kulturschwärmer Juli 2012

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5. Jahrgang

07.12

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» Kulturhauptstadt Ab Juli reden Magdeburger über die Kulturhauptstadt-Bewerbung » Puppentheater-Spektakel Die Olsenbande dreht durch als dänisches Abschiedsgeschenk » Heimatlicher Spaziergang Mit Baseball-Basti durch Magdeburger Kindheitserinnerungen

Juli-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...



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Es wird Juli

Wer hätte das gedacht: Auch unsere Polizisten entdecken ihre romantischen Seiten. Und wir reden jetzt nicht davon, dass die Elbestadt-Cops bemerkten, dass Village-People-Kostüme bestimmt auch so manche Magdeburger Jungfrau in Verzückung versetzen könnten. Nein, es geht ums große Ganze, also darum, wo die Spinde stehen könnten, in denen die Handschellchen und dominanten Mützchen verstaut werden, nach dem getan wurde, was man eben als Polizist so tun muss. Auch wir erinnern uns mit Schrecken an die Schlagzeilen, die vor nicht allzu langer Zeit der Landeshauptstadt die „verkommenste“ (so in etwa) Polizeidirektion der Republik bescheinigten. Der leuchtende Stern der Ordnungshüter droht in der Sternstraße aufgrund des „schlechtesten Dienstgebäudes“ ever (laut Polizeigewerkschaft) zu verglühen. Denn mit Schimmel an der Decke lässt sich nur bedingt romantische Gesetzeshüter-Verzückung und -Motivation erzeugen – und schon gar nicht die neue Gefahrenabwehrordnung durchsetzen. Aber wie immer scheinen Kunst und Kultur einen Lösungsweg aus der polizeilichen Misere aufzuzeigen: Nachdem eine handvoll ziviler Verrückter das Altstadtkrankenhaus mit dem Kunstfestival Romantik 2.0 ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückholte, kommt auch für den hiesigen Oberpolizisten das ehemals medizinische Dornröschenschloss in Frage als neues und schickes Polizei-Hauptquartier. Da kann man nur sagen: Willkommen, Romantik 3.0! Ob sich das Altstadtkrankenhaus aber nun wirklich vom Kunst- zum Ordnungsmekka entwickelt, soll sich mit dem Segen von Finanz-Jens über den Sommer heraus stellen. Darüber freuen würde sich der Polizei-Holger bestimmt sehr, denn der waschechte Sta(h)l(l)knecht liebäugelt ja immer noch mit einer polizeilichen Reiterstaffel, die sich romantisch bestimmt gut machen würde im Hof des ehemaligen Romantik2.0-Schauplatzes. Diese hübsche Konstellation würde dann schlagzeilenträchtig die Village-People vom Ordnungs- auf den Kunst-Olymp verfrachten. Ready! Made! hört man schon Marcel Duchamp aus seinem fernen Grab flüstern...

& Abschied...

Willkommen...

Das muss man ja auch mal erwähnen: Glaubt man den Demoskopen, schreiten sage und schreibe 94 Prozent der Magdebürger mit stolzgeschwellter Brust durch die hiesigen Shoppingcenter. Wir wussten es ja schon immer: Magdeburg ist toll! Und wenn sogar 71 Prozent der lokalen Otto-Normalverbraucher verlauten lassen, sich in der Perle an der Elbe „sehr wohl zu fühlen“, dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass damit der Abschied vom Spiegel-Bonmot vom Jammertal Ost zumindest in der Landeshauptstadt vollzogen ist. Aber zum finalen „da kannste ja nich meckern“-Sieg fehlen immer noch 6 bzw. 29 Prozent! Zum Toll-Sein gehört in modernen Zeiten ja immer auch die Tolleranz (ein schöner Rechtschreibfehler!) gegenüber den griesgrämigen Minderheiten. Aber wie holt man diese richtig ab? Von dem Ort, wo sie unstolz und unwohl herumstehen und trübsinnige Stimmungen in die Mikrofone der Meinungserforscher blasen? An Erfahrungen, wie man knapp 100-prozentige Zustimmung erreicht, mangelt es uns ja als schon seit damals „wahl“-berechtigte Ossis nicht. Und wie man Minderheiten des Spaßes wegen regierungsverantwortlich in die Gesellschaft einbindet, hat hierzulande Höppie auch schon dem Rest der Republik gezeigt. Es scheint also nur noch der letzte Funke zu fehlen, der feuerwerksmäßig reinen Tisch macht mit der Lokaltolleranz (hach, schön ist das Doppel-L). Zündeln könnte man übrigens hierbei an der „Verbesserung der Infrastruktur“, die manch Griesgrämiger in der repräsentativen Studie des IWD angemahnt hat. Und zur „Infrastruktur“ zählen wir hier in diesem Sinne nicht den City-Tunnel, sondern die kulturelle Architektur. Denn damit kann man, Kulturhauptstadt Europas hin oder her, immer noch die meisten grießgrämigen Blumentöpfe gewinnen. Schließlich sehnen sich doch letztlich alle nach Kulturlichtern am Ende des Tunnels... 3



kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Juli auch Sie als Leser interessieren:

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Reden wir über die Kulturhauptstadt Magdeburg will sich um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt bewerben und startet im Juli mit Magdeburger Reden den öffentlichen Diskurs über das kulturelle Selbstverständnis der Landeshauptstadt. kulturschwärmer sprach mit Rüdiger Koch und Norbert Pohlmann über Chancen, Konzepte und Ideen, die noch in diesem Jahr dem Kultusministerium präsentiert werden sollen.

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Das Abschiedsgeschenk: jeg har en plan Wenn die Olsenbande im Juli auf dem Hof des Puppentheaters durchdreht, wird es weniger Dänemark-Fähnchen geben, als man es erwarten würde. Denn der Regisseur und Puppenspieler Nis Søgaard hat als gebürtiger Däne ein ganz besonderes Verhältnis zu Egon Olsen & Co.

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„Heimat ist irgendwie unaufgeregt“ Vor dem Konzert der Baseballs spazierte kulturschwärmer mit dem Bandmitglied und gebürtigem Magdeburger Basti entlang der Stationen seiner Kindheit von der Harsdorfer Straße bis zu seinem ehemaligen Haus am Olvenstedter Platz durch seine alte Magdeburger Heimat.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 14 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 18 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 22 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 26 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 28 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 32 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 34 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 52 // ...und zum Schluss: Bastian Reiber denkt an Magdeburg auf Seite 54 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Vorgänge

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Ziel: Blockade 2013! Am 31. Mai hat sich das Bündnis Magdeburg Nazifrei gegründet. Ziel ist es, den Naziaufmarsch im Januar nicht nur zu stören, sondern erfolgreich zu blockieren.

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ie Tage um den 16. Januar in Magdeburg sind für die europäische Naziszene zu einem der größten Anlaufpunkte für „Trauermärsche“ geworden. „Wir müssen der bedrohlichen Situation durch den Wegfall des Naziaufmarsches in Dresden im Februar ins Auge sehen“, warnt Robert Fietzke, Pressesprecher des im Mai gegründeten Bündnisses Magdeburg Nazifrei. Diese von ihm beschriebene Gefahr besteht darin, dass aus etwa 1.200 Nazis im Jahr 2012 – und damit größter diesjähriger Aufmarsch der rechten Szene in Deutschland – schnell viel mehr werden können. Um der stetig steigenden Mobilisierung entgegen zu treten, hat er mit seinen Mitstreitern ein Bündnis ins Leben gerufen, welches sich zur Aufgabe macht, den Aufmarsch zum Jahrestag der Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg erfolgreich zu blockie-

ren – ohne dabei den Bestrebungen des Bündnisses gegen Rechts im Weg zu stehen. „Wir schätzen die Arbeit zur Schärfung des Demokratiebewusstseins der Meile der Demokratie, aber unserer Meinung nach muss da noch mehr geschehen“, so Fietzke. Das bedeute ein Neben- und Miteinander und kein Gegeneinander, erklärt er dabei deutlich. Denn nur mit der Unterstützung vieler Partner – Organisationen, Initiativen und Privatpersonen – gelingt eine Blockade wie beim Vorbild Dresden. Dort hat sich das Bündnis viel Rat eingeholt, um den Erfolg nach Magdeburg zu transferieren. Beim letzten Bündnistreffen am 20. Juni waren schon einige potentielle Bündnisunterstützer dabei – von ver.di über die MLPD bis zur linksjugend.solid. Namen wie SPD oder Grüne fehlten noch auf der Teilnehmerliste, doch ein Findungsprozess benötigt eben seine Zeit. „Es reichen keine 1.000 Leute für eine Blockade, da brauchst du schon ein paar mehr“, sagt Robert Fietzke und hofft damit auf einen größtmöglichen Findungserfolg bis zum Kampagnenstart zur Blockade im September. ed

Das Ende ist der Anfang Das Triebwerk schloss mit der letzten Veranstaltung am 09. Juni seine Tore. Das Aus für den Neustädter Club bedeutet dies dennoch nicht.

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roße Pläne hatten Fabian Nickel (links), Michael Conrad (rechts), und Mathias Hädicke als sie im September 2011 in der Schwiesaustraße das Triebwerk eröffneten. Die kulturelle Szene der Neustadt wurde prompt bereichert, denn das Triebwerk stand nicht nur für Abende elektronischer Tanzmusik. Ausstellungen und Theaterstücke fanden genauso ihren Platz wie der nächtliche Tanz. Nach einem dreiviertel Jahr war nun Schluss. „Die Gründe dafür sind ganz einfach“, sagt Michael Conrad. „Die Auflagen der Stadt können wir ohne größere Investitionen nicht erfüllen.“ Das soll kein Vorwurf an die Stadt sein, betont Conrad. Stets habe die Kommunikation auf allen Ebenen gut funktioniert. Was er meint, ist die Durchsetzung geltenden Rechts seitens der Stadt. Clubs wie das Triebwerk hatten die 6

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Möglichkeit mit Sonderveranstaltungskonzession zehn Mal im Jahr zu veranstalten. Solche regelmäßigen Veranstaltungen in nicht wechselnden Lokalitäten werden allerdings zukünftig nur noch mit festen Konzessionen umsetzbar sein. Die Auflagen und Investitionen dafür sind wesentlich höher als für Sonderveranstaltungen. Doch die drei Jungs vom Triebwerk sehen der Schließung nicht nur mit weinenden Augen hinterher. Die Feier am 09. Juni war endgültiges Aus für die Halle, doch ein Teil des alten Triebwerks wird erhalten bleiben: der obere Teil der Halle soll in einen kleinen Club umgebaut werden – die Verhandlungen mit der Stadt laufen an, damit das Ziel feste Konzession ab September geschafft werden kann. Dann wollen die drei die Kulturszene der Stadt wieder aktiv mitgestalten. Und das heißt erneut: nicht nur Freunde elektronischer Tanzmusik werden im alten neuen Triebwerk auf ihre Kosten kommen. Kooperationen wie mit dem Rockstudio sind geplant. ed Kinder » 32

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„Man ist schließlich nur einmal jung.“ Bei den Olympischen Spielen in London vom 27. Juli bis 12. August geht auch der SCM-Leichtathlet Eric Krüger an den Start. Der 24-jährige Wahl-Magdeburger und Deutscher Meister im 400m-Sprint erfüllt sich damit einen Kindheitstraum.

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er Sport hat mich geprägt, vielleicht sehe ich deswegen schon jetzt älter aus, als ich es bin“, witzelt der 24-jährige Eric Krüger. Und er prägt auch selbst den Sport: Der Leichtathlet hat bei den Deutschen Meisterschaften im Juni in Bochum den Meistertitel im 400m-Lauf geholt. Aber wie es sich für einen Sprinter zu gehören scheint, war und ist ans Ausruhen nicht zu denken: Zwei Wochen später startete der sympathische WahlMagdeburger Ende Juni bei den LeichtathletikWeltmeisterschaften in Helsinki – und derzeit bereitet sich Krüger mit hartem Training, „sieben Tage die Woche, von morgens um zehn bis spät in den Abend“ auf die Erfüllung eines Kindheitstraums vor: Eric Krüger nimmt an den Olympischen Spielen vom 27. Juli bis 12. August in London teil. „Daraufhin habe ich über acht Jahre lang hart gearbeitet, habe zahlreiche Verletzungen und Niederschläge eingesteckt, doch bin auch mit den Aufgaben gewachsen“, sagt Krüger, der mit dem Sport eigentlich nur aus Zeitvertreib und aus Spaß an der Bewegung begann. In der dritten Klasse ging es mit Kampfsport los, mit elf Jahren kam dann noch die Leichtathletik hinzu. „Besonders gereizt hat mich an der Leichtathletik, dass ich mich hier mit anderen Kontrahenten messen kann und mich gegen andere durchsetzen musste“, so Eric Krüger. Mit 16 zog er aus seinem Elternhaus in einem 150-Seelendorf in Sachsen aus und wechselte auf das Sportinternat in Dresden. Hier trainierte er Tag für Tag, machte sein Abitur kulturschwärmer

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und kam dann durch seinen Trainer Marci Kleinsteuber zum hiesigen Sportclub. „Magdeburg war ein ganz schöner Kulturschock für mich“, gibt Eric Krüger schmunzelnd zu. „Doch mittlerweile gefällt mir diese sportverrückte Stadt.“ Und als wären die Deutsche Meisterschaft, die Weltmeisterschaften und jetzt Olympia noch nicht genug, absolvierte er neben dem Leistungssport eine Ausbildung zum Polizeimeister, die er vor wenigen Tagen mit Bravour abgeschossen hat. „Dass ich kein normales Leben führe, ist mir bewusst, doch ich bin schließlich nur einmal jung“, sagt der sportliche Weltbummler, den die Leichtathletik nach Florida, Südafrika oder eben bald nach London führen. Doch für Sightseeing abseits der Laufbahn ist wenig Zeit. „Mein letzter richtiger Urlaub ist jetzt vier Jahre her, denn das Training steht im Vordergrund.“ Machbar ist das für ihn nur mit der großen Unterstützung von Familie und Freunden – und seiner Freundin. Aber trotzdem Eric Krüger buchstäblich gerade auf der Überholspur ist, hat der Olympionike seine Bodenständigkeit nicht verloren: „Auch wenn für mich in zehn Jahren die Karriere im Sprint sicherlich vorbei ist, weiß ich, dass ich dem Sport ewig treu bleiben möchte, egal ob in der Leichtathletik oder in etwas anderem. Ich habe die Möglichkeit als Trainer zu arbeiten oder bei der Polizei zu bleiben.“ Zumindest bei letzterer Variante wird ihm bestimmt auch mit 34 so schnell keiner entjd/avb wischen.

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Domstadt, Ottostadt oder Kulturhauptstadt? Magdeburg will Letzteres werden und ab Juli einen Diskurs über das kulturelle und europäische Selbstverständnis der Stadt anstoßen.

Reden wir über die Kulturhauptstadt Seit Januar 2011 steht fest: Magdeburg will europäische Kulturhauptstadt werden. Wie auch einige andere deutsche Städte. Aber wie ernst ist es der Landeshauptstadt mit der europäischen Kultur? Hat Magdeburg überhaupt eine realistische Chance auf den Titel? Und sollte nicht ein öffentlicher Diskurs über die Bewerbung und die Magdeburger Kultur geführt werden? Dieser beginnt mit Magdeburger Reden am 04. Juli im Forum Gestaltung und ist einer der Meilensteine der bereits auf Hochtouren laufenden Bemühungen für das Bewerbungskonzept der potentiellen europäischen Kulturhauptstadt.

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agdeburg soll europäische Kulturhauptstadt werden. So hat es nach einem Antrag der LINKEN der Stadtrat im Januar 2011 beschlossen. Und dieser (seltene) einstimmige Beschluss, diese scheinbar größenwahnsinnige Idee, wurde auch von den Magdebürgern nicht mit Spott, sondern mit einem gewissen Respekt aufgenommen: Als die Meldung die Runde machte, dass sich die Landeshauptstadt im nächsten Jahrzehnt um europäische Kulturweihen bemühen will, blieb zurecht das klassische lokal-kultivierte Meckern aus. Man war zwar überrascht von diesem Schritt, aber die Überraschung zeigte sich eher in einer wohlwollenden Zustimmung. Seit dem Stadtratsbeschluss, der Magdeburg beauftragt, sich um den Titel der „Kulturhauptstadt Europas“ zu bewerben, sind allerdings schon gute anderthalb Jahre vergangen. Hinter den öffentlichen Kulissen wurde zwar im Herbst 2011 ein Projektbüro im Forum Gestaltung eingerich8

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tet und eine Arbeitsgruppe gegründet. Inhaltlich scheint sich für den Magdeburger Otto-Normalverbraucher aber nicht viel getan zu haben: Man weiß zwar irgendwie, dass Magdeburg die nächste deutsche Kulturhauptstadt werden will. Aber die Frage nach dem Warum und Wie würde jetzt, im Jahr 2012, wahrscheinlich nur fragende Gesichter erzeugen. Was einer Bewerbung Magdeburgs um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt nicht unbedingt zuträglich wäre, denn praktisch machbar und denkbar ist ein solcher kultureller Quantensprung nur mit dem Rückhalt und der Unterstützung der hiesigen Europäer. Diese Unterstützung und dieser Rückhalt spielen eine wesentliche Rolle in den „weichen“ Vergabekriterien der Europäischen Union. Neben den „harten“, noch festzulegenden Kriterien dafür, wer wie und vor allem wann zur deutschen europäischen Kulturhauptstadt werden kann. Bleibt man bei den „weichen“ Informationspunkten in Bezug auf die anvisierte und politisch beauftragte Bewerbung Kinder » 32

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Dass auf der neuen Magdeburg-Website kulturhauptstadttechnisch das berühmte „Schweigen im Walde“ herrscht, ist auch Norbert Pohlmann ein Dorn im Auge: „Da muss natürlich etwas passieren. Punkt.“ Der Leiter der für die Bewerbung eingerichteten Geschäftsstelle im Forum Gestaltung ist sich bewusst, dass „man sich die Frage stellen muss, wie man die Magdeburger in Bezug auf die Kulturhauptstadtbewerbung abholt.“ Und am 04. Juli wird es deshalb den Auftakt zu den Magdeburger Reden in der Brandenburger Straße geben. Denn nicht nur für Pohlmann ist es auf dem Weg zur Bewerbung essentiell, „dass es einen Diskurs darüber geben muss, was Kultur eigentlich für die Magdeburger bedeutet.“ Mit diesem öffentlichen Auftakt soll auch inhaltlich die Tür aufgestoßen werden, die beim KulturhauptstadtMitbewerber Mannheim schon sperrangelweit geöffnet ist: Unter www.mannheim2020.de lässt sich gut bestaunen, wie sich die Quadratstadt und die Metropolregion Rhein-Neckar seit 2008 mit der Kulturhauptstadtfrage auseinandersetzt.

von allen anderen potentiellen Mitbewerbern wie Freiburg, Bonn oder Leipzig, die Signale zu den sich ändernden Kulturhauptstadt-Bewerbungskriterien erwartet. Wie aus der Europa-Abteilung der Staatskanzlei zu erfahren war, wird voraussichtlich noch ein Jahr ins Land gehen, bis feststeht, ob die EU ab 2019 Städte oder Regionen (wie zur RUHR.2010) zu europäischen Kulturhaupt-“städten“ machen wird und nach welchen Kriterien der Titel vergeben werharaldkrieg.de

Magdeburgs um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt, dann kommt die Stadt scheinbar über ein Hörensagen noch nicht hinaus: Die Landeshauptstadt glänzt auf ihrer frisch gerelaunchten Website mit Nicht-Information. Nur zwischen den Zeilen und nur nach aufmerksamer Suche findet sich dort ein Hinweis darauf, dass sich Magdeburg um den besagten Titel bewerben will. Eine transparente und „wollende“ Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache, das Werben um Bürgerunterstützung, sucht man bisher vergebens. Aber der Eindruck täuscht: Denn wenn man mit den richtigen Codes (I0037_12) die Datenbanken des Ratsinformationssystems durchforstet, stößt man auf ein zwölfseitiges Info-Papier, dass nicht den Eindruck macht, als wäre die Kulturhauptstadtbewerbung nur eine fixe Stadtmarketingidee. Und im nachhakenden Gespräch mit dem federführenden Kulturdezernenten Rüdiger Koch und dem Forum-Gestaltung-Chef Norbert Pohlmann stellt sich heraus, dass es ab Herbst diesen Jahres spannend und öffentlich(er) wird.

„Wir haben eine große Chance, uns aufgrund unserer gelebten Erfahrungen mit Umbrüchen in den kulturellen europäischen Prozess mit einzubringen“, sagt Norbert Pohlmann, der die Kulturhauptstadt-Geschäftsstelle leitet.

den soll. Zudem steht noch die EU-Entscheidung aus, in welchem Jahr Deutschland wieder „dran“ ist. Optimisten wie Mannheim rechnen mit 2020. Aber dem Vernehmen nach wird es dann laut der Staatskanzlei „Deutschland wohl nicht werden“. Vielmehr ist damit zu rechnen, dass Deutschland „erst“ 2021 oder 2022 wieder in den Kulturhauptstadtrhythmus aufgenommen wird.

Man kann derzeit also, wie Rüdiger Koch sagt, „die Bewerbung noch nicht gezielt angehen, da wir noch nicht wissen, in welche Richtung die EU geht.“ Was aber für ihn und Norbert Pohlmann nicht heißt, dass man sich in Magdeburg zurücklehnt. Ganz im Gegenteil: In diesem Jahr fanden bereits mehrere Treffen der 16-köpfigen Kulturhauptstadt-Arbeitsgruppe statt, die sich unter Für Magdeburg als potentielle Kulturhauptstadt anderem aus den beiden Magdeburger Theasteht eine solche Website ebenfalls auf der Agen- terintendanten, den beiden Hochschulrektoren da, wie Kulturdezernent Rüdiger Koch betont. und nicht unwichtigen Wirtschafts- und Wissen„Aber mit dem jetzigen Informationsstand wäre es schaftsvertretern zusammensetzt. Parallel dazu zu oberflächlich. Wir können nicht schon jetzt un- liefen und laufen die Gespräche unter der Regie ser Pulver verschießen, wenn wir nicht wissen, wie des Forum Gestaltung mit den Kulturprotagodie EU tickt.“ Denn mit Spannung werden, auch nisten Magdeburgs. Und noch in diesem Jahr wolkulturschwärmer

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bastianehl.com

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Der Weg ist das Ziel: Selbst wenn Magdeburg es „nur“ in die Bewerbungsendrunde schaffen würde, wäre es für Rüdiger Koch „der Durchbruch für Magdeburg, mit dem keine Ottostadt-Kampagne mithalten könnte“.

len Koch und Pohlmann mit dem Blick auf die notwendige Unterstützung durch das Kultusministerium eine Broschüre für die geplante Kulturhauptstadtbewerbung vorlegen – nebst Freischaltung einer entsprechenden Website, die die Schritte zur vom Stadtrat beschlossenen Bewerbung auch öffentlich nachvollziehbar machen soll. Diese Meilensteine, zu denen auch die aktuelle Theaterausstellung gehört, lässt sich das Kulturdezernat für 2012 aus seinem Etat 150.000 Euro kosten. Für das kommende Jahr sind im Haushalt der Landeshauptstadt 200.000 Euro kulturhauptstadttechnisch anvisiert. Somit ist zumindest finanziell für Magdeburger und auch Sachsen-Anhaltinische Verhältnisse klar, dass man es ernst meint mit der Bewerbung um den Kulturhauptstadttitel. Da aber natürlich sich aus den lokalen Rippen geschnittenes Geld kein Garant für Erfolg ist, stellt sich die Frage, was Magdeburg inhaltlich-kulturell zu Europa beitragen kann. Und auch hier wird man von Pohlmann und Koch als Kulturhauptstadt-Strategen positiv mit Magdeburger Understatement überrascht: Die Befürchtung, dass sich die Stadt in Bezug auf die Kulturhauptbewerbung wieder nur auf längst Vergangenes und geschönte Mittelalter-Historie verlässt, bestätigt sich nicht. Zwar wird (zurecht) die Bedeutung des Magdeburger Rechts für den osteuropäischen Raum eine nicht unwesentliche Rolle im Bewerbungskonzept spielen. Aus den von Pohlmann geführten und noch laufenden Gesprächen zur Kulturhauptstadt-Thematik hat sich aber ein an10

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derer, authentischerer Aspekt herauskristallisiert: Mehr als einmal musste sich Magdeburg nach „fast apokalyptischen Niedergängen“ neu erfinden und somit „Umbrüche“ vor allem kulturell gestalten. Laut Pohlmann verfügt Magdeburg über ein „urbanes Bewusstsein, mit existenziellen Problemlagen umzugehen, und konnte aus diesen Erfahrungen heraus Erkenntnisse und Wissen gewinnen, die kulturelle Identität und Selbstbewusstsein schaffen können.“ Was sich so im Stadtrats-Infopapier etwas sperrig liest, spielt letztlich darauf an, wie sich die immer wieder totgesagte Stadt nach 1631, nach 1945 und nach 1989 neu definiert und gefunden hat und mit „Umbrüchen“ kulturell umgegangen ist. Und hier schließt im übertragenen Sinne auch der Kreis zur Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt: Angesichts der Euro-Krise befindet sich auch die EU in einer Umbruchsituation, welche nur bedingt mit Fiskalpakten gemeistert werden kann. Was fehlt, ist eine verbindende, kulturelle Dimension. „Europa zerfällt scheinbar und beginnt gleichzeitig, sich neu zu entdecken“, sagt Norbert Pohlmann und schlägt damit den Bogen zu Magdeburg: „Wir haben dabei eine enorme Chance, uns aufgrund unserer gelebten Erfahrungen mit Umbrüchen in diesen Prozess gestaltend mit einzubringen.“ Dieses Potential zum „Einbringen“ in den europäischen Prozess umreißt auch die realen Anforderungen der EU an eine Kulturhauptstadt – und beinhaltet somit auch eine reale Chance für Magdeburgs Titelbemühungen. Denn „es geht nicht Kinder » 32

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darum, wieviel wunderbare Kultureinrichtungen wir in der Stadt haben“, erklärt Kulturdezernent Rüdiger Koch. „Die Frage ist, ob wir authentisch aus unserer Geschichte und Gegenwart heraus etwas zum kulturellen Entwicklungsprozess Europas beitragen können. Das ist die Aufgabe und die Chance, in der sich Magdeburg bewegt.“ Ähnliche Chancen rechnen sich auch die potentiellen Bewerberstädte wie Leipzig, Mannheim oder neuerdings auch Bonn aus. Ein kleiner, aber feiner Unterschied besteht allerdings darin, dass die Konkurrenz bisher „nur“ prüft, ob man sich um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt bewerben will. Mannheim hat im Verbund mit der Rhein-Neckar-Region zwar schon mächtig für die anvisierte Bewerbung getrommelt. Aber wie auch in Leipzig will man erst auf die neuen Bewerbungsrichtlinien der EU warten, bevor der offizielle Startschuss für eine Bewerbung durch den Stadt- bzw. Gemeinderat gegeben wird. In dieser Hinsicht ist Magdeburg etwas forscher, denn die Elbestadt hat bisher als Einzige auch offiziell beschlossen, sich um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt wirklich bewerben zu wollen. Damit hat Magdeburg natürlich keinen tatsächlichen Vorteil gewonnen. Aber der einstimmige Stadtratsbeschluss ist auch in gewisser Weise ein Zeichen für ein neues kulturelles Selbstverständnis der Landeshauptstadt. Vor zehn Jahren wäre man für einen solchen Schritt noch belächelt worden. Man meint es mittlerweile ernst mit der Kultur in der Landeshauptstadt. Wie ernst, das muss der noch zu führende und öffentliche Diskurs ans Tageslicht bringen. Ob dieser dann auch zum besagtem Kulturhauptstadttitel führt, ist dabei fast schon zweitrangig. Denn auch wenn man „nur“ in die bundesweite Endrunde kommen würde, wäre es laut Rüdiger Koch trotzdem „der Durchbruch für Magdeburg, mit dem keine Ottostadt-Kampagne mithalten könnte.“ Damit dieser Durchbruch auch nach innen gelingt, sollen am 04. Juli im Forum Gestaltung die Magdebürger beginnen, über ihre Kultur reden und zu diskutieren. Bezugspunkt ist hierbei die zu unrecht etwas in Vergessenheit geratene KulturCharta Magdeburg 2020. In dieser hat das Kulturdezernat 2010 der Stadt die kulturellen Leitlinien und Ziele aufgezeigt, die es auch unabhängig von der Bewerbung zur Kulturhauptstadt zu erreichen gilt. Mit dem Auftakt von Magdeburger Reden im Juli könnte dem bisher recht geduldigem Charta-Papier so eine neue Dynamik eingeflößt werden, die dem kulturellen Selbstverständnis Magdeburgs nur gut tun kann. Für den paralellen Durchbruch nach außen soll im Herbst eine Magdeburger Kulturhauptstadt-Broschüre vorliegen: Diese soll das Konzept und die Geschichte der Magdeburger Bewerbung authentisch und greifbar erzählen - und auch das Kultusministerium von der Ernsthaftigkeit der hiesigen Kulturhauptstadtbewerbung überzeugen. Denn die landesseitige Unterstützung ist nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig: Wenn 2013 die EU ihre neuen Kulturhauptstadt-Kriterien veröffentlicht und dann vermutlich auch die Entscheidung ansteht, wenn Deutschland ins Rennen schickt, hat Minister Dorgerloh den Vorsitz der Kultusministerkonferenz inne... avb kulturschwärmer

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Harter Kulturkonzept-Export

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Was passierte eigentlich... zur gemeinsamen Tagung der Kulturdezernenten Niedersachsens und Sachsen-Anhalts am 15. Juni im Forum Gestaltung?

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s ist ein deutschlandweit einzigartiger Kulturaustausch“, freut sich Kulturdezernent Rüdiger Koch. Bereits zum 30. Mal trafen sich die Kulturdezernenten Niedersachsens und Sachsen-Anhalts zum gemeinsamen Stelldichein. Die Freude darüber hätte Koch zur abschließenden Pressekonferenz bestimmt auch gern mit den niedersächsischen Amtskollegen öffentlich geteilt. Aber die hatten sich schon auf den Heimweg gemacht, sodass die mediale Dezernentenaudienz mit Magdeburg und Wernigerode doch recht überschaubar war. Wahrscheinlich galt es für die Kulturleute aus Hannover & Co. keine Zeit zu verlieren, um die zur Tagung diskutierten hiesigen Kulturkonzepte und -strategien, sprich Landeskulturkonvent und städtische Kulturcharta 2020, in der Heimat zu verbreiten. Die Ideen aus Sachsen-Anhalt dürfen und sollen kopiert werden, denn „Niedersachsen plant ein Kulturentwicklungskonzept, ähnlich dem Sachsen-Anhalter Kulturkonvent. Vorbild soll auch hier die Kulturcharta sein,“ erklärte Rüdiger Koch. Der Eine oder Andere erinnert sich sicher noch: 2010 erschien das 87 Seiten starke Dokument, dass dem Kulturraum Magdeburg bis 2020 neue Impulse geben soll und laut Koch auch die Blaupause des noch laufenden Kulturkonvents war. Letzterer beschäftigt sich mit den Kulturfragen, auf die auch die Niedersachsen gern Antworten finden würden: Der demographische Wandel, der das Steueraufkommen schmälert, und somit auch die öffentlichen Kulturbudgets, geht auch am westlichen Nachbarn nicht vorbei. Ebenso wenig wie der ganz alltägliche Sparzwang, der zwar nicht neu ist, aber neuerdings das Land vor dem „Kulturinfarkt“ retten soll. Wie nun die Niedersachsen die Magdeburger Ideen adaptie-

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ren wollen, konnte im Forum Gestaltung mangels entsprechender Gesprächspartner nicht in Erfahrung gebracht werden. Und so musste wohl oder übel Koch für seine Amtskollegen mit ausführen, dass die Chance für alle darin liegt, wenn „Kultur ein neues Selbstbewusstsein entwickelt“. Er führt an, dass das wirtschaftliche Wachstum im Kulturbereich stärker ist, als das in der chemischen Industrie; Kultur müsse als „harter Standortfaktor“ anerkannt werden: „Wer in Kultur investiert, der investiert in die Zukunft.“ In dieser Zukunft sollen die Netzwerke zwischen den Kulturträgern den Katalysator bilden, um das Schrumpfen zu kompensieren. „Bereits jetzt greifen wir ländlichen Museen unter die Arme, wenn es darauf ankommt, eine Sonderausstellung auszurichten.“ Eine Handlungsweise, die sich leicht auch auf andere Bereiche ausweiten lässt, zum Beispiel die Theater. Nicht von ungefähr beschäftigt sich der Kulturkonvent auch mit der Idee eines Kulturraumgesetzes für Sachsen-Anhalt. Ein solches würde die finanziellen Mittel nicht vermehren, aber anders strukturieren. Denn wie die Niedersachsen weiß auch der Magdeburger Kulturdezernent: „Man wird vielleicht nicht alles retten können.“ Die Diskussionen darüber was wie zu „retten“ ist, werden so schnell nicht aufhören. Zum Glück. Auch wenn noch viel Wasser die Elbe herunterfließen wird und noch einige Kulturdezernententagungen abgehalten werden müssen, bis der „weiche“ Standortfaktor gesellschaftlich und politisch als „harter“ akzeptiert wird. In und für Magdeburg steht der nächste Termin bereits am 4. Juli an, wenn im Forum Gestaltung öffentlich die Kulturcharta evaluiert werden soll. Die Niedersachsen sollten dazu auch eine lf/avb Einladung bekommen... Kinder » 32

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Lieber Rattenfänger, es ist nun schon zwar einige Jahrhunderte her, dass du in deutschen Landen in Erscheinung getreten bist. Aber wie sagt man so schön: Gut Rattenvernichtungsding will Weile haben. Und es dauert ja schließlich auch ein bissl, bis die Population der „Tauben der Kanalisation“ die der Magdebürger überschreitet. Aber nun isses so weit, wie neulich unser taubenhaftes Tagesmedium berichtete: Magdeburg hat nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes mehr Ratten als Einwohner! Und da wurden Job- und Alleecenter noch nicht mal mitgezählt! Es ist also höchste Zeit, dass du dich mal wieder hier blicken lässt. Für den demografischen Wandel möchten wir doch gern artenreine Lösungen finden, anstatt die Einwohnerstatistik mit rattenscharfen Tricks zu schönen. Denn das Nagen im Untergrund macht einen schon irgendwie wuschig... Nun war es ja damals, im Jahre 1284, so, dass dich die Wessis nach erbrachter Leistung ganz schön gelinkt haben. Die Rattenplage wurde von dir professionell beseitigt, aber die Hamelner Kapitalisten verwehrten dir nach getaner Arbeit den gerechten Lohn. Die weitere Geschichte mit verschwundenen Kindern und Mägden kennen wir. Aber aufgrund des bereits dezent erwähnten demografischen Wandels würden wir niemals nie unsere Magdeburger Jungfrauen, Töchter und Söhne (wenn‘s sein muss, auch nicht die Ottos) für ein paar Taler opfern wollen. Wir würden es wirklich ehrlich meinen, und die (noch zu verhandelnden) Euronen schon im Voraus auf den Tisch blättern. Hauptsache, das Wuscheln im Magdeburger Untergrund hört auf – bevor mit dem City-Tunnel hier auch noch Deutschlands größtes Rattenhotel gebaut wird. Da wir aber hier natürlich historisch sattelfest sind: Kannst du, wenn du kommst, trotzdem den Trick mit der Flöte und den verschwundenen Kindern bringen? Und vielleicht ein bisschen modifizieren? Also nach getaner Rattenvernichtungsarbeit die Kinderchen lassen, wo sie sind, und dafür ein paar andere Persönchen final mit auf die Reise nehmen? Ich hätte da so einige Ideen: Zum Beispiel den Herrn Wandel, seines Zeichens demografisch. Oder Madame Einkaufsfläche-proEinwohner, ihres Zeichens etwas zu präsent. Oder die Typen, die schon lange mal was... Ach, lass uns diese Details doch bei einem gepflegtem, konspirativem Getränk am Hassel auswuscheln. Und bestimmt gesellt sich dann noch der ein oder andere dazu, um die Flötenliste für dich zu bereichern. Denn beim persönlichen Rumjammern – da macht uns Magdebürgern so schnell keiner was vor.... Da kannste nich meckern meint: Deine kleine Rat..., ähm, Dein Kleiner Fuchs.

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tobis

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Auf dem Pfad der unumstößlichen Liebe Gesehen: In Moonrise Kingdom verpflanzt Regisseur Wes Anderson das Genre des Liebesmelodrams ins Pfadfindermillieu der sechziger Jahre und lässt die Kinogänger ab 19. Juli im Studiokino an einer weiteren Blüte seines ganz eigenen Inszenierungsstils abseits von Hollywood teilhaben.

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ls Sam (Jared Gilman) bei einer Schultheateraufführung den Raben erblickt, ist es um sein junges Pfadfinderherz geschehen. Zielstrebig sucht er das Mädchen im Vogelkostüm in der Garderobe auf und zwischen den beiden Zwölfjährigen entwickelt sich eine ausdauernde Brieffreundschaft, in deren Verlauf sie ihre gemeinsame Flucht beschließen. Suzy (Kara Hayward) wohnt mit ihren Eltern (Frances McDormand/Bill Murray) und zwei jüngeren Brüdern in einem Leuchtturm auf einer Insel vor der Küste Neuenglands. In der Abgeschiedenheit pflegt das Ehepaar munter seine Neurosen und Suzy steigt jeden Morgen mit dem Fernglas auf die Aussichtsplattform und sehnt sich weit weg von ihrer Familie. Auf derselben Insel befindet sich ein Pfadfinderlager, in dem Scout Master Ward (Edward Norton) ein strenges Regime führt. Als sein Schützling Sam beim Morgenappell fehlt, alarmiert der Lagerleiter den Dorfpolizisten Captain Sharp (Bruce Willis) und leitet mit seinen Boy Scouts eine Suchoperation ein. Aber dank Sams pfadfinderischen Fähigkeiten hat das junge Paar längst Zuflucht in einer versteckten Bucht gefunden und sich dort mit Zelt, Lagerfeuer, tragbarem Plattenspieler und einer kleinen Bibliothek häuslich eingerichtet. Moonrise Paradise nennen sie ihre Idylle, wo sie sich zum ersten Mal küssen und die Unumstößlichkeit ihrer Liebe besiegelt wird. Ein Liebesmelodram im Pfadfindermilieu anzusiedeln ist eine vielversprechende Idee, und Regisseur Wes Anderson ist genau der richtige Mann für die 14

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skurrile Mixtur in Moonrise Kingdom. Ähnlich wie die Gebrüder Coen gehört Anderson zu den amerikanischen Filmemachern, die sich von Hollywood nicht vereinnahmen lassen und ihren ganz eigenen, persönlichen Stil kultivieren. Die Kindheit als Quell neurotischer Persönlichkeitsentwicklungen spielte für ihn immer eine gewichtige Nebenrolle. In Moonrise Kingdom widmet er sich nun voll und ganz dieser Welt und zeigt, wie die naive Beharrlichkeit, mit der die Kinder ihre Liebe verteidigen, den Erwachsenen den Boden unter den Füßen wegzieht. Die beiden Kinderdarsteller Jared Gilman und Kara Hayward tragen den Film mit einer enormen Leinwandpräsenz und einem guten Gespür für Andersons subtile Zwischentöne. Aber auch die Welt der Erwachsenen ist mit Frances McDormand, Bill Murray, Edward Norton, Bruce Willis sowie furiosen Kurzauftritten von Tilda Swinton als „Das Jugendamt“ und Harvey Keitel als Ober-Pfadfinder hervorragend bestückt. Hinzu kommt Andersons detailverliebter Stil, der auch diesem Film seine ganz eigene Textur verleiht. Dabei beschränkt sich Moonrise Kingdom mit seiner in den sechziger Jahren angesiedelten Geschichte nicht auf den üblichen Retro-Chic, sondern verbindet idyllische Landschaftsaufnahmen mit einer Fülle von originellen Farbkompositionen. In den ausstatterischen Details, der sanft mäandernden Dramaturgie, der Charakterisierung der eigenwilligen Figuren zeigt sich eine künstlerische Kreativität und Liebe zum Filmemachen, wie man sie nur selten im Kino erleben kann. ms Kinder » 32

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Kino & Film

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Back to the „Paki“-roots Gesehen: In West is West buchstabiert Ayub Khan Din seine Multikulti-Komödie „East is East“ nun aus der entgegengesetzten Richtung durch. Zu sehen ab 12. Juli auf dem Moritzhof. or dreizehn Jahren landete Damien O‘Donnell mit seiner britisch-pakistanischen MultikultiKomödie East is East im Vereinigten Königreich einen veritablen Kinohit. Das Drehbuch stammte von Ayub Khan Din, der hier seine eigene Jugend als Sohn eines pakistanischen Vaters und einer britischen Mutter im nordenglischen Salford der siebziger Jahre satirisch aufarbeitete. Munter ließ der Film die traditionellen Vorstellungen des Patriarchen, die rassistischen Vorurteile der britischen Gesellschaft und die Aufbruchsfantasien der wilden Siebziger in einem turbulenten Familienspektakel aufeinander prallen. Nun hat Ayub Khan Din das Drehbuch zu dem Sequel West is West geschrieben, das den Culture-Clash aus der entgegen gesetzten Richtung durchbuchstabiert. Die indische Schauspielerlegende Om Puri spielt erneut das kriselnde Familienoberhaupt George Khan, der sich bei dem jüngsten Spross Sajid (Aqib Khan) mit seinen autoritären Erziehungsmethoden immer weniger durchsetzen kann. Als der pubertierende

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Sohnemann ihn als „Paki“ beschimpft, ist für Vater Khan klar, dass der Junge „back to the roots“ nach Pakistan verfrachtet werden muss. Aber in der alten Heimat will man ihm nicht so recht verzeihen, dass er seine Frau und die Töchter sitzen ließ und in England eine neue Familie gründete. Weitaus weniger turbulent als im ersten Teil geht es unter der Regie von Andy De Emmony in West is West zu. In die Multikulti-Burleske mischen sich zunehmend ernstere Zwischentöne, die von der schwierigen Selbstfindung zwischen den Kulturen erzählen. Dennoch ist West is West natürlich kein Trauerspiel, sondern eine durchaus pointenreiche Komödie, der allerdings über die 102 minütige Strecke der rechte dramaturgische Drive fehlt. ms

Noch Mut oder schon Performance? Gesehen: Das Heldenportrait Ai Weiwei: Never Sorry lässt zuweilen jede journalistische Distanz hinter sich. Man kann es der Dokumentation, ab 14. Juli im Studiokino, nicht übel nehmen. r hat dem Platz des Himmlischen Friedens in einer Fotoserie den Mittelfinger gezeigt. Er veröffentlichte die Namen von über 5.000 Kindern, die bei einem Erdbeben in billig gebauten Schulen umgekommen waren. Er hat exzessiv gebloggt, bis es den Autoritäten zu viel wurde. Alison Klayman hat den chinesischen Künstler und Menschenrechts-Aktivisten Ai Weiwei drei Jahre lang begleitet. Ihre ambitionierte Dokumentation Ai Weiwei: Never Sorry verwebt eigene Aufnahmen mit denen ihres Protagonisten, seinen Twitter-Nachrichten und berührenden Interviews mit seiner Familie und Wegbegleitern. Wem es gelingt, den Ärger über vollkommen chaotische und nahezu unlesbare Untertitel zu verdrängen, der wird belohnt mit einem faszinierenden Portrait dieser mitreißenden Ein-Mann-Oppositionsbewegung. Seine Werke sind Klayman dabei leider kaum mehr als Ausdruck seiner Gesinnung. Wich-

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tiger ist ihr Ais unermüdlicher Kampf gegen Behördenwillkür und Polizeigewalt. Wie versiert er dafür soziale Netzwerke zu Selbstschutz und Gegenpropaganda einsetzt, lässt manchen sicher verschämt an seinen eigenen letzten Facebook-Eintrag denken. Kurz nach Ende der Dreharbeiten wurde Ai Weiwei verhaftet. Ein politischer Hausarrest war am 21. Juni 2012 abgelaufen, seinen Pass hat er jedoch nicht zurückbekommen. Ein kleiner Filmverleih initiiert für diesen Dokumentarfilm eine bundesweite Plakatierungsoffensive, die einem Blockbuster Ehre machen würde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... sam

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Kino & Film

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Emanzipation der Rose Gesehen: Ab 26. Juli findet auf dem Moritzhof eine Rosenverkäuferin wider Willen in Amador und Marcelas Rosen in ihr Leben zurück. mgeben von Rosen und doch von Romantik keine Spur: Aus Südamerika ist Marcela (Magaly Solier) ihrem Geliebten bis nach Madrid gefolgt, wo Nelson (Pietro Sibille) geklaute Blumen mit einem Heer von Rosenverkäufern vertickt. Überall in der Wohnung stapeln sich die roten Rosen, die aus den Abfallcontainern des Großhandels stammen und mit Blütenduftspray wiederbelebt werden. Es ist ein Leben unter dem Existenzminimum, das Nelson und Marcela mit dem illegalen Handel führen. Marcela hat schon einen Abschiedsbrief geschrieben, als sie erfährt, dass sie ein Kind erwartet. Sie kehrt zu Nelson zurück, aber mit dem heranwachsenden Kind im Bauch wächst auch das Selbstvertrauen der schweigsamen Frau, die bald eine Stelle als Altenpflegerin antritt. Dadurch trifft sie auf Amador (Celso Bugallo): Er kann seinen Körper zwar kaum noch aus dem Bett heraus bewegen, aber im Kopf ist der alte Herr noch hochmobil. In kleinen, geduldigen Schritten freunden sich die beiden miteinander an. Aber eines Morgens liegt Amador friedlich

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entschlafen im Bett. Nur braucht Marcela dringend das Geld, das Amadors Tochter ihr in Aussicht gestellt hat, und beschließt den Toten noch ein wenig länger leben zu lassen. In einem äußerst gelassenen Erzähltempo widmet sich der spanische Regisseur Fernando León de Aranoa (Princesas) in Amador und Marcelas Rosen der Annäherung zwischen Leben und Tod. Aranoas Stärke liegt in der Genauigkeit der Beobachtung und der Zeit, die er sich für seine Hauptdarstellerin nimmt. Die Peruanerin Magaly Solier spielt sehr nuanciert eine Frau, die das Leben eher erträgt als gestaltet. Diese klassische Emanzipationsgeschichte findet in der Ruhe Momente von großer emotionaler Klarheit, ist aber durch ihre konsequent entschleunigte Dramaturgie definitiv kein Film für Plotsüchtige. ms

Romantik ohne klebrigen Kitsch Gesehen: In Fast verheiratet beweist Regisseur Nicholas Stoller ab 11. Juli im Cinestar und Cinemaxx, dass Filme übers Heiraten unterhaltsam sein können, ohne in Rollenklischees abzudriften. igentlich schreckt der Titel ab. Zumindest diejenigen, die sich nicht unbedingt als Fan von romantischen (Hochzeits-)Komödien bezeichnen. Dazu gehört die Rezensentin. Fast verheiratet ist aber tatsächlich ein recht lustiger Film, ganz ohne Klischees: Ein Paar aus San Francisco beschließt am Anfang des Films zu heiraten und am Ende – naja, ein Happy End gibt‘s schon, aber den klebrigen Kitsch haben die Filmemacher einfach weggelassen. Das Heiraten verzögert sich nämlich, weil die Psychologin Victoria (Emily Blunt) eine Stelle im schneereichen Michigan annimmt. Tom (Jason Segel) geht mit, ist ja klar, was sind schon zwei Jahre und – hey! Wir lieben uns schließlich... Dort angekommen, hat er aber als renommierter Koch Probleme eine Stelle zu finden. Während Victoria Erfolge mit ihren Studien verbucht, schließt er Freundschaften zu strickenden Hausmännern und mutiert zum Waldschrat. Und dann wird Victorias Stelle verlängert... Natürlich ist nach einer Weile die Verliebtheit dem gefühlt ewi-

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gen Schnee und einigem Frust gewichen. Eine wunderbare Diskussion über Beziehungen wird stellvertretend von Sesamstraßenpuppen geführt: Elmo und Krümelmonster diskutieren über den richtigen Keks fürs Leben und über nachlassende Libido. Fast verheiratet bietet auch neben den Handpuppen jede Menge nette Requisiten, die für Erheiterung sorgen, unter anderem Strickpullis, Hydranten und Donuts. Die beiden Hauptdarsteller glänzen als Komödianten und der Trailer (das muss auch mal erwähnt werden) zeigt nicht die einzigen Gags des Films. pw

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Filmindex Juli

07.12 Ariane Ascaride » MH: 01.-04.07.

Filme von A bis Z Ai Weiwei: Never Sorry » Dokumentation, USA 2011, R: Alison Klayman, D: Ai Weiwei (Seite 15) » SK: 14., 15., 21., 22.07. Amador und Marcelas Rosen » Drama, E 2010, R: Fernando León de Aranoa, D: Magaly Solier, Celso Bugallo, Pietro Sibille (Seite 16) » MH: ab 26.07. Ausgerechnet Sibirien » Komödie, R/D 2012, R: Ralf Huettner, D: Joachim Krol, Katja Riemann, Michael Degen » SK: 03., 04.07. Barbara » Drama, D 2012, R: Christian Petzold,D: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Rainer Bock » SK: 12.-18.07. Best Exotic Marigold Hotel » Tragikomödie, GB 2011, R: John Madden, D: Judi Dench, Tom Wilkinson, Maggie Smith » MH: 12.-25.07.

Die Thomaner » Musik-Doku, D 2011, R: Paul Smaczny » Burg Theater (Stadt Burg): 13., 14., 15.07. Die Wohnung » Dokumentation, ISR/D 2011, R: Arnon Goldfinger » SK: 06.-08.07. Fast verheiratet » Komödie, USA 2012, R: Nicholas Stoller, D: Emily Blunt, Jason Segel, Alison Brie (Seite 16) » CS & CM: ab 11.07.

Jean Tinguely » Kunst-Doku, CH 2012, R: Thomas Thümena, D: Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle » MH: 05.-14.07. Knistern der Zeit – Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso » Dokumentation, D 2012, R: Sibylle Dahrendorf » MH: ab 26.07.

Sushi – The Global Catch » Dokumentation, USA/J 2012, R: Mark Hall » SK: ab 27.07. Ted » Komödie, USA 2012, R: Seth MacFarlane, D: Seth MacFarlane, Mila Kunis, Mark Wahlberg » CM: 31.07.

Blutige Erdbeeren » Drama, USA 1970, R: Stuart Hagman, D: Bruce Davison, Kim Darby, Bud Cort » OLi-Kino: 01.07.

The Other Europeans: Der zerbrochene Klang » Musik-Doku, F/USA/PL/A/ISR/HU/D 2012, R: Wolfgang Andrä, Yvonne Andrä » MH: 01.-04.07.

Holidays by the Sea » Komödie, F 2011, R: Pascal Rabaté, D: Jacques Gamblin, Maria de Medeiros, François Damiens » MH: ab 19.07.

Moonrise Kingdom » Komödie, USA 2012, R: Wes Anderson, D: Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray (Seite 14) » SK: 19.-25.07. (Filmclub Magdeburg: 20.07.)

Bis zum Horizont, dann links » Komödie, D 2011, R: Bernd Böhlich, D: Otto Sander, Angelica Domröse, Marion van de Kamp » CM: ab 12.07.

The Descendants » Tragikomödie, USA 2011, R: Alexander Payne, D: George Clooney, Shailene Woodley, Amara Miller » SK: 05.-11.07.

The Dark Knight Rises » Action-Thriller, GB/USA 2012, R: Christopher Nolan, D: Christian Bale, Anne Hathaway, Tom Hardy » CS: 24.07. (Double mit The Dark Knight), ab 26.07. & CM: ab 25.07. (27.07.: Batman Triple)

Tomboy » Drama, F 2011, R: Céline Sciamma, D: Zoé Héran, Malonn Lévana, Jeanne Disson » MH: 01.-12.07.

mencron, D: Hannah Herzsprung, Sangay Jäger, Yangzom Brauen » SK: ab 26.07. Wyssozki - Danke für mein Leben » Drama, R 2011, R: Piotr Buslow, D: Oksana Akinshina, Andrej Smoljakow, Iwan Urgant » MH: 12.-25.07. Zauber der Venus » Drama, GB/USA 1991, R: Istvan Szabo, D: Glenn Close, Niels Arestrup, Marian Labuda » OLi-Kino: 08.07. Ziemlich beste Freunde » Komödie, F 2011, R: Eric Toledano, Olivier Nakache, D: François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny » MH: 02.-11.07.

Tournée » Komödie, F 2010, R: Mathieu Amalric, D: Miranda Colclasure, Suzanne Ramsey, Linda Maracini » Café Central: 04.07. Un baiser s‘il vous plaît – Küss mich bitte! » Romantik-Komödie, F 2007, R: Emmanuel Mouret, D: Virginie Ledoyen, Emmanuel Mouret, Julie Gayet » Café Central: 11.07. Und wenn wir alle zusammenziehen? » Komödie, D/F 2010, R: Stéphane Robelin, D: Jane Fonda, Pierre Richard, Geraldine Chaplin » MH: ab 26.07. Wagner & me » Musik-Biopic, GB/ CH/R/D 2010, R: Patrick McGrady, D: Stephen Fry » MH: 19.-30.07. West Is West » Tragikomödie, GB 2010, R: Andy De Emmony, D: Om Puri, Jimi Mistry, Robert Pugh (Seite 15) » MH: 12.-25.07. Wie zwischen Himmel und Erde » Drama, CH/D 2012, R: Maria Blu-

Filmreihes & Weiteres Die Königin der Revue » Stummfilm, F 1927, R: Joe Francis, D: Josephine Baker, André Luguet (mit Live-Begleitung von den „augenzeugen“) » Forum Gestaltung: 02.07. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 34. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 32. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx)

Copacabana » Tragikomödie, F 2010, R: Marc Fitoussi, D: Isabelle Huppert, Lolita Chammah, Aure Atika » MH: 01.-14.07. Dein Weg » Abenteuer-Komödie, E/USA 2010, R: Emilio Estevez, D: James Nesbitt, Deborah Unger, Eusebio Lazaro » MH: 05.-18.07. Der Vorname » Komödie, F 2011, R: Alexander de La Patelliére, Matthieu Delaporte, D: Patrick Burel, Valérie Benguigui, Charles Berling » CM: 30.07. Die Höhle der vergessenen Träume » Dokumentation, F/USA/ GB/CDN/D 2010, R: Werner Herzog » MH: 01.-11.07. Die Kunst zu lieben » Komödie, F 2011, R: Emmanuel Mouret, D: François Cluzet, Julie Depardieu, kulturschwärmer

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Das Abschiedsgeschenk oder: jeg har en plan Am 07. Juli feiert Die Olsenbande dreht durch Premiere auf dem Hof des Puppentheaters. Dass dabei die Puppen nicht in Nostalgie verharren, ist vor allem dem Dänen Nis Søgaard zu verdanken.

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ie Olsenbande also. Dänemark. Rot-weiße Jubel-Fähnchen. So würde man es erwarten. Aber wie es der Magdeburg-gnädige Zufall so will, hat ausgerechnet ein waschechter Däne die Regie über das diesjährige Puppentheater-Hofspektakel inne. Und Nis Søgaard inszeniert Die Olsenbande dreht durch etwas anders, als man es aufgrund seiner Herkunft erwarten würde – aber genauso, wie es die Zeitläufe von 1968 bis heute verlangen. „Anfangs war es eigentlich nur ein Scherz in den Sitzungen zur Spielzeitplanung, dass man ja die Olsenbande machen könnte“, erinnert sich Nis amüsiert, „aber irgendwie blieb die Idee dann doch hängen, und wir haben uns gesagt: Warum eigentlich nicht?“ Dagegen hätte vielleicht gesprochen, dass das Theater ebenfalls Egon Olsen & Co. in den Spielplan hievte. Aber, ob‘s man glaubt oder nicht, beide Kulturhäuser wussten nichts von den Plänen oder Scherzen des anderen. Dass in Buckau aus dem Scherz dann unabhängig vom Schauspielhaus „Ernst“ wurde, lag auch im Reiz begründet, dass auf deutschen Puppentheaterbühnen die Olsenbande noch nie Pläne geschmiedet hat. Und wenn man dann auch noch einen in Kopenhagen geborenen Puppenspieler im Ensemble hat, der von sich aus gern in die Regie wechseln will – was will man mehr? 18

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Nis Søgaard schmunzelt selbst über diese Zufälle, für die man fast schon die Beschreibungen „Schicksal“ oder „Klischee“ bemühen könnte. Aber Klischeehaftigkeit (seine Kindheit verbrachte er in Jüland, wo auch der entsprechende Olsenbande-Film gedreht wurde) liegt dem sympathischschüchternem Dänen ganz und gar nicht: „Auch wenn es natürlich etwas ganz Besonderes für mich ist, hier in Magdeburg etwas zu inszenieren, dass aus meinem Heimatland kommt, war die Olsenbande eigentlich nicht mein Wunschtraum. Ich habe die Filme als Kind zwar oft gesehen, aber es ist ja auch ganz schön alter Stoff“ - zu dem Nis sich erst einen zeitgemäßen Zugang überlegen musste. Dem 36jährigen Regisseur und Puppenspieler ist bewusst, dass natürlich eine verklärende Nostalgie eine nicht unwesentliche Rolle bei der Olsenbande spielt. Und er weiß auch, welche Gefühle und Erinnerungen die (Ost-)Deutschen mit den Filmen verbinden, denn immer wenn er in Gesprächen seine dänischen Wurzeln erwähnt hat, kam fast schon automatisch das Thema Olsenbande auf. „Diese nostalgischen Gefühle kann man nicht einfach so übergehen“, sagt Nis und fügt aber sogleich an, dass die OlsenbandeFilme das Dänemark von früher verkörpern - mit einem unbeschwertem Fähnchen-Patriotismus und Kinder » 32

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Helden aus der Vergangenheit, die laut Nis keinen Platz mehr in der Gegenwart haben. „Denn Dänemark hat sich gewaltig verändert“; der politische Rechtsruck seiner Heimat hat ihn im patriotisch und geschichtlich viel sensibleren (Ost-)Deutschland erschreckt. Als „Exil-Däne“ in einem Deutschland, dem Fremdenfeindlichkeit nicht unbekannt ist, kann er sich mit der „Feier-Ebene mit den Dänemark-Fähnchen“ nicht wirklich anfreunden und sucht - trotz des natürlich komödiantischen Anspruchs des Hofspektakels - auf subtile Art und Weise nach Wegen, die Olsenbande zeitgemäß zu inszenieren. Dazu gehört zum Beispiel, dass Nis Søgaard sein („mit Vorbehalt“) geliebtes Heimatland im Stück personifiziert und ihm als morbide Handpuppe die Rolle des kleinen, verwöhnten Kindes zuteilt, das für sich allein gern auch ein rot-weißes Fähnchen schwenken darf. Und dazu passt auch, dass Egon, Benny und Kjeld als Skelette in Erscheinung treten: als fleischlose Kleinganoven, die mit ihrem Old-School-Gangster-Prinzip und ihrer klassischen Bankraub-Idee wie aus der Zeit gefallen wirken. Denn mittlerweile sind es ja nicht mehr die Bankräuber, sondern die Banker selbst, die den Plan haben, wie man am effektivsten fette Beute macht. Somit beschwört Nis in Die Olsenban-

de dreht durch mit subtilen Mitteln eine fast schon romantische Interpretation des Scheiterns herauf – die Gegenwart ist für die wiederkehrende, knochige Olsenbande einfach eine Liga zu hoch. „Aber sie beschwören mit ihrer Wiederkehr den Glauben an die guten, alten Helden, die ein Ziel haben“, philosophiert Nis Søgaard schwärmerisch und lässt somit Egon Olsen & Co. eine für wahr zeitgenössische Botschaft in die Gegenwart transportieren: „Man sehnt sich ja danach, dass da irgendjemand auf der Welt ist, der sagt: Ich habe einen Plan.“ Einen solchen Plan hat Nis Søgaard auch für sich entworfen: Die Inszenierung von Die Olsenbande dreht durch ist seine vorerst letzte Arbeit als festes Ensemblemitglied des Puppentheaters. Danach zieht es ihn, nach acht Jahren in Magdeburg, als freischaffender Regisseur und Musiker nach Berlin. Als Gast wird er zwar öfters an die Elbe zurückkehren, „aber das feste Theaterleben ist nichts für Leute, die Kinder haben“, sagt der Vater von zwei Söhnen. Insofern sind die Skelette und die Fähnchen schwenkende Dänemark-Puppe sein dankbares Abschiedsgeschenk, von dem er seinen, in Deutschland aufgewachsenen, Kindern als waschechter Däne bestimmt noch oft erzählen wird. avb

Musikalisch alles im Fluss Ab dem 11. Juli heißt es auf dem Theaterschiff: Anker werfen - Segel setzen! Zur 2. Elbsommernacht gondeln die Nachtschwärmer bühnenreif vom Wissenschaftshafen zum Wasserstraßenkreuz.

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uerst sei ein hartnäckiges Vorurteil aus der Welt geschafft: Trotz fahrendem Schiff kann man auf dem Theaterschiff nicht seekrank werden. „Höchstens flusskrank“, wie Matthias Krizek lachend versichert. Die Flusskrankheit müsste also für die 2. Elbsommernacht von den Nachtschwärmern mit Ulrike Nocker, Oliver Vogt und Matthias Krizek erst noch erfunden werden. Aber bevor das Trio sich um sagenumwobene Krankheiten kümmert, investiert es seine musikalische und bühnenreife Energie lieber das neue Programm mit dem Titel Anker werfen – Segel setzen. Mit der dramaturgischen Unterstützung von Knut Müller-Ehrecke und der musikalischen Expertise von Peter Hoffmann haben die Nachtschwärmer einen Törn zusammengestellt, der unter anderem die Frage beantwortet, was ein Taktstock, eine hawaiianische Grußformel und ein Süßwassermatrose gemeinsam haben. Es wird hier hoffentlich nicht zuviel ausgeplaudert, wenn verraten wird, dass das Antwortenspektrum von Tina Turner über Tom Waits bis hin zur ironisch adaptierten Deutschrock-Abteilung reicht. Für hektische und

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gestresste Leichtmatrosen ist die Elbsommernacht der Nachtschwärmer übrigens nichts. Denn wenn am Abend vom Sarajevo-Ufer im Wissenschaftshafen abgelegt wird, sollte man schon bereit sein für einen vierstündiges, bühnenreifes Urlaubsfeeling, das einen auf der Elbe bis zum Wasserstraßenkreuz und wieder zurück trägt – inklusive Wunderkerzen und dreigängigem Kapitänsdinner. Und wer danach noch nicht genug hat von einer Elb-Sommernacht auf der MS Marco Polo, kann den Abend noch mit der schiffseigenen Jazz-Lounge ausklingen lassen – oder „flusskrank“ und inspiriert an der nächtlichen Elbe nach Hause spazieren... avb

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Immer mehr Sommer Mit SommerTime & RegenDrops reisen T&T Wollner ab dem 16. Juli musikalisch durch den Sommer. Startpunkt ist das Sudenburger Straßenbahndepot. ur Premiere steht eine Premiere an: Auf das Sommerbühnen-Terrain hatten sich Tabea und Tobias Wollner bis her noch nicht vorgetastet. Aber es gibt natürlich immer ein erstes Mal, und schließlich wollen auch die Wollners „Immer mehr, immer mehr, immer mehr“. Womit man schon beim ersten Sommerhit wäre, den die Geschwister in ihrer Sonnenschirmrevue SommerTime & RegenDrops präsentieren: „Diesen Song wollte ich schon immer mal singen“, schwärmt Tabea, für die Herwig Mittereggers Pop-Ballade ein liebgewonnener Kindheits-Ohrwurm ist. Und die Immer-mehr-Sehnsucht nach dem unbeschwertem Sommer zelebriert die Sängerin mit ihrem Bruder Tobias im Juli im Sudenburger Straßenbahndepot. Von dort aus wollen beide in den Sommer verreisen, warten auf den Zug und sinnieren mit Liedern aus den 20er-Jahren bis zur Gegenwart darüber, warum die Kerle irgendwie immer weniger Gepäck als die Damen benötigen... Die dramaturgische „Hilfestellung“ geben hierbei

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Sommerhit-Klassiker wie Summer in the City, Azzurro oder Am Tag, als der Regen kam. Zu letzterem DalidaSchlager wurde Tabea übrigens von ihrer Mutter inspiriert, die den Sommer von 1960 eben mit diesem, doch recht schmachtendem Lied verbindet. „Aber ich war ehrlich überrascht, dass das Lied tiefgründiger ist, als s zu sein scheint“, erzählt Tabea und umreißt so die Intention des ersten Wollner-Sommerprogramms: Nicht alle präsentierten Songs gehören zum musikgeschichtlichen Kanon. Aber jedes, von den den Wollners interpretierte Lied gehört zum Immer-mehr-Soundtrack des Sommers. avb

Musikalisches unter‘m Himmel Die Kugelblitze spielen zum dritten Mal auf dem Innenhof des Moritzhofes Offen! Luft! Am 21. Juli wird es wieder viel Musikalisches von den drei Kabarettisten geben.

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ie Kugelblitze Lars Johansen, Ernst-Ulrich Kreschel und Sabine Münz zieht es immer wieder an die frische Luft – und immer wieder ist der Moritzhof Ort des luftigen Geschehens. In diesem Jahr kommen die Dauergäste der Zwickmühle für nur einen Tag auf den Neustädter Kulturhof. Das habe nichts mit fehlendem Publikum oder Mangel an Durchhaltevermögen zu tun, versichert Chef-Kugelblitz Lars Johansen. Vielmehr ist ein freudiger Umstand Grund für nur eine Vorstellung: Ein neues Programm. Zudem raubt ein für Herbst geplantes neues Stück die Zeit – und die Ferien rauben die Mitspieler. Doch Johansen verspricht im gleichen Atemzug, dass es im nächsten Jahr wieder zwei Tage geben wird. Denn aus Offen! Luft! ist schon Tradition geworden. Ähnlich traditionell verhält es sich mit dem Inhalt des Programms. Das beste Musikalische aus den letzten Jahren ist Hauptakteur des Gastspiels unter freiem Himmel. Doch auch ein neues Stück wird sich an dem Juli20

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abend unter die Schar der alten Lieder mischen, wenn die Kugelblitze spielerisch wieder einiges zeigen werden: Lars Johansen wird sein Solo über die aktuelle Weltlage geben, Sabine Münz wird imitatorisch die Merkel mimen und Ernst-Ulrich Kreschel wird als Bauer immer noch auf der Suche nach einer Frau sein. Und wer sich in die beiden Alten und ihr Philosophieren über Krankheiten und Facebook verliebt hat, wird auch auf seine Kosten kommen. Oder wie es Lars Johansen sagt: „Kurz und gut, unter dem offenen Himmel des Moritzhofes werden wir keine Wünsche offen lassen.“ ed Kinder » 32

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Sommertheater 2012

Bühnenindex Juli Gerwin, DreA Liksenburg und Alain Frei » Festung Mark: 03.07. Die Ente bleibt draußen! » Loriot in Szene gesetzt vom CAT- stairsKabarett » Ev. Gemeindehaus Burg (Grünstraße 2): 07.07. Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 01., 05., 07., 08., 12.-14.07. Kommt mir doch nicht so! » mit Lothar Bölck a.G. » ZM: 04.07. Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » Moritzhof: 30.07.

Anker werfen – Segel setzen [Premiere] » 2. Elb-Sommer-Nacht der Nachtschwärmer » Theaterschiff: 11.-14., 17.-20.07. Der Drache » marameo-Sommertheater von Jewgeni Schwarz » Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke: 11.-14.07., 18.-21.07. Die Olsenbande dreht durch » Puppentheater-Hofspektakel 2012 » PT: 07.-29.07. (außer montags) Ein Sommernachtstraum » Musical nach Shakespeare » Seebühne (Elbauenpark): 24.-26.08. JederManni » Sommerkabarett der Hengstmanns & Gäste » Technikmuseum: 04.-08.07., 11.-15.07., 17.-21.07., 24.-28.07. Le Dîner de cons » Französische Komödie mit dem Theater an der Angel » TA: 07., 08.07., 11.-15.07., 17.-22.07., 25.-29.07., 08.-12.08., 15.-19.08., 22.-25.08. Onkel Wanja » Poetenpack-Sommertheater von Anton Tschechow » Möllenvogteigarten am Dom: 02.04.08., 09.-11.08., 16.-18.08.

Offen! Luft! 3! » Sommerkabarett der Kugelblitze » Moritzhof: 21.07. Olaf Schubert & seine Freunde » Seebühne Elbauenpark: 07.07.

Oper bis Ballett Das Rheingold » Aufzeichnung der MET Opera » Cinemaxx: 28.07. Die Walküre » Aufzeichnung der MET Opera » Cinemaxx: 29.07. Große Ballettgala der Theaterballettschule Magdeburg » mit Gästen aus Berlin, Tokyo, St Petersburg, Leipzig u. a. » Seebühne Elbauenpark: 01.07.

Jugendstücke Der Slogan – Mit uns weiß man, was man hat! » Produktion des Theaterjugendclubs » OH: 01.07. „unerhört“. Musiktheater erleben » Festival für junge Musik (Seite XX) » OH: 06.-08.07.

Weiteres Bühnenreifes

Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke » Komödie von Sigrid Vorpahl, 13. Kalimandscharo-Festspiele » Zielitz (Salzberg I): 13.-15.07., 20.-22.07., 27.-29.07. Romeo und Julia » Tom Wolter und die Akademie der Darstellenden Künste Delitzsch » Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke: 10.-12.07. SommerTime & RegenDrops [Premiere] » eine Sonnenschirmrevue mit T&T Wollner » Straßenbahndepot Sudenburg: 16.-21.07.

Kabarett & Comedy Alles Gift! » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 06., 11.07. Comedylounge » moderiert von Vicky Vomit, diesmal mit Kevin

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Bodecker & Neader: déjà-vu? » Pantomime & Bildertheater (Franko.Folie) » MH: 07.07. Das Expertensofa » Improtheater Herzsprung » MH: 13.07. Klappe, die zwölfte » Präsentation des Steps Dance Center » OH: 07., 08.07. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 34. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 32. Abkürzungslegende » OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), TA (Theater an der Angel), ZM (Zwickmühle), MH (Moritzhof)

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» Musik & Konzert

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„Der Rasenplatz war immer das Heiligtum des Vereins.“ Sebastian Rätzel schwärmt auf den Spuren seiner Jugend auch von seiner Fußballzeit beim MSV Börde, selbst wenn die beste Erinnerung des damaligen Torhüters eine hohe Niederlage war...

„Heimat ist immer irgendwie unaufgeregt“ Tolle und Rock‘n‘Roll beschäftigen ihn schon immer: Zusammen mit seinen beiden Baseballs-Kollegen singt Sebastian Rätzel moderne Popsongs im Rock‘n‘Roll-Gewand. Vor dem Konzert am 20. Juli in der FestungMark spazierte der gebürtige Magdeburger entlang der Stationen seiner Kindheit und Jugend von seiner Schule in der Harsdorfer Straße zu seinem ehemaligen Wohnhaus am Olvenstedter Platz und sprach dabei mit kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup über Fußball, Heimat und selbst geschriebene Musik. [Der Spaziergang startet an der Brachfläche des Ottovon-Guericke-Gymnasiums in der Harsdorfer Straße. Sebastian schwelgt in Erinnerungen an die schöne Zeit und zeigt in die hintere Ecke der großen Wiese.] Da hinten stand ein einstöckiger Plattenbau, der Musikkomplex, wo die Chorproben stattfanden. Ich war ja acht Jahre lang im Schulchor aktiv. Auf einer Treppe hier habe ich auch meinen ersten Soloauftritt gemacht. Dafür, dass wir keine Spezialisierung an der Schule hatten, war das ein sehr guter Chor. Das waren meine ersten musikalischen Schritte. War das ein klassischer Chor? Nein, wir haben ein sehr buntes Repertoire gesungen. Wir haben von Kirchenmusik über Volkslieder bis Gospel und Popsongs alles gemacht. [Sebastian schwelgt weiter.] Das war echt eine schöne Zeit hier. Wenn man so einen sonnigen Tag hatte wie heute, konnte man in der Freistunde einfach auf der Wiese sitzen oder Fußball spielen. Das ist ein wundervolles Schulgelände, ich würde sagen eines der schönsten in Magdeburg. Du schwärmst ja regelrecht für die Schulzeit... Ja, ich war auch 13 Jahre lang von der Einschulung bis 22

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zum Abitur an dieser Schule. Ich hatte hier tolle Erlebnisse, wie die Chorzeit oder den Schülerrat. Ich habe das Gefühl, dass ich zeitweise mehr hier war als zu Hause. Aber wenigstens haben sie die Turnhalle noch stehen lasse, die, soweit ich weiß, auch noch vom MSV Börde genutzt wird. [Die Sportplätze des MSV, die wir soeben erreicht haben, liegen quasi direkt neben der Schule auf dem Heimweg von Sebastian.] Und ich dachte, du hättest nur auf einem Bolzplatz gekickt. (lacht) Nein, ich habe mit 13 angefangen in der C-Jugend zu spielen und habe das bis zur A-Jugend gemacht. Ich habe demzufolge auch sehr viel Zeit hier verbracht – neben der Zeit in der Schule. Da hatte ich auch schon mal das Fußballzeug mit zum Unterricht, damit ich danach direkt herkommen konnte. Der Rasenplatz war immer das Heiligtum des Vereins, da durfte man sich nicht mal im Torraum warm machen. Und jetzt laufen wir hier einfach drüber. Allerdings habe ich mein erstes A-Jugendspiel hier gemacht. Wir haben gegen Lok Altmark Stendal fünf zu null verloren, aber das war das beste Spiel, Kinder » 32

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Musik & Konzert

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dass sie auch aufmerksam und offen gegenüber unseren eigenen Sachen sind. Und die kommen richtig gut an. Es ist ein echt gutes Gefühl, wenn die Leute bei einem eigenen Stück anfangen, abzugehen oder sogar den Text mitzusingen. Wenn wir Angel spielen, und die Leute singen mit, dann weil sie den Text von Robbie Williams kennen und nicht von uns. Bei den eigenen Stücken ist das schon geiler. Deswegen werden wir das auch definitiv ausbauen.

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was ich jemals in der Jugend gemacht habe. Ich war Torhüter und habe echt haufenweise Dinger auf den Kasten bekommen und war stolz, dass wir nur fünf Tore gefangen haben. Hat sich deine Jugend also nur hier in diesem Teil der Stadt abgespielt? In der Tat war in den ersten 13 Jahren dieser ein Kilometer lange Streifen vom Olvenstedter Platz bis zur Schule mein Lebenskosmos. Das Aufwachsen hier war damit schon fast ländlich. Dann sind wir irgendwann nach Olvenstedt gezogen, aber da war der Kosmos auch nicht viel größer. (lacht) Im Endeffekt hat sich der Schulweg ja auch nicht verlängert, er hat sich nur in die andere Richtung gelegt und hat ein paar Kurven bekommen. [Wir verlassen den Sportplatz und kommen auf dem Weg zur alten Wohnung auf die Musik zu sprechen.] Ihr schreibt auch eigene Songs. Setzt ihr euch dann zu dritt hin und bastelt am Text? Wie es sich ergibt. Wir haben gerade zusammen während der Proben ein Stück zusammen geschrieben. Es passiert aber auch, dass jemand von uns ankommt und ein fertiges Lied dabei hat, worüber wir dann quatschen. Wir arrangieren die dann mit der Band zusammen. Und wir planen auch die Show. Es gibt bei uns niemanden, der sagt: „Wir haben uns diese Show für euch vorgestellt.“ Nein, das kommt alles von uns selbst. Bei der Art von Musik ist es eben wichtig, dass es von uns kommt. Bei Großproduktionen wirkt es eben oft auch anders. Ja klar, aber so ist es nicht. Mit Digger haben wir einen Mediendesigner, der auch die Backdrops (Bandbanner an der Bühnenwand) selber designt. Ich mache auch im administrativen Bereich mit. Wir haben eine super Managerin, aber trotzdem schaue ich gerne immer nochmal mit drauf. Vier Augen sehen einfach mehr. Auch wenn es anders scheint: Wir stehen nicht nur auf der Bühne und singen. Weißt du, nach außen hin wirkt unsere Musik immer total einfach gemacht. Im Detail sind aber solche Feinheiten drin, die du nur hinbekommst, wenn du dir selber Gedanken machst und Musiker hast, die das regelmäßig umsetzen. Deswegen ist auch unsere Band schon seit drei Jahren ein und die selbe. Und ehrlich gesagt entwickeln wir uns ja auch weiter. Den Song Umbrella haben wir schon mindestens 500 Mal gespielt und trotzdem verändern wir den von Mal zu Mal und verbessern ihn – wenn auch immer nur minimal. Die Coversongs sind immer noch beliebter beim Publikum, oder? Naja, es sind in unserem Programm so etwa 90 Prozent und die Leute kommen ja letztlich auch deswegen. Ich meine, so haben wir begonnen und uns kennengelernt. Aber ich merke,

„Ehrlich gesagt fahre ich doch immer wieder hier vorbei, wenn ich in der Stadt bin.“ Mit dem Baseballs-Sänger spazierte kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup durch den Jugendkosmos des Stadtfelder Jungen.

[Wir erreichen das pinke Haus, in dem Sebastian aufwuchs. Direkt am Olvenstedter Platz wird er ein wenig wehmütig und vergisst die Musik für einen Moment...] Das war toll hier. Gegenüber war ein kleiner Boltzplatz. Und wenn wir aus dem Urlaub kamen, sind wir immer von dort [er zeigt in die Wilhelm-KleesStraße] gekommen und so direkt auf unser Haus zu gefahren. Das war toll. Dabei fällt mir ein: Mein Vater hat wohl damals schon einen Trend gesetzt. Er hatte den Balkon nämlich pink angemalt und die jetzige Farbe des Hauses wohl vorgegeben. (lacht). Bist du oft hier an dieser Stelle? Ehrlich gesagt fahre ich doch immer wieder hier vorbei, wenn ich in der Stadt bin. Ich mache das sehr gerne, auch um einfach zu schauen, was sich so verändert hat. Das Haus hat sich bei mir so richtig eingeprägt. Deswegen möchte ich auch immer im Altbau wohnen. Und Heimat ist immer irgendwie unaufgeregt. Es fallen hier keine Groupie-Scharen über einen her wie an manch anderen Orten. Also die Verbindung bei mir zu meiner Heimatstadt ist auch immer stark. Deswegen spielt mit Cindy Ciser im Juli in der Festung eine Magdeburger Band als Support? Ja genau. Das sind Freunde von mir. Den Sänger Daniel hatte ich in Berlin in einem Club nach vielen Jahren wieder getroffen – wir waren zusammen auf einer Schule – und ihn direkt gefragt, ob sie nicht als Support spielen wollen. Ich finde es einfach cool, seine Freunde damit zu unterstützen.

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Musik & Konzert

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Lieber wollen sie spielen als posieren Mit den Seattle-Urgesteinen The Walkabouts kommt erstmals eine der ganz großen Bands nach Magdeburg am 13. Juli auf den Moritzhof, die seit dreißig Jahren den Alternative maßgeblich beeinflusst. Ohne dass es mancher merkt.

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on wegen Sommerloch: Nicht alle guten Bands hängen nur noch auf Festivals rum und lassen die Konzertstätten unserer Stadt verweisen. Am 13. Juli erweist eine Band erstmals dem Moritzhof die Ehre, die seit Dekaden die alternative Szene maßgeblich beeinflusst, ohne allzusehr im Rampenlicht der Aufmerksamkeit zu stehen. The Walkabouts gründeten sich 1984 in Seattle und seitdem bilden Chris Eckman und Carla Torgerson das Epizentrum der Alternative-Combo. Wer in das zynisch-melancholische Genie von Stuart Staples und den Tindersticks verliebt ist, muss sich bei The Walkabouts nur in einem Punkt umgewöhnen: Statt des dunklen, holzartigen Timbres von Staples duettieren oder dominieren hier die glasklare Stimme Torgersons und die samtige Intonation des Songwriters Eckman miteinander. Ansonsten sind sie oft nah am TindersticksSound. Streicher, die nicht nach Schmalz, sondern Noblesse klingen, Countryelemente und Folkanlei-

hen bilden eine erwachsene Einheit mit klassischem Rock, die abgeklärt und wie aus einem Stück gegossen daher kommt. Die Texte der Walkabouts sind weniger zynisch denn in bester Cohen-Manier lyrisch. Man merkt, dass hier keine jungen Wilden zugange sind, sondern Vollblutmusiker, die über dreißig Jahre Bühnenerfahrung auf dem Buckel haben. Nicht umsonst nahm sie das Grunge-Überlabel Sub Pop als erste Nichtgrunger unter Vertrag, es folgten zahlreiche Alben, zuletzt Travels in the Dustland, dass sie auch am 13. Juli präsentieren werden. Dadurch, dass sie lieber spielen als posieren, sind The Walkabouts stets als Geheimtipp gehandelt worden, obwohl sie seit mindestens zwanzig Jahren keiner mehr sind. lmg

Kaltfront aus dem Norden Eine sanfte Abkühlung für das Gute Laune-Gemüt bietet sich am 13. Juli im Volksbad Buckau. Das Schwedenkollektiv Tula spielt dann eine Sorte von Folk, die eigentlich wunderbar zu Kamin und Schnee passt. Und damit das Sommereinerlei auflockert.

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enn wir mal ganz ehrlich sind, ist es eigentlich die falsche Jahreszeit für das Konzert der schwedischen Folk-Formation Tula am 13. Juli im Volksbad Buckau. Sie macht nach eigener Angabe Post-Folk. Das Prädikat „Post“ wird zwar inzwischen auf alles geklebt, das sich nicht so einfach in Schubladen pressen lässt, aber bei Tula ist es vollkommen angebracht. Sphärische, ausladende Soundteppiche, in denen die klassische Folkinstrumentierung mit elektronischem Garn verwoben wurde. Die nymphisch hingehauchte Stimme von Sängerin Fanny Risberg gemahnt in Songs wie „Don’t say a word“ eben dazu, einmal die Klappe zu halten, hinzuhören und die Augen zu schließen. Songs, die die radiotaugliche Drei-Minuten-Grenze mit Genuss überschreiten. Das alles hat herzlich wenig mit Sommer und Strandparty zu tun, selbst für den Sonnenaufgang nach einer durchtanzten Nacht im 24

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Freien ist die Musik des fünfköpfigen Kollektivs noch zu melancholisch. Aber das ist das Spannende an den Wahlberlinern: Innehalten, während alle anderen dem Leben hinterherhetzen, entrückten, wintergeküssten Folk genießen, wenn es eigentlich Sambazeit ist. Auch die Kunstwelt ist ein wenig in diesen gewollten Anachronismus verliebt und lädt Tula zu Performances ein. Entsprechend hipsteresk kommt auch Tulas Habitus daher. Die Veranstalter versprechen, dass das Konzert bei schönem Wetter draußen stattfinden wird. Ein fein gemeiner Schachzug: Denn es wird nicht leicht sein, ein wohliges Frösteln zu unterdrücken, wenn sich die Berufsmelancholiker ins Zeug legen. lmg Kinder » 32

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Musik & Konzert

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Die Macht der Stimme Wittenberg lädt unter dem Titel Himmel auf Erden – Die Gesänge der Welt vom 06. bis 15. Juli zum 2. Internationalen Musikfestival. uf dem Weg zum 500. Jahrestag des vielleicht folgenreichsten Aushangs der abendländischen Geschichte befinden wir uns 2012 mitten in der Lutherdekade und im Themenjahr Reformation und Musik. Und an der Wiege der Reformation wird der Verbindung von Glauben und Musik ein ganzes Festival gewidmet: Vom 06. bis 15. Juli stehen in Wittenberg zu Himmel auf Erden acht große Konzerte auf dem Programm, die die besondere Bedeutung der Stimme bei der Suche nach spiritueller Erfahrung hervorheben. Den Festivalreigen eröffnet das vor mehr als vierzig Jahren gegründete A-capella-Ensemble The King’s Singers, es folgen Konzerte u. a. vom kammerorchesterbasel (Foto), der Lautten

lukas gysin

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Compagney Berlin und der Anhaltischen Philharmonie Dessau. Dem Anspruch der Veranstalter folgend wird allen Konzerten der Versuch gemeinsam sein, in einen ökumenischen musikalischen Dialog über die grundlegenden Fragen menschlichen Daseins zu treten – und Gesang wird dabei die Hauptrolle spielen. Einen solchen Stellenwert vokaler Musik hätte der wegen seiner zahlreichen Lieddichtungen angeblich „Wittenberger Nachtigall“ genannte Luther sicher sehr begrüßt... mz » Programm und Infos: www.musikfestival-wittenberg.de

Konzertindex Juli 2012 Rock, Pop & Indie 8. Feast of Friends » The-DoorsFestival » Heyrothsberger Park: 27. & 28.07. Andreas Thust » Gitarrenklänge zum Zuhören & Träumen » Reblaus Weinkontor: 13.07. Big Frog Night » live: Five Up (Partyrockband) » Le Frog: 13.07. Duo L.A. – Charlie & Hannes » Oldies der 60er und frühen 70er » Moll‘s Laden: 28.07. Duo Pandalo » Coverhits » Moll‘s Laden: 21.07. Duo Tim. & der Tagträumer » Liedermacher » Hegel-Bierbar: 21.07.

Rainer Trunk ! » experimentelle Bilder-Musik » Moritzhof: 20.07. Rocken am Brocken Festival » u.a. mit Madsen, Kakkmaddafakka, Begbie, K-Paul, Rampue, I‘m not a band uvm. » Elend bei Sorge (Harz): 26., 27. & 28.07. Sixty Beats » Livemusik der 60er und 70er » Moll‘s Laden: 13.07. Skatat, Matka Teresa, after like kids, fuck wolves und goldwing » Grindcore, EmoTerror und Knüppel uff Kopp » KJFE Knast: 07.07. The Baseballs open air » Rockabilly (Seite 22) » Festung Mark: 20.07.

Friday Concept » Songs der 60er und 70er » Moll‘s Laden: 07.07.

The Walkabouts: Travels In The Dustland » melancholischer Folkrock (Seite 24) » Moritzhof: 13.07.

Hardcore Festival » mit Deez Nutz, Set Your Goals, Out for change u.a. » Factory: 23.07.

Tula » Folk, Post Folk, Experimental & Indie (Seite 24) » Volksbad Buckau: 13.07.

Haudegen open air » pompöser PopRock » Festung Mark: 21.07.

Unheilig » Lichter-Der-Stadt-Tour 2012, Support: Staubkind, Andreas Bourani » Elbauenpark: 06.07.

Helena Schuffert: Klangeule » Singer-Songwriter-Pop-Rock » Arcanum Marionettentheater: 07.07. Luke Watt » Australian Blues&Folk » NachDenker: 07.07. Menowin Fröhlich » Kurzkonzert mit Autogrammstunde » City Carré: 04.07. Music Brothers » bekannte Oldies » Moll‘s Laden: 14.07. Olli Schulz live » Strandbar: 11.07. Rainer Trunk: ...auf ein Glas mit kulturschwärmer

Webster Solo » deutsche & int. Rocksongs zur Gitarre » Hegel-Bierbar: 07.07.

Jazz, Folk & Co. Dizain Divers: Chanson Vibratile » Chansons » Kloster: 06.07. Klatschmohn » Damen-Salon-Trio mit Chanson, Jazz & jiddischen Weisen » Volksbad Buckau: 28.07. Pauline Paris: Le Grand Jeu » von Bossa Nova über Jazz bis Blues » Moritzhof: 14.07.

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Klassik & Co. Benefizkonzert des RotaryClubs Magdeburg » Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums » Opernhaus: 02.07. Benefizkonzert des Vokalkreises des Konservatoriums » Wallonerkirche: 06.07. Benefinzkonzert für das Familienkinderheim in Nerechta » Ev. Hochschulzentrum: 01.07. Justus Frantz » mit der Philharmonie der Nationen » Seebühne Elbauenpark: 27.07. Festliche Trompeten und Orgelmusik » Kathedrale St. Sebastian: 14.07. Festliches Jubiläumskonzert » 10 Jahre Konzerte entlang der Straße der Romanik, Werke von Bach, Händel, Telemann u.a. » Kloster: 14.07. 17. Wernigeröder Schlossfestspiele » Konzerte und die Operninszenierung „Aschenputtel“, Infos: www.pkow.de» Schloß Wernigerode: 28.07.-02.09. Himmel auf Erden – Die Gesänge der Welt » Spiritualität in der Musik, Infos & Programm: www. musikfestival-wittenberg.de (Seite 25) » Stadt Wittenberg: 06.-15.0.7 Konservatoriums-Konzerte... » ...aller Fachbereiche: 06.07. // ...der Pianisten: 11.07. // ...des Kammerorchesters mit Schülern: 07.07. Konzert des Großen Bläserensembles und des Zupforchesters

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des Konservatoriums » Kirche St. Stefani Ottersleben: 07.07. Orgelkonzert » der Preisträger des Kinder- und Jugendausscheides in Petersburg » St. Petri Kirche: 07.07. Orgelkunst » 1: Einmann-Orgelnacht mit Barry Jordan: 13.07. // 2: mit Martin Welzel: 20.07. // 3: mit Rhonda Edgington: 27.07. » Dom Orgelpunkt » Dom: 01., 11., 15., 22., 29.07. Philharmonic Rock 2012 » Rock trifft Klassik » Seebühne: 21.07. Philipp Sebastian Knebel: Dresdner Wettspiele » Orgel und Cembalomusik im franz. Stil (FRANKO.FOLIE!) » St. Petri Kirche: 08.07.

Und sonst... Das Sommerfest » mit Florian Silbereisen » GETEC-Arena: 02.06. Mönsch Martin » Martin Luther Musicalprojekt » St. GertraudenKirche Buckau: 01.07. & Nicolaikirche: 15.07. One night of ABBA » Der Kult lebt » Seebühne: 28.07. The Love Keys und Babek Bodien » spirituelle Lieder und Eigenkompositionen » Volksbad Buckau: 08.07. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 34.

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» Literatur & Lesung

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Kulturpolitik aus der Gästewohnung Im jetzt angebrochenen dritten Quartal wird nun endlich das Stadtschreiber-Stipendium ausgeschrieben. Und noch in diesem Jahr soll der zukünftige künstlerische Stadtchronist Magdeburg einen Schnupperbesuch abstatten, um ab März 2013 die Stadt literarisch zu reflektieren.

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ut Ding will Weile haben: Nachdem sich vor fast einem Jahr der Stadtrat ideell für die Verpflichtung eines Stadtschreibers ausgesprochen hat und Anfang diesen Jahres den Beschluss mit der Zusage von 15.000 Euro auch finanziell untermauerte, scheint nun in naher Zukunft (nach der Sommerpause) das Objekt des schriftstellerischen (FDP-)Begehrens auch in persona greifbar zu sein. Zwar läuft die Ausschreibung für den Stadtschreiber erst an, und nach Sichtung der Bewerbungen muss die Jury noch ihre Auswahl treffen. Aber „wir wollen den zukünftigen Stadtschreiber noch in diesem Jahr nach Magdeburg einladen, damit er die Stadt kennenlernen kann“, ließ Kulturdezernent Rüdiger Koch kürzlich die Kulturausschussmitglieder wissen. Somit soll in der Landeshauptstadt, die sich in nicht allzu ferner Zukunft als europäische Kulturhauptstadt empfehlen will, eine Persönlichkeit Magdeburger Luft schnuppern, die sich dann von März bis September 2013 „ambitioniert mit ihren schriftstellerischen und künstlerischen Mitteln mit der Stadt auseinandersetzt. Und: „Die sich mit Freude in künstlerische und kulturpolitisch relevante Themen einmischt.“ So steht es jetzt glücklicherweise in der überregionalen Ausschreibung des StadtschreiberStipendiums. „Glücklicherweise“ deshalb, weil die geführten Diskussionen um die inhaltliche Arbeit des Magdeburger Stadtschreibers den Eindruck entstehen ließen konnten, man suche statt eines Literaten eher einen PR-Schreiberling zugunsten der Ottostadt. Aber auch wenn die „kulturpolitische Ein26

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mischung“ bei manchem Kulturausschuss-Mitglied doch noch verwundert zu Kenntnis genommen wird, erteilt Rüdiger Koch einer Einschränkung der künstlerischen Freiheiten eine klare Absage: „Der Stadtschreiber soll keinen Maulkorb bekommen, und wir sind froh darüber, wenn er sich einmischt.“ Alles andere wäre auch, überspitzt formuliert, recht peinlich. Und man hofft, dass der noch zu findende Stadtschreiber ebenfalls die „Freude an der Einmischung“ ernst nimmt und dass ihn seine städtischen Förderer darin im nächsten Jahr auch gewähren lassen. Denn nur so würde das bisher noch als kulturelle Fußnote der Stadt wahrgenommene Stadtschreiber-Stipendium ein gewisses Profil entwickeln können, welches nach innen und vielleicht auch nach außen Magdeburg intellektuell bereichert. Auch wenn man, wie z.B. Mainz, nicht mit den ganz großen Namen (Monika Maron, Ingo Schulze) wird aufwarten können. Insofern darf man umso gespannter sein auf die Anzahl und die Qualität der Bewerber – und auf die Entscheidung der Jury, die im Herbst getroffen werden soll. Letztere besteht laut Ratsinformation aus „Persönlichkeiten des künstlerisch-literarischen Lebens in der Stadt, des Bereiches Germanistik der Guericke-Universität, dem Kulturdezernat und dem Kulturausschuss des Stadtrates“ und bestimmt, wer ab 01. März 2013 für 1.200 Euro monatlich sein literarisches Hauptquartier wahrscheinlich im WOBAU-Gästedomizil über den Dächern der Stadt lf/avb (Foto) aufschlägt... Kinder » 32

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kulturschwärmer


Literatur & Lesung

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Im Schatten des berühmten Mannes Im Rahmen der FRANKO.FOLIE! gibt Jutta Dick in ihrer Vortragslesung Clara Malraux – Magdeburg/ Paris am 05. Juli im Volksbad Buckau tiefe Einblicke in das abenteuerliche und ausschweifende Leben der jüdischen Frauenrechtlerin. or Jahren begann Jutta Dick, die seit 1995 Direktorin der Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt ist, sich mit jüdischen Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts zu beschäftigen. Dabei entdeckte Dick auch Clara Malraux (Foto), die als Frau des preisgekrönten Bestseller-Autors und späteren französischen Kulturministers André Malraux ein schillerndes Leben in Pariser Bohème-Kreisen führte – wenn auch stets im Schatten ihres berühmten Mannes. Zu den französischen Tagen der FRANKO.FOLIE! widmet Jutta Dick der 1897 in Paris geborenen Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Sozialistin eine Vortragslesung, denn einen Teil ihrer Jugend verbrachte Clara Malraux bei ihrer Großmutter – in Magdeburg. Mit 22 lernte die überaus gebildete Clara Goldschmidt ihren späteren Mann André Malraux kennen, der inmitten der intellektuellen Szene des Paris der 20er Jahre zum Star avancierte – und sie (nur) zur Frau an seiner Seite in einer ziemlich wilden Ehe. Seinen egomanischen Höhenflügen opferte sie ihren Eigensinn, ihr Selbstbewusstsein, selbst ihr Vermögen und später sogar den Kontakt zu ihrer Familie. Seinem tollkühnen Plan, nach Kambodscha zu reisen und bisher vergessene Tempel auszurauben, um das gefundenen Diebesgut gewinnbringend zu verscherbeln, folgte sie, wenn auch widerwillig. Und

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es kam, wie es kommen musste. Sie wurden erwischt und durften das Land nicht mehr verlassen. Mit einem Trick gelang es Clara jedoch, nach Frankreich zurückzukehren. Sie zog die geistige Elite auf ihre Seite und schaffte es mit deren Hilfe, ihren Mann zu befreien. Gedankt hat er es Clara – wie so vieles – öffentlich niemals. 1982 starb Clara Malraux und hinterließ ihre sechsbändigen Memoiren, die zwischen 1963 und 1979 in Frankreich erschienen, gefüllt mit bildhaften und geistreichen Erinnerungen, aus denen Jutta Dick vorträgt: „Ihre Rolle als Frauenrechtlerin, die Verbindung zu ihrem Mann und natürlich zu Magdeburg sind die Aspekte, auf die ich in der Lesung eingehen werde“. An spannenden und hochinteressanten Geschichten aus einer Zeit, in der großbürgerliche Intellektuelle ihre draufgängerischen Pläne einfach durchsetzen konnten, dürfte es dabei nicht mangeln. sk

Lesungsindex Juli 2012 Lesungen von A bis Z Geschichten der Stadt mit „Die KiloGraphen“» Lesung zur f/12Ausstellung » Ladenlokal Immermannstr. 15: 11.07. Gott grüsst Euch, Frau Minne » Lesung und Musik mit Texten von Mechthild von Magdeburg » Literaturhaus: 04.07.

drei akustische Instrumente und eine handvoll Poesie, zur Ausstellung „irre.tation“» MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4): 09.07. Nuno Fabienne und die Klangastronomen » experimentellmusikalisches Hörspiel mit Didgeridoo und Sitar, zur

Ausstellung „irre.tation“» MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4): 05.07.

Regio Poetry Slam » Café Central: 26.07.

Poetry-Abend » zur Ausstellung „irre.tation“» MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4): 04.07.

Wortwäsche Slam » Finale der Landesmeisterschaft, Poetry-Slam » Moritzhof: 20.07.

Poetry Slam » Poetry meets Cinema » Burg Theater (Stadt Burg): 21.07.

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Jutta Dick liest » Clara Malraux – Magdeburg/Paris (FRANKO.FOLIE!, Seite 27) » Volksbad Buckau: 05.07. Kreatives Schreiben » auf den Spuren der Königinnen Editha, Adelheid & Theophanu, Anm. unter Tel. 03925-328850 » Literaturhaus & Dom: 14.07. Lesung & Karavan unplugged » kulturschwärmer

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» Kunst & Ausstellung

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Keine optische Täuschung: Während in den Räumen in der Schwiesaustraße noch Überbleibsel der Februar-Ausstellung „Frohe Zukunft“ zu sehen sind, entstehen im ehemaligen Junkerswerk die neuen Bilder der „irre.tation“.

Optische Irre in urbaner Brache Vom 03. bis 10. Juli werden Bilder und Installationen optischer Täuschungen im ehemaligen Junkerswerk in der Neuen Neustadt ausgestellt. Journalistik-/Management-Studierende der Hochschule präsentieren ihr Semesterprojekt irre.tation in der Industriebrache.

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chwarze Querstreifen zieren die Wand eines Raumes. Dazwischen und auf den schwarzen Bereichen wurden drei senkrechte blaue Balken gezeichnet. Steht der Betrachter dann vor dem Bild, so sieht er drei unterschiedlich aussehende Blautöne. Und das, obwohl es ein und die selbe Farbe ist. Genannt wird dieser Effekt die MunkerWhite-Täuschung, in der der Künstler Hans Munker den Helligkeitseffekt beschreibt – und diese, sowie elf weitere solcher optischen Täuschungen, ist ab dem 03. Juli in der Schwiesaustraße 4 in der Magdeburger Neustadt zu sehen. Unter dem Titel irre.tation stellen 21 Studierende vom Hochschul-Fachbereich Journalistik/Management im ehemaligen Junkerswerk optisch täuschende Bilder und Installationen aus, die zumindest räumlich in die Fußstapfen der Ausstellung Frohe Zukunft treten: Für diese hatten im Februar diesen Jahres die Studierenden das marode MIS-Gebäude als ideale Projektionsfläche für die öffentliche und publikumswirksame Präsentation ihres Semesterprojekts entdeckt. Und nach der damaligen künstlerischen Umsetzung von wirkungsstarken Pressefotografien werden nun die visuellen Irri/e-tationen in den morbiden Räumen ihren Platz finden. Seit Anfang April arbeiten die Studierenden an der Umsetzung von irre.tation. Und diese Arbeit 28

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entwickelte sich vom Semesterprojekt zur ganz persönlichen Berufung, wie die 23-jährige Koordinatorin Ulrike Liersch zu verstehen gibt. Der Schein-Pflicht-Gedanke rückte mehr und mehr in den Hintergrund, die Begeisterung für das Thema und dessen öffentliche Umsetzung trat in den Vordergrund. Denn „wir wollen den Betrachter mit den optischen Täuschungen in die Irre führen und ihm die Grenzen der Wahrnehmung aufzeigen“, sagt Ulrike Liersch. Die geschichtsträchtigen und (noch) kahlen zehn Räume werden zudem durch die Bilder wieder zu Leben erweckt. Gepaart mit alten Möbelstücken und der richtigen Beleuchtung soll dem Besucher eine besondere Sicht auf Werk und Bild eröffnet werden. Die urbanen Räume, in denen einst Flugzeugteile hergestellt wurden, und die studentischen Kunstadaptionen verbinden sich somit wie schon zur Frohen Zukunft zu einer Melange aus Alt und Neu. Und nach dem fast schon altbewährtem Urbanpiraten/Kulturanker-Prinzip darf man sich auch in der Schwiesaustraße auf ein, die Kunst begleitendes Rahmenprogramm freuen: Eine HipHop-Performance, ein Poetry-Slam, ein Nachwuchsbandabend, ein experimentelles Musikhörspiel und eine Strandbar runden die studentische Brachen-Erschließung eventmäßig ab. jd/avb » Infos und Programm: www.facebook.com/irre.tation Kinder » 32

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Kunst & Ausstellung

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Eine Suche mit hohem Verzweiflungsgrad Am 25. Juli eröffnet im MDR Landesfunkhaus die Ausstellung Landschaft, in der Malerei von Sebastian Herzau zu sehen sein wird. Überraschend in der Dimension und im Motiv. andschaftsmalerei war bislang nicht unbedingt das künstlerische Sujet, mit dem man den Namen Sebastian Herzau verknüpfte. Fotorealistische Portraits, Momentausrisse aus Alltagssituationen, sachlich reduziert, immer mit dem gewissen Augenzwinkern, einer zumeist dezent angelegten satirischen Verwerfung, die Figur immer im Fokus des Abbilds. Nun zeigt der gebürtige Schönebecker, Jahrgang 1980, großformatige Ölbilder, also Landschaft, oder vielleicht eher Landschaftsatmosphären. Ähnlich den Großen der klassischen Landschaftsmalerei, Caspar David Friedrich oder auch William Turner, rückt die eins zu eins Darstellung von Natur in die zweite Reihe, die pure Wiedergabe der wahrgenommenen Stimmung ist die eigentliche Absicht des Malers. „Seit etwa zwei Jahren bin ich mehr und mehr von der Malerei, die Fotos als Grundlage nimmt, abgerückt und kam zu meinen Landschaften“, erzählt Herzau. Mit dem bewussten Abgehen vom bis dahin präferierten Figürlichen ging eine sukzessive Weitung des Formats einher. Kannte man von Herzau bislang auch viele Serien von „Miniformaten“, so fordern die „Landschaftsempfindungen“ ihren Raum. Die reduzierten Betonflächen des MDR Landesfunkhauses sind für die

phillip hiersemann

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uferlosen Landschaften wie geschaffen. Das dreiteilige Hauptwerk der Ausstellung, zugleich Diplomabschlussarbeit des Künstlers, misst beachtliche 7,2 m mal 1,8 m. Jedes Bild beginnt Sebastian Herzau mit der Horizontlinie. Von da an ist es eine Suche. „Zwar nehme ich all das, was ich in der figürlichen Malerei gelernt habe – Bildaufbau, Farbgebung usw. – als Basis, auf dieser malerischen Reise aber kann ich noch mehr verzweifeln als früher, weil ich außer meinen eigenen Beobachtungen und Wahrnehmungen keine wirkliche Orientierungshilfe habe.“ Ganz ohne Kompass und Karte laden die Landschaften Sebastian Herzaus zum Einfühlen, weit, weit hinter den Horizont. sr

Vive la photographie! Im Rahmen der FRANKO.FOLIE! ist noch bis 14. Juli die Ausstellung Mon Havre des Fotografen Jean-Baptiste Perrot auf dem Moritzhof zu sehen. Französisch-fotografisch schließt sich dann der Fotowettbewerb Déjà vu des Institut français Sachsen-Anhalt und des KanTe e.V. an.

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ass französische Kultur weltweit Spuren gelegt hat, ist bekannt. Will man solche in Magdeburg freilegen, muss man schon ein wenig suchen. Einen guten Anlass, weil selbst franko-kultureller Fußabdruck, bietet das Festival französischer Kunst, Kultur und Lebensart FRANKO.FOLIE! noch bis zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli. Fotografisch widmet sich zu den französischen Tagen der Visual Artist Jean-Baptiste Perrot in einer Schwindel erregenden (foto-)grafischen Hommage seiner Heimat Le Havre – und zieht so die Verbindung zu Magdeburg, das seit 2011 Partnerstadt der französischen Hafenstadt ist. Angesichts seiner Bilder in der Ausstellung Mon Havre glaubt man, die falsche Brille zu tragen – und wird so genötigt, den zweiten Blick zu werfen –, denn Perrot dynamisiert kulturschwärmer

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und verräumlicht seine Motive mithilfe einer besonderen Technik. Über die FRANKO.FOLIE! hinaus rufen das Institut français Sachsen-Anhalt und KanTe e. V. im Juli mit dem Fotowettbewerb Déjà vu auf, französische Spuren im Bild festzuhalten. „Der Hauptpreis ist eine Reise für zwei Personen in eine französische Großstadt“, hält sich Evelyn Fischer von KanTe e. V. noch etwas bedeckt, „wir prämieren mit Sachpreisen aber auch in den Kategorien Jugend, Amateure und Profis.“ Einsendeschluss ist der 01. Oktober. Und für erste Inspirationen können sich Interessierte am 15. Juli um 14 Uhr der von „einer echten Französin“ begleiteten Stadtführung mit anschließendem Kaffee und Kuchen à la française anschließen. mz » Infos: www.facebook.com/FotowettbewerbDejaVu

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Kunst & Ausstellung

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So viel dummes Zeug? Oder so viel Kunst? Ende Juni ging das Kunstfestival Romantik 2.0 im Altstadtkrankenhaus zu Ende. Aber war Romantik auch ein Festival, dass dem selbstgestellten Kunstanspruch gerecht wurde? Die Meinungen darüber gehen auseinander, und kulturschwärmer reflektiert diese in den folgenden zwei Sichtweisen.

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ONTRA: Romantik 2.0 versprach überschwängliche Gefühle und „die große Liebe“, doch am Ende blieb der fahle Beigeschmack eines Quickies auf der Rückbank der Hochkultur. Es macht Spaß, aber große Gefühle löst es nicht aus. Der rote Faden durch die Ausstellung wirkt oft durchtrennt oder künstlich verlängert. Fische in einem künstlichen Aquarium spielen zwar vortrefflich mit den Räumen, doch die Romantik erschließt sich ebenso wenig wie bei endlosem Druckerpapier um eine Büroleuchte drapiert. Schlimmer jedoch sind die Exponate, die krampfhaft um das Thema buhlen und mit dem brachial-trivialen Dampfhammer darauf einschlagen. Pornographie und nackte Haut sorgten vielleicht in den 60er Jahren noch für einen Aufschrei der Entrüstung. Doch wenn sich jetzt eine halbnackte Krankenschwester in Endlosschleife an einem Herren vergeht, dann ist dies nur noch ein Achselzucken wert. Und das Zucken schreitet endlos fort: Die Ausstellung fordert vor allem die Füße. Es reiht sich Raum an Raum und es scheint kein Ende zu finden. An Struktur und vor allem an Erläuterung fehlt es jedoch. „Was will uns der Künstler damit sagen?“ wird zur Überschrift des Gesamtkunstwerkes. Oft wünschte man sich, dass der „Erschaffer“ mit vor Ort wäre, damit das sprichwörtliche Licht ins Dunkel gebracht wird. Das ambitionierte Ziel der Macher, jedem Magdeburger Künstler einen Raum zu geben, überfordert 30

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den Kunstbegeisterten. Man fühlt sich gehetzt, getrieben immer mehr zu sehen, immer Neues zu entdecken und nimmt damit nur Schemen der Installationen wahr. Wer Romantik 2.0 erfahren und verstehen will, der kommt am zweiten, dritten und vierten Besuch nicht vorbei. Dies ist gewollt, doch ohne das Glück den jeweiligen Künstler zu treffen, bleiben viele Installationen unverständlich. Auch Kommerz findet seinen Platz. Zwischen blutiger Schrift und aufgehängten Gedärmen tummeln sich plötzlich Brautmode und Panoramafotografie. Schön anzusehen, aber ohne Bezug zum großen Ganzen. Und natürlich sind da noch die Evergreens unter den Ausstellungsstücken. Ein Blick in den Raum verrät: Das kenne ich doch. Von Ausstellung zu Ausstellung getragen, erfindet man nicht das Rad neu, sondern setzt auf Altbewährtes. „Wir müssen voll werden“, war wohl die treibende Kraft. Es gab sie zwar, die Lichtblicke auf das Thema, die sich anschaulich von selbst erschließen, ohne trivial zu sein. Räume, die mit dem Gebäude spielen und doch auch selbst eine Aussage haben. Aber dennoch sind und bleiben die Hausaufgaben für die Macher groß: Mehr Thema, mehr Struktur und mehr Erläuterung; das wünscht man sich für das nächste Kabinett der Künste. Denn die Idee, verschollene, ausgestorbene Räume der Stadt zum Kunstarchipel zu erheben, sollte nicht mit Beliebigkeit überreizt werden. lars frohmüller Kinder » 32

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Kunst & Ausstellung

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RO: Eines steht schon jetzt fest: Ein Kunstevent in solchen Dimensionen hat die Stadt noch nicht erlebt. Zwar konnte und kann man sich über die recht überhebliche Ankündigung des KulturAnker e.V. streiten, dass man mit Romantik 2.0 „alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird“. Aber wenn man im Nachhinein über den Hang zum Superlativ entspannt hinweg sieht und das Event-Rahmenprogramm eher als angenehme Begleitmusik und nicht als Hauptattraktion interpretiert, dann bleibt auf jeden Fall eines in Magdeburg hängen: Großes Kunstkino, von dem man immer dachte, es mache einen großen Bogen um die Landeshauptstadt – und welches hoffentlich ein Remake nach sich zieht. „So viel dummes Zeug... äh, Kunst“ war an eine Tafel von einem unbekannten Besucher in einem der zahllosen Räume geschrieben worden. Diese recht grobschlächtige Botschaft ging wahrscheinlich so einigen Gästen durch den Kopf und auch von (nicht ausstellenden) Künstlern in Beobachterperspektive war zu hören, dass vom Anspruch des Kunstfestivals nicht viel mehr als Kunstzirkus übriggeblieben war. Aber wer offenen Auges und Ohres durch die Flure und Räume ging und verweilte, dem konnten der Spaß, das Nachdenken, die Inspiration eigentlich nicht (von den durchaus vorhandenen Schwachstellen) verleidet werden. Klar, einige der Installationen und Exponate waren offensichtlich Lückenfüller, die streckenweise an

der romantischen Kuration zweifeln ließen: Panoramafotografien von Magdeburg, die nur schlecht getarnte Werbung waren, haben bei aller Liebe zur Stadt nicht wirklich etwas mit Romantik (2.0) zu tun. Ebenso wünschte man sich angesichts bereits zur Genüge bekannter Beiträge mehr Mut zu Lücke statt dem Knicks vor den lokal etablierten Namen. Aber das sollte nicht die Freude schmälern über die Beiträge, die sich beeindruckend mit dem Kunstanspruch und dem räumlichen Setting auseinandergesetzt haben. Wenn Friederike Bogunskis am Boden blutig gestellte Frage „Wo seid ihr jetzt, meine Brüder und Schwestern“ durch das dumpfe, monotone Klatschen aus einer Videoinstallation ein paar Räume weiter mehr oder weniger zufällig noch einen akustischen Subtext erhält, dann ist Romantik 2.0 beim eigenen Anspruch angekommen. Wenn ein Prinzessin-/Prinz-Zimmer mit rosaroter Liebe zum Detail zum Readymade-Diorama-2.0 wird oder in einem Raum auf großformatigen Fotos abstoßend-ästhetisch der internetgestützten Selbstbefriedigung, umgeben von Chat-Weisheiten (und -Phrasen), gefrönt wird, ist die künstlerische Auseinandersetzung mit romantischen Stereotypen ebenfalls greifbar. In letzterer Installation war übrigens die Botschaft zu lesen „Du bist, was du vortäuschst zu sein“: Romantik 2.0 hat im Altstadtkrankenhaus kein Kunstfestival vorgetäuscht, sondern war eines – mit dem romantischen Potenzial des Ausbaufähigen. alexander bernstein

Ausstellungsindex Juli 2012 14.07. (Finissage: 20 Uhr)

Anlaufend... 14 » Abschlussausstellung von zwei Malkursen 2011/2012 » Kunstwerkstatt: 06.07. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 08.09.

Giganten der Eiszeit » lebensgroße Nachbildungen der Eiszeitriesen von Sabelzahntiger bis Mammut » City Carré: 02.07.-25.08.

alles verläuft. Ruhig & Himmelslandschaften » Fotografien von Andrea Markus und Aquarelle von Volker Straube » Mediz. Zentralbibliothek: 01.07. bis 30.09.

Gott grüße euch, Frau Minne! » Linolschnitte von Christina Simon zu Mechthild von Magdeburg » Literaturhaus: 04.07. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 28.09.

Der besondere Blick » Ausstellung des Fotoklubs „Klappe 88“» Flurgalerie Eisenbart: 17.07. bis 31.08.

irre.tation » Installationen, Bilder & Raumgestaltung (S. 28) » MISGebäude (Schwiesausr. 4): 03.07. (Vernissage: 20 Uhr) bis 10.07.

Die Mauer – Eine Grenze durch Deutschland » Plakat/-Textausstellung » BstU-Außenstelle: 30.07. bis 02.11.

Landschaft » Malerei von Sebastian Herzau » MDR-Landesfunkhaus: 25.07. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 02.09.

Dünaburg (Daugavpils) » FotoImpressionen aus der lettischen Großstadt » Stadtbibliothek: 05.07. (Eröffnung: 11 Uhr)

Lis Lindkvist & Henryka Zaremba » Textiles/Objekte » Feuerwache: 19.07. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 24.08.

Gesichter einer Stadt » Fotoausstellung zum Wettbewerb f/12 » Ladenlokal Immermannstr. 15: 07.07. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis

Neue Bilder » Malerei von Christoph Bouet » Galerie Himmelreich: 03.07. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 03.08.

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Werke der Sammlungen des Kunstmuseums » Kloster: 04.07. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 30.09.

Auslaufend... Code & Orakel » Malerei und Emaillen von TilO’Plan-Israel » MDR-Landesfunkhaus: bis 20.07. Detlef Werstat » Malerei & Holzobjekte » Feuerwache: bis 27.07. Faire la baguette deux – Art en cours » Kunstaktion zur Franko. Folie! » DieHO-Galerie: bis 14.07. Newborn » Jugoslawien 20 Jahre nach Kriegsbeginn, Fotografien von Axel Matz und Christian Geipel » dieHO-Galerie: 19.07. (Vernissage: 20 Uhr) bis 18.08. Rainer Trunk » ohne Titel » MH: ab 19.07. (Vernissage: 19 Uhr) Szenen einer Ausstellung » 85 Jahre Deutsche Theaterausstellung Magdeburg 1927 » Forum Gestaltung: bis 13.07. Von Freunden für Alle » neue

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Mon Havre » Fotografien von Jean-Baptiste Perrot (Franko.Folie!) » Moritzhof: bis 14.07. Nadia Shulga Kostritska » Malerei » Flurgalerie Eisenbart: bis 13.07. Wir sind überall » Die Staatssicherheit im ehemaligen Bezirk Magdeburg, Wanderausstellung » BstU Außenstelle: bis 29.07. zeitgemäß » Airbrush von Peter Röseler » Hegel-Gymnasium: bis 20.07 Termine » 34

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Kinderkultur, die nicht nur „etwas“ wert ist Vom 16. bis 22. Juli steht Magdeburg ganz im Zeichen der Kinderkultur: Unter der Projektregie des Puppentheaters finden zum vierten Mal die KinderKulturTage unter dem Titel ich höre was*was du nicht sagst statt. Eine Selbstverständlichkeit sind diese nicht, dafür aber deutschlandweit einmalig. enn Kulturprojekte sich als „deutschlandweit beispielhaft“ beschreiben, ist immer etwas Vorsicht geboten. Denn im Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Publikum sind in Presseinfos schnell die herbei konstruierten Superlative zur Hand. Ob sie dann auch stimmen, steht auf einem anderen Blatt. Aber ein solches „Konstruieren“ haben die KinderKulturTage (KiKuTa) in Magdeburg gar nicht nötig: Die Aufmerksamkeit bzw. die Nachfrage von Kindern, Eltern, Kindergärten und Schulen ist den KiKuTa schon allein durch die KinderKulturGutscheine sicher. Und angesichts der erwarteten 3.000 Teilnehmer und Besucher für die Workshops und das abschließende Familienwochenende muss sich die KiKuTa-Projektleiterin Jana Fechner (Foto) auch keine Sorgen um das Publikum machen. „Dass die KinderKulturTage beispielhaft sind, ist nicht übertrieben“, sagt die 33-jährige Medienpädagogin, ohne überheblich zu klingen. Zwar gibt es in der Republik viele „Kinderkulturtage“. Aber während dort der Fokus darauf liegt, das Kinder Kulturangebote konsumieren können, steht in Magdeburg das eigene Interagieren und Gestalten im Vordergrund. „Die Langzeitprojekte und Workshops werden von den teilnehmenden Kindern mitentwickelt und präsentiert“, erklärt Jana Fechner den vermeintlich kleinen Unterschied. Denn das Ziel der KiKuTa ist nicht die kurzfristige Kinderbespaßung, sondern das (kostenfreie) Sensibilisieren für die Kraft der Kultur in all ihren Facetten – damit, so Fechner, „der Gedanke bei den Kindern und Eltern wächst, dran zu bleiben an den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten“. In diesem Jahr stehen die KiKuTa unter dem Titel ich höre was*was du nicht sagst und erwecken so den aus Kindersicht eher abstrakten Begriff der Kommunikation zum Leben. Wie das funktionieren kann, zeigt z. B. das Projekt Miss Verständnis: Die „Miss“ ist das personifizierte Missverständnis und zieht umher, um eben (vermeintliche) Missverständnisse zu sammeln und deren Geschichten aufzuschreiben. Solch spielerischer Umgang mit aktuellen Themen im kreativ-kulturellen Kontext ist natürlich nur schwer an einem Tag machbar. Aber genau in dieser Erkenntnis liegt die Stärke und die Besonderheit der KiKuTa: In 32

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Langzeitprojekten werden die Kinder mit kulturellen Ausdrucksmöglichkeiten vertraut gemacht, um in Ruhe entdecken zu können. Für diese schwierig zu kommunizierende Langfristigkeit haben die KiKuTa die KinderKulturGutscheine etabliert: Das ganze KiKuTa-Jahr über konnten sich diese bei den Projektpartnern wie z.B. der Jugendkunstschule, dem Puppentheater oder auch den MVB „erarbeitet“ werden, um dann alle Angebote im Juli wahrnehmen zu können. „Es geht einfach darum, langfristig dafür zu sensibilisieren, sich mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen“, sagt Jana Fechner, selbst Mutter von zwei Söhnen und einer Tochter. Der hier vermutete pädagogische Zeigefinger schwingt insofern nur ein bisschen mit. Und wenn, dann „nur“ auf einer nicht unwichtigen, symbolischen Ebene: „Wir möchten mit den Gutscheinen auch zeigen, dass die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur tatsächlich etwas wert ist.“ Dass dem so ist, ist so klar nicht. Zumindest nicht für die Erwachsenen: Schon oft standen die alle zwei Jahre stattfindenden KiKuTa auf Streichlisten in Kürzungsdiskussionen. Denn in so manchem Kopf hatten (und haben) sie noch nicht den Sprung vom „weichen“ zum unverzichtbaren „harten“ Standortfaktor machen können, wie es Kulturbürgermeister Rüdiger Koch gern ausdrückt. Dass aber bis jetzt die KiKuTa, die auch gut und gern jährlich stattfinden könnten, vom Rotstift verschont blieben, ist (auch das soll einmal betont werden), dem Kulturdezernat der Stadt Magdeburg zu verdanken, ohne dessen schützendes Chef-Veto die „deutschlandweit beispielhaften“ KiKuTa vielleicht schon Geschichte wären. Und ohne dem Spontanbesucher am Familienwochenende vom 21. bis 22. Juli nicht in die ich höre was*was du nicht siehst-Welt unabhängig vom avb Geldbeutel hereinschnuppern könnten... » Infos und Programm: www.kinderkulturtagemagdeburg.de Kunst » 28

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Kinder & Familie

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Hinter den Kulissen Zum Spielzeitende öffnet das Theater für Kinder und Jugendliche wieder die Türen des Opernhauses zu unerhört. Musiktheater erleben. ie wird ein Orchester dirigiert? Wie bekommen die Tänzer ihre Beine so hoch? Und wie funktioniert die Technik auf einer großen Bühne? Fragen über Fragen kommen von den Kleinen bei einem Besuch im Theater. Vor den Sommerferien stellt sich das Theater Magdeburg nun bereits zum achten Mal dieser kindlichen Neugier und steht dem Nachwuchs beim Festival unerhört – Musiktheater erleben an vier Tagen Rede und Antwort. Vom 03. bis zum 06. Juli gibt es dazu im Opernhaus in Workshops und Aufführungen auch viele Gelegenheiten zum Mitmachen und Experimentieren. Erstmalig in diesem Jahr startet das Festival mit einem großen Kinderkonzert Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew. Einen Einblick in alle Bereiche des Thea-

andreas lander

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terbetriebs und auch den Blick hinter die Kulissen ermöglicht die Bühnenshow „Wie funktioniert Theater“ am 04. Juli, in der man sich sogar als Dirigent versuchen darf. Als abschließender Höhepunkt des Festivals findet am Freitag die Präsentation Wir zeigen euch Theater statt, in der die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler des Festivals ihre in den Workshops einstudierten Choreografien, eigene Kompositionen und kurzen Theaterprojekte zur Aufführung bringen. sk

Familienindex Juli 2012 Musikalisches... Audienz bei der Königin » Orgelführung für Kinder: die JehmlichOrgel » Kloster: 25.07. unerhört – Musiktheater erleben » mit Kinderkonzert „Peter und der Wolf“: 03.07., Bühnenshow „Wie funktioniert Theater?“: 04.07., Präsentation „Wir zeigen euch Theater!“: 06.07. (Seite 33) » OH: 03.-06.07.

von Barbro Lindgren-Enskog, ab 3 (KinderKulturTage) » PT: 21.07.

Ben Kingsley, Sacha Baron Cohen » MH: 01., 07., 08.07.

Die goldene Gans » Märchenspiel, 13. Kalimandscharo-Festspiele » Salzberg I in Zielitz: 14., 15., 21., 22., 28., 29.07.

Ice Age 4 – Voll verschoben » Animationsfilm, USA 2012, R: Steve Martino, Mike Thurmeier » CS & CM: ab 02.07.

Die große Suche » Wolter und Kollegen! » MH: 08.07.

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monaten, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstag, 10.30 Uhr) » MH: 03.07. (Die Kunst zu lieben), 10.07. (Dein Weg), 17.07. (West Is West), 24.07. (Holidays by the Sea), 31.07. (Amador und Marcelas Rosen)

Räuber Hotzenplotz » Theater Varamodi » Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke: 01.07.

Literarisches... LESESOMMER XXL 2012 » Auftakt, für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren » Stadtbibliothek: 23.07.

Olsenbande Junior » Kinderfilm, DK 2001, R: Peter Flinth, D: Aksel Leth, Jacob Bernit (FSK 6) » MH: 15., 21., 22., 28., 29.07.

Theatralisches... Christine und das Wolkenschaf » nach der Bildergeschichte von Fred Rodrian und Werner Klemke, ab 3 Jahren » PT: 02.-05., 24.-27.07.

Kreatives... 4. KinderKulturTage Magdeburg: ich sehe was*was du nicht hörst » mit Workshops, Theatervorführungen & Familienwochenende, Anmeldung & Reservierung erbeten (Infos: Seite 32) » Thiemplatz, Klosterbergegarten, PT & weitere Orte: 16.-22.07.

Der Drache für Familien » theater marameo » Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke: 01., 15., 22.07. Der kleine Angsthase » von Regina Wagner nach Elizabeth Shaw für Menschen ab 3 » PT: 11.-13.07.

Filmisches...

Der magische Stein » Marionettentheater für Kinder und Erwachsene » Arcanum Marionettentheater: täglich (außer Mo, Mi, Fr)

Becassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz » Trickfilm, F 2001, R: Philippe Vidal (FSK: 0) » MH: 08., 14.07.

Die Abenteuer des Hassan Katchal » orient. Märchentheater » Schloss Hohenerxleben: 07.07.

Der Lorax [3D] » Animationsfilm, USA 2012, R: Chris Renaud » CS: ab 19.07. & CM: ab 19.07. (22.07.: mit KlexXi-Sause)

Die Geschichte vom kleinen Onkel » nach der Bildergeschichte kulturschwärmer

Hugo Cabret » Abenteuerfilm, USA 2011, R: Martin Scorsese, D:

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Kunst mit Kindern » für Kinder ab 6 J., Anm. unter: 0391-5650217 » Kloster: 04., 11., 18.07. Natur an der Elbe » Ferien-Kunstklasse für Kinder (Anm.: 03916213887) » Thiem20: 30., 31.07. Ohne Worte einander verstehen » KinderKunstAtelier für Gruppen (Anm. unter 0391-6213887) » Thiem20: 23.-27.07.

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Selber drucken leicht gemacht » Familientag zu Drucktechniken » Technikmuseum: 08.07.

Und sonst... Buckauer Kinderferienauftakt » mit Bühnenprogramm und vielen sportlichen und kreativen Ständen » Volksbad Buckau: 23.07. Ferienspiele im Zoo » mit Tierolympiade, Kreativangeboten sowie Sport und Spiel » Zoo: 23.27.07. (10-17 Uhr) Kinderartikel & Mehr-Börse, » Familienflohmarkt rund ums Kind » Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14): samstags (10 Uhr) Klappe, die zwölfte » Präsentation der Tanzschüler des Steps Dance Centers » OH: 07., 08.07. Piratentag » Verkleiden – Mitmachen – Erleben » Elbauenpark: 08.07. Wasserexperimente » Ferienangebot, Anm. unter: 0391-4048089 » Volksbad Buckau: 30.07.-24.08. (Mo-Fr) WasserLeben – WasErleben » unterwegs an der Elbe mit Käscher, Becherlupe und Bestimmungsbuch » Sozialzentrum Mutter Teresa (Am Charlottentor 31): 05.07. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 34. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), PT (Puppentheater), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus)

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Highlights & Freikarten im Juli

Theater unter freiem Himmel Sommertheater

Die Sommertheater-Saison in Magdeburg geht weiter - und bekommt Zuwachs: Während im Möllenvogteigarten wieder Der Drache (theater marameo) aufsteigt und im Technikmuseum sich JederManni (Hengstmanns) mit dem Tod anlegt, gesellen sich auf dem Hof des Puppentheaters vom 07. bis 29. Juli die drei, wohl bekanntesten dänischen Gangster zum Sommertheater-Reigen hinzu. In Die Olsenbande dreht durch erstehen Egon, Benny und Kjeld noch einmal auf, um den perfekten Plan zu entwickeln (Seite 18).

Kinderkultur

ich höre was*was du nicht sagst: Unter diesem Titel stehen in diesem Jahr die bereits vierten KinderKulturTage. Vom 16. bis 22. Juli können Kinder von 3 bis 14 Jahren eine ganze Woche in Workshops und Projekten Theaterstücke, Filme, Mode oder gar ganze Bücher entwickeln. Dafür verwandelt sich z. B. der Klosterbergegarten in einen riesigen, bunten SinnesSpielPlatz. Und auf diesem laden u. a. Herr Müller und seine Gitarre (Foto) zum Kinderlieder-Mitmach-Konzert.

Festival

Alle Jahre wieder, am letzten Juli-Wochenende, steht der wohl seltsamste Ortsname des Landes auf dem Festivalfahrplan von Freunden guter, ausgewählten Musik: In Elend bei Sorge heißt es wieder Rocken am Brocken, und die drei Tage vom 26. bis 28. Juli sind vollgestopft mit Bands, um deren Qualität man sich keine „Sorgen“ machen muss. Mit dabei sind u. a. die Nachtbader von Madsen, die NintendoDeath-Punker von Bondage Fairies und die ewig ruhelosen Kakkmaddafakka (Foto).

Open-Air

Als Sebastian Rätzel als junger Spund noch in Magdeburg auf dem Bolzplatz kickte (Seite 22), dürfte er wohl nicht geahnt haben, dass er als großer Junge in Berlin zufällig auf Sam und Digger trifft und mit diesen die Baseballs gründet. Deren Debütalbum „Strike“ schlug mit seinen 50er- und 60er-Jahre-Rockabilly-Songs ein wie eine Bombe. Und nachdem Basti & Co. fast ganz Europa durchtourt haben, schaut das Trio nun am 20. Juli zum Open-Air-Konzert in der Festung Mark vorbei.

Freikarten 07.2012

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Comedylounge/Festung Mark/03.07. 2x2 *** Klub Elektrik: Morgens auf dem Brötchen/Kavalier Scharnhorst/07.07. 2x2 *** Tula/Volksbad Buckau/13.07. 2x1 *** The Walkabouts/Moritzhof/13.07. 2x1 *** Ü-30 Sommerparty mit Tänzchentee/Bunker Heyrothsberge/13.07. 2x2 *** T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops/Straßenbahndepot Sudenburg/17.07. 2x1 *** The Baseballs/Festung Mark/20.07. 2x2 *** Kugelblitze: Offen! Luft!/Moritzhof/21.07. 2x1 *** 4. KinderKulturTage/versch. Veranstaltungsorte/16.-22.07. 5x2 KinderKulturGutscheine (für Kinder bis 14 Jahre, gilt als MVB-Fahrschein) *** Rocken am Brocken/Elend bei Sorge/26-28.07. 2x2 Festivaltickets (für alle 3 Tage) *** Ferienspiele im Zoo/Zoo Magdeburg/23-27.07. 2x2 Tagestickets *** 8. Feast of Friends: Doors-Festival/Bunker Heyrothsberge/27.-28.07. 2x2 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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02 Montag

Fußballtipp Wir lehnen uns

jetzt mal etwas aus dem Fußballfenster: Natürlich wussten wir bei Redaktionsschluss noch nicht, gegen wen Jogis Jungs im EM-Finale spielen. Aber das sollte der Freude am heutigen Public Viewing in Ihrer Wahl keinen Abbruch tun... ;-)

Kunst & Ausstellung

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15.00 Führung in der Ausstellung Jannis Kounellis; Kloster

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Musik & Konzerte

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14.30 Benefinzkonzert für das Familienkinderheim in Nerechta (Russland); Ev. Hochschulzentrum 15.00 Chorkonzert der Burger Kantorei; St. Nicolai in Burg (Magdeburger Straße) 16.00 Orgelpunkt 6; Dom 16.00 Mönsch Martin, Martin Luther Musicalprojekt; St. Gertrauden-Kirche Buckau

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Stummfilmtipp Im Rahmen

von „Szenen einer Ausstellung – 85 Jahre Deutsche Theater-Ausstellung Magdeburg 1927“ zeigt das Forum Gestaltung heute wieder eine Stummfilm der 20er Jahre: In Die Königin der Revue wird aus einer Schneidergehilfin der Revue-Star Josephine Baker. Musikalisch begleitet wird die Filmaufführung von Gerald Rabe und Andreas Gentzsch alias die augenzeugen.

Film & Kino 16.00 Blutige Erdbeeren, (auch 18 Uhr); OLi-Kino

Bühne & Theater 14.00 Varietemarionetten - Programm a la Schichtl, Vorführungen des Magdeburger Puppentheaters anlässlich des 85. Jubiläums der Deutschen Theaterausstellung, auch 16 Uhr; Rotehornpark 17.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 17.00 Große Ballettgala der Theaterballettschule Magdeburg mit Gästen aus Berlin, Tokyo, St Petersburg, Leipzig u. a.; Seebühne Elbauenpark 19.00 Der Slogan - Mit uns weiß man, was man hat!, Theaterjugendclub; Opernhaus

Stadtleben & Sport 09.30 Magdeburger Sonntagsflohmarkt; Uni-Campus (Pfälzer Str.) 10.00 Air Magdeburg, Messe für Luftsport, Privat- und Geschäftsluftfahrt, bis 17 Uhr; Airport Magdeburg 10.00 Rosenblütenfest, mit Musik, Floristenschau, Markt und Führungen, bis 17 Uhr; Elbauenpark 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Eventmakers; Le Frog 18.00 Abendgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum 20.45 Fußball-EM-Finale: Deutschland vs. ??? :-) ; u.a. Moritzhof, Strandbar, Elbauenpark, Cinemaxx, Feuerwache, Moll‘s Laden

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Stadtleben & Sport

Franko.Folie 2012 10.00 Französischer Brunch mit Führungen; Festung Mark 11.00 Tour du fromage zum Glinder Ziegenhof, Fahrradtour mit Käseverkostung (Anm.: 0391-2578932); Treff: Mückenwirt 15.00 Hugo Cabret, Kinderkino; Moritzhof 15.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film (auch 19.30 Uhr); Moritzhof 16.00 Copacabana, Film; Moritzhof 17.00 Die Kunst zu lieben, Film (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 The Other Europeans, Film; Moritzhof 19.00 Tomboy, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 11.00 Der Räuber Hotzenplotz, Theater Varamodi; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater 16.00 theater marameo: Der Drache für Familien; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke

14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 15.30 KaffeeKlatsch - Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus, Thema: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“; Volksbad Buckau 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.30 Anti-Atom-Bündnis Arbeitstreffen; einewelt haus

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

19.00 Blue Monday, mit DJ Paolo; Le Frog 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood

20 21 22 23 24 25 26

30 31

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.00 Benefizkonzert des Rotary-Clubs Magdeburg, Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums; Opernhaus

18.30 International Cuisine: Brasilien; Ev. Hochschulzentrum Bühne » 18

09

29

Film & Kino

Kino » 14

08

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Nachtleben & Gastro

Vorgänge » 06

Kunst zu lieben feiert Regisseur Emmanuel Mouret die Neurosen und Macken liebessehnsüchtiger Pariser: Alle Protagonisten reden unablässig über Liebesdinge und die Möglichkeit von wildem, hemmungslosem Sex – laut, aufgeregt und äußerst unterhaltsam im Stil des New Yorker „Stadtneurotikers“ Woody Allen. Heute ist der mit einem französischem Starensemble besetzte Film auf dem Moritzhof im Rahmen der französischen Tage „Franko.Folie!“ zu sehen.

27

20.00 Die Königin der Revue, Stummfilm (1927) mit LiveBegleitung von den „augenzeugen“; Forum Gestaltung

kulturschwärmer

Kinotipp In der Komödie Die

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

Franko.Folie 2012 19.00 Die Kunst zu lieben, Film; Moritzhof 19.30 The Other Europeans, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof 20.00 Karaoké en français; Cocktailbar 21.00 Tomboy, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus Kinder » 32

Adressen » 50

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03 Dienstag

04 Mittwoch

01

Musik & Konzerte

02

15.00 Menowin Fröhlich, Kurzkonzert mit Autogrammstunde; City Carré 21.00 Live-HipHop, u.a. mit Mart’n’Jay & DJ Taip, zur Ausstellung „irre.tation“; MISGebäude (Schwiesaustraße 4)

03. 04. 05. 06.

Kulturtipp Zwei Jahre sind

07 08

Comedytipp Heute ist wieder

Filmtipp Es ist nicht wirklich

Comedylounge-Zeit: Wie jeden ersten Dienstag im Monat hat Vicky Vomit wieder drei Comedians eingeladen, die auf der Bühne in der Festung Mark schräge Witze und wilde Performances zelebrieren. Heute tun dies Kevin Gerwin, DreA Liksenburg (Foto) und Alan Frei.

eine Strafe, aber trotzdem gewöhnungsbedürftig: In Ausgerechnet Sibirien wird der biedere Logistiker Matthias Bleuel von Leverkusen eben nach Sibirien geschickt. Und das führt für den deutschen Ingenieur wider Erwarten zum Selbstfindungstrip. Heute im Studiokino.

16

Bühne & Theater

17

20.00 Comedylounge, moderiert von Vicky Vomit, diesmal mit Kevin Gerwin, DreA Liksenburg und Alain Frei; Festung Mark

19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

09 10 11 12 13 14 15

18 19 20

Stadtleben & Sport

22

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10.00 Deutsch für alle Interessenten; einewelt haus 16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg, öffentlich für alle Interessierten; Altes Rathaus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

28

Kunst & Ausstellung

Franko.Folie 2012

29

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Neue Bilder, Malerei von Christoph Bouet; Galerie Himmelreich 20.00 Vernissage: irre.tation, Installationen, Bilder und Räume; MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4)

19.00 Copacabana, Film; Moritzhof 19.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof 20.00 Soirée francophone, Französisch-Stammtisch; Moritzhof 21.00 Die Kunst zu lieben, Film; Moritzhof

24 25 26

30 31

Vortrag & Führung 15.00 Von Kaffeemenschen – Zippen – und – Sachsen, Kulturgeschichte des Kaffeetrinkens; Urania 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle

Film & Kino 20.00 Ausgerechnet Sibirien; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne & Theater 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle 21.00 JederManni; Technikmuseum

17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 18.00 Mit der Kulturcharta zur Kulturhauptstadt: Magdeburger reden über Kultur, Vorträge, Diskussion & offener Gedankenaustausch; Forum Gestaltung

Kunst & Ausstellung

Kinder & Familie 09.00 Peter und der Wolf, Kinderkonzert; Opernhaus 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Elternfrühstück: Wie kann ich einen Sonnenbrand vermeiden?; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.30 Kinderwagenkino: Die Kunst zu lieben; Moritzhof Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

12.30 Kunstpause, Kunstwerke und Ausstellungen des Museums in kurzer Form; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Von Freunden für Alle, neue Werke der Sammlungen des Kunstmuseums; Kloster 19.00 Ausstellungseröffnung „Gott grüße euch, Frau Minne!“, Linolschnitte zu Mechthild von Magdeburg „Das fließende Licht der Gottheit“; Literaturhaus

Vortrag & Führung 09.00 Die Nordfront - Rundgang durch einen Stadtteil, den es nicht mehr gibt, Teil I; Treffpunkt: Opernhaus

Literatur & Lesung 19.00 „Gott grüsst Euch, Frau Minne“, Lesung und Musik mit Texten von Mechthild von Magdeburg; Literaturhaus 20.00 Poetry-Abend, zur Ausstellung „irre.tation“; MISGebäude (Schwiesaustraße 4) Kunst » 28

Kinder » 32

Film & Kino 20.00 Ausgerechnet Sibirien; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 3. Magdeburger Gastro Staff Night mit DJ Henne; Cocktailbar One 20.00 Grenzenlos leben? Von der Fähigkeit sich zu beschränken; Ev. Hochschulzentrum 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open-Mic-Night; NachDenker

Franko.Folie 2012

Stadtleben & Sport

21

23

vergangen, seit die Kulturcharta Magdeburg2020 vorgestellt wurde. Heute ist das Konzept wieder Thema im Forum Gestaltung unter dem Titel Magdeburger reden über Kultur. Die Vorträge und der Gedankenaustausch stehen dabei auch im Kontext der geplanten Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas (Seite 8).

18.00 Ferndurst & Wissensweh special, Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal erzählen über ihre Aufenthalte in französischsprachigen Ländern; Hochschule MagdeburgStendal (Hörsaalzentrum) 19.00 Die Kunst zu lieben, Film; Moritzhof 19.30 The Other Europeans, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof 20.30 Tournée, Film; Café Central 21.00 Copacabana, Film; Moritzhof

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppe Ornithologie & Paläontologie; Museum für Naturkunde

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 unerhört - Musiktheater erleben, Bühnenshow „Wie funktioniert Theater“; Opernhaus 10.00 Kinderkathedraltag; Dom 15.00 Kunst mit Kindern, für Kinder ab 6 J., Anm. unter: 03915650217; Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen,Toben,Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße

Adressen » 50

kulturschwärmer


05 Donnerstag

06 Freitag 19.00 Rock-Karaoke @ Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 Festungsnacht zum Semesterschluss; Festung Mark 22.00 FGSE Semesterabschlussparty; Projekt 7

Kabaretttipp Die beiden kön-

nen es nicht lassen: Nachdem „Es geht schon wieder los“ den Spielplan der Zwickmühle verlassen hat, legen Hans-Günther Pölitz und Lothar Bölck so gleich mit einem neuen Zweier-Programm nach: Himmel, Arsch und Hirn!

Franko.Folie 2012 19.00 Tomboy, Film; Moritzhof 19.00 Jutta Dick liest: Clara Malraux - Magdeburg/Paris; Volksbad Buckau 19.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof

Bühne & Theater 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 21.00 JederManni; Technikmuseum

20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 21.00 JederManni; Technikmuseum

14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Sprachcafé Magdeburg; einewelt haus

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung

Vortrag & Führung 15.00 Festungsrundgang „Entlang der Maybachstraße“; ZOB 19.00 Spielsucht aus medizinischer Sicht; Kath. Studentengemeinde St.Augustinus

Literatur & Lesung 20.00 Nuno Fabienne und die Klangastronomen, experimentellmusikalisches Hörspiel mit Didgeridoo und Sitar, zur Ausstellung „irre.tation“; MISGebäude (Schwiesaustraße 4)

Film & Kino 20.00 The Descendants; Studiokino 21.00 Dein Weg; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café, gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu kulturschwärmer

Phänomen, wie Der Graf mit seinem Charme und Charisma tausende Menschen in seinen Bann zieht. Zur letzten Tour 2010 sahen sage und schreibe 750.000 Leute die Konzerte von Unheilig. Heute gibt Der Graf mit seinen Mannen und mit Unterstützung von Staubkind und Andreas Bourani eine Open-Air-Audienz im Elbauenpark.

Bühne & Theater

Stadtleben & Sport

11.00 Eröffnung der Fotoausstellung: Dünaburg (Daugavpils) - Impressionen aus der lettischen Großstadt; Stadtbibliothek 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Konzerttipp Es ist schon ein

Kinder & Familie 09.00 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater 09.00 Ver-rückte Zeiten Sch(w)atztreff, Elterngesprächsrunde des Projektes „Ver-rückte Zeiten“; Familienhaus am Uni-Platz 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Krabbelfrühstück: Erste Hilfe bei Kleinkindern. Wie reagiere ich richtig?; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 13.00 Ver-rückte Zeiten: Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung rund um Kinder und Familie; Klinikum Magdeburg (Psychiatrische Institutsambulanz, Raum C233) 14.00 WasserLeben – WasErleben, Unterwegs an der Elbe mit Käscher, Becherlupe und Bestimmungsbuch; Sozialzentrum Mutter Teresa (Am Charlottentor 31) 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 17.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

15.30 Sachsen-Anhalt-Tage 2012 in Dessau-Roßlau, mit Konzerten (u.a. Ira Atari, Elsterglanz, Freddy Fischer, Celtic Chaos), Vorführungen und Infoständen (Programm: http://www.sachsen-anhalttag2012.de); Dessau 20.00 Mondscheinklettern, bis 23 Uhr; Zentrum für soziales Lernen (Schöppensteg 16)

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: 14, Malerei & Zeichnungen; Kunstwerkstatt

Vortrag & Führung 11.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Die Bauten von Johannes Göderitz, Architektur- Stadtrundfahrt mit dem Rad mit Peter Bergfeld, nicht bei starkem Regen; Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz

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...Freitag 01 02 03 04 05 06. 07. 08. 09. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

07 Sonnabend

18.00 Nachtwächter-Führung; Treff: Eingang Kunstmuseum 19.00 Ausflug in die Sommerfrische, Zeitreise mit der Straßenbahn in den Herrenkrug; Abfahrt: Hartstraße (Nähe Rathaus)

16.00 Unheilig, Support: Staubkind, Andreas Bourani; Elbauenpark 18.00 Konzert aller Fachbereiche; Konservatorium 19.00 Nachwuchsband-Abend; MIS-Gebäude (Schwiesaustr. 4) 19.00 Benefizkonzert des Vokalkreises des Konservatoriums; Wallonerkirche 19.30 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit The King‘s Singers; Stadtkirche Wittenberg

Kampftipp Olaf Schubert,

Film & Kino

Bühne & Theater

17.00 Dein Weg; Moritzhof 20.00 Die Wohnung; Studiokino 21.00 Dein Weg; Moritzhof 22.00 The Descendants; Studiokino

15.00 Die Ente bleibt draußen!, Loriot in Szene gesetzt vom CAT- stairs-Kabarett (auch 19.30 Uhr); Ev. Gemeindehaus Burg (Grünstraße 2) 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 20.00 Olaf Schubert & seine Freunde; Seebühne Elbauenpark 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch, Premiere; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Nachtleben & Gastro

24

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Gay Students Night; Boys‘n‘Beats 21.00 bodyvital; NachDenker 21.00 Disco Fox Party; Moll‘s Laden 21.00 Happy Friday; First-Club 22.00 bluelines; Feuerwache 22.00 Back to Future; Prinzzclub

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18.00 Workshop: Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 19.30 Vernissage: f/12 - Gesichter einer Stadt, Fotografien, mit Live-Acoustic Session von „Legale Action“; Ladenlokal Immermannstr. 15

Musik & Konzerte

23

25

Kunst & Ausstellung

das leicht labil wirkende Gesamtkunstwerk aus Dresden – oder wie man ihn auch immer nennen mag: das „Wunder im Pullunder“, den „Mahner und Erinnerer“ oder schlicht und einfach „Weltverbesserer und Humorist“ – verkündet heute mit seinen Freunden auf der Seebühne im Elbauenpark stolz und zum letzten Mal: „Seht! Hier sind meine Kämpfe.“

Vortrag & Führung 16.00 Ausflug in die Sommerfrische, Zeitreise mit der Straßenbahn in den Herrenkrug (auch 18 Uhr); Abfahrt: Hartstraße (Nähe Rathaus) 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

Musik & Konzerte 14.00 Orgelkonzert der Preisträger des Kinder- und Jugendausscheides in Petersburg; St. Petri Kirche 17.00 Konzert des Kammerorchesters des Konservatoriums mit Schülern der Studienvorbereitung als Solisten; Konservatorium 19.00 Konzert des Großen Bläserensembles und des Zupforchesters des Konservatoriums; Kirche St. Stefani Ottersleben 20.00 Helena Schuffert: Klangeule, Singer-Songwriter-Pop-Rock; Arcanum Marionettentheater 20.00 Skatat, Matka Teresa, after like kids, fuck wolves und goldwing, EmoTerror und Knüppel uff Kopp; KJFE Knast

Franko.Folie 2012 18.00 Ziemlich beste Freunde, Film (auch 20 Uhr); Moritzhof 18.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof 19.00 Copacabana, Film; Moritzhof 19.00 Nicht nur Franzosen küssen gern. Kulturgeschichte vom Kuss und vom Küssen, Vortrag von Ingelore Ebberfeld; Moritzhof 20.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof 21.00 Dizain Divers: Chanson Vibratile, Chansons; Kloster

Kinder & Familie 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 16.00 unerhört - Musiktheater erleben, Abschlußpräsentation „Wir zeigen euch Theater“; Opernhaus

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Stadtleben & Sport 10.00 Sachsen-Anhalt-Tage 2012 in Dessau-Roßlau, mit Konzerten (ua. Dirk Zöllner & Band, In my Days, Begbie), SAWKindershow, Vorführungen und Infoständen, Sputnik-Show (Programm: http://www.sachsen-anhalt-tag2012.de); Dessau 12.00 Pferderenntag, (Start der Rennen: 14 Uhr); Pferderennbahn im Herrenkrug 14.00 Sommerfest der Lebenshilfe Magdeburg, mit Live-Musik, Disco, Bastelstraße, Werkstattverkauf uvm. (bis 18 Uhr); Werkstatt für behinderte Menschen (Sülzeanger 1) Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

20.00 Friday Concept, Songs der 60er und 70er Jahre; Moll‘s Laden 21.00 Webster Solo, deutsche & int. Rocksongs zur Gitarre; Hegel-Bierbar 21.30 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit Nico and the Navigators; Christuskirche Wittenberg 22.00 Luke Watt, Australian Blues&Folk; NachDenker

Film & Kino 17.00 Dein Weg; Moritzhof 17.30 Die Wohnung; Studiokino 20.00 The Descendants; Studiokino Kunst » 28

Kinder » 32

21.00 Dein Weg; Moritzhof 22.00 The Descendants; Studiokino

Nachtleben & Gastro 10.00 Klub Elektrik: Morgens auf dem Broetchen; Kavalier Scharnhorst 19.00 Cocktails Deep, u.a. mit mit Just Etienne & Lorenz Kraach; MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4) 19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Nachtlinie - Tanz ab 30, mit Herr Lehmann; Feuerwache 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ Lounge; Cocktailbar One 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 22.00 Remember House; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Franko.Folie 2012 10.00 Zu Besuch bei Thabo, Mala & Co., Deutsch-Französischer Junior-Campus (Anm. über: juniorcampus@hs-magdeburg.de); Zoo 15.00 Hugo Cabret, Kinderkino; Moritzhof 16.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof 17.00 Bodecker & Neander: déjà-vu?, Pantomime (auch 20 Uhr); Moritzhof 17.00 Parkour-Performance; Moritzplatz; 17.00 Das „Kleine Montmartre“, Markt mit französischem Flair und Musikern, Straßentheater, Filmen uvm.; Moritzhof 18.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof 19.00 Tomboy, Film; Moritzhof 20.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 10.00 Kinderartikel & Mehr - Börse, Familienflohmarkt rund ums Kind (bis 14 Uhr); Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 13.30 Klappe, die zwölfte, Präsentation der Tanzschüler des Steps Dance Center (auch 17.30 Uhr); Opernhaus 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater 16.00 Die Abenteuer des Hassan Katchal, orientalisches Märchentheater; Schloss Hohenerxleben

Adressen » 50

kulturschwärmer


08 Sonntag

09 Montag 18.00 The Love Keys und Babek Bodien, spirituelle Lieder und Eigenkompositionen; Volksbad Buckau 20.00 Prypjat Syndrome, experimentelle Cello-Musik, zur Ausstellung „irre.tation“; MISGebäude (Schwiesaustraße 4)

Film & Kino Badetipp Ordnung muss sein! Aber durch diese Weisheit, verbunden mit mehr oder weniger berechtigten Ordner-Auflagen, wäre der tradtionelle Elbe-BadeTag beinahe ins Wasser gefallen. Aber glücklicherweise rauften sich die Stadt und Pro Elbe doch zusammen, so dass heute am Cracauer Wasserfall im Magdeburger Lieblingsfluss geplanscht werden kann - buntes Rahmenprogramm inklusive.

Bühne & Theater 17.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 17.00 JederManni; Technikmuseum 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater

Stadtleben & Sport 09.00 Flohmarkt im Hopfengarten, bis 14 Uhr; Ahornweg; 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz, bis 17 Uhr; Stadthalle 10.00 Sachsen-Anhalt-Tage 2012 in Dessau-Roßlau, mit Festumzug (11 Uhr), Konzerten, MDR-Dankeschön-Party, Vorführungen und Infoständen (Programm: http://www.sachsen-anhalt-tag2012.de); Dessau 13.00 Elbe-Badetag Magdeburg; Cracauer Wasserfall 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Stefan Bernschein; Le Frog

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung in der Ausstellung Judith Joy Ross; Kloster

Vortrag & Führung 14.00 Magdeburg gestern und heute, Architekturführung; Treff: Architektenkammer (Fürstenwall 3)

Musik & Konzerte 16.00 Orgelpunkt 7; Dom 17.00 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit der Lautten Compagney Berlin; Christuskirche Wittenberg kulturschwärmer

16.00 Zauber der Venus, (auch 18 Uhr); OLi-Kino 17.30 Die Wohnung; Studiokino 19.00 Dein Weg; Moritzhof 20.00 The Descendants; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Franko.Folie 2012 10.00 Das „Kleine Montmartre“, Markt mit französischem Flair und Musikern, Straßentheater, Filmen uvm. (bis 18 Uhr); Moritzhof 10.15 Becassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz, Kinderkino; Moritzhof 11.00 Ziemlich beste Freunde, Film (auch 14, 16, 18 & 20 Uhr); Moritzhof 11.00 Wolter und Kollegen! Die große Suche, Kindertheater (auch 14.30 Uhr); Moritzhof 15.00 Hugo Cabret, Kinderkino; Moritzhof 17.15 Copacabana, Film; Moritzhof 17.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof 18.00 Philipp Sebastian Knebel: Dresdner Wettspiele, Orgel und Cembalomusik im franz. Stil; St. Petri Kirche 19.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof 21.00 Tomboy, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 10.00 Familientag: Selber drucken leicht gemacht, Techniken wie Buch-, Tief-, Sieb-, Stein-, Kartoffeldruck und Linolschnitt kennen lernen und ausprobieren (bis 14 Uhr); Technikmuseum 11.00 Piratentag, Verkleiden – Mitmachen – Erleben; Elbauenpark 13.30 Klappe, die zwölfte, Präsentation der Tanzschüler des Steps Dance Center (auch 17.30 Uhr); Opernhaus 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater

Filmtipp Die Suche nach

einem Betreuer lässt den querschnittsgelähmten (und schwerreichen) Philippe zufällig mit dem hippeligen (und unvermögenden) Driss zusammentreffen. Die freche Art des charmanten Großmauls Driss und die Neugier Philippes machen beide über Umwegen zu Ziemlich besten Freunden. Die Erfolgskomödie ist heute auf dem Moritzhof zu sehen.

Stadtleben & Sport 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.30 Unterhaltsansprüche bei Trennung, Scheidung, Kindern; Katharinenhaus

Literatur & Lesung 19.00 Lesung & Karavan unplugged, drei akustische Instrumente und eine handvoll Poesie; MIS-Gebäude (Schwiesaustraße 4)

Film & Kino 21.00 Dein Weg; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Franko.Folie 2012 19.00 Copacabana, Film; Moritzhof 19.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus

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10 Dienstag

11 Mittwoch 20.00 Rüstungsexporte und Bundeswehr - Ein Blick auf aktuelle Ereignisse; Ev. Hochschulzentrum

01 02 03 04

Literatur & Lesung

05

20.00 Geschichten der Stadt mit „Die KiloGraphen“, Lesung zur f/12-Ausstellung; Ladenlokal Immermannstr. 15

06 07 08 09 10. 11. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Gangstertipp „Mächtig

wurde noch fleißig gewerkelt an den optischen Täuschungen, die Studierende unter dem Titel irre.tation in die Räume des ehemaligen Junkerswerks übertragen haben. Heute laden die Ausstellungsmacher zur großen Closing-Party in die Neustädter Schwiesaustraße. Letzte Chance also, sich täuschen zu lassen.

Bühne & Theater

20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof 21.00 Tomboy, Film; Moritzhof

20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 20.30 Romeo und Julia, Tom Wolter und die Akademie der Darstellenden Künste Delitzsch; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke

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Stadtleben & Sport

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10.00 Deutsch für alle Interessenten; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

25 26 27 28 29 30 31

Täuschungstipp Ende Juni

gewaltig“ und kleinkriminell wird es heute auf dem Hof des Puppentheaters zugehen: Die Olsenbande dreht durch und stemmt sich im Skeletor-Style zum Hofspektakel mit (vereinzelten) Dänemark-Wimpeln, Live-Musik und Handpuppen gegen die Wirnisse der großen, weiten Welt. (Seite 18)

Kunst & Ausstellung

Bildung & Wissen 14.30 Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Pflegeverantwortung Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung rund um die häusliche Pflege Angehöriger; Otto-von-Guericke Universität (Unibibliothek) 17.15 Adaptives Testen in der Bildungsforschung; Otto-vonGuericke Universität (Gebäude 22A – Raum 105)

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung

19.00 Dein Weg; Moritzhof 20.00 The Descendants; Studiokino

Nachtleben & Gastro

19.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof

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Vorgänge » 06

Kino » 14

11.00 Romeo und Julia, Tom Wolter und die Akademie der Darstellenden Künste Delitzsch; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen, Premiere; Theaterschiff 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 20.30 theater marameo: Der Drache; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kunst & Ausstellung Kinder & Familie 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Elternfrühstück: Spielen mit Kindern- Was bedeutet das Spiel bzw. spielen für Kinder?; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.30 Kinderwagenkino: Dein Weg; Moritzhof

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

12.30 Kunstpause, Kunstwerke und Ausstellungen des Museums in kurzer Form; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 11.00 Eine Führung ins Lapidarium an der Salbker Kirche; Treffpunkt: an der Haltestelle der Straßenbahn Salbker Platz 14.30 Führung durch die Festung Mark, Anm. erf. unter Tel.: 25 50 60; Festung Mark Kunst » 28

Kinder » 32

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Pianisten; Konservatorium 19.30 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit orthodoxen Gesängen der Mogiljower Stadtkapelle; Schlosskirche Wittenberg 20.00 Olli Schulz live; Strandbar

Film & Kino

Bühne & Theater

10.00 Jüdische Gesprächskreise; einewelt haus 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 18.00 Themenabend Facebook & Co. , Soziale Netzwerke – Chancen und Risiken; Volksbad Buckau

Film & Kino

Franko.Folie 2012

Gitarre und 30 neue Songs zwischen Lachen & Weinen, Wahnsinn & Vernunft, Liebe & Tod: Olli Schulz ist nicht nur Musiker, sondern immer auch Entertainer. Er hat Humor gepachtet und muss ihn deshalb auch nicht suchen. Auch nicht in der Strandbar, der der Spaßvogel heute einen Besuch abstattet.

Stadtleben & Sport

10.00 Magdeburg – Hafenstadt seit über 1000 Jahren, Treff am Roland; Alter Markt

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Closing Party mit DJs zur Ausstellung „irre.tation“, u.a. mit Oliver Gehrmann; MISGebäude (Schwiesaustraße 4) 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Musiktipp Ein Mann, eine

19.45 Cinelady: Fast verheiratet; Cinestar 20.00 The Descendants; Studiokino 20.00 Ladies-Night: Fast verheiratet; Cinemaxx 21.00 Dein Weg; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Franko.Folie 2012 19.00 Copacabana, Film; Moritzhof 19.30 Die Höhle der vergessenen Träume, Film; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde, Film; Moritzhof 20.30 Un baiser s‘il vous plaît - Küss mich bitte!, Film; Café Central

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, für Kinder ab 6 J., Anm. unter: 03915650217; Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen,Toben,Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße

Adressen » 50

kulturschwärmer


12 Donnerstag

13 Freitag 18.00 Workshop: „Filzen“ mit Heidi Sack; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.30 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau; Schlosskirche Wittenberg

Schiffstipp Anker werfen –

Segel setzen: Unter diesem Titel startet die Crew des Magdeburger Theaterschiffs auch heute in ihre 2. Elb-Sommer-Nacht. Dabei klären die drei Nachtschwärmer Ulrike Nocker, Matthias Krizek und Oliver Vogt während der Schiffsfahrt vom Wissenschaftshafen (Sarajevoufer) bis zum Wasserstraßenkreuz unter anderem musikalisch darüber auf, was ein Taktstock, eine hawaiianische Grußformel und ein Süsswassermatrose gemeinsam haben (Seite 20).

Bühne & Theater 11.00 Romeo und Julia, Tom Wolter und die Akademie der Darstellenden Künste Delitzsch; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 20.30 theater marameo: Der Drache; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 21.00 JederManni; Technikmuseum

01 02 03 04 05 06

Film & Kino 19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 West Is West; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café, gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit, ausverkauft; First-Club 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Franko.Folie 2012 19.00 Tomboy, Film; Moritzhof

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 17.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

07

(Ver)führungstipp Seit nun-

mehr schon zehn Jahren führen Nadja Gröschner und Frank Kornfeld in wechselnden Rollen (und Kostümen) die Magdebürger durch die nächtliche Stadt. Heute und morgen laden beide zur langen Nacht der Führungen ein (Infos: 0391 - 60 28 09).

Bühne & Theater 19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, Premiere; Salzberg I in Zielitz 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 20.30 Das Expertensofa, Improtheater Herzsprung; Moritzhof 20.30 theater marameo: Der Drache; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache

08 09 10

Vortrag & Führung 11.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den technischen Denkmalen der Stadt mit Peter Bergfeld; Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz 18.00 Die lange Nacht der Führungen: 10 Jahre Nacht(ver)führungen durch Magdeburg, mit Nadja Gröschner & Frank Kornfeld (18 Uhr: Vom Hafen bis zur Lukasklause, 20 Uhr: Knattergebirge bei Nacht, 23 Uhr: Mondscheinflanieren über den Fürstenwall) 18.00 „An der Elbe bin ich zu Hause“ - eine musikalische Zeitreise; Treff: Tourist-Information 20.00 Die Magdeburger Bluthochzeit 1631 – Kostümführung; Treff: Architektenkammer (Fürstenwall 3)

11 12. 13. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Musik & Konzerte

28

19.30 Orgelkunst 1: EinmannOrgelnacht; Dom 19.30 Himmel auf Erden, mit Media Vita/Vocalconsort Leipzig; Schlosskirche Wittenberg

29 30 31

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Semesterausklang und Wahl der neuen Sprecherin; Kath. Studentengemeinde St.Augustinus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 09.00 Die Nordfront - Rundgang durch einen Stadtteil, den es nicht mehr gibt, Teil II; Treffpunkt: Opernhaus kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

Kinder » 32

Adressen » 50

41


...Freitag 01 02 03 04 05 06

14 Sonnabend

20.00 The Walkabouts; Moritzhof 20.00 Tula; Volksbad Buckau 20.00 Andreas Thust; Reblaus Weinkontor 20.00 Sixty Beats; Moll‘s Laden 21.00 Big Frog Night, live: Five Up; Le Frog

07 08 09 10 11

Theatertipp Mit dem Stück

Der Drache vermochte Jewgeni Schwarz eine bitterböse Satire auf den Opportunismus des Menschen in einer Märchenkomödie zu verpacken. Und diese wird heute vom theater marameo im Kavalier Scharnhorst an der Sternbrücke aufgeführt.

12

Bühne & Theater

13.

19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke; Salzberg I in Zielitz 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 20.30 Der Drache; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke 21.00 JederManni; Technikmuseum

14. 15. 16 17 18 19 20

Film & Kino 19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Die Thomaner; Burg Theater (Stadt Burg) 20.00 Barbara; Studiokino 21.00 Dein Weg; Moritzhof 22.00 Barbara; Studiokino

21

Nachtleben & Gastro

22

19.00 Ü-30 Sommerparty, mit Tänzchentee & DJ Andy; Heyrothsberger Park 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Jazz Lounge; Café Central 21.00 Wir sind 8 - Geburtstagsfete; Boys‘n‘Beats 21.00 Isi, Perlen der Tonkunst; NachDenker 21.00 80er Jahre Party; First-Club 22.00 Watch this; Prinzzclub

23 24 25 26 27 28 29 30

Stadtleben & Sport 10.00 Sudenburger Straßenfest (bis 17 Uhr); Feuerwache 18.00 Sommerfest; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 20.00 Finissage f/12 - Gesichter einer Stadt; Ladenlokal Immermannstr. 15

31

Vortrag & Führung

19.30 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit dem kammerorchesterbasel; Stadtkirche Wittenberg 20.00 Music Brothers, bekannte Oldies; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Ai Weiwei: Never Sorry; Studiokino 18.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 19.00 Dein Weg; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 21.00 West Is West; Moritzhof 22.00 Barbara; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Wir sind 8 - Geburtstagsfete mit sexy Gogo; Boys‘n‘Beats 21.00 Ü31 Sommernachtsdisco; Seebühne Elbauenpark 21.00 Dekadent; First-Club 22.00 thyrone187; NachDenker 22.00 Dusted Decks, Baby; Prinzzclub 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Franko.Folie 2012

Franko.Folie 2012

Musik & Konzerte

Kinder & Familie

17.00 Copacabana, Film; Moritzhof 18.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof

19.00 Lange Nacht der Chöre, (bis 24 Uhr); Kath. Kirche St. Johannes (Stadt Burg) 19.00 Festliches Jubiläumskonzert, 10 Jahre Konzerte entlang der Straße der Romanik; Kloster 19.30 Festliche Trompeten und Orgelmusik; Kathedrale St. Sebastian

10.00 Kinderartikel & Mehr - Börse, Familienflohmarkt rund ums Kind (bis 14 Uhr); Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel; Salzberg I in Zielitz 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater

09.0 0 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Filmtipp Der Künstler Ai

Weiwei ist bei der chinesischen Regierung nicht gerade beliebt. Und das Angebot vom ihm, dass seine Überwacher der Einfachheit halber doch gleich bei ihm einziehen könnten, schlug man auch aus. In Ai Weiwei: Never sorry kann man sich heute im Studiokino ein Bild vom Leben und Werk des mutigen Querkopfes machen (Seite 15).

Bühne & Theater

18.00 Die lange Nacht der Führungen: 10 Jahre Nacht(ver)führungen mit Nadja Gröschner & Frank Kornfeld (18 Uhr: Vom Hafen bis zur Lukasklause, 20 Uhr: Knattergebirge bei Nacht, 23 Uhr: Mondscheinflanieren über den Fürstenwall) 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

Kinder & Familie

42

15 Sonntag

15.00 Becassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz, Kinderkino; Moritzhof 17.00 Copacabana, Film; Moritzhof 20.00 Pauline Paris: Le Grand Jeu; Moritzhof 20.30 Jean Tinguely, Film; Moritzhof

Kunst » 28

Kinder » 32

17.00 JederManni; Technikmuseum 17.00 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater

Stadtleben & Sport 14.00 Foto-Führung Déjà-Vu, fotografisch-französische Stadtführung zum Fotowettbewerb „Déjà-Vu“, anschl. Kaffee und Kuchen à la française (Anm.: foto-lafrance@kante-kultur.de); Treff: Domplatz 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Carsten Fischer; Le Frog 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung in der Ausstellung Judith Joy Ross; Kloster

Vortrag & Führung 14.00 Magdeburger Gartenträume; Treff: Sternbrücke/Treppe zum Klosterbergegarten

Musik & Konzerte 15.00 Mönsch Martin, Martin Luther Musicalprojekt; Nicolaikirche 16.00 Heitere Szenen und Lieder aus Österreich, mit Judith Kruder und Josefin Rabehl; Schloss Hohenerxleben 16.00 Orgelpunkt 8; Dom 17.00 Himmel auf Erden - Die Gesänge der Welt, mit dem

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Sonntag

16 Montag

17 Dienstag

18 Mittwoch 01 02 03 04 05

Kabaretttipp Frei nach Hugo

Sommertipp Zu einer

Sonnenschirm-Revue der besonderen Art laden heute T & T Wollner in das Straßenbahndepot in Sudenburg. In SommerTime & RegenDrops fragen die Geschwister: Was war Ihr Sommerhit? (Seite 20)

Kindertipp Das Chamäleon Kunsttipp Im Kunstmuseum

Kloster Unser Lieben Frauen ist derzeit die umfangreichste Sammlung von Arbeiten der amerikanischen Fotografin Judith Joy Ross zu sehen. Heute kann man ihre schwarz-weißen Porträts in einer Führung näher kennenlernen. Projekt CANTO! – Kulturen begegnen einander; Stadtkirche Wittenberg

Film & Kino 16.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 17.00 Dein Weg; Moritzhof 17.30 Ai Weiwei: Never Sorry; Studiokino 17.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 18.00 Die Thomaner; Burg Theater (Stadt Burg) 18.15 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.30 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 Dein Weg; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 11.00 Bring your Brunch, BioBrunch zum mitbringen oder für Spende mit Musik, Familie, guter Laune; Thiembuktu 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bühne & Theater

Bühne & Theater

19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops, Premiere; Straßenbahndepot Sudenburg

Stadtleben & Sport 14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 15.30 KaffeeKlatsch - Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus, Thema: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“; Volksbad Buckau 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 19.30 Anti-Atom-Bündnis Arbeitstreffen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung

Kunst & Ausstellung

15.00 Speisen wie in 1001 Nacht; Urania

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Film & Kino

Film & Kino

19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Wyssozki; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 Dein Weg; Moritzhof

19.00 Dein Weg; Moritzhof 19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 West Is West; Moritzhof

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 15.00 Olsenbande Junior, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater 16.00 theater marameo: Der Drache für Familien; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke

Kinder & Familie

09.00 Eröffnung der 4. Kinderkulturtage, mit Tanztheater, Theaterprojekt „Ritter Kugelrund“ und dem Literaturprojekten „Miss Verständnis“ sowie „Schau mal rein“ (offene Angebote) & Workshops (Seite 32); Thiemplatz, Klosterbergegarten & Puppentheater 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

09.00 Kinderkulturtage: „Schau mal rein“ (offene Angebote, auch 14 Uhr) & Workshops (Seite 32); Thiemplatz & Klosterbergegarten 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: West is West; Moritzhof

Musik » 22

Literatur » 26

Bühne & Theater 19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Kinder & Familie

kulturschwärmer

ist wieder da! Heute starten auf Buckauer SinnesSpielPlatz (Klosterbergegarten) die vierten KinderKulturtage Magdeburg unter dem Motto ich sehe was*was du nicht hörst (Seite 32).

von Hoffmannsthal kann im Sommerkabarett der Hengstmanns Jeder ein „Manni“ werden. Also ein JederManni. Wenn die Umstände stimmen und das Umfeld, ist dieses gar nicht so schwer. Auch nicht dann, wenn der Hoffmannsthalsche Tod schon kurz vor dem Probenbeginn verstorben ist. Den kabarettistischen Beweis dafür liefert heute das HengstmannEnsemble im Technikmuseum.

Kunst » 28

10.00 Jüdische Gesprächskreise; einewelt haus 14.00 Club „Freundschaft“; einewelt haus 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15. 16. 17. 18. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause, Kunstwerke und Ausstellungen des Museums in kurzer Form; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 10.00 Bewegung und geistige Fitness – Eine Wanderung für Körper und Geist, Anmeldung erforderlich unter Tel.: 25 50 60; Treffpunkt: Endhaltestelle der Linie 6 im Herrenkrug

Musik & Konzerte 18.00 Abschlusskonzert B.i.T. (Bands im Thiem); Thiem20

Film & Kino 19.00 Dein Weg; Moritzhof Kinder » 32

Adressen » 50

43


...Mittwoch

19 Donnerstag

20 Freitag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18. 19. 20. 21 22 23 24 25

Filmtipp In Barbara begibt

sich Regisseur Christian Petzold erstmalig auf historisches Terrain, reist zurück in die DDR des Jahres 1980 und erzählt die Geschichte der Ärztin Barbara, die nach Stellung eines Ausreiseantrags in die tiefste mecklenburgische Provinz versetzt wird. Heute läuft der beeindruckende Film und Gewinner des Silbernen Bären im Studiokino.

19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 West Is West; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open-Mic-Night; NachDenker

Theatertipp Wie ein

Bühne & Theater

Film & Kino

19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof 20.00 Moonrise Kingdom; Studiokino 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof

nalisten Axel Matz und Christian Geipel durchquerten das ehemalige Jugoslawien, um sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen und zeigen mit Newborn ab heute in der dieHO-Galerie ihre multimedialen Eindrücke 20 Jahre nach dem Balkankrieg.

Stadtleben & Sport 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus 17.00 Existenzgründer Stammtisch; einewelt haus 19.00 Workshop: Herstellung von Seife, Anm. unter: 03914048089; Volksbad Buckau 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Firmenstaffellauf, buntes Rahmenprogramm, u. a. mit der Band Tänzchentee; Le Frog

26 27 28 29 30 31

Bildung & Wissen

Kunst & Ausstellung

18.00 SWM-Energiesparseminar: KO für Marder und Co, Was tun gegen Waschbären, Marder und andere Kabelfresser?, mit Uwe Sommer, Revierförster; SWM Kundencenter

17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 19.00 Vernissage: Rainer Trunk, „ohne Titel“; Moritzhof 19.30 Ausstellungseröffnung: Lis Lindkvist & Henryka Zaremba, Textiles/Objekte; Feuerwache 20.00 Vernissage: Newborn - Eine Entdeckungsreise durch das ehemalige Jugoslawien 20 Jahre nach Kriegsbeginn, Fotografien von Axel Matz und Christian Geipel; dieHO-Galerie

Kinder & Familie 09.00 Kinderkulturtage: „Schau mal rein“ (offene Angebote, auch 14 Uhr) & Workshops (Seite 32); Thiemplatz & Klosterbergegarten 15.00 Kunst mit Kindern, für Kinder ab 6 J., Anm. unter: 03915650217; Kloster 16.00 Spielen, Toben, Selbstbe-hauptung; Sporthalle Stormstraße

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Ausstellungstipp Die Jour-

Vorgänge » 06

Kino » 14

Vortrag & Führung 18.00 Die Pfarrkirchen von Magdeburgs Altstadt, Diavortrag; IBA-Shop Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Geschäftsessen zum makaberen Spiel werden kann, zeigt heute das Theater an der Angel und lädt zum Le Dîner de cons als theatralisches Drei-GängeMenü mit Odeuvre im Hof, dem Hauptteil in der Villa und dem Nachtisch im Kräutergarten.

Slamtipp Heute wird‘s

poetisch-spannend auf dem Moritzhof: Der Halternativ e.V. ruft zum Poetry-Slam-Landesfinale! Die besten Slammer SachsenAnhalts „kämpfen“ heute um den Titel und das Ticket für die Deutsche Meisterschaft.

Bühne & Theater

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café, gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner mit J.K. King; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

19.00 2. Elb-Sommer-Nacht: Anker werfen – Segel setzen; Theaterschiff 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kinder & Familie 09.00 Kinderkulturtage: „Schau mal rein“ (offene Angebote, auch 14 Uhr) & Workshops (Seite 32); Thiemplatz & Klosterbergegarten 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Zwergennachmittag: Kinder spielen gern draußen! Wie wichtig ist die Bewegung an der frischen Luft?; Familienhaus am Uni-Platz 16.00 Ver-rückte Zeiten Sch(w)atztreff, Elterngesprächsrunde des Projektes „Ver-rückte Zeiten“ ; Familienhaus am Uni-Platz 17.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kunst » 28

Kinder » 32

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: PorzellanMalerei; Feuerwache

Vortrag & Führung 11.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den Bauten der 1950er Jahre mit Peter Bergfeld, nicht bei starkem Regen; Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz

Literatur & Lesung 20.00 Wortwäsche Slam: Finale der Landesmeisterschaft, Poetry-Slam; Moritzhof

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Freitag

21 Sonnabend

Filmtipp Wenn zwei verliebte,

zwölfjährige Pfadfinder den Entschluss fassen, einfach mal durchzubrennen, steht die neurotische Welt der Erwachsenen Kopf. In Moonrise Kingdom, der heute im Studiokino zu sehen ist, zelebriert Regisseur Wes Anderson abseits vom Retro-Chic seine Liebe zum großen, authentischem Kino (Seite 14).

Kabarettipp Es ist wieder so

weit: Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Ernst-Ulrich Kreschel und Lars Johansen gehen wieder an die frische Luft und tragen in Offen! Luft! ihre musikalischkabarettistischen Geistesblitze auf den Moritzhof, mit denen sie nicht nur über die neue Gefahrenabwehrordnung philosophieren werden (Seite 19).

Bühne & Theater

Musik & Konzerte 19.30 The Baseballs open air, Rockabilly; Festung Mark 19.30 Orgelkunst 2, mit Martin Welzel; Dom 21.00 Rainer Trunk: ...auf ein Glas mit Rainer Trunk !, experimentelle Bilder-Musik; Moritzhof

Film & Kino 17.00 West Is West; Moritzhof 18.30 Wagner & me; Moritzhof 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 20.00 Moonrise Kingdom, (Filmclub Magdeburg); Studiokino 20.30 Wagner & me; Moritzhof 21.00 West Is West; Moritzhof

19.00 Die Kugelblitze: Offen! Luft! 3!; Moritzhof 19.00 Maria Magdalena - Gleichnis in 14 Bildern, mit Friederike v. Krosigk, Ina Friebe & Helena Scheele; Schloss Hohenerxleben 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kinder & Familie 09.00 Kinderkulturtage: „Schau mal rein“ (offene Angebote, auch 14 Uhr) & Workshops (Seite 32); Thiemplatz & Klosterbergegarten 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus kulturschwärmer

Musik & Konzerte

01

19.30 Haudegen open air, pompöser PopRock; Festung Mark 20.00 Duo Pandalo, Coverhits; Moll‘s Laden 20.30 Philharmonic Rock 2012, Rock trifft Klassik; Seebühne Elbauenpark 21.00 Duo Tim. & der Tagträumer, Liedermacher; Hegel-Bierbar

02

Film & Kino 16.00 Wagner & me; Moritzhof 17.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 17.30 Ai Weiwei: Never Sorry; Studiokino 20.00 Moonrise Kingdom; Studiokino 22.00 Moonrise Kingdom; Studiokino

Nachtleben & Gastro 19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Drag Queens‘ Party; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ Pete, PhiladelphiaDisco-Soul; NachDenker 21.00 First Class, selected Housetunes; First-Club 22.00 Stil vor Talent mit Channel X, Morris Funk & Dominique Renner; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie

Nachtleben & Gastro 18.00 Italienischer Abend – Viva Italia, Kunst & Kulinarisches mit dem Ensemble Theatrum; Schloss Hohenerxleben 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Geburtstags-Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 80er Jahre Party; Moll‘s Laden 21.00 White Night; First-Club 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub

22 Sonntag

Stadtleben & Sport 11.00 German Stuntdays; Airport Zerbst/Anhalt

Vortrag & Führung 18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

Literatur & Lesung 19.00 Poetry Slam: Poetry meets Cinema; Burg Theater (Stadt Burg)

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

10.00 Puppentheater; einewelt haus 10.00 Kinderartikel & Mehr - Börse, Familienflohmarkt rund ums Kind (bis 14 Uhr); Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 11.00 Jugendtheater; einewelt haus 14.00 Kinderkulturtage: Familienwochenende (bis 18 Uhr) mit Mitmach-Aktionen zu „ich höre was*was du nicht sagst“, Stück „Die Geschichte vom kleinen Onkel“ (15 Uhr), Konzert „Herr Müller und seine Gitarre“ (16.30 Uhr), Promilese-Marathon und Märchen mit Musik; Thiemplatz, Klosterbergegarten, Puppentheater & Gruson Gewächshäuser 15.00 Olsenbande Junior, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

03 04 05 06 07

Kinderkonzerttipp Heute

gehen die vierten KinderKulturTage mit dem Familiensonntag zu Ende: Nachdem sich das belgische Agora-Theater open air der Nebensache gewidmet hat, wird Gerhard Schöne zum Kinderliederkonzert auf dem SinnesSpielPlatz (Klosterbergegarten) in Buckau laden.

Bühne & Theater 17.00 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.00 T&T Wollner: SommerTime & RegenDrops; Straßenbahndepot Sudenburg 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater

08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20. 21. 22. 23 24

Stadtleben & Sport

25

09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz, bis 17 Uhr; Bördelandhalle Berliner 11.00 German Stuntdays; Airport Zerbst/Anhalt 15.00 Le Frog Musikgarten, mit Discothek Palmbeach; Le Frog

26

Kunst & Ausstellung

31

27 28 29 30

15.00 Führung in der Ausstellung Jannis Kounellis; Kloster

Musik & Konzerte 16.00 Orgelpunkt 9; Dom 17.00 Chorkonzert der Thüringer Sängerknaben; St. Nicolai in Burg (Magdeburger Straße)

Film & Kino 15.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 16.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 17.00 West Is West; Moritzhof 17.30 Ai Weiwei: Never Sorry; Studiokino 17.30 Wagner & me; Moritzhof 18.15 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof Kinder » 32

Adressen » 50

45


...Sonntag

23 Montag

24 Dienstag

25 Mittwoch

01 02 03 04 05 06

Kinotipp Unter der Regie von

07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22.

Filmtipp In West is West buch-

stabiert Autor Ayub Khan Din seinen Multikulti-Kinohit „East is East“ nun aus der entgegengesetzten Richtung durch. Auf dem Moritzhof kehrt die pakistanische Familie Khan zurück zu ihren Wurzeln (Seite 15).

20.00 Moonrise Kingdom; Studiokino 20.30 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 West Is West; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

dioausweis verlegt, die Hantel verbummelt und den Liegestütz verlernt hat, hat für den heutigen Montagabend keine Ausrede mehr: Das Jakelwood ruft zum Kickern für Arme...

Christoper Nolan hat die Geschichte von Batman zumindest im Kino einen Quantensprung vollzogen - vom Popcorn-Helden zum Schwarzen Ritter. Heute zeigt das Cinestar den neuen The Dark Knight Rises im Doppelpack mit The Dark Knight.

Stadtleben & Sport

Bühne & Theater

14.00 Familiennachmittag; einewelt haus 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kunst & Ausstellung

Kunst & Ausstellung

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Kicktipp Wer den Fitnessstu-

Musik & Konzerte 20.00 Hardcore Festival mit Deez Nutz, Set Your Goals, Out for change u.a.; Factory

23. 24. 25.

Film & Kino

26

19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof

27 28 29 30 31

46

Film & Kino 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof 20.00 Moonrise Kingdom; Studiokino 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 20.30 Cinemen Double: The Dark Knight & The Dark Knight Rises; Cinestar 21.00 West Is West; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Nachtleben & Gastro

10.00 Kinderkulturtage: Familienwochenende (bis 18 Uhr) mit Mitmach-Aktionen zu „ich höre was*was du nicht sagst“, Theater: „Nebensache“ (10 & 15 Uhr) und „Rawums“ (11.30 & 15 Uhr), Kinderliederkonzert mit Gerhard Schöne (16.30 Uhr), Promilese-Marathon und Märchen mit Musik; Thiemplatz, Klosterbergegarten, Puppentheater & Gruson Gewächshäuser 10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 14.00 KlexXi-Sause mit Spiel und Spaß, ab 15 Uhr: Film „Der Lorax“; Cinemaxx 15.00 Olsenbande Junior, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater 16.00 theater marameo: Der Drache für Familien; Kavalier „Scharnhorst“ an der Sternbrücke

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie

Kinder & Familie

10.00 Buckauer Kinderferienauftakt , mit Bühnenprogramm und vielen sportlichen und kreativen Ständen (bis 14 Uhr); Volksbad Buckau 10.00 Ohne Worte einander verstehen, KinderKunstAtelier für Gruppen in der Jugendkunstschule (Anm. unter 03916213887); Thiem20 10.00 Start LESESOMMER XXL 2012, für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren; Stadtbibliothek 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus

09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.00 Ohne Worte einander verstehen, KinderKunstAtelier für Gruppen in der Jugendkunstschule (Anm. unter 03916213887); Thiem20 10.30 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Holidays by the Sea; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

Kinder » 32

Kunsttipp Heute eröffnet

Sebastian Herzau im MDR Landesfunkhaus seine, schlicht und einfach betitelte Ausstellung Landschaft. In den Ölbildern rückt Herzau vom Figürlichen ab und überrascht nicht zuletzt auch mit ungewohnten FormatDimensionen für seine uferlosen Landschaften (Seite 29).

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Vernissage: Landschaft, Malerei von Sebastian Herzau; MDR - Landesfunkhaus

Film & Kino 19.00 West Is West; Moritzhof 19.30 Wyssozki - Danke für mein Leben; Moritzhof 20.00 Moonrise Kingdom; Studiokino 20.00 Männerabend: The Dark Knight Rises; Cinemaxx 20.00 Best Exotic Marigold Hotel; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 10.00 Audienz bei der Königin, Orgelführung für Kinder; Kloster 10.00 Ohne Worte einander verstehen, KinderKunstAtelier für Gruppen in der Jugendkunstschule (Anm. unter 03916213887); Thiem20 10.30 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater 17.00 Magdeburger Grosselterninitiative, Grosseltern wünschen Umgang zu ihren Enkelkindern; Familienhaus am Uni-Platz

Adressen » 50

kulturschwärmer


26 Donnerstag

27 Freitag a.d. von & im Kornfeld; Treff: Am Gouvernementsberg Höhe Brücke Schleinufer 20.00 Das Kavalier I - Eine thematische Festungsführung, Taschenlampe bitte mitbringen; Sternbrücke

Musik & Konzerte Festivaltipp Es ist wieder

Festival im eigenen Lande: Von heute bis zum Sonnabend heißt es wieder Rocken am Brocken im beschaulich-harzigem Elend bei Sorge. Beschaulich im dynamischen Sinne ist wieder das ausgesuchte Line-Up: Neben Kakkmaddafakka, I‘m not a band, Vierkanttretlager oder Begbie sind auch die sympathischen Rock-Pop-Punker von Madsen (Foto) mit dabei.

Bühne & Theater 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Interkultureller Frauen/ Senioren Treff; einewelt haus 14.00 Bastelkreis; einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Der Pascha von Magdeburg, Interkultureller Stadtrundgang durch die deutsch-islamische Geschichte; Treff am Tatarenturm (Dom) 19.30 Abendführung; Zoo 20.00 Mondscheinflanieren über den Fürstenwall, mit Gräfin Gróschnér & Hauptmann a.d. von & im Kornfeld; Treff: Am Gouvernementsberg Höhe Brücke Schleinufer

Literatur & Lesung 19.30 Regio Poetry Slam; Café Central

Musik & Konzerte 18.00 Rocken am Brocken Festival; Elend bei Sorge (Harz) kulturschwärmer

Filmtipp Christoph Schlingen-

sief reiste trotz seiner schweren Krankheit immer wieder nach Afrika, um sein wichtigstes Projekt zu starten: Ein Operndorf in Burkina Faso, ein Raum an dem Leben und Kunst zusammen gehören. Knistern der Zeit erzählt heute auf dem Moritzhof die Geschichte eines scheinbar unmöglichen Projekts von der Suche nach dem richtigen Ort im Mai 2009 bis zur Schuleröffnung im Oktober 2011.

Musiktipp Heute und morgen steht das Bunker-Gelände in Heyrothsberge ganz im Zeichen von Jim Morrison & Co: Das Doors-Festival A Feast of Friends vereinigt in seiner 8. Auflage Fans, Musiker und Bands, die das rock-poetische Erbe Jim Morrisons auf ihre eigene Art interpretieren. Live zu hören sein werden u. a. Break on through aus den USA, The Bootleg Doors aus den Niederlanden und Alan Wylco and the Voltanics aus Deutschland.

Film & Kino 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 19.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 20.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

Bühne & Theater 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café, gemütliches bio & fairtrade Kaffeetrinken; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 Baracke Goes Rock And Alternative; Baracke

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Film & Kino

16

17.00 Batman-Triple, mit Batman begins, The Dark Knight & The Dark Knight Rises; Cinemaxx 17.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 18.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 18.30 Wagner & me; Moritzhof 19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 20.00 Sushi – The Global Catch; Studiokino 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 22.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26. 27. 28 29 30 31

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie 09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.00 Ohne Worte einander verstehen, KinderKunstAtelier für Gruppen in der Jugendkunstschule (Anm. unter 03916213887); Thiem20 10.30 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 17.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

15.00 Rocken am Brocken Festival; Elend bei Sorge (Harz) 18.00 8. Feast of Friends: TheDoors-Festival, mit Daturan (DE), The Doors in concert (NL) & Break on through (USA); Heyrothsberger Park 19.00 Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen; Seebühne Elbauenpark 19.30 Orgelkunst 3, mit Rhonda Edgington; Dom

01

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „HirschMalerei“ mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Vortrag & Führung 11.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad zu den Bauten des 3. Reiches mit Peter Bergfeld, nicht bei starkem Regen; Treff: Erdachse Bahnhofsvorplatz 20.00 Mondscheinflanieren über den Fürstenwall, mit Gräfin Gróschnér & Hauptmann Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Ü 35 Party; Moll‘s Laden 21.00 Ladies Night; First-Club 22.00 Thx God it‘s Friday; Prinzzclub

Kinder & Familie 10.00 Ohne Worte einander verstehen, KinderKunstAtelier für Gruppen in der Jugendkunstschule (Anm. unter 03916213887); Thiem20 10.30 Christine und das Wolkenschaf; Puppentheater 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus

Kinder » 32

Adressen » 50

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28 Sonnabend 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Konzerttipp Violine,

Piano und Sousafon: In dieser außergewöhnlichen Besetzung präsentieren Judit und Eszter Rotter sowie Heike Besen als Damen-Salon-Trio Klatschmohn heute im Volksbad Buckau eine Melange aus Ragtime, Jazz, Swing, Jiddischen Weisen, französischen Chansons, Salonund Kaffeehausmusik und klassischen Kompositionen.

Bühne & Theater 12.00 Das Rheingold, Aufzeichnung der Metropolitan Opera; Cinemaxx 19.30 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke; Salzberg I in Zielitz 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater 21.00 JederManni; Technikmuseum

29 Sonntag konzert der 17. Wernigeröder Schlossfestspiele, Philharmonisches Kammerorchester; Schloß Wernigerode 20.00 Klatschmohn, DamenSalon-Trio; Volksbad Buckau 20.00 Duo L.A. - Charlie & Hannes; Moll‘s Laden 20.30 One night of ABBA; Seebühne Elbauenpark

Film & Kino 16.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 17.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 17.30 Sushi – The Global Catch; Studiokino 18.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 18.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 20.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.30 Wagner & me; Moritzhof 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 22.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino

25

Nachtleben & Gastro

26

10.45 Altmarkradtour von Osterburg nach Salzwedel mit Badepause am Arendsee; Hauptbahnhof

19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Schlagerparty; First-Club 22.00 4. Magdeburg Rockt!, Rock, Pop, Indie, Alternative und Electro auf 3 Floors; Altes Theater 22.00 E.T. on Air, Goa-PsyTrance; NachDenker 22.00 What the F**k; Prinzzclub 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Vortrag & Führung

Kinder & Familie

18.00 Abendlicher Stadtrundgang; Faunenbrunnen (Leiterstraße)

10.00 Puppentheater; einewelt haus 10.00 Kinderartikel & Mehr - Börse, Familienflohmarkt rund ums Kind (bis 14 Uhr); Familienhaus im Park (Hohepfortestr. 14) 10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel; Salzberg I in Zielitz 11.00 Jugendtheater; einewelt haus 15.00 Olsenbande Junior, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater

27 28. 29. 30. 31.

Stadtleben & Sport

Musik & Konzerte 11.00 Rocken am Brocken Festival, ; Elend bei Sorge (Harz); 15.00 8. Feast of Friends: TheDoors-Festival, mit Noola (NL), Allan Wylco and the Voltanics (DE), The Changeling (DE), Piece of Janis (DE) & The Bootleg Doors (NL); Heyrothsberger Park 19.30 First Night, Eröffnungs-

48

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

26 Donnerstag

Bergtheatertipp Auch ein

Superlativ: Das Holzhaustheater Zielitz darf zurecht von sich behaupten, ihr Sommertheater zu den 13. KalimandscharoFestspielen auf der salzigsten Bühne Deutschlands zu spielen. Auf dem Salzberg I (Foto) sind heute die Komödie Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke und das Märchenspiel Die goldene Gans zu sehen.

Bühne & Theater 12.00 Die Walküre, Aufzeichnung der Metropolitan Opera; Cinemaxx 17.00 Preußens schwarzes Schaf oder Der Prinz von Schricke, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 20.30 Le Dîner de cons; Theater an der Angel 20.30 Die Olsenbande dreht durch; Puppentheater

Stadtleben & Sport 09.00 Charity Tuning Treff, Benefiz-Auto-Event des East Underdogs MD e.V.; MetroGelände (W.-v.-Siemens-Ring 9); 14.00 Faszination Handwerk: Herstellung individueller Fruchtaufstriche, Anm. unter: 039172797314; Unikom Sprachen & Seminare (Villa Porsestr. 9); 15.00 Le Frog Musikgarten, mit DJ Carsten Fischer; Le Frog 18.30 CSD-Vorbereitungsgruppe; LSVD

Filmtipp Die Zeiten ändern

sich: Während in den 90er Jahren Thunfisch verpönt war aufgrund des massenhaften Delfin-Beifangs, gilt er heute besonders Sushi-Freunden weltweit als Delikatesse des kleinen Mannes. Dass das den Thunfisch existentiell bedroht, zeigt heute im Studiokino die Dokumentation Sushi - The Global Catch.

16.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 17.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 17.30 Sushi – The Global Catch; Studiokino 17.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 18.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof 20.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof

Vortrag & Führung 14.00 Öffentliche Führungen in der Festung, Anm. über TouristInfo; Festung Mark

Musik & Konzerte 11.00 Opernmatinee „Aschenputtel“, 17. Wernigeröder Schlossfestspiele; Rathaussaal Wernigerode; 16.00 Orgelpunkt 10; Dom 20.00 MXPX & 5Bugs, Punk und Rock; BeatClub Dessau (FJM e.V.)

Film & Kino 15.30 Wagner & me; Moritzhof Kunst » 28

Kinder » 32

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday Jam - Open Stage; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.30 Die goldene Gans, Märchenspiel, 13. KalimandscharoFestspiele; Salzberg I in Zielitz 15.00 Olsenbande Junior, Kinderkino; Moritzhof 15.00 Der magische Stein; Arcanum Marionettentheater

Adressen » 50

kulturschwärmer


30 Montag

» Vorschau

31 Dienstag

demnächst in Magdeburg

Sommertheater Nachdem das

Magdebürgertipp Die

peinlichen Momente des Monats in Magdeburg, in Deutschland und drumherum. Was stand in der Zeitung? Was stand nicht in der Zeitung? Was passierte im Gesichtsbuch? All die wichtigen und unwichtigen Dinge kommentiert und erklärt Lars Johansen im politisch-satirischen Magdebürger Nachschlag – heute auf dem Moritzhof in angenehmer Wohnzimmeratmosphäre.

Bühne & Theater 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof

Schlosstipp Im Rahmen der

17. Wernigeröder Schlossfestspiele erwartet den Harzreisenden heute ein Wandelkonzert des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode als musikalischer Spaziergang durch die ehemalige Burg.

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Gewürze, Gesundheit und Liebe – Die Seele des Essens; Urania

Musik & Konzerte 19.30 Wandelkonzert durch das Schloss, 17. Wernigeröder Schlossfestspiele; Schloß Wernigerode

Kunst & Ausstellung

Film & Kino

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

19.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof 19.30 Knistern der Zeit; Moritzhof 20.00 Wie zwischen Himmel und Erde; Studiokino 20.00 Fun2Night: Ted; Cinemaxx 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 21.00 Holidays by the Sea; Moritzhof

Film & Kino 19.00 Holidays by the Sea; Moritzhof 19.30 Wagner & me; Moritzhof 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen?; Moritzhof 20.00 Simply the Best: Der Vorname; Cinemaxx 21.00 Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

10.00 Ferienangebot: Wasserexperimente, Anm. unter: 0391-4048089; Volksbad Buckau 10.00 Natur an der Elbe, Ferien - Kunstklasse für Kinder (Anm. unter 0391-6213887); Thiem20 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 Vorschule; einewelt haus kulturschwärmer

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam-Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie

Kinder & Familie

Kinderstadt Für Erwachsene

Kunst & Ausstellung

14.00 Familiennachmittag; einewelt haus

Stadtleben & Sport

Poetenpack im letzten Jahr mit „Was ihr wollt“ wieder der alten ShakespeareTradition gefrönt hat, steht im kommenden Monat ein ganz unbritisches Stück auf dem Sommerspielplan des Potsdamer Ensembles. Im Garten der Möllenvogtei am Dom feiert Anton Tschechows Onkel Wanja am 02. August seine Premiere. In der Titelrolle ist übrigens Mirko Zschocke zu sehen, der einigen Magdeburger Theatergängern noch aus seiner Zeit an den Freien Kammerspielen bekannt sein dürfte. » ab 02. August » Möllenvogteigarten

09.30 Der magische Stein, (auch 10.45 Uhr); Arcanum Marionettentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Krabbelgruppe; Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.30 Kinderwagenkino: Amador und Marcelas Rosen; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

verboten: Zum zweiten Mal ruft der Verein KINDERbUNT im August auf dem Campus im Herrenkrug die Kinderstadt Elberado aus. Sieben Tage gestalten dann Kinder von 7 bis 14 Jahren ihre eigene Stadt ganz ohne Eltern oder Erzieher mit allem was dazu gehört - bis hin zur Wahl eines eigenes Stadtrats. Für die Kinderstadt sucht der Verein übrigens noch Unterstützer, Sponsoren und Betreuer. Auf der Website www. elberado.de finden sich dazu alle wichtigen Informationen. » 02. bis 08. August » Hochschule

Festival Im Wochentakt setzt sich der

lokale Festivalreigen fort: Eine Woche, nachdem im Harz der Brocken gerockt wurde, dürfen sich die Festivalgänger auf Rock im Stadtpark freuen. Denn das Line-Up kann sich sehen und hören lassen: Neben The Boss Hoss und Jennifer Rostock werden u. a. auch die Ohrbooten, Turbostaat und Luxuslärm zu hören sein. Und auf einen Künstler werden sich bestimmt nicht nur die Ladies freuen: Mit Tilmann Otto alias Gentleman (Foto) kommt Deutschlands populärster Reggae-Musiker in die Stadt. » 03. bis 05. August » Stadtpark

Konzert Wie man schwere Themen

ganz leicht in Musik aufgehen lassen kann, zeigen auf dem Moritzhof im August Dear Reader: Ein Piano thront ganz oben und delegiert seine Untertanen, bestehend aus Bläsern, Hörnern, zarten Gitarren und AkkordeonKlängen. Sperrige Drum-Rhythmik und ausgeklügelte Percussion-Elemente runden das intime Spektakel ab und bilden den idealen Nährboden für das zarte Organ von Sängerin Cherilyn, das einmal mehr wie eine Mischung aus Emiliana Torrini und Tori Amos klingt. » 25. August » Moritzhof

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 28

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Adressen » 50

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Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info

Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de

Espresso Kartell » Breiter Weg 232a » Tel. 58 28 187 » www. espressokartell.de

Ambrosiuskirche » Halberstädter Str. 132» Tel. 604729

Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400

Factory » Karl-Schmidt-Str. 26-29 » Tel. 401 88 92 » www. dominionclub.de

Aracanum Marionettentheater » Große Diesdorfer Straße 203 » www.arcanum-marionettentheater.de

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg.de

ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de

Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass)

Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de

BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2

Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hermann-Gieseler-Halle » Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg.de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotratsshop.de

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347 Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

IBA-Shop » Regierungsstraße 37 Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“» Am Charlottentor 31 » Tel. 8185821 » www. caritasverband-magdeburg.de

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www. kucaf-md.de

Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de

Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de

Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de

Galerie Grimm » Jean-BurgerStraße 2 » Tel. 622 83 07

Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de

BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc Café Frösi (FH) » Breitscheidstraße 2 (Haus 1) » Tel. 886 47 76 Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 » Tel. 622 7561 » www.feuerwache-md.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de

Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de

Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » Tel. 563 91 38 » www.domsikara. de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de

Vorgänge » 06

Kino » 14

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Haus des Waldes » Schloss Hundisburg » Tel. 03904 668757 Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstra0e) » www.myspace.com/dasheaven Bühne » 18

Musik » 22

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8 Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Garten der Möllenvogtei » Altstadt, hinter dem Dom

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org

Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshaus-magdeburg.de

Deep » Breiter Weg 231

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Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833 Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90 Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Literatur » 26

Kunst » 28

Kinder » 32

MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2 MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de

Termine » 34

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07.12

Adressen & Veranstaltungsorte

Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de

NachDenker » Olvenstedter Straße 43

Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com

Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de

Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de

OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de »

Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule)

Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de

Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de

Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www.pauluskirche-magdeburg.de

Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de

Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de

unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de

Projekt 7 » Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org

Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4

Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de

Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg.de

Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de

Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de

Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule

Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de

Wallonerkirche » Neustädter Str. 6

Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de kulturschwärmer

Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Punkte markieren die Filialen Die bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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» Kulturhauptstadt Ab Juli reden Magdeburger über die Kulturhauptstadt-Bewerbung » Puppentheater-Spektakel Die Olsenbande dreht durch als dänisches Abschiedsgeschenk

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» Heimatlicher Spaziergang Mit Baseball-Basti durch Magdeburger Kindheitserinnerungen

Juli-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...

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Herausgeber

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Sara Krasemann (sk), Julia Danker (jd), Swetlana Moser (sam), Petra Wille (pw), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Martin Zimmermann (mz), Lars Frohmüller (lf ), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs

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Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Der Cartoon auf Seite 05 wurde unter hohem karikaturistischem Einsatz von Jophi erstellt.

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Marc Biskup (Leitung) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Redaktionsschluss für die August-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 10. Juli 2012.

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Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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28.06.2012 10:59:32

Titelmotiv: 4. KinderKulturTage Magdeburg (Anzeige)

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

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Vertrieb Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Eddie, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 27.07.12


» Station Magdeburg

07.12

„Irgendwann möchte ich auch mal ankommen.“

Bastian, du hast in vielen Stücken mitgewirkt. Hast du dich dabei auf eine Richtung festgelegt? Ja, mir macht das Komödiantische total viel Bock. Das ist dann auch weniger davon abhängig, was für Rollen man spielt, sondern vielmehr, was man daraus macht. Es kristallisiert sich im Laufe der Zeit mehr und mehr heraus, was man selber will und was man nicht so will. Das Wechseln von Theater zu Theater ist ja ein normaler Prozess... Ja klar. Man muss gucken, dass man weiter kommt. Man ist neugierig auf neue Leute, andere Theater. Es zieht einen weg. Und es ist auch ganz wichtig, dass man nicht bequem wird. Das wäre mit Sicherheit auch die Gefahr gewesen, wenn man es sich hier einfach gemütlich macht. Es wären natürlich auch weiterhin Herausforderungen gewesen, und es hätte auch viel Arbeit gegeben, aber nach drei Jahren hat man viele Sachen in Kontexten mit Regisseuren ausprobiert, die man dann an anderen Orten weiterentwickeln will. Dass man irgendwann mal ankommt, ist aber in der Tat eine spannende Sache. Ich finde das total schwer. Ich kenne ältere Kollegen, die dann immer noch hin und her reisen. Irgendwann möchte ich auch mal ankommen. Klar, dass man nicht gleich die erste Station besetzt. Welches Potential siehst du dennoch hier? Ein sehr großes, in der Tat. Mit Jan Jochimski war das ja quasi ein Neuanfang und das war halt total spannend. Wir waren 22 Schauspieler und davon waren 17 bis 18 neue Leute. Das ging richtig los, man konnte sich austoben und hatte viele Herausforderungen. Man hatte die Chance sich im Ensemble zu positionieren und sich mit Leuten auszuprobieren. Deswegen war das ein optimales Theater, um in den Beruf zu starten. Ich denke, dennoch, dass das Theater noch mutiger werden kann. Aber das hängt mit dem Potential des Publikums zusammen. Ich würde

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Bastian Reiber ist einer von acht Schauspielern, die mit dem Ende dieser Spielzeit das Theater Magdeburg verlassen. Nach seinem Studium in Leipzig und Halle verbrachte der gebürtige Mönchengladbacher drei Jahre am Schauspielhaus, wo er mehr als 15 Stücke spielte und auch seine Show „Thema wächst und Basti gießt“ etablierte. Bevor er die Stadt Richtung Schauspielhaus Hamburg verlässt, sprach er mit kulturschwärmer über seine Zeit in Magdeburg, das Potential des Publikums und die Parallelen von McDonalds und Theaterbesuch. mir wünschen, dass es auch mutiger wird. Wir haben viele unkonventionelle Stücke probiert, die nicht angenommen wurden. Was echt schade ist, denn ich denke, ein Publikum formt sich selbst sein Theater. Was für ein Theater hat sich das Publikum deiner Meinung nach in den letzten drei Jahren geformt? Es macht den Eindruck, dass die Menschen hier ins Theater gehen, um zu sehen, was man erwartet. Das ist ein bisschen so, wie wenn ich zu McDonald‘s fahre und mir einen Burger bestelle. Ich weiß vorher, was es ist; ich weiß währenddessen, was es ist und ich weiß danach, was es ist. Aber sich überraschen und herausfordern zu lassen, das ist schwierig hier. Die Möglichkeit, ein Theater überhaupt zu haben, ist ein Geschenk. Und da finde ich, dass ein Theaterabend auch eine Horizonterweiterung sein kann und sollte. Da ist natürlich auch das Theater gefordert, auch mutige Stücke zu inszenieren. Es sollte mehr ein Dialog passieren. Brichst du den Kontakt nach Magdeburg dann jetzt komplett ab? Nein! Den Spieler spiele ich noch weiter und da ich nächstes Jahr noch etwas Zeit habe, werde ich die Show (im Rahmen der Nachtschicht, Anm. d. Red.) noch weiter machen. Und nicht zuletzt habe ich ja auch noch Freunde hier. Es ist ja immer schwer in diesem Beruf Freundschaften zu etablieren, weil man diese seltsamen Arbeitszeiten hat. Was hast du in der Stadt lieb gewonnen? Ich muss schon sagen, dass wir die erste Zeit ziemlich viel unter uns waren. Aber es war auch viel Neues zu erfahren und erleben, da blieb man unter sich. Ich habe erst mit der Zeit das Theater verlassen und ein paar Ausflüge gemacht... (lacht) Ansonsten habe ich mich immer in Stadtfeld oder am Hassel im Jakelwood, im Central wohlgefühlt. Die Orte, die eben noch auf haed ben, wenn man Feierabend hat...

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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