Das Goetheanum – Veranstaltungen und Studium am Goetheanum

Page 1

Veranstaltungen und Studium am Goetheanum Januar bis September 2012

Das Goetheanum

WochenschriftDas für anthroposophie Goetheanum Nr. 48 | 2011 2. Dezember 2011 | Nr. 48

1


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Wie das Ich in den Leib findet Gespräch mit der Organisationsgruppe der Internationalen Kindergarten- und der Weltlehrertagung.

Christof Wiechert Wenn man auf die Zivi-

lisation, die postindustrielle Zivilisation schaut, dann sieht man, dass alle Erziehung darauf hinausläuft, dem Menschen seine seelischen Hüllen zu nehmen. Wir kommen in eine Zeit, in der der Mensch schon als Heranwachsender nur noch als Ich dasteht. Alle dämpfenden Schleier des menschlichen Wesens, die in Ätherleib und Astralleib, das heißt in Gewohnheiten und seelischer Fülle sich ausleben, werden von der Kultur weggebrannt. An den Waldorfschulen haben wir größtenteils noch eine gedämpfte Situation. Das ist durch das Künstlerische im Unterricht möglich. Gleichwohl sieht man gerade an Großstadtschulen, wie es immer mehr hart gegen hart geht. Kinder sind durch die Zivilisation ganz nackt geworden. Ein anderes Motiv, das uns beschäftigt, ist die Frage, die sich vom Kindergarten bis in die Die Frage der Gegenwart lautet: Wie findet das Ich in den Leib? Christof Wiechert

Altenpädagogik zieht: Wie kann das Ich sich so einverleiben, dass der Mensch sich selbst Wirklichkeit werden lassen kann. Das ist natürlich ein zeitloses Grundmotiv der Pädagogik, aber man kann fragen: Warum hat Rudolf Steiner diese Hüllenpädagogik inauguriert? Weil wir in der medialen schnellen Welt das Seelische zu verlieren drohen. Das sehen wir in großem Maßstab, dass Seelisches sich nicht ausdrücken kann, verschwindet. ‹Seele› und damit der Kern, das Ich, muss unter großen Anstrengungen zum Vorschein gebracht werden, in einer Kultur, die das am liebsten unter ‹Emotionalität› wegpackt. Philipp Reubke Im Kindergarten sieht man

2

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

bei den wachen, ja überwachen Kindern, dass sie bei aller Begabung häufig ihrem Leib fremd sind, nicht in ihren Leib finden. Von Rudolf Steiner gibt es den Hinweis, dass man diesen Kindern helfen kann, wenn man sie dazu bringt, dass sie wieder stärker nachahmen. Das fällt diesen Kinder ja besonders schwer. Unsere pädagogische Aufgabe ist es, eine Tätigkeitsumgebung herzustellen, dass sie ihr träumendes Bewusstsein wiederfinden. Ein neues Mittel sind zum Beispiel rythmische Tätigkeiten mit Werkzeugen, die man sonst nur aus dem Werkunterricht kennt: Hobel, große Sägen, Hämmer. Wiechert Ich nehme mal das Bild des Schif-

fes. Wenn die Wachheit der Mast ist und der Mast durch den Schiffsboden schlägt, kannst du nicht mehr segeln. Wir sehen gerade am Extrem des Autismus, dass das Ich sich nicht zu äußern vermag. Alles ist gefangen. Wachheit lernt man nicht durch Wachsein. Diese Wachheit kommt dadurch, dass die Hüllennatur geschwächt ist. Sie ist häufig nicht Ausdruck von Stärke, sondern von einer verborgenen Schwäche. Da liegt auch das große Missverständnis mit den Indigokindern oder Sternkindern. Die Frage ist immer noch nicht gelöst: Ist es ein Segen? Is it a blessing? Oder ist es ein Schaden? Für mich gibt es kaum etwas Zeitgemäßeres als die Auseinandersetzung mit diesen Kindern, weil es auch da um das Verhältnis des Ich zur Leiblichkeit geht. Florian Osswald Wir müssen in der Päda-

verbindet, und das Musikalische, das sie befreit aus dem Irdischen. «Es war der schönste Tag meines Lebens», schrieb ein Junge, weil wir den ganzen Tag geackert haben. Das ist Leibbegegnung. Deutlich erleben wir das bei Schülern, die als Quereinsteiger in die Mittelstufe kommen. Da kommt häufig ein zweiter Mensch zur Welt, wenn sie staunend das seelisch differenzierte Feld Als Lehrer sollte man seinen Rucksack manchmal abstellen. Claus-Peter Röh

wahrnehmen. Sie finden ein neues Verhältnis zu sich selbst, zu ihrem Leib. Osswald Die Herausforderung ist, dass man keine Methode mehr anwenden kann. Man muss zuerst eine Beziehung zum Kind aufbauen, musst ihm begegnen und aus dieser Begegnung das Kind lesen und verstehen lernen. Erst dann kann ich gestalten. Die Individualisierung beginnt im Kindergarten. Zu oft wird der Beziehungsaspekt durch die Methoden wegrationalisiert. Auch die Waldorfpädagogik kennt ein ganzes Kompendium an Methoden. Die Anschauung, dass aus Waldorfmethode Waldorfpädagogik entsteht, ist längst nicht mehr gültig.

gogik die Leiblichkeit mehr ins Zentrum rücken. Leiblichkeit ist heute Körper geworden. Die Kinder finden schwer Identität mit ihrem Körper. Was sich bei den Erwachsenen als Schönheitsoperationen abspielt, das brandet natürlich auch auf die Kinder. Der Leib wird auswechselbar. Er wird wie ein Gerät behandelt.

Eine Frage ist: Fühlt sich das Kind in seinem Leib wohl? Wenn da Unbehagen ist, dann werden sie die Stille zu verhindern versuchen. In der Stille erleben sie die Dissonanz zum Leibe besonders deutlich. Da ist es die Aufgabe des Kindergartens, dass die Kinder sich in ihrem Leib wohlfühlen.

Claus-Peter Röh Kinder, die sehr träume-

durch, dass alte Methoden nicht mehr so greifen, bekomme ich fortwährend den Spiegel vorgehalten. Ich muss die Ruhe erst in mir selbst gegenwärtig haben, bevor es mit anderen Menschen gelingt. Dieses

risch im Kindergarten sind, die kann man balancieren lassen. Dann löst sich die Festigkeit des Leibes. Die Werkzeuge: das Plastische, das die Kinder mit dem Irdischen

Röh Das geht den Lehrern genauso. Da-


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Wir müssen in der Pädagogik den Leib ins Zentrum rücken. Florian Osswald

Verhältnis zu einem selbst ist der Boden, auf dem dann das Verhältnis von Ich und Lehrer sich abspielt. Reubke Alles hängt davon ab, wie wir das

Engagement kultivieren, das Kind individuell zu sehen. Es ist ein Aufwachen dazu, wozu Pädagogik überhaupt fähig ist. Dazu müssen die Schablonen überwunden werden. Wer dabei bleibt, wird Schiffbruch erleiden. Was ja auch geschieht. Röh Dadurch, dass die Kinder nicht mehr so

leicht nachahmen, muss ich in allem, was ich unternehme, so stark darinnen sein – mit Authentizität und Lust, sodass sie das wieder in die Nachahmung bringt. Da ist die eigene Ich-Aktivität da.

größer zu denken, kann man in der Pädagogik anfangen, anders zu denken. Wir beginnen Brücken zu schlagen, größere Zeiträume zu überblicken. Wir fragen uns mehr, was da werden möchte. Ein Klassenlehrer hat dieses wunderbare Privileg der langen Verbindung mit den Kindern. Der fortwährende Wechsel von Fach- zu Fachlehrer, ist das zukunftsfähig, wenn die Kinder anspruchs-

Die Ruhe in mir macht die Ruhe mit anderen Menschen möglich. Philipp Reubke

Wiechert Steiner deutet an, dass bald jedes

Kind ein Fall für sich sein wird. Das ‹Allgemeine› hört auf. Deswegen, als eine Art Erinnerung, müssen wir die Allgemeine Menschenkunde pflegen. Röh Wenn so die individuelle Wahrneh-

mung gelingt, dann freut sich das Kind, das eine still, unbemerkt, das andere sichtbar. Dann entsteht Wärme. Es heißt natürlich, sich auf einem Gebiet zu entwickeln, das man nicht so einfach in die Wiege gelegt bekommen hat. Ich entdecke als Lehrer: «Jetzt muss ich meinen alten Rucksack abstellen.» Osswald Wenn man anfängt, den Ichbegriff

voller werden? Wir sind alle vom Kindergarten zur Unter- und Oberstufe aufeinander angewiesen. Übrigens: Die Waldorfschule ist darauf angelegt. Wenn wir diesen Bogen fassen, die Übergänge ergreifen, dann wird uns zugleich vieles einfacher fallen. Wiechert Wenn man die letzten sechs Welt-

lehrertagungen nimmt, dann sieht man die Entwicklung: Wir haben zweimal an Karma und Reinkarnation gearbeitet, dann kam

2004 die Tagung über die Fantasie, dann kam 2008 die Polarität von Intellektualität und Wille. Und jetzt kulminiert es 2012 im Verhältnis von Ich und Leib. Damit sind wir am nächsten an der Frage der Gegenwart, denn die lautet: Wie kann heute das Ich überhaupt in den Leib finden. Die Tagungen waren eine Vorbereitung darauf. Ich sehe das als ein Ganzes, um die pädagogische Bewegung fit zu machen für dieses Jahrhundert. Dabei entdeckt man, dass diese Dinge bei Rudolf Steiner veranlagt sind, wir verwirklichen es. Reubke Wenn ich sehe, dass die Allgemeine

Menschenkunde in der Praxis den Kindern, den Jugendlichen hilft, begeistert mich das. Wir haben Resultate. Dass sich in den ersten sieben Lebensjahren die Konsequenzen des pädagogischen Handelns in den Leib der Kinder niederschlagen, wird von den Eltern aber auch von den Erziehrerinnen oft vergessen. Es tritt nicht zutage. Das ist bei einem Theaterstück in der 8. Klasse anders. Wenn ich mir bewusst mache, welche Wirkungen da von mir als Erzieher ausgehen, dann bekommt der Beruf tiefere Bedeutung. Osswald Jeder feiert sich heute selbst. Dass

die Begegnung von Ich und Leib ein Fest wird, dass wir uns so feiern, dass es ein Fest für alle wird – das ist wohl das Ziel unserer pädagogischen Tagungen an Ostern 2012.

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

3


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Naturwissenschaftliche Sektion

Aufbruch in die Natur Seminarreihe der School of Nature bis Oktober 2012 In einer Serie von neun Seminaren der School of Nature geht es um Wege zur tieferen Begegnung mit der Natur der Natur – und damit auch mit der Natur des Menschen. Für die äußerlich sinnliche Wahrnehmungswelt darf allgemein der Begriff ‹Natur› gewählt werden. Einem Aufbruch in die Natur der Natur geht es deshalb nicht allein um Stein, Pflanze und Tier, sondern um alles, was uns sinnlich wahrnehmbar entgegentritt. Es geht nicht um ein bloß passives Eintauchen in die Welt der Natur, sondern um ein schöpferisches Tätigsein des menschlichen Geistes angesichts und mit/in der Natur. Die Natur ist das Vorbild, entlang dem der Mensch innerlich eine neue Wesenswelt generiert und diese an die Naturwelt heranführt. Der Aufbruch in die Natur der Natur geht ins Innere des Menschenwesens, um hier das Wesen der Welt erneut aufzubauen. Natur wird zu Kultur, zu Kunst: «Der wahre Inhalt der Wissenschaft [ist] überhaupt nicht der wahrgenommene äußere Stoff [...], sondern die im Geiste erfasste Idee. [...] Gegenüber der passiv aufgenommenen Wahrnehmung ist die Wissenschaft somit ein Produkt der Tätigkeit des menschlichen Geistes. Damit haben wir das Erkennen dem künstlerischen Schaffen genähert, das ja auch ein tätiges Hervorbringen des Menschen ist.» (Rudolf Steiner)

Die Welt des Singens Internationale Gesangstagung 3. bis 7. August 2012 In der Musik zeigt sich heute weltweit, wie insbesondere das Singen immer mehr eine für den Menschen aufbauende und freudebringende Kraft sein kann. Das gilt sowohl für das Konzerterlebnis, das gemeinsame Singen, aber auch essenziell für die Pädagogik und Gesangstherapie. Vom 3. bis zum 7. August 2012 veranstaltet die Sektion für Redende und Musizierende Künste in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Schule der Stimmenthüllung (Bochum) am Goetheanum die Gesangstagung ‹Die Welt des Singens›, die sich an Sänger und Sängerinnen, Gesangsstudenten und -studentinnen sowie an alle Menschen, die gerne singen, wendet. Damit wird 40 Jahre nach dem Tode der großen Sängerin und Gesangspädagogin Valborg Werbeck-Svärdström der Versuch unternommen, der Bedeutung des Gesangs sowie dem Stand der durch die Anthroposophie inspirierten gesanglichen Arbeit eine Tagung am Goetheanum zu widmen – im gemeinsamen Tun, Erleben, Bedenken und Austausch über die vielfältige internationale Arbeit.

Pädagogische Sektion

Meditative Praxis Tagung für Lehrer- und Erzieher 17. bis 19. Februar 2012 Die Herausforderung, aus eigener Kraft einen inneren Raum der Stille zu bilden, wird zum Dreh- und Angelpunkt der meditativen Praxis. Gelingt es, sich aus dem Verwobensein mit den Sinneseindrücken der äußeren Welt herauszulösen, eröffnen sich in dieser Umwendung nach innen stufenweise neue Perspektiven: Da ist zunächst das Erscheinen eines Nachklanges oder Nachbildes vom äußeren Erleben, das aus der inneren Ruhe und Überschau heraus ein neues Licht auf die Frage ‹Was ist wesentlich, was unwesentlich?› wirft. Bringen wir im nächsten Schritt die Kraft auf, uns auch von jenen inneren Bildern und Erlebnissen zu lösen, können wir einen Raum der inneren Stille erleben, der keinen üblichen Inhalt mehr hat, sondern nur noch von Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gefüllt ist. In diesem ‹Urmoment› der Meditation gestalten wir nicht mehr aus unserem intendierenden Willen, sondern achten wachsam hörend darauf, was uns nun entgegenkommt.

Es werden täglich Konzerte von Chören und international zusammengesetzten Ensembles sowie von Solistinnen und Solisten aus verschiedenen Ländern zu hören sein. Vorträge und Workshops zu den Fachgebieten Gesangskunst, Gesangliche Improvisation, Gesangspädagogik, Gesangstherapie sowie Berichte aus verschiedenen Ländern ermöglichen praktische Einblicke in diese Arbeitsbereiche.

Diese Metamorphose vom eigenen Gestalten zum achtsamen Hören bildet auch einen ‹Urmoment› des pädagogischen Lebens: Was kommt mir bei der Vorbereitung nach der ersten Erarbeitung eines neuen Themas im stillen Nachsinnen entgegen? Welche Resonanz entsteht in der Klasse nach der aktiven Darstellung im Unterricht? Auch im Konferenzgespräch sind es die Räume des wachsamen Innehaltens und Zuhörens, welche erst eine wirkliche Begegnung und einen neuen Schritt ermöglichen. Diese meditativen Stufen sind Gegenstand der Tagung ‹Meditative Praxis im Lehrer- und Erzieherberuf›. In die Übungen werden Begegnungen mit dem Menschheitsrepräsentanten und mit der plastisch-räumlichen Architektur des Goetheanum einbezogen.

Hans-Christian Zehnter

Michael Kurtz

Claus-Peter Röh

www.schoolofnature.org

www.goetheanum.org/4543.html

www.goetheanum.org/4700.html

In der Ende November 2011 begonnenen neuen Seminarreihe der School of Nature werden neben den Naturreichen die Sterne und die menschlichen Wohnräume betrachtet, wird die Innenwahrnehmung geschult sowie das Tätigsein in der Welt, etwa die Raumpflege, die Landschaftsgestaltung oder die Behandlung von Pflanzen durch Eurythmie und durch Klänge. Immer wird dabei der Erfahrungsschatz der Kunst (Sprachgestaltung, Eurythmie und Malen/Zeichnen) der forschend-übenden Naturanschauung zur Seite gestellt.

4

Redende und Musizierende Künste

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

Das Programm wird im Hinblick auf die internationale Ausstrahlung der gesanglichen Impulse gestaltet, wobei das Schwergewicht der Arbeit auf den Forschungen von Valborg Werbeck-Svärdström liegt – ihr Buch ‹Die Schule der Stimmenthüllung› ist inzwischen in neun Sprachen übersetzt.


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Pädagogische Sektion

Pädagogische Sektion

Der Weg des Ich ins Leben – Endstation oder Entwicklung zur Freiheit

Erziehung: Zukunft im Heute – Der Weg des Ich ins Leben

Weltkindergarten- und Erziehertagung 1. bis 5. April 2012

Weltlehrertagung 9. bis 14. April 2012

Eine Eigenart des Lebens und Arbeitens mit kleinen Kindern ist ja, dass alles, was dort geschieht, klein, bescheiden, fast unsichtbar ist. Diese unscheinbaren Tätigkeiten haben jedoch im großen Drama des Ankommens, Eingewöhnens und Zu-HauseSeins eines geistig-seelischen Menschenwesens auf der Erde eine große Bedeutung. Von ihnen kann abhängen, ob und wie der Hauptdarsteller auftreten kann. Dabei geht es um mehr als den harmonischen Kindergartenalltag, nämlich um das Verhältnis der Individualität zu ihrem physischen Leib, um die Frage, ob der Leib Instrument der Seele sein kann oder immer mehr zu ihrem Gefängnis wird. Könnte mangelnde Sinneserfahrung und -freude in der frühen Kindheit nicht zu Suchtverhalten des jungen Erwachsenen oder zur Magersucht führen? Frühes formales Lernen zu Ungeschicklichkeit und Nervosität? Sklavisches Horchen auf die Wünsche des Kindes zu Dickleibigkeit und Antriebsschwäche? Übertriebene Ängstlichkeit der Erwachsenen zu leichtsinniger Risikobereitschaft?

Die Erziehungswissenschaft fragt, wie sich die genetische Veranlagung der Sozialisation anpassen kann. Daher regt sie Prozesse des Abschleifens eigenartiger Verhaltensweisen, des Entwickelns von Fähigkeiten, kurz: des Lernens an. Die neue Erziehungskunst erweitert dieses Konzept, indem sie auch das Seelische, das Ichähnliche, anerkennt, es in diesen Prozess einbezieht, damit ‹der Geist Wohnung finde›. Steiner wurde nicht müde, immer wieder auf das – wie er es nannte – «Abschaffen des Geistes» durch das Konzil zu Konstantinopel 869 aufmerksam zu machen. Noch gibt es zwar den Sprachgebrauch von der ‹Seele›, doch inzwischen wurde auch sie als Wesenheit im Menschen ‹abgeschafft› – diesmal nicht durch ein Dokument, sondern durch die Deutungshoheit eines einflussreichen Teils der Hirnforschung, etwa in der Frage nach dem freien Willen. Der dritte Schritt kommt aus der Ehe von Biowissenschaft und Technik: die Entfremdung des Leibes vom Selbst. Dann ist der Mensch sozusagen ‹weg›.

Alle sieben Jahre kommen gewöhnlicherweise über 1000 Waldorferzieherinnen und Waldorferzieher, die mit Kindern im ersten Jahrsiebt in Krippen, Tagesstätten, Kindergärten und Kinderhäusern in aller Welt arbeiten, ans Goetheanum. Veranstalter sind die Pädagogische Sektion am Goetheanum und die Weltkindergartenvereinigung International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education (IASWECE). Der ‹Pädagogische Marktplatz› dient dazu, auf 20 Parallelveranstaltungen einen Ein- und Überblick über Forschung, Länder und Initiativen zu bekommen. Unterschiedliche und strittige Ansichten werden in Podiumsdiskussionen sichtbar gemacht und ins Gespräch gebracht, zum Beispiel: Wie viel Wald in Waldorfkindergärten?, Farbstifte oder Farbblöcke?, Emmi Pickler und Rudolf Steiner – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der pädagogischen Ansätze. Philipp Reubke

Gerade das Seelische am werdenden Menschen trägt aber den Seelenkern, das ‹Ich› (‹Theosophie›), in sich. Pädagogisches Handeln widmet sich diesem Zusammenhang, damit der Mensch Herr seines Lebens sein wird und nicht das Leben Herr über den Menschen. Es fragt – nicht zuletzt auf der Weltlehrertagung 2012: Wie entwickelt sich das Verhältnis vom seelisch-geistigen Menschen zum leiblichen Menschen, zu seinen Hüllen? Wie ‹lernen› beide Kräftekomplexe zusammenzuarbeiten? Und welche Rolle spielt darin die Erziehung? Das geschieht durch Handeln in und zwischen Polaritäten wie Schlafen/Wachen und Ein-/Ausatmen im pädagogischen Vollzug, wenn etwa das Malen den Seelenkern aus dem leiblichen Gefüge lockert, eine intellektuelle Betätigung den Seelenkern im leiblichen Gefüge festigt, wenn Sprechen festigt und Geschichten-Aufnehmen lockert, Rechnen sowohl festigt als auch lockert, also in der Mitte steht. Christof Wiechert

www.goetheanum.org/4601.html

www.goetheanum.org/4603.html

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

5


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland

Premiere am Goetheanum

Den Leib des Geistes durchdringen – den Geist des Leibes wandeln

Mitgliederversammlung vom 22. bis 24. Juni 2012

Ostertagung vom 6. bis 8. April 2012

Dieses Datum fällt zusammen mit der Gründung der ersten Anthro­posophischen Gesellschaft, die Ende 1912 in Köln erfolgte, und ist willkommener Anlass, deren Ziele ins Auge zu fassen. Damit ist kein bloß historischer Zusammenhang gemeint. Vielmehr geht es um die gegenwärtige Situation, um Chancen und Krisen – noch mehr um Aufgaben und Perspektiven. Wie kann eine mutige Neubesinnung erfolgen? Welche Substanz, welche Kräfte sind dazu erforderlich? Wie finden wir zwischen ‹Endkräften› und ‹Anfangskräften› einen Aufbruch? Dabei spielt der unbefangene Umgang mit Licht- und Schattenseiten der Gesellschaft und der Zugang zu einem echten Individualismus, welcher letztlich allein zu Gemeinsamkeit führen kann, eine wesentliche Rolle.

Um sich das Mysterium von Golgatha zu erarbeiten, braucht es eine Geisterkenntnis, die zur richtigen Erkenntnis des Materiellen hilfreich ist. Auf physischer Ebene sind Substanzen und Stoffe im Körper zur Ruhe kommende Prozesse, die auch die Grundlage für Bewusstseinsphänomene bilden. Diese Betrachtungsweise führt zu einem neuen Leib-Seele-Konzept, das die Erkenntnisprozesse des Menschen als Auferstehungsprozesse versteht und den Menschen bis in seine Leiblichkeit wandelt. In vielen Vorträgen hat Rudolf Steiner auf das Wesen des Materiellen hingewiesen und dieses Phänomen in seinen Wandtafelskizzen dargestellt.

Eine breit angelegte Vorbereitung hat begonnen, zu der jedes Mitglied herzlich eingeladen ist. Dabei zeichnen sich Themen ab: - der anthroposophische Schulungsweg - die Bedeutung der Freien Hochschule in diesem Zusammenhang - weltoffener Geist vs. Sektierertum - unverstellter Austausch über geistige Erfahrungen, Erreichnisse - ehrliche Selbsterkenntnis in Gesellschaftsangelegenheiten - die Perspektiven einer gegenwärtigen Anthroposophie für die Entwicklung des Menschen - fruchtbare Arbeitsformen als Gestaltungsimpulse für die Anthroposophische Gesellschaft. Die Tagung wird sich durch Gesprächsmöglichkeiten in Gruppen und ‹offenen Räumen› auszeichnen und eine Begegnung in den Fragen impulsieren, um derentwillen man Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft geworden ist. Die Vorbereitenden dieser Tagung freuen sich darüber, wenn dieses Ereignis länderübergreifend gestaltet werden kann. Alle interessierten Mitglieder aus Österreich, der Schweiz und aus anderen Landesgesellschaften sind herzlich zur Tagung eingeladen. Die Tagungssprache wird Deutsch sein. www.anthroposophische-gesellschaft.org

6

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

Die Ostertagung beginnt mit einem Klangerlebnis besonderer Art: Der Glarisegger Chor (Leitung: Heinz Bähler) schafft Klangwelten, die vom Geistigen tief ins Physisch-Leibliche dringen – er singt die ‹Matthäus-Passion› von Johann Sebastian Bach. Das Redentiner Osterspiel macht das mittelalterliche Verständnis der Höllenfahrt Christi zwischen Kreuzigung und Auferstehung deutlich. Und das Eurythmie-Ensemble der Goetheanum-Bühne zeigt sein Programm ‹Überall steigt Christus aus der Erde›. All diese Erkenntnisschritte werden im Rahmen der Ostertagung im Hinblick auf das Jahresthema der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft ‹Anthroposophie als das Rosenkreuzertum unserer Zeit› gegangen. Vorträge: Zum Tagesthema (Seija Zimmermann), Das Geheimnis der Umstülpung und der Auferstehungsgedanke (Walter Kugler), Luzifer im Lichte des Rosenkreuzes (Armin Husemann), Das Osterspiel zwischen Mittelalter und beginnender Bewusstseinsseelenepoche (Virginia Sease), Durch das Endliche in das Unendliche. Zur Philosophie des Nikolaus Cusanus (Constanza Kaliks), Vom Erkenntnisstreben zum Ostergeschehen (Peter Heusser) www.goetheanum.org/4602.html


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Sektion für Landwirtschaft

Was ist das Wesentliche? Für mich – für den Impuls – für die Welt Jahrestagung vom 1. bis 4. Februar 2012 Eine große Gemeinschaft kommt zur Jahrestagung zusammen und spiegelt die Vielfalt der weltweiten biodynamischen Bewegung. Dabei zeigt die Arbeit aus dem biodynamischen Impuls in jeder Klimazone, für die mannigfaltigen Betriebstypen, für jede Generation, für die unterschiedlichen Forschungsrichtungen und -methoden ein anderes Gesicht. Es wirkt in verschiedenen Formen für Schulgärten und Großbetriebe, aber auch für Produktion, Verarbeitung, Handel und Konsumenten, anders wenn die Kultivierung der Natur im Vordergrund steht oder die Gestaltung der sozialen Gemeinschaft. Ausgehend von dieser Vielfalt stellt sich die Frage, was all die verschiedenen Tätigen verbindet. Welche Gemeinsamkeiten teilen sie? Dabei meint die Frage nicht ein Sortieren nach Gemeinsamem und Verschiedenem, sondern sie zielt in die Tiefe: Welches sind die gemeinsamen Quellen? Was ist das Wesentliche am Biodynamischen? Es ist das eigene Wesen, was uns zu dem Wesentlichen in der Welt führen kann. Ziel der Tagung ist es, dass diese Wesensbegegnung mit sich selbst und damit mit dem geistigen Boden der biologisch-dynamischen Gemeinschaft stattfinden kann. Nach einführenden Darstellungen am Mittwoch orientiert sich der Donnerstag an der Frage: Was ist für mich das Wesentliche

im praktischen Tun? Am Freitag liegt der Fokus auf demjenigen, was jeden Einzelnen im Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner inspiriert. Am Samstag kommt die Anregung aus dem Umfeld: ‹Welche Zeitereignisse sind mir wesentlich, wecken mich auf, berühren mich existenziell?›. In den Vertiefungslaboren am Vormittag arbeiten wir gemeinsam mit Elementen aus dem U-Prozess, ähnlich wie bei der letzten Tagung. In der dialogischen Begegnung mit dem anderen wird es möglich, hindurchzuhören – zum Wesentlichen vorzustoßen. Dieses wird am Nachmittag in den künstlerischen Kursen belebt und durch die Kurzreferate ‹Erlebnisskizzen des Wesentlichen› eingereiht in die Vielfalt. Im Plenum versuchen wir, das während des Tages Gefundene zusammenzuführen und dem morgendlichen Einstieg mit Michaelbrief und Impulsreferat ein Echo zu geben. Die Tagung durchläuft als Ganzes einen Drei-Schritt, genauso wie jeder einzelne Tag: Von der Vielfalt der Praxis führt der Weg durch die individuelle Wesensbegegnung zu gemeinsam gefundenen Kernsätzen des biodynamischen Landbaues als zeitgemäße Antwort auf die Frage: Was ist wesentlich – für mich – für den Impuls – für die Welt? www.sektion-landwirtschaft.org

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

7


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Der Wunden lacht, wer Narben nie gefühlt. Shakespeare

Albert-Steffen-Stiftung / Sektion für Schöne Wissenschaften

Medizinische Sektion

Kunst und Wissenschaft begegnen sich

Verwundung und Heilung

Albert Steffen und die Schönen Wissenschaften Tagung 27. bis 29. Januar 2012

Internationaler Pflegekongress 27. bis 29. April 2012

«Ohne selber Künstler zu sein, sollte man nicht über Kunst reden. Dabei handelt es sich weniger darum, etwas Vollendetes in die Welt zu stellen (dies muss späteren Zeiten vorbehalten sein), als sich mutig auf den Weg zu begeben.» So Albert Steffen in ‹Wiedergeburt der Schönen Wissenschaften›, einem Essayband, der sich mit dem Einwirken der Geisteswissenschaft auf Kunst und Wissenschaft beschäftigt und mit dem Verhältnis dieser beiden Pfeiler menschlichen Strebens auseinandersetzt. Diese Thematik bestimmt die diesjährige Albert-Steffen-Tagung am Goetheanum. Die Tagung beginnt mit einer kurzen Rezitation von Nathalie Kux, die den Eröffnungsvortrag von Heinz Matile einleitet: ‹Albert Steffen und die Schönen Wissenschaften›.

Verletzungen durch Unfälle, Operationen, Tumore oder Geschwüre durchbrechen mit Gewalt die Körpergrenzen. Dabei haben sich chirurgische Methoden der Wundversorgung großartig weiterentwickelt. Gleichwohl brauchen all diese Wunden Pflege, auch der verletzte Mensch als Ganzer. Bei der Wundbehandlung können Probleme mit multiresistenten Keimen auftreten, die die Heilung extrem erschweren oder verunmöglichen. Hier allein auf neue Antibiotika zu warten, greift zu kurz, da neue Resistenzen zu erwarten sind. Hilfreich sind derzeit vor allem hygienische Maßnahmen wie Isolierung, Händehygiene, Abwaschungen – kurz: urpflegerische Methoden. Das Problem der multiresistenten Keime macht auch deutlich, dass medizinische Fragen einen gesellschaftlichen Kontext haben, zum Beispiel die unkritische Verwendung von Antibiotika in Humanmedizin, Tiermedizin und Tiermast.

Weitere Vorträge:  Reinhard Bode: ‹Novalis’ poetischer Entwurf und seine Weiterentwicklung in der Schönen Wissenschaft. Christine Engels: ‹Das sich steigernde Interesse für andere Menschen – Geheimnis der Genialität›. Hier geht es um Albert Steffens Ausführungen, wie der Kunstschaffende mit den «niederen Neigungen» umgehen kann, die den «einen geistigen Weg Beschreitenden vom Ziele abbringen wollen». Den Gesprächsgruppen folgen am Abend Szenen aus dem Stück, mit dem Albert Steffen sich ‹mutig auf den Weg des Schaffens von Kunstwerken im zukünftigen Sinne› begeben hat: ‹Hieram und Salomo›. Unter der Regie von Peter Engels wird eine ‹seelendramatische Skizze› mit aufgeführt, die, in der darstellerischen Einschränkung auf die drei Hauptpersonen Hieram, Salomo und Balkis, einen Eindruck des inneren und äußeren Spannungsfeldes vermitteln soll, in dem sich diese drei Protagonisten bewegen.

8

Ebenso können gesellschaftliche Kontexte selbst Wunden reißen: soziale Konflikte, Kriege, Hunger auf der einen Seite, körperliche Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung auf der anderen. So, wie eine körperliche Wunde die Grenze zwischen Innen und Außen verletzt, entstehen seelische Wunden an der Grenzfläche zwischen Du und Ich. Auch hier hat Pflege eine Aufgabe, die Bildung von Vertrauen, von guten Gewohnheiten, respektvoller Konfliktlösung und achtsamer Berührung. Pflege kann der menschlichen Würde wieder zur Erscheinung verhelfen. Die Rolle des Mitgefühls für den individuellen Menschen, die Verantwortung für soziale Konflikte und ihre Wirkung auf den Erdorganismus bilden die Perspektive einer praktischen und zugleich spirituellen Pflege.

Abschlussvortrag von Hans-Peter Egloff: ‹Das Rätsel der Schönheit›. Er behandelt Überhöhung von Kunst und Wissenschaft, wenn diese wie bei Albert Steffen zusammengeführt werden.

Die Pflegefachkongresse finden seit zwölf Jahren alle zwei Jahre am Goetheanum unter dem Motto ‹Spiritualität in der Pflege› statt. Der diesjährige Kongress bereitet die Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion 2014 vor, an der sich Rudolf Steiners sogenannter ‹Samariterkurs› zum 100. Mal jährt. Rolf Heine

www.goetheanum.org/56.html

www.goetheanum.org/4733.html

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Medizinische Sektion

‹Anthroposophische Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik› Internationale Jahreskonferenz für Anthroposophische Medizin 13. bis 16. September 2012 Patienten haben ihre Geschichten, Krankheiten ihre Zeiten. Derzeit bekommen psychische Erkrankungen epidemische Ausmaße. Aktuelle Statistiken besagen, dass jeder dritte Europäer an einer mehr oder weniger gut kompensierten Depression leidet. Michaela Glöckler, Leiterin der Medizinischen Sektion am Goetheanum, erinnert sich, dass in den 1960/70er-Jahren die Depression bedeutend seltener war – anders als posttraumatische Belastungsstörungen in Folge des Zweiten Weltkriegs. Allerdings wurden diese erst in der Aufarbeitung des Vietnamkriegs als solche erkannt. Die Folgen traumatischer Ereignisse wie körperliche und verbale Gewalt, sexuelle Übergriffe oder Mangel an Respekt bezüglich der Freiheit des anderen führen zu weitreichenden seelischen Behinderungen in Form von Angstzuständen, depressiven Verstimmungen, verdrängtem Hass und stummer Verzweiflung, oft begleitet von psychosomatischen und körperlichen Erkrankungen. In der Auseinandersetzung mit diesen Zeitphänomenen hat sich auch die anthroposophische Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik weiterentwickelt. Die Jahreskonferenz 2012 wird eine aktuelle Übersicht über die Erkenntnisfundamente der seelischen Erkrankungen, deren individuelle und soziale Ursachen sowie über die praktischen Erfahrungen mit den verschiedenen Behandlungsansätzen der Anthroposophischen Medizin vermitteln. Die Jahreskonferenz 2012 bereiten die Psychiater Wolfgang Rissmann (Friedrich-Husemann-Klinik) und Boris Krause (Filderklinik), die Psychosomatikerin Michaele Quetz sowie die beiden Koordinatoren des Fachbereichs Psychotherapie in der Medizinischen Sektion, Ad und Henriette Dekkers, vor. Dadurch ist das breite Spektrum der anthroposopischen Behandlungsansätze von der somatischen Behandlung von Psychosen über die gesprächtherapeutischen und kunsttherapeutischen Vorgehensweisen bis hin zur Biografiearbeit vertreten, was, so Glöckler, angesichts der fließenden Übergänge zwischen diesen Arbeitsrichtungen

und den komplexen modernen Krankheitsbildern wie Burnout und die zeitphänomenalen Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen besonders hilfreich sei. Die Bündelung der Erfahrung auf der Jahreskonferenz diene nicht zuletzt dazu, «um gemeinsam zu lernen, sich international auszutauschen und die Bewegung für Anthroposophische Medizin weiterzuentwickeln», sagt Glöckler. So kann, was in einem Land – zum Beispiel in Mitteleuropa mit seinen anthroposophischen Klinken – an Erfahrungen gesammelt wird, auch für die anderen Länder fruchtbar werden. Michaela Glöckler ist noch wichtig zu ergänzen, dass diese Jahreskonferenzen offen für alle Berufsgruppen sind, die zur Entwicklung und Praxis der Anthroposophischen Medizin beitragen. Dazu gehören auch die Patientenverbände, die helfen, dass die Therapien und Arbeitsergebnisse der Anthroposophischen Medizin einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden.   Neben diesem komplexen Jahresthema steht 2012 die Forschung im Zentrum. Nach über zehnjähriger Pause laden der Research Council der Medizinischen Sektion und das Forschungsinstitut Berlin Havelhöhe zu einem großen (dritten) internationalen Forschungskongress im renommierten Langenbeck-Virchow-Haus ein: Am 9. März 2012 werden die anthroposophisch-medizinischen Forscher unter sich über ihre Forschungsergebnisse und notwendigen Arbeitsperspektiven sprechen; am 10. März 2012 wird die anthroposophisch-medizinische Forschung der letzten zehn Jahre der Öffentlichkeit und Fachpresse vorgestellt. Dabei steht, so Glöckler, die Aufgabe im Hintergrund, «den Geist als ernstzunehmendes Paradigma der Medizin in den wissenschaftlichen Diskurs zu bringen.». Sebastian Jüngel

Forschungskongress: http://tinyurl.com/8xwcalt Jahreskonferenz: www.goetheanum.org/4612.html

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

9


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Sterne sprachen einst zu Menschen, Ihr Verstummen ist Weltenschicksal; Des Verstummens Wahrnehmung Kann Leid sein des Erdenmenschen; In der stummen Stille aber reift, Was Menschen sprechen zu Sternen; Ihres Sprechens Wahrnehmung Kann Kraft werden des Geistesmenschen. Rudolf Steiner

Sektion für Sozialwissenschaften

Sektion für Sozialwissenschaften

Beziehungsweise

Prinzip Initiative

Tagung für Familienkultur vom 27. bis 29. Januar 2012

Großes Kolloquium vom 11. bis 13. März 2012

Jeder steckt in ihnen, jeder braucht sie, jeder erfreut sich an ihnen und leidet an ihnen. Sie können nah sein oder eng, manche brauchen Zeit und Raum, andere existieren nur im Unsichtbaren: Beziehungen bestimmen unser Leben.

Aus der Zukunft etwas nie Dagewesenes Wirklichkeit werden lassen, liegt als Möglichkeit in jedem Menschen. Unter welchen Bedingungen kommt so das Neue in die Welt? «Werde ein Mensch der Initiative», ist einer der wenigen Imperative von Rudolf Steiner. Es ist der Aufruf, von Reformen zur Schöpfung aus dem Nichts zu gelangen, wo allein die eigene Existenz Halt und Richtung gibt. In einem seiner schönsten Sprüche hat Rudolf Steiner diesem Geheimnis, dieser «urmenschlichen Sehnsucht nach perönlichen, Urheberschaft», wie Martin Buber es nennt, eine kosmische Dimension verliehen: ‹Sterne sprachen einst zu Menschen.›

Familie lebt Beziehung. Beziehung speist Entwicklung. Was heißt das für ‹Familie› heute? Beziehung ist ein Grundnerv jeder Familie, der kleinen und der großen ‹Familie der Menschheit›. Ohne menschliche Bziehungen kann das Kind nicht gedeihen. Ohne Beziehung zu anderen Menschen können sich die menschlichen Fähigkeiten, Gehen, Sprechen, Denken, nicht entfalten. Kein Lernprozess, der nicht Beziehung als Motor, als Widerstand in sich trägt.

Diesen auf die Spur zu kommen in unserer globalisierten und ‹beziehungsreichen› Welt, Fähigkeiten aufzuspüren und Perspektiven zu erarbeiten, die auch den Familienalltag stärken können, ist Anliegen der Tagung.

Das 21. Jahrhundert ruft nach neuen Gemeinschaftsformen. Schöpferische Kraft des Einzelnen ist hier ein Schlüssel, Perspektiven über das demokratische Ideal hinaus ins Auge zu fassen. «Es ist, als wären es kommunizierende Röhren: was die arabische Welt an Demokratie zu verwirklichen vermag, das müssen wir über die Demokratie hinaus weiterführen. Zur Anthroposophie gehört die Vision einer Gemeinschaft, in der der einzelne Mensch in seinem initiativen Vermögen die Mitte bildet», so Paul Mackay, Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften. Wie sind die Entwicklungsbedingungen einer solchen inneren und äußeren Initiativkultur? Was bedeutet die Einsamkeit, die zu jeder Initiative gehört, wie gelingt es, dem Doppelgänger, dem Dämon einer Neuschöpfung ins Angesicht zu schauen? Das Forschungskolloquium will auf diese Fragen Antworten finden – Antworten, die sich allein dadurch finden lassen, dass man gemeinsam in dieses Feld des Unbekannten, des Neuen eintritt und sich gegenseitig verständigt.

www.goetheanum.org/4665.html

www.goetheanum.org/4603.html

Und trotzdem: Ob in der großen oder kleinen Familie – die Welt ist schnelllebig, nichts ist so, wie es war, und die Zukunft scheint in jeder Hinsicht unsicher. Was richtig und falsch ist, wissen wir nicht mehr. Gelingt es trotzdem, Vertrauen zu entwickeln – in uns, in die Kinder, in das Schicksal? Wo sind die Ausgangspunkte für eine Zukunft mit Zuversicht? Da sind wir sicher ganz auf uns gestellt, aber trotzdem nicht allein. Denn: Alles Menschliche ist Beziehung; Beziehung zu sich selbst; zum Andern, Bekannten, Unbekannten, zur Natur, zur geistigen Welt. Liegt nicht eine bildende, gleichsam schöpferische Kraft in all diesen Beziehungs-Weisen?

10

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Jugendsektion

Allgemeine Anthroposophische Sektion

Jetzt-Sein

Drei zu Eins

Wie können wir eine sich ständig verwandelnde Welt verwandeln? Sommertagung 24. bis 28. Juli 2012

Arbeitstagung für junge Lebensunternehmer, Berufseinsteiger und Zukunftsgestalter 27. bis 31. Dezember 2011

In unserer Zeit zu leben, bedeutet, nie da gewesene Möglichkeiten der Verbindung zu anderen Menschen haben zu können. Es bedeutet, wissen zu können, was in der ganzen Welt geschieht, im letzten Winkel des Erdballs dabei zu sein und so an allem teilzuhaben. Es beinhaltet deswegen fortwährende Veränderung und große Verantwortung für jeden Einzelnen.

Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft ermöglicht Menschen, ihr berufliches Arbeitsfeld spirituell zu durchdringen und weiterzuentwickeln. In der Weihnachtszeit 2010 entstand aus der Jugendsektion am Goetheanum heraus die Initiative, jungen Menschen ein Forum zu schaffen, mit dem sie sich innerhalb ihrer Fachgebiete eine geisteswissenschaftliche Grundlage erarbeiten und sich fachgebietsübergreifend vernetzen können.

Wie können wir eine sich ständig verwandelnde Welt verwandeln? Welchen Aufgaben wollen wir unsere Aufmerksamkeit und unsere Tatkraft widmen? Was sind und was bedeuten mit diesem Hintergrund Arbeit und Beruf in der heutigen Zeit? Diesen Fragen möchten die Verantwortlichen der Jugendsektion nachgehen und aus der Begegnung mit anderen, aus unseren Erfahrungen und aus den Erlebnissen der Gegenwart versuchen, Wege zu finden, die ein immer wacheres und zeitgemäßes ‹JetztSein› aufschließen. Denn dieses Jetzt scheint heute, da sich Vergangenheit und Zukunft entziehen, immer mehr ein Geburtsort für neue Zukunft und neu verstandene Vergangenheit zu werden. Während Vergangenheit und Zukunft ihr Antlitz im Denken zu zeigen vermögen, fordert die Gegenwart, dass man seine ganze Natur, sein Jetzt-Sein in die Schale wirft. Deshalb geht es bei der Tagung in erster Linie um Willens- und Erlebnisfragen. «Wir wollen danach fragen, wie man sich heute in die Welt stellen kann, wie sich die Kultur der Arbeit entwickeln kann, denn die Ideen von Arbeit, vom Engagement für andere gehören zum Kern, was heute besprochen wird», so Che Wagner. Auf die Frage, welches Buch ihn bei der Tagungsentwicklung leitet, antwortet er: «Das Buch von Hannah Arendt, Vita activa, ist sehr wichtig und von Rudolf Steiner die Philosophie der Freiheit.» www.youthsection.org

Und so fokussiert eine der Intentionen von ‹Drei zu Eins› darauf, denjenigen, die nicht mehr zur Jugendsektion gehören und sich noch keiner Fachsektion angeschlossen haben, also für Menschen, die, meist zwischen Mitte 20 und Mitte 30, in der Berufsausbildung/im Studium stehen oder bereits in der Arbeitswelt tätig sind, eine Brücke zum Goetheanum zu bauen. Die geistige und fachliche Arbeit sowie die Vernetzung sollen zudem denjenigen dienen, die ihr Berufsfeld spirituell vertiefen und erweitern wollen, ohne mit dem Goetheanum verbunden zu sein beziehungsweise dort keine Sektion für ihren Beruf beziehungsweise ihre Tätigkeit vorfinden. ‹Drei zu Eins› wird daher berufsspezifische Arbeitslabore und interdisziplinäre Foren anbieten. Unter der Fragestellung ‹Was sind – in den Tätigkeitsfeldern – die Herausforderungen der Gegenwart?› wird die Dreigliederung des sozialen Organismus ein Werkzeug sein, mit dessen Hilfe Erkenntnisgrundlagen gewonnen werden, auch in Form von Vorträgen. Was konkret daraus entsteht: ob Initiativen wie Weiterarbeit in den Berufsfeldern, ob Fragen an die Sektionen und Hochschule, ob Forschungsarbeiten, womöglich mit passenden Partnerfirmen und Institutionen, oder etwas ganz anderes daraus ergibt, wird sich am Silvestertag zeigen. Sebastian Jüngel

www.assoziative.org

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

11


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Goetheanum-Bühne

«Man sieht nur mit dem Herzen gut» Sommer-Festwoche 100 Jahre Eurythmie 7. bis 11. Juli 2012 Die sie ausüben, nennen sie eine junge Kunst: die Eurythmie. Vor 100 Jahren, am 15. Dezember 1911, wurde Rudolf Steiner von einer Mutter gefragt, ob er einen Beruf für ihre Tochter wüsste. Bereits Ende Januar 2012 erhielt Lory Maier-Smits erste von Steiner vorbereitete Übungen. Anders als beispielsweise Ballett zählt Eurythmie zu den wenigen Bewegungsformen, die auch im hohen Alter noch ausgeübt werden können: Bühneneurythmisten gewinnen nicht selten im Alter eine besondere Reife, Bewegung aus dem Umkreis heraus erlebbar zu machen, ohne dass sie im Sinnlichen sichtbar ist. Eurythmie bietet darüber hinaus Bewegungsmöglichkeiten nicht nur für alle Altersstufen, sondern auch für alle: für an der Eurythmie Interessierte, für Kinder und Jugendliche, für Patienten und manch andere mehr. Die Eurythmie-Fachtagung 2011 ‹Der Kunstbegriff Rudolf Steiners in den vier Berufsbereichen Bühne, Pädagogik, im Sozialen, Therapie› zeigte, wie stark die Eurythmie inzwischen in den verschiedenen Lebensbereichen verankert ist. Immer wieder einmal gibt es Tagungen voller Eurythmie im Tun und Anschauen, auch am Goetheanum. Zum 100. Jahrestag der Inauguration der Eurythmie sieht die Tagungsvorbereitungsgruppe um Margrethe Solstad, der Leiterin der Sektion für Redende und Musizierende Künste, und das Eurythmie-Ensemble der Goetheanum-Bühne einen guten Moment für ein neues Forum der Eurythmie. Dass sie beim Jubiläumsjahr anknüpfen, soll nicht einem nostalgischen Rückblick auf die Zeit, wo alles begann, dienen, sondern nach drei mal 33 1/3 Jahren an die Pioniersituation der ersten Eurythmistinnen anknüpfen. Die öffentliche Eurythmietagung greift mit dem Zitat «Man sieht nur mit dem Herzen gut» aus Antoine de Saint-Exupérys Schrift

12

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

‹Der kleine Prinz› bewusst ein fast bis zur Erschöpfung zitiertes Motiv auf. Denn ungeachtet seines häufigen Gebrauchs ist in ihm eine Wahrheit formuliert, mit der während der Tagung in Tun und Erleben Ernst gemacht werden soll. Die Herzqualitäten sind für die Vorbereitungsgruppe nicht nur eine gern angeführte Metapher, sondern eine Aufgabe, die es erst noch zu entwickeln gilt, damit das Herz zu einem Wahrnehmungsorgan werden kann – durch die Eurythmie. Sie bietet Bewegungsmöglichkeiten im Physischen, Seelischen und Geistigen und spricht damit den Menschen in seiner Ganzheit an. Im Tun und Aufnehmen der Eurythmie wird der Eurythmisierende von einem passiv Kunst Genießenden zu einem Mitschaffenden an seiner Leiblichkeit, an seinem GeistigSeelischen und am Kosmisch-Irdischen. Margrethe Solstad wünscht sich, dass während der ‹SommerFestwoche 100 Jahre Eurythmie› unter den Teilnehmenden der Funken springt, der das Feuer der Pionierinnen durch die Gegenwart in die Zukunft trägt. Damit dies gelinge, wird es über die 50-Minuten-Vorträge zu den Pioniereurythmistinnen hinaus Eurythmiekurse für Laien, Kinder und Eurythmisten geben sowie ein breit gefächertes Aufführungsspektrum mit Kurzaufführungen und Abendprogrammen, mit Soli und Gruppenformen, mit Schwerpunkten wie Kulturepochen und mit den Fensterworten Rudolf Steiners. Dieser eurythmische Reichtum ist das, worin Margrethe Solstad etwas Besonderes dieser Eurythmie-Festwoche 2012 sieht, denn derzeit könne man nur am Goetheanum auf so viel mitschaffende Eurythmisten vor Ort und von der ganzen Welt zurückgreifen. Sebastian Jüngel www.goetheanum.org/4610.html


veranstaltungen am Goetheanum 2012 Goetheanum-Bühne

Karma-Walten als Mysteriendramatik Mysteriendamen Sommertagung 26. bis 31. Juli 2012

Stimmen aus dem Publikum:

Sieben mal sind die Mysteriendramen in der Neuinszenierung gespielt worden – und der Publikumsstrom reißt nicht ab. 2012 ergibt sich zwei mal die Möglichkeit, Rudolf Steiners großes Bühnenwerk am Goetheanum zu sehen: Vom 26.–31. Juli und vom 26.–31. Dezember. Im Juli wird der Zyklus begleitet von Vorträgen von Michael Debus, der schon in den vergangen zwei Jahren aus ungewohnten Perspektiven die Dramen verständlich machte. Unter dem Titel ‹Karma-Walten als Mysteriendramatik› stellt er diesmal die Schicksalsfrage des Einzelnen und der Gemeinschaft. Die Sommertagung ist international ausgerichtet, da sowohl die Aufführungen wie auch die Vorträge ins Englische und Französische simultan übertragen werden. Für diese Sprachen konnten mit den Mysteriendramen vertraute Schauspieler gewonnen werden.

«Es ist zu erleben, dass hier ein Weg beschritten wurde, der die Menschen der Gegenwart unmittelbar anspricht und in die Zukunft weist. Große Strecken wird man getragen von im Augenblick authentisch gegriffenem Text. Und wo die Eurythmie ins Wesenhafte geht, wird ein Erlebnisraum für das Empfinden eröffnet, in dem sich unmittelbar im Schauen vieles vertieft, erweitert.» «Durch die Konzentration auf das Wesentliche, verstärkt durch die besonders wirksame Beleuchtungsregie, haben Sie eine außerordentliche Aufführung auf die Bühne gebracht.»

Vergangene Erdzustände und Kulturepochen – Perspektiven der Evolution: Die Anthroposophie zeichnet große Bilder der Vergangenheit und öffnet Fenster in die Zukunft. Die Gegenwart der Anthroposophie als Ort, in den alle Vergangenheit mündet, aus dem Zukunft entspringt, findet sich überall dort, wo sie in Schulen, Kliniken, anthroposophischen Arbeitskreisen und Höfen zur Praxis wird – und sie findet sich auf der Bühne. Dort wird die Gegenwart zum Fest, und dieses Fest gewinnt in den Mysteriendramen seine spirituelle Tiefe. Die Mysteriendramen sind Dramen der Ermutigung, denn keine der Krisen von Maria, Johannes, Strader oder Capesius wird umschifft, und dennoch bleibt die spirituelle Zuversicht greifbar. Immer ist die Entwicklung des einzelnen an die Entwicklung des anderen geknüpft. Das macht das Werk zugleich zu einem Drama des einzelnen Menschen wie zu einem Drama der Gemeinschaft. Herzlich willkommen am Goetheanum – um die Mysteriendramen zu entdecken oder wiederzusehen.

«Es ist schwer zu sagen, was tiefer verwandelte, die Aufführungen der Mysteriendramen – in denen man Szene für Szene immer neue Standpunkte einnahm – oder, indem man dem Vortragenden folgend, die Verhältnisse der Protagonisten untereinander, zu ihrer Entwicklung, ihre Beziehung zu geistigen Wesen oder zum Stand ihrer Einweihung erkennen lernte. Man konnte unmöglich nur Zuschauer bleiben. Es gestaltete sich in der Seele ein eigenes Mysteriendrama.»

«Die Aufführungen waren voller Lebendigkeit, wie wenn Rede und Gegenrede im Moment entstanden wären. Die Dramen fanden nicht nur auf der Bühne statt, sondern in den Darstellern und dadurch auch in den Zuschauern.»

«I was at the Goetheanum for the Spanish Summer Meeting. I had tickets for the first and second Mystery Drama – they were translated into Spanish. The headphone to listen to the translation broke at the last act of the first drama and what was my surprise! I couldn’t understand the words but I lived a great experience!» Weihnachtstagung 2012,
Aufführung der Vier Mysteriendramen, 
 26. bis 31. Dezember 2012

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

13


Anthroposophie studium am Goetheanum 2012

Anthroposophie Studium am Goetheanum Vorblick auf das Studienangebot 2012/13

Lebensperspektiven sind heute nicht von selbst gegeben. Soziale Formen, in denen wir leben, und Lebensentwürfe, für die wir uns begeistern, schmelzen oft schon wieder dahin, während sie noch geformt werden. Zu verstehen, wer man selbst eigentlich ist, geht nicht mehr aus den Bindungen hervor, in die man durch die Herkunft gestellt wurde. Menschsein steht wie noch nie infrage. Und nicht nur in mir, sondern auch auf der ganzen Erde: Sowohl die soziale Ganzheit als auch die Natur ist abhängig von unseren Taten geworden. Die Signatur der Freiheit des Menschen hat im 21. Jahrhundert das ganze Dasein erfasst. In besonderen Lebensmomenten kann etwas von der Schönheit, aber auch von dem Ernst der damit verbundenen Verantwortung aufleuchten. Es kann ein Bedürfnis wach werden, das Leben tiefer zu verstehen, es kann die Sehnsucht drängender werden, einen sinnvollen Beitrag in der Welt zu leisten, es kann existenziell werden, eine eigene Perspektive zu entwerfen. Anthroposophie bietet dafür keine fertigen Lösungen. Aber sie erschließt und fördert eine neue Art und Weise der Beziehung. Anthroposophie ist zunächst eine Beziehung zu mir selbst: zu dem anderen Selbst in mir, zu dem, der ich noch gar nicht bin, der ich aber werden möchte. Anthroposophie führt so zu der Möglichkeit, in ein dialogisches Verhältnis zu einem Geistigen einzutreten, zu einer Welt des Noch-Nicht. Da heraus eröffnet die Anthroposophie auch Perspektiven, an einer anderen, menschlicheren Kultur mitzuarbeiten, durch Kunst, durch soziales Engagement und in ganz lebenspraktischem Sinn.

Das Anthroposophie Studium am Goetheanum lädt ein, lebendig in diese Vorgänge einzutreten. Die Studiengänge setzen keine Vorkenntnisse voraus. Studierende aller Lebensalter sind willkommen. Das Vollzeitstudium gibt in drei Trimestern zwischen September und Juni eine profunde Einführung und Vertiefung der Anthroposophie. Ein selbst gewählter Studienschwerpunkt setzt einen künstlerischen oder wissenschaftlichen Akzent. Das Begleitstudium ermöglicht Berufstätigen in einer Serie von sechs Wochenenden eine grundlegende Einführung (‹Grundlagen Anthroposophie›), eine künstlerische Erschließung (‹Anthroposophie durch Kunst›) oder eine Vertiefung der Grundlagen durch Übung und Meditation (‹Inneres Leben – Meditation›). Im Kurzstudium sind Sie drei Mal im Jahr eingeladen, während eines Vortragswochenendes – wahlweise mit einer anschließenden Seminarwoche – Themen der Gegenwart und Kultur aus der Perspektive der Anthroposophie kennenzulernen oder zu vertiefen.

Kontakt Studium und Weiterbildung am Goetheanum Ursula Schönholzer, CH-4143 Dornach, Schweiz Tel. +41 61 706 42 20, Fax +41 61 706 42 23 studium@goetheanum.org, www.goetheanum.org

14

anthroposophical studies in english: www.studies.goetheanum.org


Einjähriges Anthroposophie Studium Montag–Freitag 8 Uhr Übungen Eurythmie, Sprachgestaltung, Gesang 9 Uhr Studium der Geisteswissenschaft Grundlegende Motive aus dem Gesamtwerk Rudolf Steiners Bodo von Plato u. a. 11 Uhr Seminar Themen aus den Studienschwerpunkten und dem Kurzstudium Nachmittag Ein Studienschwerpunkt nach Wahl • Eurythmie und Sprache Klaus Suppan, Ursula Zimmermann, Agnes Zehnter • Malerei, Architektur und Plastik Esther Gerster, Christian Hitsch, Astrid Oelssner • Kulturgeschichte und Gegenwart Constanza Kaliks, Robin Schmidt • Mathematik und Naturwissenschaft Oliver Conradt, Johannes Kühl, Johannes Wirz • Eigenes Projekt In Betreuung eines Mentors 18.30 Uhr Vorträge Themen aus den Fachsektionen am Goetheanum und den Studienschwerpunkten Trimesterdaten 17.9. bis 30.11.2012 14.1. bis 22.3.2013 15.4. bis 22.6.2013

Begleitstudium Grundlagen der Anthroposophie Eine voraussetzungslose Einführung in die Anthroposophie Rudolf Steiners Leben und Werk – Philosophie der Freiheit – Menschenund Weltverständnis – Künstlerische Praxis – Lebens- und Arbeitsfelder der Anthroposophie Bodo von Plato (Seminar) Gioia Falk (Seminar und Eurythmie) 6 Wochenenden Freitag, 17 Uhr bis Samstag, 18.30 Uhr Termine: 5.10.12 • 9.11.12 • 25.1.13 22.2.13 • 12.4.13 • 10.5.13

Anthroposophie durch Kunst Vertiefung der Anthroposophie durch Kunst Eurythmie und Sprachgestaltung – Einführung in Grundelemente und die künstlerische Praxis – Gespräche – Erfahrungsbildung im Bereich des Lebendigen – Erschließen von neuen Lebensquellen Agnes Zehnter (Sprachgestaltung) Ursula Zimmermann (Eurythmie) 6 Wochenenden Freitag, 17 Uhr bis Samstag, 18.30 Uhr Termine: 2.11.12 • 7.12.12 • 1.2.13 8.3.13 • 19.4.13 • 17.5.13

Meditation und inneres Leben Kennenlernen von Grundelementen einer inneren Kultur Seminaristische Arbeit und künstlerische Übungen zu Qualitäten eines meditativen Lebens – Übungen anhand von innerer und äußerer Beobachtung – methodische Reflexion – die Schritte von Konzentration, Kontemplation und Meditation.

Verantwortlich Bodo von Plato Robin Schmidt

Robin Schmidt (Seminar) Christof Wiechert (Seminar)

Studienbegleitung Edda Nehmiz

6 Wochenenden Freitag, 17 Uhr bis Samstag, 18.30 Uhr Termine: 19.10.12 • 23.11.12 • 18.1.13 15.2.13 • 15.3.13 • 3.5.13

Studiengebühren CHF 1 000 pro Trimester

Kurzstudium Bild und Begriff – Die Entwicklung des Ich in der Geistesgeschichte Roland Halfen, Wolf-Ulrich Klünker Vortragswochenende 6 Vorträge und Kunst Samstag, 11 Uhr bis Sonntag, 13 Uhr Termin: 20. bis 21.10.2012 Seminarwoche Darstellungen, Übungen, Gespräch Montag bis Freitag, 11 Uhr bis 20 Uhr Termin: 22. bis 26.10.2012

Anthroposophie studium am Goetheanum 2012

Vollzeitstudium

Anthroposophie und apokalyptisches Christentum Michael Debus, Mechtild Oltmann Vortragswochenende 6 Vorträge und Kunst Samstag, 11 Uhr bis Sonntag, 13 Uhr Termin: Winter 2013 Seminarwoche Darstellungen, Übungen, Gespräch Montag bis Freitag, 11 Uhr bis 20 Uhr Termin: Winter 2013

Existenzfragen der Gegenwart – Spiritualität als Zivilisationsprinzip Tho Ha Vinh, Arthur Zajonc Vortragswochenende 6 Vorträge und Kunst Samstag, 11 Uhr bis Sonntag, 13 Uhr Termin: Frühling 2013 Seminarwoche Darstellungen, Übungen, Gespräch Montag bis Freitag, 11 Uhr bis 20 Uhr Termin: Frühling 2013

Jedes Wochenende kann einzeln besucht werden, die dazugehörige Seminarwoche nur nach Besuch des Vortragswochenendes. Studienbegleitung Edda Nehmiz Studiengebühren Vortragswochenende: CHF 250 Mit Seminarwoche: CHF 500 Ermäßigungen möglich

Studienbegleitung Edda Nehmiz Studiengebühren CHF 1500

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011

15


Anthroposophie studium am Goetheanum 2012

Vertiefungssemester zum Grundsteinspruch mit Christof Wiechert, unterstützt wird die Arbeit durch sprachliche Übungen mit Katharina Conradt

Diese Reihe von Wochenendseminaren zum Grundsteinspruch ist aufeinander aufbauend als ein Ganzes konzipiert. Das Vertiefungs­semester bietet die Möglichkeit, den Themenbereich zum Grundsteinspruch gezielt zu bearbeiten und für das eigene meditative Leben handhabbar zu machen. Kenntnis der Anthroposophie, eine eigene meditative Praxis sowie die Fähigkeit, eigenständig Texte Rudolf Steiners zu erfassen und zu bearbeiten, werden vorausgesetzt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten Bereitschaft und Zeit mitbringen, zwischen den Wochenendseminaren Anregungen selbstständig weiterzuverfolgen.

Organismus sich aus diesen sieben Rhythmen ergibt und wie man sich diesen Organismus meditativ erschließen kann. Daten Fr, 10.2., 17 Uhr bis Sa, 11.2., 18.30 Uhr. Anmeldenummer VW-100212

III. ‹Der Grundsteinspruch als Tempelbau und die Begründung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft› An diesem Wochenende wollen wir die Begründung der ‹Freien Hochschule für Geisteswissenschaft› ins Zentrum stellen. Was intendierte Rudolf Steiner damit 1924 und wo stehen wir mit dieser Gründung heute? Was sind die äußeren und inneren Bedingungen dieser Schule? Zur Vorbereitung seien der 4. der ‹Briefe an die Mitglieder› vom 10. Februar und der Vortrag vom 30. Januar 1924 von Rudolf Steiner (in: GA 260a) empfohlen. Daten Fr 16.3. 17 Uhr bis Sa 17.3. 18.30 Uhr Anmeldenummer VW-160312

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt, sodass eine seminaristische und dialogische Arbeitsweise gewährleistet ist. Anmeldungen für die ganze Sequenz werden vorrangig behandelt. Anmeldungen für einen einzelnen Kurs werden erst ab dem 9.1.2012 bearbeitet und bestätigt. Maßgeblich ist die Reihenfolge des Posteingangs. Kosten CHF 750 (CHF 250 pro Einzelwochenende) Anmeldeschluss der gesamten Kursreihe: 9.1.2012 Anmeldenummer für die Sequenz der drei Wochenenden: VSF 12

Vertiefungswochenende zur Rosenkreuzmeditation

I. ‹Der Grundsteinspruch als Zusammenfassung der Anthroposophie›

«Es gibt viele Symbole, aber das Rosenkreuz ist das wichtigste, weil es ein Sinnbild ist für die menschliche Entwickelung selber.» (Rudolf Steiner, Wien, 28. März 1910, GA 119)

In Darstellungen und seminaristischem Gespräch werden die «Worte der Grundsteinlegung» Rudolf Steiners besprochen und dabei Wege gesucht, wie man sich mit diesem Spruchgut individuell und in der Gemeinschaft beschäftigen kann. Daten Fr, 20.1., 17 Uhr bis Sa, 21.1., 18.30 Uhr. Anmeldenummer VW-200112

II. ‹Der Grundsteinspruch und seine sieben Rhythmen› Rudolf Steiner gab im Laufe der Weihnachtstagung 1923/24 an sieben Tagen sieben verschiedene Zusammenstellungen aus dem Ganzen des ‹Grundsteinspruches›, die er mit dem Ausdruck ‹Rhythmen› bezeichnete. Wir wollen uns fragen, welcher

Anna-Katharina Dehmelt, Christiane Haid

Die Rosenkreuzmeditation nimmt als grundlegende Bildmeditation in der meditativen Praxis der Anthroposophie eine zentrale Stellung ein. In seiner ‹Geheimwissenschaft im Umriss› hat Rudolf Steiner den inneren Aufbau und die Meditationspraxis so detailliert beschrieben wie nur bei wenigen anderen Meditationen. Insofern gehört die Rosenkreuzmeditation auch im methodisch-praktischen Sinne zu den Grundlagen der Meditation. Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist es, sich, zunächst von der Ebene des Studiums ausgehend, die einzelnen Schritte der Vorstellungsbildung und der meditativen Vertiefung zu erarbeiten. Daten Fr, 9.3., 17 Uhr bis Sa, 10.3., 18.30 Uhr. Anmeldenummer VW-090312

Anmeldung für Studienkurse

Zahlungsart

Diesen Talon mit allen Angaben im Brief oder per Fax bis 14 Tage vor Kursbeginn an: Goetheanum Empfang, Postfach, CH–4143 Dornach | Fax + 41 61 706 44 46

Kartennummer __ __ __ __ / __ __ __ __ / __ __ __ __ / __ __ __ __

 Kreditkarte (alle Länder)  Visa  Mastercard Verfallsdatum __ __ / __ __

 Frau  Herr

 Rechnung (nur Schweiz und Euro-Raum)

Name, Vorname

 Bar oder mit VISA, MasterCard, EC-direkt, PostcardSchweiz am Schalter

Straße, Nr.

Mit meiner Unterschrift bestätige ich mein Einverständnis mit den Geschäftsbedingungen*

PLZ/Ort Ort, Datum, Unterschrift

Land

*Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage oder sie können im Internet unter http://www.goetheanum.org/2289.html eingesehen werden.

Tel./Fax E-Mail Ich melde mich verbindlich für folgende Kurse an (bitte ankreuzen):  VSF 12 CHF 750

 VW 100212 CHF 250

 VW 200112 CHF 250

 VW 160312 CHF 250

 VW 090312 CHF 250

16 Orientieren Sie sich bitte vor Beginn der Veranstaltung am Tagesaushang

in der Wandelhalle im Goetheanum über den aktuellen Veranstaltungsort.

Zahlungsmodi/Bestätigung | Kreditkarte (alle Länder): Der Totalbetrag wird nach Eingang der Anmeldung Ihrer Karte belastet. Die Anmeldebestätigung zusammen mit dem Ticket wird Ihnen, bei rechtzeitiger Anmeldung, zugesandt, ansonsten am Empfang hinterlegt. | Rechnung (Schweiz/ Euro-Raum): Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit Rechnung. | Andere Länder/Direktzahlung am Schalter: Nach Bearbeitung Ihrer Anmeldung wird Ihnen eine Bestätigung zugestellt. | Bitte beachten Sie, dass der Kursbeitrag vor Beginn der Tagung bei uns eingegangen/ entrichtet sein muss. | Bezahlte Karten können ebenso wie bis dahin nicht bezahlte am Empfang abgeholt werden. Neben Bargeld in CHF oder € akzeptieren wir auch VISA, MasterCard, EC-direkt und PostcardSchweiz. | Stornierung Die schriftliche Stornierung ist bis 14 Tage vor Tagungsbeginn kostenlos möglich (Datum des Poststempels). Danach wird die Hälfte des Kursbeitrages erhoben. Bei Nichterscheinen oder Stornierung am Veranstaltungstag ist der gesamte Rechnungsbetrag fällig. Gerne akzeptieren wir ohne zusätzliche Kosten eine(n) Ersatzteilnehmer(in). | Datenverarbeitung Die Adressdaten werden elektronisch erfasst und gespeichert.


Januar Sonntag, 1.1. 15 bis 18 Uhr Ausstellung Der anthroposophische Rahmen Dokumenation am Goetheanum Montag, 2.1. 2.-3.1. Kurs Toneurythmiekurs Mit Dorothea Mier U.a. zu Claire de Lune (Claude Debussy), Dr.-Form. Für Eurythmisten und Eurythmie­studenten im vierten Ausbildungsjahr Sektion für Redende und Musizierende Künste 2.-5.1. Tagung Januartage zur Astronomie Die Signatur des Jahres 2012 Mathematisch-Astronomische Sektion 9 Uhr Tagung Internationale Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) Berufskoordinatorentreffen Auf Einladung Medizinische Sektion 20 Uhr Vortrag Die Himmelserscheinungen des Jahres 2012 Vortrag von Wolfgang Held Mathematisch-Astronomische Sektion Dienstag, 3.1. 3.-4.1. Tagung Ausbildungsleiterkonferenz für Anthropo­sophische Kunsttherapie Medizinische Sektion 9 Uhr Vortrag Die Bausteine des «Kalender 1912/13 im Jahre 1879 nach des ICH Geburt» Vortrag von Christine Cologna Mathematisch-Astronomische Sektion 11 Uhr Vortrag Mythologie und Kulturgeschichte des Kalenders Vortrag von John Meeks Mathematisch-Astronomische Sektion 17 Uhr Vortrag Der Maya-Kalender und die Kultur der Maya Vortrag von Oliver Conradt Mathematisch-Astronomische Sektion 20 Uhr Aufführung Die Sonne ist fort – Helft suchen! Szenische Lesung mit Felix von Verschuer. Vorverkauf ab 20.12.2011 Goetheanum-Bühne Mittwoch, 4.1. 4.-6.1. Tagung Arbeitstage der Eurythmie-Ausbilder Auf Einladung Sektion für Redende und Musizie­rende Künste

9 Uhr Vortrag 100 Jahre einer erneuerten Sternenkunde – ein Weg im Lichte Michaels Vortrag von Christine Cologna Mathematisch-Astronomische Sektion 11 Uhr Vortrag Warum wir die Sterne lieben Vortrag von Wolfgang Held Mathematisch-Astronomische Sektion 17 Uhr Vortrag Apokalypse. Vom Verhältnis des Menschen zu Zukunftsbildern Vortrag von Oliver Conradt Mathematisch-Astronomische Sektion 19:30 Uhr Hochschularbeit Hochschulzusammenkunft für Kunst­ therapeuten Für Mitglieder der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Auf Einladung Medizinische Sektion Donnerstag, 5.1. 5.-8.1. Tagung Internationale Arbeitstage für Anthropo­sophische Kunsttherapie «Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unbesiegbaren Sommer in mir gibt.» (Albert Camus) Medizinische Sektion 5.-8.1. Tagung Europäische Akademie für anthro­ posophische Kunsttherapie (EA) Auf Einladung Medizinische Sektion 9 Uhr Vortrag Die Signatur des Jahres 2012 Vortrag von John Meeks Mathematisch-Astronomische Sektion 10 Uhr Vortrag Entwicklung trotz Verletzung – Menschenkundliche Grundlagen für die Behandlung von Trauma­folgen im Kindesalter Vortrag von Michaela Glöckler Medizinische Sektion 20 Uhr Vortrag Seelisches Trauma und Ichbewusstsein Vortrag von Hartwig Volbehr Medizinische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 6.1. 6.-8.1. Tagung Arbeitstage für BiologInnen und BiologielehrerInnen Gestalt und Form in der Biologie Naturwissenschaftliche Sektion

6.-8.1. Kolloquium Oberstufenkolloquium Auf Einladung Pädagogische Sektion 10 Uhr Vortrag Impulsreferat und praktische Erfahrungen Vortrag von Odulf Damen Medizinische Sektion 20 Uhr Aufführung Das Oberuferer Dreikönigsspiel Es spielen MitarbeiterInnen und Freunde des Goetheanum Goetheanum-Bühne 20 Uhr Vortrag Die spirituelle Dimension der Traumatherapie. Zum Aspekt von Heilung und Versöhnung Vortrag von Ursula Wirtz Medizinische Sektion Samstag, 7.1. 7.-8.1. Tagung International Federation of Anthroposophic Arts and Eurythmy Therapies (IFAAET) Treffen für Länder ohne Berufsverbände. Auf Einladung Medizinische Sektion 9 Uhr Tagung Konferenz der Eurythmie-Ausbilder Auf Einladung Sektion für Redende und Musizierende Künste

Dienstag, 10.1. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor für Jedermann/Jederfrau Als höchstes Wunder, das der Geist vollbrachte, preis ich die Sprache (Friedrich Hebbel) Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 13.1. 13.-15.1. Tagung Arbeitstage Figurenspiel Endlich Humor! Sektion für Redende und Musizierende Künste 13.-15.1. Seminar Aufbruch in die Natur III Ich-Kräfte in Be­ziehung zu Salz und Kristall Wahrnehmungs­übungen, Substanzbetrachtung, Malen und Zeichnen. Mit Angelika Schlemme und Cornelia Friedrich The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 20 Uhr Vortrag Ich-Kräfte in Beziehung zu Salz und Kristall Vortrag von Angelika Schlemme The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion Samstag, 14.1.

9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Wachstumsgesetze bei Bäumen und Sträuchern Gärtnerei am Goetheanum

15 Uhr Aufführung Hans mein Igel Ein Märchen der Brüder Grimm. Marionettenspiel. Mit dem gillionnette­Ensemble. Ab 4 J. Sektion für Redende und Musizierende Künste

10 Uhr Vortrag Internistische Krankheiten als Folge von Trauma und Schock Vortrag von Christian Schikarski Medizinische Sektion

20 Uhr Aufführung Première Hans im Glück Ein Märchen der Brüder Grimm. Figurentheater Ohrensessel Wien Sektion für Redende und Musizierende Künste

15 Uhr Aufführung Die Schneekönigin Nach Hans Christian Andersen. Farbiges Schattentheater Orion Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum

Sonntag, 15.1.

16:30 Uhr Aufführung Das Oberuferer Dreikönigsspiel Goetheanum-Bühne 20 Uhr Aufführung Die Legende vom vierten König Eine Erzählung von Ezard Schaper Farbiges Transparentfigurenspiel Für Jugendliche und Erwachsene Puppenbühne am Goetheanum Sonntag, 8.1. 20 Uhr Klassenstunde 12. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

veranstaltungen am Goetheanum 2012

Veranstaltungen am Goetheanum Januar bis September 2012

15.-20.1. Kurs Intensivwoche. Wie werde ich zukunftsfähig? Wissen, Werkzeuge und Methoden zur dialogischen Führung. Für Verantwortungsträger in Landund Hauswirtschaft, Verarbeitung und Handel Sektion für Landwirtschaft Montag, 16.1. 14:30 Uhr Vortrag The Quality of Money Four lectures by Paul Mackay Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 17.1. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

17


veranstaltungen am Goetheanum 2012

20 Uhr Plenum Gesprächsforum Goetheanum Mit Seija Zimmermann. Verantwortlich: Christiane Haid, Kirsten Juel, Bodo von Plato, Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Donnerstag, 19.1. 6:15 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen. Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Goetheanum Südeingang The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion Freitag, 20.1. 20.-21.1. Tagung Weiterbildungstage für Schweizer Lehrer Pädagogische Sektion 20.-21.1. Seminar Der Grundsteinspruch als Zusammenfassung der Anthroposophie Mit Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Sektion 10 Uhr Vortrag Weiterbildungstage für Schweizer Lehrer Eröffnungsvortrag von Robert Thomas Pädagogische Sektion 20 Uhr Vortrag Der Grundsteinspruch als Zusammenfassung der Anthroposophie Vortrag von Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Sektion Sonntag, 22.1. 20 Uhr Klassenstunde 13. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 23.1. 14:30 Uhr Vortrag Hygienic Eurythmy Four lectures by Jeanne Winstanley Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 24.1. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 27.1. 27.-29.1. Sitzung Treffen des Internationalen Religions­ lehrer­gremiums Auf Einladung Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 27.-29.1. Tagung Albert Steffen-Tagung Kunst und Wissenschaft begegnen sich – Albert Steffen und die Schönen Wissenschaften Sektion für Schöne Wissenschaften 27.-29.1. Kolloquium Mathematik und Geisteswissenschaft Mathematisch-Astronomische Sektion

18

27.-29.1. Tagung Familienkultur-Tagung BeziehungsWeise Sektion für Sozialwissenschaften

20 Uhr Vortrag Familienkultur-Tagung Beziehungsweisen heute Eröffnungsvortrag von Olaf Koob Sektion für Sozialwissenschaften

Dienstag, 31.1.

Samstag, 28.1.

18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens I Bild und Begriff. Vorsokratische und sokratische Philosophie Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion

15 Uhr Aufführung Die sieben Fohlen Norwegisches Märchen. Farbiges Transparentbilderspiel Ab 5 J. Puppenbühne am Goetheanum 20 Uhr Aufführung Szenen aus «Hieram und Salomo» Die Balkis-Seele im Spannungsfeld zwischen Hieram und Salomo. Seelendramatische Skizze aus Albert Steffens «Hieram und Salomo». Mitwirkende: Jana Würker (Balkis), Christian Richter (Salomo), Johann Sommer (Hieram). Peter Engels, Einstudie­rung Sektion für Schöne Wissenschaften 20 Uhr Fest 20 Jahre Familienkultur. Festakt Erinnerungen an Manfred Schmidt-Brabant, Erfahrungsberichte, Musik und Eurythmie Sektion für Sozialwissenschaften Sonntag, 29.1. 9:30 Uhr Vortrag Die Chance der menschlichen Unvollkommenheit Vortrag von Florian Osswald Sektion für Sozialwissenschaften 11 Uhr Aufführung Die sieben Fohlen Norwegisches Märchen Ab 5 J. Puppenbühne am Goetheanum 11:15 Uhr Podium Familienkultur-Tagung Podiumsgespräch. Ideen von Friedrich Schiller, Rudolf Steiner und Martin Buber Mitwirkende: Franziska Schmidt von Nell, Paul Mackay und Anneka Lohn Sektion für Sozialwissenschaften Montag, 30.1. 30.1.-1.2. Tagung Vertreterkreis für Landwirtschaft Auf Einladung Sektion für Landwirtschaft 9 Uhr Tagung Biodynamic work in the world – how do we promote development? Workshop with representatives of Biodynamic Initiatives worldwide On Invitation IBDA, DI, Sektion für Landwirtschaft 14:30 Uhr Vortrag Light and Colour A Goetheanistic Approach Four lectures by Johannes Kühl Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche mit Edda Nehmiz, Johannes Nilo, Bodo von Plato und Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau. Gemüsebau: Fruchtfolge und Düngungsplanung Gärtnerei am Goetheanum 15 Uhr Aufführung Das Schneemädchen. Nach Leo Tolstoi. Stehfigurenspiel. Puppenbühne Acconcia. Kinder ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum Sonntag, 5.2.

Mittwoch, 1.2.

5.-6.2. Tagung Internationaler Arbeitskreis biologisch-dyna­mi­sche Präparate Sektion für Landwirtschaft

1.-4.2. Tagung Landwirtschaftliche Tagung Vorwärts zu den Quellen Biodynamische Landwirtschaft – was ist wesentlich? Sektion für Landwirtschaft

10 Uhr Tagung Vorstandstreffen der International Federation of Anthroposophic Arts and Eurythmy Therapies (IFAAET) Auf Einladung Medizinische Sektion

17:15 Uhr Vortrag Vorwärts zu den Quellen Vortrag von Jean-Michel Florin (französisch) Sektion für Landwirtschaft

11 Uhr Aufführung Das Schneemädchen Nach Leo Tolstoi Stehfigurenspiel. Puppenbühne Acconcia Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum

20 Uhr Vortrag 100 Tage auf dem Weg zur Quelle Vortrag von Helmy Abouleish (englisch) Sektion für Landwirtschaft Donnerstag, 2.2.

16:30 Uhr Aufführung Augenblicke wandelbar Rezitation mit Cellomusik; Sylvia Baur und Claudia Abrecht, Rezitation; Albert Roman, Violoncello Goetheanum-Bühne

8:15 Uhr Vortrag Michaelbrief: Schlaf und Wachen im Lichte der vorangegangenen Betrachtungen. Mit Anand Mandaiker Sektion für Landwirtschaft

20 Uhr Klassenstunde 13. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

Februar

18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens II Dialog und Logik. Platon und Aristoteles. Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Konzert Volker Biesenbender und Trio Kunst- und Volksmusik der Zigeuner und Juden. Volker Biesenbender, Violine und Gesang; Michelangelo Rinaldi, Klavier, Akkordeon und Gesang; Clara Gervais, Bass und Gesang Goetheanum-Bühne Freitag, 3.2. 3.-4.2. Tagung Forschungsgruppe Rudolf Steiners Eso­ terische Arbeit vor 1914. Auf Einladung Allgemeine Anhroposophische Sektion 8:15 Uhr Vortrag Michaelbrief: Schlaf und Wachen im Lichte der vorangegangenen Betrachtungen. Mit Anand Mandaiker Sektion für Landwirtschaft

Montag, 6.2. 14:30 Uhr Vortrag An Artistic Appreciation of Rudolf Steiners Carved Group Four lectures by Caroline Chanter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 7.2. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

20 Uhr Aufführung Wandlung. Eurythmieaufführung der Goethe­anum Eurythmie-Bühne. Margrethe Solstad, künstlerische Leitung Goetheanum-Bühne

18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens III Intellekt und Mystik. Alanus und die Kathedralen des Denkens Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion

Samstag, 4.2.

Donnerstag, 9.2.

8:15 Uhr Vortrag Michaelbrief: Schlaf und Wachen im Lichte der vorangegangenen Betrachtungen. Mit Anand Mandaiker Sektion für Landwirtschaft

18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens IV Renaissance und Revolution Descartes und der Umsturz der Werte


Freitag, 10.2. 10.-11.2. Seminar Der Grundsteinspruch und seine sieben Rhythmen Mit Christof Wiechert und Katharina Conradt Allgemeine Anthroposophische Sektion 10.-12.2. 19 Uhr Kolloquium Hochschule im Dialog Auf Einladung Allgemeine Anthroposophische Sektion 10.-12.2. Tagung Jahrestagung und Mitgliederversamm­ lung der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz Bewegen für die Zukunft – 100 Jahre Eurythmie Anthro­posophische Gesellschaft in der Schweiz 20 Uhr Vortrag und Aufführung Eröffnung. Worte der Grundsteinlegung Begrüssung und einleitendes Referat von Johannes Greiner; Eurythmie­ aufführung der Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, ünstlerische Leitung Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 20 Uhr Vortrag Der Grundsteinspruch und seine sieben Rhythmen Vortrag von Christof Wiechert und Katharina Conradt Allgemeine Anthroposophische Sektion Samstag, 11.2. 9 Uhr Vortrag und Aufführung Eurythmischer Auftakt Mit Werken von Lea van der Pals u.a. Ad hoc Ensemble; verantwortlich: Ute Medebach Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 16 Uhr Vortrag und Aufführung Vortrag mit eurythmischen Einklängen Mit dem Lichteurythmie-Ensemble; Thomas Sutter, künstlerische Leitung und dem Eurythmie Ensemble Ost-West; verantwortlich: Christian Merz Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 20:45 Uhr Vortrag und Aufführung Totengedenken Ansprache von Peter Selg. Eurythmie-Ensemble Elena von Negelein Moskau Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz Sonntag, 12.2. 9 Uhr Vortrag und Aufführung Eurythmischer Auftakt mit Reigentänzen vom 29.1.1912 u.a. Kairos Projekt Ensemble; Ursula Zimmermann, künstlerische Leitung Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 11:15 Uhr Gespräch und Aufführung Gespräch, Ausblick und die Worte der Grundsteinlegung Wie können wir der Eurythmie helfen? Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 15 Uhr Ausstellung Ein Weg zur Bewegung werdenden Form Ausstellung zum 100. Geburtstag von Raol Ratnowsky Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz 16:30 Uhr Aufführung Gedichte und Balladen von Conrad

Ferdinand Meyer Umrahmt mit Musik von Ludwig van Beethoven, Marlies Nussbaum und Marion Lieberherr, Rezitation Goetheanum-Bühne

Freitag, 17.2.

Montag, 13.2.

10 Uhr Arbeitsgruppe Treffen der Arbeitsgruppe Alter Sektion für Sozialwissenschaften

14:30 Uhr Vortrag The Significance of the Parsifal Legend Four lectures by Thomas Didden Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Sinneserlebnisse an der Schwelle zwischen Kunst und Wissenschaft Mit Seija Zimmermann, Christiane Haid und Michael Kurtz. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 14.2. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens V Idealismus und Materialismus Hegel und die Idee der Entwicklung Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Plenum Gesprächsforum Goetheanum Mit Sergej Prokofieff. Verantwortlich: Christiane Haid, Kirsten Juel, Bodo von Plato und Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Mittwoch, 15.2. 15.-23.2. Kurs Augenheileurythmie-Kurs Mit Margret Thiersch Medizinische Sektion

17.-19.2. Tagung Zur meditativen Praxis im Lehrer- und Erzieherberuf Pädagogische Sektion

Samstag, 18.2. 18.-19.2. Tagung Vorstandsklausur der Internationalen Vereinigung Anthroposophischer Ärztegesellschaften (IVAA) Auf Einladung Medizinische Sektion 15 Uhr Aufführung Schneeweisschen und Rosenrot Ein Märchen der Brüder Grimm. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum 20 Uhr Aufführung «Zündender Lichtblitz» Eurythmieauf­führung mit dem eOs Eurythmie-Ensemble. Salome Dietrich, Nicolas Gadacz, Teresa Hampe, Raphaela Kühne, Elisabeth Lanz, Katrin de Quero, Eurythmie; Mirjam Hege, Sprache; Ioana Ilie, Klavier; Angela Heintze, künstlerische Leitung Goetheanum-Bühne Sonntag, 19.2. 11 Uhr Aufführung Schneeweisschen und Rosenrot Ein Märchen der Brüder Grimm. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia. Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum 16:30 Uhr Konzert Von Johann Sebastian Bach bis in die Moderne Johann Sebastian Bach: Aus «Musikalisches Opfer»: Ricercar A 6 und «Aus der Kunst der Fugue; Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate in A- Dur; Hristo Kazakov, Klavier Goetheanum-Bühne 20 Uhr Klassenstunde 14. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 20.2.

17 Uhr Seminar Die Phänomenologie der 12 Sinne Eine erkenntnistheoretisch geführte Exkursion durch die Wahrnehmungsfelder. Mit Dietrich Rapp und HansChristian Zehnter. 7 Seminareinheiten The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

14:30 Uhr Kurs Geometric Drawing Eight lectures by Oliver Conradt Allgemeine Anthroposophische Sektion

Donnerstag, 16.2.

20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

6:15 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen. Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Goetheanum Südeingang The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 18:30 Uhr Vortrag Kleine Geschichte des Denkens VI Moderne und Postmoderne. Und jetzt? Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion

18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

ienstag, 21.2. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

21.-25.2. Tagung Februartage 2012. Wäre ich ohne Denken ich? Sektion für das Geistesstreben der Jugend und Allgemeine Anthroposophische Sektion Mittwoch, 22.2. 22.-25.2. Tagung Arbeitstage für Physiker und Physiklehrer Naturwissenschaftliche Sektion Freitag, 24.2. 24.-25.2. Seminar Begleitstudium Anthroposophie durch Kunst. Die innere Zeit und die Welt des Ätherischen Mit Agnes Zehnter und Ursula Zimmermann Allgemeine Anthroposophische Sektion

veranstaltungen am Goetheanum 2012

Vortrag von Robin Schmidt Allgemeine Anthroposophische Sektion

24.-25.2. Seminar Begleitstudium Grundlagen der Anthro­ posophie. Mensch werden – innere Entwicklung und Meditationspraxis Mit Robin Schmidt, Christof Wiechert und Barbara Mraz Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Vortrag Mensch werden – innere Entwicklung und Meditationspraxis Vortrag von Mechtild Oltmann Allgemeine Anthroposophische Sektion Samstag, 25.2. 20 Uhr Aufführung Alles beginnt woanders Nach Texten von Dorothea Deimann und Musik von Kaija Saariaho. Riho Peter-Iwamatsu, Eurythmie und Programmverantwortung; Barbara Stuten, Sprache; Bettina Maria Bauer, Violoncello Goetheanum-Bühne Montag, 27.2. 20 Uhr Vortrag und Aufführung Feier zum Geburtstag Rudolf Steiners Vortrag von Sergej Prokofieff Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 28.2. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die «sozialen Gesetze» Rudolf Steiners – Das soziale Hauptgesetz und die Einkommensfrage Vortrag von Paul Mackay Allgemeine Anthroposophische Sektion

19


veranstaltungen am Goetheanum 2012

Mærz Donnerstag, 1.3. 6:15 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen. Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Treffpunkt: Schlosshof (Oberdornach) The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 18:30 Uhr Vortrag Initiative und Gemeinschaftsbildung – Am Beispiel des Demeter Dattelprojekts in Hazoua Vortrag von Karl Keller Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 2.3. 2.-3.3. Seminar Begleitstudium Inneres Leben und Meditation. Seelenhaltungen und Seelenübungen. Mit Jean-Michel Florin, Bodo von Plato und Gioia Falk Allgemeine Anthroposophische Sektion 2.-4.3. 11. Kolloquium Sprachwissenschaftliches Kolloquium Sektion für Schöne Wissenschaften Samstag, 3.3. 3.-10.3. Kurs Medizinischer Studienkurs für Medizinstudenten und jüngere Ärzte Medizinische Sektion 20 Uhr Aufführung Alles beginnt woanders Nach Texten von Dorothea Deimann und Musik von Kaija Saariaho. Riho Peter-Iwamatsu, Eurythmie/Programm­­ver­ant­wor­tung; Barbara Stuten, Sprache; Bettina Maria Bauer, Violoncello Goetheanum-Bühne Sonntag, 4.3. 20 Uhr Klassenstunde 14. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 5.3. 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 6.3. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die «sozialen Gesetze» Rudolf Steiners. Das soziologische Grundgesetz und die Initiativ­gesellschaft Vortrag von Paul Mackay Allgemeine Anthroposophische Sektion

20

20 Uhr Plenum Gesprächsforum Goetheanum Mit dem Gesamtvorstand. Verantwortlich: Christiane Haid, Kirsten Juel, Bodo von Plato und Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Donnerstag, 8.3. 14 und 16 Uhr Führung Pionierinnen der Anthroposophie Frauen am Goetheanum am Anfang des 20. Jahrhunderts Führung I zum Internationalen Frauen­ tag: Edith Maryon und die Entwicklung der Holzplastik. Mit Ingrid Gutmann. Führung II zum Internationalen Frauen­ tag: Künstlerinnen und Wissen­schaft­ lerinnen. Mit Esther Gerster Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 18:30 Uhr Vortrag Initiative und Gemeinschaftsbildung – Am Beispiel des Landwirtschaftsprojekts Dinkelberg Vortrag von Markus Hurter Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 9.3. 9.-11.3. Tagung Treffen der Sektion für Sozialwissenschaften 9.-11.3. Tagung Musikertagung 2012. Zwischen Tonart und Tonart. Aspekte zur Zwölfheit in der Musik Sektion für Redende und Musizierende Künste 9.-10.3. Seminar Vertiefungswochenende zur Rosenkreuzmeditation Mit Christiane Haid und Anna Katharina Dehmelt Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Aufführung Wandlung Eurythmieaufführung der Goetheanum Eurythmie-Bühne. Margrethe Solstad, künstlerische Leitung Goetheanum-Bühne Samstag, 10.3. 20 Uhr Aufführung Musik und Eurythmie Werke von Lera Auerbach, Johann Sebastian Bach, Sofia Gubaidulina, Christoph Peter, Dimitri Schostakowitsch, Arnold Schönberg und Anton Webern. Eurythmie-Ensemble Aleph; Kazuhiko Yoshida, künstlerische Leitung. Lichteurythmie Ensemble; Thomas Sutter; künstlerische Leitung; Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung. Tobias Cramm, Steffen Hartmann, Angela Kilian, Philia Schaub, Kazuhiko Yoshida und N.N., Klavier; Felicia Birkenmeier, Violine; N.N., Sprache Sektion für Redende und Musizie­rende Künste Sonntag, 11.3. 11 Uhr Konzert Azur Quartett Werke von Lera Auerbach, Fritz Büchter, Christoph Peter und Karlheinz Stockhausen; Stefan Abels, Angela Killian, Klavier; Felicia Birkenmeier, Violine; Jörg Gutjahr, Klarinette Sektion für Redende und Musizierende Künste

16:30 Uhr Aufführung Gedächtnis- und Benefizveranstaltung für die Flut- und Atomkatastrophe in Japan. «Was bringt die Taube nach der Flut?» Vortrag von Michael Debus: Das Volksschicksal und die Zukunftsaufgabe in Japan. Künstlerische Umrahmung mit Klavierwerken von Toru Takemitsu. Eurythmie-Ensemble Aleph; Kazuhiko Yoshida, künstlerische Leitung Sektion für Redende und Musizierende Künste Montag, 12.3. 12.-17.3. Seminar Arbeitswoche der medizinischen Arbeitsgruppe Medizinische Sektion 12.-16.3. Kurs Atelier d`alimentation Pratiquer la cuisine anthroposophique. (Kurs ist ausgebucht/le séminaire est complet) Sektion für Landwirtschaft 12.-30.3. Seminar «Und der Bau wird Mensch» Der Gedanke der Metamorphose in Architektur und Skulptur Mit Christian Hitsch Allgemeine Anthroposophische Sektion 14:30 Uhr Vortrag Johann Wolfgang von Goethe and Rudolf Steiner Five lectures by Douglas Miller Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 13.3. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die «sozialen Gesetze» Rudolf Steiners – Die soziale Dreigliederung und die soziale Grundforderung unserer Zeit Vortrag von Paul Mackay Allgemeine Anthroposophische Sektion Donnerstag, 15.3. 6:15 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Steinkreuz vor der Eremitage (Arlesheim) The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 15.-18.3. Tagung Colloque Médical Ärzte-Kolloquium der Weleda France Medizinische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Initiative und Gemeinschaftsbildung – Am Beispiel des Lehrerkollegiums Vortrag von Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Sektion

Freitag, 16.3. 16.-17.3. Seminar Der Grundsteinspruch als Tempelbau und die Begründung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Mit Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Vortrag Der Grundsteinspruch als Tempelbau und die Begründung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Vortrag von Christof Wiechert Allgemeine Anthroposophische Sektion Samstag, 17.3. 9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Anzucht der Jungpflanzen, Frühbeete und Gewächshaus Gärtnerei am Goetheanum 15 Uhr Aufführung Die Goldkinder Ein Märchen der Brüder Grimm. Marionettenspiel. Puppenbühne am Goetheanum. Ab 4 J. und Erwachsene Puppenbühne am Goetheanum Sonntag, 18.3. 11 Uhr Aufführung Die Goldkinder Ein Märchen der Brüder Grimm. Puppenbühne am Goetheanum 20 Uhr Klassenstunde 15. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 19.3. 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Seminar Die Wirkung des Interpretierens im Gange der 19 Klassenstunden Mit Virginia Sease und Oliver Conradt. Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 20.3. 18.30 Uhr Vortrag Die «sozialen Gesetze» Rudolf Steiners – Das soziale Urphänomen und die moderne Kultur Vortrag von Paul Mackay Allgemeine Anthroposophische Sektion Mittwoch, 21.3. 9 Uhr Tagung Internationale Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM)/Dachverband Anthroposophische Medizin Deutschland (DAMiD) Auf Einladung Medizinische Sektion Donnerstag, 22.3. 22.-24.3. Tagung Internationale Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) Klausurund Perspektivenkonferenz. Auf Einladung Medizinische Sektion


Donnerstag, 29.3.

23.-24.3. Seminar Begleitstudium Grundlagen der Anthroposophie. Die Welt als Ich – Mikrokosmos und Makrokosmos Mit Robin Schmidt, Christof Wiechert und Barbara Mraz Allgemeine Anthroposophische Sektion

29.-30.3. Tagung Zusammenkunft der Verantwortungs­ träger für Gruppen der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

23.-25.3. Kolloquium Kolloquium des Arbeitskreises zur Märchenforschung Sektion für Schöne Wissenschaften 23.-25.3. Tagung Treffen des Jungmediziner-Forums Medizinische Sektion 20 Uhr Aufführung Clownerie mit wenigen Worten, in Kauderwelsch Dimitri-Teatro Goetheanum-Bühne Samstag, 24.3. 15 Uhr Aufführung Die Goldkinder Ein Märchen der Brüder Grimm. Marionettenspiel. Puppenbühne am Goetheanum. Ab 4 J. und Erwachsene Puppenbühne am Goetheanum

18:30 Uhr Vortrag Die Goetheanumbauten als Gesamtkunstwerk – Die Metamorphose von Haupt- und Nebenbauten II Vortrag von Christian Hitsch Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 30.3. 30.-31.3. Tagung Jahrestagung und Generalversammlung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 20 Uhr Vortrag und Aufführung Feier zum Todestag Rudolf Steiners Vortrag von Sergej Prokofieff Allge­ meine Anthroposophische Gesellschaft

April

Sonntag, 25.3.

Sonntag, 1.4.

11 Uhr Aufführung Die Goldkinder Ein Märchen der Brüder Grimm. Puppenbühne am Goetheanum

1.-5.4. Tagung Weltkindergarten- und Erziehertagung Der Weg des Ich ins Leben – Endstation oder Entwicklung zur Freiheit Pädagogische Sektion

16.30 Uhr Konzert Konzert Duo Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasia in c-Moll und Fantasia in d-Moll; Edward Elgar: Sonate für Violine und Klavier, op. 82, 3 Sätze; Cesar Franck: Sonate für Violine und Klavier, A-Dur; David Whiston, Violine; Hristo Kazakov, Klavier Goetheanum-Bühne

Montag, 2.4. 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

Montag, 26.3.

Mittwoch, 4.4.

26.-29.3. Tagung Treffen der Generalsekretäre und Landesvertreter Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

15 Uhr Aufführung Das Ostermärchen Nach Christian Morgenstern. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum

18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 27.3. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die Goetheanumbauten als Gesamtkunstwerk – Die Metamorphose von Haupt- und Nebenbauten I Vortrag von Christian Hitsch Allgemeine Anthroposophische Sektion Mittwoch, 28.3. 28.-31.3. Sitzung International Association for Steiner/ Waldorf Early Childhood Education (IASWECE) Council Auf Einladung. Pädagogische Sektion

Donnerstag, 5.4. 15 Uhr Aufführung Das Ostermärchen Nach Christian Morgenstern. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum 20 Uhr Sitzung Interne Ärztezusammenkunft Auf Einladung Medizinische Sektion Freitag, 6.4. 6.-8.4. Tagung Ostertagung. Den Leib des Geistes durchdringen – den Geist des Leibes wandeln Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 11 Uhr Klassenstunde 15. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion 19 Uhr Konzert Matthäus-Passion von Johann Seba-

stian Bach Mit dem Glarisegger Chor. Heinz Bähler, musikalische Leitung. Vorverkauf ab 1.2. Goetheanum-Bühne Samstag, 7.4. 9 Uhr Vortrag Das Äussere wird Inneres. Das Innere wird Äusseres. Das Geheimnis der Umstülpung und der Auferstehungsgedanke Begrüssung und Einleitung zum Thema der Ostertagung durch Seija Zimmermann und Vortrag von Walter Kugler Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 11 Uhr Vortrag Luzifer im Lichte des Rosenkreuzes Vortrag von Armin Husemann Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 15 Uhr Vortrag Das Osterspiel zwischen Mittelalter und beginnender BewusstseinsseelenEpoche Vortrag von Virginia Sease Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 20 Uhr Aufführung «Überall steigt Christus aus der Erde» Eurythmieaufführung der Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung GoetheanumBühne Sonntag, 8.4. 9:30 Uhr Vortrag Durch das Endliche in das Unendliche Zur Auferstehungsphilosophie des Nikolaus Cusanus Vortrag von Constanza Kaliks Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft 11 Uhr Vortrag Vom Erkenntnisstreben zum Oster­ geschehen Vortrag von Peter Heusser Allgemeine Anthroposophische Gesell­schaft Montag, 9.4. 9.-14.4. Tagung Neunte Weltlehrertagung. Erziehung: Zukunft im Heute – Der Weg des Ich ins Leben Pädagogische Sektion Samstag, 14.4. 14.-16.4. Sitzung Treffen des Haager Kreises/Internationale Konferenz Auf Einladung Pädagogische Sektion 9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Beetvorbereitung: Düngen, Säen, Pflanzen, Hacken und Jäten, das geeignete Werkzeug Gärtnerei am Goetheanum Montag, 16.4. 14:30 Uhr Vortrag Hygienic Eurythmy Four lectures by Jeanne Winstanley Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 17.4. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die Archäologie des Selbst. Kulturgeschichte als Bewusstseinsgeschichte I Ägypten und die Megalithkultur Vortrag von Roland Halfen Allgemeine Anthroposophische Sektion Donnerstag, 19.4. 5:30 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen. Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Treffpunkt: Sportplatz Gigersloch (Oberdornach) The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

veranstaltungen am Goetheanum 2012

Freitag, 23.3.

Freitag, 20.4. 20.-21.4. Seminar Begleitstudium Anthroposophie durch Kunst. Imagination und Inspiration in der Kunst Mit Agnes Zehnter und Ursula Zimmermann Allgemeine Anthroposophische Sektion 20.-21.4. Seminar Begleitstudium Inneres Leben und Meditation – Tor zu geistiger Erfahrung Mit Jean-Michel Florin, Bodo von Plato und Gioia Falk Allgemeine Anthroposophische Sektion 20.-21.4. Kolloquium Technik und Geisteswisenschaft Mathematisch-Astronomische Sektion 20.-22.4. Tagung Auditoren-Schulung der Internationalen Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) Auf Einladung Medizinische Sektion 20.-22.4. Tagung Was ist ein Rosenkreuzer-Märchen? Märchenseminar mit Almut Bockemühl Sektion für Schöne Wissenschaften Samstag, 21.4. 10 Uhr Ausstellung Goetheanum im Detail Exkursion im Rahmen der Ausstellung «Rudolf Steiner – Die Alchemie des Alltags» Eine Zusammenarbeit des Vitra Design Museums mit dem Goetheanum Dokumentation am Goetheanum 15 Uhr Aufführung Die Zauberhexe Afrikanisches Märchen Hand­puppenspiel. Puppenbühne Martha Keller. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum 18 Uhr Aufführung Frederic Chopin und Friedrich von Hardenberg – Ein musikalisch-poetischer Abend Philia Schaub, Klavier und Dirk Heinrich, Sprache Sektion für Redende und Musizierende Künste Sonntag, 22.4. 11 Uhr Aufführung Die Zauberhexe Afrikanisches Märchen Puppenbühne Martha Keller. Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum

21


veranstaltungen am Goetheanum 2012

20 Uhr Klassenstunde 16. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 23.4. 14:30 Uhr Vortrag Special Paintings in Florence, Italy Four lectures by Virginia Sease Allgemeine Anthroposophische Sektion

18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

Mai

18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 15.5.

Dienstag, 8.5.

18:30 Uhr Vortrag Die Archäologie des Selbst. Kulturgeschichte als Bewusstseinsgeschichte IV Das hohe Mittelalter Vortrag von Roland Halfen Allgemeine Anthroposophische Sektion

17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

18:30 Uhr Vortrag Die Archäologie des Selbst. Kulturgeschichte als Bewusstseinsgeschichte III Europa im ersten Jahrtausend Vortrag von Roland Halfen Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 24.4.

Donnerstag, 3.5.

Donnerstag, 10.5.

9 Uhr Tagung Lebensmitteltagung zum Thema Nachhaltigkeit Interne Tagung von Bio-Inspecta und der Sektion für Landwirtschaft. Auf Einladung Sektion für Landwirtschaft

18:30 Uhr Vortrag Über das Denken als Schöpfungsakt I Vortrag von Constanza Kaliks Allgemeine Anthroposophische Sektion

18:30 Uhr Vortrag Über das Denken als Schöpfungsakt II Vortrag von Constanza Kaliks Allgemeine Anthroposophische Sektion

Freitag, 4.5.

Freitag, 11.5.

17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

4.-6.5. Tagung Komponistentreffen VI Sektion für Redende und Musizierende Künste

18:30 Uhr Vortrag Die Archäologie des Selbst. Kulturgeschichte als Bewusstseinsgeschichte II Griechenland Vortrag von Roland Halfen Allgemeine Anthroposophische Sektion

4.-6.5. Kolloquium Kolloquium zur Sprache in der Poesie Lyrische Dichtung aus Georgien Sektion für Schöne Wissenschaften

11.-12.5. Seminar Begleitstudium Inneres Leben – Meditation. Meditation – Leben in geistiger Erfahrung Mit Jean-Michel Florin, Bodo von Plato und Gioia Falk. Allgemeine Anthroposophische Sektion

18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 26.4. 26.-29.4. Tagung Ärztetagung in der Rudolf Steiner Halde Medizinische Sektion Freitag, 27.4. 27.-29.4. Tagung Die Wegerich-Arten in Bezug zu den Elementen und Äthern Übungskurs zur Heilpflanzenerkenntnis Naturwissenschaftliche Sektion 27.-29.4. Tagung Internationaler Pflegekongress Verwundung und Heilung Medizinische Sektion Samstag, 28.4. 15 Uhr Aufführung Dornröschen Ein Märchen der Brüder Grimm. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia. Kinder ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum 20 Uhr Lesung Parzival Lesung und Harfenmusik mit Marie-Odile Heinrich und Dirk Heinrich. In deutsch und englisch Medizinische Sektion Sonntag, 29.4. 11 Uhr Aufführung Dornröschen Ein Märchen der Brüder Grimm. Stehfigurenspiel. Kleine Märchenbühne Felicia. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum Montag, 30.4. 14:30 Uhr Vortrag Experiencing the Art of Florence, Italy

22

Four lectures by Thorwald Thiersch Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 1.5.

4.-6.5. Seminar Aufbruch in die Natur V. Von der Würde und dem Wesen der Dinge Mit Linda Thomas und Gioia Falk The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 10 Uhr Tagung Treffen der Arbeitsgruppe Alter Sektion für Sozialwissenschaften 20 Uhr Vortrag Von der Würde und dem Wesen der Dinge Räume pflegen, Räume schaffen. Vortrag von Linda Thomas The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

11.-13.5. Kolloquium Kunstwissenschaftliches Kolloquium Sektion für Schöne Wissenschaften 20 Uhr Konzert «Es lacht der Mai …» Franz Schubert: Schauspielmusik zu «Rosamunde»; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die erste Walpurgisnacht. Mit dem Studienchor Leimental und dem Orchester Capriccio Basel. Sebastian Goll, musikalische Leitung Goetheanum-Bühne Samstag, 12.5.

Samstag, 5.5.

11 Uhr Aufführung Die sieben Raben. Das Waldhaus Märchen der Brüder Grimm. Mit farbigen Transparentbildern von Heidi de Cler Ab 4 J. Puppenbühne am Goetheanum

5.-6.5. Tagung Schweizerische Hochschultagung Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz

15 Uhr Aufführung Rapunzel Ein Märchen der Brüder Grimm Stehfigurenspiel. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum

Sonntag, 6.5. 16:30 Uhr Konzert Konzert Mit Werken von Aquilon, Wolfram Graf und Jitka Kozeluhova Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Klassenstunde 16. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 7.5. 14:30 Uhr Vortrag Pre-Christian Mysteries and the Mystery of Golgatha Five lectures by Virginia Sease Allgemeine Anthroposophische Sektion

17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

Donnerstag, 17.5. 17.-20.5. Kolloquium Mathematik und Geisteswissenschaft Mathematisch-Astronomische Sektion 17.-20.5. Tagung Himmelfahrtstagung Sektion für Bildende Künste Sonntag, 20.5. 20 Uhr Klassenstunde 17. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 21.5. 14:30 Uhr Vortrag Rudolf Steiners Christology Four lectures by Philip Martyn Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Seminar Schlüsselmomente der Gegenwart Darstellungen und Rundgespräche Allgemeine Anthroposophische Sektion Dienstag, 22.5. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 18:30 Uhr Vortrag Die Archäologie des Selbst. Kulturgeschichte als Bewusstseinsgeschichte V Aspekte der Neuzeit Vortrag von Roland Halfen Allgemeine Anthroposophische Sektion Donnerstag, 24.5.

17 Uhr Aufführung Rotkäppchen Ein Märchen der Brüder Grimm. Stehfigurenspiel. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum

18:30 Uhr Vortrag Was ist Gesundheit, was Krankheit? Eine Betrachtung unter Berücksichtigung anthroposophi­scher Gesichtspunkte Vortrag von Seija Zimmermann Allgemeine Anthroposophische Sektion

Sonntag, 13.5.

Freitag, 25.5.

11 Uhr Aufführung Jorinde und Joringel Ein Märchen der Brüder Grimm Stehfigurenspiel. Ab 4 Jahren Puppenbühne am Goetheanum

25.-26.5. Seminar Begleitstudium Grundlagen der Anthroposophie. Der Geist im Alltag – Bauen an einer menschlicheren Welt Seminar mit Madeleen Winkler Allgemeine Anthroposophische Sektion

16:30 Uhr Konzert Von Johann Sebastian Bach bis in die Moderne Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll und Sonate in B-Dur; Ludwig van Beethoven: Sonate op. 2, No. 2 und «Zwei Bagatellen», Serie 25, cMoll, C-Dur. Hristo Kazakov, Klavier Goetheanum-Bühne

20 Uhr Vortrag Der Geist im Alltag – Bauen an einer menschlicheren Welt Vortrag von Madeleen Winkler Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Konzert Pfingstkonzert. Lauda Sion Antonio Vivaldi: Gloria RV 588 D-Dur, Franz


Samstag, 26.5. 26.-28.5. Tagung Pfingsttagung am Goetheanum Wo Sinneswissen endet Für Mitglieder der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Verantwortlich: Virginia Sease und Oliver Conradt Allgemeine Anthroposophische Sektion 9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Lebensraum Wiese, Insekten, Schmetterlinge Gärtnerei am Goetheanum Sonntag, 27.5.

Sonntag, 3.6. 3.-7.6. Tagung Ausbildungsseminar für Religionslehrer Allgemeine Anthroposophische Gesell­schaft

Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 15.6.

20 Uhr Klassenstunde 17. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

15.-17.6. Seminar Aufbruch in die Natur VII Vom Organismus zur Individualität der Landwirtschaft Mit Benno Otter und Jean-Michel Florin The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

Montag, 4.6.

20 Uhr Vortrag Vom Organismus zur Individualität der Landwirtschaft Vortrag von Benno Otter und Jean-Michel Florin The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

4.-8.6. Synode Synode der Christengemeinschaft Die Christengemeinschaft 14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Johannizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposo­phische Sektion 14:30 Uhr Vortrag Rudolf Steiners Meditations and Mantras Four lectures by Virginia Sease Allgemeine Anthroposophische Sektion

Samstag, 16.6. 20 Uhr Aufführung Diplomabschluss I Eurythmeum CH Goetheanum-Bühne Sonntag, 17.6. 16:30 Uhr Aufführung Diplomabschluss II Eurythmeum CH Goetheanum-Bühne

5 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen Mit Hermann Bents, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Speisehaus am Goetheanum. Fahrt zum Kaiserstuhl The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion

20 Uhr Aufführung Eurythmieaufführung Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung. Kairos ProjektEnsemble; Ursula Zimmermann, künstlerische Leitung Goetheanum-Bühne Donnerstag, 7.6.

Montag, 18.6.

Dienstag, 29.5.

20 Uhr Aufführung Szenen aus den Mysteriendramen Mit dem Mysteriendramen-Ensemble am Goetheanum Goetheanum-Bühne

14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Johannizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

14:30 Uhr Vortrag Living and Working with People with Special Needs Three lectures by Rüdiger Grimm Allgemeine Anthroposophische Sektion 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

Juni Freitag, 1.6. 1.-2.6. Seminar Begleitstudium Anthroposophie durch Kunst. Das Ich in Denken, Fühlen und Wollen Mit Agnes Zehnter und Ursula Zimmermann Allgemeine Anthro­poso­phische Sektion 1.-3.6. Tagung International Trainers Forum for Biography Work Sektion für Sozialwissenschaften 1.-3.6. Tagung Religionslehrertagung Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Samstag, 2.6. 8 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Bestimmen Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Speisehaus am Goetheanum. Fahrt nach La Sauge/Fanel. The School of Nature/ Naturwissenschaftliche Sektion

Freitag, 8.6. 8.-10.6. Seminar Aufbruch in die Natur VI Vom Lebendigen zum Wesenhaften Übergänge aus der Bildekräftewelt in die astrale Welt; Kräfte und Wesen in Natur und Mensch. The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 8.-10.6. Tagung Pastoralmedizinische HochschulTagung Medizinische Sektion 20 Uhr Vortrag Vom Lebendigen zum Wesenhaften Übergänge aus der Bildekräftewelt in die astrale Welt; Kräfte und Wesen in Natur und Mensch. Vortrag von Dorian Schmidt und Markus Buchmann The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion Sonntag, 10.6. 16:30 Uhr Konzert Orchester Dornach Mit Werken von Gioacchino Rossini, Joaquim Rodrigo, Aram Chatschaturjan, John Williams und Antonin Dvorak Jonathan Brett Harrison, muskalische Leitung Goetheanum-Bühne

20 Uhr Klassenstunde 18. Klassenstunde Für Mitglieder der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Allgemeine Anthroposophische Sektion

Dienstag, 19.6. 17:30 Uhr Kurs Sprechchor Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Aufführung Trimesterabschluss I Eurythmeum CH Goetheanum-Bühne Mittwoch, 20.6. 20 Uhr Aufführung Trimesterabschluss II Eurythmeum CH Goetheanum-Bühne Freitag, 22.6. 22.-24.6. Tagung Jahresmitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland Samstag, 23.6. 9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Wild- und Kulturpflanze, die Welt der Rosen, Rosen veredeln Gärtnerei am Goetheanum

Montag, 11.6.

Sonntag, 24.6.

14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Johannizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster,

16 Uhr Konzert Leierkonzert. Masurische und Japanische Lieder Werke von Johann Sebasti-

an Bach, Fujii und Julius Reubke; Nubuko Izumoto und Wolfgang Friebe, Leier und Gesang; Hiromi Mori, Eurythmie Sektion für Redende und Musizierende Künste Montag, 25.6. 25.-28.6. Kurs Eurythmie-Sommerkurs für Laien Eurythmeum CH 25.-28.6. Tagung Abschlusstreffen der Eurythmie-Aus­ bildungen Sektion für Redende und Musizierende Künste 14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Johannizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

veranstaltungen am Goetheanum 2012

Schubert: Messe Nr. II in G-Dur D 167, Felix Mendelssohn-Bartholdy: Lauda Sion op. 73. (Text von Thomas von Aquin). Internationale Kammerphilharmonie und Oberstufenchor der Rudolf Steiner Schule Birseck. Marion Ammann, Sopran; Liliane Glanzmann, Alt; Rolf Romei, Tenor; Robert Koller, Bassbariton. Gil Soyer, musikalische Leitung Goetheanum-Bühne

17 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viert­ jah­res­treffen der Eurythmieausbildungen I Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viert­ jahres­treffen der Eurythmieausbildungen II Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste Dienstag, 26.6. 17 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Wochen­­sprüche von Rudolf Steiner, Viertjahrestreffen der Eurythmieausbildungen III Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste 17:30 Uhr Kurs Sprechchor. Mit Agnes Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion 20 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viert­ jahres­treffen der Eurythmieausbil­ dun­gen IV Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste Mittwoch, 27.6. 17 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viert­ jahres­treffen der Eurythmieausbildungen V Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viert­ jahres­treffen der Eurythmieausbildungen VI Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste Donnerstag, 28.6. 5 Uhr Exkursion Vogel-Stimmen. Belauschen, Betrachten, Be­stimmen Mit Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter. Treffpunkt: Schloss Reichenstein (Arlesheim) The School of Nature / Naturwissenschaft­liche Sektion 17 Uhr Aufführung Aufführung Abschlussklassen, Viertjahrestreffen der Eurythmieausbildun­ gen VII Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste

23


veranstaltungen am Goetheanum 2012

20 Uhr Aufführung Aufführung der Dozenten der Eurythmieausbildungen Vorverkauf ab 12.6. Sektion für Redende und Musizierende Künste Freitag, 29.6. 29.6.-1.7. Seminar Aufbruch in die Natur VIII. Behandlung von Pflanzen durch Eurythmie und Klang Mit Tanja Baumgartner und Ute Kirchgässer The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion 9 Uhr Tagung Arbeitstag der Eurythmie-Ausbilder Auf Einladung Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Vortrag Behandlung von Pflanzen durch Eurythmie und Klang Vortrag von Tanja Baumgartner und Ute Kirchgässer The School of Nature / Naturwissenschaftliche Sektion Samstag, 30.6. 9 Uhr Tagung Konferenz der Eurythmie-Ausbilder Auf Einladung Sektion für Redende und Musizierende Künste

Juli Montag, 2.7. 2.-6.7. Kurs Ärzteschulung des Institut pour la Formation et l`Edition en Médicine Anthroposophique (IFEMA) Medizinische Sektion Donnerstag, 5.7. 5.-7.7. Kurs Heileurythmiefortbildung Mit Margrit Hitsch Medizinische Sektion Samstag, 7.7. 7.-11.7. Tagung «Man sieht nur mit dem Herzen gut» Sommer-Festwoche 100 Jahre Eurythmie Aufführungen, Kurse, Vorträge, Demonstrationen Sektion für Redende und Musizierende Künste 17 Uhr Aufführung Das MondEnsemble Hamburg Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Else Klink-Ensemble Stuttgart Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste Sonntag, 8.7. 17 Uhr Aufführung Eurythmie-Bühnengruppe Berlin und Eurythmie-Bühne Nürnberg Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste

24

20 Uhr Aufführung Internationales Projekt-Ensemble 2012 Eurythmieaufführung mit dem

Anne Frank-Projekt Sektion für Redende und Musizierende Künste Montag, 9.7. 17 Uhr Aufführung Eurythmie-Ensemble St. Petersburg Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Eurythmische Beiträge aus aller Welt Im Rahmen der Festwoche 100 Jahre Eurythmie Sektion für Redende und Musizierende Künste Dienstag, 10.7. 17 Uhr Aufführung MISTRAL eurythmie ensemble Eurythmie­auf­führung Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Eurythmie-Ensemble Euchore Dornach und Eurythmy Association of Great Britain and Ireland Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste Mittwoch, 11.7. 17 Uhr Aufführung Kairos Projekt-Ensemble Dornach Eurythmieaufführung Sektion für Redende und Musizierende Künste 20 Uhr Aufführung Eurythmieaufführung Goetheanum Eurythmie-Bühne. Margrethe Solstad, künstlerische Leitung Sektion für Redende und Musizierende Künste

20 Uhr Vortrag Nicht die ganze Individualität, aber einige Züge … Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion Freitag, 27.7. 9:30 Uhr Vortrag Die Autorität des Geisteslehrers und karmische Verantwortung Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion 14 Uhr Aufführung Die Pforte der Einweihung Ein Rosenkreuzermysterium. 1. Mysteriendrama durch Rudolf Steiner. Gioia Falk und Christian Peter, Regie; Roy Spahn, Bühnenbild und Kostüme; Elmar Lampson, Musik Goetheanum-Bühne Samstag, 28.7. 9:30 Uhr Vortrag Ursache und Wirkung im Karma-Walten Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion 14 Uhr Aufführung Die Prüfung der Seele Szenisches Lebensbild als Nachspiel zur «Pforte der Einweihung» 2. Myste­riendrama durch Rudolf Steiner. Gioia Falk und Christian Peter, Regie; Roy Spahn, Bühnenbild und Kostüme; Elmar Lampson, Musik Goetheanum-Bühne Sonntag, 29.7.

13.-15.7. Tagung Treffen des Jungmediziner-Forums Medizinische Sektion

9:30 Uhr Vortrag Von der Pforte der Einweihung zum Hüter der Schwelle. Karmische Involution – jeder für sich Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion

Samstag, 21.7.

Montag, 30.7.

21.-25.7. Tagung Internationale Jugendtagung am Goetheanum / International Youth­ conference at the Goetheanum. Jetzt-sein! / Being present! Sektion für das Geistestreben der Jugend

9:30 Uhr Vortrag Berufung durch das Weltenschicksal Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion

Freitag, 13.7.

Montag, 23.7. 23.7.-4.8. Kurs Sommeruniversität 2012 Comprendre le vivant – Lebendiges verstehen Naturwissenschaftliche Sektion und Sektion für Landwirtschaft Donnerstag, 26.7. 26.-31.7. Tagung Karma-Walten als Mysteriendramatik Mysteriendramen 2012 Allgemeine Anthroposophische Sektion 26.-29.7. Seminar Initiativtreffen der Jugendsektion / Initiative Meeting of the Youth Section Arbeit heute / Working today Auf Einladung / On Invitation Sektion für das Geistesstreben der Jugend

14 Uhr Aufführung Der Hüter der Schwelle Seelenvorgänge in szenischen Bildern. 3. Mysteriendrama von Rudolf Steiner. Gioia Falk und Christian Peter, Regie; Roy Spahn, Bühnenbild und Kostüme; Elmar Lampson, Musik Goetheanum-Bühne Dienstag, 31.7. 9:30 Uhr Vortrag Die Verantwortung des Geistesschülers und karmische Abhängigkeit Vortrag von Michael Debus Allgemeine Anthroposophische Sektion 14 Uhr Aufführung Der Seelen Erwachen Seelische und geistige Vorgänge in szenischen Bildern. 4. Mysteriendrama von Rudolf Steiner. Gioia Falk und Christian Peter, Regie; Roy Spahn, Bühnenbild und Kostüme; Elmar Lampson, Musik Goetheanum-Bühne

August Freitag, 3.8. 3.-7.8. Tagung Internationale Gesangstagung. Die Welt des Singens Sektion für Redende und Musizierende Künste Samstag, 4.8. 20 Uhr Konzert Erstes Chorkonzert. Zeitgenössische Chormusik Kalliope Chor, Regula Berger, musikalische Leitung. Melos-Ensemble Saulgau und Vokalensemble Überlingen; Petra Ziebig, musikalische Leitung Sektion für Redende und Musizierende Künste Sonntag, 5.8. 20 Uhr Konzert Zweites Chorkonzert. «Gehoben ist der Stein» A capella Oratorium von Jan Nilsson. Valborg Chor Niederlande und Incanto Chor Schweiz; Arpad Schermann, musikalische Leitung Sektion für Redende und Musizierende Künste Montag, 6.8. 20 Uhr Konzert Drittes Chorkonzert. «Der nachtodliche Weg der Seele durch die Planetensphäre» Valborg Werbeck-Svärdström, Tagungschor; Christa Waltjen, musikalische Leitung. «Tierkreis» (Zwölf Stimmungen, Rudolf Steiner)-Jürgen Schriefer. Projektchor Tierkreis; Petra Ziebig, musikalische Leitung Sektion für Redende und Musizierende Künste Samstag, 25.8. 9 Uhr Exkursion Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gar­ten­bau Gärtnerei am Goetheanum Donnerstag, 30.8. 30.8.-6.9. Kurs Ausbildungskurs Augenheileurythmie Medizinische Sektion

September Samstag, 1.9. 1.-8.9. Kurs Medizinischer Studienkurs für Medizinstudenten und jüngere Ärzte Medizinische Sektion Sonntag, 2.9. 2.-8.9. Tagung Landschaftswoche am Goetheanum Der Goetheanum Gartenpark, eine Individualität im Wandel Gemeinsam die nächsten Schritte entwickeln PetrarcaAkademie und Sektion für Landwirtschaft Montag, 3.9. 14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Michaelizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster,


Donnerstag, 6.9. 6.-7.9. Tagung Wirtschaftsforum 2012 Geistesgegenwart im Unternehmen Perspektiven für Führungskräfte in Betrieben, Organisationen und Institutionen Sektion für Sozialwissenschaften Freitag, 7.9. 7.-8.9. Tagung Rudolf Steiners esoterische Arbeit vor 1914 Auf Einladung Allgemeine Anthroposophische Sektion Montag, 10.9. 10.-12.9. Tagung Internationaler Ausbildnerkreis Rhyth­mische Massage Medizinische Sektion 10.-12.9. Tagung Jahreskonferenz des Internationalen Forums für Anthroposophische Pflege (IFAP) Medizinische Sektion 9 Uhr Sitzung Treffen der Vorstände der Berufs­ verbände Kunsttherapie (DAKART) Medizinische Sektion 11 Uhr Sitzung Ausbilderkonferenz Rhythmische Einreibungen, Internationales Forum für Anthroposophische Pflege (IFAP) Medizinische Sektion 14 Uhr Sitzung Treffen des Vorstandes der International Federation of Anthroposophic Arts and Eurythmy Therapies (IFAAET) Medizinische Sektion

14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Michaelizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Agnes Zehnter, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

9:30 Uhr Tagung International Association for Anthroposophic Bodytherapy (IAABT) Medizinische Sektion

16 Uhr Sitzung Treffen des Beirates der International Federation of Anthroposophic Arts and Eurythmy Therapies (IFAAET) Medizinische Sektion

16.-19.9. Tagung Internationale Hochschultage für psychotherapeutisch Tätige Auf Einladung Medizinische Sektion

16 Uhr Sitzung Bildungskonferenz des Internationalen Forums für Anthroposophische Pflege (IFAP) Medizinische Sektion Dienstag, 11.9.

Sonntag, 16.9.

15 Uhr Sitzung Internationale Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) Auf Einladung Medizinische Sektion Montag, 17.9.

9 Uhr Sitzung Internationale Konferenz der Heileuryth­ mie-Vorstände Medizinische Sektion

17.-19.9. Tagung Konferenz der Vorstände Anthroposophischer Ärztegesellschaften Medizinische Sektion

14 Uhr Sitzung Generalversammlung der Föderation der Berufsverbände von Heileurythmie und Kunsttherapie (IFAAET) Medizinische Sektion

8 Uhr Tagung Konferenz der Vorstände und Vertreter der Internationalen Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) Medizinische Sektion

Mittwoch, 12.9. 12.-13.9. Tagung Hochschulmitgliedertagung der Anthro­ posophisch-Medizinischen Bewegung Medizinische Sektion 9 Uhr Sitzung Internationale Delegiertenkonferenz des Forum Heileurythmie Medizinische Sektion Donnerstag, 13.9. 13.-16.9. Tagung Jahreskonferenz der AnthroposophischMedizinischen Bewegung. Anthroposophische Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik Medizinische Sektion

14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Michaelizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Agnes Zehnter, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

gung Anthroposophischer Ärzte (IVAA) Medizinische Sektion Freitag, 21.9. 21.-22.9. Kolloquium Technik und Geisteswissenschaft Mathematisch Astromomische Sektion 21.-23.9. Tagung Allgemeine Menschenkunde, 10. Vortrag Pädagogische Sektion Samstag, 22.9. 9 Uhr Kurs Biologisch-dynamischer und pädagogischer Gartenbau Floristik, Blumenbau Gärtnerei am Goetheanum

veranstaltungen am Goetheanum 2012

Agnes Zehnter, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion

Montag, 24.9. 24.-29.9. Tagung Michaeli-Tagung 14:30 Uhr Seminar Vertiefungsarbeit zur Michaelizeit Mit Cornelia Friedrich, Esther Gerster, Agnes Zehnter, Renatus Derbidge und Hans-Christian Zehnter Allgemeine Anthroposophische Sektion Sonntag, 30.9. 20 Uhr Fest Michaeli-Feier Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

Dienstag, 18.9. 8 Uhr Sitzung Konferenz der Vorstände Anthroposophischer Ärztegesellschaften und Arzneimittelhersteller Medizinische Sektion Mittwoch, 19.9. 9 Uhr Tagung Delegiertentreffen und Mitgliederversammlung der Internationalen Vereini-

25


veranstaltungen am Goetheanum 2012

informationen

Goetheanum Empfang täglich 8 – 22 Uhr Tel. +41 61 706 42 42 Sekretariate der Allgemeinen Anthropo­sophischen Gesellschaft Vorstandsassistenz Mo–Fr von 9 –12 und 15 –17 Uhr vorstandsassistenz@ goetheanum.ch Mitgliedersekretariat Mo–Fr 9 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr Tel. +41 61 706 42 72 Fax +41 61 706 43 14 sekretariat@goetheanum.ch Bibliothek Freitag von 11 – 18 Uhr, Ausleihe: 15–18 Uhr Tel. +41 61 706 42 60 Fax +41 61 706 44 03 dokumentation@goetheanum.ch Buchhandlung am Goetheanum Mo–Fr, 9–18.30 und Sa, 9–17 Uhr Tel. +41 61 706 42 75 Fax +41 61 706 42 76 buchhandlung@goetheanum.ch Kunst & Karten (Shop) Mo–Fr, 9–18.30, Sa + So, 9–17 Uhr Tel. +41 61 706 42 69 Rudolf-Steiner-Archiv im Haus Duldeck Sekretariat und Archivshop Mo–Fr, 14–18 Uhr Archivshop Sa, 10 – 16 Uhr Vital-Café (Wandelhalle) täglich 9–17.30 Uhr Tel. +41 61 706 42 88 Speisehaus/Vital-Restaurant Dorneckstraße 2 Restaurant täglich warme Küche: 12–14 Uhr Café Mo–Fr, 8–18.30 Uhr Sa–So, 8–16 Uhr Vital-Laden Mo–Fr, 8–18.30 Uhr Sa–So, 8–16 Uhr Ticketverkauf Öffnungszeiten Schalter Di–Do und So, 8–18 Uhr Fr–Sa, 8–20 Uhr Montags kein Ticketverkauf Für Tagungen gelten erweiterte Öffnungszeiten Tickettelefon Di–Sa, 14–18 Uhr Tel. + 41 61 706 44 44 Fax + 41 61 706 44 46 tickets@goetheanum.ch

26

Tickets für Puppenbühne am Goetheanum Tel. +41 61 706 43 84 Vorverkauf Basel Für Bühnenveranstaltungen Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2, CH–4010 Basel Tel. +41 61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch

Besichtigungen Goetheanum Täglich 8 – 22 Uhr Foyer, Westtreppenhaus mit Rotem Fenster, Südtreppenhaus u.a. Die benachbarten Gebäude im umliegenden GoetheanumGartenpark sind jederzeit von außen zu besichtigen. Großer Saal Täglich 13.30–14.30 Uhr Südlift oder Südtreppe, 2. Stock Mit Deckenmalerei, Glasfenstern, gestalteten Säulen und Architraven. (Bei großen Veranstaltungen können andere Öffnungszeiten gelten, bitte beim Empfang erfragen) Ausstellungsraum Do–So, 10–12 und 14–16 Uhr Mo–Mi, 14.30–15.30 Uhr Im Goetheanum, Südtreppenhaus, 4. Stock Mit Holzplastik ‹Der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Ahriman› und Motiven zum ersten und zweiten Goetheanumbau Modellbau des Ersten Goetheanum Fr, 14–16 Uhr (Im Ausstellungsraum, Sütreppenhaus, 4. Stock) Von innen begehbares Modell des ersten Goetheanumbaus. Ausführung durch Rudolf Feuerstack seit 1994, detail- und materialgetreu im Maßstab 1:20. Hochatelier Fr, 15–16 Uhr Blaues Holzhaus im Südosten der Schreinerei Atelier von Rudolf Steiner und Edith Maryon 1914–1925; ‹1:1Modell› und Repliken der Modelle für die Holzskulptur ‹Der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Ahriman›. Rudolf-Steiner-Atelier Fr, 14–15 Uhr Schreinerei, rechter Eingang, Atelier Rudolf Steiners 1914–1925 und sein Krankenlager ab September 1924 bis zum 30. März 1925.

Künstlerwohnung im Eurythmiehaus Fr, 16–17 Uhr Unteres Eurythmiehaus, Rüttiweg 30, 1. Etage. Wohnräume mit Originalwerken der Künstlerinnen Edith Maryon und Assja Turgenieff. Der Eintritt zu den Ausstellungsorten ist frei. Führungen Allgemeine Goetheanum-Führung Besichtigung der Architektur, des Großen Saals und des Ausstellungsraumes. Einführung in die Geschichte des Goetheanum, in die Biografie Rudolf Steiners und die Grundlagen der Anthroposophie. Führung in Deutsch Samstags 14 Uhr, ca. 80 Min. Guided tour in english April–September Saturday, 2 p.m., 80 Min. Führungen auf Bestellung Themenführungen, Kinderführungen, Sonderführungen. In Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch. Weitere Sprachen auf Anfrage. Information und Anmeldung Tel. + 41 61 706 44 38 (mit Anrufbeantworter) fuehrungen@goetheanum.ch

Goetheanum-Pass Für Studierende, Auszubildende und Schüler • Gratiseintritte für eine Auswahl von Vorträgen, Kursen und Seminaren, Tagungen und Führungen am Goetheanum • Gratiseintritte für fast alle Bühnenveranstaltungen • 10% Rabatt • Reformhaus Natürlich-Keller

Anfahrt

• Vital-Laden

mit dem Zug ab Bahnhof Basel SBB Richtung Laufen mit der S3 bis Dornach-Arlesheim, dann weiter mit Ortsbus 66 bis Haltestelle ‹Goetheanum›.

• Boutique Persephone

mit der Straßenbahn ab Basel SBB mit Linie 10 bis Bahnhof Dornach-Arlesheim. Weiter mit Ortsbus 66 bis Haltestelle ‹Goetheanum›. mit dem Auto Autobahn Basel Richtung Delémont, Ausfahrt ReinachSüd, Wegweiser Dornach, dann Wegweiser Goetheanum. Die Parkplätze am Goetheanum sind gebührenpflichtig (auch am Abend und an Wochenenden sowie Feiertagen). zu Fuß 15 Minuten vom Bahnhof Dornach-Arlesheim Unterkunft Zimmervermittlung, Gästehäuser, Hotels Mo bis Sa, 11–12 Uhr und 18–20 Uhr Tel. + 41 61 706 44 45 Fax + 41 61 706 44 78 zimmer@goetheanum.ch

• Buchhandlung am Goetheanum • Kunst & Karten • Mittagsmenü im Speisehaus von montags bis freitags für CHF 10 (vegetarisch), CHF 15 (mit Fleisch) • Gratisausleihe Bibliothek am Goetheanum

CHF 150 für 6 Monate gegen Vorlage eines gültigen Vollzeitausbildungsnachweises Jeweils von: 1. August bis 31. Januar 1. Februar bis 31. Juli


Ein Gesicht zwischen Wurzeln und Gegenwart • • • Aktuelles aus der anthroposophischen Bewegung • • • Intermeldungen ticker ››› Neuer Film zur ganzheitlichen Krebsforschung. Auf der Webseite der Lukasklinik kann ab sofort ein einführendes Video über die Misteltherapie angesehen werden. www.lukasklinik.ch ››› Grüner Google-Konkurrent Die karitative Suchmaschine ‹Ecosia› gewinnt den ‹KarmaKonsum Gründer-Award›. Was durch das tägliche Suchen im Internet verdient wird, fließt zu 80 Prozent dem Schutz des Regenwaldes zu. www.ecosia.org ››› Die feierliche Einweihung eines neuen Zweigraums findet am Sonntag, 25. September, von 10 bis 12 Uhr in der Industriestraße 9 in Landau statt. ››› Demeter Journal ab jetzt bei Facebook auch interaktiv mit LeserInnen im Kontakt ››› Zukunftswerkstatt – 100 Jahre Eurythmie: Aufsätze, Stimmungsbilder, Forschungsprojekte dokumentieren in einem 85 Seiten starken Heft die Internationale Eurythmiefachtagung von Ostern 2011. Bestellen bei: srmk@goetheanum.ch ››› Mensch als Maschine? Die Simulation von Lebensprozessen treibt den menschlichen Geist um. Ein Aufsatz des ‹Goetheanum›-Autors Eduard Kaeser plädiert für Wahrnehmung mit Augenmaß, «das Menschen noch eigen ist, die das Leben ‹in vivo› kennen». http://tinyurl.com/6a7z2gw ››› Anthroposophisches Grundstudium am Goetheanum in deutscher Sprache findet wegen des Todes von Heinz Zimmermann in diesem Jahr nicht wie geplant statt. Auch öffentliche Vortragsreihen sind betroffen. Bei Rückfragen: Edda Nehmiz +41 (0)61 706 44 14 ››› Erscheinungsformen der Angst im Kindes- und Jugendalter: Am 22. Oktober findet in Hamburg ein Akademietag mit Henning Köhler statt. www.har denberginstitut.de

Einmal Bauer sein!

Die Alchemie des Alltags kommt nach Hause

DAS GOETHEANUM

Rund 80 Höfe in der Schweiz und im Ausland luden 2010 zu Aussaatfesten ein. Diesen Herbst geht die Aktion ‹Zukunft säen!› weiter: KundInnen sowie Menschen, die für eine Zukunft ohne Gentechnologie einstehen,

WO CH E NSC H RI FT FÜ R A NTH RO PO SOPH IE 1. OKTOBER 2011 | NR. 39/40 | CHF 4.50/€ 3.50

2

M

M werden zur gemeinsamen Getreidesaat eingeladen. Die BäuerInnen bereiten je ein 3000 bis 5000 Quadratmeter großes Stück Ackerland zu einem Saatbeet vor. Oft werden 100 bis 200 Gäste von den Bauersleuten in die Kunst des rhythmisch-ausladenden Säens eingeführt und säen von Hand das Getreide aus. Die Beteiligten erleben einen ebenso einfachen wie archetypischen Akt. Er hat hohen Symbolgehalt und ist gleichzeitig real. Im Schritt des Sämanns Körner streuen, ein Feld bestellen, etwas urbildlich Sinnvolles tun. Die SäerInnen stellen sich zwischen Erde und Himmel, in den Lebensfluss einer Kultur, die zum Brot, dem Grundnahrungsmittel schlechthin, heranwachsen wird. Nach der Ernte werden sie ihr eigenes Brot genießen können, an dessen Entstehung sie beteiligt waren. Aus Sicht des Bauers ermöglicht ‹Zukunft säen!› die Integration des sozialen Umfelds in das häufig spezialisierte Hofgeschehen. Der Produzent durchbricht seine Isolation. Der teilnehmende Konsument tritt aus seiner Anonymität hervor, und verbindet sich ein Jahr mit einem Hof in seiner Region. Das Saatgut verbindet beide, es wird Kulturgut im besten Sinne. Die Idee geht von Ueli Hurter, Leiter der Landwirtschaftlichen Sektion am Goetheanum, zusammen mit Peter Kunz, biodynamischer Getreidezüchter aus Hombrechtikon, aus. Das erste Aussäen fand im Herbst 1999 statt: 500 Menschen kamen damals zur Aussaat fürs neue Jahrhundert. Als Stargast mit von der Partie war Clown Dimitri. 2006 griffen Kunz und Hurter die Idee wieder auf, woraus ein Konzept entstanden ist, das mittlerweile in zehn Ländern weiterlebt. Aussaat-Termine 2011: Tel. +41 (0)55 264 17 89 | www.avenirsem.de JG

Denken über Kunst In neun Vorträgen wird Zvi Szir über Rudolf Steiners Grundideen zur Kunst, mit Betonung der Malerei, nachdenken, um ihre Relevanz zum künstlerischen Geschehen des vorigen Jahrhunderts und der Gegenwart zu verstehen. Ein Versuch, sich von den «anthroposophischen Vorurteilen» zu befreien und einen kritischen Blick auf die Missverständnisse und Missverhältnisse, die das traurige Bild der Kunstentwicklung im Rah-

men der anthroposophischen Bewegung geprägt haben, zu werfen. ‹Rudolf Steiners Gedanken zur Kunst und die Kunst des 20./21. Jahrhunderts› | 3. Oktober bis 28. November 2011 | Montag 19:15 Uhr | neueKUNSTschule Basel | Tel. +41/(0)61 311 41 40 | mail@neuekunstschule.ch JG

himmlische Kost hinzu. Brotbeck schilderte anschließend in freier Gedankenführung und von einer lemniskatisch verzierten Tafelinskription begleitet den Weg vom Ich zum partizipatorischen Dialog. Daraufhin stellte er die vornehmlich junge Garde von Mitarbeitenden der «Mini-Universität für MaxiProbleme» vor, darunter unter anderen der Autor Andreas Laudert, der Musiker Peter Dellbrügger, der Mathematiker Renatus Ziegler, der Platonforscher Salvatore Lavecchia und der «Jungstar» Philip Kovce. Abschließend wurde für alle Eröffnungsgäste als Überraschungsgeschenk ein Büchlein gereicht gefüllt mit Kurzbeiträgen als Appetitanreger auf weitere Gedankenmahlzeiten. Die ausdauernd verweilende Zuhörerschaft, darunter ein achtwöchiger, staunender Säugling, lässt eine bewegte Zukunft erhoffen, die einen liebenswerten Anstoß erhalten hat. Das Philosophicum wird ab sofort eine vielfältige Kulturarbeit im Vorderhaus, in zum Teil mit Renaissancemalereien versehenen Räumen, beginnen. Künstlerische Installationen in dem architektonisch modern gegriffenen Gebäude aus dem 12. Jahrhundert regten zum Stehenbleiben und Erleben an. Den regen Gedankenaustausch der Besucher unterstützte das vorzüglich arbeitende Gastronomiepersonal, was dem ‹Wegraum› zwischen den Gebäuden einen Piazza-artigen Charakter verlieh. Was man der Unternehmung Philosophicum zum Auftakt wünschen kann, ist die Verwirklichung des Brotbeck-Auspruches: Es bedarf großräumiger Gedanken, um kleinräumige Resultate zu erzielen, oder einfacher, wie es Andreas Laudert, nach einem Zitat von Franz Kafka, in der Festschrift platzierte: «Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.»

Ein neuer Ort für die Musen in Basel Mit einem zweitägigen Fest des Denkens und der Sinne wurde im Ackermannshof in Basel am 17. September das Philosophicum eröffnet. Am Vortag hatte dort bereits der RudolfSteiner-Verlag seine neuen Räume eingeweiht. Dank fördernden Ermöglichern kann das Philosophicum, eine dreißig Jahre alte Idee Stefan Brotbecks, nun im historischen Ambiente Wurzeln schlagen und mit seiner «Kulturboden schaffenden Basis-Arbeit» beginnen. Beides, Idee und Ort, tragen dabei «Herkunft und Zukunft» in sich. Vor rund 250 Gästen begannen Nadine Reinert und Stefan Brotbeck einen humorvollen Trialog mit Dimitri, der sich clownesk Philosoph betätigte. In der mit großzügigem Oberlicht ausgestatteten alten Druckerei-Halle und vor wohnzimmerlichem Bühnenbild ergab sich ein lockeres Gespräch. Während Dimitri nach der Wirklichkeit und Greifbarkeit der Idee griff, erläuterte Brotbeck seine Absicht, «seelenpflegebedürftigen Fragen» einen Ort zu schaffen. So hatte der eine die Lacher, der andere die Grübler auf seiner Seite. Christoph Dangel vom Kammerorchester Basel, welches sich ebenfalls im Ackermannshof beheimatet hat, gab Bachs dritte Cello Suite als

JOHANNES MARIA WEBER

Dramatisches in Colmar ‹Der Sturz des Antichrist› von Albert Steffen wird am 15. Oktober – in Französisch – im Rahmen eines öffentlichen Kongresses der Anthroposophischen Gesellschaft in Colmar von ‹Labothéâtre 03› aufgeführt, einer jungen Theatergruppe, die sich um Louis Defèche gebildet hat. Tel. +33 (0)389 25 53 02 | bea trice.bihl@orange.fr CF

Anthroposophie studium am Goetheanum 2012

Einundzwanzig Seiten* hat die anthroposophische Woche anlässlich des 150. Geburtstages Rudolf Steiners. Für manche bedeutet dies eine Öffnung gegenüber der modernen Gesellschaft, für andere einen Siegeszug verführerischer Mächte. Woher stammt die krasse Diskrepanz? 3. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Satzungsänderung (12. Statut) auf der Generalversammlung 2011? | 23. Oktober 2011 | 9:30 bis 18 Uhr | Kulturstätte MI KA EL | Tel. +49 (0)731 159 79 140 | jscatalan@aol.com JEAN-SÉBASTIEN CATALAN

Pflanzenwürde

Holbein zieht um Trotz Bemühungen des Städel-Museums in Frankfurt konnte der dauerhafte Verbleib der Schutzmantelmadonna von Hans Holbein dem Jüngeren, das als teuerstes deutsches Kunstwerk gilt, nicht gesichert werden. Die Hessische Hausstiftung hat das Bild an den Unternehmer Reinhold Würth verkauft. In langwierigen Verhandlungen hatte das Städel-Museum wiederholt starkes Interesse am Erwerb bekundet und zuletzt 40 Millionen Euro geboten. Das Gemälde, das bis Mitte Juli noch im Städel gezeigt wurde, wird künftig voraussichtlich in der Johanniterhalle der Sammlung Würth in Schwäbisch Hall zu sehen sein. Es entstand 1525 als Auftragsarbeit für den früheren Basler Bürgermeister Jakob Meyer zum Hasen, der in dem auf Nadelholz gemalten Ölbild gemeinsam mit seiner Familie zu Füßen der Schutzmantelmadonna dargestellt ist. Die Madonna ist ein Hauptwerk der Renaissance und wird in Anspielung auf Raffaels Madonna in Dresden auch Sixtina des Nordens genannt. CF

Wie sehen wir Pflanzen? Dies fragt die neueste Ausgabe des Kundenmagazins ‹Demeter Journal›. Als Rohstofflieferanten für Energie, Pflegemittel, Genussmittel? Als Sauerstofflieferanten? Heilmittel? Als schlichten Werkstoff? Augenweide? Auf Demeter-Höfen stehen Pflanzen in großer Vielfalt tagtäglich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Pflanzen sind die Basis der menschlichen Ernährung. Entweder direkt durch das tägliche Brot, die Vollkornnudel, den Salatkopf und den Apfel – oder indirekt durch die Produkte von Tieren, die sich von Pflanzen ernähren. Den Biodynamikern ist wichtig, Pflanzen als geheimnisvoll-andersartige Lebewesen immer besser kennen und verstehen zu lernen. Sie sehen sie als Individuen, die nicht instrumentalisiert werden dürfen, deren Würde unantastbar bleiben muss, deren Integrität zu respektieren ist. Wer das Heft im Internet durchblättern möchte, findet es unter: www.issuu.com/demeter.de JG

Titelseite Motiv aus der Decke des Säulensaales in Stuttgart von Imme von Eckhardtstein. Siehe S. 12

Deutungsversuche 2011 Einige Mitglieder laden nach Ulm ein, um über die Bedeutung des Jahres 2011 für das Leben der Anthroposophischen Gesellschaft nachzudenken. Drei Themen stehen im Fokus: 1. Der neue Umgang mit digitaler Technik. ‹Das Goetheanum› in Facebook und ‹Der Seelenkalender› als App für das iPhone. 2. Die Welle der öffentlichen Veranstaltungen

Korrigendum ‹Goetheanum› Nr. 32~33/2011: Rembert Biemond wies daraufhin, dass das Zitat in der Filmbesprechung ‹Berufswege› von Jelle van der Meulen nicht von Goethe, sondern von William Hutchinson Murray stammt.

DAS GOETHEANUM 38 | 24. September 2011

DAS GOETHEANUM 38 | 24. September 2011

3

views und Kommentare zum Zeitgeschehen • • • Menschen im Porträt • • • Aufsätze und Vortragsnachschriften WOLFGANG HELD

DER WEITE WEG NACH INNEN Vor 50 Jahren starb bei einem Flugzeugabsturz Dag Hammarskjöld. Das nach seinem Tode veröffentlichte Tagebuch zeigt, wie weit Innenleben und äußere Tätigkeit bei ihm verbunden waren, eins waren.

Es gibt vermutlich kaum jemanden im 20. Jahrhundert, der so weit und so kompromisslos der Überzeugung gefolgt ist, dass ein Weg nach außen einen Weg nach innen verlangt, wie Dag Hammarskjöld, der zweite Generalsekretär der Vereinten Nationen. Er unternahm und dokumentierte den Versuch, wie der Herausgeber seines Tagebuches in englischer Sprache schrieb, die Vita activa mit der Vita contemplativa zu vereinen. Auf dem Gipfel seines Schaffens starb er am 18. September 1961 und bis heute ist ungewiss, ob er er einem Attentat zum Opfer fiel. Wenn es so war, dann teilt er das Schicksal mit Olof Palme, dem schwedischen Ministerpräsidenten, dessen Traum eines atomwaffenfreien Europas die ganze Welt ergriff und ihn zur Gewissensstimme Europas machte. 1986 kam er bei einem Attentat ums Leben. Wie auch Martin Luther King oder Jitzchak Rabin, der israelische Ministerpräsident, dem es in den 90er-Jahren gelang, den Konflikt in Palästina mit Arafat so nahe an den Frieden heranzuführen, dass beide ebenfalls mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurden. Es gehört zum Angesicht der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dass eine erschütternde Reihe von großen Persönlichkeiten, denen die Geschicke von Staaten und Organisationen anvertraut wurden, sterben mussten bevor ihr Weitblick, ihr Idealismus alle Früchte tragen konnte. Rudolf Steiners Hinweis, dass sich das soziale Leben entwickeln würde, wenn man mit den Verstorbenen den Kontakt halte und sie in das Verstehen und Entscheiden im Sozialen einbeziehe, bekommt vor diesem Gedanken eine das Persönlich-Menschliche weit übersteigende Note. Dag Hammarskjöld stammt aus einer der führenden Familien Schwedens und kommt dadurch nach seiner Schul- und Studienzeit schnell in verantwortungsvolle Aufgaben. Mit 40 Jahren wird er zum Berater in internationalen Finanz- und Wirtschaftsfragen. Er wechselt ins Außenministerium und während der 6. Tagung der UNO-Generalversammlung 1951/52 ist Hammarskjöld stell-

10

vertretender Leiter der schwedischen Delegation und in der darauf folgenden Sitzungsperiode Leiter der Delegation in New York. Welch reiches Innenleben in ihm reift, war bewohl in seiner Verhandlungsführung zu spüren. So schildert Hammarskjöld später sein Verhandlungsethos, dass man nach den eigenen Motiven immer energischer fragen müsse als nach denen des Gegenübers. Dennoch wird nach seinem Tod diese Innenwelt sichtbar. Seinem Freund Leif Belfrage hinterlässt er einen Brief, in dem er ihn bittet zu befinden, ob sein Tagebuch für eine Veröffentlichung angemessen sei. Er schreibt: «Das einzig richtige Profil, das man zeichnen könnte, ergeben diese Notizen. Wenn Du findest, dass sie verdienen gedruckt zu werden, so gib sie heraus – als eine Art Weißbuch meiner Verhandlungen mit mir selbst – und mit Gott.» Belfrage entschließt sich zum Druck und so erscheint ‹Zeichen am Weg› und gibt reiche Einblicke in das innere Gespräch, in die Entdeckungen, in einsame Abstiege, Selbstverwandlung und große Ideen. Der Biograf Manuel Fröhlich findet drei ‹Bewegungsmuster› in dem Selbstzeugnis: Zum Ersten sind es alltägliche Ereignisse und Begegnungen, die verarbeitet werden. Zum Zweiten sind es Ideen und Einsichten, die Hammarskjöld aus philosophischen oder religiösen Quellen entwickelt, und schließlich sind es Brückenschläge von Naturerfahrungen und Erkundungen der inneren Gedankenwelt. All diese ‹Zeichen› weisen dabei immer den Weg zu einem den Mitmenschen dienenden Handeln. Es gehört zur Weite Hammarskjölds Persönlichkeit, dass dieser Ethos zum anderen Menschen mit schrecklichen Einsamkeitserlebnissen verbunden oder besser: hieraus geboren ist. So schreibt er 1950: «Die längste Reise / ist die Reise nach innen. Wer sein Los gewählt hat, / wer die Fahrt begann / zu seiner eigenen Tiefe / (gibt es denn Tiefe?) – / noch unter euch, / ist außerhalb der Gemeinschaft, / abgesondert in eurem Gefühl / gleich einem Sterbenden / oder wie einer, den der nahende Abschied / vorzeitig weiht / zu jegli-

2

cher Menschen endlicher Einsamkeit.» Es sind Grenzerfahrungen, die ihn bis an die Grenze des Suizids führen und man liest im Tagebuch, dass es die Liebe zum Menschen ist, die Pflicht, die eigenen Möglichkeiten in den Dienst zu stellen, die ihn wieder ins Leben rufen. So schreibt er wenige Monate vor seinem Ruf als Generalsekretär: «Jetzt, da ich die Furcht überwunden – vor den anderen, vor mir, vor dem Dunkel darunter: / an der Grenze des Unerhörten: / Hier endet das Bekannte. Aber vom Jenseits her erfüllt etwas mein Wesen mit seines Ursprungs Möglichkeit. / Hier wird Begehren zu Offenheit gereinigt: jedes Handeln Vorbereitung, / es geht um: Dein Wille geschehe.» Eines seiner viel zitierten Worte ist: «Der Weg zur Heiligung geht in unserer Zeit notwendig über das Handeln.» Wie diese Spanne zwischen Innen und Außen zu halten ist, führt Hammarskjöld in die Mystik. Jenes Feld der Religion, das durch seine Innerlichkeit zugleich die Brücke zu anderen Religionen, wie dem islamischen Sufismus, schlägt. In einem Radiointerview ‹Woran ich glaube› schilderte er: «In Schweitzers Werk habe ich auch den Schlüssel zum Evangelium für den modernen Menschen gefunden. Ich weiß, dass die Entdeckungen der Mystiker über die Regeln des inneren Lebens und des Handelns auch heute nichts an Bedeutung verloren haben.» Inneres Leben und äußeres Handeln sind die Pole, die in seinem Leben verschlingen. Dabei gibt ihm ein geistiges Dreigestirn die Ausrichtung. Drei christliche Mystiker, die am Vorabend der Renaissance stehen, an der Grenze von Gemüt und Bewusstsein, die von inneren Christusereignissen zu sprechen wissen und zugleich an die Verantwortung für die Verwandlung der Welt, an die ‹Nachfolge Christi› appellieren. Es sind Meister Eckhart (1260–1327), Johannes vom Kreuz (1542–1591) und Thomas von Kempen (1379–1471). Eine mystische Erlebnistiefe zeigt sich in einer Eintragung von 1955: «So ging ich im Traum mit Gott durch die Wesenstiefe: Wände wichen zurück, geöffnete Tore, Saal nach Saal voll Schweigen und Dunkel und Kühle – von der Seelen Vertrautheit und Licht und Wärme –, bis um mich Grenzenlosigkeit war, worin wir alle zusammenfluteten und weiterlebten wie Ringe nach fallenden Tropfen auf weite, ruhige, dunkle Wasser.» Dag Hammarskjöld als einsam aufsteigender Wanderer ist eines der sprechendsten Bilder von ihm. In der weiten Landschaft ist er doch ganz bei sich. Auf seiner letzten Reise in den Kongo, wo er bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, findet sich bei ihm das Buch ‹Nachfolge Christi› des Mystikers Thomas von Kempen aus dem Jahre 1689. Zwischen den Seiten klemmt sein Amtseid als Generalsekretär der Vereinten Nationen. Kofi Annan, späterer Nachfolger von Dag Hammarskjöld, sagte: «Es gibt keine bessere Regel, als zu fragen: «Wie hätte es Dag Hammarskjöld bewerkstelligt?» In einer Zeit, die so Sehnsucht nach Innerlichkeit und Erlebnistiefe hat, die zugleich – geschüttelt von Krisen und Brüchen – nach Perspektiven des Handelns ruft, hat Kofi Annans Hinweis Gewicht. Dag Hammarskjöld, ‹Zeichen am Weg. Das spirituelle Tagebuch des UN-Generalsekretärs›, 240 Seiten, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2011 (Neuausgabe zum 50. Todestag), € 19.90 Dag Hammarskjöld, 1959 (Foto: UN/DPI)

DAS GOETHEANUM 37 | 17. September 2011

DAS GOETHEANUM 37 | 17. September 2011

11

entlang der großen Fragen • • • Farbige Sonderhefte • • • Besprechungen von Ausstellungen, Aufführungen und Büleserbriefe

besprechungen

VERANSTALTUNGEN

Deutsche Paul Schatz Gesellschaft e.V.

Veranstaltungs-Ankündigungen sind einheitlich gestaltet und kosten CHF 2.– pro mm Höhe. Annahmeschluss ist Mittwoch der Vorwoche. Es wird keine Korrespondenz geführt.

Öffentliche Tagung, Mitgliederversammlung und Ausstellung

Kultur-Urlaub und Therapie auf Lanzarote Kultur-Vorschau – 1. Quartal 2012

vorsichtiges Sich-Herantasten an ein neues Sujet – der Mann auf dem Bild trägt einen orangefarbenen Turban, sein Gewand ist rot vor einem blauen Hintergrund. Und man sieht die erste Büste, die seit der Antike geschaffen wurde, das Porträt des Piero Medici von Mino de Fiesole. Vom Hof der Medicis und seinem Umkreis stammen viele der Porträtierten.

ben, um diesen besonderen Moment zu erreichen, wie sie gelebt haben, wie sie gebetet haben, wie sie gelitten haben, welch großen Verführungen sie ausgesetzt waren. Und sie beschreiben die einzelnen Stufen des mühevollen Aufstiegs auf der Himmelsleiter. Zuletzt erzählen sie in Worten nicht nur den Weg, sondern auch das Ziel, die Zieldurchfahrt und wie es im Ziel aussieht, finden doch Worte für das Unmögliche. Solche Zeugnisse, Anleitungen und Dankeshymnen sind der literarische Inhalt der Ausstellung.

Ausstellung: Mystik. Die Suche nach dem Absoluten Museum Rietberg in Zürich Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr Mittwoch und Donnerstag: 10 bis 20 Uhr Bis 15. Januar 2012 VON BALZ RAZ

Im Museum Rietberg, Zürich, beschäftigt sich eine Ausstellung ausschließlich mit der Mystik. Sie vereint 40 Mystikerinnen und Mystiker aus 2500 Jahren: Weise und Eingeweihte aus China, Japan, Indien, Persien, Europa und dem Nahen Osten. Mit dabei sind unter anderen der Buddha-Schüler Mahamoggallana, der Kabbalist Moses Cordovera, der Schuster von Görlitz Jakob Böhme, der Mönch Johannes Klimakos vom St.-Katharinen-Kloster auf der Sinai-Halbinsel, der um 600 nach Christus die Jakobsleiter neu definierte, Jalal ad-Din Rumi, der Begründer der tanzenden Derwische in Konya, der ZenMeister Hakuin Ekaku und die Unsterbliche Lim Moniang, die noch Jahrhunderte nach ihrem Tod in Not geratene Seefahrer rettete. Allen ist gemeinsam, dass sie eine Gotteserfahrung gemacht haben oder mit dem ‹großen Ganzen› eins geworden sind. Mit diesem gewaltigen Ereignis wurde jedem klar, dass das, was er erlebt und erfahren hatte, kaum in irdische Worte zu fassen ist – so einmalig war das Erlebte. Doch er wird erkannt – oder gibt sich zu erkennen – und berichtet. Und diese Menschen schildern, was sie getan ha-

Daneben gibt es die bilderreiche Seite: Statuen, Ikonen, Teppiche, Bilder und Tuschzeichnungen. Es sind auch multimediale Stationen platziert, in denen man am Bildschirm zum Beispiel die Gemälde über das Leben des Franz von Assisi von Giotto aus der Kirche San Francesco in Assisi bis ins Detail betrachten kann. Aber all die Einzelstücke aus aller Welt sind schwache Spuren des schwierigen Weges zur Erleuchtung und zur Begegnung mit dem Höchsten. Sie ersetzen niemals den Weg, den jeder selbst gehen muss, wenn er sich Einblicke in höhere Welten verschaffen will. Die Exponate sind Wegmarken, Zeichen und Beweise, die uns helfen, sich die lange Geschichte von Frauen und Männern in verschiedensten Kulturen und Religionen bewusst zu machen, die auserwählt waren und den Zustand einer Erleuchtung erreicht haben. Bei diesem staunenden Nachdenken hilft der ausführliche, gut und verständlich geschriebene Katalog. Denn durch die beschriebenen Zusammenhänge, die Biografien, die verschiedenen Aufsätze, die Geschichten und Abbildungen kann man die ausgestellten Werke noch besser verstehen – und sie lassen den Suchenden spüren, dass er Teil einer langen Menschenkette ist, die weit in die Vergangenheit – und in die Zukunft – reicht. Im Begleitprogramm sind Führungen, Vorträge, Konzerte und Filme. www.rietberg.ch Katalog: Mystik. Die Sehnsucht nach dem Absoluten, 328 Seiten, 141 Farbabbildungen, CHF 49/€ 38. Betrachtungsbild des Niklaus von Flüe, Schweiz, wohl Basel, 1475–1480, Temperamalerei auf Leinen, 87,5 x 80 cm, Pfarrkirchenstiftung Sachseln

Ausstellung: Gesichter der Renaissance, bis 20. November 2011, montags bis mittwochs: 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis sonntags: 10 bis 22 Uhr, Bode Museum – Museumsinsel Berlin, Tel. +49/(0)30 266424242 www.smb.museum

sichtes. Was wirkt, sind vor allem die Augen, ist der Blick. Denn werden im Anfang der Epoche die Porträtierten noch im Profil gezeigt, so lösen sie sich im Verlauf der Entwicklung aus dieser festgelegten Pose und schauen frontal: manchmal in einen Innenraum vor sich hin, versonnen, manchmal aber auch direkt dem Betrachter ins Auge, ihn wie zu einem Gegenblick auffordernd. Die ruhige Selbstgewissheit, das Angekommensein auf der Erde – Renaissance als Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters – teilt sich dem Betrachter im Blick mit und kann ihn veranlassen, sich selbst aufrechter vor diese Bilder zu stellen. Wohl auch deshalb ist die Atmosphäre in diesen eigentlich überfüllten Räumen so ruhig und gehalten.

VON ANGELIKA OLDENBURG

Zunächst langes, wohlorganisiertes Warten – auf dem Bildschirm im Foyer des Museums lässt sich verfolgen, wie weit die eigene Ticket-Nummer es schon geschafft hat. Dann endlich steht man zwischen Gruppen flüsternder Menschen im Dämmerlicht – einzig die Bilder leuchten von den dunkel gestrichenen Wänden. Dazwischen Medaillen, Zeichnungen und Porträtbüsten. Gesichter, viele im Profil, aber einige blicken einen auch direkt an. Um die Wirkung dieser Blicke zu steigern, wurde für die Ausstellung ein eigenes Lichtkonzept entworfen.

Auf eine andere Weise wird der Blick thematisiert in dem ‹Bildnis eines Greisen mit einem Kind› von Domenico Ghirlandaio. Hier geschieht der Blickwechsel nicht zwischen Porträt und Betrachter, sondern auf dem Bild selbst: Dem liebevollen, zugewandten Blick des alten Mannes begegnet der vertrauensvolle Blick des Kindes. Jeder kann durch den Blick des andern sich selbst zeigen, und so begegnen sich zwei Welten und bilden einen neuen Raum.

Die Renaissance gilt als Geburtsstunde der modernen Porträtkunst – das Gesicht des irdischen Menschen wurde für würdig befunden, auf der Leinwand festgehalten zu werden. So wirken diese Gesichter auch – würdig, sich des eigenen Wertes bewusst. Wenn auch die Kunstwissenschaft beteuert, es sei in diesen Porträts noch nicht darum gegangen, die Individualität der Porträtierten zu zeigen, sondern nur das Ambiente, die Kleidung als Ausdruck des sozialen Standes, der Konvention, so ist es doch das, was den Betrachter anzieht: das Individuelle des Ge-

DAS GOETHEANUM 41 | 15. Oktober 2011

Zweimal kann man Geburtsstunden der Moderne erleben: in einem der ersten Renaissance-Porträts, gemalt von Masaccio, voller Stärke und Präsenz, ein Paukenschlag, kein

13

14

Eine wirkliche Sensation der Ausstellung ist das Gemälde Leonardo da Vincis, ‹Die Dame mit dem Hermelin›, auch die ‹kleine Schwester der Mona Lisa› genannt. Porträtiert ist Cecilia Galleriani, die 16-jährige Geliebte des Herzogs Ludovico Sforza in Mailand. Ihr hintergründiger Blick und der symbolträchtige Hermelin, den sie auf den Armen hält, leiten die ‹Psychologisierung des Porträts› ein. Das Bild hat eine dunkle Vergangenheit: Hans Frank, im Dritten Reich Generalgouverneur von Polen, auch ‹Schlächter von Polen› genannt, hatte es dem Krakauer Museum entwendet und in seinen Privatzimmern auf der Burg von Krakau aufgehängt. Im Zusammenbruch des Nationalsozialismus nahm er es, zusammen mit fünf Lastwagen voll weiterer Kunstwerke, die er aus polnischen Museen geraubt hatte, auf der Flucht mit in sein Haus in Bayern, wo es bis zum Mai 1945 in seinem Besitz blieb. Hans Frank wurde wegen ‹Verbrechen gegen die Menschlichkeit› im Nürnberger Prozess zum Tode verurteilt und hingerichtet; das Bild hängt heute wieder im Krakauer Museum. Nach der Ausstellung wird es nach London gehen, und danach hat das Krakauer Museum ein zehnjähriges Ausstellungsverbot erlassen, damit die Dame und das Hermelin sich wieder etwas erholen können. Die Berliner Ausstellung, die einen möglichst vielfältigen Überblick über die italienische Porträtkunst des 15. Jahrhunderts geben will, zeigt deren Entwicklung in Florenz von Donatello bis Botticelli sowie an den norditalienischen Höfen und in Venedig. Etwa 170 Exponate aus 50 Museen der ganzen Welt werden gezeigt. Möglich wurde dies durch die enge Kooperation zwischen den Staatlichen Museen Berlin und dem Metropolitan Museum, New York. Mögen das Konzept, seine Ausgestaltung und einfach auch die noch nie gezeigte Fülle der Porträts besonders für den kunsthistorischen Fachmann eine Sensation sein, so ist auch für den nicht einschlägig vorgebildeten

Im Rhythmus der Natur

Besucher die Ausstellung eine einzigartige Gelegenheit, in eine Welt der ‹edlen Selbstgewissheit› einzutauchen und mit den Porträts ‹Blicke zu tauschen›.

Ruhe, Kraft und neue Perspektiven finden

13.1. Ein literarisch-dramatischer Abend – mit Adolfo Assor 15.1. Ein literarisch-poetischer Abend – mit Adolfo Assor 16.–18.1. Schauspielübungen – mit Adolfo Assor 19.–21.1.; 16.–18.2. und 15.–17.3. Selbsterfahrung beim Aufbau eines Kopfes mit Ton – mit Annegret von Pusch

Leonardo da Vinci, Dame mit dem Hermelin (1489/90), Krakau, Besitz der Prinz Czartoryski Stiftung, im Nationalmuseum Krakau © bpk/Scala

Elisabeth Winterer, Leinfelden-Echterdingen| Zum Artikel ‹Fülle des Lebens› von Johannes Wirz | Nr. 25 vom 25. Juni Vorab: Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Artikel. Ich finde ihn ausgezeichnet! Nur an einem kleinen Satz störe ich mich: «Allein das Sonnenlicht scheint gesichert.» Es ist es mitnichten!

Domenico Ghirlandaio, Bildnis eines Greisen mit einem Kind (um 1490 ), Paris, Musée du Louvre © Réunion des Musées Nationaux, Paris

Wenn Sie einmal beobachten, wie groß der Temperaturunterschied ist, wenn die Sonne scheint und wenn sich dann eine Wolke vor die Sonne schiebt. Er ist oft so groß, dass man staunt, wie kühl es plötzlich geworden ist. Und wenn Sie einmal nachts von Dornach aus Richtung Basel schauen: wie hell der Himmel über Basel ist – nachts. Das sind Beobachtungen, die waren so vor 20 Jahren noch nicht zu machen. – Ich bemerke, wie in den normalen Tageszeitungen (die ich lese) in diesem Jahr davon geschrieben wird, dass Silberjodid zum Hagelfliegen verwendet wird, also in die Atmosphäre gestreut wird, und wie im IPCC (dem UN-KlimawandelGremium) diskutiert wird, dass man Substanzen beziehungsweise Partikel in die Atmosphäre streuen könnte, die bewirken, dass weniger Sonnenstrahlen auf die Erde kommen können, um der Erderwärmung entgegenzuwirken. Wenn ich auf die Bäume schaue, im Umkreis von Basel ebenso wie hier, wo ich wohne (Stuttgart) oder in Franken (wo mein Sohn wohnt), so finde ich auf ihnen das Bild (siehe Anhang), das wie eine Imagination anzeigt, dass die Partikel in der Atmosphäre bereits jetzt das Licht verdunkeln. Warum gerade die Blätter als Imagination? Weil sie ihr Blattgrün durch Fotosythese vom Licht haben. Ich nenne die ganzen Techniken, Geoengineering und so weiter einen Angriff auf das Leben, da sie genau den Lichtmangel erzeugen, der den Pflanzen und mit ihnen allem Lebendigen das ‹Urproduktionsmittel›, wie Sie es nannten, entzieht.

Hildegard Backhaus Vink, Kerstin Decker, Martina Maria Sam (Hrsg.) Jahrbuch für Schöne Wissenschaften III 272 Seiten, CHF 36/€ 24 Verlag am Goetheanum, Dornach 2011 VON BARBARA MESSMER

Das dritte Jahrbuch der Sektion ist dem Thema ‹Sprache› gewidmet. Das Motto auf dem Einband unter dem schönen Bild von Dorothea Templeton ist zunächst nicht eindeutig zu verstehen: «… für die Worte wieder einen Inhalt bekommen.» Zu Beginn wird aber das ganze Zitat von Rudolf Steiner angeführt: «Aber was wir brauchen, ist [...] für die Worte wieder einen Inhalt zu bekommen.» Gemeint ist, dass die Sprache für neu erlangte

DAS GOETHEANUM 41 | 15. Oktober 2011

12.–14.1.; 9.–11.2. und 8.–10.3. Unendlichkeit – was ist das? Erfahrungen mit der Lemniskate und dem Möbiusband – plastisches Arbeiten in Ton – mit Annegret von Pusch

Wenn man unter diesem Gesichtspunkt (des Lichtmangels) den Koberwitzer Kurs von Steiner ansieht, so kann man fasziniert sein,

16

dass Steiner genau darauf die rettende Antwort gibt: Seine Angaben zu den Präparaten für die Landwirtschaft besagen, dass das Licht und mit ihm alles, was an kosmischen Kräften auf die Erde strahlt, gesammelt wird dadurch, dass die Trägersubstanzen ein halbes Jahr in der Erde oder ein halbes Jahr in der Sonne oder beides zusammen verbleiben, um die Kräfte über diesen langen Zeitraum aufzunehmen. Diese kommen dann zusätzlich zu dem, was die Pflanze während ihrer Wachstumszeit aufnehmen kann, mit dem Dünger an die Pflanzen heran. Deshalb wird es in Zukunft erst richtig wichtig werden, biologisch-dynamisch zu wirtschaften. Das wird man vielleicht allerdings erst dann auch in einer naturwissenschaftlich, intensiv landwirtschaftenden Gesellschaft richtig begreifen, wenn die Schäden unübersehbar sind. Heute meinen zu viele Leute noch, der Wald sei schön grün.

Anton Kimpfler, Freiburg | Zum Leserbrief von Steffen Hartmann | Nr. 32~33 vom 12. August An sich ist es höchst erfreulich, wenn auch Gedanken im ‹Goetheanum› erscheinen über wiedergekehrte Menschen aus der Zeit um Rudolf Steiner. Doch sollten da nicht gleich Pauschalurteile folgen, dass «alle mehr oder weniger das niederdrückende Bewusstsein eines gemeinsamen Scheiterns in sich» trügen. Von unfassbarer Größe ist, was durch die Anthroposophie ins Erdgeschehen hineingelangte. Manches, wo allzu kleinliche Menschlichkeit waltete, zerbrach daran – aufgestachelt durch Widersacherattacken. Aber unsäglich Hilfreiches wurde ins Weltgeschehen hineigeopfert. Immerhin sind wir nach den zwei schrecklichsten Weltkriegen von der drohenden Gefahr einer Atomwaffenkatastrophe in Europa weggekommen. Und es war eine Alternativtechnologie zu veranlagen, welche uns jetzt im dritten Jahrtausend die unverantwortlichen Kernreaktoren überwinden lassen könnte.

Vielleicht sind die wiederinkarnierten Geistseelen weit mehr gehemmt, wenn ihnen Abschätziges aus dem gegenwärtigen Menschenumkreis entgegentritt. Mancher Vergangenheitsballast ist innerlich schon längst besser bewältigt als gedacht, gerade weil so Tragisches im 20. Jahrhundert mit durchgemacht wurde!

Nikolaus Heidorn, Witten | Zu verschiedenen Artikeln der Nr. 34~35 vom 27. August Der Artikel ‹Aus der Kraft des Ich› in der letzten ‹Goetheanum›-Nummer hat mir gut gefallen, wie auch der gesamte Aufbau der Nummer. Zu anthroposophisch inspiriertem Journalismus würde ich auch die Rubrik ‹Neues aus der geisteswissenschaftlichen Forschung› zählen, wie zum Beispiel der Artikel ‹Bewegungen des Karma›. Die behutsame Einbindung der Steiner-Aussagen zur Radioaktivität in den heutigen Forschungskontext im Artikel ‹Umkehrung der Lebenskräfte› sprach mir ganz aus der Seele. Vielleicht könnte die Anmerkung von Herrn Fuchs aus der vorigen Nummer, diejenigen Ideen aus dem landwirschaftlichen Kurs herauszuarbeiten, die von Steiner neu entwickelt wurden und nicht nur den damaligen Stand der Wissenschaft wiedergeben, auch auf andere anthroposophische Arbeitsfelder übertragen werden. [...] Zu anthroposophisch inspiriertem Journalismus zähle ich auch eines der Mottos aus der Einladung zum Thementag Anthroposophie in NRW am 15. Oktober 2011: «Rudolf Steiner gehört nicht den Anthroposophen allein. Anthroposophie ist heute als Kulturimpuls von Interesse – auch für Nicht-Anthroposophen.» (Manuel Gogos)

Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns über Ihre Zuschriften. Bitte beachten Sie jedoch, dass sich die Redaktion vorbehält, Leserbriefe zu kürzen.

DAS GOETHEANUM 36 | 10. September 2011

26.–28.1.; 23.–25.2. und 22.–24.3. Malen: Imaginationen werden sichtbar – mit Annegret von Pusch 2.–5.2. und 1.–4.3. Die Farben der Elemente schaffend erleben – mit Annegret von Pusch 13.–24.2. Malwochen – mit Hedda-Maria Thimm 17.2. Zur Geschichte der Sprachen Europas – mit Dr. Jan Pohl 5.–9.3. Malwerkstatt – mit Sigrid Braun-Umbach

Wir – das Haus am Stalten – sind eine kleine anthroposophisch orientierte Rehaklinik. Die kompetente schulmedizinische Betreuung wird ergänzt durch anthroposophisch erweiterte Medizin und naturheilkundliche Angebote. Unser Haus liegt im Südschwarzwald im Dreiländereck Deutschland – Schweiz – Frankreich, mit Blick auf die Schweizer Alpen. Von den Kassen anerkannt und beihilfefähig. Ärztliche Leitung: Dr. med. Reiner Penter Dr. med. Ludger Simon

STALTENVORTRÄGE mit unseren neuen Ärzten

Samstag, 19. November 2011, 19.30 Uhr Vortrag mit Dr. Ludger Simon Die fließende Wärme und das menschliche Ich: Der anthroposophische Behandlungsansatz für rheumatische Störungen Freitag, 2. Dezember 2011, 19.30 Uhr Vortrag mit Dr. Reiner Penter ‹Angewandte Lebenskunst in der Biographie Friedrich von Hardenbergs› (Novalis)

STALTENWOCHE

(ausgenommen Weihnachtszeit 17.12.2011–7.1.2012) 7 Tage € 840 (ca. CHF 930) – Übernachtung, Vollpension mit vegetarischer Küche – Ärztliches Aufnahmegespräch – 5 Heublumenpackungen nach dem Mittagessen – 2 Massagen mit anschließender Bienenwachspackung – Teilnahme an unseren Gruppenangeboten und kulturellen Veranstaltungen Haus am Stalten, Staltenweg 25 DE-79585 Steinen-Endenburg Tel. +49 7629 91 09 0 Fax +49 7626 91 09 29 haus-am-stalten@t-online.de www.stalten.de

10.–24.3. Vernissage und Ausstellung von Bildern – mit Sigrid Braun-Umbach – Änderungen vorbehalten! – Ständige Angebote: Anthroposophische Arbeit, Vorträge, Konzerte, Eurythmie, Himmelsbeobachtung, FolkloreAbend, Wanderungen, Chorsingen, Künstlerische Darbietungen, Finca-Begehung, Offenes Malatelier, Landschaftsmalen und Zeichnen, Spanisch-Unterricht, Kinderbetreuung, u.v.m. Sonntagsfeier o. Gottesdienst der Christengemeinschaft. Unsere komplette Kulturvorschau und das aktuelle Wochenprogramm finden Sie auf unserer Website www.centro-lanzarote.de «... und Urlaub so viel Sie wollen!» Centro de Terapia Antroposófica, C/Salinas 12, E – 35510 Puerto del Carmen, Lanzarote, Kanarische Inseln; Tel. +34 928 512 842; Fax +34 928 513 844; cultura@centro-lanzarote.de

Schloss & Gut Liebenberg Pia Sturm, Berlin, liest aus Brücke über den Strom Mitteilungen von Sigwart Graf zu Eulenburg aus dem Leben nach dem Tode 1915 – 1949 Moderation Peter Wege Sonntag, 20.11.2011, 15 Uhr, Seehaus, Kaminzimmer, Eintritt 8 € 16775 Löwenberger Land/OT Liebenberg

Kubus im Goetheanum Bis 17. November ist ein Werk von Bo Werner Eriksson im Grundsteinsaal zu sehen Mi bis So, 15 Uhr – 19 Uhr

Umstülpung Denken, neue Arbeiten aus der Forschung Rudolf Steiner Haus Stuttgart, 26.11.2011, 10 bis 21 Uhr Beiträge von: Robert Byrnes, Alexander Heinz, Dieter Juncker, Tobias Langscheid, Matthias Mochner, Carsten Tiede, Eva Wohlleben Unkostenbeitrag EUR 40, Verpflegungsbeitrag EUR 20 Information und Anmeldung: Carsten Tiede, Tel. +49 7071 600 290, carsten.tiede@t-online.de Programm auf www.paul-schatz.ch

Freie Vereinigung für Anthroposophie Gruppe auf sachlichem Feld der AAG

Südschwarzwald, 2 FeWo in renoviertem Schwarzwaldhaus, ruhige sonnige Lage, von Wiesen, Wald & Wanderwegen umgeben. Gisela Büscher, Gatterweg 4, DE–79682 Todtmoos, www.hausbuescher.de, Tel. +49 7674 529 Verschenke ‹Die Drei› komplett von 1989 bis 2005. Gut geeignet z.B. für junge Einrichtung mit Bibliothek im Aufbau. Anfragen bitte schriftlich an Manfred Günther, Holzmarkt 3, DE–96047 Bamberg Betteinlagen, Schaffell, waschbar, ca. 90x190 cm, Fr. 495.–. Alfred Neuman, Naturtextilien und Mineralien, Herzentalstr. 40, CH– 4143 Dornach, Tel. +41 61 701 38 26 Gemütliche Doppel- und Einzelzimmer mit Kochgelegenheit zu vermieten, Parkplatz. 5 Gehminuten zum Goetheanum. Tel. +41 (0)61 701 15 80

Verlangen Sie unseren

Versandkatalog

Vortrag von Judith von Halle

Samstag, 12. November, 19–21 Uhr

20.11.11 – 26.11.11 mit K.-H. Tritschler

Kulturstätte MI KA EL – Ulm Auszug aus unserem Programm: Sa. 24. (19 Uhr) bis Mo. 26. Dez. (bis 21 Uhr): «Die Weihnachtstagungsgesellschaft» Tagung an Weihnachten, nur für Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft. «Ein Mitglied der Weihnachtstagungsgesellschaft wird man nur, wenn man bewusst an der Erfüllung ihrer geistigen Aufgaben auf der Erde teilnimmt.» S. O. Prokofieff in ‹Menschen mögen es hören›. Mit Mitarbeitern des Ulmer Bundes MI KA EL. Do. 29. Dez. bis So. 8. Jan.: Russischer Winter: Unter dem sozialen Permafrost keimt es! Seminar in Sergijew Possad (bei Moskau) und in Syktywkar («graue» Stadt, kurz vorm Ural) für Abenteuer- und Poesieliebhaber über die spezifischen und die gemeinsamen Aufgaben des deutschen und des russischen Volkes. Seminarleitung: JS Catalan. Frühzeitige Anmeldung erforderlich!Seminarbeitrag: 200 € (+ Reisekosten + Tickets). Gerne senden wir unser Gesamtprogramm! MI KA EL, Bund zur Förderung der Anthroposophie e.V. Donaustr. 4, DE–89073 Ulm, +49 731 159 79140, www.bundulm.eu mail@bundulm.eu

Im Rahmen meines Forschungsprojektes zu Paul Schatz erbitte ich Hinweise über Verbleib und Provenienzumstände von Holzschnitzarbeiten jeglicher Art von Paul Schatz. Kontakt: Matthias E. Mochner. Tel. +49 30 44 04 69 10, mochner.matthias@berlin.de www.tarotosophie.ch Anthroposophisches Antiquariat kauft laufend Rudolf Steiner-GA und anthrop. Sekundärliteratur. Litera, Goetheanumstr. 9, CH-4143 Dornach, Tel. +41 61 701 49 23, Fax +41 61 701 55 34 Insel Elba: Ferienwohnungen, 2-6 Pers./Ferienhaus, 2-4 Pers., www.elbaworld.com, siehe Villa Speranza. BeatenbergWaldegg Lauenen: Ferienwohnungen an schöner Lage gegenüber Eiger, Mönch, Jungfrau, 2-4 od. mehr Pers., geeignet auch für Kurse. Außensauna. Beatenberg Ramsern: Ferienwohnung mit Blick auf Thunersee, Sauna, 2-7 Pers. Dornach: Schöne Unterkunft, Einbauküche, für Tagungsgäste, Tel. +41 79 667 41 92

2011 und

27. November

-

18. und 23. Dezember

2012

1. / 29. Januar - 5. / 19. Februar - 4. März 1. / 4**. / 8. / 15. / 29. April - 6. Mai **Islamseminar mit Dr. I. Abouleish Anmeldeschluss in der Regel 4 Wochen vorher!

Glashütten 13a, D-79686 Hasel

www.steinerverlag.com

Seminar für kulturelle Identität in Luxor/Ägypten

Das Seminar kann im Zusammenhang mit einer Sekemreise gebucht werden. Info: www.heimart.at, www.sekem-reisen.de, Tel. +49 3643 49 41 46

(Option …&Siwa)

SEKEMpur&Dahabeya SEKEM&Wüste SEKEM&RotesMeer

SEKEM&... individuelle Termine und Ziele

13.

in der Schreinerei am Blumenweg 3, Dornach

«Die Mysterien des Todes und das Denken»

SEKEM&Alexandria&Mersa Matrouh

SEKEMpur SEKEM&Luxor SEKEM&DesertLodge

6264 Pfaffnau, Fölli R. Steiner-Schule Langenthal 10km entfernt.

Kalchackerstrasse 9 3047 Bremgarten-Bern Tel. 031 301 00 20 www.stacherimmo.ch

Zeitgeschichtliche Betrachtungen broschiert • Jetzt broschiert als Sonderausgabe • Seitenidentisch mit der vergriffenen GA 173a-c • Die definitive Klärung über Rudolf Steiners politische Haltung Wie die leinengebundene GA 173a-c enthält auch die broschierte Sonderausgabe die von Rudolf Steiner gezeichnete Geheimkarte zur Neugestaltung Europas, viele Notizen Steiners zum Thema und ein bisher unveröffentlichtes Manuskript zur Strategie der angelsächsischen Politik. Eine Gelegenheit, dieses brisante Zeitdokument mit seinem vollständig neu bearbeiteten Text und seinem umfangreichen Kommentar zu erwerben.

Prospekt unter Tel. 07762/80 91 91

10. BIS 18. SEPTEMBER 2011

Ägypten geht neue Wege…

SEKEM

8 ½ Zi-Hochstudhaus an sonniger und ruhiger Lage Baubiologischer Nachbau eines 300-jährigen Hochstudhauses, konstruiert im goldenen Schnitt. Wohnhaus mit Praxis und grossem Dach-/Musikraum. Volumen: 2‘249 m3, Bj: 1985, Halt: 6‘849

Beschränkte Anzahl Plätze. Reservation erforderlich (Eintrittskarten Fr. 20) Freie Vereinigung für Anthroposophie, Blumenweg 3, 4143 Dornach, Tel. 061 703 00 77, Fax 061 703 00 76, info@v-f-a.ch

VERANSTALTUNGEN AM GOETHEANUM

Kultur- und Liebhaberobjekt, eingebettet in idyllisch gestalteter Gartenanlage mit eigener Wasserquelle.

Turmalin-Anhänger 18 Karat Gold Fr. 350.– bis 450.– usw.

CH–4143 Dornach (Schweiz) Herzentalstraße 40 Tel. +41 (0)61 701 38 26

«Das Mysterium des Lazarus und der drei Johannes» Vortrag mit anschließender Fragenbeantwortung

www.einszueins.goetheanum.org

KLEINANZEIGEN Kleinanzeigen gegen Vorkasse: Mindestpreis CHF 20 (1 bis 3 Zeilen). Jede weitere Zeile (ca. 50 Zeichen inkl. Leerzeichen) CHF 6. Chiffre-Gebühr CHF 10. Es wird keine Korrespondenz geführt.

DIE EURYTHMIEFIGUREN

werden nach wie vor im Sinne Rudolf Steiners hergestellt (ausgesägt und von Hand bemalt) und können bezogen werden vom Werkheim ‹AM HÜGEL›, Schacht 152, DE–06556 Heygendorf

Naturtextilien Schmuck/Mineralien

SEKEM-Reisen

Tel +49(0)7551-6003724 Fax +49(0)7551-6003726 info@sekem-reisen.de www.sekem-reisen.de

Ticket-Schalter: Di–So, 8–18.30 Uhr; Fr–Sa, 8–20 Uhr | Telefonisch: Di–Sa, 14–18 Uhr | Tel. +41 61 706 44 44 | Fax +41 61 706 44 46 | tickets@goetheanum.ch | Änderungen vorbehalten

€ 79,90/CHF 109.– ISBN 978-3-7274-5715-9 Die drei Bände werden nur geschlossen abgegeben.

Für Berlinbesucher: anthroposophisch orientierte Einrichtung bietet schöne Pensionszimmer inkl. Dusche/WC und ein Appartement (4-6 Pers.). Verkehrsgünstig gelegen. Ab € 35.-. Weitere Infos unter: +49/(0)30/43 05 22 32. www.pensionhiram-haus.de

Rudy Vandercruysse Moderne Schwellensignaturen 4 Laszlo Böszörmenyi IMAGINATION ODER EINBILDUNG?

SAMSTAG, 10.9.

Geistige Erfahrung/seelisches Erlebnis 6

10.-11.9. 8 Uhr Treffen Sektionsrat Sektion für Bildende Künste. Treffen Sektionsrat Sektion für Bildende Künste (Konferenzraum)

Christof Lindenau

14 Uhr Goetheanum Führung. Kartenverkauf am Empfang (Treffpunkt am Empfang)

IN DER SUBSTANZ DES GEWISSENS Von meditativer Erfahrung 9

16:30 Uhr Sektionstag Musik. Klavierwerke von Johann Sebastian Bach und Alexander Skrjabin. Mit Stefan Abels (Ostsaal 3)

Cornelia Friedrich

SONNTAG, 11.9.

DIE HÄLFTE DER FORSCHUNG IST SELBSTERKENNTNIS

10 Uhr Treffen der Berufsvorstände Kunsttherapie (DAKART). Auf Einladung (Rudolf Steiner Halde Atelier)

Die Ich-Kraft bestimmt das Maß der Wahrnehmung 12

14 Uhr Konferenz der Ausbilder für Rhythmische Einreibungen. Auf Einladung (Rudolf Steiner Halde I) 16 Uhr Bildungskonferenz des Internationalen Forums für Anthroposophische Pflege (IFAP). Auf Einladung (Rudolf Steiner Halde I)

Roland Wiese ANTHROPOSOPHIE ALS GEGENWÄRTIGE ENTWICKLUNGSFRAGE

11.-14.9. 16 Uhr Internationale Arbeitstage für psychotherapeutisch Tätige. Internationale Arbeitstage für psychotherapeutisch Tätige (für Hochschulmit-

Eine Standortbestimmung 13

glieder auf Einladung) (Nordsaal)

16:30 Uhr Carl Orff: Carmina Burana. Carmina Vokal-Ensemble, Regionaler Kammerchor Laufental-Thierstein, Atout Choeur Saint-Louis, Petit Choeur Saint-Louis, Kinderchor Arlesheim. Orchester Camerata

Sebastian Jüngel EINFLUSSSPHÄRE BEWUSSTSEIN ‹Das Kabinett des Dr. Parnassus› und ‹Inception› thematisieren das Vorstellungsleben 16 Jelle van der Meulen ‹BERUFSWEGE› Ein Dokumentarfilm über drei Menschen – und mich selbst 17 Cornelia Friedrich

Rudolf Steiner Zeitgeschichtliche Betrachtungen Drei Bände im Schuber, broschierte Sonderausgabe, insgesamt 1792 Seiten. Herausgegeben von Alexander Lüscher, unter Mitarbeit von Hans-Diedrich Fuhlendorf und Markus Osterrieder Band I: Wege zu einer objektiven Urteilsbildung, 624 Seiten Band II: Das Karma der Unwahrhaftigkeit, 528 Seiten Band III: Die Wirklichkeit okkulter Impulse, 648 Seiten

DAS GOETHEANUM NR. 32~33 | 2011

VERLEBENDIGUNG DES ICH

FREITAG, 9.9. 17 Uhr Begleitstudium «Inneres Leben - Meditation». Motive und Grundelemente innerer Kultur. Seminar mit Gioia Falk, Jean-Michel Florin und Bodo von Plato (Nordatelier)

HEILUNG UND ZENTRIERUNG 33 Meditationen und künstlerische Inspirationen 18 Sebastian Jüngel ENTWICKLUNGSKATALYSATOR IMPRESSUM Das Goetheanum, Wochenschrift für Anthroposophie, wurde 1921 von Rudolf Steiner mit Albert Steffen begründet. Für Mitglieder der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft erscheint ‹Das Goetheanum› einmal im Monat mit einer Beilage. Herausgeber Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, vertreten durch Bodo von Plato Redaktion Wolfgang Held, Sebastian Jüngel, Axel Mannigel, Ursula Remund Fink, Jonas von der Gathen, redaktion@dasgoetheanum.ch Korrespondenten János Darvas, Cornelia Friedrich, Christine Gruwez, Achim Hellmich, Matthias Mochner, Bernhard Steiner Herstellung Axel Mannigel Geschäftsführung Christian Peter Abonnement Jahresabo: CHF 130 (ca. € 98), Schweiz: CHF 160, (in der Schweiz inkl. Schweizer Mitteilungen). Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht vor Ablauf der Rechnungsperiode schriftlich gekündigt wird. Studentenermäßigung 50% (nur bei Nachweis einer ganztägigen Berufsausbildung). Ein kostenloses Probeabo umfasst vier Ausgaben. Maya Meier abo@dasgoetheanum.ch Einzelheft CHF 4.50/€ 3.50 Anzeigen/

Jaap van de Weg über die Seele als Schauplatz geistiger Wirkungen 18 VIER MELDUNGEN 2 EINE ERGÄNZUNG 3

WOLFGANG HELD

JENSEITS DER MÄRKTE 300 000 km bewegt sich das Licht in einer Sekunde. Wandert es ein Jahr, so überbrückt es die unvorstellbare Strecke von 9,6 Billionen km. Bis vor kurzem war diese Einheit außerhalb des Sprachgebrauchs. Doch nun erfährt man von 10 Billionen Euro amerikanischer und 9,8 Billionen japanischer Staatsschulden, von 2 Billionen deutscher und 1,8 Billionen italienischer Schulden. Die Analysen der Fachleute, ob vom chinesischen Ratingagenturchef Guan Jianzhon oder vom deutschen Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn, sind so einfach, wie folgenreich: Die Schulden belegen ein Leben vorbei an der Wirklickeit. Entweder war es Konsum ohne Gegenwert, also ohne Leistung, oder der Verzicht auf Steuern, den sich die Staaten eigentlich nicht leisten konnten. Die Folgen dieses Rausches wurden in die Zukunft verlegt, eine Zukunft, die nun Gegenwart wird. Kann es etwas Gesünderes, Gesundenderes geben, als mit den Folgen der eigenen Taten bekannt zu werden? Nicht anders als in der ökologischen Frage, nicht andes als in der globalen Ungerechtigkeit von Nord und Süd kommt das in die zeitliche und räumliche Ferne Geschobene nahe – so nahe, dass die politischen Entscheidungsträger überfordert sind. Der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser betont, dass es den USA letztmals 1835 gelungen sei, ihr Defizit abzutragen. Tatsächlich: Angesichts des Schuldenbergs scheint der Weg des Tilgens weit in der Ferne zu liegen. Auch die alte Formel vom anhaltenden Wirtschaftswachstum ist in einer Zeit, die den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sucht, wenig erfolgversprechend, wie auch die aktuelle Strategie der Notenbanken, Staatskredite mit neugedrucktem Geld zu kaufen. Es gehört zum Einmaleins der Ökonomie, dass dadurch Geldentwertung beziehungsweise Inflation droht. Wenn jeweils ‹die Märkte› als die übermächtige Größe benannt werden, dann ist eine Lösung auf Werkzeuge angewiesen, die stärker sind als die Gesetze des Marktes, Werkzeuge jenseits des Rendite-Kalküls. Es ist eine Erfahrung, die aus jedem Konflikt – mit anderen oder innerseelisch – vertraut ist: überbordender Egoismus lässt sich nur mit Verzicht kurieren. Verzicht auf Gewinne und hohe Zinsen, wäre ein Schritt. Denn: Verzicht steckt an.

DREI LESERBRIEFE 19

Beilagen Verena Sutter anzeigen@dasgoetheanum.ch Anzeigenschluss: Mittwoch der Vorwoche 12 Uhr. Aufträge bitte nur schriftlich (Fax/E-Mail). Es gilt die Anzeigenpreisliste 2011/1 Telefon-Service Mo-Fr 9-12 Uhr (außer Mi 10-12 Uhr) Rechtliches Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mit der Einsendung von Manuskripten stimmt der Autor und Inhaber des Urheberrechts der vollständigen oder teilweisen Veröffentlichung in der Zeitschrift ‹Das Goetheanum› zu. Für die korrekte Bezeichnung geschützter Namen wird keine Haftung übernommen. Nicht bezeichnete Abbildungen sind zur Verfügung gestellt. Nachdruck und Übersetzung bedürfen der Erlaubnis von Autor und Redaktion Druck Birkhäuser+GBC AG, CH–4153 Reinach Gestaltungsansatz Philipp Tok Titelzeichnung Bleistift auf Leinenpapier von Rudolf Steiner Adresse Wochenschrift ‹Das Goetheanum› | Postfach, CH–4143 Dornach 1 Tel. +41 61 706 44 64 | Fax +41 61 706 44 65 |info@dasgoetheanum.ch | www.dasgoetheanum.ch © 2011 Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Dornach, Schweiz. ISSN 1422-7622

chern • • • Übersicht aller Veranstaltungen am Goetheanum • • • Letzte Seite: Ein dichter Gedanke zur Gegenwart

*Im Durchschnitt pro Jahr

Das Goetheanum abonnieren

Wochenschr ft für Anthroposoph e

Rechnungsadresse  Frau  Herr Vorname

Empfänger  Frau  Herr Wenn abwe chend von der Rechnungsadresse

m B e ode pe Fax an Das Goetheanum – Wochensch t CH - 4143 Do nach 1 | Fax + 41 61706 44 46

Name

Vorname

Straße Nr

Name

 e n kosten oses Probeabo v er Ausgaben

PLZ Ort

Straße Nr

 e n ahresabo zu ca € 98*/Schwe z CHF 160

Land

PLZ Ort

Te e on

Land

 a s Geschenkabo ür e n ahr * Vom Wechse kurs abhäng g

eMa Unterschr t

D rekt beste en www dasgoetheanum ch


Liebe Leserinnen und Leser, ob im arabischen Frühling oder in der europäischen Währungskrise: stets sind es die nächsten Schritte, von denen es abhängt, ist es die Gegenwart, die zählt. Immer seltener, dass sich jemand auf die Vergangenheit beruft, und gleichfalls seltener, dass jemand weite Ziele zu stecken vermag. In einer sich verändernden Welt gilt alle Aufmerksamkeit dem Jetzt, dem Momentum des Handels. Hier ist die Bewährung des Menschseins. Im Eingangs-Interview der gleiche Tenor: So gut die Waldorfpädagogik ist, heute ist sie wirksam, wenn es dem Lehrer gelingt, eine gemeinsame Gegenwart mit jedem Schüler herzustellen. Am Ende lässt Goethe seinen Faust sich danach sehnen, die Zaubersprüche zu verlernen. Wir haben sie verlernt – keine Vergangenheit, die begründet, keine Ideologie, keine vorgeschriebene Zukunft, die die Richtung zeigt. Einer der schönsten Geburtstagsgrüße für Rudolf Steiner kam von Iris Radisch. Steiner habe als einziger Idealist den Praxistest überlebt. Mit anderen Worten: Seine Ideen wurden immer wieder neu gegenwärtig, gegenwärtig durch Menschen, die seine Ideen ins Leben führten. Die mit dem, was sie am Leben entdeckten, wieder zu seinen Ideen zurückkamen. Diesem Dialog zwischen anthroposophischer Idee und dem vollen Leben dienen die Veranstaltungen am Goetheanum. Sei es im Januar der Austausch zur Familienkultur, im Februar die Landwirtschaftstagung, die nach der Quelle biologisch-dynamischen Landbaus fragt, im April der Pflegekongress, der sich der Dialektik von Verwundung und Heilung widmet, oder die Kurse zur Anthroposophie – immer geht es um die Vergegenwärtigung der Anthroposophie, geht es um den ‹Praxistest›. Es würde mich freuen, wenn diese Ausgabe des ‹Goetheanums› mit den gesammelten Veranstaltungen Sie anregt, an solch einer Vergegenwärtigung teilzunehmen. Ihr Wolfgang Held

28

Das Goetheanum Nr. 48 | 2011


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.