Saisonvorschau 2017/18 – Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Konzerte 2017 | 2018

Chefdirigent

Robin Ticciati



Deutsches SymphonieOrchester Berlin Konzerte 2017 | 2018

Robin Ticciati Chefdirigent



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20 30

Grußwort Konzertübersicht Abonnementübersicht

Rund um die Konzerte

Robin Ticciati

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Konzertorte Konzerteinführungen Förderkreis des DSO Informationsangebote

Der neue Chefdirigent des DSO Chefdirigentenkonzerte

116 117

roc berlin Impressum Karten und Abonnements

Die Saison 44

Programme und Gäste Konzerte 2017 | 2018

50 74 78

Konzertkalender Gastspiele Konzerte im Radio

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Abonnements Abo-Bestellformular Kartenservice und Abo-Buchung Kartenpreise Silvester und Neujahr Karten- und Abo-Preise Besucherservice

Das Orchester 82 86 88 90

Geschichte Mitglieder Management Akademie Klassik entdecken Casual Concerts Symphonic Mob Kinderkonzerte Angebote für Schulklassen Angebote für Jugendliche Abonnentenorchester

Inhalt

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Liebe Konzertbesucher, liebe Freundinnen und Freunde des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, herzlich willkommen zur Konzertsaison 2017 | 2018! Es ist uns eine große Freude, Ihnen unsere erste gemeinsame Spielzeit vorstellen zu dürfen. Auf dem Weg zum fertigen Programm haben wir vieles hinterfragt: Wie bauen wir auf der spezifischen Tradition unseres Orchesters auf? Welche Rolle soll es heutzutage spielen? Wie definieren wir unseren gesellschaftlichen Auftrag? Wie kann es uns gelingen, Ihnen, liebes Publikum, ein packendes, facettenreiches und ansprechendes Programm anzubieten? Wir möchten Sie einladen, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin auf eine neue, spannende Reise zu begleiten. Sie beginnt mit dem Antrittskonzert am 26. September. Darin widmen wir uns Werken aus drei Jahrhunderten, von Jean-Féry Rebel, Thomas Larcher und Richard Strauss. Nur wenige Tage später erkunden wir ungewöhnliches Terrain: In der Turbinenhalle des ›Kraftwerk Berlin‹ loten wir gemeinsam mit dem Festival ›Berlin Atonal‹ und Moritz von Oswald, einem der bedeutendsten Pioniere der elektronischen Clubmusik, räumliche und akustische Grenzen aus. Die fantastische Geigerin Alina Ibragimova gibt ihren Einstand beim DSO nicht nur an diesem Abend, sondern kurz darauf auch mit dem Violinkonzert von Jörg Widmann in der Philharmonie. Ebenfalls erstmalig mit dem Orchester zu erleben ist im November die großartige Mezzosopranistin Karen Cargill als Solistin in Mahlers Dritter Symphonie. Eine Woche vor Weihnachten widmen wir uns Berlioz’ Oratorium ›L’enfance du Christ‹ mit dem RIAS Kammerchor und einer erstklassigen Solistenriege. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, die gefeierte Schauspielerin und Regisseurin Fiona Shaw für eine szenische Deutung des abendfüllenden Werks zu gewinnen.


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Nach einem Konzert mit Bruckners Sechster Symphonie im Februar kombinieren wir vor Ostern Werke von Wagner, Messiaen und Duruflé zu einem kontemplativen Programm mit dem Rundfunkchor Berlin. Faszinierend wird wenig später auch das Zusammentreffen der Dritten Symphonie des Amerikaners Roy Harris mit Schönbergs nahezu zeitgleich entstandenem Klavierkonzert, interpretiert von Pierre-Laurent Aimard. Schließlich erklingen im Juni-Programm Dvořáks ›Legenden‹ neben ›Virga‹, einem Stück der jungen Komponistin Helen Grime, der Sie bereits in unserer vergangenen Spielzeit begegnen konnten. Die einzigartige Lisa Batiashvili krönt den Abend mit Brahms’ Violinkonzert. Weitere Höhepunkte sind der ›Symphonic Mob‹ zum Saisonauftakt und ein kammermusikalisches Programm mit den Akademisten des DSO. Mit Ingo Metzmacher, Kent Nagano und Tugan Sokhiev kehren drei ehemalige Chefdirigenten ans Pult des Orchesters zurück. Zudem konnten wir wieder hochkarätige Gastdirigenten gewinnen, darunter Jiří Bělohlávek, James Conlon, Christoph Eschenbach, Edward Gardner, Manfred Honeck, Sir Roger Norrington und David Zinman. Mit großer Vorfreude sehen wir auch den Debüts von Alain Altinoglu, Mirga Gražinytė-Tyla, Rafael Payare, Raphaël Pichon und John Wilson entgegen. ›Notturno‹, die beliebte Reihe nächtlicher Kammerkonzerte in Kooperation mit der Stift ung Preußischer Kulturbesitz, wird ebenso fortgesetzt wie unsere Serie im Heimathafen Neukölln und in der Villa Elisabeth, zwei der stimmungsvollsten Orte für Kammermusik in Berlin. Ausgewählte Gastspiele führen das DSO nach Essen, Frankfurt, Hamburg und München. Mitgliedern unseres Förderkreises möchten wir anbieten, uns im Februar in die kürzlich eröffnete Elbphilharmonie zu begleiten. Unser umfangreiches Konzert- und Rundfunkangebot wird erst durch die großzügigen Zuwendungen der vier Gesellschafter der roc berlin – Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin und Rundfunk Berlin-Brandenburg – ermöglicht. Für dieses enorme Engagement und das Vertrauen in unsere Arbeit sind wir überaus dankbar.

Robin Ticciati

Alexander Steinbeis

Chefdirigent

Orchesterdirektor

Grußwort

Wir laden Sie nochmals herzlich zu unserer ersten gemeinsamen Saison ein und würden uns glücklich schätzen, Sie in vielen Konzerten des DSO begrüßen zu können.


1.

Mehr Musik

2.

Mehr Komfort Sie suchen sich Ihren Platz schon vor dem allgemeinen Verkauf aus und können auf Wunsch Ihre Termine frei bestimmen – im Wahl-Abo mit vier oder acht Konzerten ab 68 €. Kein Anstehen, Abholen oder »Ausverkauft« – Ihre Konzertkarten kommen gebührenfrei zu Ihnen nach Hause.

Vorteile eines

Sie werden zu exklusiven musikalischen Veranstaltungen an besonderen Orten eingeladen. Auf Ihrem persönlichen Platz in der Philharmonie genießen Sie stets brillanten Klang und hervorragende Sicht. Mit einem Abonnement schreiben Sie Musik in Ihren Kalender und machen sie zum festen Bestandteil Ihres Lebens.


3.

Mehr Gemeinschaft Mit AboPlus und ›Junge Begleitung‹ bringen Sie auch Ihre Gäste deutlich ermäßigt mit ins Konzert. Gemeinsam mit den anderen Abonnenten der Serie Classic NOW kommen Sie mit Orchestermusikern, Solisten und Dirigenten ins Gespräch.

Abonnements

4.

Mehr Freiheit Der Preis halbiert sich – etwa im Großen Wahl-Abo –, und bereits ab 39 € werden Sie Abonnent. Informationen hierzu, zu den weiteren Abonnementserien und allen anderen Vorzügen finden Sie auf → S. 120 – 135


September Fr 08.09. 20 Uhr Philharmonie

Musikfest Berlin 2017 Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Mendelssohn Symphonie Nr. 4 ›Italienische‹

CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier

So 17.09. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Kulturradio-Kinderkonzert Rózsa Suite aus ›Das Dschungelbuch‹

KARSTEN JANUSCHKE Christian Schruff Moderation

Fr 22.09. 20.30 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert Beethoven, Françaix

Ensemble des DSO

Sa 23.09. 14 Uhr Probe 15.30 Uhr Konzert Mall of Berlin

›Symphonic Mob‹ Berlins größtes Spontanorchester mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO

ROBIN TICCIATI

Di 26.09. 20 Uhr Philharmonie

Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹

ROBIN TICCIATI

Fr 29.09. 21 Uhr Kraftwerk Berlin

›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Bach Violinkonzert E-Dur Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Debussy ›La mer‹ Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung)

ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik

Oktober Di 03.10. 20 Uhr Philharmonie

Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2

ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine

Mi 18.10. 20 Uhr Philharmonie

Debüt im Deutschlandfunk Kultur Elgar Konzertouvertüre ›In the South‹ Rota Konzert für Harfe und Orchester Bedford Konzert für Saxophonquartett und Orchester (Uraufführung) Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹

BEN GERNON Agnès Clément Harfe Arcis Saxophon Quartett

So 22.10. 17 Uhr Heimathafen Neukölln

Kammerkonzert Jones, Needham, Rossini u. a.

Ensemble des DSO


Debussy ›L’isle joyeuse‹ für Orchester Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10

RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

Mo 30.10. 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10

RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

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So 29.10. 20 Uhr Philharmonie

Fr 10.11. Sa 11.11. 20 Uhr Philharmonie

Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹

ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine

So 12.11. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Kulturradio-Kinderkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹

ROBIN TICCIATI Christian Schruff Moderation

Do 16.11. 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln

Akademistenkonzert Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3

ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO

Fr 17.11. 22 Uhr Neues Museum

Kammerkonzert ›Notturno‹ Messiaen

Ensemble des DSO

So 19.11. 20 Uhr Philharmonie

Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Schumann Klavierkonzert Schumann Symphonie Nr. 2

JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier

Fr 24.11. Sa 25.11. 20 Uhr Philharmonie

Hosokawa ›Meditation‹ Mahler Symphonie Nr. 3

ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin

Do 30.11. 20 Uhr Philharmonie

Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Grieg Klavierkonzert Dvořák Symphonie Nr. 7

CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier

Dezember So 03.12. 17 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert Brahms, Schumann

Ensemble des DSO

Do 07.12. 20 Uhr Philharmonie

Weinberg Violinkonzert Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite

MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine

So 10.12. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Kulturradio-Kinderkonzert Prokofjew Auszüge aus ›Cinderella‹

AURÉLIEN BELLO Christian Schruff Moderation

Konzertübersicht

November


So 17.12. 20 Uhr Philharmonie

Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)

ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran Allan Clayton Tenor Jacques Imbrailo Bariton Christopher Purves Bassbariton RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie

So 31.12. 15 + 19 Uhr Tempodrom

Silvesterkonzerte ›Von Barber bis Broadway‹

JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli

Januar Mo 01.01. 18 Uhr Tempodrom

Neujahrskonzert ›Von Barber bis Broadway‹

JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli

Mi 10.01. 20 Uhr Philharmonie

Debussy ›Six épigraphes antiques‹ für Orchester Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Beethoven Symphonie Nr. 7

MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello

Mi 17.01. 20 Uhr Haus des Rundfunks

Festival ›Ultraschall Berlin‹ Zimmermann ›Photoptosis‹ Wildberger ›Canto‹ Holliger Violinkonzert ›Hommage à Louis Soutter‹

HEINZ HOLLIGER Thomas Zehetmair Violine

Fr 19.01. 20.30 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert Bozza, Haydn, Martinů

Ensemble des DSO

So 21.01. 20 Uhr Haus des Rundfunks

Festival ›Ultraschall Berlin‹ Šenk ›Echo II‹ Mantovani ›Love Songs‹ für Flöte und Orchester Haas Posaunenkonzert Andre ›woher … wohin‹

EVAN CHRIST Magali Mosnier Flöte Mike Svoboda Posaune

So 28.01. 20 Uhr Philharmonie

Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Zimmermann Trompetenkonzert ›Nobody knows de trouble I see‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6

INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete

Mo 29.01. 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6

INGO METZMACHER

Februar So 11.02. Mo 12.02. 20 Uhr Philharmonie

Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6

ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran

Fr 23.02. 22 Uhr Staatsbibliothek

Kammerkonzert ›Notturno‹ Britten, Ferrabosco, Moeran, Purcell, Vaughan Williams

Ensemble des DSO


Kulturradio-Kinderkonzert Auszüge aus den Opern ›Les Boréades‹, ›Dardanus‹ und ›Zaïs‹ von Rameau

RAPHAËL PICHON Christian Schruff Moderation

Mi 28.02. 20 Uhr Philharmonie

Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Gluck (›Orfeo ed Euridice‹) und Rameau (›Les Boréades‹, ›Castor et Pollux‹, ›Les indes galantes‹, ›Zaïs‹ u. a.)

RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran

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So 25.02. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Do 08.03. 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem

ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin

Fr 09.03. 20 Uhr Philharmonie

Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem

ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin

Fr 16.03. 20.30 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert Martin, Schubert

Ensemble des DSO

Sa 17.03. 20 Uhr Philharmonie

Prokofjew Symphonie Nr. 1 ›Klassische‹ Britten Klavierkonzert Strawinsky ›Le sacre du printemps‹

ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier

Fr 23.03. 20 Uhr Philharmonie

Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Elgar ›Enigma-Variationen‹

LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine

Sa 31.03. 20 Uhr Philharmonie

Mendelssohn Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹ Mendelssohn Violinkonzert Mendelssohn Symphonie Nr. 3 ›Schottische‹

EDWARD GARDNER Nicola Benedetti Violine

April Sa 07.04. 20 Uhr Philharmonie

Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik)

DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier

So 22.04. 20 Uhr Philharmonie

Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7

ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier

So 29.04. 17 Uhr Heimathafen Neukölln

Kammerkonzert Schubert, Einem

Ensemble des DSO

Konzertübersicht

März


Mai Di 01.05. 20 Uhr Philharmonie

Mozart Symphonie Nr. 35 ›Haffner‹ Martinů Symphonie Nr. 1

SIR ROGER NORRINGTON

So 06.05. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Kulturradio-Kinderkonzert Werke von Arban, Binder, Verdi u. a.

Blechbläserquintett des DSO Siobhan Stagg Sopran Christian Schruff Moderation

So 13.05. 20 Uhr Philharmonie

Ives ›Hymn‹ Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik)

CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine

Fr 25.05. 20 Uhr Philharmonie

Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Walton Symphonie Nr. 1

ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier

So 27.05. 17 Uhr Villa Elisabeth

Kammerkonzert der Akademisten Beethoven, Gade, Schulhoff

Akademisten und Mitglieder des DSO

Juni Sa 02.06. 20 Uhr Philharmonie

Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Janáček Sinfonietta

JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello

Mi 06.06. 20 Uhr Philharmonie

Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert

ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine

Di 12.06. 20 Uhr Philharmonie

Debüt im Deutschlandfunk Kultur Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 2 Sibelius Violinkonzert Glière Hornkonzert Strauss ›Till Eulenspiegels lustige Streiche‹

ANTONIO MÉNDEZ Emmanuel Tjeknavorian Violine Marc Gruber Horn

Fr 15.06. 22 Uhr Sammlung ScharfGerstenberg

Kammerkonzert ›Notturno‹ Brahms, Gade

Ensemble des DSO

So 17.06. 12 Uhr Haus des Rundfunks

Kulturradio-Kinderkonzert Schostakowitsch Ballettsuite ›Das goldene Zeitalter‹

ANJA BIHLMAIER Christian Schruff Moderation

Fr 22.06. Sa 23.06. 20 Uhr Philharmonie

Mahler Symphonie Nr. 2 ›Auferstehungssymphonie‹

KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie

Fr 29.06. Sa 30.06. 20 Uhr Philharmonie

Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5

TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine


KonzertĂźbersicht

15


Abonnements 2017 | 2018

SYMPHONIEKONZERTE in der Philharmonie, in den Serien A – D mit Stammplatz A | Wochenendserie So Sa So So Sa So Sa

29.10. 25.11. 17.12. 28.01. 17.03. 22.04. 30.06.

Rafael Payare Robin Ticciati Robin Ticciati Ingo Metzmacher Alain Altinoglu Robin Ticciati Tugan Sokhiev

B | Serie ›Zeitreise‹ Fr 08.09. Fr 10.11. Do 30.11. Mi 28.02. Fr 23.03. So 13.05. Mi 06.06.

Christoph Eschenbach Robin Ticciati Cristian Măcelaru Raphaël Pichon Leonard Slatkin Constantinos Carydis Robin Ticciati

C | Serie ›Entdeckungen‹ Di 26.09. Sa 11.11. Do 07.12. So 11.02. Sa 07.04. Fr 25.05. Fr 22.06.

Robin Ticciati Robin Ticciati Mirga Gražinytė-Tyla Robin Ticciati David Zinman Andrew Manze Kent Nagano

D | Maestroserie Di 03.10. So 19.11. Mi 10.01. Mo 12.02. Fr 09.03. Di 01.05. Sa 02.06. Fr 29.06.

Robin Ticciati Jiří Bělohlávek Manfred Honeck Robin Ticciati Robin Ticciati Sir Roger Norrington James Conlon Tugan Sokhiev

Wahl-Abonnements Ihre persönliche Serie mit vier oder acht Konzerten in der Philharmonie. Bestmögliche Platzierung bei variablem Sitzplatz. Abo Casual Concerts 3 kompakte Konzerte, moderiert vom Dirigenten. Im Anschluss jeweils Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ im Foyer der Philharmonie. Mo 30.10. Rafael Payare Mo 29.01. Ingo Metzmacher Do 08.03. Robin Ticciati


17 Kammermusikserie Alle Konzerte in der Villa Elisabeth und im Heimathafen Neukölln. Fr 22.09. | So 22.10. | So 03.12. | Fr 19.01. Fr 16.03. | So 29.04. | So 27.05. Abo ›Notturno‹ Die besonderen Kammerkonzerte für musikalische Nachtschwärmer an Orten der Kunst und des Wissens, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Bevor um 22 Uhr die Konzerte beginnen, können die Sammlungen ab 21 Uhr in Kurzführungen erkundet werden. Fr 17.11. Fr 23.02. Fr 15.06.

Abo Classic NOW 5 Konzerte – 5 Perspektiven. Das ist Ihr Einstieg in die Welt der klassischen Musik. Classic NOW bietet Ihnen drei PhilharmonieKonzerte mit Werken unterschiedlicher Epochen und Klangwelten, ein Casual Concert und ein Kammerkonzert Ihrer Wahl. Konzerteinführungen und Gespräche mit den Orchestermusikern, Solisten und einem der Dirigenten begleiten Ihre Entdeckungsreise. Sie bezahlen lediglich die Konzertkarten und erhalten diese zudem um ca. 45 % ermäßigt. 3 Symphoniekonzerte: Fr 24.11. | Sa 17.03. | Fr 29.06. 1 Casual Concert nach Wahl 1 Konzert der Kammermusikserie nach Wahl

Neues Museum auf der Museumsinsel Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg

Ausführliche Informationen zu allen Abonnementserien und zur Kartenbuchung finden Sie auf → S. 120 –135

Abo-Übersicht

KAMMERKONZERTE



Robin Ticciati



21 Robin Ticciati

Das erwartet man von Chefdirigenten: dass sie die Weite der musikalischen Welt erforschen und vom eigenen Standpunkt aus neu vermessen, dass sie den Puls der Zeit spüren und zugleich den Sinn für das reiche Panorama der Geschichte schärfen. Mit dieser Saison tritt Robin Ticciati als achter Künstlerischer Leiter des DSO in die Fußstapfen der Maestri, die das Orchester seit seiner Gründung 1946 in Repertoire, Programmatik und Ethos nachhaltig prägten: Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev.

Chefdirigent

Robin Ticciatis erste Saison mit dem DSO


Erfahrung und Engagement Der gebürtige Londoner mit italienischen Vorfahren bringt neben einem ausgeprägten Gestaltungswillen einen breiten Fundus an musikalischen Erfahrungen mit. Seiner Leidenschaft für das Dirigieren folgte er erstmals mit 15 Jahren; damals besuchte er noch die St. Paul’s School im Londoner Westen. Die Schwerpunkte setzte er zunächst allerdings anders, lernte Violine, Klavier und Schlagzeug und spielte als Perkussionist im National Youth Orchestra of Great Britain. Er kennt also die Orchesterarbeit aus der Innenperspektive – eine ideale Voraussetzung für einen modernen, kooperativen Führungsstil, wie Ticciati ihn pflegt. Internationale Präsenz und die Fähigkeit zu einem stetigen, langfristigen Engagement sind zwei wesentliche Qualitäten, die gute Chefdirigenten auszeichnen.  Auf beiden Gebieten kann Robin Ticciati auf Erfolge verweisen. 2005 war er mit 22 Jahren der Jüngste, der jemals das Orchester der Mailänder Scala leitete. Seitdem hat er viele europäische Spitzenklangkörper dirigiert: die Symphonieorchester des Bayerischen und des Schwedischen Rundfunks, das Leipziger Gewandhausorchester und die Sächsische Staatskapelle, das Budapest Festival Orchestra und das Orchestre National de France, das Concertgebouworkest Amsterdam und das Chamber Orchestra of Europe, sein Amerikadebüt gab er mit dem Los  A ngeles Philharmonic. Drei Jahre lang war er Erster Gastdirigent in Bamberg, seine Einspielung der chorsymphonischen Werke von Johannes Brahms, die er dort realisierte, wurde vielfach ausgezeichnet. Ebenso eindrucksvoll aber bewies er, wie er als künstlerisch Verantwortlicher Ensembles zu neuen Höhenflügen animieren kann. Seit 2009 steht er an der Spitze des Scottish Chamber Orchestra, das die Musikkultur im britischen Norden durch Konzertreihen in mehreren Städten wesentlich prägt. Ausgedehnte Europa- und Asientourneen rückten es ebenso wie preisgekrönte CD-Produktionen mit Werken von Haydn, Berlioz und Schumann in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Seine Konzerttätigkeit ergänzt Ticciati durch Bühnenerfahrung. Als Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera (2007 bis 2009) und der Glyndebourne Festival Opera (seit 2014) ist er der einzige Dirigent in der 80-jährigen Festspielgeschichte, der sowohl dem Stamm- als auch dem Tournee-Ensemble vorstand. In den letzten  Jahren leitete er außerdem Neuproduktionen an Häusern wie dem Londoner Covent Garden, der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala und bei den Salzburger Festspielen.


Robin Ticciati

Chefdirigent

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25 Chefdirigent

Für seine erste Saison als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO nimmt sich Robin Ticciati bewusst ein breites musikalisches Spektrum vor. Gleich mit seinem ersten Konzert am 26. September vermittelt er eine Idee von der Art seiner Programmgestaltung. Er eröffnet es nicht mit einem monumentalen Paukenschlag, sondern mit einem Werk über das Beginnen selbst: ›Les éléments‹ des Barockmeisters Jean-Féry Rebel. Mit Thomas Larchers Zweiter Symphonie, die bei ihren Londoner und Wiener Aufführungen 2016 bei Publikum und Presse einen tiefen Eindruck hinterließ, folgt die Deutsche Erstaufführung eines Stücks, in dem existenzielle Erschütterungen und symphonisches Denken in Hochspannung aufeinander einwirken. Richard Strauss reflektiert mit ›Also sprach Zarathustra‹ die Schöpfungsidee aus Nietzsches Perspektive. In diesem Programm begegnen sich somit drei Situationen und Haltungen europäischer Geistesgeschichte: Aufklärung, Fin de Siècle und Gegenwart.

Klassik in der heutigen Welt

Ich möchte herausfinden, wo die klassische Musik in der heutigen Kultur steht und welche Möglichkeiten sie hat. Die Berliner Elektronikszene ist so vital, so kreativ, sie zieht so viele Leute an, dass ich die Potenziale in einem gemeinsamen Projekt bündeln möchte. Für das Experiment haben wir gemeinsam mit ›Berlin Atonal‹ eine spannende Form gefunden. Berios ›Sequenza‹, Ives’ ›Unanswered Question‹, Bachs Violinkonzert E-Dur erklingen von verschiedenen Positionen im Raum, ehe sich das gesamte Orchester auf großer Bühne zu Ligetis ›Atmosphères‹ und Debussys ›La mer‹ zusammenfindet. Dazwischen blenden wir zwei Neukompositionen für Live-Elektronik. Mit der Uraufführung eines Werks von Moritz von Oswald für Orchester und Elektronik erweitern wir dann das musikalische Spektrum, schaffen eine Synthese symphonischer und elektronischer Ausdrucksmöglichkeiten. Ich stelle mir eine Reise durch viele Klangwelten und -farben vor, die durch eine entsprechende Lichtregie unterstützt wird – und eine Kooperation, die sich nicht in einem Projekt erschöpft.

Robin Ticciati

Kurz nach seinem Einstand als DSO-Chefdirigent sondiert Ticciati außerphilharmonisches Terrain. Das ehemalige Heizkraftwerk an der Köpenicker Straße in Berlin Mitte steht mit seiner einstigen Turbinenhalle für Veranstaltungen jeglicher Couleur. Der Raum ist ein Phänomen: Wie immer er auch ausgeleuchtet und ausgestattet ist, er behält seine Eigenart mit riesigen Betonflächen und Eisenträgern, mit seinem Rohbaucharakter, der Antworten provoziert – visuelle und akustische. Am 29. September wird die einhundert Meter lange Halle zum Ort der Begegnung zwischen Orchesterkultur und Elektronikszene.


Zeitgenössische Musik und überliefertes Repertoire Gegenwartsmusik gehört seit jeher zum festen Kern der Programmgestaltung des DSO und seiner Chefdirigenten. Auch Ticciati stellt Werke von Zeitgenossen entweder ins Zentrum seiner Programme – wie Thomas Larchers Symphonie (26. September),  Jörg Widmanns Violinkonzert (3. Oktober) und Helen Grimes ›Virga‹ (6. Juni) –, oder er wählt sie als Zugang zur Musik aus der Geschichte: Toshio Hosokawas ›Meditation‹ stellt er Gustav Mahlers Dritter Symphonie voran (24. und 25. November), Magnus Lindbergs ›Chorale‹ lässt er Alban Bergs frühe Orchesterlieder und Anton Bruckners Sechste Symphonie folgen (11. und 12. Februar). Hosokawas Komposition nimmt die japanische Kulturtradition auf, »welche die Natur in all ihren Formen und in ihrem Verhältnis zum Menschen sucht«. Das große Thema »Natur – Mensch – Kunst« bewegte Mahler in seiner Dritten, es wirkt bis in ihre Tonsprache und Formgestaltung. Zwei Denkarten begegnen sich in ungleichen Werken; die Fragen des einen formen die Antworten des anderen vor. In seinem Februar-Programm spielt Ticciati mit dem Verhältnis von Erwartung und Abweichung, mit der Spannung zwischen direktem und indirektem Weg. Magnus Lindberg baute sein Orchesterstück auf dem Bach-Choral auf, den    A lban Berg in seinem Violinkonzert verwandte, doch von Berg erscheinen in diesem Programm Lieder, die er kurz zuvor orchestrierte. Choräle gehören zu Bruckners Symphonien, doch gerade in der Sechsten halten sie sich im Hintergrund. Ticciati steuert bekannte Beziehungen an, um dann bewusst einen Schritt zur Seite zu treten.

Klang, Raum und Zeit Die europäische Konzertkultur beruht auf der Überzeugung, dass ein musikalisches Werk in veränderter Umgebung immer wieder neu wahrgenommen wird. Diese Erfahrung will Ticciati intensivieren. Was bedeuten die Bach-Anregungen in Mozarts letzter Symphonie? Wofür stehen barocke Gesten und Verfahren in Schumanns Violinkonzert? Was gewinnen diese Kompositionen durch Bach? Was erschweren sie dadurch? Fragen nicht nur an Musiktheoretiker und -historiker, sondern vor allem an das lebendige musikalische Erleben, das sich so nur im Konzert einstellt (10. und 11. November). Drei Grundsäulen europäischer Musik spielen für Ticciatis Programmgestaltung eine entscheidende Rolle: Klang, Raum und Zeit. Ihnen widmet er seine Konzerte am 8. und 9. März. »Zum Raum wird hier die Zeit« in Wagners ›Parsifal‹. ›Chronochromie‹ – der Titel von Olivier Messiaens kühnstem Orchesterstück – ist aus den griechischen Wörtern für Farbe und Zeit zusammengesetzt und formuliert damit das Anliegen des radikalen Werks. Maurice Duruflé schlägt mit seinem Requiem eine Brücke über die Jahrhunderte und suggeriert den Raumklang großer Kathedralen. In allen drei Kompositionen kommt außerdem ein mystischer Zug zum Tragen, also das, was Kunst und Religion zutiefst verbindet.


Robin Ticciati

Chefdirigent

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Am 17. Dezember wird die Philharmonie zum Hör- und Schauplatz für Hector Berlioz’ Oratorium ›L’enfance du Christ‹. Der Komponist selbst wies auf die Potenziale für eine räumliche Aufführung hin. Hier setzt die szenische Einrichtung an, die Fiona Shaw erarbeitet. Ticciati kennt die irische Schauspielerin und Regisseurin aus Projekten in Glyndebourne; sie bringen ihre gemeinsame Opernerfahrung mit ein. In Berlioz’ Stück, das die biblische Weihnachtsgeschichte nicht nacherzählt, sondern als Hintergrund nimmt, werden aktuelle Themen verhandelt: Flucht (der Heiligen Familie nach Ägypten), Verweigerung des Asyls (durch Ägypter und Römer), ethnische Beschimpfung, ein Herrscher, der aus Furcht um seine Macht unter seinem Volk wüten und morden lässt, schließlich aber auch: gewährte Zuflucht.

Chefdirigent

Luft aus dem Theater

wer-ist-robin-ticciati.de

In seinen Konzerten → S. 30 lässt sich das musikalische Universum des neuen DSO-Chefdirigenten ganz unmittelbar erleben. Doch auch die Bildwelt der Saison 2017 | 2018 ist eine Einladung, den Menschen und Musiker Robin Ticciati kennenzulernen. Im Vorfeld seiner ersten Spielzeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin hat Robin Ticciati eine Reihe von Fragen zu seiner Person und seinem Musikverständnis beantwortet. Der Münchner Fotograf Fabian Frinzel und die Designerin Ayzit Bostan haben seine Antworten auf ihre ganz eigene Weise interpretiert und eine spannende und beziehungsreiche Serie von Stillleben geschaffen – eine Auswahl der Texte und Motive finden Sie ab → S. 32, die vollständige Bilderserie in Verbindung mit den Fragen und Antworten können Sie auf der Website wer-ist-robin-ticciati.de erkunden.

Robin Ticciati

Die biblische Weihnachtsgeschichte ist weit weg. Wir holen sie etwas näher heran. Das Mittel dazu möchte ich »physicalisation« nennen, Verkörperlichung im Raum. Wir nutzen die Möglichkeiten der Philharmonie, nicht alles spielt auf dem Orchesterpodium. Der Erzähler, das Trio für zwei Flöten und Harfe, die Begrüßungsmusik der Israeliten für die Heilige Familie – sie alle erhalten einen besonderen Platz. Chor und Solisten tragen keine gewöhnliche Konzertkleidung, wir arbeiten mit den unterschiedlichsten Lichtstimmungen. Das Publikum ist dabei nicht allein rezipierendes Gegenüber der Musik, sondern von ihrem Geschehen umgeben, und kann sich so intensiver in die Gedanken hineinziehen lassen, von denen Berlioz’ Komposition handelt. ›L’enfance du Christ‹ enthält eine universale Botschaft, die wir im Sinne des dekonstruktiven Theaters vermitteln möchten.


Chefdirigentenkonzerte ›Symphonic Mob‹ Berlins größtes Spontanorchester mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO

Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2

ROBIN TICCIATI

ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine

Sa 23. September 14 Uhr Probe 15.30 Uhr Konzert Mall of Berlin

Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹ ROBIN TICCIATI Di 26. September 20 Uhr Philharmonie

›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Bach Violinkonzert E-Dur Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Debussy ›La mer‹ Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung) ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik Fr 29. September 21 Uhr Kraftwerk Berlin

Di 3. Oktober 20 Uhr Philharmonie

Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine Fr 10. + Sa 11. November 20 Uhr Philharmonie

Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3 ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO Do 16. November 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln

Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Mahler Symphonie Nr. 3 ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin Fr 24. + Sa 25. November 20 Uhr Philharmonie


ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran (Maria) Allan Clayton Tenor (Erzähler) Jacques Imbrailo Bariton (Joseph) Christopher Purves Bassbariton (Herodes) RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie So 17. Dezember 20 Uhr Philharmonie

Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6 ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran

31

Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7 ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier So 22. April 20 Uhr Philharmonie

Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine

Chefdirigent

Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)

Mi 6. Juni 20 Uhr Philharmonie

So 11. + Mo 12. Februar 20 Uhr Philharmonie

Casual Concert Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin

Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Fr 9. März 20 Uhr Philharmonie

Robin Ticciati

Do 8. März 20.30 Uhr Philharmonie



Ich denke, es ist nur zu leicht, die Macht der klassik durch eine romantische, schwelge rische Liebe, die man für sie empfindet, zu übertreiben. Und doch bin ich der Überzeugung, dass in einer von Klickraten und allgemeiner Verunsicherung beherrschten Gesellschaft das, wofür klassische Musik steht, und das wahrhaft ige Fundament, auf dem sie gründet, uns eine Menge geben kann: Ideen von einheit, gemeinschaft, vom Streben nach einem Ziel, das größer ist als wir alle. Und geht es dabei nicht auch um klang? Um einen Klang, der Menschen Hoffnung geben kann – Hoffnung auf Liebe –, Zeit zum Nachdenken und zur Ermutigung, uns offenherziger zu begegnen.

33 Robin Ticciati

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Was kann Ihrer Meinung nach klassische Musik bewirken?


Welche Bücher haben Sie in letzter Zeit gelesen?

John Banville, ›The Sea‹ Peter Frankopan, ›The Silk Roads: A New History of the World‹ Clive Brown, ›Classical & Romantic Performance Practice 1750 – 1900‹


Robin Ticciati

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35



Ins 19. Jahrhundert. Die Zeit der echten Romantik würde ich gerne persönlich erleben.

37 Robin Ticciati

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In welches Jahrhundert würden Sie, wenn Sie könnten, reisen?


Welches Ziel haben Sie gemeinsam mit dem DSO vor Augen?

Wir wollen uns beständig weiterentwickeln, sowohl mit als auch gegen den Strom ‌


Robin Ticciati

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39



Einfach unglaubliches glück! Sie war schon immer tief in unserem Familiengeist verwurzelt: Mein Urgroßvater war Pianist, mein Großvater Komponist und Dirigent, und meine Eltern sind Musikliebhaber und Amateurmusiker. Als ich aufwuchs, war Musik Teil der Luft, die ich atmete – ohne jegliche Unterscheidung zwischen klassischer, volkstümlicher, zeitgenössischer … unsere Sprache war die Musik! Es ist ein vielschichtiger Prozess, dieses gewaltige Privileg annehmen und verstehen zu können, ein Privileg, das so vielen jungen Menschen heutzutage nicht vergönnt ist. Darüber denke ich oft nach.

41 Robin Ticciati

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Was hat Sie in Berührung mit der klassischen Musik gebracht?



Die Saison


Die Saison 2017 | 2018 des DSO beginnt mit einem dreifachen Fanal und sie endet mit einem dreifachen Fanal.

Christoph Eschenbach → S. 50, seit den späten 1980er-Jahren im US-amerikanischen Musikleben ebenso zu Hause wie im europäischen, intensivierte in den vergangenen Spielzeiten seine Zusammenarbeit mit dem DSO. Er bescherte dem Publikum durchdacht eigenwillige Programme und Interpretationen und produzierte einige richtungsweisende Einspielungen mit dem Orchester. In seinen Händen liegt das Eröffnungskonzert der Saison, zugleich der Beitrag des DSO zum Musikfest Berlin: Zwischen Mozart und Mendelssohn, zwischen dem Klassiker und dem Klassizisten steht Wolfgang Rihms Zweites Klavierkonzert. Gut zwei Wochen danach gibt Robin Ticciati → S. 51 seinen Einstand als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter – erst in der Philharmonie, dann im ›Kraftwerk Berlin‹, einem der Industriebauten, die den ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen, aber in ihrer Größe und in ihrer rauen Sachlichkeit zur Belebung durch Kunst geradezu herausfordern.


Das DSO profitiert dabei von drei Grundsätzen, die es über die Jahre konsequent verfolgte: Es hält guten Kontakt zu seinen ehemaligen Künstlerischen Leitern, es entwickelt und pflegt eine langjährige Zusammenarbeit mit Dirigenten und Virtuosen, und es entdeckt und engagiert die Szene der jungen Künstler. Sie alle bringen unterschiedliche Akzente ein. Ingo Metzmacher → S. 61 kommt in dieser Saison mit einem Programm, das in die Zeitläufe und Visionen des 20. Jahrhunderts und seiner Kernzeit hören lässt. Er wird auch eines der drei Casual Concerts leiten; das Format führte er einst ein, inzwischen gehört es fest zum Image des Orchesters.

45 Programme und Gäste

Der Saisonschluss wird zur Gala: Der Ehrendirigent, der Chefdirigent und sein unmittelbarer Vorgänger gestalten die finalen Höhepunkte. Kent Nagano → S. 73 dirigiert Mahlers Zweite, die ewige Herausforderung an Interpreten und Zuhörer. Robin Ticciati → S. 71 lässt ein Werk von Helen Grime, die er bereits im Januar 2017 als Komponistin vorstellte, zwischen Dvořák und Brahms wirken. Tugan Sokhiev → S. 73 schließt sein Programm mit Tschaikowskys Fünfter. Er dirigierte sie schon einmal, vor acht Jahren, kurz bevor er seinen Berliner Chefposten antrat. Es war eines der Konzerte, in dem man eine Stecknadel fallen gehört hätte, so intensiv war die Spannung, so fesselnd die Erzählung dieser Musik.

Ganz unterschiedliche Temperamente vertreten Manfred Honeck → S. 60 und Andrew Manze → S. 70, Künstler der mittleren Generation. Zwei Dinge einen sie: Ihre Karriere begannen sie als Instrumentalisten; seit sie sich aufs Dirigieren verlegten, arbeiten sie mit dem DSO zusammen. Das schafft Bindungen – und programmatische Anreize. Manze, seit 2014 Chef der NDR Radiophilharmonie Hannover, bringt den italophilen Briten William Walton in Erinnerung; Honeck stellt das Cellokonzert des vierzigjährigen Japaners Dai Fujikura zwischen Debussys Beschwörung ferner Zeiten und den Élan vital von Beethovens Siebter. In den letzten Jahren war Edward Gardner → S. 66 regelmäßig zu Gast beim DSO; er dirigiert Werke des Komponisten, der im britischen Musikleben ebenso gut zu Hause war wie im deutschen: Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die Saison

In mehr als zwei Jahrzehnten hat sich die Zusammenarbeit mit Sir Roger Norrington → S. 69 stetig intensiviert: Das DSO ist sein Berliner Orchester. Zu seinem dirigentischen Alterswerk gehören Entdeckungen; nach dem gefeierten Zyklus mit den Symphonien von Ralph Vaughan Williams widmet er sich nun über mehrere Spielzeiten dem symphonischen Schaffen von Bohuslav Martinů. Trotz gesteigertem Interesse am Œuvre des tschechischen Komponisten mit Wahlheimat Frankreich und siebenjährigem US-Exil steht es im allgemeinen Repertoire eher am Rand. Auch das Teamwork des Orchesters mit den Grandseigneurs aus der amerikanischen Dirigentenszene, David Zinman → S. 67 und Leonard Slatkin → S. 66, reicht weit zurück. In dieser Saison gastieren sie nun beide, und das mit exponierten Programmen. Nach der vielbeachteten halbszenischen Aufführung von Samuel Barbers ›Vanessa‹ in der Spielzeit 2016 | 2017 dirigiert Zinman Werke des 20. Jahrhunderts, die in ihrer gedanklichen und bildhaften Pointierung nichts an Aktualität verloren haben: Leonard Bernsteins Zweite Symphonie, die durch eine Dichtung von W. H. Auden über das ›Zeitalter der Angst‹ inspiriert wurde, und Bartóks Ballettmusik ›Der holzgeschnitzte Prinz‹, ein Märchenstück über Liebe, Natur, Hochmut und die Verführbarkeit durch Popanze. Slatkin präsentiert mit Aaron Jay Kernis einen Gegenwartskomponisten, der in den USA großes Ansehen genießt und schon in jungen Jahren mit einem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde. Hierzulande ist er bislang kaum bekannt.



47 Die Saison

Junge Künstler zu entdecken, zu fördern und für die gemeinsame Arbeit auch über einen Auftritt hinaus zu gewinnen, gehört für das DSO zum Programm. Seit 1959 veranstaltet das Orchester zunächst mit dem RIAS, dann mit Deutschlandradio eine Debütreihe, in der junge Dirigenten und Solisten erstmals mit einem Spitzenorchester in Berlin auftreten. Vielen von ihnen gelang danach der Sprung in eine internationale Karriere. Diesmal geben Ben Gernon → S. 53 und Antonio Méndez → S. 71 ihren Einstand. Doch auch darüber hinaus erweist sich das DSO immer wieder als Talentscout für Künstler der Zukunft. Constantinos Carydis → S. 69 kehrt, international als Opern- und Konzertdirigent bewährt, wieder als Gast zum Orchester zurück; Cristian Măcelaru → S. 56, Wahlamerikaner rumänischer Herkunft, tritt nach seinem überzeugenden Debüt 2015 erneut ans Pult; mit der litauischen Dirigentin Mirga GražinytėTyla → S. 57, den Franzosen Alain Altinoglu → S. 66 und Raphaël Pichon → S. 64 sowie dem Venezolaner Rafael Payare → S. 54 sind vier Musiker, denen ein exzellenter Ruf vorauseilt, erstmals mit dem Orchester zu erleben. Ihr DSO-Debüt geben auch die beiden Künstler, die zur Jahreswende die Silvester- und Neujahrskonzerte im Tempodrom mitgestalten. John Wilson → S. 58 errang mit seinen Zusammenstellungen und Rekonstruktionen von Partituren aus der klassischen Ära Hollywoods sensationelle Erfolge, etwa bei den BBC Proms und beim Musikfest Berlin 2016. Für seine Projekte begeistern sich die besten Musiker aus den Londoner Orchestern. Zum Silvesterprogramm mit dem DSO bringt er neben Klassikern der amerikanischen Konzertliteratur Stücke aus den goldenen Jahren der Filmmusik und des Musicals mit. Kim Criswell, die amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Entertainerin, die seit 1992 in London lebt, ist seit 2009 regelmäßig John Wilsons Partnerin bei seinen Konzerten. International und erstklassig ist das Spektrum der Dirigenten und Solisten, die mit dem DSO in der Saison 2017 | 2018 auftreten. Sie alle realisieren Programme, die einen Horizont weit über die klassischen und romantischen Traditionen Europas hinaus umreißen.

Programme und Gäste

Besucher der DSO-Konzerte dürfen sich auf exzellente Solisten freuen, insbesondere auf die Crème der Violinvirtuosinnen: Lisa Batiashvili → S. 71, Isabelle Faust → S. 55, Midori → S. 69, Baiba Skride → S. 73 und – erstmals beim DSO – Alina Ibragimova → S. 51 + 53. Mit Werken von Bach bis Widmann entwerfen sie ein Panorama der konzertanten Violinliteratur quer durch die Epochen. James Ehnes → S. 66, der einst sein Europadebüt mit dem DSO gab, und Gidon Kremer → S. 57, Entdecker und Anwalt verdrängter Musik, ergänzen das Bild. Nicht weniger illuster sind die Namen der Pianisten: Piotr Anderszewski → S. 56, Leif Ove Andsnes → S. 66, Tzimon Barto → S. 50, Martin Helmchen → S. 70 und Jan Lisiecki → S. 56 sind dem DSO-Publikum in bester Erinnerung – vor allem aber Pierre-Laurent Aimard → S. 67, der Siemenspreisträger 2017; die Auszeichnung, die in der Regel ein Lebenswerk ehrt, wurde Instrumentalisten bisher nur selten verliehen. Für die exponierten Gesangspartien in den Programmen dieser Spielzeit konnten ausgezeichnete Solistinnen gewonnen werden: Sasha Cooke → S. 58, Christiane Karg → S. 54, Genia Kühmeier → S. 63 und Hanna-Elisabeth Müller → S. 50 gastieren erneut beim DSO. Mit Karen Cargill → S. 56, Alice Coote → S. 64, Sabine Devieilhe → S. 64 und Mariusz Kwiecień → S. 64 debütieren Künstler, die sich in kurzer Zeit starke internationale Beachtung erwerben konnten.



Konzerte 2017 | 2018


September Fr 08 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III In Kooperation mit

Musikfest Berlin 2017 Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Wolfgang Amadeus Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Wolfgang Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur ›Italienische‹ CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier

So 17 09 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Tiger! Tiger!‹ Miklós Rózsa Suite aus der Filmmusik zu ›Das Dschungelbuch‹ KARSTEN JANUSCHKE Christian Schruff Moderation

Fr 22 09 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie

Kammerkonzert Jean Françaix Quartett für Englischhorn und Streichtrio Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass POLYPHONIA ENSEMBLE BERLIN Martin Kögel Englischhorn | Bernhard Nusser Klarinette Markus Bruggaier Horn | Jörg Petersen Fagott Johannes Watzel Violine | Henry Pieper Viola Thomas Rößeler Violoncello | Ulrich Schneider Kontrabass


51

Sa 23 09 Probe 14 Uhr Konzert 15.30 Uhr Mall of Berlin am Leipziger Platz Gefördert durch die

›Symphonic Mob‹ – Berlins größtes Spontanorchester ROBIN TICCIATI mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO

Di 26 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO

Konzertkalender Konzertkalender

Information und Anmeldung unter symphonic-mob.de mehr zum ›Symphonic Mob‹ → S. 96

Jean-Féry Rebel ›Les éléments‹ Thomas Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Richard Strauss ›Also sprach Zarathustra‹ ROBIN TICCIATI

Fr 29 09 Karten 32 € nur Stehplätze In Kooperation mit

›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Luciano Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Charles Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Johann Sebastian Bach Violinkonzert E-Dur György Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Claude Debussy ›La mer‹ Moritz von Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung) ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik mehr zum Konzert → S. 52

September

21 Uhr Kraft werk Berlin


›Parallax‹

IM KRAFTWERK BERLIN ZU M KO NZER T A M 29. SEP T E M B ER

In Berlin sind sie noch überall zu finden, die Labyrinthe von Bauten aus dem ersten Industriezeitalter, aus denen die Geschichte ausgezogen scheint. Ihren zugedachten Zweck erfüllen sie nicht mehr. Manche verfallen, andere verschwinden für Neubauten, in etlichen hielt die Kreativszene Einzug. Das ›Kraftwerk Berlin‹, die hundert Meter lange Turbinenhalle eines ehemaligen Heizkraftwerks an der Köpenicker Straße in Mitte, ist so ein ausgedienter Industriebau. Seit 2013 ist hier das Festival ›Berlin Atonal‹ ansässig, das sich in den letzten Jahren als eine der international anerkanntesten Plattformen für die Entwicklung und Aufführung experimenteller elektronischer Musik und Klangkunst etabliert hat. Das DSO und ›Berlin Atonal‹ treffen am 29. September im Projekt ›Parallax‹ aufeinander. Aus der Astronomie kennt man das Phänomen, nach dem sich die Position eines Objekts im Verhältnis zu seinem Hintergrund zu verändern scheint, wenn der Betrachter seinen Standpunkt wechselt. Was aber geschieht, wenn man die optische Dimension dieses Effekts durch eine akustische ersetzt? Wie verändert sich die Wahrnehmung von Raum, Klang und Zeit, wenn man musikalische Gedanken abwechselnd durch den Filter der klassischen Tradition und der heutigen Avantgarde erfahrbar macht, den Blickwinkel vom Symphonieorchester zur elektronischen Musik und zurück verschiebt? Und was passiert, wenn in einer elektroakustischen Versuchsanordnung aus orchestralen Thesen und elektronischen Antithesen eine neue musikalische Synthese entsteht? ›Parallax‹ widmet sich diesen Fragen im Großraumlaboratorium des ›Kraftwerk Berlin‹. Mit einem Programm zwischen Barock und moderner Mikropolyphonie erkundet das DSO unter der Leitung seines Chefdirigenten Robin Ticciati die akustischen Potenziale der Industriekathedrale. Zwei elektronische Auftragswerke, die eigens von ›Berlin Atonal‹ für diesen  A nlass kuratiert werden, reflektieren, brechen und beantworten die symphonische Musik auf ihre Weise. Seinen Höhepunkt erreicht der audiophile Konzeptabend mit der Uraufführung eines neuen Werks für Orchester und Elektronik des klassisch ausgebildeten Schlagzeugers und Technopioniers Moritz von Oswald.


53

Oktober 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II

Hector Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Jörg Widmann Violinkonzert César Franck Vier Fragmente aus dem Symphonischen Poem ›Psyché‹ Maurice Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2 ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine

Konzertkalender

Di 03 10

Mi 18 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I

Debüt im Deutschlandfunk Kultur Edward Elgar Konzertouvertüre ›In the South‹ Nino Rota Konzert für Harfe und Orchester Luke Bedford Konzert für Saxophonquartett und Orchester (Uraufführung) Benjamin Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹ BEN GERNON Agnès Clément Harfe Arcis Saxophon Quartett

So 22 10 Kammermusikserie

Kammerkonzert Kompositionen und Bearbeitungen für Blechbläserquintett von Quincy Jones, Clint Needham, Wilhelm Peterson-Berger, Gioacchino Rossini u. a. BERLIN CITY BRASS Matthias Kühnle Trompete Felix Wilde Trompete Antonio Adriani Horn András Fejér Posaune Tomer Maschkowski Bassposaune

Oktober

17 Uhr Heimathafen Neukölln


So 29 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

Claude Debussy ›L’isle joyeuse‹, bearbeitet für großes Orchester von Bernardino Molinari Benjamin Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Maurice Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

Mo 30 10 20.30 Uhr Philharmonie Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts

Casual Concert Benjamin Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

Im Anschluss

Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ


Fr 10 11 Sa 11 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie B | Sa Serie C Preisklasse III

Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 4 D-Dur Robert Schumann Violinkonzert d-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine

55 Konzertkalender

November

So 12 11 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Beim Jupiter!‹ Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹

Do 16 11 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln Karten 25 € freie Platzwahl Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderkreis des DSO

Akademistenkonzert Edward Elgar Serenade e-Moll für Streichorchester Jörg Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO

Oktober | November

ROBIN TICCIATI Christian Schruff Moderation


Fr 17 11 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Neues Museum auf der Museumsinsel Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Olivier Messiaen ›Quatuor pour la fin du temps‹ ENSEMBLE DES DSO Olga Polonsky Violine Stephan Mörth Klarinette Sara Minemoto Violoncello Jonathan Aner Klavier

So 19 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philhamonie Serie D | Preisklasse III

Fr 24 11 Sa 25 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Wahl-Abo | Sa Serie A Sa berlinerjugendabo Preisklasse III

Robert Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier

Toshio Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Benjamin Goodson Staats- und Domchor Berlin Kai-Uwe Jirka

In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin

Do 30 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III

Zoltán Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier


57

Dezember So 03 12 Kammermusikserie

Kammerkonzert Robert Schumann Klaviertrio Nr. 1 d-Moll Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 2 C-Dur ENSEMBLE DES DSO Michael Mücke Violine Dávid Adorján Violoncello Dirk Mommertz Klavier

Konzertkalender

17 Uhr Villa Elisabeth

Do 07 12 Serie C | Preisklasse II

Mieczysław Weinberg Violinkonzert g-Moll Jean Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine

So 10 12 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Rucke di guh!‹ Sergei Prokofjew Auszüge aus der Ballettmusik ›Cinderella‹ AURÉLIEN BELLO Christian Schruff Moderation

November | Dezember

20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie


So 17 12 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor

Hector Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung) ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran (Maria) Allan Clayton Tenor (Erzähler) Jacques Imbrailo Bariton (Joseph) Christopher Purves Bassbariton (Herodes) RIAS Kammerchor Justin Doyle Fiona Shaw Regie mehr zum Konzert → S. 59

So 31 12 15 + 19 Uhr Tempodrom

Silvesterkonzerte ›Von Barber bis Broadway‹ – Amerikanische Musik für Bühne, Film und Konzertsaal JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli

Januar Mo 01 01 18 Uhr Tempodrom

Neujahrskonzert ›Von Barber bis Broadway‹ – Amerikanische Musik für Bühne, Film und Konzertsaal JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli


59

›L’ENFANCE   DU CHRIST‹

Konzertkalender

Berlioz

Ein Weihnachtsoratorium schrieb Hector Berlioz nicht, das überließ er seinem jüngeren Kollegen Camille Saint-Saëns. Er komponierte Episoden aus der Kindheit eines außergewöhnlichen Menschen, den seine Anhänger später als Christus verehrten. Die Schauplätze wechseln in diesem Werk wie Szenen auf dem Theater: In den Straßen von Jerusalem unterhalten sich römische Soldaten. Der paranoide König Herodes tobt in seinem Palast, weil er seine Macht durch ein Neugeborenes bedroht wähnt, und lässt vorsorglich alle Säuglinge töten. Die kleine Jesus-Maria-und-Joseph-Familie verabschiedet sich von Bethlehems Hirten, flieht übers Gebirge nach Ägypten und legt erschöpft eine Rast ein. Römische und ägyptische Bürger verweigern ihnen Asyl, eine arabische Familie nimmt sie auf und bewirtet sie festlich. Theologische Ausdeutungen interessierten Berlioz wenig. Ihn zog das Drama in seinen Bann, das in unendlich vielen Neuauflagen die Menschheitsgeschichte bis heute durchzieht: Despotenwillkür, Massenmord, Vertreibung, Flucht, Abweisen von Notleidenden, aber auch Zuflucht, Überleben und Hoffnung. Mit einigen Freiheiten erfüllt ›L’enfance du Christ‹, was zu einem klassischen, am Spannungsverlauf der Oper orientierten Oratorium gehört. Diese geistlichen Stücke wurden nicht theatralisch ausgespielt, aber oft in stilisiertem  Ambiente gesungen. Berlioz selbst wünschte sich, dass besondere räumliche Möglichkeiten eines Aufführungsorts genutzt würden. Die Berliner Philharmonie hat in dieser Hinsicht einiges anzubieten. Fiona Shaw wird das für ihre szenische Einrichtung zu nutzen wissen.

Dezember | Januar

Z U M K O N Z E R T A M 17. D E Z E M B E R


Mi 10 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III

Claude Debussy ›Six épigraphes antiques‹, bearbeitet für Orchester von Alan Fletcher Dai Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello

Mi 17 01 20 Uhr Haus des Rundfunks Karten 18 € | 12 €

›Ultraschall Berlin‹ – Festival für neue Musik 222. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Bernd Alois Zimmermann ›Photoptosis‹ – Prélude für großes Orchester Jacques Wildberger ›Canto‹ Heinz Holliger Violinkonzert ›Hommage à Louis Soutter‹ HEINZ HOLLIGER Thomas Zehetmair Violine

Fr 19 01 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie

Kammerkonzert Bohuslav Martinů Klaviertrio ›Bergerettes‹ Joseph Haydn ›Londoner Trio‹ Nr. 1 C-Dur für Violine, Oboe und Violoncello Eugène Bozza Fantaisie pastorale für Oboe und Klavier Bohuslav Martinů Quartett für Oboe, Violine, Violoncello und Klavier ENSEMBLE DES DSO Martin Kögel Oboe Eva-Christina Schönweiß Violine Thomas Rößeler Violoncello Nikolaus Resa Klavier


61

So 21 01 Karten 18 € | 12 €

›Ultraschall Berlin‹ – Festival für neue Musik 223. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Nina Šenk ›Echo II‹ Bruno Mantovani ›Love Songs‹ für Flöte und Orchester Georg Friedrich Haas Posaunenkonzert Mark Andre ›woher … wohin‹ EVAN CHRIST Magali Mosnier Flöte Mike Svoboda Posaune

Konzertkalender

20 Uhr Haus des Rundfunks

So 28 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

Charles Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Bernd Alois Zimmermann Trompetenkonzert ›Nobody knows de trouble I see‹ Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 h-Moll INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete mehr zum Konzert → S. 62

Mo 29 01 Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts Im Anschluss

Casual Concert Charles Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 h-Moll INGO METZMACHER Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ mehr zum Konzert → S. 62

Januar

20.30 Uhr Philhamonie


Ives

KONZERTOUVERTÜRE ›ROBERT   BROWNING‹ ZU D EN KO NZER T EN A M 28. UND 29. JANUAR

Als Knabe spielte ich in der Blaskapelle meines Vaters mit. In jener Zeit entstand bei mir eine gewisse Neigung zur Form der Ouvertüren. Ich frönte ihr in den Jahren etwa zwischen 1900 und 1912 oder 1913. Damals plante ich Ouvertüren über verschiedene Schriftsteller, so über Walt Whitman, Robert Browning, Matthew Arnold und Ralph Waldo Emerson. Die Partitur zu ›Matthew Arnold‹ ging wahrscheinlich verloren; von ihr fand ich als Einziges die erste Seite – wo eine Drehorgel die Straßen Londons darstellt. Die ›Browning‹-Ouvertüre wurde 1912 skizziert und danach als einzige vollständig ausgearbeitet und instrumentiert, aber noch nicht ins Reine geschrieben. Ich nannte sie eine »Tondichtung«, weil sie über die Ouvertürenform irgendwie hinausgewachsen war. Die Themen versuchten, etwas vom poetischen Aufbruch des [britischen] Dichters in die verwirrende Ungewissheit einzufangen – ohne Furcht vor unbekannten Gefilden, ohne braves Befolgen der feinen Hauptstraßen und daher ohne ständige Einengung oder Beschränkung auf eine Tonart oder ein paar Tonarten (ja nicht einmal immer auf die Tonalität als solche). Wenn ich das Ganze heute, fast zwanzig Jahre danach, betrachte, so erscheint es mir als natürlich und sehr wohl wert, ins Reine geschrieben zu werden. Charles Ives, ›Memos‹, 1932


So 11 02 Mo 12 02 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie So Serie C | Mo Serie D Preisklasse III

Magnus Lindberg ›Chorale‹ Alban Berg Sieben frühe Lieder für hohe Stimme und Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran

63 Konzertkalender

Februar

Fr 23 02 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Henry Purcell Pavane und Chaconne für Streichquartett Alfonso Ferrabosco Fünf Fantasien für vier Stimmen Benjamin Britten ›Phantasy‹ für Oboe und Streichtrio Ernest John Moeran ›Phantasy Quartet‹ für Oboe und Streichtrio Ralph Vaughan Williams ›Phantasy Quintet‹ für Streichquintett ENSEMBLE DES DSO Viola Wilmsen Oboe Uta Fiedler-Reetz, Bertram Hartling Violine Henry Pieper, Anna Bortolin Viola Claudia Benker Violoncello

So 25 02 Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Vorhang auf!‹ Jean-Philippe Rameau Auszüge aus den Opern ›Les Boréades‹, ›Dardanus‹ und ›Zaïs‹ RAPHAËL PICHON Christian Schruff Moderation

Februar

12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks


Mi 28 02 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse II

Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Christoph Willibald Gluck (›Orfeo ed Euridice‹) und Jean-Philippe Rameau (›Les Boréades‹, ›Castor et Pollux‹, ›Les indes galantes‹, ›Zaïs‹ u. a.) RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran

März Do 08 03 20.30 Uhr Philharmonie Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin

Im Anschluss

Casual Concert Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Maurice Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Johannes Reich Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ mehr zum Konzert → S. 65

Fr 09 03 20 Uhr 18.55 Uhr Einführung Philharmonie Serie D | Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin

Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Olivier Messiaen ›Chronochromie‹ Maurice Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Johannes Reich mehr zum Konzert → S. 65


ZU D EN KO NZER T EN A M 8. UND 9. M ÄR Z

65 Konzertkalender

WAGNER, MESSIAEN, DURUFLÉ

Eins in allem und alles in Einem […] Keine Ordnung mehr nach Raum und Zeit Hier Zukunft in der Vergangenheit.

Strenggenommen ist die Musik die einzige dem christlichen Glauben ganz entsprechende Kunst. Sie offenbart das eigenste Wesen der christlichen Religion mit unvergleichlicher Bestimmtheit, denn als reine Form eines gänzlich vom Begriffe losgelösten göttlichen Gehalts darf sie uns als eine welterlösende Geburt des göttlichen Dogmas von der Nichtigkeit der Erscheinungswelt selbst gelten. Nur ihre endliche volle Trennung von der Kirche vermochte der Tonkunst das edelste Erbe des christlichen Gedankens in seiner außerweltlich neugestaltenden Reinheit zu erhalten. Über alle Denkbarkeit des Begriffs hinaus offenbart uns der tondichterische Seher das Unaussprechbare: Wir ahnen, wir fühlen und sehen es, dass auch diese unentrinnbar dünkende Welt nur ein Zeichen ist, vergehend vor dem einen: »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!« Richard Wagner, Religion und Kunst, 1880

Ich stelle die religiöse Musik über die liturgische Musik, und ich stelle die Musik der Farben über die liturgische und die religiöse Musik. Die liturgische Musik verherrlicht Gott bei ihm selbst. Die religiöse Musik entdeckt ihn zu aller Zeit und überall. Aber die Musik der Farben macht das, was die Glasfenster und Rosetten des Mittelalters tun: Sie beschert uns das Überwältigtsein. Sie rührt an unsere edelsten Sinne: das Gehör und das Gesicht, sie lässt uns dort ankommen, wo, höher als Vernunft und Intuition, der Glaube ist, die beseligende Vision. Olivier Messiaen, Vortrag auf der Konferenz von Notre Dame, 1977

Februar | März

Novalis, ›Heinrich von Ofterdingen‹, 1800


Fr 16 03 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie

Kammerkonzert Frank Martin ›Pavane couleur du temps‹ für Streichquintett Franz Schubert Streichquintett C-Dur ENSEMBLE DES DSO Byol Kang Violine Hande Küden Violine Annemarie Moorcroft Viola Mischa Meyer Violoncello Dávid Adorján Violoncello

Sa 17 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

Sergei Prokofjew Symphonie Nr. 1 D-Dur ›Klassische‹ Benjamin Britten Klavierkonzert Igor Strawinsky ›Le sacre du printemps‹ ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier

Fr 23 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III

Paul Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Aaron Jay Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Edward Elgar ›Enigma-Variationen‹ LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine

Sa 31 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse III

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹ Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ EDWARD GARDNER Nicola Benedetti Violine


67

April 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

Leonard Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Béla Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik) DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier

Konzertkalender

Sa 07 04

So 22 04 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III

Roy Harris Symphonie Nr. 3 Arnold Schönberg Klavierkonzert Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier

So 29 04 Kammermusikserie

Kammerkonzert Franz Schubert Streichquartett Nr. 5 B-Dur Gottfried von Einem Streichquartett Nr. 2 Gottfried von Einem Streichquartett Nr. 5 ›Festina lente‹ Franz Schubert Streichquartett Nr. 8 B-Dur ADAMELLO QUARTETT Clemens Linder Violine Nikolaus Kneser Violine Susanne Linder Viola Adele Bitter Violoncello

März | April

17 Uhr Heimathafen Neukölln


Martinů

SYMPHONIE NR. 1 Z U M K O N Z E R T A M 1. M A I

Die Gattung der Symphonie ist eines der großen Probleme für zeitgenössische Komponisten. Das 19. Jahrhundert hinterließ uns eine vollendete Form, die nicht nur der Struktur, sondern auch dem Inhalt nach – voll Größe und erhabenen Ausdrucks – einzig dasteht. […] Obwohl Komponisten mehrfach versuchten, diese Struktur abzuwandeln und in einer einsätzigen oder fünfteiligen Symphonie und Ähnlichem die Lösung zu finden, blieb deren Beschaffenheit im Wesentlichen unverändert. […] Die großen Ausmaße der Symphonie nötigen den Komponisten natürlich, von einer hohen Warte aus an die Arbeit heranzugehen. Es steht außer Zweifel, dass die Idee erhaben sein muss. Meine feste Überzeugung ist allerdings, dass auch einfache Gedanken und Dinge ihre Würde und ihre ethisch-menschliche Bedeutung in sich tragen. […] Ich habe [mit der Ersten Symphonie] versucht, dem Orchester einen einheitlichen Klang zu entlocken, auch wenn die Partitur viele polyphone Passagen enthält. Es ging mir nicht um impressionistische Effekte, auch nicht um äußerliches Kolorit. Der Charakter des Werks ist ruhig und lyrisch. Bohuslav Martinů, 1942

Mit der Ersten Symphonie von Bohuslav Martinů beginnen Sir Roger Norrington und das DSO ihren Zyklus sämtlicher Symphonien des tschechischen Komponisten.


69

Mai 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur ›Haffner‹ Bohuslav Martinů Symphonie Nr. 1 SIR ROGER NORRINGTON mehr zum Konzert → S. 68

Konzertkalender

Di 01 05

So 06 05 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Viva Italia!‹ Werke von Jean-Baptiste Arban, Andreas Binder, Giuseppe Verdi u. a. BLECHBLÄSERQUINTETT DES DSO Falk Maertens Trompete Raphael Mentzen Trompete Antonio Adriani Horn Andreas Klein Posaune Johannes Lipp Tuba mit Siobhan Stagg Sopran und Christian Schruff Moderation

So 13 05 Serie B | Preisklasse II

Charles Ives ›Hymn‹ – Largo cantabile für Streichorchester Leonard Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester Manuel de Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik) CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine

Mai

20 Uhr 18.55 Uhr Einführung Philharmonie


Fr 25 05 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur William Walton Symphonie Nr. 1 b-Moll ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier

So 27 05 17 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie

Kammerkonzert der Akademisten Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18 Nr. 6 Erwin Schulhoff Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass Niels Wilhelm Gade Streichoktett F-Dur AKADEMISTEN DES DSO mit Thaïs Coelho Viola Eve Wickert Viola Claudia Benker Violoncello Frauke Ross Flöte

Juni Sa 02 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III

Antonín Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Dmitri Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur Leoš Janáček Sinfonietta JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello


71

Mi 06 06 Serie B | Preisklasse III

Antonín Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Helen Grime ›Virga‹ Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine

Di 12 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I

Debüt im Deutschlandfunk Kultur

Konzertkalender

20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie

Ludwig van Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 2 Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Reinhold Glière Hornkonzert B-Dur Richard Strauss ›Till Eulenspiegels lustige Streiche‹ ANTONIO MÉNDEZ Emmanuel Tjeknavorian Violine Marc Gruber Horn

Fr 15 06

Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Niels Wilhelm Gade Streichquartett e-Moll Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll NORDLICHT QUARTETT Pauliina Quandt-Marttila Violine Eero Lagerstam Violine Andreas Reincke Viola Thomas Rößeler Violoncello mit Nikolaus Resa Klavier

Mai | Juni

22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg


Tschaikowsky

SYMPHONIE NR. 5 ZU D EN KO NZER T EN A M 29. UND 30. JUNI

Ich denke überhaupt nicht, meine Musik sei für die breite Masse zu gut. Ich verstehe ganz und gar nicht, wie man bewusst nur für die Masse oder nur für Auserwählte komponieren kann. Man komponiert, meiner Ansicht nach, dem inneren Drang gehorchend, ohne den Gedanken, diesem oder jenem Teil der Menschheit zu gefallen. Pjotr Tschaikowsky, Brief an Nadeschda von Meck, 1877

Tschaikowsky war sich selbst treu und erfüllte jede selbstgewählte Aufgabe mit höchster künstlerischer Gewissenhaftigkeit. Doch diese Strenge sich selbst gegenüber und dieses Streben nach einem Ideal brachte ihn dem großen Publikum eher näher, als dass es ihn von ihm trennte. Weil seine Werke ihm selbst gefielen, gefielen sie auch anderen. Um breitesten Hörerschichten zu gefallen, brauchte er keines seiner Ideale aufzugeben. Mit seinen Werken befand er sich gleichsam auf einem Mittelweg zwischen Charles Gounod und Robert Schumann: Es eignet ihnen sowohl äußerer Glanz als auch innere Wärme; sie gefallen dem Laien und dem Kenner. Hermann Laroche, Grabrede für Tschaikowsky, 1893

Er war ein Emigrant, ein Exilierter, nicht aus politischen Gründen, sondern weil er sich nirgends zu Hause fühlte, nirgends zu Hause war. Er litt überall. Schließlich kam der Ruhm, diese ironische, meist verspätete Kompensation für ein Martyrium, für das es keine Bezahlung gibt und keinen Trost. Klaus Mann, Roman ›Symphonie pathétique‹, 1935


73

So 17 06 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €

Kulturradio-Kinderkonzert ›Tor!‹ Dmitri Schostakowitsch Ballettsuite ›Das goldene Zeitalter‹

20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie C | Sa Wahl-Abo Preisklasse III

Fr 29 06 Sa 30 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie D | Sa Serie A Preisklasse III

Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll ›Auferstehungssymphonie‹ KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie Martin Steidler

Bedřich Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ aus ›Mein Vaterland‹ Sergei Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-Moll Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine mehr zum Konzert → S. 72

Juni

Fr 22 06 Sa 23 06

Konzertkalender

ANJA BIHLMAIER Christian Schruff Moderation



75

Gastspiele 2017 15 Uhr

Choriner Musiksommer Kloster Chorin Karten: Tel 03334. 81 84 72 | choriner-musiksommer.de

Nikolai Rimski-Korsakow Ouvertüre ›Russische Ostern‹ Pjotr Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll

Konzertkalender

So 02 07

TUGAN SOKHIEV Alexey Stadler Violoncello

Sa 15 07 16 Uhr

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Haferscheune des Gutshauses Stolpe Karten: Tel 0385. 591 85 85 | festspiele-mv.de

Hector Berlioz Konzertouvertüre ›Le carnaval romain‹ Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ KENT NAGANO Jörg Widmann Klarinette

19 Uhr

Abschlusskonzert Kissinger Sommer Regentenbau Bad Kissingen Karten: Tel 0971. 80 48 444 | kissingersommer.de

Hector Berlioz Konzertouvertüre ›Le carnaval romain‹ Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ KENT NAGANO Jörg Widmann Klarinette

Gastspiele

So 16 07


Gastspiele 2018 Mi 14 02 20 Uhr

Alte Oper Frankfurt Karten: Tel 069. 13 40 400 | alteoper.de

Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine

Do 15 02 20 Uhr

Elbphilharmonie Hamburg Karten: Tel 040. 35 35 55 | proarte.de

Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine

Fr 16 02 20 Uhr

Philharmonie Essen Karten: Tel 0201. 81 22 200 | philharmonie-essen.de

Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine


77

So 24 06 20 Uhr

Philharmonie München Karten: Tel 089. 93 60 93 | muenchenmusik.de

KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie Martin Steidler

Konzertkalender

Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll ›Auferstehungssymphonie‹

So 01 07 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Karten: Tel 0385. 591 85 85 | festspiele-mv.de

Bedřich Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ aus ›Mein Vaterland‹ Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll TUGAN SOKHIEV Kit Armstrong Klavier

Gastspiele

17 Uhr



79

Die Symphoniekonzerte in der Berliner Philharmonie und dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks zu den unten genannten Terminen werden von Deutschlandfunk Kultur, von Deutschlandfunk und vom Kulturradio des rbb live übertragen bzw. zeitversetzt gesendet.

UKW 92,4 | Kabel 95,35* DAB+, online und App

UKW 89,6* DAB+, online und App

Fr 08.09. Di 03.10. So 19.11. So 17.12. Mi 17.01. So 21.01. Sa 17.03. Sa 31.03. So 22.04. So 13.05. Fr 25.05. Mi 06.06.

Di 26.09. Mi 18.10. So 29.10. Fr 10.11. Fr 24.11. Do 30.11. Do 07.12. Mi 17.01. So 21.01. So 11.02. Mi 28.02. Fr 09.03. Fr 23.03. Sa 07.04. Di 01.05. Sa 02.06. Di 12.06. Fr 22.06. Fr 29.06.

Christoph Eschenbach Robin Ticciati Jiří Bělohlávek Robin Ticciati Heinz Holliger Evan Christ Alain Altinoglu Edward Gardner Robin Ticciati Constantinos Carydis Andrew Manze Robin Ticciati

Das Beste aus den KulturradioKinderkonzerten → S. 98 wird in den Sommerferien sonntagmorgens in der Sendung ›Klassik für Kinder‹ ausgestrahlt.

Robin Ticciati Ben Gernon Rafael Payare Robin Ticciati Robin Ticciati Cristian Măcelaru Mirga Gražinytė-Tyla Heinz Holliger Evan Christ Robin Ticciati Raphaël Pichon Robin Ticciati Leonard Slatkin David Zinman Sir Roger Norrington James Conlon Antonio Méndez Kent Nagano Tugan Sokhiev

UKW 97,7* DAB+, online und App Mi 10.01. So 28.01. Mo 29.01. Do 08.03.

Manfred Honeck Ingo Metzmacher Ingo Metzmacher Robin Ticciati

außerdem: Fr 19.01. Kammerkonzert

*Frequenzangaben bezogen auf Berlin

Konzerte im Radio

Alle Sendetermine finden Sie auf unserer Website: dso-berlin.de/radio



Das Orchester


Robin Ticciati führt das DSO als achter Chefdirigent in das achte Jahrzehnt seines Bestehens. Seit 1946 strahlt das DSO über die Grenzen Deutschlands hinaus in die Welt. Namhafte Chefdirigenten prägten seine Geschichte: Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev standen an seiner Spitze. Die langjährige Verbundenheit mit hochkarätigen Gastdirigenten wie Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Ton Koopman, Sir Roger Norrington, Sakari Oramo, Leonard Slatkin oder David Zinman trägt ebenso wie die regelmäßige Zusammenarbeit mit seinem heutigen Ehrendirigenten Kent Nagano und den ehemaligen Chefdirigenten zum Renommee des Orchesters bei.  Aufbruch Ein neues Kapitel in der Geschichte des DSO wird am 26. September 2017 aufgeschlagen: Robin Ticciati dirigiert sein Antrittskonzert als Künstlerischer Leiter. In der Berliner Philharmonie präsentiert sich der neue Chefdirigent in seinen Konzerten der Saison 2017 | 2018 mit einem weiten musikalischen Horizont von der Renaissance bis zur Gegenwart, von der Kammermusik bis zum szenisch eingerichteten Oratorium → S. 30 f. Bereits vor seinem offiziellem Amtsantritt macht der 34-jährige Engländer mit der Leitung eines ›Symphonic Mob‹ seinen Anspruch deutlich, alle Menschen zur Teilhabe am musikalischen Geschehen der reichen Berliner Kulturlandschaft einzuladen. Vor diesem Hintergrund begibt er sich mit dem Orchester kurz darauf auch ins ›Kraftwerk Berlin‹, um eine Synthese mit der Elektronikszene einzugehen und neue Klangräume zu erkunden.  Am Puls der Zeit  A ls »orchestralen Think Tank« hat die Süddeutsche Zeitung einst das DSO unter den hauptstädtischen Klangkörpern hervorgehoben, womit auf die beziehungsreiche Dramaturgie der Konzertprogramme, den Einsatz für die Musik der Gegenwart sowie auf stetige Repertoireentdeckungen angespielt wurde – und auf den Mut zu ungewöhnlichen Musikvermittlungsformen, der das Orchester bis heute auszeichnet. So holt das DSO durch das Konzertformat der moderierten Casual Concerts mit anschließender Lounge


Mediale Präsenz Die Symphoniekonzerte des DSO in der Berliner Philharmonie werden von Deutschlandfunk Kultur, von Deutschlandfunk und vom Kulturradio des rbb aufgezeichnet und in Deutschland sowie über die European Broadcasting Union auch europaweit und darüber hinaus gesendet. Für Liveübertragungen und spätere TV-Ausstrahlungen intensiviert sich seit 2013 eine Zusammenarbeit mit ARTE Concert und dem rbb-Fernsehen. Etliche Opernmitschnitte aus dem Festspielhaus Baden-Baden und von den Salzburger Festspielen sind als DVD bei Arthaus Musik erhältlich. Auch mit zahlreichen ausgezeichneten CD-Einspielungen ist das DSO weltweit präsent. 2011 erhielt es für die Erstaufnahme von Kaija Saariahos Oper ›L’amour de loin‹ unter Naganos Leitung den Grammy Award. In den vergangenen Jahren erschienen u. a. bei Sony Classical drei von der Fachpresse hochgelobte Einspielungen des Prokofjew-Zyklus mit Tugan Sokhiev. Mit Werken von Debussy und Fauré legen das DSO und Robin Ticciati im September 2017 bei Linn Records ihre erste gemeinsame CD vor. Geschichte Der Blick zurück in die Geschichte des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin fördert gleich drei Namen ein und desselben Klangkörpers zutage. Gegründet wurde es als RIAS-Symphonie-Orchester vom Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS). Musik des 20. Jahrhunderts bildete in der Programmgestaltung von Anfang an eine feste Größe neben den Interpretationen des klassischen Repertoires, die sich durch Transparenz, strukturelle Prägnanz und Plastizität auszeichneten. Als sich 1956 der Sender Freies Berlin (heute Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb) an der Trägerschaft des Orchesters beteiligte, nannte es sich fortan Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO). Seit 1993 führt es seinen heutigen Namen und gehört seit dem darauffolgenden Jahr zur Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin), die von Deutschlandradio (40 %), der Bundesrepublik Deutschland (35 %), dem Land Berlin (20 %) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %) getragen wird.

83 Orchestergeschichte

Tourneen und Gastspiele Im Rahmen zahlreicher Gastspiele ist das DSO dauerhaft im internationalen Musikleben präsent. Konzertreisen führten es nach Russland, Asien, Nord- und Südamerika sowie in den Libanon. In Kooperation mit der Deutschen Welle und dem Auswärtigen Amt gastierte das Orchester in den letzten Jahren in Brasilien und Argentinien, in Japan, China, Malaysia, Abu-Dhabi und in Osteuropa. Neben Auftritten bei nationalen und internationalen Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh International Festival, den Salzburger Festspielen, den BBC Proms und dem Beethovenfest Bonn ist das DSO regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas zu erleben. In der aktuellen Saison stehen Gastspiele mit Robin Ticciati und Kent Nagano u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Hamburger Elbphilharmonie und in der Münchner Philharmonie auf dem Programm.

Das Orchester

seit mittlerweile elf Jahren die Kunst näher an den Puls des modernen Lebens. Seit 2014 richtet es jährlich einen ›Symphonic Mob‹ aus und brachte damit zuletzt mehr als 1000 Musikenthusiasten mit Musikerinnen und Musikern aus den eigenen Reihen zu einem gemeinsamen Auftritt unter Kent Nagano zusammen. Innovative Impulse setzte das Orchester außerdem mit zwei internationalen Remix-Wettbewerben und dem Konzertprojekt ›Ostinato‹, das 2016 neue symphonische Formen an der Schnittstelle zwischen Orchestermusik und Live-Elektronik vorstellte.




Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Robin Ticciati Ehemalige Chefdirigenten Ferenc Fricsay † Lorin Maazel † Riccardo Chailly Vladimir Ashkenazy Kent Nagano Ingo Metzmacher Tugan Sokhiev Ehrendirigenten Günter Wand † Kent Nagano Ehrenmitglieder Prof. Dr. Ulrich Eckhardt Prof. Dr. Peter Ruzicka Eberhard Wangemann In memoriam Ferenc Fricsay Prof. Elsa Schiller Hans Schrader Hans von Benda Prof. Heinz Hoefs Dr. Hellmuth Kuhnert Willy Ludwig Prof. Dr. Egon Seefehlner Willy Schickgramm Prof. Herbert Kundler Dr. Hanna-Renate Laurien

1. Violinen Wei Lu

2. Violinen Andreas Schumann

N.N.

Eva-Christina Schönweiß

Byol Kang

Johannes Watzel

Hande Küden

Clemens Linder Matthias Roither Stephan Obermann Eero Lagerstam Tarla Grau Jan van Schaik Uta Fiedler-Reetz Bertram Hartling Kamila Glass Marija Mücke Elena Rindler

1. Konzertmeister 1. Konzertmeister Konzertmeisterin stellv. Konzertmeisterin

Olga Polonsky Isabel Grünkorn Ioana-Silvia Musat Mika Bamba Dagmar Schwalke Ilja Sekler Pauliina Quandt-Marttila Nari Hong Nikolaus Kneser Michael Mücke Elsa Brown Ksenija Zečević Lauriane Vernhes

Stimmführer

Stimmführerin

stellv. Stimmführer

Bratschen Igor Budinstein 1. Solo

Annemarie Moorcroft 1. Solo

Birgit Mulch-Gahl stellv. Solo

Verena Wehling Leo Klepper Andreas Reincke Lorna Marie Hartling Henry Pieper Anna Bortolin Eve Wickert Thaïs Coelho Viktor Bátki


Oboen Thomas Hecker

Trompeten Joachim Pliquett

N.N.

Viola Wilmsen

Falk Maertens

Dávid Adorján

Martin Kögel

Heinz Radzischewski

Adele Bitter Mathias Donderer Thomas Rößeler Catherine Blaise Claudia Benker-Schreiber Leslie Riva-Ruppert Sara Minemoto

Isabel Maertens Max Werner

Raphael Mentzen Matthias Kühnle

Solo

Solo

stellv. Solo

Englischhorn

Klarinetten Stephan Mörth Solo

Thomas Holzmann Solo

Kontrabässe Peter Pühn Solo

Ander Perrino Cabello Solo

Christine Felsch stellv. Solo

Gregor Schaetz Gerhardt Müller-Goldboom Matthias Hendel Ulrich Schneider Rolf Jansen Flöten Kornelia Brandkamp

Richard Obermayer stellv. Solo

Bernhard Nusser N.N. Bassklarinette

Fagotte Karoline Zurl Solo

Jörg Petersen Solo

Douglas Bull stellv. Solo

Hendrik Schütt Markus Kneisel Kontrafagott

Solo

Gergely Bodoky Solo

N.N.

stellv. Solo

Frauke Leopold Frauke Ross Piccolo

Hörner Barnabas Kubina Solo

N.N. Solo

Ozan Çakar stellv. Solo

Georg Pohle Joseph Miron Antonio Adriani N.N.

Solo Solo

stellv. Solo

Posaunen András Fejér Solo

Andreas Klein Solo

Susann Ziegler Rainer Vogt Tomer Maschkowski Bassposaune

Tuba Johannes Lipp Harfe Elsie Bedleem Solo

Pauken Erich Trog Solo

Jens Hilse Solo

Schlagzeug Roman Lepper 1. Schlagzeuger

Henrik Magnus Schmidt stellv. 1. Schlagzeuger

Thomas Lutz

Orchestermitglieder

1. Solo

Solo

Das Orchester

1. Solo

87

Violoncelli Mischa Meyer


Orchesterdirektor Alexander Steinbeis Orchestermanager Sebastian König Künstlerisches Betriebsbüro Moritz Brüggemeier Barbara Winkelmann* Orchesterbüro Konstanze Klopsch Marion Herrscher Christa Bock*

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Benjamin Dries Larissa Scharberth* Assistenz

Branding | Marketing Jutta Obrowski Musikvermittlung Lea Heinrich* Programmhefte und Einführungen Habakuk Traber *

Probespiele

Tine Schuster * Assistenz

Notenarchiv Dr. Renate Hellwig-Unruh Instrumentenverwaltung Sebastian Filter Orchesterwarte Burkher Techel Orchesterinspizient

Shinnosuke Higashida Orchestervorstand Matthias Kühnle Vorsitzender

Elsie Bedleem Michael Mücke

Betriebsrat Ulrich Schneider

Vorsitzender

Claudia Benker-Schreiber Matthias Hendel Isabel Maertens Raphael Mentzen Johannes Watzel Karoline Zurl Besucherservice Ute Hänel Leitung

Marina Goetz

Systemadministration

Maria Beierlein de Gutierrez Robert Bilsing André Böning Hyun-Kyung Orthgieß Silvia Stichler Nina Riedel * freie Mitarbeiter | innen


Orchestermanagement

Das Orchester

89


Sie sind jung, höchst talentiert, aufs Äußerste motiviert und gehören zum Nachwuchs der internationalen Spitzenorchester: die FerencFricsay-Akademisten.

Der Musikernachwuchs von heute ist bestens ausgebildet, technisch brillant und künstlerisch neugierig. Erfahrungen im Orchesterspiel kann das Instrumentalstudium jedoch nur sehr begrenzt vermitteln. Damit die erste Orchesterstelle nicht zum Sprung ins kalte Wasser wird, nehmen weltweit immer mehr Klangkörper diese Aufgabe selbst in die Hand. Bereits seit 1992 engagiert sich die Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin für vielversprechende Talente. Zehn junge Musikerinnen und Musiker, die sich in Probespielen bewähren, haben jeweils zwei Jahre lang die Möglichkeit, die Arbeit eines professionellen Orchesters von innen kennenzulernen: Sie wirken an Symphonie- und Kammerkonzerten sowie an Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit.

Mehr als nur Orchesterspiel Den Akademistinnen und Akademisten stehen mit den Geigerinnen Kamila Glass und Elena Rindler, selbst ehemalige Akademie-Mitglieder, sowie dem Kontrabassisten Matthias Hendel drei DSO-Kollegen mit Rat und Tat in allen Belangen des Orchesteralltags zur Seite. Die Akademisten nehmen an Probespielworkshops teil und werden von den Stimmführern des DSO unterrichtet. Kammermusik, die beste Schule für sensible musikalische Kommunikation, ist ebenfalls Teil des Curriculums: Im Mai präsentieren sich die Ferenc-Fricsay-Akademisten gemeinsam mit Mitgliedern des DSO in einem Kammerkonzert. Zuvor sind sie erstmalig auch mit Werken für Kammerorchester zu erleben – das Konzert im November steht unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Robin Ticciati.


Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3

91

Akademistenkonzert

ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO Do 16. November 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderkreis des DSO

Kammerkonzert der Akademisten

Das Orchester

Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18 Nr. 6 Schulhoff Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass Gade Streichoktett Akademisten und Mitglieder des DSO So 27. Mai 17 Uhr Villa Elisabeth

Orchesterakademie

Der Namensgeber Ferenc Fricsay war ab 1948 erster Chefdirigent des RIAS- bzw. Radio-Symphonie-Orchesters Berlin (heute DSO). Er trug maßgeblich zur Entwicklung und Gestaltung des Berliner Musiklebens nach dem Krieg bei. Gerade für junge Musikerinnen und Musiker am Beginn ihrer professionellen Laufbahn war er eine inspirierende Persönlichkeit, da er für die Interpretation des klassischen und romantischen Repertoires unkonventionelle Ansätze bereithielt und als ein sensibler Vermittler zeitgenössischer Musik Pioniergeist bewies. Mit der Gründung der nach ihm benannten Orchesterakademie wurde die Nachwuchsförderung, ein Hauptanliegen des ungarischen Dirigenten, wieder aufgegriffen.



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Seit zehn Jahren sind sie ein fester Bestandteil des hauptstädtischen Kulturlebens und ein Markenzeichen des DSO: die Casual Concerts mit Lounge und Live Act in der Philharmonie. Mit den Casual Concerts bietet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin seit zehn Jahren ein offenes und populäres Konzertformat. Karten gibt es zum Einheitspreis, und wer früh da ist, hat die Chance auf die besten Plätze. Die Casual Concerts beginnen etwas später, sind kürzer als die traditionellen Symphoniekonzerte und verbinden die kurzweilig-kommunikative Form mit dem Genuss eines Bildungserlebnisses. Die Dirigenten erklären die Werke auf anschauliche Weise im Dialog mit den Solisten und anhand von Orchesterbeispielen, um sie anschließend im Zusammenhang aufzuführen. Im zweiten Teil des Abends lädt das DSO zur Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ ins Foyer der Philharmonie ein und öffnet sich mit spannenden Protagonisten der innovativen Berliner Musikszene den urbanen Klängen der Metropole.

Rafael Payare ist zum ersten Mal beim DSO zu erleben. Der Venezolaner mit Zweitwohnsitz Berlin ist Absolvent des Orchesterprogramms ›El Sistema‹ und derzeit Chefdirigent des Ulster Orchestra in Belfast. Im ersten Casual Concert der Saison stellt er gemeinsam mit der Sopranistin Christiane Karg Brittens ›Quatre chansons françaises‹ vor – gefolgt von Schostakowitschs Zehnter Symphonie. Auch Ingo Metzmacher der das Konzertformat 2007 ins Leben rief, widmet sich dem russischen Komponisten und stellt dessen eigenwilliger Sechster Symphonie die fantasievolle Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ von Charles Ives voran. Der neue Chefdirigent Robin Ticciati erkundet schließlich das Spannungsfeld zwischen Raum, Zeit, Kunst und Religion mit Maurice Duruflés Requiem und Richard Wagners ›Parsifal‹-Vorspiel.


95 Klassik entdecken Casual Concert

Casual Concert

Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10

Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester

Mo 30. Oktober 20.30 Uhr Philharmonie

Casual Concert Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 INGO METZMACHER Mo 29. Januar 20.30 Uhr Philharmonie

ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Do 8. März 20.30 Uhr Philharmonie Im Anschluss jeweils Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ Karten 20 € | ermäßigt 10 €

Casual Concerts

RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran


»Ihr spielt die Musik« – der ›Symphonic Mob‹ ist Berlins größtes Spontanorchester. Ein Erfolgsmodell zieht Kreise Unter der Dachmarke ›Symphonic Mob‹, in Kooperation mit dem DSO und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, wurde das Konzept im Sommer 2016 auch von Orchestern aus Bremen, Frankfurt | Oder, Köln und Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. 2017 laden Spontanorchester Im Sommer 2014 hat das DSO das Konzept erst- mit professioneller Unterstützung in weiteren malig in Berlin verwirklicht und Profimusiker Städten zum Mitspielen ein. Zudem entsteht eine mit Amateuren aller Altersstufen und jeglicher Online-Plattform mit Notenmaterial und ausführmusikalischer Vorbildung zu einem großen lichen Informationen, die es zukünftig Partnern Mitmachorchester vereinigt. Mehr als 400 Mu- ermöglichen soll, einfach und selbständig einen sikerinnen und Musiker zwischen acht und 84 ›Symphonic Mob‹ auf die Beine zu stellen. Jahren fanden sich zusammen, um gemeinsam Werke von Beethoven und Bizet aufzuführen. Der Erfolg war überwältigend: Was aus Musizierfreude, Können und Begeisterungsfähigkeit ›Symphonic Mob‹ entstand, übertraf sämtliche Erwartungen. Im ROBIN TICCIATI September 2015 folgten fast 500 Teilnehmer mit Musikenthusiasten jeden Alters dem Aufruf, und im Mai 2016 sorgten dann und Mitgliedern des DSO Shelly Kupferberg Moderation annähernd 1000 Sänger und InstrumentalisSa 23. September ten sogar für weltweite Resonanz: Unter der 14 Uhr Probe Leitung von DSO-Ehrendirigent Kent Nagano 15.30 Uhr Konzert erklangen vor einem begeisterten Publikum Mall of Berlin Werke von Bizet, Verdi und Wagner. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der ›Symphonic Mob‹ bietet allen, die ein Instrument beherrschen oder gerne singen, die seltene Gelegenheit, gemeinsam mit den Orchesterprofis des DSO aufzutreten – ganz gleich, ob sie im Alltag in Laienorchestern oder Big Bands spielen, ob sie Blas- oder Kammermusik machen.

Grund genug für eine Fortsetzung: Der neue Chefdirigent Robin Ticciati wird am 23. Sep- Informationen und weitere Termine tember zu einem ›Symphonic Mob‹ einladen. unter symphonic-mob.de Um die Mitmachhürden niedrig zu halten, gibt Gefördert durch die es wie immer zusätzlich zu den Originalnoten vereinfachte Stimmen zum Download, und gemeinsame Proben sorgen für den Feinschliff.


Symphonic Mob

Klassik entdecken

97


Die KulturradioKinderkonzerte mit Open House sind ein spannendes Musikerlebnis für alle ab sechs Jahren.

Gemeinsam mit dem Kulturradio vom rbb lädt das DSO Kinder im Grundschulalter ein, in sechs Konzerten Orchestermusik auf unterhaltsame Weise zu erleben. Die Moderation von Christian Schruff lässt sechs- bis zwölfjährige Konzertbesucher selbst zu Entdeckern werden. Sie dürfen mitmachen, mitreden, experimentieren, und das schon vor dem Konzert: Beim Open House können die Kinder unter Anleitung von Orchestermitgliedern die verschiedenen Instrumente kennenlernen und ausprobieren, sich schminken lassen, basteln, singen und vieles andere mehr. Das Beste aus den Konzerten sendet das Kulturradio später in der Sendung ›Klassik für Kinder‹. Schulprojekte zu Kinderkonzerten Das DSO bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich an ausgewählten Kinderkonzerten zu beteiligen, etwa mit einer Choreographie, eigenen Kompositionen oder selbstgebauten Instrumenten. Grundschullehrer, die mit einer Klasse auf der Bühne mitwirken möchten, senden bitte eine E-Mail an musikvermittlung@dso-berlin.de.

Sonntag 12 Uhr Kulturradio-Kinderkonzert Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks So 17. September So 12. November So 10. Dezember So 25. Februar So 06. Mai So 17. Juni Programme und Mitwirkende finden Sie im Konzertkalender → S. 50 ff. Konzertkarten Kinder 4 € | Erwachsene 12 € beim DSO-Besucherservice → S. 135 und an der Tageskasse (nach Kontingent)


Probenbesuche Kinder und Jugendliche erhalten beim DSO die besondere Gelegenheit, die Probenarbeit unmittelbar mitzuerleben. Sie können die Orchestermusiker, Solisten und Dirigenten aus nächster Nähe beobachten, je nach Probenort neben ihrem Lieblingsinstrument Platz nehmen, und sie erfahren dabei aus erster Hand, wie Musik entsteht. Vor der Probe kommt die Musikvermittlerin des DSO mit einem Orchestermitglied in die Schulklasse. Neben einer Einführung in die Arbeitsweise des Orchesters runden individuell abgestimmte musikalische Aktivitäten den Schulbesuch ab und bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Probe vor. Der Besuch selbst beginnt mit einer kurzen Einführung und schließt mit einer Frage- und Antwortrunde. Er dauert etwa eineinhalb Stunden, findet vormittags statt und ist kostenlos. Workshops und Schulprojekte Schulklassen und Musikschulen können nach individueller Absprache an Workshops und Schulprojekten rund um ausgewählte Konzerte teilnehmen. Die Projekte stehen immer in Verbindung mit einem Werk, das vom DSO gespielt wird, und werden unter anderem mit Komponisten, Musikern und Bildenden Künstlern durchgeführt.

Orchester- und Kammermusikprojekte DSO-Mitglieder coachen seit 2015 Schulorchester und geben Kammermusikunterricht an Schulen in und um Berlin, u. a. am Heinz-Berggruen-Gymnasium, am CanisiusKolleg und an der Droste-Hülshoff-Schule. Sie bieten einen spannenden Einblick in die professionelle Probenarbeit und ermöglichen einen intensiven künstlerischen Austausch. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden im Frühjahr 2018 in einem Kammerkonzert im Heimathafen Neukölln präsentiert. Weitere Informationen finden Sie unter dso-berlin.de/kammermusikprojekt. Konzertbesuche Zu allen Konzerten des DSO erhalten Schulklassen nach Voranmeldung und je nach Verfügbarkeit Karten zu 5 € pro Schüler. Lehrkräfte können diese auf einem Briefbogen ihrer Schule beim DSO-Besucherservice bestellen: per Fax an 030. 20 29 87 29 oder unter tickets@dso-berlin.de. Musikvermittlung des DSO Lea Heinrich Tel 030. 20 29 87 538 Fax 030. 20 29 87 539 musikvermittlung@dso-berlin.de

99 Klassik entdecken

Kinderkonzerte | Schulklassen

Probenbesuche, Workshops und vieles mehr – die Angebote für Schulklassen


Günstige Eintrittskarten, reduzierte Abonnements und ein »classical sixpack« – attraktive Angebote für Jugendliche

ClassicCard Das DSO ist Partner der ClassicCard. Für deren Inhaber sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Karten zum Fixpreis von 8 € (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett) erhältlich – und das mit Anspruch auf den besten verfügbaren Platz. Die ClassicCard gibt es für alle unter 30 Jahren, sie kostet einmalig 15 € und gilt für ein Jahr ab dem persönlichen Wunschtermin. Bestellung beim DSO-Besucherservice → S. 135 classiccard.de Abo ›Junge Begleitung‹ Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bietet das DSO ein um 50 % ermäßigtes Abonnement an. Es ist in Verbindung mit einem regulären DSO-Abonnement erhältlich. Hierbei gelten dieselben Konditionen wie für ein reguläres Abonnement. Bestellung beim DSO-Besucherservice → S. 135

berlinerjugendabo Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Berliner Philharmoniker, das Konzerthausorchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Landesjugendorchester Berlin und die Junge Deutsche Philharmonie bieten gemeinsam sechs Konzerte als berlinerjugendabo an. Junge Leute von 14 bis 21 Jahren können Spitzenmusikerinnen und -musiker live erleben und die großen Konzertsäle der Stadt erobern – zum Paketpreis von nur 36 €. Zusätzliche Attraktivität des »classical sixpack«: spezielle Einführungen und die Möglichkeit zum Gespräch mit den beteiligten Künstlern. Für das berlinerjugendabo öffnet das DSO sein Konzert am 25. November → S. 56. Bestellung unter Tel 030. 23 55 620 berlinerjugendabo.de


101 Klassik entdecken

Spielen Sie mit – im Abonnentenorchester des DSO Werke von Bach, Händel, Mendelssohn, Tschaikowsky

Das Abonnentenorchester probt jeweils montags von 19.30 Uhr bis 22 Uhr im Ferenc-Fricsay-Saal des rbb-Fernsehzentrums an der Masurenallee. Interessenten sind jederzeit willkommen, insbesondere Streicher werden immer gesucht. Kontakt Marion Herrscher Tel 030. 20 29 87 530 herrscher@dso-berlin.de dso-berlin.de/aboorchester

HEINZ RADZISCHEWSKI Birgit Pehnert Sopran Oliver Uden Tenor Chor des Rheingau-Gymnasiums Schöneberg Barbara Fink Sa 2. Dezember 19 Uhr Jesus-Christus-Kirche Eintritt frei

Konzert zugunsten der Krebsstiftung Berlin ›Klassik trifft Jazz‹ Werke von Glass, Goodwin, Kenton, Schostakowitsch, Verdi u. a. HEINZ RADZISCHEWSKI Kamila Glass Violine Leslie Riva-Ruppert Violoncello Humboldt Big Band Armando Carrillo Zanuy Sa 10. März 20 Uhr Haus des Rundfunks Karten zu 10 € beim Besucherservice → S. 135

Operngala Sa 16. Juni 19 Uhr Militärhistorisches Museum Flughafen Berlin-Gatow | Hangar 7 Eintritt frei | Anmeldung ab 10. April unter info@mhm-gatow.de

Jugendliche | Abo-Orchester

Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, sind tagsüber Ärzte, Rundfunkmitarbeiter oder Studenten, doch immer montagabends versammeln sie sich im Probensaal des DSO, um gemeinsam zu musizieren. Seit 2003 bietet das Abonnentenorchester des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin seinen musikalisch ambitionierten Freundinnen und Freunden die Gelegenheit, unter professioneller Anleitung anspruchsvolle Konzertliteratur einzustudieren und aufzuführen. Geleitet wird das Ensemble von Heinz Radzischewski, dem stellvertretenden Solo-Trompeter des DSO, der es auch ins Leben gerufen hat. Viele seiner Kollegen sind regelmäßig als Dozenten und Solisten mit von der Partie, und auch der Chefdirigent leitet gelegentlich eine Probe. Konzerte in Berlin und Gastspiele dokumentieren das hohe Niveau der gemeinsamen Arbeit.



Rund um die Konzerte


Alle Konzertorte und Adressen auf einen Blick

SYMPHONIEKONZERTE

KAMMERKONZERTE

Philharmonie Herbert-von-Karajan-Straße 1 10785 Berlin Tel 030. 25 48 80

Villa Elisabeth Invalidenstraße 3 10115 Berlin Tel 030. 44 04 36 44

KINDERKONZERTE UND ›ULTRASCHALL BERLIN‹

Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Straße 141 12043 Berlin Tel 030. 56 82 13 34

Haus des Rundfunks Großer Sendesaal Masurenallee 8 – 14 14057 Berlin Tel 030. 97 99 30

SILVESTER UND NEUJAHR Tempodrom Möckernstraße 10 10963 Berlin Tel 030. 74 73 70

SONDERKONZERT Kraftwerk Berlin Köpenicker Str. 70 10179 Berlin Tel 030. 23 00 51 00

Neues Museum auf der Museumsinsel Bodestraße 10178 Berlin Tel 030. 266 42 42 42 Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg Schloßstraße 70 14059 Berlin Tel 030. 266 42 42 42 Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Potsdamer Straße 33 10785 Berlin Tel 030. 266 43 38 88


Vor den Konzerten in der Philharmonie bietet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eine Konzerteinführung an. In 30 Minuten verschafft Habakuk Traber, Musikwissenschaftler und Autor, Einblicke in Form und Gehalt der gespielten Werke, präsentiert Wissenswertes und Interessantes über ihre Entstehung und Rezeption und gibt Hörbeispiele am Klavier oder anhand von Tonträgern. Die Einführung beginnt jeweils 65 Minuten vor dem Konzert und findet in der Regel im Chorprobensaal der Philharmonie, dem Hermann-Wolff-Saal, statt. Steht der Raum nicht zur Verfügung, wird die Einführung ins Südfoyer der Philharmonie verlegt. Bei großer Nachfrage gibt es etwa 35 Minuten vor Konzertbeginn zusätzlich eine Kurzeinführung. Am Abend der Casual Concerts wird auf eine Einführung verzichtet, da diese vom Dirigenten persönlich moderiert und die Werke im Konzert unterhaltsam und informativ erläutert werden.

105 Rund um die Konzerte

Konzertorte | Einführungen

Prägnant, informativ und überaus beliebt – die Konzerteinführungen mit Habakuk Traber


Spitzenleistung fördern, Teilhaben am Erfolg! Engagieren Sie sich mit dem Förderkreis für das Deutsche SymphonieOrchester Berlin. Mitmachen und dabei sein Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie die Arbeit des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin! Mit Ihren Beiträgen und Spenden fördern wir unter anderem: • Musikvermittlungsprojekte • die Orchesterakademie • Instrumentenanschaffungen • Kammermusikvorhaben • Kompositionsaufträge • Sonderveranstaltungen Lernen Sie das Orchester, seine Dirigenten und Solisten kennen und engagieren Sie sich gemeinsam mit einem lebendigen Kreis von Freunden, Unterstützern und Sponsoren für das DSO. Fördermöglichkeiten • Freunde 75 € Jahresbeitrag • Förderer 250 € Jahresbeitrag • Paten 500 € Jahresbeitrag • Einzelspenden nach Belieben Für Unternehmen und ihre Mitarbeiter entwickeln wir auch gern individuelle Projekte – passgenau nach Ihren Wünschen.

Vorteile für Mitglieder Für Ihr Engagement bedanken wir uns bei Ihnen mit folgenden Boni: Für unsere Freunde • Sonderveranstaltungen • Präsentation der neuen Spielzeit • Generalprobenbesuche • Blick hinter die Kulissen • Karten zum AboPlus-Preis → S. 127 Zusätzlich für unsere Förderer • Exklusive Konzerteinführungen • »Meet and Greet« mit den Künstlern • Mitreisemöglichkeit bei Tourneekonzerten Zusätzlich für unsere Paten • Bevorzugte Kartenvergabe für alle Konzerte • Einladung zum Jahresempfang


107 Vorstand Hanne Eckrodt, Dr. Birgit von Pflug, Ute Koser, Dr. Dietrich Wesemann, Wolfgang Mairhofer, Sebastian König, Matthias Kühnle

Mehr über unser Engagement und unsere Arbeit erfahren Sie unter dso-berlin.de/foerderkreis.

Förderkreis des DSO

Rund um die Konzerte Der Förderkreis Deutsches Symphonie-Orches- Ehrenbeirat ter Berlin e. V. ist als gemeinnütziger Verein Till Brönner, Daniel Brühl, Jan Mojto, anerkannt. Ihre Spenden und Beiträge sind in Kent Nagano, Jörg Widmann vollem Umfang steuerlich abzugsfähig. Ehrenmitglieder Kontakt Alfred Brendel, Dietrich Fischer-Dieskau†, Förderkreis Deutsches SymphonieAribert Reimann, Wolfgang Rihm, Orchester Berlin e. V. Dieter Schnebel, Júlia Várady im rbb-Fernsehzentrum Masurenallee 16–20 Bankverbindung 14057 Berlin Berliner Bank Tel 030. 20 29 87 558 IBAN: DE21 1007 0848 0631 3316 00 foerderkreis@dso-berlin.de BIC: DEUTDEDB110


TOGETHER. Eine professionelle Konzertaufnahme ohne Neumann? Schwer vorstellbar. Seit Jahrzehnten gilt Neumann als der weltweit fĂźhrende Mikrofonhersteller. Neumann-Mikrofone sind die Klassiker. Profis verlassen sich darauf.

www.neumann.com


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Ein E-Mail-Newsletter mit aktuellen Programmhinweisen und Exklusivangeboten erscheint zweimal im Monat und hält Sie automatisch auf dem Laufenden. dso-berlin.de/newsletter

Bei Facebook, Instagram und Twitter ist das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit tagesaktuellen Rezensionen, Fotos, Videos und Links vertreten. facebook.com/dsoberlin Die DSO-Nachrichten berichten alle zwei Mo- instagram.com/dsoberlin nate abwechslungs- und inhaltsreich über die twitter.com/dsoberlin bevorstehenden Konzerte und aus der Welt des DSO – mit Interviews, Hintergrundartikeln, Im Youtube-Channel des DSO finden Sie lauCD-Vorstellungen oder Reiseberichten. Sie fend neue Videos. Sie erlauben einen Blick erscheinen als Beilage zur Berliner Zeitung, hinter die Kulissen von Proben, Konzerten und liegen in der Philharmonie sowie im Besucher- Tourneen, bieten wissenswerte Informationen service → S. 135 aus und können kostenfrei zu den Programmen und lassen in kurzweiligen abonniert und heruntergeladen werden. Interviews Dirigenten, Solisten und Orchesterdso-berlin.de/nachrichten mitglieder zu Wort kommen. youtube.de/dsoberlin Der Programmheft-Download ermöglicht es Ihnen, das Programmheft zum aktuellen Sym- Auch bei unserem Besucherservice → S. 135 phoniekonzert einige Tage vor der Veranstal- oder an den Konzerttagen am DSO-Stand tung von der Website des DSO herunterzuladen. im Foyer der Philharmonie erhalten Sie die dso-berlin.de/programmheft Publikationen des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin. Nutzen Sie zur kostenfreien Bestellung aller Medien des DSO auch unser Online-Formular unter dso-berlin.de/medienbestellung.

Informationsangebote

Die Website des DSO vermittelt sämtliche Details zu den Programmen und Konzertreihen des Orchesters, stellt die Musikerinnen und Musiker, Gastdirigenten und Solisten vor und bietet bequeme Bestellmöglichkeiten für Konzertkarten und Abonnements. Neuerscheinungen, Videos und aktuelle Radiosendetermine finden sich hier ebenso wie Neuigkeiten zu Tourneen oder Kinder- und Jugendprojekten. dso-berlin.de

Rund um die Konzerte

Informationen rund um das DSO erhalten Sie regelmäßig über unterschiedliche Kanäle.



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DAS KONZERT IM R ADIO Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend. KONZERT Sonntag bis Freitag 20:03 OPER Samstag  19:05

bundesweit und werbefrei In Berlin auf UKW 89,6 DAB+, Kabel, Satellit, Online, App deutschlandfunkkultur.de


Please disturb. themandala.de/dso THE MANDALA HOTEL am Potsdamer Platz | +49 30 590 05 00 00 | welcome@themandala.de QIU BAR & RESTAURANT | ONO SPA | RESTAURANT FACIL


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92,4

die kunst zu hรถren


Daniel Horn

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We know that nothing beats the excitement of a live performance from Robin Ticciati and the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, so it’s our privilege to bring this magic into the comfort of your home.

ROBIN TICCIATI DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN LA MER

Ariettes oubliées (arr. Brett Dean) Pelléas et Mélisande Prelude to Pénélope The debut partnership recording of Robin Ticciati and the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, featuring mezzo soprano Magdalena Kožená.

Linn ensures that the highest standards are met in all of our recordings: from the recording studio right through to our award-winning Studio Master downloads.

Available from www.linnrecords.com

RELEASED SEPTEMBE R 2017


roc berlin GESCHÄFTSLEITUNG Geschäftsführung Thomas Kipp Assistenz der Geschäftsführung Susanne Emig

KURATORIUM Deutschlandradio Rudi Sölch

Vorsitzender ZDF-Verwaltungsdirektor a. D.

Dr. Matthias Sträßner Beauftragter des Intendanten für die roc berlin

Wolf Hille

Leiter Finanzen

André Schmitz Bundesrepublik Deutschland Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Martin Eifler

Stellvertretender Vorsitzender

Norbert Niclauss Bernd Gallep Land Berlin Dr. Konrad Schmidt-Werthern Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Hausanschrift Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin) Charlottenstraße 56 | 10117 Berlin Tel 030. 20 29 87 410 Fax 030. 20 29 87 419 geschaeftsleitung@roc-berlin.de roc-berlin.de VERWALTUNG Personalangelegenheiten | Honorare Sabine Büchner Ingo Gross Finanzplanung | Mittelbewirtschaftung Olga Rosenberg Georgia Rivier Rechnungswesen | Finanzbuchhaltung Andrea Hammer Ines Ostermann

Susanne Reichenbach

Presse- und Medienarbeit Sabine Germann

Rundfunk Berlin-Brandenburg Christoph Singelnstein

Kommunikation | E-Medien Tanja Stachowski Sebastian Preuß

Senatsverwaltung für Finanzen

Chefredakteur und Hörfunkdirektor

Allgemeine Verwaltung Hans-Joachim Scholz


Service Maria Beierlein de Gutiérrez Robert Bilsing André Böning Hyun-Kyung Orthgieß Silvia Stichler Nina Riedel Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 10 Fax 030. 20 29 87 29 tickets@roc-berlin.de roc-berlin.de VERTRETER DER ORCHESTER UND CHÖRE Ulrich Schneider Martin Kühner Dagmar Wietschorke Sabine Puhlmann BETRIEBSRÄTE Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor und Administration der roc berlin Martin Kühner

Vorsitzender

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ulrich Schneider Vorsitzender

HERAUSGEBER Deutsches Symphonie-Orchester Berlin in der roc berlin | im rbb-Fernsehzentrum Masurenallee 16 – 20 | 14057 Berlin Tel 030. 20 29 87 530 Fax 030. 20 29 87 539 info@dso-berlin.de dso-berlin.de Orchesterdirektor Alexander Steinbeis (V. i. S. d. P.) Orchestermanager Sebastian König Projektleitung | Redaktion Benjamin Dries Konzeption Jutta Obrowski Benjamin Dries Redaktion Maximilian Rauscher Larissa Scharberth

Redaktionelle Mitarbeit

Texte Habakuk Traber Maximilian Rauscher Lektorat Kathrin Kurz Art- und Fotodirektion Preuss und Preuss GmbH Fotos Fabian Frinzel und Ayzit Bostan Saisonmotive, Robin Ticciati

Frank Eidel

Orchester, Vorwort

Peter Adamik1, Kai Bienert2

Orchesterakademie1, Casual Concerts2, Symphonic Mob2 Förderkreis des DSO2

Druck Druckerei Thieme Meißen GmbH Redaktionsschluss 23. März 2017 Änderungen vorbehalten

roc berlin | Impressum

BESUCHERSERVICE Leitung Ute Hänel Systemadministration Marina Goetz

117

Impressum



Karten und Abonnements


Ein Abonnement beim Deutschen SymphonieOrchester Berlin bietet viele Vorzüge.

Beste Plätze

Schönes Plus

• •

• •

Auswahl unter den besten freien Plätzen vor Beginn des regulären Verkaufs Ihr persönlicher Platz von Saison zu Saison bei Beibehaltung der Serie

Frühzeitige Terminplanung Ihrer Konzertbesuche Jugendliche bis 18 Jahre nehmen Sie im Abo ›Junge Begleitung‹ → S. 100 um weitere 50 % ermäßigt mit

Guter Service Attraktive Extras • •

Kostenfreie Zusendung Ihrer Karten für die gesamte Spielzeit per Post Kostenfreier Tausch von Karten zweier Konzerttermine Ihrer Serie

Günstige Preise • •

Ersparnis von bis zu 50 % für Ihre im Abonnement gekauften Karten Weitere Karten für alle Konzerte zum AboPlus-Preis: ca. 15 % ermäßigt für Sie und Ihre Gäste → S. 127

• •

Exklusive Vorstellung der neuen Konzertsaison mit dem Chefdirigenten Einladung zu Sonderveranstaltungen, etwa Kammerkonzerten an besonderen Orten oder Vorträgen (im Rahmen verfügbarer Kontingente)


Debussy ›L’isle joyeuse‹ Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10

RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

Sa 25.11.

Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Mahler Symphonie Nr. 3

ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin

So 17.12.

Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)

ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran Allan Clayton Tenor Jacques Imbrailo Bariton Christopher Purves Bassbariton RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie

So 28.01.

Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Zimmermann Trompetenkonzert Schostakowitsch Symphonie Nr. 6

INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete

Sa 17.03.

Prokofjew Symphonie Nr. 1 ›Klassische‹ Britten Klavierkonzert Strawinsky ›Le sacre du printemps‹

ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier

So 22.04.

Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7

ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier

Sa 30.06.

Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5

TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine

Den Saalplan finden Sie auf → S. 135

Preisgruppe

1

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3

4

5

6

Einzeltickets Abo-Preis

441 € 217 €

385 € 189 €

329 € 175 €

273 € 154 €

210 € 140 €

140 € 105 €

Ersparnis

224 €

196 €

154 €

119 €

70 €

35 €

121 Abo-Serien

So 29.10.

Abonnements

A | Wochenendserie

Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr


B | Serie ›Zeitreise‹

Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr

Fr 08.09.

Musikfest Berlin 2017 Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Mendelssohn Symphonie Nr. 4 ›Italienische‹

CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier

Fr 10.11.

Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹

ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine

Do 30.11.

Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Grieg Klavierkonzert Dvořák Symphonie Nr. 7

CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier

Mi 28.02.

Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Gluck und Rameau

RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran

Fr 23.03.

Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Elgar ›Enigma-Variationen‹

LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine

So 13.05.

Ives ›Hymn‹ Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester de Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik)

CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine

Mi 06.06.

Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert

ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine

Den Saalplan finden Sie auf → S. 135

Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

Einzeltickets Abo-Preis

413 € 210 €

363 € 182 €

313 € 168 €

261 € 147 €

198 € 126 €

130 € 98 €

Ersparnis

203 €

181 €

145 €

114 €

72 €

32 €


Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹

ROBIN TICCIATI

Sa 11.11.

Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹

ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine

Do 07.12.

Weinberg Violinkonzert Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite

MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine

So 11.02.

Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6

ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran

Sa 07.04.

Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik)

DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier

Fr 25.05.

Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Walton Symphonie Nr. 1

ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier

Fr 22.06.

Mahler Symphonie Nr. 2 ›Auferstehungssymphonie‹

KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie

Den Saalplan finden Sie auf → S. 135

4

5

123 Abonnements

Di 26.09.

Preisgruppe

1

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6

Einzeltickets Abo-Preis

427 € 210 €

374 € 182 €

321 € 168 €

267 € 147 €

204 € 126 €

135 € 98 €

Ersparnis

217 €

192 €

153 €

120 €

78 €

37 €

Abo-Serien

C | Serie ›Entdeckungen‹

Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr


D | Maestro-Serie

Philharmonie 8 Konzerte 20 Uhr

Di 03.10.

Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2

ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine

So 19.11.

Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Schumann Klavierkonzert Schumann Symphonie Nr. 2

JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier

Mi 10.01.

Debussy ›Six épigraphes antiques‹ Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Beethoven Symphonie Nr. 7

MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello

Mo 12.02.

Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6

ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran

Fr 09.03.

Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem

ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin

Di 01.05.

Mozart Symphonie Nr. 35 ›Haffner‹ Martinů Symphonie Nr. 1

SIR ROGER NORRINGTON

Sa 02.06.

Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Janáček Sinfonietta

JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello

Fr 29.06.

Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5

TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine

Den Saalplan finden Sie auf → S. 135

Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

Einzeltickets Abo-Preis

476 € 240 €

418 € 208 €

360 € 192 €

300 € 168 €

228 € 144 €

150 € 112 €

Ersparnis

236 €

210 €

168 €

132 €

84 €

38 €


125

Wahl-Abo

Philharmonie 4 oder 8 Konzerte 20 Uhr

Großes Wahl-Abo 8 Konzerte

Den Saalplan finden Sie auf → S. 135

Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

Einzeltickets bis zu Abo-Preis

504 € 256 €

440 € 224 €

376 € 208 €

312 € 176 €

240 € 152 €

160 € 120 €

Ersparnis bis zu

248 €

216 €

168 €

136 €

88 €

40 €

Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

Einzeltickets bis zu Abo-Preis

252 € 184 €

220 € 160 €

188 € 140 €

156 € 120 €

120 € 92 €

80 € 68 €

Ersparnis bis zu

68 €

60 €

48 €

36 €

28 €

12 €

Abonnements

Mit einem Wahl-Abonnement stellen Sie sich Ihre persönliche Serie mit 4 oder 8 Konzerten in der Philharmonie selbst zusammen. Sie werden bestmöglich platziert, der Sitzplatz ist variabel. Auch beim Wahl-Abo können bis zu zwei Karten kostenfrei umgetauscht werden.

Kleines Wahl-Abo 4 Konzerte

5 Konzerte – 5 Perspektiven. Das ist Ihr Einstieg in die Welt klassischer Musik: Drei Philharmonie-Konzerte mit Werken aus unterschiedlichen Epochen und Klangwelten, ein Casual Concert und ein Kammerkonzert Ihrer Wahl. Konzerteinführungen und Gespräche mit Orchestermusikern, Solisten und einem der Dirigenten begleiten Ihre Entdeckungsreise. 3 Symphoniekonzerte: Fr 24.11. | Sa 17.03. | Fr 29.06. 1 Casual Concert nach Wahl 1 Konzert der Kammermusikserie nach Wahl Abo-Preis 97 € | Einzeltickets 155 €* | Ersparnis 58 €

*Preisgruppe 4

Abo-Serien

Abo Classic NOW


Weitere Abo-Serien Abo Casual Concerts | Philharmonie | 3 Konzerte | 20.30 Uhr Die Platzwahl ist frei, die Kleiderordnung leger. Die Konzerte werden vom Dirigenten moderiert, und im Anschluss lädt das DSO zur Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ ins Foyer der Philharmonie ein. Mehr auf → S. 94

Mo 30.10.

Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10

RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran

Mo 29.01.

Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6

INGO METZMACHER

Do 08.03.

Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem

ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin

Abo-Preis 39 € | Einzeltickets 60 € | Ersparnis 21 €

Kammermusikserie | Villa Elisabeth und Heimathafen Neukölln 7 Konzerte | Fr 20.30 Uhr | So 17 Uhr Mit zwei historischen Spielstätten, Besetzungen, die vom Duo bis zum Streichoktett reichen, und Werken aus vier Jahrhunderten schnürt die Serie ein attraktives Paket für alle Kammermusikfreunde. Fr 22.09. | So 22.10. | So 03.12. | Fr 19.01. | Fr 16.03. | So 29.04. | So 27.05. Abo-Preis 70 € | Einzeltickets 126 € | Ersparnis 56 €

Abo ›Notturno‹ | 3 Konzerte | Fr 22 Uhr Gemeinsam mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat das DSO im Jahr 2010 die Reihe ›Notturno‹ ins Leben gerufen. Das besondere Konzertformat lockt musikalische Nachtschwärmer an Orte der Kunst und des Wissens, an denen Kammermusikensembles des Orchesters in einen Dialog mit Räumen und Exponaten treten. Bevor um 22 Uhr die Konzerte beginnen, können die Sammlungen jeweils ab 21 Uhr in Kurzführungen erkundet werden. Fr 17. 11. Fr 23.02. Fr 15.06.

Neues Museum auf der Museumsinsel Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg

Abo-Preis 54 € | Einzeltickets 66 € | Ersparnis 12 €


Umtauschmöglichkeit haben Sie für bis zu zwei Abonnementkarten pro Spielzeit und gebuchter Serie (gilt für die Serien A – D und die Wahl-Abos). Wir bitten Sie, die zum Tausch vorgesehenen Karten dem Besucherservice bis zwei Werktage vor dem Konzert zur Verfügung zu stellen. Ein Umtausch an der Abendkasse oder nach Ablauf eines Konzerttermins ist nicht möglich. Der Umtausch beschränkt sich auf die laufende Spielzeit und kann nicht in eine andere übertragen werden. Tauschwünsche können erst nach Versand aller Abonnements bearbeitet werden. Sollten die entsprechenden Preisgruppen ausgebucht sein, so ist der Umtausch nicht mehr möglich. Bereits umgetauschte Karten sind von einem erneuten Umtausch ausgeschlossen.

Der Versand der Abonnementkarten erfolgt bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns für den Fall der fehlenden, verspäteten oder nicht vollständigen Zahlung vorbehalten müssen, über die für Sie reservierten Karten anderweitig zu verfügen. 15 % AboPlus-Ermäßigung Als Abonnent können Sie Karten für weitere Veranstaltungen zum AboPlus-Preis buchen – für sich selbst und auch für Ihre Gäste. Sie erhalten dabei ca. 15 % Ermäßigung auf den Kassenpreis der jeweiligen Preisgruppe. Dies gilt auch für Konzerte der anderen Ensembles der roc berlin: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und RIAS Kammerchor.

Ihre Kartenwünsche zum ermäßigten AboPlus-Preis werden von uns bis drei Werktage vor dem Konzert entgegengenommen, jedoch nicht mehr an der Abendkasse. AboPlus-Karten sind von Umtausch oder Rücknahme ausgeschlossen. KartenbestelDie Bezahlung lungen im Rahmen des AboPlus-Angebots erfolgt nach Erhalt der Rechnung. Bei Nichteinkönnen erst nach Abschluss aller Abonnehaltung der Zahlungsfrist gilt das Abonnement mentbestellungen bearbeitet werden. als freigegeben. Mit einer schrift lich hinterlegten Einzugsermächtigung räumen Sie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bzw. der roc berlin die Abbuchung der jeweiligen Beträge von Ihrem Konto ein. Der Widerruf der Einzugsermächtigung kann dem Besucherservice nur schrift lich mitgeteilt werden.

127 Abonnements

Ihr Abonnement gilt für jeweils eine Konzertsaison. Es verlängert sich automatisch. Eine Kündigung muss bis zum 15. Mai der jeweiligen Spielzeit beim Besucherservice eingehen. Der Abonnementpreis ist im vorliegenden Jahresprogramm abgedruckt → S. 134. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz einer Kategorie. Änderungswünsche zu Ihrem Abonnement für die Saison 2017 | 2018 sollten uns bis zum 15. Mai 2017 erreichen.

Abo-Serien | Abo-Bedingungen

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Sie haben ein Abonnement beim DSO, möchten Ihre Konzerterlebnisse mit jemandem teilen und haben Freunde, die Musik lieben? Werden Ihre Freunde auf Ihre Empfehlung hin Abonnenten, honorieren wir Ihren Einsatz mit den unten genannten Bonusangeboten, die Sie auch kombinieren können. Kammermusikserie, Abo ›Junge Begleitung‹, Abo Casual Concerts und Abo ›Notturno‹ zählen dabei als halbes Neuabonnement.

HÖRFREUDE | 1 NEUABONNEMENT Eine CD des DSO für den Musikgenuss zu Hause KONZERTERLEBNIS | 2 NEUABONNEMENTS Eine Karte Ihrer Wahl für ein Casual Concert oder ein Kammerkonzert sowie eine CD des DSO LESEVERGNÜGEN | 3 NEUABONNEMENTS Eine Karte für ein DSO-Konzert Ihrer Wahl und das Buch ›Erwarten Sie Wunder!‹ unseres Ehrendirigenten Kent Nagano, erschienen im Piper Verlag KULTURGENUSS | 4 NEUABONNEMENTS Eine Jahreskarte ›Classic Plus‹ der Staatlichen Museen zu Berlin im Wert von 100 € mit freiem Eintritt zu allen Dauer- und Sonderausstellungen der 15 Museen und mit bevorzugtem Einlass CHEFSACHE | 5 NEUABONNEMENTS Ein persönliches Treffen mit dem DSO-Chefdirigenten Robin Ticciati, bei dem Sie mehr über seine programmatischen und musikalischen Ideen erfahren

Es können nur Neuabonnements berücksichtig werden. Sollte ein Bonus nicht mehr verfügbar sein, bieten wir Ihnen ein Äquivalent an.


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8.

4.

Konzerttermin

Anz. d. Plätze

Einzelkarten AboPlus

7.

3.

Platzwünsche

6.

2.

Preisgruppe

Anzahl der Plätze

Abo Casual Concerts

Anzahl der Plätze

5.

D

1.

C

Anzahl der Plätze

B

Kammermusikserie

A

Wahl-Abonnement mit 4 oder 8 Terminen

Platzwünsche

Preisgruppe

Anzahl der Plätze

Abo-Serie

Abonnements 2017 | 2018

Preisgruppe

Platzwünsche

Anzahl der Plätze

Abo ›Notturno‹

Termin Kammerkonzert

Termin Casual Concert

Anzahl der Plätze

Abo Classic NOW

129

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Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllte Formular an unseren Besucherservice → S. 135 Einzugsermächtigung Mit einer Einzugsermächtigung helfen Sie uns, den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten.

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131


Kartenservice und Abo-Buchung Der Kartenverkauf für die Saison 2017 | 2018 erfolgt auf der Grundlage unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (siehe unten rechts). Er beginnt nach Abschluss der Abonnementbuchungen am 15. Juli 2017. Vorbestellungen per E-Mail oder Brief sind ab sofort möglich.

ABONNEMENTS BUCHEN Onlinebuchung Für die Buchung oder Änderung von Abonnements verwenden Sie bitte das Abonnementformular auf unserer Website unter: dso-berlin.de/aboformular

Abonnementformular KONZERTKARTEN ERHALTEN SIE ohne Vorverkaufsgebühr beim Besucher- Für Ihre Buchung können Sie auch das heraustrennbare Bestellformular verwenden service (Kontakt nebenstehend). → S. 129. Bitte senden Sie uns dieses ausgefüllt mit Vorverkaufsgebühr bei den bekannten per Post zu. Bei allen Fragen rund um die Vorverkaufsstellen der Stadt, bundesweit Abonnements hilft Ihnen gerne unser Besubei allen an die CTS Eventim AG angeschlos- cherservice: senen Vorverkaufsstellen sowie an der Kasse KARTEN, ABOS UND BERATUNG der Philharmonie: Tel 030. 25 48 83 01, Mo bis Fr 15 – 18 Uhr, Sa und So 11 – 14 Uhr Besucherservice des DSO in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH online über unsere Website bis zu drei Stun- Charlottenstraße 56 | 2. OG den vor einem Konzert. Die Karten können Sie 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr bequem zu Hause ausdrucken: Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 dso-berlin.de/tickets tickets@dso-berlin.de an der Abendkasse bei allen Symphoniekonzerten in der Philharmonie 90 Minuten Bitte beachten Sie unseren Schließtag: vor Konzertbeginn, bei Casual Concerts und 2. Januar 2018 Kammerkonzerten ab einer Stunde vor KonWir senden Ihnen Ihre Karten gegen eine Bezertbeginn. arbeitungsgebühr von 2 € gerne per Post zu. Ihre Abonnementkarten erhalten Sie kostenfrei ERMÄSSIGTE KARTEN für Schüler und Studierende bis zum 27. Lebens- zugesandt. jahr, Auszubildende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende, Sozialhilfeempfänger und AGB Erwerbslose können an der Abendkasse für Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des das jeweilige Konzert erfragt werden. Der Kar- Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin finden tenpreis beträgt 10 € bzw. 15 € bei ›Notturno‹. Sie unter dso-berlin.de/agb. Schwerbehinderte und Rollstuhlfahrer mit Anspruch auf eine Begleitperson können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Kartenwunsch an den Besucherservice richten, Karten sind im Rahmen eines begrenzten Kontingents erhältlich.


133

Silvester und Neujahr A A

A

B1

B1 A1

A1

A2

B2

A2

B2

4

C

4

B

B

16

D

C

10

C

Orchester

D

ML = Manegen-Logen PL = Parkett-Logen

C

OR = Oberrang

RECHTS

LINKS

TEMPODROM

ML 4  – 16 PL 4  – 10

UR A1 + A2 Reihe 5 – 8

OR A + B1 Reihe 1 – 4

UR B re OR A + B1 Reihe 5 – 9

OR B2 UR A1 + A2 Reihe 1 – 4

UR C + B li OR C re

OR C li + D

Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

7

Kartenpreise

Kassenpreise AboPlus

31.12. | 15 Uhr

67 57

56 48

47 40

40 34

33 28

25 21

20 17

31.12. | 19 Uhr

85 72

74 63

64 54

53 45

43 37

32 27

25 21

01.01. | 18 Uhr

67 57

56 48

47 40

40 34

33 28

25 21

20 17

alle Preise in Euro

Kartenservice | Tempodrom

UR = Unterrang


Karten- und Abo-Preise PHILHARMONIE

A 4 – 12 B 1 – 6 E 1 – 3

A 1 – 3 B 7 – 10 C 1 – 4 E 4, F 1

C 5 – 11 D 1 – 4 E 5, 6 F 2, 3

Preisgruppe

1

2

3

Einzelkartenpreise

Kassenpreise AboPlus

Preisklasse I

32 27

28 24

24 20

20 17

16 14

12 10

Preisklasse II

49 42

44 37

39 33

33 28

24 20

15 13

Preisklasse III

63 54

55 47

47 40

39 33

30 26

20 17

Casual Concerts

20 17 | 10 ermäßigt | freie Platzwahl

D 5, 6 E 7, 8 F 4, 5 G re 1 4

G re 2 – 4 G li 1, 2 H 1 – 5 5

G li 3 – 5 K 1 – 4 Loge 6

Abonnementpreise A | Wochenendserie 7 Konzerte

217

189

175

154

140

105

B | ›Zeitreise‹ 7 Konzerte

210

182

168

147

126

98

C | ›Entdeckungen‹ 7 Konzerte

210

182

168

147

126

98

D | Maestroserie 8 Konzerte

240

208

192

168

144

112

Kleines Wahl-Abo 4 Konzerte

184

160

140

120

92

68

Großes Wahl-Abo 8 Konzerte

256

224

208

176

152

120

Abo Classic NOW 5 Konzerte

97 | Plätze in Preisgruppe 4

Abo Casual Concerts 3 Konzerte

39 | freie Platzwahl

Kammermusikserie 7 Konzerte

70 | freie Platzwahl

Abo ›Notturno‹ 3 Konzerte

54 | freie Platzwahl

Kammerkonzertpreise

Kassenpreise AboPlus | freie Platzwahl

Villa Elisabeth und Heimathafen

18 15 | 10 ermäßigt

›Notturno‹

22 19 | 15 ermäßigt

Weitere Kartenpreise

Kassenpreise

›Kraftwerk Berlin‹

32 | keine Ermäßigung | nur Stehplätze

›Ultraschall Berlin‹

18 | 12 ermäßigt

Kinderkonzerte

4 Kinder | 12 Erwachsene

Akademistenkonzert 16.11.

25 | 15 ermäßigt | freie Platzwahl alle Preise in Euro


K

135

Saalplan Philharmonie

K

H

H

G

E

E

F

F

G A

B

B

D

D C

LINKS

KARTEN, ABOS UND BERATUNG Besucherservice des DSO in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Charlottenstraße 56 | 2. OG 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 tickets@dso-berlin.de

C

RECHTS

Preise | Besucherservice

A


dso-berlin.de


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