Presseanfrage Marktgemeinde Eslarn vom 15.12.2022

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Die Erste Eslarner Zeitung

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DEEZ * Postfach 11 03 * 92691 Eslarn

Fax: 00499653920750

Ersten Bürgermeister

Herrn Reiner Gäbl o V i A

c/o Marktgemeinde Eslarn

Marktplatz 1

92693 Eslarn

Ihre briefpostal. Schreiben vom 09.12.2022

Ludwig-Müller-Strasse 2, 92693 Eslarn

Postfach 11 03, 92691 Eslarn

+49 (0)1573 296 91 76

+49 (0)9653 92 99 99 0

oikos-sms@office.eu.org

Eslarn, 15.12.2022

Konkreter Umfang und Kosten der zurückliegenden Bau­ und Ertüchtigungsarbeiten an der kommunalen Kläranlage in 2003/ 2004; Überlassenes Vermögen Geschwister

Braun und Baukostenzuschuss an AWO Eslarn e. V.

Rechercheanfrage vom 01.12.2022

1K6­099­926931­0500­02021/22

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gäbl,

besten Dank für die zeitnahe Beantwortung unserer vorbezeichneten Anfrage!

Es ehrt Sie in Ihrem Demokratieverständnis, uns nun doch die erbetenen Auskünfte wenigstens teilweise zur Verfügung zu stellen

Beim Gremium selbst, also den weiteren vertretenen Parteigruppierungen im Eslarner Marktrat scheinen wir auf weniger Widerhall zu stossen, denn unsere Anfrage war diesmal explizit nicht an Sie sondern das Gremium gerichtet, um auch Auskunft über die von Dritten erhaltene (Zu)Stiftungen oder sonstige Zuwendungen sowohl nach deren Gesamtumfang wie auch nach deren Verwendung zu erhalten?

Nicht alle Eslarner Bürger:innen haben eine:n Verwandte:n im Ratsgremium sitzen, aber auch diese sind berechtigt um diese Dinge zu wissen.

Gerade der sog. "Baukostenzuschuss" an die 2016 neu eingetragene AWO Eslarn e. V. lässt zusammen mit einer Überlassung des kurz zuvor von der Marktgemeinde Eslarn angekauften Grundstückskomplexes am Tillyplatz Fragen aufkommen

Vielen Dank jedenfalls, dass Sie uns nunmehr zum Zwecke umfangreicherer Bürger:innen­ und Leser:innen­Information den Gesamtbetrag und ­umfang der damaligen Kläranlagensanierung mitgeteilt haben.

HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT TEL FAX E­MAIL DATUM
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Vor allem die Eslarner Bürger:innen wissen nun, dass es nicht um einen Betrag von *8 Mio. Euro ging, aber Ihr Vorgänger im Amt, Herr Bürgermeister Georg Hansl ebenso keine "horrenden Verbindlichkeiten" (deren Umfang ja bisher von der SPD­OV zwar beklagt aber in Summe nie genannt wurde) hinterlassen haben konnte Weshalb also wurde die Kläranlage 2002 nicht komplett saniert, und damit den Bürger:innen nun horrende Kosten von möglicherweise bis zu *8 Mio. Euro (lt. unterschwelliger Kostenschätzung in der Gemeinderatssitzung vom 13.12.2022) erspart?

Natürlich interessiert uns weiterhin, wie hoch und umfangreich die Zuwendung des Geschwisterpaares Margaretha und Justin Braun war, und welchen Zwecke diese bislang zugute kam. Dies vor allem auch insofern als Justin Braun unseren Recherchen zufolge ordnungsgemäss katholisch und auch zivilrechtlich verheiratet war, aber dessen Ehefrau hier bewusst oder unbewusst niemals erwähnt wurde

Deshalb wird hiermit ausdrücklich noch einmal darum gebeten, unsere Anfrage vom 01 12 2022 zur Sachbehandlung dem Marktgemeinderatsgremium vorzulegen.

Uns war weiterhin bekannt geworden, dass Justin Braun eine direkte Verwendung dessen Geschäfts­ und Wohngebäudes am Marktplatz wollte, so dass sein Andenken direkt sichtbar vorhanden geblieben wäre

Nun aber ist seit dem Abbruch und dem Neubau als "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" nicht einmal mehr der frühere gewerbliche Charakter mit Ladengeschäft, geschweige denn eine Zuwendung von Todes wegen erkennbar.

Wobei auffällig war, dass vor gut einem Jahr die Marktgemeinde Eslarn öffentlich bekannt gemacht die Verkaufsabsicht für das ebenfalls der Marktgemeinde Eslarn hinterlassene "JustRetl­Haus" (Elternhaus der Geschwister Braun) äußerte, und hier im entsprechenden Aushang von Erwerber:innen die Schaffung eines Ladengeschäfts, zumindest eines Geschäftsraumes forderte. Nun war aber genau dieses Anwesen niemals ein Gewerbeanwesen der Margarete oder des Justin Braun.

Diese Auflage der Marktgemeinde Eslarn deutete also eher darauf hin, dass man auf diese Weise zumindest indirekt dem Letzten Willen nachkommen wollte

Sehen Sie uns bitte nach, wenn wir weiterhin kritisch bleiben. Denn genau dies verhindert nachhaltig, dass sich irgendwelche staatsferne Gruppierungen der Meinungshoheit bemächtigen können Klare Fakten, wie wir diese auch mit der aktuellen Anfrage wieder erlangen wollten, und wenigs­tens zum Teil erhalten haben dienen genau diesem Zweck, keine wie auch immer sog "Verschwörungstheorien" aufkommen zu lassen

In diesem Sinne Ihnen, der gesamten Gemeindeverwaltung und natürlich auch dem Marktgemeinderatsgremium angesichts der zeitlichen Nähe zum weihnachtlichen Hochfest die besten Wünsche!

Mit freundlichen Grüßen, sowie nochmals bestem Dank

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