Pfarrblatt Dezember 2014

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Pfarramtliche Mitteilungen

Dezember 2014

25. Jahrgang

Nummer 68

Wir müssen an die Krippe keine wertvollen Gaben mitbringen, nur uns selbst, so, wie wir sind, mit unseren Stärken und Schwächen, mit unserer Härte und Liebe, unserer Sehnsucht und unseren Zweifeln, mit unseren Erfolgen und leeren Händen. Anselm Grün

Pfarrer Laurenz und das Redaktionsteam wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein von Gottes Segen erfülltes Jahr 2015.


Leitartikel friedlichen Fest kommt dazu, dass gerade an so sensiblen Festen alte persönliche Verletzungen, verdeckte Konflikte, ungeklärte Vorwürfe, die im Alltag untergehen oder nachgesehen werden, plötzlich wieder auftauchen. Andererseits möchten wir wirklich, dass es für alle ein friedliches Fest wird, denn wir haben Bilder und Vorstellungen von harmonischen Familien und Beziehungen in uns. Diese Ansprüche und Wünsche decken sich oftmals nicht mit der Pfarrer Laurenz Neumüller

Liebe Pfarrangehörige! Liebe PfarrblattleserInnen! Weihnachtsfrieden - gibt es ihn? Menschen sehnen sich danach – wenigstens an diesem so genannten Heiligen Abend. Der Christbaum mit seinen Lichtern, das weltweit gesungene, mit Instrumenten gespielte, im Radio, Fernsehen oder von der CD gehörte „Stille Nacht“ bringen uns in die gewünschte Stimmung. Die anderen Weihnachtslieder wurden allerdings schon fast zum Überdruss in den Einkaufszentren und bei den Advent- und Weihnachtsmärkten abgespult. In den Kriegsgebieten weltweit müssen die Menschen froh sein, wenn ihnen einige Stunden „Ruhe“ gegönnt wird, was aber wegen der Unkenntnis des christlichen Festes unwahrscheinlich ist. Dann möchten wir doch in unseren Familien einen Weihnachtsfrieden erleben. Weihnachtsfrieden in der Familie? Dieses Familienfest ist aber anfällig für Spannungen und Konflikte im familiären Zusammenleben. Wer kennt nicht selbst aus Kindertagen, dass man sich um den Heiligen Abend herum besonders bemühte, das Christkind wohl zu stimmen. Zu den Erwartungen nach einem 2 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014

Friede ergibt sich nicht von selbst, er muss erarbeitet werden. Wirklichkeit, was sehr enttäuschend sein kann. Gerade bei schweren Konflikten zwischen Paaren, zwischen Generationen oder bei getrennt lebenden Eltern braucht es hier viel Bemühen und Toleranz von allen Beteiligten, damit sowohl Feiern möglich, als auch das Danach gut lebbar ist und nicht neue Enttäuschungen oder Verwundungen dazu kommen. Daher wünsche ich den Mut, die Zeit des Advents zu nützen, um die Beziehungen in der Familie unter die Lupe zu nehmen und Friedensschritte zu setzen. Damit das Familienklima entspannter und freudvoller erlebt wird, kann ein Gespräch mit außenstehenden (geschulten) Personen sehr hilfreich sein. Die Partner-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung bietet bei Fragen, Anliegen und Schwierigkeiten im Bemühen nach gelingenden Beziehungen Gespräch und Beratung an. Die Kontaktadresse ist: Rohrbach, Pfarrgasse 8, telefonische Terminvereinbarung unter (0732) 77 36 76. Beratung ermöglicht Veränderung! Friede ergibt sich nicht von selbst, er muss erarbeitet werden. Daher wünsche ich den Mut, die Zeit des Ad-

vents zu nützen, um die Beziehungen in der Familie unter die Lupe zu nehmen und Friedensschritte zu setzen. Dank und Bitte Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Aus pfarrlicher Sicht waren außer den jährlich wiederkehrenden Feiern weniger die äußerlich sichtbaren Aktivitäten wie ein Jahr zuvor bestimmend, dafür umso mehr die Bemühungen um die diözesane Zustimmung, die Innenrenovierung der Kirche zu planen. Mein Dank gilt daher vor allem dem Pfarrgemeinderat und im Besonderen den Mitgliedern des Finanzausschusses, allen voran dem Obmann Hans Saxinger für die kompetente, effiziente, aber mühsame Projektleitung. Aber auch allen danke ich, die in diesem Jahr am kirchlichen und pfarrlichen Leben teilgenommen und aktiv mitgestaltet haben. Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die immer wieder einen finanziellen „Baustein“ für die Innenrenovierung der Kirche zur Verfügung stellen! Mit dem gleichen Wohlwollen wie bei der Außenrenovierung werden wir auch die Innenrenovierung im nächsten Jahr gut über die Bühne bringen. Schließlich gilt mein Dank dem Mesnerteam, den Reinigungsfrauen, den Haustechnikern, dem Kirchenchor, voran der Chorleiterin Grete Hierzer und allen sonstwie engagierten Mitarbeitern wie z. B. dem Josef Jungwirth für die Betreuung der Pfarrhomepage, die besonders wegen der stets aktuellen Einträge landesweit gelobt wird, und die Erstellung des Pfarrblattes. Auch den Ministrantinnen und Ministranten danke ich für ihren Dienst ebenso wie ihrer „Chefin“ Johanna Baumüller, die den Dienstplan erstellt und sie als Gruppe führt und begleitet. Allen auch nicht namentlich Genannten herzlichen Dank! Den Segen der Weihnacht wünscht Pfarrer Laurenz.


Die Zehn Gebote der Gelassenheit Foto: creantion / pixelio.de

„Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.“ Dieses erste von zehn Geboten wird Papst Johannes XXIII. zugeschrieben – Gebote für die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag. Die nachstehenden „10 Gebote der Gelassenheit“ werden Papst Johannes XXIII. zugeschrieben. Leitsätze davon finden sich auch im „Geistlichen Tagebuch“ von Angelo Roncalli und in seinen „Briefen an die Familie.“ Dazu passt auch folgende Geschichte: Als ein neuer Bischof zum Papst kam und darüber klagte, wie schwer ihn die Bürde des Amtes drücke, sagte dieser: „Auch ich konnte in den ersten Wochen meines Pontifikats keinen Schlaf finden. Aber dann sah ich einmal im Wachtraum meinen Schutzengel, der mir zuraunte: ,Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.‘ Seither schlafe ich wieder gut.“ 1. Leben Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.

2. Sorgfalt Nur für heute werde ich größten Wert auf mein Auftreten legen und vornehm sein in meinem Verhalten: Ich werde niemanden kritisieren; ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern ... nur mich selbst.

7. Überwinden Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe. Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand es merkt.

3. Glück Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin – nicht nur für die anderen, sondern auch für diese Welt.

8. Planen Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.

4. Realismus Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.

9. Mut Nur für heute werde ich keine Angst haben – und mich an allem freuen, was schön ist. Und ich werde an die Güte glauben.

5. Lesen Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

10. Vertrauen Nur für heute werde ich fest daran glauben – selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten –, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

6. Handeln Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen – und ich werde es niemandem erzählen.

Nimm dir nicht zu viel vor. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag, zu jeder Stunde, und ohne Übertreibung und mit Geduld. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 3


Kirchenrenovierung

Beginn der Innensanierung rückt näher Das im Jänner bei der Diözesanfinanzkammer mit € 848.000,-- Gesamtkosten eingereichte Projekt wurde am 7. Juli kirchenbehördlich genehmigt. Seit dem Frühjahr laufen eine Vielzahl von Planungsgesprächen mit dem Baureferat, dem Kunstreferat und dem Bundesdenkmalamt. von Hans Saxinger

Parallel dazu laufen bereits die Vorbereitungen zu den Ausschreibungen für Restauratoren-, Maler-, Heizungs- und Elektrikerarbeiten usw. Einige Detailentscheidungen (z. B. Art der Kirchenheizung) wurden bereits getroffen, viele andere sind noch ausständig. Ziel ist es, dass bis Ende Jänner alle Aufträge vergeben sind.

Ab der Fastenzeit 2015 wird mit dem Ausräumen der Statuen, dem Kreuzweg und allem, was man für den Gottesdienst nicht unmittelbar braucht, begonnen. Weil Wurmbefall und andere große Schäden vorliegen, werden die Restaurierungsarbeiten voraussichtlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Der letzte Gottesdienst in der „alten“ Kirche ist für Ostermontag, 6. April 2015 geplant, dann erfolgt die Umsiedlung in den Pfarrsaal. Sollten dort die Platzverhältnisse nicht ausreichen, ist am Samstag eine Vorabendmesse angedacht. Zu Weihnachten 2015 sollen die Arbeiten so weit abgeschlossen sein, dass es möglich ist, den ersten Gottesdienst in der renovierten Kirche zu feiern. Zu diesem Zeit-

punkt werden aber noch nicht alle Restaurationen fertiggestellt sein. Finanzielle Situation Die Pfarre ist derzeit zwar schuldenfrei, es kommen in naher Zukunft aber beträchtliche Ausgaben auf uns zu. Derzeit liegen schriftliche Förderzusagen in Höhe von € 350.000,- sowie ein zinsenloses Darlehen in Höhe von € 50.000,-- auf 10 Jahre vor. Bei zwei Förderstellen ist die Rückmeldung noch ausständig. Da die Förderungen erst später ausbezahlt werden, müssen wir für die Zwischenfinanzierung ein Bankdarlehen in Höhe von fast € 400.000,-aufnehmen. Wir sind daher wieder ganz besonders auf die Spendenfreudigkeit und auf die Robotarbeit der Pfarrbevölkerung angewiesen. Damit die geplante Finanzierung hält, sollten wir in den nächsten Jahren mindestens € 185.000,-- aufbringen.

Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung Persönliche Abgabe bei Pfarrer Laurenz. Einzahlung auf das Treuhandkonto des Bundesdenkmalamtes bei der Raiffeisenbank Kollerschlag (IBAN: AT94 3423 1810 0001 0090 BIC: RZOOAT2L231). In diesem Fall ist die Spende im Rahmen des Lohn- oder Einkommenssteuerausgleichs steuerlich absetzbar. Dieses Konto bitte nur dann verwenden, wenn die steuerliche Absetzbarkeit auch tatsächlich in Anspruch genommen wird.

Innenaufnahme aus dem Jahr 1950 4 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014

Einzahlung auf eines der beiden Spendenkonten: • Raiffeisenbank Kollerschlag: IBAN: AT33 3423 1802 0001 0090, BIC: RZOOAT2L231. • Sparkasse Kollerschlag: IBAN: AT21 2033 4000 0117 9258, BIC: SMWRAT21XXX. Spenden, die auf eines dieser beiden Konten eingehen, können beim Steuerausgleich nicht geltend gemacht werden.


Kirchenrenovierung

Pfarre setzt auf einheimische Künstler Mit Michael Lauss und Stefan Mittlböck legt die Pfarre die Gestaltung des Innenraums in die Hände von aus der Pfarre stammenden Künstlern. von Josef Jungwirth

Eine besondere Herausforderung stellt die Gestaltung des Innenraums und der gesamten Inneneinrichtung dar. Dabei gilt es, die Bereiche Altarraum, Taufort, Heiliges Grab, Totengedenkort sowie Beicht- und Ausspracheraum auf der Basis des zweiten Vatikanischen Konzils zu gestalten und eine passende Bestuhlung sowie eine Neugestaltung des Eingangsbereiches zu planen, sodass wieder eine stimmige Einheit entsteht. Finanz- und Liturgieausschuss haben im August entschieden, die aus der Pfarre stammenden Künstler Michael Lauss und Stefan Mittlböck mit der künstlerischen Neugestaltung zu beauftragen. Am 22. Oktober fand im Petrinum in Linz eine Präsentation der ersten Entwürfe statt. Dabei stellten die beiden Künstler ihre ersten Überlegungen zum Thema Altarraumgestaltung vor und zeigten erste Modellentwürfe.

Hauptherausforderung der Innensanierung: die Gestaltung des Altarraums

Die sechsköpfige Jury, bestehend aus jeweils drei Vertretern des Kunstreferats und der Pfarre, stimmte über die weitere Vorgehensweise ab. Für das Kunstreferat der Diözese stimmten Prof. Ewald Walser, Mag. Daniela Wageneder und Mag. Henny Liebhart-Ulm und für die Pfarre Kollerschlag Pfarrer Laurenz Neumüller, Johann Saxinger und Maria Hofmann.

diverse Anpassungen einzuarbeiten sind, wäre es zu früh, hier Bilder von diesen Entwürfen und Konzepten zu zeigen. Beim Informationsabend am 9. Jänner 2015 in der Pfarrkirche wird die Altarraumgestaltung von den beiden Künstlern präsentiert und der Pfarrbevölkerung vorgestellt.

Bei der Abstimmung wurde einstimmig beschlossen, mit den beiden Künstlern weiterzuarbeiten. Da noch Punkte abzustimmen und

Michael Lauss und Stefan Mittlböck bei der Präsentation in Linz

Einladung zum Informationsabend Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 5


KFB

Achtsam und offen zum neuen Wir

Die KFB Österreich hat das Jahresthema von 2014 auf 2014/2015 verlängert und erweitert, es lautet: „Einander begegnen, achtsam und offen zum neuen Wir“. von Veronika Gruber

Derzeit wird Europa von einer Migrationswelle überrollt. Da ist auch die KFB aufgefordert, offen zu sein gegenüber Andersdenkenden und diese trotz aller Unterschiede zu verstehen und auf diese offen zuzugehen. Die KFB unterstützt die Arbeit der Mission schon viele Jahre und spendet für Projekte der Benachteiligten. Jetzt flüchten viele Menschen vor Krieg und Verfolgung in unsere Heimat. Gehen wir achtsam und offen auf sie zu, vielleicht zu einem neuen Wir. Seit 30 Jahren bindet und verkauft die KFB Adventkränze. Auch in diesem Jahr waren die Frauen zum „Advent-

Keksverkauf: Die leckeren Kekse sind jedes Jahr sehr begehrt.

kranzbinden“ eingeladen. An die 100 kleine Kunstwerke sind dabei entstanden und wurden verkauft. Der große Adventkranz für die Kirche wird dabei auch immer angefertigt, er wird so wie die Erntekrone jedes Jahr von einer anderen Dorfgemeinschaft gebunden. Die Erntekrone wurde in diesem Jahr von der Dorfgemeinschaft Nebelberg gebunden.

bietet immer Raum für Begegnungen. Wenn du noch nicht Mitglied bei uns bist, dann komm - bei uns ist jede herzlich willkommen. Eine Stelle im Hebr. 13,2 lautet: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben manche, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“.

Eine weitere wichtige Einnahmequelle ist der Keksverkauf in der Vorweihnachtszeit. Da ja die Kircheninnensanierung ansteht, legt die KFB ihre Einnahmen derzeit auf ihr Konto. Vielen Dank für euer Mittun und für eure Mitgliedschaft. Die KFB

„Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet ihm die Straßen.“

(Mk 1,3) Die Frauen aus Nebelberg beim Binden der Adventkränze 6 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014


KMB

Wege zu einer sorgenden Gesellschaft zu einem guten Miteinander unter den Generationen und zu einer sorgenden Gesellschaft zu finden. Die Frage „Wer kümmert sich um mich im Alter?“ wird sich wohl jedem älter werdenden Menschen irgendwann einmal stellen. Wer will schon anderen im Alter zur Last fallen und wie viele Lasten sind die jüngeren Generationen auch bereit zu tragen?

Die Katholische Männerbewegung hat sich für die kommenden Jahre das Ziel gesetzt, auf uns zukommende Entwicklungen in den Blickpunkt zu rücken. Im Arbeitsjahr 2014/15 soll die demografische Entwicklung fokussiert werden. von Josef Falkner

Die KMB plädiert mit diesem Jahresthema dafür, dass wir als Kirche, als dörfliche Gemeinschaften, als Nachbarschaften und als Familien sorgende Gemeinschaften aufbauen. Diese Gemeinschaften erfüllen den

Mag. Johannes Brandl wird beim Männertag am 8. März den Vortrag halten.

Generationenvertrag und lassen den Einzelnen in seiner gewohnten Umgebung in gegenseitiger Sorge älter werden. Beim Männertagsreferat 2015 geht es vorrangig darum, Wege

Herr Mag. Johannes Brandl referiert zu diesem Thema am Männertag, dem 8. März 2015 im Pfarrheim Kollerschlag, zu dem die KMB schon jetzt recht herzlich einlädt. Diesen Herbst veranstaltet die KMB Tanzabende im Pfarrheim Kollerschlag, die sehr gut angenommen werden. Herzlichen Dank an Reinhold und Renate Bäck für die Leitung dieser Tanzabende.

„Stern der Hoffnung“ für Menschen in Tansania Seit 30 Jahren unterstützt SEI SO FREI die Gesundheitsvorsorge in Morogoro, eine der ärms­ten Regionen im Osten Tansanias. SEI SO FREI finanziert den Bau von Gesundheitsstationen und die Versorgung mit Medikamenten. Damit werden täglich Leben gerettet. Bernal und Carolina Bernal Mzwanka sind zwei Stunden zu Fuß gegangen, um ihre Kinder Yohan und Simon zur Gesundheitsstation in Itaragwe zu bringen. Beide Kinder haben typische Symptome von Malaria: hohes Fieber und Gliederschmerzen. In Itaragwe bekommen sie Tabletten und werden einen Tag lang beobachtet. Dann können sie wieder

mit Medikamenten versorgt für die nächsten zwei Tage und einem Moskitonetz nach Hause gehen. „Ohne die Hilfe von SEI SO FREI wären Yohan und Simon sehr wahrscheinlich an Malaria gestorben. Die

Gesundheitsstationen, die dank SEI SO FREI gebaut wurden, sind ein Stern der Hoffnung für alle Menschen, die in Morogoro leben“, so Schwester Veronica Petri, RomeroPreisträgerin 2014.

Tausende Leben werden in Tansania dank SEI SO FREI gerettet.

Auch der Erlös vom Dritte-Welt-Markt kommt SEI SO FREI zugute. Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 7


Kinderliturgie

Kinderwortgottesdienste im Zeichen der verschiedensten Heiligen

Das Kinderliturgie-Team hat sich nach der Sommerpause das Ziel gesetzt, den Kindern unserer Pfarrgemeinde verschiedenste heilige Personen vorzustellen.

tagnachmittag im November. Trotz des schönen Wetters folgten viele Kinder der Einladung und lauschten im Pfarrheim gespannt der Geschichte über das Leben Elisabeths. Mit vollem Eifer halfen sie auch mit, diese Geschichte in einem Bild darzustellen.

Damit die Kinder weitere Heilige und deren Leben kennenlernen können, möchte das KILI-Team auch im neuen Jahr bei den verschiedensten Terminen weitere Heilige vorstellen. Auf weitere tolle besinnliche Stunden freut sich das KILI-Team bereits jetzt!

von Verena Raab

Nachdem beim Erntedankfest der „Sonnengesang“, welcher vom heiligen Franziskus geschrieben wurde, im Mittelpunkt stand, drehte sich beim nächsten Mal alles um die heilige Elisabeth. Da auf Grund der vielen Termine bis Weihnachten kein Sonntag für einen Kinderwortgottesdienst vereinbart werden konnte und das KILI-Team dennoch etwas anbieten wollte, gab es eine Einladung für ein besinnliches Beisammensein an einem Sams8 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014

Die Kinder gehen spielerisch die Lebensstationen der heiligen Elisabeth durch.


Kinder

„Spielend fürs Leben lernen“ es viel Koordination und Einsatz im Team rund um Treffpunktleiterin Heidi Bogner.

Wie jedes Jahr ist auch heuer wieder die Spielgruppensaison super angelaufen! von Verena Raab

Nachdem im Sommer intensiv Helfer gesucht wurden, konnte im Herbst Michaela Lauss als neue Spielgruppenleiterin gewonnen werden. Wir bedanken uns bereits jetzt für ihr Engagement und wünschen ihr viel Freude bei dieser neuen Aufgabe! 38 Kinder haben sich in diesem Herbst für die Spielgruppe angemeldet. In 4 Gruppen treffen sie sich wöchentlich mit ihren Begleitpersonen im Pfarrheim, um „spielend fürs Leben zu lernen“. Um allen interessierten Kindern den Besuch einer Spielgruppe zu ermöglichen, bedarf

Wie man anhand der Vielzahl an Anmeldungen sehen kann, wird dieses Angebot in unserem Ort sehr geschätzt. Um dies auch weiterhin in dieser Form anbieten zu können, suchen wir nach wie vor Interessierte, die in unserem Treffpunkt Aufgaben übernehmen möchten.

Unsere Spielgruppen, welche Begegnungs- und Wachstumsraum für Eltern und ihre Kinder sein möchten, sind bestimmt nicht nur eine Bereicherung für die Kinder, die hier im Mittelpunkt stehen. Auch die Eltern und selbstverständlich auch die Spielgruppenleiterinnen schätzen diese Stunden des Beisammenseins sehr. Deshalb freut sich das „Spiegel-Team“ bereits jetzt auf viele tolle Stunden im neuen Jahr!

Nikolausfeier in der Spielgruppe

Martinsfest Da bereits die Kinderwortgottesdienste im Herbst im Zeichen diverser Heiliger standen, darf natürlich auch der hl. Martin auf keinen Fall fehlen. Zu seinen Ehren hat das Team des Kindergartens wieder ein Fest gestaltet. Auch heuer zogen die Kindergartenkinder und Schüler der 1. Klasse Volksschule mit ihren Betreuerinnen von der Schule zur Kirche. Vor dem Kirchenportal wurden alle Anwesenden mit einem kleinen Rollenspiel überrascht, bei dem Martin mit dem frierenden Bettler seinen Mantel teilte. Anschließend ging die Feier in der Kirche weiter, die wie jedes Jahr mit

Martinsfest: Rollenspiel beim Kirchenportal

dem obligatorischen Martinskipferl gekrönt wurde. Dafür gilt heuer ein besonderer Dank unserem Bürger-

meister, der diese gesponsert hat! Wie jedes Jahr, war es auch heuer wieder ein gelungenes Fest – Danke! Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 9


Jugend

Verstärkung für Jugendtreff-Team gutes Klima und die Jugendlichen sind sehr engagiert bei der Sache.

Seit Herbst wirkt Ministrantenleiterin Johanna Baumüller aktiv im Jugendtreff-Team mit, wodurch uns wieder eine regelmäßige Öffnung und Programmgestaltung ermöglicht wurde. Auch die Gruppe der Jugendlichen hat sich durch den Schulbeginn erweitert.

Am 23. November haben wir im Rahmen der Jugendaktion 2014 (Aktion der Päpstlichen Missionswerke und der Katholischen Jugend) nach den beiden Messen Studentenfutter, Schokopralinen und Punsch verkauft. Mit dem Erlös werden diverse Projekte in Afrika, Südamerika

und auch Österreich unterstützt. Ein herzliches Dankeschön an alle für ihren Einsatz. Anfang Dezember werden wir das Jahr mit einer gemütlichen internen Adventsfeier ausklingen lassen und mit vielen neuen Ideen (eine davon sei schon verraten – im Frühling wird der Jugendtreff einen Flohmarkt organisieren) ins neue Jahr starten.

von Eva Maria Hofer

Nach längerem Suchen konnten wir Ende des Sommers Ministrantenleiterin Johanna Baumüller für unser Jugendtreff-Team gewinnen. Sie wirkt aktiv in der Jugendchorleitung mit und übernimmt auch Freizeitgestaltungsprogramme in unserem Jugendraum. Durch den Schulbeginn sind auch wieder einige neue Gesichter aus Kollerschlag und Nebelberg zu unserer Gruppe dazugekommen, was neuen Wind reinbringt und uns sehr freut. Es herrscht ein wirklich

Pralinen-, Studentenfutter- und Punschverkauf am 23. November

Jugendchor stellt sich vor Es freut uns, euch eine tolle Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus unserer Pfarre als super Chor vorstellen zu können. Wir haben unsere Sängerinnen und Sänger zusammengesammelt aus Ministranten, Jugendtreff und denjenigen, die Spaß am Singen haben. Außerdem sind wir stolz darauf, dass wir musikalisch so gut ausgerüstet sind. Das nächste Mal kommt der Jugendchor bei der Kindermette zum Einsatz. Wir freuen uns über Zuwachs und viele Zuhörer. 10 Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014


Ministranten

Neues von unseren Ministranten Ein Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten rund um die Ministranten in unserer Pfarre. von Johanna Baumüller

Im September haben wir eine Messe mitgestaltet, bei der wir uns von sieben „alten“ Ministrantinnen und Ministranten verabschiedet und gleichzeitig neun neue Ministrantinnen und einen neuen Ministrant willkommen geheißen haben. Momentan haben wir daher 47 Ministrantinnen und Ministranten in unserer Pfarre. Lustig und laut ging es bei den Gruppenstunden im vergangenen Jahr zu. Wir gestalteten die Kindermette und beteiligten uns zu Ostern mit Schmetterlingen an der Ostergrußaktion der katholischen Jungschar. Unsere Neuen waren zu einer Willkommensstunde eingeladen, in der wir die ganze Kirche erkundeten. Es war eine Freude zu sehen, wie stolz sie sind, Ministrantin bzw. Minisrant zu sein. Highlight war natürlich das Wochenende am Attersee. Das Wetter war leider nicht auf unserer Seite. Ein Lagerfeuer am ersten Abend – natürlich mit Lagerfeuermusik – ging sich aber noch aus. Wir versuchten, das Beste aus diesen verregneten Tagen zu machen. So fuhren wir am Samstag kurzerhand in ein Hallenbad in der Nähe, in dem wir viel Spaß hatten. Außerdem bastalten wir Armbänder und machten eine Modevorführung. Am Samstagabend gestalteten wir einen Gottesdienst im Lager, bevor wir nächsten Tag wieder alles zusammenpackten und nach einem Zwischenstopp im Kino wieder von Grete Hierzer gut nach Hause gebracht wurden. Unser Dank gilt allen, die uns begleitet haben, und natürlich Pfarrer Laurenz.

Ministrantenwochenende am Attersee

Neue Ministranten: vorne v.l.n.r.: Lisa Marie Reischl, Teresa Thaller, Matthias Hehenberger, Sarah Ehrengruber und Anna-Lena Öller; hinten v.l.n.r.: Lena Märzinger, Magdalena Luger, Leonie Mayrhofer, Valentina Lauss und Anna Löffler

Pfarrcafé: Nach wie vor sehr gut besucht werden die von den Ortschaften der Pfarre veranstalteten Pfarrcafés. Das umfangreiche Frühstücksangebot sowie die Mehlspeisen, die es auch zum Mitnehmen gibt, werden von der Pfarrbevölkerung gerne angenommen. Vielen Dank an die Ortschaften, die 2014 ein Pfarrcafé veranstaltet und den Reinerlös für die Kirchenrenovierung zur Verfügung gestellt haben!

Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 11


Diverses

Sternsingen: Nächstenliebe klopft an die Tür Die Heiligen Drei Könige und ihre „Tour der Nächstenliebe“ sind fixer Bestandteil der Weihnachtszeit: Im ganzen Land bringen Caspar, Melchior und Balthasar Segenswünsche für das neue Jahr und erheben ihre Stimme für Notleidende in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sternsingerspenden ermöglichen rund einer Million Menschen in den Armutsregionen der Welt ein besseres Leben. In der Pfarre Kollerschlag werden die Sternsinger voraussichtlich am 2., 3.

und 5. Jänner 2015 unterwegs sein und die einzelnen Haushalte besuchen. Wir ersuchen auch um Begleitpersonen für die einzelnen Gruppen sowie um deren Verpflegung. Vielen Dank im Voraus für Ihre Spenden und Ihre Mithilfe bei der Durchführung der Sternsingeraktion!

ehe.wir.heiraten.aktiv Wer kirchlich heiraten will, ist verpflichtet, mindestens an einem eintägigen Kurs teilzunehmen. Die Termine im Dekanat Sarleinsbach finden Sie im Infokasten rechts. Die Anmeldung für die Termine ist an beziehungleben@dioezese-linz.at zu richten und soll ein Monat vor dem Termin einlangen.

Andere ausführlichere Vorbereitungskurse werden auch im Seminarzentrum Stift Schlägl (siehe unten) und an vielen Orten in der Diözese Linz angeboten. Näheres ist unter www.beziehungleben.at/begleitung/ ehewirheiraten-kurse.html zu finden oder auch im Pfarramt zu erfragen.

Sternsingergruppe in Nebelberg

Termine im Dekanat Sarleinsbach 2015 24. Jänner 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach 31. Jänner 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Rohrbach 28. Februar 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Peilstein 21. März 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach 25. April 09:00 – 18:00 Uhr Pfarrheim Sarleinsbach

Leitung: Mag. Paulus Manlik, Religionslehrer am BG/BRG Rohrbach

Besinnungstage für Frauen Do., 19. Feb. 2015, 16:00 Uhr bis So. 22. Feb., 13.00 Uhr. Leitung: Mag. Lukas Dikany, Prior Ehe.wir.heiraten Sa., 14. Feb. 2015, 9:00 Uhr bis So., 15. Feb., 13:00 Uhr Leitung: Petra Hanner und Mag. Klemens Hafner-Hanner Besinnungstage für Männer Fr., 27. Feb. 2015, 16:00 Uhr bis So., 01. März, 13.00 Uhr.

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Besinnungstag für Senioren und Seniorinnen Do., 5. März 2015, ab 9:30 Uhr Leitung: Kons.-Rat Mag. Augustin Keinberger, Pfarrer in Ulrichsberg Ehe.wir.heiraten Sa., 11. Apr. 2015, 9:00 Uhr bis So., 12. Apr., 13:00 Uhr Leitung: Mag. Gottfried Haider Details und weitere Veranstaltungen sind im Seminarkalender am Schriftenstand sowie im Internet unter www.stift-schlaegl zu finden. Anmeldung: Seminarzentrum Stift Schlägl, 4160 Schlägl 1. Tel.: 07281/8801 400


Diverses

Firmvorbereitung 2015 schaft) vollzieht sich der Auftrag der Kirche. Die Firmkandidaten sollen diese drei Bereiche in der Pfarre besonders zu den Festzeiten Advent – Weihnachten – Fastenzeit und Ostern näher kennenlernen.

In Kollerschlag wird es auch im nächsten Jahr keine Firmspendung geben, da ja die Kirche wegen der Renovierung ausgeräumt ist. Die Firmtermine in den umliegenden Pfarren werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Zwanzig Jugendliche aus unserer Pfarre möchten im nächsten Jahr das Sakrament der Firmung empfangen. Wer bis zum 31. August 2015 das 14. Lebensjahr erreicht, wurde dazu eingeladen. Das Sakrament der Firmung will zu einem aktiven und lebendigen Glauben ermuntern und begeistern. In den drei Bereichen Diakonie (Dienst an den Menschen), Liturgie (Feiern des Glaubens) und Koinonia (Stiften und Vertiefen von Gemein-

Firmkandidaten beim Gottesdienst am 9. November 2014.

Kirchenchor: Erste Reihe v.l.n.r.: Anita Pfeil, Elisabeth Kainberger, Maria Lorenz, Vroni Resch, Vroni Gruber, Hilda Hopfner, Annemarie Leitner, Sabine Falkner und Maria Hofmann; Zweite Reihe v.l.n.r.: Silvia Luger, Elisabeth Heinzl, Eva Richtsfeld, Antonia Krenn, Gisela Altendorfer, Michaela Saxinger, Ute Winkler, Paula Winkler, Klara Ecker, Roswitha Pfoser, Johanna Trautner und Erika Meißner; Dritte Reihe v.l.n.r.: Alois Pfeil (kleines Foto), Hans Scharinger, Hans Saxinger, Herbert Hofmann, Josef Gabriel, Grete Hierzer, Pfarrer Laurenz Neumüller, Karl Pfeil, Franz Resch, Manfred Märzinger; Neue Stimmen - vor allem Männerstimmen - sind jederzeit willkommen!


Matriken, Rätsel

Das Sakrament der Taufe empfingen 23. Aug. Finn Wöss, Eltern: Barbara und Martin Wöss, Markt 21/a 24. Aug. Marlene Huber, Eltern: Anita und Dominik Huber, Hanriederstraße 38 31. Aug. Phil Fuchs, Eltern: Carmen Grimps und Andreas Fuchs, Mollmannsreith 55/1 21. Sep. Paulina Lauss, Eltern: Susanna und Johannes Lauss, Markt 1 28. Sep. Johanna Fesl, Eltern: Manuela und Markus Fesl, Fuchsödt 4 26. Okt. Julian und Leonie Moser, Eltern: Claudia Moser und Franz Jungwirth, Stift am Grenzbach 33 08. Nov. David Neudorfer, Eltern: Kathrin Neudorfer und Michael Wöß, Stift am Grenzbach 32 16. Nov. Hannes Ecker, Eltern: Maria Eilmannsberger und Michael Ecker, Haselbach 6/2 Wir gratulieren zur Hochzeit 27. Sep. Gertraud Schützeneder & Franz Falkner, (Rohrbacher Berg) Nebelberg 3 Wir gedenken unserer Verstorbenen 06. Sep. Karin Neundlinger, im 26. Lebensjahr 15. Okt. Anton Thaller, Linzerstraße 2, im 81. Lebensjahr 29. Okt. Josef Springer, Tannlus 2, im 86. Lebensjahr 09. Nov. Johann Eisner, Sauödt 9, im 63. Lebensjahr 25. Nov. Maria Kumpfmüller, Mollmannsreith 41, im 63. Lebensjahr 25. Nov. Anton Hehenberger, Markt 17, im 73. Lebensjahr 27. Nov. Josef Nesslböck sen., Mollmannsreith 3, im 65. Lebensjahr

W Foto: GG-Berlin / pixelio.de

eihnachten spricht unsere Sehnsucht nach Frieden in der Welt und in unseren Familien an. Wenn wir gemeinsam die Botschaft der wunderbaren Weihnachtserzählung in unser Herz eindringen lassen, kann in uns Friede werden.

(Anselm Grün)

Bilderrätsel: Das rechte Bild unterscheidet sich vom linken durch 7 Fehler.

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Kapitelüberschrift

Kirchenbeitrag - „Tue Gutes und rede davon“ Die katholische Kirche in Oberösterreich versucht als Glaubensgemeinschaft, Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu begleiten, ihre Sehnsüchte und Bedürfnisse wahr- und ernst zu nehmen sowie seelsorgliche Dienste anzubieten. An verschiedenen Lebenswenden, von der Geburt bis zum Tod, ist es ihr Auftrag, das Evangelium zu verkünden, Sinn zu stiften, Hoffnung zu vermitteln und das Leben des Einzelnen in Bezug zum Größeren zu bringen, zu Gott. Der Auftrag der Kirche, aus der Botschaft des Evangeliums Gesellschaft mitzugestalten und sich dabei einzubringen, wird in ihren sozialen Dienstleistungen durch zahlreiche caritative Einrichtungen und Projekte sichtbar. Gäbe es diese Unterstützung und das ehrenamtliche Engagement vieler gläubiger Menschen in unserem Land nicht mehr, hätte das eine große Armut in geistiger, materieller, sozialer und menschlicher Hinsicht zur Folge. Die Pfarrangehörigen unserer Pfarre haben in den letzten 12 Jahren in Summe ca. € 1.200.000,-- Kirchenbeitrag an die Diözese eingezahlt. 10 Prozent davon - das entspricht € 120.000,-- - wurden zur Deckung der Kosten in der Pfarre zurückerstattet. Die Pfarr-Investitionen der Jahre 2002 bis 2012 im Gesamtausmaß von insgesamt € 3.150.000,-€ wurden von der Diözesanfinanzkammer mit insgesamt ca. € 1.100.000,-- Fördermittel unterstützt. Zusammengefasst kann man daher feststellen, dass der gesamte von den Pfarrangehörigen eingezahlte Kirchenbeitrag der letzten 12 Jahre in Form von Fördermitteln wieder nach Kollerschlag zurückgeflossen ist. Danke für Ihren Kirchenbeitrag!

Kirchenchor: Bei der heurigen Cäcilienfeier am 22. November wurde Annemarie Leitner für ihr 25-jähriges Engagement beim Kirchenchor geehrt.

Pfarrarchiv: Für das im Jahr 2016 erscheinende Heimatbuch der Marktgemeinde Kollerschlag durchforstet derzeit Otto Saxinger das Archiv der Pfarre, das eine wahre „Fundgrube“ ist.

Impressum Kommunikationsorgan der Pfarre Kollerschlag Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer KR Laurenz Neumüller, Markt 3, Telefon: +43 7287 8117, Fax: Durchwahl 23 pfarre.kollerschlag@diozese-linz.at, www.pfarre-kollerschlag.at Redaktionsteam: Laurenz Neumüller, Josef Jungwirth, Christine Hauer, Maria Hofmann und Verena Raab Vervielfältigung: Onlineprinters.at Pfarrblatt Kollerschlag, Dezember 2014 15


Gottesdienste und Feiern in der Weihnachtszeit

Friedenslicht kommt ins Haus

Beichtgelegenheiten: Vor den Gottesdiensten bis 24. Dezember, aber nicht mehr vor dem Mettenamt und nicht an den Weihnachtsfeiertagen.

Kollerschlag: Die Feuerwehrjugend überbringt das Friedenslicht am 24. Dezember ab 09:00 Uhr in die Ortschaften ihres Abschnittsbereiches.

Sa. 20.12.

16:00 - 18:00 Uhr 19:30 Uhr

Beichtnachmittag auch für Schüler Allgemeine Bußfeier

Mo. 22.12.

ab 08:30 Uhr Krankenkommunion

Mi. 24.12. Hl. Abend 07:30 Uhr 16:00 Uhr 22:00 Uhr

Frühmesse Kindermette Christmette

Do. 25.12. Christtag

07:30 Uhr 09:30 Uhr

Frühmesse Hochamt

Fr. 26.12. Stefanitag 07:30 Uhr 09:30 Uhr

Frühmesse Amt

Mi. 31.12. Silvester 08:00 Uhr

Jahresschlussgottesdienst mit Jahresschlusspredigt

Do. 01.01. Neujahr

Frühmesse Abendmesse

09:00 Uhr 19:30 Uhr

Di. 06.01. Epiphanie 07:30 Uhr 09:30 Uhr

Frühmesse Amt

Nebelberg: Am 24. Dezember wird ab 09:00 Uhr das Friedenslicht von der Jugend der Sportunion in allen 4 Ortschaften ausgetragen. Mistlberg: Die Feuerwehrjugend bringt das Friedenslicht am 24. Dezember ab 09:00 Uhr in die Ortschaften Mistlberg, Haselbach und Fuchsödt. Mollmannsreith: Die Jugend der FF Mollmannsreith bringt das Friedenslicht am 24. Dezember in die Orte ihres Abschnittsbereiches. Das Friedenslicht kann am 24. Dezember ab 9:00 Uhr in der Pfarrkirche abgeholt werden.

Geh wie die Hirten von Betlehem! Komm, habe Vertrauen! Komm, fürchte dich nicht! Komm, geh deinen Weg! Komm, brich auf! Komm, mache dich auf! Folge deiner Sehnsucht! Folge dem Geheimnis! Folge den Engeln, die dich führen. Geh wie diese Hirten von Betlehem! Geh zum kleinen Kind in der Krippe! Und erkenne, dass Gott da ist! Mitten unter uns. Mitten in dir. Mitten im anderen.

Sigrid Zmölnig


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