DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung - Ausgabe 03.2022.DE

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Wie Mütter mit Kindern die Re­ Katholisierung Eslarns vorantrei­ ben. S. 11f.

Ausgabe 03.2022 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 20. Jahrgang

Der Covid­Erreger ist noch immer unter uns! Bitte lassen Sie Vorsicht walten, und nutzen Sie bei Bedarf die bekannten Vorsichtsmassnahmen!

Das Großprojekt "Resl" geht weiter. Was fehlt ist ein Wunder, und dies bis 2024! S. 9f.

Neue Fördermittelperiode. Neues Glück? Pizza Anno erweitert auf Speiselokal im OG. S. 5ff.


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Eslarn, im April 2022

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, danke für Ihre Treue! Wieder ein Monat vorüber, und in der Marktgemeinde Eslarn hat sich nicht viel getan. Was auch, wenn die neuen EU-Fördermittel erst in ein paar Wochen ausgegeben werden, und sich dann an manchen Stellen die Möglichkeiten für neue Projekte ergeben. Das Ur-Eslarner Projekt von einer "Gesundheitszentren Eslarn GmbH" scheint nun doch "ausgeträumt" zu sein. Dabei wollte sicher auch die Marktgemeinde Eslarn "mit im Boot sitzend" die ganze Region wenn es denn sein muß bis weit nach Tschechien und unter späterer Einbeziehung der örtlichen AWO zu einer Art "regionalen Global-Player" im Gesundheitswesen machen. Alles war "drin": Immobilien-Vermarktung, mobiler wie stationärer Pflegedienst, Handel mit Immobilien wie auch mit Medizinprodukten etc.. Für diese Planungen scheinen die letzten 20 Jahre drauf gegangen zu sein, so dass man sich gem. letzter Gemeinderatssitzung erst im Jahr 2023 um den Neubau der örtlichen Kläranlage kümmern kann. Da hatte man der Betreiberfamilie wohl zu viele der sprichwörtlichen "Flausen" in den Kopf gesetzt.

Ählich wie beim unserem Redaktionsgebäude gegenüber liegenden Wohn- und Pflegeheim "Haus Tillyplatz". So ist Eslarn, wie auch immer man dies ad persona verorten will. Erst hochloben, und dann zur Wahrung der eigenen Persönlichkeit "fallen lassen". Man kann es nicht oft genug betonen, dass für Manche deren Mitbürger:innen ausschliesslich so etwas wie "Verfügungsmasse" sind. Trotz zum Teil sogar vorliegender sog. "Blutsverwandtschaft" nach wie vor gegeben. Auch wilde Tiere greifen sich trotz nahem Verwandtschaftsgrad an, wenn es wie in Eslarn immer wieder den Anschein vermittelnd "ums Überleben" geht. Nun lesen Sie einmal in aller Ruhe, was uns die letzten vier Wochen aufgefallen ist. Vielleicht ist etwas dabei, wo Sie gerne "anknüpfen" und selbst weiter recherchieren möchten.

Mit besten Grüßen Die Redaktion

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INHALT 03.2022

Auch in Eslarn muss es "kesseln", denn das Oberpfalz­ Festival 2022 wird stattfinden! S. 3­4 Zieht euch warm an, denn Eslarn kann bald wieder Speisegastronomie! S. 5-7

Eslarn hat "kein gutes Händchen" für Plätze?! Ein Überblick über 11 Jahre "Städtebau". S. 15­16

AITZ ODER NIE?! Bis 2024 braucht's ... ein Wunder, in der Nordoberpfalz? S. 9-10

Eslarn - Die neuen Treuen Im Glauben gut versichert: Eslarns KJE "der Zeit voraus"!! S. 11-12 Konkurrenz belebt das Geschäft?! Weiterer TraditionsHandwerksbetrieb "heimgesucht". S. 13-14

Weidener Empfindlichkeiten Eine von 24 Fragen an den bayer. SPD­ Generalsekretär machte Offizielle wütend. S. 17­19 Ausnahmen bestä­ tigen die Regel. Die Nordoberpfalz schickte Brainpower nach Sachsen. S. 21­22

Gute Frage? Kläranlage! Der Eslarner Haushalt 2022 beträgt über 15 Mio. Euro. Davon nur 5,5 Mio. für die Kläranlage. S. 23­24

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Oberpfalz - Community Auch in Eslarn muss es "kesseln", denn das

Oberpfalz­Festival 2022 wird stattfinden!

Es ist wieder einmal so weit! Nach über zwei Jahren darben wird es im Jahr 2022 wieder ein "Oberpfalz-Festival" geben. Wie immer - bereits eine Tradition - in der kleinen, feinen Biodiversitätsgemeinde Markt Tännesberg. Dem Ort, der die Marktgemeinde Eslarn erst zum gewerblichen Bierbrauen motivierte, weil zurückliegend einige Bürger/innen künstlerisch mahnend auf der Ortsdurchfahrtsstrasse tätig gewesen sein sollen. Da liess sich der aus diesem Ort stammende ExMdB (CSU) und langjährige Landrat des Landkreises Neustadt/ Wn. nicht lumpen, und die Heimatgemeinde konnte schon bald mit einem vorzüglichen Hotelprojekt, einem Klettergarten und vor allem auch als Biodiversitätsgemeinde erstrahlen.

Nicht ärgern, liebe Eslarner:innen! Wenn sich da jetzt einige Eslarner:innen ob demnächst kommender Aufwendungen ärgern sollten, verzichten sie darauf. Eslarn hätte diese Möglichkeiten schon Mitte der 1990er Jahre gehabt, als mitten im Ort ein Erho-

lungspark entstand, aber Verantwortliche nicht auf die Idee kamen diesen zum Nutzen alle Bürger:innen zu verwenden. Bei Eslarns erst mit dem Jahr 2010 bekannt gewordener besonderer Vergangenheit hätte sich hier kein Festival realisieren lassen. So aber steht der Name "Eslarn" wenigstens klein auf dem Klebeetikett der ZoiglBierflasche(n), die unter er gesetzlich geschützten Marke "Rebhuhn-Zoigl®" wenigstens der Marktgemeinde Tännesberg ein exklusves Bier, und einigen Eslarner Verantwortlichen regelmässig Ehrenplätze bei Veranstaltungen bescherten. Ihr liebe Eslarner:innen habt euer frisch saniertes "Kriegerdenkmal". Worauf wir aber eigentlich hinaus wollten ist der Umstand, dass jetzt bald intensiver mit dem Bierbrauen in Elarn begonnen werden muss. Denn Tännesberg benötigt für das Festival Anfang Juli Unmengen an "Rebhuhn-Zoigl®". wenn Ihr es schlauer anstellt, kommt diesmal "effektiv" auch was für die gesamte Gemeinde raus, und die nun dringendst neu zu erstellende Kläranlage wäre mit einem Produkt aus Eslarn schon etwas besser bezahlbar.

Bildmaterial von der "Eslarner Heimatausstellung 2010". Seitdem wurden die Bier­ Brands nie mehr öffentlich gezeigt.

Wie wir mittlerweile erfahren haben wissen viele Eslarner:innen noch immer nicht, was im "Kommunbrauhaus" gebraut zum Teil sehr gewinnträchtig unter die Leute gebracht wird. Hier also die "Hauptsorten" Eslarner Braukunst:

1. Rebhuhn­Zoigl® 2. (Eslarner) Kommunbier® 3. Echt Eslarner Zoigl

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5000 Kästen Rebhuhn-Zoigl 90 Fässer Kommunbier

! Bestellen in Eslarn

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Eslarn - Gastronomie

Zieht euch warm an, denn

Eslarn kann bald wied Die Aussagen von "nicht leistungsfähiger Gastronomie" sind seit einigen Monaten nicht mehr aus dem Mund Eslarns Offizieller zu hören. Stattdessen bereitet man nun den "großen Neubeginn" vor. Unmittelbar nach Beitritt der Marktgemeinde Eslarn zur sog. "LeerstandsOffensive" mit "Pizza Anno" begonnen, strebt der gelernte Industriemechaniker Michael Kleber nach 11 Jahren operativem gastronomischen Geschäft eines sog. "Take aways" der hohen Schule eines stationären Speiselokals zu. Die Marktgemeinde Eslarn hat hier

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Bedarf, nachdem nach nicht einmal 1,5 Jahre Betrieb der sog. "Heistodl" (vormals "Wienerhof") wieder geschlossen hat, auch das Speiselokal "Schellenbach" seit einigen Jahren der Unterbringung von Flüchtlingen größere Aufmerksamkeit schenkt, und auch das unlängst wiedereröffnete Landhotel "Zur Krone von Bayern" keine Speisegastronomie mehr bieten will. Außerdem geht es für Eslarn - deren Erscheinen immer mit einem "Brummen des Erdbodens" assoziert werden soll - um die Wahrung des Selbstverständnisses, als liebenswerter Ort himmlicher Genüsse. Nur so bringt man auch das in drei Dar-

reichungsformen angebotene, im örtlichen Kommunbrauhaus gebraute untergärige Erntebier mehr als Kosten deckend unter die Leute. Schliesslich lässt sich - wie von Anfang an zu vermuten - ein staatlich geförderter Museumsbau wie das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" nicht so einfach in eine gewerblich gewinnbringende Entität wandeln. Da bleibt dann nur die Möglichkeit jemanden zur Eröffnung eines Speiselokals zu bringen. Denn das gebraute Bier muss weg, weil es sonst sprichwörtlich "sauer" wird.


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der Speisegastronomie! Beim künftigen Speiselokal "Pizza Anno" wird man sich terminlich absprechen müssen. Denn der Betreiber ist zugleich Gestalter und Betreuer der Pfarreihomepage, wie auch guter Freund von Eslarns politischer Nomenklatura. Sonst könnte es nicht nur räumlich sondern auch bei den Parkplätzen knapp werden. Die hier als Park-raum dienende Kapellenstrasse ist nämlich zugleich Zubringer für den "Biogas-Komplex Roßtränk" be-schickende Silotransporter, und ein verzweigtes Wohngebiet.

Um "Konkurrenz" eines anderen Speiselokals muss sich das neue Etablissement keine Sorgen machen, denn die neuen Betreiber des Landhotel "Zur Krone" bewerben von selbst sowohl Gitte's Küche (Tillystrasse) wie auch "Pizza Anno" für die gastronomischen Angelegenheiten eines Auf­enthalts in Eslarn. Im

Blick von Abzweigung Mühlweg zu "Pizza Anno".

Spannend dürfte werden wie man das Problem mit auf dem Grundstück vorzuhaltender Parkplätze löst. Denn die Gemeindeverwaltung legt darauf in der Regel sehr viel Wert.

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Zieht euch warm an, denn Eslarn kann bald wieder Speisegastronomie! - Fortsetzung -

So

schnell gibt Eslarn nicht auf, vor allem diejenigen Bestimmenden nicht, welche sich einen "Nebenbeiverdienst" erhoffen. Wichtig ist nur, das haben die bisherigen Unternehmungen allesamt erkennen lassen, dass "Nichts übrig bleibt". Die sprichwörtliche "Goldene Nase" kann und darf sich in Eslarn niemand (mehr) verdienen, seitdem der Ort sozialistisch

regiert wird. Dies unterscheidet die Marktgemeinde Eslarn in besonderer Weise von allen anderen umliegenden Kommunen. Denn dort gibt es noch traditionelle Gasthäuser und Gastwirtschaften, die man einfach nicht untergehen lässt, indem Vereine und auch Ortsbürger:innen dort regelmässig zu Gast sind.

Zugegeben klingt das Ganze jetzt schon irgendwie zielführend, und wie es der erste Bürgermeister Eslarns bis vor ein paar Jahren bei solchen Anlässen zu bezeichnen pflegte als "eine Bereicherung für Eslarn". Ein gewisses "Gschmäckle" hat es dann aber doch, wenn solche Projekte im Umfeld der Einreichung von EU-Projektvorschlägen bekannt werden, und danach angefragte "Wissende" nur mitteilen (dürfen), dass (Klein)Projekte erst nach erfolgter Genehmigung bekannt gemacht werden. [x]

Jahrzehnte lang brauchte die CDU( CSU die Finanzmittel "aus der weiten Welt" in die bayerische Grenzregion. Seit 2003 kann es die SPD auch alleine, und Persönlichkeiten wie ein gebürtiger Eslarner August R. Lang waren ab diesem Zeitpunkt überflüssig geworden.

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Neue Fördermittel sind im Zulauf, so dass die Marktge­ meinde Eslarn nun ein neues Speiselokal bekommen kann.

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Oberpfalz - weltanschaulich

Bis 2024 braucht's ... ein Wunder, in der Nordoberpfalz? Der "Schafferhof" ist fertig saniert, die Sanierung des "Res'l­Hauses" dauert von 04.2022 ­ 2024. Jetzt muss man sich in der Nordoberpfalz, im Landkreis Tirschenreuth nur ca. 60 km vom tschechischen Cheb entfernt echt Mühe geben. Hatte nicht der vormalige Oberhirte von Regensburg, Bischof Prof. Dr. h.c. mult. Gerhard Ludwig Müller kaum in der Diözese Regensburg als Bischof installiert die Seligsprechung der Jahrzehnte vergessenen Therese Neumann (aka "Resl v. Konnersreuth) im Jahr ... in Gang gebracht, so hörte man seitdem nicht mehr viel. Jede Menge finanzieller Aufwendungen die man schon vorher gemacht hatte waren bisher umsonst. Denn ohne (neue) Regionalheilige kommen nicht so viele Pilger:innen, um die "Klosterlandschaft" aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Böse Zungen sagen ja, dass es da nicht viel zu "erwecken" gibt, denn ein Dornröschen soll sich dorthin noch nie verirrt haben. Die "Kleine Theresia" soll's richten. Der Schrein der besser bekannten heiligen Französin soll noch 2022 wieder einmal nach Konnersreuth kommen. Eine Touristin besonderer Güte.

der Nordoberpfalz trank und trinkt man den Zoigl. Die Marktgemeinde Konnersreuth - Geburts- und Wohnort der Resl - aber hat u. W. schon seit Jahrzehnten kein eigenes Brauhaus mehr. Vielleicht könnte Eslarn einen eigenen "Resl-Zoigl" kreieren?

Mit dem "Schafferhof" und dem gleichnamigen Bier aus Neuhaus hat der Konnersreuther "Schafferhof" nichts zu tun. Auch wenn man dies vielleicht denken könnte.

In Neuhaus bei Windischeschenbach ist mit einem Kulturbauernhof "Schafferhof" zwar ein Zoigl-Eldorado vorhanden. Aber es handelt sich dabei nur um eine Namensgleichheit zum, mitten in Konnersreuth gelegenen "Schafferhof", auf dem Resl als Magd arbeitete, und der mitterweile zum Dokumentations- und Begegnungszentrum (um)saniert wurde.

Springt vielleicht sogar für Eslarn was dabei raus? Möglich wäre es, dass auch die Markt-, und Pfarrgemeinde Eslarn aus einer Seligsprechung der Therese Neumann sprichwörtlich "Kapital schlagen" könnte. Seit den frühen 1980er Jahren nämlich befindet sich eine eng mit der Resl verwandte Familie in Eslarns katholischen Kreisen, betrieb früher das Speiselokal "St. Marien", im gleichnamigen damaligen "Pfarr- und Jugendheim". Es dürfte aber etwas schwierig werden, die "Resl" mit Eslarns seit einigen Jahren betriebener "BierAffinität" in Verbindung zu bringen. Sicher, auch in

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Nun wäre es wichtig, dass der seit Jahren im Vatikan liegende Seligsprechungsprozeß endlich zügig voran geht. Verantwortlich bei der Diözese Regensburg zeichnen hier sowohl Weihbischof Reinhard Pappenberger (gebürtig in Grafenwöhr), wie auch der aus Essenbach bei Landshut stammende Leiter der entsprechenden Diözesanstabsstelle Domvikar Monsignore Georg Franz Xaver Schwager. Mit dessen Ernennung für diese Aufgabe kam auch gleich ein Wunder der ein Jahr später (1999) selig gesprochenen Anna Schäffer von Mindelstetten. [x]


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Aitz oder nie!? Wenn es nicht bald klappt, bringt eine "Selige Resl" auch nimmer viel.

Sanierung und Umnutzung Dreiseithof zum Reslmuseum und Ratssaal.

Mehr und mehr macht sich die Röm.-Kath. Kirche auch im Herzland deren Aktivitäten sprichwörtlich "vom Acker". Natürlich gibt man nichts auf oder frei, sondern lässt die Laien mehr zu Wort kommen, und - auch dies gehört dazu - die Assets erhalten. Das richtige "große Ding" findet längst schon in Afrika und Asien statt. Dort sind die Bodenschätze, die man zukünftig benötigt, und natürlich ist man dort schon seit über 20 Jahren tätig. Früher einmal hätte man es vielleicht als "Kulturimperialismus" bezeichnet, wenn "fremde Leute kommen" und auf deren Weltanschauung basierend Schulen bauen, und kommende Generationen auch zu eigenem Nutzen beeinflussen. Aber mittlerweile ist dies üblich, udn man tröstet sich bereits damit, dass man nicht wieder in rein kolonialistische Verhaltensweisen zurück fällt. Damit es nicht gar so auffällt sind es "Spenden"

die aus einem Land ins andere fliessen, um dort sprichwörtlich "einen Fuß in die Tür" zu bekommen. In Europa ist Kursfindung geboten. Im "alten Europa", wie es ein früherer, von deutschen Auswanderern abstammender us-amerikanischer Verteidigungsminister einmal bezeichnete ist es wichtig wieder den alten Kurs zu finden. Bis man diesen wieder eingeschlagen hat, und sich wieder auf dem sprichwörtlich "rechten Pfad" befindet, wird man der Community Zeit zum Nachdenken geben. Um dies sozusagen "Auszusitzen" hat die Röm.Kath. Kirche in Deutschland über die letzten 30 Jahre besonders viel Vermögen ansammeln können. Wie die vorherige Gestaltung des Weltbild-Verlages zeigte, war kein Geschäftsbereich zu fragwürdig. [x[

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Oberpfalz - weltanschaulich

Im Glauben gut versichert:

Eslarns KJE "der Zeit voraus"!! Pfadfinder:innen braucht es in Eslarn nicht. Denn der Pfad ist strikt vorgegeben, wie zwischen eigensinnigen Felsformationen in einer Schlucht. Außerdem würde ein weltanschaulicher Pfadfinder:innen-Club nur zu profanen Vereinen in Wettbewerb treten, und Fördermittel weg schnappen. Da bleibt man gerade in ländlichen Bereichen Bayerns bei Altbewährtem, dem Kolpingverein. Ja, seien sie versichert, die bisher als "Katholische Jugend Eslarn" - kurz "KJE" bezeichnete neu gegründete Vereinigung wird über kurz oder lang in eine "KolpingJugend Eslarn" münden. Mann muss nämlich an traditionelle Vereinigungen anknüpfen, da diese vor allem im Zuschusswesen bereits bis in die höhere Politik bekannt sind. Da die Pfarrgemeinde Eslarn schon nicht mit einer CVJM- oder KLJB-Ortsgruppe aufwarten kann, muss es eben wenigstens eine KJE sein. Diese macht sich - ... gegründet - nicht mal so schlecht. Wer für seine Kinder etwas erreichen will und nicht zufällig genügend durchsetzungsfähige profane Leute kennt, der schickt diese in die Obhut solcher Vereinigungen. Da (auch) in diesem Landstrich Bayerns - alle wissen es - die christlichen Großkirchen "regieren". Keine Sorge, die KJ Eslarn wird Erfolg haben, denn niemand Geringes als eine Tochter aus dem Hause des langjährigen Krieger- und Soldatenverein-Vorsitzenden und langjährigen Allianz®- und späteren Generali®-Versicherungsmaklers Günther Hummer kam als stv. Vorsitzende der Eslarner Kirchenverwaltung auf die Idee diese Gruppe ins Leben zu rufen. Bereits im Jahr 2019 noch vor Gründung dieser weltanschaulichen Gruppe zeigte in Person des damaligen zweiten Bürgermeisters Georg Zierer jun. jemand aus der örtlichen SPD-Führungsriege mit der gemeinsamen Veranstaltungen eines Strassenfestes in der "Ernst-Michl-Strasse", dass gegen eine solche Gruppe nichts sprechen kann. Dies schien wichtig gewesen zu sein, denn als Versicherungsmakler:in ist man auf den "Good Will" vor allem der profanen Gemeinde und der damit eng verbundenen Vereine angewiesen. Mit der Gründung dieser Jugendgruppe ist die kath. Pfarrei nun aber ihrer Zeit voraus, denn so langsam erst besinnt sich die Röm.-Kath. Kirche wieder mehr auf die sog. "Neuevangelisierung".

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Diese wurde zwar bereits 1994 durch den Vatikan ausgerufen, blieb aber seitdem eher unbeachtet. Denken sie mal, dass es dann nur 10 Jahre waren, bis ein Deutscher seit über 500 Jahren erstmals wieder das Papstamt übertragen bekam. Dass dieser vorzeitig abdankte warf die deutsche Abteilung der Röm.-Kath. Kirche wieder in die Realität zurück. [x]


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ESLARN Die neuen Treuen

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Eslarn - Wirtschaft

Konkurrenz belebt das Geschäft!? Weiterer Traditions-Handwerksbetrieb "heimgesucht". Die letzen beiden Ausgaben berichteten wir über die Rettung einer traditionellen Eslarner Bäckerei und Konditorei, direkt am Marktplatz. Diese bekam sogar eine werbewirksame Berichterstattung im Bayerischen Rundfunk, so dass man auch einen weiteren verbliebenen traditionellen Bäckerei- und Konditoreibetrieb - zudem mit einem Café-Bereich Vereinslokal der örtlichen CSU-Ortsgruppe - entsprechend würdigen musste. Eine Erwähnung mit sozusagen "kirchlichem Segen" übernahm nun die Kath. Pfarrgemeinde Eslarn mit derem Kindergarten. Nicht die Bäkkerei-Konditorei Landgraf sondern die BäckereiKonditorei, Café Karl war deren Ziel. Einen Bericht dazu finden Sie unter www.pfarreieslarn.de (Siehe rechtsseitigen Screenshot!). Es steht also bei den offiziellen Gefallensbekundungen derzeit "1:1"!

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Natürlich "macht es sich gut", wenn ein Unternehmen auch auf den Pfarrseiten beworben wird, hier unter www.pfarreieslarn.de.


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Beim künftigen Speiselokal "Pizza Anno" wird man sich terminlich absprechen müssen. Denn der Betreiber ist zugleich Gestalter und Betreuer der Pfarreihomepage, wie auch guter Freund von Eslarns politischer Nomenklatura. Sonst könnte es nicht nur räumlich sondern auch bei den Parkplätzen knapp werden. Die hier als Parkraum dienende Kapellenstrasse ist nämlich zugleich Zubringer für den "Biogas-Komplex Roßtränk" beschickende Silotransporter, und ein verzweigtes Wohngebiet.

Um "Konkurrenz" eines anderen Speiselokals muss sich das neue Etablissement keine Sorgen machen, denn die neuen Betreiber des Landhotel "Zur Krone" bewerben von selbst sowohl Gitte's Küche (Tillystrasse) wie auch "Pizza Anno" für die gastronomischen Angelegenheiten eines Auf­ enthalts in Eslarn. Im Landhotel können Sie also scheinbar nur noch wohnen. [x]

Blick von Abzweigung Mühlweg zu "Pizza Anno".

Spannend dürfte werden wie man das Problem mit auf dem Grundstück vorzuhaltender Parkplätze löst. Denn die Gemeindeverwaltung legt darauf in der Regel sehr viel Wert.

Nicht immer ist "das Internet" aktuell. So verzeichnet RestaurantGuru.com für die Marktgemeinde Eslarn mit 25 Restaurants eine noch nie so da gewesene Vielfalt, und dabei mit dem "Warsteiner Keller" und dem "Wienerhof Eslarn" nicht mehr existente Unternehmen.

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Eslarn - Städtebau

Eslarn hat "kein gutes H Ein Überblick über die letzen 11 Jahre "Städtebau".

2011: Mit dem Abbruch des "Justl-Anwesens" am Marktplatz hätte eine Freifläche für einen passablen Marktplatz zur Verfügung gestanden. Eine Arztpraxis und ein "Betreutes Wohnen" hätte man leicht wo anders, ebenso zentral unterbringen können.

2013: Der Abbruch des sog. "Tillyplatz-Ensembles" (drei traditionelle Häuser) hatte eine große Freifläche für einen "oberen Marktplatz" ergeben. Diese Fläche "verfüllte" man jedoch sofort wieder mit einem Betonbau, aka "Wohn- und Pflegeheim".

Damit hat nun die Marktgemeinde Eslarn, vielmehr haben die Verantwortlichen in den letzten Jahren jedwede Nutzung des Ortskerns für sinnvolle gewerbliche Tätigkeit nahezu "ruiniert". Dies sogar noch mit Fördermitteln aus klangvollen Töpfen wie "Leben findet innen statt!", oder der EU­geförderten sog. "Leerstands­Offensive".

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Händchen" für Plätze? 2015:

Der "Bauhof" (Ensemble alter Bauten hinter dem Rathaus) wäre mit Abbruch für eine weitere größere Platzfläche offen zum Marktplatz (früher "Kirchplatz") offen gestanden. Mit der Projektierung eines BKHW (rechts im Bild) machte man dies ab 2015 unmöglich.

2017:

Letztmalig hätte sich am Tillyplatz mit dem Abbruch des sog. "Hammerl-Anwesens" die Möglichkeit der Schaffung einer Freifläche für einen größeren Platz ergeben. Durch die Bebauung mit dem "AWOTagespflegezentrum" wurde auch dies verhindert.

2019:

Die "TillyplatzSanierung" mit KriegerDenkmalerhöhung verhinderte den letzten größeren Platz.

Möglicherweise lässt sich die Abneigung einiger Es­ larner:innen gegenüber größeren Plätzen in dem obenstehend teilweise ab­ gebildeten Gebäude finden. Dort ­ hinter dem Rathaus ­ war die Grenzlandmusik­ schule Eslarn e. V., das Refugium von Ge­ org Friedrich Zimmermann (+ 1984). Durchaus eine Stätte für Agoraphobie, Angststörungen und Panikattacken. Siehe Angst einiger Ortsbürger einen Krad­ Schutzhelm tragen zu wollen.

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Weidener Empfindlichkeiten

Wir dachten schon unseren vor Jahren etablierten Claim "Weiden meiden, oder leiden!" nie mehr verwenden zu können. Doch die dank der HUS II immer noch Einwohner stärkste Stadt der nordlichen Oberpfalz lässt es nicht bleiben. Eigentlich wäre ein wenig "Stillhalten" angesagt, denn es geht Nichts so richtig vorwärts, in dieser Stadt. Geld kommt reichlich, doch nicht aus eigener Wirtschaftlichkeit, sondern seit Jahrzehnten doch jede Menge dort angesiedelter Bundesbehörden. Sogar die Dt. Post AG hat deren Online-Services insgeheim für ganz Deutschland in Weiden/ Opf. projektiert. Gerade so als wäre diese Stadt der Nabel der Welt. Damit man diesen Eindruck erwecken kann kommen reichlich Geldmittel von EU, Bund und Land. Dabei bis zuletzt auch immer wieder sog. "Stabilisierungshilfen".

Wie eine von 24 Fragen an den aktuellen Generalsekretär der BayernSPD in der Einwohner stärksten Stadt der Nordoberpfalz für Furore sorgen konnte.

Nun sagen Sie mal ehrlich: Davon soll ein Landtagsabgeordneter, zudem neuer Generalsekretär der Bayern-SPD nicht wissen? Den ärgsten Feind schickt man nach Weiden? Klar weiß so jemand davon, und erlaubte sich vor wenigen Tagen in einem "Hochglanzmagazin" der Metropolregion Nürnberg auf eine von ihm gestellten 24 Fragen einen kleinen Scherz. Auf die Frage wohin er scheinen ärgsten Feind schicken würde antwortete MdL Arif Tasdelen sicher weniger spontan wie beabsichtigt mit "nach Weiden". Ein ähnlicher Scherz wie die Redensart "Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst!". Diest ist selbstverständllich nicht wortwörtlich gemeint, denn Pfeffer wächst hauptsächlich in Indien. Indien war aber als dieser Spruch das erste Mal verwendet wurde noch sehr weit weg. Man will mit diesem Ausspruch zu verstehen geben, dass man jemanden längere Zeit nicht sehen will. Wenn die Weidener Bevölkerung bis auf einige Ausnahmen nicht viel zu melden hat, gefallen

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lassen sich solche Aussagen am allerwenigsten diejenigen Vertreter:innen, die eben was zu melden haben. So der bayerische Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Oetzinger, aus dem Markt Mantel. Denn so eine Aussage kann schnell einmal "unterminieren", was man über Jahrzehnte (s.o.) aufgebaut hat, und was den Bürger:innen wohl bekannt nicht so in die größere Öffentlichkeit soll. Um was es geht können Sie der schriftlichen Aufforderung Dr. Oetzinger entnehmen. Die, auch das ist bei einfacher Auffindbarkeit der Briefkopfinformationen interessant, von den Regonalmedien entweder nur textlich zitiert (OberpfalzEcho) oder mit unkenntlich gemachten Adressedaten veröffentlicht wurde. Gerade dies bestätigt unsere auch selbst gemachte Erfahrung, dass man die eigenen politischen Vertreter:innen nicht direkt sondern nur über Vertrauensleute derselben kontaktiert soll/ darf.


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Nach der Berufung in das Landes- oder Bundesparlament entschwinden diese dem einfachen Volk, und scheinen gleichsam den damaligen griechischen Halbgöttern auf einer Art "Berg Olymp" zu sitzen. Bei der Gelegenheit auch wieder einmal erwähnt "loben" wir uns so manchen "sehr hohen Vertreter" der Röm.-Kath. Kirche, im Vatikan. Jemanden dort nicht zu erreichen um eine Antwort zu erhalten, beruht meistens auf voreilig missverstandener "Büroarbeit". Nicht-deutsche Kardinäle sind aber gemeinhin eher bereit zu antworten. Dies nur nebenbei! :)

kennen lernen durften, waren uns allesamt als "gesellschaftlich anerkannt" vorgestellt, und durch uns auch so festgestellt worden.

Ohne "Ost­Erweiterung" war Weiden unruhig geworden.

Das Bestmögliche erreichen? Unsere Politiker:innen machen das!

Wer die Stadt ein wenig besser kennt, als nur mal kurz durch-/ vorbeizufahren, oder sich in einer der für die meisten Bürger:innen nicht leistbaren Restaurants und Gaststätten verköstigen zu lassen der weiß, dass sich in Weiden über die letzten Jahre ein wenig viel "Unmut" breit gemacht hatte. Bis Mitte der 1990er Jahre zogen regelmässig Horden der NPD durch die Stadt, um für sich zu werben. Erst als die verlorene Grenzlandförderung durch viel bessere EU-Fördermittel ersetzt, und für Weiden regelmässig durch weitere staatliche Geldgaben wie auch Ansiedelung von Bundesbehörden und ehem. staatlichen Unternehmen ergänzt worden war war damit Ruhe. Bis heute scheint man das Narrativ von einer überwiegend "rechts orientierten" Bevölkerung aufrecht erhalten zu wollen, und auf diese Weise "weiter oben" Finanzmittel einzuwerben. Wir kennen jetzt natürlich nicht allzu viele Weidener:innen. Aber diejenigen "politisch rechts orientierten Leute" welche wir über 20 Jahre

. Damit dieses in der Überschrift vorgestellte Narrativ keinen Schaden nimmt muss natürlich auch die Bevölkerung von einer Konfrontation mit anderen Aussagen geschützt werden. Nichts anderes tat MdL (CSU) Dr. Stefan Oetzinger als er in einem auf www.otv.de veröffentlichten Brief seinen Freund und Mitstreiter im Bayerischen Landtag, den SPDGeneralsekretär und MdL Arif Tasdelen zu einer öffentlichen Entschuldigung aufforderte. Schliesslich "regiert" in Weiden/ Opf. die CSU nur noch im Schatten, über den zweiten Bürgermeister, ehem. OTV-Geschäftsführer, noch OTV-Heimatmusik-Moderator, AOK-Vorstandsmitglied, RotaryClub- und Bezirkstagsvizepräsidenten Lothar Höher. Die Amtspflicht trifft seit 2003 die SPD, die seitdem mit einem mittlerweile Alt-OB Kurt Seggewiß und einem zu OB-Ehren gekommenen vormaligen zweiten Bürgermeister Jens Meyer beim Auswetzen der selbst eingeschlagenen Scharten sitzt. Man tat sich schon bei der letzten Landtagswahl

Uns "reicht" es schon, wenn jemand in offizieller Tätigkeit partout nichts von der speziellen Vergan­ genheit der Stadt Weiden, von einem Stalag XIIIB, einem Doppelbunker etc. wissen will, oder sich solche Leute dann außerhalb deren Wahlkreises auch noch für die heroische Sanierung eines "Krie­ gerdenkmals" auf dem Land einsetzen. Aber zurück zur angeblichen Beleidigung Wei­ dens.

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DEEZ 03.2022 Fortsetzung von S. 18 etwas schwer die CSU nochmal "an die Macht zu bringen". Diese scheint dafür seit Ableben der Altvorderen Hans Schröpf und Gustl Lang nicht mehr "gemacht" zu sein. Au0erdem ist derzeit die SPD in Führungsverantwortung, und so lange man da anknüpfen kann ist die Nordoberpfalz gerne wieder mal "rot". . Bei der letztmaligen Wahl hatten noch das damals noch in Fertigstellung befindliche "NordOberpfalzCenter" (NOC) wie auch die Ansiedlung der für ganz Deuschland zuständigen Online-Services der Dt. Post AG das Ruder rumreissen können. Jetzt aber zeigt sich sowohl beim NOC wie auch bei der Kliniken Nordoberpfalz AG, dass es wieder nicht läuft.

Flügge werden ist nicht?! Böse aber uns als "sehr gut informiert" vorgestellte Leute behaupten, dass sich die Stadt Weiden am besten wie ein Nest mit jungen Schwalben darstellen lässt. Da sind Leute die wollen das Nest einfach nicht verlassen, und sitzen - um eine andere Metapher zu bemühen "wie die Maden im Speck". In der Nordoberpfalz gab es schon immer sehr wenig Speck, und so formieren sich immer größere Verteilungskämpfe, denn mittlerweile haben dort bereits die Maden Nachwuchs. Deshalb gilt aktuell mehr denn je, den Ball flach zu halten, für die Landtagswahlen in 2023. Vielleicht gönnt man sich bald noch einmal den Auftritt eines "Querdenkenden" aus dem Hinterland, um die entsprechende rechts orientierte Klientel "bei Laune zu halten". Aber echt gefährlich darf es natürlich nicht werden, denn da hängen zu viele gute "Pöstchen" dran. Wer sich da schon mal an die dünnere Luft gewöhnt hat, möchte nicht mehr allzu gerne in die Niederungen der Nordoberpfalz absteigen. Somit ist die sprichwörtlich "auf dem Fusse" erfolgende Entschuldigung des SPD-Generalsekretärs Arif Tasdelen mehr als verständlich. Dennoch konnte er sich - das aber nur für wirklich "Informierte" - einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen,

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als er in seiner hier abgedruckten Rückantwort (https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/weiden-alsverbannungsort-bayerns-spd-general-soll-sichentschuldigen) auf das Arbeitsamt Weiden verwies. Da gibt es einige Anknüpfungspunkte, die MdL Dr. Oetzinger sicher einen Anstoss geben sollten.

Ein "Streit auf höchster Ebene"? Die Sache "eskalierte" in den Regionalmedien und im Bayerischen Rundfunk (Portal "BR24.de") noch ein wenig. Sogar MdB Albert Rupprecht (CSU) schaltete sich ein, und der BR hatte die Kommentarfunktion für den Artikel schon wenige Stunden nach Veröffentlichung geschlossen. Da müssen einige nicht annehmbare Kommentare gepostet worden sein, denn wir kennen eine solche Vorgehensweise des BR eigentlich nur von OnlineArtikeln bei denen es um kirchliche Mißbrauchsdinge, bzw. die Wut einiger Zeitgenoss:innen darüber ging.

Mit diesem BR-Artikel aber war dann plötzliich auch Schluß mit öffentlicher Diskussion zu diesem Thema. Seit dem 05.04.2022 ist in der Nordoberpfalz wieder Ruhe eingekehrt. Jeder der Regionalpolitiker - interessant, dass es hier ausschliesslich Männer waren, die sich zu Wort meldeten - konnte sich medial zu diesem Thema in Szene setzen, ohne vielleicht drängerende Probleme der Gegend anzusprechen, und für die im nächten Jahr statt findende Landtagswahl zu nutzen. [x]


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Oberpfalz - Wirtschaft(spolitik)

Ausnahmen bestätigen die Regel: Die Oberpfalz

schicktE Brainpower na Kurze Zeit nur war er mit seinem Steckenpferd dem Unternehmen "Campus Business GmbH" welches u.a. den "Learning Campus" anbietet zu vernehmen, dann für die Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Weiden/ Opf. als OB-Kandidat der CSU wieder mehr präsent, um sich dann als Betreiber vom Innovationszentrum Werkbank 32 in Mittweida (Sachsen) zu etablieren, um nun der Hochschule Mittwaida Ein BlockchainCompetenceCenter nahezu "schlüsselfertig" übergeben zu können. Die Oberpfalz ist viel zu klein für die Brainpower die in dieser Region steckt. Außerdem auch etwas zu weit von den Ländern entfernt, in denen künftig Geschichte in Sachen KI geschrieben werden wird. Natürlich geht es auch um Fördermittel, die in Zusammenarbeit mit EU-Staaten wie Tschechien und Polen, aber auch Estland, dem Spitzenreiter Europas in Sachen Informationstechnologie um Einiges leichter zu erlangen sind.

Estland im Blick!? Vor allem dürfte man hier das mit ca. 1,2 Mio. Einwohner:innen streng im Blick haben. Denn Estland ist unter alle EU-Staaten seit Jahren in der IT führend. Hat hier die qualifiziertesten IT-Profi's, und kann über "oberpfälzer Vermittlung" der Bundesrepublik Deutschland in Sachen "BlockchainTechnologie" und "KI" Auftrieb geben.

Quelle: @ZeitlerBenjamin

Screenshot vom 09.04.2022

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DEEZ 03.2022

ach Sachsen!

Nachdem nun den den sprichwörtlichen "oberfälzer Generalmanager" in Sachsen gleichsam "der Boden berei­ tet" wurde, strebt auch die Weidener Samhammer AG ­ ein weiterer universal aufge­ stellter Konzern mit neuen Ei­ gentümern in diese Richtung. Alle Unternehmungen seit 2018 benötigen "Infusionen" und geeignetes Wissen, das man ebenfalls nur in Estland, Polen oder der Ukraine findet. Eine neue strategische Part­ nerschaft mit der Volks­bank Nordoberpfalz und der Volks­ bank Mittwaida ist hier sehr dienlich. Schliesslich muss ja jemand die Fördermittel durchleiten.

Second Life Fashion GmbH eHealth FoodChain & BlockChain

Kleiner Tipp für Leute die weiter "recherchieren" wollen. Auch die Marktgemeinde Eslarn war mit derem Gewerbegebiet "Zankltrad" schon einmal über 20 Jahre "eng" mit dem Freistaat Sachen "verbandelt".

In der Oberpfalz, also in der breiteren Bevölkerung des Regierungsbezirks wird ja im­ mer noch die Verwendung von Computern nahezu "schlecht geredet". Da stehen wohl künftig wie bisher die Logistiker:innen, welche die Anweisungen der KI ausfüh­ ren dürfen.

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DEEZ 03.2022

Eslarn - Bauunternehmungen

Gute Frage? Kläranlage!

Eslarns Haushalt 2022 beträgt über 15 Mio. Euro, davon "nur" 5,5 Mio. für die neue Kläranlage. Eslarns Kommunalhaushalt 2022 nimmt sich mit nur 5,5 Mio Euro für die neue Kläranlage ziemlich bescheiden aus. Alle Kommunen in der Region hatten in der jüngeren Vergangenheit für dieses Jahr ebensolche "Millionenhaushalte" zu präsentieren. Insofern schert die Marktgemeinde Eslarn nicht aus. Auch die im Rahmen dieser noch vom Gemeinderat zu beschliessenden Vorstellung kommender Ausgaben dürfte wie schon in der Vergangenheit in üblicher Weise vonstatten gegangen sein. Da ist nun durchaus "Bewegung" drin, bei den Zahlen. Weniger Bewegung aber zeigt sich darin wie die Marktgemeinde Eslarn mit deren "größten Pfunden", den beiden seit fast 20 Jahren geschützten Biermarken "Rebhuhn-Zoigl" und "Kommunbier" wirtschaftet. War da nicht mal die Aussage eines Offiziellen, dass man für eine Marke eine Lizenz vergeben

würde, und im Gegensatz eine Million Euro pro Jahr erhalten wollte? Ja, man weiß also was diese Marken "wert" sind. Trotzdem für die Marktgemeinde Eslarn und die Mehrheit deren Bürger:innen seit 20 Jahren nicht ertragreich. Ein kommunales Gut welches - um bei einem derzeit in Bezug auf einen anderen Staat genutzten Begriff anzuknüpfen - gleichsam "oligarchisch" verwaltet wird. Gut, Jachten sind dabei noch für niemanden der "Bedachten" rausgesprungen, aber wie man so hört "Jagden" und "wilde Sachen". "Gedeckelt" sind die Kosten für die Kläranlage übrigens noch nicht. Diese werden wohl aufgrund anderweitiger Kreditverpflichtungen "1:1" auf die Bürger:innen umgelegt werden. Gut, wer sich übers Bierbrauen Vogelzüchten oder Fischzüchten Erleichterung verschaffen konnte und kann. [x]

Eine sehr detaillierte Berichterstattung finden Sie auf www.onetz.de. Es rechnet sich wirklich diesen Paywall geschützten Artikel zu lesen, bzw. ein aktuell sehr günstiges Abonnement abzuschliessen.

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DEEZ 03.2022

Weitere (offzielle) News aus der Marktgemeinde Eslarn

Noch nichts Neues gibt es zu folgendem Thema Immerhin aber hat die Marktgemeinde Eslarn den eigenen Festplatz fernab des Ortszentrums seit 2012 kontinuierlich mit örtlich gewonnenem Bauschutt ertüchtigt und erweitert. So kamen im Jahr 2012 die Reste des sog. "Tillyplatz-Ensembles" einer Festigung des Festplatzes zu Gute. Dieser kostete dann auch anstatt der ursprünglich dafür veranschlagten ca. **12.000.-- Euro knapp **50.000.-- Euro, obwohl der zweite Bürgermeister - wie dieser nachträglich selbst äußerte - täglich mehrmals vor Ort gewesen und die Arbeiten begleitet haben soll. Ob nun aktuell neben Strassenaushub anlässlich der Sanierung der Brennerstrasse auch noch Reste vom 2017 abgebrochenen "Hammerl-Anwesen" am Tillyplatz vergraben werden ist noch nicht ersichtlich.

23. April 2022 "Großer Kommunbier­Tag" in Eslarn.

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Zu guter Letzt Der deutsche Ex­Papst ist plöztzlich "außen vor"? Schon im Ansehen des Angriffs auf die Ukraine verstummten die Angriffe gegen Benedikt XVI. Man kommt manchmal schon auf "sehr dumme Gedanken", wenn man die Staatskirchenpolitik der Neuzeit verfolgt. Gilt doch außer in rein kommunistisch orientierten Staaten immer irgendeine oder mehrere Kirche(n) als bestimmender Machtfaktor von Staaten. Immer ist damit zumindest der Versuch einer Art "Kulturimperialismus" verbunden., denn es lässt sich kaum leichter auf die Bevölkerung eines Staates Einfluß nehmen wie durch eine (organisierte) Religionsgemeinschaft. Sobald diese irgendwo in einem Staat erstmals eine neue Dependance - bei den christlichen Großkirchen "Diözese" genannt - begründet, schellen soweit traditionell bereits eine andere Religionsgemeinschaft vorhanden ist sprichwörtlich "alle Alarmglocken". So mit Sicherheit auch im Jahr 2014 als der aktuelle Papst Franziskus in der Ost-Ukraine (Charkow) plötzlich der Errichtung eines erzbischöflichen Exarcharts, einem eigenständigen Bischofssitz der griechisch-katholischen Kirche zustimmte.

Öl ins Feuer der ostkirchlichen Beziehungen? Dies muss für den Patriarchen der RussischOrthodoxen Kirche in Moskau ein eklatanter Bruch mit bisherigen "Stillhalteabkommen" gewesen sein Nicht einmal der als "erzkonservativ" gebrandmarkte Papst Benedikt XVI. hatte sich azu hinreissen lassen, wurde doch die Ukraine 1992 bereits souverän, und hatte seitdem keiner solchen eigenen Einrichtung bedurft. Mit dieser Anerkennung mitten im ukrainischen Bürgerkrieg war klar, dass die Röm.-Kath. Kirche deren Macht- und Einflussbereich sehr nahe an die Grenze des traditionellen Jurisdiktionsbereichs der Russisch-Orthodoxen Kirche erweitert hat-te. Wie anzunehmen geschah dies ohne erläuternde Gespräche untereinander, so dass der Patriarch in Moskau äußert "angefressen" gewesen sein

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musste. Die Röm.-Kath. Kirche beklagte sich in der Vergangenheit immer wieder, wenn offenkundig kommunistisch Staaten neben anderen Glaubensvereinigungen auch ihr die Errichtung derartiger "Zentralen" verboten hatten. Nun also diese gleichsam "Kampfansage" an den Moskauer Patriarchen Kyrill I., der seit 2009 Oberhaupt der Russ.-Orth. Kirche ist.

Russen haben die Muttergottes von Wladimir, nicht die aus Fatima?! Den "Rest" dürfte die Röm.-Kath. Kirche der Gesprächsbereitschaft mit dem Patriarchen gegeben haben, als man auf das sog. "Dritte Geheimnis von Fatima" zurück griff, und der Papst am 25.03.2022 nicht direkt für die Rückkehr Russlands zum Glauben, betete, aber indirekt mit der Weihe Russlands und der Ukraine an die Muttergottes die Intention dieser Weis-sagung aus dem Jahr 1920 (als Russland unter Stalin kommunistisch war) in alle Welt hinaus zelebrierte. Man kann sich bei einer "konkurrierenden" Kirche nicht schneller und nachhaltiger unbeliebt machen. [x]


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Ikone der Gottesmutter von Wladimir (Anonym) Bildquelle: Wikimedia Commons, CD­ROM "Государственная Третьяковская галерея".Издание 2­е; Допол. Издательство: AlexSoft, 2004, Liz.: gemeinfrei

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