Deutsches Symphonie-Orchester Berlin – Saison 2012/13

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2012 | 2013

Kon z e rte Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Tugan Sokhiev



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in h alt 4 6

—–– Grußworte Konzertübersicht

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Die Saison Chefdirigent Tugan Sokhiev Gastdirigenten und Solisten Casual Concerts Kammerkonzerte

35 57 58

Konzerte 2012 | 2013 Konzertkalender Konzerte im Radio Konzertreisen

66 70 72 74

Das Orchester Orchestergeschichte Orchestermitglieder Orchesterdirektion Orchesterakademie

79 80 81 82 83 84 85 93 94 95 98 102 103 104 105 106 107

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Gr u ßwor t

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Matthias Heyde

Gianandrea Noseda und Jean-Christophe Spinosi nur einige weitere Gastdirigenten der Saison 2012 | 2013 genannt.

Liebe Freundinnen und Freunde des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, liebes Publikum, am 7. September 2012 ist es soweit! An diesem Abend dirigiert Tugan Sokhiev sein erstes Konzert als siebter Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Wir heißen ihn als Nachfolger von Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano und Ingo Metzmacher voller Vorfreude auf die gemeinsamen Jahre willkommen. Bereits in den vergangenen zwei Spielzeiten hat Tugan Sokhiev als Designierter Chefdirigent die außergewöhnliche künstlerische Verbindung zwischen ihm und dem Orchester unter Beweis gestellt. Wir dürfen auf die erste Saison unter seiner künstlerischen Leitung gespannt sein.

Drei Casual Concerts präsentieren wir in diesem Jahr, die in der anschließenden Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ ab sofort am Konzertort selbst ausklingen. Auch unsere traditionelle Kammermusikreihe in der Villa Elisabeth und die nächtlichen Kammerkonzerte ›Notturno‹ an ausgewählten Orten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bleiben Publikumslieblinge. Nach überaus erfolgreichen Tourneen nach Japan und Südamerika freuen wir uns in dieser Saison auf eine Spanien-Reise und Gastspiele in renommierten Konzertsälen Deutschlands. Die bedeutenden Zuwendungen und das Vertrauen der Gesellschafter der roc berlin, des Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Berlin und des Rundfunk Berlin-Brandenburg, sind Basis und Voraussetzung für unser vielfältiges Konzertangebot. Unser allerherzlichster Dank gilt vor allem auch Ihnen, liebe Konzertbesucher, für Ihr reges Interesse an unserem Orchester. Begleiten Sie das DSO bei seinem spannenden, neuen künstlerischen Kapitel! Ihr

Mit Sir Roger Norrington ergründen wir in den kommenden Jahren die Symphonien des englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams. Neben Ehrendirigent Kent Nagano seien mit James Conlon, Christoph Eschenbach, Pablo Heras-Casado, Paavo Järvi,

Alexander Steinbeis Orchesterdirektor


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Grußwort

Verehrte Damen und Herren, liebe Konzertbesucher, der Klang des DSO, die Energie und Begeisterungsfähigkeit der Musikerinnen und Musiker haben mich von Anfang an fasziniert. Als ich das Orchester im Jahr 2003 zum ersten Mal dirigierte, wusste ich mich spontan von jedem Einzelnen in meinen künstlerischen Anliegen unterstützt. Das war der Schlüssel zur Vertiefung unserer Beziehung, die sich seitdem in den gemeinsamen Programmen stetig intensivierte. Es ist mir eine große Ehre, von nun an Chefdirigent dieses exzellenten Klangkörpers zu sein. Zum Nachfolger von so prägenden Künstlern wie Ferenc Fricsay, Lorin Maazel oder Kent Nagano berufen zu werden, ist ein starker Vertrauensbeweis. Darüber bin ich sehr glücklich! Die Musikstadt Berlin mit ihrer vielfältigen und pulsierenden Kulturszene bietet darüber hinaus für jeden Künstler einen enormen Ansporn. In unserer ersten Saison werden das Orchester und ich die gemeinsame Basis festigen, verbreitern und von ihr ausgehend Neuland erforschen. Einen Fokus richten wir dabei auf Komponisten des russischen und slawischen Repertoires. Es ist reicher und vielgestaltiger, als sich dies im hiesigen Konzertleben derzeit widerspiegelt. Wir führen die Linie weiter, die wir mit Sergej Prokofjews ›Alexander Newski‹-Kantate begonnen haben und erarbeiten mit ›Iwan der Schreckliche‹ ein oratorisches Opus des Komponisten, das wohl noch seltener zu erleben ist. Werke wie ›Islamey‹ von Mili Balakirew oder die Instrumentalkonzerte

von Mieczysław Weinberg zählen zu unseren weiteren Erkundungen. Selbstverständlich setzen wir über diesen Schwerpunkt hinaus auch entscheidende Akzente mit den großen Tonschöpfungen der europäischen Symphonik. So freue ich mich besonders auf das Programm mit der Vierten Symphonie von Johannes Brahms, das wir mit Aribert Reimanns ›Nahe Ferne‹ eröffnen. Ich hoffe, dass Sie meine Begeisterung für unsere erste gemeinsame Spielzeit teilen und würde mich freuen, Sie in möglichst vielen unserer Konzerte begrüßen zu können. Ihr

Tugan Sokhiev Chefdirigent und Künstlerischer Leiter


Konzertübersicht

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Ko n z e rt ü b e r s icht Aug ust Fr 24.08. 18 Uhr Botanischer Garten

Kammerkonzert ›Klassik im Grünen‹ Albéniz, Berkeley, Kálmán, Lully, Massenet u. a.

Ensemble des DSO

September Fr 07.09. 20 Uhr Philharmonie

Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Copland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹ Rachmaninoff Symphonie Nr. 3

Tugan Sokhiev Susan Graham Mezzosopran

Fr 14.09.  20.30 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert Bax, Holst, Vaughan Williams

Ensemble des DSO

Händel Sinfonia und Arien aus ›Serse‹ Vivaldi Sinfonia und Arien aus ›Orlando furioso‹ Debussy ›Clair de lune‹ Berlioz ›Le spectre de la rose‹ aus ›Les nuits d‘été‹ Ravel ›Pavane pour une infante défunte‹ Ravel ›Boléro‹

JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI Malena Ernman Mezzosopran

Kulturradio-Kinderkonzert Ravel Suite ›Ma mère l‘oye‹

LUTZ RADEMACHER Christian Schruff Moderation

Fr 28.09. 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Bacewicz Konzert für Streichorchester Mozart Hornkonzert Nr. 3

ANDREW MANZE Paolo Mendes Horn

Sa 29.09.  20 Uhr Philharmonie

Bacewicz Konzert für Streichorchester Mozart Hornkonzert Nr. 3 Strawinsky ›Dumbarton Oaks‹ Mozart Symphonie Nr. 36 ›Linzer‹

ANDREW MANZE Paolo Mendes Horn

Mi 19.09.  20 Uhr Philharmonie

So 23.09.  12 Uhr Haus des Rundfunks


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Konzertübersicht

Oktober Mi 10.10.  20 Uhr Philharmonie

Sibelius Violinkonzert Mahler Symphonie Nr. 1

Omer Meir Wellber Sergej Krylov Violine

Kammerkonzert Bruch, Ginastera, Gubaidulina, Hindemith, Ravel, Schmitt

Ensemble des DSO

Brahms Klavierkonzert Nr. 1 Schumann Symphonie Nr. 4

Christoph Eschenbach Tzimon Barto Klavier

Fr 26.10.  22 Uhr MusikinstrumentenMuseum

Kammerkonzert ›Notturno‹ Korngold, Schumann

Ensemble des DSO

Mi 31.10.  20 Uhr Philharmonie

Nielsen Symphonie Nr. 1 Bruch Violinkonzert Nr. 1 Hindemith Symphonische Metamorphosen

Paavo Järvi Janine Jansen Violine

So 14.10.  17 Uhr Villa Elisabeth Mo 22.10.  20 Uhr Philharmonie

November So 11.11.  20 Uhr Philharmonie

Fauré Suite ›Pelléas et Mélisande‹ Weinberg Flötenkonzert Nr. 1 Dvořák Symphonie Nr. 7

Tugan Sokhiev Kornelia Brandkamp Flöte

Mo 12.11.  20.30 Uhr  Philharmonie

Casual Concert Dvořák Symphonie Nr. 7

Tugan Sokhiev

Fr 16.11. Sa 17.11. 20 Uhr Philharmonie

Balakirew ›Islamey‹ – Orientalische Phantasie Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 5 ›Ägyptisches‹ Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹

TUGAN SOKHIEV Jean-Yves Thibaudet Klavier

Kulturradio-Kinderkonzert Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹

Tugan Sokhiev Christian Schruff Moderation

Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 Strauss ›Aus Italien‹

Gianandrea Noseda Leif Ove Andsnes Klavier

So 18.11.  12 Uhr Haus des Rundfunks Mi 28.11. Do 29.11. 20 Uhr Philharmonie


Konzertübersicht

Fr 30.11.  20.30 Uhr Villa Elisabeth

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Kammerkonzert Klein, Krommer, Mozart

Ensemble des DSO

Dezember So 09.12.  20 Uhr Philharmonie

Purcell Suite aus ›The Fairy Queen‹ Haydn Symphonie Nr. 101 ›Die Uhr‹ Vaughan Williams Symphonie Nr. 2 ›A London Symphony‹

Sir Roger Norrington

Mi 12.12. Do 13.12. 19 Uhr Berliner Dom

Weihnachtskonzerte Bach, Mendelssohn Bartholdy, Zelter

Kai-Uwe Jirka Vanessa Barkowski Mezzosopran Nikolay Borchev Bariton Andreas Sieling Orgel Staats- und Domchor Berlin

Kulturradio-Kinderkonzert Hindemith ›Tuttifäntchen‹

Johannes Zurl Christian Schruff Moderation

Debüt im Deutschlandradio Kultur Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Meeresstille und glückliche Fahrt‹ Mozart Konzertarie ›Ch‘io mi scordi di te?‹ Wigglesworth ›Augenlieder‹ Jolivet Trompetenkonzert Nr. 2 Debussy ›La mer‹

RYAN WIGGLESWORTH Leitung und Klavier Claire Booth Sopran Alexandre Baty Trompete

Silvesterkonzerte

Giancarlo Guerrero Xavier de Maistre Harfe Artisten des Circus Roncalli

So 16.12. 12 Uhr Haus des Rundfunks Di 18.12. 20 Uhr Philharmonie

Mo 31.12.  15 + 19 Uhr Tempodrom

Januar Sa 05.01.  20 Uhr Philharmonie

Kilar ›Krzesany‹ (Bergsteigen) Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Lutosławski Konzert für Orchester

KRZYSZTOF URBAńSKI Daniel Müller-Schott Violoncello

Sa 12.01. So 13.01.  20 Uhr Philharmonie

Prokofjew ›Iwan der Schreckliche‹ – Oratorium für Sprecher, Alt, Bariton, Chor und Orchester

Tugan Sokhiev Olga Borodina Mezzosopran Ildar Abdrazakov Bass Wladimir Kaminer Sprecher Rundfunkchor Berlin Staats- und Domchor Berlin


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Sa 19.01.  20 Uhr Haus des Rundfunks

So 20.01.  17 Uhr Villa Elisabeth Fr 25.01.  22 Uhr Pergamonmuseum So 27.01.  20 Uhr Haus des Rundfunks

Konzertübersicht

›Ultraschall‹-Festival Staud ›Contrebande‹ Jarrell ›Sillages‹ Illés Scene polidimensionali XIII ›Gesztikus vonalak‹

Brad Lubman Martin Fahlenbock Flöte Jaime González Oboe Shizuyo Oka Klarinette

Kammerkonzert Britten, O’Connor, Prokofjew, Strawinsky

Ensemble des DSO

Kammerkonzert ›Notturno‹ Mozart, Ravel, Say

Ensemble des DSO

›Ultraschall‹-Festival van der Aa ›Spaces of Blank‹ Pagh-Paan ›Hohes und tiefes Licht‹ Mashayekhi ›Das Ende der Erinnerung‹

LUCAS VIS Francine Vis Mezzosopran Melise Mellinger Violine Barbara Maurer Viola

Februar So 03.02.  12 Uhr Haus des Rundfunks Mo 04.02. 20 Uhr Philharmonie Fr 22.02. 20.30 Uhr Villa Elisabeth

Kulturradio-Kinderkonzert Dvořák Symphonie Nr. 9 ›Aus der Neuen Welt‹

JAMES CONLON Christian Schruff Moderation

Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Schostakowitsch Suite aus ›Lady Macbeth von Mzensk‹

JAMES CONLON Joyce Yang Klavier

Kammerkonzert Brahms, Webern

Ensemble des DSO

März Sa 02.03. So 03.03. 20 Uhr Philharmonie

Reimann ›Nahe Ferne‹ Haydn Klavierkonzert D-Dur Strawinsky Capriccio für Klavier und Orchester Brahms Symphonie Nr. 4

TUGAN SOKHIEV Emanuel Ax Klavier

Do 14.03. 20 Uhr Philharmonie

Berlioz Ouvertüre zu ›Béatrice et Bénédict‹ Mozart Klavierkonzert Nr. 22 Elgar Symphonie Nr. 2

SIR MARK ELDER Imogen Cooper Klavier

Kammerkonzert Cage, Miki, Takemitsu, Westlake, Xenakis

Ensemble des DSO

So 17.03. 17 Uhr Villa Elisabeth


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Konzertübersicht

Do 21.03. 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Strauss ›Ein Heldenleben‹

PABLO HERAS-CASADO

Fr 22.03. 20 Uhr Philharmonie

Schostakowitsch Kammer­ symphonie c-Moll Eötvös Violinkonzert ›Seven‹ Strauss ›Ein Heldenleben‹

PABLO HERAS-CASADO Patricia Kopatchinskaja Violine

Sa 30.03. 20 Uhr Philharmonie

Schubert Ouvertüre zu ›Rosamunde‹ Strauss ›Vier letzte Lieder‹ Beethoven Symphonie Nr. 5

JULIAN KUERTI Christine Brewer Sopran

April Sa 06.04. 20 Uhr Philharmonie

Grieg Auszüge aus den ›Peer Gynt‹-Suiten Hummel Klavierkonzert Nr. 2 Sibelius Symphonie Nr. 5

OSMO VÄNSKÄ Stephen Hough Klavier

Sa 13.04. 20 Uhr Radialsystem

Steffens Violinkonzert ›555‹ Elgar ›Enigma-Variationen‹

MARTYN BRABBINS Alina Pogostkina Violine

Mi 17.04. 20 Uhr Philharmonie

Kraus ›Symphonie funèbre‹ Mozart Klavierkonzert Nr. 15 Mozart Oboenkonzert Haydn Symphonie Nr. 80

CHRISTIAN ZACHARIAS Leitung und Klavier Thomas Hecker Oboe

Kammerkonzert Scelsi, Verdi

Ensemble des DSO

Kulturradio-Kinderkonzert Grieg Auszüge aus den ›Peer Gynt‹-Suiten

LANCELOT FUHRY Christian Schruff Moderation

Prokofjew Suite ›Leutnant Kische‹ Schnittke Violakonzert Ravel ›Ma mère l‘oye‹ (vollständige Ballettmusik) Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Suite Nr. 2

TUGAN SOKHIEV Antoine Tamestit Viola

Fr 19.04. 20.30 Uhr Villa Elisabeth So 21.04. 12 Uhr Haus des Rundfunks So 28.04. 20 Uhr Philharmonie

Mai Sa 04.05. 20 Uhr Philharmonie

Ruzicka ›Clouds‹ Mozart Klarinettenkonzert Wagner Symphonie C-Dur

PETER RUZICKA Jörg Widmann Klarinette


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Konzertübersicht

So 12.05.  20 Uhr Philharmonie

Bruch Schottische Phantasie Vaughan Williams Symphonie Nr. 1 ›A Sea Symphony‹

SIR ROGER NORRINGTON Carolin Widmann Violine Rebecca Evans Sopran Simon Keenlyside Bariton Rundfunkchor Berlin

Do 23.05.  20 Uhr Philharmonie

Strauss ›Don Quixote‹ Brahms Symphonie Nr. 1

KENT NAGANO Gautier Capuçon Violoncello Annemarie Moorcroft Viola

Kammerkonzert Bach, Enescu, Hindemith, Martinů

Akademisten und Mitglieder des DSO

So 26.05.  17 Uhr Villa Elisabeth

Juni Sa 01.06. 20 Uhr Philharmonie

Britten ›Four Sea Interludes‹ Berlioz ›La mort de Cléopâtre‹ Bartók Konzert für Orchester

EDWARD GARDNER Anna Caterina Antonacci Sopran

Kulturradio-Kinderkonzert Schubert ›Forellenquintett‹

Ensemble des DSO Christian Schruff Moderation

Brahms Klavierkonzert Nr. 2 Schumann Symphonie Nr. 2

CHRISTOPH ESCHENBACH Tzimon Barto Klavier

Kammerkonzert ›Notturno‹ Czerny, Koechlin, Ligeti

Ensemble des DSO

Mo 17.06. 20 Uhr Philharmonie

Debüt im Deutschlandradio Kultur Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 3 Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Martinů Oboenkonzert Ishii ›Illusion and Death‹

CLEMENS SCHULDT Philippe Tondre Oboe Nemanja Radulović Violine

Sa 22.06. So 23.06. 20 Uhr Philharmonie

Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Die Hebriden‹ Korngold Violinkonzert Schubert Symphonie Nr. 8 ›Große C-Dur‹

TUGAN SOKHIEV Vadim Gluzman Violine

So 02.06. 12 Uhr Haus des Rundfunks Fr 07.06. 20 Uhr Philharmonie Fr 14.06. 22 Uhr Staatsbibliothek Unter den Linden



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Tugan Sokhiev

Tu ga n S o khi ev Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin

Er wuchs in Wladikawkas, der Hauptstadt Nordossetiens am Rande des Kaukasus auf, er studierte in St. Petersburg bei dem legendären Ilja Musin, er wohnt, wenn er nicht zur Vorbereitung und Leitung von Konzerten und Opernvorstellungen unterwegs ist, unter anderem in Großbritannien und ist dort dem Londoner Philharmonia Orchestra eng verbunden, er hat die künstlerische Verantwortung für ein französisches und ab September 2012 auch für ein deutsches Orchester. Tugan Sokhiev ist das, was man einen Weltmann nennt. Er bestätigt dies nicht nur durch seine Präsenz im internationalen Musikleben, nicht nur durch seine Versiertheit in mehreren Sprachen und seine souveränen öffentlichen Auftritte, sondern vor allem in seinen musikalischen Leidenschaften. Selbstverständlich bringt er so etwas wie eine muttersprachliche Kompetenz für die russische Musik mit; und was solche Urvertrautheit für die Lebendigkeit einer musikalischen Interpretation bedeuten kann, konnte man in mehreren seiner Berliner Konzerte hören: mit Tschaikowskys Fünfter Symphonie, mit Rachmaninoffs ›Symphonischen Tänzen‹, mit Werken von Dmitri Schostakowitsch und Elena Firsowa.

—–– Igor Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Aaron Copland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹ Serge Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 a-Moll Tugan Sokhiev Susan Graham Mezzosopran Konzert zum Amtsantritt Fr 7. September 2012 20 Uhr Philharmonie

—–– Gabriel Fauré Suite ›Pelléas et Mélisande‹ Mieczysław Weinberg Flötenkonzert Nr. 1 d-Moll Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll Tugan Sokhiev Kornelia Brandkamp Flöte So 11. November 2012  20 Uhr Philharmonie


Tugan Sokhiev

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—–– Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll Tugan Sokhiev Casual Concert Mo 12. November 2012 20.30 Uhr Philharmonie

—–– Mili Balakirew ›Islamey‹ – Orientalische Phantasie Camille Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur ›Ägyptisches‹ Nikolai Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹ Tugan Sokhiev Jean-Yves Thibaudet Klavier Fr 16. + Sa 17. November 2012 20 Uhr Philharmonie

Tugan Sokhievs musikalische Bildung und seine Repertoirekenntnis bauen auf einem breiten Fundament auf. Für die Ausbildung an Schulen und Konservatorien versteht es sich in Russland von selbst, dass ein angehender Musiker mit den Meisterwerken der europäischen Tonkunst vertraut sein muss. Sokhiev hat sich diesen weiten Horizont als Pianist und als Dirigent angeeignet. Der Überblick über die Vielfalt der großen tradierten Musik wird seine Programmplanungen ebenso bestimmen wie die Offenheit für Neues. Im russischen Repertoire konzentriert sich Sokhiev in der kommenden Saison auf Werke, deren Bedeutung hierzulande erst noch oder wieder erkannt werden muss. Dies betrifft die oratorischen Kompositionen Sergej Prokofjews ebenso wie Werke anderer Komponis­ ten, deren geistige Welt im Osten nicht mit dem Ural und im Süden nicht mit dem Balkan und dem Kaukasus endet. Er lenkt das musikalische Interesse auch Richtung Norden, nach Großbritannien, und bestimmt die Konstellationen seiner Programme so, dass der kreative Funkenflug von einer Epoche zur anderen hörbar wird. Die Kunst des Dirigierens und Vermittelns Die Musiker des DSO schätzen Tugan Sokhievs künstlerische Intentionen, seinen zielbewussten, temperamentvollen Arbeitsstil und seine Fähigkeit zur Vermittlung, die in den Proben, in seiner Art zu dirigieren und in der Intensität der Konzertsituation wirksam wird. Er strahlt Konzentration aus, sammelt die Energien des Orchesters und schafft so die Voraussetzungen dafür, auch sein Publikum zu überzeugen und zu begeistern. Dies entspricht seiner persönlichen Berufsauffassung und guter St. Petersburger Schule.



Tugan Sokhiev

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»Als Künstler wird man mit

Herausforderungen glücklicher als mit Routine.« Sokhiev konnte in der heimlichen Kulturhauptstadt Russlands noch bei Ilja Musin studieren. Sein Lehrer in Wladikawkas, Anatoli Biskin, hatte den Kontakt hergestellt. Musin, der Grandseigneur russischer Dirigierkunst und -pädagogik, war damals bereits 93 Jahre alt, »aber er war großartig«, erinnert sich Sokhiev. »Er hat die Kunst des Dirigierens systematisiert und damit das Erlernen des ›Handwerks‹ erheblich erleichtert. Die technische Seite war bei ihm absolut rational und klar. Er vermittelte mir, dass der Ausdruck der Musik allein durch die Hände gestaltet werden muss, nicht durch Gesten oder Mimik oder weitschweifige Erklärungen — allein durch die Hände. Musin brachte uns nicht bei, wie man eine Symphonie von Beethoven oder Tschaikowsky dirigieren muss. Er lehrte uns, wie man Musiker dazu motiviert, das Richtige zu tun.« Kooperativer Stil Sokhievs souveränem Dirigat entspricht eine zielstrebige und kooperative Probenarbeit. Er hat eine genaue Vorstellung davon, wie ein Werk klingen soll, und er verfügt über Probenmethoden, die ihn und das Orchester diesem Ideal Schritt für Schritt nahe bringen. Dabei arbeitet er als leitender, verantwortlicher Partner mit den Musikern des Orchesters. Die Autorität eines Dirigenten entsteht nach seiner Überzeugung allein aus der Musik und aus einer gründlichen musikalischen wie psychologischen Vorbereitung. So gelingt es ihm, nicht nur den aufgeführten Werken gerecht zu werden, sondern auch die Potenziale zu mobilisieren, die in einem Orchester schlummern. Bestes Beispiel: das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das er nach drei Jahren als Erster Gastdirigent seit September 2008 als Chefdirigent leitet. Bei Gastspielen in Paris haben sich die Toulouser zum Kassenmagneten entwickelt. Im zentralistischen Frankreich kommt dies einer kleinen ästhetisch-politischen Revolution gleich.


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Tugan Sokhiev

—–– ›Es war einmal … eine orientalische Prinzessin‹ Nikolai Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹ Tugan Sokhiev Christian Schruff Moderation Kulturradio-Kinderkonzert So 18. November 2012 12 Uhr Haus des Rundfunks

—–– Sergej Prokofjew ›Iwan der Schreckliche‹ – Oratorium für Sprecher, Alt, Bariton, Chor und Orchester Tugan Sokhiev Olga Borodina Mezzosopran Ildar Abdrazakov Bass Wladimir Kaminer Sprecher Rundfunkchor Berlin Tobias Löbner Staats- und Domchor Berlin Kai-Uwe Jirka Sa 12. + So 13. Januar 2013 20 Uhr Philharmonie

—–– Aribert Reimann ›Nahe Ferne‹ Joseph Haydn Klavierkonzert D-Dur Igor Strawinsky Capriccio für Klavier und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll Tugan Sokhiev Emanuel Ax Klavier

»Ich gehe gerne Risiken ein.

Wenn man im Konzert etwas anders macht als in den Proben, und das Orchester geht mit, dann ist das beglückend.«

Sa 2. + So 3. März 2013 20 Uhr Philharmonie


Tugan Sokhiev

—–– Sergej Prokofjew Suite ›Leutnant Kische‹ Alfred Schnittke Violakonzert Maurice Ravel ›Ma mère l‘oye‹ (vollständige Ballettmusik) Maurice Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Suite Nr. 2 Tugan Sokhiev Antoine Tamestit Viola So 28. April 2013 20 Uhr Philharmonie

—–– Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Die Hebriden‹ Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur Franz Schubert Symphonie Nr. 8 ›Große C-Dur‹ Tugan Sokhiev Vadim Gluzman Violine Sa 22. + So 23. Juni 2013 20 Uhr  Philharmonie

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Sokhiev darf sich durch regelmäßige Einladungen bestätigt fühlen: Die Berliner und Wiener Philharmoniker engagierten ihn nach seinen Debüts für weitere Zusammenarbeit, mit dem Bayerischen Staatsorchester hat er ebenso konzertiert wie mit dem Königlichen Concertgebouw-Orchester Amsterdam. Tugan Sokhiev ist in guter Tradition Opern- und Konzertdirigent. Noch ehe er 2001 sein glänzendes Abschlussexamen am St. Petersburger Konservatorium ablegte, begann seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mariinski-Theater. Bis heute leitet er an dieser Opernbühne der Newa-Stadt, dem Trendsetter unter den russischen Musiktheatern, regelmäßig Neuproduktionen von Mozart bis zur Moderne. 2002 debütierte er mit Puccinis ›La Bohème‹ an der Welsh National Opera in Cardiff, zu deren Leitung er danach für ein Jahr berufen wurde, 2003 mit Tschaikowskys ›Eugen Onegin‹ an der New Yorker Met. Seine ›Pique Dame‹ an der Wiener Staatsoper geriet so überzeugend, dass er sofort wieder eingeladen wurde: Im April 2012 leitete er hier eine Neuinszenierung von Mussorgskis ›Boris Godunow‹. Opern gehören auch zum Aufgabenbereich seines Toulouser Orchesters. Sokhiev weiß die Vorzüge beider Seiten im Dirigentenleben miteinander zu verbinden: Am Musiktheater schärft sich sein Sinn für weite Bögen und großräumige Zusammenhänge, der Konzertdirigent setzt sich in der Genauigkeit und Differenziertheit der Darstellung durch. Von beiden Tugenden werden die Programme und Aufführungen des DSO in den kommenden Jahren profitieren.




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6 Fr ag e n a n Tu ga n S okhiev

Maestro Sokhiev, was schätzen Sie am DSO besonders?

Die Bereitschaft, etwas zu wagen und immer einen Schritt weiter zu gehen – im Repertoire, in der Programmgestaltung, in der Interpretation, in der Präsentation von Konzerten, in der öffentlichen Darstellung. Haben Sie das Orchester von Anfang an so erlebt?

Schon bei meinen ersten Proben spürte ich, dass es bei diesem Orchester etwas ganz Besonderes gibt: Die Chemie zwischen den Musikern stimmt, sie lieben es einfach, gute Musik zu machen. Das ist für mich eine unersetzliche Basis. Das Orchester begegnete mir ungewöhnlich offen. Die Musiker setzten meine Anregungen sehr schnell um, und – was ebenso wich‑ tig ist – von ihnen gingen auch Impulse für mich aus. So stelle ich mir eine produktive künstlerische Zusammenarbeit vor.

Tugan Sokhiev


Tugan Sokhiev

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Wie haben Sie in ihren bisherigen Konzerten das Berliner Publikum erlebt?

Offen, fordernd, selbstbewusst, gebildet und neu­ gierig auf Neues. Diese Atmosphäre schätze ich. Sie verlangt viel von uns Musikern, aber sie beflügelt uns auch. Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass man als Künstler mit Herausforderungen glücklicher wird als mit Routine. Sie werden unter anderem Prokofjews ›Iwan der Schreck­ liche‹ in einer Oratorienfassung dirigieren. Was bewog Sie zu dieser Wahl?

Drei Gründe. Erstens: Das gängige russisch-slawische Repertoire beschränkt sich auf wenige Werke. Es gibt jedoch viele exzellente Kompositionen, die kaum einer kennt. Ich kann und will hier Abhilfe schaffen. Zweitens: Prokofjew schrieb die Musik ursprünglich für Sergej Eisensteins gleichnamigen Film. Sie zeigt den Komponisten von einer wenig bekannten Seite. An Qualität steht ›Iwan der Schreckliche‹ den Symphonien in nichts nach. Drittens: Wir haben durch die Zusammenarbeit mit dem exquisiten Rundfunkchor Berlin die Möglichkeit, auch derart anspruchsvolle oratorische Werke hervorragend zu verwirklichen.


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Tugan Sokhiev

Werden Sie Ihren Schwerpunkt auf das russisch-slawische Repertoire legen?

Es wird eine wichtige Rolle spielen. Aber als Chefdirigent möchte ich in der ganzen Breite des Repertoires arbeiten. Mich interessieren dabei vor allem Zusammenhänge – zum Beispiel der französischen und russischen Musik, der klassischen und der modernen Ära, oder zwischen Romantik und Neoromantik, wie im letzten Konzert der Saison. Ganz bewusst werde ich mich auch mit dem zeitgenössischen Schaffen auseinandersetzen. Wie erleben Sie Berlin?

Als eine Stadt mit geradezu ansteckender Energie. Die verschiedenen Kulturen mischen sich hier wunderbar, am ehesten vergleichbar mit New York. Viele Künstler fühlen sich von Berlin angezogen – auch ich.



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Die Saison

Ga std ir ige n te n u nd So l isten Das Programm der neuen Saison ist in die Weite konzipiert; thematische Inseln strukturieren das vielfältige Spektrum der Werke, Stile und Epochen. Tugan Sokhiev, der Neue an der Spitze des DSO, gewährt Einsichten in die russische und slawische Kultur- und Denkwelt. Er kennt sie, und er nimmt den Blickwinkel einer jungen Generation ein, die sich ihr eigenes Bild macht und überkommenen Ballast über Bord wirft. Die Idee seines ersten Programms, das Wirken russischer Komponisten in Amerika, führt James Conlon —–– S. 47 weiter, dessen aufwühlende, ergreifende Interpretation des Verdi-Requiems noch gut im Gedächtnis ist: Auszügen aus Schostakowitschs Oper ›Lady Macbeth von Mzensk‹ stellt er Leonard Bernsteins ›Symphonie über das Zeitalter der Angst‹ gegenüber: zwei gewichtige Werke, in denen sich Geschichte als überzeitliche Botschaft konzentriert. Blick nach Norden Neben dem osteuropäischen Repertoire wird Musik aus den Ländern des Nordens stärker präsent sein. Sir Roger Norrington —–– S. 41 + 53 richtet seine Programme auf die beiden ersten Symphonien von Ralph Vaughan Williams aus. Er eröffnet damit eine Konzertserie, mit der er beim DSO auch in den nächsten Spielzeiten den britischen Symphoniker ins Zentrum rückt. Eine lange, konstante Zusammenarbeit verbindet Norrington mit dem Orchester. Sie begann 1995 mit Hector Berlioz’ ›Roméo et Juliette‹ und führte sukzessive näher an die Gegenwart.

Sir Mark Elder —–– S. 47, der 2000 als Nachfolger von Kent Nagano die Leitung des Hallé Orchestra in Manchester übernahm, ergänzt Norringtons Programme mit Edward Elgars Zweiter Symphonie. Der junge Edward Gardner —–– S. 55, ehemals Elders Assistent in Manchester und seit 2007 Musikdirektor der English National Opera, verstärkt die Programm-Insel Großbritannien mit den ›Sea Interludes‹ aus Benjamin Brittens Oper ›Peter Grimes‹. Wie Elder hebt er in seinem Programm die britisch-französische Connection durch eine Komposition von Hector Berlioz hervor. Osmo Vänskä —–– S. 50 und Paavo Järvi —–– S. 39 erweitern den nördlichen Horizont um Werke skandinavischer Komponisten. Große Solisten – junge Künstler Sie alle verleihen ihren Konzerten zusätzlichen Glanz durch die Zusammenarbeit mit renommierten Solisten. Für sein erstes Programm als DSO-Chef versicherte sich Tugan Sokhiev der feinen, am Lied geschulten Differenzierungskunst von Susan Graham —–– S. 35. Für weitere Konzerte gewann er in Jean-Yves Thibaudet —–– S. 40 und Emanuel Ax —–– S. 47 zwei Meister pianistischer Prägnanz und Poesie. Olga Borodina, Ildar Abdrazakov und Wladimir Kaminer als Sprecher —–– S. 44 stehen für eine vokale Bestbesetzung in der oratorischen Fassung von Prokofjews ›Iwan der Schreckliche‹ — gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin. Dieser übernimmt auch den Chorpart in Sir Roger Norringtons


Die Saison

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Aufführung von Vaughan Williams’ ›Sea Symphony‹; die Soli singen mit Rebecca Evans und Simon Keenlyside —–– S. 53 zwei Künstler, die alle Ausdruckslagen vom intimen Liedton bis zur großen dramatischen Geste in Perfektion beherrschen. Den Seitenblick in den europäischen Süden, den Gianandrea Noseda mit Strauss’ Frühwerk ›Aus Italien‹ wagt, kontrapunktiert Leif Ove Andsnes —–– S. 40 mit Beethovens Drittem Klavierkonzert. Mit Osmo Vänskä musiziert Stephen Hough —–– S. 50, der den romantischen Charakter in Johann Nepomuk Hummels Klavierkonzerten hervorzaubert; Janine Jansen —–– S. 39, die glänzende Virtuosin und Kammermusikerin, die sich beim DSO 2008 mit Brittens Violinkonzert vorstellte, konzertiert mit Paavo Järvi. Die junge moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja —–– S. 49 begeisterte 2007 mit einer sprühend lebendigen Lesart von Bartóks Zweitem Violinkonzert; mit Peter Eötvös’ ›Seven‹ stellt sie eines der bemerkenswerten Solokonzerte aus jüngster Zeit vor. Sein DSO-Debüt gibt Cellist Daniel Müller-Schott —–– S. 42, 1992 als 15-Jähriger erster deutscher Gewinner des Tschaikowsky-Wettbewerbs, mit Schostakowitschs Erstem Cellokonzert. Es ist Teil eines polnisch-russischen Programms, das Krzysztof Urban´ski —–– S. 42 dirigiert. Urban´ski leitet das DSO wie der Spanier Pablo Heras-Casado —–– S. 49 zum zweiten Mal. Beide konnten bei ihrem Debüt Publikum und Orchester überzeugen. Der junge

Israeli Omer Meir Wellber —–– S. 38, der Leonard Bernstein und Jewgeni Mrawinski als seine Vorbilder nennt, steht erstmals am Pult des DSO. Jean-Christophe Spinosi —–– S. 36 kommt aus der historischen Aufführungspraxis. In seinem zweiten Programm mit dem Orchester stellt er Musik aus der Hochzeit des Barock deren Widerhall in der französischen Musik des 20. Jahrhunderts gegenüber; Solistin: die >Grammy<-nominierte GenreGrenzgängerin Malena Ernman. Sie debütiert ebenso beim DSO wie die amerikanische Star-Sopranistin Christine Brewer —–– S. 50. Im Silvesterprogramm von DSO und Circus Roncalli ist Artistik aller Arten angesagt. Musikalisch kommt sie von besonderen Solisten, in diesem Jahr von Xavier de Maistre —–– S. 42, dem französischen Harfenisten, Meister der Sphärenharmonien, des Balladentons und der ungeahnten Fertigkeiten auf einem Instrument, das man viel zu selten in seinen konzertanten Qualitäten erlebt. Virtuose mit Taktstock ist dabei Giancarlo Guerrero. Brahms-Konstellationen Kent Nagano —–– S. 53, Ehrendirigent des DSO, konzentriert sich in seinem Konzert auf das Repertoire, in dem er und das Orchester zwischen 2000 und 2006 die auffälligsten Akzente setzten. Wie in der Saison 2011 | 2012 geht er dabei dem Spannungsverhältnis zwischen geschichtlicher Nähe und ästhetischer Distanz nach: Richard


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Strauss’ ›Don Quixote‹ trifft auf Brahms’ Erste Symphonie. Eine andere Brahms-Konstellation stellen Christoph Eschenbach und Tzimon Barto —–– S. 39 + 55 in ihren Konzerten her. Die beiden Künstler sind ein eingespieltes Team. Sie widmeten sich in der Vergangenheit intensiv Schumanns Konzertwerken für Klavier und Orchester, bezogen auch die weniger bekannten mit ein und weiteten dadurch den Blick auf den deutschen Romantiker. Schumanns Symphonien nun mit Brahms’ Klavierkonzerten zu konfrontieren, erscheint als logische Konsequenz. Eine Besonderheit zeichnet diese Saison vor anderen aus: Vier Musikerinnen und Musiker, die an den Solopulten des Orchesters sitzen, treten als konzertierende Solisten nach vorne. Paolo Mendes —–– S. 38, seit 2010 Solo-Hornist, mit einem Hornkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart, Kornelia Brandkamp —–– S. 39 spielt mit Mieczysław Weinbergs Flötenkonzert Nr. 1 eine Erstaufführung beim DSO, Thomas Hecker —–– S. 50, seit 2009 Solo-Oboist, konzertiert in Christian Zacharias’ Programm mit Werken Mozarts und seiner Zeitgenossen, die Solo-Bratschistin Annemarie Moorcroft —–– S. 53 wird Gautier Capuc˛ons Partnerin in Strauss’ ›Don Quixote‹ sein. Die Jungen Seit 1959 bietet die Reihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ (bis 1994 ›RIAS stellt vor‹) jungen Dirigenten und Solisten eine wichtige Plattform für ihre internationale Karriere. In dieser Saison stellen sich am Pult des DSO

Die Saison

der Engländer Ryan Wigglesworth —–– S. 42, Jahrgang 1979, und der 30-jährige Bremer Clemens Schuldt —–– S. 56 erstmals dem Berliner Publikum in der Philharmonie vor. In den Kulturradio-Kinderkonzerten, die der Rundfunk Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem DSO veranstaltet, wird das Publikum von morgen für die klassische Musik begeistert. Junge Dirigenten sehen hier eine wichtige Seite ihrer Arbeit, Tugan Sokhiev —–– S. 40 und James Conlon —–– S. 46 unterstreichen durch ihr Engagement in dieser Saison die Bedeutung dieses Schwerpunkts.


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c a sua l co n c erts Im Anschluss an jedes Casual Concert: Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ! Sie sind die Tage der Offenen Tür: Bei den Casual Concerts des DSO hat jeder die freie Platzwahl, alle Konzertkarten sind gleich günstig. Die Dirigenten, auch der neue Chefdirigent des DSO, Tugan Sokhiev, führen im Dialog mit Solisten oder Musikern des Orchesters in ein Werk ein, das danach als Ganzes gespielt wird. Casual Concerts kommen ohne Pause aus, sie sind kürzer als die üblichen Symphoniekonzerte. Man kann sich ganz auf eine Komposition einlassen, man erlebt und erfährt sie dadurch bisweilen gründlicher als in der Konstellation mit anderen Stücken. Nach dem Konzert laden Dirigent und Musiker zur Casual Concert Lounge im Foyer der Philharmonie ein. Ein DJ aus den Berliner Clubs und ein Live Act erweitern das musikalische Spektrum der Nacht.

Andrew Manze —–– S. 36, der dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin seit Langem verbunden ist, gewährt gemeinsam mit Paolo Mendes, dem Solohornisten des DSO, Einblicke in zwei Welten des Konzertierens: in den brillant-unterhaltsamen Wettstreit eines Soloinstruments mit dem Orchester, und in die Entfaltung der Virtuosität, die im Orchester und seinen Musikern selbst steckt. Auch Tugan Sokhiev —–– S. 40 stellt sich dem Berliner Publikum erstmals in der Rolle des Dirigenten und Moderators in Personalunion vor. Er erläutert nicht nur Dvorˇáks Siebte Symphonie, sondern auch seine besondere Zuneigung und seinen speziellen Zugang zu dem Werk, mit dem der tschechische Komponist einst seinen internationalen Ruhm festigte. Und Pablo Heras-Casado —–– S. 49, einer der erfolgreichen Newcomer in der internationalen Dirigentenszene, führt mit dem Temperament und der Begeisterung des jungen Musikers vor, wie für den jungen Richard Strauss das Künstlerleben zumindest musikalisch zum »Heldenleben« wurde.



Die Saison

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k a mme r ko n z e rte Unter dem Begriff »Kammermusik« fand im Lauf der Zeiten vieles Platz: anspruchsvolle Tonkunst, die im kleinen Rahmen vorgetragen wird, weil sie besondere Konzentration verlangt, aber auch Musik im Konversationsstil, die das Vergnügen an niveauvoller Unterhaltung pflegt. All die vielfältigen Formen und ihre Zwischenstufen greifen die Musikerinnen und Musiker des DSO auf. Villa Elisabeth Als idealer Ort für Kammermusik im strengeren Sinn des Wortes erwies sich die Villa Elisabeth im Norden von Berlins Mitte. Der zurückhaltende Klassizismus des Gebäudes bestimmt auch den Innenraum, seine Proportionen und Ausstattung. Der Saal mit umlaufender Empore und Arkaden ermöglicht unterschiedliche Konstellationen zwischen Musikern und Publikum. Seine intime Atmosphäre wird dem Charakter der Kammermusik eher gerecht als große Konzertsäle. Die tragende Akustik macht ihn für die unterschiedlichsten Ensembles geeignet. In acht Konzerten — vier an Freitagabenden, vier an Sonntagnachmittagen — bieten Mitglieder des DSO Programme von Mozarts großem Streichtrio-Divertimento bis zum launigen Spiel, in das Komponisten des 20. Jahrhunderts den Ernst und die unterhaltsame Seite der Musik verwickelten. Sie fügen dem Blick auf die Musik aus Großbritannien selten zu hörende Akzente hinzu, sie begeben sich auf Brücken, die das 19. mit dem 20. Jahrhundert verbinden, sie treten

in moderner Schlagzeugformation und in klassischer Streichquartettbesetzung auf. ›Notturno‹ Nachts üben Museen und Bibliotheken einen eigentümlichen Reiz aus. Die Räume sind in Dämmerlicht getaucht, die Geräuschpegel nahe Null gestellt, in den Ausstellungsräumen bleiben die Exponate unter sich. In dieser Atmosphäre, die wilde und finstere Fantasy-Geschichten angeregt hat, aber auch eine selbstverständliche Konzentration ausstrahlt, geben DSO-Mitglieder ihre Nachtmusiken, die in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz veranstaltet werden. In dieser Saison finden sie im Curt-SachsSaal —–– S. 39, der als Vortragsraum zum Musikinstrumenten-Museum gehört, im Mschatta-Saal des Pergamonmuseums —–– S. 46, in dem die Fassade eines unvollendeten Kalifenschlosses aus der Umgebung der jordanischen Hauptstadt Amman aufbewahrt wird, und im Neuen Lesesaal der Staatsbibliothek —–– S. 55, dem architektonisch kühnen Glasbau im Innenhof des Ursprungshauses Unter den Linden, statt. Die Aura der Musik, die Atmosphäre der Räume und das Erlebnis des Weges zu ihnen hin gehen eine Allianz ein, für die die Stunden der Nacht wie geschaffen sind. ›La bonne heure‹ Kammermusik gehörte in Frankreich zur Kultur der Salons, anregendes Amüsement mit Esprit wurde von den Virtuosen erwar-


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tet. Die edle Tradition dieses besonderen Kunstgenusses lassen DSO-Musikerinnen und -Musiker an jedem ersten und dritten Mittwoch zwischen 13 und 13.45 Uhr im Maison de France am Kurfürstendamm aufleben. ›La bonne heure‹, die Klassik zur Mittagszeit, erfreut sich besten Zuspruchs. Vor und nach dem Konzert besteht Gelegenheit, den kulinarischen Köstlichkeiten der Brasserie ›Le Paris‹ im Erdgeschoss des Hauses zuzusprechen. Botanischer Garten Die Saison beginnt sommerlich mit der Kunst kultivierter Unterhaltung — scheinbar paradox — im Grünen, in einem geschützten Areal des Botanischen Gartens. Konzerte von DSO-Mitgliedern haben dort eine gute Tradition. Am 24. August 2012 inszenieren sich die Blechbläser mit ihrem Programm ›Blaues Blut‹ leicht aristokratisch — aus diesem Milieu stammt ja auch der Begriff der »Kammer« als der familiäre, höchst persönliche Bereich hoher Herrschaften.

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Konzertkalender

Ko n z e rtk a len der September Fr 07 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B, Chefdirigenten-Abo Preisklasse III In Kooperation mit

—–– Musikfest Berlin 2012 Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO Igor Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Aaron Copland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹ Serge Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 a-Moll Tugan Sokhiev Susan Graham Mezzosopran

Fr 14 09 20.30 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

—–– Kammerkonzert Gustav Holst Sextett e-Moll für Oboe, Klarinette, Fagott und Streichtrio Ralph Vaughan Williams ›Household Music‹ für Oboe und Streichtrio Arnold Bax Konzert für Flöte, Oboe, Harfe und Streichquartett Polyphonia Ensemble Berlin Frauke Ross Flöte | Martin Kögel Oboe Richard Obermayer Klarinette | Jörg Petersen Fagott Elsie Bedleem Harfe | Johannes Watzel Violine Marija Mücke Violine | Henry Pieper Viola Thomas Rößeler Violoncello


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Mi 19 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

—–– Georg Friedrich Händel Sinfonia aus ›Serse‹ Georg Friedrich Händel Arien ›Ombra mai fù‹ und ›Crude furie‹ aus ›Serse‹ Antonio Vivaldi Sinfonia aus ›Orlando furioso‹ Antonio Vivaldi Arien ›Nel profondo‹ und ›Ah sleale … Io ti getto elmo‹ aus ›Orlando furioso‹ Claude Debussy ›Clair de lune‹, bearbeitet für Orchester von André Caplet Hector Berlioz ›Le spectre de la rose‹ aus ›Les nuits d‘été‹ Maurice Ravel ›Pavane pour une infante défunte‹ Maurice Ravel ›Boléro‹ Jean-Christophe Spinosi Malena Ernman Mezzosopran

So 23 09 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

Fr 28 09 20.30 Uhr Philharmonie Karten 15 € | 10 € Schüler, Studenten und im Abonnement Freie Platzwahl Im Anschluss ca. 22 Uhr

—–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … ein Buch voller Märchen‹ Maurice Ravel Suite ›Ma mère l‘oye‹ Lutz Rademacher Christian Schruff Moderation —–– Casual Concert Grażyna Bacewicz Konzert für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur Andrew Manze Paolo Mendes Horn Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ


Hätte es keinen Tolstoi, Gogol, Turgenjew, Tschechow oder Dostojewski gegeben, dann könnten wir wohl nicht einmal hoffen, dass uns das russische Herz letztlich doch zu-

In Europa wirkt noch immer die Idee nach, der Künstler trete an, um seiner Zeit Ausdruck, gar Unsterblichkeit zu verleihen. […] Ich glaube, Amerikaner bewerten die Bedeutung eines Künstlers eher nach seiner Fähigkeit, mit dem, was er schafft, Geld zu verdienen; unser Wertmaßstab ist eng auf die Akzeptanz durch eine Mehrheit abgestimmt. Trotz aller Unterschiede zum Westen beruht in Russland die Einstellung gegenüber Künstlern und Intellektuellen auf derselben Grundlage wie bei den Europäern. Ich denke etwa an die Zeit, als Dostojewski starb. Ganz Russland trug Trauer. Ich denke an die endlose Reihe derer, die zum alten Tolstoi pilgerten, um ihm zu Füßen zu sitzen.

nach: Arthur Miller, ›Theater Essays‹ (1978)

Etliche Musiker sind in Zeiten von Not, Verfolgung und Terror zu uns geflohen. Die einen kamen auf Zeit und brachten mit, was auf ihrer Seele lag, Heimweh und raue Sachlichkeit, Melancholie und das Vergnügen an herzhaften Clownerien. Andere blieben. Ihre Kinder haben die amerikanische Lebensart angenommen, aber auch ihre Herkunft nicht verdrängt, Gershwin nicht, Copland nicht.

gänglich ist. Literatur — und Musik — ersten Ranges bilden eine Art Signalsystem, das jeden, der zu lesen und zu hören vermag, wissen lässt: Wo immer auch ein fernes Zeichen aufleuchtet, leben Menschen einer gemeinsamen Zivilisation.

Russl an d in Amer ik a

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—––

zu: Igor Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Aaron Copland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹ Serge Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 a-Moll

am: Fr 7. September 2012  20 Uhr Philharmonie


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Sa 29 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

—–– Grażyna Bacewicz Konzert für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur Igor Strawinsky Konzert für Kammerorchester Es-Dur ›Dumbarton Oaks‹ Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 36 C-Dur ›Linzer‹ Andrew Manze Paolo Mendes Horn

Oktober Mi 10 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II

So 14 10 17 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

—–– Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Omer Meir Wellber Sergej Krylov Violine —–– Kammerkonzert Paul Hindemith ›Tafelmusik‹ für Flöte, Klarinette und Streichinstrumente Florent Schmitt ›Suite en rocaille‹ für Flöte, Streichtrio und Harfe Max Bruch Auszüge aus ›Acht Stücke‹ für Klarinette, Viola und Harfe Paul Hindemith ›Musikalisches Blumengärtlein‹ für Klarinette und Violoncello Sofia Gubaidulina ›Garden of Joys and Sorrows‹ für Flöte, Harfe und Viola Alberto Ginastera ›Impresiones de la Puna‹ für Flöte und Streichquartett Maurice Ravel Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett Gergely Bodoky Flöte | Dario Marino Varela Klarinette Olga Polonsky Violine | Elsa Brown Violine Eve Wickert Viola | Leslie Riva-Ruppert Violoncello Elsie Bedleem Harfe


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Mo 22 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

Fr 26 10 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Musikinstrumenten-Museum Curt-Sachs-Saal Abo ›Notturno‹

Mi 31 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III

Konzertkalender

—–– Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll Christoph Eschenbach Tzimon Barto Klavier —–– ›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur Erich Wolfgang Korngold Suite für zwei Violinen, Violoncello und Klavier für die linke Hand Johannes Watzel Violine | Marija Mücke Violine Thaïs Coelho Viola | Sara Minemoto Violoncello Senka Brankovic Klavier —–– Carl Nielsen Symphonie Nr. 1 g-Moll Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-Moll Paul Hindemith Symphonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber Paavo Järvi Janine Jansen Violine

November So 11 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III

—–– Gabriel Fauré Suite ›Pelléas et Mélisande‹ Mieczysław Weinberg Flötenkonzert Nr. 1 d-Moll Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll Tugan Sokhiev Kornelia Brandkamp Flöte


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Mo 12 11 20.30 Uhr Philharmonie Karten 15 € | 10 € Schüler, Studenten und im Abonnement Freie Platzwahl Im Anschluss ca. 22 Uhr

Fr 16 11 Sa 17 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie C | Sa Serie A Preisklasse III

So 18 11 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

Mi 28 11 Do 29 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Mi Serie B | Do Serie D Preisklasse III

—–– Casual Concert Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll Tugan Sokhiev Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ —–– Mili Balakirew ›Islamey‹ – Orientalische Phantasie, für Orchester bearbeitet von Sergej Ljapunow Camille Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur ›Ägyptisches‹ Nikolai Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹ Tugan Sokhiev Jean-Yves Thibaudet Klavier —–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … eine orientalische Prinzessin‹ Nikolai Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹ Tugan Sokhiev Christian Schruff Moderation —–– Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Richard Strauss ›Aus Italien‹ Gianandrea Noseda Leif Ove Andsnes Klavier


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Fr 30 11 20.30 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

Konzertkalender

—–– Kammerkonzert Franz Vinzenz Krommer Partita für BläserOktett B-Dur Gideon Klein Divertimento für Bläser-Oktett Wolfgang Amadeus Mozart Serenade c-Moll Thomas Hecker Oboe | Max Werner Oboe Andreas Ottensamer Klarinette Johannes Zurl Klarinette | Paolo Mendes Horn Ozan Cakar Horn | Karoline Zurl Fagott Douglas Bull Fagott | Christine Felsch Kontrabass

Dezember So 09 12 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse II

—–– Henry Purcell Suite aus ›The Fairy Queen‹ Joseph Haydn Symphonie Nr. 101 D-Dur ›Die Uhr‹ Ralph Vaughan Williams Symphonie Nr. 2 G-Dur ›A London Symphony‹ Sir Roger Norrington

Mi 12 12 Do 13 12 19 Uhr Berliner Dom

—–– Weihnachtskonzerte mit dem Staats- und Domchor Berlin Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Friedrich Zelter Kai-Uwe Jirka Vanessa Barkowski Mezzosopran Nikolay Borchev Bariton Andreas Sieling Orgel Staats- und Domchor Berlin


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So 16 12 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

—–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … ein Holzkasper mit Herz‹ Paul Hindemith ›Tuttifäntchen‹ – Weihnachtsmärchen in drei Bildern Johannes Zurl Christian Schruff Moderation

Di 18 12 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I

—–– Debüt im Deutschlandradio Kultur Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Meeresstille und glückliche Fahrt‹ Wolfgang Amadeus Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Ryan Wigglesworth ›Augenlieder‹ für Sopran und Orchester André Jolivet Trompetenkonzert Nr. 2 Claude Debussy ›La mer‹ Ryan Wigglesworth Leitung und Klavier Claire Booth Sopran Alexandre Baty Trompete

Mo 31 12 15 + 19 Uhr Tempodrom

—–– Silvesterkonzerte Giancarlo Guerrero Xavier de Maistre Harfe Artisten des Circus Roncalli

Januar Sa 05 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II

—–– Wojciech Kilar ›Krzesany‹ (Bergsteigen) Dmitri Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur Witold Lutosławski Konzert für Orchester Krzysztof Urbański Daniel Müller-Schott Violoncello


Einmal im Jahr, kurz bevor es vorbei ist, treffen sie sich: die Akrobaten des Circus Roncalli und die Virtuosen des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Drei Künstler werden dazu kooptiert: ein Dirigent (der gehört zur großen Musik), ein Conférencier (der gehört zum Zirkus) — und ein Solist. Er ist sozusagen der Hochseilakrobat der Töne. Sein Instrument lässt ahnen, in welche Weltregion die Kunststück-Reise geht. Die Harfe wird seit jeher in Spanien und Südamerika als

… und nicht nur sie. Alle Instrumente. Und alle Akrobaten brauchen die Präzision und die Furchtlosigkeit von Musikern. Wer die Welt kopfstehen lassen will, muss wissen, wie sie tickt — das ist eine elementare musikalische Erkenntnis.

»Du musst die Viola spielen, wie wenn Du auf dem Seil tanzt.« Thomas Bernhard

V irtuo s en in der Ma nege

Und die Zirkuskünstler? Sie schaffen die atemberaubende, farbenfreudige Illusion, dass für zwei kurze Stunden alle beschwerlichen Gesetze nicht mehr gelten — Logik, Schwerkraft und alles, was uns sonst im Alltag bindet. Die Musik trägt sie, und sie beflügeln mit ihrer Kunst die Musiker — zum Vergnügen des Publikums.

konzertantes Soloinstrument gepflegt. Dort, wo das Temperament des Tango und der Habanera hohe Wellen schlägt, kultiviert man auch den Sinn für die Noblesse ätherischer Klänge. Himmels- und Weltmusik vereinen sich in der Harfe. Xavier de Maistre spielt sie wie ein Akrobat — so, als würde er nicht nur auf einem, sondern auf zwei, drei, vier oder zehn Seilen zugleich tanzen.

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zu: Silvesterkonzerte

am: Mo 31. Dezember 2012 15 + 19 Uhr Tempodrom


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Sa 12 01 So 13 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Sa Serie A | So Serie B Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin

Sa 19 01 20 Uhr Haus des Rundfunks

—–– Sergej Prokofjew ›Iwan der Schreckliche‹ – Oratorium für Sprecher, Alt, Bariton, Chor und Orchester Tugan Sokhiev Olga Borodina Mezzosopran Ildar Abdrazakov Bass Wladimir Kaminer Sprecher Rundfunkchor Berlin Tobias Löbner Staats- und Domchor Berlin Kai-Uwe Jirka

—–– ›Ultraschall‹ – Das Festival für neue Musik 212. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Johannes Maria Staud ›Contrebande (On Comparative Meteorology II)‹ Michael Jarrell ›Sillages‹ für Flöte, Oboe, Klarinette und Orchester Márton Illés Scene polidimensionali XIII ›Gesztikus vonalak‹ (gestische Linien) Brad Lubman Martin Fahlenbock Flöte Jaime González Oboe Shizuyo Oka Klarinette

So 20 01 17 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

—–– Kammerkonzert Benjamin Britten Phantasie für Oboe und Streichtrio Mark O’Connor Auszüge aus ›Appalachia Waltz‹ Igor Strawinsky Drei Stücke für Klarinette Sergej Prokofjew Quintett g-Moll für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass Thomas Hecker Oboe | Richard Obermayer Klarinette Eva-Christina Schönweiß Violine Birgit Mulch-Gahl Viola | Sara Minemoto Violoncello Ulrich Schneider Kontrabass Jan van Schaik Mandoline


Man nennt ihn den Schrecklichen. Besser hieße er: der Bedrohliche. Iwan IV. hatte eine schwere Kindheit. Die Eltern, Großfürsten von Moskau, starben früh. Politischer Mord war wohl im Spiel. Seine adeligen Erzieher schotteten ihn von der Außenwelt ab und behandelten ihn mit Grausamkeit. Sie machten ihn hart und lehrten ihn ungewollt eine Devise: entweder sie oder ich. Iwan gewann. Er liebte die Macht, ein wenig auch das Volk, denn Macht kommt nicht ohne die Menge aus, und Despoten haben auch leutselige Züge. Iwan machte Russland einig, groß und stark. Dafür wurde er geachtet und geehrt. Er sicherte sein Regime durch Schrecken und Terror. Dafür wurde er gefürchtet und gehasst. Er starb, wohl nicht mehr ganz bei Sinnen, so wie er herrschte: durch Mord.

Iwan Gro sn y

Sergej Eisenstein drehte über Iwan Grosny 1942 – 45 einen Film in zwei Teilen. Der erste zeigt den Aufstieg Iwans und Russlands, der zweite die Gewaltherrschaft mit Geheimpolizei. Der erste Teil wurde preisgekrönt, der zweite verboten. Eisenstein starb 1948, Prokofjew 1953 am selben Tag wie Stalin. Erst ab 1958 kam ›Iwan Grosny II‹ an die Öffentlichkeit. 1962 stellte Abram Stasewitsch aus Prokofjews Filmmusik ein Oratorium zusammen. Als Vorbild diente ihm die Kantate, für die Prokofjew selbst Teile aus seiner Filmmusik zu Eisensteins Historienepos ›Alexander Newski‹ ausge‑ wählt hatte.

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zu: Sergej Prokofjew ›Iwan der Schreckliche‹ – Oratorium für Sprecher, Alt, Bariton, Chor und Orchester

am: Sa 12. + So 13. Januar 2013 20 Uhr Philharmonie


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Fr 25 01 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Pergamonmuseum Mschatta-Saal Abo ›Notturno‹

—–– ›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur für Streichquartett Fazil Say Streichquartett ›Divorce‹ Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Ksenija Zecevic Violine | Marija Mücke Violine Robin Hong Viola | Claudia Benker Violoncello

So 27 01 20 Uhr Haus des Rundfunks

—–– ›Ultraschall‹ – Das Festival für neue Musik 213. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Michel van der Aa ›Spaces of Blank‹ für Mezzosopran, Orchester und Zuspielung Younghi Pagh-Paan ›Hohes und tiefes Licht‹ für Violine, Viola und Orchester Nader Mashayekhi ›Das Ende der Erinnerung‹ Lucas Vis Francine Vis Mezzosopran Melise Mellinger Violine Barbara Maurer Viola

Februar So 03 02 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

—–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … ein Böhme in Amerika‹ Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-Moll ›Aus der Neuen Welt‹ James Conlon Christian Schruff Moderation


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Mo 04 02 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II

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—–– Leonard Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Suite aus ›Lady Macbeth von Mzensk‹, zusammengestellt von James Conlon James Conlon Joyce Yang Klavier

Fr 22 02 20.30 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

—–– Kammerkonzert Anton Webern Klavierquintett Anton Webern Satz für Streichtrio op. posth. Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll Bernhard Hartog Violine | Isabel Grünkorn Violine Annemarie Moorcroft Viola Mischa Meyer Violoncello | Sevimbike Elibay Klavier

März Sa 02 03 So 03 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Sa Serie D, Chefdirigenten-Abo So Serie A Preisklasse III

Do 14 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse II

—–– Aribert Reimann ›Nahe Ferne‹ Joseph Haydn Klavierkonzert D-Dur Igor Strawinsky Capriccio für Klavier und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll Tugan Sokhiev Emanuel Ax Klavier

—–– Hector Berlioz Ouvertüre zu ›Béatrice et Bénédict‹ Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur Edward Elgar Symphonie Nr. 2 Es-Dur Sir Mark Elder Imogen Cooper Klavier


Tugan Sokhiev

Und Brahms? Selbstverständlich kann man reine Brahms-Programme machen, aber wenn man ihn mit Haydn, Strawinsky und Reimann kombiniert, wirkt er anders. Man findet in Werken von Brahms oder Schubert, mit dessen Großer C-Dur-Symphonie wir die Saison abschließen, immer etwas Neues. Entscheidend ist, wie und in welcher Umgebung man sie präsentiert. Brahms nahm in seiner Vierten selbst Bezug zur klassischen Symphonie und zu Bach. Nicht zuletzt schuf er mit ihr ein Werk, auf das sich spätere Komponisten in der einen oder anderen Weise bezogen.«

dem ein spätes Klavierstück von Beethoven zugrunde; auch hier haben wir einen Bezug zur Klassik, aber einen ganz anderen als bei Strawinsky.

am: Sa 2. + So 3. März 2013 20 Uhr  Philharmonie

Hinzu kam, dass ich gerne Musik eines Komponisten aus Berlin dirigieren wollte, der international hoch angesehen ist und mit seinem Werk und Wirken die Kunst dieser Stadt repräsentiert. Aribert Reimann legte seinem Orchesterwerk ›Nahe Ferne‹ außer-

»Der entscheidende Anstoß zu diesem Programm kam von Emanuel Ax, den wir zu meiner großen Freude als Solisten engagieren konnten. Er schlug vor, Haydns Klavierkonzert mit Strawinskys Capriccio zu kombinieren. Strawinsky, der Neoklassizist, war ja sehr verliebt in die Musik der klassischen Epoche. Das Haydn-Konzert wiederum wird nicht häufig gespielt. Klassisches Klavierkonzert — damit meint man Mozart und Beethoven. Die Kombination Haydn– Strawinsky war also der Ausgangspunkt für dieses Programm.

Di e Gesch icht e eine s Pro gramms

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zu: Aribert Reimann ›Nahe Ferne‹ Joseph Haydn Klavierkonzert D-Dur Igor Strawinsky Capriccio für Klavier und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll


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So 17 03 17 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

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—–– Kammerkonzert Nigel Westlake ›Omphalo Centric Lecture‹ für vier Marimbaphone Iannis Xenakis ›Okho‹ für drei Djembés John Cage ›Credo in Us‹ für zwei Schlagzeuger, einen Pianisten und Radio John Cage Quartett für 12 Tom-Toms aus ›She is asleep‹ Tōru Takemitsu ›Ame no ki‹ (Rain Tree) für drei Schlagzeuger Minoru Miki ›Marimba Spiritual‹ für Marimbaphon und drei Schlagzeuger Symphonic Percussion Berlin Jens Hilse Schlagzeug Henrik Magnus Schmidt Schlagzeug Rüdiger Ruppert Schlagzeug Björn Matthiessen Schlagzeug Dirk Mommertz Klavier

Do 21 03 20.30 Uhr Philharmonie Karten 15 € | 10 € Schüler, Studenten und im Abonnement Freie Platzwahl Im Anschluss ca. 22 Uhr

Fr 22 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse II

—–– Casual Concert Richard Strauss ›Ein Heldenleben‹ Pablo Heras-Casado Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ —–– Dmitri Schostakowitsch Kammersymphonie c-Moll Peter Eötvös Violinkonzert ›Seven‹ Richard Strauss ›Ein Heldenleben‹ Pablo Heras-Casado Patricia Kopatchinskaja Violine


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Sa 30 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse II

—–– Franz Schubert Ouvertüre zu ›Rosamunde‹ Richard Strauss ›Vier letzte Lieder‹ Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll JULIAN KUERTI Christine Brewer Sopran

April Sa 06 04 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

Sa 13 04 20 Uhr Radialsystem

—–– Edvard Grieg Auszüge aus den ›Peer Gynt‹-Suiten Johann Nepomuk Hummel Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur OSMO VÄNSKÄ Stephen Hough Klavier —–– Walter Steffens Violinkonzert ›555‹ – Eine Musika­ lische Bildreflexion zu ›Abstract Picture (555)‹ von Gerhard Richter (Auftragswerk von Bayer Kultur) Edward Elgar ›Enigma-Variationen‹ MARTYN BRABBINS Alina Pogostkina Violine

Mi 17 04 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse II

—–– Joseph Martin Kraus ›Symphonie funèbre‹ c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 15 B-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Oboenkonzert C-Dur Joseph Haydn Symphonie Nr. 80 d-Moll CHRISTIAN ZACHARIAS Leitung und Klavier Thomas Hecker Oboe


Die Schwäne sind immer in meinen Gedanken und geben meinem Leben Glanz. Es ist merkwürdig zu erkennen, dass mich nichts

Heute zehn vor elf sah ich 16 Schwäne. Eines meiner großartigsten Erlebnisse! Guter Gott, diese Schönheit! Sie kreisten über mir eine lange Zeit. Verschwanden in den sonnenbeschienenen Dunst wie ein silberglänzendes Band. Ihre Rufe gleichen dem Klang der Holzbläser ähnlich denen der Kraniche, aber ohne Tremolo. Der Schwanenruf näher an der Trompete, obwohl er offensichtlich ein Sarrusophonklang ist [Sarrusophon: eine Art Fagott aus Metall]. Ein tiefer Refrain erinnert an ein kleines Kind, das schreit. Naturmystik und Lebensangst! Das Finalthema der Fünften … legato in den Trompeten. Jean Sibelius, Tagebucheintragungen vom April 1915

in der ganzen Welt so beeindruckt — nichts in der Kunst, Literatur oder Musik — wie diese Schwäne und Kraniche und Wildgänse. Ihr Gesang und ihr Wesen. Was meine Symphonien angeht: Für mich sind sie Glaubensbekenntnisse aus verschiedenen Abschnitten meines Lebens. Und daraus erklärt sich, warum sie so verschieden sind.

Hym nus zum sch lu SS

51 Konzertkalender

—––

zu: Edvard Grieg Auszüge aus den ›Peer Gynt‹-Suiten Johann Nepomuk Hummel Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur

am: Sa 6. April 2013 20 Uhr  Philharmonie


Konzertkalender

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Fr 19 04 20.30 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

—–– Kammerkonzert Giacinto Scelsi Streichquartett Nr. 3 Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll Adamello Quartett Clemens Linder Violine | Nikolaus Kneser Violine Susanne Linder Viola | Adele Bitter Violoncello

So 21 04 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

So 28 04 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III

—–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … ein Lügner auf Abenteuerreise‹ Edvard Grieg Auszüge aus den ›Peer Gynt‹-Suiten LANCELOT FUHRY Christian Schruff Moderation —–– Sergej Prokofjew Suite ›Leutnant Kische‹ Alfred Schnittke Violakonzert Maurice Ravel ›Ma mère l‘oye‹ (vollständige Ballettmusik) Maurice Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Suite Nr. 2 TUGAN SOKHIEV Antoine Tamestit Viola

Mai Sa 04 05 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

—–– Peter Ruzicka ›Clouds‹ Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenkonzert A-Dur Richard Wagner Symphonie C-Dur PETER RUZICKA Jörg Widmann Klarinette


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So 12 05 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin

Do 23 05 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse III

So 26 05 17 Uhr Villa Elisabeth Wahl-Abo Kammermusik

Konzertkalender

—–– Max Bruch Schottische Phantasie für Violine und Orchester Ralph Vaughan Williams Symphonie Nr. 1 ›A Sea Symphony‹ für Sopran, Bariton, Chor und Orchester SIR ROGER NORRINGTON Carolin Widmann Violine Rebecca Evans Sopran Simon Keenlyside Bariton Rundfunkchor Berlin Joe Miller —–– Richard Strauss ›Don Quixote‹ für Violoncello, Viola und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 c-Moll KENT NAGANO Gautier Capuçon Violoncello Annemarie Moorcroft Viola —–– Kammerkonzert Johann Sebastian Bach Triosonate G-Dur BWV 1039 für zwei Violinen und Basso continuo Bohuslav Martinů ›Drei Madrigale‹ für Violine und Viola Paul Hindemith Sonate für vier Hörner George Enescu Streichoktett C-Dur Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin mit Eve Wickert Viola und Adele Bitter Violoncello


Dann mögen sie wohl sagen: Das sind unsere Gedanken, Seefahrer-Gedanken; Hier ist nicht Land, festes Land allein; weit umspannt uns der Himmel, Wir fühlen das schaukelnde Schiff unter unseren Füßen, Den großen Pulsschlag, Ebbe und Flut in ewiger Regung, Des Unsichtbaren geheime Stimmen, die ahnungsvollen Einflüsterungen der grenzenlosen Salzflut, Das Plätschern der flüssigen Silben, Den Duft, das leise Knarren des Tauwerks, den melancholischen Rhythmus. Der Blick ins Grenzenlose, der weite verschleierte Horizont: Das ist des Ozeans Gedicht!

—––

zu: Max Bruch Schottische Phantasie für Violine und Orchester Ralph Vaughan Williams Symphonie Nr. 1 ›A Sea Symphony‹ für Sopran, Bariton, Chor und Orchester

am: So 12. Mai 2013 20 Uhr Philharmonie

Walt Whitman, aus: ›Leaves of Grass‹

Dann zaudre nicht mein Buch, erfülle, was du sollst! Nicht nur Erinnerung an das Land bist du, Auch du durchschneidest den Äther als einsame Barke. Wohin bestimmt? Ich weiß es nicht, doch voller Zuversicht Begleite jedes Schiff, das segelt, Ein Bruderschiff für alle, segle du. Trage in dir meine Liebe (für euch, See­ fahrer, falte ich sie in jedes Blatt hinein), Eile mein Buch! Spanne deine weißen Segel, meine kleine Barke, über majestätische Wellen, Singe weiter, segle dahin über das grenzenlose Blau und bringe hinaus auf jedes Meer Dieses Lied für die Seefahrer, für sie und für all ihre Schiffe!

in schiffen auf ho h er s ee

Konzertkalender

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Konzertkalender

Juni Sa 01 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

—–– Benjamin Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹ Hector Berlioz ›La mort de Cléopâtre‹ für Sopran und Orchester Béla Bartók Konzert für Orchester EDWARD GARDNER Anna Caterina Antonacci Sopran

So 02 06 12 Uhr Open House 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 10 €

Fr 07 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III

Fr 14 06 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Staatsbibliothek zu Berlin Neuer Lesesaal Unter den Linden Abo ›Notturno‹

—–– Kulturradio-Kinderkonzert ›Es war einmal … eine Forelle für Fünf‹ Franz Schubert ›Forellenquintett‹ A-Dur Olga Polonsky Violine | Annemarie Moorcroft Viola Mischa Meyer Violoncello Christine Felsch Kontrabass | Jonathan Aner Klavier Christian Schruff Moderation —–– Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur CHRISTOPH ESCHENBACH Tzimon Barto Klavier —–– ›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Carl Czerny Trio Es-Dur für Violine, Horn und Klavier Charles Koechlin Vier kleine Stücke für Horn, Violine und Klavier György Ligeti Horntrio KEREN TRIO Ozan Cakar Horn | Kamila Glass Violine Anna Kirichenko Klavier


Konzertkalender

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Mo 17 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I

—–– Debüt im Deutschlandradio Kultur Ludwig van Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 3 Sergej Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-Moll Bohuslav Martinů Oboenkonzert Maki Ishii ›Illusion and Death‹ Clemens Schuldt Philippe Tondre Oboe Nemanja Radulović Violine

Sa 22 06 So 23 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Sa Serie B So Serie C, Chefdirigenten-Abo Preisklasse III

—–– Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre ›Die Hebriden‹ Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur Franz Schubert Symphonie Nr. 8 ›Große C-Dur‹ TUGAN SOKHIEV Vadim Gluzman Violine


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Konzerte im Radio

Ko n z e rte i m Radio Die Symphoniekonzerte in der Berliner Philharmonie und dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks zu den unten genannten Terminen werden von Deutschland­ radio Kultur oder vom Kulturradio des rbb live übertragen beziehungsweise zeitversetzt gesendet. Alle Sendetermine finden Sie auf unserer Website: dso-berlin.de/radio

UKW 89,6 | Kabel 97,5 Digitalradio UKW 92,4 | Kabel 95,35 Sa 29.09. Mo 22.10. So 11.11. Mi 28.11. Sa 19.01. So 27.01. Sa 02.03. Fr 22.03. Sa 30.03. Sa 06.04. Sa 04.05. So 12.05. Sa 22.06.

Andrew Manze Christoph Eschenbach Tugan Sokhiev Gianandrea Noseda Brad Lubman Lucas Vis Tugan Sokhiev Pablo Heras-Casado Julian Kuerti Osmo Vänskä Peter Ruzicka Sir Roger Norrington Tugan Sokhiev

Das Beste aus den Kulturradio-Kinderkonzerten wird in den Sommerferien sonntagmorgens in der Sendung ›Klassik für Kinder‹ ausgestrahlt.

Fr 07.09. Mi 19.09. Mi 31.10. Fr 16.11. So 09.12. Di 18.12. Sa 05.01. Sa 12.01. Mo 04.02. Do 14.03. Mi 17.04. So 28.04. Do 23.05. Sa 01.06. Fr 07.06. Fr 17.06.

Tugan Sokhiev Jean-Christophe Spinosi Paavo Järvi Tugan Sokhiev Sir Roger Norrington Ryan Wigglesworth Krzysztof Urbański Tugan Sokhiev James Conlon Sir Mark Elder Christian Zacharias Tugan Sokhiev Kent Nagano Edward Gardner Christoph Eschenbach Clemens Schuldt


Konzertreisen

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Ga stsp i e le u n d to urn een Sommerfestivals 24.06. bis 29.06.2012

So 24 06 16 Uhr

Do 28 06 20 Uhr

Fr 29 06 20 Uhr

—–– Gutshaus Stolpe Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Karten: Tel 0385. 591 85 85 | festspiele-mv.de

Kurhaus Wiesbaden Rheingau Musik Festival Karten: Tel 0611. 79 49 680 | rheingau-musik-festival.de

Regentenbau Bad Kissingen Kissinger Sommer Karten: Tel 0971. 80 71 110 | kissingersommer.de

Joseph Haydn Symphonie Nr. 104 D-Dur ›Londoner‹ Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll Edward Elgar ›Enigma-Variationen‹ TUGAN SOKHIEV Lisa Batiashvili Violine Truls Mørk Violoncello

Sa 25 08 17 Uhr

—–– Oberkirche St. Nikolai Cottbus Brandenburgische Sommerkonzerte Karten: Tel 01805. 80 57 20 | brandenburgische-sommerkonzerte.de

Carl Maria von Weber Ouvertüre zu ›Euryanthe‹ Paul Hindemith ›Der Schwanendreher‹ für Viola und Orchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll HANS GRAF Tabea Zimmermann Viola


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Mo 10 09 20 Uhr

Konzertreisen

—–– Beethovenhalle Bonn Beethovenfest Bonn Karten: Tel 0228. 50 20 13 13 | beethovenfest.de

Igor Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Leonard Bernstein, Aaron Copland und George Gershwin Lieder mit Orchester Serge Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 a-Moll TUGAN SOKHIEV Susan Graham Mezzosopran

Do 01 11 20 Uhr

—–– Kongress Palais – Stadthalle Kassel Kasseler Musiktage Karten: Tel 0561. 31 64 500 | kasseler-musiktage.de

Carl Nielsen Symphonie Nr. 1 g-Moll Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-Moll Paul Hindemith Symphonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber PAAVO JÄRVI Janine Jansen Violine

Mo 19 11 20 Uhr

—–– Philharmonie Köln Karten: Tel 0221. 280 280 | koelner-philharmonie.de

Mili Balakirew ›Islamey‹ – Orientalische Phantasie, für Orchester bearbeitet von Sergej Ljapunow Camille Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur ›Ägyptisches‹ Nikolai Rimski-Korsakow ›Scheherazade‹ TUGAN SOKHIEV Jean-Yves Thibaudet Klavier


Konzertreisen

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Spanien

09.02. bis 14.02.2013

Programm I

Programm II

—–– Leonard Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Suite aus ›Lady Macbeth von Mzensk‹, zusammengestellt von James Conlon Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Die Meistersinger von Nürnberg‹ Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-Moll ›Aus der neuen Welt‹ JAMES CONLON Jean-Yves Thibaudet Klavier Weitere Informationen: dso-berlin.de/gastspiele

Fr 12 04 20 Uhr

—–– Forum Leverkusen Karten: Tel 0214. 40 64 113 | kulturstadtlev.de

Walter Steffens Violinkonzert ›555‹ – Eine Musika­ lische Bildreflexion zu ›Abstract Picture (555)‹ von Gerhard Richter (Auftragswerk von Bayer Kultur – UA) Edward Elgar ›Enigma-Variationen‹ MARTYN BRABBINS Alina Pogostkina Violine


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Konzertreisen

Deutschland und Italien 18.05. bis 22.05.2013

Sa 18 05 19 Uhr

So 19 05 bis Di 21 05 Mi 22 05 20 Uhr

—–– Festspielhaus Baden-Baden Karten: Tel 07221. 30 13 101 | festspielhaus.de

Konzerte in Italien Weitere Informationen: dso-berlin.de/gastspiele

Alte Oper Frankfurt Karten: Tel 069. 13 40 400 | alteoper.de

Richard Strauss ›Don Quixote‹ für Violoncello, Viola und Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 c-Moll KENT NAGANO Gautier Capuçon Violoncello Annemarie Moorcroft Viola






Das Orchester

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O rc h e st e rg e schich te Gründung durch den RIAS Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin blickt auf eine mehr als 65-jährige Tradition als Berliner Radio- und Konzertorchester zurück. Gegründet wurde es 1946 als RIAS Symphonie-Orchester vom Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS). Ferenc Fricsay setzte als erster Chefdirigent des Orchesters Maßstäbe im Repertoire, im Klang­ideal und in der Medienpräsenz. Musik des 20. Jahrhunderts bildete in der Programmgestaltung von Anfang an eine feste Größe neben den Interpretationen des klassischen Repertoires, die sich durch Transparenz, strukturelle Prägnanz und Plastizität auszeichneten. Vom RSO zum DSO Ab 1956 beteiligte sich der Sender Freies Berlin (heute Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb) an der Trägerschaft des Orchesters. Es änderte daher seinen Namen in RadioSymphonie-Orchester Berlin (RSO). In Berlin und auf zahlreichen Tourneen, mit Rundfunk- und Fernsehproduktionen, seinen Programmen wie durch bedeutende Dirigenten, die es an sich zu binden verstand, erwarb sich das RSO einen exzellenten Ruf. Nach Ferenc Fricsays frühem Tod übernahm der junge Lorin Maazel 1964 die künstle­ rische Verantwortung für das Orchester. Es folgten 1982 Riccardo Chailly und 1989 Vladimir Ashkenazy. 1993 änderte das RSO seinen Namen in Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (DSO). Mit dem 1. Januar 1994 wurde die beste‑

hende RSO GmbH zur Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin) erweitert. Gesellschafter sind Deutschlandradio (40  %), die Bundesrepublik Deutschland (35 %), das Land Berlin (20 %) und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %). Das DSO im neuen Jahrtausend Mit der Saison 2000 | 2001 wurde Kent Nagano zum Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter berufen. Er führte das Orchester zu Engagements bei den Salzburger Festspielen, im Baden-Badener Festspielhaus und im Pariser Théâtre du Châtelet. Mehrere der dabei entstandenen Opernproduktionen in der Regie von Nikolaus Lehnhoff erschienen auf DVD. 2006 nahm Kent Nagano seinen Abschied, er ist dem Orchester seither als Ehrendirigent verbunden. Von 2007 bis 2010 hatte Ingo Metzmacher die Position als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO inne. Seine Jahresprogramme zeichneten sich durch übergreifende Schwerpunkte aus. Mit der Einführung des jungen Konzertformats der Casual Concerts unterstrich er die Offenheit des Orchesters und das Anliegen, neue Hörergruppen anzusprechen. Mit Beginn der Saison 2012 | 2013 tritt Tugan Sokhiev sein Amt als siebter Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchesters für zunächst vier Jahre an. Bereits in der Saison 2011 | 2012 demonstrierte er mit drei Konzertprogrammen seinen weiten musikalischen Horizont.


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Das DSO in den Medien Die Symphoniekonzerte des DSO in der Berliner Philharmonie werden von Deutschlandradio Kultur und vom Kulturradio des rbb aufgezeichnet und in Deutschland sowie über die ›European Broadcasting Union‹ regelmäßig auch europaweit und darüber hinaus gesendet. Ausgewählte Auslandskonzerte werden zudem von der Deutschen Welle, dem deutschen Auslandssender, für Rundfunk und Fernsehen mitgeschnitten und weltweit verbreitet. Unter den CD-Veröffentlichungen der letzten Jahre fanden zahlreiche Aufnahmen mit Kent Nagano bei ›harmonia mundi‹ besondere Beachtung. Für die Weltersteinspielung der Oper ›L‘amour de loin‹ von Kaija Saariaho erhielten Dirigent und Orchester 2009 den wichtigsten französischen Schallplattenpreis ›Diapason d‘or‹ sowie 2011 den renommierten ›Grammy Award‹. Auch die von der Deutschen Welle 2006 produzierte DVD-Serie ›Monumente der Klassik‹ wurde international mehrfach ausgezeichnet. In der jüngeren Vergangenheit erschien unter der Leitung von Ingo Metzmacher die von der Fachpresse hoch gelobte Interpretation der Märchenoper ›Königskinder‹ von Engelbert Humperdinck. Zudem legte das DSO Einspielungen mit Christoph Eschenbach bei ›Capriccio‹ und mit Yutaka Sado bei ›Challenge Classics‹ vor sowie CD-Aufnahmen mit zeitgenössischer Musik bei ›Neos‹ und ›Kairos‹. Weiterhin veröffentlichte das Orchester Richard Strauss’

Das Orchester

›Salome‹ als Opern-DVD bei ›Arthaus Musik‹ — ein Live-Mitschnitt aus dem Festspielhaus Baden-Baden von 2011. Das DSO auf Reisen Neben seinen Konzerten in Berlin ist das DSO im Rahmen zahlreicher Gastspiele im internationalen Musikleben präsent. Konzertreisen führten das Orchester nach Russland, Asien, Nord- und Südamerika und in den Libanon. In kontinuierlicher Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle und dem Auswärtigen Amt gastierte es in den letzten Jahren in Abu-Dhabi, Hongkong, Tokio, Peking sowie Kuala Lumpur und gab zahlreiche Tourneekonzerte in Osteuropa. Neben Auftritten bei nationalen und internationalen Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh International Festival, den Salzburger Festspielen, den BBC Proms und dem Beethovenfest Bonn ist das Orchester regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas wie dem Wiener Musikverein, der Salle Pleyel in Paris oder dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel zu erleben. In der Saison 2011 | 2012 gastierte das DSO mit Yutaka Sado im Rahmen einer ausgedehnten Tournee in Japan, mit Vladimir Ashkenazy in Brasilien und Argentinien und unternahm mit Leonard Slatkin eine Tournee durch Deutschland und nach Österreich.




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Das Orchester

O rc h e ste r m i t gl ieder Ehemalige Chefdirigenten Ferenc Fricsay † Lorin Maazel Riccardo Chailly Vladimir Ashkenazy Kent Nagano Ingo Metzmacher Ehrendirigenten Günter Wand † Kent Nagano Ehrenmitglieder Prof. Dr. Ulrich Eckhardt Willy Ludwig Prof. Dr. Peter Ruzicka Eberhard Wangemann In memoriam Ferenc Fricsay Prof. Elsa Schiller Hans Schrader Hans von Benda Prof. Heinz Hoefs Dr. Hellmuth Kuhnert Prof. Dr. Egon Seefehlner Willy Schickgramm Prof. Herbert Kundler Dr. Hanna-Renate Laurien

1. Violinen Bernhard Hartog

2. Violinen Andreas Schumann

Wei Lu

Eva-Christina Schönweiß

NN

Johannes Watzel

NN

Clemens Linder Rainer Fournes Matthias Roither Stephan Obermann Eero Lagerstam Tarla Grau Jan van Schaik Uta Fiedler-Reetz Bertram Hartling Kamila Glass Marija Mücke NN NN

1. Konzertmeister 1. Konzertmeister Konzertmeister

stellv. Konzertmeister

Olga Polonsky Ingrid Schliephake Stefan Bitto Isabel Grünkorn Ioana-Silvia Musat Mika Bamba Dagmar Schwalke Ilja Sekler Pauliina Quandt-Marttila Nari Brandner Nikolaus Kneser Michael Mücke Elsa Brown Ksenija Zecevic NN

Stimmführer

Stimmführerin

stellv. Stimmführer

Bratschen Igor Budinstein Solo

Annemarie Moorcroft Solo

Birgit Mulch-Gahl stellv. Solo

Verena Wehling Leo Klepper Andreas Reincke Lorna Marie Hartling Henry Pieper Anna Bortolin Eve Wickert Thaïs Coelho NN NN NN


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Das Orchester

Violoncelli Mischa Meyer

Oboen Thomas Hecker

Trompeten Joachim Pliquett

NN

Viola Wilmsen

Falk Maertens

Dávid Adorján

Martin Kögel

Heinz Radzischewski

Adele Bitter Andreas Lichtschlag Mathias Donderer Thomas Rößeler Catherine Blaise Claudia Benker Leslie Riva-Ruppert Sara Minemoto NN

Isabel Maertens Max Werner

Raphael Mentzen Matthias Kühnle

Klarinetten NN

Posaunen András Fejér

NN

Andreas Klein

Richard Obermayer

Susann Ziegler Rainer Vogt Tomer Maschkowski

1. Solo 1. Solo Solo

Kontrabässe Peter Pühn Solo

NN

Solo

Christine Felsch stellv. Solo

Solo Solo

stellv. Solo

Englischhorn

Solo Solo

stellv. Solo

Bernhard Nusser Joachim Welz

Solo Solo

stellv. Solo

Solo Solo

Bassposaune

Bassklarinette

Fagotte Karoline Zurl Solo

Tuba Johannes Lipp Harfe Elsie Bedleem

Gregor Schaetz Christian Schmidt Gerhardt Müller-Goldboom Matthias Hendel Ulrich Schneider Rolf Jansen

Jörg Petersen

Flöten Kornelia Brandkamp

Hörner Barnabas Kubina

Gergely Bodoky

Paolo Mendes

Schlagzeug Roman Lepper

Raphael Weidlich

Ozan Cakar

Henrik Magnus Schmidt

Frauke Leopold Frauke Ross

D. Alan Jones Georg Pohle Joseph Miron NN

Thomas Lutz

Solo Solo

stellv. Solo

Piccolo

Solo

Douglas Bull stellv. Solo

Hendrik Schütt Markus Kneisel Kontrafagott

Solo Solo

stellv. Solo

Solo

Pauken Erich Trog Solo

Jens Hilse Solo

1. Schlagzeuger

stellv. 1. Schlagzeuger


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Das Orchester

O rc h e st e r d ir e ktio n Orchesterdirektor Alexander Steinbeis Orchestermanager Sebastian König Künstlerisches Betriebsbüro Regine Bassalig Petra Sonne * Orchesterbüro Konstanze Klopsch Marion Herrscher Christa Bock *

Programmhefte und Einführungen Habakuk Traber * Notenarchiv Dr. Renate Hellwig-Unruh Instrumentenverwaltung Sebastian Filter Orchesterwarte Burkher Techel Orchesterinspizient

Dieter Goerschel Lutz Bienefeld

Probespiele

Tine Schuster * Assistenz

Orchestervorstand Rainer Vogt Vorsitzender

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Benjamin Dries Branding | Marketing Jutta Obrowski Jugendarbeit Anna Göpfert *

Elsie Bedleem Michael Mücke Betriebsrat Ulrich Schneider Vorsitzender

Jens Hilse Matthias Hendel Claudia Benker Konstanze Klopsch Raphael Mentzen Karoline Zurl

Besucherservice Marina Goetz Leitung

Ute Hänel Leitung

André Böning Maria Beierlein de Gutierrez Maike Engelhardt Hyun-Kyung Song Silvia Stichler * freie Mitarbeiter



Das Orchester

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O rc h e st e r a k a demie Sie sind jung, höchst talentiert, aufs Äußerste motiviert, und sie gehören zum Nachwuchs nationaler und internationaler Spitzenorchester: Die Ferenc-Fricsay-Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sind fest in den Orchesteralltag integriert. Im Rahmen ihres Stipendiums erhalten die jungen Musikerinnen und Musiker die Möglichkeit, jeweils für die Dauer eines Jahres die Arbeit eines professionellen Orchesters von innen kennen zu lernen und mitzugestalten, an Konzerten sowie an Radio- und CD-Aufnahmen mitzuwirken. Sie nehmen an Probespielworkshops teil und werden von den Stimmführern des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin gecoacht. In einem Kammerkonzert präsentieren sich die Ferenc-Fricsay-Akademisten einmal jährlich gemeinsam mit Mitgliedern des DSO.

Der Namensgeber Ferenc Fricsay, erster Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ab 1948, trug maßgeblich zur Entwicklung und Gestaltung des Berliner Musiklebens nach dem Krieg bei. Gerade für junge Musiker am Beginn ihrer professionellen Laufbahn war er eine inspirierende Persönlichkeit, da er für die Interpretation des klassischen und romantischen Repertoires unkonventionelle Ansätze bereithielt und als ein sensibler Vermittler zeitgenössischer Musik Pioniergeist bewies. Wie kaum ein anderer bezog Ferenc Fricsay für seine künstlerische Arbeit neue Medien, den Rundfunk, das Fernsehen und die Schallplatte, vorausschauend mit ein. Er nutzte sie nicht allein zu Dokumentationszwecken, sondern ebenso intensiv als Kommunikations- und Bildungsplattform — auch darin war er ein Vorreiter. Gründung und Finanzierung Tantiemen, die Ferenc Fricsay überwiegend für seine Plattenaufnahmen erhielt, flossen nach seinem Tod in Stipendien für junge Musiker. Mit Gründung der nach ihm benannten Orchesterakademie 1992 wurde ein Hauptanliegen des ungarischen Dirigenten aufgegriffen: die Förderung des musikalischen Nachwuchses. Aktuell werden die FerencFricsay-Stipendien direkt vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin an dreizehn Musikerinnen und Musiker vergeben.


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Das Orchester

—–– Johann Sebastian Bach Triosonate G-Dur BWV 1039 für zwei Violinen und Basso continuo Bohuslav Martinů ›Drei Madrigale‹ für Violine und Viola Paul Hindemith Sonate für vier Hörner George Enescu Streichoktett C-Dur Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin mit Eve Wickert Viola und Adele Bitter Violoncello

Gundula Friese

Kammerkonzert So 26. Mai 2013 17 Uhr Villa Elisabeth





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Abonnentenorchester

Ab o n n e n te n o rchester Im Herbst 2003 wurde diese in Berlin einzigartige Einrichtung als Orchester für musikalisch ambitionierte Abonnenten, Freundinnen und Freunde des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ins Leben gerufen. Initiator und Dirigent ist Heinz Radzischewski, stellvertretender Solotrompeter des DSO. Das Orchester gibt Amateuren die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung anspruchsvolle Konzertliteratur einzustudieren und aufzuführen. Neben regelmäßigen Proben mit ihrem Dirigenten arbeiten einzelne Stimmgruppen des Abonnentenorchesters mit Musikern des DSO. Im Januar 2004 stellte sich der Klangkörper im Großen Sendesaal des rbb zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Seither hat sich das Abonnentenorchester eine intensive Konzerttätigkeit aufgebaut. Das Ensemble probt jeweils montags von 19.30 Uhr bis 22 Uhr im Ferenc-FricsaySaal im rbb Fernsehzentrum an der Masurenallee. Interessenten sind jederzeit willkommen, insbesondere Streicher werden immer gesucht. Kontakt: Peter-Henning Rietz Tel 030. 30 48 205 peter-henning@rietz.net

—–– Mozart Sinfonia Concertante Es-Dur für Violine, Viola und Orchester Verdi ›Laudi alla vergine Maria‹ für vierstimmigen Frauenchor Hasse ›Laudate pueri‹ für Frauenchor, Streicher und Basso continuo Tschaikowsky Suite aus ›Der Nussknacker‹ Heinz Radzischewski Eva-Christina Schönweiß Violine Annemarie Moorcroft Viola Berliner Frauen-Vocalensemble Lothar Knappe Sa 8. Dezember 2012 19 Uhr Jesus-Christus-Kirche Eintritt frei Hittorfstr. 23 | 14195 Berlin Bus 110, M11 | U3 Thielplatz

—–– Jubiläumskonzert 10 Jahre Abonnentenorchester des DSO zu Gunsten der Stiftung Lebenshilfe Berlin Beethoven Violinkonzert D-Dur Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll Heinz Radzischewski Isabel Grünkorn Violine

Ralf Heldenmaier

Sa 9. März 2013  20 Uhr Haus des Rundfunks  Großer Sendesaal Karten 10 € Besucherservice — S. 107


Kinder und Jugendliche

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A ng e b ote f ü r S c h u l kl ass en Probenbesuche für Schulklassen Kinder und Jugendliche erhalten beim DSO die besondere Gelegenheit, die Probenarbeit eines Orchesters unmittelbar mitzuerleben. Sie können neben ihren Lieblingsinstrumenten Platz nehmen, Musiker und Dirigenten aus nächster Nähe beobachten und aus der Mitte des Orchesters erfahren, wie Musik entsteht. Nach der Probe gibt es eine Frage- und Antwort-Runde, je nach Interesse und zeitlichen Möglichkeiten stehen auch einzelne Orchestermusiker für Gespräche zur Verfügung und stellen ihre Instrumente vor. Die Probenbesuche finden in der Regel vormittags statt und sind kostenlos.

Schulklassen im Konzert Nach Voranmeldung und je nach Verfügbarkeit erhalten Schulklassen für die Konzerte des DSO Karten zu 5 €. Kartenbestellung auf einem Briefbogen der Schule beim Besucherservice —–– S. 107 Anmeldung und Kontakt Anna Göpfert Tel 030. 20 29 87 536 Fax 030. 20 29 87 539 bildung@dso-berlin.de

Probenbesuchspaket In der neuen Saison bietet das DSO zusätzlich für ausgewählte Termine ein Probenbesuchspaket an. Es umfasst: • Workshop zu einem Werk in der Schule und Vorbereitung auf den Probenbesuch • Besuch eines Orchestermitglieds in der Schulklasse • Probenbesuch zum erarbeiteten Werk im Probensaal des DSO • Möglichkeit, das Konzert zum ermäßigten Preis von 5 € zu besuchen

Kai Bienert

Der Ablauf gliedert sich in: • Einführung und Einstimmung ca. 30 Min • Probenteilnahme ca. 75 Min • Frage- und Antwort-Runde ca. 15 Min


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Kinder und Jugendliche

Kai Bienert

A n ge b ot e f ü r J u gen dl ich e

ClassicCard Mit der ClassicCard sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Karten zum Festpreis von 8 € (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett) erhältlich — und das mit Garantie auf den besten verfügbaren Sitzplatz. Zusätzlich bietet in jedem Monat eines der Partnerhäuser die Möglichkeit, Freund oder Freundin zu ClassicCard-Konditionen mitzunehmen. Auch zahlreiche Sonderveranstaltungen werden angeboten. Die ClassicCard ist für alle unter 30 erhältlich und kostet 15 € für ein Jahr. classiccard.de

berlinerjugendabo Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Landesjugendorchester Berlin und Junge Deutsche Philharmonie bieten gemeinsam sechs Konzerte als berlinerjugendabo an. Junge Leute von 14 bis 21 Jahren können Spitzenmusikerinnen und -musiker live erleben und die großen Konzertsäle der Stadt erobern — zum Paketpreis von nur 36 €. Zusätzliche Attraktivität des »classical sixpack«: spezielle Einführungen und die Möglichkeit zum Gespräch mit den beteiligten Künstlern. Das DSO öffnet sein Konzert am 2. März 2013 für diese Initiative. Bestellung unter Tel 030. 23 55 620 berlinerjugendabo.de


Kinder und Jugendliche

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K u lt u r r a d io - Kin d e rko n zerte Gemeinsam mit dem rbb lädt das DSO Kinder im Grundschulalter ein, in sechs Konzerten Orchestermusik unmittelbar zu erleben. Die Moderation von Christian Schruff lässt die sechs- bis zwölfjährigen Konzertbesucher selbst zu Entdeckern werden. Sie dürfen mitmachen, mitreden, experimentieren, und das schon vor dem Konzert: Beim Open House können die Kinder unter Anleitung von Orchestermitgliedern die verschiedenen Instrumente kennen lernen und ausprobieren, sich schminken lassen, basteln, singen und vieles andere mehr. Das Beste aus den Konzerten sendet das Kulturradio später in der Sendung ›Klassik für Kinder‹.

Sonntags 12 Uhr Kulturradio-Kinderkonzert 10.30 Uhr Open House Haus des Rundfunks So So So So So So

23. September 2012 18. November 2012 16. Dezember 2012 3. Februar 2013 21. April 2013 2. Juni 2013

Programm und Mitwirkende finden Sie im Konzertkalender —–– S. 35 ff. Kinder 4 € | Erwachsene 10 €

rbb | Oliver Ziebe

Karten: DSO-Besucherservice —–– S. 107, beim rbb-Ticketservice: Tel 030. 61 10 13 61 rbb-ticketservice.de und an der Tageskasse (nach Kontingent). Schulprojekte Das DSO bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich an ausgewählten Kinderkonzerten z. B. mit einer Choreografie, eigenen Kompositionen oder selbstgebauten Instrumenten zu beteiligen. Grundschullehrer, die mit einer Klasse auf der Bühne mitwirken möchten, melden sich bitte per E-Mail. renate.breitkopf@rbb-online.de


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Einführungen | Friends

Ko n z e rte i n f ü h run gen Vor den Konzerten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin in der Philharmonie bietet das DSO eine Konzerteinführung an. In 30 Minuten verschafft Habakuk Traber, Musikwissenschaftler und Autor, Einblicke in Form und Gehalt der gespielten Werke, präsentiert Wissenswertes und Interessantes über ihre Entstehung und Rezep­ tion und gibt Hörbeispiele am Klavier oder anhand von Tonträgern. Die Einführungen beginnen 65 Minuten vor dem Konzert und finden in der Regel im Chorprobensaal der

Philharmonie, dem Hermann-Wolff-Saal, statt. Ist ein Chor am Konzert beteiligt und der Saal belegt, wird die Einführung im Südfoyer der Philharmonie gehalten. Bei großer Nachfrage gibt es ca. 35 Minuten vor Konzertbeginn eine zweite Einführung. Im Rahmen der Casual Concerts wird auf eine Einführung verzichtet, da sie vom Dirigenten persönlich moderiert und die Werke im Konzert unterhaltsam und informativ erläutert werden.

f r i e n ds @ dso Unter dem Namen Friends@DSO haben sich 2009 junge Musikfreunde zusammengeschlossen, um eines der innovativsten Berliner Orchester in seiner Weiterentwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Sie verstehen sich als lockerer Zusammenschluss, nicht als Freundeskreis im herkömmlichen Sinn, und haben es sich zum Ziel gesetzt, klassische Musik und das DSO einem jungen Publikum näher zu bringen. Ein alle zwei Monate erscheinender Newsletter informiert die Mitglieder über wichtige Neuerungen, exklusive Angebote und Veranstaltungen der Friends. Dazu gehören beispielsweise

die Casual Concerts, Probenbesuche oder ein »Meet and Greet« mit den Dirigenten. Die Friends nutzen vor allem soziale Netzwerke wie Facebook, um miteinander zu kommunizieren. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei und an kein Alter gebunden. Wer Teil eines Netzwerks junger Klassikliebhaber werden möchte oder weitere Informationen wünscht, wendet sich per E-Mail an folgende Adresse: friends@dso-berlin.de


Musik-Gesellschaft

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DSO Musik-Gesellschaft

Die DSO Musik-Gesellschaft ist Ansprechpartner für alle, die sich finanziell nachhaltig für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin einsetzen wollen oder es mit ihren beruflichen, geschäftlichen und sonstigen Kontakten stärken möchten.

Ihr Engagement – Chancen der Zukunft. Der Austausch von Erfahrungen, der Aufbau eines Netzwerkes und finanzielles Engagement leisten ihren Beitrag zur Wahrung des hohen Standards des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Die Grundlage unserer Arbeit ist die tiefe Überzeugung von der gesellschaftlichen Bedeutung von Kultur. Wir laden Sie ein, sich mit uns für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin zu engagieren. Wählen Sie unter den vielfältigen Fördermöglichkeiten und genießen Sie exklusive Privilegien. Pate ab 500 € im Jahr Kurator ab 5.000 € im Jahr Als Unternehmen haben Sie die Möglichkeit, Patenschaften zu übernehmen. Entwickeln Sie gemeinsam mit uns Ihr Wunschmodell für eine Partnerschaft, vom Instrumentenerwerb bis hin zur Realisierung von internationalen Orchestergastspielen.

DSO Musik Gesellschaft ehem. Ferenc-Fricsay-Gesellschaft

Die DSO Musik-Gesellschaft ist ein als gemeinnützig eingetragener Verein. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Der Vorstand Wolfgang Fraissinet (Vorsitzender), Hanne Eckrodt (stellvertretende Vorsitzende), Soscha Gräfin zu Eulenburg, Hans-Joachim Gante, Prof. Ludwig von Pufendorf, Dr. Dietrich Wesemann DSO Musik-Gesellschaft e. V. im rbb Fernsehzentrum Masurenallee 16 – 20 | 14057 Berlin Tel 030. 20 29 87 530 Fax 030. 20 29 87 539 herrscher@dso-berlin.de Bankverbindung Commerzbank AG BLZ 100 800 00 | Konto 0 951 466 100


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Förderkreis

Förderkreis Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Der Förderkreis Deutsches Symphonie-Orchester Berlin bietet die Möglichkeit, intensiven Kontakt zum DSO zu halten und die vielfältigen Aktivitäten des Orchesters zu unterstützen.

Viele erreichen mehr. Wir laden zu interessanten Unternehmungen mit dem Orchester ein, darunter • Künstlergespräche mit Dirigenten, Solisten und Orchestermitgliedern • Sonderkonzerte, Generalproben und Führungen durch Berliner Musikinstitutionen

Unterstützen Sie unsere Arbeit für das Orchester mit einer Spende oder durch Ihre persönliche Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag ab 75 €.

Wir fördern • Kammermusik • Akademisten des Orchesters • das Abonnentenorchester des DSO • den Ankauf von Instrumenten • besondere Musikprojekte wie Uraufführungen und Kinder- und Jugendprojekte

Förderkreis Deutsches Symphonie-Orchester Berlin e. V. im rbb Fernsehzentrum Masurenallee 16 – 20 | 14057 Berlin Tel 030. 75 76 54 21 Fax 030. 75 76 54 22 Di bis Do 14 – 16 Uhr info@foerderkreisdso.de

Mitglieder erhalten Last-Minute-Tickets für die regulären Konzerte an der Abendkasse zum AboPlus-Preis. Der Verein ist gemeinnützig und finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Unterlagen erhalten Sie entweder auf Anfrage per Post oder unter dso-berlin.de/foerderkreis.

Spendenkonto Berliner Bank BLZ 100 708 48 | Konto 631 331 600


Die Programme des Deutschlandradios jetzt auch in Berlin im neuen

Der Deutschlandfunk ist das aktuelle Informationsprogramm f端r alle, die es genau wissen wollen. Deutschlandradio Kultur ist das Radiofeuilleton f端r Deutschland. DRadio Wissen ist das neue Wissensradio f端r alle, die besonders neugierig sind.

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AGB

Allgemeine Geschäftsbeding ungen

1. Geltungsbereich Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Konzertbesuchern und der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin). Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten. Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besucherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist. 2. Programme und Anfangszeiten Die aktuellen Konzertprogramme mit den Anfangszeiten werden in den Broschüren der roc berlin und ihrer Ensembles bekanntgemacht. Änderungen bleiben vorbehalten. 3. Kartenverkauf Eintrittskarten zu den Veranstaltungen der roc berlin können im Besucherservice (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin) während der Öffnungszeiten, bei den an die CTS Eventim AG angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder über das Internet erworben werden. Auf Wunsch können Karten auch gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr zugesandt werden. Dies ist bis eine Woche vor dem Veranstaltungstermin und auf Risiko des Kartenerwerbers möglich. Ermäßigte Karten sind nur in Ver­ bindung mit dem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweis zu erwerben und gültig. Pro Person kann nur eine persönlich gebundene ermäßigte Karte erworben werden. Der zur Ermäßigung berechtigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen. Eintrittskarten verlieren mit dem Verlassen des Veranstaltungsortes ihre Gültigkeit. 4. Umtausch und Rücknahme von Karten Wird eine Veranstaltung abgesagt, so können die Karten innerhalb von

zwei Wochen nach Veranstaltungstermin zurückgegeben werden. Die Karten können dabei per Post an den Besucherservice gesandt oder dort während der Geschäftszeiten abgegeben werden (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin). Abonnentenkarten für Orchesterabonnements können gegen eine Bearbeitungsgebühr im Besucherservice bis zwei Werktage vor einer Veranstaltung umgetauscht werden (maximal zwei Tauschmöglichkeiten pro Saison). Ansonsten besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Karten. Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen begründen ebenfalls kein Umtausch- und Rückgaberecht. 5. Kartenverlust Bei Kartenverlust wird von der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH kein Ersatz geleistet. Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, kann ihm gegen Vorlage des Personalausweises und Erhebung einer Gebühr eine Ersatzkarte ausgestellt werden. 6. Änderung von Name, Anschrift, Bankverbindung Kunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich dem Besucherservice schriftlich mitzuteilen. Sollte aufgrund falscher oder veralteter Angaben eine Lastschrift von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden. 7. Nacheinlass Zu spät kommende Besucher können ggf. beim nächsten vom Veranstalter vorgegebenen Einlasszeichen eingelassen werden.

8. Hausrecht Besuchern kann der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Veranstaltung stören, andere Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen haben. 9. Bild- und Tonaufnahmen Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist grundsätzlich untersagt. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH behält sich vor, Ton- und Bildaufzeichnungen bzw. Übertragungen von Konzerten zu machen bzw. zuzulassen. Der Konzertbesucher erklärt mit dem Kauf einer Eintrittskarte oder durch Übernahme eines Abonnements sein Einverständnis. 10. Datenschutz Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (CTS Eventim AG) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist. 11. Salvatorische Klausel Im Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen. 12. Inkrafttreten Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum 1. Juli 2012 in Kraft.


roc berlin

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Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin

GESCHÄF TSL EI T UNG Geschäftsführung Heinz-Dieter Sense Sekretariat Christiane Sense

KUR ATORIUM Deutschlandradio Rudi Sölch

Vorsitzender ZDF-Verwaltungsdirektor a. D.

Dr. Matthias Sträßner

Hauptabteilungsleiter Kultur im Deutschlandfunk

Ralf Deppner

Leiter der Intendanz

Hausanschrift Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin) Charlottenstraße 56 D-10117 Berlin Tel 030. 20 29 87 410 Fax 030. 20 29 87 419 geschaeftsleitung@roc-berlin.de roc-berlin.de

Minister a. D.

VERWALT UNG Personalleitung Christian Noller

Bundesrepublik Deutschland Norbert Niclauss Bernd Gallep Martin Eifler

Personalangelegenheiten | Honorare Sabine Büchner Ingo Gross

Dr. Erwin Vetter

Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Land Berlin Volker Heller

Senatskanzlei — Kulturelle Angelegenheiten

Susanne Reichenbach

Senatsverwaltung für Finanzen

Rundfunk BerlinBrandenburg Dr. Reinhart Binder

Direktor für Recht und Unternehmensentwicklung

Rechnungswesen | Finanzbuchhaltung Andrea Gebhardt Ines Ostermann Presse- und Medienarbeit Sabine Germann Kommunikation | E-Medien Tanja Stachowski Sebastian Preuß Allgemeine Verwaltung Hans-Joachim Scholz


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Impressum

Impressum

BESUCHERSERVICE Leitung Marina Goetz Ute Hänel Service Maria Beierlein de Gutiérrez André Böning Maike Engelhardt Hyun-Kyung Song Silvia Stichler Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 10 Fax 030. 20 29 87 29 tickets@roc-berlin.de roc-berlin.de VERT RE T ER DER ORCHEST ER UND CHÖRE Michael Mücke Martin Kühner Dagmar Wietschorke Sabine Puhlmann BE T RIEBSR ÄT E Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor und Verwaltung der roc berlin Martin Kühner Vorsitzender

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ulrich Schneider Vorsitzender

HERAUSGEBER Deutsches Symphonie-Orchester Berlin in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin im rbb Fernsehzentrum Masurenallee 16 – 20 | 14057 Berlin Tel 030. 20 29 87 530 Fax 030. 20 29 87 539 dso-berlin.de info@dso-berlin.de Orchesterdirektor Alexander Steinbeis Orchestermanager Sebastian König Projektleitung | Redaktion Benjamin Dries Konzeption Jutta Obrowski Benjamin Dries Redaktion Maximilian Rauscher Ulrike Lehmann Redaktionelle Mitarbeit

Texte Habakuk Traber Art- und Fotodirektion Projektbüro .HENKELHIEDL Fotos Urban Zintel (Landschaften S. 2, 34, 62, 76, 78 Zintel | Fuessenich) Druck Druck & Service GmbH, Neubrandenburg Redaktionsschluss 2. April 2012 Änderungen vorbehalten


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Abonnements

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Abonnementserien

Individuell | Günstig | Beste Plätze Ein Abonnement beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bietet Ihnen Vorteile in vielfacher Hinsicht: Beim Konzertbesuch • Auswahl unter den besten freien Plätzen vor Beginn des freien Verkaufs • Rechtzeitige Terminplanung Ihrer Konzertbesuche • Kostenlose Zusendung Ihrer Karten für die gesamte Spielzeit per Post • Tausch von Karten zweier Konzerttermine Ihrer Serie gegen eine Gebühr Kostenersparnis • Ersparnis von ca. 30 bis 50 % im Vergleich zum üblichen Kassenpreis — beispielsweise kosten bei guter Platzierung 7 Konzerte im Abonnement der Serie C in der Preisgruppe 3 nur 154 € statt 285 € regulär. • Ca. 15 % Ermäßigung (AboPlus-Preis) für Sie und Ihre Gäste für alle Konzerte außerhalb Ihres Abonnements, auch für die Silvesterkonzerte • ›Junge Begleitung‹ — Jugendliche bis 18 Jahre erhalten weitere ca. 50 % Ermäßigung auf den Abonnementpreis. Extras • Exklusives Abonnentengespräch mit dem Chefdirigenten zur Vorstellung der neuen Konzertsaison • Einladung zu Sonderveranstaltungen, z. B. Kammerkonzerten an besonderen Orten oder Vorträgen, im Rahmen verfügbarer Kontingente

Abo Symphoniekonzerte Sie haben die Wahl zwischen 6 Abonnementserien mit jeweils 3 bis 8 Konzerten in der Philharmonie und erhalten Ihren Stammplatz. Abonnementpreise —–– S. 106 Serie A | Wochenendserie 7 Konzerte Sa 29.09. Andrew Manze Sa 17.11. Tugan Sokhiev So 09.12. Sir Roger Norrington Sa 12.01. Tugan Sokhiev So 03.03. Tugan Sokhiev Sa 06.04. Osmo Vänskä Sa 01.06. Edward Gardner

Serie B 7 Konzerte Fr 07.09. Tugan Sokhiev Mi 31.10. Paavo Järvi Mi 28.11. Gianandrea Noseda So 13.01. Tugan Sokhiev Do 14.03. Sir Mark Elder So 12.05. Sir Roger Norrington Sa 22.06. Tugan Sokhiev

Serie C 7 Konzerte Mi 19.09. Mo 22.10. Fr 16.11. Fr 22.03. Mi 17.04. Sa 04.05. So 23.06.

Jean-Christophe Spinosi Christoph Eschenbach Tugan Sokhiev Pablo Heras-Casado Christian Zacharias Peter Ruzicka Tugan Sokhiev


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Abonnements

Serie D 8 Konzerte

Wahlabonnements 4 oder 8 Konzerte

Mi 10.10. Omer Meir Wellber Sa 11.11. Tugan Sokhiev Do 29.11. Gianandrea Noseda Sa 05.01. Krzysztof Urbański Mo 04.02. James Conlon Sa 02.03. Tugan Sokhiev So 28.04. Tugan Sokhiev Fr 07.06. Christoph Eschenbach

Stellen Sie sich aus allen Symphoniekonzerten in der Philharmonie Ihre persönliche Serie mit 4 Konzerten (Kleines Wahlabonnement) oder 8 Konzerten (Großes Wahlabonnement) zusammen. Der Besucherservice sorgt für die bestmögliche Platzierung in der gewählten Preisgruppe. Ein Stammplatz ist bei dieser Abonnementform nicht möglich. Die Bedienung der Wahlabonnements kann erst nach der Buchung der Festplatzabonnements und entsprechend freien Kapazitäten erfolgen.

Chefdirigenten-Abo 3 Konzerte Fr 07.09. Tugan Sokhiev Sa 02.03. Tugan Sokhiev So 23.06. Tugan Sokhiev

›Metropolitan Nights‹ 4 Konzerte Im Rahmen eines exklusiven Empfangs beginnt Ihr Konzertabend mit einer persön­ lichen Konzerteinführung, Programmheft inbegriffen. Nach dem Konzert lernen Sie den Dirigenten hinter der Bühne kennen. Als ›Metropolitan Nights‹ sind für Sie in dieser Weise 4 der attraktivsten Konzertprogramme zusammengestellt. Mo 22.10. Christoph Eschenbach Do 29.11. Gianandrea Noseda So 03.03. Tugan Sokhiev Do 23.05. Kent Nagano

Abo Casual C oncerts 3 Konzerte Ebenfalls in der Philharmonie erwarten Sie 3 Konzerte in lockerer Atmosphäre und zu späterer Stunde als üblich. Fr 28.09. Andrew Manze Mo 12.11. Tugan Sokhiev Do 21.03. Pablo Heras-Casado

wahl-Abo K ammermusik 6 Konzerte Stellen Sie sich aus den 8 angebotenen Konzerten in der Villa Elisabeth Ihr Kammermusikabonnement mit 6 Terminen zusammen. Abo ›Notturno‹ 3 Konzerte Die 3 nächtlichen Kammerkonzerte in Berliner Museen und Bibliotheken sind zudem im Paket als ›Notturno‹-Abo buchbar.


Abonnements

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Abonnements buchen und empfehlen

Abobuchung Ihr Abonnement können Sie bequem von zu Hause aus über unsere Internetseite unter dso.de/aboformular buchen, oder indem Sie uns das Bestellformular im beiliegenden Abonnementfaltblatt ausgefüllt per Post zusenden. Sollte in Ihrer Jahresvorschau die ausführliche Übersicht aller Abonnementserien fehlen, bestellen Sie sie bitte über den Besucherservice —–– S. 103, oder laden Sie sich diese bequem von unserer Website unter der oben angegebenen Adresse herunter. Bonus für Neuabonnenten Wir schätzen das Vertrauen, das Sie uns mit Ihrem Abonnement entgegenbringen. Die Abonnenten bilden den kundigen Kern des Publikums und sind uns ein Maßstab für die Wertschätzung der Arbeit des DSO. Neuabonnenten begrüßen wir mit einem kleinen Willkommensgeschenk. Die ersten 50 Neuabonnenten erhalten das Buch ›Herr Mozart wacht auf‹ von Eva Baronsky. Der Roman erzählt die fiktive Geschichte von W. A. Mozart, der im Wien des 21. Jahrhunderts erwacht. Berührend schildert Baronsky die Konfrontation mit den Herausforderungen der heutigen Lebenswelt. Das Buch ist im Aufbau Verlag Berlin erschienen. aufbau-verlag.de Bonus für alle Abonnenten Dussmann das KulturKaufhaus lädt alle Abonnenten zu einem exklusiven Mitternachtsshopping mit 10 % Ermäßigung auf sämtliche Klassik-CDs ein — am 21. September 2012 ab 22 Uhr.

Abonnenten werben Abonnenten Positives verbreitet sich schnell — aber nicht von alleine. Teilen Sie Ihre Konzert­erlebnisse mit Freunden und Bekannten, und profitieren Sie davon. Werden diese durch Ihre Initiative zu Abonnenten, honorieren wir dies gern mit folgenden Boni: Bei einem neuen Abonnenten Eine DVD oder CD des DSO. Mehrere Produktionen stehen für Sie zur Auswahl. Bei zwei neuen Abonnenten Eine Karte für ein DSO-Konzert Ihrer Wahl und ein Buch. Mehrere Titel stehen für Sie zur Auswahl. Bei drei neuen Abonnenten Eine Karte für ein DSO-Konzert Ihrer Wahl und die CD-Box ›Günter Wand‹ Vol. 2. Sie enthält acht CDs mit Werken der großen Meister, interpretiert von Günter Wand und dem DSO. Bei vier neuen Abonnenten Ein Abendessen für zwei Personen, von einem unserer Musiker für Sie zubereitet. Bei fünf neuen Abonnenten Zwei Karten für ein DSO-Konzert Ihrer Wahl sowie ein Essen für zwei Personen in der ›QIU Lounge‹ nahe der Philharmonie. Erfreuen Sie sich bei feinen Spezialitäten und Getränken am Blick auf den Potsdamer Platz vom ersten Stock des ›The Mandala Hotel‹.


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Abonnements

Abonnementbeding ungen

Ihr Abonnement gilt für jeweils eine Konzertsaison. Es verlängert sich automatisch. Eine Kündigung muss bis zum 31. Mai der jeweiligen Saison beim Besucherservice eingehen. Der Abonnementpreis ist im vorliegenden Jahresprogramm abgedruckt —–– S. 106. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz einer Kategorie. Änderungswünsche zu Ihrem Abonnement für die Saison 2012 | 2013 sollten uns bis zum 31. Mai 2012 erreichen, um sicherzustellen, dass Sie Ihren bisherigen Platz in Ihrer Serie behalten können. Neue Abonnenten sollten bis spätestens zehn Werktage vor dem ersten Konzert der gewünschten Serie ihre Bestellung bei uns eingereicht haben. Umtauschmöglichkeit für bis zu zwei Konzerte in der Spielzeit besteht nur für Ihre Abonnementkarten in der von Ihnen abonnierten Preisgruppe in den Serien A–D und im Wahlabonnement. Wir bitten Sie, die zum Tausch vorgesehenen Karten dem Besucherservice bis zwei Werktage vor dem Konzert zur Verfügung zu stellen. Ein Umtausch an der Abendkasse oder nach Ablauf eines Konzerttermins ist nicht möglich. Der Umtausch beschränkt sich auf die laufende Spielzeit und kann nicht in eine andere übertragen werden. Tauschwünsche können erst nach Versand aller Abonnements bearbeitet werden. Sollten die entsprechenden Preisgruppen ausgebucht sein, so ist der Umtausch nicht mehr möglich. Für den Umtausch berechnen wir eine Gebühr von 5 € pro Karte. Dies gilt nicht für Abonnenten zweier Abo-Serien bei Terminüberschneidung. Bereits umgetauschte Karten sind von einem erneuten Umtausch ausgeschlossen.

Die AboPlus-Ermäßigung beträgt ca. 15 % vom Kassenpreis der jeweiligen Preisgruppe und gilt auch für Gastkarten. Als Abonnent können Sie zusätzliche Veranstaltungen zum AboPlus-Preis buchen. Dies gilt auch für Konzerte der weiteren Ensembles der roc berlin: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und RIAS Kammerchor. RundfunkSinfonieorchester Berlin

Ihre Kartenwünsche zum ermäßigten AboPlus-Preis werden von uns bis drei Werktage vor dem Konzert entgegengenommen, jedoch nicht mehr an der Abendkasse. AboPlus-Karten sind von Umtausch oder Rücknahme ausgeschlossen. Kartenbestellungen im Rahmen des AboPlus-Angebots können erst nach Abschluss aller Abonnementbestellungen bearbeitet werden. Ein AboPlus-Kartenkauf über das Internet ist nicht möglich. Die Bezahlung erfolgt nach Erhalt der Rechnung. Bei Nichteinhaltung der Zahlungsfrist gilt das Abonnement als freigegeben. Mit einer schriftlich hinterlegten Einzugsermächtigung räumen Sie dem DSO die Abbuchung der jeweiligen Beträge von Ihrem Konto ein. Der Widerruf der Einzugsermächtigung kann dem Besucherservice nur schriftlich mitgeteilt werden. Der Versand der Abonnementkarten erfolgt bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns für den Fall der fehlenden, verspäteten oder nicht vollständigen Zahlung vorbehalten müssen, über die für Sie reservierten Karten anderweitig zu verfügen.


Infoangebote

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Informationsangebote

Informationen rund um das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, zu Konzerten und Programmen, zu Gastdirigenten und Solisten sowie Neues, Interessantes, Alltägliches und Besonderes aus der Welt des DSO erfahren Sie regelmäßig über die unterschiedlichsten Kanäle: Die Website des DSO enthält umfangreiche Details zu den Programmen und Konzertreihen des Orchesters, stellt die Musiker, Gastdirigenten und Solisten der Saison vor und bietet bequeme Bestellmöglichkeiten für Konzertkarten und Abonnements. Video-Podcasts und aktuelle Radio-Sendetermine finden sich hier ebenso wie Neuigkeiten zu Tourneen oder den Kinder- und Jugendprojekten. dso-berlin.de Die DSO Nachrichten berichten alle zwei Monate abwechslungs- und inhaltsreich über die bevorstehenden Konzerte und aus der Welt des DSO, mit Interviews, Hintergrundartikeln, CD-Vorstellungen oder Reiseberichten. Sie erscheinen als Beilage zum Tagesspiegel, liegen in der Philharmonie sowie im Besucherservice —–– S. 103 aus und können kostenfrei abonniert werden. dso-berlin.de/nachrichten Der Programmheft-Download ermöglicht es Ihnen, das Programmheft zum aktuellen Konzert bereits einige Tage vor dem Konzertabend von der Website des DSO herunterzuladen. dso-berlin.de/programmheft

Ein kompakter E-Mail-Newsletter mit aktuellen Programmhinweisen erscheint monatlich und hält Sie automatisch auf dem Laufenden. dso-berlin.de/newsletter Bei Facebook ist das Deutsche SymphonieOrchester Berlin mit tagesaktuellen Rezensionen, Videos und Links vertreten. facebook.com/dsoberlin Auch beim Besucherservice —–– S. 103 oder am DSO-Stand im Foyer der Philharmonie an den Konzerttagen erhalten Sie alle Publikationen des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin. Nutzen Sie zur Bestellung sämtlicher Medien des DSO auch unser Online-Formular: dso-berlin.de/medienbestellung


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Konzertkarten

Karten und Service

Der Kartenverkauf erfolgt auf der Grundlage unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen —–– S. 93. Er beginnt nach Abschluss der Abonnementbuchungen am 1. Juli 2012. Schriftliche Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Konzertkarten erhalten Sie ohne Vorverkaufsgebühr beim Besucherservice (Kontakt nebenstehend) und vier Wochen vor dem jeweiligen Konzert an der Kasse der Philharmonie: Tel 030. 25 48 83 01 Mo bis Fr 15 – 18 Uhr Sa, So, Feiertag 11 – 14 Uhr mit Vorverkaufsgebühr bei den bekannten Vorverkaufsstellen der Stadt sowie bundesweit bei allen TUI-Reisebüros und an die CTS Eventim AG angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Print@Home erlaubt es Ihnen, bis zu einer Stunde vor einem Konzert Karten über unsere Website zu Hause auszudrucken. dso-berlin.de/tickets Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn, bei Konzerten mit Einführung 90 Minuten vor Konzertbeginn.

Ermäßigungen für Schüler und Studierende bis zum 27. Lebensjahr, Auszubildende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende, Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose können an der Abendkasse für das jeweilige Konzert erfragt werden. Schwerbehinderte mit Anspruch auf eine Begleitperson können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Kartenwunsch an den Besucherservice richten. Im Rahmen eines begrenzten Kontingents sind Karten in den Preisgruppen 3 – 6 erhältlich. K arten, Abos und Beratung Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Besucherservice des DSO Charlottenstraße 56 | 2. OG 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 tickets@dso-berlin.de Wir senden Ihnen Ihre Karten gegen eine Versandgebühr von 2 € gerne per Post zu.


Konzertorte

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Konzertorte und Anfahrt

Philharmonie Herbert-von-Karajan-Straße 1 | 10785 Berlin Tel 030. 25 48 80 Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz der Philharmonie und in der Tiefgarage Bus 200 Philharmonie Bus M48, M85 Kulturforum U-Bahn, S-Bahn und Regionalbahn Potsdamer Platz

Musikinstrumenten-Museum Tiergartenstr. 1 (Eingang Ben-GurionStraße) | 10785 Berlin Tel 030. 25 48 11 78 Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz der Philharmonie und in der Tiefgarage Bus M48, M85, 200 Varian-Fry-Straße U-Bahn, S-Bahn und Regionalbahn Potsdamer Platz

Haus des Rundfunks | Großer Sendesaal Masurenallee 8 – 14 | 14057 Berlin Tel 030. 97 99 30 Parkmöglichkeit vor dem Messegelände Bus M49 Haus des Rundfunks U-Bahn Theodor-Heuss-Platz S-Bahn Messe Nord | ICC

Pergamonmuseum Am Kupfergraben 5 | 10117 Berlin Tel 030. 266 42 42 42 Tram M1 Am Kupfergraben Bus 100, 200, TXL Lustgarten U-Bahn, S-Bahn Friedrichstraße Tram, S-Bahn Hackescher Markt

Tempodrom Möckernstraße 10 | 10963 Berlin Tel 030. 74 73 70 Bus 248 Möckernstraße U-Bahn Möckernbrücke Bus M41, S-Bahn Anhalter Bahnhof

Neuer Lesesaal in der Staatsbibliothek zu Berlin Haus 1 | Unter den Linden 8 | 10117 Berlin Tel 030. 26 60 Bus 100, 200, TXL Staatsoper U-Bahn, S-Bahn Friedrichstraße

Villa Elisabeth Invalidenstraße 3 | 10115 Berlin Tel 030. 44 04 36 44 Tram M8, 12 Pappelplatz U-Bahn Rosenthaler Platz S-Bahn Nordbahnhof

Maison de France Kurfürstendamm 211 | 10719 Berlin Tel 030. 88 59 020 Bus M19, M29, X10, 109 und U-Bahn Uhlandstraße

Botanischer Garten Tel 030. 83 85 01 00 Eingang 1 (Nähe Botanisches Museum): Königin-Luise-Platz | 14195 Berlin Bus 101, X83 Königin-Luise-Platz Eingang 2: Unter den Eichen 5 – 10 | 12203 Berlin Bus M48, S-Bahn Botanischer Garten


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Silvester

Silvesterkonzerte im Tempodrom

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C

C

14

C

Orchester

16 D

B

ML = Manegen-Logen

D

C

PL = Parkett-Logen

UR = Unterrang

OR = Oberrang

Sichteingeschränkt

Sichteingeschränkt

RECHTS

LINKS

T empodrom

ML UR OR UR OR UR OR 4 — 16 A1 + A2 A + B1 B re B2 C + B li C li + D PL Reihe Reihe OR UR OR 5 — 14 5 — 8 1 — 4 A + B1 A1 + A2 C re Reihe Reihe 5 — 9 1 — 4

Preisgruppe

1

Konzert

Kassenpreise  AboPlus

15 Uhr

65 55 55 47 47 40

40 34 33 28 25 21 20 17

19 Uhr

80 68 70 60 60 51

50 43 40 34 30 26 23 20

2

alle Preise in Euro

3

4

5

6

7


Preise

106

G

Karten- und Abonnementpreise 8

1

5

5

P hilharmonie

A 4 — 12 B 1 — 6 E 1 — 3

A 1 — 3 B 7 — 10 C 1 — 4 E 4, F 1

C 5 — 11 D 5, 6 D 1 — 4 E 7, 8 E 5, 6 F 4, 5 F 2, 3

G 1 — 5 H 1 — 5

K 1 — 4 Loge

Preisgruppe

1 2 3 4 5 6

Kartenpreise

Kassenpreise  AboPlus

Preisklasse I

30 25 26 22

Preisklasse II

45 38 40 34 35 30 30 26 22 19 15 13

Preisklasse III

59 50

Casual Concerts

15 | 10 Schüler, Studenten | freie Platzwahl

22 19 18 15 14 12 10 9

1

5

51 43 43 37 36 31 29 25 20 17

Abonnementpreise Serie A  7 Konzerte

210 182 161 147 133 105

Serie B  7 Konzerte

196 168 154 133 119 91

Serie C  7 Konzerte

196 168 154 133 119 91

Serie D  8 Konzerte

224 192 176 152 136 104

Großes Wahl-Abo  8 Konzerte

232 200 184 160 144 112

Kleines Wahl-Abo  4 Konzerte

176 152 132 112 88 64

Chefdirigenten-Abo  3 Konzerte

129 111 96 81 66 48

›Metropolitan Nights‹  4 Konzerte

212 188 168

Casual Concerts  3 Konzerte

30 | freie Platzwahl

Wahl-Abo Kammermusik

54 | freie Platzwahl

Abo ›Notturno‹  3 Konzerte

30 | freie Platzwahl

Kammerkonzertpreise

Kassenpreise  AboPlus | freie Platzwahl

Villa Elisabeth

15 10 | 10 Schüler, Studenten

›Notturno‹

15 | 10 Schüler, Studenten

Klassik im Grünen

15 10 | 10 Schüler, Studenten

6 Konzerte aus 8 in der Villa Elisabeth

F

Weitere Kartenpreise Berliner Dom

32 27 24 18 13 9

Radialsystem

30 25 alle Preise in Euro

D


107

Besucherservice

Saalplan Philharmonie und Besucherservice

3 1

K

K

5

3

H G

H 1

1

1 8

1

E

1

8

E

4

5 5

5

F

S on

F

de r

plätz

e

5

G

2

5

A

A

1

1 10

5

5

1 5

B

B

10

D 5

D 5

C

C 10

LINKS

10

RECHTS

K ARTEN, ABOS UND BERATUNG Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Besucherservice des DSO Charlottenstraße 56 | 2. OG 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 tickets@dso-berlin.de


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