kulturschwärmer März 2012

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5. Jahrgang

03.12

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März-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...



„Ich darf die Schrift nicht so klein machen“ – Das steht mehrmals auf dem Titel dieses kulturschwärmers, und wir haben uns diese Kritik nach 50 Ausgaben zu Herzen genommen! Es ist aber nicht so, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns während der letzten viereinhalb Jahre mit Ihren Lesefähigkeiten egal gewesen wären. Ganz im Gegenteil: Nur mit Ihrer Unterstützung in Form des aufmerksamen Lesens war es uns in den letzten 50 Ausgaben möglich, dem Kulturschutzgebiet Magdeburg ein journalistisches (und unverkäufliches) Podium zu bieten. Und dabei auf Frühstücks/Pizza/Geschenke-Specials zu verzichten oder auf Texte darüber, zu welchem Friseur man am Valentinstag gehen sollte. Sie werden merken, mit dieser 51. Ausgabe, liebe Leserinnen und Leser, dass sich bei uns nicht viel geändert hat: Die sehenswerten Filme des Monats sind bei uns immer noch Thema. Genauso wie die erwähnenswerten Vorgänge in der Stadt oder die Konzerte, die es sich lohnen, live in der Perle an der Elbe erlebt zu werden. Naja: Und das Austeilen in alle satirischkritikwürdigen Richtungen ist uns auch nicht abhanden gekommen. Alles bleibt inhaltlich also beim Alten. Aber dennoch verabschieden wir uns vom ollen DIN lang und machen ab jetzt auf DIN-A5. Warum? Unter anderem, weil uns aus Funk, Fernsehen und Lesermeinungen bekannte Wünsche immer wieder heimsuchten, die die Schriftgröße monierten. (Diese haben wir jetzt um einen Punkt „upgegradet“ und für die vorigen 7,5 Punkt mit x-mal Schreiben auf dem Titel Buße getan.) Aber auch, weil mit einer etwas größeren Heft-Breite und -Größe vielleicht auch der letzte Ignorant kapieren sollte, dass „50 plus 1 minus DIN lang einfach DIN A5“ ergibt, und somit auf diesen und den folgenden Seiten ein Kulturschutzgebiet wie Magdeburg einfach Platz und Raum bekommt, um auch als solches wahrgenommen zu werden.

& Abschied...

Willkommen...

Dieser März hat so einiges für sich: Man kann den Abschied vom Winter feiern (der seltsamerweise irgendwie ohne große Bahn-Verfehlungen ausgekommen ist). Wahlweise kann man sich auch nach all dem Hardcore-Wulffen wieder den wirklich wichtigen Dingen zuwenden. Oder man fiebert dem erhellenden Zeitverlust zur kommenden Sommerzeitumstellung entgegen. Das Tollste an diesem März ist aber, dass alles langhalsige Hoffen und Bangen ein Ende haben wird: Im zarten Alter von acht Jahren gebar Giraffendame Fleur Ende Februar ein (noch) namenloses Bengelchen, dessen endgültiger Name jetzt im März willkommen geheißen werden soll. Ein ähnliches, medial begleitetes Namensfindungskapitel ging schon kurz zuvor in Bezug auf das Nashorn-Girl Mana in die Magdeburger Geschichte ein. Man darf schon jetzt gespannt sein, welcher Zoobewohner demnächst ungeschützten Sex eingestehen muss – und als Strafe die Namensgebungshoheit einbüßt. Aber einen gewissen Reiz hat die Namensabstimmung zur (Achtung: Kalauer:) „Stern(TV)stunde“ schon. Und sie sollte Vorbildcharakter bekommen! Wenn irgendwann mal ein neuer Oberbürgermeister oder Ministerpräsident das Licht der hiesigen lokalen Welt erblicken sollte (ungeschützter Sex soll hier jetzt mal unerwähnt bleiben), wäre doch auch eine Namensabstimmung nicht schlecht, oder? Der Livestream aus dem Stall, ähm, Büro muss zwar nicht unbedingt sein. Aber eine politische Top10-NamensAbstimmungsliste wäre schon cool – und würde tief blicken lassen. Wir sehen es schon vor uns: OB Kevin würde MP Justin empfangen. Oder andersrum. Auf jeden Fall würde das die Identifikation mit der Basisdemokratie stärken. Danke für diese Idee, lieber Magdeburger Zoo! 03.12

Es wird März


DUALES STUDIUM STUDIUM ODER BERUFSAUSBILDUNG?

BEIDES – Kombination eines Bachelorstudiums mit einer Berufsausbildung

. . . und dabei auch Geld verdienen!

INFORMATIONS-VERANSTALTUNG 29. März 2012, 16 bis 18 Uhr Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg Campus Universitätsplatz Gebäude 05/205, Senatssaal Anmeldung: Tel.: 0391 67-18123 E-Mail: sonja.ristau@ovgu.de www.dual.ovgu.de


kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden März auch Sie als Leser interessieren:

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Von der Tanne bis zur Urne? Eigentlich sollte Magdeburg, zumindest wenn man früheren Prognosen Glauben schenkt, schon an der 200.000-Einwohner-Marke kratzen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Seit 2004 hat die Landeshauptstadt kontinuierlich Einwohner hinzugewonnen. In der Artikelserie Magdeburg: weiter gedacht haben wir dieser Entwicklung und den damit verbundenen Chancen nachgespürt.

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„So muss sich Berlin angefühlt haben“ Der gebürtige Magdeburger Schauspieler Christian Friedel ist ab 29. März in der Kaminer-Verfilmung Russendisko zu sehen. Es ist nach dem Weissen Band seine zweite große Kinorolle. Für kulturschwärmer schrieb er über die Dreharbeiten zum Film und die damit verbundene Zeitreise in das Berlin der Nachwendezeit.

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Chancen statt Schwierigkeiten Im Frühjahr erwarten Marc Stefan Sickel als Verwaltungsdirektor am Theater Magdeburg die Neuverhandlungen zu den Tarifverträgen. Darüber und über den Spagat zwischen Wirtschaftszahlen und Kreativität sprach kulturschwärmer mit dem 36jährigen während eines Spaziergangs durch das Opernhaus.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 14 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 18 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 24 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 30 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 32 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 36 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 58 // ...und zum Schluss: Valeska und Sonja von „Boy“ denken an Magdeburg auf Seite 60 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de


Vorgänge

03.12

Die „besondere Normalität“ Zum fünften Mal jähren sich die Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte in Magdeburg vom 6. bis 18. März, u. a. im Forum Gestaltung. Die Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur dient dabei der geschichtlichen Reflexion, berührt gleichzeitig aber auch heutige Probleme der Migration.

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s kommt immer auf die Entwicklung der jüdischen Kultur in der jeweiligen Stadt an“, sagt Norbert Pohlmann. Die Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte in Magdeburg zeigen, dass hier offensichtlich eine sehr gute Entwicklung in Gang ist. Der Geschäftsführer des Forum Gestaltung ist zufrieden mit dem Magdeburger Programm aus Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Filmen – jedes Jahr gebe es Weiterentwicklungen, sogar eine gewisse Serialität lasse sich mittlerweile ausmachen. So ist etwa die szenische Lesung zu Adressat Unbekannt von Kressmann Taylor (Foto) wieder dabei, die im letzten Jahr während der Jüdischen Tage Premiere feierte. Mit Karsten Troyke ist zudem eine internationale Größe

mit von der Partie. Seine Besonderheit: Jiddischer Tango. Und „besonders“ ist gleich in mehrfacher Hinsicht der treffende Begriff für die Veranstaltung: Zum ersten Mal in voller Länge wird die neunstündige Dokumentation Shoah aus dem Jahre 1985 gezeigt. Anhand von Augenzeugenberichten wird hier ein besonders nahes, ja schmerzhaftes Bild des Holocausts gezeichnet. Daran anknüpfend bezeichnet Pohlmann aber auch das Verhältnis der Freundschaft zwischen Deutschen und Juden als eine „besondere Normalität“: „Normal sollte deutsch-jüdische Freundschaft heute auf jeden Fall sein, besonders ist diese Normalität aber aus historischer Perspektive – und wird es auch immer sein.“ Damit schloss das Forum Gestaltung vor fünf Jahren mit der Initiierung der Jüdischen Tage eine Lücke. Denn neben der historischen Perspektive regt das Programm zu einer notwendigen Reflexion aktueller Konflikte mit Fremdheit und dadurch auch mit Fremdenfeindlichkeit an. dj » Das Programm finden Sie unter www.forum-gestaltung.de

Interdisziplinäre Vernetzung Der junge Master-Studiengang der Hochschule Magdeburg-Stendal, Cross Media, hat seit dem letzten Jahr an einer Konferenz gearbeitet. Das fertige Produkt ist die Fachkonferenz Think CROSS – Change MEDIA, die vom 29. bis 31. März zur Weiterbildung und Vernetzung einlädt.

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eue Studiengänge, vor allem im Medienbereich, haben immer ein Schlagwort in ihrem Portfolio: Interdisziplinarität. In Zeiten vernetzter Medien auf den unterschiedlichsten Geräten und in den verschiedensten Bereichen tritt die spartenspezifische Lehre bewusst in den Hintergrund – zugunsten von praxisnahen und übergreifenden Lehrinhalten. So auch im Masterstudiengang Cross Media an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Darin verknüpfen die Studierenden die Gebiete Journalismus, Management und Interaction Design. „Ein Netzwerk dieser Art ist angesichts der derzeitigen Entwicklungen auf dem Medienmarkt einfach unverzichtbar geworden“,

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beschreibt Christine Michitsch, wissenschaftliche Koordinatorin im Studiengang, den Grundgedanken der von ihr initiierten Konferenz Think CROSS – Change MEDIA. Die dreitägige Konferenz wartet Ende März mit Vorträgen und Workshops aus den drei Kernbereichen des Studienganges auf. Mit etwa 300 Teilnehmern rechnet Michitsch, drei Workshops sind bereits ausgebucht. Was angesichts der Referenten nicht verwundert: So zum Beispiel wird Kay Meseberg (Foto), Online-Redakteur und Fernsehautor für die ZDF-Sendung Frontal21, einen Workshop zum Thema Blogs, Twitter und Facebook in der Redaktion leiten. Neben den Workshops finden zudem Vorträge mit Diskussionen statt, allabendlich gibt es die Möglichkeit der Zusammenkunft zur lockeren, medialen Fachsimpelei als Nährboden für die angestrebte interdisziplinäre Vernetzung. ed » Anmeldungen zur Konferenz sind noch möglich. Infos unter www.ma-crossmedia.de/konferenz Kinder » 34

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Vorgänge

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Die Heimat der Sofas Vor fast fünf Jahren eröffnete das Canapé in der Großen Diesdorfer Straße neu. Die ursprüngliche Eröffnung in der Olvenstedter Straße liegt mittlerweile schon 20 Jahre zurück. Am 02. März feiert Besitzerin Julia Fischbach mit alten und neuen Freunden dieses Jubiläum. as Datum lässt sich einfach merken, es war der 7.7.2007.“ Julia Fischbach, Inhaberin des Canapé, meint das Wiedereröffnungsdatum des Stadtfelder Cafés, welches von der Olvenstedter in die Große Diesdorfer Straße umziehen musste. Dem prompten Bauwillen des neuen Hauseigentümers konnte sie einfach nichts entgegensetzen und so musste das verwinkelte Lokal auf dem Hinterhof weichen. Ursprünglich gehörte das Canapé Birger Kriegenburg, welcher es am 28. Februar 1992 eröffnete. Studenten waren die Zielgruppe, die dem Charme und der Gemütlichkeit der vielen Sofas erliegen sollten. „Die Sofas waren wohl auch die Namensgeber“, mutmaßt Julia Fischbach. Sie hatte 1996 angefangen neben ihrem Studium der Bautechnik im Stadtfelder Hinterhofcafé zu arbeiten. Mit ihrer Freundin und Kollegin Sylvia Popp übernahm sie 2001 die kleine Gastronomie von Kriegenburg, der mit dem Dock 29, dem heutigen Riff, pleite ging und somit auch das Canapé abgeben musste. „Wir haben alles so gelassen, wie es war. Außer, dass wir die Wände orange gestrichen haben.“ Als ihre Mitstreiterin das Café und die Stadt verließ, war Julia auf sich selbst gestellt. Im Jahr 2007 sollte sie dann innerhalb von 14 Tagen das

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Lokal für dringende Baumaßnahmen räumen. „Das war reine Schikane. Bis heute ist da nichts passiert“, sagt Julia Fischbach schmunzelnd. Denn mit dem Umzug in die Große Diesdorfer Straße nach Stadtfeld West ist sie keineswegs unglücklich. „Am Anfang sind ganz viele Besucher mitgegangen, doch mit uns ist auch das Publikum gewachsen.“ Viele Familien kommen mittlerweile in das neue Canapé, welches mehr Platz und einen gemütlichen Außenbereich bietet. „Ehrlich gesagt haben wir es jetzt schöner“, freut sich Julia. Im Grunde hat sich nicht viel geändert. Die Möbel sind die gleichen, selbst Koch Thorsten Simon, mit 19,5 Jahren dienstältester Mitarbeiter, ist geblieben. Diese glücklichen Umstände feiert das Canapé am 2. März mit LiveBand und ganz vielen alten und neuen Mitarbeitern, Wegbegleitern und Freunden. Und wer weiß, vielleicht kommt Birger Kriegenburg auch vorbei. ed Eingeladen ist er jedenfalls.

Alles kann, nichts muss, jeder darf

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ie Urbanpiraten und das Riff wollen das Vinyl befreien. Es soll raus an die frische Luft. Nun ja, zumindest an die Riff-Luft. Jeden vierten Mittwoch im Monat stehen Schallplatten-Liebhabern zwei Plattenspieler und ein Mikrofon zur Verfügung, um die schwarzen Schätze aus der eigenen Sammlung zu holen, die ihnen besonders am Herz liegen. „Jeder kann mitbringen, was er möchte und darüber schöne Geschichten erzählen“, sagt Urbanpirat Florian Sosnowski. Ob 7“ oder 12“ - schwarz, rot oder picture disc - Rock, Surf oder Techno: „Es gibt keine Zwänge oder festgelegten Spielzeiten.“ Es geht um das Teilen von ganz persönlicher Musik und die kulturschwärmer

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Pflege der Vinylliebhaberei, weswegen der Abend auch Schwarzes Gold getauft wurde. Am 28. März findet im Riff das erste Treffen statt, welches von DJ MC Corleone (bekannt von wilden 80er Partys und der Elektroklatsche) moderiert wird, um den Gästen, die sonst nur vor und nicht hinter den Plattentellern stehen, das Lampenfieber zu nehmen. ed

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Im März starten die Urbanpiraten gemeinsam mit dem Riff in selbigem Lokal mit Schwarzes Gold ein Treffen für Plattensammler und Musikliebhaber – Moderation von DJ MC Corleone inklusive.


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Von der Tanne bis zur Urne? Und täglich grüßt der demografische Wandel – mitsamt seinen düsteren Prognosen: Die Einwohnerzahl von Magdeburg und Sachsen-Anhalt schrumpft. Im Land sollen 2025 nur noch knapp über zwei Millionen Menschen wohnen, und laut Bertelsmann-Stiftung sollte die Landeshauptstadt mittlerweile schon an der 200.000-Einwohner-Marke kratzen. Aber wird demnächst wirklich die „kritische Masse“ unterschritten, die der Garant für eine attraktive (Landes-)Metrople ist? Mitnichten: Denn schon jetzt steht fest, dass sich Bertelsmann geirrt hat. Magdeburg wird zwar schrumpfen, aber nicht aus-bluten. Für die Artikelserie Magdeburg: weiter gedacht hat kulturschwärmer den Gründen für die positive Wendung nachgespürt – und den damit verbundenen Chancen.

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ie Statistik ist durch ihre Zahlenabhängigkeit ein ziemlich trockenenes Geschäft, deshalb lassen sich ihre Experten gern besser verdaubare grafische Vergleiche einfallen. Schon in der Schule wurde man vertraut gemacht mit dem Bild der „Bevölkerungstanne“: Den Stamm bilden die ganz Jungen (Kinder), und nach oben „verjüngt“ sich der statistische Baum Richtung Senioren, was bedeutet, dass mehr junge als ältere Menschen in einer Stadt leben. Aber bei Beihaltung der Altersdiagramm-Richtung wird die Tanne demnächst zum Pilz und bald zur Urne – was makaber klingt, bedeutet schlicht: Die frühere Rechnung von der Mehrheit der Jungen gegenüber der Minderheit der Alten geht nicht mehr auf. Auch nicht in Magdeburg: Die Stadt wird älter, kleiner – und sie schrumpft. Trotzdem spricht Tim Hoppe, Leiter des Amtes für Statistik in Magdeburg, von einer „wahren Erfolgsgeschichte“ seit 2004. Seit diesem Wendejahr hat die Landeshauptstadt kontinuierlich an Einwohnern hinzugewonnen. Im Januar 2011 waren es genau 231.015 Magdebürger, die an der Elbe wohnten. Für die kommenden 15 Jahre hat Hoppe mit seinem Team drei Prognosen für die Einwohnerentwicklung erstellt. Im Worst Case verliert Magdeburg danach 10.000 Einwohner, im besten Fall nur ca. 3.000 Menschen. Das klingt schon anders als die Prognosen, die namhafte Institute wie die Bertelsmann-Stiftung oder selbst das Statistische

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Landesamt noch vor wenigen Jahren aufstellten. Danach hätte Magdeburg in naher Zukunft wohl an der 200.000-Einwohner-Marke gekratzt. Oder sie sogar unterschritten. Doch diese Horrorszenarien werden nicht eintreten. Magdeburg hat sich vielmehr überraschend entwickelt. Aber diese Entwicklung wird kaum weiter fortsetzen, prognostiziert Tim Hoppe. „2012 und 2013 werden uns zeigen, was weiter passieren wird,“ ist sich der Amtsleiter sicher.

Magdeburg, die Studentenstadt

2012, genauer gesagt im Mai, werden auch wieder die Campus Days in Magdeburg stattfinden. Dass dieses gemeinsame Marketing-Event von Universität und der Fachhochschule an dieser Stelle erwähnt wird, ist kein Versehen: Die rund 18.000 Studierenden der beiden Magdeburger Hochschulen machen mit knapp acht Prozent der Einwohner der Landeshauptstadt aus und haben in den letzten Jahren mit dazu beigetragen, die düsteren Einwohnerprognosen für Magdeburg zu widerlegen. Auch durch die noch recht jungen Campus Days oder Studieren in Fernost. Beide Kampagnen werben offensiv um junge Menschen von außerhalb bzw. aus den alten Bundesländern. Doch die Zahl der Studierenden liegt nur auf dem offiziellen Hochschul-Papier bei acht Prozent. Denn nicht alle Studierenden sind hier mit Hauptwohnsitz gemeldet und für die Stadt und die Kinder » 34

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Vorgänge

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Zuwendungsgeber zählen außschließlich jene, in deren Personalausweis „Magdeburg“ als erste (Wahl-) Heimat auftaucht. Insofern gibt es wahrscheinlich auch eine gefühlte und praktische „Einwohner-Dunkelziffer“ Magdeburgs, die, allen Studierenden mit eingerechnet, insgesamt wohl noch über den aktuellen 231.015 liegen sollte. „Wir sind die, die hier für Zuwanderung sorgen, auch von Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund,“ sagt Norbert Doktor, Pressesprecher der Hochschule Magdeburg-Stendal selbstbewusst. „Das schafft in diesem Maße kein anderer.“ Mittlerweile finden rund 30 Prozent der Studienanfänger an der Hochschule ihren Weg aus westdeutschen Landen nach Magdeburg. An der Uni sind es sogar noch mehr. Und obwohl der Statistiker wegen geburtenschwacher Jahrgänge eher trüben Zeiten für die hiesigen Hochschulen entgegenblickt, widerspricht Norbert Doktor optimistisch: „Vor allem unsere technischen Studiengänge sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt, und auch mit der Stadt können wir immer mehr punkten.“ Zusammen mit den doppelten Abiturjahrgängen und einer erfolgreichen Mund-zu-Mund-Propaganda in den westlichen Bundesländern – unterstützt durch Kampagnen wie die Campus Days oder Studieren in Fernost – geht Doktor davon aus, dass frühestens 2015 der Wanderungsdrang nachlassen wird. Die Stadt könnte also eine Art „demografische Schonfrist“ erhalten – und die von Hoppe prognostizierte Trendwende etwas hinauszögern. Die Frage ist nur: Wie hält man die Studierenden nach dieser „Schonfrist“, nach ihrer Ausbildung, in der Stadt, um einen bleibenden Effekt zu erzielen? „Wir werden zum einen daran arbeiten, hochwertige Arbeitsplätze in Magdeburg zu schaffen und uns bemühen, die Leute, die hier studiert haben, auch hier zu halten“, sagt Rainer Nitsche, Wirtschaftsbeigeordneter der Landeshauptstadt. Sein Versprechen ist, „die Hochschulen darin zu unterstützen, ihre Exzellenzbereiche und Forschungsschwerpunkte weiterzuentwickeln.“ Zudem sollen internationale Ansiedlungen angeworben werden, mit denen neue Arbeitsmöglichkeiten entstehen. Nitsche ist sich sicher, dass Magdeburg so attraktiver wird, bundesweit, aber „insbesondere auch für die Einwohner aus den Umlandsregionen.“

de meist außerhalb der Stadt gebaut wurden, zieht es inzwischen viele, die eine Familie gründen wollen oder das Hauptquartier für den Lebensabend suchen, wieder nach Magdeburg. Um nicht auf die Vorteile der Großstadt verzichten zu müssen, bauen sie ihr Häuschen lieber in Ottersleben oder Alt-Olvenstedt, wie der Statistiker beobachten kann. Diese „Rückbesinnung auf die Stadt“ ist gleichzeitig einer der wichtigsten Trends und eine Chance für die Zukunft. „Wer denkt, Senioren würden am liebsten im Grünen leben und die Ruhe genießen, der irrt,“ interpretiert Tim Hoppe die derzeitigen Wanderungsbewegungen, auch zur Stadtmitte hin. „Sie wollen am Leben der Stadt aktiv teilnehmen“, ist er sich sicher. Mit „Zentrum“ ist dabei nicht nur gemeint, dass alle und alles ausschließlich Richtung Alter Markt strebt. Vielmehr sieht Hoppe gleichzeitig den Trend, „dass eine Stadt vor allem von ihrer Verdichtung lebt“ und verweist auf die Entwicklung der so genannten Kieze wie Buckau, Stadtfeld oder den Werder. In dieser Verdichtung und der „Reurbanisierung“ liegt eine Chance: Gefühlt wird die Stadt häufig als „verstreut“, als das Gegenteil von urbaner (Kiez-) Dichte wahrgenommen. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Setzt sich der Trend aber Richtung Stadt und Richtung Stadtmitte fort, besteht die Möglichkeit, dass Magdeburg, trotz des unausweichlichen demografischen Wandels, an Attraktivität gewinnt und die Bevölkerungsdichte zunimmt. Was sich wiederum positiv auf die gefühlte Lebensqualität in der Stadt auswirken könnte – und zugleich eine Annäherung der Generationen ermöglicht. Denn mehr und mehr aktiver werdende Ältere rücken so näher mit den weniger werdenden Jüngeren zusammen, was sowohl sozial als auch für den Arbeitsmarkt neue Potenziale eröffnet. Denn auf das Know-how älterer Menschen wird in Wirtschaft und Gesellschaft künftig niemand mehr verzichten können – auch nicht in Magdeburg.

Die „weichen“ Faktoren werden „hart“

„In Sachen Kaufkraft und Wohlstand werden wir wohl noch Jahrzehnte hinterher sein, aber mit der Kinderfreundlichkeit können wir viele Standortnachteile ausgleichen,“ prognostiziert Rainer Nitsche optimistisch. Bei der Werbung um Fachund Führungskräfte will die Stadt künftig vor allem Die Verdichtung der Stadt mit der Kinder- und Familienfreundlichkeit punkNeben dem Anstieg der Studierendenzahlen sorgte ten, um den positiven Trend der Magdeburger Einauch eine unerwartete Veränderung für das Stati- wohnerentwicklung beizubehalten. Zwar konnten stikplus bezüglich der Einwohnerzahl. Tim Hoppe laut Demografiebericht die Geburtenzahlen die nennt dies den „Trend zu Reurbanisierung“: Wäh- Sterbefälle 2011 in keinster Weise kompensieren, rend im Nachwendejahrzehnt die eigenen vier Wän- doch die Familiengründungen entwickeln sich konkulturschwärmer

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Vorgänge tinuierlich positiv. Und auch für die Zukunft wagt Tim Hoppe einen optimistischen Ausblick. Doch gleichzeitig ist Magdeburg auf den Zuzug junger, gut ausgebildeter Fachkräfte angewiesen – sowohl aus demografischen als auch gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gründen. Bei der Kinderbetreuung genießen die neuen Bundesländer einen guten Ruf, auch im Westen. Magdeburg verfolgt weiter intensiv die Vision von der „kinderfreundlichen Stadt“: Betriebs-Kitas sind geplant (die erste soll demnächst in der GETEC AG eröffnet werden), die Stadt hat u.a. viel in ihre Spielplätze investiert und, wenn die Kinderkrankheiten beseitigt sind, können junge Familien auch auf eine funktionierende Online-Kita-Platzsuche zurückgreifen. Das sind nicht unwesentliche Pluspunkte im so genannten „war of talents“, dem Kampf um künftige Fachkräfte. Und wenn sie der Elbstadt den Vorzug geben sollen, muss sich die Stadt eine schlagkräftige Alternative zum höheren Gehaltsscheck einfallen lassen. Denn der wird auf absehbare Zeit nicht in der Elbstadt zu holen sein. In diesen Wettbewerb sieht auch der Demografiebericht 2011 die größte Gefahr für die Landeshauptstadt. Gelingt es nicht, Fachkräfte in Magdeburg zu halten oder in die Stadt zu holen, drohen „spürbare Verluste in der Bevölkerung.“ Somit werden die berühmten „weichen Faktoren“ immer entscheidender – wenn schon nicht Kaufkraft und Wohlstand locken können, werden Familienfreundlichkeit oder die kulturelle Anziehungskraft zu wichtigen Stellschrauben für die demografische Zukunft der Stadt. „Es darf uns nicht passieren, dass uns hier die Hochkultur wegbricht, genauso wenig wie die freie Kulturszene“, sagt deshalb Rainer Nitsche, denn er vermutet zurecht, „dass die Kultur der Stadt gerade für jene Arbeitskräfte wichtig ist, auf die wir setzen.“ Diese Feststellung ist natürlich nichts Neues. Aber ausgesprochen vom Wirtschaftsbeigeordneten in Bezug auf die drohende Schrumpfung der Stadt und mit Blick auf den statistischen Worst-Case mit einem Verlust von 10.000 Einwohnern, sind diese Worte auch eine Chance. Die Politik könnte in den Zugzwang kommen, den „weichen Faktor“ Kultur nicht mehr nur als freiwillige (Förder-)Aufgabe zu sehen, sondern ihn als dringend nötig zu interpretieren. Natürlich würde durch ein solches Umdenken nicht mehr Geld im Haushalt vorhanden sein. Aber es wäre denkbar, dass die Prioritäten bei den Ausgaben anders gewichtet werden und man z.B. abwägt, ob ein Tunnel in der Innenstadt die Fachkräfte lockt – oder eben eine attraktive Kulturlandschaft und familienfreundliche Stadt. 10

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Ein Eindruck vom Fotoshooting für die „Campus Days 2012“. Mit diesen werben Universität und Fachhochschule gemeinsam um neue Studierende. Mit Erfolg, denn mittlerweile sind 18.000 Studierende an beiden Hochschulen eingeschrieben und sorgen somit auch dafür, dass sich die Einwohnerzahl Magdeburgs positiv entwickelt hat.

Wo geht die Reise hin?

Magdeburg wird sich verändern, aber nicht ausbluten. Die jetzigen Prognosen haben die düsteren, früheren Berechnungen von Bertelsmann & Co. widerlegt. Aber Tim Hoppe und sein Team wären keine Statistik-Experten, würden sie ihre Worst- und BestCase-Szenarien als unumstößliche Wahrheiten definieren. Sie zeigen „nur“ mögliche Trends auf, errechnet auf Grundlage von Wahrscheinlichkeiten. Und sie zeigen, dass auch im vermeintlich Negativen – der Alterung, dem Fachkräftemangel – die Möglichkeit besteht, Entscheidungen zu treffen und für Magdeburg weiterzudenken: stadtplanerisch, studentisch, kulturell oder auch kinderfreundlich. Da sich die realen (zukünftigen) Entwicklungen aber gern von Prognosen entfernen, haben Tim Hoppe und seine Mitarbeiter jetzt ein bundesweit einmaliges Projekt, das „Bürgerpanel“, gestartet. Vierteljährlich wird eine feste Gruppe von Magdebürgern befragt: zur Wohnsituation, zum Einkommen, zur Zufriedenheit mit der Stadt und auch zur persönlichen Einschätzung der kulturellen Attraktivität Magdeburgs. Davon erhofft sich die Stadt detaillierte Erkenntnisse, um im demografischen Wandel an den richtigen Stellschrauben drehen zu können. Und somit auch die Chance zu haben, die eigenen Bevölkerungsprognosen im positiven Sinne über den Haufen werfen zu können – damit kluge Entscheidungen getroffen werden können bzgl. der Statistik-Metaphern von „Tanne“, „Pilz“ und „Urne“. ib/avb » Info: Für das Bürgerpanel werden interessierte Teilnehmende gesucht. Sie können sich informieren und anmelden unter www. magdeburg.de/buergerpanel Kinder » 34

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Ortstermin

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Die Schufter im Scheinwerfer Was passierte eigentlich... am 10. Februar in der Festung Mark zur erstmaligen Preisverleihung des Blauen Bocks – dem Magdeburger Kulturpreis für das Jahr 2011? as erste Mal ist immer etwas Besonderes – und Nervöses. Aber die Aufregung, die man dem Debütanten anmerkt, wird aufgewogen durch die Überzeugung: Ich will das jetzt einfach machen, weil es einfach nötig ist! Die Rede ist vom Magdeburger Kulturpreis Der Blaue Bock, welcher zur Preisverleihung am 10. Februar in der Festung Mark den Sprung ins „kalte“ Wasser getan, sich auf die öffentliche Bühne gewagt hat. Nun sind die Mitglieder des kulturkollektiv e.V. als Initiatoren des „Blauen Bocks“ partout keine Anfänger. Aber man kann verstehen, dass es, angesichts der öffentlichen Premiere eines Kulturpreises, der in seiner unkonventionellen Art Neuland ist, auch das Lampenfieber auf die Bühne schaffte. Dennoch war es recht schnell verwunden, dass die Moderation der Preisverleihung recht straff, einen Tick zu zackig, durch den Abend führte. Diese konnte der Theater-Schauspieler zwar mit einigem Witz kompensieren. Aber die charmante Souveränität, wie sie zum Beispiel Lars Johansen (Foto) als Co-Moderator beim Publikumspreis für Bühnenkultur aufblitzen ließ, zeigte, dass das dramaturgische Ende der Fahnenstange bei der Verleihung des Blauen Bocks noch nicht erreicht ist. Aber muss man überhaupt von überwindbaren Kinderkrankheiten reden? Nicht wirklich, denn das Hauptziel wurde mehr als erreicht: Erstmals standen die Kulturschaffenden, die „Schufter im Schatten“ im öffentlichen Scheinwerferlicht. Ganz gleich ob Verein, Projekt, GbR oder städtischer Eigenbetrieb. Unterteilt in Publikumsund Jurypreise, wurden zehn Preise verliehen und dabei insgesamt mindestens doppelt so viele Projekte und Vereine direkt oder indirekt geehrt und gewürdigt. Spätestens nach dieser Rekapitulation der Magdeburger Kultur des vergangenen Jahres (auch wenn die Nominierungen recht vereinslastig waren) sollte auch der letzte Kulturpessimist erkannt haben, dass in Magdeburg nicht nur einiges, sondern verdammt viel in Bewegung ist. Es schien, als wären in der Festung die Preisträger selbst davon überrascht gewesen, dass ihr Wirken des letzten Jahres im Scheinwerferlicht stand. Es gab zwar keine Halle-Berry-Oscar-Tränen, aber ehrliche, freudige Überraschung in den Dankesreden. Wie zum Beispiel beim Team des Café Central, die die Bühne als Sieger der Zweitwohnzimmerkultur auch gleich dafür nutzten, darauf hinzuweisen, dass die Kultur12

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und Kreativszene für das Ordnungsamt leider nicht immer preisverdächtig ist. Dieser Hinweis ertönte übrigens auch in Richtung des in erster Reihe sitzenden Kulturbürgermeisters der Stadt – dazu sind Preisverleihungen und Dankesreden da.... Vom Kulturdezernenten Dr. Rüdiger Koch als Juryvorsitzenden bekam schließlich als Höhepunkt des Abends der KanTe e.V. den Hauptpreis, sozusagen den Blauen Bock, überreicht. Dessen Projekte wie Die Insel, das Upgrade Festival oder bucktopia hatten die sechsköpfige Jury am meisten überzeugt, die Magdeburger Kultur in 2011 besonders geprägt zu haben. Und von allen Jurypreisen dürfte die Entscheidung für den Hauptpreis die wenigsten Diskussionen nach sich gezogen haben. Auch wenn die Laudatio von Koch für KanTe etwas steif-väterlich herüberkam, das kann die Stadt kulturell auf der ideellen „Haben“-Seite verbuchen. Denn sonst gehen die Schecks von Kulturpreisen ja gefühlt immer an die, die sich gut mit Preisbewerbungen auskennen. Aber meist nicht an die, die ihre Kraft nicht in Preisvergabeprozedere stecken, sondern in das, wofür einem der (Kultur-)Preis zugesprochen werden sollte. Das war und ist neu. Und so wie in der Festung Mark am 10. Februar geschehen, ging das kulturkollektivistische Kalkül trotz alle Nervosität und Kinderkrankheiten auch auf. Insofern hat der Debütant, der Blaue Bock als Kulturpreis, zu Recht den Sprung aufs Neuland, ins kalte Wasser gewagt – und Feuer- bzw. Wassertaufe bestanden. Man kann nur hoffen, dass der kulturkollektiv e.V. auch für das zweite, dritte, vierte Mal die gleiche Sturheit beweist, wie der abrissreside stente Namensgeber in der Innenstadt. Kinder » 34

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Sehr geehrter Herr Zimmermann, als Moderator des Kulturkonvents des Landes Sachsen-Anhalt, welcher Konzepte und Ideen dafür liefern soll, wie es mit der Kulturförderung in Sachsen-Anhalt weitergehen soll, richte ich diese Zeilen mal an Sie. Kultur kostest immer Geld, klar. Aber nehmen wir mal an, ich wäre ein Landtagsabgeordneter, oder gar ein Wähler, der am Thema interessiert ist, aber trotzdem gern informiert werden möchte. Ich würde sowohl als Bürger als auch als Mandatsträger aufgrund mangelnder Relevanz meine Unterstützung versagen. Denn bis jetzt fällt mir kein Grund ein, den mir der Konvent gegeben hat,– abseits der üblichen Totschlagargumente – warum und wofür ein Teil des weniger werdenden Geldes für Kultur für Sachsen-Anhalt finanziell wichtig sein sollte. Einen wirklichen Grund, ein wirkliches Konzept hatte ich mir von Ihrem Konvent erhofft, der ja auch mit dem Versprechen angetreten ist, transparent über die kulturelle Zukunft von Sachsen-Anhalt zu diskutieren. Aber selbst nach der großen Klausurtagung kam nur heraus, dass die Mitglieder „eine gemeinsame Basis für die Arbeit brauchen“. Mehr war anscheinend nicht drin. Das kann selbst die Piratenpartei besser. Denn nach einer zweitägigen intensiven Zusammenkunft sollte mehr erwartbar sein, als „eine gemeinsame Basis“. Zudem wurde vom Kulturkonvent in Aussicht gestellt, dass transparent die Zukunft der Landeskultur diskutiert wird. Wenn aber über Facebook nur nette Floskeln gepostet werden und selbst auf der offiziellen Seite des Kultusministeriums nicht klar wird, wann und wo sich der Konvent zu seinen „öffentlichen“ Tagungen trifft, dann bleiben eigentlich nur zwei Schlussfolgerungen (für die Wähler und ebenso für informiert werden wollende Landtagsabgeordnete) übrig: Die Eindampfung der Kulturförderung in Sachsen-Anhalt war schon lange beschlossene Sache und der Kulturkonvent ist nur ein politisch korrektes Placebo. Die andere mögliche Schlussfolgerung ist Ihnen noch weniger schmeichelhaft: Wie soll das wirklich nötige Geld für Kultur locker gemacht werden, wenn nicht mal die Mitglieder mit Ihnen als Chef es schaffen, für die Öffentlichkeit nachvollziehbare und begeisterungsfähige Ideen und Konzepte zu liefern? Enttäusche Grüße schickt, Der Kleine Fuchs

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„So muss sich Berlin damals angefühlt haben.“ Nach „Das Weisse Band“ ist der gebürtige Magdeburger Schauspieler Christian Friedel (rechts) nun in seiner zweiten großen Kinorolle zu sehen: In der Verfilmung von Russendisko (ab 29. März) spielt er neben Matthias Schweighöfer (links) und Friedrich Mücke die Rolle des Andrej. Für kulturschwärmer beschreibt Christian Friedel in einem Gastbeitrag, wie er die Dreharbeiten zum Film erlebt hat und zu dessen Preview er seiner Heimatstadt am 27. März im Cinemaxx einen Besuch abstattet. o war das eben damals: Als DDR-sozialisiertes Kind wollte ich unbedingt nach Moskau ziehen – dann kam der Fall der Mauer, und so mancher Kindheitstraum änderte sich. Während ich in der sich auflösenden „Zone“ gegen Pickel und pubertäre Stimmungsschwankungen kämpfte, kam Wladimir Kaminer mit Freunden und Bekannten ins aufregende Ost-West-Berlin, Anfang der Neunziger. Sie wollten ihr Glück versuchen und tauchten ab in eine fast märchenhaften Stimmung, voller neuer Möglichkeiten und Anarchie. Tja, und eines Tages rief er die mittlerweile zum Kult gewordene Russendisko ins Leben. Sein gleichnamiges Buch über die Erlebnisse in und um das Kaffee Burger wurde zum Bestseller – fast schon zum Kult. Ein Kult, der jetzt auch verfilmt wurde, und der auch im Kino nichts von seinem wilden und märchenhaften Charme verloren hat: Regisseur und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg hat die Kurzgeschichten von Wladimir zu einer kompakten Geschichte dreier Russen verwoben, die im wiedervereinigten Berlin ihre Ziele, Träume und Wünsche verwirklichen wollen. Matthias Schweighöfer als Wladimir Kaminer und Friedrich Mücke als Kumpel Mischa standen relativ schnell fest – es fehlte nur noch Andrej, der Dritte im Bunde, mit gutem Geschäftssinn, gepaart mit großer, russischer Melancholie. Ich wurde zum Casting eingeladen, und der Funke zwischen uns Dreien sprang schnell über – obwohl Matthias und Friedrich seit ihrem Film Friendship die dicksten Buddies sind, und ich mir nicht sicher war, ob die Beiden mich als gecastesten Andrej so mitnehmen würden, wie die Originalen damals in Berlin. Zudem kannte ich Russendisko als Buch ja nur durch die Schwärmereien meiner Mutter, die ein großer Kaminer-Fan ist. Aber auch wenn mich zu den Dreharbeiten im März 2011 das „Improtempo“ von Matthias und Friedrich (vor allem in den Drehpausen) anfangs etwas überfordert hat, habe ich beide schnell ins Herz geschlossen. Klar, Dreharbeiten verlaufen öfters sehr wechselhaft und manchmal ist der Wurm drin. Aber das ist normal. Doch der Spaß kommt nie zu kurz: beim Dreh der „Diskoszenen“ herrschte eine geradezu ausgelassene Stimmung und für mich war es besonders cool, denn meine Schwester und ihr 14

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Mann tanzten als Statisten mit. Spannend wurde es u.a. als Wladimir Kaminer für einige Cameo-Auftritte selbst am Set auftauchte: Er ist nicht nur lustig und hat zahlreiche Anekdoten am Start, sondern machte auch einfach im Nu das ganze Set zu seiner Bühne. Vom Weissen Band und meiner Erfahrung mit Michael Haneke war ich filmisch bisher eine bestimmte Präzision und „Texttreue“ gewohnt. Denn Haneke ist ein genauer Zuhörer und fordert eine genaue Vorbereitung ein. Anders war es bei Russendisko: Die Szenen im Drehbuch waren eher ein Angebot, mit dem man spontan am Set umgehen konnte. Das war für mich zwar neu, aber es hat sehr viel Spaß gemacht! Vielleicht soviel Spaß wie damals in der 90ern in Berlin... Und das positive Grundgefühl trügte auch nicht: Als ich den fertigen Film sah (und welch intensive Atmosphäre sich dabei entfaltet), wollte ich ihn sofort nochmal anschauen. Denn ich spürte – genauso muss es sich angefühlt haben, Anfang der Neunziger in Berlin, für eine kurze Zeit – nach der dann klar wurde, dass so eine Wiedervereinigung eine nicht leichte Aufgabe ist... Wer Lust hat, auf eine Zeitreise in die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der Nachwende-Zeit zu gehen und an einige Träume erinnert werden möchte: Schaut euch Russendisko an. Ich bin natürlich gespannt, wie der Film den Menschen in Magdeburg gefällt – die Stadt, die meine Heimatstadt ist und von der ich hoffe, dass die Menschen hier ebenso ihre Träume wie Wladimir, Mischa und Andrej leben. Wir sehen uns am 27. März zur Preview! Kinder » 34

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Kino & Film

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Ein offener Diskurs Gesehen: In Barbara untersucht Regisseur Christian Petzold am 08. März im Studiokino das Wesen des menschlichen Vertrauens – in einer Zeit und einem Land, die von allgegenwärtigem Misstrauen geprägt waren. rstmalig begibt sich Christian Petzold mit Barbara auf historisches Terrain und reist zurück in die DDR des Jahres 1980. Barbara (Nina Hoss) hat einen Ausreiseantrag gestellt und wird als Ärztin aus Berlin in die tiefste mecklenburgische Provinz versetzt. Wer beschlossen hat, der Republik den Rücken zuzukehren, hat seine Rechte als DDR-Bürgerin verwirkt und wird von der Staatssicherheit strengstens überwacht. Es ist ein gesellschaftliches Niemandsland, in dem sich Barbara als Ausreisewillige auf unbestimmte Zeit bewegt. Wie allen anderen misstraut sie auch ihrem neuen Kollegen André (Ronald Zehrfeld). Er hat sich eingerichtet im Niemandsland und ist dort, wo Barbara nicht hin will: im Kompromiss mit den Verhältnissen, aber auch im Einklang mit sich und seinem verantwortungsvollen Beruf. Barbara ist kein Film über die DDR. Petzold unternimmt nicht den Versuch die

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Vergangenheit aufzuarbeiten, einzuordnen und zu beurteilen. Die Verhältnisse sind, wie sie sind. Interessant ist, wie die Menschen mit ihnen umgehen. Barbara untersucht das Wesen menschlichen Vertrauens. Wie finden zwei Menschen zueinander, ohne einander vertrauen zu können? Ist persönliches Vertrauen die einzig wirksame Waffe gegen die strukturelle Gewalt des Misstrauens? Das sind Fragestellungen, die das Leben in der DDR geprägt haben, aber gleichzeitig weit über den historischen Kontext hinaus weisen. Darüber denkt der Film scheinbar mäandernd, aber wohl strukturiert in einem offenen Diskurs nach – und hat dafür einen Silbernen Bären der 62. Berlinale gewonnen. ms

Grenzgang zwischen Wahn und Wirklichkeit Gesehen: Was passiert mit einem Menschen, der aus der Leistungsgesellschaft herausfällt? Die Summe meiner einzelnen Teile geht dieser Frage ab 08. März auf dem Moritzhof nach.

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inmal aus der Bahn geworfen, führt der Weg steil bergab. Martin hat es irgendwann nicht mehr ausgehalten: den Stress auf der Arbeit, die Trennung von seiner Freundin, die Erinnerung an eine alles andere als glückliche Kindheit. Nach einem halben Jahr in der Psychiatrie wird er mit einem halben Dutzend verschiedener Medikamente wieder ins Leben zurückgeschickt. Das Amt hat ihm eine Wohnung im Plattenbau besorgt, aber sein Chef sagt ihm klipp und klar, dass sie sich einen labilen Charakter wie ihn in solch einer verantwortungsvollen Position nicht leisten können. Dann geht alles ganz schnell. Martin schottet sich ab, ignoriert Rechnungen und wird nach ein paar Monaten zwangsgeräumt. Vor dem Obdachlosenheim macht der schwer depressive Wohnungslose kehrt und quartiert sich in einem Abrisshaus ein. Dort trifft er auf den ukrainischen Jungen Victor (Timur Massold), der sich ohne Eltern, Geld und Wohnung ebenfalls durch den harten Berliner Winter schlägt. Die beiden freunden sich an und durch den Jungen scheint Martin wieder

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Boden unter die Füße zu bekommen.... Wie schon in seinem Regiedebüt Das weiße Rauschen bewegt sich Hans Weingartner auch in Die Summe meiner einzelnen Teile auf dem schmalen Pfad zwischen Wahn und Wirklichkeit und beschäftigt sich mit denen, die aus der Mühle der Leistungsgesellschaft herausgefallen sind. Was zunächst wie eine Sozialstudie über Obdachlosigkeit daher kommt, entwickelt sich zu einem tiefgründigen Porträt eines Menschen. Die Summe meiner einzelnen Teile ist ein Film, für den man ein wenig Geduld mit ins Kino bringen muss, der aber in der Mitte plötzlich an Tiefe gewinnt und den Zuschauer selbst am Grenzgang zwischen Wahn und Wirklichkeit teilhaben lässt. ms Literatur » 30

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Ganz im Hier und Jetzt

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Gesehen: In Der Junge mit dem Fahrrad ist der soziale Kosmos eines zwölfjährigen Waisen das Thema – aber das, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Der nüchterne, aber beeindruckende Film läuft ab 15. März im Studiokino.

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ie viel Kraft und Energie in der Wut steckt, kann man an dem zwölfjährigen Cyril (Thomas Doret) genau studieren. Wie ein Feuerwerkskörper zischt der Junge davon, wenn ihm etwas nicht passt. Uneinholbar und mit einem festen Willen, der keine Hindernisse zulässt. Dass der Vater ihn einfach verlassen und Cyrils heiß geliebtes Fahrrad verkauft hat, kann und will der Junge einfach nicht glauben. Immer wieder büchst er aus dem Heim aus, um ihn zu suchen. Als die Erzieher ihn wieder einfangen, klammert er sich im Wartezimmer eines Arztes an eine Frau. „Du kannst mich halten, aber nicht so fest“, sagt Samantha (Cécile De France) zu ihm. Aus der zufälligen Begegnung entsteht eine langsam wachsende Beziehung. Mit Der Junge mit dem Fahrrad setzen die belgischen Regiegebrüder Jean-Pierre und Luc Dardenne einen hochemotionalen Stoff mit po-

etischer Nüchternheit um. Um die Qualität des Filmes zu goutieren, muss man sich nur einmal kurz vorstellen, wie Hollywood die Geschichte eines Waisenjungen, der vergeblich nach seinem Vater sucht und bei einer fremden Frau Zuflucht findet, in Szene gesetzt hätte. Die Dardennes verankern ihre Figuren ohne Elendsnaturalismus fest in den Härten der sozialen Realität und blenden deren persönliche Geschichte und psychologischen Hintergründe vollkommen aus. Es zählt nur das Hier und Jetzt, das in präzise kadrierten Bildern und knappen Dialogen zur filmischen Wirklichkeit wird. Darin liegt die stille, menschliche Kraft des Filmes, der seine Figuren mit Zuneigung, Respekt und ohne Mitleid behandelt. ms

Politisch unkorrekt Gesehen: In Türkisch für Anfänger starten die Protagonisten der gleichnamigen und viel gelobten Serie noch einmal neu in den Clash der Kulturen. Ab 14. März im Cinemaxx und Cinestar. ie Familien Schneider und Öztürk sehen sich das erste Mal, als ihre Autos nebeneinander an einer Ampel stehen und finden sich reichlich unsympathisch. Häh? Wieso kennen die sich denn nicht? Nach inzwischen drei Staffeln in der ARD mit schamanischen Hochzeitsritualen, Schwangerschaften und viel Streit inklusive anschließender Versöhnung zwischen Mitgliedern der deutschen und der türkischen Familie ist der Anfang des Kinofilms Türkisch für Anfänger für Fans etwas gewöhnungsbedürftig. Im Medienmacher-Sprech heißt es dazu, die Serie sei „auserzählt“ gewesen und daher ein „Reboot“ die einzige Möglichkeit, einen guten Kinofilm aus dem Stoff zu machen – und nebenbei auch alle NichtKenner des TV-Formates mitzunehmen. Also sind alle Vorurteile zwischen Doris und Metin oder Lena und Cem ganz frisch, und für den bekannten Humor der viel gelobten Serie ist ausreichend Platz. Und worum geht es nun? Das heimatliche Berlin wird 16

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von den Protagonisten bereits in den ersten Filmminuten verlassen, Richtung Thailand. Lena hat gerade das Abi bestanden und ihre feierlustige Mutter Doris will mit ihr eine gute Zeit unter Palmen verbringen. Alles kommt aber – natürlich – ganz anders, denn nach einer Notwasserung findet sich Lena mit Cem, seiner streng muslimischen Schwester Yagmur und dem Griechen Costa auf einer – vermeintlich – einsamen Insel. Der Überlebenskampf wird folglich vor allem verbal ausgetragen, aber es gibt auch lebendige und giftige Herausforderungen... Drehbuchautor und Regisseur Dağtekin schafft es erneut, völlig überzeichneten Charakteren herrliche Dialoge zu geben, die weitgehend politisch unkorrekt sind, aber dennoch nie zur Klamotte geraten. pw Kinder » 34

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Filmindex März

03.12 Die Summe meiner einzelnen Teile » Drama, D 2011, R: Hans Weingartner, D: Peter Schneider, Henrike von Kuick, Timur Massold (Seite 15) » MH: 08.-21.03.

Filme von A bis Z

All You Need is Klaus – Die Klaus Voormann Story » Dokumentation, D 2010, R: Jörg Bundschuh, D: Klaus Voormann, Paul McCartney, Ringo Starr » Café Central: 21.03. Barbara » Drama, D 2012, R: Christian Petzold, D: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Mark Waschke » SK: 08.21.03. Best Exotic Marigold Hotel » Tragikomödie, GB 2011, R: John Madden, D: Judi Dench, Maggie Smith, Tom Wilkinson » CM: ab 15.03.

Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele » Sci-Fi-Drama, USA 2012, R: Gary Ross, D: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth » CS: ab 22.03. Die Unsichtbare » Drama, F/D 2011, R: Christian Schwochow, D: Stine Fischer Christensen, Christina Drechsler, Nicole Ernst » MH: 01.-14.03. Die Vierte Macht » Thriller, D 2012, R: Dennis Gansel, D: Moritz Bleibtreu, Rade Serbedzija, Kasia Smutniak » CS: ab 07.03.

Das bessere Leben » Drama, D/F/ PL 2012, R: Malgorzata Szumowska, D: Juliette Binoche, Anaïs Demoustier, Joanna Kulig » MH: ab 29.03.

Drive » Action-Thriller, USA 2011, R: Nicolas Winding Refn, D: Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston » MH: ab 22.03. Gerhard Richter Painting » Kunst-Doku, D 2011, R: Corinna Belz » MH: ab 29.03. Gone » Thriller, USA 2012, R: Heitor Dhalia, D: Amanda Seyfried, Jennifer Carpenter, Wes Bentley » CS: ab 22.03.

Das wilde Schaf » Gesellschaftssatire, F/I 1974, R: Michel Deville, D: Jean-Louis Trintignant, Jean-Pierre Cassel, Romy Schneider, Jane Birkin » OLi-Kino: 24.03.

Goodnight Nobody » Dokumentation, CH/D 2010, R: Jacqueline Zünd » MH: 15.-28.03.

Der Schnee am Kilimandscharo » Drama, F 2011, R: Robert Guédiguian, D: Ariane Ascaride, JeanPierre Darroussin, Gérard Meylan » MH: 15.-28.03. Devil Inside » Horror, USA 2011, R: William Brent Bell, D: Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth » CS & CM: ab 01.03. Die eiserne Lady » Biopic, F/FB 2011, R: Phyllida Lloyd, D: Meryl Streep, Jim Broadbent, Susan Brown » CM: ab 01.03. Die Frau in Schwarz » HorrorThriller, GB/CDN/S 2011, R: James Watkins, D: Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds » CS & CM: ab 29.03. kulturschwärmer

Rocco und seine Brüder » Sozialdrama. I 1960, R: Luchino Visconti, D: Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot (mit Essen aus dem „Sapori d´Italia“) » OLi-Kino: 03.03. Russendisko » Komödie, D 2011, R: Oliver Ziegenbalg, D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Christian Friedel (Seite 14) » CM: 27.03. & ab 29.03. & CS: ab 29.03.

Shame » Drama, GB 2011, R: Steve McQueen, D: Michael Fassbender, Carey Mulligan, James Badge Dale » SK: ab 29.03.

Das gibt Ärger » Actionkomödie, USA 2012, R: McG, D: Reese Witherspoon, Chris Pine, Tom Hardy » CS & CM: ab 01.03.

Der Junge mit dem Fahrrad » Tragikomödie, F/B/I 2011, R: JeanPierre Dardenne, Luc Dardenne, D: Cécile de France, Thomas Doret (Seite 16) » SK: 15.-21.03.

Mein liebster Alptraum » Romantik-Komödie, F/B 2011, R: Anne Fontaine, D: Isabelle Huppert, Benoît Poelvoorde, André Dussollier » SK: 01.-07.03.

Sergej in der Urne » Dokumentation, CH/A/FIN/D 2010, R: Boris Hars-Tschachotin, D: Ulrich Matthes » MH: 08.-21.03.

Bezaubernde Lügen » Komödie, F 2010, R: Pierre Salvadori, D: Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila » SK: 01.-07.03. Contraband » Thriller, USA/GB 2012, R: Baltasar Kormakur, D: Mark Wahlberg, Kate Beckinsale, Ben Foster » CS: ab 15.03.

Kriegerin » Drama, D 2011, R: David Wnendt, D: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint » SK: 22., 25., 27., 28.03.

Haywire » Action-Thriller, USA 2011, R: Steven Soderbergh, D: Gina Carano, Channing Tatum, Michael Fassbender » CS & CM: ab 08.03.

The Artist » Stummfilm-Drama, F 2011, R: Michel Hazanavicius, D: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman » MH: 01.-07.03. Toast » Tragikomödie, GB 2010, R: S.J. Clarkson, D: Oscar Kennedy, Helena Bonham Carter, Victoria Hamilton » Café Central: 07.03. Türkisch für Anfänger » Komödie, D 2011, R: Bora Dagtekin, D: Josefine Preuß, Elyas M‘Barek, Anna Stieblich (Seite 16) » CM: ab 14.03. & CS: ab 15.03. Unser Leben » Natur-Doku, GB 2011, R: Michael Gunton, Martha Holmes » CS: ab 15.03. ¡Vivan las Antipodas! » Dokumentation, R 2011, R: Victor Kossakovsky » MH: 02.-07.03.

Headhunters » Thriller, USA/N 2011, R: Morten Tyldum, D: Aksel Hennie, Synnøve Macody Lund, Julie Olgaard » CS & CM: ab 15.03.

Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder » UmweltDoku, D 2011, R: Marco Keller » MH: ab 22.03. (am 27.03. mit Filmgespräch mit Regisseur)

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Zorn der Titanen – Kampf der Titaten 2 [3D] » Fantasy-Action, USA 2012, R: Jonathan Liebesman, D: Sam Worthington, Liam Neeson, Ralph Fiennes » CS: ab 29.03.

Filmreihes & Weiteres Babij Jar – Das vergessene Verbrechen » Holocaust-Drama, D/BRS 2003, R: Jeff Kanew, D: Michael Degen, Barbara de Rossi, Katrin Saß (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Jüdische Gemeinde (Markgrafenstraße 3): 14.03. Ekelhaft (Kurzfilm) » anschl. Diskussion, cafe-satz (Les-BiSchwules Referat) » Otto-von-Guericke Universität: 25.03. Fernes Land » Drama, D 2011, R: Kanwal Sethi, D: Atta Yaqub, Christoph Franken, Pasha Bocarie (Filmreihe Junges Deutsches Kino) » SK: 23.03. (mit Filmgespräch & Regisseur), 24., 27.03. Lang ist der Weg/Lang is der Veg » Historienfilm, D 1947/48, R: Herbert B. Fredersdorf, Marek Goldstein (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 11.03. Sharayet – eine Liebe in Teheran » Drama, USA/IRN 2011, R: Maryam Keshavarz, D: Nikohl Boosheri, Sarah Kazemy, Reza Sixo Safai (LFilmnacht) » CM: 26.03. Shoa » Holocaust-Dokumentation, mit Pause (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 13.03. (Teil 1) & 14.03. (Teil 2) Sholem Alejchem » Dokumentation über den Schriftsteller (in russ. Sprache, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Jüdische Gemeinde (Markgrafenstraße 3): 12.03. Unser Paradies » Drama, F 2011, R: Gaël Morel, D: Stéphane Rideau, Dimitri Durdaine, Béatrice Dalle (Gay-Filmnacht) » CM: 19.03.

John Carter – Zwischen zwei Welten [3D] » Sci-Fi-Abenteuer, USA 2012, R: Andrew Stanton, D: Taylor Kitsch, Lynn Collins, Samantha Morton » CS & CM: ab 08.03. John Irving und wie er die Welt sieht » Literatur-Doku, D 2011, R: André Schäfer » MH: 01.-14.03. (am 02.03. mit Filmeinführung mit Torsten O. und Sabine R.)

Nakache, D: François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny » SK: ab 22.03.

Wo die Liebe hinfällt … » Shorts Attack Kurzfilmprogramm » SK: 30., 31.03.

Wer weiß, wohin? » Tragikomödie, F 2011, R: Nadine Labaki, D: Nadine Labaki, Claude Msawbaa, Leyla Fouad » SK: 11.03. (Filmpreview anlässl. des Internationalen Frauentags) Ziemlich beste Freunde » Komödie, F 2011, R: Eric Toledano, Olivier

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World Cinema » Filmreihe im einewelthaus » 14.03. (Wadim), 21.03. (Waltz with Bashir), 28.03. (Zug des Lebens) Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 36. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 35. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx)

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„Ich bin mir sicher, dass es zukünftig keine Bevorzugung Halles als Theaterstandort mehr geben wird“, sagt Marc Stefan Sickel, Verwaltungsdirektor des Theaters Magdeburg. Denn „es geht jetzt um Qualität, Exzellenz und schlichte Zahlen.“

„Wir betonen Chancen, nicht Schwierigkeiten.“ Am 1. September 2011 hat Marc Stefan Sickel das Amt des Verwaltungsdirektors und stellvertretenden Generalintendanten am Theater Magdeburg angetreten. Keineswegs eine leichte Aufgabe, erwarteten ihn doch auch ein prognostiziertes Haushaltsdefizit von über einer halben Million Euro für 2011, die Neuverhandlung der Tarifverträge im Frühjahr 2012 sowie im Raum stehende Kürzungen der Kulturförderung auf Landesebene. Mit kulturschwärmer begab sich der 36jährige auf einen Spaziergang durch das Opernhaus, um mehr über seine Vorliebe für das Musiktheater, den Spagat zwischen Finanzen und Kreativität und natürlich viel über Zahlen zu erzählen. [unsere ganz private Opernhausführung beginnt an den Theaterkassen, von wo aus wir uns durch verschlungene Gänge, auf den Weg zum Orchestersaal machen] Herr Sickel, wie oft haben Sie denn schon so einen Gang durchs ganze Haus gemacht seit Sie hier sind? Schon einige Male. In erster Linie immer dann, wenn es um Begehungen, um Reparaturen, Sanierungen, etc. geht. Letztens war ich unterhalb der Bühne an der Maschinerie. Wo kommt Ihr Faible für das Theater oder besser die Oper her? Sie haben Recht, meine Neigung liegt vor allem beim Musiktheater. Das Orchester ist für mich das zentrale Kollektiv innerhalb des Musiktheaters. Ich habe mit sieben Jahren begonnen, Klavier zu spielen, nach zehn Jahren habe ich bemerkt, dass meine Begabung dafür nicht ausreicht... Für eine Solistenkarriere? (lacht laut) Ach, weit davon entfernt! Schon zu Schulzeiten hatten wir sehr tolle Opern- und Konzert-AGs. Intensiviert wurde das durch meinen Studienaufenthalt in Wien (u. a. Musikwissenschaften, Anm. d. Red.), da war ich zwei, drei Mal die Woche in der Staatsoper oder dem Musikverein. [über der Tür zum Orchestersaal leuchtet in grellem Rot ON AIR, Klaviermusik ist zu hören, wir tre18

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ten vorsichtig in den doch recht kleinen Saal ein] Fast nicht vorstellbar, dass hier das gesamte Orchester probt. Eigentlich geht das nicht, auch die Akustik ist nicht gut. Karen Stone hat ja die alte Staatsbank für einen Orchestersaal im Kopf, das wäre sehr spannend. [wir wollen nicht weiter den Unterricht stören und verschwinden wieder in die Gänge, Richtung Ballettsaal] Von der Oper Frankfurt, wo Sie v.a. für Drittmittelakquise zuständig waren, wechselten Sie 2009 ins Projektteam der Ruhr 2010. Was hat Sie nun nach Magdeburg gezogen? Nach Frankfurt, wo ich das Metier Musiktheater sehr gut kennen lernen konnte, ergab sich die Möglichkeit, als Leiter der Rechts- und Personalabteilung zur Ruhr 2010 zu wechseln. Im Grunde liegen mir derartige Großprojekte, für die man einen extrem langen Atem braucht, um das, was man jahrelang vorbereitet auch zu Gesicht zu bekommen, nicht so sehr. [apropos Atem, mittlerweile haben wir unzählige Treppen erklommen und landen im Ballettsaal, in dem die Proben zu Dancing in the City laufen] Im Theater bekomme ich das, wofür ich tagtäglich arbeite, auch tagtäglich zu Gesicht. Dieser unmittelbare Kontakt, wie hier im Kinder » 34

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Bühne & Theater

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Also abermals eine so hohe Summe? Ja, parallel haben wir aber das Konsolidierungskonzept aufgestellt, sodass es ab 2013 besser wird. Darunter fällt eine höhere Bezuschussung von Seiten des Landes, Mehrerlöse von Theaterseite durch im 2 Jahresturnus erfolgende Entgeltreformen und jährlich eine 10%ige Kürzung des Gästeetats. Die Dynamisierung der Landeszuschüsse muss aber kommen? Das ist eine zentrale Forderung. Wie stark ist die Stellung des Theaters Magdeburg im Land? Ich bin mir sehr sicher, dass es zukünftig keine Bevorzugung Halles als Theaterstandort mehr geben wird. Wir haben ein Theater in der Landeshauptstadt, das z.B. im Bereich des Kostendeckungsgrades ganz in vorderster Reihe steht. Jetzt geht es um Exzellenz, um Qualität, um schlichte Zahlen.

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Ballettsaal jetzt oder wenn der Vorhang aufgeht, das finde ich faszinierend. Welchen Status Quo fanden Sie vor? Die Finanzsituation ist angespannt, aber wir positionieren uns so, dass wir die Chancen betonen und nicht die Schwierigkeiten. Im Falle einer nur einprozentigen Tariferhöhung in 2012, das wären 200.000 Euro Mehrbelastung, und der Maßgabe, dass diese Tariferhöhung allein vom Theater zu tragen wäre, müsste nach Ihrer Aussage an der Kunst gespart werden. Man könnte das momentane Angebot in allen Sparten so nicht mehr aufrechterhalten. Das Einsparungspotential auf diesem Gebiet ist nicht groß. Bei einem Gesamtetat von ca. 27 Millionen Euro bleiben nur drei bis vier Prozent der Gesamtsumme für die Kunst. Man muss sich einfach auch die Frage stellen: will man sich so ein Theater leisten oder nicht. [wir sind wieder auf dem Weg und stehen plötzlich hinter dem eisernen Vorhang der Bühne, an den Zügen hängt bereits das Bühnenbild zur Telemann Oper Miriways s. S. 24] Könnte die Schließung von Sparten zum Thema werden? Weder von Seiten der Theaterleitung noch von Seiten der Stadt wird über eine Spartenschließung nachgedacht. Welche Sparten haben die höchste Auslastung? Am meisten erwirtschaften wir im Bereich Musical. [ein Bühnenarbeiter fährt mit Marc Sickels Unterlagen davon, die dieser auf einem Technikwagen abgelegt hat] Hoppla, ich hab´s nicht leicht hier (lacht). Wird die geplante Konsolidierung Preiserhöhungen mit sich bringen? Wir werden zum Sommer moderat im Rahmen einer Entgeltreform die Preise erhöhen, um damit 100.000 Euro Mehrerlöse im nächsten Jahr zu erwirtschaften. Der Hauptmechanismus im Einnahmenbereich ist der Ticketverkauf. Konnte das Theater den im Wirtschaftsplan 2011 ausgewiesenen planerischen Verlust von ca. 566.000 Euro minimieren? Wir wissen jetzt, dass wir das prognostizierte Defizit auf 68.000 Euro gesenkt haben. Die Zahlen sind ganz neu und sehr erfreulich. Generell gibt es eine sehr erfreuliche Entwicklung. Wir haben eine Auslastung von 80,5 Prozent in 2011 im Vergleich zu 79,2 Prozent in 2010. In absoluten Zahlen: 20.000 Zuschauer mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der Kostendeckungsgrad lag bei 11,7 Prozent zu 10,2 Prozent in 2010, damit sind wir Spitze in Sachsen-Anhalt. Theater in der Krise? Ich sage nein. Das Theater Magdeburg ist im Aufwind. Nicht gefühlt, sondern anhand von Zahlen. Wie sieht es für 2012 aus? 2012 nehmen wir den Übertrag aus 2011, 68.000 Euro, mit. Für 2012 haben wir ein Defizit vorgelegt mit 601.100 Euro.

„Will man sich so ein Theater leisten oder nicht?“ fragte Marc Stefan Sickel während des Spaziergangs mit kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner durch das Opernhaus.

Sie werden auch verstärkt zur Drittmittelakquise angehalten. Wie schwierig ist Fundraising in Sachsen-Anhalt? Über die regionalen Player hinaus gibt es nur wenige Unternehmen, die so aufgestellt sind, dass sie bereit sind, in Kultur zu investieren. Privatunternehmen zu finden ist sehr schwierig. Aber wir müssen unsere Fühler noch weiter nach außen ausstrecken. [das Gespräch klingt letztlich in der Kantine aus] Ich sitze auch gerne! Sponsoren gewinnt man mit überzeugenden Konzepten mit Profil. Was wird Ihr Zugpferd sein? Ganz gewiss auch das Domplatz Open Air, das ab 2013 nach der Umgestaltung des Domplatzes noch größer und spektakulärer wird und das machen wir dann die Folgejahre so weiter. Was, wenn nicht mehr Geld kommt. Haben Sie einen Plan B? Es gibt keinen Plan B, weil es keine Plan B geben muss. Sagen wir, es gibt in Summe nicht mehr Geld, dann muss man möglicherweise über eine andere Binnenverteilung innerhalb der Oberzentren Dessau, Halle und Magdeburg nachdenken. Wir in Magdeburg haben wirklich unsere Hausaufgaben gemacht. sr

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Bühne & Theater

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Mach‘s noch einmal, Lars

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ls Magdebürger blickt Lars Johansen, Kabarettist der Kugelblitze, sowohl in seiner Kolumne im urbanite als auch in einer festen Rubrik beim MDF1 auf die lokalen Geschehnisse zurück. Diese beiden Formate sind jedoch zu begrenzt, weswegen er sich entschieden hat, eine Art Late-NightShow zu etablieren, um umfangreicher auf den vorangegangenen Monat ein- bzw. nachzuschlagen. Am 26. März wird es den Auftakt dieser etwas anderen, speziellen und in Magdeburg exklusiven Show im Wohnzimmer des Moritzhofes geben. Im Magdebürger Nachschlag wird Johansen keinen einstündigen Monolog halten. Vielmehr wird er in Rubriken wie Sport und Film das vorstellen, was ihn ganz persönlich interessiert. Zudem wird es eine Zeitungslesung geben, bei der er besondere Texte lokaler Blätter zitiert und kommentiert. „Doch das ist nicht alles. Der Abend wird auch PerformanceCharakter haben“, verspricht der Kabarettist und

erklärt, dass er das Wohnzimmer auch wirklich aktiv nutzen möchte, um eine nahe Atmosphäre zu schaffen. Die Idee dieses Formats ist nicht neu in Magdeburg und für Johansen. Mitte der 90er Jahre inszenierte der gebürtige Hannoveraner gemeinsam mit Ernst-Ulrich Kreschel ein Zwei-Mann-Stück namens Neue Zähne für Doktor Best. Damals traten die beiden in Pyjamas auf und etablierten ein Late-Night-Programm, als die Harald-Schmidt-Show noch in den Kinderschuhen steckte. 15 Jahre später greift er das Konzept wieder auf. Und vielleicht zeigt sich Lars Johansen auch wieder im Pyjama. ed

thomas hinz

Der Kabarettist Lars Johansen startet am 26. März mit dem Magdebürger Nachschlag einen Monatsrückblick auf dem Moritzhof.

Vom Keller auf den Dachboden auf die Bühne Was aus einer Laune heraus entstand, feierte mittlerweile einige Erfolge. Mit dem Stück Honigmond sind die Theaternomaden im März im Abtshof und im Theater Grüne Zitadelle zu Gast. onigmond, das war (und ist) der Erstling der Theaternomaden, für den es nach der Gründung des Ensembles im Jahre 2008 noch fast zwei Jahre brauchte, bis im Hotel Ratswaage die Premiere gefeiert werden konnte. „Dort kamen gleich 100 Zuschauer, wir waren selbst ganz überrascht“, erzählt Florian Schreiter, der neben Torsten Fangohr erst später zu der Gruppe hinzu gestoßen ist. Nach einigen Auftritten kam dann die Anfrage vom Abtshof, wo am 17. März die Komödie erneut zur Aufführung kommen wird, sowie vom Theater in der Grünen Zitadelle für den 30. März. Das Stück von Gabriel Barylli dreht sich um drei Freundinnen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu ihrem verbindenden Schicksal kommen – dem Ende ihrer Beziehungen. Verkörpert werden die drei Frauen von Karin Prange, Wiebke Schwendrowski und Ines Stoll. Im November 2008 waren sie, alle drei auch aktiv im Verein Magdeburger Theaterkiste, die Gründungsmitglieder der Theatergruppe. Da sie zunächst keinen festen Probenraum hatten, kamen sie auf den Namen Theaternomaden. Geprobt wurde dann unter anderem in leer 20

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stehenden Kellerräumen, mittlerweile auf dem ausgebauten Dachboden desselben Hauses. Schreiter schmunzelt beim Gedanken daran: „Anfangs war es eine Aktion aus Lust und Laune – letztendlich hat sich die Idee länger gehalten, als wir dachten.“ Und mittlerweile ist schon die nächste Inszenierung in Sicht: Neben der Wiederaufführung von Honigmond haben gerade die Proben zu einem neuen Stück begonnen: Love Jogging von Derek Benfield. Für die geplante Premiere im Herbst hat sich die Truppe mit René Müller um noch ein Mitglied erweitert – auf das beim „Liebesjoggen“ nicht die Puste ausgeht... dj Kinder » 34

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Bühne & Theater

03.12

Die Sache mit der AWI-Nummer Am 07. März 1972 geschah etwas in Magdeburg: Der Schauspieler Arnim Winkler gründete das Prolästerrat für Studienungelegenheiten. Seitdem hat sich das Studentenkabarett in über 20 Programmen politisch-satirisch mit den jeweiligen zeitlichen Umständen beschäftigt. In diesem Monat feiert es sein 40-jähriges Bestehen – unter anderem mit dem Magdeburger Abend, zu dem am 10. März Freunde und Wegbegleiter, u.a. Die Kugelblitze und T & T Wollner, im Ratswaage Hotel ein Festprogramm spielen werden. Mit dabei sind auch die Hengstmänner, deren Sebastian ganze 13 Jahre Mitglied des Prolästerrats war. Zumindest dachte er das, wie er im folgenden Gastbeitrag erzählt:

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s war im Juli oder August des Jahres 1998, als bei meinen Eltern das Telefon klingelte und jemand namens Olaf Kirmis nach mir verlangte. Man könne mich brauchen, weil ich einerseits wohl spielerisch in der Lage wäre und andererseits weil dem Ensemble – mal wieder – der Pianist abhanden gekommen war. Mein Einwand, ich könne gar nicht so richtig Klavier spielen, wurde mit dem Argument abgeschmettert, von den Akteuren könne auch niemand richtig singen. Er fragte, ob ich nicht Lust und Zeit hätte, sobald mein Studium im Oktober startet, meine Mittwochabende mit Kabarettproben zu verbringen. Ich hatte Zeit und so fand ich mich eines nahen Mittwochs im Campustheater ein, um meine erste Probe mit dem Prolästerrat für Studienungelegenheiten zu absolvieren. Da konnte ich auch feststellen, dass die Qualität der Gesangsdarbietungen bei weitem nicht so schlecht waren, besonders hervorgehoben sei hier Marko P. aus M. an der E. So war ich auch Mitglied. Dachte ich. Circa 13 Jahre lang. War ich aber gar nicht. Zumindest nicht richtig. Richtiges Mitglied im Prolästerrat ist nur, wer eine AWI-Nummer bekommt, eine fortlaufende Nummer, die im Prinzip besagt, das wievielte Mitglied des Prolästerrates man ist. Diese Nummer bekommt aber nur, wer eine Premiere spielt, so erklärte mir Marko P. aus M. an der E. Anfang dieses Jahres. Und zu einer Premiere kam es bei mir nie, weil ich bereits nach neun Monaten das Handtuch warf. Ich folgte dem Beispiel des Namenspaten der oben erwähnten Nummer, Arnim Winkler, von allen nur AWI genannt, seines Zeichens Gründer und Regisseur, der aus beruflichen Gründen ausschied. Das Fehlen eines Regisseurs war für die Probenarbeit nicht gerade förderlich und mein Zeitplan, der noch aus zwei Bands und zwei Chören bestand, wurde durch eine neue Freundin ergänzt, die mich bat, wenigstens einen Abend in der Woche für sie da zu sein. Und da ich alter Prophet meine Zukunft nicht gerade im Kabarett, sondern in der Rockmusik sah, fiel mir die Entscheidung relativ leicht. Nun ja. Warum erzähle ich das? 40 Jahre sind für ein Künst-

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lerensemble kein Pappenstiel. Noch dazu wenn man so starken personellen Fluktuationen, die ein Studentenkabarett nun mal mit sich bringt, ausgesetzt ist. Schließlich sind die AWI-Nummern inzwischen dreistellig, das heißt, dass bereits über hundert Spieler die Bühne des Magdeburger Studentenkabaretts bevölkerten und bevölkern. Übrigens hätte meine, so ich eine bekommen hätte um 70 gelegen, rechnete mir Marko P. aus M. an der E. aus. Und so verbinde ich mit dem Thema Prolästerrat, wenn ich die letzten 14 Jahre zurückdenke, die ich dieses Ensemble nun schon kenne, zwei Dinge. Erstens, natürlich, Marko P. aus M. an der E. und zweitens den unbedingten Willen, trotz widrigster Umstände qualitativ hochwertiges Studentenkabarett auf die Bühne zu bringen und immer wieder weiterzumachen, egal was passiert. Schließlich reden wir hier vom zweitältesten Studentenkabarett Deutschlands und einem unverzichtbaren Teil der Magdeburger Kulturszene. Und so wünsche ich mir, auch für die Stadt Magdeburg und alle kabarettbegeisterten Zuschauer und die, die es werden wollen, dass es das Prolästerrat noch mindestens weitere 40 Jahre und darüber hinaus geben wird. Denn eins haben mir meine Jahre als Kabarettist gezeigt: Wir brauchen Satire. Und vor allem brauchen wir das Prolästerrat für Studienungelegenheiten. Auch, wenn man nicht (mehr) studiert. P.S. An besagter Freundin habe ich mich insofern gerächt, als dass ich sie sieben Jahre später geheiratet habe.

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Der Familienvampir Am 30. März erreicht der derzeit grassierende Vampirismus auch das Puppentheater. Die Premiere Das Haus des Wurdalak, basierend auf Tolstois „Die Familie des Vampirs“, ist jedoch weit entfernt von romantischem Teenie-Herzschmerz und Highschool-Model-Untoten.

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er französische Diplomat Serge ist auf der Reise durch Zentralsibirien, als er wetterbedingt bei einer Familie Unterschlupf suchen muss. Was er nicht weiß: Der Vater der Familie wird seit neun Tagen vermisst, nach zehn Tagen muss er für tot gemeldet werden oder schlimmer: er ist zu einem Wurdalak geworden. Wo andere Vampire sich auf besonders junges Blut konzentrieren, giert der Wurdalak nach dem seiner nächsten Anverwandten. In der kalten Einöde entsteht also eine besonders schwierige und schaurige Ausgangssituation, die sich im Haus des Wurdalak am Puppentheater dementsprechend böse niederschlagen soll. „Wir freuen uns schon über jeden, der sich schaurig wohlfühlen will“, erklärt Pressesprecher Jesko Döring und mit einem Augenzwinkern: „Ein bisschen Knoblauch essen vorher ist vielleicht ganz gut.“ Das Theater möchte alle Register ziehen, die Filme und Bücher nicht ziehen können. Mit Blitz und Nebel, einer höllisch-dunklen Inszenierung und der ein oder anderen Schrecksekunde werden die Besucher in das sibirische Dorf Kisolova versetzt, wo sich das Horrorschauspiel zuträgt – um 1725 wurde Kisolova

tatsächlich bekannt für einen der ersten Vampirvorfälle. Das Schauerschauspiel ist nichts für kleine Kinder und erst ab 16 Jahren empfohlen. Frank Alexander Engel, ein Freund vom Morbiden und Bösen, führte die Regie über das Spiel mit den Puppen von einer halben Menschengröße. Engel, der sich sonst eher für Kinderstücke wie Die Glückfee verantwortlich zeigt, hatte schon länger den Wunsch, den Vampirstoff auf die Figurentheaterbühne zu bringen, bis es nun für Das Haus des Wurdalak endlich geklappt hat – und er verspricht mit seiner Compagnie de Vampire nichts Geringeres als die Unsterblichkeit... de

Bühnenindex März 2012 Schauspiel A bis Z An kalten Tagen bitte Türen schließen » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 24.03. (zum letzten Mal) Anna Blume oder Der Ton macht die Musik » Ein sehr heiterer Abend über den „Guten Ton“ in unserem Leben. » TA: 09.-11., 15.18., 22.-25., 29.-31.03. Das Haus des Wurdalak [Premiere] » (Figuren)Theater der Vampire, ab 16 Jahren, R: F. A. Engel (Seite 22) » PT: 30., 31.03. Der Besuch der alten Dame » tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 25.03. Der gute Mensch von Sezuan » von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau, R: Jan Jochymski » SH: 11.03.

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Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij , R: Jan Jochymski » SH: 22.03. Die 39 Stufen » Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock, R: Johanna Schall » SH: 06.04. Die Acht Millionäre » Eine Kriminalkomödie mit dunklen Gestalten, komischen Situationen, spannenden Aktionen und psychologischen Momenten » TA: 01.-04.03. Die gelehrten Frauen » Magdeburger Theaterkiste » AT: 23., 24.03. Die Olsenbande: Der große Theatercoup » Komödie Unter Verwendung der Olsenbandenfilme von Erik Balling und Henning Bahs, R: Uta Koschel » SH: 07., 08., 16.03. Die Welt nach Ada » Nach Mo-

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tiven des Romans „Spieltrieb“ von Juli Zeh. Werkstatt. Mit Magdeburger Bürgern, R: Angela Mund » SH: 03., 31.03. Ein seltsames Paar » Komödie von Neil Simon, R: Christoph Roos » SH: 10.03. (zum letzten Mal)

speare, R: Jan Jochymski » SH: 03.03. Honigmond » Theaternomaden (Seite 20) » Abtshof: 17.03. & TGZ: 30.03.

Ein Sommernachtstraum » von William Shakespeare, R: Ronny Jakubaschk » SH: 02., 30.03.

Ich werde Paris mit einem Apfel erobern! » Ein Abend über Paul Cézanne von Christiane Hercher und Andreas Guglielmetti » SH: 09., 23.03.

Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 21., 24.03.

Leonce und Lena » Lustspiel von Georg Büchner, R: Susanne Chrudina » SH: 20.03.

Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 22.03.

No Rose » Gastspiel L’Ateuchus (F), Figurentheater » PT: 15., 16.03.

Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde! » nach Mary W. Shelley, R: Nina Gühlstorff » SH: 10.03. Hamlet » von William ShakeKinder » 34

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Reigen » Schauspiel mit Musik von Arthur Schnitzler, R: Claudia Bauer » SH: 09.03. (zum letzten Mal) Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend » von Thomas Hertel, ML/R: Thomas Hertel » SH: 01., 31.03.

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Bühnenindex März

03.12 Totentanz - Spiel Ehe Krieg » von August Strindberg, R: Sascha Hawemann » SH: 04., 17.03.

Kabarett & Comedy

» Kabarett Prolästerrat » Feuerwache: 07.03. Herr Holm – Privat » von und mit Dirk Bielefeldt » TGZ: 27.03. Integriert und intrigiert! » Gastspiel Sinasi Dikmen » ZM: 23.03. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 01., 03., 04., 06., 07., 20.03. Kröhnerts Krönung » Gastspiel Rainer Kröhnert » ZM: 02.03.

Alles Gift! » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 01., 03., 09., 10., 17., 30.03.

Kurt Krömer » Der nackte Wahnsinn » AMO: 02.-04.03. (alle ausverkauft!) Loriot-Abend » mit Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian » TGZ: 02.03.

Autobiographie » mit Frank Hengstmann » HM: 02., 13.-15., 23.25., 27., 28.03.

C: Leonard Prinsloo » OH: 02.03. Hoffmanns Erzählungen [Premiere] » Oper von Jacques Offenbach, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Christian von Götz » OH: 18.03. (Premierenfieber) & 31.03. La Traviata » Oper von Giuseppe Verdi, ML: Michael Balke, R: Stephen Lawless (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 24.03. Madame Butterfly » Oper in drei Akten von Giacomo Puccini, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Olivia Fuchs » OH: 18.03. Miriways [Premiere] » Oper von Georg Philipp Telemann, ML: Michi Gaigg, R: Jakob Peters-Messer » OH: 10., 11., 16., 17.03. Sunset Boulevard » von Andrew Lloyd Webber, Musical nach dem Film von Billy Wilder, ML: Rainer Roos, R: Stefan Huber » OH: 03.03.

Brot & Spiele präsentiert: Karl Valentin mit Zwangsvorstellung » mit Heike Ronniger & Egbert Soutschek » Feuerwache: 10.03.

Über sieben Brücken » Musical » AMO: 17., 18.03.

Lügen schaffts Amt » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 03., 04., 14., 15., 21., 24., 28., 29., 31.03.

Darf ich noch auf eine Ohrfeige mit rauf kommen? » Comedyshow mit Christian Holdt und Tanja Baumgart » TGZ: 15.03.

Maddin Schneider » Lach oder Stirb! » AT: 10.03.

Der besondere Frauentag » mit Josephine Lemke » TGZ: 08.03. (ausverkauft) Der Magdeburger Abend » Festprogramm zum 40. Geburtstag des Prolästerrats, u.a. mit den Hengstmännern, T&T Wollner & Die Kugelblitze (Seite 21) » Ratswaage Hotel: 10.03. Dick & Doof, aber gesund » von und mit Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz » HM: 09., 16.-18., 29., 31.03. (zum letzten Mal) Die fetten Jahre » Chanson-Kabarett Malediva » TGZ: 09.03. Dieter Nuhr » Nuhr unter uns » Stadthalle: 23.03. Du bist nur der Arsch – ein Festprogramm zum Muttertag » Gastspiel Kabarett Vera Feldmann » PT: 03.03. Es geht schon wieder los » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 07., 08., 16., 17., 22., 24.03. EU-topia es war einmal... » Prolästerrat » Feuerwache: 08., 16., 24.03. Fundstücke – Best-Stoff zum 40. kulturschwärmer

Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo (Seite 20) » Moritzhof: 26.03. Oliver Pocher » Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, Nachholtermin vom 18.11.11 » Stadthalle: 10.03. Rad ab! » von und mit Bernd Kurt Goetz » HM: 10., 11., 30.03. Schuld & Söhne » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 08., 21., 22.03.

Oper bis Ballett Dancing in the City » Tanzbegegnungen 2 von Gonzalo Galuera und Paul Julius » SH: 23.03. Debütantenball » Ballett von Gonzalo Galguera mit Musik von Johann Strauß und Jacques Offenbach » OH: 30.03. Der Nussknacker » Ballett von Peter Tschaikowsky; ML: Michael Lloyd, R: Gonzalo Galguera » OH: 25.03. Die Dreigroschenoper » Stück von Bertolt Brecht / Musik von Kurt Weill, ML: Maria Hinze, R: Jan Jochymski » OH: 04., 23.03. Hello, Dolly! » Musical von Jerry Herman, ML: Pawel Poplawski, R/

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Das Expertensofa » Improtheater Herzsprung » Moritzhof: 30.03. Die Abenteuer des braven Soldaten Schweijk » mit Walter Plathe » TGZ: 10., 11.03. Die Rückkehr der Shaolin » Kung-Fu-Show » Großes Haus Halberstadt: 05.03. Döner for two » Frauentagsspezial » Holzhaustheater Zielitz: 04.03. Frida und Anneliese » Volkstheater » AT: 09.03. Getting Stoned » Die Jugendclubshow zur Nachtschicht » SH: 02.03. Guten Morgen, Du Schöne » Theaterstück zum Frauentag über interessante Frauenpersönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten mit dem theatrum Hohenerxleben » Landtag: 06.03. Jüdisches Glück » generationenübergreifendes Theaterstück, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte » Forum Gestaltung: 18.03.

Caveman 2 » Hi Dad! Hilfe endlich Papa » TGZ: 16., 17.03. Comedylounge » diesmal mit Keirut Wenzel, Michi Dietmayr und Thorsten Bär » Festung Mark: 06.03.

sische Akrobatikzirkus » Elbauenpark: 29.-31.03.

Krimidinner » mit dem Theater auf Tour Darmstadt: Mord an Bord, Mylord » Maritim Hotel: 25.03. Lieder vom Lebenstraume wehen spielend dahin » HermannHesse-Portrait mit Judith Kruder & Christian Alberter » Schloss Hohenerxleben: 18.03.

Jugendstücke Aussetzer [Premiere] » Jugendstück von Lutz Hübner ab 12 Jahren, R: Alexandra Will » SH: 16., 19.03. Beziehungsweise Schneewottchen » Theaterjugendclub, L: Sarah Werner, ab 15 Jahren » OH: 24., 29.03. Schwestern [Premiere] » Kinderund Jugendstück von Theo Fransz, ab 10 Jahren, R: Anke Salzmann » SH: 17., 19., 30.03. Sturm [Premiere] » Produktion des Theaterjugenclubs, ab 15 Jahren, R: Janine Arttelt » OH: 16., 17., 28.03. Undefiniert » Eine Produktion des Theaterjugendclubs » OH: 02., 09., 20.03. Wie weit? » Theaterjugendclub, L: Anna Cloes und Daniel Kuhlemann » OH: 18., 23., 27.03.

Weiteres Bühnenreifes Alles wegn‘ de‘ Leut‘» Otto-Reutter-Abend mit Walther Plathe » TGZ: 02.03.

Michael Hatzius spielt Die Echse & Freunde » ein tierischer Abend mit reptilem Humor » AT: 30.03. Tapetenwechsel gratuliert zum Weltfrauentag » Improvisationstheater » Le Frog: 08.03. Thema wächst und Basti gießt » Nachtschicht-Show » SH: 10.03. Treffpunkt Freundeskreis Ballett » Offen für alle Ballettfreunde » OH: 21.03. Vollplaybacktheater » Die drei ??? und die sch.Katze » AT: 31.03. Zauber der Travestie » die schräg-schrille andere Revue » AMO: 10.03. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 36. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 35. Abkürzungslegende » SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), TA (Theater an der Angel), HM (Kabarett nach Hengstmanns), ZM (Zwickmühle), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), AT (Altes Theater)

China China » Der große chine-

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» Musik & Konzert

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Ein Komponist für alle Generationen Unter dem Titel betont. feiern die Telemann-Festtage ihr 50jähriges Jubiläum. Das Festival für Alte Musik vom 09. bis 18. März vollführt abermals eine tiefe Verbeugung vor Magdeburgs großem Musikersohn. Neben Veranstaltungen auf traditionell hohem musikalischem Niveau, wie der Inszenierung der Telemann-Oper Miriways, bietet das Musikfest viele Möglichkeiten, dem Barockmusikus auf ungewöhnlichen Wegen zu begegnen und unterstreicht damit sein Ankommen in der Moderne. it den Festtagen sind wir am Ende einer Perlenkette mit Jubiläen angelangt“, freut sich Dr. Carsten Lange, Leiter des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung sichtlich, „letztes Jahr im März wurde der Arbeitskreis Georg Philipp Telemann 50 Jahre nach seiner Gründung mit dem Telemann-Preis geehrt, danach, im Dezember, hatten wir die 500. Telemann-Sonntagsmusik.“ Und jetzt feiern die Telemann-Festtage selbst ein großes, rundes Jubiläum. Seit 1962 begeben sich die Veranstalter der Magdeburg Telemann-Festtage im nahezu kontinuierlichen Zweijahresrhythmus mit bis heute unverminderter Entdeckerlust auf die Suche nach Kleinodien aus der kompositorischen Feder Telemanns. Für Carsten Lange, selbst bereits seit 1980 mit dabei, besteht die Besonderheit des Festivals in der Mischung von Tradiertem und neuen Akzenten. „Nach 1990 hatten wir die Möglichkeit der Ausweitung der Festtage, durch Projekte mit jungen Leuten, internationale Akademien, die wissenschaftliche Konferenz. In jüngerer Zeit konnte das Rahmenprogramm immer mehr ausgebaut werden.“ Die diesjährige Ummantelung (OT Lange) von betont. bietet dem interessierten Publikum in der Tat auf unterschiedlichsten Ebenen Anknüpfungspunkte an die Person und das Schaffen des 1681 in Magdeburg geborenen Kompositeurs. Zwei Ausstellungen, ein Filmprojekt, ein TelemannStadtrundgang zählen u. a. dazu. Den Bogen zum Zeitgenössischen spannt das Nachtkonzert im Forum Gestaltung. Unter der Leitung des Komponisten Reiko Füting werden Chorwerke des Frühbarocks und Georg Philipp Telemanns Kompositionen unserer Zeit gegenübergestellt. An diesem Abend wird auch die vom Klangkünstler Oliver Schneller und der Kontra-Altistin Tabea Wollner erarbeitete Adaptierung des Telemann-Liedes Die Einsamkeit zu erleben sein. Mit dem Generationen verbindenden Projekt Don Quichotte bleibt das Festival fest in seiner seit 1994 gepflegten Tradition der integrativen Kinderund Jugendarbeit verankert. „In Don Quichotte haben wir fast dieselbe Musik, die sowohl in einem Konzert für Grundschüler, für Sekundarschüler wie auch für Erwachsene eine Rolle spielt. Damit zei24

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gen wir, dass Telemann ein Komponist ist, der in allen Generationen zu Hause ist.“ Musikalisch wird im 50. Jahr der Magdeburger Telemann-Festtage, dem Anlass angemessen, eine Art Best Of von Werken aufgeführt, die während des Festes zum ersten Mal erklangen und von hieraus die Konzertsäle der Welt eroberten. Darunter Der Tag des Gerichts, die Lukaspassion 1728 und Der Tod Jesu. Nicht umhin kommt man, die szenische Welturaufführung der Telemann-Oper Miriways (Foto) anzusprechen, einem Opernstoff, angesiedelt im mittleren Orient, in dem es um die Verstrickung von Macht und Leidenschaft geht. „Telemann beweist hier ein unheimliches Gespür für Dramaturgie und es ist sehr viel fürs Ohr dabei. Nicht zuletzt das Barockorchester L´Orfeo wird Miriways zu einem Erlebnis machen.“ Miriways ist mithin das letzte bekannte Bühnenwerk des Komponisten. „Danach wird Magdeburg der einzige Ort sein, an dem allesamt auf der Bühne zu sehen waren.“ Aber man muss gewiss keine Angst haben, dass den Festival-Veranstaltern für 2014 die Inhalte abhanden kommen, denn Telemann ist „einer der sr besten Kulturbotschafter dieser Stadt.“ » Das komplette Programm finden Sie unter www.telemann.org Kinder » 34

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Musik & Konzert

03.12

Nix mit Prinzessin Cäthe zeigt am 12. März im Alten Theater, wie erwachsene Mädchen heute Musik machen.

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estatten, Cäthe: „Hallo, ich bin Lust. Ja, ich bin ein Tyrann. Bin heimliche Härte, Oh hallo, ich bin Hoffnung“. Wer sich so vorstellt, wie die Wahlhamburgerin Catharina Sieland in ihrem Über-Song Ding legt gleich mal die Marschrichtung vor. Cäthe sieht zwar manchmal aus, als würde sie nur aus Kulleraugen und Ponyhof bestehen, aber sobald die Frau den Mund aufmacht, is’ nix mehr mit Prinzessin. In manchen Facetten klingen Stimme und Deutschpop-Songs ein wenig wie Pe Werner, nur eben ohne Brausepulver-Schnulz. Eigentlich stammt Cäthe aus Staßfurt, hat sich aber ganz schnell in den Norden verzogen, wo sie auf Kallas, Flozze, Kriton und Philipp traf, mit denen sie Cäthe aufzog. Aber machen wir uns nichts vor: Auch wenn die Jungs einen sehr guten Job an den Instrumenten machen, das LiveErlebnis wird nur zu einem solchen dank dieser halben Portion von Frau, die eine Stimme für Zehn hat. Machen die Lieder auf dem Debütalbum Ich Muss Gar Nichts schon Spaß, muss man sich nur ein-

mal den schon erwähnten Song Ding im direkten Vergleich anhören. Auf der Platte völlig okay, ist er live eine Offenbarung. Das stellte sie zum Beispiel in der Sendung Inas Nacht unter Beweis, wo sie des Nordens lauteste Quasselstrippe nicht nur auf den Tresen, sondern stimmlich auch in die zweite Reihe verbannte. Falls es bis hierher noch nicht aufgefallen sein sollte: Cäthe ist das nächste große Ding. Ganz sicher. Bevor sie also ins dicke Geschäft einsteigt und sich in Magdeburg nicht mehr sehen lässt, gibt es am 12. März im Alten Theater die Gelegenheit, sich im Takt von grandioser deutscher Musik zu wiegen, die dank lässiger Schnodderschnauze und MörderOrgan so im Moment im Lande einzigartig ist. lmg

Zwei wie Ihr Dota Kehr und Uta Köbernick beleben das Liedermacherinnen-Subgenre mit ihren eigenwilligen Kompositionen am 24. März auf dem Moritzhof.

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as haben wir nicht schon an Wunderblumen für Dota Kehr (links) gepflanzt: Kein Kommerz trübt ihre bewusst simpel gehaltenen Lieder, sie ist Kleinkünstlerin im besten Sinne des Wortes und ihre regelmäßigen Konzerte mit den Stadtpiraten auf dem Moritzhof machen die Kleingeldprinzessin zu einem furchtbar gern gesehenen Gast der Stadt. Inzwischen erstickt Dota schon fast unter ihren einschlägigen Lobhudeleien und Preisen, die sie in der ganzen Republik einheimsen konnte. Für ihre nächste Visite hat sich Kehr nun auch noch eine ebenso Wunderblumen verdienende, preisdekorierte Kollegin mitgebracht: Uta Köbernick (rechts) kommt aus Berlin und hat neben dem Schauspielerhandwerk auch das Mimenspiel erlernt, das sie schon auf Bühnen in unserer Hauptstadt und in Zürich ausleben durfte. Ansonsten wird schon bei nur wenigen Hörproben klar, warum sich Kehr und Köbernick zusammen getan haben: Bei beiden geht es mitten durch die Alltäglichkeiten hin zu des Pudels Kern von allem, was Leben heißt. Immer mit diesen tradikulturschwärmer

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tionellen Manierismen der echten Liedermacher, die so fernab von Trends und Hooklines und SchniekeSein agieren. Im Rahmen der Magdeburger Songtage spielen sie am 24. März auf dem Moritzhofs Unvermeidliche Lieder und so soll man wohl auch ihre Songs verstehen: Irgendeiner muss es ja sagen. Wenn sie es nicht singen, tut es ein anderer. Und der versteckt sich dann wohlmöglich hinter Pseudo-Geschwurbel, wo es auch mal klare Ansagen braucht. Nicht das jetzt einer glaubt, bei Kehr und Köbernick ginge es immer nur ernst zur Sache. Humor ist beiden Musikerinnen fest ins Libretto geschrieben, etwa wenn Köbernick nörgelt, sie wolle von ihrem Freund nix weiter, als dass er ihr Tee koche oder Dota sich über Kreische-Mädchen echauffiert. So herrlich unaufgeregt, so gekonnt. So Zwei wie Ihr. lmg

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Musik & Konzert

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Das fetzt komplett! Einen Bandnamen, den man sich unbedingt ins Notizbuch schreiben und ganz fest merken muss: Parka spielen am 23. März im Projekt 7.

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ch kann nicht tanzen, aber ich tu es trotzdem“ singen Parka auf ihrem jüngst erschienen Debütalbum Raus und was soll man sagen: Wer nicht tanzen kann, wird’s zu Parka trotzdem tun wollen. Denn auf Raus fetzt es einfach. Stimme von Sänger Fly: fetzt. Instrumentalisierung: fetzt. Songs: Fetzen mal so richtig. Da können die drei Jungs, die seit 2007 zusammenspielen, noch so ernst und obercool aus der Indie-Wäsche gucken. Ihre Musik ist nicht nur sauber gemachter Indie-Pop, sie birgt auch verdammtes Hymnen-Potential. Die Songs gehen immer nach vorne, geben Druck auf die Instrumente, legen Tempo vor und wissen das Publikum mit Mantra-artigen Parolen, die aber nicht wie Fußballgegröhle daherkommen, für sich zu gewinnen. Beim Hören fängt man unweigerlich an zu grinsen und zu wippen. Und dann wild mit den Extremitäten zu schlenkern. Um ein Tom Petty-Zitat mal leicht abzuwandeln: I do hear a single. Und das gilt für einige Songs. So

auch die erste Single Oben vom Debütalbum. Bei der zweiten Single Eins leisten sie sich dann mal einen kleinen Ausflug in Richtung Muse. Das gelingt zwar, doch spiegelt das nicht die Originalität von Parka. Die spielen sie dann am besten aus, wenn sie wie wild nach vorne musizieren, ohne dass die Musikalität auf der Strecke bleibt. Bisher glänzten die drei Rheinländer noch als Support für Naja-Bands wie Silbermond oder Die Happy. Am 23. März dürfen sie sich ganz allein und angemessen wichtig auf der Bühne des Projekt 7 austoben. Ob sie ihren Deutschen Rockpreis völlig zu Recht erhalten haben, soll das Publikum im Projekt selbst entscheiden. Aber volle Butzen bei unzähligen Auftritten sprechen deutlich dafür, dass wir nicht zum letzten Mal etwas von Parka gehört haben. lmg

Der alte Kollege Erwachsen Sebastian Krumbiegel? Kennt man ja. Ach, der macht auch noch was ohne Die Prinzen? Das weiß man spätestens nach dem Auftaktkonzert zu den 7. Magdeburger Songtagen ganz genau.

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igentlich sollte an dieser Stelle vom bösen kalten Winter geheult werden und wie froh wir doch sein können, dass jetzt langsam Frühling wird und dieser ganze alljährliche Sermon. Da Winter aber nicht wirklich statt fand, reibt sich mancher beim Blick in den Kalender verwundert die Augen, dass es jetzt tatsächlich schon wieder in die Aufblüh-Jahreszeit geht und tatsächlich auch die Magdeburger Songtage wieder anstehen. Zum siebten Mal wird es bis in den April hinein nur um eines gehen: Musik. Und zwar kluge. Dummer Träller-Pop hat auch 2012 keinen Platz im Programm. So geht es am 23. März in der Feuerwache gleich mit einem ziemlich gewitzten Auftakt los. Wollte jemand in den beginnenden Neunzigern was über die Befindlichkeiten der Ostdeutschen erfahren, musste er nur die Songs der Prinzen hören. Sie schafften es, mit schlimmen Frisuren und sauberstem Gesang über den Wunsch nach Geld, Chuzpe im Umgang mit dem neuen Kapitalismus oder eben die ganze Küsserei zu trällern, ohne dass es allzu blöd rüber kam. Primus-Stimme Se-

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bastian Krumbiegel hat sich inzwischen Gott sei Dank eine andere Frisur zugelegt und auch was seine Musik betrifft, kann man ruhig vom alten Kollegen Erwachsen sprechen. Mit seinem Programm „Solo am Piano“ kann Krumbiegel nicht nur die Herzigkeit seines Vortrags voll ausspielen, er empfiehlt sich auch als ernsthafter Interpret von eigenen Stücken in deutscher Sprache. Doch auch diese Stücke atmen immer noch den Prinzen-Schmäh, was nicht zuletzt an Krumbiegels Stimme liegt. Es geht wieder um nichts weniger als eine klar artikulierte Kritik am Hechel-Hechel der modernen Gesellschaft. Daneben zieht er in seinen Coverversionen großer Deutscher wie Lindenberg und Reiser den Hut vor Kollegen und Inspiratoren. lmg Kinder » 34

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Musik & Konzert

03.12

Dein wildfremder Freund Gehört: Bläser, Streicher, Zärtlichkeit: Ist das noch Kettcar? Mehr denn je, wie ein genauer Lausch des neuen Albums Zwischen den Runden zeigt, welches die Jungs am 09. März im AMO vorstellen.

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ie Band Kettcar ist wie Bio-Brause: ein bisschen anders als die Mainstream-Zuckerplörre, dennoch für breitere Geschmäcker zugänglich. Und besonders gemocht im links-alternativen Neubürgertum. Dabei haben sich Kettcar seit ihrer Gründung im Jahr 2001 immer ein wenig mehr Punk bewahrt, als der Rest der Hamburger Posse. Sänger Marcus Wiebusch und Drummer Frank Tirado-Rosales spielten bis zur Kettcar-Formung bei …But Alive, einer Punk-Formation, die ohne selbst gewähltes Abschaumverhalten auskam. Um mit Kettcar dann nicht allzu poppig unterwegs zu sein, behielten die Hamburger genug von ihrem alten Leben in petto, gründeten mit TomteChef Thees Uhlmann das Legenden-Label Grand Hotel van Cleef und machten bis heute ihre eigene, kumpelnde Version von Hamburger Schule. Dass sie spätestens im Jahr 2012 auch nicht mehr verhehlen können, ein Teil des alternativen Mainstreams geworden zu sein, zeigt schon die ChartPlatzierung ihres aktuellen Albums Zwischen den Runden. Bis auf Platz fünf kletterte auch das mittlerweile vierte Studioalbum. Dem totalen Ausverkauf stellen sie sich wie immer mit Texten entgegen, die genau neben der geraden Spur liegen und sich immer noch einmischen. In Rettung geht es um Liebe, die in besoffenen Nächten entsteht, Im Club sammeln sich all die zu Recht unbesungenen AntiHelden, die Unter-dem-Strom-Schwimmer, die Alltagsverlierer. In schrilles, buntes Hamburg stirbt die Originalität der Stadtviertel, denn „jetzt kommen die Touristen“ und der Song schafft es, das böse G-Wort nicht mal entfernt zu streifen. Schwebend lässt es sich in den Tag hinein leben und auf R.I.P. wird einer der klügsten Sätze des Albums als Re-

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frain gesungen: „Wenn das der Frieden ist, musst du den Krieg nicht neu erfinden“. Kommt ein Mann in die Bar ist eine kleine Milieustudie aus der Eckkneipe, Nach Süden ist eine furchtbar melancholische Geschichte über einen, der das Krankenhaus nach Jahren verlassen darf. Das Album schafft es, die Balance zwischen Klein und Groß, zwischen Innen- und Außenbetrachtung nicht zu verlieren. Auch wenn mancher es wohl für zu glatt gezogen hält, so bleibt es doch unverwechselbar Kettcar. Am 9. März spielen sie also endlich mal wieder in Magdeburg, diesmal im Amo. Das ist kein kleiner Underground-Club mehr. Und das wissen Kettcar wohl auch. Ein alter …But Alive-Fan erzählte neulich, er habe Kettcar mal gefragt, warum sie plötzlich Leute zum Mitklatschen auffordern, wo sie das als Punker doch ablehnten. Kettcars lässige Antwort: “Wir müssen halt auch Geld verdienen.“ Das sagen sie einem Wildfremden genauso wie einem Freund. Kettcar können so altklug sein wie Kumpels eben. Nur sind sie mit dieser Altklugheit noch ein bisschen erfolgreicher. lmg

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Konzertindex März

03.12 Duo Andy & Fabian » Klassiker der letzten 30 Jahre » Moll‘s Laden: 15.03.

Rock, Pop & Indie 5Bugs » Rock » Projekt 7: 01.03. Agnostic Front, Death by Stereo, Naysayer » Hardcore » Factory: 01.03.

Duo C.&A. » Hits der letzten vier Jahrzehnte » Moll‘s Laden: 01.03. Duo Fridayconcept » Handmade Musik & More » Hegel-Bierbar: 17.03. Duo Klinge & Mr. Fog » Rock, Pop & Ostsongs » Hegel-Bierbar: 30.03.

Anna Depenbusch » „Die Mathematik der Anna Depenbusch IN SCHWARZ WEISS“, Pop, solo am Klavier » Moritzhof: 29.03. ASP live » Gothic-Rock » Altes Theater: 03.03. Azriel + The Haverbrook Disaster » Hardcore » Panic Room Dessau: 20.03. Beat Boyz » Rock- und Partyhits » Moll‘s Laden: 10.03. Ben Racken & Paddelnohnekanu » Punkrock » Café Central: 30.03.

Jung & Young » Youngs Musik & Gundermanns Lieder mit Thomas Rühmann und Rainer Rohloff » Theater in der Grünen Zitadelle: 04.03.

Wandelmond Festival » mit Unsingbar, Ravensdiner, Excuse for Reality, Sagax Furor und DJ Darken, Mittelalterrock » Sudenburger Markthalle (Eiskellerplatz): 10.03.

Kettcar » IndiePop (Seite 27) » AMO: 09.03.

Wasted Hell Festival » mit Peter Pan Speedrock, Bloodzucking Zombies from the other Space, Grober Knüppel uvm. » Factory: 10.03.

Le Bang Bang » „bang bang“, Popklassiker mit Stimme & Kontrabass » Moritzhof: 15.03.

Duo L.A. » Oldies » Moll‘s Laden: 03.03.

Max Prosa » Singer-/Songwriter-Pop, Support: Tex » Projekt 7: 06.03.

EC Crossraods » Tribute to Eric Clapton » Moll‘s Laden: 23.03.

Me Succeeds » House/Indie/Pop » Café Central: 08.03.

Elija Avital » „Liebesgeflüster“, Liedermacher (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 12.03.

Mest » Poppunk, Support: From Dawn to Fall, Poppunk » BeatClub Dessau: 13.03. Michy Reincke » „Der Name kommt mir nicht bekannt vor“, Pop-Rock » Feuerwache: 09., 10.03.

Faun Acoustic Tour 2012 » akustische Mittelaltermusik » Festung Mark: 18.03.

Montreal + Radio Havanna » Punkrock » Factory: 24.03.

Abschlusskonzert des Gospelworkshops » mit Darius Rossol & Band » Christus-Gemeinde Neustadt: 24.03.

Nachtschicht-Musik: Mixtape 14 » anschl. Queerparty mit DJane Jay Jay » Schauspielhaus: 17.03.

Allotria Jazzband » mit Scott Hamilton » Karstadt-Kultur-Café: 08.03.

Once upon a Rooftop » SingerSongwriter-Duo » 39108 Weinhandlung & Bistro: 29.03.

anna.luca » „Listen And Wait“, Jazz-Pop » Moritzhof: 03.03.

Flimmerfrühstück » deutscher Pop » KuCaf: 17.03.

Parka » Rock (Seite 26) » Projekt 7: 23.03.

Blonk (letzte Show), Nuclear Nature, Versus The Sky » Hardcore, Metal » BeatClub Dessau: 02.03. Cäthe » deutscher Pop (Seite 25) » Altes Theater: 12.03. Celtic Chaos » another kind of celtic inspiration » OLi-Kino: 10.03. Chris Ream - Santo Spirito Tour » Pop, Latin und Soft-Rock » Stadthalle: 03.03. City » 40 Jahre Jubiläumstournee » Stadthalle: 30.03. Deutschrock Festival » Tour 2012 mit 9mm, Kärbholz, Seitenfeuer u.a. » Factory: 30.03. Die dreisten Drei » Coversongs » Moll‘s Laden: 29.03. Die Wallerts » deutscher Humppa » blue note: 31.03. Dota Kehr und Uta Köbernick » Liedermacherinnen (Seite 25) » Moritzhof: 24.03. Dritte Wahl, Die Skeptiker & DDP » Punk Rock » Factory: 03.03.

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Jazz, Folk & Co. 4. Irish Folk Festival » u.a mit Nobody Knows, Stöcke und Steine, John Barden & Paul Wyett, Adam Keating & Freedie McCorkey, The Cobblestones, The Sally Gardens » Festung Mark: 22.-24.03.

Empty Guns & Tigeryouth » IndiePop » Café Central: 16.03.

PAN » Rock/Pop-Cover » Moll‘s Laden: 31.03.

Bischler » „Pause“, Singer/Songwriter-Pop » Moritzhof: 08.03.

Wirtz - Acoustic Voodoo Tour II » Rock/Pop, support: Crutch » Feuerwache: 17.03.

Flip Grater » „While I´m Awake I´m At War“, Singer/Songwriter » Moritzhof: 31.03. Freunde der Nacht » Live-Musik mit Michael Isensee, Thomas Wischnewski & Martin Semmling » Moll‘s Laden: 22.03. Geburtstagskonzert für Hermann Gruson » mit Manuel Richter » Gruson Gewächshäuser: 14.03. Gisbert zu Knyphausen und Band » „Hurra! Hurra! So nicht.“ Liederpop, supp: Steffen von Staring » Moritzhof: 23.03. Glasperlenspiel » Pop » Projekt 7: 22.03. Grand Griffon, The Hirsch Effekt & Caleya » von Screamo über Punk bis Metal » Café Central: 10.03. Imaginary Cities » Rock » Projekt 7: 27.03. Ira Atari & Band » Elektro, Pop & Indie » Volksbad Buckau: 16.03. Jeskom Club Stories » Singer/ Songwriter aus Magdeburg » OLiKino: 17.03. Joseph Meyers » deutscher Pop » KuCaf: 31.03.

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Peer Orxon » Specials of Rock & Swing » Hegel-Bierbar: 03.03. Richard Bargel & Klaus „Major“ Heuser » Men in Blues » Feuerwache: 02.03. Sebastian Krumbiegel » Solo am Piano, 7. Magdeburger Songtage (Seite 26) » Feuerwache: 23.03.

Blood Rites » alternative exprimental folk » Jakelwood: 08.03. Blum » Jiddische Chansons (Abschlusskonzert der Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 18.03. Bodi Bill (Kurt Weill Fest) » Elektro-Folk » BeatClub Dessau: 03.03. Celebrate » Abschlusskonzert des Gospelworkshops » St. Gertrauden-Kirche: 17.03. & Hoffnungskirche: 18.03.

Solemn League & i found myself in austin, texas » Postpunk & Hardcore » Café Central: 02.03. Songs Of Lemuria » Schwarzromantisches Salon-Konzert, 7. Magdeburger Songtage » Feuerwache: 30.03. Songs to tell mit Bastian Semm » Songs von Johnny Cash, Kris Kristofferson, Tom Waits und vielen mehr » Cafè Flair: 21.03. String » Rock » Moll‘s Laden: 17.03. The Ape Escape, Beggy Zoo, Excuse for Reality » Punk/Rock » KJFE Knast: 03.03. The Bianca Story » Indie » Projekt 7: 17.03. TV Noir Konzert mit Kat Frankie und Francesco Wilking » dunkle Melancholie und verschlafener Folk » Festung Mark: 11.03. Kinder » 34

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Florian Ostertag » „The Constant Search“, Folk/Indie » Moritzhof: 27.03. Glenn Miller Orchestra - In The Miller Mood » Swing und Big Band Musik der 40er Jahre » Johanniskirche: 19.03. „Ich red mir ein, es geht mir gut…“» ein männ(sch)licher Chanson-Abend » Kaffeehaus Köhler: 03.03. Irischer Frühling mit North Sea Gas » Irish Folk » Feuerwache: 16.03.

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03.12

Konzertindex März

Iva Nova » Extreme girl´s folklore, traditionelle russische und andere slawische Musikstile + Ska, Punk, Rock und Jazz » Volksbad Buckau: 08.03.

dern) » Paulus Kirche: 18.03.

Jazz in der Kammer » Roland Neffe´s - Vibes Beyond » Schauspielhaus: 19.03.

Preisträgerkonzert » Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ mit Übergabe der Urkunden » Opernhaus: 11.03.

Jazz-Konzert » Burkhard Schmidt (piano) & special Gast Markus Hensel (trombone) » Theater in der Grünen Zitadelle: 29.03. Mr. Irish Bastard » Folk Rock » Projekt 7: 10.03. T&T Wollner: warten auf... » die Lieblingssongs der Wollners im Wollner-Stil » Feuerwache: 31.03. Tango oyf Yiddish mit Karsten Troyke & Trio Scho & Jan Hermerschmidt » Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte » Forum Gestaltung: 06.03.

Klassik & Co. 4. Kammerkonzert » mit Werken von Thomas Morley, Ralph Vaughan Williams und Charles Villiers Stanford » Schauspielhaus: 04.03. 7. Sinfoniekonzert » mit Werken von Hans Werner Henze, Paul Hindemith und Ludwig van Beethoven » Opernhaus: 14., 15.03. 503. Sonntagsmusik: Telemann und Stölzel, Neobarock » Werke von Stölzel, Telemann und Fasch » Gesellschaftshaus: 04.03. Berliner Philharmoniker: Christian Thielemann, Albrecht Mayer » Live-Übertragung » Cinemaxx: 04.03. betont. 50 Jahre Telemann aus Magdeburg » 21. Telemann-Festtage, das komplette Programm finden Sie unter www.telemann. org (Seite 24) » vom 09. bis 18.03. in Magdeburg Frühlingskonzert » mit V. Shahidifar (Santur & Gesang), Th. Riedel (Gitarre & Gesang), V. Anastasiu (Violine) & Ch. Friebe (Violoncello) » Schloss Hohenerxleben: 24.03. Klaviermusik mit Ana-Marija Markovina » Werke von C. E. Bach, Beethoven und Urspruch » Gesellschaftshaus: 31.03. Konservatoriums-Konzerte » ...aller Fachbereiche: 07.03. // ...der Pianisten: 08.03. // ...der Streicher: 21.03. //... der Zupfinstrumentalisten: 22.03. // ...der Studienvorbereitenden Abteilung mit Schülern der Streicherabteilung: 28.03. » Konservatorium Konzertreihe Kammermusik » „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert (Liederzyklus von 20 Lie-

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Marcel Dupré: „Der Kreuzweg“» Orgelkonzert mit Barry Jordan » Dom: 30.03.

Violine & Klavier » Werke von Massenet, Furtwängler, Beethoven, Liszt und Waxmann » Gesellschaftshaus: 24.03. Weltliche Orgelmusik » Werke von Frescobaldi, Sweelinck u.a. sowie Volkslied-Bearbeitungen » Kloster: 03.03. Zu Gottes Ehre und zur Recreation des Gemüths » das Orgelwerk J.S. Bachs » mit Barry Jordan » Dom Remter: 07.03.

Und sonst... Eine Reise ins Schtetl » musikalisch-literarische Wanderung mit der Musikgruppe Makor (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 07.03. Guten Morgen, du Schöne » Frauenbilder aus Ost und West, eine musikalisch-szenische Reise durch 3 Jahrhunderte » Salzlandtheater Staßfurt: 09.03. & Schloss Hohenerxleben: 10.03. Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo » GETEC-Arena: 04.03. Harfenspielkurs » mit Sören Wendt » Schloss Hohenerxleben: 10., 11.03. Jamsession » Jakelwood: 06., 13., 20., 27.03. Karussell des Lebens » eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic » Kaffeehaus Köhler: 17. (Premiere), 25.03. Liederabend » mit dem Magdeburger Duo „Sinn im Blick“ » Stadtbibliothek: 08.03. Offene Bühne » Café Central: 22.03. Piano-Abend » mit Daniel Laiter » Amsterdam: 22.03. Semino Rossi » Augenblicke » GETEC-Arena: 09.03. Spiel mir eine alte Melodie… » Konzert der Erinnerungen mit Katharina Bethke, Sigi Buda, Michael Mohr und Manfred Herbst am Klavier » Kaffeehaus Köhler: 10., 30.03. Udo Jürgens » Der ganz normale Wahnsinn, Nachholtermin vom 2.2.12 » GETEC-Arena: 19.03. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 36.

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» Literatur & Lesung

03.12

Wie man Intimitäten gestaltet Was Liebe sei und wie man sie zu vollziehen habe, beschrieb im 19. Jahrhundert der Wissenschaftler Paolo Mantegazza in seinem Werk Hygiene der Liebe. Der Schauspieler Sebastian Reck erklärt in der nächsten Ausgabe von Nachtschicht goes to… am 03. März auf dem Moritzhof, wie viel Sinn und Unsinn in der Schrift steckt.

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anchmal ist man seiner Zeit einfach so sehr voraus, dass die verdienten Lorbeeren dann auf der Strecke bleiben: Noch bevor der Begriff Sexualwissenschaft existierte, verfasste Paolo Mantegazza schon Anfang Zwanzig herausragende Werke zum Thema. Am bekanntesten dürfte wohl seine Igiene dell‘amore, die Hygenie der Liebe sein, welche 1877 erschien. Gestützt auf Beobachtungen, Recherchen und eigene Experimente wollte der italienische Arzt und Forscher damit „falschen Puritanern“ und dem „trüben, stinkenden Nebel der Heuchelei“ des 19. Jahrhunderts Paroli bieten. Ob der Theater-Schauspieler Sebastian Reck für seine Nachtschicht-Lesung aus der Hygenie der Liebe ebenfalls eigene Experimente durchgeführt hat, müsste man ihn am 03. März auf dem Moritzhof schon selbst fragen. Aber eines steht natürlich fest: Nach fast 150 Jahren „sieht man sich nach der Lektüre des Textes Gefahren und Fallen ausgesetzt, die es eigentlich gar nicht gibt“, meint Reck. „Es ist ein Text, der zu seiner Zeit ein hochwissenschaftliches

Standardwerk war und wohl tatsächlich auch als Leitfaden dafür genommen wurde, wie intimes Leben zu gestalten und einzurichten sei.“ Aber die nachtschichtmäßige Rekapitulation dieser Gefahren, Fallen Intimempfehlungen wird den Reiz der natürlich nicht ganz ernst gemeinten Lesung ausmachen. Denn klar: Von der heutigen, aufgeklärten Sexualmoral konnten unsere Großeltern und Mantegazza nur (alb)träumen. Aber gleichzeitig bietet die Lesung und der Vergleich mit 1877 auch die Probe aufs Exempel – wie fortschrittlich ist unser Denken in Bezug auf Sex und Intimität wirklich? Eine gute Frage, auf die Sebastian Reck aber auch gleich die tröstende Antwort gibt: Keiner möge auch nur irgendetwas davon glauben, was er an diesem dj/avb Abend vorträgt...

Die Westfrau über die Ostfrau Klar bin ich eine Ostfrau von Martina Rellin stand monatelang auf der Bestseller-Liste des Spiegels. Jetzt erscheint eine Neuauflage des Buches, aus dem Rellin am 06. März in der Stadtbibliothek liest.

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ie gebürtige Hamburgerin zog es in den 90er Jahren in den Osten. Dort stieß die ehemalige Chefredakteurin des Magazins immer wieder auf die Vorurteile über die Jammerossis. Den Klischees in Bezug auf die ostdeutschen Frauen schlug sie 2003 ein viel beachtetes Schnippchen mit Klar bin ich eine Ostfrau, für das Rellin intensive Gespräche mit 14 Frauen aus der ehemaligen DDR verarbeitete. Dass sie darin die Wendeerfahrungen und die ihrer Meinung nach daraus resultierende Stärke thematisierte, war Wasser auf die Mühlen der damals medial gebeutelten Frauen aus dem Jammertal Ost (Der Spiegel, 2004). Allerdings zog ihre „Hymne auf die Ostfrau“ auch eine Reihe harscher Kritik nach sich. Die Attribute wie Zuversicht, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Risikofreudigkeit und die Fähigkeit, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, mit de30

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nen sie das weibliche Geschlecht im Osten zu ihrem westlichen Pendant abgrenzt, stießen den Kritikern der großen Tageszeitungen etwas übel auf. Ihr wurde angekreidet und sie wurde dafür belächelt, mit dem Versuch, mit Klischees aufräumen zu wollen, gleichzeitig neue Klischees zu erschaffen. Ob dieser Vorwurf aus heutiger Sicht übertrieben, berechtigt oder vollkommen Fehl am Platz war, lässt sich vielleicht live am 06. März ergründen, wenn Martina Rellin in der Stadtbibliothek aus Klar bin ich eine Ostfrau liest. sk Kinder » 34

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Literatur & Lesung

03.12

Gegen den „Strom“, als andere wegsahen Im Rahmen des Tages der Archive am 04. März stellt Edda Ahrberg ihr Buch über die DDR-Bürgerrechtlerin und AKW-Gegnerin Erika Drees im Magdeburger Stasiakten-Archiv vor.

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991 muss ein Jahr der Erleichterung für Erika Drees gewesen sein: In diesem Nachwendejahr wurde endgültig der Bau des Atomkraftwerks in Stendal eingestellt, gegen das sich die 1960 aus Westdeutschland nach Bernburg übergesiedelte DDR-Bürgerrechtlerin besonders stark engagiert hatte. Wohlgemerkt zu einer Zeit, als trotz Tschernobyl der Glaube an die Sicherheit der Atomkraft Staatsdoktrin war und dementsprechend vom MfS überwacht wurde. Zum bundesweiten Tag der Archive, der in diesem Jahr am 04. März unter dem Titel Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen steht, widmet sich das Magdeburger Stasi-Akten-Archiv mit Vorträgen, Führungen und Ausstellungen der Überwachung der DDR-Wirtschaft durch die Staatssicherheit. Zu dieser observierten Wirtschaft gehörte auch besonders das spätere Milliardengrab des

AKW Stendal, denn nicht zuletzt durch das Engagement von Erika Drees formierte sich die Bürgerinitiative Energiewende, was der Ärztin mehrere Haft- und Ordnungsstrafen einbrachte. Im Rahmen des Tages der Archive stellt Edda Ahrberg, ehemalige Beauftragte für Stasi-Unterlagen des Landes Sachsen-Anhalt, ihr im Januar erschienenes Buch Erika Drees, geborene von Winterfeld vor. Darin porträtiert sie eine Frau, die sich von keiner Ideologie vereinnahmen ließ und handelte, wo andere wegsahen. avb

Lesungsindex März 2012 Lesungen von A bis Z […] Abschließend wurden die verschiedenen Arten der Lösungsmöglichkeiten besprochen, […] » Dokumentarische Lesung aus dem Protokoll der Wannseekonferenz (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 13.03.

Reck präsentiert Paolos Mantegazzas Standardwerk (Seite 30) » Moritzhof: 03.03.

zen » Böckelmannsche Villa: 22.03. & Akademie für LebensArchitektur: 27.03.

Janine Strahl-Oesterreich liest Jacob Wendt Jensen » Mächtig gewaltig, Egon: Die Biografie von Ove Sprogøe » Stadtteilbibliothek Flora-Park: 24.03.

Regio Poetry Slam » Café Central: 29.03.

Adressat unbekannt » Szenische Lesung mit Oliver Breite und Thomas Zieler (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 09.03.

„Veit“ - Eine Lesung » Corinna Breite liest aus Thomas Harlans letztem Text (Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 16.03.

Andrea von Treuenfeld » In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel » Literaturhaus: 27.03. Birgitta, Auguste, Lisette & Luise v. Krosigk » Frauenleben im Laufe der Jahrhunderte, Vortrag & szenische Lesung » Bürgerhaus Hohenerxleben: 21.03. Fremde Schwester » Lesekonzert mit der Autorin Renate Sattler und der Sängerin Frauke Sonneburg (Frauenaktionstage 2012) » Fabularium: 08.03. Gertraude Clemenz-Kirsch » Frauen um Chagall » Literaturhaus: 21.03. Gisela Steineckert » Das Schöne am Leben » Literaturhaus: 01.03. Hygiene der Liebe – Nachtschicht » Schauspieler Sebastian kulturschwärmer

Robert von Lucius liest „Drei Baltische Wege“» Litauen, Lettland, Estland - zerrieben und auferstanden » Stadtbibliothek: 20.03.

Wortwäsche Slam » Poetryslam » Moritzhof: 17.03.

Und sonst... Auf den Spuren von Editha & Co. » Schreibsalon mit Caroline Vongries » Schloss Hohenerxleben: 03.03. Landolf Scherzer » Madam Zhou und der Fahrradfriseur. Auf den Spuren des chinesischen Wunders » Literaturhaus: 29.03.

Jahreshauptversammlung des

Literaturhaus Magdeburg e.V. » anschl. Chuzpe – oder Klops braucht der Mensch, musik. Lesung » Literaturhaus: 26.03. Je oller, je doller » Leseshow mit Bill Mockridge » Theater in der Grünen Zitadelle: 24.03. Märchenabend „1001 Nacht“» orientalische Märchen für Klein und Groß » Festung Mark: 04.03. Nachtschicht-Literatur » Elektronika Poetika - Fahr mit mir nach Kuba, Baby!: 23.03. // Ich sehe alles rosenrot! - zum 100. Todestag von Karl May: 31.03. » Schauspielhaus Offenes Haus: AG Literatur » Christian Krachts „1979“: 06.03. // Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennendy“: 20.03. » Schauspielhaus Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 36.

Margit Fritsche liest aus ihrem Buch „Enthüllung in Los Angeles“ » musik. Begleitung: Popsängerin Manuela Sieber » Roncalli-Haus: 27.03. Martina Rellin » Klar bin ich eine Ostfrau (Seite 30) » Stadtbibliothek: 06.03. Peter Hofmann » Casting im Her-

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» Kunst & Ausstellung

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„Man sollte Kreative ernst nehmen.“ In der Februarausgabe interviewte kulturschwärmer aus Anlass der Wiedereröffnung des Kunstmuseums die Leiterin Dr. Annegret Laabs. In diesem Interview kam die Sprache auch auf die Ausstellung Projekt Benutzeroberfläche Stadt, die im Oktober/November im Kunstmuseum zu sehen war. Die Aussagen von Laabs dazu riefen bei den Ausstellenden heftige Kritik hervor. Wir drucken im Folgenden auf die Bitte der Initiatoren von „Benutzeroberfläche Stadt“ hin einen offenen Brief von Steffen Jany und Alexander Hanke an die Leiterin des Kunstmuseum ab: Sehr geehrte Frau Dr. Laabs, mit diesem Brief wollen wir als Ausstellende noch einmal auf unsere Arbeit Benutzeroberfläche Stadt zu sprechen kommen. Wir wollen hier weder den Kunstbegriff als solchen, noch unsere eigene Stellung in der Kunstwelt diskutieren. Uns geht es um eine Kritik an den uns entgegengebrachten Umgangsformen Ihrerseits, sowie den verschiedenen Vorkommnissen rund um das Ausstellungsprojekt. Dabei nehmen wir u. a. Bezug auf Ihr Interview im kulturschärmer (02/2012), bei dem Sie sich sträubten bei Benutzeroberfläche Stadt überhaupt noch von einer Ausstellung zu reden. Im Sommer 2011 wurden wir – eine Auswahl an Akteuren, die im Bereich von Urban-Art, Graffiti, Illustration und Videokunst agieren – von Ihnen angesprochen, ob wir Interesse hätten an einem Projekt im Kloster teil zu nehmen. Ein Experiment, bei dem wir 14 Tage lang im Museum arbeiten sollten und das Produkt am Ende ausgestellt würde. Zunächst schienen Sie uns als Kreative ernst zu nehmen und auch in gewisser Weise zu schätzen. Doch dies war ein ähnlicher Trugschluss, wie die Floskeln darüber, dass Sie sich der jungen Kunst und einem jungen Publikum öffnen wollen. Dass dem nicht so ist, zeigen Sie gelungen in dem o.g. Interview auf und bestätigen die Vermutung der Redakteurin, dass wir bloss Lückenfüller waren. Und wahrscheinlich auch bleiben, da Sie mit solcher „Jedermanns-Kunst“ nicht hausieren gehen können. Warum nicht?, fragen wir uns. War es denn nicht die wohl am besten besuchte Vernissage? Haben nicht die ganze Ausstellungsdauer über zahlreiche Kunstinteressierte den Weg ins Kloster gefunden? Wir möchten meinen, gerade wenn Sie „im internationalen Museumskontext einen Stand“ haben möchten, sollte Sie sich anschauen, wie dort mit Street-Art oder Graffiti umgegangen wird. Weiterhin sollten Sie, wenn Sie Ausstellungen initiieren, hinter diesen stehen – mental sowie organisatorisch. Und das ist gar nicht so schwer. Sie hätten uns beispielsweise frühzeitig kommunizieren können, dass die versprochenen Materialen nicht 32

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Ausstellung oder keine Ausstellung? Eine Momentaufnahme von der Eröffnung der „Benutzeroberfläche Stadt“ im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen am 26. Oktober 2011.

geliefert werden können und dass auf einmal auch kein Geld mehr vorhanden ist. Man kann das, wie geschehen, aber auch einfach im laufenden Prozess tun und uns damit in unfairer Art und Weise vor vollendete Tatsachen stellen. Sie sollten es ebenso lassen, die Künstler nach Ideen für die Aussenkommunikation zu fragen und dann abseits der eingereichten Vorschläge stur und ohne Rücksprache etwas selbst zu entwickeln, was unpassender nicht sein könnte. Es haben sich viele Sachen angesammelt, die uns unangenehm aufgestoßen sind und zuvor kein Gehör fanden. Ihr Interview hat schlussendlich zur Entscheidung geführt diesen Brief zu verfassen. Was hätten wir uns gewünscht? Kurzum: Man sollte Kreative ernst nehmen. Vor allem dann, wenn diese über Jahre in der Kulturwelt zugegen sind, Ausstellungen konzipieren, Veranstaltungen organisieren und auch schon mehrfach ausgestellt haben. Weiterhin wünschen wir uns mehr von solchen Projekten, damit sich vor Ort eine Öffnung und ein Weitblick gegenüber jungen Kunstformen einstellt. Und dass Magdeburg heraustreten kann aus dem provinziellen Bördeboden. Dies geht aber nur, wenn man auf Augenhöhe und mit Respekt miteinander kommuniziert. Mit freundlichen Grüßen, im Auftrag der Ausstellenden, Steffen Jany und Alexander Hanke Kinder » 34

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Kunst & Ausstellung

03.12

Da gibt’s noch was zu HOlen Zum sechsten Mal vergibt die dieHO-Galerie zwei kleine, aber feine Kunstpreise. Noch bis zum 15. März können sich Interessenten für den dieHO-Kunstpreis 2012 bewerben.

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eit 2006 vergeben die zur „HünstlerOrganisation“ vereinten Künstler Sebastian Herzau und Volker Kiehn ihren Kunstpreis für sachsen-anhaltische Künstler – und Nachwuchskünstler. So auch in diesem Jahr. Dabei stand gerade der Nachwuchspreis 2011 aufgrund mangelnder Bewerbungen kurz vor dem Ende. „Sicher sind die Preisgelder mit je 500 Euro nicht sonderlich hoch“, erklärt Volker Kiehn. Aber neben dem Preisgeld locken schließlich auch zwei Ausstellungsmöglichkeiten (im Forum Gestaltung und in der dieHO-Galerie) sowie die enge Betreuung der Gewinner. Einstampfen wollten Herzau und Kiehn den (Nachwuchs-)Preis auf keinen Fall. Der preisverdächtige Spaß an der Kunst, wie ihn beide selbst im zur Galerie umgebauten Ex-HO-Konsum in Westerhüsen leben, soll erhalten bleiben. Auch weil, wie Volker Kiehn be-

merkt, „die Qualität der in den vergangenen Jahren eingereichten Werke sehr hochwertig war“ - und bei 40 bis 50 Bewerbern für den „großen“ Preis von einem künstlerischen Desinteresse nicht wirklich die Rede sein kann. Für den aktuellen Kunstpreis 2012 läuft noch bis 15. März die Einreichungsfrist. Teilnahmeberechtigt sind Künstler aller Genres und Techniken aus dem Bereich der Bildenden Kunst mit Wohnsitz in Sachsen-Anhalt. de/avb » Infos: www.dieho.de

Ausstellungsindex März 2012 Anlaufend... 2 Generationen – Paul & PaulPeter » Paul Ghandi (Bernd Morgenroth) & Paul-Peter Morgenroth, Skulpturen – Plastik – Malerei » Kunstwerkstatt: 23.03. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 21.04. Anke Zacharias » Malerei » Feuerwache: 08.03. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 13.04. Art Mobile » Ausstellung im Rahmen der Telemann-Festtage zum Thema „Musik sehen“, Künstlervereinigung „Gruppe 90“ und dem Kultur- und Heimatverein Magdeburg e.V. » Gesellschaftshaus: 10.03. (Eröffnung: 13.30 Uhr) bis 30.03. Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit » Werke aus der graphischen Sammlung des Museums » Kulturhistorisches Museum: 08.03. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 28.05. Gesichter Indien » Fotografie von Sabine Lewerenz » Festung Mark (Café Oriental): 31.03. bis 27.05. Get Connected » Fotografien, entstanden im Rahmen eines Deutsch-Israelischen Jugendprojektes (Tage der Jüdischen Kultur) » Forum Gestaltung: 07. bis 18.03. Kinderporträts von Elisabeth Heinemann » Fotografien (Seite 34) » Moritzhof: 21.03. (Vernissage: 19 Uhr) bis 29.04. kulturschwärmer

Man hat sich hierzulande daran gewöhnt… » Antisemitismus in Deutschland heute (Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung im Rahmen der Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte) » Forum Gestaltung: 07. bis 18.03. Marcus Golter » Plastik und Zeichnung des Berliner Künstlers » Galerie Himmelreich: 06.03. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 30.03. mischtfarben » Malerei von Manfred Gipper / Berlin, Beate Schoppmann / Magdeburg » dieHO-Galerie: 22.03. (Eröffnung: 20 Uhr) bis 22.04. Moscheen in den USA und Kanada » Fotografien von Omar Khalidi und David Donnellon » einewelt haus: ab 28.03. (Eröffnung: 18 Uhr) Orange und andere Viecher » Malerei von Birgit Bursee » Stadtbibliothek: 06. bis 31.03. Perlen des Himmels » Fotografie von Kerstin Kleinloff » MDR-Landesfunkhaus: 14.03. (Vernissage: 19 Uhr) bis 20. April SAGEN - HAFTE AUGEN – BLICKE » Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik von Michael Emig » Literaturhaus: 07.03. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 27.04. Spieluhr » Skulptur von Chris Smith im Rahmen der TelemannFesttage » Gesellschaftshaus: 10.03.

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

(Eröffnung: 13.30 Uhr) bis 30.03. Wildlife-Fotografien des Jahres » Naturfotografien » Museum für Naturkunde: 10.03. (Eröffnung: 15 Uhr) bis 10.06.

Auslaufend... Ab-art » Farbrausch aus Tube und Dose, Malerei von Josephine Ehlenberger & Florian Nordhausen » Hegel-Gymnasium: bis Ende März Eigenleben » Malerei von Kathrin Dobbert » Feuerwache: bis 23.03. Einlass für Jedermann » Malerei von Diana Höding » Flurgalerie Eisenbart: bis 17. März Erhard Holley – Künstler, Verleger & Sammler » Gemeinschaftsveranstaltung des Literaturhaus Magdeburg mit dem Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde „Willibald Pirckheimer“» Literaturhaus: bis 02.03. Heimweh » Malerei von Hartwig Ebersbach » Galerie Himmelreich: bis 02.03. Ina Bergman » Malerei & Grafik » Feuerwache: bis 02.03. Lichtbilder » Fotografien von Beatrice Dittmann » Kultusministerium, Galerie Entrée: bis 31.03. MetaNeon » Bilder und Installationen von Lysson » MDR-Landesfunkhaus: bis 09.03.

Musik » 24

Literatur » 30

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Mit Dir Zusammen » Grafiken von Andrea Lange & Bettina Haller » Fabularium: bis 30.03. Moment Mal! – Der Klappstuhl auf dem Moritzhof » Fotografien von Thomas Hinz » Moritzhof: bis 20.03. Verrückt nach Kunst III » Malerei aus der integrativen Malgruppe des „Der Weg“ e. V. » KunstwerkSTATT: bis 17.03.

Und sonst... Dialog » mit realities:united über das Kunstprojekt TRANS. REFLEX: 07.03., 19 Uhr // Die Körperbilder der Nan Hoover (19312008). Videos aus der Sammlung des Kunstmuseums: 21.03., 19 Uhr // mit der Künstlerin Christiane Möbus: 28.03., 19 Uhr » Kloster dieHO-Kunstpreis 2012 » Förderpreis für Kunstschaffende in Sachsen-Anhalt (Seite 33) » Einsendeschluss: 15.03. (Infos: www. dieho.de) Kunst-Talk » mit Ines Lacroix und Matthias Engel vom Theater an der Angel » Kloster: 14.03. (19 Uhr) SWM-Tag im Kunstmuseum » freier Eintritt für Inhaber der SWM-Card, mit stündlichen Sonderführungen von 13 bis 16 Uhr » Kloster: 02.03.

Termine » 36

Adressen » 56

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» Kinder & Familie

03.12

Reise in eine unbeschwerte Welt Die HofGalerie auf dem Moritzhof zeigt ab 21. März Schwarz-Weiß-Fotografien von Elisabeth Heinemann. Doch dieses Mal sind es nicht die Konterfeis von bekannten Künstlern und Weltstars, für die die Magdeburger Fotografin bekannt ist, sondern eindringliche Kinderporträts. edet man von Fotografie in Magdeburg, dann fällt in diesem Zusammenhang bestimmt auch immer ein Name: Elisabeth Heinemann. Zum auf den Artikel vorbereitenden Gespräch treffe ich die Fotografin, wie schon manches Mal davor, in ihrem zu Hause oder besser in ihrem Arbeitszimmer. Wie so manches Mal zuvor, sitzen wir zwischen zu Stapeln aufgetürmten Fotos, wie so manches Mal zuvor ist sie noch unentschlossen, welche letztendliche Auswahl sie treffen will. Eine wahre Qual der Wahl, erscheint doch, jedenfalls für ein beinahe Laienauge wie dem meinen, jede der Fotografien ausstellungswürdig. Es sind Fotos von Kindern, die sich vor uns ausbreiten, auf den Stühlen, auf dem kleinen Tisch vor dem Fenster, auf Kartons vor dem vollen Wandregal. Die meisten Leute, bin ich mir sicher, verbinden mit Elisabeth Heinemann und ihrer Arbeit vorrangig den Begriff der Porträtfotografie von Erwachsenen, von Menschen, in deren Gesicht das Leben bereits seine Spuren hinterlassen hat. Mit ihren Künstlerporträts, die im Zuge des Projektes außer gewöhnlich, im Zeitraum von 2002 bis 2008 entstanden, erregte sie auch bundesweit Aufmerksamkeit. Unter den Abgebildeten finden sich Größen wie Hanna Schygulla, Günther Grass, Joan Baez oder Alfred Hrdlicka. Jetzt präsentiert sich die 1958 in Zittau Geborene, in Meißen und Magdeburg Aufgewachsene von einer überraschenden Seite. Zwar waren und sind Kinder über die Jahre ihrer Tätigkeit als Fotografin immer wieder Motiv gewesen, noch nie jedoch Inhalt einer kompletten Ausstellung. Die Schlichtheit des Titels, Kinderporträts, konterkariert die Intensität der 40 Fotografien umfassenden Fotoschau. „Tatsächlich war es ein lang gehegter Wunsch von mir, ausschließlich Kinderporträts zu zeigen. Jetzt hat sich überraschend die Gelegenheit geboten“, so die Fotografin. Möglich wurde die Ausstellung auch durch die Kinderbeauftragte der Stadt Magdeburg, die sich sofort für das Konzept begeisterte und ihre finanzielle Unterstützung zusagte. Viele von ihnen sind in Magdeburg zu Hause, sie heißen Lena (Foto), Valentin, Paul, Milena, Luisa, Chrissy, Anne, Marlon, Lina oder Erik, mit runder Nickelbrille und hellem, von der Sonne gebleichtem Schopf, verträumt 34

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Kino » 14

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elisabeth heinemann

R

über ein Treppengeländer gelehnt, das Knie aufgeschunden, auf dem Straßenpflaster sitzend. Kinderporträts das sind jedoch nicht nur Gesichter, auch Hände, klitzekleine, zarte Füße, das ist ein sich Umdrehen, ein Blick. „Porträt ist ja nicht nur das Antlitz, Hände oder Füße erzählen mindestens genauso viel über die Person, auch bei Kindern“, erklärt Elisabeth Heinemann ihre Wahl. Dieses Unverstellte, Unbekümmerte der Kinder, die oft überraschende Ernsthaftigkeit, ihre Spontaneität und Direktheit mag sie. „Sie sind ohne Berechnung, staunend über die Wunder der Welt. Verspielt, neugierig, traurig, froh, manchmal ängstlich. Oftmals entsteht dabei für mich das Gefühl, in eine sorglose Welt einzutauchen. In eine Welt voller Unbeschwertheit, in der viele Träume in Erfüllung gehen.“ In ihrer feinsinnigen Handschrift lässt Elisabeth Heinemann uns als Betrachter an diesen Träumen teilhaben, schenkt uns ein Stück Unbeschwertheit, die nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder in sr ihren Bann zu ziehen versteht. » Die Ausstellung ist bis 29. April zu sehen. Kunst » 32

Termine » 36

Adressen » 56

kulturschwärmer


Kinder & Familie

03.12

Lasst die Roboter tanzen! Zur 12. Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft im Rahmen der RoboCup German Open werden die Messehallen vom 30. März bis 1. April von jeder Menge künstlicher Intelligenz bevölkert.

E

nde März geben sich die Roboter in Magdeburg wieder ein Stelldichein: Die RoboCup German Open 2012 werden ausgetragen! Zusätzlich zum Wettbewerb der Großen wird die Messehalle 2 zum Schauplatz von RoboCup Junior. In drei Disziplinen können sich die 144 Teams aus ganz Deutschland, die sich für die Nachwuchsmeisterschaft qualifiziert haben, dann beweisen. In der Kategorie Rescue müssen Labyrinthe durchquert, Hindernisse überwunden und „Opfer“ geborgen werden. Beim Soccer sollen die Roboter sich auf dem Spielfeld orientieren, den Ball erkennen und eben vor allem Tore schießen. Und in der Dance-Disziplin werden

die Teilnehmer ihre selbstgebauten Roboter zu Musik in einer eigens kreierten Choreografie tanzen und agieren lassen. Erklärtes Ziel von RoboCup Junior ist die Förderung der Technikbegeisterung. So werden für interessierte Kinder Workshops und Führungen über das Gelände angeboten, die erste Einblicke in die Welt der Robotik ermöglichen. sk » Infos: junior.robocupgermanopen.de

Familienindex März 2012 Musikalisches... Der Traumstaub » musikalisches Abenteuer für Kinder ab 3 » TGZ: 30.03. Don Quichotte » Mitmachkonzert für Grundschüler (21. TelemannFesttage) » Gesellschaftshaus: 10.03. Eltern-Kind-Disco » mit Abendbrot- und Getränkebuffet (bis 19.30 Uhr) » Kinder- & Familienzentrum EMMA: 09.03. Kindermusikstudio » vom Meridian e.V. » einewelthaus: mittwochs (16 – 18 Uhr)

Theatralisches... Die Geschichte von Lena » von Michael Ramlose/Kira Elhauge, R: Anke Salzmann, für Kinder von 8 bis 12 Jahren » SH: 20.03. Die Prinzessin und der Schweinehirt » mit Schauspielschülern der Expertenklasse des Holzhaustheaters » Holzhaustheater Zielitz: 11.03. Die Schildkröte hat Geburtstag » Puppentheater von Pierre Schäfer nach Elizabeth Shaw für Menschen ab 3 » PT: 18., 21.-23., 25.-30.03. Drei kleine Schweinchen » Puppentheater Krimmelmokel (ab 3 Jahren) » Feuerwache: 11.03. Odysseus » von Kim Nørrevig nach Homer, R: Alexei Leliavski, ab 9 Jahren » PT: 01., 02.03. Oscar und die Dame in Rosa » Figurentheater Cornelia Fritzsche

kulturschwärmer

(ab 12 J.), Benefizveranstaltung des Hospizes im Luisenhaus » Paulus Kirche: 01.03. Pünktchen und Anton » Figurentheater nach Erich Kästner ab 6 » PT: 08., 09., 12.-14.03. Rotkäppchen » Stabmarionettenspiel von Uschi Marr » Kinder- & Familienzentrum EMMA: 04.03. Schauspielschule des Holzhaustheaters Zielitz » ab 6 Jahren: montags (16 Uhr), ab 8 Jahren: montags (17.30 Uhr), ab 10 Jahren: dienstags (16 Uhr), ab 13 Jahren: dienstags (17.30 Uhr), außer in den Ferien » ehem. Turnhalle der Gesamtschule Zielitz Schneewittchen » Märchenspiel nach Grimm » Holzhaustheater Zielitz: 25.03. SimsalaGrimm – Das Märchenmusical » Die Abenteuer von Yoyo und Doc Croc » Stadthalle: 04.03. Tausendschön » Tanzmärchen für Kinder von 6 bis 11 Jahren » OH: 11.03.

Filmisches... Das Haus der Krokodile » Abenteuer, D 2011, R: Cyrill Boss, Philipp Stennert, D: Vijessna Ferkic, Kristo Ferkic, Joanna Ferkic (FSK 6) » CS & CM: ab 22.03. Die Brüder Löwenherz » Abenteuer, S 1977, R: Olle Hellbom (FSK 6, zum 10. Todestag von Astrid Lindgren) » MH: 31.03. Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen [2/3D] » Animationsfilm, USA/GB 2012, R: Peter

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Lord (FSK 0) » CS: ab 29.03.

nerstags (16 – 17.30 Uhr)

Die Reise zur geheimnisvollen Insel [3D] » Abenteuer, USA 2011, R: Brad Peyton, D: Dwayne Johnson, Michael Caine, Josh Hutcherson (FSK 6) » CS & CM: ab 01.03.

Kunst mit Kindern » ab 6 Jahren (Anm.: 0391.5650217) » Kloster: dienstags (15 Uhr)

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monaten, Filme bei gedämpften Licht und Ton (jeweils dienstags, 10.30 Uhr) » Moritzhof: 06.03. (Die Unsichtbare), 13.03. (Die Summe meiner einzelnen Teile), 20.03. (Der Schnee am Kilimandscharo), 27.03. (Drive) Krieg der Knöpfe » AbenteuerKomödie, F 2011, R: Christophe Barratier, D: Laetitia Casta, Guillaume Canet, Kad Merad (FSK 6) » CS & CM: ab 29.03. Sams im Glück » Abenteuer, D 2012, R: Peter Gersina, D: Christine Urspruch, Ulrich Noethen, Armin Rohde (FSK 0) » CM: 24.03. (Klexxi Sause) & CS: ab 29.03. Madita » Abenteuer, S 1979, R: Göran Graffman (empfohlen ab 4, zum 10. Todestag von Astrid Lindgren) » MH: 03., 11., 17., 25.03. Madita & Pim » Abenteuer, S 1980, R: Göran Graffman (empfohlen ab 4, zum 10. Todestag von Astrid Lindgren) » MH: 04., 10., 18., 24.03.

Kreatives... Familiennachmittag » in der Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“, für Kinder ab 6 J. und ihre Eltern » Kloster: 18.03. Kunstklasse für Schüler » ab 8 Jahre in der JKS » Thiem20: don-

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Literatur » 30

Kunst » 32

Kunststudio für Kinder » vom Meridian e.V. » einewelthaus: mittwochs (15 – 17 Uhr) Mit Inspiration... » Kunstklasse der JKS ab 7 Jahren » Kloster: freitags, (15.30 – 17 Uhr) Sonntagswerkstatt für Familien » Wer hat an der Uhr gedreht... Malen, Zeichnen und Formen, gestalten mit Papier » Thiem20: 25.03. (10 bis 13 Uhr) Zeit zum Filzen » Workshop für Familien » Thiem20: 24.03. (10-13 Uhr) Zwergennachmittag » Bald ist Ostern! Wir zeigen, wie farbenfrohe und kreative Eier kinderleicht entstehen » Familienhaus am Universitätsplatz: 15.03.

Und sonst... Kinder-Uni » Physikalische Experimente rund ums Vakuum + Idea Engineering - Wie man schnell Ideen baut » Otto-von-Guericke Universität (Geb. 16, HS 5): 10.03. Knigge für Kids » empfohlen von 8 bis 12 J. » Maritim Hotel: 16.03. Mechaniker und Konstrukteure gesucht » Familientag im Technikmuseum mit Montage/Demontage von Geräten und Maschinen » Technikmuseum: 11.03. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 36.

Termine » 36

Adressen » 56

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» Termine

Highlights & Freikarten im März

21. Magdeburger Telemann-Festtage Alte Musik

Die Magdeburger Telemann-Festtage feiern unter dem Motto betont. 50 Jahre Telemann aus Magdeburg ein Jubiläum: Seit 1962 werden in Telemanns Geburtsstadt die Festtage im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet. Das Festival für Alte Musik vollführt vom 09. bis 18. März abermals eine tiefe Verbeugung vor Magdeburgs großem Musikersohn. Als einer der Höhepunkte steht die Premiere von Miriways (Seite 24) auf dem Programm, bevor am letzten Festtag das Festival u.a. mit Entzückender Lust (Foto: Gambistin Hille Perl) zu Ende geht.

Konzert

Zwischen den Runden haben Kettcar ihr neues Album getauft. Und darauf werden von den Hamburgern ungewohnte Töne angeschlagen: Streicher, Bläser und Zärtlichkeit – ist das noch Kettcar? Ja, meint unsere Musikredakteurin, die in das neue Album reingelauscht hat (Seite 27). Wer dem nicht so recht traut, muss nicht verzagen: Am 09. März legen die Hamburger auf ihrer Deutschlandtour einen Stopp im AMO ein und sind live „Zwischen den Runden“ zu erleben.

RoboCup

Magdeburg mausert sich zum Roboter-Mekka: Bereits zum dritten Mal finden die RoboCup German Open in der Landeshauptstadt statt. Diesmal hält das größte Roboterturnier Europas vom 30. März bis 01. April Einzug in die MESSE MAGEBURG. Neben dem Wettstreit der „Großen“ in den Disziplinen Soccer, Rescue und dance findet auch die Deutsche Junior Meisterschaft in Magdeburg statt (Seite 35). In deren Rahmen werden auch Workshops und Führungen angeboten.

Bühne

Das Theater der Vampire macht Station in Magdeburg und präsentiert ein Schauerkabinett an der Grenze des Verstandes: Willkommen im Haus des Wurdalak. Letzterer ist laut osteuropäischer Sagenwelt ein Untoter, dem es nach dem Blut der nächsten Anverwandten dürstet. Basierend auf der Erzählung „Die Familie des Vampirs“ von Alexei Tolstoi inszenierte Regisseur Frank A. Engel ein Schauerstück für Schauerwillige ab 16, welches am 30. März Premiere im Puppentheater feiert.

Freikarten 03.2012

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwärmer.de

Loriot/Theater Grüne Zitadelle/02.03. 1x2 *** Comedy Lounge/Festung Mark/06.03. 2x2 *** Martina Rellin/Stadtbibliothek/06.03. 2x2 *** Prolästerrat: Best-Stoff/Feuerwache/07.03. 2x2 *** Oliver Pocher/Stadthalle/10.03. 2x2 *** Familiensonntag/Feuerwache/11.03. 2x1 *** TV Noir/Festung Mark/11.03. 2x2 *** Cäthe/Altes Theater/12.03. 2x2 *** Lügen schaffts Amt/Zwickmühle/15.03. 2x1 *** No Rose/Puppentheater/15.03. 1x2 *** Le Bang Bang/Moritzhof/15.03. 2x1 *** Irischer Frühling/Feuerwache/16.03. 2x1 *** Rockstudio/Altes Theater/17.03. 3x2 *** Faun/Festung Mark/18.03. 1x2 *** Sinasi Dikmen/Zwickmühle/23.03. 2x1 *** 4. Irish-Folk-Festival/Festung Mark/18.03. 1x2 *** Dota Kehr & Uta Köbernick/Moritzhof/24.03. 2x1 *** Je oller, je doller: Bill Mockridge/Theater Grüne Zitadelle/24.03. 1x2 *** Lars Johansen/ Moritzhof/26.03. 2x1 *** Landolf Scherzer/Literaturhaus/29.03. 1x2 *** Songs of Lemuria/Feuerwache/30.03. 2x1 *** T&T Wollner/Feuerwache/31.03. 2x1 *** Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


01 Donnerstag

02 Freitag lisken - Gibt es das Böse in der Kunst?, Vortrag v. Pfr. Walter Martin Rehahn mit Musik; Roncalli-Haus

Vortrag & Führung 15.00 Ein Gang durch die Festung Magdeburg; Urania

Kabaretttipp Dass die Kugelblitze mit Ernst-Ulrich Kreschel, Sabine Münz und Lars Johansen auch giftig werden können, ist kein Geheimnis. Dass sie das aber auch immer mit einem sympathisch-kabarettistischen Augenzwinkern tun, zeigen sie heute wieder einmal in der Zwickmühle durch ihr aktuelles Programm Alles Gift.

Bühne & Theater 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 Gedenken an die im Nationalsozialismus aus dem Lager am Holzweg/Silberberg deportierten und in Auschwitz ermordeten Sinti und Roma (Namensstele), anschl. DokuFilm „Was mit Unku geschah. Das kurze Leben der Erna Lauenburger“ in der Stadtteilbibliothek inkl. Zeitzeugengespräch; Flora-Park 16.00 Call for Members, Info-Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes zum Vereinswettbewerb (bis 20 Uhr); Moritzhof 18.00 English for Ladies - Englischkurs für Fortgeschrittene, jeden Donnerstag bis 5.4.12, Anm. erf.; Volksbad Buckau 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Teufel, Drachen, Basikulturschwärmer

Literatur & Lesung 19.00 Gisela Steineckert: Das Schöne am Leben; Literaturhaus

Musik & Konzerte

17.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 18.15 The Artist; Moritzhof 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.00 Mein liebster Alptraum; Studiokino 20.15 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 19.00 Kulinarischer Indischer Abend; Le Frog 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

11

09.00 Odysseus, (auch 11 Uhr); Puppentheater 09.30 Krabbelfrühstück; Familienhaus am Universitätsplatz 13.00 Ver-rückte Zeiten - Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung rund um Kinder und Familie; Klinikum Magdeburg, Birkenallee 34 (Psychiatrische Institutsambulanz, Raum C233) 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Universitätsplatz 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus 17.00 9. Benefizveranstaltung des Hospizes im Luisenhaus, Figurentheater Cornelia Fritzsche zeigt Oscar und die Dame in Rosa (ab 12 J.); Paulus Kirche

16.45 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 17.00 The Artist; Moritzhof 17.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 19.00 Happy-Birthday für John Irving, Filmeinführung mit Torsten O. und Sabine R., anschl. Film: John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 19.00 Die Unsichtbare; Moritzhof 20.00 Mein liebster Alptraum; Studiokino 21.00 The Artist; Moritzhof

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 13.00 SWM-Tag im Kunstmuseum, Sonderführungen stündlich bis 16 Uhr; Kloster 18.00 Workshop: Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 18.00 Workshop: Aquarellmalerei; Feuerwache

20.00 Blonk (letzte Show), Nuclear Nature, Versus The Sky, Hardcore, Metal; BeatClub Dessau 20.00 Richard Bargel & Klaus Literatur » 30

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16 17.. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

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Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Hitmix; First-Club 22.00 Back to Future; Prinzzclub 22.00 bluelines, mit bugs & Guppy Groove; Feuerwache

Kinder & Familie

Musik & Konzerte

Musik » 24

03

28

10.00 LBA - 22. Landes-BauAusstellung Sachsen-Anhalt, Bauen, Modernisieren, Gestalten – das Forum für die Baubranche in Sachsen-Anhalt; Messe Magdeburg 16.00 Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen; Gemeindehaus St. Petri

Kunst & Ausstellung

02.

15

Film & Kino

Stadtleben & Sport

Kinder & Familie

Bühne » 18

„Major“ Heuser, Men in Blues; Feuerwache 21.00 Massiv; Factory 21.00 Solemn League & i found myself in austin, texas, Postpunk & Hardcore; Café Central

16.00 Alles wegn‘ de‘ Leut‘, Otto-Reutter-Abend mit Walther Plathe; Theater Grüne Zitadelle 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ein Sommernachtstraum; Schauspielhaus 19.30 Durst; Schauspielhaus 19.30 Hello, Dolly!; Opernhaus 19.30 Undefiniert, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Kröhnerts Krönung, Gastspiel Rainer Kröhnert; Zwickmühle 20.00 Kurt Krömer - Der nackte Wahnsinn, ausverkauft; AMO 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 20.00 Loriot-Abend; Theater Grüne Zitadelle 21.30 Nachtschicht- Show: Getting Stoned - Die Jugendclubshow; Schauspielhaus

Film & Kino

Film » 14

01.

Bühne & Theater

20.00 Duo C.&A., bunte Mischung beliebter Hits der letzten 4 Jahrzehnte; Moll‘s Laden 20.00 Agnostic Front, Death by Stereo, Naysayer, Hardcore; Factory 21.00 5Bugs, Rock; Projekt 7

Vorgänge » 06

Bühnentipp Im Sommer des vergangenen Jahres ist mit Loriot einer der bedeutendsten Humoristen im deutschsprachigen Raum verstorben. Als Hommage an Vicco von Bülow haben Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian einen Loriot-Abend inszeniert, in welchem das Trio die besten Sketche und Filmszenen aus dem Schaffen Loriots für das Bühnenparkett adaptiert hat. Humoristische Klassiker wie die Nudel-Szene, das Jodeldiplom oder die Dichterlesung aus „Papa ante portas“ sind heute im Theater Grüne Zitadelle zu erleben.

Kunst » 32

09.00 Odysseus, (auch 11 und 20 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster Kinder » 34

Adressen » 56

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03 Sonnabend 01 02 03. 04. 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Kabaretttipp Neun Frauen.

Neun Geschichten. Schwarz, böse und ungerecht. Für ihr Stück Du bist nur der Arsch arbeitete Vera Feldmann bereits zum zweiten Mal mit dem Autor Philipp Schaller zusammen. Heute ist das „Festtagsprogramm zum Muttertag“, bei dem Gisela Oechelhaeuser Regie führte, im Puppentheater zu sehen.

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Bühne & Theater

17

15.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 15.00 Kapitalation (auch 19.30 Uhr); Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Hamlet; Schauspielhaus 19.30 Die Welt nach Ada; Schauspielhaus 19.30 Sunset Boulevard; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Du bist nur der Arsch – ein Festprogramm zum Muttertag, Gastspiel Kabarett Vera Feldmann; Puppentheater 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

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Stadtleben & Sport 10.00 LBA - 22. Landes-BauAusstellung Sachsen-Anhalt, Bauen, Modernisieren, Gestalten; Messe Magdeburg 16.00 Wir feiern bedingungslos das Grundeinkommen, Empfang, Infos, Filme und Spiele zum BGE, leckerste Leckereien und Disko (Eintrit frei); Kinder- & Familienzentrum EMMA

Literatur & Lesung 10.00 Auf den Spuren von Editha & Co., Schreibsalon mit Caroline Vongries (bis 17 Uhr); Schloss Hohenerxleben 22.00 Hygiene der Liebe - Nachtschicht mit Schauspieler Sebastian Reck; Moritzhof

Musik & Konzerte 19.30 Weltliche Orgelmusik; Kloster 20.00 ASP live, Gothic-Rock; Altes Theater

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Vorgänge » 06

Film » 14

04 Sonntag 20.00 „Ich red mir ein, es geht mir gut…“, Chanson-Abend; Kaffeehaus Köhler 20.00 anna.luca: „Listen And Wait“, Jazz-Pop; Moritzhof 20.00 Peer Orxon, Specials of Rock & Swing; Hegel-Bierbar 20.00 The Ape Escape, Beggy Zoo, Excuse for Reality; KJFE Knast 20.00 Duo L.A.; Moll‘s Laden 20.00 Chris Ream - Santo Spirito Tour; Stadthalle 20.00 Dritte Wahl, Die Skeptiker & DDP, Punk Rock; Factory 21.00 Bodi Bill (Kurt Weill Fest), Elektro-Folk; BeatClub Dessau

Film & Kino 15.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 16.00 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 17.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 17.00 Die Unsichtbare; Moritzhof 17.30 Mein liebster Alptraum; Studiokino 19.00 The Artist; Moritzhof 19.45 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 20.00 Mein liebster Alptraum; Studiokino 20.00 Rocco und seine Brüder, mit Essen, Film ab 21 Uhr ; OLi-Kino 21.00 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Ü 25 Tanznacht; First-Club 21.00 DJ-Lounge; Cocktailbar One 21.00 Nachtlinie – Tanz ab 30, mit Wassi; Feuerwache 22.00 Mixery Klubraum; Festung Mark 22.00 Rene Bourgeois & Dan Caster; Triebwerk 22.00 Easy Mobisi, mit Erobique (live), Plastiksoul, Just Etienne u.a.; Kunstkantine 22.00 Die Party deines Lebens mit Studio 54; Prinzzclub 23.00 Nachtschicht - IndieClubKultur; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 15.00 Kinderkino: Madita; Moritzhof Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

16.00 Führung über das Gelände der einstigen Magdeburger Zentrale der Stasi-Bezirksverwaltung, Tag der Archive; BStU Außenstelle Magdeburg

Literatur & Lesung Musiktipp Jung & Young

– das sind Thomas Rühmann und Rainer Rohloff. Beide hat die Verehrung für Neil Young und Gerhard Gundermann zusammengeführt. An der Gitarre versehen sie u. a. Songs des amerikanischen Altmeisters mit deutschen Texten des Lausitzer Rockpoeten. Heute gastieren Rühmann und Rohloff im Theater Grüne Zitadelle.

Bühne & Theater 16.00 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 17.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Döner for two; Holzhaustheater Zielitz 19.30 Totentanz - Spiel Ehe Krieg; Schauspielhaus 20.00 Kurt Krömer - Der nackte Wahnsinn, ausverkauft; AMO 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntags-Flohmarkt; Pfälzer Straße, Unicampus 10.00 LBA - 22. Landes-BauAusstellung Sachsen-Anhalt, Bauen, Modernisieren, Gestalten - das Forum für die Baubranche in Sachsen-Anhalt; Messe Magdeburg

Kunst & Ausstellung 15.00 Sonntagsführung in der Ausstellung „Inner Motion“, Videokunst; Kloster

Vortrag & Führung 13.00 Öffentliche Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Magdeburg, stündlich bis 17 Uhr, Tag der Archive; BStU Außenstelle Magdeburg 14.30 Vortrag und Buchvorstellung, „Erika Drees, geborene von Winterfeld. Ein politischer Lebensweg 1935 bis 2009“, Tag der Archive; BStU Außenstelle Magdeburg 15.00 Führung über den Alten Sudenburger Friedhof; Treff: Kirchhofstraße Kunst » 32

Kinder » 34

19.00 Märchenabend „1001 Nacht“, orientalische Märchen für Klein und Groß; Festung Mark

Musik & Konzerte 11.00 4. Kammerkonzert, mit Werken von Thomas Morley, Ralph Vaughan Williams und Charles Villiers Stanford ; Schauspielhaus 11.00 503. Sonntagsmusik: Telemann und Stölzel, Neobarock, Werke von Stölzel, Telemann und Fasch; Gesellschaftshaus 18.00 Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo; GETEC-Arena 18.00 Jung & Young, Youngs Musik & Gundermanns Lieder; Theater Grüne Zitadelle 19.30 Berliner Philharmoniker: Christian Thielemann, Albrecht Mayer, Live-Übertragung; Cinemaxx

Film & Kino 15.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 15.30 Mein liebster Alptraum; Studiokino 16.00 The Artist; Moritzhof 17.00 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 17.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 18.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.00 Mein liebster Alptraum; Studiokino 20.15 The Artist; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.30 Sonntagstheater: Rotkäppchen, Stabmarionettenspiel von Uschi Marr; Kinder- & Familienzentrum EMMA 14.00 Kinderkino: Madita & Pim; Moritzhof 16.00 SimsalaGrimm – Das Märchenmusical, Die Abenteuer von Yoyo und Doc Croc; Stadthalle

Adressen » 56

kulturschwärmer


05 Montag

06 Dienstag

Filmtipp Wenn ein Film der-

maßen bei Hauptkategorien der Oscars abräumt, muss er schon etwas Besonderes sein. Und das ist The Artist auch, welcher in Zeiten des 3D-Kinos und der Specialeffects dem (fast ausgestorbenen) Stummfilmgenre eine grandiose Liebeserklärung gemacht hat und heute auf dem Moritzhof die goldenen Zeiten des Kinos wieder aufleben lässt.

Bühne & Theater 20.00 Die Rückkehr der Shaolin, Kung-Fu-Show; Großes Haus Halberstadt

07 Mittwoch Urania 17.00 Führung durch das Archiv der früheren StasiBezirksverwaltung Magdeburg; BStU Außenstelle Magdeburg 19.00 So viel Hitler war selten, Vortrag von Daniel Erk zur Banalisierung des Bösen; Moritzhof

Comedytipp Traditionell lädt

heute in der Festung Mark Vicky Vomit wieder zur Comedylounge. Mit dabei sind diesmal Keirut Wenzel, Michi Dietmayr und Thorsten Bär (Foto). Letzterer steigt als Busfahrer Maik Petersen auf die Bühne und präsentiert ein Unterhaltungsprogramm der Alltäglichkeit.

19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die 39 Stufen; Schauspielhaus 20.00 Comedylounge; Festung Mark

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Stadtleben & Sport

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Marcus Golter (Plastik & Zeichnung); Galerie Himmelreich

15.00 Stätten der Ottonen in Sachsen-Anhalt und anderswo;

Film & Kino

Musik & Konzerte

Nachtleben & Gastro

17.00 Offizielle Eröffnung der Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte in Magdeburg; Forum Gestaltung

Vortrag & Führung

19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Christian Krachts „1979“ ; Schauspielhaus 19.30 Martina Rellin: Klar bin ich eine Ost-Frau; Stadtbibliothek

17.30 Mein liebster Alptraum; Studiokino 18.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.00 Bezaubernde Lügen; Studiokino 20.15 The Artist; Moritzhof

15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn, (bis 21 Uhr); LSVD

03 04 05. 06. 07.

Film & Kino

Stadtleben & Sport

02

Kabaretttipp Vor mehr als

Literatur & Lesung

20.00 Tango oyf Yiddish, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 21.00 Max Prosa; Projekt 7 21.00 Jamsession; Jakelwood

Bühne & Theater

01

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück, Kinderspielzeug. Worauf muss man achten?; Familienhaus am Universitätsplatz 10.30 Kinderwagenkino: Die Unsichtbare; Moritzhof

Bühne & Theater

fünf Jahren standen die beiden Magdeburger Kabaretthelden Hans-Günther Pölitz und Lothar Bölck das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne der Zwickmühle. Damals sahen sie den „Tunnel am Ende des Lichts“. Das dieser auch endlich sein kann, zeigt sich heute im Kabarett in der Leiterstraße in Es geht schon wieder los.

08 09 10 11 12 13 14 15 16

19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 19.30 Prolästerrat: Fundstücke – Best-Stoff zum 40.; Feuerwache 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle

17

Stadtleben & Sport

25

10.30 Jüdischer Gesprächskreis des Ludwig Philippson Zentrum e. V., Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 16.00 Unser täglich Brot, gemeinsam unter Anleitung ökologisch kochen; Kinder- & Familienzentrum EMMA 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 19.00 Tänze der Völker; Akademie für LebensArchitektur 19.00 11. Businesslounge: science meets business; Opernhaus 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD

26

18 19 20 21 22 23 24

27 28 29 30 31

18.15 The Artist; Moritzhof 19.00 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 20.15 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Blue Monday; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Blue Monday; Le Frog 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One kulturschwärmer

Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

39


...Mittwoch 01 02

20.15 SC Magdeburg – TV 05/07 Hüttenberg, HandballBundesligaspiel; GETEC-Arena

03 04 05 06 07. 08. 09. 10 11 12 13 14 15

Kunst & Ausstellung 16.00 Nachgefragt. Beratung für Besitzer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Ausstellungseröffnung: SAGEN - HAFTE AUGEN - BLICKE: Zeichnungen - Aquarelle - Druckgrafik von Michael Emig; Literaturhaus 19.00 Dialog, mit realities: united über das Kunstprojekt TRANS.REFLEX; Kloster

16

Vortrag & Führung

17

15.00 Gedanken zum Frauentag: Das Weib im Conflict mit den sozialen Verhältnissen; Urania

18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

40

Musik & Konzerte 16.00 Eine Reise ins Schtetl, musikalisch-literarische Wanderung mit der Musikgruppe Makor, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 18.00 Konzert aller Fachbereiche; Konservatorium 19.30 Zu Gottes Ehre und zur Recreation des Gemüths, das Orgelwerk J.S. Bachs, mit Barry Jordan; Dom

08 Internationaler Frauentag Studiokino 18.15 The Artist; Moritzhof 19.00 ¡Vivan las Antipodas!; Moritzhof 20.00 Mein liebster Alptraum; Studiokino 20.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 20.15 Preview: Die vierte Macht; Cinestar 20.30 Toast; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 fremd:vertraut – eine kulinarische Städtereise, heute: New York; Puppentheater 19.00 Flaschbiernacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Gastro Staff-Night; Cocktailbar One

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppen Ornithologie & Paläontologie; Museum für Naturkunde

Kinder & Familie 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren (Anm.: 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung, Angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stromstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

Film & Kino 17.30 Bezaubernde Lügen;

Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Konzerttipp Zum heutigen Internationalen Frauentag hat das Volksbad Buckau ganz besondere weibliche Gäste eingeladen: Iva Nova machen „Extreme girl‘s folklore“ und weichen vom üblichen russischen Ska/Punk/Folk-Schema ab, das seit Ende der 90er Jahre vor allem in Berlin den Underground beherrscht. Woran das wohl liegt? Die fünf jungen Frauen aus St. Petersburg lassen einfach „die Sau raus“, ohne peinlich zu werden. Sie kombinieren glaubwürdig traditionelle russische und andere slawische Musikstile mit einer Mischung Ska, Punk, Rock und Jazz, wie man sie nur selten hört. Und zu allem Überfluss schreiben und singen sie nicht nur auf Russisch, sondern haben ebenso das Ukrainische, Bulgarische und Georgische in petto. Heute spielen Iva Nova im Volksbad, die das russische Rolling Stone als „coolest russian female band“ bezeichnet hat.

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

19.00 Tapetenwechsel gratuliert zum Weltfrauentag, Improvisationstheater; Le Frog 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 19.30 Der besondere Frauentag mit Josephine Lemke, ausverkauft; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle

17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Ausstellungseröffnung: Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit, Werke aus der graphischen Sammlung des Museums; Kulturhistorisches Museum 19.30 Ausstellungseröffnung: Anke Zacharias - Malerei; Feuerwache

Stadtleben & Sport 09.00 Verlegung von 25 neuen Stolpersteinen an 10 Orten in Magdeburg, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Start: Gustav-Adolf-Str. 40 10.00 Für ein geschlechtsregerechtes Sachsen-Anhalt – Perspektiven der Gleichstellungsarbeit, Vortrag von Prof. Dr. Angela Kolb (Frauenaktionstage 2012); Altes Rathaus 14.00 Purim Fest, mit Rabbiner Ariel Lototski, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 14.00 Spätaussiedlertreff; einewelt haus 14.00 Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.: Bastelkreis; einewelt haus 18.30 Rückenschule; einewelt haus 18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus 19.00 Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache Kunst » 32

Kinder » 34

Vortrag & Führung 17.00 Gasmotoren für den Schiffsbetrieb - Überblick und aktueller Stand, Vortragsreihe „Aktuelle und zukünftige Fahrzeug- und Antriebskonzepte“, Geb. 05, Hörsaal 4; Otto-vonGuericke Universität 17.00 Seenland Leipzig – Seenland Lausitz; Urania

Literatur & Lesung 19.00 Fremde Schwester, Lesekonzert mit der Autorin Renate Sattler und der Sängerin Frauke Sonneburg (Frauenaktionstage 2012); Fabularium

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Donnerstag

09 Freitag Breite und Thomas Zieler, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Pianisten; Konservatorium 19.30 Liederabend mit dem Magdeburger Duo Sinn im Blick; Stadtbibliothek 19.30 Iva Nova - Extreme girl´s folklore, traditionelle russische und andere slawische Musikstile; Volksbad Buckau 20.00 Bischler: „Pause“ , Singer/ Songwriter-Pop; Moritzhof 20.00 Allotria Jazzband mit Scott Hamilton; Karstadt-Kultur-Café 21.00 Me Succeeds, House/ Indie/Pop; Café Central 21.00 Blood Rites, alternative exprimental folk; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 19.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 17.30 Frauentag, Frauenpower pur bei Cocktails und Tanzmusik; Maritim Hotel 19.00 fremd:vertraut – eine kulinarische Städtereise, heute: New York; Puppentheater 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Party zum Internationalen Frauentag: Afrobeats mit dem Duo Jo; einewelt haus 20.00 Just Women, Party zum Frauentag mit Beauty-Wellness-Rahmenprogramm und Filmen; Festung Mark 20.00 3 Jahre First: Party zum Frauentag; First-Club 20.00 Frauentags-Party; Moll‘s Laden 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.00 Pünktchen und Anton, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Ist mein Kind einzigartig? Wenn die Kinder sich seltsam benehmen…; Familienhaus am Universitätsplatz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Universitätsplatz 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus kulturschwärmer

Musik & Konzerte

Konzertipp Neues Album,

neuer Stil, neues Glück? Lassen wir uns überrasschen, wenn die Hamburger Jungs von Kettcar heute im AMO live ihre aktuelle Platte „Zwischen den Runden“ präsentieren, die zwar mit ungewohnten Songs daherkommt, aber immer noch die wohlbekannte kumpelnde Kettcar-Version der sogenannten Hamburger Schule ist (Seite 27).

Bühne & Theater 11.00 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!; Schauspielhaus 19.30 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Reigen; Schauspielhaus 20.00 Frida und Anneliese, Volkstheater; Altes Theater 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel 20.00 Die fetten Jahre, Chanson-Kabarett Malediva; Theater Grüne Zitadelle

Stadtleben & Sport 10.00 Magdeboot, Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Dr. Ludwig Philippson und die russischen Juden im 19. Jahrhundert, Vortrag zur Jüdischen Zuwanderung und die gegenwärtige Erinnerungskultur in Magdeburg, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 22.00 Nachtführung; Dom

Literatur & Lesung 20.00 Adressat unbekannt , Szenische Lesung mit Oliver

17.00 Guten Morgen, du Schöne, Frauenbilder aus Ost und West, eine musikalisch-szenische Reise durch 3 Jahrhunderte; Salzlandtheater Staßfurt 18.30 Eröffnungskonzert der 21. Telemann-Festtage, Instrumentalmusik und Kantate Ino & Verleihung des TelemannPreises 2012; Opernhaus 20.00 Semino Rossi - Augenblicke; GETEC-Arena 20.00 Kettcar; AMO 20.00 Michy Reincke: „Der Name kommt mir nicht bekannt vor“, Pop-Rock; Feuerwache 21.00 Eröffnungsfeier 21. Magdeburger Telemann-Tage; Opernhaus

Film & Kino 17.00 Die Unsichtbare; Moritzhof 17.30 Barbara; Studiokino 18.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 19.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 20.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.00 Filmclub Magdeburg präsentiert: Barbara; Studiokino 21.00 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 70er/80er-Jahre-Party; Moll‘s Laden 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 3 Jahre First: Geburtstags Disco; First-Club 21.00 Hendriks Gurkenkunde; Cocktailbar One 22.00 Geschmeidig Seidig presents: Barbara Preisinger, Elektro, House; BeatClub Dessau 22.00 It‘s friday, dude!; Prinzzclub 23.00 Klub Populär: Chris Renard, House; Projekt 7

Kinder & Familie 09.00 Pünktchen und Anton, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster 17.30 Eltern-Kind-Disco, mit Abendbrot- und Getränkebuffet (bis 19.30 Uhr); Kinder- & Familienzentrum EMMA

41


10 Sonnabend 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10. 11. 12.

11 Sonntag Kabaretttipp Unter der

künstlerischen Leitung von Arnim Winkler begann vor 40 Jahren die Geschichte des Magdeburger Studentenkabaretts Prolästerrat. Damals noch als Kabarett-Zirkel der Technischen Hochschule gestartet, ist der heutige Verein mittlerweile das zweitälteste Studentenkabarett Deutschlands. Grund genug, die letzten vier Jahrzehnte zu feiern! Heute hat sich das Prolästerrat zu diesem Zwecke jede Menge Bühnenfreunde zum Magdeburger Abend eingeladen. Mit dabei im Ratswaage Hotel sind T & T Wollner (Foto), die drei Hengstmänner (von einem der drei ist auf Seite 21 zu lesen), die Kugelblitze, Helga Spielberger und Vera Feldmann.

13 14

Bühne & Theater

15

15.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 16.00 Die Abenteuer des braven Soldaten Schweijk; Theater Grüne Zitadelle 17.00 Prolästerrat: Der Magdeburger Abend, Festprogramm zum 40., u.a. mit den Hengstmännern, T&T Wollner & Die Kugelblitze; Ratswaage Hotel 19.30 Rad ab!, mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ein seltsames Paar; Schauspielhaus 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 19.30 Miriways, Premiere, 21. Magdeburger Telemann-Festtage; Opernhaus 20.00 Maddin Schneider: Lach oder Stirb!; Altes Theater 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Zauber der Travestie; AMO 20.00 Oliver Pocher; Stadthalle 20.00 Brot & Spiele präsentiert: Karl Valentin mit Zwangsvorstellung; Feuerwache 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel 21.30 Nachtschicht-Show: Thema wächst und Basti gießt; Schauspielhaus

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Stadtleben & Sport 09.30 Haus sanieren - profitieren, Workshop zur energetischen Haussanierung und Fördermöglichkeiten, Anm. erf.; Volkshochschule 10.00 Magdeboot, Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg

42

Vorgänge » 06

Film » 14

11.00 Schüssler Salze Basisseminar, bis 17 Uhr; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 12.00 Foto-Workshop, (bis 17 Uhr); derART e.V. 13.30 Ausstellungseröffnung: Art Mobile –Musik sehen & Spieluhr, Rahmenprogramm der Telemann-Festtage); Gesellschaftshaus 15.00 Ausstellungseröffnung: Wildlife Fotografien des Jahres; Museum für Naturkunde

Musik & Konzerte 11.00 Harfenspielkurs mit Sören Wendt, bis 18 Uhr; Schloss Hohenerxleben 11.00 21. Telemann-Festtage: Eisenacher Hofmusik - wiederentdeckt, Leipziger Barockorchester; Gesellschaftshaus 14.00 21. Telemann-Festtage: Musikalischer Spaziergang, Magdeburger Blechbläser Ensemble; Gesellschaftshaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Don Quichotte auf der Hochzeit des Comancho; Gesellschaftshaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Der Tod Jesu, Passionsoratorium; Kloster 19.00 Wandelmond Festival, mit Unsingbar, Ravensdiner, Excuse for Reality, Sagax Furor und DJ Darken, Mittelalterrock; Sudenburger Markthalle 19.00 Wasted Hell Festival, mit Peter Pan Speedrock, Bloodzucking Zombies from the other Space, Grober Knüppel uvm.; Factory 19.00 Guten Morgen, du Schöne, musikalisch-szenische Reise durch 3 Jahrhunderte; Schloss Hohenerxleben 20.00 Spiel mir eine alte Melodie…; Kaffeehaus Köhler Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

20.00 Beat Boyz; Moll‘s Laden 20.00 Michy Reincke: „Der Name kommt mir nicht bekannt vor“, Pop-Rock; Feuerwache 21.00 Grand Griffon, The Hirsch Effekt & Caleya; Café Central 21.00 Celtic Chaos; OLi-Kino 22.00 Mr. Irish Bastard, Folk Rock; Projekt 7

Film & Kino

Operntipp Im Rahmen der

15.30 Barbara; Studiokino 16.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 17.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 17.30 Barbara; Studiokino 18.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 19.00 Die Unsichtbare; Moritzhof 20.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 21.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 20.00 Tapas-Abend live mit Sebastian Symanowski (Cajon) und Holger Szukalski (Gitarre); Amsterdam 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 3 Jahre First: Geburtstags Dekadent; First-Club 22.00 Crushing Beats Birthday Party, Elektro; Festung Mark 22.00 School of Rock; BeatClub Dessau 22.00 Klub Elektrik: Der rote Faden, mit Lucy und Underground Paris; Kokolores (Hammersteinweg) 22.00 Der Vollblutprinzz, Wakko‘s Bday Bash; Prinzzclub 23.00 Hanne & Lore, Electro; Altes Theater 23.00 Nachtschicht - IndieClubKultur; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache

Telemann-Festtage ist heute die Telemann-Oper Miriways am Opernhaus zu sehen. Angesiedelt im Mittleren Orient, widmet sich das letzte bekannte Bühnenstück Telemanns der Verstrickung von Macht und Leidenschaft. In Kooperation mit dem L‘Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Giagg wird „Miriways“ nach über 250 Jahren erstmals wieder szenisch aufgeführt (Seite 24).

Bühne & Theater 17.00 Rad ab!, mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Die Abenteuer des braven Soldaten Schweijk, mit Walter Plathe (ausverkauft); Theater Grüne Zitadelle 19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus 19.30 Miriways, 21. Magdeburger Telemann-Festtage; Opernhaus 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Kinder & Familie 11.00 Kinder-Uni, Physikalische Experimente rund ums Vakuum + Idea Engineering - Wie man schnell Ideen baut (ab 12 Uhr), Geb. 16, Hörsaal 5; Otto-vonGuericke Universität 11.00 21. Telemann-Festtage: Don Quichotte, Mitmachkonzert für Grundschüler; Gesellschaftshaus 15.00 Kinderkino: Madita & Pim; Moritzhof Kunst » 32

Kinder » 34

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt (bis 17 Uhr); Stadthalle 10.00 Magdeboot, Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport; Messe Magdeburg 10.00 Orientierungslauf, Doppelsprint-Wettkampf, Seebühne; Elbauenpark

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Sonntag

Filmtipp In Barbara begibt

sich Regisseur Christian Petzold erstmalig auf historisches Terrain, reist zurück in die DDR des Jahres 1980 und erzählt die Geschichte der Ärztin Barbara, die nach Stellung eines Ausreiseantrags in die tiefste mecklenburgische Provinz versetzt wird. Heute läuft der Berlinale-Gewinner im Studiokino (Seite 15). 14.00 Offenes Podium: Juden in der nicht-jüdischen Welt / Integration ohne Assimilation, mit Rabbiner Ariel Lototski und musik. Rahmenprogramm, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 15.00 1. FC Magdeburg - Rasenballsport Leipzig; MDCC-Arena

Vortrag & Führung 10.00 Stolpersteine für Magdeburg, Führung durch die Stadt mit Gisela Opitz, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Treff: Julius-Bremer-Straße, Synagogen-Denkmal 15.00 Fahrt zu den Magdeburger Villen, eine Busfahrt mit Ausstieg; Treff: Hasselbachbrunnen/Gareisstraße

Musik & Konzerte 10.00 Wie der Hirsch schreiet, Kantatengottesdienst zu den Telemann-Festtagen; Dom 11.00 Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“; Opernhaus 11.00 Harfenspielkurs mit Sören Wendt, bis 18 Uhr; Schloss Hohenerxleben 11.00 21. Telemann-Festtage: So höret meinen Gesang, Klopstockvertonungen von G. Ph. Telemann und H.J. Rolle; Altes Rathaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Don Quichotte auf der Hochzeit des Comancho, Serenata in einem Akt als szenische Aufführung Ensemble Barock vokal, Neumeyer Consort; Gesellschaftshaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Jauchze, jubilier und singe, Oratorio der Kapitänsmusik 1730 und zwei Kantaten zur Zweihundertjahrfeier der Augkulturschwärmer

12 Montag sburgischen Konfession 1730; Kloster 19.30 21. Telemann-Festtage: Ludwig Güttler in concert, Konzert für Blechbläser, Kammerorchester Virtuosi Saxoniae & Ludwig Güttler; Johanniskirche 20.00 TV Noir Konzert mit Kat Frankie und Francesco Wilking, dunkle Melancholie und verschlafener Folk; Festung Mark

Konzerttipp „Ich muss gar

nichts“ heißt das Debütalbum von Cäthe. Darauf zeigt die gebürtige Staßfurterin, wie heute erwachsene Mädchen Musik machen. Wer wissen will, wie das live klingt, sollte sich heute im Alten Theater einfinden (S. 25.).

Stadtleben & Sport Film & Kino 15.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 15.30 Wer weiß, wohin?, FilmPreview zum Internationalen Frauentag (auch 20 Uhr); Studiokino 16.00 Die Unsichtbare; Moritzhof 17.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.00 Lang ist der Weg/Lang is der Veg, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 20.15 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Familientag: „Mechaniker und Konstrukteure gesucht“, Montage/Demontage von Geräten und Maschinen, bis 14 Uhr; Technikmuseum 10.30 Die Prinzessin und der Schweinehirt, mit Schauspielschülern der Expertenklasse des Holzhaustheaters; Holzhaustheater Zielitz 11.00 Tausendschön, Tanzmärchen (auch 13.30 Uhr); Opernhaus 14.00 Kinderkino: Madita; Moritzhof 16.00 Drei kleine Schweinchen, Puppentheater Krimmelmokel (Premiere); Feuerwache

19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus 19.30 Webmontag Magdeburg; Café Central

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 15.00 Jüdische Soldaten in der sowjetischen Armee, Tage der Jüd. Kultur; Forum Gestaltung 18.30 Steuertipps bei Trennung und Scheidung; Katharinenhaus

Musik & Konzerte 20.00 Cäthe, deutscher Pop; Altes Theater 20.00 Elija Avital, Tage der Jüd. Kultur; Forum Gestaltung

Film & Kino 14.00 Sholem Alejchem, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Jüdische Gemeinde (Markgrafenstraße 3) 18.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 20.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 09.00 Pünktchen und Anton, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

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13 Dienstag

14 Mittwoch

01

der Lösungsmöglichkeiten besprochen, [...], Dokumentarische Lesung aus dem Protokoll der Wannseekonferenz, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung

02 03 04 05

Musik & Konzerte

06 07 08 09 10 11 12 13. 14. 15. 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Filmtipp In Sergej in der Urne

entdeckt Hars-Tschachotin auf familiärer Spurensuche das schillernde Leben seines Urgroßvaters Sergej, das die Abgründe und Gipfel des monströsen 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Der preisgekrönte Dokumentarfilm ist heute auf dem Moritzhof zu sehen.

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 17.30 English for Beginners - Englisch-Kurs für Anfängerinnen, jeden Dienstag bis 17.04., Anm. erf.; Volksbad Buckau

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 14.00 Führung über den Jüdischen Friedhof, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Israelitischer Friedhof (Fermersleber Weg 45/46) 14.30 Vortragsreihe: Gesundheit, Familie und Beruf

Kabarettipp Wenn 50 Jahre

Bühnenpräsenz zusammenkommen, kann das eigentlich nur zur AutoBiografie von Frank Hengstmann führen. Darin nimmt der „Alte“ selbst Erlebtes am Rande seiner kleinkünstlerischen Laufbahn auf‘s Korn. Heute live zu sehen im Kabarett nach Hengstmanns.

– Herausforderungen des demografischen Wandels für die Otto-von-Guericke-Universität, Unibibliothek; Otto-vonGuericke Universität 17.00 Bombenkrieg - das Grauen aus der Luft; Urania 18.30 Offener Info-Abend, anschl. Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten aus ganzheitlicher Sicht; Heilpraktikerschule 19.00 Das Schachbrett auf dem Eifelturm, Vortrag mit dem Gedächtnissportler Johannes Mallow, Reserv. erf.; Volkshochschule 19.00 Im Stadtarchiv gefunden... Der Magdeburger Komponist Max Seeboth; Altes Rathaus

Literatur & Lesung 18.00 […] Abschließend wurden die verschiedenen Arten

20.00 Mest, Support: From Dawn to Fall, Poppunk; BeatClub Dessau 21.00 Jamsession; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 19.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 19.00 Shoa (1. Teil), mit Pause, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 20.00 Barbara; Studiokino 20.15 Die Unsichtbare; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Filmtipp Im Rahmen der

Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte in Magdeburg ist heute im Forum Gestaltung der zweite Teil der Dokumentation Shoa zu sehen (erster Teil am 13. März). Der Film von Regisseur Claude Lanzmann ragt nicht nur quantativ aus anderen Holocaust-Dokumentationen heraus: Der Zuschauer wird so sehr in die Augenzeugenberichte hineingezogen, sodass er selbst ein Teil der Gesprächssituation mit Zeitzeugen oder der Geschichte zu sein glaubt. (Der 270minütige Film wird mit einer Pause gezeigt, Seite 06.)

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Kinder & Familie 09.00 Pünktchen und Anton, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Elternfrühstück, Sandmann und Co. - Wenn Kinder Fernsehen schauen; Familienhaus am Universitätsplatz 10.30 Kinderwagenkino: Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Stadtleben & Sport 16.00 BioAbendMarkt - Frühlingserwachen, (bis 20 Uhr); Moritzhof 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 18.45 Schnupperstunde Chinesisch, Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Tänze der Völker; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Vernissage: Perlen des Himmels, Fotografien von Kerstin Kleinloff; MDR - Landesfunkhaus 19.00 Kunst-Talk mit Ines Lacroix und Matthias Engel; Kloster

Vortrag & Führung 17.00 Bedeutende Persönlichkeiten aus der Region: Johann Joachim Winckelmann; Urania 19.00 Otto-von-GuerickeVorlesung: Eifersucht, Neid und

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Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Mittwoch

15 Donnerstag

Ressentiment - eine unheilige Dreieinigkeit in Familie und Gesellschaft, Geb. 50, Hörsaal 3; Otto-von-Guericke Universität

Musik & Konzerte 19.30 7. Sinfoniekonzert, mit Werken von Hans Werner Henze, Paul Hindemith und Ludwig van Beethoven; Opernhaus 19.30 Geburtstagskonzert für Hermann Gruson, mit Manuel Richter; Gruson Gewächshäuser 19.30 21. Telemann-Festtage: Matthäuspassion 1750, mit Solisten, Cammermusik Potsdam & der Biederitzer Kantorei; Kloster

Film & Kino 14.00 Babij Jar – Das vergessene Verbrechen, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Jüdische Gemeinde (Markgrafenstraße 3) 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Unsichtbare; Moritzhof 18.30 Shoa (2.Teil), mit Pause, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 19.00 John Irving und wie er die Welt sieht; Moritzhof 19.00 Filmreihe „World Cinema“: Wadim; einewelt haus 20.00 Barbara; Studiokino 20.00 Ladies Night: Türkisch für Anfänger; Cinemaxx 20.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Flaschbiernacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 19.30 Angst – Eine psychologisch-psychiatrische Annäherung , Vortrag von Dr. Johannes Piskorz; Roncalli-Haus

Kinder & Familie 09.00 Pünktchen und Anton, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren (Anm.: 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung, Angeleitetes Spiel- und Sportangebot für Kinder; Sporthalle Stromstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

kulturschwärmer

Bühnentipp In der Reihe

„puppen:lustig!“ gastieren heute die französischen Handpuppenspieler von L‘Ateuchus im Puppentheater. In No Rose (ab 14 Jahren) fordert die Protagonistin ihren Widersacher, den Sensenmann, zum großen Showdown im Nirwana heraus – welcher ein verblüffendes und virtuos fingerfertiges Vergnügen ist .

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 No Rose, Gastspiel L’Ateuchus (F); Puppentheater 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel 20.00 Darf ich noch auf eine Ohrfeige mit rauf kommen?, Comedyshow; Theater Grüne Zitadelle

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Spätlese: Stube, Kammer, Küche; Feuerwache 18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Ton angeben, Medienpreis-Verleihung „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“; Schauspielhaus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Zeit zum Filzen: Workshop für Große; Thiem20 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 09.00 21. Telemann-Festtage: Leipzig b(es)uchen, Busexkursion nach Leipzig (Rückkehr: 18.30 Uhr); ZOB Magdeburg

15.00 Stolpersteine für Magdeburg, Führung durch die Stadt mit Gisela Opitz, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Treff: Julius-Bremer-Straße, Synagogen-Denkmal 15.00 Handarbeit in der bildenden Kunst Teil II; Urania 18.30 Baugeschichte der Gotik, Vortrag; Lukasklause 19.00 Magdeburg, die Schifffahrt und die Elbe, Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Kaiserliches Ornat, Vortrag v. Dr. Ulrike Theisen, Magdeburg; Kulturhistorisches Museum 20.00 Ich nahm in den Hauptsachen so entschieden das Wort - Der Publizist Ludwig Philippson, Vortrag, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 19.30 7. Sinfoniekonzert; Opernhaus 20.00 Le Bang Bang: „bang bang“; Moritzhof 20.00 Duo Andy & Fabian; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 19.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 20.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Dance Night; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.30 Ver-rückte Zeiten - Offene Sprechstunde, Infos zum Projekt und Beratung rund um Kinder und Familie; Familienhaus am Universitätsplatz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Universitätsplatz 15.00 Zwergennachmittag, Bald ist Ostern! Wir zeigen, wie farbenfrohe und kreative Eier kinderleicht entstehen; Familienhaus am Universitätsplatz 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

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16 Freitag

17 Sonnabend

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16.

Folktipp „Gas“ steht im

Schottischen für Spaß. Und nicht ohne Grund hat eine der populärsten Bands Schottlands, North Sea Gas, den Spaß auch in ihrem Namen. Mit tradtionellem schottischen Folk und einigen irischen und englischen Titeln lädt das Trio mit Banjo, Gitarre, Fiddle, Mandoline, Bouzouki und der Rahmentrommel Bodran zum Irischen Frühling in die Feuerwache.

Bühnentipp „Ich habe einen

Plan!“ Diese Worte sind untrennbar mit Olsen, Egon verbunden – und sie werden garantiert auch heute im Schauspielhaus in Die Olsenbande: Der große Theatercoup zu hören sein. Für diesen haben die Rostocker Schauspieler Dirk Donat und Peter Grünig die zahlreichen dänischen Kultfilme gesichtet und die schönsten Filmgags für die Theaterbühne adaptiert.

17.

Bühne & Theater

Kunst & Ausstellung

18.

19.30 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 19.30 Miriways, 21. Magdeburger Telemann-Festtage; Opernhaus 19.30 Aussetzer, Premiere; Schauspielhaus 19.30 Sturm, Premiere, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 No Rose, Gastspiel L’Ateuchus (F); Puppentheater 20.00 Paul Panzer, ausverkauft; Stadthalle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel 20.00 Caveman 2; Theater Grüne Zitadelle

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „Filzen“ mit Heidi Sack; Feuerwache 18.00 Workshop: PorzellanMalerei; Feuerwache 18.00 Orientalischer Abend - Das Frühlingsfest „Now Ruz“, Kunst und Kulinarisches aus dem Morgenland; Schloss Hohenerxleben

19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Vortrag & Führung 19.00 Mit der historischen Straßenbahn ins Frühlingsgefühl, Zeitreise mit der Herrenkrugbahn in das Jahr 1886; Hartstraße (Nähe Rathaus)

20.00 „Veit“ - Eine Lesung, Corinna Breite liest aus Thomas Harlans letztem Text, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte

17.00 Beginn der Heilpflanzenjahresausbildung, Anm. erfl.; Heilpraktikerschule

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Vorgänge » 06

Film » 14

Atari zum CSD 2011 wieder einige Freunde in Magdeburg hinzugewonnen hat, steht sie heute live auf der Bühne im Volksbad Buckau. Ihr selbstgewählter musikalischer Schwellenzustand zwischen Mainstream und Indie, Club und Pop, Tiefe und Spaß hat dafür gesorgt, dass ihre Songs auch außerhalb des Audiolith-Kosmos auf offene Ohren treffen. 20.00 Irischer Frühling mit North Sea Gas, Irish Folk; Feuerwache 20.30 Ira Atari & Band, Elektro, Pop & Indie; Volksbad Buckau 21.00 Empty Guns & Tigeryouth, IndiePop; Café Central

Film & Kino 17.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 17.30 Barbara; Studiokino 18.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 19.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 20.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 21.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Literatur & Lesung

Stadtleben & Sport

Konzerttipp Nachdem Ira

19.30 21. Telemann-Festtage: Telemann und Luther, Geistliche Kantaten (Erstaufführungen) u. Orgelmusik von G. Ph. Telemann; Kloster Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Ü 30 - Party; Moll‘s Laden 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 16+ Party; Factory 21.00 Dance Baby!; First-Club 22.00 Fridays Ballroom; BeatClub Dessau 22.00 We play Hip Hop; Prinzzclub

Musiktipp Mit The Koletzkis

und dem Album „Großstadtmärchen“ hat sich Oliver Koletzki seinen lang ersehnten Traum von der eigenen Band erfüllt. Mit „Hypnotized“ gelang sogar gleich der große Hit. Heute gibt‘s die Präsentation der Fortsetzung des Großstadtmärchens (2) live im Prinzzclub zu hören – von Oliver K. himself und seinem Kollegen Björn String.

Bühne & Theater 15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 15.00 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 16.00 Über sieben Brücken Musical; AMO 19.30 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Totentanz - Spiel Ehe Krieg; Schauspielhaus 19.30 Miriways, 21. Magdeburger Telemann-Festtage; Opernhaus 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Sturm, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Theaternomaden: Honigmond; Abtshof 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel 20.00 Caveman 2; Theater Grüne Zitadelle

Kinder & Familie 15.00 Knigge für Kids, empfohlen von 8 bis 12 J., bis 18 Uhr; Maritim Hotel 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

Stadtleben & Sport 15.00 Workshop: Filzen für alle!; Moritzhof

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Sonnabend 17.00 Bibel trifft Kunst: Zum Leiden von Homosexuellen sowie von Sinti und Roma in der NS-Zeit, Gottesdienst; MDR - Landesfunkhaus

Vortrag & Führung 16.00 Mit der historischen Straßenbahn ins Frühlingsgefühl, Zeitreise mit der Herrenkrugbahn in das Jahr 1886 (auch 18 Uhr); Hartstraße (Nähe Rathaus)

Literatur & Lesung 20.00 Wortwäsche Slam, Poetryslam; Moritzhof

18 Sonntag 20.00 Wirtz - Acoustic Voodoo Tour II, Rock/Pop, support: Crutch; Feuerwache 21.00 Flimmerfrühstück, deutscher Pop; KuCaf 21.00 Jeskom Club Stories; OLi-Kino 22.00 Nachtschicht-Musik: Mixtape 14, anschl. Queerparty mit DJane Jay Jay; Schauspielhaus 22.00 The Bianca Story, Indie; Projekt 7 22.00 Barocke Reflexionen – Alte Musik als Inspiration, Vokalmusik von Michael Praetorius, Hans Leo Hassler, Georg Philipp Telemann, Reiko Füting und Oliver Schneller (Telemann-Festtage); Forum Gestaltung

Film & Kino

Musik & Konzerte 11.00 21. Telemann-Festtage: Virtuos!, Kammermusik aus G. Ph. Telemanns Essercizii Musici, Ensemble 1700; Dom 14.00 21. Telemann-Festtage: Musikalischer Spaziergang, Magdeburger Blechbläser Ensemble; Gesellschaftshaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Lukaspassion 1728, mit Solisten, Die Kölner Akademie und Chor; Kloster 16.00 21. Telemann-Festtage: Ausgezeichnet!, Werke von G. Ph. Telemann und seinen Zeitgenossen, Preisträger des 6. Internationalen TelemannWettbewerbs 2011 und des XVII. Internationalen JohannSebastian-Bach-Wettbewerbs 2010; Palais am Fürstenwall 18.00 Celebrate, Abschlusskonzert des Gospelworkshops; St. Getraudenkirche (Engpass Buckau) 19.30 21. Telemann-Festtage: Tage des Gerichts, Geistliches Oratorium mit Solisten; Johanniskirche 20.00 Karussell des Lebens, eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic (Premiere); Kaffeehaus Köhler 20.00 Duo Fridayconcept; Hegel-Bierbar 20.00 String, Rock; Moll‘s Laden kulturschwärmer

15.30 Barbara; Studiokino 16.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 17.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 17.30 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 18.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 19.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 20.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 21.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 21.00 chic & schön; Boys‘n‘Beats 21.00 First Class; First-Club 22.00 Tanz die Nacht Vol. 3; Festung Mark 22.00 Großstadtmärchen 2 mit The Koletzkis, Oliver Koletzki und Björn Störig; Prinzzclub 22.00 Dark Saturday; Factory 22.00 AKA AKA feat. Thalstroem LIVE; Diamant Fabrik 23.00 Rockstudio; Altes Theater 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 11.00 Schwestern, Premiere; Schauspielhaus 14.00 Von Moosgraffiti und Seedbombs Teil I, Workshop zum Guerilla-Gärtnern, ab 14 Jahren, Anmeldung beim BUND (bis 19 Uhr); Evangelische Akademie Wittenberg 15.00 Kinderkino: Madita; Moritzhof

Bühnentipp Für Giacomo

Puccini war Madame Butterfly seine liebste und beste Oper. Puccini zieht alle Register seines Könnens für die wahre Geschichte des amerikanischen Leutnants Pinkerton, der in Japan mit der jungen Geisha Cio-Cio eine „Ehe auf Zeit“ eingeht. Für Cio-Cio ist es allerdings die große Liebe, für die sie von ihrer Familie verstoßen wird, während Pinkerton wieder in seine Heimat zurückkehrt, ohne zu wissen, dass sich drei Jahre später alles ändern wird. Heute im Opernhaus.

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber zu „Hoffmanns Erzählungen“, Premiere am 31.3. ; Opernhaus 14.00 Jüdisches Glück, generationenübergreifendes Theaterstück, Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung 16.00 Madame Butterfly, (15.30 Uhr: Einblick); Opernhaus 16.00 Über sieben Brücken Musical; AMO 16.00 Lieder vom Lebenstraume wehen spielend dahin, Hermann-Hesse-Portrait mit Judith Kruder & Christian Alberter; Schloss Hohenerxleben 17.00 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 15.00 Der rote Dior des Ostens - Geschichte der Firma Bormann, eine Bormann Modenschau; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 15.00 Sonntagsführung in der Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“; Kloster

Musik & Konzerte 10.30 Celebrate, Abschlusskonzert des Gospelworkshops; Hoffnungskirche

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...Sonntag 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

19 Montag

11.00 21. Telemann-Festtage: Entzückende Lust, Vokale und instrumentale Kammermusik; Gesellschaftshaus 16.00 21. Telemann-Festtage: Mit Pauken und Trompeten, Abschlusskonzert mit Instrumentalwerken, Barockorchester B’Rock; Gesellschaftshaus 17.00 Konzertreihe Kammermusik: „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert; Paulus Kirche 20.00 Faun Acoustic Tour 2012, akustische Mittelaltermusik; Festung Mark 20.00 Blum, Jiddische Chansons, Abschlusskonzert der Tage der Jüdischen Kultur und Geschichte; Forum Gestaltung

Jazztipp Roland Neffe pendelt seit seinen ersten künstlerischen Projekten zwischen Jazz und Neue Musik, was sich musikalisch speziell im Trio Vibes Beyond niederschlägt. Mit Reinhard Winkler an den Drums und Peter Herbert am Bass ist der Vibraphon- und Marimba-Spieler heute zum Jazz in der Kammer zu Gast im Schauspielhaus.

15

Bühne & Theater

16

14.00 Aussetzer; Schauspielhaus

17

20 Dienstag

18.

Stadtleben & Sport

19.

15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.30 Arbeitstreffen AntiAtom-Bündnis; einewelt haus

20. 21.

Film & Kino

22.

15.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 15.30 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 16.00 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 17.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 20.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

23 24 25 26 27 28 29 30 31

Nachtleben & Gastro 19.00 Schlagerdinner, 4Gänge-Menü und bekannte Melodien; Maritim Hotel 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

14.00 Kinderkino: Madita & Pim; Moritzhof 15.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Familiennachmittag in der Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“, für Kinder ab 6 J. und ihre Eltern; Kloster Vorgänge » 06

Film » 14

Kabaretttipp Frei nach

Bühne & Theater

21.00 Jamsession; Jakelwood

ein genialer Mathematiker auf Karrierekurs. Er arbeitete bis er zusammenbrach und seine Welt in tausend Teile zerfiel. Nach der Entlassung aus der Psychiatrie verliert er Job und Wohnung und flüchtet in den Wald, wo er auf einen Jungen trifft, der nur russisch spricht. Die Summe meiner einzelnen Teile von Hans Weingartner („Das Weiße Rauschen“) läuft heute auf dem Moritzhof (Seite 15).

19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Leonce und Lena; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

19.30 Fachgruppe Entomologie; Vereinszimmer in der Zerrennerstraße

Musik & Konzerte

Kunst & Ausstellung

20.00 Glenn Miller Orchestra - In The Miller Mood; Johanniskirche 21.00 Jazz in der Kammer: Roland Neffes - Vibes Beyond; Schauspielhaus

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Film & Kino 18.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 19.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 20.00 Gay- Filmnacht: Unser Paradies; Cinemaxx 20.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

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Kunst & Ausstellung

Filmtipp Einst war Martin

19.00 Blue Monday; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 09.00 Schwestern; Schauspielhaus Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Dostojewski sind die drei Hengstmänner heute in ihrem Hauptquartier zu erleben: Schuld und Söhne heißt das Familienprogramm, und beides, also die Schuld und die Söhne, muss man sich hart erarbeiten. Das merkt auch Frank Hengstmann und sucht mit seinen beiden Buben Sebastian und Tobias gemeinsam und kabarettistisch nach dem Ursprung allen gesellschaftlichen Übels.

Film & Kino 17.30 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 Barbara; Studiokino 20.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof

Vortrag & Führung 15.00 Von Südtirol bis zum Gardasee; Urania 19.00 Ärzte im Gespräch: Ungewollte Kinderlosigkeit, Reserv. erf.; Volkshochschule

Literatur & Lesung 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennendy“; Schauspielhaus 19.30 Robert von Lucius liest „Drei Baltische Wege“, Litauen, Lettland, Estland - zerrieben und auferstanden; Stadtbibliothek

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Musik & Konzerte

Kinder & Familie

19.00 Azriel + The Haverbrook Disaster, Hardcore; Panic Room Dessau 20.00 Udo Jürgens - Der ganz normale Wahnsinn, Nachholtermin vom 2.2.12; GETEC-Arena

09.00 Die Geschichte von Lena, (auch 11 Uhr); Schauspielhaus 10.30 Kinderwagenkino: Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


21 Mittwoch

22 Donnerstag 19.00 Die Askanier Teil V: Die Entstehung des Fürstentums Anhalt; Urania

Literatur & Lesung

Bühnentipp Zweimal hat

Faust die Chance einer Liebesbeziehung mit einer Frau. Und zweimal zerstört er sie, weil es ihn zu Höherem zieht. Er geht seinen Weg durch die Welt ohne Frauen, ohne Liebe – aber dafür in Begleitung von Mephisto, seinem Alter Ego. In Faust. Der Tragödie erster Teil verarbeitet Goethe persönliche Erfahrungen ebenso wie volkstümliche Geschichten. Heute zu sehen im Schauspielhaus.

Bühne & Theater 18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 16.00 Unser täglich Brot, gemeinsam unter Anleitung ökologisch kochen; Kinder- & Familienzentrum EMMA 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 17.00 ego.-Pilot Existenzgründer Stammtisch; einewelt haus 19.00 Tänze der Völker; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD 20.15 SC Magdeburg – Bergischer HC, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 19.00 Vernissage: Kinderporträts, Fotografien von Elisabeth Heinemann; Moritzhof 19.00 Dialog, Die Körperbilder der Nan Hoover (1931-2008), Videos aus der Sammlung des Kunstmuseums; Kloster

Vortrag & Führung 15.00 Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht; Urania kulturschwärmer

15.00 Birgitta, Auguste, Lisette & Luise v. Krosigk, Frauenleben im Laufe der Jahrhunderte, Vortrag & szenische Lesung; Bürgerhaus Hohenerxleben 19.00 Gertraude ClemenzKirsch: Frauen um Chagall; Literaturhaus

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Streicher; Konservatorium 20.00 Songs to tell mit Bastian Semm, Interpretationen bekannter Songs von Johnny Cash, Kris Kristofferson, Tom Waits und vielen mehr; Cafè Flair

Film & Kino 17.30 Barbara; Studiokino 18.15 Die Summe meiner einzelnen Teile; Moritzhof 19.00 Sergej in der Urne; Moritzhof 19.00 Filmreihe „World Cinema“: Waltz with Bashir; einewelt haus 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad; Studiokino 20.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 20.30 All You Need is Klaus Die Klaus Voormann Story; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 Flaschbiernacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 18.00 SWM-Energiesparseminar: Energiesparpotentiale durch den Einsatz einer geregelten Heizungspumpe, mit Michael Rink, Energieberater; SWM Kundencenter

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren (Anm.: 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

Konzerttipp Der künstle-

rische Anspruch von Glasperlenspiel ist umrissen: Popmusik mit elektronischen Einflüssen und der klaren Message von Freude und Authentizität. Der führte das Duo bis in die Top10 der Charts, bis zu Stefan Raabs Songcontest und heute auf den Unicampus für ein Konzert im Projekt 7.

Bühne & Theater 15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 18.30 Auswertung und Vorbereitung der Montagsdemo; einewelt haus 19.00 Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache 19.00 attac Ostermarsch Vorbereitungsgruppe; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 14.30 Seniorenakademie: Rundgang in der Ausstellung „Wildlife-Fotografien des Jahres“; Museum für Naturkunde 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 20.00 Vernissage: mischtfarben, Malerei von Manfred Gipper & Beate Schoppmann (mit Musik von Hanna Meyerholz); dieHO-Galerie

Vortrag & Führung 15.00 Von’s Essen und von’s Trinken - feiern und schlemmen im alten Magdeburg, die

49


...Donnerstag 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

„Machteburjer“ reisen ins alte Magdeburg; Urania 17.00 Besichtigung des Landtages, Blicke hinter die Kulissen der Politik, Anm. erf.; Urania 19.00 Friedrich der Große und Magdeburg; Volkshochschule 19.00 Buckau bei Nacht, Führung; Treff: Gertraudenkirche/Engpass 19.00 Wie weit ist es bis zur Andromeda-Galaxie?, historischer Abriss zur Entfernungsmessung im Weltall, Vortrag; Museum für Naturkunde

12

Literatur & Lesung

13

19.00 Peter R. Hofmann: Casting im Herzen; Böckelmannsche Villa (Ottersleben)

14 15 16 17 18 19 20 21 22. 23.

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Zupfinstrumentalisten; Konservatorium 20.00 Piano-Abend mit Daniel Laiter; Amsterdam 20.00 Freunde der Nacht; Moll‘s Laden 21.00 Offene Bühne; Café Central 21.00 Glasperlenspiel, Pop; Projekt 7

23 Freitag 22.00 Nachtführung; Dom

Film & Kino 17.30 Kriegerin; Studiokino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 20.15 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 14.30 Lehrerfortbildung, Neue Literatur für Jugendliche; Stadtbibliothek

Literatur & Lesung 22.00 Nachtschicht-Literatur: Elektronika Poetika, Fahr mit mir nach Kuba, Baby!; Schauspielhaus

Konzerttipp Vor kurzem noch Geheimtipp und jetzt von der Presse schon in einem Atemzug mit Sven Regener oder Rio Reiser genannt: Gisbert zu Knyphausen hat die Melancholie wieder salonfähig gemacht mit reifem und ergreifendem Songwriting und Liedern über die Irrungen und Wirrungen des Lebens. Heute spielt der Vielgelobte mit Band und dem immer noch aktuellen Album „Hurra! Hurra! So nicht.“ auf dem Moritzhof.

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

24. 25 26 27 28 29 30 31

Bühne & Theater

Film & Kino

Stadtleben & Sport

19.00 Tremor wird 10, Electric Tremor; BeatClub Dessau 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Finlandia Flavored; Boys‘n‘Beats 21.00 Top Ten Years; First-Club 22.00 Thx God it‘s Friday; Prinzzclub 23.00 Klub Populär: Lorenz Kraach & Just Etienne (Kunstkantine), Elektro; Projekt 7

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: 2 Generationen, Skulpturen, Plastik & Malerei von Ghandi & Morgenroth; Kunstwerkstatt

Vortrag & Führung 19.00 Buckau bei Nacht, Führung mit Nadja Gröschner & Frank Kornfeld; Treff: Gertraudenkirche/Engpass Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

18.00 4. Irish Folk Festival; Festung Mark 20.00 Gisbert zu Knyphausen und Band: „Hurra! Hurra! So nicht.“, Liederpop, supp: Steffen von Staring; Moritzhof 20.00 EC Crossraods, Tribute to Eric Clapton; Moll‘s Laden 20.00 Andrea Berg Abendteuertour, ausverkauft; GETEC-Arena 20.00 Sebastian Krumbiegel - Solo am Piano, Eröffnungskonzert 7. Magdeburger Songtage; Feuerwache 22.00 Parka, Rock; Projekt 7

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 19.30 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!; Schauspielhaus 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Dancing in the City; Schauspielhaus 19.30 Magdeburger Theaterkiste: Die gelehrten Frauen; Altes Theater 20.00 Integriert und intrigiert!, Gastspiel Sinasi Dikmen; Zwickmühle 20.00 Dieter Nuhr - Nuhr unter uns; Stadthalle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

11.00 Equal Pay Day, BundesAktion zum Thema „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ (Frauenaktionstage 2012); Alter Markt

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Musik & Konzerte

Kunst » 32

Kinder » 34

17.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 19.00 Drive; Moritzhof 20.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 20.00 Junges Deutsches Kino: Fernes Land, anschl. Filmgespräch mit Regisseur Kanwal Sethi, Bianka Mopita (Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.) und Maximilian Eckardt (Medinetz Magdeburg e.V); Studiokino 21.00 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

Adressen » 56

kulturschwärmer


24 Sonnabend von Massenet, Furtwängler, Beethoven, Liszt und Waxmann; Gesellschaftshaus 20.00 Dota Kehr und Uta Köbernick: „Unvermeidliche Lieder“, Liedermacherinnen; Moritzhof 20.00 Montreal + Radio Havanna; Factory

Bühnentipp Zum letzten

ist heute im Schauspielhaus An kalten Tagen bitte Türen schließen zu sehen. Für dieses Auftragswerk für das Theater Magdeburg trafen sich im Sommer 2010 Autor Kai Ivo Baulitz, das Inszenierungsteam und die Schauspieler zu einem dreiwöchigen Workshop, um gemeinsam für das Stück über die Themen Zuhause, Fortgehen und Heimkommen zu arbeiten. Die Recherchen und Improvisationen dieses Workshops bilden die Grundlage für das Stück.

Bühne & Theater 15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 15.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 An kalten Tagen bitte Türen schließen, zum letzten Mal; Schauspielhaus 19.30 La Traviata, (19 Uhr: Einblick); Opernhaus 19.30 Magdeburger Theaterkiste: Die gelehrten Frauen; Altes Theater 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Konzerttipp Zwei bemerkens-

werte junge Liedermacherinnen sind heute gemeinsam auf der Bühne des Moritzhofs zu erleben: Dota Kehr singt zusammen mit Uta Köbernick „unvermeidliche Lieder“ über Tütensuppen, Romantik und Rosinen. Überraschende und unerwartete Wendungen sind Programm. Und wenn die Tiefgründigkeit der Beiden zu viel Raum nimmt, wird sie im Handumdrehen ins Federleichte umgekehrt. Ein Doppelkonzert im Rahmen der 7. Magdeburger Songtage. 19.00 Tanzstundenabschlussball „Frühlingsball“; AMO

Literatur & Lesung 15.00 Janine Strahl-Oesterreich liest Jacob Wendt Jensen, Mächtig gewaltig, Egon: Die Biografie von Ove Sprogøe; Stadtteilbibliothek Flora-Park 16.00 Je oller, je doller, Leseshow mit Bill Mockridge; Theater Grüne Zitadelle

Film & Kino 15.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 16.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 17.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 17.30 Junges Deutsches Kino: Fernes Land; Studiokino 18.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 18.30 Das wilde Schaf; OLi-Kino 19.00 Drive; Moritzhof 20.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 20.30 Das wilde Schaf; OLi-Kino 21.00 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 18.30 Start in den Frühling…., Jungweinprobe; Roncalli-Haus 19.00 Tremor wird 10, Electric Tremor; BeatClub Dessau 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 20.00 Wunschbox; Moll‘s Laden 21.00 MenStrip-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.30 Nachtschicht-Party: Ping-Pong-Frühlingsparty, mit DJ Sir Dance-a-lot ; Schauspielhaus 22.00 What the F**k; Prinzzclub 23.00 Nachtschicht - IndieClubKultur; Projekt 7 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof - Die Party mit DJ Bugs; Feuerwache

Stadtleben & Sport

Musik & Konzerte

09.00 Erste-Hilfe-Kurs, ganztägiger Wochenendkurs; BUND Sachsen-Anhalt e.V. 14.00 Anti-Ärger-Strategien, bis 17 Uhr; Akademie für LebensArchitektur 15.00 Nachtflohmarkt, bis 23 Uhr; Messe Magdeburg 19.00 Sprachenbörse, Schnupperkurse mit Einblicken in 9 Sprachen und Tipps zum Sprachenlernen, Anm. erf.; Volkshochschule

Kinder & Familie

15.00 4. Irish Folk Festival; Festung Mark 19.00 Frühlingskonzert, mit V. Shahidifar (Santur & Gesang), Th. Riedel (Gitarre & Gesang), V. Anastasiu (Violine) & Ch. Friebe (Violoncello); Schloss Hohenerxleben 19.30 Abschlusskonzert des Gospelworkshops mit Darius Rossol & Band; Christus-Gemeinde Neustadt 19.30 Violine & Klavier, Werke

10.00 Tag der offenen Tür: Frühstück mit Aussicht, Perspektiven nach der Schule kennenlernen; ijgd - Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste ijgd e.V. (Schleinufer 14) 10.00 Zeit zum Filzen: Workshop für Familien; Thiem20 14.00 Klexxi Sause: Spiel & Spaß, ab 15 Uhr Film: Sams im Glück; Cinemaxx 15.00 Kinderkino: Madita & Pim; Moritzhof

kulturschwärmer

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25 Sonntag

26 Montag

27 Dienstag

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Festivaltipp Heute gehen die

drei musikalisch „grünen“ Tage in der Festung Mark zu Ende: Am dritten und letzten Tag des 4. Irish-Folk-Festivals stehen die Musikerinnen von The Sally Gardens als Headliner auf der Bühne der Kulturfestung. Die Publikumslieblinge der letzten Jahre heizen dem tanzfreudigen Publikum mit Gitarre, Fiddle, Bass, Mandoline und ihren „Whiskey“-Stimmen ein.

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25. 26. 27. 28 29 30 31

Bühne & Theater 16.00 Der Nussknacker; Opernhaus 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Krimidinner mit dem Theater auf Tour Darmstadt: Mord an Bord, Mylord; Maritim Hotel 19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Blume den Aufstieg in Thalias Welten ermöglicht hat, ist es recht einsam um Bibliothekar Carl Sammel geworden. Wenn sie doch nur zurückkäme! Also entwickelt er in Anna Blume oder Der Ton macht die Musik einen Plan, lädt Gäste ein, um eine Hymne auf das Glück zu intonieren. Live zu erleben heute im Theater an der Angel.

19.30 Lars Johansen: Magdebürger Nachschlag; Moritzhof

Film & Kino

17.00 Lesbisch - schwule Jugendgruppe ComeIn; LSVD 19.00 attac Arbeitstreffen; einewelt haus

Vortrag & Führung

Nachtleben & Gastro

10.30 96. Medizinischer Sonntag: Leben mit Endoprothesen, Thema: Hüfte, Knie und Schulter, Geb. 26, Hörsaal 1; Otto-von-Guericke Universität 11.00 Hausführung, Karten nur im Vorverkauf; Opernhaus 16.00 Reise in die Vergangenheit: Esprit français, auf französischen Spuren durch Magdeburg; Treff: Wallonerkirche 19.00 Atmen und spüren; Roncalli-Haus

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

13.30 1. FC Magdeburg - Berliner Athletik Klub 07 ; MDCC-Arena 15.00 Salsa-Workshop; Schauspielhaus

Musik & Konzerte 10.00 4. Irish Folk Festival; Festung Mark Vorgänge » 06

Film » 14

Momente des Monats in Magdeburg, in Deutschland und drumherum. Was stand in der Zeitung? Was passierte im Gesichtsbuch? All die wichtigen und unwichtigen Dinge kommentiert und erklärt Lars Johansen im Magdebürger Nachschlag – heute erstmalig auf dem Moritzhof (Seite 20).

Bühne & Theater

15.00 Sonntagsführung in der Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“; Kloster

Stadtleben & Sport

Kabaretttipp Die peinlichen

11.00 Karussell des Lebens, eine Liederrevue mit Pariser Charme und Chic; Kaffeehaus Köhler

15.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 15.30 Kriegerin; Studiokino 15.30 Ekelhaft (Kurzfilm), anschl. Diskussion, cafe-satz (Les-Bi-Schwules Referat); Ottovon-Guericke Universität 16.00 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 17.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder; Moritzhof 20.00 Kriegerin; Studiokino 20.15 Drive; Moritzhof

Kunst & Ausstellung

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Bühnentipp Nachdem er Frau

10.00 Wer hat an der Uhr gedreht, Sonntagswerkstatt der Jugendkunstschule; Thiem20 10.30 Schneewittchen, Märchenspiel nach Grimm; Holzhaustheater Zielitz 14.00 Kinderkino: Madita; Moritzhof 15.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater Musik » 24

Literatur » 30

vielen Clubs der Stadt Winnipeg wurden Imaginary Cities geboren. Ihr Debütalbum „Temporary Resident“ erschien im Frühjahr 2011 und schon redete halb Kanada über den souligen Indiepop der Band, der neben Gitarre und Klavier vor allem von der beeindruckenden Stimme Marti Sarbits getragen wird . Jedes weitere, nur erdenkliche Instrumentenspiel und die Backgroundvocals steuert ihr Bandkollege Rusty Matyas bei, der dem einen oder anderen von den Weakerthans bekannt sein sollte. Im Projekt 7 werden beiden heute von einer dreiköpfigen Band unterstützt, um den genannten souligen Sound des Albums auch live in Magdeburg perfekt zu performen.

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Literatur & Lesung 17.00 Jahreshauptversammlung des Literaturhaus Magdeburg e.V., anschl. Chuzpe – oder Klops braucht der Mensch, musik. Lesung; Literaturhaus

Film & Kino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Sharayet eine Liebe in Teheran; Cinemaxx 20.00 Die Frau in Schwarz; Cinemaxx 20.15 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Kinder & Familie

Bühne » 18

Stadtleben & Sport

Konzerttipp In einem der

19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Herr Holm - Privat, von und mit Dirk Bielefeldt; Theater Grüne Zitadelle

Stadtleben & Sport 19.00 Offener Reiki-Abend, Anm. erf.; Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Architektur und Kunst der Renaissance und des Barock; Urania 17.00 Friedrich II. - Staatsmann, Reformer und Feldherr; Urania

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


...Dienstag

28 Mittwoch

29 Donnerstag Filmtipp Philippe führt

Literatur & Lesung 19.00 Peter R. Hofmann: Casting im Herzen; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Andrea von Treuenfeld: In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel; Literaturhaus 19.00 Margit Fritsche liest aus ihrem Buch „Enthüllung in Los Angeles“, musik. Begleitung: Manuela Sieber; Roncalli-Haus

Musik & Konzerte 20.00 Florian Ostertag: „The Constant Search“, Folk/Indie; Moritzhof 20.00 Imaginary Cities, Rock; Projekt 7 21.00 Jamsession; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Junges Deutsche Kino: Fernes Land; Studiokino 18.15 Drive; Moritzhof 19.00 Kahlschlag - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder, anschl. Filmgespräch mit dem Regisseur Marco Keller, Vertretern von Amnestie International und dem BUND Sachsen-Anahlt e.V.; Moritzhof 20.00 Kriegerin; Studiokino 20.00 Russendisko, Preview in Anwesenheit von Christian Friedel; Cinemaxx 20.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof

eigentlich das perfekte Leben: Er ist reich, adlig und hat eine Heerschar von Hausangestellten. Aber ohne Hilfe geht nichts, denn Philippe ist vom Hals abwärts gelähmt. Die Suche nach einem neuen persönlichen Betreuer lässt ihn bei einem Bewerbungsgespräch zufällig mit Driss zusammentreffen – der sozusagen das ganze Gegenteil von Philippe ist. Aber die freche und unbekümmerte Art des charmanten Großmauls Driss machen Philippe neugierig – und nach einigen Umwegen die beiden zu Ziemlich besten Freunden. Heute läuft die Komödie im Studiokino.

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Sturm, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 17.00 Deutsch/Ungarisch – Sprachcafé; einewelt haus 17.30 Brustkrebs - Frauen und ihr soziales Umfeld, offene Gesprächsrunde; Urania 19.00 Tänze der Völker; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch - schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD

ma“: Zug des Lebens; 20.00 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 20.15 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Flaschbiernacht; Flowerpower 20.00 Schwarzes Gold, Schallplattenvorstellabend von jedem für jeden; Riff 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 18.00 Fotografiekurs; derART e.V. 18.00 Vernissage: „Moscheen in den USA und Kanada“, Fotografien von Omar Khalidi und David Donnellon; einewelt haus 19.00 Dialog, mit der Künstlerin Christiane Möbus; Kloster

09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren (Anm.: 0391.5650217); Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 19.00 Elternstammtisch; Feuerwache

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Konzerttipp Mit Esprit, Leich-

tigkeit und Tiefsinn kommen die Lieder der Pop-Chansonsängerin Anna Depenbusch daher. Mit „Die Mathematik der Anna Depenbusch in schwarz-weiß“ gastiert die junge Dame heute allein am Klavier, intim und persönlich auf dem Moritzhof im Rahmen der 7. Magdeburger Songtage.

Bühne & Theater 15.00 China China - Der große chinesische Akrobatikzirkus (auch 19 Uhr); Elbauenpark 19.30 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 14.00 Spätaussiedlertreff; einewelt haus 17.00 Think CROSS – Change MEDIA Konferenz, bis 31.3., Anm. erf.; Hochschule Magdeburg-Stendal

07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27. 28. 29. 30 31

Vortrag & Führung 16.00 Domplatzgeschichte(n), Führung über den Domplatz mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld; Domplatz

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.30 Kinderwagenkino: Drive; Moritzhof kulturschwärmer

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Studienvorbereitenden Abteilung mit Schülern der Streicherabteilung; Konservatorium

Film & Kino 17.30 Kriegerin; Studiokino 18.15 Der Schnee am Kilimandscharo; Moritzhof 19.00 Goodnight Nobody; Moritzhof 19.00 Filmreihe „World Cine-

Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

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18.30 Rückenschule; einewelt haus 19.00 Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 18.00 Schmuckworkshop für Große; Thiem20 18.00 Fotografiekurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 15.00 Der Vatikan und seine Schätze; Urania 16.00 Duales Studium – Studium oder Berufsausbildung? Beides - Kombination eines Bachelorstudiums mit einer Berufsausbildung, Geb. 05, Senatssaal, Raum 205; Ottovon-Guericke Universität

30 Freitag des chinesischen Wunders; Literaturhaus 19.30 Regio Poetry Slam; Café Central

20.00 Once upon a Rooftop; 39108 Weinhandlung & Bistro 20.00 Anna Depenbusch: „Die Mathematik der Anna Depenbusch IN SCHWARZ WEISS“, Pop, solo am Klavier; Moritzhof 20.00 Die dreisten Drei, Coversongs; Moll‘s Laden 20.00 Jazz-Konzert, Burkhard Schmidt (piano) & special Gast Markus Hensel (trombone); Theater Grüne Zitadelle

Film & Kino 17.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 18.15 Drive; Moritzhof 19.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino

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30. 31.

18.00 Disneyland mit Tieren - Die Bedeutung von Zoos für Wissenschaft und Artenschutz; Zoo 19.00 Konstantin der Große und das christliche Kaisertum, Anm. erf.; Volkshochschule 19.00 Heiliger Berg und Stadt der Könige - Tschenstochau und Krakau, Vortrag v. Pfr. Walter Martin Rehahn mit Musik; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 19.00 Landolf Scherzer: Madam Zhou und der Fahrradfriseur. Auf den Spuren

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „HirschMalerei“ mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Musik & Konzerte

20

29.

Kunst & Ausstellung

20.15 Das bessere Leben; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 The Great Rockabilly Rhythm Corner mit J. K. King; Flowerpower

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

Vortrag & Führung

Comedytipp Wenn der

Puppenspieler Michael Hatzius durch seine zweistündige Soloshow führt, hat er nicht nur Die Echse (die das Puppentheater übrigens ablehnt) im Gepäck, sondern auch ein Huhn, zwei Spinnen sowie viele weitere zwielichtige Gesellen. Sie alle wollen ins Licht der Bühne, um heute im Alten Theater auch etwas vom Ruhm abzubekommen.

Bühne & Theater 15.00 China China - Der große chinesische Akrobatikzirkus (auch 19 Uhr); Elbauenpark 19.30 Rad ab!, mit Bernd Kurt Goetz; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ein Sommernachtstraum; Schauspielhaus 19.30 Debütantenball; Opernhaus 20.00 Michael Hatzius spielt Die Echse & Freunde, ein tierischer Abend mit reptilem Humor; Altes Theater 20.00 Das Expertensofa, Improtheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Theater der Vampire: Das Haus des Wurdalak, Premiere; Puppentheater 20.00 Theaternomaden: Honigmond; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 RoboCup German Open, inkl. 12. Deutscher RoboCup Junior Meisterschaft und International RoboCup Major Competition; Messe Magdeburg

18.30 Das gefühlte Denkmal, Vortrag zur Rekonstruktion verlorengegangener Bauwerke, Landschaften, Gartenanlagen und Produktionsanlagen in unserer Zeit; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 19.30 Marcel Dupré: “Der Kreuzweg”, Orgelkonzert; Dom 20.00 Spiel mir eine alte Melodie…; Kaffeehaus Köhler 20.00 Duo Klinge & Mr. Fog; Hegel-Bierbar 20.00 City; Stadthalle 20.00 Deutschrock Festival Tour 2012 mit 9mm, Kärbholz, Seitenfeuer u.a.; Factory 20.00 Songs Of Lemuria; Feuerwache 21.00 Ben Racken & Paddelnohnekanu; Café Central

Film & Kino 17.00 Das bessere Leben; Moritzhof 17.30 Shame; Studiokino 19.00 Das bessere Leben; Moritzhof 20.00 Wo die Liebe hinfällt..., Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 21.00 Drive; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Hit-Mix-Party; Moll‘s Laden 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Ladies Night; First-Club 21.30 Nachtschicht-Party: Salsaparty mit DJ; Schauspielhaus 22.00 Remmi Demmi; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Die Schildkröte hat Geburtstag, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 11.00 Schwestern, (auch 14 Uhr); Schauspielhaus 14.00 Der Traumstaub, musikalisches Abenteuer ab 3 (auch 16 Uhr); Theater Grüne Zitadelle 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7 Jahren; Kloster

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Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

kulturschwärmer


» Vorschau

31 Sonnabend Stadtleben & Sport

Literaturtipp „Ich sehe alles

rosenrot!“ Unter diesem Titel erinnert das Theater Magdeburg heute zur Nachtschicht an den 100. Todestag des Wildwestromantikers Karl May, der angeblich selbst im Augenblick des Todes noch rosarote Farben sah. Der Sachse führte ein derart schillerndes Leben, dass es wohl locker für zwei gereicht hätte. Ein Einblick darin kann man heute im Schauspielhaus bekommen.

Bühne & Theater 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 15.00 Dick und Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 China China - Der große chinesische Akrobatikzirkus (auch 19 Uhr); Elbauenpark 19.30 Dick und Doof, aber gesund, letzte Vorstellung; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus

Literatur Filmproduzent und Autor

10.00 Frühlingsmarkt, Kunsthandwerk, Florales & Bauernfrisches zu Ostern (auch am 1. April) ; Festung Mark 10.00 RoboCup German Open, inkl. 12. Deutscher RoboCup Junior Meisterschaft; Messe Magdeburg 20.00 Delapente Fashionshow; diedu-Bar

Eberhard Görner und der Schauspieler Gojko Mitic (Foto) stellen im April auf Einladung des Literaturhauses ein Stück Geschichte der Missionierung Nordamerikas vor: Das Buch „In Gottes eigenem Land“ widmet sich dem halleschen Missionar und Prediger Heinrich Melchior Mühlenberg, der 1742 im Auftrag der Franckeschen Stiftungen nach Pennsylvania geschickt wird und dessen Glaube dort durch Machtkämpfe, Entbehrungen und Geldmangel auf eine harte Probe gestellt wird. » 03. April » Moritzhof

Kunst & Ausstellung 19.00 Vernissage: „Reisefotografien Indien“ von Sabine Lewerenz; Festung Mark

Literatur & Lesung

Kabarett In seinem siebenten

21.30 Nachtschicht-Literatur: Ich sehe alles rosenrot!, zum 100. Todestag von Karl May; Schauspielhaus

Soloprogramm fordert Lothar Bölck „Kommt mir doch nicht so! oder Ausgang offen“. Als Pförtner im Kanzleramt an der Pforte D nimmt er ja schließlich eine wichtige Position ein: Er bewacht die Kanzlerin, als Weibwächter! Trotzdem findet Pförtner Bölck zwischen Ausweiskontrolle und Kontrollgängen noch genug Zeit, dem Publikum in seinem neuen Programm politische Aus-, An- und Absichten zu prophezeien. Wie diese Prophezeiungen genau lauten, verrät Bölck im April in der Zwickmühle. » Premiere: 03. April » Zwickmühle

Musik & Konzerte 17.00 Klaviermusik, mit Ana-Marija Markovina; Gesellschaftshaus 19.00 Prinz Pi; Factory 20.00 Flip Grater: „While I´m Awake I´m At War“; Moritzhof 20.00 PAN; Moll‘s Laden 20.00 T&T Wollner: warten auf...; Feuerwache 20.30 Die Wallerts; blue note 21.00 Joseph Meyers; KuCaf

Konzert Die Singer/Songwriterin

Film & Kino 15.30 Ziemlich beste Freunde; Studiokino 16.00 Kahlschlag; Moritzhof 17.00 Das bessere Leben; Moritzhof 17.30 Wo die Liebe hinfällt..., Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.00 Gerhard Richter Painting; Moritzhof 19.00 Drive; Moritzhof 20.00 Kahlschlag; Moritzhof 20.00 Shame; Studiokino 21.00 Drive; Moritzhof

19.30 Die Welt nach Ada; Schauspielhaus 19.30 Hoffmanns Erzählungen, Premiere; Opernhaus 20.00 Vollplaybacktheater: Die drei ??? und die sch.Katze; Altes Theater 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Theater der Vampire: Das Haus des Wurdalak; Puppentheater 20.00 Anna Blume oder Der Ton macht die Musik; Theater an der Angel kulturschwärmer

Nachtleben & Gastro 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 Schlagerparty; First-Club 22.00 Moonlight mit Moonbootica; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 15.00 Kinderkino: Die Brüder Löwenherz; Moritzhof

Vorgänge » 06

Film » 14

Bühne » 18

demnächst in Magdeburg

Wallis Bird besitzt eine Authentizität und Individualität, die sie erfolgreich davor bewahrt haben, eines dieser Frollein-mit-Gitarre-One-Hit-Wonder zu werden. Die zweifache Gewinnerin des irischen Musikpreises flüstert, schreit, ist zerbrechlich und lässt dadurch jedes ihrer Konzerte zu einem außerordentlichen Konzerterlebnis werden. Im April ist die Wahllondonerin zu Gast im Projekt 7 und präsentiert ihr mittlerweile drittes Album, das schlicht und einfach heißt: „Wallis Bird“. » 11. April » Projekt 7

Show „Nur aus Jux und Tolleranz“

heißt das neue Programm von Bastian Sick, der ja bekanntlich öffentlich machte, dass „Der Dativ dem Genitiv sein Tod ist“. Jetzt beweist er erneut, dass er ein Mann für alle Fälle ist – vor allem für die Zwerch-Felle. In Zeiten politischer Überkorrektheiten stellt der berufene Deutschlehrerinnen-Flüsterer nicht nur geschlechter-gerechte Formulierungen und Entgleisungen wie „Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder“ oder „Krankenschwester/in gesucht“ im April auf den Prüfstand. » 19. April » AMO

Musik » 24

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

Adressen » 56

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Adressen & Veranstaltungsorte Akademie für Lebensarchitektur » Gerhart-Hauptmann-Straße 10 » Tel. 505 82 52

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ße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35

Espresso Kartell » Breiter Weg 232a » Tel. 58 28 187 » www. espressokartell.de

Hermann-Gieseler-Halle » Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Factory » Karl-Schmidt-Str. 26-29 » Tel. 401 88 92 » www. dominionclub.de

Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg.de

ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de

HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de

BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de

Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de

Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotratsshop.de

Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Ambrosiuskirche » Halberstädter

Str. 132» Tel. 604729

bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487 GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 4 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

Café Frösi (FH) » Breitscheidstraße 2 (Haus 1) » Tel. 886 47 76

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 » Tel. 622 7561 » www.feuerwache-md.de

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

Garten der Möllenvogtei » Altstadt, hinter dem Dom

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshaus-magdeburg.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de Deep » Breiter Weg 231 derART e.V. » Große Diesdorfer Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » Tel. 563 91 38 » www.domsikara. de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Haus des Waldes » Schloss Hundisburg » Tel. 03904 668757 Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstra0e) » www.myspace.com/dasheaven

Elbauenpark » Tessenowstra-

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“» Am Charlottentor 31 » Tel. 8185821 » www. caritasverband-magdeburg.de

Bühne » 18

Musik » 24

KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www. kucaf-md.de Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8 Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144 Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864

IBA-Shop » Regierungsstraße 37

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11 Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Galerie Grimm » Jean-BurgerStraße 2 » Tel. 622 83 07

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

4 » Tel. 534 64 65

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90 Katharinenhaus » Leibnizstraße

Literatur » 30

Kunst » 32

Kinder » 34

MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2 MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 »

Termine » 56

kulturschwärmer


03.12

Adressen & Veranstaltungsorte

www.mvgm.de

mvgm.de

Moll‘s Laden » Gellertstraße 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen. de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de » Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www.pauluskirche-magdeburg.de Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de Projekt 7 » Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg.de

Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de

Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de

Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com

Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule

Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Straße 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg. de

Wallonerkirche » Neustädter Str. 6

Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www.

kulturschwärmer

Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Punkte markieren die Filialen Die bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

kulturschwärmer


Impressum

03.12 5. Jahrgang

03.12

KulturStadtMagazin für Magdeburg » www.kulturschwärmer.de » kostenlos

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg

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März-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Kino bis Nachtleben, denn Magdeburg ist...

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Titelmotiv : Bart Simpson

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Iris Barthel (ib), Sara Krasemann (sk), Petra Wille (pw), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Daniel Jakubowski (dj), Daniel Erning (de), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs

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Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de), Hannah Görges / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Der Cartoon auf Seite 05 wurde unter hohem karikaturistischem Einsatz von Jophi erstellt.

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Marc Biskup (Leitung) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de

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Redaktionsschluss für die April-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 10. März 2012.

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 29.03.12


» Station Magdeburg

03.12

„Irgendwie sind wir schon eine Mädchenband.“

Boy sind jung, schön, lebensfroh und – ich zitiere, was in den Zeitungen über euch steht – „ein Girlpopduo“, „eine Mädchenband“, „ein neues Fräuleinwunder“. Gefallen euch diese Beschreibungen? Sonja: Bei „Fräuleinwunder“ weiß ich nie, was das eigentlich heißt. Aber eine Mädchenband sind wir, irgendwie jedenfalls. Valeska: Wir sind zwar keine Dreizehn mehr, aber solange die Leute unsere Musik hören und sich ihr eigenes Bild von uns machen, sind solche Begriffe für Boy schon in Ordnung. Valeska, in einem früheren Interview hast du gesagt: „Was mich stört, ist, dass Du als Frau entweder Riot-Girl bist oder süß sein darfst. Und trägst du mal ein Blumenkleid, bist du in der süßen Ecke.“ Ich schließe daraus, dass ihr nicht süß sein wollen. Valeska: Ich will nur in keine Ecke gedrängt werden, das ist alles. Wenn ich ein Blumenkleid anziehe, denken die Leute immer gleich, die flechtet sich den ganzen Tag Zöpfe. Und wenn ich mir eine Lederjacke anziehe, heißt es womöglich, die zeigt ständig den Stinkefinger. Ich finde es schwierig, dass das gleich immer so viel bedeuten muss. Ihr habt für Euer Debütalbum Mutual Friends den Musikpreis der Europäischen Kommission bekommen, den Ebba. Den gab es schon für Tokio Hotel aus Magdeburg, bevor der Band der internationale Durchbruch gelang. Sonja: Tokio Hotel haben auch den Ebba bekommen? Das ist ja cool! Mit diesem Preis werden alljährlich Musiker ausgezeichnet, denen eine Karriere über die eigenen Landesgrenzen hinaus prophezeit wird. Ist es das, was ihr immer wolltet? Valeska: Es geht uns gar nicht so sehr um die Karriere. Wir wollten aber immer mit unserer Musik unterwegs sein. Dass wir jetzt auch davon leben können, das ist total schön. Ist es für euch immer noch schwierig, im Musikgeschäft über die Runden zu kommen? Sonja:

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Sonja Glass (35, links) und Valeska Steiner (26) spielen als Gitarrenduo Boy unbeschwerte Songs für gestresste Großstädter. Seit ihr Debütalbum „Mutual Friends“ in den Plattenläden steht, reißen sich Konzertveranstalter, Radiosender und TV-Stationen um die beiden Musikerinnen. Im Projekt 7 bereiteten sich die beiden mit ihrer Band auf ihre Deutschlandtournee vor. Für kulturschwärmer sprach Stephan Schulz am Rande der Proben mit Valeska und Sonja über ihre Karriere und ihre „Licht“-Beziehung zu Magdeburg. Wir sind in der Situation, dass wir von Boy leben können, aber das ist kein Thema, über das wir sprechen wollen. Wir schwimmen auch nicht im Geld, falls Du das denkst. Wir haben einfach nur unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ihr habt drei Jahre an eurem Debütalbum gearbeitet. Als ihr es veröffentlichen wolltet, gab es zunächst nur Absagen von Plattenfirmen. Dann kam Herbert Grönemeyer und hat euch unter Vertrag genommen. War es schwierig, so lange durchzuhalten? Sonja: Es gab schwierige Phasen, ja, aber wir haben immer an uns geglaubt. Niemand hätte uns davon abhalten können, dieses Album zu machen. Und jetzt gefällt es zum Glück ja auch einigen Leuten. Valeska: Wir haben lange Zeit im Duo gespielt und mussten mit dem Zug von Auftritt zu Auftritt reisen, weil wir uns keinen Tourbus leisten konnten. Aber das war auch sehr lustig. Trotzdem freuen wir uns wahnsinnig, dass wir jetzt erstmals auf unserer Tour in den Nightliner steigen können. Für Magdeburg ist bisher kein Konzert angekündigt und trotzdem bereitet ihr euch in der Elbestadt auf eure Tournee vor. Wie ist es dazu gekommen? Valeska: Wir haben einen Magdeburger Lichtmann auf der Tour dabei, von dem wir große Fans sind. Sein Hausclub ist das Projekt 7. Er hatte uns angeboten, die letzte Probe vor der Tour bei ihm zu machen. Deshalb sind wir nach Magdeburg gekommen. Die Stars und Sternchen der Musikbranche, so heißt es, sind nach ihren Konzerten gern noch unterwegs. Gehört ihr auch zu den ruhelosen Partygängern? Sonja: Unsere Jungs von der Band gehen öfter aus als wir. Ich beneide die immer, aber wir Mädels würden das nicht durchhalten. Wir haben ja noch viele Termine nebenbei. Das haben die Jungs nicht, die können ausschlafen. Deswegen gehören wir eher zu den vorsichtigen Partygängern.

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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