Pfarrblatt Februar 2022

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Pfarramtliche Mitteilungen

Februar 2022

33. Jahrgang

Nummer 87

Wohin führt uns der Weg?


Leitartikel Informationen an unsere Pfarrbevölkerung ergehen. Alles hat seine Zeit. Rückblick auf 2017 bis 2022 Vor fünf Jahren gegen Ende der baulichen Aktivitäten in unserer Pfarre wurde der noch bestehende Pfarrgemeinderat (PGR) gewählt, dessen Periode im März 2022 endet und somit wieder eine PGR-Wahl ansteht. In der nun zu Ende gehenden Periode seit 2017 konnten die noch offenen baulichen Maßnahmen in der Pfarre abgeschlossen werden. Pfarrer Laurenz Neumüller

Liebe Pfarrangehörige! Liebe PfarrblattleserInnen! Zum vergangenen Weihnachtsfest ist – wie sonst üblich – dieses Mal keine Ausgabe des Kollerschlager Pfarrblattes erschienen. Der Grund war meine körperliche Verfassung und die Erkrankung des Hauptverantwortlichen für die Pfarrblatterstellung Josef Jungwirth. Wegen meines Kreuzleidens konnte ich bis Weihnachten kaum eine Viertelstunde lang in sitzender Haltung verbringen. So sollen nun aus Anlass der im März 2022 anstehenden Pfarrgemeinderatswahl die nötigen

Und was ebenso erfreulich ist: Die finanzielle Situation ist dank der Spenden der Pfarrbevölkerung und der öffentlichen Zuwendungen früher als vorgesehen in die Plus-Zone verwandelt worden. Dafür sei allen Mitbeteiligten ein großes Lob und ein herzliches Vergelt‘s Gott ausgesprochen. In den Pfarrblättern der letzten Jahre wurde meistens ausführlich über alle Ereignisse berichtet. Unser Pfarrleben war aber nicht nur von den baulichen Aufgaben auch in der vergangenen Periode geprägt. Die PGR-Ausschussleiter erinnern aus ihrer Sicht an die Geschehnisse und Aufgaben in der Pfarre. Damit sei vieles, was in den vergangenen

Der Pfarrgemeinderat der Periode 2017 bis 2022 bei der Klausur am 19. Mai 2017 2 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

Jahren geschehen ist, nicht als selbstverständlich zu betrachten, sondern das ist Ausdruck des Ehrenamtes. Allen Mitgliedern des Pfarrgemeinderats möchte ich an dieser Stelle für das Mitgestalten des pfarrlichen Geschehens in diesen Jahren herzlich danken. Dieser Dank gilt auch allen anderen Dienstleistenden in der Pfarre. Sieben Mitglieder kandidieren nicht mehr In der Sitzung des PGR am 14. Oktober 2021 haben sieben Mitglieder bekannt gegeben, für die nächste Wahl im März nicht mehr zu kandidieren. Zu diesen zählt auch der Obmann des bisherigen Gremiums, Josef Jundwirth, der sehr engagiert die Aufgabe der Leitung wahrgenommen hat. Dafür sei im Namen der Pfarre und in meinem Namen ein kräftiges Danke gesagt! Ich hoffe und bitte, dass er die Pfarrhomepage weiterhin betreut und sich auch um die Gestaltung des Pfarrblatts kümmert, das zum Beispiel bei den Mitbrüdern in Schlägl sehr gelobt wird. Chorleiterin Grete Hierzer hört auf Leider haben wir einen weiteren Verlust zu verkraften. Wie schon bekannt ist, hat auch die Chorleiterin Grete Hierzer nach 2o Jahren ihren Dienst beendet. Nach anfänglichen Bedenken und Zweifeln hat sie den Chorgesang liebgewonnen und mit den Chormitgliedern eine beachtliche musikalische Qualität erreicht. Aus der Chorgemeinschaft erwuchs auch eine freundschaftliche Gruppe, wie sie es in ihrem Rückblick zum Ausdruck brachte. Danke für den ehrenvollen Einsatz zur Freude des Kirchenvolkes und zur Ehre Gottes! Es wird eine große Herausforderung für die Pfarrgemeinschaft bedeuten, die Abgänge mit neuen Kräften zu besetzen. Vorschau In der nächsten Periode des PGR bis 2027 wird es auch für die Pfarren des


Leitartikel zählen auch die Talente und Fähigkeiten, die jedem Getauften zugeteilt wurden, wie es der Apostel Paulus den Gemeinden in Korinth (1 Kor 12) und Ephesus (4,7-16) empfiehlt.

Dekanates Sarleinsbach auf Grund der Strukturreform in der Diözese Linz Veränderungen geben, die noch in manchen Punkten für unser Dekanat oder unserer Pfarrgemeinde wie es dann heißen wird, der genaueren Betrachtung bedürfen. Im Rahmenleitbild für die Pfarrgemeinderäte in Österreich ist der Sinn und Zweck folgend formuliert: „ln der Pfarrgemeinde bilden die Gläubigen eine Gemeinschaft in Christus. So verwirklicht sich Kirche am Ort. Sie findet ihren Ausdruck in der Verkündigung der christlichen Botschaft, der Sorge um die Menschen und in der Feier des Gottesdienstes. Der Pfarrgemeinderat trägt für das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde Verantwortung. Zusammen mit dem Pfarrer gestalten gewählte Frauen und Männer das Pfarrleben als Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen. Ausgehend von der Situation der Menschen am Ort, dem sozialen und kulturellen Milieu, arbeitet der Pfarrgemeinderat an der Entwicklung der Gemeinde, damit sie als Lebensraum glaubwürdig ist.“

nen Pfarrgemeinden des bisherigen Dekanates werden in einigen Jahren zu einer Großpfarre zusammengefasst werden, deren Leitung administrativ und rechtlich ein einzelner Pfarrer übernehmen wird und die seelsorglichen Dienste auf die anderen Seelsorger aufgeteilt werden. Die Folge daraus kann sein, dass es nicht mehr in jedem Ort einen Pfarrer gibt. Es wird dann mehr denn je auf den Pfarrgemeinderat ankommen, was sich in der einzelnen Pfarrgemeinde „tut“. Es braucht in Zukunft noch mehr engagierte Personen, denen das Pfarrleben und die Menschen in der Pfarre ein Herzensanliegen sind. Wegen der weniger werdenden geistlichen Berufungen zum Priestertum und Ordensstand wird die Kirche auf allen Ebenen – Kirchenleitung und Kirchenangehörige – bereit sein müssen, den Gläubigen mehr Verantwortung zu übertragen gemäß den Gnadengaben, die Christen Kraft der Taufe und der Firmung empfangen haben. Zu diesen Gnadengaben

Auf dem Zukunftsweg der Diözese Linz, der auch die Pfarre Kollerschlag betrifft, wird es darum gehen, die Grundvollzüge der Kirche, wie es der Pfarrer von Arnreit – H. Paulus Manlik – im Weihnachtspfarrblatt formuliert, Gottesdienst, Verkündigung, soziale Verantwortung und Gemeinschaft lebendig zu halten. Demgemäß ermuntere ich zur Bereitschaft, sich dem Ruf der Wähler zu stellen und die Zukunft unserer Pfarre mitzugestalten. Ich bin zuversichtlich, dass sich in unserer Pfarre bereitwillige Personen finden, die sich für den Dienst im PGR zur Verfügung stellen. Werde Teil des Pfarrgemeinderates! In einem Gebet des Messbuches heißt es: „Gott, du hast uns verschieden Gaben geschenkt. Keinem gabst du alles – und keinem nichts. Jedem gibst du einen Teil. Hilf uns. dass wir uns nicht zerstreiten, sondern einander dienen mit dem, was du einem jeden zum Nutzen aller gibst.“ Euer Pfarrer Laurenz

Zukunftsweg Am Sonntag, dem 20. März 2022 soll der neue Pfarrgemeinderat auch in Kollerschlag gewählt werden. Im Hinblick auf die Veränderungen, welche die Strukturreform der Diözese Linz mit sich bringt, wird es vermehrt darauf ankommen, sich auf neue Wege des Miteinanders der Pfarren einzulassen. Wie sich dieses neue Miteinander in der Praxis auswirken wird, soll nun die Aufgabe der Pfarrgemeinderäte der einzelnen Pfarrgemeinden und dem Leitungsteam der Großpfarre sein. Die einzelPfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 3


Obmann

Rückblick auf die vergangene Periode Die erste wirkliche Herausforderung war die Haussammlung für die Finanzierung der Kirchenrenovierung. Es gab bei manchen in der Pfarrbevölkerung Unmut darüber, den die Sammlerinnen und Sammler zu spüren bekamen. Es war für mich beeindruckend, wie wir diese Sammlung ohne Murren und Klagen durchgezogen haben. Mit dem Ergebnis von mehr als 50.000,- € konnten wir den Schuldenstand deutlich verringern.

Josef Jungwirth – PGR-Obmann

Der Anfang Als wir die Periode am 28. April 2017 mit der konstituierenden Sitzung begannen, fand ein Generationswechsel im Pfarrgemeinderat statt. Acht Mitglieder mit zusammen über 150 Jahren Erfahrung sind ausgeschieden, darunter auch der damalige Obmann Hans Saxinger. Nach meiner Wahl als sein Nachfolger sah ich es als meine erste Aufgabe, vor allem die neuen Mitglieder abzuholen und mitzunehmen sowie eine Einheit und eine Gemeinschaft zu bilden. Dazu trug auch die Klausur bei, die wir am 19. Mai im Pfarrheim abgehalten und bei der wir unsere Vorstellungen und Ziele für die jetzt endende Periode erarbeitet haben. Erste Bewährungsproben Beim ersten Pfarrfest der Periode im Jahr 2017 hatten wir zwar kein gutes Wetter, aber man hat gemerkt, dass im PGR eine Gemeinschaft entsteht. Jeder war mit Eifer dabei und so konnten wir ein schönes Pfarrfest feiern. Einziger Wermutstropfen dabei war, dass Pfarrer Laurenz wegen seiner Herzoperation nicht dabei sein konnte. 4 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

Das leidige Thema Corona So vergingen die ersten drei Jahre, bis im März 2020 Corona auftauchte. Mir ist bewusst, dass das ein schwieriges Thema ist und dass jedes unbedachte Wort darüber Benzin in das brennende Feuer gießen und zum Aufheizen des ohnehin schon überhitzten Themas führen könnte. Ich kann und möchte aber auch nicht so tun, als ob nichts gewesen wäre. Wie überall gibt es zu diesem Thema auch in der Pfarre zwei Gruppen: eine Gruppe, die an alles, was uns dar­ über in den Medien berichtet wird, glaubt und voll hinter den Maßnahmen steht und eine andere, kleinere Gruppe, die sowohl die Meldungen als auch die Maßnahmen hinterfragt. Das führte in mehreren Bereichen zu Spannungen und Reibereien, die wir auch jetzt leider noch spüren und die dazu führen, dass die bisher geleistete, gute Arbeit übersehen und in den Hintergrund gestellt wird. Wie alles andere, so wird auch Corona vorübergehen – auch wenn es derzeit nicht danach ausschaut. Und niemand, wirklich niemand, kann sicher sein, dass seine Einstellung die einzig richtige ist. In ein paar Jahren werden wir mehr wissen und dann vermutlich eine andere Sicht auf diese Thematik haben. Ich wünsche mir, dass wir schon vorher die aufgerissenen Gräben zuschütten und wieder beginnen, aufeinander zuzugehen,

indem wir auch auf Meinungen anderer eingehen, anstatt sie zu verurteilen oder belächeln. Mein weiterer Weg Um eine führende Funktion in der Pfarre auszuüben, bedarf es eines inneren Antriebs, eines Feuers, das in einem brennt. Wenn man spürt, dass dieses Feuer erloschen ist, dann ist die Zeit gekommen, um aufzuhören – egal wie lange man vorher dabei war. Ich spüre diesen inneren Antrieb, dieses brennende Feuer nicht mehr und daher werde ich auch für die nächste Periode nicht mehr kandidieren. So schaue ich positiv und mit Dankbarkeit auf zwei Perioden im PGR zurück. Ich durfte in diesen zehn Jahren viel lernen und mich vor allem in der Zeit als Obmann persönlich weiterentwickeln. Dank und Ausblick Abschließend möchte ich mich bei Pfarrer Laurenz bedanken, dass er mir viele Freiheiten gelassen hat und dass er auch in schwierigen Zeiten hinter mir gestanden ist. „Danke“ möchte ich auch zu den Kolleginnen und Kollegen vom PGR der beiden letzten Perioden für die konstruktive und wertschätzende Zusammenarbeit sagen. Ich wünsche dem zukünftigen PGR alles Gute und bin mir sicher, dass sich wieder fähige und engagierte Leute finden werden, die die Pfarre im Sinne der Kirche und der Pfarrbevölkerung führen werden.


Finanzen und Bau

Fachausschuss Finanzen und Bau diese entfallenen Gelder ausgleichen, sodass Corona zumindest bis jetzt keine negativen Auswirkungen auf die Finanzen der Pfarre hatte. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die mit ihren Spenden, mit dem Zahlen des Kirchenbeitrags, mit Besuchen von Pfarrveranstaltungen und auf andere Weise dazu beigetragen haben, dass die Pfarre ab 2022 wieder schuldenfrei ist.

Josef Kroiß – Obmann des Finanzausschusses

Schuldenabbau und finanzielle Situation Bei der Klausur am 19. Mai 2017 setzten wir uns das engagierte Ziel, dass die Pfarre mit Ende der Periode im März 2022 schuldenfrei ist. Jetzt, gut viereinhalb Jahre später, haben wir dieses Ziel tatsächlich erreicht. Vor allem die Haussammlung 2018 mit einem Ergebnis von über 50.000,- € stellte einen wichtigen Beitrag dar. Dazu kommt noch der Grundverkauf aus dem Jahr 2019. Betrachtet man die Verlaufskurve, dann sieht man deutlich, dass sie in diesen beiden Jahren deutlich steiler ansteigt. Bis März 2020 haben auch die Erlöse vieler Veranstaltungen wie die beliebten Pfarrcafés und Pfarrfeste genauso zum Schuldenabbau beigetragen, wie die Messintentionen und Tafelsammlungen in der Kirche. Letztere fielen durch Corona fast vollständig weg bzw. wurden sie deutlich weniger. Die Fördergelder aus den NPO-Ausgleichsfonds (NPO steht für Non Profit Organizations, also für Organisationen ohne Absicht auf Gewinnerzielung) konnten

Bauprojekte Nach der sehr intensiven Phase mit der Außen- und Innensanierung unserer Pfarrkirche war es in der vergangenen Periode aus baulicher Sicht deutlich ruhiger. Im Herbst 2017 wurde das 2013 im Zuge der Außensanierung abmontierte Kreuz auf der Friedhofseite wieder montiert. Das neue Kreuz wurde von Josef Neussl aus Mollmannsreith angefertigt, die Restaurierung des Korpus erfolgte durch die Firma Kallinger.

gerdenkmal für den Ersten Weltkrieg aufgestellt und eingeweiht. Der Beitrag der Pfarre war das Betonieren des Fundaments und die Gestaltung des Aufstellbereichs. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der Sockel für die Glockendarstellung betoniert, die im Juli 2018 abgeschlossen werden konnte. Dank Abschließend möchte ich mich in meiner Funktion als Obmann des Finanzausschusses bei Pfarrer Laurenz, bei Pfarrhaushälterin Anna sowie bei allen Ausschussmitgliedern und dem gesamten Pfarrgemeinderat für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken.

Im Jahr 2018 wurde das neue Krie-

Die Entwicklung der Finanzen in der abgelaufenen PGR-Periode zeigt, dass wir im Jahr 2021 wieder ins den Plus-Bereich gelangt sind. Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 5


Liturgie

Fachausschuss Liturgie Inzwischen haben wir viele neue Lieder dazugelernt und so eine gute Mischung von altem und neuem Liedgut. Eine wichtige Unterstützung bei der musikalischen Gestaltung der Liturgie sind die Kantoren: Nikolaus Neubauer, Karl Pfeil, Anita Pfeil und Maria Hofmann übernehmen regelmäßig den Dienst des Vorsingens. Der Organist hat seit einem Jahr noch Unterstützung von Samuel Hofmann bekommen.

Maria Hofmann – Ausschussleiterin für den Fachbereich Liturgie

Start in die neue Periode Die neue Periode startete mit einer Einführungsschulung der Fachausschüsse im November 2017 in Rohrbach. Für den Bereich Liturgie gab es Impulse von Dr. Hans Stockhammer. Teilnahme an der Lektorenfortbildung am 19. Jänner 2018 in Peilstein Ein wichtiger Aspekt der Liturgie ist es, das Wort Gottes glaubwürdig und kompetent zu präsentieren. Dr. Franz Kogler vom Bibelwerk Linz gab uns dazu wertvolle Anregungen.

Neue Kommunionspender Sebastian Stadler und Thomas Hutter haben sich bereit erklärt, den Dienst des Kommunionspenders zu übernehmen. Als Vorbereitung für diesen besonderen Dienst haben sie den von der Diözese vorgeschriebenen Kurs absolviert. Danke für eure Bereitschaft! Begräbnisliturgie In der vergangenen Periode hat Martina Reischl als Nachfolgerin von Otto Saxinger den Dienst des Vorbetens bei den Begräbnissen übernommen und mit viel Einfühlungsvermögen die Totenwachen gestaltet. Im Zusammenhang mit der Begräbnisliturgie seien auch die vielen Einsätze vom Begräbnischor unter der Leitung von Grete Hierzer erwähnt.

Ministrantendienst Ein besonders wichtiger liturgischer Dienst ist der Ministrantendienst. Wir freuen uns, dass wir im vergangenen Jahr wieder viele neue Ministranten und Ministrantinnen begrüßen durften. Die Kinder bekommen dadurch die Möglichkeit, bei der Hl. Messe aktiv teilzunehmen, um so auch besser hineinzuwachsen in das liturgische Geschehen. Mit Johanna Baumüller haben sie eine sehr engagierte Leiterin, die die Schar der Ministranten und Ministrantinnen mit viel Einsatz begleitet und motiviert sowie die Pläne für diesen Dienst erstellt. Mesnerdienst Neben dem Ministrantendienst ist auch der Mesnerdienst in der Pfarre ein nicht wegzudenkender liturgischer Dienst. Mit Max Reischl, Hilda Hopfner, Veronika Resch, Bernadette Saxinger, Elsa Löffler und Veronika Gruber haben wir ein bewährtes Team, das Pfarrer Laurenz bestens unterstützt und auch den Ministranten und Ministrantinnen liebevoll zur Seite steht. Kirchenschmuck Die Feier der Gottesdienste braucht auch eine schön gestaltete Kirche.

Einige wichtige Dienste geschehen im Hintergrund • Regelmäßige Erstellung der Pläne mit den Einteilungen für Lektoren, Kommunionspender und Zechpröbste. Herzlichen Dank an Hubert Saxinger für diesen Dienst! • Erstellung der Liedpläne für alle Sonn- und Feiertage (Herbert Hofmann) Im Laufe der Periode nach und nach Erweiterung des Liedgutes aus dem neuen Gotteslob 6 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

Die Heimatprimiz von Br. Martin Thaller am 10. und 11. Oktober 2020 war ein Highlight in der abgelaufenen Periode.


Liturgie Anna Herrnbauer trägt dazu dabei, indem sie durch den persönlich gestalteten Blumenschmuck den Kirchenraum zu den kirchlichen Festen verschönert! Heimatprimiz von Br. Martin Thaller Ein Höhepunkt in der vergangenen Periode war die Heimatprimiz von Br. Martin Thaller am 11. Oktober 2020. Der Festgottesdienst wurde gemeinsam vorbereitet und vom Kirchenchor feierlich gestaltet. Ein Livestream ermöglichte die Übertragung über den Kirchenraum hinaus. Gemeinsames Gebet Die Liturgie lebt vom gemeinsamen Gebet. Ein wichtiger Beitrag dazu ist das Rosenkranzgebet vor jeder Hl. Messe. Danke an alle, die in Treue das Vorbeten übernehmen. Corona-Pandemie Die Corona-Pandemie hat uns in der Feier und Gestaltung der Liturgie vor große Herausforderungen gestellt. Es kam erschwerend dazu, dass in dieser Zeit wichtige liturgische Aufgaben in der Pfarre zurückgelegt wurden. Trotz aller schwierigen und teilweise auch schmerzlichen Erfahrungen haben wir versucht, im Rahmen der Maßnahmen eine feierliche Gestaltung der Gottesdienste zu ermöglichen. So wurden die Weihnachtsgottesdienste 2020 und 2021 in einer kleinen Besetzung von Familie Hofmann musikalisch umrahmt.

den kirchlichen Festen erhalten haben. Ein besonderer Dank gilt hier auch Kerstin Robitschko, die mit großer Kreativität und mit viel Mühe die Kinderpinnwand in der Kirche sehr schön und ansprechend gestaltet. Die Kinder verweilen gerne dort und werden so eingeladen, Jesus in der Kirche zu besuchen und Impulse für die Gestaltung der kirchlichen Feste mit nach Hause zu nehmen. So kann auch die Hauskirche wieder belebt werden. Erstkommunionvorbereitung Die Erstkommunionvorbereitung, die jetzt ganz neu konzipiert wurde, knüpft hier an. Auch hier spielt der Kirchenraum eine wichtige Rolle: Zum Start der Vorbereitung gab es verschiedene Stationen in der Kirche: Gestaltung einer Tauferinnerungswand, Abholen von Weihwasser, um das Segnen wieder zu beleben, Gestalten einer Sonntagskerze und eine Fürbittbox, in die die Kinder persönliche Bitten hineingeben können. Die Schritte der Vorbereitung sind stärker familienorientiert und es ist ein wesentliches Ziel, dass die Kinder mit ihren Familien mehr hineinwachsen dürfen in die Feier der

Liturgie. So dürfen die Kinder immer wenn sie einen Gottesdienst mitfeiern, ihre Sonntagskerze entzünden als Zeichen dafür, dass sie zu uns gehören und wichtig und wertvoll sind für Gott! Es hat uns sehr gefreut, dass im Advent bereits viele Kinder mit ihren Familien mitgefeiert haben. Mit Mut durch diese Zeit Diese Erfahrungen sind eine Ermutigung, dass wir trotz der schwierigen und herausfordernden Situation nicht den Mut verlieren dürfen. Papst Franziskus betont immer wieder, neue Wege in der Verkündigung zu gehen. Die Corona-Pandemie hat uns dazu herausgefordert, nicht zu resignieren, sondern trotz der notwendigen Maßnahmen nach Wegen zu suchen, den Glauben zu verkünden und die Eucharistie als wichtigste Kraftquelle zu feiern! Eucharistie heißt auch DANKSAGUNG! Wir dürfen dankbar sein, dass es uns trotzdem möglich ist, die Hl. Messe zu feiern und Jesus als Brot des Lebens zu empfangen. Er ist der IMMANUEL, der GOTT MIT UNS! Das ist das Zentrum jeder liturgischen Feier und unsere Zuversicht in dieser schwierigen Zeit.

Kinder- und Familienpastoral Die Pandemie hat uns herausgefordert, neue Wege zu suchen, den Glauben weiterzugeben. Ein Schwerpunkt dabei ist die Kinder – und Familienpastoral. Besonders bemüht hat sich hier das Team der Kinderliturgie unter der Leitung von Wolfgang Thaller. Sie haben während der Pandemie und der Lockdowns immer dafür gesorgt, dass die Kinder und ihre Familien viele ansprechende Anregungen zu

Die gestalteten Sonntagskerzen und die Fürbittbox auf dem Marienaltar sind ein Teil der Erstkommunionvorbereitung. Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 7


Kinder und Jugend

Fachausschuss Kinder und Jugend Während der vergangenen Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Kirchenmaus Hannah ins (Kirchen)leben gerufen. Hannah schickte kurze Nachrichten oder Geschichten per WhatsApp. Ergänzend dazu fand man Texte und Ausmalbilder bei der Kinderwand in der Kirche.

Johanna Baumüller – Ausschussleiterin für den Fachbereich Kinder und Jugend

Wir mischen mit, wir mischen uns ein! Unser Leben kann voll Farbe sein und jeder Schritt zieht eine Spur – finde deine eigne Farbe nur, dass im Gesicht dieser Welt, dein Zeichen nicht fehlt. Und jeder Schritt – jede Linie, die du zeichnest, zählt. Liebe Kinder, liebe Jugendliche und liebe Eltern aus unserer Pfarre! Ihr habt ordentlich mitgemischt in der vergangenen PGR-Periode. Und das freut uns – euren Kinder- und Jugendfachausschuss – sehr. Hier ein paar Eindrücke aus der vergangenen PGR Periode 2017-2022. Kinderliturgie Sehr viele Familien folgten den Einladungen der Kinderliturgie. Viele Themen wurden vom Team rund um Wolfgang Thaller kindgerecht und kurzweilig im Pfarrheim aufbereitet. Dabei wurde gesungen, getanzt und gemeinsam gebetet – die Kinder waren dabei immer aktiv eingebunden. Hier wurde den Kindern eine Möglichkeit geboten, die Kirche auf neue Weise kennen zu lernen, wo man auch mal nicht so stillhalten und leise sein muss. 8 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

Spiegel-Treffpunkt Ebenfalls für unsere Kleinsten und deren Eltern sind die Spiegel Treffen. Nach vielen Jahren unter der Leitung von Verena Raab folgte ihr in diesem Jahr Katrin Graml als Leiterin. Dank der Bereitschaft einiger Mütter konnten in allen Jahren immer vier bis fünf Gruppen starten. Die Spielgruppen werden gut angenommen als Zeit zu zweit mit dem eigenen Kind bei den Themenspielen. Erste Erfahrungen machen die Kinder mit Gleichaltrigen im Freispiel und auch der Austausch unter Müttern bei einer gemeinsamen Jause ist wichtig und kommt nicht zu kurz. MinistrantInnen Zwischen 40 und 55 MinistrantInnen waren jedes Jahr in unserer Pfarre beschäftigt. Besonders freut es mich, dass wir eine Lösung gefunden haben, auch den Kindern der umliegenden Ortschaften das Ministrieren zu ermöglichen. So haben wir bereits einige Minis aus Nebelberg und Fuchsödt. Mit den zahlreichen Kollerschlager und Mistlberger Minis – und mit Zustimmung unserer örtlichen Volksschule sind wir eine der wenigen Pfarren, die auch während der Woche noch MinistrantInnen im Dienst haben. Ich danke auch unseren großen Minis, die sich neben den längeren Schulzeiten und anderen Freizeitaktivitäten noch Zeit für das Ministrieren nehmen. Jedes Jahr gab es als Dank einen Ausflug im Sommer – ob Kinobesuch oder ein 2-Tages-Pro-

gramm mit Übernachtung, der Spaß kam nie zu kurz! Auch an diözesanen Veranstaltungen haben wir teilgenommen, wie z. B. das JuMiLäum in Linz oder der MinistrantInnentag im Stift St. Florian. Jungschar Kurz vor dem Start der Periode haben wir wieder mit Jungscharstunden begonnen. Wir hatten einige Gruppenleiterwechsel in dieser Zeit. Aktuell leitet Kerstin Robitschko die Jungschar mit rund 50 Kindern, aufgeteilt auf 2 Gruppen. Obwohl die Jungscharstunden in jüngster Zeit immer wieder von Coronabestimmungen ausgebremst wurden, hielt Kerstin den Kontakt mit den Kindern über WhatsApp und lässt hier ihrer Kreativität freien Lauf. Auch das Sternsingen wurde jedes Jahr veranstaltet. Unter der Leitung von Monika Wöss konnten wir heuer dafür 47 Kinder und Jugendliche entsenden. Im vergangenen Jahr war es aufgrund von Corona nicht möglich. Trotzdem suchten wir die für uns beste Lösung und schickten einige Kinder mit einer Sternsingerpost aus. Außerdem erlaubten uns die Geschäfte in unserem Ort, eine Spendenbox aufzustellen. Jugendraum Für die Jugend in unserer Pfarre steht ein toller Raum im Keller des Pfarrheims mit Wuzltisch, Dartscheibe und Tischtennistisch zur Verfügung. Auch die Gemütlichkeit auf der Sofalandschaft kommt nicht zu kurz. In diesen Räumen fehlt aktuell das Lachen und Leben. Corona hat unsere Jugendgruppe gänzlich ausgebremst. Wir hoffen, hier bald wieder ein attraktives Programm starten zu können – so wie in den vorangegangenen Jahren, wie z. B. Sommerkino mit Übernachtung, WhatsApp-Ralley und auch einfaches Beisammensein. Die Jugendgruppe engagierte sich auch immer bei der Missio Jugend-


Kinder und Jugend aktion und verkaufte dafür Pralinen und andere Süßigkeiten. Außerdem wurde zu Ostern immer eine Jugendkreuzwegandacht gestaltet. Firmvorbereitung Unter der Leitung von Wolfgang Thaller wurden in den vergangenen Jahren viele Jugendliche auf die Firmung vorbereitet. Dafür hat sich das Konzept zur Mitarbeit in der Pfarre wie z. B. Pfarrblatt austragen, Sternsingen, Adventkranzbinden und viele andere Angebote bewährt. Ergänzend dazu gibt es zwei Workshop-Nachmittage, die der inhaltlichen Vorbereitung auf die Firmung dienen. Auch diverse überregionale Angebote wurden besucht, wie die Spirinight in Linz, Jugendmesse oder Firmlings- und Patennachmittag im Stift Schlägl. Abschluss der Vorbereitung war immer eine Bußandacht mit Übergabe der Firmkarte. Wir freuen uns, dass wir heuer wieder eine Pfarrfirmung in Kollerschlag haben werden. 27 Jugendliche haben sich dafür bereits zur Vorbereitung angemeldet. Kinder- und Jugendchor Sehr gut entwickelt hat sich auch unser Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Isabella Schneeberger. Viele Messen durften wir bereits

gestalten wie z. B. die Familiensegnung und den Sportlergottesdienst. Besondere Freude bereitete uns die jährliche Kindermette mit so zahlreichem Besuch! Vor Corona zählten wir bei den Chorproben bis zu 30 Kinder. Leider war eine gemeinsame Probe seitdem nicht mehr möglich. Da in dieser Zeit aber meistens ein kleiner Chor erlaubt war, hat sich unser harter Kern zu einem großartigen Tauf- und Hochzeitschor entwickelt. Nach der Suche in der Gemeindezeitung wurde auch der passende Name gefunden: SingTonik. Viele Taufen und Hochzeiten wurden im vergangenen Sommer gesungen – von Kollerschlag bis Attersee, wo wir auch einen kleinen Ausflug anhängten. Wir hoffen, bald wieder eine gemeinsame Messe mit allen Kindern gestalten zu können! Dank und Anerkennung Wir merken in der Pfarre eine große Begeisterungsfähigkeit der Kinder und das freut uns sehr. Wir sind daher alle sehr bemüht, sie hier in der Kirche gut zu verankern und ihnen den nötigen Platz zu bieten. Dank gilt hierfür auch Maria Hofmann, die den Samen der Begeisterung in ihren Religionsstunden säet. Großer Dank auch an alle ehrenamtlich

Aus dem Kinder- und Jugendchor hat sich der Tauf- und Hochzeitschor SingTonik entwickelt.

Engagierten in unserer Pfarre, die sich um unsere Kinder und Jugendlichen bemühen und ich hier nicht namentlich erwähnt habe. Danke für eure Zeit, Ideen, Freude und Begeisterung! Neue Wege und Ideen Trotz der Einschränkungen in letzter Zeit, die Corona mit sich gebracht hat, haben wir als Team immer wieder neue Wege und Ideen gesucht und entwickelt, um den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen nicht abreißen zu lassen. Viel Zeit steckt in diesen neuen Ideen. Wir suchen daher in allen Organisationen immer wieder Mithelfer! Wenn du dich also dafür interessierst, Kinder und Jugendliche auf ihrem Glaubensweg zu begleiten, wenn du frische Ideen hast oder dein Talent einsetzen möchtest, dann melde dich gerne bei uns! Wir alle freuen uns über jede Hilfe.

Derzeit leider fast undenkbar: Die Kindermette in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 9


Caritas

Fachausschuss Caritas

Michaela Reischl – Ausschussleiterin für den Fachbereich Caritas

Nähe zu den Menschen „Die Gottes- und Nächstenliebe ist Wesensmitte unseres Christseins und der Dienst am Nächsten Grundauftrag der Kirche und jedes einzelnen Gläubigen.“ Diese wichtige Botschaft stammt vom ehemaligen Papst Benedikt und bringt auch das Wesentliche der Caritas-Arbeit zum Ausdruck. Um diesem Grundsatz gerecht zu werden, ist es nötig, offen für Begegnungen zu sein und die Sorgen und Nöte unserer Nächsten wahrzunehmen. Kurz gesagt, die Nähe zu den Menschen zu suchen, ist eine wichtige Grundlage in der Caritas-Arbeit und dies konnten wir in den ersten Jahren dieser Periode gut umsetzen. Doch wie alle Bereiche des gegenwärtigen Lebens wurde auch die Arbeit der Pfarrcaritas durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt. So konnte beispielsweise die gut besuchte Strickrunde nicht mehr stattfinden und es war auch sehr schwierig, Vorträge zu organisieren. Strickrunde In der Strickrunde konnte diese Nähe zu den Menschen gelebt werden. 10 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

Hier trafen sich einmal im Monat im Durchschnitt 13 Frauen im Alter von 65+ Jahren, um ihre Handarbeit zu verrichten, Kaffee zu trinken und einfach eine gute Zeit miteinander zu verbringen. 2017 und 2018 fanden auch kleine Nikolaus- und Weihnachtsfeiern statt. Im Jänner 2018 machten sich drei Damen des Caritasausschusses auf den Weg ins Haslacher Altenheim, um die damals 94 – jährige Paula Lorenz zu besuchen.

tiv, indem sie ihre Strickarbeiten zu Hause erledigen. Die fertigen Pullover, Hauben, Socken, usw. werden zu einem bestimmten Termin abgeliefert und neue Wolle wird zur erneuten Verarbeitung wieder mit nach Hause genommen. Natürlich hoffen alle, dass das gemeinsame Stricken im Pfarrheim bald wieder möglich sein wird. Es sei auch noch anzumerken, dass Wollspenden jederzeit sehr gerne angenommen werden!

Paula hat bis zu ihrem Tod im Jänner 2019 für die Rumänienhilfe gestrickt. Sie sagte, sie sei sehr froh, dass sie mit Arbeit, das heißt mit Wolle, versorgt wird und freute sich über die Besuche. Die fertigen Strickereien werden also der Rumänienhilfe gespendet. Karin Eckerstorfer, die sich im Bezirk Rohrbach mit viel Engagement um diese wirklich gute Sache kümmert, war am 7. Februar 2018 in der Strickrunde und zeigte einen Film und Fotos vom Projekt „Weihnachten in der Schuhschachtel“. Sie ist seit über zehn Jahren dabei und fährt mit nach Rumänien, um dafür zu sorgen, dass die Spenden dort auch ankommen. Ihr liegen die Kinder, die auf den Müllhalden wohnen, sehr am Herzen und bereits vor ihrem Vortrag ließ sie uns eine sehr herzliche Karte zukommen, in der sie Folgendes schrieb:

Caritas Haussammlung Ein weiterer Pfeiler der CaritasArbeit ist es, Menschen in Notlagen zu helfen. Auch hier konnten wir tätig werden, indem wir einigen pfarrangehörigen Familien finanzielle Unterstützung zukommen ließen. Damit solche Unterstützungen aus dem Caritasfond realisiert werden können, wurde bis einschließlich 2019 die Caritas-Haussammlung durchgeführt. Dies war ein nicht ganz so einfaches Unterfangen, da viele SpenderInnen dieser Sammlung sehr skeptisch gegenüberstanden. Einige der damals 22 CaritasSammlerInnen mussten sich sogar beschimpfen lassen, was ihre Tätigkeit nicht gerade attraktiver und einfacher machte. An dieser Stelle sei an alle Caritas–SammlerInnen ein herzliches Vergelt´s Gott für ihre jahrelange Tätigkeit gerichtet!

Viele liebe Grüße senden euch Kinder aus Rumänien. Sie sind von Herzen dankbar, dass ihr so viel Zeit opfert, für sie zu stricken. Wenn man sieht, wie viele Kinder ohne Socken, mit ganz roten Händen oder roten Ohren daherkommen, erfüllt es mich mit großem Stolz, dass ihr so hinter unserer Arbeit steht. Ihr seid ein großer Segen für diese Kinder und Gott wird euch dafür segnen. Schön, dass es dich gibt. Alles Liebe Karin.

Es wurde immer schwieriger, SammlerInnen zu finden, weswegen wir im PGR beschlossen, es anderen Pfarren gleichzutun und aus der CaritasHaussammlung eine alljährliche Kirchensammlung zu machen, welche im April oder Mai stattfindet. Eine weitere Einnahmequelle für den Caritasfond ist die Elisabethsammlung. Diese findet ebenfalls einmal im Jahr in Form einer Kirchensammlung statt und auch hier bleibt ein gewisser Prozentsatz der Einnahmen in unserer Pfarre.

Auch jetzt, zu Coronas Zeiten, sind die Damen der Strickrunde noch ak-


Caritas Auszählen und Verteilen des Pfarrblatts Eine weitere Aufgabe, die dem Caritasausschuss zukommt, ist das Auszählen und die Verteilung des Pfarrblattes, das in der Regel dreimal jährlich erscheint. Das läuft ganz wunderbar, weil wir auch hier wieder auf 25 freiwillige Helfer zählen können, die das Informationsblatt stets sehr rasch an alle Haushalte verteilen. Ein herzliches Dankeschön dafür! Unterstützung bekommen wir darüber hinaus auch jedes Jahr von einigen Firmlingen, die sich für das Austragen des Pfarrblattes eintragen. Unterstützung beim Pfarrfest Auch beim Pfarrfest wird dem Caritasausschuss eine wichtige Rolle zuteil. Wir sind für die Planung und Organisation der Küche verantwortlich. Mit gut je 15 kg Bratwürsteln, 200 Schnitzeln, 7 Striezeln Kistenfleisch, ca. 70 kg Pommes, 400 Semmeln, 168 Portionen Hendln und jeder Menge selbstgemachter Salate konnten wir bei den Pfarr- und Erntedankfesten 2017, 2018 und 2019 die Besucher bestens versorgen. Wir blicken positiv in die Zukunft und gehen davon aus, dass solche Pfarrfeste bald wieder stattfinden können. Blick in die Zukunft Wir haben auch geplant, in den nächsten Jahren diverse Vorträge zu organisieren. In Kooperation mit der Servicestelle Pflegende Angehörige, Standort Rohrbach, werden wir Referenten zu uns ins Pfarrheim einladen, welche über Themen wie Burnout, Demenz oder Depression sprechen. Dieses Angebot würde sich an betreuende und pflegende Angehörige, sowie an alle Interessierten richten. Der größte Unsicherheitsfaktor bei unseren Vorhaben ist nach wie vor die sich dauernd ändernde Coronasituation und die damit verbundenen Einschränkungen. Wir hoffen und glauben, dass im Laufe der Zeit doch wieder eine gewisse Normalität einkehren wird.

Einfach zum Nachdenken Ich träume von einer Gemeinde, in der jeder für den anderen da ist, in der jeder hilfsbereit ist und auf den anderen zugeht, in der jeder nicht nur auf sich selbst bedacht ist, sondern offen mit Augen, Herz und Händen für die Not in seiner Umgebung. Ich träume von einer Gemeinde, in der jeder nicht nur freundlich denkt und redet, sondern hingeht zum Anderen und Zeit, Geld und Mühen wirklich einsetzt, und aufhört, sich selbst und seinen Ehrgeiz zu vergrößern. Ich träume von einer Gemeinde, deren Kirche Mittelpunkt ist; ein Mittelpunkt, der froh macht, in dem man sich wohl fühlt; wo nach den Gottesdiensten jeder jeden ins Gespräch zieht, so dass keiner leise und traurig geht, weil niemand ihn angesprochen hat. Ich träume von einer Gemeinde, in der es Raum gibt für Behinderte und Kranke, Alte und Schwache, Kinder und Jugendliche, Ausländer und Außenseiter. Doch nicht nur Raum, sondern Liebe für die, die vielen nutzlos erscheinen. Liebe für die, denen ihr eigenes Leben nicht lebenswert erscheint. Ich träume von einer Gemeinde, wo sich Menschen von ihrem gesellschaftlichen Soll und Muss befreien können und eine neue Gemeinschaft bilden, in der wir uns als Geschwister erfahren. Alois Albrecht, deutscher röm.-kath. Priester Dank und Ausblick Abschließend möchte ich meinem Team und allen Helfern, allen voran Reischl Martina, Rachinger Irmi, Gabriel Ingrid, Saxinger Erni, Würfl Maria und Falkner Elisabeth herzlich für ihr Engagement danken. Freiwilligenarbeit ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, doch schon Aristoteles hat erkannt: „Das Wesen des Lebens ist es, anderen zu dienen und Gutes zu tun.“ Und damit starten wir mit neuem Schwung in die nächste PGR-Periode. Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 11


Öffentlichkeitsarbeit

Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Josef Jungwirth – Ausschussleiter für den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

Neben den laufenden Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, Pfarrblatt und Fotoaufnahmen) gab es in der letzten Periode aus meiner Sicht vier Highlights. Kirchenführer Anfang 2018 erschien die zweite Auflage des Kirchenführers. Die Broschüre beschreibt auf 48 Seiten die neu renovierte Pfarrkirche. Als Grundlage für die Struktur und die Texte diente die erste Auflage von Ernst Eckerstorfer und Ignaz Mär­ zinger, die 1996 erstellt wurde. Ich habe in dieses Werk sehr viel Zeit und Energie investiert: Das Schreiben der Texte, das Anfertigen und Aufbereiten der Fotos, das Konzept, das Layout und das Aufbereiten der Druckdaten. Da alles in Eigenregie entstanden ist, musste die Pfarre nur die Druckkosten tragen, was im Vergleich zur Erstellung über einen Verlag für die Pfarre eine Ersparnis von einigen tausend Euros bringt.

Neue Pfarrhomepage Nachdem die Ende 2008 erstellte Pfarrhomepage „in die Jahre“ gekommen war, gab es zwei Alternativen: eine Neuerstellung oder den Umstieg auf das Redaktionssystem der Diözese. Da das 2008 erstellte Benutzerkonzept der Pfarrhomepage nach wie vor Anklang bei den Leuten findet, wurde innerhalb des Pfarrgemeinderats die Neuerstellung favorisiert. Im April 2018 ging die neue Pfarrhomepage dann online. Neben einer Systemumgebung auf dem aktuellen Stand und einer übersichtlicheren Benutzeroberfläche war eine der Hauptverbesserungen die Darstellung auf mobilen Geräten, speziell auf Mobiltelefonen. Dass diese Änderungen gut angenommen wurden, zeigte die Entwicklung der Zugriffszahlen. Gerade in Zeiten von Corona ist die Homepage eine wichtige Möglichkeit, Informationen relativ rasch einer breiten Masse von Menschen zur Verfügung zu stellen. Hefte für die Totenwachen Im März 2020 wurde die 44 Seiten

Entwicklung der täglichen Zugriffe auf die Pfarrhomepage seit dem Jahr 2009 12 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

starke zweite Auflage der Hefte für die Totenwachen fertiggestellt. Die Hefte der 2002 erschienenen ersten Auflage waren schon arg in Mitleidenschaft gezogen, sodass wir uns zur Neuerstellung entschieden haben. Die Texte stammen von Martina Reischl und Pfarrer Laurenz, die optische Gestaltung habe ich übernommen. Durch den Druck auf Hochglanzpapier und dickeren, zusätzlich cellophanierten Umschlägen hoffen wir, dass diese Heftchen lange halten. Livestream der Primiz Die Primiz von Martin Thaller sollte ein großes Fest in der Pfarre werden – aber es kam alles anders. Bedingt durch die Coronamaßnahmen konnten nur relativ wenige Menschen bei den Feierlichkeiten vor Ort dabei sein. Um mehr Leuten die Möglichkeit zu bieten, die Gottesdienste und Andachten in der Kirche mitzufeiern, wurde ein Livestream über die Videoplattform youtube eingerichtet. Danke an dieser Stelle noch einmal an Evelyn Lauß, die uns ihren Internetanschluss für das Streamen der Daten zur Verfügung gestellt hat. Danke Zum Abschluss möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei meiner Tätigkeit unterstützt haben, bei allen, die mir Fotos und Berichte zur Verfügung gestellt haben. Speziell erwähnen möchte ich Pfarrer Laurenz und das Redaktionsteam des Pfarrblatts. Hier gilt ein besonderer Dank Christine Hauer für das Korrekturlesen der Pfarrblattartikel und der Publikationen der letzten Jahre. Bedanken möchte ich mich auch bei den Helferinnen und Helfern, die die Pfarrblätter auszählen und verteilen, damit diese Informationen auch in die einzelnen Haushalte gelangen.


Kirchenchor

Ein Rückblick auf meine Chorleiteraufgabe Zeit gespalten wird. All die guten, freundschaftlichen Beziehungen, die über Jahre gewachsen sind, werden zunichtegemacht, Misstrauen und Angst sind zu sehr zu spüren und die Menschlichkeit und das Gottvertrauen fehlen.

Grete Hierzer

Die Vorstellung, mit einem Konzert meine 20-jährige Chorleiteraufgabe zu feiern, hat sich leider aus gegebenen Umständen nicht verwirklichen lassen. Eine Gemeinschaft zusammenzuhalten geht nur, wenn man diese auch pflegen kann. Ich habe dies auch in den letzten zwei Jahren so gut wie möglich versucht. Da jedoch immer mehr Verordnungen und Maßnahmen seitens der Regierung und Amtskirche erzwungen wurden, ist mir die Freude genommen worden – „die Luft ist draußen“. Es steht mir nicht zu, von jemandem Vorschriften zu verlangen und alles zu dokumentieren (da man sich sonst strafbar macht)! Ich werde niemanden in irgendeiner Weise gefährden, aber meine Freiheit und Würde ist mir wichtiger – ich bin kein Sklave. Ich will dieser Angstpolitik nicht dienen, da verzichte ich lieber und erwarte auch, dass meine Entscheidung respektiert wird! Es tut mir im Herzen weh zu sehen, wie die Menschheit innerhalb kürzester

Wir wissen alle nicht, wie sich die Zukunft entwickelt, vielleicht wird die Zeit genützt, sich in Ruhe Gedanken zu machen, ob das Alte beibehalten werden soll, oder etwas völlig Neues entstehen darf. Jede/r ist dazu aufgerufen – vor allem die jüngere Generation – sich in diesem Bereich einzubringen. Alles hat seine Berechtigung in dieser Zeit des Wandels und es wird vielleicht in anderer Form gut werden. 20 Jahre sind eine lange Zeit (wenn ich den Vorbereitungslehrgang auch berücksichtige 21 Jahre) und ich getraue mich zu sagen, dass ich diese Aufgabe mit sehr viel Herzblut und Liebe gemacht habe.

Ich danke den Chormitgliedern von ganzem Herzen • Für das Entgegenkommen zu Beginn, da meinerseits eine sehr große Unsicherheit bestand, die ich durch eure Unterstützung schön langsam ablegen konnte! • Für die Zustimmung, neues Liedgut einstudieren zu können, auch wenn es manchmal sehr mühsam war, da ich das Klavierspiel nicht beherrsche. Mit dem Schreiben der Lieder auf dem Computer, anfangs Speichern auf Diskette, um sie am E-Piano abspielen zu können und später dann als „Hausaufgaben“ an euch zu übermitteln, war doch ein Weg machbar. • Für die gemeinsamen Messen (249 gespeicherte), da kämen noch einige dazu, weil wir Weihnachten meist dasselbe auf dem Programm hatten. • Für die vielen verschiedenen festlichen Anlässe, ob Firmungen, Jubelpaarfeiern, usw., sowie die Festmesse im Stift Schlägl anläss-

Gruppenfoto vom Oktober 2014 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022 13


Kirchenchor

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lich des Jubiläumsjahres 2019, die uns große Wertschätzung seitens der Gottesdienstbesucher erfahren ließ. Für die Konzertteilnahmen, die viel Zeit und Willen erforderten, dafür umso erfolgreicher und auch sehr erfüllend und bereichernd waren. Für das Verständnis und Entgegenkommen, wenn ich Proben aus beruflichen Gründen verschieben musste. Für die netten, kleinen Geburtstagsfeiern im Anschluss an die Proben. Für das fröhliche Beisammensein mit viel freiem Singen bei den Chorjausen. Für die Teilnahme an den diversen Ausflügen, ob St. Florian – Orgelbauer, Steinwelt Plöcking, die zwei Tage im Wein- bzw. Waldviertel mit dem Abstecher nach Mikulov/ Nikolsburg (Tschechien), Burghausen und Tauplitzalm. Da ist das Einkehren zum Abschluss in Schmieding sehr hängengeblieben, wo uns ein älterer Herr ge-

14 Pfarrblatt Kollerschlag, Februar 2022

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beten hat, „das Hoamatland“ zu singen und ihm vor Freude und Dankbarkeit die Tränen über die Wangen liefen. Das war zutiefst berührend. Für die Unterstützung bei den Begräbnisgottesdiensten. Mein Dank gilt Vroni Resch, die sich verlässlich um einen warmen Proberaum und die Angelegenheiten im Pfarrheim gekümmert hat, und ebenso Hans Saxinger für die „Buchhaltung“. Großer Dank gilt Herbert Hofmann für die Begleitung an der Orgel bzw. am E-Piano und auch seinen Kindern bei den diversen Festmessen. Pfarrer Laurenz danke ich für sein Zutrauen, dass ich diese Aufgabe erfüllen kann, bzw. Vertrauen, die Feiern nach meinem Gefühl zu gestalten. Auch meiner Familie danke ich für ihre Unterstützung und Rücksicht. Sie wertschätzten, dass es eine Herzensangelegenheit für mich war.

Ich blicke mit großer Demut und Dankbarkeit auf unsere gemeinsame Zeit, in der wir uns zu einem ganz guten Klangkörper entwickelt haben, auch wenn natürlich das eine oder andere noch zu verbessern ist. Letztendlich ist dennoch die Freude am Singen das Wichtigste. Falls ich jemanden von euch in irgendeiner Weise unbewusst verletzt habe, bitte ich von Herzen um Vergebung! Ich danke der göttlichen Quelle, dass sie mich zu dieser Aufgabe geführt hat! Ich danke meinem Schutzengel, unseren Sängerengeln und allen geistigen Wesen, die ich bei jedem Anlass um Unterstützung gebeten habe, für den freudvollen, für mich spürbaren, Beistand! Ich wünsche euch von ganzem Herzen alles Gute und danke nochmals für die gemeinsame Zeit, die ich in guter Erinnerung behalten will! Liebe Grüße Grete


Kapitelüberschrift

Das Sakrament der Taufe empfingen 05. Sep. Hailey Rose Pöschl, Eltern: Kerstin Pöschl und Martin Eilmannsberger, Albenödt 6 19. Sep. Simon Gruber, Eltern: Stefanie Gruber und André Krenn, Rohrbacherstraße 30/1 26. Sep. Linus Lanzerstorfer, Eltern: Manuela und Franz Lanzerstorfer, Mistlberg 9 02. Okt. Lena Simmel, Eltern: Gabriele und Stefan Simmel, Lengau 8/1 03. Okt. Fabian Märzinger, Eltern: Carmen und Daniel Märzinger, Sauedt 23/2 10. Okt. Jonas Stefan Alberer, Eltern: Manuela Elisabeth und Stefan Friedrich Alberer, Rohrbacherstraße 29 17. Okt. Samuel Aumüller, Eltern: Magdalena und Klaus Aumüller, Böhmerwaldstraße 12/1 24. Okt. Elias Schlager, Eltern: Astrid Schlager und Mario Eisner, Sauedt 6/2 24. Okt. Ida Matilda Schlager, Eltern: Stefanie Schlager und Kristan Tanninen, Wien 31. Okt. Nina und Julian Lorenz, Eltern: Sandra Lorenz und Markus Pfeil, Birkenfeld 33 31. Okt. Matheo Panholzer, Eltern: Caroline und David Panholzer, Höhenweg 7 21. Nov. Johann Neßlböck, Eltern: Iris und Josef Neßlböck, Mollmannsreith 35 08. Dez. Elisabeth Kastner und Max Krenn, Eltern: Michaela und Werner Jürgen Kastner bzw. Julia Krenn, Schulweg 2 bzw. Birkenfeld 56/2 02. Jan. Timotheo Leitner, Eltern: Juliane und Christoph Leitner, Mistlberg 4 16. Jan. Raphael Buttmann, Eltern: Andrea und Bastian Buttmann, Rohrbacherstraße 18 Wir gratulieren zur Hochzeit 04. Sep. Janine & Thomas Reischl, Leitenweg 28/1 Wir gedenken unserer Verstorbenen 28. Aug. Anton Pernsteiner, Mollmannsreith 43, im 71. Lebensjahr 04. Sep. Emmerich Pühringer, Rohrbacherstraße 8, im 87. Lebensjahr 18. Sep. Johann Krenn, Mistlberg 62, im 63. Lebensjahr 28. Sep. Margarete Huber, Mistlberg 12, im 83. Lebensjahr 01. Okt. Otto Saxinger, Linzerstraße 4, im 87. Lebensjahr 29. Okt. Paula Zeinhofer, Mistlberg 46, im 94. Lebensjahr 30. Okt. Maria Thaller, Linzerstraße 2, im 84. Lebensjahr 02. Nov. Gertrude Mayer, Rohrbacherstraße 5, im 88. Lebensjahr 08. Nov. Maria Neißl, Stratberg 21, im 73. Lebensjahr 14. Nov. Paulina Höllinger, Markt 12, im 83. Lebensjahr 19. Nov. Theresia Pfeil, Nebelberg 14, im 93. Lebensjahr

Mittleres Foto: © Lunatictm - stock.adobe.com

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PGR-Wahl 2022

Da die Auszählung bei der Anwendung des Urwahl-Modells aufwendiger ist und die gewählten Personen auch noch gefragt werden müssen, ob sie die Wahl annehmen, erfolgt die Stimmabgabe bei diesem Wahlmodus schon vor dem eigentlichen Wahltermin. Wir werden daher in der letzten Februarwoche im Haupteingangsbereich der Kirche eine Wahlurne aufstellen, in die die ausgefüllten Stimmzettel eingeworfen werden können – die Stimmabgabe ist von 20. Februar 07:00 Uhr bis zum 27. Februar 12:00 Uhr möglich. Bis zum 20. März erfolgt die Auszählung der Stimmen und das Kontaktieren der gewählten Personen, ob sie die Wahl annehmen und Mitglied des neuen Pfarrgemeinderats werden wollen. Am 20. März erfolgt die Präsentation der neu gewählten Pfarrgemeinderäte. Wir bitten um eine rege und konstruktive Beteiligung an der Wahl und um die Bereitschaft, dass sich die gewählten Personen bereit erklären, unsere Pfarre in den nächsten fünf Jahren mitzugestalten.

Name

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Bitte tragen Sie die Namen und wenn bekannt Ortschaft und Hausnummer von bis zu 8 Wunschkandidaten in die untere Tabelle ein! Berücksichtigen Sie dabei auch Personen aus Ihrer Ortschaft, aus den verschiedenen Vereinen und aus verschiedenen Altersschichten. Wahlberechtigt wählbar sind alle Pfarrbewohner, die vor dem 1. Jänner 2006 geboren sind. Ort/Hausnummer (wenn bekannt)

us

Ziel sollte sein, dass der neue PGR breit aufgestellt ist – es sollten möglichst viele Orte und Vereine darin vertreten sein und auch das Verhältnis zwischen Männern und Frauen sollte idealerweise einigermaßen ausgeglichen sein. Wenn der Name alleine nicht eindeutig ist, dann schreiben Sie bitte den Ort, die Straße und/oder die Hausnummer dazu, damit wir beim Auszählen sicher sein können, wer gemeint ist.

Stimmzettel

Wie geht es weiter?

M

Im Gegensatz zu den Pfarrgemeinderatswahlen in den Vorperioden, bei denen Kandidaten aus einer Liste ausgewählt werden konnten, führen wir heuer die Wahl nach dem sogenannten Urwahl-Modell durch. Das bedeutet, dass jeder Katholik in der Pfarre, der mindestens 16 Jahre alt ist, gewählt werden kann. Jeder am Stimmzettel aufgeschriebene Name entspricht somit einer Wahlstimme.

• Die ausgefüllten Stimmzettel können im Zeitraum vom 20. (ab der Frühmesse) bis zum 27. Februar 2022 (12:00 Uhr) in eine Urne eingeworfen werden, die im Haupteingangsbereich der Pfarrkirche aufgestellt ist. • Am 27. (und wenn notwendig auch am 28.) Februar erfolgt die Auszählung der Stimmen. • Im Zeitraum vom 1. bis zum 19. März erfolgt die Kontaktaufnahme mit den gewählten Personen, ob sie die Wahl annehmen und Mitglied vom neuen Pfarrgemeinderat werden wollen. • Am 20. März 2022 werden die neu gewählten Pfarrgemeinderäte präsentiert.

Impressum Kommunikationsorgan der Pfarre Kollerschlag Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer KR Laurenz Neumüller, Markt 3, 4154 Kollerschlag Telefon: +43 7287 8117, Fax: Durchwahl 23 pfarre.kollerschlag@dioezese-linz.at, www.pfarre-kollerschlag.at Redaktionsteam: Laurenz Neumüller, Josef Jungwirth, Christine Hauer und Verena Raab Vervielfältigung: Onlineprinters.at


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