Dolomitenstadt - Das Magazin 03/2012

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2012 /// leben /// umfrage

Schau, die Fotos! Gemeinsam mit der HAK-Gruppe „Net-Life“ erforschte DOLOMITENSTADT das Kommunikationsverhalten von Osttiroler Schülern und deren Gründe, sich ein neues Online-Medium anzuschauen.

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Um das Informationsverhalten von Jugendlichen unter 18 Jahren in Osttirol im Detail zu ergründen, gab DOLOMITENSTADT bei einer Projektgruppe der Lienzer HAK/HAS eine Umfrage in Auftrag. Projektleiterin Lisa Poppeller: „Der Fragebogen wurde gemeinsam erarbeitet, insgesamt 807 Jugendliche füllten ihn aus, eine repräsentative Zahl für den Bezirk.“ Befragt wurden ausschließlich Schüler und Schülerinnen aus sechs Mittleren Schulen in Lienz. Die Antworten sind aufschlussreich für ein Medium, das viele Inhalte gezielt auf Jugendliche abstimmt. Gruppenteilnehmerin Nadine Gomig: „So zeigte sich etwa, dass bereits 40 Prozent aller befragten SchülerInnen dolomitenstadt.at kennen und nutzen, wobei es geografische Unterschiede gibt. Noch höher ist der Bekanntheitsgrad in Lienz, niedriger bei Schülern aus Kärnten." Nur ein Drittel der jungen Nutzer steuern die Webseite direkt an. Fast zwei Drittel gelangen über Facebook und Google auf Inhalte von dolomitenstadt.at, viele auch über den Videokanal YouTube. Das Filmportal ist generell sehr stark im Fokus der Osttiroler Jugendlichen und kann sogar mit Facebook locker mithalten. Das freut den Auftraggeber der Umfrage, Gerhard Pirkner: „Wir analysieren permanent die Gewohnheiten der User und haben uns von Anfang an dazu entschieden, neben der Stammseite auch einen starken FacebookKanal und ein aktives Videoportal auf YouTube aufzubauen. Die Studie der HAKGruppe beweist, dass diese Entscheidung

richtig war. Für mich ist das eine Erkenntnis, die wesentlich auch den künftigen Weg prägen wird„. Mit rund 3.200 “Freunden„ wächst die Facebook-Community von DOLOMITENSTADT ebenso beständig, wie die Abonnenten und Betrachter von YouTubeVideos. Pirkner: “Derzeit rufen bereits mehr als 1.000 User pro Tag einen unserer YouTube-Filme auf." Am stärksten sind in den sozialen Netzen von DOLOMITENSTADT allerdings nicht die Schüler vertreten, sondern mit rund 30 Prozent aller Zugriffe das Segment der 18- bis 24-Jährigen. Gefragt wurde von der HAK-Gruppe auch, mit welchen Endgeräten die jungen Surfer unterwegs sind. Erstaunlich ist die sehr hohe „Smartphone-Dichte“ von 78 Prozent unter Osttirols Schülern. Für den Auftraggeber ist

auch dieser Wert von Bedeutung. Pirkner: „Für die Entwicklung lokaler SmartphoneApps oder den Einsatz von QR-Codes und ähnlichen Technologien ist entscheidend, dass die User Endgeräte haben, mit denen man diese Angebote nutzen kann.“ Die HAK-Projektgruppe mit dem passenden Namen Net-Life hat auch den inhaltlichen Generalschlüssel zur Wahrnehmung durch junge Internet-Nutzer gefunden. Leslie Ann Kellner: „Fotos, ganz eindeutig. Die weitaus meisten Schüler besuchen dolomitenstadt.at, um sich die Slideshows anzuschauen." Das erklärt wohl auch die Popularität des Online-Magazins und dessen weite Verbreitung unter jungen Menschen. In nur zwei Jahren hat dolomitenstadt.at 13.000 Bilder hochgeladen.


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