Kunstbox-Programm 2011

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z u m

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kunstBOX das SpieljaHr 2011

Vorwort

Sehr geehrte Fördergeber und Unterstützer. In unserer Präsentation vor fast einem Jahr mussten wir feststellen, dass wir mit 157 Veranstaltungen (2009) die organisatorische Schallmauer durchbrochen hatten. Damit alle Kräfte und Ressourcen so eingesetzt werden können, dass die Dinge auch in der nötigen Tiefe behandelt werden können und weder Publikum noch Künstler noch Mitarbeiter Schaden nehmen, planten wir eine Obergrenze von 120 bis 130 Veranstaltungen. Soviel kann man jetzt schon sagen: dieses Ziel haben wir nicht erreicht - das Jahr 2010 wird mit 151 Veranstaltungen und gleichbleibenden Besucherzahlen zu Buche schlagen. Soviel zu quantitativen Zielsetzungen. Dem qualitativen Ziel, die Bindung des Publikums an das Haus und die Zufriedenheit mit dem Programm weiter zu steigern, sind wir grosse Schritte näher gekommen. Hier stellvertretend für viele eine Kundenreaktion: „Große Kunst für die kleine Stadt. Möglich durch großes Engagement des Kunstbox-Teams. Von OpenStage für junge Künstler, über hochklassiges Kleinbühnentheater, bis zu Jazz oder Breakdancemeisterschaft…“ (G. Fahrnberger) Doch nun zum kommenden Jahr. Wir leben zur Zeit in einer äußerst bewegten Epoche. Die Gesellschaft befindet sich in einer dramatischen Wandlungsphase, die auf unterschiedliche Weise sichtbar wird und gleichermaßen Sorge wie auch Hoffnung hervorrufen. Sorge deshalb, weil ein Rechtsruck wie eine Epidemie durch Europa zieht, eine menschenfeindliche Entwicklung, die vor allem auf Unwahrheit und Populismus zurückzuführen ist, aber auch auf vertane Chancen, besonders bei der Integrationspolitik. Hoffnung deshalb, weil durch diese Fehlentwicklungen die Menschen allerorts aufwachen, friedlichen Widerstand leisten und den Dialog suchen. Auch wir als Kulturverein müssen darauf reagieren, gerade die Resonanz der Kunst war immer ein wichtiger Beitrag bei entscheidenden gesellschaftlichen Entwicklungen.

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Bei der Gestaltung unseres Programmes für die nächsten zwei Jahre haben wir uns von diesen und ähnlichen Überlegungen inspirieren lassen. Unser Schwerpunktthema wird lauten: SPRACHE.FREMDE.HEIMAT. Warum Sprache? Sprache hat eine ganz zentrale gesellschaftliche Funktion, sie dient der Identitätsstiftung und dem kulturellen Zugehörigkeitsgefühl – kurzum, Sprache ist ein immens wichtiges Kulturgut. In diesem Sinne möchten wir vor allem die zentrale Rolle herausstellen, die Sprache und die Sprachen in allen Aspekten des menschlichen Lebens spielt – wie z.B. Fragen der Identität, der sozialen Integration, der Erziehung, der Psychologie, der Kunst. Aber wir wollen auch die Menschen mit der Idee der sprachlichen Vielfältigkeit unserer Welt vertraut machen, um zu zeigen, dass gerade diese Vielfalt einen hohen Stellenwert für die Menschheit besitzt und daher bewahrt werden muss. Darüber hinaus werden wir konsequent weiter in das größte Kapital unserer Gesellschaft investieren - in unsere Kinder. Wir hinterfragen weiterhin die landschaftliche Identität der Region, inszenieren und bespielen sie mit Landart und Literatur. Wir planen die Gründung eines Theaterlabors und wenn unsere Kapazität ausreicht, werden wir hier sogar die eine oder andere Eigenproduktion vorlegen. Das neue Format „Kunstreisen“ wird uns 2011 zur Biennale nach Venedig führen. Und, und, und.... Bleibt uns nur, sich bei Ihnen für Ihr Vertrauen zu bedanken und um dasselbe Engagement wie in den vergangenen Spieljahren zu bitten.

Mit freundlichen Grüßen Das Kunstbox-Team

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Der Kunstbox-Vorstand Vorsitz: Leo Fellinger Stellvertretung: Dr. Paul Herbst Schriftführung: Verena Fellinger Stellvertretung: Roman Öschlberger Kassaführung: Markus Weilch Stellvertretung: Kathrin Neumayr

Die Geschäftsführung Verena Fellinger

Die Fachbeiräte (erweiterter Vorstand) PR: Markus Weilch Jugendkultur: Andreas Brandl Kinderkultur: Melina Fellinger Kabarett: Erich Pötzelsberger Klassische Musik: Werner Christof Literatur: Kathrin Neumayr Film, Fotografie, Bildende Kunst: Leo Fellinger Theater: Edi Jäger, Anita Köchl Traditionelle Kultur: Nikolaus Huber Blasmusik: Roman Öschlberger Vokalmusik: Verena Fellinger

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THEMA

2011 Einleitung

Thema 2011

These

Das offene Kulturhaus EmailWerk als Spielort des Trägervereins KunstBox versteht sich nicht nur als lebendiges Zentrum zeitgenössischer Kultur, Spiel- und Produktionsstätte für freie KünstlerInnen, sondern auch als Schmelztiegel aktueller gesellschaftlicher Strömungen, die in einem künstlerischen Kontext verdichtet die Jahresthemen des Kulturvereins bilden sollen. Dies umfasst beinahe alle Kultursparten, idealerweise sollte eine spartenübergreifende Aufarbeitung des definierten Themas erfolgen. Dieser Teil der Kulturarbeit bildet im Wesentlichen die Identität des Vereins und steht für die Verbindung alltäglicher Wirklichkeit und grenzenloser Kreativität. Die vergangenen Spieljahre haben sich jeweils mit signifikanten gesellschaft lichen Strömungen auseinandergesetzt: dem Wunsch nach Entschleunigung, die Flucht in vermeintliche Langsamkeit und der Umgang mit dem Phänomen Zeit (2005), der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, Sinnbild für die Identität des Einzelnen (2006), unter dem Titel „Aufbruch“ wurde der Wunsch der Menschen nach radikaler Einfachheit und Authentizität thematisiert (2007), das „MannsBild“ war im Jahr 2008 das zentrale Thema. 2009 wurde mit „Lebensmittel Kunst“ gestaltet und 2010 lautete das Thema 2010 - Zukunft ist heute.

Sprache. Heimat. Fremde.

Unser ganzes menschliches Dasein ist von Sprache durchdrungen und zwar auf eine so selbstverständliche Art, dass wir uns kaum einmal tiefere Gedanken darüber machen. Unsere Muttersprache lernen wir automatisch und kommen in der Regel ganz wunderbar durch unser Leben, ohne uns jemals näher mit Sprache zu beschäftigen. Diesen Umstand nehmen wir zum Anlass, Teile unseres Programms auszurichten mit dem Ziel, in einer Vielzahl von Veranstaltungen auf unterhaltsame Art ins Bewusstsein zu rücken, wie spannend und interessant die Beschäftigung mit Sprache und Sprachen sein kann - nämlich sehr viel mehr als ein

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THEMA

2011 abstraktes Instrument zur Vermittlung von Information. Sprache hat eine ganz zentrale gesellschaftliche Funktion, die dient der Identitätsstiftung und dem kulturellen Zugehörigkeitsgefühl – kurzum, Sprache ist ein immens wichtiges Kulturgut:

Sprache ist Kultur Sprache ist Gesellschaft Sprache ist Leben

In diesem Sinne möchten wir vor allem die zentrale Rolle herausstellen, die Sprache und die Sprachen in allen Aspekten des menschlichen Lebens spielen – wie z.B. Fragen der Identität, der sozialen Integration, der Erziehung, der Psychologie und der Kunst. Aber wir wollen auch die Menschen mit der Idee der sprachlichen Vielfältigkeit unserer Welt vertraut zu machen, um zu zeigen, dass gerade diese Vielfalt einen hohen Stellenwert für die Menschheit besitzt und daher bewahrt werden muss. All dies soll vor allem mit den Mitteln und Instrumenten umgesetzt werden, für die wir als Kunstvermittler stehen – mit den Künsten. Dort, wo es notwendig ist, Wissen vertiefend zu vermitteln, suchen wir die Kooperation und Expertise mit Lehrenden des Fachbereichs Linguistik der Universität Salzburg. Es ist auch kein Geheimnis, dass sich der Kulturverein Kunstbox schon seit einiger Zeit mit dem Konzept eines „Sprach-Museums“ beschäftigt. Die nächsten 24 Monate sollen ein „Labor“ für diesen Plan darstellen, ein „Work in Progress“, das uns erlaubt, facettenreich zum Thema Sprache zu experimentieren - die Ergebnisse werden in den Masterplan einfließen. Zwei Themenfelder haben wir uns vorgenommen: Die „kleine“ und die „große“ Welt der Sprache:

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2011 1. Die Sprache im regionalen Kontext Was macht die Identität einer Region aus? Ist es die Landschaft, die Geschichte, die Kultur, die Wirtschaft, sind es die Menschen, die dort leben? Identität ist keine statistische Größe, sie ist nicht berechenbar wie „Wirtschaftseckdaten“ und nicht auflistbar wie historische Jahreszahlen. Zuallererst ist sie etwas Menschliches, resultierend aus dem komplexen Zusammenspiel vieler Faktoren. Einer dieser Faktoren ist die Region, aus der man stammt und in der die meisten auch ihr Leben lang bleiben. Jene, die weggehen, tragen Ausdrucksformen ihrer Heimat meist ein Leben lang mit sich. Diese äußern sich in vielerlei Form, z.B. wie man sich im Alltag benimmt, was man gerne ißt. Zu den „höchst markierten“, d.h. regionale Herkunft und auch Zuordenbarkeit ganz besonders stark prägenden kulturellen Ausdrucksformen eines Menschen gehört die Sprache. Es hängt dann von der Persönlichkeit jedes Einzelnen ab, inwieweit er fähig oder willens ist, sich in fremder Umgebung sprachlich anzupassen, doch den meisten hängt ihr Leben lang zumindest „ein leichter Akzent“ an. Je weiter man weggeht, desto weiter wird auch die regionale Identifikation der Herkunftsregion. Jener, der seine Regionalidentität weiter begreift, wird oder will dann eben auch weiter reichende, meist „Umgangssprache“ genannte Ebenen von Sprache verwenden, die dann oft nur mehr wenige Züge kleinerer Regionen an sich haben. Die Grundlage aller noch irgendwie Regionalität beinhaltenden Formen von Sprache sind aber die lokalen Dialekte. Ohne sie bräche das Fundament zusammen, das es z.B. den Salzburgern ermöglicht – natürlich in den verschiedensten Schattierungen – auch „Salzburgerisch“ zu reden. Das heisst: Gebrauch und Wertschätzung regionaler Sprache haben in erster Linie in der Region ihren Platz. Diesem sprachlichen Mikrokosmos wollen wir uns zuwenden - mit den Mitteln der Kunst, der Wissenschaft, aber auch mit Hilfe von Neuen Medien.

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2011 2. Die Sprache im gossen Kontext Wieviele lebende Sprachen gibt es? - 50? 200? vielleicht auch 1000? Die richtige Antwort ist: ungefähr 6.000, Tendenz fallend. Es könnte sein, daß irgendwo in der Welt gerade jetzt die letzte Sprecherin einer weitgehend unbekannten Sprache stirbt, dann gäbe es eine lebende Sprache weniger. Was genau eine Sprache ist und nicht nur der Dialekt einer größeren Sprache, läßt sich kaum objektiv sagen: Wieviel eigene Wörter oder Ausdrücke braucht man, um eine Einzelsprache abgrenzen zu können? Es hängt auch von den Einschätzungen der Sprecher ab, ob sie etwas als eigene Sprache empfinden. Ob Swahili oder Usbekisch, ob österreichische Mundarten oder die Sprachen Frankreichs – es sind gerade die Unterschiede, welche die Faszination des „Fremden“ ausmachen. In Veranstaltungen sollen verschiedenste Sprachen vorgestellt und thematisisert werden, aber auch Einblick geboten werden in die typische Kultur – mit Lesungen, Tanz- und Musikdarbietungen, Theaterstücke und vielem mehr. Auf diese Art und Weise wollen wir Phänomene der Sprache mit ihren Inhalten und den damit verbundenen Lebenswelten offenlegen. Folglich zielt dieser Ansatz auf einen soziokulturellen Erkenntnisgewinn und eine Wirklichkeitserkundung, die in die öffentliche Meinungsbildung der Gegenwart einmündet. Denn Sprachen dürfen nicht bloß als Kommunikationsmittel, sondern müssen als Mittel des Zugangs zu anderen Kulturen gesehen werden. Die Verbundenheit mit mehreren Kulturen durch ihre Sprachen muss Bestandteil der Identität aller BürgerInnen werden. Darum widmet sich der Kulturverein Kunstbox in den Jahren 2011/12 dem Phänomen SPRACHE. Als eine Form von Heimat, Fremdheit und verbindender Lebensader.

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„In der sichtbaren Welt haben wir nichts. Es sieht nur so aus, als seien wir hier und dort Besitzer. Passbesitzer, Hausbesitzer, Adressenbesitzer. Wirkliches Haben bewegt sich aber nur in der unsichtbaren Welt, wird verwaltet auf einem unsichtbaren Sprachkonto, das seismografisch genau all unsere Bewegungen verzeichnet. Wir alle haben nur unsichtbare, nur unbeweisbare Köfferchen, Wörter, Winde, Wirkungen – wir können sie nur in uns, nur in der Sprache tragen. Selbst dann, wenn unsere Sprache die reine Stille wäre.“ (Marica Bodrožic)

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Die Blusen des Böhmen | Meisterwerke von Robert Gernhardt

Vor mittlerweile vier Jahren erlag der deutsche Maler und Schriftsteller ROBERT GERNHARDT erst 68-jährig einem Krebsleiden. Mit ihm verlor die Welt der Kunst - stellvertretend für alle anderen Welten dieser Welt - einen ganz Großen seiner Zünfte, dessen künstlerische vita scheinbar aus lauter Widersprüchen bestand. Aber er hinterließ der Welt auch ein literarisches und bildnerisches Oeuvre, das diese Widersprüchlichkeiten nicht bloß widerlegt, sondern zu einer unzertrennbaren Einheit verschmilzt. Er war stets ein scharfer, unbarmherziger Kritiker seiner Zeit und seiner Mitmenschen, doch anstatt als „Nestbeschmutzer“ diffamiert zu werden, wurde er wie kein zweiter von den Menschen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten geliebt, wie auch er sein Publikum liebte wie kein zweiter. Er war ein volkstümlicher Künstler, verständlich für alle, die guten Willens sind. Und nicht zuletzt auch, weil er sich formaler Mittel bediente, die man durchaus als traditionell oder konservativ bezeichnen kann. Wie aber lässt sich dies mit dem generellen künstlerischen Streben der Moderne nach

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Novität, ungeschminkter, schonungsloser Offenheit, nach Kritik und Hinterfragung des Bestehenden vereinbaren? Nun, wenn man wie er erkannt hat, dass radikale Offenheit, Widerspruch und Provokation zur allgegenwärtigen ästhetischen Konvention geworden sind, sich die Moderne also schon längst in den Gemeinsinn, ins Klischee und in die Routine verabschiedet hat, dann muss die Rückkehr zur strengen Form, wie Versfuß und Reim in der Lyrik, oder die Gegenständlichkeit in der Malerei, eigentlich Kritik sein, die sich souverän und heiter über die Pedanterie und Unfreiheit der Moderne erhebt. Die große Anstrengung Robert Gernhardts war es auch, dem Humor, zumal dem deutschen, einen eigenen, herausgehobenen Platz in den hohen Künsten zu schaffen. Er liebte die Pointe, weil er sie nicht als Schlusspunkt seiner Gedanken, sondern von geistigen Allgemeinplätzen setzte, und somit erst neuen Raum für neue Gedanken schuf. So gäbe es noch einige scheinbare Ungereimtheiten zum Künstler Robert Gernhardt, die sich bei eingehender Betrachtung wunderbar zusammenreimen würden, aber dazu fehlt es hier an Platz. Nur noch soviel: Wenn es jemanden gibt, der das Klischee vom minderbemittelten deutschen Humor Lügen straft, dann dieser große Lyriker, Zeichner und Satiriker. Seine Texte schweben in traumwandlerischer Sicherheit zwischen Kalauer und Poesie, zwischen ätzender Schärfe und luftiger Verspieltheit. EDI JÄGER, der grandiose Schauspieler, virtuoser Charakterdarsteller und Komiker, ist dem Linzer Publikum aus vielen Produktionen wie zuletzt „Gut gegen Nordwind“ bestens bekannt. Darum möge er es uns verzeihen, das wir ihm an dieser

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Stelle nur wenige Zeilen widmen, bzw. möge er sich geschmeichelt fühlen, dass wir es nicht für nötig erachten, ihn näher vorstellen zu müssen, von wegen Eulen nach Athen tragen und so. Jedenfalls beweist er in seiner Hommage an Robert Gernhardt seine außergewöhnlichen komödiantischen Fähigkeiten absolut auf Augenhöhe mit ebendiesem.

Die Blusen des Böhmen Komikmeisterwerke von Robert Gernhardt Von/mit: Edi Jäger MUSIK: Stefan Schubert (guit, voc), Alex Meik (bass), Peter Traunmüller (piano, drums)

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Vagina Monologe

Unter der Regie von Gerard Es ergründen die zwei Salzburger Schauspielerinnen Gaby Schall und Judith Brandstätter mit Humor die Identität als Frau, die nur durch die Akzeptanz des eigenen Geschlechtsteils vollständig ist. Nach was riecht deine Vagina? Schneeflocken. Die Vagina-Monologe eroberten vor über 10 Jahren von New York aus die Theaterbühnen der Welt. 1997 gewann das Stück den begehrten „Obie Award“ für die beste Off-Broadway Produktion. Die Autorin Eve Ensler hatte aus 200 Interviews mit den unterschiedlichsten Frauen - Singles, Lesben, Ehefrauen, Prostituerte, ArbeiterInnen u.v.m. die Vagina-Monologe zusammengestellt. Ausgangspunkt und Thema waren die Beschreibung und die Beziehungen zum eigenen Geschlechtsteil. Daraus entstand ein Theaterstück mit revueartigem Charakter.

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In Seekirchen schlüpfen zwei Schauspielerinnen in die verschiedenen Rollen und versuchen, die Frauenschicksale dahinter zu ergründen. Dazu passende musikalische Zitate ergänzen die Monologe. Der Humor entsteht aus den persönlichen Schicksalen der Frauen. Der feministische Ansatz ist spürbar, doch nicht mit dem Zeigefinger. Wiederholt geht es um die Identität als Frau, die nur durch die Akzeptanz des eigenen Geschlechtsteils vollständig ist. Auch die fatalen Auswirkungen von brutaler Gewaltanwendung, hier im Monolog einer vergewaltigten Frau im Bosnien Krieg, kommen zur Sprache. In der gezeigten Bühnenfassung wird auch ein Dialog aus einem Film mit Jennifer Lopez und Ben Affleck eingeschoben, in dem es um die Gegenüberstellung von Vagina und Penis geht (..der Penis ist eher so etwas wie eine bizarre Seegurke ....er ist praktisch, vielleicht sogar wichtig, aber die Spitzenleistung sexuellen Designs? Die Nummer 1 auf der Liste der erotischen Reiseziele? Wohl eher nicht). Die Aufführung sollte einen Beitrag zur Enttabuisierung des Themas leisten. Ist unsere heutige Gesellschaft wirklich schon so offen, ungezügelt über Vaginas zu reden? Nach was riecht deine Vagina? Schneeflocken. Regie: Gerard Es Spiel: Judith Brandstätter, Gaby Schall Musik: Hannes Pillinger

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Geile Gedichte | Erotische Poesie mit Musik

Endlich braucht keiner mehr Angst vor Lyrik zu haben. Denn diese Performance von erotischer Literatur aus drei Jahrhunderten ist geil im doppelten Sinn des Wortes. Große Dichter wie Goethe, Heine, Thoma, Wedekind, Kästner, Rilke, Ringelnatz, Möricke, und viele der bedeutenden Poeten der Gegenwart haben ihre Feuchtträume in Worte gepackt. Jetzt sind sie auf der Bühne. Eine Schauspielerin balanciert zwischen Zeigen und Verstecken, Gewähren und Verweigern, Hingeben und Zurückziehen. Und ein musi-erotisches Freispiel-Duo kommentiert und ironisiert aus Männersicht. Was sonst? Das Publikum ist diesem Trio bei jedem seiner Auftritte an den Lippen geklebt, als wäre der Kirchenbann auf erotische Kunst gerade erst aufgehoben worden. „Geile Gedichte“ - ein diebisches Vergnügen, wie es nur wirklich gute Unterhaltung bereiten kann. Texte: Susanne Czepl Bassgeige, Perkussion: Christoph Lindenbauer Flöten, Perkussion: Anselm Oberhummer

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Shirley Valentine oder Die heilige Johanna der Einbauküche

Broadwayhit, Oscar-Nominierung, faszinierender englischer Wortwitz. Der Theaterautor Willy Russel versteht es brillant, die begeisterten Zuschauer auf eine hochamüsante Reise mitzunehmen: Das bejubelte Stück erzählt die Geschichte einer Frau, die mit viel Mut und Selbstironie einen lang gehegten Traum verwirklicht. Die Verwandlung von der ungeliebten Hausfrau, die nur mit der Wand, aber nicht mit ihrem ignoranten Ehemann sprechen kann, zu einer lebenslustigen und selbstbewussten Frau: Shirley Valentine reist mit ihrer Freundin Jane, die zur Feministin geworden ist, nach dem sie ihren Göttergatten mit dem Milchmann im Bett überrascht hat, nach Griechenland. Shirley verliebt sich wieder … in ihr eigenes Leben. Sie erzählt von Spiegeleiern, dem vegetarischen Bluthund, der sensationslüsternen Nachbarin, von Ehemann Joe und dessen Kenntnis der weiblichen Lust, vom Liebhaber Costas und der griechischen Küche und von der Sehnsucht nach einem erfüllten Leben ... „Warum gibt es soviel Leben, wenn die Menschen doch keinen Gebrauch davon machen!?“ Spiel: Anita Köchl, Regie: Fabian Kametz

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Sommertheater

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet der Kulturverein Kunstbox das Sommertheater. Das Konzept des Events ist einfach, aber wirkungsvoll. Auf dem Theater- und Kabarettprogramm stehen vier Tage vor allem regionale Gruppen aus dem Salzburger Seeland. Mit der 2010 gestarteten Initiative gelang es schon im ersten Jahr, in Seekirchen ein Sommertheater zu etablieren, das sich durch eine gewisse „Leichtigkeit“ in Kombination mit hoher schauspielerischer Qualität auszeichnet. Dass hier keine Uraufführungen zum Tragen kommen, stört das Publikum wenig - gerade das „Best of“- Konzept sorgt hier für maximale Unterhaltung und volles Haus.

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Theater SchulTheater

English Theatre | Kooperation mit Gymnasium Seekirchen

Eine Brücke zu den Jugendlichen und Schülern zu schlagen, war uns immer ein besonderes Anliegen. Im Theaterbereich gibt es z.B. eine Kooperation mit dem Gymnasium Seekirchen, für das wir regelmäßig unser Haus dem English Theatre widmen. 2011 stehen vorläufig drei Gastspiele auf dem Programm:

Romy and Julian, Mittelstufe Termin: Donnerstag, 10.03.2011

Butterflies Are Free, Oberstufe Termin: Donnerstag, 28.04.2011

Rob and the Hoodies, Unterstufe Termin: Montag, 30.05.2011

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Macht|schule|theater | Bundesweite Theaterinitiative

Die bundesweite Theaterinitiative wird vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gemeinsam mit KulturKontakt Austria und dem DSCHUNGEL Wien durchgeführt, und findet im Rahmen der Initiative „Weiße Feder – Gemeinsam gegen Gewalt“ statt. Ziel ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Gewaltprävention. Ein Gastspiel in Kooperation mit dem Bundesgymnasium Seekirchen und dem kleinen theater.haus der freien szene.

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theaterlabor d e r K u n s t f o r m e n

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Theater Theater

Das Theaterlabor

Das Kulturhaus Emailwerk versteht sich seit seiner Gründung als eine Spielstätte, in der Kunst entsteht, wächst und produziert wird. Dieser Anspruch ist besonders für ein Mehrspartenhaus hoch, aber erstaunlicherweise funktioniert das in den verschiedenen KunstSparten sehr gut. Nun gilt es aber, die verschiedenen Sparten zu vernetzen und das kreative Potenzial und die schöpferische Vielfalt zu bündeln - in einem Projekt. Einer Theaterwerkstatt, die vieles möglich machen soll, schöpferische Rahmenbedingungen schaffen soll für eine projektorientierte Zusammenarbeit von Schauspielerinnen und AutorInnenen, TänzerInnen und MalerInnen, MusikerInnen und Bildenden KünstlerInnen und, und, und. Stückvorlagen, theaterfremde oder eigene Texte bilden die Grundlage der Inszenierungen, bei denen immer die Synthese aus Sprache, Bewegung, Raum, Licht und Musik im Vordergrund steht. Für jedes Stück bildet sich ein Ensemble, das für einen definierten Zeitraum zusammen arbeitet. Dazu bietet der Kulturverein Kunstbox flankierende Maßnahmen an, mit Hilfe derer sich die TeilnehmerInnen und Teilnehmer erfolgreich weiterbilden können: z.B. Professionelles Sprachcoaching, Improtheater, Tanz- und Körpertheater oder Schreibwerkstätten. Das Angebot orientiert sich immer an den laufenden Projekten und Inszenierungen, soll also wie ein Training-onthe-Job eingesetzt werden.

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Bei den Inszenierungen können TeilnehmerInnen auch qualifikationsübergreifende Aufgaben übernehmen, d.h. eine Schneiderin kann die Chance bekommen, als Kostümbildnerin zu arbeiten, ein Schauspieler kann bei einer Inszenierung als Dramaturg mitwirken, ein Veranstaltungstechniker übernimmt Aufgaben der Produktionsleitung. Mit dieser Integration in andere Arbeitsfelder wird gewährleistet, dass die TeilnehmerInnen einschlägige Kenntnisse über den gesamten Entstehungsprozess einer Inszenierung erwerben können, auch über den Bereich ihrer Primärqualifikation hinaus. In diesem Sinne können die Teilnehmer in ihren Qualifikationen nicht breit und bunt genug sein: neben Schauspielern, Tänzern, Musikern und Autoren sind auch und vor allem Dramaturgen, Regieassistenten, Produktionsleiter, Bühnenbildner, Video- und Tontechniker, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker, Kostümbildner, Maskenbildner und Schneidern herzlich willkommen. Die Liste ist sicher nicht vollständig, es geht vor allem nicht um eine Qualifikation im Sinne einer Berufsausbildung, sondern um Talente. Und darum, dass (junge) Talente die Möglichkeit erhalten, mit Profis zusammenzuarbeiten, von ihnen zu lernen. In diesem Sinne hat dieses Projekt durchaus den Anspruch, mehr als ein Amateurtheater-Projekt zu sein.

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Vier Projekte stehen als Idee bereits im Raum: 1. Ein satirisch-witzig-frivoles Puppentheater für Erwachsene. „Fränner“ - die „dualgeschlechtliche“ Ära in der es noch Frauen und Männer gab, ist vorbei. Die Fränner bevölkern die Erde. Aber manche Dinge werden sich nie ändern… 2. Eine Fiktion über Thomas Bernhard und den Hippinger Hansi: Vor dem Hippingerhof hält ein schwarzer Mercedes. Berhard steigt ein. Geht in das Haus. Kommt nach einigen Stunden wieder heraus. Was ist diesen Stunden geschehen, was wurde gesprochen. Wurde überhaupt gesprochen, und wer mit wem? Fragen wie diese sind Kern des Stückes. 3. Eine jiddisch-österreichische Groteske, inspiriert durch absurde Vorkommnisse am nationalsozialistisch geprägten Wallersee: Die Dreissigerjahre im Flachgau. Zwei Salzburger Kaufleute jüdischer Herkunft fahren jeden Donnerstag mit der Bahn nach Zell am Wallersee zum Schwimmen. Als im See ein großes Fischsterben einsetzt, gilt es, Ursache und Täter auszumachen... 4. Ein satirisches Sprechtheater über: „Hallo zu Ihnen, Wie Sie heute sind, möchte ich glauben, dass Sie fein dort? sind. Sie don‘t kennen mich, ich sind eine Dame, die Ihre Freundschaft und möglicherweise mehr sucht, wenn Sie uns zu wünschen...“ Wer kennt sie nicht, die Spam-Mails, geschrieben von Übersetzungsprogrammen in reinstem Internet-Kauderwelsch. Sie sind Basis für einen unterhaltsamen Theaterabend...

„Theater ist ein Ort, an dem Geschichten entstehen – und wo sie sinnlich erfahrbar gemacht werden.“

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i m

E m a i l w e r k

Konzertprogramm 2011

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ASITUATION Cappella

Theo Bleckmann | I Dwell In Possibility

Theo Bleckmann ist ein spartanischer Vokalist. Künstlerisch groß geworden im Umfeld der New Yorker Experimentalmusikszene, hatte der Sänger aus Dortmund das Konzept im Kopf, die Stimme pur wirken zu lassen und Klangeffekte selbst live dazu zu produzieren. Den Ort für den vokalen Versuchsaufbau von „I Dwell In Possibility“ fand er im Kirchenraum des Schweizer Klosters Beinwil, und das Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten ist groß. Im Mittelpunkt steht das spezielle samtene Timbre seiner Stimme, seine typischen Legato-Phrasierungen in Union mit zahlreichen Anspielungen auf Darstellungstraditionen – vom Spirituellen des Mittelalterlichen über Theatralisches und Experimentelles bis hin zum Minimalismus intelligent interpretierten Adult Pops. Theo Bleckmanns Stimmverständnis ist ein Manifest der individuellen Möglichkeiten, in seiner hintergründigen Radikalität und ästhetischen Singularität kaum übertragbar auf andere Sänger, aber dadurch umso konsequenter.

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Ralf Dombrowski von der Jazz-Plattform „Jazz Thing 84“ beschreibt dieses außergewöhnliche musikalische Erlebnis folgendermaßen: „Manchmal schauten die Mönche vorbei und wunderten sich. Da stand in ihrer Klosterkirche im schweizerischen Beinwil ein eher schmächtiger, eleganter Mann, umgeben von Instrumenten, verschiedenem akustischen Spielzeug und einem Aufnahmeteam, das eine moderne Litanei mit puristischen Mitteln festhielt. Solo sollte das Programm werden, das Theo Bleckmann sich vorstellte, und tatsächlich wollte er vollständig ohne den Schnickschnack der Pro-Tools-Ära auskommen, der aus seiner Stimme mühelos die Fischerchöre hätte machen können. Das Resultat dieser freiwilligen Selbstbeschränkung ist beeindruckend. Das Album „I Dwell In Possibility“ bietet ein Programm zwischen Theo Bleckmann und Meredith Monk, Kurt Schwitters und John Dowland (als Ahnung), Spiritualität und Supertramp. Erstaunlich ist die Konsequenz, mit der Bleckmanns Stimme die vielen ganz verschiedenen Assoziationsräume des Klangs zusammenhält, aus einer inneren Kraft heraus, die ahnen lässt, warum Gesang seit den Urzeiten der Menschheit den Link zum Numinosen bildet.“

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Theo Bleckmann wurde am 28. Mai 1966 in Dortmund geboren. Er war als Kind Gesangssolist (Sopran) in einem Kinderchor in seinem Heimatort Selm-Bork und wurde daneben an Piano und Gitarre ausgebildet. Er übersiedelte 1989 nach New York City, nachdem er bei einem Workshop in Graz die Sängerin Sheila Jordan getroffen hatte, die eine einflussreiche Mentorin und musikalische Partnerin für ihn blieb. Er spielte in New York zunächst mit dem Komponisten und Pianisten Kirk Nurock, ab 1993 auch mit dem Quintett von Mark Dresser. Weiter arbeitete er mit Laurie Anderson, Anthony Braxton, Steve Coleman, Dave Douglas, Philip Glass, Michael Tilson Thomas, John Zorn und Meredith Monk, deren Ensemble er angehört. Regelmäßig tritt Bleckmann im Duo mit dem Perkussionisten John Hollenbeck auf. Auch an seinen Ensembleaufnahmen A Blessing und Joys and Desires war dieser beteiligt. Weiterer Duopartner ist Ben Monder. Im Auftrag des Whitney Museum of American Art komponierte Bleckmann ein Musikperformance-Stück nach Kenneth Goldsmith‘ Text Fidget. Mit dem Performancekünstler Lynn Book schuf er das Stück Mercuria, das von Museum of Contemporary Art in Chicago produziert wurde. Mit Valeria Vasilevski und dem Komponisten Eric Salzman schrieb er die Oper The True Last Words of Dutch Schultz, in der er den Gangster Dutch Schultz spielte. Als Klangimprovisator arbeitete er für zahlreiche Film-, Fernsehund Theaterproduktionen. So war er die Stimme der Aliens in Spielbergs Men in Black sowie in Star Trek: Envoy. Er wurde u.a. mit dem Bessie Award, dem Gershwin Award (für die Komposition Chorale #1 for Eight Voices) und Preisen der Arts International, des Franklin Furnace Fund for Performance Art und der New York Foundation for the Arts ausgezeichnet. Außerdem wurde er für den Grammy Award 2010 in der Kategorie Best Classical Crossover Album nominiert. Theo Bleckmann ist Professor für Jazzgesang an der Manhattan School of Music.

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Jazz

Colouring Book Tour | Christoph Pepe Auer & Manu Delago

Nachdem Christoph Pepe Auer und Manu Delago bereits in verschiedenen Projekten zusammen gespielt haben, entdeckten sie die perfekte Ergänzung der außergewöhnlichen Instrumente Bassklarinette und Hang. Mit diesem Pionier-Projekt begibt sich das Duo in musikalisches Neuland, welches den Zuhörer auf eine seelenberührende Reise schickt. Die neue Schallpalette des Duos „Living Room“ erschien im September 2010. „Colouring Book“ enthält nicht nur eine CD mit 11 neuen Musikstücken, sondern auch eine DVD mit dem Dokumentarfilm „Life in Rooms“. Die Colouring Book Tour führt durch das Vereinigte Königreich, Norwegen, Deutschland, Schweiz, Italien, USA, Kanada und natürlich auch nach Seekirchen. „‚...sind als Duo ein klanglicher Ausnahmezustand, dessen rhythmisch melodische Temperierung von auratischer Beseeltheit sein kann...“ (Kleine Zeitung, Graz) Line up: Christoph Pepe Auer – Bass Clarinet, Glockenspiel Manu Delago - Hang

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SITUATION JAZZ

Eva Klampfer | Solo

Eva Klampfer ist eine Sängerin und Pianistin aus Salzburg. Nach zahlreichen Konzerten im In- und Ausland als Vokalistin diverser Projekte will sie jetzt die Freiheit eines Soloauftritts nützen, um alle ihre musikalischen Interessen ausleben zu können. Sie verleiht ihrer Liebe zum Jazz durch eigene Interpretation Ausdruck und greift ebenso die ihr so nahe Soulmusik auf. Den größten Teil ihrer Solodarbietung stellen jedoch ihre Eigenkompositionen dar, bei denen sie sich selbst unter anderem am Klavier begleitet. Mithilfe eines speziellen Aufnahmegerätes kann Eva Klampfer weiters durch Überlappung live eingesungener Melodien Stücke im Moment entstehen lassen, die zur Gänze aus einem Instrument bestehen - ihrer Stimme.

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JAZZ SITUATION

Sabina Hank Duo | „focus on infinity“ intimate

Die Salzburger Pianistin, Sängerin und Komponistin Sabina Hank kommt 2011 das erste Mal ins Emailwerk Seekirchen. Im Gepäck mit dabei hat die erfolgreiche Jazzerin ihr von allen Seiten hochgelobtes Album „Focus on Infinity“. Wie schon auf den vorangegangenen Veröffentlichungen bewies Sabina Hank abermals ihre enorme musikalische Wandlungsfähigkeit. Sabina Hank zählt ohne Zweifel zu den großen Aushängeschildern der heimischen Jazzszene. Nicht ohne Grund, lieferte die gebürtige Salzburgerin bisher doch durch die Bank erstklassige Alben ab. Sowohl ihr Debüt „Music in a mirror“ wie auch die darauffolgenden „Nah an mir“ und „Inside“ erhielten von der Kritik hervorragende Bewertungen. Nicht anders verhielt es sich mit dem zuletzt erschienenen Album „Focus On Infinity“. Einmal mehr stellte die charismatische Salzburgerin ihr enormes songwriterisches Potential sowie ihre Fähigkeit zur Weiterentwicklung unter Beweis. So bietet der aktuelle Output genauso Bekanntes wie auch Neues. Geblieben sind die sich

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schnell in den Gehörgängen festsetzenden Melodien und sanften berührenden Balladen. Im Unterschied zu den bisherigen Veröffentlichungen aber geht Sabina Hank diesmal mehr in eine eher rockigere und rhythmusorientiertere Richtung. Generell zeichnet sich Sabina Hanks musikalischer Zugang durch eine große Offenheit gegenüber unterschiedlichen Stilrichtungen aus. Sich auf eine einzelne Kategorie reduzieren lässt sich die Salzburgerin nicht. So nimmt sie in ihren Kompositionen genauso Anleihen aus dem Bereich des Jazz, wie auch aus dem Soul, Pop und Blues. Dabei gelingt es der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin auf eindrucksvolle Art und Weise, eine Brücke zwischen Anspruch auf der einen und dem so genannten „Mainstream Sound“ auf der anderen Seite zu schlagen. Gerade dieser betont lockere Umgang mit vermeintlich festgesetzten Schemata spiegelt die Experimentierfreudigkeit der Sängerin und Pianistin wider. Bewundernswert ist auch die Leichtigkeit und Eleganz, mit der die an und für sich komplexen Songstrukturen dargeboten werden. Jeder einzelne Song erschließt sich dem/der HörerIn bereits nach kurzer Zeit. Ergänzt wird dieses ausgeprägte Verständnis für Musik mit stark persönlichkeitsbezogen und sehr emotionalen Texten, welche den Hörern und Hörerinnen einen intensiven Einblick in das Innerste der Salzburgerin gewähren. Unterstützt wird Sabina Hank in Seekirchen von Tom Reif an der Gitarre.

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Jazz

Petra Linecker & Martin Gasselsberger | Soon

Der Oberösterreicher ist keiner, der sich darin gefallen würde, auf der Stelle zu treten. Er muss Schritte nach vorwärts setzen, braucht die Spannung, die er aus der Abwechslung bezieht. Die bekommt nicht nur musikalisch Ausdruck, sie zeigt sich zudem an den verschiedenen Partnerschaften, die Gasselsberger pflegt. Nun gibt es eine neue fruchtbare Zusammenarbeit - mit der Sängerin Petra Linecker. Gemeinsam mit Petra Linecker hat Martin Gasselsberger, der heuer zum zweiten Mal in Österreich Jazzmusiker des Jahres wurde, zehn Songs geschrieben, die unter dem Titel „Soon“ viel tiefes Gefühl verströmen. Es gibt es nicht, das eine stilistische Eck, in das man die Musik stellen könnte. Hier entsteht aus dem Gefühl heraus Musik, die sich entfaltet und trifft wie berührt. So macht er es sich leicht, nicht am Stand zu treten. Das würde er nicht mögen. Deshalb tut er es nicht, und das ist gut so.

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Jazz

Groundfloor | Jazzklänge aus Island

Groundfloor wurde 2003 als Zwei-Musiker-Formation in Reykjavik, Island von „Oli“ und „Halli“ gegründet. Oli als Sänger, Texter und Komponist, Halli als Bassist, Arrangeur und Manager. Nach Monaten des Übens und einiger weniger Duokonzerte gründeten sie das Quartett Groundfloor, im Mai 2004 ging die neue Formation ins Studio und nahm eine CD mit 13 Liedern auf, Harpa Thorvaldsdottir stieß als Vokalistin erst später dazu. In den Jahren 2008/2009 tourten sie gemeinsam durch Europa. Zur Zeit arbeitet die Band an neuem Material in neuer Besetzung - im Sonic Flow Studio in Salzburg wird gerade die neue CD eingespielt.

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SITUATION WELTmusiK

Kollegium Kalksburg | „wiad scho wean“

Das Dreiergespann „Kollegium Kalksburg“ war maßgeblich an der Wiederauferstehung des einst für tot befundenen Wienerlieds beteiligt. Die drei Bühnenexzentriker Heinz Ditsch, Paul Skrepek und W. Vincenz Wizlsperger interpretieren die traditionelle Form der „Wiener Volksmusik“ vollkommen neu, fügen vermeintlich stilfremde Elemente wie Freejazz, Pop oder französische Musette hinzu und erschaffen somit eine überaus zeitgemäße Version dieses ursprünglichen Musikstils. Mit viel tiefgründigem und subversivem Humor und einer Menge Spielwitz gelingt es dem Trio, das Wienerlied auch solchen Leuten näher zu bringen, die im Grunde genommen wenig bis gar nichts mit dieser Musikrichtung am Hut haben. Grenzen, wenn es darum geht, auf der Bühne eine skurrile und zugleich unterhaltsame Vorstellung abzuliefern, haben sich die drei Herrschaften keine gesetzt. Sie wechseln gekonnt zwischen originellen Eigenkompositionen, entschlossen interpretierten Raritäten und verfremdeten Klassiker-Zitaten. Zudem handelt es sich bei den drei Herren um echte Entertainer, die problemlos in die Rolle von drei trinkfesten, ewig nörgelnden und zynischen Musikanten schlüpfen können. In einer unnachahmlichen humorvollen und zum Teil sehr spitzen Art und Weise persifliert das Trio die tiefsten Abgründe der Wiener Seele, als wäre Helmut Qualtinger wieder aus seinem Grabe empor gestiegen.

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SITUATION WELTmusiK

Die Strottern | Lieder aus Wien

„Man nehme eine Geige, lasse sie durch einen Klemens Lendl passieren, eine Gitarre, die auf einem David Müller nicht rasten darf, und gebe den Herren Lendl & Müller Zeit, bis deren Vertonungen kongenial aufgehen: Wien bis zum Kerngehäuse schälen, den Rand bis ins Herz einschneiden, Liebe zu und in Wien auslösen, Fettglasur und Schmalz abtropfen lassen und die zerlassene Butter am Kopf einer Stadt abseihen, ra(u)nzige Wienerlied-Beilagen elegant abschrecken, nicht dämpfen, mit Virtuosität dreivierteln, bis das Wienerlied den letzten Rest an Klebrigkeit verliert...” Die Strottern mischen auf großartige Weise das Wienerlied auf. Zwar unter größtmöglicher Aussparung von Larmoyanz und Weinseligkeit, dafür aber unter reichlicher Beigabe von wertvoller Poesie und galanter Melodie führen sie in die geheimsten Winkel der mal grausamen, dann wieder „baatzwachen“ Wiener Seele – alles ist intelligent, perfekt inszeniert und noch bei eigentlich Tödlich-Traurigem extrem lustig. Dass David Müller ausnehmend gut Gitarre und Klemens Lendl mehr als ordentlich Geige spielen kann, wird fast zur Nebensache, angesichts von Lendls kabarettistischem Talent und seiner einmalig pointierten und variablen Sprech- und Gesangsstimme.

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SITUATION WELTmusiK

S.J.D. | Traditionelle afrikanische Musik

Mamadou Sanou, Jahmaik Nyawade und Mori Dioubate (S.J.D.) sind namhafte Repräsentanten traditioneller afrikanischer Musik auf hohem künstlerischen Niveau. Durch den Herzschlag ihrer Trommeln wird der Herzschlag Afrikas weiter gegeben. Ihre Art Musik zu machen, erzählt den Menschen Geschichten der Welt, über Themen aus dem Leben und verbündet sie, sie vermittelt Nachrichten und Informationen und schafft Kontakt zwischen den schwarzafrikanischen Menschen. „Afrika braucht wieder seine Kultur, dass die kaputten Wurzeln wieder gesund werden. Mit starken Wurzeln können wieder gute Früchte wachsen. Die Afrikaner sollen einen guten Platz in dieser globalen Welt finden können“, meint Meistertrommler Jahmaik Nyawade, der mit seinem Schul- und Handwerkslehrprojekt in Kajulu am Viktoriasee in Kenia versucht, wieder afrikanische Kultur zu lehren. Er will Werte durch die Trommel vermitteln und Ausbildung und Bildung ermöglichen.

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SITUATION Folk

Kieran Halpin | ... der glücklichste Autodidakt der Welt

Kieran Halpin, der irische Rockpoet, hat in den letzten sechsundzwanzig Jahren siebzehn Alben aufgenommen und zwei Songbücher veröffentlicht. Er ist einer der kreativsten Singer/Songwriter der irisch-britischen Folkszene. Seine Alben sind schon ein Genuss, doch auf der Bühne läuft Kieran Halpin zur Höchstform auf. Seiner Energie, Leidenschaftlichkeit und Intensität kann sich niemand entziehen. Seine intelligenten Texte verschmelzen zu einer Einheit mit seinem Sound und dem Klang der akustischen Gitarre und sind längst zu seinem Markenzeichen geworden. Kieran Halpin gehört zu den Menschen, die auf der Bühne in zwei Minuten ihr halbes Leben skizzieren können. Unprätentiös und offen streift er die Rastlosigkeit seiner frühen Jahre, die ihn als Straßen- und Konzertmusiker durch England, Deutschland, die Niederlande, Kanada, Frankreich und Dänemark führten, die zehnjährige Rückkehr nach Dublin (1983 bis 1993) und die anschließende Auswanderung nach Schottland, wo er bis heute in einem kleinen Ort südlich von Edinburgh lebt. Glücklich, wie er sagt - oder besser - als der glücklichste Autodidakt der Welt...

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ASITUATION cappella

femmes vocales | Pures Glück für die Ohren

Vier Frauen. Vier Stimmen. Ein Klang. Es liegt ein Glück im Raum, wenn femmes vocales ihre Stimmen zu einem Klang verflechten. Manchmal zart, manchmal frech, oft mit einer ordentlichen Portion Humor und immer wieder ganz schön gewagt. Kein Instrument überdeckt die puren Stimmen – höchstens eine Trommel sorgt ab und zu für den Extra-Rhythmus. A cappella vom Feinsten als eigenständiges Tonuniversum. Das Damen-Quartett jongliert mit Jazz, Gospel, Pop, Barbershop oder Traditionals und kreiert bisher ungehörte Arrangements und steckt bekannte Melodien in völlig neue Gewänder. Yella Schwarzer, Ulrike Geymayer, Monika Haslauer und Alice Gerschpacher fühlen sich in vielen unterschiedlichen Stilen hörbar zuhause. Mühelos wechseln sie Sprachen und Stimmungen, Stimmlagen und Rhythmen. Song für Song. Der Erfolg von femmes vocales liegt in der konsequenten Professionalität und der Repertoire-Breite. Dieser gut sortierte Bauchladen an musikalischen Leckereien bietet für jeden Geschmack etwas. Jeder, der zuhört, wird berührt. Und wer die Augen schließt, erlebt viel mehr als nur vier großartige Stimmen: Pures Glück für die Ohren.

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ASITUATION cappella

Kammerchor Salzburg

Begeistert zu begeistern und intensiv in die Musik einzutauchen, waren wichtige Impulse für die Gründung des „Kammerchor Salzburg“ im Jahre 1999, der sich schwerpunktmässig mit Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auseinander setzt. Musik von Mozart und Zeitgenossen werden in den Interpretationen des „Kammerchor Salzburg“ unter Norbert Brandauer zu einem spannenden und „lustvoll sprechenden“ Erlebnis. Musikalische Ausflüge, die die Vielseitigkeit des Chores widerspiegeln, werden mit Engagements beim Salzburger Jazzherbst oder in der Zusammenarbeit mit dem Mozarteum Orchester Salzburg bei einem Konzert mit zeitgenössischer Musik im großen Festspielhaus begangen. Als erfolgreichster Chor geht der „Kammerchor Salzburg“ 2004 beim internationalen Chorwettbewerb in Spittal a.d. Drau hervor. Im Rahmen der Salzburger Festspiele wurde der „Kammerchor Salzburg“ mehrfach angefragt und war 2007 in der Veranstaltungsreihe „Kontinent Scelsi“ eingebunden.

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ASITUATION cappella

EinKlang | Sommerkonzert

Das Vokalensemble EinKlang wurde 1989 unter dem Namen The Singers von der Londonerin Mary Mogil gegründet. Im Jahre 1994 ergänzten junge Bässe und Tenöre das erfolgreiche DamenEnsemble und machten es zum gemischten Chor. Von 1996 bis 2002 leitete der Salzburger Musikpädagoge Harald Teufl das Vokalensemble. In diese Dekade fällt nicht nur die Namensänderung in „EinKlang“, sondern auch einer der Höhepunkte des Ensembles: EinKlang errang beim internationalen Chorwettbewerb in Bad Ischl im April 2001 den 2. Preis im Wahl- und Pflichtprogramm. Im Herbst 2002 übernahm der in Salzburg lebende gebürtige Litauer Mag. Arunas Peciulis die musikalische Leitung, seit September 2010 wird das Ensemble von Roman Öschlberger geführt. Derzeit umfasst das Ensemble 25 Sängerinnen und Sänger, die hauptsächlich aus Seekirchen und Umgebung stammen. EinKlang entwickelt seine musikalischen Vorlieben immer mehr vom klassischen Chorgesang weg zu außergewöhnlicher Literatur: seltene Madrigale, anspruchsvolle Poparrangements, Sprechchöre, Bodypercussion, Gospels und Spirituals.

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open stage Jugend

Bühne für den Nachwuchs

Die „open stage im Emailwerk“ wurde 2006 unter dem Motto „Singer/ Songwriter“ ins Leben gerufen. Die Rückkehr des Folk, des Songs und der intimen Musik sowie die vielen NachwuchsmusikerInnen ohne Auftrittsmöglichkeit waren Impulsgeber für die Schaffung dieses Formats. Die Veranstaltung bietet unentdeckten Talenten mehrmals im Jahr die Möglichkeit, vor Publikum aufzutreten und ihre eigene Bühnenfähigkeit auf die Probe zu stellen. Beginn ist immer um 21 Uhr im Kulturhaus Emailwerk, der Eintritt ist frei. Für Auftritte kann man sich per E-mail an info@kunstbox. at anmelden. Instrumente müssen selbst mitgebracht werden, die notwendige Technik steht bereit. Spieldauer: zwischen 3 und 30 Minuten. Aufbau bzw. Abbau der eigenen Anlage und Instrumente: maximal 15 Minuten. Anschließende Jam-Sessions sind nicht ausgeschlossen...

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open stage JUGEND

open stage | Weiterbildung

„unplugged“- Gitarrenworkshops mit David Hauser Wir wollen mit diesem Workshop anregen, motivieren und unterstützen. Der Workshopleiter David Hauser ist ein erfahrener SingerSongwriter und gerne bereit, seine eigenen Erfahrungen mit jüngeren Musikerkollegen zu teilen. Das Angebot richtet sich an Musiker und Laien, die ihre Fähigkeiten im kreativen Vortragen von Liedern auf spielerische Art weiter entwickeln möchten. Im Zentrum steht lockeres „learning by doing“ ohne viel Theorie, unterstützt durch die anwesenden WorkshopteilnehmerInnen und den erfahrenen Workshopleiter. Die Freude am Schreiben, Vortragen, Begleiten und Hören von Liedern steht dabei im Mittelpunkt. Voraussetzung: Interesse am Liedermachen und Basis-Vertrautheit mit der Gitarre. In diesen speziell auf Singer/Songwriter zugeschnittenen Workshops wird den Tricks erfahrener Gitarristen anhand ihrer Songs auf den Grund gegangen. Rhythmus, Schlag- und Zupftechniken, fill ins, Akkorde u.v.m.

Die Workshopreihe umfasst 8 Abende mit je 2 Unterrichtseinheiten.

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open stage JUGEND

open stage | Konzert-Debütanten

Seit 2006 haben uns in der Vielzahl der MusikerInnen immer wieder einige davon zum Staunen gebracht - und uns dabei zu Recht die Frage gestellt: was ist nun die nächste Chance für das/die Talent(e)? Das brachte uns auf die Idee, einmal pro Jahr den besten openstage-act mit einem Konzert-Debüt eine weitere Chance zu geben. Bedingung: ein mindestens 80 Minuten dauerndes Programm, keine Covers, nur Eigenkompositionen. Begleitet werden die MusikerInnen vom erfahrenen Kunstbox-Team, mit unterstützenden Maßnahmen in Technik, Pressearbeit, Werbung. Die Eintrittspreise werden halbiert, um eine möglichst große Anzahl an jungen interessierten Fans die Möglichkeit zu geben, beim Debüt „Ihrer“ Band dabei zu sein. Die Pilotveranstaltung fand bereits im Herbst 2010 statt. Mit knapp 300 Besuchern gelang „Mountains Lead Nowhere“ der Sprung in die Top Twenty im jährlichen Besucherzahlranking des Emailwerks. Wer die kleine Ursprungsformation (open stage 2007), bestehend aus Carolin Ebli und David Maier, bereits kannte, wurde von der hohen Qualität nicht völlig überrascht. Im Bandverbund mit Gitarre, Keyboard und Drums aber zeigte sich aber das (stark nach oben zeigende) Potenzial.

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open stage Reaktionen

open stage | Feedback

„Ich kann gut nachvollziehen, warum das Interesse so groß ist - im ganzen Bundesland gibt es keine vergleichbare Veranstaltung...“ Bernhard Helminger, Musiker, Salzburg

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V o c a l

D a y s

S e e k i r c h e n

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Projekt

O-Ton | 4 days a cappella

4 Tage a cappella pur im Emailwerk im Juli Seit 2005 lockt das abwechslungsreiche Programm und die geballte Präsenz hochkarätiger VokalistInnenen viele Interessierte ins Emailwerk. An die 100 Seminar-TeilnehmerInnen von Wien bis Bayern nutzten das breite Angebot an Seminarthemen und hinterließen auf Fragebögen ein hervorragendes Feedback. Der Wunsch, die o-ton vocal days nicht nur biennal zu veranstalten, war unüberhörbar. Alle Seminare waren ausgebucht, bzw. teilweise überbucht und wurden auf Grund der gemäßigten Seminarbeiträge vor allem von jungen Leuten genutzt. Dem gesetzten Ziel, sich als der Kulturtreffpunkt für A-cappellaMusik im Salzburger Land zu etablieren, ist das Emailwerk mit der Schaffung der o-ton vocal days einen großen Schritt näher gekommen.

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Umsetzung

Das Veranstaltungs-Format ist eine Kombination aus Konzerten und Seminaren mit Festival-Charakter:

3 Konzerte (Abend) mit erstklassigen Formationen (in Planung):

tonalrausch (D) | A Cappella Band mit SpaĂ&#x;faktor Harmonixen (A) | Vokale Chili-Schokolade Voices Unlimited (A) | crossover

4 Seminare (Tag) Das Referententeam setzt sich teilweise aus Mitgliedern der drei Formationen zusammen. Das Seminarangebot wird vorrangig junge Stimmentalente ansprechen. Die Seminare sollen den Seminarteilnehmern neue Impulse vermitteln, z.B. in Atem- und Gesangstechnik, Rhythmus, Body­p ercussion, Phonetik, Mikrofontechnik, Stilistik, Interpretation, bis hin zu Groove und Beatboxing.

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Gruppe 1

tonalrausch (D) | A Cappella Band mit Spaßfaktor

Die Wege des Jazz sind unergründlich. Und doch finden sich mit der Gruppe tonalrausch fünf Sänger zusammen, die Ihren eigenen Weg beschreiten. Die junge Vocal Group aus Leipzig, Dresden und Berlin verschreibt sich ganz dem fünfstimmigen Gesang in der Tradition des Vocal Jazz. Mit eigenen modernen Arrangements verzaubern sie ihr Publikum, immer im Wechselspiel von Gänsehaut und Tanzfreude, zwischen einfühlsamen Balladen und in ganz eigener Manier vorgetragenen Popsongs. Zusammen sind sie tonalrausch, eine Band mit Spaßfaktor. Die Kombination aus Humor und Klasse, aus Jazzarrangements und anspruchsvoller Popmusik ziehen sich wie einen roten Faden durch die Konzerte der Gruppe. tonalrausch bietet viele Gesichter, viele Stimmen und einen Gesamtklang mit Wohlfühlcharakter.

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Gruppe 2

Harmonixen (A) | Vokale Chili-Schokolade

„Tante Paula ist die Beste!“ Drei Jahre haben sie Erfahrungen gesammelt. Studiert, geprobt und arrangiert. 2008 feierten sie bei Voice Mania ihr Debut. Mit Chili-Schokolade und einem Hauch von Rosenduft. Aber ganz ohne Männer. Es gibt ja Tante Paula. Die ist weltgewandt und routiniert, weiß in jeder Situation und Lage geschichtenreichen Trost und Rat. Von A wie Abnehmen bis Z wie Zweifeln am anderen Geschlecht. Da findet Claudia Meller schnell die richtigen Töne, bewegt sich Eva Kumpfmüller stilsicher von Lehár bis Gilberto, sorgt Astrid Krammer für den nötigen Tiefgang und packt Rita Höllhuemer Wortwitz aus.

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Gruppe 3

Voices Unlimited (A) | crossover

Voices Unlimited formierten sich im Jahr 2003 mit der Intention, die reichhaltige Musiklandschaft in Salzburg um eine Facette zu erweitern. Ein Männervokalensemble, das sich mit dem breiten Spektrum des A-cappella-Repertoires auseinandersetzt und sich zunehmend in der Vokalmusikszene Österreichs etablierte. Unter dem Motto „a cappella in performance“ bietet das Ensemble Vokalmusik zum Schmunzeln, Zurücklehnen, Lachen, und Staunen. Pointierte Showeinlagen und verrückte Accessoires werden auf der Bühne gekonnt in Szene gesetzt. Ein berühmtes Lied, aber ein neuer Text? Afrikanischer Landler oder gar Michael Jackson als Solist der Comedian Harmonists? Oft gehört, aber doch irgendwie anders? Voices Unlimited interpretiert Musik nicht nur, die Sänger erfinden ihre Musik auf der Bühne für ihr Publikum neu.

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Workshop 1

Daniel Barke (D) | Beatboxing Beatboxing nennt man das Erzeugen von Schlagzeug- und Perkussions-Geräuschen mit dem Mundraum. Der musikalischen Bandbreite der imitierten Instrumente sind fast keine Grenzen gesetzt. So werden zusätzlich zu den eigentlichen Beats auch Klangfarben wie Scratches, Melodien, Basslinien und Vocals mit dem Mund imitiert. Durch das kontrollierte Bewegen von Zunge, Wangen-, Kiefer- und Halsmuskulatur und eine ausgefeilte Atemkontrolle werden auch mehrere Instrumente synchron simuliert, bzw. können komplexe Musikstücke durch einen einzigen Interpreten produziert werden. Beatboxing kann von jedem erlernt werden. Bestimmte anatomische Merkmale sind nicht vonnöten. Gerade durch die individuelle Mundform hört sich jeder Beatboxer anders an. Beatboxing erlernt man durch learning by doing. Der Einstieg ist leicht und dadurch ist auch der Spaß von Anfang an gegeben. Daniel Barke ist Musiker, Arrangeur und Komponist aus Leipzig. Derzeit beendet er dort sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy im Studiengang Jazz/Popularmusik. Der Saxophonist engagiert sich neben dem Jazz auch in A Cappella und Hip Hop Projekten. Als zweifacher internationaler Preisträger des Ward Swingle Awards 2008 sieht der Dozent der Modern Music School Of Leipzig seine Zukunft in der Konzerttätigkeit mit eigenen Musikprojekten.

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Workshop 2

Catarina Lybeck (A) | Chor-Werkstatt „Wie im Himmel“ Der Gesang gehört zu uns wie das Atmen. Wir spüren, was uns im Leben entgeht, wenn wir nicht singen. Singen und Tönen sind Ausdruck von Gefühl, Berühren und Berührt werden. Es wirkt sich nachweislich heilend auf unseren Organismus aus. Die Methodik ist wirkungsvoll, da sie wahrnehmungs- und ressourcenorientiert eingesetzt wird, mit gegenseitigem Coaching. Inhalte: • Vertiefende Atemerfahrung/ Entspannung • Wissensvermittlung zum Instrument Stimme • Ton- und Stimmübungen/ Kraft- und Ausdauer • Verbindung Körper, Seele und Stimmklang • Multisensorischer Zugang zum Instrument Stimme • Zusammenhang Bewegung und Singen • Lampenfieber • Lieder gemeinsam erarbeiten Mag.a Catarina Lybeck, Salzburg, geboren in Schweden, Diplomierte Opernsängerin, Stimmtrainerin und Gesangscoach. Künstlerische Leiterin des Ensembles „nordlicht - swedish songs“. Gesangssolistin u.a bei den Salzburger Festspielen. Trainerin im Interdisziplinären Trainernetzwerk „www.stimme.at“: Wahrnehmungsorientiertes Training der Sprech- und Gesangstimme, Atemtechnik, persönlicher Ausdruck, Einzelcoachings wie Seminare und Vorträge rund um das Thema Stimme.

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Workshop 3

Julia Renöckl (A) | Geheimnis Obertongesang Obertongesang ist die Kunst, zwei Töne gleichzeitig zu singen ein verblüffendes Phänomen. Aber dabei bleibt es nicht. Diese faszinierenden Klänge ziehen Menschen auf der ganzen Welt aus unterschiedlichen Gründen an: Ihre sowohl entspannende als auch stimulierende Wirkung lässt sich nicht leugnen, sie sind ein Zugang zur Musik fremder Kulturen, sie bereichern das Hören um die Klangdimension, vor allem aber zieht ihre schlichte Schönheit in den Bann. Obertongesang führt als persönliche Ausdrucksform zu (musikalischen) Höhenflügen. Die TeilnehmerInnen lernen in kurzer Zeit die zwei Grundtechniken des Obertongesangs kennen. Ihre Ohren öffnen sich langsam, sie verlieren die Angst, sich stimmlich auszudrücken, entdecken ihre Körperresonanz, finden zu einer tieferen Atmung. Die eigene Stimme steht im Mittelpunkt und wird zu einer spannenden Entdeckungsreise. Mag. Julia Renöckl studierte Musikerziehung (mit Schwerpunkt klassischer Gesang) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Obertongesang bei Michael Vetter, Christian Zehnder, Wolfgang Saus und Okna Zahan Zam. Die ausgebildete Obertongesangspädagogin, Stimmbildnerin, Chorleiterin und Komponistin gibt seit 2005 Obertongesangsunterricht im In- und Ausland.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Kulturverein

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Einleitung

„Bewegung, Wandel, Licht und Zerfall sind das Herzblut der Natur. Ich bin mir darüber klar geworden, dass sich Natur in einem Zustand ständigen Wandels befindet und dass diese Erkenntnis der Schlüssel zu ihrem Verständnis ist.“ Andy Goldsworthy Kunst und Natur zu einer Einheit zu verbinden bedeutet, sich von der umgebenden Landschaft anregen zu lassen und einen Platz in ihr zu finden. Das elementare Erleben von Natur mit allen Sinnen, die Aufnahme von Düften, Farben, Geräuschen und vielen anderen Dingen weckt schöpferische Kräfte. Die Betrachtung der Natur aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, das kennen lernen der vor Ort vorhandenen Materialien und das Gestalten bei Wind und Wetter machen diese Erfahrungen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber auch die inspirierenden Kräfte, die sich in der Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft entfalten, wirken auch außerhalb der Mechanismen, mit denen wir ein Abbild unserer Welt schaffen wollen - sie wirken im verborgenen, als atmosphärische Grundlage zum Beispiel in der Literatur, beim Schreiben und Dichten. Es ist nahe liegend, dass naturverbundene Menschen ein offenes Herz für die Kunst haben. Denn auch die durch künstlerische Kreativität geschaffenen Werke gehören letztendlich zu den Wundern, die uns die Natur in so überwältigender Fülle darbietet. Kunst und Naturschutz können Verbündete im gemeinsamen Bemühen um die Erhaltung unserer Umwelt sein. Kunst öffnet die Augen durch neue Perspektiven; Kunst provoziert Gefühle und Gedanken, die zu neuen Einsichten führen können.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Projekt

Die Natur bildet einen wesentlichen Ausgangs- und Schwerpunkt der Arbeit des Kulturverein KunstBox Seekirchen. Das Programm „Kunst|Raum|Natur“, das sich die nächsten Jahre vor allem mit den kulturellen Qualitäten des Salzburger Seenlandes auseinandersetzen soll, teilt sich in zwei wesentliche Bereiche:

1. Bildende Kunst: Die stille Kraft der Vergänglichkeit Landart im Salzburger Seenland 2. Literatur: Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers Literaturlandschaft Wallersee

Ziel

Ziel ist, mit diesem Projekt und seinen beiden Schwerpunkten die bewusste Auseinandersetzung des Dreiecks

Mensch + Kunst + Natur

zu initiieren und eine breite Öffentlichkeit damit anzusprechen. Wir wollen die Identität der regionalen Bevölkerung durch ein stärkeres Geschichts- und Naturbewusstsein heben, sie sensibilisieren für eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Dieses Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung von Kultur im ländlichen Raum und zur Förderung des Kulturund Naturtourismus.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Landschaft

Das Salzburger Seenland Das Salzburger Seenland umfasst zwölf Gemeinden, die vier Seen des Salzburger Seenlandes (Wallersee, Obertrumer See, Mattsee, Grabensee) bieten landschaftliche Schönheit, klares und sauberes Trinkwasser und viel Naturerlebnis rund um das Wasser.

Die ca. 259 km2 große Region Salzburger Seenland ist Teil des Politischen Bezirkes Salzburg-Land und nimmt den nordöstlichen Flachgau ein. Im Norden und Osten grenzt das Verbandsgebiet an das Land Oberösterreich. Das abwechslungsreiche Landschaftsbild (Wald, Grünland, Moore, Seen) macht die Region als Erholungslandschaft und Wohnstandort gleichermaßen attraktiv. Als Teil der Stadtregion Salzburg profitiert das Salzburger Seenland vom Image der Kernstadt und trägt im Gegenzug zum Image und Wohlstand der Gesamtregion bei. Dabei konkurriert das Seengebiet mit anderen Regionen im Salzburger Zentralraum, sei es bei Wohn- oder Betriebsstandorten, Freizeitinfrastrukturen, Kulturangeboten, Verkehrsinfrastruktur und anderem mehr.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland SITUATION

Schwerpunkt 1: Bildende Kunst

Die stille Kraft der Verg채nglichkeit Landart im Salzburger Seenland

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Konzept

Die Ausgangslage

Durch die Entwicklung von Naturwissenschaft und Technik hat der moderne Mensch sich weitestgehend von den Einflüssen des Naturlebens emanzipiert. Dadurch hat er sich aber auch immer weiter von der Natur und dem Natürlichen entfernt. Da der Mensch jedoch immer ein Teil der Natur bleibt, bedeutet Naturzerstörung für den Menschen gleichermaßen Selbstzerstörung. In naturwissenschaftlichen Fachkreisen ist dieses Problem schon seit langem präsent, in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand wurden viele zerstörte Naturräume wieder rückgebaut. Bei einer genauen Betrachtung jedoch wird deutlich, dass am Anfang des 21. Jahrhunderts „das Thema Natur etwas Neues ist, besser gesagt, dass es sich in einer bisher nie da gewesenen Weise stellt, dass Natur eine Aufgabe ist, die vor uns liegt.“ (G. Böhme, Die Natur vor uns, Zug 2002, S.10)

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland hintergrund

Land Art

In den frühen sechziger Jahren hatten künstlerische Protestbewegungen den Ausstieg aus dem etablierten Kunstbetrieb eingeleitet und dabei den tradierten Werkbegriff aufgelöst. Mit der Ausweitung des Werkbegriffs waren Voraussetzungen geschaffen, die in die LandArt eingingen. Land-Art ist die Bezeichnung für eine in den 70er Jahren vor allem in den USA entwickelte Kunstrichtung. Die den Menschen umgebende Landschaft, sei es Wiese, Wald, Gebirge, Wüste, wird zum Gegenstand, zum Arbeitsfeld des Künstlers. An die Stelle des zu behauenden Steines oder der zu bemalenden Leinwand tritt die Natur in Ihrer Gesamtheit, die durch raumgreifende Eingriffe des Künstlers verändert wird. Die Künstler, die das unmittelbare Naturerleben suchen, markieren die Landschaft durch meist vergängliche Zeichen: durch das Errichten von Stangen, das Aufstellen von Zäunen, das Auslegen und Aufschichten von Platten und Steinen, das Anordnen von pflanzlichen Fundstücken, das Ausheben von Gräben und das Aufwerfen von Dämmen. Das so „plastisch“ bearbeitete Gelände wird neu und im Laufe der Zeit auch immer wieder anders erfahren, denn die Gestaltung ist nicht alleine vom Künstler abhängig, sondern auch von den Gegebenheiten der Natur. Witterungseinflüsse wie Regen,

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland hintergrund

Sonne, Wind oder Frost verändern für den Augenblick oder auf Dauer das vom Künstler Gestaltete und zerstören es schließlich. Die in die Natur gesetzten Zeichen sind vornehmlich in Wüsten, Gebirgen, auf ausgetrockneten Seen, Moorgebieten, in einsamen Gegenden oder an schwer zugänglichen Küstenregionen errichtet. Dort kann der Mensch in der Weite und Einsamkeit der Landschaft frei von zivilisatorischen Zwängen neue Erfahrungen in und mit der Natur erleben. Die Kunstrichtung Landart ist ein bedeutendes Medium, das dazu

beitragen kann, die Natur thematisch neu für den Menschen zu erschließen. Land-Art-Projekte reflektieren die Gegebenheiten unveränderter oder gestalteter Natur, betonen mit einer großen ästhetischen Komponente die Eigenheiten der speziellen Landschaft. Die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und Farben schärft den Blick, macht aufmerksam, verändert unsere Sichtweise der Dinge. Die Arbeit selbst wie auch die Rezeption des Ergebnisses vergrößert das Verständnis für das Wesen der Natur. Die Wahrnehmung von Zeit, Wetter, Licht, Tages- und Jahreszeiten wird zunehmend sensibilisiert.

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1. Ein sichtbares Zeichen in der Landschaft Jedes Jahr soll ein(e) international anerkannt(e) Landart-KünstlerIn eingeladen werden, ein sichtbares Zeichen im Salzburger Seenland in Form eines Kunstwerkes zu installieren. Im Jahr 2011 soll der Schweizer Künstler Urs Twellmann eingeladen werden, ein Kunstwerk aus Holz in die Landschaft des Seenlandes zu setzen. Hölzer in allen Erscheinungsformen bilden die Ausgangslage für die Objekte, Installationen und Interventionen von Urs Twellmann. Die Auseinandersetzung mit dem Material, das Erforschen seiner Eigenschaften und Möglichkeiten stehen im Zentrum des kreativen Prozesses, in dem der Künstler die Hölzer bricht, spaltet, zersägt und analysiert, um sie schliesslich in neue Anordnungen und Zusammenhänge zu bringen. Im meisterhaften Umgang mit der Kettensäge werden auch hier die Möglichkeiten der verschiedenen Hölzer immer neu ausgelotet.

Geplante (Wunsch-) Künstler für die weiteren Jahre (ohne Zusage):

2012: Lars Endel Roger Vilks (Schweden) 2013: Chris Drury (England)

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Konzept

2. Die Vermittlung von Kunst und Landschaft Workshops: Die beiden Künstler Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek (Atelier Landart/Hannover) sollen eingeladen werden, um Workshops zum Thema abzuhalten: Kunst-Interessierte erhalten in einem 3-tägigen Workshop die Möglichkeit, sich aktiv mit Landschaft und Landschafts-Elementen auseinanderzusetzen. Der künstlerische Prozess und die daran gekoppelte intensive Beschäftigung mit natürlichen Strukturen, Formen, Farben und Materialien führt zu einer intensiven und einzigartigen Natur-Wahrnehmung. Den Auftakt zum Workshop bildet eine kurze Einführung in die Ursprünge der LandArt. Für die nächsten zweieinhalb Tage wird das Wenger Moor zum NaturAtelier. Orte werden entdeckt, Inspirationen gesucht, mit den verschiedensten Materialien experimentiert. Dann werden die Ideen umgesetzt: es entstehen vergängliche Kunstwerke, die am Ende des Workshops der Landschaft übergeben werden. Kooperation mit Schulen: Durchführung von LandArtWorkshops in Zusammenarbeit mit Schulen im Salzburger Seenland. Anschließend werden die von den Schülern geschaffenen Werke fotografisch dokumentiert und in einer Ausstellung präsentiert. Bildung: Vorträge und Podiumsdiskussionen, in denen die Referenten aus den verschiedenen Themenbereichen sich mit dem Thema KUNST | RAUM | Natur auseinander setzen.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Impressionen

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Impressionen

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland SITUATION

Schwerpunkt 2: Literatur

Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers Schreiben im Salzburger Seenland

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Projekt

Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers

Eingebettet in die hügelige Landschaft des Flachgaus liegt der Wallersee, der größte der Salzburger Seen. Die Orte Seekirchen, Henndorf und Neumarkt bildeten seit Jahrhunderten die Basis der Besiedelung dieser damals scheinbar unwirtlichen Region: „Eine Sage erzählt, dass in den Tiefen des Wallersees ein mächtiger Waller haust, der alljährlich nach einem goldenen Ring verlangt. Erhält er diese Opfergabe nicht, peitscht er in seinem Zorn die Wassermassen über die Ufer und überschwemmt das umliegende Land.“ Doch Ende des 19. Jahrhunderts begann man nach und nach die Vorzüge des Sees und der Landschaft als Quell der Erholung und des Naturerlebnisses zu schätzen. Nach Anfängen eines bescheidenen Ausflugsverkehrs setzte erst in der Zwischenkriegszeit die wirkliche „Entdeckung“ der Wallersee-Ufer ein. Auch die Kunst machte sich auf den Weg zu den inspirierenden Wallersee-Ufern - sie lockten zahlreiche Künstler und Literaten an, ihre Präsenz machte z.B. Henndorf zu einem Kulturtreffpunkt und steigerte damit die Bekanntheit der kleinen Gemeinde. Doch viele wirkten im Verborgenen - erst in den letzten Jahrzehnten wurde man sich dieser Schätze wieder bewusst - hier die Liste der bekanntesten LiteratInnen, die sich ihre Inspiration an den Ufern des Wallersees holten - und wann sie hier wirkten:

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Projekt

Sylvester Wagner 1848–1865; Franz Stelzhamer 1867–1874; Johannes Freumbichler 1881–1937; Alice Herdan-Zuckmayer 1934–1938; Carl Zuckmayer 1934–1938; Ödön von Horváth 1936-1937; Thomas Bernhard 1935–1937; In Zusammenarbeit mit den Orten Seekirchen, Neumarkt und Henndorf sowie dem Literaturforum Leselampe Salzburg haben wir 2005 eine „Reise“ an die Ufer der Inspiration jener durchgeführt, die hier geschrieben haben (z.B. „Jugend ohne Gott“ von Ödön v. Horvarth enstand hier). Sichtbares und bleibendes Ergebnis dieser Periode sind ein Literaturführer und eine Anthologie, sowie eine Reihe beispielhafter Veranstaltungen in den vergangenen Jahren.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Konzept

Aufenthalts-Stipendium für AutorInnen Ausschreibung im gesamten deutschsprachigen EU-Raum für ein Aufenthalts-Stipendium am Wallersee. In der tourismusfreien Zeit (Oktober/November) stellt uns die Salzburg AG am Ufer des Wallersees zwei Wohnungen zur Verfügung. Diese werden für einen Zeitraum von 3-4 Wochen an AutorInnen vergeben, denen wir damit Raum und Zeit zum Schreiben geben wollen. Ziel ist eine „Beweisfindung” der inspirativen Qualitäten der Wallerseeufer. Das Projekt ist als dauerhafte Einrichtung zu verstehen. Bedingungen des Aufenthalts Die Abgeltung der Unkosten beträgt 1000 Euro pauschal. Die Unterkunft in den Seehäusern ist kostenfrei. Die Kosten der Verpflegung und die Fahrkosten sind von den SchriftstellerInnen selbst zu übernehmen.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Konzept

Profil der AutorInnen - - - -

deutschsprachige AutorInnen aus dem EU-Raum sie müssen zumindest ein Werk in einem Verlag (kein Selbstverlag) veröffentlicht haben (Roman, Prosa, Novellen, Gedichte usw.) die AutorIn soll damit einverstanden sein, während der Dauer des Aufenthalts am Wallerseeufer zu wohnen und an verschiedenen literarischen Treffen teilzunehmen die AutorInnen stellt Texte für eine Anthologie kostenfrei zur Verfügung

Bewerbung und Jury Interessierte AutorInnen stellen eine Bewerbungsmappe zusammen, welche die folgenden Unterlagen beinhalten sollte: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, vollständige Bibliographie, jeweils ein Exemplar der zuletzt erschienenen Publikation. Diese Mappe sollte beim Kulturverein KunstBox bis zum 31. Mai des jeweiligen Jahres eingereicht werden. Eine Jury aus deutschsprachigen SchriftstellerInnen und Fachleuten aus dem Bereich der Literatur, die vom „Referat 12/02 - Kunstförderung des Landes Salzburg“ ernannt wird, wird bis Anfang Juli die AutorInnen auswählen.

Die zwei ausgewählten AutorInnen werden noch im Juli des jeweiligen Jahres informiert.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Konzept

DokumentatioN

Das Buch: Aus den an den Ufern entstandenen Werken soll alle drei Jahre eine umfassende Dokumentation in Form einer Anthologie entstehen. Der Inhalt besteht aus zwei Teilen: 1. Die im Projektzeitraum entstandenen Texte der ausgewählten AutorInnen. 2. Eine fotografische Dokumentation der entstandenen „LandArt“-Projekte - als spartenübergreifende Aktion.

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Kurzform

Art des Projektes: Das Projekt liefert einen wesentlichen Beitrag zur Positionierung des Salzburger Seenlandes als beispielhafter Natur- und Kulturraum und ermöglicht durch eine neue Perspektive einen weiteren Impuls zur Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des Natur- und Kultur-Tourismus, der von großer regionaler Bedeutung ist. Schwerpunkte: Vernetzung Kunst und Landschaft Titel: KUNSTRAUM SALZBURGER SEENLAND Räumlicher Wirkungsbereich: Salzburger Seengebiet Projektzeitraum: 3 Jahre - beginnend mit 01|2012 Ausgangslage: Seit 2005 veranstaltet der Kulturverein KunstBox in Seekirchen gut besuchte Kulturveranstaltungen. Diese haben einerseits Themen des zeitgenössischen Kulturschaffens zum Inhalt, andererseits steht der Kulturraum Salzburger Seenland im Mittelpunkt (z.B. Literaturprojekt und -führer). Die stetige Auseinandersetzung mit den noch ungehobenen Schätzen der Geschichte und Tradition soll mit den Bereichen Bildnerische Kunst und Literatur vertieft werden.

Projektziele: - Stärkung von zeitgenössischer Kultur im ländlichen Raum - Identität der regionalen Bevölkerung durch ein stärkeres Geschichts- und Naturbewusstsein heben - Sensibilisierung der Bevölkerung für eine in Europa einzigartige Natur- und Kulturlandschaft - Förderung des Kultur- und Naturtourismus

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KUNSTRAUM Salzburger Seenland Kurzform

Projektaktivitäten: Der inhaltliche Ausgangspunkt ist vor allem die künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft „Salzburger Seenland“ als grenzüberschreitendes Projekt zwischen Literatur und Bildender Kunst. Das Projekt soll mehrere künstlerische Sichtweisen beinhalten: Landart-Künstler werden eingeladen, Kunstwerke aus Naturmaterial, das sie an Ort und Stelle vorfinden, in die Landschaft des Seenlandes zu setzen. Ausgewählte AutorInnen beziehen - ausgehend von der literarischen Geschichte des Seenlands - jedes Jahr ein Quartier am Seeufer und beginnen zu schreiben. Vor allem mit dem Ziel, der inspirativen Atmosphäre der Wallersee-Ufer auf den Grund zu gehen, die schon Zuckmayr, Horváth und Bernhard zu Lebzeiten faszinierten. Die Arbeiten der Künstler sind auch die geeignete Initialzündung für eine Reihe von Aktivitäten, vornehmlich im Bildungsbereich: Vorträge, in denen die Referenten aus den verschiedenen Themenbereichen sich mit dem Schwerpunkt KUNST | RAUM | NATUR auseinandersetzen sowie Durchführung von LandArt-Workshops (auch in Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen), sowie Lesungen. Aus den im Zeitraum von drei Jahren enstandenen Texten und Fotografien der Landartprojekte soll ein Buch gefertigt werden. Fazit: Die Förderung und Entwicklung von Naturraum und Landschaft ist ein zentrales Schlüsselfeld der Regionalentwicklung im Salzburger Seenland. Dieses Projekt trägt dazu wesentlich bei – durch die Aktivierung der kulturellen Potenziale der Region als sinn- und wertschöpfende Faktoren sowie der Positionierung „Kultur im Naturraum“ als gemeinsamer Nenner für die Region.

Projektträger: Kulturverein KunstBox Anton-Windhager-Strasse 7, 5201 Seekirchen, www.kunstbox.at

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P e r f o r m a n c e

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SITUATION Performance

Der Tod und das Mädchen | Semier Insayif

Der Tod und das Mädchen ist ein Sujet der bildenden Kunst und der Musik, das sich bereits während der Renaissance bei Hans Baldung Grien findet und vor allem im 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen wurde. Bekanntestes Beispiel der Behandlung dieser Thematik ist das Streichquartett Nr. 14 d-Moll von Franz Schubert. Seinen Namen verdankt das 1824 entstandene Quartett dem Thema des zweiten Satzes, welches dem 1817 komponierten Lied „Der Tod und das Mädchen“ entstammt. Das Lied wurde zu einem Gedicht von Matthias Claudius komponiert: Das Mädchen: Vorüber! Ach vorüber! Geh, wilder Knochenmann! Ich bin noch jung, geh Lieber! Und rühre mich nicht an. Der Tod: Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! Bin Freund und komme nicht zu strafen. Sei gutes Muts! ich bin nicht wild, Sollst sanft in meinen Armen schlafen!

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Das Streichquartett wird in Martin Walsers Roman „Brandung“ als eine Art Leitmotiv erwähnt; ebenso in Ariel Dorfmans Theaterstück „Der Tod und das Mädchen“ (Death and the Maiden / La muerte y la doncella, 1991), das 1994 von Roman Polanski verfilmt wurde. Auch Michel Tournier verfasste eine Novelle mit dem Titel „La jeune fille et la mort“. Eine moderne Interpretation (2007) des von Franz Schubert komponierten Kunstliedes stammt von Bacio di Tosca, und nun wagt sich Semier Insayif, unterstützt vom Carcassonne String Quartet, an dieses Thema. In diesem Sinne ist die Geschichte des „Der Tod und das Mädchen“ ein Musterbeispiel der Inspiration: ein Bild (Hans Baldung) inspiriert einen Komponisten (Schubert) und die Musik inspiriert wieder unzählige Schriftsteller (z.B. Martin Walser oder Claudius) und Filmemacher (Roman Polanski) bis zu Semier Insayif. Er gestaltete mit dem Carcassonne String Quartet eine poetische Performance. Der Tod und das Mädchen Text und Lesung: Semier Insayif Musik: Carcassonne String Quartet Hintergrundinformation: In dem Kunstlied „Der Tod und das Mädchen“ geht es um ein junges Mädchen, das bald sterben soll. Es fleht den Tod, der als „Knochenmann“ beschrieben wird, an, doch an ihm vorbei

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zu gehen und es nicht mit in sein Totenreich zu nehmen. Der Tod läßt sich aber nicht beirren und versucht es zu beruhigen, indem er ihm schmeichelt und einen angenehmen Tod verspricht. Der Inhalt des Textes zeigt bildlich den Kampf eines Sterbenden mit dem Tod. Jeder, vor allem wenn er noch jung ist, hat wohl Angst vor dem Tod und wird wohl, wenn er merkt, daß es zu Ende geht, Argumente gegen den Tod suchen, ob es nun hilft oder nicht. In Wirklichkeit kann der Tod natürlich nicht antworten, aber in diesem Lied macht der Tod dann deutlich, daß er eigentlich gutmütig ist und gibt sogar sich sogar als Freund - und so ein Freund bringt einem nichts Schlimmes, sondern er erlöst einen vom Leben. Franz Schubert setzt in seinem Streichquartett weniger den Text als die Personen in Musik um. Er beschreibt die ganze Szene wie eine Szene eines Theaterstückes.

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Lesung

Brita Steinwendtner | Du Engel du Teufel

Die Geschichte einer großen, einer ungleichen Liebe: Alfred Kubin, der bedeutende Zeichner und Autor des Romans „Die andere Seite“, und Emmy Haesele, die Frau eines Landarztes, die durch Kubin zur Künstlerin wurde. Während für den Frauenhelden Kubin Haesele nur eine von vielen Geliebten war - die leidenschaftliche Liaison dauerte kaum drei Jahre - veränderte für sie die Begegnung ihr ganzes Leben. Obwohl sie an dieser Beziehung, an allen späteren Zurückweisungen, fast zugrundeging, hat sie ihre Liebe über alle persönlichen Katastrophen hinweg bis zum Tod bewahrt. Brita Steinwendtner erzählt die Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau als packendes Zeitdokument des kriegserfüllten und schicksalbildenden 20. Jahrhunderts, als detailgetreue Biographie, die einen anderen Blick auf Alfred Kubin wirft, und als poetische Erzählung, die das Abenteuer einer bedingungslosen Liebe in Glück und Erniedrigung, Erfüllung und Erinnerung nachzeichnet. Brita Steinwendtner, geboren 1942 in Wels, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Freie Mitarbeiterin des ORF. Lehrtätigkeit an den Universitäten von Salzburg, Klagenfurt und an der Washington University in St. Louis/Missouri. Leiterin der Rauriser Literaturtage. Lebt als Autorin, Regisseurin und Feuilletonistin in Salzburg.

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W o r ks h o p s

u n d

S z e n e - E v e n t s

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Jugendarbeit

Kooperation mit „outside“ | Mobile aufsuchende Jugendarbeit

Gemeinsam mit dem Hilfswerk Salzburg startete die Stadt Seekirchen am 1. Juni 2010 das Projekt „outside - Mobile aufsuchende Jugendarbeit”. Zwei mobile Jugendarbeiter (Alexander Ebner und Mag. Sabine Singer) sind seitdem im Stadtgebiet Seekirchen in der Mobilen aufsuchenden Jugendarbeit im Einsatz. Die beiden Mitarbeiter stehen allen Jugendlichen, die Rat und Hilfe benötigen, zur Seite und können bei vielseitigen Problemstellungen und Schwierigkeiten helfen und Tipps geben. Beide mobilen Jugendcoaches sind in erster Linie „outside“ unterwegs um den Kontakt zu Jugendlichen aufzubauen und junge Menschen früher zu erreichen und somit besser in der Umsetzung ihrer Ziele, Wünsche und anderer Vorhaben unterstützen zu können. Unter anderem gibt es auch die Möglichkeit von Beratungsgesprächen, die anonym, vertraulich und auf Anfrage auch zeitlich flexibel stattfinden. Die Anregungen und Bedürfnisse Jugendlicher sind für die beiden mobilen Jugend sehr wichtig. Sie bieten Unterstützung auf vertrauensvoller Basis und versuchen die Interessen junger Menschen zu vertreten und gemeinsam mit den Jugendlichen auch umzusetzen.

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Jugendarbeit

Darüber hinaus stehen die mobilen Jugendcoaches auch im Einzelfall Eltern, Schulen und Arbeitgebern bei Problemstellungen mit Jugendlichen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ab 1. Jänner 2011 wird der Kulturverein Kunstbox dieses Projekt aktiv unterstützen. In Zusammenarbeit mit den beiden Coaches werden im Kulturhaus Emailwerk monatlich Veranstaltungen für die Zielgruppe „13 bis 16“ stattfinden. Dabei sollen die Jugendlichen zum aktiven Umgang mit Techniken jugendkultureller Genres angeregt werden: „Kunst tun“ statt „Konsumieren“. Geplant sind Veranstaltungen zu den Themen Breakdance und Musikproduktion sowie Diskusssionveranstaltung zum Bereich Social Media.

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SITUATION Szene

Breakdance | Ausdruck lebendiger Jugendkultur

Breakdance zählt zu den augenfälligsten tänzerischen Ausdrücken der modernen Jugendkultur und ist vorrangig ein Resultat der Hip-Hop-Kultur. Es waren vor allem junge Schwarze und Latinos, die diese Kunst entwickelten. Sie wollten durch HipHop, Breakdance und Graffiti ihr Lebensgefühl ausdrücken und ihre gesellschaftskritische Botschaft an die Öffentlichkeit richten. Es zeigt auch einen Aufschrei gegen der Tristheit in den Slums von Amerika, in denen sie meist wohnten. Schließlich trug auch die Praxis des Straßenvortrags dazu bei, dass relativ rasch ein stilistischer Reichtum und eine überregionale Verbreitung dieses Tanzes entstand.

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SITUATION Szene

Breakdance | Phänomen zwischen Sport und Kunst

Die weltweite Anhängerschaft der Breakdancer tritt auch in Form von Wettbewerben, den sogenannten Breakdance-Battles, hervor. Bei kleineren Wettkämpfen zeigen Teams oder Solotänzer ihre tänzerischen Fähigkeiten. Interessant ist die Weise der Tanzperformance. Es gilt, in abwechselnder Reihenfolge den gegenüberstehenden Tanzkonkurrenten mittels eigener Tanzpräsentation zu beeindrucken und dessen Leistung damit in den Hintergrund zu stellen. Dabei darf die gegnerische Tanzcrew nicht absichtlich berührt werden, denn dies führt zumeist zur Disqualifikation. Bei großen Wettkämpfen entscheidet eine Jury – zumeist ehemalige Breakdancer – über die Vergabe des Sieges.

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Workshop

Breakdance | Breakdance Workshop

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, hat sich Breakdance Ende der 70er Jahre entwickelt und bot den Jugendlichen eine Alternative zu den sich in den Straßen der verarmten Stadtvierteln organisierenden, kriminellen Gangs und gleichzeitig eine Perspektive, aus dem Alltagsleben des Ghettos zu entfliehen. Auch heute noch ist Breakdance eine Möglichkeit, überschüssige Energie aber auch Frust und Wut positiv umzusetzen und ein Körperbewusstsein zu entwickeln. Zum Breakdance gehört die „Battle-Kultur“: das spielerische sich Produzieren innerhalb der Gruppe zu Funk, Breakbeat und Hip-Hop-Rythmen. Der Battle bietet eine gewaltfreie Alternative sich als Einzelner aber auch Gruppe gegen Gruppe zu behaupten und zu messen. Der Kulturverein KunstBox bietet Jugendlichen in der Region bereits seit 2 Jahren die Möglichkeit, an Breakdance-Workshops teilzunehmen.

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SITUATION Event

Internationaler Breakdance Battle | Der Circle Industry

Einmal im Jahr verwandelt sich Seekirchen am Wallersee in eine Hochburg der österreichischen und internationalen Hip-Hopund Breakdance-Szene. Hier begegnet man einer Plattform für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die das urbane Gefühl der ursprünglichen Kultur erleben und neu aufleben lässt. Drei Tage lang können Tänzerinnen, Tänzer und interessierte Jugendliche miteinander trainieren, sich gegenseitig inspirieren und austauschen sowie an Workshops teilnehmen. Den Höhepunkt bildet das Event „Pepsi Circle Industry“ im Emailwerk Seekirchen, wo sich jeweils zwei gegen zwei B-Boys und B-Girls (Breakdance Boys und Girls) messen und versuchen, sich in einem k.o.-System bis ins Finale zu kämpfen. Dabei wurden mehr als 30 international hochkarätig besetzte Crews aus Ländern wie Russland, Frankreich, Schweden, Finnland, Spanien, Italien, Deutschland, Österreich, Serbien, Polen, Kroatien, Slowenien, Ungarn und vielen mehr für diesen Abend zu einem freundschaftlichen Gegeneinander eingeladen. Durch seine einzigartige Kombination aus Sport, Kreativität, Akrobatik und Individualität erlebt Breakdance bei Jugendlichen

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Event SITUATION

einen erneuten Aufschwung und löst Begeisterungsstürme aus. Bei den „Battles“ messen sich die TänzerInnen nicht nur aneinander – großer Wert wird dabei auch auf die Philosophie der alten Hip Hop Kultur gelegt: Peace, Unity, Respect and Having Fun. Gewalt ist tabu, denn im „Battle“ gibt es nur eine Regel: „Wer den Gegner berührt verliert“. Im Kampf zählen Kreativität und Können – somit gewinnt der Teilnehmer, der den Tanz als Ausdrucksform für sich umsetzen kann. Durch den internationalen Breakdance-Boom werden die Veranstaltungen immer größer und sind von wirtschaftlichen Gedanken geprägt, was dem familiären Charakter nicht förderlich ist. Der Circle Industry stellt wieder die ursprüngliche Intention eines Breakdance Battles in den Vordergrund: das Miteinander. Circle Industry ist der Leit-Event in unserer Jugenkultur-Schiene, die Fortführung in den nächsten Jahren ist fix programmiert. P.S.: Bei allen unseren Breakdance-Veranstaltungen herrscht während des Battles absolutes Alkohol- und Rauchverbot, was der ausgelassenen Stimmung der zahllosen Gäste keinen Abbruch tut...

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K u l t u r

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K i n d e r n

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SITUATION Einleitung

Kreative Kindertage

Zwischen September und Dezember jeden Jahres bietet das Kulturhaus Emailwerk in Seekirchen ein vielfältiges Kinderprogramm, bestehend aus den verschiedensten Workshops, Konzerten und Theateraufführungen für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. Warum wir diese Veranstaltungsreihe für so wichtig halten, ist schnell erklärt: Kinder haben ein Recht auf Bildung und Erziehung, sie haben insbesondere ein Recht auf Kunst und Spiel, Musik und Theater, Tanz und Rhythmik, Literatur und Medienbildung. Solange aber Schulsystem und Lehrpläne noch so konzipiert sind, dass primär das lineare Denken anstelle der Intuition angesprochen wird, ist es auch für Schulen und Lehrer schwer, dieses Recht uneingeschränkt einzulösen. Darum ist es erforderlich, dass Kinder in ihrer Kreativitätsentwicklung eine maximale Förderung außerhalb der Klassenzimmer erfahren.

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SITUATION Einleitung

Der Gründer der Kreativen Kindertage, Dr. Paul Herbst, meint dazu: „Ganz abgesehen davon, dass wir durch die Kreativen Kindertage unsere zukünftige Kundschaft schon auf das Kulturhaus konditionieren wollen, quasi die nächste und übernächste Generation, zeigt sich nunmehr schon durch mehrere Jahre, dass gerade durch die Etablierung ungewöhnlicher Themen die Kinder einen ungemeinen kulturellen Lustgewinn erzielen. Wer glaubt schon, dass Griechische Mythologie spielerisch umgesetzt einen Nachmittag dramatisch versüßen kann, dass der Bau eines eigenen Drachens zum mitreißenden Bewegungsfest im Zentrum Seekirchens werden kann oder die erste selbstgebaute Teufelsgeige zuhause wahrscheinlich über Tage gewaltige Begeisterungsstürme hervorruft.

Der Bezug zur Region, gefördert zum Beispiel durch geschichtliche Workshops (Kelten, Steinzeit,...), aber auch sozusagen „klassische“ Themen wie Malerei, Musik vermögen die Kinder ungemein zu begeistern und auch die Organisatoren dadurch mitzureißen. Und schon stellen sich einige Kulturhausmitarbeiter gerne am Nachmittag ins Foyer um tonnenweise Butterbrote zu schmieren, krugweise Saft auszuschenken und nebenher die eine oder andere kleine Blessur zu versorgen.

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SITUATION Einleitung

Seit Beginn der Kindertage bemühen wir uns, sowohl regionale Künstler und Kulturschaffende als auch noch weniger etablierte, dafür oftmals aber überaus ambitionierte und motivierte Workshopleiter zu finden, bisweilen wurden auch schon einzelne beinahe „gezwungen“, den einen oder anderen Workshop durchzuführen, da wir von vornherein von deren Qualität in Thematik und Vermittlung restlos überzeugt waren. Der Erfolg gibt uns bis jetzt auch Recht. Dies zeigt Auslastung, Nachfrage und Echo. Mit einem Wort, die Kreativen Kindertage sind nicht nur für die durchaus aktiven „Konsumenten“ ein angenehmes Ereignis, auch für die Mitarbeiter sind es durchaus kurzweilige Nachmittage und Abende. Auch die Kooperation mit den regionalen Schulen, Kindergärten und sonstigen Kindereinrichtungen etabliert sich mehr und mehr, die Vormittagsveranstaltungen werden gut besucht, sind sie doch willkommene Abwechslung im Alltag. Alles in allem: Wir freuen uns auch 2010 wieder auf viele kreative Gäste.“

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R端ckblick SITUATION 2010

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R端ckblick SITUATION 2010

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SITUATION BIM BAM

BIM BAM | Theater für Klein(st)kinder

Zum dritten Mal veranstaltet das Toihaus Salzburg das in Österreich einzige Festival für die Allerkleinsten „BIM BAM“, in Vorstellungen für Familien, Krabbelstuben und Kindergärten. Die Idee, für so junge Menschen Theater zu machen, kam vor mehr als 20 Jahren nicht von Künstlern, sondern von Festivalveranstaltern und Kindergärtnerinnen. Die Theatermacher griffen diese Idee auf und betraten damit ein spannendes neues Erfahrungsfeld für vielfältiges künstlerisches Schaffen. Inzwischen zählt Theater für Kleinkinder zu den fixen Bestandteilen zeitgenössischen Theaters in ganz Europa. Der Kulturverein Kunstbox bietet in Kooperation mit dem Toihaus ausgewählte Stücke des jeweiligen Festival-Programmes im Emailwerk Seekirchen an.

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SITUATION BIM BAM

Narcisi | Compagnia Il Melarancio, Cuneo/Italien

In deutscher Übersetzung mit einigen italienischen Kinder-Reimen Eine Steppdecke, vielleicht ein Bett, in der Mitte ein dicker Polster. Ein Kinderbett? Rundherum viele Kissen, dazwischen ein besonderes … weint es? Lacht es? Hat es Haare? Schwarz, kurz oder gelockt? Blond? Rot? Oder mit Zöpfen? Es vergehen viele Monate, bis ein Kind aus seinem ersten Bettchen herauswächst, dem Bett als Ort der Ruhe im großen Abenteuer des Wachsens, beim Entdecken und Erfühlen seiner selbst und seiner Welt. Narcisi ist ein Stück mit einer Tänzerin und einem Schauspieler, speziell für Kinder (1,5 bis ca. 4 Jahre ) in der „Spiegel“-Phase (wenn sie sich selbst das erste Mal im Spiegel erkennen), und für alle, die aus diesem Alter schon herausgewachsen sind und immer mehr der Vielfalt der Welt begegnen. Die Produktion ist in Zusammenarbeit mit Kindern und Erzieherinnen in einer Krabbelstube und der sozialpädagogischen MagistratsAbteilung der Stadt Cuneo entstanden, sowie mit dem Projekt Teatroescuola in Friuli Venezia Giulia.

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SITUATION BIM BAM

Bauchgeflüster | Toihaus Theater

Theater mit Musik und Bewegung für Kinder ab eineinhalb Jahren. Ein poetisches Stück voller Herzenswärme und Humor über das werdende Leben.

Aus eins wird zwei. Zwei sein. Zwei werden. Eins sein. Es ist da und zugleich nicht da.

Eine kleine Seele am Beginn des Lebens. Eingerollt und zufrieden. Und das lange Band? Die Riesenschnur? Wo führt sie hin? „Bauchgeflüster“ erzählt in berührenden Bildern voller Symbolkraft, wo Leben beginnt und welche Wege es geht. Packendes Tanztheater mit Katharina Schrott und Pascale Staudenbauer für die Allerkleinsten, einfühlsam begleitet von Herbert Pascher am Cello.

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D i a s h o w s + M u l t i v i s i o n + F i l mE

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SITUATION Diashow

Katja & Josef Niedermeier | Afrika - Der Süden

Südafrika - Namibia - Botswana - Swasiland - Lesotho Gemäß dieser afrikanischen Weisheit präsentieren die GBVFotografen Katja Dippold und Josef Niedermeier auf einer 9x3m großen Leinwand Panorama-Eindrücke aus dem wüstenreichen Namibia, dem Tierparadies Botswana, dem ursprünglichen Swasiland, dem gebirgigen Lesotho und aus „der Welt in einem Land”: Südafrika. 10 Monate recherchierten die beiden Referenten im südlichen Afrika. Über diese Erlebnisse und Begegnungen berichten sie live in ihrer aktuellen HDAV-Multivision „AFRIKA - Der Süden”. Die endlose Weite der Namibwüste, die tosende Gischt der Victoriafälle oder das schimmernde Weiß der Etosha-Pfanne sind ein Muss für jeden Touristen. Doch Katja Dippold und Josef Niedermeier haben auch den Abstecher gewagt und fernab der großen Tourismusrouten einige Geheimtipps aufgespürt. Ob auf einem aufregenden Pferderitt durch die raue Bergwelt Lesothos oder zu Fuß durch die Wildnis - hier erkundet das Publikum die verborgenen Schätze Afrikas!

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SITUATION Diashow

Frank Bienewald | INDIEN - Paradies der Farben

Frank Bienewald (Dresden) zeigt in diesem neuen Dia-Vortrag faszinierende Bilder seiner letzten Indienreise. Anfang 2007 besuchte er sechs Monate lang viele Feste im Norden des Subkontinents und erlebte kulturelle und religiöse Bräuche, die seit Jahrtausenden nahezu unverändert zelebriert werden. Der Physiotherapeut und freiberufliche Fotograf verbrachte seit 1992 mittlerweile drei Jahre in Indien und ist meist mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Begegnungen mit den Menschen und Kulturen dieses ungewöhnlichen Landes werden durch seine Erzählungen, brillante Fotos und eigene Tonaufnahmen wieder lebendig. Der Live-Vortrag gewährt einen tiefen und faszinierenden Einblick in die größte Demokratie unserer Welt. Er wurde mit dem 1. Preis des internationalen Abenteuer- und Reisefestivals in Judenburg (Österreich) ausgezeichnet.

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SITUATION Diashow

Ralf Adler | KRETA - die Wiege Europas

Ralf Adler zeigt die Insel in ihrem ganzen, schillernden Facettenreichtum. Wie bereits in seinen Dia-Multivisionen geben sorgfältig ausgewählte Musik und literarische Zitate der liebevollen Komposition ihren unverwechselbaren Reiz, der Live-Kommentar sorgt dabei für Lebendigkeit und Aktualität. Die moderne Digital-Projektion eröffnet zudem ganz neue Möglichkeiten - Ralf Adler setzt sie ein, um seine visuellen Ideen umzusetzen, ohne dabei in digitale Effekthascherei zu verfallen. Tauchen Sie ein in die mystische Sagenwelt Kretas, sehen Sie die Wunder der minoischen Hochkultur, genießen Sie den Anblick erhabener Landschaften und blicken Sie in die Gesichter der stolzen Bewohner dieser über die Jahrhunderte hinweg leidgepräften Insel. Betrachten Sie stille Klöster und mächtige Festungen; nehmen Sie teil an den verzweifelten Heldentaten der Kreter im heiß umkämpften Kloster Arkadi, welches Zentrum des Widerstands war und heute Nationalheiligtum ist; wagen Sie einen Blick in die Dörfer, besuchen Sie kretische Feste, und begleiten Sie Ralf Adler bei einer Volta durch die Städte, deren Antlitz durch das Kommen und Gehen der vielen Eroberer geprägt wurde. Und auch wer sich am Ende den Problemen des heutigen Kreta nicht verschließt, fühlt doch im Herzen: Kreta ist etwas anderes.

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SITUATION Diashow

Susanne Bemsel & Daniel Snaider | Erdanziehung - Die große Reise

Vier Jahre – 73 000 Km – fünf Kontinente – und ein Weltrekord: Abenteuer Weltumrundung. „Wer neues entdecken will, muß Grenzen überschreiten“, so das Motto der beiden Bayern Susanne Bemsel und Daniel Snaider. In einem Jahr bis ans Ende der Welt, nach Feuerland - mit dem Fahrrad. In ihrer erfolgreichen Live Dia- & Filmshow nehmen die beiden Altmühltaler Abenteurer ihre Zuschauer mit auf eine außergewöhnliche Reise. Susanne Bemsel und Daniel Snaiders packende Film- & Diareportage ist eine authentische Geschichte voller Emotionen und Herausforderung, ein Grenzgang zwischen der Sehnsucht nach Freiheit und der Lust am Abenteuer. Am Ende spannt sich der Bogen einmal um den gesamten Erdball. Erst nach knapp vier Jahren und fünf Kontinenten kehren Susanne Bemsel und Daniel Snaider in einem alten, dreirädrigen Taxi, aus Südostasien in die Heimat zurück. Im Gepäck, der Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Eine große Reise und ein außergewöhnliche Live-Reportage über ein großes Abenteuer, hautnah am Rhythmus der Erde.

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SITUATION Multimedia

David Hettich | Abenteuer OZEAN

Der Freiburger Tauchabenteurer David Hettich hat in den letzten Jahren einzigartige Abenteuer und Begegnungen mit Haien, Delfinen und Walen in den Weltmeeren erlebt. Über seine schönsten Entdeckungen und aufregendsten Abenteuer berichtet der Fotograf und Filmemacher nun in seiner brandaktuellen Multimedia-Reportage „Abenteuer OZEAN“. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine unvergessliche Entdeckungsreise durch alle Ozeane der Erde und lüftet viele sagenumwobene Geheimnisse der Weltmeere: Wieso wandern Wale über tausende von Kilometer durch die Ozeane? Bei welchen Tieren werden die Männchen schwanger? Was frisst der größte Hai der Welt? Was hat es mit dem „Sardine Run“ in Südafrika auf sich und wo genau wachsen die größten und teuersten goldenen Südseeperlen im Meer? An über 30 Schauplätzen in allen Ozeanen der Erde waren David Hettich und sein Team unterwegs. Mit seinen packenden Erzählungen fesselt Hettich die Besucher während diese auf der Groß-Leinwand Weißen Haien, Teufelsrochen, Buckelwalen und Krokodilen ins Maul blicken. Abenteuer OZEAN ist eine einfühlsame Reportage für die ganze Familie und zeigt in bisher nicht veröffentlichten Aufnahmen die Schönheit und die Bedrohung der Wunder unserer Weltmeere.

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SITUATION Diashow

Gregor Sieböck | Weltenwanderer

Zu Fuß auf dem Jakobsweg von Österreich bis Portugal, durch die einsame Weite Patagoniens, auf den Spuren der Inkas über die Anden, entlang der Küste Kaliforniens, zu den alten Tempeln Japans und durch die Wildnis Neuseelands. Die Arbeit und Wohnung kündigen? Das Alltagsleben zurücklassen und stattdessen nur mit einem Wanderstock in der Hand und einem Rucksack auf den Schultern sich auf die weite Reise um die Welt zu begeben? Ein Traum. Und doch, eines Tages wanderte Gregor Sieböck einfach los. Bei der Haustür hinaus, in Richtung Atlantik. Das Meer war noch weit entfernt, doch die Freude zu neuen Zielen aufbrechen zu können gab Kraft und Hoffnung. Er geht um die Welt, um die Schönheit der Erde zu erwandern und dabei auch auf ihr fragiles Gleichgewicht hinzuweisen. Gregor Sieböck wanderte drei Jahre durch einsame Steppen, verblasste Geschichte, grässliche Großstädte, unberührte Wildnis - und zu sich selbst. Nach 15.000 Kilometern zu Fuß und vier Paar zerschlissenen Schuhen macht der umweltbewegte Weltumwanderer Pause und zieht Bilanz. Hingehen. Sehen. Hören. Staunen.

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Holger Fritzsche | Transsib

„Die Transsibirische Eisenbahn ist die Bahnreise auf der ganzen Welt. Alles andere sind Peanuts.“ Dies schrieb Eric Newby, einer der erfolgreichsten englischen Reiseschriftsteller. Holger Fritzsche bereist Russland seit vielen Jahren, jetzt war er mit verschiedenen Regelzügen und mit dem prächtigen Zarengoldzug auf der längsten Bahnstrecke der Welt unterwegs und zeigt, was am Mythos Transsibirische Eisenbahn dran ist. Er erzählt davon, was der Reisende alles erleben könnte, wenn er den Zug für das eigene Weiterkommen nutzt und wo es sich lohnt auszusteigen, um die Schönheiten und die Reize Russlands kennen zu lernen. Was der Reisende im Zug und auf der legendären Route der Transsibirischen Eisenbahn erlebt, erfährt man aus erster Hand in diesem spannenden Vortrag. Das Konzept des Vortrags könnte lauten: „...tell a Story“. Außergewöhnliche und spannende Geschichten auf den Punkt gebracht, verbunden mit Fotografie, Film, russischer Musik und einem fundierten Live-Kommentar ergeben einen eigenen, sehr kurzweiligen Stil. Digital projiziert im 16:9 Format.

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Peter Gebhard | Panamericana

Panamericana: Die legendäre Traumroute zieht sich von Alaska bis nach Feuerland über Tausende von Kilometern durch atemberaubende Landschaften, mystische Kulturen und pulsierende Städte – mal als zehnspuriger kalifornischer Highway, mal als schlammige Schlaglochpiste im Amazonas-Dschungel. Der renommierte ProfiFotograf Peter Gebhard folgte dem Mythos der Panamericana und reiste auf einer abenteuerliche Extremtour über 5000 Meter hohe Pässe, Salzwüsten, durch hitzewabernden Urwald und eiskalte Tundra. Ungewöhnliche Begegnungen, überschäumende Feste und magische Rituale prägten den Rhythmus seiner mehrjährigen, über 50.000 Kilometer langen Reise. Sie führte ihn zu den Inuit (Eskimos) am Polarkreis, UFO-Forschern in der Wüste von Nevada, den Mayas im südmexikanischen Dschungel, Goldgräbern in Südvenezuela und patagonischen Gauchos. Der prämierte Leica-Fotograf zeigt in seiner neuen Live-Dia-Reportage ein grandioses Panorama der Naturwunder Amerikas und der bunten Vielfalt seiner Kulturen!

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Weltbilder

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Andrea Friembichler | Am Drahtesel auf den Spuren von Dschingis Khan

Tadschikistan, Kirgistan, Usbekistan und Westchina mit dem Bike. 3000 km entlang der Seidenstrasse, quer durch Westchina, über 4000 m hohe Pässe sowie durch Flüsse entlang am Pamir-Highway, fremde Kulturen, freundliche Menschen, afghanische Märkte, muslimische und tibetische Dörfer - auf dieses Abenteuer aus 1000 und einer Nacht hat sich die Salzburgerin Andrea Friembichler für 3 Monate im Sommer 2009 eingelassen. Viele Eindrücke, Bilder und Geschichten ihrer abenteuerlichen Reise hat Sie mit nach Hause gebracht. Beginnend mit den ersten Einblicken in eine islamischen Welt entlang der berühmten Städte Buchara und Samarkand in Usbekistan, konzentriert sich der Vortrag mit eindrücklichen Bildern auf die beiden großen Biketouren entlang dem Pamir-Highway durch Tadschikistan und durch die Mitte von China im ehemaligen tibetischen Gebiet der Provinzen Sichuan und Yunnan.

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HOME | ein Film von Yann Arthus-Bertrand

Über vier Milliarden Jahre herrschte auf der Erde ein empfindliches, aber stabiles Gleichgewicht. Nur kurze Zeit hat der Mensch gebraucht, um dieses Gleichgewicht vollkommen durcheinander zu bringen. Globale Erwärmung, Verknappung der Bodenschätze, bedrohte Artenvielfalt: der Mensch gefährdert die Grundlagen seiner eigenen Existenz. Der Film HOME nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt. Für die Luftaufnahmen des Films reiste Yann Arthus-Bertrand mit seinem Team in über 50 Länder. Die Bilder verdeutlichen uns komplexe Zusammenhänge, ohne dass es komplizierter Erklärungen bedarf. Wir sehen überwältigende Panoramen unserer natürlichen Umwelt, aber auch der Narben, die die menschliche Zivilisation auf der Erde hinterlässt. HOME will aufrütteln und uns bewusst machen: es ist Zeit zu handeln, um unseren Heimatplaneten zu retten!

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K u n s t

+

K u l t u r

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Einleitung

Neues Format – neue Partnerschaft Der Kulturverein Kunstbox Seekirchen und die Società Dante Alighieri Salzburg laden seit 2009 zu geführten Kunstreisen ein. Im ersten Jahr zur 53. Kunstbiennale Venedig, 2010 ins Trentino und an den Gardasee. Jedes Jahr sind 45 Kunstinteressierte, die sich sorgenfrei und unkompliziert diesen einmaligen Kunstgenuss gönnen wollten, dieser Einladung gefolgt, der Erfolg gab uns Recht – daher wird dieses Format weitergeführt und ausgebaut.

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REISE

Venedig | 54. Biennale di Venezia

Venedig ist immer eine Reise wert - geliebt und gehasst, belächelt und vergöttert, ein Ort leidenschaftlicher Gegensätze - so präsentiert sich eine der wichtigsten und romantischsten Städte Italiens. Alle zwei Jahre kommt zu all dem auch noch das größte Kunstspektakel Europas dazu: Die „Biennale di Venezia“, im Jahr 2011 schon das vierundfünfzigste Mal zelebriert. Eine Ausstellung, die über Millionen von Besuchern und Künstlern anzieht, auch aus Salzburg. In diesem Sinne laden der Kulturverein Kunstbox und die Societá Dante Alighieri nun schon zum dritten Mal zur Kunstreise ein, zum zweiten Mal nach Venedig. Drei Tage lang sollen sich kunstinteressierte Menschen zusammenfinden, um die Spuren der Künste vieler Länder und Welten zu erforschen - aber auch die Küche und Vorzüge der Lagunenstadt zu genießen. Die Biennale di Venezia ist das wichtigste internationale Festival für zeitgenössische Kunst weltweit. Der Hauptschauplatz sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren. Mehrere Dutzend anderer Staaten, die auf diesem Areal keinen eigenen Pavillon erbaut haben, stellen während der Biennale in über dem gesamten Stadtgebiet verstreuten, angemieteten Räumlichkeiten aus. Seit 1999 wird

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auch das Arsenale (Schiffswerften) mit seinen Hallen aus dem 16. Jahrhundert als Ausstellungsfläche genutzt, welches vorher militärisches Sperrgebiet war. Da sich auch die Zahl der teilnehmenden Nationen erweiterte, sind deren Ausstellungsorte über chiese, palazzi, scuole und aufgelassene Werkshallen in der ganzen Stadt verteilt. In Anlehnung an die Preise des Filmfestes werden nun auch auf der Biennale Goldene Löwen verteilt. Inzwischen beherrscht die postmoderne Kunst mit verschiedenen populären Ausstellungen die Szene. Die Schweizer Kunsthistorikerin und Kuratorin Bice Curiger wird im Jahre 2011 als Direktorin die 54. Kunstbiennale von Venedig leiten. „Ich bin begeistert, diese neue Herausforderung anzunehmen“, begrüßte die Kunsthistorikerin ihr neues Amt bei der Übergabe. BiennalePräsident Paolo Baratta erklärte, Curigers große Erfahrung und Kenntnis nicht nur der Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst, sondern auch der Welt der Künstler bürge dafür, dass die kommende Biennale sich auch mit dem wichtigen Thema der Beziehungen zwischen zeitgenössischen Künstlern, Werken und Publikum auseinander setze. Die 61-jährige Curiger ist unter anderem Mitgründerin und Chefredakteurin der Kunstzeitschrift „Parkett“, die seit 1984 in Zürich und New York erscheint. Außerdem zeichnet sie verantwortlich als Herausgeberin für die Museumszeitschrift „Tate etc.“ der Tate Gallery in London und ist feste Kuratorin am Kunsthaus Zürich.

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REISE

Der Österreich-Pavillon in Venedig wird 2011 von Eva Schlegel kuratiert. „Eva Schlegel ist eine international renommierte Künstlerin und bezieht in ihrer Arbeit Position. Ihre Stellung als Künstlerin und ihre kuratorischen Arbeiten sind viel beachtet“, so Kulturministerin Dr. Claudia Schmied zur Bestellung Eva Schlegels zur Kommissärin für den österreichischen Beitrag zur 54. Biennale. Mag. Eva Schlegel ist nach Dr. Lee Springschitz (1976), Dr. Elisabeth Schweeger (2001) und Prof. Valie Export und Dr. Silvia Eiblmayr (2009) erst die fünfte Frau als Kommissärin des Österreich-Pavillons bei der Kunstbiennale in Venedig. Ihre Aufgabe besteht darin, Österreich als zeitgenössische Kunstnation zu positionieren. Eva Schlegel erfährt mit ihren künstlerischen Positionen eine international viel beachtete Rezeption und war bereits 1990 in der Aperto, kuratiert von Harald Szeemann, wie auch 1995 (The Media Pavilion; Kommissär Peter Weibel) und 1996 (6. Internationale Architekturausstellung; Kommissär Hans Hollein) als Künstlerin mit Beiträgen auf der Kunstbiennale in Venedig vertreten. Neben ihrer umfangreichen künstlerischen Tätigkeit hat Eva Schlegel auch als Kuratorin zahlreiche Ausstellungen durchgeführt, die widerständige und auch jüngere Positionen in den Fokus der BetrachterInnen stellten.

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V o r s c h a U

S p i e l j a h r

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Planung

SCHWERPUNKT-THEMA 2012 Sprache (wie 2011)

KULTURELLE GRUNDVERSORGUNG Theater: Eigenproduktionen, Gastspiele, Workshops, Kinderund Jugendtheater, Schultheaterproduktionen und English Theatre (Kooperation mit Bundesgymnasium Seekirchen) Kabarett: zum Schwerpunkt-Thema Literatur: Lesungen/Schwerpunkt Sprache Tanz: Breakdance-Workshop, Internationaler Breakdance-Battle, Kooperation mit ORFF-Institut (Präsentation Abschluss-Studien Bacc./Mag.) und SEAD Konzerte: A-cappella-Konzerte, Chorkonzerte, Klassische Konzerte, Jazz, Worldmusic; open stage (offene Bühne für Singer & Songwriter, 4x jährlich) Bildnerische Kunst: noch offen Information/Bildung: Naturwissenschaftliche Vorträge, Information- und Bildungsveranstaltungen, Diashows

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PROJEKTE Literaturprojekte: Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers (3-wöchiges Literaturstipendium für 2 deutschsprachige AutorInnen; „Seeschreiber“) Literaturtage (Lesungen und Schreibwerkstätten zum Jahresthema mit Rahmenprogramm) LandArt-Projekt: Kunst/Raum/Natur (Workshops mit SchülerInnen und Erwachsenen; Beauftragung 1-2 LandArtKunstwerke) Kultur für Kinder: Kreative Kindertage (Kombination aus Kreativ-Workshops und Kinderveranstaltungen) A-cappella-Festival: A Cappella 3 (Konzerte) Kunstreisen: Mind. 1 Kunstreise, Destination noch offen

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K u l t u r v e r KunstBox ein S e e kEmailWerk irchen Kulturverein im BOX Kulturhaus A n t o n - W i n d h ag e r - S t r ass e 7 , A - 5 2 0 1 S e e k i r c h e n mail: office@kunstbox.at, tel: +43 (0)664 2302196 homepage: www.kunstbox.at, www.emailwerk.at


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