AusserGewöhnlich Berlin eMAGAZIN Oktober/2014

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AusserGewรถhnlich Berlin

e.MAGAZIN - Oktober 2014

AusserGewรถhnlich

BERLIN Business r u t l u k b u S s t e e m


WARUM BERLIN BESONDERS IST. Keine Metropole hat, was wir haben: Eine so einzigartige Mischung aus Subkultur und Wirtschaft. Städte wie New York, Paris, London oder Tokyo beneiden uns um diesen Schatz. Diesen Schatz müssen wir im kommenden Berliner Boom bewahren. Dafür steht AusserGewöhnlich Berlin. Alexander S. Wolf


GRÜßE VOM

WOLF


WERTE AUSSER- GEWÖHNLI


ICHE BERLINER


Robert Durdel BHF-Bank Aktiengesellschaft Der sympathischste Privat-Banker, den wir je kennen gelernt haben. Robert ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Geld, und er ist ein echter Berliner, mit Herz und Seele. Wir sind stolz, dass er nun ein AusserGewöhnlicher Berliner ist. www.bhf-bank.com

Nina Kharytonova & Jacob Jungenkrüger PERLENSÄUE Nina und Jacob vertreten Berlins perfekte Mischung aus Subkultur, Kunst und Wirtschaft. Sie zeigen uns, dass man ein Unternehmen aufbauen und trotzdem den Berliner Herzschlag spüren kann. Mit diesen beiden erleben wir den Start eines Weltlabels aus Berlin. www.perlensau.com

Sönke Nissen NISSEN CONSULTING Wenn immer mehr Städte in Deutschland nur noch Recycling-Papier benutzen, liegt das meist an Sönke und seiner Initiative Pro Recycling. Ganz nebenbei berät er Unternehmen bei Nachhaltigkeitskampagnen. Der Kampagnen-Profi verstärkt nun den Kreis der AusserGewöhnlichen Berliner, die sich echt darüber freuen! www.nissen-consulting.de

NEU, AusserGewöhnlich &


Fabian Jain KU64 Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte Er ist gar kein Zahnarzt und trotzdem der beste Botschafter einer Zahnarztpraxis, den wir je erlebt haben. Fabian repräsentiert die aussergewöhnlichste Bohrstelle Berlins, Ku64, und verbreitet das strahlendste Lächeln unseres Clubs. www.ku64.de

Ulrike Saade velo:konzept saade Sie ist die Prophetin der autofreien Stadt. Man sieht sie selbst im Winter mit ihrem Fahrrad durch Berlin rasen, meist zu einem ihrer Kongresse. Ulrike hat die größte FahrradPublikumsMesse Deutschlands gegründet und ist mit ihrem starken Eigenwillen und ihrer besonderen Art perfekt für AusserGewöhnlich Berlin. Jetzt eine von uns! www.velokonzept.de

Vorbild in Sachen Offenheit


60:15:1 Salons

DABEI SEIN Trag´ Dir jetzt die nächsten Termine in Deinen Kalender ein!

HILFSBEREITSCHAFT INTEGRITÄT OFFENHEIT Deine Anmeldung ist immer erforderlich und verbindlich! >> mehr über die 60:15:1 Salons von AusserGewöhnlich Berlin



08.10.

onono Foto: Christian Voss


60:15:1 Salon 9:00 a.m.-10.a.m.

Zu Gast bei Ralph Anderl

ic! berlin ist Berlins erfolgreichste Brillenmanufaktur und Friedrich Liechtensteins Zuhause. Vor 10 Jahren gegründet, trägt das Label aus Mitte zu Berlins internationaler Reputation als Design-Metropole bei. Gründer und Visionär der nahezu unkaputtbaren Blechbrillen ist Ralph Anderl. Er zeigt uns Mittwochmorgen den exklusiven showroom seiner Luxuslinie „onono“, direkt am Rosa-Luxemburg-Platz, in dem auch der legendäre Friedrich Liechtenstein ein eigenes Schlafzimmer hat.


16.10. KU64


60:15:1 Salon 9:00 a.m.-10.a.m. Zu Gast bei Fabian Jain

21 Zahnärzte und andere Spezialisten für Zähne arbeiten am KuDamm unter einem Dach in aussergewöhnlichem, fast außerirdischem Ambiente. Von den Graft-Architekten als eine Art Dental Spa entworfen, gibt es hier so viel zu entdecken, dass die Angst vorm Zahnarzt zur Nebensache wird. Fabian Jain empfängt uns für einen 60:15:1 Salon im KU64 DR. ZIEGLER & PARTNER ZAHNÄRZTE.


12.11. BAZAAR BERLIN Foto: Bazaar Berlin


60:15:1 Salon 9:00 a.m.-10.a.m.

Zu Gast bei Barbara Mabrook

Jedes Jahr im November wird Berlin noch ein bisschen bunter, weil die Welt in der Hauptstadt zu Gast ist. Handgefertigte exotische Produkte, ferne Kulturen. Sie bekommt sie alle unter ein Dach: Barbara Mabrook empfängt Aussteller aus fernen Ländern und uns, kurz vor der offiziellen Eröffnung, auf dem Bazaar Berlin.


19.11.

3DyourBody


60:15:1 Salon 9:00 a.m.-10.a.m.

Zu Gast bei Toni & Tino Weidt, Huy-Viet Hoang

Omi ein Foto zu Weihnachten schenken, war gestern. Demnächst kann man sich im Alexa als Spielfigur ausdrucken lassen. In 3D. Ein Riesenscanner macht es möglich. Unglaublich? Wir besuchen die drei Jungunternehmer kurz nach Ladeneröffnung und schauen uns das an.



28.11.

Fernsehturm

Jahresfeier 7:00 p.m.-open end Zu Gast bei Christina Aue

Wenn AusserGewöhnlich Berlin sich wieder im Fernsehturm trifft, wissen wir, das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Unsere Gastgeberin Christina Aue wird uns wieder einen unvergesslichen Abend bereiten.


Die Samonigs

amonig AG) (Projektentwickler, S g

odernisierun M r e d it M . ig n o m a S rl Sabine und Ka amonigs S ie d n re ie st ve in n e ili von Berliner Immob ische und wirtg lo ko Ü ie d in n e g n e jedes Jahr Unm ptstadt. Wenn u a H r e d g n u kl ic tw n E schaftliche g stellt... e W n e d in t h ic n t d ta sich die Haupts


BERLIN PLATZT! „Berlin platzt aus al(t)en Nähten. Bis 2030 brauchen wir geschätzte 250.000 Wohnungen mehr. Schon jetzt hat sich

eine ganze Stadt, so groß wie Cottbus, zu uns gesellt. Es wird eng

Was tun Sie üblicherweise, wenn die Hose eng wird, es beginnt zu kneifen?

er.

Bevor der Knopf abspringt, entscheide ich mich jedenfalls dann doc h lieber für die eine Größe größer. Berlin ist da anders. Die Entwicklung ist dynamisch-hipp aber in den alten Klamotten längst nicht mehr sexy. Und die Berliner – neu und alt – wollen sie doch innerhalb des S-Bahn Ringes wohnen! Die Stadt bekommt im übertragenen Sinne eine größenwahnsinnig geword ene Taille. Dieser steht die magere Berliner Bauverwaltung gegenüber. Es scheint eine direkte Korrelation zwischen Bevölkerungszunahme und Personalabbau im öffentlichen Dienst zu geben – bei gleichzeitige r Flut von Regelungen, Gutachteranforderungen, Prüfberichten – alle feinsäu berlich in Verordnungen festgehalten. Vor allem bei der energetisc hen Sanierung von Altbauhäusern, auch Bauen im Bestand genannt, treibt die Entwicklung neuer Regeln Blüten. Natürlich brauchen wir eine Bauverwaltung und eine Bauordn ung. Nur wie viel ist nötig und sinnvoll?

Was kann (und sollte) getrost in die Tonne?...“

>> Jetzt weiterlesen

(CC BY-NC-SA 2.0) schoKKe


Ausser e h c i l n h ö w e G

E G A R F UM

“Moral und Ethik.”

“Kreativität und Spontaneit

ä t,

Querdenken und nicht an Richtlinien

zu halten.”

“Den bedingungslosen

Glauben an sich selbst zu behalten.”

“Hierarchiedenken abschaffen.“

“Leidenschaft und Hingabe.”

g n u n la P e n h o , N E H C A M „Etwas t p p la k s e b o , n e s is w u z e und ohn .” d in s n e z n e u q e s n o K ie d s und wa


WAS KANN DIE WIRTSCHAFT VON BERLINS SUBKULTUR LERNEN? “Unkonventionelle

Lösungswege

zu finden.”

„Wa

.” n e d n fi r e zu r wieder neu

imme

“Alternativ “Den Kontrollwahn ablegen und Spielräume schaffen.”

h

nd sic u in e s u z r a ndelb

en zuzulassen.” “Pragmatismus“


HOLZMARKT

WIRTSCHAFTLICHE SUBKULTUR Erst die Bar 25, dann der Kater Holzig, jetzt der Holzmarkt: Die „Genossenschaft für urbane Kreativität“ schenkt Berlin das, was uns weltweit Reputation schafft. Die Mischung aus wilder Subkultur und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit, die es sonst fast nirgends auf der Welt gibt.

Der Holzmarkt ist allein schon wegen seiner Lage an der Spree, nahe dem Ostbahnhof, eine unberührte Berliner Perle. FAST unberührt, denn auf diesem grünen Flecken Erde toben sich jetzt Berliner Künstler und andere Freidenker aus. Doch neben Berliner Kreativität spielt Wirtschaftlichkeit hier genauso eine Rolle. Das erfahren wir von Ania Pilipenko, eine der Gründerinnen der “Genossenschaft für urbane Kreativität”:


Genuss von Kreativität.

„Es geht uns um den Wir bringen mit dem Holzmarkt ja kein Produkt auf den Markt, sondern schaffen Raum für Visionen, Austausch und neue Ideen. Ein Ort für Spirit, für freie Gedanken. Und dahinter steht die Genossenschaft für urbane Kreativität, um die Wirtschaftlichkeit des Holzmarktes zu garantieren. Dank dieser Strukturen ist es möglich, dass die Kreativen

freie Hand innerhalb der Spielregeln haben. In respektvollem Umgang miteinander.“

- Ania Pilipenko -

(Vorstandsvorsitzende der “Genossenschaft für urbane Kreativität ”, die den Holzmarkt finanziert)


HOLZMARKT FOTOS VOM 60:15:1 SALON



HOLZMARKT FOTOS VOM 60:15:1 SALON



S N I L R BE : R U T L U K B SU T P P O T S E SI R E W & R E H C A M E IHR

Sibylle Senff (Geschäftsführende Inhaberin Salon Berlin-Geflüster) Sibylle Senff ist Berlins einzige wahre Salonière. Niemand kennt sich so gut in Berlins Salonkultur und -Tradition aus, niemand betreibt so liebevoll einen eigenen Salon. Sibylles Salon "Berlin Geflüster" ist inzwischen eine Berliner Legende, ein Besuch versetzt uns zurück in Berlins extravagante Zeiten. Als AusserGewöhnliche Berlinerin schreibt Sibylle Senff regelmäßig aussergewöhnliche Kolumnen.


Foto: (CC BY 2.0) Bernd Sauer-Diete

„Die Nacht – gestaltet von Kreativen mit viel Mut und Unternehmergeist, die an den unmöglichsten Stellen der Stadt Orte schaffen, in denen man kurzzeitig aus der Welt fallen kann.

Arbeitgeber in einer Szene mit wenig Regeln und Arbeitnehmer ohn e viele Regeln. Nur so geht es.

Unterstützung? Von öffentlicher Hand? Nein.

Bar 25, Kater Holzig, White trash fast food, Club der Visionäre

und die vielen anderen. Beschwerden, Kündigungen, Mieterhöhu ngen- alles steht im Vordergrund. Schließung, Umzug oder Unterbrechung der Geschäftstätigkeit. Das Sisyphos, ein aktueller Fall. Eine alte Fabrika nlage kurz vor Karlshorst, mit viel Initiative in kurzer Zeit zu dem Nacht-Treffpu nkt der Stadt avanciert. Vor kurzem komplett geschlossen, weil für einige Umbauten noch keine Baugenehmigung vorliegt. Nicht weil irgendetwas unm öglich ist, sondern die Bearbeitungszeit so lange andauert.

So behindert die Stadt Existenzen mit denen Sie wirbt.“

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L L A F R E U MA ! E L L A R FÜ

Foto: (CC BY-NC-SA 2.0) Songkran

Wo warst du in der Mauerfall-Nacht? Was hast du erlebt?

Jost Listemann braucht noch Unterstützung: Wenn Ihr auch neugierig seid auf die Geschichten dieser Nacht und sie mit für die Zukunft bewahren wollt, unterstützt das Projekt - Er braucht 5.000 EUR bis zum 17. Oktober! >> Mehr Infos hier


Es war Berlins unglaublichste Nacht ,

die Nacht vom 9. auf den 10. November 1989! Hundertausende Berliner überrannten eine Grenze, die 28 Jahre Furcht, Verzweiflung und Tod gebracht hatte. Heute ist Berlin (fast) wieder eine Weltstadt, die Teilung und die Kraft, die Mauer zu überwinden, fast vergessen. Damit die Kraft und der Aufbruch dieses Ereignisses erlebbar bleiben, will der aussergewöhnliche Jost Listemann mit seinem neuen Projekt Mauerfall25.berlin eine emotionale Erinnerungslandkarte der aufregendsten Nacht Berlins schaffen von Menschen für Menschen. In kurzen Videos erzählen Menschen ihre Erlebnisse und was diese Nacht bis heute für sie bedeutet ungefiltert und unkommentiert. Diese Filme werden in eine Online-Karte eingefügt, die im Netz dauerhaft frei verfügbar ist. Noch könnt Ihr das Projekt unterstützen!

Jost Listemann (Geschäftsführender Gesellschafter TIME:CODE:MEDIA)

Damals und heute. Jost Listemann liebt informative Kurzfilme und den Mauerfall. Mit Mauerfall25.berlin bringt er nun beides zusammen. Für AusserGewöhnlich Berlin schreibt er über vergessene Orte der Mauer.


DEIN

BERLIN

Die aussergewรถhnlichsten Berliner Geschichten, gesammelt bei unseren 60:15:1 Salons.



R E N I L R E B DEIN ? T K N U P E H HÖ

“1995 als der Reichstag von C hristo verhüllt wurde. Das war atmosph ärisch einfach nicht zu toppen.”

„Ich kam als kleiner Junge aus Vietnam nach Berlin. Die großen Menschen und Häuser waren schon Wahnsinn, aber dannsah ich das erste Mal in meinem Leben

Schnee.”

“Meine 6 Jahre als Chauffeur während des Studiums, als ich

Leonardo DiCaprio oder Robbie Williams

gefahren habe.”


“Meine Frau und ich hatten Tic

kets für die

Pyronale, wollten uns das dann aber doch lieber vom Teufelsberg aus ansch auen. Dort waren einige Zuschauer versamme lt. Wir wurden aber weggescheucht. Die Pyronale -Veranstalter hatten Aufpasser organisiert. Dan n haben wir unsere Tickets gezeigt und wir durf ten als einzige auf dem Teufelsberg bleiben.”

“Wir erwarteten das dritte Kind. Alles war für den Geburtstermin vorbereitet: Welche Musik läuft, Ablauf der Geburt, wann die Hebammen da sind, wann sie gehen sollen. Und dann waren wir beim Getränkemarkt Hoffmann und meine Frau bekam die Wehen und hat das Kind auf dem Parkplatz geboren.”

“2004 der Besuch der

englischen Queen im Cecilienhof.”


R E T S E B DEIN R E N I L R E B FREAK? t z r A r e n e k n u r t e b in „E orgens

gm ta n o M h ic m t a b r E . 5 2 r a B r e d in n re e ri e p O m u z té ri a h C ie d in r e um 25€, weil ie n h ic d s s a L : re h e L e in e M fahren müsse. mals am Montag operieren.”

“Ein Paar in der U8:

Er 50+ sah gut aus, sie sah total verwahrlost aus und fing an zu singen. Und der Mann schrie auf einmal: “Sie ist schwanger” und wollte mir Tipps geben, wie man sich am besten vom Teufel befreien könne…”


Ich habe die 115 gew ä h l t . Ic

h wollte etwas wegen meines Passes nachfragen un d begann: “Ich möchte mit meiner Fa milie in den Urlaub fahren..” da un terbrach sie mich gleich: “Ja und w ieso rufen Sie da nicht beim Re isebüro an?”

“Als ich zur Massage ins Estrell-Hotel ging, Männer in Tierkostüm sah ich zwei en. Ich dachte, das wä ren Werbefiguren. Dann ging ich in die L obby und sah über

200 Leute in Tierkos

Alle mit Schwanz. Hin te

tümen.

rher erfuhr ich: An die sem Tag hatten sich mehr als 2000 Leute in Berlin getroffen. Das waren Mensche n, die g

erne Tiere wären…”

Foto: (CC BY-SA 2.0) by reidrac


E T S R E DEINE N A G N U R E N N I ER ? N I L R BE

“Ich bin nach Berlin getrampt. Mein erstes Ziel, weil ich das kannte: Die Warschauer Straße. Auf dem Weg bin ich beklaut worden. Papiere, Geld, alles weg.

Meine erste Nacht habe ich in der Ringbahn verbracht.”

“Ich landete hier am 1. November 1990. Es gab nix, wo man unterkommen konnte. Dann kam ich mit meiner Frau

im ehemaligen Erholungsheim der Stasi

unter. Am Müggelsee. Das waren schlauchige Zimmer mit Doppelbett, aber hintereinander. Man fühlte sich immer beobachtet. Meine Frau sprach da noch kein deutsch. Sie hat immer geflüstert.”

Foto: CC BY-NC-SA 2.0 NiceBastard


„Ich komme aus einem Dorf in Niedersachen. Berlin war die Liebe meine Lebens. Wenn ich meine Oma in Berlin besucht habe, bin ich immer abgehauen und habe mir die Stadt angeschaut. Dann gabs

Ohrfeige, Knutscher und Eis.

So viel wie ich wollte.”

“Ich bin von Wolfsburg nach Berlin getrampt. Meine Freunde waren alle zum Studieren hergezogen. Ein Kumpel sagte: “Wir fahren raus zum Wannsee, zu unserer Theke.” Wir nahmen ei n Fass Bier mit. “Unsere Theke” war ein umgefalle ner Baum mit zwei Ästen in die man das Fass einhän gen konnte. Bes

chwipst machen wir uns auf die Rückfahrt und werden von der Polizei an gehalten.

Maschinengewehre

wurden ins Auto gehalten: “Geben Sie Ihre Ausweise ganz vorsichtig raus.” Unser Alkoholpegel war denen eg al. An diesem Tag war der Bürgermeister Peter Lore nz entführt worden.”

“Ich bin 1988 zum Studieren nach Berlin getrampt. Wir hatten keine Unterkunft und haben

am Wannsee in einem Biergarten übernachtet.

Morgens hat uns der Biergartenbesitzer mit einem Kaffee geweckt. Wir durften eine ganze Woche dort bleiben.”



Unser

Ausser Gewรถhnlicher Partner


& L H O K N E M U L B R E D ROLLEN N E H C N R Ö H H IC E E T F P O T S AUSGE

E T S E D R U S B A BERLINS E D N U F N E ß STRA

„Turnschuhe auf der A100 oder ein großer, rollender Blumenkohl auf der Stralauer Allee. Ich frage mich oft so etwas e wi , ro Bü ins rt' fah nd ru dt ta 'S en ch dli en rg mo r bei de die vielen Dinge da wohl hingekommen sind. chtet mir ja leu ht, ste hof pel Tem rt fah Aus e Näh h tzlic plö die ch, Cou alte e Ein gerade zunoch ein. Jemand fand sie hässlich. Vielleicht ein junges Paar, das slich 80ersammen zieht. SIE weigert sich vehement (und zu Recht) diese häs In Panik und Jahre-Sünde in ihr neues, gemeinsames Wohnzimmer zu stellen. einsames gem ein en geg ute Min ter letz in sich e bst Lie e sein s das st, Ang aus schnell ins Leben entscheiden könnte, steigt der schwarz gelockte Jüngling Ecke raus vom Onkel geliehene Auto und…Zack! Bei der erst besten dunklen passende damit und ab die Post. Beziehung gerettet. Zumindest bis sie die inklusive. Glasvitrine entdeckt. Mit Spiegel-Einlegeböden und Joy-Gläsern

er. Aber es gibt auch Dinge, da wird die Herleitung viel kompliziert

quasi ein Neulich hatte jemand direkt neben meinem Parkplatz am Bordstein nete Dose Frühstück hingestellt. Fein säuberlich platziert. Eine volle ungeöff n leckeres Ayran und eine frische Apfelsine. Nähe Alex ist man ebe hstücke man gesundheitsbewusst.Wäre interessant mal zu prüfen, was für Frü et und wie find so g ber öne Sch r ode g bur ten rlot Cha , erg nzlb Pre im ein dst am Bor sie sich unterscheiden? [...] Mit meinem besten Freund hatte ich mal einen

Tag vor Silvester, auf einem Stromkasten in Friedrichshain ein ausgestopftes Eichhörn chen gefunden...“

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Mel Loebel (District MTV Germany)

Mel Loebel ist typisch Berlin: Sie kommt von woanders, liebt es bunt, lässt sich nicht festlegen und ist intelligenter als ihr Umfeld. Als creative strategist arbeitet sie nicht nur für MTV, sondern u.a. auch für das sleek magazine. Als Kolumnistin für AusserGewöhnlich Berlin sucht sie die wunden Punkte Berlins und drückt mit dem Lächeln einer Diva einen Finger tief hinein.


Gabriele Thöne

(Consulting-Kanzlei Thöne) Kein Monatsbeginn ohne Thöne-Kommentar. Die ehem. Staatssekretärin und Vorstandsfrau des Berliner Zoos bereitet uns zynisch und mit einer großen Portion Humor darauf vor, was uns erwartet.


DER DRACHE IST LOS IM OKTOBER

... „Wie war das nochmal? Ich hole heimlich mein iPhone

raus und schau mir auf YouTube Drachen steigen leicht gemacht, Ratgeber für Väter an. Und die Mütter? Bloß jetzt cool weitermachen, sonst denken die noch ich bin zu doof zum Mus kochen. Also Win d im Rücken, Schnur auslegen und dann nix wie los. Ich stolpere vor mic h hin. Vermutlich ein Bild des Jammers. Ein kleines Mädchen beobac htet mich unter soziodemographischen Gesichtspunkten und sagt dann fürsorglich „Komm, ich helfe dir!“. Wind Nord/Ost, Startbahn null-dr ei. Geht doch. Mein Drachen schwebt majestätisch der Sonne ent gegen. Ein paar Kinder schauen geradezu andächtig nach oben und zwar auf mein fliegendes Ungetüm, das sich als XXL- Monsterkrake mit meterlangen Tentakeln entpuppt. Voll peinlich, mir jed enfalls. Ich kämpfe tapfer gegen die Naturgewalten, währenddessen die Kinder, generationsübergreifend solidarisch, mich mit einer Vuvuze la anfeuern. Stimmung wie im Fanblock. Solchermaßen getragen ras e ich wie von der Tarantel gestochen über Feld und Stoppelflur; Hu t und Contenance sind längst verloren. Freude schöner Götterfunken „Je oller, je doller“, schreien einige gesittete Spaziergänger und spr ingen beiseite, bevor ich sie über den Haufen rennen kann. Meine Krake und ich, uns wachsen Flügel… Da passiert´ s, ich verliere den Fad en, besser die Nabelschnur. Freiheit für die Wirbellosen! Die sollen ja auch ein sehr komplexes Gehirn haben, diese Kraken...“

>> Jetzt weiterlesen

Foto: CC BY-SA 2.0 cdsessums


iele v t e d in b r e v s E l. e ig t erlin ist ein Schmelz

„B

re e s n U . n ie h p o s o il Ph e h c li d ie h c s r te n u d n Kulturen u e h c is s s la k h c u a r e ab le ti s r ie B n le a n o ti a n r n inte te n e m u s n o K n e d i e b r ie h n e ll fa n e n o ti ta re Neuinterp .“ n e d o B n re a tb h c u fr auf

„Ich denke, dass eine Firmengründung wie die unsere in keiner anderen deutschen Großstadt auf diese Art und Weise möglich gewesen wäre.“

„Die Stadt und ihre Bewohner sind aufgeschlossen für Neues. Es gibt hier Investoren, die bereit sind, ungewöhnliche Projekte zu unterstützen, und es gibt noch Platz sowie preiswerte Gewerbeflächen. Projekte und Ideen lassen sich in Berlin leichter umsetzen als in anderen Teilen Deutschlands.“

>> Das ganze Interview Foto: Patrick Alber0ni


TYPISCH FÜR BERLIN:

CRAFT BEER

Sebastian Mergel (Geschäftsführer Berliner Bierfabrik)

Sebastian Mergel und seine Partner brauen Craft Beer in der Berliner Bierfabrik und mischen mit ihrem Netzwerk von Kleinbrauern den Deutschen Biermarkt auf. Er erzählte uns, wieso Ihr Bier typisch für Berlin ist.


P I R T N O I LOCAT

MEISTERSAAL


& BERLINER DOM

Tanja Schramm lädt zum Exklu siv-Trip

am 9. Oktober 2014

Die aussergewöhnliche Tanja Sc hramm lädt Euch ein zu einem Exklusiv-Trip in Meister saal und Berliner Dom. Dazwischen Frühstück, Musikqui z und seltene Einblicke in die Locations. Wer zwischendrin eins teigen will, ist ebenfalls herzlich wi

Programm

Topllkommen.

08:30 Uhr: Frühstück im BESL M eistersaal gemeinsam mit MEET BERLIN 09:45 Uhr: Das legendäre Meist ersaal-Musikquiz 10:30 Uhr: Shuttleservice zum Be rliner Dom 11:00 Uhr: Treffen am Berliner Do m (links neben dem Haupteingang , Tor 2) 12:00 Uhr: BESL-Catering sorgt für einen kleinen Mittagssnack

>> Infos & Anmeldung (bis 6.Okt.)


G I L H U R DE S T A N O M DES

Gerald Uhlig-Romero (Café Einstein Unter den Linden)

Der Kaffeehausbesitzer hat im kulturellen Bereich alles getan, alles gesehen, was möglich ist. Kein Wunder also, dass seine Texte von tiefer Weisheit ins Grübeln bringen. Für AusserGewöhnlich Berlin schreibt er einmal im Monat seine Gedanken nieder.


„Es geht doch darum, sein begrenztes Dasein zu Bejahen,

auch wenn es mit vielen Steinen belegt ist und dann ein erfülltes Leben nach sich zieht… welches irgendwann auf natürliche Art und Weise eine lebenssatte Müdigkeit hervorruft.

Ich habe mich immer von diesem sensationellen Leben beeindrucken lassen und selten hat mir meine eigene Endlichkeit zu viel Angst gemacht.

Der Tod ist mächtig, aber eines kann er mir/uns nicht nehmen:

Lebendig, spontan, offen und mit Liebe gelebt zu haben. Auch wenn er uns die Erinnerung daran für immer nimmt.“

>> Mehr von Gerald Uhlig-Romero


PHILIPP MÖLLER:

BERLINER LEHRER

ÜBER DEUTSCHE SCHULEN,


SPRICHT KLARTEXT

RELIGION & FREAKS

AUF DER NÄCHSTEN SEITE


„Religion

ist die

kreativste Form, sich die Angst vor dem Tod auszureden.... Aber was jeder Mensch glaubt, muss in einem freien demokratischen Land Privatsache sein. Wir brauchen keine Staatsreligion, die uns vorschreibt, was wir zu glauben haben oder wie beispielsweise medizinethische Themen bewertet werden.

BERLINER LEHRER ,Freak‘.

“Es gibt zwei Definitionen von cher is an ik er am z an g , g un ig d ei el B Einmal ist Freak eine ak‘ eher re ,F t is e ut he er b A . d en lg fo s es political correctn ch sehr si er d r, ne ei en eb t is as D . rt tie o positiv konn all seine er D t. tz se er d an in se au he ac S r intensiv mit eine rah F l ie sp ei B um Z . kt ec st a m he T Lebensenergie in ein as einen w , en er w ch es b s le al er üb ch si rad-Freaks, die eben t ib g es er b A . ht ic re eg w ad rr ah Zentimeter auf den F n die en w n, an d h lic äm N . le äl F e ch is auch problemat erer d an en b Le as d f au en g un irk w us Freakness negative A hat. wollte er d , n e b e g d n a H ie d l a m h ic Einem Freak wollte Antwort: ne ei S . so ie w te ag fr h ic d un en sie mir nicht geb ‘Das ist ein Geheimnis…'”


„Ich habe als Grundschullehrer an

Berliner Schulen

gearbeitet. Das war eine sehr heitere und eine sehr schwierige Zeit. Ich war über zwei Jahre konfrontiert mit dem Schicksal vieler Kinder, die sehr schwierige Startbedingungen haben und die dann in einem Schulsystem gelandet sind, das diese Startbedingungen nicht eliminiert, sondern zementiert.“

SPRICHT KLARTEXT

Philipp Möller (Lehrer, Autor und bald noch auf Tournee)

Der Diplom-Pädagoge wollte eigentlich ein gaaanz sachliches Sachbuch über das miese deutsche Schulsystem schreiben, auf Wunsch des Verlages wurde das etwas verdaulicher verpackt: Mit “Isch geh’ Schulhof” tummelt er sich jetzt seit gut 100 Wochen in der SPIEGEL-BestsellerListe herum. Sein neues Buch “Bin isch Freak, oda was!?” tritt – wenn auch vorsichtiger – in diese Fußstapfen. Neben Schulsystem und aussergewöhnlichen Menschen hat er ein Herz für Atheisten, Humanisten und alle anderen Freidenker. >> mehr


BERLINER LICHTWOCHEN:

HANOMAG-CRUISE 10. - 19. Oktober 19 - 23 Uhr Preis: 99 € inkl. Liveguide 1 Begrüßungsdrink 1 Freigetränk 1 Currywurst Berliner Pocketplaner Fotostopps

>> Infos & Buchung


Vom Ku‘Damm bis zum Alex können wir Ausser wieder Hunderte Illuminationen bestaunen. Gew öhnlicher Wir haben für Euch die aussergewöhnlichste Entdeckungstour recherchiert: Cruisen im HANOMAG + rollende Party im Karibikbus. Lars Springer von Springer Touristik & Partner lässt sich kuriose Fahrten wie diese einfallen, weil er es liebt, Berlin im besten Licht zu präsentieren. Viel Spaß dabei!

Tipp


ALTE K

RICHA

BARB

SPECIAL PRICE

r e in rl e B e h c li n h ö w e rG e s s für Au Die aussergewöhnliche Iris Melle von Casual Concerts lädt zu klassicher Musik und hat besondere Konditionen für uns: AusserGewöhnliche Berliner erhalten den ermäßigten Preis von 15€ statt 20€

MAHLER(TITEL DES DEUTSCHE KA

A

Stichwort: „AusserGewöhnlich Berlin“

Karten reservieren per Mail: www.info@casual-concerts.de Zahlung und Ticket-Abholung an der Abendkasse gegen Bargeld (keine Kredit- oder EC-Karte)

KAR

Veranstalter


KLASSIKER IN JUNGEM AMBIENTE

9. OKTOBER - 20 UHR ARDS FRAUEN - MUSIK VON R. WAGNER & R. STRAUSS WESENDONCKLIEDER, VIER LETZTE LIEDER U.A. RBARA KRIEGER (SOPRAN), JULIEN SALEMKOUR (KLAVIER)

23. OKTOBER - 20 UHR PURE ROMANTIK S WERKS), BRAHMS(TITEL DES WERKS), SCHUMANN (TITEL DES WERKS) AMMERPHILHARMONIE BREMEN MIT MANFRED SCHMIDT (KLAVIER)

6. NOVEMBER - 20 UHR ROSSINI IM ORIENT ARIEN UND TEXTE VON UND ÜBER GIOACHINO ROSSINI LUISA ISLAM-ALI-ZADE (MEZZOSOPRAN)

PRIMUSSAAL ZEHLENDORF BERLINER STRASSE 8 14169 BERLIN

RTEN UNTER WWW.EVENTIM.DE UND AN DER ABENDKASSE Wir danken unseren Partnern

www.casual-concerts.de


N I L R E B T S TE


WIE GUT KENNST DU BERLIN? AusserGewöhnlich Berlin trifft sich einmal pro Woche an den aussergewöhnlichsten Orten der Stadt. Erkennst du sie? Teste deine Berliner Orientierung auf den nächsten Seiten.


A

WO HAST DU DIESEN BLICK BIS ZUM TEUFELSBERG?


WIE GUT KENNST DU BERLIN?


B

WO IST DIESER UNVERBAUTE SPREEBLICK?


WIE GUT KENNST DU BERLIN?


C

WER HAT DIESEN STEG ZUM WANNSEE?


WIE GUT KENNST DU BERLIN?


D


WIE GUT KENNST DU BERLIN?

WO SIND ALLE KANZLER?


WIE GUT KENNST DU BERLIN?

AUFLÖSUNG A Wo war der Stern nochmal? Genau, auf dem Dach des Europa-Centers. Von hier aus, direkt unter dem MercedesStern hat man den traumhaften Ausblick auf Breitscheidtplatz, Bikini Berlin und Waldorf Astoria bis hin zum Teufelsberg. >> mehr Fotos

B

So chillig ist es nur am Berliner Holzmarkt. Die Macher von Bar 25 und Kater Holzig schaffen hier einen neuen Kiez zwischen F‘hain und Mitte. >> mehr Fotos


C

Richtig, ein Blick auf den Wannsee, aber von wo aus? Die Villa Blumenfisch nur 5 min. von der Wannsee-SBahnstation hat diese wunderbare Aussicht. >> mehr Fotos

D

Kanzler gibt es auch auĂ&#x;erhalb des Kanzleramtes, aber immerhin t. am ler nz Ka am l te Ho er rg be en eig St im n, be direkt dane Ansonsten erstrahlt das neue Hotel in recht poppigen Farben. >> mehr Fotos


Hier werden aussergewoh

Einrichtungshaus · Genthiner Str. 40 – 46 · Berlin-Tiergarten · 030 / 26


hnliche Träume wahr

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AusserGewöhnlich Berlin -­‐ Der Club der AusserGewöhnlichen www.AusserGewoehnlich-Berlin.de www.facebook.com/AussergewoehnlichBerlin "Berlin ist keine Stadt – Berlin ist eine Lebenseinstellung" AusserGewöhnlich Berlin ist ein Projekt der Representative Marketing GmbH & Co. KG Hardenbergplatz 2 10623 Berlin Tel: 030 / 25 74 16 14 Fax: 030 / 94 05 15 38 redaktion@aussergewoehnlich-berlin.de


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