kulturschwärmer April 2013

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6. Jahrgang

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

» Der Mythos des Alltäglichen Ein Langzeit-Interviewprojekt findet nach über 20 Jahren seinen Abschluss » Bücherfest umGeblättert Susanne Preusker erzählt über ihre „Sieben Stunden im April“ » Kulturhauptstadt 2025 Die ersten Schritte zur Kulturhauptbewerbung und ihre Wirkung

April-Termine 30 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...



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Es wird April

Ja, auch wir können Klatsch! Und deshalb sagen wir an dieser Stelle als zwanghafte Frühaufsteher und Tratschtaschen einfach mal: Willkommen im Land der Hollywoodstars! Was 2007 in Halle seinen zarten Anfang nahm, als Quentin Tarantino einfach mal so spontan ein dortiges Open-Air-Konzert besuchte, wird im Mai 2013 mit der filmischen Anwesenheit von NespressoGeorge-Clooney im Tor zum Harz nun endlich zur Gewissheit: Sachsen-Anhalt ist ein Star-Magnet, der langsam auf Hochtouren kommt. In Halberstadt will Mr. Clooney in dem Dom mit dem Schatz Szenen für seinen neuen Film The Monuments Men drehen. Nicht nur die Halberstädter Würstchen sind deswegen ganz aus dem Häuschen. Auch wir befinden uns in heller Verzückung. Vor allem deshalb, weil im April noch Zeit bleibt, Clooney davon zu überzeugen, dass ein Dreh in Magdeburg doch tausendmal besser aufgehoben wäre. Die Uhr tickt – deswegen hier ganz fix die Pro-M-Argumente für Mr. Everbody-be-cool: 1. Wir haben nicht nur „auch“ einen Dom, sondern sogar den größeren. Und das Zeitfenster, in einem unberüsteten Magdeburger Dom zu drehen, ist erfahrungsgemäß recht klein. Nutzen Sie die einmalige Chance! 2. Da es in The Monuments Men um eine Spezialeinheit im Zweiten Weltkrieg geht, die Kunstraub im großen Stil verhindern soll: Wir kennen uns sowohl mit dem Zweiten Weltkrieg als auch mit dem Raub von Heiligtümern aus. Schließlich ist uns letzteres vor ein paar Jahren mit Editha eben in unserem schönen, großen Dom passiert. (Tipp: Machen Sie einen Bogen um Halle) 3. Wenn Sie von ihrem Potsdamer Büro nach Halberstadt fahren wollen, müssen Sie eh in Magdeburg umsteigen. Und Zeit ist Geld, vor allem im Filmbusiness, oder? Und zu guter Letzt unser unschlagbarer Trumpf: Statt von Harzer Hexen würden Sie hier von wunderschönen Magdeburger Jungfrauen angehimmelt werden... So oder so ähnlich müsste es eigentlich funktionieren mit der Abwerbung von Georg Timothy Clooney. Oder, liebe Leserinnen? Und falls nicht, haben wir Leser zumindest unsere Ruhe.

& Abschied...

Willkommen...

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Soll nicht demnächst irgendwann der erste Polizeiruf in unserer liebsten Lieblingsstadt gedreht werden? Richtig, da war ja was: Im letzten Jahr wurde erkannt, dass es sowohl Halle als auch die Ermittler-Oldies Schmücke & Schneider nicht mehr so richtig bringen. Weshalb es in diesem Jahr die dynamischen Hauptkommissare Brasch & Drexler erstmals in der Perle an der Elbe mit Klein- und Großkriminellen jeglicher Art aufnehmen werden. Denn Magdeburg bringt‘s. Weil: Würde nicht schon das ungemein kreative Thema für den ersten Fall der Beiden feststehen – es geht um Rechtsextremismus (schließlich sind wir ja nicht nur Osten, sondern auch noch Magdeburg) – wir hätten doch glatt einen Vorschlag für das Script der im Sommer beginnenden Dreharbeiten. Denn es gibt hier halbseidene spannende Geschichten, die so eben nur das wahre Magdeburger Leben schreiben kann – und die nach schonungsloser Aufklärung verlangen. Es kommt sogar, passend zum kriminalistischen Aspekt des Polizeirufs, eine Bank darin vor. Zwar ohne Überfall (noch nicht!), aber immerhin: Im März hieß es nämlich Abschied nehmen von den mittelalterlichen Träumen eines Dommuseums in der alten Staatsbank. Und das ging so (hoffentlich bringen wir jetzt nichts durcheinander): Nachdem die Bank 2010 vom Land Sachsen-Anhalt gekauft wurde, aber eigentlich doch von jemand anderen, es dann deswegen vor Gericht ging, welches aber dem Anderen das Häuschen rechtmäßig zusprach, worauf noch ein anderer (der Oberbürgermeister) wiederum ganz außergerichtlich erreichte, dass das Land nun doch zum Käufer werden durfte, dieses das dann aber doch nicht mehr wollte – da wanderte die Staatsbank widerwillig per Sofort-Kauf-Option in den Besitz der zukünftigen Polizeiruf-Stadt. Und es wird bestimmt noch weitergehen in diesem Dommuseums-Banken-Krimi, dem Gerüchten zufolge Verbindungen zur Mafia nach Halle nachgesagt werden. Aber bevor es vielleicht doch noch zum Banküberfall kommt: Brasch & Drexler – bitte übernehmen sie! Der Rechtsextremismus kann warten...



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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden April auch Sie als Leser interessieren:

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Ernüchtert sein – begeistert werden? Ende Februar wurde offiziell der Startschuss zur Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2025 gegeben. Aber trotz der Website, Auftaktvideo und Claim-Konzept besteht noch einiger Informationsbedarf.

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Das Buch als Entschleunigung Am letzten Aprilwochenende steht der Moritzhof wieder ganz im Zeichen der Bücher und ihrer Geschichten, die zum Innehalten anregen. Zum 5. Bücherfest umGeblättert wird auch die Magdeburger Autorin Susanne Preusker aus ihrem Buch Sieben Stunden im April lesen.

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Der Reiz der Wiederholung Vor mehr als zwanzig Jahren begann Uta Bittkau unter dem Titel Der Mythos des Alltäglichen mit ihren lebensgeschichtlichen Interviews, die sie mit Magdeburgern im Abstand von zehn Jahren führte. Während eines Spaziergangsinterviews sprach kulturschwärmer mit ihr über die Entstehung und den Verlauf ihres Langzeitprojekts, das ab April in der Feuerwache zu sehen und zu hören ist.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 14 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 18 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 22 // Lesenswertes in Literatur & Lesung auf Seite 28 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 30 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 37 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 61 // ...und zum Schluss: Jonas Hien denkt an Magdeburg auf Seite 62 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Vorgänge

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„Trotzdem gibt‘s uns immer noch.“ Mit einem Straßenfest auf dem Thiemplatz feiert das Landesjugendwerk der AWO am 27. April seinen 20. Geburtstag, welches seit 1993 auf Augenhöhe mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommt.

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ung, politisch, kreativ – mit diesem Slogan startete vor 20 Jahren das Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als „Jugendverband, der sich dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche ihre Interessen umsetzen können“. So beschreibt Tom Bruchholz, Jugendbildungsreferent der AWO, das Anliegen des Jugendwerkes. Praktisch heißt das, dass der Träger der freien Jugendhilfe seit 1993 außerschulisch Seminare, Weiterbildungen und Bildungsfahrten für Jugendliche organisiert, Ansprechpartner für das Freiwillige Soziale Jahr sowie den Bundesfreiwilligendienst ist und gern auch Siebdruckworkshops anbietet, in denen T-Shirts mit „Kein Sex mit Nazis“ bedruckt werden. Mittlerweile erreicht das Jugendwerk mit seiner ehrenamtlichen Arbeit ca. 150 Jugendliche in Bezug auf die Freiwilligendienste, bei den Bildungsfahrten sind es 250 Jugendliche pro Jahr. Wobei „Bildungsfahrt“ vielleicht etwas zu bürokratisch klingt: Mit Besuchen der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt oder Fahrten ins An-

ne-Frank-Museum nach Amsterdam gelingt es dem Team der AWO, Jugendliche auch für „schwerere“ Themen zu sensibilisieren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Diese „Jugendarbeit auf Augenhöhe“, so Tom Bruchholz, führt auch dazu, dass die jungen TeilnehmerInnen selbst Initiativen starten. Wie z.B. die für die Theresienstadt-Gedenktafel: Aktuell sammeln die Jugendlichen Spenden für die Installation einer Mahntafel in dem tschechischen „Transitlager“, in welches auch Magdeburger Juden deportiert wurden. Machbar ist diese Art der außerschulischen Jugendbildung aber nur mit ehrenamtlicher Hilfe. Und eben auch „ein Teil der Wahrheit ist, dass neben sinkenden Fördermitteln auch die Ehrenamtlichen aus Zeitmangel immer weniger werden“, so Tom Bruchholz. „Aber trotzdem gibt’s uns immer noch“, sagt der 42-jährige mit dem Lächeln eines Realisten. Und deshalb ist es nach 20 Jahren auch mehr als in Ordnung, sich zum Jubiläums-Straßenfest am 27. April auf dem Thiemplatz ein wenig selbst zu feiern. Mit einem Straßenbrunch, einem Fotowettbewerb, Mitmachaktionen und Konzerten (u.a. The 3 Kings, Foto) wird dann erlebbar sein, was jung, politisch und kreativ ist. maz/avb » Infos unter www.awo-jugendwerk-lsa.de

Auf der Suche nach der künstlichen Intelligenz Vom 26. bis 28. April ist die Messe Magdeburg wieder fest in der Hand der Roboter: Bei den RoboCup-German Open und im RoboCup-Junior-Wettbewerb wird aber nicht nur Fußball gespielt.

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enn am letzten Aprilwochenende in den Messehallen surrende Roboter sich im Fußballspiel versuchen, dann ist klar, dass die RoboCup German Open wieder in Magdeburg ausgetragen werden. Bereits zum vierten Mal ist die Landeshauptstadt Gastgeber des internationalen Robotik-Wettbewerbs, zu dem 53 Forscherteams aus 16 Nationen zeigen, was ihre Roboter-Spielzeuge so drauf haben: Sowohl im Fußball, als auch in den Bereichen der Rettung und Suche sowie als ganz „normaler“ Service-Roboter. Wobei der Begriff „Spielzeug“ natürlich falsch ist, denn mit dem (internationalen) Roboter-FußballGedanken versucht man den erfolgreichsten Lö6

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sungsansätzen für die sogenannten künstliche Intelligenz (KI) näher zu kommen, nachdem die KIForscher Mitte der 90er Jahre erkannt haben, dass Roboter-Fußball besser als Schach dafür geeignet ist. In diesem Sinne wurde auch als Ziel ausgegeben, dass 2050 mit den Roboter-Fußballern der amtierende menschliche Fußballweltmeister geschlagen werden soll. Und beim Training für dieses LangzeitZiel können die Magdeburger vom 26. bis 28. April in den Messehallen 1 und 2 den Forscherteams über die Schulter schauen. Mit dabei sind wieder auch die bundesweiten Schülerteams im Rahmen der Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft, die seit 2006 in Magdeburg ausgetragen wird und sich zu einer festen Größe in der Wissenschaftsstadt Magdeburg entwickelt hat: Sage und schreibe 1.276 SchülerInnen haben sich diesmal angemeldet. avb Kinder » 34

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Neue Ideen für alte Gebäude Mit der Etablierung eines Zentrums für urbane Künste und experimentelle Sportkultur in Buckau soll mit dem Werk4 ein jahrelang stillgelegtes Stück Stadt zu neuem Leben erweckt werden. Im Mai beginnt die Sanierung der ersten Werkhalle zu einem Kunst-, Kultur- und Handwerkerhof. ie Stadt der Zukunft will gestaltet werden. Ein Projekt, bei dem dabei in Magdeburg nicht Gewinnmaximierung und Wertschöpfung, sondern die Vision von einer alternativen Lebensraumgestaltung im Vordergrund steht, ist das Werk4. Seit Juli 2012 nennt die gleichnamige Interessengemeinschaft das fast 1,4 Hektar große Werksgelände des ehemaligen VEB Acetylen- und Sauerstoffwerks in der Brauereistrasse 4 ihr Eigen. Wer nun glaubt, dahinter verbergen sich Immobilienverwalter der üblichen Art täuscht sich gewaltig. Mit Uta Linde, Jens Ferchland, Michael Weidner und Michael Schütze zählt die Gesellschaft genau vier, was sonst, Mitstreiter. „Wir sind unabhängig voneinander auf das Gelände gestoßen. Alle wollten wir eigentlich nur einen Ort finden, um unsere Sportarten auszuführen“, erzählt Geschäftsführerin Uta Linde, Erlebnispädagogin und Klettertrainerin. Ab Mai wird mit dem ersten umfangreichen Bauabschnitt begonnen, dem Ausbau des Kunst-, Kultur- und Handwerkerhofes. Die Vielzahl an zum Werk4 gehörigen Gebäuden eröffnet neben dem Ausbau einer Kletter- und Mehrzweckhalle sowie einer Halle für urbane Sportarten die Möglichkeit, auch Kunst, Kultur und Handwerk anzusiedeln. Für Michael Schütze, Vereinsvorsitzender des 5 Elemente e.V., erwuchs diese Idee zur Etablierung von Gewerken, Kulturschaffenden und Künstlern auch aus einem gewissen Eigeninteresse. „Ich selbst mache auch Metallbearbeitung, Jens Ferchland ist gelernter Tischler. Die Ergänzung der Sportarten wie Hallenklettern oder Parkour durch Kunst und Kultur lag nahe.“ Von Seiten des

haraldkrieg.de

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Stadtplanungsamtes wurde der Modellcharakter des Vorhabens sehr schnell erkannt und Gelder aus dem Bundesforschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) für einen Ausbau gewährt. Ausführendes Architekturbüro ist die Magdeburger META architektur GmbH. Im Kulturhof werden kostengünstige Atelierräume entstehen, die temporär auch der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. „Den Zuschlag haben wir gerade deshalb bekommen, weil wir dem Leitgedanken folgen, hier ein Sozialunternehmen aufzubauen. Das bedeutet neben unserer unternehmerischen Tätigkeit auch Handlungs-, Aneignungs-, Austauschräume für die Bürger der Stadt zu schaffen“, so Uta Linde. Trotz vieler Anfragen sind Interessenten für die Ateliers weiterhin gerne gesehen. Als Termin für den Bezug steht der Dezember 2013 im (Werks)Plan, den man mit den Worten der kanadischen Urbanistin Jane Jacobs auch sehr treffend so beschreiben kann: „Neue Ideen brauchen alte Gebäude.“ sr » Infos unter www.werk4md.de

Eins, zwei oder drei? Oder doch die Neun? Gibt es so etwas wie eine Lieblings-Tram- oder Buslinie? Die MVB will es von den Magdeburgern wissen und fragt ab April nach dem Warum in der Mitmachaktion Welche fährst du?.

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it mehr als 20 Tram- und Buslinien bringt die MVB jährlich sage und schreibe 60 Millionen Fahrgäste durch die Stadt. Und anhand dieser nicht gerade kleinen Zahl fragen die hiesigen Verkehrsbetriebe zu ihrer im April startenden Mitmachaktion: Welche fährst du? Herausfinden will die MVB, wer welche Lieblingslinie hat – und vor allem warum. Ganz gleich, ob praktische, witzige oder ganz liebenswerte Gründe den Ausschlag für die eine kulturschwärmer

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Linie geben: Bis zum 30. Juni kann man diese in prägnanter Textform einreichen und u.a. Kulturund Freizeitgutscheine im Wert von 5.000 Euro gewinnen. Die Autoren der zwölf besten, lustigsten oder berührendsten Einreichungen werden zudem fotografisch mit ihrem Grund in Szene gesetzt und finden sich ab Herbst auf Straßenbahnen und Bussen der MVB wieder. avb » Infos unter www.welche-faehrst-du.de

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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Kurzzeitig mussten die Cultural-Engineering-Studierenden befürchten, dass ihr Studiengang geschlossen wird. Ende März lehnte aber der Universitätssenat glücklicherweise zurecht die Schließung ab.

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u guter Letzt mussten sich die Cultural Engineers doch keine Sorgen mehr um den Fortbestand ihres Studiengangs machen: Am 20. März sprach der Senat der Otto-vonGuericke Universität ein Machtwort und kippte den Beschluss der Fakultät für Humanwissenschaften, Cultural Engineering 2017 aufzulösen. Der Studiengang, der intern aufgrund seiner Hauptmodule Kulturwissenschaft, Wissensmanagement und Logistik auch unter dem Kürzel KWL bekannt ist, dürfte den meisten Magdeburgern vor allem durch den KanTe e.V. ein Begriff sein. Dieser gründete sich 2004 aus dem KWL-Studiengang und belebt seitdem die Stadt mit Veranstaltungen wie dem Upgrade-Festival, Die Insel am Adolf-Mittag-See (Foto) oder dem f/12-Fotowettbewerb. Es passiert nur selten, dass ein Studiengang so in die Stadt hinaus strahlt. Somit war es nicht verwunderlich, dass vor der Senatsent-

scheidung auf Facebook die Sympathie- Protestwellen hochschlugen. Allerdings passiert es auch recht selten, dass eine Fakultät einen erfolgreichen Studiengang schließen möchte und sogar der Uni-Rektor persönlich versucht, das Gegenteil zu erreichen. Normalerweise sind die Rollen etwas anders verteilt. Der Grund für die Schließungsabsichten war hauptsächlich, dass 2017 die streitbare Gründungsprofessorin Renate Girmes in den Ruhestand geht – und die Fakultät für Humanwissenschaften sah bis vor Kurzem keine Möglichkeit, passende Nachfolger zu finden. Innerhalb der nächsten vier Jahre. Für eine sicher nicht unterbezahlte Professur. Gleichzeitig war beabsichtigt, aus der „Not“ eine Tugend zu machen und die frei werdende Stelle für die Lehrerbildung einzusetzen. Für einen Bereich also, der seit der Hochschulstrukturreform 2006 mehr oder weniger (politisches) Hausrecht in Halle besitzt. Der Senat der Universität hat nun den KWL-Schließungsbeschluss des Fakultätsrats kassiert. Und letzterer wird somit zurecht einen Weg finden müssen, wie ein attraktiver Studiengang, der auch mal aneckt, weiterhin in die Stadt ausstrahlen kann. avb

Die digitalen WLAN-Mühlen Ende Februar stand zum zweiten Mal ein freies Innenstadt-WLAN-Netz auf der Tagesordnung des Stadtrats. Diesmal forcierte die FDP die Idee vom kostenfreien City-WLAN, welches mehr als drei Jahre zuvor bereits die Grünen angeregt hatten. Und wie immer fehlt ein Investor.

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ereits im November 2009 brachte die grüne Stadtratsfraktion die Idee vom freien City-WLAN auf den Tisch, die vorsah (und so beschlossen wurde), dass die Innenstadt zur kostenfreien Webzone werden sollte. Kostenneutral, privat und mit entsprechenden Labels im öffentlichen Raum. Wirklich passiert ist aber seitdem – nichts. Vielleicht brachte deshalb die FDPFraktion Ende Februar 2013 das Thema nochmal aufs Stadtratstableau: Der Oberbürgermeister soll Möglichkeiten erschließen, die City-Flaneuren den freien und kostenlosen WLAN-Zugang bescheren kann. Antragsteller Helmut Hörold verweist auf die Beispiele aus Berlin und Potsdam, wo Konzepte dieser Art schon umgesetzt oder in der finalen Planung 8

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sind – mit Hilfe von Firmen (Berlin) oder Bürgerinitiativen (Potsdam). Der Stadtrat hat Ende Februar den erneuten WLAN-Antrag in die Ausschüsse verwiesen – ein entsprechendes Realisierungskonzept bis Juli ist der Wunsch der hiesigen Liberalen. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht oder ob der gelbe Antrag das gleiche analoge Schubladen-Dasein fristen wird wie sein grünes 2009er-Pendant hängt davon ab, ob sich ein privater Investor findet. Falls nicht, würde sich vielleicht – damit endlich mal Bewegung in die Sache kommt – ein Besuch nach Potsdamer Vorbild in der Magdeburger Leibnizstraße lohnen. Dort hat kürzlich unter der Federführung des Vereins Netz39 der erste Hackerspace der Stadt seine Zelte aufgeschlagen. Und die dort agierenden digitalen Nerds hätten bestimmt so einige Vorschläge und Konzepte, wie ein freies City-WLAN in Einklang mit langwieriger Stadtratspolitik zu bringen wäre. mb/avb Kinder » 34

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Ernüchtert sein – begeistert werden? Ende Februar wurde im Forum Gestaltung offiziell der Startschuss zur Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt 2025 gegeben. Aber trotz der Präsentation einer Website, eines Videos und eines Claim-Konzepts und trotzdem noch viel Zeit ist – es besteht noch einiger Informationsbedarf.

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is auf den letzten Sitz- und Stehplatz war am Abend des 26. Februars das Forum Gestaltung gefüllt. Und der Eindruck, dass fast die gesamte Kulturprominenz der Stadt zum Auftakt von Magdeburger Reden über Kultur anwesend war, täuschte nicht. Der Grund für diesen großen Kulturbahnhof war aber weniger die angekündigte Rede bzw. der Vortrag des Urbanistik-Experten Prof. Dr. Klaus Beckmann. Vielmehr wurde der Startschuss auf dem Weg zur Bewerbung um den den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ erwartet: Vom Oberbürgermeister vorgestellt werden sollten„die ersten Schritte der Bewerbung“, präsentiert wurde ein erstes KampagnenVideo und freigeschaltet wurde per Knopfdruck die Website kulturhauptstadt-werden.de, deren Domain das Claim-Konzept der Bewerbung widerspiegelt: Magdeburg sein – Kulturhauptstadt werden. Aber nach dem Abend im Forum Gestaltung und auch nach einem späteren Blick auf die Website sowie auf das zusätzlich auf der Facebookseite Magdeburg2025 gepostete Kampagnen-Start-Video dürften sich nicht wenige die „ersten Schritte zur Bewerbung“ anders vorgestellt, sich mehr Substanz erhofft haben. Was sich wohl am deutlichsten an den knapp 200 Facebook-Kommentaren zum Video zeigte, die teilweise fast schon ShitstormQualitäten hatten. Und wirft man einen Blick auf die als „Portal“ vorgestellte Website kulturhauptstadt-werden.de, ist die Frage nach mehr Substanz durchaus berechtigt: Neben ein paar selbstreferentiellen Links, dem besagten Video und einer Kontaktseite findet sich auf der Website nur ein knapper, recht blasser Leitgedankentext – mehr nicht. Nicht zu Unrecht dürfte sich daher der ein oder andere fragen, was seit dem Stadtratsbeschluss zur Kulturhauptstadtbewerbung vor mehr als zwei Jahren und seit der Einrichtung der Geschäftsstelle im Forum Gestaltung im Herbst 2011 passiert ist. Dass die Kritik am jetzt präsentierten Online-Auftritt berechtigt ist, räumt auch Norbert Pohlmann ein, der die Kulturhauptstadt-Geschäftsstelle leitet. „Ich ärgere mich sehr, dass wir nicht schneller vorankommen. Auf der Website müssen weitere Schritte folgen, ganz klar“, sagt Pohlmann und fügt an: „Demnächst werden die bereits erarbeiteten Inhalte eingepflegt werden.“ Denn diese Inhalte gibt es bereits seit längerem: Im Oktober 2011 kon-

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„Aha, mhm, naja“ – ein Screenshot aus dem Video zum Kulturhauptstadt-Kampagnen-Auftakt, welches auf Facebook für kontroverse Diskussionen sorgte.

stituierte sich eine prominent besetzte 15-köpfige Arbeitsgruppe unter der Federführung des Forum Gestaltung und des Kulturbüros der Landeshauptstadt, Gespräche mit freien Kulturträgern wurden geführt. Erste mögliche Thematiken einer Bewerbung wurden formuliert, in denen u.a. das Magdeburger Recht und die Umbrüche in der Stadt (1631, 1945 und 1990) in einem europäischen Kontext gesetzt werden. Nachzulesen ist das in einer Stadtratsinfovorlage (I0037-12) vom Februar 2012. In der auch aufgeführt ist, dass die Stadt Magdeburg 2011 und 2012 für die Erarbeitung der Kulturhauptstadtbewerbung, die Durchführung von Veranstaltungen, die Arbeit der Geschäftsstelle und für Publikationen und einen Webauftritt insgesamt 180.000 Euro zur Verfügung gestellt hat. Allerdings zeigt das Stadtratspapier auch, woher – trotz der eingestellten Mittel – die Diskrepanz zwischen bereits laufender inhaltlicher Arbeit und der Veröffentlichung dieser rührt: Als Anfang 2011 vom Stadtrat die Kulturhauptstadtbewerbung beschlossen wurde, ging man, wie z.B. auch Mannheim, davon aus, dass Deutschland wieder 2020, spätestens 2021 an der Kulturhauptstadtreihe ist. In Anbetracht eines Bewerbungsvorlaufes von ca. fünf bis sechs Jahren hätte Magdeburg also 2014, spätestens 2015 ein schlüssiges Bewerbungskonzept vorlegen müssen. Eine Neuausrichtung der Bewerbungskriterien durch die EU sei zwar „gegebenenfalls zu erwarten“, so die Infovorlage. Dennoch wurde Magdeburg2020 als Zielmarke ausgegeben,

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was natürlich eine entsprechende öffentliche und politische Aufmerksamkeit erzeugte. Nur wurde Ende Juli 2012 mit neuen EU-Kulturhauptstadtkriterien klar, dass Deutschland aller Voraussicht nach erst 2025 wieder an der Reihe ist. Und das auch unter anderen Bedingungen: Neben der verstärkten Fokussierung auf Städte- anstatt auf Regionenbewerbungen (wie RUHR.2010), ist zukünftig das beabsichtigte KulturhauptstadtJahr-Programm ausschlaggebend. „Aber ein solches Programm kann man natürlich nicht von heute auf morgen aus dem Hut zaubern“, so Norbert Pohlmann. Oder anders gesagt: Das Bewerbungskonzept wird und muss ein anderes sein, als jenes, welches man noch für 2020 anvisiert hatte. Was nicht heißt, dass alle bisher geführten Gespräche und formulierten Ideen umsonst waren. Aber es heißt, dass man jetzt in punkto Bewerbungskonzept eigentlich nichts überstürzen müsste – es sind mindestens noch sechs Jahre Zeit, um ein solches zu entwickeln. Allerdings war durch die Zielmarke 2020 die Aufmerksamkeit jetzt vorhanden. Und bis 2019 – wenn vermutlich die Entscheidung fällt, welche deutsche Stadt die Kulturhauptstadt Europas 2025 wird – werden einige der jetzigen politischen Protagonisten nicht mehr im Amt sein. Somit entschloss man sich, trotz der geänderten Bedingungen, zum bereits erwähnten Auftaktabend im Forum Gestaltung. Und zur medienwirksamen Freischaltung eines „Webportals“, welches eher den Eindruck des ernüchternden „Seins“ macht – anstatt einen lustmachenden Ausblick auf das „Werden“ einer potentiellen Kulturhauptstadt zu geben. Natürlich ist die Absicht, das Kulturhauptstadt-Thema „am Kochen“ halten zu wollen, nachvollziehbar. Aber gleichzeitig ist das Risiko sehr groß, dass die am 26. Februar von allen Rednern betonte lokale Sympathie für den Bewerbungsbeschluss in die ebenfalls oft genannte typische Magdeburger Skepsis umkippen könnte. Dass dieses Risiko vorhanden ist, zeigen am deutlichsten die Facebook-Reaktionen auf das Kampagnen-Auftakt-Video mit dem sehr prägnanten Song Aha, mhm, naja von Jolly Jonas und die Verfolgten vom Orchester (siehe Seite 62). Zwar wurde das Video ca. 130 mal geliked. Aber die Mehrheit der knapp 200 Kommentare zeigte deutlich, dass weder die Funktion des Videos als lokaler Kampagnen-Auftakt noch die erfrischende und unkonventionelle Ironie des Clips wirklich verstanden wurden. Nun sind Facebook-Kommentare natürlich nicht repräsentativ, und auch Ironie sollte man nicht erklären müssen. Und welche Stadt traut es 10

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sich schon bzw. lässt dem entsprechendem Planungsbüro die Freiheit, Videos von einer fiktiven Gerd-Schneider-Gesellschaft (Moritzhofbesucher des Jahres 2001 werden sich erinnern) gestalten zu lassen, die sich für wahr polarisierend und wohltuend vom geleckten Mainstream abhebt? Natürlich wurde berechnenderweise mit dem Video bewirkt, dass „immerhin viel darüber diskutiert wird“, wie in einem der etwas netteren FacebookKommentare zu lesen war. Und Norbert Pohlmann erklärt, dass mit dem Video „der augenzwinkernde Versuch gemacht wurde, Magdeburg im Zuge der Kulturhauptstadtbewerbung innerhalb der Magdeburger selbst ins Gespräch zu bringen“. Das ist auch ohne Zweifel mit einem künstlerischem Anspruch gelungen. Aber Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Magdeburger Bemühungen um den Kulturhauptstadttitel hat das Video eben auch bei vielen Magdeburgern (zurecht) erzeugt: Es steht kommentarlos auf der Website kulturhauptstadt-werden.de, die noch recht wenig bis keinen Inhalt zu bieten hat, den man als Rezipient mit dem ungewöhnlichen Video in einen erhellenden Kontrast hätte setzen können. Es wurde auf der Facebookseite mageburg2025 gepostet, die wiederum als Referenz nur auf die Kulturhauptstadt-Website verweist. Von dort aus kann man natürlich per Link auf die Seiten der Stadt Magdeburg gelangen, die aber, wenn man nicht sehr intensiv und geduldig die Suchfunktion bemüht, nicht den leisesten Verdacht aufkommen lässt, dass sich die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt gerade aufmacht – für hiesige Verhältnisse mindestens ein Jahrzehntprojekt – Kulturhauptstadt Europas zu werden. Natürlich sind noch mindestens sechs Jahre Zeit, um Konzepte und Inhalte zu entwickeln, um kulturelle Potentiale und Defizite der Stadt zu benennen und kontrovers zu diskutieren und diese für die Kulturhauptstadtbewerbung zu nutzen. Aber ein solcher kreativer Prozess kann nur mit einer öffentlichen Teilhabe gelingen, die im Internetzeitalter nun mal zum großen Teil online stattfindet. Sonst kann eine Kulturhauptstadtbewerbung, die von den Magdeburgern selbst getragen werden soll, nur mangelhaft werden. Momentan gibt es offensichtlich ein großes Kommunikations- und Transparenzdefizit, welches möglichst schnell behoben werden sollte – um die Magdeburger, die nötigen potentiellen Sponsoren, die Landes- und Bundesinstitutionen und auch die EU nicht schon auf den „ersten Schritten“ zur 2011 vom Stadtrat beschlossen Kulavb turhauptstadtbewerbung zu verlieren... » Webseite & Video: www.kulturhauptstadt-werden.de Kinder » 34

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Die Maus für die ganz Harten Was passierte eigentlich... am 18. März beim Vortrag des Kriminalbiologen Mark Benecke in der Festung Mark? Die Kulturschwärmer-Autorinnen Hannah Müller und Wiebke Eichler brauchten starke Nerven, als sie sich drei Stunden lang Leichen, Blut und Verwesung anguckten. Und fragten sich hinterher, wo die Wissenschaft aufhört – und der Voyeurismus beginnt. ollgeschleimte Leichen. Kleine Pfähle im männlichen Geschlechtsorgan. Der frisch auferstandene heilige Franz Xaver auf einem RubensGemälde. Nach dem dreistündigen Vortrag zu Mord im Museum schwirrt einem mächtig der Kopf. Und auch der Magen. Der Kriminalbiologe und Mediendarling Mark Benecke kennt kein Pardon mit seinem Publikum. Muss er auch nicht. Denn zum einen will das treue Benecke-Publikum genau das. Schließlich referiert der waschechte Doktor an diesem Tag gleich zweimal hintereinander vor ausverkauftem Haus. Zum anderen warnt er obligatorisch schon im Vorfeld: „Der Vortrag ist recht blutig. Ich blende Warntafeln ein. Dann sollten alle Blutphobiker weggucken.“ Vordergründig will Benecke in seinem heutigen Vortrag nachweisen, dass Maler aus Mittelalter und Renaissance profunde anatomische Kenntnisse hatten. Doch eigentlich zeigt Benecke einen Einblick in die Welt des Benecke – einer Welt voller Leichen, Insekten, die an Leichen fressen oder Blutmustern, die an Leichen kleben. Und einer Welt der Selbstvermarktung, in der man gut die Frage stellen kann: Ist diese nur eine medial bedingte Vorannahme oder einfach eine ungewohnte Authentizität, die die Medien (wie wir) gern aufnehmen? „Ich bin der Mensch für die komischen Fälle“, sagt der schmale Mann in Trainingsjacke, der so gar nicht zum Bild eines verhuschten Wissenschaftlers passen will. Benecke tritt oft im Fernsehen auf, hat wöchentlich ein Feature auf radioeins. Zu Wort kommt er immer dann, wenn ein Experte benötigt wird, der etwas zu Vampiren, Blutwundern oder Leichen im Allgemeinen sagen kann. Schon die lockere Vortragsweise und die Nonchalance, mit der Benecke seine große Bilderauswahl kommentiert („Keine Angst, so sehen wir alle mal aus“), zeigen: Hier ist einer, der weiß, wie Medientauglichkeit geht. Dass die Benecke-Schau nicht zur Show verkommt, liegt vor allem am Inhalt. Denn der Doktor-Kriminalist hat Ahnung. Das zeigt nicht nur die lange Liste seiner Veröffentlichungen, sondern auch die Fülle an Informationen, die er auf sein Publikum abfeuert. Das 12

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bleibt konzentriert am Ball – und wirkt erstaunlich seriös. Eigentlich hätte man erwartet, hauptsächlich jüngeres Publikum mit Hang zum Morbiden anzutreffen. Stattdessen trifft man auf Bildungsbürgertum und Menschen vom Fach: „Ich bin Polizistin, und man kann hier immer was dazu lernen“, sagt Brigitte Horn. Sie ist mit ihrer Freundin Beate Wölfer nicht das erste Mal bei einem Benecke-Vortrag und bekennender Fan – von einem, der vollgeschleimte Leichen zeigt. Bedient Benecke also nur die Lust am Ekel, am Abgründigen, am Grusel? „Am Anfang steht da sicher eine gewisse Schaulust. Aber das verliert sich, wenn man weiß, was er wissenschaftlich drauf hat“, sagt Horn. „Er hat eine sehr einfühlsame, höfliche Art den Menschen gegenüber und erklärt die Zusammenhänge auch gut“, ergänzt Beate Wölfer. Also quasi Sendung mit der Maus für die ganz Harten? Die Fachleute unter den Zuhörern können sich den Vortrag sogar als Fortbildungsstunden anrechnen lassen. Aber warum dann zur Einstimmung vor dem Vortrag ein Musikvideo, in dem Benecke in seinem anderen Leben als Undergroundmusiker Where the wild roses grow covert? Warum immer wieder eingestreute Bilder, auf denen Benecke vor allem sich selbst inszeniert? Gleichzeitig könnte man auch fragen: Warum eigentlich nicht? Der Meister selbst sieht seine Art der Wissensvermittlung ganz pragmatisch: „Mein Vortrag hat mit der Lust am Ekel nichts zu tun. Ich will nur zeigen, dass man sich niemals von Vorannahmen leiten lassen soll.“ Aber hätte man dann nicht auch die ganze Zeit mit süßen Häschenbildern arbeiten können, wie jene, die er einblendet, als ein Zuhörer mitten im Vortrag dann doch umkippt? „Hätte man. Aber davon verstehe ich nun mal nichts.“ Am Ende bleibt Zwiespältigkeit: Haben wir was gelernt? Ein wenig. Haben wir abgefahrene Sachen gesehen? Auf jeden Fall. Glauben wir Benecke, dass es ihm nur um die Vermittlung lmg/hm von Informationen geht? Keine Sekunde. Kinder » 34

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Guten Morgen, lieber Jens, mein lieber Herr Kürzungsverein! Da hast du mich aber ja mal so richtig wachgeschockt mit deinen harten, aber ziemlich pfiffigen Plänen zur finanziellen Zukunft des Frühaufsteher-Landes. Denn wie wahrscheinlich auch alle anderen Frühaufsteherchen dachte ich bisher beim morgendlichen Aus-den-Federn-Schälen: Das wird schon werden mit SachsenAnhalts rosiger Zukunft und so. Hmm, das war wohl ein Trugschluss... Klar, wir sind nicht gerade CSU-Bayern oder Wutbürger-Bawü. Aber ich dachte: Immerhin haben wir ja die Hochschulen, die regelmäßig dafür sorgen, dass uns das intelligente Frischfleisch demografisch nicht ausgeht. Und um ein Land, dass extra einen Kulturkonvent einberuft, der, (Überraschung!) mehr statt weniger Geld für ein kulturelles Mindestniveau fordert, kann es ja nicht so schlecht bestellt sein, oder? Aber da lag ich wohl falsch. Wie gut, dass man Finanzminister als Freunde hat, die auch mal unbequeme Landeswahrheiten aussprechen, gleichzeitig aber auch bombensichere Pläne für die Misere haben. Bis 2020 willst du das Land auf eigene Füße stellen, so rein geldmäßig. Vom Bund und von der EU gibt’s dann weniger bzw. kein Taschengeld mehr. Was heißt, dass nach deiner Rechnung hier schlappe 1,3 Milliarden Euro eingespart werden müssen. Das klingt nach ziemlich viel Schotter. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Nein, denn nur fünf Jahre später hat Sachsen-Anhalt wie von Zauberhand alle gegenwärtigen Probleme gelöst. So steht‘s zumindest in deiner Powerpoint-Präsentation, die sage und schreibe zehn coole Sachen nennt, die Sachsen-Anhalt dann 2025 erreicht hat, um: „handlungsfähig zu bleiben“. So dürfen wir uns z. B. auf einen Abwanderungsstopp freuen, der Vollbeschäftigung entgegenfiebern und nicht zuletzt davon träumen, dass 2025 alle Provinzler über schnelles Internet verfügen werden. Ja, der Fortschritt scheint auch hierzulande unaufhaltsam. Apropos Fort- bzw. Wegschritt: Sehr pfiffig ist es natürlich, die Zahl der Studierenden so reduzieren zu wollen (von 55.000 auf 33.000), dass man später dann den demografischen Ground-Zero als Erfolg verkaufen kann. Denn wenn 22.000 potentielle Frühaufsteher weniger ins Land kommen, können sie ja auch nicht abwandern. Und je weniger Frühaufsteher, desto mehr Vollbeschäftigung, oder? Aber: Bist du, lieber Jens, mir böse, wenn ich in Gedanken an deine Pläne nicht mehr weiß, wofür ich eigentlich früher aufstehe? Und mich lieber noch einmal umdrehe, um davon zu träumen, wie es wäre, in einem Land aufzuwachen, das trotz allem Finanzkrams den Mut hat, nicht genau die Äste abzuhacken, auf denen es gern thronen möchte? Es grüßt, dein geschockter Kleiner Fuchs

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20th century fox

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Filmhistorisches Schreckens-Schmankerl Gesehen: Mit Hitchcock revitalisiert Regisseur Sasha Gervasi ein Stück Filmgeschichte. Ab 25. April ist im Studiokino die risikoreiche Entstehungsgeschichte des Klassikers „Psycho“ als Hommage an den Altmeister der Suspense, Alfred Hitchcock, zu sehen.

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ls die Times eine Liste der „New Masters of Suspense“ veröffentlicht, fragt Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) seine Frau Alma Reville (Helen Mirren) etwas echauffiert: „Warum suchen sie nach neuen Meistern, wenn der alte immer noch da ist?“ Man schreibt das Jahr 1959. Hitchcock hat soeben mit Der unsichtbare Dritte einen enormen kommerziellen Erfolg gelandet und verspürt gerade deshalb das Bedürfnis, sich als Filmemacher noch einmal neu zu positionieren. „Ist das die Geschichte von dem Schwulen, der in den Kleidern seiner Mutter die Leute umbringt?“ fragt der Studioboss, als er das Skript zu Psycho in der Hand hält, und verweigert die Finanzierung. Hitchcock muss eine Hypothek auf Haus und Pool aufnehmen, um das Projekt zu realisieren. Heute weiß man, dass sich das Risiko gelohnt hat. Psycho gehört auch nach über fünfzig Jahren immer noch zu den Meilensteinen der Kinogeschichte, dessen Bilder der Angst sich tief ins filmische Gedächtnis eingebrannt haben. Bis dahin galt Hitchcock als Meister untergründiger Spannung. Mit Psycho wurde er zum Prinzipal des Schreckens. Mit seiner biografischen Ausschnittvergrößerung Hitchcock reist Sasha Gervasi zurück zu dem Wendepunkt in Hitchcocks Karriere. Aber sein Film ist mehr als ein nachgereichtes „Making Of“, er beleuchtet vor allem auch die Beziehung zwischen 14

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Alfred und seiner Ehefrau, die die wichtigste kreative Partnerin des legendären Regisseurs war. Mit der Arbeit an Psycho gerät auch die Ehe in eine Krise. Die Leidenschaft, mit der Hitchcock in den Stoff eintaucht, geht mit einer zunehmenden emotionalen Abschottung einher. Hinzu kommt die Obsession des Meisters für die Blondinen, die seine Filme bevölkern. Als Alma sich einem befreundeten Drehbuchautor zuwendet und Hitchcock im Schneideraum mit dem schwierigen Material kämpft, kulminiert die Krise. Ähnlich wie My Week with Marilyn versucht auch Hitchcock ein Stück Filmgeschichte zu revitalisieren. Dabei eröffnet die eheliche Perspektive durchaus neue Aspekte, auch wenn man dem Film anmerkt, dass er etwas zu gewollt von der Krise zum lebensgemeinschaftlichen Happy End navigiert. Mit Anthony Hopkins und Helen Mirren treten zwei hochkarätige Matchpartner vor die Kamera, aber auch im Nebenfigurenensemble kann Hitchcock mit Scarlett Johansson als Janet Leigh und James D’Arcy in der Rolle des Anthony Perkins überzeugen. Als filmhistorisches Schmankerl kann man sich Hitchcock gut ansehen, aber der analytische Blick auf eine der wichtigsten und interessantesten Figuren in der Geschichte des Kinos fällt hier längst nicht so scharfsinnig aus wie es ein Mann wie Hitchcock verdient hätte. ms Kinder » 34

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Kino & Film

04.13

Die Invasion der Hormone

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in erstes Rendezvous. Ein erster Kuss. Ein erstes „Ich liebe dich“. Und dann der folgenschwere Satz: „Ich will ein Kind von dir“. Zu Beginn von Rémi Bezançons Ein freudiges Ereignis haken Barbara (Louise Bourgoin) und Nicolas (Pio Marmaï) die verschiedenen Stadien des Liebesglücks im Schnelldurchlauf ab, und wenig später hängt die schwangere Philosophie-Doktorantin kotzend über der Toilettenschüssel. Für Barbara ist die Schwangerschaft wie eine Machtergreifung durch unbekannte Invasoren. Hormone und Libido spielen verrückt, die Zukunftsplanung gerät ins Schwanken und das kollektive Hecheln im Geburtsvorbereitungskurs ist nicht mehr auszuhalten. Nach der Geburt ergreifen schlaflose Nächte und übermächtige Fürsorgegefühle von der jungen Mutter Besitz, während Nicolas sein mäanderndes Leben gegen einen Bürojob mit Anzug und Schlips eintauscht. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten geht Barbara voll und ganz in der Übermutterrolle auf und merkt gar nicht, dass die sym-

biotische Beziehung zum Kind kaum noch Platz für die Liebe zu Nicolas lässt. Ein freudiges Ereignis verhandelt die emotionalen Veränderungen, die ein Neugeborenes in Gang setzt, auf Augenhöhe. Bezançon, der hier einen Roman von Éliette Abécassis adaptiert, blickt nicht aus amüsierter Distanz heraus auf sein Sujet, sondern lässt sich voll und ganz auf die Subjektivität des Stoffes ein. Dabei überzeugt die fabelhafte Louise Bourgoin auf der ganzen Skala der verwirrten Gefühle. Nur punktuell gleitet der Film in die Gefilde der Stereotypisierungen, etwa wenn der Mann im Kreißsaal unbedingt in Ohnmacht fallen muss. Aber insgesamt fängt Ein freudiges Ereignis das komische und tragische emotionale Kuddelmuddel vor und nach der Geburt eines Kindes authentisch ein. ms

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Gesehen: In Ein freudiges Ereignis lässt die Regisseurin Rémi Bezançon ab 04. April auf dem Moritzhof die Zuschauer ganz subjektiv an den Veränderungen, die der Kinderwunsch mit sich bringt, teilhaben.

Diskussionswürdige Kinoabende

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a sage noch einer, dass (welt)politische Probleme niemanden interessieren: Im April 2012 riefen die Linksjugend und die linke Hochschulgruppe die Filmreihe World Cinema erstmals ins Leben, um anhand von Spiel- und Dokumentarfilmen mit anschließenden Gesprächen und Infoabenden mit Interessierten politische Diskussionen zu ermöglichen. Knapp 200 Gäste kamen zu den vier WorldCinema-Terminen, was Initiator Robert Fietzke optimistisch für die jetzt startende zweite Auflage stimmt. „Wir haben uns bewusst für das Medium Film entschieden“, so Fietze von der Linksjugend. Denn die Niedrigschwelligkeit ermöglicht einen Zugang zu Themen und den Diskussionen darüber, die sonst zu Unrecht nur im kleinen Kreis stattfinden. Den Auftakt am 04. April im einewelthaus bildet Der Fall Chodorkowski, in welchem der Berliner Filmemacher Cyril Tuschi die Verhaftung und Verurteilung des ehemals reichsten Mannes Russlands, der nicht unbedingt ein Putin-Freund ist, hinterfragt und beleuchtet. Am 09. April, einen Tag nach dem Interkulturschwärmer

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nationalen Tag der Roma, ist an selbem Ort mit Let’s Break die Geschichte von Kosovo-Flüchtlingen, denen in Thüringen die Abschiebung droht, zu sehen. Anschließend laden der Romanodrom e.V., die Linke und Vertreter der hiesigen Sinti- und Roma-Gemeinde zur Diskussionsrunde. Nicht ganz so bedeutungsschwer und lockerer wird es hingegen am 16. April in der Uni: Mit Mein bester Feind (Foto) zeigt die Filmreihe die Verwechslungskomödie um einen SS-Mann und einen KZ-Insassen. Eine Woche später läuft zum Abschluss von World Cinema der wohl prominenteste Beitrag: Die oscarprämierte Dokumentation Inside Job beleuchtet die Hintergründe der Finanzkrise und spürt dem Geflecht von Banken, Politik und Wissenschaft nach. Der Film und die anschließende Diskussion sind zudem Auftakt für einen antikapitalistischen Lesekreis, der im Mai weitergeführt wird. mb Literatur » 28

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neue visionen

Die Linksjugend [‘solid] und SDS.Die Linke laden im April zum zweiten Mal zur Filmreihe World Cinema ins einewelt haus und die Universität.

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Kino & Film

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Fanatisch katholisch Gesehen: Mit Paradies: Glaube ist ab 04. April im Studiokino der zweite Teil von Ulrich Seidls radikaler und sensibler Sehnsuchtstrilogie zu sehen. ie Mutter Gottes kommt zu Ihnen zu Besuch“ ruft Anna Maria (Maria Hofstätter) freudestrahlend aus, als sich die Wohnungstür öffnet. Im Arm hält sie eine halbmetergroße Marienstatue, mit der sie durch die wenig feinen Viertel Wiens stolziert, um die Menschen zum rechten Glauben zu bekehren. Anna Maria ist eine überzeugte Katholikin mit einem unbezwingbaren Missionierungsdrang. Denn die Welt ist voller Sünde und Anna Maria ist bereit dafür zu büßen. In Paradies: Glaube blickt Ulrich Seidl mit gewohnter Gnadenlosigkeit auf die Niederungen des radikalen Katholizismus. Aber der Film bleibt nicht bei einer dokumentarischen Satire stehen, sondern entwickelt aus der Figur der christlichen Fundamentalistin ein beklemmendes Drama. In Anna Marias ritualisierte Einsamkeit dringt der nach langer Abwesenheit zurückkehrende Ehemann Nabil (Nabil Saleh), der Moslem ist und seine ehelichen Rechte wieder geltend macht. Widerwillig versorgt Anna Maria den Querschnittsgelähmten, schließt sich

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aber nachts in ihr Gebetszimmer ein und flüchtet sich immer tiefer in ihren religiösen Fanatismus, in dem Buße und Jesusverehrung zunehmend auch erotische Aspekte entwickeln. Glaube ist der zweite Teil von Seidls Paradies-Trilogie, die mit Liebe begonnen hat. Gemeinsam ist den beiden weiblichen Hauptfiguren eine tiefe Einsamkeit und eine Sehnsucht nach Zuneigung, die die eine im Sextourismus und die andere in der religiösen Obsession zu befriedigen versucht. In Glaube wird das masochistische Verhältnis zum eigenen als unvollkommen empfundenen Selbst stärker herausgearbeitet. Denn der überzogene Katholizismus ist hier vor allem ein Ausdruck tiefster Verunsicherung, die Seidl mit radikaler Unnachgiebigkeit, gleichzeitig aber auch mit einer hohen Sensibilität gegenüber seiner Hauptfigur herausarbeitet. ms

Ein leiser, glänzender Aufstand

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ine Dame zieht sich beim Betreten einer Wohnung doch nicht die Schuhe aus! Doch Anne (Laine Mägi) ist keine Dame, sondern eine provinzielle Estin, die bei einer gut situierten alten Dame in Paris als Haushälterin beginnt. Anne heiratete im dunklen Estland, bekam Kinder und pflegte ihre Mutter bis zu deren Tod. Dann kommt das Angebot, die vor vielen Jahren nach Paris ausgewanderte Estin Frida zu pflegen. Und hier kommt die Grande Dame des französischen Kinos ins Spiel: Frida wird von niemand geringerem gespielt als von Jeanne Moreau, die – inzwischen 85 Jahre alt – mit Antonioni, Truffaut, Ozon, Fassbinder und unzähligen weiteren Größen der Filmgeschichte gedreht hat. Im vergleichsweise kleinen Film Eine Dame in Paris des estnischen Regisseurs Ilmar Raag gibt sie eine recht kratzbürstige Alte mit bewegter Vergangenheit. Als Anne sagt, sie könne mit keinem Mann schlafen, den sie nicht liebe, lacht Frida herzlich über so eine Einstellung. Fridas Tage be-

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stehen inzwischen nur noch aus Tee und Croissants, und wenn Anne das Gebäck aus dem Supermarkt, anstatt frisch vom Bäcker holt, wird Frida mächtig böse. Ganz zugänglich wird sie hingegen in Anwesenheit des viel jüngeren Stéphanes, ihres früheren Liebhabers. Er hat Anne den Job als Haushälterin verschafft und besucht Frida gelegentlich. Altern, Einsamkeit und sich verändernde Beziehungen – darum geht es in diesem leisen Film. Laine Mägi als Anne erinnert an Kati Outinen, die Stammschauspielerin von Aki Kaurismäki, wie sie scheu Paris erkundet, geduldig die Demütigungen Fridas erträgt, sich schließlich dagegen zur Wehr setzt und sich auf ihre eigene, stille Art die Stadt und ihren Glanz aneignet. Ihr kleiner Aufstand führt zu einer Art Happy End, was im Film froh und traurig zugleich anzuschauen ist. pw Kinder » 34

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arsenal

Gesehen: Ab 18. April ist in Eine Dame in Paris auf dem Moritzhof zu sehen, wie sich eine stille Estin den Glanz der Seine-Stadt aneignet.


Filmindex April

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Neu in den Kinos An Enemy To Die For » HistorienThriller, S/D 2012, R: Peter Dalle » MH: 11.-24.04. Bait [3D] » Horror-Trash, CHN/AU/ SIN 2011, R: Kimble Rendall » CM: ab 11.04. Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe » FantasyRomanze, USA 2013, R: Richard LaGravenese » CS & CM: ab 04.04. Broken City » Krimi-Thriller, USA 2013, R: Allen Hughes » CS & CM: ab 18.04. Das hält kein Jahr...! » Komödie, GB 2013, R: Dan Mazer » CM: ab 24.04. & CS: ab 25.04. Das Weiterleben der Ruth Klüger » Dokumentation, A 2011, R: Renata Schmidtkunz » MH: ab 25.04. Der unglaubliche Burt Wonderstone » Komödie, USA 2013, R: Don Scardino » CM: 02. & ab 04.04. & CS: ab 04.04. Die Elbe von oben » Dokumentation, D 2013, R: Marcus Fischötter » MH: 04.-17.04.

die, USA 2012, R: Gabriele Muccino » CS: ab 10.04. Leg ihn um – Ein Familienfest » Komödie, D 2012, R: Jan Schütte (Junges deutsches Kino) » SK: 12.04. (anschl. Filmgespräch mit Regisseur) bis 14.04. Mamá » Horror-Thriller, E/CDN 2013, R: Andres Muschietti » CM: ab 18.04. Paradies: Glaube » Drama, F/A/D 2012, R: Ulrich Seidl (Seite 16) » SK: 04.-17.04. Oblivion » Sci-Fi-Action, USA 2013, R: Joseph Kosinski » CS & CM: ab 10.04.

Im Weltraum gibt es keine Gefühle » Komödie, S 2010, R: Andreas Öhman » CC: 17.04. Kriegerin » Sozialdrama, D 2011, R: David Wnendt » Volksbad Buckau: 09.04. (anschl. Filmgespräch & Diskussion mit der Journalistin und Buchautorin Andrea Röpke) Marley » Musik-Doku, GB/USA 2012, R: Kevin Macdonald » MH: bis 03.04. ¡No! » Historien-Drama, CHI/F/ USA 2012, R: Pablo Larraín » MH: bis 03.04. Once » Musical-Drama, IR 2006, R: John Carney » OLi-Kino: 21.04.

Scary Movie 5 » Komödie, USA 2013, R: Malcolm D. Lee » CS & CM: ab 25.04.

Open Hearts - Für immer und ewig » Drama, DK 2002, R: Susanne Bier » CC: 10.04.

Side Effects » Krimi-Thriller, USA 2013, R: Steven Soderbergh » CS: ab 25.04.

Take This Waltz » Tragikomödie, CDN/E/J 2011, R: Sarah Polley » MH: bis 10.04.

Song for Marion » Musik-Komödie, GB 2013, R: Paul Andrew Williams » SK: 11.-17.04.

The Impossible » Drama, USA/E 2012, R: Juan Antonio Bayona » SK: 02., 03.04.

Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris » Drama, F/B/EST 2012, R: Ilmar Raag (Seite 16) » MH: ab 18.04.

The King‘s Speech » HistorienDrama, GB 2010, R: Tom Hooper » CM: 25.04. (Filmcafé)

Unterwegs mit Mum » Komödie, USA 2012, R: Anne Fletcher » CM: ab 18.04. Zimmer 205 – Traust du dich rein? » Horror-Thriller, D 2011, R: Rainer Matsutani » CS: ab 04.04.

Filmreihen & Weiteres Abenteuer Flughafen » Shorts attack Kurzfilmprogramm » SK: 27., 28.04.

Repertoire

Die Jagd » Drama, DK 2012, R: Thomas Vinterberg » SK: ab 25.04. Ein freudiges Ereignis » Tragikomödie, F 2011, R: Rémi Bezançon (Seite 15) » MH: 04.-17.04. Georg Baselitz » Dokumentation, D 2012, R: Evelyn Schels » MH: ab 18.04. Hitchcock » Biopic, USA 2012, R: Sacha Gervasi (Seite 14) » SK: ab 25.04.

Gold – Du kannst mehr als du denkst » Paralympics-Doku, D 2013, R: Michael Hammon » SK: 02.-07.04. Hannah Arendt » Biopic, F/CDN/ ISR/LUX/D 2012, R: Margarethe Von Trotta » SK: 23., 24.04. & MH: ab 25.04.

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CC:

Gay-Filmnacht: I want your love » Drama, USA 2012, R: Travis Mathews » SK: 15.04. Heute war damals Zukunft » im Rahmen der Ausstellung „Der Mythos des Alltäglichen“ » Feuerwache: 24.04. L-Filmnacht: Lipstikka » Drama, GB/ISR 2011, R: Jonathan Sagall » SK: 29.04. LOLA@Magdeburg » Gesamtschau der für den Deutschen Filmpreis nominierten Filme 2013, mit Oh Boy: 18., 24.04. // Vergiss mein nicht: 18., 20., 23.04. // Die Wand: 18., 19.04. // More than honey: 19., 21.04. // Cloud Atlas: 19.04. // Das Haus der Krokodile: 20.04. // Quellen des Lebens: 20.04. // Ludwig II.: 21.04. // Kaddisch für einen Freund: 21.04. // Gnade: 21., 22.04. // Die Wohnung: 22., 24.04. // Lore: 22., 23.04. » SK: 18.-24.04. Philosophie und Film » Wittgenstein, anschl. Gespräch (Reihe: Philosophie & Kunst) » Forum Gestaltung: 24.04. Residenzpflicht » FlüchtlingsDokumentation, D 2012, R: Denise Garcia Bergt (anschl. Diskussion mit Regisseurin und Sören Herbst (MdL, BG90/Grüne)) » CC: 11.04. Spielzeugland » Kurzfilm mit anschl. Gespräch » Ev. Hochschulzentrum: 17.04. Weltall Erde Mensch » Nachtschicht-Kurzfilme » Schauspielhaus: 12.04.

Bruce allmächtig » Komödie, USA 2003, R: Tom Shadyac » Ev. Hochschulzentrum: 07.04. (mit Abendgottesdienst) Free The Mind » Dokumentation, AU/DK/S/FIN/NL 2012, R: Phie Ambo » MH: bis 10.04.

Greenpeace-Magdeburg 24.04.

CINE.FOLIE! » Teil 3: Ironie!, deutsche und franz. Filme (OmU): Potiche - Das Schmuckstück (19., 20.04.), Jour de fête - Tatis Schützenfest (19., 21.04.), L‘Illusionniste - Der Illusionist (20., 21.04.) » Kulturhistorisches Museum Filmabend von und mit Greenpeace Magdeburg » Infos unter www.facebook.com/pages/

World Cinema 2013 » Filmreihe der Linksjugend [‚solid] & SDS. Die Linke, siehe Seite 15, Filme: Der Fall Chodorkowski (04.04., einewelt haus), Let‘s break (09.04., einewelt haus), Mein bester Feind (16.04., Uni-Bibliothek), Inside Job (23.04., Universität, Gebäude 22A, Raum 013) Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 37. Filme für Kinder finden Sie auf Seite 36. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), CC (Café Central)

Hyde Park am Hudson » Romantik-Drama, GB 2012, R: Roger Michell » SK: 04.-10.04. Iron Man 3 [3D] » Sci-Fi-Action, CHN/USA 2013, R: Shane Black » CM: 30.04. Jeder hat einen Plan » KrimiThriller, E/ARG/D 2012, R: Ana Piterbarg » CM: ab 25.04. Kiss the Coach » Romantik-Komökulturschwärmer

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kathrin singer

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Spielraum jenseits von Schönfärberei Mit der Premiere von handlungs:spiel:raum EUROPA findet am 26. April im Schauspielhaus ein deutsch-französisches Jugendtheaterprojekt nach mehr als sechs Monaten intensiver Zusammenarbeit seinen krönenden Abschluss. Die Stückcollage setzt sich auch mit der Frage nach der eigenen Identität in einem vereinten Europa auseinander.

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0 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 22 Jahren, ein Thema, zwei Theaterjugendgruppen, eine gemeinsame Stückentwicklung: Was nach einem der üblichen kulturellen Bildungsprojekte klingt, entpuppt sich als ambitioniertes binationales Jugenddemokratieprojekt, dessen Protagonisten an die 1.000 Kilometer voneinander entfernt in zwei verschiedenen Ländern zu Hause sind. Bereits im Oktober 2012 begann die grenzüberschreitende Theaterarbeit zwischen den Städten Magdeburg und dem französischen Le Havre. Gemeinsam starteten Jungschaupieler des hiesigen Theaterclubs und einer Theaterjugendgruppe aus Le Havre unter dem Titel handlungs:spiel:raum EUROPA –latitude:de:jeu EUROPE in die Umsetzung der deutsch-französischen Stückentwicklung. Die unterschiedlichen Methodiken der jeweiligen ProjektleiterInnen – Anne-Sophie Pauchet und Ludovic Pacot-Grivel auf französischer, Elaine Schmidt und Andreas Guglielmetti (Foto) auf deutscher Seite – manifestierte sich gleich zu Beginn des Projektes. „Während wir mit ersten Improvisationsübungen, schauspielerischen Grundelementen und einem Sammeln von Ideen begonnen haben, hat Ludovic Pacot-Grivel (Leiter des Théâtre des Bains-Douches, Le Havre) sehr früh mit politischen Texten und deren Überhöhung gearbeitet. Das zwang uns auch, uns in unseren Arbeitsweisen aufeinander einzulassen“, beschreibt Elaine Schmidt die Anfänge. Eingelassen haben sich beide Seiten auch auf Bi18

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ografien, die eigenen wie auch fremde, reale wie erfundene, die zum ersten Anknüpfungspunkt für die weitere Umsetzung des Themas wurden. „Der Begriff Identität spielt eine zentrale Rolle innerhalb dieses Theater-Puzzles“, erklärt Regisseur und Schauspieler Andreas Guglielmetti. Nachdem Anfang Februar ein Teil der Magdeburger Gruppe mit ihren beiden Leitern für zehn Tage zum gemeinsamen Workshop nach Le Havre gereist war, werden nun, sieben Tage vor der Premiere am 26. April, die „Havrais“ nach Magdeburg kommen. „Man darf sich kein Stück im klassischen Sinne erwarten. Die Entscheidung fiel gegen ein reines Sprachstück, um so möglichen Irritationen, die durch die Zweisprachigkeit der Beteiligten auftreten hätten können, zu vermeiden“, so Guglielmetti. Entstanden ist eine Art Collage aus unterschiedlichen, theatralischen Versatzstücken, die nun in Magdeburg innerhalb einer Woche noch zusammengeführt werden – zu einer Reflexion eines vielfältigen, komplexen, aber auch widersprüchlichen Europas. Elaine Schmidt versichert, dass ohne Schönfärberei nachgezeichnet wird: „Europa, das ist nicht nur Harmonie. Es gibt viele widerstrebende Elemente, die wir auch zulassen.“ handlungs:spiel:raum EUROPA –latitude:de:jeu EUROPE soll, wenn es nach Andreas Guglielmetti geht, 20 junge, wahrhafte Menschen zeigen, die von und über sich erzählen, als Individuen und als Teil Europas. sr » Infos zum Projekt unter www.theurope.eu Kinder » 34

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Über den Unsinn des Lebens

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s ist die große Frage der Menschheit: Was ist der Sinn des Lebens? Religionen, Philosophen und eben auch Künstler versuchen seit je her diese Frage zu beantworten. Bis zum heutigen Tag mit bescheidenem Erfolg. Daran werden wahrscheinlich auch Geraldo Baiano und Bernd Kurt Goetz mit ihrem neuen Stück „FatalGenial“ nichts ändern. Doch der Reihe nach. Ein Mimeclown, der wortlos und nur mit Hilfe von Requisiten kommuniziert und ein Sprecher, der wortgewaltig seine Ideen propagiert, stehen simultan auf der Bühne und sinnieren, jeder auf seine Art und Weise, über das Leben. Dabei vermischen sich beide Denkweisen zwangsläufig miteinander und heraus kommt – ja was eigentlich? Nach über 20 Jahren stehen Baiano und Goetz wieder zusammen auf der Bühne und spiegeln mit Seifenblasenapparaturen, bemalten Kartons und Toncollagen experimentell die Misere des Lebens wider. Lachen darf man dabei, muss man aber nicht. „Dem Publikum soll die Deutung des Stücks überlassen werden, der Inhalt selbst soll überraschen“, versucht Goetz das Programm zu beschreiben. „Es geht auch darum, neue Facetten im fortwäh-

renden Diskurs über den Sinn des Lebens zu beleuchten. Jedoch auf einem humorvollen Weg“ , ergänzt Baiano. Dabei sollen die dargestellten Gegensätze der beiden Protagonisten das Stück tragen, gesprochenes und ungesprochenes Wort wechseln sich ab. Es scheint, als ob sich beide Darsteller nur notgedrungen die Bühne teilen würden. So entsteht laut Baiano und Goetz ein Schauspiel, das angenehm überraschen und zugleich experimentell komisch sein soll. Die in Eigenregie erarbeitete Vorlage, nebst Kostümen, Bühnenbild und Requisiten, vermeidet bewusst die typische Kategorisierung nach Kabarett, Comedy oder Schauspiel. Inwieweit „FatalGenial“ als „Bubenstück zwischen Zirkus und Estrade“ dann einen Sinn ergibt oder ob nicht gerade im Unsinn vielleicht der Sinn aller Fragen liegt, sollen letztlich die Zuschauer entscheiden. mh

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Mit FatalGenial bringt die Compagnie Magdeburg 09 am 20. April in der Feuerwache ein Stück auf die Bühne, welches nur schwer zu verorten ist. Doch genau darum geht es Geraldo Baiano und Bernd Kurt Goetz, wenn über konstrastreich über das Leben sinnieren.

So viel Zeit für muss für Theater sein Theater spielen? Mit seinen im April startenden Theaterworkshops möchte der Pädagoge Guido Eva etwas anders die Bühnenkunst vermitteln.

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heaterspielen kann man lernen. Die Frage ist nur, wie – und auf welche Art und Weise. Diese Frage hat sich auch Guido Eva gestellt, der seit kurzem in Magdeburg Theater- und Musikworkshops unter dem Label zeitklang anbietet. Im April (20. und 21. 04.) startet der Instrumentalpadägoge, der normalerweise Theater als Schulfach unterrichtet, seinen ersten Bühnenworkshop Theater spielen? im Thiem20, in dem das Spektrum von Bewegungs- über Bild- bis hin zu Improvisationstheater reicht. Während aber gerade bei Letzterem oftmals auf den schnellen Witz gesetzt wird, achtet der Wahlmagdeburger eher darauf, mit den Teilnehmern dichte Szenen und die Spielfiguren in Ruhe zu entwickeln. Dazu gehört für Eva auch „das gemeinsame Entdecken und Erleben des Raumes. Denn nur allein im stillen Kämmerlein herumzu-

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probieren, wäre natürlich der falsche Ansatz.“ Mit elementaren Übungen zu Wahrnehmung, Stimme und Bewegung soll das Repertoire an Darstellungs- und Ausdruckformen erlernt und erweitert werden. Dafür nimmt sich Guido Eva in seinen Workshops auch Zeit: Jede Kursphase endet mit einer szenischen Präsentation; danach kann dann ein gemeinsames Stück entwickelt werden. Zukünftig will Guido Eva mit dem Thiem20 dafür eine längerfristige zeitklang-Kooperation etablieren und in freien Projekten auch weniger präsente Bühnenformen wie z. B. Poetisches Bildtheater in der Stadt anbieten. kl/avb » Infos & Anmeldung unter Tel. 0151 – 21 64 62 41

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Bühne & Theater

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Es war einmal – es ist noch immer

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er sich von Ottos Traum, dem zweiten Teil des ottonischen Dreiteilers, eine Fortsetzung der im Guericke Labyrinth gezeigten Fabianschen Bildgewalt erwartet, wird, zugegeben, ein wenig enttäuscht sein. Allein der verengte Spielraum im Studio des Schauspielhauses erlaubt weder dem Regisseur noch dem Ensemble die große, ausladende Gestik. Seiner Bild- und Spielästhetik bleibt Fabian aber auch im Kleinen treu. Vor einem märchenhaften, an eine Kinderbuchillustration erinnernden Prospekt wird in kurzweiligen eineinhalb Stunden Geschichte einfach eingedampft. Die Bedeutung historischer Eckdaten und -ereignisse („...es war irgendwo um 35,36, also 900; im Krieg gegen die Ungar, oder waren es die Hunnen?..“) verflüchtigen sich, menschlich allzeit gültige Parameter bleiben. Mutter, Vater, Sohn, Geliebte, Ehefrau, Liebeslust und -leid, Krieg, Frieden, Ehrgeiz und Hoffnung – ein die Jahrhunderte überdauerndes gesellschaftliches Baukastensystem. Mit viel Leichtigkeit und Humor schlüpft das Ensemble durch die Zeitlöcher. Wo Heinrich I. (Axel Strothmann) noch kurz zuvor dem jungen Otto (Michael

Ruchter) eine schallende Ohrfeige verpasst, steht er wenige Augenblicke später als übermächtiger Firmenpatriarch vor dem Publikum. Was gestern war, ist heute noch lange nicht Geschichte. Drei Frauen kreisen hochschwanger eher satellitenhaft um die „Herrschaften.“ Zuerst in reinem Weiß, dann in fruchtbarem Rot. Farbige Staffage, auch das durchaus heutig. Jo Fabian lässt die Zeit rücksichtslos vor und zurück laufen, Geschichte hört an diesem Abend nicht einfach auf. Die festeste Verklebung der vierten Dimension erfährt Ottos Traum, wenn die Schauspieler à la Dingsda in die Rollen von Kindern schlüpfen, sich im Sprachmodus von heute an Momente von damals erinnern – „… da kam dann so total klein der Kaiser auf die Holzbühne; ich war vier oder fünf. Das Jahr weiß ich nicht mehr so genau…“ Hier tut Kindermund Wahrheit kund. Ottos Traum, eine Zeitreise in der REM-Phase, mit Erinnerungsgarantie. sr

Bühnenindex April 2013 Schauspiel A bis Z Adams Äpfel » nach dem Film von Anders Thomas Jensen, R: Alexander Marusch » SH: 14.04. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull » von Thomas Mann, Bühnenfassung von Martin Nimz und Stefan Schnabel » SH: 27.04. Das Haus des Wurdalak » nach A. Tolstoi, präsentiert vom Theater der Vampire, ab 16 Jahren » PT: 19., 20.04. Der Spieler [zum letzten Mal] » von Fjodor M. Dostojewskij, R: Jan Jochymski » SH: 18.04. Der Untergang des Hauses Usher » Theater zur Nacht II, für Menschen ab 16 Jahren » PT: 25.04. Die Fraktion » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 19.04. Die Olsenbande: Der große Theatercoup » von Dirk Donat/ Peter Grünig, R: Uta Koschel » SH: 01., 12.04. Draußen vor der Tür » von Wolfgang Borchert, R: Angela Mund » SH: 06.04.

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Educating Rita » Stück in englischer Sprache von Willy Russell, R: Alexandra Will » SH: 11.04. Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 10., 20.04. Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 20.04. Kabale und Liebe » von F. Schiller, R: Jan Jochymski » SH: 06.04. Liebe fesselt und macht frei » Die Theaternomaden » FW: 26.04. Liebe nach Rezept. Nur in kleinen Dosen » Theater zur Nacht I, ab 16 Jahren » PT: 12., 13.04.

Noch ist Polen nicht verloren » von J. Hoffmann nach dem Filmscript von M. Lengyel zu „Sein oder Nichtsein“ von E. Lubitsch, R: Uta Koschel » SH: 28.04. Ottos Traum » Magdeburger Trilogie Teil 2 von Jo Fabian (R), D: Stefan Schnabel (S. 20) » SH: 13.04. Reineke Fuchs. Eine Vergangenheitsforschung » nach Johann Wolfgang von Goethe für Menschen ab 12 » PT: 05., 06.04. (zum letzten Mal) Revanche » Kriminalkomödie von Anthony Shaffer » TA: 04.-07., 11., 12., 14., 25.-27.04.

Marleni. Preussische Diven blond wie Stahl » von T. Dorn, ab 16 Jahren » PT: 26., 27.04.

Shirley Valentine oder die Heilige Johanna der Einbauküche » von Willy Russel, mit Lilo Wanders » TGZ: 05.04.

Nathan der Weise [Premiere] » von Gotthold Ephraim Lessing, R: Herrmann Schein » SH: 05. (anschl. Premierenfeier), 13.04.

Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? » Komödie von Jonas Hien und Dag Kemser » SH: 07.04.

Nathan der Weise » von Gotthold Ephraim Lessing, gespielt vom Ensemble Theatrum » Schloss Hohenerxleben: 12.04.

The Kraut » Marlene-DietrichAbend von Dirk Heidicke mit Susanne Bard » Forum Gestaltung: 11.04.

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Tschick » Von Wolfgang Herrndorf, R: Dominik Günther » SH: 05., 17.04. Vergißmeinnicht - Eine Rede an den Kleinen Mann » mit Matthias Engel » TA: 30.04.

Kabarett & Comedy A heit is zünftig » Karl-ValentinAbend, für eine Dame und zwei Herren » TA: 13., 19.-21.04. Alfred Mittermeier » Comedy » Karstadt: 18.04. Allein zu Dritt » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 02., 03., 04., 09.11., 19., 20., 24., 25.04. Alter, Mensch sind wir jung » mit Frank Hengstmann & Bernd Kurt Goetz » HM: 05., 06.04. Bernd Stelter: Mundwinkel hoch » Comedy » Salzwedel Kulturhaus: 23.04. Comedy Lounge » diesmal mit: Alain Frei, Marco Herrmann & Andy Sauerwein, moderiert von Vicki Vomit » FM: 02.04.

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kulturschwärmer

nilz böhme

Gesehen: Regisseur Jo Fabian lässt in seinem zweiten Teil der OttoTrilogie Ottos Traum die Zeitfenster weit offen. Spielerisch bricht die Inszenierung im Schauspielhaus das Korsett der Jahrhunderte auf.


Bühnenindex April

04.13 Daddeldu und Daddelich - Ein Ringelnatz-Programm » Compagnie Magdeburg 09 » FW: 12.04. Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss » mit Marion Bach und Heike Ronniger a.G. und Oliver Vogt a.G. » ZM: 20.04. Das dicke Ende kommt zuerst » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 03., 13., 19., 26., 27.04. Denkt doch was ihr sollt! » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 04., 05., 07., 11., 12., 17., 18., 20., 25.04. Des Wahnsinns kesse Meute » von und mit Frank Hengstmann » HM: 13., 16.-18., 27., 28.04.

Wahlium fürs Volk [Premiere] » Kabarett Die Poenten » Studentenclub Kiste: 02.04.

Oper bis Ballett Giulio Cesare In Egitto » von G. F. Händel, Live-Übertragung aus der MET-Opera » CM: 27.04. Der König von Harlem [Premiere] » Federico Garcia Lorca in New York, Kammeroper, ML: Hermann Dukek » SH: 12., 21., 28.04. Ein Sommernachtstraum » Oper von Benjamin Britten, ML: Pawel Poplawski » OH: 06.04. Französische Rhapsodie » Ballett von Gonzalo Galguera (C/I) » OH: 05., 26.04.

Dietmar Wischmeyer » Deutsche Helden » Altes Theater: 09.04.

Hello, Dolly! » Musical nach „The Matchmaker“ von T. Wilder, ML: Pawel Poplawski » OH: 14.04.

Elsterglanz » Outbreak of HotteHüüh-Syndrom Tour 2013 » Thale, Klubhaus: 04.04., Dessau, Anhalt Arena: 05.04.

Hoffmanns Erzählungen » Oper von Jules Barbier und Michel Carré, ML: GMD Kimbo Ishi-Eto/Pawel Poplawski » OH: 07.04.

Hanno Loyda und Sohn » Meine Frau hat immer Recht » Abtshof: 05.04.

Kiss me, Kate » Komödie mit Musik von Cole Porter, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto » OH: 01., 27.04.

Herr Holm - Alle Achtung!!! » Das Polizeistudio live - von und mit Dirk Bielefeldt » TGZ: 06.04.

Maria Stuart [Premiere] » Oper von Gaetano Donizetti, ML: Michael Balke, (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 13., 20., 28.04.

Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 06., 09., 10., 23., 24.04. Kabarett-Bundesliga » Patrick Salmen vs. Ecco Meinecke » TGZ: 13.04. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 12., 26.04. Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 29.04.

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Romeo und Julia » Ballett von Sergej Prokofjew, ML: Michael Balke, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 12.04. Struwwelpeter » Grusical für Erwachsene von Phelim McDermott/ Julian Crouch/Martyn Jacques, R: Albrecht Hirche » SH: 26.04. Tristan und Isolde » Premierenfieber (Premiere am 11.05.) » OH: 28.04.

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Jugendstücke Abwarten » Jugendstück ab 15 Jahren » OH: 05.04. Aussetzer » von L. Hübner, ab 14 Jahren » SH: 29.04. Ehrlichkeit und Macht und Lüge [Premiere] » Leitung: Max Schirmer, Sarah Drechsel, ab 8 Jahren » OH: 19.-21.04. handlungs:spiel:raum EUROPA [Premiere] » für junge Menschen ab 16 Jahren, Austauschprojekt mit Jugendlichen aus Le Havre und Magdeburg (Seite 18) » SH: 26., 27.04. Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, ab 10 Jahren » SH: 16.04.

Weiteres Bühnenreifes Alles außer Schlafen » Die Nachtschwärmer mit Ulrike Nocker, Oliver Vogt & Matthias Krizek » Abtshof: 27.04. Dancing Highlights 2013 » Tanzshow mit Roberto Albanese und Joachim Llambi » Maritim: 06.04. Die Satirische Rumpelkammer » DVD-Aufführungen alter ZMProgramme mit anschl. Gespräch: „KlassenDreffen“ (1997) mit Michael Rümmler und Hans-Günther Pölitz » ZM: 29.04. Eine Frau in den (noch) besten Jahren » Lieder, die das Leben schrieb mit Helga Spielberger und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 13.04. Ein kleiner Gassenhauer [Premiere] » Musikalische Erinnerungen an Hermann Leopoldi mit Katharina Bethke, Sigi Buda, Thomas Matz und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 06.04.

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FatalGenial [Premiere] » Ein Bubenstück der Seltsamkeiten, Compagnie Magdeburg 09 (Seite 19) » FW: 20., 27.04. Heitere Krabbeleien » Talkshow mit Wolfgang-David Sebastian, zu Gast: Ingeborg Krabbe » TGZ: 14.04. Improvisationstheater Tapetenwechsel » Show zum zweiten Geburtstag » Café Central: 30.04. Karussell des Lebens » Liederrevue mit Pariser Charme und Chic » Kaffeehaus Köhler: 19.04. Kulinarische Reise. Die Küche der Stars » Heute: Coco Chanel und Igor Strawinsky » PT: 17., 18.04. Mit Schirmer, Charme und Melone » Talk mit Lothar Schirmer, Talk-Gäste: Wolfgang Winkler und Jaecki Schwarz » ZM: 21.04. Nebelhorn-Tango » Die Nachtschwärmer mit Ulrike Nocker, Oliver Vogt & Matthias Krizek » Theaterschiff: 05., 06., 11., 12.04. Rilke Duino und Clowns » von und mit Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz » FW: 13.04. Zeitklang-Theater-Workshop » für Elementares Theater, Rollenfiguren und Bewegungstheater, bis 19 Uhr (Anm. erf.: 0151-21646241) » Steps Dance Center: 20., 21.04. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 37. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie ab Seite 36. Abkürzungslegende » CM (Cinemaxx), FW (Feuerwache), HM (Kabarett nach Hengstmanns), MH (Moritzhof), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), SH (Schauspielhaus) TA (Theater an der Angel), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), ZM (Zwickmühle)

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» Musik & Konzert

04.13

Entspannungsübung im Studentenclub Nach zwei wichtigen Gesprächen zur Zukunft des Projekt 7 kann von einer drohenden Schließung des Studentenclubs, der vor allem für die Konzertlandschaft Magdeburgs unverzichtbar ist, glücklicherweise keine Rede mehr sein. s sind zwar noch einige Dinge zu klären“, sagt Katrin Behrens vom Studentenwerk Magdeburg, „aber die Kuh ist erst mal vom Eis.“ Fast identisch beschreibt auch Frank Struve vom Projekt 7 e.V. die jetzige Situation des Studentenclubs auf dem Uni-Campus. Die sah vor einigen Wochen noch etwas anders aus: Ein neuer Nutzungsvertrag zwischen dem Projekt 7 (P7) und dem Studentenwerk stand zur Debatte, aufgrund der Uneinigkeit über maximale Besucherzahlen und die Anzahl von Veranstaltungen nach 24 Uhr war zeitweise sogar von einer drohenden Schließung des P7 die Rede. Eine Online-Petition, gestartet vom Studierendenrat der Universität und dem P7 ließ die Wogen auf dem Campus ebenfalls hochschlagen und die für April im P7 geplanten Vorausscheide der SWM MusiCids wurden vorsichtshalber schon mal in die Festung Mark verlegt. Jetzt, nach zwei so einfachen wie wichtigen Gesprächen ist klar: Das Projekt 7 muss nicht um seine Zukunft fürchten, die MusiCids-Konzerte finden wie geplant im P7 statt und die Nachtschwärmer auf dem Campus müssen zukünftig keine Angst haben, nach Mitternacht zu oft vor verschlossenen P7-Türen zu stehen. Das erste Gespräch fand kurzfristig am 25. Februar zwischen dem Studentenwerk, dem Projekt 7 e.V. und dem Studierendenrat der Universität statt, nachdem der öffentliche Druck durch die von ca. 2.600 Unterstützern gezeichnete Online-Petition doch zu groß wurde. Hatte man zuvor meist nur auf Postweg kommuniziert, saß man nun an einem Tisch und einigte sich auf eine Dringlichkeitssitzung des Verwaltungsrates des Studentenwerks. In diesem Gremium sitzen qua Amt auch die Rektoren der beiden Magdeburger Hochschulen, die ebenfalls beunruhigt über die P7-Diskussionen waren und in der Sitzung Mitte März zwischen beiden Parteien vermittelten. Und nach diesem zweiten Gespräch scheint sowohl das Verhältnis zwischen Studentenwerk und P7 wieder in einer konstruktiven Balance zu sein als auch ein Plan für eine wirtschaftliche Zu22

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kunft des Studentenclubs zu existieren. Dieser Plan sieht vor, dass das P7 ein neues Nutzungskonzept erarbeitet, welches einer Besucherzahl von knapp 200 Rechnung trägt. Derzeit sind nur maximal ca. 100 Besucher pro Abend im Studentenclub zulässig. Und um die höheren Besucherzahlen zukünftig auch offiziell zu ermöglichen, sollen auf Vorschlag der Rektoren Studierende des gemeinsamen Uni- und FH-Studiengangs Sicherheit und Gefahrenabwehr ein entsprechendes Sicherheitskonzept erarbeiten, nach dem dann die nötigen Anpassungen im P7 vorgenommen werden könnten. Zudem soll es auch möglich sein, dass statt der im strittigen Nutzungsvertragsentwurf genannten vier Veranstaltungen nun sechs bis acht Veranstaltungen pro Monat nach 24 Uhr stattfinden könnten. All das soll im Rahmen der nächsten offiziellen Verwaltungsratsitzung im April zur (Vertrags-)Reife gebracht werden. Bis dahin gilt für das P7 eine Übergangslösung inklusive temporärem Nutzungsvertrag, die zwar zu limitierten Besucherzahlen bzgl. der immer noch aktuellen baurechtlichen Maßgaben verpflichtet, aber auch Ausnahmegenehmigungen wie z.B. bei den SWM Musicids zulässt. Und die drohende Schließung des Studentenclubs ist wohl endgültig vom Tisch, auch wenn sie nie wirklich zur Debatte stand. „Jetzt wissen wir aktuell endlich, woran wir sind“, sagt ein erleichterter P7-Vorstand Frank Struve, „und die Atmosphäre in der Zusammenarbeit mit dem avb Studentenwerk ist auch wieder enstpannt.“ Kinder » 34

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Musik & Konzert

04.13

Auf den zweiten Blick Das Duo Annagemina aus Stuttgart eignet sich optisch hervorragend für angestaubtes Schubladendenken. Legen die beiden allerdings los, stiften sie plötzlich cooles Chaos im Plattenschrank. Am 12. April zu hören im Volksbad Buckau.

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uch wenn dem schon nahezu totgesagten Pop inzwischen sein subversives Moment und der Gegenstrom abhandengekommen sind, so gibt es doch den ein oder anderen Act, der ganz lässig mit Erwartungen bricht und der Konvention den Finger zeigt. Da wären etwa Anna Illenberger und Michael Fiedler vom süddeutschen Duo Annagemina. CD-Cover des aktuellen Studioalbums Realise, Webauftritt und das Setup der Bühnenshow brüllen „Hippie“. Wer mit Friede, Liebe und Ringelpietz – und der Musik, die man zwangsläufig dabei erwartet – nichts anfangen kann, wird jedoch angenehm überrascht, wenn die beiden Stuttgarter loslegen: Da kommt smoother Elektropop aus den Boxen, der genauso gut von übererfolgreichen Musikern wie Mia. oder Robyn stammen könnte. Fiedlers Sounds sind vielleicht nicht das Innovativste und Verdrehteste in der sonst so aufgeregten Elektroszene; sie nehmen sich vielmehr aus allen Ecken dieses vertrackten Genres ein bisschen was

raus. Die Klänge passen jedoch ungemein perfekt auf das Samtorgan Illenbergers, das auf Deutsch und Englisch verträumte Ich-Betrachtungen gekonnt zelebriert. Dass hier keine Tagträumer am Werk sind, zeigt nicht nur der übervolle Tourkalender, sondern auch die Tatsache, dass die Großen des deutschen Musikgeschäfts inzwischen Starthilfe geben: Im Studio half Fanta-4-Mitglied And.Ypsilon, der aktuellen Platte den letzten Schliff zu geben. Und so liefern Annagemina vollkommen zeitgeistige Musik ab, die auch beim Konzert am 12. April im Volksbad Buckau weniger zum Zappeln animiert, aber für einen herrlich entspannten Kopfnick- und Mitwippfaktor sorgt. Und Gott sei Dank beweist, dass Pop keineswegs tot ist und immer noch für Unordnung in den Schubladen unseres Denkens sorgen kann. lmg

In aller Kürze Ziehen Sie bequemes Tanzschuhwerk an: Die Spaßchaoten von Mutabor sind wieder auf Tour und beehren am 19. April auch die Factory.

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anchmal beweisen Chefredakteure völlig aus dem Kalten eindrucksvoll, warum gerade sie ein Blatt leiten und nicht irgendwer. Im Briefing zu Mutabor stand nichts weiter als: „Neues Album, traditionsreiche Band, Konzert in Magdeburg. Let’s go.“ Und verdammt, damit ist im Grunde wirklich alles gesagt. Man könnte jetzt noch lang und breit erklären, dass Mutabor seit über zwanzig Jahren, sechs Studioalben, diversen DVDs und Millionen Bühnenstunden die Geschicke des deutschen DudelpfeifParty-Folk-Punk auf ihre Weise beeinflussen. Dass bei ihren Auftritten keine Rede von Leisetretern sein kann. Dass sie mit Es gibt keine Liebe einen der ewigen Mitschunkel- und Mitgröhlklassiker des Alternativen schufen. Dass sie nach über einem Jahr Tourpause endlich am 19. April mit ihrem Best-of- Album Her mit dem schönen Leben auch mal wieder in der Factory auftreten. Dass in diesem Jahr das große kulturschwärmer

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Bandjubiläum ansteht und die aktuelle Platte neben remasterten Evergreens auch ein paar neue Stücke enthält, die live für von der Decke tropfenden Tanzschweiß sorgen werden. Dass Frontmann Axel Steinhagen trotz Soloambitionen als Axl Makana nicht von seinem Baby lassen kann und ohne ihn die ganze Tourerei sowieso sinnlos wäre. Dass sie sich stets diese ungebändigte Spielfreude und den Spaß am Genreversatz bewahrt haben, so lange es ordentlich in die Beine geht. All das könnte man schreiben. Aber wir sind alle schwer beschäftigt. Darum also nur: „Neues Album, traditionsreiche Band, Konzert in Magdeburg. Let’s go.“ lmg

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Musik & Konzert

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„Scheuklappen adé.“ Natürlich warten im zweiten Monat der Magdeburger Songtage auf die Freunde der intelligenten Musik zahlreiche Konzerthöhepunkte. Genannt seien nur kurz Katharina Franck (27. April, Feuerwache) oder Bobo und Herzfeld (20. April, Moritzhof). Das krönende Highlight dürfte aber wie immer die finale, traditionelle TributeNight sein: Diesmal wird am 30. April in der Feuerwache den Fab Four aus Liverpool der musikalische Respekt gezollt. Mit dabei sein wird wieder auch unser Gastautor Emster (Kaoss Kids), der mit den Beatles erst ganz langsam warm werden musste:

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uf einem Album des Hip Hop-Künstlers Talib Kweli befindet sich ein Track mit dem Namen Lonely People. Ein Coverversion von Elanor Rigby, eines jenen ewigen Klassikers, den Paul McCartney für die Beatles geschrieben hat. Ein unglaublich guter Song – sowohl das Cover als auch das Original. Der Song hat mich umgehauen. Ich dachte bis zu dem Zeitpunkt, die Beatles wären sowas wie Take That, nur in alt. Sicherlich wurde ich in meiner Kindheit von dieser Vier-Mann-Kapelle nur so zugeballert. Bewusst erinnern kann ich mich daran nicht. Ich erinnere mich aber noch an unser RFT-Radio, was im Küchenfenster stand. Ein Quell der „Superhits“, die, als ich heranwuchs, so breit auf mich einprasselten, dass ich mich, als ich dazu imstande war, schnell in ein anderes Musikuniversum flüchtete. Für mich waren dann Leute wie Grand Master Flash und Dr. Dre die coolen Jungs, mit denen ich lieber meine Zeit verbringen wollte als mit den Pilzköpfen und ihrem Yeah,Yeah, Yeah. Doch was dem Hip Hop im Kern innewohnt ist das Sample. Ein Schnipsel einer Melodie oder eines Sounds, das aus seinem Kontext gerissen, mit Pitch und Kompressoren gequetscht, gezogen und aufgeblasen wird, um dann in einem neuen Beat mit pumpenden Bässen wieder zum Leben erweckt zu werden. Und da jeder Hip Hop-Produzent meistens die Plattensammlung seiner Eltern als Goldader für die Samplesuche entdeckte, wurden auch unendlich viele Samples der Beatles in den Hip Hop übernommen. Ich entdeckte mehr und mehr Songs der Fab Four und begriff, wie weitreichend sie die Musiklandschaft mit ihrem Output prägten und nachkommende Künstlergenerationen beeinflussten. Scheuklappen adé. So landete ich also durch den Hip Hop bei den Beatles. Und durch den Hip Hop landete ich auch bei den Songtagen. Angefangen hatte alles mit Johnny Cash. 2008 fragten mich Mario Swigulski, auch genannt 24

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Zwiebel, und Jan Kubon, ob ich nicht Lust hätte, an einem neuen Konzept Namens „Tribute Night“ musikalisch mitzuwirken. Ich fand das Prinzip super, die verstaubten Songs alter Männer auszugraben, sie durchzuschleudern und ihnen neues Leben einzuhauchen. Ich brauchte noch einen Partner, da ich kein einziges Instrument beherrsche und fragte Daniel Zeyen. Er war unser Schlagzeuger als wir als Hip Hop-Band OSTee für einen kurzen Zeitraum mit Liveband unterwegs waren. Wir arrangierten also mit Groovebox und Synthie einen Cash-Song um, verpassten ihm einen gehörigen Bums und bastelten eine Electronummer. Gewissermaßen war die Tributenight dadurch auch die Geburtsstunde unserer Band Kaoss Kids. Dass man bei dieser Veranstaltung kein Schlagzeug verwenden sollte, haben wir nicht wirklich für voll genommen, aber rein physisch steht ja auch kein Schlagzeug auf der Bühne. Es folgten die Tributenights zu Rio Reiser, Udo Lindenberg und Depeche Mode, denen wir unseren Stempel aufdrückten. Und dieses Jahr sind also die Beatles dran. Das klingt vielversprechend, ist doch die Auswahl der Songs unendlich lang. Musikalisch wird mich diesmal EV Flash unterstützen, mit dem ich auch vor zwei Jahren beim Depeche-Mode-Tribute performt habe, was ein unglaublich geiler Abend war. Und die Fortsetzung folgt jetzt im April zur nächsten Tribute Night: Wir werden zwei Beatles-Stücke aufschneiden, dran herumschnippeln, ihnen einen Bypass setzen und sie mittels Elektroschocktherapie ins 21. Jahrhundert katapultieren. Kinder » 34

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Musik & Konzert

Einmal Kommerz und zurück? Im April legen zwei Magdeburger Breakdancer die Wurzeln des Hip Hop frei und werfen einen kritischen, aber liebevollen Blick auf ihre eigene Kultur: An vier Abenden (16.-19. April) diskutieren sie an der Universität (Gebäude 40) darüber, was Hip-Hop einmal war und was er wieder werden kann.

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aum einer Musikrichtung haftet ein so schlechtes Image an wie dem Hip Hop: An ihm kleben mindestens so viele Klischees wie Brillanten auf den Zähnen jener Gangster-Rapper, die für seinen schlechten Ruf mitverantwortlich sind. Und dabei fing alles so anders an, im New York der 1970er Jahre. Wie, das wollen Alexander Wassilenko und Saman Hamdi, zwei Tänzer der Magdeburger Breakdance-Crew Flowjob, in ihrer Veranstaltungsreihe Hip Hop aus Sicht der Sozialwissenschaften – Von der Subversion zum Markt und wieder zurück? zeigen. „Mit Hip-Hop verbinden die meisten ein sexistisches, primitives und gewalttätiges Bild“, sagt Alexander, der Sozialwissenschaften studiert. „Der kulturelle Kern des Hip-Hop gerät immer mehr ins Abseits.“ In Vorbereitung auf seine Bachelor-Arbeit kam dem 22-Jährigen die Idee, seine Subkultur wissenschaftlich zu untersuchen und auch andere an den umfangreichen Theorien zum Hip-Hop teilhaben zu lassen. Den Schlüssel zum Verständnis der Kultur sollen dabei die Sozialwissenschaften liefern: „Mir selbst ist es so gegangen: Als ich kulturwissenschaftlich etwas über Gruppen gelesen habe, habe ich verstanden, warum ich meine Crew liebe.“ Daher wollen Saman und Alexander auch zunächst erläutern, aus welchen historischen, politischen und sozialen Kontexten der Hip-Hop hervorging (16. April). Mithilfe verschiedener Theorien zeichnen sie nach, wie er sich als kulturelle Lebensform emanzipierte und wohin er sich, wenn es nach dem Wunsch der beiden geht, wieder entwickeln sollte: zurück zur subversiven Subkultur, die gesellschaftliches Geschehen reflektiert und sich selbst trainiert. Am zweiten Tag dann wird Tacheles geredet. Mit Sookee (Foto) haben die beiden eine Rapperin eingeladen, die wie kaum eine andere klare Worte für die Probleme in der eigenen Szene findet: zu Sexismus, Gewalt und Heteronormativität. In ihrem Beitrag wird Sookee die Sprache des Rap sezieren und ihn auf seine sexistischen Tendenzen hin untersuchen (17.). Am dritten und letzten Diskurs-Abend debattieren schließlich drei Größen des deutschen und USamerikanischen Breakdance über das emanzipatorische Potenzial des Breakdance (18.), ehe am Freitag (19.) zur Feier des ursprünglichen Charakters der Hip-Hop-Kultur geladen wird: mit Rap-, Graffiti- und Breakdance Wo r k s h o p s und gemeinsamer Jam. ib kulturschwärmer

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Konzertindex April

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Rock, Pop & Indie Achilles » Punk/Metal » Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b): 26.04. Andreas Thust solo » Songwriting und Oldie-Cover zu Flairissimo » Cafè Flair: 18.04. Andy & Fabian unplugged » Klassiker der letzten 30 Jahre » ML: 25.04. Annagemina » poetischer Pop (Seite 23) » VB: 12.04. Charlies Crew Night » golden Oldies der 60er und 70er Jahre » Festung Mark: 27.04.

Klinge solo » Rock, Pop & Ostsongs » Hegel-Bierbar: 12.04. Matthias Reim & Band » Unendlich-Tour 2013, Pop-Schlager » Stadthalle: 21.04. MDR Sachsen-Anhalt Oldiemarathon » mit Smokie, Boney M feat Liz Mitchell, The Rubettes feat. Alan Williams, The Sweet, Baccara & Chris Andrews » GETEC-Arena: 20.04. Mixtape 18 » Nachtschicht Musik mit der Schauspielhausband » SH: 19.04. mobil » Bluesrock » ML: 13.04.

Die Ziegen sind aus dem Stall » mit Milking the Goatmachine, Blackest Dawn und Kinnara, Metal » Factory: 05.04.

Monophona » Nachtschicht Musik, Down-Tempo/Electronica/ Songwriting, im Rahmen der Songtage » SH: 27.04.

Dirk Michealis & Band » PopCover von Sting bis Snow Patrol » AMO: 13.04.

Mutabor - Her mit dem schönen Leben » Punkrock, Ska, Folk (Seite 23) » Factory: 19.04.

Duo Fräulein Toni & HansHabenix » mehr oder weniger Bekanntes aus 50 Jahren Ost/West Rock/Pop » Hegel-Bierbar: 05.04.

Nordlicht Klub präsentiert » The Broken Beats und Captain Casanova, Indie-Rock » blue note: 27.04.

Eardrum Abuse » eigene RockSongs & Cover » Gemeindehaus Burg (Grünstr. 2): 13.04. For the fallen Dreams, Abandon all Ships, Dream on Dreamer und No Bragging Rights » Metal und Metalcore » Factory: 13.04.

Paura, World Eater, Alcatraz und Gone to waste » Hardcore » HOT Alte Bude: 12.04. Renft » Pittis Geburtstagsparty mit den Gästen: Eugen Schaal (Kellergeister), Jörg „Matze“ Blankenburg (Klosterbrüder) und Dietrich Kessler (Klosterbrüder), Ostrock » Festung Mark: 06.04. Samira & Philipp » Soul aus Magdeburg » Café Central: 20.04. Scala & Kolacny Brothers » ChorKlavier-Pop » Stadthalle: 06.04. Solikonzert » für die Erneuerung der Knast-Open-Air-Bühne, mit Peppone, Out for Change, Lärry‘s Motz, Beatboxpunkrock und Hardcore » KJFE Knast: 05.04. String » Rock-Cover von Dire Straits bis Robbie Williams » ML: 27.04.

Götz Widmann: Wunschkonzert » Liedermacher » Projekt 7: 19.04. Gunter Gabriel » Kirchenkonzert & A Tribute To Johnny Cash » Paulus Kirche: 10.04. H2O & Risk it » Hardcore » Factory: 29.04. Katriana » Popchansons treffen Tom Waits, im Rahmen der Songtage » St.-Briccus-Kirche (Babelsberger Str. 2): 18.04. Katharina Franck » poetische deutsche Songs, im Rahmen der Songtage » FW: 27.04. Kellergeister » Rock-Cover » ML: 19.04.

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SWM Musicids » Vorausscheid » Projekt 7: 06.04. The Beatles Tribute Night » 20 Künstler aus Magdeburg und ihre Lieblings-Beatles-Songs (Songtage, Seite 24) » FW: 30.04. The Razorblades und Pozor Vlak » Surf, Rock und Punk » KJFE Knast: 19.04. Victoria Station » Rythm´n´Blues und Rock´n´Roll » ML: 05.04. Webster solo » deutsche & internationale Rocksongs » HegelBierbar: 20.04. Winni Martin » Blues, Folk und mehr » ML: 11.04.

der Galaxis, solo & acoustic, Rock » Festung Mark: 05.04.

Klein & Fein Arizona Men » handgemachte Musik, deutsche Texte und rotzige Poesie, im Rahmen der Songtage » Wasserturm Salbke: 28.04. Florian Aderhold: Bedeutungslosigkeiten » Liedermacher » Arcanum Marionettentheater: 25.04. Hauskonzert Inkognito » Geheimkonzert im Rahmen der Songtage, Kartenbewerbungen unter feuerwachemd@web.de, es entscheidet das Los » Treff: Haltestelle Pfeifferstraße (stadteinwärts): 02.04.

Gatalula » jazzige Weltmusik » blue note: 13.04. Günther Fischer und Band » Jazz-Chansons » Johanniskirche: 07.04. Joja Wendt » Mit 88 Tasten um die Welt – Die Reise geht weiter..., Jazz-Piano » OH: 21.04. Kitty Hoff & Forêt Noire: Argonautenfahrt » Chansonjazz (im Rahmen der Songtage) » MH: 13.04.

Michael Heupel und Frank Wunsch » Jazz in der Kammer » SH: 15.04.

Jenny Garcia: Lifebathing » Singer/Songwriter-Pop (im Rahmen der Songtage) » MH: 06.04. Keimzeit » Akustik Quintett » Festung Mark: 14.04. Luca » Singer/Songwriter » KuCaf: 11.04. Mari Mana » romantisch-melodiöse Singersongwriter-Balladen » Gruson Gewächshäuser: 13.04. Mathew James White » Singer/ Songwriter » KuCaf: 19.04. Mick Flannery » irischer Songwriter, im Rahmen der Songtage » FW: 19.04. Michael Feuerstack solo (Snailhouse) » Singer/Songwriter » Café Central: 12.04. Robby Maria » Singer/Songwriter » KuCaf: 05.04. Starbridge Folk Band » Folk » Arcanum Marionettentheater: 05.04. Wax Mannequin » AvantgardeFolk und Alternative Pop, im Rahmen der Songtage » Vitopia (Herrenkrug 2): 25.04.

Jazz, Chanson, etc. Bobo und Herzfeld: Liederseelen » deutsche Volkslieder mit innovativen Arrangements, im Rahmen der Songtage » MH: 20.04. Epiphany Project » featuring Bet Williams, John Hodian, Weltmusik, Jazz und Folk » VB: 18.04.

Pascal von Wroblewsky » moderner deutscher Jazz, im Rahmen der Songtage » FW: 06.04. Pascal Schumacher Quartet in concert » Jazz, im Rahmen der Songtage » SH: 11.04. T&T Wollner und The Beatles » Beatles-Programm » FW: 11., 12.04. (im Rahmen der Songtage)

Klassisches 2. Rotarisches Konzert » zugunsten der Rotary-Stiftung zur Bekämpfung der Kinderlähmung, Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert » Kloster: 21.04. 514. Sonntagsmusik: BlumenLiebe » Marais Consort spielt Werke des Blumenliebhabers Georg Philipp Telemann sowie von Georg Friedrich Händel, François Couperin, Jean-Philippe Rameau u.a. » GH: 07.04. 8. Sinfoniekonzert » mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Alexander Glasunow » OH: 18., 19.04. Benjamin Moser spielt Klaviermusik » Werke von Richard Wagner, Robert Schumann, Johannes Brahm, Franz Schubert » GH: 13.04. David Garrett » Tour 2013, mit Brahms Violinkonzert und Festival Strings Lucerne » Stadthalle: 19.04. Farnhausmatinee » mit dem Konservatorium » Gruson Gewächshäuser: 14.04.

Wolf Maahn » Lieder vom Rande

Bühne » 18

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Termine » 37

Adressen » 58

kulturschwärmer


Konzertindex April

04.13 MDR Zauber der Musik » Brahms - Ein deutsches Requiem, mit dem MDR-Sinfonieorchester & Rundfunkchor » Johanniskirche: 13.04. Orgelkonzert mit Christian Barthen » Werke von Bach, Dupré, Liszt und Reger » Kathedrale St. Sebastian: 20.04. Heiter-Classisch: Bella Italia » Mitteldeutsche Kammerphilharmonie spielt Werke von Gioacchino Rossini, Luigi Boccerini, Ottorino Respighi, Guiseppe Verdi, Johann Strauß, Enrico Toselli, Richard Eilenberg u.a. » GH: 21.04. Konservatoriumskonzerte der... » ...Streicher: 17.04. // ...der Holzbläser: 18.04. // ...der Pianisten: 24.04. // ...der Blechbläser: 26.04. // ...des Kammerorchesters: 27.04. » Konservatorium Kunst, Musik und mehr » Soiree im Kunstmuseum, in der Ausstellung von Koji Kamoji, mit Werken von Johann Sebastian Bach, Fuminori Tanada, György Ligeti und Claude Debussy (Seite 32) » Kloster: 04.04. Linos Ensemble » Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Benjamin Britten, Dohnanyi » GH: 27.04.

kulturschwärmer

Und sonst... 1. Benefizkonzert des Musikrats der Landeshauptstadt Magdeburg » zugunsten der Aktion Kind im Krankenhaus - Förderverein „Karl Nißler“ e. V., Vokalmusik des 19. und 20. Jahrhunderts, Gabriel Fauré, Louis Ferdinand, Prinz von Preußen » GH: 20.04. Celtic Angels » Magic Moments Live 2013, Musik der keltischen Kultur » Stadthalle: 24.04. Der Mann am Klavier » Nachtschicht Musik, Jeremias Koschorz spielt Werke von Bach bis Schumann, von Piazolla bis Hans Zimmer » SH: 06.04.

Sharma, im Rahmen der Songtage » FW: 21.04. Jukebox » Nachtschicht-Show: Andreas Guglielmetti und Michael Ruchter spielen Publikumswünsche » SH: 13.04. Konzert mit Schülern » der Studienvorbereitenden Abteilung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stunde der Musik“ » Bestehornhaus Aschersleben: 24.04. Massachusetts - Das Bee-GeesMusical » in Memoriam To Robin & Maurice Gibb, live dabei: Mr. Blue Weaver » Stadthalle: 12.04.

Open Stage » Kommt vorbei zum Jammen und Rocken! » Café Central: 18.04.

Indische Matinee » mit SitarMaestro Pandit Satyendra Deo

SchwarzBlond - Der Gigolo und die Prinzessin » Glamour-Musi-

Bühne » 18

Töchter Magdeburgs » Magdeburg-Erfahrungen in Liedern voller Erotik, Intellekt, Witz und Charme » Forum Gestaltung: 21.04. Zeitklang » Improvisations-Workshop für Musikinstrumente (Anm. erf.: 0151-21646241) » Thiem20: 07.04.

Musiksalon – Salonmusik » Blütezeit der Frauenkultur » Museum Haldensleben: 24.04.

Santiano – Bis ans Ende der Welt! » Shantys (ausverkauft!) » Stadthalle: 13.04.

Kino » 14

Singer Songwriter Slam » RiffClub: 14.04.

Musik im Turm » musikalischer Nachmittag mit dem Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt » Elbauenpark (Jahrtausendturm): 21.04.

Hausmusik im Frühling » Brüderstr. 1a (hinter der Nicolaikirche): 13.04.

Vorgänge » 06

kentertainment » TGZ: 20.04.

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Die Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 37. Abkürzungslegende » FW (Feuerwache), GH (Gesellschaftshaus), MH (Moritzhof), ML (Moll‘s Laden), OH (Opernhaus), SH (Schauspielhaus), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), VB (Volksbad Buckau)

Termine » 37

Adressen » 58

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» Literatur & Lesung

04.13

Das Buch als Entschleunigung Am letzten April-Wochenende steht der Moritzhof bereits zum fünften Mal ganz im Zeichen der Bücher und der ihrer Geschichten, die zum Innehalten anregen – auch wenn es ums Reisen und Träumen geht: Zum Bücherfest umGeblättert liest auch die Magdeburger Autorin Susanne Preusker, deren „Sieben Stunden im April“ dem Publikum eine ganz andere Sicht auf Neustarts des Lebens geben... ute Bücher bringen einen zum Träumen“, sagt Susanne Preusker. Und damit fasst die Magdeburger Autorin charmant auch das Anliegen der fünften Auflage des Bücherfestes umGeblättert auf dem Moritzhof zusammen. Mit dem Fokus auf regionale Autoren und Verlage rückt der ARTist! e.V. vom 25. bis 28. April die Bücher und die Geschichten in den Mittelpunkt, die von persönlichen Träumen, Sehnsüchten und Reisen erzählen, für die in der digitalen Welt immer mehr die Zeit zu fehlen scheint – wäre da nicht das Buch als analoger Entschleunigungsanker und Phantasiemaschine. Diesem Muße-Medium verschafft das Bücherfest am letzten Aprilwochenende ein familiäres Podium, zu dem neben Piet Klocke (26. April), Volker Wieprecht und Robert Skuppin (27. April) eben auch Susanne Preusker zusammen mit Lars Kropac am 28. April lesen wird. Unterwegs und auf Reisen haben beide ihre musikalische Lesung genannt. Beide fassen unter diesem Titel den Begriff der Reise sehr weit, wenn sie aus ihren Büchern lesen: Während der Autor und Musiker Kropac mit Am Horizont ist niemals Schluss die Zuhörer an seiner Fahrradreise von Atlanta nach San Francisco teilhaben lässt, erzählt Susanne Preusker von ihrer ganz persönlichen Reise, die sie nach Sieben Stunden im April angetreten und die sie letztlich nach Magdeburg geführt hat. Die Sieben Stunden im April passierten vor vier Jahren in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt, Preusker therapierte damals noch als Psychologin Sexualstraftäter. Bis sie einer ihrer Klienten als Geisel nahm und mehrfach vergewaltigte – zehn Tage vor ihrer Hochzeit. Mit ihrem Buch, das zum Bestseller wurde und demnächst auch verfilmt werden soll, verarbeitete die heute 53-Jährige die Geschehnisse; die Erfolge und Rückschritte danach, die schönen Momente wie auch die Ängste. Schreibend begab sie sich auf die Reise in ein neues Leben. Was als Selbsttherapie begann, wurde zur neuen Leidenschaft: Heute wohnt sie

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matthias sasse

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mit ihrem Mann und Hündin Emmi in Magdeburg und hat bereits weitere Bücher geschrieben: Einen Krimi und eine Geschichte darüber, wie Emmi ihr bei der Verarbeitung ihres Traumas half. Denn „ich kann weder Tanzen, noch Singen oder Malen“, erklärt Susanne Preusker mit einem Augenzwinkern ihre Wandlung zur Autorin. Dass sie beim Bücherfest mit ihrer autobiographischen Geschichte von sieben Stunden Todesangst neben Komödiant Piet Klocke und anderer leicht verdaulicher Kost zu hören ist, stört Susanne Preusker nicht. Ganz im Gegenteil: „Das vermittelt Normalität“, sagt sie. Preusker ist nicht nur im kulturschwärmer-Gespräch fröhlich, sondern auch sonst mehr Bauch- anstatt Kopfmensch. Und aus dem Bauch heraus bzw. bei einem entspannten Kaffee mit dem befreundeten Lars Kropac entstand auch die Idee der gemeinsamen musikalischen ReiseLesung. „Vernunft zeichnet mich nicht gerade aus“, gibt die Autorin lachend zu und strahlt eine lebensbejahende Art aus, die fast schon fantasievoll zum Bücherfest umGeblättert passt. Denn darum geht es ja bei diesem kleinen, aber feinen Literaturfestival: Mit bewegenden Geschichten und wortgewordenen Sehnsüchten auch von der „Provinz“ aus zu maz/avb neuen Ufern aufzubrechen... Kinder » 34

Termine » 37

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kulturschwärmer


Literatur & Lesung

04.13

Lies das, Herr Sarrazin! In Unerwünscht: Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte reflektieren Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam autobiografisch und literarisch ihren langen Weg bis zur deutschen Staatsbürgerschaft. Zwei von ihnen lesen am 11. April aus ihrem Buch im einewelt haus.

E

in Buch, das Thilo Sarrazin auf dem Nachttisch liegen haben sollte“: So beschreibt die Kritik das im vergangenen Jahr erschienene Buch Unerwünscht: Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte von Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam. Aber die Sarrazin-Anspielung sollte man nicht falsch interpretieren, denn die Geschichte der drei Brüder ist so etwas wie ein Paradebeispiel für gelungene Integration und eine biografische Antithese zu den Sarrazinschen Deutschland-schafft-sichab-Gedanken. 1996 mussten die Brüder mit ihrer regimekritischen Mutter aus dem Iran fliehen. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, landen sie in einem Auffanglager in Münster und beantragen politisches Asyl – noch unwissend, wie langwierig und kalt die hiesige Bürokratie sein kann. Jahrelang muss die Familie in Flücht-

lingsbaracken hausen. Trotzdem geben sie nicht auf: Die Brüder gehen aufs Gymnasium, studieren Philosophie, Geschichte und Wirtschaftsinformatik. Letztlich, 16 Jahre nach ihrer Flucht, erhalten sie die deutsche Staatsbürgerschaft und gelten nun sogar als Vorzeigeimmigranten. Dieses Lob sehen die drei Brüder aber mittlerweile zwiespältig. Denn sie wissen sehr wohl, dass die vermeintlich einfache Rechnung von nur genug Anstrengung und dem damit verbundenen Erfolg für viele andere Asylbewerber in Deutschland oftmals nicht aufgehen kann, wenn man mit einer bürokratischen und rigiden Asylpolitik konfrontiert ist. Am 11. April lesen Mojtaba und Masoud Sadinam im einewelt haus und sprechen danach über ihre Unerwünscht-Erfahrungen. mb/avb

Lesungsindex April 2013 Lesungen von A bis Z

17.04. (Seite 30) » Feuerwache

3te Generation Ost: Wer wir sind, was wir wollen » zeitgeschichtliche Lesung » Stadtbibliothek: 25.04.

die mitte ist die andere seite » Johann Voß stellt Lieder und Gedichte aus seinem neuen Buch vor » Kunstwerkstatt: 05.04.

Albrecht Franke liest » Edlef Köppen. Eine Suche » Literaturhaus: 25.04.

Gabriela Gwisdek liest » Nachts kommt die Angst, begleitet von Michael Gwisdek » Moritzhof: 11.04.

Bernd Wolff liest » Klippenwandrer – Heines Harzreise » Literaturhaus: 17.04. Bücherfest umGeblättert » Seite 28, das komplette Programm finden Sie im Timer ab Seite 37 oder unter www.moritzhof-magdeburg.de » Moritzhof: 26.-28.04. Christine Waldbach-Liebsch liest » Bitteres Schweigen » Altes Wasserwerk Friedensweiler (Am Biederitzer Busch 11a): 25.04. Dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hin halten » Weibliche Poesie von Hilde Domin, Eva Strittmatter, Friederike Mayröcker und eigene Werke, vorgetragen von Judith Kruder » Schloss Hohenerxleben: 14.04. Der Mythos des Alltäglichen » Lesung aus Interviewprotokollen zum Ausstellungsprojekt:10.04. & Lebensgeschichtliche Lesung „Was geschah am 9. Oktober 1989?“: kulturschwärmer

Günther Wallraff liest » Kabarett nach Hengstmanns: 21.04. Hiddensee - die Insel der Anderen » Gedichte von Zeitzeugen » Stadtbibliothek: 18.04. Liebe und andere Grausamkeiten » Lyrik, Lesung und Harfenmusik zum Geburtstag » Gruson Gewächshäuser: 12.04. Ludwig Schumann liest » „Als der Dachdeckerich meinem Hasen Max ans Fell wollte“, Geschichten, literarische Miniaturen, Gedichte » Druckhaus Laun & Grzyb: 19.04. Märchenstunde » mit Gaukler Friedrich, dem Stadtfaun und Emilia » Arcanum Marionettentheater: 07.04. ...mein lieber Schwan » Erinnerungen an Richard Wagners „Lohengrin“, gelesen von HansJürgen Schatz mit Klavierpara-

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

phrasen von Franz Liszt » Gesellschaftshaus: 14.04.

Martin Rühmann » Stadtbibliothek: 23.04.

Offenes Haus: AG Literatur » Anton Tschechow „Meistererzählungen“: 09.04. & Nagib Machfus „Karnak-Café“: 23.04. » Schauspielhaus

Ursula Fiedler liest » Wie?! Zu Fuß? - Von Wien bis zur Nordsee » Schloss Hohenerxleben: 06.04.

Peter Wulkau und Heike Bachelier lesen » Ein ganz normaler Feind - Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der Stasi, anschl. Gespräch » Stadtbibliothek: 11.04. Regio Poetry Slam » Café Central: 25.04. Stefan Frank Ahnert liest » Pechvögel sind die einzige, nicht aussterbende Vogelart » Medizinische Zentralbibliothek: 25.04. Titus Simon liest » Hundsgeschrei, musikalische Begleitung:

Musik » 22

Kunst » 30

Kinder » 34

Unerwünscht » Infos: Seite 29 » einewelt haus: 11.04. Von Cherubs Schwert, Café Sumatra und dunkler Stadt… » Zeitgenössische Poesie aus Bosnien-Herzegowina mit Adisa Basic, Mile Stojic und Dragoslav Dedovic » Forum Gestaltung: 12.04. Wibke Bruns liest » Nachrichtenzeit » Literaturhaus: 04.04. Wortwäsche » Poetry Slam » Moritzhof: 19.04. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 37.

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Adressen » 58

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» Kunst & Ausstellung

haraldkrieg.de

04.13

„Ich suche nicht nach Sensationen, sondern nach dem alltäglichen Leben.“ Mit Uta Bittkau (links) sprach Sonja Renner während eines Winterspaziergangs über das Langzeit-Interview-Projekt „Der Mythos des Alltäglichen“.

„Nur in der Wiederholung wird es interessant.“ 1991 begann Uta Bittkau unter dem Titel Der Mythos des Alltäglichen mit ihren lebensgeschichtlichen Interviews. In ungeschönten Tonbandprotokollen zeichnete sie die Lebenswege von 17 unterschiedlichen Interviewpartnern und -partnerinnen nach. Was als Einzelprojekt begann, fand 2001 und 2011 eine Fortsetzung. Eröffnet wird die dem Mythos des Alltäglichen gewidmete Veranstaltungsreihe in der Feuerwache am 04. April mit einer Ausstellung von Fotoportraits der Befragten und Textauszügen aus den Interviews. Mit der kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner begab sich Uta Bittkau auf eine kleine Zeitreise, auf der sie auch über die Bedeutung von Friseusen und den kleinen Dingen im Leben erzählte. [Wir treffen Uta Bittkau im tief liegenden Schatten der ehemaligen Staatsbank am Bürgerdenkmal zur Erinnerung an die Montagsdemonstrationen von 1989. Ziemlich zu Anfang bittet sie unseren Fotografen Harald Krieg, doch kurz die Sonnenbrille abzunehmen, so, dass sie seine Augen sehen kann: „Grün, hm schön“, sagt sie. Sonst nichts.] Woher kam 1991 Ihr Impuls, das Projekt Der Mythos des Alltäglichen umzusetzen und wie sehr war das Vorhaben von dem historischen Moment der Wende beeinflusst? Ich habe den Verdacht, dass diejenigen, die andere interviewen, sich so davor drücken, selbst interviewt zu werden (dabei sieht sie mich mit einem viel sagenden Lächeln an). Tatsächlich habe ich damals nur Fragen gestellt, die mir selber wichtig waren. Es war auch eine Art Selbstreflexion. Mythos des Alltäglichen war aber nie als „Wendeprojekt“ angedacht. Woher kommt Ihre Neugier auf Menschen und ihre Geschichte? Das war von klein auf ein Teil von mir. Stark beeinflusst wurde ich durch Maxi Wanders Tonbandprotokolle in Guten Morgen du Schöne. Ähnlich wie sie bin ich nicht auf der Suche nach Sensationen, sondern nach dem alltäglichen Leben. 30

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Wie verlief bis dahin Ihr eigener Lebensweg? Ich hatte Wirtschaftskauffrau gelernt und bin dann Ingenieurin für chemische Industrie der DDR geworden. Nach vier Wochen wusste ich, dass ich da nicht hingehöre, 1988 wurde ich Mitarbeiterin im Kabinett für Kulturarbeit, Stadtbezirk Mitte. ‘91 hat sich mir die Chance geboten, im Rahmen des Modellprojekts Freie Hand meine Idee der biografischen Interviews umzusetzen. Sie konnten 17 Menschen, im Alter von 7 bis 90, für Ihr Projekt gewinnen. Nur eine Hand voll kannten Sie bereits. Wie haben Sie die weiteren Interviewpartner gefunden? Ich habe tatsächlich begonnen, an meiner Familie zu üben (lacht), die auch Teil des Projektes ist. Zum anderen waren es Kollegen, deren Biografie ich spannend fand. Wichtig war mir, Menschen aus möglichst unterschiedlichen Altersgruppen zu befragen. Ich hatte glücklicher Weise eine Friseuse, die mir Leute vermittelt hat, z. B. Gerhard K., der damals mit 90 der Älteste war. Da wäre ich so nie ran gekommen! (schmunzelt) Was hat Sie im Zuge der Arbeit selbst am meisten bewegt? Bei der älteren Generation war eine Reflexion ihrer Kindheit und Jugend sehr schwierig. In der Kinder » 34

Termine » 37

Adressen » 58

kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

04.13

kulturschwärmer

Vorgänge » 06

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to-Workshop. Über die Jahre, in denen er auch mein Projekt begleitet hat, ist zwischen uns eine Freundschaft gewachsen. [In der modernen Architektur des (leider noch nicht in Betrieb befindlichen) Café des Kunstmuseums kommen wir im Heute an.] Hatte die Wiederaufnahme 2011 etwas mit ihrer zuvor gut überstandenen Krebserkrankung zu tun? Sicher auch. Man denkt über die eigene Endlichkeit nach. Nadja Gröschner (Leiterin der Feuerwache, Anm. d. Red.) hat mich letztlich überzeugt, dass es erst in der Wiederholung interessant wird. Ihr gilt auch mein großer Dank, denn ohne ihre Unterstützung würde Der Mythos des Alltäglichen nicht in dieser wunderbaren Form präsentiert werden.

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Kriegsgeneration ging es ums Überleben. Diese Abschriften füllen nur wenige Seiten. Die wesentlichen Dinge wurden erzählt, wenn das Tonband abgestellt wurde. Das war oft hart. Wie haben Sie die ersten Interviews aufgezeichnet? Mit einem DAT-Recorder, worauf mich immer alle gefragt haben, ob ich Musikerin bin! Wie leicht oder schwer war es, die Leute ins Erzählen zu bringen? Der Redebedarf 1991 war tatsächlich sehr groß. Ich war darüber erstaunt, denn ich selber wäre zu der Zeit immer noch vorsichtig damit gewesen, was ich wem sage. Nach zehn Jahren kam die Neugierde zurück. Wie schwierig war es alle wieder zu finden? Das war nicht so schwierig, außer vieren waren alle in der Stadt geblieben. Zwei waren bereits verstorben, und zwei haben Abstand von einer neuerlichen Befragung genommen. Welche Frage haben Sie 2001 gestellt? Ich hatte nicht mehr meinen 30 Fragen-Katalog, sondern nur eine einzige Frage: „Was ist in den 10 Jahren in Ihrem Leben passiert?“ Wie unterschieden sich die Protokolle von 1991 und 2001? Anfang der Neunziger war es vor allem eine biografische Rückschau in die Kindheit, Jugend usw.. 2001 spiegelten sich der gesellschaftliche Wandel, die massiven Umbrüche sehr stark in den Gesprächen. Themen wie Arbeitslosigkeit spielten dann eine Rolle. Aber im Großen und Ganzen konnten sich die meisten sehr positiv verändern. [Wir gehen am Hundertwasserhaus entlang in Richtung Kunstmuseum, das sich Uta Bittkau als Spaziergangsstation gewünscht hatte. Je näher wir dem Kloster kommen, umso mehr glaube ich auch bei ihr eine Art von Berührtsein zu spüren.] Eine meiner Interviewpartnerinnen im Projekt, Ingrid B., hat gemeinsam mit Anderen mit großem Engagement die Sammlung des Dessauer Grafikers Franz Johannknecht zusammengetragen und sie dem Kunstmuseum überlassen. Sie haben den Protokollen von Beginn an Portraits der Interviewten zur Seite gestellt. Hätten die Aufzeichnungen nicht gereicht? Nein, ich bin eben ein Augentier! Film oder Schwarzweiß-Fotografie lassen mein Herz einfach höher schlagen. (lacht und schlägt sich dabei mit der flachen Hand aufs Herz) [Für ein Foto von ihr machen wir im Kunstmuseum noch einen Abstecher in die Sammlung zeitgenössischer Kunst, in der zwei Arbeiten des Fotografen Hans-Wulf Kunze zu sehen sind.] Hans-Wulf Kunze betreute Ihr Projekt seit Anbeginn an. Wie haben Sie sich gefunden? Zum ersten Mal begegnet bin ich Hans-Wulf Kunze in einem Fo-

„Ich setze mich seitdem Projekt anders in Beziehung mit Menschen“, sagt Uta Bittkau, deren „Mythos des Alltäglichen“ ab 04. April in der Feuerwache zu sehen ist.

Die Art der Präsentation ist die Gleiche wie 1991 und 2001. Neben Lesungen aus den Protokollen und der Portraitausstellung wird es Dokumentarfilme und Konzerte geben. Dafür habe ich mich bewusst entschieden, auch die Protokolle sind in ähnlich einfacher Form gebunden wie 1991. Der Inhalt ist das Wichtige! Hat dieses Projekt bei Ihnen selbst Spuren hinterlassen? Diese Arbeit hinterlässt allein schon deshalb Spuren, weil sie mein Herz erfreut. Ich setze mich aber seitdem anders in Beziehung mit Menschen. Wird dieser letzte Teil auch zugleich das Ende des Projektes sein? Zusätzlich zu den Portraits habe ich nun ein Foto von mir und den Interviewten mit selbst auslösender Kamera gemacht. In gewisser Weise spricht das für sich. Da ist ein leises Gefühl, dass es nun gut ist. Was mögen die Besucher vom Mythos des Alltäglichen mitnehmen? Es wäre schön, wenn sie sich auf ihre eigenen Biografien besinnen, darüber mit anderen sprechen. Eigentlich geht es um die kleinen Dinge im Leben. Das sind die wahren Geschenke. […wie die Farbe der Augen, denke ich.] sr

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Kunst & Ausstellung

04.13

Zwei Große, ein Gedanke Mit der Reihe Kunst, Musik. Soiree im Kunstmuseum betreten das Kunstmuseum und das Theater Magdeburg gemeinsam Veranstaltungsneuland. Am 04. April ist die symbiotische Verzahnung von Musik und Kunst zum ersten Mal zu erleben.

S

ie sind zwei der größten städtischen Kultureinrichtungen Magdeburgs: Die beiden Königskinder, das Kunstmuseum und das Theater Magdeburg, zwischen denen bislang der Kontakt auf wenige Einzelveranstaltungen wie die Kreuzgangserenade beschränkt war, machen sich nun ans jeweils andere kulturelle Ufer auf. Kunst, Musik und mehr. Soiree im Kunstmuseum lautet der bewusst offen gestaltet Titel einer Veranstaltungsreihe, die am 04. April im Kloster Unser Lieben Frauen ihren Einstand feiert. Zukünftig geplant sind drei Abendgesellschaften pro Jahr. „Wir freuen uns auf die Umsetzung unserer gemeinsamen Idee. Am ersten Abend werden die Solopiccoloflötistin Atsuko Koga und unser Solocellist Georgiy Lomanov in einen engen Dialog mit der Kunst des in Warschau lebenden Japaners Koji Kamoji (Foto) treten“, erläutert Ulrike Schröder, Chefmusikdramaturgin am Theater. In diesem Zwiegespräch wird sich laut Annegret Laabs die künstlerische Konzeption der SoireeReihe widerspiegeln. „Die Besucher erwartet eine sehr poetische Interpretation der Kunst Kamojis. Die Musik wird sich an das Vorgegebene anleh-

nen“, so die Leiterin des Museums. Für ihre Annäherung an die fragilen Installationen und Objekte des in Warschau lebenden Japaners, wählen die beiden Musiker der Magdeburger Philharmonie unter anderem ein japanisches Flötenstück von Fuminori Tanada und György Ligetis Sonata für Solo-Celllo. Für die in diesem Jahr noch folgenden Soireen am 07. Juli und 10. Oktober werden jeweils mit der Ausstellungssituation korrespondierende musikalische Schrittmacher zu Gehör kommen. „Es ist jedes Mal wieder ein Findungsprozess, auf den wir uns neu einlassen müssen“, so Schröder. Sich suchen und finden steht erfreulicher Weise seit geraumer Zeit auf dem Vernetzungsplan städtischer wie privater Kultureinrichtungen. Mit Kunst, Musik und mehr wird dieses Netz wieder ein Stück enger geknüpft. sr

Ausstellungsindex April 2013 19.04. (Eröffnung: 16 Uhr) bis 30.08.

Anlaufend... Alles unter Dampf » Ausstellung und Vorführung von Dampfmaschinenmodellen und Originaldampfmaschinen aus zwei Jahrhunderten, mit Druckluft » Technikmuseum: 14.04. Der Herbst der Dinge » Fotografien von Michael Zajontz » Moritzhof: 05.04. (Vernissage: 19 Uhr) bis 05.05. Der Mythos des Alltäglichen » Langzeitprojekt mit lebensgeschichtlichen Interviews von Uta Bittkau (Seite 30) » Feuerwache: 04.04. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 10.05. Der Regen. Der Fluss » Zeichnungen und Monotypien von Christian Ulrich » Literaturhaus: 03.04. (Vernissage: 19 Uhr) bis 08.05. Die Erfindung des Drahtseils und seine Anwendung » TM: ab

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Kino » 14

Endlos » Textiles von Elrid Metzkes » Galerie Himmelreich: 09.04. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 10.05. Es liegt noch Tau auf den Gräsern » Aquarelle und Lyrik von Karina Alig » Fabularium: 05.04. (Vernissage: 19 Uhr) bis 23.05. Farb- statt Feindbilder » Entwürfe zur farbigen Verwandlung der grauen Bunkerruinen in der Normandie von Eberhard Matthies, Michael Kott und Eric Delouche und 40 deutsch-französischen Schülern » MDR Landesfunkhaus: 19.04. (Eröffnung: 18 Uhr) bis 26.05. Malerische Momente » Malerei von Doris Gläser, Dagmar Bornemann und Eve Schindehütte » Medizinische Zentralbibliothek: 23.04. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 15.06. Sandra Steingrimsdottir-Busk » Malerei » Feuerwache: 18.04. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 25.05.

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Visionen der Zwietracht » Malerei von Pawel Pisetzki » Kunstwerkstatt: 26.04. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 25.05.

Auslaufend... Bekenntnis Zeichen » Die Junge Gemeinde in der DDR im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche » Gedenkstätte Moritzplatz: bis 06.04 DÉJÀ-VU » Fotowettbewerb auf den Spuren Frankreichs in Sachsen-Anhalt » Moritzhof: bis 02.04. Der 3. Teil » Thomas Hinz, Portraitfotografien von behinderten Menschen aus den Pfeifferschen Stiftungen » MDR-Landesfunkhaus: bis 14.04. Die Betenden » Stelen von Prof. Dr. Sylvia Vandermeer » Kathedrale St. Sebastian und Dom: bis 29.04. Jörg Schneider » Fotografie » Feuerwache: bis 12.04. Kinder » 34

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LAGE[bericht] `89 - die Stasi hat`s gewusst… » Auszüge aus den Lageberichten der Stasi von Mai bis November 1989 » Medizinische Zentralbibliothek: bis 15.04. Schüler in Art » Arbeiten aus dem Malkurs der Erwachsenen an der Kinder und Jugend-Kunstschule THIEM 20 » Kunstwerkstatt: bis 20.04. Skulptur & Grafik » von Sylvia Hagen » Galerie Himmelreich: bis 05.04. Stromlos » Fotografie von Gordon Adler » Galerie AM: bis 26.04. Trajanus Optimus – Alter Kaiser im neuen Glanz » Restaurierung der Sitzstatue eines römischen Kaisers mit dem nicht zum Körper gehörenden Kopf des Trajan » Kulturhistorisches Museum: bis 14.04. z.B. - Der Kunstverein Röderhof und seine Stipendiaten » Kultusministerium: bis 30.04.

Adressen » 58

kulturschwärmer



» Kinder & Familie

haraldkrieg.de

04.13

„Ich möchte professionell unterstützen. Auch mit kleinen Gesten.“ Ab April wird Elke Schirmer-Firl als leitende Kinderkrankenschwester im ersten Kinderhospiz Sachsen-Anhalts unheilbar kranke Kinder in den Pfeifferschen Stiftungen betreuen.

„Manchmal ist es auch traurig.“ Im März wurde das erste Kinderhospiz Sachsen-Anhalts in den Pfeifferschen Stiftungen feierlich eröffnet, ab April werden die ersten von acht Gästen bzw. Bewohnern darin betreut werden. Ein Team aus Therapeuten, Psychologen und Pflegerinnen kümmert sich dann dort um Kinder mit einer verkürzten Lebenserwartung, die unheilbar erkrankt sind. Zu diesem Team gehört auch die leitende Kinderkrankenschwester Elke Schirmer-Firl, die als ehemalige Kinderkrankenschwester der Intensivstation der Uni-Klinik bewusst berufliches Neuland betritt und im folgenden Gastbeitrag von diesem Neustart erzählt, der gleichzeitig der Auftakt zur neuen kulturschwärmer-Serie ist, in der Magdeburger über ihre ganz persönlichen Premieren in der Landeshauptstadt erzählen.

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ufgeregt bin ich eigentlich nicht, wenn ich daran denke, dass ab April hier bei uns im Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen die ersten Kinder einziehen werden und ich meine neue Arbeit als leitende Pflegekrankenschwester beginne. Was nicht heißt, dass ich mich nicht auf diese neue Arbeit freue. Ganz im Gegenteil. Aber vielleicht kommt die Aufregung erst später? Wenn nach all den neuen Eindrücken in der Vorbereitungsphase wieder Platz ist für „Lampenfieber“? Mehr als 22 Jahre habe ich in der Uni-Klinik gearbeitet, zuerst auf der Frühchenstation, dann auf der Kinderintensivstation (ITS). Und im Sommer des letzten Jahres habe ich den Entschluss gefasst, beruflich noch einmal zu wechseln und die ITS zu verlassen. Die Kollegen in der Uniklinik wunderten sich zwar, warum ich das tue und einen so guten Arbeitsvertrag aufgebe. Aber für mich persönlich ist es auch jetzt noch ein guter Schritt. Denn man wird ja nicht jünger, oder? Mit 45 ist man natürlich noch nicht alt, aber die Stresssituationen auf einer ITS können emotional sehr anstrengend sein: Man ist immer auf Stand-by, jederzeit kann 34

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ein Verkehrsunfall hereinkommen, ein misshandeltes Kind, ein Kind unter Reanimation. Und damit einher geht die Angespanntheit, das Kind ins Leben zurückholen zu müssen – mit allen Konsequenzen. Vielleicht wurde mein Entschluss zum Wechsel auch durch meine Arbeit im Verein für schwerstkranke Kinder und ihre Eltern geprägt. Dieser will Kindern den ITS-Aufenthalt erleichtern und auf ihre Bedürfnisse in besonderer Weise eingehen. Genau das wird als Pflegeleiterin des Kinderhospizes zusammen mit dem Therapeuten- und Psychologenteam umso mehr meine Aufgabe hier sein. Natürlich muss ich etwas umdenken, anders auf die Dinge schauen. Dazu gehört in einem Hospiz für Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen auch, dass das Leben im Falle des Falles nicht verlängert wird. Ich selbst bin Mutter eines 19-jährigen Sohnes. Einige von meinen früheren schwerstbehinderten Patienten wurden nicht mal 19 Jahre alt. Und auch wenn mir mein Sohn heute mal flapsige Antworten gibt, über die ich mich ärgere – aber wie das halt ein 19-Jähriger Kunst » 30

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kulturschwärmer


Kinder & Familie

04.13

so macht – sage ich mir, obwohl ich nicht gläubig bin, Gott sei Dank ist dein Kind gesund. Vielleicht klingt es in Bezug auf meine zukünftige Arbeit im Kinderhospiz seltsam, aber diese Dankbarkeit möchte ich gern zurückgeben an die Patienten und Eltern im Kinderhospiz. Obwohl, daran muss ich mich auch erst gewöhnen: Hier sagt man zu Recht „Gäste“ statt „Patienten“. Denn wir wollen hier lachen, wollen hier fröhlich sein, miteinander reden und leben. Dazu gehört auch, dass es manchmal auch traurig ist, weil eben Kinder auch sterben werden. Die bereits erwähnte Dankbarkeit, aber aus der anderen Richtung, habe ich auch schon durch Erzählungen von den Kolleginnen des Erwachsenen-Hospizes ein Stockwerk tiefer kennenlernen können: In einem Krankenhaus freuen sich die Patienten natürlich auch über die ehrliche Anteilnahme. Aber von den Gästen eines Hospizes ist das nochmal etwas ganz anderes. Wenn im Erwachsenen-Hospiz ein Bewohner stirbt, gibt es hier ein Ritual, welches ich sehr schön finde: Im Eingangsbereich wird eine Kerze angezündet. Alle Gäste und Besucher können trotzdem lachen und ihre Tage im Hospiz genießen. Aber sie erfahren auf eine würdevolle Weise, dass ein Bewohner gegangen ist. Für das Kinderhospiz gibt es solche Rituale noch nicht. Aber wir werden gemeinsam schauen, wie und ob man eine solche Trauerkultur auch mit den Kindern und de-

ren Eltern entwickeln kann. Das wird auch eine meiner und die Aufgabe des ganzen Teams sein: Mit den Betroffenen einfühlsam zu reden, die Realität auszusprechen und sich damit auch bewusst werden, die Zeit, die jetzt bleibt, sowohl als normale Lebenszeit zu nutzen als auch als besonderes Geschenk zu begreifen. Dennoch muss ich versuchen, aufzupassen, die Dinge nicht zu sehr an mich heranzulassen. Aus meiner ITS-Zeit weiß ich, dass das schwer sein kann, wenn man das Kind und die Eltern lange kennt und es zu sehr an sich heranlässt. Denn die Eltern, die oftmals rund um die Uhr die Kinder pflegen, sollen ja einen professionellen Beistand erwarten können. Professionell im Sinne von unterstützend, auch mit kleinen Gesten, wie zum Beispiel, dass man einfach belegte Brote zu ihnen bringt. Oder ganz direkt sagt, dass es okay ist, jetzt mal einen Spaziergang zu machen oder – selbst wenn es mir widerstrebt – auch mal ein Zigarette zu rauchen. Es ist eine große Veränderung für mich, nach den langen Jahren auf der Kinder-ITS jetzt im Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen zu arbeiten. Vor allem wegen der vielen neuen Dinge, die ich gerade kennenlerne und noch kennenlernen werde. Aber es ist eine gute Veränderung, den Eltern und Kindern eine schöne Zeit im Kinderhospiz ermöglichen zu können. Denn es ist eben nicht nur ein Ort, an dem man stirbt. aufgezeichnet von Alexander Bernstein

Anhören, Anfassen, Ausprobieren! Am 20. April lädt das Konservatorium Georg Philipp Telemann zum Tag der offenen Tür. Die kleinen und großen Besucher der Musikschule erwartet neben einem Instrumenten-Parcour, Konzerten und fachlicher Beratung auch eine Besichtigung des Glockenspiels auf dem Rathausturm.

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s heißt, Musik braucht keine Erklärung. Will man aber Musik (er)lernen, ist vielleicht doch der ein oder andere erklärende Tipp nicht verkehrt. Deshalb lädt das Telemann-Konservatorium am 20. April alle kleinen und großen Musikbegeisterten zum Tag der offenen Tür ein. Mit rund 100 Pädagogen und über 2500 Musikschülern zählt die Musikschule zu den größten des Landes Sachsen-Anhalt. Und deren Musikpädagogen informieren zum traditionellen Tag der offenen Tür über ihre Angebote: Kinder und Jugendliche können z. B. in einem Parcour der Instrumente mit Violine, Klarinette und Gitarre am Breiten Weg 110 die klassische Ausrichtung des Konservatoriums hautnah kennenlernen. In der Außenstelle des Thiem20 stellt sich der Jazz-Rock-Pop-Fachbereich des Konservatoriums vor. Und eines der Highlights des Tages dürfte neben den Mini-Konzerten und Chorauftritten auf jeden Fall die Besichtigung des kulturschwärmer

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Glockenspiels im Rathausturm sein. Einen besonderen Fokus legt das Konservatorium auf die Informationen zur musikalischen Früherziehung für Vorschulkinder. Denn mit dieser, so der stellvertretende Konservatoriumsdirektor Roland Kähne, wird nicht nur die Musik kennengelernt, sondern nicht zuletzt auch die soziale Kompetenz der Kinder gefördert, wenn es darum geht, zuzuhören und aufeinander eingehen zu können. Das lässt sich natürlich schwer erklären, und somit können sich die Besucher ganz einfach an das Motto des Tages halten: anhören, anfassen, ausprobieren... hm/maz » Infos zum Programm: www.telemann-konservatorium.de Musik » 22

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Kinder & Familie

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Bilderbuchmäßige Abenteuer

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ichtige Freunde gibt’s nicht nur in Mullewapp, sondern ab 07. April auch am Magdeburger Puppentheater. Mit Zum Glück gibt’s Freunde inszeniert Pierre Schäfer für Menschen ab vier den Kinderbuchklassiker Freunde von Helme Heine als Roadmovie. Und was für einen Klassiker: Die Geschichten von den drei ungleichen Freunden Johnny Mauser, Schwein Waldemar und Franz von Hahn, die erstmals vor 30 Jahren erschienen, erreichten eine Millionen-Auflage, wurden in 17 Sprachen übersetzt und natürlich auch verfilmt. Kurz: Die Abenteuer der drei tierischen Freunde auf dem Bauernhof in Mullewapp sind nicht nur Kult, sondern gehören im wahrsten

Sinne des Wortes bilderbuchmäßig zum Kanon der Kinderbuchwelt. Was nicht nur an der zeitlosen grafischen Umsetzung liegt, sondern vor allem auch an seiner Botschaft: Denn richtige Freunde stehen füreinander ein, machen fast alles gemeinsam und akzeptieren auch die Andersartigkeit des anderen. Was bei einer Maus, einem Schwein und einem Hahn ja unumgänglich ist. Im Puppentheater werden die drei Freunde somit spannende Abenteuer erleben – als Piraten, Indianer, Ritter; auf dem Rad oder auf dem Floß. avb

Familienindex April 2013 Kreatives... Blumen überall... » Sonntagswerkstatt für Familien, Malen, Zeichnen und Formen, gestalten mit Papier » JKT: 28.04. Drucken mit Blüten » zum Großelterntag, Anmeldung unter 6213887 » JKT: 08.04. Erinnerungen an einen Baum » Papierschöpf-Workshop für Familien, Anm.: 6213887 » JKT: 16.04. KinderKunstKlasse » ab 4 Jahren » JKT: montags & mittwochs 15 Uhr Kunst mit Kindern » ab 6 Jahren » KM: mittwochs 15 Uhr

Theatralisches... Die goldene Gans » Märchenspiel von Sigrid Vorpahl nach Grimm » Holzhaustheater Zielitz: 21.04.

Yakari – Freunde fürs Leben » indianerstarkes Familien-Musical » Stadthalle: 07.04.

Kinderwagenkino. » für Eltern mit Kindern bis 12 Monate, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstags 10.30 Uhr). » MH: 02.04. (Take this waltz), 09.04. (Ein freudiges Ereignis), 16.04. (An Enemy To Die For), 23.04. (Eine Dame in Paris), 30.04. (Hannah Arendt)

Zum Glück gibt’s Freunde [Premiere] » nach H. Heine, R: Pierre Schäfer, ab 4 Jahren (Seite 36) » PT: 07.-16.04.

Thor – Ein hammermäßiges Abenteuer. » Animations-Abenteuer, ISL 2011, R: Óskar Jónasson (FSK 6). » CM: 07. & ab 11.04.

Waldkinder » Kinderoper ab 5 J. » OH: 13., 28.04.

Musikalisches... D-Faktor » Konzert mit den Kindern der Vorschule und des Domchores & Joseph Horowitz‘ „Käpt’n Noahs schwimmender Zoo“ » Dom: 28.04. Kindermusikstudio » des Meridian e.V. » ewh: mittwochs 15 Uhr

Der kleine Angsthase » nach E. Shaw, ab 3 J. » PT: 01., 02.04.

Kinder- und Jugendtanzgruppe » des Meridian e.V. » ewh: donnerstags 17 Uhr

Die Schildkröte hat Geburtstag » Figurentheater nach Elisabeth Shaw, ab 3 Jahren » PT: 30.04.

Musikalische Früherziehung für Kinder » des Harmonie e.V. » ewh: samstags 12 Uhr

Die vier Stadtmusikanten » Figurentheater Ernst Heiter, ab 4 Jahren » KFE: 07.04.

Tag der offenen Tür des Konservatoriums » Seite 35 » Konservatorium & Thiem20: 20.04.

Eine Reise » Marionettenspiel, ab 6 Jahren » Arcanum Marionettentheater: 07., 14., 21., 28.04.

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Schneewittchen » Kindertheater mit Kerstin Reichelt » MH: 28.04.

Filmisches...

Lina und das Traumfängerchen » Tanzmärchen, ab 4 Jahren » OH: 06., 10.04.

Der Mondmann » Animationsfilm, F/IR/D 2012, R: Stephan Schesch (FSK 0). » MH: 05., 07., 12., 13., 19., 21., 26., 28.04.

Reineke Fuchs. Eine Vergangenheitsforschung » Figurentheater nach Goethe, ab 12 Jahren » PT: 05., 06.04. (zum letzten Mal)

Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen. » AnimationsAbenteuer, USA/GB 2012, R: Peter Lord (FSK 0). » MH: 06., 14., 20.04.

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Überraschungskino. » familienfreundlicher Film. » Scala-Gemeinde: 30.04.

Sport & Spiel... Shaolin Konfu für Kinder » ewh: sonntags 14 Uhr Spielen, Toben, Selbstbehauptung » angeleitetes Spiel- und Sportangebot » Familienhaus am Uni-Platz: mittwochs 15.30 Uhr

Für Eltern... Elternfrühstück » Familienhaus am Uni-Platz: donnerstags 09.30 Uhr Kinderartikelbörse » 10 bis 13 Uhr » KFE: 20.04. Sch(w)atztreff » Elterngruppe des Projektes „ver-rückte Zeiten“, Anmeldung: 99000099 » Familienhaus am Uni-Platz: 02., 16.04.

Und sonst... 10 Jahre Montessori-Kinderhaus » Familien-Geburtstagsfest, bis 19 Uhr » Montessori-Kinderhaus (Harsdorfer Str. 33): 26.04. Kunst » 30

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12. RoboCup German Open » internationales Robotik-Turnier, mit 13. Deutschen RoboCup-JuniorMeisterschaft (Seite 6) » Messe Magdeburg: 26.-28.04. Familiennachmittag » des Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Phillipson“ » ewh: montags 15 Uhr & mittwochs 14 Uhr FrühStück » Märchen aus dem Morgenland: „Ali Baba und die vierzig Räuber“, für Kinder ab 4 Jahren » SH: 21.04. Kochen mit Familien » Familienhaus am Uni-Platz: donnerstags 15.30 Uhr Kunstmuseum-Familiennachmittag » Angebot für Kinder ab 6 Jahren und ihre Eltern zur Ausstellung von Koji Kamoji » KM: 21.04. Ostereiersuchen » Familienhaus am Uni-Platz: 01.04. Russisch für Kinder » als Fremdoder Muttersprache » ewh: donnerstags 15 Uhr & freitags 14.30 Uhr Wer ist Lehrer Lämpel? » historische Schulstunde für Großeltern, Enkel und Interessierte » Schulgeschichtliche Sammlung (Brandenburger Str. 10): 09.04. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 37. Abkürzungslegende » CM (Cinemaxx), ewh (einewelt haus), JKT (Jugendkunstschule Thiem20), KFE (Kinder- und Familienzentrum Emma), KM (Kloster/ Kunstmuseum), MH (Moritzhof), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), SH (Schauspielhaus)

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kulturschwärmer

jesko döring

Am 07. April feiert ein Roadmovie der besonderen Art seine Premiere im Puppentheater: In Zum Glück gibt‘s Freunde adaptiert Pierre Schäfer den Kinderbuchklassiker von Helme Heine für die jüngsten Zuschauer.


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Highlights & Freikarten im April

Bücherfest umGeblättert Literatur

Die Leipziger Buchmesse ist Geschichte, der nationale Literaturhype geht auf Stand-By bis zum Frankfurter Oktober – es ist im April also Muße und Zeit, wieder einmal den Blick auf die lokale und regionale Literatur- und Verlagslandschaft zu richten. Dafür öffnet vom 25. bis 28. April der Moritzhof wieder seine Tore für das 5. Bücherfest umGeblättert, zu dem sich Verlage, Autoren und Buchhandlungen aus Sachsen-Anhalt präsentieren werden – flankiert von einem Rahmenprogramm mit Theater, Film, Poetry-Slam und natürlich Lesungen. Neben der Wahl-Magdeburgerin Susanne Preusker, die aus ihrem bewegenden Debüt „Sieben Stunden im April“ lesen wird (Seite 28), werden auch Piet Klocke („Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?“) und die radioeins-Moderatoren Volker Wieprecht und Robert Skuppin (Foto) am Lesetisch auf der Bühne des Moritzhofes platznehmen. Beide lesen aus „Das erste Mal – Küssen, Fliegen, Siegen und andere Debüts“, welches literarisch von den ganz persönlichen Lebenspremieren erzählt.

Konzerte

Im April neigen sich die Songtage zwar schon wieder ihrem Ende zu. Aber angesichts der jetzt noch zahlreich anstehenden Konzerte darf man umso mehr den zweiten Monat des Festivals für intelligente Musik genießen: U. a. ist am 06. April wieder die Virtuosin des modernen deutschen Jazz, Pascal von Wroblewsky (Foto), in der Feuerwache zu Gast. Ebenso beehrt Kitty Hoff mit Band am 13. April den Moritzhof mit einer „Argonautenfahrt“. Nicht zu vergessen die abschließende BeatlesTributenight am 30. April (Seite 24) – und natürlich auch alle weiteren Konzerte...

Bühne

Eine Opernpremiere, ein literarisches Musiktheater, ein Schauspielklassiker und ein europäisches Jugendtheaterprojekt: Es scheint, als ob das Theater Magdeburg im April dem Frühling auch bühnentechnisch auf die Sprünge helfen will: Ab 13. April ist im Opernhaus Maria Stuart (Foto) zu erleben, am 05. April feiert Nathan der Weise am Schauspielhaus unter der Regie von Ex-Kammer-Spielleiter Hermann Schein sein Premiere, fortgesetzt wird mit Der König von Harlem die Kammeropernreihe und am 27. April wird der handlungs:spiel:raum Europa (Seite 18) zu erleben sein.

Robotik

Bereits zum vierten Mal in Folge werden vom 26. bis 28. April in Magdeburg die RoboCup German Open ausgetragen. Und parallel dazu (seit 2006) zeigen Schülerinnen und Schüler in den Messehallen bei der Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft, was Roboter fußball-, rettungs- und tanzmäßig heutzutage so drauf haben. Am letzten Aprilwochenende kann man den großen und kleinen RobotikTüftlern und -forschern über die Schultern schauen, wie sich sich auf die Suche nach dem besten Konzept für die künstliche Intelligenz begeben (Seite 6).

Freikarten 04.2013

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Kabarett Die PoEnten/Studentenclub Kiste/02.04. 2x1 *** Französische Rhapsodie/Opernhaus/05.04. 1x2 *** Pascal von Wroblewksy/ Feuerwache/06.04. 2x1 *** Renft/Festung Mark/06.04. 2x1 *** Hoffmanns Erzählungen/Opernhaus/07.04. 1x2 *** Semesteranfangsparty/Altes Theater/11.04. 3x2 *** Annagemina/Volksbad Buckau/12.04. 2x2 *** Gatalula/blue note/13.04. 2x1 *** Nathan der Weise/ Schauspielhaus/13.04. 1x2 *** Keimzeit Akustik Quintett/Festung Mark/14.04. 2x1 *** Jazz in Kammer: Michael Heupel & Frank Wunsch/ Schauspielhaus/15.04. 1x2 *** Eric Fish/Altes Theater/16.04. 3x2 *** Epiphany Project/Volksbad Buckau/18.04. 2x2 *** Katriana/Feuerwache/18.04. 2x1 *** Mutabor/Factory/19.04. 2x2 *** Kreistanz – mit Schwung in den Frühling/Akademie für Lebensarchitektur/24.04. 1x1 *** Wax Mannequin/Herrenkrug 2/25.04. 2x1 *** Charlies Crew Night/FestungMark/27.04. 2x1 *** 4. Nordlichtklub/blue note/27.04. 1x2 *** handlungs:spiel:raum EUROPA/Schauspielhaus/27.04. (19.30 Uhr) 1x2 *** Sputnik Heimattour/Altes Theater/27.04. 3x2 *** Saturday Night Fever/Festung Mark/27.04. 2x2 *** Tanz in den Mai/Festung Mark/30.04. 2x2 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück! kulturschwärmer

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Musicaltipp Kiss me, Kate des Erfolgskomponisten Cole Porter revolutionierte das Genre nicht, es machte einfach nur alles richtig. Das „Vollblut-Musical“ ist heute im Opernhaus zu sehen.

Bühne & Theater 16.00 Kiss me, Kate, 2. Magdeburger Musicaltage, mit Autogramm-Stunde; Opernhaus 18.00 Die Olsenbande; Schauspielhaus 19.30 Kiss me, Kate; Opernhaus

Stadtleben & Sport 10.00 Festgottesdienst zum Ostermontag, mit Landesbischöfin Junkermann; Dom 11.00 Ostermarsch und Gedenken, „Militär raus – Schnöggersburg gehört uns“, mit Musik und Kundgebungen; Dolle an der B189 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD

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Kunst & Ausstellung

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17.00 Keramikkurs; Feuerwache

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Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 19.00 Die Glückliche Insel am Ostermontag; Treff: Haltestelle Zollhaus

Comedytipp Heute ist wieder

Comedy-Lounge-Zeit in der Festung Mark. Neben Marco Herrmann und Andy Sauerwein wird Moderator Vicky Vomit auch Alain Frei (Foto) auf die Bühne holen. Er präsentiert sein Programm „Neutral war gestern! Ein Schweizer dreht auf.“

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Comedy Lounge, diesmal mit: Alain Frei, Marco Herrmann & Andy Sauerwein, moderiert von Vicki Vomit; Festung Mark 20.13 Wahlium fürs Volk, Kabarett Die Poenten; Studentenclub Kiste

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

Film & Kino

15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Der kleine Angsthase (auch 16.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Ostereiersuchen; Familienhaus am Uni-Platz

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Vorgänge » 06

Kino » 14

17.00 öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle Magdeburg

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

08.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.30 Entspannung am Morgen; Akademie für LebensArchitektur 12.15 Kurzentspannung in der Mittagspause; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Freiwillig im Nordpark, Beratungstreffen für Ehrenamtliche; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Zimmerpflanzenberatung; Gruson Gewächshäuser 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 16.30 Autogenes Training - Kursstart; Akademie für LebensArchitektur 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 19.00 Kreistanz: mit Schwung in den Frühling; Akademie für LebensArchitektur

19.00 Hauskonzert Inkognito, Geheimkonzert im Rahmen der Songtage, Kartenbewerbungen unter feuerwachemd@web. de, es entscheidet das Los; Treff: Haltestelle Pfeifferstraße (stadteinwärts)

Film & Kino 17.30 The Impossible; Studiokino 18.00 Take This Waltz; Moritzhof 19.00 Free The Mind; Moritzhof 20.00 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 20.00 Fun2Night: Der unglaubliche Burt Wonderstone; Cinemaxx 20.15 ¡No!; Moritzhof

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Filmtipp In Gold - Du kannst

ist nicht aufgehoben: Heute holt das Kabarettensemble Die Poenten im Studentenclub Kiste die ursprünglich für März geplante Premiere von Wahlium fürs Volk nach. Darin gibt das Trio satirische Einblicke in den Wahlkampf der fiktiven HIERPartei. Schließlich sind ja bald wieder Bundestagswahlen...

Nachtleben & Gastro

18.00 ¡No!; Moritzhof 19.00 Marley; Moritzhof 20.15 Take This Waltz; Moritzhof

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Kabaretttipp Aufgeschoben

Kinder & Familie Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

09.00 Der kleine Angsthase (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Sch(w)atztreff - Elterngruppe des Projektes „verrückte Zeiten“, Anmeldung: 99000099; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Take This Waltz; Moritzhof 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus am Uni-Platz Kunst » 30

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mehr als du denkst wird heute im Studiokino die Geschichte dreier außergewöhnlicher Paralympics-Sportler erzählt. Einer von ihnen ist der australische Rennrollstuhlfahrer Kurt Fearnley (Foto), der mit verkümmerten Beinen zur Welt kam und heute im Rollstuhl-Marathon weltweit Medaillen sammelt.

19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 16.00 Nachgefragt, Beratung für Besitzer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 19.00 Vernissage: Der Regen. Der Fluss, Zeichnungen und Monotypien von Christian Ulrich; Literaturhaus

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...Mittwoch

04 Donnerstag

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 19.00 Reisevortrag Equador; Fotohaus Picasia (Leipziger Str. 45a) 19.00 Deutsche Kaiser und Könige: Die Liudolfinger oder Ottonen; Urania

Film & Kino 17.30 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 18.00 ¡No!; Moritzhof 19.00 Marley; Moritzhof 20.00 The Impossible; Studiokino 20.15 Take This Waltz; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open Mic Night,

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Handmade Music & Stand Up Comedy; NachDenker 21.00 Deepkantine, Kunstkantine-DJs; Deep

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppe Paläontologie: Die triaszeitlichen Fossillagerstätten Madygen in Kirgisistan, Vortrag v. Dr. Michael Buchwitz; Museum für Naturkunde 17.30 Fachgruppe Ornithologie: Die Vögel des ehemaligen Flächennaturdenkmals Ziegeiteich, Vortrag von Joachim Kurths; Museum für Naturkunde

Kinder & Familie 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 J.; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.30 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Familienhaus am Uni-Platz

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Konzerttipp Zur heutigen

Soiree im Kunstmuseum tritt Musik von Bach bis Tanada in einen musikalisch-künstlerischen Dialog mit den Werken des polnisch-japanischen Künstlers Koji Kamoji (Seite 32).

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel 20.00 Wahlium fürs Volk, Kabarett Die Poenten; Papermoon (Halberstadt) 20.00 Elsterglanz, Outbreak of Hotte-Hüüh-Syndrom Tour 2013; Klubhaus (Thale)

Stadtleben & Sport 14.00 Seniorentreff; einewelt haus

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Kunst » 30

19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus 20.00 Begegnung mit Buddhisten, Gemeinsam besuchen wir Buddhisten in Magdeburg; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 12.30 Lernort Stadtrat – Demokratie in der Praxis erlebt, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 17.00 Nachbarschaftskonflikte frühzeitig lösen; Urania 18.00 Magdeburg und das deutsche Kanalsystem; Volkshochschule

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...Donnerstag

05 Freitag

06 Sonnabend

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Literatur & Lesung

Vortrag & Führung

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19.00 Wibke Bruhns liest „Nachrichtenzeit“; Literaturhaus

14.00 Stadtrundfahrt „Unbekannte Ecken entdecken“; Alter Markt (Otto-von-Guericke-Denkmal) 18.00 Nachtwächter-Führung; Tourist-Information 22.00 Nachtführung (Taschenlampe mitbringen); Dom

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Musik & Konzerte

05.

18.30 Kunst, Musik und mehr. Soiree im Kunstmuseum, in der Ausstellung von Koji Kamoji, mit Werken von Bach, Tanada, Ligeti und Debussy; Kloster/Kunstmuseum

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Film & Kino

11

17.30 Hyde Park am Hudson; Studiokino 18.00 Take This Waltz; Moritzhof 19.00 Der Fall Chodorkowski, Filmreihe „World Cinema 2013“ mit anschl. Filmgespräch; einewelt haus 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 20.00 Paradies: Glaube; Studiokino 20.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Nachtleben & Gastro 16.30 Rohkost-Leckerli, vegane & rohköstliche Leckereien; Thiembuktu 19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Reggae Night; Deep

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs); einewelt haus 15.30 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

40

Vorgänge » 06

Kino » 14

Konzerttipp Eigentlich ist

Wolf Maahn eher ein Bandplayer, der auf zahlreichen Festivals wie „Rock am Ring“ die Bühne rockt. Heute lässt der deutsche Ausnahme-Musiker aber die Verstärker mal Verstärker sein und spielt in der Festung Mark solo & acoustic seine „Lieder vom Rande der Galaxis“.

Bühne & Theater 18.00 Französische Rhapsodie (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango; Theaterschiff 19.30 Nathan der Weise (Premiere); Schauspielhaus 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Reineke Fuchs. Eine Vergangenheitsforschung, ab 12 Jahren; Puppentheater 20.00 Shirley Valentine oder die Heilige Johanna der Einbauküche, mit Lilo Wanders; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Hanno Loyda und Sohn: Meine Frau hat immer Recht, Kabarett; Abtshof 20.00 Wahlium fürs Volk, Kabarett Die Poenten; Kulturzentrum Reichenstraße (Quedlinburg) 20.00 Elsterglanz, Outbreak of Hotte-Hüüh-Syndrom Tour 2013; Anhalt Arena (Dessau)

Stadtleben & Sport 10.00 Tierwelt – Die Messe für alle Tierfreunde, bis 17 Uhr; Messe Magdeburg 11.00 Eröffnung des Familienhauses im Park; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Tag der offenen Tür; Familienhaus am Uni-Platz

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Vernissage: Der Herbst der Dinge, Fotografien von Michael Zajontz ; Moritzhof 19.00 Vernissage: Es liegt noch Tau auf den Gräsern, Aquarelle und Lyrik von Karina Alig; Fabularium Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Literatur & Lesung 19.30 die mitte ist die andere seite, Johann Voß stellt Lieder und Gedichte aus seinem neuen Buch vor; Kunstwerkstatt

20.00 Duo Fräulein Toni & HansHabenix; Hegel-Bierbar 20.00 Starbridge Folk Band; Arcanum Marionettentheater 20.00 Wolf Maahn: Lieder vom Rande der Galaxis; Festung Mark 20.00 Victoria Station; Moll‘s Laden 20.00 Die Ziegen sind aus dem Stall, mit Milking the Goatmachine, Blackest Dawn und Kinnara; Factory 21.00 Solikonzert für die Erneuerung der Open Air Bühne, mit Peppone, Out for Change, Lärry‘s Motz; KJH Knast 21.00 Robby Maria; KuCaf

Film & Kino 17.00 Ein freudiges Ereignis (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 19.00 Take This Waltz; Moritzhof 20.00 Hyde Park am Hudson; Studiokino 20.00 Free The Mind; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

15.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango; Theaterschiff 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Draußen vor der Tür; Schauspielhaus 19.30 Ein Sommernachtstraum (Einblick: 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Wahlium fürs Volk, Kabarett Die Poenten; Kunst- und Kulturverein (Wernigerode) 20.00 Ein kleiner Gassenhauer, Musikalische Erinnerungen an den unvergessenen Hermann Leopoldi; Kaffeehaus Köhler 20.00 Reineke Fuchs. Eine Vergangenheitsforschung, ab 12 Jahren, zum letzten Mal; Puppentheater 20.00 Dancing Highlights 2013, mit Roberto Albanese und Joachim Llambi; Maritim Hotel 20.00 Herr Holm - Alle Achtung!!!, das Polizeistudio live; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Happy Friday; First-Club 21.00 Transnational Beats mit JinXxa; Deep 22.00 Thx God, it‘s Friday!; Prinzzclub 22.00 Schokokuss-Day; Ballhaus 23.00 Bluelines; Feuerwache

Kinder & Familie 10.00 Stillgruppe; Spielemma 16.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof

Kinder » 34

blewsky prägt seit langem das Bild des modernen deutschen Jazz in den unterschiedlichsten Besetzungen und Projekten. Heute ist die Musikerin im Rahmen der Songtage in der Feuerwache zu Gast.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

Kunst » 30

Konzerttipp Pascal von Wro-

10.00 Tierwelt – Die Messe für alle Tierfreunde, bis 18 Uhr; Messe Magdeburg 11.00 Ausbildungsseminar Domführer, Musterführung mit Domküster Jürgen Jerratsch; Dom 13.30 1. FC Magdeburg – TSG Neustrelitz, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus 19.00 Delapente Fashion Show, Modelabel-Präsentation; Billard House (Liebknechtstr. 87) 19.00 Tanzstundenabschlussball: Frühlingsball, nur für die Tanzclubmitglieder; AMO

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Sonnabend

07 Sonntag 20.00 Free The Mind; Moritzhof 21.00 Take This Waltz; Moritzhof

Nachtleben & Gastro Klaviertipp Jerimias Koschorz ist nicht nur Schauspieler, sondern auch ein leidenschaftlicher Pianist, was er heute als Der Mann am Klavier mit Werken von Astor Piazolla bis Hans Zimmer im Schauspielhaus zur Nachtschicht beweisen wird.

Vortrag & Führung 10.00 Natur- und Wildnispädagogik in den vier Jahreszeiten, Anmeldung: 0163/1743645; Vitopia eG (Herrenkrug 2) 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal)

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Ü30-Party; Moll‘s Laden 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 21.00 DJ Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar 21.00 body vital, electronic sounds, vinyl only! ; NachDenker 21.00 Magdeburg Mitte mit Matthias Helbing; Deep 22.00 Partyalarm; Ballhaus 22.00 One more time!; Prinzzclub 23.00 School of Rock 20 - A Tribute To Nirvana!; Factory 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie

Literatur & Lesung 19.00 Ursula Fiedler liest „Wie?! Zu Fuß?!“ - von Wien bis zur Nordsee; Schloss Hohenerxleben

Musik & Konzerte 20.00 Renft, Pittis Geburtstagsparty mit den Gästen: Eugen Schaal (Kellergeister), Jörg „Matze“ Blankenburg (Klosterbrüder) und Dietrich Kessler (Klosterbrüder); Festung Mark 20.00 SWM Musicids Vorausscheid; Projekt 7 20.00 Pascal von Wroblewsky ( Songtage); Feuerwache 20.00 Jenny Garcia: Lifebathing, Singer/Songwriter-Pop (Songtage); Moritzhof 20.00 Scala & Kolacny Brothers, Chor-Klavier-Pop; Stadthalle 21.30 Nachtschicht Musik: Der Mann am Klavier, Jeremias Koschorz spielt Werke von Bach bis Hans Zimmer; Schauspielhaus

12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 12.00 Puppentheater; einewelt haus 15.00 Lina und das Traumfängerchen; Opernhaus 15.00 Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen, Kinderkino; Moritzhof

Kabaretttipp Ist es wirklich

schon so weit gekommen, dass das Denkvermögen komplett in die Glotze outgesourct wurde? Dieser Frage gehen heute Marion Bach und Hans-Günther Pölitz in der Zwickmühle in ihrem aktuellem Programm nach: Denkt doch was ihr sollt!

Bühne & Theater 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 18.00 Hoffmanns Erzählungen (Einblick 17.30 Uhr); Opernhaus 19.30 Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich?; Schauspielhaus 20.00 Revanche; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntagsflohmarkt, bis 13 Uhr; Familienhaus am Uni-Platz 09.00 41. Magdeburger Münzbörse, bis 14 Uhr; AMO

09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 10.00 Tierwelt – Die Messe für alle Tierfreunde, bis 18 Uhr; Messe Magdeburg 11.00 Der blutige Weg ins goldene Elisabethanische Zeitalter, kulturhistorische Matinee mit Karen Stone; Opernhaus 14.00 Flohmarkt mit Pflanzentauschbörse; Vitopia eG (Herrenkrug 2)

01

Vortrag & Führung

11

06.00 Alle Vögel sind schon da...?, Morgenspaziergang mit Vogelkundler Dr. Ernst-Paul Dörfler; Treffpunkt: Hubbrücke, Stadtseite 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater

12

Literatur & Lesung 19.00 Märchenstunde mit Gaukler Friedrich, dem Stadtfaun und Emilia; Arcanum Marionettentheater

02 03 04 05 06. 07. 08 09 10

13 14 15 16 17 18 19 20 21

Musik & Konzerte

22

10.00 Zeitklang-Improvisations-Workshop für Musikinstrumente, bis 19 Uhr (Anm. erf.: 0151-21646241); Thiem20

23 24 25 26 27 28 29 30

Film & Kino 15.30 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 16.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 16.45 Take This Waltz; Moritzhof 17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.00 Free The Mind; Moritzhof 19.00 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 20.00 Hyde Park am Hudson; Studiokino kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Adressen » 58

41


...Sonntag 01 02 03

08 Montag

09 Dienstag

11.00 514. Sonntagsmusik: Blumen-Liebe; Gesellschaftshaus 20.00 Günther Fischer und Band; Johanniskirche

04 05

Puppentipp Mit seiner

06

Freunde-Geschichte über Franz von Hahn, Johnny Mauser und Waldemar, dem Schwein schuf Helme Heine vor 30 Jahren einen zeitlosen Kinderbuchklassiker. Diesen hat Pierre Schäfer als Roadmovie für das Puppentheater inszeniert. Heute ist Zum Glück gibt‘s Freunde gleich zweimal zu sehen (Seite 36).

07. 08. 09. 10. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Stadtleben & Sport Film & Kino 15.00 Die Elbe von oben (auch 19 Uhr); Moritzhof 15.30 Hyde Park am Hudson; Studiokino 16.00 Take This Waltz (auch 20.15 Uhr); Moritzhof 17.00 Free The Mind; Moritzhof 17.30 Gold – Du kannst mehr als Du denkst; Studiokino 18.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 20.00 Paradies: Glaube; Studiokino 20.00 Bruce allmächtig, vorab: Abendgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara

Kinder & Familie 10.30 Die vier Stadtmusikanten, Sonntagstheater mit dem Figurentheater Ernst Heiter, ab 4 Jahren; Spielemma 14.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Yakari - Freunde fürs Leben, indianerstarkes Familien-Musical; Stadthalle 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 14.00 KlexXi Sause, Spiel & Spaß im Foyer, 15 Uhr Film: Thor - Ein hammermäßiges Abenteuer; Cinemaxx 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“, ab 6 Jahren; Arcanum Marionettentheater 15.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (Premiere), ab 4 Jahren; Puppentheater

42

Vorgänge » 06

Kino » 14

17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.00 Theaterprobe; einewelt haus 17.30 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 17.30 Chorprobe; einewelt haus 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 18.30 Haus und Heim im Trennungs- und Scheidungsfall: Wer geht - wer bleibt?; Katharinenhaus 19.00 Vererben – Sicherheit des Erblassers, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Film & Kino 17.30 Paradies: Glaube; Studiokino

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Heldentipp Dietmar

Filmtipp Ein Rendezvous,

ein Kuss, und dann der Satz: „Ich möchte ein Kind von dir.“ In Ein freudiges Ereignis lässt die Regisseurin Rémi Bezançon heute auf dem Moritzhof die Zuschauer ganz subjektiv an den Veränderungen, die der Kinderwunsch für ein junges Paar mit sich bringt, teilhaben (S. 15).

18.15 Take This Waltz; Moritzhof 19.00 Free The Mind; Moritzhof 20.00 Hyde Park am Hudson; Studiokino 20.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Wischmeyer ist für seine spitze Zunge und Feder bekannt. Heute knöpft sich der Satiriker im Alten Theater die Deutschen Helden vor, denen er auf ganz spezielle Art ein Kriegerdenkmal setzt.

Bühne & Theater 11.00 Educating Rita (auch 19.30 Uhr); Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Dietmar Wischmeyer: Deutsche Helden; Altes Theater 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 18.30 Info-Abend; Heilpraktikerschule 18.30 Rückenschule; einewelt haus

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Bildung & Wissen 16.30 Mentale Stärke = Bildung, Förderung und Bewegung, Vortrag mit Prof. Manfred Spitzer, Weiterbildungsveranstaltung für Pädagogen; AMO

Kinder & Familie 09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Drucken mit Blüten zum Großelterntag, Anmeldung unter 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums; einewelt haus

Kunst » 30

Kinder » 34

Kunst & Ausstellung 14.30 Seniorenakademie: Rundgang in der Ausstellung „Wildlife Fotografien“; Museum für Naturkunde 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Vernissage: Endlos, Textiles von Elrid Metzkes; Galerie Himmelreich

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Dienstag

10 Mittwoch

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 14.00 Schreibverweigerung - Schreibanlässe, zu Vermeidungsstrategien bei legasthenen Kindern, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 15.00 Wie sicher lebt es sich in Magdeburg? Was für Konsequenzen hat die Polizeireform?, ein Gespräch mit dem Polizeipräsidenten von Sachsen-Anhalt, Andreas Schomaker; Urania 19.00 Daten sicher löschen, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 19.30 Schmerz - aus naturheilkundlicher Sicht betrachtet; Heilpraktikerschule

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Anton Tschechow „Meistererzählungen“; Schauspielhaus

Lesungstipp Über den

Bühnentipp Die Faust-

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Zeitraum von zwei Jahrzehnten hat Uta Bittkau Interviews mit Magdeburgern geführt, die zum Ausstellungsprojekt Der Mythos des Alltäglichen führten (Seite 30). Heute lesen Maike Czikala, Benjamin Schaup und Christoph Bülau aus den Interviewprotokollen in der Feuerwache.

Vortrag & Führung

Film & Kino 17.30 Hyde Park am Hudson; Studiokino 18.00 Kriegerin, anschl. Gespräch; Volksbad Buckau 18.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 20.00 Paradies: Glaube; Studiokino 20.00 Let‘s Break, Filmreihe „World Cinema 2013“ mit anschl. Filmgespräch; einewelt haus 20.15 Take This Waltz; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 15.30 Wer ist Lehrer Lämpel?, historische Schulstunde; Schulgeschichtliche Sammlung (Brandenburger Str. 10) 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus am Uni-Platz

kulturschwärmer

Tragödie ist einer der großen Versuche, die Welt mit den Mitteln des Theaters durchschaubar zu machen. Heute ist der erste Teil von Goehtes Lebenswerk, in dem er persönliche Erfahrungen und volkstümliche Geschichten verarbeitet, im Schauspielhaus zu sehen.

Stadtleben & Sport 08.15 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.30 Entspannung am Morgen; Akademie für LebensArchitektur 12.15 Kurzentspannung in der Mittagspause; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Freiwillig im Nordpark, Beratungstreffen für Ehrenamtliche; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 17.00 Werkstattgespräch; einewelt haus 17.45 Progressive Muskelentspannung - Kursstart; Akademie für LebensArchitektur 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 19.00 Kreistanz: mit Schwung in den Frühling; Akademie für LebensArchitektur

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Einführung und Beobachtungen zur Magdeburger Literaturgeschichte des 17. Jahrhunderts; OVGU (Gebäude 151, Raum 2.01, Brandenburger Str. 9) 17.00 Gemeinschaftsschule was kann sie?, Information und Gespräch über eine neue Schulform und ihre Möglichkeiten; Wahlkreisbüro Dr. Rosemarie Hein (Ebendorfer Straße 3) 18.00 Dr. Dieter Ostermann: Prinz Bernhard aus Weimar in Nordamerika; Literaturhaus 19.30 Macht+Anpassung+Wid erstand, Tiefenpsychologische Überlegungen zum Problem Anpassung und Widerstand; Roncalli-Haus 20.00 In Gottes Auftrag in der Fremde, über missionarische Erfahrungen; Ev. Hochschulzentrum

Literatur & Lesung 19.30 Der Mythos des Alltäglichen, Lesung aus Interviewprotokollen; Feuerwache

Musik & Konzerte 19.30 Gunter Gabriel - A Tribute To Johnny Cash; Paulus Kirche

43


...Mittwoch

11 Donnerstag

01

normaler Feind - Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der Stasi“, anschl. Gespräch; Stadtbibliothek 20.00 Gabriela Gwisdek liest „Nachts kommt die Angst“, begleitet von Michael Gwisdek; Moritzhof

02 03 04 05 06 07 08 09 10. 11. 12. 13. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Konzerttipp Wenn Gunter

Gabriel sagt: Hello, I‘m Johnny Cash!, klingt das erstmal seltsam. Aber den deutschen Country-Musiker verband mit dem amerikanischen Idol eine große Freundschaft. Heute spielt Gabriel in der Pauluskirche seine Musical-Hommage an den großen schwarzen Mann.

Film & Kino 15.30 Open Hearts; Café Central 17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.15 Take This Waltz; Moritzhof 19.00 Free The Mind; Moritzhof 19.45 CineLady-Preview: Kiss the Coach; Cinestar 20.00 Hyde Park am Hudson; Studiokino 20.00 Preview: Oblivion; Cinemaxx 20.00 Cinemen: Oblivion; Cinestar 20.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

26 27 28 29 30

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Literaturtipp Aus ihrem

zweiten Roman Nachts kommt die Angst liest heute Gabriela Gwisdek auf dem Moritzhof. Die Lesung über mysteriöse Vorgänge in einem Dorf in der Uckermark wird begleitet von ihrem Mann Michael.

Bühne & Theater 19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango; Theaterschiff 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 The Kraut, Marlene-Dietrich-Abend mit Susanne Bard; Forum Gestaltung 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport

18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Deepkantine, Kunstkantine-DJs; Deep

18.00 Reich mir die Hand, mein Leben, Tanzveranstaltung (Standard und Latein) für Paare jeden Alters; Schloss Hohenerxleben 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio (Zielitzer Strasse 18) 19.00 Start in die Saison; Montego Beachclub 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache

Kinder & Familie

Kunst & Ausstellung

09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 09.00 Fampusine – Familienaktivität im Projekt „ver-rückte Zeiten, Anmeldung: 99000099; Familienhaus am Uni-Platz 11.00 Lina und das Traumfängerchen; Opernhaus 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums; einewelt haus 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 J.; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.30 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Familienhaus am Uni-Platz

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

25

Nachtleben & Gastro

Vorgänge » 06

Kino » 14

12 Freitag

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 19.00 Verleumdet und verunglimpft – Friedrich Ebert und der Prozess von Magdeburg, Vortrag v. Dr. Walter Mühlhausen; Kulturhistorisches Museum

Literatur & Lesung 19.00 Unerwünscht: Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte, Lesung und Gespräch; einewelt haus 19.30 Peter Wulkau und Heike Bachelier lesen „Ein ganz Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Konzerttipp Mit ihrem Debu-

20.00 Pascal Schumacher Quartet in concert, Jazz, im Rahmen der Songtage; Schauspielhaus 20.00 Winni Martin, Blues, Folk und mehr; Moll‘s Laden 20.00 T&T Wollner und The Beatles; Feuerwache 21.00 Luca; KuCaf

talbum „UWAGA!“ (2010) haben Annagemina die nationale Underground Popwelt ordentlich aufrütteln können. Und auch mit ihrer zweiten Platte „REALISE?“ (2012) konnten die beiden Autodidakten grandios im ElectronicPop-Genre nachlegen. Heute ist das Duo live im Volksbad Buckau zu erleben (Seite 23).

Film & Kino

Bühne & Theater

17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 19.00 Residenzpflicht, anschl. Diskussion mit Regisseurin Denise Garcia Bergt & Sören Herbst (MdL, Grüne); Café Central 20.00 Song for Marion; Studiokino 20.15 An Enemy To Die For; Moritzhof

19.00 Die Nachtschwärmer: Nebelhorn-Tango; Theaterschiff 19.30 Die Olsenbande; Schauspielhaus 19.30 Der König von Harlem (El Rey de Harlem) [Premiere]; Schauspielhaus 19.30 Romeo und Julia (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Ensemble Theatrum: Nathan der Weise; Schloss Hohenerxleben 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Compagnie 09: Daddeldu und Daddelich - Ein Ringelnatz-Programm; Feuerwache 20.00 Loriot-Abend, mit Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian (ausverkauft!); Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Revanche, ausverkauft; Theater an der Angel 21.30 Theater zur Nacht I: Liebe nach Rezept. Nur in kleinen Dosen, ab 16 Jahren; Puppentheater

Musik & Konzerte

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 19.00 Monsters of Rock - 80er Jahre Party; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Reggae Night; Deep 22.00 Festungsnacht zum Semesterstart; Festung Mark 22.00 SemesterAnfangsParty; Altes Theater

Kinder & Familie 09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs parallel); einewelt haus 15.30 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Kunst » 30

Kinder » 34

Stadtleben & Sport 10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Freitag

Konzerttipp Bevor am 30.

April mit der Beatles-Tributenight das große Finale der Songtage steigt (Seite 24), spielen sich T & T Wollner heute in der Feuerwache schonmal Fab-Four-mäßig warm und präsentieren ihre musikalische Sicht auf die wohl erfolgreichste Band der Musikgeschichte.

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt; Treff: Alter Markt (Otto-von-GuerickeDenkmal)

Literatur & Lesung 19.30 Von Cherubs Schwert, Café Sumatra und dunkler Stadt…, Zeitgenössische Poesie aus Bosnien-Herzegowina mit Adisa Basic, Mile Stojic und Dragoslav Dedovic; Forum Gestaltung 19.30 Liebe und andere Grausamkeiten - Lyrik, Lesung und Harfenmusik zum Geburtstag; Gruson Gewächshäuser

Musik & Konzerte 20.00 Klinge solo, Rock, Pop & Ostsongs; Hegel-Bierbar 20.00 T&T Wollner und The Beatles, im Rahmen der Songtage; Feuerwache 20.00 Annagemina, poetischer Pop; Volksbad Buckau 20.00 Massachusetts - Das BeeGees-Musical, in Memoriam To Robin & Maurice Gibb, live dabei: Mr. Blue Weaver; Stadthalle 21.00 Michael Feuerstack solo (Snailhouse), Singer/Songwriter; Café Central 21.30 Paura, World Eater, Alcatraz und Gone to waste, Hardcore; HOT - Alte Bude

13 Sonnabend

Kinotipp Als der todkranke

Kabaretttipp Im Rahmen

Patriarch August Manzl sein Erbe verteilen will, fasst er einen zynischen Plan: Das Vermögen des Alten soll das Familienmitglied bekommen, welches ihn im Laufe einer Woche ermordet. Die bitterböse Komödie Leg ihn um ist heute in Anwesenheit des Regisseurs Jan Georg Schütte im Studiokino zu sehen.

der Kabarettbundesliga treten heute im Theater Grüne Zitadelle Ecco Meineke und Patrick Salmen (Foto) gegeneinander an. Während Meineke sein Kabarettprogramm „Fake!“ aufs Bühnenspielfeld bringt, wird Salmen zeigen, was er als PoetrySlammer (Deutscher Meister 2010) so drauf hat.

20.00 Junges deutsches Kino: Leg ihn um!, anschl. Filmgespräch mit Regisseur Jan Georg Schütte; Studiokino 20.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 21.00 Cinescream: Mama; Cinestar 21.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 21.30 Nachtschicht Film: Weltall Erde Mensch, Kurzfilme; Schauspielhaus

Bühne & Theater

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 20.00 Psychedelic Sikara; Dom Sikara 21.00 Cocktails Non Stop; Boys‘n‘Beats 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar 21.00 Zyrix Night mit Seba & Shizzo; Deep 22.00 Born to thrill; Prinzzclub 22.00 Lady‘s Night; Ballhaus 22.00 Gaydance, Rainbowparty mit Stimmungsmacher & Saxophonist Jan Sichting; Baracke

19.30 Nathan der Weise; Schauspielhaus 19.30 Ottos Traum; Schauspielhaus 19.30 Maria Stuart (Premiere); Opernhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Christoph Deckbar und Bernd Kurt Goetz: Rilke Duino und Clowns; Feuerwache 20.00 Eine Frau in den (noch) besten Jahren, Lieder, die das Leben schrieb; Kaffeehaus Köhler 20.00 Kabarett-Bundesliga, heute: Patrick Salmen vs. Ecco Meineke; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 A heit is zünftig, ausverkauft; Theater an der Angel 21.30 Theater zur Nacht I: Liebe nach Rezept. Nur in kleinen Dosen, ab 16 Jahren; Puppentheater

Bildung & Wissen 10.00 Sozialrecht für Flüchtlinge - Rechte und Zugang zu Sozialleistungen - Aktueller Stand, AsylbLG, bis 16 Uhr; einewelt haus

Film & Kino

Kinder & Familie

Stadtleben & Sport

17.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 17.30 Song for Marion; Studiokino 18.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 19.00 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus 16.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof

10.00 Selbstbewusst Nein sagen lernen; Akademie für LebensArchitektur 11.00 Ausbildungsseminar Domführer, Musterführung mit Domprediger Giselher Quast; Dom 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus

kulturschwärmer

45


...Sonnabend

14 Sonntag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13. 14. 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Bühnentipp Ottos Traum

Konzerttipp Auf eine

14.00 Gottesdienst der EKM, zur Verabschiedung B. Randel und Th. Lösche; Dom 15.00 Workshop Filzen; Moritzhof

17.00 MDR Zauber der Musik: Brahms - Ein deutsches Requiem, mit dem MDR-Sinfonieorchester & Rundfunkchor; Johanniskirche 19.00 For the fallen Dreams, Abandon all Ships, Dream on Dreamer und No Bragging Rights, Metal und Metalcore; Factory 19.30 Eardrum Abuse, eigene Rock-Songs & Cover; Gemeindehaus Burg (Grünstr. 2) 20.00 Mari Mana, romantischmelodiöse Singersongwriter-Balladen; Gruson Gewächshäuser 20.00 mobil, Bluesrock; Moll‘s Laden 20.00 Kitty Hoff & Forêt Noire: Argonautenfahrt, Chansonjazz (Songtage); Moritzhof 20.00 Dirk Michealis & Band, Pop-Cover; AMO 20.30 Gatalula, jazzige Weltmusik; blue note 21.30 Nachtschicht Show: Jukebox, Andreas Guglielmetti und Michael Ruchter spielen Publikumswünsche; Schauspielhaus

zeigt heute im Schauspielhaus die Durchdringung unseres Lebens mit heutigen Bildern aus dem Leben Ottos des Großen: Von der ersten Liebe über die Hochzeit mit Editha bis zur Krönung und dem Tod (Seite 20).

Vortrag & Führung 09.30 Essbare Pflanzen – ein Streifzug durch den Herrenkrugpark; Vitopia eG (Herrenkrug 2) 09.30 xing effektiv nutzen, mit Torsten Maue, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Mit der Linie 4 um die Welt, Fahrt mit der Gothaer Straßenbahn durch Magdeburg, Anm. erf.; Feuerwache 19.00 Mit der Linie 4 um die Welt, Fahrt mit der Gothaer Straßenbahn durch Magdeburg, Anm. erf.; Feuerwache

musikalische Argonautenfahrt begibt sich heute Kitty Hoff mit ihrer Band Forêt Noire im Rahmen der Songtage auf dem Moritzhof. Dabei führt die Reise über Samba, Swing und Walzer bis hin zum Chansonjazz.

17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 19.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 20.00 Song for Marion; Studiokino 20.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 21.00 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

15.00 Hausmusik im Frühling; Brüderstr. 1a (hinter der Nicolaikirche) 17.00 Benjamin Moser spielt Klaviermusik, Werke von Richard Wagner, Robert Schumann, Johannes Brahm, Franz Schubert; Gesellschaftshaus

46

Vorgänge » 06

Kino » 14

Film & Kino 15.30 Junges deutsches Kino: Leg ihn um!; Studiokino 16.00 Die Elbe von oben; Moritzhof Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

nicht Midtsommer, aber man sieht es dem Keimzeit Akustik Quintett bestimmt trotzdem nach, wenn sie in der Festung Mark die Titel aus dem gleichnamigen Album präsentieren. Dazu gehören für Norbert Leisegang & Co. Stücke aus dem großen Keimzeitfundus sowie auch der ein oder andere Filmsong.

Bühne & Theater 16.00 Hello, Dolly! (Einblick 15.30 Uhr); Opernhaus 16.00 Heitere Krabbeleien, Talkshow mit Ingeborg Krabbe & Wolfgang David Sebastian; Theater Grüne Zitadelle 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus 20.00 Revanche; Theater an der Angel

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 21.00 Gay Black Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Dekadent; First-Club 21.00 Cocktaillounge; Cocktailbar 21.00 Dr. Hoover, rock`n`roll; NachDenker 21.00 Berlin Beats mit Jago; Deep 22.00 Hungrige Herzen - Magdeburgs große Flirtparty; Altes Theater 22.00 Kiss my Neon (Nachtcafé LE); Prinzzclub 22.00 The Best Music In Town; Ballhaus 23.00 nachtschicht „Wir tanzen im Viereck“; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache

Kinder & Familie

Musik & Konzerte

Konzerttipp Heute ist zwar

10.00 Waldkinder, Kinderoper ab 5 J.; Opernhaus 12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 12.00 Puppentheater; einewelt haus 15.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 16.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 15.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 17.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof Kunst » 30

Kinder » 34

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt, bis 17 Uhr; Parkplatz an der Stadthalle 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Meditation (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 10.00 Kräuterstammtisch; Brasserie am Schelli 15.00 Der rote Dior des Ostens - Geschichte der Firma Bormann, eine Bormann-Modenschau; Feuerwache 18.00 Taizé-Gebet; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 10.00 Alles unter Dampf, Ausstellung und Vorführung von Dampfmaschinenmodellen und Originaldampfmaschinen; Technikmuseum 15.00 Führung in der Ausstellung Koji Kamoji; Kloster/Kunstmuseum

Vortrag & Führung 08.30 Kräuterwanderung; Treff: ZOB 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater

Literatur & Lesung 16.00 Dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hin halten, Weibliche Poesie von Hilde Domin, Eva Strittmatter, Friederike Mayröcker und eigene

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Sonntag

15 Montag

Werke, vorgetragen von Judith Kruder; Schloss Hohenerxleben 17.00 ...mein lieber Schwan - Erinnerungen an Richard Wagners „Lohengrin“, gelesen von Hans-Jürgen Schatz; Gesellschaftshaus

Musik & Konzerte 11.00 Farnhausmatinee mit dem Konservatorium; Gruson Gewächshäuser 20.00 Keimzeit - Akustik Quintett; Festung Mark 20.00 Singer Songwriter Slam; Riff-Club

01 02 03 04

Jazztipp Jazzstandards und

eigene Kompositionen bilden die Grundlage für die Improvisationen von Michael Heupel (Flöte) und Frank Wunsch (Piano). Heute ist das Duo im Schauspielhaus zum Jazz in der Kammer zu erleben.

15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD

09.00 Schwestern (auch 11 Uhr); Opernhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns

Vortrag & Führung

Nachtleben & Gastro 11.00 Brunch bis 16 Uhr; Thiembuktu 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

14.00 Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“, ab 6 Jahren; Arcanum Marionettentheater 15.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 16.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater kulturschwärmer

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 19.30 Magdeburger Reden über Kultur, Prof. Dr. Hans Harder spricht über Indische Großstadtliteratur: Auseinandersetzungen mit Urbanität und Megastadt; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 20.00 Michael Heupel und Frank Wunsch (Jazz in der Kammer); Schauspielhaus

Film & Kino 17.30 Song for Marion; Studiokino 18.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: I Want Your Love; Studiokino 20.15 An Enemy To Die For; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Analyst und ein Machdeburjer, die auf einer einsamen Insel gestrandet sind? Sie suchen nach einem Grund, warum so mancher zur Des Wahnsinns kesser Meute gehört. Heute zu erleben im Kabarett nach Hengstmanns.

Bühne & Theater

17.00 Keramikkurs; Feuerwache

15.00 Die Elbe von oben (auch 19 Uhr); Moritzhof 15.30 Paradies: Glaube; Studiokino 16.00 Ein freudiges Ereignis (auch 20.15 Uhr); Moritzhof 17.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 17.30 Junges deutsches Kino: Leg ihn um!; Studiokino 18.15 An Enemy To Die For; Moritzhof 20.00 Song for Marion; Studiokino

Inseltipp Was machen ein

Stadtleben & Sport

Kunst & Ausstellung

Film & Kino

16 Dienstag

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Kinder & Familie 09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Stadtleben & Sport 16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg; Altes Rathaus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur 19.30 Treffpunkt Schauspiel, Stammtisch des Freundeskreis Schauspiel Magdeburg e.V.; Schauspielhaus 19.30 Magdeburger Allerlei, Kochshow, mit Helmut Herdt und Michael Balke; Opernhaus

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 17.00 Hohe Strompreise – muss das sein?; Urania

Film & Kino 17.30 Paradies: Glaube; Studiokino 18.15 An Enemy To Die For; Moritzhof 19.00 Mein bester Feind, Filmreihe „World Cinema 2013“; Otto-von-Guericke Universität (Unibibliothek) Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

05

Filmtipp Im Rahmen der

Filmreihe World Cinema (Seite 15) ist heute in der Unibibliothek der Film Mein bester Feind zu sehen. Darin spielt Moritz Bleibtreu (Foto) den Juden Victor, der sich mit seinem Freund, dem SS-Offizier Rudi ein rasantes Katz- und Mausspiel liefert. 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 20.00 Song for Marion; Studiokino 20.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof

06 07 08 09 10 11 12 13 14. 15. 16. 17

Nachtleben & Gastro

18

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Eric Fish: Kaskade, FolkPop; Altes Theater 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar 22.00 Oldie-Disco; Baracke

19

Bildung & Wissen 17.00 Hip Hop aus Sicht der Sozialwissenschaften - Von der Subversion zum Markt und wieder zurück?, Entstehung und Entwicklung von Hip Hop – Anwendung ausgewählter Sozialwissenschaftlicher Theorien; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 40) 19.30 Fachgruppe Entomologie, Kontakt: 0391/7220285; Vereinszimmer in der Zerrennerstraße

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Kinder & Familie 09.00 Zum Glück gibt‘s Freunde (auch 10.30 Uhr), ab 4 Jahren; Puppentheater 09.30 Sch(w)atztreff - Elterngruppe des Projektes „verrückte Zeiten“, Anmeldung: 99000099; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: An Enemy To Die For; Moritzhof 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus am Uni-Platz 16.30 Erinnerungen an einen Baum (Papierschöpfen), Workshop für Familien, Anmeldung unter 6213887; Jugendkunstschule THIEM20 Kinder » 34

Adressen » 58

47


17 Mittwoch

18 Donnerstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

Bühnentipp Ab auf die Straße

und auf zur Selbsterkenntnis: Das Schauspielhaus zeigt heute die Adaption von Wolfgang Herrndorfs Erfolgsroman Tschick als Live-Road-Novel, die die Protagonisten durch die ostdeutsche Provinz führt.

12

Bühne & Theater

13

11.00 Tschick; Schauspielhaus 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.00 Kulinarische Reise. Die Küche der Stars. Heute: Coco Chanel und Igor Strawinsky, ab 16 Jahren; Puppentheater 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

14 15 16 17. 18. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Bernd Wolff im Literaturhaus aus seinem Buch Klippenwandrer Heines Harzreise und beleuchtet die Hintergründe der Entstehung von Heinrich Heines (Foto) literarischem Reisebild.

15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 15.30 Auf den Spuren der Bildhauerfamilie Rossdeutscher, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Geselligkeit, Literatur und Kunst. Literarisches Leben in Magdeburg im 18. Jahrhundert, Gebäude 151, Raum 2.01, Brandenburger Str. 9; Otto-von-Guericke Universität 19.00 Das Knattergebirge bei Nacht; Treff: Lutherdenkmal

Literatur & Lesung

30

Stadtleben & Sport 08.15 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.30 Entspannung am Morgen; Akademie für LebensArchitektur 12.15 Kurzentspannung in der Mittagspause; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Freiwillig im Nordpark, Beratungstreffen für Ehrenamtliche; Familienhaus am Uni-Platz 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 19.00 Kreistanz: mit Schwung in den Frühling; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum

48

Literaturtipp Heute liest

Vorgänge » 06

Kino » 14

18.00 Bernd Wolff liest „Klippenwandrer – Heines Harzreise“; Literaturhaus 19.30 Der Mythos des Alltäglichen, Lebensgeschichtliche Lesung: „Was geschah am 9. Oktober 1989?“; Feuerwache

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Streicher; Konservatorium

Film & Kino

Musik » 22

katholisch werden! Das hat sich Anna Maria in Paradies: Glaube zum Ziel gesetzt und tingelt dafür von Haustür zu Haustür - bis ihr muslimischer Mann wieder zurückkehrt. Heute zu sehen im Studiokino (Seite 16).

Literatur » 28

Konzerttipp Katriana pflegt

einen Popminimalismus par Excellence - mit Gesang, Klavier und Cello. Heute ist die Hamburgerin im Rahmen der Songtage in der St.-Briccius-Kirche (Babelsberger Str. 2) zu erleben.

Bühne & Theater

20.15 An Enemy To Die For; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open Mic Night - Open Stage; NachDenker 21.00 Deepkantine, Kunstkantine-DJs; Deep

19.00 Kulinarische Reise. Die Küche der Stars. Heute: Coco Chanel und Igor Strawinsky, ab 16 Jahren; Puppentheater 19.30 Der Spieler, zum letzten Mal; Schauspielhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Alfred Mittermeier, Kabarett; Karstadt-Kultur-Café

Bildung & Wissen 17.00 Hip Hop aus Sicht der Sozialwissenschaften - Von der Subversion zum Markt und wieder zurück?, „Schwule Rapper, es wird Zeit, dass wir Tacheles sprechen...“ - Männlichkeitsentwürfe und (Hetero-)Sexismus im deutschsprachigen Rap mit Sookee; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 40) 17.30 ExiSA-Workshopreihe: Erfolgreich gründen, Anm. erf.: 0391-74469619; Volkshochschule Zerbst 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Neue Technologien bei Wärmepumpen - Wärmepumpen sind Energiesparer und Ressourcenschoner. Welche neuen Entwicklungen gibt es?, mit Gerd Hoffmann (Stiebel Eltron); SWM Kundencenter

Kinder & Familie

15.30 Im Weltraum gibt es keine Gefühle; Café Central 17.30 Song for Marion; Studiokino 18.15 Ein freudiges Ereignis; Moritzhof 19.00 Die Elbe von oben; Moritzhof 20.00 Paradies: Glaube; Studiokino 20.00 Spielzeugland, Kurzfilm mit anschl. Gespräch; Ev. Hochschulzentrum Bühne » 18

Filmtipp Österreich soll wieder

14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 J.; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.30 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Familienhaus am Uni-Platz Kunst » 30

Kinder » 34

Stadtleben & Sport 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 15.00 Erzählcafé Spätlese; Feuerwache 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio (Zielitzer Strasse 18) 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 19.00 Das Knattergebirge bei Nacht; Treff: Lutherdenkmal 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Donnerstag

Bühnentipp „Morgen,

Morgen wird sich alles wenden“, sagt Der Spieler in Fjodor M. Dostojewskis gleichnamigen Roman. Die Bühnenadaption von Jan Jochymski, die fragt, wie wir heute mit Süchten und Begierden umgehen, ist heute zum letzten Mal im Schauspielhaus zu sehen.

19.30 Ausstellungseröffnung „da oben“, Malerei von Sandra Steingrimsdottir-Busk; Feuerwache

19 Freitag 17.30 LOLA@Magdeburg: Vergiss mein nicht; Studiokino 18.15 An Enemy To Die For; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg Eröffnung: Die Wand; Studiokino 20.15 Une Estonienne à Paris Eine Dame in Paris; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Reggae Night; Deep

01 02 03 04

Konzerttipp Her mit dem

schönen Leben haben die PartyFolk-Punker von Mutabor ihr Best-of-Album zum 20-jährigen Bandjubiläum genannt. Heute steht die Combo live auf der Bühne in der Factory (Seite 23).

Bühne & Theater 19.30 Die Fraktion; Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Bühnentipp Das Theater

der Vampire erzählt heute im Puppentheater die romantische Schauergeschichte vom Haus des Wurdalak als großes Bilderspektakel, in dem geheimnisvolle Blutsauger umgehen.

19.30 Ehrlichkeit und Macht und Lüge, Theaterteensclub ab 8 Jahre (Premiere); Opernhaus 20.00 Karussell des Lebens, Liederrevue mit Pariser Charme und Chic; Kaffeehaus Köhler

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16

Vortrag & Führung

17

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Mit dem Kreuzfahrtschiff von Bremer-Hafen bis zum Nordkap; Urania 18.30 Wasserproblematik in Palästina und Israel, Unibibliothek; Otto-von-Guericke Universität 19.00 Der „Husarenzug“ des Ferdinand von Schill, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

18. 19. 20 21 22 23 24 25 26 27

Literatur & Lesung

28

19.30 Hiddensee - die Insel der Anderen, Gedichte von Zeitzeugen; Stadtbibliothek

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Holzbläser; Konservatorium 19.30 8. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr), mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Alexander Glasunow; Opernhaus 20.00 Andreas Thust solo, Flairissimo; Café Flair 20.00 Katriana, Popchansons treffen Tom Waits, im Rahmen der Songtage; St.-Briccus-Kirche (Babelsberger Str. 2) 20.00 Epiphany Project featuring Bet Williams, John Hodian, Weltmusik, Jazz und Folk; Volksbad Buckau 21.00 Open Stage, Kommt vorbei zum Jammen und Rocken!; Café Central

Film & Kino 15.30 LOLA@Magdeburg: Oh Boy; Studiokino kulturschwärmer

Bildung & Wissen

29

17.00 Hip Hop aus Sicht der Sozialwissenschaften - Von der Subversion zum Markt und wieder zurück?, The Subversive and Emancipatory Potential of B-boying; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 40) 18.30 Guericke-Treff: Ausgrabung der Holzburg Haldensleben, Vortrag; Lukasklause 19.00 Naturwissenschaftlicher Verein: Die Suche nach der Quelle der Lebensenergie von Zellen, Vortrag v. Prof. Dr. Peter Schönfeld; Museum für Naturkunde

30

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs parallel); einewelt haus 15.30 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Adressen » 58

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...Freitag

20 Sonnabend

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Kabaretttipp Es kann nur

besser werden, denn Das dicke Ende kommt zuerst. Das meinen zumindest die Kugelblitze Lars Johansen, Ernst-Ulrich Kreschel und Sabine Münz heute in der Zwickmühle, wenn sie sich kabarettistisch u.a. dem Wesen des demografischen Wandels widmen.

13 14 15 16 17 18 19. 20. 21 22. 23. 24 25 26 27 28 29 30

20.00 Das Haus des Wurdalak, präsentiert vom Theater der Vampire; Puppentheater 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 16.00 Ausstellungseröffnung: Die Erfindung des Drahtseils und seine Anwendung; Technikmuseum 18.00 Farb- statt Feindbilder, Entwürfe zur farbigen Verwandlung der grauen Bunkerruinen in der Normandie; MDR - Landesfunkhaus

Film & Kino 15.30 LOLA@Magdeburg: Die Wand; Studiokino 17.00 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: More than Honey; Studiokino 18.00 Georg Baselitz; Moritzhof 18.30 Cine.Folie: Potiche - Das Schmuckstück; Kulturhistorisches Museum 19.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Cloud Atlas; Studiokino 20.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.30 Cine.Folie: Jour de fête - Tatis Schützenfest; Kulturhistorisches Museum

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt; Treff: Alter Markt (Otto-von-GuerickeDenkmal) 15.00 Hört auf diese Stadt! Eine akustische Spurensuche in Magdeburg, Einführung zum Hörparcours; Opernhaus 22.00 Nachtführung (Taschenlampe mitbringen); Dom

Literatur & Lesung 19.30 Ludwig Schumann liest „Als der Dachdeckerich meinem Hasen Max ans Fell wollte“; Druckhaus Laun & Grzyb 20.00 Wortwäsche Poetry Slam; Moritzhof

Musik & Konzerte 19.30 8. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr); Opernhaus 20.00 Kellergeister; Moll‘s Laden 20.00 David Garrett, Tour 2013; Stadthalle 21.00 Mutabor - Her mit dem schönen Leben; Factory 21.00 The Razorblades und Pozor Vlak; KJFE Knast

50

21.00 Mathew James White, Singer/Songwriter; KuCaf 21.00 Mick Flannery (Songtage); Feuerwache 21.00 Götz Widmann „Wunschkonzert“; Projekt 7 21.30 Nachtschicht Musik: Mixtape 18, die Schauspielhausband; Schauspielhaus

Vorgänge » 06

Kino » 14

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Fucking Wild Friday; First-Club 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar 21.00 Deepkantine mit Dirg Trig & Klaus Rakete; Deep 22.00 Bubblegumclub!; Prinzzclub 22.00 Beck‘s Night; Ballhaus

Kinder & Familie 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus 16.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Konzerttipp Mit ihrem neuen Album Liederseelen wandeln Bobo und Herzfeld weiter auf den Pfaden deutscher Dichtung. Waren es jüngst vor allem deutsche Volkslieder, mit deren innovativen Arrangements sie traditionelles Liedgut zu Weltmusik machten, verschreiben sich die beiden Musiker nun ganz dem Geist der Romantik. Heute zu hören im Rahmen der Songtage auf dem Moritzhof.

Bühne & Theater 10.00 Zeitklang-TheaterWorkshop, für Elementares Theater, Rollenfiguren und Bewegungstheater, bis 19 Uhr (Anm. erf.: 0151-21646241); Steps Dance Center 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 16.00 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus 19.30 Maria Stuart (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Ehrlichkeit und Macht und Lüge, Theaterteensclub ab 8 Jahre; Opernhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Compagnie 09: FatalGenial (Premiere); Feuerwache 20.00 Das Haus des Wurdalak, präsentiert vom Theater der Vampire, ab 16 Jahren; Puppentheater 20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuß; Zwickmühle 20.00 A heit is zünftig, ausverkauft; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Tagung Kirchbaufördervereine der EKM; Dom 10.00 Tag der offenen Tür, bis 15 Uhr; Konservatorium 11.00 Start in die Saison; Strandbar 11.00 Ausbildungsseminar Domführer, Musterführung mit Rolf Schrader & Domprediger Giselher Quast; Dom 13.00 Tag der offenen Tür, bis 16 Uhr; Thiem20 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus 14.00 1. Renntag; Pferderennbahn im Herrenkrug Kunst » 30

Kinder » 34

15.00 Nachtflohmarkt: Schauen, Kramen, Feilschen..., bis 23 Uhr; Messe Magdeburg 19.00 Ich & Du - Das Dating im Bowlingtreff, für Singles von 35 bis 55 Jahren (Anm.: 0391-72797314); Bowling Treff Magdeburg (Lemsdorfer Weg 27)

Vortrag & Führung 09.30 Die persönlichen Kompetenzen stärken, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 09.30 Einführung in die Welt der Smartphones, mit Torsten Maue, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 14.00 Mit dem Rad um die Festung, Fahrradführung, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Literatur & Lesung 18.00 „I love Paris“ – Französischer Abend, Musik und Poesie aus dem Land des Genusses mit dem Ensemble Theatrum; Schloss Hohenerxleben

Musik & Konzerte 19.00 MDR Sachsen-Anhalt Oldiemarathon, mit Smokie, Boney M feat Liz Mitchell, The Rubettes feat. Alan Williams, The Sweet, Baccara & Chris Andrews; GETEC-Arena 19.30 1. Benefizkonzert des Musikrats der Landeshauptstadt Magdeburg, zugunsten der Aktion Kind im Krankenhaus - Förderverein „Karl Nißler“ e. V., Vokalmusik des 19. und 20. Jahrhunderts, Gabriel Fauré, Louis Ferdinand, Prinz von Preußen; Gesellschaftshaus 19.30 Orgelkonzert mit Christian Barthen, Werke von Bach, Dupré, Liszt und Reger; Kathedrale St. Sebastian 20.00 Webster solo, deutsche & internationale Rocksongs; Hegel-Bierbar 20.00 Bobo und Herzfeld:

Adressen » 58

kulturschwärmer


...Sonnabend

21 Sonntag

Liederseelen, im Rahmen der Songtage; Moritzhof 20.00 Samira & Philipp, Soul aus Magdeburg; Café Central 20.00 SchwarzBlond - Der Gigolo und die Prinzessin, Glamour-Musikentertainment; Theater Grüne Zitadelle

Lesungstipp Er ist Enthül-

Film & Kino 15.30 LOLA@Magdeburg: Das Haus der Krokodile; Studiokino 16.00 Georg Baselitz (auch 18 & 20 Uhr); Moritzhof 17.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: Vergiss mein nicht; Studiokino 18.30 Cine.Folie: L‘Illusionniste - Der Illusionist; Kulturhistorisches Museum 19.00 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Quellen des Lebens; Studiokino 20.30 Cine.Folie: Potiche - Das Schmuckstück; Kulturhistorisches Museum 21.00 An Enemy To Die For; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 20.00 Sikara Riffs; Dom Sikara 20.00 Dance-Party; Moll‘s Laden 20.00 Tapas Abend, mit Holger Szukalski an der Gitarre und Marco Philip am Cajon; Amsterdam 21.00 Pophair disco deluxe; Boys‘n‘Beats 21.00 Schlagerparty; First-Club 21.00 Loungeabend; Cocktailbar 21.00 Baikaltrain-Disco, mit DJ Petrike & DJ Mahalla; Feuerwache 21.00 Deep Beats mit Marcus Friedrich & Mao; Deep 22.00 (The new) Dark Saturday; Factory 22.00 Bitches from Ostblock!; Prinzzclub 22.00 Dance Fever; Ballhaus 23.00 Disco; Baracke

lungsjournalist und Schriftsteller. Seine Intention liegt im investigativen Journalismus, bei dem er oft bis an die Grenzen seiner Möglichkeiten geht. Die Rede ist von Günther Wallraff, der als türkischer Gastarbeiter „Ganz unten“ war oder als Bildzeitungsredakteur Praktiken des Boulevard-Journalismus aufgedeckt hat. Heute liest Wallraff im Kabarett nach Hengstmanns.

Bühne & Theater 10.00 Zeitklang-TheaterWorkshop, für Elementares Theater, Rollenfiguren und Bewegungstheater, bis 19 Uhr (Anm. erf.: 0151-21646241); Steps Dance Center 16.00 Der König von Harlem (El Rey de Harlem); Schauspielhaus 17.00 Mit Schirmer, Charme und Melone, Talk mit Lothar Schirmer, Gäste heute: Wolfgang Winkler und Jaecki Schwarz; Zwickmühle 17.00 A heit is zünftig; Theater an der Angel 18.00 Ehrlichkeit und Macht und Lüge, Theaterteensclub ab 8 Jahre; Opernhaus

Stadtleben & Sport 09.00 Tai Chi, Qi Gong, Medita-

Musiktipp In Liedern

voller Erotik, Intellekt, Witz und Charme präsentieren die Töchter Magdeburgs sich und ihre Magdeburg-Erfahrungen als Liebeserklärung an eine alte, junge Stadt, deren Geschichte es manchmal faustdick hinter den Ohren hat. Heute führt ihr Konzert im Forum Gestaltung als „frauenrelevante Gesamtschau“ inhaltlich bis ins schwere Mageburger Jahr 1945. tion (auch 10.30 Uhr & 18 Uhr); einewelt haus 09.30 Sprachkurs; einewelt haus 10.00 Festgottesdienst zur Ordination, mit Landesbischöfin Junkermann; Dom 18.00 Akademischer Gottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 12.30 Darüber lacht die Republik - Friedrich Ebert und seine Reichskanzler in der Karikatur, Ausstellungsführung; Kulturhistorisches Museum 15.00 Führung in der Ausstellung Pepa Hristova; Kloster/ Kunstmuseum

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater

Literatur & Lesung

01

15.00 Liebesbriefe im Sonntagskaffee mit begleitender Musik, Anmeldung: 25 50 60; Urania 15.00 Günther Wallraff: Wallraff kommt, auch 20 Uhr; Kabarett nach Hengstmanns

02

Musik & Konzerte 12.00 Indische Matinee mit Sitar-Maestro Pandit Satyendra Deo Sharma, im Rahmen der Songtage; Feuerwache 15.00 Musik im Turm, musikalischer Nachmittag mit dem Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt; Elbauenpark (Jahrtausendturm) 17.00 2. Rotarisches Konzert, zugunsten der Rotary-Stiftung zur Bekämpfung der Kinderlähmung; Kloster 17.00 Heiter-Classisch: Bella Italia, Mitteldeutsche Kammerphilharmonie; Gesellschaftshaus 18.00 Joja Wendt: Mit 88 Tasten um die Welt – Die Reise geht weiter...; Opernhaus 19.00 Matthias Reim & Band, Unendlich-Tour; Stadthalle 19.30 Töchter Magdeburgs, Magdeburg-Erfahrungen in Liedern voller Erotik, Intellekt, Witz und Charme; Forum Gestaltung

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20. 21. 22 23 24 25

Film & Kino

26

10.30 Cine.Folie: L‘Illusionniste - Der Illusionist; Kulturhistorisches Museum 11.00 LOLA@Magdeburg: Ludwig II.; Studiokino 14.30 Cine.Folie: Jour de fête - Tatis Schützenfest; Kulturhistorisches Museum

27 28 29 30

Kinder & Familie 10.00 Kinderartikelbörse, bis 13 Uhr; Spielemma 12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 12.00 Puppentheater; einewelt haus 15.00 Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen, Kinderkino; Moritzhof kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Adressen » 58

51


...Sonntag 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

22 Montag

15.00 Georg Baselitz; Moritzhof 15.30 LOLA@Magdeburg: Kaddisch für einen Freund; Studiokino 16.00 Once; OLi-Kino 16.00 An Enemy To Die For; Moritzhof 17.00 Georg Baselitz; Moritzhof 17.30 LOLA@Magdeburg: More than Honey; Studiokino 18.15 Une Estonienne à Paris Eine Dame in Paris; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Gnade; Studiokino 20.00 Once; OLi-Kino 20.15 An Enemy To Die For; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

20

23 Dienstag

Filmtipp Im Rahmen der

Gesamtschau der für den Deutschen Filmpreis (LOLA) nominierten Film zeigt das Studiokino heute Lore, der von Kindern erzählt, die sich 1945 allein durch das zerstörte Deutschland schlagen.

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.45 Progressive Muskelentspannung - Kursstart; Akademie für LebensArchitektur 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.30 Treffpunkt Theater Magdeburg, Stammtisch des Fördervereins Theater Magdeburg e.V.; Opernhaus

Kunst & Ausstellung

21.

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache

22. 23.

Vortrag & Führung

24

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal)

25 26 27

Film & Kino

28

15.30 LOLA@Magdeburg: Die Wohnung; Studiokino 17.30 LOLA@Magdeburg: Gnade; Studiokino 18.15 An Enemy To Die For; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Lore; Studiokino 20.15 Une Estonienne à Paris Eine Dame in Paris; Moritzhof

29 30

Bildung & Wissen 10.00 Tag der Industriekultur unter dem Thema SachsenAnhalt unter Strom, bis 16 Uhr; Technikmuseum

Kinder & Familie 10.30 Die goldene Gans; Holzhaustheater Zielitz 11.00 FrühStück: Märchen aus dem Morgenland - „Ali Baba und die vierzig Räuber“, für Kinder ab 4 Jahren; Schauspielhaus 14.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“, ab 6 Jahren; Arcanum Marionettentheater 15.00 Familiennachmittag, Angebot für Kinder ab 6 Jahren und ihre Eltern zur Ausstellung von Koji Kamoji; Kloster/ Kunstmuseum

52

Vorgänge » 06

Kino » 14

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums; einewelt haus

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Filmtipp Kurz nach dem Tod Kabaretttipp Haben die

„oben“ überhaupt Hirn, oder sind wir „unten“ für die „oben“ nur der Arsch? Dieser Frage gehen heute in der Zwickmühle Hans Günther Pölitz und Lothar Bölck kabarettistisch in Himmel, Arsch und Hirn auf den Grund.

Bühne & Theater 20.00 Bernd Stelter: Mundwinkel hoch, Comedy; Salzwedel Kulturhaus 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Offener Reiki-Abend, Anmeldung: 03917273797; Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung

ihrer Mutter fasst die Estin Anne den mutigen Entschluss, nach Paris zu gehen, um dort der 80-jährigen Frida zur Hand zu gehen, auch wenn diese das gar nicht möchte. Eine Dame in Paris ist heute auf dem Moritzhof zu sehen (Seite 16).

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Nagib Machfus „KarnakCafé“; Schauspielhaus 19.30 Titus Simon liest Hundsgeschrei, musikalische Begleitung: Martin Rühmann; Stadtbibliothek

Film & Kino 15.30 LOLA@Magdeburg: Lore; Studiokino 17.30 LOLA@Magdeburg: Vergiss mein nicht; Studiokino 18.15 Une Estonienne à Paris Eine Dame in Paris; Moritzhof 19.00 Inside Job, Filmreihe „World Cinema 2013“ mit anschl. Diskussion; Otto-vonGuericke-Universität (Gebäude 22A, Raum 013) 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 LOLA@Magdeburg: Hannah Arendt; Studiokino 20.15 An Enemy To Die For; Moritzhof

17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Malerische Momente, Malerei von Doris Gläser, Dagmar Bornemann und Eve Schindehütte; Medizinische Zentralbibliothek

Nachtleben & Gastro

Vortrag & Führung

Bildung & Wissen

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 16.00 Ein bi-lingualer Nachmittag zu Jane Austens vor 200 Jahren erschienenem Roman Pride and Prejudice/Stolz und Vorurteil; Stadtbibliothek 17.00 Das Kriegsende in Magdeburg; Urania 19.00 Das Schachbrett auf dem Eiffelturm, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

08.00 Schnupperstudientag im Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Haus 6; Hochschule Magdeburg-stendal (FH)

Kunst » 30

Kinder » 34

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Salsakurs; Cocktailbar 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 10.30 Kinderwagenkino: Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus am Uni-Platz

Adressen » 58

kulturschwärmer


24 Mittwoch

25 Donnerstag 01 02 03 04

Philosophietipp Lässt sich

Philosophie verfilmen? Dieser Frage geht heute die Reihe Philosophie & Kunst im Forum Gestaltung nach. Zu sehen ist der Film Wittgenstein (Foto), über den anschließend diskutiert und philosophiert wird.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 08.15 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.30 Entspannung am Morgen; Akademie für LebensArchitektur 12.15 Kurzentspannung in der Mittagspause; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Freiwillig im Nordpark, Beratungstreffen für Ehrenamtliche; Familienhaus am Uni-Platz 14.00 Club Freundschaft; einewelt haus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 18.00 Wochentreffen Integrationshilfe Sachsen-Anhalt; einewelt haus 19.00 Kreistanz: mit Schwung in den Frühling; Akademie für LebensArchitektur 19.00 1. FC Magdeburg – FC Carl-Zeiss Jena, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena

Kabaretttipp Allein zu dritt

sind heute Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann zu sehen. Zum aktuellen Best-OfProgramm lassen die vier Alter Egos der Hengstmänner nicht lange auf sich warten: Mit von der Partie sind u. a. auch Malte, Opa Franz Branntwein und natürlich Manni. 15.00 Studio für Bildende Kunst; einewelt haus 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Führung durch die villa p.; Puppentheater 15.00 Führung durch die Sternstraße; Treff: Ecke Liebigstraße/ Hasselbachplatz 17.00 Magdeburger Literaten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, „Nichts, nichts hält Tilly auf“ – Die Moralische Wochenschrift „Der Greis“ (1763) und die Kriegsgräuel bei der Eroberung Magdeburgs (1631); OVGU (Gebäude 151, Raum 2.01, Brandenburger Str. 9) 20.00 „...nützlich zu lesen.“ - Die apokryphen Schriften; Ev. Hochschulzentrum

Musik & Konzerte 17.00 Musiksalon – Salonmusik, Blütezeit der Frauenkultur; Museum Haldensleben; 18.00 Konzert der Pianisten; Konservatorium 19.30 Konzert mit Schülern der Studienvorbereitenden Abteilung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stunde der Musik“; Bestehornhaus Aschersleben; 19.30 Celtic Angels, Magic Moments Live 2013, Musik der keltischen Kultur; Stadthalle

Film & Kino

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause, kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum kulturschwärmer

15.30 LOLA@Magdeburg: Hannah Arendt; Studiokino 17.30 LOLA@Magdeburg: Die Wohnung; Studiokino 18.15 An Enemy To Die For; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Fußballtipp Auch wenn

es recht unwahrscheinlich ist: Sowohl der FCM als auch der FC Carl Zeiss Jena könnten, zumindest theoretisch noch dem HFC nachfolgen. Heute spielen beide Clubs in der MDCC-Arena. 19.30 Heute war damals Zukunft, im Rahmen der Ausstellung „Der Mythos des Alltäglichen“; Feuerwache 20.00 LOLA@Magdeburg: Oh Boy; Studiokino 20.00 Ladies Night: Das hält kein Jahr; Cinemaxx 20.00 Philosophie und Film: Wittgenstein, anschl. Gespräch; Forum Gestaltung 20.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof 20.30 Greenpeace Magdeburg Filmabend; Café Central

Nachtleben & Gastro 18.00 After-Work-Dinner; Le Frog 19.00 Studi-Party; Flowerpower 20.00 Cocktailnight; Dom Sikara 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Deepkantine, Kunstkantine-DJs; Deep

05

Konzerttipp Seit fast zehn

Jahren bearbeitet Chris Adeney alias Wax Mannequin aus Hamilton, Ontario, Kanada, seinen eigenen musikalischen Pfad zwischen Avantgarde-Folk und Alternative Pop. Ständig auf Tour in seinem Heimatland, in Europa und in Australien macht der rastlose Troubadour heute im Rahmen der Songtage Station in Magdeburg (Herrenkrug 2).

Bühne & Theater 15.00 Theaterinszenierung „Kinder und Jugendjahre von Ludwig Philippson“, öffentliche Generalprobe; einewelt haus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Revanche; Theater an der Angel 21.30 Der Untergang des Hauses Usher (Theater zur Nacht II), ab 16 Jahren; Puppentheater

08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24. 25.

27 28 29 30

14.00 Infoveranstaltung zum dualen Studium an der Krankenpflegeschule der Pfeifferschen Stiftungen, Anmeldung unter 8505441, Diakonissenmutterhaus; Pfeifferschen Stiftungen 17.30 ExiSA-Workshopreihe: Erfolgreich gründen, Anm. erf.: 0391-74469619; Volkshochschule Köthen

Kinder & Familie 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 J.; Kloster/Kunstmuseum 15.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 15.30 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Familienhaus am Uni-Platz Literatur » 28

07

26

Bildung & Wissen

Musik » 22

06

Kunst » 30

Stadtleben & Sport 10.00 Boys`Day - Jungenzukunftstag: Ein praxisorientierter Blick hinter die Kulissen einer öffentlichen Bibliothek; Stadtbibliothek 14.00 Seniorentreff; einewelt haus 17.45 Autogenes Training - Kursstart; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 CSD Magdeburg e.V. „Meet & greet“; LSVD Kinder » 34

Adressen » 58

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...Donnerstag 01 02 03 04

19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio (Zielitzer Strasse 18) 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache

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Kunst & Ausstellung

06

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Sworn Virgins: Präsentation des Katalogbuchs von Pepa Hristova; Kloster/Kunstmuseum

07 08 09 10

Vortrag & Führung

11

14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 15.00 Die Hegelstraße und ihre Geschichte; Urania 15.00 Erzählcafé Altstadt: Brücken in der Altstadt; Jugendherberge 17.00 Lernort Landtag: Demokratie in der Praxis erlebt, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule 18.00 Geheimdienstliche Aktivitäten von Mitarbeitern des Rates des Bezirkes Magdeburg, Vortrag v. Ulrich Mielke; Gedenkstätte Moritzplatz 19.00 Städte und Kirchen in der Lombardei (2), Mailand – Como – Borromäische Inseln; Roncalli-Haus

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25. 26. 27

Musik & Konzerte

Musik & Konzerte

20.00 Florian Aderhold „Bedeutungslosigkeiten“, Liedermacher; Arcanum Marionettentheater 20.00 Wax Mannequin, Avantgarde-Folk und Alternative Pop, im Rahmen der Songtage; Herrenkrug 2 20.00 Andy & Fabian unplugged; Moll‘s Laden

18.00 Konzert der Blechbläser; Konservatorium 21.00 Achilles, Punk/Metal; Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b)

Film & Kino 13.15 Filmcafé: The King‘s Speech; Cinemaxx 17.30 Hitchcock; Studiokino 18.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof 20.00 Die Jagd; Studiokino

Nachtleben & Gastro 16.30 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner; Flowerpower 19.00 Indischer Abend mit Jens & Paolo, traditionelle Köstlichkeiten mit Bildershow und Reisebericht sowie Begrüßungsdrink (bis 23 Uhr); Le Frog 20.00 Future Beat Longdrink Night; Dom Sikara 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 21.00 Rockstone Reggae Night; Deep

Bücherfest UmGeblättert

28 29 30

Literatur & Lesung 18.00 Albrecht Franke liest „Edlef Köppen. Eine Suche“; Literaturhaus 18.00 Christine Waldbach-Liebsch liest „Bitteres Schweigen“; Cafe und Biergarten „Altes Wasserwerk Friedensweiler“ (Am Biederitzer Busch 11a) 19.30 Stefan Frank Ahnert liest „Pechvögel sind die einzige, nicht aussterbende Vogelart“; Medizinische Zentralbibliothek 19.30 Dritte Generation Ost: Wer wir sind, was wir wollen; Stadtbibliothek 20.00 Regio Poetry Slam; Café Central

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26 Freitag

Vorgänge » 06

Kino » 14

19.00 Das Weiterleben der Ruth Klüger, Film; Moritzhof 19.00 Bernd Wagner (Stadtschreiber): Magdeburger Papiere; Moritzhof 20.15 Hannah Arendt, Film; Moritzhof 20.30 Phantastischträumerische ImproPoetryNacht II, Theater Herzsprung vs. Tapetenwechsel vs. Schreibkräfte Magdeburg; Moritzhof

Bildung & Wissen 10.00 Girls/Boys Day, Studienberatung; Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs parallel); einewelt haus 15.30 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 17.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Bühnentipp In Marleni. Preu-

ßische Diven aus Stahl entbrennt heute im Puppentheater ein gnadenloser Dialog zwischen der Dietrich und der Riefenstahl über Schuld und Unschuld, über das Altern, die Unsterblichkeit und Männer, bis das vergangene Jahrhundert in dieser Abrechnung wieder gegenwärtig wird.

Bühne & Theater 18.00 Französische Rhapsodie (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Struwwelpeter (Shockheaded Peter); Schauspielhaus 19.30 handlungs:spiel:raum EUROPA [Premiere], für junge Menschen ab 16 Jahren, Austauschprojekt mit Jugendlichen aus Le Havre und Magdeburg; Schauspielhaus 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Marleni. Preussische Diven blond wie Stahl, ab 16 Jahren; Puppentheater 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Theaternomaden: Liebe fesselt und macht frei; Feuerwache

Film & Kino 17.30 Die Jagd; Studiokino 18.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 Hitchcock; Studiokino 21.00 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.00 Californian-Wine-Barbecue, Barbecue und Weinverkostung; Reblaus Weinkontor 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 80er Jahre Party; Moll‘s Laden 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Ladies Night; First-Club 21.00 Longtrink Night mit Thomas Henry; Cocktailbar 21.00 Elektrik Lounge mit Akust!k Tendenz; Deep 22.00 Back to Future!; Prinzzclub 22.00 Querbeat; Ballhaus 22.00 Vollmondnacht, rustikales Nachtmahl um 1600; Johanniskirche

Bücherfest UmGeblättert

10.00 Gartenträume, Gartenund Pflanzenmesse: „Nachhaltig gärtnern: Naturgärten und Ökotrends“ (bis 18 Uhr); Schloss Hundisburg 10.00 12. RoboCup German Open, internationales RobotikTurnier, mit 13. Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg 10.30 Deutsch als Fremdsprache; einewelt haus

17.00 Der Mondmann, Kinderkino; Moritzhof 18.00 Speaker´s Corner für Nachwuchsautoren; Moritzhof 18.00 Trio Die Lyrischen Saiten, Poesiealbum neu - Lesetour; Moritzhof 19.00 Hannah Arendt, Film; Moritzhof 20.00 Das Weiterleben der Ruth Klüger, Film; Moritzhof 20.00 Piet Klocke: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?, Lesung; Moritzhof 22.00 Lesebühne: Der Kopflose Writer, Poetry vom HALternativ e.V.; Moritzhof

Kunst & Ausstellung

Kinder & Familie

09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Vernissage: Visionen der Zwietracht, Malerei von Pawel Pisetzki; Kunstwerkstatt

10.00 12. RoboCup German Open, internationales RobotikTurnier, mit 13. Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg 14.30 Russisch als Fremdsprache für Kinder (auch Muttersprachlerkurs ab 15 Uhr); einewelt haus 15.00 10 Jahre MontessoriKinderhaus, Familien-Geburtstagsfest, bis 19 Uhr; MontessoriKinderhaus (Harsdorfer Str. 33)

Stadtleben & Sport

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt; Treff: Alter Markt (Otto-von-GuerickeDenkmal) 19.00 Rund ums Hafenbecken bei Nacht; Wissenschaftshafen Kunst » 30

Kinder » 34

Adressen » 58

kulturschwärmer


27 Sonnabend 19.30 Linos Ensemble; Gesellschaftshaus 20.00 Charlies Crew Night; Festung Mark 20.00 Katharina Franck, im Rahmen der Songtage; Feuerwache 20.00 String; Moll‘s Laden 20.30 Nordlicht Klub präsentiert: The Broken Beats und Captain Casanova; blue note 21.30 Monophona, im Rahmen der Songtage; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

Konzerttipp Den „Scandina-

vian Sound in Town“ verspricht heute wieder der Nordlichtklub zu seiner vierten Auflage im blue note. Auf der Kneipenbühne stehen diesmal die Dänen von Captain Casanova mit dreckigem, melodischem Rock und die Pop-Avangardisten von The Broken Beats (Foto).

Bühne & Theater 16.00 handlungs:spiel:raum EUROPA [Premiere], für junge Menschen ab 16 Jahren, Austauschprojekt mit Jugendlichen aus Le Havre und Magdeburg (auch 19.30 Uhr); Schauspielhaus 19.00 Händels Giulio Cesare In Egitto, live aus der MET-Opera; Cinemaxx 19.30 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull; Schauspielhaus 19.30 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 FatalGenial, Compagnie Magdeburg 09; Feuerwache 20.00 Marleni. Preussische Diven blond wie Stahl, ab 16 Jahren; Puppentheater 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Revanche, ausverkauft; Theater an der Angel 20.00 Die Nachtschwärmer: Alles außer Schlafen; Abtshof

kulturschwärmer

10.00 Grüne Messe der SWM; Gruson Gewächshäuser 10.00 Gartenträume, Gartenund Pflanzenmesse: „Nachhaltig gärtnern: Naturgärten und Ökotrends“ (bis 18 Uhr); Schloss Hundisburg 10.00 12. RoboCup German Open, internationales RobotikTurnier, mit 13. Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg 10.00 20 Jahre Landesjugendwerk der AWO, buntes Geburtstagstraßenfest mit zahlreichen Aktionen von und für Jugendliche, Konzerten am Abend und Fotoausstellung; Thiemplatz 10.00 Maifest, mit Vergnügungspark; Stadtpark 13.30 Probe Generationstheater; einewelt haus 14.00 Wortspielplatz - WarmUp, mit Streetball-Turnier, Parcour-Workshop, DJ Funky & Special Live-Guests, bis 19 Uhr; Jugendclub Bauarbeiter (Silberschlagstr. 23)

Film & Kino 15.30 Abenteuer Flughafen!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 17.30 Die Jagd; Studiokino 20.00 Hitchcock; Studiokino 20.30 Georg Baselitz; Moritzhof 21.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Vortrag & Führung 10.00 Geistig fit durch Bewegung: Eine unterhaltsame Wanderung mit Eva Wagner; Treffpunkt: Endhaltestelle Herrenkrug 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal)

Musik & Konzerte 17.00 Konzert des Kammerorchesters; Konservatorium

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Dance Baby; First-Club 21.00 Loungeabend; Cocktailbar 21.00 GOA Sounds; NachDenker 21.00 Deep House Night; Deep 22.00 Saturday Night Fever; Festung Mark 22.00 MDR Sputnik Heimattour; Altes Theater 22.00 Monster, Baby!; Prinzzclub 22.00 Saturday-Night-Party; Ballhaus 23.00 Rammstein Party; Factory 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Bücherfest UmGeblättert

01

15.00 BilderbuchKino in der Fahrbibliothek, (bis 18 Uhr); Moritzhof 15.00 Eileen Hanke liest: Vergessen; Moritzhof 15.30 Dirk Millon: Der versunkene Leuchtturm, Leseshow (auch 16.30 Uhr); Moritzhof 15.30 Ingo Laabs: Peter und das Vilenpferd, Kinderlesung (auch 17.30 Uhr); Moritzhof 15.45 Helge Donath liest: Himmel der Entstellten; Moritzhof 16.00 Speaker´s Corner für Nachwuchsautoren; Moritzhof 16.30 Hannelore Märtens, Herbert Rasenberger & De Machdeburjers: Das Machdeburjer Lesebuch; Moritzhof 18.00 Kurt Fricke liest: Im Untergrund & Flug der Wale; Moritzhof 18.30 Das Weiterleben der Ruth Klüger, Film; Moritzhof 18.30 TaschenlampenLesung mit Karen Limberg; Moritzhof 19.15 Hannah Arendt, Film; Moritzhof 20.00 Volker Wieprecht & Robert Skuppin lesen: Das erste Mal - Küssen, Fliegen, Siegen und andere Debüts; Moritzhof

02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Bildung & Wissen 10.00 Campus Day in Stendal, bis 14 uhr; Hochschule Magdeburg-Stendal

Kinder & Familie 12.00 Musikalische Früherziehung; einewelt haus 12.00 Puppentheater; einewelt haus

Kinder » 34

Adressen » 58

25 26 27. 28 29 30

55


28 Sonntag

29 Montag

01

Film & Kino

02

15.30 Die Jagd; Studiokino 17.30 Abenteuer Flughafen!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 Hitchcock; Studiokino 20.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Bühnentipp In Hans Werner

Henzes Vertonung des zentralen Gedichts „El Rey de Harlem“ (Der König von Harlem) von Federico Garcia Lorca (Foto) entsteht ein farbiger, dramatischer Kosmos des städtischen Lebens im New York Ende der 1920er Jahre. Heute ist die Kammeroper im Schauspielhaus zu sehen.

13

Bühne & Theater

14

11.00 Premierenfieber zu „Tristan und Isolde“; Opernhaus 17.00 Des Wahnsinns kesse Meute; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Noch ist Polen nicht verloren; Schauspielhaus 18.00 Der König von Harlem (El Rey de Harlem); Schauspielhaus 18.00 Maria Stuart (Einblick 17.30 Uhr); Opernhaus

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28. 29. 30.

Stadtleben & Sport 10.00 Gartenträume, Gartenund Pflanzenmesse: (bis 18 Uhr); Schloss Hundisburg 10.00 12. RoboCup German Open, internationales RobotikTurnier, mit 13. Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft (bis 16 Uhr); Messe Magdeburg 10.00 Maifest; Stadtpark 15.00 Totengedenken in der Magdalenen Kapelle; St. Petri Kirche

Vortrag & Führung 10.30 105. Medizinischer Sonntag, Muskeln außer Kontrolle; Otto-von-Guericke Universität (Hörsaal 1) 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.00 Uhr); Puppentheater 14.00 Öffentliche Führungen in der Festung; Festung Mark 15.00 Schwiegermutterstuhl, Bischofsmütze, Greisenhaupt und Co. – Interessantes aus der Welt der Kakteen; Gruson Gewächshäuser 15.00 Vom Adelheidring zum Westring, Führung durch die Stadtfelder Geschichte; Treff: Olvenstedter Str./Ecke Adelheidring

Musik & Konzerte 17.00 Arizona Men, im Rahmen der Songtage; Wasserturm Salbke

56

Vorgänge » 06

Kino » 14

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 20.00 Chilling Zone; Dom Sikara 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Bücherfest UmGeblättert 11.00 Präsentation der Verlage & Bücherflohmarkt & ZeltWerkstatt (bis 19 Uhr); Moritzhof 11.30 Skadi Schulze liest: Leonardo Farbklecks: Eine Maus entdeckt die Farben; Moritzhof 12.30 Märchenzeit mit Doris Schipp (auch 13.30 & 14.30 Uhr); Moritzhof 13.00 Marie Moritz liest: Avinsul; Moritzhof 14.30 Der Mondmann, Kinderkino (auch 16.15 Uhr); Moritzhof 15.00 André Franke liest: Lass uns einen Garten träumen; Moritzhof 15.30 Carolin Kotsch liest: Abgeschirrt; Moritzhof 15.45 Helga Schettge liest: Verführung am Nicolaiplatz; Moritzhof 17.00 Das Weiterleben der Ruth Klüger, Film; Moritzhof 18.15 Hannah Arendt, Film; Moritzhof 19.00 Susanne Preusker & Lars Kropac: Unterwegs und auf Reisen, Lesung mit musikal. Begleitung; Moritzhof

Kinder & Familie 10.00 Waldkinder, Kinderoper ab 5 J.; Opernhaus 10.00 Blumen überall... Sonntagswerkstatt für Familien; Jugendkunstschule THIEM20 11.00 Schneewittchen, Kindertheater (auch 14.00 Uhr); Moritzhof 14.00 Shaolin Konfu; einewelt haus 15.00 Marionettenspiel „Eine Reise“, ab 6 Jahren; Arcanum Marionettentheater 17.00 D-Faktor, Konzert mit den Kindern der Vorschule und des Domchores & Joseph Horowitz‘ „Käpt’n Noahs schwimmender Zoo“; Dom Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 28

Kabaretttipp Heute wühlt

die Zwickmühle wieder in ihrer satirischen Rumpelkammer: Zu sehen ist die DVD-Aufzeichnung des 1997er-Programms Klassendreffen, welches anschließend Hans-Günther Pölitz und Michael Rümmler im Gespräch reflektieren werden.

Bühne & Theater 19.30 Aussetzer; Schauspielhaus 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof 20.00 Die Satirische Rumpelkammer, DVD-Aufführungen alter ZM-Programme mit anschl. Gespräch, heute: „KlassenDreffen“ (1997); Zwickmühle

Filmtipp Zur heutigen

L-Filmnacht zeigt das Studiokino den britisch-israelischen Film Lipstikka: In dem kontroversen Drama um Liebe, Betrug und ein lange verdrängtes Trauma stehen sich zwei grundverschiedene Frauen gegenüber, die sich schon seit Schulzeiten kennen und die mehr als nur ein Geheimnis teilen.

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 19.00 Hat die Erde genug Wasser für uns alle? Szenarien für einen globalen Umgang mit Wasser, Anm. erf. 5354770; Volkshochschule

Musik & Konzerte 20.00 H2O & Risk it, Hardcore; Factory

Film & Kino 17.30 Hitchcock; Studiokino 18.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Lipstikka; Studiokino 20.15 Hannah Arendt; Moritzhof

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastro

10.00 Maifest, mit Vergnügungspark; Stadtpark 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 17.00 Theaterprobe; einewelt haus 17.30 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 17.30 Chorprobe; einewelt haus 18.30 International Cuisine, Internationale Studierende kochen mit uns ein Gericht aus ihrer Heimat; Ev. Hochschulzentrum 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur

19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 20.00 Directions of Music - Open Decks; Dom Sikara 20.00 Das große Nerdquiz #4; Café Central 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache Kunst » 30

Kinder » 34

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); Jugendkunstschule THIEM20 15.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 16.00 Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Adressen » 58

kulturschwärmer


» Vorschau

30 Dienstag

Das sollten Sie nicht verpassen...

Konzert Vor sieben Jahren lernten sich

Konzerttipp Mit der traditi-

Improtipp Heute vor genau

onellen Tributenight kommen die Songtage heute zum großen Finale. Diesmal werden 20 Mageburger Künstler den Beatles ihren Tribut zollen (Seite 24). Der Erlös des Konzerts in der Feuerwache kommt übrigens dem Stadtfelder CVJM zu Gute.

zwei Jahren absolvierten die Improvisationsspieler von Tapetenwechsel ihren ersten Auftritt. Seitdem spielt sich die Truppe erfolgreich durchs Magdeburger Kulturschutzgebiet. Heute feiert Tapetenwechsel seinen zweiten Geburtstag im Café Central.

Bühne & Theater

Musik & Konzerte

21.00 Improvisationstheater Tapetenwechsel feiert zweiten Geburtstag; Café Central

20.00 The Beatles Tribute Night, 20 Künstler aus Magdeburg und ihre LieblingsBeatles-Songs, im Rahmen der Songtage; Feuerwache

Stadtleben & Sport 10.00 Maifest, mit Vergnügungspark; Stadtpark 10.00 Deutsch für alle Interessierten; einewelt haus 16.00 Probe des Interkulturellen Chores; einewelt haus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 17.00 Sprachkurs; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Stadtrundfahrt mit Domführung; Treff: Alter Markt (Guericke-Denkmal) 18.00 Paris – die Stadt der Liebe; Urania 19.00 Führung in den Mai – Entlang der Alten Elbe; Infos: Feuerwache kulturschwärmer

die Sängerin Sarah Nücken und der Gitarrist Steffen Brückner in ihrer Kölner Kirchengemeinde kennen. Seitdem hat sich viel getan im Leben der Beiden: Nicht nur, dass das Duo mittlerweile auch privat ein Paar ist. Nein, im letzten Jahr gewannen sie als Mrs. Greenbird mit der Eigenkomposition Shooting Stars & Fairy Tales sogar das X-FactorFinale und sind jetzt auf Tournee. » 03. Mai » Altes Theater

Konzert Reinhardt Repke beschreibt

seinen Umgang mit den großen Dichtern der Nation als kindlich. Was man nicht unbedingt kritisch sehen muss, wie sein Musikprojekt Club der toten Dichter zeigt. Mit diesem vertonte er seit 2005 Werke von Heine, Busch und Rilke. Diesmal widmet sich Repke Friedrich Schiller und spielt mit dem durch Dirk Darmstaedter (Foto) verstärkten Ensemble im Mai in Magdeburg. » 05. Mai » Festung Mark

Film & Kino 17.30 Überraschungskino, familienfreundlicher Überraschungsfilm; Scala-Gemeinde; 18.15 Hannah Arendt; Moritzhof 19.00 Georg Baselitz; Moritzhof 20.00 Männerabend: Iron Man 3 (3D); Cinemaxx 20.15 Une Estonienne à Paris - Eine Dame in Paris; Moritzhof

Konzert Eigentlich heißt er ja Stefan

Hantel. Aber unter seinem Künstlernamen Shantel ist der Musikproduzenten und DJ, der in den letzten Jahren mit seinen Bucovina-Club-Compilations den Balkan-Pop hierzulande populär machte, natürlich besser bekannt. Und mit seinem Bucovina Club Orkestar steht Shantel auch seit geraumer Zeit live auf der Bühne - und im Mai sogar in Magdeburg. Disko Partizani! » 21. Mai » Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Tanz in den Mai; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Rock in den Mai; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 20.00 Tanz in den Mai; Moll‘s Laden 20.00 Behind Sikara; Dom Sikara 21.00 Tanz in den Mai; Boys‘n‘Beats 21.00 Tanz in den Mai; Festung Mark 21.00 Salsakurs; Cocktailbar 21.00 Querbeat; Deep 22.00 What the F**k!, Tanz in den Mai Special; Prinzzclub 22.00 OTTOKOTÜR - Extrawelt; Altes Theater 22.00 Oldie-Disco; Baracke 22.00 Tanz in den Mai; Ballhaus

Festspiele Ende Mai zeigt sich Magde-

burgs bekanntestes Bauwerk wieder von seiner musikalischsten Seite: Bereits zum fünften Mal (und erstmals ohne Baugerüst) finden die Domfestspiele statt. Neben Instrumental- und Chormusik und Theater wird ein Highlight das Konzert von Barbara Dennerlein sein. Die „Königin der deutschen Jazzmusik“ wird auf ihrer legendären Hammond-Orgel B3 spielen . » 30. Mai bis 02. Juni » Dom

Wissenschaft Magdeburg will‘s

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag (auch 10.30 Uhr), ab 3 Jahren; Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Hannah Arendt; Moritzhof 15.30 Krabbeltreff Mini; Familienhaus am Uni-Platz

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

wieder wissen: Eine Nacht lang können kleine und große Entdecker in die Welt der Wissenschaft zur 8. Langen Nacht der Wissenschaft eintauchen und auf verschiedenen Routen Experimente erleben, Vorträgen lauschen oder sich von Forschern durch ihre Labore führen lassen. Parallel finden zudem auf dem Uni- und auf dem FH-Campus die Campus Days statt. » 01. Juni » Magdeburg

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

Adressen » 58

57


Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de

04.13

Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » www.domsikara.de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de

bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg. de

GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www. feuerwache-md.de First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de

Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstraße) » www.myspace.com/dasheaven Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg. de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotrats-shop.de IBA-Shop » Regierungsstraße 37

Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de BonApart » Restaurant, Breiter Weg 202 » Tel. 66 23 850 » www. bonapart-md.de

Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

58

Vorgänge » 06

Kino » 14

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864 KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www.kucafmd.de Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Schäfferstraße 16 » Tel. 54 32 596 » sachsen-anhalt.lsvd.de

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

derART e.V. » Große Diesdorfer

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Deep » Breiter Weg 231

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 » www.lefrogmd.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshausmagdeburg.de Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de

Bühne » 18

Musik » 22

Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de

Literatur » 28

Kunst » 30

Kinder » 34

MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de Montego Beachclub » HeinrichHeine-Platz 1 » www.montegobeachclub.de

Termine » 37

kulturschwärmer


04.13

Adressen & Veranstaltungsorte

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg » Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de » Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www. pauluskirche-magdeburg.de Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de Projekt 7 » Johann-GottlobNathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg. de

Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de

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Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule Wallonerkirche » Neustädter Str. 6 Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Die markieren die Filialen bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg » Der Mythos des Alltäglichen Ein Langzeit-Interviewprojekt findet nach über 20 Jahren seinen Abschluss

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» Bücherfest umGeblättert Susanne Preusker erzählt über ihre „Sieben Stunden im April“ » Kulturhauptstadt 2025 Die ersten Schritte zur Kulturhauptbewerbung und ihre Wirkung

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April-Termine 30 Tage Kulturprogramm von Theater bis Konzert, denn Magdeburg ist...

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Titelbild (Anzeige): RoboCup German Open 2013

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Marie Zahout (maz), Kathleen Linder (kl), Petra Wille (pw), Iris Barthel (ib), Hannah Müller (hm), Marc Biskup (mb), Martin Schwickert (ms), Alexander Bernstein (avb) und der Kleine Fuchs.

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) und Emster (Matthias Sasse)

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Redaktionsleitung Marie Zahout 0176 - 64 74 28 67 | maz@kulturschwaermer.de

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Chefredaktion Marie Zahout, Sonja Renner, Marc Biskup und Alexander Bernstein | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

Der Cartoon wurde gezeichnet von Jophi.

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Terminredaktion Marc Biskup (Leitung) 0176 - 632 75 332 | termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die Mai-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 12. April 2013.

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 26.04.13


» Station Magdeburg

04.13

„Kultur fällt dir hier nicht in den Schoß.“

Jonas, war es für dich ein großer Schnitt, im letzten Jahr aus Magdeburg wegzugehen? Naja, so richtig weg bin ich ja nicht. In zwei Stücken spiele ich hier ja noch. Und für Superheld habe ich ja Regie geführt. Es war und ist also eher ein fließender Übergang. Allerdings habe ich meine Wohnung hier aufgegeben und lebe jetzt ganz und gar in Berlin. Da bin ich ja auch aufgewachsen. Du hast Magdeburg in deinen drei Jahren hier ja etwas näher kennenlernen können. Ist Magdeburg für dich eine Kulturstadt? Es geht einiges kulturell in Magdeburg. Und ich habe großen Respekt vor den Leuten, die hier etwas hochziehen. Wie zum Beispiel Romantik 2.0. Aber die Kultur fällt dir hier nicht in den Schoß. Magdeburg ist eine Stadt, in der man viel Eigeninitiative haben muss. 2025 will Magdeburg Kulturhaupstadt Europas werden. Denkst du, dass das klappen könnte? Klar, warum nicht? Zugegeben ist der Begriff der „Kulturhauptstadt“ auch unklar für mich. Wer war denn Kulturhauptstadt? Was braucht man dazu, um das zu sein? Natürlich fällt einem nicht zuerst „Kulturhauptstadt“ ein, wenn man an Magdeburg denkt. Aber das ist auch kein Kriterium, denke ich. Diese Unklarheit besingst du ja auch: Deine Band Jolly Jonas und die Verfolgten vom Orchester ist im Auftaktvideo der hiesigen KulturhaupstadtKampagne zu hören. Wie fühlt sich das an? Das fühlt sich super an. Das Video hat so viele Wellen geschlagen, wurde sehr oft auf Facebook geteilt. Natürlich wird es sehr kontrovers diskutiert. Aber das finde ich auch völlig okay. Denn irgendwie

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Drei Jahre war Jonas Hien fest am Schauspielhaus engagiert, bis er sich für die Freiberuflichkeit entschieden hat. Dennoch blieb Hien Magdeburg als Gast erhalten – in den Titelrollen der beiden Faust-Tragödien und als Regisseur von „Superheld – Wer bin ich und wenn ja was kann ich“. Und auch musikalisch ist er mit seiner Band Jolly Jonas und die Verfolgten vom Orchester (VVO) momentan wieder sehr präsent in Magdeburg: Der VVO-Song Aha, mhm, naja lieferte den kontroversen Soundtrack zum Auftaktvideo der Kulturhaupstadt-Kampagne. kulturschwärmer traf Jonas Hien im März nach seinem Auftritt als Faust und sprach mit ihm im Restaurant Porten über Rastlosigkeit, Eigeninitiative und natürlich die Kulturhaupstadt-Bewerbung Magdeburgs. passt das dann auch wieder total zu dieser Stadt. Hattest du bei Aha, mhm, naja denn Magdeburg im Hinterkopf? Nein, eigentlich nicht. Aber als Norbert Pohlmann (Leiter Forum Gestaltung, Anm. d. Red.) das Lied bei einem Konzert im Forum Gestaltung gehört hat, meinte er, dass es ganz gut für die Stadt passen könnte. Wir haben den Song noch nachträglich ein bisschen verändert und das Lied für das Video angepasst. Ich finde, dass es so Magdeburg ganz gut widerspiegelt. Ein Kollege von mir hat das mal ganz gut formuliert. Wenn er gefragt wird, wo er gerade lebt, und er antwortet: Magdeburg – dann reagieren eben die Leute darauf mit: aha... mhm... naja. (lacht) Das ist als Reaktion eigentlich ganz geil. Rückt dich das vielleicht wieder ein wenig mehr Richtung Magdeburg? Oder anders gefragt: Bekommst du dadurch wieder Lust, mehr Zeit in Magdeburg zu verbringen? Das könnte ich mir schon vorstellen. Aber ich habe mich ja bewusst für die Freiberuflichkeit entschieden, die ich jetzt, im ersten Jahr, erst mal ganz genau kennenlernen muss. Auch wenn das mich gerade total entwurzelt: Gestern habe ich in Bern gespielt, heute hier, morgen wieder in Bern und am Samstag bin ich wieder in Magdeburg. Ich sitze eigentlich nur im Zug. Mit einem festen Engagement kann man einerseits vielleicht mehr reißen, mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommen. Das vermisse ich schon. Aber andererseits ist es die Chance, immer in Bewegung zu bleiben – gerade wenn man noch ein junger Theatermensch ist. mb

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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