Die Firmenzeitung der WOLF Anlagen-Technik
Titelthema
THE NEXT
THING
AuĂ&#x;erdem in dieser Ausgabe: ISH 2017
Power Stage Erfahrungsbericht
4-5
Down Under - WOLF in Neuseeland
7 10-11
Zentraleinkauf stellt sich vor
16
Ausgabe 3 | 2017
2
Ausgabe 3 | 2017
Editorial
PERMANENTE VERÄNDERUNG ist der Normalzustand
ERICH G. DEML Geschäftsführender Gesellschafter
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der sich alles ändert: ob Kundenbedürfnisse, Kundenerwartungen, Kundenverhalten oder durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung in einer immer mehr vernetzten Welt. Veränderung ist auch die Chance, die Zukunft so zu gestalten, um weiter vorne dabei zu sein. Welcher Kunde wünscht sich nicht, dass er sein Produkt zum günstigsten Preis, in kürzester Lieferzeit und bester Qualität bekommt. Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen. Sie wollen beraten und betreut werden. Die wenigsten Kunden kaufen schlicht und einfach das Produkt. Die meisten kaufen ein Produkterlebnis, ein emotionales Gesamtpaket. Und genau das muss überzeugen! Dazu gehört auch die Kundenbindung und -betreuung, z.B. der After-Sales-Service, Wartungsverträge, Reklamationsmanagement. Kunden erwarten mehr als nur Support per Telefon und E-Mail. Auch die sozialen Medien werden immer wichtiger. Deshalb, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hören wir nicht auf, besser zu werden! Sie haben eindrucksvoll bewiesen, zu welchen Leistungen unser Haus fähig ist. Auf der Messe ISH in Frankfurt haben wir unser neu entwickeltes und TÜV-geprüftes Klimagerät WK-com PRO vorgestellt (S.3,4). Die Resonanz war durchweg positiv. In Verbindung mit einem neuen 3D-Konstruktionsprogramm sind wir gut gerüstet für die Zukunft. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass unsere Produkte im Hopfenbereich in Neuseeland zu sehen sind (S.10, 11)? Da die Ernte saisonal immer im Frühjahr ist, waren unsere ersten Montageteams bereits zum Jahreswechsel vor Ort, um rechtzeitig vor Erntebeginn alle Anlagen in Betrieb nehmen zu können. Offen sein für Neues, Begeisterung und Leidenschaft, das zeichnet die Mitarbeiter unserer Firma aus.
Die Ausbildung von Fachkräften hat im Hause Wolf seit Jahrzehnten hohe Priorität. Anfang September starten 10 neue Azubis ihre Berufsausbildung. Mit insgesamt mehr als 30 Auszubildenden in sechs Ausbildungsberufen bilden wir die Fachkräfte von morgen aus. Bei der Ausbildung gehen wir auch neue Wege. Unsere Auszubildenden treten erstmals als AusbildungsScouts auf (S. 14). Sie präsentieren unser Unternehmen und geben ihre Erfahrung in den Ausbildungsberufen in den Schulen weiter. Bessere Botschafter für unser Unternehmen gibt es nicht. Zudem haben wir aufgrund des steigenden Bedarfs im Bereich EDV (IT) unsere Ausbildungsberufe um den "Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration" erweitert. Wie Sie sehen, ist Bewegung in unserem Unternehmen. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss auch immer bereit sein, sich selbst zu hinterfragen um individuell auf den Markt zu reagieren.
Herzliche Grüße,
Erich G. Deml
Ausgabe 3 | 2017
Titelthema
NEUE RLT
GERÄTESERIE mit unbegrenzten Möglichkeiten All-in-One: Das neue „WK-com PRO“ ist das RLT-Konzept für alle Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten. Unsere aktuellste Neuentwicklung setzt auf eine thermisch entkoppelte Gerätebasis, die durch eine Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten sämtliche Anwendungsfälle abdeckt. Die Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten der Gehäuseoberfläche (Stahlblech verzinkt, Edelstahl V2A / V4A, seewasserbeständiges Aluminium, Lackierung / Beschichtung) erlaubt den Einsatz in allen Bereichen. Vom Standard-Gerät nach VDI 6022 über Hygiene- und Reinraumgeräte nach DIN EN 1946-T4 bis zur ATEX-Ausführung gemäß Richtlinie 2014/34/EU werden alle Einsatzfälle mit einer Basis abgedeckt.
Die selbsttragende Rahmenkonstruktion bildet ein eigenstabiles Skelett für einfache Aufstellung mittels Kranösen, es ist kein Grund rahmen aus Stabilitätsgründen erforderlich. Das Gerüst wurde im Gerät integriert und befindet sich entkoppelt außerhalb des luftführenden Bereichs. Zur Vermeidung von Kältebrücken umschließen die Außenpaneele das Gerät komplett. Der neue Türverschluss sowie patentierte Scharniere wurden ebenfalls isoliert unter der Außenhaut verbaut. Der werksseitig integrierte Kabelschacht ermöglicht eine einfache interne Komplettverkabelung (optional). Das neue WK-com PRO ist erhältlich zur Innen- und Außenaufstellung für Luftmengen bis zu 100.000 m³/h. Die RLT-Geräteserie wurde vom TÜV SÜD nach DIN EN 1886 zertifiziert mit thermischer Isolierung T2, Wärmebrückenfaktor TB2, Dichtheitsklasse L1, Mechanische Stabilität D1.
DAS GERÄT ENTSPRICHT ALLEN GÄNGIGEN NORMEN UND RICHTLINIEN, ZUSÄTZLICH DER XX XX XX
Ökodesign-Richtline ErP 2018 Energieeffizienzlabel A+ Regelkonform-Label des Herstellerverbands Raumlufttechnische Geräte
i
3
4
Ausgabe 3 | 2017
Titelthema
WELCOME TO INNOVATION Wie PROfessionell sind sie? ISH REPORT 2017
QR-Link zum Video
Link zum Video: https://youtu.be/rKXXhZcFFZ0
Messe-Highlights auf der ISH 2017 Von 14. – 18.03. öffneten sich die Tore der ISH für über 200.000 Besucher aus den Bereichen Heizungs- und Klimatechnik, erneuerbare Energien und Baddesign. Mit über 2400 Ausstellern, darunter alle Marktund Technologieführer aus dem In- und Ausland unterstreicht sie ihre Bedeutung als Nummer Eins der Branche sowie als Weltleitmesse: 64 Prozent der Aussteller und 40 Prozent der Besucher kommen aus dem Ausland.
Dieser Leitcharakter macht die ISH für WOLF zum Messe-Highlight des Jahres. Gleich mehrere Neuentwicklungen im RLT-Gerätebereich zogen eine Vielzahl von Fachbesuchern auf den Stand. So wurde die Ausstellungsfläche bei WOLF auch 2017 wieder vergrößert und der Standplatz ins Herz der Halle 11.0 verlegt, um dem großen Interesse gerecht zu werden. NEU: Das RLT-Gerät WK-com PRO Unter dem Motto „Wie PROfessionell sind Sie?“ lag der Fokus auf der Präsentation des neuen RLT-Gerätekonzepts WK-com PRO. Die komplett neu entwickelte Serie setzt auf eine thermisch entkoppelte All-in-One-Gerätebasis, die sich durch unbegrenzte Konfigurationsmöglichkeiten für sämtliche Einsatzgebiete eignet.
Die Materialvielfalt reicht von Stahlblech verzinkt über Edelstahl V2A/V4A, seewasserbeständigem Aluminium bis zur Lackierung/Beschichtung. Das Messe-Exponat wurde ausgeführt als kombiniertes Innenund Außengerät und zeigte im Inneren die verschiedenen Materialien, außen wurde es hochwertig pulverbeschichtet. Das Gerät entspricht allen gängigen Normen und Richtlinien wie der Ökodesign-Richtline, ErP 2018 und trägt das Energieeffizienzlabel A+ sowie das neue Regelkonform-Label des Herstellerverbands Raumlufttechnische Geräte.
Ausgabe 3 | 2017
Titelthema
Leistungsmessung zum Leistungsnachweis und automatische Leistungsoptimierung sind möglich. Das äußerst kompakte System mit FU geregelter Hochleistungspumpe ermöglicht trockene Rückwärmezahlen von über 70 % und kann durch Kombination mit anderen Systemen wie beispielsweise einer adiabaten Befeuchtereinheit in der Abluft zur ökologischen und wirtschaftlichen Kältegewinnung eingesetzt werden.
CHRISTOPH PETER LENDER Assistenz Leitung Technik und Entwicklung Blick hinter die Kulissen – Der Entwicklungsprozess des WK-com PRO
NEU: Das Klimagerät in Flachbauweise WK-com F In direkter Nachbarschaft wurde die nächste Innovation vorgestellt. Das neue Kompakt-Flachbaugerät WK-com F eignet sich auch für die komfortable und effiziente Be- und Entlüftung von anspruchsvollen Aufgabenstellungen. Die kompakten Ausführungen der energetisch optimierten Module sind vielseitig einsetzbar und verfügen über einen hohen Leistungsbereich. Die Wartung erfolgt komfortabel nach Kundenwunsch von unten/oben oder seitlich am Gerät. Die komplette Innenverkabelung aller Komponenten auf die individuell konfigurierbare Regeleinheit WOLF C-max bzw. auf die Klemmeinheit (bei Verwendung einer bauseitigen Regelung) ermöglicht einen vielseitigen und maßgeschneiderten Einsatz.
Zukunftsweisende Invertertechnologie Das funktionsfähige Exponat WK-com H demonstrierte eindrucksvoll, wie effiziente Technik mit äußerst geringem Platzbedarf unter Einhaltung aller gültigen Normen und Vorschriften umsetzbar ist. Die Inverter-geregelte Kältetechnik hat den Vorteil, dass diese Anlage stufenlos leistungsgeregelt und mit höchster Effizienz betrieben werden kann. Die Fan-Wall mit EC-Technologie in der Zu- und Abluft sorgt für einen energiesparenden Betrieb und sichert alle Anlagenfunktionen selbst bei Ausfall eines Ventilators. Die komplette Regelungstechnik wurde im Gerät integriert.
Das kältebrückenfreie RLT-Gerät WK-com TB1 Hochisoliert, hochflexibel und hocheffizient – das TB1 glänzt mit den besten thermischen Werten am europäischen Markt. Natürlich darf dieses High-Tech Gerät am WOLF Stand nicht fehlen. Mit den Spitzenwerten, die bei der TÜV SÜD Prüfung (gem. DIN EN 1886) bestätigt wurden, setzt das Gerät Maßstäbe in der Konstruktion kältebrückenfreier Klimageräte. Der Einsatzbereich des Geräts ist vielfältig. Anwendungen in der Kühllogistik, Lebensmittelindustrie, Prozesstechnik, Frischewarenlager, Prüfboxen für Niedertemperaturbereich, also überall dort wo große Temperaturunterschiede zwischen der Umgebungsluft und der bewegten Luft entstehen und eine vollständige Vermeidung von Oberflächenkondensat gewährleistet werden soll. Das TB1 ist die Lösung für anspruchsvollste Problemstellungen.
Volles Programm WOLF zeigte auf der ISH das komplette Spektrum der Möglichkeiten von T1/TB1 bzw. T2/TB2, Kompaktgeräten, über modernste Wärmerückgewinnung und intelligente Regelung. Die ErP konformen Luftheiz- und Kühlgeräte WD-A und FB-A mit EC-Technologie runden die ausgestellte Systemkompetenz ab. Das große Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen zu den Neuheiten bestätigen eine gelungene Markteinführung. Mit diesem Mix aus innovativen Produkten, planerischem Know-How und hohem Variantenreichtum positioniert sich WOLF auf der diesjährigen ISH weiterhin als zuverlässiger und kompetenter Partner für alle Aufgabenstellungen.
Hocheffiziente Wärmerückgewinnung Die hocheffiziente und multifunktionale Hydraulikstation für Hochleistungskreislaufverbundsysteme wurde zusammen mit MSR und spezieller Software komplett im Hause WOLF entwickelt. Das System kann je nach Projektanforderung individuell an Kundenwünsche angepasst werden und ermöglicht die absolute Trennung von Zu- und Abluft. Eine multifunktionale Nutzung durch die zusätzliche Einspeisung von Wärme- oder Kälteleistung sowie permanente WOLF Mitarbeiter zu Besuch auf unserem ISH Messestand
Seit 2015 wird unser neues Klimagerät, das WK-com PRO, entwickelt. Die Entwicklungsarbeit erfolgte gebündelt im Technischen Team, bestehend aus Vertretern der Abteilungen Technik, Konstruktion, Produktion, Auftragsabwicklung und Vertrieb. Unsere Zielvorgaben waren, die Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität weiter zu steigern und gleichzeitig bestimmte Qualitätskriterien einzuhalten. Die Kriterien sind z. B. das Erreichen der Klasse T2 für den Wärmedurchgang und TB2 für den Wärmebrückenfaktor. Im Rahmen dieses Prozesses wurden mehrere Prototypen und Modelboxen aufgebaut. Diese wurden gemäß den Anforderungen für RLT-Geräte, der DIN 1886, geprüft. Untersuchungen erfolgten hierbei hinsichtlich der Punkte: Mechanische Stabilität, Leckage des Gehäuses bei Unter- und Überdruck, Filter-Bypass-Leckage, Schalldämmung, thermische Isolierung und Wärmebrückenfaktor. Die größten Herausforderungen hierbei lagen auf den letzten beiden Punkten. Eine vollständige Messung aller Kriterien dauerte 2 - 3 Tage, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Wärmedämmung bei der Kombination von unterschiedlichen Werkstoffen lag. Die Messungen und Prüfungen wurden im hausinternen Messtechnischen Versuchslabor (MTV) der Firma WOLF und abschließend unabhängig im Prüflabor des TÜV Süd in München durchgeführt. Jede Komponente wurde zusätzlich einer Wertanalyse unterzogen, um Schwachstellen zu lokalisieren und die Konstruktion weiter zu optimieren. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern, die uns bei der Problemlösung unterstützen und kontinuierlich Verbesserungen einbringen. Eine Innovation des Entwicklungsprozesses stellt die Nutzung eines 3D-Druckers dar, der uns seit Anfang 2017 zur Verfügung steht. Dieser ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit aus den 3D-Dateien am Computer seriennahe Prototypen herzustellen. Diese Teile können dann geprüft, verbessert und gegebenenfalls in RLT-Geräten verbaut werden. Mit dieser Technik wurden z. B. Steckteile für die Zwischenstege und Komponenten von Verschlusssystemen gedruckt und getestet.
5
6
Ausgabe 3 | 2017
Oberflächentechnik
NEUER STANDPLATZ, NEUES DESIGN, NEUES PRODUKT Auf unserem Stand herrschte Hochbetrieb, da viele der rund 24.000 Fachbesucher sich über unser neues Produkt - die Power Stage - informierten. Mit einem neuen Messestandkonzept startete der Geschäftsbereich Oberflächentechnik erfolgreich in das Jahr 2017. Vom 18. – 21. Januar präsentierten wir uns auf der AutoZum in Salzburg, der Leitmesse für den Automotive After-Sales Markt in Österreich.
HERMETIC 2017 wurde eine topaktuelle Lackieranlage bei der Firma Hermetic in Gundelfingen in Betrieb genommen. Nach einer umfangreichen Angebotsphase konnten wir bei der Auftragsvergabe das Projekt unser Eigen nennen.
Die AutoZum bietet alle zwei Jahre ein einzigartiges Produktangebot aus den Bereichen Autoteile, Werkstattausrüstung, Tankstellenausrüstung, Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning. WOLF ist bereits seit vielen Jahren mit einem Stand vertreten und ein Stammgast unter den Ausstellern.
Industrie-Beschichtung auf top Niveau
Für den führenden Hersteller für dichtungslose und leckagefreie Spaltrohrmotorpumpen wude die umfangreiche Anlage individuell nach Kundenvorgaben konzipiert.
ANLAGENTEIL FÜR PUMPEN MIT GEWICHT BIS 500 KG XX XX XX XX XX XX XX
Fördersystem: Handschiebebahn mit Hub-und Senkstation Eine automatische Waschanlage (Spritz-Vorbehandlung) Haftwassertrockner Maskierplatz Lackierkabine Abdunstzone Trockner
ANLAGENTEIL FÜR GROSSE PUMPEN BIS 10 T XX XX XX XX
Fördersystem: Einbringung in die Kabinen mit Schwerlast-Flurförderer. Anheben mit elektrischen Kettenzügen 2 x 5 t Waschkabine mit Hochdruckreiniger. Kabine umschaltbar auf Trockenbetrieb Kombinierte Lackier- und Trockenkabine. Nutzmaße L x B x H: 7,0 x 5,0 x 5,0 m
i
Ausgabe 3 | 2017
Oberflächentechnik
AUS ERSTER HAND Auf der letzten Messe Automechanika wurde die neue Lackieranlagentechnik „ Power Stage“ erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse war enorm. Mittlerweile wurde die Power Stage bei neun Projekten verkauft. Einer der ersten Kunden ist die Firma Speckbacher im österreichischen Weer bei Innsbruck. Das Familienunternehmen, das 1924 als Wagnerei gegründet wurde und mittlerweile in der vierten Generation besteht, ist ein langjähriger WOLF-Kunde. Im Betrieb befinden sich zwei Lackierkabinen und eine Nutzfahrzeuganlage.
Geschäftsführer Werner Speckbacher
Da die Begriffe Qualität und Kundenzufriedenheit traditionell an erster Stelle stehen, hat sich die Firma Speckbacher in der Region einen sehr guten Namen gemacht. Die Firmengeschichte begann mit Karosserie- und Aufbauarbeiten bei Lastwagen, später kam dann der Lackiersektor hinzu. Zur Klientel gehören in erster Linie viele Stamm- und Privatkunden aus der Region, allerdings nicht nur im Fahrzeug-Reparaturbereich, sondern auch in der Industrie, z. B. werden auch Bauteile für einen Traktorenhersteller lackiert.
Auf Anhieb überzeugend Zukünftig möchte sich das Unternehmen noch stärker auf die Lackierkompetenz konzen trieren. Aus diesem Grunde legt Werner Speckbacher neben der Qualifikation seiner Mitarbeiter höchsten Wert auf eine topmoderne Ausstattung. „Ich habe nicht lange gezögert, als ich die Power Stage gemeinsam mit meinem Sohn Thomas auf der Messe in Frankfurt besichtigt habe“, erklärt Werner Speckbacher. „Normalerweise beobachte ich neue Entwicklungen am Markt sehr genau bevor ich mich entscheide, aber das war die erste Investition, bei der ich sofort zugeschlagen habe.“ Höhere Qualität und entspannteres Arbeiten Anfang März 2017 ging die Power Stage in der vorhandenen Lackierkabine in Betrieb. „Die Montage der Power Stage hat super geklappt. Ich war auch überrascht von der Größe der Anlage und vor allem von der Technik, die dahintersteckt“, gibt Speckbacher an. „Schon lange befasse ich mich mit dem Thema Oberflächenqualität und natürlich auch mit der Ergonomie beim Lackieren“, führt Speckbacher weiter aus. Bei vielen Farbtönen sei die Beurteilung des Spritzbildes nicht einfach, die Sicht zum Objekt spiele eine besondere Rolle. Als Lackierer benötige man eine gute Konzentration, um die Arbeiten perfekt ausführen zu können. Gerade bei unten liegenden Flächen arbeite man oft nur nach Gefühl, man sieht nicht richtig, was man lackieren will, deshalb entstehen häufig Fehler aufgrund zu hoher oder zu niedriger Schichtstärke. „Mit der Power Stage wird die Lackierfläche ideal präsentiert, so dass ein wesentlich entspannteres Arbeiten möglich ist. Die schnelle Einstellung in die Lackierposition ist ein gewaltiger Vorteil“, ergänzt Speckbacher.
Verkürzte Ablüft- und Trockenzeiten Einen weiteren Vorteil sieht der Inhaber in der Absaugung. Die Absaugwirkung sei jetzt noch besser als vorher. Der Abstand zwischen der Absaugfläche der Power Stage und der Lackierfläche bleibt ja immer gleich. Hinter der Power Stage befindet sich noch eine separate Absaugfläche für Einzelteile. So können Anbauteile ebenfalls mitlackiert werden. Auch beim Ablüften und Trocknen zeigen sich die praktischen Vorteile der Power Stage. „Bei unten angeordneten Lackierflächen haben wir bisher ein Ablüftprogramm mit längeren Zeiten verwendet. Durch die Schrägstellung des Fahrzeugs im Luftstrom ist diese Verlängerung jetzt nicht mehr notwendig“, so Speckbacher.
Filterwechsel in Rekordzeit „Ich war auch beeindruckt, als mir auf der Messe und bei der Inbetriebnahme meiner eigenen Drehvorrichtung der Filterwechsel vorgeführt wurde“, berichtet Speckbacher. „Erstens ist das ein enormer Zeitgewinn und zweitens ist diese Arbeit wesentlich angenehmer. Bislang habe ich noch keinen Filterwechsel ausführen müssen, da das zweistufige Schubladensystem der Power Stage eine hohe Speicherkapazität bietet.“ Mit der Neuinvestition blickt Speckbacher zuversichtlich in die Zukunft: „Ich erhoffe mir einen Wettbewerbsvorteil. Es ist einfach eine ganz neue Technik, die für unseren Lackierbetrieb klare Vorteile bringt.“ Beste Voraussetzungen, um noch höhere Qualität liefern zu können.
TERMINE 29. – 30. September 2017 Deutscher Lackierertag
20. – 21. Oktober 2017 Landesverbandstag Baden-Württemberg
10. – 11. November 2017 Landesverbandstag Bayern
7
8
Ausgabe 3 | 2017
Veranstaltungen
CONTACT 2017 WOLF auf der Job-Messe der Technischen Hochschule Ingolstadt in der Saturn-Arena
Auch dieses Jahr präsentierte sich WOLF auf der Job-Messe der Technischen Hochschule Ingolstadt. Am 10. Mai drehte sich in der Saturn Arena in Ingolstadt alles um das Thema Networking. Mit mehr als 1.300 Besuchern und 90 Ausstellern ist die CONTACT die größte Karriere- und Recruiting-Messe in der Region.
WOLF IM KLASSENZIMMER Projektarbeit Realschule Geisenfeld
Zum Thema "Die Firma WOLF von 1950 bis heute" durchleuchteten 4 Schüler der 9. Klasse der Realschule Geisenfeld unsere Firmengeschichte. Michael Reith, Julian Koch, Christoph Lippert und Tobias Meixensberger präsentierten ihren Mitschülern alle Fakten professionell in einer Powerpointpräsentation. Anschließend stand der geschäftsführende Gesellschafter, Herr Deml, im "Live-Interview" allen Fragen der Klasse
Rede und Antwort. "Unser Vor-Ort-Engagement ist der beste Weg um mit den jungen Leuten als Ausbildungsbetrieb mit Zukunft in Kontakt zu treten. Nicht umsonst ist die Firma WOLF in puncto Ausbildung weit über dem Branchendurchschnitt.", so Deml. Ein großes Lob geht an dieser Stelle an die vier Schüler, welche eine tolle Leistung vollbracht haben! Wir freuen uns, mit den Schülern weiter in Kontakt zu bleiben. v.l.n.r: Christoph Lippert, Michael Reith, Tobias Meixensberger, Julian Koch
Ziel der CONTACT ist es, eine Plattform zu bieten, auf der sich Arbeitgeber und Bewerber persönlich begegnen und im Gespräch einen ersten Kontakt für eine künftige Zusammenarbeit knüpfen. Das ist auch dieses Jahr wieder sehr gut gelungen und die CONTACT ist daher ein wichtiger Bestandteil in der Karriereplanung der Studierenden Absolventen.
Ausgabe 3 | 2017
Veranstaltungen
DAS SEHMOBIL Mobiler Sehtest-Dienst der BGHM
Nach fast 5-jähriger Pause hat WOLF die Aktion Sehtest erneut ins Leben gerufen. Über den Zeitraum von einer Woche hat das Sehmobil der Berufsgenossenschaft bei uns sein Lager aufgeschlagen. Die WOLF Mitarbeiter konnten ihr Sehvermögen in einem 5-minütigem Test auf die aktuelle Sehschärfe, das räumliche Sehen, Kurzsichtigkeit oder eine Farbfehlsichtigkeit (Rot-Grün-Schwäche) prüfen. Ein Reaktionstest rundete das Programm ab. 115 Kolleginnen und Kollegen, die an einem Bildschirmarbeitsplatz tätig sind, wurden eingeladen an dem Test teilzunehmen. Die Ergebnisse wurden vom WOLF Betriebsarzt überprüft und ausgewertet. Ziel ist es unsere Belegschaft vor Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren dauerhaft zu schützen.
WOLF RÜCKENSCHULE Neue Synergien stärken die Vitalität! Startschuss für das erste Kooperationsprojekt zwischen WOLF und dem Trainingszentrum Hüther in Geisenfeld! Auf Initiative unseres Betriebsarztes, Dr. Meiers, wurde für WOLF-Mitarbeiter ein eigener Präventionskurs zur Verbesserung der Beweglichkeit und Vermeidung bzw. Linderung bestehender Rückenbeschwerden angeboten. 11 WOLF-Mitarbeiter aus dem Angestelltenbereich der Abteilungen Einkauf, Rechnungswesen, Konstruktion und EDV haben sich jeden Dienstag von 17.00 bis 18.00 zu einem gemeinsamen Rückentraining im Trainingszentrum Hüther getroffen und wurden bestens von Coach Patrick betreut. Nach einer Theorieeinheit und einem allgemeinen Aufwärmen ging es dann für ca. 45 Minuten auf den FIVE-Beweglichkeits- und Schmerzfrei-Zirkel. Es wurden zahlreiche Tipps und Tricks zur Verbesserung der Beweglichkeit gegeben und der Spaß zwischen den Teilnehmer kam dabei auch nicht zu kurz. Ein großes Dankeschön gilt dabei auch Herrn Benjamin Hüther, der uns bei der Projektorganisation mit Rat und Tat zur Seite stand, aber
auch den Trainern, die sich viel Zeit für uns WOLF-Mitarbeiter genommen haben. Ein Wunsch für die Zukunft ist es, noch mehr Kurse auch zu anderen Zeiten anzubieten, damit möglichst viele Mitarbeiter davon profitieren können. Bei Interesse bitte kontaktieren Sie unseren Betriebsrat: betriebsrat@wolf-geisenfeld.de oder Susanne Wonneberger susanne.wonneberger@wolf-geisenfeld.de Weitere Informationen zu HÜTHER: www.trainingszentrum-huether.de
9
10
Ausgabe 3 | 2017
Landtechnik
DOWN UNDER »Neuseeland – ein neuer Markt und ein beeindruckendes Land« Ein Land fernab von Krankheiten und Schädlingen, wo einzigartige Hopfensorten wachsen. Nicht nur der Vorzeigehopfen „Nelson Sauvin“ sondern fast alle Sorten weisen individuelle, einmalige Aroma- und Geschmacksprofile auf. Egal ob Lager oder Ale, diese Hopfenarten machen jedes Bier zu etwas Besonderem. Um diese herausragenden Sorten standesgemäß zu ernten, sind WOLF Pflückmaschinen die erste Wahl. Doch wie entstand der Kontakt zu den über 18.000 km entfernten Hopfenbauern am anderen Ende der Welt?
Farmarbeiter macht den WOLF-Cap Dauertest
Alles begann 2015, als Kim McGlashen vor fünf Jahren zu Besuch in Deutschland war und den ersten Prototypen des STARPICKERS sah. Durch Kim entstand der Kontakt zu Phil Grover – beide sind enge Freunde, Hopfenbauern und Vorsitzende
in der Neuseeländischen Hopfengenossenschaft. Während einer Hopfenrundfahrt kam er in Kontakt mit Herrn Obster, der ihm noch am selben Tag die neueste WOLF-Pflückmaschine zeigte. Der Markteintritt in Neuseeland war geschafft und ab
jetzt ging alles ganz schnell. Mehrere Kunden orderten Pflückmaschinen, darunter ein komplettes Hochleistungs-Pflücksystem WSZ 1000 mit STARPICKER und drei WINDBELTCLEANER sowie eine große Hopfentrocknung. Auch das brandneue
und verbesserte Rebenladegerät findet reißenden Absatz, insgesamt acht dieser Geräte wurden verschifft. Wo liegen nun die Unterschiede zu anderen Anbaugebieten und was macht den Hopfen aus Neuseeland so einzigartig?
Landtechnik
Interessant ist, dass Neuseeland auf eine über 100-jährige Tradition im Hopfenanbau zurückblicken kann. Und nicht zuletzt die entspannte Mentalität der "Kiwis" unterscheidet sich deutlich von dem Tempo, das wir gewohnt sind. Zum Jahreswechsel 2016/17 flog das erste Der ausschlaggebende Punkt liegt in der WOLF Hop Team (Erich Obster, Johann speziellen geografischen Lage des Landes. Liebl, Michael Wagner) nach NeuseeNeuseeland ist sehr wasserreich. Die Beland, um dort die erste neuseeländische wässerung der Pflanzen erfolgt daher von WOLF-Maschine in Beoben mittels Sprinkler. Das Klima und das Feh- » Drehe dein Gesicht trieb zu nehmen! Die drei haben so einiges len von Schädlingen erzur Sonne an Eindrücken zurück laubt einen Anbau ohne und die Schatten jegliche Chemie. Was fallen hinter dich « nach Bayern mitge– neuseeländisches Sprichwort – bracht. Sie sind sich daher Neuseeland als einig: Das Besondere Hopfenanbaugebiet so an Neuseeland ist die beeindruckende und speziell macht, sind nicht die hohen Erträunberührte Natur sowie die Lebenseinstelge, sondern ein sehr guter und vor allem lung der Bevölkerung, in der Stress und gesunder Anbau. Neuseeland kann als Hektik Fremdwörter sind. Vorreiter gesehen werden, wenn es um Bio-Anbau geht. Die Zukunft verspricht daher nur Gutes, denn der Markt ist sehr stabil. Die Farmer Im Vergleich zu den USA gehen die Uhren sind sich einig und vermarkten ihren Hopin Neuseeland ein wenig langsamer und die Anschaffung einer WOLF-Maschine gilt fen nur über die Genossenschaft, was eine daher als Luxus. Auch sind die Farmen kleiweltweite Vermarktung möglich macht. ner und familiärer, die normalen Flächen 2018 und 2019 werden spannende Jahre liegen zwischen 5 und 60 ha, wobei Kim und wir freuen uns schon jetzt, wenn es McGlashens Anwesen rund 100 ha hat. wieder heißt: „Servus Bavaria and Welcome to Down-Under“.
Ausgabe 3 | 2017
11
12
Ausgabe 3 | 2017
Landtechnik
61. Hopfenkongress in Bend, OR, USA 17. – 20. Januar 2017 Nach seinem Neuseelandaufenthalt ging es für Herrn Obster – vom warmen Sommer Neuseelands – auf direktem Wege in den Winter Amerikas. Im dritten Jahr in Folge vertrat er die Firma Wolf am Hopfenkongress im amerikanischen Bend, Oregon. Bereits zum 61. Mal versammelten sich die Hopfenanbauer der ganzen USA, um sich über Trends und Entwicklungen zu informieren. Zusammen mit Brauereien, Zulieferern, Investoren und der Industrie wurde über die neuesten Entwicklungen im Bereich Hopfen diskutiert. Networking stand also an oberster Stelle der Tagesordnung und so wurden auch dieses Jahr wieder viele interessante Kontakte geknüpft.
Insgesamt nahmen mehr als 600 Personen am Kongress und den jeweiligen Sitzungen rund um das Thema Hopfen teil. Wie die Jahre zuvor, war auch der 61. Kongress ein voller Erfolg und wir sind gespannt, was die vielen neuen interessanten Kontakte und Ideen mit sich bringen werden.
ERICH OBSTER Mitglied der Geschäftsführung
Was war das Interessanteste, was Sie vom Kongress mitgenommen haben? Internationale Geschäftskontakte; strategische Besprechungen mit unserem Partner Dauenhauer; gesehen werden. Waren auch Hopfenbauern anwesend auf dem Kongress, die Maschinen von uns gekauft haben? Es waren alle alten und neuen Kunden anwesend. Wir haben mittlerweile einen großen Namen. Alle namhaften Pflanzer kennen mich und suchen den Kontakt.
Was ist für Sie der wichtigste Grund an dem Kongress teilzunehmen? Neukunden, man arbeitet Monate vorher darauf hin. Kunden wie z. B. Wykoff oder TV-Hops wurden vor Ort zu 90 % gewonnen. 80 % der Auslandsaufträge ergeben sich während und nach dem Kongress. Kundenpflege steht auch mit an oberster Stelle. Viele haben Fragen nach der Ernte und brauchen Lösungen zu den Problemen, die sich z.B. während der Ernte ergeben haben.
Lernen Sie hier auch Neues auf dem Kongress oder würden Sie sagen, dass die Deutschen/Bayern um einiges weiter vorne liegen, wenn es um den Bereich Hopfen geht? In Bayern gibt es nur Familienbetriebe, jeder Landwirt schaut auf Qualität und Ertrag. Jeder Euro muss überlegt ausgeben werden, es hängen meistens drei Generationen an einem Betrieb. In den USA geht es hauptsächlich um Masse und große Betriebe. Die ganze Arbeit wird auf Verwalter und viele ganzjährig beschäftigte Arbeiter verteilt. In einigen Betrieben funktioniert das gut, bei
manchen weniger gut. Wasser muss teuer bezahlt werden. Natürlich hat eine kleine Gruppe von ca. 40 Großfarmern eher Monopolstellung in Bezug auf den Preis. Das können sie gut ausbauen. Darum wird in den USA mehr pro kg bezahlt.
TERMINE 06. – 09. Oktober 2017 Gallimarkt Mainburg
Ausgabe 3 | 2017
SOMMERFEST PETER MAYER
Betriebsratsvorsitzender
Sommer, Sonne, nette Kollegen und leckeres Essen – dieses Jahr lud der Betriebsrat zum traditionellen Sommerfest für alle WOLF-Mitarbeiter mit Familen ein. Im Biergarten "Beim Haberfelder" in Rockolding verging die Zeit bei netten Tischgesprächen wie im Flug, hier einige Eindrücke.
13
14
Ausgabe 3 | 2017
Azubis
AUSBILDUNGSSCOUTS Vorbereitungsseminar erfolgreich bestanden!
Wir gratulieren unseren zwei Auszubildenden aus dem 1. Lehrjahr – Frau Martina Sirl, Industriekauffrau (3 v.l.) und Herrn Sebastian Kühnel, Industriemechaniker (2 v.r.) – zur erfolgreichen Teilnahme am Vorbereiteitungsseminar des Projekts AusbildungsScouts der IHK für München und Oberbayern! AusbildungsScouts sind Auszubildende aller Ausbildungsberufe im Zuständigkeitsbereich der IHK, die ihre Berufe in Vorabgangsklassen allgemeinbildender Schulen vorstellen und den Schülerinnen und Schülern die Berufsausbildung näherbringen. Glaubwürdigere Botschafter für die duale Berufsausbildung gibt es nicht! Mehr dazu unter: www.ihk-ausbildungsscouts.de
MARTINA SIRL
SEBASTIAN KÜHNEL
Beginn: April ´17
Beginn: April ´17
Warum ich mitmache?
Warum ich mitmache?
Weil man durch das Projekt mehr über seine eigenen Weiterbildungsmöglichkeiten lernt, seine Präsentationsfähigkeiten stärkt und seine Erfahrungen an Gleichgesinnte weitergeben kann.
Anderen Jugendlichen zu zeigen, was mich an meinem Beruf begeistert, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Zudem kann ich durch das Projekt für mich selbst auch etwas dazulernen, beispielsweise welche Wege mir nach der Ausbildung offen stehen.
Mit dem Projekt verbinde ich folgende drei Statements: Neue Herausforderungen im Leben, Erfahrungen für die Zukunft und Ausgleich zum Berufsalltag.
Mit dem Projekt verbinde ich folgende drei Statements: Ausgleich zum Berufsalltag, Jugendlichen bei der Berufswahl helfen und meine eigenen Fähigkeiten stärken.
Martina konnte das Gelernte bei ihrem ersten Schuleinsatz am 19. Juli 2017 an der Realschule Geisenfeld unter Beweis stellen! Fünf achte Klassen waren ihr Publikum und mit ihrem Präsentationstalent konnte sie den jungen Leuten über ihre Ausbildung, Erfahrungen und das Unternehmen selbst einen authentischen Eindruck vermitteln. Freut euch auf mehr News ab Herbst 2017, wenn die nächsten Schuleinsätze starten!
AUSBILDUNG ZUM INDUSTRIEMECHANIKER JULIAN GENEDER Beginn: April ´17
Hobbys: Motorradfahren, Motorräder reparieren und optimieren, Ski fahren, Fahrradfahren, Schwimmen, meinen Vater bei der Arbeit in der Landwirtschaft unterstützen Erstes Feedback: "Ich wurde schnell von meinen Arbeitskollegen in das Team aufgenommen und komme gut mit allen zurecht. Die Ausbildung gefällt mir gut, da sie sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet wird!"
Ausgabe 3 | 2017
Azubis
15
AZUBI-GESPRÄCHSRUNDE Bevor es am 01. September mit der Ausbildung losgeht, lernten zehn neue Auszubildende in der jährlichen "AZUBI-Gesprächsrunde" das Unternehmen, ihre Ausbilder und die Produkte kennen. Den Start machte Herr Erich G. Deml mit einer Firmenpräsentation, die anschließende Betriebsführung übernahmen die Ausbilder Herr Andreas Rottler (Leiter Elektroabteilung) und Herr Stefan Niedermeier (Leiter Lehrwerkstatt). Die Azubis bekommen hier vor Ausbildungsstart alle noch offenen Fragen beantwortet und erhalten vorab einen guten Einblick in die Ausbildung. Wir freuen uns auf den Start von zehn neuen Kollegen (3 Industriekaufleute, 4 Industriemechaniker, 2 Elektroniker, 1 technischer Produktdesigner) ab September 2017 und wünschen vorab erholsame Sommerferien!
Ausbildungsberufe XX Technische
Produktdesigner m/w XX Industriemechaniker m/w XX Industriekaufleute m/w XX Mechatroniker für Kältetechnik m/w XX Maschinen- und Anlagenführer m/w XX Fachinformatiker m/w für Systemintergration Bewirb dich für einen interessanten Ausbildungsberuf im handwerklichen oder kaufmännischen Bereich. Ausbildung bei WOLF – für deinen erfolgreichen Start in die Zukunft!
n
ei
für Betriebstechnik
W ir s t ell e
Wi r
XX Elektroniker m/w
www .w
t ! z t e J ben r e w be e
Zeig was du drauf hast!
eisenfeld.d f-g l o
n
llen ein! ste
16
Ausgabe 3 | 2017
Zentraleinkauf
DER ZENTRALEINKAUF STELLT SICH VOR JÜRGEN DEML Leiter Zentraleinkauf
Wie lange sind Sie schon Leiter des Zentraleinkaufs?
Ich durfte die Position des Einkaufsleiters im November 2009 übernehmen. Mein Vorgänger ist zu diesem Zeitpunkt in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen. Wie waren Ihre Anfänge bei der Firma WOLF? Seit wann sind Sie bei WOLF beschäftigt?
Eingestellt wurde ich im Mai 2008 als Assistent und potentieller Nachfolger des damaligen Einkaufsleiters Manfred Peierl. Er war ab diesem Zeitpunkt noch für 1 ½ Jahre im Haus, vor seinem geplanten Ruhestand. Aufgrund der Vielfalt an Produkten und auch Einkaufsteilen aus allen drei Geschäftsbereichen war es mein persönlicher Wunsch, vor der geplanten Übernahme der Stelle des Einkaufsleiters erst einige Abteilungen zu durchlaufen. Dazu gehörten u. a. das Lager und die Arbeitsvorbereitung. Das Lager war wichtig, um die Kaufteile kennenzulernen und die Arbeitsvorbereitung um die Zusammenhänge von der Beschaffung bis zur Fertigung bzw. die internen Abläufe besser zu verstehen.
Was sind die Aufgaben des Zentraleinkaufs?
Der Zentraleinkauf ist gleichbedeutend mit der Bündelung aller dem Einkauf zugeordneten Aufgaben innerhalb der Firma WOLF. So kauft nicht jede Abteilung einzeln ein, da das Einkaufsmanagement der ganzen Firma von einem Punkt aus erledigt wird. Zu den operativen Aufgaben zählen z. B. die klassische Bestellschreibung von Bedarfsmeldungen, Terminverfolgung von Bestellungen, Rücklieferungen, Reklamationen, Rechnungsprüfung, ERP-Stammdatenpflege von Kaufartikeln, Preisverhandlungen mit Lieferanten, Erstellung von Preisvergleichen, Abschluss von Rahmenverträgen und noch vieles mehr. Neben den genannten operativen gibt es auch noch diverse strategische Tätigkeiten. Darunter fällt u. a. die Sicherstellung der Lieferkette durch Suche und Qualifizierung von bestehenden und neuen Lieferanten. Im strategischen Bereich beschäftigen wir uns mit Entscheidungen, die über das Tagesgeschäft hinausgehen. Was sind dabei die größten Herausforderungen?
Zum Einen ist es die hohe Anzahl an Bedarfsmeldungen aus allen Geschäftsbereichen, die wir täglich abzuwickeln haben. Problematisch sind dabei die Bereiche wo noch Klärungsbedarf besteht (technisch, preislich, etc.). Zum Anderen stellen uns und damit auch unsere Lieferanten die oftmals kurzen geforderten Lieferzeiten vor immense Herausforderungen. Diese Thematik zieht sich aber über alle Geschäftsbereiche. Außerdem ist ein hoher und schneller Einsatz gefordert, wenn z. B. unsere Servicemonteure auf den Baustellen Teile von heute auf morgen benötigen, um weiter montieren zu können. Welcher Auftrag in letzter Zeit war besonders spannend, herausfordernd und woran lag das?
Was sicherlich in Erinnerung bleiben wird, ist die Bedarfsabwicklung für den Bereich Landtechnik 2017. Aufgrund des nie dagewesenen hohen Auftragsvolumens gilt es hier eine gewaltige Menge an Bedarfsmeldungen zeitgerecht abzuarbeiten.
Welche Momente bei der Arbeit machen euch besonders viel Freude?
Jürgen Deml: Das ist bei mir meistens die Arbeit im Einkauf. Dies liegt vor allem am gesamten Team im Einkauf! Wir unterstützen uns gegenseitig wo es nötig ist. Wenn an einer Position mehr Arbeit als üblich anfällt, kann ein weiterer aus dem Team unterstützend mithelfen. Somit ist ein zügiger Durchlauf von der Bestellschreibung bis zur Prüfung der Lieferantenrechnung gewährleistet. Lilli Gmelch: Besonders viel Spaß bereitet mir die Zusammenarbeit mit unseren Auszubildenden und dabei deren Entwicklung zu beobachten. Eine schöne Abwechslung stellt für mich auch die Sicherheitsschuhbestellung und -ausgabe einmal pro Woche dar sowie natürlich die eigenständige Betreuung unseres KANBAN-Systems für Schrauben. Rudolf Floßmann: Die täglich unterschiedliche Kommunikation mit vielen Menschen sowie auch die terminliche Steuerung der Kaufteile von diversen Projekten in den verschiedenen Geschäftsbereichen HLK, OT und LT. Brigitte Nowakowski: Definitiv der Umgang mit Zahlen! Das ist jedoch schon auf meine ursprüngliche Ausbildung zurückzuführen. Somit sind u. a. die Bestellschreibung und auch die Rechnungsprüfung genau passend für mich. Heinz Raith: Das abwechslungsreiche Aufgabengebiet trägt sicherlich dazu bei, dass es niemals langweilig wird! Was mir besonders zusagt sind die projektbezogenen Verhandlungen mit Lieferanten, wenn noch Sonderkonditionen für einen Auftrag benötigt werden.
Ausgabe 3 | 2017
Mitarbeiter
UNSERE NEUEN WÖLFE STEFAN SCHNEIDER
ANGHEL MOCANU
JOSEF KLEINSCHEK
FLORIAN HEIDERSBERGER
Beginn: Jan. ´17
Beginn: Jan. ´17
Beginn: Febr. ´17
Beginn: Febr. ´17
MONTEUR
Kundendienst-Service-Bereich
GERÄTE-MONTEUR
Klimageräte Montage
ELEKTRONIKER FÜR BETRIEBSTECHNIK HLK MSR
SACHBEARBEITER
OT, LT Auftragsabwicklung
SEBASTIAN EHRL
MATTHIAS ROSSBAUER
MICHAEL RITTER
MICHAEL RÖSSLER
Beginn: März ´17
Beginn: März ´17
Beginn: März ´17
Beginn: April ´17
GERÄTE-MONTEUR
TECHNISCHER ZEICHNER
Klimageräte Montage
HLK Konstruktion
CNC-ABKANTPRESSENBEDIENER Vorfertigung
SERVICE-TECHNIKER
Kundendienst-Service-Bereich
ALEXIS OGDEN KRONE
DREO BORIS
JULIAN GENEDER
HALMAT NASIH
Beginn: April ´17
Beginn: April ´17
Beginn: April ´17
Beginn: Mai ´17
GERÄTE-MONTEUR
SERVICE-TECHNIKER
Klimageräte Montage
Kundendienst-Service-Bereich
AZUBI INDUSTRIEMECHANIKER
CNC-ABKANTPRESSENBEDIENER
Ausbildungswerkstatt
Vorfertigung
ANNA-LENA TRAURIG
MIHAELA ROIBU
ANDREAS JAECKL
JÜRGEN BOTTESCH
Beginn: Mai ´17
Beginn: Mai ´17
Beginn: Juni ´17
Beginn: Juni. ´17
KAUFMÄNNISCHE SACHBEARBEITERIN HLK Auftragsabwicklung
REINIGUNGSKRAFT Bürobereich
EDV-SYSTEMADMINISTRATOR EDV
KONSTRUKTEUR
OT Konstruktion
PERSONALVERÄNDERUNG FRED ROCKERMEIER
MARTIN KÖLBL
Ab: Mai ´17
Ab: Mai ´17
FERTIGUNGSLEITUNG
VERSANDLEITUNG
Zum 2. Mai 2017 hat unser langjähriger Versandleiter, Herr Fred Rockermeier, die Fertigungsleitung in der Produktion übernommen.
Zum 2. Mai 2017 hat Herr Martin Kölbl, die Nachfolge von Herrn Fred Rockermeier im Bereich Versand übernommen.
i
17
18
Ausgabe 3 | 2017
ALLES GUTE FÜR SIE, FRAU ZIMMERMANN und Bahn frei für all Ihre Unternehmungen!
28 Jahre war unsere Monika Zimmermann als die "gute Fee" im Hause WOLF bekannt. Zu Beginn ihrer Laufbahn hier bei WOLF war sie im Produktionsbereich tätig und hat die ersten Pflückfinger für die Pflückmaschinen aufgelegt. Seit vielen Jahren nun war Frau Zimmermann eine sehr große Unterstützung im Bürobereich – vor allem für die Projektabteilung des Geschäftsbereichs Heizung-Lüftung-Klimatechnik. Mit ihrer freundlichen, umgänglichen und sehr unkomplizierten Art wird uns Frau Zimmermann sehr fehlen! Aber auch wenn sie nicht mehr in die Firma kommt, heißt es dennoch: "Achtung auf den Straßen!", denn wenn sie wieder mit ihrem Fahrrad "on Tour ist" oder auf dem Wege zur nächsten Alpenüberquerung, dann lässt man ihr lieber freie Fahrt! Wir wünschen Frau Zimmermann auf diesem Wege gute Fahrt in den Ruhestand – und alles Gute!
VERABSCHIEDUNG
Am 30. Juni verabschiedeten wir Herrn Walter Reitmeier nach stolzen 45 Jahren Betriebszugehörigkeit in seinen wohlverdienten Ruhestand. Als Abschiedsgeschenk gabs den Jägerstand "Made by WOLF". Vielen Dank für Alles und ein kräftiges "Waidmannsheil"!
i
Ausgabe 3 | 2017
45-JÄHRIGES JUBILÄUM Herr Georg Hufnagel und Herr Walter Reitmeier
DIENSTJUBILÄEN - ERSTES HALBJAHR Name
Bereich
Eintritt
Jahre
45
Siegfried Hollweck
Elektro Abteilung
Mai 1992
25
April 1972
45
Alfred Rockermeier
Fertigungsleitung
Jan. 1997
20
Fertigung
Feb. 1982
35
Lutz Keil
Versand
Jan. 1997
20
Walter Schneider
HLK Innendienstleiter
Jan. 1987
30
Johann Liebl
Versuch / Auslandsmontage
Mai 1997
20
Manfred Heinzlmeier
Versand
Jan. 1987
30
Adolf Wörl
EDV / Software-Entwicklung
Juli 1997
20
Bernhard Kappelmeier Komissionierung/Hochregal
Mai 1987
30
Hans-Jörg Vierthaler
Klimageräte Montage
Juli 1997
20
Bernhard Labisch
Vorfertigung
Jan. 1992
25
Jürgen Muth
HLK Vertrieb
Jan. 2002
15
Christian Zinner
Vorfertigung
Jan. 1992
25
Gerhard Dasch
Vorfertigung
Juli 2002
15
Johann Kiss
Klimageräte Montage
April 1992
25
Aleksandr Pawlow
Fertigung
Febr. 2002
10
Alfred Fekete
Vorfertigung
April 1992
25
Michael Scheuerer
Fertigung
Mai 1992
10
Gabriele Uebe
HLK Vertrieb
Mai 1992
25
Wilhelm Sergienko
Klimageräte Montage
Mai 1992
10
Ernst Angermeier
Fertigung
Juli '87
OT-Projektabteilung
Mai 1992
Klaus Kleindorfer
Versand
Jan '97
Josef Neumaier
Fertigung
Jan '97
30 20 20
Name
Bereich
Eintritt
Jahre
Walter Reitmeier
Klimageräte Montage
März 1972
Georg Hufnagl
Vorfertigung
Alfred Zankl
Joan Gal-Kiefer
25
19
20
Ausgabe 3 | 2017 1950
WOLF NOSTALGIE
~1973~
1960
1973
1970
Was hat WOLF bewegt?
1980
XX
1990
2000
Schon ab den frühen 1970er Jahren wurde bei WOLF in Geisenfeld nicht mehr mit kleinen Klimageräten gekleckert, sondern mit Großklimageräten und wetterfesten Dachzentralen geklotzt. So konnten mit einem einzelnen Gerät für die für damalige Zeit extrem großen Luftmengen ungesetzt werden.
Was hat die Welt bewegt? 2010
XX
XX
2020
XX
Der Grundwehrdienst in der Bundesrepublik Deutschland wird von 18 auf 15 Monate verkürzt 4. April: Das World Trade Center in New York City wird eröffnet. In Sydney wird die Hard-Rock-Band AC/DC gegründet.
Oberflächentechnik . Klimatechnik . Landtechnik
XX
Schichtführer Blechbearbeitung m / w für unser neues Fertigungszentrum
XX
CNC-Stanzzentrum Bediener m / w für unser neues Fertigungszentrum
XX
CNC-Abkantpressen Bediener m / w für unsere Gesenkbiegepressen
XX
Mitarbeiter Qualitätskontrolle m / w
in der Klima- und Lüftungstechnik
XX
Elektriker im Service-Bereich m / w in der Klima- und Lüftungstechnik
XX
Elektrofachkräfte m / w
7M08ND1
für Elektro-Montagearbeiten, Schaltschrankbau und Verdrahtung von Motoren/FU
XX
Geräte-Monteure m / w zur Gehäuse-Montage von Klimageräten
Firmenzeitung der Firma WOLF Anlagen-Technik GmbH & Co. KG Münchener Str. 54 · 85290 Geisenfeld (V.i.S.d.P.) · Geschäftsführung: Erich G. Deml Feedback an die Redaktion: Matthias Gröll, Sebastian Büchl, Alexander Metzger, Susanne Wonneberger · werbeabteilung@wolf-geisenfeld.de
Online Version: QR-Code scannen oder www.wolf-geisenfeld.de/firmenzeitung_3-2017