AUSSERGEWOEHNLICH BERLIN eMag Okt/2013

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AusserGewรถhnlich Berlin

e.MAGAZIN - Oktober 2013

AusserGewรถhnlich

BERLIN 44 Jahre! Happy Birthday, Fernsehturm!


Hier werden aussergewoh

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hnliche Träume wahr

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ALTRUISMUS INTEGRITÄT OFFENHEIT



WERTE...


...SIND

REGELN, DIE

NIEMAND

KONTROLLIEREN

MUSS.


„Liebe Alliierte, im Salon Berlin Geflüster fragten wir Euch:

Welche (Berliner) Werte sind Euch wichtig? Hier sind Eure 30 Antworten. Von hier aus beginnen wir eine Diskussion darüber, was die Regeln Berlins sein sollten. Dies ist erst der Anfang. Am Ende steht ein neues Berlin. Unser Berlin.“

1.Aufgeschlossenheit 2.Nachsicht 3.Bescheidenheit 4.Besonnenheit (erst denken,

19.Respekt & Achtung 20.Rücksichtnahme (Die Freiheit des einen ist die Beschränkung des anderen)

dann sprechen) 5.Dienstbereitschaft

21.Sachorientierung (weg vom Klüngeldenken)

6.Fairness 7.Familiensinn

22.Schonungslose Ehrlichkeit 23.Verantwortungsbereitschaft

8.Gelassenheit 9.Gemeinschaftsgefühl, Soziales

(auch gegenüber der Gesellschaft)

Denken, Altruismus 10.Gesprächskultur (nicht ständig

24.Verbindlichkeit (Weniger quatschen, mehr machen)

auf das Handy schauen) 11.Gewaltfreiheit

25.Verlässlichkeit, Loyalität 26.Vertiefung

12.Höflichkeit 13.Multinationaltität

27.Vertrauen 28.Wahrhaftigkeit

14.Nachhaltigkeit 15.Neugierde

29.Wertschätzung des andere 30.Zurück zu “Herz mit Schnauze”,

16.Offenheit und Toleranz 17.Ordnung 18.Pünktlichkeit

nicht nur Schnauze


WORTE VOM

WOLF

Foto:Tanja Schnitzler


WERTE - GEMEINSC

bunt.


HAFT


GEHEN BERLINS BÄDER BADEN? Ole Bested Hensing

Der Chef der Berliner Bäderbetriebe sagt uns die ganze Wahrheit

Was läuft da eigentlich mit den Bäderbetrieben? Wir baten unser Mitglied Ole Bested Hensing um einen ehrlichen Überblick: „Die Berliner Bäder befinden sich in einer strukturellen Krise. Während die Personal- und Medienkosten, vor allem Energie laufend steigen, sinken – wie überall in Deutschland bei Standardbädern -� tendenziell die Besucherzahlen und damit die Einnahmen. Bei etwa 65 Mio. EUR Kosten pro Jahr bedeutet dies jährliche Steigerungen von ca. 2,5 Mio. EUR. Wo soll das Geld herkommen? Das Land Berlin müsste den Zuschuss um jährlich 2,5 Mio. EUR erhöhen. Mit großem finanziellem Aufwand werden alte Bäder saniert. Derzeit befinden sich drei sehr große Anlagen und ein kleines Hallenbad mit einer jährli-


chen Gesamtkapazität von 900.000 Besuchern wegen Sanierung außer Betrieb und dies bereits seit Jahren. Trotz Bädersanierungsprogramm ist der Instandhaltungsrückstau heute größer als vor dem Bädersanierungsprogramm. Wenn wir wie bisher verfahren gehen erneut Bäder für Jahre außer Betrieb und mit den alten Anlagen wird man trotz gigantischer Aufwendungen für Sanierung keine zeitgemäßen Bäder haben. Diese Art der Sanierung stellet durch die jahrelange außerBetriebnahme eben genau KEINE ortsnahe Versorgung der Bevölkerung dar. Daher schlagen die BBB vor, auf BBB eigenen Grundstücken neue, moderne, zeitgemäße und kosteneffiziente Bäder zu errichten um nach der Fertigstellung die zu ersetzenden Bäder zu schließen. Dadurch wird der Berliner Bevölkerung keine Kapazität entzogen und man erhält moderne Bäder. Das rechnet sich zudem auch sehr gut, nämlich durch die Ersparnis der Aufholung des Instandsetzungsrückstaus und durch die Verwertung der alten Grundstücke. Langfristig lässt sich so der Zuschussbedarf konstant halten. � Dass es uns alle, vor allem Herrn Henkel, ärgert, wenn einige Medien daraus nur den Teil „Schließungen“ in die Headlines schreiben, ist doch wohl sehr verständlich. Die Medien lieben Aufregungen und Konflikte und versuchen Konflikte zu inszenieren wo es nun wirklich keine gibt. Ich schätzte die sehr konstruktive Zusammenarbeit besonders mit Herrn Henkel. Nur gemeinsam können wir etwas für Berlin bewegen. Und bei den Bädern ist es dringend erforderlich etwas zu bewegen um eine langfristige, nachhaltige Struktur zu schaffen die bezahlbar bliebt, attraktiver ist und mehr Berliner anlockt. Das ist meine Aufgabe und sie ist lösbar aber nur in enger Zusammenarbeit mit der Politik.“


HAPPY BIRTHDAY,

LIEBER TURM!


Vorm erken ! Unse r Jahre Am 2 streffen .12. 1 9:00 im TV Turm !

Unser Fernsehturm ist 44! Wir gratulieren Christina Aue, daß es ihr gelungen ist, den Turm in eine neue Ära zu führen: Weg von reiner Touri-Attraktion, hin zu anerkannter Berliner EventLocation, Business-Treffpunkt und seit Neuestem auch Lichtkunstwerk. Gut gemacht, Christina! Und zum Geburtstag schenken wir dem Turm unsere Aufmerksamkeit: Öfter mal frühstücken mit Überblick über die Dinge:

HERBST-BREAKFAST-SPECIAL Foto: Shutterstock


AusserGewöhnliche BERLINER

DIE JUNGS VON DER LAMPSTELLE Dr. Henning Heppner macht Berliner Laternen zu Tankstellen

Einfach mit dem E-Auto am nächsten Laternenpfahl halten, einstecken, aufladen, weiterfahren! Mit einer Entwicklung von Henning Heppners „ebee Smart Technologies“ wird diese Vision bald Wirklichkeit: Ladepunkte werden in „Stadtmöbel“ wie Laternen oder Ampeln eingebaut. Die Infrastruktur für E-Autos lässt sich so kostengünstig verbessern, ohne an jeder Ecke zusätzliche Ladesäulen aufzustellen.


r: e n p ep H n e d on f l f i a S Tr :1 5 1 : er b 60 m ze e D . 12 r e d n i e“ g a r Ga n e „Gre

Warum sollte Berlin auf Green economy setzen? „Die Chance liegt für Berlin darin, dabei zu sein, wenn erstens wichtige Technologieumbrüche passieren und zweitens völlig neue Märkte entstehen. Zwischen den Megatrends wie Urbanisierung, Gesundheit und Globalisierung gibt es starke Zusammenhänge, die nur mit Nachhaltigkeit und Effizienz bewältigt werden können.“ Was haben Ihnen die Auszeichnung bei "Deutschland – Land der Ideen" und die Nominierung beim greentec Award gebracht? „Die Wettbewerbe waren die Lösung für unser PR und Marketing: mittlerweile werden wir von den Medien und potentiellen Kunden angesprochen.“ Sie hatten einen sicheren und lukrativen Konzernjob. Wieso haben Sie ihn gegen ein Berliner Startup eingetauscht? „Nach zwanzig Jahren in Management bei verschiedenen Siemens Bereichen im In- und Ausland war die Zeit reif dafür, etwas ganz anderes zu machen.“� Sie könnten in New York oder München leben. Wieso Berlin? „In Berlin passieren gerade die spannenden Dinge – ich bin stolz dabei zu sein.“ ��

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AusserGewรถhnliche FOTOS


FOTOALBUM EINER SALONNIÈRE Das Berlin Geflüster von Sibylle Senff

Unten: Patricia Wandoren (Bausch und Lomb).


INSPIRATION


FREUDE


SCHÖNHEIT


AMÜSEMENT



WÜRDE


STIL


GEMEINSCHAFT


AusserGewöhnlicher PHILOSOPH

DAS

BLUT, DAS

ABHÖREN UND DIE

VERBINDUNGEN Die Kolumne von Gerald Uhlig-Romero

Das Blut, der geniale Informant, der alles über unsere Körper weiß, ist der beste Reiseveranstalter für die Metastasen. Zwischen einem ersten Kuss, einem Krebsgeschwür und einem Handy gibt es eigentlich naturwissenschaftlich keinen Unterschied. Alles Moleküle, meine Freunde. Alles Moleküle. Die Dinge sind eben ganz anders, als wir mal dachten. Ich kann eure Körper scannen, mit meinem Handy 2015, als wäre ich ein Hyper-Ultraschallgerät. Egal ob ich in Papua Neuginea sitze oder in Tirol. Ich weiß genau, ob ihr in guter oder schlechter Stimmung seid, von euren Partnern sexuell angeödet, weil eure körpereigene Euphoriedroge Dopamin nur noch spärlich aus euren Nervenzellen abgegeben wird. Ich weiß, ob ihr euch lieber selbst befriedigt, oder einen Partner lieber live um die Ecke vögelt. Männer müssen ja nur nach irgendeiner x -beliebigen jungen Lady schauen, und schon steigt ihr Dopaminspiegel wieder an. Dieser entflammt die Jungs sofort. Ich weiß, wo ihr einkaufen geht, ich kenne die Vorlieben eurer Marken, ich weiß, was ihr gerne esst.


»Ich weiß genau, ob ihr in guter oder schlechter Stimmung seid, von euren Partnern sexuell angeödet..“ Gerald Uhlig-Romero Philosoph, Inhaber Café Einstein Unter den Linden und AusserGewöhnlicher Berliner

Ich bin kein Gott, der alles weiß oder kontrolliert. Wie gesagt: Ich bin ganz einfacher Handynutzer im Jahr 2015. Und deshalb weiß ich mit meinem Scanblick genau, ob eure Muskeln angespannt sind, ob ihr fliehen, kämpfen, sterben oder ficken wollt. Ich weiß, wie wir uns alle gegenseitig spiegeln, ohne Ende. Ich scanne eure Körper, und habe alle Daten aus dem Inneren eures Lebens. Aber wer erträgt schon sein Inneres, das ich da so sehe? Ich sehe chemische Prozesse, Aufspaltungen, Verbindungen, Enzyme, Blut, Gehirn, Gedärm, die Entstehung von Gasen, Muskeln und Knochen. Alles was uns ekelt, was wir nicht sehen wollen, all das sehe ich. Keiner will das sehen, weil wir uns nur über unserer Haut ertragen. Unter ihrer Haut fällt Schnee. Poesie, Kunst, Kreativität muss her, Transzendenz, Metaphysik, Illusionen ohne Ende. Dabei weiß jeder mit etwas Klarblick, dass es Freiheit nicht gibt. Es gibt in der menschlichen Wirklichkeit keinen Beiweis für sie. Freiheit ist der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem. Basta. Viele und nicht nur in der Provinz, glauben sogar noch an das Fegefeuer. Also: Wo soll denn nun die menschliche Tiefe ihren Sitz haben? Der Scanner der Naturgesetze hat sie bis heute nicht gefunden. Natürlich gibt es den inneren Kern. Den Zellkern, den Atomkern. Das meiste Obst ist angefüllt von Kernen. Ist jemand frei von Göttern? Von Lachen, Gier, Lügen oder abnormen Chromosomensätzen? Die Klaviatur der Gefühle sind Nervenreizungen, und was wir kaufen bestimmen die Werbung, die Psychologen, die Soziologen, die Verhaltensforscher. Unser Wille ist nur getrieben vom Zeitgeist und von nichts anderem. Es ist der Gang der Evolution. Und auch die, die mit aller Innbrunst immer noch oder wieder an den Weihnachtsmann oder Gott glauben, nehmen doch gerne, was die Atheisten geschaffen haben: Unsere heutige, technisch- hochentwickelte Welt. Wir Menschen sind eine biologische Ursache mit ein paar kurzen Augenblicken und das ganze ist gemischt mit tödlicher Wirkung. Zeitlebens sind wir eine psychische und physische Baustelle. Unzufriedene, Getriebene. Im Blut von Schwangeren fließen wir als Erbmoleküle und zerstückelte Genschnipsel daher, in unzähligen Fragmenten, aber wir sind eine tolle Lektüre für die Algorithmen in den Dechiffriermaschinen. Das Leben und die Börse sind eineiige Zwillinge, wenig ist dabei zu steuern oder zu kontrollieren. Und jeder sehnt sich danach oder träumt davon, mal aus der Banalität des Lebens herauszukommen. Überall kann man diese furchtbar entwickelten Gestalten treffen, die mit ihren schönen Illusionen bepackt sind: Sie glauben an ihre göttliche Einzigartigkeit, die schon 3 Sekunden später wieder zu Bruch geht.


AusserGewรถhnlich KIEZ

BROOKLYN BERLINS Sebastian Schwarz

Schauspieler Sebastian Schwarz in seinem "alten" Kiez, der Kastanienallee im Prenzl'berg.

Foto: Evi Trieba


Berliner Persönlichkeiten zeigen ihren Kiez

Prenzlauer Berg, Charlottenburg, Wedding - Der Schaubühnen-Darsteller ("Romeo und Julia") ist in vielen Ecken Berlins zu Hause. Wir haben mit ihm über die zahlreichen bunten Gesichter der Stadt gesprochen. Text: Evi Trieba

Aus einem thüringischen Dorf mitten hinein in den Hauptstadttrubel, diesen "Kulturschock" erlebte der heute 29-jährige Sebastian Schwarz, als er für eine Ausbildung an der Schauspielschule Ernst Busch 2005 nach Berlin zog. Nachdem er zunächst in einem Lichtenberger Studentenwohnheim landete und danach kurzzeitig in einer WG im Prenzlauer Berg unterkam, lebte er schließlich mit seiner Frau Marie bis Oktober 2012 Ecke Schönhauser Allee / Danziger Straße. In diesem Kiez wuchs dem Schauspieler, der mit einer Körpergröße von 1,90 Meter nicht so leicht übersehen wird, vor allem die "Draußen-Sitz-Kultur" ans Herz. Zu Schwarz‘ Lieblingsläden in Prenzlauer Berg gehören auch nach seinem Umzug in den Wedding die Bars Godot und Fleischmöbel, der Roadrunner‘s Club oder das vietnamesische Restaurant Vietnam Village. Den Schönhauser Allee Arcaden stattet er ebenfalls gern einen Besuch ab. "Durch die Lage im Norden des Prenzlauer Berges direkt an der Ringbahn ist das eine richtige Schnittstelle, an der man ganz verschiedene Typen beobachten kann", berichtet Schwarz. Im Wedding, der neuen Heimat des Schauspielers, gehe es "komplett anders" zu als in Prenzl‘ Berg. "Hier ist es viel ursprünglicher, wilder und natürlich gibt es einen deutlich höheren Ausländeranteil. Manchmal fühlt man sich fast wie im New Yorker Szenebezirk Brooklyn", findet er. Und dann ist Schwarz auch noch beruflich hauptsächlich in der City West unterwegs. "Ich liebe es, den Ku’damm hinunterzuschlendern. Hier ist zwar alles viel zu teuer, aber auf der Straße begegnet einem eine charmante Überheblichkeit, die häufig an das Treiben auf dem Champs-Élysées erinnert", so der reisefreudige Schauspieler. � Lesen Sie mehr über Sebastian Schwarz und andere Berliner Persönlichkeiten auf >> Qiez.de


DICTYO NOMIE die kunst

des neuen networking

Die Essenz des Networking von Alexander Wolf 4,99â‚Ź Das Buch im Reclam-Format gibt es jetzt bei Amazon:

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Netzwerker-Regel No.2

Wir sehnen uns alle nach dem Dorf

Wir kommen aus übersichtlichen Strukturen: Erst waren da die Familien, daraus entwickelten sich weit verzweigte Clans, später fanden wir uns in Dörfern zusammen, viel später gründeten wir Städte. Die ersten Menschen lebten (laut der spektakulären ostafrikanischen Knochenfunde von Mary und Dr. L.S.B. Leakey) schon vor ca. 1,7 Mio, die ersten Städte entstanden ca. 10.000 v.Chr. (Jericho). Den Großteil unserer Zeit lebten wir in Clanstrukturen, unser modernes Leben ist lediglich ein dünnes Häutchen. Wir sehen uns instinktiv immer noch nach unserem Ursprung zurück: Den Zeiten, in denen wir in einem sozialen Umfeld lebten, das übersichtlich und berechenbar war. Über fast zwei Millionen Jahre herrschten in unserer direkten Umwelt Übersichtlichkeit, Dauerhaftigkeit, sozialer Friede, Persönliche Bekanntschaft, Zuverlässigkeit, Sicherheit, gemeinsamer Lebensstil. Deshalb suchen wir menschliche Gemeinschaft, in denen wir diese Gefühle wieder bekommen. Die Säulen solcher Gemeinschaften waren immer eine gemeinsame Wertebasis. Wer Menschen diese Gefühle gibt, schafft sein eigenes, schlagkräftiges Netzwerk.


AusserGewöhnliche BERLINER

SAUBER! Christian Gräff

holt Clean Tech nach Berlin


Lage des CleanTech Lage des CBP Business Park

»Mit dem CleanTech Business Park entsteht Berlins größtes Industriegebiet: Eine 90 Hektar große Fläche wird bis 2015 spezifisch für nachhaltige Produktionsbetriebe aufbereitet.« Christian Gräff (Wirtschaftsstadtrat Marzahn-Hellersdorf und Initiator des CleanTech Business Parks)


AusserGewöhnliche BERLINER

„Berlin ist die Nummer 1 in der Kategorie Green Tech/Clean Tech Industries.“ Business Facility Magazine, USA Was nach einem Missverständnis klingt, ist bereits in Planung und ab 2015 Realität. Ausschlaggebend für die ,Sauber-Bewertung‘ ist nämlich der CleanTech Business Park, ein Leuchtturmprojekt und die Herzensangelegenheit eines Lokalpolitikers: Christian Gräff, CDU-Politiker und Stadtrat im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, hat ihn sozusagen ,auf eigenem Terrain‘ etabliert. Auf einer 90 ha großen Fläche soll hier ein Cluster von Cleantech-Unternehmen aus den Bereichen Biokraftstoffe, Solarenergie, Batterieproduktion, Wassertechnologien, Elektromobilität, Recycling und Entsorgung, emissionsarme Kraftwerke, Technologien zu CO2-Abscheidung u.v.m. entstehen. Berlin mischt in Sachen Clean Tech demnächst also ganz vorne mit. Der Stadtteil Marzahn spielt dann mit einem der Zukunftsorte der Stadt eine wichtige Rolle im Ausbau neuer Industrien.

Am 31. Oktober lernt AusserGewöhnlich Berlin Christian Gräff als Ehrengast beim 60:15:1 Salon im andel‘s Hotel Berlin kennen. >> www.cleantechpark.de


Bebauungsplan CleanTech Business Park

Der CleanTech Business Park… - wird Berlins größtes Industrieareal (90 ha) - ist Bestandteil der offiziellen Berliner Zukunftsorte - wird gefördert aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ - befindet sich momentan in der Bauphase: geplante Fertigstellung im 1. Halbjahr 2015


BUSINESS IMPROVEM DISTRICTS Nicole Ludwig bringt ein neues Gesetz auf den Weg

Nicole Ludwig, die Wirtschaftsexpertin der Berliner Grünen, hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht: „BID“ macht ab 2014 Berlins Kieze wirtschaftlich fit. Das Wichtigste aus dem Interview mit Alexander S.Wolf: - "Business Improvement Districts" (BID), ursprünglich eine Idee aus Kanada, ist ein Konzept, um Geschäften und Firmen zu ermöglichen, ihre Gegend attraktiver zu machen. Es geht um gemeinsame Marketing- und Gestaltungskonzepte.


ENT

- "Das Besondere daran: Wenn eine gewisse Anzahl an Firmen sich zusammenschließt und kein Veto von den anderen Unternehmen der jeweiligen Gegend kommt, wird das Projekt Gesetz. Und alle werden verpflichtet, sich für die Gegend zu engagieren. - - "In Städten wie z.B. Hamburg gibt es bereits ein BID-Gesetz, in Berlin bekommen wir es hoffentlich im nächsten Jahr. Wir haben den Gesetzesentwurf so gestaltet, dass er auf die typische Berliner Struktur angepasst ist: “Für die vielen kleinen Unternehmen in den charaktervollen Kiezen ebenso wie für Dienstleister und Einzelhandel in den großen Geschäftszentren. So kann in Zukunft jeder Berliner Kiez und jede Geschäftsstrasse eigenständig sein Geschäftsumfeld verbessern oder gemeinsame Marketingkonzepte umsetzen. Und steigert so für jeden Einzelnen die Wettbewerbsfähigkeit."


AusserGewöhnliche BERLINER

APP IN DEN SÜDEN Claudia Mattheis

Claudia Mattheis und ihr Mann Siegbert Mattheis, Geschäftsführer einer Werbeagentur, verleihen ihrer Liebe zum Süden alle drei Monate multimedialen Ausdruck: Die Magazin-App „Ambiente Mediterran“ kombiniert auf bisher einzigartige Weise Texte, Bildergalerien, Filme und Animationen zu einem interaktiven Gesamtwerk. „Wir erwecken Texte zum Leben und beziehen den Leser direkt mit ein. Zum Beispiel, indem man Sand von alten Karten wischt, durch Bildergalerien streicht, ein Spiel spielt, sich durch 360-GradPanoramen bewegt, Filme ansieht oder Musik hört,“ so Siegbert Mattheis. Jede Ausgabe der Ambiente Mediterran Magazin-App enthält spannende Reisebeiträge, Rezepte, Hintergrundberichte, Tipps und Empfehlungen sowie direkte Links zu Shops und Anbietern. Soviel Leidenschaft für eine Sache zahlt sich aus. Die zweite Ausgabe der Magazin-App mit dem Schwerpunkt Italien gewann nun prompt einen begehrten Prestige-Preis: Die italienische Zentrale für Tourismus ENIT verleiht den Mattheis‘ den PREMIO ENIT 2013 in der Kategorie „Multimedia“ wegen des liebevoll gestalteten Layouts, der vielfältigen Beiträge, die Qualität der Bilder und Filme sowie die zahlreichen multimedialen Überraschungen, die einen außergewöhnlichen Lesespaß für (fast) alle Sinne bieten. Wer Lust auf einen kleine Ausflug in den Süden hat, geht auf: >> www.ambiente-mediterran.de


»In unserer mediterranen Magazin-App zeigen wir, was technisch und visuell alles mit Tablets machbar ist. Von diesem Wissen profitieren auch die Kunden in unserer Agentur...« - Claudia Mattheis (mattheis. werbeagentur, Geschäftsführerin)


AusserGewöhnliche BERLINER

AUGMENTED TIERGARTEN Franz Schubert von sprylab macht die Zukunft erlAppbar

Unser Mitglied sprylab verwandelt über Augmented Reality den Berliner Tiergarten in einen Hexenwald: Gefährliche Kreaturen treiben im Wald ihr Unwesen. Eine Blütenfee erzählt, dass eine Hexe den Wald mit einem dunklen Zauber belegt hat. So beginnt das neue Abenteuer des größten deutschen Rollenspiels „Das Schwarze Auge“.� sprylab hat es für Handys realisiert. Das ortsbasierte Spiel ist ausschließlich für den Berliner Tiergarten verfügbar. Der bekannte Berliner DSA Autor, Mark Wachholz, hat sich noch einmal genau umgesehen, um sich von den Teichen, Flüssen, Bäumen, Säulen und Wegen inspirieren zu lassen. Ab jetzt triffst Du im Tiergarten Wölfe, Feen und andere Fabelwesen! Hier gehts zur App


KENNST DU UNS...

...KENNST DU BERLIN



TANJA WIRD 100! Echt wahr? Nein. 100 Jahre alt wird ihr Meistersaal - und wir gratulieren. 1913 vom damaligen „Verband der Baugeschäfte von Berlin und Vororten e.V.“ eingeweiht, heute von Tanja Schramm´s Agentur „BESL“ geleitet und zur neuen Blüte geführt. Zum 100jährigen Geburtstag hat Tanja´s Team Einiges vor: „Auf dem Programm für die kommenden Monate stehen dabei sowohl klassisch-musikalische Veranstaltungen, Firmen-Events und eine intensivere Verzahnung der Zusammenarbeit mit den im Hause angesiedelten Musikstudios, darunter den in den 70er und 80er Jahren weltweit bekannt gewordenen Hansa-Studios“. Doris Meisel, die Eigentümerin des Meistersaals, verweist darauf, dass das denkmalgeschützte Gebäude als eines der wenigen das Bombeninferno des 2. Weltkrieges überstanden hat. Es freue sie sehr, daß dieses verbliebene Zeugnis der Berliner Konzertund Veranstaltungssäle der 20er Jahre heute wieder eine vielfältig gefragte Veranstaltungsstätte in der Berliner City sei. Alex Wende, als Vertreter der im Haus ansässigen Musikstudios, gratuliert ebenfalls. Es freut ihn, dass der Meistersaal wieder mehr ins Blickfeld nationaler und internationaler Musikproduktionen rückt: 2011 drehte U2 zum 20jährigen Jubiläum von Achtung Baby Aufnahmen für die Dokumentation „From The Sky Down“ und R.E.M. nahmen 2010 „Collapse Into Now“ auf. Mehr? Gibt es hier nach einem Klick!


AusserGewรถhnliche FOTOS

IBB

zu Gast bei Jens Holtkamp

Unser Gastgeber des Morgens: Jens Holtkamp (IBB).


Unser Ehrengast: Alexandra Thein (Europaabgeordnete, FDP).


Anja (GoogleBerlins: Play). Sibylle Senff (Salon Berlin Gefl端ster) und Jennifer Michaels (40 Seconds) Zwei Bohl Salonieren


Georg Bereuter (Tipi am Kanzleramt, oben), Thomas Heidenreich (HICOM Berlin, unten).

Karl Samonig (SAMONIG) und Roman Kaupert (kaupert media).


Gabriele Streichhahn (Theater im Palais) und Oliver Haus (ERGO Victoria).

Tom Mulack (Filmark Babelsberg)


ECHTE PROFIS ERKENNT MAN AN IHREM LÄCHELN

Christian Pretzlaw (Pretzlaw Communications).




60:15:1 Salons

TERMINE Salon von AusserGewöhnlich Berlin

60 minutes: Die morgendlichen 60:15:1-Salons dauern nur eine Stunde. Beginn: 9:00 a.m.

15 people: Die Gruppen haben max.15 Teilnehmer und sind nie gleich zusammengesetzt. Sie lernen in einer Stunde also mindestens 14 Leute kennen.

1 Group: Jeder Gast fühlt sich sofort dazugehörig. Keine Anonymität, sondern die gute Atmosphäre einer entspannten Wertegemeinschaft. Ihre Anmeldung ist immer erforderlich und verbindlich. >> mehr über die 60:15:1 Salons von AusserGewöhnlich Berlin



Termine 60:15:1 Salon

Fotos: JDZB

JAPANISCH DEUTSCHES 16. Oktober 2013 ZENTRUM Zu Gast bei Michael Niemann

9:00 -10:00 a.m.

Dem deutsch-japanischen Austausch verschrieben: Wissenschaftliche Konferenzen, kulturelle Veranstaltungen, Japanischkurse, Austauschprogramme, eine Bibliothek und regelmäßige Veröffentlichungen.


Abendveranstaltung

ESPLANADE

25. Oktober 2013 Abendveranstaltung Zu Gast bei Jürgen Gangl Unser Ehrengast Andreas Müller

Das�Lifestyle– Hotel�Grand Hotel Esplanade sieht sich als "lebendig, kosmopolitisch und individuell". Also der perfekte Ort für einen 60:15:1 Salon. Unser Ehrengast Andreas Müller wird für Gesprächsstoff sorgen. Er ist Autor des Buches: „Ein Jugendrichter zieht Bilanz -Schluss mit der Sozialromatik.“

© Siegfried Pielken

Jugendrichter Müller


andel‘s

HOTEL BERLIN

31. Oktober 2013 Zu Gast bei Ralph Alsdorf

9:00 -10:00 a.m.

Ehrengast Wirtschaftsstadtrat Marzahn-Hellersdorf Christian Gräff

Retro-Design kombiniert mit hochwertiger Ausstattung und dazu ein wunderbar weiter Ausblick. Schöne Aussichten für AusserGewöhnlich Berlin. Christian Gräff, Gründer des CleanTech Business Parks, ist an diesem Morgen unser Ehrengast.


Termine 60:15:1 Salon

© Konrad-Adenauer-Stiftung

KONRAD ADENAUER STIFTUNG 06. November 2013 Zu Gast bei Dr. Philipp Menger

9:00 -10:00 a.m.

200 Prejekte in 120 Ländern. Die Konrad Adenauer Stiftung ist weltweit aktiv, um sich „national und international durch politische Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen.“


IMPORT SHOP 13. November 2013 Zu Gast bei Barbara Mabrook

9:00 -10:00 a.m.

Jedes Jahr im November wird Berlin noch ein ein bisschen bunter, weil die Welt in der Hauptstadt zu Gast ist. Handgefertigte exotische Produkte, ferne Kulturen.


Termine 60:15:1 Salon

hhpberlin 20. November 2013 Zu Gast bei Margot Ehrlicher und Stefan Truthän

9:00 -10:00 a.m.

„Anders und leidenschaftlich.“ So hat sich hhp laut eigenen Aussagen dem Brandschutz verschrieben. Grund genug für AusserGewöhnlich Berlin, sich die Berline Zentrale einmal genauer anzusehen.


SCHÖNHEIT AM KUDAMM Prof.Dr.med. Frank W.Peter Beauty Pro: PrivatKlinik am Wittenbergplatz

Aussehen ist kein Schicksal mehr. Heute können die äußeren Attribute, die uns die Natur mitgegeben hat, als auch die Folgen des Alterns wirkungsvoll und risikoarm korrigiert werden. Dazu bieten wir das gesamte Spektrum der Plastischen Chirurgie und der medizinischen Kosmetik an. Es ist die perfekte Kombination, um das Beste an Ihnen herauszustellen. Denn es ist unser Ziel, Ihnen mit diesem breit gefächerten Angebot all das offerieren zu können, was zu Ihrer Schönheit und zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt. Wir verfolgen dabei ein „concept of beauty“ und setzen dabei die Idee von Schönheit, Harmonie und Proportion um. Sie finden uns direkt am Wittenbergplatz. www.Beauty-Pro.de



TIPPS

Der tip Verlag präsentiert uns in jeder Ausgabe von ,AusserGewöhnlich Berlin‘ eine maßgeschneiderte Auswahl sehenswerter Hauptstadtereignisse.


Oktober


Tipps

GEWALTIGESGefährten DRAMA

Die mit Spannung erwartete Bühnenadaption des Romans von Michael Morpurgo soll das Musical-Genre revolutionieren. Bereits in der Kinofassung war „Gefährten“, das im Original „War Horse“ heißt, ein monumentales Spektakel. Stage Theater des Westens, Kantstraße 12, Charlottenburg, Premiere: 3.10. (P) Termine und Karten unter: 01805/44 44 (Achtung! Es könnten Gebühren anfallen)


Foto: EventPress Radke


Tipps

TANZ Distortion und Verzerrung Breakdance- und HipHop-Bewegungen

treten mit politischen und medialen Schlagwörtern in den Dialog. Aufgeladene Begriffe wie „Identität“ und „Migration“ werden durch Jugendliche der Hamburger HipHop-Academy und Tänzer der Compagnie Dorky Park analysiert, dekonstruiert und verzerrt. Regie und Choreografie bei dem spannungsgeladenen Stück führt Constanza Macras. Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Wilmersdorf, Kartentelefon: (030) 89 00 23 Premiere: Mo 7.10., 20 Uhr, weitere Vorstellungen: Di 8. und Mi 9.10., 20 Uhr

Foto: Thomas Aurin


GELIEBTETim LIEDER Fischer

Beim Rückblick auf die Karriere des charismatischen Chansoniers stellt er Stücke vor, die er noch nie gesungen hat. Die unbekannten Perlen möchte er in „Geliebte Lieder“ zum Schimmern bringen. TIPI am Kanzleramt, Große Querallee, Tiergarten, Premiere: Di 8.10., 20 Uhr weitere Vorstellungen: Mi 9. bis Sa 12.10., 20 Uhr, So 13.10., 19 Uhr Foto: xamax 72


Tipps

GROßES JUBILÄUM Peter Gabriel

Der britische Sänger begeht das Jubiläum zum 25-jährigen Erscheinen von „So“ nicht nur mit einer überarbeiteten Version der berühmten 80er-Jahre-Platte, er geht auch mit dem Original-LineUp der damals beteiligten Musiker auf Konzertreise. „So“ war 1987 ein klingendes Meisterwerk aus Pop und Weltmusik. O2 World, O2 Platz 1, Friedrichshain, Sa19.10., 20 Uhr, Kartentel: (030) 20 60 70 88 99


DIE LEGENDE Bob Dylan

Die Singer-Songwriter-Ikone

ist zwar schon jenseits der 70 und seine Stimme klingt wie ein Reibeisen, doch Bob Dylan tourt und tourt und tourt.� Und die Nachfrage ist riesig, es musste ein Zusatztermin angehangen werden. Doch 60er-Jahre-Nostalgiker sollten gewarnt werden. Der Meister arrangiert seine Klassiker sehr oft um. Tempodrom, Möckernstraße 10, Kreuzberg, Do 24. bis Sa 26.10., 20 Uhr Kartentel.: (030) 69 53 38 85 Foto: Jan Wirdeier


Gute Tat mit Plakat! Entwickle als soziale Initiative einen kreativen Plakatentwurf und gewinne Hunderte Plakatflächen in Berlin – kostenlos.

berlin.

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