kulturschwärmer April 2012

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5. Jahrgang

04.12

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

» otto sucht models Ein Ortstermin beim „FrühShoppen“ zur Ottostadt-Kampagne » Die Stille nach 22 Uhr Warum es im Café Central und im RIFF vorerst ruhig bleibt » Lichtzauber-Spaziergang „Manchmal nerven die Graffitis vor Ort einfach.“

April-Termine 30 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...



04.12

Es wird April

Das ist jetzt kein Aprilscherz: Wir bleiben in Sachsen-Anhalt Frühaufsteher. Und deshalb müssen wir es wegen des 2,5 Millionen schweren EU-Förderzwangs auch zukünftig schaffen, unseren Freunden und Gästen von außerhalb zu erklären, dass wir weder sonntags zu nachtschlafender Zeit zu früh aus dem Bett hüpfen, noch, dass wir als Landeskinder alle kollektiv die Wolfsburger Betriebskantinen aufsuchen. Gern hätten wir das vermieden. Aber was soll man machen, wenn unser MP die EU-Millionen für die Landes-Frühaufsteher-Kampagne willkommen heißt. Und sie am liebsten dafür ausgibt, dem Rest der Welt mitzuteilen, dass Sachsen-Anhalts Vorteile darin bestehen, liebend gern mehr in Bildung, Kultur und den ganzen weiteren Nebenbel-Kram investieren zu wollen. Wäre es denn möglich. Ist es aber nicht. Denn alles EU-Nebenbei-Frühaufsteher-Geld ist bestimmt schon für die „Weiterentwicklung der Kampagne“, sprich: für das Plakatekleben und das Broschürendrucken, verplant. Aber wer fragt schon nach, wenn die EU zahlt? Etwas anders und vernüftiger sieht‘s kampagnenmäißig in Magdeburg aus: Otto sollte per Pferd von Rom nach Magdeburg reiten – für schlappe 330.000 Euro. Aber leider fand sich kein Sponsor (nicht mal die EU), um 30.000, 15.000 oder 5.000 Euronen dafür locker zu machen, dass das betreffende Pferd ein SWM-, Getec- oder gar Callcenter-Branding auf seinem, mit Verlaub, Allerwerstesten geduldet hätte. Für die Otto-Strategen ist das natürlich ein Desaster. Aber für vernünftig denkende Magdebürger sollte das Scheitern des Gewalt-, ähm, Otto-Ritts eine moralische Erleichterung sein: Wir verpulvern keine Moneten für zweifelhafte Marketingaktionen. Denn dafür ist uns unser Geld zu schade. Otto wird davon nicht untergehen, oder? Von dieser Landeshauptstadteinstellung könnte sich der MP und mancher EU-Bürokrat gern eine realitätsnahe Scheibe abschneiden.

& Abschied...

Willkommen...

Wir haben eine schlechte Nachricht für alle Magdeburger Outlaws: Kurz vor Redaktionsschluss trudelte bei uns die Meldung ein, das spätestens ab Mai Schluss ist mit dem rechtsfreien Nachtleben der Landeshauptstadt ist. Denn der Stadtrat will laut Pressemitteilung der Stadt im Wonnemonat die neue Gefahrenabwehrverordnung beschließen. Der Abschied von der gefahrenfreien Zone wird also kommen. Und in diesem Sinne also auch das Update der Vorschriftenliste, die u.a. versuchte, ab 2010 im öffentlichen Raum mehr oder weniger den „öffentlichen“ Alkoholkonsum stadtweit zu verbieten. Dagegen klagte der Hasselbachplatz-Spätshop-Betreiber Sebastian Rudloff erfolgreich vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG), welches dann wiederum die Stadt Magdeburg aufforderte, ihre Gefahrenabwehrverordnung noch mal zu überdenken. Das hat sich die Stadt wohl oder übel zu Herzen genommen. Im vergangenen März passierte die neue Version das Büro des OBs, ging von dort aus zur Beratung in die Fraktionen und die Ausschüsse und wartet jetzt auf das Okay vom Stadtrat. Aber selbst wenn für diesen obligatorischen Schritt der zuständige Dezernent Holger Platz tiefstapelt und nur anführt, dass es „seit 2002 Zeit für eine Überarbeitung war“, ohne den Richterspruch des OVG zu erwähnen, war schon jetzt zu erfahren, dass das Glas Wein an der Elbe zukünftig nicht mit einem Bußgeld geahndet wird. Ab Mai soll der „Alkoholkonsum auf Straßen und in Grünanlagen“ künftig nur untersagt werden, wenn die (kein Zitat und vereinfacht erklärt:) „Konsumenten auf``s Gröbste freidrehen“. Insofern ist die anfangs genannte schlechte Nachricht eine gute Nachricht: Magdeburg wird demnächst keine rechtsfreie Zone mehr sein, und darauf darf auch (in Maßen, mit dem Segen des OVG) öffentlich unter freiem Himmel angestoßen werden, ohne gleich die Bußgeld-Keule fürchten zu müssen. Ach, der Sommer kann kommen....

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kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden April auch Sie als Leser interessieren:

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Früh-Shoppen mit Otto Was passierte eigentlich... am 24. März im Opernhaus, als die Stadt Magdeburg gemeinsam mit dem Theater und der Schule für Mode und Design zum Casting otto sucht models geladen hatte? kulturschwärmer wollte es wissen und war dabei, als 60 Jugendliche sich auf dem Laufsteg im Café rossini als OttoBotschafter empfahlen und auf die Fashion Week in Berlin hofften.

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Die Stille nach 22 Uhr Bis auf Weiteres haben das Café Central und das RIFF alle geplanten Konzerte aufgrund der Intervention des Ordnungsamtes abgesagt. Diese Entwicklung war aufgrund von Anwohnerbe­schwerden absehbar. Die Frage ist: Wieviel Kultur ist am Hasselbachplatz überhaupt machbar?

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„Manchmal nerven die Grafitis.“ Mit Langzeitbelichtung und Lichtquellen lassen Christian Rathmann und Sebastian Post urbane Räume neu aufleben. Im Vorfeld ihrer Ausstellung Lichtzauber interviewte kulturschwärmer Christian Rathmann während eines Nachtspaziergangs vom Elbbalkon bis zum Hasselbachplatz.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 10 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 14 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 18 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 24 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 26 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 30 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 32 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 53 // ...und zum Schluss: das Glasperlenspiel denkt an Magdeburg auf Seite 54 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Vorgänge

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Centrale Gesprächsrunden Am 16. April laden das Café Central und kulturschwärmer zur Diskussionsrunde über das Urheberrecht. Es ist der Auftakt des Central Talk, der zu aktuellen Themen einmal im Quartal stattfinden soll.

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eulich ließ sich im Bayerischen Rundfunk der Elementof-Crime-Sänger Sven Regener intensiv über das „Rumtrampeln“ auf dem Urheberrecht aus. Gleichzeitig gehen Tausende gegen das geplante Handelsabkommen ACTA auf die Straße, dass verbindliche Standards gegen Urheberrechtsverletzungen schaffen will. Und nicht nur die Grünen diskutieren in der Politik eifrig darüber, wie es am besten aussehen soll: Ein nötiges, neues Urheberrecht in der heutigen digitalisierten „Copy“-Zeit. Auch unter den Medieninteressierten im Café Central wird lebhaft darüber diskutiert. „Doch das Wissen ist an die Grenzen gestoßen“, sagt Central-Betreiber Daniel Krüger und kam deshalb auf die Idee, eine fundierte Diskussion abseits des

„Halbwissens“ zum Thema Urheberrecht ins Leben zu rufen – der Central Talk war geboren. Mit diesem Talkformat will das Café Central in Kooperation mit kulturschwärmer viermal im Jahr Experten zu aktuellen und urbanen Themen in die öffentliche und offene Diskussion schicken. Moderiert wird der Central Talk regelmäßig vom MDR-Journalisten Stephan Schulz (Foto), welcher im Anschluss das Publikum einlädt, mit den Gästen weiterzudiskutieren. Und zur Erstauflage stellt Schulz am 16. April eben die Frage, die gerade viele Menschen bewegt: „Kopierrechte vs. Urheberrechte - Werden Kunst- und Kulturschaffende zum Wohle der Piraterie geopfert?“ Die möglichen Antworten und Sichtweisen darauf kommen dabei zur Talk-Premiere von Konstantin von Notz, Mitglied der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ und MdB der Grünen sowie von Cornelia Schnerch, Fachanwältin für Medienrecht, und Lutz Fischmann vom Verein der Fotojournalisten freelens. avb

Ein Baudenkmal kommt vor Gericht Noch immer befindet sich die Alte Staatsbank im Dornröschenschlaf. Mehr als zwei Jahre nach dem Verkauf wird nun begonnen, gerichtlich zu klären, ob die Immobilie doch noch zum Dommuseum werden kann.

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s dürfte in Magdeburg nur wenige Gebäude geben, die immer wieder Gegenstand kleiner und großer kultureller Träume und Visionen sind, aber trotzdem leer stehen. Die Alte Staatsbank im Domviertel ist so eine seltene Immobilie. Oder vielmehr war sie das – eigentlich. Denn Anfang 2010 verkündeten Stadt und Land, dass das denkmalgeschützte Gebäude zum Dommuseum werden soll. Was allerdings vor mehr als zwei Jahren (zumindest öffentlich) nicht bekannt war: Die Staatsbank hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen neuen Eigentümer. Bereits im November 2009 wurde laut der Deutschen Bundesbank, der früheren verkaufswilligen Eigentümerin, der Kaufvertrag beurkundet. Da aber die Staatsbank als Baudenkmal von besonderer kulturell-künstlerischer Bedeutung eingestuft ist, schickte sich das Land an, sein 6

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schlechtes Timing wieder wett zu machen durch das im Denkmalschutzgesetz verbriefte Vorkaufsrecht. Was normalerweise heißt, dass das Gebäude zu den gleichen Konditionen vom Neueigentümer erworben werden kann, zu denen es verkauft wurde. Und was theoretisch bedeuten würde, dass die Vision vom Dommuseum im Domviertel nicht vom Tisch ist. Noch nicht, denn gegen das Vorkaufsrecht hat der Käufer beim hiesigen Verwaltungsgericht Klage eingereicht. Zwar wurde zwischen Käufer und Land im letzten Jahr ein Mediationstermin anvisiert. Da aber laut Kultusministerium das damals zugrunde liegende Vergleichsangebot erheblich teurer als der (Vor)Kauf gewesen wäre, entschied man sich für den längeren, juristischen Weg. Dessen erste Etappe steht nach Auskunft der Bundesbank mit der mündlichen Verhandlung am 07. Mai an. Nicht nur bis dahin dürften die bereits vom Land eingestellten Fördermittel für das geplante Dommuseum weiter im Landeshaushalt vor sich hinschlummern. avb Kinder » 30

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Vorgänge

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Ganze sieben Jahre Klubkollektiv Mit Manifest & Subtotal feiert Klub Elektrik am 07. April im Kavalier Scharnhorst sein siebenjähriges Bestehen. Und das ist nicht einfach der Geburtstag einer Partyreihe, sondern der Geburtstag eines ganzen Künstlerkollektives, das sich der tanzbaren elektronischen Musik verschrieben hat.

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lub Elektrik wird oft lediglich als Partyreihe gesehen. Als ob es eine Party wäre, die mal hier und mal dort stattfindet und die mal diesen und mal jenen DJ einlädt. In der Tat ist die Reisefreudigkeit eine gewisse Charakteristik des Klubs, aber es gibt eben noch mehr als das. Stefan Pooch erklärt es als ein Künstlerkollektiv oder besser als das Projekt eines Künstlerkollektives und seinen Gästen. Er war unter den fünf Menschen, die Klub Elektrik 2005 gründeten. Er selbst war und ist dabei nie DJ gewesen, sondern gewissermaßen „nur“ der Organisator hinter dem Ganzen. Seit jeher hat sich der Kreis der Mitstreiter stets verändert. Heute sind es 15 DJs und Live-Acts, die alle irgendwie einen anderen Stil der elektronischen Tanzmusik ihren eigenen nennen. Das ist auch das Interessante und Wichtige daran, „uns geht es um den persönlichen Bezug zur Musik,“ erklärt Pooch. „Klub Elektrik lebt von seiner musikalischen Vielfalt und von dem Künstlerkollektiv, ohne das es nicht laufen würde.“ Vielfalt heißt an der Stelle nicht zwangsläufig Einigkeit. „Wir sind musikalisch nicht immer einer Meinung,“ weiß Pooch. Und gerade deswegen funktioniert das Projekt Klub Elektrik wohl auch seit sieben Jahren. So gut sogar, dass er den Publikumspreis des Blauen Bocks in der Kategorie

Clubkultur gewonnen hat. „Ein Publikumspreis ist mir viel lieber als tausend Euro, denn das repräsentiert die Leute,“ freut sich Stefan Pooch auch heute noch. Die Euphorie wird zu Ostern endlich richtig rausgelassen, wenn in Innen- und Außenbereich des Kavalier Scharnhorst Technoklänge bis in die Morgenstunden tönen. Zu Manifest & Subtotal legen deswegen auch alle Klub-DJs selber auf und es wird kein anderer externer DJ eingeladen. Es geht darum, sich selbst und seine Freunde zu feiern. Denn ebendiese Freunde haben Klub Elektrik vom Geheimtipp zur festen Größe in der Magdeburger Nachtlandschaft gehievt. Die Freunde, die von Anfang an wussten, dass Klub Elektrik mehr ed ist, als eine pure Partyreihe.

Grünes in den Gewächshäusern Am 28. April lädt die SWM erstmalig zur Grünen Messe in die Gruson Gewächshäuser.

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ewusst, biologisch und „grün“ zu leben, liegt im Trend. Aber was genau ist damit gemeint? Und vor allem: Wie kann man selbst seinen Alltag umweltbewusst gestalten? Auf diese Fragen geben die Stadtwerke (SWM) am 28. April mit der ersten „Grünen Messe“ vielfältige Antworten. Am letzten Sonntag im April laden die SWM zu einem Informationstag zum umweltbewussten Leben in die Grusonschen Gewächshäuser. Unter anderem gibt es einen Biomarkt, eine kleine Schau mit Haus- und Nutztieren, Fachvorträge über Artenund Pflanzenschutz und ein Kinderprogramm. Für letzteres führt Roswitha Gerber vom Gewächshaus-Förderverein die kleinen Gäste durch das Farnhaus, und die Jugendkunstschule zeigt mit einer Kartonstadt, dass man aus „Müll“ noch so

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einiges basteln kann. Auf die Erwachsenen warten Präsentationen umweltbewusster EMobilität und Infos für eine nachhaltige Lebensweise. So zum Beispiel stellt sich mit der Helionat e.G. die erste Magdeburger Solargenossenschaft vor, die Nutzung von regenerativen Energie bürgerschaftlich voranbringen möchte. In Zeiten der Energiewende möchten die SWM mit der „Grünen Messe bei Gruson“ die Möglichkeiten zu nachhaltigem und umweltbewusstem Leben aufzeigen.

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Ortstermin

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FrühShoppen mit Otto Was passierte eigentlich... am 24. März im Opernhaus, als die Stadt Magdeburg gemeinsam mit dem Theater und der Schule für Mode und Design zum Casting otto sucht models geladen hatte?

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ie Aussicht darauf, „der Ottostadt zu mehr Glanz und Glamour zu verhelfen“, wie es die Stadt Magdeburg formulierte, und die Chance auf einen Auftritt zur Fashionweek 2013 in Berlin lockte etwa 60 vornehmlich Jugendliche an einem sonnigen Samstagvormittag ins Café rossini des Opernhauses. Bevor aber Glanz und Glamour sich im Casting entfalten können, gilt es, an zwei Securityleuten vorbeizulaufen und im Castingraum von drei Mitarbeitern der ausrichtenden Agentur Esprit in Empfang genommen zu werden. Der ebenfalls anwesende Esprit-Chef Fred Raabe erklärt mir, dass die zukünftigen otto-Models rein ehrenamtlich tätig sein werden und empfiehlt mir scherzhaft „doch auch eine Nummer zu ziehen.“ Ich lehne dankend ab und frage mich, ob das Agenturpersonal hier auch nur der Ehre und otto wegen den Sonnabend verbringt. Wohl eher nicht. Die Jury-Mitglieder Bianca Klingemann (ebenfalls Esprit) und Allee-Center-Managerin Margaret Stange-Gläsener scherzen noch kurz über das Naheliegende („Wir haben die Heidi-Klum-Rolle hier“) und starten dann ins heutige Casting-Geschäft. Punkt 12 betritt die erste Teilnehmerin die Bühne. Auf die erste Frage sagt sie zaghaft „12“ und meint nicht die Uhrzeit. Ich bin etwas verwirrt: War als Mindestalter nicht 14 angesagt? Das Mädchen ist nicht die einzige unter den Jugendlichen, die diese Anforderung bei der Online-Bewerbung wohl überlesen hat. Nach den ersten Models gönne ich mir eine kurze Pause im Vorraum. Dort erklärt mir Bewerber Alexander (12), dass es für ihn eine Ehre wäre, die Ottostadt zu repräsentieren. Er findet die Kampagne gut und wichtig. Gleiches erzählt mir Danny. Er ist schon in den Zwanzigern und ist zudem einer der wenigen, die schon etwas Modelerfahrung haben. Frohen Mutes ob dieser jugendlichen Sympathie für die Stadt gehe zurück in den Castingraum, schaue mir weitere Walks, Posings und Vorstellungen an – und lausche den Fragen der Jury, in der neben den beiden Damen auch Ballettdirektor Gonzalo Galguera, Matthias Geraldy (Stadtsparkasse), Steffen Schüller (Magdeburger Verlags- und Druckhaus) und Lutz Liebecke (Schule für Mode und Design) sitzen. Die Frage, an welchem Fluss Magdeburg liegt, kann jeder beantworten. Aber warum Magdeburg jetzt 8

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„Wir haben die Heide-Klum-Rolle hier“: 60 Magdeburger Jugendliche wollten im Opernhaus entdeckt und gefunden werden beim Casting zu „otto sucht models“.

Ottostadt heißt, wissen jedoch die Wenigsten. Was recht seltsam ist, herrscht doch im Vorraum reges Interesse für die Kampagne. Aus dem Nachdenken über dieses Paradoxon werde ich jäh von einer Frage gerissen: „Wenn du in Magdeburg mal richtig Shoppen willst, wo gehst du dann hin?“ - „Natürlich ins Allee Center.“ Ob dieses Wissen über Magdeburg unbedingt zum Rüstzeug der zukünftigen Models und otto-Botschafter gehören muss, liegt bestimmt im Auge des Betrachters. Aber immerhin schmeichelt die Frage der stets lächelnden Center-Chefin auf dem Jury-Podium. Fragen nach der Stadtkultur, zu der ja beide Ottos eher mehr als weniger gehören, bleiben Mangelware und stehen auch nicht auf dem laminierten Fragenzettel neben der iPad-Stoppuhr. Lediglich Mathias Geraldy stellt auch hier und da mal andere, personenbezogene Fragen nach dem Gymnasium oder persönlichen Interessen. Nach zweieinhalb Stunden packt mich dann doch die Langeweile. Noch einmal vorbei an der Jury, mit einem Blick auf die Richard-Wagner-Statue, welche noch weitere eineinhalb Stunden Zeuge vom Glamour der Ottostadt wird. Der dazugehörige Glanz peitscht parallel dazu im „Fotostudio“ aus kürzester Distanz in Form von 2x 2000 Watt weißem Licht auf die Teilnehmer. Im Vorraum herrscht mittlerweile eine ruhige, fast müde Atmosphäre. Ich sehe ein Mädchen mit der Nummer 58. Gerade hat die 30 auf der Bühne erklärt, wo sie shoppen geht. Die zwei Securitymenschen haben angesichts des nicht vorhanden Gefahrenpotentials ebenfalls die Segel gestrichen. Ich schwinge mich auf‘s Rad und frage mich, wer von den Gesehenen die Ottostadt nach außen präsentieren sollte. Ehrlich gesagt? Irgended wie keiner. Kinder » 30

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Nanana, liebe Dagmar, wer wird denn hier so eine schlechte Verliererin sein? Und vor allem: Warum? „Die Magdeburger sollen verdammt nochmal einmal dafür sorgen, dass sie etwas Zusätzliches bekommen und nichts von Halle abziehen!“, hast du gezetert, als dich die Neuigkeit erreichte, dass der MDR demnächst die Halle-Mafia links liegen lässt und den Polizeiruf 110 an die Elbe verlegt. Es schmeichelt uns zwar, dass die TV-Cops in Magdeburg demnächst zeigen wollen, wie man eine Mord-und-Totschlag-Aufklärungsquote von 100 Prozent noch toppen kann. Kaufen können wir uns davon aber nix. Genausowenig wie du auch, oder? Deswegen verstehe ich nicht, warum du öffentlich gleich die Drei-Wetter-Taft-Zicke geben musstest, als das Gerücht des Kripo-Abzugs die Runde machte. Eigentlich müsstest du ja froh sein darüber, dass nun die Chance größer geworden ist, dass diverse halbseidene hallesche Verfehlungen jetzt unaufgeklärt bleiben. Denn es gab ja in der Vergangenheit genügend ungelöste Fälle, in denen Halle (in Bezug auf) Magdeburg „abgezogen“ hat. Erinnert sei hier nicht nur an Editha, sondern auch an die Verschiffung diverser attraktiver Studiengänge Richtung Saale im vergangenen Jahrzehnt. Aber wenn jetzt die 110-TV-Schnüffler Halle verlassen, sollte dein Schlaf doch umso entspannter sein, oder nicht? Vielleicht wurmte dich aber einfach nur die zukünftige Abwesenheit von schnittigem Polizeiblaulicht? Ich kann das schon verstehen: In Zeiten, in denen mehr Einwohnerschäfchen durch die Träume von Lutz Trümper springen als durch die deinigen, bleibt ja als letzte Rückversicherung für den Metropolenstatus im Land nur der Trost von telegenem Tatütata in halleschen Straßenschluchten. Tja, diese Gotham-City-Atmo wird der grauen Diva namens Halle demnächst fehlen. Da kommt natürlich schon der schnelle Frust auf. Aber: Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, nicht wahr? Denn nach dem Polizeiruf-Verlust ist der Moment jetzt günstig, deinen Dienst-Audi wieder mit Blaulicht auszustatten. Vor einem Jahr hatte dir das Landesverwaltungsamt die Tatütata-Ausrüstung deines OB-A8-Bat-Mobils zwar noch nachträglich verboten. Weil schnelle Fahrten zu „Wetten dass...?“-Aufzeichnungen nicht gerade zu deinen Katastrophenschutz-Aufgaben gehören. Jetzt ist die Situation aber anders: Halle ist drauf und dran in der actionmäßigen Bedeutungslosigkeit zu versinken. Und die Rettung aus dieser blaulichtlosen Einöde kann nur eine (nämlich du) bewerkstelligen: Ich sehe es schon vor mir – die nächtliche Projektion von „D.S.“ über dem Händel-Denkmal, und aus dem Nichts ertönt von irgendwoher, durch die Großstadtschluchten von Halle, das rettende Martinshorn von „The Blonde Knight“... Lalülala sagt grüßend: Dein Kleiner Fuchs

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» Kino & Film

zorro

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Zwischen Bürgerlichkeit und Verruchtheit Gesehen: Als Journalistin interviewt Juliette Binoche in Das bessere Leben zwei junge Prostituierte in Paris, deren Lebenseinstellung sie dazu bringt, ihren eigenen Alltag zu hinterfragen. Der intelligente und unmoralisierende Film von Malgoska Szumowska läuft bis 11. April auf dem Moritzhof.

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enn es um Prostitution geht, ist das Kino schnell mit Stereotypen bei der Hand. Da ist die Version männerverträumter Verklärung, die den käuflichen Sex als Teil eines verruchten Lebenswandels stilisiert. Und da ist der Blick des Sozialdramas, das die Prostituierten als wehrlose Opfer einer materialistischen Gesellschaft begreift, in der auch die Liebe längst zur Ware geworden ist. Gegen die Klischees setzt die in Frankreich lebende polnische Regisseurin Malgoska Szumovska in Das bessere Leben einen gezielt vorurteilsfreien Blick auf die jungen Studentinnen, die in Paris als EscortGirls arbeiten, und kontrastiert deren Lebensweise mit der bürgerlichen Existenz der Journalistin Anne (Juliette Binoche, Foto rechts), die für das Frauenmagazin Elle eine Reportage über die Prostituierten schreiben will. Am Anfang weht durch Annes Fragen noch der Geist vorsichtiger Überheblichkeit, der aber schnell einer Neugier auf das Leben der jungen Frauen weicht, die so gar nicht in die feministischen Opferklischees passen wollen. Die polnische Studentin Alicja (Joanna Kulig) hat kein Stipendium bekommen und finanziert sich als Escort-Girl eine ordentliche Wohnung und einen sorglosen Lebensstil. Auch für Charlotte (Anaïs Demoustier) ist das Geschäft mit den Freiern eine Möglichkeit, schnell zu Geld zu kommen und sich den erwünschten Lebensstandard leisten zu können. Sie will ihre ärmliche Herkunft, den „Geruch von Acryl-Pullovern und Sperrholzmöbeln“ weit hinter sich lassen und träumt von einer wohlhabenden, bürgerlichen Existenz 10

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nach dem Studium - ein Leben, wie Anne es schon lange hat und das die etablierte Journalistin durch die Gespräche mit den jungen Frauen zunehmend zu hinterfragen beginnt. Der Ehealltag mit ihrem Mann Patrick (Louis-Do de Lencquesaing) ist von Pragmatismus geprägt und die beiden pubertierenden Söhne distanzieren sich immer deutlicher von ihr. Das Gefühl der Fremdheit unter Männern erfasst sie in ihrem direkten Familienumfeld und wird durch die Berichte der Prostituierten von ihren unterschiedlichen sexuellen Dienstleistungen verstärkt. Von den Fesseln der Chronologie befreit, springt der Film zwischen den Gesprächen mit den Prostituierten, den teilweise durchaus expliziten Sexszenen und der Schilderung des kriselnden bürgerlichen Alltags der Protagonistin hin und her. Die Begegnungen mit den beiden Frauen werden für Anne zu einer grundlegenden Irritation ihres eigenen Lebens, bis sie bei einem wodkagetränkten Nachmittag mit Alicja im Hotelzimmer selbst zur Verführten wird oder beim Abendessen zu Hause statt der Gäste die Freier ihrer Interviewpartnerinnen vor sich sieht. Die Stärke von Szumovskas Film besteht darin, dass er aus der Position der Unvoreingenommenheit eine fundamentale Verunsicherung der Heldin und des Publikums entwickelt, ohne sie in einer moralisierenden Schlusswendung wieder zu relativieren. Ein intelligent gebauter Film, der der emotionalen Realität der Prostitution ins Auge sieht und gleichzeitig deren gesellschaftms liche Stigmatisierung unterwandert. Kinder » 30

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Kino & Film

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Die Tücken der Kommunikation

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tell dir mal vor, was das werden könnte: ein Roman ohne Hauptfigur!“ Das, wofür sich der eingebildete Schriftsteller Leo Richter (Stefan Kurt) literarisch begeistert, ist im Kino ein alter Hut. Von Altmans Short Cuts bis Iñárritus Babel hat sich dort die Loseblattdramaturgie zu einer beliebten narrativen Spielart entwickelt. Dabei begreift sich das fragmentarische Erzählen immer auch als eine Reflexion des modernen Lebens, die in zwei Aspekten eine zentrale Rolle spielen in Daniel Kehlmanns zweitem Buch Ruhm. Es sind auf der einen Seite die Tücken der modernen Kommunikationstechnologie und auf der anderen Seite der Prozess des Geschichtenerzählens selbst, die die Figuren nun auch in Isabel Kleefelds Filmadaption miteinander verbinden. Während der gefeierte Autor Leo Richter bei einer Lesung in Südamerika aus einem unveröffentlichten Werk rezitiert, nimmt seine todkranke Hauptfigur Rosalie (Senta Berger) in einem anderen filmischen Erzählstrang Gestalt an. Wegen einer Fehlprogrammierung bekommt der Techniker Joachim Ebling

(Justus von Dohnányi) die gleiche Telefonnummer wie der Hollywood-Star Ralf Tanner (Heino Ferch). Durch fehlende Kommunikationsmöglichkeiten wiederum wird für die Krimiautorin Maria Rubinstein (Gabriela Maria Schmeide) die Rundfahrt durch eine ehemalige Sowjetrepublik zur verhängnisvollen Odyssee. Auf insgesamt sechs Erzählstränge wird Kehlmanns Roman herunter gekürzt, bleibt dabei aber um Werktreue bemüht. Trotzdem verliert das Unternehmen nach einem vielversprechenden Start schon bald an Fahrt, weil den Figuren im Korsett der 103 Filmminuten zu wenig Raum zum Atmen bleibt. Daran kann auch das hochkarätige Ensemble nur bedingt etwas ändern, und der schwebend übergeordnete Kontext ist in der Filmversion trotz versöhnlicher Schlussworte nur vage zu erkennen. ms

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Gesehen: Ruhm adaptiert den Roman von Daniel Kehlmann. Ab 19. April läuft der Film ohne „Hauptdarsteller“ auf dem Moritzhof.

Am Abgrund des individualistischen Zeitgeists Gesehen: In Shame ist ab 11. April im Studiokino die präzise Charakterstudie eines Sexsüchtigen zu sehen, der vor sich selbst auf der Flucht ist. randon (Michael Fassbender) braucht Sex wie andere Kokain oder Alkohol. Täglich und in steigender Dosis. Sein ganzes Leben dreht sich darum, wo er sich den nächsten sexuellen Kick holt. Aber Brandons von der eigenen Sucht strukturierte Existenz wird empfindlich gestört als seine jüngere Schwester bei ihm auftaucht. Sissy (Carey Mulligan) ist Sängerin, für ein paar Wochen in der Stadt und quartiert sich kurzerhand bei ihrem Bruder ein. Die Geschwister könnten gegensätzlicher kaum sein. Brandon frisst alles in sich hinein, Sissy lässt alles heraus. Dass beide eine schmerzhafte familiäre Vergangenheit teilen, ahnt man, wenn Sissy in der Bar die sterbensschöntraurigste Version von New York, New York singt und Brandon eine einzige, einsame Träne aus dem Auge tritt. Bei aller gegensätzlichen Seelenverwandtschaft können die beiden einander nicht helfen. Jeder steuert für sich auf seinen eigenen Abgrund zu... Der britische Künstler und Filmemacher Steve McQueen blickt in seinem neuen Film

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prokino

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Shame schonungslos und ohne therapeutische Erklärungsmuster auf die Verhaltensmechanismen des Sexsüchtigen, die sich kaum von denen eines Drogenabhängigen unterscheiden. Der hervorragende Michael Fassbender spielt den Süchtigen angstfrei und ohne Tour-de-Force-Gehabe, lässt in seinen Augen immer wieder die dröhnende seelische Leere seiner Figur durchscheinen, die vor sich selbst auf der Flucht zu sein scheint. Eingebettet wird die präzise Charakterstudie in ein klares, visuelles Konzept, das in kühlen Farben die Urbanität Manhattans ins Bild fasst und Brandons Sucht als ebenso groteske wie logische Konsequenz des individualistischen Zeitgeists erscheinen lässt. ms Literatur » 24

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Kino & Film

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Eine Kriegerin, eine Barbara oder die Hölle? Am 27. April wird zum 62. Mal der Deutsche Filmpreis Lola verliehen. Zuvor zeigt das Studiokino vom 19. bis 25. April im Rahmen von Lola@Magdeburg noch einmal die in den Hauptkategorien nominierten Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme.

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enn im April in der deutschen Filmlandschaft von Lola die Rede ist, dann sind eigentlich gleich drei Lolas gemeint, obwohl es nur um eine geht. Diese eine ist schlank, golden und zudem der renommierteste Film- und höchstdotierte Kulturpreis, der in Deutschland vergeben wird. Am 27. April wird in Berlin der Deutsche Filmpreis Lola verliehen, die Tage bis zur Verleihung der mit knapp drei Millionen Euro dotierten Preise werden genutzt, um die nominierten Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme zu diskutieren und natürlich noch einmal auf der Leinwand Revue passieren zu lassen. So auch im Studiokino vom 19. bis 25. April: Unter dem Titel Lola@Magdeburg zeigt das Programmkino am Moritzplatz eine Gesamtschau der nominierten Filme. Zu diesen zählt u. a. Christian Petzolds Barbara, der über das Leben Ausreisewilliger im stasiüberwachten Niemandsland erzählt. Ebenfalls nominiert sind in der Kategorie Spielfilm das Neonazi-Drama Krie-

gerin und der bewegende Halt auf freier Strecke von Andreas Dresen. Aber auch der Endzeit-Horrorfilm Hell hat es unter die preisverdächtigen Spielfilme geschafft. Auch die Dokumentarfilme (u.a. Gerhard Richter Painting) und die Kinderfilme (u.a. Tom Sawyer) versprechen spannende Entscheidungen der Jury. Drei spezielle Filme werden zwar nicht gezeigt, sind aber trotzdem präsent: Seinen Namen verdankt der Preis nämlich Marlene Dietrichs Rolle in Der Blaue Engel, dem Fassbinder-Film Lola und dem Titel von Tom Tykwers Episodenfilm mit Franka Potente, womit die Deutsche Filmakademie namenstechnisch einen passenden Bogen durch die deutsche Filmgeschichte spannt. avb

Von witzig bis gesellschaftskritisch Am 14. und 15. April laden die Magdeburger Film- und Videoamateure im Forum Gestaltung erstmalig zum Bundesfilmfestival der Amateurfilmer in der Kategorie Spielfilm.

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ährend Ende des Monats die Profis auf die Lola hoffen, fiebern die Filmamateure Mitte April ihrem Bundesfilmfestival entgegen: Erstmalig findet in Magdeburg am 14. und 15. April das Amateurfilmfestival Spielfilm statt, zu dem die bundesweit besten Filme der Nicht-Profis gekürt werden. Wobei die Bezeichnung „Spielfilm“ etwas in die Irre führt, denn für alle aus den Ländern delegierten Filme gilt die zeitliche Grenze von maximal 20 Minuten Länge. „Inhaltlich gibt es aber keine

Beschränkungen“, sagt Dr. Wolfgang Vogel. Der 62-jährige ist Vorsitzender der Magdeburger Filmund Videoamateure, die das Festival im Forum Gestaltung ausrichten. Dass die Filme eher Kurzfilme sind, ist aber kein Nachteil. Somit „ist das Programm recht kurzweilig, auch weil das thematische Spektrum von witzigen bis zu gesellschaftskritischen Beiträgen reicht“, erklärt Vogel. Der Eintritt zum Amateurfilmfestival ist frei und während der Vorführungspausen wird der Einlass gewährt. avb

Filmindex April 2012 Filme von A bis Z American Pie – Das Klassentreffen » Komödie, USA 2012, R: Jon Hurwitz, Hayden Schlossberg, D: Jason Biggs, Alyson Hannigan, Seann William Scott » CM: 24.04., ab 26.04. & CS: ab 26.04. Battleship » Sci-Fi-Action, USA 2012, R: Peter Berg, D: Taylor Kitsch, Liam Neeson, Alexander Skarsgård » CS & CM: ab 12.04.

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Bel Ami » Drama, GB/I 2012, R: Declan Donnellan, Nick Ormerod, D: Robert Pattinson, Uma Thurman, Kristin Scott Thomas » CS: ab 26.04. Chronicle – Wozu bist du fähig? » Drama, USA/GB 2012, R: Josh Trank, D: Dane DeHaan, Alex Russell, Michael B. Jordan » CS & CM: ab 19.04. Das bessere Leben » Drama, D/F/ PL 2012, R: Malgoska Szumowska,

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D: Juliette Binoche, Anaïs Demoustier, Joanna Kulig (Seite 10) » MH: 01.-11.04. Der Mann der Friseuse » Tragikomödie, F 1990, R: Patrice Leconte, D: Jean Rochefort, Anna Galiena, Michèle Laroque » OLi-Kino: 22.04. Die Mühle und das Kreuz » Historien-Drama, PL/S 2011, R: Lech Majewski, D: Rutger Hauer, Charlotte Rampling » MH: 06.-15.04.

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Dr. Aleman » Drama, D 2008, R: Tom Schreiber, D: August Diehl, Marleyda Soto, Andrés Parra » Café Central: 04.04. Drive » Action-Thriller, USA 2011, R: Nicolas Winding Refn, D: Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston » MH: 01.-04.04. Einmal ist keinmal » Komödie, USA 2011, R: Julie Anne Robinson, D: Katherine Heigl, Jason O‘Mara, Daniel Sunjata » CS & CM: ab 19.04.

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Filmindex April

04.12 Gerhard Richter Painting » Kunst-Doku, D 2011, R: Corinna Belz » MH: 01.-11.04. Iron Sky – Wir kommen in Frieden » Sci-Fi-Komödie, AU/FIN/D 2012, R: Timo Vuorensola, D: Julia Dietze, Götz Otto, Udo Kier » CM: ab 05.04. Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder » UmweltDoku, D 2011, R: Marco Keller » MH: 01.-04.04.

The Grey – Unter Wölfen » Action-Drama, USA 2012, R: Joe Carnahan, D: Liam Neeson, Dallas Roberts, Frank Grillo » CM: 10.04., ab 12.04. & CS: ab 11.04.

Leyla Fouad » SK: ab 26.04.

The Lady – Ein geteiltes Herz » Biopic, F/GB 2011, R: Luc Besson, D: Michelle Yeoh, David Thewlis, Benedict Wong » CM: 05.04.

Zeitschleifen – Im Dialog mit Christa Wolf » Dokumentation, DDR 1990, R: Karlheinz Mund » MH: ab 26.04.

The Lucky One – Für immer der Deine » Drama, USA 2012, R: Scott Hicks, D: Zac Efron, Taylor Schilling » CS: ab 25.04. & CM: 26.04.

Ziemlich beste Freunde » Komödie, F 2011, R: Eric Toledano, Olivier Nakache, D: François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny » SK: 01.-11.04.

The Music Never Stopped » Drama, USA 2011, R: Jim Kohlberg, D: Julia Ormond, J.K. Simmons, Lou Taylor Pucci » MH: ab 26.04. Titanic 3D » Drama, USA 1997, R: James Cameron, D: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Billy Zane » CS: ab 04.04. & CM: ab 05.04. Und dann der Regen » Drama, F/MEX/E 2010, R: Iciar Bollain, D: Gael García Bernal, Luis Tosar, Carlos Aduviri » SK: 12.-18.04.

Kill Me Please » Komödie, F/B 2010, R: Olias Barco, D: Aurélien Recoing, Virginie Efira, Benoît Poelvoorde » MH: 05.-18.04. Marvel‘s The Avengers [3D] » Action, USA 2012, R: Joss Whedon, D: Chris Evans, Robert Downey Jr. » CS & CM: ab 26.04.

Und wenn wir alle zusammenziehen » Komödie, D/F 2010, R: Stéphane Robelin, D: Jane Fonda, Pierre Richard, Geraldine Chaplin » SK: ab 27.04. Wer weiß, wohin? » Tragikomödie, F 2011, R: Nadine Labaki, D: Nadine Labaki, Claude Msawbaa,

work hard – play hard » Dokumentation, D 2011, R: Carmen Losmann » MH: 12.-18.04.

Filmreihes & Weiteres BDFA-Bundesfilmfestival Spielfilm » Festival nichtkommerziellen Filmer in Deutschland (Seite 12) » Forum Gestaltung: 14., 15.04. Der Preis » Drama, D 2011, R: Elke Hauck, D: Florian Panzner, Anne Kanis, Sven Gielnik (Filmreihe Junges Deutsches Kino) » SK: 13. (Filmgespräch mit Regisseurin), 14., 17.04. Gender Roles – Male and Female » Kurzfilm, gezeigt von DykeAndGay - Les-Bi-Schwules Referat » Otto-von-Guericke Universität: 29.04. LOLA@Magdeburg » Gesamtschau der für den Deutschen Filmpreis nominierten Filme 2012: Kriegerin/The Big Eden: 19.04. // Charlotte Rampling/Anonymus:

20.04. // Wintertochter/Über uns das All/Hell: 21.04. // Gerhard Richter Painting/Tom Sawyer/Die Unsichtbare/Halt auf freier Strecke: 22.04. // Die Summe meiner einzelnen Teile/Dreiviertelmond: 24.04. // Hotel Lux/Barbara: 25.04. (Seite 12) » SK: 19.-25.04. The Kids Are All Right » Shorts Attack Kurzfilmprogramm » SK: 27., 28.04. Der Pakt mit dem Panda – Ist der WWF käuflich? » Dokumentation, D 2011, R: Wilfried Huismann (Filmreihe World Cinema) » Café Central: 11.04. (anschl. Gespräch mit dem Regisseur) Nordzee Texas » Drama, B 2011, R: Bavo Defurne, D: Eva Van der Gucht, Jelle Florizoone, Thomas Coumans (Gay-Filmnacht) » CM: 16.04. Tomboy » Drama, F 2011, R: Céline Sciamma, D: Zoé Héran, Malonn Lévana, Jeanne Disson (L-Filmnacht) » CM: 30.04. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 32. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 31. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx)

Renn wenn du kannst » Drama, D 2009, R: Dietrich Brüggemann, D: Anna Brüggemann, Robert Gwisdek, Jacob Matschenz » Café Central: 18.04. Ruhm » Drama, CH/A/D 2011, R: Isabel Kleefeld, D: Senta Berger, Heino Ferch (S. 11) » MH: ab 19.04. Schilf – Alles, was denkbar ist, existiert » Sci-Fi-Drama, D 2012, R: Claudia Lehmann, D: Mark Waschke, Stipe Erceg, Bernadette Heerwagen » MH: 12.-25.04. Shame » Drama, GB 2011, R: Steve McQueen, D: Michael Fassbender, Carey Mulligan, James Badge Dale (Seite 11) » SK: 11.04. Sing Your Song » Musik-Doku, USA 2010, R: Susanne Rostock, D: Harry Belafonte » MH: 19.-25.04. Spieglein, Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte über Schneewittchen » Märchen-Komödie, USA 2012, R: Tarsem Singh, D: Julia Roberts, Lily Collins, Armie Hammer » CS & CM: 05.04. Take Shelter – Ein Sturm zieht auf » Drama, USA 2011, R: Jeff Nichols, D: Michael Shannon, Jessica Chastain, Tova Stewart » SK: 12.-18.04.

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Zweifel am kleinen Glück Das Schauspielhaus feiert in einer eigens für Magdeburg erarbeiteten Bühnenfassung am 05. April die Premiere von Hans Falladas Kleiner Mann, was nun? und stellt die Frage: Wieviel davon bin ich?

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932, inmitten der seit dem 24. Oktober 1929, dem Schwarzen Freitag, anhaltenden Weltwirtschaftskrise, erschien Hans Falladas Roman Kleiner Mann, was nun?. In schnörkelloser Sachlichkeit schildert der Autor darin die familiären Lebensumstände eines kleinen deutschen Angestellten. Trotzdem, dass Falladas Hauptfigur Johannes Pinneberg aus Angst vor Arbeitslosigkeit Demütigungen und Schmähungen in Kauf nimmt, wird er entlassen, womit ein unaufhaltsamer sozialer Abstieg beginnt. Allein seine Frau Emma, genannt Lämmchen, die sich vom unbedarften Mädchen aus der Provinz zum Kraftquell der Familie entwickelt, weist einen Weg aus der alltäglichen Perspektivlosigkeit. In einer Vielzahl von Bühnenversionen zielten Regisseure und Dramaturgen auf ein kritisches Hinterleuchten der, wie Hesse sie umschrieb, „Geschichte vom armen, geduldigen, kleinen Mann, in der es menschelt und in die man sich so richtig hineinkuscheln könne“. Tankred Dorst und Peter Zadek schufen 1972 eine der wohl bis heute kontroversesten Lesarten in Form einer skurrilen Revue. Enrico Stolzenburg, neben dem Dramaturgen Dag Kemser Co-Autor der Magdeburger Bühnenfassung, plant keine Verfremdung oder gewollte Modernismen. „Wir stellen den Pinneberg als Verkäufer in den Mittelpunkt, die Handlung spielt in einem stilisierten Kaufhaus“, erläutert der Regisseur. Ein Teil der über etwa 300 Seiten gehenden Romanhandlung wird von den Schauspielern narrativ wiedergegeben. „Das betrifft viele der kleinen Geschichten, die uns dann ins Zentrum, das Kaufhaus Mandel, führen.“ Für Stolzenburg überraschend war, wie sehr es be14

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reits in den frühen 1930er Jahren um das Thema Kaufen und Verkaufen ging, um das „die eigene Haut zu Markte tragen“. „Pinneberg als Verkäufer in der Herrenkonfektion steht für mich exemplarisch für jemanden, der sich gut verkaufen muss.“ Tatsächlich ist die Aktualität von Kleiner Mann, was nun?, immerhin 80 Jahre nach seinem Erscheinen, frappierend. Dem Einzelnen sitzt permanent die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes im Nacken, es wird gemobbt, angeschwärzt, es wird sich geduckt und verbogen und mittels eingeforderter Verkaufsquoten gegeneinander aufgewiegelt. Das Heil wird im familiären Zweisamkeitsidyll gesucht. Auch das mutet sehr heutig an. „Ich persönlich zweifle dieses kleine private Glück an. Ich denke auch, beim Zuschauer wird beim Erzählen der Geschichte ein Widerstand provoziert werden gegen dieses ,Wir haben ja uns!‘“, so Stolzenburg. Mit Kleiner Mann, was nun? will der Regisseur verführen, nicht belehren, will, dass die Leute die Möglichkeit nutzen, mit einem gewissen Abstand auf ihr eigenes Leben zu schauen, zu fragen: Wie viel davon bin ich? Konsequenter Weise stellt sich am Ende die Frage nach der Solidarität in einer Gesellschaft. „Fallada zeigt ja anhand von Pinneberg, dass einer, der immer nur sein eigenes Glück versucht, schlussendlich in der Gosse landet. Da liegt ein klares politisches Statement zwischen den Zeilen.“ Kleiner Mann, was nun? mag ein gelungener Versuch werden, auf leichte, spielerische Art zur Selbstreflexion zu bewegen, ohne wertend zu sein, aber deshalb nicht unbedingt folgenlos. sr Kinder » 30

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Bühne & Theater

04.12

Aus dem Land der Ironie Steffen Möller kennt Deutschland und Polen und verpackt seine zwischen Berlin und Warschau gemachten Erfahrungen humorvoll am 28. April in seinem Kabarettprogramm auf dem Moritzhof.

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ieso hat eigentlich niemand den Namen Steffen Möller ins Rennen um die Wetten, dassModerations-Nachfolge geworfen? Weil ihn niemand kennt? Nicht ganz richtig, schließlich hat der geborene Wuppertaler 2005 das Bundesverdienstkreuz erhalten und ist Träger des DIALOG-Preises, den er 2008 sogar in Magdeburg entgegengenommen hat. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft ehrte ihn damit für seinen „sympathischen, aber auch kritischen Beitrag“ zur deutsch-polnischen Beziehung. Genau dieses Thema ist Möllers Steckenpferd. Als deutscher Gastarbeiter im polnischen Nachbarland arbeitete er sich vom schlecht bezahlten Deutschlehrer zum beliebten Allroundmedientalent hoch. So moderierte er das polnische Wetten, dass-Pendant, schreibt Bücher, in denen er mit deutsch-polnischen Klischees kokettiert und auch live ist er in thematisch verwandten Rollen in Fernsehsendungen und auf Kabarettbühnen zu erleben. Sein Buch „Viva Polonia“ war wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste und

gilt als eine ironische Melange aus Sprachführer und Ratgeber. Nach Möller ist Polen sogar das Land der Ironie: „In Polen können Sie es erleben, dass der Elektriker Ihnen eine Visitenkarte gibt, auf der steht: Jan Kowalski, Elektriker. Langsam. Teuer. Unsolide. Und die Kunden lachen“. Und Möller hat sogar Telenovela-Erfahrung, in „M jak Milość” (L wie Liebe) spielte er in mehr als fünfhundert Folgen die Rolle des erfolglosen deutschen Kartoffelbauern Stefan Müller. Am 28. April ist der offensichtlich vielseitig begabte Möller mit seinem Kabarettprogramm Expedition zu den Polen – Eine Reise im Berlin-Warschau-Express auf dem Moritzhof im Rahmen des Bücherfestes umGeblättert zu Gast. Ob er vielleicht tatsächlich die bessere Wahl als Markus Lanz gewesen wäre, darf dann gerne vor Ort selbst entschieden werden. fd

Der Pförtner als Prophet Ab 03. April führt Kanzleramtspförtner Lothar Bölck in der Zwickmühle das Publikum in Kommt mir doch nicht so! Oder Ausgang offen satirisch durch die Schaltzentrale der Berliner Republik.

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enn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss sich eben der Berg flexibel zeigen. So zumindest sieht es der Kabarettist Lothar Bölck, an dem als Prophet, sprich: Pförtner, in der MDR-Politsatire Kanzleramt Pforte D niemand aus der Berliner Politikerkaste vorbeikommt. In seinem siebenten Solo-Programm Kommt mir doch nicht so! bringt Bölck nun die TV-Figur auf die Bühne und pförtnert ab April auch in der Zwickmühle. Allerdings geschieht dies unter erschwerten Bedingungen, die dem Pförtner einiges abverlangen: Das Kanzleramt lädt zum Tag der offenen Tür. Dumm nur, dass die Kanzlerin im Stau steht, die Gäste aber trotzdem erklärt bekommen wollen, wie Politik funktioniert. Also muss wohl oder übel der Pförtner als Prophet herhalten, der den Souverän durch den Berg führt – und natürlich eine, sagen wir mal, etwas eigene Art hat, die Schaltzentrale der Berliner Republik zu erklären. Das bringt den Pförtner Bölck zwar an nervliche Grenzen (und nicht zuletzt seinen Chef und Lieblingsminister kulturschwärmer

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Ronald Pofalla), weshalb das Getränk des Abends auch der in Massen konsumierte, beruhigende Tee ist. Aber dem Kabarettisten Bölck und dem Publikum ermöglicht dieser Umstand einen satirischenbissigen Blick hinter die Kulissen des Kanzleramts, bei dem nicht nur der um Contenance ringende Pförtner „einen im Tee hat“. D e n n auch wenn der Magdeburger „Kabarettnomade“ (Bölck über Bölck) mittlerweile auf die Sechzig zugeht – Altersmilde darf man von Lothar Bölck ab dem 03. April nicht erwarten: „Die Wut auf die ungerechten Verhältnisse ist ja die Antriebsfeder im Kabarett“, sagt Bölck. „Und die nimmt bei mir eher zu.“ avb

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Bühne & Theater

04.12

Mosaiksteine der Erkenntnis Mit der Premiere von Ios Passion des englischen Komponisten Harrison Birtwistle am 7. April setzt das Theater Magdeburg seine überaus erfolgreiche Reihe zeitgenössischer Kammeropern im Schauspielhaus fort und lotet, angelehnt an den griechischen Io-Mythos, seelische Vorgänge aus. arrison Birtwistle sagt von sich selbst, dass er sich wie ein Maurer fühle, der Trockenmauern hochziehe, wenn er sich ständig wiederholende musikalische Figuren kreiere und diese, eine über die andere, schichte. Mag er sich selbst, ganz britisches Understatement, auch als „Handwerker“ bezeichnen: Der 1934 in Accrington/Lancashire geborene Birtwistle zählt zu den angesehensten Komponisten der Gegenwart. Wie in etlichen anderen seiner Kompositionen verwischt Birtwistle mit fließend-musikalischem, ernstem und lyrischem Tonfall in Ios Passion die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, wodurch es dem Publikum oft nicht leicht fällt, dem Geschehen zu folgen. „Ios Passion ist vielmehr eine Verbindung von szenischer Installation und Kammeroper als eine Oper im klassischen Sinne“, so Regisseur Oliver Klöter. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die nach einem erotisch geschwängerten Griechenlandurlaub wieder im Alltag ankommen. Im Gegensatz zu ihr möchte er die Beziehung fortsetzen. Dieses Handlungsmotiv verschränkt Birtwistle mit dem griechischen Mythos von der Zeus-Geliebten Io, die, vom Göttervater in eine Kuh verwandelt, von dessen eifersüchtiger Frau Hera durch eine Rinderbremse beinahe bis zum Wahnsinn getrieben wird. „Es gibt insgesamt

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sieben Bilder, die eigentlich immer wieder kaleidoskopartig die gleichen Geschehnisse zeigen, jedoch jedes Mal mit einer anderen Gewichtung.“ Für den Regisseur geht es nicht primär darum, die Geschichte zu verstehen, sondern mehr noch um die seelischen Vorgänge, um innere Erkenntnisse. Für Klöter bietet die Kammeroper Ios Passion den Zuschauern die große Chance, sich einzelne, passende Versatzstücke wie Mosaiksteine rauszunehmen, mit denen jeder an seiner eigenen Passion weiterbauen kann. sr

Bühnenindex April 2012 Schauspiel A bis Z Das Floß der Medusa » von Georg Kaiser, L: Bastian Reiber, Produktion des Theaterjugendclubs » SH: 14.04. Das Haus des Wurdalak » (Figuren)Theater der Vampire, ab 16 Jahren, R: F. A. Engel » PT: 13., 14.04. Der Besuch der alten Dame » tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 24.04. Der gute Mensch von Sezuan » von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau, R: Jan Jochymski » SH: 09.04. (zum letzten Mal) Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij , R: Jan Jochymski » SH: 24.04.

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Die 39 Stufen » Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock, R: Johanna Schall » SH: 30.04. Die gelehrten Frauen » Komödie nach Moliére, Magdeburger Theaterkiste » AT: 20., 21.04. Die Olsenbande: Der große Theatercoup » Komödie Unter Verwendung der Olsenbandenfilme von Erik Balling und Henning Bahs, R: Uta Koschel » SH: 10.04. Durst » von Michael Kumpfmüller, R: Jan Jochymski » SH: 13.04. (zum letzten Mal) Esterhazy » eine Zwei-Hasen-Liebesgeschichte zum humorvollen Winteraustreiben und ein Miniaturbildertheater zum Nahsehen » TA: 05., 07., 08.04.

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Ein Sommernachtstraum » von William Shakespeare, R: Ronny Jakubaschk » SH: 13.04.

speare, R: Jan Jochymski » SH: 26.04. (zum letzten Mal)

Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 08.04.

Kleiner Mann, was nun? [Premiere] » Von Hans Fallada, R: Enrico Stolzenburg (Seite 14) » SH: 05., 06., 18., 25.04.

Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 08.04.

König Richard III. » von William Shakespeare, Deutsch von Frank Günther, ab 16 » PT: 28.04.

Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde! » nach Mary W. Shelley von Nina Gühlstorff und Dag Kemser, R: Nina Gühlstorff » SH: 20., 21.04.

Leonce und Lena » Lustspiel von Georg Büchner, R: Susanne Chrudina » SH: 17.04. (zum letzten Mal)

Früher war mehr Puppe » eine Erklärshow über das Figurentheater mit Susanne Søgaard und Tim Sandweg, ab 16 » PT: 05.04. Hamlet » von William ShakeKinder » 30

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Revanche » Mordsspiel mit zwei Rivalen » TA: 13.-15., 19.-21., 26.29.04. Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend » von Thomas Hertel, ML/R: Thomas Hertel » SH: 15., 28.04.

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Bühnenindex April

04.12 Totentanz - Spiel Ehe Krieg » von August Strindberg, R: Sascha Hawemann » SH: 14.04.

Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 13., 14., 29.04. Kommt mir doch nicht so! [Premiere] » von und mit Lothar Bölck a.G. (Seite 15) » ZM: 02.-05., 24., 25.04. Leichenschmaus im Frauenhaus » Kabarett Vera Feldmann » PT: 07.04. (zum letzten Mal) Lück im Glück » Kabarett mit Ingolf Lück » TGZ: 21.04. Lügen schaffts Amt » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 07., 08., 11., 20., 21., 26., 28.30.04. Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 30.04.

Kabarett & Comedy Alles Gift! » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 07., 12., 13., 19., 21., 28.04. Alles Irrtum, oder wie » Gastspiel Zara Arnold » ZM: 27.04. Alter Mensch sind wir jung [Premiere] » von und mit Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz » HM: 04., 05., 07., 10.-12., 20.-22., 24., 25., 28.04. Ausbilder Schmidt » Happy Birthday du Lusche » TGZ: 20.04. AutoBiographie » mit Frank Hengstmann » HM: 15., 26., 27.04. Bastian Sick » Nur aus Jux und Tolleranz » AMO: 19.04. Comedy Lounge » diesmal mit Michael Eller, Mademoiselle Mirabelle und Wiggerl, präsentiert von Vicky Vomit » Festung Mark: 03.04. Das Ei ist hart » Loriot-Abend » TGZ: 07.04. Der große Heinz Erhardt Abend » Abtshof: 14.04. Es geht schon wieder los » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 14.04. EU-topia es war einmal... » Prolästerrat » FW: 14., 20.04. Expedition zu den Polen – Eine Reise im Berlin-Warschau-Express » Kabarett von und mit Steffen Möller (Seite 15) » MH: 28.04. Frauen verblühen, Männer verduften » Männerkabarett mit Peter Vollmer » TGZ: 12.04. Fundstücke – Best-Stoff zum 40. » Kabarett Prolästerrat » FW: 21.04. Irmgard Knef » Kabarett-Revue mit Ulrich Michael Heissig » TGZ: 28.04.

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Man stirbt doch nicht im dritten Akt » Gastspiel Peter Bause » ZM: 14.04. Markus Maria Profitlich » Stehaufmännchen » Altes Theater: 02.04. Marlene Jaschke » Auf in den Ring » Messe Magdeburg: 22.04. Schuld & Söhne » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 17.-19.04.

tan Opera live » Cinemaxx: 14.04. Madame Butterfly » Oper in drei Akten von Giacomo Puccini, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Olivia Fuchs » OH: 27.04. Magdeburger Tanzfest „Grenzgänge“» mit klassischem Ballett, neuen Tanzformen, Theatervorstellungen und Diskussionen (alle Termine im Timer ab Seite 32) » SH/OH: 27.-29.04. Manon » MET - The Metropolitan Opera live » Cinemaxx: 07.04. Musical rocks » mit Hits aus Tanz der Vampire, We Will Rock You, Dirty Dancing, Lion King, Mamma Mia, Grease, Hair, Elisabeth und vielen mehr » Stadthalle: 20.04. Sissi » Das Musical » Stadthalle: 16.04. Sunset Boulevard » von Andrew Lloyd Webber, Musical nach dem Film von Billy Wilder, ML: Rainer Roos, R: Stefan Huber » OH: 08., 21.04. Werther » Oper von Jules Massenet nach Johann Wolfgang von Goethe, ML: Rudolf Piehlmayer, R: Walter Sutcliffe (in franz. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 20., 30.04.

Jugendstücke

Oper bis Ballett Bolschoi » Ballett Live-Übertragung, „The Bright Stream“ mit Musik von Schostakowitsch » Cinemaxx: 29.04.

Aussetzer » Jugendstück von Lutz Hübner ab 12 Jahren, R: Alexandra Will » SH: 12., 27.04.

Dancing in the City » Tanzbegegnungen 2 von Gonzalo Galuera und Paul Julius » SH: 19., 20., 27.04.

Beziehungsweise Schneewottchen » Theaterjugendclub, L: Sarah Werner, ab 15 Jahren » OH: 08., 27.04.

Debütantenball » Ballett von Gonzalo Galguera mit Musik von Johann Strauß und Jacques Offenbach » OH: 28.04.

guck dumm [Premiere] » Produktion des Theaterjugendclubs, L: Anna-Katharina Müller, Christopher Bruchmüller » OH: 21., 22.04.

Die Dreigroschenoper » Stück von Bertolt Brecht / Musik von Kurt Weill, ML: Maria Hinze, R: Jan Jochymski » OH: 11.04.

Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, ab 10 Jahren, R: Anke Salzmann » SH: 17.04.

Heilig! » Ballett von Gonzalo Galguera, Musik von Schubert, Liszt, Pergolesi und Gordon » OH: 06., 14.04.

Sturm » eine Produktion des Theaterjugenclubs, ab 15 Jahren, L: Janine Arttelt » OH: 28., 29.04.

Hello, Dolly! » Musical von Jerry Herman, ML: Pawel Poplawski, R/ C: Leonard Prinsloo » OH: 07.04. Hoffmanns Erzählungen » Oper von Jacques Offenbach, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Christian von Götz » OH: 09., 15., 22.04. Ios Passion [Premiere] » Kammeroper von Harrison Birtwistle, R: Oliver Klöter (Seite 16) » SH: 07., 15., 18., 22., 29.04. La Traviata » MET - The Metropoli-

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Undefiniert » Eine Produktion des Theaterjugendclubs » OH: 07., 25.04.

April, April! » frühlingshafter und humorvoller Nachmittag rund um den April und seine Scherze mit Christiane Friebe & Gästen » Schloss Hohenerxleben: 01.04. Dancing Highlights » Tanzevent und -Show » Maritim Hotel: 14.04. Devil‘s lounge » Nachtschicht zu Faust I & II » SH: 08.04. Ein Sommernachtstraum » Nachtschicht-Aktion: Nach(t)gespräch » SH: 13.04. Herzsprung vs. Tapetenwechsel vs. Schreibkräfte » Improtheater & Poetry » Moritzhof: 27.04. Improvisationstheater Tapetenwechsel » Café Central: 30.04. Kammerjäger Go Opera » ImproAbend des Theaterjugendclubs » OH: 09.04. Magdeburger Allerlei » Kochshow, zu Gast: Domprediger Giselher Quast und Wolfgang Klose » OH: 17.04. Mord an Bord, Mylord » Krimidinner mit dem Theater auf Tour Darmstadt » Maritim Hotel: 18.04. Premierenfieber » zu „Hänsel und Gretel“ Märchenoper von Engelbert Humperdinck. Premiere 12.05. » OH: 29.04. Probeaufstand » NachtschichtAktion zum politischen Aktionismus, zu Gast: Hanna Podding » SH: 21.04. Scivias – Wisse die Wege » Eine Nacht im Leben der Hildegard v. Bingen & der Katharina v. Bora, Theater-Musik-Tanz » Schloss Hohenerxleben: 08.04. Sternenfischer » Kreuztonart auf Kaperfahrt » Theaterschiff: 05., 19.04. Treffpunkt Freundeskreis Ballett » Was macht eigentlich...? Gespräch mit Alexander Sementshukov, ehemaliger Tänzer des Balletts Magdeburg » OH: 25.04. Treffpunkt Schauspiel » Stammtisch des Freundeskreis Schauspiel Magdeburg e.V., Thema: „Kleiner Mann, was nun?“ » SH: 12.04.

Wie weit? » Theaterjugendclub, L: Anna Cloes und Daniel Kuhlemann » OH: 24., 26.04.

Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 32. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 31.

Weiteres Bühnenreifes

Abkürzungslegende » SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), TA (Theater an der Angel), HM (Kabarett nach Hengstmanns), ZM (Zwickmühle), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), AT (Altes Theater), FW (Feuerwache), MH (Moritzhof)

17. Verleihung des Förderpreises für junge Künstler » Preisverleihung des Fördervereins Theater Magdeburg e.V. » SH: 01.04.

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» Musik & Konzert

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Die Stille nach 22 Uhr Bis auf Weiteres haben das Café Central und das RIFF alle geplanten Konzerte aufgrund der Intervention des Ordnungsamtes abgesagt. Diese Entwicklung war aufgrund von Anwohnerbeschwerden absehbar. Die Frage ist: Wieviel Kultur ist am Hasselbachplatz überhaupt machbar? m Nachhinein wirkt es jetzt fast schon wie eine unfreiwillige Prophezeiung: Als das Café Central (Foto) im Februar den Publikumspreis des Blauen Bocks für die „Zweitwohnzimmerkultur 2011“ bekam, versäumte Daniel Krüger, einer der drei Betreiber, es nicht, in seiner Dankesrede zur Sprache zu bringen, dass man zwar eine gern gesehene Bar am Hassel sei, aber dass man gleichzeitiig auch immer wieder gern im Fokus des Ordnungsamtes stehe, was des öfteren Probleme mit sich bringt. Einen Monat später, genauer gesagt am 16. März wurde dann deutlich, was Krüger meinte: Nach Intervention des Ordnungsamts musste ein Konzert innerhalb eines Tages abgesagt werden (letztlich fand sich noch das P7 als kurzfristige Ausweichlocation). Der Grund war eine „sehr massive“ Anwohnerbeschwerde über ein früheres Konzert, die zusammen mit Beschwerden aus dem letzten Jahr dazu führte, dass das Central bis auf Weiteres alle Konzerte abgesagt hat, um drohende Bußgelder zu vermeiden. In einer ähnlichen Situation befindet sich auch das RIFF in der Sternstraße: „Wir haben alle Gigs rigoros abgesagt, weil wir unsere Lizenz nicht verlieren wollen“, erklärt Martin Rödiger, Geschäftsführer des RIFF-Clubs. Mit dem Begriff „Lizenz“ benennt Rödiger auch das Problem, welches laut Ordnungsamt auf das RIFF und das Central zutrifft: Beide verfügen über eine Gaststättenkonzession, die ihnen erlaubt, eine „Schank- und Speisewirtschaft“ zu betreiben – aber keine regelmäßigen Konzerte bzw. Veranstaltungen. Es gibt zwar, wie vom Ordnungsamt zu erfahren war, einen Toleranzbereich von einer Musikveranstaltung im Monat, der auch ohne spezielle Konzession auskommt. Aber sobald es mehr wird (im März waren im Central vier Konzerte geplant), reicht der Gaststättenstatus nicht mehr aus. Es müsste, so die offizielle Lesart, die Betriebsart geändert werden. Theoretisch. Praktisch dreht es sich beim Central und RIFF aber vor allem um einen Punkt, der nicht unbedingt etwas mit Konzessionslogik zu tun hat: Gibt es Lärmbeschwerden oder nicht? Denn abgesehen von allen Paragraphen ist vor allem eines entscheidend: Liegt keine Anwohnerbeschwerde vor, 18

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sind auch Musikveranstaltungen nicht wirklich ein Problem. Wo kein Kläger, da kein Richter. Dadurch lässt sich auch erklären, dass andere Kneipen trotz ähnlicher Wohnhaussituationen auch ab und an mehr als das eine, tolerierte Konzert im Monat veranstalten können. Inoffiziell heißt es auch von Stadtseite, dass man nur „anlassbezogen“ tätig wird. Und Kneipen wie z. B. das Jakelwood am Hassel oder das Blue Note in Stadtfeld achten darauf, eben keinen Anlass zu liefern. Das Blue Note verfügt über eine Schalldämmung seit Anbeginn, und im Jakelwood ist das Schlagzeug bei Konzerten tabu. Im Central und RIFF hingegen gibt es keine wirklichen Schalldämmungen. Und während 2011 das RIFF dem Ordnungsamt zahlreiche „Anlässe“ lieferte („Wir hatten es schon ein bisschen übertrieben.“), brachte für das Central der März mit zwei Hardcore/ Punk-Konzerten die jetzt aktuellen Anwohnerbeschwerden und damit das aus Ordnungsamtssicht schon gut gefüllte Lärmfass zum Überlaufen. Allem Kulturheroismus (Central: „Wir haben einen Orden verdient!“) zum Trotz ist klar, dass der Lärmbogen eindeutig überspannt wurde und das Ordnungsamt gar keine andere Wahl hatte, als „tätig“ zu werden. Dennoch wäre ein „Selbst-Schuld“-Schulterzucken fehl am Platz. Denn gern wirbt die Stadt mit dem Nachtleben am Hassel und entdeckt auch gerade die sich dort wohlfühlende Kultur- und Kreativwirtschaft. Die fühlt sich dort wohl, weil sich Kultur am Hassel durch Locations wie eben dem Central oder dem RIFF nicht allein im Biertrinken erschöpft. Und wer wohnt nicht gern in einer Stadt mit einem kulturvollen und pulsierenden Kneipenviertel? Es ist natürlich kein Freibrief für alles und jeden möglich - und auch nicht nötig. Aber es scheint überfällig, zu klären, wieviel Kultur man am Hassel nach 22 Uhr wirklich will und wie weit die Kompromissbereitschaft der Betreiber vom Central und RIFF geht, ohne sich selbst verleugnen zu müssen. avb Kinder » 30

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Musik & Konzert

04.12

Mein lieber Herr Gesangsverein Popmusik und Chorgesang in perfekter Symbiose: Scala & Kolacny Brothers singen am 11. April in der Stadthalle und das obwohl sie durch „The Social Network“ schon Hollywoods Darling sind.

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s gibt Cover-Versionen, die sind schlechter Abklatsch. Dann gibt es okaye Cover-Versionen, die sauber einen kleinen neuen Twist ins Orginal gebracht haben. Und dann gibt es jene Versionen, die aus dem Ursprungsstück etwas völlig Neues schaffen und eine ganz eigene Signatur unter den Song setzen. Wir schreiben das Jahr 2004, die Ärzte sind mit Schrei nach Liebe schon eine Weile ins kollektive Gedächtnis eingekrazt, als plötzlich eine Version auftaucht, die so gar nichts mit Punk zu tun hat: Glockenhelle Mädchenstimmen im Chorgesang, ein leichter Akzent, ein Klavier. Scala & Kolacny Brothers betreten die Bühne. Der Mädchenchor aus Belgien hat sich seitdem an allem abgearbeitet, was die Musikgeschichte so hergibt. Nirvanas Smells like Teen Spirit ist dabei ebenso gelungen übersetzt wurden wie Rammsteins Engel. Den Olymp haben sie wohl mit ihrem Beitrag zum Film The Social Network erreicht: Ihre Interpretation des Radiohead-Faktums Creep wird auf immer mit diesem Streifen verbunden bleiben. Dass sie also am 11. April in der Stadthalle

auftreten, ist keine Selbstverständlichkeit für die Stadt mehr, sondern darf schon als KonzertHighlight bezeichnet werden. Der Chor besteht aus über 60 Mitgliedern und wird von Stijn Kolacny dirigiert und Steven Kolacny am Piano begleitet. Gegründet 1996, bringt es Scala auf mittlerweile fünf Alben und diverse einschlägige Auszeichnungen, die den Ruf weit über Belgien hinaus gefestigt haben. Normalerweise erwartet man von einem ordentlichen Chor ja, dass er mit mindestens zehn Bass-Stimmen aufwarten kann. Aber mein lieber Herr Gesangsverein, besondere Musik dieses Kalibers funktioniert eben gerade dadurch, dass man Erwartungen enttäuscht und das Wesentliche reduziert, bis nur noch die Essenz übrig bleibt. lmg

Keine Vergleiche, bitte! Ellen Klinghammer braucht sich am 13. April im Volksbad Buckau nicht hinter den großen Namen, an die ihre Musik erinnert, verstecken.

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ei Ellen Klinghammer ist es ganz schön schwierig, ihre Musik zu beschreiben, ohne zwangsläufig in die Kiste mit den großen weiblichen Stimmen am Klavier zu greifen. Denn Klinghammers Intonation und Stimme zeigen schon sehr deutlich, wieviel Amos, wieviel Nova und auch wieviel O’Riordan da im Reifungsprozess gehört worden ist. Ellen Klinghammer stammt aus Frankfurt am Main und bekam schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. Ihren Freigeist entdeckte sie mit 15 Jahren, als sie aufgrund von Improvisationslust lieber frei zu schreiben begann, als sich in das klassische Pianokorsett zwängen zu lassen. Und mit viel Herzblut begann sie irgendwann aufzutreten und Eigenkompositionen zu spielen. Wie das Glück dann gern so spielt: Die FAZ bekam Wind von ihr und lobhudelte sie über den grünen Klee, danach folgten Radio und das Privatfernsehen. Auch wenn sie heute im Pianopop angesiedelt ist, so zeigt ihr äußerst virtuoses

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Spiel doch, dass sie mehr als eine gute Klavierstunde genossen hat. Und immer wieder diese Vergleiche. Ja, es lässt sich nicht verhehlen: Da ist zum Beispiel der Song Mess, der zu hundert Prozent auch von Tori Amos stammen könnte. Doch sind ihre künstlerischen Ausbrüche, etwa gar in Richtung der Dresden Dolls mit weniger Cabaret und mehr Spielerei, eben auch ein Zeichen dafür, dass hier zwar Anlehnungen erkannt werden dürfen. Aber Ellen Klinghammer ist deswegen noch lange kein schlechter Abklatsch. Auch wenn sie selbst das gern verneint. Am 13. April wird sie im Volksbad Buckau auch Stücke ihres Albums Holly’s Songs im Gepäck haben, womit sie ihre Vielseitigkeit zeigen kann und die Vergleichenden vielleicht auch umzustimmen weiß. lmg

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Musik & Konzert

04.12

Kam‘mer machen Immer nur dasselbe ist nix für Jan Kubon und Stephan Michme. Darum werden sie jetzt klassisch. Und finden dabei am 28. April im Landesfunkhaus zu sich selbst. ie Songtage wären nicht die Songtage, wenn jedes Jahr die gleiche Leier folgte. Sicherlich weist das Line-up gelegentliche Überschneidungen auf, aber dennoch bemühen sich die Macher immer um neue Aspekte im Altbekannten. Allen voran Jan Kubon (Foto links), in der Stadt u.a. bekannt für t.basco. Über Stephan „Mageburgplatte“ Michme müssen auch nicht mehr viele Worte verloren werden. Wenn also zwei (und ja, auch in ihrem jungen Alter sei diese Beschreibung erlaubt) Urgesteine der hiesigen Szene zusammentreffen, kann dabei nur was Besonderes rauskommen: „Sein und mein Kram wird runter reduziert auf das Wesentliche“, sagt Kubon. Das Wesentliche sind in diesem Fall erstmal natürlich die Songs mit Michmes Deutschpoprock und Kubons eher bluesigem und folkigeren Ansatz. Dazu kommen aber für ein besonderes Konzert ein Kammerensemble und Pianist Burkhard Schmidt (Foto rechts). Diese Mischung bringt dann andere Facetten von vielleicht auch Altbekanntem

jan kubon

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ans Licht. Zudem wird das Konzert am 28. April im Landesfunkhaus (um 16 und um 20 Uhr) simultan in Gebärdensprache übersetzt, einfach weil es die Musik auch für Menschen zugänglich macht, die sonst keinen Zugang dazu hätten. Der freie Zugang gestaltet sich übrigens auch für alle anderen relativ simpel: Entweder gewinnt man eine Karte im MDR oder per Mail an info@songtage.org oder man kommt einfach vorbei und hofft, dass noch ein Platz frei ist. In jedem Fall ist das eine gute Gelegenheit, herauszufinden, ob es diese zwei Musiker, die durch sich und andere stark über einen gewissen Stil definiert werden, schaffen, sich neu zu erfinden, ohne sich selbst zu verlieren. In diesem Fall sollte dabei ein sehr positives „kam’mer machen!“ raus kommen. lmg

Ein Kater als Symbol Grimoon sind im Rahmen der Magdeburger Songtage am 14. April mal wieder auf dem Moritzhof zu Gast. Und man kann nur sagen: endlich! s ist inzwischen fast zwei Jahre her, dass die italienisch-französische Gruppe Grimoon ein wunderbares Konzert in Magdeburg gegeben hat. Damals schlugen sie schon in ihren Bann mit dieser verspielten Mischung aus Chansons, Folk, Weltmusik und lustig bis skurillen Filmen, die entweder von Geistern, Besteck oder schwarzen Katzen handelten. Den Sticker vom Merchandise-Stand mit der Aufschrift „Io sono un gatto nero“ klebte sich jeder Besucher gern irgendwo hin. Denn Grimoon waren binnen eines Konzerts zu Freunden geworden – auch mit dem Lied über den schwarzen Kater. Der Kater sei ein Symbol für alle Kulturmenschen auf der Welt, die immer wieder gegen Verdummung und für das Schöne im Leben stehen, so die Band damals. In den zwei Jahren sind Grimoon dabei keinesfalls stehen geblieben, sondern haben immer weiter an ihrer Macke gefeilt und ihr Repertoire erweitert. Dass man nichts versteht, wenn man weder des Franzö-

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sischen noch des Italienischen mächtig ist, macht eigentlich gar nichts, denn ihre Botschaft der Leichtigkeit kriegen die Musiker auch über Sprachgrenzen hinweg rüber. Das neue Album Le Déserteur, dass sie auch am 14. April, abermals im Moritzhof, vorstellen, wurde als düster-psychedelisch angekündigt. So ganz mag man das ja nicht glauben, aber Grimoon zeigten schon öfter, dass sie auch nachdenkliche Töne beherrschen. Die Band um den italienischen Gitarristen Alberto Stevanto und der französischen Sängerin Solenn Le Marchand wird in jedem Fall überraschen und kein Stück langweilig sein. Mal sehen, wie viele neue schwarze Kater dann plötzlich durch die Gegend ziehen. lmg Kinder » 30

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Musik & Konzert

04.12

Von Hygiene und Kaffee Gehört: Lange haben die Fans auf diesen Moment warten müssen: Am 27. April erscheint mit Hatschi! das erste Album von Tomas Tulpe.

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in Aufkleber warnt: „Diese Platte macht krank!“, der niesende Tomas Tulpe ist auf dem Cover zu sehen. Hatschi! heißt das Debütalbum vom Haldenslebener, der in Magdeburg Ruhm (?) und Freunde gefunden hat. Doch das Musikgeschäft führte ihn nach seiner Studentenzeit nach Berlin, wo er Frank Zander traf. Ein einschneidendes Erlebnis, denn Zander findet Tomas Tulpe klasse, nimmt ihn in sein Hauslabel Zett Records auf, wo Tulpes erste Single, Disco, erscheint. Dieser Song ist der bekannteste von der selbsternannten elektronischen Bühnenwurst, und der fehlt natürlich nicht auf dem Album, welches man ruhig Trash nennen kann. Logischerweise finden sich einige bekannte Lieder auf dem Album wieder, wie Kaffee ist kein Erfrischungsgetränk, Ich happa hunger! oder Ich bin kein Roboter. Gut 50 Prozent sind bekannt, kommen jedoch im überarbeiteten Gewand daher. Wie gewohnt elektronisch, in Manier von den benannten Liedern, sind auch die neuen Tracks. Man merkt jedoch den Einfluss von Produzent Simon Allert, die neuen Songs wirken

frisch und vielschichtiger als die alten. Die Highlights des Albums sind ganz klar die beiden Duette. Das Freddy-Quinn-Cover Junge komm bald wieder singt Tulpe gemeinsam mit Elektropunker Rummelsnuff, dessen Stil deutlich die Machart des Songs beeinflusst hat. Der zweite Höhepunkt ist das Duett mit Frank Zander mit dem wunderbaren Titel Da sitzen sie die Rentner auf dem Balkon & trinken Kaffee. Herrlich musikalisch und textlich lustig – wie gewohnt bei Tomas Tulpe. Eigentlich ist das Album genau das, was man erwartet hat: ein Album zum Tanzen, Wüten, Lachen. Thematisch kommt Tulpe dabei immer wieder auf zwei Kernthemen zurück: Hygiene und Kaffee. Wie empfohlen, sollte die Scheibe laut gehört werden. Krank macht sie definitiv nicht – aber unheimlich viel Spaß. ed

Zwei Toms, zwei Turntables und ein Didgeridoo

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enn zwei Musiker eine gemeinsame WG beziehen, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, wann die Idee, gemeinsam zu musizieren, aufkommt. Im Falle von Tom Huevos Cojones und Eoh Ganesh (ebenfalls ein Tom) ging es jedenfalls ganz fix. Kaum zusammengezogen, entstand vor zwei Jahren quasi am Küchentisch der Plan, ihre Musik zu verbinden. Bedenkt man dabei, dass sich der eine seit Jahren mit dem Mixen von elektronischen Beats in Tanzgeschwindigkeit beschäftigt und der andere sich für Musik aus dem Ethno-Bereich und für das Spiel des Instruments der australischen Ureinwohner begeistert, scheint ihr Plan vielleicht etwas sonderbar, zumindest unkonventionell. Und auch die äußerst konträre Berufswahl der beiden lässt vermuten, dass auf der Bühne zwei eher unterschiedliche Zeitgenossen aufeinandertreffen: Tom Huevos Cojones ist Informatiker und führt eine Software-Firma. Eoh Ganesh hingegen kulturschwärmer

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schlägt sich als freischaffender Künstler durchs Leben, malt und ist Musiker in ve r s c h i e d e n e n Projekten. Doch die beiden vereint eine enge Freundschaft und natürlich die Liebe zur Musik. Eine Sache steht dabei immer an oberster Stelle: „Bei uns steht der Spaß im Vordergrund, und der überträgt sich erfahrungsgemäß direkt auf die Leute“. Die Besucher ihres ersten gemeinsamen Auftritts hielt es jedenfalls nicht lange auf den Stühlen und damit war für Tom und Tom alias 2T-Om klar, dass dies nicht der einzige seiner Art bleiben sollte. Mittlerweile haben die beiden nach eigenen Auskünften schon zahlreiche Veranstaltungen gerockt und beweisen mit jedem Auftritt, dass sich Gegensätze eben anziehen. sk

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Die beiden Musiker des Projekts 2T-Om zeigen am 20. April im Café Oriental mit Minimal daneben, dass die Kombination von Didgeridoo-Klängen mit elektronischer Tanzmusik durchaus harmoniert.

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Konzertindex April

04.12 Deutschland » OLi-Kino: 10.04.

Rock, Pop & Indie

Deadline & the Filaments » Streetpunk » Factory: 07.04. Delta Moon: Black Cat Oil » Southern-Rock & Blues » Feuerwache: 19.04. Duo Habenix & Kleinkram » Ost/ West-Rock/Pop » Hegel-Bierbar: 28.04. Fairydust » Lagerfeuersongs aus der Flower-Power-Zeit » Moll‘s Laden: 19.04. Flairissimo - live: Stars‘n‘Strings » Akustik-Cover » Cafè Flair: 11.04. Adam Rafferty » solo acoustic guitar » blue note: 21.04.

For Today » Hardcore, Metal » BeatClub Dessau: 27.04.

Benefizkonzert u.a mit Bad Nenndorf Boys, Leash, The Ape Escape, A-Trio, Mr. Rock‘n‘Roll & Kenneth Estrada » Moritzhof: 13.04. HubertusLieder » Musikgeschichten, Pop & neue Schlagertexte » Schloss Hohenerxleben: 15.04. Isi » Perlen der Tonkunst » NachDenker: 13.04. J.B.O » Fun-Metal » Factory: 28.04. Jimmy Dekker Solo » ein Sänger, ein Klavier und diesmal ohne Cowboyband » Amsterdam: 05.04. Karussell » die Ostrockband mit neuem Album » Brauner Hirsch (Schönebeck): 27.04.

Big Daddy » Cover » Moll‘s Laden: 21.04.

Kellergeister » Rockcover » Moll‘s Laden: 07.04.

Bodo Kommnick (LIFT) » Rock, Pop » Moll‘s Laden: 12.04.

Kev Fox & Band » melodramatischer Pop, 7. Magdeburger Songtage » Straßenbahndepot Sudenburg: 13.04.

Carmen Underwater » Akustikrock & Pop » Gruson Gewächshäuser: 14.04. Fanfare Ciocarlo „No horns no glory“» Zigeuner-Blasmusik, 7. Magdeburger Songtage » Moritzhof: 25.04. Daikaiju & Pozor Vlak » Surf/ Rock`n`Roll aus den USA &

Get Stoned » Tribute to the Rolling Stones » Festung Mark: 21.04. Hagen Muster » Singer/Songwriter, 7. Magdeburger Songtage » Schweizer Haus/Stadtpark: 19.04. Heb Deine Hand für Courage »

Robert Carl Blank » Singer/Songwriter-Pop » blue note: 25.04. Saalschutz » Untergrund-Elektropunk » BeatClub Dessau: 13.04. Scala & Kolacny Brothers – Circle » Engelsgleiche Frauenstimmen adaptieren bekannte Pop- und Rocksongs (Seite 19) » Stadthalle: 11.04. SWM Musicids » 1. Vorausscheid: 07.04. // 2. Vorausscheid: 14.04. // 3. Vorausscheid: 21.04. » Projekt 7 Tanzwut » Mittelalter-Rock » Projekt 7: 27.04.

Krawallbrüder - Record Release: Blut, Schweiz & keine Tränen » Oi!/Punkrock, supp: Slapshot & Prolligans » Factory: 26.04.

Trains on Fire » Electro/Indie » blue note: 14.04.

Laura Gibson and band » Songtage » OLi-Kino: 21.04.

Wallis Bird » Singer/Songwriter » Projekt 7: 11.04.

Lennock‘s » Rock » Moll‘s Laden: 27.04.

Weitersagen » die WesternhagenShow » Moll‘s Laden: 13.04.

local heroes Bandcontest » 10 Bands spielen um das Regionalfinale im Mai, Vorausscheide: 27. & 28.04. » Gröninger Bad

Adwoa Hackmann » Soul » Volksbad Buckau: 27.04.

Manuel Richter » Hits zur Gitarre » Hegel-Bierbar: 13.04. & Moll‘s Laden: 26.04.

Ellen Klinghammer & Band » Indie, Jazz & Pop am Klavier (Seite 19) » Volksbad Buckau: 13.04.

Matzes Musik-Mix » Pop und Country » Moll‘s Laden: 05.04.

Felix Meyer „erste Liebe/letzter Tanz“» Pop-Chansons, 7. Magdeburger Songtage » Moritzhof: 19.04.

Michme, Burkhardt Schmidt & Jan Kubon » Singer/Songwriter trifft Klassik, Songtage (Seite 20) » MDR Landesfunkhaus: 28.04. Minimal daneben » Café Oriental Ethno-Beatz mit „2T-Om“ (Seite 21) » Festung Mark: 20.04.

Trom-Peti » Ex-Tänzchentee » Moll‘s Laden: 20.04.

Jazz, Folk & Co.

Flamenco entre amigos » mit Miguel Iven, Friedrike v. Krosigk, Carmen Martin, Conny Sommer & Streichquartett » Schloss Hohenerxleben: 20.04.

Nachtschicht-Musik: MixtapeSpezial » Older than 45 » Schauspielhaus: 21.04. Noam Vazana » Singer/Songwriter aus Israel » Volksbad Buckau NÜSCHT mit Nicolas Sturm » Singer/Songwriter » Café Central: 19.04. Penelope Houston „On Market Street” » Americana, FolkRock » Moritzhof: 21.04. Phillip Boa & support » Avantgarde-Pop » Factory: 21.04. Prypjat Syndrome » Experimental Cello » NachDenker: 06.04.

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Grimoon - „Le Déserteur“» Kinokonzert von Chanson über Folk bis Rock, 7. Magdeburger Songtage (Seite 20) » Moritzhof: 14.04. Jazz in der Kammer » East Drive feat. Nicolas Simion » Schauspielhaus: 16.04.

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04.12 Nacht-Buffet mit Katelijne Philips-Lebon » französische Chansons mit Hartmut Valenske am Klavier und Akkordeon, 7. Magdeburger Songtage » Feuerwache: 14.04. Rebekka Bakken » Skandinavischer Jazz » Karstadt-Kultur-Café: 25.04. The Roy Frank Orchestra » Musik Souvenirs: Bigband-Kulthits am laufenden Band » AMO: 14.04. ...weil ich hier bleiben muss » ein Wende-Einheitsprogramm-Programm mit Tabea & Tobias Wollner » Theater Grüne Zitadelle: 13.04.

Klassik & Co. 5. Kammerkonzert » mit Werken von Poulenc, Ginastera und Ravel » Schauspielhaus: 15.04. 8. Sinfoniekonzert » mit Werken von Paulus, Bartók und Haydn » Opernhaus: 12., 13.04. Adoro » Pop-Klassik-Quintett » Stadthalle: 01.04. Angelicus Ensemble a cappella » Männerchor für Sakralmusik » St. Petri Kirche: 27.04. D-Faktor » Konzert mit talentierten Kindern und Jugendlichen der Domsingschule » Dom: 21.04. Farnhausmatinee: Frühling und Liebe » mit Schülern des Konservatoriums Georg Philipp Telemann » Gruson Gewächshäuser: 15.04. Gastkonzert mit dem Francois Bourassa Quartett » Thiem20: 19.04. Klavierabend » mit Alexander Stepanov » Konservatorium: 20.04. Konservatoriumskonzerte » Holzbläser: 25.04. // Kammerorchester: 26.04. // Harfenensemble: 28.04. » Konservatorium Konzert mit dem Bläserquintett der HMT Leipzig » Konzertreihe Kammermusik » Paulus Kirche: 15.04.

Konzertindex April „Rosenkranz“-Sonaten » von Heinrich Ignaz Franz Biber » Dom: 06.04. Veronika der Lenz ist... » Frühlingssinfonie von kulinarischen Genüssen und Gesang » RoncalliHaus: 21.04. Zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths » das Orgelwerk J.S. Bachs II » Dom: 18.04.

Und sonst... Begegnung erleben mit Carlos Martinez » Ökumenisches Musikprojekt » Roncalli-Haus: 29.04. Ernst Jandl Abend » mit Detlef Weißenborn und Detlef Grzyb, 7. Magdeburger Songtage » 39108 Weinhandlung & Bistro: 19.04. Gastkonzert mit Frank Schlüter and friends » Thiem20: 20.04. Hoelder! Hymnen an die Unsterblichkeit » Texte und Vertonungen von Friedrich Hölderlin, 7. Songtage » Nicolaikirche: 26.04. Karussell des Lebens » eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic » Kaffeehaus Köhler: 13., 27.04. Musik im Turm » mit dem Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt » Jahrtausendturm: 22.04. Open-Mic-Night » NachDenker: 04., 18.04. Roland Kaiser » Live mit Band » Stadthalle: 14.04. Singer Songwriter Slam » RiffClub: 29.04. Spiel mir eine alte Melodie… » Konzert der Erinnerungen » Kaffeehaus Köhler: 20.04. Tag der offenen Tür des Konservatoriums Georg Philipp Telemann » Information, Beratung, Anmeldung, Programm: www. telemann-konservatorium.de » Konservatorium & Thiem20: 21.04.

MDR Zauber der Musik » mit dem MDR Sinfonieorchester » Johanniskirche: 21.04. Musica Barocca Italiana » Klassikkonzert mit dem Michaelis Consort » Festung Mark: 01.04. Orgelkonzert mit Daniel Beilschmidt » Werke von Bach, Boely, Messiaen » Kathedrale St. Sebastian: 21.04 Philharmonisches Frühstück » Villa Bennewitz: 29.04. Pontifikalamt » Wolfgang A. Mozart: Orgelsolomesse, KV 259 » Kathedrale St. Sebastian: 08.04. kulturschwärmer

Uwe Steimle & Band – Zeit heilt alle Wunder » Geschichten, Lieder und mehr » AMO: 21.04. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 32.

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» Literatur & Lesung

helga paris

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Helden, Helden, nichts als Helden Unter dem Motto Schöne neue Welt … und wir drehen sie doch! zettelt umGeblättert 2012, das 4. Bücherfest auf dem Moritzhof literarische Aufstände an und wiegelt am letzten Aprilwochenende mit Lesungen, Filmen und Buchvorstellungen auf zur Suche nach dem eigenen Heldenmut.

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er von mir hochgeschätzte Martin Walser setzt ein Buch mit einer Schaufel gleich, mit der er sich umgräbt. Für das vom 26. bis 29. April stattfindende Bücherfest umGeblättert 2012 aber mag der umgekehrte Tathergang gelten, denn hier geht es darum, eher Unbekanntes und daher zumeist selten Gelesenes ans Tageslicht zu befördern. Seit 2009 hat sich das kleine engagierte Magdeburger Buchfestival jährlich zum Ziel gesetzt, den Verlagen des Landes Sachsen-Anhalt ein Podium für ihre Autoren und deren literarische Arbeiten zu bieten. In diesem Jahr präsentieren sich 14 heimische Kleinverlage, Buchhandlungen und Medienproduzenten, über ein Dutzend regionale Autoren laden zu kostenlosen Lesungen. Das Festivalkonzept, bei dem rund um bekannte Namen, dieses Mal Wiglaf Droste, Steffen Möller (Seite 15) oder Andrej Krukow, ein attraktives, äußerst vielseitiges Veranstaltungsprogramm gesponnen wird, hat sich bewährt, so zählte umGeblättert im vergangenen Jahr an die 800 Besucher. Thematischer Ankerpunkt des Rahmenprogramms sind die kleinen und großen Helden, die Alltagspioniere und Weltenbeweger. „Wir wollen auch die Frage stellen, wie Helden heute aussehen können und möchten in der Literatur auf Spurensuche nach tauglichen Vorbildern gehen“, erläutert Marie Malchow, Mitglied der Studentengruppe, die das Bücherfest in Kooperation mit dem ARTist! e.V. organisiert. Der Freitagabend bietet gleich eine Besonderheit. Abseits der normalen Poetry-Slam-Nächte begeben sich die Improtheatergruppen Herzsprung und Tapetenwechsel gemeinsam mit den Schreibkräften auf das unbekannte Feld einer Helden-Im24

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proPoetryNacht. Freies Spiel, spontane Aktion treffen auf Gereimtes und Ungereimtes. Für den Moritzhof als arriviertes Programmkino charakteristisch, werden die Tage des Buches von einem Filmprogramm begleitet. Unter anderem zu sehen ist Ruhm, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Kehlmann sowie die aus dem Jahr 1990 stammende Dokumentation Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf, über das Leben der jüngst verstorbenen Grande Dame der DDR-Literatur (Foto, Mitte). „Die Gäste sollen in diesem Jahr auch verstärkt die Möglichkeit zur Interaktion bekommen“, ergänzt Marie Malchow die Ausrichtung von umGeblättert 2012. Dafür stehen u. a. eine Speaker´s Corner in der Anfänger sowie Fortgeschrittene ihre spontanen Gedanken oder geschriebene Texte oder Textrudimente präsentieren können, sowie eine Reihe von Workshops aus dem Bereich Theater oder Journalistik. Ganz dem kleinen Publikum verschreibt sich das Bücherfest am Abschlusstag. Es gibt eine Vielzahl von Lesungen aus dem Bereich Kinderliteratur, einen Hörspiel-Workshop, Märchenstunden und ein Mitmachprogramm, bei dem man Bücher binden, Drucktechniken erlernen und seine Lieblinghelden basteln kann. Beim PromiLeseMarathon werden bekannte Magdeburger zugunsten einer Kampagne gegen Analphabetismus aus ihren liebsten Kinderbüchern lesen. Selbstverständlich wird auch wieder die Wiese auf dem Moritzplatz Raum bieten fürs Rumtoben und Spielen. Alles in allem bietet UmGeblättert vier Tage, an denen man ruhig den heldenhaften Sprung ins lokale Literarische wagen kann. sr Kinder » 30

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Literatur & Lesung

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Mann Mann Mann Das Literaturhaus lädt erneut ins Theater Grüne Zitadelle: Dort präsentieren die Literaturexperten Inge Jens und Uwe Naumann am 26. April ihr Buch Lieber und verehrter Onkel Heinrich... und füllen somit eine Lücke in der Jahrhundertchronik der Schriftstellerfamilie Mann. wei Koryphäen in der Auseinandersetzung mit Werk und Leben der wohl bekanntesten deutschen Schriftstellerfamilie haben sich zusammengetan und gemeinsam ein Buch heraus gebracht, um eine Lücke zu füllen in der Jahrhundertchronik der Manns. Inge Jens und Uwe Naumann beleuchten die Beziehung zwischen Heinrich Mann und seinem Neffen Klaus. Der Kern ihres Buches Lieber verehrter Onkel Heinrich... besteht aus einem bislang zum größten Teil unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Heinrich und Klaus Mann, entstanden in den Jahren 1924 bis 1948. Daneben beinhaltet das Buch eine Reihe an Essays, die beide übereinander geschrieben haben sowie sämtliche Tagebucheinträge Klaus Manns, die sich auf seinen Onkel Heinrich beziehen. Abgerundet wird das Ganze durch ein prägnant zusammenfassendes Nachwort der Herausgeber. Inge Jens und Uwe Naumann beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit den Manns und durchleuchten sowohl die Arbeiten der einzelnen Familienmitglieder als auch die Beziehungen zueinander. In ihrer ersten gemeinsamen Veröffentlichung konzentrieren sich die beiden ausgesprochenen

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Mann-Insider darauf, den intellektuellen Einfluss von Heinrich Mann auf das Werk seines Neffen Klaus heraus zu stellen. Aber Lieber verehrter Onkel Heinrich... ist nicht nur für Mann-Profis interessant. Vielmehr handelt es sich um ein gebündeltes Stück Zeitgeschichte, durch das Jens und Naumann am 26. April im Theater Grüne Zitadelle einen spannenden Einblick in das Leben zweier Autoren zwischen alltäglichen Problemen, politischen Diskussionen und existenziellen Fragen des Exils geben. rh

Lesungsindex April 2012 Literarisches Jugendliteraturquartett » Würdigung aktueller Bücher durch den Leseclub der Stadtbibliothek » Stadtteilbibliothek Reform: 25.04.

Lesungen von A bis Z Bill Niven liest » Die Wilhelm Gustloff – Geschichte und Erinnerung eines Untergangs » Stadtbibliothek: 03.04.

Nachtschicht goes to… Café Central » mit Texten von Robert Gernhardt, vorgetragen von Sebastian Reck und Julia Schubert » Café Central: 14.04.

Gespräche mit meinem Bauch » Lesung mit Klaus-D. Vogt » Medizinische Zentralbibliothek: 24.04. Hellmuth Karasek liest » Im Paradies gibt´s keine roten Ampeln » Theater Grüne Zitadelle: 01.04. In Gottes eigenem Land » Lesung mit Eberhard Görner & Gojko Mitic » Moritzhof: 03.04.

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Nachtschicht-Literatur-Show » Bram Stoker zum 100. Geburtstag » Schauspielhaus: 20.04.

Kerstin Decker liest » Lou Andreas-Salomé. Der bittersüße Funke Ich. » Literaturhaus: 18.04.

Offenes Haus: AG Literatur » Hans Fallada „Kleiner Mann, was nun?“: 10.04. //„Das lyrische Stenogrammheft“ von Mascha Kaléko: 17.04. » Schauspielhaus

Lesung der Konrad Adenauer Stiftung » Kaffeehaus Köhler: 19.04.

Peter Wawerzinek liest » Dichterschlacht mit Rabenpeter » Moritzhof: 12.04.

Lieber und verehrter Onkel Heinrich... » Briefe von Klaus Mann, Lesung mit Inge Jens und Uwe Naumann (Seite 25) » Theater Grüne Zitadelle: 26.04.

Regio Poetry Slam » Café Central: 26.04.

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der Literatur verbunden, Veranstaltung der Immermann-Gesellschaft zum Immermann-Geburtstag » Museum Haldensleben: 24.04. umGeblättert – das Bücherfest » Verlagspräsentationen, Lesungen, Workshops, Filme, Theater und mehr, (Seite 24, alle Termine des Bücherfestes finden Sie im Timer ab Seite 32) » Moritzhof: 26. - 29.04. Wortwäsche Poetry Slam » Moritzhof: 20.04. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 32.

Salonkultur im 19. Jahrhundert » ...emanzipiert, geschieden und

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» Kunst & Ausstellung

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„Logischerweise sieht man bei dieser Art von Fotografie zuerst selber nicht, was man überhaupt macht“, sagt Christian Rathmann. Und unser Redakteur Marc Biskup gibt ihm Recht: Als dieses Foto auf dem Elbbalkon zu Beginn des Spaziergangs entstand, sah vor Ort alles noch ganz anders aus.

„Manchmal nerven die Graffitis vor Ort.“ Christian Rathmann und Sebastian Post sind Lichtkünstler. Mit Langzeitbelichtung und Lichtquellen lassen sie urbane Räume neu aufleben. Mit der Ausstellung Lichtzauber stellen sie die hierzulande recht unterrepräsentierte Straßenkunst vor. Vor der Vernissage am 27. April im MDR Landesfunkhaus begab sich kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup mit Christian Rathmann auf einen nächtlichen Spaziergang vom Elbbalkon mit Sicht auf die Hubbrücke zum Hasselbachplatz, bei dem nicht nur über Licht, Raum und Zeit geredet, sondern auch lichtkünstlerisch agiert wurde. [Es ist Nacht auf dem blau erleuchteten Elbbalkon. Uns leuchtet von der Hubbrücke „von so weit her bis hier hin“ von Maurizio Nannucci entgegen] Ist die Lichtinstallation an der Hubbrücke für dich eigentlich fotografisch interessant? Es ist auf jeden Fall sehr prägend. Ich bin aber ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, hier ein Bild zu machen, weil die Hubbrücke jeder fotografiert. Dadurch geht der Charme verloren. Aber das blaue Schimmern des Geländers gefällt mir echt gut. [Im nächsten Moment spricht uns ein Mann an, welcher sich dafür interessiert, was wir machen. Er sieht Christians Bild auf der Kamera: „Und das kann man dann irgendwo kaufen?“ Wir zeigen Richtung Landesfunkhaus und laden ihn zur Ausstellung ein...] Wonach suchst du denn die Locations aus, die für dich noch den nötigen Charme haben? Die Spots, die ich jetzt nachts umsetze, habe ich früher als Industriebrachen tagsüber fotografiert. Wenn ich dadurch nicht schon jahrelang Vieles gesehen und Eindrücke gesammelt hätte, könnte ich die heutigen Lichtbilder gar nicht machen, weil mir einfach die Orte fehlen würden. Da das Bild im Kopf entsteht 26

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und man von Anfang an wissen muss, was man machen will, wäre das ohne konkrete Orte gar nicht möglich. Geben die Orte dir auch Grenzen beim Fotografieren der Lichtbilder vor? Ja, durchaus. Sei es durch die Farbspektren oder auch die Zeit. Und nicht nur die Orte: Meine Kamera kann zum Beispiel nur eine halbe Stunde belichten. Da stößt man schon an seine Grenzen. Neulich haben wir ein Bild gemacht, wofür wir dreieinhalb Stunden gebraucht haben. Da mussten wir die Bilder dann am Computer übereinander legen. Eigentlich ist solche Nachbearbeitung nicht unser Ding. Davon sind Sebastian und ich auch wieder weg, um eine gewisse Authentizität zu wahren. Ironischerweise glauben die Leute uns meistens nicht, dass alles ohne Computerbearbeitung gemacht wird. Der Grat zwischen Realität undComputerbearbeitung ist nunmal sehr schmal. Und wie geht ihr mit dieser Gratwanderung um? Wir machen die Bilder absichtlich nicht zu 100 Prozent perfekt und gewinnen dadurch an Authentizität und Glaubhaftigkeit. Am Abend der Vernissage bieten wir den Gästen auch an, selber Bilder zu Kinder » 30

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Kunst & Ausstellung

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Aber im Kontext der Streetart steht ihr ja in gewisser Weise dem Graffiti nahe. Klar, man könnte die Lichtkunst sogar in Richtung Graffiti weiterentwickeln. Aber wir haben noch keinen Graffitikünstler gefunden, der wirklich ernsthaftes Interesse zeigt und mit uns zusammen arbeiten will. Vielleicht, weil es halt etwas gewöhnungsbedürftig und nicht einfach ist: Bei einer Langzeitbelichtung muss man in einem Zug Freihand „zeichnen“. Der Zeichner kann also nicht absetzen; er wüsste ja sonst nicht, wo er wieder einsteigen soll. Naja, und er würde halt erstmal nicht sehen, was er da überhaupt zeichnet. Dafür hat eure „Straßen“-Kunst aber den Vorteil nicht greifbar zu sein. (lacht) Deswegen heißt die Ausstellung auch Lichtzauber. In einem Moment

bastianehl.com

machen. Ich möchte ja nicht meinen Lebensabend damit finanzieren, sondern, dass so viel Menschen wie möglich an der Lichtfotografie Spaß haben. Deswegen wollen wir auch eine Szene aufbauen und Workshops geben. Denn wenn wir die Einzigen sind, die sowas machen, dann fehlt einem auch der so wichtige Austausch mit anderen Künstlern. Wie wichtig ist für eure Fotos der Raum als konzeptioneller Teil des Bildes? Er gibt einfach einen kreativen Input. Wenn man auf ein Industriegelände kommt, dann gibt es so ein gewisses Flair. Es riecht schon ganz anders. Du hörst Geräusche, das Auge muss sich erst auf die Umgebung einstellen. Es ist ein ganz eigenes Flair. Und das merkt man auf den Bildern auch. Der Raum ist neben den Elementen, die darin positioniert werden, der kreative Drehund Angelpunkt. Mit Elementen meinst du... das Licht. Man kann aus unzähligen Dingen Lichtelemente bauen und damit Kugeln machen, Kreise zeichnen oder etwas schreiben. Um eine Halbkugel darzustellen, haben wir letztens erst eine Fahrradfelge umgebaut. Das hat natürlich auch immer etwas Experimentelles. Es gibt dabei immer eine Schwierigkeit, welche ich in den letzten Jahren nach und nach überwunden habe: Wo setzt man die Elemente ein, damit sie gut wirken und sich einfügen? Denn logischerweise sieht man ja bei dieser Art von Fotografie zuerst selber nicht, was man überhaupt macht. [Wir haben eine Brache direkt am Schleinufer gefunden, in der wir zusammen ein Lichtbild machen wollen. Der Weg dahin ist aber etwas beschwerlich] Fast wie auf einer Nachtwanderung. Kommt bei euren Fotoshootings in nächtlichen Brachen dann für euch ein gewisses Abenteuerfeeling auf? Naja, um ehrlich zu sein: Es nervt mich eigentlich, dass es immer Nacht sein muss, wenn wir die Fotos machen. Das überrascht mich jetzt aber etwas... Verständlich. Aber man lässt nachts aus Versehen schnell etwas liegen, weil man es nicht sieht. Und der Weg zu den schönen Orten ist in der Dunkelheit eben manchmal nicht sehr leicht oder direkt. Da muss man auch schon mal über Zäune klettern. Die Kunst fordert eben ihre Opfer... (lacht) Ja, denn nur so findet man ja die schönen, versteckteren Orte. Was aber eigentlich mehr nervt, sind die Graffitis. Klar, ich mag normalerweise Graffiti - tagsüber. Wenn aber bei solchen Objekten wie dem hier, halt alles zu ist bis obenhin, hat man nachts bei der Lichfotografie schlechte Karten. Eine glatte oder porige und im Graffitisinn „jungfräuliche“ Wand bietet uns da mehr Möglichkeiten.

„Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, von der Hubbrücke ein Foto zu machen.“ Christian Rathmann (rechts) plauderte an der nächtlichen Elbe mit kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup über Langzeitbelichtungen und dem Wunsch nach einem stockdunklen Hasselbachplatz.

ist es da, im nächsten ist es weg. Das ist auch das Spannende, dass man Licht nicht bändigen kann. Es ist ein freies Medium, welches man einfach nicht einfangen kann. [Wir verlassen die Brache Richtung des nächtlichen Hasselbachplatzes. Die Stadtarchitektur kommt zu uns zurück] Ich würde auch gerne mal ein Bild am Hasselbachplatz machen, denn die Industriegebiete sind mittlerweile auch irgendwie abgegriffen. Aber hier wäre es für uns einfach zu hell und zu belebt. Ich müsste mal mit der Stadt sprechen, ob die mal für eine Stunde das Licht hier ausmachen und die Gegend komplett sperren können. (lacht) Gut, warten wir mal die Reaktion ab. Aber im Ernst: Wo würdest du gern einmal fotografieren? Auf dem Messgerätewerk, also richtig auf dem Dach. Aber wenn ich da mit Licht rumfuchtele, da habe ich zehn Minuten später die Polizei auf dem Hals, weil besorgte Anwohner ebendiese rufen würden. Ich gehe ansonsten da so ran: Es gibt in Magdeburg noch viele Locations, die es einfach für dieses Projekt zu entdecken gibt. ed

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Trimm Dich, Buckau! Den in den letzten Jahren im urbanen Raum aufkeimenden Kunstprojekten gesellt sich ab 14. April eine Buckauer Modulation hinzu. Anders als bisherige temporäre Kunstaktionen setzt der buckauer ART e.V. darauf, einen nachhaltigen Schlagschatten in der ehemaligen Turnerklause in der Gärtnerstraße 1 zu hinterlassen. Den Anfang macht das Projekt Kunstturner*weiß. ur Turnerklause steht breit an der vergilbten Fassade des Hauses in der Gärtnerstraße 1. Ende des 19. Jahrhunderts traf sich hier auch der Buckauer Männerturnverein, was zur Namensgebung der im Erdgeschoss befindlichen einstigen Gaststätte führte. Erst im vergangenen Jahr hat der Buckauer Szenekneipier Marcel Guderjahn, bekannt durch Aktionen wie das Engpass-Frühstück oder das österliche Buckau-Art-Ei, das vom Zahn der Zeit angebissene Gebäude erworben. Auf drei Ebenen laufen die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren, um das „Haus mit sportlicher Geschichte“ wieder zu beleben. Vitalität ganz anderer Art soll zuvor mit der temporären Galerie Kunstturner*weiß an der Ecke zum Buckauer Engpass Einzug halten. Vergleiche mit Kunst-Bespielungsplänen wie Salomon oder im Blauen Bock 2010 möchte Jana Fechner vom Organisator, dem buckauer ART e.V., nicht ziehen. „Ich sehe uns eher in der Folge der 2008 in der Behringstraße vom Schauspielhaus initiierten künstlerischen Hausbesetzung. Einerseits weil wir ein klares stadtteilbezogenes Konzept verfolgen und andererseits, weil wir den kunstturner als Reihe fortsetzen wollen“, erklärt die Theaterpädagogin, die „sonst“ Projektleiterin der Kinderkulturtage des Puppentheaters ist. Anstiftend für das Kunstturner-Konzept war die Bundesinitiative Kooperation konkret – Förderung der Zusammenarbeit im Quartier, ein Forschungsprogramm für experimentellen Wohnungs- und Städtebau des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Neben Magdeburg unterstützt Kooperation konkret Leitprojekte in Leipzig, Altena, Fürth und Eberswalde. „Wir hatten kunstturner*weiß als Auftaktveranstaltung für dieses Programm angedacht. Das hat sich jetzt aber das am Studiengang Cultural Engineering angebundene Buckauer Kulturmanagement vorbehalten. Der Zeitpunkt dafür steht aber momentan noch nicht fest“, so Fechner. Eigentlich beinhaltete die Konzeption noch eine Ausschreibung zu Kunst im öffentlichen Raum, die in Korrespondenz mit der geplanten Turnhalle stehen sollte, welche jedoch aufgrund der noch unge-

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Drei Etagen, mehr als 360 m2 Fläche und 20 Künstler: Der Maler Frank Borisch inspiziert schonmal die Räume der ehemaligen Turnerklause für die kunstturner*weiß-Galerie.

klärten Finanzierung des Sportraumes gestrichen wurde. „Übrig blieb der Aufruf an Buckauer Künstler und darüber hinaus an solche, die seit langem mit dem Stadtteil verbunden sind, sich thematisch und inhaltlich mit dem Kiez auseinanderzusetzen.“ Der verbindende rote, oder besser weiße Faden ist das mehr und mehr zum Kunst- und Kulturviertel avancierte Buckau. In den Räumen der drei Etagen, jede über 120 m² groß, werden etwa 20 vor allem bildende Künstler und Künstlerinnen ihre Arbeiten präsentieren. Unter ihnen Holger Wenke, Beate Schoppmann, Pascal Martinoli oder auch der Maler Frank Borisch (Foto), der seit langen Jahren mit seinem Atelier in Buckau ansässig ist. Kuratiert wird die Ausstellung von der Kunsthistorikerin Sabine Ulrich. Nach der Eröffnung am 14. April wird die Turnerklause jeweils freitags und samstags ab 19 Uhr für Besucher offen stehen. An den Sonntagen wird zum Galerie-Picknick eingeladen. „Jeder, der kommt, kann sich ein Stück Kunstrasen schnappen und sich irgendwo ein Plätzchen zum Picknicken suchen“, erklärt Jana Fechner lachend. Im Ursprung soll die Gärtnerstrasse Nr. 1 sogar als Kunst- und Gewerbehof etabliert werden. Kann dieser Plan nicht realisiert werden, will Marcel Guderjahn die erste Etage Künstlern verschiedenster Couleur als kreativen Schaffensraum für kleines Geld zur Verfügung zu stellen. Für den Moment aber wird erst einmal kunstturner*weiß Auftakt von Kulturinterventionen sein, die Buckau mit seiner Geschichte und seinen Geschichten in den Vordergrund rücken und Raum für Visionen geben wollen. Da bleibt zum sr Gruß ein „Frisch, fromm, fröhlich, frei!“ Kinder » 30

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Kunst & Ausstellung

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Druckfrische Vermählung Im April erscheint im Meine-Verlag die zweite Ausgabe von Schreibkräfte, des Literaturjournals aus Sachsen-Anhalt, aufregend illustriert vom Magdeburger Künstler Robin Zöffzig.

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n lesenswerter Literatur mangelt es in Sachsen-Anhalt nicht. Nichtsdestotrotz existierte bis September 2011 mit ort der augen des Dr.-Ziethen-Verlags eine einzige, bereits 1991 ins Leben gerufene Literaturzeitschrift im Land. Mit dem Erscheinen von Schreibkräfte, dem Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt wurde im Herbst des vergangenen Jahres dem Sand am Meer ein zweites, durchaus anspruchvolles Korn, hinzugefügt. Die Magdeburger Schreibkräfte, ein Zusammenschluss von Autoren und Autorinnen, oder Schreibenden, wie sie sich selbst benennen, sehen sich keineswegs als abgeschlossener Zirkel, vielmehr als eine Art Unterbau für an Literatur Interessierte. In Ausgabe 2 der Schreibkräfte fügt sich nun die Kunst noch stärker in das zusammen mit dem Meine-Verlag produzierte Druckwerk ein. Neben den Texten der Schreibkräfte Karsten Steinmetz, Herbert Beesten, Regine Sondermann, Thomas Rackwitz, Ulrich Wittstock, Hendrik Fuchs und Stephan Schulz

werden erstmalig und durchgängig acht, speziell zu den Texten gestaltete Illustrationen des frisch diplomierten Burg Giebichenstein Absolventen Robin Zöffzig (Publikumspreisträger des HOKunstpreises 2009) zu sehen sein. Die Vermählung von Literatur und Kunst ist im vorliegenden Fall sehr gelungen und erinnert, nicht zuletzt durch Zöffzigs charakteristische Stilistik (Bild: Illustration zum Text Fleischkrise von Herbert Beesten), stark an die Literaturmagazine des beginnenden 20. Jahrhunderts. Der zweite Band der Schreibkräfte ist somit zugleich lesen- und sehenswert. sr

Ausstellungsindex April 2012 Anlaufend... 200 Jahre (Neu)Sudenburg » Ein Rückblick in 200 Bildern » Feuerwache: 01.04. (Eröffnung: 15 Uhr) bis 05.04. Alte Meister – Neue Künstler » Malerei und Plastik von Künstlern des BBK Sachsen-Anhalt » Galerie Himmelreich: 03.04. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 04.05. Bobby und die Boys » Illustration und Grafik von Robert Deutsch, Stephan Dybus und Christoph Köster » blue note: ab 12.04. (Eröffnung: 19 Uhr) dieHO-Kunstpreis2012 » Preisverleihung und Ausstellung der zehn Besten Bewerber » dieHOGalerie: 27.04. (Vernissage: 19 Uhr) bis 15.05. Hornhaut auf der Seele » Die Geschichte zur Verfolgung der Sinti und Roma, in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat SachsenAnhalt e. V. » Stadtbibliothek: 10.04. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 27.04. Ich pass‘ in keine Schublade! » Fotoprojekt von Angelika Stück » Medizinische Zentralbibliothek: 16.04. bis 28.06. Karibu-Kenya & Skurril-wahre kulturschwärmer

Märchen » Fineliner-Grafiken von Stefan Koschitzki » Flurgalerie Eisenbart: ab 03.04. (Eröffnung: 19 Uhr) Kunstturner*weiß » Temporäre Galerie des buckauer ART e.V., Ausstellung mit Buckauer und Magdeburger Künstlern & Aktionen » Gärtnerstraße 1: 14.04. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 12.05. Lichtzauber » Fotografische Lichtmalerei von Christian Rathmann und Sebastian Post » MDR Landesfunkhaus: 27.04. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 01.06.

gewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg » Forum Gestaltung: bis 27. April Fantasie in Farbe » Ausstellung der Künstlergruppe um Peter Michael Heise / Zeichnungen, Drucke, Aquarell, Acryl und Ölbilder » Stadtteilbibliothek Sudenburg: bis 13.04. Kinderporträts » Fotografien von Elisabeth Heinemann » Moritzhof: bis 29.04. Magdeburg lebt! » Kriegsende

und Neubeginn 1945-1949 » Kulturhistorisches Museum: bis 09.04. mischtfarben » Malerei von Manfred Gipper / Berlin, Beate Schoppmann / Magdeburg » dieHO-Galerie: bis 22.04. Perlen des Himmels » Fotografie von Kerstin Kleinloff » MDR-Landesfunkhaus: bis 20. April SAGEN - HAFTE AUGEN – BLICKE » Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik von Michael Emig » Literaturhaus: bis 27.04.

Willi Hengstmann » Malerei » Feuerwache: 19.04. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 18.05. zeitgemäß » Airbrush von Peter Röseler » Hegel-Gymnasium: 24.04. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 20.07.

Auslaufend... 2 Generationen – Paul & PaulPeter » Paul Ghandi (Bernd Morgenroth) & Paul-Peter Morgenroth, Skulpturen – Plastik – Malerei » Kunstwerkstatt: bis 21.04. Anke Zacharias » Malerei » Feuerwache: bis 13.04. Arbeiten der Schüler » der Kunst-

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Alle Fäden in Stadtfelder Hand

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inter allem steckt das Geheimnisvolle, denn genau dies ist die Bedeutung hinter dem Wort Arcanum. 2006 fanden sich die Spieler von Arcanum über ein Schulprojekt; aus der puren Leidenschaft zum Marionettenspiel wurde schnell viel mehr. „Ich war schon einige Zeit auf der Suche nach einer geeigneten Spielstätte für uns. Ende letzten Jahres stand dann die Finanzierung“, erzählt Jens Thermann, Leiter des Arcanum Marionettentheaters in der Großen Diesdorfer Strasse 203/Ecke Westring. Über 300 Quadratmeter Raum stehen ab Ende April dem Publikum für die Begegnung mit dem Drachen Draculix, Räubern, Hexen, König Otto oder dessen Frau Editha und vielen anderen liebevoll gestalteten Spielfiguren offen. Neben eigenen Produktionen beinhaltet das Konzept hinter der Idee zur Marionettenbühne auch die Abhaltung von Workshops und Theaterkursen sowie Gastspiele anderer Puppenspieler. Als Konkurrenz zum großen Bruder Puppentheater Magdeburg wollen sie sich keinesfalls sehen. Anders als beim Puppentheater, das in erster Linie Figurentheater zeige, stünden bei Arcanum die Marionetten im Rampenlicht, die Spieler rückten völlig in den Hintergrund. Die selbst verfassten Stücke spielen allesamt im mittelalterlichen Magdeburg und als Besonderheit schließen sie inhaltlich, wie in einer Fortsetzungsgeschichte, mit abgeschlossenen Teilen aneinander an. „Die Zuschauer, Kinder wie Erwachsene, die uns schon längere Zeit begleiten, warten sozusagen im-

mer schon auf die nächste Folge“, lacht Thermann. Das Theater soll jedoch auch für spezielle Veranstaltungen wie Konzerte, Kleinkunst oder Kindergeburtstage zur Verfügung stehen. „Ein Kindergebur tstag in Mitten der fantastischen Figuren, der Drachen, Magier und Prinzessinnen, einige davon laufen vielleicht sogar herum, dazu ein echtes Ritteressen, das macht Kindern sicher Spaß.“ Mobil, etwa auf Mittelalterfesten (neuerdings sogar mit eigenem Arcanum-Zelt), will man jedoch weiterhin bleiben. Im neuen Haus startet das Marionettentheater, dessen besonderes Merkmal eine Mixtur aus klassischem Spiel, moderner Licht- und Bühnentechnik sowie Animation ist, mit Der magische Stein. Natürlich ist es wieder eine sehr geheimnisvolle Geschichte um einen Stein mit besonderen Kräften, mit dessen Hilfe nicht nur Königinnen von Elfen und Magiern geheilt werden können, sondern bestimmt auch das Publikum einem sr besonderen Zauber verfallen wird. » Infos: www.arcanum-marionettentheater.de

Die Nummer gegen Kummer sucht Helfer Der Verein Kinder- und Jugendtelefon Magdeburg bildet demnächst ehrenamtliche BeraterInnen aus.

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on Montag bis Freitag klingelt in der Lübecker Straße 28 das Telefon. Aber der dazugehörige Telefonhörer wird nicht in einem Callcenter abgenommen, sondern von ehrenamtlichen BeraterInnen des Kinder- und Jugendtelefons Magdeburg e.V.. Und diese haben unter der „Nummer gegen Kummer“ stets ein offenes, anonymes und kostenloses Ohr für die Sorgen und Nöte von Kindern und Jugendlichen und helfen ihnen in schwierigen Situationen weiter. Für das andere Ende der Leitung sucht der Verein jetzt ehrenamtliche BeraterInnnen 30

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und bietet im Mai entsprechende Ausbildungskurse an. Mitmachen können Frauen und Männer zwischen 18 und 80 Jahren, die bereit sind, als verständnisvoller Zuhörer, Kindern und Jugendlichen zu helfen. Unvoreingenommenheit und Neutralität sind Voraussetzung für die Tätigkeit. Besonders angesprochen werden Leute ab 40 Jahren, da Lebenserfahrung und Zuverlässigkeit ein wichtiges Credo in der ehrenamtlichen Tätigkeit darstellen. Nähere Infos zur Ausbildung gibt es unter Tel. 0391-9909333 oder der E-Mail: info@kjt-md.de. avb/va Kunst » 26

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sonja renner

Ende April eröffnet das Magdeburger Arcanum Marionettentheater. Nach sechs Jahren als mobile Bühne freuen sich die Puppenspieler um Jens Thermann auf ihren festen Spielort in Stadtfeld. Am Anfang steht die Suche nach einem magischen Stein.


Kinder & Familie

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Dem Nachwuchs die Literaturwelt erschließen

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eitdem das Internationale Kuratorium für das Jugendbuch 1962 den Internationalen Kinderbuchtag ins Leben gerufen hat, gibt es jährlich rund um den Globus am 02. April Veranstaltungen mit dem Ziel, den Kindern dieser Welt den Zugang zu Büchern mit literarischem und künstlerischem Anspruch zu ermöglichen. In diesem Jahr schließt sich dem auch die Festung Mark an und setzt den Tag gebührend in Szene: „Es geht uns darum, die Kinder in einem schönen Rahmen an Literatur heranzuführen und somit das Interesse daran zu fördern“, so Organisator Simon Krüger. Am 02. April verwandelt sich fast die gesamte Festung in ein großes Veranstaltungsfeld rund um Jugend- und Kinderliteratur. Die Magdeburger Kinderbuchautoren Gundula

Ihlefeldt, Nuno Fabienne und Olaf Bellmann lesen aus ihren Werken und ergänzen ihr Vorlese-Programm durch Interaktionsmöglichkeiten und musikalische Einlagen. In Workshops können die Kleinen Papier schöpfen oder das Prinzip des Buchdrucks anhand von Kartoffel-Druck nachvollziehen. Eine Bücherecke des Literaturhauses lädt zum Schmökern ein und am Stand des Fabulariums kann auch so manches Werk erstanden werden. Die Veranstalter bitten um Voranmeldung von Hortgruppen. Familien sind ab 12 Uhr willkommen. sk

manfred walker / pixelio.de

Am 02. April lädt die Festung Mark zum Internationalen Kinderbuchtag mit Aktionen und Lesungen.

Familienindex April 2012 Musikalisches... Der Traumstaub » musikalisches Abenteuer für Kinder ab 3 » TGZ: 13., 14.04. Kindermusikstudio » vom Meridian e.V. » EWH: mittwochs (16 – 18 Uhr) Musik und Bewegung » Kurs für 3-5 jährige Kinder (Anm.: 0391 4048 089) » VB: 24.04.

Theatralisches... Auf einem Gummiberg sitzt ein Gummizwerg » Puppentheater Die Artisanen, ab 3 Jahren » MH: 07., 08.04. Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt » nach dem Kinderbuch von Hannes Hüttner, ab 4 Jahren » PT: 04., 05., 09.-11.04. Der kleine Angsthase » Märchenspiel für Kinder ab 3 » HTZ: 15.04. Der kleine Angsthase » nach Elisabeth Shaw, R: R. und D. Wagner, ab 3 Jahren » PT: 18.-20., 22.04. Die Bremer Stadtmusikanten » Märchenspiel für Kinder ab 4 » HTZ: 29.04. Die Geschichte von Lena » Von Michael Ramlose/Kira Elhauge, R: Anke Salzmann, für Kinder von 8 bis 12 Jahren » SH: 11., 16.04. Die Schildkröte hat Geburtstag » Puppentheater von Pierre Schäfer nach Elizabeth Shaw für Menschen ab 3 » PT: 02.04. Froschkönig » Figurentheater Ernst-Heiter » KFZE 01.04. kulturschwärmer

FrühStück » Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » SH: 01.04.

Komödie, N 2010, R: Martin Lund, D: Petrus A. Christensen, Åsleik Engmark » CM: 08.04. & ab 12.04.

Lotte, wo bist du? » Puppentheater für Kinder ab 3 » VB: 01.04.

Peter und Petra » KinderbuchVerfilmung, S 1988, R: A. Elers-Jarleman, D: Calle Torén, Ebba Sojé Berggren » MH: 01., 07., 15., 21.04.

Odysseus » von Kim Nørrevig nach Homer, R: Alexei Leliavski, ab 9 Jahren » PT: 26., 27.04. Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, ab 10 Jahren » SH: 17.04.

Filmisches... Das Haus Anubis – Pfad der sieben Sünden » Abenteuerfilm, B/D 2011, R: Jorkos Damen, D: Kristina Schmidt, Daniel Wilken, Alicia Endemann » CM: ab 19.04. Die Brüder Löwenherz » Abenteuerfilm, S/DK 1977, R: Olle Hellbom, D: Staffan Götestam, Lars Söderdahl, Gunn Wallgren (empfohlen ab 6) » MH: 08., 14., 22.04. Der Scout » Indianerfilm, DDR 1982, R: Konrad Petzold, D: Gojko Mitic, Klaus Manchen, Milan Beli (FSK: 6) » MH: 03.-05.04. Fischen Impossible – Eine tierische Rettungsaktion » Zeichentrick, MAL 2011, R: Aun Hoe Goh » CM: ab 26.04. Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monaten, Filme bei gedämpften Licht und Ton (jeweils dienstags, 10.30 Uhr) » MH: 03.04. (Das bessere Leben), 10.04. (Die Mühle und das Kreuz), 17.04. (Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert), 24.04. (Ruhm) Knerten traut sich » Abenteuer-

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Kreatives... Familiennachmittag im Kunstmuseum » für Kinder ab 6 und ihre Eltern » Kloster: 15.04. Familien-Sonntagswerkstatt „Maskenzeit“» Thiem20: 29.04.

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Familienworkshop » Siebdruck » Thiem20: 28.04. Ferien-Kunstklasse » der Jugendkunstschule, Infos: 0391 62 13 88 » Thiem20: 02.- 5.04. Gießen, Schmieden und Metallbearbeitung » Familientag mit Vorführungen & Mitmachmöglichkeiten » Technikmuseum: 14.04.

Wir basteln Osterglocken » Bastelangebot » VB: 02.-05.04.

Und sonst... Bücherfest umGeblättert » mit Workshops: Buchbinden & Hörspielentwicklung, Märchenstunden u.v.m., (Seite 24) » MH: 26.-29.04. Gewaltfreie Kommunikation in der Eltern-Kind-Beziehung » Einführungskurs (13.04.), Intensivkurs (14.04.), Vortrag (24.04.) » KFZE Internationaler Kinderbuchtag » Stöbern, Zuhören und Basteln (Seite 31) » Festung Mark: 02.04. Junior-Campus: Was lebt in Bach, Fluss und See? » für SchülerInnen der 5. bis 8. Klasse (Anm. unter www.hs-magdeburg.de) » Hochschule Magdeburg-Stendal: 21.04. Osterfeuer » im Festungshof für Kinder » Festung Mark: 07.04.

Großeltern und Enkel » Ferienangebot des Kunstmuseums für Kinder ab 6 Jahren » Kloster: 05.04.

Museum für Junioren » Besuch beim geologischen Präparator » Museum für Naturkunde: 25.04.

Kunstklasse für Schüler » ab 11 Jahren in der JKS » Thiem20: 16., 23., 30.04. (jeweils 14.30 bis 16 Uhr)

Warum kann der Kaktus nicht im Regenwald wachsen? » Führung für Kinder ab 11 » Gruson Gewächshäuser: 15.04.

Kunst mit Kindern » für Kinder ab 6 (Anm. 0391.5650217) » Kloster: 11., 18., 25.04. Mit Inspiration... » Kunstklasse der JKS ab 7 Jahren » Kloster: freitags, (15.30 – 17 Uhr) Osterbasteln » bunter Nachmittag in der Botanikschule » Gruson Gewächshäuser: 01.04.

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Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 32. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), KFZE (Kinder- und Famlienzentrum Emma), PT (Puppentheater), HTZ (Holzhaustheater Zielitz), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), SH (Schauspielhaus), EWH (einewelt Haus), VB (Volksbad Buckau)

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Highlights & Freikarten im April

Ein Festival für intelligente Musik Musik

Im April läuft das Festival für intelligente Musik, die Magdeburger Songtage, zur Hochform auf. Singer/Songwriter, Chansonniers, Balkanmusiker und Folkelfen geben sich in diesem Monat in Magdeburg die Klinken(stecker) in die Hand. Zu den genannten Folkelfen zählt übrigens Laura Gibson. Die US-Amerikanerin hat eine Vorliebe für melodiösen Alternative Country, die sie klangvollendet auf ihrem neuen Album „La Grande“ auslebt. Am 21. April ist das live und in Retro-Farbtönen in den OLi-Lichtspielen zu erleben.

Bühne

Das Tanzfest des Theaters überschreitet in diesem Jahr Grenzen: Vom 27. bis 29. April hat im Schauspielhaus und im Operhaus Ballettdirektor Gonzalo Galguera unter dem Titel Grenzgänge ein internationales Programm zusammengestellt, in dem sich Profis und Laien, klassisches Ballett und neue Tanzformen, Theatervorstellungen und Diskussionen, Zuschauen und Mitmachen gegenseitig befruchten. Mit dabei ist natürlich auch die aktuelle Produktion Dancing in the City (Foto).

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Schöne neue Welt ... und wir drehen sie doch! Unter diesem Motto erzählt das vierte Bücherfest umGeblättert von großen und kleinen Helden, Draufgängern, Tausendsassern, tollen Hechten und unerschrockenen Pionieren. Auf dem Moritzhof sind an vier Tagen vom 26. bis 29. April Verlagspräsentationen, Lesungen, Theater, Ausstellung und Workshops zu erleben. Und Wiglaf Droste fragt zum Auftakt: „Sprichst du noch oder kommunizierst du schon?“.

Kunst

Im Süden der Stadt scheint im April die Künstlersonne. Das beweisen die dieHO-Galerie in Westerhüsen und das Kunstturner-Projekt in Buckau. In ersterer wird am 27. April der Kunstpreis 2012 vergeben, und die zehn besten Bewerber präsentieren sich. Zwei Wochen zuvor beziehen zahlreiche Magdeburger Künstler für Kunstturner die ehemalige Turnerklause in der Gärtnerstraße 1. Und zur Eröffnung am 14. April steuert die Martin Rühmann Band einen „Landgang“ bei.

Freikarten 04.2012

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwärmer.de

Musica Barocca Italiana/Festung Mark/01.04. 2x2 *** Comedy Lounge/Festung Mark/03.04. 2x2 *** Kleiner Mann, was nun?/ Schauspielhaus/06.04. 1x2 *** Manifest und Subtotal - Klub Elektrik/Kavalier Scharnhorst/07.04. 2x2 *** Loriot-Abend/Theater Grüne Zitadelle/07.04. 2x2 *** Scala&Kolacny Brothers/Stadthalle/11.04. 3x2 *** Kev Fox & Band/Straßenbahndepot Sudenburg/13.04. 2x1 *** Ios Passion/Schauspielhaus/15.04. 1x2 *** Lesung: Kerstin Decker/Literaturhaus/18.04. 1x2 *** Hagen Muster/Schweizer Haus/Stadtpark /19.04. 2x1 *** Lück im Glück/Theater Grüne Zitadelle/21.04. 2x2 *** Get Stonded/Festung Mark/21.04. 2x2 *** Penelope Houston/Moritzhof/21.04. 2x1 *** Fanfare Ciocarlo/Moritzhof/25.04. 2x1 *** Hoelder! Hymnen an die Unsterblichkeit /Nikolaikirche/26.04. 2x1 *** Wiglaf Droste/ Moritzhof/26.04. 2x1 *** Helden-ImproPoetryNacht/Moritzhof/27.04. 2x1 *** Irmgard Knef/Theater Grüne Zitadelle/28.04. 2x2 *** König Richard III /Puppentheater/28.04. 2x2 *** Große Schlagerparty/Festung Mark/30.04. 2x2 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

Adressen » 50

kulturschwärmer


01 Sonntag

02 Montag

Lesungstipp Mit sicherem

Blick für das Kuriose oder gar Absurde schreibt Hellmuth Karasek seine Glossen über das große und das kleine Weltgeschehen. Und »weil Spottlust nicht denkbar ist ohne Unerschrockenheit, sind ihm auch die gängigen Tabus der Zivilisationskultur keinen Pfifferling wert« (Stuttgarter Zeitung). Heute liest er im Theater Grüne Zitadelle.

Bühne & Theater 16.00 April, April!, frühlingshafter und humorvoller Nachmittag rund um den April und seine Scherze mit Christiane Friebe & Gästen; Schloss Hohenerxleben 19.30 17. Verleihung des Förderpreises für junge Künstler, Preisverleihung des Theater Magdeburg e.V.; Opernhaus

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntags-Flohmarkt; Uni-Campus, Pfälzer Straße 09.00 39. Magdeburger Münzbörse; AMO 10.00 RoboCup German Open; Messe Magdeburg 10.00 Frühlingsmarkt, Kunsthandwerk, Florales & Bauernfrisches; Festung Mark 10.30 9. Engpass Straßenfrühstück, ab 14 Uhr Versteigerung von KünstlerInnen-Ostereiern zu Gunsten „Buckau soll grüner werden“; Engpass Buckau 14.00 Flohmarkt im Herrenkrug - Bücher und mehr, bis 17 Uhr; Vitopia (Herrenkrug 2) 18.00 Abendgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

14.00 Führung durch die Ausstellung: Das illustrierte Flugblatt der Frühen Neuzeit; Kulturhistorisches Museum 15.00 Ausstellungseröffnung: 200 Jahre (Neu)Sudenburg; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.00 Via crucis – Ökumenischer Kreuzweg; Treff: Hauptbahnhof kulturschwärmer

Literatur & Lesung

01.

16.00 Hellmuth Karasek liest: Im Paradies gibt´s keine roten Ampeln; Theater Grüne Zitadelle

02.

Musik & Konzerte

05

20.00 Musica Barocca Italiana; Festung Mark 20.00 Rise & Fall, The Secret und Oathbreaker, Metal; BeatClub Dessau 20.00 Adoro; Stadthalle

06

03. 04

07

Comedytipp Markus Maria

Film & Kino 15.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 15.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 16.00 Das bessere Leben; Moritzhof 17.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 17.30 Shame; Studiokino 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino 20.15 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM - Klampfen für Ruhm & Freibier; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Profitlich verrät heute im Alten Theater in seinem neuen Bühnenprogramm „Stehaufmännchen“ seine schrägen, absurden und immer bumskomischen Überlebensstrategien.

Bühne & Theater 20.00 Kommt mir doch nicht so!, Voraufführung; Zwickmühle 20.00 Markus Maria Profitlich: Stehaufmännchen; Altes Theater

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus; Volksbad Buckau 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central 19.30 Arbeitstreffen AntiAtom-Bündnis; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Film & Kino 18.15 Drive; Moritzhof 19.00 Kahlschlag; Moritzhof 20.15 Das bessere Leben; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 21.00 Oberstufenparty; Factory 22.00 I Love College Party!, mit DJ Parkz; Prinzzclub

Kinder & Familie

Kunst & Ausstellung

03 Dienstag

10.30 Froschkönig, Figurentheater Ernst-Heiter; Kinder- & Familienzentrum EMMA 11.00 Osterbasteln (bis 16 Uhr); Gruson Gewächshäuser 11.00 FrühStück, Schauspieler erzählen und spielen Märchen für Kinder ab 4; Schauspielhaus 14.00 Kinderkino: Peter und Petra; Moritzhof 16.00 Lotte, wo bist du?, Puppentheater; Volksbad Buckau

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Wir basteln Osterglocken, bis 12 Uhr; Volksbad Buckau 10.00 Still-Beratung, bis 13 Uhr; Kinder- & Familienzentrum EMMA 12.00 Internationaler Kinderbuchtag, Stöbern, Zuhören und Basteln & Lesung; Festung Mark

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Loungetipp Zur Comedylounge bringt heute Mademoiselle Mirabelle französisches Flair in die Festung Mark. Mirabelle erzählt von ihrem Leben und ihrer Welt aus rosé Bonbons mit vielen Geschichten, Klein- und Großartigem in einer Melange aus Show, Theater, Musik und Comedy. Moderiert wird der Abend wie immer von Vicky Vomit, welcher heute auch die Comedians Michael Eller und Wiggerl eingeladen hat.

08 09 10 11 12 13 14 15 16 17.. 18

Bühne & Theater

19

20.00 Kommt mir doch nicht so!, Premiere; Zwickmühle 20.00 Comedy Lounge, diesmal mit Michael Eller, Mademoiselle Mirabelle und Wiggerl, präsentiert von Vicky Vomit; Festung Mark

20

Stadtleben & Sport 18.00 Trommelkurs für Fortgeschrittene; KJFE Knast 19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Alte Meister - Neue Künstler, Wo, wenn nicht jetzt? Malerei und Plastik. Künstler des BBK Sachsen-Anhalt; Galerie Himmelreich 19.00 Ausstellungseröffnung: Karibu-Kenya & Skurril-wahre Märchen, Fineliner-Grafiken von Stefan Koschitzki; Flurgalerie Eisenbart

Vortrag & Führung 15.00 Schokolade - eine göttliche Versuchung; Urania 17.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle

Literatur & Lesung 19.00 In Gottes eigenem Land, Lesung mit Eberhard Görner & Gojko Mitic; Moritzhof Kinder » 30

Adressen » 50

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...Dienstag 01 02 03. 04. 05. 06 07 08 09 10

13 14 15 16 17

19.00 Frühlingskreistanz; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Trommelkurs für Anfänger; KJFE Knast

Film & Kino

Kunst & Ausstellung

17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino 20.15 Drive; Moritzhof

16.00 Nachgefragt, Beratung für Besitzer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Nachtleben & Gastro 19.00 Jam-Session; Jakelwood 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsa-Night; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

18

Bildung & Wissen

19

10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 17.30 Kurs: English for Beginners, Englisch-Kurs für Anfängerinnen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau

20 21 22 23 24

Kinotipp Zugegeben, etwas

weit her geholt ist diese Story schon: Reicher, querschnittsgelähmter Adliger bekommt von einem ungeholbelten Unterschichtler die Freude am Leben zurück und sie werden Ziemlich beste Freunde. Das klingt nach Feelgoodkitsch und das ist es auch. Aber was soll‘s: Dieser Kitsch ist verdammt unterhaltsam und macht heute im Studiokino ziemlich gute Laune.

Bühne & Theater 19.30 Alter Mensch sind wir jung, Vorpremiere; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle

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Kinder & Familie

Stadtleben & Sport

26

09.30 Elternfrühstück: Was brauchen Kinder um gut groß zu werden? Psychische Belastungen bei Kindern; Familienhaus am Uniplatz 10.00 Wir basteln Osterglocken, bis 12 Uhr; Volksbad Buckau 10.30 Kinderwagenkino: Das bessere Leben; Moritzhof 16.00 Kinderkino: Der Scout; Moritzhof

10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 16.00 Unser täglich Brot - gemeinsam kochen und backen, biologisch *ökologisch *regional; Kinder- & Familienzentrum EMMA 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, bis 22 Uhr; LSVD

27 28 29 30

05 Donnerstag

19.30 Bill Niven liest Die Wilhelm Gustloff - Geschichte und Erinnerung eines Untergangs; Stadtbibliothek

11 12

04 Mittwoch

Vortrag & Führung 15.00 Die neuen Wunder der Welt; Urania 20.00 Information ohne Grenzen - Internet & Gesellschaft; Ev. Hochschulzentrum

Musik & Konzerte 21.00 Open-Mic-Night; NachDenker

Film & Kino 17.30 Shame; Studiokino 18.15 Drive; Moritzhof 19.00 Kahlschlag; Moritzhof 19.45 CineLady: Titanic 3D; Cinestar 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 20.15 Das bessere Leben; Moritzhof 20.30 Kino-Café: Dr. Aleman; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party mit DartTurnier; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 2. Magdeburger GastroStaff-Night; Cocktailbar One 22.00 Holiday House Club, mit DJ Benedikt Warnke; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Wir basteln Osterglocken, bis 12 Uhr; Volksbad Buckau 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Kinderkino: Der Scout; Moritzhof 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

eigentlich: Puppentheater? Warum glaube ich eigentlich, dass eine Puppe lebendig wird? Wie entsteht ein Stück? Und wer hat’s erfunden? Puppenspielerin Susanne Søgaard und Theaterwissenschaftler Tim Sandweg nähern sich in Früher war mehr Puppe aus ihren zwei Blickrichtungen dem Phänomen Puppentheater. Heraus kommt eine Erklärshow als rasante Mischung aus Vortrag und szenischem Spiel über alles, was Figurentheater ausmacht.

Bühne & Theater 19.00 Sternenfischer Kreuztonart auf Kaperfahrt; Theaterschiff 19.30 Alter Mensch sind wir jung, Premiere; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Früher war mehr Puppe, eine Erklärshow über das Figurentheater; Puppentheater 19.30 Kleiner Mann, was nun?, Premiere; Schauspielhaus 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle 20.00 Esterhazy; Theater an der Angel 20.00 Vorpremierenabend zu „Scivias – Wisse die Wege“, Hintergründe zur Inszenierung des Ensemble Theatrum; Schloss Hohenerxleben

Stadtleben & Sport

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppe Ornithologie & Paläontologie; Museum für Naturkunde

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Puppentipp Was ist das

15.00 Tag der offenen Kajütentür, bis 18 Uhr; Theaterschiff 18.30 Rückenschule; einewelt haus 18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus 19.00 KursTango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Sprachcafé; einewelt haus 19.00 1. FC Magdeburg – VfL Wolfsburg II, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 19.30 Abendmahlsmesse; St. Petri Kirche

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Donnerstag

06 Karfreitag

07 Sonnabend

Musik & Konzerte

Musik & Konzerte

01

20.00 Jimmy Dekker Solo; Amsterdam 20.00 Matzes Musik-Mix, Pop und Country; Moll‘s Laden

20.00 Deadline & the Filaments, Streetpunk; Factory 20.00 Kellergeister, Rockcover; Moll‘s Laden 20.00 SWM Musicids - 1. Vorausscheid; Projekt 7

02

Film & Kino

07.

17.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 18.00 Gerhard Richter Painting auch 20 Uhr); Moritzhof 19.00 Kill Me Please; Moritzhof 21.00 Das bessere Leben; Moritzhof

08

Film & Kino

Balletttipp Das widersprüch-

17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

liche und zugleich faszinierende Phänomen des Heiligen steht im Mittelpunkt von Gonzalo Galgueras Ballettabend Heilig! Heute ist das Ballettstück, begleitet von der Magdeburgischen Philharmonie, wieder im Opernhaus zu erleben.

Bühne & Theater 19.30 Kleiner Mann, was nun?; Schauspielhaus 19.30 Heilig!, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus

19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Disco; First-Club 22.00 Premierenfeier zu „Kleiner Mann, was nun?“; Schauspielhaus

09.00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Krabbelfrühstück: Warum gibt es einen Osterhasen? Was bedeutet das Osterfest?; Familienhaus am Uniplatz 10.00 Wir basteln Osterglocken, bis 12 Uhr; Volksbad Buckau 10.00 Großeltern und Enkel, Ferienangebot des Kunstmuseums; Kloster 13.00 Ver-rückte Zeiten - Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung; Klinikum Magdeburg, Birkenallee 34 (Psychiatrische Institutsambulanz, Raum C233) 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uniplatz 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 16.00 Kinderkino: Der Scout; Moritzhof 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

kulturschwärmer

10.00 Start in die Saison, Öffnung des Jahrtausendturms, der Sommerrodel- und Panoramabahn; Elbauenpark 15.00 Karfreitagsliturgie; St. Petri Kirche 15.00 Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu, mit Musik der Stille; Nicolaikirche 15.00 Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu, mit der Markuspassion; St. Gertraudenkirche

Musik & Konzerte

Kinder & Familie

lädt heute im Puppentheater zum Leichenschmaus im Frauenhaus. Es gibt aber nichts zu Essen, sondern eine saukomisch und unbarmherzig kritische Groteske über fünf „ganz normale“ Frauen in einem „ganz normalen“ Mietshaus.

15.00 „Rosenkranz“-Sonaten; Dom 21.00 Prypjat Syndrome, Experimental Cello; NachDenker

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Oster-Eierei; Boys‘n‘Beats 21.00 Top Ten Years; First-Club 22.00 Robert Gold im Schlumpfenland, ein ganzer Abend mit allen Hits der Schlümpfe; BeatClub Dessau 22.00 Ei Luv Black!, mit DJ Styloop; Prinzzclub 00.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

05. 06.

09 10 11 12

14

15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 MET - The Metropolitan Opera live: Manon; Cinemaxx 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ios Passion, Premiere; Schauspielhaus 19.30 Hello, Dolly!; Opernhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Leichenschmaus im Frauenhaus; Puppentheater 20.00 Esterhazy; Theater an der Angel 20.00 Das Ei ist hart, LoriotAbend; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Undefiniert; Opernhaus

Film & Kino 17.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 17.30 Shame; Studiokino 18.00 Gerhard Richter Painting (auch 20 Uhr); Moritzhof 19.00 Das bessere Leben; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 21.00 Kill Me Please; Moritzhof

04

13

Bühne & Theater

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastro

Kabaretttipp Vera Feldmann

03

15 16 17 18

Nachtleben & Gastro 19.00 Küche für alle, gemeinsam kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Manifest & Subtotal - 7 Jahre Klub Elektrik; Kokolores & Kavalier Scharnhorst 21.00 Schwoof; Feuerwache 21.00 Oster-Eierei; Boys‘n‘Beats 21.00 DJ-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Ü 25 Tanznacht; First-Club 22.00 Saturday Night Fever - Osterspecial; Festung Mark 22.00 Vollmondnacht - rustikales Nachtmahl um 1600; Johanniskirche 22.00 Ei Luv Black!; Prinzzclub 23.00 Nachtschicht; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke 23.30 School of Rock; Factory

19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Stadtleben & Sport 11.00 Ostermarsch, mit Wortbeiträgen von Giselherr Quast, Jan Blümel, Lars Johansen, Florian Pfaff u.a.; Domplatz 17.00 Osterfeuer; Elbauenpark 18.00 Osterfeuer im Festungshof; Festung Mark 22.00 Feier der Osternacht; St. Petri Kirche

Vortrag & Führung 19.00 Osterführung durch Luisenpark; Geschwister-Scholl-Park

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder & Familie 15.00 Kinderkino: Peter und Petra; Moritzhof 15.00 Auf einem Gummiberg sitzt ein Gummizwerg, Puppentheater „Die Artisanen“ (auch 16.30 Uhr); Moritzhof 15.00 Osterfeuer im Festungshof für Kinder; Festung Mark Kinder » 30

Adressen » 50

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08 Ostersonntag

09 Ostermontag 10 Dienstag durch den Kavalier I.; Treffpunkt: Sternbrücke/Hammersteinweg

01 02 03

Musik & Konzerte

04

10.00 Pontifikalamt, Wolfgang A. Mozart : Orgelsolomesse, KV 259; Kathedrale St. Sebastian

05 06

Film & Kino

07 08. 09. 10. 11. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Bühnentipp Heute zeigt das

Schauspielhaus die geballte Faust bzw. den Faust: Nachdem am Nachmittag der Tragödie erster Teil über die Bühne geht, folgt am Abend sogleich der zweite Teil des Goethe-Klassikers. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann zur Devil‘s Lounge auch noch eine faustmäßige Nachtschicht einlegen.

Bühne & Theater 16.00 Faust. Der Tragödie erster Teil, (15.30 Uhr: Einblick); Schauspielhaus 18.00 Sunset Boulevard; Opernhaus 18.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.00 Scivias – Wisse die Wege: Eine Nacht im Leben der Hildegard v. Bingen & der Katharina v. Bora, Theater-Musik-Tanz; Schloss Hohenerxleben 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil, (19 Uhr: Einblick); Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Esterhazy; Theater an der Angel 22.00 Nachtschicht: Devil‘s lounge; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 08.00 Ostermette; Dom 11.00 Osterfesthochamt; St. Petri Kirche

Vortrag & Führung 14.30 Ab in die Festung - Die österliche Festungsführung

16.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM - Klampfen für Ruhm & Freibier; Flowerpower 21.00 Oster-Eierei; Boys‘n‘Beats 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 21.00 Hasenjagd; First-Club 22.00 Bad Taste Party; Festung Mark 22.00 clubs united special - Die große Party; Altes Theater 22.00 What The F**k, Bunny!, mit The Soundplayerzz; Prinzzclub 22.00 Depeche Mode Party; Factory

Filmtipp Schöner Sterben für

alle, die es sich leisten können! Das ist der Claim to Fame von Dr. Kruger in der bitterbösen Komödie Kill Me Please. Vollkommen kitsch- und klischeefrei hagelt es heute auf dem Moritzhof schwarzhumorige Pointen aus dem Reich der Décadence.

Bühne & Theater 18.00 Hoffmanns Erzählungen, (17.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 18.30 Kammerjäger Go Opera; Opernhaus 19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus

Vortrag & Führung 19.00 Osterführung über die glückliche Insel, eine Werderführung bei Nacht; Treffpunkt Haltestelle Zollhaus

Film & Kino 16.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 17.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

Nachtleben & Gastro Kinder & Familie 10.00 Oster-Kinderfest; Le Frog 14.00 Kinderkino: Die Brüder Löwenherz; Moritzhof 14.00 Klexxi-Sause mit Spiel & Spaß, ab 15 Uhr Film: Knerten traut sich; Cinemaxx 15.00 Auf einem Gummiberg sitzt ein Gummizwerg, Puppentheater „Die Artisanen“ (auch 16.30 Uhr); Moritzhof

19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Oster-Kinderfest; Le Frog 15.00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater

Konzerttipp Die US-

amerikanische Surf-/Rock`n`Roll Band Daikaiju macht auf ihrer ersten Tournee durch den alten Kontinent Pitstop im OLi-Kino. Der Stil der Band ist geprägt vom traditionellen Surfsound der sechziger Jahre, einem hartem Gitarrendrive und jeder Menge Begeisterung für japanische BMovies. Getreu dieser Vorlieben spielen japanische Masken und eine dementsprechende Show eine entscheidende Rolle bei den Konzerten der Ausnahmemusiker. Und als Support haben sich natürlich Pozor Vlak angekündigt.

Bühne & Theater 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg; Altes Rathaus 18.00 Trommelkurs für Fortgeschrittene; KJFE Knast 18.30 Offener Info-Abend; Magdeburger Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken; Feuerwache 19.30 Eröffnung der Ausstellung: Hornhaut auf der Seele - Die Geschichte zur Verfolgung der Sinti und Roma; Stadtbibliothek

Vortrag & Führung 15.00 Ein virtueller historischer Stadtrundgang - Vom Alten Markt bis zum Domplatz; Urania 19.00 „Der deutschen Frau eine deutsche Mode!“ - Die Magdeburger Modeklasse im Ersten Weltkrieg; Altes Rathaus 19.30 Feng Shui - harmonische Raumdynamik für mehr Erfolg, Glück und Vitalität; Magdeburger Heilpraktikerschule

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Vorgänge » 06

Kino » 10

Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Dienstag

11 Mittwoch Vortrag & Führung

Bühnentipp „Ich habe einen

Plan!“ Diese Worte sind untrennbar mit Olsen, Egon verbunden – und sie werden garantiert auch heute im Schauspielhaus in Die Olsenbande: Der große Theatercoup zu hören sein. Für diesen haben die Rostocker Schauspieler Dirk Donat und Peter Grünig die zahlreichen dänischen Kultfilme gesichtet und die schönsten Filmgags für die Theaterbühne adaptiert.

Konzerttipp Die Singer/Song-

writerin Wallis Bird besitzt eine Authentizität und Individualität, die sie erfolgreich davor bewahrt haben, eines dieser Frollein-mitGitarre-One-Hit-Wonder zu werden. Die zweifache Gewinnerin des irischen Musikpreises flüstert, schreit, ist zerbrechlich und lässt dadurch jedes ihrer Konzerte zu einem außerordentlichen Erlebnis werden - auch heute im Projekt 7.

Literatur & Lesung

Bühne & Theater

19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Hans Fallada „Kleiner Mann, was nun?“ ; Schauspielhaus

19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Musik & Konzerte 20.00 Daikaiju & Pozor Vlak, Surf/Rock`n`Roll aus den USA & Deutschland; OLi-Kino

Film & Kino 17.30 Shame; Studiokino 18.15 Kill Me Please; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 20.00 Männerabend: The Grey; Cinemaxx 20.15 Das bessere Leben; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Stadtleben & Sport 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, bis 22 Uhr; LSVD 19.00 Frühlingskreistanz; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Trommelkurs für Anfänger; KJFE Knast 20.15 SC Magdeburg – HBW Balingen-Weilstetten, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena

19.00 Jam-Session; Jakelwood 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsa-Night; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

kulturschwärmer

Musik & Konzerte 20.00 Flairissimo - live: Stars‘n‘Strings; Cafè Flair 20.00 Scala & Kolacny Brothers - Circle; Stadthalle 21.00 Wallis Bird; Projekt 7

Film & Kino 17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.15 Das bessere Leben; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino 20.00 CineMen: The Grey; Cinestar 20.00 Der Pakt mit dem Panda, Filmreihe World Cinema, anschl. Gespräch mit Regisseur Wilfried Huisman; Café Central 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party mit DartTurnier; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie

Kinder & Familie 09.00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Elternfrühstück: Ich will aber nicht aufräumen!; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 16.45 Eltern-Kind-Sport; Alte Schule Salbke

15.00 Informationsveranstaltung der Unabhängigen Patientenberatungsstelle; Urania 18.00 Gewerbliche Schutzrechte - Eine Einführung und ein Überblick, Unibibliothek; Otto-von-Guericke Universität 19.00 Was sind Sprachpflege und Sprachkritik - Was leisten sie?, Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Die Askanier Teil VI: Anfänge der Teilungen Anhalts; Urania 19.30 Angst und Depression als Ausdruck der Moderne?; Roncalli-Haus 20.00 Grenzen des Lebens: Von der Würde des Sterbens; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

09.00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 11.00 Die Geschichte von Lena; Schauspielhaus 15.00 Kunst mit Kindern, für Kinder ab 6 (Anm. 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung, angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stromstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

37


12 Donnerstag

13 Freitag

01

Vortrag & Führung

02

17.00 Die Altlastensituation in Rothensee und die Niedrigwasserschleuse; Urania 18.45 Debattieren an der Volkshochschule , Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Otto der Große und das Römische Reich, Vortrag v. Dr. Ulrike Theisen; Kulturhistorisches Museum

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12. 13. 14. 15 16 17 18 19 20 21

Literaturtipp Peter Wa-

werzinek klaut heute auf dem Moritzhof den deutschen Literaten ihre Sprache und schreibt eine kuriose Literaturgeschichte der Moderne. Man spricht vom „Wawerzinek-Sound“, wenn man versucht, die Sprachprovokationen des Autors zu beschreiben, zu dessen Lieblingsübungen seit den 80ern das Parodieren von bekannten Autoren gehört. Für Dichterschlacht mit Rabenpeter wurden die besten WawerzinekParodien herausgesucht und singend, steppend, tanzend, pfeifend eingesungen.

22

Bühne & Theater

23

11.00 Aussetzer; Schauspielhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Treffpunkt Schauspiel, Stammtisch des Freundeskreis Schauspiel Magdeburg e.V., Thema: „Kleiner Mann, was nun?“ ; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Frauen verblühen, Männer verduften, Männerkabarett mit Peter Vollmer; Theater Grüne Zitadelle

24 25 26 27 28 29 30

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück: Welche Feiertage feiert man in Deiner Heimat?; Familienhaus am Uniplatz 14.00 Spätaussiedlertreff/ Bastelkreis; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 KursTango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Bobby und die Boys, Illustration und Grafik von Robert Deutsch, Stephan Dybus und Christoph Köster; blue note

38

Vorgänge » 06

Kino » 10

Literatur & Lesung 20.00 Peter Wawerzinek: Dichterschlacht mit Rabenpeter; Moritzhof

Musik & Konzerte 19.30 8. Sinfoniekonzert, mit Werken von Paulus, Bartók und Haydn; Opernhaus 20.00 Bodo Kommnick (LIFT), Rock, Pop; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Und dann der Regen; Studiokino 18.15 Kill Me Please; Moritzhof 19.00 work hard - play hard; Moritzhof 20.00 Take Shelter; Studiokino 20.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 21.00 Dance Night; Boys‘n‘Beats 22.00 Fara WiWi Springbreak, Semsteranfangsparty für Magdeburgs Studenten; Festung Mark

Gruseltipp Das Theater der

Konzerttipp Dass Ellen

Klinghammer Singer/Songwriter-Klassiker wie Simon & Garfunkel schätzt und auch an den Rrriot Girls zu seligen Grunge-Zeiten nicht vorbei kam, kann man heute im Volksbad Buckau hören, wenn man etwas aufmerksamer der Sängerin am Klavier lauscht (Seite 19).

Tanzklub Blau Silber; AMO

Bühne & Theater 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ein Sommernachtstraum; Schauspielhaus 19.30 Durst, zum letzten Mal; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Das Theater der Vampire präsentiert: Das Haus des Wurdalak; Puppentheater 20.00 Revanche; Theater an der Angel 21.30 Nachtschicht-Aktion: Nach(t)gespräch zu „Ein Sommernachtstraum“ ; Schauspielhaus

18.00 Kurs: English for Ladies, Englisch-Kurs für Frauen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 19.30 Das Leben einer Kuh als Nutztier, Einblick in die Milchviehhaltung Deutschlands; Thiembuktu

Kinder & Familie

Stadtleben & Sport

14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.30 Kindertanz; Alte Schule Salbke 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

10.00 Tierwelt - Die Messe für alle Tierfreunde; Messe Magdeburg 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 17.00 English for Telephoning, Anm. erf.; Volkshochschule 18.30 Frauenkreis; Akademie für LebensArchitektur 20.00 Tanzgala - 50 Jahre

Musik » 18

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 18.00 Workshop: Aquarellmalerei; Feuerwache 18.00 Workshop: „Filzen“ mit Heidi Sack; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 Führung durch Sudenburg, im Vorfeld des Konzerts im Straßenbahndepot; Treff: Ambrosiuskirche 22.00 Nachtführung im Dom; Dom

Musik & Konzerte

Bildung & Wissen

Bühne » 14

Vampire macht Station im Puppentheater und präsentiert ein Schauerkabinett an der Grenze des Verstandes: In Das Haus des Wurdalak dürstet es heute die untoten Puppen frei nach Tolstois Erzählung „Die Familie des Vampirs” nach dem Blut ihrer nächsten Anverwandten...

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

18.30 Heb Deine Hand für Courage, Benifizkonzert mit Bad Nenndorf Boys, Leash, The Ape Escape, A-Trio, Mr. Rock‘n‘Roll & Kenneth Estrada und Accesslink; Moritzhof 19.30 8. Sinfoniekonzert, mit Werken von Paulus, Bartók und Haydn; Opernhaus 20.00 7. Magdeburger Songtage: Kev Fox & Band, melodramatischer Pop; Straßenbahndepot Sudenburg 20.00 ...weil ich hier bleiben muss, ein Wende-Einheitsprogramm-Programm mit Tabea & Tobias Wollner; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Ellen Klinghammer & Band: Holly´s Songs, Indie, Jazz & Pop am Klavier; Volksbad Buckau

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Freitag 20.00 Manuel Richter, Hits zur Gitarre; Hegel-Bierbar 20.00 Karussell des Lebens, eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic; Kaffeehaus Köhler 20.00 Weitersagen - die Westernhagen-Show; Moll‘s Laden 21.00 Isi, Perlen der Tonkunst; NachDenker 22.00 Saalschutz, UntergrundElektropunk; BeatClub Dessau

Film & Kino 17.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 17.30 Take Shelter; Studiokino 18.00 work hard - play hard; Moritzhof 19.00 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 20.00 Junges Deutsches Kino: Der Preis, anschl. Filmgespräch mit Regisseurin Elke Hauck; Studiokino 20.00 work hard - play hard; Moritzhof 21.00 Kill Me Please; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 Südamerikanischer Abend „El ritmo del corazon“, Kunst & Kulinarisches; Schloss Hohenerxleben 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Café Oriental Reggae Night; Festung Mark 21.00 Cocktails non stop; Boys‘n‘Beats 21.00 Hitmix; First-Club 22.00 bluelines, mit bugs & Guppy Groove; Feuerwache 22.00 It‘s Friday, Dude!, mit DJ EV Flash; Prinzzclub 23.00 Klub Populär: Fabian Nickel & Dan Cero, Elektro; Projekt 7

Kinder & Familie 09.00 Marte-Meo-Gesprächsführung für Eltern, Vortrag mit Maria Aarts, bis 15 Uhr (Anm.: www.familienhaus-magdeburg.de); Uni-Campus 09.30 Der Traumstaub, musikalisches Abenteuer für Kinder ab 3; Theater Grüne Zitadelle 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 8; Kloster 18.00 Einführungskurs Gewaltfreie Kommunikation in der Eltern-Kind-Beziehung; Kinder& Familienzentrum EMMA

kulturschwärmer

14 Sonnabend nung der temporären Galerie, live: Martin Rühmann Band; Gärtnerstraße 1 (Buckau)

Vortrag & Führung

Kunsttipp Der Name der

ehemaligen Turnerklause in der Buckauer Gärtnerstraße stand Pate für die temporäre Galerie Kunstturner*weiß. In dieser schlagen zahlreiche Magdeburger bildende Künstler ab heute ihre Zelte auf und lauschen zur Vernissage den Klängen der Martin Rühmann Band (Foto).

15.00 4 um die Welt - Eine Fahrt mit der Gothaer Straßenbahn durch Magdeburg, mit Annett und Nadja Gröschner (auch 19 Uhr); Treff: Straßenbahndepot Sudenburg 18.30 Ablauf und Kosten einer Scheidung; Katharinenhaus

Literatur & Lesung 21.00 Nachtschicht goes to… Café Central, mit Texten von Robert Gernhardt; Café Central

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 15.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.00 MET - The Metropolitan Opera live, mit Verdi: „La Traviata“; Cinemaxx 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 19.30 Heilig!, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Totentanz - Spiel Ehe Krieg; Schauspielhaus 19.30 Das Floß der Medusa; Schauspielhaus 20.00 Man stirbt doch nicht im dritten Akt, Gastspiel Peter Bause; Zwickmühle 20.00 Das Theater der Vampire präsentiert: Das Haus des Wurdalak; Puppentheater 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Der große Heinz Erhardt Abend; Abtshof 20.00 Dancing Highlights - der Tanzevent; Maritim Hotel

19.00 7. Magdeburger Songtage: Nacht-Buffet mit Katelijne Philips-Lebon & Hartmut Valenske; Feuerwache 19.30 Carmen Underwater; Gruson Gewächshäuser 20.00 Songtage: Grimoon - „Le Déserteur“ ; Moritzhof 20.00 Tapas-Abend live mit Marco Philipp (Cajon) und Holger Szukalski (Gitarre); Amsterdam 20.00 SWM Musicids - 2. Vorausscheid; Projekt 7 20.00 The Roy Frank Orchestra, Musik Souvenirs; AMO 20.00 Roland Kaiser; Stadthalle 20.30 Trains on Fire; blue note

Stadtleben & Sport 10.00 Tierwelt - Die Messe für alle Tierfreunde; Messe Magdeburg 16.30 Tanzstudio; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 19.00 Kunstturner*weiß: Eröff-

Film & Kino 10.00 Bundesfilmfestival: Amateurspielfilme, Empfang & Eröffnung, anschl. Filmblöcke I-III; Forum Gestaltung 15.30 Take Shelter; Studiokino 16.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 17.00 Schilf; Moritzhof 17.30 Junges Deutsches Kino: Der Preis; Studiokino 18.00 work hard - play hard; Moritzhof 19.00 Schilf; Moritzhof 20.00 Und dann der Regen; Studiokino 20.00 work hard - play hard; Moritzhof 21.00 Kill Me Please; Moritzhof

39


...Sonnabend

15 Sonntag

16 Montag

01

Nachtleben & Gastro

Musik & Konzerte

02

19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Endlich wieder tanzen!, Frl. Kreiser bittet zum Tanz, mit DJ Henne; Sudenburger Markthalle 20.00 Ü 30 - Party; Moll‘s Laden 21.00 Tanz die Nacht - Vol. 4; Festung Mark 21.00 Nachtlinie – Tanz ab 30; Feuerwache 21.00 Magdeburg Mondän No. 2, 20er-Jahre-Party; Volksbad Buckau 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Dan Dryer Senior, Robert Smith Special; NachDenker 21.00 Dekadent; First-Club 22.00 Urban Junk Yard, Drum ‘n‘ Bass & Dubstep; Festung Mark 22.00 Face Slap, Elektro, Techno, Dubstep; BeatClub Dessau

11.00 Farnhausmatinee: Frühling und Liebe, mit Schülern des Konservatoriums; Gruson Gewächshäuser 11.00 5. Kammerkonzert; Schauspielhaus 16.00 HubertusLieder, Musikgeschichten, Pop & neue Schlagertexte; Schloss Hohenerxleben 17.00 Konzert mit dem Bläserquintett der HMT Leipzig; Paulus Kirche

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14. 15. 16. 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Mythologie trifft auf das 21. Jahrhundert: Mit Ios Passion des englischen Komponisten Harrison Birtwistle setzt das Theater seine erfolgreiche Reihe zeitgenössischer Kammeropern im Schauspielhaus fort und lotet heute, angelehnt an den griechischen Io-Mythos, seelische Vorgänge aus.

Bühne & Theater 16.00 Hoffmanns Erzählungen, (15.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ios Passion; Schauspielhaus 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 20.00 Revanche; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 22.00 Elbeclubsounds - Enjoy your classic moment pt. 2; Altes Theater 22.00 Buckau Bumms; Kunstkantine 22.00 Welcome to Las Vegas, Baby!, Poker, Roulette & Black Jack; Prinzzclub 23.00 nachtschicht mit DJ Paradise Ahead, Indie; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.00 Gießen, Schmieden und Metallbearbeitung, Familientag mit Vorführungen & Mitmachmöglichkeiten (bis 14 Uhr); Technikmuseum 10.00 Intensivkurs Gewaltfreie Kommunikation in der Eltern-Kind-Beziehung, (mit Anmeldung); Kinder- & Familienzentrum EMMA 10.00 Puppentheater; einewelt haus 14.30 ABC - Studio für Kinder; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Die Brüder Löwenherz; Moritzhof 15.00 Der Traumstaub, musikalisches Abenteuer für Kinder ab 3; Theater Grüne Zitadelle

40

Bühnentipp Griechische

Vorgänge » 06

Kino » 10

Film & Kino 09.00 Bundesfilmfestival: Amateurspielfilme, Wettbewerbsfilme mit anschl. Gesprächsrunde/Jurydiskussion, ab 12.45 Uhr Filme, Gesprächsrunden & Preisvergabe; Forum Gestaltung 15.00 work hard - play hard; Moritzhof 15.30 Take Shelter; Studiokino 16.00 Die Mühle und das Kreuz; Moritzhof 17.00 work hard - play hard; Moritzhof 17.30 Und dann der Regen; Studiokino 18.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 19.00 work hard - play hard; Moritzhof 20.00 Take Shelter; Studiokino 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

10.00 Tierwelt - Die Messe für alle Tierfreunde; Messe Magdeburg 13.30 1. FC Magdeburg – SV Meppen, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

11.00 Bring the Brunch, BioBrunch zum mitbringen oder für Spende; Thiembuktu 19.00 Sunday JAM - Klampfen für Ruhm & Freibier; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Musik » 18

Literatur » 24

20.00 Sissi. Das Musical; Stadthalle

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch, Treff mit Frauen aus dem Regenbogenhaus; Volksbad Buckau 19.30 Central Talk: Kopierrechte vs. Urheberrechte - Werden Kunst- und Kulturschaffende zum Wohle der Piraterie geopfert?; Café Central 19.30 Arbeitstreffen AntiAtom-Bündnis; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Film & Kino

14.00 Führung durch die Ausstellung: Das illustrierte Flugblatt der Frühen Neuzeit; Kulturhistorisches Museum 14.00 GaleriePicknik auf dem KUNSTrasen (Kunstturner*weiß); Gärtnerstraße 1 (Buckau) 15.00 Führung in der Ausstellung: Die Geschichten der Christiane Möbus; Kloster

Bühne » 14

Bühne & Theater

21.00 Jazz in der Kammer: East Drive feat. Nicolas Simion ; Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro

15.00 Eine Reise in die Vergangenheit: Rayonhäuser in Magdeburg, Führung; Treff- und Endpunkt: Listemannstraße 15.00 116 Jahre GrusonGewächshäuser - Die Grusonsche Pflanzensammlung früher und heute, Führung; Gruson Gewächshäuser

und kopierbar ist, stellt sich die Frage: Kopierrechte vs. Urheberrechte - Werden Kunst- und Kulturschaffende zum Wohle der Piraterie geopfert? Und dieser Frage geht heute Stephan Schulz (Foto) mit drei Medienexperten zum ersten Central Talk auf den Grund (Seite 6).

Musik & Konzerte

Kunst & Ausstellung

Vortrag & Führung

Talktipp Wenn alles verfüg-

Kinder & Familie 10.30 Der kleine Angsthase, Märchenspiel für Kinder ab 3; Holzhaustheater Zielitz 14.00 Kinderkino: Peter und Petra; Moritzhof 15.00 Warum kann der Kaktus nicht im Regenwald wachsen?, Führung für Kinder ab 11; Gruson Gewächshäuser 15.00 Familiennachmittag im Kunstmuseum, für Kinder ab 6 und ihre Eltern; Kloster Kunst » 26

Kinder » 30

18.15 Kill Me Please; Moritzhof 19.00 work hard - play hard; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: Nordzee Texas; Cinemaxx 20.00 My Week with Marilyn; Cinemaxx 20.15 Schilf ; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 14.00 Die Geschichte von Lena; Schauspielhaus 14.30 Kunstklasse der Jugendkunstschule, für Schüler ab 11; Thiem20

Adressen » 50

kulturschwärmer


17 Dienstag

18 Mittwoch

Filmtipp Der Architekt Alexander Beck hat einen Preis gewonnen. Nach seinem Plan sollen Plattenbauten modernisiert werden. Er reist in die ostdeutsche Provinz – und gleichzeitig zurück in seine Vergangenheit, denn die Kleinstadt in Thüringen ist seine Heimatstadt, und die Wohnblocks, an die er jetzt Hand anlegt, sind genau jene, in denen er aufgewachsen ist und wo ihn einige Bewohner noch als Alex von der FDJ kennen. Der Preis läuft heute in der Reihe Junges Deutsches Kino im Studiokino.

Kabaretttipp Frei nach

Fjodor Dostojewski sind die drei Hengstmänner heute in ihrem Hauptquartier zu erleben: Schuld und Söhne heißt das Familienprogramm, und beides, also die Schuld und die Söhne, muss man sich hart erarbeiten. Das merkt auch Frank Hengstmann und sucht mit seinen beiden Buben Sebastian und Tobias gemeinsam und augenzwinkernd im Kabarett nach Hengstmanns nach dem Ursprung allen gesellschaftlichen Übels.

Bühnentipp Hans Falladas

Roman Kleiner Mann, was nun? von 1932 zeichnet detailgenau den Versuch einer einfachen Angestellten-Familie auf, inmitten heftigster wirtschaftlicher und politischer Krisen das private Glück als Rückzugsgebiet und Schutzraum zu verteidigen und sich aus den Kämpfen der Zeit herauszuhalten. Im Schauspielhaus ist heute die eigens für Magdeburg erarbeitete Bühnenfassung des erschreckend aktuellen Romans zu sehen (Seite 14).

Bühne & Theater

Film & Kino

Bühne & Theater

19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Leonce und Lena; Schauspielhaus

17.30 Junges Deutsches Kino: Der Preis; Studiokino 18.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 19.00 work hard - play hard; Moritzhof 20.00 Take Shelter; Studiokino 20.15 Kill Me Please; Moritzhof

19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Krimidinner mit dem Theater auf Tour Darmstadt: Mord an Bord, Mylord; Maritim Hotel 19.30 Kleiner Mann, was nun?; Schauspielhaus 19.30 Ios Passion; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 18.00 Trommelkurs für Fortgeschrittene; KJFE Knast 19.00 Ökumenischer Semestereröffnungsgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum 19.30 Magdeburger Allerlei - Kochshow, zu Gast: Domprediger Giselher Quast und Wolfgang Klose; Opernhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Jam-Session; Jakelwood 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsa-Night; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Stadtleben & Sport

Bildung & Wissen

14.30 Seniorenakademie: Das illustrierte Flugblatt der Frühen Neuzeit, Ausstellungsgespräch; Kulturhistorisches Museum 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

17.15 Wie ist philosophische Anthropologie heute möglich?, Antrittsvorlesung Prof. Dr. Eva Schürmann (Otto-von-Guericke Universität) ; Forum Gestaltung 17.30 Kurs: English for Beginners, Englisch-Kurs für Anfängerinnen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau

Vortrag & Führung

Kinder & Familie

15.00 Kaiserin Adelheid - zu Unrecht vergessen; Urania 19.00 Der Buchhändler Georg Ch. Keil, Vortrag mit Dr. Guido Heinrich; Literaturhaus

09.30 Elternfrühstück: Zeitlos? Wie Sie Ihren Alltag gut bewältigen; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 11.00 Schwestern; Schauspielhaus 16.45 Eltern-Kind-Sport; Alte Schule Salbke

Kunst & Ausstellung

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, „Das lyrische Stenogrammheft“ von Mascha Kaléko; Schauspielhaus kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 16.00 Unser täglich Brot - gemeinsam kochen und backen, biologisch *ökologisch *regional; Kinder- & Familienzentrum EMMA 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, bis 22 Uhr; LSVD 19.00 Loslassen was nicht glücklich macht; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Trommelkurs für Anfänger; KJFE Knast 20.15 SC Magdeburg – TV Großwallstadt, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Vortrag & Führung

01

15.00 Führung durch die Ottovon-Guericke-Straße, Führung; Treffpunkt: Hasselbachplatz 15.00 Besichtigung der Nicolaikirche und Erläuterungen zur Orgel mit der Kantorin Hedwig Geske; Nicolaikirche 19.30 Italien – Abessinien – Äthiopien: Hintergründe, Geschichte, Gegenwart und Zukunft; einewelt haus 20.00 Wann beginnt menschliches Leben?; Ev. Hochschulzentrum

02

Literatur & Lesung

12

18.00 Kerstin Decker liest: Lou Andreas-Salomé. Der bittersüße Funke Ich; Literaturhaus

13

Musik & Konzerte

16

19.30 Zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths, das Orgelwerk J.S. Bachs II; Dom 21.00 Open-Mic-Night; NachDenker

17.

Film & Kino

21

17.30 Und dann der Regen; Studiokino 18.15 Kill Me Please; Moritzhof 19.00 work hard - play hard; Moritzhof 20.00 Take Shelter; Studiokino 20.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 20.30 Kino-Café: Renn wenn du kannst; Café Central

22

Nachtleben & Gastro

30

03 04 05 06 07 08 09 10 11

14 15

18. 19 20

23 24 25 26 27 28 29

19.00 Studi-Party mit DartTurnier; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Smart Home, welche neuen Trends gibt´s bei Haushaltsgeräten mit Hirn?, mit Dr. Ernst Krömer; SWM Kundencenter

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, für Kinder ab 6 (Anm. 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung, angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stromstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus Kinder » 30

Adressen » 50

41


19 Donnerstag

20 Freitag Singer/Songwriter; Schweizer Haus/Stadtpark 20.00 Delta Moon: Black Cat Oil; Feuerwache 20.00 7. Magdeburger Songtage: Ernst Jandl Abend; 39108 Weinhandlung & Bistro 20.00 Fairydust; Moll‘s Laden 21.00 NÜSCHT mit Nicolas Sturm, Singer/Songwriter; Café Central

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19. 20. 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Showtipp Nur aus Jux

und Tolleranz heißt das neue Programm von Bastian Sick, der ja bekanntlich öffentlich machte, dass „Der Dativ dem Genitiv sein Tod ist“. Jetzt beweist er erneut, dass er ein Mann für alle Fälle ist – vor allem für die Zwerch-Felle. In Zeiten politischer Überkorrektheiten stellt der berufene Deutschlehrerinnen-Flüsterer nicht nur geschlechter-gerechte Entgleisungen wie „Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder“ oder „Krankenschwester/in gesucht“ heute im AMO auf den Prüfstand.

und Detlef Grzyb interpretieren im Rahmen der Magdeburger Songtage Texte des vor elf Jahren verstorbenen Dichters Ernst Jandl. Weißenborn legt mit seinen perkussiven Elementen in Perkussive Jandlei den roten Teppich für die Texte. Grzyb spricht sie in der ihm eigenen Art. Der Kenner wird heute in der Stadtfelder Weinhandlung 39108 die gesuchte Nähe zu Jandls Stimme entdecken und ihm in seinen Gedanken gegenüber stehen.

Bühne & Theater

Vortrag & Führung

19.00 Sternenfischer - Kreuztonart auf Kaperfahrt; Theaterschiff 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Dancing in the City; Schauspielhaus 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Bastian Sick - Nur aus Jux und Tolleranz; AMO

10.00 Informationsveranstaltung: Wo gibt es Geld für die Forschung?, Gebäude 18, R 501; Otto-von-Guericke Universität 18.30 Guericke-Treff: 350 Jahre Guericke-Rezeption, Vortrag v. Dr. Ditmar Schneider; Lukasklause 19.00 Führung mit Nadja Gröschner, im Vorfeld des Konzerts von Hagen Muster; Treff: Fußgängerbrücke Am Wasserfall

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Spätlese: Stube, Kammer, Küche, die Geschichte der Heidestraße von & mit Dieter Niemann; Feuerwache 18.30 Rückenschule; einewelt haus 18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus 19.00 KursTango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Sprachcafé; einewelt haus 20.00 Die Kugeln des Jahres 2011, präsentiert von Heizer Heinrich Schladen VIII.; Forum Gestaltung

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Malerei von Willi Hengstmann, die Geschichte der Heidestraße von & mit Dieter Niemann; Feuerwache

42

Musiktipp Detlef Weißenborn

Vorgänge » 06

Kino » 10

Film & Kino 17.30 LOLA@Magdeburg: Kriegerin; Studiokino 18.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 19.00 Sing Your Song; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: The Big Eden; Studiokino 20.15 Ruhm; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 SemesterAnfangsParty mit LUKE4000 von Seeed; Altes Theater

Bildung & Wissen 18.00 Kurs: English for Ladies, Englisch-Kurs für Frauen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 18.30 Wie gelingt der erste Eindruck - Professionelles Auftreten im Geschäftsbereich, Seminar mit Personaltrainer Franz Teichert; Villa Böckelmann (Lüttgen-Ottersleben 18 a)

Kinder & Familie

Literatur & Lesung 19.00 Lesung der Konrad Adenauer Stiftung; Kaffeehaus Köhler

Musik & Konzerte 18.00 Gastkonzert mit dem Francois Bourassa Quartett; Thiem20 20.00 Songtage: Felix Meyer „erste Liebe/letzter Tanz“, PopChansons; Moritzhof 20.00 7. Magdeburger Songtage: Hagen Muster, Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Ver-rückte Zeiten - Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung; Familienhaus am Uniplatz 14.00 Russisch für Kinder; einewelt haus 15.00 Zwergennachmittag: Mit den Füßen greifen!; Familienhaus am Uniplatz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Russisch als Muttersprache für Kinder; einewelt haus 15.30 Kindertanz; Alte Schule Salbke 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus 18.00 Workshop: Siebdruck für Eltern; Thiem20

Kunst » 26

Kinder » 30

Bühnentipp In Dancing in

the City zeigt Gonzalo Galguera heute im Schauspielhaus Ausschnitte aus seinem Ballett „Ausnahmezustand“, in dem er sich, inspiriert von der spanischen Philosophin Maria Zambrano, mit den existentiellen Fragen des Menschen nach Schicksal, Leben und Liebe beschäftigt.

Bühne & Theater 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 19.30 Magdeburger Theaterkiste: Die gelehrten Frauen, Komödie nach Moliére; Altes Theater 19.30 Dancing in the City; Schauspielhaus 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 19.30 Werther, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Ausbilder Schmidt; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Musical rocks; Stadthalle

Stadtleben & Sport 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 17.00 Hilfe, ich muss eine Rede halten, Wochenendseminar, Anm. erf.; Volkshochschule 18.30 Frauenkreis; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.30 Vortrag der Interessengemeinschaft Denkmalpflege; Forum Gestaltung

Literatur & Lesung 20.00 Wortwäsche Poetry Slam; Moritzhof

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Freitag

21 Sonnabend

21.30 Nachtschicht-Literatur. Show: Bram Stoker zum 100. Geburtstag; Schauspielhaus

Musik & Konzerte 18.00 Gastkonzert mit Frank Schlüter and friends; Thiem20 19.00 Flamenco entre amigos; Schloss Hohenerxleben 19.00 Klavierabend mit Alexander Stepanov; Konservatorium 20.00 Noam Vazana, Singer/ Songwriter aus Israel; Volksbad Buckau 20.00 Spiel mir eine alte Melodie…, Konzert der Erinnerungen; Kaffeehaus Köhler 20.00 Trom-Peti; Moll‘s Laden 22.00 Minimal daneben, Café Oriental Ethno-Beatz mit „2TOm“; Festung Mark

Film & Kino 17.00 Schilf; Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: Charlotte Rampling – The Look; Studiokino 18.00 Sing Your Song; Moritzhof 19.00 Ruhm; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Anonymus; Studiokino 20.00 Sing Your Song; Moritzhof 21.00 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Swinging Salsa Vol. II; Festung Mark 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Dance Baby!; First-Club 22.00 Bubblegumclub!, mit DJ Parkz; Prinzzclub 22.00 Alternative Dance Night - Revival; Factory

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS; Kloster kulturschwärmer

Kabaretttipp Dass die Kugel-

Konzerttipp Dieser Mann

blitze mit Ernst-Ulrich Kreschel, Sabine Münz und Lars Johansen auch giftig werden können, ist kein Geheimnis. Dass sie das aber auch immer mit einem sympathisch-kabarettistischen Augenzwinkern tun, zeigen sie heute wieder einmal in der Zwickmühle durch ihr aktuelles Programm Alles Gift.

ist einfach nicht „aufzulösen“: Heute spielt Phillip Boa mit seinem Voodooclub eine Best-Of-Show seines deutschen Avantgarde-Pops in der Factory. Denn irgendwie muss man ja die Zeit rumkriegen bis zum neuen Studioalbum, auf dem auch die Dresden Dolls und die Nine Inch Nails zu hören sein werden.

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Prolästerrat: Fundstücke – Best-Stoff zum 40.; Feuerwache 19.30 Magdeburger Theaterkiste: Die gelehrten Frauen, Komödie nach Moliére; Altes Theater 19.30 Sunset Boulevard; Opernhaus 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Lück im Glück, Kabarett mit Ingolf Lück; Theater Grüne Zitadelle 20.00 guck dumm, Premiere, Theaterjugendclub; Opernhaus

18.00 Workshop: PorzellanMalerei; Feuerwache

Musik & Konzerte

Stadtleben & Sport 14.00 Frauenzeit – Lust auf FrauSein; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Renntag der SWM; Pferderennbahn im Herrenkrug 15.00 Nachtflohmarkt (bis 23 Uhr); Messe Magdeburg 16.30 Tanzstudio; einewelt haus 21.30 Nachtschicht-Aktion: Probeaufstand, Werkstatt für neue Ideen und kreativen Aktivismus, zu Gast: Hanna Poddig; Schauspielhaus

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

11.00 Tag der offenen Tür: Anhören, Anfassen, Ausprobieren; Konservatorium&Thiem20 17.00 D-Faktor, Konzert der Domsingschule; Dom 17.00 MDR Zauber der Musik; Johanniskirche 18.30 Veronika der Lenz ist..., Frühlingssinfonie von kulinarischen Genüssen und Gesang; Roncalli-Haus 19.00 Phillip Boa & support, Avantgarde-Pop; Factory 19.30 Orgelkonzert mit Daniel Beilschmidt; Kathedrale St. Sebastian 20.00 Laura Gibson; OLi-Kino 20.00 Penelope Houston „On Market Street”; Moritzhof 20.00 Get Stoned, Tribute to the Rolling Stones; Festung Mark 20.00 Big Daddy, Cover; Moll‘s Laden 20.00 SWM Musicids - 3. Vorausscheid; Projekt 7 20.00 Uwe Steimle & Band - Zeit heilt alle Wunder; AMO 21.00 Adam Rafferty, solo acoustic guitar; blue note 21.30 Nachtschicht-Musik: Mixtape-Spezial - Older than 45; Schauspielhaus

Film & Kino 15.30 LOLA@Magdeburg: Wintertochter; Studiokino 16.00 Sing Your Song; Moritzhof

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

17.00 Ruhm; Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: Über uns das All; Studiokino 18.00 Sing Your Song; Moritzhof 19.00 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Hell; Studiokino 20.00 Sing Your Song; Moritzhof 21.00 Ruhm; Moritzhof

01

Nachtleben & Gastro

10

18.00 Season Opening; Montego Beachclub 18.30 In Nachbars Küche - Heute in der Normandie (Frankreich), französisches Abendessen und Chansons; Sudenburger Markthalle 19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Philadelphia-Disco-Soul; NachDenker 21.00 80er Jahre Party; First-Club 22.00 Sensation House; Festung Mark 22.00 What The F**k!, mit The Soundplayerzz; Prinzzclub 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Rockstudio - Lass‘ tanzen!; Altes Theater

11

02 03 04 05 06 07 08 09

12 13 14 15 16 17 18 19 20. 21. 22 23 24 25 26 27 28 29 30

23.00 Disco; Baracke

Bildung & Wissen 09.00 Campus Day Stendal, Studieninfo-Tag der Hochschule Magdeburg-Stendal (bis 14 Uhr); Campus Osterburger Straße 25 (Stendal)

Kinder & Familie 10.00 Junior-Campus: Was lebt in Bach, Fluss und See?, für SchülerInnen der 5. bis 8. Klasse (Anm. erf.); Hochschule Magdeburg-Stendal 10.00 Puppentheater; einewelt haus 14.30 ABC - Studio für Kinder; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Peter und Petra; Moritzhof Kinder » 30

Adressen » 50

43


22 Sonntag

23 Montag

24 Dienstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Kabaretttipp Alter Mensch,

sind wir jung: Die heutigen Rentner sind die Teenager von morgen. Das Tragen von ausgeflippten Klamotten, der Besuch in der „Mucki-Bude“ und Viagra sind Belege dieser These. Bleibt die Frage: Wer bezahlt diesen Jugendwahn? Die Antwort geben heute im Kabarett nach Hengstmanns Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz.

Kinotipp Am 27. April wird

die Lola, der Deutsche Filmpreis verliehen. Das Studiokino zeigt deshalb im Rahmen von Lola@ Magdeburg noch einmal alle nomierten Filme. Heute ist u. a. Andreas Dresens viel gelobtes Familiendrama Halt auf freier Strecke zu sehen, in dem der Vater Frank aufgrund eines Gehirntumors nur noch wenige Monate zu leben hat (Seite 12).

16 17 18 19 20 21 22. 23. 24. 25

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

10.00 Marlene Jaschke - Auf in den Ring; Messe Magdeburg 17.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Hoffmanns Erzählungen, (17.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 18.30 guck dumm, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Ios Passion; Schauspielhaus

14.30 Musik im Turm, musikalischer Nachmittag mit dem Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt; Jahrtausendturm - Kuppelsaal

26

Stadtleben & Sport

27

10.00 Sing-Gottesdienst, ; St. Getraud-Kirche (Salbke); 15.00 Faszination Handwerk: Erfahren wie Kaffee wirklich schmeckt, Verkostung mit einem Kaffee-Experten; Lokschuppen Magdeburg (Hafenstraße 9a) 15.00 Fest der Generationen, Kaffee, Kuchen, viel Musik und Aktionen mit dem Jugendmusikprojekt 2012 des Ökumenischen Domgymnasiums und der Vokalgruppe „Voices only“ (18 Uhr); Roncalli-Haus 18.00 Akademischer Gottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

28 29 30

Kunst & Ausstellung 14.00 Führung durch die Ausstellung: Das illustrierte Flugblatt der Frühen Neuzeit; Kulturhistorisches Museum 14.00 GaleriePicknik auf dem KUNSTrasen (Kunstturner*weiß); Gärtnerstraße 1 (Buckau)

Vortrag & Führung 15.00 Führung über den Südfriedhof; Südfriedhof

44

Vorgänge » 06

Kino » 10

Film & Kino 11.00 LOLA@Magdeburg: Gerhard Richter Paniting; Studiokino 15.00 Sing Your Song; Moritzhof 15.30 LOLA@Magdeburg: Tom Sawyer; Studiokino 16.00 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 17.00 Sing Your Song; Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: Die Unsichtbare; Studiokino 18.15 Ruhm; Moritzhof 18.30 Der Mann der Friseuse; OLi-Kino 19.00 Sing Your Song; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Halt auf freier Strecke; Studiokino 20.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof 20.30 Der Mann der Friseuse; OLi-Kino

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM - Klampfen für Ruhm & Freibier; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 14.00 Kinderkino: Die Brüder Löwenherz; Moritzhof 15.00 Der kleine Angsthase, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Filmtipp In der Verfilmung

von Daniel Kehlmanns Roman Ruhm erzählt Regisseurin Isabell Kleefeld heute auf dem Moritzhof scheinbar von einander losgelöst die Geschichten von sechs Menschen, die mit den Tücken der modernen Kommunikation zu kämpfen haben.

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn, bis 21 Uhr; LSVD 17.30 Taiji für Anfängerinnen, (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.30 Taiji für Fortgeschrittene, (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 19.30 Arbeitstreffen AntiAtom-Bündnis; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 Zur Geschichte der Haftanstalt Magdeburg-Neustadt 1945 - 1956; Gedenkstätte Moritzplatz

18.15 Schilf; Moritzhof 19.00 Sing Your Song; Moritzhof 20.15 Ruhm; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 After Work mit Live-Piano; Flowerpower 19.00 Blue Monday, Musik, Tanz & Cocktails; Le Frog 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Eröffnung der Ausstellung „Woche für das Leben“, Thema: „Engagiert für das Leben: Alt und Jung Hand in Hand!“; Stadtbibliothek 14.30 Kunstklasse der Jugendkunstschule; Thiem20 Kinder » 30

wenn im Kanzleramt Tag der offenen Tür ist, die Kanzlerin im Stau steht und nur der Pförtner den erwartungsfrohen Besuchern die Hintergründe der Berliner Republik erklären kann? Richtig: Lothar Bölck als Pförtner muss einspringen und in seinem neuen Programm Kommt mir doch nicht so! den aufklärerischen Politik-Propheten geben. Dass das nicht unbedingt zur Zufriedenheit von Angie geschieht, ist heute in der Zwickmühle zu erleben (Seite 15).

Bühne & Theater 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 11.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus 18.00 Trommelkurs für Fortgeschrittene; KJFE Knast 19.00 Offener Reiki-Abend; Magdeburger Heilpraktikerschule

Film & Kino

Kunst » 26

Kabaretttipp Was passiert,

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: zeitgemäß, Airbrush von Peter Röseler; Hegel-Gymnasium

Vortrag & Führung 15.00 Die Stilepoche des Klassizismus; Urania

Literatur & Lesung 17.00 Salonkultur im 19. Jahrhundert: …emanzipiert, geschieden und der Literatur

Adressen » 50

kulturschwärmer



...Dienstag 01 02 03 04 05 06

verbunden…, Veranstaltung der Immermann-Gesellschaft zum Immermann-Geburtstag; Treffpunkt: Museum Haldensleben 19.30 Gespräche mit meinem Bauch; Medizinische Zentralbibliothek

07

Film & Kino

08

17.30 LOLA@Magdeburg: Die Summe meiner einzelnen Teile; Studiokino 18.15 Ruhm; Moritzhof 19.00 Sing Your Song; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Dreiviertelmond; Studiokino 20.00 fun2night: American Pie - Das Klassentreffen; Cinemaxx 20.15 Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert; Moritzhof

09 10 11 12 13 14 15 16

25 Mittwoch

26 Donnerstag Film & Kino

Konzerttipp Vom Soul inspi-

riert, vom Funk gestriffen und vor dem Rock nicht flüchtend: So ungefährt lässt sich die Musik von Robert Carl Blank beschreiben, der heute eines seiner 200 Konzerte des Jahres im blue note spielt. Mit seiner akustischen Gitarre schmiegt er sich an die Begleitband und bricht die Herzen. Der Mädchen UND Jungs....

17.30 LOLA@Magdeburg: Hotel Lux; Studiokino 18.15 Schilf; Moritzhof 19.00 Sing Your Song; Moritzhof 19.45 CineLady: Lucky One; Cinestar 20.00 LOLA@Magdeburg: Barbara; Studiokino 20.00 Ladies Night: The Lucky One - Für immer Deine; Cinemaxx 20.15 Ruhm; Moritzhof

Konzerttipp Heute heißt

das Motto des Tages: Hoelder! Vier Musiker haben sich zusammengeschlossen, um Hölderlins Schaffen auf die Konzertbühne zu bringen in Form von Hymnen an die Umsterblichkeit. In der Nicolai-Kirche vermischt sich dabei Jazz mit Popanleihen, die mal groovig, mal melancholisch, doch immer modern dem Zuhörer die Worte Hölderlins entgegen tragen.

Bühne & Theater

Bühne & Theater

18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Kleiner Mann, was nun?; Schauspielhaus 19.30 Undefiniert; Opernhaus 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party mit DartTurnier; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Hamlet, zum letzten Mal; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel

25.

Stadtleben & Sport

Bildung & Wissen

Stadtleben & Sport

26.

14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 19.00 Infoveranstaltung zu Ärzte ohne Grenzen; Universitätsklinikum (Hörsaal Haus 10) 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, bis 22 Uhr; LSVD 19.00 Trommelkurs für Anfänger; KJFE Knast

15.00 Funktionelles Design im Maschinenbau (Methoden und Beispiele), mit Prof. Ulrich Wohlgemuth (Hörsaal 1); Hochschule Magdeburg-Stendal

14.00 Spätaussiedlertreff/ Bastelkreis; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 KursTango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

17

Nachtleben & Gastro

18

19.00 Jam-Session; Jakelwood 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsa-Night; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

19 20 21 22 23 24.

27 28 29 30

Kunst & Ausstellung Bildung & Wissen 17.30 Kurs: English for Beginners, Englisch-Kurs für Anfängerinnen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 19.30 Gespräche mit meinem Bauch, Lesung mit Klaus-D. Vogt; Medizinische Zentralbibliothek

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück: Wie können Eltern den Umgang mit dem Kind nach einer Trennung/ Scheidung gut gestallten?, ; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Ruhm; Moritzhof 16.45 Eltern-Kind-Sport; Alte Schule Salbke

46

Vorgänge » 06

Kino » 10

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Otto der Große und seine Krönungen in Aachen und Rom; Urania 19.30 Angst und Depression als Ausdruck der Moderne?; Roncalli-Haus

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Holzbläser; Konservatorium 20.00 Songtage: Fanfare Ciocarlo „No horns no glory“, Zigeuner-Blasmusik; Moritzhof 20.00 Rebekka Bakken; Karstadt-Kultur-Café 20.30 Robert Carl Blank, Singer/Songwriter-Pop; blue note Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Kinder & Familie 15.00 Kunst mit Kindern (Anm. 0391.5650217); Kloster 15.00 Museum für Junioren: Besuch beim geologischen Präparator; Museum für Naturkunde 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Musik und Bewegung, Kurs für 3-5 jährige Kinder, auch 17 Uhr (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stromstraße 17.00 Magdeburger Grosselterninitiative, Grosseltern wünschen Umgang zu ihren Enkelkindern; Familienhaus am Uniplatz 17.00 Literarisches Jugendliteraturquartett würdigt aktuelle Bücher; Stadtteilbibliothek Reform 19.00 Gewaltfreie Kommunikation in der Eltern-KindBeziehung, Vortrag; Kinder- & Familienzentrum EMMA Kunst » 26

Kinder » 30

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Erzählcafé Altstadt: 200 Jahre Sudenburg Umsiedelung aus der Altstadt, Anm. erf.; Volkshochschule 15.00 Testamente; Urania 18.00 Das Phänomen Honigbiene - Ein Säugetier in vielen Körpern; Zoo 19.00 Führung mit Nadja Gröschner um den Nikolaiplatz, im Vorfeld des Hoelder-Konzerts; Treff: Nicolaiplatz 19.00 „Bibel, Mythos, Malerei“ - Die Welt des Max Beckmann (1884-1950); Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 19.30 Lieber und verehrter Onkel Heinrich... - Briefe von Klaus Mann, Lesung mit Inge

Adressen » 50

kulturschwärmer


...Donnerstag

27 Freitag

28 Sonnabend

Jens und Uwe Naumann; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Regio Poetry Slam; Café Central

Musik & Konzerte 19.00 Krawallbrüder - Record Release, supp: Slapshot & Prolligans; Factory 19.00 Konzert des Kammerorchesters; Konservatorium 20.00 7. Magdeburger Songtage: Hoelder! Hymnen an die Unsterblichkeit; Nicolaikirche 20.00 Manuel Richter, Rock, Pop; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Wer weiß, wohin?; Studiokino 18.15 Ruhm; Moritzhof 20.00 Wer weiß, wohin?; Studiokino 20.15 The Music Never Stopped; Moritzhof

Kunsttipp Top Ten klingt zwar seltsam, aber genau darum geht es heute in der dieHO-Galerie: Die zehn besten Bewerber für den dieHO-Kunstpreis 2012 werden präsentiert und das Publikum kann vor Ort entscheiden, wer dieser zehn Besten den diesjährigen MVB-Publikumspreis gewinnt. Die musikalisch passenden frischen Ideen liefert dazu DJ Mike Dops.

18.00 Torsten Olle: Mein Bücherleben, Vortrag; Moritzhof 19.00 Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf, Film; Moritzhof 20.00 Wiglaf Droste: Sprichst du noch oder kommunizierst du schon?; Moritzhof

Bildung & Wissen

Stadtleben & Sport

18.00 Kurs: English for Ladies, Englisch-Kurs für Frauen (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau

10.00 Gartenträume-Messe, bis 19 Uhr; Schloss Hundisburg 15.00 Maifest mit Vergnügungspark; Stadtpark 18.30 Frauenkreis; Akademie für LebensArchitektur

19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner mit J. K. King; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 Festungsnacht, die Party für Magdeburgs Studenten; Festung Mark

Bücherfest umGeblättert

Kinder & Familie 09.00 Odysseus, (auch 11 Uhr); Puppentheater 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Die Erziehungsmethode: Die Strafe und Belohnung - wann und wie?; Familienhaus am Uniplatz 10.00 Kinderbibliothek, Boys`Day - Jungenzukunftstag; Stadtbibliothek 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus kulturschwärmer

01

Musik & Konzerte

03

19.00 Karussell; Brauner Hirsch (Schönebeck) 19.30 Angelicus Ensemble a cappella; St. Petri Kirche 20.00 Adwoa Hackmann: Tief wie das Meer; Volksbad Buckau 20.00 For Today, Hardcore, Metal; BeatClub Dessau 20.00 Karussell des Lebens, eine Liederrevue; Kaffeehaus Köhler 20.00 Lennock‘s; Moll‘s Laden 22.00 Tanzwut; Projekt 7

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Bühne & Theater 11.00 Aussetzer, (auch 18 Uhr); Schauspielhaus 18.00 Tanzfest Grenzgänge, Auftakt: Interkulturelle Tanzdialoge ; Schauspielhaus 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Beziehungsweise Schneewottchen; Opernhaus 19.30 Madame Butterfly, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 20.00 Alles Irrtum, oder wie, Gastspiel Zara Arnold; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Tanzfest Grenzgänge: Dancing in the City; Schauspielhaus 22.00 Tanzfest Grenzgänge, Nachtschicht-BreakdanceBattle ; Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro

22.00 Nachtführung im Dom; Dom

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 19.00 dieHO-Kunstpreis 2012, Preisverleihung und Ausstellung; dieHO-Galerie 19.00 Ausstellungseröffnung: Lichtzauber, von Christian Rathmann & Sebastian Post; MDR - Landesfunkhaus

Vortrag & Führung 18.00 Werkstour mit Verkostung; Abtshof

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

Film & Kino

02

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Kabaretttipp Auf eine

Expedition zu den Polen begibt sich heute Steffen Möller zum Bücherfest umGeblättert auf dem Moritzhof. Der Kabarettist, Autor und Fernsehmoderator, der seit 1994 freiwillig in Polen lebt und dort mittlerweile zum zweitbekanntesten Deutschen (gleich nach dem Pabst) aufgestiegen ist, bietet in seinem Live-Programm konkrete Tipps, wie ein Polenaufenthalt zum Vergnügen wird Möller garniert das Ganze mit einem Kurz-Sprachkurs, der selbst NullTalentierte zum Reden bringt (Seite 15).

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Bühne & Theater

23 24

18.00 Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf, Film (auch 20 Uhr); Moritzhof 20.00 Herzsprung vs. Tapetenwechsel vs. Schreibkräfte; Moritzhof

15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Magdeburger Tanzfest Grenzgänge: Tanz und Kung-Fu, Workshop mit Chu-Tan-Cuong; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 19.30 Magdeburger Tanzfest Grenzgänge: Debütantenball; Opernhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 König Richard III.; Puppentheater 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Irmgard Knef, KabarettRevue mit Ulrich Michael Heissig; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Sturm, Theaterjugendclub; Opernhaus

Kinder & Familie

Stadtleben & Sport

14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS; Kloster 20.00 Odysseus; Puppentheater

10.00 Gartenträume-Messe, bis 19 Uhr; Schloss Hundisburg 10.00 Sprechworkshop, Anm. erf.; Rosa-Luxemburg-Stiftung (Ebendorfer Str. 4)

17.00 Ruhm; Moritzhof 17.30 Und wenn wir alle zusammenziehen; Studiokino 19.00 The Music Never Stopped; Moritzhof 20.00 The Kids Are All Right, Kurzfilmprogramm; Studiokino 21.00 Ruhm; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Ladies Night; First-Club 22.00 Back to future!, mit DJ Delorryen; Prinzzclub 23.00 Klub Populär FM Strömer, Elektro; Projekt 7

Bücherfest umGeblättert

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

Adressen » 50

25 26. 27. 28. 29 30

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...Sonnabend 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

10.00 Maifest mit Vergnügungspark; Stadtpark 11.00 SWM - Grüne Messe bei Gruson, Informationstag mit Biomarkt, Haus- und Nutztierschau, Fachvorträgen über Arten- und Pflanzenschutz, Kinderprogramm & Führungen ; Gruson Gewächshäuser 11.00 2. Tag der Gesundheit ; Akademie für LebensArchitektur 16.00 Versammlung Nigeria Community; einewelt haus 16.30 Tanzstudio; einewelt haus

11

Kunst & Ausstellung

12

18.00 Workshop: „HirschMalerei“ mit Rainer Hirsch; Feuerwache

13 14 15

Vortrag & Führung

16

14.00 Mit dem Rad um die Festung, Geführte Radtour, Anm. erf.; Volkshochschule

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28. 29. 30.

Musik & Konzerte 16.00 Michme, Burkhardt Schmidt & Jan Kubon, Singer/ Songwriter trifft Klassik (auch 20 Uhr); MDR Landesfunkhaus 17.00 Konzert des Harfenensembles; Konservatorium 19.00 J.B.O., Fun-Metal; Factory 20.00 Duo Habenix & Kleinkram; Hegel-Bierbar

Film & Kino 15.30 Wer weiß, wohin?; Studiokino 17.30 The Kids Are All Right, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 19.30 Ruhm; Moritzhof 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen; Studiokino 21.30 The Music Never Stopped; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 00.00 Dark Saturday, mit DJ Darken, DJ Falk, DJane Conny & DJ Rontzel; Factory 19.00 Küche für alle, gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats

48

Vorgänge » 06

Kino » 10

29 Sonntag 21.00 Nachtcafe Leipzig on Tour; First-Club 22.00 80er-Jahre-Party; Festung Mark 22.00 Die große Ü30 Fete; Altes Theater 22.00 Goa-PsyTrance; NachDenker 22.00 StylZ - Wir tanzen bunt!; Kulturwerk Fichte 22.00 Dusted Decks, Baby!; Prinzzclub 23.00 Glücksmomente „Particles of Bliss“ warm up tour mit Ryan Davis, Elektro; Projekt 7 23.00 Nachtschicht - IndieClubKultur; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Bücherfest umGeblättert 15.00 Präsentation der Verlage aus Sachsen-Anhalt, Bücherflohmarkt, Kleines umGeblättert & ZeltWerkstatt, (bis 22 Uhr); Moritzhof 15.00 Angelika Schirmer: Leise Freizeichen; Moritzhof 15.00 Journalistisches Schreiben, IGER:Media Workshop; Moritzhof 15.30 Kinderlesung: Märchenstunde mit Doris Schipp, (stündlich bis 18.30 Uhr); Moritzhof 15.45 Marlies Stürze: Bürogeschichten; Moritzhof 16.30 Speakers Corner für jedermann/frau; Moritzhof 17.15 Christian Scheller: Verfluchte Gier; Moritzhof 18.00 Hendrik Milbradt: Steven Cranes lyrische Werke; Moritzhof 18.00 Wolf Stein: Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht“, Diavortrag & Lesung; Moritzhof 18.00 Once Upon A Rooftop, Konzert, Singer/SongwriterPop; Moritzhof 18.45 Peter Hofmann: Casting im Herzen; Moritzhof 19.00 Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf, Film; Moritzhof 19.00 Speakers Corner für Nachwuchsautoren; Moritzhof 19.00 Kinderlesung: Taschenlampenlesung mit Karen Limberg; Moritzhof 20.00 Steffen Möller: Expedition zu den Polen, Kabarett; Moritzhof

Kinder & Familie 10.00 Familienworkshop: Siebdruck; Thiem20 10.00 Puppentheater; einewelt haus 11.00 Jugendtheater; einewelt haus Bühne » 14

Musik » 18

Literatur » 24

Musik & Konzerte

Kabaretttipp Wenn Marion

Bach und Hans-Günther Pölitz lange Nasen bekommen, kann das nur eines bedeuten: Lügen schaffts Amt. Und welche (politischen) Lügen sich die beiden satirisch vorknöpfen, ist heute in der Zwickmühle zu sehen.

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Hänsel und Gretel“; Opernhaus 15.00 Tanzfest Grenzgänge: Kurzchoreografie-Wettbewerb; Opernhaus 17.00 Bolschoi-Ballett LiveÜbertragung, „The Bright Stream“ ; Cinemaxx 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 17.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Tanzfest Grenzgänge: Ballettgala; Opernhaus 18.30 Sturm; Opernhaus 19.30 Ios Passion; Schauspielhaus 20.00 Revanche; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 Gartenträume-Messe, bis 19 Uhr; Schloss Hundisburg 10.00 Maifest mit Vergnügungspark; Stadtpark 13.30 1. FC Magdeburg – SV Wilhelmshaven; MDCC-Arena

Kunst & Ausstellung 14.00 Führung durch die Ausstellung: Das illustrierte Flugblatt der Frühen Neuzeit; Kulturhistorisches Museum 14.00 GaleriePicknik auf dem KUNSTrasen (Kunstturner*weiß); Gärtnerstraße 1 (Buckau) 15.00 Führung in der Ausstellung: Die Geschichten der Christiane Möbus; Kloster

Vortrag & Führung 10.30 97. Medizinischer Sonntag: „Wenn die Angst krank macht“, Gebäude 26, Hörsaal 1; Otto-von-Guericke Universität 14.00 Öffentliche Führung in der Festung Mark, Voranm. über Tourist-Info; Festung Mark Kunst » 26

Kinder » 30

17.30 Philharmonisches Frühstück; Villa Bennewitz 19.00 Begegnung erleben mit Carlos Martinez, Ökumenisches Musikprojekt; Roncalli-Haus 20.00 Singer Songwriter Slam; Riff-Club

Film & Kino 15.30 Und wenn wir alle zusammenziehen; Studiokino 15.30 Kurzfilm „Gender Roles - Male and Female“, DykeAndGay - Les-Bi-Schwules Referat; Otto-von-Guericke Universität 16.15 Ruhm; Moritzhof 17.30 Wer weiß, wohin?; Studiokino 18.15 Ruhm; Moritzhof 20.00 Und wenn wir alle zusammenziehen; Studiokino 20.15 The Music Never Stopped; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM ; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bücherfest umGeblättert 10.00 Präsentation der Verlage aus Sachsen-Anhalt, Bücherflohmarkt, Kleines umGeblättert, Kinderlesungen & ZeltWerkstatt, (bis 19 Uhr); Moritzhof 10.00 Promi-Lesemarathon: Mein liebstes Kinderbuch; Moritzhof 12.00 Workshop Buchbinden für Kinder; Moritzhof 14.30 Workshop Hörspielentwicklung für Kinder; Moritzhof 15.15 Günter Hartmann: Die Nase der Sphinx; Moritzhof 15.30 Workshop Hörspielentwicklung II für Kinder; Moritzhof 15.30 Workshop Buchbinden für Kinder; Moritzhof 16.15 Theaterworkshop mit LUKAST ; Moritzhof 19.00 Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf, Film; Moritzhof 19.00 Andrej Kurkow: Der Gärtner von Otschakow; Moritzhof

Kinder & Familie 10.00 Sonntagswerkstatt: Alles Grün; Thiem20 10.00 Familien-Sonntagswerkstatt: Maskenzeit; Thiem20 10.30 Die Bremer Stadtmusikanten; Holzhaustheater Zielitz 14.30 Kinderkino: Die Brüder Löwenherz; Moritzhof

Adressen » 50

kulturschwärmer


» Vorschau

30 Montag

demnächst in Magdeburg

Musik Das Festival für intelligente Mu-

Bürgertipp Die peinlichen

Momente des Monats in Magdeburg, in Deutschland und drumherum. Was stand in der Zeitung? Was stand nicht in der Zeitung? Was passierte im Gesichtsbuch? All die wichtigen und unwichtigen Dinge kommentiert und erklärt Lars Johansen im politisch-satirischen Magdebürger Nachschlag – heute auf dem Moritzhof in angenehmer Wohnzimmeratmosphäre.

Bühne & Theater 19.30 Lars Johansen: Magdebürger Nachschlag; Moritzhof 19.30 Werther, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Die 39 Stufen; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 21.00 Improvisationstheater Tapetenwechsel; Café Central

Goethes Werke im 19. Jahrhundert eine große Faszination auf französische Komponisten aus. Aber nur wenige Opernadaptionen fanden den Wohlgefallen der deutschen Puristen. Zu diesen Ausnahmen zählt auch der Werther von Jules Massenet, dessen romantisch sehnsüchtige Interpretation des Goethe-Klassikers heute im Opernhaus zu sehen ist.

20.15 The Music Never Stopped; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Stadtleben & Sport 16.00 Nachhilfe Englisch; einewelt haus 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn, bis 21 Uhr; LSVD 17.30 Taiji für Anfängerinnen, (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.30 Taiji für Fortgeschrittene, (Anm.: 0391 4048 089); Volksbad Buckau

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 19.00 Hafen bei Nacht, eine maritime Führung vom Petriförder bis zum Wissenschaftshafen; Treff: Petriförder/Höhe Schiffsmühle

Film & Kino 18.15 Ruhm; Moritzhof 19.00 Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Tomboy; Cinemaxx kulturschwärmer

Bühnentipp Zwar übten

18.30 International Cuisine; Ev. Hochschulzentrum 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 After Work mit Live-Piano; Flowerpower 20.00 Tanz in den Mai; Brauner Hirsch (Schönebeck) 20.00 Tanz in den Mai; Moll‘s Laden 21.00 Die große Schlagerparty zum Tanz in den Mai; Festung Mark 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One 22.00 All You Can Dance mit der MDR Sputnik Heimattour; Altes Theater 22.00 Tanz in den Mai - Special!, mit Nick Dlite & DJane Ember Dee; Prinzzclub

Kinder & Familie 14.00 Früherziehung für Kinder; einewelt haus 14.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder; einewelt haus 14.30 Kunstklasse der Jugendkunstschule, für Schüler ab 11; Thiem20 16.00 Vorschule; einewelt haus

Vorgänge » 06

Film » 10

Bühne » 14

sik, sprich: die Magdeburger Songtage, zeigen auch zum Finale im Mai, dass der anspruchsvolle Slogan nicht aus der Luft gegriffen ist: Ex-Nationalgalerist Niels Frevert stattet Magdeburg wieder einen Besuch ab, die tradionelle Tribute-Night erweist diesmal Queen die Ehre und zu all dem gesellt sich eine vermisste Katze - die Italienerin Caterina Barbieri alias Missincat war spätestens mit ihrem „Capita“-Duett mit Dente in aller Ohren. Und im Mai gibt sie den Auftakt zum Finale der 7. Magdeburger Songtage. » 02. Mai » Moritzhof

Ausstellung In einer Doppelaus-

stellung im Volksbad Buckau und in der Feuerwache zeigt der Berliner Cartoonist OL im Mai Werke aus der Reihe Die Mütter vom Kollwitzplatz und Jürgen, der Trinker. OL zeichnet seit 1990 für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem für die Berliner Zeitung, Die Zeit, Zitty, Tip, Titanic, Börsenblatt und Jungle World und brachte mit seinem unverwechselbaren Stil auch schon „Fakten, Fakten, Fakten“-Helmut-Markwort in focussierte Verlegenheit. » ab 05. Mai » Volksbad Buckau & Feuerwache

Open-Air Es ist schon etwas länger

her, dass die Großen des Musikbranche Magdeburg auf ihrem Open-AirFahrplan hatten. Aber vermutlich wurden nach dem letzten „Rock im Stadtpark“ angesichts der tausenden Besucher die Konzertagenturen wieder mehr auf die Elbestadt aufmerksam. Was Magdeburg an selber Stelle im Mai ein Freiluft-Konzert mit Herbert Grönemeyer beschert. Mit seinem aktuellem „Schiffsverkehr“ sollte sich Herbi am Fluss auch wohlfühlen und seine Wirkung nicht verfehlen, bevor dann im Juni der Graf an selber Stelle Unheilig wird. » 20. Mai » Stadtpark

Spektakel Klirrende Äxte und

Schwerter, atemberaubende Flammensäulen, phantastische Stelzenwesen und schräge Narren, beeindruckende Schlappseilakrobatik und märchenhaftes Theater, dazu ein Mittelaltermarkt mit Handwerkern, Krämern und Wirten sowie wilde als auch verträumte musikalische Klänge aus fernen Zeiten und Welten – dies alles erwartet die Besucher bei der nunmehr zehnten Zeitreise ins Mittelalter beim Spectaculum Magdeburgense anno 2012. » 25.-28. Mai » Festung Mark

Musik » 18

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

Adressen » 50

49


Adressen & Veranstaltungsorte Akademie für Lebensarchitektur » Gerhart-Hauptmann-Straße 10 » Tel. 505 82 52

04.12

ße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35

Espresso Kartell » Breiter Weg 232a » Tel. 58 28 187 » www. espressokartell.de

Hermann-Gieseler-Halle » Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Factory » Karl-Schmidt-Str. 26-29 » Tel. 401 88 92 » www. dominionclub.de

Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg.de

ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de

HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de

BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de

Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de

Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotratsshop.de

First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de

IBA-Shop » Regierungsstraße 37

Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Ambrosiuskirche » Halberstädter

Str. 132» Tel. 604729

bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 4 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

Café Frösi (FH) » Breitscheidstraße 2 (Haus 1) » Tel. 886 47 76

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 » Tel. 622 7561 » www.feuerwache-md.de

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

Garten der Möllenvogtei » Altstadt, hinter dem Dom

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshaus-magdeburg.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de Deep » Breiter Weg 231 derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » Tel. 563 91 38 » www.domsikara. de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Haus des Waldes » Schloss Hundisburg » Tel. 03904 668757 Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstra0e) » www.myspace.com/dasheaven

Elbauenpark » Tessenowstra-

50

Vorgänge » 06

Kino » 10

Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“» Am Charlottentor 31 » Tel. 8185821 » www. caritasverband-magdeburg.de

Bühne » 14

Musik » 18

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www. kucaf-md.de Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8 Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144 Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11 Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Galerie Grimm » Jean-BurgerStraße 2 » Tel. 622 83 07

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

4 » Tel. 534 64 65

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90 Katharinenhaus » Leibnizstraße

Literatur » 24

Kunst » 26

Kinder » 30

MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2 MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de

Termine » 32

kulturschwärmer


04.12

Adressen & Veranstaltungsorte

Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de » Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www.pauluskirche-magdeburg.de Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de Projekt 7 » Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de

Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg.de

Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg »

kulturschwärmer

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule Wallonerkirche » Neustädter Str. 6 Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Punkte markieren die Filialen Die bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg » otto sucht models Ein Ortstermin beim „FrühShoppen“ zur Ottostadt-Kampagne

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» Die Stille nach 22 Uhr Warum es im Café Central und im RIFF vorerst ruhig bleibt » Lichtzauber-Spaziergang „Manchmal nerven die Graffitis vor Ort einfach.“

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April-Termine 30 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...

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Titelmotiv: Grüne Messe Gruson (Anzeige)

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de), Hannah Görges / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Der Cartoon auf Seite 05 wurde unter hohem karikaturistischem Einsatz von Jophi erstellt.

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Sara Krasemann (sk), Franziska Dusch (fd), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Roman Hellwig (rh), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs

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Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 01803 - 55 18 49 579 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

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Marc Biskup (Leitung) termine@kulturschwaermer.de

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Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de

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Redaktionsschluss für die Mai-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 12. April 2012.

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 27.04.12


» Station Magdeburg

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„Magnetisch: Was für ein geiles deutsches Wort!“

Caro, Daniel, ich nehme an, ihr habt noch nichts von Magdeburg gesehen heute, oder liege ich falsch? Caro: Es ist schade. Man kommt zwar viel rum, aber man sieht eben nicht viel von der Stadt, weil man von einer Location zur nächsten fährt, dann gleich zum Soundcheck... Daniel: Genau, dann gibt es Interviewtermine, Abendessen, die Show und dann ist man auch wirklich froh, wenn man im Bett liegt. Das klingt unheimlich nach Routine. Das Dilemma des Musikgeschäfts? Caro: Ich finde, dass es doch recht abwechslungsreich ist, vor allem in den unterschiedlichen Sparten wie Videodrehs oder Artwork für die CD. Da kann man einfach kreativ sein. Daniel: Im Studio oder live auf der Bühne sein gehört da auch dazu. Das ist letztlich ein großer Kreativprozess. Und auch Interviews machen uns noch Spaß, denn man lernt auch andere Leute kennen. Es ist kein Tag wie der andere. Paradox, denn ihr wirkt echt routiniert. Caro: Wir sind ja auch schon eine Weile in der Öffentlichkeit, auf Promotours und jetzt. Wenn dann die gleichen Fragen kommen, dann wissen wir ja auch genau, was wir antworten müssen. Aber wir wollen auch gerne spontaner sein... Daniel: Wir sind auch da rein gewachsen. Wichtig ist dabei immer, dass wir wir sind. Deswegen antworten wir auch immer ehrlich. Langweilen euch die immergleichen Fragen der Journalisten? Caro: Eigentlich noch nicht. Wenn man sich Glasperlenspiel nennt, dann muss man einfach davon ausgehen, dass alle wissen wollen, warum. Aber irgendwann weiß man das doch... Daniel: Das stimmt schon. Aber ich versetze mich dann immer in die Lage des Interviewers, der für sein Magazin und seine Stadt schreibt, wo wir vielleicht noch gar nicht präsent sind. Und wo die Leute es eben noch nicht wissen, warum wir so heißen. Uns fragen auch immer wieder Leute, warum wir uns so genannt haben. Das ist auch ganz legitim, ich würde das auch machen. Deutscher Name, deutsche Songs. Textlich muss

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Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg singen deutsche Texte zu elektronischer Popmusik. Mit ihrer Band Glasperlenspiel gastierten sie im März auf ihrer ersten Solotournee im Projekt 7. Im Interview sprachen sie über die Routine im Musikgeschäft, deutsche Texte und „geile“ Wörter.

man ja besonders genau sein... Daniel: Es ist schon wichtig, dass die Texte nicht irgendwie dahin geschrieben sind, denn bei deutschen Songs hört man natürlich zuerst auf den Text. Caro ist bei uns für das Textliche zuständig und sie hat eben auch den Anspruch, nicht irgendwas zu schreiben. Eine andere Gefahr ist sicherlich auch, dass man aufgrund der Vielzahl der ähnlichen deutschen Künstler einfach irgendwann verschwindet. Denkt ihr auch über einen anderen Stil nach? Caro: Oh je, eigentlich nicht. Wir machen das jetzt einfach, solange wir Spaß dran haben. Klar gibt es im zweiten Album auch eine Entwicklung, zum Beispiel dass man textlich erwachsener wird. Daniel: Ich denke, wir haben unseren Sound gefunden und wir sind glücklich damit. Und den werden wir weiterentwickeln. Man lernt ja auch unheimlich viele neue Leute kennen, Songwriter, Produzenten... Dadurch lernt man extrem viel dazu. Auch Journalisten lernt ihr kennen. Welche Frage würdet ihr denn gerne mal beantworten? Daniel: Es ist wirklich so, dass schon wirklich viel gefragt wurde. Mir fällt gar nichts ein, was wir noch los werden müssten... Uns ist immer wichtig – was unsere erste Single auch sagt – dass das Echte und Authentische nicht verloren geht. Das ist mit unter auch schwer in der Musikwelt. Da ist es auch unheimlich wichtig, dass man zu zweit oder zu dritt unterwegs ist und man sich da dann den Rücken stärken kann. Ein Kampf gegen die Routine also? Daniel: Ja, und den muss man auch führen. Wir versuchen das, indem wir immer einen Schritt weiter denken. Wir lassen uns immer und überall inspirieren, und sei es das Wort magnetisch, welches ich irgendwo gelesen habe und dachte: Was für ein geiles deutsches Wort, das nehmen wir.

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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