DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 08.2022.DE

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Der "Atzmannsee­Kiosk" ist nun wenigstens noch einmal "Kurzzeit verpachtet".

Das "Wassertretbecken" befindet sich immer noch "in Sanierung".

Ausgabe 08.2022 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 19. Jahrgang

Top­Themen in dieser Ausgabe: Zielgenau ins Tor, äh Rathaus! Eslarns Planspiele "Personal" Eslarn ­ Gesellschaft Das "Oberpfalz­Mobil" ­ Innovation oder "Seelenschmeichler" Eslarns "Eigenblut­Therapie" Die Grundlagen und eine Übersicht

ESLARN­NET.DE K3 in Eslarn stets dabei! Kinder Kirche Kommune


DEEZ 08.2022

Eslarn, im August 2022

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, soweit Sie sich in Urlaub befinden wünschen wir Ihnen gute Erholung! Wer sich (noch) in der Region befindet, der hat die meisten Festivitäten bereits hinter sich. Lassen Sie uns aber noch auf den "Eslarner Barthlmarkt 2022" Ende August, aber vor allem auf das in Chodová Planá (CZ) wieder stattfindende traditionelle Bierfest. Leider kann oder darf dieses nur im Rahmen der "Haus- und Kommunbrauer Eslarn" beworben werden. Es ist aber ein wirklich tolles Fest. Sie müssen das Areal einmal sehen, welches der Initiator und Betreiber Jiri Plevka hier über die letzten 25 Jahre zusammen mit dessen Familie geschaffen hat. Hätte die Marktgemeinde Eslarn mit derem "Bierbrauunterfangen" auch so machen können. Aber eben als Gemeinde, da alle relevanten Einrichtungen mit kommunalem/ Steuergeld erhalten und saniert wurden. Demnächst dürfte irgendwann einmal die Wahl eines neuen Braumeisters für das Eslarner Brauwesen anstehen. Denn dieses könnte bald die ertragsreichste Einrichtung des Ortes werden. Natürlich "ordentlich ausgeschrieben", und vielleicht bekommt Eslarn damit sogar eine/n Braumeister/in aus Tschechien.

Wie Sie auch ohne Eslar­ ner Kommunbrauer:in zu sein nach Chodová Planá kommen zeigen wir Ihnen auf den letzten zwei Seiten dieser Ausgabe!

Den gegenseitigen Beziehungen, welche die Marktgemeinde Eslarn ja an allen Ortseingängen besonders bewirbt, könnte es gut tun, und "am Brauwesen der Ort finanziell genesen". Denn nicht alle Eslarner:innen können sich die unlängst beschlossenen Ausgaben aus dem Ort und vorher schon beschlossenen "Leuchtturm-Projekten" direkt "rausholen". So etwas wie die einstige "Treuhand" gibt es nicht mehr, und niemand dürfte hier versuchen wollen den "Schalck-Golodkowski" zu machen.

Also viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Ihre Redaktion

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DEEZ 08.2022 INHALT 08.2022

Eslarn ­ Gesellschaft Zielgenau ins Tor, äh Rathaus! Eslarns Planspiele "Personal"

S. 3 ­ 5 Eslarn ­ Wunsch

Eslarn interkommunale Kooperation Guckt mal, wie es Früchte trägt! S. 17 ­ 18 Eslarn ­ Tourismus, oder so

Eslarn möchte zentraler Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft werden?

Der "Kneipp-Hype" war aber schnell wieder vorbei.

S. 6

S. 19 Eslarn ­ Bauangelegenheiten The Biggest Deal! Wie kommt die "AWO Eslarn" doch noch ins ehem. Gästehaus?

Eslarn ­ kommunal Eslarns "Eigenblut-Therapie" Die Grundlagen u. eine Übersicht

S. 7 - 10

Eslarn ­ Soziales & Wirtschaft Nicht nur Kuchen(Taschen), jetzt auch Brot? S. 23 - 24

Eslarn ­ Gesellschaft Für alle ist gesorgt. Eslarns Arche Noah/ Meckl.

Religionen ­ Katholisch ist von gestern? Als wär' da nie etwas gewesen. Ex-Papst und Metropolit ganz vergessen?

S. 11 - 13

S. 25

Eslarn ­ Gesellschaft Echt böhmisch, in Eslarn? Ein bayerischer Grenzort (erneut) im Selbstfindungsprozess.

S. 15 - 16 Eslarn ­ Gesellschaft Das "Oberpfalz­Mobil" ­

Eslarn­ Soziales & Wirtschaft Eslarns Feste werden immer "einfacher"?

Innovation oder "Seelenschmeichler"?

S. 27 - 30

S. 17

Wir wünschen Ihnen

Neue Serie: Ländliche Mysterien: Die Sache mit der "Kartoffelhalle".

noch einen schönen und erholsamen Urlaub!

S. 31 - 32 Schlußgedanken

S. 33 - 34

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Wussten Sie, das sich ein Großteil der im Eslarner Rathaus Tätigen aus einer früheren oder noch immer bestehenden Tätigkeit im TSV Eslarn e. V., dem auch Mitglieder finanzdienstleistender Unternehmen Eslarns angehören generierten?

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Zielgenau ins Tor, äh Rathaus! Eslarns Planspiele "Personal". Was der Eslarner Bürgermeister versprochen hat muss er auch halten. Dreimal wiedergewählt zum Oberhaupt der beschaulichen Marktgemeinde Eslarn dürften pro Wahlgang um die zehn Gemeinde nahe Posten im Spiel gewesen sein. Meist befanden sich die Verwandten der An-, Einzustellenden noch im politischen Bereich als Marktgemeinderatsmitglieder tätig, als in vorherigen Jahrzehnten solche Personalien realisiert wurden. Doch nicht zuletzt die Pandemie brachte hier einige Dinge ins "wanken". Nun sind 20 Jahre ins Land gegangen, einige Leute haben deren "Leuchturm-Projekte" realisiert erhalten, aber "gute Pöstl" gab es bisher noch nicht (so viele). Wir hätten uns vor 20 Jahren zugetraut über die letzten Jahren um die 200 Arbeitsplätze zu schaffen, und zwar im vielfältig gestreuten TourismusSektor, und und zusammen mit unseren Nachbar:innen in der Tschechischen Republik. Doch dies wollte jemand auf keinen Fall, denn das Gebiet gegenüber Eslarn sollte nach deren Meinung auf-

zeigen, dass man in Tschechien nicht in der Lage sei dieses ehem. so genannte "Sudetenland" wirtschaftlich zu nutzen. Dumm nur, dass gerade in Eslarn so viele Leute leben, denen das ganze Bemühen der Bundesvereinigung der Sudetendeutschen Landsmannschaft um Streichung des Satzungspassus "Wiedergewinnung der Heimat" so pardon "am A.... vorbei ging", dass diese lieber dem nationalistisch-revanchistischen Pendant "Witikobund" gefolgt zu sein scheinen. Damit haben sich diese Leute ein grenzübergreifendes MVZ (Medizinisches VersorgungsZentrum", grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung, vor allem aber auch entsprechende Zusammenarbeit auf dem Tourismussektor scheinbar "endgültig vergeigt" Sogar den erträumten "3000 qm-Supermarkt" mit noch einmal 3000 qm Parkfläche als Veranstaltungsplatz-Ersatz und außerdem einem sehr guten Gewinn für die veräußernden Eigentümer von Grund und Boden, sowie 50+ Arbeits-

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plätzen dürfte dieser - Pardon "Irrsinn" einer "Wiedergewinnung der Heimat" gekostet haben. Jetzt herrscht "Torschluß-Panik"?! Jetzt scheint in Eslarns "oberen Ebenen" bzw. denen die sich dafür halten eine Art "TorschlußPanik" zu herrschen. Wir bleiben beim Sachgebiet, denn Johannes Meckl der als Bauhofleiter (BVS) nun Eslarns kommunale Angestelltenriege ergänzt war seines Zeichens nicht nur die Jahre zuvor im Bauhof und als Pächter der Sportheim-Gaststätte kommunal beschäftigt. Er ist auch im Vorstand des TSV Eslarn e. V., eines der größten Vereine dieser Einwohner mäßig immer kleiner werdenden Gemeinde. Außerdem suchte man in jüngerer Vergangenheit erstmals schon eine "Fachkraft für Wasser-technik", um den ohne diese Qualifikation als "Wasserwart" eingestellten Bauhofchef zu "unterfüttern". Nun wurde es eben ein Bauhofleiter (BVS), und dazu ein echter Eslarner, von dem sich Anton Hochwart keine Vorschriften macheen lassen muss. Denn in Eslarn ist man "anständig", und prahlt nicht mit seinem Fachwissen, bzw. lässt auch Unkundigen älteren Eslarner:innen das letzte Wort. Dies musste 2019 im öffentlichen Teil einer Eslarner Gemeinderatssitzung sogar ein Topjurist erst vom ersten Bürgermeister gelernt bekommen. Wollte dieser Jurist doch zu einem Thema eine Fachexpertise abgeben, obwohl der erste Bürgermeister anderer Ansicht war. Schon wurde es etwas lauter als üblich, und Bürgermeister Gäbl wies den Juristen in dessen Schranken. Erstmalig nun hier, dass wir diesem Juristen unseren höchsten Respekt zollen, dass dieser nicht von der ihm durchaus zustehenden Durchsetzungskraft Gebrauch machte. Denn es war durchaus auch einem Angriff gegen dessen Arbeitgeberin gleich zu setzen, was hier abgelaufen war. Aber so ist es eben in Eslarn, oder man kann gehen.

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Vielleicht das weitaus größere Problem

Eslarn möchte zentraler Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft werden? Was nun auch wieder einmal im Raum steht ist der Umstand, dass die Marktgemeinde Eslarn gem. derem in letzter Zeit nicht mehr gehörtem Spruch "Wenn Eslarn kommt muss die Erde brummen!" nach einer Stellung als Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft für mehrere Nachbargemeinden greifen könnte. Ausgeschlossen ist nichts, wie die vor ein paar Jahren sogar mit Förderung der Regierung der Oberpfalz den Marktgemeinden Waldthurn und Waidhaus ans Herz gelegte Zusammenarbeit im Bereich "Immobilienmanagement" nahe legt. Alle drei Gemeinden hätten - obwohl die Marktgemeinde Waldthurn 20 km von Eslarn entfernt liegt - für fünf Jahre die Planstelle für eine(n) Bautechniker(in) mit Sitz in Eslarn bezahlt bekommen. Damit hätte die Marktgemeinde Eslarn Zugriff auf alle Immobilien- und Planungsdaten der beteiligten Kommunen erlangt, und was durchaus zu befürchten war munter diese Gemeinden durchleuchten können. Dies ist zwar nun gut vorüber gegangen, aber die nächsten "Planungen" könnten laufen, und zwar in einer Weise die auf keinen Fall als "koscher" zu bezeichnen wäre.

Trick - Personalüberschuss erzeugen Möglicherweise soll jetzt Eslarn eine Art "Personalüberschuss" erzeugen, ja vielleicht sogar zwei oder noch mehr Kommunalunternehmen gründen, um dann alles miteinander kaum mehr bezahlen zu können. Vor einigen Jahren "deckte" sich die Kostenforderung der Verwaltung gerade einmal mit dem Teil welchen die Marktgemeinde Eslarn aus der Einkommenssteuer der in Eslarn gemeldeten Arbeitnehmer:innen erhält. Dies ist noch so gut, vor allem weil sich die Marktgemeinde Eslarn seit 20, manche sagen sogar 30 und mehr Jahren immer nur um das eigene Personal und irgendwelche Luxusprojekte niemals aber um die einer Kommune verpflichtend zukommenden "eigenen Angelegenheiten" kümmert. Da steht jetzt aktuell eine neue Kläranlage für ca. **6**

Mio. Euro, und stehen über die nächsten Jahre neue Kanal- und Wasserstränge quer durch und rund um den Ort an. Es könnte also sein, dass plötzlich - nachdem Eslarn personal vollständig "aufgerüstet" hat - an die Nachbargemeinden die staatliche Bitte kommt, doch "nachbarschaftlich zusammen zu helfen", und Eslarn durch Übertragung deren Verwaltungs- und Bauhof-Angelegenheiten zu entlasten. Damit wäre zwar noch lange nicht rechtlich, aber faktisch eine Verwaltungsgemeinschaft geschaffen, welche man sogar über einen gelanten Schachzug der derzeitigen "ILE Naturparkland" erreichen könnte.

Frechheit könnte siegen? Es wäre unseres Erachtens eine Frechheit, denn die marktgemeinde Eslarn hat unseres Wissens noch nie in einer Nachbargemeinde danach gefragt ob man dort Jugendlichen oder Arbeitssuchenden zumindest im Rahmen einer zeitweiligen Gemeinde nahen Beschäftigung eines bessere Einstellungsvoraussetzung bei anderen Arbeitgeber:innen schaffen könnte. Ebensowenig hatte Eslarn bisher jemals jemanden aus einer Nachbargemeinde in den eigenen Reihen beschäftigt. Einzige Ausnahme Frau G. Buchbinder, die von der Stadt Vohenstrauß übernommen worden war, und sich seitdem für den Eslarn Tourismus, und neuerdings auch die Kinderbetreuung begeistert. Während wir uns noch mit diesem Artikel befassten, hat Eslarns Rathaus weiteren Zuwachs bekommen. Eine vormalige ambulante Krankenschwester soll - natürlich aus Eslarn stammend - von Oberviechtach den Weg zurück nach Eslarn gefunden haben. Die Zeit war jetzt günstig, denn alle Bürger:innen haben sozusagen "mit sich selbst zu tun". Trotzdem: Das Gemeinderatsgremium soll nahezu einstimmig dieser neuen "adhoc"-Personalie? zugestimmt haben.

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Eslarn - kommunal

Eslarns "Eigenblut-Therapie" Die Grundlagen und Eine Übersicht Vorbemerkung: Es ist dies keine Kritik an den seit vier Jahren neu neu bei der Marktgemeinde Eslarn eingestellten Personen. Natürlich nimmt man einen solchen Posten, wenn man ihn angeboten bekommt. Vielmehr ist es eine Kritik an Eslarn's Vorgehensweise im sozial-gemeinschaftllichen Bereich. Denn auch andere Eslarner Eltern haben Kinder die gerne Heimat nah eine Ausbildung machen und sicher beschäftigt sein würden. Dass man diesen unter nahezu Verhinderung der Ansiedlung moderner Unternehmen bzw. fast schon "Bekämpfen" sich etablierender Unternehmen diese Möglichkeit nimmt ist nahezu skandalös. Wie Sie wissen und dem akuellen Artikel unter oberpfalzecho.de zwischen den Zeilen entnehmen können, muss ein "Unternehmensleiter" wie hier Anton Hochwart nicht über eine solche Ausbildung oder gar eine höhere oder möglicherweise gar keine Ausbildung verfügen, um jemanden wie den neuen Bauhofleiter (BVS) zu einem solchen geraten zu lassen.

Aus eigenem Schoße wird geboren, was Eslarn dessen Stärke bringt. Da dies nicht vollends ausgegoren manch' Bürger:in um Fassung ringt. Bevor sich bald die Türen schliessen will jede:r rein in's warme Nest. Die andern sollen es bezahlen, an dies glaubt man noch immer fest. Es grüssen sich die Blutsverwandten seit hundert Jahren unverblümt. Wo andre schreien "Gott bewahre", man sich gerne dessen rühmt.

Selbständige dürfen und müssen denken! Da Selbständige denken und gestalten müssen, scheinen solche der Marktgemeinde Eslarn zumindest seit der Quasi-Übernahme durch die SPD nahezu "ein Greuel" zu sein. Klar gibt es auch in Eslarn selbständige Unternehmer:innen. Diese aber "hängen" wie immer deutlicher wird und es sich für echte Marionetten gehört an meh-reren Zugseilen. Zwar haben sind seit einigen Jahren die hier allzu deutlich freiem Unternehmertum widersprechenden Besuche poli-tischer Abgeordneter nicht mehr so häufig. Aber der Umstand, dass keines der Unternehmen über Bankverbindungen (weit) außerhalb der Region verfügt, sich die eigenen Mitarbeiter:innen über eigene qualifiziert besetzte HR (HumanResources)-Abteilungen und auch Auträge selbst - ggf. gerne in Zusammenarbeit mit regionalen Mitbewerber:innen - akquiriert u zeigt, dass hier etwas "nicht so ganz im Lot" zu sein scheint. Klar ist auch, dass wirklich selbständige, also "unabhängige Unternehmer:innen" auch fordern würden, und dies nicht zu gering. Da kann es dann nicht sein, dass man einer staatlichen Kleinstverwaltung gegenüber steht, welche sich bestenfalls mal um's gemeinnützige ? Hobbybierbrauen kümmert, und die Tourismusaktivitäten mehr boykottiert denn fördert. Von Eslarns touristischen Unternehmer:innen wurde soweit es diese überhaupt noch gibt aber seit 20 Jahren kein Wort vernommen. Nicht einmal den offiziellen Vorwurf "nicht leistungsfähig" zu sein wolte man zurückweisen. Vielmehr durfte man diesen Vorwurf

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So etwas wie mit obigem Screenshot aus dem Portal der Regionalzeitung berichtet, darf Sie in kleineren ländlichen Entitäten nicht schockieren. In der Marktgemeinde Eslarn schon überhaupt nicht. Denn gäbe es hier was "rauszuholen" würde es gar nicht zur Anpachtung zur Verfügung stehen. Im konkreten Fall aber muss die Marktgemeinde Eslarn eine Bewirtschaft vorgeben, weil dies mit Sicherheit im Fördermittelantrag für die "Spiel- und Badelandschaft" so angegeben wurde.


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nicht zurückweisen, denn auf dieser Grundlage erhät man - sich vorher nahzu "selbst entblössend" Geld von der Gemeinde, welches über verschiedene Töpfchen und diversen Strippenziehen durch die Kommune ausgegeben zumindest zum Überleben diente. Hätte man zugegeben "leistungsfähig" zu sein, hätte man auf dieses Geld verzichten müssen, wäre aber nach wie vor nicht auf den sprichwörtlichen "grünen Zweig gekommen".

Noch wissen wir nicht, ob die Marktgemeinde Eslarn vielleicht sogar aus einer besonderen Quelle unterstützt wird, deren Ziel es ist das gegenüber liegende tschechische Gebiet wirtschaftlich und touristisch nicht hoch kommen zu lassen. So etwas vertritt u. a. der sog. "Witikobund", den die Bundesvereinigung der Sudetendeutschen Landsmannschaft fast schon sprichwörtlich "zum Teufel wünscht", der aber im Gegensatz zu ihr selbst über weitaus mehr als **250.000 Mitglieder verfügen könnte.

Wie soll das finanziert werden? Wie die Marktgemeinde Eslarn dies finanziert wird immer deutlicher. Noch in dessen letzter Amtsperiode als Markgemeinderat hatte CSU-Marktgemeinderatsmitglied Albin Meckl darauf hingewiesen, dass "die Marktgemeinde Eslarn jährlich **150.000.-- Euro zur freien Verfügung haben" soll. Nehmer Sie dazu noch die wettbe-werbsrechtlich zumindest fragliche Verwendung der beiden beim Dt. Patent- und Markenamt eingetragenen Biermarken und mögliche nicht offizielle bekannte Erträge, dann kommt man auf ein erkläkliches Sümmchen, welches fast schon in der Art des italienischen "pizzo" nicht unbedingt in weißen Briefumschlägen, aber trotzdem ebenso fragwürdig "die Seiten wechseln" kann. Schliesslich verfügt(e) die Marktgemeinde Eslarn noch über einige nicht eingetragene Stiftungen, die aus Erbschaften gegenüber der Marktgemeinde (nicht allein der SPD-Ortsgruppe) hervorgegangen bislang nicht öffentlich beziffertes Barwie auch Immobilienvermögen beeinhalteten.

Unselbständige bringen auf Jahrzehnte planbar Geld! Es ist kein Geheimnis, dass man in Eslarn einmal einer unselbständigen Facharbeiter-Tätigkeit nachgehend kaum mehr eine echte Selbständigkeit erreichen kann. Fall 1: Du bist gut, zu gut (und gefährlich) für uns! Unlängst zeigte dies ein junger, sehr engagierter Mediendesigner, der der Gemeinde - natürlich gegen Geld und sicher auch entsprechend bezahlt - ein größeres Fest betreu-te. "Dumm" nur, dass er dies neben seiner etwas unselbständigeren Tätigkeit bei einem größeren Konzern erledigte, und sich schliesslich auch noch dazu hinreißen liess "nicht so guten Einflüsterungen" bei der Gestaltung einiger anderer Werbeemissionen zu folgen. Schon hatte man ihn da wo man ihn nach dem uns

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aus Eslarn sehr bekannten Prinzip "Ausnutzen und Fallenlassen" haben wollte. Er gab klein bei, und zog sich aus dem Aufbau seiner Selbständigkeit zurück. Wir sind uns sicher, dass wir ihn in Zukunft wieder einmal sehen, denn nachdem es in Eslarn schon seit eingen jahren so betrieben wird, findet man Arglose immer wieder, und lässt diese erst vollkommen "ausgenutzt" fallen.

fliesst der Anteil der Einkommensteuer ihrer auswärtigen Tätigkeit jedoch nach Eslarn, und diese kann damit bis zu derem Arbeitsende gut planen. Wieso also jemand selbständig werden und bleiben lassen, wenn auch so vor allem geplant Geld in die Kasse kommt?

Fall 2: Außerhalb von Eslarn gibt es noch eine andere Welt!

Vor allem für selbständige Unternehmer:innen des touristisch- und gastronomischen Bereichs muss eine Kommune sehr in Vorleistung treten. Sie muss ihre Assets in Ordnung halten, damit die Gemeinde einen Besuch und Aufenthalt von Touristen lohnt. Das kostet nicht nur Geld, sondern für die Pflege geschaffener Einrichtungen auch jede Menge Arbeit. Arbeit, die man sich sparen kann, wenn man selbständige Unternehmer:innen der genannten Branch "klein hält", bzw. nur so viel zulässt, dass man weiterhi n Fördermittel für den Tourismus "herausleiern" und mindestens eine Person für den Tourismus im Rathaus beschäftigen kann. Wie die Marktgemeinde Eslarn deren touristischen Assets in Ordnung hält können Sie seit einem Jahr - von uns dort eingepflegt - auf GoogleMaps® bestaunen. Nicht alles ist übel, dafür Manches was im letzten offiziellen Tourismusprospekt des Weka-Verlages (2013) als besondere "Sehenswürdigkeit" verzeichnet ist noch übler. So viel auch gleich zum Thema "acht Stunden schwer arbeiten", wobei viele Bedienstete der Marktgemeinde Eslarn sicher viel mehr auch in Sachen Tourismus tun würden, aber eben nur "Biertrinken" im Mittelpunkt zu stehen scheint. Rahm abschöpfen 2.0, oder die "Multijob-Initiative".

Klar, dies wussten wir schon bevor es uns jemand vor über 12 Jahren einmal fast schon entrüstet über unsere kritische Berichterstattung zu Eslarn mitteilte. Damals war diese Person scheinbar noch guter Hoffnung ihr Fachwissen aus und für die Bürger:innen Eslarns verwenden zu können. Wir hatten bereits damals Bedenken, denn eine deren sehr guten modernen Aktionen zu einem Heimatfest wurden schon nicht gewürdigt, so dass kaum zu erwarten war, dass man diese Person irgendwie unterstützen, oder auch nur ermutigen würde. Wissen Sie, damals waren die Fördermittel für traditionelle Dinge eingeplant, und man wusste genau wieviel Prozent man davon direkt erlösen konnte. Modernes wie das Internet stand nicht zur Debatte, weil man dafür beantragte Fördermittel zu 100% - wie ja eigentlich gedacht - hätte ins Projekt stecken müssen. Wenn aber Einige sehr gut von diesen Fördermitteln leben, dann ist klar, dass man diese nicht unversorgt lassen kann. Zu guter Letzt hatte sich diese Person unnötig Mühe gemacht, und kam obwohl dafür Bestens geeignet nicht mal in die Nähe einer kommunalen Anstellung. Er durfte und musste "die Welt da draussen" kennen lernen. So lange beide Personen aber in Eslarn wohnen

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Für selbständige Unternehmer:innen müsste die Kommune in Vorleistung treten!

Natürlich würde die Marktgemeinde Eslarn noch mehr touristische Fördermittel locker machen


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können, hätte man ein etwas umfangreicheres touristisches, vor allem über das Angebot der "Zoiglstum" hinausgehendes kulinarisches Angebot. Dazu aber müsste sich jemand finden, der eine Gastronomie neben einem FacharbeiterHauptberuf, also Fabriktätigkeit betreibt. Nur so zum Schein, denn es geht nur um höhere Chargen touristischer Fördermittel, die man aus dem für die vormaligen "11 Freunde" aufgestellten und gefüllten Topf ablaufen lassen könnte. Ebensolches hatte man ab 2010 betrieben, als man den Pflege-Marktl-Aspekt in den Vordergrund rückte, um jemandem ein gutes Auskommen zu schaffen, während die erstunternehmende Person richtig gehend fallen gelassen wurde. Wir hatten diese Person sogar indirekt durch eine uns leider unbeantwortete Presseanfrage gewarnt.

che der mehreren Parteien jeweils nach Wah-len in der Bundes- und Landesregierung das Sa-gen hat. Man muss und will sich - Achtung oberfälzer dialektoriginärer Fachterminus - "überall anwanzen" können. Die eigentlichen politischen "Diskussionen" finden ausschliesslich in "geschlossener Gesellschaft" und hier in manchen Vereinsunterkünften statt. Woraus sich übrigens auch noch erklärt, warum die Landes- und Bundespolitik trotz zum Teil hervorragender Umfragen letztlich nicht wissen dürfte wie es um die politische Orientierung der Bevölkerung wirklich bestimmt ist. So lange das Geld reichlich fliesst gibt es mit Sicherheit keine Probleme.

Beinahe hätte man so eine Person erneut, nun für den touristischen Bereich gefunden, und ihr wie wir denken ein ganzes Speiselokal offeriert. Alles Fördermittel basiert, aber auch leider so "windig", dass ihm alleine schon äußere Umstände der Lokalität Probleme gebracht hätten. Dies wäre aber den hier Letztverantwortlichen egal gewesen, denn eine Zeitlang hätte man ihn schon als für sich günstige Essensquelle nutzen können, und später wäre er eben definitiv wieder in seinen unselbständigen Hauptberuf gewechselt.

Wie lange "läuft" dies schon so? Wenn Sie uns jetzt danach fragen wie lange diese "Besonderheiten" in Eslarn eine Heimat gefunden haben, dann können wir dies definitiv auf das Jahr 2003 und die "Machtübernahme" durch die SPD konkretisieren. Wobei man natürlich immer im Gedächtnis haben muss, dass Eslarn nur deshalb über mehrere - genau drei - verschiedene Parteigruppierungen verfügt, weil man nie weiß wel-

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Eslarn - Gesellschaft

Für alle ist gesorgt! Eslarns Arche Noah/ Meckl Wie Michael Aufhauser's Idee auch in Eslarn einen Bauernhof rettete, und besten Umsatz generiert. Es ist kein Geheimnis, dass die Marktgemeinde Eslarn noch vor ein paar Jahren als der Zoiglbrunnen beim Rathaus fertig gestellt worden war plötzlich von einer Taubenplage sprach, und - da Erschiessen oder Vergiften verboten ist (O-Ton Sitzungsdiskussion) - die Wildtauben vergrämen wollte. Die "Ratten der Lüfte" wollte man plötzlich nicht mehr in der sonst so ländlichen Umgebung haben. Dann war gut drei Jahre nichts mehr davon zu hören, und plötzlich ergab sich die Chance die Stiftung von Michael Aufhauser besser bekannt als "Projekt Gut Aiderbichl" für ein Taubenhaus zum bereits bestehenden Aiderbichl-Außenstandort zu interessieren. Plötzlich waren und sind Tauben, die aus ganz Deutschland hier angegeben werden wieder beliebt. Eigentlich unerheblich aber zu erwähnen, dass bisher nur die Marktgemeinde Eslarn vor dieser "Aiderbichl-Erweiterung" Probleme mit den Wildtauben kommunizierte. Sonst nämlich gibt es in der gesamten Oberpfalz ein grundlegend positives Verhältnis zu Tauben allgemein. Es gibt jede Menge Taubenzüchter-Vereinigungen, und nicht wenige verbliebene Landwirte halten sich Tauben auf dem Hof.

damit Wegfall des nahe gelegenen sog. "Eisernen Vorhangs" für die meisten Leute keine anderen Verdienstmöglichkeiten gab als sich in der Landwirtschaft und der Forstarbeit zu betätigen, war dies auch der Erwerbszweig vieler Meckl's. Holzrückearbeiten wie bis heute noch auf dem Stammhaus am Tillyplatz, nach einem kurzen EUgewollten Ausflug mit Nutzung von Rückepferden nunmehr mit modernster Technik, sog. Harvestern betrieben, waren neben mittlerweile nicht mehr existenten Sägewerken (Kleylein, Weichselmann, Wildenauer und Reindl) ein kleiner Teil örtlicher Forstindustrie. Diese gehörte bzw. war abhängig von der über-regional größten Waldbesitzerin. Richtig, der Röm.Kath. Kirche, hier der Diözese Regensburg. Damit mussten auch die Meckl's dieser Institution sehr stark verbunden sein. Ausfluß dessen war nicht nur die Möglichkeit, vielleicht sogar Verpflichtung bei dem aus dem früheren Eslarner Ortteil Öd stammenden, vor mals sogar als Leiter der "Regenburger Domspatzen" tätigen Georg Friedrich Zimmermann ein Blasmusik-Instrument zu erlernen, sondern ist bis heute am kirchlichen/ kirchennahen Werdegang einiger Meckl's mit und bei der Röm.-Kath. Kirche zu erkennen.

Wie es begann. Man muss wissen, dass "die Meckl's" eine sog. "alteingesessene Familie" Eslarns sind. Alle sehr der Natur und Tieren verbunden, sowie mit allen gesellschaftlichen Gruppierungen - die da wären Kirche und Kommune - bestens vernetzt. Meckl's bildeten als Schüler von Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) auch den Grundstock für erste organisierte Eslarner Musikvereinigungen, wie z. B. "Die Loisbachtaler", und bereicherten damit auch über die Ortsgrenzen hinaus das gesellschaftliche Leben. Da es in und um die Marktgemeinde Eslarn bis zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten und

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Ein Sproß der weit verzweigten Eslar­ ner Meckl's war bereits 2017 einmal Gegenstand unserer Berichterstat­ tung. In der DEEZ­Ausgabe 07.2017 finden Sie mehr!

Fortsetzung auf S. 9


DEEZ 07.2022

Begging for applause o chiedere comprensione? Regensburgs Diözesan-Caritas im Zwiespalt von Unternehmergeist, WHO und Kath. Morallehre. Da muss er durch, der sich die Lorbeeren schon als Kolping-Präses und bischöflicher Kaplan (Bischofssekretär) beides unter dem unvergessenen ehem. Regensburger Bischof und Kardinal Dr. h.. mult. Gerhard Ludwig Müller verdiente. Michael Dreßel, ein Nordoberpfälzer aus dem Stadtkreis Kemnath. Ein Stiftländer, geboren und aufgewachsen am sog. "Nördlichen Tor zur Diözese Regensburg". Als Caritasdirektor, neuerdings scheinbar mit der Bezeichnung "Leiter der Hauptabteilung Caritas" im Bischöfl. Ordinariat steht ihm aber ehrenamtlich der Regensburger Landgerichtspräsident und gebürtige Saaler (Ort im Kreis Kehlheim und bekannt auch als Geburtsort des sog. "HandstandLuke"), sowie früherer Leichtathlet und Leichtathletikfunktionär Dr. Clemens Prokop als stellvertretender Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes zur Seite. Trotzdem dürfte es schwierig werden, die fast schon monopolitisch auf Konfessions-Krankenhäuser ausgebaute Kliniklandschaft der Oberpfalz (fast identisch mit dem Jurisdiktionsgebiet der Diözese Regensburg) dem Zugriff der WHO-Doktrin au weitestgehende Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen zu entziehen.

Konservieren gegen internationalen Widerstand? Aber eine konservative Haltung wie dieser der Röm.-Kath. Kirche schon immer zugehörig ist, könnte durch die auch von uns in einer früheren Ausgabe bereits thematisierte Ansicht der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als Unterabteilung der UN (Vereinten Nationen) auf eine harte Probe gestellt werden. Beim Thema "Schwangerschaftsabbruch" geht es in der Diözese Regensburg sowieso viel moderater zu, wie es die Kath. Morallehre bereits zu Zeiten eines Papstes Johannes

"Du bist kein Müll für die Gosse sondern ein Mensch mit Würde." - Diözesan-Caritasdirektor Michael Dreßel -

Paul II. und dessen Glaubenspräfekten Kardinal Joseph Ratzinger gefordert hatte. Wer, wenn nicht eine nahe Verwandte eines in der Diözese Regensburg gebürtigen Bischofs Michael Wittmann (xxxxxx) konnte mit vielleicht zusätzlichem Wissen um den damaligen Stand der Diözese Regensburg (Allen einfachen Leuten erst um das Jahr 2010 bekannt geworden!) noch dazu als CSU-Abgeordnete des Bayerischen Landtags flugs nach päpstlicher Ablehnung weiteren Ausfertigens sog. "Abtreibungsberechtigungen" durch CaritasBeratungsstellen im September 1999 aus den Reihen des Zentralkomitees der Katholiken (ZdK) den Verein "Donum Vitae" mit begründen, und damit Schwangerschaftsabbrüche im katholischen Umfeld kritisch konservativ geschrieben "wieder hoffähig" zu machen. Richtig! Den sicher kirchlich bis heute mißbilligten Fort-Schritt unternahm Frau Maria Geiss-Wittmann, von 1970 bis 1986 Mitglied des Bayerischen Landtags, und von 2000 bis 2008 Landesvorsitzende Bayern. Schweigen der diversen (Macht)Interessen wegen? Eine "Watschn" ins Gesicht des deutschstämmigen, sogar in der Diözese Regensburg mit Wohnsitz eingetragenen Glaubenspräfekten Joseph Kardinal Ratzinger. Wie sich aber mittlerweile zeigt durchaus verständlich, dass der Vatikan hier "klein beigeben" musste. Möglicherweise hätte es sonst nicht bis 2010 gedauert, und die diversen Mißbrauchsfälle wären viel früher bekannt geworden. Nur hatte man scheinbar auch keine nanderen deutschstämmigen Papstamtsanwärter zur Verfügung.

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DEEZ 08.2022 Fortsetzung von S. 7 So passte der Sohn des langjährigen Gemeinderatmitglieds und ebenso langjährigen Kreisverwaltungsangestellten Albin Meckl sogar auf Papst Benedikt XVI. auf, und empfing diesen quasi vorauseilend bei dessen Deutschlandbesuch auch im Erfurter Augustinerkloster, bevor er sich seit einigen Jahren um den Priesternachwuchs der Erzdizese München-Freising, und die dortigen Bauangelegenheiten kümmern konnte. Seine beiden Onkel, der Zoiglwirt und Krieger- und Soldatenvereinsvorsitzende Albert Grießl (FWG) und xx Grießl (CSU) kümmern sich wie bereits seit einigen Jahren im Eslarner Gemeinderat weiterhin um die Geschicke des Marktfleckens. Damit sind die Meckl's die wohl fürsorglichste Verwandtschaft der Region, und bestens mit (Röm.Kath.) Kirche wie auch Staat vernetzt. Vielleicht auch deshalb nutzte Josef Meckl der Betreiber gem. zurück liegendem Regionalzeitungsbericht "Betreiber eines der größten Holzunternehmen Deutschlands" die Chance, und grub unlängst eine beim Abbruch des sog. "......." in Sicherheit gebrachte Darstellung der leidenden Mutter Gottes, eine sog. "Pietá" wieder aus, um diese in einer neu um sein innerörtliches Grundstück errichtete Gabionenmauer nahezu konträr zum Eslarner "Kriegerdenkmal" präsentieren zu lassen.

2013 noch etwas wüst, das Betriebsgelände an der Heubachgasse. Die Fläche soll kurzzeitig einmal der Marktgemeinde Eslarn gehört haben, die dort noch ein Gebäude wie auf dem Justl-Platz errichten wollte. Dann kam der Städtebau, die Tillyplatz-Sanierung, und schon wurde die Fläche mit zusätzlicher Pietá zum repräsentativen Firmen-Freigelände. Es geht noch weiter, denn demnächst (siehe Pflastersteine) scheint noch gepflastert zu werden..

Beim roten Pfeil im Bild die aufbewahrte Pietá, in die letztjährig geschaffene Gabionenwand eingelassen, und in der Nacht be­ leuchtet.

Erst kam der Sturm, dann der OWV, Sektion Eslarn, und dann Josef Meckl mit seinem "Hannibal".

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Eslarn - Gesellschaft

Echt böhmisch, in Eslarn? Ein bayerischer Grenzort (erneut) im Selbstfindungsprozess. Noch nie wie seit ein paar Jahren, als die Bundesvereinigung der Sudetendeutschen endgültig mehrheitllich überein kam aus deren in den 1950er Jahren erstellten Vereinssatzung den Passus von der Absicht die Heimat "wiedergewinnen" zu wollen zu streichen schickt sich die Marktgemeinde Eslarn an eine Art "neues Böhmen" zu kreiren. Nur noch "Böhmische Musik" ist zu hören, und das uns bislang unbekannte Lied "Böhmischer Traum" ist gem. Regionalzeitung bei jeder Veranstaltung eine Pflicht-Dreingabe. Oberpfälzer wollen die Eslarner:innen jedenfalls nicht sein. Dies bewies unlängst der Besuch des "Oberpfalz-Mobils", welches von der Bezirksregierung der Oberpfalz, hier deren sozialen Sparte dem "Bezirk Oberpfalz" durch die Region geschickt wird, um den Bewohner:innen die Oberpfälzer Lebensart näher zu bringen. Scheinbar notwendig, jedenfalls ein Versuch, der in der Marktgemeinde Eslarn am 20. Juli aber völlig schief gelaufen war.

Niemand kam zum "Oberpfalz-Mobil"?! Zugegeben ein bisschen wenig ist es schon, was dieser Messetransporter da über die Oberpfalz zeigen will. Während die Landsmannschaft der Sudetendeuschen in München ein passables Museum generierte, reichte es für den Regierungsbezirk Oberpfalz nicht mehr, und es wurde ein "aufklappbares Kasterl"? Sicher wissen wir, dass hinter einem Sudetendeutschen Museum weitaus mehr steckt, als der Regierungsbezirk Oberpfalz darstellen kann. Die Oberpfälzer waren seit jeher die "Arbeitstiere" des Landes, die sich aber der damaligen feudalen Landeshoheit geschuldet nicht einmal eine eigene Tracht leisten und die eigene Kultur pflegen konnten.

Suchen Sie doch einfach selbst mal zum Stichwort "Böhmen", z. B. über die Suchmaschine von "Goo­ gle®". Sie werden erstaunt sein wie unterschiedlich die Suchergebnisse sind. Je nachdem ob man sich mut­ tersprachlich "deutsch" oder in einer anderen Spra­ che informieren lässt. Auch hier versuchen manche Kreise einer "Deutungsho­ heit" fern der tatsächlichen historischen Verhältnisse zu gewinnen.

Mit der jüdischen Bevölkerung im selben Boot? Kein Geheimnis wenngleich immer wieder gut verdeckt ist, dass sich die Oberpfälzer:innen bestens mit der jüdischen Mitbürger:innen verstanden. Vielleicht sogar noch besser als es anderswo in Bayern oder sogar Deutschland der Fall gewesen war. Davon zeugen bis zur Nazizeit bestehende prächtige Synagogen, aber auch die weltbekannte Druckerei Seidl, in Sulzbach-Rosenberg Jüdische Mitbürger:innen in der Oberpfalz meist also weltorientierte Unternehmer:innen tätig betrieben Spiegelglas-Schleifereien wie die bekannte Firma "Pechmann & Kupfer", gaben den Einheimischen Arbeit, und kamen soweit bislang recherchiert problemlos miteinander aus. So ging es bis zur Nazizeit, und als kleines Zeichen kann gelten, dass z. B. die Marktgemeinde Eslarn einen verwandtschaftlich mit dem Ort verbundenen Bürgermeister Johann Sauer vorgesetzt bekam, oder sagen wir bekommen musste?, damit sich die Bevölkerung gegen die jüdischen Mitbür

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Fortsetzung von S. 10

.Ein

(grobes) Missverständnis?

Der "Glasschleifererweg" mit der Symbolik böhmischen Kunsthandwerks entlang ehem. Spiegelglas-Schleifereien. ger:innen auflehnten? . Linksseitig Ausschnitt von Keinesfalls wollen wir die ursprüngliche Oberpfäder Seite zer Bevölkerung über Gebühr loben. Denn auch da www.glasschleifererweg.de. gab es sicherlich nicht wenige "manifeste Nazis", denen vor allem der redlich erworbene Reichtum Interessant wie lange wir jüdischer Unternehmer:innen nicht passte. Grds. für ein passables, abdruckaber irritiert, dass man bislang nicht dazu forschfähiges Bild vom Logo dieses Weges suchen musste, wie sich das Verhältnis der Bewohner:innen ten. Es wird überall nur der Region massiv dadurch änderte, dass sich im(noch) ganz kleinformatig mer noch immer als Deutsche fühlende Nachfahabgebildet. ren einst ausgewanderter Deutscher wieder in der Region ansiedelten, um einem Groß-Deutschland Die bislang beste Erklärung zur Historie des Wan­ die zweifelhafte und nicht lange andauernde Ehre derweges fanden wir übrigens auf www.familiii.at: zu geben. "Vor über 300 Jahren ließen sich französische Von den Oberpfälzer:innen jedenfalls war noch Flüchtlinge in der nördlichen Oberpfalz nieder und nie vorher irgendeine Art von "Nationalismus" zu begannen mit der Herstellung von Spiegeln. Dazu vernehmen. Die machten nur deren Arbeit, und war geschliffenes Glas notwendig: So entstanden waren über Jahrhunderte dennoch "nur" das "Ar- entlang von Flüsschen und Bächen aus früheren menhaus Deutschlands". Oberpfälzer:innen waren Eisenhämmern oder Mühlen die ersten Schleif­ und soweit bislang ersichtlich in der Vergangenheit Polierwerke. An deren Ufern begegnen Wanderer auch noch nie in irgendwelche politischen Ent- über zwanzig ehemaligen Glasschleif­ und Polier­ scheidungen eingebunden. Deren Gebiet befand werken. Sie alle nutzten die Energie des Wassers sich Jahrhunderte lang unter mehr oder weniger zur Glasveredelung. (...) der Ort, für den die erste prekär-feudalistischer Verwaltung. Glashütte der Oberpfalz aus dem Jahr 1487 be­ Hier wäre also noch jede Menge Forschungs- zeugt ist: Frankenreuth." (https://www.familiii.at/ bedarf, doch wer soll es machen? Sicher kämen auf­den­spuren­der­glasschleifer/) dafür nur echte Oberpfälzer:innen in Frage. Die Schloss Frankenreuth aber müssen Sie mittlerweile sprichwörtlich mit Quelle: der Lupe suchen. Wieso spielte "das Böhmische", hier seit 20 Jahren auf bayerischer Seite komplett ohne Mitwirkung der echten Nachfahren, also tschechischen Mitbürger:innen betrieben und gefeiert, noch schon vor dem Beitritt der Tschechischen Republik zur EU eine Rolle? Für Eslarn erinnern wir aus den 1990er Jahren nur ein- bis maximal zwei Auftritt einer tschechischen Blaskapelle am Tillyplatz, beim damals noch traditionellen Bürgerfests der SPD, unter einem ersten Bürgermeister Karl Roth (+ 1995).

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WikimediaCommons, user: AllexKoch, eigenes Werk, Liz.: CC BY­SA 4.0

Interessantes zur Spiegel­ glas­Dynastie "Kupfer und Glaser", beides jüdischstäm­ mige Unternehmer u.a. auf der Glashütte in Frankenreuth bei Waidhaus, schrieb schon vor Jahren Dr. Michael Müller. http://www.rijo.homepage.t­ online.de/pdf_2/ DE_BY_JU_frankenreuth.pdf


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Eslarn - Gesellschaft

Das "Oberpfalz‐Mobil" ­ Innovation oder eher "Seelenschmeichler"? Sehr gern hätten wir mit eigenem Bildmaterial vom "Oberpfalz-Mobil", am 20. Juli 2022, ab 19.00 h beim "Biererlebnis Kommunbrauhaus" berichtet. Aber es hatte nicht sollen sein, und uns kam etwas dazwischen. Was uns aber wunderte war, dass auch die Regionalzeitung bis heute nicht über dieses spezielle Event berichtete. Eine nicht repräsentative Umfrage unter Eslarner:innen bestätigte uns, dass durchaus Interesse bestand, sich das mal anzusehen. Aber man erwartete es allein schon aufgrund der zu dieser Zeit den Zugang zum "Biererlebnis Kommunbrauhaus" versperrenden Strassenbaustelle eher beim Rathaus, oder am Tillyplatz. Manche erwähnten sogar, dass man "wohl kaum den Tillyplatz wie immer gesagt wird teuer saniert habe, um jetzt alles fernab dieses zentralen Platzes aufzuführen". Ein sicher berechtigter Einwand, vor allem weil Eslarner:innen gerne wie heute eben üblich eine längere Wegstrecke gerne mit dem Fahrzeug zurück legen, und sicheres Parken nahe dem "Biererlebnis Kommunbrauhaus" am 20. Juli 2022 noch nicht ersichtlich war. Nicht mal ein offizieller Bericht Dumm gelaufen, denn damit dürfte Eslarn die einzige Gemeinde sein, bei der sich nicht einmal ein offizieller Bericht zum Besuch des "Oberpfalz-Mobils" rechnete. Die Offiziellen dürfte es nicht gestört haben das für Gäste bereitgestellte Bier selbst zu trinken. Außerdem gab es an diesem Abend beim "Biererlebnis" auch noch eine Weinprobe des örtlichen Kath. Frauenbundes. Da hatten wohl nicht wenige Interessierte Angst auch noch Wein kaufen zu müssen.

Wie beim obigen Screenshot aus einem Kurzbericht des Regionalsenders OTV wird das sog. "Oberpfalz‐Mobil" bis‐ lang ausschliesslich in Berichten dieses regionalen TV‐Sen‐ ders der Oberpfalz dargestellt. Nirgends findet sich bislang ein Zeitungsbericht oder auch nur eine offizielle Homepage auf der nachzuvollziehen ist, was sich eigentlich bildlich konkret in diesem Ausstellungsfahrzeug befindet. Es gibt im Rahmen dieser Kurzberichte ein paar wenige Einblicke, doch insgesamt weisen diese bisher auf sehr geringes In‐ teresse bei den damit angesprochenen "Oberpfälzer:in‐ nen" hin. Wir wollen Sie wenigstens nachträglich noch für das "Oberpfalz­Mobil" begeistern!

Der RegionalTV­Sender "OTV" hat ein paar interessante Berichte in der Me­ diathek: Einen Bericht vom "Oberpfalz­ Mobil" in der Kreisstadt Neustadt/ Wn. (oben), und einen Talk mit dem Bezirks­ heimatpfleger Dr. Tobias Appl.

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Eslarn - Interkommunale Kooperation

Guckt mal,

wie es Früchte trägt! Nach bitte, es klappt doch, mit der sog. "interkommunalen Zusammenarbeit"! Anders lässt sich das schnelle Auffinden einer wie die Ausschreibung der Marktgemeinde Eslarn bis einen Zeitraum bis Ende September 2022 befristet vorgibt auch nicht erklären als. Eine Aspirantin aus dem Moosbacher Ortsteil Burgtreswitz, einer der Teilnehmergemeinden des mit der Marktgemeinde Eslarn insgesamt elf Kommunen umfassenden Vereins zur Gewinnung von Fördermitteln, und die beiden ersten Bürgermeister von Moosbach und Eslarn bei der Bundesagentur für Arbeit beschäftigt. Besser hätte es nicht laufen können. Die neueste "Erfindung" scheint aber die zu sein, das die Aspirantin nun sogar noch als Existenzgründerin avisiert wurde, und deshalb das langjährige Pächterehepaar von einstmals "Atzmannsee-Kiosk" und auch Sportheim als eine Art "Unternehmensberater" zur Seite gestellt erhält. Wo nun mutmasslich so viel Geld zu fliessen scheint, dass man ebensogut ein eingeführtes aber nicht genutztes Eslarner Wirtshaus als künftigen Wirkungsort hätte vorstellen können, dürfte der kurzen Zeitspanne die in diesem Jahr noch für die Öffnung des "Atzmannsee-Kiosk" bleibt nichts mehr im Wege stehen. Dass dort noch immer kein "Infozentrum Fischerei und Gewässer" eingerichtet ist, und die paar im Freien stehenden Infotafeln keiner EU-Investition von mehreren Millionen Euro - davon auch über eine Million Euro Gemeindegelder - bedurft hätten, ist klar. Bekam auch der Kurzzeit-Vorpächter so ein Angebot? Stellt sich abschliessend eigentlich nur noch die Frage, ob auch der Kurzzeit-Vorpächter der nach fast genau vier Wochen die Segel gestrichen hatte, ein ebenso gutes Angebot bekam, und dennoch ablehnte.

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Auch noch wissenswert Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass jetzt mit einem Kioskbetrieb im August jedwedes vorher noch gegebene "Streitpotential" zwischen Kioskpächter:innen und örtlichen Vereinen entfallen ist. Aus der Vergangenheit dieses "Atzmannsee-Kiosk" kennen wir genügend solche Geschichten, bei denen Pächter:innen - soweit diese vor allem nicht originär aus Eslarn stammten, aka hier geboren worden waren - der Verkauf diverser Produkte während des sog. "Seefestes" oder ähnlicher an diesem als Karpfenzuchtweiher hauptgenutzten Wasserobjekt nahezu verboten worden waren. Wer sich als Pächter:in so etwas nicht gefallen liess hatte in Eslarn "verspielt". Wer mitspielte konnte wie ein uns persönlich bekannter vormaliger Pächter vor allem sein Eis karitativ verschenken, und aus dessen Rente draufzahlen. Diesjährig hatte man erstmals für die sog. "Beach-Party" einen externen Veranstalter "beauftragt". Damit musste vielleicht der vorherige Kiosk-Pächter nicht mehr mit der Gemeinde oder Vereinen, sondern "nur noch" mit diesem Veranstalter etwaige Bedingungen aushandeln.


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Richtig, das obige Bild zeigt nicht das "Infozentrum ischerei und Gewässer", sondern das "Biererlebnis Kommunbrauhaus", bzw. ds Areal auf dem sich dieses zum "Biererlebnis" umgebaute ehem Lagerhaus neben dem Kommunbrauhaus befindet. Mal ein etwas anderes Bild, vom Mühlweg aus gesehen. Dieses zeitgeich mit besagtem "Infozentrum Fischerei und Gewässer" also wie das "Biererlebnis" (welches auch als Heimatmuseum angepriesen wird) um die Jahre 2012/ 14 projektierte und dann auch als "Leuchtturmprojekt" mit jeder Menge Eigen- und Fördermitteln realisierte "Bierbaron-Etablissement" war der Grund, dass auch ein "Infozentrum Fischerei und Gewässer" entstehen musste. Eslarns "Blutlinien­Politik" aka "Eigenblut­ Therapie" Wenn der eine Eslarner Clan etwas bekommt, dann will immer auch einer der weiteren drei Clans etwas haben. So musste also auch ein Fischerei-Museum her, welches seit 2016 immer noch auf Bestückung wartet. Weichen musste dafür der alte "Atzmannsee-Kiosk", vor allem aber die darin bei Erstellung in den 1970er Jahren (natürlich ebenfalls bereits

mit Fördermitteln) geschaffenen Umkleidekabinen. Schade war es um dieses Altgebäude nicht, stellte dieses bereits ab Anfang der 1990er Jahre keine auch nur irgendwie interessante Einrichtung dar. Genau dies sorgte aber dafür, dass sich Nachfahren des einstmals hier die Schaffung des Weihers forcierenden SPD-Bürgermeisters Karl Roth(+ 1995) den Fischereiverein prächtig ausbauen konnten; mit eigenem Fischerhäusl und weitren Fischzuchtgewässern. Hätte Karl Roth damals die amerikanischen Soldaten zum Graben nach möglichen Überresten von bei der industriellen Baracken- und Munitionsproduktion ums Lebens gekommenen Zwangsarbeiter:innen an einen anderen Ort verwiesen, es würde heute dort noch immer nur eine sumpfige Wiese geben. An einem Museum war und ist aber weder dem Fischer-Clan noch dem Bier(brauer)-Clan gelegen, was man beiden Räumlichkeiten bestens entnehmen kann. Es sind irgendwie "verkappte Gastronomien", in denen man sich abgeschieden von jedweder außenstehenden Person treffen kann. Leider verhindern das geltende Fördermittelrecht daraus direkt mit Eröffnung von Wirtshäusern Kapital zu schlagen. Aber irgendwie wird man dies auch noch hin bekommen, und "schlägt sich eben" bis dahin mit dem Verkauf von hunderten Tonnen Fischen, und hunderten Hektolitern selbstgebrautem Bier "durch".

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Eslarn - Tourismus, oder so.

Der "Kneipp‐Hype"

war aber schnell wieder vorbei! Eslarns seit Jahren prekäre "Wassertret­Anlage" wartet noch immer auf Fertigstellung. Nebenstehend ein topaktuelles Bild der "Wasser‐ tret‐Anlage" im Eslarner "Bgm.‐Karl‐Roth‐Kur‐ park", über welche wir seit erstmaligem Er‐ scheinen unserer Veröffentlichung im Juni 2003 immer wieder berichten. Funk onsfähig war das Teil scheinbar noch nie, aber sprichwörtlich "schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul". Dies hier schenkten schon Ende der 1990er Jahre bundesdeutsche Steuerzahler:innen der Marktgemeinde Eslarn, und jede/r der nur ein wenig mit einem Traktor umgehen konnte oder zufällig einen alten Radlader o. Ä. zuhause ha e, konnte bei der Schaffung dieses "Kurparks" gut mitverdienen. Eine "Win‐Win‐Situa on" für die Clans, weniger für einen "Tourismus‐ (stand)ort Eslarn", denn wie noch heute sieht man keine einfache Möglichkeit das Becken mit Wasser zu füllen, oder das Armtauch‐/ Wasch‐ becken zu nutzen. Bei Letzterem fehlte schon nach wenigen Jahre die wirklich luxuriös anmu‐ tende Edelstahl‐Auslaufgarnitur Dies‐ oder bereits letztjährig war dann mal vom Land Bayern ein Fördertopf für solche Kneipp‐ Anlagen geschaffen worden, und Eslarn wollte auch teilnehmen. Längere Zeit hörte man nichts mehr davon, und irgendwann vor einigen Monaten war dann eine Fachfirma für Betonsa‐ nierungen bereits am Wassertretbecken beim Werkeln.

AKTUELL (Bild vom 06.08.2022)

dieses Ortstermins nur vom sog. "Musikpavillon" zu ver‐öf‐ fentlichen, und die bereits in Sanierung befindliche Beton‐grube nicht zu thema sieren, war da bereits mit einem För‐ dermi elantrag hinderlichen Arbeiten begonnen worden. Da wir ja von der Marktgemeinde Eslarn nicht als Presseorgan wahr genommen werden, ha en wir schon mindestens fünf Bilder der begonnenen und laufenden Sanierungsmassnahmen veröffentlicht. Nun scheint was "ins Stocken geraten" zu sein, und in diesem Jahr wird dort wohl niemand mehr den Empfehlungen eines Pfarrer Sebastian Kneipp folgen können.

VORHER Nie den zweiten vor dem ersten Schri machen. Irgendwie schien man sich aber im Hinblick auf die Erlangung von Fördermi eln doch in die Bredouille gebracht, also den Kommunalhaushalt Eslarn über Gebühr belastet zu haben. Denn ein Ortstermin für die Sanierung des "Kurparks" fand erst einige Wochen nach Beginn der Sanierungen dieses Beckens sta . Auch wenn man den Regionalreporter irgendwie dazu brachte ein Bild

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Eslarn - Bauangelegenheiten

The BigGEST DeaL! Wie schafft man es, das künftige Pflegewohnrefugium monopolistisch betreiben zu lassen, ohne dass es große Probleme gibt? Klar, auch hier sind wieder Eslarns Clan's im Spiel. Mit der Neugründung der AWO Eslarn e. V., bis auf den vormaligen Geschäftsführer kaum noch mit der in den 1970er Jahren erst gegründeten AWO Eslarn e. V. und der Überlassung eines Premiumgrundstücks am Tillyplatz auf 99 Jahre Erbpacht wollte man einem der vormaligen Schüler eines früheren Domspatzenleiters wieder mal was Gutes tun. Aber ihm trotz aller nicht nur auf Parteizugehörigkeit basierenden "Nächstenliebe" auch noch das mit Fördermitteln sanierte ehem. Gästehaus - in dem sein Vorgängerverein schon exklusiv und wie es aussieht bis auf die Heizkosten mietfrei agieren konnte - zu überlassen, könnte für eine solche Sache verantwortliche Personen im Rathaus sprichwörtlich "den Kopf kosten". Freie Wahl des Pflegedienstes nicht in Eslarn? Es geht dabei nicht nur ums Geld, sondern auch ums Renomee aller anderen im Nahbereich tätigen Pflegedienste. Auch diese schaffen Arbeitsplätze, und wollen diese auch erhalten. Die AWO Eslarn e. V. aber hat bereits ein hinlänglich staatlich-kommunal "geschenktes" Refugium, aka "Tagespflegezentrum" erhalten. Bislang kein wirklich freier Wettbewerb in Eslarn?

Man will gar nicht nachrechnen (lassen) wieviele "Neben"Kosten sich die vormalige AWO Eslarn e. V. mit demselben verantwortlichen Geschäftsführer über fast 30 Jahre mit kostengünstiger kommunaler Unterkunft im ehem. Gästehaus ersparte. Kosten welche alle anderen ambulanten Pflegedienste im freien Wettbewerb erst einmal verdienen mussten. Mn kann aber darauf vertrauen, dass das Eslarner

Gemeinderatgremium, besetzt mit einem hauptamtlich al Richter tätigen Juristen, sowie einem gehobenen Beamten der Bayerischen Polizei und nicht zuletzt einem gehobenen Beamten der Bundesagentur für Arbeit hier eine dem Recht dienliche Lösung finden werden. Der "erste Trick" ist schon platziert? Sie wissen es noch nicht, als Bürger:innen der Marktgemeinde Eslar? Nicht ärgern, denn Sie sind ja auch nur Bürger:innen, und gern gesehene Steuerzahler:innen. ;-) Wer aber wie wir das Rathaus "immer gut im Blick behält" der weiß, dass der Einstellung eines au Gemeindekosten ausgebildeten Bauhofleiters unlängst auch die Einstellung einer vormalig im Landkreis Schwandorf (Oberviechtach) im ambulanten Pflegedienst tätigen Krankenschwester erfolgte. "Natürlich eine gebürtige Eslarnerin", wie man auch gleich erfahren konnte. Damit wäre also jetzt schon mal die Verwaltung der sechs Wohnungen im hoffentlich irgendwann zu Ende sanierten ehem. Gästehaus in der Schulstrasse gesichert. Natürlich wird es noch ein "großes Unterfangen" diese kommunal tätige Person mit den Interessen der AWO Eslarn e. V., eines gewerbsmässig tätigen Vereins "in Einklang zu bringen". Aufpassen, dass da kein Kommunalunternehmen draus wird. Ihre Kinder werden es sich kaum leisten wollen und können.

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Kurz noch zum Sachstand bei der "Gästehaus-Sanierung". Neulich hatte uns jemand mitgeteilt, dass der Eslarner "Bauhofchef" regelmässig vor Ort sein soll, um seine Fachkompetenz bei der Sanierung des ehem. "Gästehauses" zu einer Art "Etablissement für Alles" mit sechs barrierenfreien Wohnungen einzubringen. So richtig vorwärts geht dort aber nichts, wie das aktuelle Bildmaterial zeigt. Nur die alten Fenster die man durchaus einer Gebrauchwarenbörse hätte zuführen können, sind jetzt mittlerweile auc h nur noch Schrott. Dabei hatte man sich in Eslarn vor gut 10 Jahren noch von einem zu einem Treffen der LAG Brückenland Bayern-Böhmen ins Soldatenheim nach Oberviechtach eingeladenen Bürgermeister aus Perlesreut (Bayerischer Wald) sprichwörtlich "lang und breit" erklären lassen, wie dort mit einer Gebrauchtwarenbörse für Bauwaren Nachhaltigkeit und Umweltschutz praktiziert wird. Nur jede Menge ausgehobener Ziegel und Fenster-Gesimssteine scheint man gesäubert in Container sortiert zu Geld machen zu wollen. Ob dies der Allgemeinheit, aka allen Bürger:innen der Marktgemeinde zugute kommen wird?

Alte sog. "Reichsziegel" werden teuer gehandelt.

Intelligenz­Test Was machen Sie, wenn Sie jemandem einen Auftrag z. B. für ein Gewerk zuschieben wollen, diese Firma aber nicht über die notwendige Fachkompetenz (z.B. als Meisterbetrieb) verfügt? Antwort: Sie beauftragen extra ein Planungsbüro mit der Ausarbei-tung der Ausführung des Gewerkes, und schon können Sie "Ihre Lieben" mit Aufträgen abfüttern. Perfekt natürlich nur dann wenn die Steuerzahler:innen diesen meist xfachen Mehraufwand bezahlen.

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Stillstand auch beim Feuerwehrgelände Seit knapp zwei Wochen mit Beendigung der Abbruchhandlungen herrscht Stille.

Ein wenig Asphaltschutt (links im Bild) hat das beauftragte Abbruchunternehmen Hierold GmbH aus Moosbach aber zurück gelassen. Vielleicht will man den noch anderweitig ver­ wenden. Im Gegensatz zum anderen Schutt wurde dieser wenigstens nicht in den Festplatz eingebaut.

Was bisher geschah. Rechtsseitig ein Bild bei dem der Abbruch der ehem. Bushallen des bis in die 1980er Jahre bestehenden Omnibusunternehmens und Rei­ sebüros Josef Bösl bereits begonnen hatte. Dann war eine ganze Weile so etwas wie "Ab­ bruchstopp". Noch letzte Woche stand der, auf dem Bild rechts unten sichtbare Giebel des ehem. Hallenkomplexes. Nun wäre eigentlich die Realisierung des Neu­ baus angesagt. Wie oberpfalzecho.de berich­ tete, sollen die Hallen in Holzbauweise erstellt werden. .

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Eslarn - Soziales & Wirtschaft

Nicht nur Kuchen(taschen), "Auf dem Land" scheinen nun alle Hemmungen verloren gegangen zu sein. Vereine übernehmen vielleicht bald schon das "allerheiligste" Handwerk des Brotbackens.

jetzt auch Brot? Eslarns kommunale Musikschule bug zum ersten Mal Brot.

Wir wollen uns nicht erneut darüber "auslassen", dass wir so etwas vor ungefähr 10 Jahren bereits einmal in der Marktgemeinde Eslarn hatten. Damals dachte man einen in diesen Dingen unerfahrenen, nach Fördermitteln Ausschau haltenden, im Selbständigwerden sehr engagierten Bürger ob eines von einem Vorfahren ererben Anwesens mit einstmals für eine Bäckerei in Betrieb befindlichen Backofen zu "überreden" doch mit dem Brotbacken zu beginnen. Die Absicht war erkennbar, und nicht zu leugnen, denn mittlerweile produzierte dieser Eslarner Bürger zwar kein Brot, aber "fütterte" nicht wenige Bürger:innen sozusagen "für lau" durch. Selbst war ihm nur jede Menge Arbeit sonst nicht viel von dem einstmals durchaus reichlich geflossenen Fördermitteln geblieben. Woher kam eigentlich das "Vereins­Kuchenbacken"?

Institutionell lässt sich das Kuchenbacken durch Vereine zumindest für die Marktgemeinde Eslarn bei der Röm.-Kath. Kirche, hier natürlich bei der Ortsgeistlichkeit verorten. Es hat in Eslarn eine sehr lange Tradition, ist auf den vormaligen kath. Ortsgeistlichen und dessen zivilen Counterpart, den leider längst verstorbenen Metallformenbauunternehmer Alfred Kleber zurück zu führen. Einige von uns erinnern noch sehr genau, wie in den 1990er Jahren erstmals Mitglieder des Eslarner Kath. Frauenbundes beim traditionell im Eslarner Posthof - später Lagerhof des ehem. Raiffeisenbaumarktes und jetzigen Getränkemarktes Max Beer - abgewickelten Fest der Anton-Bruckner-Musikschule mit PVC-Torten- und Kuchenträgern ankamen, und deren zuhause gefer- tigten Kunstwerke präsentierten. Der Kirche kostete dies nichts, die Frauen waren sinnvoll beschäftigt, und es gab was Günstiges zu essen. Allen war damit geholfen, und zudem die Gemeinschaft gefestigt.

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Anfang der 2000er Jahre wurde das Ganze dann zeimlich gewerbsmässig betrieben, und sollte Geld für Dieses und Jenes nicht mehr nur in die Kirchenkasse, sondern mittlerweile auch Kassen anderer, weiterhin von staatlicher Seite wie auch Genossenschaftsbanken und Kommunen gut geförderter Vereine spülen. Pädagogisch mehrfach Gewinn bringende Eigen­ initiative.

Wer, wenn nicht die Kirche hätte so etwas "erfinden" können? Später wurden damit nicht gering zusätzlich staatliche Fördermittel erlangt, weil man die aktive Sorge der Gläubigen an der Realisierung oder Sanierung so manchen Kirchengebäudes o. Ä. plakativ darstellen konnte. Die hier Backenden "spendeten" mehr als diese üblich gegeben hätten, nämlich deren Freizeit, Strom, Backmittel etc.. Backen ist keine Hexerei, aber Manche müssen davon leben.

Jede Frau kann und wird irgendwann in derem Leben mal einen Kuchen backen. Das Handwerk der Kuchenbäcker:innen, verfeinert im Beruf der "Konditor:innen" hat aber insofern eine Berechtigung, als es ein bestimmter LifeStyle mit dem Wunsch nicht (mehr) alle Dinge selbst machen zu müssen ermöglicht solche Dinge in meistlicher Qualität auch käuflich erwerben zu können; und zwar Stück für Stück und wann immer man will. Vor allem für berufstätige Frauen in gehobeneren Gesellschaftsschichten oftmals die einzige Möglichkeit sich nicht (immer erst) selbst die Hände schmutzig machen zu müssen. Berücksichtigt man den grds. Aufwand um einen oder mehrere Kuchen zu backen ist der Einkauf in einer Konditorei oftmals die bessere Wahl.


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„Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind." Der Neid-Faktor und die "Nebeneinkünfte". Schreiben wir es ehrlich, für bestimmte Leute fällt bei der ganzen sog. "gemeinnützigen Kuchenbäckerei" in nicht geringem Masse was ab. Einerseits für einen besseren Leumund, den Bürgermeister oder Pfarrer geben sollen, um selbst oder für die Kinder einen besseren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu erhalten. Andererseits spart man sich bei solchen "Backaktionen" zugunsten der Sanierung oder erstmaligen Realisierung von Gebäuden oder ähnlichen Dingen jede Menge finanzieller Zugaben von anderer Seite. Dieses "ersparte Geld" kann man dann für andere, vielleicht nicht so offensichtliche Zwecke verwenden. Wir sehen dies also mehr in einem anglo-amerikanischen Sinne, nach welchem jede Person die etwas macht dieses kaum völlig uneigennützig macht. Deshalb sind alle Art von "Kirchen" - ob diese sich nun so bezeichnen oder nicht - in den USA als "Unternehmen" geführt, und werden bestenfalls (zum Teil) von Steuern und/ oder anderen Abgaben befreit. Jetzt auch noch Brotbacken? Was dahinter steckt. Als wir vor einigen Wochen erstmals in der Marktgemeinde Eslarn dieses sehr professionell gestaltete Standplakat sahen kam uns zunächt das erste "kommunale Brotbacken" unter damaliger Mitwirkung des Konditormeisters Hans Landgraf (Bäckerei Landgraf am Marktplatz) in Erinnerung. Richtig, der 2015 beim "Biererlebnis" im hofraum erstmals und neu erstellte Backofen wurde auf diese Weise sozusagen "eingeweiht". Sicherlich ging die Idee nicht gering auf den Eslarner Gemeindebeamten VOAR Georg Würfl zurück, der auf das Märchen "Rumpelstilzchen" rekurrierend bei einer "Haus- und Kommunbrauerversammlung" erstmals die Verbindung von "heute back' ich morgen brau' ich" rezitativ herstellte. Nur den Teil in dem es dann heißt, dass "der Königin ihr Kind geholt" werde liess er weg, Wie auch immer kommt dieses Brotbacken - ob nun "Zoiglbrot"

oder sonstwie genannt - von unseren selbsternannten "Zoiglbaronen". Diese wollen gerne auch den Treber, also die vom Biersud befreite Maische Gewinn bringend verwendet wissen. Mutmasslich weil man diese Treber den bislang damit Tiere versorgten Kleinlandwirten nicht mehr kostenlos abgeben mag. So kommt der Neid ins Spiel, der natürlich auch die nur noch gering mit traditionellem Hauptsitz in Eslarn vorhandenen Bäckereien trifft. Neid und Abneigung sind in kleinen Dörfern wie Eslarn immer vorhanden. Das wird über Generationen weiter gegeben, zumal auch heute noch über 80% der Bevölkerung miteinander blutsverwandt ist. Wenn da mal vor hundert Jahren jemand dachte in eine Bäckerei (oder ein sonstiges Geschäft) einheiraten zu können, und ein/e Heiratsbereite/r wählte jemand anders, vielleicht sogar aus einem anderen Ort, war das Band der Freunschaft auf ewig zerrissen. Auf diese Weise kamen übrigens Orte wie Eslarn zu mehr als maximal zwei für die Selbstversorgung benötigten Bäckereien. Weil die vorweg geschilderte Abneigung vice versa eine weitere Bäkkerei ermöglichte. Noch hat Eslarn wohl mit Fördermitteln unterstützt immerhin noch zwei traditionelle Bäckereien und zwei Verkaufsstellen für Brot und Kuchen "vor Ort". Mal sehen wie lange die noch existieren können, nur mit Einheimischen, oder künftig sicher ohne Fördermittel.

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Religionen - Katholisch ist von gestern?

Als wär' da nie was gewesen!? Papst em. und der Kölner Kardinal Woelki waren aber sehr schnell wieder aus den Medien raus. Wie war das noch mal? Der Papst hatte zusammen mit Kardinal Woelki im Lotto gewonnen, und wollte eine Herrenboutique in Wuppertal eröffnen? :-)) Nee, Scherz beiseite! Natürlich ging es um die Aufarbeitung der kirchlichen Mißbrauchsfälle, die 2022 nach erstmaliger Publikation im Jahr 2010 sozusagen "ins zwölfte Jahr" ging. Vielleicht fühlte sich ja jemand genötigt, wegen der symbolischen Zahl "12" schon im Jahr 2020 vorarbeitend den ehem. Papst Benedikt XVI. wegen Vertuschungen während dessen Amtszeit als Erzbischof von München und Freising angehend "vorzubereiten".

Woelki. Dieser nahm sich eine Auszeit, kehrte wohlbehalten ins Amt zurück, und seit Beginn seiner Auszeit herrschte schweigen. Aus Richtung des Papstes wurde zwar berichtet ( ), dass er dessen Rücktrittsgesuch "vor sich liegen hätte", aber mehr auch nicht. Die Deutschen scheinen wieder einmal "protestieren" zu wollen, doch der Papst sagte "Nein"!

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Gerade

Das ominöse Gutachten zum Ex-Papst Weniger das von einer Münchner Anwaltssozietät im Auftrag der Erzdiözese München-Freising erstellte und herausgegebene Gutachten zu einem möglichen Verschulden des Ex-Papstes während dessen Zeit als Erzbischof von München-Freising als vielmehr eine deutliche Stimme aus unbekannter Richtung hatte bei gewissen Stellen die Alarmglocken schellen lassen. Es ging wieder mal um Duka, und noch um ... Ein Kirchenmann aus Europa's Osten, der Primas von Böhmen, welchen wir um 2012 etwas provokativ mit der Headline "Es geht nicht nur um Duka, es geht um die Dukaten!" in der Diskussion einen damals wie heute unausgegorenen "Eigentumsangelegenheit" ins Spiel brachten, meldete sich deutlichst zu Wort und forderte Beweise für Verfehlungen, welche das Gutachten seiner Meinung nach nicht bringt. Plötzlich herrschte Stille im Blätterwald, und bis heute - Die Meldung aus Prag kam im Februar 2022 hat sich an dieser Stille nichts geändert. Ähnlich mit der Sache den Kölner Kardinal, und qua Amtes als "Metropoliten von Deutschland" tätigen Rainer Maria

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14. Juni 2022 in Deutschland

Diese oben mit Screenshot wieder gegebene Aussage des Papstes war an Deutlichkeit kaum zu übertreffen, und sollte dem Erneuerungsmovement "Synodaler Weg" wohl aufzeigen wie weit man im Vatikan bereit ist die Separationsbestrebungen zu akzeptieren. Gerade ein wenig über vier Wochen vergingen, bis dann der Chefredakteur vom Domradio in Köln folgenden "Knaller" brachte, und vielleicht unbewusst vergass, dass der Vatikan "das Sagen" hat, wenn es um staatliche Gelder geht.


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Dies & Das - War noch was? Zu manchen Regionalmeldungen kann man sich jeden Kommentar sparen. Nebenan sehen Sie so was. Eine Äußerung anlässlich des Besuchs des Bayer. Antisemi­ tismusbeauftragten, MdL Dr. Ludwig Spaenle zum "Sommer­ gespräch der Weidener CSU".

Wenn man ganz ehrlich ist, dann investiert die Marktgemeinde Eslarn diese 16,5 Mio. Euro (nebenstehender Artikel) nur in Dinge, welche einer Kommune zur eigenen Erledigung zugehörig sind, also in sog. "Pflichtaufgaben". Diese sind aber auch zum größten Teil von den Bürger:innen selbst zu finanzieren. Nun zu weitaus höheren Kosten, als vor 20 Jahren. Andere Gemeinden haben dies längst erledigt.

Aktuelle Presseanfrage an die Marktgemeinde Eslarn

Ganz ohne Anfragen an die Marktgemeinde Eslarn geht es leider nicht. So mussten wir unserer Anfrage von gut über zwei Monaten unlängst am 14.07.2022 eine weitere Nachfrage nachreichen. Es geht um Personalien bzw. die Personalstruktur, um die Kläranlagensanierung um 2003/ 4, sowie einige andere interessante Dinge, über welche die Bürger:innen Eslarns Bescheid wissen wollen, müssen und dürfen. Bisher haben wir noch keine Antwort erhalten; aber es ist auch Ferienzeit. Danke den hier bei uns Anfragenden für deren Geduld.

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Eslarn - Soziales & Wirtschaft

Eslarns Feste werden immer "einfacher"? Ohne Besuch aus dem Landkreis Schwandorf wäre sogar das Firmenjubiläum geplatzt.

Quod erat demonstrandum? Vielleicht glauben Sie es uns, dass wir viel lieber ein großes Spektakel mit vor allem überwiegender Teilnahme der Ortsbevölkerung gesehen hätten. Schliesslich ist es DER vom ersten Bürgermeister im Verbund mit dem kath. Ortsgeistlichen (der gleich nebenan wohnt und arbeitet) vor einem Jahr offiziell eingeweihte "Dorfladen". Klar, darf man noch immer noch so bezeichnen, da sich noch weitaus traditionellere Handelslokalitäten am Tillyplatz befinden, und im ISEK 2030 - dem Plan für die "Erneuerung Eslarns" - eine Wiederbelebung dieser Flächen vorgegeben wurde. Aber eine Genossenschaftsbank, die diese Fläche nicht mehr benötigte sitzt hier sprichwörtlich "am längeren Hebel". Diese leitet alle die Fördermittel durch, welche die Gemeinde benötigt, um jeden der vier Eslarner Clans "nebenbei" zufrieden stellen zu können. Einstmals von Felix Maximilian Fürtsch (Hausname "Zacherl") mit gegründet ist die Raiffeisenbank Eslarn - seit einigen Jahren im Verbund der

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Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauss eG über ein "Onkel-Neffen-Verhältnis" noch besser wie unter einem Bankdirektor Wilhelm Kleber mit der Gemeindeverwaltung Eslarn vernetzt. Wilhelm Kleber? Na, Sie wissen schon. Der in Eslarn Zeit dessen Lebens im Kirchenchor, Männergesangsverein und vor allem auch als Heimatforscher und tradierter "Georg-Friedrich-Zimmermann-Biograf" Tätige, welchem unlängst an der mutmasslich "schönsten Stelle Eslarns" zusammen mit dessen Ehefrau ein dauerhaftes Denkmal gesetzt wurde. Hier nochmal kurz zur Erinnerung ein Bild dieses Denkmals, mit einem Link in die bes ser ausgestattete Plattform "GoogleMaps®".


DEEZ 08.2022

Wenn Sie uns jetzt ganz ehrlich fragen, dann würden wir sofort antworten, dass dieser neue Getränkemarkt weiterhin nichts anderes darstellt als ein "Anhängsel" der Warenbetriebe der Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauss eG. Darauf verweist nicht zuletzt gerade das "erweiterte" Warenangebot mit Blumenerde, Kartuschengas und allerlei Produkten für Klein-tiere. Da läuft mit Sicherheit auch sehr viel mit Fördermitteln, von denen - davon können Sie ausgehen die Betreiber selbst nicht profitieren.

Sogar die Eslarner Bauhof-Besatzung engagierte sich noch Freitag vorher kurz vor 12.00 h , und brachte eine neue Ladung "Rebhuhn-Zoigl®" vorbei, als auch die Brauerei Scheuerer aus Moosbach den Getränkemarkt mit einer neuen Lieferung versorgte.

Auch noch vom Tillyplatz

Von dieser Spende kaufte die AWO Eslarn e. V. gem. Ar­ tikeltext gleich einen Grill. Da kehren für den AWO Ge­ schäftsführer Fritz Möstl (zudem MdL a. D. d. SPD) sicherlich gleich beste Erinnerungen an seine Zeit als Pächtersohn in der Brauereigaststätte Bauriedl zurück, in welcher Anfang der 1980er Jahre sogar der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt logierte, und Diözesan­ Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) das Musikprogramm gestaltete. Die Geschichte von der "Wildsau des Bundeskanzlers" aka "Wie sich die Eslarner CSU scheinbar blamierte!" erzählen wir Ihnen ein anderes Mal.

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Eslarn - Soziales & Wirtschaft

Eslarns Feste werden immer "einfacher"? Ohne Besuch aus dem Landkreis Schwandorf wäre sogar das Firmenjubiläum geplatzt. So pauschal lässt es sich nicht sagen, denn echte "Eslarner Feste" veranstaltet von Eslarner:innen für sich selbst und den Rest sind nicht "einfach", sondern meist sogar hochprozentig inspiriert. Klar, auch dies muss sein. Fast jedes Vereinsheim gleich in dessem Innern einer kleinen, sehr feinen Gaststätte. Auch deshalb sieht man davon noch immer kein Bildmaterial, und Jahrestreffen finden in verbliebenen Eslarner Gaststätten, der "alten Turnhalle" oder im "Katharina-Goetze-Saal" des Eslarner "Pfarr- und Jugendheimes" statt.

"Günstig" aber nur für Einheimische, und Affilierte Dass alle diese "Vereinsveranstaltungen" welche den Charakter einer "Freien Marktwirtschaft" simulieren sollen, höchst gewerblich und keinesfalls "sozial" geplant und ausgeführt werden konnte man beim allerersten sog. "Barthlmarkt" erle-ben. Wir berichteten in der zeitnahen Ausgabe DEEZ ... darüber, dass es eben Bier wie auch nicht alkoholisierte Limonade zum selben "sozialen Preis" von um die **3.-- Euro/ 0,5 Liter gab, und traditionelles Essen wie z. B. geräucherter Fisch nicht unter **8.-- Euro zu haben war. Sonst war für Kinder sowieso nichts geboten. Nebenstehend ein Bild vom darauf folgenden Barthlmarkt, wo eine Bundeswehr-Wanderausstellung mit militärischem Großgerät auf dem mit Kinder-Karussel ausgestattetem Feuerwehrgelände den Kindern Abwechslung bieten sollte. Warum auch nicht, denn die Bundeswehr wie auch die sog. "BlaulichtBehörden" kommen gerne, und bereichern kostenlos ein ansonsten ausschliesslich zum Geldverdienen "fern einer Freien Marktwirtschaft" gestaltetes Fest. Wir sind gespannt ob es so bleiben wird.

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Liest sich wie "Freie Marktwirtschaft" mit Steuerertrag und fremden Fierant:innen. Ist aber abgabenbefrei­ ter "Sozialismus", und dies schon seit 20 Jahren. Hier verdienen weniger die genannten Akteur:innen, als vielmehr die welche sich die Fördermitteln schnappen, und nur zu geringem Prozentsatz verwenden.


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Das "OWV-Wanderheim" in Eslarn

(Archivbild vom "Barthlmarkt 2017) Hier im "Wanderheim" gibt es für die Öffentlichkeit nur etwas angeboten, wenn offiziell von der Marktgemeinde Eslarn oder dem Verein selbst Feste ausgelobt sind. Nur dann "rechnet" es sich, weil auch nur dann Fördermittel verwendet werden können. Deshalb ist es für Unternehmer:innen zumindest in Eslarn unabdingbar Mitglied in einem der über 40 Vereine zu sein, Mit exquisitem "Freisitz" für Wein­, und Bierproben. und sich frühzeitig als "Beschicker:in" solcher Feste anzudienen. Beachten Sie bitte, dass auch hier - wie für "Fremd-Pächter:innen" beim "Atzmansee-Kiosk" zu Festivitäten eine Einschränkung Ihres Produktangebots stattfinden kann. Was Vereine anbieten, also in der Regel "Essen & Trinken" dürften Sie in der Regel nicht in selbiger Weise anbieten (können). Beschränken Sie sich also bei solchen Gelegenheiten einen geeignetes "schönen Rahmen" zu bieten. Sie bieten das Licht, damit es auch den Schatten geben kann. [x]

Weitere "Locations" (im direkten Umfeld) "Biererlebnis Kommun­ brauhaus" mit exzellenter Schankstube, großer Veran­ staltungsfläche und Fest­ stodl. Genußhütte des "Vogel­ zucht­ und schutzvereins Eslarn e. V.".

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Ländliche Mysterien Unsere neue Serie zu Missgeschicken fast schon übernatürlicher Art.

Erst kam das Lob

dann (noch mehr) Sch....e auf die Anbauflächen

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Schliesslich hatte es dann auch noch gebrannt, ... am hauptberuflichen Arbeitsplatz des damals noch aktiven Eslarner Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Eslarn e. V. So viel Pech auf einmal kann ein 45 Jahre bei einer Freiwilligen Feuerwehr tätiger Bürger gar nicht haben. Noch dazu wenn so etwas an sei­ nem hauptberuflichen Arbeitsplatz als "Lagerhal­ ter" geschieht. Doch Josef Kleber musste ­ kurz vor dem Ruhestand in seinem Ehrenamt auch dies noch hinnehmen. .

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Eslarn - Politik & Demokratie Deutlicher geht's eigentlich nicht mehr:

Parteien (waren) für und in Eslarn schon immer nur ein privates Hobby?

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Zumindest bis zur Bundestagswahl 2013, als man noch hoffte den damaligen und immer noch amtierenden ersten Bürgermeister Eslarns in den Dt. Bundestag "hieven" zu können, konnte man obige, aus den 1970er Jahren stammende "Stellage" am Giebel der vormaligen, renommierten Metzgerei Julius Forster und gegenüber dem Eslarner Rathus noch stehen lassen. Jedoch seit 2020 mit der Realisierung des elektronischen Tourismus-Infotableaus ist diese Parteieninformation sprichwörtlich "Geschichte", d. h. verschwunden. Aber auch egal, denn Eslarn wählte schon immer nur Posten, Pöstchen und Fördermittel. Wenn man so manches "Sprüchlein" hört, und bestimmtes Verhalten genauer hinterleuchtet, dann

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hatte Eslarn in Teilen sowieso nicht so richtig mit einer der etablierten politischen Parteien "umgehen" können. Sonst hätte sich wohl kaum im Jahr 2006 nach dem Besuch des Regensburger Bischofs zur Segnung der Privatkapelle der Familie Adalbert Lang im geschichtsträchtigen Atzmannseebereich für den 17. Juni die noch niemals hier offiziell präsente NPD für einen "Bayerntag" angekündigt. Bisher ist noch immer noch klar wer die eingeladen hatte. Klar aber ist, dass diese nicht einmal von Eslarner Parteiverantwortlichen "ausgeladen" wurde, sondern dies andere, sagen wir "Kräfte" übernehmen mussten.


DEEZ 08.2022

Du bist ein echter Eslarner, wenn ... Du die eigene Ortsgeschichte bewahrst! Unbeachtlich von allen anderen Dingen, welche da in dieser damals wie in unserer Headline genannten "Facebook®-Gruppe" zum Besten gegeben wurden, dürfte es doch und vor allem die Bewahrung der Ortsgeschichte sein, welche "echte Eslarner" ausmacht, oder? Da "beisst" es aber sozusagen noch aus. Denn nicht nur das Hausbrauen - für einige Wenige allein wegen der Fördermittel höchst rentabel sondern vor allem die Eslarner "Lebensart" der Vergangenheit, und damit auch Relikte der Geschichte zu bewahren gehört dazu. Wieso also "gammelt" eines der traditionellen Eslarner Häuser vor sich hin, während man ein altes Lagerhaus einer Genossenschaftsbank zur Wirtshaus-Simulations sanierte? Oder, warum wurde das Arztanwesen einer über einige Generationen der damals auf günstige ärztliche Hilfe angewiesenen Bevölkerung fast uneigennützig helfenden Arztfamilie Taller nicht wenigstens als Museum erhalten? Schliesslich: Warum kümmerte man sich nicht längst um den Gedenk-, Grabstein des ehem. Eslarner Ortsherrn Ritter Hieronymus Stöckl, und sanierte nur ein "Kriegerdenkmal"?

Vielleicht weil die HIER "Bestimmenden" gar keine "echten Eslarner" sind? Damit liesse sich auch erklären, warum alle Hinweise auf vorherige Familien u. Ä. beseitigt werden, und versucht wird neue Dynastien zu errichten.

Ein Bild von diesem Grab­, Gedenkstein an der, dem Marktplatz zugewandten Außenseite der Ortspfarrkirche müssen wir leider nachreichen. Zurzeit steht dort eine Werbetafel des für die Sanierung der Brennerstrasse zuständigen Bauunternehmen, so dass es etwas schwierig ist diesen Stein gut zu fotografieren.

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Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen im Brauereigarten wird gebeten sich Eintrittskarten vorab zu sichern, um sich den Einlass zu den Feierlichkeiten zu sichern.

Eintrittskarten Eintritt ins Brauerei­Naturtheater nur mit Eintrittskarte!!! Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen im Brauereigarten bitten wir Sie, sich Ihre Eintrittskarten vorab zu sichern, um sich den Einlass zu den Feierlichkeiten zu sichern.

Ticket Preis im Vorverkauf: 200 CZK vor Ort: 290,­ CZK (nur bei freier Kapazität!) Kinder (bis 140 cm) und Inhaber einer TP­ Karte haben freien Eintritt Sie finden alles unter www.chodovar.cz


Was Sie beim Festival erwartet

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Leider gibt es keine ÖPNV­Verbindung von Eslarn nach Tschechien, hier Bělá nad Radbuzou. Dort nämlich ist der nächste Bahnhof, über den man sehr einfach nach Chodová Planá kommen kann.

• Musikszene im Naturtheater der Brauerei • Ruhezone und Kindergarten unter der Terrasse des Restaurants Stará Sladovna • Wettbewerb um die Titel Beer Knight und Beer Knight of Chodovar 2022 • unkonventionelle Führungen durch den Brauereibetrieb • Spezialitäten unserer Köche in den Restaurants Ve Skále und Stará Sladovna • viel ausgezeichnetes Chodský­Bier® Sie fahren also selbst mit dem Pkw, oder besorgen sich einen Shuttle nach Bělá nad Radbuzou. Chodová Planá hat eine Bahnstation. Sie finden alle Auskünfte zum Streckennetz von České dráhy der Tschechischen Bahn auch Online, unter www.cd.cz


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