Linz verändert Magazin 2 2020

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# visitl i n z

48 STUNDEN Städtetrip an die Donau DER STILLERE ADVENT Zwischen Punsch und Handwerk

LINZ VERÄNDERT MAGAZIN w w w.l i n z tour i s mu s .at

Er le b en swer t ech t . Obe rö s te r re i c h .

EINKAUFSGLÜCK Wimmelbild der Geschenke

Winter 2020/21

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© Zoe Goldstein

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KANN MAN NOCH REISEN? 48 Stunden Linz Begegnungen in der Stadt

Ist Kunst wichtig? Gespräch mit Alfred Weidinger

Wimmelbild voller Herzensdinge Shopping in der Innenstadt

Adventzeit Christkindlmärkte entdecken

Wandern mit Ausblick Rundwege in Kirchschlag und Ansfelden

Hotelpackages Attraktive Erlebnispakete

Stadtbetrachtungen Zukunft des Reisens

Ausstellungen Van Gogh in der Tabakfabrik

Vorhang auf Programm auf den Bühnen

Ist es vertretbar, Sie in diesen Zeiten zu einem Ausflug nach Linz zu animieren? Vielleicht sind zum Zeitpunkt des Drucks dieses Magazins die Corona-Infektionen schon wieder weiter angestiegen. Wir sind der Meinung, dass Reisen vertretbar und sogar notwendig und sinnvoll ist. Begegnungen sind Teil des Menschseins. Und deshalb präsentieren wir Ihnen Linz durch die Linzerinnen und Linzer, durch Ihre Gastgeber. Nicht nur Sie brauchen einen Tapetenwechsel. Auch wir in Linz wollen Menschen, Gäste, Interessierte treffen und Ihnen zeigen, dass das Leben auch mit Corona weitergeht. Die Hygienekonzepte in den Museen, auf den Christkindlmärkten, in Handel, Gastronomie und Hotellerie oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln funktionieren. Mit Mund- und Nasenschutz unterwegs zu sein, ist allemal besser, als ängstlich zuhause zu bleiben und das Leben nur noch per TV, Videokonferenzen oder am Telefon zu erleben. „Graffiti & Bananas“ – so heißt die aktuelle Ausstellung im Nordico Stadtmuseum. Linz ist eine von Graffiti, von Street-Art besonders geprägte Stadt. Etwas Verbotenes zu tun, das reizte die Künstler schon immer. Und nun wollen wir Sie gar nicht animieren, etwas Verbotenes zu tun, sondern Ihnen nur etwas Mut machen, wieder mal eine kleine Reise anzutreten. Menschen zu begegnen, zu chillen, Neues zu entdecken, die Weihnachtseinkäufe zu machen und einfach wieder mal raus zu kommen. Halten wir uns an die Corona-Regeln. Aber lassen wir uns nicht den Mut nehmen, unser Leben interessant zu gestalten. Es geht mehr, als man meint. Wir haben für Sie viele Tipps bereit – von ganz klassisch-romantisch bis hin zu Experimentellem und Unkonventionellem. Tauchen Sie ein in eine interessante Stadt oder entschleunigen Sie in der Natur – Linz kann beides. Und noch etwas Beruhigendes: Das Leben geht immer wieder weiter. Generationen vor uns haben da sicherlich Schlimmeres mitgemacht. Wir kommen da durch – aber nur, wenn wir unsere Spielräume im wahrsten Sinne des Wortes nutzen. In diesem Sinne frohe Weihnachten und ein neues Jahr, das uns wieder aufbrechen und nicht nur abwarten lässt. KR Manfred Grubauer Vorsitzender Linz Tourismus Prof. Georg Steiner Tourismusdirektor

Für das Titelblatt hat die Linzer Fotografin Zoe Goldstein 13 Betriebe der Innenstadt in Szene gesetzt.

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LIEBLINGSPLATZ: Birgit Paltinger wandert gerne den Kreuzweg hinauf auf den Pöstlingberg und genießt oben den Weitblick.

48 Zwei Tage, 48 Stunden und viele Begegnungen: Nicht ein striktes Programm macht einen Städtetrip zum Erlebnis. Mehr denn je sind es die Menschen, die uns berühren. Acht mögliche Treffen an einem Wochenende in Linz.

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IM HOTEL WOLFINGER NÄCHTIGEN: 20 Prozent auf den tagesaktuellen Zimmerpreis mit dem Buchungscode: visitlinz Buchbar unter: www.hotelwolfinger.at Gültig von 1. Oktober bis 31. März 2021

LIEBLINGSPLATZ: Der Hauptplatz. In der warmen Jahreszeit startet Wilhelm Dangl die Tage mit einem Kaffee und einer Zeitung in einem der Cafés am barocken Hauptplatz.

10:30

9:00 Der Tag beginnt wie im Märchen. Wer im Hotel Wolfinger nächtigt, macht eine Zeitreise. Das historische Haus direkt am Hauptplatz geizt nicht mit Atmosphäre: Verwinkelte Treppen, Laubengänge, Gewölbe und Ausblicke. Keines der 47 Zimmer gleicht dem anderen. Was sich im ganzen Haus durchzieht, ist die Einrichtung im Biedermeier-Stil – nur die Badezimmer wurden kürzlich modern renoviert. Das Hotel gehört seit den 70er-Jahren der Familie Dangl. Der Name Wolfinger stammt noch von den Vorbesitzern, als das Gebäude ein Gasthaus war. „Es ist ein Haus mit Geschichte, ursprünglich wurde es als Kloster erbaut“, verrät uns Wilhelm Dangl, der den Betrieb gemeinsam mit seiner Cousine Elke Dangl führt. Während sie das Gespür für die liebevollen Details im ganzen Gebäude hat, kümmert er sich um den reibungslosen Betrieb, sodass sich die Gäste wohl fühlen. Immer wieder ist Willhelm Dangl auch an der Rezeption anzutreffen. „Uns ist der persönliche Kontakt wichtig. Und wir machen alles dafür, dass das Haus sein besonderes Flair behält.“ Und so können die Gäste im historischen Speisezimmer mit Blick auf den barocken Hauptplatz beim Frühstück in den Tag starten.

Wie ihre eigene Westentasche kennt Birgit Paltinger die Stadt. Als Austria Guide bietet sie Rundgänge durch ganz Linz an. Manche Guides haben besondere Themenspaziergänge erarbeitet, etwa mit dem Schwerpunkt Frauen, in die romantischen Innenhöfe oder über Zeitgeschichte. Eine geführte Erkundungstour durch die Innenstadt beginnt meist im Alten Rathaus. Auf dem Fußboden im Foyer ist ein Luftbild des Linzer Stadtgebietes abgedruckt – perfekt für die erste Orientierung. Birgit Paltinger erzählt ihren Gästen dabei, dass der österreichische Bundespräsident seine europäischen Kollegen nach Linz eingeladen hat, weil er ihnen „ein Stück modernes Österreich“ zeigen wollte. „Wer schon vieles gesehen hat, sollte nach Linz kommen. Hier entdeckt man ein authentisches Stück Österreich“, fährt die gelernte Dolmetscherin fort. Und sie muss es wissen, immerhin ist sie immer viel gereist und hat eine Zeit lang auch in Mexiko gelebt. Wer möchte, kann sich von einem Guide auch auf den Pöstlingberg begleiten lassen. Oben warten ein wunderbarer Ausblick über die Stadt bis in die Alpen, die Wallfahrtsbasilika, gemütliche Lokale, der Zoo und die Grottenbahn, eine historische Märchenbahn. Rasch können hier die Stunden vergehen, bevor es wieder mit der Pöstlingbergbahn zurück ins Zentrum geht.

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15:00 Ein kulinarischer Fixpunkt bei jedem Linz-Besuch ist wohl für viele der Leberkas-Pepi. Das kleine Imbisslokal in der Rathausgasse ist weit über die Grenzen von Linz bekannt und beliebt. Über das ganze Jahr verteilt gibt es 26 verschiedene Sorten von Leberkäse, in Deutschland auch Fleischkäse genannt. Dieser wird entweder mit Senf, Sauergemüse und Gebäck am Teller serviert oder kommt gleich direkt in eine Semmel. Immer wieder ist auch der „Leberkas-Pepi“ selbst, Christoph Baur, hinter der Theke in dem kleinen Lokal anzutreffen. Seine Lieblingssorte ist Chili-Käse-Leberkäse. Neben den Klassikern gibt es auch Variationen mit Käse, Zwiebeln, mit saisonalen Zutaten, pikant, Trüffel-Steinpilz oder etwa Tomaten-Mozzarella. Mittlerweile führt Christoph Baur insgesamt acht Filialen in Linz, Wien und Klagenfurt. Und was macht den Leberkas-Pepi so beliebt? „Ich habe das Lokal 2001 übernommen und mich auf Leberkäse spezialisiert. Seit damals möchte ich hohe Qualität liefern, das hat die Kunden überzeugt. Es freut mich sehr, dass diese gute Entwicklung von Linz aus möglich wurde und dass das Vertrauen in die Marke groß ist“, erzählt Christoph Baur. Und nach der Leberkas-Semmel ist noch Platz für ein Stück Linzer Torte in einem der netten Cafés.

LIEBLINGSPLATZ: Am liebsten ist Christoph Baur mit seinem Hund in den Donauauen unterwegs.

19:30 Bei einem Städtetrip darf das Abendprogramm nicht zu kurz kommen. Neben den großen Bühnenhäusern gibt es auch besondere Kleinode. „Wir sind ein alternatives, kleines Theater mit internationaler Strahlkraft. Auf der Bühne erzählen wir Klassiker neu und passen sie ans Heute an“, erzählt Harald Gebhartl stolz. Er ist Regisseur, künstlerischer Leiter und Mitbegründer des Theater Phönix, das seit 1989 Linz bereichert, und bringt diesen Herbst Friedrich Dürrenmatts Stück über Korruption und Moral „Der Besuch der alten Dame“ auf die Bühne. Harald Gebhartl steht für ein Theater, das sich stetig weiterentwickelt und „wild“ sein möchte. Und so passt die tragische Komödie der alten Dame perfekt in die jetzige Zeit.

LIEBLINGSPLATZ: Harald Gebhartl ist überzeugter Urfahraner (Stadtteil von Linz) und schlendert am liebsten durch die Gassen von Alt-Urfahr. 6


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LIEBLINGSPLATZ: Christa Aigner liebt das gute Essen in der Schlossbrasserie mit dem wunderbaren Ausblick über die Stadt.

10:00

Linz-C ard ab

16 €

Viel Wissen und Hintergrundinfos sind online zu finden. Persönliche Einschätzungen und Tipps über Linz sind jedoch mindestens genauso wertvoll. Dafür ist die Tourist Information am Hauptplatz erste Anlaufstelle. Hier können nicht nur Linz-Wochenenden gebucht und Linz-Cards gekauft werden, die Gäste werden an 365 Tagen im Jahr persönlich beraten und mit Infobroschüren versorgt. Mit der Linz-Card können übrigens alle Museen zum besonders günstigen Preis erkundet werden, viele weitere Leistungen sind auch noch dabei. Doch zurück zur Tourist Information: Die Leiterin Christa Aigner, die in diesem Job bereits seit 2006 (mit Unterbrechungen) den Wandel von Linz miterlebt, kennt die Stadt richtig gut. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen begeistert sie die Gäste immer wieder aufs Neue für die vielen Facetten und Möglichkeiten.

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LIEBLINGSPLATZ: Nicht nur, weil ihr eigenes Geschäft hier liegt, fühlen sich Michaela Kozmich und Petra Locker in der Herrenstraße mit den Lokalen und Shops sehr wohl.

LIEBLINGSPLATZ: Ganz klar der Donaustrand in Alt-Urfahr. Vor allem im Sommer stehen die Chancen gut, dass man Klaudia Kreslehner hier privat trifft – wenn sie nicht in den Bergen ist.

© Fotos 48 Stunden Linz erleben: Tom Son

11:00

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Es steht in den wenigsten Reiseführern und ist doch eine der beliebtesten Tätigkeiten während eines Urlaubs: durch Einkaufsstraßen schlendern, auf netten Plätzen einen Café trinken, nach Souvenirs oder Lieblingsstücken Ausschau halten und das Leben genießen. So eine entschleunigte Zeit kann wertvoll sein. In der Linzer Innenstadt locken Plätze mit Gemütlichkeit und in vielen eigentümergeführten Geschäften steht persönliche Beratung im Vordergrund. Beides vereint wird in der kleinen Boutique Ruby in der Herrenstraße. In den historischen, lichtdurchfluteten Gewölberäumen verwöhnen Petra Locker und Michaela Kozmich die Kunden mit exklusiver Mode und kulinarischen Köstlichkeiten. „Wir verbinden Shopping mit Genuss. Ruby ist ein Raum zum Verweilen. Wir bieten ausgewählte Damenmode, und wenn Durst oder Hunger kommen, gibt es Kaffee, Prosecco, Wein, Brötchen oder Tramezzini“, erzählen die beiden. Sie lassen sich auch immer wieder etwas Besonderes einfallen, so gibt es Jahrgangssardinen in kunstvoll gestalteten Dosen oder kulinarische Schwerpunkte. Da kann es schon einmal länger werden – auch kein Problem: Denn Ruby hat mindestens bis 19:30 Uhr geöffnet.

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LIEBLINGSPLATZ: Zum Kopfauslüften spaziert Andreas Mair gerne mit dem Hund hinauf auf den Schlossberg, wo es viele ruhige Plätze gibt und er den Blick auf die Donau genießt.

14:00 Klaudia Kreslehner bringt die Kunst der Straße ins Museum. Die Kuratorin des Nordico Stadtmuseums hat ein Jahr lang für ihre aktuelle Ausstellung „Graffiti & Bananas“ recherchiert. „Die Graffitikunst ist so präsent im öffentlichen Raum. In Linz gibt es seit den 80er- Jahren eine sehr aktive Szene. Die Ausstellung behandelt die Ursprünge der Kunst mit historischem Material. Dann geht es auch um die feministische Street-Art, die Grenzen der Legalität und die heutige Bedeutung“, erzählt die Linzerin, die auch viele anonyme Zusendungen für die Ausstellung bekommen hat. Neben rund 1000 Fotografien sind auch 20 große Murals von Graffiti-Künstlern mit Linz-Bezug zu sehen. Klaudia Kreslehner ist bekennender Linz-Fan, sie mag den Industriestadt-Charme gepaart mit einer spannenden Kulturszene und die Lage an der Donau. Im Rahmen der Ausstellung gibt es immer wieder Führungen der Kuratorin, die auch zu Graffitis im Stadtgebiet und bis zur Outdoor-Galerie im Hafen, Mural Harbor, gehen.

18:00 Bei der Restaurantauswahl haben die Gäste mittlerweile die Qual der Wahl. Denn zum Glück hat sich die Gastronomieszene in den vergangenen zehn Jahren in Linz sehr weiterentwickelt. Tolle kulinarische Konzepte werden von teils jungen Köchen umgesetzt. Mehr Erfahrung hat Andreas Mair. Er führt seit 1987 das Restaurant „Zum kleinen Griechen“ in der Linzer Altstadt. Die alten Gemäuer des historischen Gebäudes verbreiten Gemütlichkeit. „Wir bekommen zwei bis drei Mal in der Woche frischen Fisch geliefert, den meine Frau, die auch Küchenchefin ist, mit viel Feingefühl zubereitet. Alles, was sie kocht, ist ausgezeichnet“, meint Andreas Mair lachend. Gepaart mit der Mischung aus traditioneller und mediterraner Küche von Renatá Mair sowie der umfangreichen Weinkarte wird der Abend in dem Haubenlokal bestimmt gemütlich und ein schöner Abschluss der Tage in Linz.

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© Ingo Pertramer

„DIE KUNST IST DAS FREIESTE, WICHTIGSTE GUT“

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Der konsequente Blick in die Zukunft ist Alfred Weidinger im Gespräch wichtig. Dabei kann er auch auf die Vergangenheit stolz zurückblicken. Nachdem er in der Direktorenebene die Albertina und das Belvedere in Wien mitgestaltet hatte, wechselte er 2017 nach Leipzig und übernahm die Leitung des Museums der bildenden Künste. Seit April ist der gebürtige Oberösterreicher Geschäftsführer der OÖ Landes-Kultur GmbH, zu der 16 Museumsstandorte darunter auch das OÖ Kulturquartier und das Schlossmuseum in Linz, zählen. Warum Kunst immer noch wichtig ist, was er an Linz mag und wie ein spannendes Museum aussehen soll, erzählt er im Interview.


JEMAND BEHAUPTET, MUSEEN SEIEN LANGWEILIG. WAS ENTGEGNEN SIE? Da hat er grundsätzlich recht. Museen können ,boring‘ sein, und es gibt weltweit nur wenige Ausnahmen. In vielen Einrichtungen gelten immer noch die Ideale aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Fokus liegt auf der Präsentation einer Sammlung. Das passt aber nicht mehr zur heutigen Gesellschaft. Wir arbeiten derzeit intensiv daran, das zu verändern. Dabei beschäftigen wir uns damit, was Kulturvermittlung alles sein kann und wie Partizipation möglich ist. Ich möchte hier keinen Seitenpfad einschlagen, sondern vollkommen neue Wege gehen. Das ist natürlich herausfordernd, aber so entstehen Programme, die nicht ,boring‘ sind. IST KUNST ÜBERHAUPT NOCH WICHTIG? Die Kunst ist das freieste und wichtigste Gut für eine Gesellschaft. Wenn wir unsere eigene Individualität zum Ausdruck bringen möchten, ist die Kunst der beste Rückzugsort. Nur sie ist frei von Zwängen und Verboten. Wir müssen sie unbedingt hegen und pflegen.

wollen wir ihnen eine Chance geben, sie haben ein hohes internationales Niveau. Einer der wichtigsten Vertreter ist der britische Künstler Oli Epp. Ich habe ihn gebeten, einen Vorschlag an Künstlern zu machen. Die junge Generation an Künstlern ist gut untereinander vernetzt, sie tauschen sich vor allem online aus. Und so ist eine spannende Ausstellung mit 20 britischen und amerikanischen Kunstschaffenden entstanden. NOCH EINE ABSCHLIESSENDE FRAGE: MÖGEN SIE LINZ? Linz ist eine spannende Stadt und erinnert mich an Leipzig. Die Lage zwischen den Alpen und den Hügeln des Mühlviertels an der Donau ist ganz besonders. Diese Landschaft prägt auch die Menschen. Die Stadt ist jung, richtet sich an der Zukunft aus, und man spürt die Dynamik.

WIE SOLL DENN EIN MUSEUM AUSSEHEN, DAMIT ES VIELE MENSCHEN BEGEISTERT? Wir müssen die Mauern aufbrechen, die Komfortzone verlassen. Museen waren früher wie Elfenbeintürme. Es wäre schön, wenn wir das hinter uns lassen können. Dazu möchte ich in die Gesellschaft horchen und hinausgehen, um mit den Menschen am Land und in den Städten zu interagieren. Alle 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns sind Kulturvermittler. Durch diese Denke werden schrittweise neue Konzepte entstehen. SIE VERANTWORTEN NUN MEHR ALS EINE MILLION OBJEKTE – DARUNTER GEMÄLDE, SKIZZEN, FOTOGRAFIEN, SKULPTUREN, GETROCKNETE PFLANZEN UND VIELES MEHR. WAS HABEN SIE DAMIT VOR? Zum einen sind wir dafür da, dieses oberösterreichische Kulturgut sicher und ordentlich zu verwahren. Das ist ein Gedächtnisspeicher. Und dann wollen wir uns ansehen und herausarbeiten, was davon im Jetzt gesellschaftlich relevant ist. Was ist wichtig für die Gesellschaft? Wie können wir einen wertvollen Beitrag für die Forschung, aber auch für die Sensibilisierung der Bevölkerung schaffen. Wichtig wird dabei die Interaktion mit den Menschen sein. Wir missionieren nicht, wir stellen das Wissen zur Verfügung und bieten Gespräche an – persönlich oder mit Hilfe digitaler Werkzeuge. KÖNNEN SIE EINEN ERSTEN EINBLICK IN DIE AUSSTELLUNG IM SCHLOSSMUSEUM „FRIENDS AND FRIENDS OF FRIENDS“ GEBEN? Corona wird uns in Hinblick auf die Kunst in die Zukunft katapultieren, der Konsum von Kunst wird sich weiterentwickeln. Die Pop-Art, die klassische Moderne sind Vergangenheit, und die zeitgenössische Kunst gewinnt an Bedeutung. Wir haben eine Generation junger Künstler unter 30, die ein anderes Selbstbewusstsein haben und mit anderen Ideen kommen. Die Jungen heute haben eine Berechtigung. Mit der Ausstellung im Schlossmuseum

Friends and Friends of Friends – Künstlergemeinschaften im Zeitalter der sozialen Medien Ausstellung bis 6. Jänner, Schlossmuseum Eine Künstlergeneration, die als Digital Natives mit dem Internet aufgewachsen ist, widmet sich physischen Werken, um sich mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Sie lassen die akademische Herangehensweise hinter sich, teilen ihre Kunst über soziale Medien und geben hier Einblicke in die Entstehung ihrer Arbeiten. Im Jahr 2017 prägte der Brite Oli Epp den Begriff Post-Digital Pop und beschrieb damit seine Malerei, die eine Reaktion auf das Leben vor und hinter den Bildschirmen von Smartphones, Tablets und Laptops ist. Gemeinsam mit der britischen Autorin und Kuratorin Aindrea Emelife wählte er die 20 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung aus.

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EINE FOTOGRAFIN, ZWEI LOKALE, ELF GESCHÄFTE, ZAHLREICHE HERZENSDINGE.

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ALLE FOTOS: ZOE GOLDSTEIN


PERSÖNLICHKEIT

INNENSTADT SCHAFFT

Es wimmelt in den Gassen der Stadt, geschäftiges Treiben belebt die Geschäfte und Lokale. Die Zeit rund um Weihnachten ist oftmals eine stressige und verleitet zu Hektik. Was man dann braucht, sind Orte, die Entschleunigung bringen. Oft sind es die individuellen Läden, die kleinen Lokale und ganz besonders die Menschen dahinter, die Ruhe schaffen. Wer entlang der Landstraße und in den umliegenden „Grätzeln“ einkaufen geht, lernt Linz von seiner ganz persönlichen Seite kennen. Beim Blick durch die Schaufenster findet man Linzerinnen und Linzer. Ihre Geschäfte sind Bilder aus ihrem Leben und jeder Kunde darf ein Teil davon werden. Sie erzählen Geschichten und geben Empfehlungen, die von Herzen kommen. So ist jede Tasche, die ein Geschäft verlässt, gefüllt mit schönen Sachen, persönlichen Erzählungen und Begegnungen. Ein Wimmelbild für Freunde der feinen Ästhetik Diese besondere Atmosphäre in den Linzer Geschäften versucht die Linzer Künstlerin Zoe Goldstein mit ihrem Projekt „Vis a Vis Linz“ auf Fotos einzufangen. Wie ein buntes Schaufenster, das einem ermöglicht, Linzer Einkaufserlebnisse in den Händen zu halten. Die Bilder laden dazu ein, abzutauchen und darin zu verweilen. Bei jeder Betrachtung poppen neue Entdeckungen auf und im Kopf beginnt sich eine Geschichte zu spinnen. Die Neugierde, den Menschen dahinter kennenzulernen, ist geweckt und eine freudige Spannung entsteht. Die Geschäfte der Linzer Innenstadt sind gefüllt mit feinen Köstlichkeiten und schöner Mode, mit persönlichen Begegnungen und tollen Geschichten. Überall warten Schätze darauf, gefunden zu werden.

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INTERSPORT WINNINGER Sich bewegen, frei sein und auspowern: Sport gewinnt im Leben vieler Menschen immer mehr an Bedeutung. Moderne Technik gepaart mit coolem Style schafft bei Intersport Winninger die bestmöglichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Sporterlebnis. Landstraße 40 / www.intersportwinninger.at KÜRMAYR SCHUHE Ein kleines Paradies finden Schuh- und Taschenliebhaber direkt in der Landstraße. Beim Traditionshaus Kürmayr dreht sich alles um Style, Qualität und Komfort. Noch mehr Auswahl gibt es ab sofort in den neuen und größeren Räumlichkeiten. Landstraße 26 / www.kuermayr.at TEEKÖNIG Mitten im Herzen der Stadt liegt Isabella Wolfs Oase der Entschleunigung. Hier gibt es alles, was des Teeliebhabers Herz höherschlagen lässt. Beim Stöbern durch die breite Auswahl an Teesorten in höchster Qualität und dem Zubehör in Hülle und Fülle wird jeder fündig. Bethlehemstraße 1d / www.teekoenig.at

Die Schönheiten von elf Geschäften finden sich auf den Fotos. Die zwei Persönlichkeiten (Seite 12) versüßen in Cafés den Gästen den Tag. Lernt sie hier kennen!

VINTAGE & DESIGN ISOLDE Beide Elternteile sind im Antiquitätenhandel tätig, da überrascht es nicht, dass sich auch in Christian Wimbergers Leben alles um schöne und alte Möbel dreht. Jedes Teil, das bei „Isolde“ zu kaufen ist, könnte so auch im Wohnzimmer des Ladenbesitzers zu finden sein. Genügend Platz für exquisite Sammlerstücke hat er in den neuen Räumlichkeiten in der Altstadt bestimmt. Altstadt 12 / www.isolde.design BLUMEN & KUNST FLORENTINA Mit Blumen lebt es sich einfach leichter. Sie können Geschichten erzählen und ganzen Räumen Leben einhauchen. Feste, Feierlichkeiten oder der ganz normale Alltag, mit der passenden floralen Begleitung wird alles ein bisschen besser. Darüber ist sich Maria Hasler von Blumen Florentina sicher, und davon überzeugt auch ein Besuch in ihrem Laden. Eisenhandstraße 51 / www.florentina-blumen.at

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EDI P. – MADE IN ITALY Individualität gepaart mit höchster Qualität: Wer in puncto Style nichts dem Zufall überlassen will, ist bei Edi Pesendorfer goldrichtig. Die klassischen Stücke mit modernem Touch können ohne Zweifel in den Kleiderschrank eines jeden Modeliebhabers einziehen. Spittelwiese 13 / www.facebook.com/ediplinz BOUTIQUE CHRISTA Kleidung, die die eigene Persönlichkeit unterstreicht und Stärken hervorhebt: Modeliebhaberinnen, die sich gerne individuell kleiden und dabei nicht auf Qualität verzichten wollen, fühlen sich in Petra Zellans feiner Boutique besonders wohl. Jedes Teil wird persönlich ausgesucht und findet dank perfekter Beratung auch die beste Besitzerin. Graben 22 / www.boutiquechrista.at LA PETITE FRANCE An der Riviera sitzen, Meeresrauschen und eine leichte Brise spüren! Wer die französische Leichtigkeit gerne auch zu Hause haben will, braucht jetzt nicht mehr weit zu reisen. Bei Renate Lugmayr gibt es feine Köstlichkeiten, heitere Accessoires und ganz viel persönliche Schätze. Schön verpackt kann sich so jeder sein eigenes kleines Frankreich mit nach Hause nehmen. Graben 28 / www.lapetitefrance.at


FINE JEWELLERY - MARTINA PÖTTINGER Wer genau sucht, findet am Linzer Hauptplatz dieses Kleinod an exklusiver Handwerkskunst. Die gelernte Gold- und Silberschmiedin Martina Pöttinger zaubert seit 1996 am Hauptplatz vorwiegend Einzelstücke und Kleinstserien. Der Fokus liegt hier immer auf der Individualität jedes Schmuckstücks und geht weg vom Mainstream hin zur Avantgarde. Fine Jewellery / Hauptplatz 22 MAMILADEN LINZ Sybille Sattler und Petra Gstallnig bringen mit ganz viel Herz und Begeisterung nachhaltigen Style in die Kinderzimmer. Durchdacht bis ins letzte Detail, gibt es hier alles für die Kleinsten – von hochwertiger Kleidung bis hin zu Accessoires für den Alltag. Die beiden Inhaberinnen legen dabei besonders viel Wert auf die persönliche Beratung. Schmiedegasse 9 / www.mamiladen-linz.at BERGHAMMER – RAHMEN.BILDER.GALERIE Manfred Berghammer hat nicht nur mehr als 40 Jahre Erfahrung im Kunsthandel, sondern auch für jedes Bild den passenden Rahmen. Mit viel Handarbeit und Einsatz schafft er Werke für die Ewigkeit. Individualität und persönliche Kundenwünsche sind ihm am wichtigsten. Herrenstraße 4 / www.berghammer-rahmen.at

LITTLE DANCER - ARRON LYNCH Liebe geht durch den Magen. Das schmeckt man beim Little Dancer auf jeden Fall, denn Arron und Theresa Lynch sind nicht nur höchst erfolgreiche Lokalbesitzer vom „Little Dancer“ sondern auch glücklich verheiratet. Auf die Frühstücksteller kommen die herrlichsten Gerichte aus der ganzen Welt, die extra Portion Gemütlichkeit gibt es kostenlos dazu. Graben 9 / www.littledancer.at CAFÉ NUZ - LAURA NUSSBAUMER Veganismus ist für Laura Nussbaumer keine Modeerscheinung, bereits seit fast einem Jahrzehnt verzichtet die quirlige Linzerin auf tierische Produkte. Ihrem nachhaltigen Lebensstil hat sie mit dem Café Nuz ein Zuhause gegeben und verköstigt dort ihre Gäste mit schmackhaften Alternativen zu Caffé Latte und Co. Hessenplatz 2 / www.facebook.com/nuz.vegan

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© Robert Josipovic © Steininger

ZEIT FÜR WEIH NACH TEN

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Diese unbändige Vorfreude, wenn die Lichterketten die Straßen erhellen. Wenn Weihnachtslieder erklingen. Und wenn der erste Punsch die Hände erwärmt. Dann beglücken die Christkindlmärkte in Linz die Besucher mit kulinarischen Freuden, traditionellem Kunsthandwerk und mit ihrer stimmungsvollen Atmosphäre.


© Robert Josipovic

Das außergewöhnliche Jahr ist noch nicht zu Ende. Wäre Covid-19 nicht ein Teil unseres Alltags geworden, könnten wir uns ungetrübt auf eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit freuen. Schön ist, dass aus jetziger Sicht (Stand Ende September) die Christkindlmärkte in Linz stattfinden werden. Dabei ist jeder Einzelne gefordert, gerade in dieser besonderen Winterzeit achtsam und rücksichtsvoll zu handeln. Dann wird ein Besuch in Linz in der Vorweihnachtszeit unvergessliche Momente bringen.

LICHTERMEER AM BAROCKEN HAUPTPLATZ

Eine Kulisse wie aus einem Märchen umrahmt den traditionellen Christkindlmarkt am Linzer Hauptplatz. Inmitten der barocken Bürgerhäuser stehen die festlich beleuchteten Marktstände um einen prachtvoll beleuchteten Christbaum, der jedes Jahr wieder zum Blickfang wird. Zwischen den großzügig angeordneten Hüttchen können die Besucher gemütlich durchschlendern. Er ist der Markt der Kunsthandwerker mit selbst gemachtem Christbaumschmuck, Töpfer- und Glaswaren, Schmuck und anderen liebevoll gefertigten Waren. Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, wird bei den vielen kulinarischen Schmankerln bestimmt fündig: An der einen Ecke duftet es nach Punsch, Glühwein oder Met, einige Schritte weiter nach herrlichem Raclettebrot, Bratwürsteln und Bauernkrapfen. Es ist nur schwer möglich, sich vom weihnachtlichen Hauptplatz zu verabschieden, doch ein zweiter großer Christkindlmarkt wartet am anderen Ende der Landstraße.

ADVENTERLEBNIS FÜR FAMILIEN

„Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten gefällt Kindern und Familien besonders gut“, erzählt Sonja Gaiblinger. In mehrere Schichten Kleidung eingepackt verbringt sie jedes Jahr den Advent hinter ihrem Stand. Sie verkauft Schokospieße, Lebkuchenherzen und viele andere süße Versuchungen. Neben den Fahrgeschäften ist auch die Weihnachtskrippe mit lebensgroßen, handbemalten Figuren und dem liebevoll gestalteten Stall eine Attraktion. Eingebettet in den Park mit beleuchteten Bäumen und vor dem festlichen Musiktheater verbreitet der Weihnachtsmarkt eine schöne Atmosphäre. Hier können die Besucher nicht nur von Stand zu Stand spazieren, sondern auch mehrere Märchenhütten mit bewegten Figuren entdecken. Obwohl sich Schnee in Linz eher selten blicken lässt, ist die Stimmung in der Vorweihnachtszeit einzigartig. Die festliche Beleuchtung in den Straßen mit den lieb gewonnenen Engerln bringt die Besucher immer wieder zum Schmunzeln. Und die zwei großen Weihnachtsmärkte gemeinsam mit den kleineren, gemütlichen Adventmärkten und dem Kulturangebot machen die Zeit in Linz zum Erlebnis.

CHRISTKINDLMARKT AM HAUPTPLATZ, WEIHNACHTSMARKT IM VOLKSGARTEN:

21. November bis 23. Dezember täglich 10:00 bis 20:00 Uhr Aktuelle Informationen: www.linzadvent.at

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ADVENT MARKT AM DOM PLATZ

© Klaus Mittermayr

Vor der beeindruckenden Kulisse des Mariendoms lädt ein neuer Markt zur Einstimmung auf Weihnachten. Der „Advent am Dom“ beschert gemeinsam mit dem Wintermarkt am Pfarrplatz und dem Wärmepol gemütliche Zeiten.

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© Maria Noisternig

Ein besonders stimmiger Platz für einen Adventmarkt ist der Mariendom. Vor der größten Kirche Österreichs wird in diesem Jahr erstmals der „Advent am Dom“ seine Stände aufbauen. Nachhaltigkeit, ein hochwertiges kulinarisches Angebot und echtes Kunsthandwerk sollen die Besucher aus dem hektischen Vorweihnachtsalltag herausholen. Hier können sie „den stilleren Advent“ erleben. Von vegetarisch bis orientalisch oder innviertlerisch werden leckere Speisen zubereitet. Auch Punsch und Glühwein dürfen nicht fehlen.

KARUSSELL MIT MUSKELKRAFT

An den Marktständen bieten zudem regionale Kunsthandwerker schöne, besondere und ungewöhnliche Liebhabereien an, die zum perfekten Geschenk werden können. Ein Highlight für die Kinder ist das altertümliche Karussell aus Fundstücken, das eigens gebaut wurde. So werden Alltagsgegenstände zum drehenden Erlebnis, das rein aus Muskelkraft betrieben wird. Handwerksvorführungen, musikalische Angebote im Dom, verschiedene Workshops und ein Adventkalender, den beeinträchtigte Kunstschaffende auf den 24 Hütten gestaltet haben, bringen Ruhe und Freude in die Vorweihnachtszeit.

WINTERMARKT UND WÄRMEPOL

Seit Jahren beliebte Fixpunkte ab Mitte November sind der Wintermarkt am Pfarrplatz und der Wärmepol. Am größeren Wintermarkt verbreiten Feuerstellen Wärme und Gemütlichkeit. Die Besucher schätzen die regionalen Spezialitäten, duftenden Punsch und liebevoll gefertigte Geschenke. Hier steht nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit und die Freude an der Winterzeit. Beim Wärmepol im Innenhof der Kunstuniversität nahe dem Hauptplatz schenken Studierende der Architektur Apfelpunsch und Glühwein aus. Auch sie verwenden nur regionale, hochwertige Zutaten – und das schmeckt man auch.

ADVENT AM DOM

27. November bis 23. Dezember (täglich außer Montag), 11 bis 20 Uhr

WINTERMARKT AM PFARRPLATZ

21. November bis 23. Dezember, 11 bis 21 Uhr

WÄRMEPOL

13. November bis 23. Dezember

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AUF KLINGENDEN WEGEN BIS ZUR SONNENTERRASSE

© Tom Son

Hinaus in die frische Luft und die Natur aufsaugen: Im Herbst und an schönen Wintertagen lässt sich die Umgebung von Linz auf wunderbaren Wanderwegen entdecken.

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„Eine heitere Gegenwart soll alles umstrahlen und verschönern.“ Adalbert Stifter

Noch einen tiefen Atemzug voll duftender Waldluft nehmen und die neue Energie spüren: Die zweistündige Wanderung mit Ausblicken und durch Wälder macht den gedankenverlorenen Kopf frei. Jetzt steht einem „Bratl“ oder selbst gemachten Spätzle nichts im Wege.

LUFTHOLEN IN KIRCHSCHLAG

AUF ANTON BRUCKNERS SPUREN Landschaftlich ein Kontrast doch nicht minder schön sind die Wege rund um Ansfelden. Der Sinfoniewanderweg verläuft auf den Spuren des Komponisten Anton Bruckner von seinem Geburtsort Ansfelden nach St. Florian. Beim Startpunkt, dem Anton Bruckner Centrum, können sich Kulturinteressierte sogar einen Audioguide mitnehmen. Bei verschiedenen Stationen erfahren sie mehr über das Leben des berühmten Komponisten. Die gut beschilderte Strecke verläuft neben Feldern, Wiesen und durch den Wald. Entlang des Weges verraten Schautafeln mehr über Bruckners Sinfonien, und Sitzbänke laden zur Rast mitten in der Natur. Krönender Abschluss ist das Augustiner Chorherrenstift St. Florian, wo der Komponist auch Sängerknabe war.

© Tom Son

© RTom Son

Wenn sich der mystische Nebel entlang der Donau an kühlen Tagen gar nicht verziehen will, fahren die Linzer ins hügelige Mühlviertel. Kirchschlag liegt nur 20 Autominuten entfernt und auf fast 900 Metern Höhe. Diese Sonnenterrasse ist ein kleines Freizeitparadies: Bevor der Schnee auf die kindgerechten Skipisten lockt, kann die herrliche Natur um den Ort auf verschiedenen Wanderwegen erkundet werden. Die Rundwege starten am Ortsplatz und führen durch idyllische Wälder, vorbei an glasklaren Quellen oder zur Aussichtswarte am Breitenstein. An schönen Tagen reicht die Sicht weit über Linz bis in die Alpen. Kein Wunder, dass schon der Schriftsteller Adalbert Stifter viel Zeit in Kirchschlag verbracht hat und von der Landschaft „voller Ruhe“ begeistert war. Weniger ruhig – und so soll es auch sein – geht es meist

am Wasserwichtelweg zu. Denn wenn der Wichtel Poppi gemeinsam mit Dornröschen Adalbert Stifter besucht und sie anschließend den Windgeist befreien, freuen sich die Kinder oft lautstark. Entlang des Rundweges finden Familien die geschnitzten Wichtelfiguren und 14 kindgerechte, abwechslungsreiche Stationen.

Wasserwichtelweg in Kirchschlag

Wandern ab dem Ansfeldener Zentrum

EINKEHRTIPPS: Viel Bewegung macht bekanntlich hungrig. Zum Glück gibt es in Kirchschlag und Ansfelden gute Möglichkeiten für eine Stärkung. Hier können die Wanderer nach der Tour regionale Schmankerl kosten.

MAURERWIRT | KIRCHSCHLAG 46 | 4202 KIRCHSCHLAG GASTHOF ZUR POST | DR. EDUARD-PEINTNER-WEG 2 | 4052 ANSFELDEN GASTHOF STRAUSS | TRAUNUFERSTRASSE 21 | 4052 ANSFELDEN GASTHOF STOCKINGER | RITZLHOFSTRASSE 63 | 4052 ANSFELDEN 21


JETZT BUCHEN: ERLEBNISSE IN LINZ

Beim Reisen geht es um Begegnungen und außergewöhnliche Erfahrungen. Gemeinsam mit Hotels bietet der Linz Tourismus attraktive Nächtigungsangebote mit unvergesslichen Erlebnissen.

Alle Infos: www.linztourismus.at/erlebnis

FÜR GENIESSER Vom Bio-Frühstück im persönlich geführten Hotel Kolping begibt man sich auf eine kulinarische Genussreise „Linz is(s)t fantastisch“ durch die Linzer „Beisln“, die Traditions-Cafés und Wirtshäuser. Passend zur Jahreszeit gibt es leckere Schmankerln. Leistungen: • 2 Übernachtungen • 2 x Genussfrühstück • 1 x Kulinarik Überraschungspaket in diversen Linzer Lokalen

ab 19 9 p. P. im € DZ*

Buchung: Hotel Kolping +43 (0)732 661690 / office@hotel-kolping.at / www.hotel-kolping.at

FÜR SPORTLICHE Auf den Spuren des bekannten Komponisten erkunden die Gäste mit dem E-Bike Anton Bruckners Geburtsort Ansfelden und die Region. Zur Stärkung wartet im Hotel Stockinger traditionelle, regionale Küche in der gemütlichen Gaststube. Leistungen: • 1 Übernachtung • Halbpension (Frühstücksbuffet & 3-gängiges Menü) • E-Bike für einen Tag

ab

74,50 €

p. P. im

DZ*

Buchung: Gasthof Hotel Stockinger, Ansfelden +43 (0)7229 88321 / hotel@stocki.at / www.stocki.at

FÜR ENTDECKER Bequem die Stadt erkunden und versteckte Plätze kennen lernen: Eine Sightseeing-Tour mit der Rikscha ist eine sanfte Art, um die moderne Stadt an der Donau und ihre Menschen zu entdecken. Im Star Inn Hotel nächtigen die Gäste zudem mitten im Zentrum. Leistungen: • 1 Übernachtung • Frühstücksbuffet • Rikscha-Fahrt (30 Minuten)

ab 57 € p. P. im DZ*

Buchung: Star Inn Hotel Linz Promenadengalerien, by Comfort +43 (0)732 210 400 / linz@starinnhotels.com / www.starinnhotels.com

FÜR ABENTEURER In der faszinierenden Erlebniswelt des Rotax Max Dome mit der Indoor-Kartbahn samt Tunnel, Augmented Reality und weiteren Gamingangeboten vergeht die Zeit wie im Flug. Bei diesem actionreichen Kurztrip nächtigen die Gäste im Courtyard by Marriott Linz. Leistungen: • 1 Übernachtung • Amerikanisches Frühstücksbuffet • E-Kart-Fahrt im Rotax Max Dome (Sport Modus, 10 min) Buchung: Courtyard by Marriott Linz +43 (0)732 6959 14 / reservierung.linz@courtyard.com / www.courtyardLinz.com

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* Preise inkl. MwSt., exkl. Ortstaxe € 2,- p. P. und Nacht

ab

64,50

p. P. im

DZ*


STADTBETRACHTUNGEN

Der Zukunftsforscher Andreas Reiter vom ZTB Zukunftsbüro beschäftigt sich mit Trends und Entwicklungen und gibt einen Ausblick auf das Reisen.

© ZTB Zukunftsbüro

STÄDTE-TOURISMUS WÄHREND UND NACH COVID

Der Städtetourismus ist (neben dem Kongress-Bereich) das am stärksten durch Corona betroffene touristische Segment. Bis März 2020 noch der große Wachstumstreiber, ist der Städtetourismus nun abgeschnitten von seinen internationalen Märkten, seine wichtigsten Magneten (die Kultur- und Kreativszene) hängen noch in den Seilen, Geschäftstourismus und Gruppengeschäft sind stark angeschlagen. Wie geht es weiter? Gibt es Licht am Ende des Tunnels? Die touristische Erlebnisökonomie durchläuft jetzt zwei Phasen: die Transitphase (aktuell) und die Post-pandemische Phase.

ansammlungen und damit möglichen Infektionsrisiken assoziiert. Die touristische Reise des Kunden wird allein durch die epidemiologische Brille gesehen – und das bedeutet: kuratierte Distanz. Abstands- und Hygieneregeln bestimmen die Ausgestaltung der Customer Journey. Touchless Service, berührungslose Exzellenz, Abstands-Apps. Der Zugang wird zur neuen Leitwährung. Wer künftig ins Museum oder ins Restaurant will, muss sich vorher registrieren. First come, first served. Ein Schub an smarten Tracking- und Visitor-Management-Systemen steht Destinationen bevor, künstliche Intelligenz sorgt für intelligente Gästelenkung.

Transitphase im Tourismus Diese Phase dauert so lange, bis ein Impfstoff auf den Markt kommt (vermutlich Mitte 2021) oder bis die Gesellschaft – der permanenten On-/Off-Bestimmungen, des Wechselspiels an Lockerungen und Beschränkungen müde – einen anderen, „unaufgeregteren“ Umgang mit dem Virus einpflegt. In dieser Zeit sind die Erwartungshaltungen der Touristen klar gedämpft und die Reiseradien überschaubar (verreist wird meist mit dem Pkw, im 4-5-Stunden-Radius). Es ist die Phase der Reduktion. Die Touristen verzichten quasi auf die Steigerung der „Lebensintensität” (Tristan Garcia). Retro-Formate (Ferienappartements, Camping etc.) werden bevorzugt, in der touristischen Produktsemantik ist Serotonin wichtiger als Endorphin. Kein großes Kino also. Nature Pleasure kommt vor Socio Pleasure, Natur vor Geselligkeit (Events etc.). In dieser Phase haben Städte naturgemäß einen massiven strategischen Nachteil – sie werden mit Menschen-

Post-pandemische Phase Die Phase nach Corona (ab Sommer 2021) bringt einen neuen Wachstumsschub im Tourismus mit sich. Das pralle Leben poppt wieder auf und damit die ungebändigte Reiselust. Die Asiaten kommen wieder nach Europa (diesmal allerdings mit smarter Besucherlenkung). Nachdem die Abstandsbarrieren wieder gefallen sind, gibt es einen gewaltigen Boom an haptischen, multisensuellen Formaten. Socio Pleasure kommt jetzt vor Nature Pleasure. Die Erlebnisökonomie zündet eine neue Stufe: Die Menschen entwickeln einen gewaltigen Nachholbedarf an gemeinschaftlichen Erlebnissen, kollektiven Dopamin-Ausschüttungen und spektakulären Events. Es kommt zu einer neuen Festivalisierung, die Kultur erlebt ein starkes Revival. Man sucht das Glück – post-Corona – weniger dort, wo es leise ist, als dort, wo es lebendig und inspirierend ist (unter anderen Menschen). Es kommt zu einer neuen Blüte des Städtetourismus.

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s h g o G Van g n u l l e t s s u A a i d e Multim z n i L h c reist na

Er lebte zwischen Genie und Wahnsinn und wurde nach seinem Tod zu einem der bekanntesten Künstler aller Zeiten: Vincent van Gogh. Die Ausstellung „Van Gogh – The Immersive Experience“ kommt ab 12. November in die Linzer Tabakfabrik und lässt die Besucher multimedial in weltbekannte Werke eintauchen. van Gogh Der niederländische Maler Vincent begeisterte und ke Wer 2000 als r meh f schu sel macht Generationen. Nach Paris und Brüs Linz halt. In in nun ng tellu die einzigartige Auss t zum Kuns wird kel ekta ia-Sp einem Multimed mehr als 500 in en könn cher Besu Die nis. Erleb erfahren Werke Van Goghs eintauchen und des 1853 gen Lebe das dabei viele Details über . tlers borenen Küns n“, die Die weltberühmten „Sonnenblume r in Arles“ mme lafzi „Sternennacht“ oder das „Sch n in ione allat tinst Lich ialen werden in multimed acht. gebr ung Gelt zur acht enpr Farb ihrer vollen nik, Tech te Somit trifft alte Kunst auf moderns ielle Projektiodie Gemälde werden durch spez mationen nen vergrößert und mittels Videoani erweckt. n Lebe zum ity Real ted oder Augmen hes Erlebnis chlic rglei unve ein teht ents urch Dad kennenzuGemälde aus einer früheren Zeit Kunstwerke n hmte berü lernen. Kein Detail der orgen. verb er acht Betr uen gena bleibt dem Alle Infos und Tickets: www.van-gogh-experience.com

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Impressum: Herausgeber: Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz. Grundlegende Richtung: Informationen für kulturinteressierte Linz-Gäste. Idee, Redaktion: Tourismusverband Linz, Georg Steiner, Elisabeth Stephan; Texte: Georg Steiner, Elisabeth Stephan, Franziska Leinsmer, Evelyn Bamberger; Gestaltung, Umsetzung: Silvia Profanter; Lektorat: Elisabeth Girkinger; Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbH.; Abo: Tourismusverband Linz, derzeit kostenfrei. Alle Preis- und Terminangaben ohne Gewähr mit Stand: 09/2020. Bildnachweise bei den Bildern angegeben. Wenn nicht anders angegeben: Tourismusverband Linz, Titelbild: © Zoe Goldstein. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gerichtsstand Linz. Im vorliegenden Magazin wird - wo immer es möglich ist - die geschlechterneutrale Sprache verwendet. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch auf das Gendern verzichtet.


Weitere Informationen: Tourismusverband Donau Oberösterreich Tel.: +43 732 7277-800, info@donauregion.at, www.donauregion.at

AUS STELLUN GEN

HARTLAUER FOTOGALERIE www.fotogalerie.hartlauer.at Klima, Wind und Wetter: Das Thema zur Zeit, bis 29.11. OÖ KULTURQUARTIER www.ooekulturquartier.at

ARS ELECTRONICA CENTER www.ars.electronica.art Besuch nur im Rahmen einer gebuchten Führung möglich. Deep Space 8K

FC - FRANCISCO CAROLINUM www.ooelkg.at Roger Ballen. Retrospektive, ab 15.10.

BOTANISCHER GARTEN www.botanischergarten.linz.at Herbstliche Farbenspiele, 3.10. bis 22.11.

LENTOS KUNSTMUSEUM www.lentos.at Jakob Lena Knebl: Frau 49 Jahre alt, bis 18.10.

Exotische Juwelen: tropische Schmetterlinge, 28.11. bis 28.2.2021 BRUNNHOFER GALERIE www.brunnhofer.at Giebler & Götze, bis 31.10. GALERIE MAERZ www.maerz.at Martin Bilinovac, 6.10. bis 30.10.

Luo Yang, ab 21.10.

© Robert Maybach

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Knirschender Schnee unter den Schuhen, glänzende Lichter in den Straßen und Gassen, der Duft von gebrannten Mandeln und Maroni liegt in der Luft – der nächste Winter an der Donau in Oberösterreich kommt bestimmt und mit ihm die stillste Zeit im Jahr. Aktiv Frischluft schnappen in der Natur – beim Schneeschuhwandern oder Langlaufen – und dann eine bewusste Auszeit beim Wellness gönnen. Und für den süßen Zahn gibt es feine Köstlichkeiten, etwa handgeschöpfte Pralinen oder Lebkuchen nach traditionellem Familienrezept. Einfach herrlich! Im neuen Magazin „Donau.Winter“ werden Tipps für entschleunigte Wintertage in der Donauregion zusammengetragen – von Gesundheitsurlaub über Aktivtage in der Natur, Veranstaltungen und Adventmärkte bis hin zum Weihnachtsbummel in den malerischen Städten der Donauregion inklusive Geschenkideen fürs große Fest. Ab Ende Oktober erhältlich unter www.donauregion.at/kataloge

© Curhaus Bad Kreuzen/Erber

WENN ES WINTER WIRD IN DER DONAUREGION…

NORDICO www.nordico.at Graffiti & Bananas: Die Kunst der Straße, bis 21.3.2021 100% Linz, Dauerausstellung SCHLOSSMUSEUM www.ooelkg.at Win > < Win von Rimini Protokoll, bis 20.2.2021 Friends and Friends of Friends, bis 6.1.2021 Linzer Kunstsalon, 19.11. bis 22.11. STIFTERHAUS www.stifterhaus.at Beim Schreiben werde ich mir fremd. Eugenie Kain (1960 bis 2010), ab 10.11.

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M.A.Z. MUSEUM AUF ZEIT www.muralharbor.at Urban-Art-Ausstellung, bis 12.12. donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr

VOESTALPINE ZEITGESCHICHTE-MUSEUM www.voestalpine.com/zeitgeschichte Spurensuche: 5 Jahre aktives Erinnern

Franz Gertsch: Die Siebziger, ab 30.10.

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INS KULTURELLE LEBEN EINTAUCHEN Sie sind wieder offen, die Theater, Konzerthäuser und Kinos, mit teils unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Da die Programme in diesem Winter flexibel gestaltet werden, ist hier ein Überblick über die Linzer Bühnen zu finden. Tagesaktuell sind alle Veranstaltungen im Eventkalender unter www.linztourismus.at/events zu finden.

Bühne frei im Musiktheater

Abwechslungsreich sind die Stücke in den kleineren Theaterhäusern der Stadt: „Der Besuch der alten Dame“ hat sich bereits im Theater Phönix angekündigt, „Total verunsichert“ ist man im Theater in der Innenstadt und in der Tribüne Linz tauchen die Besucher in „Sofies Welt“ ein. Familien sehen im Theater Maestro tolle Familienmusicals wie „Aladin“ oder „Peter Pan“ oder können im Kuddelmuddel den ganzen Herbst aus einem tollen Programm auswählen. Im Kultur Hof reicht das Spektrum von Konzert über Kabarett bis Karaoke und das Linzer Kellertheater startet im Oktober die Komödie „Boeing Boeing“. Die kleinen Theaterhäuser im Überblick: www.theater-innenstadt.at www.theater-phoenix.at www.tribuene-linz.at www.maestro-linz.com www.kuddelmuddel.at https://kultur-hof.at www.linzerkellertheater.at

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© Sakher Almonem

vor den Vorhang

blick Konzerte mit Panorama aus im Brucknerh

Direkt an der Donau klassische, aber auch moderne Konzerte im Brucknerhaus erleben: Nach dem Internationalen Brucknerfest im Oktober sind Stars wie Dennis Russel Davies, Rebekka Bakken oder Kit Armstrong zu Gast. Unser Tipp: der musikalische Adventkalender im Dezember mit einem täglichen, kostenlosen Kurzkonzert! www.brucknerhaus.at

© Röbl

Kleine Theaterhäuser

Wer auf den roten Sitzen im Musiktheater Platz nimmt, erlebt multimedial inszenierte Stücke in den Sparten Musical, Tanz, Oper und Operette. In dieser Saison hören Musicalfans Chansons von Edith Piaf, Opernliebhaber Schuberts Winterreise oder Beethovens Fidelio. Tanzend verzaubert Cinderella mit einer Inszenierung von Mei Hong Lin. www.landestheater-linz.at


Hoch oben in de

r Brucknerunive

rsität

Nicht nur die Architektur beeindruckt an der Hochschule für Musik. Im lichtdurchfluteten Gebäude der Anton Bruckner Privatuniversität verweilen Besucher bei einem Kaffee im Bistro und genießen den Ausblick über die Stadt. Am Abend können Kulturliebhaber dann aus Konzerten, Tanzaufführungen oder Lesungen auswählen. Die Veranstaltungen sind größtenteils kostenlos. www.bruckneruni.at

e Kulturell

äden Feinkostl

Nirvana, Texta oder Bikini Kill waren in der Kapu Linz schon zu Gast und haben Tausende Fans begeistert. Abseits vom Mainstream sind die Kapu und die Stadtwerkstatt beliebte Treffpunkte für Kulturliebhaber – mit tollen Konzerten im Programm: dieses Jahr unter anderem noch mit „The Vampyres“ oder „Little Element“ in der Stadtwerkstatt und Mamma Fatale beim KaBru Festival. www.stwst.at www.kapu.at

Live-Konzerte sind etwas ganz Besonderes! Zahlreiche heimische Künstler stehen diese Saison im Linzer Posthof auf der Bühne und bringen ein großes Repertoire mit. Wie wär's mit einem Popkonzert von Lisa Pac, einem Abend mit Lemo oder einem Kabarett mit Alfred Dorfer? Bunte Bühne am Hafen www.posthof.at

Lust auf Kino Die Linzer Innenstadt bereichern auch die beiden Programmkinos Moviemento und City Kino. Hier sehen sich die Besucher nicht einfach nur einen Film an, sie nehmen davor einen Drink und genießen die cineastische Atmosphäre. www.moviemento.at

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In Linz an der Donau eintauchen Reise a

114 €

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Gewinnspiel Beantworten Sie online folgende Frage und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Linz-Wochenende für zwei Personen!

Leistungen: • zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl • Frühstücksbuffet • 3-Tages-Linz-Card mit freiem Eintritt in die Museen, freier Fahrt mit den Öffis und vielem mehr.

Wie viele Linzer Betriebe werden auf dem Titelfoto dieses Magazins vorgestellt? a) 6 b) 9 c) 13

Anfragen und buchen: www.linztourismus.at/wochenende Ihr Bonus: Aufenthalte bis 31.12.2020 sind bis zu einem Tag vor der Anreise stornierbar!

Mitspielen unter www.linztourismus.at/gewinnspiel

© Christian Öser

p. P.

Unvergessliche Erfahrungen lassen sich diesen Winter auch in der Nähe erleben: Ab 114 Euro pro Person wird ein Kurztrip zum unvergesslichen Wochenende!

365 Tage im Jahr: Tourist Information Linz Hauptplatz 1, 4020 Linz +43 732 7070 2009 info@linztourismus.at www.linztourismus.at

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