DEEZ 05.2021 - Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 05.2021 (deutsch)

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Da viele Senior:innen in der Oberpfalz sich mittlerweile E­Autos leisten, kann man bei der AWO Eslarn e. V. jetzt auch Strom tanken!

se s a g h c Heuba Ausgabe 05.2021 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 19. Jahrgang

Händchen falten,

S. 35f.

Köpfchen senken ...

Eslarn "bewältigt" die Vergangenheit, mit Abbruch und Verschweigen?

Aus dem Inhalt: • Die E­Tankstelle beim MdL a.D. Möstl • Eslarn scheint allergisch gegen importierte Kultur • Bild der Namensstele "1944­45" immer wieder aus Google®Maps™ gelöscht • Eslarn bietet jetzt auch "Meat2Go" • Wie sich Eslarn in nur 15 Jahren veränderte

Leider nicht Eslarns künftige Aussichten!


DEEZ 05.2021 EDITORIAL

Eslarn, im Juni 2021 Liebe Leserinnen, Liebe Leser, staunen Sie nicht zu sehr, denn diesmal erscheint die Ausgabe "sehr zeitig". Dies ist auch nötig, denn die Marktgemeinde Es­ larn startet endgültig durch, den Tourismus neu zu beleben. Die letzten 20 Jahre war hier ja nicht be­ sonders viel geboten, so dass die meisten Gast­ stätten schliessen, oder deren Angebot wie das "Landhotel Karl" (Kuch) auf eine Frühstückspensi­ on reduzieren mussten. Auch das "Speiselokal Schellenbach" gibt auf, während personell Ge­ meinde nahe Betriebe ­ die in den letzten Jahren weniger auf sich aufmerksam machten, und kei­ nen Mittagstisch anboten ­ seit gut einem halben Jahr neu glänzen.

Mit dem neuen, am 15.04.21 eröffneten "Max Beer"-Ge-tränkemarkt hat die Marktgemeinde Eslarn nun für deren Vereine und Vereinsfeste endlich einmal einen Hüpfburg- und Zeltverleiher im Ort. Wie oben aus dem Jahr 2018 ersichtlich,

Es wurde also sozusagen politisch eine Marktbe­

musste dies immer erst durch eine der örtlich ansässigen

reinigung durchgeführt, wie auch Pflegeangele­

Banken realisiert werden. Eine Gemeinde selbst kann kaum

genheiten politisch exklusiv der AWO Eslarn

so etwas verleihen, und auch bei Vereinen liesse sich die

zugesprochen werden sollen.

Gewerbsmässigkeit nicht ganz ausräumen. Dabei wäre die

Danke für alle ihre sehr interessanten Zusen­

Marktgemeinde Eslarn mit deren Vereinen so gerne "Ge-

dungen, und Hinweise. Manche Dinge hatten wir ­ zumindest journalistisch ­ bisher gar nicht auf dem Radar.

neraldistributorin für Vielerlei". Mit der Familie Beer aus dem Landkreis Schwandorf scheint man nach sehr langer Zeit endlich jemand gefunden zu haben, der diese Voraussetzungen einer Volksbürgergemeinde erfüllen kann.

Klar, dass sich "eng Anverwandte" wie es in

Es ist nun "alles im Ort! was gemeinhin eine Brauerei

Eslarn nun einmal der Fall ist gerne gegenseitig

vorhalten muss, um selbst unter dem Namen des eigenen

"was zukommen lassen.

Bieres Feste sowohl

Damit diese Dinge durch orts­, ja regionsfremde

abhalten zu können.

am Firmensitz wie auch außerhalb

Dritte frühzeitig "eingeplant" werden können, gibt es nicht zuletzt seit fast 20 Jahren diese Ver­ öffentlichung. Sozusagen "freiwillig" gibt das zu­ mindest in der Region niemand preis, und so etwas dann selbst erleben zu müssen ist nicht immer leicht. Die Marktgemeinde ist ­ das wird man überall wo man diese Kommune kennt be­

sen" ­ was durchaus auch einmal gegenüber un­ liebsamen/ unliebsam gewordenen Ortsbewoh­ ner:innen geübt wird ­ finden man im 21. Jahrhun­ dert wohl sonst nirgendwo. Man muss es mögen! Besten Erkenntnisgewinn!

stätigen ­ eine "ganz besondere Gemeinde. Eine derart "guten Zusammenhalt gegenüber aus­

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Ihre Redaktion


DEEZ 05.2021 Inhalt DEEZ 05.2021 - 1 Post­Covid 2021: Startet die Marktgemeinde Eslarn jetzt richtig durch? Eslarns neueste Aquisitionen, und warum man jetzt schneller sein muss, als andere.

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Tourismus ist (nur) Arbeit, aber Pflege aber ist Geld! Wie sich die Marktgemeinde Eslarn selbst der Zukunft beraubt.

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Serviceaffinität (in) der Marktgemeinde Eslarn. Teil 1: Zugangsmöglichkeiten zu öffentlichen Einrichtungen

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Eslarn konsolidiert Wo entsteht große Busparkplatz für Tagestourist:innen? Nur wenige Bereiche eignen sich für die Schaffung exklusiver Eventareale.

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Neues von der "Heimat­GmbH" ­ Oberpfälzer für die Oberpfalz. "Selbstgedrehtes" soll die Wende bringen.

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Neues von der "Heimat­GmbH" ­ Viel Schmerz, doch wenig Herz?! Warum die Oberpfalz kaum jemals "Soap­Kulisse" werden wird.

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LPG ­ Lost Places Eslarn. Eslarn kann auf soziale Marktwirtschaft verzichten. E Wichtiger ist "ein Heer der Steuerzahler:innen",

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Eslarn medial. Wieder nix? Eslarn ist Film-Location, und ... Niemanden interessierts!

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Eslarn medial. Importierte Kultur scheint Eslarn "voll zuwider"? Bespassen kann sich Eslarn selbst.

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Eslarn und die AWO Eslarn e. V. Ruhe tanken * Essen fassen * Strom tanken Eslarn initiierte und förderte eine Elektrostromtankstelle bei der AWO Eslar

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Wird das kommunale "ehem. Gästehaus" nach Sanierung eine "AWO Eslarn ­ Betreuteneinrichtung"?

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Eslarn und die EU. Trotz EU­Förderung noch immer keine Barrierefreiheit in Sicht! Infozentrum "Fischerei & Gewässer" wurde mit EU­Mitteln gefördert, doch barrierefrei ist es nicht.

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DEEZ 05.2021 Inhalt DEEZ 05.2021 - 2 Eslarn und die Wirtschaft. Guck mal, die FWE Kunststoffverarbeitung Eslarn GmbH wurde doch nicht von der Innotech GmbH übernommen.

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Eslarn und die Wirtschaft. Nahversorgung endlich gesichert. Eslarn setzt jetzt auf "Meat2Go"!

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Eslarn und der Tourismus. Nach gefühlt 100 Jahren stillstand, wird Eslarn jetzt "hypermodern". Ein Computer gestütztes Informationsnetzwerk verbindet bald auch Eslarn mit der Welt.

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Lost Places ­ 2 Eslarns touristische Vergangenheit. Die EU wird Neues bringen, und Eslarn wieder ...

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Eslarn und die Vergangenheitsbewältigung Der "Schloßberg" muss ertüchtigt werden! Wo einst des Nazi's Villa stand ...

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Eslarn und die Nachhaltigkeit Auch gebrauchte Bauprodukte haben einen Wert! In vielen Gemeinden werden Wertstoffe abgegeben, obwohl es Eigentum aller ist.

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Eslarn und die "Neue Weltordnung" Gute Freunde der Partei haben immer Wünsche frei? Exklusive E­Tankstelle bei der kommunal geförderten AWO­Tagespflege.

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Post­Covid 2021:

Startet die Marktgemeinde Eslarn jetzt richtig durch? Eslarns neueste Aquisitionen, und warum man jetzt schneller sein muss, als andere. Während sich alle anderen Gemeinden im Landkreis Neustadt/ Wn. erst langsam bemühen diese 1,5 Jahre Covid-Krisenzeit hinter sich zu lassen, startet die Marktgemeinde Eslarn "richtig durch". Man muss sich auch beeilen, denn ob nach der kommenden Bundestagswahl noch diejenigen Leute "am Mitregieren" sind, in welche man Vertrauen setzte bleibt abzuwarten. Falls nicht, dann gilt es die vor allem seit 2005 geschaffenen Besitzstände zu waren, und gegenüber dem größeren Rest zu verteidigen. Größerer Rest? Nun ja, den Bürger:innen dieser beschaulichen, seit 2005 an sich immer mehr an Glanz abnehmenden Marktgemeinde.

wachsene, dass euch dies sprichwörtlich "auf die Nerven geht". Wir können aber auch nichts daran ändern, denn als dies alles begann wart ihr noch nicht fähig euch zu melden, und jetzt ist es (leider) zu spät. Nur bitte nicht auf die Idee kommen, und nicht wählbare Parteigruppierungen unterstützen. Dies hilft euch nämlich überhaupt nicht weiter.

1. Leuchttürme, die nur Wenige bescheinen.

2.1 Erstmals ein 24/ 7 Lebensmittel- und Bierautomat

2. Neuerungen für Eslarn 2030 Nun aber zu wesentlichen Verbesserungen, die eure "Oberen" innerhalb nur kürzester Zeit für euch herbei geführt haben.

Da hätten wir einmal - wir wissen, dass es Viele nicht mehr hören können, und gar nicht mehr lesen wollen - diese beiden "Leuchttürme" bzw. "Leuchtturm-Projekte". Vorgegeben zwei Museen, die aber letztlich nur Belangloses zur Heimatgeschichte beeinhalten (Biererlebnis Kommunbrauhaus), oder wie das "Infozentrum Fischerei & Gewässer" bislang noch immer nur über ein paar Schautafeln zu den verschiedenen Fischarten, wie auch ein nicht genutztes "Wohnzimmer-Aquarium" verfügen. Ja, ein Kiosk ist auch dabei, aber das ist auch schon alles, was man für ca. 2,5 Mio. Euro erhalten hatte. Sie können aber weder Bier noch Karpfen gut vermarkten, wenn sie nicht auch über einsprechendes Bildmaterial, wenigstens von einem angnehmen Äußeren eines Gebäudes verfügen. Für ca. 5 Mio. Euro Steuergelder baute Eslarn also Kulissen für eine bessere Vermarktung von Bier und Fisch. Von beiden Dingen profitierten und profitieren nur sehr geringe Teil der Bevölkerung. Wir verstehen es liebe Jugendliche und junge Er-

Wenn man genau hinguckt sieht man ganz unten rechts schon die erste Bierflasche. Noch "quer gelegt", denn Bierverkauf aus frei zugänglichen Automaten ist nicht so schön. Hier wäre der neue Getränkemarkt an der Kirchenstrasse zu nennen. Dort könnte ihr jetzt auch regionale Produkte kaufen, und dies in Auswahl sogar 24/ 7, also "rund um die Uhr". a gibts neuerdings - noch etwas versteckt - auch Bier, und mit Sicherheit auch bald den berühmten "Rebhuhn-Zoigl®".

Fortsetzung S. 27

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Tourismus ist (nur) Arbeit,

Wie sich die Marktgemeinde E Lachen Sie nicht, aber einige Leute in der Marktge‐ meinde Eslarn scheinen bereits vor 30 Jahren geplant zu haben, was nun leider immer mehr als nicht reali‐ sierbar erscheint. Man ha e sich zu sehr darum ge‐ kümmert ans Geld anderer Leute zu kommen, denn sich ernstha Gedanken zu machen, wie man vertrau‐ enswürdig Zukun gestalten kann. Nun gut, über 80% der Eslarner Bevölkerung sind sehr eng, manche nicht so eng miteinander verwandt. Da dachte man sich eben solche Dinge gleichsam "durch‐ boxen" zu können. Sie erinnern den Kra spruch zum Heima est 2015, den wir hier des Eslarner Dialekts unkundig nur hoch‐ deutsch transkribiert wiedergeben können:

geschossen". Es kam ‐ wie es ein regional tä ger

"Wenn die Eslarner kommen muss die Erde brummen!" Mangelndes Selbtbewusstsein kann man den hier der‐ art Denkenden wirklich nicht unterstellen. Aber es ist halt das Eslarn, welches man in weitem Umkreis des Regierungsbezirks Oberpfalz kennt, und letztlich nicht besonders mag. Wer lesen und etwas denken kann weiß, dass die Marktgemeinde Eslarn sie wie sonst kaum eine Kom‐ mune der Region durch staatliche Zuwendungen "durchbringen lässt" Nicht "Arbeit" im Sinne an die Kommune zurück gelangter Einkommenssteuerzah‐ lungen, oder gar Gewerbesteuereinnahmen stellen Es‐ larn gegenüber den allermeisten anderen Kommunen der Oberpfalz heraus. Nein, es sind Fördermi el ‐ also Steuern weit en ernt arbeitender Steuerzahler:innen ‐ welche Eslarn manchmal wie ein "Geschenk Go es" zufallen. Warum also sollte man in Eslarn (etwas für den) Tou‐ rismus machen? Es reicht doch wenn dies umliegende Gemeinden tun,

und dies posi v will heißen "Fördermi el brin‐ gend" auf Eslarn abfärbt. Trotzdem hat sich Eslarns "Nomenklatura" ‐ also die welche hier insgeheim planen ‐ sprichwörtlich "selbst ins Knie

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Arzt diesen "Eslarner:innen" bereits kurz nach der Jahrtausendwende mi els eines weihnacht‐ lichen Flugbla es nahelegte ‐ kein MVZ Eslarn, sondern es ging schon vor 2012 die Eslarner Apotheke. Da ha e man sich wohl gedacht im MVZ ein Plätzchen zu finden. Einen passenden Apotheker soll man schon "bei der Hand gehabt" haben. Schon "brummt" seit 2012 nichts mehr, denn ein "Pflege‐Marktl" hä e schon einer eigenen Apo‐ theke bedur , nicht nur einer ‐ für Ortsbür‐ ger:innen an sich durchaus genügenden "Rezept‐ sammelbox". Mi lerweile nämlich hat sich fast 10 Jahre gezeigt, dass eine solche Box durchaus reicht. Man hä e es einfacher haben können,


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Pflege aber ist Geld!

Eslarn selbst der Zukunft beraubt.

Ein "würdiger" Ersatz für das Apothekenge­ bäude, die Rezeptsammelstelle bei der Arzt­ praxis. Ältere Leute sollen ja in die Heime, und der Rest hat ja einen Pkw.

Bereich aufs Spiel. Wenn diese Logis kdienstleister endgül g aus Eslarn gehen, ist der Ort nicht nur um weitere, auch ortsfremde Leute nach Eslarn "bewegende" Ein‐ richtungen ärmer. Auch wird Eslarn dann umso weniger Akzeptanz bei älteren Leuten finden, die möglicherweise zur Wahrnehmung von örtlichen Pflegedienstleistungen in den Ort ziehen können. Wer hier eine Art "kubanischen Sozialismus" pflegt wird für seine Nachkommen mit Sicherheit sehr bald auch nur (noch) die sprichwörtlichen "Fabrik‐ arbeitsplätze" zur Verfügung haben, und diese Kinder auch keine passenden Ehepartner:innen mehr finden können. [x]

Noch 2018 schien man den Käufern des ehem. Apo‐ thekengebäudes eine Wiederbelebung mit einer Apo‐theke in Aussicht gestellt zu haben, was die verbliebene Werbe‐ beleuchtung von "BAYER®" zeigt.

doch vergönnte man örtlich leerstehenden Laden‐ geschä en nicht, dort eine Apotheke, zumindest eine Apothekenzweigstelle angesiedelt zu wissen. Selbiges läu derzeit bzgl. einiger Logis kdienst‐ leister, deren Eslarner Zweigstellen kaum bekannt, und deshalb auch nur gering genutzt werden. Ansta hier Inhaber:innen zentraler gelegener und frei stehender Ladengeschä e etwas zu vergönnen, setzt man die Zukun Eslarns auch in diesem

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Serviceaffinität (in) der Marktgemeinde Eslarn.

Teil 1: Öffnungszeiten diverser Einrichtungen Eslarn möchte - zumindest dem ersten Anschein nach - wieder einmal touristisch "durchstarten". Dazu gehört auch, dass für Besucher:innen des Ortes bestimmte grundlegende Einrichtungen einfach zugänglich sind. Wir sprechen hier einmal bewusst nicht von barrierefreiem Zugang, den dieser ist nur in den seltesten Fällen realisiert, und noch nicht einmal bei wenige Jahre zurückliegenden, EU-geförderten Einrichtungen wie dem "Fischerinfozentrum" gegeben. Wir bleiben erst einmal bei den sog. "öffentlichen Einrichtungen", zu denen die vorhandenen "Museen", wie auch Leihmöglichkeiten und Lademöglichkeiten für elektronische Geräte/ Fahrzeugen gehören.

1.3 Infozentrum "Fischerei & Gewässer"

1. Zugänglichkeit von Museen im engeren und weiteren Sinne

2. Zugänglichkeit von Sport­ und ähnlichen Einrichtungen

Eslarn verfügt hier über das sog. "Puppenmuseum" in der Sportplatzstrasse, sowie das als Museum geförderte "Biererlebnis Kommunbrauhaus", und das zeitgleich als Museum geförderte "Infozentrum Fischerei & Gewässer". Unbeachtlich was sie dort sehen wollen, sollen oder können liessen sich durch uns folgende Feststellungen machen:

2.1. Sporthalle - Neue Turnhalle

1.1. Puppenmuseum Scheinbar nicht mehr in Betrieb. Keine Hinweise auf Öffnungszeiten vorhanden. Das Gebäude übrigens die frühere Sportgaststätte des TSV Eslarn.

1.2 "Biererlebnis Kommunbrauhaus" Am Gebäude selbst keine Hinweise auf Öffnungszeiten oder telefonische Kontaktmöglichkeiten. In einem solchem Fall bei der Kommune nachfragen.

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Am Gebäude selbst nur Hinweise auf die Öffnungszei-ten des integrierten Kiosk. Sonst keinerlei weiteren Hinweise verfügbar.

Am Gebäude selbst keinerlei Öffnungszeiten oder Hinweise auf eine Zugänglichkeit für Tourist:innen vorhanden. Es handelt sich um die offizielle Schulturnhalle, die aber auch von Sportvereinen der Region genutzt wird. Ob diese Einrichtung auch für Nichtvereinsmitglieder nutzbar ist, ist nicht ersichtlich.

2.2. Sportzentrum am Atzmannsee An den Hauptgebäuden und an den Zugängen zu den Freiflächen (Minigolfanlage etc.) keine Hinweise auf Zugangsmöglichkeiten oder Kontakte ersichtlich.


DEEZ 05.2021 3. Zugänglichkeit von Lade­/ Tankeinrichtungen 3.1. E-Ladesäule beim AWO-Zentrum, Tillystr. 5 Zugangsmöglichkeit über kostenfreie und Ortznetz-Telefonnummer des Servicebetreibers "EWald, Teisnach": Da funktioniert es, weils niemand vom Bauhof machen muss? 3.2. E-Bike-Ladeeinrichtung beim "Biererlebnis" Am Fahrradständer mit Steckdosen kein Hinweis auf Nutzungsmöglichkeiten, oder Kontakte um eine Nutzung ermöglicht zu erhalten. Die Steckdosen sind zwar mit der hinterliegenden Versorgungsbox verbunden. Wir hoffen aber aus Sicherheitsgründen, dass diese erst aktiv geschaltet werden müssen. Leider hierzu keine Telefonnummer, und kein Kontakt.

4. Zugänglichkeit von Toiletten­/ Dusch­ einrichtungen 4.1. Öffentliche Toilette im Rathaus Zugangsmöglichkeit nach vorheriger persönlicher Anmeldung, während der Öffnungszeiten des Rathauses. Schild am Eingang vorhanden, aber kein Hinweis auf die öffentliche Toilette. Auch kein Hinweis, dass man Personen mit Handicap auf Anruf helfen würde. Die Toilette befindet sich im ersten Stock, welcher nur über eine Treppe erreichbar ist. Das Schild ist so hoch angebracht, dass es von Personen mit Rollstuhl gar nicht richtig gelesen werden kann.

4.2. Öffentliche Toilette am Friedhof Frei zugänglich während der Öffnungszeiten des Friedhofs. Gegenseitig der auf dem Bild hier sichtbaren Zugänge zu den Arbeitsräumen, auf der gegenüber liegenden Seite der Aussegungshalle. Natürlich trotz Realisierung um 2016 wieder mit Ein-gangsstufe und nicht barrierefrei ausgelegt. 4.3. Öffentliche Wasch-, Duschmöglichkeit Soweit durch uns festgestellt derzeit nicht vorhanden, d. h. Eslarn rechnet, obwohl sich offiziell mit Post-Freistempler als "Internationale Drehscheibe für Rad- und Wanderwege" bezeichnend weder mit Radtourist:innen, noch mit Wanderern. 4.4. Toiletten b. "Infozentrum Fischerei & Gewässer" Keine Zugangsmöglichkeiten und Kontakte für einen Zugang ersichtlich. Extra mit gleichen Stufen wie beim vorherigen Bau versehen, und damit nicht den EU-Richtlinien konform im Jahr 2016 neu erbaut. 4.5. Toilette beim "Biererlebnis Kommunbrauhaus" Keine Zugangsmöglichkeiten und Kontakte für einen Zugang ersichtlich. Aber eine barrierefreie Toilette im Kellergeschoß, neben den Gärbehältern für den Rebhuhn-Zoigl realisiert. Es dauerte nach Eröffnung im Mai 2016 noch einmal gut zwei Jahre, bis die zu Anfang bereits erwarteten Rollstuhl-Fahrstühle (vorne am Museumszugang, und bei der Toilette eingebaut wurden. Da hatte man sich scheinbar diese Fahrstühle trotz EU-Vorschriften "sparen" wollen.

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Eslarns Bauhof muss entlastet werden! So wie zurzeit sah es in Eslarn über Jahrzehnte nicht aus. Sehen Sie mal wie die Grünflächen unter den Bäumen in der Ludwig-Müller-Strasse "herunter gekommen" sind. Seitdem das "Kriegerdenkmal" samt Tillyplatz in neuem Glanz erstrahlt, siehts weiter hinten in Richtung Wohnstätte erster Bürgermeister aus "wie bei Hempels unterm Sofa". Eslarns Bauhofmitarbeiter scheinen nur noch als Bierfahrer aktiv zu sein.

Archivbild ­ Aber auch beim neuen Getränkemarkt war der Bauhof schon mal aktiv.

Auch das Bauhof­Areal (hinter dem Rathaus) muss noch "saniert" werden:

Das Gebäude in dem die Bauhofmannschaft scheinbar seit ein paar Jahren die Aufenthaltsräume hat war vorher der Übungsraum der Grenzlandmusikschule Eslarn e. V.. Erstmals eingerichtet und betrieben vom allbekannten DiözesanKirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984). Mit Umwidmung der Räumlichkeiten hatte man im vorderen, zur Strasse zeigenden Teil das Hinweis- schild auf die Grenzlandmusikschule Eslarn e. V. entfernt, und diese auf die Brennerstrasse "umgemeldet". Eslarns "Bauhofchef", Wasserwart und Kirchenrat der Kath. Pfarrei Eslarn ist ein Verwandter von Zimmermann. Er hat also zu diesem seinem Dienstgebäude ein ganz besonderes Verhältnis.

Fazit: Unter Einbeziehung des bei der "alten Turnhalle" zu erneuernden Dachstuhls (Regionalpresse aktuell) und aller dieser sonstigen Dinge, wie Kläranlagen­Sanierung/ Neubau dürfte für eine Sanierung des "Schloßberg­Areals" weder Geld noch vor allem Zeit bleiben.

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DEEZ 05.2021 Eslarn konsolidiert

Wo entsteht der große Busparkplatz für Tagestourist:innen? Nur wenige Bereiche eignen sich für die Schaffung exklusiver Eventareale. Diese ehem. Bushallen des vorherigen Eigentümers Omnibus Bösl sollen den "Zoigl­Baronen" dienlich sein?

Top aktuell: Der Freistaat Bayern weiss hiervon nichts, oder will nichts wissen. Eine Anfrage bei der zuständigen Stelle ergab, dass "die Projektverantwortung bei der Marktgemeinde Eslarn liegt!".

Es dürfte Eslarns (selbsternannte) Bierbarone nicht unwesentlich umtreiben, ob dem "Biererlebnis Kommunbrauhaus" im Rahmen der Sanierung der Brennerstrasse (Kreisstrasse 34) auch ein Busparkplatz für Tagestourist:innen "spendiert" werden kann. Ist das "Biererlebnis" beim Tourismusverband Oberpfälzer Wald bereits ganz offiziell als "Gastronomie" ausgewiesen, kann man dennoch mangels entsprechender Parkplätze keine "Kaffeefahrten" arrangieren. Möglicherweise ergibt sich aber eine Busparkmöglichkeit auf dem ebenfalls im Zuge der Sanierung der Brennerstrasse neu zu gestaltenden Feuerwehrareal zu realisieren. Es muss ja nicht 24/ 7 sein, sondern nur wenn man - wenig auf-

Lachen Sie nicht! Die "Zoigl­Barone" benötigen diese zumindest zwei Busparkplätze sehr dringend. Schon anlässlich der Schaffung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" ver­ suchte man beim Brauhaus selbst eine für den Stras­ senverkehr problematische Engstelle zu "erfinden". Nachdem aber dort unnötig über Monate ein Baugerüst beim Brauhaus die Strasse verengte aber kein Pro­ blem darstellte konnte man in weiter hinten gelegenes altes Mauerstück mit darüber liegendem Altgarten nicht ankaufen, um hier zumindest einen Parkplatz dieser Art zu schaffen. Auf dem "Biererlebnis­Grundstück" ging es wegen benötigter Fördermittel nicht. Schliesslich ist das Brauhaus kommunal. [x]

fallend für den Rest der Bevölkerung - eben jene "Kaffeefahrt-Tourist:innen" begrüssen will. Ohne Busparkplatz jedenfalls wird sich auch eine Quasi-Gastronomie im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" nicht rechnen, und nur Tagestourist:innen jener Art nehmen die schon mehrfach von Verantwortlichen angesprochenen "Sixpacks" mit, für die man dann auch mal einen etwas gehobeneren Preis berechnen kann. Vielleicht kommen dabei auch die Flaschenaufkleber vom "Eslarner Kommunbier" zum Einsatz, die vor einigen Jahren nur jemand von unserer Redaktion gezeigt bekam. Sonst wissen Eslarner Bürger:innen - außer den sprichwörtlich "Eingeweihten" nicht, dass es solche Aufkleber überhaupt gibt. Unten der zum Kommunbrauhaus zeigende Teil des ins "Bierer­ lebnis" umgewandelten ehem. Lagerhauses. Man hatte es sich wohl so vorgestellt, dass dort wo vorher landwirtschaftliche Wä­ gen abkippten durchaus mal ein Omnibus halten kann. Nicht so bei einer baurechtlichen Nutzungsänderung der vorgenom­ menen Art und Weise.

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Neues von der "Heimat GmbH"

Oberpfälzer für die Oberpfalz. "Selbstgedrehtes" soll die Wende bringen. Jetzt geht es in der Oberpfalz wieder "hurtig voran"! Die neue EU­Fördermittelperiode hat begonnen, und damit verwun­ dert es nicht, dass neue Ideen sprichwörtlich "aus dem Kraut schiessen". War von 2014 bis 2020 längst alles verplant, geht es jetzt wieder neu ans Werk, und man fand eine Kameramann der sich nebst dessen Ehefrau bereit erklärte diesen Landstrich fernab des Mainstream wieder einmal richtig in Szene zu setzen. Filmische Vergangenheit der Region Filmisch war die Oberpfalz bisher etwas unbeachtet geblieben. Die letzte, im wahrsten Sinne des Wortes "Aufsehen erregende" Verfilmung Oberpfälzer Lebensart geschah mittels eines Vierteilers des Bayerischen Rundfunks. So viel "Natur" hatte man vorher selten im BR gesehen. So viel, dass regional verantwortliche Politiker:innen in München auf die Barrikaden gegangen zu sein schienen, und Nachbesserung forderten. Ein FollowUp brachte dann noch ein paar Festivitäten, und religiös­ kirchliche Gepflogenheiten. Es war eine zeitlang ruhig geworden, da erblickten Aufmerksame in einem weiteren Vierteiler an in Szene gesetzten Polizeifahrzeugen deutlich das Autokennzeichen "CHA". Nein, es war keine Polizeiserie, es war die deutsche Krimiserie "Das Verschwinden". Gedreht in der Oberpfalz, Niederbayern und Tschechien, München sowie in Berlin. Der internationale Titel der Krimiserie lautet The Vanishing, die Handlung dreht sich um ein verschwundenes Mädchen, welches von deren Freundinnen auf eigene Faust im Drogenmilieu Tschechiens gesucht und letztlich auch gefunden wird. So spannend die Handlung und interessant die Charaktere, diese Miniserie warf wieder ein sehr zwiespältiges Bild auf die Oberpfalz. Dabei hätte man es doch so gerne in Art eines Inga Lindström oder Rosamunde Pilcher­Films. Gerne auch mit Hansi Hinterseer. Krimi hat man eigentlich schon genug, in dieser Region. Aktuell am Start (Fortsetzung S. ) "Still steht der Wald", eine aktuelle Kinoproduktion scheint ob der größeren Nichtbeachtung in den beteiligten Orten ­ wie etwa der Marktgemeinde Eslarn ­ auch nicht das "Gewünschte" zu sein.

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Filmische Meisterwerke neuerer

Nachfolgende TV-Filme wurden schwinden" [1] oder waren wie ein über die Oberpfalz Beschwerdegr Politgrößen. Manchen Oberpfälzer:innen kan Recht machen, außer diese geben trag. Auch "Still steht der Wald" der Oberpfalz in Auftrag gegebe Warten wir ab, was es auszusetze [1]

[2]


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Nur "Eingeborene" wissen um die Schönheit: Amberger Ehepaar blickt auf den eigenen Lebensraum.

Zeit

n wie "Das Verne vierteilige Serie rund [2] regionaler

nn man es nicht n es selbst in Aufscheint nicht aus en worden zu sein. en gibt.

Einfach haben sie es nicht, die Oberpfälzer Verantwortlichen. Schon 2016 war der Zoigl - das Hauptgetränk der Nordoberpfalz, auf welches man viel gibt - nur kurz in einer BR-Heimatwerbereihe erwähnt worden. Auch da musste "nachgedreht" werden, bis alle lächeln konnten.

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Neues von der "Heimat GmbH"

Viel Schmerz, doch wenig

Warum die Oberpfalz kaum jemals "Soap-Ku Es sind die Romane von Inga Lindström, Rosamunde Pilcher, und auch Krimiserien wie von Donna Leon, die ein Millionenpublikum begeistern, und trotz immer sehr ähnlicher Kulisse nicht los lassen. Rosamunde Pilcher gab selbst einmal zu, dass in deren Büchern ein gewisser Eskapismus, eine Flucht vor der Wirklichkeit beschrieben sei. Cornwall wo Pilcher aufwuchs, war auch für die deutschsprachigen Verfilmungen die Kulisse. "Ihre der Trivialliteratur zugeordne‐ ten Liebesromane – häufig in der Kri k auch als „Kitsch“ bezeichnet[14] – drehen sich zumeist um Liebesbeziehun‐ gen, Liebesleid und Freundscha en („Heile Welt“; „Happy End“) in der bri schen Upperclass, (...)." Da fehlt es der Oberpfalz an Vielem, nicht nur an den romantischen englischen Landschaften, Herrenhäusern, und Schriftsteller:innen die sich selbst tief beeindruckt um deren Wohnregion annehmen. Näher käme man der Oberpfalz schon mit der in Ravensburg geborenen Christiane Sadlo. Was, kennen Sie nicht? Aber Sie kennen "Inga Lindström", das Pseudonym dieser ebenfalls höchst bekannten deutschen Schriftstellerin. Bereits am scheinbar notwendigen Pseudonym - welches für eine gewisse Zeit auch Rosamunde Pilcher mit "Jane Frazer" nutzte - kann man erkennen wie schwer es in Deutschland an sich ist, sich der etwas leichteren Unterhaltung annehmen zu wollen, ohne verspottet zu werden. Happy End - In der Oberpfalz sehr selten, und vielleicht gar nicht erwünscht! Schmerz war und ist in der Oberpfalz jede Menge vorhanden. Das fast schon Region prägende Jammern ist ebenfalls nicht neu. Alles Dinge welche das menschliche Gemüt, wenn es denn nicht aus der Oberpfalz stammt, nur dann verkraftet wenn die Sache mit einem Happy Ending beschliesst. Nicht zuletzt entspringt alles dies leicht "Negative"

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g Herz?!

ulisse" werden wird.

Es bleibt nur der Zoigl, und der nur für Wenige! Wenn es denn mal etwas gibt, was man traditionell verwerten kann, bleibt es in der Oberpfalz nicht aus, dass es sich einige Wenige sprichwörtlich "un­ ter den Nagel reissen". So geschehen in der Marktgemeinde Eslarn, mit dem untergärigen Erntebier, welches in Frühzeiten die günstigste "Kraftnah­ rung" für abhängig Beschäftigte war. Vasallen und einem mitttelalterlichen Regal gleich wird der Brauvorgang nicht den Bürger:innen selbst über­ lassen. Vereinnnahmt durch kommu­ nal Verantwortliche und deren Ver­ wandte wird hier wieder mal betrieben, was so kaum Früchte bringen kann. So dürfte man es auch im Vereinigten Königreich nicht (mehr) machen. [x]

auch der religiösen Verfasstheit dieser Grenzregion. Mit einer Grundansicht, dass dieses Leben - außer für einige Wenige - nur Mühsal und Jammertal ist, lässt sich kein Tourismus begründen, und etablieren. Auch dann nicht, wenn man wie um das Schloß Guteneck Traditionelles aus Schottland präsentiert, und im Umfeld hochprozentige Spirituosen aus dieser Gegend reicht. Noch weniger, wenn man wie im Stiftland versucht schottischen Whiskey nachzuahmen. Die Oberpfalz ist einfach nicht die Gegend für ungetrübte Lebensfreude, einer breiten Gesellschaftsschicht. Von einer "Upper Class" ist hier weit und breit nichts zu sehen. Der Marktgemeinde Eslarn reicht der Zoigl, bzw. die dafür immer wieder touristisch verbrämten Fördermittel. Diese gibt man gerne, um anderswo ungetrübten Tourismus und ausgezeichneten Service betreiben zu können.

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E LPG - Lost Places Eslarn

Eslarn kann auf soziale Marktwirtschaft v Wichtiger So genannte, und auch sich selbst derart bezeichnende "konservative Kreise" sprechen und schreiben seit einigen Jahren sehr deutlich von einer Art "Kommunismus", welcher in Deutschland gegen den Mittelstand gerichtet ist, und die soziale Marktwirtschaft "vernichten" will. Nun muss man zunächst einmal den Begriff "Mittelstand" definieren und der Zeit entspre­ chend interpretieren, bevor man fest stellen kann ob hier wirklich (verkappte) "Kommunist:innen" am Werk sind. Möglicher­ weise kann hier sogar die Entwicklung der Marktgemeinde Eslarn Anhaltspunkte geben. Auch hier ist "man" der "sozialen Marktwirtschaft" nahezu überdrüssig. doch Kommunist:innen waren hier noch nie am Werk. Erst einmal zu "Eslarns Lost Places" Gewerbebetriebe und Ladengeschäfte die man schon seit Jahren als nicht mehr nütz­ lich erachtete.

Familienbrauerei Schlaffer

"Tillplatz­Ensemble"

"Modehaus Wildenauer"

Siedelte an die Waidhauser Strasse aus, damit das "Biererl­ ebnis" gefördert werden konnte?

(Ehem. Scherm­ + ehem. Fürtsch­Anwesen)

Will demnächt aus Altersgründen schliessen, um Brachfläche da­ neben besser nutzen zu lassen?

Zur BTagswahl 2013 noch der volle Schriftzug.

Familienbrauerei Schlaffer Vorher noch mit unbeeinträch­ tigtem Giebel­Schriftzug. Jetzt wie auf obigem Bild unkenntlicher.

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Wurde abgebrochen, um eine Ladenfläche zu beseitigen?

"Ehem. Bäckerei Kaiser (Bühl)" Nach Beendigung eigener Tätigkeit ca. zweijährig an Partnerbäckerei vermietet. Jetzt seit Ende 2019 im Umbau zu Privaträumen?

"Hofzofenpizza­Café" Conny Zimmermanns Holzofenpizza­Café mit Eisverkauf seit gut zwei Jahren aufgegeben.


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verzichten. r ist ein "Heer der Steuerzahler:innen".

Bäckerei Wild

Bäckerei Landgraf

2016 noch Werbestelle für den VdK. Jetzt Aufgang zugemauert.

Auch diese Eslarner Traditions­bäk­ kerei steht mittlerweile zum Verkauf.

"Gasthof Schellenbach"

"Solarium am Tillyplatz"

"Ehem. Fürtsch­Anwesen"

Steht scheinbar zum Verkauf. Erst gemeindlich "aufgepimpt", dann abgewrackt?

Existierte bis zur Tillyplatz­Sa­ nierung. Jetzt scheinbar beendete "Eslarner Scheinmoderneität".

(vorne). Mit Abbruch des Ensemb­ les verschwanden weitere La­ dengeschäfts­/ Büroräume" (Siehe rote Pfeile!).

"Ehem. Fürtsch­Anwesen" In diesem Anwesen waren zuletzt zwei Ladengeschäfte/ Büroräume untergebracht. Mit Abbruch des Ensembles für ein Wohn­/ Pflege­ heim ging man dieser verlustig.

Seitdem sich die Marktgemeinde Eslarn um 2010 eine Wiederbelebung des Ortskerns und des Ortes an sich zur Aufgabe gemacht hatte, verschwinden Reihen weise La­ dengeschäfte und Schaufensterflächen. Stattdessen ent­ stehen Gemeinde nähe oder halbstaatlich verbrämte "Nach­ ahmungen", wie z. B. die "alte Turnhalle" als Treff­punkt, das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" als "Gasthof­Ersatz", und der "Atzmannsee­Kiosk" mit noch immer noch gefülltem Museum als "Bistro­Ersatz". Die Handlungsweise ähnelt mehr der zu Anfangszeiten der Deutschen Demokratischen Republik geübten Art.

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Eslarn medial.

Wieder nix?

Eslarn ist Film-Locat

Niemanden interes

Echt schwierig, es den örtlich Verantwortlichen zu erklären. Vielleicht aber auch sprichwörtlich "vergebene Liebesmüh", denn Eslarns Planungen gingen und gehen seitdem im Ort die SPD "regiert" in eine ganz andere Richtung. Richtig! Fisch, Bier - Dies nur für Vier! Vier sprichwörtlich sog. "Sippen", die versorgt sein müssen, will der Ort (weiterhin) in Frieden leben. Genau darum gehts nun in der Verfilmung des Preis gekrönten Romanes von Wolfram Fleischhauer nicht. Fisch und Bier spielen wenn überhaupt nur eine sehr untergordnete Rolle. Der Zoigl - Sie wissen schon, dieses untergärige Erntebier, welches nach Meinung sehr Weniger der Nordoberpfalz Exklusivität verleihen kann. -

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scheint gar nicht irgendwie werbewirksam auf zu tauchen. Gerne hätte sich Eslarns "Methusalem des Bierbrauens", der einzig Rezeptkenner für den EU geförderten "Rebhuhn-Zoigl® samt Family "in Szene setzen" lassen. Das wars dann auch! Wieso sollte also eine solche Kinoproduktion dann in der Marktgemeinde Eslarn interessieren? Das "Torfhäusl" - Eine Location besonderer Art. Mit Hilfe der regionalen Politik scheinen die sog. "Location Scouts" endlich auch einmal in der Nordoberpfalz eine geeignete Kulisse für einen Kinofilm aufgetan zu haben. Dann ausgerechnet noch auf dem ureigenen Jurisdiktionsgebiet der Marktgemeinde Eslarn, "da hint an da Grenz", aka


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tion, und ...

ssierts!

"das in den 1970er Jahren schon mal als kleine Ausflugsgaststätte genutzte "Torfhäusl". Muss in Eslarn nicht interessieren, denn gerade dort hat (noch) niemand was geplant. Das hätte es also nicht gebraucht.

Zumindest nicht nur Diejenigen welche deren Pläne bisher "still" voran getrieben hatten. "Atzmannsee-Belustigungsarena" eingeschlossen. Ein "sehr hinderliches" Zwischenspiel.

Keine Fördermittel für Eslarn - Nur Chancen! Eigentlich "unbezahlbar", mal Location für einen Kinofilm, vor allem im Rahmen der Verfilmung eines Preis gekrönten Romanes zu sein. Mehr wert als so manche Fördermittelcharge. Doch die Marktgemeinde Eslarn sieht natürlich von der Filmförderung keinen Eurocent, weshalb dies vor allem nicht zu interessieren scheint. Von Chancen für den künftigen Tourismus können die bisherigen Planungen nicht profitieren.

So muss man diese Kinoproduktion eher als ein für Eslarn eher "sehr hinderliches Zwischenspiel" bezeichnen. Weshalb es auch nirgends in Eslarn thematisiert wurde und wird. Da hatten sogar die über 7000 Tonnen Sch*ßemix vom Emsland nach Roßtränk zurückliegend größeren Widerhall gefunden.

.

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DEEZ 05.2021 Eslarn medial.

Importierte

Kultur scheint Eslarn "voll zuw Natürlich hatten wir sie bereits wieder vernommen. Die Stimmen welche solche Filmdrehs in der Oberpfalz als "vergebene Liebesmüh", noch deutlicher als "rausgeworfenes Geld" bezeichnen. Damit will man sich ­ so jeden­falls nach Meinung einiger Leute ­ "nur ein schönes Bild der Oberpfalz zeichnen", und das für die Gegend ge­dachte Geld in andere Kanäle laufen lassen". Man wüsste hier schon selbst wofür man dieses Geld verwenden könnte. Da gibt es jede Menge Dinge "die noch erledigt werden müssen". Doch nun, nach gefühlt "unzähligen Dokumentationen" über dieses "Immer­noch­Zonenrandgebiet", sogar ein Kinofilm.

"Nur für die Pro ilierung der Politiker:innen, und dann schliessen die klammheimlich unsere Fabriken!" [Anonyme Leser:innen­Zuschrift] Wähler:innen ­ so wie obige Aussage aus einer Leser:innen­Zuschrift an unsere Redaktion ­ kön­ nen schon ziemlich "undankbar" sein. Dabei müs­ sen die Parteien im ländllichen Raum doch versu­ chen weiterhin "Arbeit geben" zu können. Dies ist keinesfalls einfach, denn viele dieser hier mögli­ chen Arbeitstätigkeiten erledigen Arbeitskräfte in sog. "Post­War­Gebieten" mittlerweile für ein Fünf­ tel der hier zu bezahlenden Lohnkosten. Natürlich müssen Politiker:innen immer auch ein "kulturell höherwertiges Produktionsumfeld" vorgeben, als es der Realität entspricht. Ein kulturell abgehäng­ ter Wahlkreise würde Politiker:innen nicht ermögli­ chen als "Gleiche gegenüber Gleichen" Mana­ ger:innen von Wirtschaftsbetrieben auf gleicher Höhe gegenüber zu treten.

Bespassen kann sich Eslarn selbst! 19


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wider"?

So eine andere, noch deutlichere Aussage. Ja, den Leuten in diesem Landstrich "NO" geht es ­ außer selbst gemachter Musik und Belustigung mit welcher sich ebenfalls Geld verdienen lässt ­ natürlich vor allem um den Brotberuf. Da "hat sich nichts" mit Oper, noch nicht einmal mit Operette, und Filme die man anguckt müssen so rauh sein wie die Gegend immer noch ist. Eine Gegend, welche sich schon in Deutschlands düstersten Zeiten nur für Zwangsarbeit, und ein Vernichtungslager eignete. Nee, da ist nichts mit "Abtauchen in ein anderes Geschehen", wenn dieses nur gekünstelt wiedergeben kann was hier Realität ist, und meist nie ein "Happy End" hat. Hier reicht's "Bauerntheater", die "Mass nach der Mess", das Dorf­ oder auch mal "Heimatfest", und der Pfarrer und der Bürgermeister, welche für's eigene Auskommen und das der Nachgeburt sorgen (müssen). Was "die da oben" sich wohl wieder gedacht haben? Dies versuchen mit Sicherheit die "nach oben Abge­ordneten" derem Wahlvolk "vor Ort" zu erklären. Doch es dürfte zunehmend schwerer fallen, denn auch sie zählen natürlich aus Sicht dieser Landbevölkerung "zu denen da oben". Zu denen, die sich auf Kosten "des eigenen (Wahl)Volkes profilieren" wollen. Was hätte man mit diesen sicherlich mehreren Millionen Euro Gesamtkosten regional und örtlich alles machen können. Nicht wenige Blaskapellen benötigen neue Instrumente, neue Kleidung. Festmädchen, ­ damen, und ­burschen müssten mal nicht für diese Fest bezogenen Dinge "Autowaschen", oder deren Mütter Kuchentaschen feilbieten. So jedoch soll man auch noch zum nächsten Kino fahren, und sich einen Film ansehen, dem man diese Identität der eigenen Region aufgrund fehlender "Eigenheiten" wie Zoigl, Mess und Mass gar nicht (mehr) entnehmen kann. Eine Location ­ wie man filmisch so parliert ­ weitab der Gemeinde Eslarn. Niemand wird da sehen, dass es überhaupt nur in der Nähe von Eslarn ist. Man hätte das so genannte "Torfhäusl" wo man das dreht für nur ein Zehntel dieses Geldes als famoses "Zoigl­Eventareal" herrichten können. Nein, da läuft doch was falsch! Oder?

NEIN! Das ist Politik! 20


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Ruhe tanken * Essen fassen * Strom tanken Die Marktgemeinde Eslarn initiierte und förderte eine Elektrostromtankstelle bei der AWO Eslarn. Jetzt bitte nicht gleich wieder ärgern, liebe Leser:innen! Es war doch klar, dass man mit Neueintragung der AWO Eslarn e. V. am 20.05.2016 (VR 200444, AG Weiden) und der Schaffung des AWO-Tagespflegezentrums am Tillyplatz das SPD-geführte Rathaus dort unterbringen wird, was man dort nur unterbringen kann. Fast hätte sich auch noch der NETTO-/ EDEKAKonzern mit den Besonderheiten Eslarner Realpolitik auseinander setzen müssen. Aber ein innerörtlicher Verbrauchermarkt mit avisierten 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche - von Eslarns Nomenklatura gleich gegenüber dem Areal des heutigen AWO-Tagespflegezentrums geplant - war dann doch etwas zu viel. Ebenso bereits das in Teilen in "H"-Form geplante Medizin- und Pflegezentrum, welches um 2011 für die sog. "Schellenbachwiesen" vorgesehen war. Eslarn möchte umfassend "betreuen"! Will denn niemand von Eslarn "beglückt" werden?

Die Marktgemeinde Eslarn, zumindest einige Gruppen in dieser kleinen, mittlerweile nur noch sehr beschaulichen Marktgemeinde, möchte/n nicht nur den Landkreis Neustadt/ Wn., sondern auch den Landkreis Schwandorf, vielleicht sogar Deutschland und die ganze Welt mit Pflegedienstleistungen "beglücken". Natürlich geht es vor allem um "Betreuungsdienstleistungen". Dies im weiteren und wohl auch juristisch engeren Sinne. Wir erinnern eine mit Eslarn zusammen hängende Artikelberichterstattung im vormaligen Magazin "LebensART". Da ging es um Erbschaften, welche Eltern nicht ohne Weiteres deren Kindern zukommen lassen müss(t)en. Wir wissen es nicht, aber vermuten einmal, dass Eslarn nach den "Stiftungen" der Geschwister Zimmermann (Diözesankirchenmusikdirektor G.F. Zimmermann und dessen Schwester), wie auch des Geschwisterpaares Braun (Justin und Margarete Braun, dessen Ehefrau wurde bewusst "unterschlagen") irgendwie "das Geld auszugehen" scheint. Der Begriff Stiftungen in Anführungszeichen, da es sich bei beiden Ver-

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mächtnisse/ Schenkungen nicht um Stiftungen im rechtlichen Sinne handelt(e). Diese wurden niemals bei der Stiftungsaufsicht der Bezirksregierung gemeldet. Die AWO kennt die AWO Eslarn nicht?! Suchen Sie einmal unter https://www.awo-ndb-opf.de/vereine/ vereinssuche-nach-ort-oder-plz/

Sie werden feststellen, das es den AWO-Ortsverein Eslarn gar nicht gibt, bzw. dieser gar nicht als Ortsverein gelistet ist. Dieser Ortsverein hat in Eslarn sogar noch zwei Standorte, nämlich neben Tillyplatz 5 auch noch den vorherigen in der Schulstrasse 1 angemeldet.

Tillyplatz 5

Nur Verwaltung, nicht das opera­ tive Geschäft?

.

Der Geschäftsführer hat übrigens ein Pkw­Kenn­ zeichen nicht auf "AW", sondern "VD". ;­)

. . . Gerade bei Portalen auf denen man nach Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten sucht ist die AWO Eslarn e. V. noch/ auch? unter der Schulstrasse 1 verzeichnet. Vielleicht wirds doch wie wir in DEEZ 05.2017 bereits berichteten.


DEEZ 05.2021

Wird das kommunale "ehem. Gästehaus" nach Sanierung eine "AWO Eslarn ­ Betreuteneinrichtung"? Möglich wäre es durchaus, dass sich das "ehemalige Gästehaus" in der Eslarner Schulstrasse nach Fertigstellung als weitere AWO-Destination entpuppt. Schliesslich ist - wie bereits erwähnt - die AWO Eslarn e. V. in öffentlichen Verzeichnissen noch immer mit diesem Standort gemeldet. Das Bayern-Portal (freistaat.bayern) kennt aber nur einen Standort. Bei der Suche auf Pflegeportalen (siehe rechtsseitig) findet sich die AWO Eslarn e. V. sowohl als "ambulanter Pflegedienst", wie auch als Betreiberin eines Seniorenwohnheimes, bzw. einer stationären Pflegeeinrichtung.

Alles Wird Oligarchisch? Eigentlich müsste sich ja so etwas wie die Jugendorganisation der SPD darum kümmern, dass man nicht "alles in einen Topf wirft", und kommunale Angelegenheiten nicht mit privatwirtschaftlichen Dingen vermischt. Da scheint sich aber in ganz Deutschland, noch mehr in Eslarn, seit einigen Jahren ein Wandel vollzogen zu haben. Während sowohl die örtliche Reservistenkameradschaft wie auch der noch mehr einer Tradition verbundene "Krieger- und Soldatenverein 1884 Eslarn e. V." anlässlich der Sanierung des "Kriegerdenkmals" schwiegen, war die örtliche JuSo-Gruppe mit deren Vorsitzenden, Marktgemeinderätin, "Helferin vor Ort" und Jugendbeauftragten erinnerlich für eine Sanierung dieses Denkmals eingetreten.

zu bringen. Nur vereinzelt soll dieses Unterfangen gelungen sein, denn wer als Eslarner:in den Ort und die Leute kennt, möchte die letzten Jahre und Monate seines Lebens doch gerne auch einmal etwas Anderes als "Eslarn" erleben.

Dann müssen wir eben diesen Part übernehmen, und darauf hinweisen, dass eine solche "Umwandlung" möglicherweise wettbewerbsrechtliche Probleme nach sich ziehen könnte.

Alkoholfrei ist Eslarns hausgebrautes Bier nämlich nicht, und so ist jedweder Zusammenhang in dem man Pflegedienstleistungen mit dem Zoigl bewirbt eher als abträglich zu bezeichnen. Sprüchlein hin, oder her. Es passt einfach nicht zusammen. Schade, dass nur damit "Geld rausgeleiert" werden kann. [x]

Erlauben sie uns diese kleine Anzüglichkeit in der Absatzüberschrift. Aber man hatte es nach Eröffnung des AWO-Tagespflegezentrums bereits mehrfach versucht die ob stationärer Pflege "ausgelagerten" Eslarner:innen wieder nach Eslarn zurück

Eslarns Premiumbier

Heim ins/ im ...

Ortsfremde Leute hingegen achten schon besonders auf deren ältere Anverwandte, und darauf, dass diese nicht etwa durch Biergaben ruhig gehalten werden, obwohl bereits eine notwendige Dauermedikation dagegen spricht.

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DEEZ 05.2021 Eslarn und die EU.

Trotz EU­Förderung noch immer keine B

"Infozentrum Fischerei & Gewässer" wurde mit EU­Mitteln g EU-Gelder nimmt man gern, aber an Vorschriften will man sich nicht halten? Fragen Sie uns bitte nicht, wie es in der Marktgemeinde Eslarn der Fall ist. Aber es dauerte nach Fertigstellung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" immerhin fast drei weitere Jahre bis dort - neben einem barrierefreien WC im UG - auch die zum Erreichen dieses WC, wie auch des Museumsraumes an sich notwendige Apparatur in Form zweier Rollstuhlaufzüge installiert worden waren

.

Sicher, da hätte man sich auf die 25 Jahre Fördermittelbindefrist gut und gern über 300.000.-- Euro erspart, und diese anderweitig nutzen können. Aber die EU fordert eben seit einiger Zeit die Schaffung von Barriere-freiheit, und man ist dies den Besucher:innen von neu geschaffenen Museen auch schuldig, wenn man EUFördermittel "nimmt".

So weit, so gut! Das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" ist nun weitestgehend barrierefrei erreichbar. Danke im Namen aller Betroffenen! ABER: Beim "Infozentrum Fischerei & Gewässer" hat die Marktgemeinde Eslarn dies vergessen.

Guckt mal! Die neuen Toilettenzugänge verfügen - eigentlich grundlos weil man den Bereich hätte auffüllen können - über jeweils eine, für Rollstuhlfah-rer:innen unüberwindbare Stufe. So ist dies sicherlich nicht vorgesehen, und wurde ursprünglich auch nicht so geplant. Musste da jemand an den Steinen "extra" verdienen?

DAS MACHT IHR NOCH! Denn das Geld dafür hatte die Marktgemeinde Eslarn bereits erhalten, und wenn ihr hier so geplant hattet, dass dieses Geld für irgendet­ was anderes verwendet wurde/ werden soll, habt ihr dieses eben "rauszurücken", bevor die nächsten EU­Fördermittel kommen.

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DEEZ 05.2021

Barrierefreiheit in Sicht!

gefördert, doch barrierefrei ist es nicht. Trotz EU­FÖRDERUNG

NICHT BARRIEREFREI REALISIERT!

Natürlich wurde auch der Zugang zum "Museum" nicht barrierefrei ausgeführt. Wir sind uns sicher, dass das Architekturbüro Chr. Sch. euch das aber sehr deutlich mitgeteilt hatte, dass so etwas barrierefrei auszuführen ist.

So sah beim alten, aus den 1970er Jahren stammenden Toiletten­, Umkleidengebäude der Zugang aus. Da hätte eine kleine Auf­ schüttung genügt, um Barrierefreiheit herzu­ stellen. Das muss doch bei Realisierung des Neu­ baus jemandem aufgefallen sein, wenn sogar um die Form der Fenster der Toilettentüren ­ rund oder eckig ­ diskutiert worden sein soll.

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DEEZ 05.2021 Eslarn und die Wirtschaft.

Guck mal: Die FWE Formen­ und Werkzeugbau Eslarn GmbH wurde doch nicht von der Innotech GmbH übernommen! Vielleicht sollten wir in Zukunft doch nicht so viel recherchieren, oder zumindest einige Rechercheergebnisse längere Zeit für uns behalten. Nebenstehend die nicht sehr überraschende Meldung der Regionalzeitung, welche anlässlich des Neubaus einer großen Logistikhalle im Eslarner Gewerbegebiet "Zankltrat" emittiert worden war. Wir hatten selbst eine Pressemitteilung der hier übernehmenden Firma aus Nabburg/ Opf. erhalten, und glaubten es sogar, dass dieses Unternehmen wie mitgeteilt diese Logistikhalle betreiben wird. Aber Journalist:innen haben es nun so an sich, Dingen auf den Grund zu gehen. So brachte ein "Vor-Ort-Termin" mit Betrachtung der sog. "Bautafel" ans Tageslicht, dass nicht eine Innotech GmbH aus Nabburg, sondern eine VermögensAG aus Neuburg/ Domau (übrigens Geburtsort einer der Ehefrauen des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder, wie auch zeitweiser Wohnsitz von Timo Brandt (dem NSU-Förderer) diese Investitution "am Ende der Welt" auf sich genommen hatte.

Verwaltung der vorm. FWE Kunststoffverarbeitung GmbH, im Gewerbegebiet "Zankltrad".

Verwaltung u. Betriebsgebäude der vorm. UWK GmbH, im Gewerbegebiet "Zankltrad".

Die FWE Eslarn GmbH hingegen existiert wie eine aktuelle Recherche im Handelsregister zeigte unter der HRB 1500 weiter. Es gab innerhalb eines Jahres nur eine Änderung in der Prokura. Es kann weiter Gras wachsen! Da bleibt nun auch das sehr alte Firmengelände an der Moosbacher Strasse, schon vor 1945 ausführlich genutzt erhalten, und die Grasnarbe über mutmasslich mancher Hinterlassenschaft aus der wohl grausamsten Zeit der Welt unberührt bleibt. Wie es auch immer zuging, dass die FWE Eslarn GmbH nun weiterhin besteht, die Innotech GmbH jedenfalls wollte gem. Regionalzeitungsartikel dieses alte Firmengelände nicht übernehmen. Dabei handelt es sich um ein FWE­Hallenteil an der Moosbacher Strasse innerörtlich best erschlossenes Gewerbeareal, Innotech bleibt lieber im "Altlasten freien" Bereich, mit direkt gegenüber liegendem Diskountmarkt. außerhalb des Ortes (Bild 1 und 2 oben). .

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DEEZ 05.2021 Eslarn und die Wirtschaft.

Nahversorgung (endlich) gesichert!

Eslarn setzt künftig auf "Meat2Go"! Klar, dass uns diese neueste Ankündigung des mutmasslichen Eslarner Dorf-Supermarktl einen extra Artikel wert ist. Denn die städtebaulichen Bemühungen der Marktgemeinde Eslarn gingen offiziell seit 2011 - mit dem Beitritt zum EU-geförderten LAG-Projekt "Brückenland Bayern-Böhmen" auf eine Wiederbelebung der örtlichen Wirtschaft gerichtet. Unter "örtlicher Wirtschaft" kann man natürlich jede Menge verstehen. Dazu gehören auch die örtlichen Betriebe, welche Inwohner:innen die Ausübung deren Brotberufes ermöglichen. Eigentlich gehören zur "örtlichen Wirtschaft" aber auch die vorhandenen Handwerker:innen, und nicht zuletzt auch die Ladengeschäfte, von denen in Eslarn mehr denn 2011 leer stehen. Um für Letztgenannte nicht zu viel Brainpower aufwenden zu müssen, fördert die Marktgemeinde Eslarn - auf die Zukunft der Bedeutung des Ortes als Tourismusdestination hinweisend - Ladenschluß basierte Angebote "aus dem Automaten". Sicher, so etwas hätte man 2011 nie in die folgenden Fördermittelanträge für die Schaffung der sog. "Leuchtturm-Projekte" schreiben können. Denn Museen ohne Inhalt nur als Treffpunkte zum Biertrinken hätte die EU kaum mit Geldern deren Steuerzahler:innen gefördert. Auch, dass man örtliche Gastronomiebetriebe nur fördern will wenn sich diese deren Angebot "vorschreiben" lassen, hätte nicht in einen Fördermittelantrag gepasst. Einen Lebensmittelhandel möchte in Eslarn jedoch niemand mehr - nicht einmal Fördermittel basiert betreiben. Denn wochentagsüber ist die Kundenfrequenz mehr als "bescheiden.

Fast alles, "außer Kraut und Rüben". So muss der in der ehem. Raiffeisen-Immobilie eröffnete Getränkemarkt neben Getränken auch regionaler Produzenten auch Blumenerde und Flaschengas anbieten. Nun, da nach Ladenschluß auch kein Essen mehr zu erhalten ist, sogar Grillfleisch und Getränke

Meat2Go und Bier ­ Eslarn "Automaten­Marktl" Wir sind uns sicher, dass sich vor allem der Bierverkauf aus dem Automaten (rechts unten mit eingefügter roter Umran­ dung) in Eslarn durchsetzen wird. Schliesslich steht das Motto des Eslarner Kommunbraumeisters Zierer sen. mit "Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko!" seit Realisierung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" über dem Eingang zum Kommunbrauhaus.

aus dem Automaten. Ob es gerade durchfahrende Tourist:innen "danken" werden bleibt abzuwarten. Üblicherweise hat niemand von den Fahrradtourist:innen - welche ab und zu an Wochenenden - auch da hat alles außer der Zoigl-Stum geschlossen - eine mobile Küche dabei. Man merkt, dass dies alles irgendwie vom Militär inspiriert zu sein scheint. Doch Soldaten haben in der Regel im freien Feld tätig mindestens drei EPA, Essgeschirr und Esbit-Kocher "an der Frau/ am Mann". Also auch mögliches Manövergeschehen dürfte hier keinen gesteigerten Umsatz bringen können. Ein Freisitz oder gar ein Bewirtungsareal wird beim ehem. Baumarkt nicht zu realisieren sein. Dafür fehlt der notwendige Platz, wie das Marktratsgremium in der Vergangenheit bereits gegenüber fast allen anderen offiziellen gastronom. Betrieben Eslarns bemerkte. Hier sollte sich gerade im verkehrsträchtigsten Bereich Eslarns mit gegenüberliegender Postfiliale lieber niemand "erwischen" lassen. Eslarns "Offizielle" sind hier sehr nachtragend. [x]

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DEEZ 05.2021 Eslarn und der Tourismus.

Nach gefühlt 100 Jahren Stillstand, wird Eslarn jetzt "hypermodern". Ein Computer gestütztes Informationsnetzwerk verbindet bald auch Eslarn mit der Welt. Wenn auch wie man hört viele umliegenden Gemeinden endlich einmal richtig Tourismus betreiben wollen, und die Marktgemeinde Eslarn mit deren vielfältigen mysteriös "Geldtöpfchen" nicht zuletzt wegen der eigenen Nachkommen als "Hindernis" verstehen, man wird sich gedulden müssen. Ein kleines Beispiel: Wer noch im Jahr 1983 in der Lage war eine

Musikschule zu besuchen, bzw. eine Trompete oder ein sonstiges Blasmusik zu halten, der ist jetzt höchstens im Lebensalter um die 49 Jahre. Bei guter Lebenserwartung kann es also noch gut 30 Jahre dauern, bis Eslarn nicht mehr von den musikalischen, und nach unseren Recherchen hier außerordentlichen Einfluß bringenden Dingen zehren kann.

Oben die "Verkehrtsamtstafel", im Jahr 2017 noch voll belegt, mit einer aktuellen Ausgabe des sog. "UKVZ". Tat seit den 1970er Jahren gute

Das Fundament ist jetzt gesetzt, und das Neueste vom Neuen wird bald folgen. Zum Vergleich oben rechts noch einmal die alte "Verkehramtstafel" die den "Eslarn Tourismus" seit den 1970er Jahren begleitet hatte.!

Keine Sorge: Eslarns "Barone" wollen nur Tages(bus)Tourist:innen! Die Marktgemeinde Eslarn wird auch bei vollkom­ mener Vernetzung über die vor einigen Jahren er­ neut gegründete "Tourismus­Arbeitsgemeinschaft Nordoberpfälzer Wald" keinem Vereinsmitglied oder einer sonstigen Umlandgemeinde die Tou­ rist:innen streitig machen. Man will hier künftig nur Tages(bus)Tourist:innen, denen man hausgebrautes Bier ­ vor allem auch zum Mitnehmen ­ verkaufen kann. Gastronomi­ sche Betriebe relevanter Art sind in Eslarn ja nicht (mehr) vorhanden, und die Serviceaffinität ist ebenfalls nicht gegeben. Jedenfalls nicht in dem Bereich, den man normalerweise als "Tourismus" bezeichnet.

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Das neue Infoterminal kommt also vollkommen den anderen Tourismusgemeinden zugute, wenn diese nur fleissig die "Zoigl­Werbung" einspielen (lassen), und regelmässig Tourist:innen­Busse nach Eslarn schicken. Dafür spielt Eslarn beim Terminal auch Werbung für die gastronomischen Betriebe der Mitglieds­ gemeinden ein. Auch elektronische Fierantenwer­ bung dürfte möglich sein, denn Standgeld ist immer willkommen, wenn bei den diversen Event­ arealen (Siehe andere Artikel dieser Ausgabe!) Festivitäten stattfinden.


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Lost Places ­ 2

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ESLARNS TOURISTISCHE VERGANGENHEIT Die EU wird Neues bringen, und Eslarn wieder ... Erst von 2016 an verschwanden diese Dinge seit den 1970er Jahren genutzt aus dem touristischen Angebot der Marktgemeinde Eslarn.

Nur sehr wenige Eslarner:innen werden sich an die Tafel zum "Wallenstein­Tilly­Weg" [1] erinnern. Diese be­fand sich bis Ende 2020/ Anfang 2021 neben den Partei­Aushängekästen, an der Mauer zum jetzigen "Metzgerei­Witt­Bistro". Die sog. "Verkehrsamtstafel" [2 + 3] mit offiziellen touristischen Hinweisen wurde früh im Jahr 2021 entfernt. Bis 2017 war diese noch voll belegt [3]. Später nur noch mit Hinweisen zu Events im "Biererlebnis Kommunbrauhaus", und dann mit einem allgemeinen Covid­ 19­Hinweis­Flyer [2]. Um 2017/ 18 verschwand auch die Veranstaltungsbühne [4] beim Anwesen Grötsch (Schloß­ berg). Diese war erst knapp 10 Jahre vorher erstellt worden.

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Schliesslich verschwand mit dem in den 1970er Jahren gegründeten "Fremdenverkehrsverein" auch dessen, erst in den 1990er Jahren fest eingeführte Hauptbeschäftigung alljährigen vor dem Rathaus einen Oster­ brunnen (mit Plastikeiern) zu gestalten, bzw. es verschwand dieser "Osterbrunnen". Ungefähr an dessen Stelle befindet sich nun statio­ när das sog. "Zoigl­Pentaptychon". Dieses wird in der Adventszeit mit vier aus einem Birkenstamm gefertigten Kerzenimitaten als Adventskranz geschmückt. Aber trauen Sie nicht, denn es soll jetzt moderner werden, mit computer gestütztem Informationssystem, wo einst die "Verkehrsamtstafel" stand. [x]

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DEEZ 05.2021 Eslarn ­ Vergangenheitsbewältigung

Der "Schloßberg" muss Wo einst des Nazi's Villa stand, ...

Gerade jetzt wo die Corona­Krise fast vorbei ist, kommt das Bauvorhaben anstelle der alten "Sauervilla" auf dem Schloßberg verdächtig schnell zum stoppen. Wartet hier vielleicht jemand auf eine Kosten günstigere Erschliessung mit Wasser und Strom? Vielleicht sogar jemand, der Gemeinde nah die Geschicke lenken kann?

Sehen Sie mal, wie "zeitig" hier vor knapp zwei Jahren die Musikbühne - vor über 10 Jahren aus Holz hier erstellt (Bild rechts) - verschwunden war. Geht aber auch nicht so gut, wenn man dafür eine staatlich finanzierte Bühne erhalten, und bei etwas "Eigenarbeit" das Areal endgültig für nahezu private Festivitäten nutzen kann. Etwas wovon Eslarner:innen nicht so gerne sprechen, da "Hinz und Kunz" miteinander, meist sehr eng verwandt, Blut dicker als Wasser ist, aber sich auch so eng Verwandte gem. menschlichem Naturell - und aus der Not geboren - alles irgendwie neidig sind. Nur so lässt es sich nämlich auch erklären ,dass Ge-meinderatssitzungen einer so eng verwandten "Volksstammesgemeinschaft" immer noch in einen öffentlichen und nicht-öffentlichen Teil getrennt werden. Die mit den Fischen sind schon "versorgt", und auch die mit dem "Hausgebrauten". Überschneidungen gibts, doch man will auch im operativen Verkauf verdienen. So braucht man Veranstaltungsareale, wie rund um den Atzmannsee, und um den (neuen) Schloßberg.

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DEEZ 05.2021

ertüchtigt werden! Seit Jahren versucht

Die "Sauer­Villa" ­ Seit einem Jahr nicht mehr existent, da abgebrochen. Von einen während der Nazizeit tätigen Bür­ germeister mutmasslich durch Zwangs­ arbeiter:innen erbaut, die es in Eslarn nie gegeben haben soll. Doch ein dam­ als tätiger Dr. Fahr wie auch nachfol­ gende Bürgermeister hatten für diese Personen, die nie nachhause kamen, unterschrieben. Bilder dieser "Villa" finden Sie auch in Google®Maps™.

man es, denen die tagsüber dem Kunststoff­Cluster die­ nen irgendwie einzureden, dass mit mehreren Veran­ staltungsarealen "weitab vom Ortszentrum" vielfache Verdienstmöglichkeiten gegeben sein werden. Es sprach schon mal jemand von "professionellen Be­ dienungen", welche man schon zum Heimatfest be­ schäftigen woll(t)e. Nun ja, Beschäftigungsverhältnisse wird es jede Menge geben. Verdienen werden aber nur Wenige. Es wären vielleicht genehme "Student:innen­ Jobs". Keinesfalls aber dürften es nur zeitlich abhängige Beschäftigungen sein, von denen jemand so gut wie die Manager:innen mit deren sonst bereits "guten Haupt­ berufen" leben können.

Nach gut erinnerlicher, zurück liegender Aussage des Eslarner Gemeindebeamten gehören nahezu alle Bierkeller der Markt­ gemeinde Eslarn. Dies wurde über Jahre sogar notariell ge­ prüft. Man muss also hier "mäch­ tig" in Art von "PPP" investieren, damit dieses Areal dem Nut­ zungsrecht aller Bürger:innen entzogen werden kann.

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DEEZ 05.2021 Eslarn und die Nachhaltigkeit

Auch gebrauchte Bauprodukte haben einen Wert! In vielen Gemeinden werden Wertstoffe abgegeben, obwohl es Eigentum aller ist.

Vor einigen Jahren hatte die Markt­ gemeinde Eslarn den Bürgermeister der Gemeinde Perlesreuth (Ndb.) eingeladen, um sich über deren Umgang mit kommunalen Immobilien, sowie den Aufbau einer Wertstoffbörse für gebrauchte Baustoffe zu informieren. Doch anstatt dies dann auch zum Wohle der Bürger:innen in die Realität zu übernehmen, wurden bei der Sanierung der alten Turnhalle (oben) ca 150 wertige Glasbau­ steine, Stufen der alten Hochtreppe wie auch Türanlagen einfach so für andere Geld bringend abgegeben. Selbiges vor gut einem Jahr bei einer zur Schulanbau führenden Treppe, anlässlich der Sanierung des Schulpausenhofes. Eine solche Treppenanlage ist noch vorhanden. Man kann also die Anzahl der doch

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wertigen Stufen noch nach vollziehen. Weiter wurde erst im veergangenen Jahr das ehem. "Gästehaus" in der Schulstrasse geräumt. Einen geringen Teil der Türen mit noch vorhandenen Beschlägen fanden wir zufällig zersägt in einer Ecke des Bauhofs. Wesentlich mehrere Türen dürften auch wo anders hin abgegeben worden sein. Auch beim Abbruch der alten Kioskanlage am "Atzmannsee" dürften noch Wertstoffe gewonnen worden sein. Davon hörte man ebenfalls nichts.


DEEZ 05.2021

Die Bürger:innen von Eslarn verzichten mutmasslich pro Jahr auf mehrere tau­ send Euro an Geldmitteln, welche aus dem Verkauf von gebrauchten Baumate­ rialien anlässlich der Sanierung von kom­ munalen Gebäuden, oder auch wie in der Schellenbachstrasser ersichtlich aus der Strassensanierung gewonnen wurden. Andererseits unterhält die Marktgemeinde Eslarn einen sehr Personal intensiven Bauhof, der mindestens so viel an Geld­ mitteln benötigt wie die Gemeindeverwal­ tung an sich jahrlich kostet.

Schliesslich ein ganz "krasser" Fall, bei dem als "Kanalstrang­Ersatz" bei Sanierung der "Schellenbachstrasse" statt ordentlicher Kanalrohre sog. "Flurbereinigungsrohre" gefunden worden waren. Im Hintergrund ein kleiner Teil dieser geborgenen Rohre, für die jemand vor Jahrzehnten doppelt kassiert haben könnte. Wohin diese geborgenen udn "wertigen" Rohre entsorgt worden, wurde ebenfalls nicht bekannt.

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DEEZ 05.2021 Eslarn und die "Neue Weltordnung"

Gute Freunde der Partei haben

Exklusive E­Tankstelle bei der kommunal gef Warum hatte es eigentlich niemanden so richtig überrascht, als vergangene Woche in der regionalzeitung 2Der neue Tag", die Schaffung einer E­Pkw­ Tankstelle auf dem Parkplatzareal der neuen AWO­Tagespflegeeinrichtung am Tillyplatz (Nr. 5) bekannt gegeben wurde? Ebensowenig verwunderte es, dass diese Tankstelle ­ wie schon der ganze Komplex zuvor mit Überlassung des Gebändes auf 99Jahre­Erbpacht ­ durch die Marktgemeinde Eslarn ­ seit 2003 SPD­geführt ­ Kosten tragend realisiert worden war. Es hat den Anschein, als würde sich hier (mal wieder ?) die SPD "in die eigenen Taschen wirtschaften".

Wenigstens kompetent realisiert!

An der kompetenten Realisierung durch die E­Wald GmbH aus Teisnach lässt s nicht mäkeln. Wenigstens hatte die Marktgemeinde hier nicht an Fachkompeten im Gegensatz zur eBike­Ladenstation beim "Biererlebnis" (Siehe nächste Seite!)

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immer Wünsche frei?

förderten AWO­Tagespflege. Auch wir dachten dies, lange Zeit. Bis wir uns etwas intensiver mit der Politik der Region, der manifest bestehenden Abneigung gegen das EU­Nachbarland Tschechien, und den in der Gegend immer wieder unterstützten Versuch in Eslarn "massiv rechte Kreise zu etablieren" befassten.. Zugegeben, in der Marktgemeinde Eslarn sind es manchmal "ganz besondere Beziehungen" die unter Personen bestehen können. Eine etwas fragwürdige Musiktradition ­ begründet durch einen sog. "höheren katholischen Geistlichen" tat das Übrige, um solche Verbindungen zu festigen. Parteipolitik ist hier wie schon immer "weit außen vor". Parteien in Bayern benö­ tigen Wählerstimmen, und Eslarn als personell größte Kommune des Landkreises Neustadt/ Wn. hat diese ­ wenn auch durch meist sogar nur kleine Zugeständ­ nisse ­ zu bieten. Also deshalb nicht an etablierten Parteien oder hier an der SPD und deren Korrektheit (ver)zweifeln. Gerade die etablierten Parteien können sich ­ um an der Macht zu bleiben ­ deren Wähler:innen nicht immer aussuchen. Eslarn weiß so etwas zu nutzen, und bietet bei manchen Gelegenheiten "passend" wie mit einem plötzlich aufgetauchten "Querdenkenden" eine nahezu "drohende Alternative". Da drücken dann etablierte Politiker:innen ob möglichen Stimmenver­ lustes gerne "alle Augen zu".

sich nz gespart, Beim Ausfahren aufpassen. Die Ladeplätze wurden "quer zur Fahrbahn der Heubachgasse" angeordnet. Diese ist seit besserem Ausbau relativ stark befahren.

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Schöne Aussichten?! Ende letzter Woche kam unser Redakteur auf die Idee, auch Bilder des sanierten Eslarner "Kriegerdenkmals" unter Google®Maps™ online zu stellen. Es ist eines der wenigen Denkmäler dieser Art, welches sogar in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet ist: Nr. D-3-74-118-6. Interessant, dass bis auf das Bild der Hauptstele (mit "Unbekanntem Soldaten") alle Bilder der Namensstelen nach ein paar Tagen gelöscht waren. Natürlich haben wir die gleich wieder eingefügt, und mussten das Ganze nun viermal wiederholen. Wer auch immer hier den Löschauftrag gab, es wurde ihr/ im dann doch zu viel, und am Mittwoch, den 02.06.2021 blieben dann wenigstens drei der insgesamt vier Bilder mit Namen online. Wiederum gelöscht wurde die Namensstelen mit Gefallenen und Vermissten der Jahre 194445, was dann schon etwas komisch ist. Deshalb lassen wir die darauf verzeichneten Namen mal durch einige Datenbanken "laufen". Mal sehen was rauskommt. Übrigens: Kaum hatten wir vor ein paar Jahren erstmals mit Bildern von der sog. "Sauer­ Villa" (neuer Schloßberg) berichtet, ging es der mutmasslichen Eigentümerin "Marktgemeinde Eslarn" darum dieses von einem während der Nazizeit in Eslarn tätigen ­ und unseren Recher­ chen zufolge gebürtigen Eslarner ­ Bürgermeister mutmasslich unter Verwendung von Zwangsar­ beiter:innen erbaute Anwesen los zu werden, und dort unter umfangreichen Erdbewegungen auf dem gesamten Gelände Neues erbauen zu lassen.

Derzeit scheinen die Bauarbeiten etwas ins Stocken geraten zu sein, denn man muss auch noch Kanal und Wasser neu anschliessen. Es könnte natürlich auch sein, dass man bei dieser Gelegenheit auch noch den Umgriff nach möglichen Hinterlassenschaften dieser Zeit von 1933 ­ 45/ 46 "untersuchen" muss. [x]

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