DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 01.2022.DE

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Eslarns Beitrag zur "Bikeregion Nordoberpfalz" (Wir berichteten in DEEZ 09.2021): Ein "Bikepark" beim Atzmannsee­Areal?

Ausgabe 01.2022 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 20. Jahrgang

Aus dem Inhalt:

Kinder (wieder einmal) auf der Agenda der Marktgemeinde Eslarn. Aber scheinbar soll Kinderspielen künftig weit außerhalb des Ortskerns stattfinden, was ob der gesellschaftlichen wie auch geografischen Lage der Kommune durchaus problematisch sein könnte. Eslarn wird seit 2010 nicht mehr als "Familenferienort" geführt. Seite 11f.

• Eslarn nach den Feiertagen • "Jetzt haben sie ihn, den ..." - Kirche aktuell • Weiden i. d. Opf. entdeckt Max Reger wieder neu? • Eslarn bekommt es "weiterhin gebacken".

Die pädagogisch­kreative "Ader" des Eslarner Wasserwarts: 2014 zur Eröffnung des neuen Tief­ brunnens "Am Hecker II" gab es eine erste "Lehrstunde".


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Eslarn, im Januar 2022

Willkommen zurück, liebe Leserinnen und Leser! Wir wünschen Ihnen vorsichtshalber noch einmal ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr 2022! Noch ist ja Januar, und bis es in dieser Grenzregion in der wir uns mit dem Redaktionssitz befinden mal klimatisch besser wird, ist schnell der Wonnemonat Mai vorbei. Klimatisch nahezu ein "Irrsinn" eine solche Gegend überhaupt zu besiedeln, aber in ganz Deutschland siehts nicht viel besser aus. Wollte man wirklich etwas für das Klima tun, dürfte man die Menschen nur dort wohnen lassen, wo man nicht mindestens acht Monate des Jahres heizen muss, um dort wohnen zu können. Dazu kommt in dieser Region die Notwendigkeit über einen eigenen fahrbaren Untersatz zu verfügen, weil es kein Car-Sharing gibt, und der ÖPNV Voranmeldungen und das Vorstelligwerden bei bestimmten Stellen erfordert. Eine günstige Alternative stellt dieser ebenfalls nicht dar, denn auch die Betreiber:innen müssen ja was verdienen. Vielleicht macht ja der Schützenverein Hubertus 1884 e. V. was Tolles aus dem ehem. "Warsteiner Keller", so dass wir wenigstens nicht mehr von einer "unwirtlichen Ortschaft" ;-) schreiben müssen. Wirte haben hier trotz der vielfältig gepriesenen "guten Luft" einen schweren Stand, denn Eslarns Bevölkerung hat - was gerade die vergangenen Lockdowns schön zeigen konnten - kein großes Interesse Essen zu gehen. Bier gibt es selbstgebraut oder in einem der vielen örtlichen Getränkeabholdestinationen günstiger, so dass die traditionelle Gastwirtschaft längst zum "Bierstüberl" verkümmert ist. Was "jammern" wir schon wieder rum, noch hat die Marktgemeinde Eslarn fast 2700 Einwohner:innen. Ein "Plus" welches neben einer eigenen Verwaltung, auch einen eigenen Bauhof

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und so manche andere Luxuseinrichtung ermöglicht. Nicht, weil es sich die Mehrheit der Bürger:innen - die man wochentags kaum sieht leisten würden, sondern weil es immer noch so viel Fördermittel gibt, dass man solche Dinge einfach "haben" muss. Die Älteren gestalten, und die Kinder dürfen es erhalten. War hier schon immer so, wie man hört. Dann hoffen wir mal, dass es so bleibt, auch wenn die marktgemeinde Eslarn - unlängst für die ganze Oberpfalz von einem Mitglied der Endlager-Findekomission geäußert - durchaus als Standort für ein Nationales Atommüll-Endlager ist Betracht kommt. Irgendwo muss dieses bis 2030 projektiert werden, und ganz ehrlich geschrieben auf Eslarner Gemeindegebiet würde es am Wenigsten beeinträchtigend wirken. Eine größere Einrichtung wie in etwa diese neue Halle im Gewerbegebiet "Zankltrad" wäre nicht sichtbar, und was mehr als zwei Meter unter der Grasnarbe liegt hat hier in den seltensten Fällen jemand interessiert. Die Marktgemeinde Eslarn könnte dann aber blitzschnell zur Stadt aufgewertet werden, und Geld wäre - auch ohne manchmal ziemlich mysteriös wirkende Stiftungen das allergeringste Problem. Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse! ;­)

Ihre Redaktion


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Wir haben noch Bilder "nachzuliefern". Im Sommer 2014 als der neue Tiefbrunnen "Am Hecker II" dessen Bestimmung übergeben wurde betätigte sich der Eslarner Wasserwart auch richtig pädagogisch-kreativ. Mit aus mit Wasser gefüllten Maßkrügen stellte er einen Kubikmeter Wasser dar, und informierte zugleich über die günstigen Kosten von Trinkwasser.

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pexels.com & pixabay.com

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Jetzt haben Sie ihn, den ....! Während Deutschland's Gläubige erzürnt sind, hat die Oberpfalz (derzeit noch immer) kein Problem.

S. 5ff.

Eslarn - Nach den Feiertagen Eine kurze Übersicht zu den letzten acht Wochen "an der Grenze".

S. 8 Tourismus 4.0 ­ Kommt nun endlich Eslarns "öffentliche Toilette"?

S. 9f. Eslarns (neue) Jugendbeauftragte "bringen sich ein"! Gestalterisch zum Wohle der Kinder unterwegs.

S. 11f. Eslarn bekommt es weiterhin gebacken! Bei der "Bäckerei Landgraf" am Marktplatz gehts weiter.

S. 13f.

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Wer suchet, der ... fand. Die AWO Eslarn e. V. ist nicht mehr bei der AWO Bayern zu finden.

S. 15f. Weiden i. d. Oberpfalz entdeckt Max Reger wieder neu?! Was ein 100jähriges Jubiläum so mit sich bringen kann.

S. 17f.

Wir werden langsam unser eigenes Archiv? Wir "lieben" Google®, fast schon eine Haus eigene Suchmaschine.

S. 19f. Da "geht noch was", in der Marktgemeinde Eslarn. Die Einwohner größte Kommune scheint sich gegen eine Verwaltungsgemeinschaft zu stemmen.

S. 21f. Schuld ist (fast nur) der ehemalige Papst!? Wie man sich den bayerisch­deutschen Papst als "letzten Sündenbock" vorbereitet hatte.

S. 23f.

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Jetzt haben Sie ihn, den ....!

Teil 2, S. 23 ­ 24

Während Deutschland's Gläubige erzürnt sind, hat die Oberpfalz (derzeit noch immer) kein Problem. Nein, es geht wie die Überschrift im Singular bereits zeigt nicht um diese "Corono-Sache". Schon gar nicht um Aluhutträger:innen, Corona-Leugner:innen und Querdenker:innen. Dazu hat man in der (Nord)Oberpfalz eine klare Meinung, die man in den wichtigsten Orten dieses Landstrichs völlig unaufgefordert bereits mittels sog. "Erklärungen" kundgetan hat. Da "bleibt sich die Oberpfalz nichts schuldig". Man bekennt zu bestimmten Dingen so schnell Farbe, dass Fremde glauben möchten (sogar) dies wäre "wie seit Urzeiten von Oben" organisiert. Richtig, es geht um den ehem. Papst Benedikt XVI., zu dessen überraschenden Rücktritt im Jahr 2013 wenigstens die Aussage eines seiner Freunde aus der oberpfälzer Bezirkshauptstadt Regensburg vorliegt, dass dieser "wenigstens noch ein halbes Jahr hätte weitermachen" können. Dieser Geistliche war/ ist aber auch Papstfan und war anlässlich des ersten Heimatbesuches des Papstes damals so voller Freude, dass er gleich noch in einem Interview zur Stabilität der damals emittierten Papstfahnen / Pkw-Standarten bei Hochgeschwindigkeitsfahrten auf der Autobahn Stellung bezog. Mehr "kam" da aus der Oberpfalz nicht, weder beim ersten noch beim zweiten Papstbesuch. Auch "post 2010", dem Jahr des gesellschaftlichen Super-GAU's der Röm.-Kath. Kirche blieb es zumindest in der Oberpfalz sogar noch etwas stiller, als im sowieso bereits sehr ruhigen Rest des einstigen Königreich Bayerns. Reden ist Silber, Schweigen ... Gem. diesem wohl bekannten Sprichwort ist man in der Oberpfalz schon immer verfahren. Außer? Ja, außer "von oben" kam die Initiative sich zu

äußern. Dann aber äußert(e) man sich mit nahezu "einer Stimme". Es gibt wie natürlich auch bei den sog. "kirchlichen Mißbrauchsfällen" eine von der anderweitig (nicht in der Oberpfalz) so genannen "Täterorganisation" veranlasste Aufklärung, eine Pressekonferenz, und sogar einige Geschädigte durften öffentlich durch die Strassen und Medienformate ziehen, um Klageweibern ähnlich deren erlittenes Leid zu klagen. Man "bleibt sich nichts schuldig"? Da lässt man sich wie es seit Jahrzehnten heißt "durch die Medien auch nicht aufhetzen". Stellt sich nur immer wieder die Frage wieso "die Medien aufhetzen" (wollen)?. Wie auch immer, weiß man auch in der Oberpfalz "die Stimme zu erheben", wenn es gefordert ist, und "die Stimmung passt". Aktuell passt die Stimmung wohl nicht, denn diesen noch zu dessen Papstwahl hoch gelobten, über Jahrzehnte bei Regensburg wohnenden, berühmtesten Deutschen will man weder verdammen noch verteidigen.

Vielleicht lässt man remonstrieren? Vielleicht ist das, was seit einigen Wochen erneut den ehem. Papst Benedikt XVI., ja eigentlich die gesamte Römische Kurie beschäftigen muss eine Art "Auftragsarbeit aus Bayern". Mit der Oberpfalz jedenfalls scheinen die nach Jahrzehnten bekannt gewordenen Fälle um einen wohlgemerkt aus der Diözese Essen "importierten" katholischen Geistlichen nichts zu tun zu haben. Die Dinge geschahen ausschliesslich "rund um die bayerische Landeshauptstadt", und hatten schon

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gar nichts mit den "Regensburger Domspatzen" zu tun. Natürlich war es auch da Mißbrauch von Minderjährigen, durch einen katholischen Geistlichen. Aber damals in Regensburg, da war es "nur" bei den "Regensburger Domspatzen", und da wurde mittlerweile aufgeklärt. Vollumfänglich und abschliessend aufgeklärt. Einige bereits vorher bekannt gewordenen und strafgerichtlich geahndeten Mißbrauchsfälle in katholischen Pfarreien der Oberpfalz, die Fälle Franz K. und Peter K. waren scheinbar nur so genannte "Ausreisser", und lagen zeitlich vor der Amtszeit des ehem. Papstes, als dieser noch als Präfekt der Glaubenskongregation fungierte. Andere Fälle gab es nicht, auch wenn sich seit einer insinuierenden Mitteilung unserer Redaktion bestimmte die Oberpfalz besuchende Leute bewusst nur noch "etwas distanziert" von Einzelpersonen" ablichten lassen. Da soll es schon einmal jemanden gegeben haben, der ob seiner künftigen Karriere bei einem Besuch in der Region vorzog mittels einer spontan herbei geschafften Bauarbeitsbühne lieber "von oben" als unter den Einheimischen stehend fotografiert werden wollte. Richtig, es war im Umfeld einer Kommune, in der dieser immer noch ominöse Vorgänger des Ex-Papstbruders Georg Ratzinger (+ 2020) nach Bekanntwerden dessen "Eigenheiten" in die Nordoberpfalz ab-

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bzw. zurück geschoben "weiter wirken" durfte. Ungestört bis zu dessem Ableben im Januar 1984. Klar, die Sache war 2010 bekannt geworden, und da war der bayerisch-deutsche Papst noch als Oberhaupt des Vatikanstaates tätig. Als Staatsoberhaupt konnte er noch nützlich sein. Da wollte man ihm keine Gelegenheit geben, zurück zu treten. Und bist du nicht ..., dann ... Doch plötzlich war er weg, den internationalen Anliegen entschwunden, zurück getreten. Man hatte noch seinen Bruder in Regensburg, den man - so hatte es für uns den Eindruck - bis zu dessem Ableben noch ein wenig "gängelte". Aber mit "bayerisch-deutschem Papst" war nichts mehr. Wie bereits diesen höheren Regensburger Geistlichen zitierend schien der Rücktritt eine Art "Vertrauensbruch" gewesen zu sein, mit dem gem. Vorschriften im Vatikanstaat auch ein "Siegelbruch" einher ging. Was hätte da mit etwas vorlaufendem Wissen noch alles "gesiegelt" werden können. Wie auch immer scheint dieser Ex-Papst für "gewisse Regensburger" bereits endgültig abgetreten zu sein. Was aber ist jetzt in Oberbayern los? Dazu eine kurze Übersicht, wie sich diese aus der, man muss wohl sagen "YellowPress" ergibt.


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Eslarn - Nach den Feiertagen Eine kurze Übersicht zu den letzten acht Wochen "an der Grenze". Dieses Virus, nun in der neuesten Mutation "Omikron" ist all gegebenwärtig. Davon blieb auch die Marktgemeinde Eslarn nicht verschont. So muss jetzt gem. neuestem "Pfarrbrief" sogar beim Singen in der Kirche die Maske getragen werden. Sonst hat sich nicht viel verändert bzw. getan. Es gab am 24.12.2021 wieder einmal einen "Gemeindeboten", also die jährliche, gedruckte Verkündungspostille der (offiziellen) Marktgemeinde Es-larn. Sozusagen das Amtsblatt der "City-tobe". Noch hat die Marktgemeinde Eslarn die meisten Einwohner:innen aller gleichartigen Kommunen im Landkreis Neustadt/ Wn. Eslarns ersten Bürgermeister ist (jetzt) sogar Vorsitzender der "ILE Naturparkland", dem Zusammenschluß von 11 Kreis angehörigen Gemeinden. Auch Eslarn möchte wieder "in den Tourismus einsteigen", will aber hoffentlich umliegenden Gemeinden diesbzgl. keine Tipps geben. Dort nämlich scheint es noch (einigermassen) zu funktionieren, während Eslarn sich seit einigen Jahren touristisch "selbst entäussert" hat. Würde ein wieder angesiedelter Wolf täglich durch den Ort streifen würde dieser sicher weniger Aufmerksamkeit erwecken wie jemand der allein der Kleidung und des sonstigen Behavior wegen als Tourist:in erkennbar ist. Wir kommen schon wieder ins Plappern. Nun also noch ein weiteres Aussage kräftiges Bild, welches zeigt, dass in Eslarn doch noch etwas "vorwärts" geht.

Eslarns erster Bürgermeiser Reiner Gäbl ist "ILE(K)"-Vorsitzender. Die Informationen zum Zusammenschuß finden Sie "Kosten sparend" unter:

https://ilek­naturparkland.jimdofree.com/ 11 Freunde? Richtig, so hieß der Zusammenschluß vor knapp 20 Jahren sogar "offiziell". Damals galt aber ein anderes Fördermittel-Regime, und jetzt übernimmt der Markt Eslarn auch Verantwortung für die (ehem. Kreis)Stadt Vohenstrauß. ;-) .

Beim Areal der Freiwilligen Feuerwehr Eslarn e. V. tut sich noch nichts. So weit ist man auch mit der Sanierung der Brennerstrasse noch nicht voran gekommen. .

"Zeitig" wurde in der dritten Kalenderwoche auch der Weihnachtsbaum am Tillyplatz entsorgt.

Auch beim ehem. "Gästehaus" in der Schulstrasse herrscht immer noch "Weihnachtsstillstand". Die Fa. Plannerer hat alle Geräte "abgezogen". .

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Tourismus 4.0 ­ Kommt nun endlich Eslarns "öffentliche Toilette"? TO P-I dee ?

Nein, es war und ist nicht unsere Idee, aber durchaus zu überlegen. Vor ein paar Jahren hatte - so wir es richtig erinnern - Eslarns damals in Personalunion tätiger Wasserwart und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Anton H. eine "gar nicht dumme Idee". Zwar hätte ihm der Erbauer dieser "Zweit-Sakristei" (Im Bild mit Pfeil von oben markiert), der Ende 2009 verstorbene, fast vierzig Jahre in Eslarn als Ortsgeistlicher tätige Bischöfl. Geistl. Rat und Dekan des Dekanats Leuchtenberg Pfarrer Hugo Wagner dazu Spezielles zu Sagen gewusst, aber seit Realisierung scheint dieses Kleinbauwerk eher "unnütz herum zu stehen". Warum also nicht wie von Anton H. (ebenfalls als "Bauhof-Chef tätig) vorgeschlagen eine öffentliche Toilette einbauen? Eslarn hat öffentliche Toiletten nur beim "Biererlebnis", beim "Infozentrum Fischerei und Gewässer", beim kommunalen Friedhof, und - gegen "Voranmeldung" im ersten Stock des der Ortskirche gegenüber liegenden Rathauses. Richtig, Eslarn hatte als bis vor 20 Jahren durchaus "interessanter Tourismusort" (Anm.: bis 2010 auch "Familienferienort") eigentlich nie so richtig eine öffentliche, leicht zugängliche Toiletten-

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anlage, denn die beiden vorgenannten "Leuchtturmprojekte" wurden erst um 2016 realisiert, und im früheren "Leichenschauhaus" musste man die Toilette des vormals darin wohnenden, sog. "Totengräbers" nutzen. Es wäre also durchaus eine gute Idee, Tourist:innen, vor allem solche die sich auf dem sog. "Bockl(rad)weg" nach Eslarn bewegen nicht nur eine Toilette sondern auch eine Duschmöglichkeit zu bieten. Dann könnte es vielleich auch mit JakobswegPilger:innen klappen, denen man schon vor 10 Jahren eine "Eslarner Pilgerherberge" versprochen hatte. Man hätte natürlich auch längst bei der sog. "Pissnische" zwischen Rathaus und Metzgerei eine Barriere freie Toilette schaffen

können.

Aber

Sie

wissen schon: Warum den Aufwand, wenn es auch so "läuft".

;-)


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Eslarns (neue) Jugendbeauft "bring Erstmals seit Bestehen dieser Einrichtung gibt es in der Marktgemeinde Eslarn nicht nur einen sondern zwei Ju­ gendbeauftragte. Beide per se in enger Zusammenarbeit mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen der Gemeinde, und natürlich auch mit den Vertretungen der Röm.­Kath. Kirche. Diese bemühen sich nun, nicht nur die allenthalben notwendigen Beiträge zur Kindergesundheit in der Gemeinde zu leisten, mit dem Jugendamt und der Schule im Austausch zu stehen, sondern auch effektiv für die Kinder etwas zu tun. So vermeldet die Regionalzeitung aktuell auch Online, dass Eslarns Kinderspielplätze erhalten bleiben und über die kommende Jahre auch erweitert werden.

1. Bikepark beim "Atzmannsee" Auch für einen Bikepark am Atzmannseeareal (zusätzlich zur gegenüber liegenden Badelandschaft) sollen die Fördermittelanträge bereits eingebracht sein.

2. Kinderspielgelegenheiten am Wildpark Etwas "fernab der Heimat" soll scheinbar auch beim Wildpark mehr für die Kinderunterhaltung getan werden. Dort sollten Familien mit Kindern aber nur vorstellig werden, wenn diese sich mit den Besonderheiten des Areals auskennen. Schliesslich führt direkt an diesem Bereich eine Staatsstrasse vorbei, der Parkplatz liegt gegenüber dieser Staatsstrasse, und das Gelände ist etwas unübersichtlich um Kinder dort alleine spielen zu lassen.

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tragte gen sich ein"!

Übrigens: Auch alle anderen umliegenden Gemeinden erhalten u. W. deren Kinderspielplätze, und bieten Kindern genügend Möglichkeiten sich auszutoben und zu lernen. So etwas ist sog. "Pflichtaufgabe" einer Kommune, für welche deren erwachsenen Bürger:innen hinreichend Entbehrungen auf sich nehmen. Außerdem trägt nur das frühzeitige Kümmern um die Kinder dazu bei, dass eine Kommune weiterhin genügend Einwohner:innen hat, bzw. diese Kinder auch als Erwachsene dort wohnhaft bleiben.

By the way: Wir hoffen, dass soweit die Kinderspielmöglichkeiten außerhalb des Ortszentrums verlegt werden sollen dort ausreichend für Aufsicht gesorgt wird. Die Marktgemeinde Eslarn befindet sich im Grenzgebiet, mit vielerlei unbekannten Durchreisenden. Außerdem hat Eslarn eine noch immer nicht ganz geklärte Historie.

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Eslarn bekommt es Nun ist es schon länger "raus", dass die vor über einem Jahr einmal den Verkauf inserierende "Bäckerei Landgraf" - ein Traditionsunternehmen direkt am Eslarner Marktplatz - doch nicht schliesst, sondern durch einen Bäckermeister (mit Familie) aus Franken weitergeführt wird. Da dürfte Eslarns Städtebau-Verantwortlichen sprichwörtlich "ein Stein vom Herzen gefallen" sein. Schliesslich wurde der Marktplatz in der jüngeren Vergangenheit immer weiter "ausgeweidet." . Jahrzehnte stand die Gewerbeimmobilie von Justin Braun leer, bis diese - der Gemeinde längstens vererbt - 2011 abgebrochen, und durch das Projekt "Arztpraxis mit betreutem Wohnen" ersetzt wurde. Direkt an der zu Friedhof, Schule und Veranstaltungsraum "Alte Turnhalle" führenden PfarrerBayer-Strasse hatte sich kein Geschäft mehr gerechnet? Nicht einmal im ebenfalls beim Marktplatz liegenden Ladengeschäftsanwesen "Schäfer" (Hausname "Schmiedl), welches jetzt auch schon fast 30 Jahre nicht mehr betrieben wird? Nun ja, es dauerte vor einigen Jahren ja auch mehrere Jahre bis aus der Baustelle bei der ehem. Metzgerei Reichenberger (urspr. Gasthof und Metzgerei Julius Forster) endlich um 2018 eine Filiale des Metz-gereifilialisten "Landmetzgerei Witt" wurde.

Nun ist nahezu zeitgleich mit der Weiterführung der "Bäckerei Landgraf" der so bezeichnete "Warsteiner Keller", die Kellerabteilung der vormaligen, und ebenso seit gut 10 Jahren nicht einmal mehr als Pizzeria betriebenen Gaststätte "Goldenes Kreuz" weg. Die vormalige Betreiberin firmiert seitdem mit Filialbetrieb in Vohenstrauß, unter "Gitte's Küche"..

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2010 war "die Welt am Marktplatz" noch in Ordnung. Die Metzgerei Reichenberger war noch da, auch der "Warsteiner Keller", und der Gasthof "Goldenes Kreuz" wurde noch von der später an anderer Stelle unter "Gitte's Küche" firmierenden Gastronomin betrieben. Sogar Coony Zimmermann's "Holzofenpizza-Café" war noch in Betrieb. Dann begann die kommunale "LeerstandsOffensive", und die Leerstände häuften sich, zusehends.


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weiterhin gebacken!

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Wer suchet, der ...

Das mysteriöse Verschwinden den AWO­Eslarn Geschäftsstelle. ­ Ein Update!

Im Juni vergangenen Jahres suchten wir über die Online­Seiten der AWO Bayern https://www.awo­bayern.de/ueber­uns/awo­vereinssuche/ die aktuelle Anschrift der AWO Eslarn e. V.. Seit Ende 2018 wäre die nicht mehr in der Schulstrasse 1, 92693 Eslarn, sondern am Tillyplatz 5 (Tagespflege­Neubau). Doch sehen Sie selbst:

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Kann ja mal passieren, dass man Datenbestände nicht zeitnah aktualisieren kann, dachten wir uns und suchten jetzt erneut (siehe oben!). Voilá ­ oder eher "Ohhh!" ­ für die/ in der Marktgemeinde Eslarn lässt sich plötzlich überhaupt keine AWO­Geschäftsstelle/ kein AWO­Verein mehr finden. Keine Sorge, der Neubau ist noch da, und auch das Logo "AWO Eslarn" ist noch vorhanden. Sollte da, weil die Sanierungsarbeiten beim ehem. "Gästehaus" (Adresse: Schulstrasse 1) seit ca. Mitte Dezember 2021 nicht weiter laufen, nicht vielleicht doch gleich ein "AWO­Imperium" mit demnächst ange­ schlossener Wohnungsvermittlung (im sanierten ehem. "Gästehaus") geplant gewesen sein? Sehen Sie linksseitig: Das AWO-Tagespflegezentrum steht noch mit Logo, und allem drum und dran. Aber eben unter www.awo-bayern.de nicht als Geschäftsstelle des (gewerblichen ?) Vereins "AWO Eslarn e. V." eingetragen. Natürlich würde es die Eslarner SPD begrüssen, wenn auch die künftigen Wohnungen im ehem. "Gästehaus" unter Regie der AWO Eslarn wären. Aber wir leben nun einmal (noch) nicht im Kommunismus, oder? [x]

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Weiden i. d. Oberpfalz

Reger's Geburtshaus, in Brand/ Opf.. Darin befindet sich auch ein kleines aber feines Museum, zu seinen Ehren.

Ein echter (Auf) Reger, der da im Gefolge seines Lehrervaters aus dem nördlich von Weiden gelegenen Brand in der Oberpfalz als kleines Kind in die Stadt kam. Wäre er nicht auf Adalbert Lindner gestossen der damals als Metzger auch noch Klavierunterricht gab die Welt wäre um ein Genie ärmer. Aber mal ehrlich, Weiden und Adalbert Lindner hätten ihn auch nicht zu dem machen können, was er letztlich erst über Engagements in Meiningen und Sangershausen, und dies vor allem durch die aus dem Adelsstand stammende, angeheiratete Margarete Ulrike Augusta Marie Karoline Elsa Reger (geborene von Bagenski; vorher verehelichte von Bercken, 25 Oktober 1870 – 3 Mai 1951) geworden ist. Auch war es Elsa Reger seine Frau, die nach seinem Tod die Sammlung seiner Werke in Auftrag gab, und seinen künstlerischen Nachlass ordnete. Noch heute sucht die von ihr dazu gegründete Elsa Reger-Stiftung mit dem Max-Reger-Institut alle möglichen Dokumente und Schriftstücke. Es scheint immer noch ein sog. "Splitternachlass" zu sein, von dem sich auch einige Dinge in Weiden/ Opf. befinden, und die man jetzt über Fördermittel-Anträge wieder einmal quasi "zu Geld machen" kann. Bildquelle "Signatur": WikimediaCommons, http://www.bachueberbach.de/johann­sebastian­bach/b­a­c­h/

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Bild: WikimediaCommons, user: DGuendel, Liz.: CC BY­SA 3.0

entdeckt Max Reger wieder neu?!

Die Online­Seiten der Elsa­Reger­Stiftung: https://www.max­reger­institut.de Viel mehr dürfte es nicht sein, was man neuerdings wieder einmal mit "Max Reger" vor hat. Denn die "Max-Reger-Stadt Weiden" gibt sich auf derem offiziellen Briefbogen nur mit einem kleinen Scherenschnitt artigem Emblem und noch kleinerem Schriftzug "Max Reger-Stadt" als solche zu erkennen. Wo Max Reger damals als Kind in Weiden wohnte erfahren Sie nur, wenn Sie die sog. "Allee" (Bgm.Prechtl-Strasse) sorgsam beschreiten, und nach der Abbiegemöglichkeit zum Gerichtszentrum vor der rechts zum Hauptzollamt führenden Strasse in ca. fünf Metern Höhe nach der an der Außenwand des Gebäudes befindlichen, ca. A4-querformativen Gedenktafel suchen. Nichts für schnelle Zeitgenoss:innen. ;-) Auf gehts, wir feiern wieder mal Reger!

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Bildquelle: WikimediaCommons, Autor unbekannt ­ Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Liz.: Gemeinfrei.

Ein Handwerker braucht das richtige Handwerkszeug. So hätte es vielleicht auch Max Reger gesagt, der bei Leibe um deutliche Worte nicht verlegen gewesen sein soll. Oben der Vortragssaal des Konservatoriums für Musik in Leipzig, Grassistraße 8, Aufnahme um 1900 (Quelle: WikimediaCommons, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Liz.: Public Domain). An diesem Konservatorium zählte auch Max Reger zu den Alumni, was ihn bei gediegenem "Handwerkszeug" wie der damals bereits berühmten Orgel (Bildmitte) die 1887 von dem Orgelbauer E.F. Walcker & Cie. (Ludwigsburg) erbaut worden war sicher besser für seine späteren Orgelwerke inspirierte. Das auf den Gründer Eberhard Friedrich Walcker (1794 - 1872) zurückgehende Orgelbauunternehmen in Ludwigsburg gehörte zeitweilig zu den größten und renommiertesten weltweit, war Hof-Orgelbaumeister unter König Wilhelm II. von Württemberg und Lieferanten des Vatikans.

„Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen“!

Dieser Ausspruch wird immer wieder einmal auch Max Reger zugeschrieben, soll aber von Beethoven stammen.

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Wir werden langsam unser eigenes Archiv? Wir "lieben" Google®, fast schon eine Haus eigene Suchmaschine. Vieles was wir über die letzten fast 20 Jahre berichtet haben erinnern wir auch selbst nicht mehr im Detail. Da sind wir echt froh, dass es Google® gibt, und diese Suchmaschine alle von uns publizierten Dinge "fast schon im Flug" erfasst. Natürlich gebührt auch viele unterschiedliche Nachrichten(klein)Portalen unser Dank, denn

diese tragen wie z.B. RSSING.com dazu bei, dass die von uns publizierten Informationen vor allem zur Marktgemeinde Eslarn schnell via Internet erreichbar sind. Die zugehörige Veröffentlichung gibt es dann kostenlos unter www.issuu.com/smde, bzw. frühere Ausgaben von DEEZ unter www. scribd.com.

Hier nun ein kleiner, zufälliger Webfund. Interessant, denn einen echten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland hatte die Marktgemeinde Eslarn letztmalig noch zu Lebzeiten von Diözesan­Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ Jan. 1984) zu Besuch.

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Da "geht noch was", in der

Die Einwohner größte Kommune scheint sich gegen eine Verwaltungsg

Eslarns Kommunalverwaltung stellt sich wie immer selbst "beste Noten" aus. Es wäre ja schlimm, wenn es anders wäre, denn in den kommenden Jahren ist bei dennoch sinkenden Einwohner:innen-Zahlen zu leisten, was über die vergangenen dreißig Jahre aufgeschoben wurde. Wie bekannt steht ein Neubau der kommunalen Kläranlage mit 5000 EW an. Dann kommt "Zug um Zug" die weiere Sanierung der in manchen Ortsbereichen und Ortsteilen sehr in die Jahre gekommenen Wasserleitungen und Kanalstränge. Dazu wollen alle Vereine auch immer wieder einmal eine Sanierung deren Vereinsheime durchführen. Auch die Barrierefreiheit der Gehwege ist - soweit überhaupt welche vorhanden sind - nicht überall so, dass ältere Personen diese vielleicht sogar mit einem Rollator nutzen können. Dabei möchte Eslarn fremde Senior:innen nach Eslarn "locken", um hier den Gemeinde nah, SPD dominierten Pflegebereich als weitere Branche zu etablieren. Das kostet alles viel Geld, zumal eigentlich längst auch eine Generalsanierung der kath. Ortspfarrkirche auf dem Plan stehen müsste. Baulastträgerin ist hier die Marktgemeinde Eslarn, und die letzte richtige Sanierung fand 1967 statt, als der 2009 verstorbene Geistliche Hugo Wagner bereits drei Jahre in Eslarn tätig war. Eslarn muss also "mit Pfunden wuchern die es längst nicht mehr hat, weil das Leben im Ortskern immer noch nicht prosperiert. Auffällig, dass zwar die zivilen Eheschliessungen zunehmen, dagegen aber in 2021 nur eine einzige kirchliche Trauung zu verzeichnen war. Da hätte wohl der frühere Ortsgeistliche noch siniert, dass Eslarn "vom Glauben abfallen" würde.

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Kurz und gut: Eslarn muss sich als Gemein­ de vielleicht größer machen als diese (noch) ist. Denn es sind jede Menge Ausgaben zu rechtfertigen, die noch vor 10 Jahren güns­ tiger ausgefallen wären. Doch da, um 2010 hatte man noch ganz andere "Pläne".


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r Marktgemeinde Eslarn.

gemeinschaft zu stemmen.

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Schuld ist (fast nur) der Wie man sich den bayerisch­deutschen Papst als Die ganze Sache an sich ist ja schon so alt, fast schon älter als der ehem. bayerisch-deutsche Papst Benedikt XVI. an Lebensjahren zählt. Schon in den 1940er Jahren soll gem. einer älteren Dokumentation der Vatikan über eine "Abschiebung pädofil schuldig gewordener Priester" auf eine einsame Insel nachgedacht haben. Dann war da die bereits seit den 1980er Jahren in den USA bekannte Tatsache, dass (auch) katholische Priester und sonstige Mitglieder der Röm.-Kath. Kirche sich an Minderjährigen vergreifen. Im us-amerikanischen Filmdrama "Spotlight" aus dem Jahr 2015 wird sehr deutlich thematisiert wie Vertreter der Röm.-Kath. Kirche über Jahrzehnte die investivative Arbeit von Journalist:innen behinderten, diesen sogar die Existenz ruinierten. "Der Film basiert auf wahren Ereignissen und handelt von einem Team von Journalisten der Tageszeitung The Boston Globe, das den sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in Boston aufdeckt. (...) Der Film feierte seine Premiere am 3. September 2015 bei den 72. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (außer Konkurrenz) und lief in Deutschland am 25. Februar 2016 an. Spotlight gewann mehrere internationale Filmpreise, darunter im Februar 2016 den Oscar in der Kategorie Bester Film." (Wikipedia). Neu ist die Sache also wirklich nicht, und wer im Vatikan tätig ist, dem dürfte fast schon wie bei einer anderen, nicht ganz so alten Vereinigung Italiens vielleicht sogar mit einem Schwur auf ein Bild der Mutter Gottes das Versprechen abgenommen werden, über bestimmte Dinge zu schweigen. Wer jetzt anderswo in der Röm.-Kath. Kirche tätig ist, dem dürfte auf andere geeignete

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Weise ein Schweigegelübde abgenommen werden. Geistliche hat man in der Regel über die monopole Form der Anstellung "in der Hand". Wer schon zu früh zu unabhängig sein will, denn will man dann einfach nicht haben. Auch solche Handlungen der Röm.-Kath. Kirche sind kein Geheimnis, und darüber schweigen meist Politiker:innen, die schon längst etwas daran hätten ändern können.

Durfte oder musste ein Kardinal R. schweigen? Gerne stellt man aktuell ob eines plakativ heran gezogenen damaligen Falles eines aus dem Bistum Essen ins Bistum MünchenFreising versetzten kath. Geistlichen Peter H. die Frage ob der damals dort tätige Erzbischof Kardinal Joseph Ratzinger nicht nur davon wissen, sondern diesen pflichtgemäss hätte (überwachen lassen) müssen. Wir konnten nun über fast 20 Jahre im Zuge eigener Recherchen zu Vorgehensweisen in der Röm.-Kath. Kirche eigene Erfahrungen sammeln. Diese reichen von bloßem Desinteresse höherer Würdenträger" über Abstreiten von gegebenen Vorfällen, bis hin zur Nichterreichbarkeit bestimmter Personen im Vatikan, wenn die Gefahr bestand, dass man diese mit erklärbaren Dingen hätte konfrontieren können. Für "gute Dinge" sind bei der Röm.-Kath. Kirche sehr viele Leute "erreichbar". Bei problematischen Dingen, vor allem wenn es sich um das Verhalten von (höheren) Geistlichen handelt bringen Sie Sachen nur dann auch nachweisbar ans Ziel, wenn Sie manchmal große Umwege über Geistliche auf anderen Kontinenten beschreiten. Letztlich aber darf die jeweilige Ortskirche tun, was diese will. So.


DEEZ 01.2022

ehemalige Papst!? "letzten Sündenbock" vorbereitet hatte. weit in aller Kürze zur "Besonderheit" des Verhaltens in der Röm.-Kath. Kirche, die aber mit ziemlicher Sicherheit - auch dafür haben wir Nachweise gesammelt - (führenden) Politiker:innen seit gut 20 Jahren bekannt ist. Die neuerdings besonders heraus gestellte "Empathielosigkeit" findet sich also nicht nur bei der Röm.-Kath. Kirche, und ein Kardinal und späterer Papst Benedikt XVI. ist grds. auch nur ein Mensch. Dies soll jetzt keine Verharmlosung irgendeines Unterlassens sein, aber in jeder Verwaltung gibt es bestimmte "Zwänge", und so mancher Person Ehrgeiz ist so ausgeprägt, dass eben andere ggf. mit derem Leben darunter zu leiden haben. Machen wir unser doch nicht zu Richter:innen über "Obrigkeiten", denen schon immer "ziemlich egal" war, was unten passiert. Dies ist jetzt nicht so "böse" gemeint wie es vielleicht klingen mag. Oben sind Leute in einer anderen Sphäre, und wer da mal ankommt, dem haben - so die allgemein bekannten Spielregeln andere Menschen und deren Leben ein wenig "egaler" zu sein. Wie viele Leben zumindest aber Existenzen mögen dadurch zerstört worden sein, dass über Jahrzehnte, schon bevor ein Joseph Ratzinger Erzbischof, Kardinal, Glaubenspräfekt oder Papst geworden war, über Mißbrauchsfälle und ähnlich schwere Verfehlungen "höherer Personen" geschwiegen wurde? Sogar Geistliche bestätigten uns mehrfach die etwas anzüglich-mehrdeutige Aussage, dass kath. Geistliche eben auch über Leichen gehen müssen (da diese ja auch Bestattungen begleiten). Vergessen wir nicht, dass manche Deutsche über solche Mißbrauchsfälle auch hinweg gesehen haben könnten, weil die Röm.-Kath. Kirche mit

deren über das Nazireich hinausgehenden Allpräsenz in Deutschland Dinge wusste, die. zu einer besseren Aufklärung von Nazi- und Kriegsverbrechen hätte führen können. Denken Sie auch an die sog. "Rattenlinie", über welche Naziverbrecher der Strafverfolgung entzogen worden waren. Denken Sie in der Oberpfalz auch an einen Bischof, dessen Domprediger von den Nazis ermordet wurde, er aber nichts Besseres zu tun hatte, als den Keller des Ordinariats zu inspizieren. Dieser (Erz)Bischof war es auch, der einem Georg Ratzinger einen anderen, später als pädofil erkannten und verurteilten Geistlichen vorgezogen hatte. Geklärt wurden alle Vorgänge um diesen Geistlichen bis heute nicht, und der Bruder des späteren Papstes bliebt deshalb immer irgendwie in einem schlechteren Lichte. Da will man jetzt von einem demnächst 95jährigen ehem. Papst deutscher Provenienz eine Entschuldigung? Wo es zumindest einige höher gestellte Leute gab, die diese nunmehr heran gezogenen Dinge der Vergangenheit hätten zeitnah klären (lassen) können. Aber die Gefahr schien zu groß gewesen zu sein, dann die Chance zu verpassen einen "bayerischdeutschen Papst" zu erhalten. Nicht, weil es dem Fortkommen eines damaligen Dogmatikprofessors Dr. Joseph Ratzinger geschadet hätte, sondern weil man sich im Vatikan vielleicht die Frage nach Loyalität mancher Deutscher gestellt hätte. Wir denken, dass sich hier noch mehrere Personen entschuldigen müssten, und die Schaffung eines "letzten Sündenbocks Josef Ratzinger" viel zu kurz greift. [x]

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Damit Sie nicht im Wald stehen müssen!

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