E magazin september 2013

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AusserGewรถhnlich Berlin

e.MAGAZIN - September 2013

AusserGewรถhnlich

Berlin Berlins besonderster Club


Ein Club


ist gar kein Raum


Liebe Alliierte, wenn man von „Club“ spricht, meint man einen Raum, in dem schwere Sessel stehen und Männer Zigarren rauchen. Dabei ist der Ursprung der Clubs keine Räumlichkeit. Sondern eine Gruppe von Menschen, die gleiche Werte teilen. Wir sind sind der unsichtbarste und zugleich der sichtbarste Club Berlins. Unsichtbar, weil wir uns einmal die Woche an den verschiedensten Orten manifestieren und dann schnell wieder auflösen. Sichtbar, weil man unser Logo, unser Symbol, von fast überall sehen kann: Der Fernsehturm trohnt über Berlin und erinnert uns täglich an unser Netzwerk.

Damit denke ich täglich an Euch und empfinde Deutschlands größte Stadt als mein gemütliches Dorf, meine Wertegemeinschaft.

Denn Berlin ist keine Stadt, Berlin ist eine Lebenseinstellung.

- Alexander Wolf -



Alliierte

Berlins bunt. AusserGewรถhnlichstes Netzwerk


bunt.


Neue Mitglieder Neue Alliierte

Carina Weigel tagwerk IT und Media Still und unbemerkt baut Carina Weigel Deutschlands innovativste Lösung für Freiberufler. Aus der Kreativstadt Berlin heraus entsteht ein System, um die Arbeit freier Einzelkämpfer effizienter und leichter zu machen. Wir erleben die neue Ära live, weil Carina nun unser Mitglied ist! >> www.tagwerk.com

Enrico Maschek Soho House Berlin Er ist das freundlichste Gesicht des erfolgreichsten Clubs in Berlin. Enrico Maschek ermöglicht es auch Nichtmitgliedern, das exklusive Soho House zu nutzen. Der Herr über die dortigen Veranstaltungsräume (inklusive dem legendären „Politbüro“) ist nun unser Alliierter. >> www.sohohouseberlin.de


Tobias Kascha Degussa Goldhandel Seit Tobias Kascha die Berliner Geschäfte von Degussa verantwortet, hat der Goldhandel ein sympathisches Gesicht. So jung er noch ist, so viel hat er noch vor. Wir werden ihn dabei unterstützen, denn er ist nun einer von uns und bringt goldenen Glanz zu den AusserGewöhnlichen. >> www.degussa-goldhandel.de

Dr. Philipp Menger Konrad Adenauer Stiftung Als Stratege der wichtigsten politischen Stiftung Deutschlands denkt Dr. Philipp Menger in großen Dimensionen. Deshalb ehrt es uns besonders, dass er Mitglied von AusserGewöhnlich Berlin geworden ist. Was wir an ihm besonders schätzen, ist sein Sinn für Humor, sein entspanntes Wesen und dass er dem Wolf immer schlagfertig Paroli bietet. Nun einer von uns: Dr. Philipp Menger. >> www.kas.de




AusserGewöhnlicher EHRENGAST

Der Spitzenkandidat der LINKEN im Interview

WAHLKAMPFANSAGEN Dr. Dietmar Bartsch

»Die Energiewende, die Euro/ Bankenkrise und soziale Zusammenhalt der Gesellschaft werden die zentralen Herausforderungen in der nächsten Legislaturperiode.«

»Ich würde die Einnahmen erhöhen, auch viele Wohlhabende wollen soziale Gerechtigkeit. Die Ausgaben senken, z.B. bei Waffen und militärischen Auslandseinsätzen. Eine Umverteilung würde viele reicher und niemanden relevant ärmer machen.« Foto: Dario Lehner


- Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE.)

»Krieg ist keine Lösung, nicht in Syrien, nirgendwo. Es gibt nur eine politische Lösung.«

»Die bisherige Europapolitik der Bundesregierung ist bei einer Jugendarbeitslosigkeit von 60% in Griechenland, 56% in Spanien, beim Wirtschaftswachstum -20% in Griechenland krachend gescheitert. Die Rettungsschirme werden für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sehr teuer werden.«


AusserGewöhnlicher BERLINGAST

In der Welt zu Hause und doch ist Berlin ein Stück Heimat

BERLIN IM SPAGAT Rowan Heydon-White

Foto: Andy Phillipson


»An Berlin werde ich vermissen, spazieren zu gehen und um jede Ecke etwas Neues zu entdecken.« - Rowan Heydon-White (C!RCA Artistin)

Mit der Varieté- Kombo vom C!RCA reist die Australierin Rowan Heydon-White um die Welt und sieht große und aufregende Städte. Aktuell spielt die Powerfrau in der Show BEYOND im CHAMÄLEON Theater. Was Berlin für sie so besonders macht, erzählt sie AusserGewöhnlich Berlin in einem Interview. Ist Berlin gastfreundlich? Heydon-White: Ja, auf jeden Fall. Es hat nicht lange gedauert, bis ich mich hier zu Hause gefühlt habe. Dass ich hier im Sommer ankam, hat dabei sehr geholfen. Die Sonne macht jedem gute Laune und bringt Leben in die Stadt. Was werden Sie an Berlin vermissen, wenn Sie wieder weg müssen? Heydon-White: Ich werde die Freunde vermissen, die ich am CHAMÄLEON Theater gewonnnen habe und mit dem Fahrrad durch die Parks zu fahren. Und besonders den deutschen Joghurt. Was finden Sie schrecklich an Berlin? Heydon-White: Es gibt nicht viel, das ich an Berlin nicht mag. Aber ich habe den schleichenden Verdacht, dass wenn der Winter kommt, ich mich nach den langen Sommertagen sehnen werde. Ich komme aus dem warmen Australien und die Vorstellung von einem langen Winter macht mich etwas besorgt. Wie ist das Berliner Publikum? Heydon-White: Bis jetzt waren sie ein absoluter Mix. Gestern Abend hatten wir ein jüngeres Publikum, das viel Spaß gemacht hat. Es war sehr lautstark und eine super Reflektion. Manchmal haben wir ein älteres Publikum, das erst etwas reservierter scheint, aber dann am Ende soviel Anerkennung zeigt. Alles, was ich gelernt habe, ist, dass das Publikum unvorhersehbar bist, was gut ist. Hoffentlich überraschen sie uns weiterhin. Werden Sie zurückkommen? Wo gehen Sie dann als erstes hin? Heydon-White: Ich hoffe, ich komme nach Berlin zurück um es weiter zu entdecken, all die Kunst und kleinen interessanten Gassen. Nochmal für das CHAMÄLEON zu arbeiten wäre wundervoll. Wenn ich zurück komme, würde ich als erstes die Gärten und Seen weiter außerhalb der Stadt besuchen.




AusserGewöhnlicher EHRENGAST

Der Berliner Luxus-Sanierer im Interview

SCHÖNERDirk BERLIN Germandi

Ihnen liegt neuerdings der Ku'damm besonders am Herzen? Germandi: Der Kurfürstendamm hat mich schon immer fasziniert. Sehr erfreut bin ich darüber, dass ich in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft City berufen worden bin.�Besonders am Herzen liegt mir das Thema „Business Improvement Districts“ (BID). Die Bezirke haben z.B. kein Geld für Blumenkübel am Ku'damm, für gemeinsame Werbeaktionen oder eine ausreichende Reinigung. BIDs, sorgen dafür, dass�Bewohner eines Quartiers sich zusammen tun können, für eine einheitliche Gestaltung und Aufwertung sorgen. So können auch Privatleute aktiv werden. � Was treibt Sie an, selbständig zu sein? Germandi: Ich wollte aus Zwängen ausbrechen, niemanden, der mir sagt, was ich zu tun oder lassen habe. Und natürlich auch Geld verdienen. Es fing an mit einem Getränkewagen, den wir mit "Cola, Fanta, Bier, Mirinda" im Englischen Garten in München bewarben. Das lief schon ganz gut und war ein erster Einstieg mit einer „Gewerbekarte“... Dann hatte ein Freund einen Container voll mit italienischen Krawatten. Der Hersteller war pleite gegangen.� Ich habe die dann�für 35 DM und im Dreierpack für 100 DM u.a. an Kollegen bei Nixdorf Computer, meinem damaligen Arbeitgeber, verkauft. Allerdings waren in dem Container so viele tausend Krawatten, die hätten wir niemals verkauft bekommen und diese mussten wir dann recht teuer entsorgen.


»Mein Slogan für Berlin? Komm her, lebe deinen Traum. Du wirst unwahrscheinlich viel Lebensfreude finden!« - Dirk Germandi (Sprecher des Vorstandes, PROFI PARTNER)

Freunde von mir hatten ein Architekturbüro übernommen und wir haben Funkstationen für das D-Netz geplant und die Standorte verkauft. In das Bauträgergeschäft kam ich durch die Übernahme eines Grundstücks, dessen Eigentümer uns die Planung und die Projektentwicklung nicht bezahlt hat. Mein Einstieg in die Immobilienbranche! Mittlerweile haben wir in Berlin viele Mietshäuser saniert, Neubauten erstellt und knapp 790 Mio.�Euro investiert. Besonders interessant war der Umbau der ehemaligen Gefängnisanstalt an der Rummelsburger Bucht zu Wohnungen - Da titelte die Presse treffend „Wohnen im Knast (lach)“ sowie der denkmalgerechte Umbau des ehemaligen Krankenhausstandorts Ludwig Hoffmann Quartier in Buch ebenfalls zu Wohnungen. Und natürlich die Sanierung des Cumberland am Kurfürstendamm.

Wieso Berlin? Germandi: Mein Unternehmen habe ich in München gegründet und als Newcomer in der Immobilienbranche ist es sehr sehr schwer. Dort ist das „Fell des Bären“ schon verteilt. 1998 habe ich in Berlin einfach die Aufbruchstimmung gespürt und hier investiert. Junge Leute konnten sich mit wenig Geld und guten Ideen selbstständig machen und Ihre Kreativität ausleben.� In Zukunft müssen wir nur daran arbeiten, uns besser zu verkaufen, damit der Return on Investment besser wird. In Berlin muss der�Teller immer doppelt so groß sein wie anderswo, aber 7,99 € kosten. Das ist auf Dauer keine gute Mischung. So erreichen wir auch keine guten Löhne, die wir dringend brauchen, um über den privaten Konsum in der Stadt zu wachsen. � Sie haben sogar ein altes Gefängnis luxussaniert. Was sind die nächsten „verrückten“ Pläne? Germandi: Also Luxus ist eine Frage des Standpunktes. Ich habe die Vision, einfach mal ein Hochhaus zum Wohnen zu bauen. Geplant ist das schon und wir arbeiten derzeit daran. Ein 370 Mio. € Projekt, durch das ein ganzer historischer Stadtteil wiederbelebt wird. Wo, das kann ich noch nicht verraten.�


AusserGewöhnlicher QIEZ

Berliner Persönlichkeiten zeigen ihren Kiez

BRENNPUNKT Tina Schürmann

Pankstraßenkiez - Dass die stadtbekannte PR-Frau in einer der berüchtigtsten Ecken Berlins wohnt, damit rechnet keiner. Warum sich Tina Schürmann für den Wedding entschieden hat, verrät sie im Interview mit QIEZ.de. Text: Tina Gerstung

Nachts hat sie schon einmal vom Schlafzimmerfenster aus einen Mann am Boden liegen sehen, auf den ein Polizist seine Waffe richtete. Auch Schüsse hörte sie schon mal fallen. Das ist für Tina Schürmann in ihrem Kiez rund um die Badstraße zwar nicht alltäglich, aber sie hat trotzdem schon einiges erlebt. "Ich wohne eigentlich in einem Brennpunkt, aber das finde ich gerade spannend", erklärt sie. "Vor einem Jahr suchte ich eine Wohnung. Ich wollte mich vergrößern, aber zu einem angemessenen Mietpreis." Eingezogen ist sie in einen 140 Quadratmeter großen Altbau, das Luisenhaus. Direkt nebenan fließt die Panke. Eigentlich ein hübscher Kiez. Aber es ist eben die Badstraße, eine Straße, in der auch sehr viele Polizeieinsätze gezählt werden. "Von der Tucholskystraße, wo ich vorher zehn Jahre gewohnt habe, hierherzuziehen war für mich eine große Umstellung", erzählt die Agenturinhaberin. Dort wollten die Vermieter allerdings für 60 Quadratmeter über 1.000 Euro Miete haben. "Zudem wurde mir die Gegend viel zu touristisch. Es gab keine Berliner mehr an 'meinen' Orten", so die gebürtige Bielefelderin, die vor 13 Jahren in die Hauptstadt zog. "Ich finde meinen jetzigen Kiez wesentlich vielschichtiger. Hier ist Streetlife, es ist authentisch, edgy, es gibt Gegensätze - deshalb bin ich damals nach Berlin gekommen, weil genau das die Stadt ausgemacht hat.“ Mit ihren direkten Nachbarn kommt Tina Schürmann prima klar. "Ich habe um die Ecke einen netten türkischen Pizzalieferdienst. Die Jungs klingeln schon mal bei mir, um mir zu sagen, dass ich mein Autofenster nicht hoch gemacht habe. Die passen auf mich auf", erzählt sie schmunzelnd. Zu Schürmanns Lieblingsadressen in Wedding gehören im Sommer das Café Auszeit im Sprengelkiez und die Uferstudios. Ihr absolutes Highlight ist das Café Pförtner, ein italienisches Restaurant, das von Berlinern und Künstlern gerne besucht wird. "Zu finden ist der 'Pförtner' auf dem ehemaligen BVG-Gelände, das ist echt der Hammer", so Schürmann. � Lesen Sie mehr über Tina Schürmann und andere Berliner Persönlichkeiten auf >> QIEZ.de


Tina Schürmann in ihrem Lieblingsrestaurant, dem originellen Café Pförtner.

Foto: Tina Gerstung


AusserGewöhnliche Kolumne

Kolumne unseres Kulturphilosophen

DER MASCHINENBAUER Gerald Uhlig-Romero » Auf sich allein gestellt, kann der Mensch nicht überleben.«

Jetzt ist es endlich in der Zeitgeistwolke für jedermann angekommen, was die Wissenschaft und wissenschaftlich orientierten Denkenden längst wissen: das menschliche Wesen ist eine biologisch chemisch-physikalische Maschine, die durch organisch-chemische Prozesse und den physikalischen Gesetzen zu Leben kommt und durch diese Prozesse am Leben gehalten wird. Bewusstsein, Gefühle, Handlungen also kognitives Verhalten resultiert aus diesen Prozessen. Wir verdanken unsere Existenz den schweren Elementen, die durch den Tod massereicher Sterne (Supernoven), - also durch deren explodieren- entstanden sind. Die inneren Elemente dieser Sterne wurden ins All geschleudert und so konnte unsere Sonne, der Planet Erde und das Leben darauf entstehen. Körperzellen zum Beispiel bestehen aus diesen schweren Teilchen. Obwohl der Mensch durch Evolution eine sehr lange Probezeit auf dieser Erde hinter sich hat, ist er immer noch ziemlich fehlbar, sein Körper anfällig, er ist widersprüchlich, größtenteils ist sein Denkapparat simpel und dumm. Für Illusionsträumereien wie Freiheit gibt es keinen Beweis in der Realität, beim Homo sapiens handelt es sich um ein höchst fehlerhaftes System. Einziger Lichtblick: Der Mensch zeichnet sich durch eine ganz besondere Fähigkeit aus: Er ist ein großartiger Maschinenbauer. Er als biologische Maschine oder biologisch Gefangener seiner Zeit, versteht die Maschine außerhalb seiner Selbst, die heute bereits weitaus besser und verlässlicher funktioniert, als sein ungenaues und launisches Gehirn. Wenn ich einen A380 besteige, dann bereiten mir eher die Piloten Angst, als dieses Wunderwerk der technischen Baukunst. Auch Autounfälle werden meist durch die Fahrer, als durch das Auto verursacht. Bei einer Operation misstraue ich nicht den medizinisch- hochentwickelten Geräten, sondern dem Operateur und seiner Mannschaft. Der Mensch sollte endlich lernen sich dort unterzuordnen, wo die Maschinen einfach besser sind als er. Und der Mensch fühlt sich schnell entmündigt, wenn es zum Beispiel um mehr Technik im Verkehr geht. Unsere Autos könnten längst autonom fahren, aber der Mensch möchte die Dinge unter Kontrolle haben, Kontrollverlust und Fremdbestimmung sind die angesagten Albträume. Dabei gibt es längst Kameras, die an den Augen erkennen, ob der Fahrer müde wird. Foto: Pete Brown


- Gerald Uhlig-Romero (Schauspieler, Regisseur, Inhaber Café Einstein Unter den Linden )

Computer, Flugzeuge, medizinische Geräte oder Roboter entstehen, weil der Mensch mit seinen Artgenossen ein weltumspannendes soziales Netzwerk bildet. Wenn er bereit ist, Informationen zu teilen, entfaltet sich die menschliche Denkkraft zu ihrer Größe. Dazu kommt, dass sich der Mensch permanent in seinen Zeitgenossen spiegelt, er tauscht sich aus, korrigiert sich, rivalisiert, bekämpft und beneidet sich. Aus dieser mannigfaltigen Spannung und Kommunikation (ohne Anziehung mit gleichzeitiger Abstoßung funktioniert nichts- weder in der Physik noch in der Chemie) entsteht eine Art menschliches Supergehirn, ähnlich dem eines Ameisenstaates. Mit diesem Gehirn bekommt er sich selbst zwar nicht in den Griff, da seit tausenden von Jahren sein Gehirn ein unberechenbar-widersprüchliches Universum darstellt. Er ist ein Tier mit Bewusstsein. Auf sich allein gestellt, kann der Mensch nicht überleben. Da nun die Evolution des Menschen immer viel langsamer ist, als die Evolution seiner Erfindungen, werden seine Maschinen den größten Teil seiner Mängel ausgleichen. Ständig stolpert das menschliche Wesen über Trägheit und Gewohnheit, die Unfähigkeit, jenseits der bequemen Kategorien zu denken, in denen er sein Leben eingerichtet hat. Gier, Denkfaulheit, Bequemlichkeit und die Enge seiner Weltbilder geben ihm den Rest. Zurück zur Maschine: Ich bin ein gutes Beispiel für die Fusionierung zwischen Maschine Mensch. Seit einiger Zeit kontrolliert ein intelligenter Computer in meinem Körper mein Herz, weitaus verlässlicher, als es mein biologisches Herz kann. Seit der Computer in meinem Innern arbeitet, gibt es keine Ohnmacht oder keinen Herzstillstand mehr. Auch kein Vorhofflimmern. Titanhüften lassen mich bestens Laufen, meine Niere habe ich von meiner Frau und die synthetische Biologie liefert mir ein seit meiner Geburt fehlendes Enzym. Als Cyborg fühle ich mich besser denn je. Ohne unsere wundersamen Maschinen wäre ich längst wieder aus dem Leben, dieser kurzen Zeitspanne zwischen zwei Ewigkeiten. Also keinen Kampf gegen die Maschinen. Nutzt die Maschinen zur Selbstkontrolle, zur Selbstoptimierung, um eure eigene Körper-Maschine gut zu pflegen und eure Chemie in gesundem Ausgleich zu halten. Der Schrittzähler sagt euch: Mehr bewegen. Die Blutzuckermessung sagt euch: Hört auf soviel Süßes und Ungesundes in euch hineinzustopfen. Eure Blutwerte rufen euch zu: Stopp mit schlechter Ernährung und der Fettbelastung eurer Körper, esst endlich gesünder und disziplinierter. Denn das Gesundheitssystem wird auch von den bequemen, und immer mehr fettleibigen Kunden in die Knie gezwungen. Verursachen wir weniger Krankheitskosten und stoppen wir das Virus der Unwissenheit. Das Mittelalter sollte nun endlich vorbei sein. Und warum sollen wir nicht wissen was in unseren Körpern vor sich geht?!! Und was spricht dagegen, sich das Wissen zu beschaffen, das unseren Körpern gut tut! Wer die Spielregeln seiner Natur verstehen will, der sollte auch die Analyse ihrer kleinsten Elemente und Mineralien verstehen. Nur unsere Maschinen können uns da helfen. Die neuen Computertechnologien sind die momentane Spitze des menschlichen Fortschritts. Sie sind die Fortsetzung der Evolution mit anderen Mitteln. Sie sind das Beste was wir haben! Es wird in naher Zukunft immer mehr um das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine gehen. Ohne sie wäre der Homo sapiens längst ausgestorben.


DICTYO NOMIE die kunst

des neuen networking

Auszug aus: Die Essenz des Networking von Alexander Wolf 4,99â‚Ź Das Buch im Reclam-Format gibt es jetzt bei Amazon:

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Netzwerker-Regel No.1

Sei offen, wie

Gandhi. Wer offen ist, ist verletzbar. Und unter 10 Menschen, denen Du Dich öffnest, sind es mindestens 8 nicht wert. Aber Du wirst die anderen 2 nicht kennen lernen, wenn Du nicht offen bleibst. Riskiere, enttäuscht zu werden. Wenn Du ein herausragendes Beispiel willst, orientiere Dich an Gandhi. Dessen Erfolgsrezept war, unbewaffnet, offen, freundlich und verletzbar zu sein. Und dabei keine Angst vor anderen zu entwickeln. Er sprach offen über seine Schwächen, war schüchtern, gab zu, von vielem keine Ahnung zu haben und versuchte erst gar nicht, besser zu wirken, als er war. Anfangs dachten denn auch alle, er sei verrückt. Vor allem die Briten, die ihn nicht ernst nahmen, als sie 1894 in Südafrika das erste mal mit ihm als Anwalt der Kulis zu tun bekamen. Aber mit seinem für die Briten seltsamen Satyagraha („Festhalten an der Wahrheit“, dies beinhaltete u.a., immer offen zu sagen, was er für richtig hielt) baute er ein Netzwerk, das so mächtig war, dass niemand es aufhalten konnte. Am 3.Juni 1947 musste das britische Imperium sich vor diesem kleinen schüchternen Mann beugen und Indien in die Unabhängigkeit entlassen. Offenheit ist Stärke.


60:15:1 Salon

PICS

Auf unseren 60:15:1 Salons geht es immer bunt her. Unsere Clubfotografen Tanja Schnitzler und Dario Lehner oder jemand vom AusserGewรถhnlich Berlin Team fangen die unnachahmliche Stimmung bei unseren Salons ein.


Guarda La‘


60:15:1 Salon PICS Fotos Team AusserGewรถhnlich Berlin

MERCEDES-WELT zu Gast bei Harald Rathmann und Harald Sieper

Harald Sieper (Mercedes-Welt am Salzufer), Alexander Wolf (AusserGewรถhnlich Berlin).


on links nach rechts: Andreas Karbstein (Karbstein Consult), Henry Krey (Unternehmensphysiker), GĂśtz chulze (FĂźrstenau & Partner).


AusserGewöhnlich Berlin Antworten zum Thema:

BERLIN IN EINEM SATZ »Berlin wir schaffen das! (Nicht frei nach Obama, sondern eher im Sinne von Bob der Baumeister).«

»Berlin, aber...«

- Joachim Schöffer (4cost) -

- Christian Behrendt (BEHRENDT Rechtsanwälte) -

»Jeden Tag anders, jeden Tag neu.«

»Berlin ist sondern ein

- Sven Kohl (Elektro Kohl) -

»In Berlin trifft ma Zukunft auf der Str

- Karsten Kossatz (Org-Verlag Mademan

»Berlin macht süchtig.« - Gerd Henrich (Humboldt-Box Projekt) -


»Berlin entspannt (weil nicht in Normen gepresst).« - Dr. Wieland Wolf (ProBioGen) -

»In Berlin liegen Dorf und Metropole nicht weit voneinander entfernt.« - Dr. Joachim Haes (Daiichi Sankyo Deutschland) -

keine Großstadt, ine große Stadt.« - Tom Kerschke (Qiez.de) -

»Ick koof bei Lehmann!.«

- Siegfried M. Berger (Doenca Immobilien- und Handelsgesellscha

an die raße.«

nn) -

»Berlin ist die europäische Zentrale der Freaks.« - Guido Kluck (WK Legal) -


Carina Weigel (tagwerk IT und Media, oben), Martin V채terlein (i-save). Unser Gastgeber des Morgens: Gerd Henrich (Humboldt Box, links) und Michael Wrulich (Reinickendorfer F체chse Handball).

Unten: Patricia Wandoren (Bausch und Lomb).


Dirk Klein-Panter (bks production, oben), Dr. Wieland Wolf (ProBioGen, unten).

Tobias Kascha (Degussa Goldhandel)


Michael Herzog (Creditreform Berlin, oben), Gerd Henrich (Humboldt-Box Projekt, unten).


Christina Aue (Berliner Fernsehturm).


Abendevent PICS Fotos Dario Lehner

BERLIN SELECTED zu Gast bei Christian R端cker

Gastgeber des Abends: Christian R端cker (DelPro).


Fotos Dario Lehner

Event mit maritimen Flair.


Oben: Treffpunkt der AusserGewรถhnlich Berlin Mitglieder, romantisch am Steg. Unten: Alexander Wolf (AusserGewรถhnlich Berlin) und Ronald Verner (Verner & Friends).


Juliane Adam (89.2 Radio Potsdam) und Thomas Mulack (Filmpark Babelsberg).


60:15:1 Salon PICS Fotos Dario Lehner

LASERLINE zu Gast bei Steffen Setzer

Gastgeber des Morgens: Steffen Setzer (LASERLINE Druckzentrum).


Unser Ehrengast: Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE.).


Oben: Michael Punz (i-save). Unten: Volker Halsch (degewo).


Oben: Oliver Haus (ERGO Victoria Generalagentur) und Andreas Wittig (Optiker Andreas Wittig). Unten: Marc Mundstock (AXICA).

Zwei Salonieren Berlins: Sibylle Senff (Salon Berlin Gefl端ster) und Jennifer Michaels (40 Seconds)


Oben: Friedrich Hasse (Improved Reading). Unten: Bernhard Dohne (Maritim Hotel Berlin).


Steffen Nitsch (Bewege Dein Leben).


Hier werden aussergewoh

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60:15:1 Salons

TERMINE Salon von AusserGewöhnlich Berlin

60 minutes: Die morgendlichen 60:15:1-Salons dauern nur eine Stunde. Beginn: 9:00 a.m.

15 people: Die Gruppen haben max.15 Teilnehmer und sind nie gleich zusammengesetzt. Sie lernen in einer Stunde also mindestens 14 Leute kennen.

1 Group: Jeder Gast fühlt sich sofort dazugehörig. Keine Anonymität, sondern die gute Atmosphäre einer entspannten Wertegemeinschaft. Ihre Anmeldung ist immer erforderlich und verbindlich. >> mehr über die 60:15:1 Salons von AusserGewöhnlich Berlin



60:15:1 Salon

IBB

05. September 2013 Zu Gast bei Andreas Bißendorf

9:00 -10:00 a.m.

Ehrengast Alexandra Thein

Berlins Wirtschaft boomt. Sobald wir diese Schlagzeile lesen können, hat mit Sicherheit die Investitionsbank Berlin ihre Finger im Spiel gehabt. Alexandra Thein vom Europäischen Parlament ist an diesem Morgen unser Ehrengast.


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Mit partnerschaftlicher Unterstützung:


60:15:1 Salons

THEATER IM PALAIS 11. September 2013

9:00 -10:00 a.m.

Zu Gast bei Gabriele Streichhahn

Das Palais am Festungsgraben wird nun�seit 21 Jahren von�Berlins�exklusivsten Theaterensemble bespielt. An diesem Morgen steht nun ein ganz besonderes Stück auf dem Spielplan: AusserGewöhnlich Berlin.


CHAMÄLEON THEATER 19. September 2013

9:00 -10:00 a.m.

Zu Gast bei Hendrik Frobel

Inmitten der Hackeschen Höfe verwandelt das CHAMÄLEON� die Bühne mit bunten Shows, die einem im Gedächtnis bleiben. Hendrik Frobel öffnet uns an diesem Morgen die Türen in Berlins Varieté.


60:15:1 Salons

SALON BERLIN-GEFLÜSTER

25. September 2013

9:00 -10:00 a.m.

Zu Gast bei Sibylle Senff

Neben Kunst bewahrt der Salon Berlin-Geflüster die Berliner Salon-Tradition: Bringt Menschen zusammen und zum Austausch. Ein wunderbar passendes Zuhause für AusserGewöhnlich Berlin.


PAUSE


TIPPS

Der tip Verlag präsentiert uns in jeder Ausgabe von ,AusserGewöhnlich Berlin‘ eine maßgeschneiderte Auswahl sehenswerter Hauptstadtereignisse.


September


Tipps

INTERNATIONALES STA

Alle sieben deutschen Medaillengewinner der Leichtathletik-WM von Moskau werden an den Wettkämpfen teilnehmen. Ob Robert Harting (Foto) wieder im Falle eines Sieges sein Shirt effektvoll auseinanderfetzen wird? 200 Sportler kämpfen in 16 Disziplinen um die Preisgelder und um die Ehre natürlich. Extra aufgenommen wurde das Kugelstoßen der Frauen, da Christina Schwanitz überraschend bei der WM die Silbermedaille holte. Im Gegensatz zum leeren Stadium in Moskau wird es ein rauschendes Fest mit vollen Rängen. Olympiastadion, Olympischer Platz, Charlottenburg, So 1. September, 14-18 Uhr Tickets:� (030) 20 60 70 88 99


DIONFEST 72 ISTAF 2013

Foto: Camera4, ISTAF


Tipps

WIE WÄR‘S, WIE WÄR‘S? Geschwister Pfister

Es gab Zeiten, als die Toskana noch nicht mit der Dekadenz verbeamteter bundesdeutscher Gutmenschen assoziiert wurde. Damals, in den 50er- und 60er-Jahren, galt der Italien-Urlaub noch als aufregende Fernreise, die von Schlagern von Vico Torriani und anderen Showgrößen begleitet wurde. Die Geschwister Pfister nehmen sich der "guten, alten Zeiten" und des entsprechenden Liedgutes an und schwelgen in nonchalanter Nostalgie. Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, Wilmersdorf, 4. September bis 27. Oktober Mi-Sa (außer 14.+21.9.) 20 Uhr, So 19 Uhr, Tickets: (030) 88569275 Foto: FOKKE


THE WALL Roger Waters

Mittlerweile wird das Lebenswerk des Pink-Floyd-Bassisten als Rock-Oper tituliert. Als "The Wall" 1979 erschien, lag die Band in Trümmern, Waters hatte seine Kollegen zu Begleitmusikern degradiert. Lediglich Gitarrist David Gilmour widersetzte sich. Das Konzeptalbum, das den Irrsinn des Militarismus, emotionale Isolierung, die gierige Musikindustrie und die spießige Enge des Bürgertums thematisierte, zerrüttete auch Waters Nervenkostüm. Olympiastadion, Olympischer Platz, Charlottenburg, Mi 4. September., 19 Uhr Tickets >> www.semmel.de


Tipps

FEUERWERKSHOW Pyronale 2013

An zwei Tagen treten jeweils drei Pyrotechnik-Teams gegeneinander an, um die von Jette Joop designten Pokale zu gewinnen. Die Farbvorgaben für dieses Jahr sind lila und gelb. Die Musik, die die Knalleffekte untermalen muss, ist ein Medley aus "Can Can" aus Orpheus in der Unterwelt (Jacques Offenbach) und "An der schönen blauen Donau" (Johann Strauss). Neben dem Innensenator Frank Henkel sitzt auch der Gitarrist der Scorpions, Rudolf Schenker, in der Jury, die die Sieger kürt. Maifeld am Olympiastadion, Olympischer Platz, Fr 6. + Sa 7. September, 18.30 Uhr Tickets: 01806-999 000 909 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, max. 0,60 €/Anruf Mobil) Foto: Christian Goßlar


OPEN-AIR-CABARET Forever Young

Das Wintergarten Varieté verlegt seine Show “Forever Young” einmalig an die frische Luft. Das Rock-Varieté-Spektakel vereint die besten Songs aller Zeiten mit spektakulärer Akrobatik. Auch die politischen Ereignisse der jüngeren Berliner Vergangenheit spielen eine Rolle. Kindl-Bühne Wuhlheide, An der Wuhlheide 197, Köpenick,� Sa 14.9., 20 Uhr, Tickets: (030) 58 84 33 Foto: Stefan Erhard/POP-EYE/Brigitte Heinrich, Montage: Wintergarten-Varieté


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AusserGewรถhnlich Berlin Representative Marketing GmbH & Co KG www.AusserGewoehnlich-Berlin.de www.facebook.com/AusserGewoehnlichBerlin

Kontakt Andrea Rieckmann Tel.: 030 25 74 16 14 E-Mail: Rieckmann@AusserGewoehnlich-Berlin.de


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