DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 02.2023.DE

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Ausgabe 02.2023

20 Jahrgang

Na?

Rev. 1

Gibt es in diesem Jahr ein "Infozentrum

Fischerei & Gewässer", oder bleibt es ein Treffpunkt für Spezielle?

(Blick in das (angebliche) Fischerei­Museum, im Jahr 2017. Bisher hat sich nicht viel verändert Nur die gelagerte Bestuhlung hat in Holzbänke gewechselt

S 40 f

Nun ist es raus: Die ILE ist beim verspäteten "Senior:innen­Hype" mit im Boot!

Der "Abzweig" nach Eslarn muss sein?

Nur des Bieraufkommens wegen macht der Freundschaftsweg "die Biege"?

"Eslarner für Eslarner" ­ Klingt in diesen Zeiten wie ... Wie schaut's jetzt aus? Geht da was, oder hat es sich (wieder einmal) erledigt?

S 22 f

T T O O P P ­T T H H E E M M E E N N
S 6 f S 10 f
T Taag g d dees s B Biieerreess, , a am m 2 233.0044.223 3 N NUUR R iim m ""BBiieerreerrlleebbnniis s K Koommmmuunnbbrraauuhhaauuss" "

Editorial

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, willkommen zurück!

Wir hatten jetzt noch einmal länger abgewartet, ob uns nicht vielleicht doch auf unsere Eingabe vom 14.12.2022 eine Antwort des Gemeinderatgremiums erreicht. Doch es ist nichts passiert Zu Umfang und Verwendungszweck des sog "JustlVermächtnisses" schweigt sich jetzt der komplette Marktgemeinderat aus Da scheint es mit dem demokratischen Verhalten in Bayern schon sehr weit gekommen zu sein, wenn die Bürger:innen nicht wissen dürfen was diese hier zugewendet bekamen, und wie diese Zuwendung konkret verwendet wurde.

Als Deutschland noch nicht so souverän war wie vor der Wiedervereinigung hätte man sich so etwas kaum erlauben können, oder?

Nun ja, dies kann vielleicht zeigen wohin sprichwörtlich "die Reise geht" Umso wichtiger ist es jetzt die demokratischen Werte hoch zu halten, und keinesfalls irgendwelchen "Rattenfänger:innen" nachzulaufen.

Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn mit dieser Ausgabe! Die

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Redaktion
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Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 5 DEEZ 02.2023 pexels com & pixabaycom 9653 92 99 99 0 Der "Atzmannsee­Kiosk"In diesem Jahr wieder problemlos in Betrieb? Archivfoto aus dem Jahr 2018

Nun ist es raus: Die ILE ist beim verspäteten "Senior:inn

Sehen Sie: Keine "Verschwörungstheorie" unsererseits, sondern einfach nur langjährige Betrachtung und Analyse gesellschaftlichen Verhaltens!

Wie Eslarn "arbeitet" in Kürze noch einmal anhand vergangener Dinge zusammen gefasst

Nein, nicht alle Eslarner:innen sind so, wie es nun wieder einmal scheint. Aber Verwandtschaften, noch mehr Freundschaften verpflichten Außerdem lebt es sich mit staatlichen Geldern "hinterfüttert" besser, als mit echter Selbständigkeit und wie man in der Region immer so sagt/ behauptet "schwerer Arbeit" sein Leben zu gestalten.

Die "eindeutige Vergangenheit" lässt grüßen!

Was uns damals im Jahr 2009 nur "getrieben" hatte, an dieser "Bürgerversammlung im Pfarrheim St Marien" - damals noch in den Räumen des dortigen "Speiselokals St Marien" teilzunehmen? Es war eine Bürgerversammlung wie so viele vorher und doch zeigte es sich über die vergangene Jahre, dass es eine die Zukunft bestimmende Versammlung - noch dazu mit üblich wenigen Teilnehmer:innen war.

Eslarns "Bestimmende" wollten sich mehr um erneuerbare Energien und um Senior:innen kümmern Richtig, dies bereits Ende 2009 so diskutiert Eingeladen war ein Vertreter eines Windkraftanlagenherstellers aus Rheinland-Pfalz, und in doppelter Funktion der Inhaber eines renommierten Architekturbüros, zudem Betreibers mehrerer Seniorenwohnheime und auch PV-Parks, aus Fürstenzell bei Passau

Von Eslarns Prominenz war neben den bekannten Köpfen des Gemeinderatgremiums Vertreter:innen einer Investorenfamilie anwesend.

Der männliche Teil dieser erstmals 2012 als Teil dieser "kurz aufploppenden" Investorenfamilie durfte

während der Versammlung kurz remonstrieren, als es zum Thema einer möglichen sog. "Gewinnabführung" kam, bzw. der eingeladene Ar-chitekt darauf verwies, dass er nur mit seiner (eigenen) Hausbank zu arbeiten gedenke Kein Problem für Leute die selbst Geld haben, und nicht Geld zu verschweigender Dritter verwenden müs-sen, oder?

Eslarn, und die Mär vom "Gedankenlesen"!

Wirklich! Manchmal denken Verantwortliche in Eslarn, dass Gedankenlesen möglich ist Denn von einem "QM-Netzwerk" ausgehend vom Quartiersmanagement der Marktgemeinde Eslarn (erfunden im August 2022) war bisher noch nie etwas zu Lesen oder zu Hören Trotzdem findet am 03 Juni 2023 ein "Seniorentreffen aller Netzwerkgemeinden" (Siehe Screenshot oben, aus dem Veranstaltungskalender unter www.eslarn.de) statt.

DEEZ 02.2023 Eslarn - Gesellschaft Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 6
...,
und plötzlich ist es ein "Netzwerk"?!

nen-Hype" mit im Boot!

N Niicchhtts s e eiinnzzuuwweennddeenn, , g geeggeen n e eiin n N Neettzzwweerrkk! !

Entlehnt aus dem IT-Bereich sollte aber die sog "Topologie" passen, und das Netzwerk redundant sowie "offen" aufgebaut sein Natürlich - seit Geltung der GDPR sowieso - spielt auch der Datenschutz eine wichtige Rolle.

"Fritz­Box" ­

Soll ein Router exklusiver Server werden?

Wie Sie sicher wissen überlegt derzeit das Bundesgesundheitsministerium Patient:innen-Daten deutscher Bürger:innen über eine einzig von den Betroffenen anzustossende Widerspruchslösung sprichwörtlich "Hinz & Kunz" zugänglich machen zu wollen.

Klar, mit "Fritz-Box" meinen wir hier natürlich nicht die fantastischen Netzwerkgeräte von AVM®, sondern unser herzallerliebstes AWO-Tagespflegezentrum in Eslarn Noch ist nicht klar ob die Eslarner "Fritz-Box" nicht nur als Repeater für die Gemeinde funktioniert.

Eslarn sucht keinen Anschluß, sondern die Kontrolle!

Faktum ist, dass die Gemeinde Eslarn seit einigen Jahren viel unternimmt, um sich in der gesamten Region unentbehrlich zu machen, und massiv Einfluss gewinnen will Sie erinnern die "Bauingenieursangelegenheit", bei der die Marktgemeinde Eslarn sowohl die Marktgemeinde Walthurn (ca 25 km entfernt) wie auch die Marktgemeinde Waidhaus (ca 7 km entfernt) in (Städte)Bausanierungsangelegenheiten mitbetreuen sollte?

Interkommunale Zusammenarbeit - Nur im Sozialbereich?

Wir mögen uns ja irren, aber "Interkommunale Zusammenarbeit" ist unseren Informationen zufolge vor allem auf Kostenersparnis im unmittelbaren kommunalen Verwaltungsbereich ausgelegt

Heißt konkret, dass man in den Angelegenheiten der Selbstverwaltung wie der unmittelbaren Gemeindeverwaltung, dem Wasser-/ Abwasserbereich, dem Bauhof und anderen sehr Kosten-, da Personal intensiven Dingen konsolidieren, Personal einsparen und damit die Bürger:innen entlasten soll

Bitte keine "Raubzüge" bei den Alten!

Ältere, vor allem aber interessierte Eslarner:innen wissen, warum wir einige Wochen vor Bekanntgabe der Einrichtung des "Quartiersmanagements" in Eslarn das Projekt mit der Bezeichnung "Justl" gründeten

Justin Braun, der Namensgeber für das Projekt hinterliess zusammen mit dessen Schwester Margarete (Anm : Er war auch bis zum Tode ordnungsgemäss zivil und kath.-kirchl. verheiratet) den Bürger:innen der Marktgemeinde Eslarn ein beträchtliches Vermögen Dieses will die Gemeinde bis heute nicht beziffern, so dass sich die Frage stellt, welche und wieviele "fragwürdigen"

Arten sog "Zustiftungen" da ebenfalls eingeflossen sind, und ob das Ganze überhaupt noch "koscher" ist. Justin Braun war ein sehr ehrgeiziger Mann, und auf dessen Ruf bedacht Dass nun nicht einmal eine Gedenktafel an seine Generosität erinnert dürfte ihn sprichwörtlich "im Grabe rotieren las-sen"

Wir lassen das klären Soviel nur in aller gebotenen Kürze!

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Wie Flasche leer!

20 Jahre nach der Wutrede des einstigen FCB­Trainers Giovanni Trapattoni ist nun auch die Eslarner Filiale von "Getränke Klette" Opfer von Eslarns besonderen Städtebaubemühungen!

Nun ja, so verherrend wie die Überschrift Glauben machen könnte ist es nicht! Getränkemärkte öffnen und schliessen In der Marktgemeinde Eslarn gab es in der jüngeren Vergangenheit (Zeitspanne 30 Jahre) schon an verschiedensten Stelle Getränkeverkaufsstellen Noch nicht eingerechnet die über zehn Vereinsheime, die für sich kleine Nahversorgungszentren für deren Mitglieder darstellen dürften Fast jede Vereinsvorstandschaft ist in der Marktgemeinde Eslarn ein kleiner Handelsbetrieb, mit ins Vereinsheim integrierter Schanktheke Kurz zurück zu den offiziellen Getränkevertrieben der jüngeren Vergangenheit:

Irgendwo "In der Au" gab es einen Getränkemarkt, der uns nur durch Werbung auf der Heckscheibe eines Pkw öfter aufgefallen war. Dann gab es von den 1980er bisin die 1990er Jahre mal "Getränke Bauer" (Singerstrasse), Getränke Hopfner (Bahnhofstrasse), natürlich "Getränke Klette" (damals noch im "SchermAnwesen", die Getränke-Lieferservices der Familienbrauerei Bauriedl, und der ehem. Brauerei Schlaffer (Getränke-Heimlieferservice Georg Bauer) Seit zwei Jahren gibt es nun in der Kirchenstrasse (ehem Raiffeisen-Baumarkt) den Getränkemarkt "Max Beer" Geschaffen im Zuge

der Dorfladen-Initiative Nicht zu vergessen auch der ehem "EDEKA-aktiv-Markt (heutige Metzgerei Meindl, Moosbacher Strasse), und seit über 20 Jahren noch immer vor Ort: die NETTODiscountfiliale, mit einem seit Umbau vor etwas über zwei Jahren erweitertem Getränkeangebot

Fazit: Noch immer ist die Marktgemeinde Eslarn bestens mit Getränken versorgt, und dabei hatten wir bewusst das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" als Teststube des angegliederten Getränkevertriebs der Eslarner Bierbarone noch gar noch nicht erwähnt

Flüssiges Brot? - Lassen Sie sich nicht täuschen!

Die Filiale von "Getränke Klette" bestand in Eslarn seit über 30 Jahren Lassen Sie sich aber nicht täuschen, dass Eslarn (s Offizielle) so ohne Weiteres einen Ersatz-Getränkemarkt akzeptieren würden

Gerne verweisen wir auf die, nennen wir es mal "Ortspossen" - bzgl der Übernahme der Bäckerei Landgraf, des Landgasthofes "Zur Krone von Bayern" (Kuch), oder auch nur den "AtzmannseeKiosk"

DEEZ 02.2023 Eslarn - Wirtschaft Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 8

In Eslarn befiehlt "Kamerad Neid"?

Dies gilt natürlich nicht für die mutmasslich über 80 Prozent sog "blutsverwandter Bewohner:innen", sondern nur für "Zugezogene", bzw. solche deren Mutter keine gebürtige Eslarnerin ist.

Wenn Sie es schaffen nebenberuflich einen nicht für Sie valuablen Nutzen zu bringen könnte es klappen Wichtig ist aber, dass Sie abhängig bleiben

Manchmal geht es - wie bei der Filiale von "Getränke Klette" - aber auch über Fördermittel, und die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen für anderweitig verdiente Eslarner:innen

Doch man sieht, dass auch dies kein "Dauerzustand" sein soll, und man verdiente Unternehmen und deren Beschäftigte nicht einmal ob deren Jahrzehnte langer Tätigkeit in und letztlich auch für Eslarn abschliessend noch einmal würdigt Oder hätten Sie - vielleicht nicht regelmässig Kundschaft der Klette-Filiale - ohne uns überhaupt mitbekommen, dass diese nun nicht mehr existiert?

Denken Sie nun aber bitte nicht, dass Eslarn ein vom Neid bestimmtes Gemeinwesen wäre Nein, es ist ein Ort wie jeder andere solcher Orte Niemand kann hier im "vis-à-vis" das sprichwörtliche "Wässerchen trüben".

Dennoch strebt man irgendwie immer wieder nach des Nächsten Hab und Gut, und will zerstören, ohne bisher auch nur einmal gezeigt zu haben aus eigenem wissen und eigenen Finanzen Neues aufbauen zu können

Durchaus einige Problempunkte?

Vor ein paar Jahren stellte die Filiale die vorher gegebene Bezahlmöglichkeit per EC-Karte ein So etwas ist natürlich in Zeiten zu denen andere Geschäfte gerade dies neu einführen ein nicht unbeachtlicher Einschnitt Auch die Öffnungszeiten waren etwas "planungsbedürftig", denn Montag und Mittwoch war vormittags geschlossen, und es wurde erst ab 15.00 h bis 18.00 h geöffnet. Die übrige Öffnung begann um 09.00 h, also zu einer Tageszeit da in der Marktgemeinde Eslarn alles was mobil ist längst die Pkw-Fahrt in die Umgebung angetreten hat Die mittägliche Schliessung von 12 00 h bis 13 00 h verhinderte, dass im Sommer durchaus noch anlandende Tourist:innen aber auch in Mittagspause befindliche und im Ort tätige Kund:innen versorgt werden konnten

Die sonstigen Benefits, die fehlen werden:

• Innerörtliche Nahversorgung auch mit Presseerzeugnissen, und weiterem KIOSK-Sortiment

• Paketannahmestelle der GLS Logisticss

• Kostenlose Auskunftsergänzung für den Tourismus

(Geplanter) positiver Nebeneffekt:

Die unique Eslarner "Zoiglstum" hat plötzlich sogar einen Busparkplatz erhalten. Denn ein solcher fehlte noch, wegen der Parkplätze der Getränkemarkt-Filiale

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Eslarn - Wirtschaft & Tourismus

Der "Abzweig" nach Eslarn muss sein?

Nur des Bieraufkommens wegen macht der Freundschaftsweg "die Biege"?

Es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, dass man in der Republik Tschechien mittlerweile sehr genau weiß wie die Marktgemeinde Eslarn sich unter Hinzufügen einiger in die tschechische Sprache übersetzter Sätze unter Vorgabe einer Freundschaft zur Partnergemeinde Bela nad Radbuzou erheblich mehr EU-Fördermittel als vorgesehen "beschaffte" Da dies bislang nicht allen Bürger:innen Eslarnsgeschweige denn jemandem in Bela - sondern nur einige Wenigen zugute kam, dürfen wir es kritisch anmerken

Den "Abzweig" nach Eslarn könnte man sich besser "schenken"!

Tschechiens Bürger:innen wenn auch nur einmal im Jahr daran zu erinnern, wie Eslarns "Bier-Addiktive" bewusst sowohl mit dem "Biererlebnis" als auch mit dem sog. "Infozentrum Fischerei & Gewässer" Mittel abgruben, die der bilateralen Freundschaft dienen sollten scheint uns nicht sinnvoll Dass es eine solche Freundschaft nie gab beweist die unlängst medial präsentierte "Überfall artige" Besuchsaktion des ersten Eslarner Bürgermeisters bei dessen Amtskollegen in Bela

Dieser erfolgte übrigens auch nicht so zwischenmenschlich kommunal wie es den Schein erwecken sollte Denn Ing Libor Picka - so der Name des Bürgermeisters der Stadt Bela nad Radbuzou - sitzt im Regionalgremium des Kreises Plzen, und dort speziell als Mitglied des Rates für Kultur, Denkmalpflege und Tourismus )*

Ein "Externer Beitrag", der also nicht die Meinung der Redaktion widergibt Das "Kontakt vertiefen" zeigt, dass es bisher keine besonderen, schon gar keine freundschaftlichen Kontakte gab

)* https://www plzensky-kraj cz/libor-picka

Passen Sie nur auf die diversen Engstellen auf, welche die Durchfahrt durch Eslarn bietet. hier z. B. beim wieder im Angebot befindlichen "Landgasthof Karl".

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Noch ist nicht klar was es in diesem Jahr 2023 geben wird Doch die Eckpunkte (mit den altbekannten Akteur:innen ?!) stehen schon fest Das genaue Programm finden Sie unter:

https://www.oberpfaelzerwald.de/bayerisch­boehmischer­freundschaftsweg

Was es traditionell wieder geben wird

(ohne Involvierung auch nur einer tschechischen Kommune bzw offiziellen Person):

Hintergrund

Sollte jetzt noch jemand vor allem unserer jüngeren Leser:innen dies- und jenseits des ehem "Eisernen Vorhangs" wissen wollen warum zumindest Horšovský Týn mit auf der Wegeliste steht, dann gucken wir für Sie mal in die Wikipedia®

Man hätte ja auch andere Kommunen in Tschechien leicht einbinden können Doch Bischofteinitz - so der frühere deutsche Name der westböhmischen

Stadt - war bis 1945 überwiegend von Deutschen besiedelt Deren Interessenvertretung "Heimatkreis Bischofteinitz e V " ist eine mächtige Vereinigung.

Redaktionelle Anmerkung: Die "Sprachfärbung" des deutschsprachigen Wikipedia­Artikels ist nicht so, dass wir uns dieser aus europäischen Erwägungen anschliessen können.

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Eslarn - Kommunales Bauwesen

Neues von den offiziellen "RealEN" Baustellen der Marktgemeinde Eslarn.

Vom ehem. Gästehaus, über das Feuerwehrgelände bis zum Radlerparkplatz am ehem. Bahnhof Klar, die Marktgemeinde Eslarn ist wie so viele andere Kommunen in Deutschland wieder einmal fleißig am Bauen und Sanieren Seit einigen Monaten geht dies aber nicht nur wegen der horrend gestiegenen Baukosten sehr langsam voran Denn nicht nur für alle Bürger:innen sind mittlerweile Wohnungen vorhanden, auch die Migration hat erstmals seit 2015 wieder Fahrt aufgenommen.

Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich erstmals seit deren Bestehen ähnlichen Herausforderungen gegenüber welche andere Staaten dieser Welt schon seit Jahrzehnten zu bewältigen haben

Auch in der Marktgemeinde Eslarn scheint man deshalb sehr langsam zu arbeiten, um nur ja nicht (zu viele) Migrant:innen aufnehmen zu müssen?

Kurze historische Replik

Gerade der "offizielle" Regierungsbezirk Oberpfalz hat wie wir im Zuge von Recherchen bereits 2015 bei den anderen Regierungsbezirken in Bayern in Erfahrung bringen konnten irgendwelche "Probleme" mit Migrant:innen Achten Sie mal darauf, wie sich in den letzten Monaten bereits bei Hilfesuchenden aus der Ukraine erkennbar die Bezeichnung von Flüchtlingen über Vertriebenen, zu Migrant:innen verändert hatte Wenn nur dieses "dumme Asylrecht" nicht wäre, welches die Bundesrepublik Deutschland letztlich auch davor bewahrt hatte allzu umfangreich Reparationen für die Schäden des Zweiten Weltkriegs (vom Ersten Weltkrieg reden wir erst gar nicht!) bezahlen zu müssen Vielleicht denken deshalb ja einige Verwirrte, dass es gut wäre wieder "rechtsnational" oder zumindest "radikal national konservativ" zu sein? Deutschlands "Ausflüge" der Vergangenheit hatten ja überwiegend anderen Leuten als den damals Bestimmenden mindestens Hab und Gut, in der Regel aber das Leben gekostet

© https://www dz­nszwangsarbeit de/ alltag­zwangsarbeit1938­1945/ materialien/biografien/ fritz­sauckel/

Tut uns leid, doch erinnert uns die fast "ewige deutsche Diskussion" nur Arbeitsmigrant:innen aufnehmen zu wollen an die ungute Vergangenheit Deutschlands.

Eslarns konkrete Vorhaben

Zurzeit laufen in Eslarn einige Bauvorhaben, von denen z B die Sanierung des ehem. "Gästehauses" (überreich durch die Bezirksregierung gefördert) einfach nicht fertig gestellt werden will

Sechs Gemeindewohnungen sollen dort irgendwann einmal zur Verfügung stehen Dafür hatte man - so ist immer wieder einmal zu hören - bei den Städtebaufördermitteln darauf verzichtet, anderen Immobilienbesitzer/innen die Schaffung günstiger Mietwohnungen zu ermöglichen Bei diesen hätte man nämlich nur sehr negativ öffentlich die Art der Vermietung bestimmen können. Wir werden es wohl nie begreifen, wie man zur Erholung "ins Ausland" fahren kann, aber "Ausländer" (Sorry, die Begrifflichkeit ist leider so gegeben!) nicht mag

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Region - Gesellschaft & Religion

"Ich glaube,

...

dass ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe ergibt!

Gedanken zu den rasanten Veränderungen in der Röm ­Kath Kirche Deutschlands

Die sich einmal uns gegenüber auf die Frage nach seiner Glaubenstärke wie in der Überschrift äußernde Person stammt gebürtig aus der Nähe von Breslau, in Schlesien Also einer sehr röm -kath gläubigen Gegend Trotzdem hatte sie was damals wohl als selbstverständlich galt vergessen, vom "guten Rindfleisch" zu sprechen Dies ist bodenständige, ländliche Spiritualität Mit dieser müssen Seelsorger:innen auskommen, und umgehen können

Damit das Ganze aber noch irgendwie an der Institution "klebend" bleibt, gibt es die sog. "Volksfrömmigkeit". Zu dieser zählen Wallfahrten, und alles das wozu Gläubige keinen Bischof brauchen Ja, noch nicht mal Geistliche brauchen würden

Nichts Neues von der Resl?!

Sie wissen schon, die "Resl von Konnersreuth"! Nicht vertauschen, Konnersreuth ist der Marktflecken in dem diese Frau zeitlebens wohnte und als Bauernmagd arbeitete Sie war weiß Gott keine Adelige, sondern geboren als Therese Neumann mit deren späterer Nahrungslosigkeit und den Jesus gleichen Stigmata (auch) eine gute Möglichkeit das sog. "Stiftland" etwas mehr in den Vordergrund zu stellen. Eine Gegend die durchaus mystisch inspirierend über Jahrhunderte nur durch Fischteiche und von der Röm -Kath Kirche - speziell dem Zisterzienserorden - organisierte Arbeitstätigkeit verfügte

roots

Back to the boots!

Seit einigen Jahren macht sich die Region wieder auf Zentrum auch der christlichen Kultur- und Wissensvermittlung zu werden Dies unter dem noch nicht durchgängig genutzten Begriff "Klosterland" Doch es zeichnet sich ab, dass es das sprichwörtlich "große Ganze" werden soll So Gott, oder hier eher der Vatikan will - und sich eine konservative Region in Deutschland erhalten will (Anm : Siehe die Diskussionen und Streitigkeiten um den sog. "Synodalen

Weg".) sogar mit einem "Resl-Cluster" im nunmehr seit 20 Jahren prächtig sanierten und künftig für wissenschaftlihe Zwecke nutzbaren Kloster Speinshart Nun "hängt" es ein klein wenig auch an Therese Neumann's "gutem Draht"

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Votivtafeln am Grab der Therese Neumann. (2005), WikimediaCommons, W J Pilsak, CC BY­SA 3.0.

Besser Tote schelten, als Lebenden "ans Bein ...."?!

Papst Ratzinger, die Mißbrauchsfälle und das "Momentum Eslarniensis".

"Tote soll man ruhen lassen!" ist ein alter Spruch, der uns noch besser bekannt von den "alten Römern" in lateinischer Sprache mit "De mortuis nil nisi bonum dicendum est " überliefert wurde, aber bereits durch Chilon v Sparta circa 600 v Chr in sprichwörtlicher Weise "geprägt" worden war

Ob es nun echte Ehrerbietung gegenüber den Verstorbenen war, oder nicht vielmehr den zumeist nah Verwandten damit die Karriere erhalten werden sollte lässt sich nicht mehr feststellen Faktum aber ist, dass man sich gerade im Hinblick auf den seit 500 Jahren erstmals wieder amtierenden aus Deutschland stammenden Papst Benedikt XVI nicht mehr an dieses Sprichwort hält

Aus Bayern nur Gutes!?

Die geringste Kritik am ehem und Ende Dezember 2022 vestorbenen "deutschen Papst" kam und kommt aus dem Freistaat Bayern. Hier weiß man noch was sich gehört vor allem aber weiß man, dass die Aufklärung der Mißbrauchsfälle schon viel früher hätte beginnen können, hätte man bei ältesten Domchor der Welt den Mund nicht nur zum

Singen aufgemacht, und hätte man im Zuge der Aufklärung der sog "Nazi-Vergangenheit" Regensburgs die besondere Nähe Adolf Hitlers zu diesem Chor hinterleuchtet

Man merkt, dass so groß und mächtig auch ein Deutscher als Papst einmal war, er in gewisser Weise auch nur "Spielball" gewesen ist

Auf diesem "Ball" tritt man nun auch noch herum, obwohl "die Luft raus ist" Natürlich ist zu klären, was derzeit wieder einmal sogar über das renommierte Recherchenetzwerk Correctiv angeprangert wird1) , und Joseph Ratzingers Zeit als Erzbischof von München und Freising betrifft. Nur wäre auch zu klären wieviel ein Joseph Ratzinger - aus der oberpfälzer Provinz kommendin dieser Erzdiözese überhaupt zu Sagen hatte, und wissen durfte.

Im Strudel gefangen?

Nahezu keine Diözese, ja noch nicht einmal eine profane Verwaltung gibt Außenstehenden etwas Negatives über die Vergangenheit bekannt, mag diese neu hinzukommende Person auch die höchste Position bekleiden Je nach Art der Information

ist dies manchmal auch besser, um Amtsnachfolger:innen nicht sofort zu vergraulen, und sich etabliert niht nur einen Wissensvorsprung sondern auch die eigene Karriere zu sichern Sollte Joseph Ratzinger da in München eine Ausnahme darstellen? Von 1977 bis 1982 war er amtierender Erzbischof v München und Freising Fünf Jahre in denen er sich auf seine Verwaltung verlassen (können) musste. Wenn ihm also jemand sagte, dass es geklärt würde, konnte er darauf vertrauen Er musste dies auch tun, um sein Personal nicht als unfähig zu qualifizieren. War er auch vielleicht ein wenig ein Karrieremensch, dann aber nicht so wie man diesen Begriff interpretiert Sonst hätte er sich frühzeitig zu den ihm nun auch nach seinem Ableben noch vorgeworfenen Problemen beste Ausreden einfallen lassen können. Um die Tragweite dieses

DEEZ 02.2023 Eslarn - Die Welt Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 14
1) https://correctiv org/aktuelles/missbrauch­in­der­katholischen­kirche/2023/03/29/
missbrauch­wie­die­katholische­kirche­den­deutschen­papst­schuetzte/

Eslarn - Musik & Soziales

Problems von sexuellen Mißbrauch in den Reihen der Röm ­Kath Kirche dürfte er als nicht gewusst haben

Wo war die kirchliche Strafjustiz?

Auch die Röm.-Kath. Kirche hat - zumindest pro forma - ein Strafrecht In diesem Umfeld hätte man anbringen können und müssen was schief gelaufen war

Wir kennen jemanden der musste sich auf seinem Weg zum Kanonisten (Anm.: Kirchenrechtler) mehr-fach von priesterlichem Verwaltungspersonal in Deutschland anhören, ob er "Kirchenstaatsanwalt" werden wolle Dies mit dem unverhohlenen Unterton von Delinquenten

Manus manum lavat?!

Das sog "Kirchenstrafrecht" war mit dem, dem ersten kodifiziertem Kirchenrecht im Codex Iuris Canonici von 1917 folgenden CIC 1983 so weit zurückgedrängt worden, dass es als nicht mehr anwendbar bezeichnet werden muss Mit einer überwiegend dem Tenor einer "gerechten Strafe" folgenden Bewehrung kommt man den sich nur ge-genüber (einem) Gott verantwortllich fühlenden Personen - in Deutschland noch dazu mit Einfluss auf die Politik - nicht auf.

Dann betrachtet man noch die soziale Struktur in Deutschlands überwiegend ländlichen Bereichen Wir können jetzt nur mal vom Regierungsbezirk Oberpfalz sprechen, und stellten fest, dass hier vor allem sehr viel über die jünger Vergangenheit tradiert wurde Dinge, die so mancher früherer Pfarrer mit oder ohne Anleitung durch dessen Diözese über Personen und Geschehnisse währen des Zeit des Nazi-Regimes schriflich festgehalten hatte Ob man dies nun auf ein Augenzeugnis oder andere mögliche Quellen, z. B. einem Hören zurückführt, und vor allem ob dies alles wirklich so war, lässt sich meist kaum noch beweisen Im Anfang aber war das Wort, wie es schon in der Bibel steht Infolge musste man den vorhandenen

Geistlichen schon sehr dankbar sein, dass diese sich wenngleich scheinbar nicht immer auf das sog. "Beichtgeheimnis" beriefen, und quasi über Nach erworbenes Vermögen nicht zumindest den Weg zurück zu überlebenden Nachkommen fand

Dafür waren viele Leute, mit Nachdruck eben jene Klientel welche im euphemistisch bezeichneten "Dritten Reich" "von Null auf Hundert kam" bereit auch über Straftaten von Geistlichen zu schweigen

Man sollte nicht vergessen, dass vor allem diese Leute in der Nachkriegszeit als Viele nahezu Nichts mehr hatten nicht nur schneller in staatliche Büros einziehen, sondern auch anderweitig wieder gesellschaftlichen Einfluss etabieren konnten

So schweisste sich eine Art "Klasse" zusammen, die natürlich auch dafür sorgen konnte, dass Untaten vor allem auch katholischer Geistlicher, Ordensleute und anderweitiger Bediensteter über Jahrzehnte nicht spruchwürdig wurden

Da konnte auch ein "deutscher Papst" nicht helfen, bzw nichts ändern Nebenstehendem aktuellen Artikel auf kath net kann man schon in der Überschrift entnehmen wie der Plan fortgesetzter Vertuschung laufen sollte

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Region - Bier und Tourismus

Das letzte Pentaptychon ist nun eingeweiht!

Mitterteich bildet bald den Abschluß des Tourismuskonzeptes "Bier".

Im April des Jahres 2023 soll es gesetzt werden, das letzte "Zoigl-Pentaptychon", und zwar in der Stadt Mitterteich Dann ist es vollbracht, was die fünf Zoigl-Ortschaften wenigstens anhand dieser Bronzeplastiken zusammenhalten kann. Wir müssen etwas länger suchen, um eine Übersicht über die fünf jeweils unterschiedlich gestalteten Brunnen(aufsätze) zu finden, Bereits der Umstand, dass nicht alle Gemeinden in gleicher Weise auf deren offiziellen Homepages alle fünf Kunstwerke in gleicher Weise in Bild und Text "bewerben" lässt eher eine Art "Zwangsfreundschaft" vermuten

Vier Freunde und ein Musterort?

Klar, wir kosten es wieder einmal aus, unseren Redaktionssitz in dem Ort zu haben, der unter den fünf Zoigl-Ortschaften sprichwörtlich "heraussticht" Es ist (längst) kein Geheimnis (mehr), dass die Marktgemeinde Eslarn innerhalb dieses Zusammenschlusses etwas Beson- deres braut Neben den zwei bekannten und seit fast 20 Jahre patentrechtlich geschützten Markenbieren "Rebhuhn-Zoigl®" und "Kommunbier®" hatte es sich Eslarn nicht nehmen lassen, und quasi durch die Hintertür den Feudalismus wieder eingeführt.

Tradition wie in "Herrschaftszeiten"

Das Video finden Sie hier:

Einzige Zusammenschau im Jahr 2017; in der "Frankenpost"

Wir wussten gar nicht, dass sich die Nordoberpfalz dem Fichtelgebirge anschlies-sen will. Aber nur unter diesem Stichwort findet sich in der "Frankenpost" zumindest eine Vorschau auf die Entwürfe aller fünf Zoiglbrunnen-Plastiken Die Zoigl-Gemeinden selbst geizen bis heute mit einer aktualisierten Übersicht.

Hier braut wie zu "Herrschaftszeiten" seit den 1950er Jahren ein gemeindlich angestellter "Kommunbraumeister", bei dem Brauwillige (Anm : Seit staatlicher Aufhebung der Beschränkungen im Jahre 1918 kann dies zumindest gesetzlich nicht mehr auf Wenige beschränkt werden ) deren Bedarf anmelden (müssen). Erst neulich wieder erlebt, beim "Eslarner Hausund Kommunbrauertreffen 2023", am 19.03.2023.

"Das Braurecht (auch Braugerechtigkeit, Braugerechtsame oder Grutrecht) gehörte im Mittelalter zu den Vorrechten der Grundoder Landesherrschaft. Das Braurecht war an ein Grundstück oder ein Haus, den Bierhof, gekoppelt Der Haus- oder Grundstücksbesitzer konnte das Braurecht entweder selbst oder durch einen angestellten Brauer wahrnehmen Vielfach waren auch die Erbrichter brau- und schankberechtigt."

Wie zu erwarten waren diesmal traditionell keine Frauen vor Ort, denn brauende Frauen sind aus Eslarn unbekannt, und haben - dies nur nebenbei - in diesem losen Zusammenschluß auch keine Lobby Eslarn "lebt" das Mittelalter, denn auch die Sozialist:innen scheinen dies zu mögen, so lange diese (alleinig) davon profitieren können

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Bisher gibt es nur ein offizielles Übersichtsbild (aus dem Entwurfsjahr 2017 s o ), was die insgesamt sechs Bronzeplastiken im Einzelnen darstellen:

Zoiglort Einweihungsjahr Thema

Eslarn

Neuhaus

2018 Biersieden

2019 Heimtragen

Windischeschenbach 2022 Abfüllen

Falkenberg

Mitterteich

2022 Heimtragen + Ausschenken

2023 Genießen

Während man es für einen Bericht wie diesen gerne macht, und diesen Dingen nachforscht, dürfte es Tourist:innen nicht so gefallen

Gibt es eigentlich die Brünnlein schon als Merchandising-Artikel zum Mitnehmen?

Die Stadt Windischeschenbach ist bisher die von uns einzig gefundene Kommune, welche deren Zoiglbrunnen aktiv unter "Oberpfälzer Radl-Welt" zeigt Der Markt Neuhaus hat zumindest ein supertolles Bild in dessen Ortsartikel in der Wikipedia® Eslarns "Zoigl-Pentaptychon" hatten wir vor einiger Zeit dem Ortsartikel in der Wikipedia® beifügen lassen.

Einen guten Überblick bietet Ihnen im Rahmen der Einweihung des vierten Brunnens am 12 12 2022 ein Bericht des RegionalTV­Senders "OTV"!

Initiator:innen & Künstler

Wenn es ihn nicht gäbe, für die Nordoberpfalz müsste man ihn kreieren: Norbert Neugirg, nicht nur Kommandant der "Altneihauser Feierwehrkappell'n" und bekannter Kabarettist, sondern auch bei diesem Kunstprojekt zusammen mit dem Kulturverein Bohemé aus Amberg treibende Kraft. Mehr auf den nächsten Seiten!

Norbert Neugirg, Kabarettist und Schauspieler, als Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell'n Bildquelle: WikimediaCommons, Sigismund v Dobschütz, eigenes Werk, CC BY­SA 3 0

DEEZ 02.2023 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 17

Initiator:innen & Künstler

Auch unter BBKULT net, der offiziellen Homepage der ILE "Brückenland BayernBöhmen" finden Sie Informationen zum Bildenden Künstler und Autor Harald Bäumler.

Bäumler's Oeuvre umfasst auch sehr interessante schriftliche Veröffentlichungen:

Die (Aus)Bildung Bäumler's in Kath Theologie lässt sich auch nicht leugnen, wenn man die sechs Bronzeplastiken der Zoiglbrunnen genauer betrachtet. Das in Eslarn befindliche Pentaptychon wurde von einem vormaligen Gemeinderatsmitglied vielleicht nicht ganz grundlos mit den "Betenden Händen" von Albrecht Dürer in Verbindung gebracht.

Eslarns besondere Verbindung von (Kath.) Kirche und Bier.

Eslarn hat in besonderer Weise im sog "Biererlebnis Kommunbrauhaus" niedergelegt, dass für den Ort alles mit biertrinkenden katholischen Geistlichen begann Achten Sie bei einem Besuch des 2016 eröffneten Etablissements auf die übergroßen Wandfotos, die im Eingangsbereich mit dem Slogan "Wie alles begann. Geschichten aus Eslarns Vergangenheit" gekennzeichnet sind. Diese zeigen Priester im Chorrock mit Bierglas, anlässlich der Primiz des aus Eslarn stammenden kath Geistlichen und auch vormaligen Leiter des Leonhard-Kinderheimes in Regensburg, Studiendirektor Christian Braun (1927 - 2011).

Eslarner Zoiglbrunnen, sog. "Pentaptychon", WikimediaCommons, Canon650, CC BY­SA 4.0.

Braun, der über lange Zeit auch in der Basilika St Emmeram zu Regensburg zelebriert und gepredigt haben soll war nach eigener Aussage auch ein Förderer des als Heranwachsender bei ihm ministrierenden Fürsten Albert von Thurn und Taxis.

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DEEZ 02.2023
Website des Creators der sechs ZoiglBrunnenplastiken, unter arboreus info

Eslarn- Tourismus

Massiv geschrumpftes Unterkunftsangebot der Marktgemeinde Eslarn.

Nur die "Harten" können noch was erwarten? Feststellungen im offiziellen Gastgeberprospekt 2021

Fast nur noch gemeindenah Bedienstete halten den Gastgeber:innen­Gedanken hoch!

Danke für den Hinweis auf das oben rechts mit Cover dargestellte Gastgeber:innen-Verzeichnis von 2021! Nicht ärgern, aber die Genderschreibweise ist im Freistaat Bayern insgesamt noch nicht so (gut) angekommen. Man will sich da noch einen "Rückzug" vor allem zur Röm.-Kath. Kirche offen halten ;-) Nun aber wirklich? Nur noch ein paar der zuvor auf mehreren Seiten des jährlich von der Marktgemeinde Eslarn herausgegebenen UKVZ (kurz für: Unterkunftsverzeichnis) genannten Quartiergeber:innen-Verzeichnisses genannten Destinationen sind in Eslarn noch als tou terkünfte vorhanden Davon nicht wenige au Ortskerns, sieht man einmal von der nun wirk lich betriebenen Pension "Zur Krone" ab Abe ist noch immer für Max Karl, den vormaligen verzeichnet.

Sonst gibt es mit dem "Haus Eva", der "Ferienw chaela", der "Ferienwohnung Kleber", der "Fe Zierer", aber auch - da aktiv im Gemeindera mit der "Eslarner Zoiglstum beim Strehern" Destinationen mit nahem Bezug zur Gem tung

10 Destinationen

davon

2 (voll)gewerblich

5 Gemeinde nah

Damit wird die Marktgemeinde Eslarn zukünftig jedoch "nicht mehr viel reissen" können. "Touristisch affin" ist das nämlich kaum noch zu nennen

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DEEZ 02.2023

Der Ort bekommt endlich ein "öffentliches Örtchen"!

Eslarn wagt den Schritt zu einer öffentlichen Toilette bei der (einzigen) Bushaltestelle im Ort.

Bislang wurde es uns in den Regionalmedien viel zu wenig beachtet, welchen großen Schritt in Richtung Zukunft die Marktgemeinde Eslarn nun erstmals seit deren Bestehen unlängst beschlossen hatte Die Marktgemeinde Eslarn bekommt - wenn auch nicht in der Mitte des Gemeinwesens - erstmals eine öffentliche, vor allem aber frei, ohne Anmeldung zugängliche Toilette touristischer Prägung

DANKE EUROPA, denn das Sch haus zahlt die EU!

Entschuldigung, aber diese Überschrift musste einfach sein. Denn ein Ort wie die Marktgemeinde Eslarn, welcher in den 1960er und 1970er Jahren staatlicherseits touristisch "aufgebaut" wurde, und hier ordentlich Steuergeld für dessen touristische Ertüchtigung erhalten hatte, hatte bisher keine frei zugängliche öffentliche Toilette. Nicht einmal angedacht als mit der Wiedervereinigung Deutschlands die Grenzen gen Osten geöffnet worden waren, und mehr Leute denn je durch den Ort reisten Möglicherweise hätte sich bei einem kleinen Obolus von einer Mark oder nun einem Euro längst ein beachtlicher Teil der Kosten für den nun anstehenden Kläranlagenneubau erlösen lassen.

Pecunia non olet! (Geld stinkt nicht!)

So der hier traditionell anzubringende Spruch, der auf den röm Kaiser Vespasian (9 ­ 79 n Chr ) und die von ihm erstmals eingeführte "Urinsteuer" zurückgeführt wird.

Wenn diese neue Errungenschaft einmal fertig ist, befindet man sich vom "Biererlebnis Kommunbrauhaus" über das Zoigl-Pentatychon bis hin zur öffentlichen "Erleichterungseinrichtung" auf dem ehem. Bahnhofsgelände sozusagen "im europäischen Geiste unterwegs" Denn alles was man da besucht(e) wurde von der EU zumindest (mit)finanziert Lästern noch jemand über eine Regionalbahn, welche der ungarische Ministerpräsident zur Förderung des Tourismus mit EUGeldern seinem Heimatort spendiert haben soll?

Quasi als "Entschuldigung" muss man für die Marktgemeinde Eslarn vorbringen, dass scheinbar nur die Deutschen derart Probleme mit öffentlichen Toilettenanlagen haben Dies zeigt ein kurzer Blick mit einer Google­Suche, und ein Blick in die oberpfälzer Bezirkshauptstadt Regensburg.

Öffentliche Toilettenanlage

Eslarn scheint mit einer seit einigen Monaten neuen Beschilderung kommunaler Assets schon einmal für die künftige Toilettenanlagen-Beschilderung geprobt zu haben

Es fehlen aber noch einige sehr wichtige Beschilderungen, so z B bei der sog "Justin-Braun-Anlage".

Eine der vielen Grundstückszuwendungen des Geschwisterpaares Margarete und Justin Braun, an die Marktgemeinde Eslarn

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Diese Anlage befindet sich nahe dem Kreuzungsbereich von Seeschmid­ und Steinbühlstrasse

Eslarn ist immer noch "am Suchen"?

Während andere Zoiglorte offen aktiv sind, brütet man in Eslarn scheinbar was aus Nebenstehend ein aktueller Screenshot von der Homepage der Stadt Windischeschenbach, einem der sog "Zoiglorte" Dies sieht doch ganz passabel aus, und geht in die Richtung, in welche die Zoiglorte mit derem Brauwesen wollen So auch alle weiteren drei Zoiglorte nördlich der Marktgemeinde Eslarn Nur Eslarn scheint ganz andere Dinge "im Schild zu führen", denn wie bei Windischeschenbach vermisst man ein solches "Bierkonzept" Einerseits brauen wenige Auserwählte für sich, besser "lassen brauen". Denn in Eslarn ging man in der Zeit noch weiter zurück, als die feudalis-tische Obrigkeit noch einen Braumeister beschäftigte, dem man sich anstelle der Obrigkeit zum Bauen andienen musste

In allen weiteren vier Zoiglorten braut wer Brauen will, und zwar selbst, im kommu-nalen Brauhaus.

Weiteres "Gschmäckle"

Auch wenn es der Gemeindebeamte gerne und ehrenamtlich macht Irgendwie "passt" es nicht mehr in die heutige Zeit, dass dieser für den nicht vereinsmässigen Brauer-zusammenschluß, letztlich für den Braumeister "die Geschäfte führt" Da scheint Manche/r zu denken, dass der Feudalismus schneller wie gedacht zurückkommt, und man dann schon sprichwörtlich "den Fuß in der Tür" hat

Wer zahlt schafft an!? Zahlen müssen hier die Bürger:innen - ob brauend oder nicht Bisher unter Verzicht auf Fördermittel für anderweitige Zwecke, um das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" zu schaffen In Kürze für über 1000 Einwohnerwerte mehr, beim Neubau der kommunalen Kläranlage, und schliesslich auch bald schon für die Sanierung des Kommunbrauhauses

Den Jüngeren die Gründung einer Genossenschaft angedacht!

Unlängst, bei der diesjährigen "Haus- und Kommunbrauerversammlung" (19 03 2023) hatte der erste, ebenfalls brauende Bürgermeister "den Jüngeren" - soweit wir verstanden hatten "für irgendwann in der Zukunft" die Gründung einer Genossenschaft angedacht, da sich mit dem Brauen echt Geld verdienen lassen würde Nur zwei unter 50jährige Personen waren anwesend, und es war nicht der sprichwörtliche "Wink mit dem Zaunpfahl", sondern mit einer ganzen Waldfläche Denn von den sich besonders berechtigt fühlenden Brauenden sind die Kindeskinder bald so weit Gäbe es denn ein schöneres Erbe, als unter Verzicht auf andere, vielleicht mehr Gesellschaft stiftende Projekte nun über 20 Jahre mit Staatsmitteln geschaffene Entitäten zusammen zu führen, und davon gut leben zu können?

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Eslarn - Gesellschaft

Wie schaut's jetzt aus? Geht da was, oder hat es sich (wieder einmal) erledigt?

Nic

niemand in Eslarn krumm nehmen würde , dass plötzlich ein neuer, noch niemandem sonst versprochener Gemeindeposten quasi "aus dem Hut gezaubert" wurde Auch die Ausweitung der Verwaltung solcher Ehrenamtler:innen hätte nolens volens "über Nacht stattfinden" können Denn Geld wäre schon geflossen, vor alle aus einer Richtung, an die niemand denken würde

Googeln Sie mal "125.-- Euro sozial"!

Gefunden? Gut gemacht! :-) Sehen Sie, so einfach geht Recherche, in Zeiten intelligenter Suchmaschinen Wir denken, dass Sie in Kürze vielleicht nur noch z B bei ChatGPT eingeben müssen was Eslarn publiziert. Schon sagt Ihnen die Künstliche Intelligenz was man dort vor hat A woo (Oberpfälzisch für "verneinend"!), so würden die doch nicht denken!

Vielleicht nicht nur, aber wenn Sie die Bestimmungen zu diesem sog. "Entlastungsbetrag" genauer lesen, dann weden Sie feststellen, dass

tretung geworden Haben Sie bei Beauftragung rechtsberatender Berufe eine einigermassen umrissene Auftragsvorgabe, dann kann diese im sog "zwischenmenschlichen Bereich" sehr schnell umfassend und nicht weniger rechtlich bindend ausgestaltet sein Auch Kinder älterer Personen können hier sehr schnell ins "Zielfeuer" spezieller "Eigentumsabgreifer:innen"

geraten.

Fazit: Beratung immer dort wo es sicher ist!

Nun, mit dieser Überschrift hätten wir uns ja wirklich sehr einfach aus unserer journalistischen Verantwortung "gestohlen". ;-)

Nun aber ganz ehrlich: Es gibt seit Jahrzehnten anerkannte, und wenn auch so manches Mal von einem Skandal heimgesuchte dennoch integere Vereine, die für den Sozialbereich beraten Dort sind Sie - in der Regel mit einem geringen monatlichen Mitgliedsbeitrag - auf der sprichwörtlich "sicheren Seite"

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Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 22 Kla un ren ten son wä ne ein me Vie
"Eslarner für Eslarner" klingt in diesen Zeiten wie ...

Tipp zum Umgang mit persönlich(st)en Daten

Auch Bayerische Notariate bieten seit einiger Zeit die Möglichkeit sich Dokumente digital beglaubigen zu lassen. Man erhält dann ein digital (im pdf­Format) speicherbares Exemplar des Dokuments, und kann dieses auch für diverse Nachweiszwecke sicher verwahren Das papierene Original lässt sich auf diese Weise noch besser vor Blicken Interessierter, aber nicht so Berechtigter schützen.

Diese notarielle Dienstleistung ist gar nicht so teuer, wie man denken würde

Symbolbild

Planungszentrum "Eslarner für Eslarner"

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Wenn's um Geld geht ... Schweigen!

Das "Justl­Erbe" und unbekannte Begünstigte.

Um alle Dinge kann, ja vielleicht darf sich auch die etablierte Presse nicht kümmern Deshalb gibt es solche Veröffentlichungen wie uns, die dann auch gerne mal sprichwörtlich "den Finger in die Wunde legen"

Bezüglich der Marktgemeinde Eslarn mit deren 80% Blutsverwandten immer eine besondere Herausforderung

Über's "Justl-Erbe" wird geschwiegen!

Schade, dass Justin Braun, Geschäftsmann und ehedem auch Zollbeamter das nicht mehr miterleben musste Einige Dinge, vor allem die um sein der Marktgemeinde Eslarn überlassenes Hab und Gut, hätten ihm gar nicht gefallen. Der "Justl" war nämlich kein Sozialist, und einem gewerblichen, 2016 neu gegründetem Verein "AWO Eslarn e V " eine bislang unbekannte Summe als Baukostenzuschuss zu überlassen wäre ihm nie in den Sinn gekommen

Richtig, trotz unserer Nachfrage mit Eingabe zum Eslarner Gemeinderatsgremium vom 14 12 2022 schweigt sich nun der gesamte Gemeinderat über die Gesamthöhe des "Justl-Erbes", und die Höhe des Baukostenzuschusses immer noch aus

Eslarn leicht "undemokratisch"?!

Mit demokratischem Verhalten von Bürger:innen gewählter "Volksvertreter:innen" hat dies wirklich nichts mehr gemein

Es ist eher das Verhalten einer Art "Vasallen-Clique", wenn denn der erste Bürgermeister - seines

Zeichens im Hauptberuf bundesbeamter - unsere Anfrage überhaupt dem Gemeinderat zugeleitet hatte

Wer profitierte vom "Justl-Erbe"?

Bei so viel Schweigen stellt sich nun ernsthaft die Frage, wer vom "Justl-Erbe" profitierte, und ob dieses gem Aussage eines ehem GemeinderatMitglieds "nun verbraucht sein soll"

Wir hatten auch schon gehört, dass in dieses Vermögen weitere Vermögenswerte Dritter eingeflossen und auf diese Weise fernab des Wissens der Bürger:innen und möglicher weiterer Anspruchsberechtigter "verteilt" worden waren

Schon ein wenig unglaublich, oder?

Nun ja, es ist jetzt keine Staatsaffäre, aber trotzdem bezeichnend für dies, welches nicht so staatsfreundliche Kreise bereits seit Jahren als eine sog. "Verschwörungstheorie" behaupten. Dem können wir natürlich weder Glauben schenken, noch wollen wir solche Dinge für Eslarn akzeptieren

Also gilt:

Auch Eslarns Gemeinderat informiert die Bürger:innen allumfassend über deren Umgang mit Geld, vor allem mit Ererbten oder Zugewendetem Sonst könnten einige Mitglieder des erlaubten Gremiums sogar noch höchst beruflich mit solchem Schweigegebahren zu tun bekommen.

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Eslarn - Demokratie

Neues aus Eslarner Parkanlagen

Es grünt so grün, wenn ...

E Essllaarrnns s T Tööppffe e b bllüühheenn! !

Der "Tillyplatz" ist nun neu begrünt

Wer sagt's denn, einmal in Betracht gezogen wird es in der Marktgemeinde Eslarn auch umgesetzt Nachdem der SPD-OV ursprünglich ja genau diese Pflasterwüste wollte, sollte nun doch etwas Grünes die Tristess rund um's sog "Kriegerdenkmal" verschönern

Also kamen jetzt "quasi über Nacht" drei Pflanzquader mit ein paar Blümchen zum Einsatz Die Hochbeet artige Gestaltung ist übrigens dem geschuldet, dass Hundebesitzer:innen kaum deren Lieblinge hochheben würden, um denen das Geschäft auf die Blumen verrichten zu lassen

Eine Frage der Ehre? Haftung

Gucken Sie mal! Keine Haarspalterei, sondern dem Ansinnen der Marktgemeindeverwaltung Eslarn entsprechend, die bisher schon sehr vielen Gastronomien in Eslarn sog "Freisitze" vor deren Tür versagte, weil man nicht dafür haften wolle Beim gewerblichen, 2016 gegründeten Verein "AWO Eslarn e V " macht man scheinbar eine Ausnahme Wie man auf dem linksseitigen aktuellen Bild sehen kann, ist der Hinweis auf eine "öffentliche Parkanlage" mit entsprechendem Haftungsausschluß nicht zu finden Stattdessen ein nahtloser Übergang von der AWO-Terrasse zur öffentlichen Parkanlage

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- Gesellschaft
Eslarn
Bild von der Heubachgasse aus in Richtung "Kriegerdenkmal" Die roten Pfeile markieren die Blumenpflanzkästen, mit Inhalt (06 04 2023)

Eslarn - Wirtschaft

Eslarns Zeitenwende ­ Noch ein Stück weiter und es ist DDR­Nostalgie?

Ein weiterer gastronom. Gewerberaum ist zum Vereinsheim geworden.

Wer sich wie manche sog. "Verschwörungstheoretiker" Sorgen macht, dass die Selbständigkeit in Deutschland "ausgerottet" werden soll, der blicke ruhig einmal in den beschaulichen Marktflecken Eslarn Hier läuft es "überkorrekt" ab, und Ladengeschäfte werden, vorab zum Leerstand gemacht nachfolgend von Vereinen als Vereinsheime übernommen

päischen Metropolen. Aber die Politik hatte es so bestimmt, dass man Flüchtlinge vor allem dort unterbringt, wo "Platz genug" ist

Nun noch ganz kurz zu deren Sozialisation, die zumeist in oder nahe von Millionenstädten des Herkunftslandes stattgefunden hatte. Denn Kriegsgeschehen finden immer dort statt wo man was zerstören kann; also nicht auf dem flachen Land, oder in einer Steppe

Da bleibt nichts leer, sonst kommt noch wer!

Damit sind die Leerstände schnell wieder beseitigt, und es wird dem vorgebeugt, vor dem scheinbar nur Deutsche - dies aber seit Jahrzehnten - die sprichwörtliche "Heidenangst" haben: Der Einquartierung von Flüchtlingen! So wurde nun der ehem Metzgerei-Gasthof "Goldenes Kreuz" nach Jahre langem Leerstand der Gast- und Pensionsräume, dem Dartclub, und nun auch die Räume von "Connies Holzofenpizza-Café" dem FC-Bayern-Fanclub übergeben.

Nur der Metzgereibereich war nach Geschäftsaufgabe der Familie Forster kontinuierlich als solcher in Betrieb Zu Anfang mehrere Jahre als Filialbetrieb der Metzergei Reichenberger aus Schönsee, und seit 2017 als Filialbetrieb der Landmetzgerei Witt, aus Windischeschenbach

Ländliche Phobie vor Fremdem?

Die Angst vor Fremdem, gem. dem Narrativ "was der Bauern nicht kennt, isst er nicht" ist Gott sei Dank längst vorüber Eine neue Phobie grassiert seit 2015, als erstmal mehr als leicht überschaubar Flüchtlinge aus weltweit verstruten Krisen- und Kriegsgebieten sogar bis in den hintersten Winkel Bayern - aka "Oberpfalz" kamen Ganz ehrlich wollten die sicher auch nicht in diese Gegend, sondern in eine der euro-

Vor diesen Leuten, den "Fremden" haben nun einige Leute Angst wobei diese Angst selten genug von der Bevölkerung selbst als vielmehr von deren politischen Vertreter:innen artikuliert wird Auch in der Marktgemeinde Eslarn scheint dem so zu sein Denn nachdem man noch 2011 die sog "Leerstandsoffensive" auf den Weg gebracht, und im Zuge dessen viele traditionelle Ladengeschäfte, Häuser und Gastwirtschaften "geleert" hatte, ist von Leerständen seit einigen Monaten nichts mehr zu hören

Plötzlich aber füllen sich die Leerstände. Nicht alle, aber wo man "rein kann", a wird mit Vereinen aufgefüllt, was sonst als ehem Gastronomie oder Wohnhaus der Unterbringung von Flüchtlingen dienen könnte

Diese Geschäftigkeit hätte man sich schon früher gewünscht. Aber in dem Städtebau und dem Fortkommen der Gemeinde dienlicheren Art und Weise

Was soll's ...

Es sollen sogar um 2015 schon mal Stadtwerke Hauswasseranschlüsse gesperrt haben, obwohl - oder weil? - in Mietanwesen Asylbewerber:innen untergebracht werden sollten Alles so rechtlich korrekt, dass man nicht einmal einen Bescheid erlassen hatte. Diesmal aber wird Deutschland Migration akzeptieren müssen, oder wirtschaftliche Konsequenzen ziehen

Das Br aktua Der FC die Räu endgült

za-Caf'e reits üb s a d u " l " a e m

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randing ist schon lisiert!

Bayern Fanclub Eslarn e. V. hat me des ehem , vor ca vier Jahren tig geschlossenen "Holzofenpize's" (Connie Zimmermann) bebernommen und dies nach außen

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Eslarn - Bauwesen

Eslarns besondere "Altlasten" bereiten Erste Sorgen!

Das Hofner­Rosl­Gelände lässt nicht zur Ruhe kommen.

Man merkt, dass Eslarns Verantwortliche nicht nur zu weiten Teilen gar nicht aus Eslarn stammen, sondern sich noch nie richtig mit der Geschichte der Gemeinde befasst haben

Sonst hätte man nicht nur gewusst, dass sich trotz Jahrzehnte langer Verleugung auf dem heutigen Areal der Frewilligen Feurwehr Eslarn e V über Jahrzehnte ein Omnibusunternehmen mit Reisebüro und eigener Werkstatt befand Josef Bösl hatte dies in zweiter Generation dort betrieben, und der Senior soll durch Unachtsamkeit mit einem Traktor auf dem Gelände verunglückt sein, als der instabile Untergrund nachgegeben hatte

Die Rache der Toten?

Manche Leute wollten in diesem Unglück auch eine "Rache der Toten" erkennen Denn das Gelände war ursprünglich - bis zur Auflassung irgendwann in den 1950er/ 60er Jahren Teil des örtlichen Friedhofs Man soll aber hier keinerlei Umbettungen vorgenommen haben, sondern den Friedhof einfach in Richtung heutiges Kurparkgelände "verschoben" haben Lange Jahre war das in den 1990er Jahren als "Kurpark" angelegte Gelände wohl auch deshab von Maschendrahtzaun umgeben Jedenfalls wusste sich Eslarns vormaliger Bauhof-Vorarbeiter Hans Poingfürst (+) immer wieder aufzuregen, dass die Freiwillige Feuerwehr Eslarn e V dort nach Einzug einen Abgang aus den Bushallen in den Keller weiterhin nutzte Dieser Abgang soll nämlich in eine frühere Gruft eingebaut gewesen sein, was Poingfürst als sehr unpassend empfand.

Sie können nun selbst entscheiden, ob das Gelände nun auch deshalb nicht "zur Ruhe kommt", weil dort wohl immer noch Gebeine Verstorbener

in der Erde sind Sicher nicht Vorfahren jetziger Eslarner:innen, denn diese kamen bedingt durch die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg überwiegend aus den ehem deutschen Ostgebieten nach Eslarn Von einer größer angelegten Umbettung haben wir bisher nichts gefunden Man scheint also den gesamten Friedhof - inkl. ehem. nahe beim heutigen Feuerwehrhaus befindlicher Friedhofskapelle "St Sebastian" einfach in Richtung heutigem Kurpark weggeschoben zu ha-ben

Dies dürfte erst der Anfang sein, denn ...

dies bezeichnet nur den Umgang mit offiziellen Verstorbenen Viel interessanter dürfte sein, was sich unter der sprichwörtlichen Grasnarbe beim Gelände des ehem. Bahnhofs finden lässt. Dort fand während der Nazizeit die Inempfangnahme von Häftlingen und Zwangsarbeitenden aus dem Konzentrations- und Vernichtungslager Flossenbürg statt Es wird auch gemunkelt, dass

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Blick auf das Gelände der FFW Eslarn e V (von Anfang April 2023)

Eslarn - Bauwesen

gegen Ende des Nazireiches größere Transporte aus Weiden kommend ins Hinterland nach Eslarn führten Hatten beim heutigen "Atzmannsee" in den 1970er Jahren schon amerikanische Soldaten - ergebnislos wie es hieß - gesucht, so dürften sich auf dem Gelände des ehem. Bahnhofs in Eslarn durchaus erste Hinweise finden lassen. Das Gelände soll sich derzeit aber nicht in kommunalem Eigentum befinden

Hier ein Bild vom Januar 2023, aus Richtung Erholungsallee (Kurpark) Da war der am Kurpark liegende Teil des Geländes bereits ausgekofert.

Die alten Gerätehallen der FFW Eslarn e. V., im Jahr 2018. Es hatte nicht reingeregnet, und auch sonst waren die Bushallen des ehem Omnibusbetriebs Josef Bösl noch in bester Ordnung

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Blick in den Kurpark (Abgang von der Brennerstrasse)

Wie tief man wohl graben muss, um noch menschliche Überreste vom ehem Friedhof zu finden?

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Eslarn - Dies & Das

Apropos "Schilder"

Gucken Sie mal, was uns Letztens aufgefallen war Die Hinweisschilderam Marktplatz - direkt gegenüber dem Rathauswurden wieder einmal erneuert. Vor gut zwei jahren entfernte man etwas weniger zeitnah das Schild für das schon seit über 12 Jahren nicht mehr aktive "Fotostudio Zimmrmann" (Heubachgasse) Nun findet sich dort immer noch Hotel-Gasthof "Zur Krone". Der "Kuch" (so nach dem Hausnamen benannt) hat zwar seit zwei Jahren wieder geöffnet (und steht auch schon wieder zum Verkauf (Wir berichteten!) Doch eine "eigene Metzgerei" findet sich dort bereits seit 15 Jahren nicht mehr. Wir wollen hier nicht kritisieren, sondern vielmehr aufzeigen, dass die Marktgemeinde Eslarn seit gut 20 Jahren bereits nicht mehr von echten Tourist innen frequentiert wird Sonst hätte auch dieses Schild längst eine sinnvolle Änderung erfahren Schliesslich soll doch der Marktplatz eines Ortes dessen sog "Visitenkarte" sein

Nur nicht die Hoffnung aufgeben!

Pilger:innen auf dem sog "Jakobsweg" sind nicht präferierte Besucher:innenZielgruppe der Marktgemeinde Eslarn Dies zeigt schon der Umstand, dass sich die entsprechende Beschilderung mit "Jakobsmuschel-Emblem" an fast jeder Weg/ Strassenkreuzung in Eslarn finden lässt Fast alle Verkehrswege Eslarn sind also "Jakobswege" Nur ein Streckenteil welches den OT Bühl mit dem Ortskern verbindet lässt im Herbst und Winter eher den Weg eines Viehtriebs vermuten Oben sehen Sie dieses Wegeteil, welches seit

Die Jakobsmuschel und der gelbe Pfeil sind die typischen Orientierungshilfen entlang des Weges, und finden sich auch auf dem Privatgelände mehrfach wieder Es ist also ein offizieller Teil des "Jakobsweges"

jeher eine Fußgängerverbindung ermöglicht Es führt über den Betriebshof einer ehem Mühle, so dass das allgmeine Niesbrauchsrecht an diesem Weg mutmasslich auf eine kostenlose Nutzung des vorbeiführenden Loisbach zurück zu führen ist Solche Dinge sind heutzutage immer ein Ärgernis, doch könnte die Gemeinde auch dazu beitragen, dass die Bezeichnung "Jakobsweg" ein positives Aushängeschild bleibt

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Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 32
Bildquelle: WikimediaCommons, Dietmar Giljohann, CC BY­SA 3 0
KURPARK

Bei

ehem.

"Gästehaus" geht es richtig zügig voran!

Für Mehrkosten gibt es immer einen Grund, auch wenn dieser längst beackert wurde.

Fast wäre das ehem "Gästehaus" zu schnell fertigsaniert gewesen?

Den Eindruck muss man gewinnen, wenn man nebenstehendes kleines Bild vom Okt./ Nov. 2022 betrachtet, als die Wasser- und Kanalanschlüsse für die Immobilie bereits geschaffen, und mit jeder Menge Beton befestigt worden waren Infolge stellte sich scheinbar heraus, dass die Gründung für den zu schaffenden Leitturm des verglasten Außenaufzugs nicht genügt Also entstanden (erneut) Mehrkosten, vor allem aber eine Verzögerung bei der Fertigstellung

Trotzdem wird es, wenn es endlich mal fertig ist, ein Aushängeschild für die Marktgemeinde Eslarn. Denn einen vollverglasten Außenaufzug findet man in der Region nur selten Auch wenn dieser hier dann nicht öffentlich zu sehen sein wird Aber natürlich genauso viel Pflegeaufwand verursacht, als würde er sich an einem prominenten Gebäude in einer europäischen Metropole befinden

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"Eslarn" soll in Vohenstrauss neu durchstarten.

Mit einer Wundversorgungspraxis!

Wer dachte, dass Eslarns "Dahinterstehende" genug haben würde, der dürfte sich irren

Manchmal reibt man sich gleich mehrfach die Augen, und traut auch seinen Ohren nicht, wenn man wie vor einigen Tagen davon hört, dass Eslarns Träume zu einem "BigPlayer im regionalen Gesundheitswesen" werden zu wollen noch immer nicht ausgeträumt sind

Begonnen hatte es in der Bürgerversammlung 2009, als man einen versierten Architekten aus Fürstenzell bei Passau u W ohne vorherige Ankündigung gegenüber der Bürgerschaft zur Versammlung lud, und diesen über seine Fachkompetenz in Sachen "Pflegeheimbau" und "Projektierung von PV-Anlagen" referieren zu lassen Bereits mehrfach von uns in anderem Zusammenhang erwähnt, kam es dann zu einer zunächst etwas wunderlichen Aussage eines Ortsbürgers und vormaligen GenossenschaftsbankAngestellten Diesem behagte es nicht, dass der Architekt mit renommiertem Büro solche Dinge - scheinbar für Eslarn schon real in Erwägung gezogen - durch dessen Hausbank finanzieren lassen wollte.

Eslarn - Immer auf der Suche nach (fremden) "Dummen"?

Sprichwörtlich schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul Aber Eslarn schien bereits damals das Geld zu haben, und suchte nur jemanden, der dieses Geld verschleiern würde? Mit diesem Architekten hatte man jedenfalls "den Dummen" den man mutmasslich suchte nicht gefunden. Der hatte viel zu viel eigenes Geld und Renomeé, um sich auf's Glatteis führen zu lassen Deshalb mussten scheinbar Einheimische mit sehr nahem "Kirchenbezug" herhalten?

Nee, auch "die Kirche" - oder auf den Ort

heruntergebrochen die Kath Pfarrgemeinde aka Kirchentiftung Eslarn "zahlte" hier nichts, und investierte auch nicht

Diese Entität spielt eine noch näher zu ergründende Rolle, wenn erst einmal Höhe, Umfang und konkreter Verbleib des sog "Margarete und Justin Braun-Vermächtnisses offen liegt

Richtig! Ein gewichtiger Grund, warum man dies bislang verschweigt, und trotz unserer schriftlichen Eingabe an das Marktgemeinderatsgremium am 14 12 2022 selbst dieser nicht antwortet

Geld muss investiert werden?!

Natürlich kann Geld investiert werden, auch wenn es in Eslarn immer den Anschein hat, dass Geld sonst ungültig werden würde

Da tauchten Investor:innen auf, welche sich plötzlich als ziemlich - sagen wir mal "inkompetent" und namentlich gar nicht so "geldig" darstellen Wir geben zu, dass wir hier als Redaktion schon mehrfach auf Dinge gestossen waren, die - auch wenn es sich für Journalist:innen "nicht gehört" - anderweitig verfolgt werden mussten So viel in aller gebotenen, und vielleicht noch etwas mehr verschleiernden Kürze ;-)

Keine Sorge, Sie erfahren es als Erste, wenn auch dieses Investitionsvorhaben in die Brüche gegangen sein sollte

Der neue Plan: Wundmanagement?

Wie es aussieht will sich Eslarn über eine Zwischenstation in Vohenstrauß ein eigenes "Wundversorgungszentrum", und damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für die weiterhin

Eslarn
Neustart
Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 02 2023 34 DEEZ 02.2023
-
Gesundheitswesen

Eslarn - Gedenken

Wir führen hiermit eine neue Rubrik ein, denn es gibt so viele Leute, die uns in den 20 Jahren des Bestehens dieser Veröffentlichung in jeweils vielfältiger Weise begleitet hatten, dass wir diesen auch nach derem Dasein unter den Lebenden ein ehrendes Andenken bereiten wollen

In einer der letzten Ausgaben gedachten wir Otto Grötsch, einem der zwei Söhne von Leo(pold) Grötsch, gem Hausnamen "Binnerl Leo" Otto Grötsch, dem die Marktgemeinde Eslarn vor allem auch dessen engagierte Teilnahme am örtlichen, öffentlichen Faschingstreiben zu verdanken hat, war krankheitsbedingt am 25 09 2022 verstorben

Bereits am 11.12.2021 - also während der Pandemie - war Eslarns hochgeschätzter Großinvestor der "K & S Lebenswelten GmbH" Manfred Klug sen krankheitsbedingt verstorben

Ihm verdankt die Marktgemeinde Eslarn ein imposantes Wohn- und Pflegeheim, welches in dieser Weise niemand anders hätte schaffen (lassen) können Umso mehr verwundert es, dass von Offiziellen der Marktgemeinde Eslarn keinerlei Erwähnung seines Heimganges notiert wurde

DEEZ 02.2023

Eslarn - Wirtschaft

Auf dem Grundstück des "Justlretl-Hauses" (Moosbacher Str.) soll eine neue Sparkassen-Filiale entstehen!

Was nun schon drei Monate Ortsgespräch ist fand noch immer keinen Widerhall in der Community

Wir waren etwas beschämt, als ein Redaktionsmitglied vor knapp vier Wochen diese Neuigkeit mit nachhause brachte. Es soll da bereits "seit Wochen Ortsgespräch gewesen" sein, dass die Vereinigten Sparkassen Eschenbach­Neustadt/ Wn ­ Vohenstrauß deren Anfang der 1990er Jahre an der markanten Eslarner Adresse "Bahnhofstrasse 1" bezogene Filiale drangeben, und auf dem Grundstück des sog. "Justlretl­Anwesens" eine Art "Containerfiliale" eröffnen wollen

Die Information war sehr konkret, und schon wenig Tage nachdem wir die Information erhalten hatten, sahen wir zufällig den uns genannten Interessenten, der die bestehende Filiale als Fitness­Studio für seine Arbeitenden "nachnutzen" wollte mit Schriftgut bepackt vor der Filiale warten

Nun ja, hatte es vor gut zwei Jahren mit einer Veräußerung des im Rahmen der Zuwendung

des Geschwisterpaares Margarete und Justin Braun ebenfalls erhaltenen "Justlretl­Hauses" (Anm : Elternhaus der Geschwister Braun) nicht geklappt, so will man vielleicht jetzt dem Letzten Willen des ehem. Zöllners und Geschäftsmannes Justin Braun nachkom­men Als das Grundstück von der Gemeinde Eslarn zum Kauf angeboten wurde fand sich auf dem Aushang der Amtstafel auch der Hinweis, dass Erwerbende im EG Geschäftsräume schaffen müssten

Nachträgliche Erfüllung des Letzten Willens?

Solche Forderungen sind für die Marktgemeinde Eslarn unbekannt, und trugen mit Sicherheit nicht dazu bei das Grundstück üblicherweise zu veräußern, denn das gesamte Areal der Moosbacher Strasse ist für Ladengeschäfte eher weniger geeignet. Konkret

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Das "Betreute Wohnen mit Arztpraxis". Seit Fertigstellung

2012 immer noch ziemlich "unbeschriftet" Zu Justin Braundem vormaligen Eigentümer des Grundstücks mit ebenso großem Wohn­ und Geschäftshaus ­ fehlt jeder Hinweis

Man hatte das urspr Anwesen nach Antritt der Erbschaft über Jahre "runterkommen" lassen, um es dann abbrechen zu können

wärts links) eher noch die bestehenden Gewerbe "Möbelhaus Lang" und "Metzgerei Meindl" ins Gehege kommen.

Es liegt also nahe, dass die Marktgemeinde Eslarn hier noch einmal genauer im Testament von Justin Braun gelesen und festgestellt hatte, dass dieser doch sehr auf seinen Ruf bedachte ehem. Zollbeamte und direkt am Marktplatz im eigenen Anwesen erdgeschössig ein Ladengeschäft betreibende Eslarner Bürger (Anm : Heutiges "Betreutes Wohnen mit Arztpraxis", der Anmutung und Fläche nach mit dem urspr "Justl­Haus" identisch, jedoch ohne jedweden Hinweis auf die Zuwendenden) mit seiner Zusendung von Todes wegen unvergessen bleiben wollte

Also ein bleibendes Andenken an "den Justl" wurde da (noch immer) nicht geschaffen Vielleicht wollte man dies jetzt "nachholen". Doch es fanden sich keine Interessenten, so dassdie Sparkasse dürfte noch mit Justl's Barvermögen zu tun gehabt haben ­ nun die Sparkasse mit einem "Quasi­Ladengeschäft" in die Presche springen muss.

Wie wir erfuhren, soll der, die bisherige Sparkassen­Filiale bzw das Gebäude erwerbende Eslarner Unternehmer mit den Vereinigten Sparkassen so "eng" sein ­ und sogar in der Verwaltung agieren, dass man bei diesem Handel sprichwörtlich real von einem Insichgeschäft sprechen könnte

Da steckt vielleicht noch viel mehr dahinter!

Mittlerweile denken sogar wir, dass sich hinter diesem mittlerweile als "ominös" zu bezeichnenden "Justl­Erbe" noch viel mehr versteckt, als vielen Bürger:innen Eslarns bekannt ist So wird in einem Teil der Bevölkerung vermutet, dass in das "Justl­Vermächtnis" auch Zuwendungen ihm fremder Dritter eingeworben wurden, um ­ und nur so macht es einen Sinnmögliche Nachkommen dieser Zuwendenden um deren Erbe bringen zu können. Zuzutrauen wäre es Eslarn schon. Da ist man sich im weiten Umfeld der Oberpfalz einig. Denken Sie nur mal an die 80prozentige, blutsverwandte Klientel

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Gucken Sie mal:

Ziemlich still und heimlich (da u W nicht Gegenstand der Beratungen in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung) wurde das einstige Domizil der "Grenzlandmusikschule Eslarn" deren urspr Fassade beraubt

Wo zuzeiten eines Diözesan-Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) Generationen Eslarner Kinder vom ehem Domspatzen-Leiter lernten befindet sich nun auch offiziell das Domizil dessen Neffen Anton Hochwart Dieser ist als Bauhofvorarbeiter für die Geschicke des Eslarner Bauhofs verantwortlich

Nichts mehr erinnert wie der nun auch nicht mehr sichtbar zugemauerte Eingang oder die Bohrlöcher ds einstigen Messingschildes an die Grenzlandmusikschule Eslarn e V Diese ist aber immer noch aktiv im Vereinsverzeichnis beim Amtsgericht Weiden/ Opf eingetragen

Die neue Gebäudefassade

Das Dach hatte man bereits vor einigen Jahren neu machen lassen Das Arbeitsareal ist ­ wie man den Bildern unter Google® Maps entnehmen kann ­ so sehr sanierungsbedürftig

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Eslarn - Brauwesen

"Königinnenzoigl" ­ Eine neue Exklusivbiermarke

für weitere Fördermittel der "Bierbarone"?

Anmerkungen zu neuen Entwicklungen, die zu Denken geben müssen.

Entschuldigung, aber da muss man jetzt noch etwas kritischer werden Denn die Sache mit der "Bierkönigin" war und ist exklusive Erfindung des Bayerischen Brauerbundes! Natürlich soll diese Erfindung allen bayerischen Brauereien und deren Verkaufsstellen, den bayerischen Wirtshäusern helfen Wie kann es dann sein, dass die Marktgemeinde Eslarn sich einfach eine Exklusivmarke "Königinnenzoigl" kreiert, und mit dem Exklusivausschank am "Tag des Bieres 2023" im exklusiv Fördermittel getränktem "Biererlebnis Kommunbrauhaus" gleichzeitig allen anderen Eslarner und sonstigen bayerischen Brauereien und Wirtshäusern Konkurrenz macht?

Eslarns "ausscheren" am "Tag des Urheberrechts"!

Der 23 April eines jeden Jahres ist - was im bierseeligen Bayern manchmal verdrängt wird - auch der "Welttag des Buches und des Urheberrechts". Mit dem Urheberrecht hat die Marktgemeinde Eslarn keine Probleme, soweit es das eigene Urheberrecht betrifft

Aber dann und wann mal in die Nähe des mittelalterlich tradierten "Abkupferns" zu kommen, dafür schrecken in Eslarn gerade diejenigen Leute kaum zurück, die direkt von der Hand des Staates genährt werden?

Wie sich niemand den Begriff "Bier" als gesetzlich geschützte Marke eintragen lassen kann, so ist zumindest auch der von der Marktgemeinde Eslarn seit dem Jahr 2004 erreichte Schutz für den Gattungsbegriff "Kommunbier" zumindest fragwürdig

Der "Staat" hielte sich - würde es zu entsprechenden juristischen Streitigkeiten kommennatürlich raus Aber die Selbstverwaltungskörperschaft "Gemeinde Eslarn" hinter welcher sich die bislang einzig von dieser Marke profitierenden Personen nahezu "verstecken" müsste vom "Staat" geschützt werden Wettbewerbsrechtlich ein großes Problem, wenn staatliche Entitäten quasi hoheitlichen Schutz in Anspruch nehmen, aber gegen Wettbewerbsrecht verstossen.

Abhilfe scheint geplant; leider wieder rechtlich bedenklich!

Nun darf man nicht behaupten, dass Eslarns "Bierseelige" nicht geschäftstüchtig wären

Dies zeigt sicch nicht nur an dieser neuen Idee "spontaner Markenkreation" Für diese kann man nämlich gleich wieder - Erfolge generierendweitere Fördermittel beantragen, und die Entität "Biererlebnis Kommunbrauhaus" weiter vervollständigen

Gedacht scheint später einmal nicht nur eine Genossenschaft sondern eine "private Schiene" zu schaffen Wissen und Verwaltung käme dann real-legales Einkommen generierend zur BürgerBraugenossenschaft

Wäre eine tolle Idee, wenn nicht um dies dann so realisiert zu haben durch für die Allgemeinheit, also alle Bürger:innen Eslarns verantwortlichen Personen einer kleinen Gruppe "aus dem Nichts, aber durch letztlich von allen Bürger:innen Bezahltem, eine gute künftige Existenz geschaffen worden wäre Das hätte dann icht nur ein "Gschmäckle", sondern wäre "gerichtsmassig"

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Erinnert solches Gesamtverhalten

"Staatsgenährter" nicht vielleicht sogar an sog

"Reichsbürger affines Verhalten"?

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Eslarn - Gesellschaft

Aus der Großstadt Eslarn kurz berichtet

Vereinsvorstände künftig politische und kulturelle Multiplikator:innen!

Vielleicht kann es ein wenig über die auch die Marktgemeinde Eslarn treffende demografische Entwicklung hinwegtäuschen, doch von nach Zuzug sog "Heimatvertriebener" aus ehem deutschen Ostgebieten einstmals fast 5000 Einwohner:innen sind mittlerweile nur noch ca. 2600 Ortsbürger:innen verblieben.

Mehr sind es nicht, und auch diese Bevölkerung vergreist zusehends, worüber auch das seit 10 Jahren quasi demonstrativ negierend mit einigen jüngeren Mitgliedern besetzte Marktgemeinderatgremium nicht hinwegtäuschen kann

Ein "letztes Aufbäumen", vor

Wie nie zuvor stellt sich die Marktgemeinde Eslarn mit deren Verwaltung auf, als würde es sich um eine Großstadt mit mehren hunderttausend Einwohner:innen handeln, und künftig mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl gerechnet werden können

Erklärungen

nur für die Vereinsvorstände!

Eine neue Form praktizierter Demokratie?

Das Wichtigste was den Vereinsvorständen zu vermitteln war dürfte gewesen sein, dass keinesfalls die Jugendfördermittel - die man auch in einen Partei freien Jugendraum stecken könnte - angetastet werden sollen. Man muss die Jugendlichen "an der Kandarre halten", damit diese nicht wieder mal zu Vandalen werden.

Es scheint so, denn die Bürger:innen Eslarns konnten bisher weder bei einer Bürgerversammlung noch sonstwie erfahren was "Quartiersmanagement" eigentlich bedeutet Zugegeben, wir hatten es schon vor offizieller Bekanntgabe erläutert, und sogleich das Projekt "Justl" gegründet. Musste sein, weil uns mitgeteilt wurde, dass das "AWO Eslarn-Projekt" auch nicht läuft wie geplant

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Lassen Sie sich nicht täuschen! Nicht alle Dinge die "sozialistisch" aussehen müssen "nur" sozialistisch sein Auch das Kürzel "Nazi" beeinhaltet "Sozialismus" "Die „Deutsche Arbeiterpartei“ des österreichischen Sudetenlandes benutzte den Begriff „Nationaler Sozialismus“ 1904 als erste, um ihr Ziel einer nationalen Einigung und regionalen Autonomie durch Ablösung der Österreich­Ungarischen Monarchie zu beschreiben " (Wikipedia, Stichwort "nationaler Sozialismus")

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