kulturschwärmer Januar 2012

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

Olivia Trummer

Interview Die vierte Meile der Demokratie & otto greift ein Gastbeitrag

Theater in Magdeburg: Das ist nicht das THEMA

MD Mondän Feiern in glamouröser Nostalgie

01 Januar-Termine 31 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...



01.12

Es wird Januar...

Willkommen in den Top Ten, Sachsen-Anhalt! Laut dem kürzlich veröffentlichten Social Media Atlas 2011 tummeln sich ganze 66 Prozent der Sachsen-Anhalter auf Facebook, Twitter & Co. und belegen mit ihrer Affinität zur virtuell-sozialen Präsenz bundesweit den sechsten Platz. Essentiell ist dabei die Erkenntnis, dass zwei Drittel des Landes offenbar so intensiv sozial vernetzt sind, dass sie bundesweit einen nicht unwesentlichen Teil zur postmodernen „Gefällt mir!“-Demokratie beitragen – und im Umkehrschluss auch das schlummernde „Gefällt-mir-auf-gar-keinen-Fall!“-Potential darstellen. Lässt man dann den Blick mal über den Tellerrand gleiten in gleichrangige Schwellenländer wie z. B. Ägypten, wo Social Media ebenfalls recht populär ist und sogar die politischen Verhältnisse zum Tanzen brachte, dann beginnt man zu ahnen, dass Sachsen-Anhalt eine schlafende RevoluzzerHochburg ist, die nur noch willkommen geheißen werden muss. Es fehlt eben nur noch der ultimative Schmatzer, der die virtuellen Pinnwände zum Überlaufen bringt und die Panzer am Uniplatz Stellung beziehen lässt. Aber was könnte das sein? Kulturkürzungen? Fachkräftemangel? Ein Tony-Cragg-Revival? Seien Sie beruhigt, liebe Leser (inklusive der restlichen 33 Prozent und Mächtigen): Die hiesige Revolution wird erst losbrechen, wenn das Allee-Center geschlossen wird. Oder Sudenburg vernünftiges Internet bekommt. Oder entdeckt wird, dass beide Ottos auf dem anderen Ufer der Elbe zuhause waren. Bis dahin bleibt in der Plauderbude Facebook alles beim Alten, und wir können uns virtuell in den kommenden zwölf Monaten munter und belanglos an die Spitze des Social Media Atlas 2012 posten/ tweeten/klicken...

Willkommen Abschied

Es gibt so Wörter, die sind politisch in Mode. Oder waren es mal. Topaktuell sind z.B. gerade „Ottostadt“ oder auch „Fachkräftemangel“. Aber im Wettlauf um die knackigste Verbalisierung von bedenklichen Entwicklungen fallen leider auch frühere Worthits schnell dem Vergessen anheim. Erinnert sich jemand an den hübschen neudeutschen Reim namens „Brain Drain“? Das war bis vor kurzem noch die beliebte Umschreibung dafür, dass hierzulande ziemlich intelligente Menschen und Ideen entstehen, aber deren Fähigkeiten leider dann später woanders zum Erblühen kommen. Man könnte meinen, dass durch das Verschwinden des Wortes „Brain Drain“ auch das damit verbundene Problem verschwunden ist. Aber dem ist nicht so, wie es uns die aufstrebende Halbleiterfirma Azzurro Semiconductors jetzt in Gedächtnis zurückgerufen hat. Diese wird laut des Volkes Stimme aufgrund von „Fachkräftemangel“ und dem Fehlen von „erschütterungsfreien Reinräumen“ demnächst im Ossi-Silicon-Valley Dresden das zur wirtschaftlichen Blüte bringen, was hier hinsichtlich der Serienreife erdacht wurde. Mit der Unterstützung von Stadt, Land und Arbeitsagentur konnten laut Azzurro-Chef Alexander Lösing in Magdeburg die digital wichtigen Waferplatten im Uni-Umfeld zur Produktionsreife kommen. Coole Sache, das. Und es schmeichelt natürlich der arg gebeulten Provinz-Seele, dass hierzulande das Know-How vorhanden ist, um die Computerindustrie aufzumischen. Der Wermutstropfen ist nur, dass diese Mischung nicht hier angerührt und sich von Magdeburg verabschiedet wird. Es lockte die knapp vier Millionen-Euro-Ablöse aus dem Tal der Ahnungslosen. Nur schön, im Sinne von (auch geistiges, hier erworbenes) „Eigentum verpflichtet“, ist das nicht. Aber wäre es mittlerweile nicht auch an der Zeit, dass auch das ehemalige Trendwort „think global, act local“ seine reale Umsetzung erfährt?



kulturschwärmer inhalt

01.12

Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Januar auch Sie als Leser interessieren: 08

„Weil wir hier wohnen! Im Vorfeld der Meile der Demokratie sprach kulturschwärmer mit Christine Böckmann und Richard Hanke-Rauschenbach.

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Das ist nicht das THEMA Im dritten Teil der Artikelserie Magdeburg: weiter gedacht setzt sich Gastautor Dirk Heidicke mit der Entwicklung der Theaterstadt Magdeburg auseinander.

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Magdeburg Mondän Eine neue Partyreihe im Stile der 20er und 30er Jahre soll im Februar starten. Wir sprachen mit den beiden Organisatoren.

Auch diesmal wieder mit dabei... Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 12 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 18 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 24 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 30 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 32 // Nachtschwärmerisches in Nachtleben ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 36 // Termine für kleine und große Schwärmer in den Familienterminen ab Seite 62 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 65 // ...zum Schluss: Wolfgang Thierse denkt an Magdeburg auf Seite 70 Diese Ausgabe finden Sie auch online als PDF zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de


Vorgänge

01.12

Das rollende Trostpflaster Kaum ist sie gestartet, wünschen sich Fußballfans nichts sehnlicher herbei als ihr Ende: Die Winterpause. Überbrückt wird die Durststrecke traditionell mit Turnieren in der Halle, wie am 21. Januar in Magdeburg. Dann reisen die zwölf Teams der Frauen-Bundesliga in die GETEC-Arena - und mit ihnen auch die ehemalige Magdeburgerin Almuth Schult. marc eich

Vor drei Jahren waren die Gesichter noch lang in der Elbstadt. Bei der Vergabe der großen Renommee- und Geldtöpfe zur Frauen-Fußball-WM war die Landeshauptstadt, zum Bedauern vieler, lediglich mit einem leidigen Reservisten-Platz bedacht worden. Zu groß war die Nähe zu den gesetzten Spielstandorten Dresden und Wolfsburg. Während sich Oberbürgermeister Lutz Trümper ob der DFBEntscheidung mächtig echauffierte und gar einen Affront gegen den Osten wähnte, versöhnte der Verband die Fußballtraditionsstadt kurz darauf mit einem Ersatz-Bonbon: Dem DFB-Hallenpokal der Frauen. Seit 2009 wird das hochkarätig besetzte Turnier in Magdeburg ausgetragen - jedes Jahr reisen zur Winterpause die zwölf Clubs der Fußball-Bundesliga an die Elbe und machen mit ihrem Hallenpokal so manch eine finanzielle und ideelle Enttäuschung der ehemaligen WM-Bewerberstadt wett. Mit dabei in der GETEC-Arena ist am 21. Januar auch eine altbekannte Magdeburgerin: Almuth Schult (Foto), die aktuelle Nummer zwei im deutschen Tor. Beim Pokal vor zwei Jahren stand die 20-Jährige selbst noch hinter den Banden der Bördelandhalle - als freiwillige Helferin. Mittlerweile sammelt sie die Bälle nicht mehr dahinter, sondern davor auf: Im Tor des Bundesligisten SC Bad Neuenahr. Nach drei Jahren beim FFC und ihrer WM-Teilnahme entschied sie sich im Sommer für den Sprung in Liga Eins - und kehrt nun, wie die gebürtige Wendländerin ib sagt, zurück nach Magdeburg. In ihre „Mit-Heimatstadt“.

Zu teuer stimmt nicht Seit Dezember kann man sich mithilfe eines Info-Flyers einen Überblick über nachhaltige Lebensmittelangebote in Magdeburg und Umgebung machen. Erstellt hat diesen eine Schülerfirma des Domgymnasiums. Fairer und nachhaltiger Lebensmittelerwerb ist mittlerweile keine Luxusfrage mehr. Aber wo kann man in Magdeburg und Umgebung „bio, regional und fair“ einkaufen? Mit einem Infoflyer hat jetzt eine Schülerfirma des Domgymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Eine Welt Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. eine übersichtliche Antwort darauf gegeben. In dem Faltblatt, welches in Biomärkten und in der Stadtinformation ausliegt, geben die 14 Schülerinnen und Schüler der Firma Fair World Company einen Überblick, wo man eben biologisch, regional nachhaltig und fair gehandelt seinen Einkaufszettel abarbeiten kann. Mittlerweile muss sogar nachgedruckt werden. „Aber gern schicken wir per Mail die Flyer auch Interessenten“, sagt Christoph Tekaath, der die Schülerfirma am Domgymnasium seit 2004 anleitet und mit seiner Initiative auch durchgesetzt hat, dass es im Lehrerzimmer nur noch fair gehandelten Kaffee gibt. „Oft herrscht ja die Meinung, dass das alles zu teuer ist“, sagt der 38-jährige Religionslehrer. „Aber das stimmt nicht und ist meist nur eine Ausrede. Und gleichzeitig ist nachhaltiger Konsum ja auch ein Qualitätsprinzip für uns. Denn der überlegte Lebensmitteleinkauf macht einen ja nicht ärmer, sonavb dern qualitativ reicher.“ » Infos: Der Info-Flyer kann auf Anfrage an tekaath@domgymnasium-magdeburg. de als PDF-Datei Interessierten zugeschickt werden

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Vorgänge

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Mit den Schulschuhen gewachsen

„Das kam für uns schon sehr überraschend, den Jugend-Kultur-Preis zu gewinnen,“ gibt Andreas Telge (Foto, rechts) zu. Noch vor wenigen Tagen stand der 29-Jährige mit seinem Team von Heb Deine Hand für Courage auf der Bühne im Schauspielhaus, schüttelte Kultusminister Dorgerloh die Hand und bekam in die andere einen Scheck über 3.000 Euro gedrückt. Nach zwei Anläufen, bei denen die Gruppe jedes Mal knapp an den vorderen Plätzen vorbei schrammte, sprang nun das oberste Treppen-Plätzchen heraus unter Sachsen-Anhalts Nachwuchs-Kulturschaffenden. „Dabei hat sich an unserem Konzept eigentlich gar nichts geändert,“ wundert sich Andreas. Seit fünf Jahren veranstaltet das inzwischen zehnköpfige Team Benefizkonzerte, bei denen fünf bis sechs Bands, vorwiegend aus Magdeburg, symbolisch-musikalisch ihre Hand für mehr Courage im Alltag heben. „Das Konzept stammt eigentlich aus Katjas Schulzeiten,“ erklärt Andreas. Katja Hüttig (22, Foto links), mittlerweile den Schulschuhen entwachsen, studiert an der Uni Germanistik und ist die Einzige, die aus der Urbesetzung noch geblieben ist. An ihrem Wolmirstedter Gymnasium, einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, entstand die Idee, ein Musik-Event zu veranstalten – gegen Rechts. Kurz vor dem Termin jedoch verließ die Schule die eigene Courage; das Konzert sollte abgesagt werden. Doch die Schüler packten kurzerhand selbst Sack und Pack und Bands ein und zogen in die Landeshauptstadt ins Projekt 7. Seither ist Heb Deine Hand für Courage beständig gewachsen. Und professioneller geworden. Die Forderung nach „Courage“ will das Team nicht mehr rein politisch verstanden wissen, sondern als gesellschaftliche Notwendigkeit in vielen Lebensbereichen. „Der Preis ist daher auch ein schönes Zeichen, dass diese Arbeit wertgeschätzt wird,“ freut sich Andreas‘ Team-Kollegin Susann Schwaß (23). Das Konzept hat sich mittlerweile bis über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen. Wenn Bands aus Berlin oder Hamburg anfragen, freut sich das Team zwar, winkt aber regelmäßig ab. Finanzielle Risikospiele und waghalsige Programmplanungen sind nicht ihr Ding. „Das ist ein zweischneidiges Schwert,“ gibt Andreas zu, der Geschichte und Politik an einem Gymnasium in Wolfsburg unterrichtet. „Einerseits sind wir ein politisches Event und wollen Leute informieren und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Andererseits funktioniert das nur, wenn wir die Leute locken können – und das kann man eben nur mit bekannten Bands.“ Doch die wollen sie weiterhin lokal suchen, wie im vergangenen Jahr mit Tomas Tulpe und Cindy Ciser. „Wir müssen realistisch bleiben,“ sagt Andreas, „wir werden nie eine riesige Veranstaltung werden, mit großen Zahlen jonglieren oder Gewinn erzielen. Stattdessen wollen wir in unserem Rahmen das Größtmögliche erreichen.“ In diesem Jahr ist das der Umzug in eine neue Location. Im Moritzhof wird am 13. April das Mini-Jubiläum gefeiert: die fünfte Auflage von Heb Deine Hand für Courage. Realistisch und lokal, wie bisher, aber dank des Jugend-Kulturib Preises mit 3.000 Euro mehr im Rücken.

haraldkrieg.de

Überrascht, sagen die Veranstalter des Benefizkonzertes „Heb Deine Hand für Courage“, seien sie gewesen, 2011 den Jugend-Kultur-Preis des Landes erhalten zu haben. Warum sie nicht mit der Anerkennung rechneten, wie aus dem Schulprojekt eine Konzertreihe wurde und wohin es nach fünf Jahren gehen soll, darüber sprachen sie mit kulturschwärmer.

» Infos: www.zeigcourage.wordpress.com Film » 12

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marco sensche

01.12

„Wir werden durchaus mit recht vehementer Kritik à la Bratwurst-Antifaschismus konfrontiert“: Christine Böckmann (rechts) und Richard Hanke-Rauschenbach im Gespräch mit kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner .

„Weil wir hier wohnen!“ Am 14. Januar werden sich unter dem Motto Gesicht zeigen! Für ein demokratisches und weltoffenes Magdeburg die Akteure der Meile der Demokratie mit einer Vielzahl von Aktionen dem geplanten Nazi-Aufmarsch anlässlich der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 entgegenstellen. Für kulturschwärmer Anlass mit Christine Böckmann, Mitarbeiterin des Miteinander e.V., und Dr. Richard Hanke-Rauschenbach, dem Initiator der Zivilcourage-Kampagne otto greift ein u.a. über Formen des aktiven Widerstandes und bedingungslose Gewaltfreiheit zu sprechen. [Sturmtief Joachim verwässert uns den geplanten Interviewspaziergang entlang der zukünftigen Meile der Demokratie. Wir beschließen, zum Wohle unserer Gesundheit und der Profiausrüstung unseres Fotografen, das Gespräch im Café Rossini des Opernhauses zu führen.] Die Meile der Demokratie findet 2012 zum vierten Mal statt. Hat die Enttarnung der Zwickauer Nazi-Zelle zu einer größeren Sensibilisierung in der Bevölkerung geführt? CB: Ich glaube, die Menschen sind dadurch sensibler geworden. Das spiegelt sich auch auf der Meile wider. So wird es zum ersten Mal eine Aktion im Gedenken an die Opfer von rechter Gewalt geben. Der Verein Miteinander arbeitet seit Jahren aufklärend in dem Bereich Rechtsradikalismus. Ist es nicht auch frustrierend, wenn die Leute erst durch solche Verbrechen aufgeweckt werden? CB: Natürlich ist das frustrierend! Aber manchmal braucht es eben solche Ereignisse, um aufzuwachen. Die Meile der Demokratie wird von der Stadt Magdeburg und dem Bündnis gegen Rechts organisiert. Wer steht hinter diesem Bündnis? CB: Unser E-Mailverteiler zählt mittlerweile um die 100 Kontakte, Vereine, Verbände, Einzelpersonen usw. Darunter solche, die von Anfang an dabei sind, z.B. der Miteinander e.V. oder der DGB. Woher kam die Idee, die Meile der Demokratie ins Leben zu rufen? CB: Wir haben bemerkt, dass es uns durch Mahnwachen oder Demos nicht gelang, das Stadtbild an diesem Tag zu bestimmen. Mit einer Kundgebung im Nieselregen am Westfriedhof konnten wir niemanden hinterm Ofen hervorlocken. Da aber Magdeburg sehr weitläufig ist, wir also nicht überall zugleich präsent sein konnten, haben wir uns dann für die Besetzung des Breiten Weges entschieden. Warum fiel die Wahl auf diesen Abschnitt des Breiten Wegs zwischen Oper und Justizzentrum? CB: Weil der Naziaufmarsch am Mahnmal der Alten Synagoge vorbeiführte. (Julius Bremer Straße, gegenüber Karstadt, Anm. d. Red.) Richard, auch dir als Initiator einer Kampagne unter dem Slogan otto greift ein, eines Zivilcourageprojekts, ist es wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen. Was war deine Motivation, in dieser Richtung die Initiative zu ergrei-

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fen? RHR: Ich möchte tatsächlich alle ansprechen. Der Gedanke an eine solche Kampagne begleitet mich bereits seit längerem, und seit August arbeite ich nun an der Realisierung dieser Idee. Die Kampagne zielt aber nicht nur auf Übergriffe von Rechts. RHR: Richtig. Es geht darum, dass Menschen lernen, couragiert zu agieren, wenn andere in Gefahr kommen, z.B. wenn ein Opa von Jugendlichen in der Straßenbahn angepöbelt wird. Es ist leider ein Fakt, dass Gewalt zu unserer Gesellschaft gehört. Und da will ich einhaken. Christine, du bist sehr stark in dieses Projekt eingebunden. CB: Ich selbst bin als Trainerin für gewaltfreies Handeln ausgebildet und versuche schon seit Jahren, ein solches Projekt voranzubringen. Ihr werdet 2012 Zivilcourage-Kurse kostenlos anbieten. RHR: Es wird jeden Monat einen ca. dreistündigen Abendkurs geben sowie inhaltlich ausführlichere Tageskurse. Das Besondere ist, dass diese Trainings im Tandem zwischen Polizei und Ziviltrainern entwickelt werden. Was kann man dabei lernen oder üben? CB: Es geht darum, wenn ich eingreife, frühzeitig einzugreifen, bevor es zur Eskalation kommt. Wir können den Leuten Werkzeuge in die Hand geben, um ihnen die Angst vor dem Handeln zu nehmen. Auf keinen Fall wollen wir mit dem moralischen Zeigefinger auftreten, im Sinne von: Ihr müsst eingreifen! RHR: Wir sehen es eigentlich wie einen Erste-Hilfe-Kurs. Jeder kann hier, nach seinen Möglichkeiten, das Rüstzeug mitnehmen, um in brenzligen Situationen reagieren zu können. Daneben wollen wir den bereits in der Stadt aktiven Akteuren eine Präsentationsplattform geben. Dafür hast du auch viele Partner für otto greift ein gewinnen können. RHR: Ja, zum Beispiel steht die Stadt Magdeburg hinter otto greift ein, OB Lutz Trümper ist Schirmherr der Kampagne. Besonders freut es mich, dass fast die gesamte Wissenschaft einsteigt, etwa die Universität oder das Max-Planck-Institut. Ähnliches wird ja auch in anderen Städten bereits gemacht… RHR: Ja sicher, wir erfinden das Rad nicht neu, aber wir machen es hier. Weil wir hier wohnen, weil es unsere Heimatstadt ist! Dem Bündnis wird auch recht massiv entgegengehalten, dass die Meile der Demokratie ein oberflächlicher, gutbürgerlicher Event ist, aber z.B. nicht mit Gruppierungen kooperiert, die zu „direkteren“ Maßnahmen, wie Blockaden des Nazi-Aufmarsches, aufrufen. Wie geht ihr mit dieser Kritik um? CB: Wir werden durchaus mit vehementer Kritik à la Bratwurst-Antifaschismus konfrontiert. Zum Teil gehen wir darauf ein: Wir haben unseren Aufruf dahingehend überarbeitet, dass wir nun zu friedlichen Protesten auffordern und wollen in diesem Jahr versuchen, den Nazi-Aufmarsch durch mobile Aktionen zu stören. Das schließt Blockaden also nicht mehr aus? CB: Das schließt Blockaden nicht aus, sofern sie friedlich sind. So findet man auf unserer Website auch den Link zu Nazis? Kannste knicken, wo zur gewaltfreien Besetzung des öffentlichen Raumes aufgerufen wird. Appelle für einen kämpferischen Widerstand sind für uns aber nicht akzeptabel. RHR: Ich persönlich finde es gut, dass es in Magdeburg so ist, wie es ist. Ich bin als normaler Bürger für diese Art von kämpferischem Protest nicht reif. Ich würde da nicht mit meinen Kindern hingehen wollen, auch aus Angst vor einer Eskalation. Gibt es auch Neues im vierten Jahr der Meile?… CB: Neu ist u.a. die Beteiligung des Theaters mit einem Theateraktionstag für Demokratie. Neu sind auch Bestrebungen mit Aktivitäten wie der mobilen Meile, über den Breiten Weg hinauszuwachsen und es wird eine Mahnwache an der Synagoge am Neustädter Bahnhof abgehalten. Was wünscht ihr euch für otto greift ein und für die Meile? RHR: Das langfristige Ziel der Kampagne ist, dass Zivilcourage für jedermann selbstverständlich wird. CB: Ich sehe den Aktionstag als Symbol dafür, dass auch an jedem anderen Tag im Jahr die Leute aufmerksam sind und sich dafür einsetzen, dass alle Menschen ohne Angst verschieden sein können, wie es ein Kollege einmal formulierte. Interview: Sonja Renner » Infos zur Meile der Demokratie und zum Bündnis gegen Rechts finden sich unter www.meile-derdemokratie.de. Unter dem Motto „Nazis? Kannste knicken!“ wird zudem zu friedlichen, mobilen Aktionen aufgerufen. Infos dazu unter www.kannsteknicken.blogsport.de Film » 12

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Ortstermin

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Unveränderlicher Kampfgeist haraldkrieg.de

Was passierte eigentlich... zur alljährlichen Mitgliederversammlung des kürzungsbedrohten Offenen Kanals Magdeburg (OK) am 08. Dezember?

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Alle Jahre wieder und doch ist alles anders an diesem nebelig kalten Donnerstagabend. Eigentlich wollten die Mitglieder des Offenen Kanals Magdeburg gemeinsam mit dem Vorstand und der Belegschaft des Bürgersenders ein gelungenes Jahr feiern, dem Weihnachtsfest gemeinsam schon ein wenig freudigen Vorschub leisten. Es war ein durchaus erfolgreiches 2011. Doch die Stimmung im Raum, in dem sich etwa 25 Leute versammelt hatten, war Im Dezember auf den Fluren des Offenen Kanals: spürbar verhalten. „Wir verlieren Das Programm läuft, das vergangene Jahr mehr 23 Prozent unseres Gesamtals gelungen. „Wir versuchen natürlich, unser Ni- haushalts im nächsten Jahr“, mit veau zu halten“, sagt Geschäftsführerin Bettina diesem Satz eröffnet die Leiterin Wiengarn. Aber das wird sich 2012 aufgrund der des OK Bettina Wiengarn ihren Bugdetkürzung nur schwer umsetzen lassen. Jahresgeschäftsbericht. Erst am Vortag hatte die Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) die im November angekündigten Kürzungspläne im Bereich der „Rundfunkanstalten der dritten Art“ (Zitat Website MSA) bestätigt. Ab Februar 2012 fehlen dem größten der sieben nicht kommerziellen Fernsehsender des Landes nun eine Stelle, eine Mitarbeiterin musste gekündigt werden, und drei Prozent des Etats. Große Sprünge sind mit dem verbliebenen Geld nicht zu machen und über alternative Finanzquellen muss schnell nachgedacht werden. In den nächsten 45 Minuten wird routiniert über die vielschichtigen Tätigkeitsfelder informiert, über Nutzerfrequenzen, Zugriffszahlen auf das Internetportal, über die ersten Satelliten-Live-Übertragungen. Die Frage nach Fahrplänen für die Zukunft wird aufgeworfen. „Wir wollen natürlich unser Niveau halten, aber eine Antwort darauf, welche konkreten Veränderungen kommen, haben wir noch nicht“, so Bettina Wiengarn. Vorschläge beginnen durch den Raum zu schwirren, Akquirierung von Nutzern und Mitgliedern über Facebook, politische Lobbyarbeit, mögliche Standortzusammenlegungen, Anbindungen an die Wirtschaft. Der Eindruck bleibt, dass Bürgermedien im Land Sachsen-Anhalt auf der Abschussliste stehen, für die MSA sind sie nur freiwillige Leistung. Die anschließende Feier, mit dezentem Buffet, wird zur Diskussion im kleinen Kreis genutzt. Ob es nicht auch an der Zeit wäre, das Profil der OKs zu verändern, politischer zu werden, gesellschaftspolitisch aktiv zu werden. Es sind vorrangig die jungen Leute, die an diesem Abend gut vertreten sind, die diese Fragen aufwerfen. Im Internetzeitalter ist das System der Bürgermedien in seiner ursprünglichen Form sicherlich zu hinterfragen. Das uneingeschränkt offene World Wide Web hat die Sicherung der Meinungsvielfalt mittels der unzensierten Nutzbarkeit von Sende- und Rundfunkanlagen durch alle Bürger und Bürgerinnen relativiert. Die Vermittlung von Medienkompetenz bleibt wichtiges Aktionsfeld, aber reicht das für eine Legitimation der Offenen Kanäle aus? Wo immer man hinhört an diesem Abend, steht die Bedeutung von Offenen Kanälen, als pluralistisches Mittel für Jedermann und Jedefrau, als Sprachrohr der Gesellschaft per se außer Zweifel. Neue Wege, gewiss, man muss sie andenken. Es bleibt das Gefühl, dass ein, eingestanden vielgestalsr tiger, Kampfgeist vorherrschte, wider dem scheinbar Unveränderlichen. Film » 12

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Liebes Promotionteam des Landesmarketings, lasst nicht den Kopf hängen, fühlt euch geherzt und nehmt ein ehrliches „Willkommen zurück!“ zur Kenntnis. Gerade seid ihr zurückkehrt vom (erfolglosen) Fachkräfte-Beutezug in der Peripherie süddeutscher Weihnachtsmärkte, auf dem ihr die Frohe Botschaft vom Land der Frühaufsteher verkünden solltet. Eigentlich sollten nach dem Willen der Strategen der Landesmarketings bei eurer Rückkehr hier mehr Leute aus dem Sachsen-Anhalt-Infomobil aussteigen, als bei seiner Abfahrt eingestiegen sind. Sie sahen es bestimmt schon vor sich: Ein Fahnenmeer hätte euch und eure Mitbringsle empfangen, die Kinder auf der Straße hätten euch freiwillig etwas von ihren Weihnachtssüßigkeiten abgegeben, der ganze Hassel-Kreisverkehr wäre ein grandioses, konfettiüberflutetes Hupkonzert gewesen und bestimmt wäre im Überschwang auch schnell ein Matrose herbeigeschafft worden, der quasi im Vorbeigehen euren frischgebackenen Busfahrer Bernd Lüdkemeier spontan flachgelegt geküsst hätte. Nun ja, dieses Drehbuch wird wohl erstmal wieder in den feuchten Träumen der Ministerialbürokratie verschwinden. Aber lasst euch gesagt sein, liebe Heimkehrer: Es ist nicht eure Schuld! Denn ihr hattet einen unlösbaren Job: Die Leute an die Elbe zurückzuholen, die im Bewusstsein all ihrer geistigen Kräfte die Entscheidung getroffen haben, eben keine Sachsen-Anhalter (mehr) sein zu wollen. Oder die Native-Nicht-Hochdeutsch-Speaker mit Handwärmern, Babystramplern und bunten Broschürchen vom Paradies an der Elbe so zu überzeugen, dass sie gleich ihre Koffer packen. „Mission impossible“, würde Tom Cruise dazu fachmännisch sagen und für euch aufbauend hinzufügen: „Well, in Magdeburg anner Elbe wärs disselbe.“ Er hat recht, und ihr könnt ja gern bis Ende Dezember mal nur so zum persönlich aufbauenden Spaß ein kleines Experiment wagen: Überpinselt auf dem LSA-Mobil einfach das „Sachsen-Anhalt“, schreibt irgendein anderes Bundesland dran (Tipp: Brandenburg!) und dann versucht einfach vor Ort auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt die glühweinfixierte Meute davon zu überzeugen, ihren Hauptwohnsitz zu verlegen. Aber nicht schummeln! (Also nicht mit unterschriftsreifen Arbeitsverträgen wedeln) Ihr werdet sehen und erleuchtet werden: Der Erfolg hält sich auch andersrum in Grenzen. Das Scheitern und die Lächerlichkeit solcher Aktionen ist nicht euer Verschulden. Ihr habt im goldenen Alles-Könner-Westen alles gegeben und euch jetzt eine blaue-flecken-freie Pause verdient. Deshalb: Welcome back! Und wenn im Frühjahr wider Erwarten doch einer eurer Arbeitgeber auf die grandiose Idee kommen sollte, eine ähnliche FremdschämShow auf den Ostermärkten dieser Republik abziehen zu wollen – dann macht es wie Meister Lampe: Versteckt alles, was nicht niet- und nagelfest ist und irgendwie als Landes-Giveaway missbraucht werden könnte. Vor allem das Infomobil. Denn in Zeiten des Klimawandels wäre das wirklich wieder nur Spritverschwendung. Patriotische, aber selbstbewusste Grüße, Euer Kleiner Fuchs

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Kino&& Film Film Kino

camino

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Der Nachhall der Geschichte Gesehen: In Sarahs Schlüssel folgt Gilles Paquet-Brenner den Auswirkungen der berüchtigten Massenrazzia im Paris des Jahres 1942 bis in die Gegenwart. Das Holocaust-Drama läuft ab 26. Januar auf dem Moritzhof. Nach Die Kinder von Paris folgt nun mit Sarahs Schlüssel von Gilles PaquetBrenner ein weiterer Film, der sich mit den Folgen der berüchtigten „Vel d‘Hiv“ auseinandersetzt – jener Massenrazzia in Paris am Morgen des 16. Juli 1942, die von den deutschen Besatzern beim Kollaborationsregime in Auftrag gegeben und von französischen Polizisten und Soldaten ausgeführt wurde. Innerhalb weniger Stunden wurden damals über 13.000 Juden verhaftet und in ein großes Volodrom verbracht. Fünf Tage waren die Gefangenen dort ohne Wasser und sanitäre Anlagen zusammengepfercht, bis sie in französische Internierungslager von dort weiter nach Auschwitz deportiert wurden. Anders als Die Kinder von Paris wählt Gilles Paquet-Brenner in Sarahs Schlüssel nicht das epische Kinoformat, um von den dramatischen Geschehnissen zu erzählen, sondern konzentriert sich – dem Roman von Tatiana De Rosnay folgend – auf ein Einzelschicksal, das bis in die heutige Gegenwart hineinwirkt. Als die Polizisten am Morgen die Wohnung stürmen, schließt die zehnjährige Sarah Starzynski (Mélusine Mayance) ihren jüngeren Bruder in einem tapezierten Wandschrank ein, um ihn vor dem Zugriff der Häscher zu schützen. Aber schon bald realisieren Sarah und ihre Familie, dass es sich hier nicht um eine vorübergehende Festnahme, sondern um die Vorbereitung zur Deportation handelt. Im Internierungslager gelingt Sarah die Flucht und sie setzt alles daran ihren Bruder in Paris aus dem Versteck zu befreien. Parallel zu den dramatischen Ereignissen in der Vergangenheit erzählt der Film von der in Paris lebenden amerikanischen Journalstin Julia Jarmond (Kristin Scott Thomas), die im Jahre 2009 eine Reportage über die Razzia von 1942 schreiben soll und herausfindet, dass das Leben ihrer eigenen Familie eng mit den Ereignissen verbunden ist. Ihr Schwiegervater ist mit seinen Eltern im August 1942 in eine Wohnung im Pariser Stadtteil Marais gezogen, in der Sarah zuvor mit ihrer Familie lebte. Der Wechsel funktioniert sehr gut als narrative Verbindung, die den Auswirkungen von Razzia, Deportation und Holocaust bis in die Gegenwart hinein folgt. Denn der Film behält Sarahs Schicksal weit über das Ende des Krieges hinaus im Blick, folgt ihr mit den Recherchen der Journalistin nach Amerika, wo sie versucht ein neues Leben anzufangen und die traumatischen Erlebnisse und enormen Schuldgefühle zu vergessen. Gleichzeitig verändert sich durch die Auseinandersetzung mit Sarahs Geschichte auch Julias Sicht auf ihr eigenes Leben und die kriselnde Beziehung zu ihrem Ehemann. Solche Verbindungen zwischen dramatischen Ereignissen in der Vergangenheit und den privaten Wehwehchen unserer komfortablen Gegenwart, wirken oft etwas gestelzt. Aber in diesem Fall geht das Konzept auf, weil die hervorragende Kristin Scott Thomas (die ohnehin mit jedem Film noch besser wird) die beiden Ebenen in ihrem Spiel glaubwürdig zusammenbringt und den Nachhall der ms grausamen Historie sichtbar in ihre Figur einsickern lässt.

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Kino & Film

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Der fremde, radikale Gentleman

„Gucke auf meine dreckigen Hosen runter, seit Wochen nicht gewechselt... Ich vergesse Sex und Saufen und alle scharfen Freuden des Körpers... ein graues, suchtgetriebenes Gespenst.“ Naked Lunch empörte die US-Amerikaner mit Schilderungen von Wahnsinn, Drogenrausch und Homosexualität bis ins Mark. Das war 1959! Wie schon im Fall von Howl von Allen Ginsberg (1995 erschienen) wurde Jahre lang vor Gericht um die Veröffentlichung gestritten. Zusammen mit Jack Kerouac fallen diese Namen stets als Vertreter der Beatgeneration. Burroughs war der älteste von ihnen, er ist 1914 geboren. Der junge Regisseur Yony Leyser ist nicht nur von ihm beeinflusst, er ist auch von KünstlerInnen beeinflusst, für die Burroughs richtungsweisend war. Diese Liste ist lang, und eine erkleckliche Anzahl findet sich im Film wieder: Patti Smith, Iggy Pop, Gus van Sant, um nur einige zu nennen. Sie sprechen über diesen Radikalen, sinnieren in Williams S. Burroughs – A Man Within über seine seltsamen Liebesbeziehungen und sein Verhältnis zu Waffen. Auch wenn einem der Mensch Burroughs fremd bleibt – er war stets der distanzierte Gentleman –, so bekommt man eine Ahnung, welches kreative Gedanken-Universum ein Einzelner eröffnen kann und welche Auswirkungen dies auf Jahre hat – die Begriffe Blade Runner und Heavy Metal stammen aus seinen Werken. Aber warum wurde er – im Gegensatz zu allen anderen – so alt, nämlich 83? Weil er als Ältester immer den ersten Schuss kriegte und sich daher nie mit pw HIV infiziert hat, heißt es im Film.

neue visionen

Gesehen: In William S. Burroughs – A man within nähert sich Regisseur Yony Leyser ab 26. Januar auf dem Moritzhof eindrucksvoll dem legendären Schriftsteller der Beatgeneration.

Stellvertreter Gottes wider Willen

Tausende Gläubige harren auf dem Petersplatz in Rom seit Stunden aus und warten auf die Entscheidung der Kardinäle, die sich zur Wahl eines neuen Papstes in die Sixtinische Kapelle zurückgezogen haben. Und sie werden sich noch lange gedulden müssen. Denn als sich das Konklave überraschend auf den Außenseiter Kardinal Melville (Michel Piccoli) als Kirchenoberhaupt geeinigt hat und das Habemus Papam der jubelnden Christenschar verkündet wurde, weigert sich dieser auf den Balkon hinaus vor die Menge zu treten. Melville fühlt sich der großen Aufgabe nicht gewachsen und verfällt in den Zustand depressiver Agonie. Ein Psychiater (Nanni Moretti) wird gerufen, aber auch er kann nichts ausrichten und empfiehlt eine externe Behandlung bei einer Kollegin. Aber nach der ersten Sitzung büchst der verzweifelte Oberhirte aus... Der italienische Autorenfilmer Nanni Moretti hat eine Komödie über einen Papst wider Willen gemacht, die durch ihre sanfte Art der Ironie besticht. Wie leicht hätte man sich über die Rituale und Intrigen im Vatikan in Form einer grobhumorigen Satire lustig machen können, bietet die katholische Kirche mit ihrem absurden Pomp doch genügend komödiantische Angriffsfläche. Aber Moretti ist am Offensichtlichen weniger interessiert, sondern behandelt sein Sujet mit fast schon liebevollem Respekt, um es ebenso effektiv zu unterwandern. Habemus Papam ist nicht die bissige Satire, die man von einem Mann wie Nanni Moretti vielleicht erwartet hätte, aber ein gelungenes ms Schelmenstück mit subversivem Charme. Bühne » 18

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prokino

Gesehen: Der Regisseur Nanni Moretti stellt in Habemus Papam mit subversivem Charme die Frage: Was ist, wenn der Papst nicht Papst sein will? Ab 05. Januar zu sehen im Studiokino.

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Kino & Film

01.12

Sinnliche Apokalypse Überall auf der Welt sinken Menschen auf offener Straße weinend zusammen und werden von einem Gefühl abgrundtiefer Trauer überwältigt. Danach ist ihr Geruchssinn für immer verschwunden. Die Experten tappen im Dunkeln. Die Umweltaktivisten vermuten dahinter einen gentechnischen Super-GAU und die Prediger den Beginn der Apokalypse. Die Epidemologin Susan (Eva Green) und der Chefkoch Michael (Ewan McGregor) lernen sich mit dem Ausbruch der Seuche kennen, die auf eine extreme Emotion den Verlust eines weiteren Sinnes folgen lässt. Die Beziehung zu Susan findet angesichts der rasanten Veränderungen zu einer neuen Intensität. Als jedoch Wutanfälle, auf die der Verlust des Gehörs folgt, über die Menschen hereinbrechen, droht der Zusammenbruch der sozialen Ordnung und auch die beiden Liebenden werden auseinander getrieben. Mit Perfect Sense entwirft der britische Regisseur David Mackenzie einen stimmungsvollen Science-Fiction-Film, der ohne große Effektspektakel eine eindringliche Wirkung erzielt. Was bleibt von einer Gesellschaft, was bleibt von den Menschen, wenn ihnen die Wahrnehmungsfähigkeiten sukzessive entzogen werden? Der Frage geht der Film mit einem äußerst plastischen Setting nach, das seine apokalyptische Vision sehr nah an den gegenwärtigen Zustand der Welt heranbaut. Aber auch die melancholische Liebesgeschichte findet ihren eigenen Ton - und mit Ewan McGregor und Eva Green ein äußerst ansehnliches Leinwandpaar, dem man ms bereitwillig in die Apokalypse folgt.

Aus der Single-Routine gelockt Gesehen: In Chinese zum Mitnehmen wird der Eigenbrödler Roberto ab 26. Januar im Studiokino auf die eigene Existenz zurückgeworfen. Roberto (Ricardo Darín) ist ein Eigenbrödler, der schon so lange allein lebt, dass er die eigene Einsamkeit kaum noch spürt. Alles in seinem Leben ist Routine. Jeden Morgen tunkt er die Weißbrotkruste in den Kaffee und danach steigt er die Treppe hinunter, um seinen Eisenwarenladen zu öffnen. Am Wochenende fährt Roberto raus zum Flughafen, wo er auf einem Klappstuhl sitzt, die mitgebrachten Stullen verzehrt und die Landebahn beobachtet. Genau dort trifft er auf einen Chinesen (Huang Ignacio Sheng Huang), der gerade in Buenos Aires gelandet von einem Taxifahrer ausgeraubt wurde und kein Wort Spanisch spricht. Widerwillig nimmt sich Roberto des Fremden an, geht mit ihm zur Botschaft, wo er erfährt, dass der unglückliche junge Mann in Argentinien auf der Suche nach seinem Onkel ist. Roberto nimmt den Chinesen vorübergehend bei sich auf und wird von dem zurückhaltenden Gast empfindlich in seiner Single-Routine gestört. Gerade die Sprachlosigkeit lockt den Eigenbrödler immer mehr aus der Reserve, treibt ihn an den Rand der Verzweiflung und wirft ihn von dort wieder auf die eigene Existenz zurück. Chinese zum Mitnehmen des argentinischen Regisseurs Sebastián Borensztein ist eine sanfte Komödie über die Einsamkeit. Das Herz des Filmes ist Ricardo Darín, einer der Schauspieler, dessen Gesicht nie langweilig zu werden droht, weil darin ein ganzes Universum an Emotionen zu wohnen scheint. Darín trägt den Film auch über die Schwächen seiner etwas länglich geratenen Dramaturgie hinweg zu einer überraschenden Schlusswendung, die die Figur in ein ganz neues Licht stellt und dem scheinbar ms dahinplätschernden Film eine unerwartete Tiefe verleiht.

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Bühne » 18 Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

central film

Gesehen: Eine seltsame Seuche raubt den Menschen in Perfect Sense nach und nach alle Sinne. Ab 19. Januar auf dem Moritzhof.


Kino & Film

20th century fox

01.12

Koma statt Aloha Gesehen: Die Ehefrau im Koma, die Scheidung noch nicht vollzogen und auf Hawaii scheint wie immer die Sonne – in The Descendants von Alexander Payne verwandelt sich das Familienmelodram ab 18. Januar im Cinestar in eine intelligente und hochemotionale Komödie. Für die meisten Amerikaner ist Hawaii das Paradies auf Erden, aber von der Intensivstation eines Krankenhauses betrachtet, ist die Insel ein trostloser Ort wie viele andere auch. Matt (George Clooney) ist hier fast jeden Tag, seit seine Frau Elizabeth (Patricia Hastie) vor wenigen Wochen nach einem Bootsunfall im Koma liegt. Daneben hat Matt noch ganz andere Probleme: Gemeinsam mit einer großen Schar von Cousins gehört er zu einer Familie, die zu den Ureinwohnern Hawaiis zählt und einen der letzten unberührten Flecken auf der Insel besitzt, der nun für einige Millionen verkauft werden soll. Bisher hat sich Matt als vielbeschäftigter Immobilienanwalt nur wenig um den familiären Alltag gekümmert. Jetzt ist er allein mit den beiden Töchtern, der zehnjährigen Scottie (Amara Miller) und ihrer sieben Jahre älteren Schwester Alexandre (Shailene Woodley), die vor dem Unfall mit ihrer Mutter im Streit auseinander gegangen ist. Schon bald erfährt Matt den Grund der Auseinandersetzung: Elizabeth hatte eine Affäre und wollte sich von ihm scheiden lassen. Eine Hiobsbotschaft, die normalerweise in einen Eklat führen würde. Aber wie soll man sich mit einer Ehebrecherin streiten, die im Koma liegt? Matt und Alex beschließen den Liebhaber der Mutter ausfindig zu machen und begeben sich auf eine Spurensuche, bei der sie sich selbst und ihre Beziehung zueinander grundlegend neu definieren müssen. Was sich auf dem Papier wie ein herzzerreißendes Familienmelodrama liest, wird in The Descendants unter der Regie von Alexander Payne, der hier den Roman von Kaui Hart Hemmings adaptiert, zu einer intelligenten Komödie, die die Figuren mit all ihren charakterlichen Unzulänglichkeiten über das Minenfeld der Tragödie stolpern lässt. Payne, der schon in About Schmidt und Sideways ein sicheres Gespür für die Gleichzeitigkeit widersprüchlicher Emotionen entwickelt hat, bringt auch hier Trauer und Komik, Eifersucht und Lächerlichkeit, Selbstironie und große Gefühle in ein spannungsreiches Verhältnis miteinander. Erfrischend respektlos geht Payne mit der Ikonografie seines Hauptdarstellers um. Clooney als unbeholfener Familienvater, der in schlabberigen Shirts und Shorts über die Insel hoppelt und nicht weiß, wie er mit dem Ehebetrug und dem bevorstehenden Tod seiner Frau umgehen soll – das ist schon ein Erlebnis für sich. Aber auch der Rest des Ensembles wurde bis in die kleinste Nebenrolle hinein bestens gecastet. Shailene Woodley ist vollkommen überzeugend als „Angry Young Woman”, Nick Krause urkomisch als scheinbar unzurechenbarer Freund der Tochter und Judy Greer mit nur zwei Kurzauftritten in der Rolle der betrogenen Ehefrau unvergesslich. The Descendants ist einer der Filme, die ihre Figuren nicht in enge Plotstrukturen einsperren, sondern sie in der Geschichte scheinbar frei umherschweifen lassen, um diese sanft in unerwartete Bahnen zu lenken. Und so stehen in diesem Film hochemotionale Momente neben knoms chentrockener Komik – und vertragen sich bestens. Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Kino & Film

01.12

Ein Leben im Schnelldurchlauf Er habe mit 13 geklungen wie ein 38-jähriger lebensmüder Schwarzer, der in einer mexikanischen Bar abhing, sagt ein ehemaliger Weggefährte. Ein Wunderkind mit wahnsinnig schnellen Fingern, das als 17-Jähriger alleine in die USA geht und dort als Pianist mit den Jazzgrößen Dizzy Gillespie, Charlie Haden, Wayne Shorter und vielen anderen spielt. Außerdem ein Frauenheld, Energiebündel und ein Neugieriger, der Rauschzuständen durch Drogen und Alkohol alles andere als abgeneigt war. So kann man Michel Petrucciani sehr zutreffend beschreiben, genauso aber auch: Der 1999 verstorbene Pianist war nur knapp über einen Meter groß, hatte permanent Schmerzen und brach sich ständig irgendwelche Knochen, auch während seiner Konzerte. Petrucciani litt unter der Glasknochenkrankheit. Wie das alles – die Krankheit, das dadurch verursachte Leiden, das musikalische Genie und die Lebensfreude – zusammen gehört, das zeigt das sehr liebevolle filmische Porträt Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit. Petrucciani sagt selbst über sich „Gerne würde ich Ihnen sagen: Ja, ich habe ein sehr schweres Leben..., aber nein, alles läuft prima!“. Es war ein Leben im Schnelldurchlauf, das war ihm wohl immer bewusst, er war ungeduldig und so voller Lust auf Neues. Sein Leben ist gut dokumentiert, es existieren viele Filmaufnahmen (unter anderem von und mit Roger Willemsen, mit dem Petrucciani befreundet war) sowie Alben und Live-Mitschnitte. Dadurch ist der Film sehr dicht, er lässt ein Stückchen teilhaben an einem aufregenden Leben und verschweigt auch nicht einige weniger positive Eigenschaften. Die Energie der Person Petrucciani überträgt sich mühelos: Man sieht ihn mit Sonnenbrille, verschmitztem Lachen und immer in Bewegung. Dazu hört man sein kraftvolles, mitreißendes Spiel (trotz seines kleinen Körpers hatte er große kräftige Hände) und folgt den Geschichten, die manchmal auch Legenden sind, denn Petrucciani war ein großer Märchenerzähler, wenn seine Erlebnisse dann aufregender klangen. Als Zuschauer kann man pw sich in solchen Fällen die schönste Variante raussuchen.

Filmindex 01.12. Der Fall Chodorkowski » Dokumentation, D 2011, R: Cyril Tuschi » SK: 13.-17.01.

Filme von A - Z Bessere Zeiten » Drama, S/FIN 2010, R: Pernilla August, D: Noomi Rapace, Ola Rapace, Tehilla Blad » MH: 12.-25.01.

Devil Inside » Horror, USA 2011, R: William Brent Bell, D: Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth » CS: ab 26.01.

Bezaubernde Lügen » Komödie, F 2010, R: Pierre Salvadori, D: Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila » CM: 11.01.

Die Reise des Personalmanagers » Drama, F/ISR/D 2010, R: Eran Riklis, D: Mark Ivanir, Guri Alfi, Noah Silver » MH: 02.-11.01.

Black Power Mixtape 19671975 » Dokumentation, USA/S 2011, R: Göran Olsson, D: Stokely Carmichael, Eldridge Cleaver, Kathleen Cleaver » MH: 03.01. Chinese zum Mitnehmen » Tragikomödie, E/ARG 2011, R: Sebastián Borensztein, D: Ricardo Darin, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana (Seite 14) » SK: ab 26.01. (27.01.: Filmclub Magdeburg) Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen » Drama, D 2011, R: Marc Bauder, D: Jacob

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Bühne » 18 Musik » 24

Drive » Action-Thriller, USA 2011, R: Nicolas Winding Refn, D: Ryan Gosling, Carey Mulligan » CM: 25.01. & CS: ab 26.01. Matschenz, Bernhard Schütz, Jenny Schily (Filmreihe Junges Deutsches Kino) » SK: 20.(mit Filmgespräch des Regisseurs)-24.01. Der atmende Gott - Eine Reise zum Ursprung des modernen Yoga » Doku, D 2011, R: Jan Schmidt-Garre » MH: ab 19.01.

Literatur » 30

Kunst » 32

Eine dunkle Begierde » Drama, GB/D/CDN/CH 2011, R: David Cronenberg, D: Keira Knightley, Michael Fassbender, Viggo Mortensen » SK: ab 26.01. Ein riskanter Plan » ActionThriller, USA 2012, R: Asger Leth, D: Sam Worthington, Elizabeth

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

polyband

Gesehen: Ab 05. Januar ist im Studiokino die Dokumentation Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit über den 1999 verstorbenen Pianisten zu sehen.


Filmindex 01.12

01.12 Banks, Anthony Mackie » CM: 25.01. & CS: ab 26.01.

der Kuil, D: Huub Smit, Tim Haars, Steffen Haars » CS & CM: ab 05.01.

Gerhard Richter – Painting » Dokumentation, D 2011, R: Corinna Belz » SK: 08., 10.01.

Nur für Personal » Komödie, F 2011, R: Philippe Le Guay, D: Fabrice Luchini, Sandrine Kiberlain, Natalia Verbeke » SK: 12.-25.01.

Giulia geht abends nie aus » Drama, I 2009, R: Giuseppe Piccioni, D: Valério Mastandrea, Valeria Golino, Sonia Bergamasco » MH: 02.-04.01. Habemus Papam – Ein Papst büxt aus! » Tragikomödie, F/I 2011, R: Nanni Moretti, D: Michel Piccoli, Nanni Moretti, Jerzy Stuhr (Seite 13) » SK: 05.-18.01. Herz des Himmels, Herz der Erde » Dokumentation, D 2011, R: Frauke Sandig, Eric Black » SK: 19.-25.01.

Offroad » Komödie, D 2011, R: Elmar Fischer, D: Nora Tschirner, Max von Pufendorf, Elyas M‘Barek » CS: ab 11.01. & CM: ab 12.01. Perfect Sense » Romanze, USA 2011, R: David MacKenzie, D: Eva Green, Ewan McGregor, Connie Nielsen (Seite 14) » MH: ab 19.01. Sarahs Schlüssel » Drama, F 2010, R: Gilles Paquet-Brenner, D: Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance, Niels Arestrup (Seite 12) » MH: ab 26.01. Soul Surfer » Biopic, USA 2011, R: Sean McNamara, D: AnnaSophia Robb, Dennis Quaid, Helen Hunt » CS: ab 12.01. Submarine » Tragikomödie, USA/ GB 2010, R: Richard Ayoade, D: Craig Roberts, Sally Hawkins, Yasmin Paige » MH: 05.-18.01.

Hotel Deutschland 2 » Dokumentation, D 2011, R: Stefan Paul » MH: 12.-25.01. Intruders » Horror, USA/GB/E 2011, R: Juan Carlos Fresnadillo, D: Clive Owen, Carice Van Houten, Daniel Brühl » CS: ab 19.01. Jack und Jill » Komödie, USA 2011, R: Dennis Dugan, D: Adam Sandler, Katie Holmes, Al Pacino » CS: ab 26.01. Jitters – Schmetterlinge im Bauch (OmU) » Drama, ISL 2010, R: Baldwin Z, D: Atli Óskar Fjalarsson, Haraldur Ari Stefánsson » CM: 16.01. (Gay-Filmnacht)

The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten » Tragikomödie, USA 2011, R: Alexander Payne, D: George Clooney, Shailene Woodley, Amara Miller (Seite 15) » CS: ab 18.01. Verblendung » Thriller, USA/GB/ S/D 2011, R: David Fincher, D: Daniel Craig, Rooney Mara, Christopher Plummer » CS: ab 12.01. Wader Wecker Vater Land » Musik-Dokumentation, D 2011, R: Rudi Gaul, D: Hannes Wader, Konstantin Wecker » MH: 05.-18.01.

Spuk unterm Riesenrad » Abenteuerfilm, DDR 1977 – 1979, R: Günter Meyer, D: Katja Paryla, Stefan Lisewski, Siegfried Seibt » MH: 07., 15., 21., 29.01. (Teil 1 – Die Ausreißer) & 08., 14., 22., 28.01. (Teil 2 – Eine Burg in Gefahr)

Weiteres Filmreifes 365 x weltreisen » MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos (media-on-tour.de) » Oli-Kino: 05., 12., 19., 26.01. & Schönebeck (Dr. Tolberg-Saal): 11.01. Die neuen Nazis kommen nein danke! » Film „Die neuen Nazis“ (Dokumentation, 2008) und Info-Abend zur Vorbereitung auf die Meile der Demokratie am 14.01.2011 » Otto-von-GuerickeUniversität (Geb. 22A, Hörsaal 1): 11.01.

William S. Burroughs - A Man within » Dokumentation, USA 2010, R: Jonathan Leyser, D: Allen Ginsberg, Andy Warhol, David Cronenberg (Seite 13) » MH: ab 26.01. Winter‘s Bone » Drama, USA 2010, R: Debra Granik, D: Jennifer Lawrence, John Hawkes, Kevin Breznahan » CC: 11.01. zwischen Inseln – Eine Konzertreise mit Pippo Pollina (OmU) » Musik-Dokumentation, CH/D/I 2011, R: Maurizius Staerkle-Drux » MH: 02.-11.01.

Filme für Kinder Jonas – Stell dir vor, es ist Schule und du musst wieder hin » Komödie, D 2011, R: Robert Wilde, D: Christian Ulmen » CM: 03.01. & CS: ab 05.01. Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit » Musik-Dokumentation, F/I/D 2011, R: Michael Radford (Seite 16) » SK: 05.-11.01. New Kids Nitro » Komödie, NL 2011, R: Steffen Haars, Flip Van

Bühne » 18

Musik » 24

Die Muppets » Komödie, USA 2011, R: James Bobin, D: Jason Segel, Amy Adams, Chris Cooper » CS & CM: ab 19.01. Fünf Freunde » Abenteuerfilm, D 2011, R: Mike Marzuk, D: Valeria Eisenbart, Quirin Oettl » CS: ab 26.01. & CM: 29.01. Momo » Zeichentrick, D/I 2011, R: Enzo d´Alò » MH: 03.-05.01.

Literatur » 30

Kunst » 32

Heidi reloaded – Ab in die Schweiz! » Shorts Attack Kurzfilmprogramm » SK: 29., 31.01. Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monaten, Filme bei gedimmtem Licht und gedämpftem Ton, mit Wickelmöglichkeit, jeweils dienstags 10.30 Uhr » MH: 03.01. (Die Reise des Personalmanagers), 10.01. (Submarine), 17.01. (Bessere Zeiten), 24.01. (Perfect Sense), 31.01. (Sarah´s Schlüssel) Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 36. Die Spielzeiten der Kinderfilme finden Sie im Familienteil ab Seite 62. Abkürzungen: CC (Café Central), CM (Cinemaxx), CS (Cinestar), SK (Studiokino), MH (Moritzhof)

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Bühne & & Theater Bühne Theater

nilz boehme

01.12

Szenenfoto aus „Die Schöne und das Biest“ auf dem Domplatz im letzten Jahr: „Wenn eine Inszenierung so beliebig ist, dass es des Domplatzes als Aufführungsort gar nicht zwingend bedarf, sollte man zukünftig davon absehen, ihn monatelang zu blockieren.“

Das ist nicht das THEMA Kulturschwärmer eröffnet das Jahr 2012 mit einem Blick von außen auf die städtische Theaterlandschaft. In unserer Serie Magdeburg: weiter gedacht stellt der Magdeburger Autor Dirk Heidicke („The Kraut“, „Olvenstedt probiert´s“) sich und uns die Frage, welche Bedeutung dem Theater in Magdeburg im Heute beizumessen ist, wirft ein Schlaglicht auf vergangene strahlende Tage und wagt sich ans Zukünftige. Wie müsste Theater in einer Stadt wie Magdeburg gemacht werden, um die Leute zu begeistern, ein Theater, das identitätsstiftend wirkt, eines, das im angedachten Kulturhauptstadtjahr 2020 die Menschen und ihre Stadt wieder zu seinem Thema macht? Ganz gleich, ob im Jahr 2020 alle Blütenträume gereift sein werden und Magdeburg also womöglich Europas Kulturhauptstadt sein wird, es wird auf jeden Fall ein kulturpolitisch bedeutsames Ereignis zu feiern geben: nämlich die dann 100jährige Geschichte des Magdeburger Theaters als „Bühnen der Stadt Magdeburg“, also als kommunaler Eigenbetrieb. Nachdem Ende des 18. Jahrhunderts mit der Eröffnung des „Magdeburger Nationaltheaters“ zunächst die Zeit der fahrenden Truppen zu Ende gegangen war, beendete der Magistrat unter Oberbürgermeister Beims im Mai des Jahres 1920 schließlich auch die Ära der Verpachtung der Bühne an künstlerisch und finanziell eigenverantwortliche Prinzipale und Intendanten, die mehr als ein Jahrhundert lang häufig im Regen und nur selten in der Sonne gestanden hatten. Die Stadt bekannte sich zu ihrem Theater und übernahm Verantwortung. Es ist alles andere als ein Zufall, dass Magdeburg nur sieben Jahre später mit der Organisation der „Deutschen Theaterausstellung“ endlich auch als Kulturstadt ins öffentliche Bewusstsein rückte und weltweit positive Schlagzeilen produzierte. 2012 wird mit diversen Ausstellungen und Veranstaltungen das 85jährige Jubiläum dieser „ungeheueren Ausstellung“ (New York Times) begangen. Anlass genug, den Bogen vom Damals über das Heute bis ins Morgen zu spannen und das Profil eines (über-) lebensfähigen Stadttheaters zu beschreiben zu versuchen. Die Diskussion über die finanzielle Ausstattung des Theaters wurde bereits 1920 mit derselben Intensität und denselben Argumenten geführt, mit denen sie heute geführt wird und sicherlich auch noch 2020 geführt werden wird; sie soll daher an dieser Stelle vernachlässigt werden, ohne damit ihre existenzielle Berechtigung in Frage zu stellen. Dass Theater eine Investition ist, die sich auszahlt, ist eine von zahlreichen seriösen Studien untermauerte Binsenweisheit, die man dennoch leider immer wieder aussprechen muss. Das deutsche Stadttheater ist ein hohes kulturgeschichtliches Gut, das es zu bewahren gilt, das aber vor allem in der glücklichen Lage ist, sich aus eigener Kraft zu bewahren, indem es sich mit seiner Arbeit unentbehrlich macht. Keine Stadtverwaltung

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Film » 12

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62


Bühne & Theater

01.12

wird je ein Theater schließen, das von den Bürgern geliebt und besucht wird. Schon 1928 forderten die Rechten im Magdeburger Magistrat vergeblich, den „Saustall Stadttheater“ zu schließen, doch hat keiner der „dumpfbackigen Provinzler“, die Ex-Intendant Wellemeyer auch 80 Jahre später noch im Rathaus ausfindig machte, mit solchen Forderungen jemals ernstlich Gehör gefunden. Die Diskussion, die hier geführt werden muss, ist also eine inhaltlich-programmatische. Ist das Magdeburger Theater, was es sein sollte, nämlich das kulturelle Zugpferd dieser Stadt, der intellektuelle Motor, der Schmelztiegel von Kreativität, Innovation und künstlerischer Meisterschaft? Ist es der regional verwurzelte und überregional ausstrahlende Standortfaktor, dessen die Stadt bedarf? Dies wird inzwischen immer häufiger und immer vehementer in Frage gestellt. Und das mit Recht.

Evita vs. Editha. Die Irritationen rund um das diesjährige Domplatz-Open-

Air verdeutlichen das aktuelle Dilemma recht gut. Der ohnehin sehr fragwürdige Ansatz, sich als Musical-Hochburg etablieren zu wollen, muss ausgesetzt werden, weil Disney Rechte verweigert; die als Ersatz offerierte „Carmina Burana“ wird unter fadenscheinigen Begründungen ins Opernhaus verlegt; und der Impresario des als Ersatz des Ersatzes seinen Hut in den Ring werfenden Hundertwasser-Musicals erklärt beim Auftauchen der ersten Schwierigkeiten beleidigt, dass er das Stück auch überall sonst in Deutschland aufführen könne, wenn man es hier nicht wolle. Wenn aber eine Inszenierung inhaltlich und ästhetisch derart beliebig ist, dass sie des Domplatzes als Aufführungsort gar nicht zwingend bedarf, dann sollte man künftig tatsächlich davon absehen, ihn monatelang zu blockieren. Wenn man zurückdenkt an die erfolgreichen Sommerspektakel der „Freien Kammerspiele“, so ist die Konsequenz, mit der die „Elbe“ eben an der Elbe, der „Luther“ in der Johanniskirche oder die „Ottomanie“ auf dem Domplatz stattfinden mussten, evident. Und diese Aufführungen waren nicht nur inhaltlich und ästhetisch innovativ, sondern auch kommerziell erfolgreich, was beweist, dass es möglich ist, aus eigener Kraft und mit eigenen Themen Theater zu machen, das sich neben bewährten Welterfolgen der leichten Muse behaupten kann, ohne austauschbar zu sein. Natürlich ist es legitim, ein Musical aufzuführen und dabei durch die Beteiligung aller Sparten die Leistungsfähigkeit des Theaters zu demonstrieren; aber wenn man die Hauptrollen nolens volens mit Gästen besetzt, halten sich Identifikation und lokalpatriotischer Stolz naturgemäß ebenfalls in Grenzen. Wer mit ungeheurem Aufwand eine „Evita“ auf dem Domplatz aufführt, die man auch preiswerter bei einem Tournee-Theater ordern kann, der sägt letztlich selbst an dem Ast, auf dem er singt und spielt und tanzt und musiziert. Wer mit demselben Aufwand eine gelungene „Editha“ zuwege brächte, würde zum Säulenheiligen des hiesigen Musentempels werden. Es sind nicht die Sujets, die darüber entscheiden, ob ein Stück provinziell ist.

Nachfolger vs. Vorgänger. Betrachtet man das zurückliegende Jahr-

hundert, ist man überdies nicht mehr ganz so sicher, ob die Zeit der Prinzipalschaft 1920 tatsächlich zu Ende gegangen ist. Allzu selbstherrlich haben viele der Generalintendanten agiert, allzu häufig haben ganz private Konflikte oder Vorlieben künstlerische Entscheidungen beeinflusst, allzu selten ist die hiesige Theaterkritik ihrem Namen gerecht geworden. Und Skandale finden seit geraumer Zeit nicht mehr auf, sondern nur noch hinter oder neben der Bühne statt. Seit 1920 ist kein einziger der 13 Generalintendanten mit einer herzlichen Umarmung von seinem Dienstherren geschieden, alle sind sie entweder geflohen oder davon gejagt worden. Und ihre jeweiligen Nachfolger glaubten regelmäßig, das Theater noch einmal neu erfinden zu müssen, was mitunter eine hervorragende, oft aber keine so gute Idee war. Kontinuität galt und gilt allenthalben als Teufelswerk, die Ignoranz gegenüber den Leistungen der Vorgänger ist frappierend, die Arroganz gegenüber der Subkultur offensichtlich. Aber nur ein Theater, das sich (selbst-) bewusst in eine gewachsene Tradition stellt und sich beherzt in eine bestehende Kulturlandschaft hinein begibt, wird als Stadttheater Zukunft haben.

Film » 12

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Bühne & Theater

01.12

Beate vs. Yvonne. Es gibt seit einigen Jahren auch jenseits des in Magdeburg traditionell starken Kabaretts eine so breite, bunte und erfolgreiche freie Szene, wie es sie letztmals in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab, als ihr der linientreue General Schneider bereitwillig das Feld überließ – und das ist natürlich kein Zufall. Die Bedingungen sind halt gut. Es muss das Anliegen des Theaters sein, den Kollegen das Leben wieder wesentlich schwerer zu machen, auch damit sich bei denen die Spreu wieder etwas deutlicher vom Weizen trennt; aber das setzt zunächst natürlich erst einmal Interesse voraus. Und das ist keineswegs selbstverständlich, hält sich doch derzeit selbst das spartenübergreifende Interesse daran, was die Kollegen aus dem eigenen Haus machen, in Grenzen. Es wäre dennoch ratsam, sich einmal intensiv mit der Frage zu beschäftigen, weshalb sich die Zuschauer im „Theater an der Angel“ so wohl fühlen und wieso Basti, Achim, Fränki und Beate hier noch beliebter sind als Egon, Benny, Kjeld und Yvonne. Blütezeiten des Magdeburger Theaters waren immer auch Zeiten legendärer Identifikationsfiguren. Das Publikum ist süchtig nach Lieblingen. Bewegung vs. Stillstand. Es ist nicht zu übersehen, dass zumindest das

Schauspielhaus seit einiger Zeit verstärkt darum bemüht ist, sich zu einem im besten Sinne offenen Haus zu entwickeln – einem Haus also, das nicht nur einen weit offenen Eingang für seine Besucher, sondern auch einen Ausgang für seine Bewohner hat. Man kann die Initiatoren (wie etwa den jungen Dramaturgen Holger Radke) nur dazu ermuntern, darin konsequent fortzufahren. Denn wenn sich die Bewohner einer Stadt mit ihrem Theater identifizieren sollen, muss das Theater sich zunächst mit der Stadt identifizieren. Und das heißt zugleich, sich mit ihr auseinander zu setzen und ihre Potentiale zu mobilisieren. Wer das nicht tut und lediglich darauf bedacht ist, mit Blick auf das überregionale Feuilleton das eigene künstlerische Profil zu schärfen, um die eigene Karriere voranzutreiben, versündigt sich am Theater ebenso wie derjenige, der lediglich danach trachtet, für eine gute Auslastung zu sorgen, indem er den vermeintlichen Massengeschmack bedient. Theater muss kritisch, verstörend, subversiv und politisch sein – und zwar auch lokalpolitisch. Wer sich darüber erhebt, hat seinen Job verfehlt. Ebenso wie derjenige, der ausschließlich lokalpolitisch denkt und so Provinzialität organisiert. Der Grat ist schmal, gewiss, aber Risikobereitschaft ist eine der Grundbedingungen der Gattung Theater.

2020 vs. 2012. Der selbst gewählte Anspruch der derzeitigen Theaterleitung, THEMA zu sein, konnte bislang jedenfalls nur sehr selten erfüllt werden. Und das betrifft sowohl die überregionale Presse als auch die hiesigen Stammtische. Vielleicht, weil die Voraussetzung dafür, Thema zu sein, die ist, ein Thema zu haben. Und die Fähigkeit, es zum Thema zu machen. Und zwar zu einem, das die Menschen in dieser Stadt auch interessiert. Denn die Bürger einer Stadt müssen ihr Theater tatsächlich als das ihre empfinden; und das werden sie nur dann tun, wenn es in seiner künstlerischen Grundausstattung ein Niveau aufweist, mit dem man sich vor den Theatern vergleichbarer Städte nicht schämen muss, wenn es eine bildungsbürgerliche Grundversorgung garantiert und darüber hinaus mutig, innovativ und unbequem ist. Und glänzend. Ein Theater, das eine erregende Zeitgenossenschaft verströmt, künstlerischen Wagemut beweist und absolute Professionalität anbietet. Ein Theater, an dem man sich reibt und mit dem man gemeinsam schwelgt, das einem unbequeme Fragen stellt und einen zu rauschenden Festen einlädt. Es wäre wünschenswert, dass sich im Jahr 2020 wieder jemand wünscht, dass der „Saustall“ geschlossen werden müsse – und dass ihn ein zahlreicher, bunt gemischter Haufen an Stammpublikum dafür als „dumpfbackigen Provinzler“ verlacht. Und dann gemeinsam mit seinen Künstlern ein rauschendes Fest feiert. » Info zum Gastautor: Dirk Heidicke, gebürtiger Magdeburger, ist seit 1992 als Freier Autor tätig. Aus seiner Feder stammen u. a. die Inszenierungen der „Olvenstedt probiert‘s“-Reihe (alljährlich als Sommertheater im Forum Gestaltung zu sehen), der musikalische Theaterabend „The Kraut“, die Theaterkomödie „Hamlet For One“ und der Liederzyklus „Die Töchter Magdeburgs“.

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Film » 12

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62


Bühne & Theater

01.12

Kasperltheater in der Unterwelt In der Reihe puppen:lustig hilft am 14. Januar das Ensemble Kaufmann & Co. dem Kasper dabei, Großmutters lecker Kuchen im Diesseits des Puppentheaters zu genießen. Ach ja, der Kasper: Der ist schon ein seltsamer Zeitgenosse. Schlägt sich auf den Bühnen dieser Welt mit Krokodilen herum, um den Kindern die sagenhafte Kraft des Puppentheaters zu demonstrieren. Und gleichzeitig lässt er in seine Bühnenpräsenz immer einen gehörigen Schuss Anarchie einfließen, um auch den Großen nicht den Spaß daran zu verleiden, hin und wieder mal die Puppen tanzen – oder über die Klinge springen zu lassen. Und so verwundert es nicht, dass in der Inszenierung „Kasperls Wurzeln“ von Kaufmann & Co. auch die Unterwelt nicht sicher vor ihm ist. Die Berliner Eva und Alexandra Kaufmann schicken den Kasper in die Unterwelt, um seine verstorbene Großmutter zurückzuholen. Denn nur sie kann für ihn den unverzichtbaren Kuchen zaubern! Schnell ist der Eingang zur Unterwelt gefunden – aber nur durch die inszenierungsästhetische Unterstützung des ungarischen Material-Poeten Gyal Molnár finden Kaufmann & Co. am 14. Januar im Puppentheater den Rückweg aus dem Orkus – zurück an Großmutters Herd! Die Leipziger Volkszeitung beschrieb die Inszenierung, die als Koproduktion mit der 2009er Kulturhauptstadt Linz entstand, als „eine Tour de Force, eine höllische Gratwanderung durch die Untiefen der menschlichen Seele zwischen schrecklich und komisch, wie es nur ein Kaspertheater à la Molnár zustande bringt.“ Wie dieser Trip, den über Jahrtausende schon viele Helden auf sich genommen haben, gemeistert wird, wird der Kasper mit seinem ganz eigenen Holzkopf abenteuerlich als aberwitzige Schöpfungsgeschichte zeigen. avb

Frauenquote nicht notwendig In Halbe Stunde / 60 Euro gibt Ruth Schiffer am 21. Januar in der Zwickmühle Einblicke in 4000 Jahre Dienst am Kunden aus weiblicher Perspektive. Sex zieht immer - Sex sells. Und die komödiantische Darstellung des Untenrums ist immer ein gern in die Comedy-Bühne geschlagener Notnagel, wenn in anderen Bereichen intellektuell tote Hose herrscht. Insofern könnte man (und frau) Ruth Schiffers Lieblingsthema vorschnell als Unterhaltungsopportunismus abstempeln. Denn im Kabarettprogramm Halbe Stunde / 60 Euro der gebürtigen Kölnerin geht es um nichts anderes. Aber schon am Programmtitel merkt der aufmerksame Leser, dass Schiffer sich nicht die Stolpersteine der sexuellen Erfüllung im Leben des urbanen Otto Normalverbrauchers zum Sujet auserkoren hat, sondern mit offenen Visier der Welt der „Gewerbsunzucht“ ein hintergründiges und vor allem unterhaltsames Schnippchen schlägt. Ruth Schiffer thematisiert „4000 Jahre Dienst am Kunden“ und scheut sich auch nicht vor offensichtlichen Randnotizen, wie der, dass der Job als Prostituierte einer der wenigen Arbeitsplätze ist, der Frauen nicht von den Kerlen streitig gemacht wird. Zugleich versäumt sie nicht, zwischen den Zeilen und Lachern auch immer eine gewisse Ernsthaftigkeit mitschwingen zu lassen. Denn klar ist, „der Beruf wird weltweit flächendeckend von Frauen ausgeübt und zwar nicht, weil die den unbedingt ausüben wollen“, konstatiert die gelernte Schauspielerin. Mit kabarettistischem Scharfsinn entlarvt Ruth Schiffer am 21. Januar in der Zwickmühle verlogene Moralvorstellungen auf beiden Seiten des stundenweise gekauften Bettes. avb » Info: www.ruthschiffer.de » Freikarten: 2x1 Karte (Seite 36) Film » 12

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Bühnenindex 01.12

01.12

Atemlose Endzeitvision Neben der Premiere von undefiniert am 14. Januar startet der Theaterjugendclub mit dem Gastspiel Atemlos am 26. Januar ins neue Jahr. Was ist eine Definition und wozu definiert der Mensch? Lässt sich die Welt nicht auch anders interpretieren, umformen oder sogar – umdefinieren? Der Theaterjugendclub Magdeburg feiert seine nächste Premiere am 14. Januar und geht in seiner Produktion undefiniert dem auf den Grund, was für uns alltäglich und selbstverständlich ist. Max Schirmer und Dennis Werth kommen von der Frage, warum man im Theater immer nur in eine Richtung blickend sitzt, schnell zur Analyse dessen, wie Menschen die Dinge ordnen, sie definieren und darüber Wahrheit und Realität von Unwahrheit und Irrealität trennen. Dann wird das Prinzip umgedreht und geschaut, was übrig bleibt, was geschieht, wenn man all diese Festlegungen aufbricht, die Unordnung in die Welt bringt. Knapp zwei Wochen später wartet der Januar mit einem sehr klar definierten Gastspiel im Spielplan auf. Es sind teilweise harte Bilder, die gezeigt werden, weshalb das Stück Atemlos (Foto) unter der Regie von Remo Philipp ab 15 Jahren empfohlen ist. Das Stück entstand in Kooperation mit dem Jugendclub HOT aus Potsdam. Atemlos bringt ein Endzeitszenario auf die Bühne, es dreht sich um eine Gruppe Jugendlicher in Zeiten eines atomaren Kriegs. „Jeder Charakter holt einmal tief Luft und erinnert sich an Dramen, die in seinem Leben statt gefunden haben“, erklärt Remo Philipp. Denn Atmen ist aufgrund des steigenden Atmosphärendrucks schwer geworden. Die Lebenssituation ist so unerträglich, dass sich die Figuren zurück in die leidvollen Zeiten sehnen. Philipp weiter: „Es ist schöner, Tragödien zu erleben, als in einem solchen Bunker festzusitzen.“ Hier ist nichts Erfundenes auf die Bühne gebracht, vielmehr werden wahre Geschichten aneinander gereiht, die sich am Ende auf eine schockierende Moral zuspitzen. dj

Bühnenindex 01.12. Schauspiel A-Z An kalten Tagen bitte Türen schließen » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 12.01. Der Besuch der alten Dame » tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 15., 16.01.

Die Olsenbande: Der große Theatercoup » Komödie Unter Verwendung der Olsenbandenfilme von Erik Balling und Henning Bahs, R: Uta Koschel » SH: 27.01.

und Dag Kemser, R: Nina Gühlstorff » SH: 27.01.

Die Schneekönigin » von H. C. Andersen, Puppen-Schauspiel unterm Reifrock für eine Dame, ab 12 Jahren » TA: 05.-07.01.

Hinterm Vorhang! » Ein amüsanter Theaterabend mit Eintritt über den Bühneneingang » TA: 25.-29.01.

Die zertanzten Schuhe / Der Selbstmörder » FigurentheaterDoppelabend mit Julia Struwe & Freda Winter und Lennart Morgenstern » PT: 28.01.

Kaspers Wurzeln » Gastspiel Kaufmann & Co.+ Gyula Molnár (Seite 21) » PT: 14.01.

Durst » von Michael Kumpfmüller, R: Jan Jochymski » SH: 21.01. Ein Sommernachtstraum » von William Shakespeare, R: Ronny Jakubaschk » SH: 21.01. Der gute Mensch von Sezuan » Von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau, R: Jan Jochymski » SH: 14.01. Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij , R: Jan Jochymski » SH: 13.01. Die 39 Stufen » Kriminalkomödie von J. Buchan u. Alfred Hitchcock, R: Johanna Schall » SH: 18.01.

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Film » 12

Musik » 24

Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 12.01. Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 13.01. Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde! » nach Mary W. Shelley von Nina Gühlstorff

Literatur » 30

Kunst » 32

Hamlet » von William Shakespeare, R: Jan Jochymski » SH: 17.01.

Leonce und Lena » Lustspiel von Georg Büchner, R: Susanne Chrudina » SH: 20.01. Marleni – Preußische Diven blond wie Stahl » Figurentheater, von Thea Dorn, R: F. A. Engel » PT: 20., 21.01. Misery » von Simon Moore, nach dem Roman von Stephen King, R: Wolfgang-David Sebastian » TGZ: 27., 28.01. Reigen » Schauspiel mit Musik von Arthur Schnitzler, R: Claudia Bauer » SH: 28.01. Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend » von Thomas Hertel, ML/R: T. Hertel » SH: 19., 20.01.

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62


Bühnenindex 01.12

01.12

Kabarett & Comedy 30 Jahre HengstmannBrüder » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » Ev. Gemeindehaus, Grünstraße 2 (Burg) Alles Gift » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 07., 13., 20., 22., 27.01. Autobiographie » mit Frank Hengstmann » HM: 19.-22., 24., 25., 28.01. Comedylounge » moderiert von Vicky Vomit, diesmal mit: Helene Mierscheid, Michi Marchner & Martin Frank » FM: 03.01. Ein Fall für Zwei » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 26., 27.01.

Johann Strauß, ML: Johannes Stert, R: Aron Stiehl » OH: 07.01. Die Nacht der Musicals » Musical-Gala mit den Highlights, u.a. aus Sister Act, Tarzan, Dirty Dancing, We will rock you uvm. » Stadthalle: 13.01. Don Quichotte » Ballett von Ludwig Minkus, ML: Michael Lloyd, C/ I: Gonzalo Galguera » OH: 14.01. Hello, Dolly! » Musical von Jerry Herman, ML: Pawel Poplawski, R/ C: Leonard Prinsloo » OH: 15.01. Madame Butterfly [Premiere] » Oper in drei Akten von Giacomo Puccini, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Olivia Fuchs » OH: 21., 28.01. & Premierenfieber: 08.01.

Noch`n Gedicht » ein Heinz Erhardt Nachmittag mit Jörn Brede » TGZ: 29.01. Rad ab! [Premiere] » von und mit Bernd Kurt Goetz » HM: 11.-14., 21.01. Schuld & Söhne » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 15., 17., 18., 29., 31.01. Tatjana Meissner: Alles außer Sex » ausverkauft » Feuerwache: 27.01.

Oper bis Ballett Aschenputtel (La Cenerentola) » Komische Oper von Gioacchino Rossini, ML: Michael Balke, Pawel Poplawski, R: Anette Leistenschneider (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 22.01. Debütantenball » Ballett von Gonzalo Galguera mit Musik von Johann Strauß und Jacques Offenbach » OH: 06., 20.01. Der Nussknacker » Ballett von Peter Tschaikowsky, ML: Michael Lloyd, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 08., 29.01. Die Fledermaus » Operette von

Film » 12

Musik » 24

Die Rückkehr der Shaolin » Kampfkunstshow » Stadthalle: 28.01. Gaelforce Dance » Back to Germany Tour 2012, Irish Dance Show » Stadthalle: 22.01. Improvisationstheater » Schnupperkurs (Anm. erf.) » Volkshochschule: 11.01.

Neues Jahr, neues Glück - Alles auf Anfang » Improvisationstheater Tapetenwechsel » Riff-Club: 21.01.

Grüße aus dem Fettnapf » Kabarett Volk & Knecht » TGZ: 12.01.

Lügen schaffts Amt » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 08., 11., 12., 14., 15., 18., 19., 25., 28.01.

Weiteres von A-Z Das Expertensofa » ImproTheater Herzsprung » Moritzhof: 27.01.

Magdeburger Allerlei » Die Kochshow im Opernhaus, Zu Gast: Prof. Dr. Michael Schenk, Leiter des Magdeburger Fraunhofer-Instituts und ChristianeBritta Boehlke, Schauspielerin » OH: 24.01.

EU-topia es war einmal... » Kabarett Prolästerrat » Feuerwache: 27.01.

Loriot-Abend » TGZ: 20.01.

Waldkinder » Kinderoper von Wilfried Hiller, ab 5 Jahren » OH: 18., 30.01.

Kostümverkauf » OH: 28.01.

Es geht schon wieder los » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 06., 07., 14., 28., 29.01.

Halbe Stunde / 60 Euro » Gastspiel Ruth Schiffer (Seite 21) » ZM 21.01.

clubs » OH: 14., 15., 27., 28.01.

Sunset Boulevard » von Andrew Lloyd Webber, Musical nach dem Film von Billy Wilder, ML: Rainer Roos, R: Stefan Huber » OH: 13.01. The Enchanted Island » MET - The Metropolitan Opera live » Cinemaxx: 21.01.

Kinder & Jugend Atemlos » Eine Koproduktion der Theaterjugendclubs Magdeburg und Potsdam (Seite 22) » SH: 26.01. Das Floß der Medusa » Theaterjugendclub, von Georg Kaiser, L: Bastian Reiber » SH: 22.01. Die Geschichte von Lena » Von Michael Ramlose/Kira Elhauge, R: Anke Salzmann, für Kinder von 8 bis 12 Jahren » SH: 16., 23.01. Die Glücksfee » nach Cornelia Funke, R: Frank A. Engel, ab 4 Jahren » PT: 22.01. Frau Holle » Familienwintermärchen von P. Schäfer nach Grimm » PT: 13., 15.-18.01. FrühStück » Schauspieler erzählen und spielen Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » SH: 29.01. Heidi » von T. Birkmeir nach J. Spyri, R: F.A. Engel » PT: 26., 27., 29., 30.01. Tausendschön » Tanzmärchen mit Tänzern des Balletts Magdeburg für Kinder von 6 bis 11 Jahren » OH: 01., 21., 25.01. Undefiniert [Premiere] » Eine Produktion des Theaterjugend-

Literatur » 30

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Nachtleben » 34

Neujahrsball » Opernhaus unterwegs » Maritim Hotel: 01.01. Premierenfieber » zu „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht (Premiere am 10.2.) » OH: 29.01. Puccini und die Geishas » Vortrag von Herbert Eichele. Japanische Hintergründe zu Puccinis Oper „Madame Butterfly“, in Kooperation mit der Deutsch- Japanischen Gesellschaft SachsenAnhalt e.V. » OH: 28.01. Stephen Hawking zum 70. » Nachtschicht-Show voller Musik, Hirn und naturwissenschaftlicher Späße » SH: 27.01. Theateraktionstag für Demokratie » im, am und ums Schauspielhaus! » SH: 14.01. Theatersport » Die Improshow zur Nachtschicht » SH: 20.01. Treffpunkt Freundeskreis Ballett » Offen für alle Ballettfreunde » OH: 11.01. Von der Liebe zum Leben » Leben mit Behinderung - Leben mit Behinderten: Freude, Mut, Herausforderung und Hingabe (Musiktheaterstück) » Schloss Hohenerxleben: 28.01. Die genauen Spielzeiten finden Sie im Timer ab Seite 36, für Kinderim Familienteil ab Seite 62. Abkürzungen: SH (Schauspielhaus) , OH (Opernhaus) , PT (Puppentheater) TA (Theater an der Angel), HM (Kabarett nach Hengstmanns), ZM (Zwickmühle), FM (Festung Mark), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), AT (Altes Theater)

Termine » 36

Familie » 62

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Musik & & Konzert Musik Konzert

gregor wiebe

01.12

Zorniger Krach mit Botschaft Eine Prise „Dagegen“ und kleine Ausbrüche aus dem Einheitsbrei liefern die Kritiker-Lieblinge Adolar am 12. Januar in der Factory. Manchmal reicht schon eine Cover-Version, um die Identität einer Band genau definieren zu können. Ein bisschen Wehmut kommt auf, hört man Adolars Version des Klassikers Song about an Angel von Sunny Day Real Estate. Diese Ur-Formation des Emo, als der noch irgendwas mit Hardcore zu tun hatte, dürfte unbestritten auf der Einfluss-Liste von Adolar stehen. Denn alle Alleinstellungsmerkmale sind auch bei der deutschen Vierer-Combo vereint: Nölig geschriene Bestandsaufnahmen des eigenen Befindens, Ablehnungsbescheide für die moderne Gesellschaft und die Gitarren ordentlich noisy und verschrammelt. Deutscher Krach mit Botschaft also, den die vier jungen Altmärker auch in ihren eigenen Songs vortragen, als liege der Zorn einer ganzen Generation auf ihren jungen Schultern. Eben so, wie sich Emo ursprünglich mal präsentierte, bevor sich der Kajalstaub über die Authentizität legte. Allzu bemühte textliche Überheblichkeiten sollten Adolar vielleicht aus dem Libretto streichen, einiges klingt doch zu sehr nach verspäteter Germanisten-Revolte. Aussagen mit Aphorismen-Wert finden sich dennoch zuhauf: „DJs dieser Welt, ich will euch leiden sehen“ heißt es etwa bei Ungelenk und Einstudiert vom aktuellen 2011er-Werk Zu den Takten des Programms. Und weiter: „Das ist alles lächerlich / Der Applaus gehört dir nicht“. Immer schön dagegen, heißt die Parole, mit der Adolar auch den Nerv des Zuhörers treffen können, der schon über die Pubertät hinaus und in einem Post-Zustand des Alles-SchonGesehen angekommen ist. Seit 2008 spielen sich die Kinder aus der ostdeutschen Einöde gemeinsam deutschlandweit den Hintern ab, haben inzwischen über 130 Konzerte gegeben und erarbeiten sich die Gunst des Publikums immer wieder aufs Neue, statt sich ein Bett aus Vorschusslorbeeren zu machen. Auch am 12. Januar in der Factory wollen Adolar nichts geschenkt, sondern nur ein aufmerksam hörendes Publikum. Die Musikpresse bekundet immer wieder ihr Wohlwollen, aber so richtig geschafft hat es die Band immer noch nicht. Und das ist vermutlich auch ihr Segen. Ist die Chance, im Radio tot gedudelt zu werden bei dieser Art Musik doch durchaus gegeben. Gerade wenn man wie Adolar beim Kölner Plattenlabel unterm durchschnitt untergekommen ist und (noch) im Windschatten von Hipstermaten wie Captain Planet steht. Galt schon ihr Debütalbum Schwörende Seen, Ihr Schicksalsjahre von 2010 als wohltuende Abwechslung zum Mainstream, dürfte es mit dem aktuellen Album noch weitere Schritte in Richtung Speerspitze der intellektuell nicht ganz verkrüppelten Jugendmusik gehen. In jedem Fall sei Adolar gedankt, dass sie auch dem jüngeren Publikum noch beizubringen vermögen, was alternative Musik früher einmal bedeutete und heute lmg auch unbedingt wieder sein kann: Zorniger Krach mit Botschaft. » Infos: www.adolarband.de » Freikarten: 2x2 Karten (Seite 36)

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Film » 12

Bühne » 18

Literatur » 30

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Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62


Musik & Konzert

01.12

Rock-, Blues- und Funklegenden Die Blackstone Raiders, bestehend aus den Künstlern Jean-Paul Bourelly, Darryl Jones und Will Calhoun, bringen am 28. Januar ein musikalisches Feuerwerk in die Feuerwache. Am 28. Januar wird es in Magdeburg international. Der Pressetext kündigt an: „Sensationskonzert in der Feuerwache“. Die Blackstone Raiders sind mit ihrem Rock-, Blues- und Funk-Sound zu Gast. Die Band besteht aus Jean-Paul Bourelly an der Gitarre, Darryl Jones am Bass und Will Calhoun an den Drums. Drei große amerikanische Namen, die zu den Besten weltweit in ihrem Fach gezählt werden. In die Liste der Zusammenarbeiten von Jean-Paul Bourelly (Foto) reihen sich zahlreiche Band- und Künstlernamen. Er arbeitete als Produzent für Cassandra Wilson und feilte mit D-Nice an deren Rapmusik. Seit seinen Chicagoer Tagen ist er mit Darryl Jones befreundet. Dieser ersetzt seit 1993 bei den Rolling Stones als inoffizielles Bandmitglied den ehemaligen Bassisten Bill Wyman. Mit Will Calhoun, der zwei Mal mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, spielte Bourelly in einer seiner BluWave Formationen. Und Calhoun trat anfangs mit seiner Band Living Colour im Vorprogramm der Stones auf. Das Renomeé bezüglich der Namen, aber vor allem der musikalischen Bandbreite ist beim Blackstone Raiders-Trio enorm. So bietet die Feuerwache dem Publikum nicht nur ein musikalisches Superlativprogramm, sondern auch die Möglichkeit, an einem Stück Musikgeschichte dieser drei schon fast als dj lebende Legenden zu bezeichnenden Künstler teilzuhaben.

Mit leichtem Fieber auf die Bühne Wenn sich aus Rockern Blueser entwickeln, ist meist ein tiefgreifender Reifungsprozess im Gange. Wie fruchtbar dieser sich auf die Musik auswirkt, ist am 07. Januar im OLi-Kino im Konzert von 39 Grad zu erleben. „Mit dem Alter kommt Entspannung und mit den Jahren wachsen auch die Ansprüche“. So erklärt Karsten Lösecke (31), Bandleader und Songwriter der Magdeburger Deutschrock-Band C´est la vie den für ihn logischen Schritt, nach 13 Jahren, drei Alben und einer EP sowie unzähligen Konzerten in der gesamten Republik, ein Akustik-Programm aus dem alten Material der Band zu entwickeln und gleichwohl auch die Instrumentalisierung der Songs zu erweitern. Zwei neue Bandmitglieder wurden dazu ins Boot geholt: Akustik-Gitarrist Steven Kryk und Percussionist Tonga T von der April-Blues-Band. Ansonsten bildet neben Karsten am Mikro und Gitarre weiterhin die Ursprungsbesetzung mit Markus Müller am Bass und Tom Altenburg am Schlagzeug die Band. Musikalisch baue sich nun alles auf Blues und Folkrock auf, Deutschrock ade! Da musste natürlich auch ein neuer Name her und der verkündet Ortsaffinität und angenehm wohlige Wärme: 39 Grad. Karsten: „Das ist halt die Betriebstemperatur, wenn wir auf der Bühne stehen, immer mit ein klein wenig Fieber.“ Seit Juli proben die Jungs nun bereits auf ihre Neuauflage hin. Neben dem überarbeiteten alten Songs der Band, gibt es aber auch bereits komplett neues Material. Der erste Konzerttermin ist für den 07. Januar im OLi-Kino festgelegt. Mit auf der Bühne steht neben weiteren Überraschungsgästen auch Vit-Armin-B, der jüngst mit seinem Hip-Hop-Projekt Wortspielplatz V gerade den Sonderpreis des Jugend-Kultur-Preises Sachsensk Anhalt abgeräumt hat. Film » 12

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Musik & Konzert

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Irish, Darling Es mag am Wetter liegen, dass Musik von der grünen Insel den Zuhörer immer in Melancholie versetzt. Oder in unbändige Freude. Beides wird mit Emily Spiers und Blue am 28. Januar im Volksbad Buckau passieren. Emily Spiers stammt aus Oxford, geisterte einige Jahre durch die Londoner Musikszene mit Ausflügen in den Trip Hop und besann sich dann auf die Traditionen der grünen Inseln im Nordmeer. Colman Connolly seinerseits beherrscht alle Instrumente, die dem Folk seine besondere Kopfnote verleihen: Flöten, Pfeifen, Blaswerk. Was liegt da näher, als dass sich Spiers und Connollys Formation Blue zusammentun, um auch jenseits der Küsten Britanniens für die Sehnsucht zu sorgen, die beim Irish Folk unweigerlich aufkommt. Die Sehnsucht nach der Natur, dem Meer, aber auch der Geselligkeit und dem gemeinsamen Tanz. Spiers lebt zur Zeit in Deutschland und geht folgerichtig mit Blue auch hier auf Tour. So auch am 28. Januar im Volksbad Buckau, wo Spiers mit ihrer warmen und dennoch mädchenhaften Stimme verzaubern wird, die neben dem englischen Einschlag auch diese interessanten kleinen Stolperer im Vortrag hat. Wenn die Stimme ausbricht und mehr nach Dudelsack als Organ klingt, dann ist der Zuhörer beim Irish Folk angekommen. Und der wird selten so authentisch und mitreißend in Deutschland vorgetragen, wie von Blue. Mastermind Colman Connollys letzte CD wurde in der einschlägigen Fachpresse als Meisterklasse betitelt und mit ihrer deutsch-englischen Besetzung ist die Gruppe ein Garant für einen schönen Ausflug in irische Gefilde, die uns im kalt-dunklen Januar eine musikalische Reise wert sind. In Irland herrscht zwar gerade auch Winter, der ist lmg jedoch ganz anders, als hier. Eben Irish, Darling.

Kein Schokoriegelpoet Der Deutsche Gregor McEwan beweist am 13. Januar im Moritzhof, dass Englisch nicht immer nur eine Poser-Sprache sein muss. Will sich ein Künstler heute international etablieren, muss er englisch singen. Ob er’s kann oder nicht. Da kommen meist Plattitüden-Reime um die Ecke, die auch aus dem Kalenderblatt oder von der Schokoriegel-Verpackung stammen könnten. Eine wohltuende Ausnahme ist der Deutsche (!) Gregor McEwan. Eigentlich heißt er Hagen Siems und stammt ausm Pott. Hört man aber (fast) gar nicht. Bis auf ein paar verräterische SCH-Geräusche, wo ein summendes SH hingehörte, spielt da im Gegenteil einer, der Englisch nicht nur als Brückenbau zwischen den Nationalitäten benutzt, sondern auch dessen lautmalerische Qualitäten zu verwenden weiß. Seine Singer-Songwriter-Stückchen sind nicht geeignet, um Tanzflächen oder Hallen zu füllen. Sondern um sich unter Decken zu kuscheln, Tee und Wein zu nippen und zu lauschen im ganzheitlichen Sinne des Wortes. Beste Voraussetzungen also, um am 13. Januar ein Wohnzimmerkonzert in der kleinen gemütlichen Galerie des Moritzhof zu geben. An seinem Debütalbum Houses and Homes haben diverse Größen des deutschen SiSo-Gefildes mitgefrickelt und herausgekommen sind Perlen des englischen Liedermachens, kleine Slacker-Hymnen, die zwar die Welt nicht verändern werden, aber das Alltägliche schön zu untermalen wissen. Hier gibt sich einer Mühe, hier steht jemand hinter dem, was er ist. Zwar singt er nicht in der Mutter- aber offensichtlich in der Herzenssprache. Und das ist etwas, was Gregor McEwan manchem lmg Schokoriegelpoeten und Kalenderblattlyriker meilenweit voraushat. » Freikarten: 2x1 Karte (Seite 36)

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Film » 12

Bühne » 18

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62


Musik & Konzert

01.12

Die feminine Seite des Jazz Schon im Januar lohnt sich musikalisch ein Ausflug in südliche Gefilde des Landes, um die weibliche Seite des Jazz näher kennenzulernen: Das Festival Women in Jazz (04. bis 12. Februar) startet in Halle noch vor der offiziellen Eröffnung mit Olivia Trummer mit einer sehenswerten Fotoausstellung. Den Jazz im klischeehaften Sinn verbindet man unbewusst eigentlich immer mit Männern: Der coole Saxophonist. Der lockere Kontrabassist. Der lässige Schlagzeuger. Aber Klischees sind nun mal Klischees und entsprechen nur selten der Jazzrealität. Denn mitnichten ist der moderne Jazz nur die Spielwiese „cooler Typen“. Man würde in diesem Musikgenre auf viel verzichten müssen, würde man(n) die weibliche Intuition dabei ausblenden. Das hat auch das Festival Women in Jazz erkannt, und vom 04. bis 12. Februar werden verschiedene Orte in Halle zum Zentrum des internationalen Frauenjazz. Auch in diesem Jahr sollte dem geneigten Magdebürger das Programm einen Ausflug in die sonst etwas zwiespältig gesehene Saalestadt wert sein. Einstimmen kann man sich auf die „Magie des Weiblichen im Jazz“ schon jetzt: Am 20. Januar wird die Ausstellung around Women in Jazz eröffnet, die durch den fotografischen Blick von Uwe Jacobshagen, künstlerischer Werkstattleiter an der Hochschule Anhalt, das intime Wesen des Festivals widerspiegelt und es seit 2006 begleitet. Er wird sicher auch genügend Inspiration am 09. Februar in der Hallenser Oper finden: Zum offiziellen Eröffnungskonzert ist Olivia Trummer zu Gast. Die deutsche Pianistin, Komponistin und Sängerin wandelt konzertant zwischen den Welten des Jazz, der Klassik und lässt unaufdringlich auch die Weltmusik Einfluss auf ihre Jazz-Interpretationen nehmen. Dafür ist sie zurecht mit dem deutschen Jazz-Echo ausgezeichnet worden. Kurz: Ein Trip in den Süden des Landes, fernab von Jazz-Klischees sollte sich also lohnen... avb » Infos: Das komplette Programm finden Sie unter www.womeninjazz.de

Konzertindex 01.12. Rock, Pop & Indie 39 Grad Unplugged » Pop/Rock, zu Gast: Vit-Armin-B feat. Vorlaut Boy (Seite 25) » OLi-Kino: 07.01. Adolar + support » PopRock (Seite 24) » Factory: 12.01. Andreas Schirneck / Schleiz » Perlen des Folk-Rock » HegelBierbar: 07.01. Begbie » Pop/Rock » Projekt 7: 29.01. Bergitta Victor » „So happy“, Singer/Songwriterin » Volksbad Buckau: 20.01. Blacksmith » Rock von AC/DC bis ZZ Top » Moll‘s Laden: 21.01. Black Stone Raiders » Rock, Blues & Funk mit Jean-Paul Bourelly, Darryl Jones und Will Calhoun (Seite 27) » Feuerwache: 28.01. Die 3HIGHligen - Tour 2012 » mit Dirk Michaelis, André Herzberg & Dirk Zöllner » Altes Theater: 21.01. Die Kassierer + Berliner Weisse » Punk » Factory: 20.01.

Film » 12

Bühne » 18

Dirk Müller „Bearded Rockling“ » Blues, Folk & Country » HegelBierbar: 21.01.

Lisa Zwinzscher mit Band pepe » Rock, Funk, Experimental » KuCaf: 13.01.

DxBxSx » Drive By Shooting, Rock » blue note: 14.01.

Mad Doxxx » the History of Rock » Moll‘s Laden: 06.01.

Einar Stray + Me & My Drummer » Dream-Pop / Folk / Indie-Pop » Projekt 7: 11.01.

Mathew James White » melodischer Pop aus Neuseeland » KuCaf: 28.01.

Flunder (Silent Song) solo » Oldies, Hits und Ohrwürmer der 60er-und 70er Jahre » Moll‘s Laden: 26.01.

PAAN + Support » progressive Glam Rock » Café Central: 04.01.

GPS - God‘s Personal Sound » christliches Rock/Pop/Ska-Festival, mit: Good Weather Forecast, Sacrety, Johnny Rockskin, Trip to Dover & warumLila » Projekt 7: 21.01. Junge Meile der Demokratie – Live-Bühne » mit TAPETE (Rap, Chanson, Punk) & Crying Wölf (Chaos Country), Mighty Mammut Movement (Two Step), My Third Eye (Electro, Rock, Techno), Wi(e)derspruch (Pop, Rap, Rock), Once Upon A Rooftop (Akustik Pop), The Ape Escape (Punk Rock), DOpe Boys with friends (Hip Hop) » Goldschmiedebrücke: 14.01.

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Proft » eigene Stücke & Songs der deutschen Musik-Geschichte » Moll‘s Laden: 19.01.

Pulse » A Tribute to Pink Floyd, Konzertreihe Masters of Cover » Festung Mark: 21.01.

Termine » 36

Familie » 62

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Konzertindex 01.12

01.12

Schandmaul » Mittelalter-Rock » Factory: 25.01.

fonie Nr. 9 d-Moll » Opernhaus: 16.01.

Schaufel und Spaten » Oldschool-HipHop » Schauspielhaus: 21.01.

Heiter-Classisch - Neujahrskonzert 2012 » Werke von Ziehrer, Strauss, Dostal, Strecker, Hellmesberger u.a. » Gesellschaftshaus: 15.01.

SORJE mit Gitarre » ClassicRock, Country, Blues & Raritäten » Moll‘s Laden: 12.01.

Konservatoriums-Konzerte » der Streicher: 13.01. // der Holzbläser: 18.01. » Konservatorium

Starfucker » A Tribute To The Rolling Stones » Moll‘s Laden: 13.01. Jazz in der Kammer » mit dem Trio G » Schauspielhaus: 16.01. Jung & Young » Neil Young & Gundermann mit Thomas Rühmann und Rainer Rohloff » Theater Grüne Zitadelle: 13.01. Karl Schloz Trio » Jazz » Theater Grüne Zitadelle: 19.01. T&T Wollner: warten auf... » die Lieblingssongs der Wollners im Wollner-Stil » Feuerwache: 21.01. Tänzchentee » Rock/Pop-Cover, anschl. After Show-Party mit DJ Andreas » Festung Mark: 14.01. The Dinosaur Truckers » speedfolk » Jakelwood: 11.01. The Jailbreakers » The Early Years Of AC/DC » Moll‘s Laden: 27., 28.01.

Viva Klezmer » Giora Feidman & Gitanes Blondes, Klezmer » Paulus Kirche: 22.01. Wenzel & Band » mit dem neuen Programm „Noch schöner lügen“ » Feuerwache: 25.01.

Klassik & Co. 3. Kammerkonzert » mit Werken von Igor Strawinsky Ludwig van Beethoven und Robert Schumann » Schauspielhaus: 08.01.

Toni Kater » „Sie fiel vom Himmel“, poetischer Pop » Moritzhof: 28.01.

Jazz, Folk, etc. Blue feat. Emily Spiers » Irish Music (Seite 26) » Volksbad Buckau: 28.01. CHANSONetteS » mit Bach, Songs, Chansons, Musicalhits, Arien und Instrumentals von Bach bis Beatles » Gesellschaftshaus: 22.01. Ein wahres Elend, der verdammte Krieg » Konzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs, mit Warnfried Altmann, Hermann Naehring, OriginalFilmdokumenten, Texten und Installationen » Forum Gestaltung: 16.01. Gregor McEwan » „Houses And Homes“, folkige Akustikgitarrenmusik (Seite 26) » Moritzhof: 13.01. Ich red mir ein, es geht mir gut » ein männ(sch)licher Chansonabend, mit Matthias Krizek und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 21.01.

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5. Sinfoniekonzert » mit Werken von Emmanuel Sejourne, Keiko Abe und Modest Musorsgsky » Opernhaus: 26., 27.01. 501. Sonntagsmusik » mit Essercizii Musici, Werke von Telemann » Gesellschaftshaus: 08.01. André Rieu » Tour 2012 » GETEC-Arena: 13.01. Berliner Philharmoniker: Sir Simon Rattel & Magdalena Kozena » Live-Übertragung, mit Werken von Ravel, Dvořák, Mahler und Schubert » Cinemaxx: 27.01.

Neujahrskonzert » mit Werken von Bizet, Strauß, de Falla, Vives, Ravel, Giménez und Rossini » Opernhaus: 01.01. Tammuz Piano Quartett » Werke von Beethoven, Tubin und Brahms » Gesellschaftshaus: 21.01. Weihnachtsoratorium » von Johann-Sebastian Bach, Kantaten 4 - 6, Magdeburger Universitätschor » Johanniskirche: 07.01.

Und sonst... Ausstellungskonzert mit Greg Cohen » Roncalli-Haus: 03.12. Internationale Musikparade 2012 der Militär- und Blasmusik » 400 Militär- u. Blasmusiker aus verschiedenen Nationen » GETECArena: 28.01. Jam Session » Jakelwood: 03., 10., 17., 24., 31.01. Moskau bei Nacht » Russischer Abend mit Liedern, Musik und Poesie aus der tiefen Seele Russlands » Schloss Hohenerxleben: 20.01. Mr. Musika‘s Gitarrenklub » open stage » Flowerpower: 01., 08., 15., 22., 29.01. New York Gospel Stars » Altes Theater: 27.01. Offene Bühne » Café Central: 19.01. School Jam » Bandnachwuchswettbewerb » Projekt 7: 17.01.

Enoch Arden » Melodram für Pianoforte von Richard Strauss » Gesellschaftshaus: 14.01.

Spiel mir eine alte Melodie » Konzert der Erinnerungen mit Katharina Bethke, Sigi Buda, Michael Mohr und Manfred Herbst am Klavier » Kaffeehaus Köhler: 28.01.

Festliches Neujahrs-Chorkonzert » Jugendchor der GewandhausChöre Leipzig » Schloss Hohenerxleben: 14.01.

Weihnachtliche Hausmusik » Gemeindehaus der Martin Gallus-Gemeinde (Mansfelder Str. 6): 06.01.

Gedenkkonzert anlässlich der Zerstörung Magdeburgs im Jahre 1945 » mit vier Händen und vier Füßen - Ulrike & Arvid Gast, Lübeck - Orgel, Werke von Wesley, Langlais, Mozart, Merkel u.a. » Kloster: 16.01.

Wenn ich sonntags in mein Kino geh‘» eine Werner-R.-HeymannRevue » Kaffeehaus Köhler: 14.01.

Gedenkkonzert „Für eine friedliche Welt“ » in Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945, Beethoven: Sin-

Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen zu den Konzerten finden Sie in den Terminen ab Seite 36.

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Workshop: Freude und Kraft durch Trommeln » Trommelkurs für Anfänger » Feuerwache: 09.01.

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62



Literatur & Literatur &Lesung Lesung

katja herr

01.12

Der Detektiv des Alltags Stefan Schwarz kommt ins Literaturhaus, um vom letzten großen Abenteuer der Menschheit zu berichten. Am 17. Januar gibt der Kolumnist und Schriftsteller höchst humorvolle Einblicke in die Untiefen seines Familienlebens. Seit 2001 schreibt Stefan Schwarz, Jahrgang 1965, eine umjubelte Kolumne in der Monatszeitung Das Magazin. Und nicht wenige Leser dieses sogenannten „New Yorker des Ostens“ beginnen die Lektüre auf der letzten Seite. Dort berichtet Stefan Schwarz Monat für Monat auf äußerst unterhaltsame und wortgewandte Art und Weise über den ganz alltäglichen Wahnsinn des Familienlebens. Denn hier kennt sich der Ehemann, Vater und Katzenhalter aus Leipzig bestens aus. Zunächst veröffentlichte Stefan Schwarz einige Kurzgeschichtensammlungen mit Titeln wie War das jetzt schon Sex oder Ich kann nicht wenn die Katze zuschaut. 2010 erschien dann sein erster Roman Hüftkreisen mit Nancy, dem eine Verfilmung durch den Bundesfilmpreisträger Ralf Huettner (Vincent will meer) winkt. Momentan ist Schwarz auf Lesereise mit seinem aktuellen Kolumnenband Ein Mann ist sowas wie eine Frau, die sich aufgegeben hat. Beste Unterhaltung ist auf jeden Fall garantiert, wenn der begnadete Wortakrobat im Literaturhaus Halt macht, um von „ Neuen schrecklichen Einzelheiten aus dem Leben eines Mannes von mittlerer Statur“ zu berichten. Für das Satiremagazin Titanic ist Stefan Schwarz „der einzige im komischen Sinne ernstzunehmende Kolumnist im Osten Deutschlands“. Und der Deutschlandfunk bejubelt seine Lesungen mit den Worten: „Da lacht das Publikum in innigem Einverständnis“. Stefan Schwarz selbst sieht sich als Allerweltsjournalist und Gelegenheitschriftsteller. Und das ist wohl der Grund für seine Popularität. Denn beim Lesen seiner Texte stolpert man immer wieder zurück ins eigene Leben. Was Schwarz beschreibt, spielt sich nicht in einer verklausulierten Kunstwelt ab. Es passiert am Rande des Spielplatzes, auf dem Weg zur Arbeit oder im eigenen Schlafzimmer. Schwarz ist ein Detektiv des Alltags. Voller Selbstironie, schwarzem Humor und reichlich Wortwitz strotzen seine Geschichten über den ganz normalen Wahnsinn zwischen Männern, Frauen, Kindern und dem Rest der Menschheit. Man beschreibt ihn als begnadeten Substantivierer und ausgefuchsten Wörterschmied. Verbkreationen wie losmuttern, springteufeln oder verfragwürdigen kann man in seinen Texten entdecken. Und dann sind da immer wieder diese Sätze, die man sofort auswendig lernen will, um sie parat zu haben, wenn ein Gespräch eine schnelle Pointe benötigt. „Es geht nicht dauernd nur um Sex. Sex ist zwanzigstes Jahrhundert. – Das hast du schon vom Sinn behauptet! – Stimmt, Sinn ist auch zwanzigstes Jahrhundert!“ Aber Stefan Schwarz kann nicht nur Komisches schreiben. Er kann rw dieses ebenso humorvoll präsentieren... Freikarten: 1x2 Karten (Seite 36)

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Familie » 62


Literatur & Lesung

01.12

Musikexzesse und jetzt Literatur Zum zehnjährigen Jubiläum von egotronic erschien im Oktober das Buch Raven wegen Deutschland, aus dem Torsun und der Autor Daniel Kulla am 25. Januar im Café Central lesen werden. Eigentlich ist es die Musik, für die egotronic bekannt sind. Elektronische Musik, deutsche Texte. Im Oktober erschien von Frontmann Torsun und dem Autoren Daniel Kulla der dokumentarische Roman Raven wegen Deutschland. Am 25. Januar stellen die beiden ab 21 Uhr das Werk im Café Central vor. Inhaltlich ist der Titel Programm. Feiern, Exzesse und natürlich auch Drogen spielen in der Bandgeschichte eine große Rolle. Vor zehn Jahren wurde aus der Flucht vor dem Ein-Euro-Job Musikgeschichte. 2001 gründete der aus Südhessen stammende und damals arbeitslose Torsun in Berlin die Band egotronic. Einige Zeit später stießen Endi und Till an Keyboard und Computer dazu. Nachdem sie mit dem Hamburger Label Audiolith seit 2005 einen Plattenvertrag hatten, erschien ihr Durchbruchsalbum im Jahr 2007 mit dem Titel Lustprinzip. Die dazu gehörige Entstehungsgeschichte ist in der literarischen Doku ein zentrales Thema. Daniel Kulla beschreibt dabei die Außenperspektive auf die Band und was nach dem Durchbruch passierte, unter anderem mit Zitaten von Menschen, die Zeuge des Geschehens und der musikalischen Entwicklung wurden. Reine Literatur wäre hier sicherlich etwas zu kurz gegriffen. Um den audiovisuellen Eindruck zu vervollständigen, wird die Lesung daher mit Bildund Videomaterial unterfüttert. Online lässt sich bis dahin das Bandleben, auch dj zuweilen abseits der Bühne, auf der Plattform egotronic-tv verfolgen. » Info: www.egotronic.blogsport.de » Freikarten: 1x2 Karten (Seite 36)

Literaturindex 01.12. Lesungen A - Z

Schloss, so hoch und hehr… » literarisch-musikalischer Abend um Uhland, Schwab und Mörike gestaltet von Schülern des Hegel-Gymnasiums » Literaturhaus: 18.01.

Peter Biele liest: Nähe & Ferne – Zufallsblicke » kurze Prosa und Lyrik » Literaturhaus: 11.01.

Ge(h) und dichte, komm und lies! » Poeten der Stadt traut euch!, Moderation: Lars Johansen » Schauspielhaus: 29.01.

Robert Glinski: Angeklagt » Stadtbibliothek : 19.01.

Jan Stressenreuter liest: Aus Wut » LSVD Themenabend » Café Central: 13.01. Nachtschicht-Literatur » Poetry Slam „Dead or Alive“» Schauspielhaus: 28.01. Demokratie braucht Stimme » Öffentliche Lesung zur Meile der Demokratie » Stadtbibliothek: 14.01.

Offenes Haus: AG Literatur » Honoré de Balzacs „Vater Goriot“: 10.01. // Alina Bronskys „Scherbenpark“: 24.01. » Schauspielhaus

Regio Poetry Slam » Café Central: 26.01.

Stefan Schwarz liest: Ein Mann ist so was wie eine Frau, die sich aufgegeben hat » Seite 30 » Literaturhaus: 17.01. Torsun & Kulla lesen: Raven wegen Deutschland » Seite 31 » Café Central: 25.01. Wortwäsche Slam » Poetry-Slam » Moritzhof: 20.01. Die Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie in den Terminen ab Seite 36.

Die Poesie der Weißen Nächte » Neujahrsmatinee Nataliya Tome, musikalisch-literarische Reise in den Norden » Gruson Gewächshäuser: 08.01. Enthüllung in Los Angeles » Lesung mit der Autorin Margrit mit musikalischer Begleitung von Manuela Sieber » Roncalli-Haus: 10.01. Es stand in alten Zeiten ein

Film » 12

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Kunst& & Ausstellung Kunst Ausstellung

marc mielzarjewicz

01.12

„Die Orte wirken wie stillgelegt und nicht wieder angeknipst.“ Am 26. Januar stellt der Fotograf Marc Mielzarjewicz in der Stadtbibliothek den Bildband Lost Places Magdeburg – Spuren der Zeit vor. Darin konservierte der 40jährige Hallenser in ästhetischen Schwarz-Weiß-Fotografien die marode Schönheit von stillgelegten Industrieruinen und verfallenen Baudenkmälern in Magdeburg. kulturschwärmer sprach mit ihm über das Besondere am Verfall und den Reiz von „ausgeknipsten“ Orten. Marc, dein Bildband Lost Places Magdeburg ist ja schon im November erschienen. Warum stellst du ihn erst jetzt im Januar vor? Das hat einfach organisatorische Gründe. Ich musste mit der hiesigen Stadtbibliothek nur einen geeigneten und passenden Zeitpunkt für die Vorstellung finden. Schaut man auf deine Website, sieht man, dass du schon zahlreiche Lost Places fotografiert hast. Hast du eine „marode“ Lieblingsstadt? Naja, ich hänge schon sehr an meiner Heimatstadt Halle. (lacht) Dort kenne ich viele Orte noch aus meiner Kindheit und Jugend, was natürlich auch Verbundenheitsgefühle weckt. Ich habe zum Beispiel die ehemaligen Pumpenwerke fotografiert, genau gegenüber habe ich als Kind gewohnt, als dort noch Tausende gearbeitet haben und war dort sogar im Werkskindergarten. Dieser marode Ort hat natürlich eine besondere Ausstrahlung für mich. Aber direkte Lieblingsorte oder Städte habe ich nicht. Jeder „verlorene“ Ort hat auf seine Art etwas Besonderes. Was ist denn das Besondere an verfallenen, maroden Orten für dich? Die Zeit scheint still zu stehen. Wie, als wären die Gebäude stillgelegt und nicht wieder angeknipst worden. In Magdeburg war für mich das SKET einfach atemberaubend. Schon allein die Dimensionen des Geländes waren beeindruckend. Läuft dir nicht auch ein wenig die Zeit davon? Viele Gebäude und Orte wird es ja nicht mehr lange geben. Manchmal bestimmt schon. In Magdeburg war ich zum Beispiel froh, dass ich noch im Kristallpalast und der Hyparschale fotografieren konnte. Man weiß ja nie, wie lang man solche Orte noch betreten kann. Kannst du denn immer einfach so in die Lost Places reinspazieren? (lacht) Hmm, schwierige Frage. Aber ich sage es mal so: Für alle Objekte liegt die Genehmigung vor, dass ich dort fotografieren durfte. Hast du schon Pläne für den nächsten Bildband der „Lost Places“-Reihe? Ja, aber das ist noch topsecret. Vielleicht geht es das nächste Mal auch ins Ausland. Aber zuviel möchte ich nicht verraten, denn ein kleiner Spannungsboavb gen muss ja schon erhalten bleiben... » Info: Mehr zum Bildband und weiteren Projekten unter www.marodes.de

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Termine » 36

Familie » 62


Kunst & Ausstellung

01.12

Intime Sinnbilder der Trauer Einen Menschen zu verlieren, zieht Trauer nach sich, mit der ein jeder im Laufe des Leben erst umzugehen lernen muss. Die Fotoausstellung Wenn ich an dich denke nähert sich diesem Thema ab 11. Januar auf dem Moritzhof. Wo erinnere ich mich besonders gern oder intensiv an einen geliebten Menschen, der nicht mehr lebt? Das war die Ausgangsfrage für all jene, die Erinnerungsfotos für eine sehr persönliche Ausstellung bereitstellten. Über SachsenAnhalts Grenzen hinweg folgten viele Menschen aller Altersgruppen dem Aufruf der Magdeburger Journalistin und Trauerbegleiterin Katrin Hartig und stellten ihr ihre Bilder des Gedenkens zur Verfügung: Fotografien von Orten und Symbolen, die sinnbildlich für die Erinnerung an Verstorbene stehen. All jenen Menschen war eines gemeinsam: Sie alle mussten lernen, mit dem Tod eines geliebten Menschen zu leben. So entstand gemeinsam mit dem Institut für Trauerbegleitung Caesia in den Pfeifferschen Stiftungen eine berührende Ausstellung über ein Tabu-Thema unserer heutigen Gesellschaft, den Tod eines geliebten Menschen, den damit verbundenen schmerzlichen Verlust und die Trauer. Zu sehen sind die persönlichen und intimen Fotomotive von 40 Männern und Frauen, ergänzt um die Geschichten hinter den Bildern. Die im Oktober 2011 im Rahmen des Jahres der Jugend gezeigten Fotos der Erinnerung, in der speziell Jugendliche Orte oder auch Gegenstände fotografisch festgehalten haben, die sie mit Freunden oder nahe stehenden Verstorbenen verbinden, findet nun mit Wenn ich an Dich denke eine Fortsetzung. Das Anliegen dieser Ausstellung ist, über die Trauer und den Umgang damit miteinander ins Gespräch zu kommen. Musikalisch begleitet wird die Vernissage am 11. Januar von der sk Pianistin Claudia Weschke mit Improvisationen auf dem Klavier.

Austellungsindex 01.12. Anlaufend A -Z 316. Ausstellung Galerie Süd » Thomas Ludewig (Objekte) und Bernd Luge (Fotografie) » Feuerwache: 19.01. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 17.02. Am Pulsschlag der Kontur » Tierzeichnungen von Andreas Seidel und den Kursteilnehmern » Zoo: 17.01. (Eröffnung: 18 Uhr) bis Ende April Ausstellung zum Wasserturm Salbke » Technikmuseum: 01. bis 31.01. Druckgrafik IV aus Halle an der Saale » Grafik von versch. KünstlerInnen » Galerie Himmelreich: 10.01. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 03.02. Himmelblau und Sonnengelb » Acrylmalerei von Michaela MevesTauch » Volksbad Buckau: 21.01. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 17.02. Klima schützen kann jeder! » Ausstellung der Verbraucherzentrale und des Umweltsamts Magdeburg » Stadtbibliothek: 09. bis 31.01. Wenn ich an Dich denke » Fo-

Film » 12

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toausstellung (Seite 33) » Moritzhof: 11.01. (Vernissage: 19 Uhr) bis 09.02. World Press Photo 2011 » Die 200 besten Pressefotos des Jahres 2010 » City Carré: 23.01. bis 11.02.

Auslaufend A - Z Antoinette » Malerei und Objekte » Galerie Himmelreich: bis 05.01. Bärbel Röber & Dagmar Schubert » Keramik und Malerei » Feuerwache: bis 20.01. Buch und Grafik » von Prof. Dieter Goltzsche, Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“» Literaturhaus: bis Ende Januar Die griechische Mythologie: Keramik und Geschichten » Töpfer & Keramik von Frank Verchau » Galerie AM: bis 27.01. Dieter Ladewig » Malerei » Feuerwache: bis 13.01. Edmund Wodick (1816-1886) » Ein Magdeburger Maler des späten Biedermeier » Kulturhisto-

Musik » 24

Literatur » 30

risches Museum: bis 29.01. Mitten im Klang » Fotografische Einblicke in das Jugendmusikfest 2011 » Galerie Entrée (Kultusministerium): bis 31.01. Neue Bilder vom Alter(n) » Fotoausstellung » MDR-Landesfunkhaus: bis 20.01. Paessaggi interni » Innere Landschaften, Malerei von Dora Steiner » Flurgalerie Eisenbart: bis Ende Januar

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Nachtleben Nachtleben

haraldkrieg.de

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Feiern in glamouröser Nostalgie Mit Magdeburg Mondän startet im NachDenker eine neue Partyreihe – im Stile der 20er und 30er Jahre soll ab Februar mit Dresscode und Absinth als Gigolo oder Diva ein außergewöhnliches Abenderlebnis begangen werden. Marlene Dietrich, die Comedian Harmonists, Franz Kafka oder Pablo Picasso – in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende, die auch als das Fin de siècle bekannt ist, tummelte sich in nahezu jedem Bereich der Kunst eine Fülle von Persönlichkeiten. Aus keiner anderen Zeit sind heute noch so viele Namen bekannt wie aus den ersten Jahrzehnten der 1900er Jahre. Für Bogdan Pantal ist das der Grund, in seiner Freizeit in diese Zeit einzutauchen und in einer besonderen Art der Nostalgie vor allem die 20er und 30er Jahre wiederzuerleben. Seit zwei Jahren ist er regelmäßiger Gast der Berliner Partyreihe Boheme Sauvage. Davon ließ er sich inspirieren und kam zusammen mit Anne Jungnickel vor einigen Monaten auf die Idee, diese Art dem Alltag zu entkommen, auch in Magdeburg zu etablieren. Das Ergebnis war die Gründung von Magdeburg Mondän. Während die 30-jährige bereits beruflich mit Veranstaltungsorganisation zu tun hatte, betritt er mit der Party Neuland. Am 11. Februar wird Magdeburg Mondän im NachDenker in die erste Runde eines etwa zweimonatigen Turnus gehen. Mondän steht dabei für die weltmännische Eleganz, die sich auch gern vom Burlesquem inspirieren und unterhalten lässt. Und so verwundert es auch nicht, dass auch Pantal mit einer Berliner Agentur in Kontakt ist, um für den Abend einige Burlesque-Tänzerinnen gewinnen zu können. Viele Aspekte des gesellschaftlichen Lebens von vor 90 Jahren waren bieder und konservativ. In durchzechten Nächten wurde daher bewusst ein Kontrapunkt gesetzt, jede Hemmung abgelegt und es ging teilweise frivoler zu, als man es heute gewöhnt ist. Kokain war in jeder Apotheke frei erhältlich und eine Absinth-Bar war bei den meisten Veranstaltungen obligatorisch. „Ich habe es noch nicht erlebt, aber Absinth verspricht einen bestimmten Bewusstseinszustand zu erwirken, weshalb er bei Künstlern dieser Zeit sehr beliebt war“, erklärt Bogdan Pantal mit einem Grinsen. Zu seiner Leidenschaft kam der 35-jährige über einen ganz bestimmten Film. „Als Jugendlicher habe ich den Cabaret mit Liza Minelli gesehen, und die dargestellte Zeit hat mich fasziniert.“ Für ihn macht den Reiz dabei heute auch aus, einen Abend lang in eine andere Rolle schlüpfen zu können. Der Dresscode bei Magdeburg Mondän ist darauf zugeschnitten – es wird nur typische und zeitgemäße Kleidung zugelassen. Das bietet die Möglichkeit, als Dandy, als Gigolo oder als elegante Diva die Veranstaltung zu verleben. In der neuen Rolle lässt sich dann zu Tänzen wie Charleston, Swing und Foxtrott eine elegante Sohle aufs Parkett legen. Die Musik wird eine große Bandbreite abdecken, von Jazz über Chanson bis hin zu Gipsy. Und die beiden Veranstalter haben auch noch Ideen für andere Formate mit ähnlichem inhaltlichem Bezug, wie etwa Filmabende, Lesungen oder Gesangsdarbietungen. Informationen dazu und über viele andere Aspekte der dj Zeit gibt es auf der Facebook-Seite von Magdeburg Mondän. » Info: www.facebook.com/magdeburgmondaen

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Film » 12

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Termine » 36

Familie » 62


Nachtleben

01.12

Sportliche Neujahrsvorsätze können am 7. Januar im Riff direkt in die Tat umgesetzt werden: Die Urbanpiraten laden zum Tischtennisturnier Schmetterball und versprechen neben körperlicher Ertüchtigung auch musikalische Umrahmung. Sportarten in Kneipen beschränken sich ja meistens auf Tischfußball, Skat und Billard. Doch damit ist jetzt Schluss! Zum mittlerweile dritten Mal räumen die Urbanpiraten im, wie sie es nennen, „Mutterriff“ Tische und Stühle beiseite und bauen die Tischtennisplatte auf. 16 Teams und 16 Einzelspieler kämpfen erneut um die Siegestrophäe im Wettbewerb Schmetterball, bei dem es sich natürlich um einen ernsten Wettstreit handelt, wobei Spaß jedoch keineswegs fern bleiben soll. Die lernfähigen Freibeuter der Kulturen haben die Spielzeit verkürzt und Plattenanzahl minimiert, um den recht langen Spielbetrieb der Vorjahre kurz und knackig zu gestalten. Außerdem unterbrechen keine Bands den Spielfluss und so kann auch kein Spieler mehr das schlechte Abschneiden mit ewigen Wartezeiten begründen. In völliger Stille wird das Turnier jedoch nicht stattfinden, musikalisch versorgen DJs die ausgepowerten aber dennoch tanzwütigen Teilnehmer und Zuschauer ab Mitternacht, wenn der letzte Sieger gekrönt wurde. Einen lupenreinen Hattrick kann übrigens das Duo Schwarze Kelle mit einem erneuten Sieg schaffen – wenn da nicht das ein oder andere Team etwas einzuwenden hat. Noch sind Schmetterer gesucht, doch die Urbanpiraten sind rigoros: „Die ed Schnellsten werden die Schnellsten sein.“

jürgen treiber/pixeiio.de

Aller guten Dinge...

» Info: www.urbanpiraten.org – Anmeldung an: urbanpiraten@googlemail.com

Nachtlebenindex 01.12. Standards von A -Z Baracke » dienstags Pop-Disco und samstags Oldie-Disco Boys‘n‘Beats » mittwochs wird gesungen (Karaoke-Party) // donnerstags Spielabend (außer 05., 19.01.) // freitags und samstags wird getanzt – oft bei Popp Pop Beats

Altes Theater » Elbeclubsounds – ReUnion: 14.01. // Rockstudio mit Sir Dance-a-lot: 21.01. // Die große SemesterAbschlussParty: 25.01. // 90er Mega Party, live: Mr. President: 28.01. Boys‘n‘Beats » Men only Party & GoGos: 05.01. // Après Ski Party: 13.01. // Dance Night: 19.01. // Wunschhit-Samstag!: 28.01.

Studenten, live: One Trillion Traces: 19.01. // Swinging Salsa - Partynacht, mit Dj Sergio: 20.01. // Winterdance - Indoor Music Festival 2012: 28.01. Feuerwache » bluelines, mit bugs & Guppy Groove: 06.01. // Nachtlinie – Tanz ab 30: 07.01. // Schwoof - Die Party: 14., 28.01. First » Disco: 05.01. // Silent Disco: 21.01.

Cocktailbar One » sonntags & montags Karaoke-Show, dienstags Salsa-Kurs

Café Central » PolitischMotivierteParty, Live: Matula, anschl. Party mit Djs: 14.01.

Feuerwache » jeden Donnerstag wird Tango getanzt: Tango-Café

Cocktailbar One » Dj Lounge: 07.01. // James Bond Night: 13.01. // Whiskey Tasting mit Referent Herrn Beck: 25.01.

Flowerpower » Rock-Karaoke @ Donnerstanz: 05.01. // Blue Monday - Rhythm & Blues: 09., 23.01. // Beatlemania - Beatles Special: 21.01. // The Great Rockabilly Rhythm Corner: 26.01.

Diamant Fabrik » Triebwerk+Kunstkantine Showcase!, live: Die Vögel: 07.01.

Moll‘s Laden » Oldie-Party: 07.01. // Ü-30-Party: 14.01. // Best-of90er-Party: 20.01.

Factory » Dark Saturday, mit DJ Darken, DJ Falk, DJane Conny, DJ Rontzel: 07.01. // Alternative Dance Night Revival, Best of Alternative, Rock & Indie DJ Alex, DJ Martin: 13.01. // 16+ Party, mit DJ Style One & DJ Benedikt Green: 21.01.

Prinzzclub » Ostblockschlampen - Bitches from Ostblock: 14.01. // Ante Perry - Flashing Disco Sounds: 28.01.

First-Club » Musik zum Bewegen ab 25 immer freitags und samstags Flowerpower » täglich HippieMugge und Rockmusik, dienstags Musik-Bingo und sonntags Klampfen in Mr. Musikas Gitarrenklub Heaven » Electromusik mittwochs, freitags und samstags Jakelwood » montags für Arme: Kickern for free Prinzzclub » freitags von Partytrash über Pop und House bis R‘n‘B // samstags Finest House & Electro Projekt 7 » freitags & samstag studentisch tanzen (außer 13., 27.01.)

Specials von A - Z Alle SilvesterPartys » finden Sie im Timer auf Seite XX

Film » 12

Bühne » 18

Festung Mark » Café Oriental Die große Eröffnungsparty: 06.01. // Defrosting Crushing Beats, 9 DJs & 2 Live-Acts: 07.01. // Melodic Pressure, Magdeburg in Trance – Winter Sessions: 13.01. // Urban Junk Yard, finest in Drum´n´Bass and Dubstep: 14.01. // Festungsnacht zum Semesterabschluss, die lange Partynacht für Magdeburgs

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Projekt 7 » IKUS Semesterparty, Party der Interkulturellen Studenten der OVGU: 20.01. Riff-Club » Schmetterball: Tischtennis-Neujahrs-Turnier der Urbanpiraten (Seite 35): 07.01. Triebwerk Magdeburg » Pupkulies & Rebecca und Jan Blomqvist: 14.01. Die genauen Startzeiten finden Sie in den Terminen ab Seite 36.

Termine » 36

Familie » 62

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01.12

Highlights & Freikarten im Januar

4. Meile der Demokratie Stadtleben Es wäre eine schöne Vison, wenn ein bestimmter Tag des Januars in Magdeburg nicht davon geprägt sein müsste, öffentliche Räume zu besetzen. Um sie nicht denen zu überlassen, die das gleiche Gedankengut teilen, welches vor 66 Jahren dazu beitrug, diese Stadt fast auszulöschen. Aber solange Ewiggestrige versuchen, den 16. Januar 1945 in einer Richtung zu interpretieren, die diese Stadt und jegliche Mitmenschlichkeit verhöhnt, werden Aktionen wie die Meile der Demokratie (diesmal am 14.) oder der erstmals stattfindende Theateraktionstag für Demokratie am Schauspielhaus (mit Mixtape-Special, Foto) in jedem Januar wohl das „Highlight“ des Monats sein müssen.

Ausstellung Fast schon traditionell zeigt das City Carré im Januar die weltbesten Pressefotos des vergangenen Jahres. Diesmal sind die Preisträger der World Press Photo Awards vom 23. Januar bis 11. Februar zu sehen. Die Fotos lassen nicht nur die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren, sondern spiegeln zugleich auch die Realitäten der globalisierten Welt dar.

Konzert Einar Stray ist erst 20 Jahre jung und dem Piano und der Romantik verfallen. Die Songs des Norwegers werden begleitet von majestätischen Streichern, aufbegehrenden Soundspielereien und Windharfen. Aber so völlig süßlich und harmlos geht es im Projekt 7 am 11. Januar auf Dauer dann auch nicht zu. Fans von Sigur Ros und Radio Head werden wissen, wovon die Rede ist. .

Lesung Als Detektiv des Alltags sind die humoristischen Betrachtungen des familiär-sozialen Lebens seine Stärke: Am 17. Januar ist Stefan Schwarz zu Gast im Literaturhaus. Beste Unterhaltung ist garantiert, wenn der Magazin-Kolumnist und begnadete Wortakrobat aus „Ein Mann ist sowas wie eine Frau, die sich aufgegeben hat“ liest (Seite 30).

Freikarten 01.12

Gewinnen mit der Glücksfee im Januar 2012

Comedylounge/Festung Mark/03.01. 2x2 *** Die Vögel live/Diamant Fabrik/07.01. 2x2 *** 39 Grad unplugged/OLi-Kino/07.01. 2x1 *** Adolar/Factory/12.01. 2x2 *** Gregor McEwan/ Moritzhof/13.01. 2x1 *** Tänzchentee live/Festung Mark/14.01. 2x2 *** Borrmann-Modenschau/Feuerwache/15.01. 2x1 *** Stefan Schwarz/Literaturhaus/17.01. 1x2 *** Festungsnacht/ Festung Mark/19.01. 2x2 *** Marleni/Puppentheater/20.01. 2x2 *** Rockstudio/Altes Theater/21.01. 3x2 *** Pulse – A Tribute to Pink Floyd/Festung Mark/21.01. 2x2 *** T&T Wollner/ Feuerwache/21.01. 2x1 *** Ruth Schiffer/Zwickmühle/21.01. 2x1 *** Wenzel/Feuerwache/25.01. 2x1 *** Raven wegen Deutschland/Café Central/25.01. 1x2 *** Toni Kater/Moritzhof/28.01. 2x1 Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

31 Silvester

01 Neujahr

01. 02. 03 04 05

Nachttipp Neues Jahr, neues Glück! Lassen Sie uns heute nochmal genießen, dass der Bruch mit den Neujahrsvorsätzen noch mindestens einen Tag entfernt liegt. Lassen Sie die 20Elf Revue passieren, ohne in Melancholie abzudriften. Heute ist Silvester! Und in der Erwartung, dass alles mental auf Null gestellt wird, freuen wir uns mit Ihnen und euch auf eine phänomenale Nacht, die gern durchgetanzt werden kann.

Konzerttipp Das neue Jahr beginnt spanisch: Unter anderem mit Bizets „Carmen“, Rossinis „Barbier von Sevilla“ und Ravels „Boléro“ spielt die Magdeburgische Philharmonie unter der Leitung von Michael Balke ihr traditionelles Neujahrskonzert heute im Opernhaus.

20.00 Neujahrsball des Opernhauses; Maritim Hotel

19.00 Silvestergala; Festung Mark 19.00 Silvestergala: Beswingt ins neue Jahr; Maritim Hotel 20.00 Silvestergala: Silvester bei Johannis, der musikalisch-kulinarische Abend; Johanniskirche 20.00 Silvester-Party-Nacht; Festung Mark 20.00 Tanzrakete, mit „99 Luftballons“ ins Jahr 2012; Halberstädter Str. 85 20.00 Panische Zeiten - die Klub Elektrik Silvestergaga; Kokolores (Hammersteinweg 1) 20.00 Silvesterparty 2011: Fröhlicher und lukullischer Jahresausklang; Gesellschaftshaus 21.00 Silvesterspiele - Dabei sein ist alles!; Altes Theater 21.00 Silvester-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Electric Galaxy 2012, mit 8 ClubDJs; Riff-Club 21.00 Folk zum Rutschen – Die große Silvesterparty, mit Nobody Knows & DJ Bugs; Feuerwache 21.00 Silvester-Party; Flowerpower 21.00 Silvester 2011: Die goldenen 20er Jahre; Cocktailbar One 21.00 Ein Abend mit Shirley Bassey – Eine hochprozentige Silvesterrevue, mit Thorsten Köhler, anschl. TheaterAgenten-Silvesterparty; Altes Theater Dessau 22.00 Beat Street Silvesterparty / Magdeboogies Return; Café Central 22.00 Silvester mit den Pornobugs; Triebwerk Magdeburg 22.00 Welcome to Moulin Rouge, mit Boris Dlugosch, DJane Ember Dee & DJ Benedikt Warnke; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 Final Destination; Sackfabrik 23.00 Silvesterfeier, Mixtape 13 + Party mit DJane Popfitta ; Schauspielhaus 23.00 nachtschicht: Silvester-IndieSpecial; Projekt 7

15.00 Die Glückliche Insel am Neujahrstag, Führung mit Nadja Gröschner & Frank Kornfeld; Treffpunk Haltestelle Zollhaus

Musik » 24

08 09 10 11

13 14 15

Vortrag & Führung

Bühne » 18

07

12

Bühne & Theater

Silvesterpartys 2011

Film » 12

06

Literatur » 30

16 17 18 19 20

Musik & Konzert 14.30 Neujahrskonzert (auch 18 Uhr); Opernhaus 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub, open stage; Flowerpower

21 22 23 24

Nachtleben & Gastronomie

25

19.00 Musikalisches Neujahrsdinner „New Orleans“, mit Solisten der Magdeburgischen Philharmonie; Maritim Hotel 21.00 Neujahrskaraoke; Cocktailbar One

26

Offener Kanal Magdeburg

31

27 28 29 30

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 18.00 Neujahrskonzerte 21.00 Jahresendinterview mit dem Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper

02 Montag

Filmtipp Der Schriftsteller Guido begegnet auf der Suche nach Inspiration der Schwimmlehrerin Giulia, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Aber die verletzliche Schöne trägt ein dunkles Geheimnis mit sich. Giulia geht abends nie aus ist heute auf dem Moritzhof zu sehen. Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

37


01.12

Termine im Januar 01

Stadtleben & Sport

Film & Kino

02.

15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus zum Thema: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“; Volksbad Buckau

18.15 Giulia geht abends nie aus; Moritzhof 19.00 Black Power Mixtape 1967-1975; Moritzhof 20.00 Jonas; Cinemaxx 20.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof

03. 04. 05. 06. 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Film & Kino 18.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 19.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 20.15 Giulia geht abends nie aus; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Zu hause überrascht… 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 IBA 2010 – Leben mit und an der Elbe (Teil4) 21.00 H2 Hörbar

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs, geleitet von Caro mit cubanischer Musik ; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 17.55 Der OK Aventskalender 18.00 Pop10Live 20.00 Jugendstil 20.00 Xen°On – Das Themenmagazin 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live (Wdh.)

23 24 25

04 Mittwoch

03 Dienstag

26 27 28 29

Konzerttipp Nicht wirklich Screamo, trotzdem lieber Schreien als Singen. Paan spielen heute im Café Central gegen den Strom: Oftmals sehr melodisch, meist bis ins Detail durchdachtes Chaos. Zwischen Barcelona und Hamburg haben sie definitiv schon mal halt gemacht, sich jedoch nie wirklich festgelegt.

30 31

Comedytipp Auch im neuen Jahr gehört der erste Dienstag des Monats der Comedylounge. Heute präsentiert Vicky Vomit dem Publikum in der Festung Mark die Comedians Helene Mierscheid, Michi Marchner (Foto) und Martin Frank.

Bühne & Theater

Stadtleben & Sport

20.00 Comedylounge, moderiert von Vicky Vomit, diesmal mit: Helene Mierscheid, Michi Marchner & Martin Frank; Festung Mark

10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus

Vortrag & Führung 17.00 Archivführung, Aktenüberlieferung der früheren MfS-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle Magdeburg

21.00 Jam Session; Jakelwood Film » 12

Bühne » 18

20.00 PAAN + Support, progressive Glam Rock; Café Central

Film & Kino

Musik & Konzert

38

Musik & Konzert

Musik » 24

18.15 Giulia geht abends nie aus; Moritzhof Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

19.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 20.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Vier zu Eins – Das Stadtgespräch, Zum Thema „Das Jahr 2011“ 19.00 Der Musikantenkrug

05 Donnerstag

Welttipp Heute feiert Falk Werner mit seiner neuen Multimedia-Show im OLi-Kino Premiere. 365 x weltreisen nennt der Magdeburger Abenteurer die Showreihe. Darin umrundet er in seinen spannendsten Abenteuern gemeinsam mit dem Publikum die Erde.

Bühne & Theater 20.00 Die Schneekönigin; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 19.00 Offener Abend; Katholische Studentengemeinde (Ksg) St.Augustinus

Vortrag & Führung 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; OLi-Kino

Film & Kino 17.30 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino 18.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 19.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.15 Submarine; Moritzhof www.kulturschwärmer.de

Termine im Januar Nachtleben & Gastronomie 19.00 Rock-Karaoke @ Donnerstanz; Flowerpower 20.00 Barabend; Moll‘s Laden 21.00 Disco; First-Club 21.00 Men only Party & GoGos; Boys‘n‘Beats

Offener Kanal Magdeburg 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 17.55 Der OK Aventskalender 18.00 Brave – Das andere Magazin 19.00 Volltreffer – Jugendliche fragen nach

06 Freitag

Kabaretttipp Vor mehr als fünf Jahren standen Hans-Günther Pölitz und Lothar Bölck das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne der Zwickmühle. Damals sahen sie den Tunnel am Ende des Lichts. Dass dieser auch endlich sein kann, zeigt sich heute in Es geht schon wieder los.


01.12

Termine im Januar 01

Bühne & Theater

02

16.00 Debütantenball; Opernhaus 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 Die Schneekönigin; Theater an der Angel

03 04 05 06.

Stadtleben & Sport

07.

10.00 20. TOURISMA & Caravaning Magdeburg, Messe für Tourismus und Caravaning; Messe Magdeburg 11.00 Hochfest der Erscheinung des Herrn; St. Petri Kirche

08. 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

16.00 Nachtführungen zum Jahreswechsel, alle 10-15 Minuten bis 21 Uhr; Festung Mark

Musik & Konzert 16.00 Weihnachtliche Hausmusik, (18 Uhr: Andacht zum Epiphaniasfest); Gemeindehaus der Martin GallusGemeinde (Mansfelder Str. 6); 20.00 Mad Doxxx; Moll‘s Laden

Film & Kino

22

17.00 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 17.30 Habemus Papam; Studiokino 18.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 19.00 Submarine; Moritzhof 20.00 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino 20.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 21.00 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof

24 25 26 27 28 29 30 31

Bühne & Theater 15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 19.30 Die Fledermaus; Opernhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Die Schneekönigin; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 20. TOURISMA & Caravaning Magdeburg, Messe für Tourismus und Caravaning; Messe Magdeburg 16.30 Tanzstudio des Harmonia e.V.; einewelt haus

Musik & Konzert 19.00 Weihnachtsoratorium von Bach, Kantaten 4 - 6; Johanniskirche 20.00 Andreas Schirneck / Schleiz, Perlen des Folk-Rock; Hegel-Bierbar 20.30 39 Grad Unplugged, zu Gast: Vit-Armin-B feat. Vorlaut Boy; OLi-Kino

Nachtleben & Gastronomie

Film & Kino

19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Top Ten Years; First-Club 21.00 Caipi Boom!; Boys‘n‘Beats 22.00 bluelines; Feuerwache 22.00 Café Oriental - Die große Eröffnungsparty; Festung Mark 22.00 Friday I‘m in love; Prinzzclub 22.00 Vollmondnacht – rustikales Nachtmahl um 1600; Johanniskirche 23.00 Klub Populär mit DJ Supraphone; Projekt 7

15.30 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino 16.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 17.00 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 17.30 Habemus Papam; Studiokino 18.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 19.00 Submarine; Moritzhof 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 21.00 Submarine; Moritzhof 22.00 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 The Collegium – Tanz und Musik in englischer Sprache 16.00 Pop10Live – Musikmagazin 18.00 JMC spricht mit... – Musikmagazin 18.30 Der Imker - Doku 21.00 H2 Hörbar - Das studentische Radio

40

Konzerttipp Die ehemalige Deutschrockband „C’est la vie“ stellt heute im OLi-Kino ihr neues unpluggedProjekt vor. 39 Grad haben sie es genannt und meinen die angestrebte Betriebstemperatur. Damit diese auch erreicht wird, gibt’s Unterstützung von Vit-Armin-B.

Vortrag & Führung

21

23

07 Sonnabend

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 20.00 Schmetterball: Tischtennis-Neujahrs-Turnier der Urbanpiraten, ab 24 Uhr Party; Riff-Club

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

20.00 Oldie-Party; Moll‘s Laden 21.00 Nachtlinie – Tanz ab 30, mit DJ Herr Lehmann; Feuerwache 21.00 Dj-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 22.00 Defrosting Crushing Beats, 9 DJs & 2 Live-Acts; Festung Mark 22.00 Destination House; Prinzzclub 22.00 Triebwerk+Kunstkantine Showcase!, live: Die Vögel; Diamant Fabrik (Klosterkamp 4) 22.00 Dark Saturday; Factory 23.00 nachtschicht: IndieClub; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 JMC spricht mit... 10.30 Der Imker – Doku 16.00 Pop10Live – Musikmagazin 18.00 Zu hause überrascht… - Zu Gast bei Stephan Papenbreer 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 IBA 2010 – Leben mit und an der Elbe (Teil 4) 20.15 Vier zu Eins – Das Stadtgespräch, Zum Thema „Das Jahr 2011“ 21.15 Der Musikantenkrug 22.15 Brave – Das andere Magazin 23.15 Volltreffer – Jugendliche fragen nach 00.15 JMC spricht mit... – Musikmagazin

08 Sonntag

Musiktipp Mit der musikalisch-literarischen Neujahrsmatinee Poesie der weißen Nächte wird heute in den Gruson Gewächshäusern das kulturelle Jahr eröffnet. Begleitet vom Piano singt die Sopranistin Nataliya Tome u.a. Grieg, Rachmaninow und Sibelius.

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Madame Butterfly“, Premiere am 21.1.; Opernhaus 16.00 Der Nussknacker; Opernhaus 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 20. TOURISMA & Caravaning Magdeburg, Messe für Tourismus und Caravaning; Messe Magdeburg www.kulturschwärmer.de


01.12

Termine im Januar 01 02 03

Vortrag & Führung

04

14.00 Glühwein & Winterluft- Eine Führung durchs neue Elbbahnhofsviertel, Führung mit Nadja Gröschner & Frank Kornfeld; Treff: Bastion Cleve/Fürstenwall, Endpunkt Klosterbergegarten

05 06 07 08. 09. 10. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

42

09 Montag

15.00 Deutschland – Ungarn, Handball-Länderspiel; GETEC-Arena

Musik & Konzert

Filmtipp In Submarine muss Oliver Tate, ein verschrobener Teenager, mit vielen Problemen gleichzeitig fertig werden. Auf der Beliebtheitsskala seiner Mitschüler belegt er die untersten Plätze, die schöne Jordana hat sein Herz gestohlen und die Ehe seiner Eltern lief auch schon mal besser. Der altkluge Oliver schmiedet also so manchen Plan, um die Welt um ihn herum zum Funktionieren zu bringen. Heute auf dem Moritzhof.

11.00 3. Kammerkonzert; Schauspielhaus 11.00 Die Poesie der Weißen Nächte, Neujahrsmatinee Nataliya Tome; Gruson Gewächshäuser 11.00 501. Sonntagsmusik, mit Essercizii Musici; Gesellschaftshaus 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub, open stage; Flowerpower

Film & Kino 15.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 15.30 Gerhard Richter – Painting; Studiokino 16.00 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 17.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 17.30 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino 18.15 Submarine; Moritzhof 19.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.30 WebMontag Magdeburg; Café Central

Musik & Konzert 18.00 Workshop: Freude und Kraft durch Trommeln, Trommelkurs für Anfänger; Feuerwache

Film & Kino

21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

18.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 19.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 20.15 Submarine; Moritzhof

Offener Kanal Magdeburg

Nachtleben & Gastronomie

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 11.00 Xen°On – Das Themenmagazin 11.45 IBA 2010 – Leben mit und an der Elbe (Teil 4) 12.15 Vier zu Eins – Das Stadtgespräch, Zum Thema „Das Jahr 2011“ 13.15 Der Musikantenkrug 14.15 Brave – Das andere Magazin 16.00 Pop10Live – Musikmagazin 18.00 Zu hause überrascht… - Zu Gast bei Stephan Papenbreer 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 IBA 2010 – Leben mit und an der Elbe (Teil 4) 20.15 Vier zu Eins – Das Stadtgespräch, Zum Thema „Das Jahr 2011“ 21.15 Der Musikantenkrug 22.15 Brave – Das andere Magazin 23.15 Volltreffer – Jugendliche fragen nach 00.15 JMC spricht mit... – Musikmagazin

19.00 Blue Monday; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Nachtleben & Gastronomie

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Bildung & Wissen 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Olven TV 18.30 Filmgevagued 19.00 Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft – mit Helmut Poguntke 19.30 Flimmerkiste 21.00 H2 Hörbar

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

10 Dienstag

Jamtipp Heute lädt Jakelwood-Mastermind Thomas Buch (Foto) wieder zur Jam-Session: Ganz gleich ob Folk oder Jazz – die wahrscheinlich kleinste Bühne der Stadt steht jedem, der ein Instrument bedienen kann, offen.

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Druckgrafik IV aus Halle an der Saale; Galerie Himmelreich

Vortrag & Führung 15.00 Bomben auf Magdeburg, DiaVortrag mit Gert Sommerfeldt; Urania 18.30 Japanische Denkweise und Gefühlswelt - Warum blieben die Katastrophenopfer ruhig und gelassen?, Vortrag von Dr. Kamino; Otto-von-Guericke-Universität (Gebäude 32)

Literatur & Lesung 19.00 Enthüllung in Los Angeles, Lesung mit der Autorin Margrit; Roncalli-Haus 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Honoré de Balzacs „Vater Goriot“; Schauspielhaus

Musik & Konzert 21.00 Jam Session; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Gerhard Richter – Painting; Studiokino 18.15 Submarine; Moritzhof 19.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsanight; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen 19.00 Offener Info-Abend & Einführung in die Kommunikationstechniken des Neurolinguistischen Programmierens; Magdeburger Heilpraktikerschule www.kulturschwärmer.de


01.12

Termine im Januar 01

Offener Kanal Magdeburg

02

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live (Wdh.)

03 04 05 06 07 08. 09 10. 11.

13

Musik & Konzert

14 15

17 18 19 20 21

Konzerttipp Der junge Norweger Einar Stray ist hoffnungslos dem Piano und der Romantik verfallen und lebt diese ziemlich gut anzuhörende Liebe heute im Projekt 7 aus. Unterstützung bekommt er dabei vom nicht weniger raffinierten Duo Me and my Drummer.

22

Bühne & Theater

23

18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 18.45 Improvisationstheater – Schnupperkurs, (Anm. erf.); Volkshochschule 19.30 Rad ab!, Premiere, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

24 25 26 27 28 29 30 31

Stadtleben & Sport 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 16.00 Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters; Schauspielhaus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Vernissage: Wenn ich an Dich denke, Fotoausstellung; Moritzhof

Vortrag & Führung 19.00 Ein Mischmasch von Landwein, den wir für Burgunder-Wein verkaufen - Das Erdbeben von Lissabon in Moralischen Wochenschriften, Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Thorsten Unger; Otto-von-Guericke-Universtität (Geb. 40b, Raum 337)

44

Literatur & Lesung 18.00 Peter Biele: Nähe & Ferne - Zufallsblicke, kurze Prosa und Lyrik mit Illustrationen von Klaus Drechsler; Literaturhaus

11 Mittwoch

12.

16

19.30 Vortrag: Angst weitet die Augen und öffnet den Mund, künstlerische Darstellung als Bewältigung; Roncalli-Haus 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Solepark - Dr. Tolberg Saal (Schönebeck) 20.00 Wirtschaftswachstum - wohin?, mit Dr. Bettina Büttner; Ev. Hochschulzentrum

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

20.00 Einar Stray + Me & My Drummer, Dream-Pop / Folk / Indie-Pop; Projekt 7 21.00 The Dinosaur Truckers, speedfolk; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit; Studiokino 18.15 Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 19.00 zwischen Inseln - Eine Konzertreise mit Pippo Pollina; Moritzhof 19.30 Die neuen Nazis kommen - nein danke! , Film „Die neuen Nazis“ und Info-Abend zur Vorbereitung auf den 14.01.2011; Otto-von-Guericke-Universität (Geb. 22A, Hörsaal 1) 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.00 Ladiesnight: Bezaubernde Lügen; Cinemaxx 20.15 Submarine; Moritzhof 20.15 Deutscher Film: Offroad; Cinestar 20.30 Winter‘s Bone; Café Central

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppe Ornithologie & Paläontologie; Museum für Naturkunde

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Johansen – Der Talk 18.45 Die Steven Spaghetti Show 19.00 Trotha trifft… Talkshow 19.30 Die Lokalrunde

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

12 Donnerstag

Bühnentipp 2010 lud Regisseur Kai-Ivo Baulitz zu einem dreiwöchigen Workshop über die Themen Zuhause, Fortgehen und Heimkommen. Die Recherchen und Improvisationen dieses Workshops führten zu An kalten Tagen bitte Türen schließen. Heute im Schauspielhaus.

Bühne & Theater 19.30 Rad ab!, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 An kalten Tagen bitte Türen schließen; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Grüße aus dem Fettnapf, Kabarett Volk & Knecht; Theater in der Grünen Zitadelle

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 19.30 Podiumsgespräch: Märtyrerstadt Magdeburg?, die Erinnerung an den Luftkrieg und die NS-Zeit; Stadtbibliothek

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Der Range Extender - Ein Beitrag zur Akzeptanz der E-Mobilität, Vortragsreihe „Aktuelle und zukünftige Fahrzeug- und Antriebskonzepte“; Otto-von-Guericke-Universtität (Geb. 05, Hörsaal 4) 19.00 Die Lage der Christen im Heiligen Land, Vortrag von Karl Gertler (Sekretär in der Dt. Statthalterei im Ritterorden vom heiligen Grab zu Jerusalem); Katholische Studentengemeinde (Ksg) St.Augustinus 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; OLi-Kino

Musik & Konzert 19.00 Adolar + support; Factory 20.00 SORJE mit Gitarre; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Habemus Papam; Studiokino 18.15 Submarine; Moritzhof www.kulturschwärmer.de


01.12

Termine im Januar 01 02 03 04 05 06 07 08

19.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.15 Bessere Zeiten; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Kurs: Tango Argentino, ab 21 Uhr Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

09

Offener Kanal Magdeburg

10

17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Ruf Jetzt An - Die Call-In Show 19.00 Die aktuelle Spätschau

11 12. 13. 14.

16 17 18

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

19.00 Jan Stressenreuter liest: Aus Wut, LSVD Themenabend; Café Central

Musik & Konzert 18.00 Konzert der Streicher; Konservatorium 20.00 Gregor McEwan; Moritzhof 20.00 André Rieu; GETEC-Arena 20.00 Starfucker; Moll‘s Laden 20.00 Jung & Young; Theater in der Grünen Zitadelle 21.00 Lisa Zwinzscher mit Band pepe; KuCaf

Film & Kino

13 Freitag

15

19

Literatur & Lesung

Konzerttipp Lisa Zwinzscher und die Band pepe haben sich einer Musik verschrieben, die sich wohl nicht mit ein oder zwei Worten beschreiben lässt. Sie ist voller Rock, Funk, Experimental, Progressive und Fusion. Heute im KuCaf.

Bühne & Theater 19.30 Rad ab!, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus 19.30 Sunset Boulevard; Opernhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Die Nacht der Musicals; Stadthalle

Stadtleben & Sport

17.00 Submarine; Moritzhof 17.30 Nur für Personal; Studiokino 18.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 19.00 Bessere Zeiten; Moritzhof 20.00 Der Fall Chodorkowski; Studiokino 20.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 21.00 Submarine; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Melodic Pressure; Festung Mark 21.00 James Bond Night; Cocktailbar One 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.00 Après Ski Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub 22.00 Alternative Dance Night Revival; Factory

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10Live - Musikmagazin 18.00 Haltestelle 18.45 Efors TV 19.00 Frau Holle - Theaterstück

18.30 Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der Gründung der Astronomischen Gesellschaft Magdeburg, mit Vorträgen: „1000 Jahre Astronomie in Magdeburg“, „Faszination Universum“ der AG Fotografie sowie der Filmpremiere „Der bewegte Himmel“; Lukasklause

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshops: Akt-Malerei VBK MD, Aquarellmalerei & Filzen; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Schulund Gemeindebibliothek Zielitz

46

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

14 Sonnabend

Demokratietipp Damit das Gedenken an den 16. Januar nicht von Neonazis missbraucht wird, findet heute bereits zum vierten Mal die Meile der Demokratie statt. Ab 12 Uhr machen (nicht nur) auf dem Breiten Weg bunte und friedliche Aktionen, Konzerte und Präsentationen deutlich, dass für Nazis kein Platz in dieser Stadt ist. Erstmals findet auch die Junge Meile statt, u.a. mit einem Konzert von Tapete (Foto). Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

4. Meile der Demokratie 12.00 Theateraktionstag für Demokratie, Theater, Lesungen, Musik, Kunst und anderen Outdoor-Aktivitäten, das komplette Programm unter www. theater-magdeburg.de, bis 18 Uhr; Schauspielhaus 12.00 Junge Meile der Demokratie, mit Lesung, Graffiti-Workshop und Konzerten; Goldschmiedebrücke 13.00 Stadtgeschichtliche Führung zur Meile der Demokratie, mit Nadja Gröschner (auch 15 Uhr); Treff: Breiter Weg/Danzstraße 13.30 Demokratie braucht Stimme, Öffentliche Lesung zur Meile der Demokratie; Stadtbibliothek 21.00 PolitischMotivierteParty, Live: Matula; Café Central

Bühne & Theater 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 Rad ab!, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 30 Jahre HengstmannBrüder, (auch 19.30 Uhr); Ev. Gemeindehaus, Grünstraße 2 (Burg) 19.30 Rad ab!, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus 19.30 Don Quichotte, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Undefiniert, Premiere, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 Kaspers Wurzeln, Gastspiel Kaufmann & Co.; Puppentheater

Stadtleben & Sport 09.00 4. Magdeburger Oldtimer- und Teilemarkt; Messe Magdeburg 15.00 Workshop: Filzen für alle; Moritzhof 16.30 Tanzstudio des Harmonia e.V.; einewelt haus

Vortrag & Führung 10.00 Der Magdeburger Feuersturm - historische Stadtführung, mit Gert Sommerfeldt; Treffpunkt: Rolandstatue, Alter Markt

Musik & Konzert 16.00 Festliches Neujahrs-Chorkonzert; Schloss Hohenerxleben 19.30 Enoch Arden; Gesellschaftshaus 20.00 Tänzchentee live, anschl. After Show-Party; Festung Mark 20.00 Wenn ich Sonntags in mein Kino geh‘; Kaffeehaus Köhler 20.30 DxBxSx - Drive By Shooting, ; blue note www.kulturschwärmer.de


01.12

Termine im Januar 01

Film & Kino

Bühne & Theater

02

15.30 Habemus Papam; Studiokino 16.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 17.00 Bessere Zeiten; Moritzhof 17.30 Der Fall Chodorkowski; Studiokino 18.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 19.00 Submarine; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 21.00 Bessere Zeiten; Moritzhof 22.00 Habemus Papam; Studiokino

16.00 Hello, Dolly!; Opernhaus 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 17.00 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert; Opernhaus 19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus

03 04 05 06 07 08 09 10 11

Nachtleben & Gastronomie

12

19.00 Lust for Life!; Flowerpower 20.00 Tapas-Abend , live dazu am Cajon Sebastian Symanowski und an der Gitarre Holger Szukalski; Amsterdam 20.00 Ü-30-Party; Moll‘s Laden 21.00 Pupkulies & Rebecca und Jan Blomqvist, ; Triebwerk Magdeburg; 21.00 Dekadent; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 22.00 Elbeclubsounds – ReUnion; Altes Theater 22.00 Ostblockschlampen; Prinzzclub 23.00 nachtschicht: IndieClub; Projekt 7 23.00 Schwoof - Die Party; Feuerwache 23.00 Urban Junk Yard; Festung Mark 23.00 Disco; Baracke

13 14. 15. 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10Live – Musikmagazin 18.00 Olven TV 18.30 Filmgevagued 19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft 19.30 Flimmerkiste 20.00 Johansen – Der Talk 20.45 Die Steven Spaghetti Show 21.00 Trotha trifft… Talkshow 21.30 Die Lokalrunde 22.00 Ruf Jetzt An - Die Call-In Show 23.00 Die aktuelle Spätschau 00.00 Haltestelle 00.45 Efors TV 02.00 OK vor Ort

15 Sonntag

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

09.00 4. Magdeburger Oldtimer- und Teilemarkt; Messe Magdeburg 09.00 Fischmarkt, ; Parkplatz an der GETEC-Arena 10.00 Allianzgottesdienst, Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche 2012; Johanniskirche 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Vortrag & Führung 15.00 Der rote Dior des Ostens - Geschichte der Firma Bormann, Eine Bormann Modenschau; Feuerwache

Musik & Konzert 17.00 Heiter-Classisch - Neujahrskonzert 2012; Gesellschaftshaus 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub, open stage; Flowerpower

Film & Kino 15.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 15.30 Der Fall Chodorkowski; Studiokino 16.00 Submarine; Moritzhof 17.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 17.30 Habemus Papam; Studiokino 18.15 Bessere Zeiten; Moritzhof 19.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.15 Submarine; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Offener Kanal Magdeburg

Kabaretttipp Frei nach Dostojewski: Beides, also Schuld und Söhne muss man sich hart erarbeiten. Das weiß auch Frank Hengstmann, der gemeinsam mit seinen Buben im Kabarett nach Hengstmanns nach dem Ursprung allen Übels sucht.

48

Stadtleben & Sport

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Olven TV – Das Stadtteilfernsehen für Olvenstedt 10.30 Filmgevagued 11.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft 11.30 Flimmerkiste 12.00 Johansen – Der Talk 13.45 Die Steven Spaghetti Show 14.00 Trotha trifft… Talkshow 14.30 Die Lokalrunde 15.00 Ruf Jetzt An - Die Call-In Show 16.00 Pop10Live – Musikmagazin 18.00 Olven TV

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

18.30 Filmgevagued 19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft 19.30 Flimmerkiste 20.00 Johansen – Der Talk 20.45 Die Steven Spaghetti Show 21.00 Trotha trifft… Talkshow 21.30 Die Lokalrunde 22.00 Ruf Jetzt An - Die Call-In Show 23.00 Die aktuelle Spätschau 00.00 Haltestelle 00.45 Efors TV

16 Montag

20.15 Gedenkkonzert anlässlich der Zerstörung Magdeburgs im Jahre 1945, mit vier Händen und vier Füßen; Kloster 21.00 Jazz in der Kammer: Trio G; Schauspielhaus

01 02 03 04 05

Film & Kino

06

18.15 Submarine; Moritzhof 19.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: Jitters - Schmetterlinge im Bauch; Cinemaxx 20.15 Bessere Zeiten; Moritzhof

07 08 09 10 11

Nachtleben & Gastronomie

12

19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaoke-Night; Cocktailbar One

13 14 15.

Konzerttipp Am 16. Januar 1945 wurde Magdeburg fast vollständig zerstört. Im Erinnerung an den Tag, als sich der Himmel über Magdeburg blutrot färbte, finden heute im Opernhaus, im Kloster Unser Lieben Frauen und im Forum Gestaltung Gedenkkonzerte statt.

Bühne & Theater 11.00 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus zum Thema: „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD

Bildung & Wissen

16.

18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus

17.

Offener Kanal Magdeburg

19

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 Tier, Natur, Zukunft 21.00 H2 Hörbar

20

17 Dienstag

18

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung

Lesungstipp Die humoristischen Betrachtungen des familiär-sozialen Lebens sind seine Stärke: Heute ist Stefan Schwarz zu Gast im Literaturhaus und liest aus „Ein Mann ist sowas wie eine Frau, die sich aufgegeben hat“ (Seite 30).

14.00 Der verschwundene Stadtteil unter dem Universitätsgelände, Rundgang zum 16. Januar mit der Stadtführerin Christel Hörning (Anm. erf.); Volkshochschule 18.30 Das Jahr ist vorbei - Die Ehe oder Partnerschaft auch?, Referentin: Fachanwältin für Familienrecht Simone Rost; Katharinenhaus

Bühne & Theater

Musik & Konzert

Stadtleben & Sport

20.00 Gedenkkonzert „Für eine friedliche Welt“; Opernhaus 20.00 Ein wahres Elend, der verdammte Krieg, Konzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs; Forum Gestaltung

18.00 PolitX, Gespräch mit PolitikerInnen aus CDU, SPD, Grünen, FDP und die LINKE, Erwachsenen, Jugendlichen und Schülern zum Thema Glücksspielstaatsvertrag und Erwachsenenstrafvollzug; Roncalli-Haus

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Hamlet; Schauspielhaus

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

49


01.12

Termine im Januar 01

Kunst & Ausstellung

02

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 18.00 Ausstellungseröffnung: Am Pulsschlag der Kontur; Zoo

03 04

19.30 Die 39 Stufen; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

18.00 School Jam; Projekt 7 21.00 Jam Session; Jakelwood

10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD 20.00 Lebens-Wandel? - Auf der Suche nach dem Sinn, Diskussion mit Schwester Katharina Schridde; Ev. Hochschulzentrum

13

Film & Kino

Kunst & Ausstellung

14

17.30 Der Fall Chodorkowski; Studiokino 18.15 Bessere Zeiten; Moritzhof 19.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 20.00 Habemus Papam; Studiokino 20.15 Submarine; Moritzhof

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

05 06 07 08 09 10 11

Literatur & Lesung 19.00 Stefan Schwarz liest: Ein Mann ist so was wie eine Frau, die sich aufgegeben hat“; Literaturhaus

Musik & Konzert

12

15 16 17. 18. 19

Nachtleben & Gastronomie

20

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

21 22 23

Offener Kanal Magdeburg

24

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live (Wdh.)

25 26 27 28 29 30 31

Vortrag & Führung 12.00 1001 Nacht kulinarisch erleben - Einführung in die arabische Küche, Vortrag mit Verkostung (Anm. erf.); Urania 18.30 Trennung oder Scheidung: Was kommt auf mich zu und wie verhalte ich mich richtig?, Referentin: Fachanwältin für Familienrecht Olivia Goldschmidt; Schönebeck, Am Malzmühlenfeld 43 19.30 Was trägt, wenn die Welt aus den Fugen gerät, Vortrag zur Christlichen Weltverantwortung im Horizont der Globalisierung; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 18.00 Es stand in alten Zeiten ein Schloss, so hoch und hehr…, literarisch-musikalischer Abend; Literaturhaus

Musik & Konzert

18 Mittwoch

18.00 Konzert der Holzbläser; Konservatorium

Film & Kino

Bühnentipp In der Bühnenversion von Alfred Hitchcocks Klassiker Die 39 Stufen verwandeln sich vier Schauspieler heute im Schauspielhaus in blitzschnellen Szenenwechseln in nahezu fünfzig Figuren. Ein rasanter Bühnenspaß, der 2007 mit dem Laurence Olivier Award für die beste neue Komödie ausgezeichnet wurde.

Bühne & Theater 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns

50

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

17.30 Habemus Papam; Studiokino 18.15 Submarine; Moritzhof 19.00 Wader Wecker Vater Land; Moritzhof 19.45 CineLady: Descendant; Cinestar 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.15 Bessere Zeiten; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 fremd:vertraut - eine kulinarische Städtereise, heute: Singapur ; Puppentheater 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

Bildung & Wissen

Vortrag & Führung

01

18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Mini BHKW: Was ist beim Betrieb zu beachten, welche Förderung gibt es?, mit René Herbert, Agentur „Die Energieberatung“; SWM Kundencenter

18.30 Guericke-Treff: Die Pflege Guerickes Erbes von 1907-1990 in Magdeburg, Vortrag von Prof. Mathias Tullner; Lukasklause 19.00 Warum wir fasten - eine Erklärung der vorösterlichen Zeit, Vortrag von Andreas Struck; Katholische Studentengemeinde (Ksg) St.Augustinus 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; OLi-Kino

02

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 18.30 Leseland – Das Literaturmagazin 19.00 Straßenfeger Unplugged – akustische Studiokonzerte

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Spätlese „200 Jahre Sudenburg“, ein Rückblick im Jubiläumsjahr mit Nadja Gröschner; Feuerwache 19.00 Sprachcafé der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Thomas Ludewig & Bernd Luge; Feuerwache Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

05 06 07 08

10

19.30 Robert Glinski: Angeklagt; Stadtbibliothek

11

Musik & Konzert

13

20.00 Proft; Moll‘s Laden 20.00 Karl Schloz Trio, Jazz; Theater in der Grünen Zitadelle 21.00 Offene Bühne; Café Central

14

12

15 16 17 18.

17.30 Nur für Personal; Studiokino 18.15 Bessere Zeiten; Moritzhof 19.00 Der atmende Gott; Moritzhof 20.00 Herz des Himmels, Herz der Erde; Studiokino 20.15 Perfect Sense; Moritzhof

Partytipp Zur letzten FestungsNacht des Wintersemesters legen sich die DJs und Lichtkünstler in den Gewölben der Festung Mark heute noch einmal richtig ins Zeug und verwandeln das alte Gemäuer mit mehreren Floors in einen brodelnden Tanzkessel. Liveact des Abends sind One Trillion Traces mit ihrem neuen Programm „Eat The Frog - More Than Rock”.

04

09

Literatur & Lesung

Film & Kino

19 Donnerstag

03

19. 20 21 22 23

Nachtleben & Gastronomie 19.00 fremd:vertraut - eine kulinarische Städtereise, heute: Singapur; Puppentheater 19.00 Kurs: Tango Argentino, ab 21 Uhr Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Dance Night; Boys‘n‘Beats 22.00 Festungsnacht zum Semesterabschluss, live: One Trillion Traces; Festung Mark

24 25 26 27 28 29 30 31

Bildung & Wissen 18.00 Kein Werben fürs Sterben! Die Militarisierung von Bildung, Info- und Diskussionsveranstaltung mit Mechthild Exo (Friedens- und Konfliktforscherin); Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), Geb. 14, Seminarraum 4 19.30 Fachgruppe Entomologie; Vereinszimmer in der Zerrennerstraße 20.00 Gesund und erholt ins Neue Jahr, Einführung in das Basenfasten; Schloss Hohenerxleben

Offener Kanal Magdeburg 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 39 Grad – Das studentische Magazin 21.00 H2 Hörbar Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

51


01.12

Termine im Januar 01 02

20 Freitag

21.00 21.00 22.00 22.00 23.00

03 04 05 06 07 08 09

Offener Kanal Magdeburg Konzerttipp Mit Calypso-Rhythmen, Funk-Beat, Soul und Black Music nimmt Bergitta Victor heute im Volksbad Buckau das Publikum mit auf eine beeindruckende Konzertreise.

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10Live - Musikmagazin 18.00 Kontext TV

21 Sonnabend

10 11

Bühne & Theater

12

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Debütantenball; Opernhaus 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 19.30 Leonce und Lena; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Marleni; Puppentheater 20.00 Loriot-Abend; Theater in der Grünen Zitadelle 21.30 Nachtschicht-Show: Theatersport - Die Improshow; Schauspielhaus

13 14 15 16 17 18 19 20. 21. 22 23 24

Bühne & Theater

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: Porzellan-Malerei; Feuerwache

15.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.00 The Enchanted Island, MET - The Metropolitan Opera live; Cinemaxx 19.30 Rad ab!, von und mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ein Sommernachtstraum; Schauspielhaus 19.30 Durst; Schauspielhaus 19.30 Madame Butterfly, Premiere; Opernhaus 20.00 Halbe Stunde / 60 Euro, Gastspiel Ruth Schiffer; Zwickmühle 20.00 Marleni; Puppentheater 21.00 Neues Jahr, neues Glück - Alles auf Anfang, Improvisationstheater Tapetenwechsel; Riff-Club

26

Literatur & Lesung

27

20.00 Wortwäsche Slam; Moritzhof

29 30 31

Musik & Konzert 18.00 Moskau bei Nacht, Russischer Abend mit Liedern, Musik und Poesie; Schloss Hohenerxleben 20.00 Bergitta Victor; Volksbad Buckau 20.00 Die Kassierer + Berliner Weisse; Factory

Film & Kino 17.00 Bessere Zeiten; Moritzhof 17.30 Herz des Himmels, Herz der Erde; Studiokino 18.00 Der atmende Gott; Moritzhof 19.00 Perfect Sense; Moritzhof 20.00 Junges Deutsches Kino: Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen, anschl. Filmgespräch mit Regisseur Marc Bauder; Studiokino 20.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 21.00 Bessere Zeiten; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Best-of-90er-Party; Moll‘s Laden 21.00 Swinging Salsa - Partynacht, mit Dj Sergio; Festung Mark

52

Konzerttipp Drei Liedschreiber, Sänger und Entertainer sind heute im Alten Theater versammelt, von denen jeder seit ca. 30 Jahren in verschiedensten Konstellationen auf der Bühne steht. Dirk Michaelis, André Herzberg und Dirk Zöllner präsentieren als 3HIGHlige ihre Songs nun pur, ganz ohne Begleitmusiker.

Kunst & Ausstellung

25

28

Dance Baby!; First-Club Celebrate!; Boys‘n‘Beats IKUS Semesterparty; Projekt 7 Back to Future!; Prinzzclub Klub Populär; Projekt 7

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Stadtleben & Sport 09.00 Messe: Motorräder & Roller Magdeburg; Messe Magdeburg 10.00 DFB Hallenpokal der Frauen; GETEC-Arena 16.30 Tanzstudio des Harmonia e.V.; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 19.00 Ausstellungseröffnung: Himmelblau und Sonnengelb; Volksbad Buckau

Vortrag & Führung 11.00 Multi-Visions-Dia-Shows mit Roland Marske, 11 Uhr: Ostpreußen

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

– eine Reise über Danzig, Masuren und Königsberg zur Kurischen Nehrung / 15 Uhr: Norwegen Hurtigruten – per Postschiff zum Polarkreis / 17.30 Uhr: Sehnsucht nach Schottland / 20 Uhr: USA – der Westen; AMO

Musik & Konzert

Film & Kino 15.30 Herz des Himmels, Herz der Erde; Studiokino 16.00 Der atmende Gott; Moritzhof 17.00 Perfect Sense; Moritzhof 17.30 Junges Deutsches Kino: Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen; Studiokino 18.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 19.00 Bessere Zeiten; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.00 Der atmende Gott; Moritzhof 21.00 Perfect Sense; Moritzhof 22.00 Nur für Personal; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie 16.00 Grüne Stunde im Abtshof, Einblick in die Mystik des Absinths; Abtshof; 19.00 Beatlemania - Beatles Special; Flowerpower 21.00 Silent Disco; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 16+ Party; Factory 22.00 What the F**K!; Prinzzclub 23.00 Rockstudio; Altes Theater 23.00 nachtschicht: IndieClub; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live - Musikmagazin 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 Tier, Natur, Zukunft 20.45 Aufgespießt - Stadtratsmagazin Bühne » 18

Musik » 24

01 02 03 04

22 Sonntag

05 06

19.00 GPS - God‘s Personal Sound, christliches Rock/Pop/Ska-Festival; Projekt 7 19.30 Tammuz Piano Quartett; Gesellschaftshaus 20.00 Die 3HIGHligen; Altes Theater 20.00 T&T Wollner: warten auf...; Feuerwache 20.00 Pulse - A Tribute to Pink Floyd; Festung Mark 20.00 Dirk Müller „Bearded Rockling“, Blues, Folk & Country; Hegel-Bierbar 20.00 Ich red mir ein, es geht mir gut, ein männ(sch)licher Chansonabend, mit Matthias Krizek und Manfred Herbst; Kaffeehaus Köhler 20.00 Blacksmith; Moll‘s Laden 21.30 Nachtschicht-Musik: Schaufel und Spaten; Schauspielhaus

Film » 12

21.15 Leseland – Das Literaturmagazin 21.45 Straßenfeger Unplugged 23.00 39 Grad 00.00 Kontext TV

Literatur » 30

07 08 09

Kabaretttipp Dass die Kugelblitze auch giftig werden können, ist kein Geheimnis. Dass sie das aber auch immer mit einem sympathisch-kabarettistischem Augenzwinkern tun, zeigen sie heute mit Alles Gift in der Zwickmühle.

10 11 12 13 14 15

Bühne & Theater 16.00 Aschenputtel, zum letzten Mal (15.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 17.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Gaelforce Dance, Irish Dance Show; Stadthalle 19.30 Das Floß der Medusa; Schauspielhaus

16 17 18 19 20 21. 22. 23 24

Stadtleben & Sport 09.00 Messe: Motorräder & Roller Magdeburg; Messe Magdeburg 18.00 Akademischer Gottesdienst; Ev. Hochschulzentrum 19.00 Veni creator spiritus, Musik, Wort, Kunst, Gott in Veranstaltungsreihe „Sonntag_19:“; Roncalli-Haus

25 26 27 28 29 30 31

Vortrag & Führung 11.00 Hausführung, Karten nur im Vorverkauf; Opernhaus 14.00 Fahrt zu den Magdeburger Villengegenden - Eine Busfahrt mit Ausstieg, Führung mit Nadja Gröschner; Treff: Hasselbachbrunnen/ Gareisstraße

Musik & Konzert 17.00 CHANSONetteS; Gesellschaftshaus 17.00 Viva Klezmer - Giora Feidman & Gitanes Blondes; Paulus Kirche 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub, open stage; Flowerpower

Film & Kino 15.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 15.30 Junges Deutsches Kino: Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen; Studiokino 16.00 Bessere Zeiten; Moritzhof Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

53


01.12

Termine im Januar 01 02 03 04 05 06 07 08

17.00 Der atmende Gott; Moritzhof 17.30 Nur für Personal; Studiokino 18.15 Perfect Sense; Moritzhof 19.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 20.00 Herz des Himmels, Herz der Erde; Studiokino 20.15 Bessere Zeiten; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

09

Offener Kanal Magdeburg

10

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 50 Plus 11.00 Xen°On – Das Themenmagazin 11.45 Tier, Natur, Zukunft 12.45 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 13.15 Leseland – Das Literaturmagazin 13.45 Straßenfeger Unplugged – akustische Studiokonzerte 14.00 39 Grad – Das studentische Magazin 16.00 Pop10Live - Musikmagazin 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.45 Tier, Natur, Zukunft 20.45 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 21.15 Leseland – Das Literaturmagazin 21.45 Straßenfeger Unplugged – akustische Studiokonzerte 23.00 39 Grad – Das studentische Magazin 00.00 Kontext TV 03.00 OK vor Ort

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23. 24. 25 26 27

Film & Kino 18.15 Bessere Zeiten; Moritzhof 19.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 20.15 Perfect Sense; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Blue Monday - Rhythm & Blues; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaoke-Night; Cocktailbar One

Bildung & Wissen 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 M Hoch Drei 18.45 Draufsicht – Das globale Magazin 19.00 Kultur, Wissenschaft u. Wirtschaft 19.30 Die Flimmerkiste

24 Dienstag

Kabaretttipp Wenn 50 Jahre Bühnenpräsenz zusammen kommen, kann das eigentlich nur zur AutoBiographie von Frank Hengstmann führen. Das Jubiläumsprogramm ist heute im Kabarett nach Hengstmanns zu sehen.

23 Montag

28 29 30 31

Bühne & Theater Filmtipp 20 Jahre nach der Wende fragt Regisseur Stefan Paul in Hotel Deutschland 2, wie es um die einst von Helmut Kohl versprochenen „blühenden Landschaften“ steht. Mit dem Theaterkünstler Wolfgang Krause Zwieback begibt er sich auf die Suche nach den Kulturszenen der Neuen Länder. Heute zu sehen auf dem Moritzhof.

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD

Kunst & Ausstellung 10.00 Ausstellungseröffnung: World Press Photo 2011; City Carré 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

54

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 18.00 Großeltern schreiben für ihre Enkel, ein kleiner Biografie-Kurs für jedermann; Urania 19.00 Offener Reiki-Abend, (Anm. erf.); Magdeburger Heilpraktikerschule; 19.30 Magdeburger Allerlei, Kochshow; Opernhaus

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Romanik - erster europäischer Baustil, Vortrag von Anke Laukien; Urania

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

18.00 Medizinische Menschenversuche in der NS-Zeit, Vortrag v. Frau Prof. Brinkschulte; Otto-von-Guericke-Universität (Zentraler Hörsaal, Haus 22 (FME)) 19.00 Vortragsreihe: Im Stadtarchiv gefunden..., Friedrich II. von Preußen und Magdeburg - seine stärkste Festung und „zweite Hauptstadt“, Referent: Harald-Uwe Bossert; Altes Rathaus

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Alina Bronskys „Scherbenpark“; Schauspielhaus

Musik & Konzert

Bühne & Theater

01

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Hinter‘m Vorhang, (ausverkauft); Theater an der Angel

02

Stadtleben & Sport

06

10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 19.00 Elternstammtisch, Thema: Diagnostik und Therapie von ADHS heute; Feuerwache 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden; LSVD

07

Kunst & Ausstellung

15

17.00 Speckstein kreativ gestalten Schnupperkurs, Fortsetzung am 26.01. (Anm. erf.); Volkshochschule 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Zeit im Spiegel der bildenden Kunst, Vortrag von Prof. Dr. Horst-Dieter Tietz, Zeitanspruch, Mythologie, linearische und zyklische Zeit, Zeitspuren, Zeit und Macht; Literaturhaus

16

Vortrag & Führung

24.

15.00 Führung durch die Hegelstraße, Führung mit Nadja Gröschner und Dörte Nessler; Treff: Danzstraße/ Ecke Hegelstraße 15.00 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, historische Stadtführung mit Marianne Kirchner; Treffpunkt: Breiter Weg/Torbogen Bärstraße 19.00 Die Askanier als Kurfürsten von Sachsen, DIA-Vortrag mit Georg Krauß; Urania

25.

21.00 Jam Session; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Junges Deutsches Kino: Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen; Studiokino 18.15 Perfect Sense; Moritzhof 19.00 Der atmende Gott; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.15 Bessere Zeiten; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsanight; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live (Wdh.)

25 Mittwoch

03 04 05

08 09 10 11 12 13 14

17 18 19 20 21 22 23

26 27 28 29 30 31

Literatur & Lesung 21.00 Torsun & Kulla lesen: Raven wegen Deutschland; Café Central

Musik & Konzert 19.30 Schandmaul; Factory 20.00 Wenzel & Band; Feuerwache

Film & Kino Konzerttipp Er singt und spielt und lügt – und sagt die Wahrheit. Mit seiner unverwechselbaren irritierend-schönen Poesie ist Wenzel heute mit Band mit dem neuen Programm „Noch schöner lügen“ in der Feuerwache zu Gast.

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

17.30 Herz des Himmels, Herz der Erde; Studiokino 18.15 Bessere Zeiten; Moritzhof 19.00 Hotel Deutschland 2; Moritzhof 20.00 Nur für Personal; Studiokino 20.00 Männerabend: Ein riskanter Plan; Cinemaxx 20.00 Simply the Best: Drive; Cinemaxx 20.15 Perfect Sense; Moritzhof Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

55


01.12

Termine im Januar 01

Nachtleben & Gastronomie

02

19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Whiskey Tasting mit Referent Herrn Beck; Cocktailbar One 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Die große SemesterAbschlussParty; Altes Theater

03 04 05 06 07

Bildung & Wissen

08

20.00 Vom Ursprung der Worte - Entwicklung der Sprache, mit Dr. Ursula Föllner vom Institut für Germanistik; Ev. Hochschulzentrum

09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Jugendstil 18.30 Couch And Guests 19.00 Das Magdeburger Allerlei

19.30 Lost Places Magdeburg - Spuren der Zeit, Vorstellung des Bildbandes; Stadtbibliothek

Vortrag & Führung 17.00 Bombenkrieg - das Grauen aus der Luft, Vortrag von Peter Kajak; Urania 18.00 Der bitterböse Friederich - Gedanken zum Thema Mensch & Hund, Vortrag; Zoo 19.00 Das Standardmodell der Teilchenphysik: Erkenntnisse und offene Fragen, Vortrag von Prof. Dr. Michael Kobel; Katholische Studentengemeinde (Ksg) St.Augustinus 19.00 Die großen Kathedralen der Christenheit (9): Breslau – Dom und Stadt, Farbdia-Vortrag; Roncalli-Haus 19.00 Museum Schottland - traumhafte Gärten, Burgen und Leuchttürme, Vortrag v. Ronald Bellstedt; Museum für Naturkunde 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; OLi-Kino

Literatur & Lesung 19.30 Regio Poetry Slam; Café Central

26 Donnerstag

Musik & Konzert

23

19.30 5. Sinfoniekonzert; Opernhaus 20.00 Flunder (Silent Song) solo; Moll‘s Laden

24 25. 26.

Film & Kino

27.

17.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 18.15 Perfect Sense; Moritzhof 19.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 20.00 Eine dunkle Begierde; Studiokino 20.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof

28 29 30 31

Slamtipp Heute bekommen die LokalLiteraten erneut ihre Bühne im Café Central. Zur erneuten Auflage des Regio Slam Magdeburgs treten ausschließlich regionale Slammer und Literaten gegeneinander an und auf.

Bühne & Theater 19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Atemlos, Koproduktion der Theaterjugendclubs Magdeburg und Potsdam; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück: Der sparsame Umgang mit Geld; Familienhaus am Uniplatz 18.45 Erzählcafé Altstadt: Altstadtgeschichten - 4.Teil, mit Nadja Gröschner (Reserv. erf.); Volkshochschule

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- u. Zeichenkurs; Feuerwache

56

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Kurs: Tango Argentino, ab 21 Uhr Tango-Café Übungsabend; Feuerwache 19.00 The Great Rockabilly Rhythm Corner; Flowerpower 21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 19.00 Europa und die Krise, Vortragsund Diskussionsveranstaltung mit Gabi Zimmer; Otto-von-Guericke-Universtität (Geb. 50, Hörsaal 3)

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 21.00 H2 Hörbar

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


01.12

Termine im Januar

27 Freitag

22.00 Nachtschicht-Show: Stephen Hawking zum 70. , ein Abend voller Musik, Hirn und naturwissenschaftlicher Späße; Schauspielhaus

Kunst & Ausstellung Bühnentipp Dem Frankenstein-Mythos aus Romanen, Filmen, Fernsehserien und Theaterstücken fügt das Theater Magdeburg heute im Schauspielhaus eine weitere hinzu: ambitionierter Trash – schockierend, rührend, lustig!

Musik & Konzert

Bühne & Theater 19.30 Einfall für Zwei; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert; Opernhaus 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 20.00 Das Expertensofa, ImproTheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Misery; Theater in der Grünen Zitadelle

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 13.00 SWM Card - Tag im Museum, Ausstellung Magdeburger Stadtgeschichte, Freier Eintritt mit SWM Card; Kulturhistorisches Museum 18.00 Workshop: Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Literatur » 30

19.30 5. Sinfoniekonzert; Opernhaus 19.30 Berliner Philharmoniker: Sir Simon Rattel & Magdalena Kozena, Live-Übertragung; Cinemaxx 20.00 New York Gospel Stars; Altes Theater 20.00 The Jailbreakers; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.00 Perfect Sense; Moritzhof 17.30 Eine dunkle Begierde; Studiokino 19.00 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 20.00 Filmclub Magdeburg: Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 21.00 Perfect Sense; Moritzhof

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62

57


01.12

Termine im Januar 01

Nachtleben & Gastronomie

02

19.00 21.00 21.00 22.00

03 04 05 06 07 08 09 10 11

Querbeat; Flowerpower Ladies Night; First-Club Havana Club Night; Boys‘n‘Beats Thx God it‘s Friday; Prinzzclub

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10 Live 21.00 H2 Hörbar

14 15 16

19 20 21 22 23

Konzerttipp Drei Musiker der Extraklasse haben sich zusammengetan, um in einer neuen Formation den Rock, Blues und Funk live zu zelebrieren. Heute machen die Black Stone Raiders mit JeanPaul Bourelly (Foto), Darryl Jones und Will Calhoun Station in der Sudenburger Feuerwache (Seite 25).

24

Bühne & Theater

25

10.00 Kostümverkauf; Opernhaus 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 16.00 Von der Liebe zum Leben, Leben mit Behinderung - Leben mit Behinderten: Freude, Mut, Herausforderung und Hingabe (Musiktheaterstück); Schloss Hohenerxleben 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert; Opernhaus 19.30 Madame Butterfly; Opernhaus 19.30 Reigen; Schauspielhaus 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 Die zertanzten Schuhe / Der Selbstmörder, Doppelabend zu weit:blick Junges Figurentheater; Puppentheater 20.00 Die Rückkehr der Shaolin, Kampfkunstshow; Stadthalle 20.00 Misery; Theater in der Grünen Zitadelle

26 27. 28. 29 30 31

Stadtleben & Sport 09.30 2. Vereinsforum Magdeburg, Workshops und Vorträge für Ehrenamtliche und Interessenten (Infos unter vhs.magdeburg.de); Volkshochschule 15.00 Nachtflohmarkt: Schauen, Kra-

58

Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

16.00 Puccini und die Geishas, Vortrag von Herbert Eichele. Japanische Hintergründe zu Puccinis Oper „Madame Butterfly“; Opernhaus

Literatur & Lesung

Musik & Konzert

13

18

Vortrag & Führung

22.00 Nachtschicht-Literatur: Poetry Slam „Dead or Alive“ ; Schauspielhaus

28 Sonnabend

12

17

men, Feilschen..., (bis 23 Uhr); Messe Magdeburg

14.30 Internationale Musikparade 2012 der Militär- und Blasmusik (auch 19.30 Uhr); GETEC-Arena 20.00 Toni Kater; Moritzhof 20.00 Black Stone Raiders; Feuerwache 20.00 Blue feat. Emily Spiers, Irish Music; Volksbad Buckau 20.00 Spiel mir eine alte Melodie, Konzert der Erinnerungen; Kaffeehaus Köhler 20.00 The Jailbreakers; Moll‘s Laden 21.00 Mathew James White; KuCaf

Film & Kino 15.30 Eine dunkle Begierde; Studiokino 16.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 17.00 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 17.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 18.00 Der atmende Gott; Moritzhof 19.00 Perfect Sense; Moritzhof 20.00 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 20.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 21.00 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 22.00 Eine dunkle Begierde; Studiokino

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 21.00 90er Mega Party, live: Mr. President; Altes Theater 21.00 Schlumberger White Night; First-Club 21.00 Wunschhit-Samstag!; Boys‘n‘Beats 22.00 Winterdance - Indoor Music Festival 2012; Festung Mark 22.00 Ante Perry; Prinzzclub 23.00 nachtschicht: IndieClub; Projekt 7 23.00 Schwoof - Die Party; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10 Live (Wiederholung vom Dienstag) 18.00 Wochenrückblick

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62



01.12

Termine im Januar 01 02

29 Sonntag

17.30 Eine dunkle Begierde; Studiokino 18.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 19.00 Der atmende Gott; Moritzhof 20.00 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 20.15 Perfect Sense; Moritzhof

03 04 05

Nachtleben & Gastronomie

06 07 08 09 10 11 12

Konzerttipp Auf ihrem aktuellem Album „The Age of Golden Lies“ haben Begbie eine beeindruckende Mischung aus 80er Synth- und Electropop, alternativem Dance und sphärischem Dreampop angerührt. Wie sich das live anhört, ist heute im Projekt 7 zu erleben.

Bühne & Theater

14

11.00 Premierenfieber zu „Die Dreigroschenoper“, Premiere am 10.2. ; Opernhaus 16.00 Der Nussknacker; Opernhaus 16.00 Noch`n Gedicht - Ein Heinz Erhardt Nachmittag; Theater in der Grünen Zitadelle 17.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 17.00 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29. 30. 31.

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10 Live 18.00 Wochenrückblick

Filmtipp In Zeiten globaler Epidemien und Panikausbrüchen ist sich jeder selbst der Nächste. Was hat der Mensch diesen Gewalten entgegenzusetzen? In Perfect Sense ist es Liebe, die die Epidemieforscherin Susan beim Restaurantkoch Michael findet. Der sehenswerte Film läuft heute auf dem Moritzhof (Seite 14)

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt; Parkplatz an der Stadthalle Magdeburg 09.00 SWM Card Tag; Schwimmhalle Diesdorf 10.00 Eleganz - Die Hochzeitsmesse, mit Brautmodenschauen um 11, 14 und 17 Uhr; Johanniskirche

14.00 Öffentliche Führung in der Festung Mark, Voranmeldung über Tourist-Information; Festung Mark

17.00 Ge(h) und dichte, komm und lies!, Poeten der Stadt traut euch!, Moderation: Lars Johansen; Schauspielhaus

Musik & Konzert 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub, open stage; Flowerpower 21.00 Begbie, Pop/Rock; Projekt 7

Film & Kino 15.00 Der atmende Gott; Moritzhof 15.30 Heidi reloaded – Ab in die Schweiz!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 16.00 Perfect Sense; Moritzhof 17.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung

Literatur & Lesung

60

Offener Kanal Magdeburg

30 Montag

13

15

21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Film & Kino 18.15 Perfect Sense; Moritzhof 19.00 Der atmende Gott; Moritzhof 20.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 International Cuisine, internationale Studierende kochen ein Essen ihrer Heimat; Ev. Hochschulzentrum 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bildung & Wissen 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 21.00 H2 Hörbar

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Familie » 62


Termine im Januar

31 Dienstag

Kurzfilmtipp Die Schweizer, die sind lustig: Willkommen zu Kurzfilm-Leckerlis aus Schweizer Produktion, denen sich heute das Studiokino im Rahmen der Reihe „shorts attack“ unter dem Titel Heidi reloaded widmet.

Bühne & Theater 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns

Vorschau auf Februar Musikcomedy

The Fuck Hornisschen Orchestra sind die beiden Poetry Slammer und Musikanten Julius Fischer und Christian Meyer. Im NDR darf man sie regelmäßig als Showband des Comedy Contests mit Karl Dall erleben – und im Februar auch in Magdeburg. 04.02. * Schauspielhaus

Konzert

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Der Vatikan und seine Schätze, DIA-Vortrag; Urania 19.00 Vortrag: Arbeiten und Leben in gesicherter Existenz, im Rahmen der Reihe „Welche Wirtschaft wollen wir?“; Moritzhof

Musik & Konzert

Hannes Wader: Seit über 40 Jahren auf Tour, hat Hannes Wader auf hunderten deutscher Konzertbühnen gestanden, um seine mächtigen Lieder zu singen, mit denen er immer wieder seinem künstlerischen Engagement für eine gerechtere Welt Ausdruck gibt. 10.02. * Altes Theater

Kultur

21.00 Jam Session; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Heidi reloaded – Ab in die Schweiz!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 19.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 20.00 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 20.15 Perfect Sense; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsaabend; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Preisverleihung Der Blaue Bock: Im Februar ist es soweit: Der kulturkollektiv e. V. lüftet mit der Preisverleihung zum Magdeburger Kulturpreis „Der Blaue Bock“ das Geheimnis, wer die lokalen Kulturlieblinge des Jahres 2011 waren. 10.02. * Festung Mark

Film

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live (Wdh.) www.kulturschwärmer.de

The Artist: Da haben wir wahrscheinlich den nächsten Oscar-Abräumer: Der SchwarzWeiß-Stummfilm „The Artist“ erzählt die Geschichte des Aufstiegs einer jungen Schauspielerin im Hollywood des Jahres 1927, als der Wandel von Stumm– zu Tonfilm begann. ab 23.02. * Moritzhof


01.12

Familientermine Januar

Familientermine im Januar 01 Sonntag

„Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 14.30 Kunstklasse, für Schüler ab 11 Jahren; Thiem20

15.00 Tausendschön, Tanzmärchen (auch 17 Uhr); Opernhaus

10 Dienstag

03 Dienstag 10.30 Kinderwagenkino: Die Reise des Personalmanagers; Moritzhof 10.30 Fütterung des Dammwilds, alle Kinder und Gäste können aktiv mithelfen; Elbauenpark 16.00 Kinderkino: Momo; Moritzhof

04 Mittwoch 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 16.00 Kinderkino: Momo; Moritzhof

09.30 Krabbelfrühstück: Die 9 wichtigsten U`s in meinem Leben - alle Informationen auf einen Blick!; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Fütterung des Dammwilds, alle Kinder und Gäste können aktiv mithelfen; Elbauenpark 16.00 Kinderkino: Momo; Moritzhof

06 Freitag 09.00 Kinderfußball des Stadtfachverbands Fußball, Eintritt frei (bis 17 Uhr); GETEC-Arena

07 Sonnabend 14.30 ABC-Studio des Harmonia e.V.; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Die Ausreißer; Moritzhof

08 Sonntag 14.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Eine Burg in Gefahr; Moritzhof 14.00 Begleiteter Umgang, Angebot für Väter, die ihre Kinder nur in Begleitung sehen können (Anm.: www.familienhaus-magdeburg.de); Universitätsplatz (am Opernhaus)

09 Montag 14.00 Früherziehung für Kinder, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

11 Mittwoch 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung: Angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stormstraße

12 Donnerstag

05 Donnerstag

62

09.30 Elternfrühstück: „Kinderzimmer“ altersangemessene Einrichtung; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Submarine; Moritzhof

09.30 Internationales Frauenfrühstück: Wenn die Kinder Angst haben; Familienhaus am Uniplatz

13 Freitag 09.00 Frau Holle, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

14 Sonnabend 14.30 ABC-Studio des Harmonia e.V.; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Eine Burg in Gefahr; Moritzhof

15 Sonntag 14.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Die Ausreißer; Moritzhof 15.00 Frau Holle, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater

16 Montag 09.00 Die Geschichte von Lena, (auch 11 Uhr); Schauspielhaus 09.00 Frau Holle, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 14.00 Früherziehung für Kinder, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 14.30 Kunstklasse, für Schüler ab 11 Jahren; Thiem20

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36


01.12

Familientermine Januar

16.00 Schauspielschule für Kinder, 16 Uhr: ab 6 Jahren, 17.30 Uhr: ab 8 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

17 Dienstag 09.00 Frau Holle, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Elternfrühstück: Kinder entdecken ihren Körper; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Bessere Zeiten; Moritzhof 16.00 Schauspielschule für Kinder , 16 Uhr: ab 10 Jahren, 17.30 Uhr: ab 13 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

18 Mittwoch 09.00 Frau Holle, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Die Waldkinder, Kinderoper (auch 11.30 Uhr); Opernhaus 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehaup-

tung: Angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stormstraße

19 Donnerstag 15.00 Zwergennachmittag: Leise rieselt der Schnee … Wer hat Lust zu basteln?; Familienhaus am Uniplatz

20 Freitag 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

21 Sonnabend 11.00 Tausendschön, Tanzmärchen (auch 14 Uhr); Opernhaus 14.30 ABC-Studio des Harmonia e.V.; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Die Ausreißer; Moritzhof 15.30 Jahresvorspiel der Schauspielschüler des Holzhaustheaters; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

Frau Holle ist wieder auf dem Posten Das Puppentheater bringt im Januar wieder die Weihnachtsinszenierung der vergangenen Spielzeit auf den Spielplan. Vom 13. bis 18. Januar sorgt Frau Holle dafür, dass die „Goldmarie“ zur eigenen Identität findet. Auf weiße Weihnachten musste kürzlich leider verzichtet werden. Was ja eigentlich nur darin liegen kann, dass die gute Frau Holle (noch) nicht auf ihrem Posten war. Aber das Puppentheater gibt der ursprünglichen Göttin nochmal eine Chance und setzt im Januar wieder die Weihnachtsinszenierung der vergangenen Spielzeit auf den Spielplan. Jedes Kind kennt natürlich das Märchen von Frau Holle, in welchem sich die zwei ungleichen Schwestern beweisen sollen. Die eine ist hilfsbereit und bescheiden, die andere faul und hochnäsig. Und gleichzeitig ist es auch die Geschichte von zwei ungleichen Erwachsenen: Der ungerechten Stiefmutter und dem Sagenwesen Frau Holle. Unter der Regie von Pierre Schäfer wurde das Grimmsche Märchen als zauberhafte und ideenreiche Erzählung inszeniert. Filigrane und detailgetreue Figuren begleiten die Zuschauer ab vier Jahren in die märchenhafte Holle-Welt. Und im Gegensatz zu manch lieblos geschriebenen Kinderbuch fehlt „Frau Holle“ am Puppentheater auch nicht die entscheidene „Pointe“: Die Stiefschwester wird nicht nur mit Gold überschüttet, sondern kehrt aus der Unterwelt (die Frage, warum diese dann der Himmel ist, von dem es schneit, beschäftigte übrigens schon viele kluge Menschen) als junge Frau zurück, die der Stiefmutter mit neuer Ausstrahlung und Stärke gegenübertritt – und im Gegensatz zur „Pechmarie“ durch den Besuch bei Frau Holle ihre eigene Identität gefunden hat. avb Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36

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01.12

Familientermine Januar

22 Sonntag

24 Dienstag

14.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Eine Burg in Gefahr; Moritzhof 14.00 Begleiteter Umgang, Angebot für Väter, die ihre Kinder nur in Begleitung sehen können (Anm.: www.familienhaus-magdeburg.de); Universitätsplatz (am Opernhaus) 15.00 Die Glücksfee, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater

23 Montag

09.30 Elternfrühstück: Kinderkrankheiten, wie verhalte ich mich richtig?; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Perfect Sense; Moritzhof 16.00 Schauspielschule für Kinder, 16 Uhr: ab 10 Jahren, 17.30 Uhr: ab 13 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

25 Mittwoch

11.00 Die Geschichte von Lena, (auch 14 Uhr); Schauspielhaus 14.00 Früherziehung für Kinder, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 14.30 Kunstklasse, für Schüler ab 11 Jahren; Thiem20 16.00 Schauspielschule für Kinder , 16 Uhr: ab 6 Jahren, 17.30 Uhr: ab 8 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

09.30 Tausendschön, Tanzmärchen (auch 11.30 Uhr); Opernhaus 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung: Angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stormstraße

26 Donnerstag 09.00 Heidi, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

So eindimensional wie eh und je Ab 19. Januar läuft im Cinestar und im Cinemaxx endlich wieder ein Muppets-Kinofilm an. In Die Muppets müssen Kermit der Frosch & Co. ihr legendäres Theater vor dem Untergang retten – mit Hilfe jeder Menge Stars. Das wurde ja langsam auch Zeit: Seit mehr als elf Jahren hat man kinomäßig nichts mehr von den Muppets gehört. 1999 waren sie noch im All unterwegs. Dann war leider Ruhe im Karton. Insofern nimmt der am 19. Januar startende Kinofilm The Muppets diesen „Ruhestand“ gleich in seine Geschichte mit auf: Unter dem legendären Muppets Theater will der Tunichtgut Text Richman nach Öl bohren. Das wäre natürlich das endgültige Aus für die Brutstätte des puppenhaften Anarchismus à la Jim Henson, der Generationen von Kindern (und Erwachsenen!) geprägt hat. Also machen sich die größten Muppet-Fans Gary und Mary daran, das Unmögliche zu schaffen: Eine Benefiz-Show auf die Beine zu stellen, die zehn Millionen Dollar für das Theater einspielen soll. Aber zum einen sind die Muppets längst in alle Winde verstreut. Und zum anderen scheint Kermit, Miss Piggy, Gonzo & Co. niemand wirklich mehr zu kennen. Und was tut man, wenn man mittlerweile ein Nobody ist? Richtig, man holt sich eine Menge Stars mit auf die Bühne... In Die Muppets von Regisseur James Bobin sind wieder alle dabei, die die heutigen Mitdreißiger noch aus der Show im ZDF kennen – und sie wahrscheinlich heute noch für ihren Humor und ihren mal mehr, mal weniger präsenten Anarchismus lieben. Auch auf die ewigen Nörgelköppe Statler und Waldorf muss man nicht verzichten, und sie beantworten die Frage, ob der Film neumodern denn in 3D ist, auf ihre eigene Art und Weise: „Nö, die Muppets sind so eindimensional wie eh und je. Höhöhö.“ Na wenn das mal nicht als Kompliment interpretiert werden darf.... avb

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Film » 12

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Nachtleben » 34

Termine » 36


01.12

27 Freitag

Impressum - Anzeige -

KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

kulturschwärmer KulturStadtMagazin

09.00 Heidi, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

28 Sonnabend

Porsestraße 17 39104 Magdeburg

Olivia Trummer

Interview Die vierte Meile der Demokratie & otto greift ein

10.00 Kostümverkauf; Opernhaus 10.00 Familienworkshop: Augen auf!, Materialbild mit Fundstücken (bis 13 Uhr, Anm. erf.) ; Thiem20 15.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Eine Burg in Gefahr; Moritzhof

29 Sonntag 10.00 Sonntagswerkstatt in der Jugendkunstschule , heute: Maskenzeit; Thiem20 10.00 Sonntagswerkstatt für Familien zur Winterzeit, (bis 13 Uhr) ; Thiem20 10.30 Dornröschen; Holzhaustheater Zielitz 11.00 FrühStück, Schauspieler erzählen und spielen Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion; Schauspielhaus 14.00 Kinderkino: Spuk unterm Riesenrad - Die Ausreißer; Moritzhof 14.00 Klexxi Sause: Spiel & Spaß, 15 Uhr Film: Fünf Freunde; Cinemaxx 15.00 Heidi, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater

30 Montag 09.00 Heidi, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 14.00 Früherziehung für Kinder, Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Philippson“ e.V.; einewelt haus 14.30 Kunstklasse, für Schüler ab 11 Jahren; Thiem20 15.00 Die Waldkinder, Kinderoper (auch 17 Uhr); Opernhaus 16.00 Schauspielschule für Kinder, 16 Uhr: ab 6 Jahren, 17.30 Uhr: ab 8 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1)

31 Dienstag 09.30 Elternfrühstück: Messer, Gabel, Schere, Licht … Gefahrenquellen im Haushalt, ; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Sarah´s Schlüssel; Moritzhof 16.00 Schauspielschule für Kinder, 16 Uhr: ab 10 Jahren, 17.30 Uhr: ab 13 Jahren; ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz (Friedensring 1) www.kulturschwärmer.de

Gastbeitrag

Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 01803 - 55 18 49 579 www.kulturschwärmer.de

Theater in Magdeburg: Das ist nicht das THEMA

MD Mondän Feiern in glamouröser Nostalgie

01 Januar-Termine 31 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...

Titelmotiv (Anzeige): Women in Jazz

Herausgeber Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Iris Barthel (ib), Sara Krasemann (sk), Petra Wille (pw), Roman Hellwig (rw), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Daniel Jakubowski (dj), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de), Hannah Görges / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt. Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

Terminredaktion Marc Biskup (Leitung, auf Bildungsreise) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 12. Januar 2012.

Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

Vertrieb Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Rolf Tyll, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

Fortsetzung am 27.01.12


01.12

Veranstaltungsorte Akademie für Lebensarchitektur · Gerhart-HauptmannStraße 10 · Tel. 505 82 52 Altes Theater Tessenowstraße 11 · Tel. 504 54 30 · www.altes-theater.info AMO Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.de Ambrosiuskirche Halberstädter Str. 132· Tel. 604729 Amsterdam Olvenstedter Str. 9 · Tel.4005400 ArtDepot Große Diesdorfer Str. 200a Tel. 744 75 96 · www.artdepot-magdeburg.de BeatClub Dessau Schlachthofstraße 25, Dessau Tel. 0340/266 02 26 www.beatclubconcerts.de GETEC-Arena Berliner Chaussee 32 Tel. 593450 · www.mvgm.de Boys‘n‘Beats Liebknechtstr. 89 · Tel. 541 22 52 www.boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg Georg-Kaiser-Straße 4 · Tel. 627 10 · www.bstu.bund.de Café Canapé Gr. Diesdorfer Str. 60 · Tel. 5066716 · www.canape-cafekneipe-kunst.de Café Central Leibnizstr. 34 · Tel. 0151/23273964 www.cafecentral.cc Café Frösi (FH) Breitscheidstraße 2 (Haus 1) Tel. 886 47 76 Café Flair Breiter Weg 21 · Tel. 561 89 55 www.cafe-flair.de Café Rossini Uniplatz 9 (Oper)· Tel. 540 65 55 www.theater-magdeburg.de Cinemaxx Kantstraße 6 · Tel. 598 91 00 www.cinemaxx.de Cinestar Am Pfahlberg · Tel. 255 25 25 · www.cinestar.de Circus Museum Magdeburg Karl-Schmidt-Str. 13a · Tel. 405 15 45 Club Klangwelten Erzberger Straße 2 · www. myspace.com/clubklangwelten CVJM Magdeburg Tismarstraße 1-2 · Tel. 731 84 26 www.cvjm-magdeburg.de Deep Breiter Weg 231 derART e.V. Große Diesdorfer Str. 249 · Tel. 0178/7313322 · www.kunstvereinderart.org Dom Am Dom 1 · Tel. 543 24 14 Dom Sikara Keplerstraße 7 · Tel. 563 91 38 www.domsikara.de einewelt haus Schellingstr. 3-4 · Tel. 537 12 00 www.ewh-md.de Elbauenpark Tessenowstraße 5a · Tel. 593 45 0 www.mvgm.de

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Film » 14

Bühne » 18

Espresso Kartell Breiter Weg 232a · Tel. 58 28 187 www.espressokartell.de Factory Karl-Schmidt-Str. 26-29 · Tel. 401 88 92 · www.dominionclub.de Familienhaus am Uniplatz Walther-Rathenau-Straße 30 www.familienhaus-magdeburg.de FestungMark Hohepfortewall 1 · Tel. 662 36 33 www.festungmark.de Feuerwache Halberstädter Str. 140 · Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de First-Club Alter Markt 13/14 · Tel. 5975027 www.first-md.de Flowerpower Breiter Weg 252 · Tel. 503 95 48 www.flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart Dr.-Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung Brandenburger Straße 9-10 · Tel. 886 41 97 · www.forum-gestaltung.de Froximun-Arena Sudenburgerwuhne 60 Galerie AM Druckhaus Laun & Grzyb Lessingstraße 62 · Tel. 258 9000 Galerie Grimm Jean-Burger-Straße 2 · Tel. 622 83 07 Galerie Hegel-Gymnasium Geißlerstr. 4 · Tel. 536 17 11 Galerie Himmelreich Breiter Weg 213b · Tel. 543 01 14 www.galerie-himmelreich.de Galerie ÜberFLUSS Schönebecker Str. 112 (Engpass) www.galerie-ueberfluss.de dieHO-Galerie Alt Westerhüsen 31 Tel. 55 73 853 · www.dieho.de Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 · Tel. 622 7561 · www.feuerwache-md.de Garten der Möllenvogtei Altstadt, hinter dem Dom Gesellschaftshaus Schönebecker Straße 129 · Tel. 540 67 76 · www.gesellschaftshaus-magdeburg.de Gröninger Bad Gröninger Straße 2 · Tel. 401 50 75 · www.groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg Breiter Weg 9 · Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de Gruson-Gewächshäuser Schönebecker Str. 129a · Tel. 4042910 · www.gruson-ev.de EGO Lounge Liebigstr. 6 · Tel. 5430299 www.myspace.com/egoloungemagdeburg Haus des Waldes (Schloss Hundisburg) · Tel. 03904 668757 Heaven Einsteinstraße · www.myspace. com/dasheaven Hegel-Bierbar Hegelstraße 37 · Tel. 561 00 35 Hermann-Gieseler-Halle Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Hochschule MagdeburgStendal Breitscheidstraße 2 · Tel. 886 41 06 · www.hs-magdeburg.de Holzhaustheater Zielitz e.V. Lindenweg 19 · Zielitz · Tel. 039208 24397 · www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“ Karl-Schmidt-Str. 12/13 · Tel. 40 82 0 833 · www.hot-altebude.de IBA-Shop Regierungsstraße 37 Jakelwood Otto-v.-Guericke Str. 48 Tel. 0172/ 3875824 www.jakelwood.de Johanniskirche Johannisbergstraße 1 · Tel. 593 45 0 · www.mvgm.de Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“ Am Charlottentor 31 · Tel. 8185821 · www.caritasverbandmagdeburg.de

Kabarett ...nach Hengstmanns Breiter Weg 37 · Tel. 4025540 www.hengstmanns.de

Kabarett Zwickmühle Leiterstraße 2a · Tel. 541 44 26 www.zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler Leiterstraße 3 · Tel. 535 59 87 www.kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café Breiter Weg 128 · Tel. 595 90 Katharinenhaus Leibnizstraße 4 · Tel. 534 64 65 KSG St. Augustinus Neustädter Str. 4 · Tel. 543 48 95 · www.ksg-magdeburg.de Kinder- u. Familienzentrum EMMA Annastraße 32/2 · www.spielwagen-magdeburg.de KJFE „Knast“ Umfassungsstr. 76 · Tel. 2528347 Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) Regierungsstraße 4-6 · Tel. 565 02 0 · www.kunstmuseum-magdeburg.de

Nachtleben » 34

Termine » 36


01.12

Veranstaltungsorte 73 ADRESSENSERVICE

Konservatorium KuCaf Breiter Weg 110 · Tel. 5406864

Otto-von-Guericke-Straße 54 Tel. 597 69 49 · www.kucaf.de Kulturhistorisches Museum Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Tel. 540 35 01 · Di-So 10-17 Uhr www.khm-magdeburg.de Kulturscheine Alt-Olvenstedt Stefan-Schütze-Straße 1 Kulturwerk Fichte Fichtestraße 29a · Tel. 623 42 0 www.kulturwerk-fichte.de Literaturhaus KuCaf Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95 Otto-v.-Guericke-Straße 54 · Tel. Mo-Fr 10-12 Uhr und 14-16 597 49 · www.kucaf-md.de Uhr69 www.literaturhaus.de.md Kulturhistorisches Museum Lukasklause Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Schleinufer 1 · Tel. 541 06 16 www.khm-magdeburg.de Maritim Hotel e.V. Kunstwerkstatt Otto-von-Guericke-Straße 87 Schönebecker Straße 25 (EngTel. 594 pass) Tel.98 4058 82 407 www.maritim.de Kulturwerk Fichte Magdeburger Fichtestraße 29aUrania · Tel. 623 42 0 Nicolaiplatz 7 www.kulturwerk-fichte.de Landesfunkhaus (MDR) Tel. 255 0 60 Stadtparkstraße 8 www.urania-magdeburg.de Le Frog der Hochschule MagMensa Heinrich-Heine-Platz 1 · /Tel. deburg-Stendal (FH) 5313556 www.lefrog-md.de Herrenkrug · BreitscheidLibertäres straße 2 Zentrum (L!Z) Alt Salbke 144 Mensa der Otto-vonLiteraturhaus Guericke-Universität Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95 Universitätsplatz 2 www.literaturhaus-magdeMESSE MAGDEBURG burg.de Tessenowstraße 9 Lukasklause Tel. 593 45 01 ·· Tel. www.mvgm.de Schleinufer 88 69 833 Moll‘s Laden Maritim Hotel Gellertstraße 1 · Tel. 733 58 Otto-von-Guericke-Straße 8734 www.mollsladen.de Tel. 59490 · www.maritim.de Moritzhof (Stadion) MDCC-Arena Moritzplatz 1 · Tel. 69 257 89 32 Friedrich-Ebert-Str. · Tel. 6334000 · www.stadion-magwww.moritzhof-magdedeburg.de burg.de Mensa derfür Hochschule MagMuseum Naturkunde deburg-Stendal Tel. 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhr Breitscheidstraße 2 www.magdeburgermuseen.de Mensa der Otto-von-GueOffener Kanal Magdeburg ricke-Universität Olvenstedter Straße 10 Universitätsplatz 2 Tel. 739 13 27 MESSE MAGDEBURG www.ok-magdeburg.de Tessenowstraße 9 · Tel. 593 45 0 · Oli-Kino www.mvgm.de Olvenstedter Moll‘s Laden Straße 25 Tel. 0171/317154 84 733 58 34 Gellertstraße · Tel. Opernhaus www.mollsladen.de Universitätsplatz 9 · Tel. 540 Moritzhof 65 55 Moritzplatz 1 · Tel. 257 89 32 www.theater-magdeburg.de www.moritzhof-magdeburg.de Mückenwirt An der Elbe 14 · Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Film » 14

Bühne » 18

Museum für Naturkunde Otto-von-GuerickeOtto-v.-Guericke-Str. 68-73 · Tel. Universität Magdeburg 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhr Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 www.magdeburgermuseen.de www.uni-magdeburg.de NachDenker Pauluskirche Olvenstedter Straße 43 Goethestraße Offener Kanal28 Magdeburg Tel. 733 31 66Straße · www.paulusOlvenstedter 10 · Tel. 739 13 27 · www.ok-magdeburg.de kirche-magdeburg.de OLi-Kino Pearl Club (am Nautica) Olvenstedter Straße150 25 · Tel. Herrenkrugstraße www.oli-kino.de 81 81 00 Opernhaus Prinzzclub Universitätsplatz 9 · Tel. 540 Halberstädter Straße 113a 65 55 · www.theater-magdeTel. 555 81 60 · www.prinzzburg.de Otto-von-Guerickeclub.de Universität Projekt 7 Magdeburg Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 Johann-Gottlob-Nathusiuswww.uni-magdeburg.de Ring 5 · Tel. 671 83 63 · www. Pauluskirche projekt7.org Goethestraße 28 · Tel. 733 31 Puppentheater 66 · www.pauluskirche-magWarschauer deburg.de Straße 25 · Tel. Prinzzclub 540 33 10 Halberstädter Straße 113a · Tel. www.puppentheater-mag555 81 60 · www.prinzzclub.de deburg.de Projekt 7 Riff-Club Johann-Gottlob-NathusiusSternstraße 29 ·83 Tel. 56 47 Ring 5 · Tel. 671 63531 · www. www.nurfuerfreunde.net projekt7.org Roncalli-Haus Puppentheater Max-Josef-MetzgerWarschauer Straße 25 · Tel. 540 33 10 · www.puppentheaterStraße 12/13 · Tel. 596 14 00 · magdeburg.de www.roncalli-haus.de Rennbahn Magdeburg Sackfabrik Herrenkrug 4 · www.galoppBauernwerder 1 ·Tel. 254 40 rennbahn-magdeburg.de 70 · www.sackfabrik.com Riff-Club Schauspielhaus Sternstraße 29 · Tel. 531 56 47 Otto-von-Guericke-Straße www.nurfuerfreunde.net 64 Roncalli-Haus Tel. 540 63 00 Max-Josef-Metzger-Str. 12/13 www.theater-magdeburg.de ·Stadion Tel. 596 14 00 · www.roncalliMagdeburg haus.de Friedrich-Ebert-Straße 69 Roter Stern Tel. 633 40 Sternstr. 9 · 00 Tel. 0173/5802219 www.stadion-magdeburg.de www.stern-bar.de Stadtbibliothek Sackfabrik Bauernwerder 1 ·Tel. 254 40 70 · (Zentralbibliothek) www.sackfabrik.com Breiterweg 109 · Tel. 540 48 00 Schauspielhaus Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr Otto-von-Guericke-Straße 64 www.stadtbibliothek.mag· Tel. 540 63 00 · www.theaterdeburg.de magdeburg.de Stadthalle Stadtbibliothek Heinrich-Heine-Platz 1 Breiter Weg 109 Tel. 0 · www.mvgm.de Tel. 593 540 45 48 00 www.stadtbibliothek.magdeburg.de Studentenclub Baracke Stadthalle Campus der Universität Heinrich-Heine-Platz 1 Tel. 671 29 14 · www.scTel. 593 45 0 · www.mvgm.de baracke.de Studentenclub Baracke Uni-Campus · Tel. 671 29 14 · www.sc-baracke.de

Musik » 4

Literatur » 30

Kunst » 32

Studiokino Studiokino Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 www.studiokino.com www.studiokino.com Technikmuseum Technikmuseum Dodendorfer Straße 65 Tel. 622 39 06 Straße · www.technikmuDodendorfer 65 seum-magdeburg.de Tel. 622 39 06 · www.technikTheater an der Angel museum-magdeburg.de Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 Theater an der Angel www.theateranderangel.de Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 Theater Grüne Zitadelle www.theateranderangel.de Breiter Weg 8a · Tel. 0800Thiem20 2010900 www.theater-zitadelle.com Thiemstraße 20 · Tel. 621 38 87 Theaterschiff Magdeburg Tourist-Information Schiffsanleger Sarajevo-Ufer Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. Tel. 01805 - 23 09 57 194 33 www.theaterschiff-magdewww.magdeburg-tourist.de burg.de Universitätskirche St. Petri Thiem20 Thiemstraße 20· Tel. Neustädter Straße 4 621 · Tel.38 87 (Jugendkunstschule) und Tel. 543 40 95 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu Thiemstraße 13 www.thiembuktu.de Tourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. 194 33 www.magdeburg-tourist.de Universitätskirche St. Petri Neustädter Straße 4 Urania Nicolaiplatz 7 · Tel. 255 0 60 www.urania-magdeburg.de

Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage Karl-Schmidt-Straße 56-58 Tel. 404 80 89 www.courageimvolksbad.de Volkshochschule Leibnitzstraße 23 Tel. 535 47 70 www.magdeburg.de/volkshochschule Zoo Magdeburg Am Vogelsang 12 · Tel. 280 90 0 Volksbad Buckau Sommerzeit: tgl. 9-19 Uhr, Karl-Schmidt-Straße 56 · Tel. www.zoo-magdeburg.de 404 80 89 · www.courageimZum Waschfaß volksbad.de Am Krökentor 9 ·Tel. 563 97 31 Volkshochschule www.waschfass.de Leibnizstraße 23 ·Tel. 535 47 70 Zwickmühle www.magdeburg.de/volksLeiterstraße hochschule 2a · Tel. 541 44 26 Wallonerkirche www.magdeburger-zwickNeustädter Str. 6 mühle.de Wissenschaftshafen Café Frösi (FH) Am Handelshafen · Tel. 532900 Breitscheidstraße 2 (Haus 1) www.wissenschaftshafen.de Tel. 886 47 76 Zoo Magdeburg

Am Vogelgesang 12 · Tel. 280 90 0 · www.zoo-magdeburg.de

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Kulturschutzgebiet Magdeburg: Karte

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„Ich bin ja kein Protesttourist“

Herr Thierse, Sie haben heute in Magdeburg zum Thema des Engagements älterer Menschen gegen Rechtsextremismus gesprochen. Sie selbst gingen und gehen ja mit gutem Beispiel voran. Wie reagieren denn die Jüngeren auf Ihr Engagement? Die Jungen freuen sich natürlich, wenn sie einen Prominenten unter sich sehen, der mit ihnen solidarisch ist und sehen: Der zeigt sein Gesicht. Ich bin ja aber nicht der einzige Ältere, der auch öffentlich gegen Rechtsextremismus protestiert. Aber ich wünsche von der älteren Generation mehr Präsenz. Gerade weil sie durch die eigene Lebenserfahrung ein besonders starkes Motiv hat, gegen die Gefährdung der Demokratie aufzutreten. Vielleicht haben ältere Menschen ja mehr Berührungsängste mit Protestformen wie z.B. Blockaden von Neonazi-Märschen... Ja, aber es muss nicht immer eine Blockade das richtige oder gar einzige Mittel sein. Man muss immer schauen, was ist das Passende? Das kann eine Menschenkette sein oder eine Kundgebung. Alles was witzig, was originell ist, was zum Engagement ermuntert, ist hilfreich. Blockaden können ein Mittel sein, aber da muss man sehr genau überlegen. Denn schließlich ist die Polizei ja nicht der Gegner, sondern man muss sie immer zum Verbündeten gewinnen. Können Sie sich auch vorstellen, an den Protesten in Magdeburg so wie in Dresden teilzunehmen? Ja, aber ich bin kein Protesttourist, der sich als Promi überall zeigt. Nach Dresden bin ich im letzten Jahr gefahren, weil der DGB mich eingeladen hat und dessen Kundgebung von der Polizei verboten worden war. Das fand ich einen Skandal, dass noch nicht mal der DGB eine AntiNazi-Kundgebung machen kann, weit weg vom Aufmarsch der Neonazis. Das darf man sich nicht gefallen lassen. Und wie sehen Sie es als Demokrat, dass auch Rechtsextreme wie die NPD auf dem Recht bestehen, demonstrieren zu dürfen? Solange die NPD eine legale Partei ist, kann sie natürlich auch Demonstrationen oder Kundgebungen anmelden. Und dann entscheiden die Richter darüber. Aber die Demokraten müssen sich natürlich auch gegen die Feinde der Demokratie verteidigen. Nicht alles ist erlaubt. Die Zerstörung der Demokratie, der Verstoß gegen unsere Verfassung ist nicht erlaubt. Dagegen müssen sich der Staat und die Bürger wehren – und nicht zuletzt auch ihre Straßen und Plätze verteidigen gegen deren Missbrauch durch Neonazis und Demokratiefeinde. Aus Magdeburg kam ja auch die Initiative für ein neues NPD-Verbotsverfahren. Glauben Sie, dass diese Erfolg haben kann? Also erstens hoffe ich, dass Herr Stahlknecht sich bei seinen CDU-Kollegen und den Innenministern durchsetzen kann. Ich bin für ein neues NPD-Verbotsverfahren, aber das muss sehr gut vorbereitet sein. Gleichzeitig hoffe ich, dass es jetzt neue Motivation und gewissermaßen neuen Argumentationsstoff für diesen Verbotsantrag gibt. avb » In der Serie „Station Magdeburg“ befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten zu ihren Magdeburg-Gefühlen, was sie mit der Stadt verbinden, wie es ist, „auf Station“ in Magdeburg zu sein. Zwischen Konzerten, Promotionterminen oder Ausstellungen. Denn ein prominenter ehrlicher Blick von außen auf die Landeshauptstadt kann ja nicht verkehrt sein...

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matthias kühne

Alt sein heißt nicht, sich zurückzulehnen: Unter diesem Imperativ stand am 8. Dezember im Roncalli-Haus ein Diskussionsabend zum Thema Rechtsextremismus, dessen prominentester Gast der Vizepräsident des Deutschen Bundestages war. Mit Wolfgang Thierse (68), der seit seinen Blockadeteilnahmen in Berlin und Dresden vom linken Spektrum auch gern „Blockierse Thierse“ genannt wird, sprach kulturschwärmer nach der Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten des Protestes gegen Rechtsextremismus und die Notwendigkeit, den öffentlichen Raum gegen Neonazis zu verteidigen.



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