kulturschwärmer August 2012

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5. Jahrgang

08.12

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

» Digital, beliebt und offen Der Offene Kanal Magdeburg zwischen Freude und Zweifel » Spaziergang mit Puppen Eine Tour durch das zukünftige Figurentheaterzentrum » Von hier aus noch viel weiter Die Spendenaktion für die Hubbrücke knipst das Licht wieder an

August-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...



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Es wird August

Willkommen in der Ottostadt, die groß und leuchtend in das touristische Abendland hinaus strahlt und es versteht, mit spektakulären Events die auswärtigen Schwärmer an die Elbe zu locken. Blöd ist‘s nur, wenn der erzielte TourismusEffekt mir nichts dir nichts verpufft, ja sogar äußerst unangenehm implodiert: Denn am 21. Juli wurden die Lichter von Elbe in Licht und Flammen nicht, wie irgendwann mal vollmundig angekündigt, angezündet, sondern einfach unter den Tisch fallen gelassen. Also genau unter den Tisch, an dem gern so einige auswärtige Aufgeschlossene Platz genommen hätten, um in wohlwollender Ehrfurcht angesichts eines „imposanten Tages voller Programm für alle Altersgruppen mit internationaler Spezialitätengastronomie“ und in Erwartung „einer einmaligen Licht- und Feuerwerksinszenierung“ vor der Perle an der Elbe den Hut zu ziehen. Leider fanden die Angereisten zwar den erwähnten Tisch in Magdeburg vor, warteten aber vergeblich auf die große Show am Elbufer. Selbst Schuld! Denn wie schon im Juni nach inoffizieller Nachfrage beim Veranstalter Pro M zu erfahren war, war Elbe in Licht und Flammen für 2012 kein Thema mehr – aus organisatorischen Gründen. Und wie es in unserer heutigen Zeit üblich ist, informierte auf Facebook auch die Landeshauptstadt selbst rechtzeitig einen ganzen Tag vor dem angekündigten MegaEvent darüber, dass es doch recht duster bleiben wird an der Elbe. Dass sich trotz dieser zeitgemäßen und professionellen Informationspolitik dennoch zahlreiche auswärtige Elbe-Flammen-Fans in Magdeburg einfanden – und bitter enttäuscht wurden – kann man dem Veranstalter Pro M (auf dessen Website sich auch kein Hinweis auf eines der „spektakulärsten Events Sachsen-Anhalts“ fand) nun wirklich nicht vorwerfen. Was kann denn der Verein dafür, dass Magdeburg-Interessierte den zahlreichen Event-Einträgen auf noch zahlreicheren Veranstaltungsportalen mehr Glauben schenken als einem kleinem Facebook-Posting? Eben! Aber vorsichtshalber sei trotzdem die Frage gestellt: Finden im September die Domfestspiele denn wirklich statt?

& Abschied...

Willkommen...

In mancher Pressemitteilung erschließt sich deren gesellschaftliche Tragweite erst beim zweiten Lesen. Und das, obwohl es gar nicht um verklausulierte Politik geht, aber irgendwie doch um das endgültige Ende des Ostblocks: Im Juli verkündeten die MVB stolz, dass am 19. zahlreiche geladene Gäste den ersten von elf neuen NGT 8D bestaunt und zur Jungfernfahrt in der Landeshauptstadt begrüßt haben. Für Nicht-Tram-Freaks sei kurz erklärt: NGT steht für „Niederflurgelenktriebwagen“, welche die Art von komfortabler TRAM ist, in der man vom Ende bis zum Anfang durchspazieren kann, ohne den Wagen wechseln zu müssen und über deren Einsatz sich zurecht Kinderwagenbesitzer und Rollstuhlfahrer freuen. Im Gegensatz zu den Tatra-TRAMs aus Prag, welche mit den neuen NGTs schrittweise bis Jahresende aufs Abstellgleis abgeschoben werden. Was aber der Randgruppen Freude ist, ist auch gleichzeitig der jetzt beginnende Abschied vom Ostblock-Gemeinschaftsgefühl im Mobilitätssinn: Egal, ob man sich in der Ex-Sowjetunion, in Ex-Jugoslawien, in der Ex-Tschecheslowakei oder in der Ex-Kulturhauptstadt rumtrieb – wann immer die Tatra ruckelnd und lärmend angeklackert kam, näherte sich auch ein Stück Heimatgefühl in der Fremde. Am Wenzelsplatz in die TRAM zu steigen, fühlte sich dann fast so an, als würde man am Alten Markt versuchen, den Kinderwagen durch die sich schon schließenden Falttüren zu bugsieren. Und auch der kälteste Winter in Moskau fühlte sich heimisch an, wenn man genau den Sitzplatz ergatterte, unter dem die Heizung platziert war. Wenn jetzt bis Jahresende die Fahrzeugflotte der MVB „typenrein“ wird und die „Tatra-Zeit zu Ende geht“, wird auch das letzte Überbleibsel des Warschauer Pakts bald von den hiesigen Straßen verschwinden. Dann wird einem der ÖPNV in Moskau, Belgrad, Prag oder Halle genauso fremd sein wie in Madrid, Paris, Helsinki oder Athen. Ob das nun den europäischen Gemeinschaftssinn stärkt, sei dahingestellt. Bis Jahresende hat man auf jeden Fall Zeit, Abschied zu nehmen vom Ostblock-Gefühl auf Schienen.

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kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden August auch Sie als Leser interessieren:

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Digital, beliebt und offen Die kürzlich veröffentlichte Reichweitenanalyse der Landesmedienanstalt förderte zu Tage, was bisher nur Vermutung war: Der Offene Kanal ist für die Magdebürger nicht mehr aus der lokalen Medienlandschaft wegzudenken. Trotzdem hat der jetzt digital sendende OK weiterhin mit Mittelkürzungen und Fördermittelabsagen für den aktuellen Jugendvideopreis zu kämpfen.

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Eine Villa zum Verlieben Im November wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum Puppentheater das Mitteldeutsche Figurentheaterzentrum in der Villa P. eröffnet. kulturschwärmer nutzte die Spielzeitpause, um mit Intendant Michael Kempchen durch die schon jetzt beeindruckenden Räume des ehemaligen Rayonhauses zu spazieren.

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Epic! Danke! Im Juli wurde die Nannucci-Lichtinstallation an der Hubbrücke zerstört. Nicht nur das Kunstmuseum stellte sich die Frage, wie aufgrund fehlender Gelder der leuchtende Schriftzug wieder hergestellt werden könnte. Aber diese Frage konnte innerhalb weniger Tage durch die Magdebürger selbst beantwortet werden.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 10 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 14 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 18 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 22 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 24 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 26 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 28 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 45 // ...und zum Schluss: Der Puppenspieler Roland Schumacher denkt an Magdeburg auf Seite 48 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Vorgänge

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Gold für Magdeburg? Für die Paralympics in London ab 29. August sind mit Andrea Eskau und Ali Ghardooni zwei Magdeburger für das Team der deutschen Athleten nominiert worden – und das sogar mit Medaillenchancen.

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weieinhalb Wochen nach dem Ende der olympischen Sommerspiele in London beginnen an selbigem Ort die 14. Paralympics für Menschen mit Handicap. 150 Sportler umfasst der Kader des Deutschen Behindertensportverbandes, unter ihnen einige Sportler aus Sachsen-Anhalt. 52 der deutschen Starter werden dabei in einem sogenannten Top Team gesondert gefördert und trainiert, um somit bessere Medaillenchancen zu haben und der Konkurrenz gerecht zu werden. In dieses Team haben es mit Andrea Eskau (Foto) und Ali Ghardooni auch zwei Magdeburger geschafft.

Andrea Eskau startet für den USC Magdeburg im Paracycling, einer Radsportart, bei der die Pedale mit den Händen bedient werden. Die Diplompsychologin hat dabei sehr gute Chancen, mit einer oder mehreren Medaillen nach Magdeburg zurück zu kehren. Im Einzelzeitfahren und Straßenrennen wurde die Querschnittsgelähmte bereits vierfache Weltmeisterin in den Jahren 2009 und 2010 sowie Goldmedaillengewinnerin in Peking im Jahr 2008. Der durch Kinderlähmung beeinträchtigte Diskuswerfer Ali Ghardooni vom SC Magdeburg kann mit dem Weltmeistertitel 2009 und dem dritten Platz bei der WM 2011 ebenso auf eine Platzierung auf dem Treppchen hoffen. Landestrainer Detlef Rüprich ist zuversichtlich, dass seine Starter, und damit meint er auch die anderen Athleten aus Sachsen-Anhalt, bestmöglich abschneiden werden. Ein wenig Zeit, sie auf London vorzubereiten bleibt ihm ja noch. ed

Es gibt noch viel zu tun hinterm Regenbogen Unter dem Motto Mach‘s mit uns! Für Akzeptanz – Gegen Homophobie. feiert die LesBiSchwule Community in Magdeburg vom 10. bis 19. August die CSD-Woche – in Kooperation mit der Stadt.

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er ein oder andere erinnert sich gut an den letzten Sommer, kurz vor dem Magdeburger Christopher-Street-Day (CSD): Zum zehnten Mal hatte OB Trümper die Schirmherrschaft über die CSD-Woche abgelehnt, und die in anderen Städten selbstverständliche Hissung der Regenbogenflagge am Rathaus schien ebenso ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Schien – denn nach einer bisher noch nicht dagewesenen Unterstützungsund Sympathiewelle für den CSD konnte 2011 doch erstmalig die bunte Fahne am Alten Markt wehen. Und sie wird am 10. August wieder gehisst werden, wenn die CSD-Woche 2012 beginnt. Denn die Debatte im vergangenen Jahr zog nicht nur einen Flaggen-Stadtratsbeschluss nach sich, sondern bewirkte auch die grundsätzliche Unterstützung des CSD durch die Stadt. „Die jetzt offizielle Kooperation macht vieles leichter“, erklärt CSD-Sprecher Mathias Fangohr: „Es macht jetzt sogar richtig Spaß!“ Der 6

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34-jährige Sozialpädagoge ist einer der Vorstände des im Herbst 2011 gegründeten CSD Magdeburg e.V.. Aber den Begriff „Durchbruch“ angesichts der städtischen Unterstützung benutzt er nur vorsichtig, denn „es gibt noch jede Menge politisch zu tun“ in Bezug auf die Rechte und die gesellschaftliche Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Aus diesem Grund steht die diesjährige CSD-Woche auch unter dem Motto Mach‘s mit uns! Für Akzeptanz – Gegen Homophobie. Denn auch der kulturelle Feier-Höhepunkt der Festwoche, die CSD-Parade mit dem anschließenden Straßenfest (Foto von 2011, diesmal erstmalig in der Hegelstraße) am 18. August, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Homophobie mit all ihren „Begleiterscheinungen“ immer noch weit verbreitet ist – und das nicht nur in Magdeburger Köpfen. In diesem Jahr ist die Schirmherrschaft übrigens bewusst „unpolitisch“ besetzt: Ex-Fußball-Nationalspielerin Tanja Walther-Ahrens und Landes-AIDS-Hilfe-Chef Sven Warminsky sind die obersten Unterstützer der CSD-Woche 2012 und werden auch zur Flaggenhissung am Rathaus dem Regenbogen entgegenblicken. avb » Infos zur CSD-Festwoche unter www.csd-magdeburg.de Kinder » 26

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Vorgänge

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Digital, beliebt, offen Knapp 30.000 Menschen schalten pro Woche den Offenen Kanal Magdeburg ein. Das hat eine Reichweitenanalyse der Landesmedienanstalt ergeben. Und es werden nach der Digitalisierung bestimmt noch mehr. Wenn im Offenen Kanal nach den erfolgten Kürzungen weiterhin das „Ideal“ der Selbstausbeutung aufrecht erhalten wird. in bisschen stapelt Bettina Wiengarn, Geschäftsführerin des Offenen Kanals Magdeburgs (OK), schon tief, wenn man sie zu den Ergebnissen der Reichweitenanalyse der Landesmedienanstalt zu den Bürgermedien befragt. Diese hat anhand einer repräsentativen Telefonbefragung zu Tage gebracht, dass sage und schreibe täglich 8.750 Zuschauer den Offenen Kanal der Landeshauptstadt einschalten und statistisch umgerechnet knapp 30.000 Menschen pro Woche das Programm des Bürgermediums aus der Olvenstedter Straße sehen. „Vom Gefühl her hatten wie schon vermutet, dass die Einschaltquoten relativ hoch sind“, sagt Wiengarn. „Aber dass das Bürgerfernsehen eine so hohe Akzeptanz erfährt, hat uns schon überrascht.“ Die jetzt statistisch und repräsentativ belegte Reichweite sollte insofern Wasser auf die Mühlen des 1998 gegründeten Offenen Kanals sein, der sich seit dem letzten Jahr mit den massiven Kürzungen seitens der Landesmedienanstalt (MSA) auseinandersetzen muss. Diese finanziert den Magdeburger Sender aus einem prozentualen Anteil der Rundfunkgebühren – und diese werden laut MSA trotz GEZ-Reform, sprich: Haushaltsabgabe, weniger werden. Eine volle Stelle musste deshalb schon im OK gestrichen werden. Aufgefangen kann dieser Einschnitt laut Bettina Wiengarn nur durch eine „unglaubliche Selbstausbeutung“. Die ist aufgrund der Kürzungen in Höhe von 45.000 Euro unvermeidlich, will man weiterhin den gewohnten und auch verständlichen eigenen Ansprüchen gerecht werden: Die Vermittlung der gerade heutzutage unbestritten wichtigen Medienkompetenz ist für den OK eine Herzenssache. Nicht von ungefähr hat ein im OK produzierter Dokumentarfilm (Der Imker von Michalina Mrozek) im Juli den mitteldeutschen Rundfunkpreis gewonnen. Und nicht von ungefähr hat der OK auch trotz angespannter Finanzlage im Juli zum 18. Mal den Jugendvideopreis ausgerufen. Natürlich ist die MSA bei ihrer Mittelvergabe an die Offenen Kanäle und Nichtkommerziellen Radios an die Einnahmen aus den Rundfunkgebühren ge-

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„Dass wir eine so hohe Akzeptanz erfahren, hat uns schon überrascht“, sagt Bettina Wiengarn, Geschäftsführerin des Offenen Kanals Magdeburg.

bunden. Und man wäre in Halle schon sehr glücklich, wenn die per Gesetz festgelegten knapp zwei Prozent GEZ-Anteil das gleiche Geld wie vor der Reform in die Kassen der MSA spülen. Zudem wird laut MSA der OK mit 175.000 Euro pro Jahr „mit Abstand“ aufgrund seines Landeshauptstadt-Bonus am großzügigsten gefördert. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass auch einiges Geld in die kürzlich erfolgte Digitalisierung des OK geflossen ist. Mit dieser wird sich die kürzlich ermittelte Reichweite des OK wahrscheinlich noch einmal erhöhen – zum ehrlichen Wohle der Vermittlung von Medienkompetenz und der Akzeptanz der Idee des Bürgermediums, welches allen offen steht. Eine solche Entwicklung sieht auch das Land Sachsen-Anhalt gern. Aber angesichts der vollzogenen Kürzungen und der gleichzeitig gewollten Medienkompetenz-Vermittlung kann Bettina Wiengarn nur bitter lächeln, denn die finanziellen Entscheidungen zeigen ihr, dass die OK-Realität oftmals mit nur „Lippenbekenntnissen“ klar kommen muss. Oder auch mit unmissverständlichen Ansagen aus dem Kultusministerium: Dieses hat (erstmals) für 2012 eine Förderung des Jugendvideopreises (JVP) ausgeschlossen. Nur durch das Einspringen der Stadt Wernigerode kann der JVP überhaupt stattfinden. Ob es den renommierten Nachwuchswettbewerb dann im nächsten Jahr auch noch geben wird, hängt dann wahrscheinlich wieder von der Güte der Ausrichter-Stadt ab – und von der Selbstausbeutungsfähigkeit des avb OK-Teams...

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Ortstermin

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„Wir haben doch nichts zu verlieren...“ marc biskup

Was passierte eigentlich... am 12. Juli zum Pressegespräch des Block U und des 1. FC Magdeburg zur Vorstellung der Aktion 10.000 im Stadion?

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in sehr starker Regenschauer lässt das Areal um die MDCC-Arena an diesem sonst recht sonnigen Donnerstag für einen kurzen Moment sehr grau aussehen, fast schon ins Schwärzliche gehend. Und es drängt sich metaphorisch fast auf, angesichts dessen an die vergangene, katastrophale FCM-Saison zu denken. Aber um die geht es heute nicht, zumindest nicht direkt: Die Fangruppe Block U und der 1. FC Magdeburg haben zu einem lockeren Pressegespräch zur Aktion 10.000 eingeladen. Vor wenigen Journalisten erklärt Stephan Lietzow, Geschäftsführer der Marketingabteilung des Clubs, dass ihnen das lieber gewesen sei als eine starre Pressekonferenz. Ein guter Schachzug. Denn zwar ist Lietzow routiniert im Umgang mit der Presse. Doch die Block-U-Mitstreiter und Initiatoren der Aktion, die Ultra-Fans, sind wesentlich redseliger im Vieraugengespräch als vor den TV-Kameras. Die Aktion 10.000 soll zum ersten Heimspiel am 12. August gegen den VfB Auerbach genau soviel Fans in die heimische MDCC-Arena locken. Mit einer Gutscheinaktion, die je nach Tribüne drei bis fünf Euro Rabatt auf den Kartenpreis gewährt, soll vor allem Nicht-FCM-Mitgliedern ein Stadionbesuch schmackhaft gemacht werden. „Wir wollen das Image vom FC Magdeburg wieder aufpolieren und wieder positiv in der Öffentlichkeit stehen“, sagt Lietzow. Die Idee dafür wurde aber nicht in der Marketingabteilung ersonnen, sondern stammt von den treusten Fans aus dem Block U. U wie Ultras. Trotz oder gerade wegen der miserablen Saison 2011/2012 (letzter Platz der Regionalliga) wollen sie durch ein starkes Fanauftreten dem FCM den Rücken stärken. Nicht zuletzt auch aus Sehnsuchtsgründen, denn die jetzige Blue Generation ist eine Fan-Generation, die beim Club nie etwas anderes als Amateurfußball erleben durfte. Und so unterstützen sie den FCM, wenn‘s sein muss, auch mit einer gewissen Portion Galgenhumor: Man erinnert sich gern an die Pfeil-Choreografie der letzten Saison, als die Fans den Spielern im wahrsten Sinne des Wortes den Weg zum Tor gezeigt haben. „Letzte Saison kamen im Schnitt etwa 3.500 Besucher“, erinnert sich Martin Förster von Block U, „10.000 Fans waren vor vier Jahren noch Gang und Gebe.“ Das soll jetzt wieder geschafft werden. Durch eine Verteilaktion der Gutscheine, die sich im Bereich 8

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Am 12. Juli war es logischerweise leer in der MDCC-Arena. Genau einen Monat später soll sich aber durch die Aktion 10.000 ein anderes Bild im Stadion zeigen.

von 80.000 bis 90.000 Stück für Magdeburg und Umland bewegt, soll jeder, der weiß, dass das Runde in Eckige muss, Bescheid wissen. „Wenn‘s schon sportlich nicht klappt, müssen wir die Fans eben damit locken.“ Indirekt sprechen die Ultra-Jungs damit auch den Nachwuchs an. Sie wollen auch für sich werben, für die Fanszene, welche in Magdeburg vor allem im vergangenen Herbst (zu Unrecht) in Verruf geraten ist. Ein Überfall Vermummter auf den damaligen Kapitän Daniel Bauer ließ eine erneute Debatte über gewaltbereite Hooligans aufkeimen. Block U distanziert sich klar davon und verurteilt diesen Vorfall – ein Stück Imagepflege ist die Aktion also nicht nur für den Sportverein. „Wir haben uns sehr über das Engagement der Fans gefreut“, erklärt Stephan Lietzow. Er kann auch wirklich froh sein über die Unterstützung der Fans mit ihrem unumstößlichen Prinzip Hoffnung. Denn was bleibt dem Club, wenn in der letzten Regionalligasaison mit Abstand die wenigsten Tore geschossen wurden? Daher ist die Frage nach einem Scheitern der Aktion fast obsolet. „Ich persönlich sehe auch 8.000 Besucher als Erfolg an“, sagt der Ultra Mathias Neumann. Doch er ist zuversichtlich: „Die Leute sind schnell zu begeistern.“ Es steckt Potential in Magdeburg und Umgebung. Im Derby gegen den HFC (welches in der kommenden Spielzeit nur mit Glück im Landespokal stattfindet) waren es in der vergangenen Saison etwa 11.000 Zuschauer. Das sei zwar nicht zu vergleichen, aber immerhin ein Ansporn. „Ganz ehrlich? Egal wie viele Leute es werden“, Martin Förster blickt zu Mathias Neumann ed rüber, „Wir haben doch nichts zu verlieren...“ Kinder » 26

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E-Mail an...

Liebe Frau Jensen, liebe Yvonne, Tage und Nächte habe ich mich gebetsmühlenhaft immer wieder selbst gefragt, darum gerungen, ob ich dich belästigen kann, soll, darf. Ich tat kein Auge zu, vergaß, zu essen und zu singen, drehte an den Knöpfen, bis auch der letzte Faden ab war. Jetzt fasse ich mir das Herz, das zutiefst aufgebrachte, und schreibe dir, werfe einen Rettungsring weit in die Tiefen des world wide web. Was mich zu diesem Schritt veranlasst ist ein Hofspektakel mit dem Titel Die Olsenbande dreht durch, gespielt im Puppentheater Magdeburg, und ausgerechnet ein waschechter Däne führte dort Regie. Eigentlich klingt das alles nach einem genialen und todsicheren Plan, nach einem mächtig gewaltigem Coup. Und eigentlich sollte es keine Kopie eurer Filmabenteuer werden, nein, alles sollte ganz anders sein. Aber was an diesem Sommerabenden zu sehen und zu hören war (Bent Fabricius-Bjerres Titelsong wurde bestimmt öfter gespielt als in all euren 13 Filmen gemeinsam), hat mich zutiefst aus der vorfreudigen Gemütsverfassung geworfen. Egon freilich, der, wie übrigens auch Benny und Kjeld, als begnadet schönes Skelett zu erleben war, wäre wohl der eine oder andere Sandhocker, Rußfurzer oder Fiepsköter über die Lippen gekommen. Aber ich reiße mich am Riemen und frage mich und dich: Wie konnte es passieren, dass von all eurem Witz und eurem Tempo nichts blieb als schale Kalauer und eine zeitlupentemperierte Handlung? Und eigentlich, du weißt es am besten, kommt immer irgendwas dazwischen. Aber an diesem Abend blieb sogar der Himmel trocken. Selbst wenn man sich auf halber Stückstrecke den einen oder anderen erlösenden Regenguss herbeisehnte. Bei Sprüchen wie „Dänemark gehört den Dänen, darum lassen wir es nicht denen“, blieb sogar die Hand klopferlos am Schenkel liegen, und die Träne im Auge war leider ernst gemeint. Ach Yvonne, ich glaube, würdest du das gesehen haben, was da auf rohen Planken und im Rauch von Trockeneis so in eurem Namen gezaubert wurde, du würdest dich, ähnlich wie beim Hofspektakel, aus deinem warmen Grab erheben und drohend den Finger zum nächtlichen Himmel heben! Ich wünschte mir, du hättest es getan, vorher, bevor die möhrenköpfigen Handpuppen minutenlang in kleine Stücke zerhackt wurden und schweinenasige Polizisten eurem Ansehen zu Leibe rückten. Vielleicht ist jedoch noch nicht aller Tage Abend, vielleicht war alles nur ein Traum, und vielleicht hast du einen Plan, um all das wieder gut zu machen, all die feuergefährlichen, polizeiwidrigen Blödheiten …. und vielleicht können Schildkröten fliegen. In der Hoffnung, dass dich diese Zeilen alsbald erreichen und es noch nicht Five nach twelve ist, ... Dein Schwalbenschwanz

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» Kino & Film

alamode

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Wie der Sohn, so der Vater Gesehen: In Sons of Norway entdeckt der pubertäre Nikolaj den Punk für sich. Dass sein Vater absolut nichts dagegen hat und sogar kräftig bei der Rebellion des Sohnemanns mitmischt, ist nicht die einzige Skurrilität, die den Film (ab 02. August auf dem Moritzhof) so liebenswürdig macht.

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er als Jugendlicher Ende der Siebziger gegen seine Eltern rebellieren wollte, musste sich ganz schön ins Zeug legen. Schließlich waren Vati und Mutti von antiautoritärer Entspanntheit durchdrungen, rauchten Marihuana am Küchentisch, hörten die coolste Musik und führten immer noch ihre Kämpfe gegen das Establishment. Wer nicht aus purem Oppositionsgeist zum Spießer werden wollte, dem blieb nur eins: der Punk. Die große, gewaltige Verneinung, das Bekenntnis zu Zukunftslosigkeit und schrammeligen Gitarrenriffs, die Peter, Paul & Mary vom Plattenteller pusteten. Nikolaj (Åsmund Høeg) verlebt seine Pubertät unter verschärften Bedingungen in einem langweiligen Vorort von Oslo. Die Eltern sind waschechte Hippies und haben sich im bürgerlichen Ambiente der Reihenhaussiedlung der Etablierung strikt verweigert. Nachdem die Mutter gestorben ist, sich der Vater in einer Trauerpsychose einrichtet und der jüngere, blondere Bruder schon von der Tante in Obhut genommen wurde, kommt für Nikolaj die Rettung in Form einer Vinylscheibe. Als der Junge zum ersten Mal die Sex Pistols hört, hat er seine rebellische Heimat gefunden. Mit seinem pummeligen Freund Tor (Tony Veitsle Skarpsno) reißt er sich die Hosen auf, näht sich die britische Flagge auf eine viel zu große Jacke und sticht sich Sicherheitsnadeln durch Ohren und Backen. Gemeinsam ziehen sie durch den Vorort und probieren sich in kleinen Randaleaktionen aus. Als Vater Magnus aus 10

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der Trauerstarre erwacht, beobachtet er die Entwicklungen seines Sohnes mit vorsichtiger Skepsis, aber nachdem er sich die Sex Pistols-Platte ausgeliehen hat, läuft die Rebellion des Sohnes ins Leere. Denn Papa findet Punk cool, zieht mit den Jungs um die Häuser und darf sogar als Ersatzschlagzeuger beim ersten Gig auf die Bühne. Mit viel skurriler Detailfreude entwirft der norwegische Regisseur Jens Lien in Sons of Norway eine originelle Vater-Sohn-Geschichte, die im Zeitkolorit badet, ohne sich darin zu verlieren. Vom chaotischen Bananen-Weihnachtsfest über den Urlaub im Nudisten-Camp bis zum verwegenen ersten Auftritt der Punkband spart der Film nicht an den Skurrilitäten einer Ära der totalen Befreiung. Dabei ist der Blick auf die Elterngeneration nicht von jener Abrechnungsmentalität geprägt, mit der die Kinder der Achtundsechziger nur zu oft ihre Erfahrungen aufarbeiten. Wenn der Vater, nachdem der Sohn dem Schulleiter eine Bierflasche an den Kopf geworfen hat, beim Schulausschuss den Direktor zur Schnecke macht, ist klar, dass bei allen Schwierigkeiten Eltern wie diese einfach unbezahlbar sind. Lien findet genau den richtigen Ton zwischen knochentrockenem Humor, Melancholie und einer aufrichtigen Empathie gegenüber seiner jugendlichen Hauptfigur, die ihren eigenen Raum zwischen den revolutionären Vorstellungen der Eltern und spießigen Konventionen der Mehrheitsgesellschaft sucht – und findet. ms Kinder » 26

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Kino & Film

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Gott ist ein Alien

20th century fox

Gesehen: Mit Prometheus frönt Ridley Scott ab Anfang August im Cinemaxx und Cinestar wieder düsteren Science-Fiction-Visionen, bei denen sich Sigmund Freud die Hände reiben würde.

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it Prometheus kehrt Regisseur Ridley Scott zurück auf das Terrain des Science-FictionFilmes, wo er mit Alien (1979) Filmgeschichte geschrieben hat. In einer Höhle auf der Isle of Sky findet die Archäologin Elizabeth Shaw (Noomi Repace) gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) eine Höhlenmalerei, die bestätigt: Der Ursprung der Menschheit ist außerirdischer Natur. Wenige Jahre später sind die Archäologen in einem Raumschiff mit einer Crew von Wissenschaftlern unterwegs zu dem erdähnlichen Planeten, auf dem die Schöpferspezies vermutet wird. Zunächst erscheint es so, als seien die humanoiden Wesen allesamt vor langer Zeit im Kampf getötet worden. Aber dann zeigt sich, dass in dem unterirdischen Bauwerk noch Leben herrscht – und das ist den Menschen nicht wohl gesonnen. Nicht weniger als die Frage nach dem Ursprung der Menschheit hat Scott in Prometheus auf die Spei-

sekarte gesetzt. Dass die Reise dorthin jedoch zum Alptraum wird und diejenigen, die die Menschen erschaffen haben, sie auch wieder vernichten wollen, führt zu einer Schlacht zwischen Erzeugern und Erzeugten, bei der sich Sigmund Freud die Hände reiben würde. In Prometheus bleibt Scott seiner Mischung aus Science-Fiction und Horror treu. Er entwirft ein rundum düsteres, aber in sich stimmiges Szenario, das weniger auf glitzernde High-Tech-Spielereien als auf ein erdiges und organisches Design baut, in das die 3D-Effekte pointiert eingearbeitet werden. Das alles summiert sich zu einem durchaus sehenswerten Stück Genreunterhaltung, das allerdings an den filmhistorischen Rang von Alien oder Blade Runner längst nicht heranreichen kann. ms

Sommerlich leicht

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enn Mitte August im Rotehornpark unter freiem Himmel Männer in Thailand überhängen, Muttersöhnchen sich zum Ausziehen genötigt fühlen, fünf Freunde eine Verschwörung aufdecken, Wladimirs Bestseller gegen Hape Kerkelings Polit-Alter-Ego kämpft und auf einer einsamen Insel ein Türkisch-Anfängerkurs gegebenen wird – dann ist klar, dass die SWM wieder zum Citysommerkino einladen. Vom 15. bis 19. August präsentieren die Stadtwerke bei freiem Eintritt sommerlich-leichte Kinokost, bei der das Popcorn mit dazugehört. Den Auftakt gibt das Hangover-Wolfsrudel, welches im Sequel (15.) diesmal nicht Las Vegas, sondern Thailand unsicher macht. Zum Ausziehen verführt wird zur Ladies Night (16.) Matthew McConaughey, der gar nicht daran denkt, das Hotel Mama zu verlassen – bis die Liebe die Räumung durchsetzt. Zur Family Night einen Abend später stürzen sich dann Fünf Freunde in ein spannendes Abenteuer, um einem Umweltsünder kulturschwärmer

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paramount

Vom 15. bis 19. August ist im Rotehornpark wieder Citysommerkino-Zeit. Dafür testen die SWM auch per Facebook-Abstimmung die filmisch-patriotische Gesinnung der Magdebürger.

das Handwerk zu legen. Ein Abenteuer der etwas anderen Art erleben am Abend des Deutschen Films (19.) hingegen Lena und Cem: Die Teenagerin strandet mit dem türkischen Macho auf einer Insel, und beide müssen wohl oder übel den unvermeidlichen Türkisch für Anfänger-Kurs absolvieren. Für den 18. August wird die SWM übrigens im Magdeburg-patriotischen Sinne die hiesigen Kinovorlieben testen, bevor der Film beginnt: Bis zum 14. August kann abgestimmt werden, ob zur Comedy Night entweder Hape Kerkeling den Horst Schlämmer gibt oder ob Christian Friedel mit seinen Buddies die Russendisko (Foto) im Nachwende-Kaminer-Berlin rockt. Nicht nur die Mütter von Magdeburger Söhnen sollten wissen, bei welchem Streifen sie auf Facebook ihr Kreuzchen machen sollten... avb » Infos und Abstimmung: www.facebook.com/swm.magdeburg Literatur » 22

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Kino & Film

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Bergtour zur Realität Gesehen: In Wie zwischen Himmel und Erde verarbeitet Regisseurin Maria Blumencron das Thema Tibet als ganzheitliches Roadmovie. Zu sehen ist der Film am 01. August im Studiokino. igentlich ist Johanna (Hanna Herzsprung) nur in den Himalaja gekommen, um einen Achttausender zu bezwingen. Aber dann stürzt sie in eine Gletscherspalte und macht eine verstörende Entdeckung: Ein Junge und ein Mädchen sitzen dort unten Arm in Arm zu Eis erstarrt – ein vollkommen friedliches und dennoch beängstigendes Bild. Die beiden Kinder hatten wie viele andere vor ihnen die Flucht aus Tibet angetreten und sind auf der Strecke geblieben. Nach dem eindringlichen Erlebnis bricht Johanna ihre Tour ab. Bei einer Übernachtung in dem buddhistischen Tapir-Kloster lernt sie den kleinen Tempa kennen, und die Mönche bitten Johanna, den Jungen mit nach Lhasa zu nehmen, weil er als Zeuge eines Attentatsversuches auf den „Golden Boy“ – den legitimen Nachfolger des Dalai Lama – in Gefahr sei. So gerät die deutsche Bergtouristin immer tiefer in die politische Realität Tibets und begleitet schließlich sogar einen Flüchtlingstreck über die Berge, wo ganz in der Nähe auch der „Golden Boy“ und seine Wächter den Weg ins Exil suchen. Der Himalaja und Tibet werden im westlichen Kino gern als spirituelles Reiseziel in Gebrauch ge-

prokino

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nommen. Regisseurin Maria Blumencron verfolgt in ihrem Spielfilmdebüt Wie zwischen Himmel und Erde einen deutlich ganzheitlicheren Ansatz. Mit einer deutschen Bergtouristin als Leitfigur erkundet sie Tibet und arbeitet den politischen Konflikt, die Repressionen der chinesischen Armee, das Netz des Widerstandes, aber auch die religiösen und philosophischen Aspekte in ihr eindringliches Roadmovie ein. Hanna Herzsprung spielt die Reisende, die in die Widersprüche dieser fremden Welt hineingezogen wird, als zurückhaltende Beobachterin, die ihre eigenen Maßstäbe immer wieder neu justieren muss. Der Film versteigt sich weder ins politische Pamphlet, noch in ein spirituelles Erbauungsmärchen und entwickelt seine cineastische Größe in den beeindruckenden Landschaftsaufnahmen, die unaufdringlich ein Gefühl für ein grundsätzlich anderes, respektvolleres Herangehen ans Dasein vermitteln. ms

Schwedische Weltgeschichtsdramen

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al wieder ein Holocaust-Film. Großes Kino soll der Film Simon sein, die deutsch-dänischschwedische Produktion mit vielen bekannten Namen vor der Kamera. Was wird aber eigentlich erzählt in den über zwei Stunden? Viel zu lange dauert es, bis der eigentliche Konflikt klar wird: Simon ist irgendwie anders, seine Eltern haben Mühe mit seinen Interessen, die sie als total abwegig empfinden. Er fühlt sich als Außenseiter und stößt mit seinen musischen Interessen in der einfachen Handwerkerfamilie auf Unverständnis. Im Schweden der 40er Jahre lernt er in der Schule Isak Lentov kennen, den Sohn eines deutschen Juden, der aus Berlin flüchtete. Die beiden Familien werden über viele Jahre miteinander verbunden sein, denn Simon fühlt sich zu dem großbürgerlichen Lebensstil der Lentovs hinge12

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zogen und entwickelt eine tiefe Bindung zum Vater, erlebt mit ihm klassische Konzerte. Der depressive Isak hingegen erhält durch handwerkliches Arbeiten bei Simons bodenständigem Vater Erik neuen Lebensmut. Als sich für Simon aber ein lange gehütetes Familiengeheimnis lüftet, verschieben sich erneut die Loyalitäten vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges. Simon ist filmische Adpation des gleichnamigen Romans von Marianne Fredriksson, die sich auf der Leinwand als ein komplexes Familienepos mit vielen Verstrickungen, viel pathetischer Musik und Bildern nah am Kitsch ausbreitet – weniger wäre hier mehr gewesen. pw Kinder » 26

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ffv/skf/roeder

Gesehen: Vor dem Hintergrund der Weltgeschichte zwischen 1939 und 1952 entwirft Simon als Romanadaption ein etwas zu pathetisches Familiendrama. Ab 10. August zu sehen auf dem Moritzhof.


Filmindex August

08.12 Scob, Eva Mendes » MH: ab 30.08.

Filme von A bis Z Amador und Marcelas Rosen » Drama, E 2010, R: Fernando León de Aranoa, D: Magaly Solier, Celso Bugallo, Pietro Sibille » MH: bis 08.08.

How Much Does Your Building Weigh, Mr. Foster? » Architektur-Dokumentation, GB/E 2010, R: Carlos Carcas, Norberto Lopez Amado » MH: ab 30.08.

Babycall » Thriller, N 2012, R: Pal Sletaune, D: Noomi Rapace, Kristoffer Joner, Vetle Qvenild Werring » MH: 09.-22.08.

Jeff, der noch zu Hause lebt » Komödie, USA 2011, R: Mark Duplass, Jay Duplass, D: Jason Segel, Ed Helms, Susan Sarandon » CM: ab 09.08. Katy Perry – Part of Me [3D] » Musik-Doku, USA 2012, R: Jane Lipsitz, Dan Cutforth, D: Katy Perry, Shannon Woodward, Lucas Kerr » CM: 23., 26.08. Knistern der Zeit – Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso » Dokumentation, D 2012, R: Sibylle Dahrendorf » MH: 03.-08.08.

Das Haus auf Korsika » Drama, F/B 2011, R: Pierre Duculot, D: Christelle Cornil, Francois Vincentelli, Marijke Pinoy » MH: ab 30.08.

Lachsfischen im Jemen » Komödie, GB 2011, R: Lasse Hallström, D: Ewan McGregor, Emily Blunt, Amr Waked » SK: 02.-08.08.

Der Vorname » Komödie, F 2011, R: Alexandre de La Patellière, Matthieu Delaporte, D: Patrick Bruel, Valérie Benguigui, Charles Berling » CM: ab 02.08.

Magic Mike » Tragikomödie, USA 2012, R: Steven Soderbergh, D: Channing Tatum, Alex Pettyfer, Matthew McConaughey » CM & CS: ab 16.08.

Die Stooges – Drei Vollpfosten drehen ab » Komödie, USA 2012, R: Peter Farrelly, Bobby Farrelly, D: Will Sasso, Sean Hayes, Chris Diamantopoulos » CM: ab 23.08.

Marley » Musik-Doku, GB/USA 2012, R: Kevin Macdonald, D: Bob Marley, Neville Bunny Wailer Livingston, Desmond Smith » SK: 09.-15.08.

Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche » Dokumentation, F 2011, R: Paul Lacoste » MH: 09.-22.08.

Prometheus – Dunkle Zeichen [3D] » Sci-Fi-Thriller, USA 2012, R: Ridley Scott, D: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron (Seite 11) » CM: ab 08.08. & CS: 02.08., ab 09.08.

Familientreffen mit Hindernissen » Komödie, F 2011, R: Julie Delpy, D: Lou Alvarez, Julie Delpy, Eric Elmosnino » MH: ab 30.08. Fellinis Schiff der Träume » Tragikomödie, I/F 1983, R: Federico Fellini, D: Freddie Jones, Barbara Jefford, Victor Poletti » OLi-Kino: 19.08. Flamenco Flamenco » Musik/Tanzdokumentation, E 2010, R: Carlos Saura, D: El Carpeta, Israel Galván, Arcángel » MH: 23.-29.08. Frisch gepresst » Komödie, D 2011, R: Christine Hartmann, D: Diana Amft, Alexander Beyer, Tom Wlaschiha » CM & CS: ab 23.08.

Simon » Drama, DK/S 2011, R: Lisa Ohlin, D: Bill Skarsgard, Helen Sjöholm, Stefan Gödicke (Seite 12) » MH: 10.-28.08. Small Town Murder Songs » Thriller, CDN 2010, R: Ed GassDonnelly, D: Martha Plimpton, Peter Stormare, Jill Hennessy » MH: 03.-29.08. (nicht täglich) Sons of Norway » Tragikomödie, N/F 2011, R: Jens Lien, D: Åsmund Høeg, Sven Nordin, Sonja Richter (Seite 10) » MH: 02.-15.08.

Sound It Out – The very last record shop » Musik-Dokumentation, GB 2011, R: Jeanie Finlay » MH: 23.-28.08. Starbuck » Komödie, CDN 2011, R: Ken Scott, D: Patrick Huard, Julie Le Breton, Antoine Bertrand » CS: ab 16.08. Step Up 4: Miami Heat » TanzDrama, USA 2012, R: Scott Speer, D: Adam G. Sevani, Kathryn McCormick, Ryan Guzman » CM: ab 30.08. Sushi – The Global Catch » Dokumentation, USA/JP 2012, R: Mark Hall » SK: 05., 11., 12.08. Ted » Komödie, USA 2012, R: Seth MacFarlane, D: Seth MacFarlane, Mila Kunis, Mark Wahlberg » CS: ab 02.08. The Expendables 2 » ActionAbenteuer, USA 2012, R: Simon West, D: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li » CM: ab 29.08. & CS: ab 30.08. This ain’t California » DDR-Skateboard-Dokumentation, D: 2012, R: Marten Persiel » MH: 16.-29.08. To Rome with Love » Komödie, USA/E/I 2012, R: Woody Allen, D: Woody Allen, Alec Baldwin, Roberto Benigni » CM: 27.08. Total Recall » Sci-Action, CDN/ USA 2012, R: Len Wiseman, D: Colin Farrell, Bryan Cranston, Jessica Biel » CM: ab 22.08. & CS: 16.08., ab 23.08. Red Lights » Thriller, USA/E 2012, R: Rodrigo Cortés, D: Robert De Niro, Sigourney Weaver, Cillian Murphy » CS: ab 09.08. Rum Diary » Abenteuer-Komödie, USA 2011, R: Bruce Robinson, D: Johnny Depp, Aaron Eckhart, Michael Rispoli » CS: ab 02.08. Und wenn wir alle zusammenziehen? » Komödie, D/F 2010, R: Stéphane Robelin, D: Jane Fonda, Pierre Richard, Geraldine Chaplin » MH: 01.-07.08. Wagner & me » Musik-Biopic, GB/ CH/R/D 2010, R: Patrick McGrady, D: Stephen Fry » MH: bis 01.08.

Was passiert, wenn‘s passiert ist » Romantik-Komödie, USA 2012, R: Kirk Jones, D: Cameron Diaz, Jennifer Lopez, Elizabeth Banks » CM: 08.08. & CS: 02.08., ab 16.08. Who Killed Marilyn? » Krimi-Komödie, F 2011, R: Gérald Hustache-Mathieu, D: Jean-Paul Rouve, Sophie Quinton, Guillaume Gouix » MH: 23.-29.08. Wie zwischen Himmel und Erde » Drama, D/CH 2012, R: Maria Blumencron, D: Hannah Herzsprung, Sangay Jäger, Yangzom Brauen (Seite 12) » SK: 01.08.

Filmreihes & Weiteres 20 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen – Das Problem heißt Rassismus » Diskussion und Filmvorführung „The truth lies in Rostock“ » einewelt haus: 08.08. Biker goes Kino » gezeigt wird ein Bikerfilm (FSK 18) » OLi-Kino: 11.08. In China essen sie Hunde » Komödie, DK 1999, R: Lasse Spang Olsen, D: Kim Bodnia, Dejan Cukic, Nikolai Lie Kaas (Open-Air-Kino der Urbanpiraten) » Hallenhausen (An der Steinkuhle): 16.08. Janas Sommer » Dokumentation, D 2009, B+R: Daniel Krüger » Café Central LesBiSchwule Filmnacht » zur CSD-Woche, mit Bloomington (L-Film, 19 Uhr) & Beginners (GayFilm, 21 Uhr) » CM: 13.08. SWM Citysommerkino » mit den Filmen „Hangover 2“ (15.08.), „Zum Ausziehen verführt“ (16.08.), „5 Freunde“ (17.08.), „Russendisko“ vs. „Horst Schlämmer – Isch kandidiere“ (18.08. // Filmabstimmung auf facebook.com/swm. magdeburg bis 14.08.) & „Türkisch für Anfänger“ (19.08.), Seite 11 » Rotehornpark Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 28. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 26. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx)

Glenn Gould – Genie und Leidenschaft » Musik-Dokumentation, D/CDN 2009, R: Michèle Hozer, Peter Raymont » MH: 02.-07.08. Holidays by the Sea » Komödie, F 2011, R: Pascal Rabaté, D: Jacques Gamblin, Maria de Medeiros, François Damiens » MH: bis 01.08. Holy Motors » Drama, F/D 2012, R: Leos Carax, D: Denis Lavant, Edith kulturschwärmer

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» Bühne & Theater

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„Das Dach und die Schornsteine waren ja schon neu gemacht, und der Rest würde schon irgendwie kommen“, erinnert sich Michael Kempchen an den Urzustand der Villa P., die in Buckau Ende November als Figurentheaterzentrum eröffnet wird.

Eine Villa zum Verlieben Vor mehr als vier Jahren gab der Stadtrat grünes Licht für den Bau des Mitteldeutschen Figurentheaterzentrums, die Villa P.. Nach zwischenzeitlichen Verzögerungen schreitet der Ausbau der einstigen Fabrikantenvilla in der Porsestraße 13 nun wieder zügig voran. Vier Monate vor der Eröffnung am 25. November nutzte kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner die Spielzeitpause des Puppentheaters und begleitete den Intendanten Michael Kempchen auf einem Spaziergang durch die rund 800 m², auf denen zukünftig die wohl deutschlandweit größte Sammlung historischer Puppenspielfiguren zu sehen sein wird. [Unser Spaziergang beginnt im tunnelartigen Verbinder, der vom Foyer des Puppentheaters direkt zur Villa P. führt. Noch herrscht hier das Prinzip Baustelle.] Michael, du bist seit 1990 Intendant am Haus. Hast du dir in diesen 22 Jahren jemals erträumen mögen, dass ein Mitteldeutsches Figurentheaterzentrum Teil Deines Kerngeschäfts werden könnte? Nicht gerade ein Figurentheaterzentrum, aber eine Figurenspiel-, eine Puppentheatersammlung war schon immer unser Ziel. Dieses Vorhaben gibt es inzwischen seit 40 Jahren in Magdeburg. Bereits der erste Intendant Gustel Möller (Intendanz 1958-1978, Anm. d. Red.) hatte Verhandlungen mit der Stadt geführt. Ich wollte, ja, musste diese Vision einfach weiterverfolgen. Geradezu ideal erscheint mir die direkte Nähe der Villa P. zum Puppentheater... Die Villa P. war immer mein Lieblingsobjekt. Ich bin Wirtschafter genug, um hier den Vorteil der Anbindung an das Haus mit seinen jährlich etwa 50.000 Besuchern zu sehen und damit die mögliche Chance auf einen sicheren Besucherstamm. Aber die Rayonvilla (Villa des Geschäftsführers der Schäffer & Budenberg Maschinenbaufabrik 14

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Fritz Dressel, Anm. d. Red.) war ja in einem recht desolaten Zustand… Das hat mich aber nicht abgeschreckt. Das Dach und die Schornsteine waren neu gemacht, und der Rest würde schon irgendwie kommen. (lacht) [Wir sind in der Villa angekommen, im zukünftigen Eingangsbereich steht der Geruch von Wandfarbe und Lack; Papierbögen bedecken den Boden...] Und wo kam der „Rest“, also die 1,67 Millionen Euro für den Ausbau, dann her? 75 Prozent kommen aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Anm. d. Red.), 70.000 Euro von Lotto-Toto und etwas von der Stadt aus Städtebaufördermitteln. Darin ist auch ein Landesanteil enthalten. [Im Treppenhaus der aus dem Jahr 1884 stammenden Villa gehen wir an prächtigen, freigelegten Wandmalereien vorbei, die zu guten Teilen wieder hergestellt worden...] Für die Bemalung hat das öffentliche Geld aber leider nicht mehr gereicht. Also bin ich losgegangen, um Sponsoren dafür zu suchen. Genauso wie… (Michael Kempchen zeigt auf die Fenster des Rayonhauses) …für diese Fensterbekrönungen, die alle erneuert wurden. Wenn ich jetzt davor stehe, habe Kinder » 26

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Bühne & Theater

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wollen wir das Bedürfnis nach Abenteuer erfüllen. Abseits davon wird aber auch ein großer Bereich nur für die Arbeit mit Kindern bereit stehen. [Weiter geht es Raum um Raum Richtung Gegenwart: die Deutsche Theaterausstellung Magdeburg 1927, das erste proletarische Puppentheater…] Hier beginnt die erste politische Vereinnahmung von Puppentheater. So hatten etwa die Nazis schnell erkannt, dass das Theater des Volkes und der Straße bestens zu Propagandazwecken eingesetzt werden konnte. Auf die Protagonisten der Magdeburger Puppenbühne, Jutta Balk und Gustl Möller, gehen wir gesondert ein, genauso wie auf die DDR-Zeit mit ihrer Zensur und Lenkung.

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ich das schöne Gefühl, dass wir das Haus gerettet haben. [Wir gelangen ins Souterrain der Villa. Der erste Raum ist mit Szenen aus vorchristlicher Zeit bis hinein ins Mittelalter bemalt, kleine Nischen warten auf künftige Exponate.] Wir fangen hier beim Ursprung des Puppenspiels als kultische Handlung an und gehen bis ins frühe Mittelalter. Da es hierzu so gut wie keine Objekte gibt, versuchen wir, es bildlich darzustellen. Aber es wird auch Ausstellungsstücke geben; Leihgaben, manchmal aus Repliquen. Welche Bewandnis hat dieser konzeptionelle Verweis in die Vergangenheit? Wir haben in unserer Forschungsarbeit erkannt, dass die Entwicklung der Formen und Inhalte des Puppenspiels, wesentlich von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt war und ist. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, Puppentheater in Abhängigkeit von den gesellschaftlichen und ideologischen Systemen zu zeigen. Wie viele Exponate werden insgesamt zu sehen sein? Insgesamt werden es etwa 800 bis 1.000 Einzelexponate sein. Allein unser Figurenfundus umfasst Puppen aus rund drei Jahrhunderten, dazu kommen Leihgaben aus dem gesamten Mitteldeutschen Raum, aus Halle, Dresden usw. Zwischenzeitlich klaffte ein Finanzloch von 190.000 Euro in der Villa. Wie konnte das abgefedert werden? In den Bau des Verbinders ist unser gesamter Etat für die Ausstattung geflossen. Vor drei Jahren habe ich angefangen, dafür Geld über Sponsoring, Stiftungen und die Puppenpatenschaften, einer Aktion des Fördervereins, zu bekommen (eine Patenschaft zur Instandsetzung und -haltung von Puppen kostet 50 bis 500 €, Anm. d. Red.). Ganze 160.000 Euro haben wir schon wieder generiert. [Wir spazieren weiter durch die Villa in den nächsten Raum. Dort blicken wir in eine Art Graben, in dem ein Leiterwagen steht...] Hier sind wir in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges angekommen, weiter geht es dann ins 18. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt Marionettentheater, über das späte 19., Anfang 20. Jahrhundert, in dem wir natürlich der Magdeburger Puppendynastie Schichtl angemessen Platz einräumen. Heutzutage reicht ja eine reine Ausstellung meist nicht aus, um Besucher zu locken. Wie sieht euer Ansatz aus, dem Publikum etwas über die Exponate hinaus zu bieten? Es ist eine Theaterausstellung, und so wird jeder Raum inszeniert. Wichtig ist uns ein aktives Element, das Ausprobieren verschiedener Puppenspielarten, besonders für Kinder. So

„Es ging für uns einzig und allein ums Überleben!“ Michael Kempchen spazierte mit kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner durch die Ausstellungsräume der Villa P.

[Im ersten Obergeschoss liegen Ballustradennachbildungen verstreut am Boden, erinnern an die Gründungszeit des hiesigen Puppentheaters...] Auf dieser Etage wenden wir uns also den letzten 40 Jahren in Magdeburg zu... ...nach denen heute das Puppentheater eines der erfolgreichsten in Deutschland ist. Davon konnte man in der Nachwendezeit nicht ausgehen... Zu Anfang ging es für uns einzig und allein ums Überleben! Wir sollten zu einer Puppenspielgruppe abgewickelt werden. Ich bin sehr stolz darauf, wo wir heute stehen. Zugleich bedeutet es aber auch eine große Verantwortung für das Kommende. Denn das Puppentheater hat in der modernen Theaterwelt einen ganz außerordentlichen Stand, ob der vielfältigen Mittel, die im Figurentheater, wie es mittlerweile eher genannt wird, genutzt werden. Und welche Bedeutung könnte die Figurensammlung in der Villa P. zukünftig für Magdeburg und die Magdeburger haben? Ich würde mir wünschen, dass dieses Haus, dass die Mitteldeutsche Figurentheatersammlung ein Identitätsfaktor wird, in dem sich die Magdeburger und Magdeburgerinnen persönlich erkennen. Es soll ein Haus sein, das sie lieben.

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Bühne & Theater

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Immer ein Tuck zuviel Das Poetenpack zieht ab dem 02. August im Möllenvogteigarten wieder all seine Schauspielregister. Auf dem sommerlichen Spielplan des Potsdamer Theaterensembles steht Anton Tschechows Onkel Wanja. Ein tragikomisches Spiel um die Schieflagen des Lebens. iele haben mir davon abgeraten, Tschechow unter freiem Himmel zu inszenieren. Ich kann nur sagen, sie hatten alle Unrecht“, erklärt Andreas Hueck merklich zufrieden. Der künstlerische Leiter des Poetenpack und Regisseur der diesjährigen Sommertheaterinszenierung, weiß wovon er spricht, wurde doch die Premiere von Anton Tschechows Onkel Wanja bereits Ende Juli mit großem Erfolg im Potsdamer Q-Hof begangen. „Uns ist es wichtig, dass wir den Autor Tschechow zum Klingen bringen. Wir zeigen, wie die wunderbar gezeichneten Figuren in ihrem Kampf gegen den Alltag nicht in Lethargie verfallen, sondern wie sie versuchen trotzdem weiterzugehen. Dazu gehört auch eine gehörige Portion Humor“, so Hueck. Gespielt wird die Geschichte des Onkel Wanja, der seit Jahren gemeinsam mit seiner Nichte Sonja das Gut des müßiggängerischen Kunstprofessors Serebrjakow verwaltet. Als dieser mit seiner schönen jungen Frau Jelena zu Besuch kommt, ent-

bernd kroeger

V

laden sich nicht nur am Sommerhimmel heftige Gewitter. „Diese beiden Männer um die Vierzig stehen vor der Frage, wie es in ihrem Leben weiter gehen soll, alles was bis hierhin geschah, wird in Frage gestellt.“ Das Humoreske am Wanja sei die fehlende Selbstwahrnehmung der Protagonisten: „Es ist immer ein wenig zuviel von allem, ein Tuck zuviel Besäufnis, ein Tuck zuviel an Liebeslust.“ Zeitlos und auf keinen Fall museal wird der Tschechow, den das Poetenpack trotz eines von Seiten des Landes Sachsen Anhalt anfänglichen negativ beschiedenen Förderantrags, in die Kulisse des Möllenvogteigartens zaubert. Nur dem vehementen politischen Votum der Stadt Magdeburg ist es, laut Andreas Hueck, zu verdanken, dass wir uns nun genüsslich in den Weiten der russischen sr Seele verlieren können.

Ein Klassiker in Musical-Form

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m Schauspielhaus war er in der vergangenen Spielzeit wieder mal zu sehen, und zahllose Schüler- und Laienensembles arbeiten sich immer gern am A Midsummernight‘s Dream ab. Es scheint, als wäre dem nächtlichen Verwirrspiel um die Liebe im Athener Wald nichts mehr hinzuzufügen. Aber wenn der Sommernachtstraum die Bühne betritt, geht es auch meist nicht ums „Hinzufügen“, sondern um ein entspanntes und unterhaltsames Wiedersehen mit dem sommerlichsten aller Sommertheaterstücke. Das gilt auch für die Musical-Version, die vom 24. bis 26. August auf der Seebühne zu sehen und zu hören ist. Das Team des Theaters Grüne Zitadelle hat sich zur Zelebrierung der Sommernacht die Adaption von Heinz Rudolf Kunze ausgesucht, die mit der Musik von Heiner Lürig als Auftragsproduktion der Landesbühnen Hannover in Kooperation mit den Festwochen Herrenhausen 2003 entstanden ist. Für die 16

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Magdeburger Aufführungen des Sommernachtstraums hat die künstlerische Leitung Wolfgang-David Sebastian übernommen, der sich schon für die Erfolgsproduktion von Arsen und Spitzenhäubchen verantwortlich zeichnete – und auch den nicht ganz unbekannten Felix Martin (Foto) für die Rolle des Puck mit eingebunden hat. Mit dem Musical-Star und Sommernachtstraumerprobten Martin als Sympathie-Träger wird dem Kunze-Musical garantiert die klassische, unterhaltsame Interpretation des Shakespeare-Klassikers für das Magdeburger Publikum gelingen. Auch wenn es rein organisatorisch „nur“ der Probelauf für das anvisierte Hundertwasser-Musical auf dem umgeavb grabenen Domplatz ist... Kinder » 26

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kulturschwärmer

dirk hetzel

Vom 24. bis 26. August zeigt das Theater Grüne Zitadelle im Elbauenpark den Sommernachtstraum in einer Version von Heinz Rudolf Kunze.


Bühne & Theater

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Grandioses Scheitern Vom 01. bis 05. August ist es im Forum Gestaltung wieder soweit: Olvenstedt probiert‘s zum 18. Mal. Diesmal ist die West Side Story dran.

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ie Hoffnung stirbt auch in Neu-Olvenstedt bekanntlich zuletzt: Auch in diesem August wird die Theatertruppe Braune-Sommer-Wiese um Sebastian „Basti“ Wiese versuchen, der theatralischen Hochkultur im Magdeburger Plattenbau-Milieu eine Heimat zu geben. Für diesen 18. Versuch von Olvenstedt probiert‘s hat sich Master „Basti“ allerdings und ausgerechnet die West-Side-Story ausgesucht – und will Manhattan nach Magdeburg verlegen. Wobei der engagierte Laien-Regisseur die Rechnung ohne sein Ensemble gemacht hat: Denn diesem verlangt Gerald Fiedler alias „Basti“ soviel großstädtisches und singendes New-Yorker Understatement ab, dass Beate (Susanne Bard), Achim (Michael Günther-Bard) und sogar Fränki (Mathias Hermann) lieber den Bühnentod herbeisehnen, anstatt unsterblich mit intellektuellen Ruhm zwischen Campingkocher und Plattenbau-Treppenhaus-Kohlrouladen-Geruch in die Annalen der VolkstheaterKunst einzugehen. Dem Autor von Olvenstedt probiert‘s entlockt dieser Konflikt aber zurecht nur ein wissendes Lächeln. Denn die „raune-Sommer-Wiese-Situation fühlt sich nicht nur aufgrund der wohlwollenden Theater-

der-Zeit-Kritiken wie Volkstheater an. „Olvenstedt probiert`s ist es auch“, sagt Dirk Heidecke nicht ohne Stolz. „Das war die Grundidee von Anfang an, und dieser Idee fühlen wir uns auch weiterhin verpflichtet.“ Seit 1998 hat sich am Konzept der Serie nichts verändert, abgesehen vom Umzug von der Platte auf den Campingplatz. Und das ist auch gut so für die zum Kult gewordenen Versuche der fiktiven Theatertruppe, sich an Bühnenklassikern auszuprobieren. Es ist fast schon Blasphemie, zu erwähnen, dass sie auch diesmal grandios scheitern wird. Vom 01. bis zum 05. August werden im Forum Gestaltung fünf Anläufe genommen, es vielleicht doch irgendwie zu schaffen, die „Reibungspunkte zwischen Kunst und Leben“ in Einklang zu bringen. Dass die Bemühungen Magdeburgs um den Titel der europäischen Kulturstadt dabei auch ihr Fett wegbekommen, ist fast schon Ehrensache... avb

Bühnenindex August 2012 Sommertheater 2012 Ein Sommernachtstraum » Musical nach Shakespeare mit Musik und Texten von Heinz Rudolf Kunze & Heiner Lürig » Seebühne (Elbauenpark): 24.-26.08.

Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 27.08.

Onkel Wanja [Premiere] » Poetenpack-Sommertheater: Szenen aus dem Landleben von Anton Tschechow » Möllenvogteigarten am Dom: 02.-04.08., 09.-11.08., 16.-18.08.

Kabarett & Comedy Comedylounge » moderiert von Vicky Vomit, diesmal mit Brian o´Gott, Oliver Gigla & Michael Schönen » Festung Mark: 07.08. kulturschwärmer

» musikalische Revue mit den Nachtschwärmern » Theaterschiff: 03., 16., 23., 31.08.

Zauber der Operette » präsentiert von dem Sinfonici da Camera Orchester: Musiker des RundfunkSinfonie Orchesters Prag sowie dem Johann-Strauß-Ballett der Staatsoper Prag » Seebühne Elbauenpark: 12.08.

Le Dîner de cons » Französische Komödie mit dem Theater an der Angel » TA: 07.-12.08., 15.-19.08., 21.-26.08., 30.08. Olvenstedt probiert‘s! [Premiere] » 18. Versuch: West Side Story, von Dirk Heidicke, R: Jörg Richter » Forum Gestaltung: 01.-05.08.

Siegfried » Wagners „Ring der Nibelungen“ als Aufzeichnung der MET Opera » CM: 04.08.

Weiteres Bühnenreifes Oper bis Ballett Aschenputtel [Premiere] » Operninszenierung der 17. Wernigeröder Schlossfestspiele mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode » Schloss Wernigerode: 10., 11., 14., 15., 17., 18.08. Götterdämmerung » Wagners „Ring der Nibelungen“ als Aufzeichnung der MET Opera » CM: 05.08.

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Mein Herz für dieses Land » Königinnen im Europa des 10. Jahrhunderts: Editha, Olga von Kiew und Adelheid in Szene, Wort & Musik » Schloss Hohenerxleben: 19.08. Nathan der Weise » nach G. E. Lessing mit dem Ensemble Theatrum » Ratswaage Hotel: 25.08. Scivias – Wisse die Wege » eine Nacht im Leben der Hildegard v. Bingen und Katharina v. Bora » Schloss Hohenerxleben: 12.08. Songbankett im Elbeflussbett

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Theater, o Theater du! » heitere Szenen & Lieder aus Österreich mit Judith Kruder & Florian Claus am Piano » Parkfest Halberstadt: 11.08. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 28. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 26. Abkürzungslegende » TA (Theater an der Angel), MH (Moritzhof), CM (Cinemaxx)

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» Musik & Konzert

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Musikalisch aus dem Vollen geschöpft Eigentlich müsste man bei allem dabei sein zum Me gusta la música!-Wochenende vom 23. bis 26. August auf dem Moritzhof. Denn das Programm kann sich sehen und hören lassen. Aber die Logistik zwingt wie immer zu Entscheidungen. Und eine davon sollte Dear Reader heißen. amplona, Tapas, Olé, Olé? Anders, als der Titel Me gusta la música! vermuten lässt, geht es beim Kulturevent auf dem Moritzhof vom 23. bis 26. August nicht nur um das beliebte Südland. Wohl aber um ganz viel Musik. Aus allen Teilen der Welt kommen die Beiträge, seien sie musikalischer, filmischer oder erzählender Natur. Bei allem modernen Habitus geht es auch um Traditionen, die pro Land individuell gepflegt werden und als Teil kultureller Identität in die Welt hinaus getragen werden sollen. Los geht es am 23. August mit dem Pianisten Alexander Blume, der sich im Trio jazzend und swingend seiner Liebe zum Blues widmet. Fast zeitgleich zeigen Hellkamp aus Dresden und Hamburg beim Wohnzimmerkonzert in der Galerie, wie man sich urban-lässig gibt und gleichzeitig als introvertierter Singer-Songwriter und als coole Band besteht. Verträumt und jazzig-soulig wird es am 24. August mit Jessica Gall, deren Samtstimme und Countryvorliebe so gar nicht darauf hindeuten, dass sie eigentlich aus Berlin kommt. Ihre klassische JazzAusbildung scheint gefruchtet zu haben und herausgekommen ist eine ruhige, seelenstreichelnde Mischung zwischen Pop und ernsthafterer Musik. Währenddessen spielt Lasse Matthiessen einen Lausbuben-Songwriterpop, dessen Charme man sich ganz schwer entziehen kann. Unbestrittener Höhepunkt ist aber das Konzert von Dear Reader am 25. August. Das Johannesburger Trio ist inzwischen eine feste Größe im Indiegeschehen, was vermutlich zuallererst an der ElfenStimme von Sängerin Cherilyn liegt und dann an ihrem Können, aus dem vollen Kauzigkeiten-Repertoire zu schöpfen und Indiepop zu kreieren, der genau auf der richtigen Wellenlänge liegt. Ein bisschen anders wird’s mit den Magdeburgern von Excuse, die finden nämlich Depeche Mode und And One knorke. Anstatt Geschrammel ist von ihnen also zackiger Synthiepop zu erwarten. Auch gibt es ein Wiederhören mit dem Weltenbummler Mijo Biscan, der schon im Riff mit seinen Ein-MannSehnsuchts-Stücken überzeugte. Der ganze 26. August steht im Zeichen des Selbermachens: Wer nicht nur zuhören und unkon18

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marcus maschwitz

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trolliert mit den Gliedern zucken will, kann bei Lindy-Hop- oder Tango-Workshops einiges lernen. Ein Können, das sich gerade bei öffentlichen Tanzveranstaltungen sehr gut auf die Aufmerksamkeitsrate auswirken kann. Neben all der Musik gibt es auch was auf die Augen. Verschiedene Filme behandeln das alles überspannende Thema Musik. In Sound It Out - The very last record shop aus Großbritannien wird die Geschichte eines Plattenladens erzählt, der als letzte Enklave in einer Nobody-Gegend dem Download-Ungetüm und eigentlich auch dem Untergang des Abendlandes widersteht. Flamenco, Flamenco aus Spanien ist eine verfilmte Tanzperformance, die sich in 90 Minuten mit dem traditionellen spanischen Tanz in beindruckender visueller Opulenz auseinandersetzt. Zu einer Zeit, als Skateboards noch Rollbretter hießen und die Mauer noch stand spielt This ain’t California von Marten Ersiel, der die Geschichte einer DDR-Subkultur erzählt, die es in der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich nicht gab und die uns heute umso kurioser erscheint, wenn wir das Skateboarden als ur-westliche Sportart interpretieren. Eigentlich müsste man den Hof-Machern ja böse sein: Wie soll man sich bei so einem Programm nur für das eine oder andere entscheiden? Denn fest steht, hier wurde aus dem Vollen geschöpft, nicht nur mit Leidenschaft für Musik, sondern vor allem auch mit großem Sachverstand. Unerhört. Und lmg einfach reizend. » Infos und Programm: www.moritzhof-magdeburg.de Kinder » 26

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kulturschwärmer


Musik & Konzert

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Diese komische geniale Insel Immer nur nach Schweden oder Kanada zu schielen, ist nicht mehr nötig, wenn es um gute Indie-Musik geht. Denn ein kleiner Vulkanfelsen im Meer bringt auch Diamanten wie Sóley hervor, die am 02. August im Volksbad Buckau isländische Melancholie verbreitet.

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us Island kommen nicht nur unaussprechliche Vulkane und Björk. In der Musikszene stapeln sich inzwischen die Liebesbriefe an den Sound aus dem eisigen Norden. Denn diese kleine komische Insel im kalten Nordmeer ist ein geballter Hort von Kreativität und Experimentierfreudigkeit. Jeder scheint dort nicht nur Musiker zu sein, sondern völlig selbstverständlich an der Grenze zur Genialität entlang zu schrammen. Und das jenseits von (wirklich niedlichen) Gute-Laune-Combos, die gerade im Rundfunk rauf und runter gedudelt werden. Sóley Stefánsdóttir – kurz Sóley – ist eine von diesen außergewöhnlichen Künstlerchimären. Als ausgebildete Musikerin und Komponistin sieht sie gar nicht ein, auf längst ausgetretenen Pfaden zu wandeln. Mit dem typischen Island-EnglischAkzent in der weichen Stimme nutzt sie das Piano ebenso selbstverständlich wie das Akustik-Repertoire oder abenteuerliche Klangunterstützungen

aus Holz oder Elektronik. Mal sphärisch verzerrt, mal kammermusikalisch pur, Sóley steht ihren großen, bekannten Vorgängern weder in Spielfreude, noch in Originalität nach. Umwoben wird alles mit diesem isländischen Hauch von Kühle, von Melancholie und Distanz zum Glücklichsein. Immer ein wenig am Morbiden horchend, ein wenig andersseitig und so herrlich entmenscht. Am 02. August im Volksbad Buckau gibt es also nicht nur Frauenmusik, sondern eine herausragende Vertreterin eines Genres, das zwar nicht so richtig einen Namen hat, aber mit „Musik von der komischen Insel“ nicht nur liebevoll, sondern auch aufrichtig bewundernd bezeichnet ist. lmg

Die Definition von Heide Das Heimatfestival mitten in der Stadt geht in die nächste Runde: Rock im Stadtpark lockt vom 03. bis 05. August mit üblichen Verdächtigen – aber auch kleinen und großen Musikperlen.

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urch einschlägige soziale Netzwerke geistert momentan ein guter visueller Kommentar zur Festivalsaison: Auf einem (fiktiven) Plakat wird der kleinste gemeinsame Nenner aller Festivals destilliert. Beim„Hammer Festival 2012“, das wie gewöhnlich „am Arsch der Heide“ stattfindet, treten Acts auf wie „Jeder fragt sich, was ausgerechnet diese Obernullen so weit oben im Lineup suchen“; Clueso, Silbermond und Cluesos Cousin sind auch immer dabei. Was dieses Plakat sagen will: Jedes Jahr aufs Neue freuen wir uns auf die Festival-Saison, und jedes Jahr ist es irgendwie das Gleiche. Die immer gleichen Kandidaten tingeln von Festival zu Festival. Dabei ist es aber erfrischend, dass auch unsere sonst so festivalarme Stadt von ihnen beehrt wird. Für Rock im Stadtpark 2012 am ersten Augustwochenende hat sich ein feines Mainstream-Lineup gefunden: Zwar mit wenigen Überraschungen, aber durchaus hörenswert. Ein Highlight dürfte wohl die Verpflichtung Gentlemans (Foto) sein, kulturschwärmer

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auch wenn er in der Rangfolge erst hinter den Spaßcowboys von The BossHoss rangiert. Auch dass die putzigen Parka dabei sind, macht aus Rock im Stadtpark eine feine Sache. Ansonsten sind auch wieder Jennifer Rostock dabei, Dritte Wahl und Turbostaat dürfen ja irgendwie sowieso auf keinem Sommergig fehlen. Das Tolle an der Sache ist also weniger der Inhalt, sondern das Festival an sich. Dass man als Magdeburger mal nicht an den Arsch der Heide fahren muss, um Festivalluft zu schnuppern, ist komfortabel und steht der Stadt gut zu Gesicht. Auch wenn auswärtige Besucher uns vielleicht als Arsch der Heide betrachten. Aber darum geht’s ja jetzt auch nicht. lmg » Infos und Line Up: www.rock-im-stadtpark.de

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Musik & Konzert

08.12

Tanzbarer Elektro-Pop Gehört: Die Band The Hypnotic Lights präsentieren am 04. August im Theater in der Grünen Zitadelle der Öffentlichkeit ihre erste EP We Are.

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er erste Song auf der EP von The Hypnotic Lights ist eine Kampfansage an den Hörer: You need The Hypnotic Lights, gefolgt von der Aufforderung zu tanzen. Mit ihrer Mischung aus Techno und Elektro-Pop beschreiten die drei Magdeburger Ina, Hannes und Lars ein musikalisch in Magdeburg nahezu unangetastetes Live-Terrain. Dabei klingen The Hypnotic Lights stets gesetzt aber immer anders. Dem Auftaktsong folgt Marionette, ein mit Bässen eingeleiteter Sprachtrack, der immer melodischer wird. Hey We Are wirkt leichter, poppiger und sehr verträumt. Dieser Traum wird ein Stück weit in Storm weitergetragen. Durch die Gitarrenriffs wirkt das Stück schon fast countryesk, vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Die nächsten beiden Tracks, You Will Be und Pictures In The Clouds sind sehr poppig

und erinnern stark an den Elektro-Pop der 80er und 90er Jahre, der zuletzt durch College u.a. im Film Drive so wundervoll wiederbelebt wurde. Mit zwei Remixes von Lars endet die EP und macht Lust auf live. Denn die am 30. Juli erscheinende EP We Are ist sehr vielfältig und hält, was der Schlachtruf zu Beginn verspricht: sie ist tanzbar. Lediglich Hannes Stimme stört hier und da durch zu viel Präsenz. Aber das kann live zur Record Release Party in der Grünen Zitadelle auch ganz anders klingen. ed » Infos: www.facebook.com/thehypnoticlights

Konzertindex August 2012 Rock, Pop & Indie Claim » groovige Sounds aus Rock, Pop, Soul und Jazz » Moll‘s Laden: 25.08. Cris Cosmo » Latin-Reggae-Pop » Strandbar: 18.08. Dear Reader: Idealistic Animals » FiligranPop, Me gusta la música! » Moritzhof: 25.08. Duo The Love Keys » sanfter Rock und Acoustic Pop » Hegel-Bierbar: 24.08. El Paniko & das Katastrophenorchester » Udo Lindenberg Coverband » Moll‘s Laden: 17.08. Excuse: Evolution » Elektropop, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 25.08. Flairissimo goes out » live: Noch ist Zeit & Five up, Modenschau vom Magdeburger Modelabel „Be-Julicious“, 22 Jahre Flair » Café Flair: 16.08. Hellkamp spielt: Hellkamp » alternativer Hip-Hop über Jazz bis Blues, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 23.08. Jessica Gall: Riviera » Pop, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 24.08. Mijo Biscan: 14 hours in a 4am freezer » Singer/Songwriter, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 25.08.

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Renny Field: Fieldnotes » Singer/ Songwriter, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 24.08. Riverside at Night » Konzerte an der Elbe von Reggae bis Rock » Strandbar (Mellow Mark), Montego Beachclub (Minh Young), L-BE (Tremandous Speed Monkeys), Elbelandhaus (Duo „Im Großen Sti[e]l“), Le Frog (Band „Latino Total“), Mückenwirt („Windstill“ + DJ Dicky), Württemberg (Ingo Boss, Sunshine & Miguel 2k11) & Restaurant Daniel‘s (Band „Zweiunterhalter“): 04.08.

Alternative-Country-Anleihen Café Central

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Werner Bettge Solo » Songwriterlyrik und Emotionen aus Winkeln und Ecken der Großstadt » 39108 Weinhandlung & Bistro: 24.08.

Jazz, Folk & Co. Alexander Blume » Boogie-Woogie-Session, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 23.08. Friling: Hot Jazz at its best! » von Jazz über Swing bis Klezmer » Moritzhof: 04.08.

Rock im Stadtpark » u.a. mit Jennifer Rostock, Marteria, Gentleman, The BossHoss (Seite 24) » Stadtpark: 03.-05.08.

Lasse Matthiessen: Dead Man Waltz » AkustikFolk, Me gusta la música! (Seite 18) » Moritzhof: 24.08.

Silent Song » vier Jahrzehnte Musik » Moll‘s Laden: 11.08.

musique en route: Kaj zas? Balkanmania » Balkanbeats und tradtionelle osteuropäische Musik » Moritzhof: 09.08.

Soley: We sink » melancholischer Pop (Seite 19) » Volksbad Buckau: 02.08. Spirit Festival » Punkrock, Streetpunk, Oi » ehem. Militärflugplatz Niedergörsdorf: 30.08.-01.09. Streuner - die 1-Mann-Band » Blues und Oldies von Ost bis West » Moll‘s Laden: 04.08. The Hypnotic Lights Record Release Party » Elektro-Pop, Techno (Seite 19) » Theater Grüne Zitadelle: 04.08. Trailhead » Songwriter-Folk mit

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Sounds of Summer » mit Rickie Lee Kroell, Tuo und Leaf, Soul, Jazz & Folk » Strandbar: 01.08.

Klassik & Co. Canta D‘Elysio » der Dresdner Kreuzchor 2010 präsentiert: Geistliche und weltliche Werke von Bach bis zu den Beatles » Gesellschaftshaus: 28.08. Kreuzgangserenade » Werke von Mozart, Mendelssohn Bartholdy u.a. (bei Regen in der TelemannKonzerthalle) » Kloster: 26.08. Kinder » 26

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Orgelkonzert » Konzert auf der historischen Walcker-Orgel von 1878 im Rahmen des Zweiten Harzer Orgelsommers » Schloss Wernigerode: 28.08. Orgelkunst » 4: mit Giulia Biagetti: 03.08. // 5: mit Jürgen Wolf: 10.08. // 6: mit Christian Barthen: 17.08. // 7: mit Andrew Canning: 23.08. // 8: mit Jeremy Joseph: 30.08. » Dom Orgelpunkt » 11: mit Paul Derrett: 05.08. // 12: mit Gerard Gillen: 12.08. // 13: mit Matthias Mück: 19.08. // » Dom Wernigeröder Schlossfestspiele » mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, Serenadenkonzert: 04.08. // Wandelkonzert: 09., 20., 22.08. // Last Night. Abschlusskonzert: 25.08. » Schloss Wernigerode

Und sonst... Adrian Bujupie live » Kurzauftritt & Autogrammstunde des DSDSKandidaten » City Carré: 04.08. Am Taj Maha: Indischer Abend » Musik & Märchen mit dem Ensemble Theatrum » Schloss Hohenerxleben: 17.08. GlasBlasSing Quintett » Best of » Harzer Bergtheater Thale: 25.08. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 28.

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» Literatur & Lesung

08.12

Für eine Flasche Schnaps und einen Pokal Und da war er da, der Hattrick: Am 20. Juli holte Tom Schildhauer in Magdeburg zum dritten Mal in Folge den Poetry-Slam-Landesmeistertitel. Somit fährt der 23-Jährige zum Bundesfinale im November – und zieht „nebenbei“ weiter mit seinem ersten Soloprogramm durch die Lande. ann man davon eigentlich leben?“ Bei dieser Frage verdreht Tom Schildhauer etwas die Augen: Er hat gerade zum dritten Mal den Landesausscheid im Poetry Slam gewonnen. Seit vier Jahren hat der 23-Jährige aus seiner Berufung einen Beruf gemacht. Er zieht durch das Land und erzählt den Leuten Geschichten. In sechs Minuten will er seine Zuschauer unterhalten. Mit Erfolg: „2010 war ich Achter bei den Poetry-Nationals und konnte mich gegen 100 andere Slammer durchsetzen“, erzählt der Dessauer nicht ohne Stolz. Eigentlich wollte Tom Wirtschaftsinformatiker werden, aber die sprichwörtliche Rampensau in ihm wollte raus: Mit dreizehn legte er die ersten Auftritte als Rapper hin. Die Passion für deutschen HipHop hielt solange, bis er in Karlsruhe, seiner Studienheimat, den Poetry Slam für sich entdeckte. „Da muss man alles viel komprimierter verpacken. Die Pointen müssen sitzen, denn die Leute wollen unterhalten werden. Das hat mich gepackt.“ Die Auftritte wurden mehr, das Studium kippte. Doch Tom Schildhauer ist Realist und beantwortet die Eingangsfrage ebenso realistisch: „Natürlich kann man vom Poetry Slam selbst nicht leben. Das wäre eine verträumte Vorstellung. Aber aus dem, was man kann – kreativ mit Sprache hantieren – entwickeln sich andere Jobs. Ich mache Moderationen, ich heize als Featured Artist Slams an oder gebe Workshops an Gymnasien.“ Denn mit trockenem Humor merkt der frischgebackene Landessieger an, dass man auf Slams „meist nur eine Flasche Schnaps und einen schönen Pokal gewinnt“. Die Slammer-Szene in Sachsen-Anhalt ist noch überschaubar. Tom schätzt die Konkurrenz auf eine Hand voll Leute ein, die auf seinem Niveau „professionell“ slammen. „Deutschlandweit sind vielleicht 1.500 Leute aktiv. Jede Vorrunde eines Nationals ist hochkarätig“, schwärmt Tom. Es sei manchmal wie bei einer Fußballweltmeisterschaft: Die richtige Auslosung entscheidet über Weiterkommen oder Niederlage. „Sind drei ernste Themen im Rennen, habe ich es mit einem Comedy-Text leichter, die Leute mitzureißen.“ Doch witzige Texte sind keine Garantie für einen Sieg. „Das Publikum eines Slams 22

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Tom Schildhauer beim Poetry-Slam-Landesfinale am 20. Juli auf dem Moritzhof: „Es ist fast wie bei einer Fußballweltmeisterschaft. Die richtige Auslosung ist entscheidend.“

ist sich bewusst, dass es sich nicht per se um Comedy handelt und verlangt auch Texte, bei denen man mitdenken kann und nachdenken muss.“ Die Geschichten zu seinen Beiträgen liegen auf der Straße. Der technikaffine „Nerd“ bewegt sich textlich oft in den digitalen Welten. Aber auch das Zwischenmenschliche ist immer wieder Thema: „Ich schreibe einen Brief an die Liebe Vogelfutter verteilende Frau vom Fenster gegenüber. Ich habe Angst, dass sie die Tiere anlockt und sie mich verfolgen und gegen meine Scheibe fliegen.“ Mittlerweile zieht Tom mit seinem ersten Soloprogramm live.exe über die Bühnen in Deutschland. Vier Jahre hat er Material gesammelt, ein halbes Jahr geschrieben – und sich selbst einen Traum erfüllt. „In zehn Jahren möchte ich damit so weit erfolgreich sein, dass ich nicht mehr viele kleine Dinge zusätzlich machen muss, sondern mich ganz auf das Slammen und die Comedy konzentrieren kann.“ Im November tritt er wieder für Sachsen-Anhalt im Bundesausscheid an, diesmal sind Heidelberg und Mannheim die Ausrichter. Aber zuvor wird ab Oktober noch trainiert für die Meisterschaft – jeden dritten Freitag live auf dem Moritzhof mit Vogelfutter verteilenden Frauen... lf Kinder » 26

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Literatur & Lesung

08.12

Füße in grünen Socken am Samstag Zur LesBiSchwulen Literaturnacht im Rahmen der CSD-Woche werden am 14. August in der Feuerwache durch Anne Bax und Rainer Hörmann unterhaltsame wie auch kritische Töne angeschlagen.

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ervenkribbeln und „Fakelore“ – zwischen diesen beiden Polen bewegt sich die LesBiSchwule Literaturnacht, die traditionell im Rahmen der CSD-Woche am 14. August stattfindet und sich damit bewusst sowohl unterhaltsam wie auch eher kritisch dem Sujet der gleichgeschlechtlichen Liebe und Lebensweisen widmet. In der Feuerwache werden die Autoren Anne Bax und Rainer Hörmann zu Gast sein, die von Herz und Fuß und dem Immer wieder Samstags erzählen. Für den unterhaltsamen und nervenkribbelnden Part ist die „Kurzgeschichten-Queen“ Anne Bax zuständig, die den Magdeburgerinnen (und vielleicht auch Magdeburgern) sicher noch gut mit ihrer Kochen-und-Küssen-Lesung 2010 in Erinnerung ist. Mit Herz und Fuß hat die Autorin ihr Roman-Debüt vorgelegt und versetzt sich dabei sommer-krimi-technisch in die Rolle der Mittdreißigerin Charlotte. Diese findet nach ihrem allabendlichen Feierabend-Ritual, inklusive den Gedanken an das Ende ihrer großen Liebe, eine grüne Socke. Grausigerweise steckt in dieser Socke ein abgetrennter Leichenfuß, „verziert“ mit einer roten Rose, der Charlotte bis zum Ende des Sommers um ihr Leben fürchten lässt. Denn die Polizei kann mal wieder nicht wirklich zur Aufklärung beitragen, und zudem wartet noch ein zweiter, nicht minder grausamer Fund auf sie: Diesmal liegt dem Fundstück ein Gedicht von Rilke bei. Hat das alles etwas mit ihrer abrupt beendeten Beziehung zu tun? Und wer ist diese Journalistin, diese Frau, auf deren Hals eine Gänsehaut wie eine Einladung aussieht? Anne Bax spielt in Herz und Fuß geschickt mit verschiedenen Erzählsträngen und modelliert einen Handlungsverlauf, der sich mehr auf die Gefühle konzentriert als auf Krimi-Hochspannung. Spannend, wenn auch nicht im Krimi-Sinn, wird es auch bei der folgenden Lesung von Rainer

Hörmann werden. 2005 veröffentlichte der Berliner Redakteur und Lektor mit Samstags ist guter Tag zum Schwulsein seine kritische Reflexion der neuen, global orientierten Gay-Generation, die gern zum nächsten heißen Event jettet, während vor Ort um die Ecke die kleine, schwule Kneipe dichtmacht. In seinem aktuellen Buch Immer wieder samstags knüpft Hörmann an die Fäden des „Samstags“ an und spinnt diese kritisch weiter: Denn die schwule Welt vermisst mittlerweile ihre Feinde. Selbst der schwule Bürgermeister freut sich riesig, wenn der Papst nach Berlin kommt und steht zur Begrüßung bereit. Was also tun mit so viel Gleichberechtigung und Toleranz? Für Rainer Hörmann macht sich aber auch eine Art Selbstvergessenheit breit, und er fragt sich, ob schwule Geschichte und ernsthafte Rituale nicht längst Teil einer „Fakelore“, einer unermüdlichen Eventkultur geworden sind. Eine Frage, die berechtigt ist – und zur LesBiSchwulen Literaturnacht im Rahmen der Magdeburger CSD-Woche selbiger einen nicht unavb wichtigen Zwischenton beschert....

Lesungsindex August 2012 Lesungen von A bis Z 2. Burger Altstadtlesenacht » Kultursommer der Stadt Burg » Saskia‘s Altstadt-Café (Breiter Weg 37, Burg): 01.08. Ich bau mir ein Lied aus Licht » vertonte Lyrik und gesprochene Poesie von Eva Strittmatter, Mascha Kaleko & Joachim Ringelnatz mit Judith Kruder & Ina Friebe » Schloss Hohenerxleben: 26.08. kulturschwärmer

LesBiSchwule Literaturnacht mit Büfett » mit Anne Bax und Rainer Hörmann (Seite 23), CSD-Woche » Feuerwache: 14.08. Literaturhausfest: Herzblut/ Herbstblues » mit den Slam Masters (AutorInnen der Schreibwerkstätten), Moderation: Herbert Beesten » Literaturhaus: 31.08. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 28.

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» Kunst & Ausstellung

08.12

Die Geschichte des Kaisertums in einer Auswahl von drei Exponaten: Im Kulturhistorischen Museum werden u. a. „Das Kameo mit August auf einem Tritonenviergespann“ aus Wien, ein „Elfenbeinrelief“ (Ausschnitt) aus der Hofschule Karls des Großen aus Leipzig und die Erlanger Leihgabe des „Karolingischen Evangeliar aus Fulda“ (Ausschnitt) zu sehen sein.

Von der Kaiserzeit bis zu den Ottonen Mit der dritten und die Otto-Thematik abschließenden Landesausstellung Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter widmet sich das Kulturhistorische Museum Magdeburg ab 27. August der Entwicklung des europäischen Kaisertums.

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m Februar 2010 wurde die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zur Ottostadt Magdeburg und dockte dachmarkentechnisch an die zwei großen historischen Ottos an: Kaiser Otto I. und Otto von Guericke. Ersterer rückt ab Ende dieses Monats (wieder) ganz besonders in den Fokus der Öffentlichkeit – und das (ebenfalls wieder) weit über die Grenzen Magdeburgs und sogar des Landes Sachsen-Anhalt hinaus: Am 27. August eröffnet das Kulturhistorische Museum die große kunst- und kulturhistorische Ausstellung Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike zum Mittelalter. Die Schau beschließt als Landesausstellung die Trilogie des Magdeburger Museums zum Thema Otto der Große. Nach den erfolgreichen Europaratsausstellungen Otto der Große, Magdeburg und Europa im Jahr 2001 und Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 2006, in denen Otto der Große und seine Wirkung auf die Geschichte des Mittelalters gewürdigt wurden, nimmt die dritte Ausstellung die Grundlagen des Kaisertums Ottos des Großen in den Blick. Erstmals beschäftigt sich das Kulturhistorische Museum mit der Entwicklung des europäischen Kaisertums. Die Ausstellung dokumentiert, von Rom ausgehend, die Entstehung und den Wandel der römischen Kaiseridee über verschiedene Epochen hinweg und ist in fünf Kapitel aufgeteilt: Von der römischen Kaiserzeit über die Spätantike, Byzanz und die Karolinger bis hin zu den Ottonen. An diesem Endpunkt knüpfte Otto der Große, wie bereits Karl 24

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der Große, bewusst an die lange Tradition des Kaisertums der römischen Antike an. Doch warum stellten sich die christlichen Herrscher des Mittelalters bewusst in die Tradition der römischen Kaiser? Worin unterscheiden sie sich von ihren antiken Vorbildern? Welche Rolle spielt das Papsttum? Wie haben die Zeitgenossen die Macht der Kaiser erlebt? Welche Bedeutung hatten die Kaiserinnen? Diese Fragen will die Ausstellung in einem Überblick über tausend Jahre Herrschaftsgeschichte mit über 300 Exponaten beantworten. Dazu zählen kostbare Goldschmiede- und Steinmetzarbeiten, Textilien und Schriftstücke aus der Antike und dem frühen Mittelalter. „Kaiser Otto der Große hat die Geschichte Magdeburgs und Europas nachhaltig geprägt. Anlässlich seines 1.100. Geburtstags und des 1.050. Jahrestags seiner Kaiserkrönung möchten wir ihn mit der Ausstellung feiern und einem breiteren Publikum bekannt machen“, erklärte Oberbürgermeister Lutz Trümper jüngst in der Berliner Landesvertretung. Dort enthüllte Trümper eine Litfaßsäule mit Ottos Konterfei und goldener Krone; zwanzig weitere dieser otto krönt deutschland-Säulen sollen die Landesausstellung bundesweit bewerben. Schließlich will man gern das Niveau der überwältigenden Besucherzahlen der letzten beiden Otto-Ausstellungen erreichen: 2001 zog die Otto-Schau rund 300.000 Besucher an, die zweite Ausstellung 2006 erreichte 249.000 Menschen. Bis zum 9. Dezember kann Otto der Große und das Römische Reich besucht werden. lf Kinder » 26

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kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

08.12

Epic! Danke! Die Maurizio-Nannucci-Licht-Installation an der Hubbrücke kann wieder aufgebaut werden.

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o kann es gehen, auch unerwarteter Weise – in Magdeburg: Kaum haben Leute, für die der gegenteilige Begriff von „Ehrenbürgerwürde“ erst noch erfunden werden muss, im Juli die Lichtinstallation an der Hubbrücke zu dunklem Klump gehauen, ist auch schon das Spendenkonto für die Wiederherstellung von Maurizio Nannuccis Kunstwerk so prall gefüllt, dass bald wieder über der Elbe die magischen zehn Worte Von Soweit Bis Hier Hin/VonHier Aus Noch Viel Weiter leuchten können. 6.000 Euro waren nötig, damit die künstlerische Entsprechung des neueren Magdeburg-Gefühls nicht in die Annalen des hiesigen Vandalismus übergeht, sondern bald wieder allabendlich die Aufbruchstimmung der Elbestadt ausstrahlt. Deshalb haben auch der Förderverein des Kunstmuseums, die Urbanpiraten, die Facebook-Initiativen Hassel+Leben und Magdeburg.halt und auch wir als „andere Partner“ dazu aufgerufen, für die Wiederherstellung der Nannucci-Installation zu spenden. Darum finden sich auch in diesem Heft so viele Kleinanzeigen, die auch die letzten Magdeburg-Skeptiker davon überzeugen sollten und sollen, dass mit den Nannucci-LeuchtWorten die Stadt nicht weniger als bei sich selbst ankam und ankommt. Dass jetzt, zum Druckschluss, wider Erwarten die 6.000 Euro und mehr bereits im Kasten bzw. auf dem Spendenkonto sind, macht uns sprachlos. Und darum haben wir in Ermange-

lung von Zeit nur fix einen Epic! Danke!-Stempel über die im Heft platzierten Spendenstopper legen können. Wie war es so schön als Facebook-Kommentar zu lesen: „Es gibt Hoffnung für diese Stadt.“ In rekordverdächtiger Zeit konnten über die Spendeninitiative soviel Gelder gesammelt werden, um es bald wieder leuchtend und kunstvoll sichtbar zu machen: Von hier aus geht es noch viel weiter. Und das „viel weiter“ muss nicht außerhalb von Magdeburg liegen. Sondern es ist mittendrin verwurzelt. Es ist angesichts dieser Demonstration von positiven Lokalpatriotismus Zeit, die typische Magdeburg-Jammer-Dialektik ad acta zu legen. Und es wird Zeit, dass jemand Maurizio Nannucci darüber aufklärt (er weiß es laut Kunstmuseum noch nicht), dass sein Werk zerstört wurde – aber sozusagen im Handumdrehen durch die Magdebürger wieder neu erschaffen wurde. Und irgendwann wird man in seinem Wikipedia-Eintrag bestimmt lesen können, dass sein Von So Weit Bis Hier Hin (und) Von Hier Aus Noch Viel Weiter-Werk in Magdeburg seine künstlerische Wiedergeburt erlebt hat... avb

Ausstellungsindex August 2012 Anlaufend... In Memoriam » Malerei, Grafik und Zeichnung von Hannes Wagner » Galerie Himmelreich: 07.08. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 31.08. Ernst Vogel » Malerei in Acryl und Öl » Stadtbibliothek: 06. bis 31.08. Junge Fotografen » Fotoprojekt von Thomas Hinz mit der Grundschule „Am Pechauer Platz“» Moritzhof: ab 16. August Klänge in Schwarz-Weiß III » Konzertfotografien von Thomas Hohlbein » Volksbad Buckau: 23.08. (Eröffnung: 19.30 Uhr) Otto der Große und das Römische Reich » Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter, Landesausstellung Sachsen-Anhalt » Kulturhistorisches Museum: 27.08. bis 09.12

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Ute Brade – ein Geschenk » Keramik aus Halle und Fotografien von Nikolaus Brade » Stadtfelder Schlossküche: ab 25.08. (Eröffnung: 15 Uhr) Winfried Horn » Malerei » Feuerwache: 02.08. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 31.08.

Auslaufend... 20 Jahre Radierwerkstatt Monika Meiser » Druckgrafik von Constanze von Ascheraden, Caren Buschko, Marianne Fritz, Heinrich Bethke, Oskar Neumann, Monika Meiser und Klaus Roenspieß » Atelier M: bis 30.08. Blattgesäusel im Herrenkrug » schwarz/weiß Fotografien unter freiem Himmel von Bernd Luge » Vitopia eG (Herrenkrug 2): bis 05. August

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Catasta 3 » Collagen, Malereien, Zeichnungen und Monotypien von Rainer Trunk » Moritzhof: bis 14.08. Der besondere Blick » Ausstellung des Fotoklubs „Klappe 88“» Flurgalerie Eisenbart: bis 31.08. Giganten der Eiszeit » lebensgroße Nachbildungen der Eiszeitriesen vom Sabelzahntiger bis zum Mammut » City Carré: bis 25.08. Lis Lindkvist & Henryka Zaremba » Textiles und Objekte » Feuerwache: bis 24.08. Meine Bilder » Acrylmalerei von Silke Kassebaum » Volksbad Buckau: bis 09.08. Neue Bilder » Malerei von Christoph Bouet » Galerie Himmelreich: bis 03.08.

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Newborn » eine Entdeckungsreise durch das ehem. Jugoslawien 20 Jahre nach Kriegsbeginn, Fotografien von Axel Matz und Christian Geipel » dieHO-Galerie: bis 18.08. Walter Nahrendorf & GetraudMöhwald » Fotografie & Gefäßkeramik » Stadtfelder Schlossküche: bis 12.08. (Finissage: 15 Uhr)

Weiteres... Kunst erfahren » mit dem Fahrrad unterwegs zu Kunstwerken im öffentlichen Raum » Treffpunkt: Eingang Kunstmuseum, 19.08. (11 Uhr) Präsentation der Inkunabel „Agenda Magdeburgensis“ von 1497 » Dauerleihgabe der Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Magdeburg » Stadtbibliothek: 01. bis 31.08.

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» Kinder & Familie

08.12

Die verbotene Stadt Vom 02. bis 08. August öffnet unter der Regie des KINDERbUNT e.V. wieder die Kinderstadt Elberado ihre Pforten. Auf dem Campus im Herrenkrug dürfen Erwachsene dann nur mit einem Visum die Stadt betreten. Und das hat gute Gründe...

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an stelle sich Folgendes vor: Eine ganze Stadt, mit allem was dazu gehört, von der Post bis zum Rathaus, und weit und breit kein Erwachsener in Sicht. Denn die haben sozusagen Stadtverbot – einzig und allein die Kinder haben das Sagen und Zutrittsrecht. Natürlich denkt jetzt der ein oder andere Erwachsene bestimmt, dass das doch niemals funktionieren kann. Aber es kann. Und zwar sehr gut, wie die Kinderstadt Elberado beweist, die vom 02. bis 08. August wieder ihre Tore für kleine Stadtbewohner von sieben bis 14 Jahren öffnet. „Die Kinder können durch das spielerische Erleben der städtischen Erwachsenenwelt viele wichtige Erfahrungen sammeln“, erklärt Heiko Bergt vom KINDERbUNT e.V. die Intention des Kinderstadtprojekts. Der Verein organisiert Elberado in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal bereits zum zweiten Mal. 2010 erlebte Magdeburg auf dem Campus am Herrenkrug seine Kinderstadt-Premiere. Aber aufgrund der nötigen Vorbereitungszeit und der hohen Kosten hat sich der Verein dafür entschieden, „anstatt jährlich, die Kinderstadt alle zwei Jahre zu organisieren“, sagt Heiko Bergt. In diesem Jahr ist es wieder soweit: Eine ganze Stadt mit Bibliothek, Rathaus, Apotheke und sogar einer Stadtreinigung öffnet im August im Lazarettgarten der Hochschule ihre Pforten. Die Kinder, die täglich (ohne Anmeldung) von 10 bis 17 Uhr zu Elberado-Bürgern werden können, können sich dann ihr Stadtleben selbst gestalten. Inklusive der Möglichkeit, in knapp 40 verschiedenen Berufen vom Akademieprofessor bis 26

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zum Sanitäter zu „arbeiten“. Eigentlich ist fast jeder Beruf in der Kinderstadt vertreten - bis auf den des Polizisten: „Stattdessen gibt es in Elberado Kinder, die Streitschlichter sind und dafür pädagogisch vom KINDERbUNT-Team angeleitet werden“, erklärt Heiko Bergt und beschreibt damit eines der wichtigsten Anliegen einer Kinderstadt: Auch wenn keine Spielverderber (=Erwachsene) zugelassen sind – um demokratische Entscheidungen und selbst aufgestellte Regeln kommt man auch in einer Kinderstadt nicht herum. Die Kinder lernen also durch die Streitschlichter, die sie selbst sind (und durch Betreuer, die eher im Hintergrund agieren), wie das (städtische) Miteinander funktionieren kann und sammeln so, neben dem Reinschnuppern in die verschiedensten Berufe, nicht zuletzt wertvolle soziale Erfahrungen, die für sie auch außerhalb der Kinderstadt wichtig sind. Hierbei erleben und üben die Kinder im günstigsten Fall auch das, was die Erwachsenen leider oft schon verlernt haben: Vermeintliche Regeln und „Gesetze“ zu hinterfragen. Was in der Welt außerhalb von Elberado oft nicht gern gesehen wird, aber genau dort umso nötiger ist. Wer als Erwachsener übrigens gern einmal erleben möchte, wie gut das funktioniert, kann sich vor Ort ein Visum (3 Euro) für die Kinderstadt ausstellen lassen. Dieses berechtigt zum Eintritt als zuschauender und staunender Tourist in die Kinderstadt. Alle anderen müssen wohl oder übel im „Elterngarten“ warten, bis sie nach getaner Arbeit von ihren Sprössjd/avb lingen abgeholt werden.... » Infos zur Kinderstadt: www.elberado.de Kunst » 24

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Kinder & Familie

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Sommerausklang im Kiez Das Volksbad Buckau lädt am 26. August zum Hoffest, zu dem neben Puppentheater und Familien-Weltmusik-Konzert auch GuerillaStricken und Seifenherstellung auf dem Programm steht.

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er Kiez-Begriff ist in Magdeburg spätestens seit der Hasselbachplatz-Kultur-Diskussion fast schon inflationär und sozusagen hipster-mäßig verwässert worden. Denn was macht einen Kiez aus? Nur das feucht-fröhliche Nachtleben? Mitnichten. Denn dem sozial durchmischten Kiez-Laissez-faire genügen ganz normale Bratwürste, ganz normale Getränke und ganz unaufgeregte Feierlichkeiten, um den Sommerausklang gebührend zu begehen. Wie zum Beispiel im Buckauer Volksbad, welches am 26. August mit seinem kleinen, aber feinen Hoffest die kleinen und großen Kiez-Magdebürger anspricht: Am letzten Sonntag im August lädt das Volksbad zum Markt mit Kinder-Puppentheater und Weltmusik-Familien-Konzert von Foyal (Foto)

ein. Klingt hausbacken, aber das ist auch gut so. Denn wo findet sich sonst die Möglichkeit, mit dem zum Hoffest offerierten „Guerilla-Stricken“ dem verwitterten Klettergerüst im Kiez stofflich von Hand einen neuen „Anstrich“ zu verpassen? Und wo kann man mit seinem Nachwuchs spontan solch ehrliche Seife machen, die später nicht als „handgeschöpft“ für zehn Euro vertickt, sondern mit nach Hause genommen wird, um den kleinen Seifenherstellern den Dreck des Tages abzuschrubben? Es ist nicht spektakulär, was das Frauenzentrum Courage in Buckau mit seinem Hoffest veranstaltet. Aber spektakulär muss es im Kiez ja nicht unbedingt zugehen... jd/avb

Familienindex August 2012 Musikalisches... 3. Magdeburger Taschenlampenkonzert » mit der Band Rumpelstil für die ganze Familie » Elbauenpark (Seebühne): 31.08. Eine kleine Mozartmusik » Ferienprogramm für (Hort)Kinder mit dem Ensemble Kolorit » Gesellschaftshaus: 22.08. Foyal – Familienkonzert » Weltmusik und Folk (Seite 27) » Volksbad Buckau: 26.08. Volker Rosin: Alle Kinder tanzen » der König der Kinderdisco präsentiert sein neues Album » City Carré: 16.08.

Theatralisches...

Wir gestalten ein Märchen » Theatermitmachprojekt in der schulgeschichtlichen Sammlung » Brandenburger Straße 10: 28.08. Wusel und das freche Flämmchen » Puppentheater (Seite 27) » Volksbad Buckau: 26.08.

Filmisches... Die drei ??? – Das Geheimnis Geisterinsel » Abenteuerfilm, SA/D 2007, R: Florian Baxmeyer, D: Chancellor Miller, Nick Price (FSK 6) » MH: 05., 08., 14., 19., 28.08. Die drei ??? – Das verfluchte Schloss » Abenteuerfilm, D 2009, R: Florian Baxmeyer, D: Chancellor Miller, Nick Price (FSK 6) » MH: 02., 16., 22., 25., 30.08. Hände weg von Mississippi » Familienkomödie, D 2006, R: Detlev Buck, D: Katharina Thalbach, Christoph Maria Herbst, Hans Löw (empfohlen ab 6), Sommerferienkino: Anm. bis 10.08. unter Tel. 0391/602809 » FW: 14.-16.08. Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch » Abenteuerfilm, A/D 2008, R: Stefan Ruzowitzky, D: Alina Freund, Pilar Bardem (FSK 0) » MH: 01., 09., 18., 21., 29.08.

Aschenputtel » Musical für die ganze Familie frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm » Elbauenpark (Seebühne): 05.08. kulturschwärmer

Hexe Lilli – Die Reise nach Mandolan » Komödie, F/A/D 2011, R: Harald Sicheritz, D: Michael Mittermeier, Jürgen Tarrach (FSK 0) » MH: 04., 07., 15., 23., 26.08. Kinderwagenkino » für Eltern mit

Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Kindern bis 12 Monate, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstags, 10.30 Uhr) » MH: 07.08. (Sons of Norway), 14.08. (Simon), 21.08. (This ain’t California), 28.08. (Who Killed Marilyn?) Merida – Legende der Highlands [3D] » Animationsfilm, USA 2012, R: Mark Andrews, Brenda Chapman (FSK 6) » CM & CS: ab 02.08.

Kreatives... Kreativ in den Sommerferien » Wir malen uns ´ne bunte Sudenburg, Anm. bis zum 03.08. unter 0391/602809 » FW: 07.-09.08. Kunststudio für Kinder » vom Meridian e.V. » ewh: mittwochs (15 Uhr) Natur an der Elbe » Ferien-Kunstklasse, ab 7 Jahren, Anm.: 0391 62 13 887 » Thiem20: 27.-30.08. Ohne Worte einander verstehen! » KinderKunstAtelier für Gruppen, Anm. unter info@jugendkunstschulemagdeburg.de oder 0391 62 13 887 » Thiem20: 06.-10., 13.17., 20.-24.08.

Und sonst... Ballonglühen » mit Kinderprogramm, u.a. mit Ponyreiten, Bungee-Trampolin, Hüpfburg & begehbarer Ballonhülle » Elbauenpark: 18.08. Elternfrühstück » Offener Treff zu Familienthemen » Familienhaus

Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

am Uniplatz: 07., 14.08. Familiennachmittag » des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums » ewh: montags (14 Uhr) Familientag: Alles unter Dampf » Ausstellung und Vorführung von Dampfmaschinenmodellen und Originaldampfmaschinen » Technikmuseum: 12.08. Kinderartikel&Mehr-Börse » Flohmarkt für Kinderartikel » Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14): 04., 11., 25.08. Kinderstadt Elberado » für Kinder von 7 bis 14 Jahren, keine Anm. erf. (Seite 26) » Campus am Herrenkrug: 02.-08.08. (tgl. 10 bis 17 Uhr) Kochen mit Familien » einfache und gesunde Gerichte » Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30): donnerstags, 15 Uhr Rosen, Tulpen, Nelken… » Blumenfest mit Spiel- und Bastelaktionen in der schulgeschichtlichen Sammlung » Brandenburger Straße 10: 07.08. Ver-rückte Zeiten – Offene Sprechstunde » Infos zum Projekt und Beratung rund um Kinder und Familie » Klinikum Magdeburg, Birkenallee 34: 02.08. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 28. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), ewh (einewelt haus), FW (Feuerwache)

Termine » 28

Adressen » 42

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» Termine

Highlights & Freikarten im August

Me gusta la música! Musikfestival

Fast schon als (nicht nur) musikalisches Sommerfinale hat sich das letzte Augustwochende auf dem Moritzhof etbaliert: Mit dem spanisch-sonnigem Ausruf Me gusta la música!, was so viel heißt wie „Ich mag die Musik“ bittet der ARTist! e.V. Musikliebhaber vom 23. bis 26. August zu Hofe mit Konzerten, Filmen und Tanzworkshops. Neben Dear Reader (25. August) dürfte auch das Konzert der Jazzerin Jessica Gall (Foto) am 24. August mit Ausflügen in Richtung Pop und Country zu den Highlights des Musikfestes zählen (Seite 18).

Sommertheater

Kurzzeitig stand die Sommerinszenierung des Poetenpacks auf der Kippe, aber glücklicherweise müssen die Magdebürger doch nicht auf das Sommertheater des Potsdamer Ensembles verzichtet. Am 02. August feiert Tschechows Onkel Wanja seine Premiere im Möllenvogteigarten. In den „Szenen aus dem Landleben“ unter der Regie von Andreas Hueck ist in der Titelrolle übrigens Mirko Zschokke zu sehen, der manchen Kammer-Gängern sicher noch bekannt sein dürfte (Seite 16).

CSD-Woche

Unter dem Motto Mach‘s mit uns! Für Akzeptanz - Gegen Homophobie findet vom 10. bis 19. August wieder die CSD-Woche statt, mit der sich die Veranstalter und Besucher für die Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen einsetzen. Höhepunkt und Abschluss der Christopher-Street-Day-Woche wird die CSD-Parade und das anschließende Straßenfest. Letzteres findet erstmalig auf der Hegelstraße statt, auf der auch Ira Atari (Foto) zwei Live-Gigs spielen wird (Seite 6).

Historienfest

Nach der Premiere im letzten Jahr war klar: Das Kaiser-Otto-Fest als Mittelalterspektakel und historische Open-Air-Lehrstunde zur über 1200jährigen Geschichte Magdeburgs wird es wieder geben. Und am 31. August ist es soweit: Die Altstadt und das Domviertel laden für drei Tage bis zum 02. September zu einer „Reise in prächtige Mittelalter ein“ mit Theateraufführungen, Konzerten, Ritterturnieren und sogar einem Minnesängerwettstreit. Mehr Infos unter www.kaiserottofest.de.

Freikarten 08.2012

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Rock im Stadtpark/03.-05.08. 1x2 Festivaltickets *** Friling „Hot Jazz at its best“/Moritzhof/04.08. 2x1 *** Comedy Lounge/Festung Mark/07.08. 2x2 *** Olvenstedt probiert´s/Forum Gestaltung/05.08. 1x2 *** musique en route „Kaj zas? Balkanmania!“/Moritzhof/09.08. 2x1 *** Onkel Wanja/Möllenvogteigarten am Dom/09.08. 3x1 *** Jessica Gall „Riviera“/Moritzhof/24.08. 2x1 *** Pyrogames/Stadtpark/25.08. 5x2 *** Öffentliche Führung – ein Stück Stadtgeschichte/Festung Mark/26.08. 2x2 *** Ein Sommernachtstraum/Seebühne Elbauenpark/26.08. 1x2 *** Hoffest mit Konzert, Puppentheater und Markt/Volksbad Buckau/26.08. 2x1 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

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kulturschwärmer


01 Mittwoch

02 Donnerstag

03 Freitag 01. 02. 03. 04 05

Konzerttipp Mit dem

kleinen Musikfestival Sounds of Summer startet die Strandbar heute in den August: Ruhigere, leichte Töne mit Soul-, Jazz- und Folkeinflüssen schlagen live Rickie Lee Kroell (Foto), das Gesangsduo Tuó und der Singer/ Songwriter Leaf an. Der Eintritt zu den Sounds of Summer ist frei.

Filmtipp In einem Wüsten-

Konzerttipp Mit ihrem Album

staat Lachse im großen Stil heimisch machen zu wollen, klingt nicht nur verrückt, sondern ist es auch. Aber wenn Geld keine Rolle spielt, sich eine Romanze mit in die Handlung mischt und die britische Regierung gute PR braucht, ist auch Lachsfischen im Jemen machbar. Heute läuft die Komödie im Studiokino.

„We Sink“ hat die Isländerin Soley eine der wohl schönsten und seltsamsten Platten des Jahres 2011 veröffentlicht. Heute spielt die Multiinstrumentalistin, die ihre Musik mit „Klavier mit Klavier darin, dann Gesang mit Gesang darin“ beschreibt, im Volksbad Buckau (Seite 19).

Bühne & Theater

Bühne & Theater

20.00 Olvenstedt probiert‘s! - 18. Versuch: West Side Story; Forum Gestaltung

20.00 Olvenstedt probiert‘s!; Forum Gestaltung 20.00 Onkel Wanja, Premiere; Garten der Möllenvogtei am Dom

Stadtleben & Sport

Stadtleben & Sport

17.00 Deutsch/Ungarisch Sprachcafé; einewelt haus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD

09.00 Ver-rückte Zeiten – Sch(w)atztreff, Elterngesprächsrunde des Projektes; Familienhaus am Uni-Platz 09.30 Krabbelfrühstück: Gute Nacht, Kinder! Rituale für einen ruhigen Schlaf; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Kinderstadt Elberado, für Kinder von 7 bis 14 Jahren, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug

Kunst & Ausstellung

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Literatur & Lesung 19.00 2. Burger Altstadtlesenacht, Kultursommer der Stadt Burg; Saskia‘s AltstadtCafé (Breiter Weg 37, Burg)

Musik & Konzerte 20.00 Sounds of Summer, mit Rickie Lee Kroell, Tuo und Leaf, Soul, Jazz & Folk; Strandbar 21.00 Open-Mic-Night, Handmade Music & StandupComedy; Nachdenker

Film & Kino 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

Kinder & Familie 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli Der Drache und das magische Buch; Moritzhof kulturschwärmer

Kinder & Familie

14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus

Kunst & Ausstellung

21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 22.00 Zugabe!, Baracke Goes Rock And Alternative; Baracke

17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.30 Ausstellungseröffnung: Winfried Horn - Malerei; Feuerwache

Musik & Konzerte 20.00 Soley „We Sink“, isländisches Klavier-Popkunstwerk; Volksbad Buckau

Film & Kino 19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 19.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 19.45 CineLady: Was passiert, wenn’s passiert ist; Cinestar 20.00 Lachsfischen im Jemen; Studiokino 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.15 CinePreview: Prometheus 3D; Cinestar 21.00 Sons of Norway; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café - Gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Rock-Karaoke @ Donnerstanz; Flowerpower

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Kino » 10

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Schiffstipp In ihrem Song-

bankett im Elbflussbett kredenzen heute die Nachtschwärmer auf dem Theaterschiff Songs von Annett Louisan über Reinhard Mey bis hin zu Hildegard Knef.

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Bühne & Theater

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19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 20.00 Olvenstedt probiert‘s!; Forum Gestaltung 20.00 Onkel Wanja; Garten der Möllenvogtei am Dom

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Vortrag & Führung

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18.00 Nachtwächter-Führung; Eingang Kunstmuseum 19.00 Nacht(ver)führung durch den Herrenkrug; Treff: Endstelle der Linie 6

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Musik & Konzerte

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15.00 Rock im Stadtpark, ab 23 Uhr Aftershow-Party; Stadtpark 19.30 Orgelkunst 4; Dom

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Film & Kino

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17.00 Amador und Marcelas Rosen (auch 21 Uhr); Moritzhof 18.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 18.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 20.00 Lachsfischen im Jemen (auch 22 Uhr); Studiokino 20.30 Glenn Gould; Moritzhof

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Nachtleben & Gastro 13.00 Ver-rückte Zeiten - Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung rund um Kinder und Familie (bis 15 Uhr); Klinikum Magdeburg, Birkenallee 34 (Psychiatrische Institutsambulanz, Raum C233) 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien: Kartoffel-Käse-Suppe, ; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Ferienkino: Die drei ??? - Das verfluchte Schloss; Moritzhof

Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Happy Friday; First 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 22.00 Remmi Demmi!; Prinzzclub 22.00 bluelines; Feuerwache

Kinder & Familie 10.00 Kinderstadt Elberado, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug Kinder » 26

Adressen » 42

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04 Sonnabend 01 02 03 04. 05. 06. 07. 08 09 10 11 12

Elbetipp Zum achten Mal

laden heute (passenderweise) acht Locations entlang der Elbe zu Riverside at Night: Das musikalische Spektrum des Hopperevents reicht dabei von Reggae über Rock bis Salsa und House. Für letzteren ist auf der Württemberg u. a. Ingo Boss (Foto) zuständig.

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Bühne & Theater

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12.00 Ring der Nibelungen: Siegfried, Aufzeichnung der MET Opera; Cinemaxx 20.00 Olvenstedt probiert‘s!; Forum Gestaltung 20.00 Onkel Wanja; Garten der Möllenvogtei am Dom

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Stadtleben & Sport 10.00 Öffentlicher Markttag in Megedeborch, bis 14 Uhr; Kulturhistorisches Museum 15.00 Workshop: Filzen für alle!; Moritzhof

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Vortrag & Führung

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14.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Die Bauten von Johannes Göderitz, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad (nicht bei starkem Regen); Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz 14.00 Foto-Führung Déjà-Vu, fotografische Stadtführung mit anschl. Kaffee & Kuchen à la française (bitte eigene Kamera mitbringen, Anm.: fotolafrance@kante-kultur.de); Treff: Wallonerkirche; 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße) 19.00 Nacht(ver)führung durch den Herrenkrug; Treff: Endstelle der Linie 6

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Musik & Konzerte 15.00 Adrian Bujupie live, Kurzauftritt & Autogrammstunde des DSDS-2011-Kandidaten; City Carré 15.00 Rock im Stadtpark, u.a. mit Dritte Wahl, Turbostaat, Materia & Gentleman, ab 23 Uhr Rock Movie; Stadtpark 19.00 Riverside at Night, Konzerte an der Elbe von Reggae bis Rock: Strandbar (Mellow Mark), Montego Beachclub (Minh Young), L-BE

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Vorgänge » 06

Kino » 10

05 Sonntag (Tremandous Speed Monkeys), Elbelandhaus (Duo „Im Großen Sti[e]l“), Le Frog (Band „Latino Total“), Mückenwirt („Windstill“ + DJ Dicky), Württemberg (Ingo Boss, Sunshine & Miguel 2k11) & Restaurant Daniel‘s (Band „Zweiunterhalter“) ; 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Serenadenkonzert; Schloss Wernigerode 20.00 Friling: Hot Jazz at its best!; Moritzhof 20.00 Streuner - die 1-MannBand; Moll‘s Laden 21.00 The Hypnotic Lights Record Release Party, ElektroPop, Techno; Theater Grüne Zitadelle

Film & Kino 16.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 17.00 Sons of Norway; Moritzhof 18.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 20.00 Lachsfischen im Jemen (auch 22 Uhr); Studiokino 20.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 21.00 Sons of Norway; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 3 Jahre Cocktailbar One - Wir haben was zu feiern; Cocktailbar One 21.00 Ü25 Tanznacht; First 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Nachtlinie - Tanz ab 30, mit Herr Lehmann; Feuerwache 22.00 Remember House!; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Puppentheater; einewelt haus 10.00 Kinderstadt Elberado, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug 10.00 Kinderartikel&Mehr-Börse, bis 14 Uhr; Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 11.00 Jugendtheater; einewelt haus 15.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan; Moritzhof Bühne » 14

Musik » 18

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Festivaltipp Wenn heute

Campingtipp Heute besteht

Bühne & Theater

20.00 Lachsfischen im Jemen; Studiokino 20.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

im Stadtpark vermehrt junge Menschen gesichtet werden, die, gekleidet mit verwaschenen Jeans, weißem Unterhemd und Cowboy-Hut, immer wieder gut gelaunt „Yieeha!“ durch die Gegend schreien, dann wird‘s wohl daran liegen, dass heute The BossHoss als Headliner das Finale von Rock im Stadtpark bestreiten. Mit dabei haben die Berliner Musiker auch Songs ihres aktuellen sechsten Albums „Liberty of Action“. (Seite 20)

12.00 Ring der Nibelungen: Götterdämmerung, Aufzeichnung der MET Opera; Cinemaxx 20.00 Olvenstedt probiert‘s! - 18. Versuch: West Side Story; Forum Gestaltung

die letzte Chance, im Forum Gestaltung der übelst lokal- und campingplatzverwurzelten Theatergruppe „Braune-SommerWiese“ bei ihrem mittlerweile 18. Versuch, kulturell die Welt in Neu-Olvenstedt ein wenig besser zu machen, Gesellschaft zu leisten: Olvenstedt probiert‘s wieder unter der Regie von Jörg Richter, welcher auf Geheiß von Autor Dirk Heidicke Basti, Beate und Achim mit der West Side Story malträtiert. (Seite 16)

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntags-Flohmarkt, bis 13 Uhr; Uni-Campus Pfälzer Straße; 15.00 LeFrog Musikgarten, mit Dj Stefan Bernschein; Le Frog

Musik & Konzerte 15.00 Rock im Stadtpark, u.a. mit Parka, In My Days, The Busters, Emil Bulls, Montreal & The Bosshoss; Stadtpark 16.00 Orgelpunkt 11, mit Paul Derrett; Dom

Film & Kino 16.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 16.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 17.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 17.30 Sushi – The Global Catch; Studiokino 18.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 18.30 Knistern der Zeit - Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso; Moritzhof 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof Kunst » 24

Kinder » 26

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Kinderstadt Elberado, für Kinder von 7 bis 14 Jahren, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug 14.00 KlexXi-Sause, Spiel & Spaß, 15 Uhr Film: „Merida - Legende der Highlands“; Cinemaxx 15.00 Ferienkino: Die drei ??? und die Geisterinsel; Moritzhof 16.00 Aschenputtel - das Musical; Seebühne Elbauenpark

Adressen » 42

kulturschwärmer


06 Montag

07 Dienstag

Gesprächstipp Zum Talk Kindertipp In dieser Stadt ha-

ben Erwachsene nichts zu suchen: Auch heute öffnet die Kinderstadt Elberado wieder ihre Pforten auf dem Campus am Herrenkrug, in der Kinder von 7 bis 14 Jahren ihr eigenes Stadtleben gestalten können - mit den verschiedensten Berufen und sogar einem eigenen Stadtrat. Angemeldet werden muss sich nicht, und im Eintrittsgeld (1 Euro) sind ein Mittagessen und Getränke schon enthalten. (Seite 26)

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch - Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus, zum Thema „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.30 Anti-Atom-Bündnis Arbeitstreffen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Film & Kino 19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 19.30 Knistern der Zeit - Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 21.00 Sons of Norway; Moritzhof

Comedytipp Die Comedy

Lounge startet heute in der Festung Mark sozusagen als Männerquartett durch. Vicki Vomit als moderierender Wegbegleiter begrüßt und präsentiert diesmal Brian o´Gott, Michael Schönen und Oliver Gigla (Foto). Letzerer arbeitet sich musikalisch versiert, aber nicht minder komisch, mit einer gehörigen Portion Ironie an seinen Alltagserlebnissen ab.

Bühne & Theater 20.00 Comedy Lounge, Brian o´Gott, Oliver Gigla & Michael Schönen, moderiert von Vicky Vomit; Festung Mark 20.30 Le Dîner de cons Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 18.30 Deutsch für alle Interessenten; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.30 Presseclub-Abend mit Wolfgang Stumph, Gespräch u.a. über die Jahrhunderflut 2002; Maritim Hotel

Kinder & Familie 10.00 Kinderstadt Elberado, für Kinder von 7 bis 14 Jahren, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug 14.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus

kulturschwärmer

von Prof. Dr. Matthias Puhle; Kulturhistorisches Museum 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStu Außenstelle

Film & Kino 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 19.30 Glenn Gould – Genie und Leidenschaft; Moritzhof 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.00 Lachsfischen im Jemen; Studiokino 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

über die Jahrhundertflut im August 2002 begrüßt der Presseclub Magdeburg heute den Schauspieler Wolfgang Stumph im Maritim Hotel. Stumph drehte nach der Flut in Sachsen-Anhalt den Film „Stilles Tal“, in welchem die Sorgen und Nöte, die die Flut brachte, thematisiert werden wie auch das Auf- und Gegeneinanderstoßen ost- und westdeutscher Ansicht. Moderiert wird der Presseclub-Talk von Anja Petzold.

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Ausstellungseröffnung: In Memoriam, Malerei und Grafik von Hannes Wagner; Galerie Himmelreich

Vortrag & Führung 14.30 Die Elbe als Grenze im ottonischen Reich, Vortrag für Seniorinnen und Senioren

09.30 Elternfrühstück: Im Sommer mit Kindern in Magdeburg aktiv sein; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Kinderstadt Elberado, für Kinder von 7 bis 14 Jahren, bis 17 Uhr (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug 10.30 Kinderwagenkino: Sons of Norway; Moritzhof 14.30 Rosen, Tulpen, Nelken…, Blumenfest in der schulgeschichtliche Sammlung; Brandenburger Straße 10 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan; Moritzhof

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08 Mittwoch

09 Donnerstag

10 Freitag

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07 08. 09. 10.

Filmtipp In Janas Sommer

porträtiert Daniel Krüger eine Teenagerin auf der Suche nach ihrer Identität. Der Dokumentarfilm läuft heute im Café Central.

11.

Bühne & Theater

12.

20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

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Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

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Vortrag & Führung

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15.00 Von Westerhüsen nach Fermersleben, thematische Stadtführung; Treffpunkt: Haltestelle „Sohlener Straße“

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Film & Kino

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19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 19.00 20 Jahre nach RostockLichtenhagen - Das Problem heißt Rassismus, Diskussion & Dokufilm: „The truth lies in Rostock“; einewelt haus 19.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 20.00 Was passiert, wenn‘s passiert ist; Cinemaxx 20.00 Preview: Prometheus 3D; Cinemaxx 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 20.00 Lachsfischen im Jemen; Studiokino 20.30 Janas Sommer; Café Central 21.00 Sons of Norway; Moritzhof

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CSD-Tipp Im letzten Jahr war

Theatertipp Einen typischen

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Nachtleben & Gastro

Tschechow hat das Poetenpack für sein diesjähriges Sommertheater inszeniert: In Onkel Wanja gerät auf einem russischen Landgut das sogenannte normale Leben in eine bedenkliche Schieflage, weil wieder mal die Liebe bitter, komisch und turbulent die Gemüter erhitzt. Heute zu erleben im Möllenvogteigarten am Dom (Seite 16).

Konzerttipp musique en

route stehen für eine authentische, kraftvolle und ebenso subtile Begegnung mit der Musik des Balkans und schaffen es heute auf dem Moritzhof, mit ihren Interpretationen den traditionellen Stücken eine neue Identität zu verleihen, ohne deren Herkunft zu verleugnen.

Bühne & Theater 20.00 Onkel Wanja, Sommertheater des Poetenpack; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück: Ernährung, Bewegung und Entspannung; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 19.00 Cracau bei Nacht, mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld; Cracauer/Ecke Brandesstraße

Musik & Konzerte 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert, Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode; Schloss Wernigerode 20.00 musique en route: Kaj zas? Balkanmania!, Balkanbeats

19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

und tradtionelle osteuropäische Musik; Moritzhof

Film & Kino 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras; Moritzhof 20.00 Marley; Studiokino 21.00 Babycall; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café - Gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 21.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 22.00 Holiday House Club!; Prinzzclub 22.00 Zugabe!; Baracke

Kino » 10

19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode 20.00 Onkel Wanja; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 14.00 CSD-Woche: Hissen der Regenbogenfahne & Regenbogenempfang; Rathaus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „Filzen“ mit Heidi Sack; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.00 An der Elbe bin ich zu Hause - eine musikalische Zeitreise; Tourist-Information

Musik & Konzerte 19.30 Orgelkunst 5; Dom

Film & Kino

15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien: Makkaroni mit Rührei und Wurst; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch; Moritzhof

17.00 Sons of Norway (auch 21 Uhr); Moritzhof 18.00 Simon; Moritzhof 18.30 Entre Les Bras (auch 20.30 Uhr); Moritzhof 19.00 Babycall; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs (auch 21.30 Uhr); Moritzhof 20.00 Marley; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Ü 30 Party; Moll‘s Laden 21.00 Asia Night; First 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Fridaylounge; Cocktailbar One 22.00 Watch this!, Video DJ Styloop; Prinzzclub

10.00 Kinderstadt Elberado (keine Anm. erf.); Campus am Herrenkrug 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Ferienkino: Die drei ??? und die Geisterinsel; Moritzhof Vorgänge » 06

Bühne & Theater

Kinder & Familie

Kinder & Familie

32

es noch ein Politikum, heute ist das Hissen der Regenbogenflagge am Rathaus anlässlich der Festwoche zum ChristopherStreet-Day fast schon eine Selbstverständlichkeit, und es wird anschließend zum Empfang im Rathaus geladen (Seite 6).

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

Kinder » 26

Adressen » 42

kulturschwärmer


11 Sonnabend

12 Sonntag

Fußballtipp Die letzte FCM-

Conventiontipp Heute

Filmtipp Die Zeiten ändern

beginnt auf dem Moritzhof die Contaku, eine Convention von und für Anime-, Manga- und Japan-Fans. Neben Workshops in Ikebana, Cosplaynähen und Fotografie erwartet die Besucher auch ein Gamesroom und nicht zuletzt entsprechende Showacts auf der Bühne. Mehr Infos zur bis morgen dauernden Convention unter www.contaku.de.vu.

sich: Während in den 90er Jahren Thunfisch verpönt war aufgrund des massenhaften DelfinBeifangs, gilt er heute besonders Sushi-Freunden weltweit als Delikatesse, die mittlerweile zum Massen-Fastfood geworden ist. Dass das den Thunfisch selbst existentiell bedroht, zeigt heute im Studiokino die Dokumentation Sushi - The Global Catch.

Bühne & Theater

18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

17.00 Theater, o Theater du!, heitere Szenen & Lieder aus Österreich mit Judith Kruder & Florian Claus am Piano; Parkfest Halberstadt 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode 20.00 Onkel Wanja, Sommertheater des Poetenpack; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Contaku, Convention von und für Anime/Manga/JapanFans (bis 22 Uhr); Moritzhof 10.00 15. Handwerker- und Töpfermarkt; Rotehornpark 14.00 CSD-Woche: Stolpersteinspaziergang; Treffpunkt: Eingang vom Dom

Musik & Konzerte 20.00 Silent Song, eine Reise durch vier Jahrzehnte Musik; Moll‘s Laden

Film & Kino 15.00 Biker goes Kino, mit einem Biker-Film; OLi-Kino 17.30 Sushi – The Global Catch; Studiokino 20.00 Marley; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Dekadent; First 21.00 CSD-Woche: Rosenstolzparty – Ich geh in Flammen auf; Groundwork Café (Gröperstr.1) 21.00 CSD-Woche: Start-Up Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Drum‘n‘Bass-Lounge mit thyrone187; NachDenker 22.00 Freudenhouse!; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache

Vortrag & Führung

Kinder & Familie

14.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den technischen Denkmalen der Stadt (nicht bei starkem Regen); Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz

10.00 Puppentheater; einewelt haus 10.00 Kinderartikel&Mehr-Börse, bis 14 Uhr; Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 11.00 Jugendtheater; einewelt haus

kulturschwärmer

Saison war ein Albtraum, heute startet gegen den VfB Auerbach die neue Spielzeit, die glücklicher verlaufen soll. Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Fans, die heute 10.000fach ins Stadion pilgern sollen. (Seite 8)

Bühne & Theater 15.30 Zauber der Operette; Seebühne Elbauenpark 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt (bis 17 Uhr); Parkplatz GETEC-Arena 09.00 Contaku, Convention von und für Anime/Manga/JapanFans (bis 17 Uhr); Moritzhof 10.00 15. Handwerker- und Töpfermarkt; Rotehornpark 12.00 CSD-Woche: Sportfest mit Radtour; Treffpunkt Radtour: Opernhaus (12 Uhr) & Sportfest: Jahnsportplatz am AMO (14 Uhr) 13.30 1. FCM vs. VfB Auerbach; MDCC-Arena 15.00 LeFrog Musikgarten, mit Dj Eventmakers; Le Frog

Kunst & Ausstellung 15.00 Finissage: Fotografie & Gefäßkeramik; Stadtfelder Schloßküche

Vortrag & Führung 14.00 Magdeburg gestern und heute, Führung; Architektenkammer (Fürstenwall 3)

Musik & Konzerte 16.00 Orgelpunkt 12; Dom

Film & Kino 17.30 Sushi – The Global Catch; Studiokino 20.00 Marley; Studiokino

Nachtleben & Gastro 11.00 Bring your Brunch; Thiembuktu 19.00 Sunday Jam; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Familientag: Alles unter Dampf (bis 14 Uhr); Technikmuseum

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13 Montag

14 Dienstag

15 Mittwoch

16 Donnerstag

01 02 03 04 05 06

Kinotipp Punk ist Rebellion,

Lesungstipp Sie ist bereits

12 13.

Stadtleben & Sport

Bühne & Theater

14.

17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode

19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

Kunst & Ausstellung

Stadtleben & Sport

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

16.00 BioAbendmarkt Grillfest: Öko grillt alles; Moritzhof

Vortrag & Führung

10.00 Tageswanderung nach Hohenwarthe; Treffpunkt: Haltestelle der Linie 6 am Herrenkrug 19.30 CSD-Woche: Vortrag „Der heilige Schein“; Ottovon-Guericke Universität (Volksbank-Hörsaal)

07 08 09 10 11

15. 16. 17 18 19

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

20

Film & Kino

21

19.00 CSD-Woche: LesBiSchwule Filmnacht, Bloomington (L-Film, 19 Uhr) & Beginners (Gay-Film, 21 Uhr); Cinemaxx 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 20.00 Simon; Moritzhof 21.00 Babycall; Moritzhof

22 23 24 25 26 27 28 29

Tradition in der Magdeburger CSD-Woche: Die LesBiSchwuleLiteraturnacht mit Buffet in der Feuerwache. Heute liest Anne Bax aus ihrem Roman „Herz und Fuß“ und Rainer Hörmann hinterfragt mit „Immer wieder Samstags“ (Foto) die Rituale der schwulen Community (Seite 23).

Filmtipp In Zusammenarbeit

aber es ist nicht leicht gegen das Establishment zu sein, wenn der eigene Vater ein waschechter Hippie ist, der seinen Sohn zum Sommerurlaub ins Nudistencamp schleppt und auch mal den Schuldirektor zusammenfaltet. Sons of Norway läuft heute auf Moritzhof (Seite 10).

15.00 Schokolade – die schönste Verführung der Menschheit; Urania

Literatur & Lesung 19.30 LesBiSchwule Literaturnacht mit Büfett, mit Anne Bax („Herz und Fuß“) und Rainer Hörmann („Immer wieder samstags“), CSD-Woche; Feuerwache

30

Film & Kino

31

19.00 Babycall; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 20.00 Marley; Studiokino 21.00 Sons of Norway; Moritzhof

Nachtleben & Gastro Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 14.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus

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Vorgänge » 06

Kino » 10

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück: Mein Kind kommt zur Schule; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Simon; Moritzhof 16.00 Ferienkino: Die drei ??? und die Geisterinsel; Moritzhof Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

mit Bob Marleys Familie und Freunden schuf Kevin Macdonald einen Dokumentarfilm, der Marleys Weg von den Anfängen seiner Karriere bis zum internationalen Star nachzeichnet. Heute läuft Marley im Studiokino.

Bühne & Theater

Vortrag & Führung

Film & Kino 19.00 Sons of Norway; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras; Moritzhof 20.00 Simon; Moritzhof 20.00 Marley; Studiokino 21.00 SWM Citysommerkino: Hangover 2; Rotehornpark 21.00 Babycall; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open-Mic-Night; NachDenker

Bildung & Wissen 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Lets go Elektro, E.-Bikes, Pedelecs und E.-Autos. Was wird sich durchsetzen?; SWM Kundencenter

Kinder & Familie 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan; Moritzhof Kunst » 24

Kinder » 26

Musiktipp Heute sollen Alle

Kinder tanzen: Dazu fordert der „König der Kinderdisco“, Volker Rosin, live im City Carré auf. Und so heißt auch das aktuelle (30.!) Album des zweifachen Vaters und Kika-Tanzalarm-Mitstreiters, der neben Tanzschritten und Musik auch Werte wie Toleranz und Respekt vermitteln möchte.

Bühne & Theater 19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 20.00 Onkel Wanja, Sommertheater des Poetenpack; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 06.00 BallonMagie (auch 18 Uhr); Elbauenpark 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus 19.30 CSD-Woche: Der Weg zum Kind, Podiumsdiskussion zu Regenbogenfamilien mit Constanze Körner; Volksbad Buckau

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Musik & Konzerte 19.00 Flairissimo goes out, live: Noch ist Zeit & Five up, Modenschau vom Magdeburger Modelabel „Be-Julicious“; Cafè Flair

Film & Kino 19.00 Babycall; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 20.00 CineMen: Total Recall; Cinestar 20.30 In China essen sie Hunde, Open-Air-Kino der Urbanpiraten; Hallenhausen (An der Steinkuhle)

Adressen » 42

kulturschwärmer


...Donnerstag

17 Freitag

18 Sonnabend 01 02 03 04

CSD-Tipp Als Abschluss der Ballontipp In diesen Tagen

Musiktipp Zum eigenen

22. Geburtstag hat sich das Café Flair heute musikalische Gäste eingeladen: Die Band Noch ist Zeit (Foto) spielt als Geburtstagsständchen gefälligen Sommerpop und die zwei Damen und drei Herren von Five Up kredenzen in etwas akustischeren Tonlagen ihre individuellen Interpretationen von allseits bekannten Rocksongs und besinnlichen Balladen. 20.00 Simon; Moritzhof 21.00 SWM Citysommerkino: Zum Ausziehen verführt; Rotehornpark 21.00 This ain’t California; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café Gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 22.00 Zugabe!, Baracke Goes Rock And Alternative; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Großeltern und Enkel: Selbstporträts gestalten, Ferienangebot für Kinder ab 6; Kloster 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien: Nette´s Würstchen - Gulasch; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Zwergennachmittag: Wasser hat eine magische Anziehungskraft für Kinder; Familienhaus am Uni-Platz 16.00 Ver-rückte Zeiten – Sch(w)atztreff, Elterngesprächsrunde des Projektes „Ver-rückte Zeiten“; Familienhaus am Uni-Platz 16.00 Ferienkino: Die drei ??? - Das verfluchte Schloss; Moritzhof 18.00 Volker Rosin: Alle Kinder tanzen, der König der Kinderdisco präsentiert sein neues Album; City Carré kulturschwärmer

Konzerttipp Trailhead, das

Projekt von Tobias Panwitz, kombiniert feinfühligen, energiegeladenen Folkrock mit bildstarken Inhalten, wie es hierzulande nur wenige Musiker in englischer Sprache tun. Heute spielt der Berliner Songwriter seine „heitere Melancholie“ live im Café Central.

Bühne & Theater 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode 20.00 Onkel Wanja, Sommertheater des Poetenpack; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

und natürlich auch heute steht der Elbauenpark ganz im Zeichen der Ballonmagie. Je nach Wetterlage starten die Heißluftballone frühmorgens und abends in den Himmel über Magdeburg. Und morgen steht dann als Abschluss das traditionelle Ballonglühen (Foto) auf dem Programm.

20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 20.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 21.00 SWM Citysommerkino: 5 Freunde; Rotehornpark 21.00 This ain’t California; Moritzhof

06.00 BallonMagie (auch 18 Uhr); Elbauenpark 18.00 CSD-Woche: Andacht mit Gabi und Andreas Herbst; Ev. Hoffnungsgemeinde (Krähenstieg 2)

Kunst & Ausstellung

Musik & Konzerte 18.00 Am Taj Maha: Indischer Abend, Musik & Märchen aus dem Land der Gegensätze mit dem Ensemble Theatrum; Schloss Hohenerxleben 19.30 Orgelkunst 6, mit Christian Barthen; Dom 20.00 El Paniko & das Katastrophenorchester, Udo Lindenberg Coverband; Moll‘s Laden 21.00 Trailhead; Café Central

Film & Kino 17.00 Babycall; Moritzhof 18.00 Simon; Moritzhof 18.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 19.00 Babycall; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Bühne & Theater 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Aschenputtel; Schloss Wernigerode 20.00 Onkel Wanja, Sommertheater des Poetenpack; Garten der Möllenvogtei am Dom 20.30 Le Dîner de cons Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

Stadtleben & Sport

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: PorzellanMalerei; Feuerwache

Festwoche zum ChristopherStreet-Day startet heute am Neustädter Bahnhof die CSDParade Richtung Innenstadt. Ziel ist die Hegelstraße, auf der das CSD-Straßenfest unter dem Motto „Mach‘s mit uns! Für Akzeptanz - Gegen Homophobie“ mit Konzerten (u.a. von Ira Atari, Foto), queerpolitischen Talks und Showeinlagen gefeiert wird (Seite 6).

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Fiesta Mexicana; Boys‘n‘Beats 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 21.00 90er-Jahre-Party; First 21.00 80er Mugge mit DJ Pete; Zobi 21.00 CSD-Woche: PrideNight; Groundwork Café 22.00 Thx God it‘s Friday; Prinzzclub 22.00 Sleepless Night Party, mit Dj Savas; Gartenhaus am Le Frog

14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus Literatur » 22

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16. 17. 18. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 11.00 Foto-Workshop, bis 17 Uhr (Anm. erf.); derART e.V.

Vortrag & Führung 14.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den Bauten des 3. Reiches (nicht bei starkem Regen); Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

Musik & Konzerte

Kinder & Familie

Musik » 18

06.00 BallonMagie (auch 18 Uhr); Elbauenpark 10.00 Bayram Fest des Vereins zur Vereinigung der Freunde Palästinas in Sachsen-Anhalt; einewelt haus 13.00 CSD Parade; Neustädter Bahnhof 15.00 LesBiSchwules Straßenfest, das große Finale der Magdeburger CSD-Woche, mit Gastronomie, Musik, Show und Diskussionen; Hegelstraße 18.00 Ballonglühen; Elbauenpark

05

Kunst » 24

20.00 Cris Cosmo; Strandbar

Film & Kino 16.00 Simon; Moritzhof Kinder » 26

Adressen » 42

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...Sonnabend

19 Sonntag

20 Montag

21 Dienstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18. 19. 20. 21. 22 23 24 25 26

Sommerkinotipp Für die

heutige Comedy Night des SWM Citysommerkinos konnten die Magdebürger entscheiden, ob im Rotehornpark entweder Russendisko (Foto) oder Horst Schlämmer - Isch kandidiere gezeigt werden soll. Lassen wir uns überraschen... (Seite 11)

16.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 17.00 Babycall; Moritzhof 18.00 Simon; Moritzhof 18.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 19.00 Babycall; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 20.30 Entre Les Bras - 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche; Moritzhof 21.00 SWM Citysommerkino: Russendisko vs. Horst Schlämmer – Isch kandidiere; Rotehornpark 21.00 This ain’t California; Moritzhof

27 28 29 30 31

Nachtleben & Gastro 09.30 CSD-Woche: Brunch; Groundwork Café 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Wunschbox; Moll‘s Laden 21.00 CSD Aftershowparty; Boys‘n‘Beats 21.00 Cocktaillounge; Cocktailbar One 21.00 Dance Baby!; First 22.00 Kizz me, Baby!; Prinzzclub 23.00 KatzenKlub, Drumstep & Trillwave meet Drum‘n‘Bass & Jungle; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Puppentheater; einewelt haus 11.00 Jugendtheater; einewelt haus 14.00 Ballonglühen mit Kinderprogramm; Elbauenpark 15.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch; Moritzhof

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Vorgänge » 06

Kino » 10

Filmtipp This ain‘t California

ist ein Doku-Trip durch die kuriose Welt der „Rollbrettfahrer“ in der DDR der Achtziger. Heute zu sehen auf dem Moritzhof.

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 15.00 CSD-Woche: Pink Picknick; Stadtpark 15.00 LeFrog Musikgarten, mit Discothek Palmbeach; Le Frog 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 11.00 Kunst erfahren, mit dem Fahrrad unterwegs zu Kunstwerken im öffentlichen Raum; Treffpunkt: Kunstmuseum

Vortrag & Führung 14.00 Magdeburger Gartenträume; Treff: Sternbrücke/Treppe zum Klosterbergegarten

Konzerttipp Zu einem

Wandelkonzert durch das Wernigeröder Schloss laden heute die Musiker des philharmonischen Kammerorchesters der Harzstadt im Rahmen der 17. Schlossfestspiele ein.

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch - Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus; Volksbad Buckau 19.30 Anti-Atom-Bündnis Arbeitstreffen; einewelt haus

Kinotipp Geschickt verwischt

der Film Babycall die Grenzen zwischen Realem und Surrealem und zeigt dabei heute auf dem Moritzhof in bester Psychothriller-Manier, wie weit man zu gehen bereit sein kann, um wie Anna sein Kind zu beschützen.

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Musik & Konzerte

18.30 Deutsch für alle Interessenten; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert; Schloss Wernigerode

Film & Kino 19.00 Babycall; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras; Moritzhof 20.00 Simon; Moritzhof 21.00 This ain’t California; Moritzhof

Musik & Konzerte 16.00 Orgelpunkt 13; Dom

Kunst & Ausstellung

Film & Kino 16.00 Simon (auch 18 Uhr); Moritzhof 16.00 Fellinis Schiff der Träume, (auch 18 Uhr); OLi-Kino 16.30 Entre Les Bras (auch 18.30 & 20.30 Uhr); Moritzhof 17.00 Babycall (auch 19 Uhr); Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 21.00 SWM Citysommerkino: Türkisch für Anfänger; Rotehornpark 21.00 This ain’t California; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam; Flowerpower 19.00 Playa de Salsa; Montego Beachclub 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 Ferienkino: Die drei ??? und die Geisterinsel; Moritzhof Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Film & Kino 19.00 This ain’t California; Moritzhof 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 21.00 Babycall; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Nachtleben & Gastro

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Blue Monday, mit Dj Paolo; Le Frog 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus Kunst » 24

Kinder » 26

Kinder & Familie 10.30 Kinderwagenkino: This ain’t California; Moritzhof 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch; Moritzhof

Adressen » 42

kulturschwärmer



22 Mittwoch

23 Donnerstag

24 Freitag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13

Kinotipp Im Cinemaxx darf

heute fein getrennt nach Weiblein und Männlein Kino geschaut werden: Zur Ladies Night geht‘s in Frisch gepresst (Foto) um die Vaterschaftsfrage. Und beim Männerabend dürfen sich die Herren ein Bild vom Total-RecallRemake machen.

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel

14 15 16 17

19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD

18 19

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

21 22.

Vortrag & Führung

23.

09.12 Wanderung von Wahlitz nach Pechau; Hauptbahnhof

24. 25 26 27 28

Musik & Konzerte 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert; Schloss Wernigerode

29

Film & Kino

30

19.00 Babycall; Moritzhof 19.30 Entre Les Bras; Moritzhof 20.00 Männerabend: Total Recall; Cinemaxx 20.00 Ladies-Night: Frisch gepresst; Cinemaxx 20.00 Simon; Moritzhof 21.00 This ain’t California; Moritzhof

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fangen die Großstadtstimmung mit einer Mischung aus Groove, Rock, alternativem Hip-Hop, Jazz, Blues und Singer/Songwriter-Momenten ein. Die vier Musiker stammen aus Hamburg und Dresden. Kontrabass, Banjo, Cigarbox, Akustikgitarre, Waschbrett, Percussion und Gesang werden bei Hellkamp zu einer urbanen, tanzbaren und originellen Einheit, die heute live zu Me gusta la música! auf dem Moritzhof zu hören ist (Seite 18).

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung

20

Konzerttipp Hellkamp

Bühne & Theater 19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück: Es ist nie zu spät, erfolgreich zu sein; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.30 Ausstellungseröffnung „Klänge in Schwarz-Weiß III“ Fotografien von Thomas Hohlbein; Volksbad Buckau

Vortrag & Führung 17.00 200 Jahre Neustadt, Die Neue Neustadt und das Industriegelände im Luftkrieg; Urania

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

38

Vorgänge » 06

Kino » 10

Orgeltipp Der gebürtige Lon-

doner Andrew Canning gehört zu den führenden Organisten seiner Generation. Heute spielt der derzeit künstlerische Leiter der Konzerte am Dom im schwedischen Uppsala im Rahmen der hiesigen Orgelkunstreihe im Dom zu Magdeburg.

20.30 Hellkamp spielt: Hellkamp, alternativer Hip-Hop über Jazz bis Blues (Me gusta la música!); Moritzhof

Film & Kino 19.00 This ain’t California; Moritzhof 19.15 Flamenco Flamenco; Moritzhof 20.00 Konzertfilm: Katy Perry - Part of me 3D; Cinemaxx 21.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 21.15 Sound It Out - The very last record shop; Moritzhof

Musik & Konzerte 19.30 Orgelkunst 7, mit Andrew Canning; Dom 20.00 Alexander Blume, Boogie-Woogie-Session (Me gusta la música!); Moritzhof Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

Musiker, Komponist und Songwriter Werner Bettge heute live in der Weinhandlung 39108 erlebt, wird auf einen Songpoeten treffen, der mit einer unverwechselbaren Stimme, die man dem schmächtigen Sänger kaum zutraut, Lyrik und Emotionen aus Winkeln und Ecken der Großstadt transportiert, die den hektischen Blicken ansonsten verborgen bleiben würden.

Bühne & Theater 20.00 Ein Sommernachtstraum - Das Musical; Seebühne Elbauenpark 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café - Gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 22.00 Zugabe!, Baracke Goes Rock And Alternative; Baracke

Kinder & Familie

19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 22.00 I love College!; Prinzzclub

10.00 Ferienprogramm für (Hort)Kinder, Eine kleine Mozartmusik, Ensemble Kolorit; Gesellschaftshaus 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Ferienkino: Die drei ??? - Das verfluchte Schloss; Moritzhof

Musiktipp Wer den Berliner

10.00 Großeltern und Enkel: Wenn aus Alltäglichem lauter verrückte Dinge entstehen, Ferienangebot für Kinder ab 6; Kloster 14.00 Bastelkreis; einewelt haus 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien: Grießbrei mit Früchten; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan; Moritzhof Kunst » 24

Kinder » 26

Musik & Konzerte 20.00 Jessica Gall: Riviera, Pop (Me gusta la música!); Moritzhof 20.30 Lasse Matthiessen: Dead Man Waltz, AkustikFolk (Me gusta la música!); Moritzhof 21.00 Duo The Love Keys, sinnliche Stimmen zu sanftem Rock und Acoustic Pop; Hegel-Bierbar 21.00 Werner Bettge Solo, Songwriterlyrik und Emotionen aus Winkeln und Ecken der Großstadt; 39108 Weinhandlung & Bistro 22.00 Renny Field: Fieldnotes, Singer/Songwriter (Me gusta la música!); Moritzhof

Adressen » 42

kulturschwärmer


...Freitag

25 Sonnabend

26 Sonntag 20.00 Claim, Rock, Pop, Soul und Jazz; Moll‘s Laden 20.30 Excuse: Evolution, Elektropop (Me gusta la música!); Moritzhof 22.00 Mijo Biscan: 14 hours in a 4am freezer, Singer/Songwriter (Me gusta la música!); Moritzhof

Musicaltipp Ein Sommer-

nachtstraum zählt zu den bekanntesten Stücken Shakespeares. Aus diesem Klassiker haben Heinz Rudolf Kunze (Texte) und Heiner Lürig (Musik) ein Musical geschaffen, welches heute auf der Seebühne im Elbauenpark zu sehen ist. Neben Oberon und Titania und den verwirrten Liebenden darf dabei natürlich auch der durchtriebene Puck nicht fehlen, welcher vom Musical-Star Felix Müller gespielt wird. (Seite 17).

Film & Kino 17.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 18.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 19.00 This ain’t California; Moritzhof 20.30 Sound It Out - The very last record shop; Moritzhof 21.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof

16.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 17.00 This ain’t California; Moritzhof 18.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 19.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 20.30 Sound It Out - The very last record shop; Moritzhof 21.00 This ain’t California; Moritzhof

re Themen so leicht in Musik aufgehen lassen kann, zeigen heute Dear Reader auf dem Moritzhof: Mit zarter Stimme, Piano, Bläsern, Hörnern, Gitarren und Akkordeonklängen lädt die Band um Cherilyn MacNeil zum intimen Musikspektakel, dass durch Drum-Rhythmik und ausgeklügelte Percussion-Elemente abgerundet wird (Seite 18).

Bühne & Theater

Nachtleben & Gastro

20.00 Ein Sommernachtstraum - Das Musical; Seebühne Elbauenpark 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel 20.30 Nathan der Weise, nach G. E. Lessing mit dem Ensemble Theatrum; Ratswaage Hotel

Stadtleben & Sport 12.00 Pferderenntag; Pferderennbahn im Herrenkrug 19.30 Kultur auf den Höfen, mit Konzerten, Stadtteilfilmen & Feuerwerk; Westerhüsen an der Gierfähre 20.00 Pyro Games 2012, Feuerwerk-Wetteifern mit Raketen, Bomben & Leuchtkugeln; Stadtpark

02 03 04 05 06

Konzerttipp Zum Som-

Film & Kino

Konzerttipp Wie man schwe-

01

19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Nachtcafe on Tour; First 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 22.00 E.T. on air; NachDenker 22.00 What the F**k?!; Prinzzclub

merausklang laden heute Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie zur Kreuzgangserenade in das Kloster Unser Lieben Frauen. Unter der Leitung von Hermann Dukek werden im historischen Kreuzgang u. a. Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy zu hören sein. (Bei Regen findet das Konzert in der Telemann-Konzerthalle statt.)

07 08 09 10 11 12 13 14 15 16

Bühne & Theater 20.00 Ein Sommernachtstraum - Das Musical; Seebühne Elbauenpark 20.30 Le Dîner de cons - Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 ¿Bailamos? Melodía e ritmo!, Tanzworkshops von Tango über Salsa bis HipHop (stündlich bis 20 Uhr, Me gusta la música!); Moritzhof

17 18 19 20 21 22 23 24. 25. 26. 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 20.00 DJ Marcel Tanzbein, elektronische Tanzmusik & House - Aktuelles aus den Charts & Oldies neu abgemixt; Moll‘s Laden 21.00 Gay Students Night; Boys‘n‘Beats 21.00 80er-Jahre-Party; First 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 22.00 Back to Future!; Prinzzclub

Kinder & Familie 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus kulturschwärmer

15.00 Ausstellungseröffnung: Ute Brade - ein Geschenk, Keramik von Ute Brade und Fotografien von Nikolaus Brade; Stadtfelder Schloßküche

Vortrag & Führung 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

Musik & Konzerte 19.30 Wernigeröder Schlossfestspiele: Last Night. Abschlusskonzert; Schloss Wernigerode 19.30 GlasBlasSing Quintett: Best of; Harzer Bergtheater Thale 20.00 Dear Reader: Idealistic Animals, FiligranPop (Me gusta la música!); Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof - Die Party; Feuerwache

Kinder & Familie 10.00 Puppentheater; einewelt haus 10.00 Kinderartikel&Mehr-Börse, bis 14 Uhr; Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 11.00 Jugendtheater; einewelt haus 15.00 Ferienkino: Die drei ??? - Das verfluchte Schloss; Moritzhof 17.00 Kultur auf den Höfen, Kinderprogramm auf dem Literatur_Hof; Westerhüsen an der Gierfähre Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

13.00 Kleines Hoffest mit buntem Treiben für Groß und Klein, Puppentheater (15 Uhr: „Wusel und das freche Flämmchen“, Familienkonzert (17 Uhr: Foyal) & Markt mit Guerilla-Stricken, Seifenherstellung, Töpferei; Volksbad Buckau 16.00 Nigeria Community Versammlung; einewelt haus

Vortrag & Führung 14.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den Bauten der 1950er Jahre (nicht bei starkem Regen); Treff: Bahnhofsvorplatz an der Erdachse Kinder » 26

Adressen » 42

39


...Sonntag 01 02

27 Montag

28 Dienstag

29 Mittwoch

14.00 Führung in der Festung Mark, ; Treff: Kiosk im Park vor der Festung (Hohepfortewall 1)

03 04 05 06 07 08 09

Literatur & Lesung 16.00 Ich bau mir ein Lied aus Licht, vertonte Lyrik und gesprochene Poesie von Eva Strittmatter, Mascha Kaleko & Joachim Ringelnatz mit Judith Kruder & Ina Friebe; Schloss Hohenerxleben

10

Musik & Konzerte

11

10.00 Me gusta: Musikmarkt, Platten, Noten & Bücher; Moritzhof 16.00 Kreuzgangserenade, Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy u.a., bei Regen in der Konzerthalle Georg Philipp Telemann; Kloster 20.00 Me gusta-Show mit M&T und Flowjob, Tanzkonzert; Moritzhof

12 13 14 15 16 17 18

Magdebürgertipp Den pein-

Jamtipp Heute lädt

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

lichen Momenten des Monats in Magdeburg, Deutschland und drumherum widmet sich heute auf dem Moritzhof wieder Kabarettist Lars Johansen in seinem politisch-satirischen Magdebürger Nachschlag.

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

Jakelwood-Mastermind Thomas Buch (Foto) wieder zur JamSession: Ganz gleich ob Folk oder Jazz oder Singer/Songwriter - die wahrscheinlich kleinste Bühne der Stadt steht jedem, der ein Instrument bedienen kann, offen.

Vortrag & Führung 18.00 Magdeburg in der Neustadt als Teil des Königreichs Westphalen; Urania

19 20

Kunst & Ausstellung

Musik & Konzerte

21

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

22

Film & Kino

23

19.00 This ain’t California; Moritzhof 19.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 20.00 Simply the Best: To Rome with Love; Cinemaxx 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 21.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof

19.30 Canta D‘Elysio, Der Abschlussjahrgang des Dresdner Kreuzchores 2010 präsentiert: Geistliche und weltliche Werke von Bach bis zu den Beatles; Gesellschaftshaus 19.30 Orgelkonzert, Konzert auf der historischen WalckerOrgel von 1878; Schloss Wernigerode

24 25 26. 27. 28.

Film & Kino

29.

16.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 17.00 Konzertfilm: Katy Perry - Part of me 3D; Cinemaxx 17.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 18.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 19.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 20.30 Sound It Out - The very last record shop; Moritzhof 21.00 This ain’t California; Moritzhof

30. 31.

40

Nachtleben & Gastro

19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie

Kinder & Familie

15.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan; Moritzhof 15.30 Wusel und das freche Flämmchen, Puppentheater für Kinder; Volksbad Buckau

14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 14.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus

Vorgänge » 06

Kino » 10

19.00 This ain’t California; Moritzhof 19.30 Sound It Out - The very last record shop; Moritzhof 20.00 Simon; Moritzhof 21.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Nachtleben & Gastro

Film & Kino

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 22

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Das Große Nerdquiz – Round 2; Café Central 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Wir gestalten ein Märchen, Theatermitmachprojekt in der schulgeschichtliche Sammlung (bis 15 Uhr); Brandenburger Straße 10 10.30 Kinderwagenkino: Who Killed Marilyn?; Moritzhof 16.00 Ferienkino: Die drei ??? und die Geisterinsel; Moritzhof Kunst » 24

Kinder » 26

Filmtipp Mit Who Killed Mari-

lyn? gelang Gérald HustacheMathieu eine charmante Krimikomödie mit der definitiv unglaublichsten Liebesgeschichte dieses Sommers, die in der für ihren Käse berühmten Provinz Mouthe dem Mythos der Monroe nachspürt. Heute zu sehen auf dem Moritzhof.

Stadtleben & Sport 15.00 LeFrog Musikgarten, mit Dj Carsten Fischer; Le Frog 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD

Kunst & Ausstellung 16.00 Öffentliche Führung in der Landesausstellung „Otto der Große und das Römische Reich“; Kulturhistorisches Museum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 18.00 Paddeln in den Sonnenuntergang; Treff: Schweizer Haus im Stadtpark

Film & Kino 19.00 This ain’t California; Moritzhof 19.30 Flamenco Flamenco; Moritzhof 20.00 Preview: The Expendables 2; Cinemaxx 20.00 Small Town Murder Songs; Moritzhof 21.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Ferienkino: Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch; Moritzhof 17.00 Magdeburger Grosselterninitiative, Grosseltern wünschen Umgang zu ihren Enkelkindern; Familienhaus am Uni-Platz

Adressen » 42

kulturschwärmer


» Vorschau

30 Donnerstag 31 Freitag

demnächst in Magdeburg

Literatur Unter dem Motto PoeSie

Kaisertipp Heute startet das

Theatertipp Wie ein

Geschäftsessen zum makaberen Spiel werden kann, zeigt heute das Theater an der Angel und lädt das Publikum zum Le Dîner de cons als theatralisches Drei-Gänge-Menü mit Odeuvre im Hof, dem Hauptgang in der Villa und dem Nachtisch im Kräutergarten.

2. Kaiser Otto Fest. Neben Otto, Editha und anderen Helden der Vergangenheit darf natürlich bei diesem Spektakel auch Til Eulenspiegel selbst nicht fehlen.

Bühne & Theater 19.00 Songbankett im Elbflussbett; Theaterschiff

Stadtleben & Sport

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons Sommertheater in drei Gängen; Theater an der Angel

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Bühne Im September eröffnet das

17.00 Kaiser Otto Fest; rund um das Domviertel

Theater Magdeburg seine neue Spielzeit „THEMA überrascht“ mit einem Theatertag und drei Premieren. Im Schauspielhaus stehen Kabale und Liebe (Premiere: 28.09.) und die deutsche Erstaufführung von Der Wichtigtuer (Premiere: 29.09.) auf dem Programm. Im Opernhaus feiert die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Don Carlos (Foto) am 15. September Premiere. Und einen Blick hinter die Theaterkulissen kann man bereits am 08. September zum Theatertag erhaschen. » 08. September » Opernhaus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „HirschMalerei“ mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Vortrag & Führung

Vortrag & Führung 20.00 Sagenhaftes Magdeburg, Stadtführung; Treffpunkt: Vor den Domtürmen

14.30 Otto der Große und das Römische Reich, Führung; Treff: Kulturhistorisches Museum

Literatur & Lesung

Musik & Konzerte 19.30 Orgelkunst 8, mit Jeremy Joseph; Dom

Lesekonzert Christiane Rösinger hat

18.00 Literaturhausfest: Herzblut/Herbstblues; Literaturhaus

sich in ihren Liedern schon immer mit dem Problemfeld „Liebe als Konstrukt“ beschäftigt und klärt jetzt ausführlicher über die 10 Pärchenlügen, die verbreitete Paarideologie und die Freuden des Single-Lebens auf: Liebe wird oft überbewertet. Die Showband (Claudia Fierke, Andreas Spechtl und Stefan Pabst) untermalt auf dem Moritzhof Rösingers Tagebuch-Geschichten rund ums Pärchenelend, greift regulierend und stimulierend ein, und begleitet die Vorleserin bei ihren Songs. » 15. September » Moritzhof

Film & Kino

Film & Kino 19.00 Das Haus auf Korsika; Moritzhof 19.30 How Much Does Your Building Weigh, Mr. Foster?; Moritzhof 20.00 Familientreffen mit Hindernissen; Moritzhof 21.00 Holy Motors; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 22.00 Zugabe!; Baracke

Kinder & Familie 15.00 Kochen mit Familien: Milchkartoffeln; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Ferienkino: Die drei ??? - Das verfluchte Schloss; Moritzhof

kulturschwärmer

und Macht. Frauen-Geschichte(n) finden bis 22. September die 21. Magdeburger Literaturwochen statt und widmen sich mit Lesungen, Konzerten und einem Damenwahl-SchreibkräfteBall der weiblichen Seite der Literatur. Einer der Höhepunkte dürfte die Lesung von radioeins-Moderatorin Marion Brasch (Foto) sein, die am 10. September mit „Ab jetzt ist Ruhe“ witzig auf die Geschichte ihrer Familie zurückblickt, die verwurzelt ist in einem Land, dass es heute nicht mehr gibt. » bis 22. September » versch. Orte

17.00 Das Haus auf Korsika; Moritzhof 18.00 Familientreffen mit Hindernissen (auch 20 Uhr); Moritzhof 18.30 How Much Does Your Building Weigh, Mr. Foster? (auch 20.30 Uhr); Moritzhof 19.00 Who Killed Marilyn?; Moritzhof 21.00 Holy Motors; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Festspiele Bereits zum vierten Mal

19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Ladies Night; First 21.00 Fuzznsurf; NachDenker 21.00 Fridaylounge; Cocktailbar One 22.00 It‘s Friday, Dude!; Prinzzclub

Kinder & Familie 19.19 3. Magdeburger Taschenlampenkonzert, mit Rumpelstil; Seebühne Elbauenpark

Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

steht der Dom im September ganz im Zeichen der Musik: Zu den Domfestspielen wird u.a. der Jazz-Pianist Wolfgang Dauner unter dem Motto „Gotik meets Jazz“ ein Konzert geben, und das Kammerorchester des Konservatoriums wird mit herausragenden Solisten im Dom gastieren. Zudem warten die Festspiele mit einer Uraufführung auf: Das Ensemble „Kaiserfrühling Quedlinburg“ lässt mit dem Historienspiel Die Krönung Otto des Großen Geschichte lebendig werden. » 20. bis 23. September » Dom

Musik » 18

Literatur » 22

Kunst » 24

Kinder » 26

Adressen » 42

41


Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info

Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de

Espresso Kartell » Breiter Weg 232a » Tel. 58 28 187 » www. espressokartell.de

Ambrosiuskirche » Halberstädter Str. 132» Tel. 604729

Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 Aracanum Marionettentheater » Große Diesdorfer Straße 203 » www.arcanum-marionettentheater.de ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc Café Frösi (FH) » Breitscheidstraße 2 (Haus 1) » Tel. 886 47 76 Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45 CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de

Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg.de

HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de

IBA-Shop » Regierungsstraße 37

First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de

Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“» Am Charlottentor 31 » Tel. 8185821 » www. caritasverband-magdeburg.de

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8 Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshaus-magdeburg.de

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Walter-Rathenau-Straße 31 » Tel. 54 32 596 » lsvd.0391web.de

Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de

Bühne » 14

Musik » 18

Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Garten der Möllenvogtei » Altstadt, hinter dem Dom

Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www. kucaf-md.de

Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 » Tel. 622 7561 » www.feuerwache-md.de

Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstra0e) » www.myspace.com/dasheaven

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Haus des Waldes » Schloss Hundisburg » Tel. 03904 668757

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Galerie Grimm » Jean-BurgerStraße 2 » Tel. 622 83 07

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de

Kino » 10

Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de

Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de

derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org

Vorgänge » 06

Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg.de

Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotratsshop.de

Deep » Breiter Weg 231

einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de

Hermann-Gieseler-Halle » Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de

Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Dom Sikara » Keplerstraße 7 » Tel. 563 91 38 » www.domsikara. de

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08.12

Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833 Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90 Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65 KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Literatur » 22

Kunst » 24

Kinder » 26

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2 MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de

Termine » 28

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Adressen & Veranstaltungsorte

Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de

NachDenker » Olvenstedter Straße 43

Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com

Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de

Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de

OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de »

Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule)

Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de

Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de

Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www.pauluskirche-magdeburg.de

Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de

Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de

unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de

Projekt 7 » Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org

Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4

Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de

Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg.de

Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de

Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de

Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule

Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de

Wallonerkirche » Neustädter Str. 6

Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de kulturschwärmer

Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Punkte markieren die Filialen Die bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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» Digital, beliebt und offen Der Offene Kanal Magdeburg zwischen Freude und Zweifel » Spaziergang mit Puppen Eine Tour durch das zukünftige Figurentheaterzentrum

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» Von hier aus noch viel weiter Die Spendenaktion für die Hubbrücke knipst das Licht wieder an

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Der Cartoon auf Seite 05 wurde unter hohem karikaturistischem Einsatz von Jophi erstellt.

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Julia Danker (jd), Petra Wille (pw), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Lars Frohmüller (lf ), Alexander Bernstein (avb) und Schwalbenschwanz

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Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

Titelmotiv: Rayk Goetze Poetenpack Sommertheater (Anzeige)

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

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Marc Biskup (Leitung) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de

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Redaktionsschluss für die September-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 13. August 2012.

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Eddie, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 28.08.12


» Station Magdeburg

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„Das hier ist schon ungewöhnlich.“

Roland, warst du schon einmal in Magdeburg? Ja, das ist mein fünfter oder sechster Besuch, jedes Mal im Rahmen eines Gastspieles. Das erste Mal war zum Ende der 90er Jahre und der letzte Besuch liegt mittlerweile fünf Jahre zurück. Wir hatten auch schon das Magdeburger Puppentheater zu Gast auf einem unserer Festivals in Belgien. Wir haben mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis. Ich selbst bin gestern Abend angekommen und habe mir das Hofspektakel angesehen. Und jetzt hast du dein eigenes Stück gerade gespielt. Eine Art Mitmach-Theater... Das Stück entwickelt sich im Grunde, indem ich zusammen mit den Zuschauern diese Geschichte erzähle. Sie entscheiden, welche Gegenstände aus meinem Wagen was auf dem Hof darstellen. Es kann auch passieren, dass die Menschen mit in das Stück eingebaut werden und die Nachbarin dann so heißt wie eine Zuschauerin. Die Themen des Stückes sind doch aber recht erwachsen. Im Grunde sind die Themen ja Überschuldung und das Zerbrechen einer Familie und dass es die Eltern nicht schaffen, sich vom Konsum los zu sagen, weil sie der „Weisheit“ nachgehen, dass der, der viel hat, glücklich ist. Und das ist schon erwachsen. Kommt das bei den Kindern an? Naja, wie eine Bank funktioniert, das verstehen sie natürlich nicht. Aber das spielt auch gar keine Rolle. Viele andere Dinge stehen für sie im Vordergrund, wie die sich formende und wieder zerbrechende Familie und wie die Erwachsenen damit umgehen. Und dann passiert es, dass die Kinder sagen, was ihre Ideen und Lösungsvorschläge sind. Welche Unterschiede stellst du da fest? Es ist nicht nur das Rezeptionsverhalten aufgrund des Alters, was unterschiedlich ist. Auch gibt es Unterschiede zwischen den Kindern auf dem Land und in der Stadt. Wenn ich die Frage nach der Marke des Trak-

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Der belgische Puppenspieler Roland Schumacher vom Agora Theater gastierte zu den KinderkulturTagen am 22. Juli im Klosterbergegarten. Im Stück „Nebensache“ spielt er den Obdachlosen Cornelius und thematisiert dabei Probleme der Verschuldung, zerbrochener Familien und Alkoholsucht. Nach seiner ersten Vorstellung sprach kulturschwärmer mit ihm über die Entwicklung des Stückes, die Unterschiede im Publikum und ein Plastik-Hochzeitspaar.

tors stelle, kommt auf dem Land eben nicht die Antwort BMW. Die Abläufe des Landlebens sind denen eben viel bewusster. Die Stadt-Kinder hingegen haben aber auch schon mal einen Obdachlosen gesehen. Es gibt aber auch viele Schnittstellen. Dass die Kernfamilie heute viel häufiger auseinander geht als das vor 50 Jahren war, ist allen bewusst. Nimmst du die ganzen Ideen der Kinder mit in die Weiterentwicklung des Stückes auf? Das Stück selbst ist über 20 Jahre alt, aber immer noch aktuell. Natürlich spielen da die Erfahrungen eine Rolle. Aber ich passe es eher an den Ort an. Ich spiele das Stück sonst fast ausschließlich drinnen, weil der Obdachlose dort Unterschlupf für die Nacht sucht. So war das hier schon etwas Besonderes, dass es draußen stattgefunden hat. Außerdem nehme ich die Umgebung mit auf. Das ist schon ungewöhnlich, dass hier störende Geräusche vom Nebenstand herkommen. Aber sie sind nur im ersten Moment störend, denn ich baue sie mit in das Stück ein. Du klärst die Kinder ja wahrscheinlich sehr detailliert über Obdachlosigkeit auf. Ich glaube, dass Eltern oft Angst haben, darüber zu sprechen. Die Erwachsenen verlassen mit Sicherheit das Stück auch mit einem anderen Gefühl als ihre Kinder. Die sind da eben aufgeschlossener, weil es sich ja um Sachen handelt, die ihnen auch auffallen. In Schulen mache ich nach dem Stück einen theaterpädagogischen Teil, wo wir dann zu für die Kinder besonders interessanten Punkten kommen. Da sprechen die Kinder auch über Themen, die nicht so vordergründig sind. Ein Kind fragte mich mal, wo man Hochzeitspaarfiguren her bekommt, denn die Mutter ist nicht verheiratet. Diese vermeintlich lustige Anekdote gibt ihm aber die Chance darüber ed zu sprechen, was ihm auf dem Herzen liegt...

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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kulturschwärmer



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5. Jahrgang

08.12

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August-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...


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