Pfarrblatt Ostern 2013

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Pfarramtliche Mitteilungen

Ostern 2013

Christus, die Ostersonne, hat die Dunkelheit vertrieben. Christus steht auf von den Toten. Wir bleiben nicht im Grab der Kälte und Einsamkeit. Wir stehen mit Christus auf zu neuer Lebendigkeit. Die Fesseln werden gesprengt. Neues Leben drückt sich aus im Singen und Tanzen. Segne diese Frühlingszeit, damit sie für mich eine Zeit neuen Lebens wird und mir die Gewissheit schenkt, dass das Leben auch in mir stärker ist als der Tod. (Anselm Grün)

Ein gesegnetes Osterfest wünschen Pfarrer Laurenz und das Redaktionsteam.

24. Jahrgang

Nummer 63


Leitartikel rung der Muttersprache in der Liturgie und auf die Ausrichtung des Priesters am Volksaltar zum Volk hin.

Pfarrer Laurenz Neumüller

Liebe Pfarrangehörige! Liebe PfarrblattleserInnen! Mitten im Jahr des Glaubens. In der Herbstausgabe unseres Pfarrblattes wurde auf das größte Ereignis der katholischen Kirche im vorigen Jahrhundert - das II. Vatikanische Konzil - Bezug genommen, denn vor 50 Jahren hat Papst Johannes XXIII dieses Konzil mit der Hoffnung auf eine echte Erneuerung der Kirche im Sinne Jesu Christi einberufen. Der mittlerweile zurückgetretene Papst Benedikt XVI hat dieses Gedenkjahr als Jahr des Glaubens proklamiert, um die damals erarbeiteten Richtlinien den Verantwortungsträgern und dem ganzen „Volk Gottes“ wieder ins Gedächtnis zu rufen. In den 16 Konzilsdokumenten ist festgehalten, wie sich die katholische Kirche für ihren Auftrag in der Welt von heute darstellen soll. Viele Inhalte davon haben bis heute das kirchliche „Fußvolk“ nicht erreicht oder wurden von ängstlichen Kreisen eigenwillig interpretiert und häufig auch negativ kritisiert und boykottiert. Die Erinnerung an die Erneuerungen des Konzils beschränkt sich beim „gewöhnlich Gläubigen“ vielfach auf die Einfüh2 Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013

Damit die Kirche wieder zu ihrem eigentlichen Wesen findet, dafür wurde das Konzil abgehalten. Eine ganz wesentliche Erkenntnis der meisten Konzilsväter war die Gemeinschaft aller Getauften als „Volk Gottes“. Im kirchlichen Rechtsbuch heißt es im Paragraph 208: „Unter allen Gläubigen besteht, und zwar aufgrund ihrer Wiedergeburt in Christus, eine wahre Gleichheit in ihrer Würde und Tätigkeit, kraft der alle nach ihrer eigenen Stellung und Aufgabe am Aufbau des Leibes Christi mitwirken.“ Die Kirche ist also gemäß der Konzilsauffassung nicht mehr wie in den vergangenen Jahrhunderten hierarchisch geordnet, sondern jeder und jede hat im Volk Gottes seine Aufgabe. Die Kirche ist demnach nicht der Papst und die Bischöfe allein, sondern Kirche sind wir alle. Das ausgerufene Jahr des Glaubens will uns an diese Sicht der Kirche erinnern und uns ermuntern, uns dieser Sendung bewusst zu werden, damit wir die Welt im Geiste Gottes

Die Kirche ist demnach nicht der Papst und die Bischöfe allein, sondern Kirche sind wir alle. mitgestalten. Damit wir diesen Auftrag erfüllen können, braucht es das Miteinander in den Pfarrgemeinden im Vermächtnis Jesu an die Seinen „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ in der Eucharistie, durch Lesen und Betrachten der Heiligen Schrift, im Gebet miteinander und füreinander und in den Werken der Barmherzigkeit: Wert und Würde jedes Menschen achten, teilnehmen lassen an

der Gemeinschaft, auch das Gute am anderen sehen, Verzweifelten zuhören, Verzeihung gewähren, Versöhnung anstreben. Ich wende mich diesmal auch an jene Mitchristen in unserer Pfarre, die sich aus dem Pfarrleben zurückgezogen haben, und ermuntere, sich auf die Taufe und Firmung zu besinnen und an den gemeinsamen Glaubensfeiern zu beteiligen. Wenngleich so manches in der Kirche nicht den gepredigten Idealen entspricht, umso mehr gilt es, es besser zu machen und sich nicht auf andere auszure-

Wenngleich so manches in der Kirche nicht den gepredigten Idealen entspricht, umso mehr gilt es, es besser zu machen und sich nicht auf andere auszureden. den. Bedenken wir doch: Auf jeden kommt es an. Mit dem Empfang des Firmsakramentes, zu dem niemand gezwungen wurde, hat sich jeder für das Mitleben in der Kirche und Pfarre entschieden. Viele gerade auch von den Jugendlichen habe ich seit der Erstkommunion oder Firmung nicht mehr in der Kirche gesehen. Das ist so, als wenn man miteinander ein Fest vorbereitet und feiert, und dann so tut, als ob man sich nicht mehr kenne. Die kommenden Osterfeiertage wären eine Möglichkeit, nicht nur wie bei den Vereinsfesten miteinander zu feiern, sondern auch in der Kirche unsere Seele zu Gott zu erheben. Auf ein Wiedersehen bei den kirchlichen Festen und Feiern vor und zu Ostern freut sich euer Pfarrer Laurenz.


Kirchenrenovierung

Außensanierung startet nach Ostern Nach einem schier endlosen Bürokratie-Marathon wurde am 18. Jänner 2013 die kirchenbehördliche Genehmigung der Außensanierung erteilt. von Hans Saxinger

Seit nunmehr acht Jahren bemüht sich der Finanzausschuss schon, gemeinsam mit dem Baureferat der Diözese und dem Bundesdenkmalamt ein Sanierungsprojekt für unsere Kirche zu starten. 2005 war die erste Begutachtung. Viele Expertenbesichtigungen und Abstimmungsgespräche fanden statt. Sechs Gutachten wurden mittlerweile eingeholt. 2009 glaubten wir, schon kurz vor dem Start zu sein. Dem war nicht so! Wegen des außerordentlich schlechten Zustandes wurde nur die Innenturmsanierung durchgeführt. Die Diözesanfinanzkammer (DFK) informierte uns im November 2010, dass eine neue Bauordnung beschlossen worden war, was zur Folge hatte, dass alle noch nicht gestarteten Projekte neu eingereicht werden müssen. Trotz unseres sofortigen Protestes bestand man seitens der DFK auf eine Neueinreichung.

18. Jänner 2013 hat uns das Baukomitee der DFK die kirchenbehördliche Genehmigung der Außensanierung erteilt. Am 29. Jänner wurde auf unser Drängen ein Gespräch mit dem Dombaumeister Architekt Schaffer und dem Finanzdirektor Mag. Prinz geführt. Statt der ursprünglichen Förderung von 25% (ca. 145.000,- €) wurde uns ein fixer Förderbetrag für die Außensanierung 2013 in Höhe von 200.000,- € zugesagt. Im Rahmen einer Bauverhandlung am 5. März 2013 wurde der Sakristeizubau zusammen mit dem gesamten Außenbereich baubehördlich genehmigt. Viele Gespräche zwischen dem Finanzausschuss der Pfarre, dem Baureferat der Diözese und dem Bundesdenkmalamt (BDA) werden noch zu führen sein, um die unterschiedlichen Interessen auf einen Nenner zu bringen. Unser Ziel ist es, die Außensanierung noch heuer abzuschließen und parallel dazu die Planungen für die Innensanierungen zur Entscheidungsreife voranzutreiben.

Informationsfolder. Beilage dieser Pfarrblattnummer mit Informationen rund um die Kirchensanierung.

Eine kurze Vorstellung des Kirchensanierungsprojekts sowie Informationen rund um die bevorstehenden Arbeiten zur Außensanierung finden Sie im beiliegenden Informationsfolder, der auch in der Pfarrkirche und in den Gemeindeämtern der Pfarre aufgelegt wird.

Am 28. Februar 2011 wurde das Projekt zum „Vorverfahren“ eingereicht. Am 13. April 2011 wurde uns mitgeteilt, dass vorerst nur für die Außensanierung die Zustimmung zum „Hauptverfahren“ erteilt wird und die Innensanierung als eigenes Projekt im Anschluss an die Außensanierung beantragt werden kann. Von April 2011 bis November 2012 haben wir laufend urgiert und auf die Kostenschätzung der DFK gewartet, denn diese ist Voraussetzung, um den Antrag zum „Hauptverfahren“ stellen zu können. Im Dezember 2012 wurde dann der Antrag II (Hauptverfahren) eingereicht. Am

Abstimmungstermin. v.l.n.r: Ing. Hermann Mader (DFK), Mag. Alexander Jöchl (Kunstreferat), Josef Thaller, Alois Resch, Hans Saxinger, Herbert Falkner, Maria Hofmann, Andrea Hofmann, Mag. Ulrike Parzmair-Pfau (BDA), Wolfgang Thaller. Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013 3


Finanzbericht

Vorläufiger Rechnungsabschluss 2012 Der Rechnungsabschluss der Finanzen des Jahres 2012 gilt noch als vorläufig. Die Prüfung durch die Rechnungsprüfer ist schon geschehen, die Genehmigung durch den Finanzausschuss und den Pfarrgemeinderat ist aber noch offen. Da die nächste Pfarrblattnummer voraussichtlich

erst im Herbst erscheint, ist es angebracht, das Ergebnis in dieser Ausgabe bekanntzugeben.

die Generalsanierung unserer Pfarrkirche. Der beiliegende Folder gibt Auskunft über die baulichen Maßnahmen und die damit verbundenen Aufwände. Den Hauptteil dieser Kos­ten wird die Pfarre zu leisten haben. Gemeinsam werden wir auch diese Aufgabe schaffen.

Nach dem Abschluss des Glockenprojektes und der Turm-Innensanierung wartet nun die nächste große bauliche und finanzielle Aufgabe –

Ordentlicher Haushalt Vermögen am 01.01.2012

Position Kirchenerlöse Friedhofverwaltung Zuschüssse zum laufenden Betrieb (Diözesanfinanzkammer) Pfarrliche Sammlungen, Spenden, Messintentionen Heizkostenbeitrag Raiba, Mieteinnahmen, Pacht Pfarrbuffet Kostenersatz, Vergütungen, Sonstige Erträge Aufwand für Pastoral und Liturgie Betriebskosten, Steuern, Abgaben Instandhaltung Nachrichtenaufwand, Fahrtkosten Leistungen durch Dritte Büroaufwand, EDV, Pfarrblatt, Repräsentation Veranstaltungsaufwand Versicherungen Sonstiger Aufwand Finanz-Ertrag/Aufwand DFK-Zuschuss Turmsanierung Anschaffungen Glocken u.a. Sonstiger außerordentlicher Aufwand Summen Zugang Vermögen am 31.12.2012

€ € € € € € € € € €

6.677,75 8.309,39 5.422,35 1.515,21 1.356,00 6.909,25 2.369,75 1.827,70 9.074,16 483,02

€ € €

5.643,79 506,06 50.094,43

Vermögen am 01.01.2012

4 Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013

146.127,33

€ € € € € € €

Einnahme 865,57 864,00 15.670,58 27.753,29 4.890,35 6.884,82 889,68

€ €

1.526,21 27.040,00

€ € €

86.384,50 36.290,07 182.417,40

15.088,60

Ausgabe

Außerordentlicher Haushalt - Kirchenrenovierung 2012 Position Finanz-Ertrag Spenden für Kirchenrenovierung Finanzaufwand (Bankspesen, Zinsaufwand, KEST) Aufwand Summen Zugang Vermögen Außerordentlicher Haushalt am 31.12.2012

Ausgabe

€ € €

36,69 399,00 435,69

Einnahme € 19,42 € 1.840,00

€ € €

1.859,42 1.423,73 16.512,33


KFB, Kinderliturgie

Aktivitäten rund um die Müttersegnung und den Familienfasttag bildeten den Schwerpunkt der KFB. von Veronika Gruber

Danke für eure Spendenfreudigkeit anlässlich des Familienfasttages! Am Sonntag, dem 24. Februar 2013 wurden beide Gottesdienste von den KFB-Sängerinnen unter der Leitung von Bianca Zoitl musikalisch umrahmt. Einladung zur Frauenwallfahrt Wie jedes Jahr gibt es auch heuer

wieder eine Frauenwallfahrt. Unser Ziel ist dieses Mal Maria Plain bei Salzburg. Der Termin und weitere Details werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Ein­ladung richtet sich nicht nur an die Mitglieder der KFB – alle Frauen sind willkommen. Das Team der KFB wird für alle Altersgruppen einen erlebnisreichen Tag gestalten.

Am Sonntag, dem 3. Februar 2013 waren die Eltern, deren Kinder im Jahr 2012 getauft wurden, zur Müttersegnung eingeladen. Die Gestaltung des Gottesdienstes sowie die Organisation der Feier lag in den Händen der Mütterrunde. Für die musikalische Gestaltung war Bianca Zoitl verantwortlich. Als Geschenk der KFB erhielten die Mütter handverzierte Kerzen überreicht. Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim übernahm die Spiegelgruppe die Bewirtung. Die Bildungsveranstaltung „Frauentage Oberes Mühlviertel“ hat auch in diesem Jahr sehr interessante Vorträge geboten. Zu diesen Vorträgen sind nicht nur die KFB-Mitglieder, sondern alle Frauen eingeladen.

Bereits am 10. März hat sich das KILI-Team mit den Kindern auf Ostern vorbereitet. „Das Leben in der Wüste“ stand hier im Mittelpunkt. von Verena Raab

Auf den Spuren von Jesus, der 40 Tage und Nächte in der Wüste verbracht hat, konnten die Kinder über das Leben in der Wüste erfahren – von der Trockenheit, der Hitze und dem Verzicht auf Alltägliches. Sie haben jedoch auch die Veränderung erlebt, wenn Wasser auf die Wüste trifft und vieles zum Leben erweckt.

Die Sängerinnen der KFB sorgten für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste am zweien Fastensonntag.

Damit die Kinder auch zu Hause noch nachvollziehen können, wie man durch Pflege etwas zum Leben erwecken kann, durften sie sich Kressesamen in einer Eierschale mitnehmen, die sie bis Ostern zum Leben erwecken können.

Weitere KILI-Termine bis zum Sommer: 12. Mai 2013: Muttertagsmesse, 26. Mai 2013: Kindermaiandacht, 07. Juli 2013: Kinderwortgottesdienst.

In diesem Sinne freut sich das KILITeam, mit den Kindern das Osterfest zu erleben: den Palmsonntag, an dem die Kinder bitte wieder Palmzweige mitbringen sollen, den Kinderkreuzweg am Karsamstag und den Ostersonntag, bei dem die Kinder wieder eingeladen sind, Körbe mit Speisen für die Speisensegnung mitzubringen. Natürlich sind auch an den anderen Tagen alle Kinder herzlich zum Mitfeiern eingeladen!

Die Kinder beim Kinderkreuzweg. Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013 5


Jugend, KMB

Aktuelle News vom Jugendtreff Ein ereignisreiches erstes Jugendtreffsemester ist zu Ende und wir können auf viele lustige und nette Jugendtreffs zurückblicken. von Nicole Leitenmüller

Seit Ende Herbst gibt es neben der Jugendtreffgruppe auch eine Filmprojektgruppe. Zusammen mit EvaMaria Hofer filmen Jugendliche ein ganzes Jahr diverse Veranstaltungen in Kollerschlag und am Ende dieses Jahres wird ein Film produziert. An dieser Stelle vielen Dank an Eva-Maria Hofer für die Leitung der Projektgruppe! Jugendtreff. Gruppe Filmprojekt

Ein besonderes Highlight in diesem Semester war die Faschingsparty am Die KMB blickt auf die auch im Vorjahr wieder sehr erfolgreiche Aktion SEI SO FREI zurück. von Josef Falkner

In der Pfarre Kollerschlag brachte die Dezember-Sammlung der Akti-

Ehrung. Hans Liebletsberger erhielt von der KMB für seine Verdienste im Bereich der Entwicklungshilfe die Goldene Ehrennadel. 6 Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013

9. Februar. Unter dem Motto „I am from Austria“ feierten wir die 5. Jahreszeit. Mit lustigen Spielen, aktuellen Hits und närrisch gutem Essen waren die zwei Faschingsstunden gefüllt. Ein besonderes Danke an dieser Stelle den Jugendtreff-Jugendlichen der 4. Klasse Hauptschule – sie sorgten für Tombolapreise und Sachspenden! Das zweite Semester wird mindestens so abwechslungsreich und spannend wie das erste Semester. Die Jugendtrefftermine stehen schon fest, jedoch die Inhalte werden noch nicht verraten – eines sei gewiss: von einem Ausflug über ein Mottojugendtreff bis hin zu einer Abschlussparty ist alles mit dabei. on SEI SO FREI (inklusive der Erlagschein-Einzahlungen) das stolze Ergebnis von 5.873,-- €. Vielen Dank für die großartige Unterstützung! Im Kontext von SEI SO FREI möchten wir eine Ehrung außerhalb unserer Pfarre erwähnen. Die Katholische Männerbewegung der Diözese Linz verlieh dem Rohrbacher Hans Liebletsberger für sein jahrelanges und erfolgreiches ehrenamtliches Engagement die Goldene Ehrennadel im Rahmen einer sehr ansprechenden Feier von SEI SO FREI, der entwicklungspolitischen Aktion der KMB, im Bildungshaus Schloss Puchberg. Auch 2013 hat die KMB Kollerschlag wieder einiges vor. Die nächsten Termine bis zum Herbst: Am Gründonnerstag, 28. März 2013, übernehmen wir die Gestaltung einer Gebetsstunde. Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, findet wieder die traditionelle Fußwallfahrt nach Maria Trost statt. Für Freitag, 7. Juni 2013, ist ein Vortragsabend gemeinsam mit der KFB geplant.


Spiegel, Kinderseite

Jedes Jahr im Frühling und Herbst bietet der „Spiegel“ Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Im April wird erstmals ein Workshop bei uns in Kollerschlag stattfinden. von Verena Raab

Unter dem Titel „Bewegungsmotivation für Kleinkinder“ findet dieser Workshop am Samstag, dem 20. April von 09:00 – 13:00 Uhr im Pfarrheim statt. Dabei geht es nicht darum, im Kleinkindalter schon abrufbares Können am Bewegungssektor zu schulen, sondern vielmehr um ein Entwickeln von Interesse und vor allem Freude an der Bewegung zu fördern. Mit Singspielen, einfachen Spielen mit Handgeräten, lustigen, wirbelsäulengerechten Übungen und der eigenen Freude am Tun können wir als Erwachsene den Kindern den Spaß an der Bewegung leicht vermitteln.

Wer an diesem Workshop Interesse hat, kann sich noch bis zum 8. April in der „Spiegel“ - Zentrale unter 0732/7610-3218 oder per E-Mail (manuela.thaller@dioezese-linz.at) anmelden. Weitere Informationen zu den Bildungsnews „Frühling 2013“ findet ihr im Internet unter folgendem Link: http://www.spiegel-ooe.at oder bei unseren Spielgruppenleiterinnen.

Workshop. Bewegungsmotivation für Kleinkinder.

Ostergeschichte - Monikas Osterlicht Es ist Ostersonntag. Papa, Mama und Monika haben miteinander gefrühstückt. Dann gehen sie gemeinsam in die Kirche. „Vergiss deine Osterkerze nicht!“, sagt Papa. Mama hat zusammen mit Monika eine weiße Kerze mit rotem Wachs schön verziert.

auf einem goldenen Leuchter eine dicke, brennende Kerze. „Die ist ja größer als ich“, staunt Monika. Die Osterkerze ist ganz ähnlich mit rotem Wachs verziert wie Monikas kleine Osterkerze.

Der Gottesdienst ist fast zu Ende. Die Orgel spielt laut und schön, und die Leute singen: „Halleluja, halleluja!“ Sie haben ganz frohe Gesichter dabei, dann gehen die Menschen aus der Kirche. Die Orgel spielt noch lange. Die Musik gefällt Monika. „Komm mit nach vorne zur Osterkerze!“, sagt Mama.

Obwohl die Sonne durch die Kirchenfenster scheint, leuchtet die Flamme hell. „Jesus Christus ist das Licht, das die Welt hell macht“, sagt Mama. „Heute an Ostern spüren wir es wieder neu.“ Papa nimmt Monikas kleine Osterkerze und zündet sie am Licht der großen Kerze an. Er muss sich richtig hinaufstrecken. Danach gibt er Monika die brennende Kerze.

Monika geht mit den Eltern durch den langen Gang der Kirche. Ganz vorne in der Nähe des Altars steht

„Deine Kerze hat Licht von der großen Kerze bekommen. Du, kleine Monika, bist auch so wie eine kleine

Bastelanleitung – Osterkerze für zu Hause Material: Kerze und Blattwachs (anstelle von Blattwachs können auch bunte Selbstklebefolien oder Wachsstifte verwendet werden).

Die Zeichen der Osterkerze • Kreuz: Jesus ist gestorben. • 5 rote Knöpfe: die fünf Wunden Jesu. • Licht: Jesus ist auferstanden. • A: Jesus war von Anfang an. (Alpha ist der erste Buchstabe im griechischen Alphabet.) • Ω: Jesus lebt in Ewigkeit. (Omega ist der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet.) • Jahreszahl: Jesus ist auch heute lebendig.

Kerze. Du lebst vom großen Licht, von Jesus Christus. Trage sein Licht in dir und trage es zu den anderen!“, sagt Papa dabei. Behutsam trägt Monika ihre kleine brennende Osterkerze durch die Kirche. Die Orgel spielt nicht mehr. Die Leute sind alle gegangen. Am Ausgang dreht Monika sich noch einmal um. Vorne am Altar brennt die große Osterkerze. „Ich bin ein Licht von deinem Licht“, denkt Monika froh. (Nach Mechtild Theiss) Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013 7


Volksschule, Diverses

Religionslehrerin an der Volksschule Kollerschlag seit September 2012 Ich heiße Anita Wögerbauer, bin verheiratet, habe drei Kinder und wohne in Sarleinsbach. Ich bin gelernte Bürokauffrau, war 14 Jahre Hausfrau und Mutter und habe anschließend an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz Religionspädagogik studiert.

Anita Wögerbauer.

...aufsteh`n, aufeinander zugeh`n, voneinander lernen miteinander umzugeh`n... Dieser Liedertext bringt sehr klar zum Ausdruck, was mir – der neuen Religionslehrerin der VS Kollerschlag – sehr wichtig ist: Dass wir unseren Kindern lernen, wie wir gut miteinander leben können. Das gelebte Beispiel steht hier natürlich an erster Stelle – vor allem Reden.

Erstkommunion-Vorbereitung Die Erstkommunion ist die volle Gemeinschaft mit Christus und mit der ganzen Kirche, mit den Gläubigen bei der Eucharistiefeier. Das Wort

„Kommunion“ bedeutet so viel wie „Gemeinschaft“. Erstkommunionfeier ist deshalb vor allem ein Fest der Pfarrgemeinde. Warum Gruppenstunden? Wesentlich für einen echten Glaubensvollzug des Kindes ist der erlebte und gelebte Glaube in der Familie. So sind die Eltern die ersten und die wichtigsten Katecheten. Deshalb wird die Vorbereitung den Eltern zusätzlich zum Religionsunterricht anvertraut. Stellvertretend für die Eltern und die Pfarrgemeinde haben heuer die Mütter auf dem Foto die Begleitung der Kinder übernommen. Herzlichen Dank! 1. Reihe: Daniela Würfl, Johanna Baumüller. 2. Reihe: Doris Rothbauer, Gerti Eckerstorfer. 3. Reihe: Andrea Schinkinger, Anita Wöß, Martina Eisner. 4. Reihe: Karin Friedl, Margret Neundlinger.

8 Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013

Ich möchte junge Menschen ermutigen, ihre persönliche Glaubensentscheidung zu treffen, und dementsprechend ihr Leben und ihren Glauben zu gestalten. Allerdings habe ich als Lehrerin nur begrenzt Möglichkeiten, denn: die ersten und wichtigsten ReligionslehrerInnen für Kinder sind ihre Eltern. Religionsunterricht und Pfarre können nur auf diese „Elternarbeit“ aufbauen. Im Religionsunterricht lernen die Kinder sich selbst und die eigene Religion besser kennen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass sie unvoreingenommen und angstfrei anders denkenden und glaubenden Menschen begegnen können.

Pfarrcafé für die Kirchensanierung

Unsere Pfarrcafés werden dieses Jahr von verschiedenen Ortschaften aus unserer Pfarre Kollerschlag organisiert. Gestartet haben die KFB und KMB, anschließend folgten die Ortschaften Hanging und Fuchsödt. Im April organisiert die Ortschaft Mistl­berg das nächste Pfarrcafé. Der Reinerlös kommt zur Gänze der Kirchensanierung zugute. Darum möchten wir die ganze Pfarrbevölkerung bitten, unsere Pfarrcafés recht aktiv zu besuchen. Herzlichen Dank allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung!


Sozialkreis, Caritas

Die Zeit erfordert unser soziales Engagement „A Mensch mecht i bleibn“ ist der Leitspruch des Sozialkreises Oberes Mühlviertel, zu dem auch der Sozialkreis Kollerschlag gehört.

Um „Mensch sein“ auch dann zu ermöglichen, wenn Mitbürger in schwierige Lebenssituationen kommen, engagieren sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Sozialkreises und helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird. Der Sozialkreis erstreckt sich über das Pfarrgebiet und hat zurzeit 33 ehrenamtliche Mitarbeiter, die im Jahr 2012 über 1.280 ehrenamtliche Stunden geleistet haben.

5 Tage in der Woche die Zustellung einer warmen Mahlzeit. Der Sozialkreis finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen (Jahresbeitrag 7,- €), aus Spenden für geliehene Krankenbehelfe und aus Spenden der Gemeinde Kollerschlag, die im Jahr 2012 aus dem OberaignerSozialfonds 500,€ gespendet hat. Der Sozialsprengel Oberes Mühlviertel unterstützte unsere Arbeit im Jahr 2012 mit einem Betrag von 580,63€.

Der Verein bietet verschiedene Hilfsdienste an, die aber angefordert werden müssen: Besuchsdienst, Transport zu den MS-Veranstaltungen, kostenloser Verleih von Krankenbehelfen wie Krankenbetten, WCStühle, Rollstühle, Gehhilfen und

Der Sozialkreis sucht für sein Krankenbehelfslager einen geeigneten Raum, da das alte Gemeindehaus, wo wir bis

von Veronika Gruber

jetzt untergekommen sind, abgerissen wird. Auskunft erhalten Sie beim Obmann Walter Morawetz (Telefon: 0650 414 9087).

Essen auf Rädern. Marianne Peinbauer beliefert die ­Familie Barth, Kollerschlägermühle.

Caritas & Du – Haussammlung 2013 Unter dem Motto „Wir gehen für Menschen in Not in Oberösterreich“ ziehen auch heuer im April und im Mai wieder rund 7.000 pfarrliche MitarbeiterInnen von Tür zu Tür und bitten um Spenden. Das Geld kommt ausschließlich der Hilfe für Menschen in Oberösterreich zugute – es ermöglicht die Unterstützung von Menschen in Not durch die Caritas-Einrichtungen. Steuerliche Absetzbarkeit Wer die Spende steuerlich absetzen will, teile dies den SammlerInnen mit. Sie vermerken dies in der Sammelliste. Die Caritas schickt dann eine Spendenbestätigung zu. Wer gibt, gebe ohne Verdruss! Danke! Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013 9


Matriken, Diverses

Das Sakrament der Taufe empfingen 06. Jan. Sina Dumps, Eltern: Nicole und Werner Dumps, Nusssteig 14 13. Jan. Luis Schauer, Eltern: Barbara Pfeil-Schauer und Harald Schauer, Höhenweg 8 17. Feb. Anna Sofie und Phillip Tobias Karl, Eltern: Barbara Tat und Roland Karl, Stratberg 28 03. März Leon Saxinger, Eltern: Carina Saxinger und Gerald Wöß, Nusssteig 6 10. März Alina Moser, Eltern: Petra Moser und Ewald Sigl, Schröck 6 Wir gedenken unserer Verstorbenen 02. Feb. Alois Thaller, Lengau 4, im 81. Lebensjahr 21. Feb. Anton Neissl, Stratberg 21, im 64. Lebensjahr

Vielen Dank!

Vielen Dank für die großzügigen Spenden, die über die Zahlscheine der Weihnachtsnummer eingezahlt oder in bar gegeben wurden.

Firmtermine 2013

Son., 7. April Son., 14. April Son., 21. April Son., 28. April Mon., 20. Mai Son., 2. Juni Son., 9. Juni Son., 16. Juni Son., 30. Juni

Fröhlich durch den Tag mit Qi Gong Samstag, 20. April 2013, 10:00 Uhr bis Sonntag, 21. April 2013, 16:30 Uhr Leitung: Elisabeth Zauner Resilenz - Gedeihen trotz widriger Bedingungen Dienstag, 23. April 2013, 19:30 Uhr Referent: Dr. med. Bernhard Lang (Sarleinsbach) Eintritt: 7,- €, keine Anmeldung erforderlich

10 Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013

Pfarrkirchen im Mühlkreis (10:00 Uhr) Schwarzenberg (09:00 Uhr) Neufelden (09:15 Uhr) Haslach (09:30 Uhr) Rohrbach (10:00 Uhr) Peilstein (09:00 Uhr) Sarleinsbach (10:00 Uhr) Ulrichsberg (10:00 Uhr) Julbach (09:00 Uhr) Meditationstage: Zeit für die Seele - in die Mitte kommen Freitag, 10. Mai 2013, 10:00 Uhr bis Sonntag, 12. Mai 2013, 13:00 Uhr Leitung: Josef Dirhammer Kursbeitrag: € 180,Anmeldung: meditation@dirhammer.at Männersprache - Frauensprache Freitag, 21. Juni 2013, 19:30 Uhr Referenten: Monika und Andreas Neubauer Eintritt: freiwillige Spende, keine Anmeldung erforderlich Details und weitere Veranstaltungen sind im Seminarkalender am Schriftenstand sowie im Internet unter www.stift-schlaegl zu finden.


Diverses

Neuer Dechant. Seit Oktober 2012 ist der Pfarrer von Peilstein, Mag. Florian Sonnleitner, Dechant des Dekanates Sarleinsbach.

Bitte Grabsteine auf Standfestigkeit prüfen!

Kirchenchorkonzert. Am Samstag, 6. April 2013, führt der Kirchenchor unserer Pfarre um 19:30 Uhr im Pfarrsaal wieder ein Benefizkonzert auf. Neben geistlichen Werken gelangen auch Evergreens und Volkslieder zur Aufführung. Für das leibliche Wohl sorgen auch dieses Mal wieder die Bäurinnen mit einem reichhaltigen Buffet. Der Reinerlös wird für die Kirchenrenovierung zur Verfügung gestellt.

Wanderausstellung

Maiandachten

Im Rahmen des Bildungsprozesses für die anstehende KirchenInnenrenovierung veranstaltet das Kunstreferat der Diözese in der Zeit vom 24. bis zum 26. Mai 2013 eine Wanderausstellung mit dem Titel „Kunst und Kirche auf Augenhöhe“ im Pfarrheim. Weitere Details werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

2013 werden Maiandachten in der Pfarrkirche und in der Kapelle in Stratberg abgehalten. Zeiten und Orte:

Am Freitag, 24. Mai 2013 wird es dazu auch einen Vortrag geben, zu dem die gesamte Pfarrbevölkerung herzlich eingeladen ist. Während der Wintermonate können durch das Eindringen von Feuchtigkeit und anschließendem Frost Schäden bei der Grabsteinverankerung auftreten. Das kann dazu führen, dass die Grabsteine lose werden. Wir bitten daher die Grabbesitzer, nach der Schneeschmelze die Grabsteine auf ihre Standfestigkeit zu prüfen und bei Bedarf neu zu verankern, damit es zu keinen Unfällen kommt.

Pfarrkirche Sonntag, Dienstag und Donnerstag um 19:30 Uhr. Lourdeskapelle Stratberg Montag und Mittwoch um 19:30 Uhr.

Impressum Kommunikationsorgan der Pfarre Kollerschlag Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer KR Laurenz Neumüller, Markt 3, Telefon: +43 7287 8117, Fax: Durchwahl 23 pfarre.kollerschlag@diozese-linz.at, www.pfarre-kollerschlag.at Redaktionsteam: Laurenz Neumüller, Josef Jungwirth, Christine Hauer und Maria Hofmann Vervielfältigung: Onlineprinters.at Pfarrblatt Kollerschlag, Ostern 2013 11


Liturgie der Kar- und Ostertage Palmsonntag, 24. März 2013 09:30 Uhr Palmweihe auf dem Schulvorplatz Palmprozession in Stille Pfarrgottesdienst Bitte Autos auf dem Badparkplatz abstellen! 14:00 Uhr Kreuzwegandacht in der Pfarrkirche Gründonnerstag, 28. März 2013 19:30 Uhr Abendmahlmesse Anbetung bis 06:00 Uhr früh Wer mitmacht, bitte in Liste am Schriftenstand eintragen! Karfreitag, 29. März 2013 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie Betstunden bis 18:00 Uhr Karsamstag, 30. März 2013 Stille Anbetung beim heiligen Grab 14:00 Uhr Kinderkreuzwegandacht Osternacht 20:00 Uhr Wir feiern die Auferstehung unseres Herrn. Speisensegnung Bitte Lichter mitnehmen! Ostersonntag, 31. März 2013 07:30 Uhr Frühmesse Speisensegnung 09:30 Uhr Hochamt Speisensegnung

Beichtzeiten, Bußfeier Beichtgelegenheit wird jeweils vor den Gottesdiensten, aber nicht mehr in der Osternacht angeboten. Die österliche Bußzeit bietet genug Möglichkeiten, rechtzeitig das Bußsakrament zu empfangen.

In der Karwoche Montag bis Mittwoch vor der heiligen Messe

Beichtnachmittag Samstag, 23.03., 16:00 bis 18:00 Uhr

Karfreitag nach der Karfreitagsliturgie

MinistrantenEier sammeln

Gründonnerstag nach der Abendmahlmesse

Bußfeier für Jugendliche und Erwachsene Samstag, 23.03., 19:30 Uhr Am Dienstag der Karwoche kommen die Ministranten als Ratschenbuben und -mädchen in die Häuser und bitten um eine Spende für ihren Ministrantendienst in der Kirche.


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