Streifband 20

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STREIFBAND 20 AUSGABE 20  2012  KOSTENFREI

Zeitschrift für Auszubildende in Verlag und Buchhandel Projekt des Studiengangs Buch- und Medienproduktion der HTWK Leipzig



Editorial WIR FEIERN MIT EUCH 20 JAHRE HTWK

WENN SCHON JUBILÄUM, DANN RICHTIG! 20 Jahre Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, 20 Ausgaben STREIFBAND. Wir haben in diesem Jahr viel zu feiern! Anlass genug um in diesem Heft gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, die Gegenwart zu würdigen und zu fragen, was unsere Branche und

nator für internationale Beziehungen, in seinem Bericht über die vielfältige Zusammenarbeit mit verschiedenen Partneruniversitäten dar.

Hochschule in Zukunft beschäftigen wird. So gewährt uns der Gründungsrektor, Professor Steinbock, Einblicke in die Anfangszeiten der Hochschule und beleuchtet den Entwicklungsprozess während seiner Amtszeit. Wie vielfältig die Wege nach dem Studium sein können, zeigen die Berichte von ehemaligen Absolventen, die erfolgreich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben.

sich Anja Krauß in ihrem Artikel: »Es führt kein Weg zurück. Das E-Book verändert die Buchbranche«. Selbstverständlich findet Ihr auch Berichte zu branchenrelevanten Themen, ein spannendes Rätsel mit dazugehörigen Gewinnen, Buchvorstellungen und natürlich Termine für kommende Veranstaltungen. Wer sich jetzt noch fragt, wieso soviel HTWK in einem Streifband steckt? 20 Jahre feiert man schließlich nur einmal.

Dass die HTWK auch über die Grenzen von Leipzig hinaus aktiv ist, stellt Professor Roch, Koordi-

Euer Streifband-Team 20

DAS STREIFBANDTEAM (von links nach rechts) 1 für die finanzielle Unterstützung durch Anzeigenkunden verantwortlich Ina Hees | 2 für Zucht und Ordnung in der Redaktion sorgt Mareike Bardenhagen | 3 die Bastelstunde mit DTP-Programmen betreut Mariana Schumann | 4 Arbeitsbiene der Redaktion ist Sophie Vogel | 5 für die richtige Pixelanordnung ist zuständig Anja Adolph | 6 Chef und Hahn im Korb, unser Matthäus Domiter

Fragen zur Gegenwart des Studiums und der Zukunft des Herstellers beantwortet Professor Ide aus dem Lehrgebiet Verlagsproduktion. Weitere Gedanken über die Aussichten der Buchbranche macht


EINBLICKE 5

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HTWK  EINE NEUE UND ZUGLEICH ALTE HOCHSCHULE IM FREISTAAT SACHSEN Prof. Klaus Steinbock DIE ANFÄNGE DES STUDIENGANGS BUCH UND MEDIENPRODUKTION Hendrikje Haschen

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PRAXIS UND ZUKUNFTSORIENTIERT: PROJEKTE IM STUDIUM

GEWUSST WIE 28

EIN STUDIENGANG IM WANDEL: DIE ZUKUNFT DES HERSTELLERS Interview mit Prof. Christian Ide

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WAS MACHE ICH NACH DEM BACHELOR?


Inhalt ÜBER DEN TELLERRAND 10

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HTWKABSOLVENTEN UND IHRE UNTERNEHMEN STELLEN SICH VOR Michael Graupner Kathleen Bernsdorf Ivo Zibulla

IN EIGENER SACHE 16

WIR GRATULIEREN ZU: 20 JAHRE HTWK

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IMPRESSUM / DANKSAGUNG

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN DER HTWK LEIPZIG Prof. Frank Roch Roman Meissner, David Kunze

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ES FÜHRT KEIN WEG ZURÜCK. DAS EBOOK VERÄNDERT DIE BUCHBRANCHE Anja Krauß

KAFFEEPAUSE 26

FRISCH AUF DEN TISCH

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WER, WANN, WOHIN?

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RÄTSEL


(oben) Prof. Steinbock erhält am .. seinen Ehrengautschbrief (links) Tagung des Gründungssenats 

(links) Im Jahr  wurde der Dachstuhl des Lipsiusbaus fertiggestellt (rechts) Gründungsrektor Prof. Steinbock erhebt das Glas zum Richtfest

(links) Der Lipsiusbau vor dem Umbau (rechts) Seit  erfreuen sich Professoren sowie Studenten an neuen Lehrräumen im ausgebauten Dachstuhl des Gebäudes

Umbau des Geutebrückbaus in den Jahren  – 

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HTWK EINE NEUE UND ZUGLEICH ALTE HOCHSCHULE IM FREISTAAT SACHSEN Der Gründungsrektor der HTWK Leipzig, Altmagnifizenz Prof. Dr.-Ing. Klaus Steinbock, erinnert sich im Gespräch mit der Redaktion an die frühen Jahre seines Rektorats der Jahre 1992 bis 2003. Am 15. Juli 1992 wurde auf Beschluss der Sächsischen Staatsregierung die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig gegründet. Das entsprach

Eckprofessuren. Das waren Kolleginnen und Kollegen mit aller wissenschaftlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Integrität. Sie leisteten einen

einer Empfehlung des Wissenschaftsrates, in der Nachfolge der Technischen Hochschule Leipzig und einiger Bildungseinrichtungen in der Stadt Leipzig mit sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Profilen eine Fachhochschule zu gründen. Im Sommer des Jahres 1992 bat mich der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst des Freistaats Sachsen, Herr Prof. Dr. sc. phil. Hans Joachim Meyer, in das Gründungsrektorat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. »Es war eine wunderbare Zeit des Aufbruchs«, erinnert sich Prof. Klaus Steinbock. Er übernahm das Amt mit dem ausdrücklichen Votum des Gründungssenates der HTWK Leipzig und war praktisch über Nacht mit einer Vielzahl neuer Aufgaben konfrontiert. Die Zeit nach der Überwindung des SED-Regimes, »das waren die wunderbaren Jahre des Neubeginns.« Nahezu alle waren daran interessiert, dass es vorangeht mit dem Freistaat Sachsen, mit der HTWK Leipzig. Der Gründungssenat, die Studentenschaft, alle Mitglieder der Hochschule bildeten damals eine gute, festgefügte, nahezu verschworene Gemeinschaft mit dem gemeinsamen Ziel, ein gutes Haus zu bauen. Die Container mit den Verwaltungsvorschriften waren damals noch nicht im Freistaat Sachsen angekommen. Entscheidungen wurden sachdienlich, schnell und pragmatisch getroffen.

guten Anteil der Kärrnerarbeit der Neugründung unserer Hochschule. Vielen ostdeutschen Mitgliedern der Hochschule bedeuteten die unmittelbar folgenden mehr als dreihundert neutralen und fairen Berufungen und Einstellungen Genugtuung nach den Demütigungen durch das SED-Regime. Gleichwohl, mit allen notwendigen Einschränkungen infolge der beiden deutschen Diktaturen, haben die Protagonisten der Neugründung die historischen Wurzeln der Hochschule zu jeder Zeit wertgeschätzt. Es sind viele redliche und tüchtige Wissenschaftler vieler Generationen auf deren Schultern wir stehen. Nur sehr wenige der älteren und prominentesten konnten wir mit Namenspatronaten für Hochschulgebäude und mit Bildnissen in der Galerie im Senatssaal der HTWK Leipzig ehren. Die Insignien des Amtes übergab mir der erste und letzte frei gewählte Rector magnificus der in der HTWK Leipzig aufgehenden Technischen Hochschule Leipzig, der Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. habil. Rolf Thiele, im Oktober des Jahres anlässlich der Feierlichen Investitur im Gewandhaus zu Leipzig. Zahlreichen Themen widmete sich Prof. Klaus Steinbock in seiner elfjährigen Amtszeit im Gründungsrektorat und später dann im Rektorat. Er hat mit seinem Rektorat die Hochschule wesentlich geprägt.

Anlässlich des Akademischen Festaktes der Gründung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, am 15. Juli des Jahres 1992, berief der Staatsminister dreißig Professoren auf sogenannte

Die Errichtung von acht Fachbereichen war vom Gründungsmodell der Hochschule bestimmt. Ihr differenziertes und reiches Fächerspektrum eröffnete der Hochschule sehr gute Perspektiven etwa der 5


Vernetzung. Die Gründung der HTWK Leipzig wollte die MINT-Fächer als Fundament einer Technischen Hochschule der Region besonders betonen. Damit deren Forschungsergebnisse, deren Inventionen die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt und unseres Landes fördern. Das Fächerspektrum der Fakultät Bauwesen konnten wir 1992 mit der Disziplin Architektur arrondieren. Das nimmt Bezug auf die älteste Wurzel der Baukunst der Hochschule aus dem Jahre 1764. Zusammen mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie den Fächern der Kulturwissenschaften sind gute Fundamente für Innovationen aus interdisziplinären Verknüpfungen gelegt. »Ich war von Anfang an überzeugt, dass die rasante Entwicklung der Informationstechnologie für die Entwicklung der Hochschule, für die Vernetzung der Fachbereiche und der Studiengänge, eine Leitlinie sein wird. Das alle Studiengänge Computer- und Medienkompetenz zu vermitteln haben«. Das führte dann auch zur engagierten Einrichtung der Studiengänge Medientechnik und Medieninformatik. Die Entwicklung aller den Medien gewidmeten Studiengängen der Hochschule ist seither erfreulich verlaufen. Das machen entsprechende Hochschulbauten, Labore und Studios mittlerweile gut sichtbar. Auch die interdisziplinären Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens haben das Gründungsmodell erweitert und bereichern das Studienangebot der Hochschule. Das alles war von Anfang an mit der Kürzung von Personalstellen nahezu aller sächsischer Hochschulen begleitet. Dem politisch motivierten Bologna-Prozess, der Schaffung eines europäischen Hochschulraumes, der (links) Seit  verfügt die HTWK Leipzig über eine eigene Hochschulbibliothek (rechts) In diesem Jahr begannen die Bauarbeiten für das Instituts- und Lehrbegäude Maschinen- und Energietechnik, welches den Campus auf der Karl-LiebknechtStraße vervollständigen wird

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Internationalisierung deutscher Hochschulen förderte Prof. Klaus Steinbock von Anfang an in unserer Hochschule, in der Sächsischen Hochschulkonferenz und im Senat der Hochschulkonferenz der Bundesrepublik Deutschland. Das führte frühzeitig zur Einrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik, des Fachbereiches Informatik und Naturwissenschaften und des Fachbereiches Bauwesen. Das war auch verglichen mit sächsischen und deutschen Hochschulen frühzeitig. Es war deshalb mit erheblichen provinziellen hochschulpolitischen Widerständen etwa gegen die internationale Denomination akademischer Grade der Hochschulen für angewandte Wissenschaften verbunden und bedurfte geduldiger Debatte und stetiger Insistenz. Selbst die Einführung der internationalen Bezeichnung der Hochschule – Leipzig University of Applied Science – war mit großer Anstrengung verbunden und sollte auch in besserer Zeit nicht leichtfertig verstümmelt werden. Obwohl etwa der deutsche akademische Abschluss Diplom international hochgeschätzt ist, war diese Entwicklung, besonders die Stufung des Studiums im Bachelor/Master/Doctorat-System und seine Modularisierung, sehr richtig. Das eröffnet auch die Möglichkeit verschiedene Studienfächer zu kombinieren. Viele Milliarden Menschen außerhalb deutscher Grenzen kommen damit seit Jahrhunderten gut aus. Etwa für den Kooperationsvertrag mit der Nanjing University of Technology war das eine notwendige Voraussetzung. Die Internationalisierung der Hochschule beginnt mit der zunehmenden Verwendung der neuen Lingua franca der Wissenschaft. Sie hat ihr Ziel erreicht, wenn die


Eine Hochschule mit Tradition: Impressionen des jährlichen Gautschfestes an der Fakultät Medien

Professorenschaft und die Studentenschaft angemessen international sind. Zur generellen baulichen Entwicklung der Hochschule hatte das Gründungsrektorat schon bald einen Plan. Ziel war der HTWK-Campus rund um das Hauptgebäude, den Geutebrück-Bau. Die klare Perspektive waren Investitionen von mehr als 200 Millionen Deutsche Mark in die Grundsanierung der alten Hochschulgebäude und die neu zu bauenden Hoch-

auch für ihren Patriotismus gedankt. Ich erinnere mich gern an diese Zeit des Aufbruchs, an die wirklich gute verständnisvolle Zusammenarbeit in herzlicher Kollegialität und großer gemeinsamer Freude über das Wunder der gewonnenen Freiheit und der gewonnenen Einheit unseres Vaterlandes. Die Bildungsphilosophie des Gründungsmodells der HTWK Leipzig ist auf die Balance zwischen grundlegender fachlicher sowie sozialer Kompe-

schulgebäude am HTWK-Campus. Dass dafür mehr als zwanzig Jahre notwendig wären, war jenseits des frühen Planes. Trotzdem ist das eine großartige Entwicklung, eine großzügige solidarische Leistung; angesichts der Erinnerung an die maroden Gebäude, die das SED-Regime hinterlassen hatte. An dieser Stelle sei eine früher publizierte Danksagung wiederholt: Die elf Jahre als Rektor der HTWK Leipzig von 1992 bis 2003 möchte Klaus Steinbock nicht missen. »Wunderbare Jahre«, nennt er sie und fährt fort: »Sehr viele wunderbare Menschen, denen ich in den Jahren des Gründungsrektorats und des Rektorats begegnet bin, deren Rat und Hilfe ich beanspruchen durfte, haben Anteil an der Reputation, die sich die HTWK Leipzig erworben hat. Ausdrücklich hervorgehoben danken will ich den Rectores magnifici, Prof. Dr.-Ing. Manfred Nietner und Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke deren Rektorate meinem folgten. Sie haben während meiner Amtszeit als Prorektor im Rektorat und als Dekan im Akademischen Senat ausgezeichnet zusammengearbeitet. Selbstverständlich haben sie mit ihren Rektoraten großen Anteil an der Entwicklung der HTWK Leipzig. Ihnen allen danke ich von ganzem Herzen für die

tenz ausgerichtet. Hohe fachliche Qualifikation, verbunden mit dem Verständnis für ethische und kulturelle Werte, sind das Fundament der akademischen Ausbildung, damit ihre Absolventen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen können. Forschung und Entwicklung hat der Akademische Senat der Hochschule von Anfang an bestmöglich gefördert. Das akademische Programm, das Profil der Hochschule ist gutstrukturiertund effizient vernetzt. Die HTWK Leipzig ist eine moderne Hochschule die Studenten ein anwendungsorientiertes, innovatives und intensives Studium anbietet. Sie ist am Bildungsmarkt gut etabliert. Alle Mitglieder der Hochschule können am Jahrestag ihrer Neugründung stolz auf das gemeinsame Werk sein. Sie haben in den vergangenen zwanzig Jahren wahrlich viel erreicht. Unserer Alma mater, der HTWK Leipzig, wünsche ich auch zum zwanzigsten Jahrestag ihrer Neugründung vivat, crescat, floreat ad multos annos!« n

ausgezeichnete Zusammenarbeit. Viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Westdeutschen haben uns besonders als Gründungsdekane und Mitglieder der Berufungskommissionen uneigennützig geholfen. Ihnen sei an diesem Tag noch einmal ausdrücklich und von ganzem Herzen und

AUTOR Prof. Dr.-Ing. Klaus Steinbock, geboren . Er studierte an der Ingenieursschule für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik der technischen Hochschule Ilmenau.  wurde er zum Gründungsrektor der HTWK berufen und prägte in seiner elfjährigen Amtszeit als Rektor die Hochschule maßgeblich. BILDER Archiv HTWK

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DIE ANFÄNGE DES

Studiengangs BUCH UND MEDIENPRODUKTION Als 1989 die Mauer fiel, war von Leipzigs ehemals großer Buchtradition nur noch ein verschwindend geringer Anteil geblieben. Trotzdem wurde mit der Gründung der HTWK Leipzig auch der Studiengang Verlagsherstellung ins Leben gerufen. Die technologischen Entwicklungen in der Druck- und Verlagswelt verlangten danach und die Branche nahm es gerne an.

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Leipzigs Buchtradition ist seit Gründung der Messe Ende des 18. Jahrhunderts stetig gewachsen, vor allem durch das Engagement des Leipziger Börsenvereins, der seit 1825 die Interessen der Buchhändler und Verlger vertritt. Viele Jahrzehnte war die Stadt Zentrum des deutschen verlegerischen Tuns. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der erste Lehrstuhl für Buchwissenschaften 1925 in Leipzig vergeben wurde. Die praxisorientierte Buchhandelsbetriebslehre unter Gerhard Menz ist die Wurzel, aus der sich später Zweige wie das Institut für Verlagswesen und Buchhandel oder die Gutenbergschule entwickelten. Doch zum Ende der Deutschen Demokratischen Republik wurde immer deutlicher, dass die Verlagstradition die sozialistische Wirtschaftsweise nicht gut vertrug. Die meisten Verlage hatten die DDR eher schlecht als recht überlebt oder waren abgewandert. Von ehemals hunderten Verlagshäusern, der alten Börse und Messe, war nicht mehr viel zu sehen, von Internationalität konnte keine Rede mehr sein. Große westdeutsche Städte wie Hamburg, Berlin und München hatten sich etabliert und würden auch weiterhin Hauptsitz der Verlagsbranche bleiben. Die Umbruchsituation des Mauerfalls hatte Leipzig jedoch eine Chance gegeben, die einmalig war. Durch die Abschaffung des bisherigen Hochschulsystems und der darauf folgenden Neustrukturierung ergab sich die Möglichkeit, neue Studiengänge ins Leben zu rufen, die sich den neuen und zukünftigen Gegeben-

veränderten die Anforderungen an weiterverarbeitende Maschinen genauso wie an Drucker, Verleger und Buchhändler.

heiten einer sich technisch verändernden Buchproduktion und neuen Medien anpassen konnten. Die Datenübermittlung erfolgte schneller und schneller, Auflagenzahlen schossen in die Höhe und

sollten. Im weiteren Verlauf des Studienganges wurde viel Wert auf Projektorientierung gelegt. Dabei sollten die Studenten die Möglichkeit erhalten, ihr theoretisches

Die Vorgängereinrichtung der HTWK Leipzig, die Technische Hochschule Leipzig, verfügte bereits mit der Sektion Polygrafie über sehr gute Voraussetzungen für ein praktisch orientiertes Studium in den Richtungen Drucktechnik und Verpackungstechnik. Dies entsprach den Vorstellungen des Gründungsrektors Prof. Steinbock, am neuen Fachbreich Polygrafische Technik einen technisch orientierten Studiengang Verlagsherstellung einrichten zu können, zumal die Maschinen und Fachkräfte bereits vorhanden waren. Von Anfang an war es dem Rektor als auch dem Gründungsdekan ein wichtiges Anliegen, mit dem an der HTWK ausgebildeten Hersteller eine Verbindung zwischen theoretischen Buchwissenschaften und praktischen Herstellungskenntnissen zu schaffen. Ein Mittler, der sowohl die Bedürfnisse des Händlers, Verlegers und Lektors kennt als auch die Umsetzungsmöglichkeiten des Druckers, Designers und Zulieferers. Unter Dekan Prof. Krieger wurden die ersten Lehrenden wie Prof. Thomas Heß oder Prof. Brigitte Witzer berufen. Die ersten Studenten schrieben sich zum Wintersemester 1992 ein und starteten vor allem mit Vorlesungen und Praktika, die noch nicht speziell auf den Verlagshersteller als solchen zugeschnitten waren, sondern vor allem Grundlagenwissen vermitteln


Wissen in Projekten anzuwenden, um ein Gefßhl fßr die Abfolge und Komplexität des Berufes zu erlangen und selbstständiges Planen und Realisieren zu fÜrdern. Diese Projektorientierung war vor allem fßr ostdeutsche Hochschulen Neuland, hat sich jedoch bis heute bewährt. Vorreiter wie Prof. Witzer, die zuvor fßr Data Becker und Bertelsmann gearbeitet hatte, halfen Kontakte in die Branche zu knßpfen. Bereits ein Jahr nach Beginn des Studienganges wurde der strukturelle Aufbau an die veränderten Anforderungen der Technologisierung angepasst. Fächer wie elektronisches Publizieren wurden erweitert und vertieft.

Seit der GrĂźndung des Studiengangs Verlagsherstellung sind viele Veränderungen, durch die Anpassung an technische Entwicklungen und Anforderungen der Verlagsbranche, mit der Lehre einhergegangen. Im Zuge der Umstellung auf den Bachelorstudiengang wurde der Name Verlagsherstellung 2008 in Buch- und Medienproduktion geändert. ZeitgemäĂ&#x; präsentiert sich so der Studiengang sowohl in seiner Struktur als auch namentlich mit dem deutlichen Signal, auch diesen Wandel als Chance zur Verbesserung zu nutzen. n

Seither erfolgt die Anpassung der Lehrinhalte durch die Professoren im Rahmen ihrer Fächer. Wahlfächer zu aktuellen Themen und Gastdozenten aus der Wirtschaft sorgen fßr immer neuen und aktuellen Input. Der enge Kontakt zur Branche bietet da-

AUTORIN Hendrikje Haschen (î„‚î„„) begann  ihr Studium an der HTWK. Nach Praktika beim Ernst Klett Verlag (î„‚î„€î„ î„€) und bei Imago Publishing in England (î„‚î„€î„ î„ ), arbeitet sie seit Februar î„‚î„€î„ î„‚ wieder bei Imago in England, als Sales und Production Controler. BILD privat

bei nicht nur gute BerufseinstiegsmĂśglichkeiten fĂźr Absolventen, sondern auch eine Form des Feedbacks, um kĂźnftig benĂśtigte Anforderungen zu vermitteln.

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HTWKABSOLVENTEN UND IHRE

Unternehmen

STELLEN SICH VOR

MICHAEL GRAUPNER Zwei Fragen stellten sich mir im Sommer 2009. »Gibt‘s da noch mehr?« und »Was tun?« Nach vier Jahren Produktionsleitung in einer führenden Designagentur mit 50 – 60 Stunden Arbeitszeit pro Woche und keinen weiteren Entwicklungsmöglichkeiten musste etwas geschehen. Die allgemeine Krisenlage sorgte dafür, dass weder

sehr zu schätzen, wenn im kreativen Umfeld jemand mit Struktur für einen reibungsloseren Ablauf sorgt, zum Anderen können Verlage von den kreativen Herangehensweisen der Agenturen profitieren. Als zusätzlichen Bereich bietet »zwei G consult« kleineren Unternehmen – welche sich Agenturen nicht leisten können oder wollen – die Realisierung aller möglichen Agenturleistungen an.

Verlage noch Agenturen nach Mitarbeitern suchten. Grundsätzlich machte mir die anspruchsvolle und sehr abwechslungsreiche Arbeit in der Agentur großen Spaß, ich vermisste jedoch die strukturierte Arbeitsweise in Verlagen, wie ich sie in meiner vorigen Tätigkeit erlebt, initiiert und vorangebracht hatte. Ich stellte mir die Frage, ob und wie sich das Eine mit dem Anderen verbinden ließe. Aus dieser Überlegung entstand die Firma »zwei G consult«, die sowohl Dienstleistungen für Verlage als auch für Agenturen anbietet. Meine Beratung umfasst Themen wie Organisation und Strukturierung von Herstellungsaufgaben und bietet auch die Abwicklung von herstellerischen Tätigkeiten an, wobei der Schwerpunkt auf qualitativ hochwertigen Produkten wie Kunst- und Bildbänden sowie Geschäftsberichten und Imagebroschüren liegt. Zusätzlich kann ich durch einen eigenen Arbeitsplatz die Anfertigung rechtsverbindlicher Proofs anbieten. Dabei fließen meine Erfahrungen aus beiden Bereichen in meine Arbeit ein. Zum Einen wissen es Agenturen

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit zeichnete sich der gute Kontakt zu meinem früheren Arbeitgeber aus. Wie es der Zufall wollte, war man dort auf der Suche nach einem Hersteller, der die Herstellungsaufgaben übernehmen konnte. Das größte Hindernis war es, die Geschäftsführung davon zu überzeugen, dass ich diesen ersten großen Auftrag nicht als Anschubfinanzierung nutze, sondern auch mir an einer langfristigen Zusammenarbeit sehr gelegen ist. Es dauerte 3 – 4 Monate, bis es zu einer Vertragsunterzeichnung kam. In dieser Zeit gelang es mir, auch die Agentur, für die ich damals noch arbeitete, als Kunden zu gewinnen. Dadurch war ich von Anfang an stark ausgelastet und musste mich nicht von Kleinauftrag zu Kleinauftrag kämpfen. Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Man muss sich um alles selbst kümmern, auch um Buchhaltung, Steuerfragen, Investitionen und Versicherungen. Selbstverständlich steht man für seine eigenen Fehler gerade – auch finanziell. Für mich hat sich der Schritt in die Selbstständigkeit in jedem Fall gelohnt. Allein das Gefühl, sein eigener Herr zu sein, und die neu gewonnene Lebensqualität wiegt die zusätzlichen Belastungen mehr als auf. In Zukunft sehe ich einen stärkeren Fokus in Richtung elektronische Medien, den ich ausbauen will und für den ich, bei der entsprechenden Auftragslage, auch feste Mitarbeiter einplane. Und natürlich freue ich mich auf spannende Kunden, Projekte und die Möglichkeit, in vielen Bereichen mitgestalten zu können. n

AUTOR Michael Graupner () war nach dem Studium der Verlagsherstellung als Herstellungsleiter beim Bruno Gründer Verlag tätig.  übernahm er die Produktionsleitung bei corporate communication + design gmbh. Seit  ist er selbständig. BILD privat LINK www.zweig-consult.de

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(links) Bücher für den Verlag »edition fünf« (rechts) Doppelseite aus »Ein Leben in Briefen« für den »Hoffmann und Campe Verlag«

KATHLEEN BERNSDORF Mein Büchertick war eigentlich schon immer sehr ausgeprägt. Ich habe alles verschlungen, was mir zwischen die Finger kam. Eine Zeit lang wollte ich sogar Schriftstellerin werden, gab den Versuch dann wieder auf, als meine Familie, während meiner ersten Lesung im Wohnzimmer, lauthals gähnte. Später entdeckte ich in einem Studienführer den

für Besprechungen habe ich den klapprigen Küchentisch vors Sofa geschoben. Die Autoren und Kunden konnten kaum über die Tischkante schauen. Mittlerweile arbeite ich in einem richtigen Büro und habe mir in den letzten drei Jahren einen festen Kundenstamm aufgebaut. Der Vorteil meiner Arbeit liegt an der Kombination von Grafikdesign und Herstellung. Für viele

Studiengang Verlagsherstellung. Ich fand die Fächer auf Anhieb interessant. Das Studium gab mir einen guten Einblick in die ganze Welt der Buchproduktion. Nach dem Studium arbeitete ich mehrere Jahre in der Buchgestaltungsagentur »Groothuis, Lohfert, Consorten« in Hamburg. Dort konnte ich meine Fertigkeiten in Grafik, Satz und Herstellung wunderbar miteinander vereinen. Die Vielfältigkeit, die große Eigenverantwortung und Selbstbestimmung innerhalb der Projekte haben mich letztlich sehr gut auf meine Selbstständigkeit vorbereitet. Vor allem der direkte Kundenkontakt gab mir viel Selbstvertrauen. Nach vier Jahren Agentur war für mich aber klar, dass ich neue Herausforderungen brauchte. Mein Schritt in die Selbstständigkeit war schlichtweg der Mangel an einer geeigneten Alternative. Es gibt kaum Agenturen oder Verlage, in denen ich Grafikdesign und Herstellung gleichermaßen ausüben kann und in ein enges Korsett zwängen wollte ich mich nicht. So kam für mich nur die Selbstständigkeit in Frage. Ich habe mir die Nase zugehalten und bin ins kalte Wasser gesprungen! Die selbstständige Tätigkeit muss sich entwickeln. Sie ist ein stetiger Prozess. Man investiert viel Zeit,

Kunden ist das sehr interessant, da ich die technischen Voraussetzungen oft schon im Kopf habe, wenn ich Konzepte und Produktionsabwicklungen erstelle. Schwerpunktmäßig arbeite ich für Verlage, als Herstellerin kümmere ich mich um Termine, gestalte und setze die Inhalte und betreue das Buch bis zur Drucklegung. Weiterhin arbeite ich als Grafikerin für Kulturinstitutionen wie beispielsweise das Literaturhaus Hamburg und gelegentlich illustriere ich auch Buchcover. Besonders viel Spaß machen mir die Projekte, in denen ich von der Idee, über die Gestaltung bis zum Satz alles selbst umsetzen kann. Deswegen ist für mich die gestalterische Betreuung des Verlagsprogramms der edition fünf einer der Meilensteine in meiner bisherigen Selbstständigkeit. Ein Buchgestalter meinte kürzlich bei einem Vortrag: »Die komplette Betreuung eines Verlagsprogramms, das passiert einem als Gestalter nur einmal im Leben«. Hoffentlich nicht! n

geht auf Kaltaquise und baut ein Netzwerk auf. Durch meine Agenturzeit kannte ich schon viele Leute aus der Verlags- und Kulturbranche, was mir sicherlich zugute gekommen ist. Mein erstes Büro war mein Wohnzimmer, der A3Drucker hat den halben Raum eingenommen und

AUTORIN Kathleen Bernsdorf () arbeitete nach dem Studium der Verlagsherstellung in Leipzig mehrere Jahre in der Buchgestaltungsagentur Groothuis, Lohfert, Consorten. Seit  ist sie selbstständig als Grafikerin und Herstellerin in Hamburg tätig. BILDER privat LINK www.kathleenbernsdorf.de

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IVO ZIBULLA Es ist ein Nachmittag im Mai. Wir sitzen in unserem neuen Büro im Tapetenwerk im Leipziger Westen, einem ehemaligen Fabrikareal, das vom Eigentümer, mit viel Sachverstand und Augenmerk auf die vorhandene Substanz, erneuert wird. Dort, wo früher Tapeten gemacht wurden, entwickelt sich heute ein wunderbarer Gewerbehof. Architekten, Designer und Fotografen sitzen hier zwischen Künstlerateliers, einer Buchbinderei und einem Buchdrucker. Tradition und Zeitgeist geben sich die Hand. Die Atmosphäre zeugt von Ruhe und Geschäftigkeit. Hier sind wir seit einem Monat. Hier fühlen wir uns am richtigen Ort. Wir sind Torsten Schaumburg und Ivo Zibulla, beide Absolventen der Verlagsherstellung, Matrikel 2001. Seit unserem Entschluss, uns nach dem Studium selbstständig zu machen, arbeiten wir in der Bürogemeinschaft »Die Ungestalt« zusammen.

Umfassende Betreuung und direkte Kundenbeziehungen waren uns von Anfang an wichtig. Das bedeutet größtmögliche Verantwortung, aber auch die meisten Verhandlungsspielräume gegenüber dem Auftraggeber. Wenn wir einen Auftrag nicht selbst erledigen konnten, haben wir uns für die Kunden entsprechend weitergebildet oder unser Netzwerk er-

Begonnen hat alles mit einem Angebot eines Mitstudenten: Satzarbeiten für Immobilienanzeigen. Mit diesen ersten Einnahmen konnten wir Miete und Krankenversicherung bezahlen. Aus Praktikumskontakten haben wir weitere kleinere Gestaltungsarbeiten übernommen. Der Gestaltung eines Faltblattes folgte ein CD-Artwork, Veranstaltungsplakate, Geschäftsausstattungen, Markenentwicklungen. Aus einigen Aufträgen entwickelten sich

weitert. Bei einigen Projekten saßen wir z. B. bis zu zehnt im Beratungsraum und gingen dann an die Arbeit. Aktuell erneuern wir das Unternehmenserscheinungsbild des Instituts für Marktforschung Leipzig GmbH. Angefangen haben wir bei der Innen- und Außenwahrnehmung des Unternehmens, derzeit gestalten wir die Kommunikationsmittel. Aber auch das Beschilderungssystem und die Besucherströme in den Geschäftsräumen werden von uns optimiert. Wir lernen mit jedem Auftrag dazu. Im Juli diesen Jahres wurde aus der Bürogemeinschaft eine gemeinsame Firma: Ungestalt GbR wird »Nur Marken im Kopf« haben. Das ist so natürlich nicht ganz richtig. Wir haben noch viel mehr in unseren Köpfen. Doch wenn wir unseren Kunden klare und eindeutige Kommunikation ermöglichen wol-

dauerhafte Kundenbeziehungen. Dann die erste Einladung zu einer Ausschreibung. Das Leipziger Neuseenland hatte sich strukturell verändert und seine Markenidentität sollte angepasst werden. Wir haben unseren Vorschlag präsentiert und den Auftrag bekommen. Nun folgten mehr und neue Kommunikationsmaßnahmen und Projekte. Wir wollten mit den Bedürfnissen unserer Kunden wachsen.

len, müssen wir es selbst ja auch können. Gerade kam ein Kollege vom befreundeten Büro Tripolis und fragt, ob wir mit zum Mittagessen in die Kantine gehen wollen. Wir gehen mit und reden über gemeinsame Projekte und was uns so einfällt. Wenn man uns fragen würde, was wir über Arbeit denken, würden wir folgendes sagen: »Arbeit ist das, was wir daraus machen.« n

Die Gründe für unseren Weg in die Selbstständigkeit waren: 1. Der sicherlich zurecht übermütige Gedanke während der Praxiserfahrungen im Studium: »Das kann ich besser machen!« 2. Der Wunsch nach größtmöglicher Handlungsfreiheit und Selbstverwirklichung. 3. In Leipzig als unserer Heimatstadt zu bleiben.

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AUTOR Ivo Zibulla () studierte an der HTWK Leipzig Verlagsherstellung. Seit  ist er freiberuflich als Grafiker unterwegs und gründete gemeinsam mit seinem Studienkollegen Torsten Schaumburg  die Bürogemeinschaft »Die Ungestalt«. BILD privat LINK www.ungestalt.de


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Internationale BEZIEHUNGEN DER HTWK LEIPZIG Im Leitbild der HTWK Leipzig bildet das formulierte Prinzip der »Vernetzung« den Rahmen für die Umsetzung strategischer Ziele. Neben wissenschaftlicher und regionaler Zusammenarbeit für praxisgerechte Studiengebote sind vor allem die internationalen Beziehungen wesentliches Kennzeichen jeder modernen Hochschule, die neben den fachlichen Fähigkeiten auch die »soft skills« und damit die soziale Vernetzung ihrer Mitglieder befördert. An der Fakultät Medien der HTWK

aber dienen die Treffen der Netzwerkpflege; offiziel-

Leipzig werden die internationalen Beziehungen ihrer Vorgängereinrichtungen weitergeführt und wesentlich erweitert, so z. B. die der Sektion Polygrafie der Technischen Hochschule Leipzig (THL). Infolge politischer Restriktionen waren damals die ausländischen Partner fast ausnahmslos solche in Osteuropa, hervorzuheben das Moskauer Polygrafische Institut (MPI) sowie die Technischen Hochschulen in Warschau und Budapest. Die Kooperationen hatten aber außerordentlich hohes Niveau, sowohl auf dem Gebiet haushaltsfinanzierter Forschung als auch auf dem der Lehre. Nach der »Wende« brachen die staatlichen Verknüpfungen zunächst vollständig ab.

le Kooperationen sind stets durch persönliche Kontakte bedingt und befördert. Die Mitarbeit im Internationalen Arbeitskreis wird insbesondere genutzt, den Studierenden qualifizierte Möglichkeiten für Austauschsemester im Ausland zu bieten. In den letzten Jahren konnten neue Kooperationsbeziehungen etabliert werden, vor allem nach Skandinavien, z. B. zur Königlich Technischen Hochschule Stockholm in Schweden, zum Gjøvik University College in Norwegen und weiteren Hochschulen. Andererseits wurden die Kontakte nach Osteuropa reaktiviert; hervorzuheben sind hierzu die jährlichen Exkursionen zur und von der Moskauer Staatlichen Universität für das Druckwesen (früher MPI), die Internationalen Studentenkonferenzen an der Nationalen Technischen Universität der Ukraine »Kiewer Polytechnisches Institut« und die Winterschulen am Nordwestlichen Institut für die Drucktechnik der Sankt-Petersburger Staatlichen Universität der Technologie und des Designs.

HISTORIE

AKTUELLES Seit der deutschen Wiedervereinigung engagiert sich die jetzige Fakultät Medien der HTWK Leipzig, die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiert, im Internationalen Kreis der Lehrinstitute für die Polygrafische Industrie »International Circle of Educational Institutes for Graphic Arts Technology and Management (IC)«, deren gegenwärtiger Präsident Herr Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Faigle von der Hochschule der Medien Stuttgart ist. Beim IC handelt es sich um ein äußerst enges Netzwerk von Hochschulen mit Studiengängen der Printmedientechnik. Auf jährlichen Konferenzen an den Standorten der Mitgliederinstitutionen werden, u. a. auch von Vertretern der HTWK Leipzig, Vorträge gehalten zu einerseits wissenschaftlichen und andererseits die Ausbildung betreffenden Themen. Vor allem 14

Die Wissenschaft betreffend, ist die HTWK Leipzig u. a. aktives Mitglied der internationalen AUTOR Frank Roch () ist promovierter Physiker und arbeitet seit  an der Fakultät Medien der HTWK Leipzig als Professor für Messtechnik und Qualitätsmanagement. Zudem ist er als Koordinator für internationale Beziehungen tätig. BILD privat


Forschungsorganisation »The International Association of Research Organization for the Information, Media and Graphic Arts Industries (iarigai)«. Die Konferenz im Jahr 2006 wurde von der HTWK Leipzig ausgetragen. Vizepräsidentin der iarigai ist gegenwärtig Prof. Dr.-Ing. Ulrike Herzau-Gerhardt von der Fakultät Medien der HTWK Leipzig. AUSBLICK Im Zuge der geforderten »Profilschärfung« wird gegenwärtig seitens der Hochschulleitung auch eine Diskussion zur strategischen Konzentration

der internationalen Beziehungen initiiert. Nach Meinung von Vertretern der Fakultät Medien darf aber eine Intensivierung keine Abkehr von der positiven Entwicklung auch extensiver Erweiterungen zur Folge haben. Die Realisierung der Vision der HTWK Leipzig als europäische Spitzenhochschule der angewandten Wissenschaften ist maßgeblich durch den kontinuierlichen Ausbau vielfältiger internationaler Kooperationen gekennzeichnet, um für die Kommilitonen auch zukünftig ein breites Angebot für Auslandssemester bereitzuhalten. n

12TH INTERNATIONAL SCIENTIFIC AND TECHNICAL CONFERENCE DRUKARSTVO MOLODE, KIEW, APRIL 17  19, 2012 Ein Erfahrungsbericht von David Kunze und Roman Meissner, Masterstudenten der Druck- und Verpackungstechnik an der HTWK-Leipzig. Bereits einige Tage vor offiziellem Beginn der Konferenz an der Nationalen Technischen Universität der Ukraine (NTUU) begannen wir unsere Reise von Leipzig nach Kiew. Dies bot uns die Möglichkeit, Stadt und Menschen näher kennen zu lernen. Begrüßt wurden wir von einem Drucktechnikstudenten der NTUU Kiew, welcher zuvor ein ERASMUS-Semester an der HTWK Leipzig verbracht hatte. Besonders beeindruckt hat uns die Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft der ukrainischen Studenten. Diese organisierten Stadttouren, Universitätsbesichtigungen, sportliche Veranstaltungen und Pub-Besuche, um unsere Freizeit vor der Konferenz mit Kultur und Vergnügen zu füllen. Auftretende Sprachbarrieren umschifften wir mit einer Mischung aus Englisch, Russisch und Deutsch. An den drei Tagen der Konferenz hielten Studenten aus Moskau, Charkow, Minsk, Lodz, Kiew und natürlich wir aus Leipzig unterschiedliche Fachvorträge zu technischen Themen der Druck- und Medienbranche. Übersetzt wurden die zum großen Teil in russischer Sprache

vorgetragen Präsentationen Studenten der NTUU.

von

den

Der von uns gehaltene Vortrag: »Druckfarben auf Lebensmittelverpackungen – rechtliche Aspekte« führte im Auditorium zu einer umfangreichen Diskussion. Auch im östlichen Teil von Europa scheint unser Thema von großer Relevanz zu sein. So ernteten wir Lob und Anerkennung von Seiten der Zuhörer und der Hochschulleitung. In anschließenden Gesprächen wurden Möglichkeiten zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen NTUU Kiew und der HTWK Leipzig diskutiert.

AUTOREN Roman Meissner (links) und David Kunze (rechts), auf dem Bild zusammen mit Petro Kirichok, dem Direktor des Instituts für Verlagswesen und Drucktechnik der Nationalen Technischen Universität der Ukraine BILD privat

St. Andrej Kirche, Kiew BILD © Steve Rohde

Nur kurze Zeit später hatten wir vom 1. bis zum 4. Mai 2012 die Möglichkeit einen Teil der uns in Kiew entgegengebrachten Gastfreundschaft zurück zu geben, als eine Studentengruppe der Technischen Universität Kiew auch einige Tage ihrer Studienfahrt zur drupa 2012 in Leipzig verbrachte. Wir hoffen nicht nur tolle Impressionen und neue Freundschaft aus Kiew mitgebracht zu haben, sondern auch unseren Beitrag zur deutsch-ukrainischen Völkerverständigung beigesteuert zu haben. n 15


WIR GRATULIEREN ZU:

20 Jahre HTWK

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1 ERNST KLETT VERLAG GMBH Die HTWK sollte weiterhin so engagiert den Kontakt zu Unternehmen pflegen und das Studium auch künftig so praxisorientiert wie möglich anlegen. Für die nächsten  Jahre wünschen wir der HTWK ausreichend finanzielle Mittel, um für die Studenten attraktive, berufsorientierte Projekte umsetzen zu können.

2 PROF. DR. RER. NAT. RENATE LIECKFELDT REKTORIN DER HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG Ich wünsche der HTWK Leipzig Offenheit und Kreativität für unkonventionelle Wege, Respekt und Vertrauen für den Umgang miteinander, Energie und Leidenschaft für Lehre und Forschung und lebenslange Verbundenheit: heute geförderter Student, in  Jahren fördernder Alumnus.

3 RAINER GROOTHUIS GROOTHUIS, LOHFERT, CONSORTEN Aufgrund meiner bisher durchgehend besten Erfahrungen mit Menschen, die an der HTWK studiert haben, ist mein Wunsch sehr einfach: Die Ausstattung und die Professoren, die das Niveau tragen und halten – und die Studenten, die das Angebot annehmen, schätzen und das Gute daraus machen.

4 HEIKE GRÜMMER GRÜMMER BUCHHANDLUNG Vorallem zeichnet die Studenten der HTWK Flexibilität, praxisbezogenes Wissen und zumeist Freundlichkeit aus.

5 PROF. DR. RER. OEC. DR. H.C. HARTMANN LIEBETRUTH BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL An der HTWK Leipzig wurden die Herausforderungen der Umwandlung von der legendären Sektion Polygrafie der Technischen Hochschule Leipzig schließlich in die Fakultät Medien mit großem Erfolg bewältigt. Ausdruck findet diese Tatsache auch in der festen Verankerung in internationalen Netzwerken, worüber ich mich als langjähriger Präsident des »Internationaler Kreis der Lehrinstitute für die Polygrafische Industrie« besonders freue. Ich wünsche der Hochschule, dass sie ihrer besonderen Verantwortung in der Buchstadt Leipzig weiterhin gerecht wird, dem gedruckten Medium den gebührenden Platz in der sich verändernden Medienlandschaft zu bewahren.

6 PLÖTTNER VERLAG Die Studenten sollten immer weiter so engagiert und zielorientiert arbeiten, um zusammen mit der Hochschule alle derzeitigen Schwierigkeiten im Hochschulsystem zu überwinden.


BILDER 1 © Ernst Klett Verlag GmbH  2 privat  3 © Groothuis, Lohfert, Consorten  4 privat  5 privat  6 © Plöttner Verlag  7 privat  8 privat  9 privat  9 privat  10 © Börsenverein des Deutschen Buchhandels  11 privat

7 PROF. DR. RER. NAT. WOLFGANG FAIGLE, PROREKTOR FÜR FORSCHUNG UND INTERNATI ONALES AN DER HOCHSCHULE DER MEDIEN STUTTGART In der stolzen Druck- und Verlagsstadt entstand auf der Basis einer reichen Tradition die HTWK Leipzig. Wir sind begeistert, welch beeindruckende Entwicklung diese Hochschule genommen hat. In meiner Funktion als Vorsitzender des sogenannten Internationalen Kreises sehe ich die HTWK Leipzig im internationalen Rahmen von Forschung und Lehre wieder in der dieser Stadt für die Medienbranche angemessenen Rolle.

9 PROF. DOKTOR PETRO KYRYCHOK DIREKTOR DES INSTITUTS FÜR VERLAGSWE SEN UND DRUCKTECHNIK DER NATIONALEN TECHNISCHEN UNIVERSITÄT DER UKRAINE, KIEW For our Institute the collaboration with HTWK Leipzig is an important contribution to the development of friendly relations between our people and countries. We are sure that also in the future the teachers and students will multiply glorious traditions and strengthen the global scientificeducational area in Europe.

8 PROF. DOKTOR BOHDAN DURNYAK REKTOR DER UKRAINISCHEN AKADEMIE DES DRUCKES, LEMBERG The Participation together with HTWK Leipzig in international projects enabled our Academy to open the new courses »Book Science and Book Trade« as well as »Packages Technology and Equipment«. Training of our students in Leipzig gives them the great opportunity of exchange and the chance for better adaptation to the modern conditions of the European Union market. We congratulate HTWK Leipzig on the anniversary and we wish this European famous educational establishment to develop and to flourish year after year!

10 MONIKA KOLBKLAUSCH BÖRSENVEREIN DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS Für das anstehende Jubiläum wünsche ich der HTWK, dass sie innehält und  Jahre Forschung feiert. Dass die Hochschullandschaft ohne Leipzig nicht vollständig wäre und die Talentschmiede HTWK gebraucht wird, ist unbestritten. Ich wünsche der HTWK, dass sie jungen Menschen das Wissen rund um Bücher so vermittelt, dass wir in den nächsten  Jahren weiterhin Nachwuchs haben, der begeistert für das Buch in all seinen Formen und Facetten arbeitet. Bleiben Sie nah dran an der Buchwelt, denken Sie weiter nach, mit und vor, und halten Sie damit Bücher und das Lesen lebendig!

11 PROF. DR. RER. NAT. LUTZ ENGISCH HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG  Jahre HTWK – das heißt  Jahre erfolgreiche Arbeit in Ausbildung und Forschung. Heißt auch  Jahre erfolgreiche Stärkung der Region Sachsen und des Standorts Deutschland. Nicht zuletzt deshalb haben wir zu diesem Jahrestag unser neues Institut (iP Leipzig) in der Fakultät Medien gegründet. Wir wollen damit in den nächsten  Jahren dazu beitragen, dass diese Erfolgsstory weitergeht.

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PRAXIS UND ZUKUNFTSORIENTIERT:

Projekte IM STUDIUM

Praxisbezogene Projekte sind immer eine besonders spannende und lehrreiche Aufgabe für alle Beteiligten. So unterschiedlich sie auch sind, in ihnen allen steckt eine Menge Engagement und Herzblut. Streifband stellt Euch auf den nächsten Seiten einige der erfolgreichsten Projekte der letzten Jahre vor.

PROJEKTE IM BEREICH GESTALTUNG Betreuer:

Prof. Ulrike Stoltz (HBK), Prof. Christian Ide (HTWK)

Beteiligte: Studierende des Studiengangs Buch- und Medienproduktion der HTWK Leipzig und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Covergestaltung und Layout von Jenny Kupschis BILD HTWK-Archiv

Modul:

Hochschulübergreifendes Projekt der HTWK und der HBK

Jahr:

Sommersemester 2010

TYPO THESEN MANIFESTE Unter dem Motto »Thesen, Regeln, Manifeste« setzten sich die Studierenden in diesem hochschulübergreifenden Projekt mit unterschiedlichen typografischen Manifesten auseinander. Die durch die Analyse gewonnen Erkenntnisse wurden schließlich in der Produktion eines eigenen Buches – von der Konzeptentwicklung und dessen gestalterischer Umsetzung bis hin zu Materialauswahl, Covergestaltung und Produktion einer Kleinstauflage – praktisch umgesetzt Durch intensive Zusammenarbeit der beiden Studiengänge mit unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema, entstanden 32 individuell gestaltete Bücher. Zur Frankfurter Buchmesse 2011 erschien eine 96-seitige Dokumentation des Projektes mit Abbildungen aller Arbeiten. Der Katalog kann für 10,- € (zzgl. Porto) per mail an typothesen@verlagsherstellung.de bestellt werden.

Entwurf von Franziska Creutzburg BILDER HTWK-Archiv

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Betreuer:

Prof. Christian Ide (HTWK)

Beteiligte: Matrikel Verlagsherstellung 99 Modul:

Gestaltungswettbewerb des Wissen Media Verlag und der HTWK Leipzig

Jahr:

2002

BERTELSMANN UMSCHLAGGESTALTUNG Zum 50-jährigen Jubiläum der Bertelsmann Lexika schrieb der Wissen Media Verlag im Jahre 2002 gemeinsam mit der HTWK Leipzig erstmalig einen Gestaltungswettbewerb aus. Zu diesem Anlass waren die Studierenden aufgerufen, Entwürfe für die Umschlaggestaltung eines dreibändigen Jubiläumslexikons zu entwickeln, unter dem Aspekt einer marktorientierten Produktgestaltung. Die Prämierung der besten drei der 18 eingereichten Entwürfe fand am 20. 03. 2003 im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. Für die Sieger schrieb der Verlag ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.750 Euro aus. Der Gewinnerentwurf wurde im September 2003 in hoher Auflage vom Verlag realisiert. Einbandentwürfe für den Gestaltungswettbewerb BILDER HTWK-Archiv

Betreuer:

Prof. Christian Ide, Dipl.-Ing. Winnie Zagrodnik, Dipl.-Ing. André Göhlich

Beteiligte: Matrikel Verlagsherstellung 07 Modul:

Eine Kooperation der HTWK Leipzig mit dem Leipziger Bibliophilen-Abend e. V. und Clemens Meyer

Jahr:

2009

STICHWORT Im Jahr 2009 hatten die Studierenden des Studienganges Verlagsherstellung die Gelegenheit, das neue Heft der Serie »Stichwort« des Leipziger Bibliophilen-Abend e.V. zu gestalten. Zu dem Text »Treffpunkt« von Clemens Meyer sollten die Studenten ein Gestaltungskonzept entwickeln, dass sowohl die Vorgaben des Titelbildes und der Originalgrafiken berücksichtigt, als auch den Text von Clemens Meyer in der typografischen Gestaltung einbindet. Jede Gruppe produzierte drei handgefertigte Exemplare, die am 15. Dezember 2009 bei einer Lesung von Clemens Meyer im Leipziger »Haus des Buches« vorgestellt wurden. Der Gewinnerentwurf wurde in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren gedruckt.

(oben) Gewinnerentwurf von Anette Hillesheimer, Lisa Poggel und Migle Bareikyte (unten) Die glücklichen Gewinnerinnen zusammen mit Clemens Meyer BILDER Streifband, HTWK-Archiv

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PROJEKTE IM BEREICH PRINT Betreuer:

Prof. Dr. rer. nat. habil. Holger Zellmer, Christiane Hickethier

Beteiligte: vier Studenten des 7. Fachsemesters der Studiengänge Verlagsherstellung, Medientechnik und Drucktechnik Jahr:

erste Auflage 2004, zweite Auflage Juni 2008

FACHWÖRTERBUCH Das Fachwörterbuch Druck und Medien ist ein Projekt, dass von engagierten Studenten komplett am Fachbereich Medien der HTWK Leipzig realisiert wurde. Auf 300 Seiten bietet das Buch 8500 Fachvokabeln, die der Hersteller in der Kommunikation mit englischsprachigen Kollegen und Auftraggebern benötigt. Dabei werden sowohl die Bereiche Druck und Herstellung als auch Verpackungstechnik und Buchhandel/

das aktuelle Fachwörterbuch BILDER HTWK-Archiv

Verlagswirtschaft abgedeckt. Zudem werden in einem Sonderteil traditionelle Begriffe der grafischen Industrie erklärt. Auch acht Jahre nach Erscheinen bietet das Fachwörterbuch Studenten und Ehemaligen praxisnahe Hilfestellung und ist für 10€ erhältlich.

Betreuer:

Prof. Dr.-Ing. Inés Heinze

Beteiligte: Studenten des Studienganges Buch- und Medienproduktion sowie Partner aus der Industrie Modul:

Projektmanagement

Jahr:

seit Wintersemester 2010/2011 von Studenten des Matrikel Buch- und Medienproduktion 09

VEREDELUNGSLEXIKON Aus einem Mangel an Literatur über die technischen Hintergründe von Veredelungen entwickelten sieben Studenten des Studiengangs Buchund Medienproduktion die Idee für dieses Projekt. Zunächst entstand eine Online-Version, welche einen wissenschaftlichen Überblick über verschiedenste Printveredelungen gibt und ca. 3000 Besucher pro Monat verzeichnen kann. Da die haptischen Eigenschaften der Veredelungen auf der Webseite nur bedingt dargestellt werden können, wurde zudem eine Musterbox konstruiert. Bestückt ist diese mit ausgewählten Veredelungstechniken, die durch das Projektteam kontinu(oben) Musterbox mit verschiedenen Veredelungstechniken (unten) das aktuelle Projektteam (BMB-) BILDER Veredelungslexikon

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ierlich erweitert und in die Box eingefügt werden können. Bisher konnten bereits über 300 Exemplare an renommierte Verlage, Studenten und Berufsschulen verkauft werden.


PROJEKTE IM BEREICH ELECTRONIC PUBLISHING Betreuer:

Prof. Dr.-Ing. Jörg Bleymehl

Beteiligte: Studenten der Studiengänge Medientechnik und Verlagsherstellung Modul:

Projektmanagement

Jahr:

2003/04 im Fachbereich Polygrafische Technik

ELEARNING Die Auszeichnungssprache XML ist heute unumgänglich. Mit der E-Learning Website soll Studenten aller Fachbereiche der Hochschule zusätzlich zur Lehrveranstaltung eine weiterführende Möglichkeit zur Vertiefung der Kenntnisse über XML gegeben werden. In Zusammenarbeit von Studenten der Medientechnik und der Verlagsherstellung wurde die Lernplattform, vom Layout über den Inhalt und die Programmierung, bereits im Jahr 2004 vollständig realisiert.

Ansicht der e-learning Plattform http://digiboard.htwk-leipzig.de/xml/ BILD Streifband

Die Plattform besticht durch einen interaktiven Lernvorgang, welcher in seinem vollen Umfang erst nach der Registrierung genutzt werden kann. Nach Beendigung der Lektion erhält er/sie ein »Diplom«, auf dem der erzielte Lernerfolg bestätigt wird.

Betreuer:

Prof. Christian Ide, Dipl.-Ing. André Göhlich

Beteiligte: Studenten des Studiengangs Buch- und Medienproduktion Modul:

Projektmanagement (ursprünglich als Diplomarbeit entstanden)

Jahr:

seit 2005

VERLAGSHERSTELLUNG.DE Die ursprünglich als Diplomarbeit entstandene Webseite www.verlagsherstellung.de ist inzwischen ein durchgängiges modernes Medienprojekt, welches von der Idee über die Planung bis hin zur Realisierung von derzeit sechs Studenten betreut wird. Das bundesweit genutzte Informationsportal für wissenswerte und branchenrelevante Fachinformationen, dient der Vernetzung von Verlagsbranche, Alumni und Studenten/Mitarbeiter untereinander und fungiert des Weiteren als Plattform des Bachelorstudiengangs für Studieninteressierte. Neben aktuellen Veranstaltungstipps, zahlreichen Praxisprojekten und Stellenangeboten findet der Leser auch aufschlussreiche Abschlussarbeiten von Studenten der HTWK Leipzig, die hier im Volltext als PDF heruntergeladen werden können. Das Konzept wird von einem jährlich wechselnden Team kontinuierlich weitergeführt und für einen dauerhaft professionellen Internetauftritt, sowohl inhaltlich als auch technisch, eigenständig ausgebaut.

(oben) aktuelle Ansicht der Webseite www.verlagsherstellung.de (unten) Ansicht der Webseite von  BILDER HTWK-Archiv, Streifband

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Betreuer:

Verlage
der
Zukunft

(oben) Logo Verlage der Zukunft (unten) Ansicht des Blogs nach dem Relaunch im Wintersemester / BILDER ® Verlage der Zukunft, Streifband

Prof. Dipl.-Kfm. Dipl.-Oec. Friedrich Figge

Beteiligte: Studenten der Buch- und Medienproduktion sowie Buchhandel und Verlagswirtschaft Modul:

Electronic Publishing I

Jahr:

seit 2010

VERLAGE DER ZUKUNFT »Verlage der Zukunft« ist ein Fallbeispiel, dass von Prof. Figge initiiert wurde. Dabei wird den Studenten des jeweiligen Semester die Möglichkeit geboten, neben theoretischen Inhalten des Seminars praktische Erfahrungen im Bereich Electronic Publishing zu sammeln und einen »Verlag der Zukunft« mit allen notwendigen Strukturen aufzubauen und auszuprobieren. Dazu gehört die inhaltliche Ausrichtung und Erstellung eines Blogs, dessen Ziel, sich als eine publishing-community zu etablieren durch Vernetzung zu social-media Plattformen vorangetrieben wird. Ein zweiter Bereich, die »Agentur«, sichert die Nachhaltigkeit von »Verlage der Zukunft«. Zusammen mit Kooperationspartnern werden hier Events (z. B. ein Speedmeeting) zur Nachwuchsförderung durchgeführt.

PROJEKT IM BEREICH MANAGEMENT Betreuer:

Prof. Christian Ide

Beteiligte: Studenten der Buch- und Medienproduktion Modul:

Projektmanagement

Jahr:

seit Wintersemester 1994/1995

MESSETEAM Jedes Jahr öffnen die Leipziger Buchmesse und die Frankfurter Buchmesse ihre Tore, um über Trends der Verlagsbranche zu informieren. Bei dieser Gelegenheit darf natürlich auch der Studiengang Buch- und Medienproduktion der HTWK Leipzig nicht fehlen, der sich mit sieben weiteren branchenbezogenen Studiengängen am Gemeinschaftsstand Studium rund ums Buch präsentiert. Das Messeteam plant und gestaltet dabei den Messeauftritt des Studiengangs mit dem Ziel, diesen vor Ort vorzustellen und in der Branche bekannt zu machen. Studieninteressierte werden am Stand über Anforderungen, Ablauf und Inhalte des Studiums informiert und erhalten durch verschiedene Veranstaltungen auch Einblicke in Praxisprojekte und aktuelle Branchenthemen. (oben) das aktuelle Projektteam (BMB-) auf der Leipziger Buchmesse  (unten) Impressionen der Frankfurter Buchmesse  BILDER Messeteam

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Seitenweise Praxiswissen *,1+G,1.:D/G:D-2.D .-2.7+:*7,1.

Für m Studiu is! ax und Pr

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ES FÜHRT KEIN WEG ZURÜCK.

Das E-Book VERÄNDERT DIE BUCHBRANCHE. Anja Krauß berät mit ihrer Firma »siebenSeiten – Verlagsberatung und Coaching« einerseits Verlage in Vertriebs- und (Online) Marketingstrategien und coacht andererseits Frauen in Aufbruchsituationen. Vorher war sie über 15 Jahre im Buchhandel und als Vertriebsleiterin in Verlagen beschäftigt. Sie ist seit 1995 aktive BücherFrau. Dieser Artikel ist ungekürzt im aktuellen BücherFrauen-Magazin erschienen. Elektronische Bücher stellen die etablierten Struktu-

Verlagsbeziehung präsentieren und damit durchaus

ren auf dem Buchmarkt immer stärker in Frage. Gleichzeitig befindet sich unser Kommunikationsverhalten in einer enormen Umbruchphase. Trotzdem vollzieht sich hierzulande keine revolutionäre Absatzentwicklung bei E-Books und den dazugehörigen Readern. Man hat eher den Eindruck eines langsam sich vollziehenden evolutionären Prozesses, was den Vorteil hat, dass die aktuellen Marktteilnehmer mehr Zeit haben, sich richtig zu positionieren 1.

Bestsellererfolge für sich verbuchen kann, wenn sie das soziale Netzwerk des Internets geschickt für sich nutzt. Immer mehr Verlage erkennen die Chancen der noch besseren Verbreitung der Inhalte durch E-Books. In Deutschland könnte jedoch die eher rigide gehandhabte Preispolitik, verbunden mit der auch für E-Books geltenden Preisbindung, als Entwicklungsbremse wirken und dazu führen, dass immer mehr Leserinnen auf Orginalausgaben ausweichen und die übersetzten deutschen Ausgaben links liegen lassen. Der Gmeiner Verlag in Meßkirch, bekannt u.a. für seine regionale Krimireihe bietet E-Books ca. 20% unter dem Print-Verkaufspreis an und macht damit gute Erfahrungen. »Wir wollen den Aufwand, den bislang die potentiellen Leser treiben mussten (Gerät, komplizierter Download) honorieren« begründet dies die Vertriebsleiterin Diane Kopp. Sie erwartet für das nächste Jahrzehnt im Belletristik-Bereich einen moderaten Anstieg des E-Book-Verkaufs von 10-15 %. Der Verlag möchte »Inhalt verkaufen und das ist auch als E-Book möglich. Momentan ist der E-Book-Umsatz bei uns tatsächlich ein zusätzlicher Umsatz. Wir sehen einen Markt und den wollen wir bedienen.« Der Zwischenbuchhandel sieht sich unter besonderem Druck, beim E-Book eigene Akzente zu setzen, denn seine Hauptaufgabe, die Logistik, wird in E-Book-Zeiten immer weniger gebraucht. So bietet z. B. Libri schon seit langem ein umfängliches E-Book-Handelsportal an, aus dem sich auch das stationäre Sortiment bedienen kann, und tritt damit

Die Frage, wer morgen in Deutschland tatsächlich E-Books lesen wird, ist noch nicht ganz geklärt: Auf jeden Fall ist es im wissenschaftlichen Bereich schon viel länger üblich, mit Downloads zu arbeiten. Bei Belletristik-Titeln ist die Download-Quote dagegen erheblich niedriger, was sicher auch an der noch sehr geringen Titelauswahl liegt. Noch immer tun sich viele Verlage schwer damit, E-Books zeitgleich mit den neuerscheinenden Hardcovern auf den Markt zu bringen. Wer profitiert von der kontinuierlichen Entwicklung der E-Books am meisten? Die Leserin selbst bekommt eine stärkere Flexibilität. Sie hat jederzeit Zugriff auf eine immer größer werdende Bibliothek. Die Autorin kann sich von der Abhängigkeit gegenüber Verlagen besser lösen, indem sie ihre Bücher direkt einem großen LeserInnenkreis auch ohne  Jan-Felix Schrape, Der Wandel des Buchhandels durch Internet und Digitalisierung. SOI Discussion Paper -, Stuttgarter Beiträge zur Organisations- und Innovationsforschung, 

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mit großen Buchhandelsketten und mit dem brancheninternen Handelsportal »Libreka!« des Börsenvereins in Konkurrenz. KNV/KNO VA bündelt dagegen seine E-BookDienstleistungen unter dem Dach von KN digital. Manuela Popp, Geschäftsentwicklerin bei KN Digital, verspricht sich einiges Umsatzpotential, wenn die Verlage endlich verstärkt E-Book-Versionen anbieten würden. »Das Geschäft wird dann interessant, wenn es viele verkaufbare Produkte gibt. Im Moment warten leider viele Verlage noch – auch mit dem Argument, man könne hier nichts verdienen.« Sie erwartet, dass in spätestens fünf Jahren nahezu jede Neuerscheinung auch als E-Book erscheinen wird. Der Buchhandel steht vor der vielleicht schwierigsten Situation. Mit dem E-Book brauchen die Inhalte den klassischen Bucheinzelhandel nicht mehr zwangsläufig, um LeserInnen zu finden. Umso mehr muss der Handel Konzepte entwickeln, wie die KundInnen trotzdem an die stationäre Buchhandlung gebunden werden können. Susanne Martin, Inhaberin der Schiller-Buchhandlung in Stuttgart-Vaihingen unterstützt den Verkauf von E-Book-Readern in ihrem Laden aktiv .Trotzdem ist der damit erzielte Umsatzanteil zur Zeit noch minimal. Sie glaubt, dass der stationäre Buchhandel vom E-Book profitieren könnte, wenn spezielle Lösungen, wie z. B. die Möglichkeit E-Books auch physisch mit Geschenkkarton kaufen zu können, gefunden werden. Denn »Bücher werden in sehr großem Umfang als Geschenk gekauft und da hat ein Link (…) wenig Charme«. Die LeserInnen von morgen werden »die Inhalte in unterschiedlicher Form lesen wollen, d. h. mal ein gedrucktes Buch, mal ein E-Book. Diese KundInnen (…) müssen im Laden entscheiden können, in welcher Darreichungsform sie das Buch haben wollen. Idealerweise können wir ihnen dann das Buch direkt auf den Reader laden«.

Diane Kopp von Gmeiner sieht das aus Verlagssicht ganz ähnlich. Für sie hängt die Chance für den Buchhandel am E-Book-Umsatz mitzuverdienen, davon ab, ob es technikaffine MitarbeiterInnen in den Buchhandlungen gibt, die Print und E-Book gleichrangig empfehlen. Manuela Popp sieht Chancen für den stationären Buchhandel, wenn E-Books über einen eigenen Online-Shop verkauft werden und wenn bestehende Kundenbindungen auch für das Geschäft mit E-Books weiterhin genutzt werden. Und wer sind die vorrangigen Vertriebspartner, mit denen Buchhandel wie Verlage zusammenarbeiten? Diane Kopp kann hier aus dem Vollen schöpfen und nennt alle wichtigen Vertriebsplattformen wie Amazon, Apple,Textunes, Ciando, Libri, KN-Digital, Libreka! als Vertriebskanäle für die E-Bücher des Verlags. Darauf hat Susanne Martin eine andere Sicht. Sie arbeitet mit Libreka! und libri.de zusammen und bedauert sehr, dass LeserInnen, die E-Books in geschlossenen Systemen wie Amazon oder Apple kaufen, für den stationären Buchhandel verloren sind. Zu wünschen bleibt, dass der Branche die Zeit nicht davon läuft. »Produktentwicklungen, die mehrere Jahre in Anspruch nehmen, haben aufgrund der hohen Dynamik des Marktes nur geringe Aussicht auf Erfolg« schlussfolgert Holger Biermann 2 über die Situation auf dem Buchmarkt. Um branchenfernen Handelsunternehmen nicht das Feld zu überlassen, sollte die Branche auf ihre angestammten Kontakte, auf Qualitätssicherung und damit auf ihre Leuchtturmfunktion in der zunehmenden Undurchschaubarkeit der Informationsflut setzen. Und das möglichst schnell. n

AUTORIN Anja Krauß ist selbstständig. Sie berät und coacht mit ihrer Firma »siebenSeiten« Verlage sowie Menschen in Veränderungsprozessen. BILD privat LINK www.siebenseiten.de

 Holger Biermann, opinion paper im Auftrag von Detecon International, Bonn; /

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Frisch AUF DEN TISCH

  –   Lynda Gratton 368 Seiten, EUR 24,90 Carl Hanser Verlag GmbH ISBN 978-3-446-43009-9

WOMIT WERDEN SICH MEINE FREUNDE, MEINE KINDER UND ICH 2025 BESCHÄFTI GEN? Was erlebe ich bei meiner Arbeit um 10.00 Uhr morgens? Welche Aufgaben werde ich erledigen? Welche Fähigkeiten werden zunehmend gefragt und geschätzt sein?« (S. 12) Lynda Gratton versucht, auf genau diese Fragen Antworten zu finden und Prognosen für die Zukunft der Arbeitswelt aufzustellen. Dazu gründete sie den Forschungsverbund »Future of Work«, in dem zahlreiche Experten aus globalen Unternehmen zusammenarbeiten. Jährlich werden hier Fakten und Zahlen zu den Faktoren, die die Arbeitswelt vermutlich am meisten beeinflussen werden, zusammengetragen und ausgewertet. Die Prognosen, die sich aus den Arbeitsergebnissen des Forschungsverbundes ableiten lassen, hat Gratton aufbereitet und im Buch »Job Future – Future Jobs« anschaulich und strukturiert dargestellt. Natürlich wird kein verbindlicher Weg in die Zukunft gezeichnet und wie die tatsächliche Arbeitswelt im Jahr 2025 aussieht, werden wir sicher auch erst 2025 feststellen. Doch für alle, die schon heute einen Blick in Richtung der zukünftigen Arbeitswelt werfen wollen, sei die Lektüre dieses Buches wärmstens ans Herz gelegt.

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DIE GROSSE ZUKUNFT DES BUCHES IST EIN BUCH ÜBER BÜCHER. Doch entgegen der Erwartungen, die dieser Titel hervorruft, geht es in dem Gespräch zwischen dem italienischen Bestsellerautor Umberto Eco und dem französische Drehbuchautor Jean-Claude Carrière nicht nur um die Zukunft des gedruckten Buches. Es geht vor allem auch um die Vergangenheit des Buches, um besonders schöne und wertvolle Bücher und um die Faszination von Bibliotheken. Aber auch Themen wie die zunehmende Schnelllebigkeit, veränderte Gewohnheiten und die rasante technologische Entwicklung, die auch versucht, das Buch weiter zu entwickeln, werden erörtert. Doch in einer Sache sind sich die beiden Autoren einig: »Das Buch ist wie der Löffel, der Hammer, das Rad oder die Schere: Sind diese Dinge erst einmal erfunden, lässt sich Besseres nicht mehr machen. An einem Löffel gibt es nichts zu verbessern.« (S. 14) Die Zukunft des gedruckten Buches können Eco und Carrière zwar nicht vorhersagen, doch auf jeden Fall bietet dieses Gespräch der beiden Schriftsteller eine unterhaltsame und sehr abwechslungsreiche Lektüre, die einem viele Gedankenanstöße zum Thema Buch, zum Film, aber auch zu allerlei anderen Dingen gibt.

     Umberto Eco, Jean-Claude Carrière, 288 Seiten, EUR 19,90 Carl Hanser Verlag GmbH ISBN 978-3-446-23577-9


Edition Buchhandel – Kompetenz und Fachwissen Das Standardwerk in dritter, ßberarbeiteter Auflage (2012) Edition Buchhandel

BĂźcher machen BĂźcher machen vermittelt die Kunst, marktgerechte Titel zu realisieren und sie dort zu platzieren, wo sie hingehĂśren. BĂźcher machen bietet einen umfassenden Einblick in die Arbeit moderner Programmverantwortlicher. BĂźcher machen – das Handbuch fĂźr Projektmanager, Lektoren, Redakteure, Medienkaufleute, Volontäre und Praktikanten. Leseproben unter www.bramann.de ÂťHerausgeber und Autoren haben ein Buch geschrieben, das im doppelten Sinn ein ›Handbuch‚ ist: zum einen, weil es eine fundierte EinfĂźhrung in die zentralen Arbeitsbereiche eines Verlags ist, und zum anderen, weil man es immer wieder einmal zur Hand nehmen kann – und wird.ÂŤ (Ralf Laumer in einer Rezension zur ersten Auflage)

Edition Buchhandel erklärt Basics, Trends und Zusammenhänge. Band 5 Thomas Breyer-Mayländer u. a.: Wirtschaftsunternehmen Verlag Band 11 Stephan Wantzen: Betriebswirtschaft fßr Verlagspraktiker Band 23 Petra Hardt: Buying, Protecting and Selling Rights (dt. Ausgabe)

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BĂźcher machen Ein Handbuch fĂźr Lektoren und Redakteure 0.&0 ,,/+ -3-& 9 0.)$*2, - &$,$-2 9 -31*0(/2 !$ 0!$(23-& 9 ..*1 9 $"'2+("'$ 1/$*2$ 9 $012$++3-& 9 $020($! 9 $0!3-& 3-# ;%%$-2+("'*$(21 0!$(2 9 $03%1!(+# $*2.0 9 0$($ (2 0!$(2$0 (- $0+ &$- Adressen 9 Literaturtipps 9 Checklisten (2 $(20=&$- 4.- + 31 0 , -- ("' $+ 4.- .$-(&1, 0"* 3-# 7!(+ .+*1 *23 +(1($02$ 3-# $05$(2$02$ 3 &$

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EIN STUDIENGANG IM WANDEL:

Die Zukunft DES HERSTELLERS

Prof. Ide lehrt seit 1999 im Studiengang Buch- und Medienproduktion. Durch seine vorherigen Tätigkeiten kennt er die Branche aus den verschiedensten Blickwinkeln. Für Streifband gab er spannende Antworten zu Branche und Studium. Sie kennen die Branche seit langem aus den verschiedensten Blickwinkeln. Was ist, aus Ihrer Sicht, der größte Umbruch, den die Branche bisher erlebt hat? Die wichtigste Entwicklung, die sich nun ja auch schon seit 20 bis 30 Jahren abzeichnet, ist die Digitalisierung der Inhalte. Erst mit dem Amazon

Wir können durch die neue Struktur in unseren Modulen inhaltlich flexibler auf Trends und Entwicklungen eingehen. Mit der Umsetzung des Bachelors, so wie wir ihn geplant haben, sind wir auf diese Änderungen vorbereitet und haben die Digitalisierungswelle im Studiengang gut abgebildet. Wir ha-

Kindle 2007 und Apples iPad 2010 ist diese Entwicklung nicht nur in den Verlagen, sondern vor allem auch bei vielen Lesern angekommen. Heute werden Texte zunehmend auch digital gelesen. Wir haben eine hohe Anzahl von Lesegeräten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, ob mit E-Ink wie bei den klassischen eReadern, die zur Zeit Inhalte nur Schwarz-Weiss und eher statisch darstellen können, oder die hochauflösenden Multi-Touch-Displays von Tablet-Computern wie dem iPad. Der Content muss deshalb für diese verschiedenen Geräte auch unterschiedlich aufbereitet werden. Selbstverständlich muss die Branche auch auf den veränderten Markt reagieren. Das setzt andere Denkweisen, andere Produkte und andere Marketingaktivitäten voraus. Beispiel: WEB 2.0, Facebook und Twitter. Wenn ich dann noch einen Schritt weiter

ben z. B. im Bereich Electronic Publishing 4 Module, deren Modulbeschreibung so durchlässig formuliert sind, dass man aktuelle Trends und Tendenzen des elektronische Publizierens anpassen kann. Das funktioniert sowohl hier, als auch in anderen Bereichen des Studiengangs. Zudem gibt es einen festen Turnus, in dem der Studiengang nachakkreditiert werden muss und im Zuge dessen auch die Modulbeschreibungen angepasst werden. Auch muss sich jeder Lehrende am Anfang eines Semesters, bei der Planung seines Moduls, die Frage stellen, was er im letzten Jahr gemacht hat und wie die Inhalte verändert und aktualisiert werden müssen. Da gibt es natürlich Module, in denen sich weniger ändert, z. B. Werkstoffe, und es gibt andere Module, wo sich deutlich mehr ändert. Die ersten Bachelorjahrgänge verlassen gerade die HTWK. Wie sind die Marktchancen auch im Vergleich zum Diplomingenieur? Aktuell kann ich keine Veränderung feststellen, auch nach intensiven Gesprächen in der Branche spielt es keine Rolle, ob Diplom oder Bachelor auf dem Abschlusszeugnis steht. Auch bei den Einstiegsgehältern gibt es keine Unterschiede. Wir hatten Anfang des Jahres eine Umfrage zum Thema Berufseinstieg und 20 Jahre Diplomstudiengang und haben dort festgestellt, dass 50% der Absolventen mit dem Zeitpunkt der

gehe, sind wir in der aktuellen Urheberrechtsdiskussion und der Frage, ob das Geschäftsmodell von Verlagen, nämlich ein Urheberrecht an Inhalten zu haben und dieses mit unterschiedlichen Produkten wirtschaftlich zu verwerten, überhaupt Bestand haben wird und wenn ja, in welcher Form. Das sind Themen, die die Verlagsbranche gehörig durchschütteln und eine Menge ungelöster Fragen aufwerfen. Wie werden diese Umbrüche im Studiengang Buch- und Medienproduktion aufgenommen und umgesetzt? Dadurch, dass wir 2008 den ersten Bachelorjahrgang und aktuell, im März 2012 den Masterstudiengang gestartet haben, sind wir schon relativ dicht an den Veränderungen dran. 28

Verteidigung ihrer Diplomarbeit schon einen Arbeitsvertrag hatten. Das sieht im Moment bei den Bachelor-Absolventen genauso gut aus. Wir haben in den letzten Jahren eine zunehmend hohe Nachfrage


nach Absolventen. Junge, gut ausgebildete Herrstellerinnen und Hersteller, die mit dem Wandel der Branche umgehen können, werden händeringend gesucht. Dementsprechend gut sind die Marktchancen. Sollte man noch direkt an den Bachelor einen Master dranhängen? Überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich glaube, dass man eher die Chance ergreifen sollte, erst mal zwei, drei Jahre arbeiten zu gehen und vielleicht dann noch – mit dieser ganz anderen Sichtweise auf die Branche – gezielt einen passenden Master zu machen. Gerne natürlich auch bei uns an der HTWK. Unser Master »Medienmanagement« ist auch von der Struktur her so intendiert, dass bevorzugt Bewerberinnen und Bewerber mit Berufspraxis einen Master machen und sich dadurch noch einmal ganz anders orientieren und qualifizieren können. Der Studiengang Buch- und Medienproduktion ist inhaltlich breit aufgestellt. Ist dieses »Universalwis-

für bestimmte Themen spezialisiert sind. Die Branche sagt: Grundlagen ja, vertieftes Wissen auch. Stirbt der »klassische Hersteller« aus? Ich würde heute keine Prognose wagen, die weiter als 5 – 10 Jahre geht. Ich denke, dass wir heute noch einige klassische Herstellungsaufgaben im Verlag haben. Darauf sollte man sich im Studium jedoch nicht verlassen, sonst landet man ziemlich schnell in einer Sackgasse. Von daher ist für mich die Zukunft in der Herstellung so zu beantworten: sich im Job ständig mit der eigenen Situation, der Situation der Verlage und der Herstellung auseinander zu setzen, neue Kompetenzen und Techniken zu erlernen und neue Prozesse anzuschieben. Allerdings bleibt der Hersteller heute der klassische Hersteller in dem Sinne, dass er steuert, koordiniert, überwacht und kalkuliert. Nur muss er sich heute mit ganz anderen Produkten, neuen Produktionsprozessen und einem immer ra-

sen« der Absolventen gefragt, oder sollte man sich schon während des Studiums spezialisieren? Ich denke, das Herstellung auch heute eine hohe Querschnittskompetenz voraussetzt, wir werden weiter Print-, aber auch zunehmend verschiedenste digitale Produkte produzieren. Für alle Publikationsformen muss der Hersteller letztlich das tun, was er immer getan hat, nämlich: Konzipieren, Planen, Gestalten, Steuern, Kalkulieren. Durch die zunehmende Komplexität ist eine Spezialisierung jedoch immer wichtiger geworden. Von Absolventen wird heute erwartet, dass sie breites Grundlagenwissen haben, aber auch

santer werdenden Tempo auseinandersetzen.

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INTERVIEW mit Prof. Christian Ide, er arbeitete vor Beginn seiner Professur im Jahre  u. a. als Herstellungs- und Werbeleiter im Verlag Klaus Wagenbach,  – war er Studiendekan des Studiengangs Verlagsherstellung, neben seiner Lehrtätigkeit fungiert er als Praktikumsbeauftragter. BILD © www.jehnichen.de

Bachelorstudiengang Buch- und Medienproduktion –

einmalig und außergewöhnlich Ein Buch bindet sich nicht von alleine und für E-Books kannst Du auch mal offline sein. Warum das so ist, kannst Du bei uns studieren. Du interessierst Dich für Gestaltung und Design, Technik und Wirtschaft, Traditionelles und Zukunftsweisendes? Dann wissen wir nicht, warum Du noch nicht hier bist. Unsere Stärken sind praxisbezogene Studieninhalte, intensive Zusammenarbeit mit der Verlagsbranche und ein vielseitiges Modulangebot. Von der klassischen Buchherstellung bis zu modernen Formen des Publishings bieten wir Dir einen praxisorientierten Bachelorstudiengang mit der Option auf ein weiterführendes Masterstudium.

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WAS MACHE ICH NACH DEM

Bachelor?

Ein Vorteil des Bachelor-Master-Systems besteht darin, dass man sich nach dem Bachelor durch ein Masterstudium in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. Aus dem riesigen Angebot hat das STREIFBAND-Team eine interessante Mischung aus verschiedenen Masterstudiengängen der Medienbranche zusammengestellt und kategorisiert.

MANAGEMENT

HOCHSCHULE HTWK Leipzig ZULASSUNG Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss auf dem Gebiet der Buch- und Medienproduktion, Medientechnik oder in einem affinen Studiengang, mit 210 Leistungspunkten. BEGINN Winter- und Sommersemester SPRACHE Deutsch KOSTEN nur Semesterbeitrag DAUER 3 Semester, Vollzeit ABSCHLUSS Master of Engineering LINK www.htwk-leipzig.de

MEDIENM ANAGEMENT AN DER HTWK LEIPZIG Dieser Masterstudiengang vermittelt neben strategischen Fähigkeiten ein erweitertes Fachwissen im betriebswirtschaftlichen Bereich. Dadurch werden die Absolventen befähigt, Positionen mit strategischen Aufgaben in Medienunternehmen einzunehmen. Dementsprechend sind die im Studium vermittelten Inhalte wie Personalmanagement, Controlling, strategisches Management, crossmediales Publizieren und innovative Medientechnologien ausgerichtet. Zu Beginn des Studiengangs werden vorwiegend betriebswirtschaftliche Inhalte vermittelt. Anschließend folgt die Ausbil-

dung in innovativen Medientechnologien durch Module wie beispielsweise crossmediales Publizieren und Designmanagement. Den Studierenden ist es möglich, sich ihr Studium durch ein breites Angebot an Wahlpflichtmodulen selbst zu gestalten. Somit kann ganz individuell das Wissen in bestimmten Bereichen vertieft und ausgebaut werden. Selbstständiges Arbeiten ist während zwei Masterprojekten gefragt, in denen die Studierenden an eigenen oder laufenden Forschungsarbeiten mitwirken, oder Management- und Controllingaufgaben bei der Durchführung von Projekten im Bachelorstudiengang übernehmen.

MEDIA AND COMMUNICATION M ANAGEMENT AN DER MHMK MÜNCHEN

ZULASSUNG Hochschulinternes Auswahlverfahren, zu dem Absolventen mit Hochschulabschluss (mindestens Bachelorabschluss mit 180 ECTS (Gesamtnote mind. 2,5)) zugelassen sind. Außerdem ein TOEFL-Englischtest mit mind. 81 Punkten, ein Empfehlungsschreiben eines Professors und ein »Letter of Motivation«. SPRACHE Englisch KOSTEN 5400 EUR (pro Semester, exkl. Semesterbeitrag)

HOCHSCHULE Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation München BESCHREIBUNG Beginn WS und SS, Ziel des Masterstudiengangs ist es, Führungskräfte für die Druck- und Verlagsindustrie auszubilden.

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DAUER 4 Semester, Vollzeit (8 Semester, Teilzeit) ABSCHLUSS Master of Arts LINK www.macromedia-fachhochschule.de/ master/studium


TECHNIK MEDIA PRODUCTION AN DER TU CHEMNITZ Im Masterstudiengang »Media Production« werden neben mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen und vertiefenden Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Printmedientechnik auch verstärkt wirtschaftswissenschaftliche Module vermittelt. Den Studienschwerpunkt bilden die neuen Medientechnolo-gien, welche den Studierenden mittels forschungsnaher Lehrveranstaltungen nahe gebracht werden. Außerdem werden in kleinen Gruppen medientechnische Projekte mit Industriepartnern durchgeführt, wobei die Studenten wertvolle Kontakte zur Branche knüpfen

Durch die Zusammenarbeit der TU Chemnitz und dem Department of Printing and Media Engineering der Manipal University in Indien, ist es möglich, einen Doppelabschluss zu machen. Die Studierenden verbringen dabei, im Rahmen eines Studentenaustauschs, ihr zweites Studiensemester in Manipal. Somit erhält man, nach erfolgreichem Abschluss, neben dem Titel Master of Science Media Production in Deutschland, den Titel Master of Science Print and Media Technology in Indien. Wer daran interessiert ist kann sich zu Beginn des Studiums für das Doppelabschlussprogramm einschreiben.

können.

PRINT AND PUBLISHING AN DER HDM STUTTGART

HOCHSCHULE Beuth Hochschule für Technik Berlin

HOCHSCHULE Hochschule der Medien Stuttgart

ZULASSUNG Die Zugangsvoraussetzung zu einem Master-Aufbaustudium ist ein qualifizierter Abschluss als Bachelor oder Dipl.-Ing. (Fachhoschule oder Universität). SPRACHE Deutsch KOSTEN nur Semesterbeitrag DAUER 4 Semester, Vollzeit ABSCHLUSS Master of Engineering LINK www.dmt-berlin.de/bewerber/master

ZULASSUNG Abschluss des Bachelorstudiengangs »Media Production« an der TU Chemnitz bzw. einschlägiger gleichwertiger Abschluss. Der Studiengang ist zulassungsfrei. BEGINN Wintersemester SPRACHE Deutsch, Englisch (mind. ein Semester Aufenthalt in Indien an einer Partnerhochschule!) KOSTEN nur Semesterbeitrag DAUER 4 Semester, Vollzeit ABSCHLUSS Master of Science LINK www.tu-chemnitz.de

DRUCK UND MEDIENTECHNIK AN DER BEUTH HOCHSCHULE BERLIN

BESCHREIBUNG Beginn WS, die Schwerpunkte dieses Studiengangs lauten »Klassischer Druck«, »Neue Medien« und »Betriebswirtschaft«. Im Studium werden Theorie und Praxis miteinander verbunden und den Studenten damit Impulse für die Forschung und Entwicklung gegeben.

HOCHSCHULE TU Chemnitz

BESCHREIBUNG Beginn WS und SS, im Studiengang werden ökonomische, marketingrelevante und technologische Methoden der Branche gelehrt sowie der Bezug zur Wirtschaft durch Projekte, in denen die Studenten mit Unternehmen der Branche zusammenarbeiten, hergestellt. ZULASSUNG Bachelor-Studium der Druck- und Medientechnologie, ingenieurwissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt Druck- und Medientechnik oder ein buchwissenschaftliches oder betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Verlagswesen oder Publishing. SPRACHE Deutsch KOSTEN nur Semesterbeitrag DAUER 4 Semester, Vollzeit ABSCHLUSS Master of Science LINK www.hdm-stuttgart.de/studienangebot

BILDER ® HTWK Leipzig  ® mhmk München  ® TU Chemnitz  ® Beuth Hochschule für Technik Berlin  ® HdM Stuttgart

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SONSTIGE

HOCHSCHULE Hochschule der Medien Stuttgart ZULASSUNG Bachelor- oder DiplomStudium im Bereich Bibliothek, Dokumentation oder Informationsmanagement mit überdurchschnittlichem Abschluss. Außerdem den Nachweis einer mindestens einjährigen einschlägigen Berufstätigkeit. BEGINN Wintersemester SPRACHE Deutsch KOSTEN 1300 EUR (pro Semester, exkl. Prüfungsgebühren und Semesterbeitrag) DAUER 5 Semester, berufsbegleitend ABSCHLUSS Master of Arts LINK www.hdm-stuttgart.de

BIBLIOTHEKS UND INFORM ATI ONSM ANAGEMENT AN DER HDM STUTTGART Ziel des Masterstudienganges ist es, Führungskräfte im Bibliotheksund Informationssektor auszubilden. Berufsbegleitend wird das Studium in einen Pflicht- und einen Wahlpflichtbereich gegliedert. Die Pflichtmodule, wie z. B. »Recht«, »Teamarbeit & Personalführung« oder »Kommunikationspsychologie« dienen dazu, die grundlegenden Führungskompetenzen im Bibliotheks- und Informationssektor zu erlernen. Um in der Praxis auch Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen zu können, ist die Belegung der Fächer »Projektmanagement« und »Methoden empirischer

Sozialforschung« Pflicht. Ebenso das eigenständige Entwickeln und Durchführen einer Lehrveranstaltung im Wahlbereich (»Teaching Literacy«). Das Angebot von Pflichtmodulen wird durch Fächer wie »Digitale Bibliotheken« und »Public Management« abgerundet, damit die Studenten befähigt sind, auf die dynamische Entwicklung der Informationstechnologien professionell reagieren zu können. Neben diesen Pflichtmodulen gibt es eine Auswahl an Wahlmodulen, aus der sich die Studenten für zwei Module entscheiden können. Somit ist es den Studenten möglich, ihre persönlichen und beruflichen Interessen zu vertiefen.

TECHNISCHE REDAKTION UND MULTIMEDIALE DOKUMENTATION AN DER TH MITTELHESSEN

NEW MEDIA JOURNALISMUS AN DER LEIPZIG SCHOOL OF MEDIA

HOCHSCHULE Technische Hochschule Mittelhessen, Giessen

HOCHSCHULE Kooperationsprojekt von: Akademie für Publizistik Hamburg, Kuratorium für Journalisten Ausbildung, Leipzig School of Media, MAZ – Die Schweizer Journalistenschule

BESCHREIBUNG Beginn WS und SS, mit dem im Studium vermittelten Wissen sind die Studenten befähigt, multimediale Dokumentation von Produkten anzufertigen, um im Informationsmanagement, im Web- und Content-Management und im Fachjournalismus tätig zu werden. ZULASSUNG Abgeschlossenes Studium mit einer Note von mind. 2,5 in einer naturwissenschaftlichen oder technischen Fachrichtung. Quereinsteiger sind jedoch ebenfalls willkommen. SPRACHE Deutsch KOSTEN nur Semesterbeitrag

BESCHREIBUNG Beginn WS, im Studium werden neben journalistischer Kompetenz und Kenntnissen über Crossmediales Publizieren auch Kenntnisse in Modulen wie »Internationales Medienrecht«, »Internationale Geschäftsmodelle« oder »Projektarbeit in internationalen Web- bzw. Online-Redaktionen« vermittelt. ZULASSUNG Abgeschlossenes Hochschulstudium von mind. 6 Semestern und berufspraktische Erfahrungen von mind. einem Jahr.

DAUER 4 Semester, Vollzeit

SPRACHE Deutsch KOSTEN 3300 EUR (exkl. Prüfungsgebühren und Semesterbeitrag)

ABSCHLUSS Master of Arts

DAUER 4 Semester, Teilzeit (berufsbegleitend)

LINK www.thm.de

ABSCHLUSS Master of Arts LINK www.newmediajournalism.net

BILDER ® Hochschule der Medien Stuttgart  ® sumner groh + compagnie Kommunikationsgesellschaft mbH & Co. KG  ® Leipzig School of Media

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WER, WANN,

Wohin? VERANSTALTUNGEN viscom WO Frankfurt WANN . .-. .  LINK www.viscom-messe.com

Tag der Typografie WO Zürich WANN . .  LINK www.typo-online.ch

Münchner Bücherschau WO München WANN . .-. .  LINK www.muenchner-buecherschau.de

Leipziger Buchmesse WO Leipzig WANN ..-.. LINK www.leipziger-buchmesse.de

Swiss Online Marketing WO Zürich WANN . .-. .  LINK www.swiss-online-marketing.ch

digi:media WO Düsseldorf WANN . .-. .  LINK www.digimedia.de

Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, Technik und Design. Dabei werden Zukunftsmärkte wie Digital Signage, Displays am PoS und Individualdruck sowie innovative Materialien präsentiert. Eine Bildungsveranstaltung der Mediengewerkschaft comedia. Alle, die sich mit Bild, Information und visueller Mediengestaltung auseinandersetzen, sind herzlich eingeladen. 15 Stunden täglich können Leserinnen und Leser bei freiem Eintritt in Geschichten abtauchen, sich über aktuelle Strömungen informieren und von der Vielfalt des Wissens und der Unterhaltung zwischen zwei Buchdeckeln anregen lassen. Zur Leipziger Buchmesse wird die einzigartige Verbindung von Messe und dem Lesefest »Leipzig liest« geboten. Und gerade diese Mischung macht die Messe zum spannenden und abwechslungsreichen Erlebnis für Jung und Alt. 5. Schweizer Fachmesse für Digital Marketing. An zwei Tagen vermittelt die Fachmesse für Digital Marketing einen umfassenden Marktüberblick, präsentiert zahlreiche Praxisbeispiele und bietet viele Gelegenheiten für den fachlichen Austausch mit Experten. Die digi:media ist eine Messe für commercial publishing und digital printing. Unter dem Motto »Content trifft Technik triff Business« stellt die jährliche Messe nicht die Technologie in den Mittelpunkt, sondern die Anwendung und richtet sich damit an die gesamte Medien- und Kommunikationsbranche

Vortragsreihe Jour Fixe Trends in der Buch- und Medienproduktion

Die Studenten des Studienganges Buch- und Medienproduktion laden Sie auch im Wintersemester 2012/2013 zur Vortragsreihe Jour Fixe ein.

Termine:

Wann ist ein Buch schön? Wie wurden Bilder vor 100 Jahren bearbeitet? Wie entwickeln sich lokale Printmedien in der Zukunft? Diskutieren Sie diese und andere spannende Fragen mit unseren Experten aus der Druck- und Medienbranche.

12. Dezember 2012

17. Oktober 2012 14. November 2012 16. Januar 2012

Der Eintritt zur Vortragsreihe ist frei. www.verlagsherstellung.de www.facebook.com/buchundmedienproduktion

Medienzentrum der HTWK Gustav-Freitag-Straße 40


FÜR DIE GRAUEN ZELLEN EIN

Rätsel

Ein Tag an der HTWK Leipzig: Finde die richtige Reihenfolge der nebenstehenden Textschnipsel und stelle so deinen Stundenplan zusammen. Folge dann von morgens bis abends den Wegbeschreibungen über den Campus in die verschiedenen Seminarräume und Hörsäle. Die Buchstaben in den Räumen führen Dich zum Lösungswort. (Hilfreiche Informationen findet ihr auch unter www.htwk-leipzig.de) Sensationelle Preise erwarten euch auch dieses Mal wieder, so z.B. druckfrische Exemplare unserer Buchvorstellungen. Also los, mitmachen und gewinnen! Viel Erfolg!

LÖSUNGSWORT: Schickt eure Lösung mit eurer Adresse bis zum .. an Streifband, Gutenbergplatz -,  Leipzig oder per Mail an streifband@gmx.de

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GUT GESTALTET!

Drucktechnik und nur Zwischen Grundlagen der terdrĂźckung des Un r noch mäĂ&#x;ig erfolgreiche eine Âť short lesson ÂŤ l nel sch h HungergefĂźhls, noc e mich noch immer im eingeschoben. Ich befind Raum, aus dem es nur selben Gebäude, in einem noch zurĂźck geht. Einige Tassen des Studenten liebsten HeiĂ&#x;getränks und jede Menge Integrale forde rn schon bald ihren Tribut. Lange Schatten weis en mir den Weg nach Norden, wo ich das stille Ă–rtchen besuche.

Bevor alte Geister des Buchdrucks mßhsam zu einem Ganzen auferstehen, nehmen mich die Wunder der Physik in ihren Bann. Den Raum, im Sßd-Osten des Gebäudes, in dem ich heute schon mehrfach war, erreicht jetzt, trotz Fenstern auf zwei Seiten fast keine Sonne mehr.

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Wo der Tag begann, heiĂ&#x;t es nun unte r vielen Hungrigen einen Platz am Tisch zu ergat tern.

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Dank einer verspäteten StraĂ&#x;enbahn hechte ich mit leichten Zeitverzug durch den Haupteingang des Lipsius-Bau, wende mich gen SĂźden und betrete den ersten, mittleren Raum Richtung aufgehender Sonne, wo mich Prof. GrĂźtmĂźller schon sehnsĂźchtig erwartet. Die noch morgend liche Sonne im RĂź cken Ăźberquere ich die Str aĂ&#x;e zum GetebrĂźc kbau um mit mehreren hund ert Studenten, die trotz dessen Dimensionen den Raum fast ĂźberfĂźll en, in verschiedenste Pro bleme der Druckte chnik einzutauchen. anisiert, schnell ein Buch org Wohlgenährt noch es System ch mangelhaftes optis um präventiv mein auf alle t mi da begrĂźnden um wissenschaftlich zu zu sein. tet rei rbe vo en Folgend Eventualitäten des Ra n um gierde liegt im letzte Das Objekt der Be westlich.

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... Stark in Bildung www.europa-lehrmittel.de Telefon: 02104 6916-0, Telefax: -27


DANKSAGUNG

Impressum 20 Jahre, 20 Ausgaben. Zum Jubiläum sind wir in die Vergangeheit eingetaucht und mit vielen Erfahrungen und neuem Wissen starten wir mit der nächsten Ausgabe in die Zukunft. Streifband ist ein Projekt des Studiengangs Buchund Medienproduktion der Fakultät Medien an der HTWK Leipzig. Herausgeber Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur | Studiengang Buch- und Medienproduktion | Gutenbergplatz 2 – 4, 04103 Leipzig | Telefon 0341 – 21 70 450 | www.streifband.de |

Erscheinungsweise halbjährlich jeweils zur Leipziger und Frankfurter Buchmesse Anmerkung Für Beiträge ist ausschließlich der Autor verantwortlich. Geäußerte Meinungen spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

E-Mail streifband@gmx.de Projektleiter Matthäus Domiter Redaktion Mareike Bardenhagen, Sophie Vogel Anzeigen Ina Hees Layout, Druckvorstufe, Satz Mariana Schumann Druck und Weiterverarbeitung Mariana Schumann, Matthäus Domiter Grafik, Fotografie Anja Adolph Sponsoring und Vertrieb Matthäus Domiter Druck Messedruck Leipzig GmbH Weiterverarbeitung Drahtrückstichheftung von Messedruck Leipzig GmbH Papier Inhalt 115 g/m² LuxoArt Samt | Umschlag 200 g/m² LuxoArt Samt von Papyrus Deutschland GmbH & Co KG Schriften Agilita®, Agilita® Thin Dot (Jürgen Weltin) Auflage 3500 Exemplare

die uns ehrenamtlich mit ihren Texten unterstützt haben, an Papyrus Deutschland, die das Papier, dass Sie gerade in den Händen halten, gesponsert haben und an die Messedruck Leipzig GmbH, die uns neben dem Druck, die dafür benötigten Druckplatten, die Farbe sowie die Weiterverarbeitung durch Sponsoring ermöglicht hat. Des Weiteren möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die uns technisch und inhaltlich unterstützt haben. Insbesondere bei unserem Auftraggeber Prof. Dr. Thomas Heß, der uns mit Rat und Tat jederzeit zur Seite stand. Bei Prof. Christian Ide, Dipl.-Ing. André Göhlich, B. Eng. Astrid Stieler und Dipl.-Ing. Thomas Schulze, die jederzeit ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatten. Bildverzeichnis Team Streifband (Sdjf)

Unser Dank geht an alle Autoren und Autorinnen,

GRATIS STREIFBANDABO Ja, ich möchte zukünftig ein kostenloses Abonnement der Zeitschrift Streifband beziehen. Bitte schicken Sie mir ...... Exemplar(e) der nächsten Ausgabe zu. Name/Firma Straße, PLZ, Ort E-Mail Unterschrift Ausgefüllten Coupon an: Redaktion Streifband, HTWK Leipzig, Fakultät Medien, Gutenbergplatz  – ,  Leipzig oder streifband@gmx.de

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LuxoArt®Samt Tradition trifft Moderne Was eine gute Gitarre für den Musiker ist, das ist

in der Haptik, einzigartig im Druckergebnis!

LuxoArt Samt für den Künstler der „schwarzen

Schon immer war LuxoArt®Samt eine Gattung

Kunst“: ein einzigartiges Instrument, um einer

für sich, alle Erfahrungen der letzten Jahrzehnte

kreativen Leistung Ausdruck zu geben! Und davon

sind nun einzigartig umgesetzt: Das macht

kann eine ganze Druckergeneration ein Lied

LuxoArt®Samt auch jetzt noch zum Papier erster

singen. Einzigartig in der Oberfläche, einzigartig

Wahl im Bilderdruck. Eben ein echter Klassiker!

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