ihr denn dann gleich dagegen gerichtlich vorgehen? Seit Herbst 2011 wird hier im Land der Frühaufsteher, in dem die NPD gern versucht, mit heimeligen Heimat-Wahlwerbespots zu punkten, darum gerungen, nach 20 Jahren Lüdkemeier (CDU) etwas frischen Chef-Wind in die Institution zu bringen, die ja wohl intellektuell zu allererst dafür sorgen sollte, dass so Sachen wie Rechtsradikalismus und Demokratiefeindlichkeit in Sachsen-Anhalt weiterhin als nicht gerade schön im Raum herumschweben. Dazu braucht es aber eben politische Bildung. Und, klar, auch einen, der den Hut dafür aufhat. Seit ganzen zwei Jahren! Mit Maik Reichel, langjähriger Leiter des Museums im Schloss und der Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen, hatten die beiden, ebenso um das bildungspolitische Wohl des Landes Besorgten – also Haselofff und Dogerloh – sicherlich nicht den Schlechtesten für das Amt gewählt. Er kann sich als „Sieger“ von 20 Herausforderern im Auswahlverfahren nicht so schlecht geschlagen haben. Nur gab es da Klagen. Von euch. Wegen Formfehlern. Die bewirken, dass seit zwei Jahren die LZPB-Chefstelle verwaist ist. Die Interims-Direktoren geben sich seitdem die Klinke in die Hand. Aber: Wie sieht das denn aus? Sachsen-Anhalt legt doch so viel Wert auf Kosmetik nach außen, da kann doch ein Leiter an einer solch Prestige-trächtigen Stelle nicht fehlen! Daher bitte ich euch für die zweite Runde: Wenn Haseloff demnächst den neuen LZPB-Kandidaten vorstellt – und er hat den Vorschlag von Dorgerloh schon auf dem Tisch – dann haltet die Finger still! Auch wenn sich das Kultusministerium einen kleinen Schnitzer bei der ersten Ausschreibung zum neuen Posten erlaubt hat, den man als Benachteiligung von Beamten auslegen könnte. (Aber sowas passiert ja ohnehin immer wieder, oder?) Denn es ist an der Zeit, dass jemand die politische Bildung in Sachsen-Anhalt endlich voranbringt. Als demokratischer Überzeugungstäter, nicht als kleinlicher Beamten-Kläger. Das Land hätte so etwas nötig... Meint ihr nicht? Euer klagender Zickzackspinner

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Werteverfall auf engstem Raum Gesehen: Mit Ende der Schonzeit gibt die Regisseurin Franziska Schlotterer ein beeindruckendes und intimes Spielfilmdebüt, das vor dem Hintergrund des Dritten Reiches spielt. In einer der Hauptrollen ist ab 08. März im Studiokino auch der gebürtige Magdeburger Christian Friedel zu sehen.

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ch bin Bauer“ sagt Fritz „und wenn eine Kuh kalben soll, bringe ich sie zum Stier.“ Der Schwarzwaldbauer ist kein Mann der großen Worte, aber hier geht es ums Überleben seines Hofes. Denn was ist so ein Hof und die ganze Arbeit wert ohne einen Sohn, der den Betrieb weiterführt? Fritz (Hans-Jochen Wagner) und seine Frau Emma (Brigitte Hobmeier) sind nach langen Ehejahren kinderlos geblieben, als Fritz im Wald den Juden Albert (Christian Friedel) aufgabelt, der vergeblich versucht über die nahegelegene Rheingrenze in die Schweiz zu flüchten. Man schreibt das Jahr 1942. Im tiefsten Schwarzwald mag vom Krieg noch wenig zu spüren sein, aber der Nationalsozialismus ist hier schon längst ins Denken der Landbevölkerung eingesickert. Dennoch versteckt Fritz den Juden in der Scheune seines abgelegenen Hofes und schon bald stellt sich heraus, dass er den Gast nicht nur zum Ausmisten, sondern auch in der Stammhalterproduktion einsetzen will. Der Stier – das ist Albert. In ihrem beachtlichen Spielfilmdebüt Ende der Schonzeit entwirft Franziska Schlotterer vor dem historischen Hintergrund des Dritten Reiches ein Drama, das auf engstem persönlichen Raum den Werteverfall im faschistischen Gesellschaftssystem untersucht. Vielleicht war es ein Impuls des Anstands, der Fritz dazu bewegte den Juden bei sich aufzunehmen. Aber Alberts Notlage und die Macht, die der Bauer dadurch über ihn erlangt, eröffnen Möglichkeiten, die erwägt und ausgenutzt werden wollen. Dass Emma, die mit 14

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dem Begattungsverfahren zunächst keineswegs einverstanden ist, Gefallen an der sexuellen Geschicklichkeit des Gastes findet, verkompliziert das emotionale Machtgefüge innerhalb der Dreierkonstellation. Schlotterer entwickelt aus ihrer Figurenaufstellung ein konzentriertes Drama, das die Auswirkungen faschistischer Strukturen auf die persönlichen Beziehungen im dörflichen Mikrokosmos untersucht. Der Fokus bleibt dabei auf dem Dreiecksverhältnis, das nur von einigen wenigen Randfiguren flankiert wird. Die Regisseurin verzichtet gezielt auf die visuellen Klischees, mit denen die Zeit des Nationalsozialismus üblicherweise ins Bild gefasst wird. Nur einmal ist kurz eine Uniform im Bild, die darauf verweist, dass die verinnerlichten Strukturen Teil eines gesamtgesellschaftlichen Systems sind. Das intime Drama, das die abgeschottete Welt des Hofes nur selten verlässt, wird mit Brigitte Hobmeier, HansJochen Wagner und Christian Friedel von einem äußerst kompetenten Schauspielertrio getragen, das zwischen den kompakten, wortkargen Dialogen die Bedeutung des Ungesagten zu vermitteln versteht. Weniger gelungen hingegen ist die Inszenierung der im deutschen Kino unvermeidlichen Rahmenhandlung, die ins Israel der siebziger Jahre führt, wo Emmas Sohn die Rätsel seiner Herkunft ermittelt und die Geschichte etwas ungelenk in den Lauf der Historie eingeordnet wird. Aber das sind nur kleine Makel an dem vielversprechenden Spielfilmdebüt einer Regisseurin, deren zukünftige Arbeiten man ms gerne im Auge behalten möchte. Kinder » 34

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Kino & Film

03.13

Glücksoptimierung Gesehen: Lieber Vertrautheit oder kribbelnde Sehnsüchte? In Take this Waltz steht diese Entscheidung ab 28. März auf dem Moritzhof an. enn Margot (Michelle Williams) den Flugsteig wechseln muss, täuscht sie eine Behinderung vor und lässt sich mit dem Rollstuhl von einem Gate zum nächsten fahren. „Ich habe Angst vor Anschlussflügen“ gesteht sie ihrem Sitznachbar Daniel (Luke Kirby): „Ich hänge nicht gerne dazwischen.“ Aber genau dort wird sich die Protagonistin in Sarah Polleys Take This Waltz einen ganzen Film lang befinden. Seit fünf Jahren ist Margot mit Lou (Seth Rogen) verheiratet. Das Flitterwochengefühl haben die beiden hinter sich gelassen und sind unterwegs in den Hafen wohliger Vertrautheit. Aber dann bricht Daniel wie eine Naturgewalt in Margots Leben ein. Wie sich herausstellt, wohnt Daniel in derselben Straße und schon bald beginnt Margot aus dem Fenster zu spähen, wenn der hübsche Nachbar seine Rikscha aus der Garage holt und im lässigen Trab davon joggt. Gemeinsamen Spaziergängen folgen später zwei Martinis in einer Bar, die unangerührt bleiben, als Margot Daniel fragt, was er mit ihr anstellen würde. In einem ausführlichen verbalen

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Vorspiel stellt Daniel seine Künste als Verführer unter Beweis - eine Liebesszene im Konjunktiv, aus der sich Margot rotwangig davonstiehlt. Schließlich ist Lou ein feiner Kerl, auch wenn ihm die Hühnchenrezepte, die er für sein eigenes Kochbuch ausprobiert, wichtiger sind als tägliche Liebesbeweise. Aus dem Entscheidungskonflikt zwischen der Vertrautheit einer langjährigen Beziehung und den Sehnsüchten, die eine frisch aufkeimende Liebe weckt, hat Sarah Polley mit Take This Waltz einen außerordentlich lebensklugen Film gezaubert, der den Gefühlen seiner Hauptfigur sensibel, aber auch mit einer großen Unnachgiebigkeit auf den Grund geht. Dabei verbietet sich der Film jegliche Parteinahme und untersucht auf sehr differenzierte Weise, inwieweit in der Liebe die Sehnsucht nach Optimierung der Glücksfindung im Wege steht. ms

Kein Rettungskitsch Gesehen: Ab 21. März zeigt das Studiokino mit The Impossible die Tsunami-Katastrophe in Thailand aus der Sicht einer Familie. ber Weihnachten wollen Henry (Ewan McGregor) und Maria Bennett (Naomi Watts) mit ihren drei Söhnen einmal richtig ausspannen. Pool, Meer und Sonne in Thailand versprechen einen idyllischen Jahresausklang – bis eine riesige Flutwelle über die Küste hinwegrollt. Fast 250.000 Menschen sind bei dem Tsunami am 26. Dezember 2004 ums Leben gekommen. Etwa 1,7 Millionen Bewohner wurden in den Küstenregionen des indischen Ozeans obdachlos. In The Impossible pickt der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona aus der Masse der Opfer eine Familie heraus, die durch die Flut auseinander gerissen wird. Henry und die beiden jüngeren Kinder haben in den Trümmern des Hotels überlebt. Die schwer verletzte Maria und ihr ältester Sohn Lucas (Tom Holland) schleppen sich durch das Überschwemmungsgebiet an Land, wo sie von Einheimischen in ein Krankenhaus gebracht werden. Während die Mutter ums Überleben kämpft, kulturschwärmer

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entscheidet sich der Vater dazu, sich auf die Suche nach Maria und Lucas zu machen. Natürlich wird dieses Streben nach familiärer Wiedervereinigung mit einer gehörigen Portion Sentiment versetzt, aber dennoch entwickelt The Impossible eine Kraft, die über den Rettungskitsch hinausgeht. Bayona beschäftigt sich differenziert mit dem menschlichen Verhalten in einer solchen Extremsituation und geht der Frage nach, was genau einen in der Katastrophe überleben lässt. Aber die Fokussierung auf das individuelle Schicksal ist gleichzeitig auch die Schwäche des Filmes. Denn so ergreifend hier eine Familie füreinander eintritt, fehlt The Impossible der Blick für die Auswirkungen der Katastrophe jenseits der Touristenperspektive. ms Literatur » 30

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Kino & Film

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Grabenkrieg der Generationen Gesehen: Mit Quellen des Lebens hat Regisseur Oskar Roehler seinen biografischen Roman „Herkunft“ verfilmt. Die Bilder seiner verstörenden Kindheit laufen ab 14. März auf dem Moritzhof.

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ie eigene beschädigte Biografie und die Traumata der Kindheit waren für den Filmemacher Oskar Roehler immer auch ein kreatives Fundament. Daraus speiste sich die selbstzerstörerische Wut seiner frühen Filme wie Silvester Countdown oder Der alte Affe Angst, aber auch das mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnete Porträt seiner Mutter, der Schriftstellerin Gisela Elsner, in Die Unberührbare. Nun holt Roehler weiter aus, erzählt im epischen Format die Geschichte seiner Familie über drei Generationen hinweg und zeichnet ein vielschichtiges Bild seiner verstörenden Kindheit. Quellen des Lebens beginnt mit dem Großvater väterlicherseits (Jürgen Vogel), der 1949 aus der Kriegsgefangenschaft kommt und mit Hilfe seines Sohnes Klaus (Kostja Ullmann) eine Gartenzwergfabrik aufbaut. Aber der Junior träumt von einer Schriftstellerkarriere und lernt Gisela (Lavinia Wilson) kennen – eine Tochter aus sehr viel besserem Hause mit einem beißenden Hass auf ihre großbürgerliche Herkunft. Der Spätabiturient Klaus (Moritz Bleibtreu) erliegt ihrem mondänen Wesen und muss bald feststellen, dass seine schöne Geliebte sehr viel besser schreibt als er selbst. Als Gisela schwanger wird, heiraten sie, aber um den Nachwuchs will sich keiner von beiden kümmern. Die Mutter, deren schriftstellerische Karriere gerade durchstartet, verlässt Mann und Kind. Der alkoholsüchtige Vater geht als Lektor nach Westberlin und ist mit der Betreuung des Jungen Robert sichtbar überfordert. Fortan wird er zwischen den verschiedenen Großeltern hin- und hergeschoben. Eine kurze Phase des Glücks findet 16

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Robert bei Opa Erich im Fränkischen, wo er sich in die Tochter der netten Nachbarsleute verliebt. Als Jugendlicher landet er dann im Haushalt der stinkreichen Großeltern mütterlicherseits, wo er zur abgedrehten Oma Hildegard (hervorragend: Margarita Broich) ein herzliches Verhältnis entwickelt und seine pubertäre Rebellionsfantasien an dem verstockten Großvater ausleben kann. Zwischen verschiedenen, zumeist unfähigen Bezugspersonen wird der Junge hin- und hergeschubst und aus der Odyssee des verstörten Kindes entwickelt sich auch eine mentale Reise durch die Kulturgeschichte der alten Bundesrepublik, wo in den Sechzigern der Generationskonflikt zwischen den Nazi-Eltern und APO-Kindern mit unnachgiebiger Härte ausgetragen wird. Dabei wird der kleine Robert als Alter Ego des Regisseurs zwischen den Fronten zerrieben. Dass Roehler, der hier sein Romandebüt Herkunft verfilmt, mit dem Narzissmus der Elterngeneration härter ins Gericht geht, als mit der Nazi-Vergangenheit des Großvaters, ist aus der subjektiven Sicht des Kindes verständlich. Dennoch bemüht sich Quellen des Lebens, das Versagen der Eltern im Kontext zu verstehen und zeigt die ungeheuren lebensenergetischen Reibungsverluste, die hier im Grabenkrieg der Generationen aufgebracht wurden, um sich von seiner Herkunft zu lösen. Dass es aus der eigenen Lebensgeschichte dennoch kein Entrinnen gibt und es darauf ankommt, die gemachten Erfahrungen ins Produktive zu wenden – dafür ist Roehlers Familienepos ein gutes und interessantes Beispiel. ms Kinder » 34

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03.13

Kino & Film

Unfreiwillige Kumpels

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Gesehen: Wider Willen werden in Ein MordsTeam zwei französische Polizisten „ziemlich beste Freunde“. Die unterhaltsame Komödie ist ab 21. März im Cinestar zu sehen.

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in schwarzer Vorstadt-Kerl im Hoodie und ein Schnösel aus der Innenstadt – das ist das Gespann im Buddy-Movie Ein MordsTeam, das sich hier zusammenraufen muss. Denn natürlich ist die Zusammenarbeit alles andere als freiwillig und die beiden sind sich keineswegs freundlich gesonnen. Ousmane (Omar Sy, Ziemlich beste Freunde) kommt aus Bobigny, einer dieser gesichtslosen Neubaustädte irgendwo außerhalb von Paris. François (Laurent Lafitte) von der Mordkommission ist sehr an gutem Schuhwerk und seiner Karriere interessiert. Er soll den Mord an einer Arbeitgebergattin klären, die unter einer Autobahnbrücke gefunden wird, Ousmane ist hinter einem untergetauchten Großindustriellen her. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen und fädelt mit einer dreisten Lüge ein, dass er den Mordfall bearbeiten darf. François willigt einer erhofften Beförderung zuliebe mehr als widerwillig ein. Zur Regel des Buddy-Movies gehört es, dass die beiden Hälften des Teams sich nach einer ersten Zeit der Konfrontation schätzen lernen und am Ende füreinander einstehen. Die Klischees „Harter Typ aus der Banlieu“ und „memmenhafter Schreibtischtäter“ werden recht bald gebrochen. Beim ersten Einsatz in der Vorstadt kommt heraus, dass Ousmane früher keineswegs unerschrocken war, sondern den Spitznamen „Loseman“ trug. François fällt zwar immer wieder durch ungeschickte Einsätze auf, gibt aber nie auf – nicht einmal im Swinger-Club, wo er sich im Gegensatz zu Ousmane ganz ungezwungen nackt macht und die Ermittlungen unbeirrt weiterführt. Die Dialoge zwischen den beiden sind herrlich komisch, ob es nun um die Rollenverteilung geht oder um den besten Kino-Cop. Außerdem werden ein paar gelungene Action-Szenen geboten, die immer wieder durch humorige Einlagen erfreuen – unter anderem deswegen, weil Ousmane zunächst immer für einen Kriminellen gehalten wird. Eine Neuerfindung des Genres darf in Ein MordsTeam nicht erwartet werden, aber sehr gelungene Unterhaltung mit viel Witz und zwei ausgezeichneten Darstellern. Ob statt des pseudolustigen Titels die Übersetzung des Originals Auf der anderen Seite der Stadtautobahn besser gewesen wäre, darf jeder selbst entscheiden. pw

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Kino & Film

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Romantische Zeitverwicklungen

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icht ohne Geschick hat sich Kerstin Gier mit ihren Jugendromanen Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün in der Lücke zwischen Harry Potter und Twilight breit gemacht. Dass die RubinrotVerfilmung nicht lange auf sich warten ließ, liegt in der Natur des Stoffes. Schließlich geht es hier um Zeitreisen – ein Sujet, das im Kino zu Hause ist wie der Papst im Vatikan. Die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen, wird in der Familie Shepherd vererbt und Charlotte (Laura Berlin) wurde zusammen mit dem schmucken Gideon (Jannis Niewöhner) ihr ganzes Leben durch die geheime Loge der „Wächter“ auf die

Aufgabe vorbereitet. Aber dann stellt sich heraus, dass Gwendolyn (Maria Ehrich) die Auserwählte ist, der die elitäre Geheimnistuerei ihrer Familie schon immer suspekt war. Rubinrot von Kerstin Gier versucht die Verlustschmerzen der Twilight-Fans zu lindern. Mit seiner Mischung aus Geheimniskrämerei, Action und romantischen Verwicklungen funktioniert der Spannungsaufbau reibungslos, die notwendige emotionale Tiefe will sich allerdings im hektischen Zeitreisetreiben nicht so recht herstellen. ms

Filmindex März 2013 Neu in den Kinos Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert! » Tragikomödie, USA 2012, R: Lee Toland Krieger » MH: 07.-20.03. Der Hypnotiseur » Krimi-Thriller, S 2012, R: Lasse Hallström » SK: 14.-27.03. Der Nächste, bitte! » RomantikKomödie, F 2012, R: Pascal Chaumeil » CM: ab 20.03., CS: ab 21.03. Ein MordsTeam » Komödie, F 2012, R: David Charhon (Seite 17) » CS: ab 21.03. Ende der Schonzeit » Drama, ISR/D 2012, R: Franziska Schlotterer (Seite 14) » SK: 08.-17.03. Free The Mind » Dokumentation, AU/DK/S/FIN/NL 2012, R: Phie Ambo » MH: ab 28.03. Friedlich in die Katastrophe » Atomkraft-Doku, D 2012, R: Marcin El » MH: 07.-20.03. G.I. Joe 2 – Die Abrechnung » SciFi-Action, USA 2013, R: Jon Chu » CM: ab 27.03. & CS: ab 28.03. Gold – Du kannst mehr als Du denkst » Paralympics-Doku, D 2013, R: Michael Hammon » SK: ab 28.03. Immer Ärger mit 40 » Komödie, USA 2012, R: Judd Apatow » CS & CM: ab 14.03. Jack and the Giants » FantasyAbenteuer, USA 2013, R: Bryan Singer » CS & CM: ab 14.03. Kon-Tiki » Abenteuer/Biopic, N 2012, R: Joachim Roenning, Espen Sandberg » CS: ab 21.03.

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Liebe und andere Turbulenzen » Romantik-Komödie, D 2013, R: Jeremy Leven » CM: ab 07.03. ¡No! » Historien-Drama, CHI/F/ USA 2012, R: Pablo Larraín » MH: ab 21.03. Quellen des Lebens » Drama, D 2013, R: Oskar Roehler (Seite 16) » MH: 14.-27.03. Rubinrot » Fantasy-Romanze, D 2013: R: Felix Fuchssteiner (Seite 18) » CS & CM: 10., ab 14.03. Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht » Romantik-Drama, USA 2013, R: Lasse Hallström » CS & CM: ab 06.03. Shout out – Keine Gnade » Action-Thriller, USA 2013, R: Walter Hill » CM: 05.03. & CS: ab 07.03. Sofias Last Ambulance » Dokumentation, BUL/KRO/D 2012, R: Ilian Metev » MH: 14.-27.03. Take this Waltz » Tragikomödie, CDN/E/J 2011, R: Sarah Polley (Seite 15) » MH: ab 28.03. The Impossible » Drama, USA/E 2012, R: Juan Antonio Bayona (Seite 15) » SK: ab 21.03. The Master » Drama, USA 2012, R: Paul Thomas Anderson » SK: 14.-20.03. Voll abgezockt » Thriller-Komödie, USA 2012, R: Seth Gordon » CM: 26., ab 28.03.

Repertoire Amour – Liebe » Drama, F/D/A 2012, R: Michael Haneke » MH: bis 06.03. Argo » Thriller, USA 2012, R: Ben

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Affleck » SK: 01.-06.03. Auf der Suche nach dem alten Tibet - Eine Reise zu Buddhas Erben » Dokumentation, D 2009, R: Vilas Rodizio » MH: 02.-06.03. Best Exotic Marigold Hotel » Tragikomödie, GB 2011, R: John Madden » CM: 25.03. (Filmcafé) Der Prinz und die Tänzerin » Komödie, GB/USA 1957, R: Laurence Olivier » OLi-Kino: 17.03. Die ewigen Momente der Maria Larsson » Drama, N/S/FIN/D 2008, R: Jan Troell » CC: 27.03. Hannah Arendt » Biopic, F/CDN/ ISR/LUX/D 2012, R: Margarethe Von Trotta » SK: 07.-13.03. Kitchen Stories » Komödie, N/S 2003, R: Bent Hamer » CC: 13.03. Marley » Musik-Doku, GB/USA 2012, R: Kevin Macdonald » MH: ab 21.03. My week with Marilyn » Biopic/ Drama, USA/GB 2011, R: Simon Curtis » OLi-Kino: 17.03. Oh Boy » Tragikomödie, D 2012, R: Jan Ole Gerster » SK: bis 06.03. Sightseers » Komödie, GB 2012, R: Ben Wheatley » MH: bis 13.03. Sushi – the Global Catch » Umwelt-Doku, USA/JP 2012, R: Mark Hall » MH: bis 13.03. Vergiss mein nicht » Dokumentation, D 2012, R: David Sieveking » SK: bis 13.03.

Filmreihen & Weiteres 20 Jahre Wildwasser Magdeburg e.V. » Festveranstaltung Kinder » 34

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und Filmpremiere, im Rahmen der FrauenAktionstage » MH: 01.03. Achim Markstadt » Film des Bürgerkomitees Sachsen-Anhalt e.V. » Gedenkstätte Moritzplatz: 28.03. CINE.FOLIE! » Teil2: Gourmet!, franz. Filme (OmU): Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche (14., 15.03.), L‘ aile ou la cuisse - Brust oder Keule (14., 16.03.) & Soul Kitchen (15., 16.02.), Seite 17 » Restaurant Fürstenwall Filmabend von und mit Greenpeace Magdeburg » Infos unter www.facebook.com/pages/ Greenpeace-Magdeburg » CC: 20.03. Gay-Filmnacht: Jenseits der Mauern » Drama, F 2012, R: David Lambert (OmU) » SK: 18.03. Imaginaerium by Nightwish » Konzertfilm » CS: 18.03. L-Filmnacht: A Perfect Ending » Romanze, S 2011, R: AlexandraTherese Keining (OmU) » SK: 25.03. Magdeburg 1820-1945 » Eine Filmchronik der Zeitreise-Manufaktur » Geschichtskantine (Immermannstr. 29): 06.03. Pantha rei » Uraufführung des Films über 15 Jahre Magdeburg der Videowerkstatt der RosaLuxemburg-Stiftung » MH: 25.03. Tierisch gut drauf! » Shorts Attack Kurzfilme » SK: 23., 24.03. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 36. Filme für Kinder finden Sie auf Seite 34. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), CC (Café Central)

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Gesehen: Im Cinestar und Cinemaxx geht es ab 14. März auf romantische Zeitreisen. Mit der Verfilmung des Jugendroman-Bestsellers Rubinrot sollten zumindest Twillight-Fans hochzufrieden sein.



» Bühne & Theater

03.13

Die komplizierte Two-in-One-Premiere Es kommt frischer Wind in die Magdeburger Kabarettszene, denn die neueste Pointe des Studierenden-Kabaretts Prolästerrat sind die frisch gegründeten Po-Enten. Am 02. April feiert das neue Ensemble im Studentenclub Kiste die Magdeburg-Premiere des ersten Programms Wahlium fürs Volk.

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er hätte gedacht, dass sich die Magdeburger Kabarettnacht vor neun Monaten als derart fruchtbar erweisen würde? Pünktlich zum Geburtstermin und nicht ganz frei von Komplikationen erwartet die Magdeburger Kabarettszene nun ihr neuestes Kind in schwarzhumoriger Gestalt der Po-Enten. Zwar sollten die bissigen Pointen der PoEnten schon am 28. März ihre Premiere im Projekt 7 erleben. Da man dort aber gerade ganz andere Probleme hat, wird nun fünf Tage später im Studentenclub Kiste Magdeburgs neuestes Kabarett-Ensemble das Licht der Welt erblicken. „Die Idee, ein eigenes Kabarett zu gründen, entstand unmittelbar nach der letztjährigen Kabarettnacht“, erklärt Steffi Weinhold. Genau wie sie, waren auch ihre Mitstreiter Thomas Engels (Foto, links) und Andreas Storch (Foto, rechts) zu diesem Zeitpunkt aktiver Teil des Studierenden-Kabaretts Prolästerrat. Aber nach Monaten des Schreibens, Probens und Organisierens unternehmen die drei Protagonisten nun das Experiment, sich vom Studierenden-Label zu lösen und ins kalte (?) Wasser der Kabarettstadt Magdeburg, abseits der Uni, zu springen. Den frischen Wind inklusive. Herausgekommen ist dabei mit Wahlium fürs Volk auch kein klassisches Kabarettprogramm, sondern vielmehr eine Art Theaterkabarett, welches gleich zwei ausgeklügelte Handlungsstränge miteinander verbindet. Auf der einen Seite geben die Po-Enten tiefe 20

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Einblicke in den Kampf der fiktiven HIER-Partei um Wählerstimmen und politischen Konsens. Auf der anderen Seite ist da Familie Mustermann, die ganz eigene Grabenkämpfe austrägt, welche jedoch familien- und bundespolitisch nicht weniger von Interesse sind. Schließlich steht ja 2013 die Bundestagswahl an. Die bundespolitische Entscheidungsfindung zu konstruieren und diese anschließend auf die Alltagsprobleme einer Otto-Normalfamilie zu projizieren, stellte die drei erfahrenen Kabarettisten anfänglich vor Probleme – nicht zuletzt, weil die Po-Enten den Anspruch haben, die Parteiund die Familien-Geschichte jeweils auch separat spielen zu können. Wahlium fürs Volk ist also zwei Kabarett-Programme in einem, für das sich das Trio aber bewährte Unterstützung geholt hat: Die Regie führte mit Helga Spielberger ein hiesiges KabarettUrgestein. Ein erstes Feedback zu diesem Doppelpack bekamen die Po-Enten bereits im Januar vom Publikum des 18. bundesweiten Kabarett-Treffens in Cottbus. „Es gab viele positive Reaktionen und natürlich auch Verbesserungsvorschläge, aber alles in Allem waren wir sehr zufrieden. Im Gegensatz zur eigentlichen Premiere hatten wir aber auch nur den ersten Teil des Programms in Cottbus mit im Gepäck“, fasst Thomas Engels die ersten Eindrücke zusammen. Das Magdeburger Publikum darf sich hingegen auf das vollständige Programm in der Kiste freuen. mh/avb Kinder » 34

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Bühne & Theater

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Widerstand zwecklos!

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as eine oder andere Bild aus Ernst Lubitschs Filmklassiker Sein oder nicht sein – Heil Hamlet! (1942), auf dessen Script die Magdeburger Theaterversion Noch ist Polen nicht verloren basiert, ist auch noch heute unverblasst im Gedächtnis präsent. Mit Uta Koschel holte sich das Schauspielhaus nun eine Regisseurin, die bereits mit Die Olsenbande ihr Können im Umgang mit Filmkomödienstoffen bewiesen hat. Im Anspielen gegen die großen Kinobilder im Kopf ist ihr nun ein Bühnen-Kleinod geglückt. Das Schauspielensemble spielt das Stück um eine polnische Theatertruppe, die 1939 im von deutschen Nazis besetzten Warschau wider Willen zur Widerstandsgruppe wird mit überwiegend feiner komödiantischer Klinge, ohne dass die eigentliche Ernsthaftigkeit des Themas dabei verloren geht. Insbesondere zwei starke Frauen sind es, die die bissigböse Anti-Nazi-Satire zu einem äußerst kurzweiligen zwei-Stunden-Abend werden lassen. Iris Albrecht

als klug frivole Theaterdiva Maria Tura und Michaela Winterstein als skurril, infamer SS-Gruppenführer Erhardt infizieren mit ihrer Spielfreude und -kunst. Das reale Grauen, Heilrufe und Stiefellärm draußen vor der Tür skizzieren sie mit anschlagsicheren Zwischentönen und Gesten – mal voll temperierter Ironie, mal in schriller Groteske. Tom Musch reduziert die Filmszenerien auf Theaternormen und offeriert ein stringentes Bühnenbild, das wahlweise als Gestapozentrale, Theatergarderobe oder Einzimmerwohnung fungiert. Mit Noch ist Polen nicht verloren erweitert sich das Schauspielhausrepertoire um eine temporeiche Komödie mit Hintersinn, deren intelligentem Schauspiel man sich nicht entziehen kann. sr

nilz böhme

Gesehen: Mit Noch ist Polen nicht verloren gelingt am Schauspielhaus ein satirisch-komischer Angriff auf das Zwerchfell der Zuschauer. Doppelbödige Schläge in die Magengrube bleiben jedoch nicht aus.

» Nächste Vorstellung am 09. März im Schauspielhaus

Kommt ruhig herein

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m es gleich vorweg zu stellen: Selbst wenn man kein Borchert-Verehrer ist, wird einem die Umsetzung seines Hauptwerkes Draußen vor der Tür im Schauspielhaus gefallen. Denn sie versinkt nicht in Wortgeflechten wie die Buchvorlage an so mancher Stelle, sondern fokussiert das Wichtigste der fünf Akte: die Gefühle Beckmanns nach seiner Rückkehr aus dem Krieg. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der vornamenlose Protagonist drei Jahre lang gefangen gehalten und kehrt zurück in seine Heimatstadt Hamburg. Dort angekommen kämpft er mit Selbstzweifeln, gesellschaftlicher Ausgrenzung und Schuldgefühlen. Er ist nicht nur äußerlich verletzt und heruntergekommen, auch innerlich hat er viele Wunden vom Krieg mitgebracht. Wo er auch hinkommt, muss er draußen vor der Tür bleiben. Jede gesellschaftliche Konfrontation treibt ihn zum Selbstmordversuch. Angela Mund inszeniert den Abend in Beckmanns Leben in kurzen 70 Minuten, was sehr gut

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funktioniert, denn jede Verlängerung hätte nur eine Ver langsa m u n g mit sich gebracht. So bleibt es aber knackig und überschaubar. Dies ist auch Konstantin Marsch (als Beckmann) zu verdanken, der die Zuschauer nach einem zähen Anfang in Beckmanns Träumen an die Hand nimmt und kraftvoll von Station zu Station führt. Das vielfältige Bühnenbild aus Biertischgarnituren (Sabine Schmidt), welches durch einfaches Aufklappen immer neue Szenen entstehen lässt, ergänzt die moderne Lesart des klassischen Stoffes, die keinen draußen vor der Tür stehen lassen sollte. Und so bleibt zum Schluss nur die Frage, ob es nicht auch der Irak-Krieg gewesen sein könnte, aus dem Beckmann wiedergekehrt ist. mb

nilz böhme

Gesehen: Mit Wolfgang Borcherts Draußen vor der Tür auf der Studiobühne des Schauspielhauses gelingt Regisseurin Angela Mund trotz der sperrigen Vorlage ein knackiges, modernes Theaterstück.

» Nächste Vorstellung am 15. März im Schauspielhaus

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Die jungen Wilden Wer schon im März ein Gefühl dafür bekommen möchte, wie sich das Puppentheater spätestens in ein paar Jahren gestaltet, sollte sich den 22. und 23. März vormerken: Zum Wochenende des jungen Figurentheaters ist mit den Studierenden der Berliner Ernst-Buch-Hochschule die zukünftige Puppenspielergarde zu Gast in Magdeburg.

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ie sieht das Puppentheater von morgen aus? Um diese Frage zu beantworten, wagt das Magdeburger Puppentheater in seiner gleichnamigen Reihe einen Weitblick und Ausblick: Studierende und Professoren der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ präsentieren an zwei Abenden im März ihre Version des zeitgenössischen Puppentheaters. Wobei zeitgenössisch nicht heißt, dass die klassischen Formen des Puppentheaters wie das Handpuppenspiel ignoriert werden. Ganz im Gegenteil, wie zum Beispiel am 22. März die Präsentation Szenenstudium Marionette beweist. In dieser zeigen Studierende, was nach ihrer Erforschung von Führungstechniken diese traditionelle Puppenform auch heute noch bieten kann. Am gleichen Abend ist im Anschluss ...und andere drollige Bilder (Foto) zu sehen. Die Vordiplomsarbeit von Johannes Everard mit Livemusik und Riesenköpfen wurde 2012 mit dem Rudolf-von-Ems-Kleinkunstpreis ausgezeich-

net. Wie man solche und andere Figurenspielformen entwickelt, zeigen die Ernst-Busch-Studierenden mit Professor Hans-Jochen Menzel in der Werkstatt Marionette, die Einblicke in die Probenpraxis gewährt, die dem Publikum sonst verwehrt bleiben. Am folgenden Sonnabend führen dann Tobias Eisenkrämer sowie Max Howitz und Gildas Coustier in ihren freien Vordiplomsarbeiten vor, wie Performance, Story-Telling und Schauspiel auf der Puppentheaterbühne zusammengehen. Eisenkrämer präsentiert sein bebildertes Hörspiel Asche, das von der andauernden Suche nach dem Sinn in einer Welt, die tot ist, erzählt. Howitz und Coustier hingegen nehmen in BlablablaBam Schwangerschaften und Dreiecksbeziehungen auseinander, indem auf das ewige esoterische Getue und dem uns umgebenden Blablabla einfach mal ein Bam! folgt. avb

Bühnenindex März 2013 Schauspiel A bis Z Adams Äpfel » nach dem Film von Anders Thomas Jensen, R: Alexander Marusch » SH: 03., 23.03. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull » von Thomas Mann, Bühnenfassung von Martin Nimz und Stefan Schnabel » SH: 01., 31.03. Das Guericke-Labyrinth » von Jo Fabian, D: Heide Palmer » SH: 23.03. (anschl. Nachgespräch) Der dramatische Aufstieg der Anna Blume » R: Therese Thomaschke » TA: 07.-10., 14.-16., 21.24.03. Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij, R: Jan Jochymski » SH: 07.03. Der Wichtigtuer » Komödie von David Gieselmann, R: Martin Pfaff » SH: 10.03. Die Fraktion » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 09., 28.03. Die Olsenbande: Der große The-

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atercoup » von Dirk Donat/Peter Grünig, R: Uta Koschel » SH: 16.03. Draußen vor der Tür » von Wolfgang Borchert, R: Angela Mund (Seite 21) » SH: 15.03.

Kleiner Mann, was nun? » von Hans Fallada, R: Enrico Stolzenburg » SH: 02.03.

Educating Rita » Stück in englischer Sprache von Willy Russell, R: Alexandra Will » SH: 12.03.

Noch ist Polen nicht verloren » von Jürgen Hoffmann nach dem Filmscript von Melchior Lengyel zu "Sein oder Nichtsein" von Ernst Lubitsch, R: Uta Koschel (Seite 21) » SH: 09.03.

Esterhazy » eine Zwei-Hasen-Liebesgeschichte mit Ines Laccroix & Matthias Engel » TA: 28., 30., 31.03.

Ottos Traum [Premiere] » Magdeburger Trilogie Teil 2 von Jo Fabian (R), D: Stefan Schnabel » SH: 22.03.

Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 07., 29.03.

Struwwelpeter » Grusical für Erwachsene von Phelim McDermott/Julian Crouch/Martyn Jacques, R: Albrecht Hirche » SH: 08., 22., 28.03.

Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 30.03. Kabale und Liebe » von F. Schiller, R: Jan Jochymski » SH: 15.03. Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle » von Gabriele Hänel nach Wilhelm Hauff, ab 16 » PT: 01., 02.03. Kleine Eheverbrechen » Szenen einer... Lesung von Eric-Emmanuel Schmitt » TA: 06., 13.03.

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Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? » Komödie von Jonas Hien und Dag Kemser » SH: 01., 17.,31.03. Tschick » von Wolfgang Herrndorf, R: Dominik Günther » SH: 06., 08.03. weit:blick – junges figurentheater » ein aussichtsreiches Wochenende für Menschen ab 16 Kinder » 34

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der Abteilung „Zeitgenössisches Puppenspiel“ der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin // Doppelabend I mit Szenenstudium Marionette, dantons song/dans ton sang (work in progress) und Werkstatt Marionette mit Publikumsgespräch // Doppelabend II mit Asche und blablablaBAM (Seite 22) » PT: 22. // 23.03.

Kabarett & Comedy Allein zu Dritt » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 09., 10., 12.-14., 19.-21., 31.03. Alles weg'n de' Leut' - Der OttoReutter-Abend » Gastspiel Walter Plathe » TGZ: 02.03. Alter, Mensch sind wir jung » mit Frank Hengstmann & Bernd Kurt Goetz » HM: 15.-17.03. Anschnallen, Frau Merkel » Gastspiel Michael Frowin » ZM: 10.03. Bernhard Hoecker » Netthamseshier! » Altes Theater: 15.03. Brot & Spiele präsentiert: Kes-

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kulturschwärmer


Bühnenindex März

03.13 selalarm ....es war nicht Allen schlecht. » Böttrich & Soutschek spielen Herricht & Preil » FW: 16.03. Comedy Lounge » diesmal mit: Otto Kuhnle, Keirut Wenzel & Weiherer, moderiert von Vicki Vomit » FM: 05.03. Daddeldu und Daddelich - Ein Ringelnatz-Programm » Compagnie Magdeburg 09 » FW: 01., 21.03. Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss » mit Marion Bach und Heike Ronniger a.G. und Oliver Vogt a.G. » ZM: 08., 30.03.

Kommt mir doch nicht so! » von und mit Lothar Bölck » ZM: 01.03. Kröhnerts Kröhnung » Gastspiel Reiner Kröhnert » KM: 02.03. Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 25.03. Nachtschicht Show: Jeder braucht zwei » mit Peter Weiss und Michael Ruchter » SH: 01.03. Nachtschicht Show: Stulle und Bulle » „Wer zuletzt lacht, ist die Polizei“ » SH: 09.03. Prolästerrat » Fundstücke - BestStoff zum 40. » FW: 09.03. (zum letzten Mal)

Daphne de luxe: Das pralle Leben » ein pfundiges Comedyprogramm mit musikalischen Unterbrechungen » TGZ: 21.03.

Rilke Duino und Clowns [Premiere] » von und mit Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz » FW: 02., 28.03.

Das dicke Ende kommt zuerst » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 02., 09., 14., 22.03.

Vince Ebert » Freiheit ist alles » TGZ: 23.03.

David Deery » Stand-Up-Comedian » Café Central: 29.03. Denkt doch was ihr sollt! » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 03., 06., 07. 09., 13., 16., 20., 21., 23., 24., 30., 31.03. Der Untergang des Hauses Usher » Theater zur Nacht II nach Edgar Allan Poe für Menschen ab 16 » PT: 08., 09.03. Des Wahnsinns kesse Meute » von und mit Frank Hengstmann » HM: 01., 03., 05.-08., 23., 24., 26.28.03. Deutschland etwas zurückgeben » mit Bernd Kurt Goetz » HM: 22., 23.03. Erna Schmidtke-Hübenstein und die Männer... » TGZ: 08.03. Heinz Erhardt Nachmittag » TGZ: 03.03. Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 02., 23., 27., 28.03. Horst Lichter » Jetzt kocht er auch noch » Stadthalle: 07.03. Kabarett mit Ursula von Rätin » anlässl. des Frauentages, anschl. szenische Lesung aus Briefen von Rosa Luxemburg zu Ehren ihres 142. Geburtstages mit den Berliner Schauspielern Hanna Petkoff und André Zimmermann (Anm. erf.: 0391-25191475) » TGZ: 05.03.

Cole Porter, ML: GMD Kimbo IshiiEto, R: Walter Sutcliffe » OH: 16., 24.03. (Premierenfieber: 03.03.) Lucia di Lammermoor » Oper von Gaetano Donizetti, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Karen Stone (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 17.03.

„Hört auf diese Stadt“ - Eine akustische Spurensuche in Magdeburg » Einführung zum Hörparcours » OH: 09.03.

Sweeney Todd » Musical-Thriller von Stephen Sondheim, ML: David Levi, R: Leonard Prinsloo » OH: 29.03.

Improvisationstheater Tapetenwechsel » Meine Güte, bist Du putzig. » FW: 23.03.

Über sieben Brücken » Musical » AMO: 16.03. Wagners Parsifal » live aus der MET-Opera » Cinemaxx: 02.03.

Jugendstücke Abwarten [Premiere] » Jugendstück ab 15 Jahren » OH: 22.03.

Willy Astor » Nachlachende Frohstoffe » Altes Theater: 08.03.

Aussetzer » von Lutz Hübner, R: Alexandra Will, Jugendstück ab 14 Jahren » SH: 04.03.

Oper bis Ballett

Carmina Burana » Ballett von Gonzalo Galguera, Musik von Orff, Gershwin und Ravel » OH: 23.03. Eine kleine Sehnsucht » Eine 20er Jahre-Revuette mit 15 Handtaschen-Chansons von Friedrich Hollaender » TA: 01., 02.03. Ein Sommernachtstraum » Oper von Benjamin Britten, ML: Pawel Poplawski, R/B: Aniara Amos » OH: 02.03. Hello, Dolly! » Musical nach „The Matchmaker“ von Thornton Wilder, ML: Pawel Poplawski, R/C: Leonard Prinsloo » OH: 08., 31.03. Hoffmanns Erzählungen » Oper von Jules Barbier und Michel Carré, ML: GMD Kimbo Ishi-Eto/Pawel Poplawski, R: Christian von Götz » OH: 09.03. Kiss me, Kate [Premiere] » Musikalische Komödie mit Musik von

Flamenco Festival » Flamenco Show » Johanniskirche: 23.03.

Romeo und Julia » Ballett von Sergej Prokofjew, ML: Michael Balke, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 03., 15.03.

Wie trinkt man einen Rotwein » Gastspiel Peter Bause » ZM: 15.03.

Adam Schaf hat Angst » Musical von Georg Kreisler mit Vera Feldmann, ab 16 » PT: 16., 17.03.

ere] » Musikalische Erinnerungen an den unvergessenen Hermann Leopoldi mit Katharina Bethke, Sigi Buda, Thomas Matz und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 01.03.

Schwestern » Kinder- und Jugendstück, R: Anke Salzmann, ab 10 Jahren » SH: 16.03. Trip to Wonderland » Jugendstück ab 16 Jahren » OH: 01., 08., 10., 15., 17.03.

Weiteres Bühnenreifes Dr. Mark Benecke » Mord im Museum » FM: 18.03. Das Expertensofa » Improtheater Herzsprung » MH: 22.03. Die Satirische Rumpelkammer » DVD-Aufführungen alter ZM-Programme mit anschl. Gespräch, "Das organisierte Versprechen" - Eine Berufung (1996) mit Kerstin Müller-Schult, Michael Rümmler, Hans-Günther Pölitz » ZM: 25.03. Eine Frau in den (noch) besten Jahren » Lieder, die das Leben schrieb mit Helga Spielberger und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 14.03. Ein kleiner Gassenhauer [Premi-

„Karussell des Lebens“. » eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic mit Katharina Bethke, Evelyn Nenow-Sambale, Thomas Matz und Manfred Herbst. » Kaffeehaus Köhler: 28.03. Kulinarische Reise. Die Küche der Stars. » Heute: Madonna. » PT: 20., 21.03. „Mann erfährt was“ » Moderation: Andreas Mann, Talk-Gast: Erika Berger » ZM: 17.03. Nachtschicht Show. » Theatersport – Die Improshow. » SH: 08.03. Premierenfieber zu Maria Stuart. » Premiere am 13.04. » OH: 24.03. Treffpunkt Freundeskreis Ballett » Offen für alle Theaterfreunde. » OH: 06.03. Treffpunkt Theater Magdeburg. » Stammtisch des Fördervereins. » OH: 18.03. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 36. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie ab Seite 34. Abkürzungslegende » TA (Theater an der Angel), SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), MH (Moritzhof), FW (Feuerwache), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), TA (Theater an der Angel), ZM (Zwickmühle), HM (Kabarett nach Hengstmanns), CM (Cinemaxx), MH (Moritzhof)

Kabarett-Bundesliga » diesmal: Gunkel vs. Matthias Machwerk » TGZ: 16.03. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 30.03. kulturschwärmer

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» Musik & Konzert

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Vom Furchtbarsten und vom Schönsten Vom 10. bis 17. März wird im Rahmen des 7. Internationalen Telemann-Wettbewerbs nach dem besten Kammermusikensemble gesucht. Klangvolles Beispiel dafür, dass der musikalische Wettstreit inzwischen als Karrieresprungbrett fungiert, ist das Ensemble Meridiana. Das Preisträgerquintett aus dem Jahr 2007 eröffnet die diesjährigen Wettbewerbstage. as Plakatmotiv des 7. Internationalen Telemann-Wettbewerbs könnte durchaus als Cover eines Fantasyromans durchgehen. Von einem steinigen Plateau aus blicken drei junge Musiker in ein Tal hinab, das von einem Weg durchzogen ist, der in der Ferne an einem von hellem Licht umkränzten Berg endet. Was die Organisatoren hier mit spirituellem Gestus bebildern, ist die bewusste Unterstreichung des Mottos Make it to the top! für den 2013 für Kammermusikensembles ausgeschriebenen Wettbewerb. Für den Leiter des Telemannzentrums Carsten Lange steht dieses Leitmotiv den Telemannschen Überlegungen sehr nahe: „Man muss sich mutig aufmachen, um an die Spitze zu kommen und mit starkem Willen sein Ziel verfolgen. Somit ist diese Devise die moderne Form eines Telemann-Verses: Lust und Fleiß kann Wege finden.“ Der Werdegang des fünfköpfigen Barockensembles Meridiana (Foto), dem es 2007, nur ein Jahr nach seiner Gründung, gelang, die Magdeburger Wettbewerbsjury, wie auch das Publikum, für sich zu gewinnen, steht exemplarisch für diese These. Nachdem Meridiana, damals noch in der Besetzung Dominique Tinguely (Blockflöte), Sarah Humphreys (Oboe), Cecilie Valtrová (Violine), Tore Eketorp (Viola da Gamba) und Christian Kjos (Cembalo), in Magdeburg reüssierten, war zugleich der weitere Erfolgsweg geebnet. 2009 folgten der Gewinn der Early Music International Young Artists Competition in York und 2011 der des Wettbewerbs der Göttinger Reihe Historischer Musik. „Telemanns Musik war unsere Sprache und unser Instrumentarium passte ausgezeichnet. Es war ein guter Startpunkt für unser Ensemble“, erzählt Dominique Tinguely, und Christian Kjos ist überzeugt davon, dass es einem jungen Ensemble hilft, diesen in Musikerkreisen wichtigen Wettbewerb zu gewinnen. Die diesjährige Teilnehmerzahl von 42 Musikern in zehn En24

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Lust und Fleiß kann Wege finden: 2007 gewann das Ensemble Meridina den Telemann-Wettbewerb. Seitdem war der weitere Erfolgsweg geebnet. Im März eröffnet das Quintett den Wettbewerb unter dem Titel „Make it to the top!“.

sembles weist bereits auf die weltweite Bedeutung des Telemann Wettbewerbes. Vielmehr aber beeindruckt, dass sich Musiker aus 16 Nationen miteinander messen werden. „Das ist die Globalisierung im Kleinen“, sagt Carsten Lange. „Das Spannende ist, das sich in den einzelnen Musikgruppen die unterschiedlichen Schulen und Kulturen mischen, insofern ist der vermischte Geschmack der Musik des 18. Jahrhunderts hier bei uns in moderner Form wieder zu finden.“ Sabine Stoffer, 2013 Violinistin bei Meridiana, formuliert es so: „Das Milieu der Alten Musik ist an sich ein international gemixtes. Die diversen kulturellen Hintergründe sind interessant und bringen sich gegenseitig befruchtende Aspekte ins Musizieren.“ Laut Christian Kjos hatte Meridiana geschätzte 100 Probestunden in die Vorbereitung investiert. „Ein Wettbewerb hat Potential vom Furchtbarsten und vom Schönsten zu sein! In den schönsten Momenten spürt man die Freude im Ensemble. Dann wird es schöne Musik!“ Ab dem 10. März sind auch die Magdeburger gefragt sich der Lust an Alter Musik – „harmonische, schönen Melodien, tolle Rhythmen, da ist viel los in der Musik“ (C. Kjos) – hinzugeben, denn das Publikum ist für die jungen Musiker fast genauso wichsr tig wie die Jury! Kinder » 34

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kulturschwärmer


Musik & Konzert

03.13

Das unverfälschte Wir Mit seiner ersten CD erfüllt das Duo ChansonART nun einen Wunsch ihrer Fans. Und davon gibt es viele. Denn zum Record Release im Forum Gestaltung schöpfen Agnes Bryja und Doreen Pichler gleich an zwei Tagen aus dem Vollen.

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gnes Bryja oder Doreen Pichler (v.l.n.r.) von ChansonART ans Rohr zu bekommen, ist fast unmöglich. Kein Wunder, sind die beiden klassisch ausgebildeten Musikerinnen doch ständig unterwegs. Mit ihren Chansonprogrammen touren sie seit 2008 gemeinsam durch die Republik – und das mehr als erfolgreich. Mit gesundem Selbstbewusstsein feiern die beiden deshalb auch das Erscheinen ihrer ersten CD …weil ich glücklich bin: Am 02. und 15. März geben sie je ein Record-Release-Konzert im Forum Gestaltung. Warum gleich zwei Veranstaltungen? „Weil wir allen die Möglichkeit geben wollen, dabei zu sein“, erzählt Pianistin Doreen Pichler. Erfahrungsgemäß seien ChansonART-Konzerte nicht nur in Magdeburg immer ausverkauft. „Ich denke, das liegt daran, dass wir eine Lücke füllen, einen gewissen Nerv treffen“, sagt Pichler weiter. Denn während sich die Chanson-Szene in Teilen langsam dem Kabarettistischen annähere, würden Pianistin Doreen und Sängerin Agnes strikt am Musikalischen festhalten.

„Das sind unverfälscht wir – und darauf lassen sich viele gern ein“, sagt Pichler. Da gibt es zu Liedern von Kreisler bis Hollaender eben keine langen Ansagen, kein großes Gerede, denn „die Leute finden schon selber heraus, was der Text ihnen sagen will.“ Und die Fans danken es mit einem ausgebuchten Tourkalender für Pichler und Bryja. Die Fans waren es auch, die dafür gesorgt haben, dass das Duo ins Tonstudio gegangen ist, denn es seien unzählige Anfragen nach einer CD eingegangen. Auf …weil ich glücklich bin haben ChansonART Lieder versammelt, die eine eindeutige Botschaft mit sich tragen: „Mach, was dich erfüllt. Und selbst die Melancholie wird am Ende etwas Gutes, denn man soll nicht hadern, sondern es annehmen“, fasst Pichler die Philosophie zusammen. Eine Philosophie, die ankommt. lmg

Feierabend mit purer Seele

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o ganz scheinen die Halbnigerianerin Tokunbo Akinro und der Halbdäne Morten Klein von Tok Tok Tok nicht traurig zu sein. Auf ihrer Website zieren viele Smileys und fröhliche Ausrufezeichen die Auflösungsnachricht. Das sonnige Soulgemüt ist beiden Musikern eben auf den Leib geschneidert. Dabei nehmen sie ihre Genrebezeichnung sehr ernst: Der Soul wird nicht von großen Soundkaskaden erzeugt. Mit Heimorgel, Bass und der samtigen Stimme Akinros ist eigentlich alles gegeben, was Tok Tok Tok für ihre lässige Musik benötigen. Davon ist in 15 Jahren Bandgeschichte so einiges zusammengekommen: Zwölf Studioalben, eine DVD und ein Best-of Album. Dazu hagelte es genrewichtige Preise und den ein oder anderen Superlativ aus der Musikpresse. Mit ihrem ersten deutschsprachigen Album Was heißt das denn? von 2011 zeigte das Duo, das sonst auf Englisch setzt, dass sie gerade dann spannend werkulturschwärmer

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den, wenn sie aus gewohnten Jazzmustern ausbrechen. Ihre letzte Veröffentlichung als Duo zollt derweil wieder einem Großen Respekt: Gershwin with Strings hat dem großen Broadway-Melodiker den ganzen Glitzer entzogen und was bleibt, ist der pure Soul seiner Kompositionen. Es wird also klar: Tok Tok Tok sind in dem, was sie tun, wirklich gut und klingen absolut professionell. Der ganz große Kick bleibt aber aus. Doch genau den wollen die beiden auch nicht erzeugen. Denn erstens ist das nicht Soul und zweitens ist ihre Musik genau für das gemacht, was sie am 13. März auf dem Moritzhof zelebrieren wollen: Den Feierabend. Vom Stress, vom Ärger, vom doofen Leben. Nicht als Musiker, hoffentlich. Denn das wäre bei diesen Künstlern ein Verlust. lmg

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britt schilling

Nach über 15 Jahren Soul hat das Akustik-Duo Tok Tok Tok genug. Bevor sich Tokunbo Akinro und Morten Klein jedoch neuen Zielen widmen, machen sie auf ihrer Abschiedstour Station auf dem Moritzhof.

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Musik & Konzert

andreas domma

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Anbaden mit dem Käpt‘n und der elektronischen Bühnenwurst: Beim Interview-Spaziergang mit Rummelsnuff (links) und Tomas Tulpe kannten die beiden Musiker „echt kein Pardon“, wie ein Passant treffend anmerkte.

Zwei Elbsegler an der Spree Es ist ein eiskalter Februar-Tag im Osten Berlins. Zwischen Schneematsch und Eisflächen stolpern wintertauglich Vermummte die Spree entlang. Unter ihnen zwei auffällig knapp Bekleidete: Die ExMagdeburger „elektronische Bühnenwurst“ Tomas Tulpe (am 08. März zurück in der Feuerwache) und der Wahl-Berliner Musiker, Türsteher und ehemalige Bodybuilder-Trainer Rummelsnuff (am 15. März in der Factory). In kurzen Hosen (Tulpe) und mit freiem Oberkörper (Rummelsnuff) machen sich die befreundeten Musiker auf die Suche nach einem Einstieg in die Spree – denn Rummelsnuff will baden, bei minus drei Grad. Auf ihrem Weg sprachen sie mit kulturschwärmer-Redakteurin Iris Barthel über die unglückliche Wahl eines Bühnen-Outfits, was die Stasi einst aus dem Pogo machte und ob Berlin der einzige mögliche Ort für Musiker abseits des Mainstreams ist. Ich war ja sehr gespannt auf eure heutigen Winter-Outfits. Meist sieht man euch ja nur in kurzer Hose und Muskelshirt. Tomas: Ich zeig mich nur mit kurzer Hose in der Öffentlichkeit. [Streift sich seine lange Hose herunter. Schon nach kurzer Zeit laufen seine Beine bedenklich weiß-blau an.] Aber ich hab es ja besser, Rummelsnuff will ja gleich ins Wasser! Rummelsnuff: Man friert umso mehr, je mehr man sagt, dass man friert! Und selbst wenn man es tut, sollte man das nicht sagen. Weil man sich dann in einen Jammer-Modus steigert. T: Aber ich jammere ja gern. So mit kurzer Hose… Das Problem ist, dass ich das selbst verschuldet hab. Weil ich keine lange gekauft hab, als ich noch Geld hatte. Jetzt muss ich immer mit kurzen Hosen raus. Euch sieht man in letzter Zeit häufig zusammen. Wie seid ihr euch eigentlich begegnet? R: Tulpe hat mich angerufen, ob ich in einem Video mit26

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spiele. Damals war mir das noch zu blöd. [Tomas lacht] Als Ausrede hab ich gesagt: Ich hab bei so vielen Leuten in Videos mitgespielt, am Ende werd ich nur darüber identifiziert, dass ich bei anderen auftauche. Ich brauchte eine Weile, um gut zu finden, was er macht. Meine Rolle in dem Video hat am Ende einer gemacht, der wiegt 30 Kilo. T: Mein Frisör war das. Der sah damals durchtrainierter aus als du [lacht]. [Wir biegen um die Ecke zum sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park. Zu Füßen einer Soldatenstatue liegen rote Rosen.] T: Kennst Du die DDR-Gedenkmünze, auf der dieses Mahnmal war? Da wollte ich als Kind immer hin, jetzt bin ich hier! Aber ich hätte gedacht, es wäre ein bisschen wärmer [lacht]. Ihr seid beide unweit der Elbe aufgewachsen, bei Magdeburg und Dresden. Rummelsnuff, auf deiKinder » 34

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Musik & Konzert

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in der Stadt unterwegs ist: ganz viele Leute lachen mich an. Das geht auch in Berlin ganz schnell, dass man bekannter wird. [Inzwischen haben wir Rummelsnuff wieder erreicht. Er bestellt sich einen Burger. Und Kaffee zum Aufwärmen.] Rummelsnuff, gibt es für dich als Künstler eine Alternative zu Berlin? R: Ich mag es, wenn es ein bisschen städtisch ist, aber nicht so überlaufen. Solche Möglichkeiten hat man in Berlin und ich denke in allen größeren Städten im Osten. Bestimmt auch in Magdeburg. Im Westen ist mir alles zu voll und zu florierend. Da, wo es weniger wächst, finde ich es angenehmer.

andreas domma

nem Kopf trägst du den „Elbsegler“, eine Schiffermütze der Elb-Seemänner. Ist das eine Reminiszenz an die Elbe? R: Das ist kein Zufall. Der Elbsegler steht mir und als Käpt‘n hab ich keine Lust mit der Volksmarinemütze durch die Gegend zu laufen. Die ist mir zu weiß und zu schnell dreckig. Deswegen hab ich mir den Elbsegler ausgesucht, der passt besser. Und außerdem hatte Ernst Thälmann den auch. [Ein Polizeiwagen fährt vorbei, die Polizisten werfen prüfende Blicke auf die wohl etwas seltsam anmutenden Besucher des Ehrenmals.] Spielt es für euch eine Rolle, in der DDR groß geworden zu sein? R: Es äußert sich natürlich in dem, was man macht. Man kann ja nicht raus aus seinen Erfahrungen, aus seinem Vorleben. Tulpe, du? T: Nee, das spielt keine Rolle. Ich war ja damals zwölf oder so. Das hat mich nicht geprägt. R: Tulpe hatte bestimmt auch keine Stasi-Akte als Zwölfjähriger. Aber du, Rummelsnuff? R: Natürlich! Eine ziemlich dicke, auch wenn sich vieles wiederholt. Am Ende ist sie gar nicht so spannend, aber es gibt Momente, die sind lustig. Auch viele Tippfehler: dass die Jugendlichen „Poko“ getanzt haben etwa [Tomas lacht]. Und die Ordnungskräfte bedrängt haben. [Rummelsnuff läuft in Richtung „Burgerlokal“ vor, wie er sagt. Er will sich vor seinem Eisbad noch stärken.] Tomas, wie geht es dir inzwischen in Berlin? T: Ach gut! Du hast mich ja vorhin schon gefragt wegen der DDR, ob mich das geprägt hat. Mir ist das egal, wo ich wohne, oder wo ich bin. Man kann aus jedem Ort das machen, was man will. Und eigentlich finde ich kargere Gegenden auch viel inspirierender als Berlin. Ich finde es viel zu überlaufen, so Großstädte allgemein. Ist es als Musiker abseits des Massengeschmacks eigentlich unvermeidlich nach Berlin zu gehen? T: Nee. Aber künstlerische Sachen sind in Großstädten geballter. Ich hab ja früher in Haldensleben Musik gemacht, da ist gar nichts passiert. Da kannst du über die Dörfer ziehen – und fertig. Klar gibt es da immer zwei, drei, die daran glauben, und das lustig finden, was du lustig findest. Aber in Berlin findest du mehr Leute, die dir weiterhelfen können. Ich hatte dann auch meinen Produzenten hier und meine Plattenfirma, und bin immer hin- und hergependelt. Das ging nicht mehr. Das ist der einzige Grund – dass man nicht mehr fahren muss. In Magdeburg warst du bekannt wie ein bunter Hund. Sich in Berlin etwas Neues aufzubauen stelle ich mir schwierig vor. T: Das geht recht schnell. Du triffst da jemanden, machst da mit jemandem was, dann kennt dich der wieder… Jetzt hatte ich eine Fernsehshow im RBB, da merkt man, wenn man

„Es geht auch in Berlin ganz schnell, dass man bekannt wird.“ Tomas Tulpe und Rummelsnuff nahmen beim Spaziergang entlang des Spreeufers kulturschwärmer-Redakteurin Iris Barthel beherzt in ihre Mitte.

[Wir gehen zurück an die Winterluft. Am Spreeufer erkennen einige der Spaziergänger Tomas und Rummelsnuff.] Wollt ihr in Zukunft eigentlich noch mehr zusammen machen? Es gibt ja schon erste gemeinsame Videos, Lieder und Auftritte... R: Na eher nicht, oder Tulpe? Das wird doch bloß wieder Mist [beide lachen]. Wir ziehen ganz gern mal zusammen um die Häuser. Aber das heißt doch nicht, dass wir auch… [lacht]. Oder Tulpe? Wollen wir doch? Sag ich was Falsches? T: Wir haben ja schon alles gemacht, was man machen kann. Vielleicht willst du ja wieder im Video bei mir mitspielen. R: Nee, ich will, dass du mir wieder welche drehst! T: Aber vielleicht spielst du ja auch bei mir im Video mit. R: Sehr gut, das mache ich dann im Gegenzug. Sehr gerne! [Rummelsnuff hat am Ende eine passende Stelle am Spree-Ufer gefunden. Kurzerhand funktioniert er seine Unter- zur Badehose um und springt ins Wasser. Als er wieder dampfend aus der Spree steigt und sich abtrocknet, ruft ihm ein Passant zu: „Ey Rummelsnuff, du kennst auch echt kein Pardon.“ Tomas und Rummelsib nuff grinsen.]

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Musik & Konzert

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Alle Jahre wieder... Es ist wieder so weit: Songtage-Zeit in Magdeburg. In der diesjährigen Liste der Künstler findet sich neben Altbewährtem auch die ein oder andere kleine Sensation, die ab 13. März bei Musikfreunden für einen Quietscher der Freude sorgt.

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ch menno, schon wieder ist ein Jahr rum, schon wieder sind wir alle älter – aber kaum ist Frühling, stehen auch schon wieder die Magdeburger Songtage auf der Agenda. In diesem Jahr gibt es dabei vor allem einen Grund, sich darüber zu freuen: Über den Pianisten und hippen Vertreter der Turnschuhklassik Nils Frahm (Foto) kann man geteilter Meinung sein. Er ist nicht ganz so genial im Komponieren tiefmelancholischer Perlen wie Berufstrauerkloß und Ex-Labelkollege Ólafur Arnalds. Frahm fehlt oft das Weite, Endlose in seinen Klavierstücken. Aber trotz dieser Abstriche ist Frahm ein verdammt großartiger Vertreter seiner Zunft. Dass er am 17. März im Kulturhistorischen Museum anlässlich der achten Magdeburger Songtage auftritt, zeugt nicht nur von der Leidenschaft, mit der die Songtage-Organisatoren ihrem Job nachgehen. Sondern auch einem gehörigen Musikverständnis: Bereits zur Eröffnung am 13. März in der Feuerwache gibt sich Altmeisterin Ulla Meinicke die Ehre, Songtage-Darling Tom Lüneburger kommt am 22. März ins OLi-Kino. Musikschätzchen und Chansonette Kitty Hoff beehrt die Stadt end-

lich mal wieder am 13. April. Zwischen den größeren Namen verstecken sich indes Perlen, die es für das Magdeburger Ohr noch zu entdecken gilt: Der Ire Mick Flannery etwa, der mit angesagter „Jungeaus-dem-Wald“-Attitüde am 19. April ordentlichen Folk hinlegt. Oder der Kanadier Wax Mannequin, der erschreckend gut nach einer rumpeligen Interpretation des späten Johnny Cash klingt. Auch gut bekannte Magdeburger Namen sind wieder mit von der Partie: Die Geschwister Wollner zollen diesmal am 12. April in der Feuerwache den Fab Four ihren Tribut. Wenn sie sich an den großen Beatles-Klassikern abarbeiten, kann der Zuhörer sicher sein, es nicht mit einer bloßen Cover-Arbeit zu tun zu haben, sondern eben mit Wollnerscher Grandezza. Man kann also meckern, dass ja schon wieder ein Jahr um ist, und sich alles wiederholt. Oder man kann sich freuen, dass es endlich wieder Frühling und damit Songtage-Zeit ist. lmg

Konzertindex März 2013 Rock, Pop & Indie 5. Magdeburger Irish Folk Festival » mit Fiddler‘s Green, Sallys Garden, Adam Keating und Freddie McCorkey » Festung Mark: 15. - 17.03. Broncos » Rock-Klassiker » ML: 16.03. El Paniko & das Katastrophenorchester » Udo Lindenberg Coverband » ML: 01., 02.03. Enno Bunger » Pop, im Rahmen der Songtage » Projekt 7: 27.03.

Oi - That‘s Yer Lot » Evil Conduct, Pöbel & Gesocks & Mette Nenschen, Oi-Punk » Factory: 09.03. PandaLo » Rock-Cover » ML: 23.03. Punishable Act, Crushing Caspars, New Hate Rising & support » Hardcore » Factory: 22.03. PUR » Schein & Sein » GETECArena: 01.03.

Haase solo: Die besseren Zeiten » Liedermacher » TGZ: 15.03.

Rummelsnuff » Elektro-Seemanns-Punk (Seite 26) » Factory: 15.03.

Johannes Oerding » SongwriterPop » Altes Theater: 07.03.

Stars & Strings » Rock-Cover » ML: 22.03.

Los Tiki Phantoms » Surf‘n‘Beat » blue note: 07.03.

Steve Stone and Thust » PopRockBlues-Klassiker » ML: 07.03.

Michy Reincke: Zwischen den Alben » Pop-Rock » FW: 02.03. Music Brothers » bekannte Ol-

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dies von Dire Straits bis Elektra » ML: 09.03.

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Suddenly Human, Roses for gehenna und Urinstinkt » Alternative Rock, Post Punk, Dark Wave » KJH Knast: 02.03.

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Kunst » 32

The Aqualung & Tales Of Nebula » Doppel-CD-Release-Konzert, Alternative/Progressive/Post-Rock » FW: 15.03. The Beatles Connection » ML: 30.03. Tomas Tulpe: Bekloppte Wurst!? » elektronische Bühnenwurst (Seite 26) » FW: 08.03. Tom Lüneburger » Singer/Songwriter, im Rahmen der Songtage » OLi-Kino: 22.03. Ulla Meinecke Band » Eröffnungskonzert der 8. Magdeburger Songtage » FW: 13.03.

Dream Catcher » Folk-Rock, im Rahmen der Songtage » Weinhandlung 39108: 15.03. Duo Klatschmohn » Country, Oldies & Rock » Hegel-Bierbar: 09.03. Fräulein Winkelmann » Akustische Weltmusik » FW: 09.03. Gabs Fun » Record Release Party, PopJazz » Hot Rats Recordstore: 02.03. Gabs Fun & Götz B. » Blues & Jazz » KuCaf: 16.03.

Valery Gore + RCSA » Pop und Electro, Immergut auf Reisen » Projekt 7: 08.03.

Klein & Fein Asam Ewald und Artificial Brothers » Singer/Songwriter und Alternative Rock, Nordlicht Klub » blue note: 30.03. Kinder » 34

Termine » 36

Lea W. Frey » Pop-Folk, im Rahmen der Songtage » MH: 23.03.

Adressen » 56

kulturschwärmer


Konzertindex März

03.13 Marcel Brell & Band » Pop » VB: 01.03.

Miller Mood » Johanniskirche: 17.03.

Max & Laura Braun: Telltale » Folkrock » MH: 02.03.

Olivia Trummer Trio » Jazz » Ulrichskirche (Halle/Saale): 09.03.

My sister grenadine » Singer/ Songwriter » MH: 08.03. NLSN: ich trag dich mit mir rum » Lyrik-Pop & Folk » MH: 22.03.

Reinhard Klopp » Folk-CountryRock » Hegel-Bierbar: 22.03.

Ronny Graupes Spoom » Jazz in der Kammer » SH: 18.03.

Robert Carl Blank & Band » Akustik Pop, Rock und Soul » blue note: 16.03. Roland Heinrich » poetischer Blues » MH: 09.03.

Syrano: Les cités d‘émeraude » Fabelmusik von Neo-Chansons über Rap bis Volksmelodien, Cine. Folie! » Restaurant Fürstenwall: 28.03.

Susie Asado » Folk, im Rahmen der FrauenAktionstage » VB: 09.03.

Tok Tok Tok: Best of » Acoustic Soul (Seite 25) » MH: 13.03.

Winnie & Martin » Flairissimo, Blues & Folk » Cafè Flair: 21.03.

Jazz, Chanson, etc. Armin Mueller-Stahl live » „Es gibt Tage...“ » OH: 10.03. Aupland & Lohmann » deutsche Pop-Chansons, im Rahmen der Songtage » FW: 28.03. ChansonART: „...weil ich glücklich bin“ » Agnes Bryja & Doreen Pichler, CD Release (Seite 25) » Forum Gestaltung: 02., 15.03. Chick Corea - The Virgil » Jazz » Oper Halle (Saale): 13.03. Glenn Miller Orchestra » In The

kulturschwärmer

Benefizkonzert anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Hospizes in den Pfeifferschen Stiftungen » Rossini Quartett und Solisten » Paulus Kirche: 01.03. Berliner Phliharmoniker: Symphonische Welten » Konzertmitschnitt » Cinemaxx: 08.03.

Nuno Fabienne und die KlangAstronomen » zur Fornamentik Kurzausstellung » Arcanum Marionettentheater: 02.03.

Tiny Ruins „Some were meant for sea“ » Singer-Pop-AlternativeFolk, im Rahmen der Songtage » MH: 31.03.

meinen Vergnügen » Kammermusik von Telemann und seinen Zeitgenossen » GH: 03.03.

Klassisches

Dozentenkonzert » mit Andreas Hartmann und Kristin Henneberg » Konservatorium: 08.03.

Gregorian - Epic Chants » Rock und Pop in einem neuen musikalischen Gewand » Stadthalle: 02.03.

Gemeinsames Konzert » der beiden Georg-Philipp-Telemann-Musikschulen Zary (Polen) und Magdeburg » Konservatorium: 21.03.

Hilary O‘Nell » Irische Lieder und Legenden »TGZ: 22.03.

Konzert » der Streicher: 06.03. // aller Fachbereiche: 07., 13., 14.03. » Konservatorium

7. Internationales TelemannWettbewerb für Kammermusikensembles » Festliche Eröffnung: 10.03. // 1. öffentliche Wettbewerbsrunde: 11. + 12.03. // 2. öffentliche Wettbewerbsrunde: 13. + 14.03. // 3. öffentliche Wettbewerbsrunde (Finale): 16.03. // Abschlusskonzert: 17.03. (Seite 24) » GH

Landesgitarrenorchester Sachsen-Anhalt » Werke von Albeniz, Kreidler, Mozart, Vivaldi, Telemann » GH: 28.03.

Kino » 14

Bühne » 20

Das Frühlingsfest der Volksmusik » GETEC-Arena: 16.03.

Florian Prey und Rico Gulda » „Die schöne Müllerin“ - Liederzyklus von Franz Schubert » Gesellschaftshaus: 23.03.

6. Sinfoniekonzert » mit Werken von Britten, Elgar und Mendelssohn Bartholdy » OH: 01.03.

Vorgänge » 06

Und sonst... Das Beste aus 45 Jahren Volksmuisk » AMO: 15.03.

Dozentenkonzert » Werke von Brahms » Konservatorium: 20.03.

Johann Sebastian Bach » Johannes-Passion » Paulus Kirche: 23.03.

513. Sonntagsmusik: Zum allge-

Orgel & Rezitation » „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ vertont für Sprecher und Orgel » Kloster: 02.03.

„Frühlingssonate“ – Persischer Abend » persische und europäische Klassik zum persischen Neujahr und Frühlingsanfang » Schloss Hohenerxleben: 22.03.

5. Kammerkonzert » mit Werken von Mozart und Schubert » SH: 17.03.

7. Sinfoniekonzert » mit Werken von Strawinsky und Brahms » OH: 27., 28.03.

seum: 17.03.

Magdeburger Domchor » „Passio“ » Remter-Dom: 23.03. Matthäuspassion 1746 » im Rahmen des 7. Internationalen Telemann-Wettbewerbs für Kammermusikensembles » Kloster: 16.03. Nils Frahm » moderne KlavierKlassik, im Rahmen der Songtage (Seite 28) » Kulturhistorisches Mu-

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Kurt Weill Fest 2013 » Konzerte, Filme, Theater und mehr, Programm unter www.kurt-weill.de » Dessau: bis 10.03. Musical in Concert » 2. Magdeburger Musicaltage, anschl. Autogrammstunde » OH: 30.03. Ray Wilson & The Genesis Classic Quartett » Johanniskirche: 09.03. Sax Gala » mit dem Sax‘n Anhalt Orchester und der Tanzschule Röppnack » Mittellandhalle Barleben: 08.03. Die Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 36. Abkürzungslegende » GH (Gesellschaftshaus), MH (Moritzhof), VB (Volksbad Buckau), FW (Feuerwache), ML (Moll‘s Laden), OH (Opernhaus), SH (Schauspielhaus), TGZ (Theater Grüne Zitadelle)

Termine » 36

Adressen » 56

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» Literatur & Lesung

03.13

„Ein Buch muss ein Buch sein.“ Wolf Stein ist viel auf Reisen. Doch der Magdeburger ist nicht auf Ruhe und Freizeit bedacht, sondern auf Arbeit und die Erkundung von für ihn neue Länder. Mit seinem dritten Buch Ich seh den Wald vor Bäumen nicht, in dem er über seine Erfahrungen als Baumpflanzer in Kanada schreibt, hat er sich für den autoren@Leipzig Award der Leipziger Buchmesse beworben, welcher erstmalig Selbstverleger auszeichnet. enn Wolf Stein für seine Bücher Werbung in Buchläden machen will, dann kommt ihm manchmal das typische Vorurteil über Selbstverleger zu Ohren: Es schreibt doch angeblich jeder, der mal in den Urlaub fährt, schnell ein Buch darüber. Aber das ist ein Vorurteil, das Selbstverlegern wie Wolf Stein nicht gerecht wird; sie sind mehr als bloße Tagebuchschreiber mit Mitteilungsdrang. „Die Arbeit als Autor und Selbstverleger ist schon ein Fulltime-Job“, sagt Stein. „Man muss sich um Lesungen kümmern, Marketing machen, Korrektur lesen, Layouten - da kann man sich nicht einfach zur Ruhe setzen.” Diese Bereiche des Eigenverlegens werden seiner Meinung nach jedoch oft vernachlässigt, weswegen die Vorurteile für ihn zwar schmerzhaft, aber auch nachvollziehbar sind. Dass es sich bei Selbstverlegern aber mittlerweile meist um professionelle Autoren handelt, zeigt der autoren@ Leipzig Award der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Erstmalig werden sogenannte Selfpublisher mit Sach- und Geldpreisen ausgezeichnet. In den Kategorien Belletristik und Sachbuch treten insgesamt etwa 400 Teilnehmer an, darunter auch Wolf Stein. Den Fokus legt der Wettbewerb auf E-Books, die für Indie-Autoren meist der erste und auch günstigste Weg sind, ihre Werke zu veröffentlichen. Anders war das aber bei Wolf Stein. Seine drei Bücher veröffentlichte der ehemalige Produzent von Radio SAW und Rockland zuerst in gedruckter Form. Erst durch den Tipp einer Freundin, die sehr gut auf den E-Book-Ranglisten abschnitt, hat er den Schritt ins Netz gemacht. Und schnell stellte er fest, dass die digitale Buchpräsenz mehr Käufer anzog, als der klassische Buchmarkt. „Innerhalb eines halben Jahres habe ich mehr E-Books verkauft als gedruckte Bücher im kompletten letzten Jahr.” Zu seinen Lesungen verkauft er monatlich im Schnitt knapp 60 „echte“ Bücher, als E-Book bei Amazon sind es hingegen etwa 200, die digital erworben werden. Aber auch wenn Wolf Stein meint, dass „jeder Autor den E-Book-Markt mitnehmen sollte“, hält er trotzdem an seiner persönlichen Veröffentlichungstradition fest: Erst auf Papier, dann in Datenform. „Ich bin da altmodisch“, gibt er zu: „Ein Buch muss ein Buch sein.” 30

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bastianehl.com

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In seinem neuen Buch „Ich seh den Wald vor Bäumen nicht“ erzählt Selbstverleger Wolf Stein von seinen Erlebnissen als Baumpflanzer in Kanada. Für das Foto hatte er ein Mitbringsel dabei: Eine Art Abwehr-Spray gegen Bären, die dem Autoren dort nicht selten über den Weg liefen.

Auch für das Layout und den Satz seiner Bücher sorgt Wolf Stein selbst. Zwar arbeitet er mit dem Verlag Pro Business Berlin zusammen. Aber im Gegensatz zum klassischen Verlag fungiert dieser für den Indie-Autoren eher als eine Druckerei, die zudem für seine Bücher eine ISBN-Nummer beschafft. Denn ohne die geht auf dem deutschen Buchmarkt nichts. Es gibt von Steins Büchern so gesehen auch keine klassische Auflage, da erst bei einer Buchbestellung gedruckt wird. Die Kosten bleiben für ihn somit geringer, und auch die Marge pro verkauftem Buch ist für den Autor größer. Allerdings heißt das auch, dass er das wichtige Marketing selbst managen muss. „Du bekommst quasi das gedruckte Buch. Aber dann taucht das noch nirgends auf. Darum musst du dich selbst kümmern.” So wie auch all die anderen Selfpublisher, die ihre Werke analog oder digital unter die Leute bringen wollen. Als besondere Aktion bietet Wolf Stein deshalb Zusatzmaterial zum Buchkauf an. „Ich habe zum Beispiel für jedes Buch ein Lied geschrieben, dass sich der Leser downloaden kann.” Mit diesem Gimmick und seiner eigenhändigen Gestaltung hofft Wolf Stein im Sachbuch-Bereich des autoren@Leipzig Award gut abzuschneiden. Die 3.000 Euro Preisgeld wären kein schlechter Start für sein nächstes Buch.... mb Kinder » 34

Termine » 36

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kulturschwärmer


Literatur & Lesung

03.13

Fünf Zeiten = ein Leben

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it präziser und raffinierter Sprache erzählt Jenny Erpenbeck in Aller Tage Abend, wie ein Menschenleben durch Kultur- und Zeitgeschichte, familiäre und persönliche Verstrickungen verlaufen kann. Der Roman besteht aus fünf Büchern, die mit verschiedenen Zeiten gleichzusetzen sind. Die einzelnen Zeitabschnitte sind durch Intermezzi, die zum Tod der Heldin beitragen, voneinander getrennt. Dieses Detail wird immer verändert, so dass die Hauptprotagonistin fast das gesamte 20. Jahrhundert überlebt. Zu Beginn der Geschichte wirft der Tod eines kleinen Kindes in der galizischen Kleinstadt Brody gleich zwei entscheidende Lebensfragen auf: Was hätte sie erlebt und was hätte sich geändert, wenn sie nicht gestorben wäre? Die Hauptheldin kann sich auf nichts verlassen. Sie muss immer damit rechnen, dass ihr Leben in jeder Sekunde eine neue Richtung erfährt. Sie erlebt die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, flüchtet als Kommunistin mit ihrem Mann nach

Moskau, wird 1962 für ihre Verdienste geehrt und verbringt während der Wende ihre letzten Tage als greise Dame in einem Berliner Pflegeheim. Nun fällt auch der Name der Hauptfigur: Frau Hoffmann. Spätestens jetzt wird dem Leser klar, dass es sich nur um ein Leben handelt. Es hört nun endgültig auf. Aber die Erinnerungen an dieses Menschenleben, das durch so viele Zeiten gezeichnet ist, bleibt. „Es steckt viel Poesie darin, aber kein Pathos; großes dramaturgisches Geschick und die dichterische Gewissheit, dass man nur ein Detail verändern muss, damit alles ganz anders wird“, lobte der KulturSPIEGEL Jenny Erpenbecks neuen Roman, für den sie mit dem evangelischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. kl

katharina behling

Wenn es ein Werk geschafft hat zu erklären, wie das Leben spielen kann, dann der Roman Aller Tage Abend von Jenny Erpenbeck. Erzählt wird von einer Heldin, die prägende Zeiten im 20. Jahrhundert erlebt. Am 21. März liest die Autorin im Literaturhaus aus ihrem neuen Roman.

Lesungsindex März 2013 Lesungen von A bis Z Antonia Michaelis liest » Paradies für alle » Brasserie am Schelli: 08.03. Autorengruppe Schreibkräfte liest » im Rahmen der Songtage » Stadtfeldklause: 20.03. Best of Poetry Slam » Deutschsprachige Meister und andere großartige Lyriker treten an (Seite 58) » Opernhaus: 22.03. Buchpremiere: Alphabet des Schreckens » von und mit HansGünther Pölitz » Zwickmühle: 12.03. Buchvorstellung Werner Ort: » Heinrich Zschokke 1771–1848 Eine Biografie » Stadtbibliothek: 18.03. Christel Landesfeind liest » „Theresas Tanz auf dem Seil“ (FrauenAktionstage) » Marie-Arning-Haus, Thiemstr. 12: 01.03. Das Tor zur Kindheit: Die Welt der Margarete Steiff » im Rahmen der Reihe „100 Jahre – 100 Lesungen. Kurt Wolff Verlag 1913– 2013“ » Literaturhaus: 11.03. Der Stadtfaun liest » „Der Hobbit“ » Arcanum Marionettentheater: 24.03. kulturschwärmer

Die Windschwestern lesen und musizieren » „Lied für eine Bettlerin“ » Kunstwerkstatt: 15.03. Gisela und Dietmar Winkler lesen » Die Blumenfelds - Schicksale einer jüdischen Zirkusfamilie » Stadtbibliothek: 26.03. Hannah Miska und Christine Leithold lesen » „So weit wie möglich weg von hier. Von Europa nach Melbourne, Holocaust Überlebende erzählen“, im Rahmen der FrauenAktionstage » Altes Rathaus: 14.03.

Hotel: 27.03. Klaus Bellin liest » „Es war wie Glas zwischen uns“, Die Geschichte von Mary und Kurt Tucholsky (Gemeinschaftsveranstaltung mit der Literarischen Gesellschaft Magdeburg e.V.) » Literaturhaus: 06.03.

Klaus F. Messerschmidt liest » „Das sprechende Auge“ oder „Die Angst der Spaßmacher Fortlaufende Erinnerungen“ » Maritim

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Kino » 14

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Nachtschicht Literatur » „Hunger auf Leben“, Lesung aus Brigitte Reimanns Roman „Franziska Linkerhand“ » Schauspielhaus: 23.03.

Offenes Haus: AG Literatur » Franz Werfel „Der Abituriententag“: 05.03. // Doris Lessing „Das fünfte Kind“: 19.03. » Schauspielhaus Regio Poetry Slam » Café Central: 28.03.

Jan Korte liest » Geh doch rüber - Feinste Beobachtungen aus Ost und West » Wahlkreisbüro Die Linke (Ebendorfer Str. 3): 02.03.

Klaus-D. Vogt liest » „Gespräche mit meinem Bauch“ » Urania: 20.03.

Marion Brasch liest » „Ab jetzt ist Ruhe“ » Jakelwood: 21.03.

Norbert Preetz liest » Nie wieder Angst » Stadtbibliothek: 12.03.

Ingrid von Koppelow liest » „Das ewige Weibliche“, im Rahmen der FrauenAktionstage » Fabularium: 19.03.

Jenny Erpenbeck » liest „Aller Tage Abend“ (Seite 31) » Literaturhaus: 21.03.

Marah Woolf liest » MondLichtSaga, Teil 1-3 » Stadtbibliothek: 05.03.

Tatjana Meissner liest » „Herr Möslein ist tot“ » Feuerwache: 06.03. Lilly Lindner liest » Splitterfasernackt & Bevor ich falle » Stadtbibliothek: 21.03. Magdeburger Reden über Kultur » Auftakt-Lesung von Bernd Wagner, Stadtschreiber 2013: Den Berliner Blinden. Gedichte und Epigramme » Forum Gestaltung: 14.03.

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Torsten Schulz liest » „Nilowski“ » Literaturhaus: 19.03. Wladimir Kaminer liest » „Onkel Wanja kommt!“ » Altes Theater: 01.03. Wortwäsche Slam » Poetry-Slam » Moritzhof: 16.03. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 36.

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Adressen » 56

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» Kunst & Ausstellung

pepa hristova: „quamile“ (ausschnitt)

03.13

Irgendwo hinter den Bergen Den Sworn Virgins, geschworenen Jungfrauen, setzt die Fotografin Pepa Hristova in ihrem gleichnamigen Projekt ein sensibles, fotografisches Denkmal. Seit 27. Februar ist der eindrucksvolle FotoEssay über albanische Frauen, die in der Identität eines Mannes leben, im Kunstmuseum zu sehen.

I

m Alter von 20 Jahren kam Pepa Hristova, die 1977 in Bulgarien geboren wurde, nach Deutschland. Manifest wird dieser Wechsel der Lebenswelt und die damit verbundene Auseinandersetzung mit dem Begriff der Fremde und des Fremdseins in den Themen, denen sich die heute in Hamburg und Berlin arbeitende Fotografin zuwendet. „Ich habe meine Identität verloren und bin nun auf der Suche nach ihr.“ Dieser Satz Pepa Hristovas, die mit ihren Arbeiten bereits 2010 im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung Everyday Ideologies – Zeitläufe, Lebenswege im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen vertreten war, liegt leitmotivisch in gewisser Weise auch der, seit 27. Februar im Kunstmuseum gezeigten Fotoausstellung Sworn Virgins zu Grunde. „Hristova wendet sich in Sworn Virgins einem Sonderfall des menschlichen Lebens zu, zeigt Frauen, die, einem mittelalterlichen Gesetzeskanon folgend, als Männer leben. Sie sind die letzten Mann-Frauen Europas. Identität und deren Verlust oder Veränderung sind das zentrale Thema des Projektes“, erklärt Sammlungskurator Uwe Gellner. Für ihr Langzeitprojekt über, die in der Landessprache als Burrneshas bezeichneten Frauen, die bewusst einen Geschlechter-Rollenwechsel vollziehen, erhielt Pepa Hristova 2009 den Otto-Steinert-Preis für subjektive Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Filmemacherinnen und Journalistinnen wie Elvira Dones, Antonia Rados oder zuletzt Katja Kittendorf nahmen sich diesem Thema auf dokumen32

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tarischem Wege an. Hristova setzt hingegen anstelle der reinen Berichterstattung auf eine sehr persönliche, künstlerische Rezeption. Mit poetischer Hand portraitiert der bemerkenswerte Foto-Essay zwölf „geschworene Jungfrauen“, im Alter von 30 bis 84 Jahren, die einem seit Jahrhunderten traditionellem Ritus folgend, ihre weibliche Geschlechtsidentität ablegen und sich bewusst für ein privilegiertes Leben in einer männlichen Rolle entscheiden. Diesen Schritt bekräftigen sie mit dem Schwur, ewige Jungfernschaft einzuhalten. Mitten in die mit Akribie und feiner fotografischer Erzähltechnik durchkomponierten Abbilder der Burrneshas baut Hristova kunstvolle Landschaftsaufnahmen der Albanischen Alpen, der „Verfluchten Berge“, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Wände aus Stein, dahinter das Unbekannte. „Die künstlerische Leistung der Fotografin liegt darin, dass sie uns die Frauen einerseits ganz nahe bringt, andererseits mit diesen harten motivischen Brüchen aufzeigt, dass es eine uns fremde Welt, irgendwo hinter diesen Bergen ist. Es ist ein Spiel mit Distanz und Nähe“, so Uwe Gellner. Pepa Hristova sucht nie nach der Sensation in der Geschichte. Es sind die Menschen, die sie interessieren, deren Selbstbewusstsein und Stärke. Mit Respekt und Einfühlsamkeit öffnet uns die Fotografin eine Welt, die für uns kaum zu verstehen, kaum zu erfassen ist. Die Fotoausstellung ist noch bis zum 26. Mai im Kunstmuseum zu sehen. sr Kinder » 34

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kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

03.13

Kunstpreis im Wandel Der Countdown für den siebten dieHO-Kunstpreis läuft, Stichtag für die Abgabe von Bewerbungen ist der 15. März. Gleichzeitig wird schon jetzt an neuen Ausschreibungskonditionen für das kommende Jahr gearbeitet.

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ie alles begann: 2006 war nicht nur ein Jahr voll von schwarz-rot-goldenem Sommermärchentaumel, es war auch das Jahr, in dem der Förderpreis der Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Magdeburg Junge bildende Kunst zum letzten Mal an die Südkoreanerin Na Young Lee vergeben wurde. Ein großer Verlust für die Stadt war das allemal, wenn man bedenkt, dass Magdeburg sich zwar künstlerisch nicht verstecken muss – aber eben ein Podium für die nötige öffentliche Wertschätzung des hiesigen Kunstnachwuchses wegbrach. Gleiches dachten damals auch die Mitglieder des dieHO-Kunstvereins und nahmen das künstlerische Heft in die eigene Hand. Bereits im darauf folgenden Jahr lobten sie den dieHO-Kunstpreis aus, einen auf den jungen Kunstnachwuchs von 17 bis 22 Jahren ausgelegten Förderpreis, den seit Anfang an der prägnante Hirsch als Motiv begleitet. Den Fokus erweiterten die dieHO-Leute um Sebastian Herzau und Volker Kiehn dann auch sogleich auf das Land Sachsen-Anhalt. Und als die anfänglich respektable Resonanzkurve abflachte, entschlossen sich die Initiatoren, zusätzlich zum Nachwuchspreis eine altersunabhängige Auszeichnung zu vergeben. Ab

nun konnten sich auch ausgebildete Künstler und Hochschulstudenten in dieser neuen Kategorie bewerben. Aber spätestens seit dem vergangenen Jahr, in dem aus Ermangelung an Bewerbungen kein Nachwuchspreis vergeben werden konnte, stehen die Zeichen auf Veränderung. „Wir denken schon seit 2011 über eine inhaltliche Erneuerung nach“, so Volker Kiehn, Bildhauer und dieHO-Künstler. „Einerseits wollen wir zurück zum Ursprung und wieder gezielt nur die Förderung des jungen Nachwuchses in den Fokus stellen. Zum anderen ist die Ausschreibung eines Bildhauerpreises in Planung, an dessen Gewinn ein mindestens zweimonatiges Arbeitsstipendium auf dem neu eröffneten Kunst-Gelände des Salbker Turmparks geknüpft werden soll.“ Bis das neue Konzept reale Formen annimmt, bleibt jedoch alles beim Alten, was heißt, dass alle Künstler und Künstlerinnen, die es bereits sind, und jene, die es unbedingt werden wollen, nun an ihren Bewerbungsmappen schrauben und diese auf dem schnellsten Weg der Post überantworten sollten. sr » Infos zur Bewerbung unter www.dieho.de

Ausstellungsindex März 2013 Anlaufend... Bekenntnis Zeichen » Die Junge Gemeinde in der DDR im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche » Gedenkstätte Moritzplatz: 11.03. (Eröffnung: 18 Uhr) bis 06.04. Die Betenden » Stelen von Prof. Dr. Sylvia Vandermeer » Kathedrale St. Sebastian: ab 17.03. (Eröffnung: 10 Uhr) Fornamentik Kurzausstellung » Fotografie von Paul Ghandi und Martin Müller » Arcanum Marionettentheater: 01. bis 03.03.

26.03. (Vernissage: 24.03., 15 Uhr) bis 23.06. Magdeburg abgetaucht » Fotografien von Steve Grabow » Stadtbibliothek: 05. bis 30.03. NEU . STADT » Fotografien von Hans-Wulf Kunze und Prosa von Dirk Heidicke » Forum Gestaltung: ab 21.03. (Vernissage: 19.30 Uhr) Rhythmus und Reihung » Eine kalligrafische Auseinandersetzung von Mareike Ortmann » Flurgalerie Eisenbart: 12.03. bis 03.05.

Georg Schwarzbach » Malerei und Keramik » Galerie Stadtfelder Schlossküche (Steinigstr. 12a): ab 30.03. (Vernissage: 15 Uhr)

Schüler in Art » Arbeiten aus dem Malkurs der Erwachsenen an der Kinder- und Jugend-Kunstschule THIEM 20 » Kunstwerkstatt: 22.03. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 20.04.

Koji Kamoji » Installationen, Objekte (Retrospektive) » Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen:

Stromlos » Fotografien von Gordon Adler » Galerie AM: ab 22.03. (Vernissage: 19.30 Uhr)

kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

Wildlife Fotografien des Jahres » Naturfotos » Museum für Naturkunde: 23.03. bis 23.06

Auslaufend... Afrikanische Augen-Blicke » Malerei und Skizzen von Günter Altmann » Feuerwache: bis 29.03. Alte Meister – Neue Kunst » Malerei und Plastik von Hans Hermann Richter und Daniel Priese » Galerie Himmelreich: bis 01.03. andacht denken. » Wieland Schmiedel. Werke 1978-2012 » Forum Gestaltung: bis 08.03. Atelier im Freien » Kunstlehrerpleinair in Hundisburg Mai 2012, Zeichnungen, Malerei, Druckgrafik, Collagen » Galerie Hegel-Gymnasium: bis 28.03. Farbe erleben » Mal- und Zei-

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chenzirkel Feuerwache » Flurgalerie Eisenbart: bis 08.03. Jörg Schneider » Fotografien » Galerie da oben/Feuerwache: 14.03. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 12.04. Neues von Fischer´s Fritze. Zungenbrecher & Sprachspiele. » Texte von Ulf Borgmann und den Illustrationen von Peter Bauer, Manfred Bofinger, Egbert Herfurth, Lothar Otto, Thomas Schallnau u.a. » Literaturhaus: bis 22.03. Reisen soweit das Herz dich trägt » Fotografien von Yvetta Schöne » Galerie da oben/Feuerwache: bis 08.03. Vom Plattenbau zum Reihenhaus » Zur Geschichte des Neubaugebietes „Neustädter Feld“ » Stadtteilbibliothek Flora-Park: bis 25.03.

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» Kinder & Familie

matthias sasse

03.13

Eine selbstverständliche Premiere Im Februar eröffnete das Deutsche Kinderhilfswerk in Magdeburg seine erste Kontaktstelle für Sachsen-Anhalt. Zusammen mit dem Spielwagen e.V. und dem KINDERbUNT e.V. soll sich von der Emma in Stadtfeld aus für mehr Kinderrechte eingesetzt werden.

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as Schild mit dem Logo des Deutschen Kinderhilfswerkwerkes (DKHW) muss erst noch am Eingang der Stadtfelder Emma angebracht werden. Aber mit diesem kleinen Detail ist es dann wirklich offiziell: Das DKHW eröffnet seine erste Kontaktstelle in Sachsen-Anhalt. „Die Zusammenarbeit kann nur gut sein“, sagt Liane Kanter, Geschäftsführerin des Spielwagen e.V. (Foto, links) im Hinblick auf den neuen großen Kooperationspartner. Seit 1972 setzt sich das DKHW bundesweit für Kinderrechte, Beteiligung von Kindern am gesellschaftlichen Leben und die Überwindung von Kinderarmut ein. Erreicht werden soll dies über Informationsarbeit und nicht zuletzt die gezielte Einsetzung von Mitteln aus den DKHW-Förderfonds. Um dafür eine stärkere regionale und lokale Verankerungen zu schaffen, richtet das DKHW erstmals in seiner Geschichte bundesweit mit Kooperationspartnern derzeit 40 Kontaktstellen ein. Dass in Magdeburg die Wahl auf den Spielwagen e.V., der das Kinder- und Familienzentrum Emma betreibt, und den KINDERbUNT e.V. gefallen ist, lag fast schon auf der Hand: Was für das DKHW deutschlandweit ein Thema ist, ist auch in Magdeburg zu beobachten. „Grundschüler sind auch hier von Hunger und Verwahrlosung betroffen“, sagt Liane Kanther zur Problematik der Kinderarmut. Zusammen mit dem DKHW will der Spielwagen e.V. über die neu eingerichtete Kontaktstelle mehr für das Thema sensibilisieren und um Spenden für

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Schulessen werben. Ebenso findet sich über den KINDERbUNT e.V. eines der Kernziele des DKHWs in Magdeburg wieder: Mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten sollen die Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder gefördert werden. Denn, so das Leitbild des DKHWs, Kinder sollen ihre Interessen möglichst selbst vertreten - „weil sie das können.“ Nach diesem Grundsatz initiiert KINDERbUNT auch alle zwei Jahre die Kinderstadt Elberado, zu der Eltern keinen Zutritt haben und die Kinder selbst darüber bestimmen können und sollen, wie ihre Wunschstadt aussehen soll. Ob die jetzt geschaffene lokale Präsenz des DKHWs langfristig dazu beitragen kann, hier und in Sachsen-Anhalt die Kinderrechte zu stärken, wird sich aber erst zeigen müssen. Mehr Kinderfreundlichkeit klingt immer gut, aber Kanther sagt auch, angesprochen auf ihre Erwartungen: „Fragen Sie mich am besten in einem Jahr nochmal.“ Dass aber die Einrichtung der Kontaktstelle eine Chance und ein weiterer Baustein auf dem Weg zur kinder- und familienfreundlichen Stadt ist, wie es der Sozialbeigeordnete Hans-Werner Brüning beschreibt, ist unbestritten. Das Schild mit roten und blauen Männchen des DKHW ist mittlerweile an der Emma als neue Kontaktstelle fest installiert. Fast schon so, als wäre es selbstverständlich. So selbstverständlich, wie es sein sollte, dass, wie Liane Kanter es sagt, „Kinder und Jugendliche gehört werden“. maz/avb Kunst » 32

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kulturschwärmer


Kinder & Familie

03.13

Den ganzen Tag so ein Theater!

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as in Südamerika und Asien schon länger eine Tradition und Institution ist, beginnt sich auch allmählich in Deutschland zu etablieren: Die Rede ist vom Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche, der mit zahlreichen Theateraktionen am 20. März begangen und zu dem in diesem Jahr auch ins Magdeburger Opernhaus eingeladen wird. Ins Leben gerufen wurde der Welttag von der ASSITEJ (Association Internationale du Théâtre pour l‘Enfance et la Jeunesse), der internationalen Vereinigung der Kinder- und Jugendtheater, die mit dem Tag auf die Bedeutung der kulturellen Bildung durch Theater aufmerksam machen möchte. Für Magdeburger Kinder ab

sechs Jahren heißt das, dass sie am 20. März zum Beispiel an einer interaktiven, märchenhaften Führung durch das Opernhaus teilnehmen können. Die Älteren (ab 12) können sich anschließend in einer Schreibwerkstatt zum Thema „Der Fliegende Holländer“ ausprobieren, deren Höhepunkt ein PoetrySlam mit den erarbeiteten Texten und die Präsentation des Wagner200-Projektes ist. Der Eintritt ist frei, nur um Anmeldung unter Tel. 0391-5406338 wird gebeten. avb

illustration: slke schmidt

Am 20. März lädt das Opernhaus zu einer ganz besonderen Hausführung, einer Schreibwerkstatt und einen Poetry-Slam ein. Anlass ist der Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche.

Familienindex März 2013 Kreatives... Familiennachmittag » KM: 17.03. Kindermusikstudio » einewelt haus: 06., 13., 20., 27.03. Kunst mit Kindern ab 6 J. » KM: 06., 13., 20., 27.03. Museum für Junioren » Der Streit um das Abendmahl. Bildbetrachtung zur Einführung in die Reformation » Kulturhistorisches Museum: 20.03. Musikalische Früherziehung » einewelthaus: 09., 16., 23.03. Osterbasteln » Frühlingshaftes fürs Osternest » Gruson Gewächshäuser: 23.03. Oster-Ferienwerkstatt » für SchülerInnen, Anm. erf. 6213887 » JKT: 25.-28.03. Theaterwunderland » eine Theaterführung für Kinder ab 6, Anm.: 0391-5406338 (Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche) » Opernhaus: 20.03. Weich und warm » Familienworkshop Filzen » JKT: 19.03.

Theatralisches... Das Märchen von den zwei Häschen im Walde » Figurentheater Blauer Mond, ab 4 J. » Volksbad Buckau: 31.03. Der kleine Angsthase » Puppenspiel ab 3 » PT: 26. + 27.03. Ein Schaf fürs Leben » theater marameo » Moritzhof: 17., 24.26.03. kulturschwärmer

Marionettenspiel » „Eine Reise“ oder „Dornröschen“ » Arcanum Marionettentheater: 10., 17., 24.03. Mascha und der Bär » in russ. Sprache für Kinder von 2 bis 10 J. » AMO: 19.03. Osterferien » Gruppen-Vorstellungen Marionettenspiel » Arcanum Marionettentheater: 25.03.28.03. Poetry Slam und Werkstattpräsentation „Wagner200“ » Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche (Seite 35) » OH: 20.03. Puppentheater » einewelt haus: 02., 09., 16., 23., 30.03. Rotkäppchen » Sonntagstheater von Uschi Marr » KFE: 03.03. Schwestern » Kinder- und Jugendstück, R: Anke Salzmann, ab 10 Jahren » SH: 16.03.

Filmisches... Croods [3D] » Animations-Abenteuer, USA 2013, R: Chris Sanders, Kirk DeMicco (FSK 0) » CS & CM: ab 21.03. Das kleine Gespenst » Familienfilm, D 2012, R: Alain Gsponer (FSK 0) » MH: 03., 09., 17., 23., 26., 28., 31.03. Das Schulgespenst » Kinderfilm, DDR 1986, R: Rolf Losansky (FSK 6) » MH: 02., 10., 16., 24., 27., 30.03. Der Mondmann » Animationsfilm, F/IR/D 2012, R: Stephan Schesch (FSK 0) » CS: ab 14.03.

[3D] » Fantasy-Abenteuer, USA 2013, R: Sam Raimi (FKS 6) » CM: ab 07.03. (18., 20.03. in engl. Fassung) & CS: ab 07.03. Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monate, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstags 10.30 Uhr) » MH: 05.03. (Sightseers), 12.03. (Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!), 19.03. (Quellen des Lebens), 26.03. (¡No!) Ostwind » Pferde-Abenteuer, D 2013, R: Katja von Garnier (FSK 6) » CM: 17. (Klexxi-Sause), ab 21.03. & CS: ab 21.03.

Sport & Spiel... Bewegungsangebote für kleine Menschen ab 2 » mit Anmeldung im KFE » Sporthalle am Glacis: 04., 11., 18., 25.03. Freefighting für Jugendliche » einewelt haus: 03., 10., 17., 24., 31.03. Fußballtraining » mit Anmeldung im KFE » Sporthalle am Glacis: 01., 08., 15., 22., 29.03. Kinder- und Jugendtanzgruppe » einewelt haus: 07., 14., 21., 28.03. Kinderzeit » mit Spiel- und Bastelangeboten » KFE: 04.-07., 11.-14., 18.-21., 25.-28.03. Krabbelgruppe » Sporthalle am Glacis: 04., 07., 11., 14., 18., 21., 25., 28.03. Shaolin Konfu für Kinder » einewelt haus: 03., 10., 17., 24., 31.03.

Die fantastische Welt von OZ

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Für Eltern... Babyzeichensprachekurs » KFE: 12.03. Elternstammtisch » Thema: Psychische Erkrankungen » Feuerwache: 20.03. Flohmarkt für Baby- und Kindersachen » Messe: 24.03. Großeltern und Enkel: » Wir gestalten fantasievolle SchneeSchlangen » KM: 28.03. Großelterntag » ab 4 J., Anm. erf. unter 03916213887 » JKT: 11.03. Stillgruppe » KFE: 01.03.

Und sonst... Ferienprogramm » KFE: 25.-28.03. Führung für Kinder von 7-12 » Gruson Gewächshäuser: 10.03. Greifvogel-Flugschau » Zoo: 23.28.03. Kinderbuchlesung » mit Antonia Michaelis ab 5 » KFE: 08.03. Osterfeuer für Kinder » Festung Mark: 30.03. Posaunissimo » Eine musikalische Reise für Kinder » Gesellschaftshaus: 27.03. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 36. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), CM (Cinemaxx), KFE (Kinder- und Familienzentrum Emma), PT (Puppentheater), JKT (Jugendkunstschule Thiem20), SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), KM (Kloster/Kunstmuseum)

Termine » 36

Adressen » 56

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» Termine

Highlights & Freikarten im März

8. Magdeburger Songtage Festival

So verlässlich wie der Frühling schlagen jedes Jahr auch die Magdeburger Songtage im März ihre musikalischen Zelte an den verschiedenen Orten der Stadt auf. Das Festival für intelligente Musik startet am 13. März (Ulla Meinecke Band, Feuerwache) in seine achte Runde. Neben wohlbekannten Gesichtern und gern gehörten Stimmen wie z.B. Tom Lüneburger (22. März, OLi-Kino (Foto)) finden auch wieder neu zu entdeckende Musiker ihren Weg an die Elbe. Nicht zuletzt Nils Frahm (Seite 28), der am 17. März im Kulturhistorischen Museum spielt.

Puppentheater

Wie sieht das Puppentheater von Morgen aus? Die Antwort ist am 22. und 23. März in der Warschauer Straße zum Wochenende des jungen Figurentheaters zu erleben. Die Abteilung „Zeitgenössisches Puppentheater“ der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ist im Puppentheater zu Gast und präsentiert innovative Entwicklungen, Studienprojekte und Einblicke in das Studium.Zu sehen ist dabei auch BlablablaBam (Foto) als rauschhafter Traum des Unbewussten.

Wettbewerb

Unter dem Titel Make it to the top wird vom 10. bis 17. März zum 7. Internationalen Telemann-Wettbewerb nach den besten Kammermusikensembles gesucht. Der 2001 gegründete Wettbewerb legt seinen Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit den Werken Georg Philipp Telemanns, von der sich natürlich im Rahmen der öffentlichen Wettbewerbskonzerte auch die Magdeburger selbst inspirieren lassen können. (Seite 24).

Irish Folk

Am dritten März-Wochenende wird Magdeburg zur Dirty Old Town, aber das im positven Sinne: Zum fünften Mal lädt die Festung Mark zum Irish-FolkFestival auf dem Hof und in den Gewölben. Mit dabei sind u. a. vom 15. bis 17. März neben Sally Gardens, Adam Keating, Freddie McCorkey und Nobody Knows auch die alten Folk-Haudegen von Fiddler‘s Green (Foto). Und damit nix schiefgeht, hat sogar der irische Botschafter die Schirmherrschaft des Festivals übernommen.

Freikarten 03.2013

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Martin Zingsheim/Festung Mark/02.03. 1x2 *** Los Tiki Phantoms,/blue note/07.03. 1x2 *** Sax Gala mit dem Sax‘n Anhalt Orchester/ Mittellandhalle Barleben/08.03. 4x2 *** Songtage: My sister grenadine/Moritzhof/08.03. 2x1 *** Tomas Tulpe/Feuerwache/08.03. 3x1 *** Just Women Party/Festung Mark/08.03. 2x2 *** Kurt-Weill-Fest: Metropolis Filmkonzert/Anhaltisches Theater Dessau/09.03. 2x2 *** Roland Heinrich/Moritzhof/09.03. 2x1 *** Noch ist Polen nicht verloren/Schauspielhaus/09.03. 1x2 *** Susie Asado/Volksbad Buckau/09.03. 2x1 *** Tok Tok Tok/Moritzhof/13.03. 2x1 *** Irish Folk Festival/Festung Mark/15.03. 2x2 *** Rummelsnuff/Factory/15.03. 2x2 *** Songtage: Nils Frahm/ Kulturhistorisches Museum/17.03. 2x1 *** Superheld/Schauspielhaus/17.03. 1x2 *** weit:blick - Wochenende des Jungen Figurentheaters/ Puppentheater/22. & 23.03. jeweils 2x2 *** Musicaltage: Hello Dolly!/Opernhaus/31.03. 1x2 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Vorgänge » 06

Kino » 14

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Literatur » 30

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kulturschwärmer


01 Freitag

Puppentipp Der arme Köhler

Lesungstipp Deutschland

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

19.30 Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich?; Schauspielhaus 19.30 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub, ab 16; Opernhaus 19.30 Compagnie 09: Daddeldu und Daddelich Ein Ringelnatz-Programm; Feuerwache 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Ein kleiner Gassenhauer (Premiere), Musikalische Erinnerungen an den unvergessenen Hermann Leopoldi; Kaffeehaus Köhler 20.00 Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle; Puppentheater 20.00 Eine kleine Sehnsucht, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle 21.30 Nachtschicht Show: Jeder braucht Zwei; Schauspielhaus

09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 19.00 Fornamentik Kurzausstellung, Fotografie von Paul Ghandi und Martin Müller, Eröffnung mit Lars Johansen; Arcanum Marionettentheater

Peter Munk will endlich auch eine Freundin haben und im Wirtshaus sitzen. Kohle muss her, also muss Das (kalte) Herz raus! So ist der Deal mit Holländer-Michel, der heute als Figurentheater-Thriller im Puppentheater erzählt wird.

hat viel Liebenswertes und vor allem Skurriles zu bieten. Und damit wir das auch ja nicht vergessen, liest der Deutschen Lieblingsrusse (nach Gorbatschow) Wladimir Kaminer heute im Alten Theater aus „Onkel Wanja kommt!“

Filmtipp Oh Boy: Jan Ole

Gersters tragikomische Großstadtgeschichte ist ein Kleinod des jungen deutschen Kinos. Tom Schilling (rechts) spielt darin Niko, der noch seinen Platz im urbanen Berlin sucht. Heute zu sehen im Studiokino.

Film & Kino

Literatur & Lesung 15.30 Christel Landesfeind liest „Theresas Tanz auf dem Seil“, im Rahmen der FrauenAktionstage; Marie-Arning-Haus, Thiemstr. 12 20.00 Wladimir Kaminer liest „Onkel Wanja kommt!“; Altes Theater

Stadtleben & Sport 10.00 23. Landes-Bau-Ausstellung; Messe Magdeburg 10.30 Zeitzeugengespräch zum 70. Jahrestag der Deportation der Sinti und Roma aus Magdeburg in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau am 01. März 1943; Stadtteilbibliothek Flora-Park 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 16.00 Weltgebetstag der Frauen; Kirchsaal der Altstadtgemeinde, Neustädter Straße 6 18.00 Eröffnung der Geschichtskantine, ZeitreiseManufaktur; Geschichtskantine (Immermannstr. 29) 19.00 Weltgebetstagsgottesdienst; Dom kulturschwärmer

17.00 Amour - Liebe; Moritzhof 17.30 Oh Boy; Studiokino 18.00 20 Jahre Wildwasser Magdeburg e.V., Festveranstaltung und Filmpremiere, im Rahmen der FrauenAktionstage; Moritzhof 19.15 Sightseers; Moritzhof 20.00 Argo; Studiokino 20.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 21.00 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder beides...; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 21.00 Happy Friday; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Deep-Beats mit Mischefinger; Deep 22.00 Bluelines mit Bugs & Guppy Groove; Feuerwache 22.00 Back to the Future; Prinzzclub 22.00 Wodka Night; Ballhaus 23.00 School of Rock 9; Factory

Musik & Konzerte

Kurt-Weill-Fest Dessau

17.00 Benefizkonzert anlässlich des 10jährigen Bestehens des Hospizes in den Pfeifferschen Stiftungen, Rossini Quartett und Solisten; Paulus Kirche 19.30 6. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr), mit Werken von Britten, Elgar und Mendelssohn Bartholdy; Opernhaus 20.00 El Paniko & das Katastrophenorchester, Udo Lindenberg Coverband; Moll‘s Laden 20.00 Marcel Brell & Band, Pop; Volksbad Buckau 20.00 PUR - Schein & Sein; GETEC-Arena

19.30 Kurt Weill: „Die Verheißung“, Konzert; Anhaltisches Theater Dessau 20.00 Weill Americana, Konzert; Elbe-Werk Roßlau 20.00 When You Speak Love, Konzert; Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 22.30 Haifischbar, Elektroparty; Beatclub Dessau

Kinder & Familie 10.00 Stillgruppe; Spielemma 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus

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02 Sonnabend

03 Sonntag

01 02. 03. 04. 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Chansontipp Es war eigent-

lich nur eine Frage der Zeit, bis das Liederprogramm ...weil ich glücklich bin von Doreen Pichler und Agnes Brya seinen Weg auf ein richtiges Album findet. Heute feiert das Duo ChansonART sein CD-Release-Konzert im Forum Gestaltung. Einen zweiten Termin gibt‘s am 15. März (Seite 25).

Bühne & Theater 15.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 16.00 Walter Plathe: Alles weg‘n de‘ Leut‘ - Der OttoReutter-Abend, auch 20 Uhr, beide ausverkauft; Theater Grüne Zitadelle 18.00 Wagners Parsifal, live aus der MET-Opera; Cinemaxx 19.30 Kleiner Mann, was nun?; Schauspielhaus 19.30 Ein Sommernachtstraum; Opernhaus 19.30 Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz: Rilke Duino und Clowns (Premiere); Feuerwache 19.30 Kröhnerts Krönung, Gastspiel Reiner Kröhnert; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kaltes Herz. Ein Thriller über schnelles Geld und echte Kohle; Puppentheater 20.00 Eine kleine Sehnsucht, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

Kabaretttipp Haben Sie sich

nicht auch schon mal gefragt, ob Ihre gewählten Volksvertreter noch alle Tassen im Schrank haben? Der Kabarettist Reiner Kröhnert jedenfalls belässt es nicht bei Zweifeln. Er schenkt großzügig Kröhnerts Krönung ein, die heute im Kabarett nach Hengstmanns zu genießen ist. 10.00 23. Landes-Bau-Ausstellung; Messe Magdeburg 17.00 Schmetterball, Tischtennis-Neujahrsturnier der Urbanpiraten und Tor5; Riff-Club 18.00 WUM - White Sharks Hannover, 1. Wasserballbundesliga; Dynamo - Schwimmhalle Magdeburg

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Zwischen Olvenstedter Straße und Goetheanlage, Führung durch die Stadtfelder Geschichte; Treffpunkt: Olvenstedter Straße/Ecke Adelheidring

Literatur & Lesung 11.00 Jan Korte liest Geh doch rüber, Feinste Beobachtungen aus Ost und West; Wahlkreisbüro Die Linke (Ebendorfer Str. 3)

Musik & Konzerte

Stadtleben & Sport 10.00 Einführung in die Spagyrik, Anm.: 7273797; Magdeburger Heilpraktikerschule

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Vorgänge » 06

Kino » 14

11.00 Gabs Fun, Record Release Party; Hot Rats 18.00 Fornamentik Kurzausstellung, Nuno Fabienne und die KlangAstronomen; Arcanum Marionettentheater 19.30 Orgel & Rezitation: „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ vertont für Sprecher und Orgel; Kloster Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

20.00 ChansonART: „...weil ich glücklich bin“, CD Release Konzert; Forum Gestaltung 20.00 Michy Reincke: Zwischen den Alben, Rock; Feuerwache 20.00 Max & Laura Braun: Telltale, Folkrock; Moritzhof 20.00 El Paniko & das Katastrophenorchester; Moll‘s Laden 20.30 Gregorian - Epic Chants, Rock und Pop; Stadthalle 21.00 Suddenly Human, Roses for gehenna und Urinstinkt, Alternative Rock, Post Punk, Dark Wave; KJFE Knast

Handballtipp Ob der SCM

Film & Kino

Bühne & Theater

15.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 16.00 Auf der Suche nach dem alten Tibet... (auch 20 Uhr); Moritzhof 17.00 Amour - Liebe; Moritzhof 17.30 Argo; Studiokino 18.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 19.15 Sightseers (auch 21 Uhr); Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino

11.00 Premierenfieber zu „Kiss me, Kate“ von Cole Porter; Opernhaus 16.00 Romeo und Julia (Einblick 15.30 Uhr); Opernhaus 16.00 Heinz Erhardt Nachmittag; Theater Grüne Zitadelle 17.00 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.00 Die Nacht der Musicals; Stadthalle 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Große Ü-30-Party; Maritim Hotel 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar One 21.00 Funky Deep mit Dops & Richman; Deep 22.00 Electro Planet mit WestBam u.a.; Altes Theater 22.00 Die Nacht deines Lebens: Studio 54; Prinzzclub 22.00 Buckau Bumms; Kunstkantine 22.00 Party Hit Mix; Ballhaus 23.00 Disco; Baracke

Kurt-Weill-Fest Dessau 17.00 Nils Landgren and Friends: The Moon, the Stars and You, Konzert; Anhaltisches Theater Dessau 20.30 A Little Night Music, Konzert; Marienkirche Dessau 20.30 Nichts als ein Haufen Sinnlichkeit, Show; Altes Theater Dessau

Kinder & Familie 15.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof

Kunst » 32

Kinder » 34

dem FC Bayern des deutschen Handballs einen oder gar zwei Punkte abluchsen kann? Wobei THW Kiel ja noch rekordlastiger als die bayrischen Fußballkollegen ist. Die Auflösung gibt‘s heute in der GETEC-Arena.

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 10.00 Festakt zur Preisverleihung des Georg-PhilippTelemann-Preises 2013; Gesellschaftshaus 10.00 23. Landes-Bau-Ausstellung; Messe Magdeburg 13.30 1. FC Magdeburg – Berliner Athletik Klub, FußballRegionalliga; MDCC-Arena 14.00 Seniorendisco, bis 18 Uhr; Otto-Kobin-Saal 17.30 SC Magdeburg – THW Kiel , Handball-Bundesliga; GETEC-Arena

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 14.00 Fahrt zu den Magdeburger Villen, Eine Busfahrt mit Ausstieg; Treff: Hasselbachbrunnen/ Gareisstraße 15.00 Führung in der Ausstellung von Pepa Hristova; Kunstmuseum (Kloster)

Musik & Konzerte 11.00 513. Sonntagsmusik: Zum allgemeinen Vergnügen, Adressen » 56

kulturschwärmer


...Sonntag

04 Montag

Kammermusik von Georg Philipp Telemann und seinen Zeitgenossen; Gesellschaftshaus

Film & Kino 15.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 15.30 Oh Boy; Studiokino 15.30 Amour - Liebe; Moritzhof 17.00 Auf der Suche nach dem alten Tibet...; Moritzhof 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 18.00 Amour - Liebe; Moritzhof 19.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 20.00 Argo; Studiokino 20.15 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bühnentipp Aussetzer von

Lutz Hübner beschreibt heute im Schauspielhaus für Jugendliche ab 14 Jahren das Dilemma des heutigen Schulalltags: Kann die Schule auffangen, was an anderen Stellen der Gesellschaft aus dem Ruder läuft?

Bühne & Theater 19.30 Aussetzer; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Theaterprobe; einewelt haus 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 17.30 Chorprobe; einewelt haus 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

Kunst & Ausstellung Kurt-Weill-Fest Dessau 11.00 Good Mornin‘ Sunshine, Frühshoppen; café-bistro des Bauhaus Dessau 14.30 Nichts als ein Haufen Sinnlichkeit, Show; Altes Theater Dessau 14.30 Grenzenlos begrenzt sind wir, Konzert; Kurt Weill Zentrum/Haus Feininger 17.00 West Side Story, Musiktheater; Anhaltisches Theater Dessau 19.30 A Little Night Music, Konzert; Marienkirche Dessau 20.30 I Got Rhythm, Konzert; Altes Theater Dessau

Kinder & Familie 10.30 Rotkäppchen, Sonntagstheater von Uschi Marr; Spielemma 14.00 Das kleine Gespenst, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus

kulturschwärmer

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Der Islam – Teil III: Ehe, Frauen und Familie; Urania

Film & Kino 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 18.00 Amour - Liebe; Moritzhof 19.00 Auf der Suche nach dem alten Tibet...; Moritzhof 20.00 Argo; Studiokino 20.15 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 20.00 Directions of Music Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

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05 Dienstag

06 Mittwoch

01 02 03 04 05. 06. 07. 08. 09

Frauentipp Anlässlich des

kommenden Frauentages erklärt heute Ursula von Rätin im Theater Grüne Zitadelle ihre Sicht auf die Weiblichkeit.

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Bühne & Theater

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18.00 Kabarett mit Ursula von Rätin und szenische Lesung aus Briefen von Rosa Luxemburg, anlässl. des Frauentages, Anm.: henschke@rosaluxsa.de bzw. 0391-25191475; Theater Grüne Zitadelle 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Comedy Lounge, diesmal mit: Otto Kuhnle, Keirut Wenzel & Weiherer, moderiert von Vicki Vomit; Festung Mark

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Stadtleben & Sport

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10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 10.00 Verkaufsausstellung Schuhe, Taschen, Textilien, Accessoires; AMO 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 15.00 Frühlingserwachen – Häschenschule und Osterbräuche; Schulgeschichtliche Sammlung, Brandenburger Straße 10 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 18.00 4. Passionsandacht „Die sieben Todsünden“; Dom 18.30 Rückenschule; einewelt haus

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Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.30 Seniorenakademie - Rundgang in der Ausstellung von Pepa Hristova; Kunstmuseum (Kloster) 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle Magdeburg

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Vortragstipp An die Depor-

tationen von Magdeburg in das KZ Theresienstadt erinnert heute Waltraud Zachhuber mit ihrem Vortrag ...als Nachbarn verschwanden im Landesjugendwerk der AWO.

17.00 … als Nachbarn verschwanden. Ohne Wort, ohne Gruß., Vortrag von Waltraud Zachhuber über die Deportationen aus Magdeburg nach Theresienstadt (Veranstaltung der Initiative Gedenktafel Theresienstadt; Landesjugendwerk der AWO, Schönebecker Straße 82-84 18.00 Medien: Trendthema Ernährung. Wie beeinflussen Werbung und Medien unser Ernährungsverhalten?, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.00 Von den Merowingern bis zu Heinrich I.; Urania

Lesungstipp Kurt Tucholsky

kennt man. Aber wer war die Frau an seiner Seite? Klaus Bellin erzählt in Es war wie Glas zwischen uns von der einen Liebe, die nicht gelebt werden konnte und dennoch nicht starb. Heute im Literaturhaus.

Bühne & Theater 11.00 Tschick (auch 19.30 Uhr); Schauspielhaus 18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

17.30 Argo; Studiokino 18.15 Sightseers; Moritzhof 19.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.00 Männerabend: Shoot out- Keine Gnade; Cinemaxx 20.15 Amour - Liebe; Moritzhof

08.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 15.00 Zimmerpflanzenberatung; Gruson Gewächshäuser 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 16.00 Nachgefragt. Beratung für Besitzer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kunstmuseum (Kloster) 16.30 Kursstart Progressive Muskelentspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kreistanz: so treiben wir den Winter aus; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Gospelchor-Probe; ehem. Kita Schönebecker Str. 17 19.30 Themenabend „Heimliche Herrscherinnen“, im Rahmen der FrauenAktionstage; Volksbad Buckau

Nachtleben & Gastro

Kunst & Ausstellung

19.00 Jam Session; Jakelwood 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Literatur & Lesung 17.00 Marah Woolf liest MondLichtSaga, Teil 1-3; Stadtbibliothek 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Franz Werfel „Der Abituriententag“; Schauspielhaus

Film & Kino

Kurt-Weill-Fest Dessau 20.30 Casablanca, Kinofilm; Kiez Dessau

Kinder & Familie 10.30 Kinderwagenkino: Sightseers; Moritzhof Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Vortrag & Führung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kunstmuseum (Kloster) 15.00 Führung durch die Hegelstraße; Treffpunkt: Hegelstraße/Ecke Danzstraße 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 15.00 Von Blau- und Rotstrümpfen - Die Anfänge der Emanzipation in SachsenAnhalt; Urania Kunst » 32

Kinder » 34

17.30 Fachgruppe Ornithologie; Museum für Naturkunde 19.00 Dr. Willy Woltersdorff und die Geschichte des Museums für Naturkunde Magdeburg; Museum für Naturkunde 19.00 Ecuador Reisereportage; Fotohaus Picasia

Literatur & Lesung 18.00 Klaus Bellin liest „Es war wie Glas zwischen uns“; Literaturhaus 20.00 Tatjana Meissner liest „Herr Möslein ist tot“; Feuerwache

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Streicher; Konservatorium

Film & Kino 17.30 Oh Boy; Studiokino 18.00 Amour - Liebe; Moritzhof 19.00 Auf der Suche nach dem alten Tibet...; Moritzhof 19.00 Magdeburg 1820-1945. Eine Filmchronik; Geschichtskantine (Immermannstr. 29) 19.45 CineLady: Safe Haven; Cinestar 20.00 Argo; Studiokino 20.00 Ladies Night: Safe Heaven; Cinemaxx 20.15 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Open Mic Night; NachDenker 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 DEEPKantine; Deep 21.00 Gastro Staff Night; Cocktailbar One

Kurt-Weill-Fest Dessau 20.30 Die Marx Brothers - Zimmerdienst, Kinofilm; Kiez Dessau

Bildung & Wissen 16.00 ExiSA – Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt, Workshop für Frauen (Anm.: 0391-74469619); BWSA e.V. Quedlinburg

Kinder & Familie 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.00 Kunst mit Kindern; Kunstmuseum (Kloster)

Adressen » 56

kulturschwärmer


07 Donnerstag

08 Freitag

Kochtipp Von Promi-Köchen

Filmtipp Lass‘ uns Freunde

wie z.B. Tim Mälzer unterscheidet sich Horst Lichter nicht nur durch seinen unauffälligen Bart: Er würzt seine Gerichte heute in der Stadthalle auch mit unterhaltsamen Geschichten.

bleiben. Das sagen sich auch die Protagonisten in Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert! Aber ob das überhaupt gut gehen kann, ist heute auf dem Moritzhof zu sehen.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Horst Lichter - Jetzt kocht er auch noch; Stadthalle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

18.00 Konzert aller Fachbereiche; Konservatorium 20.00 Johannes Oerding, Songwriter-Pop; Altes Theater 20.00 Steve Stone and Thust; Moll‘s Laden 20.30 Los Tiki Phantoms, Surf‘n‘Beat; blue note

Stadtleben & Sport 13.30 Veranstaltung der LHS Magdeburg und des Politischen Runden Tisches der Frauen Magdeburg zum Internationalen Frauentag, Anm.: 5402328, im Rahmen der FrauenAktionstage; Opernhaus 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Sprachcafé; einewelt haus 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.30 Ausbildungsseminar Domführer/Turmführer 4. „Kirchengeschichte und Zeitgeschichte am Dom“; Dom

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Strasse 18

Vortrag & Führung 17.00 Das heutige Wasserwegenetz in Deutschland und Europa; Urania 19.00 Architektur und Zeitgeist der Gotik, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule kulturschwärmer

Film & Kino 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 18.15 Sightseers; Moritzhof 19.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 20.00 Hannah Arendt; Studiokino 20.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Soundstation; Deep

Kurt-Weill-Fest Dessau 10.00 What‘s Rhythm George?, Kinderkonzert; Gründerzeitvilla Krötenhof 19.00 Music. Food. Love.; Restaurant Pächterhaus 19.30 Whitman Unsung, Konzert; Bauhaus Dessau 20.00 Wouldn‘t You Like to Be on Broadway?, Konzert; Altes Rathaus Lutherstadt Wittenberg

Kinder & Familie 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs); einewelt haus 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Grusicaltipp In Heinrich

Hoffmanns Kinderbuch Struwwelpeter von 1845 ergeht es allen bösen Kindern schlecht. Die Engländer Phelim McDermott und Julian Crouch haben zusammen mit dem Musiker Martyn Jacques die Kinderbestrafungsfibel in ein grotesk-absurdes und düsteres Musical verwandelt, das heute mit bitterbösen Pointen und schwarzem Humor im Schauspielhaus zu sehen ist.

Bühne & Theater 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Struwwelpeter; Schauspielhaus 19.30 Hello, Dolly!; Opernhaus 19.30 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub, ab 16; Opernhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe; Altes Theater 20.00 Erna SchmidtkeHübenstein und die Männer..., ausverkauft; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuß; Zwickmühle 21.30 Nachtschicht Show: Theatersport - Die Improshow; Schauspielhaus 21.30 Der Untergang des Hauses Usher (Theater zur Nacht II); Puppentheater

Stadtleben & Sport 10.00 Magdeboot - Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg 10.00 Spanisches Wochenende: Weinfest; Alte Schule Salbke 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 14.00 Tag der offenen Tür, im Rahmen der FrauenAktionstage; Wildwasser Magdeburg e.V. (Ritterstr. 1)

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Filzen mit Heidi Sack; Feuerwache

41


...Freitag

09 Sonnabend

01 02 03 04 05 06

Trashtipp Es wurde ja auch

12

mal Zeit, dass die elektronische Bühnenwurst namens Tomas Tulpe ihr Sofa in Berlin verlässt, um mal wieder Magdeburg einen Besuch abzustatten. Heute spielt der von der internationalen Kritik gefeierte Verfechter der E-Musik mit seiner Fanta-Schorle in der Feuerwache.

13

Vortrag & Führung

14

19.00 Die zögerliche Erfindung der Toleranz im Jahrhundert der Reformation; Lukasklause 22.00 Nachtführung (Taschenlampe mitbringen); Dom

07 08. 09. 10. 11

15 16 17 18 19 20 21

Literatur & Lesung 19.30 Antonia Michaelis liest Paradies für alle; Brasserie am Schelli

22

Musik & Konzerte

23

19.00 Dozentenkonzert mit Andreas Hartmann und Kristin Henneberg; Konservatorium 19.00 Sax Gala, mit dem Sax‘n Anhalt Orchester und der Tanzschule Röppnack; Mittellandhalle Barleben 19.30 Berliner Phliharmoniker: Symphonische Welten, Konzertmitschnitt; Cinemaxx 20.00 Tomas Tulpe: Bekloppte Wurst!?, elektronische Bühnenwurst; Feuerwache 20.00 My sister grenadine, Singer/Songwriter; Moritzhof 21.00 Immergut auf Reisen, mit Valery Gore + RCSA, Pop und Electro; Projekt 7

24 25 26 27 28 29 30 31

19.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 20.00 Ende der Schonzeit; Studiokino 20.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 21.00 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 09.00 Frühstücksbuffet zum Frauentag; Le Frog 19.00 Party zum Internationalen Frauentag; einewelt haus 19.00 We can do it - Frauentagsspecial; Flowerpower 20.00 Just Women, Wellness & Party zum Frauentag; Festung Mark 20.00 Frauentagsparty; First-Club 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Frauentags-Party mit „Leon Erotikperformance“ & Discothek; Moll‘s Laden 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Plastik Soul oll neiht looong; Deep 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 22.00 Thank God it‘s Friday; Prinzzclub 22.00 Frauentagsparty; Ballhaus 23.00 Nachtschicht „Young Love“; Projekt 7

Kurt-Weill-Fest Dessau 10.30 What‘s Rhythm George?, Kinderkonzert; Altes Rathaus Lutherstadt Wittenberg 19.00 Down in the Valley & Five Songs from Huckleberry Finn, Musiktheater; Marienkirche Dessau 19.00 Music. Food. Love., Dinner mit Musik; Restaurant Pächterhaus 19.30 Hotel Montparnasse, Ballett; Anhaltisches Theater Dessau 22.00 Sunday Strain & Antlers Mulm, Konzert; Altes Theater Dessau 22.00 Ensemble Modern: Bad Boys in Music, Konzert; Bauhaus Dessau

Kinder & Familie Film & Kino 17.00 Sightseers; Moritzhof 17.30 Hannah Arendt; Studiokino 18.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof

42

Vorgänge » 06

Kino » 14

14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus 16.30 Kinderbuchlesung mit Antonia Michaelis, ab 5; Spielemma Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Konzerttipp Susie Asado

sind um keinen pop-lyrischen Winkelzug verlegen. E-Gitarre, Violine, Percussion und Ukulele fügen sich mit Josepha Conrads Gesang zu glasklarem Berliner FolkPop zusammen. Heute intim und live zu hören im Volksbad Buckau.

Kabaretttipp Bevor alle

kreative-kabarettistische Energie in ein neues Programm fließt, präsentiert das StudierendenKabarett Prolästerrat heute in der Feuerwache zum allerletzten Mal sein Jubiläumsprogramm: Fundstücke - Beststoff zum 40.

Vortrag & Führung Bühne & Theater 15.00 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.00 Guten Morgen, du Schöne - Frauenbilder, Szenischmusikalische Frauenportraits; Schloss Hohenerxleben 19.30 Noch ist Polen nicht verloren; Schauspielhaus 19.30 Die Fraktion; Schauspielhaus 19.30 Hoffmanns Erzählungen (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Prolästerrat: Fundstücke – Best-Stoff zum 40., zum letzten Mal; Feuerwache 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 21.30 Der Untergang des Hauses Usher (Theater zur Nacht II); Puppentheater 22.00 Nachtschicht Show: Stulle und Bulle; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 10.00 Tag der Gesundheit - Workshops rund um die Gesundheit; Akademie für LebensArchitektur 15.00 Spanisches Wochenende: Fest mit Speisen, Musik & Showprogramm; Alte Schule Salbke 10.00 Magdeboot - Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg 11.00 Probe Generationstheater; einewelt haus 15.00 SC Magdeburg – HBC Nantes, Handball Euro League; GETEC-Arena 17.00 GospelGottesdienst; St. Gertrauden Buckau Kunst » 32

Kinder » 34

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Hört auf diese Stadt! Eine akustische Spurensuche in Magdeburg, Einführung zum Hörparcours; Opernhaus 19.30 Nachttaschenlampenführung; Abtshof

Musik & Konzerte 19.30 Olivia Trummer Trio, Jazz; Ulrichskirche (Halle/Saale) 20.00 Fräulein Winkelmann, Akustische Weltmusik; Feuerwache 20.00 Roland Heinrich, poetischer Blues; Moritzhof 20.00 Duo Klatschmohn, Country, Oldies & Rock; Hegel-Bierbar 20.00 Music Brothers, bekannte Oldies; Moll‘s Laden 20.00 Susie Asado, Folk, im Rahmen der FrauenAktionstage; Volksbad Buckau 20.00 Ray Wilson & The Genesis Classic Quartett; Johanniskirche 21.00 Oi - That‘s Yer Lot, mit Evil Conduct, Pöbel & Gesocks & Mette Nenschen, Oi-Punk; Factory

Film & Kino 15.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 16.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 17.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Sonnabend 17.30 Ende der Schonzeit; Studiokino 18.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 19.00 Sightseers; Moritzhof 20.00 Hannah Arendt; Studiokino 20.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 21.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Dr. Hoover – RocknRoll/ Glitch Hop; NachDenker 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 21.00 Geburtstags Dekadent; First-Club 21.00 MandyS EX; Boys‘n‘Beats 21.00 Magdeburg Mitte mit Matze Helbing; Deep 22.00 Sputnik Heimattour, Laserkraft 3D; Altes Theater 22.00 Wakkos BDay; Prinzzclub 22.00 Saturday-Night-Party; Ballhaus 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Kurt-Weill-Fest Dessau 15.30 Wallraf-Quartett: Composers in Exile, Konzert; Bauhaus Dessau 18.00 Down in the Valley & Five Songs from Huckleberry Finn, Musiktheater; Marienkirche Dessau 19.00 Music. Food. Love., Dinner mit Musik; Restaurant Pächterhaus 21.00 Metropolis, Filmkonzert; Anhaltisches Theater Dessau 21.00 Almagest!, Record Release Konzert; Altes Theater Dessau

Kinder & Familie 10.00 Puppentheater; einewelt haus 12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 15.00 Das kleine Gespenst, Kinderkino; Moritzhof

kulturschwärmer

10 Sonntag

Konzerttipp Mit dem Album

Es gibt Tage... gibt Armin MüllerStahl nun musikalisch einen Teil seiner DDR-Geschichte preis. Zusammen mit Tobias Morgenstern und Tom Götze spielt er heute im Opernhaus.

Bühne & Theater 17.00 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Gastspiel Michael Frowin: Anschnallen, Frau Merkel; Zwickmühle 19.30 Der Wichtigtuer; Schauspielhaus 19.30 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub, ab 16; Opernhaus 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz (bis 17 Uhr); Stadthalle 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 10.00 Magdeboot - Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg 10.30 GospelGottesdienst; Hoffnungskirche 11.00 Techniktag (bis 16 Uhr); Technikmuseum

Kabaretttipp Aus dem Alltag

des Kanzlerinnenchauffeurs plaudert heute Michael Frowin. Und dabei wird selbst Angela Merkel zur Hinterbänklerin. So kabarettistisch hautnah dran sind nur wenige, wie heute z.B. das Publikum in der Zwickmühle.

Film & Kino 15.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 15.30 Hannah Arendt; Studiokino 16.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert! (auch 18.15 Uhr); Moritzhof 17.00 Rubinrot, Preview; Cinemaxx 17.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 17.30 Rubinrot, Preview; Cinestar 19.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 20.00 Ende der Schonzeit; Studiokino 20.15 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Vortrag & Führung

Kurt-Weill-Fest Dessau

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Führung; Gruson Gewächshäuser 15.00 Sonderführung durch das Gesellschaftshaus, im Rahmen des 7. Internationalen Telemann-Wettbewerbs für Kammermusikensembles; Gesellschaftshaus

11.00 Wake up New York, Swingfrühstück; café-bistro des Bauhaus Dessau 11.15 Outstanding, Matinée; Auferstehungskirche 17.00 Kein U und E - Just Good Music!, Abschlusskonzert; Anhaltisches Theater Dessau

Literatur & Lesung

14.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.00 Führung für Kinder von 7-12; Gruson Gewächshäuser 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“ oder „Dornröschen“; Arcanum Marionettentheater 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus

15.30 Constanze Krüger liest „Ja, ich liebe“; Festung Mark

Musik & Konzerte 17.00 Festliche Eröffnung des 7. Internationalen TelemannWettbewerbs; Gesellschaftshaus 18.00 Armin Mueller-Stahl live „Es gibt Tage...“; Opernhaus

Kinder & Familie

43


11 Montag 01

12 Dienstag Rahmen der Reihe „100 Jahre – 100 Lesungen. Kurt Wolff Verlag 1913–2013“; Literaturhaus

02 03

Musik & Konzerte

04 05 06 07 08 09 10 11. 12.

Konzerttipp Gestern

wurde der 7. Internationale Telemann-Wettbewerb eröffnet, heute ist die erste öffentliche Wettbewerbsrunde zu erleben, in der sich hochklassige Kammermusikensembles empfehlen. Und empfohlen sei deshalb ein Konzertbesuch im Gesellschaftshaus in Buckau (Seite 24).

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Chorprobe; einewelt haus 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central

24

Kunst & Ausstellung

25

17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Ausstellungseröffnung: Bekenntnis Zeichen; Gedenkstätte Moritzplatz

26 27 28 29 30 31

Vortrag & Führung 18.30 Steuerliche Auswirkungen bei Trennung und Scheidung; Tipps und Informationen; Katharinenhaus 19.00 Und nun zum Wetter … Wie funktioniert die Wettervorhersage?, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Literatur & Lesung 14.00 Das Tor zur Kindheit: Die Welt der Margarete Steiff, im

13.00 1. öffentliche Wettbewerbsrunde, 7. Internationaler Telemann-Wettbewerb; Gesellschaftshaus

Film & Kino 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 18.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 19.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 20.00 Hannah Arendt; Studiokino

Filmtipp In Ende der Schon-

Schreckenstipp Hans-

Günther Pölitz buchstabiert sich auf der Tastatur der aktuellen Politik durch ein Alphabet des Schreckens. Er fängt bei A wie Altersarmut an und gibt bei Z wie Zuverdienst von Politikern auf. Was nicht heißt, dass ihm heute zur Lesung in der Zwickmühle der Stoff ausgehen wird...

Bühne & Theater 19.30 Educating Rita; Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 20.00 Directions of Music Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 Großelterntag, für Kinder ab 4; Jugendkunstschule THIEM20 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 18.00 5. Passionsandacht „Die sieben Todsünden“; Dom 18.30 Rückenschule; einewelt haus 18.30 Info-Abend; Magdeburger Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 16.00 Sansibar – die Gewürzinsel; Urania

zeit gibt die Regisseurin Franziska Schlotterer ihr eindrucksvolles Kinodebüt und zeigt die Auswirkungen gesellschaftlicher Machtstrukturen auf das Leben und Denken des Einzelnen. Heute ist der Film mit Christian Friedel in einer der Hauptrollen im Studiokino zu sehen (S. 14).

18.00 Klassische Homöopathie für Tiere, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.30 Pflanzen zum Färben - Pflanzenfarbstoffe als Heilmittel; Magdeburger Heilpraktikerschule

Literatur & Lesung 19.30 Norbert Preetz liest Nie wieder Angst; Stadtbibliothek 20.00 Buchpremiere: Alphabet des Schreckens, von und mit Hans-Günther Pölitz; Zwickmühle

Musik & Konzerte 10.00 1. öffentliche Wettbewerbsrunde, 7. Internationaler Telemann-Wettbewerb; Gesellschaftshaus

Film & Kino 17.30 Hannah Arendt; Studiokino 18.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 19.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 20.00 Ende der Schonzeit; Studiokino 20.15 Sightseers; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.30 Babyzeichensprachekurs; Spielemma 10.30 Kinderwagenkino: Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

44

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


13 Mittwoch

14 Donnerstag

Konzerttipp Die Ulla

Meinecke Band erlebt heute ihre opulente Magdeburg-Premiere. Zusammen mit ihren Musikern Ingo York und Reinmar Henschke eröffnet Meinecke heute die 8. Magdeburger Songtage (Seite 28) in der Feuerwache.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kleine Eheverbrechen, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 08.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 16.00 BioAbendMarkt; Moritzhof 17.00 Deutsch/Ungarischer Sprachabend; einewelt haus 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 18.30 Stammtisch/Offener Treff für familienrechtliche Angelegenheiten. Möglichkeit der Diskussion, Information und zur Fragestellung; Katharinenhaus 19.00 Kreistanz: so treiben wir den Winter aus; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kunstmuseum (Kloster) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 15.00 Hätten Sie das gedacht?“ Weltreisende plaudern über ihre Begegnungen mit Menschen anderer Kulturen, unter anderem Teneriffa – USA – Marokko – Mosambik; Urania 16.30 Kapstadt und die Kaphalbinsel – eine Reise in ein anderes Afrika, Reisebericht; Urania 17.00 Der Pascha von Magdeburg, Interkultureller kulturschwärmer

Stadtrundgang durch die deutsch-islamische Geschichte in Magdeburg, Treffpunkt: Tatarenturm; Dom 19.00 Natur- und Wildnispädagogik, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.00 Prof. Dr. Peter Arlt: Ikarus – Abschied und Willkommen; Literaturhaus

Musik & Konzerte 14.00 2. öffentliche Wettbewerbsrunde, 7. Internationaler Telemann-Wettbewerb für Kammermusikensembles; Gesellschaftshaus 18.00 Konzert aller Fachbereiche; Konservatorium 20.00 Ulla Meinecke Band, Eröffnungskonzert der 8. Magdeburger Songtage; Feuerwache 20.00 Tok Tok Tok: Best of, Acoustic Soul; Moritzhof 20.00 Chick Corea - The Virgil, Jazz; Oper Halle (Saale)

Film & Kino

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 DEEPKantine; Deep

Bildung & Wissen 16.00 ExiSA – Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt, Workshop für Frauen (Anm.: 0391-74469619); BWSA e.V. Dessau-Roßlau

Kinder & Familie 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums.; einewelt haus 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.00 Kunst mit Kindern; Kunstmuseum (Kloster) Kino » 14

Bühne » 20

01 02 03

Literatur & Lesung Lesungstipp Magdeburg

hat seit diesem Jahr einen Stadtschreiber. Und Bernd Wagner mischt sich heute in seiner Auftakt-Lesung sogleich in Magdeburger Reden über Kultur ein. Im Forum Gestaltung liest er Den Berliner Blinden. Gedichte und Epigramme.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Eine Frau in den (noch) besten Jahren, Lieder, die das Leben schrieb; Kaffeehaus Köhler 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

14.00 Seniorentreff; einewelt haus 18.00 Reich mir die Hand, mein Leben, Tanzveranstaltung für Paare jeden Alters; Schloss Hohenerxleben 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Ich & Du - Datingevent, für Singles von 35 bis 55 (Anm.: 0391-72797314); Bowling Treff Magdeburg 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.30 Ausbildungsseminar Domführer/Turmführer 5. „Türme und Glocken des Magdeburger Doms“; Dom

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Flora und Silber, Workshop für Jugendliche und Erwachsene; Jugendkunstschule THIEM20 19.30 Ausstellungseröffnung da oben: Jörg Schneider, Fotografie; Feuerwache 19.30 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Strasse 18

Vortrag & Führung 19.00 Buckau bei Nacht; Treffpunkt: Gertraudenkirche Musik » 24

Literatur » 30

16.00 Hannah Miska und Christine Leithold lesen „So weit wie möglich weg von hier. Von Europa nach Melbourne, Holocaust Überlebende erzählen“, im Rahmen der FrauenAktionstage; Altes Rathaus 19.30 Magdeburger Reden über Kultur, Auftakt-Lesung von Bernd Wagner, Stadtschreiber 2013 der Stadt Magdeburg: Den Berliner Blinden. Gedichte und Epigramme ; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 10.00 2. öffentliche Wettbewerbsrunde, 7. Internationaler Telemann-Wettbewerb; Gesellschaftshaus 18.00 Konzert aller Fachbereiche; Konservatorium

Film & Kino

Stadtleben & Sport

15.30 Kino-Café: Kitchen Stories, (auch 20.30 Uhr); Café Central 17.30 Vergiss mein nicht; Studiokino 18.15 Sightseers; Moritzhof 19.00 Sushi – the Global Catch; Moritzhof 20.00 Hannah Arendt; Studiokino 20.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Vorgänge » 06

19.00 Gerhard Cornelius von Walrave, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Kunst » 32

17.30 The Master; Studiokino 18.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 18.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche, Cine. Folie! - Gourmet; Restaurant Fürstenwall 19.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.15 Quellen des Lebens; Moritzhof 20.30 L‘ aile ou la cuisse - Brust oder Keule, Cine.Folie! - Gourmet; Restaurant Fürstenwall

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13. 14. 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Monsters of Rock - 80er Jahre Party; Flowerpower 19.30 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Soundstation; Deep

Kinder & Familie 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs); einewelt haus 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Kinder » 34

Adressen » 56

45


15 Freitag

16 Sonnabend

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

Konzerttipp Endlich mal eine

brauchbare Musik-Beschreibung: Rummelsnuff, schreibt Wikipedia, vertritt Stilrichtungen von Elektropunk und Arbeiterlied. Manche sagen dazu auch „derbe Strommusik“. Wie dem auch sei, ganz falsch ist das nicht. Und wer dafür den endgültigen LiveBeweis mit einem Hauch Trash (Seite 26) haben will, der sollte sich heute Abend in der Factory einfinden.

15. 16. 17. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Bühne & Theater 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Draußen vor der Tür; Schauspielhaus 19.30 Romeo und Julia (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub, ab 16; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Bernhard Hoecker: Netthamseshier!; Altes Theater 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Gastspiel Peter Bause: Wie trinkt man einen Rotwein; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Aquarell-Malerei mit Dagmar Schubert; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 Buckau bei Nacht; Treffpunkt: Gertraudenkirche im Engpass

Literatur & Lesung 19.00 Die Windschwestern lesen und musizieren „Lied für eine Bettlerin“; Kunstwerkstatt

Musik & Konzerte 18.30 5. Magdeburger Irish Folk Festival, mit Sallys Garden, Adam Keating und Freddie

46

Vorgänge » 06

Kino » 14

McCorkey; Festung Mark 19.30 Das Beste aus 45 Jahren Volksmusik; AMO 20.00 ChansonART: „...weil ich glücklich bin“, Agnes Bryja & Doreen Pichler, CD Release Konzert; Forum Gestaltung 20.00 The Aqualung & Tales Of Nebula, Doppel-CD-ReleaseKonzert; Feuerwache 20.00 Dream Catcher, FolkRock, im Rahmen der Songtage; Weinhandlung 39108 20.00 Haase solo: Die besseren Zeiten, Liedermacher; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Rummelsnuff, Elektropunk; Factory

Film & Kino 17.30 Der Hypnotiseur; Studiokino 17.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 18.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 18.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche, Cine. Folie! - Gourmet; Restaurant Fürstenwall 20.00 The Master; Studiokino 20.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.30 Soul Kitchen, Cine.Folie! - Gourmet, ab 22 Uhr: Filmparty mit DJ Taip (InnerCitySoul) - Soulful & Groovy Music; Restaurant Fürstenwall 21.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 21.30 Nachtschicht Film: Liebe, Sex & Unterhosen; Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder beides...; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 20.00 Wunschbox; Moll‘s Laden 21.00 Top Ten Years; First-Club 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 DeepKantine; Deep 22.00 Shut your pretty mouth; Prinzzclub 22.00 Doppeldecker-Party; Ballhaus 23.00 The Alternative 80s Party; Factory

Stadtleben & Sport

Kabaretttipp Zur fünften

Runde der Kabarett-Bundesliga treten heute im Theater Grüne Zitadelle wieder zwei schwarzhumorige Spaßvögel gegeneinander an. Gunkel und Matthias Machwerk (Foto) buhlen um die Gunst des Publikums, welches entscheidet, wer im Mai „Deutscher Kabarettmeister“ wird.

Bühne & Theater 15.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 16.00 Über sieben Brücken - Musical; AMO

09.30 iPhone und iPad effektiv nutzen - Workshop, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 09.30 Soziale Netzwerke für Vereine u.a. gemeinnützige Organisationen - Workshop mit Torsten Maue, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 10.00 Tag der offenen Tür; Netz 39 e.V./Hackerspace (Leibnitzstr. 32) 11.00 Probe Generationstheater; einewelt haus 12.00 Bachblüten, Meditation & Co. - Tag für ganzheitliche Lebensweise, Vorträge und Workshops (Anm.: 039172797314); VinYasa - Akademie für ganzheitliche Lebensweise (Villa Porsestr. 9) 18.00 WUM - Duisburg 98, 1. Wasserballbundesliga; Dynamo - Schwimmhalle Magdeburg

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 14.00 Mit der historischen Straßenbahn ins Frühlingsgefühl, auch 16 Uhr; Abfahrt: Hartstraße (neben dem Rathaus) 15.00 Die mittelalterliche Südfront, Anm. erf. 5354770; Treff: Sudenburger Tor

Literatur & Lesung 19.30 Die Olsenbande; Schauspielhaus 19.30 Kiss me, Kate (Premiere), anschl. Premierenfeier; Opernhaus 19.30 Brot & Spiele präsentiert: Kesselalarm ....es war nicht Allen schlecht., Böttrich & Soutschek spielen Herricht & Preil; Feuerwache 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Vera Feldmann: Adam Schaf hat Angst; Puppentheater 20.00 Kabarettbundesliga, heute: Gunkel vs. Matthias Machwerk; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

20.00 Wortwäsche Slam, Poetry-Slam; Moritzhof

Musik & Konzerte 09.00 3. öffentliche Wettbewerbsrunde (Finale), 7. Internationaler Telemann-Wettbewerb; Gesellschaftshaus 15.30 5. Magdeburger Irish Folk Festival, mit The Keltics, Nobody Knows, Connemara Stone Company, Whiskey & Starkbier und Free of Charge; Festung Mark 17.00 Matthäuspassion 1746, im Rahmen des 7. Internationalen Telemann-Wettbewerbs; Kloster 20.00 Broncos; Moll‘s Laden 20.15 Das Frühlingsfest der Volksmusik; GETEC-Arena

Kinder & Familie 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Sonnabend

17 Sonntag

20.30 Robert Carl Blank & Band; blue note 21.00 Gabs Fun & Götz B.; KuCaf

Film & Kino 15.30 Ende der Schonzeit; Studiokino 16.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 17.00 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert! (auch 19 Uhr); Moritzhof 17.30 The Master; Studiokino 18.00 Sofias Last Ambulance (auch 20 Uhr); Moritzhof 18.30 Soul Kitchen, Cine.Folie! Gourmet; Restaurant Fürstenwall 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.30 L‘ aile ou la cuisse - Brust oder Keule, Cine.Folie! - Gourmet; Restaurant Fürstenwall 21.00 Quellen des Lebens; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Mr. Custer – Exotica & Easy Listening; NachDenker 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 21.00 Dance Baby; First-Club 21.00 Disco mit Sisco - 80er & 90er-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Cocktaillounge; Cocktailbar One 21.00 Meky goes Deep, progressive beats; Deep 22.00 Elektroakustische Elastizitätswellenmassage die 1., mit Stullenheimer, Jim Fletch, The Moroders und Fabian Nickel & Dan Cero; Pumpenhaus am Salbker Wasserturm 22.00 Have a Break mit Stereofunk; Prinzzclub 22.00 Dance Fever; Ballhaus 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Puppentheater; einewelt haus 15.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof 19.30 Schwestern, ab 10; Schauspielhaus

kulturschwärmer

Konzerttipp Nils Frahm ist

schon eine Ausnahme: Das Keyboard des hippen Konzertbetriebs tauscht er gegen das Klavier, und den Frack der steifen Pianisten wechselt er gegen Turnschuhe. Die Essenz daraus ist moderne Klaviermusik, die heute im Rahmen der Songtage im Kulturhistorischen Museum zu hören ist (Seite 28).

Bühne & Theater 16.00 Lucia di Lammermoor (Einblick 15.30 Uhr), zum letzten Mal; Opernhaus 16.00 Trip to Wonderland, Theaterjugendclub, ab 16; Opernhaus 17.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Mann erfährt was, TalkGast: Erika Berger; Zwickmühle 19.30 Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich?; Schauspielhaus 20.00 Vera Feldmann: Adam Schaf hat Angst; Puppentheater

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 13.30 1. FC Magdeburg – 1. FC Union Berlin II, Fußball-Regionalliga; MDCC-Arena 20.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 10.00 Ausstellungseröffnung „Die Betenden“ von Prof. Dr. Sylvia Vandermeer; Kathedrale St. Sebastian

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Führung in der Ausstellung von Pepa Hristova; Kunstmuseum (Kloster)

Musik & Konzerte 10.30 5. Magdeburger Irish Folk Festival, mit Fiddler’s Green, Free of Charge, Whiskey & Starkbier, Adam Keating und Freddie McCorkey; Festung Mark

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...Sonntag

18 Montag

19 Dienstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17. 18. 19. 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Folktipp Über Erlangen gibt

es viel Wissenswertes, z. B. dass eine der bekanntesten Folkbands Deutschlands von dort kommen. Heute spielen Fiddler‘s Green zum 5. Irish-Folk-Festival in der Festung Mark.

11.00 5. Kammerkonzert, mit Werken von Mozart und Schubert; Schauspielhaus 11.00 Abschlusskonzert des 7. Internationalen TelemannWettbewerbs; Kloster 18.00 Glenn Miller Orchestra; Johanniskirche 20.00 Nils Frahm, im Rahmen der Songtage; Kulturhistorisches Museum

Film & Kino 15.30 Der Hypnotiseur; Studiokino 16.00 My week with Marilyn, (auch 20 Uhr); OLi-Kino 16.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 17.30 Ende der Schonzeit; Studiokino 18.00 Der Prinz und die Tänzerin; OLi-Kino 19.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 The Master; Studiokino 20.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 19.00 Dohf oder kluk? - Rätselgruppenabend; Jakelwood 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Ein Schaf fürs Leben, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 14.00 KlexXi-Sause, Spiel und Spaß im Foyer, 15 Uhr Film: Ostwind; Cinemaxx 14.00 Das kleine Gespenst, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“ oder „Dornröschen“; Arcanum Marionettentheater 15.00 Familiennachmittag; Kunstmuseum (Kloster)

48

Vorgänge » 06

Kino » 14

Jazztipp Ronny Graupes

Spoom ist ein deutsch-dänisches Jazztrio, das mit einem ungewöhnlichen Facettenreichtum und besonderer Kreativität auf höchstem Niveau überrascht. Jonas Westergaard (Bass), Ronny Graupe (Gitarre) und Christian Lillinger (Schlagzeug) spielen zum Jazz in der Kammer ein Arrangement aus zeitgenössischen klassischen Klängen und geladenen expressiven Ausbrüchen. Jeder Protagonist lenkt die Stücke dabei in eine eigene musikalische Richtung, heute im Schauspielhaus.

Bühne & Theater 15.00 Mark Benecke: Mord im Museum, auch 20 Uhr; Festung Mark

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Theaterprobe; einewelt haus 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.30 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 17.30 Chorprobe; einewelt haus 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.30 Treffpunkt Theater Magdeburg, Stammtisch des Fördervereins Theater Magdeburg e.V.; Opernhaus

Filmtipp Quellen des Lebens

erzählt bewegend und mit viel Humor die Geschichte von Robert Freytag und seiner Familie über drei Generationen - und damit zugleich die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, von den braunen bis zu den Flower Power Zeiten. Mit dem Film, der heute auf dem Moritzhof läuft, hat Regisseur Oskar Röhler seinen eigenen, verstörenden Roman „Herkunft“ verfilm (Seite 16).

Musik & Konzerte 19.30 Ronny Graupes Spoom (Jazz in der Kammer); Schauspielhaus

Film & Kino 17.30 The Master; Studiokino 18.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 19.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: Jenseits der Mauern; Studiokino 20.00 Imaginaerum by Nightwish, Konzertfilm; Cinestar 20.00 Die fantastische Welt von OZ (3D), (in englischsprachiger Fassung); Cinemaxx 20.15 Quellen des Lebens; Moritzhof

Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 18.00 6. Passionsandacht „Die sieben Todsünden“; Dom 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Homöopathie für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Literatur & Lesung

Vortrag & Führung

19.30 Buchvorstellung Werner Ort: Heinrich Zschokke 1771–1848 - Eine Biografie; Stadtbibliothek

Bühne & Theater

17.00 Schimmel in der Wohnung – was nun?; Urania 18.30 Ehe- und Partnerverträge, Scheidungsfolgenvereinbarung, Testament; Katharinenhaus

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Literatur & Lesung

sind heute Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann zu sehen. Zum aktuellen Best-OfProgramm lassen die vier Alter Egos der Hengstmänner nicht lange auf sich warten: Mit von der Partie sind neben Sebastian, Tobias und Frank u. a. auch Malte, Opa Franz Branntwein und natürlich Manni.

Vortrag & Führung

Kunst & Ausstellung

15.00 Der Islam – Teil IV: Speisen wie in 1001 Nacht; Urania 19.00 Evolution - Zufall und Notwendigkeit, blind und ohne Ziel?, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Kabaretttipp Allein zu dritt

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 20.00 Directions of Music Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kunst » 32

Kinder » 34

19.00 Torsten Schulz liest „Nilowski“; Literaturhaus 19.00 Ingrid von Koppelow liest „Das ewige Weibliche“, im Rahmen der FrauenAktionstage; Fabularium 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Doris Lessing „Das fünfte Kind“; Schauspielhaus

Film & Kino 17.30 The Master; Studiokino Adressen » 56

kulturschwärmer


...Dienstag

20 Mittwoch 01 02 03 04

Filmtipp Nach den schreck-

lichen Ereignissen beschließt ein Intellektueller eine neue Glaubensgemeinschaft zu gründen. Ist The Master ein ScientologyPic oder nicht? Die Antwort ist heute auf der Leinwand des Studiokinos zu sehen.

17.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 19.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.30 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen 19.30 Fachgruppe Entomologie; Vereinszimmer Zerrennerstraße

Kinder & Familie 10.30 Kinderwagenkino: Quellen des Lebens; Moritzhof 16.30 Weich und warm - Familienworkshop Filzen; Jugendkunstschule THIEM20 18.00 Mascha und der Bär, in russ. Sprache, für Kinder von 2 bis 10 J.; AMO

Bühnenkochtipp Was ist

spannender, als in die Kochtöpfe von Promis zu schauen? Das Puppentheater durchforstet Kochbücher und Biographien bekannter Menschen nach Lieblingsgerichten, Anekdoten und Erzählungen rund ums Essen. Und heute wird dem Publikum Like-a-Virgin-Madonna auf dem Silbertablett serviert.

Bühne & Theater 19.00 Kulinarische Reise. Die Küche der Stars. Heute: Madonna; Puppentheater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kleine Eheverbrechen, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 08.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 17.00 Deutsch/Ungarischer Sprachabend; einewelt haus 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 18.30 Platz machen - über die Qualität öffentlicher Räume in Magdeburg, Planertreffen; Fotohaus Picasa 19.00 Kreistanz: so treiben wir den Winter aus; Akademie für LebensArchitektur

Literaturtipp Texte, nicht

aus der Schreibschule, sondern aus der Schraubzwille des Lebens präsentieren die mit allen Elbwassern gewaschenen Autoren der Schreibkräfte heute zu den Magdeburger Songtagen in der Stadtfeldklause (Große Diesdorfer Straße 202).

20.30 Filmabend von und mit Greenpeace Magdeburg; Café Central

Kunst & Ausstellung

Nachtleben & Gastro

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Open Mic Night - Open Stage; NachDenker 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 DEEPKantine; Deep

Vortrag & Führung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kunstmuseum (Kloster) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 15.30 Auf den Spuren Telemanns in Magdeburg, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.30 Die Gleichen und die Anderen - Erfahrungen in Schulen unter zwei Diktaturen; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 18.00 Klaus-D. Vogt liest „Gespräche mit meinem Bauch“; Urania 20.00 Autorengruppe Schreibkräfte liest, im Rahmen der Songtage; Stadtfeldklause

Musik & Konzerte 19.00 Dozentenkonzert mit Werken von Johannes Brahms; Konservatorium

17.30 Der Hypnotiseur; Studiokino 18.15 Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!; Moritzhof 19.00 Friedlich in die Katastrophe; Moritzhof 20.00 The Master; Studiokino 20.00 Die fantastische Welt von OZ (3D), (in englischsprachiger Fassung); Cinemaxx 20.00 Ladies Night: Der Nächste, bitte; Cinemaxx 20.15 Quellen des Lebens; Moritzhof Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

wurde Holger Strohms Buch Friedlich in die Katastrophe zur Anti-Atomkraft-Bibel. 40 Jahre später hat der Autor dieses mit jungen Filmemachern im gleichnamigen Dokumentarfilm auf die Leinwand gebracht. Heute zu sehen auf dem Moritzhof.

19.00 SC Magdeburg – TBV Lemgo, Handball-Bundesliga; GETEC-Arena

Film & Kino

kulturschwärmer

Dokutipp In den 70er-Jahren

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19. 20. 21 22

Bildung & Wissen 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Ökologisches Bauen und Raumklima, Was muss beachtet werden - der eigenen Gesundheit und der Umwelt zuliebe, mit Michael Rohde (Baubiologie Altmark); SWM Kundencenter

23 24 25 26 27 28

Kinder & Familie

29

14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.00 Kunst mit Kindern; Kunstmuseum (Kloster) 15.30 Museum für Junioren: Der Streit um das Abendmahl. Bildbetrachtung zur Einführung in die Reformation; Kulturhistorisches Museum 16.00 „Theaterwunderland“ - eine Theaterführung für Kinder ab 6, Anmeldung: theaterpaedagogik@theater. magdeburg.de oder 5406338, Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche; Opernhaus 19.00 Elternstammtisch, Psychische Erkrankungen; Feuerwache 19.30 Poetry Slam und Werkstattpräsentation „Wagner200“, bis 20.30 Uhr, Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche; Opernhaus

30

Kinder » 34

Adressen » 56

31

49


21 Donnerstag

22 Freitag

01 02 03 04 05

Figurentipp Zum Wochenen-

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21. 22. 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Lesungstipp Mit Ab jetzt ist

Ruhe hat Marion Brasch ihren persönlichen Familienroman betitelt, mit dem ihr ein bewegender, oft witziger Rückblick auf die Geschichte ihrer Familie gelungen ist. Gleichzeitig erzählt sie ihr eigenes Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt. Marion Brasch liest heute im Jakelwood.

Bühne & Theater 19.00 Kulinarische Reise. Die Küche der Stars. Heute: Madonna; Puppentheater 19.30 Compagnie 09: Daddeldu und Daddelich - Ein Ringelnatz-Programm; Feuerwache 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Daphne de luxe: Das pralle Leben - Ein pfundiges Comedyprogramm mit musikalischen Unterbrechungen; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 15.00 Erzählcafé Spätlese; Feuerwache 15.00 Aktionen für ein gerechtes Entgeld für Frauen, Equal Pay Day, im Rahmen der FrauenAktionstage; Breiter Weg/ Ernst-Reuter-Allee 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.30 Ausbildungsseminar Domführer/Turmführer 6. „Methodik der Domführung/ Turmführung“; Dom

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

50

Vorgänge » 06

Kino » 14

Kabaretttipp Ist es wirklich

schon so weit gekommen, dass das Denkvermögen komplett in die Glotze outgesourct wurde? Dieser Frage gehen heute Marion Bach und Hans-Günther Pölitz in der Zwickmühle in ihrem aktuellem Programm nach: Denkt doch was ihr sollt!

19.30 Vernissage: NEU . STADT, Fotografien von Hans-Wulf Kunze und Prosa von Dirk Heidicke; Forum Gestaltung 19.30 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Strasse 18

Vortrag & Führung 15.00 Die Straße der Romanik – Gesichter Sachsen-Anhalts; Urania 17.30 Vorsicht Falle – Kaufen im Internet; Urania 18.00 Justizpraxis in der DDR am Fall Ernst Jennrich; Gedenkstätte Moritzplatz 18.00 Papageien-Vortrag; Zoo 19.00 Architektur und Kunst von Renaissance und Barock, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.00 Städte und Kirchen in der Lombardei (1): Brescia – Cremona – Bergamo; Roncalli-Haus

Lesungatipp Lilly Lindner,

Jahrgang 1985, veröffentlichte 2011 ihre Bestseller-Autobiografie Splitterfasernackt in der sie offen von Missbrauch, Prostitution und Magersucht erzählt. Vor kurzem erschien ihr erster Roman Bevor ich ich falle. Aus beiden Bücher liest die deutschkoreanische Autorin heute in der Stadtbibliothek.

Musik & Konzerte 18.00 Gemeinsames Konzert der beiden Georg-PhilippTelemann-Musikschulen Zary (Polen) und Magdeburg; Konservatorium 20.00 Winnie & Martin, Flairissimo, Blues & Folk; Cafè Flair

Film & Kino 17.15 Quellen des Lebens; Moritzhof 17.30 The Impossible; Studiokino 19.00 Marley; Moritzhof 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.15 ¡No!; Moritzhof

19.00 Jenny Erpenbeck liest „Aller Tage Abend“; Literaturhaus 19.30 Lilly Lindner liest Splitterfasernackt & Bevor ich falle; Stadtbibliothek 20.00 Marion Brasch liest „Ab jetzt ist Ruhe“; Jakelwood Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Bühne & Theater 19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Ottos Traum (Premiere); Schauspielhaus 19.30 Abwarten (Premiere), Theaterjugendclub, ab 15; Opernhaus 19.30 Bernd Kurt Goetz: Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Das Expertensofa, Improtheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 weit:blick - junges figurentheater: Doppelabend I, Szenenstudium Marionette, Dantons Song/Dans Ton Sang (work in progress) und Werkstatt Marionette und Publikumsgespräch; Puppentheater 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Irischer Abend, Traditionelle Köstlichkeiten mit Musik; Le Frog 19.00 Monsters of Rock - 80er Jahre Party; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Soundstation; Deep

Bildung & Wissen

Literatur & Lesung

de des jungen Figurentheaters lässt sich heute ein Einblick ins Szenenstudium der Marionette erhaschen: Unter dem Titel Dantons Song präsentiert der Nachwuchs zeitgenössisches Figutentheater (Seite 22).

17.30 ExiSA – Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt, Workshop für Frauen (Anm.: 0391-74469619); Volkshochschule Bitterfeld

Kinder & Familie 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kunst » 32

Kinder » 34

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache 19.30 Vernissage: STROMLOS, Fotografien von Gordon Adler, musikalische Begleitung: Simon Becker, Piano; Galerie AM 19.30 Vernissage: Schüler in Art, Arbeiten aus dem Malkurs der Erwachsenen an der Kinder und Jugend- Kunstschule THIEM 20; Kunstwerkstatt

Vortrag & Führung 18.30 Vom Maschinenbau zur Luftrüstung und zurück – die

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Freitag

23 Sonnabend 10.00 Gesundheit und Vorsorge: Stress nein danke...; Akademie für LebensArchitektur 11.00 Probe Generationstheater; einewelt haus 15.00 Nachtflohmarkt (bis 23 Uhr); Messe Magdeburg 18.00 Arthur Abraham vs. Robert Stieglitz, Boxgala; GETEC-Arena

kurze Geschichte des Junkerswerkes in Magdeburg; Forum Gestaltung 22.00 Nachtführung (Taschenlampe mitbringen); Dom

Literatur & Lesung 19.30 Best of Poetry Slam, deutschsprachige Meister und andere großartige Lyriker treten an; Opernhaus

Musik & Konzerte 18.00 „Frühlingssonate“ – Persischer Abend, persische und europäische Klassik zum persischen Neujahr und Frühlingsanfang; Schloss Hohenerxleben 20.00 Tom Lüneburger, Singer/ Songwriter, im Rahmen der Songtage; OLi-Kino 20.00 NLSN: ich trag dich mit mir rum; Moritzhof 20.00 Reinhard Klopp, FolkCountry-Rock; Hegel-Bierbar 20.00 Stars & Strings, RockCover; Moll‘s Laden 20.00 Hilary O‘Nell: Irische Lieder und Legenden; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Punishable Act, Crushing Caspars, New Hate Rising & support, Hardcore; Factory

Film & Kino 17.30 Der Hypnotiseur; Studiokino 17.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 18.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 The Impossible; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 19.30 Dinner Krimi „Mord an Bord, Mylord!“; Maritim Hotel 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 21.00 Asia Nacht; First-Club 21.00 Catch the Can; Boys‘n‘Beats 21.00 James Bond Night; Cocktailbar One 21.00 Waldmusik mit Forrest Funk; Deep 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub 22.00 Querbeat; Ballhaus

Kabaretttipp Intelligentes

Kabarett mit wissenschaftlichem Anspruch offeriert Vince Ebert und sagt Freiheit ist alles. Dass man es dabei aber auch mit Scheindebatten und Hiobsbotschaften zu tun bekommt, zeigt der Diplom-Physiker heute im Theater Grüne Zitadelle.

16.00 Sofias Last Ambulance (auch 18 Uhr); Moritzhof 17.30 Der Hypnotiseur; Studiokino

03

05 06 07 08 09

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater

Literatur & Lesung

15.00 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus 19.30 Das Guericke-Labyrinth (Einblick 19 Uhr), anschl. Nachgespräch; Schauspielhaus 19.30 Carmina Burana (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Frühjahrsputz mit dem Improvisationstheater Tapetenwechsel, Meine Güte, bist Du putzig.; Feuerwache 19.30 Bernd Kurt Goetz: Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 weit:blick - junges figurentheater: Doppelabend II, Asche und blablablaBAM; Puppentheater 20.00 Vince Ebert: Freiheit ist alles; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 20.00 Flamenco Festival, Flamenco Show; Johanniskirche

02

04

Vortrag & Führung

Bühne & Theater

01

21.30 Nachtschicht Literatur: „Hunger auf Leben“, Lesung aus Brigitte Reimanns Roman „Franziska Linkerhand“; Schauspielhaus

10 17.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 20.00 The Impossible; Studiokino 20.00 Marley; Moritzhof 21.00 ¡No!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Musik & Konzerte 17.00 Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion; Paulus Kirche 19.30 Florian Prey und Rico Gulda, „Die schöne Müllerin“; Gesellschaftshaus 19.30 Magdeburger Domchor: „Passio“; Remter-Dom 20.00 Lea W. Frey, Pop-Folk, im Rahmen der Songtage; Moritzhof 20.00 PandaLo; Moll‘s Laden

Stadtleben & Sport

Film & Kino

10.00 Frühlingsmarkt, Kunsthandwerk, Florales & Bauernfrisches zu Ostern; Festung Mark

15.30 Tierisch gut drauf!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 DJ Dan Dryer sen. - Surf, Soul & Rock`n`Roll; NachDenker 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 21.00 Mette de mar; Deep 22.00 Dusted Decks Nite; Prinzzclub 22.00 It‘s Party Time; Ballhaus 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Rockstudio; Altes Theater 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22. 23. 24 25 26 27 28 29 30 31

10.00 Puppentheater; einewelt haus 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 15.00 Das kleine Gespenst, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Osterbasteln – Frühlingshaftes fürs Osternest; Gruson Gewächshäuser

Kinder & Familie 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

51


24 Sonntag

25 Montag

26 Dienstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24. 25. 26. 27 28 29 30 31

Musicaltipp Kiss me, Kate des Erfolgskomponisten Cole Porter revolutionierte das Genre nicht, es machte einfach nur alles richtig. Das „Vollblut-Musical“ ist heute im Opernhaus zu sehen.

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Maria Stuart“ von Gaetano Donizetti; Opernhaus 17.00 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.30 Kiss me, Kate; Opernhaus 20.00 Der dramatische Aufstieg der Anna Blume, ausverkauft; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 10.00 Frühlingsmarkt, Kunsthandwerk, Florales & Bauernfrisches zu Ostern; Festung Mark 11.00 Engpass-Frühstück Buckau, mit großer OstereierVersteigerung; Enpass Buckau (Schönebecker Straße) 14.30 Frühling lässt sein buntes Band - Geschichten rund um den Frühling; Akademie für LebensArchitektur

Kunsttipp Ein Kunst-Osterei

gefällig? Heute kann man ein solches während des EngpassFrühstücks in Buckau ersteigern zugunsten des ehrenamtlich arbeitenden Kindercafés Lücke.

16.00 Esprit Français – Auf französischen Spuren durch Magdeburg; Treffpunkt: Wallonerkirche

Literatur & Lesung 17.00 Der Stadtfaun liest „Der Hobbit“; Arcanum Marionettentheater

Film & Kino 15.30 The Impossible; Studiokino 16.00 ¡No!; Moritzhof 17.30 Tierisch gut drauf!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.15 ¡No!; Moritzhof 19.00 Marley; Moritzhof 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.15 Quellen des Lebens; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bildung & Wissen 10.30 104. Medizinischer Sonntag, Strahlentherapie; Otto-von-Guericke Universität

Kinder & Familie

Kunst & Ausstellung 15.00 Vernissage: Koji Kamoji; Kunstmuseum (Kloster)

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater

52

Vorgänge » 06

Kino » 14

10.00 Ein Schaf fürs Leben, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 10.00 9. Magdeburger Flohmarkt für Baby- und Kindersachen, bis 13 Uhr; Messe Magdeburg 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 14.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“ oder „Dornröschen“; Arcanum Marionettentheater 15.30 Freefighting für Jugendliche; einewelt haus Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Satiretipp Den peinlichen

Momenten des Monats in Magdeburg und drumherum widmet sich heute auf dem Moritzhof wieder Kugelblitz Lars Johansen mit seinem Solo-Abend Magdebürger Nachschlag.

Bühne & Theater 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof 20.00 Die Satirische Rumpelkammer, von DVD Folge 2: „Das organisierte Versprechen - Eine Berufung“ (1996); Zwickmühle

19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Film & Kino 13.15 Filmcafé: Best Exotic Marigold Hotel; Cinemaxx 16.30 Pantha rei, Uraufführung des Films über 15 Jahre Magdeburg der Videowerkstatt der Rosa-Luxemburg-Stiftung; Moritzhof 17.30 The Impossible; Studiokino 17.30 Quellen des Lebens; Moritzhof 19.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: A Perfect Ending; Studiokino 20.30 ¡No!; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 20.00 Directions of Music Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 22.00 Oberstufenparty; Factory

Kinder & Familie 10.00 Ein Schaf fürs Leben, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kinder » 34

2004 erschütterte die TsunamiKatastrophe im Indischen Ozean die Welt. The Impossible erzählt die Geschichte eine Familie, die durch die Katastrophe auseinander gerissen wird und in einer extremen Situation versucht, zu einander zu finden. Heute zu sehen im Studiokino (Seite 15).

Bühne & Theater 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport

Stadtleben & Sport

Kunst » 32

Filmtipp Am 26. Dezember

10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 15.00 Wenn der Ruhestand naht… Gedankenaustausch mit der Seniorenvertretung und der Freiwilligenagentur: Wie kann man die „neue Zeit“ sinnvoll nutzen?; Urania 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Offener Reiki-Abend, Anm.: 7273797; Magdeburger Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.00 Oslo – Kopenhagen mit dem Fahrrad; Urania

Literatur & Lesung 19.30 Gisela und Dietmar Winkler lesen Die Blumenfelds - Schicksale einer jüdischen Zirkusfamilie; Stadtbibliothek

Film & Kino 17.30 Der Hypnotiseur; Studiokino 18.15 ¡No!; Moritzhof 19.00 Marley; Moritzhof

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Dienstag

27 Mittwoch

Inseltipp Was machen ein

Analyst und ein Machdeburjer, die auf einer einsamen Insel gestrandet sind? Sie suchen mit den Mitteln des Kabaretts nach einem Grund, warum so mancher zur Des Wahnsinns kesser Meute gehört. Heute zu erleben im Kabarett nach Hengstmanns. 20.00 The Impossible; Studiokino 20.00 fun2night: Voll abgezockt; Cinemaxx 20.15 Quellen des Lebens; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

geht es nicht um klassische Musik im ursprünglichen Sinne – er und seine Band erzeugen einen Sound, der Klangkonstruktionen zu himmlischen Pop verarbeitet und dabei zwischen Melancholie und Hoffnung schwebt. Heute zu hören im Projekt 7.

Bühne & Theater 15.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Oster-Ferienwerkstatt für SchülerInnen, Anm. erf. 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 10.00 Ein Schaf fürs Leben, theater marameo (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 10.30 Kinderwagenkino: ¡No!; Moritzhof 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 16.00 Das kleine Gespenst, Kinderferienkino; Moritzhof 17.30 Überraschungskino mit einem familienfreundlichen Film; Scala Gemeinde (Halberstädter Str. 135a)

Musik & Konzerte

01

19.30 7. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr); Opernhaus 20.00 Enno Bunger, Pop, im Rahmen der Songtage; Projekt 7

02

08.30 Yoga für Anfänger; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 17.00 Jahreshauptversammlung der Literarischen Gesellschaft Magdeburg; Literaturhaus 17.00 Deutsch/Ungarischer Sprachabend; einewelt haus 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 19.00 Kreistanz: so treiben wir den Winter aus; Akademie für LebensArchitektur

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kunstmuseum (Kloster) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 17.00 Kasernen in Magdeburg; Urania

Literatur & Lesung 19.00 Klaus F. Messerschmidt liest „Das sprechende Auge“ oder „Die Angst der Spaßmacher: Fortlaufende Erinnerungen“; Maritim Hotel

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 20

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 DEEPKantine; Deep

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Posaunissimo, Eine musikalische Reise für Kinder; Gesellschaftshaus 10.00 Oster-Ferienwerkstatt, Anm. erf. 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums; einewelt haus 15.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus Literatur » 30

04

Konzerttipp Zwischen

15.30 Kino-Café: Die ewigen Momente der Maria Larsson, (auch 20.30 Uhr); Café Central 17.00 Quellen des Lebens; Moritzhof 17.30 The Impossible; Studiokino 19.00 Sofias Last Ambulance; Moritzhof 20.00 Der Hypnotiseur; Studiokino 20.00 Männerabend: G.I. Joe - 3D; Cinemaxx 20.15 ¡No!; Moritzhof

Musik » 24

03

05

Film & Kino

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung

Kinder & Familie

kulturschwärmer

Konzerttipp Enno Bunger

28 Donnerstag

Kunst » 32

Kinderfabel und Poesie mischt Syrano Rap, Volksmelodien, synthetische Laute und nimmt das Publikum mit auf eine innere Reise. Im heutigen Kinokonzert zur CINE.FOLIE! wird Syrano und mit seiner Band vor und in eigenen Filmen im Restaurant Fürstenwall musizieren.

06 07 08 09 10 11 12 13

Bühne & Theater

14

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Die Fraktion; Schauspielhaus 19.30 Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz: Rilke Duino und Clowns; Feuerwache 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Karussell des Lebens, eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic; Kaffeehaus Köhler 20.00 Esterhazy, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

15

Stadtleben & Sport

28.

14.00 Seniorentreff; einewelt haus 15.00 Erzählcafé Altstadt: Die Bildhauerfamilie Roßdeutscher, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.30 Abendmahlsgottesdienst zu Gründonnerstag; Remter-Dom

29

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26. 27.

30 31

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Strasse 18

Kinder » 34

Adressen » 56

53


...Donnerstag 01

Literatur & Lesung

02

19.30 Regio Poetry Slam; Café Central

03 04

Musik & Konzerte

05

17.00 Landesgitarrenorchester Sachsen-Anhalt, Werke von Albeniz, Kreidler, Mozart, Vivaldi, Telemann; Gesellschaftshaus 19.30 7. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr), Werke von Strawinsky & Brahms; Opernhaus 20.00 Aupland & Lohmann, im Rahmen der Songtage; Feuerwache 20.00 Syrano: Les cités d‘émeraude (Cine.Folie!); Restaurant Fürstenwall

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Film & Kino 17.30 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 18.00 Achim Markstadt, Film des Bürgerkomitees SachsenAnhalt e.V.; Gedenkstätte Moritzplatz 18.15 ¡No!; Moritzhof 19.00 Free The Mind; Moritzhof 20.00 The Impossible; Studiokino 20.15 Take this waltz; Moritzhof

24

Nachtleben & Gastro

25

16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Monsters of Rock - 80er Jahre Party; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Disco; First-Club 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Deep.Dub.Magazin mit Tommes und Freunde; Deep 21.00 Rockstone Soundstation; Deep 22.00 Soultunes Label Night; Kunstkantine

26 27 28. 29. 30. 31.

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Oster-Ferienwerkstatt, Anm. erf. 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 10.00 Großeltern und Enkel: Ferienangebot; Kunstmuseum (Kloster) 11.00 Greifvogel-Flugschau (auch 14.30 Uhr); Zoo 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs); einewelt haus 16.00 Das kleine Gespenst, Kinderferienkino; Moritzhof 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

54

Vorgänge » 06

Kino » 14

29 Karfreitag

30 Sonnabend

Comedytipp David Deery ist

Konzerttipp Seit Januar

präsentiert der NordlichtKlub die musikalischen Perlen Skandinaviens im blue note. Heute sind in der Stadtfelder Musikkneipe Adam Ewald und die Artificial Brothers (Foto) zu erleben.

Musicaltipp Im Rahmen der

der Strassenkünstler des Stand Up. Der Cardboard-King. Der Nerd-Master. Der Klassenclown. Und der wohl berühmteste unbekannte Comedian aller Zeiten gastiert heute im Café Central.

Bühne & Theater

Bühne & Theater

Vortrag & Führung

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil, 19:15 Uhr „Vorspiel auf dem Theater“ im Foyer ; Schauspielhaus 19.30 Sweeney Todd (Einblick 19 Uhr), anschl. Autogrammstunde; Opernhaus 19.30 David Deery, Stand-UpComedian; Café Central

15.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.30 Der Spieler, zum vorletzten Mal; Schauspielhaus 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Esterhazy, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuß; Zwickmühle 22.00 Nachtschicht Aktion: Nach(t)gespräch zu „Faust II“; Schauspielhaus

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater

Stadtleben & Sport 10.00 Gottesdienst zur „stillen Woche“; St. Gertrauden Buckau; 10.00 Gottesdienst zum Karfreitag; Remter-Dom 15.00 Gottesdienst; Nicolaikirche 15.00 7. Passionsandacht „Die sieben Todsünden“; Dom

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache

20.00 Stille Stunde - Christus am Ölberge, Lesung und Musik zum Ostergeschehen; Schloss Hohenerxleben

Stadtleben & Sport

17.30 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 20.00 The Impossible; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder beides...; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 21.00 Ladies Night; First-Club 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Karfreitag Special; Cocktailbar One 21.00 Akustik Tendenz; Deep 22.00 Watch the Bunny; Prinzzclub 22.00 Warm Up in‘s Osterwochenende; Ballhaus Bühne » 20

Musik » 24

Literatur » 30

Musik & Konzerte 19.30 Musical in Concert, 2. Magdeburger Musicaltage, anschl. Autogrammstunde; Opernhaus 20.00 The Beatles Connection; Moll‘s Laden 20.30 Nordlicht Klub präsentiert, Asam Ewald und Artificial Brothers; blue note

Film & Kino 16.00 Free The Mind (auch 18 Uhr); Moritzhof 17.00 Take this waltz (auch 21 Uhr); Moritzhof 19.00 ¡No!; Moritzhof 20.00 Marley; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Literatur & Lesung

Film & Kino

2. Musicaltage lädt heute das Opernhaus zur großen Musicalgala. Zu dieser steht auch Carin Filipčić (Foto) auf der Bühne, die mit ihrem warmen Mezzosopran schon international überzeugte.

10.00 5. Magdeburger Osterlauf, Anm. von 8.30-9.30 Uhr vor Ort; Ruderbootshaus des Magdeburger RC „Alt Werder“ 16.00 SpeedDating (Altersgruppe 36-48), ab 18 Uhr Altersgruppe 26-38; Likido Lounge 18.30 Ich & Du - Geschmackvolle Bekanntschaften, für Singles von 35 bis 55, inkl. 3-Gänge-Menü (Anm.: 039172797314); Officina del Gusto; 19.00 Osterfeuer; Festung Mark 23.00 Feier der Heiligen Osternacht; Dom

Kunst & Ausstellung 15.00 Vernissage: Georg Schwarzbach, Malerei und Keramik; Galerie Stadtfelder Schlossküche (Steinigstr. 12a) Kunst » 32

Kinder » 34

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 E.T. & e69 on AIR - GOA Sounds; NachDenker 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 21.00 First Class - selected Houstunes; First-Club 21.00 Oster-Eierei; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar One 21.00 Deep Beats; deep 22.00 Tanz in den Gewölben; Festung Mark 22.00 Elbeclubsounds - The Meeting; Altes Theater 22.00 Eazzter Rave; Prinzzclub 22.00 Mega-Osterparty; Ballhaus 22.00 Depeche Mode Party; Factory 23.00 King Kong Kicks; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 15.00 Osterfeuer für Kinder; Festung Mark 15.00 Das Schulgespenst, Kinderkino; Moritzhof Adressen » 56

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» Vorschau

31 Ostersonntag

Das sollten Sie nicht verpassen...

Konzert Die zwei Autodidakten Anna

Konzerttipp Hollie Fullbrook

alias Tiny Ruins aus Neuseeland hat mit „Some Were Meant For Sea“ ein spartanisch instrumentiertes Album am Laufen, das bereits Künstler wie Beach House, Joanna Newsom oder die Fleet Foxes verknallt gemacht hat. Jede Üppigkeit wäre hier Verschwendung. Nicht umsonst wurde sie von der BBC zu einem der Top Five Alben in 2011 gekürt und nicht umsonst spielt sie heute im Rahmen der Magdeburger Songtage auf dem Moritzhof.

Bühne & Theater 17.00 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull; Schauspielhaus 19.30 Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich?; Schauspielhaus 19.30 Hello, Dolly! (Einblick 19 Uhr), anschl. Autogrammstunde; Opernhaus 20.00 Esterhazy, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Heldentipp In seiner Komödie Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? stellt Jonas Hien in seinem Regiedebüt im Schauspielhaus die wirklich spannende Fragen: Könnten wir nicht alle Superhelden sein? Muss ich erst etwas Besonderes leisten, um der Liebe wert zu sein? Was war noch mal so schlecht am Chaos? Erlebt in hautengen und knallbunten Gymnastikanzügen?

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 14.00 öffentliche Führungen - Besichtigung eines Stücks Stadtgeschichte; Festung Mark

08.00 Ostermette; Dom 10.00 Osterbrunch, mit dem Osterhasen im Park; Le Frog 10.00 Festgottesdienst zum Ostersonntag; Remter-Dom 10.00 Start in die Saison; Elbauenpark 17.30 SC Magdeburg – RheinNeckar Löwen, Handball-Bundesliga; GETEC-Arena

kulturschwärmer

Film & Kino Free The Mind; Moritzhof ¡No!; Moritzhof Free The Mind; Moritzhof Take this waltz; Moritzhof Marley; Moritzhof ¡No!; Moritzhof

Festival Für Freunde der intelligenten

19.00 Oster-Rock; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 90er Jahre Party; First-Club 21.00 Oster-Eierei; Boys‘n‘Beats 21.00 Osterkaraoke; Cocktailbar One 21.00 Deep Dubstep; Deep 22.00 Bad Taste Party; Festung Mark 22.00 What the F**k Eazzter Special; Prinzzclub 22.00 Oster-Spezial; Ballhaus 23.00 Trashfactory Part II; Factory

Kinder & Familie 14.00 Das kleine Gespenst, Kinderkino; Moritzhof 16.00 Das Märchen von den zwei Häschen im Walde vom Figurentheater Blauer Mond, ab 4 J.; Volksbad Buckau

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ursprünglich ein Zauberwort aus dem Märchen „Kalif Storch“ und steht für Verwandlung, welche diese Band seit 22 Jahren mit ihrer Musik verkörpert. Was Stilpuristen nicht für möglich hielten, ist ihr Konzept, Punkrock, Ska, Folk, Ethno und Pop zu verbinden. Nach vier regulären Studioalben kommt nun ein Anthologie-Album mit dem Titel „Her mit dem schönen Leben“. » 19. April » Factory

sein: Eine Robotermannschaft wird ein menschlisches Fußballteam besiegen. Das ist das Ziel der Robo-Cup-Wettbewerbe. Bis es aber soweit ist, tüfteln sehenswert in aller Herren Länder Forscherteams an den Fähigkeiten ihrer elektronischen Freunde. Wie das in Deutschland aussieht, ist Ende April in Magdeburg zu den Robo Cup German Open zu sehen. » 26.-28. April » Messe Magdeburg

20.00 Tiny Ruins „Some were meant for sea“, Singer-Pop, im Rahmen der Songtage; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Stadtleben & Sport

Konzert Der Bandname Mutabor ist

Robotik Irgendwann wird es soweit

Musik & Konzerte

15.00 16.00 17.00 18.15 19.00 20.15

Illenberger und Michael „tokyo tower“ Fiedler bilden seit 2009 das Duo Anna Gemina. Mit ihrem Debut „UWAGA!“ (2010) haben sie die nationale Underground Popwelt ordentlich aufrütteln können. Im Herbst 2012 erschien das zweite Studioalbum „Realise?“. Darin werden musikalisch ganze Leinwände aufgezogen, die mit einer Prise niedlichem Wahnsinn behaucht sind. » 12. April » Volksbad Buckau

Musik ist die Freude über die Songtage im April noch nicht vorbei. Ganz im Gegenteil, das Konzertfestival läuft dann erst zur Hochform auf. Zum Beispiel mit dem Chanson-Jazz von Kitty Hoff (13. April, Moritzhof) oder der Hommage von T&T Wollner an die Beatles (12. April, Feuerwache). Besonders freuen darf man sich aber auf Katharina Frank (Foto) zum herzlichen Abschluss. » 27. April » Feuerwache

Literatur Natürlich kann man sich auf Leipzig beschränken und schon jetzt nach Frankfurt schielen. Aber würde das der lokalen literarischen Vielfalt in Sachsen-Anhalt gerecht werden? Zum fünften umGeblättert-Bücherfest lädt Ende April der Moritzhof, um den hiesigen lokalen literarischen Blüten ein Podium zu bieten. Mit dabei sind auch die radioeins-Moderatoren Volker Wieprecht und Robert Skuppin (Foto). » 26. bis 28. April » Moritzhof

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Adressen » 56

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Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de

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Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » www.domsikara.de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de

bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg. de

GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www. feuerwache-md.de First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de

Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstraße) » www.myspace.com/dasheaven Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg. de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotrats-shop.de IBA-Shop » Regierungsstraße 37

Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de BonApart » Restaurant, Breiter Weg 202 » Tel. 66 23 850 » www. bonapart-md.de

Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864 KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www.kucafmd.de Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Schäfferstraße 16 » Tel. 54 32 596 » sachsen-anhalt.lsvd.de

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

derART e.V. » Große Diesdorfer

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Deep » Breiter Weg 231

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 » www.lefrogmd.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshausmagdeburg.de Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de

Bühne » 20

Musik » 24

Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de

Termine » 36

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03.13

Adressen & Veranstaltungsorte

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg » Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de » Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www. pauluskirche-magdeburg.de Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de Projekt 7 » Johann-GottlobNathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg. de

Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de

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Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule Wallonerkirche » Neustädter Str. 6 Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Die markieren die Filialen bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg

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» Tüftlerwerkstatt Der Verein Netz39 eröffnet Magdeburgs ersten Hackspace » Frauentagsgespräch Birgitta Wolff und Nadja Gröschner über Chancengleicheit

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» Spreespaziergang Tomas Tulpe und Rummelsnuff gehen zum Inteview baden

März-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...

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Titelbild (Anzeige): Telemann-Wettbewerb

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Marie Zahout (maz), Kathleen Linder (kl), Petra Wille (pw), Swetlana Moser (sam), Marc Biskup (mb), Martin Schwickert (ms), Alexander Bernstein (avb) und der Zickzackspinner

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) und Emster (Matthias Sasse)

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Redaktionsleitung Marie Zahout 0176 - 64 74 28 67 | maz@kulturschwaermer.de

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Chefredaktion Marie Zahout, Sonja Renner, Marc Biskup und Alexander Bernstein | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

Der Cartoon wurde gezeichnet von Jophi.

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Marc Biskup (Leitung) 0176 - 632 75 332 | termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die April-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 11. März 2013.

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 27.03.13


» Station Magdeburg

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„Ich mag unfreundliche Menschen.“

Moritz, du bist als Poetry-Slammer bekannt geworden. Woher kommt die Leidenschaft dazu? Anfangs war das eine Rebellion gegen meine Eltern. Meine Mutter fand das nicht gut, darum habe ich es gemacht. Geschrieben habe ich schon immer gerne. Ich habe nie Hip-Hop gehört, aber wollte Hip-Hop machen, weil ich das cool fand. Nur ich konnte es nicht, weil ich es auch langweilig fand. Dann habe Erich Kästner gelesen und gedacht, alter Schwede - das geht auch mit Gedichten?! Und da habe ich angefangen zu schreiben. Du kommst viel rum. Das wievielte Mal bist du heute in Magdeburg? In Magdeburg war ich glaube ich schon fünf Mal oder so für den Poetry Slam. Da habe ich mal mitgemacht, mal moderiert - verschiedene Sachen. Ich mag den Osten auch gerne. Das hier kommt dem Norden sehr nahe. Das Klischee ist, dass alle Menschen dort wütend und traurig sind. Und das stimmt. Ich mag unfreundliche Menschen. Du lebst in Hamburg - was macht die Stadt für dich aus? Hamburg ist nach Berlin einfach die Hochburg der Kleinkunst. Es gibt dort einfach unglaublich viele Bühnen, die man ausprobieren kann: Comedy, Kabarett, Poetry-Slam und Mischformen... Aber ich mag die Großstadt nicht. Ich bin ein Junge vom Dorf und das bleibe ich. Welche Witze kommen hier besonders gut an? Schwarzer Humor kommt im Osten und Norden viel besser an als im Süden und Westen. Im Süden ist diese Art von Humor nicht so verbreitet und im Westen sehen die Leute nur Karneval und wollen das auch so haben. Hier aber ist immer diese GrundUntergangsstimmung. Und deswegen lachen die Menschen über so krasse Sachen. Und das finde ich sympathisch. Lass uns über den Titel deines Programms sprechen: Satire macht frei. Auf Facebook gab es bereits viel Kritik dafür. Alter Schwede, ja. Krieg ich

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Satire macht frei – das ist der provokative Titel von Moritz Neumeiers neuestem Bühnenprogramm. Am 11. März war das als Poetry-Slammer bekannt gewordene Multitalent zu Besuch im Riff. Mit kulturschwärmer sprach der 25-Jährige über den Humor von Magdeburgern, die Kunst einen Skandal zu provozieren und warum er Angst vor seinem Auftritt beim Best of Poetry Slam am 22. März im Opernhaus hat.

immer, aber jetzt war das krass. Hier war das Besondere, dass Leute dagegen gehalten haben. Und dann ging es los. Die letzen 20 Kommentare hatten mit mir auch nichts mehr zu tun. Dir war aber klar, dass ein solcher Titel auch Kritiker auf den Plan ruft? Dafür ist er gewählt. Manche sagen, es sei eine billige Masche zu provozieren. Aber es funktioniert. Es ist ein winziger Skandal. Und das finde ich super geil. Wofür gab es sonst schon Schelte? Jesus-Freaks finden es nicht gut, wie ich über Religion rede und einmal waren Neo-Nazis in meiner Show. Die haben sich einfach in die 2. Reihe gesetzt, um mir zu zeigen, dass sie mich kacke finden. Hast du auch schon mal Prügel kassiert? Einmal wollte mich tatsächlich einer hauen. Hat er dann aber nicht gemacht. Du machst viele Witze über Religion. Heute ist der Papst zurück getreten. Hast du eine Meinung dazu? Ich dachte, das wäre ein Witz. Ich habe nur gelesen „Rücktritt“ und dachte, er hätte jemand anderem einen Rücktritt gegeben oder so... Früher hat man gemacht, dass man tot ist und fertig. Sehen wir dich beim Best of Poetry Slam im Opernhaus am 22. März? Ja, aber als Singer und Songwriter. Ich habe mein Lieblingsgedicht von Erich Kästner vertont und den Panther von Rilke. Beim einen spiele ich Gitarre und beim anderen Klavier. Du singst auch? Eigentlich nicht. Aber der Organisator meinte, mach doch mal. Später kam raus, es ist im Opernhaus - und jetzt kack ich mir in die maz Hose.

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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