DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 05.2022.DE

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Die Marktgemeinde Eslarn spottet in diesem Jahr der Tradition. Am Tillyplatz wurde kein Maibaum aufgestellt! Hier aus den Vorjahren das mechan­ ische Aufstellen des Maibaums durch Herrn Gleißner.

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S. 33 f.

Aus dem Inhalt Eslarn ­ Karriere:

Ausgabe 05.2022 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 19. Jahrgang

Max Weidner (aka Max Janda) auf dem Weg in den Schlagerhimmel.

Eslarn ­ Tourismus: Infozentrum gesucht, Abstellkammer gefunden?

Eslarn ­ (Gast)Wirtschaft: So ein "Bräu" braucht immer auch einen oder mehrere Biergärten!

Eslarn ­ geheimnisvoll: Eslarns Schloßberg wird wieder "Point­Of­Interest"!

Oberpfalz ­ katholisch: ­ Ein zweites "Oberammergau" entsteht im Klosterland Waldsassen ­ Hotspots des Glaubens in der Nordoberpfalz u. V. m.

ESLARN­NET.DE Exklusiv: Übersicht zum neuen zweisprachigen Wanderprospekt der AG Paulusbrunn, S. 31 f.


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Eslarn, im Mai 2022

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, es ist wieder wärmer geworden, und auch die Marktgemeinde Eslarn ist dem Winterschlaf entronnen. Wer wollte, der konnte die letzte Woche schon in der Regionalzeitung "Der neue Tag" (alternativ unter www.onetz.de) lesen, dass nun nach dem sog. "Radlersonntag" Ende April - Kommt man zu einem solchen nicht mit dem Fahrrad? ;-) nach Jahren endlich auch mal wieder die auf den Unterhalt durch die Marktgemeinde Eslarn entfallende Teil des sog. "Bocklradwegs" Teilstrecke vom Grenzhäusl (Pfrentschweiher) bis zur Ortsverbindungsstrasse Thomasgschieß befahrbar gemacht wurde. Auf eine vom ersten Bürgermeister und dem Ortsgeistlichen begleitete offizielle Begrüssung der neuen Gastronomenfamilie des Landgasthofes "Zur Krone" warten wir noch immer. Es ist aber unseren Informationen zufolge das allererste Mal seit es Aufzeichnungen gibt, dass jemand als Oberbayern sich gastronomisch in Eslarn niederliess; nicht nur pachtend, sondern sogar ein Traditionsgasthaus ankaufend. Hier kann sich Eslarn einmal beweisen, ob für den Ort eine Aussicht auf Zukunft besteht.

Wie sie rechtsseitig sehen können, haben wir noch jede Menge weiterer und interessanter Themen für Sie bearbeitet. Hatten wir doch Anfang Mai das Infozentrum "Fischerei & Gewässer", hier eine Art "Museum" gesucht, aber nur eine Art "Abstellkammer" gefunden. So wie bereits im April 2017, ein Jahr nach offizieller Eröffnung dieses EU-geförderten Leuchtturmprojekts. Dafür gab es in diesem Jahr auch keinen Maibaum am "Tillyplatz". Es ist zu vermuten, dass man hier gerne ein exklusives Mai-Bierfest aber ohne jedwede Beteiligung einheimischer Geschäfte feiern wollte. Nur dem "Schein" nach wollte man nachdem dies nicht möglich war, gleich gar keinen Maibaum mehr haben. Wir wünschen wieder guten Erkenntnisgewinn!

Mit besten Grüßen Die Redaktion

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DEEZ 05.2022 INHALT 05.2022

Eslarn ­ Tourismus Infozentrum gesucht,

Eslarn ­ Lebensart statt LifeStyle

Abstellkammer gefunden?

Mod.E ­ Eslarns Division

Die touristische Realität.

mit dem Rest

S. 3 ­ 4 S. 17 - 18 Eslarn ­ (Gast) Wirtschaft So ein "Bräu" braucht auch einen oder mehrere Biergärten.

S. 5 - 6

Oberpfalz ­ katholisch Wenn die Herde kleiner wird, muss man die Weidehaltung konsolidieren.

S. 7 - 8

Ein zweites "Ober­ ammergau" entsteht, im Klosterland Wald­ sassen. S. 19 - 20 Oberpfalz ­ Wirtschaft(spolitik) Hotspots des Glau­ bens in der Nordober­ pfalz.

Eslarn ­ Karriere Max Weidner auf dem Weg in den Schlagerhimmel.

S. 9 - 10 S. 21 - 24 Eslarn ­ Gesellschaft & Wirtschaft Dornröschen durfte nicht aufwachen.

S. 11 - 12

Eslarn ­ geheimnisvoll Eslarns Schloßberg wird wieder ein "Point­ Of­Interest".

EU ­ Kommunalpartnerschaften Die Stadt Bärnau pflegt die grenzübergreifende Partnerschaft vorbildlich.

S. 13 - 14 S. 25 - 28 Eslarn ­ Projekt "Pflege­Marktl" So "moving". Enormer Zuwachs beim Heimbe­ trieb?

S. 15 - 16

EU­ Kooperation(en) Nachtrag(end).

S. 29 - 30

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Eslarn - Tourismus

Infozentrum gesucht, Abstellkammer gefunden!? Vor sechs Jahren wurde das EU­geförderte Infozentrum "Fischerei & Gewässer" eröffnet. Genutzt wurden bislang nur die Toiletten, und der Kiosk. Warum nur müssen wir auch immer da vorbei kommen, wo etwas nicht passt? Ganz einfach, weil wir Ihren Steuergeldern, noch mehr den Steuergeldern der EU-Steuerzahler:innen nachspüren. Von den Steuern die Eslarns arbeitstätige Bevölkerung bezahlt kann gerade einmal so die Verwaltung im sowie ums Rathaus bezahlt werden. Dies waren mal um die eine Million Euro pro Jahr, aber auch schon mal um die zwei Millionen Euro. Aktuell wissen wir nicht wie hoch sich Personal- zu Verbrauchskosten ausnehmen. Es könnte aber künftig "knapp" werden. Deshalb gäbe es ja diese Fördermittel, um danach über diese Investititionen für die Kommune Geld erwirtschaften zu lassen. Nur schwierig, wenn man Geschäften im Ort in weiten Teilen keinen Umsatz gönnt, und deshalb lieber geförderte Einrichtungen nicht als solche betreibt. Da sollen alle lieber in die Fabrik gehen, denn da gibt's den Einkommenssteueranteil zurück, und der sichert das Auskommen der Verwaltung?

Infozentrum "Fischerei & Gewässer" ­ Auch da steckt eine neue Kläranlage drin! Nicht nur das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" dürfte bislang ca. 5 Mio. Euro an Gesamtkosten "verschlungen" haben. Auch das in der Freizeitanlage "Atzmannsee" im selben Jahr neu erstellte Infozentrum "Fischerei & Gewässer" könnte mit Kosten in selbiger Höhe zu Buche schlagen. Zwei Kläranlagen für 5.000 Einwohner:innen sind also schon da. Klar, wenn man diese Einrichtung für den Tourismus genutzt, und damit örtlichen Ladengeschäften einen (höheren) Umsatz ermöglicht hätte, wären nicht gleich innerhalb von sechs

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jahren die für die Realisierung aufge-wendeten gesamten ca. 8 Mio. Euro als Steuer-einnahmen an die Gemeinde zurück geflossen. Außerdem hätte die Tourismusabteilung im Rat-haus jede Menge mehr leisten, sich mit Tou-rist:innen unterhalten, dieen Auskunft geben, Flyer gestalten, Quartiergeber:innen informieren, und Aussage kräftiges Bildmaterial vom Ort etc. anfertigen und publizieren müssen. Dies sogar ohne, dass jemand im Rathaus damit eine höhere Entlohnung erhalten würde, wie wenn eben keine Tourist:innen nach Eslarn kommen. Dies ist mit Sicherheit ungerecht, aber eben nun einmal Ausfluss der grundgesetzlich garantierten Gewerbefreiheit. Wir hatten (mal wieder) nachgeguckt: Nicht viel anders als vor fünf Jahren, als wir noch Bierbänke, und -tische im eigentllichen Museumsraum fotografieren konnten. Diesmal waren es neue, unlasierte Holzbänke und -tische. Ebenfalls gestapelt wie in einem Abstellraum. Der Kiosk (im vorderen Teil des Neubaus) solle eigentlich ab 01. Mai geöffnet sein, war aber geschlossen, und es fehlten Öffnungszeiten und sonstige Hinweise, dass dieser in der aktuellen Saison noch geöffnet werden könnte. Da zeigte sich vor fünf Jahren aber auch kein erfreulicheres Bild. Damals, ein Jahr nach der Eröffnung konnte man noch davon ausgehen, dass hier mal ein "Infozentrum" entstehen würde. Was hätten touristisch ambitionierte Gemeinden mit diesem Geld machen können. In Eslarn jedenfalls war es bisher zu nichts nütze. [x]


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Infozentrum "Fischerei & Gewässer" EU­Steuergelder für Nichts? ­ Ein Vor­Ort­Vergleich 2017 zu 2022

2022

MUSEUMSRAUM

KIOSK

2017

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Eslarn - (Gast)Wirtschaft

So ein "Bräu" braucht auch einen oder mehrere Biergärten!

Die große Frage ist und bleibt, ob der Tourismus in Eslarn überhaupt wieder etabliert werden soll, oder das Ganze nicht wieder einmal nur dazu dient aus dem entsprechenden EU-Pool Fördermittel für das Wohlergehen einiger weniger Leute abzugreifen. Eslarn hat seit Jahrzehnten Biergärten, ohne Zuspruch durch Tourismusverantwortliche

Ein wenig muss eine Gemeindeverwaltung scon dazu beiträgen, dass auch selbständige Gewerbetreibende in einer Kommune "über die Runden kommen" können, und sich gesellschaftliches Leben auch außerhalb organisierter Gruppierungen wie Vereinen entwickeln darf.

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Eslarns SPD ­ Mehr für den "Honecker­Sozialismus"? In der Marktgemeinde Eslarn aber war dies mit Übernahme der Amtsgeschäfte in Eslarn durch die SPD nahezu "untergangen". Ein CSU-Bürgermeister Georg Hansl wollte noch einen sog. "Gewerbeinteressenverband" gründen. Dann hatte man ihn und diese Idee sozusagen "lautlos entsorgt". Dabei hatte er für sein Amt sowohl die passende Ausbildung als Rechtsanwalt, wie auch die Unterstützung der Röm.-Kath. Kirche über einen zumindest überregional Einfluss reichen damaligen Eslarner Ortsgeistlichen Hugo Wagner (+ 2009), sowie "Gustl Lang", den bis 1995 mehrfach in bayerischen Kabinetten als Minister


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vertretenen gebürtigen Eslarner. Eslarns touristische Aktivitäten wurden nicht wieder aufgenommen, als die beiden über 30 Jahre verdienten Eslarner Touristiker Wildenauer und Strigl nicht mehr aktiv waren, und die einstigen Fördertöpfe der sog. "Grenzlandförderung" in grössere Entitäten einer sechsjährigen EU-basier-ten Planung wandelte. Fehlende Expertise liess Fördermittel leichter umleiten? Man hätte man die genannten personellen Verluste "durch Einkauf fremder Expertise" ausgleichen müssen. Schon dürfte sich die Frage gestellt haben, jemand Ortsfremdes über diese vor allem zukünftige aus Fördertöpfen der EU finanzierte Sache bestimmen, sich nazu das Heft über wesentliche Teile des Finanzeinkommens der "fast durch und durch miteinander verwandten" Gemeinde zu bestimmen aus der Hand nehmen zu lassen. So etwas durfte also nicht sein, und so war der Tourismus ab diesem Zeitpunkt sprichwörtlich "Geschichte". In der Vergangenheit zeigten damals Verantwortliche einer anderen Kommune bereits sehr deut. lich, dass man dort (ebenfalls) keine professionelle Qualitätssicherung bei den Quartiergeber:innen wollte. Qualitätsmanagement Fehlanzeige?! Sprichwörtlich "den Vogel abgeschossen" hatte vor einigen Jahren eine Art "Quartiertester-Serie" des BR. Bei dieser schickte man den präferierten Experten auch einmal in die Nordoberpfalz, und erlebte dabei auch einmal eine deutliche Stellungnahme im Bereich "Urlaub auf dem Bauernhof". Sagte da doch jemand, dass man lange überlegt hatte, ob man nun eher die Fördermittel für einen Schweinestall oder für den Ausbau einer Ferienwohnung nehmen soll. Politisch wurde in der Vergangenheit schon viel "angestossen". Was aber hilft es, wenn kommunale Verantwortliche einfach nicht wollen, weil auch ein Weniger an Fördermitteln reicht, und man bei einem echten "Wiederanlaufen des Tourismus" wirklich gefordert sein würde.

Des' einen Leid, des andern Freud? Unbestritten freuen sich nicht wenige Gemeinden im näheren vor allem aber größeren Umfeld Bayerns über das mangelnde reale Interesse einer Gemeinderverwaltung wie derenigen Eslarns am Tourismus. Denn dann bleibt für diese mehr übrig. Dafür gib man gerne einen Teil der Fördermittel ab, um Dinge wie die hinreichend bekannten "Leuchtturm-Projekte" in von vorgelegten Expertisen und Vorschlägen ziemlich abweichender Form zu realisieren. Was da im sog. "Biererlebnis Kommunbrauhaus" realisiert wurde kann doch allen Ernstes nicht das sein, was eine bereits 2015 schon renommierte Agentur "KOCMOC" aus Leipzig für die Innengestaltung vorgesehen hatte. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass nur ein einzige Mal bei der Auftragsvergabe der Hinweis auf diese ausführende Agentur erfolgte. Für die Realisierung des neuen "Atzmannsee-Kiosk" (In den 1970er Jahren bereits ausschliesslich mit Fördermittelhilfe erstellt, und seit Ende der 1980er Jahre in weiten Teilen nicht mehr besonders gepflegt!) benötigte man dann gar keine Beratung mehr. Dies machte Eslarn eigene Intelligenz(ia), so dass dieses "Infozentrum Fischerei & Gewässer" seit Realisierung eher einem gewerblichen Kiosk gleicht. Umkleidekabinen die im alten Holzbau noch vorhanden waren gibt es nicht mehr. Also ist dieser Neubau nicht mehr für dessen eigentlichen Zweck am Badeweiher nutzbar. Ein Museum ist es aber auch nicht, wenn dort nur Tische und Bierbänke im Raum stehen, und die Wände mit ein paar - vielen Leuten noch aus der Schule bekannten - Infopostern über verschiedene Fischarten behängt sind. Dieses "Museum" hätte man auch im nebenliegenden "Fischerhäusl" einrichten können.

Schliesslich war auch dieses mit kommunaler Finanzunterstützung errichtet worden. [x]

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Oberpfalz - katholisch

Wenn die Herde kleiner Weidehaltung ökon

Die Zusammenlegung der Dekanate in der Um bei der Metapher zu bleiben, und im Regierungsbezirk Oberpfalz - nahezu deckungsgleich mit der katholischen Diözese Regensburg - ist man immer noch so ländlich geprägt um die zu verstehen, werden die katholischen Gläubigen in den mittlerweile neu konstituierten Groß-Dekanaten bald so etwas wie neue Ohrmarken erhalten. Richtig, die immer kleiner werdende Herde wird auf dieser Landfläche nun in größeren Entitäten geweidet.

jedenfalls unsere bishere Feststellung. Für die Diözese Regensburg ergibt sich nun folgendes neues Verwaltungskonstrukt, wobei natürlich die Diözesanverwaltung zeitnah schneller und besser informiert werden kann.

Sie bleiben wie gewohnt eine (Steuer)Nummer! Trotzdem muss man sich keine Sorgen machen, denn die sprichwörtliche "(Steuer)Nummer" waren katholische Gläubige auch im ländlichen Bereich schon immer. Nur wer darüber hinaus mehr zu bieten hatte, also neben dem "Mitglied sein" noch politisch oder unternehmerisch etwas vor allem zur finanziellen "(Unter)Fütterung" beitragen konnte, der durfte kirchliche Ehrungen, von Bischöfen oder sogar Kardinälen geleitete Hochzeitsveranstaltungen und ähnliche Dinge erwarten. Sogar unsere Redaktion wäre während der letzten Jahre beinahe derart "geadelt" worden. Da wussten "Abgesandte" der Röm.-Kath. Kirche (Abt. Deutschland/ Bayern) aber noch nicht, dass wir uns keinesfalls in der Mithilfe bei Aufklärung der Mißbrauchsfälle und ähnlichen Dingen "kaufen lassen" würden. So kam es wie zu erwarten irgendwann zum "großen Bruch". Denn wenn es was gibt was kath. Geistliche nicht mögen ist es die direkte unverhohlene Konfrontation mit der Wahrheit. So

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Quelle: www.bistum­regensburg.de

Auch Unternehmer:innen sprechen in der Regel nicht mit jeder Arbeitskraft im Betrieb, sondern lassen sich durch Abteilungsleiter:innen informieren "was Sache ist". Das operative Geschäft bleibt bestehen! Trotzdem wird der Ortsbischof mit Sicherheit weiterhin (ausgewählte) Pfarreien visitieren, und die deren Aufgabe bereits in der Dienstbezeichnung tragenden "Weihbischöfe" zur Begründung eines dauerhaft rechtliche Mitgliedsverhältnisses weiterhin regelmässig Firmungen vornehmen. Die


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wird, muss man die nomisch konsolidieren!

r Diözese Regensburg ist abgeschlossen. Psst: In der Bibel finden Sie nur den Weideauftrag aber nichts zur Haltungsform hinterlegt. ;-)

Firmung ist übrigens auch deshalb wichtig und fernab der metaphysisch verbrämten Begründung unabdingbar, da es zu viele Möglichkeiten gibt sich die Erstbegründung der Kirchenmitgliedschaft durch die Taufe später kirchenrechtlich anzuzweifeln. Ein Schelm, der ... Schlimmes dabei denkt, und nun darüber siniert, dass man die letzten zwanzig Jahre erst noch alle kirchlichen Gebäude sanieren und dafür mächtig Spenden sammeln liess, um erst jetzt nach dieser Vermögenssicherung den Leuten die eigenen Pfar-

rei nahezu "wegzunehmen". Keine Sorge, denn die Ortspfarrkirche gehört weiterhin Ihnen, bzw. meist in Baulastverpflichtung der zugehörigen zivilen Stadt oder Gemeinde. Dafür dürfen die jeweiligen Gläubigen und die Stadt/ Kommune an sich weiterhin (finanzielle) Sorge tragen. Die meisten Pfarrmitglieder werden der sog. "Vergreisung" Deutschlands geschuldet gerade im ländlichen Bereich über kurz oder lang sowieso der Spezialseelsorge durch Heimgeistliche unterfallen. Dies dürfte unter eine andere Rechnungslegung fallen, da es eine Art "sozialer Eingliederung" entspricht. [x]

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Eslarn - Karriere

Max Weidner auf dem Weg in den Schlagerhimmel! Debüt­Album in Vorbereitung, und Auftritt bei Andy Borg's "Schlager­Spaß". Max Weidner der unter bürgerlichem Namen Max Janda bekannte Schlagersänger aus Eslarn macht wieder von sich Hören. Gerade befindet er sich in Vorbereitung seines Debüt-Albums, und Ende Mai 2022 hat er zusammen mit seinem Großvater Roland Hansl einen Auftritt bei Andy Borg's "Schlager-Spaß" (SWR). Manchmal scheint es als keineswegs zu schaden, sich nicht auf die Marktgemeinde Eslarn zu berufen. Bisher konnte die Marktgemeinde Eslarn wirklich noch keiner Karriere dienlich sein, sieht man von Geistlichen der Röm.-Kath. Kirche einmal ab. Janda wählte seinen Künstlernamen nach der Stadt Weiden/ Opf., aber auch da muss man erst einmal drauf kommen, so dass ihn mit künstlerischer Wahlheimat in Berlin sozusagen "der Absprung aus der inspirierenden Nordoberpfalz" gelungen zu sein dürfte.

28. Mai 2022 - 20:15 Uhr

Eslarn (k)ein Ort für Künstler:innen?! Da dachten ursprünglich jüngere Städtebauberater:innen sogar für Eslarn, dass man Künstler:innen zumindest aus Deutschland "hierher lokken" und damit die Gegend interessanter machen könnte. Die Gegend mit Sicherheit, aber wohl kaum die Marktgemeinde Eslarn, in der Künstler:innen nur dann Wertschätzung erfahren (würden), wenn diese der Agenda der hier vorherrschenden politischen Nomenklatura finanziellen Ertrag bringen. Künstler:innen würden - außer für Bierfeste, das Roland Hansl Rahmenprogramm von Vereinsstrassenfesten, oder als Hintergrundgeräusch für besseren Bildquelle: https:// Zoiglbier-Verkauf im "Biererlebnis Kommunbrauwww.fernsehserien.de/schlager­ spass/folgen/43­folge­43­1556985 haus" - nur die örtliche Definition von "Arbeit" verwässern, und den Kindern und Jugendlichen ungute Flausen einer nicht Fabrik basierten tor, welcher so Eslarns "wording" - "erstmals ertragreich die Karriere in den Kopf setzen. Der einzige bislang in Musik nach Eslarn brachte". Wer also wirklich andere Musik diesem Ort immer noch verehrte Musiker ist ein machen will, zieht also lieber die Ferne vor [x] 1984 verstorbener Diözesan-Kirchenmusikdirek-

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Teil­Screenshot von der Domain "http://zoigl­lauser.de"

Roland Hansl ist zudem einer der "Zoigl­Lauser" Der Opa von Max Weidner (bürgerlich: Max Janda) ist niemand Geringeres als der über die Region hinaus bekannte Vollblut-Musiker Roland Hansl. Bis vor Auflösung derselben auch noch im Dienste der Bayerischen Grenzpolizei tätig, widmete er sich schon sehr früh der Pflege der volkstümlichen Musik, und trat u. a. im Duo mit einem im Hauptberuf tätigen Raumausstattermeister als "Die Steinbühler" Europa weit auf die Bühne. Einer seiner Brüder ist übrigens der von Mitte der 1990er bis 2003 für den plötzlich verstorbenen SPD-Bürgermeister sozusagen "in die Presche gesprungene", dann auch für die CSU zum "jüngsten Bürgermeister Bayerns" gewählte Georg Hansl, an dem Eslarns SPD bei jeder Gelegenheit "kein gutes Haar lassen" will.

Noch heute können Sie Autogrammkarten und Musikproduktionen von "Die Steinbühler" via Internet finden und kaufen. Oben als Beispiel ein aktuelles Angebot, auf ebay.at. Dies allein zeigt die Popularität (auch) dieser Musik.

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Eslarn - Gesellschaft & Wirtschaft

Dornröschen durfte nicht aufwachen! Wie Eslarn Offizielle die Neueröffnung des Landgasthof "Zur Krone" regel(ge)recht verschliefen.

Vorausgeschickt gleich der Hinweis, dass sich durch unsere Berichterstattung nichts ändern wird. Diese Hoffnung haben wir aufgegeben, weshalb wir schon im Vorfeld solcher Dinge deutlicher berichten, und so leid es uns tut - manchmal auch richtig "hineinkrätschen" müssen, in die "Sonderpläne" welche hier manche Wenige glauben realisieren zu können. So war es natürlich gar kein Wunder, dass die gem. vorlaufendem Regionalzeitungsartikel (noch im nicht kostenplichtigen Teil desselben erwähnt) die für den 07. Mai angekündigte Neueröffnung des Landgasthofs "Zur Krone" (ehem. Karl, bzw. nach Hausnamen "Kuch") im Trubel der vierzehntätigen "Drei-Tage-Öffnung" der einzigen "Eslarner Zoiglstum" bestimmt "untergehen" musste, und sollte. Schliesslich bewirbt die "Zoiglstum" auch ein Bierprodukt, welches gem. bisheriger Aussagen der Eslarner Bierbrau-Offiziellen gar nicht bzw. über die "Zoiglstum" nur monopolistisch erhältlich ist, das "Original Eslarner Kommunbier". Noch nicht einmal der patentrechtlich geschützte Begriff "Kommunbier®" darf nach bisheriger offizieller Aussage des ersten Bürgermeisters ohne Lizenzierung durch die Marktgemeinde Eslarn verwendet werden. Ein Schelm der nun denkt, das diese Verwendung hier der Marktgemeinde Eslarn unbekannt ist. Stellt sich jetzt "nur so nebenbei" die Frage, warum andere Wirte und Gewerbetreibende dies nicht auch dürfen, und ob hier möglicherweise vielleicht durch die Kommune selbst unlauterer Wettbewerb betrieben wird. Beim Gesetz gegen Unlauteren Wettbewerb (UWG) ist es übrigen egal ob jemand direkt von einer Wettbewerbsverletzung betroffen ist. Es reicht wenn jemand eine solche begeht, um den freien Wettbewerb zu beschränken. Umso schlimmer wenn so etwas eine Kommune machen würde. .

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Bild oben: Screenshot aus GoogleMaps® (07.05.2022). Bildbeitrag von Wilhelm Ueblacker, vom Juli 2021. Alle Bildrechte liegen bei den jeweiligen Rechteinhaber:innen.

Üblicherweise geben sich sogar in Eslarn Pfarrer und Bürgermeister sprichwörtlich die "Klinke in die Hand" wenn es alle Jahre mal wieder um die Neu- oder Wiedereröffnung eines Ladengeschäfts, eines Handwerksbetriebs oder einer irgendwie "betretbaren" Einrichtung geht. Der Pfarrer spricht den Segen, und der erste Bürgermeister regelmässig von einer "Bereicherung für den Ort". So war es in der Vergangenheit, seit dem Jahr 2003. Leider war der kirchliche Segen in der Vergangenheit nicht immer hilfreich, bzw. nicht von oben gedeckt. Denn der um 2006 in der Nähe des Tillyplatzes dieser Art bedachte "Kombiladen" war schneller wieder zu wie mit Segen eröffnet. Ähnlich erging es anderen vom ersten Bürgermeister so bezeichneten "Bereicherungen", so dass das Fehlen dieser beiden Amtsträger beim "Landgasthof Zur Krone" eigentlich ein gutes Zeichen sein müsste.


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Mehr war an der Außenfassade in der Kürze der Zeit sicher nicht möglich. Aber es reicht, um zu erkennen, dass hier wieder qualitativ hochwertige Übernachtungs­ möglichkeiten und eine stationäre Gastronomie vorhanden sind. Sind die Vereine (auch) schon "in Stellung gebracht"? Nun steht im ersten Regionalzeitungsartikel vom 20.04.2022 auch etwas davon, dass sich zumindest ein Fußballclub, hier der FC-Bayern-Fanclub diese neu eröffnete Location als Vereinslokal wählt. Mal sehen ob das so stimmt, denn dieser Fanclub war wie eine Infotafel an der Längsseite zur Bahnhofstrasse zeigt schon einmal bei den früheren Betreibern und Inhabern zu Gast. Was diesen Fanclub dann eine andere Bleibe suchen liess ist bis heute nicht so ganz ersichtlich. In Eslarn hat es eine Gastronomie nicht leicht Vereine für sich zu gewinnen. Schliesslich haben fast alle Vereine eigene, nahezu erlesene Immobilien mit mehr oder weniger exzellent ausgestatteten

Schank- und Speiseeinrichtungen. Einheimischen ersetzen diese Örtlichkeiten mit Sicherheit sehr sinnvoll fehlende Gastronomiebetriebe. Doch für künftige Tourist:innen oder Zuziehende die nicht sofort eine Vereinsbetreuung wünschen sieht es damit umso schlechter aus. Die Jugend soll - so vor einigen Jahren einmal ein Gemeindeoberer - sowieso mehr im Richtung Landkreis Schwandorf die Freizeit geniessen. Scheinbar passen Leute von dort besser ins "Freundesbild" Eslarns, und es werden Zuheiraten aus dieser Region eher gutiert, wie aus dem entgegen gesetzten westlichen Teil des Regierungsbezirks. Also warten wir einmal ab, wie es mit dem neu eröffneten Landgasthof weiter geht. [x]

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EU - Kommunalpartnerschaften

Die Stadt Bärnau pflegt die grenzübergreifende Partnerschaft mit Tachov vorbildlich. Eslarn scheint die Partnerschaft mit Belá regelrecht "aufgekündigt" zu haben. Nachdem Eslarns Nomenklatura (Man muss die kommunal Verantwortlichen mittlerweile verantwortungsvoll journalistisch so nennen!) bisher über sich nur Positives berichten liess, wird es nun aber auch mal Zeit die Städtepartnerschaft mit Belá nad Radbouzov, dem früher sog. "Weißensulz" näher zu betrachten. Die meisten Eslarner:innen die wir dieszbgl. befragt haben stellten uns die Gegenfrage ob da "überhaupt noch was sei". Jedenfalls trat diese im Jahr ... geschlossene Kommunalpartnerschaft bislang eigentlich nur im offiziellen Rahmen bei Besetzung von Terminen während eines der alle fünf Jahre stattfindenden "Eslarner Heimatfeste" in Erscheinung. Dies aber nur auf dem jeweiligen Festplakat, und bei einem Festakt im Rathaus bzw. im Bierzelt. Keine Hinweise in vergangenen "Heimatausstellungen". Bei den jeweiligen für eine der in der Friedhofstrasse befindlichen Turnhallen konzipierten "Heimatausstellungen" musste man immer sehr lange suchen, um vielleicht einen kleinen BildText-Hinweis auf diese Partnerschaft zu entdekken, doch es fand sich kein solcher Hinweis. Keine Hinweise im Bier­ und Heimatmuseum "Biererlebnis Kommunbrauhaus"? Sogar im, aus Gründen der Partnerschaft und "guten Zusammenarbeit mit Tschechien" geförderten "Biererlebnis Kommunbrauhaus" findet man unserem Bildmaterial und Recherchen zufolge keinen einzigen Hinweis auf diese für ein künftiges gemeinsames Miteinander bedeutsame Partnerschaft. Insgesamt zehn Sätze in tschechischer Sprache sind es, die eine grenzübergreifende Förderung

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des quasi "vasallenstaatlichen Bierstüberl" bewirkten. Unvergessen der Eklat am "Kriegerdenkmal"? Man solte nicht vergessen, dass in bisherigen, zum Teil von Deutschland angezettelten Kriegen nicht nur Eslarner:innen sondern sogar weltweit jede Menge Menschen als Soldaten unschuldig gestorben waren. Weshalb dann gerade die Marktgemeinde Eslarn so viel Wert auf deren "Kriegerdenkmal" legt, und dort wie einmal in der jüngeren Vergangenheit - ziemlich zeitnah zum Beitritt Tschechiens zur EU anlässlich eines "Volkstrauertags" geschehen - einem örtlichen Blaskapellenleiter zugestand bei Anwesenheit offizieller politischer Ehrengäste nicht die Nationalhymne Tschechiens abspielen zu wollen, erklärt sich uns nur mit entsprechend revanchistisch-reaktionärem Denken. Unentschuldbar, und dennoch wurde dankenswerter Weise von Belá nad Radbuzou die Partnerschaft nicht aufgekündigt. Letztjährige 750­Jahr­Feier Belá's nur informativ gewürdigt? Also wenn der Hinweis auf das Stadtjubiläum von Belá nad Radbouzov das Einzige war was die Marktgemeinde Eslarn als Partnergemeinde zu einem solchen bedeutsamen Ereignis emittiert, ist diese Partnerschaft bald nicht mehr die Urkunde wert, auf der diese verzeichnet ist. Das könnte man sich mehr erwarten, aber vielleicht ist Eslarn auch nur eine Art "Köder". Denn sicher ist mittlerweile auch, dass kein(e) für das bayer.-tschech. Grenzland verantwortlichen Politiker:innen eine ÖPNV-Verbindung nach Tschechien wünschen. Wir haben jetzt eine zwei Jahre andauernde Recherche betrieben, deren Ergebnis


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Pluspunkte der Stadt Bärnau Nun hat man über die Stadt Bärnau selbstverständlich "direkteren Zugriff" auf ehem. bedeutsame und in bestimmten Sinne "entwickelbare" Entitäten. Unter www.baernau­entdecken.de finden Sie z. B..: 1. Tachau/Tachov

Ursprünglich königliche Freistadt, ehemaligen Franziskanerkloster, Mahnmal für die Opfer des Hungermarsches im 2. Weltkrieg, Reitschule im neuromanischen Stil. Fürst Windischgrätz hat sie in den Jahren 1857­62 erbauen lassen

2. Sankt Anna Wallfahrtskirche bei Plan Einst bedeutendste Wahlfahrtsstätte im westböhmischen Raum, schon seit über 1000 Jahren steht dort ein Gotteshaus 3. Schloss Königswart Sommersitz des Österreichischen Außenministers und Kanzlers Fürst von Metternich (1773­1859) 4. Historische Reithalle in Svetce (Heiligen) 1885 durch Fürst Alfred von Windischgrätz erbaut 5. Kloster Tepl

das Prämonstratenser Kloster wurde schon im Jahre 1193 gegründet, und wird derzeit von Abt v. Lobkowicz verwaltet

6. Familienbrauerei Chodovar in Chodova Plana 7. Eger (Cheb)

war im Hoch­ und Spätmittelalter selbständige Reichsstadt im Heiigen Römischen Reich.

durchaus noch immer diese Art von "Revanchismus" zeigt, wie dieser nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Satzungsänderung des Bundesverbandes der Sudetendeutschen e. V. ganz offiziell vorhanden war.

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Eslarn - Projekt "Pflege-Marktl"

So "moving"! Fuhr Eslarn im Gedenken an den Ukraine­Krieg eine Evidenz­Strategie? Wir waren geplättet, überrascht und fast schon "aus dem Häuschen", als wir den hier als Screenshot abgebildeten Regionalzeitungsartikel sahen. Wirklich? Echt? Unfassbar! Es war kaum zu glauben, dass sich im "Haus am Tillyplatz" nun doch 36 Dauer? Bewohner:innen finden lassen sollten. Denn der Freisitz und der Speiseraum auf beide haben wir situationsbedingt einen sehr guten Blick - lässt außer bei öffentlichen Feierlichkeiten regelmässig nur maximal 10 Personen feststellen. Vor der großen Fotosession, die ebenfalls innerhalb von maximal 15 Minuten "über die Bühnen gegangen" sein musste hatten wir nichts mit bekommen. Dafür aber Tage lang vorher diverse RTW-Fahrten von und zur Einrichtung. Na ja, man muss aber auch eine gute Belegung eines solchen Einrichtung haben. Denn so richtig rechnen wird sich das Ganze sowieso nicht. Außerdem hat Eslarns Pflege-Marktl-Clique unlängst schon mit dem Quasi-Verlust der "Gesundheitszentren Eslarn GmbH" (Beachten Sie den Plural!) einen harten Schlag verkraften müssen. Nun kurz zur Zahl der auf dem Bild befindlichen Pesonen. Richtig es sind 36 Personen. Dabei ein Harmonikaspieler, die Einrichtungsleiterin, zwei hinten stehende, als solche erkennbare Gäste, und fünf Personen die dem Personal der Einrichtung zuzuordnen sind. Ergibt wenn sich alle Bewohner:innen auf dem Bild befinden eine Zahl von 36 abzgl. 9 Personen: 27 Bewohner:innen. Wir wollen ja nicht pingelig sein, und letztlich ist es auch egal. Aber in Eslarn gucken wir immer etwas genauer hin, seitdem uns mal etwas über 40 Besucher:innen von städtebaulichen Veranstaltungen aufgefallen waren, von denen gut über 20 Personen als der Gemeindever-waltung und dem Gemeindrat angehörend kaum für eine "gute Bürgerbeteiligung" gewertet werden konnten. Sie wissen ja, dass man FakeNews nicht mehr so einfach akzeptieren sollte.

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Ergänzend aus unserem "Pflege­Marktl­Archiv"

Oben stehender Kartenausschnitt wurde anlässlich eines städtebau­ lichen Workshops präsentiert, fiel aber dabei nicht besonders auf. Er findet sich auch in der Festschrift zum Heimatfest 2015, und zeigt ein "Soziales Zentrum" im Dreieck von einem"Generationenwohnen" (ehem. Gaststätte Wienerhof", dem

bekannten "Haus am Tilly­ platz" und ­ jetzt wird es interessiert ­ einem ehem. Gästehaus, das obwohl zu dieser Zeit gem. unse­ ren Informationen bereits die Pläne für's AWO­Ta­ gespflegezentrum vorla­ gen ­ der AWO zugerech­ net wird. Die AWO Eslarn soll oder zumindest sollte hier also monopolistisch die Markt­ gemeinde Es­ larn versorgen. Begründet auf Steuergeldern und Fördermitteln. [x]


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Gucken Sie mal, die Eslarner Kläranlage im Umbau (Juni 2003) Die

"horrenden Schulden" die CSU­Bürgermeister Hansl hinterlassen hatte, können so "horrend" nicht gewesen sein.

Bildcollage: Eingang zum, seit gut 20 Jahren ungenutzten Biergarten der Brauerei Bauriedl KG, sowie unten der ebenso lange ungenutzte frühere Festplatz der Brauerei. Wenn man so guckt wo Eslarn bisher die kommunalen Feste veranstaltete, und was auf dem Festplatz am Atzmannsee geboten war hätte dieser Platz hinreichend auch für dies Platz geboten.

Manchmal müssen wir etwas länger in unserem Archiv kramen, um dann doch zu finden worauf wir in vergangenen Ausgaben schon einmal hingewiesen hatten. Das nebenstehende Bild ist vom Juni 2003, und da ertüchtigte die Marktgemeinde Eslarn mit SPD-Führungsbürgermeister Gäbl u. W. für ca. **8 Mio. Euro die Eslarner Kläranlage. Was nur möglich war, weil die hinterlassenen Verbindlichkeiten kaum so "horrend" gewesen sein können, und die SPD "auf Biegen und Brechen" mit derem "Hausbrau-Wahn" beginnen wollte? Für das Geld welches damals ausgegeben wurde hätte man - wenn unser notierter Gesamtbetrag stimmt schon die Hälfte einer neuen Kläranlage, damals vielleicht für zwei Millionen Euro mehr eine komplett neue Kläranlage bekommen. Tätig für die Marktgemeinde Eslarn war damals für die Bauausführung das Unternehmen welches seit letztem Jahr die Brennerstrasse saniert, die Wagner Bau GmbH aus Waldmünchen. Wer also selbst ein wenig recherchieren will, dem steht damit jetzt diese Möglichkeit offen. Wir wissen mittlerweile auch, warum man damals unsere im Juni 2003 gegründete Veröffentlichung als "unnütz" ansah, und weisen gerne darauf hin, dass man das "Hausbrau-Brimbamborium" auch in Zusammenwirken mit der damals noch existenten Brauerei Schlaffer und der Brauerei Bauriedl hätte für die Gemeinde kostenfrei aber Gewerbesteuer bringend realisieren können.

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Eslarn - LebensArt statt LifeStyle

Mod.E ­ Eslarns Division mit dem Rest Eslarn letztes traditionelles Modegeschäft ist jetzt auch Geschichte. So siehts aus, und wenn es nicht das "Trachtenoutlet24" in der Bahnhofstrasse gäbe, wäre nicht einmal mehr eine Ein­ kaufsgelegenheit für die diversen Dorffestivitäten vorhanden. Denn Inge Wildenauer hat nach eigenem Bekunden gegen­ über unserer Redaktion letztmalig aktuelle Boutique­Mode sprichwörtlich "an den Nagel gehängt". Natürlich könnte man jetzt damit argumentieren, dass die Konkurrenz der Online­Versandhändler zu groß ist um mit­ halten zu können. Damit aber kann man jede selbständige Angebotstätigkeit als sinnvol bezeichnen, und sogar kommu­ nale Verwaltungen liessen sich ­ wenn man wollte ­ seit min­ destens über 10 Jahren nur noch mit Teilzeitarbeits­ ver­ hältnissen und Zentralisierung in Großverbände ähnlich der mittlerweile realisierten Vorgehensweise der Röm.­Kath. Kir­ che in Deutschland kostengünstiger gestalten. Es würde ein/e Ortsvorsteher/in reichen. Alle anderen Aufga­ ben könnte man für bis zu 30 Gemeinden zentral zusam­ menfassen, und sogar an professionell dafür ausgebildete Unternehmen und Freiberufler outsourcen. Bereits die bis zu vier Großkopiermaschinen die in Gemein­ deverwaltungen wie Eslarn herumstehen werden weder ef­ fektiv genutzt, noch kann man dabei von nachhaltigem, die Umwelt schützendem Handeln sprechen. Die Ablehnung von Mode bzw. heute eher Fashion als "un­ nütz" und "Geld verschwenderisch" kann man sehr leicht auf andere Bereiche übertragen, so dass man damit DDR­like alles dem Sozialismus unterordnend als für die eigene Be­ völkerung "nicht notwendig" aber Gewinn bringend für's Aus­ land produziert bezeichnen könnte. Die Marktgemeinde Eslarn als Blaupause? Sollte es so ein Vorhaben wirklich geben, dann wäre die Marktgemeinde Eslarn sicherlich eine Art "Blaupause". Denn gab es nach dem Zweiten Weltkrieg bereits über Jahrzehnte nichts "Modernes", so wurden das Moderne das in den 1990er Jahre diese deutsche Grenzlandgemeinde Tschechien gegenüber als "modern(er)" darstellen konnt

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Solche Schuharten wie hier waren über zwei Jahrzehnte der sprichwörtlich "letzte Schrei" Eslarner Schuhmode!

könnte quasi sofort nach Beitritt Tschechiens zur EU wieder "zurück gefahren. Mittlerweile sind wir bei "Trauungen im (ehem.) Lagerhaus", Selters statt Sekt, äh natürlich Ern­ tebier statt Champagner, und von volkstümli­ chen Musikgruppen offiziell gespielten Blasmu­ sik­Serenaden angelangt. Nun auch noch die Mode? Zugegeben, was man international geprägt unter "Fashion" versteht, hatte es in Eslarn noch nie gegeben. Man war schon froh mal nicht Ar­ beitskleidung oder Arbeitsschuhe nicht nur an­ bieten sondern auch verkaufen zu können. Nach dem zweiten Weltkrig ibs weit in die 1990er Jahren waren für Frauen ­ die ja per se modebewusst gelten ­ Pantoletten mit paten­ tiertem sog. "Wörishofer Fußbett" eine Art Verkaufsschlager, Eslarner Schuhgeschäfte. Für Herren und die Jugend waren es damals wie heute bereits Sport­ und Arbeitsschuhe. Adi­ das® und Puma® wurde sogar in Eslarn verkauft, bevor sowohl der Arbeitsschuh­ wie


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Mode Wildenauer ­ Aus Altersgründen nun auch Geschichte!? auch Sportschuhverkauf in diejenigen Kreise ab­ wanderte, welche den direkten Zugang zur präfe­ rierten Kundschaft hatten. Hier Arbeitgeber:innen, Arbeitskolleg:innen und im Sportschuhbereich vor allem entweder die Sportvereine selbst oder enga­ gierte Mitglieder derselben. Man glaubt gar nicht, was da alles gleichsam "unter der Hand" schon alleine deshalb günstiger, weil kein Ladengeschäft und keine Angestellten für Prä­ sentation vorgehalten werden mussten "unter die Leute gebracht" wurde.

Alles natürlich auch so "geduldet", damit auch die Landbevölkerung auf deren Kosten kommen konn­ te. Aber wie man immer mehr sieht mit einer gewis­ sen "Halbwertszeit" in Richtung wiederkehrender Bedeutungslosigkeit ländlicher Gemeinden. Die Marktgemeinde Eslarn besteht aus über 230 handelnden Unternehmen (Anm.: Gem. ISEK 2030 Bericht), doch nicht einmal ein Drit­tel davon wird in frei zugänglichen Verzeichnis­sen genannt, bzw. handelt in herkömmlicher Tradition. Dazu gleich noch ein besonderes "Schmankerl":

Handelsbetrieb "Kath. Kindergarten"?

www.kindergarten­eslarn.de

Das "Problem", wenn es denn überhaupt ein solches geben sollte, liegt nicht bei den engagierten Eltern, sondern beim Ansinnen des Trägers so wenig wie möglich aus eigener Tasche bezahlen zu wollen. Defizite werden regelmässig durch die Kommune ausgeglichen.

Die Eltern müssen "handeln", weil es diesen vorgeschlagen wird. Damit spart sich der Träger ­ der noch nicht einmal eine Vorschule sondern nur einen Kindergarten unterhält ­ jede Menge eigener Aufwendungen. Zugeben wird Ihnen dies niemand der Betroffenen. So wie es die GEMA Jahrzehnte kostete für Künstler:innen Tantiemen einzufordern, welche die konfessionellen Kindergärten einfach nicht abführen wollten. Regelmässig beim "Kinderbasar" auch Kuchen­ verkauf, zum Mitnehmen oder Vor­Ort­Verzehr. Damit ist in kleineren Orten "sicher gestellt", dass auch die Bäckereien und Konditoreien "abhängiger" werden.

Trotz aller Mühen der Eltern ist der neue Krippenzu­ gang seit über einem Jahr noch nicht fertig. (Bild v. 04.05.2022)

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Ein zweites "Oberammergau" entsteht, im Klosterland Waldsassen. Die nordoberpfälzer Stadt Tirschenreuth auf dem Weg zu Passionsspielen im Stiftland. Die Ziterzienserinnen-Abtei Waldassen, welche schon vor 15 Jahren die "Zeichen der Zeit" einer Re-Katholisierung zumindest Bayerns erkannte, und deshalb auch als erste katholische Einrichtung von der EU ein "Kultur- und Begegnungszentrum" realisieren liess, ist schon seit einiger Zeit nicht nur unter der bekannen Online-Adresse "abteiwaldsassen.de", der Adresse des KuBZ Kloster Waldsassen (www.kubz.de), sondern auch unter www.klosterland.bayern erreichbar.

wissen. Emotional bestens besetzt eignet sich hier natürlich eine echte oder vorge-gebene Gewalttat, weshalb sog. "Passionsspiele" schon immer eine gute Methodik darstellen, den Gründungsmythos in die Gehirne der Anhän-ger:innen "einzuschreiben". Re­Katholisierung in der Praxis: Die (neuen) Passionsspiele von Tirschenreuth ­ schon 1997 begründet

Von der Kirche lernen heißt siegen lernen! In Bayern war bisher vor allem die bis auf die Zeit Nun hat es sich in dem einstmals sehr verschlafenen "Stiftland" seit Öffnung der Grenzen nach Tschechien herum gesprochen, dass vor allem im Einklang mi der seit dem Mittelalter bestehenen "Herrschaft" (Anm.: Seit der Neuzeit tritt die Röm.Kath. Kirche natürlich nicht mehr so massiv in den Vordergrund wie noch im Hochmittelalter.) die Region voran gebracht werden kann. Andererseits benötigt die Idee "Katholizismus" auch Hände welche die notwendigen Arbeiten verrichten. So fand sich entsprechende Kooperationsbereitschaft ebenso bereits vor 15 Jahren beim Prämonstratenserkloster in Speinshart, und in nicht allzu langer Zeit dürfte auch das ehem. Spätberufenengymnasium St. Josef zu Fockenfeld wieder höheren kirchlichen Zwecken dienen. 1997 ­ Erst mal ein "substantieller" Beginn. Sicherlich auch Nicht-Christ:innen bekannt fusst die Entstehungsgeschichte der Institution Röm.Kath. Kirche vor allem auf dem Tod des Kir-chengründers Jesus v. Nazareth. Es ist wichtig dies immer im Hinterkopf zu behalten, da es - im Forschungsumfeld als "Gründungsmythos" bezeichnet - für ein Fortbestehen einer Institution unabdingbar ist einen solchen Mythos niemals vergessen zu

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der Passionsspiele eher beschaulich wirkende Gemeinde Oberammergau bekannt. Finanziert haben dürfte sich Oberammergau also vor allem auch über die seit 1975 dort befindliche NATO Schule, das Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE). Mit ca. 12.000 Studierenden und 200 Angestellten ein gegenüber etwas über 5000 Einwohner:innen durchaus beträchtlicher Zugewinn. Oberammergau war aber in jüngerer Vergangenheit gerade in kirchlichem Bezug nicht gut in die Schlagzeilen gekommen. Dort betrieb nämlich die einstmals im Elsass unter der Bezeichnung "Nie­ derbronner Schwestern" gegründete "Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlösers" eine von begründetem Mißbrauchsverdacht heimgesuchte Einrichtung der Bezeichnung "Hänsel­ und Gretel­ Heim". Ähnlich wie in der Stadt Altötting nach Erscheinen des autobiographischen Buches von Andreas Altmann "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" (ISBN: 9783492053983) im Jahr 2011 Altöttings traditionelle Marienwallfahrt ein wenig "zurück gestellt worden war, hatte man nicht nur in der Pandemie begründet die Passionsspiele in Oberammergau ein wenig aus der Öffentlichkeit ge­ nommen.


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Plakat für die Passionsspiele 1934, von Jupp Wiertz. Quelle: WikimediaCommons, Liz.: gemeinfrei.

Ein Gründungsmythos ist eine Ur­ sprungserzählung, die teilweise auf Fiktionen aufbaut und als verbind­ lich wahrgenommen wird.[1] Diese Art von Mythos kann sowohl religi­ öse als auch politische Elemente enthalten. Der Ausdruck enstammt der politi­ schen Soziologie.

Bild: Bühne des Passionsspielhauses Oberammergau 2010, Quelle: WikimediaCommons, user: Andreas Praefcke, Liz.: CC BY­SA 3.0

Wenn es klappt, dann könnte Tirschenreuth wohl bald auch mit einem eigenen Passionsspielhaus aufwarten. Auch in Tirschenreuth sind wie in Oberammergau die Passionsspiele im fünfjährigen Turnus angesetzt.

© Wikipedia, 2022. Damit kann jetzt das Stiftland punkten, und die Pandemie bedingt von 2019 auf das aktuelle Jahr verschobene Wiederbelebung deren Passionsspiele noch in diesem Jahr im Oktober mit acht geplanten Aufführungen beginnen. Noch werden - so ein aktueller Artikel bei oberpfalzecho.de Darsteller:innen gesucht, denn aufgrund der Verschiebung können - so die Organisationsleitung - nicht mehr alle vorherigen Darsteller mitmachen. Mal sehen, vielleicht lassen sich auch Bewohner:innen der nahen Tschechischen Republik bekehren, die zumeist immer noch als nicht einer christlichen Kirche zugetan angesehen werden, aber deren Vorfahren im einstigen Böhmen bereits Beziehungen knüpfen konnten. [x]

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Oberpfalz - Wirtschaft(spolitik)

Hotspots des Glaubens in der Nordoberpfalz. Auf den Spuren einer "Renaissance von Beten und Beichten". Vorausgeschickt sei diesem Artikel, das es egal ist ob ei­ ne solche "Re­Katholisierung" dem Großteil der Bevölke­ rung dieser Region nun gefällt oder nicht. Denn der größte Teil an sog. "Landmassen" und Besitzungen ge­ hört dort seit ewigen Zeiten der Röm.­Kath. Kirche bzw. deren Orden. Damit wäre jedwede anderweitige Orien­ tierung von vorneherein nie möglich gewesen.

Beginnen wir mit dem seit zwanzig Jahren bekanntesten Hotspot, der Marktgemeinde Konnersreuth, und der nach dieser Gemeinde benannten "Resl von Konnersreuth", mit bürgerlichem Namen "Therese Neumann" (1898 - 1962) Kein sog. "einheimischer" Ortsbischof war es der im Jahr 2005 zwei Jahre nach dessen Besitzergreifung vom Bischöfl. Stuhl zu Regensburg, und nicht einmal ein Jahr nach Bestätigung der Wahl Kardinal Joseph Ratzinger als Papst die Seligsprechung bei der entsprechenden Kongregation im Vatikan beantragte. Es war der vormalige, aus Finten bei Mainz stammende Dogmatikprofessor Dr. Gerhard Ludwig Müller, bisher noch nie in irgendeinem Zusammenhang mit Therese Neumann erschienen. Die Feststellung eines notwendigen ersten Wunders liegt seitdem in erster Sichtung durch den zuständigen Abteilungsleiter bei der Dizözese Regensburg, Domkapitular Monsignore Georg Franz Xaver Schwager, aus Essenbach bei Landshut. Um dies möglicherweise zu beschleunigen, soll nach den Jahren 2007 und 2015 auch in diesem Jahr noch einmal die Vornamensgeberin der Konnersreuther Resl, die Heilige Therese von Lisieux in Form deren sterblichen Überreste in einem Reliquienschrein die Marktgemeinde Konnersreuth und das Grab der Resl besuchen.

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Vielleicht gehts ja darum, die Gemeinde wenigstens ein wenig auch die finanziellen Vorteile einer eigenen Ortsheiligen erkennen zu lassen. Mittlerweile wurde sogar der frühere Bauernhof auf dem Therese Neumann als einfach Magd Dienst tat und sich die Wunder auslösenden Verletzungen zuzog nach Jahren einer Art "Dornröschenschlaf" vollumänglich zu einem "ReslMuseum" mit Kultur- und Begegnungszentrum umfunktioniert.

Kloster Speinshart ­ Die Prämonstratenser sind zurück! neben den Zisterzienserinnen von Waldsassen, die schon in den ... Jahren dort wieder seßhaft wurden, hatten auch die Prämonstratenser zumindest kurz nach der Souveränität Deutsch-land mit Wiedervereinigung beider deutscher Teilstaaten die Vorteile einer seit jeher katholisch dominier-ten Region erkannt, und das Kloster Speinshart wie auch das gleichnamige Kleindorf Speinshart als sog. "Klosterdorf" wieder unter deren Fittich genommen. Schliesslich gab es keine sog. "Grenzlandförderung" mehr, sondern dann viel reichhaltiger Unterstützung aus europäischen Kulturfördertöpfen. (Siehe Infobox!) Bevor also in dieser Region jemand angesichts der ebenfalls nach Tschechien hin offenen Grenzen auf abtrünnige Gedanken kam kümmerte man sich um die Gewinn bringende Verwendung, zum Zwecke der bereits 1994 durch den Vatikan ausgerufenen "Re-Missionierung". 2006 bekam die Abtei Speinshart erstmals nach langer Zeit mit dem Abt des Klosters Wind-berg,


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www.konnersreutherring.de

I N F O BOX

www.kloster­speinshart.de

Zonenrandförderung - Förderziel

Nicht so ganz das "Passende" für kirchliche Belange. Hermann-Josef Kugler - übrigens einem mutmasslichen Verwandten des langjährigen, aus Eslarn stammenden CSU-Abgeordneten Ernst Michl - wieder einen eigenen Administrator. Die Sanierung der Abtei konnte beginnen, und es enstand neben einem mehr Sterne ge­ eigneten Gasthof mit Hotellerie auch ein Kultur­ und Begegnungszentrum. Zukünftig möchte man auch ein Standort für die Erforschung und Entwicklung künstlicher Intelligenz werden. Auf längere Zeit (~ 40 Jahre) gesehen wird der Freistaat Bayern die Bildungsangelegenheiten sowieso wieder wie in Urzeiten praktiziert an die christlichen Kirchen, für diesen Bereich an die Röm.­Kath. Kirche bzw. die Klöster und Abteien delegieren. Denn weder kann man sich dieser Einflußsphäre entziehen, noch hat man aufgrund der immer noch andauernden Ge­ schehnisse die Finanzmittel Nachkommen ad­ äquat für die Bedürfnisse des europäischen Marktes ausbilden lassen zu können.

" (...) Ziel der Gemeinschaftsaufgabe ist es, Investitionen in den einzelnen Regionen zu fördern um zusätzliches Ein­ kommen innerhalb der Region zu generieren und die struk­ turschwachen Regionen an die allgemeine Wirtschafts­ struktur heranzuführen. Die Förderung richtet sich neben Gemeinden und Gemein­ deverbänden sowohl an bestehende Unternehmen wie auch an Existenzgründer der gewerblichen Wirtschaft. För­ derfähig sind unter anderem Industrie­ und Gewerbegelän­ de, Gewerbezentren, touristische Infrastruktureinrich­ tungen, Bildungs­, aber auch Forschungseinrichtungen. Ebenfalls gefördert werden nichtinvestive Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sowie zur regionalen Zusammenarbeit etwa im Rahmen von Regionalmanagements oder Innovationsclustern. Ausgeschlossen sind Land­ und Forstwirtschaft, Fischerei, Bergbau sowie die Energie­ und Wasserversorgung. Der Einzelhandel, Krankenhäuser und Kliniken, das Transport­ und Lagergewerbe sowie die Bauindustrie sind ebenso von der GRW­Förderung ausgenommen. Das gleiche gilt für freiberuflich Tätige. (...)" [Wikipedia]

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Oberpfalz - Wirtschaft(spolitik)

www.abtei­waldsassen.de

www.kubz.de

Zisterzienserinnenabtei Waldsassen Fast möchte man schreiben "Wo alles begann!" und in gewisser Weise stimmt es sogar. Denn bis zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten, verbunden mit dem Fall des sog. "Eisernen Vorhangs" war die Abtei Waldsassen unter Ägide der Äbtissin Immaculata Baumann (+ 1992) eher eine "verschlafene Angelegenheit". Dann kam wie bereits erwähnt die außerordentliche Möglichkeit europäische Geldmittel anzufordern, und mit der ab dem Jahr ... eingesetzten Äbtissin - ein schon engeren Verwandten zum Hause Franz Joseph Strauß - kam auch dessen mit dem Jahr 2009 als Europaabgeordnete tätige Tochter Monika Hohlmeier in den offiziellen Kreis der Förderer. In beachtlicher Kürze der Zeit bewirkte Äbtissin Laetitia Fech eine vollkommene Umstrukturierung des Klosters zu einem Kultur- und Begegnungszentrum mit angeschlossenem hochwertigen Pilgerhotel und schon folgte der in der Region vorher ansässigen Porzellan- und Ziegelindustrie plötzlich auch die Erstgründung des nunmehr seit über 25 Jahren sehr erfolgreich im Hochpreissegment tätigen Fahrradproduzenten "Ghost Bikes". Zu vermitteln war, dass die Röm.-Kath. Kirche "Glück bringt"? Wie auch immer scheint es zu Anfang auch darum gegangen zu sein im Zuge einer wie auch immer gedachten Restitutierung ziviler Besitzungen im ehem. "Eger-/ Sudetenland" auch gleich die ehemaligen, möglicherweise fast ganz Nordtschechien umfassenden Klöstergründe ebenfalls zu

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restituieren. wir jedenfalls hatten uns vor einigen Jahren sprichwörtich die Finger wund getippt, um zu erfahren was im heutigen nördlichen Teil der Republik Tschechien nicht zur Abtei Waldsassen gehörte. Es ging uns darum auch nur "erahnen" zu können, was eine deutsch-tschechischen Kooperation" bei Verwirklichung des Projekts "Klosterlandschaften" für juristische, von einem deutschen Verein abhängige Auswirkungen auf die Bürger:innen dieser Regionen in Tschechien haben könnte. Niemand wollte uns auf deutscher Seite Auskunft geben, und bei der UNESCO über welche dieses Projekt laufen sollte wussten nicht einmal die dafür verantwortlichen Personen Bescheid. Ein interessantes Gutachten welche UNESCO­ Kriterien die Klosterlandschaft Waldsassen für eine Anerkennung als "Weltkulturerbe" erfüllt finden Sie hier:

http://cisterscapes.eu/wp­ content/uploads/2020/03/ KLI_Waldsassen_Bericht_R %C3%B6hrer.pdf


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www.europassion.net

Wir haben diese Übersicht auf Seite 21 mit seligund heiligmachendem Leiden begonnen, und enden mit den 1997 etablierten, aber bislang nicht besonders öffentlichkeitswirksam in Erscheinung getretenen Passionsspielen in Tirschenreuth. Wirtschaftlich ist gerade jetzt nach der Pandemie und dem Ukraine-Disaster alles in dieser Region "ziemlich gut unter Kontrolle". Da kann die Re-Katholisierung beste Fortschritte manchen, und dazu gehört nun auch einmal die "Bildung im Geiste" der Institution. Die Röm.-Kath. Kirche definiert sich weniger durch Freude (für die einfachen Leute), sondern vielmehr durch deren Leid, welches diese - oftmals und nicht gering auch durch die Vertreter der Kirche selbst über Generationen hinweg verursacht (siehe Mißbrauchsfälle der Röm.Kath. Kirche) - zur Erlangung von Himmelsgnaden durchstehen sollen. Auf

europassion.net finden Sie ein Listing aller Passionsspielgruppen in Europa.

Es mag manchen Kreisen gar nicht gefallen, aber das Christliche Europa ist auf dem Vor­ marsch, und trotz aller Beteuerungen alle Reli­ gionen in gleicher Weise berücksichtigen zu wollen wird die europäische Politik nicht umhin können den christlichen Kirchen immer etwas mehr vom Ganzen zu zu gestehen. Wie eine Bekannte unserer Redaktion immer wieder sagt, ist in Deutschland, vor allem aber in Bay­ ern ein sog. "Christlicher Chip" tief im Gehirn implantiert. So war es den christlichen Groß­ kirchen auch möglich über die letzten 30 Jah­ re deren "Schäflein ins Trockene" zu bringen, und weitere Regionen vor allem Deutschlands als des größten EU­Mitglieds christlich neu zu prägen. Dem werden andere Religionen, für welche ­ nur ein kleines Beispiel ­ die christ­ lichen Kirchen in Bayern über den Bayeri­ schen Rundfunk im Format "Lebenslinien" bereits eine (Fremd)Darstellung übernehmen, nichts entgegen zu setzen haben. Damit er­ klärt sich auch warum man gerade im Frei­ staat Bayern massiv gegen neue Glaubens­ gruppierungen zu agieren scheint. Diese wären im besten aller Sinne "unberechen­ bar", und könnte auch die politische Kontinui­ tät von politischen Parteien beeinflussen. Ein "Unding", wenn Politiker:innen von einer zur nächsten Legislaturperiode nicht mehr sicher sein können deren Mandat zu behalten, und vielleicht nicht einmal mehr in noch lukrativere Stellungen abwandern können.

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Eslarn - geheimnisvoll

Eslarns Schloßberg wird wieder ein Point­Of­Interest:

Die "Sauer­Villa" ist nun wirklich Geschichte, aber etwas Neues und Prächtiges entsteht. Etwas mysteriös war es schon, dass kaum hatten wir mit im Jahr 2018 erstmals mit Bildmaterial über die sog. "Sauer-Villa" auf dem Eslarner Schloßberg berichtet und deren Herkunft gelüftet diese Immobilie im Jahr 2019 abgebrochen wurde. Dann sah man kurze Zeit nur eine Baugrube, und schon entstand in Grundzügen was man heute als eine Art "Nachbau" bezeichnen könnte. Noch mysteriöser wie Abbruch und Neubau sind aber, dass sich Eslarns Bevölkerung sprichwörtlich "mit keinem Wort darüber auslässt", was da nun entsteht, und wer da baut. Insofern ist die Marktgemeinde Eslarn immer noch ein "Dorf", und üblicherweise werden NichtEslarner Bauherr:innen bei Notwendigkeit mehr Steine in den Weg gelegt als in der sehr steinreichen Nordoberpfalz zu finden sind. Eslarn will "unter sich bleiben", und Mittel so etwas sicher zu stellen hat eine sog. "Volksgemeinde" jede Menge. Wird es etwa eine "Seniorenresidenz"? Naheliegende Verwendung diees Neubaues wäre als exklusive Seniorenresidenz. Denn gerade für solche Dinge gibt es noch jede Menge Förder-mittel, und ohne Fördermittel nur als eigenen privaten Alterswohnsitz sich gerade die Marktgemeinde Eslarn auszusuchen würde für jemanden komplett der Region Unkundigen sprechen. Da gibt es mit Verlaub geschrieben weitaus "umgänglichere Gemeinwesen", und erster "Knackpunkt" dürfte bei auf dem Schloßberg Wohnstatt beziehende vormals ortsfremde Personen bereits

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Bild ganz oben:

Der Neubau in Fertigstellung.

Bild unten links: Bild unten rechts:

Die ehem. "Sauer­Villa" von vorne Eine Besonderheit, die scheinbar erst nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt worden war, und mittler­ weile wieder beseitigt ist. Ein seit­ dem von der Pfarrei genutztes Prozessionskreuz auf einem ziemlich hohen Hügel. Gerade dieser Hügel passte irgendwie nicht in diesen weitläufigen Garten.

der Umstand darstellen, dass Eslarn in gewissen Kreisen dem Bierbrauen und natürlich auch -trinken verfallen ist.


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Lärmempfindlich sollte Neubürger:innen nicht sein. Bisher war es jährlich immer nur ein Bierfest mit der Bezeichnung "Schloßbergfest", welches dort Lautstärke produzierend statt gefunden hat. Dies wird man - so ist zu vermuten - noch ausweiten wollen. Denn das "Hausgebraute" muss weg, und Brauereiverantwortliche werden versichern, dass dies mit höchstem Gewinn (und weniger Kontrolle?) beim direkten Konsum vor Ort geschieht.

Ein "Ehrenbau" für Bankdirektor a. D. Wilhelm Kleber? Wenn jemand so auf die Schnelle das Geld für eine solche durchaus als "Prachtbau" zu bezeichnende Immobilie (gehabt) hätte, dann wär es der vor wenigen Jahren verstorbene Genossenschaftsbankdirektor und Heimatforscher Wilhelm Kleber gewesen. Er war auch jemand der sehr viel zu Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) geforscht, und seines höheren Grundeinkommens wegen auch die filmeri-

sche und photographische Austattung besass Eslarner Festivitäten und Gelegenheiten in Film und Bild festzuhalten. Möglich, dass Wilhelm Kleber in seinen letzten irdischen Tagen nicht nur den von der Marktgemeinde Eslarn und ohne viel des üblichen Aufhebens angedachten Wunsch nach einem Gedenkstein an seinem Lieblingsplatz unweit dieser "Sauer-Villa" erfüllte, sondern dieser im Gegenzug der Marktgemeinde Eslarn eine Stiftung zugetragen hatte. Solche Stiftungen kommen der Marktgemeinde Eslarn öfter wie anderen Kommunen zu, werden aber in der Regel wie bei der "Geschwister Zimmermann-Stiftung" weder bei der Bezirksregierung zum Stiftungsregister angemeldet, noch allgemein z. B. im sog. "Gemeindeboten" der hier letztlich bedachten Bürgerschaft bekannt gemacht. die "Geschwester Zimmermann-Stif-tung" wurde z. B. erst bekannt, als eines der stif-tenden Geschwister im Jahr 2010 im Rahmen der Mißbrauchsfälle bei den "Regensburger Domspatzen" wieder in Erinnerung gerufen worden war. Nun ja, vielleicht wird es wirklich eine "WilhelmKleber-Seniorenresidenz", wie wir bereits mit Fest-

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Eslarn - geheimnisvoll

Hier der Neubau noch einmal aus Richtung des Gedenkmarterl für Wilhelm Kleber und dessen Ehefrau.

im Gegensatz dazu den 2003 aus Eslarn resignierten und fast 40 Jahre für die Belange der kath. Pfarrgemeinde Eslarn tätigen Eslarner Ortsgeistlichen und ebenfalls lange Jahre Dekan des Dekanats Leuchtenberg ebenso sprichwörtlich "in den Versenkung verschwinden" liess, wie man es mit seinem in Eslarn gebürtigen Mitbruder, dem kath. Geistlichen und Studiendirektor a. D. Christian Zimmermann betrieb. Für Eslarn müssen auch Verstorbene "noch was bringen", sonst sind die vergessen. Da kann Eslarn sehr hart sein, denn man "braucht" immer wieder. [x]

Eslarn ­ Ein Blick zurück. Buch von Wilhelm Kleber, Eslarn

Herausgeber : Geiger­Verlag ­ eine Marke der LINUS WITTICH Medien KG; 1., Edition (4. August 2005) Sprache : Deutsch Taschenbuch : 264 Seiten ISBN­10 : 3865950345 ISBN­13 : 978­3865950345

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Hier natürlich noch einmal das Gedenkkreuz zu Ehren Wilhelm Klebers und dessen Ehefrau, mit Kleber's eigenem Lieblingsgedicht Sie finden Bildmaterial auch in GoogleMaps® hinterlegt.


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Ohne Segen ungelegen? Nachtrag zum "neuen" Landgasthof Zur Krone/ Eslarn". Wie eigentlich zu erwarten, weil bereits die Übernahme nicht entsprechend in den Regionalmedien erscheint, wurde der neue Landgasthof nun auch nicht gesegnet. Weder vom ersten Bürgermeister, noch vom hier sozusagen allzuständigen katholischen Ortsgeistlichen. Eigentlich mehr als seltsam, da die beiden meist im Doppelpack auftreten. Beweise gefällig? Gucken Sie mal in die rechte Spalte, auf die Screenshots. Unterhalb der erst vor einem Jahr stattgefundenen Duo-Eröffnung ein Archivartikel vom März 2004. Metzgerei und angeschlossener Gasthof sind Gott sei Dank noch vorhanden. Sonst hätte auch ie Krieger- und Soldatenkameradschaft Eslarn 1884 e. V. Probleme ein Vereinsheim zu finden. Der "Kombiladen" existierte nur ein paar Jahre, trotz "doppeltem Segen". Da muss sich also grds. niemand Sorgen machen, denn Gott weiß schon was er tut. Dazu braucht er seltenst ein "Bodenpersonal".

Bild oben: Eröffnung des ummodulierten Baumarktes in einen Getränkemarkt mit regionalen Artikeln. Schon aus im Bildtext beide traditionellen Ortspersönlichkeiten an­ wesend erwähnt.

Man könnte aus diesem Fehlen einer offiziellen Eröffnung jedoch "Herauslesen", dass es zumindest dem ersten Bürgermeister nicht gefällt, dass der einzige noch verbliebene traditionelle Landgasthof weiterhin existiert. Dabei war so etwas gem. dessen eigenen Worten in der Vergangenheit immer "eine Bereicherung für Eslarn. Nun gucken Sie einfach mal in GoogleMaps® und erleben Sie wer hier unlängst die Bayerische Bierkönigin im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" begrüsste, und gleichsam althergebrachter "Vasallen" für die Brauangelegenheiten Eslarns steht. Nein, nicht die Haus- und Kommunbrauer durften die Bierkönigin begrüßen. Hier der direkte Link,

https://goo.gl/maps/9AtXvZzoL7y5gKND7 auch als QRCode:

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Oberpfalz - EU-Kooperation(en)

NACHTRAG Die Stadt Bärnau gibt sich als Grenzstadt zu Tschechien jede erdenkliche Mühe auch die Grenze in den Köpfen der Grenzbevölkerung sprichwörtlich "einzureissen". Schliesslich - auch die ist kein Geheimnis - geben die EU-Förderprogramme auf welche der Regierungsbezirk Oberpfalz zur Entlastung des bayerischen Staatshaushalts rekurrieren soll, nur dann Geld wenn mit Tschechien zusammen gearbeitet wird. Natürlich soll(t)en vor allem Deutsche nicht verges­ sen, was in deren Namen durch von diesen ge­ wählte und dann auch noch massiv unterstützte Politiker:innen während nur 12 Jahren Nazi­Dikta­ tur passiert war. (Gegenseitige) Schuldzuschreibungen bringen die Bevölkerung vor allem der bayerischen Grenzre­ gion nicht weiter. Dies erkannt ist man in der Stadt Bärnau schon vor Jahren einen neuen Weg gegan­ gen, und konnte im Rahmen dieser Zusammen­ arbeit mit der tschechischen Partnerstadt Tachov viel für die noch vor 20 Jahren vom Niedergang der Knopfindustrie geprägte Stadt erreichen.

Ausweiten der Beziehungen tiefer ins bayerischer Grenzland und zu den Klöstern und Abteien Natürlich dürften neben den bisherigen Errungenschaften mittlerweile auch die bereits vor Jahren in einigen Klöstern und Abteien eingerichteten "Kultur- und Begegnungsstätten" sehr gerne eine bessere Anbindung nach Tschechien wünschen. Bärnau ist sozusagen "in der Pflicht", und sog. "Revanchismus" und "Schuldzuweisungen" sollten sprichwörtlich "außen vor" sein. Der Wunsch ist "geheimer Vater des Gedankens". Wenn es denn nur so einfach wäre. Sogar im aktuellen Presseartikel von oberpfalzecho.de mit

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dem über einen neuen zweisprachigen Prospekt zu einem grenzüberschreitenden Panoramaweg berichtet wird, kommen diese "unguten alten Gedanken" wieder zum Vorschein. Die Verantwortlichen wussten auf den Hinweis diese Vergangenheit im Prospekt erwähnt zu wissen nur mit einem Hinweis auf eine möglich spätere Erwähnung abzuwiegeln. Der aktuelle Prospekt ist nicht Online verfügbar, dafür aber eine ältere Version Natürlich wollten wir jetzt auch einmal den neuen Prospekt sehen, und bei heutiger Technik und Publikationsweise gibt es solche Dinge fast schon zwingend nicht nur gedruckt, sondern auch als


DEEZ 05.2022 Freundschaftlicher Fürsprecher ebenfalls bereits gefunden. Ein Nachfahre Derer v. Windisch­ Graetz setzt sich für die Verbesse­ rung der freundschaflichen Bezie­ hungen ein.

Quelle: WikimediaCommons,Benutzer­ID 85797 ­ Eigenes Werk, Liz.: gemeinfrei

pdf-Dokument zum Download. Fehlanzeige, denn diesen neuen Prospekt gibt es nur gedruckt, und er kann scheinbar nur über die Tourismus-Information der Stadt Bärnau (www.baernau-entdecken.de) angefordert werden. Was wir auch

getan hatten. Lobenswert aber, dass die Tourist-Info Bärnau alle anderen Prospekte bereits im pdf-Format downloadbar anbietet.

www.baernau­entdecken.de/infomaterial

Bild Iinks: Tachov (CZ) ­ Schloss Windisch­Graetz. 1787 wurde mit dem völligen Umbau des Tachauer Schlosses in den heutigen klassi­ zistischen Baustil begonnen.

Halb so schlimm, da nur ein Wanderführer?" Na klar, neu gewonnene Freunschaften werden durch einen solchen "Fund" nicht beeinträchtigt, und dieser dürfte auch das geplante "große Ganze" kaum schädigen. Aber ein fader Beigeschmack dürfte bleiben, vor allem bei der jüngeren Generation, welche sich Informationen bevorzugt über das Internet erschliesst. [x] Der "alte" einsprachige Prospekt zum "Böttgerweg", vom Jahr 2018.

Wir würden uns selbst sprichwörtlich "Lügen strafen", wenn wir nicht wieder einmal mehr wüssten, bzw. recherchieren konnten. So dürfte sich die Stadt Bärnau möglicherweise mit dem Verzicht den neuen Prospekt auch downloadbar anzubieten selbst ins Kontor schlagen, und alle guten Vorsätze zumindest bei ebenso kritischen tschechischen Bürger:innen auf's Spiel setzen. Es gibt nämlich bereits einen solchen Prospekt. Nur einsprachig, aber mit jeder Menge Bildmaterial, und einem gedeihlichen Miteinander der aktuell gewünschten Form nicht so dienlich; wie wir meinen. Diesen findet man ziemlich einfach nach "Böttgerweg" googelnd auf docplayer.org, im pdf-Format, und bekommt da der aktuellen Prospekt nicht im pdf-Format verfügbar ist sozusagen gegenteilige "Werbung" präsentiert.

https://docplayer.org/docview/ 93/111288502/#file=/storage/ 93/111288502/111288502.pdf

Der neue Prospekt 2022 Dieser Prospekt ist etwas "Text lastiger" bietet aber auf 40 Seiten neben einem Vorwort des 6. Fürsten zu Windisch­Graetz auch jede Menge wissens­ werter historischer Informationen. Ein sehr empfeh­ lenswerter Begleiter, wenn Sie den Böttgerweg als einen der interessantesten Panoramawege der Nordoberpfalz begehen wollen. Auf den nächsten Seiten finden Sie eine Layout­Über­

sicht.

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DEEZ 05.2022

Übersicht zum Prospekt der AG Paulusbrunn

Kle info 40 rm Sei t e n, u at, Me nge nd jed nüt Info z lich e rma er tion en!

"Die Erinnerung an die verschwundenen Siedlungen soll beispielhaft zugleich Mahnung sein, dass die Fehler der jüngsten Geschichte sich nie wiederholen dürfen." Zitat aus dem Prospekt

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Hier hat die AG Paulusbrunn eine sehr hilfreiche und umfassende Begleitschrift zum Panoramaweg "Böttgerweg" und fast jeder mit diesem Weg zu begegnenden Landmarke heraus gebracht. Das ge­ wählte Form ermöglicht es auch diesen Wanderbegleiter leicht im Rucksack mit zu nehmen, und man hat sofort Wissens­ wertes parat.


DEEZ 05.2022

n - Panoramaweg "Histor. Böttgerweg" Gegliedert ist das 40 Seiten umfas­ sende, kleinformatige Wanderheft in die beiden Wegteile "Nord" und "Süd". Jeweils mit einem topografischen Kar­ tenausschnitt und Höhenangaben des Weg(eteil)s sowie einem detaillierten Listing erwartbarer Sehenswürdigkei­ ten und Landmarken versehen kann man sich schon vor der Wanderung sehr gut vorbereiten.

▼Abbildung ausgewählter Inhaltsseiten ▼

Als besonders gut gelungen werten wir vor allem die Angabe von Öffnungszeiten, wie auch auf Einkehrmöglichkeiten, dies- und jenseits der Grenze.

Kurz zusammengefasst was Sie Nützliches in diesem neuen Wanderprospekt finden: Detaillierte Wanderrouten­ Beschreibung Topografische Karte und Höhenkarte Historische Informationen zur Bestimmung und Einordnung von Landmarken Es werden auch weiter entfernte Sehenswürdigkeiten in Verbindung zum Histor. Böttgerweg detailiert beschrieben.

Öffnungszeiten von Museen und Sehenswürdigkeiten Adressen u. Öffnungszeiten von Gasthäusern am Weg

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Markt Eslarn sucht Pächter/in fü


ür "Atzmannsee­Kiosk" ­ Saison 2022 (Mai bis September 2022) Offizielles Exposé unter www.eslarn.de verfügbar!

Meta­Daten d. Veröffentlichung (pdf): 19.05.2022, 11:27:02 MESZ), Author: Gabriele Buchbinder

https://www.eslarn.de/img/aktuelles/2022/kios/ Pachtgesuch___Expose__mai22.pdf


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