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Theater Altenburg Gera Höhepunkte im Mai/Juni

im Mai und Juni In der Strafkolonie

Philip Glass ist einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Musik. Seine Werke gehören im Konzert und Ballett, in der Filmmusik und nicht zuletzt auch im Musiktheater seit langem international zum Repertoire. Für seine 2000 in Seattle uraufgeführte Kammeroper „In der Strafkolonie“ griff Glass auf Franz Kafkas 1919 veröffentlichte gleichnamige Erzählung zurück. Das Werk, in einer eindringlichen Inszenierung von Angelika Zacek, ist nun erstmals in Altenburg zu sehen.

Premiere: 20.5. I 19:30 I Theaterzelt Altenburg

HONK!

Basierend auf Hans Christian Andersens Märchen vom hässlichen Entlein, das sich in einen stolzen Schwan verwandelt, feiert die Musical-Komödie von Anthony Drewe und George Stiles weltweite Erfolge. Nun ist „HONK!“ in Gera zu erleben. Chordirektor Alexandros Diamantis und Regisseur Ronny Ristok haben das Stück liebevoll und mit witzigen Ideen mit Kindern und Jugendlichen aus Gera und Umgebung inszeniert. Das Musical erzählt von Toleranz gegenüber Außenseitern und vor allem aber von einem großen Abenteuer und der Bedeutung von Freundschaft. Mit einer Mischung aus Tanz, mitreißenden Songs und witzigen Dialogen bietet die Aufführung beste Unterhaltung für Groß und Klein. Premiere: 27.5. I 18:00 I Bühne am Park Gera

Liebe macht frei

Deutschland Anfang der 1930er Jahre: Obwohl Homosexualität unter Strafe steht, wird sie kaum verfolgt, wodurch eine lebendige schwule Subkultur entsteht. Ein beliebter Treffpunkt ist die „Lila Ratte“ in Berlin, in der Menschen aller Couleur tanzen, feiern und Männer hemmungslos miteinander flirten. Die Machtübernahme der Nazis scheint zunächst kaum Auswirkungen zu haben, doch nach der „Nacht der langen Messer“, einer Mordserie 1934 im Auftrag Hitlers, ändert sich das schlagartig. Premiere: 3.6. I 19:30 I Großes Haus Gera

Erzählte Erinnerungen Der zweiteilige Ballettabend vereint zwei Choreografien. Der erste Teil des Programms handelt von der Malerin Uemura Shoen, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts als erste Frau in der Kunstwelt Japans etablierte. Im zweiten Teil charakterisiert die aus Taiwan stammende Choreografin Fang Yi Liu den engen Bezug zur ihrer kulturellen Herkunft: Ihr Vater ist Taiwaner, ihre Mutter Halbchinesin.

Premiere: 9.6. I 19:30 I Bühne am Park

Vom Fischer und seiner Frau

Puppenspielerin Marcella von Jan verabschiedet sich bei ihren „kleinen“ und „großen“ Zuschauerinnen und Zuschauern nach 45 Jahren Zugehörigkeit zum Puppentheater Gera mit einer Version des Märchens „Vom Fischer und seiner Frau“ für Kinder und einer Version für Erwachsene in den Ruhestand. Unzählige Aufführungen schenkte sie ihrem Publikum. Generationen wuchsen mit ihren Stücken heran.

Premieren: Für Kinder: 4.5. I 10:00 I Theaterzelt Foyer Altenburg Für Erwachsene: 7.5. I 19:30 I Theaterzelt Foyer Altenburg

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