weiterdenken

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10. Jahrgang

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Vertrauen in der Arbeitswelt Vertrauen und Gemeinschaft Vertrauen in sozialen Medien

Vertrauen

/// DA S KU N DE N M AGAZIN VON YU PA NQUI, DER AGENTUR FĂœR KOMMUNIK ATIV E ZUSPIT ZUNG / / /



Zu

viel UND

Vertrauen sind

zu wenig

Nachbarskinder. Wilhelm Busch

Bleiben wir bei den Nachbarskindern, bei der Liebe und beim Wettbewerb, bei der Gunst und beim Neid. Vertrauen, so scheint es, avanciert schnell zum Kippbild. Es ist wie ein fragiles Gefäß, das voller Behutsamkeit gehalten und gepflegt werden möchte, damit es nicht zerbricht. Vertrauen und Nichtvertrauen liegen in der Tat nah beieinander. Das Gefühl des Vertrauens entspringt aus dem Gefühl der Liebe. Ein Gefühl, das bereits vor der Geburt angelegt wird und das mit auf die Welt kommt. Doch nur wenn die Mutter in sich selbst Vertrauen hat, in ihrer Selbstliebe stabil ist, kann sie dieses Vertrauen an ihr Kind weitergeben. So ist es auch in Unternehmen, in denen Mitarbeiter sehr schnell herausfinden, ob der Chef sich selbst und seinen Mitarbeitern vertraut oder ob er aus Unsicherheit heraus zögert und verzagt. Vertrauen im Kollektiv ist von Wechselwirkungen geprägt. Strahlt der Chef Vertrauen und Sicherheit aus, so vertrauen ihm auch seine Mitarbeiter und folgen ihm. Nicht blind, aber doch beherzt. Auf dem Fundament des Vertrauens entstehen Mut, Motivation, Kreativität und ein guter Geist des Miteinanders. Vertrauen ist quasi die Saat für eine gute Ernte, für gute Zahlen und bessere Ergebnisse. Doch Vertrauen steht ständig auf dem Prüfstand. Bleibt der Erfolg aus, kann das Unternehmen in eine Krise geraten, kann Vertrauen schnell in Misstrauen umschlagen. „Waren wir doch nicht so gut, wie wir dachten?“, „An wem lag es, dass der Deal geplatzt ist?“, „Können wir unserer Strategie und der Geschäftsleitung noch vertrauen?“ Da sind sie wieder – die Nachbarskinder des Vertrauens und des Nichtvertrauens. Wie schnell stehen sich Abteilungen oder Geschäftsbereiche gegenüber und misstrauen sich. Misstrauen ist das Gift einer jeden Beziehung. Ist es erst einmal spürbar, wirkt es. Im schlimmsten Falle nachhaltig. Dann ist ein Wechsel, ist ein Auflösen von Knoten meist unvermeidlich. Dann ist Veränderung eine Option. Eine, auf die man vertrauen sollte und darf. Wie auf jeden Neuanfang. Erfahren Sie mehr von den Facetten des Vertrauens und des Nichtvertrauens. Und achten Sie auf Ihre Nachbarskinder.

Ihr Rafael Yupanqui


Vertrauensarbeitszeit

Vertrauensarbeitszeit

wie vertrauen Leistung und bereitschaft stärkt

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Wie Vertrauen Leistung und Bereitschaft stärkt

Jeden Herbst das gleiche Spiel. Regen ohne Ende und eine Seenplatte vor der Terrasse. Das musste dieses Jahr ein Ende haben. Eine Drainage sollte diesen Sommer endlich gebaut werden. Mühselig hatte ich den Graben für die Drainage mit dem Spaten ausgehoben, nun musste der Kies her. Zum Glück kannte ich jemanden, der jemanden kennt: Der Kies wurde „schwarz“ beschafft. Der LKW-Fahrer kam an einem Samstag in aller Herrgottsfrühe und lud ab. Wissen Sie, was das Besondere an unserer Reihenhaussiedlung ist? Alle Doppelhäuser sehen ungefähr gleich aus. Für den Fahrer so gleich, dass er den Kies zwei Häuser zu früh abschüttete.

Hätte er gewusst, dass die Jungs nachher über 100 Mal durch seinen Garten fahren würden, er hätte sicher anders entschieden. Und jetzt denken Sie bitte darüber nach, wie Sie in Ihrer Firma arbeiten. Haben Sie Zeitlohn? Was belohnen Sie mit Zeitlohn? Zeit oder Leistung? Ist es möglich, Überstunden ausgezahlt zu bekommen? Falls „ja“, belohnt Ihre Firma lange Arbeitszeiten. Was wird Ihre Firma dann ernten? Wer Zeit misst, bekommt Zeit. Wer Zeit als Leistungsmaßstab einsetzt, erhält vom Mitarbeiter keine Prozessverbesserungen, denn diese würden die Leistung des Mitarbeiters sofort senken. Reißen Sie die Stempeluhr von der Wand, oder noch besser: Benutzen Sie sie ab morgen einfach nicht mehr. Aber warum tun sich alle mit Vertrauensarbeitszeit so schwer?

Reklamation nicht möglich! Wie bekomme ich nun den Kies von der Straße in meinen Drainage-Graben? Da fiel es mir mal wieder ein – ich bin ja Vater! Und mein 17-Jähriger kann immer Kohle, Kies oder – in diesem Zusammenhang besser – „Bargeld“ gebrauchen. 8 Euro pro Stunde waren schnell ausgehandelt. Nach einer viertel Stunde schaute ich aus dem Fenster. Wie bewegte sich mein Sohn? Sie denken: langsam! Kennen Sie meinen Sohn? Okay, dachte ich, mein Fehler! Ich ging zu meinem Sohn und verhandelte neu. „Sohn, 25 Prozent Überstundenzuschlag, wenn du über acht Stunden brauchst!“

Der Arbeitgeber will die Zeiterfassung, weil er Angst hat, dass der Mitarbeiter ihn betrügt und zu wenig für sein Geld arbeitet. Der Arbeitgeber vertraut seinen Mitarbeitern nicht! Der Mitarbeiter will die Zeiterfassung, weil er Angst hat, dass der Arbeitgeber ihn ausnutzt und er mehr Stunden als vereinbart arbeiten muss. Der Mitarbeiter vertraut seinem Arbeitgeber nicht! Jeder denkt das „Schlechte“ vom anderen – so entsteht niemals Vertrauen! Aber wie entsteht Vertrauen? „Say what you do – and then – do what you say.“ Sage, was Du tust, und tue dann, was Du gesagt hast. So einfach ist es. Probieren Sie es aus, es lohnt sich.

Wie arbeitete mein Sohn jetzt? Noch langsamer? Richtig! Sie müssen meinen Sohn kennen. So komme ich nicht weiter. Also rufe ich ihn zu einer neuen Verhandlungsrunde in die Küche: Am Ende haben wir folgende Vereinbarung: „80 Euro, wenn der Kies im Garten ist.“ Wie arbeitete mein Sohn jetzt? Sie denken: schnell! Sie kennen meinen Sohn, oder woher wissen Sie das? Was konnte ich noch beobachten? Plötzlich war ein Kumpel meines Sohnes da. Und eine zweite Schubkarre! Ich besitze überhaupt keine zwei Schubkarren!? Und plötzlich lag an jedem Bordstein eine Rampe. Die beiden Jungs optimierten ihre Arbeitsabläufe und die Wege. Sie fragten den Nachbarn, ob sie durch seinen Garten fahren dürfen. Als freundlicher Mensch war er damit einverstanden.

Das Buch von Thomas Hochgeschurtz: Konsequent. – Das Buch zum NTT ISBN-10: 3941626000

Thomas Hochgeschurtz führte im tesa Werk Offenburg die Vertrauensarbeitszeit ein. Ab 2004 arbeiteten ca. 500 Mitarbeiter ohne jegliche Zeiterfassung im 5-, 6- und 7-Tage-Betrieb. Das tesa Werk Offenburg gewann so 2008 den BenchmarkWettbewerb „Fabrik des Jahres – bester Prozessfertiger Deutschlands“.


Über Vertrauen

über

Vertrauen Was Menschen an- UND UMtreibt

Vertrauen – Chance und Notwendigkeit Vertrauen ist für mich der Schlüssel zu einem erfolgreichen Therapieansatz. Patienten vertrauen meiner fachlichen Kompetenz, wodurch ich wiederum mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten habe. Das heißt: Gegenseitiges Vertrauen fördert wechselseitig das Potenzial beider und schafft so enorme Synergieeffekte. Das Paradebeispiel für die Macht des Vertrauens ist der Placeboeffekt, bei dem allein das Vertrauen in die Wirkung der Therapie – ob wissenschaftlich erwiesen oder nicht – heilsam wirkt. Dass wir vertrauen müssen, ist somit klar, aber wem schenke ich mein Vertrauen? Zuallererst brauchen wir ein gewisses Maß an ICH-Vertrauen oder – anders ausgedrückt – Selbstvertrauen, um handlungsfähig und erfolgreich zu sein. Wir müssen aber auch anderen vertrauen, um von ihnen zu lernen und von der

Gemeinschaft zu profitieren. Das ist die Grundlage für die Investition in die beiden krisensichersten Werte überhaupt: Bildung und Bindung! Letztendlich brauchen wir auch ein gewisses Allvertrauen, um unserer Intuition zu folgen und einem Motto Glauben schenken zu können, das jeder Mensch, egal ob kleines Kind oder erwachsener Patient, gerne hören möchte: Alles wird gut! Ich weiß nicht, ob es mir immer gelingt, Vertrauen aufzubauen, aber ich lade die Menschen gerne dazu ein, es mit mir zu versuchen. Chris Schneider Osteopath und Heilpraktiker

Während dieser Artikel entstand, entschlossen meine Frau Cemile und ich uns, unser Leben zwei bis dahin völlig Fremden anzuvertrauen – bei einem Tandemsprung im Paraglider vom Babadag im Taurusgebirge 2.000 Meter hinab in die Ölüdeniz-Bucht bei Fethiye / Türkei. Wir hatten so etwas noch nie gemacht, und der Entschluss war absolut spontan. Unsere Piloten hatten wir erst zwei Minuten vor dem Abflug kennengelernt. Und welches Erlebnis wir hatten, weil wir anderen vertrauten, sagt ein Bild besser als 1.000 Worte!

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Was Menschen an- und umtreibt

Skate or die! Der Kofferraum geht auf, grüne Laserpunkte sammeln sich auf der Brust. Skateboardfahren in Kabul ist gefährlich. Nur nicht zu nahe an die Sicherheitsleute geraten mit ihren nervösen Fingern am Abzug. Hier, in einem der gefährlichsten Länder der Welt, will ich ein Skateboard-Projekt mit aufbauen! „Geht nicht“, „Du bist verrückt“, „Spinner“ heißt es von allen Seiten. Die Straßenkinder in Kabul haben darauf vertraut, dass ich bleibe. Ich blieb – und habe darauf vertraut, dass man mit Skateboarden die Straßenkids erreichen und positiv beeinflussen kann. Fünf Jahre später lebe ich immer noch – und in Kabul skaten rund 500 Kinder mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Max Henninger Online-Journalist und Geschäftsleiter skate-aid

Selbstvertrauen

Kurz vor dem Auftritt: Müdigkeit – Zweifel – Aufregung! Tiefes Durchatmen – ein Blick nach innen: Ich kann es! Ich habe es gelernt! Ich beherrsche mein Instrument, die Stimme! Es kann losgehen. Das Lied beginnt – erste Töne – plötzlich hellwach. Reines Glücksgefühl – purer Genuss. Das Lied klingt aus – Stille – Applaus! Ich bin stolz – ich spüre Selbstbewusstsein – ich bin angekommen. Motivation – Lust auf mehr – nächstes Lied! ...

Materialvertrauen Nach einem langen Drehtag am Set oder auch in der Postproduktion freue ich mich immer auf meinen sportlichen Ausgleich, das Biken. Hier ist es mir sehr wichtig, auf mein Material vertrauen zu können. Die Geschwindigkeit und die technischen Schwierigkeiten können nur mit hochwertigem Material bewältigt werden. Hier gilt mein Leitspruch: Lieber einmal was Gescheites anschaffen als immer wieder günstig. Da ich auch Familienvater bin, ist Sicherheit oberste Priorität. Nicht auszudenken, wenn die Bremsen nicht funktionieren würden bei meiner rasanten Abfahrt oder gar bei einem Sprung die Feder ausfällt. Christian Wolf Kameramann und Regisseur WOLFPRODUCTIONS

Florian Suhm Gesangslehrer


Über Vertrauen

„GUANXI“

DurchneueErfahrungenundErlebnisse festigt, ändert und erweitert sich die persönliche Definition von Vertrauen wohl bei jedem ständig. Als ich vor über einem Jahrzehnt das erste Mal chinesischen Boden betrat, war mir bis dato eine Art von Vertrauen nur aus der Theorie bekannt. Ich rede von „Guanxi“, einem vielschichtigen Wort, das ein komplexes Netzwerk persönlicher Beziehungen in der chinesischen Gesellschaft beschreibt. Vereinfacht kann man dies mit unseren westlichen Netzwerken aus Familie, Freunden, Kollegen oder Kunden vergleichen, es geht aber deutlich tiefer. Es ist die Basis des täglichen Handelns und basiert vor allem auf Gegenseitigkeit und dem Erweisen von Gefälligkeiten. Noch entscheidender ist aber, dass viel genauer in Kategorien und den Grad des gegenseitigen Vertrauens unterteilt wird.

Gottvertrauen

Der Übergang zwischen Privatem und Geschäftlichem ist fließend und die eigentliche Bedeutung eröffnet sich meist erst nach Jahren, denn ein Beziehungsnetz muss langfristig aufgebaut werden. In einem derart geprägten Umfeld kann man als Westler allerdings auch schnell in eine Falle tappen. Man kann zwar schriftliche Verträge schließen, doch diese sind eher formell zu sehen. Vielmehr steht das persönliche Vertrauen über allem. Sicherlich kann gerade das Erweisen von Gefälligkeiten auch diverse Machenschaften fördern. Genau hier wird Vertrauen umso wichtiger. Es gibt genügend integre Geschäftsleute, die Interesse an verlässlichen Partnern haben, aber es erfordert Zeit gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Wer Geschäfte in China macht, sollte sich vor Augen führen, dass solch interkulturelle Kompetenz das wichtigste Element für den Erfolg ist.

Kürzlich hat ein langjähriger Bekannter in China eine neue Firma zur Fertigung von CarbonProdukten gegründet und uns sofort als Partner integriert. Vielleicht ist ein Grund dafür auch, dass ich ihm vor Jahren das Autofahren beigebracht habe ... Thomas Harter (im Bild Mitte) Dipl.-Ing., Jahrgang 1978, Geschäftsführer Fa. seed seed ist ein Ingenieurbüro mit Sitz in Gundelfingen / Freiburg und auf die Entwicklung und Fertigung von Bauteilen aus Carbon spezialisiert. seed entwickelt vorwiegend Sportartikel aus Carbon wie Mountainbikes und Rennräder, aber auch Produkte im Medizin-, Sondermaschinen- und Automobilbereich.

Gottvertrauen – Gott vertrauen – Vertrauen in Gott – positiver Kreislauf weniger Worte in Abwandlung? Gottmisstrauen – Gott misstrauen – Misstrauen in Gott – negativer Kreislauf weniger Worte in Abwandlung? Heute ja, morgen nein, heute geht es, morgen wird schon wieder werden. Testanordnungen unmöglich, valide Daten können nicht erhoben werden, Statistiken greifen nicht, auch wenn sie immer wieder mal ins Spiel gebracht werden, realistische Evaluation ist ein Ding der Unmöglichkeit. Was gibt es mir, dieses Gottvertrauen, was nimmt mir dieses Gottmisstrauen? Es geht um Offenheit und Freiheit, oder Begrenzung und Versklavung. Jetzt geht es um mich: Wo und warum ist mein Vertrauen umgeschlagen in das Misstrauen. Oder kann ich Ver-trauen wieder lernen? Menschenvertrauen – Menschen vertrauen – Vertrauen in Menschen – positiver Kreislauf weniger Worte in Abwandlung. Menschenmisstrauen – Menschen misstrauen – Misstrauen in Menschen – negativer Kreislauf weniger Worte in Abwandlung!

Jürgen Weber Hochschulpfarrer Katholische Hochschulgemeinde Mannheim

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Was Menschen an- und umtreibt

vertrauen ins schicksal Ich vertraue darauf, dass alles einen Sinn macht, unabhängig davon, wie etwas ausgeht. Wenn wir in schwierige Situationen geraten, wächst uns aus uns selbst heraus eine Kraft zu, die uns dann auch wieder rettet. Ich vertraue darauf, dass uns wertvolle Menschen im richtigen Moment begegnen und dass jede innige Beziehung beginnt, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Werden wir dann, aus welchen Gründen auch immer, wieder von diesen Menschen getrennt, bleiben sie bei uns, wenn es uns gelingt, sie eingebettet in liebevolle Gedanken mit durch unser Leben zu nehmen ... Helena Gareis Koordinatorin Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin

Grundvertrauen Vertrauen ist ein zentrales Thema auf meinen Reisen. Auf einer Reise muss man lernen zu vertrauen. Dem Partner zu vertrauen. Dem Busfahrer, dem Straßenhändler, dem Rat anderer Mitreisender zu vertrauen. Vertrauen, dass die Bambusbrücke hält, dass das Schiff nicht kentert, dass man abends wieder eine neue Bleibe und etwas zu essen findet. Vertrauen, dass es schon irgendwie schiefgehen wird. Vertrauen in die eigene Belastbarkeit. Und vor allem, Vertrauen in die Mach-barkeit der Dinge! Jeder aktive Schritt ins Ungewisse lohnt sich. Vielleicht fällt man mal auf die Schnauze, vielleicht erwarten einen unterwegs die außergewöhnlichsten

Überraschungen. Ganz egal wie, man kommt immer gestärkt aus einer Reise heraus. Dieses Grundvertrauen und schlussendlich auch Selbstvertrauen in sich zu tragen, ist ein fundamentaler Baustein nicht nur auf Reisen, sondern auch im ganz alltäglichen Leben. Daher sind für mich die großen und kleinen Abenteuer jenseits der eigenen Komfortzone stets von unschätzbarem Wert. David Lohmüller www.davidlohmueller.com


Mit Wertschätzung füreinander

mit wertschätzung füreinander prof. Götz W. Werner über gemeinschaft und vertrauen

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Über Gemeinschaft und Vertrauen

Das Buch von Götz W. Werner: Wann fällt der Groschen? 52 Schlüsselfragen zum eigenen Leben ISBN-10: 3772552447

Ob man Börsennachrichten liest oder im Urlaub Basar-Erfahrungen sammelt: Überall scheint es nur darum zu gehen, wer das größere Stück vom Kuchen abbekommt. Zumindest überall in der Wirtschaft. Die Stakeholder, ins Deutsche übersetzt mit Anspruchsgruppen, haben gegeneinander konkurrierende Interessen, so die gängige Meinung – ob Kunden, Mitarbeiter, Manager oder Eigner. Und es gibt leider immer noch sehr viele Unternehmer und Manager, die so denken und entsprechend handeln, nicht nur bei Investmentbanken. Seit vielen Jahren versuche ich aus meiner Unternehmerposition heraus deutlich zu machen, dass kein Gegensatz zwischen Kunden-, Hersteller-, Mitarbeiter- und Inhaberinteressen besteht. Als Händler habe ich einen Vorteil: Es wird in dieser Mittlerrolle stets augenscheinlich, dass wir konsequent die Interessen der Kunden – zum Beispiel den besten Preis oder gesunde Produkte – verfolgen sollten, indem wir den Produktionsprozess oder die sogenannte Wertschöpfungskette von der Gewinnung des Rohstoffes bis hin zum Regalplatz optimal gestalten. Nur dann stellt sich auf Dauer Erfolg ein. Mit Herstellern und Kunden im Miteinander, nie im Gegeneinander, kooperativ statt konfrontativ. Diese konfrontative Haltung ist ein Relikt aus der Ära der Selbstversorger. Auch ein Gegeneinander von „Arbeitgebern“ und „Arbeitnehmern“ ist anachronistisch und aus der Frühzeit der Industrialisierung. Die Fremdversorgung (dass andere immer für mich tätig werden) in globaler Arbeitsteilung in unserer heutigen Zeit ist nur durch ein kooperatives Miteinander zu leisten. Was für die Wirtschaft gilt, gilt auch für die Gesellschaft. Sie können das im Alltag für sich erlebbar machen, wenn Sie sich stets vergegenwärtigen – sobald Sie Ihr Kind in den Kindergarten oder in die Schule bringen oder im Bus, in der Bahn oder im Flugzeug sitzen –, dass überall Menschen für Sie tätig sind und Sie sich vertrauensvoll dem Fahrer oder Piloten überlassen beziehungsweise auf die Ingenieure und Techniker verlassen, die einen neuen Airbus konstruiert und montiert haben. Und ebenso, wenn Sie es mit einem Handwerker oder mit einem Bürgermeister zu tun haben. Bei allen alltäglichen wie außergewöhnlichen Situationen entsteht eine Art „Kundenbeziehung oder Wertschöpfungsgemeinschaft“. Überall muss man sich bewusst machen, dass man es mit Menschen zu tun hat, die etwas für andere, insbesondere für einen selbst leisten – einmal unmittelbar wie der Handwerker, ein anderes Mal mittelbar wie bei einem verantwortungsvollen Bürgermeister. Ob als Unternehmer oder als Bürger – wir wandeln stets auf den Schultern der Gemeinschaft, so wie wir Schultern für andere bereithalten. Dieses Bild mit den Schultern macht deutlich, dass vertrauensvolle Wertschätzung nötig ist für ein Zusammenleben in Freiheit, Frieden und Wohlstand. Dass Geringschätzung gar nicht geht und Respekt nicht ausreicht, sondern nur durch Wertschätzung gemeinsame Wertschöpfung möglich wird. Denn nur mit Wertschätzung wird es möglich, miteinander füreinander zu leisten. Sie werden es merken, wenn Sie mit dieser Haltung Ihr Kind den Erziehern in Kindergarten oder Schule anvertrauen, Sie werden es spüren, wenn Sie sich an Wahltagen abwägend für Ihren politischen Mandatsträger entscheiden, und Sie werden es erleben, wenn Sie beim Erwerb Ihrer Lebensmittel bewusst eine Einkaufsquelle aussuchen – Misstrauen und Geringschätzung sind keine Grundlage für unsere Daseinsgestaltung.

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World Wide Water

World wide water Klick Dir den Jackpot

Wie kann eine Marke wie Vitrex in einem Meer von Informationen positioniert werden? Das war die Frage für unseren Workshop zum Relaunch der Vitrex-Website. Um die Marke aus allen Perspektiven zu beleuchten und eine unmittelbare Kommunikation der Ziele zu gewährleisten, involvierten wir alle relevanten Akteure: Schwarzwald-Sprudel, Armbruster – Empiric IT als technischer Umsetzer und wir für Konzeption und Gestaltung. Naturgemäß sprudelten die Ideen. Wasser sagt man nach, dass es das härteste und das weichste Element ist. Diese Polarität prägte unser weiteres Vorgehen, um das zugespitzte Kommunikationsziel „Vitrex ist modern und lebendig“ zu erreichen. Zum einen wurde mit aktuellster Technik eine moderne Webseite gestaltet. Zum anderen warteten wir nicht auf Klicks, sondern gingen aktiv auf die Zielgruppe zu. Via Facebook sprachen wir Fans an, um „unser neues Gesicht“ (für Vitrex) zu werden. Ausgewählte Bewerber (Testimonials) und keine Models wurden dafür an verschiedenen Orten in Deutschland fotografiert. Emotionen schaffen war unser Ziel. Während nun die Webseite ihre Klicks sammelte und auf Facebook glückliche Fans ihr Gesicht zeigten, schlugen wir mit der viralen Aktion „Klick dir den Jackpot“ die nächste Volte: Auf www.vitrex-wasser.de konnten die Besucher zwischen dem 25. August und dem 8. September auf einer temporären Seite der Vitrex-Website einen Jackpot auf bis zu 5.000 Euro steigern. Den Jackpot gewann dann der erste Besucher der neuen Seite, die wir zwischen dem 8. und 10. September veröffentlichten.

Text: Pascal Cames

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Für die Aktion zogen wir alle Register: Facebook, Außendienst, EDEKA-Märkte, lokale Presse, HitRadio Ohr mit dem „Klick dir den Jackpot“-Spot und darüber hinaus deutschlandweit mit Edgar Freecards in ausgewählten Restaurants, Bars und Szene-Treffs.


Klick dir den Jackpot

Fazit: Die Aktion generierte über 100.000 Klicks und die Webseite positionierte sich schon am Tag der Online-Schaltung auf Platz eins bei Google. Innerhalb von 14 Tagen wurden 42.578 Seitenaufrufe registriert. Bewiesen wurde mit dieser konzertierten Aktion, dass Webseiten nicht nur von null auf hundert respektive auf Platz eins schießen können, sondern dass sich virtuelle Erfolge in der harten Realität niederschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich der VitrexUmsatzverbesserung im zweistelligen Bereich! Emotionen sind unschlagbar.

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Social Media: K&U

SOCIAL Start: Februar 2014 Inhalte: Geschichte der Backkultur, regionale Eigenheiten der Backwaren und deren Herstellungsprozess, Brot in unserem Leben und unserer Kultur Aktion Brot-Tester: Die Fans konnten sich auf der Facebook-Seite von K&U als BrotTester bewerben. Unter rund 100 Bewerbern wurden fünf Brot-Tester ausgewählt, die jede Woche über ihre Erfahrungen mit den Backwaren von K&U berichteten. Annie T. hat von den Fans die größte Unterstützung genossen und darf jetzt als Gewinnerin ein Jahr lang kostenlos ihr Lieblingsbrot von K&U genießen. Anzahl der Fans: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.381 Wachstumsrate: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23,43 % Eindeutige Reichweite der Seite am Tag: ���������������������������������������������������������������1.068 Organische Reichweite der Beiträge: ������������������������������������������������������������������������ 800 Sprechen darüber/Fans: �������������������������������������������������������������������������������������������� 5,85 % Fans aus Deutschland: ��������������������������������������������������������������������������������������������98,39 % Fans nach Städten:

Aktivität pro Seitenbeitrag: . . . . . . 26,57 Likes / 1,86 Kommentare / 0,43 Shares Social Points: ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 10 / 10 Aktuelle Durchklickrate der Anzeigen: �������������������������������������������������������������������2,6 % Facebook-Seite: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.facebook.com/KU.Backkultur Werde Fan auf Facebook und verbessere unsere Statistik! ;-)

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MEDIA

Social Media: Scheibel

Start: September 2013 Inhalte: Herstellung und Geschichte der Brände, Familiengeschichte, Wissenswertes über die verwendeten Früchte, Barkultur Aktion: Die Fans konnten auf der Facebook-Seite ihr ganz persönliches ScheibelGenusserlebnis teilen. Aus neun Bewerbern durfte der Gewinner Michael P. Scheibel hautnah erleben – bei einer exklusiven Brennereiführung mit der Geschäftsführung und einem abschließenden Menü mit den korrespondierenden Edelbränden. Anzahl der Fans: �����������������������������������������������������������������������������������������������������������2.642 Wachstumsrate: ��������������������������������������������������������������������������������������������������������29,68 % Eindeutige Reichweite der Seite am Tag: �������������������������������������������������������������2.685 Organische Reichweite der Beiträge: ������������������������������������������������������������������������ 500 Sprechen darüber/Fans: �������������������������������������������������������������������������������������������� 5,81 % Fans aus Deutschland: ������������������������������������������������������������������������������������������� 96,98 % Fans nach Städten:

Aktivität pro Seitenbeitrag:. . . . . . . 22,75 Likes / 1,13 Kommentare / 0,88 Shares Social Points: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 / 10 Aktuelle Durchklickrate der Anzeigen: ���������������������������������������������������������������������2,4 % Facebook-Seite:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.facebook.com/scheibelbrennerei Werde Fan auf Facebook und verbessere unsere Statistik! ;-)

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Vertrauen in sozialen Medien

Vertra in sozia Um über Vertrauen in sozialen Medien zu schreiben, muss zunächst der Begriff Vertrauen näher definiert werden: Bedienen wir uns doch hier der Wikipedia, als Wiki also Teil der sozialen Medien. „Vertrauen ist in psychologisch-persönlichkeits-theoretischer Perspektive definiert als subjektive Überzeugung von der (...) Richtigkeit, Wahrheit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen.“ Um Vertrauen aufzubauen, muss also zunächst eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Personen bestehen. Anfang der 1990er-Jahre vollzog sich ein Paradigmenwechsel vom Transaktions- zum Beziehungsmarketing. Die Unternehmen realisierten, dass es viel gewinnbringender ist, in die Bindung der Kunden zu investieren, anstatt für teures Geld Neukunden zu akquirieren. Es steht nicht mehr die Bedeutung jeder einzelnen Transaktion mit dem Kunden im Vordergrund, sondern vielmehr der Wert des Kunden über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg. Die Marketinganstrengungen eines Unternehmens konzentrieren sich also auf den Aufbau und die Gestaltung langfristiger Beziehungen zu seinen Kunden. Für Unternehmen ist es nicht einfach, eine langfristige und enge Beziehung zu jedem Einzelnen seiner vielzähligen Kunden oder Mitarbeiter aufzubauen und zu pflegen. Eine Lösung bieten hier die sozialen Medien.

Text: Ronja Gläser Social Media Managerin

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Das Unternehmen kann Facebook, Google+, Twitter, Blogs, Wikis und Foren dazu nutzen, mit seinen zahlreichen Kunden in Kontakt zu treten. Diese Medien können hier ein echter Vertrauensbringer sein. Durch authentische Kommunikation haben die Kunden das Gefühl, dem Unternehmen nahe zu sein. Und was kann vertrauensstiftender sein als Nähe und das Gefühl von Geborgenheit? Authentizität und gegenseitige Achtung sind in sozialen Medien ungemein wichtig. Unternehmen sollten also keine negativen Kommentare von Nutzern löschen. Vielmehr sollten sie diese ernst nehmen und als Chance betrachten, das Unternehmen selbst und seine Leistungen zu verbessern. Diese Informationen bieten die perfekte Grundlage, um die eigenen Leistungen und Produkte besser auf die Bedürfnisse des Kunden zuschneiden zu können. Unerlässlich für Vertrauensaufbau ist die gegenseitige Interaktion, so lernt man sein Gegenüber besser kennen und schätzen. Den Nutzern sollte also echtes Interesse entgegengebracht werden. Durch konkrete Handlungsaufforderungen und das Stellen von Fragen kann mit den Nutzern direkt in Verbindung getreten werden. Damit der Dialog authentisch ablaufen und eine echte Beziehung zu den Nutzern aufgebaut werden kann, muss Vertrauen in mehreren Bereichen bestehen. Diese werde ich anhand des Beispiels von Facebook erläutern.


auen alen Medien

Trust in social media

Vertrauen in die Fans

Vertrauen in den Mehrwert für das Unternehmen

In sozialen Netzwerken verbreiten sich sowohl positive als auch negative Nachrichten sehr schnell. Hier ist es wichtig, dass das Unternehmen so viel Vertrauen in seine Fans hat, dass diese nicht ohne Grund negativ über das Unternehmen berichten oder gar bösartig einen Shitstorm anzetteln. Schaukeln sich negative Nachrichten dennoch zu einem Shitstorm auf, so muss das Unternehmen schnell reagieren. Hier gilt es, gut vorbereitet zu sein. K&U sah sich der Herausforderung einer negativen Pressemeldung in der Badischen Zeitung über Südbadens Großbäckereien gegenüber. Mit einer bereits verfassten Stellungnahme war die Bäckerei gut vorbereitet und konnte die substanzlosen Vorwürfe richtigstellen. Durch das gute Verhältnis zu seinen Mitarbeitern haben diese selbst die Initiative ergriffen und sich direkt auf der Facebook-Seite für K&U eingesetzt. Hätte K&U die Seite abgeschaltet und kein Vertrauen in seine Fans gehabt, so wäre es zu diesem positiven Verhalten nicht gekommen. Durch sein Vertrauen in die Fans konnte K&U einen drohenden Shitstorm in noch engere Kunden- und Mitarbeiterbindung umwandeln.

Um sich in sozialen Medien zu engagieren, müssen Unternehmen dem Mehrwert dieses Unterfangens vertrauen. Der sogenannte ROPO-Effekt beschreibt die Wechselwirkung zwischen Online- und Offline-Kanälen: „Research Online, Purchase Offline“. Um in Online- oder, im Spezielleren, Social Media Marketing zu investieren, müssen Unternehmen diesem Effekt vertrauen. Selbstverständlich existiert die Möglichkeit, diesen Effekt zu messen. Die Kosten dafür übersteigen aber meist das Budget von KMUs. Ihnen bleibt, wie bei vielen anderen Marketingmaßnahmen auch, nur das Vertrauen in die durch wissenschaftliche Studien belegten positiven Effekte auf den Umsatz und Gewinn ihres Unternehmens.

Vertrauen in sich selbst

Vertrauen in die Agentur

Das Unternehmen muss auch Vertrauen in sich selbst, seine Produkte und Dienstleistungen haben. Denn Social Media Marketing lebt von Inhalten. Inhalte, die es würdig sind, erzählt zu werden, und die bei den Kunden auf Interesse stoßen. Denn je interessanter oder auch unterhaltsamer ein Inhalt ist, desto schneller verbreitet er sich quasi ganz von selbst. Dafür braucht es seit jeher Geschichten, die gut genug sind, erzählt zu werden. Heute unter dem Begriff „Content Marketing“ in aller Munde. Und es braucht das Vertrauen, möglicherweise wettbewerbsrelevante Informationen preiszugeben und daraus schöne Geschichten zu erzählen. Facebook ist in Deutschland für Content Marketing ein optimaler Kanal.

Das Unternehmen muss seinen Partnern vertrauen können. Sind in Unternehmen nicht die Kenntnisse, Fähigkeiten und Personalkapazitäten für ein eigenes Social Media Marketing vorhanden, bietet es sich an, eine kompetente Agentur ins Boot zu holen. Die Aufgabe der Agentur ist es, sich in den Kunden einzudenken und einzufühlen. So entsteht Vertrautheit, aus der heraus es möglich wird, im Sinn und im Namen des Kunden mit den Fans zu kommunizieren. Dessen Geschichten zu erzählen, auf Reaktionen zu antworten, und das schnell und unmittelbar, weil dies der Kanal fordert. Durch die Nähe zum Kunden kann die Agentur entscheiden, wann sie eigenständig reagieren kann und in welchen Situationen es vorherige Absprachen braucht. Hier muss das Unternehmen der Agentur vertrauen.

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Kunden-News

KUNDENNEWS Aktuelles AUS der yupanqui-welt

Leichtigkeit, Eleganz und Stabilität // Sieger

Lecker Limo aus dem Schwarzwald // Schwarzwald-Sprudel

Für die kommende Saison 2015 bringt unser Kunde Sieger Freizeitmöbel – unter anderem die neue Möbelgruppe „CALVI“ – an den Start. Die Klappsessel und Stapelsessel aus Aluminium und hautsympathischem und reißfestem Textilux®-Gewebe bestechen durch ihre harmonische Formensprache. Mit den ergonomisch geformten Sitz- und Rückenflächen und dem abgerundeten Rückenabschluss wird eine komfortable Bequemlichkeit erreicht.

Sie war schon lange fällig ... eine traditionell hergestellte Limonade aus bestem Schwarzwaldwasser. Schwarzwald-Sprudel hat sich dieses Themas angenommen und eine vorzügliche Produktreihe in der handlichen 0,25-l-Flasche gestartet. Nicht zu süß, nicht zu sauer und schön fruchtig. Lecker und vollmundig würde der Sommelier es nennen. Erhältlich in den Geschmacksrichtungen Holunderbeeren und Limette mit Ingwer.

Durch eine hochwertige Beschichtung und farblich abgesetzte Armlehnenaufsätze aus AluminiumDruckguss entsteht ein Farbkontrast, der den CALVISesseln eine besonders edle Optik verleiht. Die Stapelsessel werden wahlweise mit hoher oder niedriger Rückenlehne angeboten. Erhältlich in den Farben Marone-Mocca, Weiß-Hellgrau und Graphit-Grau.

Schwarzwald-Limo gibt es in der Gastronomie www.schwarzwald-sprudel.de

www.sieger.eu

Als Team ins Ziel // 10. hoch3-Lauf Beim 10. hoch3-Lauf diesen Sommer im Gewerbepark hoch3 sind wir als Mixed Team (Daniel Bellert, Ronja Gläser und Rafael Yupanqui) an den Start gegangen. Ronja Gläser: „Es war ein sehr schönes Erlebnis für mich, als recht untrainierte Läuferin von zwei lieben

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und sehr unterhaltsamen Menschen unterstützt zu werden. Die körperliche Anstrengung habe ich kaum bemerkt. Lediglich die schmerzenden Bauchmuskeln beim Zieleinlauf – vor Lachen. ;-)“ www.hoch3-gro.de


Aktuelles aus der YUPANQUI-Welt

Bester Riesling der Ortenau // Oberkircher Winzergenossenschaft

Silbermedaille für GINIE und OriGINal // Scheibel

Erlebbares Mailing // PMS

Wir wissen nicht, was den Markgrafen von Baden anno 1782 antrieb, seinen Klingelberg sortenrein mit Riesling zu bepflanzen, aber er setzte einen Markstein in Sachen Weinkultur. Für die Oberkircher Winzer ist das Anlass für einen besonderen Riesling. Alte Reben, eine fast schon schmerzhafte Ertragsreduzierung von unter 50 Liter je Ar und beste Kellertechnik ergeben einen Riesling mit einem Ruf wie Donnerhall. Der Gaumen will mehr und die Kritiker rufen ob der saftigen, inneren Dichte „Bester Riesling der Ortenau“.

Die „International Wine and Spirit Competition“ (IWSC) hat die Edelbrände aus der Future-Linie im Bereich Spirits ausgezeichnet. Am 23. März präsentierte Scheibel seine neu kreierten Produkte der Future-Linie. Der moderne Gin Liqueur GINIE – Mystic Touch erhält seine exotisch-frische Note durch die seltene Calamansi-Zitrusfrucht. Der OriGINal – pure pleasure reift in einem Cherry-BrandyEichenfass. Dies verleiht ihm sein einmaliges Bukett und roséfarbenes Aussehen. Wir haben diese Produkteinführung selbstverständlich gebührend auf Facebook begleitet.

Für unseren langjährigen Kunden PMS haben wir ein Mailing zu der Produkteinführung der neuen S2-Düse entwickelt. Ziel des Mailings ist, die eindeutigen Vorteile dieser Weltneuheit für potenzielle Kunden erlebbar zu machen. Dafür haben wir das Produkt in einer sehr reduziert und zugespitzt gestalteten und maßgeschneiderten Box verschickt. Mit dem Auspacken erklären wir Schritt für Schritt – durch Icons visualisiert – die Mehrwerte für den Anwender. Die „Icon-Gleichung“ zum Schluss fasst diese Mehrwerte kompakt zusammen. Die englische Version für die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar versendeten wir zur Messe PaperArabia, die vom 21. bis 23. September in Dubai stattfand.

Collection Oberkirch Klingelberger 1782 (Riesling) Spätlese trocken, 15,40 Euro

www.scheibel-brennerei.de

www.oberkircher-winzer.de

www.rubynozzle.com

YUPANQUI BEKOMMT ZUWACHS // Yupanqui Manchmal schließt sich der Kreis eben schneller, als man denkt. Einst Praktikant und Azubi – heute, nach abgeschlossenem Studium als Illustrator, VollzeitGrafiker mit einem großen Sack an Kreativität und Erfahrung im Gepäck. Unser neuer Mitarbeiter David Aldinger kehrt nach seiner Reise zu den unterschiedlichsten visuellen

Kreativ-Disziplinen dorthin zurück, wo für ihn einst die Reise begann. Wir freuen uns! www.yupanqui.de

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Yupanqui

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