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AusserGewรถhnlich

Berlin

GUT LEBEN IN BERLIN



Berlin ist eine der wenigen Städte, in denen man noch seinen Traum leben kann. Bis jetzt. Bis jetzt kann man hier angstfrei neue Dinge ausprobieren, mutig sein, Sachen anders machen. Wir haben eine wunderschÜne Mischung gefunden aus Arbeiten und Leben, die sehr selten ist. D e r b e s t e We g , d i e s e n u n s e re n Schatz zu erhalten, ist, ihn offen weiter zu geben: Das Wissen vom guten Leben in einer aufregenden Stadt namens Berlin. Alexander S. Wolf Unserer Stadt.


DIE AUSSERGEW BERLI


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Wir vertrauen einander. Wir unterstützen einander.


Berlin is in THE HAUS

Foto Namy


„FÜR MICH IST DAS HUMBOLDT-FORUM EIN KATALYSATOR FÜR WELTBÜRGERSCHAFT“ Er ist der Herr über unsere 5 Berliner Museen: Paul Spies, der Direktor des Stadtmuseum Berlin - ein Amsterdamer, der nach Berlin kam, um die Welt zu verändern. Paul Spies spricht mit uns über Berlin, „die Hauptstadt der Geschichte“, warum Politik sich nicht in die Kultur einmischen sollte und über die Ausstellung im neuen Berliner Schloss dem Humboldt-Forum.


Diese Stadt ist wie ein Mensch, der sehr viel mitgemacht hat. Das ist die Schönheit und der Lebensweg, den man in Falten, Narben und Charakteristiken lesen kann. Berlin ist gutmütig und empfängt uns mit offenen Armen: „Kind, was bist du schön! Du bist so jung und hast noch so viel zu erleben, das finde ich toll! Ich freue mich, dass Du zu mir kommst und ich Dich erleben darf!“ Berlin ist wie ein alter, kluger Mann. Die Leute kommen zu ihm und das macht ihn glücklich. Man fragt ihn, was er erlebt hat und er beginnt zu erzählen.

Fü r mich ist da s Hu m boldt-Forum ein Katalysator für Weltbürgerschaft und für Menschen, die sich mit der Globalisierung auseinandergesetzt haben. Für Menschen, die Angst vor der Globalisierung haben wird das Humboldt-Forum ein Hilfsapparat, um Globalisierung zu umarmen. Die Menschen sollen verstehen, dass sie keine Angst haben müssen, sich mit der Welt zu verständigen, und dass man Xenophobie nicht braucht.


Es gibt keine Bedrohung von außen. Die Bedrohung gibt es nur kurz, wenn sich die Verhältnisse verschieben. Jede Immigration hat letztendlich nur positive Resultate gebracht, das ist bewiesen und keine Frage. Wir verdienen an Menschen, die hierher kommen, auch wenn sie in ärmlichen Verhältnissen leben.



Die Politik darf nicht über die Kultur bestimmen, denn Kultur ist keine Regierungssache. In Holland wird Kultur über Steuergelder, Spenden und natürlich auch das Einkommen der einzelnen Kulturstätten finanziert. Hier in Deutschland bestimmt die Politik, wer der Museumsdirektor wird, was der Direktor macht und ob er seinen Job gut macht. In Holland würden wir kritisieren, dass somit die Politik die Kultur bestimmt und das darf nicht sein, denn die Kultur sollte immer frei sein. Sie muss ohne Bedingungen unterstützt werden. In Holland heißt meine Arbeit als Museumsdirektor „Gesellschaftliche Arbeit“ und hier heißt das „Politik“.



Die Welt wird besser, wenn die Menschen Kultur betreiben und erleben. Eine Gemeinschaft braucht Essen, Schlaf und Kultur. Und ich würde die Kultur richtig nah an diejenigen Menschen bringen, die man nicht leicht erreicht. Ich glaube, dass der Mensch besser ist, wenn er viel Kunst und Kultur in seinem Leben hat. Ich glaube, dass Leute, die mit Kunst und Kultur leben, menschlicher sein können, weil man durch die Kunst lernt zu reflektieren. Diese Reflektion fehlt oft bei bestimmten Menschen, zum Beispiel den Populisten. Kunst führt zu Sanftheit, Respekt, Offenheit, Transparenz und Durchdringbarkeit.



Ich habe festgestellt, dass Berlin wunderbar ist. Ich weiß nicht, was es ist, aber hier hängt ein Glücksgefühl in der Luft. Berlin ist die Hauptstadt der Geschichte und wenn ich schon Museumsdirektor bin, muss ich doch nicht in der Provinz bleiben. Berlin konnte mich von Amsterdam loslösen. Das ganze Interview

kannst Du hier lesen



DAS GUTE AUS NORDKOREA



Bibi Mix ist ein koreanisches Restaurant in Berlin Mitte. Landestypische Gewürze sorgen für ein traditionelles Koreaerlebnis direkt in Berlin. Die Vollblut-Unternehmerin Inhee Chu-Mauer achtet penibel auf frische und ökologisch hergestellte Zutaten. Mit viel Erfahrung und Liebe bereitet sie die leckeren Speisen zu. Hier gibt es beispielsweise Korean Burger oder auch Bibimbap. Bibimbap ist ein traditionelles Gericht mit Reis, frischem Gemüse, Ei und Rindfleisch.


Das ganze Interview kannst Du hier lesen




DIE STIMMUNG BERLINS IST EINZIGARTIG IN EUROPA

Berliner gehen gerne feiern und das am liebsten in Clubs, die den Spirit Berlins hochhalten: Es muss nicht alles neu und sauber sein, sondern charmant abgefuckt, und die Party muss bis um 7.00 Uhr morgens gehen. Das The Grand in Berlin Mitte ist so ein Laden, und gleichzeitig ist es auch eine Bar. Und ein Restaurant. Der Geschäftsführer und AusserGewöhnliche Berliner Matthias Winter spricht mit uns über runtergerockte Berliner Läden und das Feiern in einer ganz anderen Welt.


Die Leute in Berlin machen sich Gedanken, sind kreativ und bauen eine eigene Welt. Sie nutzen die vorhandenen Gegebenheiten und kombinieren das mit schรถnen Sachen. Die Garderobe im Ritter Butzke ist zum Beispiel super gelรถst, da denkt man auch, man ist bei Alice im Wunderland.



Wir haben einen Nachbarn, der sich über den Lärm und die Bässe beschwert, wenn Clubbetrieb ist. Ich kannte ihn nicht und dachte immer, er wäre ein 60 oder 65- jähriger Mensch, der schon seit 20 Jahren hier lebt. Dann haben wir ihn eingeladen und gesagt: „Komm vorbei, wir laden dich zum Essen ein. Du kannst an der Bar bleiben und dir das Ganze mal ansehen.“. Das wollte er nicht und hat es komplett verweigert und dann hat sich herausgestellt, dass er ein 23-jähriger Student ist, der gerade nach Berlin gekommen ist. Er sagte wirklich: „Nein ich bin nach Berlin gekommen, um zu studieren. Ich will nicht rausgehen.“



Letzten Samstag habe ich etwas erlebt, was für mich ganz klar typisch Berlin ist. Das war der erste Tag, wo so richtig die Sonne geschienen hat. Ich gehe bei mir aus der Haustür raus und da standen 10 Leute, unabhängig voneinander, an der Bahnhaltestelle. Alle hatten Kopfhörer auf und waren am Tanzen. Ich weiß nicht, ob es die ersten Sonnenstrahlen waren, aber die Leute waren alle gut gelaunt und standen tanzend nebeneinander. Es kamen auf einmal immer mehr Leute dazu, das war fast wie ein Flashmob. Hinterher standen um die 30 Leute dort und haben voreinander abgedanced. Das finde ich, ist das geile an Berlin. Keiner wundert sich, was die Leute da treiben und fragt, was mit denen los ist. Die Leute hatten einfach Spaß. Ich wollte das eigentlich mit dem Handy aufnehmen, aber ich wollte mich da nicht hinstellen wie der letzte Touri. Das ganze Interview kannst Du hier lesen




IN DER HAUPTSTADT DES GENUSSES Sie haben eine Werbeagentur, sind aber auch als Feinschmecker bekannt: Sie haben das eat! berlin Feinschmeckerfestival mit ins Leben gerufen. Hat Berlin eine besondere kulinarische Seite? Die AusserGewĂśhnlichen Berliner Siegbert und Claudia Mattheis sprechen mit uns Ăźber Seafood in den Hamptons, Billigklamotten und guten Wein in Kreuzberg.


Kulinarisch wird Essen in Berlin gerne auf Currywurst, Buletten, Eisbein, Döner, Bier und Berliner Weiße reduziert, also einer eher deftigen, fleischlastigen Küche. Doch die Berliner Küche ist ein echtes Spiegelbild der Bewohner, also unglaublich vielfältig und wandlungsfähig. So ist Berlin in den letzten Jahren zum Vorreiter in der vegetarischen und veganen Küche geworden, nicht zuletzt durch das Cookies Cream, dass als erstes Restaurant gezeigt hat, dass vegetarisch auch phantasievoll, sinnlich und sexy sein kann.


Das ganze Interview kannst Du hier lesen





Unter dem Pflaster der Stadt Der Kampf um das Berliner Stromnetz ist noch nicht entschieden. Bis nach den Wahlen im September geht es um die Vergabe des Stromnetzes. Gewinnen die Rebellen von BürgerEnergie Berlin und Berlin Energie oder siegt Stromnetz Berlin? In unserem letzten eMagazin hatten wir ein Interview mit Luise Neumann-Cosel von BürgerEnergie Berlin. Heute meldet sich Thomas Schäfer, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin, zu Wort und nimmt Stellung zu einigen Thesen von Neumann-Cosel.


Ja, Stromnetz macht Gewinn. Letztes Jahr waren das fast 90 Mio. Euro. Um im Bild zu bleiben: Ja, die fließen nach Schweden. Gut zu wissen ist aber auch, wie viel im selben Zeitraum aus Schweden in das Berliner Stromnetz geflossen ist: Mehr als das doppelte, nämlich 185 Mio. an Investitionen in das Hier & Jetzt und in die Digitalisierung des Netzes. Und dann gibt es da noch die Konzessionsabgabe! Über 150 Mio. Euro hat das Land Berlin in 2016 dafür bekommen, Stromnetz Berlin die Erlaubnis zum Betrieb des Stromnetzes zu geben.

Es wird nicht viele Unternehmen in Berlin geben, die so regelmäßig wie wir ähnliche Beträge in die Berliner Wirtschaft und die öffentliche Kassen spülen. Für Berlin als eine Stadt, die gerne „Smart City“ werden will, wünsche ich mir viele schlaue und mutige Menschen, die auf der Grundlage des digitalen Stromnetzes viele smarte Anwendungen und Dienstleistungen erfinden, die Berlin noch bunter, digitaler und außergewöhnlicher machen als die Stadt ohne hin schon ist.



Berlin ist doch umgeben von grüner Energie. Nirgendwo in Deutschland wird mehr grüner Wind- und Sonnenstrom erzeugt als im Berliner Umland bis hoch an die Ostseeküste. Wir sorgen dafür, dass möglichst viel davon nach Berlin kommt und hier genutzt werden kann. Das ganze Interview kannst Du hier lesen




Fotos Artilel IJM



Bilder sagen mehr als 1000 Worte Seit Anbeginn der Kulturbildung haben Bilder eine große Bedeutung für Menschen. Sie kommunizieren, was wir nicht in Worte fassen können und verändern so Weltsichten. Warum man mit Bildern mehr sagen kann als mit Worten und warum Berlin ein idealer Ort für Kunstinteressierte ist, verrät uns die AusserGewöhnliche Berlinerin Heike Dander von Lumas.


Kunst kann oder sollte sehr emotional sein. Im besten Falle hat bei einem Kauf nicht nur der Name des Kßnstlers eine entscheidende Rolle gespielt und auch nicht seine Biographie, sondern das Motiv. Man muss sich in ein Bild verlieben, dann gibt es einem auch Jahre später auch noch etwas Neues und macht einen glßcklich, jedes Mal, wenn man es betrachtet.



Berlin ist spontan und offen: Und das gilt auch für den Zugang zur Kunst. Daher sind wir hier natürlich mit unserer ersten Galerie genau am richtigen Ort gewesen. Die Lumas Dependance am Hackeschen Markt gibt es nun schon über ein Jahrzehnt und wir freuen uns auf jedes neue Event, das dort stattfindet.




„Die Beschäftigung mit dem Neuen, Unentdeckten macht immer glücklich. Und das kann natürlich auch Kunst sein!... Ein Bild muss innerlich etwas zum Klingen bringen, eine Emotion auslösen. Das Werk muss nachhaltig faszinieren. Eine gute Fotografie, die man sich an die Wand hängen möchte, sollte auch ohne bestimmten Kontext, nur für sich selbst stehen können.“ Das ganze Interview kannst Du hier lesen


24.02. - 11.06.2017 | DIE S w w w.wintergarten-berlin.de

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Berlin


DER WEISSE ELEFANT BERLIN Als älteste Schnapsmarke Berlins ist Mampe ein echtes Symbol für Berlin. In den 80er Jahren meldete die einst weltweit bekannte Kultmarke Insolvenz an.


Der AusserGewöhnliche Berliner Tom Inden-Lohmar kaufte den verstaubten weißen Elefanten und brachte ihn wieder nach vorne. Nun hat Mampe eine Neue Heimat im Kreuzberger Bergmannkiez. Tom Inden-Lohmar gibt uns einen Einblick in das Sudhaus, in dem man Geschichte spüren kann.



Mampes Neue Heimat ist das, was man heute Brand Space nennt. Ein Ort, an dem man Mampe mit allen Sinnen erleben kann. Manufaktur, Museum, Eventlocation, Office und Shop in einem. Nachdem wir fast 40 Jahre heimatlos waren, ist es eben auch unsere Neue Heimat. Sorry, fürs Klugscheissen: Mampe ist nicht nur ein Likör, sondern eine Dachmarke mit aktuell sieben Produkten: Gin, Wodka, Kümmel und verschiedene Liköre.


Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Alkohol eine Art Kontrawirkung entwickelt. Das heisst, Vielquatscher werden mit Alkohol ruhiger und Leisetreter werden eher laut. Insofern macht Alkohol den Berliner leiser, zurĂźckhaltender und freundlicher.

Das ganze Interview kannst Du hier lesen



Ausse


erGewöhnlich

GROSS und mit über 10.000 m2 Verkaufsfläche auf 6 Etagen der größte SATURN-Markt Berlins 10 Jahre Saturn Berlin-Charlottenburg im Europa-Center

Tauentzienstraße 9 10789 Berlin-Charlottenburg ÖFFNUNGSZEITEN: Mo bis Sa | 10-21 Uhr


WIR SEHEN UNS BEI:


Foto Giada Armani


Magazin in der Heeresbäckerei 31.05. Mittwoch



Bauakademie 15.06. Mittwoch



Holzmarkt 22.06. Donnerstag Abendsalon



Vabali Spa 28.06. Mittwoch



Berliner Dom 20.07. Donnerstag


Foto Giada Armani



„Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen: der ERGO Unfallschutz.“ Die neue Generation der Unfallversicherung, die nicht nur Geld, sondern auch sofort Hilfe schickt. Gerne informieren wir Sie darüber.

e ll e t s s t f ä h c s e g s n io t Direk Oliver Haus 303 Dreieich Goldgrubenstr. 2 A, 63 03 8701076 1 6 0 x Fa , 5 7 0 1 0 7 8 3 0 Tel 061 oliver.haus@ergo.de .de www.oliver.haus.ergo



Bei einem Abendessen mit einer Berliner Verlegerin und Gästen aus USA: „Hey, in New York machst Du ein Mega-Geschäft! Du und Dein Verlag, ihr passt perfekt dahin!“ Die Verlegerin: „Ja, ich weiß. Ich bin perfekt für New York. Aber New York ist nicht perfekt für mich. Ich bleib´ lieber entspannt in Berlin.“ Wir produzieren den Berlin-Film, der zeigt, wie unsere Stadt funktioniert. Welches Deiner typisch-Berlin-Erlebnisse muss eine Szene in dem Film werden? Schick´ uns Dein B-Kenntnis oder nimm´ es mit dem Handy auf. www.Das-B.berlin


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INDUSTRIE 4.0 AUS BERLIN


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