Pfarrblatt Dezember 2016

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Pfarramtliche Mitteilungen

Dezember 2016

27. Jahrgang

Nummer 74

Pfarrer Laurenz und das Redaktionsteam wĂźnschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein von Gottes Segen erfĂźlltes Jahr 2017.


Leitartikel gleichzeitig der Beginn eines neuen Antriebes für die Kirche sein, sich für diesen Dienst stark zu machen. Der diözesane Verantwortliche für theologische Erwachsenenbildung, Dr. Stefan Schlager, hat treffend das Wort „Barmherzigkeit“ buchstabiert:

Pfarrer Laurenz Neumüller

Liebe Pfarrangehörige! Liebe PfarrblattleserInnen! „Die Pforten wurden geschlossen, die menschlichen Türen bleiben offen“ Jahr der Barmherzigkeit Am 20. November 2016 endete mit dem Christkönigssonntag, dem letztenSonntag im Kirchenjahr, das Jahr der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus am 8. Dezember 2015 mit der Öffnung der heiligen Pforte im Petersdom und in den großen Kirchen in Rom eingeleitet hatte. Zur selben Zeit wurden weltweit solche Pforten (Kirchentüren) geöffnet, so auch in vielen Kirchen in ganz Österreich. In unserer Nähe war die Kirche auf dem Maria Trost-Berg in Rohrbach dazu auserwählt. Dieses Jahr der Barmherzigkeit sollte vor allem daran erinnern, dass Barmherzigkeit ein zentraler Glaubensinhalt der christlichen Botschaft ist („Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“. Mt 5,7). Das Ende dieses Jahres will aber

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B eistehen – wo andere gehen A ufrichten – mitten im Druck R espekt zollen – jedem Menschen M ut machen – statt lähmen H umor haben – und lachen E infühlsamkeit riskieren – mitten in der Routine R achegelüste wandeln durch ein neues Denken Z uwendung leben – aus Überzeugung I nteresse bekunden mit wachem Blick G roßzügigkeit wagen und der Enge trotzen K eine Schranken setzen dem Wohlwollen E inen neuen Anfang machen – immer wieder I deenreich Brücken bauen – aufeinander zu T ragen und getragen werden – aus vollem Herzen Barmherzigkeit: stärkend wie Brot anregend wie Wein belebend wie Wasser notwendig wie Luft Ein großes Projekt ist abgeschlossen Am 11. September 2016, einem wunderschönen Sonntag, feierten wir das Erntedank- und Pfarrfest. Den Abschluss der Kirchensanierung galt es offiziell und würdig zu gestalten. Da bot sich das Erntedank- und Pfarrfest bestens an. So ein Werk, wie es die ganze Kirchenrenovierung war, mit einem so großen Einsatz vieler Leute in unserer Pfarre ist schon des Feierns würdig.

Zum Feiern gehört der Dank an alle, die handwerklich und/oder finanziell zum Gelingen beigetragen haben. Allen ein herzliches Vergelt‘s Gott! Dieser Dank gilt auch allen Helferinnen und Helfern beim Pfarrfest. Zudem wollen wir auch Gott und unserem Kirchenpatron dankbar sein, dass es keine Unfälle und schlimme Verletzungen gab. Ich glaube es dürfen sich alle an dem gelungenen Werk freuen, auch wenn nicht alles nach den verschiedenen Wünschen ausgeführt wurde. Dank der ausführlichen Öffentlichkeitsarbeit kamen und kommen noch immer viele Leute auch von weit her, um die angezeigte Renovierung unserer Kirche zu begutachten. Fast durchwegs wird uns großes Lob ausgesprochen. So gilt in der Abteilung „Kirchliches Bauen“ unsere Kirchenrenovierung als Musterprojekt. Ich wünsche mir, dass unser erneuertes Gotteshaus auch regen Besuch aus unserer Pfarre erfährt. Kirche sind wir alle – Pfarrgemeinderatswahl am 19. März 2017 Ich bitte wieder um rege Beteiligung an der PGR Wahl und auch um die Bereitschaft, sich als Kandidat für die Wahl aufstellen zu lassen. Einige werden nicht mehr kandidieren, weil sie schon lange im Leitungsteam der Pfarre engagiert waren und die Jungen auch in unserer Pfarre gefragt sind. Mehr zur Wahl finden Sie auf den Seiten 4 und 5. Danke Auf diesem Weg möchte ich allen Mitgestaltern des Kirchenjahres ein herzliches Danke aussprechen: MesnerInnen, MinistrantInnen inklusive Betreuung, Vorbeter, Lektoren, Kantoren, dem Kirchenchor, Organist, Reinigungskräften, der Pfarrsekretärin und Kirchenschmückerin, dem Totengräber und allen anderen, die einen Dienst für die Pfarre geleistet haben.


Das andere Schaf

Eine weihnachtliche Geschichte von Elisabeth Heck Der Hirte könnte zufrieden sein: Seine Schafe folgen ihm, wohin er geht. Da ist nur eines: das schwarze. Das schwarze Schaf macht dem Hirten Sorgen. Es läuft immer wieder von den anderen weg und geht seine eigenen Wege. Eines Tages werden die Schafe geschoren. Das schwarze Schaf möchte seine Wolle für sich behalten. Es springt davon, weg von der Herde. Der Hirte ruft seinen Jungen und den Hund. Sie rennen dem schwarzen Schaf nach. Auf einmal ist es verschwunden. Wo ist es, das schwarze Schaf? Sie suchen es lange. Aber sie finden es nicht mehr. Das schwarze Schaf hat sich in einer Felsenhöhle versteckt. Sie ist leer. Hier möchte das schwarze Schaf bleiben und für sich allein leben. Hie und da wagt es sich aus der Höhle hinaus. Dann läuft es ganz allein über leere Felder. Es wird Herbst. Die Novemberstürme fegen über das Land. Ein kalter Wind bläst. Das einsame Schaf friert trotz seiner Wolle. Allein und traurig steht es auf dem leeren Feld. Dann beginnt es zu schneien. Immer dichter fällt der Schnee. Das schwarze Schaf findet seine Höhle nicht mehr.

Hat es sich verirrt? Auf einmal sieht es einen seltsamen Schein. Es geht dem Licht entgegen und findet die Höhle. Darin ist es hell geworden. Ein Mann und eine Frau haben hier Obdach gefunden. Das schwarze Schaf will davonspringen. Da sieht es ein kleines Kind. Geht das Licht von ihm aus? Die Frau nimmt das Kind an sich, damit es bei ihr Wärme finde. Aber es beginnt zu weinen. Das schwarze Schaf läuft nicht weg. Seine Wolle wird ihm schwer und schwerer. Es schaut das Kind an und spürt Wärme in sich. Es geht näher hin zum Kind, senkt seinen Kopf und legt sich auf den Boden. Die Frau staunt. Sie bettet das Kind hinein in die Wolle. Es weint nicht mehr. Das schwarze Schaf wagt kaum zu atmen. Nur einmal zuckt es zusammen: Im Eingang steht der Hirte. Hinter ihm sind die anderen Schafe. Er sieht das schwarze und sagt: „So hat mein verlorenes Schaf seine Wolle für dieses Kind behalten. Es darf dableiben und ihm gehören.“ Er legt seinen Hirtenmantel sorgsam über Kind und Schaf. Dann geht er seinen Weg zufrieden weiter. Die anderen Schafe folgen ihm.

Foto: Andrea Damm / pixelio.de

Gedanken zum Weihnachtsfest Gottes Zeichen ist das Einfache. Gottes Zeichen ist das Kind. Gottes Zeichen ist es, dass er sich für uns klein macht. Das ist die Weise, wie er herrscht. (Benedikt XVI. am 24. Dezember 2006)

Jesus ist es, der uns das Gefühl gibt, zu Hause zu sein auf dieser Erde, die durch seine Gegenwart geheiligt wurde. Er aber bittet uns, sie für alle zu einem einladenden Haus zu machen. (Benedikt XVI. – Angelus am 24. Dezember 2006)

Wir schauen aus nach Gott, der nicht unzugänglich in der Ferne bleibt, sondern wirklich mit uns, unter uns, und für uns da ist. In diesem Glauben und dieser Hoffnung wollen wir die Geburt des Herrn feiern. (Benedikt XVI. – Angelus am 23. Dez. 2007)

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Gib unserer Pfarre dein Gesicht! Am 19. März 2017 werden österreichweit wieder die Pfarrgemeinderäte für die nächsten fünf Jahre gewählt. Dafür suchen wir Menschen, die bereit sind, die Zukunft unserer Pfarre mitzugestalten. von Hans Saxinger

Alois Resch, Josef Löffler und ich sind schon seit 1982 im PGR und Finanzausschuss (früher Pfarrkirchenrat) tätig. Gemeinsam mit Pfarrer Laurenz und den Pfarrgemeinderatsmitgliedern dieser Perioden haben wir viel in der Pfarre umgesetzt: • Abbruch des alten Pfarrhofes und Errichtung des neuen Pfarrheimes und Pfarrhofes • Abbruch des Rauöckerhauses und Friedhoferweiterung gemeinsam mit der Gemeinde • Innensanierung des Kirchturmes samt neuem Geläut • Außensanierung der Kirche • Innensanierung der Kirche • Sehr gute Arbeit in den Ausschüssen Liturgie, Kinder und Jugend, Caritas und Öffentlichkeitsarbeit Die Belastung in den letzten Jahren war für alle sehr hoch. Wir sind bereits über 60 Jahre alt und werden daher für die nächste Periode nicht mehr kandidieren. Ebenso haben auch einige andere Pfarrgemeinderäte den Wunsch geäußert, dass sie nicht mehr für die kommende Periode kandidieren möchten. Es ist Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu übergeben. In der kommenden Periode werden sich die Herausforderungen und Arbeits4 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

schwerpunkte verschieben. Pfarrer Laurenz braucht auch weiterhin eine starke Unterstützung, um die vielen Aufgaben eines Pfarrers zu bewältigen, z. B. Leitung von Wortgottesdiensten, Jugendarbeit, Organisation der Ministrantendienste, Caritasund Sozialarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und so weiter. Mit zunehmendem Alter wird er umso mehr auf die Unterstützung und Arbeit eines verantwortungsbewussten PGR angewiesen sein. Ich komme daher mit der Bitte zu euch, „Wunschkandidaten“ im Pfarramt zu melden bzw. bei der PGRWahl am 19. März 2017 selber zu kandidieren. Wir brauchen in der Kirche Menschen, die bereit sind

• die Zukunft unserer Pfarre Kollerschlag mitzugestalten, • Mut zum Handeln zu zeigen und Eigenverantwortung zu übernehmen, • ein christliches Zeugnis durch ehrenamtliche Arbeit abzulegen, • die Ängste, Sorgen, Befürchtungen, aber auch die Wünsche und Erwartungen der Pfarrbevölkerung aufzunehmen und zu vertreten. Die Wahl wird in Form einer Briefwahl nach demokratischen Prinzipien durchgeführt, Leiter der Wahlkommission ist Alois Resch. Die Details finden Sie im Infokasten.

Eckdaten zur Wahl Wahltermin: 19. März 2017 Anzahl der Wahlberechtigten: 1.617 Wer ist wahlberechtigt? Alle Katholikinnen und Katholiken in der Pfarre, die vor dem 01.01.2001 geboren wurden, also mindestens 16 Jahre alt sind. Wer kann kandidieren? Alle Wahlberechtigten können auch für die Wahl kandidieren. Wie wird die Wahl durchgeführt? Die Stimmzettel werden am Samstag 11. März in die Haushalte gebracht und am Samstag 18. März wieder abgeholt. Wie kann ich meine Stimme abgeben, wenn ich bei der Abholung nicht anwesend bin? Für alle, die bei der Abholung nicht zu Hause sind, wird eine Urne in der Pfarrkirche aufgestellt, in die am 19. März bis 11:00 Uhr die Stimmzettel eingeworfen werden können. Wann und in welcher Form wird das Ergebnis bekannt gegeben? Nach der Auszählung der Stimmen, die um 14:30 Uhr beginnt, wird das Ergebnis auf der Pfarrhomepage und im Schaukasten veröffentlicht.


PGR-Wahl 2017

Rückblick auf Arbeitsperiode seit 2012 Die vergangenen fünf Jahre werden uns als eine sehr arbeitsintensive Periode in Erinnerung bleiben. Dieser Artikel blickt auf die wichtigsten Aktivitäten in den einzelnen Ausschüssen zurück. von Josef Jungwirth

Finanzausschuss Der Schwerpunkt im Finanzausschuss lag ganz klar beim Kirchensanierungsprojekt. Hier galt es vor allem, bei der Innensanierung vorab interne Detailentscheidungen zu treffen. Diese mussten dann mit den Zuständigen der Diözese, des Bundesdenkmalamts und den ausführenden Akteuren in Einklang gebracht werden. Diese Abstimmungsprozesse waren oft intensiv, mühsam und energiezehrend. Weiter wurde ein Großteil der Ausschreibungen, der Auftragsvergaben und der Projektkoordinierung selbst in die Hand genommen – nur so war die Einhaltung des ambitionierten Zeitplans möglich. Beim ganzen Verlauf musste auch immer darauf geachtet werden, dass das Projekt finanzierbar bleibt. Um dies zu erreichen, haben wir viele Förderanträge gestellt und das Maximum an möglichen Förderungen lukriert. Liturgieausschuss Die Kirchenrenovierung war auch eines der Hauptthemen im Liturgieausschuss. So wurde ein liturgisches Profil zur neuen Innengestaltung erstellt. Unterstützt wurden die Verantwortlichen dabei durch die Teilnahme an Workshops mit Dr. Hans Stockhammer und Dr. Josef Keplinger in Rohrbach. Ein wichtiges Thema war auch die Einführung des neuen Gotteslobs. Damit verbunden wird das Liedgut laufend erweitert. Der Halleluja-Ruf vor dem Evangelium, die Kerzenleuchter beim

Evangelium, ein Lektionar mit dem Sonntagsevangelium am Marienaltar und noch weitere Punkte sollen die Bedeutung des Wortes Gottes in der Liturgie verstärken. Der Liturgieausschuss hat auch die Betreuung des Schriftenstandes übernommen. Caritasausschuss Einen fixen Bestandteil des Caritas­ ausschusses stellt die Strickrunde dar. Diese wird gerade von älteren Frauen sehr gut angenommen und die vielen gestrickten Stücke werden für wohltätige Zwecke gespendet. Daneben setzt sich der Caritasausschuss auch für hilfsbedürftige Leute in der Pfarre ein und führt jedes Jahr die Haussammlung durch. Über die Pfarrgrenzen hinaus bekannt geworden ist auch die Hilfsbereitschaft bei der Flüchtlingsbetreuung im Herbst 2015. Aktivitäten wie das Auszählen der Pfarrblätter sowie die Mithilfe beim Pfarrfest und beim Adventkranzbinden runden den Tätigkeitsbereich ab. Jugendausschuss Ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit ist die jährliche Firmvorbereitung. Daneben wurde auch ein Jugendchor unter der Leitung von Isabella Schneeberger ins Leben gerufen. Der Jugendtreff, dem seit 2013 ein neu gestalteter Jugendraum zur Verfügung steht, trifft sich zweimal pro Monat. Ein jährlicher Fixpunkt in der Adventzeit ist der Verkauf von Schokopralinen im Rahmen der Jugendaktion für die Weltmission. 2015 wurde ein Flohmarkt für die Kirchenrenovierung durchgeführt und heuer lag anlässlich der

Ernennung der Marktgemeinde Kollerschlag zur „Fairtrade Gemeinde“ der Schwerpunkt beim Thema Fairtrade. Öffentlichkeitsausschuss Da das Pfarramt Ulrichsberg ab 2013 den Druck unseres Pfarrblatts nicht mehr übernahm, mussten wir einen neuen Anbieter finden. Mit einer deutschen Online-Druckerei haben wir hier eine Firma mit gutem Preis-/ Leistungsverhältnis gefunden. Ein wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit war die Dokumentation der Kirchenrenovierung und die Weitergabe dieser Informationen an die Pfarrbevölkerung. Zu einem nicht mehr wegzudenkenden Instrument für die Informationsweitergabe hat sich die Pfarrhomepage entwickelt. Innerhalb der letzten Periode wurde sie fast 200.000 Mal besucht und es erfolgten über eine Million Zugriffe auf die Fotos in der Fotogalerie (davon entfallen in etwa die Hälfte der Zugriffe auf die Bilder der Kirchenrenovierung). Neben den Berichten im Internet und in den Pfarrblättern erfolgte auch eine Berichterstattung in den regionalen oberösterreichischen und bayrischen Medien.

So manche Entscheidung zur Innensanierung war nicht einfach zu finden. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 5


Pfarrkirche

Interesse an Pfarrkirche ungebremst Nach wie vor kommen viele Leute, um sich unsere Pfarrkirche anzuschauen. Auch rund um das Projekt hat sich noch einiges getan. von Josef Jungwirth

Würdigung seitens der Diözese Linz Die Verantwortlichen für kirchliches Bauen in der Diözese Linz haben Hans Saxinger zu einem Praxisvortrag ins Schluss Puchberg bei Wels eingeladen. In seiner Präsentation machte Hans den Leuten Mut, dass solche Projekte zu schaffen sind, wenn ein entsprechendes Engagement vorhanden ist und man den Mut hat, schwierige Aufgabenstellungen anzugehen. Weiters wurde unser Projekt im „Blickpunkt“ – einer Broschüre der Diözese Linz mit den Bauprojekten der letzten fünf Jahre – auf einer Doppelseite beschrieben. Einreichung beim Energie Star 2016 Da unsere Pfarrkirche mit einer innovativen, energiesparenden Heizung und einem neuartigen LEDBeleuchtungssystem ausgestattet ist, kam von Alois Resch die Idee, die-

ses Projekt beim Energie Star 2016 einzureichen. Laut Auskunft von Mitgliedern der Jury hat es unsere Einreichung in die Runde der besten 20 geschafft. Bei der Vergabe der Siegespreise mussten wir aber anderen Projekten den Vortritt lassen – eine genaue Platzierung ist uns leider nicht bekannt. Auflösung Treuhandkonto Seit 1. Dezember steht das Treuhandkonto des Bundesdenkmalamts für steuerbegünstigte Spenden nicht mehr zur Verfügung. Auf das 2013 eingerichtete Konto sind insgesamt etwas mehr als 74.000,- EUR an Spenden für unsere Pfarrkirche eingegangen. Adventkranzständer Den Abschluss der künstlerischen Gestaltung bildet der Adventkranzständer von Michael Lauss und Stefan Mittlböck. Die stabile und leicht transportierbare Halterung ist aus sieben verschweißten Vierkant-Eisenstangen gefertigt. Die verschiedenen Längen sollen die Vielfalt zum Ausdruck bringen. Die Stangen sind violett lackiert, wobei die abgestufte Farbgebung mit den anderen Farben in der Kirche harmonisieren soll.

Am 20. Oktober präsentierte Hans Saxinger im Schloss Puchberg unser Kirchenprojekt und gab Tips, wie derartige Projekte gelingen können. 6 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung Persönliche Abgabe der Spende bei Pfarrer Laurenz. Einzahlung auf eines der beiden Spendenkonten: • Raiffeisenbank Kollerschlag: IBAN: AT33 3423 1802 0001 0090, BIC: RZOOAT2L231. • Sparkasse Kollerschlag: IBAN: AT21 2033 4000 0117 9258, BIC: SMWRAT21XXX. Spendenaufruf Die Sanierung unserer Pfarrkirche hat natürlich ein großes Loch ins Pfarrbudget gerissen. So beträgt unser Schuldenstand derzeit ca. 330.000,- EUR. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die für die Renovierung bereits gespendet haben. Für den Abbau unseres Schuldenstandes bitten wir weiterhin um wohlwollende Spenden – die Möglichkeiten dazu finden Sie im Info-Kasten.

Der Adventkranzständer besteht aus violetten Vierkant-Eistenstangen.


KMB

Veränderung im Vorstand der KMB

Nach 34 Jahren scheidet Alois Resch aus dem Vorstand der KMB aus. von Josef Falkner

Alois Resch war seit Gründung der KMB Kollerschlag im Jahr 1982 im Vorstand aktiv. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Unterstützung des fairen Handels über die Firma EZA. Dieses Unternehmen setzt sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung ein. Dass die KMB Kollerschlag ein Vorreiter auf diesem Gebiet war, zeigt sich in dem Umstand, dass die Waren für den EZA-Markt anfangs in Salzburg abgeholt werden mussten. Mittlerweile gibt es ein Auslieferungslager in Rohrbach. Ein weiteres Anliegen von Alois war die Organisation der Finanzierung von Autos für die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) durch die Pfarrgemeinde. So konnten in den letzten 34 Jahren ein VWGolf und drei Toyota an die MIVA übergeben werden. Diese Fahrzeuge werden in der Mission und der Entwicklungshilfe eingesetzt.

Mit einem Geschenkskorb und einer Ehrenurkunde verabschiedeten die Vorstandskollegen der KMB ihr langjähriges Mitglied Alois Resch.

und Bildungszentrum. Die medizinische Versorgung der Frauen und Mädchen ist ihr dabei ein großes Anliegen. In der männerdominierten Kultur der Maasai haben sie es nämlich besonders schwer. Dank umfangreicher Bewusstseinsbildung kommen immer mehr Schwangere zur Untersuchung und Entbindung in die Klinik. Das rettet täglich Leben. SEI SO FREI unterstützt sie da-

bei im gemeinsamen Einsatz für eine gerechte Welt. Für diesen Einsatz wurde sie 2016 mit dem RomeroPreis ausgezeichnet. Helfen Sie helfen: Ihre Spende kann Leben retten! • 20 Euro kostet die Geburt inklusive Laboruntersuchung im Gesundheitszentrum. • Mit 60 Euro schenken Sie Zukunft: Ein Gesundheitsteam kann ein abgelegenes Dorf besuchen. • 300 Euro verdient eine Krankenschwester pro Monat.

Alois, im Namen der KMB und der Pfarre möchten wir dir Danke für deine langjährige Tätigkeit sagen. Sei so frei – Stern der Hoffnung in Kenia Dr. Maria Schiestls Herz gehört Afrika. Ihr Leben hat sie den Maasai gewidmet. Die gebürtige Zillertalerin ist Ärztin in Entasekera. An diesem abgelegenen Ort im kenianischen Hochland leitet sie ein Gesundheits-

Dr. Maria Schiestls Herz gehört Afrika. Sie rettet Leben in Kenia.

„Das Gesundheitszentrum in Entasekera spielt eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung der Loita Maasai“, so Dr. Maria Schiestl. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 7


Kinderliturgie, Jungschar

KILI - Wortgottesdienste für Kinder te, Getreide und dergleichen bedankt hatten, wollten wir in diesem Wortgottesdienst noch einmal ganz gezielt dankbar für andere Dinge sein, unter anderem für Licht oder Worte (z. B. aus der Bibel), die uns bestimmt so

manchen tristen Wintertag erhellen werden. Danke, dass auch diesmal so viele Familien der Einladung zu diesem Wortgottesdienst gefolgt sind!

Etwas ungewohnt, jedoch spannend wurde der Wortgottesdienst Ende Oktober im Dunkeln begonnen. Warum? Um mit den Kindern festzustellen, wie es uns geht, wenn Dinge wie Licht, Wärme etc. nicht selbstverständlich sind. von Verena Raab

Eine Geschichte handelte von einer Maus, die anstelle von Nüssen und Samen Sonnenstrahlen, Farben und Worte als Wintervorrat sammelte. Nachdem wir uns im September beim Erntedankfest gezielt für Früch-

Der letzte Kinderwortgottesdienst begann ungewöhnlich dunkel.

Jungschar – Feuer und Flamme für …

Mit diesem Thema starteten wir im September wieder unsere Jungschargruppe. Viele Kinder folgten unserer Einladung und machten sich Gedanken darüber, wofür sie Feuer und Flamme sind. von Johanna Baumüller

Feuer entsteht aus kleinen Flammen. Aber nur, wenn es etwas gibt, das sich anstecken lässt. Dann wird der Funken zu einem Licht, das wärmt, das durch seine Hitze etwas verändert. Wir in der Jungschar haben uns das Ziel gesetzt, dass wir die Kinder mit unserer Flamme anstecken. Mit Abwechslung, Freude und Spaß 8 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

möchten wir den Kindern unseren Glauben und die damit verbundenen Werte näherbringen. Neben unseren Stammbesuchern freuen wir uns jedes Mal über neue Gesichter. Auch die Kinder der umliegenden Ortschaften sind natürlich sehr herzlich willkommen. Die zukünftigen Termine hängen im Schaukasten beim Pfarramt. Unser nächster Termin im Jänner ist gleichzeitig eine ganz wichtige Aktion in der Jungschar - das Ste r ns i nge n . 85.000 Mädchen und Buben ziehen in königlichen Gewändern durchs ganze

Land, bringen Segenswünsche für das neue Jahr und sammeln Geld für Menschen in Not. Im Auftrag christlicher Nächstenliebe machen sie sich auf den Weg und laden zum Teilen mit den Ärmsten ein. Sei auch du dabei und trag dich in die ausgehängten Listen in der Kirche ein! Wir freuen uns auf dich! Dein Jungscharteam

Die Jungschar führt auch heuer wieder die Sternsingeraktion durch.


Spiegel, Kinder

Neue Leitung im SPIEGEL-Treffpunkt – für Ihr Engagement und die unzähligen tollen Ideen rund um den Spiegel-Treffpunkt.

Nach neun Jahren übergab Heidi Bogner die Leitung des SpiegelTreffpunkts an Verena Raab. von Verena Raab

Danke auch für die vielen liebevoll vorbereiteten Gruppenstunden! Viele Kinder und Eltern konnten dadurch eine lustige, spannende, schöne und unvergessliche Zeit in unserem Treffpunkt erleben. Sehr erfreulich ist, dass nach so vielen Jah-

ren das Angebot nach wie vor sehr gut angenommen wird, denn momentan treffen sich wöchentlich 37 Kinder in 4 Gruppen im Pfarrheim, um spielend für’s Leben zu lernen. Abschließend möchten wir uns bei Pfarrer Laurenz bedanken, dass er uns die beheizten Räume zur Verfügung stellt.

Vor 15 Jahren wurde der SPIEGELTreffpunkt Kollerschlag gegründet. Doch schon zwei Jahre nach der Gründung wurde der Spielgruppenbetrieb wieder eingestellt. Im Sommer 2007 hat Heidi Bogner den Treffpunkt wieder zum Leben erweckt. Seither sind die Eltern-KindGruppen und viele andere Angebote für junge Familien ein fixer Bestandteil in unserem Pfarrleben. Im August dieses Jahres war es Heidis Wunsch, sich vom Spiegel-Treffpunkt zu verabschieden. Sie übergab die Leitung an Verena Raab, die bereits seit 2010 im Treffpunkt tätig ist und Heidi bei ihren Aufgaben als Leiterin unterstützte. Ein herzliches Dankeschön ergeht nun an unsere langjährige Treffpunktleiterin Heidi

Im Beisein von Spiegel-Regionalbegleiterin Helga Gahleitner (links) übergab Heidi Bogner (Mitte) die Treffpunktleitung an Verena Raab.

Goldhaubenmädchen bastelten Krippen Auf Initiative von Irmgard Thaller bastelten die Goldhaubenmädchen im November Weihnachtskrippen. Unter Mithilfe der gesamten Familie von Irmgard entstanden so 20 liebevoll gestaltete Krippen. Ganz besonders bedanken möchten sich die Mädchen bei der Familie Johann Karl aus Stratberg für die Unterstützung bei den Holzteilen. Nach der Weihe durch Pfarrer Laurenz konnten die Mädchen ihre Krippen mit nach Hause nehmen. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 9


Stift Schlägl, Caritas

Eintritte und Abschiede im Stift Schlägl Zwei Neueintritte und zwei Todesfälle verzeichnete das Stift im zweiten Halbjahr. Am 28. August wurde Herr Ewald Donhoffer als fr. Ewald Nathanael eingekleidet und in das Noviziat des Stiftes aufgenommen. Am 11. September folgte ihm Herr Mag. Klaus Jakob Jansen als fr. Thomas.

Abschied nehmen hieß es von KsR Prof. Rupert Gottfried Frieberger, der am 16. Oktober im 66. Lebensjahr verstarb. Er war Stiftskapellmeister, Orgelsachverständiger und lehrte an den Universitäten Innsbruck und Salzburg, am Mozarteum und an der Musikuniversität Wien.

Foto: Stift Schlägl

fr. Thomas (l) und fr. Ewald Nathanel (r)

Am 3. November verstarb KsR Berthold Franz Schlägl am 86. Lebensjahr. Bis zum Jahr 2000 war er als Krankenhausseelsorger im Landeskrankenhaus Rohrbach tätig. Danach war er noch als Aushilfe in den Pfarren und im Beicht- und Aussprachezimmer des Stifts aktiv.

Foto: Foto Mathe

Foto: Foto Mathe

Rupert Gottfried Frieberger

Berthold Franz Schlägl

Unterstützung für betreuende und pflegende Angehörige Über viele Jahre hinweg betreuen Frauen und Männer ihre von Demenz betroffenen und/oder alten und kranken Angehörigen. Die erbrachten Leistungen bringen eine sehr große Vielfalt an Rollen und Tätigkeiten mit sich. Betreuende und pflegende Angehörige trösten, beruhigen, unterstützen, erinnern, leiten an, beaufsichtigen, leisten Beistand, treffen Vorsorgemaßnahmen, organisieren den Alltag des Betroffenen, kümmern sich um angemessene, anregende Beschäftigung und sind rund um die Uhr anwesend und verfügbar. Die eigenen Angehörigen zu pflegen ist oft belastend und zeitintensiv. Caritas-Mitarbeiterin und Standortleiterin der Servicestelle für pflegen10 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

de Angehörige in Rohrbach, Mag.a Ute Maria Winkler, bietet psychosoziale Beratung für betreuende und pflegende Angehörige an. In einem kostenlosen und vertraulichen Gespräch haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, neue Betrachtungsweisen und Handlungsspielräume zu entwickeln.

Die psycho-sozialen Beratungen sind vertraulich und kostenfrei (freiwillige Spenden sind willkommen). Termine werden nach telefonischer Vereinbarung vergeben. Die Servicestelle für pflegende Angehörige ist für Sie von Mo – Fr von 08.00 – 12.00 Uhr telefonisch erreichbar.

Caritas für Betreuung und Pflege Servicestelle pflegende Angehörige Mag.a Ute Maria Winkler Gerberweg 6 4150 Rohrbach – Berg Tel.: 0676/8776–2443 ute.maria.winkler@caritas-linz.at www.pflegende-angehoerige.or.at

Foto: Foto Mathe


Ministranten

Hoch hinaus im Böhmerwaldhorst Der heurige Ministrantenausflug führte die Ministrantinnen und Ministranten sowie ihre Begleitpersonen nach Ulrichsberg. von Johanna Baumüller

Mit sorgenvollem Blick Richtung Himmel – oder besser gesagt Richtung dicke Regenwolken – starteten wir nach einer gemeinsamen Messe am 29. August unseren jährlichen Ausflug. Wir, 37 Ministranten und 7 Begleitpersonen, machten uns auf den Weg zum Böhmerwaldhorst in Ulrichsberg. Dort angekommen wurden die verschiedenen Hütten, die sich in Höhen bis zu 17 Meter befinden, in Beschlag genommen. In zwei Gruppen aufgeteilt verbrachten wir den ersten Tag abwechselnd im Kletterpark, wo es hoch hinausging, und beim Waldtheater, bei dem wir vieles über den Wald lernten und sehr viel Spaß beim Erfinden des Theaters hatten. Das schlechte Wetter war somit schnell vergessen, bis es am Abend endlich zu regnen aufhörte und wir unsere Knacker über dem Lagerfeuer grillen konnten. Den Rucksack vollgepackt mit Jause wanderten wir nächsten Tag zu den

Auch wenn das Wetter nicht optimal war – die Ministrantinnen und Ministranten sowie ihre Begleitpersonen hatten viel Spaß im Böhmerwaldhorst.

zwei Aussichtstürmen Alpenblick und Moldaublick, bevor wir unsere Heimreise antraten. Trotz des schlechten Wetters war es ein sehr schöner und lustiger Ausflug. Danke an Pfarrer Laurenz, an alle Begleitpersonen und vor allem auch an unsere Minis! Im September verabschiedeten wir in einer vom Jugendchor gestalteten Messe 13 Ministranten. Wir danken euch für euren langjährigen Dienst

Noah Schauer, Samuel Mayr­hofer, Elias Moser und Jonathan Wöss verstärken seit Herbst das Ministrantenteam.

in unserer Pfarre und wünschen euch alles Gute. Noah Schauer, Jonathan Wöss, Samuel Mayrhofer und Elias Moser wurden im gleichen Gottesdienst in unserer Gruppe willkommen geheißen. Momentan hat unsere Pfarre 43 Ministranten. Passend zu unserer neuen Kirche wurden nun auch unsere Ministranten neu ausgestattet. Zu Allerheiligen konnten die neuen Gewänder erstmals ausgeführt werden.

Zu Allerheiligen konnten die Ministranten ihre neuen Gewänder zum ersten Mal präsentieren. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 11


Diverses

Neue Wege bei der Firmvorbereitung Weil es immer schwieriger wird, Eltern als Begleiter zur Firmvorbereitung zu finden, gibt es Neuerungen bei der Firmvorbereitung. Viele Eltern fühlen sich auch überfordert, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Vorbereitung auf die Firmung ist – wie bei der Erstkommunion – Aufgabe der Pfarren. Dafür sind auch nicht der Religionsunterricht und die Religionslehrer zuständig, denn die Religionslehrer kommen vielfach nicht aus den Heimatpfarren der Firmkandidaten und sähen sich

so mit den unterschiedlichsten Erwartungen der Pfarren konfrontiert. Daher haben die Pfarrer der Pfarren Julbach und Kollerschlag entschieden, die Firmvorbereitung miteinander durchzuführen. Dabei wird

ehe.wir.heiraten.aktiv Wer kirchlich heiraten will, ist verpflichtet, mindestens an einem eintägigen Kurs teilzunehmen. Die Termine im Dekanat Sarleinsbach finden Sie im Infokasten rechts. Die Anmeldung für die Termine ist an beziehungleben@dioezese-linz.at zu richten und soll ein Monat vor dem Termin einlangen.

Andere ausführlichere Vorbereitungskurse werden auch im Seminarzentrum Stift Schlägl (siehe unten) und an vielen Orten in der Diözese Linz angeboten. Näheres ist unter www.beziehungleben.at/begleitung/ ehewirheiraten-kurse.html zu finden oder auch im Pfarramt zu erfragen.

jeweils eine von drei Einheiten gemeinsam in Kollerschlag, in Julbach und im Stift Schlägl gestaltet. Dafür haben sich die Dekanatsjugendleiterin des Dekanates Altenfelden, die Julbacherin Maria Krone und der Pastoralassistent in Aigen, Wolfgang Thaller, bereit erklärt. Die Mitarbeit in der eigenen Pfarre wird wie in den Jahren zuvor beibehalten. Die zeugnishafte Unterstützung der Eltern ist besonders im Jahr der Vorbereitung auf die Firmung eine Voraussetzung für eine positive Glaubenserfahrung.

Termine im Dekanat Sarleinsbach 2017 28. Jänner 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach 04. Februar 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Rohrbach 11. März 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach 1. April 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Peilstein 29. April 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach

Sternsingen: Wir bauen eine gerechte Welt! Die Sternsingerprojekte helfen den Leuten in den Armutsgebieten Afrikas. Sie stellen sicher, dass die Leute ihr Land bewirtschaften und mit den Einnahmen ihren Kindern einen Schulbesuch ermöglichen können. In der Pfarre Kollerschlag werden die Sternsinger voraussichtlich am 3., 4. und 5. Jänner 2016 unterwegs sein und die einzelnen Haushalte besuchen. Wir ersuchen auch um Begleitpersonen für die einzelnen Gruppen sowie um deren Verpflegung. Durch verbesserte Anbaumethoden können die Überschüsse am Markt verkauft und mit dem erzielten Einkommen der Schulbesuch der Kinder oder auch landwirtschaftliche Geräte finanziert werden. Foto: Köpf/Welthaus (KSJÖ) 12 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

Vielen Dank im Voraus für Ihre Spenden und Ihre Mithilfe bei der Durchführung der Sternsingeraktion!


K I N D E R S E I T E Kannst du den Text dieser geheimen Botschaft entschlüsseln?

Worträtsel Trage die 24 Wörter an der richtigen Stelle ein! 4 Lied – Kind – Keks Fest – Name – Sekt 5 Stern – Josef Maria – Engel 6 Krippe – Schnee Christ – Kirche Advent – Freude – Wunsch 7 Frieden 8 (Tipp: Geschenk – Feiertag Z=A, Y=B, X=C, W=D, …) 9 Verwandte 10 Christbaum – Dekoration 11 Weihnachten

SZOOL ORHZ!

DVMM WF WRVHV YLGHXSZUG VMGARUUVIM PZMMHG, YVPLNNHG WF SVFGV FN WIVR FSI YVR NRI AFSZFHV VRMVM IRVHRTVM VRHYVXSVI. WVRMV UIVFMWRM GSVIVHZ

Christbaumkugeln Die Ziffern von 1 bis 9 Welche Zahl gehört in die jeweils in jeder Reihe, letzte Kugel?

müssen

in jeder Spalte und in jedem Quadrat genau einmal vorkommen.

9

2 6 1 3 Witz 6 zu ihrer Enkelin: 2 4 3 7 Die Oma sagt „Du darfst dir zu Weihnachten ein 4 wünschen.“ Darauf 9 8 Buch von mir meint die Enkelin: „Fein Oma, dann wünsche ich mir dein Sparbuch.“

MAHLZEIT!

Was gibt es heute zu essen? Streiche alle Buchstaben durch, die mehr vorkommen! Lies die Buch staben, die nur einmal vork nach der Reihe!

A Q U

K C P

5 7 1

O S M G F F V A B R G W J O H M LÖSUNGEN Christbaumkugeln: 1. Reihe (+6): 33 2. Reihe (x2): 96 3. Reihe (+6): 23

SUDOKU

8 K A M R X K Y 1 5 4 9 6 7 O J D I G W M Bilderrätsel: Das rechte Bild unterscheidet sich vom linken durch 7 Fehler. 7 4 9 6 2 W F Y M U T R 6 3 2 7 1 8 4 9 1 8 5 2 3

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P J V

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Geschwister

Jakob hat vier Brüder: Niklas, Elias, Tobias und Sebastian. Niklas ist älter als Sebastian, a jünger als Tobias. Elias ist älter als Jakob, aber jünger als Sebastian. Weißt du, in welche Reihenfolge die Geschwister geboren wurden? Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 13


Matriken, Seminarzentrum

Das Sakrament der Taufe empfingen 28. Aug. Klara Thaller, Eltern: Daniela und Josef Thaller, Lengau 4 18. Sep. Annalia Marie Schauer, Eltern: Barbara Pfeil-Schauer und Harald Schauer, Höhenweg 8 25. Sep. Esther Lauss, Eltern: Susanna und Johannes Lauss, Markt 1 30. Okt. Leo Autengruber, Eltern: Michaela und Markus Autengruber, Fuchsödt 18 06. Nov. Magdalena Pfoser, Eltern: Claudia Märzinger und Stefan Pfoser, Nebelberg 33 13. Nov. Magdalena Löffler, Eltern: Bernadette und Michael Löffler, Stratberg 41 27. Nov. Oskar Märzinger, Eltern: Sabine Leitner und Martin Märzinger, Mistlberg 70 Wir gratulieren zur Hochzeit 03. Sep. Michaela & Josef Krenn, Raidern 7 Wir gedenken unserer Verstorbenen 29. Aug. Alfred Hehenberger, Stratberg 1, im 83. Lebensjahr 09. Nov. Waltraud Pfeil, Lamprechtswiesen 11, im 67. Lebensjahr 10. Nov. Anna Rothberger, Stift am Grenzbach 9, im 95. Lebensjahr

Weihnachten

Staunen dürfen über die Liebe Gottes, dass die Dunkelheit nicht dunkel bleibt. Staunen dürfen über die Liebe Gottes, dass er Mensch wurde. (Udo Hahn)

Leitung: Kons.-Rat Mag. Augustin Keinberger, Pfarrer in Ulrichsberg

Besinnungstage für Frauen Do., 23. März 2017, 16:00 Uhr bis So., 26. März, 13:00 Uhr Leitung: Mag. Paulus Manlik, Prior und Religionslehrer Besinnungstage für Männer Fr., 17. März 2017, 16:00 Uhr bis So., 19. März, 13:00 Uhr Leitung: Mag. Martin Felhofer, Abt Besinnungstag für Seniorinnen und Senioren Mi., 22. März 2017, ab 9:00 Uhr

14 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016

Ehe.wir.heiraten Sa., 4. März 2017, 9:00 Uhr bis So., 5. März, 13:00 Uhr Leitung: Petra Hanner und Mag. Klemens Hafner-Hanner Bibelrunden zum Kirchenjahr Jeden zweiten Montag des Monats von 19:30 bis 21:30 Uhr Leitung: Mag. Paulus Manlik, Prior und Religionslehrer am BG/BRG Rohrbach Details und weitere Veranstaltungen sind im Seminarkalender am Schriftenstand sowie im Internet unter www.stift-schlaegl zu finden. Anmeldung: Seminarzentrum Stift Schlägl, 4160 Schlägl 1. Tel.: 07281/8801 400


Pfarrleben

Kirchenbeitrag - „Tue Gutes und rede davon“ Die katholische Kirche in Oberösterreich versucht als Glaubensgemeinschaft, Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu begleiten, ihre Sehnsüchte und Bedürfnisse wahr- und ernst zu nehmen sowie seelsorgliche Dienste anzubieten. An verschiedenen Lebenswenden, von der Geburt bis zum Tod, ist es ihr Auftrag, das Evangelium zu verkünden, Sinn zu stiften, Hoffnung zu vermitteln und das Leben des Einzelnen in Bezug zum Größeren zu bringen, zu Gott. Der Auftrag der Kirche, aus der Botschaft des Evangeliums Gesellschaft mitzugestalten und sich dabei einzubringen, wird in ihren sozialen Dienstleistungen durch zahlreiche caritative Einrichtungen und Projekte sichtbar. Gäbe es diese Unterstützung und das ehrenamtliche Engagement vieler gläubiger Menschen in unserem Land nicht mehr, hätte das eine große Armut in geistiger, materieller, sozialer und menschlicher Hinsicht zur Folge. Die Pfarrangehörigen unserer Pfarre haben in den letzten 15 Jahren in Summe ca. € 1.500.000,- Kirchenbeitrag an die Diözese eingezahlt. 10 Prozent davon – das entspricht in etwa € 150.000,- – wurden zur Deckung der Kosten in der Pfarre zurückerstattet. Die Pfarrinvestitionen der Jahre 2002 bis 2016 im Gesamtausmaß von fast € 4.000.000,- wurden von der Diözesanfinanzkammer mit insgesamt ca. € 1.300.000,- Fördermittel unterstützt. Zusammengefasst kann man daher feststellen, dass fast der gesamte von den Pfarrangehörigen eingezahlte Kirchenbeitrag der letzten 15 Jahre in Form von Fördermitteln wieder nach Kollerschlag zurückgeflossen ist. Danke für Ihren Kirchenbeitrag!

Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger

Auszeichnung: Am 12. September überreichte Landeshauptmann Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer an Hans Saxinger das Silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich für sein verdienstvolles Wirken - wir graturlieren!

Runder Geburtstag: Vroni Resch feierte im Oktober ihren 60. Geburtstag. Als Chorsängerin, Mesnerin und Reinigungskraft ist sie eine wichtige Stütze im Pfarrleben. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute!

Impressum Kommunikationsorgan der Pfarre Kollerschlag Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer KR Laurenz Neumüller, Markt 3, Telefon: +43 7287 8117, Fax: Durchwahl 23 pfarre.kollerschlag@diozese-linz.at, www.pfarre-kollerschlag.at Redaktionsteam: Laurenz Neumüller, Josef Jungwirth, Christine Hauer, Maria Hofmann, Johanna Baumüller und Verena Raab Vervielfältigung: Onlineprinters.at Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2016 15


Gottesdienste und Feiern in der Weihnachtszeit

Friedenslicht kommt ins Haus

Beichtgelegenheiten: Vor den Gottesdiensten bis 24. Dezember, aber nicht mehr vor dem Mettenamt und nicht an den Weihnachtsfeiertagen.

Kollerschlag: Die Feuerwehrjugend überbringt das Friedenslicht am 24. Dezember ab 09:00 Uhr in die Ortschaften ihres Abschnittsbereiches.

Sa. 17.12.

16:00 - 18:00 Uhr 19:30 Uhr

Beichtnachmittag auch für Schüler Allgemeine Bußfeier

Do. 22.12.

ab 09:00 Uhr Krankenkommunion

Sa. 24.12. Hl. Abend 07:30 Uhr 16:00 Uhr 22:00 Uhr

Frühmesse Kindermette Christmette

So. 25.12. Christtag

07:30 Uhr 09:30 Uhr

Frühmesse Hochamt

Mo. 26.12. Stefanitag 07:30 Uhr 09:30 Uhr

Frühmesse Amt

Sa. 31.12. Silvester 08:00 Uhr

Jahresschlussgottesdienst mit Jahresschlusspredigt

So. 01.01. Neujahr

Frühmesse Abendmesse

09:00 Uhr 19:30 Uhr

Fr. 06.01. Epiphanie 07:30 Uhr 09:30 Uhr

Nebelberg: Am 24. Dezember wird ab 09:00 Uhr das Friedens­licht von der Jugend der Sportunion in allen vier Ortschaften ausgetragen. Mistlberg: Die Feuerwehrjugend bringt das Friedenslicht am 24. Dezember ab 09:00 Uhr in die Ortschaften Mistlberg, Haselbach und Fuchsödt. Mollmannsreith: Die Jugend der FF Mollmannsreith bringt das Friedenslicht am 24. Dezember in die Orte ihres Abschnittsbereiches. Das Friedenslicht kann am 24. Dezember ab 9:00 Uhr in der Pfarrkirche abgeholt werden.

Frühmesse Amt

Eine Weihnachtsgeschichte Bei einem Menschen hat sich Gott angemeldet: „Du, ich möchte dich morgen besuchen!“ „Sehr gern“ sagte der Mensch, „komm nur.“ Dann überlegte er, dass er Gott ein schönes, ordentliches Haus zeigen wollte, und begann zu putzen und zu fegen. Als es an der Tür läutete und da ein Nachbar stand, der Milch borgen wollte, sagte der Mensch: „Ich habe keine Zeit, halte mich nicht auf, ich bekomme Besuch!“ Und er schickte den Nachbarn weg. Seufzend begann er von Neuem zu waschen und zu putzen. Wieder läutete es an der Tür; den Bettler, der draußen stand, fertigte er schnell ab mit den Worten: „Du kannst gern ein anderes Mal kommen, heute nicht!“ Noch

dreimal wollte jemand etwas von ihm an diesem Tag, er nahm sich keine Zeit, er schuftete und arbeitete, er wollte doch alles schön und fertig haben, wenn Gott kommt. Es wurde Abend und schließlich Nacht, doch Gott kam nicht. Enttäuscht und müde von der Arbeit legte er sich schlafen. Im Traum erschien ihm Gott. Der Mensch sagte: „Ich habe so auf dich gewartet, ich habe alles so schön vorbereitet, doch du bist nicht gekommen!“ Gott aber antwortete: „Ich war fünf Mal hier, aber du hast mich jedes Mal weggeschickt!“ (aus: „Herbergsuchen“ Neun Gebetsabende im Advent, Referat Familienpastoral)


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