kulturschwärmer Februar 2012

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KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

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Die 200 weltbesten Pressefotos im City Carré täglich zu sehen noch bis 11. Februar

Protestkultur Der 14. Januar kann eine Chance sein Dreigroschenoper

„Es ist zeitlos, und dadurch ist es toll!“

Kunstmuseum Mit der Wiedereröffnung zurück zur Kunst

02 Februar-Termine 29 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...



02.12

Es wird Februar...

Da es auch in Magdeburg immer nur ums Geld geht, droht nach der „otto ist sparsam“-Stadtratsitzung im Januar das Erfreuliche informationstechnisch auf der Strecke zu bleiben. Klar, ein ausgeglichener Haushalt ist schon eine coole Sache. Und wir fragen jetzt gar nicht nach den üblichen Bauernopfern, die dafür (bzw. für Jens B.) über die Klinge springen mussten. Aber ein Lichtblick, ein bugdetmäßig abgesegneter Hoffnungsschimmer soll hier und jetzt seine Würdigung erfahren: Magdeburg heißt einen Stadtschreiber willkommen! Zumindest gab das städtische Centfuchser-Ting grünes Licht für ein 15.000-Euro-Stipendium, welches 2012 einem lokal-literarisch versierten und preisverdächtigen Menschen angedeihen soll, der das Wohl und Wehe unserer Landeshauptstadt in poetisch und historisch relevante Worte kleiden soll. Damit Volksstimme-Artikel und Pressemitteilungen der Stadtverwaltung nicht allein den Blick in die jüngere Vergangenheit definieren. Die Frage ist nur: Wer sollte Haus- und Hof-Poet der Perle an der Elbe werden? Da man bei 15.000 Euro für ein Jahr nicht gerade von „Absahnen“ sprechen kann, fällt die Crème de la Crème alias Goldt oder Droste bestimmt aus. Wir brauchen also KleinunternehmerInnen, die es auch für 2.500 weniger als die erlaubten 17.500 Tacken tun – und trotzdem nobel, anspruchsvoll und unerbittlich ihre Gedanken druckreif durch Magdeburg schweifen lassen. Und sich damit liebevoll, gern auch zur Satire neigend, um solche Dinge kümmern wie, dass allen Ernstes wirklich „otto ist sparsam“ auf der Videoleinwand einer Stadtratssitzung zu lesen war. Solche netten Kleinode bringen uns stadtschreibermäßig zu der alles entscheidenden Frage: Was macht eigentlich Hildegunst...?..

Willkommen Abschied

Wunder gibt es immer wieder – so trällerte es die gute, alte Karin Wietkiwicz 1970 zum Eurovision Song Contest über die Bildschirme. Die im ganz und gar fußballuntauglichen Dress singende Frau Ebstein, Katja ahnte ja gar nicht, dass sie damit mehr als 40 Jahre später die sportliche Hoffnung unseres geliebten, brustsponsorlosen FCM („otto“ zählt nicht wirklich) auf den Punkt bringt: Nach dem BeinaheAbstieg in die noch bedeutungslosere Bedeutungslosigkeit, der unschönen Episode mit Ex-Kapitän Daniel Bauer und dem jetzigen Stammplatz im unteren Tabellenviertel der Regionalliga schien das Glück die blau-weißen Erben von Sparwasser, Streich & Co. endgültig verlassen zu haben. „Warum kommt das Glüüühüüück nicht zu miiihihihihier?“, lässt sich Frollein Ebstein hier gern zitieren und hat auch gleich die Lösung des Problems parat: „Es steht schon vor der Tüüüüühhhr.“ Denn plötzlich tauchte am spanischen Horizont die 30 Millionen schwere ASAP-Arche auf und verspricht bis heute Rettung für alle mit dem Argument, dass Geld doch Tore schießen kann. Die Beweisführung dafür wollen sich die FCM-Granden natürlich nicht entgehen lassen, öffneten die „Glückstür“ sperrangelweit, reichten durch diese fleißig alle vertraglichen Hausaufgaben und: warten. Auf das Wunder. Bis (wahrscheinlich) heute. So langsam dürfte hinter verschlossenen Türen bestimmt die Erkenntnis reifen, dass erstens ASAP nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit der akronymen As-Soon-As-PossibleAbkürzung in Bezug auf das bürokratische Tempo der Gegenseite. Und zweitens – wegen des zwielichtigen Erstens – dass man manchmal auch Nein sagen sollte. Auch wenn‘s den Abschied von wundersamen 30 Mille bedeutet. Denn wie sagte Otto (Rehhagel) sinngemäß: Die Wahrheit liegt nicht auf halbseidenen spanischen Bankkonten, sondern auf dem Platz. Und dort gilt noch mehr: Wunder gibt es immer wieder...



kulturschwärmer inhalt

02.12

Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Februar auch Sie als Leser interessieren: 08

Der 14. Januar als Chance Am 14. Januar zeigten so viele Menschen wie nie zuvor Gesicht gegen Rechts. kulturschwärmer wirft einen Blick auf die entstandenen Chancen – und Gefahren.

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Es ist zeitlos und toll! Die Leipziger Musikerin Maria Hinze hält bei Brechts Dreigroschenoper die musikalische Leitung in ihren erfahrenen Händen .

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Endlich zurück zur Kunst Vor der Wiedereröffnung spazierte kulturschwärmer mit Dr. Annegret Laabs durch das frisch sanierte Kunstmuseum.

Auch diesmal wieder mit dabei... Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 12 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 16 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 22 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 28 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 30 // Nachtschwärmerisches in Nachtleben ab Seite 34 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 36 // Termine für kleine und große Schwärmer in den Familienterminen ab Seite 62 // Hintergrundinfos im Impressum auf Seite 65 // ...zum Schluss: Marc Bauder denkt an Magdeburg auf Seite 70 Diese Ausgabe finden Sie auch online als PDF zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de


Vorgänge

02.12

Geschichte(n) im Hinterkopf Zum Weltgästeführertag bieten die Magdeburger Stadtführer am 25. Februar kostenlose Stadtführungen unter dem Motto Durch Tür und Tor an. hannah görges

„Die Bezeichnung Gästeführer finde ich übrigens passender“, sagt Ursula Hartmann lachend. Auch wenn der Verband, dessen Vorsitzende sie ist, Magdeburger Stadtführer e.V. heißt. Aber Wortklaubereien spielen für die 71-jährige Magdeburgerin nicht die große Rolle, sondern vielmehr die „Geschichtenklaubereien“. Vor mehr als zehn Jahren hat Ursula Hartmann an der hiesigen Universität ihr Stadtführerzertifikat erworben und führt seitdem Magdeburger und Gäste der Stadt durch räumliche erlebbare Geschichte und Geschichten. Mit fast 50 KollegInnen „füllen wir so das touristische Angebot der MMKT mit Leben und sind als Botschafter für die Stadt tätig“. Mehr als 3.000 Menschen haben die Stadt- bzw. Gästeführer um Ursula Hartmann im vergangenen Jahr die Magdeburger Stadthistorie näher gebracht. Tendenz steigend. Und zum Internationalen Weltgästeführertag am 21. Februar bzw. 25. Februar in Magdeburg (ein Sonnabend ist einfach günstiger) werden weitere Wissbegierige hinzukommen. In diesem Jahr steht der Tag, der seit 1990 weltweit durchgeführt wird, unter dem Motto Durch Tür und Tor, und der Verband der Magdeburger Stadtführer lädt zu drei kostenlosen Führungen (siehe Timer ab Seite 36) zu Entdeckungen im Stadtgebiet ein. Selbst Ursula Hartmann ertappt sich immer wieder dabei, wie sie schmunzelnd zugibt, dass sie bei ihren Spaziergängen durch die Stadt auch immer tausend Geschichten zu den Orten im Hinterkopf hat. Denn Gästeführer zu sein ist für die Rentnerin kein Hobby oder nur Arbeit: „Man ist Gästeführer – und staunt immer wieder darüber, wie sich unsere Stadt Tag für Tag verändert.“ avb

Bauplan für die Kulturlandschaft Mit dem Kulturkonvent und der Bewerbung als Kulturhauptstadt stehen Magdeburg wichtige kulturpolitische Fragen ins Haus. Ab dem 29. Februar lädt der Kulturschutzbund dazu ein, diese im Kultursalon zu diskutieren. haraldkrieg.de

„Diese Baustelle soll bis 2020 fertig werden.“ So könnte das Motto lauten, das derzeit über Magdeburg – genauer gesagt über der möglichen Kultur(haupt)stadt Europas – schwebt. Wie aber soll die Magdeburger Kulturgroßbaustelle bis dahin fertig werden? Mit einem Experiment vielleicht, dachte sich der Kulturschutzbund und lädt am 29. Februar um 20 Uhr zum Ergebnis seiner Gedanken, dem „Kultursalon“, in das Forum Gestaltung (Foto) ein. Mit ihm will er den Raum dafür schaffen, dass sich Kulturarbeitende, -verantwortliche und -interessierte der Stadt kennenlernen und gemeinsam überlegen, „was wir in der Stadt und im Land wollen, was wir dazu brauchen und wo es derzeit hakt.“ Für Jacqueline Brösicke, Geschäftsführerin des Volksbad Buckau und Mitglied im Kulturschutzbund, sollen solche kulturpolitischen Grundsatzfragen künftig ihren Platz im Salon finden. Auch wenn die Debattierkultur der alten Salons in Zeiten von Barcamps und Twitter-Tagungen längst vergessen erscheint – hier soll nichts Nostalgisches aufleben, sondern Visionäres gestaltet werden: Magdeburgs kulturelle Zukunft eben. „Mit dem Salon wollen wir auch versuchen, die verschiedenen kulturellen Ebenen der Stadt miteinander zu verbinden,“ erklärt Jacqueline Brösicke, „um gläserne Wände zu durchbrechen.“ Ab Februar ist der Salon jeden Monat geöffnet, jeweils an einem anderen Ort der Stadt. ib

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Vorgänge

02.12

And the Blaue Bock goes to...

Im Januar des letzten Jahres hat der kulturkollektiv e.V. den Magdeburger Kulturpreis erstmalig ausgelobt. Der dabei verwendete Claim „Jeder ist preisverdächtig!“ war nicht zufällig gewählt, sondern ist das Konzept des Preises: Mit dem Blauen Bock bzw. den Blauen Böcken sollen Kulturschaffende der Stadt geehrt werden, unabhängig davon, ob es sich um gemeinnützige Vereine, etablierte Institutionen oder private Veranstalter handelt. Was zählt, um preisverdächtig zu sein, ist einfach das kulturelle Wirken in der Stadt. Welches, wie Sandra Kilian vom kulturkollektiv e.V. sagt, „bisher noch nicht die öffentliche Wertschätzung erfahren hat, die es verdient hat.“ Von der Hand zu weisen ist dieses Manko nicht. Vor allem dann nicht, wenn man sich als Magdebürger vor Augen hält, dass das kulturelle Leben der Stadt zu jenen berühmten „weichen Standortfaktoren“ gehört, die Magdeburg attraktiv und lebenswert machen. Und die „Hauptverantwortlichen“ dafür, sprich: die Kulturschaffenden der Stadt, sollen am 10. Februar ihren berechtigten, öffentlichen Platz auf den Treppchen des Blauen Bocks bekommen. Für die vier Jurypreise, die als Preise für Urbankultur, Druckkultur, Kinderkultur und als Hauptpreis ausgelobt wurden (und mit insgesamt 5.000 Euro dotiert sind), wurden über die eingereichten Vorschläge und Bewerbungen insgesamt 17 Kulturschaffende Magdeburgs nominiert. Für den Hauptpreis sind der KanTe e.V. (Die Insel, Upgrade-Fesitval), Stephan Michme (Magdeburg-Album), der ARTist! e.V. (u.a. Franko.Folie!), Janin Niele (Rock im Stadtpark) und der KulturAnker e.V. (Salomon – Kabinett der Künste) im Rennen. Für wen sich die Jury am 18. Januar entschieden hat, wird aber erst zur Preisverleihung bekannt gegeben. Denn „wir wollen es schon ein wenig spannend machen“, sagt Sandra Kilian. „Und der obligatorische, versiegelte Gewinnerumschlag mit dem And the winner is...-Satz darf dabei natürlich nicht auf der Bühne fehlen.“ Genauso wenig wie die Blauer-Bock-Preisskulpturen, die vom Rayon-Schmuckwerkstattler Gerfried Kliems gestaltet wurden. Es bleibt also spannend - für die Jurypreise als auch für die ebenfalls am gleichen Abend zu vergebenden Publikumspreise, für die über 400 Magdebürger bis Ende 2011 abgestimmt haben. Moderiert wird die Preisverleihung übrigens vom Theater-Schauspieler Bastian Reiber, welcher schon im Dezember durch die Blauer-Bock-Voting-Show geführt hat. Unterstützung erhält er dabei vom Improvisationstheater Herzsprung, vom Kabarettisten Lars Johansen und vom „Herzdiskotheker“ Stephan Michme. Und nach allen offiziellen Ehrungen und Dankesreden ist es natürlich an der Zeit, mit den Kulturlieblingen Magdeburgs des Jahres 2011 zu feiern: Ab 22 Uhr laden DJ Guppy Groove und DJ L‘Opportuniste mit hipshakin‘ 60sClubsounds zur großen Aftershow-Party des Blauen Bocks. avb

haraldkrieg.de

Man nehme: Ein Kulturjahr in Magdeburg (z.B. 2011), ein hassgeliebtes und stur allen Abrissprophezeiungen trotzendes Wahrzeichen der Stadt (z. B. den Blauen Bock), die Erkenntnis, dass Kulturengagement in Magdeburg notwendig ist (und preisverdächtig) und würze das ganze mit 5.000 Euro Preisgeld. Nach kurzem Umrühren, Abstimmungen und Nominierungen erhält man: Den Magdeburger Kulturpreis – Der Blaue Bock! Und am 10. Februar ist es in der Festung Mark soweit: Erstmalig werden die vier Juryund sechs Publikumspreise des Blauen Bocks verliehen..

» Infos: Alle Nominierungen werden ab 27. Januar auf /www.blauerbock-kulturpreis.de veröffentlicht. » Freikarten: Für die Preisverleihung (ab 19 Uhr) und die AftershowParty verlosen wir 10x2 Freikarten (Seite 36). Film » 12

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Vorgänge

daniel jakubowski

02.12

Der 14. Januar als Chance Wäre es nicht so zynisch, könnte man dem Januar in Magdeburg schon eine gewisse Tradition nachsagen: Wieder einmal marschierten mehr als tausend Neonazis durch die Stadt. Wieder einmal besetzte die Meile der Demokratie die City, um gegen den Aufmarsch der Rechten zu protestieren. Scheinbar alles wie gewohnt. Aber dieser Schein trügt: Denn an den zahlreichen Protestaktionen beteiligten sich mehrere tausend Menschen soviel Magdeburger wie nie zuvor. Und seit langem konnte der Aufmarsch der Neonazis zumindest teilweise blockiert werden. Es hat sich in den letzten Jahren nicht nur etwas, sondern viel getan in Bezug auf den 16. Januar. In der Reihe Magdeburg: weiter gedacht spürt kulturschwärmer dieser Entwicklung nach und wagt den Blick nach vorn. Denn die Gefahr besteht, dass durch die erfolgreichen Blockaden von Aufmärschen wie in Dresden Magdeburg zur neuen „Trauermarsch“-Hochburg wird. Gleichzeitig liegt im Angesicht dieser Gefahr aber auch eine Chance...

Magdeburg am 14. Januar 2012 – Ein kurzer Rückblick

Um 10.30 Uhr herrscht Totenstille auf der Lübecker Straße. Hier wollen (und werden) heute 1.200 Neonazis ihre „Trauer“ über den „alliierten Bombenterror“ öffentlich zelebrieren. Zu dieser Zeit findet in unmittelbarer Nähe bereits die erste Protestaktion statt: Die Synagoge am Neustädter Bahnhof wird von hunderten Bürgern gegen die ankommenden Rechtsradikalen geschützt – mit Kundgebungen und Weltmusik. Und auch in der Innenstadt formiert sich schon der Protest gegen den Aufmarsch der Rechten: Am Uniplatz wartet eine tanzende Menge vornehmlich jüngeren Alters auf die Heranmarschierenden. Sie wollen die Nazis wegbassen. Einige hundert Meter weiter hat die Meile der Demokratie ihre Zelte aufgeschlagen. Hier ist bunt statt braun Programm: Über 160 Vereine und Organisationen haben sich versammelt, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen, das gesamte Schauspielhaus ruft zum „Theateraktionstag für Demokratie“. Die Meile werden im Laufe des Tages tausende Menschen besucht haben, unter ihnen auch Prominenz aus der Bundespolitik. Gegen 13.30 Uhr setzt sich der rechte Marsch in Bewegung. Schweigend, musikalisch begleitet von Wagner und betont friedlich. 200 Meter vor der Brücke am Neustädter Bahnhof ist plötzlich Schluss, der Aufzug stoppt. Denn in einiger Entfernung hat sich in Höhe der Gareisstraße eine Gruppe gesammelt, die unübersehbar keinen Neonazi-Marsch will: Die als KZ-Häftlinge verkleideten Protestler setzen sich schweigend auf die Straße und wollen somit den Marsch blockieren. Zeitweise gelingt das auch. Auch, weil die von einer solch bedrückenden Art des Protests und an Randale gewöhnte Polizei überrascht ist und selbst sprachlos gemacht wird. Das Bild der stummen „Häftlingsgruppe“ wird später durch die Medien gehen, die taz titelt am Tag darauf auf ihrer Website dazu: „Der Aufschrei wird lauter“. Aufhalten können die Protestler den

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Vorgänge

02.12

Neonazi-Marsch nicht, sie werden von der Polizei weggetragen. Wie auch die 25 Leute mit dem Transparent „Kein Sex mit Nazis“ auf dem Uniplatz. Dieser ist gegen 16 Uhr hermetisch abgeriegelt, als ihn die Rechten erreichen. Hier trennen die Rechten und die Protestler, viele vom so genannten Schwarzen Block, zeitweise nur knappe zehn Meter. Kurzzeitig fliegen Böller, Steine und Flaschen. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, im nahe gelegenen Nordpark geht es „zur Sache“. Gegen 17 Uhr, nach der Abschlusskundgebung der Neonazis, ist der wesentliche Teil dieses 14. Januars vorbei: Im vierten Jahr der Meile der Demokratie haben so viele Menschen wie noch nie gegen den Neonazi-Aufmarsch protestiert, sowohl „indirekt“ auf der Meile selbst als auch „direkt“ an der Marschroute. Das weckt Hoffnung. Gleichzeitig marschierten aber auch mit 1.200 Leuten so viele Neonazis wie noch nie zuvor durch Magdeburg. Das macht nachdenklich.

Magdeburg Ende Januar 2012 – Eine Bilanz

Wer in diesen Tagen aufmerksamen Auges durch die Stadt geht, dem werden die frisch geklebten Plakate Block Dresden 2012 aufgefallen sein. Kurz nach der Magdeburger Demo läuft die Mobilisierung für Dresden auf Hochtouren. Dort fand bis 2009 alljährlich der größte Neonazi-Aufmarsch Europas statt – bis er vor zwei Jahren erstmals erfolgreich blockiert wurde. Schon im vergangenen, zweiten Blockadejahr, reisten spürbar weniger Neonazis in die sächsische Landeshauptstadt. Und nicht Wenige befürchten, dass durch die Dresdner „NaziNo-Go-Area“ Magdeburg zum neuen Marsch-Ersatz wird. Was heißt, dass sich die neue Qualität, Quantität und Kreativität der gerade erlebten Magdeburger Proteste vielleicht gerade rechtzeitig so positiv entwickelt hat. Denn noch mehr davon wird nötig sein, wenn es mangels „Alternativen“ für die Neonazis eben nicht bei der jetzt schon Rekordzahl von 1.200 Rechten bleibt. In diesem Jahr war in Magdeburg einiges anders. Besonders, wenn man von Christine Böckmann vom Miteinander e.V. Anekdoten zum Januar in Magdeburg vor einigen Jahren hört: „Damals stand in der Zeitung, dass rivalisierende Gruppen in der Stadt unterwegs sind, und es wurde geraten, die Innenstadt zu meiden.“ Die Nazi-Kundgebungen fanden in bester Citylage auf dem Alten Markt statt. Das „Protestieren“ wurde den Autonomen überlassen, was wiederum die Bürgerlichen davon abhielt, Gesicht zu zeigen. Bis 2009 ein breites Bündnis gegen Rechts mit Unterstützung der Stadt die Initiative ergriff und die Meile der Demokratie aus der Taufe hob. In den letzten vier Jahren kamen immer mehr Initiativen, Vereine, Kulturzentren und Bürger hinzu. Mit der familienfreundlichen und massentauglichen Meile ist Gesicht zeigen gegen Rechts attraktiv geworden. Was aber die Neonazis nicht davon abhält, Jahr für Jahr weiterzumarschieren. Diese Kritik ist Böckmann als einer der Hauptorganisatoren der Meile bekannt. „Aber für viele Leute ist die Meile eben ihre Form des Protestes. Sie würde man sonst nicht erreichen.“ Wie Christine Böckmann ist auch Steffen Jany im öffentlichen Protest gegen Rechts aktiv. Und auch ihm ist das „Problem“ der Meile nicht fremd. Aus diesem Grund hat er Ende 2011 die Website Nazis? Kannste knicken! ins Leben gerufen. Er und seine Mitstreiter erachten die Meile ebenfalls als wichtig und führen sie entsprechend auf der Website auf. Aber auf kannsteknicken.blogspot.com finden sich auch die vielen kleinen „independent“-Aktionen, wie zum Beispiel Nazis wegbassen. „Denn trotz der Meile können die Nazis ja mehr oder weniger ungehindert durch die Stadt ziehen. Dem möchten wir mit mobilen, kreativen Aktionen etwas entgegensetzen“, sagt Jany, der selbst „mit einem guten Gefühl“ den 14. Januar erlebt hat, „weil einfach mehr Leute auch an der Marschroute selbst ihren Protest gezeigt haben.“ Die Website gab es in diesem Jahr zum ersten Mal – und damit auch erstmalig den Beginn einer Vernetzung und Mobilisierung von friedlichen, mobilen Protestaktionen. Das eigentliche große Ziel, den Neonazi-Aufmarsch zu verhindern, kommt aber bisher nur indirekt zur Sprache. Bisher. Denn Steffen Jany hat nach diesem 14. Januar die Hoffnung, dass sich in den seit 2010 festgefahrenen Diskussionen um Blockaden jetzt vielleicht etwas erreichen lässt – zusammen mit dem Bündnis gegen Rechts. Film » 12

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Vorgänge

02.12

Dresden 2009 – Ein Umdenken

Als vor vier Jahren zum ersten Mal in Magdeburg die Meile der Demokratie stattfand, marschieren vier Wochen später 6.000 Neonazis durch die Dresdner Innenstadt. Gleichzeitig sind auch tausende Gegendemonstranten auf den Beinen, aber der Protestzug und die Kundgebung vor der Semperoper sind weit entfernt und abgeschirmt von den Rechtsextremen. Dresden war an diesem Tag dunkelbraun. „2009 war der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr so weitergehen konnte“, sagt Stefan Thiele, Pressesprecher des Bündnisses DresdenNazifrei. „Es gab zwar Demos und Proteste, aber die waren völlig wirkungslos.“ Man musste einfach etwas tun, sagt der 37-jährige, wollte man nicht zulassen, dass die Stadt sich immer wieder dunkelbraun färbt. Als Konsequenz wurde das Bündnis Dresden-Nazifrei gegründet – mit Vereinen, Antifa-Leuten, Institutionen, Parteien und Gewerkschaften „links der Mitte“ - und man fand einen „Aktionskonsens“ zum zivilen Ungehorsam. Das hieß und heißt: „Unsere Blockaden sind Menschenblockaden, und von ihnen darf keinerlei Gewalt ausgehen. Das war auch ein deutliches und bewusstes Signal an die militanteren Linken.“ Gemeinsam mobilisierte das Bündnis offensiv und erfolgreich für die Blockade des Nazi-Aufmarsches 2010. Auch in Dresden gibt es alljährlich eine Menschenkette wie in Magdeburg, an der bis zu 10.000 Menschen teilnehmen. Zu dieser ruft die Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) offiziell auf – die friedlichen Blockade-Aktionen unterstützt sie nicht. Anders als ihr Jenaer Amtskollege Albrecht Schröter (SPD), der sogar selbst an Sitzblockaden teilnimmt und deshalb 2011 den Preis der Jüdischen Gemeinde Berlin für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus bekam. „Davon könnte sich Lutz Trümper eine Scheibe abschneiden“, sagt Thiele, der als Magdeburger Politologie-Student den Januar hier mehrmals miterlebt hat, bevor es ihn nach Dresden verschlug. Den bürgerlichen Protest in der jetzigen Magdeburger Form kritisiert er nicht. „Aber es ist klar, dass sich kein Neonazi von Menschenketten oder einer Meile der Demokratie aufhalten lässt.“

Magdeburg 2013 – Eine gewaltlose Ordnungswidrigkeit?

Constanze Krüger kennt die Protestkultur der Stadt nur zu gut – seit 1989 geht sie regelmäßig auf die Straße, um „Bürgerwillen zu äußern“. Und auch sie stellt sich die Frage, warum die Magdeburger sich (noch) nicht so aktiv gegen die Nazis stellen, wie beispielsweise die Dresdner. „Vielleicht liegt es daran, dass es hier noch nicht richtig weh tut und der Leidensdruck fehlt.“ Dieser könnte kommen, wenn Dresden, Berlin oder Jena als Marschrouten ausfallen – und Magdeburg ganz oben auf der rechten Agenda steht. Liegt die Schmerzgrenze aber bei 1.500, 2.000 oder 5.000 Neonazis? Hier fand sich bislang kein Konsens für Blockaden. Aber die Proteste des 14. Januars haben gezeigt, dass es möglich ist, „öffentlichen Raum nicht preiszugeben“, wie der Slogan von Nazis? Kannste knicken! lautet. Solche Überlegungen stoßen sowohl bei Constanze Krüger als auch Christine Böckmann und Steffen Jany auf offene Ohren – verbunden mit der Voraussetzung, dass sie friedlich ablaufen. Aber auch verbunden mit der Befürchtung, damit einen Teil der öffentlichen Unterstützung zu verlieren. Fakt ist, dass Blockaden rein rechtlich eine Ordnungswidrigkeit darstellen. 2010 gab es in Dresden wegen der Aufrufe zu den Blockaden Beschlagnahmungen und Anklagen. Aber diese verlaufen derzeit im Sande. Denn Fakt ist auch, dass ansonsten alle Unterstützer – von SPD und Grünen über Verdi und DGB bis hin zu den Studierendenräten – vor einen Richter „gezerrt“ werden müssten. „Natürlich rufen wir in gewissem Sinne zur Gesetzesübertretung auf“, sagt Stefan Thiele von Dresden-Nazifrei. „Aber man muss sich gleichzeitig auch immer fragen: Will man als Alternative tausende marschierende Nazis in der Stadt?“ Eine Frage, die sich auch Magdeburg stellen muss. Aber die drohende Gefahr eines hiesigen Neonazi-Marsch-Mekkas birgt durch diese Frage auch eine Chance in sich: Wenn alle (!) Seiten in Magdeburg einen gemeinsamen, verbindlichen gewaltfreien „Aktionskonsens“ wie in Dresden oder Jena finden, würden die Akteure des Protests (noch) näher zusammenrücken und die Voraussetzung dafür schaffen, dass auch Magdeburg „nazifrei“ werden kann. Es wäre jetzt, nach dem 14. Januar 2012 ein guter Zeitpunkt, diese Chance wahrzunehmen. dj/ib/avb

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E-Mail an...

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Lieber Reiner, wie geht’s denn so? Wir haben ja seit August des letzten Jahres nichts mehr voneinander gehört. Und ich hab mir echt Sorgen gemacht! Damals dachte ich doch wirklich, dass dich die Mafia in ihren videotechnischen Fängen hat. (Aus diesem Grund und aus dieser Sorge heraus schrob ich auch eine Wutmail an Fat Toni und Konsorten, nachzulesen in der Augustausgabe dieses Magazins) Keinen anderen Rückschluss ließen deine Videobotschaften zu, die doch sehr den Eindruck machten, als würden dich Bullerjahn, demografischer Wandel und Finanzkrise in Personalunion dazu zwingen, vor laufender Kamera den Nimbus deiner Landesvaterschaft höchstselbst zu torpedieren. Aus landespatriotischer Sorge heraus, und weil ich mir halt wirklich immer Gedanken um dich mache, habe ich deine Podcasts aus der Hölle der videotechnischen Realsatire aufmerksam verfolgt. Das blanke und sorgenvolle Entsetzen ergriff mich (nach deinem Urlaubs-Podcast) spätestens, als du im Video „Vernässungen in Sachsen-Anhalt“ (immer noch abrufbar über youtube) gezwungen wurdest, an einer nicht näher identifizerten Karte (eine geheime Botschaft?) unruhig herumzunesteln und zu sagen, dass du eine „Internetmöglichkeit“ geschaffen hast. Wahrscheinlich war das auch ein verzweifelter Schrei wie „Holt mich hier raus!“ - denn schließlich bist du ja ein Ministerpräsident, der weiß, dass man E-Mail-Adressen nicht als „Internetmöglichkeit“ bezeichnet. Aber Lebenszeichen ist ja Lebenszeichen, selbst wenn es sichtbar erzwungene Botschaften sind. Und so verfolgte ich diese in der Hoffnung, dich irgendwann doch in medialer Freiheit zu sehen. Und Gott seit Dank! - Diese Hoffnung, das lange Warten, hat sich gelohnt: Dein letztes und aktuellstes Video lässt nicht nur eine Verbesserungen der Haftbedingungen vermuten, sondern lässt sogar schließen auf ein neues Leben in videobotschaftsmäßiger Freiheit! Keine abgehackten Sätze mehr, kein nervöses Fingerspiel mehr und offensichtlich keine auf dich gerichteten Pistolenläufe mehr (die im Off zuvor natürlich nicht sichtbar waren) – nur drei (für deine Verhältnisse) knackige Fragen und Antworten. Hui, da fällt mit echt ein ganzer Landtag vom Herzen, dass dich die Mädels und der Junge von Vorlautfilm jetzt offensichtlich aus dem Keller der Podcast-Lächerlichkeit befreit haben. Natürlich merkt man dir die Spuren deiner vorigen Geiselhaft noch ein wenig an. Und gewisse irreparable Schäden werden leider zurückbleiben. Aber das sollte deine und meine Freude an deiner neu gewonnen Freiheit nicht schmälern. Und da man Ex-Videogeiseln und HelsinkiSyndrom-Geschädigten am besten hilft, in dem man ihnen „Alltag“ ermöglicht, hab ich mir auch schon eine der drei Fragen für deine nächste Videobotschaft überlegt: Was ist eigentlich aus dem einprozentigen Kulturanteil im Finanzhaushalt deines Landes geworden? Liebe Grüße, Dein Kleiner Fuchs

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Kino&& Film Film Kino

delphi

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Wunderbar aus der Zeit gefallen Gesehen (und gehört): Wie Reden und Schweigen, Silber und Gold zueinander im Verhältnis stehen, untersucht der mit vier Golden Globes ausgezeichnete Stummfilm The Artist ab 23. Februar auf dem Moritzhof. Man kann sich leicht die Gesichter der potentiellen Geldgeber vorstellen, bei denen Michel Hazanavicius mit seiner Idee vorstellig wird: Ein Stummfilmprojekt. In Schwarzweiß. In Zeiten des 3D-Kinos und der Spezialeffekte. Dem Mut zu diesem außergewöhnlichen Wagnis verdankt der geneigte Zuschauer nun in The Artist eine grandiose Verbeugung vor der Magie und Größe des Kinos: Im Hollywood der Goldenen Zwanziger ist George Valentin (Jean Dujardin) der unumstrittene Frauen- und Leinwandliebling. Mit einer Geste, einem Zwinkern, einem Schulterklopfen erobert er die Welt und alle Herzen im Sturm, wie das der hinreißenden Peppy Miller (Bérénice Bejo), die er unter seine Fittiche nimmt. Mühelos gelingt dem Sternchen der Einstieg in die Branche, doch der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm entscheidet zwischen Ruhm und Untergang. Für Peppy bedeutet die neue Technik den Durchbruch, mit Begeisterung stürzt sie sich in dieses Abenteuer – und das Publikum liegt ihr zu Füßen. Valentin hingegen, erfolgsverwöhnt und stolz, will den Paradigmenwechsel nicht wahr haben, verkennt ihn als kurzlebige Modeerscheinung. Er überwirft sich mit seinem Produzenten (John Goodmann), sein selbst produzierter (Stumm-)Film floppt und seine Karriere zerrinnt ihm zwischen den Fingern. Schließlich trennt sich seine Frau von ihm (weil Männer aber auch nie reden wollen…) und die Weltwirtschaftskrise stürzt ihn in Elend, Einsamkeit und Depression. Doch Peppy erweist sich als sein Schutzengel. Diese wunderbar aus der Zeit gefallene Geschichte ist natürlich hemmungslos naiv und pathetisch, zugleich aber auch mit entwaffnendem Charme so selbstironisch, so dass man die Leichtfertigkeit, mit der sich jedes Problem in Luft auflöst, gern hinnimmt. Denn in The Artist finden sich Reflexionen über das Kino ebenso wie pure Albernheiten, feine Ironie und die Seele eines leidenschaftlichen Cineasten. Hazanavicius hat seine Vorbilder minuziös studiert und präsentiert nun sozusagen die komprimierte Essenz des frühen Kinoschaffens und ihrer unbändigen Freude am Spiel. Dabei nähert sich der Franzose seinem Sujet nicht nur mit der Technik, sondern auch dem Verständnis des 21. Jahrhunderts. Er ordnet sich den Gesetzen des Stummfilms unter, setzt sich aber gleichzeitig mit originellen Ideen darüber hinweg zu. Entstanden ist unprätentiöses, intelligentes Meta-Kino, das mit der Diskrepanz zwischen der Vertrautheit der Referenz und der Skurrilität, mit der sie zitiert wird, spielt. Seine Darsteller meistern diese Herausforderung mit Bravour und finden im Laufe des Films unbemerkt vom Stummfilm-Register der Übertreibung zu einem sehr viel subtileren Spiel. Es ist mehr als überraschend, wie überflüssig Dialoge zum Verständnis und zur Identifikation mit den Figuren eigentlich sind. Beinahe ist man geneigt, sich eine Renaissance der Silent Movies zu wünschen. sam

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Kino & Film

02.12

Das Leben ist ein Seufzer Scheinbar mühelos ist Marjane Satrapi mit Persepolis der Sprung von der Comic-Autorin zur Filmregisseurin gelungen. In ihrem neuen Film Huhn mit Pflaumen geht sie mit ihrem Co-Regisseur Vincent Paronnaud einen Schritt weiter und inszeniert ihre eigene Graphic Novel als Realfilm. Aber was heißt schon real in der fantastischen Satrapi-Welt? Der Film spielt zwar im Teheran der fünfziger Jahre, aber die Erzählerstimme aus dem Off und die kunstvoll gestaltete Gassenlandschaft kennzeichnen die Geschichte gleich als märchenhafte Begebenheit. Huhn mit Pflaumen erzählt vom Schicksal des gefeierten Violinisten Nasser-Ali Khan (Mathieu Amalric), der sich ins Bett legt, um zu sterben, nachdem seine Frau Faringuisse (Maria de Medeiros) im Ehestreit die geliebte Geige zerschlagen hat. Acht Tage dauert es vom Entschluss bis zur Beerdigung und in dieser Zeit lässt Nasser-Ali sein Leben und vor allem seine unglückliche Liebe zur schönen Irâne (Golshifteh Farahani) noch einmal Revue passieren. „Das Leben ist ein Seufzer“ heißt es einmal zwischendrin und das könnte auch das künstlerische Motto des Filmes sein, der sich als herzzerreißendes Melodram versteht, aber der Melancholie mit seinem enormen, visuellen Ideenreichtum Flügel verleiht. Auch in Satrapis ersten Live-Action-Film verschmelzen Comic und Kino zu einer eigenen Kunstform. In den Realfilm schleichen sich immer wieder animierte Szenen ein, in denen die Erzählung spielerisch ins Surreale ausbricht. Besonders in visueller Hinsicht ist Huhn mit Pflaumen ein echter Genussartikel. Das gilt auch für die Schauspieler (in einer Nebenrolle ist übrigens Christian Friedel zu sehen): Mathieu Amalric als lebensmüder Violinist dürfte wohl einer der attraktivsten Trauerklöße der Filmgeschichte sein... ms

prokino

Gesehen: In Huhn mit Pflaumen lässt Marjane Satrapi Comic und Kino ab 16. Februar im Studiokino zu einer eigenen Kunstform verschmelzen.

Authentische Langatmigkeit

Sieben Jahre und neun Monate nach einem längst vergessenen One-Night-Stand flattert für Jarle (Rolf Kristian Larsen) ein Brief ins Haus, der ihn davon in Kenntnis setzt, dass aus der flüchtigen sexuellen Begegnung eine Tochter hervorgegangen ist. In ein paar Tagen soll er das Kind am Flughafen in Bergen abholen, weil die Mutter jetzt endlich einmal eine Woche Urlaub machen will. Von der unverhofften Vaterschaft ist Jarle gründlich entsetzt. Kinder gehörten nie zum Lebensentwurf des überzeugten Langzeitstudenten. Und dann kommt Lotte den Flughafenkorridor hinunter, ein Kuscheltier vor dem Bauch und Sommersprossen im Gesicht. Jeder würde sich in dieses Kind verlieben, aber nicht Jarle. Noch nicht. Und aus diesem „noch nicht“ bastelt der norwegische Regisseur Stian Kristiansen die Komödie Ich reise allein, in der er die Angst des Mannes vor väterlicher Verantwortung recht gründlich auslotet. Punktuell unterhaltsam, aber über die ganze Filmlänge hinweg eher enervierend wird hier der hindernisreiche Akzeptanzprozess in Szene gesetzt. Immerhin atmet der Film mit seinem stimmigen 90er-Jahre-Setting und alkoholgesättigten intellektuellen Debatten ein hohes Maß an Authentizität. Aber auch der Sinn für Milieudetails führt diese Geschichte nicht aus ihrer klischeehaften Anlage heraus, die sich mit turbulenter Langatmigkeit zu ihrer versöhnlichen Schlusswendung schleppt. ms Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

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Termine » 36

Familie » 62

neue visionen

Gesehen: In Ich reise allein wird Langzeitstudent Jarle mit den Folgen eines längst vergessenen One-Night-Stands konfrontiert. Ab 09. Februar zu sehen auf dem Moritzhof.

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Kino & Film

02.12

Gut gemeint, aber...

Eine Kleinstadt irgendwo in Deutschland. Marisa (beeindruckend: Alina Levshin) ist Teil einer aggressiven Neonazi-Clique und rast durch die Welt wie ein offenes Rasiermesser: eine permanente Rebellion gegen die Perspektivlosigkeit, bis eine Affekthandlung ihre Weltanschauung ins Wanken bringt. David Wnendts provokanter Diplomfilm Kriegerin führt rechte Gnaden- und Gedankenlosigkeit schonungslos vor Augen und wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet. Ein ambitionierter Film also, und einer, der fast exakt genau so vor fünfzehn Jahren hätte entstanden sein können. Das ist schlimm. Deshalb, weil die Faschisierung der Provinz nach wie vor einen ernst zu nehmenden Befund darstellt. Aber schlimmer noch, weil der Film dem nichts hinzufügt: Als gäbe es keine rechte Wortergreifungsstrategie, kein Vier-Säulen-Konzept der NPD und keinen bürgernahen Kommunalwahlkampf. Als würde nicht bereits die parlamentarische Bühne genutzt, um Positionen in die Öffentlichkeit zu tragen, die noch vor Kurzem tabu waren. Ein Film über Frauen im rechten Milieu soll es sein. Und Wnendts engagierte Recherche via Internetportal hat fraglos authentische Ergebnisse zutage gefördert. Doch tatsächlich stellen Frauen in einer breiten Palette von Rollenangeboten inzwischen bis zu einem Drittel der Mitglieder und Aktivistinnen des rechtsextremen Spektrums. Allerdings ist ein Leben zwischen Parlament, Elternrat und Förderverein weit schwieriger dramaturgisch auszuleuchten, können Anwältinnen und Liedermacherinnen nicht derartig drastische Bilder liefern. Hier hat Wnendt es sich zu leicht gemacht. Und die Frage, ob die explizite Darstellung der ausgiebigen Party- und Gewaltorgien nicht auch Neugier unter Jugendlichen hervorrufen könnte, muss er sich allemal gefallen lassen. sam

Keine (N)Ostalgie Mit der Ausstellung Freiheit und Zensur widmet sich das Forum Gestaltung ab 06. Februar dem Filmschaffen in der DDR. Im vergangenen Jahr wäre die Berliner Mauer 50 Jahre alt geworden. Dementsprechend groß war das mediale Echo dieses „Jubiläums“. Allerdings geriet dabei oft aus dem Fokus, was innerhalb der „Zone“ passiert ist, wie die SEDDiktatur auch im künstlerischen und privaten Leben funktionierte – und wie sie dieses geprägt hat. Diesen Fragen widmet sich ab 06. Februar im Forum Gestaltung die Ausstellung Freiheit und Zensur in Form von Filmen und Plakaten, die das Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition beleuchten und reflektieren. Denn Filme wie Die Mörder sind unter uns (1946), Spur der Steine (1966/1990) oder Die Architekten (1990, Foto) zeigen, wie die DDR-Politik Einfluss auf Film, Kultur und Gesellschaft genommen hat und erzählen gleichzeitig von Biografien und Sozialisierungen der jüngeren deutschen Geschichte bis 1990. Nicht alle, der zur Ausstellung gezeigten Filme waren verboten. „Aber alle Filme haben ihre Ecken und Kanten“, sagt Norbert Pohlmann, Geschäftsführer des Forums. „Daran reflektiert sich sehr gut der damalige Zeitgeist und die politische Ideologie.“ Er erhofft sich, dass die Besucher miteinander ins Gespräch kommen. „Auch darüber, wie das Private zum Politischen kommt und umgekehrt“, sagt Pohlmann und fügt hinzu, dass es „dabei nicht im Nostalgie geht, sondern um einen selbstbewussten Blick auf künstlerisches Schaffen in der DDR.“ avb

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Bühne » 16 Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

ascot

Gesehen: Der Film Kriegerin (ab 16. Februar im Studiokino), eine semi-dokumentarische Milieustudie über eine Nazibraut, ist wichtig. Ein anderer Film wäre wichtiger gewesen.


Filmindex 02.12

02.12

Abendland » Dokumentation, A 2011, R: Nikolaus Geyrhalter » MH: 09.-22.02.

Huhn mit Pflaumen » Drama, F/B/D 2011, R: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud, D: Mathieu Amalric, Edouard Baer (Seite 13) » SK: 16.-29.02.

Bezaubernde Lügen » Komödie, F 2010, R: Pierre Salvadori, D: Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila » SK: 23.-29.02.

In einer besseren Welt » Drama, DK 2010, R: Susanne Bier, D: Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen » CC: 22.02.

Black Gold » Abenteuerdrama, KAT/F 2011, R: Jean-Jacques Annaud, D: Tahar Rahim, Mark Strong, Antonio Banderas » CS: ab 09.02.

In guten Händen » Komödie, GB 2011, R: Tanya Wexler, D: Maggie Gyllenhaal, Hugh Dancy, Jonathan Pryce » MH: 02.-15.02.

Chinese zum Mitnehmen » Tragikomödie, E/ARG 2011, R: Sebastián Borensztein, D: Ricardo Darin, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana » SK: 01.-08.02.

Ich reise allein » Drama, N 2011, R: Stian Kristiansen, D: Rolf Kristian Larsen, Amina Eleonora Bergrem (Seite 13) » MH: 09.-22.02.

Filme von A - Z

Dame, König, As, Spion » Spionage-Thriller, F/GB/D 2011, R: Tomas Alfredson, D: Mark Strong, John Hurt, Gary Oldman » CM: ab 02.02.

Kriegerin » Drama, D 2011, R: David Wnendt, D: Alina Levshin, Jella Haase, Gerdy Zint, (Seite 14) » SK: 16.-22.02. (17.02.: Filmclub Magdeburg, mit Regisseur David Wnedt)

Das gibt Ärger » Action-Komödie, USA 2012, R: Joseph McGinty Nichol, D: Reese Witherspoon, Tom Hardy » CS: ab 16.02.

Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod » Tragikomödie, F/E 2010, R: Álex de la Iglesia, D: Carlos Areces, Antonio de la Torre, Carolina Bang » MH: 03., 04.02.

Der atmende Gott - Eine Reise zum Ursprung des modernen Yoga » Dokumentation, D 2011, R: Jan Schmidt-Garre » MH: 01.02.

My Reincarnation » Dokumentation, USA/E/I/D/NL 2010, Regie: Jennifer Fox » MH: 02.-15.02.

Devil Inside » Horror, USA 2012, R: William Brent Bell, D: Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth » CS: 24.02. Eine dunkle Begierde » Drama, GB/D/CDN/CH 2011, R: David Cronenberg, D: Keira Knightley, Michael Fassbender, Viggo Mortensen » SK: 01.02. Empire Me – Der Staat bin ich! » Dokumentation, A/LUX/D 2011, Regie: Paul Poet » SK: 03.-14.02. Faust » Drama, R 2011, R: Alexandr Sokurov, D: Anton Adasinskiy, Isolda Dychauk, Georg Friedrich » SK: 09.-15.02. Für immer Liebe » Romanze, F/USA/GB/BRA/AU/D 2012, R: Michael Sucsy, D: Channing Tatum, Rachel McAdams, Sam Neill » CS & CM: ab 08.02. Gefährten » Historien-/Kriegsfilm, USA 2011, R: Steven Spielberg, D: Emily Watson, David Thewlis, Peter Mullan » CM: 15.02. & CS: ab 16.02. Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance [3D] » Action-Fantasy, VAE/USA 2012, R: Mark Neveldine, Brian Taylor, D: Nicolas Cage, Idris Elba » CS: ab 22.02. Helden des Polarkreises » Komödie, FIN 2010, R: Dome Karukoski, D: Jussi Vatanen, Jasper Pääkkönen » SK: 02.-15.02. Herbstgefühle [OmU] » Drama, E 2010, R: Jon Garaño, José María Goenaga, D:Itziar Aizpuru, Mariasun Pagoaga, José Ramón » CM: 27.02. (L-Filmnacht)

Bühne » 16

Musik » 22

Perfect Sense » Romanze, USA 2011, R: David MacKenzie, D: Eva Green, Ewan McGregor, Connie Nielsen » MH: 01.02. Ruf der Wale » Drama, USA 2012, R: Ken Kwapis, D: Kristen Bell, Drew Barrymore » CS: ab 16.02. Safe House » Action-Thriller, USA/SA 2012, R: Daniel Espinosa, D: Denzel Washington, Ryan Reynolds » CM: 22.02. & CS: ab 23.02. Sarahs Schlüssel » Drama, F 2010, R: Gilles Paquet-Brenner, D: Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance » MH: bis 08.02. Sex on the beach » Komödie, GB 2011, R: Ben Palmer, D: Simon Bird, Joe Thomas, James Buckley » CS & CM: ab 01.02. Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung 3D » Science-Fiction, USA 1999, R: George Lucas, D: Liam Neeson, Ewan McGregor, Natalie Portman » CS: ab 09.02. Tage, die bleiben » Drama, D 2011, R: Pia Strietmann, D: Götz Schubert, Max Riemelt, Mathilde Bundschuh » MH: 16.-29.02. The Artist » Drama, F 2011, R: Michel Hazanavicius, D: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman (Seite 12) » MH: ab 23.02. The Real American - Joe McCarthy » Drama/Dokumentation, D 2011, R: Lutz Hachmeister, D: John Sessions, Justine Waddell, Trystan Gravelle » MH: 16.-29.02. Underworld: Awakening [3D] » Action-Fantasy, USA 2012, R: Måns Mårlind, Björn Stein, D: Kate

Literatur » 28

Kunst » 30

Beckinsale, Stephen Rea, Michael Ealy » CS & CM: ab 02.02. ...und täglich grüßt das Murmeltier » Komödie, USA 1993, R: Harold Ramis, D: Bill Murray, Andie MacDowell, Stephen Tobolowsky » OLi-Kino: 02.02. Unter Kontrolle » Doku, D 2011, R: Volker Sattel » CC: 08.02. ¡Vivan las antipodas! » Dokumentation, R 2011, R: Victor Kossakovsky » MH: ab 23.02. William S. Burroughs - A Man within » Dokumentation, USA 2010, R: Jonathan Leyser, D: Allen Ginsberg, Andy Warhol, David Cronenberg » MH: 03.-08.02. Young Adult » Komödie, USA 2011, R: Jason Reitman, D: Charlize Theron, Patrick Wilson, Elizabeth Reaser » CS: ab 23.02.

Filme für Kinder Lotta aus der Krachmacherstraße » Familienfilm, S 1994, R: Johanna Hald, D: Grete Havnesköld, Linn Gloppestad » MH: 04., 07., 09., 12., 18., 26.02. Lotta zieht um » Familienfilm, S 1993, R: Johanna Hald, D: Grete Havnesköld, Linn Gloppestad » MH: 05., 08., 11., 19., 25.02. Yoko » Familienfilm, D 2012, R: Franziska Buch, D: Jessica Schwarz, Tobias Moretti, Justus Von Dohnanyi » CM: 12.02.

Weiteres Filmreifes Freiheit und Zensur » Ausstellung zu Film- und Zeitgeschichte der DDR 1946-1990 mit Filmvorführungen (Seite 14) » Forum Gestaltung: 06., 08., 13., 15., 20., 22., 27.02. (Filme siehe Timer ab S. 36) Gay-Kurzfilmnacht [OmU] » mit sechs Kurzfilmen » CM: 20.02. Hänsel und Gretel » Kurzfilm mit lesbisch-schwulem Schwerpunkt » Otto-von-Guericke Universität (Wohnheim 1): 26.02. Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monaten, Filme bei gedimmtem Licht und gedämpftem Ton » MH: 07.02. (In guten Händen), 14.02. (Ich reise allein), 21.02. (Tage, die bleiben), 28.02. (The Artist) Mein Leben mit wilden Tieren » Tierfilmshow von Andreas Kieling » Altes Theater: 02.02. Überfall – Take the money an run... » Shorts Attack Kurzfilmprogramm » SK: 26., 28.02. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 36. Die Spielzeiten der Kinderfilme finden Sie im Familienteil ab Seite 62. Abkürzungen: CC (Café Central), CM (Cinemaxx), CS (Cinestar), SK (Studiokino), MH (Moritzhof)

Nachtleben » 34

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Familie » 62

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Bühne & & Theater Bühne Theater

haraldkrieg.de

02.12

Es ist zeitlos, dadurch ist es toll! Die Leipziger Musikerin Maria Hinze hält bei der im Opernhaus am 10. Februar Premiere feiernden Inszenierung von Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper die musikalische Leitung in ihren erfahrenen Händen. Für die Korrepetitorin ist Kurt Weills Musik ein zwiespältiges Faszinosum, dem sie sich aber auch mit merklichem Vergnügen verschrieben hat. Bereits in zwei Produktionen konnte man Maria Hinze und ihre Arbeit, durchaus auch mit schräg lärmendem Equipment, auf der Magdeburger Schauspielbühne erleben, in der Komödie Die 39 Stufen und in An kalten Tagen bitte Türen schließen. Selbst für sie, die sich auf den unterschiedlichsten Musikterrains und im Mix derselben durchaus zu Hause fühlt, ist Die Dreigroschenoper, Brechts Erfolgsstück aus dem Jahr 1928, eine respektable Herausforderung. „Ich gehe da sicherlich mit einer gewissen Achtung ran“, so Hinze, „ehrlich gesagt, ist es mir aber manchmal ein Rätsel, warum es ein Welthit geworden ist.“ Aber gleich kommt dieses Lachen, so als wäre sie sich unschlüssig darüber, ob sie ihren eigenen Worten trauen mag, denn neben der Sprödigkeit, die sie in Kurt Weills Musik findet, übt dieselbe eine ungemeine Anziehungskraft auf sie aus. „Ich merke nur, dass ich permanent darüber erzähle, permanent zu neuen Erkenntnissen komme.“ Die meisten der Musiknummern der Dreigroschenoper sind zu unvergänglichen Hits avanciert. Vor der Moritat von Mackie Messer, dem Lied der Seeräuber-Jenny oder der Ballade von der sexuellen Hörigkeit machten weder gefeierte Sängerinnen wie Hildegard Knef oder Helen Schneider Halt, noch Tote-Hosen-Sänger Campino oder die Indie-Rockband Slut. Also was ist dran an dieser Musik? „Es ist sehr faszinierend, wie Weill Bach, Mozart oder auch Jazz- und Blueselemente benutzt und dann diesen Weillschen Sound daraus macht. Ich weiß nie so recht, zieht es mich an oder stößt es mich ab. Dieses Spannungsfeld umgibt auch das ganze Stück“, so beschreibt Maria Hinze die ambivalente Gefühlslage, die sie der Dreigroschenoper gegenüber einnimmt. Das Musikstück, das um den Konkurrenzkampf zweier dubioser Geschäftsleute, Jonathan Jeremiah Peachum, Kopf der Londoner Bettelmafia, und den Ganoven Macheath kreist, eigentlich für Schauspielbühnen konzipiert, wird bewusst, als eine Art Ensemble-Crossover im großen Haus am Uni-Platz in Szene gesetzt. „Die Oper ist anspruchvoll, insofern dass die Schauspieler permanent gefordert sind, von hundertprozentigem Spielen auf hundertprozentiges Singen zu wechseln und die Gesangslinien sind teils sehr schwer.“ Sorgen? „Nein“, lacht sie, „das Ensemble hier ist fantastisch.“ Versatzstücke aus vergangenen Musikproduktionen des Hauses werden das Bühnenbild der Inszenierung aus der Regiehand von Schauspieldirektor Jan Jochymski bilden. „Wir verorten es in keiner bestimmten Zeit. Es ist zeitlos, dadurch ist es toll“, so Hinze. Eine kritische Sicht auf Bürgermoral und Kapitalismus, auf eine Gesellschaft, in der selbst Liebe in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage steht, was könnte besser in unsere Tage passen. sr

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Film » 12

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

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Termine » 36

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Bühne & Theater

02.12

Im Herzen der Stadt In unmittelbarer Nähe zum Publikum und zum Mittelpunkt der Stadt trifft zu Dancing in City ab 24. Februar im Schauspielhaus kubanische auf niederländische Choreografie-Kunst. Dass die Idee, an einem Ballettabend zwei verschiedene Handschriften von Choreografen aufeinandertreffen zu lassen, bei den Zuschauern gut ankommt, hat der Auftakt der Tanzbegegnungen im Januar gezeigt. Mit der Premiere der zweiten Veranstaltung am 24. Februar erlebt die Reihe mit Dancing in the City nun eine Fortsetzung. Erneut wird das Ballett-Ensemble des Theaters die Bühne im Opernhaus verlassen, um „sich im Schauspielhaus in unmittelbarer Nähe zu seinem Publikum und zum Ausgehviertel rund um den Hasselbachplatz sinnlich, explosiv und ausdrucksstark mitten im städtischen Leben“ zu präsentieren, wie es in der Ankündigung heißt. Wieder stehen sich die Arbeiten zweier Choreografen direkt gegenüber und bieten dem Zuschauer unterschiedliche Einblicke in die Welt des Tanzes. Der Magdeburger Chefchoreograf Gonzalo Galguera zeigt Ausschnitte aus seinem Ballett Ausnahmezustand, welches 2004 am Anhaltischen Theater Dessau zur Uraufführung kam. Inspiriert dazu wurde der gebürtige Kubaner von der spanischen Philosophin Maria Zambrano, die sich mit den existentiellen Fragen des Menschen nach Schicksal, Leben und Liebe beschäftigt. Dem gegenüber steht eine Choreografie des Niederländers Paul Julius, die sich „mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes auf freche, moderne und nicht minder unterhaltsame Weise“ mit dem Thema Tanz im Herzen einer Stadt auseinandersetzt. Diese neue Choreografie hat Julius, der unter anderem bereits für das New York City Ballet und das Serbische Nationalballett gearbeitet hat, eigens für die Magdeburger Kompanie entwickelt. sk/va

Krawehl, Krawehl! An den ersten Februar- und März-Wochenenden lädt das Theater Grüne Zitadelle wieder zum Loriotabend. Die Hommage an Vicco von Bülow gehört aufgrund des großen Publikumszuspruchs jetzt zum Repertoire. „Die Idee zu einem Loriotabend entstand bereits vor Loriots Tod“, verrät Schauspieler Jochen Gehle, der zusammen mit dem Schauspieler WolfgangDavid Sebastian die Idee hatte und Co-Regie führt. „Dass die Vorstellungen so gut angenommen wurden, kommerziell erfolgreich sind und nun weitergeführt werden können, hat sicher auch damit zu tun, dass Loriot nach seinem Tod wieder in aller Munde war.“ Zusammen mit der Radiomoderatorin Ilka Hein bringen die Schauspieler die besten Sketche und Filmszenen aufs Parkett, wobei die spießbürgerlichen Szenen einer Ehe den Rahmen bilden. „Die Klassiker dürfen natürlich nicht fehlen, die erwartet man. Neben der Nudel und dem Jodeldiplom haben wir aber auch unsere eigenen Lieblinge ins Programm genommen. Zu meinen Favoriten gehört die Dichterlesung aus Pappa ante Portas.“ Zu all dem Wiedererkennungswert gesellt sich die theatralische Überzeichnung der drei Künstler, die nicht nur notwendig ist, um die für Film und Fernsehen gedrehten Sketche bühnentauglich zu machen. Denn die bloße Imitation von den ganz Großen ist meist zum Scheitern verurteilt; das weiß auch Gehle: „Es besser oder genauso zu machen – das geht nicht.“ de Film » 12

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

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Bühne & Theater

matthias sasse

02.12

Locker vom Hocker Im Vorfeld des Valentinstages können die Magdeburger dem Improvisationstheater Tapetenwechsel ihr Herz ausschütten. Am 10. Februar zeigen die Spieler in der Feuerwache „Fantasie im Minutentakt“, wie sie ihr Werkeln selbst beschreiben – und zwar zu den Themen Liebe und Beziehungen. Seit genau einem Jahr gibt es die Formation Tapetenwechsel, bestehend aus acht Darstellern und einem Musiker, die mit kreativen Ergüssen und jeder Menge Wortwitz schon einige Magdeburger Locations gefüllt hat. Einen festen Spielort haben die meist in neutralem schwarz Gekleideten nicht. Jedes neu oder erneut angesteuerte Lokal hat sein eigenes Publikum, was dem Erfolg der Improvisationskünstler aber keinen Abbruch getan hat. Der Name Tapetenwechsel ist eben Programm. Und ihre Improvisationskunst bei den Gästen beliebt. „Begonnen hat alles in der Magdeburger Theaterkiste, wo wir uns kennengelernt und im Projekt Imaginär zusammen gespielt haben. Als das zuende ging, haben wir uns zu einer eigenen Gruppe formiert“, erzählt Florian Schreiter, der seit fünf Jahren Improtheater spielt. Und wie muss man sich einen Abend mit Improtheater vorstellen? „Es gibt verschiedene Spiele, die wir mit dem Publikum machen können. Sie werden mit ins Spiel einbezogen, hin und wieder auch mal zusammen mit uns auf der Bühne“, beschreibt Schreiter. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Zettelspiel, bei dem das Publikum Sätze aufschreibt, die von den Darstellern in eine Geschichte, einen Sketch umgewandelt werden. „Nicht beabsichtigte Gags“, sagt Schreiter, „führen dann zu Situationskomik, die einfach besonders lustig ist.“ Das Ensemble gibt für seine Auftritte lediglich ein Thema vor, das eine grobe Struktur in den Abend bringt, ansonsten würde der schnell in Verwirrung enden. Alles Weitere geschieht spontan. Die Darsteller kennen sich untereinander, wissen von ihren Stärken: so ist es nach eigenen Angaben noch nicht zu Blackouts gekommen, man fängt sich im Notfall gegenseitig auf. Einmal im Monat treten die Magdeburger in der Regel auf, zu den größeren Gigs bisher zählten die Domfestspiele im vergangenen Jahr. Zur Show im Februar lädt Tapetenwechsel vier Tage vor Valentinstag in die Feuerwache, um zu beweisen: Jede Rose hat auch Stacheln. Im März wird im Le Frog der Frauentag auf den Spielzetteln stehen und im April feiert Tapetenwechsel Geburtstag im Café Central. „Im Sommer machen wir Pause. Wie es danach weiter geht, wissen wir noch nicht genau, da wir halbjährlich vorausplanen.“ Die positive Resonanz der vergangenen Monate verspricht zumindest weitere, improvisierte Abende. Neben dem Touren durch Magdeburger Lokalitäten kann man Tapetenwechsel übrigens auch nach Wunsch buchen, selbst für Unternehmen bieten die Künstler ihre Fähigkeit an. Das hat sogar schon die Stadtsparkasse Magdeburg für ihre Personalentwicklung – nach eigenen Angaben sehr erfolgreich – ausprobiert. Ein solcher Spagat zwischen Offszene und Aufträgen setzt natürlich ein großes Maß an Raffinesse und vor allem Flexibilität voraus. „Ohne Lockerheit geht beim Improtheater gar nichts“, sagt Florian Schreiter. de

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Film » 12

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62


Bühne & Theater

02.12

Griechische Kabarettverhältnisse Ab 22. Februar lassen die Hengstmannbrüder richtig Dampf ab: Das neue Programm Kapitalation feiert Premiere. Einen fliegenden Wechsel vollführen die Hengstmann-Brüder im Februar: Zum letzten Mal haben beide am 18. Februar den Einfall für Zwei, schon vier Tage später wird die Kapitalation im neuen Kabarettprogramm von Tobias und Sebastian Hengstmann ausgerufen. Der Titel Kapitalation ist übrigens keiner Rechtschreibschwäche geschuldet, sondern der satirischen Konsequenz aus Kapital und Kapitulation. „Im neuen Programm nutzen wir die ganzen Seifenblasen aus den Kapitalmärkten, um diese mit den eigenen Waffen zu schlagen“, verrät Tobias Hengstmann. Und er verspricht, „dass wir richtig Dampf ablassen werden und uns einen großen Spaß machen.“ Was bleibt einem bzw. zwei Kabarettisten auch übrig angesichts einer unkaputtbaren Finanzkrise, fast täglich aufgestockten Euro-Rettungsschirmen und griechischen Verhältnissen? Und so ist das Setting von Kapitalation auch in einem Lokal verortet, dessen Hausgetränk Ouzo ist – und dessen Chef sich von den Hengstmannbrüdern gern die Gage des am selben Ort bevorstehenden Gastspiels der beiden leihen will... Die Regie übernahm wieder traditionell „der alte Mann“, wie Tobias seinen Vater Frank gern nennt. Geschrieben wurde das Programm von allen drei Hengstmännern gemeinsam. Man vertraut also auf das Erfolgsrezept des Vorgängers Einfall für Zwei, welchen in genau 150 Vorstellungen sage und schreibe mehr als 12.000 Gäste gesehen haben. Ob Kapitalation nach dem fliegenden Programmwechsel diesen Rekord brechen kann? avb

Bühnenindex 02.12. Schauspiel A-Z An kalten Tagen bitte Türen schließen » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg » SH: 17.02. Der Besuch der alten Dame » tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, R: Susanne Truckenbrodt » SH: 17.02. Der gute Mensch von Sezuan » von Bertolt Brecht, R: Jan Jochymski » SH: 12.02. Der Spieler » von Dostojewskij , R: Jan Jochymski » SH: 29.02. Die 39 Stufen » Kriminalkomödie von J. Buchan und A. Hitchcock, R: Johanna Schall » SH: 05.02. Die Acht Millionäre » eine Kriminalkomödie mit dunklen Gestalten, komischen Situationen, spannenden Aktionen und psychologischen Momenten » TA: 16.-18., 23.-26.02. Die Olsenbande: Der große Theatercoup » Komödie unter Verwendung der Olsenbandenfilme von Erik Balling und Henning Bahs, R: Uta Koschel » SH: 25.02. Die Welt nach Ada [Premiere] » nach Motiven des Romans „Spieltrieb“ von Juli Zeh, mit Magdeburger Bürgern, R: Angela Mund » SH: 16.02.

Film » 12

Musik » 22

Ein seltsames Paar » Komödie von Neil Simon, R: Christoph Roos » SH: 04.02. Faust. Der Tragödie erster Teil & Der Tragödie zweiter Teil » (Theaterdoppelabend) von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 18.02. Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde! » nach Mary W. Shelley von Nina Gühlstorff und Dag Kemser, R: Nina Gühlstorff » SH: 03., 25.02. Hinterm Vorhang » Ein amüsanter Theaterabend mit Eintritt über den Bühneneingang mit Ines Lacroix und Matthias Engel » TA: 02.-05., 09.-12.02. Ich werde Paris mit einem Apfel erobern! [Premiere] » ein Abend über Paul Cézanne von Christiane Hercher und Andreas Guglielmetti » SH: 01., 10., 19.02. König Richard III. » von William Shakespeare, Figurentheater, R: M. Sostmann » PT: 02., 03.02. Leonce und Lena » Lustspiel von Georg Büchner, R: Susanne Chrudina » SH: 16.02. Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend » von Thomas Hertel, ML/R: Thomas Hertel » SH: 23., 24.02.

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Totentanz – Spiel Ehe Krieg [Premiere] » von August Strindberg, R: Sascha Hawemann » SH: 03., 11.02.

Kabarett & Comedy Alles Gift! » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 12., 17., 19., 25.02. Autobiographie » mit Frank Hengstmann » HM: 05., 07., 08., 14., 15., 26.02. Baumann & Clausen » DVD-Aufzeichnung » Altes Theater: 27.02. Caveman 2 » Hi Dad! Hilfe endlich Papa » TGZ: 02.02. Cavewoman » Comedy » TGZ: 10.-12.02. Cindy aus Marzahn » Nicht jeder Prinz kommt uff’ m Pferd » GETECArena: 04.02.

Termine » 36

Familie » 62

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Bühnenindex 02.12

02.12 Musik von Kurt Weill, ML: Maria Hinze, R: Jan Jochymski (Seite 16) » OH: 10., 11., 19., 26.02.

Die Meerjungfrau in der Badewanne [Premiere] » von T. Sandweg nach K. Meinderts, R: F. Bernhardt, ab 6 Jahren (Seite 63) » PT: 11., 13.-18.02. Die Prinzessin auf der Erbse » Märchenspiel von Sigrid Vorpahl nach Andersen » Holzhaustheater Zielitz: 26.02. FrühStück » Schauspieler erzählen und spielen Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. große Malaktion » SH: 26.02.

Comedylounge » mit Fat King Konrad, Philipp Moll, Rolf Kuhl & Vicki Vomit » Festung Mark: 07.02. Dick & Doof, aber gesund » von und mit Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz » HM: 11., 12.02. Die Kunst des Nehmens » Gastspiel Frank Lüdecke » ZM: 03.02. Dieter Hallervorden & Harald Effenberg » Stationen eines Komödianten » Stadthalle: 10.02. Einfall für Zwei » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 02., 03., 16., 18.02. Es geht schon wieder los » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 01., 24., 25.02.

Die Fledermaus » Operette von J. Strauß, ML: Johannes Stert, R: Aron Stiehl » OH: 12., 17.02. Götterdämmerung » MET - The Metropolitan Opera Live-Übertragung » Cinemaxx: 11.02. Grease - Das Musical » Tour 2012, in dt. Sprache, Gesang in englisch » GETEC-Arena: 23., 24.02. Hello, Dolly! » Musical von Jerry Herman, ML: Pawel Poplawski, R/C: Leonard Prinsloo » OH: 04., 18.02.

La Traviata » Oper von Giuseppe Verdi, ML: Michael Balke, R: SteEure Mütter » Nix da ,Leck mich!’ phen Lawless (in ital. Sprache mit Auf geht’s!, Comedy » AMO: 03.02. dt. Übertiteln) » OH: 25.02. EU-topia es war einmal... » Kabarett Prolästerrat » Feuerwache: 11., 25.02. Hans Werner Olm » Mir Nach, Ich Folge! » AMO: 11.02. Kapitalation [Premiere] » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann (Seite 19) » HM: 22.26., 28., 29.02. Loriot-Abend » mit Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian (S. 17) » TGZ: 03., 04.02.

Schwanensee » getanzt vom Bolschoi Staatsballett Belarus » Stadthalle: 04.02. Sunset Boulevard » von Andrew Lloyd Webber, Musical nach dem Film von Billy Wilder, ML: Rainer Roos, R: Stefan Huber » OH: 05.02.

Kinder & Jugend

Lügen schaffts Amt » mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 02., 04., 05., 08.-11., 15., 16., 18., 22., 23., 26.02.

Beziehungsweise Schneewottchen [Premiere] » Theaterjugendclub, L: Sarah Werner, ab 15 Jahren » OH: 17., 18., 26., 27.02.

Rad ab! » von und mit Bernd Kurt Goetz » HM: 17.02.

Burattino oder die Suche nach dem goldenen Schlüsselchen » von M. Dott frei nach A. Tolstoi, R: M. Dott, ab 6 Jahren » PT: 19.22.02.

Rentner haben niemals Zeit » Theatergastspiel Köfers Komödiantenbühne » Cinemaxx: 10.02. Schuld & Söhne » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 01., 04., 09., 10.02.

Oper bis Ballett Dancing in the City [Premiere] » von Gonzalo Galuera und Paul Julius (Seite 17) » SH: 24.02. (&14.02.: öffentliche Probe) Das Phantom der Oper » Central Musicals Company mit SolistenEnsemble, Chor und Ballett » Stadthalle: 11.02. Die Dreigroschenoper [Premiere] » Stück von Bertolt Brecht /

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Madame Butterfly » Oper in drei Akten von Giacomo Puccini, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Olivia Fuchs » OH: 03., 15.02.

Film » 12

Musik » 22

Das Mäuserotkäppchen » Puppentheater » Volksbad Buckau: 05.02. Der kleine Angsthase » von Regina Wagner nach Elizabeth Shaw, R: Regina und Daniel Wagner , ab 3 Jahren » PT: 23., 24., 26.02. Die Geschichte vom kleinen Onkel » nach der Bildergeschichte von B. Lindgren-Enskog, R: N. Søgaard, ab 4 Jahren » PT: 10., 12.-14.02. Die Geschichte von Lena » von Michael Ramlose/Kira Elhauge, R: Anke Salzmann, für Kinder von 8 bis 12 Jahren » SH: 21., 22.02.

Literatur » 28

Kunst » 30

Musikgeschichten » Kinderzirkus (03.02.) & Die Bremer Stadtmusikanten (26.02.), ab 4 Jahren » OH Rapunzel » Puppentheater Findelkasper » Kinder- & Familienzentrum EMMA: 05.02. Schauspielschule » des Holzhaustheaters Zielitz, für Kinder ab 6/8 Jahren: montags, für Kinder ab 10/Jugendliche ab 13: dienstag // nicht in den Ferien » Infos: www.holzhaustheater.de Tausendschön » Tanzmärchen für Kinder von 6 bis 11 Jahren » OH: 19.02. Undefiniert » Theaterjugendclub » OH: 03., 04.02. Waldkinder » Kinderoper von Wilfried Hiller, ab 5 Jahren » OH: 25.02. Wie weit? » Theaterjugendclub, L: Anna Cloes und Daniel Kuhlemann » OH: 21.-23.02.

Weiteres von A-Z Das Expertensofa » Improtheater Herzsprung » Moritzhof: 24.02. Die andere Fastnacht » musikalisch-literarisch-theatralisch-kulinarische Komposition » Feuerwache: 21.02. Jede Rose hat auch Stacheln » Improtheater Tapetenwechsel (Seite 18) » Feuerwache: 10.02. Julia und die Kavaliere der Nacht » Nachtschicht-Show » SH: 17.02. Kammerjäger Go Opera » Impro-Abend des Theaterjugendclubs » OH: 07.02. Mother Africa » Circus der Sinne » Stadthalle: 26.02. Treffpunkt Theater Magdeburg » Stammtisch des Fördervereins Theater Magdeburg » OH: 13.02.

Die genauen Spielzeiten finden Sie im Timer ab Seite 36, für Kinderim Familienteil ab Seite 62. Abkürzungen: SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus) , PT (Puppentheater) TA (Theater an der Angel), HM (Kabarett nach Hengstmanns), ZM (Zwickmühle), TGZ (Theater Grüne Zitadelle)

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62



Musik & & Konzert Musik Konzert

02.12

Feine schwedische Auslese Um das Beste aus schwedischen Indie-Gefilden zu hören, braucht man nicht weit reisen. Dank des Pop10-Konzerts im Projekt 7 am 4. Februar. Die Hier-Ist-Ja-Nix-Los-Attitüde, die manchmal in unserer Stadt herrscht, wird seit Jahren von feinen Projekten bekämpft. Pop10 zählt zu den Magazin-Formaten im lokalen Fernsehen, die auf vielen Kanälen um gute Musik abseits nervender Chart-Heulbojen besorgt sind. Maurice Gajda und sein Team holen alles, was woanders schon Rang, hier aber noch keinen RiesenNamen hat, in die Stadt. Manchmal und völlig zu Unrecht unbeachtet von der Magdeburger Öffentlichkeit. Dennoch machen sie unermüdlich weiter und wer sich Konzertmitschnitte im Internet anschaut, merkt schnell, dass die Auslese von Könnerhand erfolgt. Vor allem die Schwedenliebe von Gajda & Co. zieht sich wie ein roter Faden durchs Line-Up. Immer wieder reist er in den Norden und kommt mit Geheimtipps wieder, die hier noch nicht totgedudelt oder im Mainstream angekommen sind. „Sie erfinden den Indie-Pop nicht neu, aber spielen ihn verdammt gut“, sagt Pop10-Moderator Maurice Gajda ganz unprätentiös über Tiny Boys (Foto). Damit gibt er die Route für das Konzert am 04. Februar im Projekt 7 vor: Hier geht es nicht vordergründig um die ganz großen musikalischen Offenbarungen, sondern eine Herzensangelegenheit. Musikfernsehen in live, ohne Klingeltöne aber mit unbedingtem Engagement der Macher. Um nicht nur im Studio zu versauern, gibt es daher immer wieder Live-Mitschnitte exquisiter Konzerte in Magdeburg. Nun also Tiny Boys. Anders als der Name vermutet, sind die führenden Köpfe hinter der Stockholmer Formation weiblich. Emma, Camilla, Jon und Jon spielten schon mehrmals in Deutschland, und auch in Magdeburg waren sie schon bei den Urbanpiraten zu Gast. Ihre Musik zeichnet sich vor allem durch die tiefer gelegten Stimmen der beiden Gründerinnen aus. Viel Achtziger Post-Punk-Attitüde steckt in den Indie-Songs, die wie es Gajda schon sagt, zwar nicht um jeden Preis aufregend anders sind, aber cool aufregend zum Tanzen animieren. Als zweiter Act, denn „Support“ wäre wohl etwas zu wenig gesagt, fungieren Paris. Auch hier eine weibliche Stimme von Sängerin Annika, um die sich klassischer Indie-Pop wickelt und dabei vor allem spannende und ohrwurmlastige Perlen produziert. Paris sind in Schweden an der Spitze, hierzulande jedoch noch relativ unbekannt. Nachdem es einige Jahre still um sie war, ist mit dem Konzert im Projekt endlich auch mal wieder in Magdeburg die Gelegenheit gekommen, sich davon zu überzeugen, warum Schweden das Überland des Indie-Pop ist. Wie bei Pop10-Konzerten üblich, wird die Show nicht nur mitgeschnitten, sondern auch live im Offenen Kanal und im Netz übertragen. Im Blog unter www.pop10.de gibt es wieder Karten zu gewinnen. Vielleicht brauchen die Magdeburger manchmal länger, denn das Interesse an Indie ist ungebrochen. Aber ein Pop10-Konzert zu verpassen hat sich bis jetzt immer im Nachhinein als Fehler rausgestellt. lmg

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Film » 12

Bühne » 16

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62


Musik & Konzert

02.12

Liebenswert skurril Die Möglichkeit zum Fremdschämen, Respekt zollen und mitwippen beschert das The Fuck Hornisschen Orchestra gleichermaßen am 04. Februar im Schauspielhaus. Sie sind wieder in der Landeshauptstadt! The Fuck Hornisschen Orchestra, bestehend aus den Poetry Slammern Julius Fischer und Christian Meyer – oder um mit den Worten Karl Dalls zu sprechen: „der Müll mit den beiden Musikern“. Die Beschreibung trifft zwar auf einige Gruppierungen zu, aber nicht ernsthaft auf die beiden fleißigen Künstler, die quer durch Deutschland touren, mittlerweile auf den Bühnen von Nightwash und im Quatsch Comedy Club Stammgäste sind und nun ihr neues Bühnenprogramm namens nach glanz trachten im Schauspielhaus vorstellen. Die spröde Unbedarftheit, mit der sich beide präsentieren, ist natürlich Konzept: Zwei Knaben in Humana-Second-Hand-Kleidung, peinliche und doch mitreißende verkappte Aerobictanzeinlagen, pathetische und gleichermaßen selbstironische Texte, die gerappt, gesungen oder einfach irgendwie rhythmisch performt werden. Als Zuschauer will man sie am liebsten aus Mitleid knuddeln und bewundert gleichzeitig ihren Mut zur übertriebenen Selbstdarstellung. Musikalisch agieren sie sparsam mit ihrem Freund, dem DJDisc-Mixer im Kinderzimmerformat, der Mundharmonika, a capella oder mit gezupfter Gitarre. Vorlagen für die Texte kommen direkt aus dem Alltag: die eigenen Unzulänglichkeiten, ein Pferdeschundroman oder die sommerlichen Freuden am heimischen Baggersee „Costa Cospuda“. Am 04. Februar wird das skurrile Duo live im Schauspielhaus zu erleben sein. fd

Der weise Betonpoet Kluge urbane Ton-Lyrik, die so manchen Promi begeistert: Danny Dziuk spielt am 16. Februar auf dem Moritzhof. Sechs Uhr morgens. Die Kneipen alle dicht, das letzte Bier überzieht die Zunge schon mit Pelz. Untergehakt beim Andern wanken die Gesichter der Großstadtnacht zurück ins normale Leben. Jeder hängt seinen Gedanken nach und ist sich seiner ambivalenten Umgebung in Gänze bewusst. Straßen, Häuser, Autos, Beton. Bräuchte es für diese Stunden der Urbanmelancholie einen Soundtrack, so könnte Danny Dziuk ihn ohne weiteres schreiben. Wovon Wiglaf Droste und Max Goldt schreiben, davon handeln auch Dziuks Lieder: Die großen Fragen, die den Städter immer dann beschäftigen, wenn er sich bewusst wird, dass der Beton um ihn herum manchmal einengt und doch den Geist zu Höhenflügen antreibt. Kein Wunder, dass andere Straßen-Chronisten wie Sven Regener ganz verknallt in die Stücke des Komponisten und des Dziuks Küche-Sängers sind, dass es Preise en masse für ihn hagelt. Irgendwo zwischen Chanson und Spontan-Session setzt Dziuk kluge, pointierte kleine Anekdoten und vertonte Aphorismen um, die vor allem durch ihre intelligente, schnörkellose Sprache mitnehmen. Dziuk zu hören macht gefühlt weiser, auch wenn man nicht sagen kann, was man gelernt hat. Am 16. Februar spielt er im Wohnzimmerkonzert in der Hofgalerie des Moritzhofs in genau jener Atmosphäre, die eines Betonpoeten würdig ist: Intim, ganz nah am Publikum und die Bar gleich nebenan. Nach dem Konzert sollte jeder Zuhörer einmal zu Fuß nach Hause gehen. Vielleicht nicht um sechs Uhr morgens, aber einem offenen Ohr für die Geschichten, die der Beton erzählt. lmg » Freikarten: 2x1 Karte (Seite 36) Film » 12

Bühne » 16

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Musik & Konzert

02.12

Die Stimme deines Gewissens Auch wenn es machmal weh tut, einer muss die Wahrheit aussprechen. So wie Hannes Wader am 10. Februar im Alten Theater. Eine Unterschrift unter eine Petition, der ökologisch völlig korrekte Kopfsalat vom Bauern nebenan. Die fair genähten Turnschuhe, das Tanzevent gegen Extremismus. In unserer Zeit ist es schick, richtig zu handeln, sich zu positionieren. Doch verkommt manche Geste oft zur hohlen Phrase, Haltung als Zeugnis des Zeitgeistes. Ein paar wenige laute Stimmen in der Republik fuchteln jedoch mehr als Gesten: Sie brüllen das Übel an, zeigen mit dem Finger drauf. Einer von ihnen ist Hannes Wader. Geboren 1942 in Ostwestfalen, hält er heute als einer der Letzten die Fahne des sozialkritischen Liedermachers hoch, der sich nicht um Trends oder Musikrichtung schert. Er will aufzeigen, was schief läuft. Auch wenn sich seine Interessen in den letzten Jahren vom ewigen Revoluzzer zum Volksdichter verschoben haben, sind seine Lieder doch weniger Poesie, denn kritische Alltagsbeobachtung. Wer sich vor dem Konzert am 10. Februar im Alten Theater ein Bild von Waders Schaffen machen will, kann dies in der Konzertdokumentation Wader Wecker Vater Land tun. Ein Bildwerk über die beiden Granden Konstantin Wecker und Wader, über den Zustand Deutschlands und die Erkenntnis, dass es auch in unserer schönen, heilen Multioptionswelt immer noch einen braucht, der eine Botschaft in unser Gehör hämmert. „Bleib mir weg mit dem 68er-Kram“ ist da zwar schnell daher gesagt, aber sollte man Musikern wie Wader sehr genau zuhören: Ihr Liedgut ist trotz anachronistischer Anmutung erschreckend aktuell. lmg » Freikarten: 1x2 Karten (Seite 36)

Die Fête de la Weill Über den Zeitraum von 17 Tagen feiert das Kurt-Weill-Fest zum 20. Mal den Komponisten mit Konzerten, Ausstellungen, Opern und Filmen. Unter dem Motto Hommage á Paris widmet sich das Dessauer Fest einer von drei großen Wirkungsstätten Weills. Im vergangenen Jahr war es Berlin, vom 24. Februar bis zum 11. März wird es Paris sein und in 2013, so die Pressesprecherin des KurtWeill-Fests Julia Nickel, steht seine letzte große Bühne, New York City, auf dem Programm. Mit über 13 000 Besuchern im vergangenen Jahr, einer stetig angewachsenen Bilanz, zählt das Kurt-Weill-Fest zu den wichtigsten Musikfesten Sachsen-Anhalts. „Über 60 Prozent unseres Publikums kommt dabei von außerhalb“, erzählt Nickel. In Deutschland vorwiegend mit Berthold Brecht und der Dreigroschenoper in Verbindung gebracht, erinnert das Kurt-Weill-Fest an das herausragende Schaffen des während des Nationalsozialismus ins Exil vertriebenen Deutschen, der sich seit seiner Zeit in den Staaten als Amerikaner gesehen hat. Von großer Bedeutung während seiner Pariser Zeit gilt besonders seine Musik zu J’attands und navire, das als Hymne der Resistance in die Musikgeschichte einging. „Neben der Erinnerung an das Werk Kurt Weills und klassischer Musik, steht auch die zeitgenössische Musik im Vordergrund. Wir schauen nicht nur zurück“, erklärt Julia Nickel. „So gibt es die Jugendbigband Anhalt mit eigenen Stücken und neu arrangierten Werken Kurt Weills oder ein Konzert mit der Berliner Band Bodi Bill.“ Bei über 50 Veranstaltungen lohnt sich ein genauer Blick ins Programmheft, um Paris, nein, Dessau einen Besuch abzustatten. de » Das komplette Programm: www.kurt-weill.de » Freikarten: 2x2 Karten für „Jahrmarktmusiken“ am 26.02. und 2x2 Karten für „Der Protagonist“ am 03.03. (Seite 36)

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Film » 12

Bühne » 16

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62


Konzertindex 02.12.

02.12

Rock, Pop & Indie Blackbird » Akustiksounds der Rock/Pop-Geschichte » Moll‘s Laden: 11.02.

marceese » Akustik-Rock‘n‘Roll » Jakelwood: 10.02. Massendefekt » Punk & Roll » Factory: 18.02.

Bloodgroup » Electro/Indie/Pop » Projekt 7: 10.02.

Mazze Wiesner » „Nackte Saiten“ unplugged » Moll‘s Laden: 02.02.

Bluestift » Gitarrist Carsten Große spielt zu selbst produzierten backtracks » Moll‘s Laden: 16.02.

Maximilian Wilhelm & Band » Stationen der Sehnsucht, Ostrocklegenden » Moll‘s Laden: 18.02.

C.C.Rider » Rock-/Pop-Cover » Moll‘s Laden: 10.02.

Mitch Ryder feat. Engerling » die Legenden auf Tour » Feuerwache: 22.02.

Dan Freeman And The Serious » „I lie a lot“ – Pathos, experimenteller Indie-Rock und Balladen » Moritzhof: 04.02.

Tom Lüneburger » Singer/Songwriter-Pop » OLi-Kino: 25.02.

Mount Washington » melancholischer Pop » Projekt 7: 24.02.

TV Noir Konzert » mit Moritz Krämer und We Invented Paris » Festung Mark: 19.02.

Jazz, Folk, etc. 4 Steps » funky Jazz » blue note: 04.02.

Danny Dziuk » Berliner Liedpoet (Seite 23) » Moritzhof: 16.02. Duo Klatschmohn » Country, Oldies, Rock / Best of 60er/70er Jahre » Hegel-Bierbar: 03.02. Fish - The Voice of Marrillion » Pop/Rock » Festung Mark: 04.02.

Muriel Zoe » Pop/Folk » Moritzhof: 11.02. Noch ist Zeit » unplugged » 39108 Weinhandlung & Bistro: 23.02. PandaLo » Liedermacher-Cover » Moll‘s Laden: 23.02. Pothead » Rock/Hard-Rock Sackfabrik: 25.02.

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Prayer to the ashes » Record Release, Punk/Hardcore, live: New Hate Rising, Spinkick, Rise from above & I am revenge » KJFE Knast: 25.02. Projekt Pitchfork » Electro-DarkWave » Factory: 24.02.

Eisbrecher » Neue Deutsche Härte » Factory: 26.02. El Paniko & das Katastrophenorchester » Udo Lindenberg Cover » Moll‘s Laden: 24., 25.02. Fuck Art, let‘s dance! & We Are Enfant Terrible » IndiePop/Electro » Projekt 7: 02.02. Gabs Fun » Begegnung zweier elektrischer Gitarren, Gast: Uli Wittstock » Feuerwache: 17.02. Günter von Dreyfuß » Hits der 60er Jahre bis heute » Moll‘s Laden: 09.02. Hannes Wader live » Liedermacher (Seite 24) » Altes Theater: 10.02. Illusion of Life Festival » mit Asaru, Suicide Solution, In Stadio Ultimo, Tomb Of Death » Factory: 04.02. Last Days of April » IndieRock » Projekt 7: 20.02.

Film » 12

Bühne » 16

Deep Schrott » Jazz in der Kammer » Schauspielhaus: 20.02.

Emaline Delapaix » australische Folksängerin und Songwriterin » Volksbad Buckau: 11.02.

Punk-Konzi » live: Pack of Wolves, Gloomster & Kotzreiz » Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b): 11.02.

Gerhard Schöne und das postmoderne Swing-Terzett » Die Lieder der Briefkästen » Feuerwache: 05.02.

Rehab live » Rock´n‘Soul akustisch » Moll‘s Laden: 04.02.

Jugendjazzorchester SachsenAnhalt » Schauspielhaus: 13.02.

Reinhard Klopp » Folk, Country, Rock - Klassiker zur Gitarre » Hegel-Bierbar: 17.02.

Katja Werker » „Mitten im Sturm“, elec-acoustic-bluesy-folk-pop » Moritzhof: 25.02.

Silent Song » Rock-/Pop-Cover » Moll‘s Laden: 03.02.

Nachtschicht-Konzert » Toby Goodshank & Phoebe Kreutz (AntiFolk) » Schauspielhaus: 25.02.

Sixty Beats » Cover der 60er und 70er Jahre » Moll‘s Laden: 17.02. Ska Festival » live: Skatoons, Skarface, die Tornados, Hörinfarkt » Factory: 17.02.

Rigmor Gustafsson & Trio » Jazz » Karstadt-Kultur-Café: 23.02.

T.basco » the other side of Bob Dylan, a tribute » 39108 Weinhanldung & Bistro: 09.02. The Fuck Hornisschen Orchestra » Nachtschicht-Musik (Seite 23) » Schauspielhaus: 04.02. Tim Bendzko & Band » Du warst noch nie hier Tour » AMO: 24.02. Tiny Boys & Paris » schwedischer IndiePop präsentiert von pop10 (Seite 22) » Projekt 7: 04.02.

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36

Familie » 62

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Konzertindex 02.12

02.12 Gespräche um Telemann: Betont! - 50 Jahre Telemann aus Magdeburg » Vorstellung des Programms der 21. Magdeburger Telemann-Festtage » Gesellschaftshaus: 14.02.

Samuel der Ukulelenprediger & Gero, der Herr am Kontrabass » KuCaf: 18.02. Songwriternacht mit Circle of 3 » special guest: Angelina Grimshaw (UK), altern. Folk/Country » Feuerwache: 23.02. T&T Wollner: Brecht & die Knef » Liebeslieder, Stadtgeschichten, Huren- und Matrosenlieder... » Gesellschaftshaus: 12.02. T&T Wollner: warten auf... » die Lieblingssongs der Wollners im Wollner-Stil » Feuerwache: 18.02. Uni-Big-Band » Semesterabschlusskonzert » Uni-Mensa: 01.02. Van HünerKlein » Jazz & Jazzrock » blue note: 18.02.

Kammermusik-Festival » Hyperion-Trio & Pianist Hagen Schwarzrock (15.02.), Streichquartett Filarmonica & Pianist Iwan Urwalow (17.02.), Pianist Martin Richter (22.02.) » Konservatorium Klavierabend » mit Evgeny Izotov » Konservatorium: 29.02. Klaviermusik mit Pervez Mody » Werke von Grieg, McDowell, Skrjabin und Liszt » Gesellschaftshaus: 04.02. Leise, ganz leise... » Ein Walzertraum, Oscar-Straus-Abend » Gesellschaftshaus: 26.02. MDR Zauber der Musik » mit dem MDR-Sinfonieorchester » Johanniskirche: 04.02. Operetten zum Kaffee » Am Aschermittwoch ist alles vorbei » Gesellschaftshaus: 15.02. Russische Matinee » 10 Jahre Magdeburger Klaviertrio , Kostbarkeiten europ. Kammermusik » Gesellschaftshaus: 19.02.

Und sonst...

…weil ich glücklich bin » Chansonprogramm mit Agnes Bryja und Doreen Pichler » Volksbad Buckau: 04.02. Women in Jazz » Festival des Internationalen Frauenjazz, das komplette Programm finden Sie unter www.womeninjazz.de » Halle (Saale): 04.-12.02.

Klassik & Co. 41. Absolventenkonzert » des Konservatoriums » Gesellschaftshaus: 26.02. 502. Sonntagsmusik: Zur geistlichen Ergetzlichkeit » Arien, Kantaten und Instrumentalwerke von Telemann » Gesellschaftshaus: 05.02.

15 Jahre Sinfonisches Musikschulorchester » Jubiläumskonzert » Kloster: 11.02. Benefizkonzert - 5 Jahre Malteser Hospizdienst » liturgische Gesänge und Lieder in der Tradition des russ. Volkes » Kathedrale St. Sebastian: 08.02. Das Frühlingsfest der Überraschungen » präsentiert von Florian Silbereisen, mit Maite Kelly, Wencke Myhre, Stefan Mross, Margot Hellwig, Nockalm Quintett, Deutsches Fernsehballett des MDR » GETEC-Arena: 16.02. Der Kaffee ist fertig... » Lieder und Geschichten mit Herz und Humor aus Sachsen und Österreich » Schloss Hohenerxleben: 05.02. Gunter Emmerlich » singt - und liest aus seinen Büchern » Theater Grünen Zitadelle: 05.02.

Film » 12

Bühne » 16

Kurt-Weill-Fest 2012 » „Hommage á Paris“, das komplette Programm finden Sie unter www. kurt-weill.de (Seite 24) » u.a. in Dessau: 24.02.-11.03. Offene Bühne » Jammen & Rocken » Café Central: 16.02. Pianoabend » mit Petra Steinbring » Amsterdam: 16.02. Rosemaries Rosenbowle » Unterhaltung bei Worten, Musik und Tanz, mit den „Fünf Rosenkavalieren“ und den Anglern » Feuerwache: 20.02. Sich Bewegen » Veranstaltungsreihe SONNTAG_19, mit Film, Musik, gewagten und gewählten Worten » Roncalli-Haus: 26.02. Spiel mir eine alte Melodie… » ein Konzert der Erinnerungen, mit Katharina Bethke, Sigi Buda, Michael Mohr und Manfred Herbst am Klavier » Kaffeehaus Köhler: 24.02. Udo Jürgens - Der ganz normale Wahnsinn » mit Philharmonischem Orchester » GETEC-Arena: 02.02. Wenn ich sonntags in mein Kino geh… » eine Werner-R.-Heymann-Revue » Kaffeehaus Köhler: 03., 19.02.

Zum Valentin » Ina Friebe singt ihre schönsten Liebeslieder » Schloss Hohenerxleben: 14.02.

Biederitzer Kantorei » Benefikonzert zugunsten der Stiftung Netzwerk Leben » St. Norbert Kirche Buckau: 19.02.

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Jamsession » Wer will noch nicht? Wer hat nochmal? » Jakelwood: 07., 14., 21., 28.02.

Zauber der Stimme » mit den Gesangsstudenten von Frau Prof. Monika Köhler » Kaffeehaus Köhler: 05.02.

6. Sinfoniekonzert » mit Werken von Rautavaara, Nielsen und Sibelius » Opernhaus: 23., 24.02.

Festliches und Originelles » Musik für 5 Bläser aus 3 Jahrhunderten mit dem Ventus-Bläserquintett Salzburg » Gesellschaftshaus: 18.02.

Hubertus - meine Lieder » Musikgeschichte, Pop und Swing aus der Feder von H.v.Krosigk und dem Komponisten Ingo Höricht » Schloss Hohenerxleben: 18.02.

Hubert von Goisern » Lieder & Neue Volksmusik » Altes Theater: 11.02.

Literatur » 28

Kunst » 30

Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen zu den Konzerten finden Sie in den Terminen ab Seite 36.

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62



Literatur & Literatur &Lesung Lesung

markus tedeskino

02.12

„Ein Buch wie eine Axt!“ Das Literaturhaus ist zu Gast im Theater Grüne Zitadelle und präsentiert den vielfach ausgezeichneten Schauspieler Josef Bierbichler. Am 01. Februar liest Bierbichler ab 19.30 Uhr aus seinem gefeierten Debütroman Mittelreich. Es gibt sie wohl doch, diese Menschen, denen alles, was sie anpacken, auch gelingt. Und Josef Bierbichler scheint einer von ihnen zu sein. Seit vielen Jahren gehört Bierbichler zu der Riege der renomiertesten Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Als einer von ganz Wenigen reiht er sowohl auf der Bühne, als auch vor der Kamera einen Erfolg an den Nächsten. Bereits zwei Mal kührte ihn die Fachzeitschrift Theater Heute zum Schauspieler des Jahres. Er ist Träger des Gertrud-Eysoldt-Rings, der vielleicht bedeutendsten Ehrung, die einem Theaterschauspieler in Deutschland zu Teil werden kann. Für seine Rolle im Kinofilm Winterreise wurde er mit dem Deutschen Filmpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet. Bierbichler ist zweifelsohne ein Star. Einer, dem sein Publikum aus der Hand zu fressen scheint, dem man an den Lippen hängt und dem man alles glaubt. Jetzt hat Josef Bierbichler einen Roman geschrieben, und die Feuilletonisten der großen deutschen Tageszeitungen jubeln einstimmig. „Ein Buch wie eine Axt, ein Kratzbürstenroman, gezeichnet mit dem Pathos der Nüchternheit von einem kraftvollen, tiradensprühenden Berserker.“ So beschreiben die Rezensenten von FAZ, Süddeutscher oder der Frankfurter Rundschau Bierbichlers Roman. Mittelreich lautet sein Titel, und er erzählt die Geschichte einer Bauern- und Wirtsfamilie zwischen 1914 und 1984 – das Porträt eines Katastrophenjahrhunderts aus der Perspektive eines bayerischen Dorfs. Dort kennt sich Josef Bierbichler aus, denn in solch einem Dorf am Starnberger See ist er aufgewachsen, und dort ist er bis heute zuhause. Eigentlich wäre Herr Bierbichler an dem Punkt, eine Autobiographie herauszubringen. Genauso, wie es viele seiner nicht ganz so renomierten Kollegen tun. Ein Buch über den eigenen Erfolg und wie man ihn bewerkstelligt hat. Stattdessen arbeitet er im Laufe von fünf Jahren „immer wieder, wenn er Zeit hatte“ an einem bissigen Roman über bigotte deutsche Nachkriegsschizophrenie, sexuelle Unterdrückung und die „Abschaffung des Landlebens durch die Wirtschaftswundergesellschaft“. Dieses Buch passt zu dem manchmal fast etwas kautzig anmutenden Bayern, der neben seiner Beschäftigung mit dem Schauspiel und als Schriftsteller einen Wald bewirtschaftet. Und zwar vor Ort und mit den eigenen Händen und nicht als Verwalter aus dem klimatisierten Büro heraus. Josef Bierbichler ist kein im Elfenbeinturm ansässiger Standartkünstler. Er weiß um das Privileg seines Talents, und er nutzt dieses Talent, um Inhalte zu transportieren, die ihn beschäftigen. Er erzählt von gesellschaftlichen Widersprüchen und Mißverhältnissen. In jeder Sekunde wirkt er wie jemand, der sagt, was er denkt. Aber überzeugen Sie sich selbst. Dieser Mann ist ein Ereignis, zu erleben am 01. Februar,19.30 Uhr im Theater Grüne Zitadelle im Hundertwasserhaus. rw

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Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Kunst » 30

Nachtleben » 34 Termine » 36

Familie » 62


Literatur & Lesung

02.12

stephan koal

Lang lebe unser König! Der Journalist und Buchautor Jens Bisky kommt am 14. Februar ins Forum Gestaltung, um uns Friedrich den Großen näher zu bringen. Pünktlich zu seinem dreihundertsten Geburtstag stehen die Regale der Buchhandlungen voll mit Neuerscheinungen über Ihn, Friedrich den Zweiten, den Großen, den „Alten Fritz“. Keiner unserer verblichenen Monarchen scheint uns Deutsche so zu beschäftigen, wie der flötenspielende Feingeist mit dem ausgeprägten Sinn für Macht und Geltung. Den Einen gilt er als Avantgardist, der eine neue Art erfand, König zu sein. Andere verurteilen Ihn als absoluten Machtmensch, der alles und jeden seinen politischen Ambitionen unterordnete. Nun hat sich auch der ausgewiesene Preußenspezialist Jens Bisky diesem Herrscher gewidmet. Bisky wurde 1966 in Leipzig geboren und studierte Kulturwissenschaft und Germanistik. Er ist leitender Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, gehört zum Vorstand der Heinrich-von-Kleist Gesellschaft und arbeitet als Autor. Biskys Lesebuch Unser König erhält viel Lob von allen Seiten. Im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur heißt es beispielsweise: „Zutage tritt eine zwischen überragender Intellektualität und ausgeprägter Boshaftigkeit schillernde Figur, eine ,Königsmaschine‘, die fasziniert, auch wenn man sie nicht mögen muss ... über Biskys unkonventionelle Pointierlust können sich nicht nur die alten Hasen, sondern auch die Preußenneulinge freuen.“ Jens Bisky ist ein unterhaltsames Buch gelungen mit einer ausgewogenen Mischung an Originalquellen und eigenen „brilliant geschriebenen, schlanken Essays“, die man am 14. Februar im Forum Gestaltung erleben und hören kann. rw

Literaturindex 02.12. Lesungen A - Z Amüsant, wortgewandt… » Limericks, Lieder und kleine Geschichten, literarisch-musikalischer Abend mit Helga Spielberger und Manfred Herbst » Kaffeehaus Köhler: 11.02.

Kirchberg » Theater Grüne Zitadelle: 24.02. Einfach leben - hüben wie drüben » Buchlesung mit Prof. Erika Maier & Kurzvorstellung des neuen Buches „Die Braut sagt nein“» Stadtbibliothek: 28.02.

Christel Landesfeind liest » Theresas Tanz auf dem Seil » Stadtteilbibliothek Reform: 21.02.

Jens Bisky liest: Unser König » Seite 29 » Forum Gestaltung: 14.02.

Clemens Meyer liest aus: Das Herz auf der Haut » Geschichten über das Tattoo – von Hermann Melville bis Franziska Gerstenberg » Literaturhaus: 28.02.

Josef Bierbichler liest: Mittelreich » Seite 28 » Theater Grüne Zitadelle: 01.02.

David Ranan liest: Ist es noch gut, für unser Land zu sterben? » junge Israelis über ihren Dienst in der Armee » Stadtbibliothek: 14.02. Der kopflose Writer » Lesebühne » Schauspielhaus: 05.02. Ein Mann gibt Auskunft » Erich Kästner-Abend mit Johannes

Lesung von Hobbyautoren über die erste Liebe » und was daraus geworden ist » Urania: 29.02. Monika Melchert liest: Heimkehr in ein kaltes Land » Anna Seghers in Berlin 1947 bis 1952 » Literaturhaus: 29.02. Offenes Haus: AG Literatur » Julien Greens „Leviathan“ (07.02.) & Mark Twains „Bummel durch Europa“ (21.02.) » Schauspielhaus

Regio Poetry Slam » Café Central: 23.02. Stadtentscheid zum Vorlesewettbewerb 2011/2012 » Stadtteilbibliothek Flora-Park: 25.02. Thomas Kochan liest » Blauer Würger. So trank die DDR » Abtshof: 24.02. Victor Hugo: Der letzte Tag eines Verurteilten » literarisches Konzert mit Videoprojektion » Ev. Gemeindehaus (Burg): 18.02. Wortwäsche Slam » Poetryslam » Moritzhof: 17.02. Die Startzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie ab Seite 36.

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„Jetzt haben wir das, was wir immer gewollt haben“, sagt Annegret Laabs beim Spaziergang durch die „neuen“ Räume: „Das perfekte Kunstmuseum.“

Endlich zurück zur Kunst Die Zeit der Absperrbänder und der unansehnlichen Baugerüste hat nun ein Ende: Nach zwei Jahren, in denen umfangreiche Sanierungsarbeiten im Außen-, aber vor allem Um- und Neubaumaßnahmen im Innenbereich vorgenommen worden sind, wird am 19. Februar das Kunstmuseum Kloster unser Lieben Frauen neu eröffnet. Bevor jedoch der Besucheralltag wieder Einzug hält, konnte kulturschwärmer-Redakteurin Sonja Renner mit der Leiterin des Kunstmuseums Dr. Annegret Laabs vorab durch das rundum modernisierte Haus spazieren. Gelegenheit, über Bautätigkeit im historischen Bestand, die Rückkehr zur Kunst und subkulturelle „Lückenfüller“ zu sprechen. [Eine „kleine“ Überraschung erwartet mich gleich im Treppenaufgangsbereich vor dem unteren Tonnengewölbe. Scheinbar frei, etwa 50 cm über dem Fußboden, schwebt ein auf einer Art Zirkuspodest montierter lebensgroßer Giraffenbulle. Die Skulptur ist Teil der Eröffnungsausstellung der Bildhauerin Christiane Möbus] Frau Laabs, das „neue“ Kunstmuseum ist so gut wie fertig. Wie lange hat die Sanierung nun letztlich gedauert? Etwa zwei Jahre. Die Planungen sahen eine kürzere Sanierungszeit vor. In Abhängigkeit von den Finanzierungsmöglichkeiten kam ein Versatzstück zum nächsten. Das beinhaltet die Instandsetzung der Innenräume einschließlich der Ausstellungsflächen, die Dachsanierung sowie zum Schluss der Ausbau des Dachgeschosses zur Medienlounge, gefördert von der Kloster Bergeschen Stiftung. Was gestaltete sich in diesen zwei Jahren denn am schwierigsten? Wenn man im historischen Bestand baut, liegt die größte Schwierigkeit darin, alle Zuständigkeitsbereiche an einen Tisch zu bringen – vom Architektenbüro über die Denkmalpflege bis hin zum kommunalen Gebäudemanagement. Und wie hoch waren in etwa die Gesamtkosten? Rund 4 Millionen Euro. Aber man muss wirklich sagen, dass unser Architektenbüro Hartkopf-Rüger eigentlich einen Preis für sparsames Bauen verdient hat. Wäre es nicht einfacher und vielleicht auch günstiger gewesen, das Museum während des Umbaus ganz zu schiießen? Vielleicht. Aber man darf nicht vergessen, dass Kultureinrichtungen, die einmal „verschwunden“ sind, es sehr schwer haben, sich wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren. Wir wollten weder den Kontakt zum Publikum noch zu den Künstlern verlieren. [Trotz handschriftlich warnender A4-Zettel auf der ersten Treppenstufe – Frisch gestrichen, nicht betreten! – steigen wir zu den Ausstellungsräumen ins erste Stockwerk hoch] Es hält sich einfach niemand an meine Zettel! (lacht) Naja... Sie sind seit mehr als 10 Jahren Leiterin des Kunstmuseums. Mit welchem

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Gefühl stehen Sie nun hier in „Ihrem frisch gestrichenem“ Museum? Es ist wirklich ein tolles Gefühl. Und wir sind auch sehr froh, dass wir zum Beispiel die Wandgestaltung von Christophe Cuzin von 2008 wieder aufgreifen konnten. Jetzt haben wir das, was wir immer behauptet haben, das perfekt funktionierende Kunstmuseum. Nun freue ich mich darauf, endlich wieder zurück zur Kunst zu kommen. [es geht in den 2. Stock und wieder: Frisch gestrichen, nicht betreten!] Von vielen mit Interesse erwartet wird die so genannte Medienlounge. Was wird dort passieren? Ganz nüchtern betrachtet, ist es ist primär ein leerer Raum unter dem Dach. (lacht) Aber hier haben wir jetzt die Möglichkeit, Videokunst zu präsentieren, die sich sich aus einem Kunstmuseum nicht mehr wegdenken lässt. Vor sechs Jahren haben wir angefangen, Videokunst zu sammeln und bislang hatten wir keine idealen Möglichkeiten der Präsentation. Die Medienlounge wird zu den normalen Öffnungszeiten zugängig sein und es werden hier entweder Teile unserer Sammlung oder Sonderausstellungen gezeigt werden. Als erstes zeigen wir die Arbeiten von Nan Hoover, Björn Melhus und Yehudit Sasportas unter dem Titel Inner Motion. Zählt die hiesige Urban-Art-Szene auch zu den nicht wegzudenkenden Sachen? Im vergangenen Jahr war das Kunstmuseum ja Heimat des Projektes Benutzeroberfläche Stadt. Aber irgendwie wurde man das Gefühl nicht los, dass die „Subkultur“ nur Lückenfüller war. Wie ist da Position des Museums? Wir müssen eine klare Trennlinie ziehen, ansonsten haben wir im internationalen Museumskontext keinen Stand. Denn internationale zeitgenössische Kunst ins Land zu bringen, darin sehe ich unsere Kernkompetenz. Es war von vornherein klar, dass Benutzeroberfläche Stadt ein temporäres Projekt ist und keine Ausstellung im klassischen Sinn. Wenn wir es als Ausstellung bezeichnen würden, dann würden wir ganz schnell, insbesondere von namhaften Künstlern, zu hören bekommen, „bei euch darf „Wir wollen dazu animieren, vorhanja jeder ausstellen“. Daher gibt es eine dene Hemmschwellen abzubauen.“ Dr. Annegret Labs im Gespräch mit kulturganz klare Positionierung. Anfang Januar gab es eine CDU-An- schwärmer-Redakteurin Sonja Renner frage im Stadtrat, inwiefern sich das im frisch sanierten Kunstmuseum. Kunstmuseum zukünftig vermehrt kulturellen Projekten wie zum Beispiel Konzerten öffnen wird... Dazu sind wir grundsätzlich gern bereit. Aber unsere Grenzen ergeben sich dabei schon allein aus der personellen Situation. Wir haben ganze zweieinhalb Stellen – da ist einfach vieles leider gar nicht machbar. Hat das Kunstmuseum denn unabhängig von personalintensiven Dingen noch andere Möglichkeiten, stärker in der Öffentlichkeit präsent zu sein? Es stimmt, aufgrund der Baumaßnahmen hat unsere Außenwirkung stark gelitten. Ich verspreche mir aber unter anderem sehr viel von der TransReflex-Arbeit an der Außenfassade (dauerhafte Installation aus 17 beidseitig verspiegelten Paneelen der Künstler Tim und Jan Edler am Westbau, Anm. d. Red.) Es soll die Leute dazu animieren, in das Museum zu gehen, vorhandene Hemmschwellen abbauen. Was wünschen Sie sich für die nun kommende Zeit, so ganz ohne Bauarbeiten? Momentan ist einfach eine große Freude da, dass die Arbeiten abgeschlossen sind, dass ich mich wieder auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kann. Aber natürlich wünsche ich mir, dass jetzt die Besucher vermehrt zu uns kommen. Wir werden mit sehenswerten und internationalen Ausstellungen das Unsere dazu tun. sr

hannah görges

Kunst & Ausstellung

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» Info: Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frau wird am 19. Februar um 15 Uhr mit der Skulpturenausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbes“ wiedereröffnet. Die Videoausstellung „Inner Motion“ ist ab 21. Februar zu sehen. Mehr unter www.kunstmuseum-magdeburg.de Film » 12

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Auf dieser kulturschwärmer-Ausgabe ist wahrscheinlich das bedrückendste Titelfoto bisher zu sehen. Es kündigt die Ausstellung World Press Photo 2011 an, die noch bis 11. Februar im City Carré zu sehen ist. Warum wir uns für dieses Titelfoto, dem Siegerfoto des World Press Photo Awards, entschieden haben, beschreibt unser Fotograf Bastian Ehl in folgendem Gastbeitrag. Fotojournalismus ist tot. Diese Aussage hört man immer wieder. Klar, die goldenen Zeiten zwischen 1930 und 1950 sind vorbei und nicht wenige Kolumnen klingen wie ein Abgesang. Ein Klassiker ist hierbei sicherlich Dick Kraus’ Variante für den Digital Journalist aus dem Jahr 1999. Klar hat sich viel verändert, kaum noch ein Magazin bezahlt lange Reportage-Einsätze oder kauft im großen Stil Bildstrecken ein. Auch wollen immer weniger Werbekunden ihr neues Parfum neben einer Hunger-Bildstrecke aus Afrika sehen. Es ist also nicht der Fotojournalismus an sich gestorben, sondern nur seine angestammten Medien – die großen Zeitungen und Magazine. Aber gerade das Internet und die Einführung von Tablet-PCs schufen neue, weltweit verfügbare, Veröffentlichungsmöglichkeiten. Denn an Relevanz hat der Fotojournalismus bis heute nichts eingebüßt. Es sind immer noch Fotos, an die wir uns erinnern – weniger an bewegte Fernsehbilder oder den Wortlaut von Artikeln. Und ohne den Einsatz der Fotojournalisten weltweit würden viele Themen uns nie erreichen. World Press Photo (WPP) trägt der Relevanz der Fotos und dem oft lebensgefährlichen Einsatz der Fotografen unaufhaltsam jedes Jahr mit seinem Wettbewerb Rechnung. Selbst die kontroversesten Themen und Fotos werden prämiert und dann auch ausgestellt (wenn auch in einigen Fällen nachvollziehbarer Weise in abgetrennten FSK-18Bereichen). Der ungetrübte Blick auf gesellschaftliche und politische Realität weltweit hilft beim Informieren und der Meinungsbildung. So halte ich es für sehr erfreulich, dass das City Carré jedes Jahr die WPPAusstellung nach Magdeburg holt. Auch wenn viele in meinem Bekanntenkreis ein Einkaufszentrum nicht für einen geeigneten Ort halten, sehe ich es genau andersherum. Dort ist nahezu unmöglich, die Augen vor den großformatigen Fotos zu verschließen. Und dann passiert genau das, was, in ein Museum verbannt, nie passieren könnte: Die Fotos erreichen Menschen, die sich oftmals noch nie mit dem Elend und den Absurditäten unseres Planeten beschäftigt haben. Denn nicht sie kommen zu den Fotos, sondern die Fotos drängen sich in den Alltag. Daran schließt auch nahtlos die Wahl des aktuellen kulturschwärmer-Titelbildes an – ein Portrait des afghanischen Mädchens Bibi Aisha, das von den Taliban und ihrem Ehemann grausam verstümmelt wurde. Fotografiert wurde das Weltpressefoto des Jahres 2010 von der Südafrikanerin Jodi Bieber. Natürlich hätten wir auch den harmloseren Weg beschreiten können – ein weniger kontroverses Foto der weiteren, aktuellen Preisträger auf den Titel zu setzen (wie z.B. das oben stehende Juilan-Assange-Foto von Seamus Murphy). Nur würde das dem Sinn von WPP nicht gerecht. Ich freue mich, für ein Magazin zu fotografieren, in dem auch dieses Cover zwar heiß diskutiert wurde, sich aber dann am Ende alle einig waren, dass die Wahl dieses Titelfotos der einzig gangbare Weg sei. Aber es musste nicht nur die Redaktion überzeugt werden, sondern es brauchte auch die Unterstützung der Geschäftsführung des City Carrés. Denn schließlich ist auch dieses Titelbild eine bezahlte Anzeige und bewirbt die WPP-Ausstellung. Unsere Leser müssen das aushalten (können). » Info: Die Ausstellung ist noch bis 11. Februar im City Carré täglich zu den Öffnungszeiten zu sehen.

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Fotos, an die wir uns erinnern


Kunst & Ausstellung

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Geschichtsträchtig Wo einst Flugzeugmotoren für Kampfflugzeuge im Zweiten Weltkrieg entstanden, starten Studierende der Fachhochschule ab 04. Februar das Ausstellungsprojekt Frohe Zukunft. Ist unsere Zukunft wirklich so froh? Diese Frage stellten sich 40 Journalistik/Medienmanagement-Studenten der Hochschule Magdeburg-Stendal, um sich im Rahmen der semesterübergreifenden Lehrredaktion Bildgestaltung in einem Kunstprojekt dem Thema Zukunftsperspektiven zu nähern. Ihr Plan: Aktuelle, wirkungsstarke Presse-Fotografien extrem vergrößert als Gemälde an die Wand bringen, sie durch den Einsatz verschiedener Stilmittel entfremden, um mit ihrer Wirkung zu experimentieren. Raum für das Projekt bieten die geschichtsträchtigen Ruinen der ehemaligen Junkers-Werke. Nachdem seit vergangenem Jahr bereits ein Gebäude der Anlage als Club Triebwerk genutzt wird, hauchen die Studenten nun einem weiteren, dem einstigen MIS-Gebäude, neues Leben ein. Bis zur Eröffnung der Ausstellung Frohe Zukunft – Bilder von heute in einem Gebäude von gestern am 04. Februar werden die Räume u. a. durch Lichtinstallationen weiter in Szene gesetzt. Bis 10. Februar können Interessierte jeweils zwischen 18 und 22 Uhr die Ausstellung in der Schwiesaustraße 4 besuchen, die täglich durch ein kulturelles Programm aus Vorträgen, Konzerten und Lesungen umrahmt wird. sk » Info: www.facebook.com/frohezukunft

Austellungsindex 02.12. Anlaufend A -Z Die Geschichten der Christiane Möbus » Skulpturen (Seite 30) » Kloster: 21.02. (Eröfffnung: 19.02., 15 Uhr) bis 06. Juni

4): 04.02. (Vernissage: 19 Uhr) bis 11.02. (Finissage: 18 Uhr) Heimweh » Malerei von Hartwig Ebersbach » Galerie Himmelreich: 07.02. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 02.03.

Durch den Südwesten der USA » Fotos von Hans-Ulrich Kliem » Stadtbibliothek: 06. bis 29.02.

Inner Motion » Videos aus der Sammlung des Kunstmuseums » Kloster: 21.02. bis 06.05.

Eigenleben » Malerei von Kathrin Dobbert » Feuerwache: 23.02. (Eröffnung: 19.30 Uhr, mit Improtheater der Kammerjäger) bis 23.03.

Mein Blick auf Magdeburg » Fotos von Jürgen Banse » Grünhaus Leiterstraße: 02.02. (Eröffnung: 19 Uhr) bis Mitte Mai

Erhard Holley – Künstler, Verleger & Sammler » Gemeinschaftsveranstaltung des Literaturhauses mit dem Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde „Willibald Pirckheimer“» Literaturhaus: 08.02. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 02.03.

Menschenrechte für die Frau - Die Würde des Menschen ist unantastbar? » Aquarell- , Acryl-, Hinterglasmalerei, Collagen zu digitalen Grafiken auf Fotopapier von Martina Auweiler-Gewaltig, Sibylle Burr, Barbara Ihme, Sabine Rempp und Karina Stängle » Volksbad Buckau: ab 23.02. (Eröffnung: 19 Uhr)

Es war einmal… » auf den Spuren der Deutschen Märchenstraße mit den Gebrüdern Grimm » Stadtbibliothek: 01. bis 29.02. Fluchtschicksale – Der gefährliche Weg in den Westen » Fotos, Originaldokumente, Exponate » BstU Außenstelle: 07.02. bis 31.05. Freiheit und Zensur » Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition, Ausstellung zu Film- und Zeitgeschichte der DDR 1946-1990 (Seite 14) » Forum Gestaltung: 06., 08., 13., 15., 20., 22., 27.02. (jeweils mit Filmvorführung um 20 Uhr) Frohe Zukunft » Bilder von heute in einem Gebäude von gestern (Seite 33) » MIS (Schwiesaustraße

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MetaNeon » Bilder und Installationen von Lysson » MDR-Landesfunkhaus: 02.02. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 09.03. Moment Mal! – Der Klappstuhl auf dem Moritzhof » Fotografien von Thomas Hinz » Moritzhof: 10.02. (Eröffnung: 19 Uhr) bis 20.03.

17 Uhr) bis 18.02.

Auslaufend A - Z 2008 – 2011: Blick zurück und nach vorn » Malerei - Grafik – Objekte » KunstwerkSTATT: bis 11.02. 316. Ausstellung Galerie Süd » Thomas Ludewig (Objekte) und Bernd Luge (Fotografie) » Feuerwache: bis 17.02. Druckgrafik IV aus Halle an der Saale » Grafik von versch. KünstlerInnen » Galerie Himmelreich: bis 03.02. Himmelblau und Sonnengelb » Acrylmalerei von Michaela Meves-Tauch » Volksbad Buckau: bis 17.02. Kunst Raum Magdeburg » Fotografien von Saskia Hubert » Forum Gestaltung: bis 17.02. Schottland » Mythos einer grandiosen Landschaft, Erdgeschichte und Natur » Museum für Naturkunde: bis Ende Februar 2012 Wenn ich an Dich denke » Fotoausstellung » Moritzhof: bis 09.02.

Verrückt nach Kunst III » Malerei aus der Malgruppe des „Der Weg“ e. V. » KunstwerkSTATT: 17.02. (Eröffnung: 19.30 Uhr) bis 17.03.

Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur » Geschichtenausstellung zum Anderssein im DDR-Alltag » BstU Außenstelle: bis 03.02.

Via crucis – Todesangst und Lebenshoffnung » Malerei von Sylvia Vandermeer » Kathedrale St. Sebastian: 26.02. (Vernissage:

World Press Photo 2011 » Die 200 besten Pressefotos des Jahres 2010 (Seite 32) » City Carré: bis 11.02.

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Nachtleben Nachtleben

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Berghain‘sche Technoekstase Ein Hauch von Großstadt könnte am 11. Februar in der Diamantfabrik zu verspüren sein, wenn ein nicht unbekannter Resident aus dem Berliner Techno-Tempel Berghain, dem gelobten Land des Technos, zu Gast sein wird – DJ und Produzent Len Faki. Ob Levent Fakis Technosound ausreicht, um aus der Location am Klosterkamp eine Technoarena der Superlative zu schaffen, ist ungewiss, sicherlich wird Len Fakis Name aber für viele Freunde der Szene ein freudiger Grund sein, dorthin zu kommen. Ohne dem Berghain, das nicht nur elbauf und -ab Feuilletonisten und Clubgänger auf Trab hielt und 2009 den Titel „Bester Technoclub der Welt“ einheimste, zu viel Platz einräumen zu wollen, spielt es doch im Wirken Len Fakis eine wichtige Rolle. Schon im Vorgängerclub Ostgut stand er hinter den Reglern und seine stundenlangen Sets mit begeisterten Ravern bescherten ihm schließlich eine Residency im Berghain. Ursprünglich stammt Len Faki aus Stuttgart, wo er unter dem Pseudonym La Monde wirkte, die Labels Monoid und Feis gründete und hauptsächlich triballastige Techno-Tracks veröffentlichte. Eine der erfolgreichsten Labelveröffentlichungen war sicherlich Take A Walk vom Kölner Bolz Bolz, das eine zeitlang auf jeder besseren Techno-Party lief. Kurz nach der Jahrtausendwende siedelte Len Faki wie viele Kollegen nach Berlin über und spielte sich in den Hauptstadtclubs nach oben. Das Jahr 2007 wird als bisher eines der erfolgreichsten für ihn gesehen, er spielte DJ-Sets auf der ganzen Welt und seine Post-Rave-Nummer Rainbow Delta galt als der Clubhit schlechthin. Dabei nahm er Bezug auf seine morgendlichen Sonntagssets im Berghain, wenn er um 7 Uhr eine gut warmgefeierte Crowd übernahm und sie bis nachmittags mit treibenden Elektroteppichen einlullend weitertrug. Im Groove, ein Magazin für Elektromusikkultur, wählte die Leserschaft ihn in diesem Jahr gleich auf drei erste Plätze: für seinen Track Mekong Delta, als Produzent und als „Newcomer“. Der Spielplatz Len Fakis ist vielseitig, was sich gut auf der 2009 erschienenen Mix-CD Berghain 03 zeigen und hören lässt: reduzierte dunkle Technotracks zum Anfüttern, beklemmendes dubbiges Techhouse bis zum Tanzflächenhöhepunkt und melancholisches Dubstep, um wieder in der Realität anzukommen. Viele solcher ekstatischen Glücksmomente, in denen die Magdeburger Technofreunde weit weg vom Alltag getragen werden, wird es hoffentlich auch in der Diamantfabrik am 11. Februar geben. fd » Neben Len Faki sind in der Diamantfabrik ebenfalls dabei: Rodriguez & McCutchan, Sebastian Recklebe, Hopfen und Malz, Aike, Richard Fiedler, Yago, Faber, Lucas Behrend, Collins & Kono, Whilo, Thomas Schneider und Marcus Feld » Freikarten: 2x2 Karten (Seite 36)

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Damals, als die Pixel regierten... Die Nachtschicht des Schauspielhauses wagt sich in digitale Gefilde und beschert ihren Gästen am 11. Februar einen Spieleabend. Von Atari bis Wii wird alles aufgebaut, was mit Pixeln aufgewachsen ist. Das Theater fährt mit seinen Nachtschichten einen ziemlich kurvigen Weg: Da sind Theatersportler, Musiker, Literaten und sonstige Kulturverliebte an der Tagesordnung. Und nun wird das Schauspielhaus auch noch zum Mehrgenerationenhaus. Doch anstelle von Kaffeekränzchen mit Teegebäck gibt es Pixel, Controller und Konsolen! Die Macher der Nachtschicht fahren für den 11. Februar große Namen der Videospielgeschichte auf: Atari, Sega, Sony, Nintendo. Wer hat da nicht sofort das eindimensionale Tuten des Pong-Paddels oder das quietschende Rattern Pacmans im Ohr? Die Zeiten, in denen große Pixel Wohlwollen hervorriefen, sollten sich aber bald dem Ende entgegen neigen. Mit Nintendo 64, Playstation, Xbox und Wii wurden andere Zeiten des Spielens vor dem Monitor eingeläutet. Super Mario verzückte zwar schon auf NES und SuperNES, doch wurde erst auf 64 und Wii so richtig perfektioniert. Und auch die Shooter zog es auf die Konsolen und Fußballspiele wurden auch erst auf der Playstation so richtig schön. Und Tekken, also Tekken... Wer da ins Schwelgen kommt, sollte am 11. Februar dem Schauspielhaus einen Besuch abstatten. Viele alte Konsolen warten darauf, eingeschaltet und bedient zu werden. Und für alle analogen Liebhaber wird es zudem Brettspiele zum Zeitvertreib geben. Auf das es ein Mehrgenerationenabend werde! ed

Nachtlebenindex 02.12. Standards von A -Z Baracke » dienstags Pop-Disco und samstags Oldie-Disco Boys‘n‘Beats » mittwochs wird gesungen (Karaoke-Party) // donnerstags Spieleabend (außer 16.02.) // freitags und samstags wird getanzt – oft bei Popp Pop Beats Cocktailbar One » sonntags & montags Karaoke-Show, dienstags Salsa-Kurs Feuerwache » jeden Donnerstag wird Tango getanzt: Tango-Café First-Club » Musik zum Bewegen immer freitags und samstags Flowerpower » täglich HippieMugge und Rockmusik, dienstags Musik-Bingo und sonntags Klampfen in Mr. Musikas Gitarrenklub Heaven » Electromusik mittwochs, freitags und samstags Jakelwood » montags für Arme: Kickern for free Prinzzclub » freitags von Partytrash über Pop und House bis R‘n‘B // samstags Finest House & Electro Projekt 7 » freitags & samstag studentisch tanzen (außer 03., 17.02.)

Specials von A - Z Altes Theater » Die große Ü30 Fete mit den Police Boys: 04.02. //

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Gaynation Vol. 3 – Eis.de-Nacht: 11.02. // 58. Ottojaner Karneval 2012: 17., 18.02. // Rockstudio mit Stephan Michme: 25.02. Amsterdam » Tapas-Abend, Live am Cajon Sebastian Symanowski und an der Gitarre Holger Szukalski: 11.02. Boys‘n‘Beats » Disco Nacht - Die 80er & 90er Fete: 11.02. // Dance Night: 16.02. // Faschings-Fete: 18.02. // Havana Club Night : 24.02. // Wunschhit-Samstag!: 25.02. Brauner Hirsch (Schönebeck) » Ladies Night, 80’s, Black & DiscoHouse: 11.02. Diamant Fabrik » Len Faki: 11.02. Factory » Oberstufenparty: 06.02. // Dark Saturday, mit DJ Darken, DJ Falk, DJane Conny, DJ Rontzel: 11.02. // School of Rock, Best of Rock, Alternative, Indie, Punk, HC, Metal: 18.02. Festung Mark » Bad Taste Party: 03.02. // Saturyday Night Fever, die lange Partynacht: 04.02. // Der Blaue Bock – Der Magdeburger Kulturpreis 2011, Aftershow-Party mit DJ Guppy Groove & DJ Le Opportuniste: 10.02. // FlowerpowerParty: 11.02. // Die große 80erJahre-Party: 18.02. // Klangraum - Elektrisch tanzen: 25.02. Feuerwache » bluelines, mit bugs & Guppy Groove: 03.02. // Nachtli-

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nie – Tanz ab 30: 04.02. // 2. Magdeburger Rockfasching: 10.02. // Schwoof - Die Party: 11., 24.02. First » 80er Jahre Party: 18.02. // Ladies Night: 24.02. Flowerpower » Rockkaraoke: 02.02. // Blue Monday - Rhythm and Blues Nacht: 06., 20.02. Gesellschaftshaus » Ü-40-Party: 17.02. Heaven » Cracau Esoteric vs. Frisch & Frei: 03.02. Le Frog » Blue Monday, Musik, Tanz & Cocktails der 80´s: 06.02. NachDenker » Magdeburg Mondän No. 1, die 20er Jahre Party für Dandys, Gigolos, Divas und Cosa Nostra: 11.02. Prinzzclub » Holiday House Club! - What the f**k Special: 08.02. // Dusted Decks, Baby!, mit Janosh & DJane Ember Dee: 11.02. // Jazzy House Session: 18.02. Projekt 7 » 7basslines, drum‘n‘bass: 11.02. // Manamana - soultunes Nacht: 25.02. Schauspielhaus » SpieleabendNachtschicht: 11.02. // Devil‘s lounge, Getränke, Häppchen und Musik nach Faust I+II: 18.02. Die genauen Startzeiten finden Sie in den Terminen ab Seite 36.

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Highlights & Freikarten im Februar

Der Mageburger Kulturpreis 2011 Kultur Wer war kulturell preisverdächtig im vergangenen Jahr? Diese Frage beantwortet am 10. Februar in der Festung Mark der kulturkollektiv e.V. mit der Verleihung der Magdeburger Kulturpreise. Vergeben wird Der Blaue Bock in Form von vier Jury- und sechs Publikumspreisen. Und wer keine der Freikarten für die platzmäßig limitierte Preisverleihung ergattern kann (siehe Kasten unten), sollte nicht enttäuscht sein: Ab 22 Uhr werden in der Festung offen für alle die Kulturlieblinge Magdeburgs zur Aftershow-Party mit hipshakin‘ Clubsounds von DJ Guppy Groove (Foto) und DJ L‘Opportuniste gefeiert. (Seite 7).

Konzert Klischees besagen, Island habe nicht mehr zu bieten, als Geysiere und Vulkane. Bloodgroup sind der Gegenbeweis - eine der interessantesten Indie-ElectroPop-Bands Islands mit Live-Qualitäten, die sie schon auf zahlreichen Festivals unter Beweis gestellt haben. Und mit denen sie bestimmt auch am 10. Februar im Projekt 7 nicht knausern werden.

Bühne Wider Erwarten wurde Bertolt Brechts Dreigroschenoper nach ihrer Uraufführung 1928 in Berlin ein unglaublicher Welterfolg – nicht zuletzt auf Grund der legendären Melodien von Kurt Weill. Am 10. Februar feiert die „Bettleroper“ am Opernhaus Premiere und ist danach in diesem Monat noch am 11., 19. und 26. Februar zu sehen – und zu hören (Seite 16).

Kunst Ganze zwei Jahre dauerten die Sanierungsarbeiten im Kloster Unser Lieben Frauen an, in den das Kunstmuseum praktisch nur mit halber Kraft fahren konnte. Am 19. Februar wird das Kunstmuseum nun feierlich wiedereröffnet und schöpft mit der Vernissage zur Skulpturenausstellung Die Geschichten der Christiane Möbes wieder aus dem Vollen(Seite 30).

Freikarten 02.12

Gewinnen mit der Glücksfee im Februar 2012

...weil ich glücklich bin/Volksbad Buckau/04.02. 1x2 *** Comdeylounge/Festung Mark/07.02. 2x2 *** Preisverleihung Der Blaue Bock/Festung Mark/10.02. 10x2 *** Hannes Wader/Altes Theater/10.02. 1x2 *** Len Faki/Diamant Fabrik/11.02. 2x2 *** Emaline Delapaix/Volksbad Buckau/11.02. 2x1 *** Muriel Zoe/Moritzhof/11.02. 2x1 *** Die Geschichte vom kleinen Onkel/ Puppentheater/12.02. 2x2 *** Lügen schaffts Amt/Zwickmühle/15.02. 2x2 *** Danny Dziuk/ Moritzhof/16.02. 2x1 *** Skafestival/Factory/17.02. 1x2 *** T&T Wollner/Feuerwache/18.02. 2x1 *** TV Noir Konzert/Festung Mark/19.02. 2x2 *** Circle of 3/Feuerwache/23.02. 2x1 *** Rockstudio/Altes Theater/25.02. 2x2 *** Kurt-Weill-Fest: Jahrmarktmusiken – Paris Mécanique/ Anhaltisches Theater Dessau/26.02. 2x2 *** Kurt-Weill-Fest: Der Protagonist/I Pagliacci/Anhaltisches Theater Dessau/03.03. 2x2 *** Buch: Magdeburg mit Kindern 2x Exemplare Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

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02.12

Termine im Februar

01 Mittwoch

Bühnentipp Ich werde Paris mit einem Apfel erobern ist ein Theaterstück über den Menschen Cézanne, den Maler, den Revolutionär, den Seher. Heute feiert das Solostück mit Andreas Gugliemetti seine Premiere im Schauspielhaus.

Bildung & Wissen

01.

17.30 Fachgruppen Ornithologie & Paläontologie; Museum für Naturkunde

02.

Offener Kanal Magdeburg

04

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 Uniradio/FH Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Vier Zu Eins - Das Stadtgespräch 19.00 Der Musikantenkrug 21.00 Uniradio/FH Hörbar

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02 Donnerstag

03

06 07 08 09 10 11

Bühne & Theater

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19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!, Premiere; Schauspielhaus 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle

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Stadtleben & Sport 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 18.00 Internationaler Länderabend, ausländische Studierende präsentieren ihre Kultur (Haus 1); Hochschule Magdeburg-Stendal 19.00 Die Piraten kommen, Informations- und Diskussionsveranstaltung mit der Piratenpartei; Urania

Kunst & Ausstellung 16.00 Nachgefragt. Beratung für Besitzer von Werken der Malerei, Grafik oder Bildhauerei; Kloster 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Literatur & Lesung 19.30 Josef Bierbichler liest: Mittelreich; Theater Grüne Zitadelle

Musik & Konzerte 19.00 Semesterabschlusskonzert mit der Uni-Big-Band; Uni-Mensa

Film & Kino 17.30 Eine dunkle Begierde; Studiokino 18.15 Perfect Sense; Moritzhof 19.00 Der atmende Gott; Moritzhof 19.30 Sex on the Beach; Cinestar 20.00 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 20.00 Sex on the Beach; Cinemaxx 20.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

14

Kunsttipp Nachdem der aus Magdeburg stammende Künstler Lysson bereits häufig in seiner Wahlheimat Leipzig ausgestellt hat, zeigt er ab heute im MDR Landesfunkhaus seine Plastiken und Bilder zum ersten Mal in Magdeburg unter dem Titel MetaNeon.

15 16 17 18 19 20 21

Bühne & Theater 19.30 Einfall für zwei; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 König Richard III.; Puppentheater 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Caveman 2: Hi Dad! Hilfe endlich Papa; Theater Grüne Zitadelle

22 23 24 25 26 27 28

Stadtleben & Sport

29

19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 17.30 Ausstellungseröffnung: Mein Blick auf Magdeburg, Fotografien von Jürgen Banse; Grünhaus Leiterstraße 19.00 Vernissage: MetaNeon, Bilder und Installationen von „Lysson“, mit Musik von Moloko_Plus; MDR Landesfunkhaus

Vortrag & Führung 15.00 Ein Besuch in der Stadt Jerusalem, Dia-Vortrag; Urania 19.00 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Staßfurt, Salzlandcenter 19.00 Inoffizielle Stasi-Mitarbeiter im ehemaligen Kreis Genthin, Vortrag von Jörg Stoye; Hotel und Restaurant Müller (Genthin) Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62

37


02.12

Termine im Februar 01

Musik & Konzerte

02.

20.00 Udo Jürgens; GETEC-Arena 20.00 Mazze Wiesner; Moll‘s Laden 21.00 Fuck Art, let‘s dance! & We Are Enfant Terrible; Projekt 7

03. 04. 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

Film & Kino 17.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 18.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 18.30 Und täglich grüßt das Murmeltier; OLi-Kino 19.00 My Reincarnation; Moritzhof 20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.00 Andreas Kieling: Mein Leben mit wilden Tieren; Altes Theater 20.15 In guten Händen; Moritzhof

15

Nachtleben & Gastronomie

16

19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

17 18 19 20 21 22 23 24

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Brave 18.30 Die Nacht ist nicht zum schlafen da - Reportage 19.00 Volltreffer 21.00 Uniradio/FH Hörbar

25 26 27

20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Loriot-Abend; Theater Grüne Zitadelle

Stadtleben & Sport 17.30 Chinesisch für Erwachsene; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: Akt-Malerei VBK MD & Aquarellmalerei; Feuerwache

Musik & Konzerte 20.00 Wenn ich Sonntags in mein Kino geh...; Kaffeehaus Köhler 20.00 Duo Klatschmohn; Hegel-Bierbar 20.00 Silent Song; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.00 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 17.30 Helden des Polarkreises; Studiokino 18.00 My Reincarnation; Moritzhof 19.00 In guten Händen; Moritzhof 20.00 Empire Me; Studiokino 20.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 21.00 Mad Circus; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Cracau Esoteric vs. Frisch & Frei; Heaven 21.00 Top Ten Years; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 22.00 bluelines; Feuerwache 22.00 Bad Taste Party; Festung Mark 22.00 Back to Future!; Prinzzclub

03 Freitag

28 29

Kabaretttipp In Die Kunst des Nehmens betrachtet Frank Lüdecke heute in der Zwickmühle die Vorzüge egoistischer Selbstbedienung und die Gegenmodelle: Von Jesus Christus über Robin Hood zu Bill Gates und Hartz IV.

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 16.00 Pop10 - Musikshow 18.00 JMC - Musikmagazin

Bühne & Theater 19.30 Einfall für zwei; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 19.30 Totentanz Spiel Ehe Krieg, Premiere, anschl. Premierenfeier; Schauspielhaus 19.30 Madame Butterfly; Opernhaus 19.30 Undefiniert; Opernhaus 20.00 Die Kunst des Nehmens, Gastspiel Frank Lüdecke; Zwickmühle 20.00 König Richard III.; Puppentheater 20.00 Eure Mütter; AMO

38

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

04 Sonnabend

Konzerttipp Mit der Band Marrillion und mit Hits wie „Kayleigh“ hat Fish Musikgeschichte geschrieben. Heute holt der charismatische Schotte sein wegen Krankheit ausgefallenes Oktoberkonzert in der Festung Mark nach.

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Bühne & Theater 15.00 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Undefiniert, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Ein seltsames Paar; Schauspielhaus 19.30 Hello, Dolly!; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Cindy aus Marzahn; GETEC-Arena 20.00 Schwanensee, getanzt vom Bolschoi Staatsballett Belarus; Stadthalle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Loriot-Abend; Theater Grüne Zitadelle

Kunst & Ausstellung 19.00 Vernissage: Frohe Zukunft - Bilder von heute in einem Gebäude von gestern; MIS (Schwiesaustraße 4)

Musik & Konzerte 17.00 MDR Zauber der Musik, mit dem MDR-Sinfonieorchester; Johanniskirche 17.00 Klaviermusik mit Pervez Mody; Gesellschaftshaus 18.30 Illusion of Life Festival, mit Asaru, Suicide Solution, In Stadio Ultimo, Tomb Of Death; Factory 20.00 Dan Freeman And The Serious; Moritzhof 20.00 …weil ich glücklich bin, mit Agnes Bryja und Doreen Pichler; Volksbad Buckau 20.00 Fish - The Voice of Marrillion; Festung Mark 20.00 Rehab live; Moll‘s Laden 20.30 4 Steps; blue note 21.30 Nachtschicht-Musik: The Fuck Hornisschen Orchestra; Schauspielhaus 22.00 Tiny Boys & Paris; Projekt 7

Film & Kino 15.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 16.00 My Reincarnation; Moritzhof 17.00 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 17.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 18.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 19.00 In guten Händen; Moritzhof 20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 21.00 Mad Circus; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Lust for Life!; Flowerpower www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01 02 03 04. 05. 06. 07. 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

21.00 Nachtlinie – Tanz ab 30; Feuerwache 21.00 Saturyday Night Fever; Festung Mark 21.00 Die große Ü30 Fete mit den Police Boys; Altes Theater 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 21.00 Party mit unsäglichem Namen als Werbung für ein Absturzgetränk; Boys‘n‘Beats 22.00 One More Time!; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 nachtschicht; Projekt 7

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 50 Plus 18.55 Olven TV 19.25 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 19.55 Vier Zu Eins - Das Stadtgespräch 20.55 Der Musikantenkrug 21.50 Pop10 EXTRA – Live aus dem Projekt 7: Tiny Boys (SWE), Paris (SWE) in Concert 00.00 Brave 00.30 Die Nacht ist nicht zum schlafen da - Reportage 01.00 Volltreffer 02.00 JMC – Musikmagazin 04.00 OK vor Ort

05 Sonntag

26 27 28

Literatur & Lesung 21.30 Nachtschicht-Literatur Spezial: Lesebühne „Der kopflose Writer“; Schauspielhaus

Musik & Konzerte 11.00 Zauber der Stimme, mit den Gesangsstudenten von Frau Prof. Monika Köhler; Kaffeehaus Köhler 11.00 502. Sonntagsmusik: Zur geistlichen Ergetzlichkeit; Gesellschaftshaus 16.00 Der Kaffee ist fertig..., Lieder und Geschichten mit Herz und Humor; Schloss Hohenerxleben 16.00 Gunter Emmerlich; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Gerhard Schöne und das postmoderne Swing-Terzett; Feuerwache

Film & Kino 15.00 My Reincarnation; Moritzhof 15.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 17.00 My Reincarnation; Moritzhof 17.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 18.15 In guten Händen; Moritzhof 19.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

29

Konzerttipp In Anlehnung an den legendären Abend „ Die Lieder der Fotografen“ präsentiert der Ex-Briefträger Gerhard Schöne mit dem postmodernen Swing-Terzett Lieder in Briefform aus eigener Feder, aber auch nach realen Briefen berühmter und ungewöhnlicher Menschen. Heute in der Feuerwache.

Bühne & Theater 16.00 Sunset Boulevard; Opernhaus 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 19.30 Die 39 Stufen; Schauspielhaus 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Sonntags-Flohmarkt; Pfälzer Straße, Unicampus 12.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen!, Architektur-Stadt-

40

rundfahrt mit dem Rad - Magdeburg Ost, mit Peter Bergfeld, ca. 22km; Treff: Fernamt Listemannstraße

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 50 Plus 10.55 Olven TV 11.25 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 11.55 Vier Zu Eins - Das Stadtgespräch 12.55 Der Musikantenkrug 13.00 Brave 13.30 Die Nacht ist nicht zum schlafen da - Reportage 14.00 Volltreffer 16.00 Pop10Live 18.00 50 Plus 18.55 Olven TV 19.25 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 19.55 Vier Zu Eins - Das Stadtgespräch 20.55 Der Musikantenkrug 22.00 Brave – das schule Lifestyle-Magazin 22.30 Die Nacht ist nicht zum schlafen da - Reportage 23.00 Volltreffer 24.00 JMC – Musikmagazin

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

06 Montag

Ausstellungstipp Mit der Plakatausstellung Freiheit und Zensur widmet sich ab heute das Forum Gestaltung dem Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition. Begleitend dazu ist der Film Die Mörder sind unter uns von 1946 zu sehen (Seite 13).

Stadtleben & Sport 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 20.00 Block Dresden 2012, Infoveranstaltung zu den Blockade-Aktionen gegen den Naziaufmarsch im Februar in Dresden 2012; Café Central

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Die Mörder sind unter uns; Forum Gestaltung

Film & Kino 18.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 19.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 20.15 In guten Händen; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 19.00 19.00 21.00

Blue Monday, Musik; Le Frog Kickern für Arme; Jakelwood Blue Monday; Flowerpower Oberstufenparty; Factory

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Zu hause überrascht… 21.00 Uniradio/FH Hörbar

07 Dienstag

Comedytipp Zur allmonatlichen Comedylounge unter den Fittichen von Vicky Vomit ist heute u. a. Fat King Konrad in der Festung Mark zu Gast. Dieser verspricht Humor nach Jackass-Manier. www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01

Bühne & Theater

02

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Kammerjäger Go Opera; Opernhaus 20.00 Comedylounge; Festung Mark

03 04 05 06

Kunst & Ausstellung

07.

17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Heimweh, Malerei von Hartwig Ebersbach; Galerie Himmelreich

08. 09. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

15.00 Kahwe / Kaffee - ein belebender Trunk erobert die Welt, Vortrag mit Verkostung; Urania 17.00 Führung durch das Archiv der früheren Stasi-Bezirksverwaltung; BStU Außenstelle Magdeburg

Stadtleben & Sport 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 17.30 Plötzlich pflegebedürftig - was nun?, Informationsveranstaltung mit dem Sozial- und Wohnungsamt; Urania 19.00 Lesbisch-schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD 20.15 SC Magdeburg vs. TuS N-Lübbecke, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena

21.00 Jamsession; Jakelwood

26 27 28 29

Film & Kino 17.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 18.15 In guten Händen; Moritzhof 19.00 My Reincarnation; Moritzhof 20.00 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 20.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof

Kunst & Ausstellung

19.00 Homöopathie für Laien; Akademie für LebensArchitektur

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Erhard Holley – Künstler, Verleger & Sammler, mit Vortrag von Wolfgang Grätz & Lesung mit Dorothea Iser; Literaturhaus 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Berlin - Ecke Schönhauser; Forum Gestaltung

Offener Kanal Magdeburg

Musik & Konzerte

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.00 Xen°On – Das Themenmagazin 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme – Schwul- lesbische Seifenoper 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live – Wdh. von 18 Uhr

19.00 Benefizkonzert - 5 Jahre Malteser Hospizdienst, liturgische Gesänge und Lieder in der Tradition des russ. Volkes; Kathedrale St. Sebastian

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen

42

19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Julien Greens „Leviathan“; Schauspielhaus

Musik & Konzerte

25

Bühne & Theater

Literatur & Lesung

22

24

Kabaretttipp Wenn 50 Jahre Bühnenpräsenz zusammen kommen, kann das eigentlich nur zur AutoBiographie von Frank Hengstmann führen. Das Jubiläumsprogramm ist heute im Kabarett nach Hengstmanns zu sehen.

Vortrag & Führung

21

23

08 Mittwoch

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Film & Kino 17.30 Chinese zum Mitnehmen; Studiokino 18.15 Sarahs Schlüssel; Moritzhof 19.00 William S. Burroughs - A Man within; Moritzhof 19.45 CineLady: Für immer Liebe; Cinestar

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.00 Ladies Night: Für immer Liebe; Cinemaxx 20.15 In guten Händen; Moritzhof 20.30 Unter Kontrolle; Café Central

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 22.00 Holiday House Club! - What the f**k Special; Prinzzclub

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Johansen – Der Talk 18.45 Die Steven Spaghetti Show 19.00 Trotha trifft… Talkshow 19.30 Die Lokalrunde 21.00 Uniradio/FH Hörbar

09 Donnerstag

Konzerttipp Wer T.basco-Mastermind Jan Kubon kennt, weiß um seine künstlerische Schwäche für Bob Dylan. Heute präsentiert Kubon zusammen Burkhardt Schmidt in der Weinhandlung 39108 mit the other side of Bob Dylan ein ganzes Konzertprogramm, welches vom Altmeister inspiriert ist.

Bühne & Theater 19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 18.30 Beratung der BI Magdeburger Montagsdemo, (bis 21 Uhr); einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01

Kunst & Ausstellung

02

17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 20.00 Die blauen Reiterinnen, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin im Portrait; Schloss Hohenerxleben

03 04 05 06

Vortrag & Führung

07

17.00 Eine Fahrt auf dem NivernaisKanal in Zentral-Frankreich, Dia-Vortrag von Ingo Klinder; Urania 19.00 Diamanten in Jakutien, Vortrag v. Dr. Klaus Erler; Museum für Naturkunde 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Genthin, Stadtkulturhaus

08 09. 10. 11. 12 13

10 Freitag

Kulturtipp Heute abend ist es soweit: Der Blaue Bock – Der Magdeburger Kulturpreis 2011 wird in der Festung Mark verliehen. Und zur Aftershow-Party heißt es: Hüften schwingen zu den 60sClubsounds von DJ Guppy Groove (Foto) und DJ L‘Opportuniste (Seite 7).

Bühne & Theater

25

Nachtleben & Gastronomie

26

19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

19.30 Schuld und Söhne; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!; Schauspielhaus 19.30 Die Dreigroschenoper, Premiere; Opernhaus 19.30 Jede Rose hat auch Stacheln, Improvisationstheater Tapetenwechsel; Feuerwache 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Rentner haben niemals Zeit, Theatergastspiel Köfers Komödiantenbühne Berlin; Cinemaxx 20.00 Dieter Hallervorden & Harald Effenberg: Stationen eines Komödianten; Stadthalle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Cavewoman; Theater Grüne Zitadelle

Bildung & Wissen

Stadtleben & Sport

09.00 Schnupperstudium Internationale Fachkommunikation & Fachdolmetschen, Fachbereich Kommunikation und Medien; Hochschule Magdeburg-Stendal 09.00 Schnupperstudium Journalistik/ Medienmanagement, Fachbereich Kommunikation und Medien; Hochschule Magdeburg-Stendal 17.00 Veranstaltungsreihe Aktuelle und zukünftige Fahrzeug- und Antriebskonzepte, Kontaktlose Leistungsübertragung - Möglichkeiten und Grenzen der Technologie im Bereich der Elektromobilität (Gebäude 05, Hörsaal 4); Otto-von-Guericke Universität

17.30 Chinesisch für Erwachsene; einewelt haus 18.30 1. FC Magdeburg vs. VFC Plauen, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 19.00 Der Blaue Bock - Der Magdeburger Kulturpreis 2011, Preisverleihung (auf Einladung & Freikartenverlosung: Seite 36) & ab 22 Uhr offen für alle: Aftershow-Party; Festung Mark

14 15 16 17 18

Musik & Konzerte 20.00 T.basco- the other side of Bob Dylan, a tribute; 39108 Weinhanldung & Bistro 20.00 Günter von Dreyfuß, Hits der 60er Jahre bis heute; Moll‘s Laden

19

Film & Kino

20

17.30 Helden des Polarkreises; Studiokino 18.15 In guten Händen; Moritzhof 19.00 Abendland; Moritzhof 20.00 Faust; Studiokino 20.15 Ich reise allein; Moritzhof

21 22 23 24

27 28 29

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar – Das studentische Radio 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 The Collegium – Interkulturelles Magazin auf englischer Sprache 21.00 Uniradio/FH Hörbar

44

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „Filzen“ mit Heidi Sack; Feuerwache 19.00 Vernissage: Moment Mal! - Der Klappstuhl auf dem Moritzhof, Porträts von Thomas Hinz; Moritzhof

Vortrag & Führung 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Stadt-, Kreis- und Gymnasialbibliothek in Gardelegen 22.00 Nachtführung im Dom, Taschenlampe nicht vergessen!; Dom

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Musik & Konzerte 20.00 20.00 21.00 22.00

Hannes Wader live; Altes Theater C.C.Rider; Moll‘s Laden marceese; Jakelwood Bloodgroup; Projekt 7

Film & Kino 17.00 In guten Händen; Moritzhof 17.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 18.00 Abendland; Moritzhof 19.00 Ich reise allein; Moritzhof 20.00 Faust; Studiokino 20.00 My Reincarnation; Moritzhof 21.00 In guten Händen; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Eine Reise zu den Quellen des Single-Malt Whiskys Schottland, Verkostung mit Whisky Ambassadors Axel Körber; Restaurant Chaplin 19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 2. Magdeburger Rockfasching; Feuerwache 21.00 Disco; First-Club 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 22.00 Der Blaue Bock - Der Magdeburger Kulturpreis 2011, ab 22 Uhr offen für alle: Die Aftershow-Party mit hipshaking Sixties Club Sounds von DJ Guppy Groove & DJ Le Opportuniste; Festung Mark 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub 23.00 Klub Populär; Projekt 7

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 16.00 Pop10 - Musikshow 18.00 JMC - Musikmagazin 21.00 Uniradio/FH Hörbar

11 Sonnabend

20er-Jahre-Tipp Heute ist Magdeburg Mondän: Im NachDenker startet die 20er-Jahre-Partyreihe mit Foxtrott, Charleston, Swing und Burlesque-Tänzerin Lilly. Das angemessene, stilvolle Kleidung (siehe Foto) erwünscht ist, muss man wohl nicht extra betonen...

Bühne & Theater 15.00 Dick & Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01 02. 03 04 05 06 07 08 09 10 11. 12. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

18.00 Götterdämmerung, MET - The Metropolitan Opera live; Cinemaxx 19.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, Premiere; Puppentheater 19.30 Dick & Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Totentanz Spiel Ehe Krieg; Schauspielhaus 19.30 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Hans Werner Olm; AMO 20.00 Das Phantom der Oper; Stadthalle 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel 20.00 Cavewoman; Theater Grüne Zitadelle

Kunst & Ausstellung 18.00 Finissage: Frohe Zukunft - Bilder von heute in einem Gebäude von gestern; MIS (Schwiesaustraße 4)

Vortrag & Führung 19.00 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Halberstadt, Rathaussaal 20.00 Toscana - Toskana & Ligurien, Digitaler Vortrag mit Dietmar Schmid; OLi-Kino

Literatur & Lesung 20.00 Amüsant, wortgewandt… - Limericks, Lieder und kleine Geschichten; Kaffeehaus Köhler

Musik & Konzerte

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 20.00 Ladies Night, 80’s, Black & DiscoHouse; Brauner Hirsch (Schönebeck) 20.00 Tapas-Abend, Live am Cajon Sebastian Symanowski und an der Gitarre Holger Szukalski ; Amsterdam 21.00 Flowerpower-Party; Festung Mark 21.00 Magdeburg Mondän No. 1, 20er Jahre Party; NachDenker 21.00 Dekadent; First-Club 21.00 Disco Nacht - Die 80er & 90er Fete; Boys‘n‘Beats 22.00 Nachtschicht-Aktion: Spieleabend in der Nachtschicht; Schauspielhaus 22.00 Gaynation Vol. 3 - Eis.de-Nacht; Altes Theater 22.00 Dark Saturday; Factory 22.00 Len Faki; Diamant Fabrik 22.00 Dusted Decks, Baby!; Prinzzclub 23.00 Schwoof - Die Party mit Wassi; Feuerwache 23.00 Disco; Baracke 23.00 7basslines; Projekt 7

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 Zu hause überrascht… 18.35 Olven TV 19.05 Johansen – Der Talk 19.50 Die Steven Spaghetti Show 20.05 Trotha trifft… Talkshow 20.35 Die Lokalrunde 21.00 The Collegium – Interkulturelles Magazin 23.00 JMC - Musikmagazin 03.00 OK vor Ort

17.00 15 Jahre Sinfonisches Musikschulorchester; Kloster 20.00 Muriel Zoe; Moritzhof 20.00 Emaline Delapaix; Volksbad Buckau 20.00 Hubert von Goisern; Altes Theater 20.00 Blackbird; Moll‘s Laden 22.00 Punk-Konzi, live: Pack of Wolves, Gloomster & Kotzreiz; Heizhaus (Harsdorfer Str. 33b)

12 Sonntag

Chansontipp Was würde passieren, wenn Bertolt Brecht und die große Knef aufeinander träfen? Das fragten sich auch Tabea und Tobias Wollner und entwarfen ein unterhaltsames Programm mit Liebesliedern, Stadtgeschichten und Weltansichten, welches sie heute im Gesellschaftshaus präsentieren.

Film & Kino 15.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 16.00 Abendland; Moritzhof 17.00 Ich reise allein; Moritzhof 17.30 Helden des Polarkreises; Studiokino 18.00 My Reincarnation; Moritzhof 19.00 In guten Händen; Moritzhof 20.00 Faust; Studiokino 20.00 Abendland; Moritzhof 21.00 Ich reise allein; Moritzhof

46

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Bühne & Theater 16.00 Die Fledermaus; Opernhaus 17.00 Dick & Doof, aber gesund; Kabarett nach Hengstmanns

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

17.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 18.00 Cavewoman; Theater Grüne Zitadelle 19.30 Der gute Mensch von Sezuan; Schauspielhaus 20.00 Hinterm Vorhang; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt, (bis 17 Uhr); Parkplatz an der GETEC-Arena 10.00 Gottesdienst mit Bischöfin Ilse Junkermann; Dom 12.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen!, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad - Magdeburg Nord, mit Peter Bergfeld, ca. 25km; Treff: Fernamt Listemannstraße

Vortrag & Führung 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Katharinenkirche in Stendal

Musik & Konzerte 17.00 T&T Wollner: Brecht & die Knef; Gesellschaftshaus

Film & Kino 15.00 My Reincarnation; Moritzhof 15.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 16.00 In guten Händen; Moritzhof 17.00 Abendland; Moritzhof 17.30 Faust; Studiokino 18.15 Ich reise allein; Moritzhof 19.00 My Reincarnation; Moritzhof 20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.15 In guten Händen; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 Zu hause überrascht… 18.35 Olven TV 19.05 Johansen – Der Talk 19.50 Die Steven Spaghetti Show – Comedy 20.05 Trotha trifft… Talkshow 20.35 Die Lokalrunde – Stand-Up Comedy 21.00 The Collegium – Interkulturelles Magazin 23.00 JMC - Musikmagazin 03.00 OK vor Ort

www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01 02

13 Montag

14 Dienstag

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Filmtipp Von heute auf morgen muss der Lebemann und Langzeitstudent Jarle plötzlich Verantwortung übernehmen, als Charlotte Isabell in sein Leben tritt. Wie Jarle mit seiner bisher unbekannten siebenjährigen Tochter zurechtkommt, ist in Ich reise allein heute auf dem Moritzhof zu sehen.

13.

Bühne & Theater

14.

19.30 Treffpunkt Theater Magdeburg; Opernhaus

15. 16 17 18 19 20 21 22 23

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn, (bis 21 Uhr); LSVD 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Arbeitstreffen attac Ortsgruppe; einewelt haus 19.30 WebMontag Magdeburg; Café Central

24

Kunst & Ausstellung

25

17.00 Keramikkurs; Feuerwache 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Fünf Patronenhülsen; Forum Gestaltung

26 27 28 29

Musik & Konzerte 19.30 Jugendjazzorchester SachsenAnhalt; Schauspielhaus

Film & Kino 18.15 In guten Händen; Moritzhof 19.00 My Reincarnation; Moritzhof 20.15 Ich reise allein; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Olven TV 18.30 Filmgevagued – Das Magazin zum unabhängigen deutschen Film 19.00 Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft – Mit Helmut Poguntke 19.30 Flimmerkiste 21.00 Uniradio/FH Hörbar

48

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Lesungstipp Zum dreihundertsten Geburtstag Friedrichs den Großen erschien Unser König von Jens Bisky. Heute liest der SZ-Journalist daraus im Literaturhaus (Seite 29).

Bühne & Theater 18.00 Ballett Schaufenster, Öffentl. und kommentierte Probe zu „Dancing in the City“, Premiere am 24.2.; Schauspielhaus 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 19.00 Info-Abend; Magdeburger Heilpraktikerschule

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.00 Herkunft deutscher Redensarten, Vortrag von Georg Krauß; Urania 18.30 365 x weltreisen, Multimedia-Show in Bilder, Tönen, Videos; Hochschule Harz in Wernigerode (Haus 4, Hörsaal 4001) 19.00 Eine (Ver)führung am Valentinstag, Führung für verliebte Paare und die, die es wieder sein wollen; Treff: Hauptbahnhof 19.00 Vortragsreihe: Im Stadtarchiv gefunden..., Für eine starke Republik! Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, die 1924 in Magdeburg gegründete Republikschutzorganisation; Altes Rathaus

Literatur & Lesung 19.30 David Ranan liest: Ist es noch gut, für unser Land zu sterben?, junge Israelis über ihren Dienst in der Armee; Stadtbibliothek 20.00 Jens Bisky liest: Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit; Forum Gestaltung

Musik & Konzerte 19.30 Gespräche um Telemann: Betont! - 50 Jahre Telemann aus Magdeburg, Vorstellung des Programms der 21. Telemann-Festtage; Gesellschaftshaus

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

20.00 Zum Valentin, Ina Friebe singt ihre schönsten Liebeslieder; Schloss Hohenerxleben 21.00 Jamsession; Jakelwood

Film & Kino 17.30 Empire Me – Der Staat bin ich!; Studiokino 18.15 Ich reise allein; Moritzhof 19.00 Abendland; Moritzhof 20.00 Faust; Studiokino 20.15 In guten Händen; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen 19.30 Mit Pflanzen heilen – früher und heute; Magdeburger Heilpraktikerschule

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.00 Xen°On – Das Themenmagazin 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live – Wdh. von 18 Uhr

15 Mittwoch

Filmtipp Vergeblich sucht Professor Doktor Faust beim Sezieren einer Leiche nach der Seele im Körper. Das hält ihn aber trotzdem nicht davon ab, im russischen Drama Faust von Alexander Sokurov seine eigene Seele für eine Nacht mit Margerete einem dubiosen Pfandleiher zu vermachen. Heute im Studiokino.

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Madame Butterfly; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01 02 03 04

19.00 Augenmaß beim Immobilienkauf, Auskunft gibt Notar Uwe Glöckner; Urania 19.00 Lesbisch-schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD

05

Kunst & Ausstellung

06

17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 19.00 Aus eigenen Sachen, Blätter des Magdeburger Malers und Zeichners Percy Rogge (1894-1983) zu Dantes „Göttliche Komödie“ und zur klassischen Mythologie; Literaturhaus 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Spur der Steine; Forum Gestaltung

07 08 09 10 11 12 13 14

Vortrag & Führung

15.

17.00 Der verdiente Erfinder im System der DDR, Vortrag v. Uta Luise Zimmermann-Krause; Kulturhistorisches Museum 19.30 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Salzwedel, Kulturhaus 19.30 Freiheit - Eine philosophische Annäherung, Vortrag v. Prof. Dr. Eberhard Tiefensee; Roncalli-Haus

16. 17 18 19 20 21

kratisches Korrektiv?!; Rosa-Luxemburg-Stiftung (Ebendorfer Str. 4)

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 18.30 Leseland 19.00 Straßenfeger – Musik Unplugged 21.00 Uniradio/FH Hörbar

16 Donnerstag

Konzerttipp Danny Dziuks musisches Potenzial ist groß und sein neustes Album Freche Tatoos auf blutjungen Bankiers ist ein großer poetischer und musikalischer Wurf. Heute spielt der gern von Sven Regener empfohlene Betonpoet (Seite 23) auf dem Moritzhof.

22 23 24 25 26 27 28 29

Musik & Konzerte 15.00 Operetten zum Kaffee - Am Aschermittwoch ist alles vorbei; Gesellschaftshaus 19.00 Kammermusik-Festival, Hyperion-Trio & Pianist Hagen Schwarzrock; Konservatorium

Film & Kino 17.30 Faust; Studiokino 18.15 In guten Händen; Moritzhof 19.00 My Reincarnation; Moritzhof 20.00 Helden des Polarkreises; Studiokino 20.00 Simply the best: Gefährten; Cinemaxx 20.15 Ich reise allein; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 15.00 Thema „Grundsicherung“, Referent: Beigeordnete H.W. Brüning; Alten- und Service-Zentrum MD-Sudenburg 18.00 SWM-Energiespar-Seminar: Alternative Bauweise: Strohballenhaus / Bauen mit Lehm , mit Heike Weingärtner & Oliver Schilling; SWM Kundencenter 19.00 Ziviler Ungehorsam – ein demo-

50

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Bühne & Theater 19.30 Einfall für zwei; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Leonce und Lena; Schauspielhaus 19.30 Die Welt nach Ada, Premiere; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Spätlese; Feuerwache 18.00 Kreatives Textilrecycling, zweiteiliger Workshop, Fortsetzung am Samstag, 25.02. (Anm. erf.); Volkshochschule 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache

Vortrag & Führung 18.30 Guericke-Treff: Auswertungen der Ausgrabungen in und am Dom, Vortrag v. Rainer Kuhn; Lukasklause

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Termine im Februar

19.00 Augustus und die Anfänge des Kaisertums in der Antike, Vortrag mit Dr. Ulrike Theißen (Anm. erf.); Volkshochschule

Musik & Konzerte

20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 21.30 Nachtschicht-Show: Julia und die Kavaliere der Nacht; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

Film & Kino

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: Porzellan-Malerei; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Verrückt nach Kunst III, Malerei aus der integrativen Malgruppe „Der Weg“ e. V. ; Kunstwerkstatt

Nachtleben & Gastronomie

03 04

06

10.00 Gartenträume 2012 – der grüne Treffpunkt; Messe Magdeburg 17.30 Chinesisch für Erwachsene; einewelt haus

07 08 09 10

Kunst & Ausstellung

11 12 13 14 15 16. 17.

Vortrag & Führung

19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Dance Night; Boys‘n‘Beats

19.00 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Tangerhütte, Kulturhaus;

Offener Kanal Magdeburg

Literatur & Lesung

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Ruf Jetzt An – Die Call-In Show 19.00 Die aktuelle Spätschau 21.00 H2 Hörbar

20.00 Wortwäsche Slam; Moritzhof

17 Freitag

02

05

19.30 Das Frühlingsfest der Überraschungen, präsentiert von Florian Silbereisen; GETEC-Arena 20.00 Danny Dziuk; Moritzhof 20.00 Pianoabend mit Petra Steinbring; Amsterdam 20.00 Bluestift; Moll‘s Laden 21.00 Offene Bühne; Café Central

17.30 Kriegerin; Studiokino 18.15 Ich reise allein; Moritzhof 19.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 20.00 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 20.15 Tage, die bleiben; Moritzhof

01

18 19 20 21 22 23

Musik & Konzerte

24

19.00 Kammermusik-Festival, Streichquartett Filarmonica & Pianist Iwan Urwalow; Konservatorium 20.00 Gabs Fun; Feuerwache 20.00 Reinhard Klopp; Hegel-Bierbar 20.00 Ska Festival, live: Skatoons, Skarface, die Tornados, Hörinfarkt; Factory 20.00 Sixty Beats; Moll‘s Laden

25 26 27 28 29

Film & Kino

Festivaltipp Alle Liebhaber der musikalischen schwarz-weiß-Karos aufgepasst: Heute geht das Magdeburger Skafestival in der Factory in die vierte Runde. Mit dabei sind Skatoons, Skarface, Die Tornados (Foto) und Hörinfarkt.

Bühne & Theater

Nachtleben & Gastronomie

19.30 Rad ab!; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Die Fledermaus; Opernhaus 19.30 Der Besuch der alten Dame; Schauspielhaus 19.30 An kalten Tagen bitte Türen schließen; Schauspielhaus 19.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Premiere, Theaterjugendclub; Opernhaus Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

17.00 Ich reise allein; Moritzhof 17.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 18.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 19.00 Tage, die bleiben; Moritzhof 20.00 Filmclub Magdeburg: Kriegerin, mit Filmgespräch mit Regisseur David Wnendt; Studiokino 20.00 Abendland; Moritzhof 21.00 Ich reise allein; Moritzhof

Literatur » 28

19.00 Querbeat; Flowerpower 20.00 Ü-40-Party; Gesellschaftshaus 20.30 58. Ottojaner Karneval 2012, Kostüm-Tanz-Party mit OTTOjanerProgramm-Splitter; Altes Theater 21.00 HitMix; First-Club 21.00 Celebrate!; Boys‘n‘Beats 22.00 Thx God, it‘s friday!; Prinzzclub

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62

51


02.12

Termine im Februar 01

Offener Kanal Magdeburg

Literatur & Lesung

02

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 16.00 Pop10 - Musikshow 18.00 Haltestelle 18.45 Efors TV – Magazin zur Berliner Kulturszene 21.00 Uniradio/FH Hörbar

19.30 Victor Hugo: Der letzte Tag eines Verurteilten, literarisches Konzert mit Videoprojektion; Ev. Gemeindehaus (Burg)

03 04 05 06 07 08 09

18 Sonnabend

10 11 12 13 14 15 16 17. 18. 19. 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Konzerttipp Samuel, der Ukulelenprediger (Foto) und Gero, der Herr am Kontrabass, spielen eigentlich keine Songs, sondern predigen Weisheiten über Leben, Tod und Glück. Philosophisch-musikalisch empfehlenswert und heute im Kucaf.

Bühne & Theater 15.00 Einfall für zwei; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 17.00 Faust. Der Tragödie erster Teil; Schauspielhaus 19.30 Einfall für zwei; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Hello, Dolly!; Opernhaus 19.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 20.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus

19.00 Hubertus - meine Lieder; Schloss Hohenerxleben 19.30 Festliches und Originelles, Musik für 5 Bläser aus 3 Jahrhunderten mit dem Ventus-Bläserquintett Salzburg; Gesellschaftshaus 20.00 T&T Wollner: warten auf...; Feuerwache 20.00 Massendefekt; Factory 20.00 Maximilian Wilhelm & Band; Moll‘s Laden 20.30 Van HünerKlein; blue note 21.00 Samuel der Ukulelenprediger & Gero, der Herr am Kontrabass; KuCaf

Film & Kino 15.30 Kriegerin; Studiokino 16.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 17.00 Tage, die bleiben; Moritzhof 17.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 19.00 Ich reise allein; Moritzhof 20.00 Kriegerin; Studiokino 20.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 21.00 Tage, die bleiben; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie

10.00 Der SWM Entdeckertag im Technikmuseum, freier Eintritt mit SWM Card (bis 18 Uhr); Technikmuseum

00.00 School of Rock; Factory 19.00 Valentinsdinner 2012, 14 Paare, roter Teppich, Herzen, Kerzen und Champagner (Anm.: Tel. 535 48 622); OLi-Kino 19.00 Lust for Life!; Flowerpower 19.30 58. Ottojaner Karneval 2012, Tanzparty in zwei Sälen; Altes Theater 21.00 80er Jahre Party; First-Club 21.00 Faschings-Fete; Boys‘n‘Beats 22.00 Die große 80er-Jahre-Party; Festung Mark 22.00 Jazzy House Session, mit DJ Zwette; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 nachtschicht; Projekt 7 23.30 Nachtschicht-Aktion: Devil‘s lounge , Getränke, Häppchen und Musik nach Faust I+II; Schauspielhaus

Vortrag & Führung

Offener Kanal Magdeburg

15.00 4 um die Welt - Eine Fahrt mit der Gothaer Straßenbahn durch Magdeburg, mit Annett Gröschner und Nadja Gröschner (auch 19 Uhr); Treff: Straßenbahndepot Sudenburg 19.00 365 x weltreisen, MultimediaShow in Bilder, Tönen, Videos; Oschersleben, Hotel Motorsport Arena

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 Olven TV 18.30 Filmgevagued – Das Magazin zum unabhängigen deutschen Film 19.00 Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft – mit Helmut Poguntke

Stadtleben & Sport 10.00 Gartenträume 2012 – der grüne Treffpunkt; Messe Magdeburg 10.00 Die Kunst des Lebens, Tagesseminar mit Beate Hieber (Anm. erf.); Volkshochschule

Kunst & Ausstellung

52

Musik & Konzerte

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

19.30 Flimmerkiste 20.30 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 21.00 Leseland 21.30 Straßenfeger – Musik Unplugged 22.30 Ruf Jetzt An – Die Call-In Show mit Heiko Herfurth 23.30 Die aktuelle Spätschau 00.00 Haltestelle 00.45 Efors TV – Magazin zur Berliner Kulturszene 03.00 OK vor Ort

19 Sonntag

Kabaretttipp Dass die Kugelblitze auch giftig werden können, ist kein Geheimnis. Dass sie das aber auch immer mit einem sympathisch-kabarettistischem Augenzwinkern tun, zeigen sie heute mit Alles Gift! in der Zwickmühle.

Bühne & Theater 16.00 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 17.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 19.30 Ich werde Paris mit einem Apfel erobern!; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt, (bis 17 Uhr); Parkplatz an der Stadthalle 10.00 Gartenträume 2012 – der grüne Treffpunkt; Messe Magdeburg 12.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen!, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad - Magdeburg Süd, mit Peter Bergfeld, ca. 15km; Treff: Hasselbachplatz am Windspiel

Kunst & Ausstellung 15.00 Feierliche Wiedereröffnung des Kunstmuseums, mit Ausstellungseröffnung „Die Geschichten der Christiane Möbus“ (Skulpturen); Kloster

Vortrag & Führung 16.00 365 x weltreisen, Multimedia-Show in Bilder, Tönen, Videos; Oebisfelde, Rittersaal der Sumpfburg

Musik & Konzerte 11.00 Wenn ich Sonntags in mein Kino geh...; Kaffeehaus Köhler www.kulturschwärmer.de


02.12

Termine im Februar 01 02 03 04 05 06

11.00 Russische Matinee - 10 Jahre Magdeburger Klaviertrio; Gesellschaftshaus 17.00 Biederitzer Kantorei, Benefikonzert zugunsten der Stiftung Netzwerk Leben; St. Norbert Kirche Buckau; 20.00 TV Noir Konzert, mit Moritz Krämer und We Invented Paris; Festung Mark

07 08

Film & Kino

09

15.00 Abendland; Moritzhof 15.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 16.00 Ich reise allein; Moritzhof 17.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 17.30 Kriegerin; Studiokino 18.15 Tage, die bleiben; Moritzhof 19.00 Abendland; Moritzhof 20.00 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 20.15 Ich reise allein; Moritzhof

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19.

26 27 28 29

Film & Kino 18.15 Ich reise allein; Moritzhof 19.00 Abendland; Moritzhof 20.00 Gay- Filmnacht: Kurzfilmnacht; Cinemaxx 20.15 Tage, die bleiben; Moritzhof

19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Blue Monday - Rythm and Blues Nacht; Flowerpower

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 Olven TV 18.30 Filmgevagued 19.00 Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft – Mit Helmut Poguntke 19.30 Flimmerkiste 20.30 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 21.00 Leseland 21.30 Straßenfeger – Musik Unplugged 22.30 Ruf Jetzt An – Die Call-In Show 23.30 Die aktuelle Spätschau 00.00 Haltestelle 00.45 Efors TV

25

20.00 Rosemaries Rosenbowle; Feuerwache 21.00 Jazz in der Kammer: Deep Schrott; Schauspielhaus 21.00 Last Days of April; Projekt 7

Nachtleben & Gastronomie

Offener Kanal Magdeburg

24

Musik & Konzerte

19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

21.

23

17.00 Keramikkurs; Feuerwache 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Ich war neunzehn; Forum Gestaltung

Nachtleben & Gastronomie

20.

22

Kunst & Ausstellung

20 Montag

Bildung & Wissen 17.00 Richtig schreiben – ein Überblick über die neue Rechtschreibung, Fortsetzung am 27.02. (Anm. erf.); Volkshochschule 18.30 Ehe oder Partnerschaft aus - Wer bekommt Vermögen, Schulden, Haus?, Referent: Tobias Rösemeier; Katharinenhaus

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.00 H2 Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.30 Tier Natur Zukunft 21.00 Uniradio/FH Hörbar

21 Dienstag Jazztipp Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Blasmusik gehört haben: Deep Schrott ist das erste und einzige Bass-Saxophon-Quartett der Welt. Verschrottet werden heute zum Jazz in der Kammer im Schauspielhaus Klassiker aus Rock und Pop.

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn, (bis 21 Uhr); LSVD 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus

54

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Filmtipp 1958 beschließt Nasser Ali Kahn, ein weltbekannter Geiger, zu sterben. Denn sein geliebtes Instrument ist zerbrochen... Fast schon surreal erzählt heute Marjane Satrapi filmisch das Märchen vom Huhn mit Pflaumen im Studiokino (Seite 13). Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Termine im Februar

Bühne & Theater 20.00 Die andere Fastnacht, musikalisch-literarisch-theatralisch-kulinarische Komposition mit und von Ines Lacroix, Matthias Engel, Thomas König und dem Maitre de cuisine; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

Literatur & Lesung 19.00 Christel Landesfeind liest: Theresas Tanz auf dem Seil; Stadtteilbibliothek Reform 19.30 Offenes Haus: AG Literatur, Mark Twains „Bummel durch Europa“; Schauspielhaus

Musik & Konzerte

22 Mittwoch

01 02 03 04 05 06

Konzerttipp Der Sänger mit dem lauernden Vibrato in der Stimme ist wieder in den Clubs der Nation unterwegs. Unterstützt wird Mitch Ryder dabei heute in der Feuerwache von den nicht weniger legendären Bluesern von Engerling.

17.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 18.15 Tage, die bleiben; Moritzhof 19.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 20.00 Kriegerin; Studiokino 20.15 Ich reise allein; Moritzhof

19.30 Kapitalation, Premiere; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle

10 11

13 14 15 16

18

14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 19.00 Lesbisch-schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD

19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen

Vortrag & Führung

19.30 Fachgruppe Entomologie; Vereinszimmer in der Zerrennerstraße

15.00 Von´s Essen und von´s Trinken - feiern und schlemmen im alten Magdeburg; Urania 17.00 Magdeburg und seine Oberbürgermeister, Vortrag von Dieter Haas; Urania

Nachtleben & Gastronomie

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.00 H2 Hörbar – Das studentische Radio 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil – Das jungeKulturmagazin 20.00 Xen°On – Das Themenmagazin 20.45 European Circle Report – Europäische Nachrichten 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music – Konzertmitschnitte 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme – Schwul- lesbische Seifenoper 23.00 Tiere streicheln Menschen – Late Night Show 24.00 Pop10 Live – Wiederholung von 18 Uhr

Literatur » 28

19 20 21. 22.

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Einer trage des Anderen Last; Forum Gestaltung

Musik » 22

09

12

Bühne & Theater

Stadtleben & Sport

Film & Kino

Bühne » 16

08

17

21.00 Jamsession; Jakelwood

Film » 12

07

23 24 25 26 27 28 29

Musik & Konzerte 19.30 Kammermusik-Festival, mit Pianist Martin Richter; Konservatorium 20.00 Mitch Ryder feat. Engerling, die Legenden auf Tour; Feuerwache

Film & Kino 17.30 Kriegerin; Studiokino 18.15 Ich reise allein; Moritzhof 19.00 Abendland; Moritzhof 20.00 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 20.00 CineMen: Ghost Rider 2 – 3D; Cinestar 20.00 Männerabend: Safe House; Cinemaxx 20.15 Tage, die bleiben; Moritzhof 20.30 In einer besseren Welt; Café Central Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62

55


02.12

Termine im Februar 01

Nachtleben & Gastronomie

02

19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

18.30 Beratung der BI Magdeburger Montagsdemo; einewelt haus 19.00 Kurs Tango Argentino, anschl. Tango-Café; Feuerwache

04

Bildung & Wissen

05

Kunst & Ausstellung

18.00 Diskussion zur Ausstellung „Die Erziehung zur Gesinnung ist die vornehmste Aufgabe der Freimaurerei“; Literaturhaus

17.00 Mal- und Zeichenkurs; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Menschenrechte für die Frau - Die Würde des Menschen ist unantastbar?; Volksbad Buckau 19.30 Ausstellungseröffnung: Eigenleben, Malerei von Katrin Dobbert; Feuerwache

03

06 07 08 09

Offener Kanal Magdeburg

10

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Jugendstil 18.30 Campus TV 19.00 Couch & Guests 19.30 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 21.00 Uniradio/FH Hörbar

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Vortrag & Führung 19.00 Februar 1812: Die Neuanlage der Stadt Sudenburg, Vortrag mit Nadja Gröschner (Anm. erf.); Volkshochschule 19.30 Manieristische Gärten in Lazio und der Toskana, Vortrag der DeutschItalienischen Gesellschaft e.V.; einewelt haus

Literatur & Lesung 19.30 Regio Poetry Slam; Café Central

23 Donnerstag

22.

Musik & Konzerte

23.

19.30 6. Sinfoniekonzert; Opernhaus 20.00 Noch ist Zeit - unplugged; 39108 Weinhandlung & Bistro 20.00 Songwriternacht mit Circle of 3, special guest Angelina Grimshaw (UK), altern. Folk/Country; Feuerwache 20.00 PandaLo; Moll‘s Laden 20.00 Rigmor Gustafsson & Trio; Karstadt-Kultur-Café

24 25 26 27 28 29

Jazztipp Die schwedische Jazzsängerin Rigmor Gustafsson legt heute einen Halt auf ihrer Deutschlandtournee in Magdeburg ein und stellt im Karstadt Kultur Café mit ihrem Trio ihr neues Album vor..

Bühne & Theater 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Wie weit?, Theaterjugendclub; Opernhaus 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 20.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 20.00 Grease - Das Musical; GETEC-Arena 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Die Kinder mit zwei Sprachen: Vor- und Nachteile; Familienhaus am Uniplatz 15.00 Warum Magdeburger Straßen heißen, wie sie heißen, Erzählcafé Altstadt (Anm. erf.); Volkshochschule

56

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Film & Kino 17.30 18.15 19.00 20.00 20.15

Huhn mit Pflaumen; Studiokino Tage, die bleiben; Moritzhof ¡Vivan las antipodas!; Moritzhof Bezaubernde Lügen; Studiokino The Artist; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 21.00 Super Spieleabend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 18.00 Globaler Klimaschutz - Hoffnungen und Ergebnisse aus Durban, Referent: Tadzio Müller; Rosa-Luxemburg-Stiftung (Ebendorfer Str. 4)

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 39 Grad 21.00 Uniradio/FH Hörbar

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Termine im Februar

24 Freitag

Kabaretttipp In ihrem neuen Programm Kapitalation lassen die HengstmannBrüder Dampf ab und sagen den Seifenblasen der Finanzmärkte auch heute kabarettistisch den (humorvollen) Kampf an (Seite 19).

Bühne & Theater 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Säddisfäcktschn! Der andere Liederabend; Schauspielhaus 19.30 Dancing in the City - Tanzbegegnungen 2, Premiere; Schauspielhaus 20.00 Das Expertensofa, ImproTheater Herzsprung; Moritzhof 20.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 20.00 Grease - Das Musical; GETEC-Arena 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Film & Kino

01

17.00 The Artist; Moritzhof 17.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 19.00 The Artist; Moritzhof 20.00 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 21.00 Tage, die bleiben; Moritzhof 23.00 CineScream: Devil Inside; Cinestar

02

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Querbeat; Flowerpower 21.00 Ladies Night; First-Club 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 22.00 Watch this!, mit Video DJ Styloop; Prinzzclub 23.00 Schwoof - Die Party mit DJ Bugs; Feuerwache 23.00 Klub Populär, mit DJ Taip; Projekt 7

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 16.00 Pop10 - Musikshow 18.00 Kontext – Die anderen Nachrichten 21.00 Uniradio/FH Hörbar

16 17 18 19 20 21

25 Sonnabend

22 23 24.

Stadtleben & Sport

25.

17.30 Chinesisch für Erwachsene; einewelt haus

26

Kunst & Ausstellung

28

09.30 Freitagsmaler; Feuerwache 18.00 Workshop: „Hirsch-Malerei“ mit Rainer Hirsch; Feuerwache

Vortrag & Führung 22.00 Nachtführung im Dom, Taschenlampe nicht vergessen!; Dom

19.00 Thomas Kochan liest: Blaue Würger. So trank die DDR; Abtshof 20.00 Ein Mann gibt Auskunft, Erich Kästner-Abend mit Johannes Kirchberg; Theater Grüne Zitadelle

Musik & Konzerte 19.30 6. Sinfoniekonzert; Opernhaus 19.30 Projekt Pitchfork; Factory 20.00 Tim Bendzko & Band; AMO 20.00 Spiel mir eine alte Melodie… - ein Konzert der Erinnerungen; Kaffeehaus Köhler 20.00 El Paniko & das Katastrophenorchester; Moll‘s Laden 22.00 Mount Washington; Projekt 7 Bühne » 16

Musik » 22

Konzerttipp „Lights“ heißt das neue Album von Tom Lüneburger, welches fein instrumentalisierter und arrangierter Songwriterpop ist, den der Ex-MyBalloon-Sänger im OLi-Kino präsentiert.

29

Bühne & Theater

Literatur & Lesung

Film » 12

27

Literatur » 28

15.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 15.00 Es geht schon wieder los; Zwickmühle 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Frankenstein oder Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!; Schauspielhaus 19.30 Die Olsenbande: Der große Theatercoup; Schauspielhaus 19.30 La Traviata; Opernhaus 19.30 Prolästerrat: EU-topia es war einmal...; Feuerwache 20.00 Die Kugelblitze: Alles Gift!; Zwickmühle 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62

57


02.12

Termine im Februar 01

Stadtleben & Sport

Nachtleben & Gastronomie

02

14.00 1. FC Magdeburg vs. St. Pauli II, Fußball Regionalliga; MDCC-Arena 15.00 Nachtflohmarkt - Schauen, Kramen, Feilschen..., bis 23 Uhr; Messe Magdeburg 16.00 Versammlung der Nigeria Community; einewelt haus 20.00 Stressbewältigung, Hilfestellung zum Stressabbau im Alltag; Akademie für LebensArchitektur

19.00 Lust for Life!; Flowerpower 21.00 Dance Baby!; First-Club 21.00 Wunschhit-Samstag!; Boys‘n‘Beats 22.00 Klangraum - Elektrisch tanzen; Festung Mark 22.00 What the f**k!; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 Rockstudio mit Stephan Michme; Altes Theater 23.00 Manamana - soultunes; Projekt 7

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25.

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung durch die Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“; Kloster

Vortrag & Führung 10.00 Geschichte-Geschichten-Legenden – Türen und Tore, die viel zu erzählen haben, kostenlose Stadtführung zum Weltgästeführertag; Treff: Rathaus/Alter Markt; 11.00 Von Mägden, schwarzen Raben und Einhörnern – Hauszeichen und ihre Geheimnisse, kostenlose Stadtführung zum Weltgästeführertag; Treff: Eulenspiegelbrunnen/Alter Markt 14.00 Wege in die Stadt – Stadttore und Bischofssitze, kostenlose Stadtführung zum Weltgästeführertag; Treff: Sudenburger Tor (Breiter Weg/Ecke Danzstraße)

26.

Literatur & Lesung

27

14.30 Stadtentscheid zum Vorlesewettbewerb 2011/2012; Stadtteilbibliothek Flora-Park

28 29

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 16.00 Pop10Live 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.30 Tier Natur Zukunft 20.30 Jugendstil 21.00 Campus TV 21.30 Couch & Guests 22.00 Pop10 Extra – Live aus dem UT Connewitz Leipzig - I Heart Sharks

26 Sonntag

Kabaretttipp Normalerweise müsste die heutige Vorstellung von Lügen schaffts Amt erst in drei Tagen stattfinden. Denn am seltenen 29. Februar jährt sich die Gründung der Zwickmühle tagestechnisch betrachtet zum vierten Mal. Da am Schaltjahrestag Pölitz & Co. aber verdienterweise intern den Geburtstag feiern, sei heute das Kabarett in der Leiterstraße unser Tagestipp.

Musik & Konzerte 20.00 Katja Werker; Moritzhof 20.00 El Paniko & das Katastrophenorchester; Moll‘s Laden 20.30 Tom Lüneburger;OLi-Kino 21.00 Prayer to the ashes - Record Release, live: New Hate Rising, Spinkick, Rise from above; KJFE Knast 21.00 Pothead; Sackfabrik 22.00 Nachtschicht-Konzert: Toby Goodshank / Phoebe Kreutz; Schauspielhaus

Film & Kino 15.30 Bezaubernde Lügen; Studiokino 16.00 The Artist; Moritzhof 17.00 ¡Vivan las antipodas!; Moritzhof 17.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 18.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 19.00 Tage, die bleiben; Moritzhof 20.00 Bezaubernde Lügen; Studiokino 20.00 ¡Vivan las antipodas!; Moritzhof 21.00 The Artist; Moritzhof

58

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Bühne & Theater 11.00 Premierenfieber, zu „Miriways“, Oper von Telemann (Premiere am 10.3.); Opernhaus 17.00 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 17.00 Lügen schaffts Amt; Zwickmühle 18.00 Die Dreigroschenoper; Opernhaus 18.00 Mother Africa - Circus der Sinne ; Stadthalle 19.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 10.00 Gottesdienst mit Bischöfin Ilse Junkermann; Dom

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


02.12

Termine im Februar

12.00 Endlich mal die Heimatstadt kennenlernen!, Architektur-Stadtrundfahrt mit dem Rad - Magdeburg West, mit Peter Bergfeld, ca. 14km; Treff: Bahnhofsvorplatz an der Erdachse 17.30 SC Magdeburg vs. Eintracht Hildesheim, Handball-Bundesligaspiel; GETEC-Arena

Kunst & Ausstellung 17.00 Vernissage: Via crucis – Todesangst und Lebenshoffnung, Malerei v. Sylvia Vandermeer, mit Vortrag „Gewalt, gewaltlos überwinden“ v. Regina Radlbeck-Ossmann; Kathedrale St. Sebastian

Vortrag & Führung 10.30 Matinée Gespräch mit Maria & Rüdiger Meussling, das Ehepaar Meussling erzählt die bewegte Geschichte von der Rettung der St. Thomas Kirche zu Pretzien; Schloss Hohenerxleben 14.00 Öffentliche Führung in der Festung, Voranmeldung über TouristInformation; Festung Mark

11.00 41. Absolventenkonzert des Konservatoriums; Gesellschaftshaus 17.00 Leise, ganz leise... - Ein Walzertraum; Gesellschaftshaus 19.00 Veranstaltungsreihe Sonntag_19: Sich Bewegen; Roncalli-Haus 19.30 Eisbrecher; Factory

Film & Kino 15.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 15.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 15.30 Kurzfilm „Hänsel und Gretel“, mit lesbisch-schwulem Schwerpunkt (Wohnheim 1); Otto-von-Guericke Universität 16.00 The Artist; Moritzhof 17.00 ¡Vivan las antipodas!; Moritzhof 17.30 Überfall – Take the money an run..., Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.15 The Artist; Moritzhof 19.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 20.00 Bezaubernde Lügen; Studiokino 20.15 Tage, die bleiben; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Mr. Musika‘s Gitarrenklub; Flowerpower

Bildung & Wissen 10.30 95. Medizinischer Sonntag: Was tun bei Prostatakrebs?, Kontaktlose Bühne » 16

Musik » 22

01 02 03 04

Offener Kanal Magdeburg

05

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 Programm vom Vortag 16.00 Pop10Live 18.00 50 Plus 19.00 Xen°On – Das Themenmagazin 19.30 Tier Natur Zukunft 20.30 Jugendstil 21.00 Campus TV 21.30 Couch & Guests 22.00 Aufgespießt - Stadtratsmagazin 22.30 39 Grad 23.00 Kontext

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

27 Montag

16 17 18 19 20 21

Musik & Konzerte

Film » 12

Leistungsübertragung - Möglichkeiten und Grenzen der Technologie im Bereich der Elektromobilität (Gebäude 26, Uni-Hörsaal 1); Otto-von-Guericke Universität

Literatur » 28

Ausstellungstipp Letztmalig ist heute die Plakatausstellung Freiheit und Zensur zum Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition (Seite 14) im Forum Gestaltung zu sehen – und mit ihr der DEFA-Spielfilm Die Architekten aus dem Jahr 1990.

22 23 24 25 26. 27.

Bühne & Theater

28

19.30 Beziehungsweise Schneewottchen, Theaterjugendclub; Opernhaus 20.00 DVD-Aufzeichnung Baumann & Clausen; Altes Theater

29

Stadtleben & Sport 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe ComeIn, (bis 21 Uhr); LSVD 18.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Arbeitstreffen attac Ortsgruppe; einewelt haus

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs; Feuerwache 20.00 Freiheit und Zensur, Ausstellung zur Film- und Zeitgeschichte der DDR, Film: Die Architekten; Forum Gestaltung

Vortrag & Führung 19.00 Demokratie zwischen Politiküberlastung und Partizipation, Vortrag mit Dr. Klaus-Bernhard Roy (Anm. erf.); Volkshochschule Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62

59


02.12

Termine im Februar 01

Musik & Konzerte

Vortrag & Führung

02

18.00 Konzert der Studienvorbereitung Abteilung; Thiem20

15.00 Architektur und Zeitgeist der Gotik - mit Magdeburger Beispielen, Vortrag von Marianne Kirchner; Urania

03 04

Film & Kino

05

18.15 Tage, die bleiben; Moritzhof 19.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Herbstgefühle; Cinemaxx 20.15 The Artist; Moritzhof

06 07 08 09 10

Nachtleben & Gastronomie

11

19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 19.00 Hippie-Kneipe; Flowerpower

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

19.00 Clemens Meyer liest aus: Das Herz auf der Haut; Literaturhaus 19.30 Einfach leben - hüben wie drüben, Buchlesung mit Prof. Erika Maier & Kurzvorstellung des neuen Buches „Die Braut sagt nein“; Stadtbibliothek

Musik & Konzerte 21.00 Jamsession; Jakelwood

Offener Kanal Magdeburg

Film & Kino

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 17.00 H2 Hörbar 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 M Hoch Drei 18.45 Draufsicht – Das Magazin zu den UN Milleniumszielen 19.00 Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft – mit Helmut Poguntke 19.30 Die Flimmerkiste 21.00 Uniradio/FH Hörbar

17.30 Überfall – Take the money an run..., Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.15 The Artist; Moritzhof 19.00 ¡Vivan las antipodas!; Moritzhof 20.00 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 20.15 Tage, die bleiben; Moritzhof

28 Dienstag

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Offener Kanal Magdeburg

25 26 27. 28. 29.

Literatur & Lesung

Lesungstipp Literarische Geschichten über das Tattoo präsentiert heute der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer und liest im Literaturhaus aus dem Buch Herz auf der Haut, welches sich kunstvoll dem salonfähig gewordenen Körperschmuck widmet.

09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 17.30 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Pop10Live – Live Musikshow 20.00 Jugendstil 20.00 Xen°On – Das Themenmagazin 20.45 European Circle Report 20.50 Xen°On – Das Themenmagazin 21.00 Urban Music 22.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 23.00 Berlin Bohéme 23.00 Tiere streicheln Menschen 24.00 Pop10 Live – Wdh. von 18 Uhr

29 Mittwoch

Bühne & Theater 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 19.00 Offener Reiki-Abend, (Anm. erw.); Magdeburger Heilpraktikerschule;

Kunst & Ausstellung 14.30 Führung durch die Ausstellung „Die Geschichten der Christiane Möbus“, für Seniorinnen und Senioren; Kloster 17.00 AG Zeichnen-Malen-Drucken; Feuerwache

60

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Salontipp Heute lädt der Kulturschutzbund Magdeburg erstmalig zum Magdeburger Kultursalon in das Forum Gestaltung ein – und will somit Raum schaffen dafür, dass sich Kulturschaffende und Kulturgänger der Stadt kennenlernen, um ins Gespräch darüber zu kommen, wohin sich die Magdeburger Kultur entwickeln soll (Seite 6). Kunst » 30

Nachtleben » 34

Familie » 62


Termine im Februar Bühne & Theater

Vorschau auf März Konzert

19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 14.00 Interkultureller Frauentreff; einewelt haus 19.00 Lesbisch-schwuler InfoLaden, (bis 22 Uhr); LSVD 20.00 Kultur-Salon des Kulturschutzbundes Magdeburg; Forum Gestaltung

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs; Feuerwache

Max Prosa: Mit seinem Debutalbum „Die Phantasie wird siegen“ hat der musikalische Träumer Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Große Gefühle mit NeoFolk-Ästhetik gibt’s von ihm im März live in Magdeburg. 06.03. * Projekt 7

Festival

Vortrag & Führung 19.00 Die Askanier begründen Anhalt, Dia-Vortrag von Georg Krauß; Urania

Literatur & Lesung 16.00 Lesung von Hobbyautoren über die erste Liebe und was daraus geworden ist; Urania 18.00 Monika Melchert liest: Heimkehr in ein kaltes Land, Anna Seghers in Berlin 1947 bis 1952; Literaturhaus

Musik & Konzerte 19.00 Klavierabend mit Evgeny Izotov; Konservatorium

Telemann Festtage: An keinem anderen Ort ist das Werk Georg Philipp Telemanns vielfältiger zu erleben als in seiner Geburtsstadt: 2012 feiern die Magdeburger TelemannFesttage unter dem Motto „betont. 50 Jahre Telemann aus Magdeburg“ ihr Jubiläum. 09. bis 18.03. * versch. Orte

Konzert

Film & Kino 17.30 Huhn mit Pflaumen; Studiokino 18.15 Tage, die bleiben; Moritzhof 19.00 The Real American - Joe McCarthy; Moritzhof 20.00 Bezaubernde Lügen; Studiokino 20.15 The Artist; Moritzhof

Nachtleben & Gastronomie 19.00 Flaschbier Nacht; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats

Sebastian Krumbiegel: Es ist wieder soweit: Im März eröffnet Prinz Sebastian Krumbiegel solo am Klavier das Festival für intelligente Musik – die mittlweile 7. Magdeburger Songtage. 23.03. * Feuerwache

Offener Kanal Magdeburg 09.00 Guten Morgen Magdeburg LIVE 10.00 OK vor Ort 12.00 Pop10Live – Live Musikshow 14.00 Jugendstil 14.30 Xen°On – Das Themenmagazin 14.45 European Circle Report 14.50 Xen°On – Das Themenmagazin 15.00 Urban Music 16.30 Cybrix Club Lounge – DJ Sets 17.00 H2 Hörbar 17.45 Guten Tag Magdeburg LIVE 18.00 Das Magdeburger Allerlei – Die Talkshow aus dem Operncafé 21.00 Uniradio/FH Hörbar

www.kulturschwärmer.de

Konzert

Dota Kehr und Uta Köbernick: In ihrem gemeinsamen Programm „Unvermeidliche Lieder“ kombinieren Dota alias die „Kleingeldprinzessin“ und Uta ihre gewitztesten und gescheitesten, fröhlichsten und frechsten Songs zu einem offenherzigen Abend. 24.03. * Moritzhof


02.12

Familientermine Februar

Familientermine im Februar 01 Mittwoch 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

02 Donnerstag 09.30 Zwergenfrühstück für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern; Familienhaus am Uniplatz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20

14.00 Fußballturnier Spielwagen e.V., für Kinder & Jugendliche von 12 bis 16 Jahren; Turnhalle Wilhelm Höpfner Ring 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7; Kloster 17.00 Musikgeschichten: Kinderzirkus; Opernhaus 17.30 Faschings-Eltern-Kind-Disco; Kinder- & Familienzentrum EMMA

04 Sonnabend 10.00 Chinesisch für Kinder; einewelt haus 14.30 ABC-Studio; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof

05 Sonntag 09.00 Sonntags-Flohmarkt, ; Pfälzer Straße, Unicampus; 10.30 Rapunzel, Puppentheater Findelkasper; Kinder- & Familienzentrum EMMA 11.00 Die Schlümpfe, Puppentheater mit dem Augsburger Zelttheater (auch 15 Uhr); Stadthalle 14.00 Kinderkino:Lotta zieht um; Moritzhof 16.00 Das Mäuserotkäppchen, Puppentheater; Volksbad Buckau

06 Montag 10.00 Wir basteln bunte Fensterbilder, Winterferien-Angebot; Volksbad Buckau

Film » 12

Bühne » 16

07 Dienstag 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 10.00 Wir basteln bunte Fensterbilder, Winterferien-Angebot; Volksbad Buckau 10.00 Ferien–Kunst-Werkstatt: Malen, Formen und Objekte bauen, ab 7 Jahre (Anm. erf.); Thiem20 10.30 Kinderwagenkino: In guten Händen; Moritzhof 16.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof

08 Mittwoch

03 Freitag

62

10.00 Ferien–Kunst-Werkstatt: Malen, Formen und Objekte bauen, ab 7 Jahre (Anm. erf.); Thiem20 10.30 Fütterung des Damwilds; Elbauenpark

Musik » 22

10.00 Wir basteln bunte Fensterbilder, Winterferien-Angebot; Volksbad Buckau 10.00 Wie Timmy Lust auf... Musik bekam, musikalische Zeitreise mit Andreas Haas; Gesellschaftshaus 10.00 Ferien–Kunst-Werkstatt: Malen, Formen und Objekte bauen, ab 7 Jahre (Anm. erf.); Thiem20 10.30 Fütterung des Damwilds; Elbauenpark 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Kinderkino:Lotta zieht um; Moritzhof 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

09 Donnerstag 10.00 Wir basteln bunte Fensterbilder, Winterferien-Angebot; Volksbad Buckau 10.00 Ferien–Kunst-Werkstatt: Malen, Formen und Objekte bauen, ab 7 Jahre (Anm. erf.); Thiem20 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus

10 Freitag 09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 10.00 Wir basteln bunte Fensterbilder, Winterferien-Angebot; Volksbad Buckau 10.30 Fütterung des Damwilds; Elbauenpark

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36


02.12

Familientermine Februar

11 Sonnabend 09.00 SWM Card Tiger Tag; Zoo 10.00 Chinesisch für Kinder; einewelt haus 14.30 ABC-Studio; einewelt haus 15.00 Kinderkino:Lotta zieht um; Moritzhof 19.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, Premiere; Puppentheater 19.00 Familientag: Nacht der Ungeheuer, Erkundung des Museums mit Taschenlampen (bis 20.30 Uhr); Technikmuseum

12 Sonntag 14.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof 14.00 Klexxi Sause: Spiel & Spaß, ab 15 Uhr der Film „Yoko“; Cinemaxx 15.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater

13 Montag 09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

09.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Ich reise allein; Moritzhof

15 Mittwoch 09.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

16 Donnerstag 09.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 15.00 Zwergennachmittag für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern; Familienhaus am Uniplatz 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20

17 Freitag

14 Dienstag 09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

09.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

Wie klingt eigentlich ein Lebenslied? Ab 11. Februar erkundet das Puppentheater in Die Meerjungfrau in der Badewanne die Grenzen zwischen Realität und Träumerei. Von seiner Mutter sind dem siebenjährigen Philipp nur noch Relikte geblieben: die Schuppe eines Fischschwanzes, ein Foto und der Text des Lebensliedes seiner Mutter. Und ja, natürlich die Schwimmhäute zwischen seinen Zehen. Denn Philipps Mutter war eine Meerjungfrau, deren Sehnsucht nach dem feuchten Element so groß war, dass sie ins Meer zurückgegangen ist. Sie selbst hat er nie kennengelernt, sondern nur eben diese fantastische Geschichte aus der Feder seines Vaters. Aber kann diese Geschichte wahr sein? Und wie klingt das Lebenslied von Philipp? Tim Sandwegs poetisches Erzähltheater Die Meerjungfrau in der Badewanne erkundet mit der Geschichte von Philipp die Grenzen von Realität und Träumerei, entdeckt den Zauber von Fantastereien und dem Leben und erzählt von geheimen Freundinnen und schwarzen Witwen. Inszeniert wurde das philosophisch inspirierte Stück mit Puppen und Objekten von Frank Bernhardt für Kinder ab 6 Jahren. avb » Infos: www.puppentheater-magdeburg.de

Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36

63


02.12

Familientermine Februar 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7; Kloster

18 Sonnabend 10.00 Chinesisch für Kinder; einewelt haus 10.00 Der SWM Entdeckertag im Technikmuseum, freier Eintritt mit SWM Card (bis 18 Uhr); Technikmuseum 14.30 ABC-Studio; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof 19.00 Die Meerjungfrau in der Badewanne; Puppentheater

19 Sonntag 14.00 Kinderkino: Lotta zieht um; Moritzhof 14.00 58. Ottojaner Karneval 2012, Kinderfasching; Altes Theater 15.00 Burattino (auch 16.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Tausendschön; Opernhaus

20 Montag 09.00 Burattino (auch 10.30 Uhr); Puppentheater

21 Dienstag 09.00 Burattino; Puppentheater 09.00 Die Geschichte von Lena, (auch 11 Uhr); Schauspielhaus 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: Die Helden des Polarkreises; Moritzhof

22 Mittwoch 09.00 Burattino; Puppentheater 11.00 Die Geschichte von Lena, (auch 14 Uhr); Schauspielhaus 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren; Kloster 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus

23 Donnerstag 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Die Kinder mit zwei Sprachen: Vor- und Nachteile; Familienhaus am Uniplatz

Ab in den Großstadtdschungel Mit Magdeburg mit Kindern ist ein Stadtführer und Ratgeber für Kinder erschienen, der zum Standardwerk von Magdeburger Familien werden könnte. Magdeburg ist eine kinderfreundliche Stadt. Mit einer solchen Beschreibung schmücken sich natürlich auch zahlreiche andere Städte, und überprüfbar ist die Kinder- und Familienfreundlichkeit nur bedingt. Aber wenn man einen Blick in den jetzt neu erschienenen Stadtführer Magdeburg mit Kindern wirft, dürften Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, etc. wohl sofort unterschreiben, dass die Landeshauptstadt und ihre Umgebung ein spannender und nie langweiliger Großstadtdschungel für Kinder ist. 2005 erschien die erste Auflage des Stadtführers, jetzt ist Magdeburg mit Kindern von Conrad Engelhardt in einer aktualisierten und runderneuerten Version erschienen. „Die Welt braucht kein Geld, um spannend zu sein“, beschreibt Conrad Engelhardt, selbst Vater von zwei Kindern, die Grundlinie des Buches aus dem Ost-Nordost Verlag. Mit viel Liebe zum inhaltlichen Detail und einem immensen Rechercheaufwand bietet Magdeburg mit Kindern einen fast schon überraschenden Wegweiser durch die Stadt. Denn selbst Erwachsene werden in dem aufwändig gestalteten Buch auf über 160 Seiten mit zahlreichen Fotos, Lageplänen und Beschreibungen zu Ausflugszielen, Bademöglichkeiten, Spielplätzen, Sehenswürdigkeiten und Beratungsangeboten noch das ein oder andere Unbekannte entdecken. In diesem Umfang und in dieser Qualität dürfte das wohl einzigartig in Mitteldeutschland sein. avb » Infos: Der Stadtführer Magdeburg mit Kindern ist für 6,80 EUR im Buchhandel erhältlich oder unter www.ostnordost.de » Verlosung: Wir verlosen zwei Exemplare (Seite 36)

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Film » 12

Bühne » 16

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Nachtleben » 34

Termine » 36


02.12

15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus Tagesgruppe (Innsbrucker Str. 30) 16.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe; einewelt haus 16.00 Kunstklasse für Schüler ab 8 Jahren; Thiem20

24 Freitag 09.00 Der kleine Angsthase, (auch 10.30 Uhr); Puppentheater 15.30 Mit Inspiration..., Kunstklasse der JKS für Kinder ab 7; Kloster

25 Sonnabend 10.00 Chinesisch für Kinder; einewelt haus 10.00 Workshop: Architektur für die Familie; Thiem20 11.30 Waldkinder, (auch 13.30 Uhr); Opernhaus 15.00 Kinderkino: Lotta zieht um; Moritzhof

26 Sonntag 10.00 Eiszeit, Sonntagswerkstatt der Jugendkunstschule; Thiem20 10.30 Die Prinzessin auf der Erbse; Holzhaustheater Zielitz 11.00 FrühStück, Märchen für Kinder ab 4 Jahren; Schauspielhaus 14.00 Kinderkino: Lotta aus der Krachmacherstraße; Moritzhof 15.00 Der kleine Angsthase, (auch 16.30 Uhr); Puppentheater 15.00 Musikgeschichten: Die Bremer Stadtmusikanten; Opernhaus

27 Montag 14.00 Russisch für Kinder als Fremdsprache; einewelt haus

28 Dienstag 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uniplatz 10.30 Kinderwagenkino: The Artist; Moritzhof

29 Mittwoch 15.00 Kunst mit Kindern, ab 6 Jahren; Kloster 15.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 15.00 Kunststudio für Kinder; einewelt haus 16.00 Kindermusikstudio; einewelt haus 17.00 Grosselterninitiative Magdeburg; Familienhaus am Uniplatz www.kulturschwärmer.de

Impressum KulturStadtMagazin für Magdeburg » kulturschwärmer.de

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kulturschwärmer KulturStadtMagazin Porsestraße 17 39104 Magdeburg

Die 200 weltbesten Pressefotos im City Carré täglich zu sehen noch bis 11. Februar

Protestkultur Der 14. Januar kann eine Chance sein Dreigroschenoper

„Es ist zeitlos, und dadurch ist es toll!“

Kunstmuseum Mit der Wiedereröffnung zurück zur Kunst

02 Februar-Termine 29 Tage Kultur, denn Magdeburg ist...

Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 01803 - 55 18 49 579 www.kulturschwärmer.de Titelmotiv (Anzeige): Jodi Bieber, World Press Photo of the Year 2010

Herausgeber Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

Redaktion Alexander Bernstein (in Vertretung) 0179 - 41 22 84 2 | redaktion@kulturschwaermer.de Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Iris Barthel (ib), Sara Krasemann (sk), Petra Wille (pw), Franziska Dusch (fd), Swetlana Moser (sam), Roman Hellwig (rw), Marc Biskup (ed), Martin Schwickert (ms), Daniel Jakubowski (dj), Daniel Erning (de), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de), Hannah Görges / Fotos ohne Nennung des Bildnachweises wurden uns von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt. Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

Terminredaktion Marc Biskup (Leitung, auf Bildungsreise) termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die März-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 10. Februar 2012.

Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

Vertrieb Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

Fortsetzung am 27.02.12


02.12

Veranstaltungsorte Akademie für Lebensarchitektur · Gerhart-HauptmannStraße 10 · Tel. 505 82 52 Altes Theater Tessenowstraße 11 · Tel. 504 54 30 · www.altes-theater.info AMO Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 · www.mvgm.de Ambrosiuskirche Halberstädter Str. 132· Tel. 604729 Amsterdam Olvenstedter Str. 9 · Tel.4005400 ArtDepot Große Diesdorfer Str. 200a Tel. 744 75 96 · www.artdepot-magdeburg.de BeatClub Dessau Schlachthofstraße 25, Dessau Tel. 0340/266 02 26 www.beatclubconcerts.de GETEC-Arena Berliner Chaussee 32 Tel. 593450 · www.mvgm.de Boys‘n‘Beats Liebknechtstr. 89 · Tel. 541 22 52 www.boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg Georg-Kaiser-Straße 4 · Tel. 627 10 · www.bstu.bund.de Café Canapé Gr. Diesdorfer Str. 60 · Tel. 5066716 · www.canape-cafekneipe-kunst.de Café Central Leibnizstr. 34 · Tel. 0151/23273964 www.cafecentral.cc Café Frösi (FH) Breitscheidstraße 2 (Haus 1) Tel. 886 47 76 Café Flair Breiter Weg 21 · Tel. 561 89 55 www.cafe-flair.de Café Rossini Uniplatz 9 (Oper)· Tel. 540 65 55 www.theater-magdeburg.de Cinemaxx Kantstraße 6 · Tel. 598 91 00 www.cinemaxx.de Cinestar Am Pfahlberg · Tel. 255 25 25 · www.cinestar.de Circus Museum Magdeburg Karl-Schmidt-Str. 13a · Tel. 405 15 45 Club Klangwelten Erzberger Straße 2 · www. myspace.com/clubklangwelten CVJM Magdeburg Tismarstraße 1-2 · Tel. 731 84 26 www.cvjm-magdeburg.de Deep Breiter Weg 231 derART e.V. Große Diesdorfer Str. 249 · Tel. 0178/7313322 · www.kunstvereinderart.org Dom Am Dom 1 · Tel. 543 24 14 Dom Sikara Keplerstraße 7 · Tel. 563 91 38 www.domsikara.de einewelt haus Schellingstr. 3-4 · Tel. 537 12 00 www.ewh-md.de Elbauenpark Tessenowstraße 5a · Tel. 593 45 0 www.mvgm.de

66

Film » 12

Bühne » 16

Espresso Kartell Breiter Weg 232a · Tel. 58 28 187 www.espressokartell.de Factory Karl-Schmidt-Str. 26-29 · Tel. 401 88 92 · www.dominionclub.de Familienhaus am Uniplatz Walther-Rathenau-Straße 30 www.familienhaus-magdeburg.de FestungMark Hohepfortewall 1 · Tel. 662 36 33 www.festungmark.de Feuerwache Halberstädter Str. 140 · Tel. 60 28 09 www.feuerwache-md.de First-Club Alter Markt 13/14 · Tel. 5975027 www.first-md.de Flowerpower Breiter Weg 252 · Tel. 503 95 48 www.flowerpower.eu Flurgalerie Eisenbart Dr.-Eisenbart-Ring 2 Forum Gestaltung Brandenburger Straße 9-10 · Tel. 886 41 97 · www.forum-gestaltung.de Froximun-Arena Sudenburgerwuhne 60 Galerie AM Druckhaus Laun & Grzyb Lessingstraße 62 · Tel. 258 9000 Galerie Grimm Jean-Burger-Straße 2 · Tel. 622 83 07 Galerie Hegel-Gymnasium Geißlerstr. 4 · Tel. 536 17 11 Galerie Himmelreich Breiter Weg 213b · Tel. 543 01 14 www.galerie-himmelreich.de Galerie ÜberFLUSS Schönebecker Str. 112 (Engpass) www.galerie-ueberfluss.de dieHO-Galerie Alt Westerhüsen 31 Tel. 55 73 853 · www.dieho.de Galerie Süd & Galerie da oben Halberstädter Str. 140 · Tel. 622 7561 · www.feuerwache-md.de Garten der Möllenvogtei Altstadt, hinter dem Dom Gesellschaftshaus Schönebecker Straße 129 · Tel. 540 67 76 · www.gesellschaftshaus-magdeburg.de Gröninger Bad Gröninger Straße 2 · Tel. 401 50 75 · www.groeningerbad.de Grüne Zitadelle Magdeburg Breiter Weg 9 · Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de Gruson-Gewächshäuser Schönebecker Str. 129a · Tel. 4042910 · www.gruson-ev.de EGO Lounge Liebigstr. 6 · Tel. 5430299 www.myspace.com/egoloungemagdeburg Haus des Waldes (Schloss Hundisburg) · Tel. 03904 668757 Heaven Einsteinstraße · www.myspace. com/dasheaven Hegel-Bierbar Hegelstraße 37 · Tel. 561 00 35 Hermann-Gieseler-Halle Wilhelm-Kobelt-Straße 39/402

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Hochschule MagdeburgStendal Breitscheidstraße 2 · Tel. 886 41 06 · www.hs-magdeburg.de Holzhaustheater Zielitz e.V. Lindenweg 19 · Zielitz · Tel. 039208 24397 · www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“ Karl-Schmidt-Str. 12/13 · Tel. 40 82 0 833 · www.hot-altebude.de IBA-Shop Regierungsstraße 37 Jakelwood Otto-v.-Guericke Str. 48 Tel. 0172/ 3875824 www.jakelwood.de Johanniskirche Johannisbergstraße 1 · Tel. 593 45 0 · www.mvgm.de Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“ Am Charlottentor 31 · Tel. 8185821 · www.caritasverbandmagdeburg.de

Kabarett ...nach Hengstmanns Breiter Weg 37 · Tel. 4025540 www.hengstmanns.de

Kabarett Zwickmühle Leiterstraße 2a · Tel. 541 44 26 www.zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler Leiterstraße 3 · Tel. 535 59 87 www.kaffeehaus-koehler.de Karstadt-Kultur-Café Breiter Weg 128 · Tel. 595 90 Katharinenhaus Leibnizstraße 4 · Tel. 534 64 65 KSG St. Augustinus Neustädter Str. 4 · Tel. 543 48 95 · www.ksg-magdeburg.de Kinder- u. Familienzentrum EMMA Annastraße 32/2 · www.spielwagen-magdeburg.de KJFE „Knast“ Umfassungsstr. 76 · Tel. 2528347 Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) Regierungsstraße 4-6 · Tel. 565 02 0 · www.kunstmuseum-magdeburg.de

Nachtleben » 34

Termine » 36


02.12

Veranstaltungsorte 73 ADRESSENSERVICE

Konservatorium KuCaf Breiter Weg 110 · Tel. 5406864

Otto-von-Guericke-Straße 54 Tel. 597 69 49 · www.kucaf.de Kulturhistorisches Museum Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Tel. 540 35 01 · Di-So 10-17 Uhr www.khm-magdeburg.de Kulturscheine Alt-Olvenstedt Stefan-Schütze-Straße 1 Kulturwerk Fichte Fichtestraße 29a · Tel. 623 42 0 www.kulturwerk-fichte.de Literaturhaus KuCaf Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95 Otto-v.-Guericke-Straße 54 · Tel. Mo-Fr 10-12 Uhr und 14-16 597 49 · www.kucaf-md.de Uhr69 www.literaturhaus.de.md Kulturhistorisches Museum Lukasklause Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 Schleinufer 1 · Tel. 541 06 16 www.khm-magdeburg.de Maritim Hotel e.V. Kunstwerkstatt Otto-von-Guericke-Straße 87 Schönebecker Straße 25 (EngTel. 594 pass) Tel.98 4058 82 407 www.maritim.de Kulturwerk Fichte Magdeburger Fichtestraße 29aUrania · Tel. 623 42 0 Nicolaiplatz 7 www.kulturwerk-fichte.de Landesfunkhaus (MDR) Tel. 255 0 60 Stadtparkstraße 8 www.urania-magdeburg.de Le Frog der Hochschule MagMensa Heinrich-Heine-Platz 1 · /Tel. deburg-Stendal (FH) 5313556 www.lefrog-md.de Herrenkrug · BreitscheidLibertäres straße 2 Zentrum (L!Z) Alt Salbke 144 Mensa der Otto-vonLiteraturhaus Guericke-Universität Thiemstraße 7 · Tel. 404 49 95 Universitätsplatz 2 www.literaturhaus-magdeMESSE MAGDEBURG burg.de Tessenowstraße 9 Lukasklause Tel. 593 45 01 ·· Tel. www.mvgm.de Schleinufer 88 69 833 Moll‘s Laden Maritim Hotel Gellertstraße 1 · Tel. 733 58 Otto-von-Guericke-Straße 8734 www.mollsladen.de Tel. 59490 · www.maritim.de Moritzhof (Stadion) MDCC-Arena Moritzplatz 1 · Tel. 69 257 89 32 Friedrich-Ebert-Str. · Tel. 6334000 · www.stadion-magwww.moritzhof-magdedeburg.de burg.de Mensa derfür Hochschule MagMuseum Naturkunde deburg-Stendal Tel. 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhr Breitscheidstraße 2 www.magdeburgermuseen.de Mensa der Otto-von-GueOffener Kanal Magdeburg ricke-Universität Olvenstedter Straße 10 Universitätsplatz 2 Tel. 739 13 27 MESSE MAGDEBURG www.ok-magdeburg.de Tessenowstraße 9 · Tel. 593 45 0 · Oli-Kino www.mvgm.de Olvenstedter Moll‘s Laden Straße 25 Tel. 0171/317154 84 733 58 34 Gellertstraße · Tel. Opernhaus www.mollsladen.de Universitätsplatz 9 · Tel. 540 Moritzhof 65 55 Moritzplatz 1 · Tel. 257 89 32 www.theater-magdeburg.de www.moritzhof-magdeburg.de Mückenwirt An der Elbe 14 · Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Film » 12

Bühne » 16

Museum für Naturkunde Otto-von-GuerickeOtto-v.-Guericke-Str. 68-73 · Tel. Universität Magdeburg 540 35 35 · Di-So 10-17 Uhr Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 www.magdeburgermuseen.de www.uni-magdeburg.de NachDenker Pauluskirche Olvenstedter Straße 43 Goethestraße Offener Kanal28 Magdeburg Tel. 733 31 66Straße · www.paulusOlvenstedter 10 · Tel. 739 13 27 · www.ok-magdeburg.de kirche-magdeburg.de OLi-Kino Pearl Club (am Nautica) Olvenstedter Straße150 25 · Tel. Herrenkrugstraße www.oli-kino.de 81 81 00 Opernhaus Prinzzclub Universitätsplatz 9 · Tel. 540 Halberstädter Straße 113a 65 55 · www.theater-magdeTel. 555 81 60 · www.prinzzburg.de Otto-von-Guerickeclub.de Universität Projekt 7 Magdeburg Universitätsplatz 1 · Tel. 67-01 Johann-Gottlob-Nathusiuswww.uni-magdeburg.de Ring 5 · Tel. 671 83 63 · www. Pauluskirche projekt7.org Goethestraße 28 · Tel. 733 31 Puppentheater 66 · www.pauluskirche-magWarschauer deburg.de Straße 25 · Tel. Prinzzclub 540 33 10 Halberstädter Straße 113a · Tel. www.puppentheater-mag555 81 60 · www.prinzzclub.de deburg.de Projekt 7 Riff-Club Johann-Gottlob-NathusiusSternstraße 29 ·83 Tel. 56 47 Ring 5 · Tel. 671 63531 · www. www.nurfuerfreunde.net projekt7.org Roncalli-Haus Puppentheater Max-Josef-MetzgerWarschauer Straße 25 · Tel. 540 33 10 · www.puppentheaterStraße 12/13 · Tel. 596 14 00 · magdeburg.de www.roncalli-haus.de Rennbahn Magdeburg Sackfabrik Herrenkrug 4 · www.galoppBauernwerder 1 ·Tel. 254 40 rennbahn-magdeburg.de 70 · www.sackfabrik.com Riff-Club Schauspielhaus Sternstraße 29 · Tel. 531 56 47 Otto-von-Guericke-Straße www.nurfuerfreunde.net 64 Roncalli-Haus Tel. 540 63 00 Max-Josef-Metzger-Str. 12/13 www.theater-magdeburg.de ·Stadion Tel. 596 14 00 · www.roncalliMagdeburg haus.de Friedrich-Ebert-Straße 69 Roter Stern Tel. 633 40 Sternstr. 9 · 00 Tel. 0173/5802219 www.stadion-magdeburg.de www.stern-bar.de Stadtbibliothek Sackfabrik Bauernwerder 1 ·Tel. 254 40 70 · (Zentralbibliothek) www.sackfabrik.com Breiterweg 109 · Tel. 540 48 00 Schauspielhaus Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr Otto-von-Guericke-Straße 64 www.stadtbibliothek.mag· Tel. 540 63 00 · www.theaterdeburg.de magdeburg.de Stadthalle Stadtbibliothek Heinrich-Heine-Platz 1 Breiter Weg 109 Tel. 593 540 45 48 00 www.stadtbiblioTel. 0 · www.mvgm.de thek.magdeburg.de Studentenclub Baracke Stadthalle Campus der Universität Heinrich-Heine-Platz 1 Tel. 671 29 14 · www.scTel. 593 45 0 · www.mvgm.de baracke.de Studentenclub Baracke Uni-Campus · Tel. 671 29 14 · www.sc-baracke.de

Musik » 22

Literatur » 28

Kunst » 30

Studiokino Studiokino Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 Moritzplatz 1 · Tel. 256 49 25 www.studiokino.com www.studiokino.com Technikmuseum Technikmuseum Dodendorfer Straße 65 Tel. 622 39 06 Straße · www.technikmuDodendorfer 65 seum-magdeburg.de Tel. 622 39 06 · www.technikTheater an der Angel museum-magdeburg.de Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 Theater an der Angel www.theateranderangel.de Zollstraße 19 · Tel. 555 6 555 Theater Grüne Zitadelle www.theateranderangel.de Breiter Weg 8a · Tel. 0800Thiem20 2010900 www.theater-zitadelle.com Thiemstraße 20 · Tel. 621 38 87 Theaterschiff Magdeburg Tourist-Information Schiffsanleger Sarajevo-Ufer Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. Tel. 01805 - 23 09 57 194 33 www.theaterschiff-magdewww.magdeburg-tourist.de burg.de Universitätskirche St. Petri Thiem20 Thiemstraße 20· Tel. Neustädter Straße 4 621 · Tel.38 87 (Jugendkunstschule) und Tel. 543 40 95 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu Thiemstraße 13 www.thiembuktu.de Tourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 · Tel. 194 33 www.magdeburg-tourist.de Universitätskirche St. Petri Neustädter Straße 4 Urania Nicolaiplatz 7 · Tel. 255 0 60 www.urania-magdeburg.de

Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage Karl-Schmidt-Straße 56-58 Tel. 404 80 89 www.courageimvolksbad.de Volkshochschule Leibnitzstraße 23 Tel. 535 47 70 www.magdeburg.de/volkshochschule Zoo Magdeburg Am Vogelsang 12 · Tel. 280 90 0 Volksbad Buckau Sommerzeit: tgl. 9-19 Uhr, Karl-Schmidt-Straße 56 · Tel. www.zoo-magdeburg.de 404 80 89 · www.courageimZum Waschfaß volksbad.de Am Krökentor 9 ·Tel. 563 97 31 Volkshochschule www.waschfass.de Leibnizstraße 23 ·Tel. 535 47 70 Zwickmühle www.magdeburg.de/volksLeiterstraße hochschule 2a · Tel. 541 44 26 Wallonerkirche www.magdeburger-zwickNeustädter Str. 6 mühle.de Wissenschaftshafen Café Frösi (FH) Am Handelshafen · Tel. 532900 Breitscheidstraße 2 (Haus 1) www.wissenschaftshafen.de Tel. 886 47 76 Zoo Magdeburg

Am Vogelgesang 12 · Tel. 280 90 0 · www.zoo-magdeburg.de

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Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Kulturschutzgebiet Magdeburg: Karte

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Station Magdeburg

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„Erschreckend ist, dass sich Anfälligkeiten immer wiederholen.“

Herr Bauder, Sie sind im „Westen“ geboren. Wie kamen Sie mit der DDR in Verbindung? Ich war 14, als die Mauer fiel, und ich glaube, jeder der damals dabei war, hat die Bilder im Kopf. Damals bin ich hingegangen, habe irgendeine Kamera genommen und den Fernseher abfotografiert, weil ich dachte, das ist etwas Besonderes. Dann hatte ich es zwischenzeitlich vergessen und traf auf meine Freundin, die auch das Drehbuch für Das System mitgeschrieben hat. Ihre Eltern waren Oppositionelle, saßen im Gefängnis – insofern kam ich über eine ganz persönliche Geschichte auf die große Geschichte der DDR und all die verbindenden Themen. Besteht denn heute überhaupt noch eine Ost-West-Problematik? Ja, bei den Älteren in den Köpfen. Den Jüngeren kann ich nur empfehlen: Fangt an zu reisen, fangt an zu sprechen und Leute zu treffen. Ich habe meine Freundin, in Leipzig geboren, in Köln getroffen. Jetzt haben wir einen Sohn, der in Berlin geboren ist. Man muss anfangen, sich auszutauschen und nicht das wiederzukäuen, was ältere Generationen aus irgendeiner Verletzung heraus gesagt haben. Ich habe angefangen, Fragen zu stellen, anstatt Meinungen zu haben. Sie haben Filme gedreht, die beispielsweise einen hochrangigen Manager oder aber einen kommunistischen Stadtrat zeigen. Wonach wählen Sie die Themen aus? Mich interessiert, was Menschen dazu bringt, sich gegen eine Obrigkeit aufzulehnen. Das findet man in der DDR, das findet man aber auch heute. Und es gibt eben auch Leute, die sich nicht auflehnen. Ich mache aber keine reinen Filme über die Vergangenheit, sondern eher über die Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart. In Ihrem aktuellen Spielfilm ist die DDR noch auf unheimliche Weise lebendig. Wie viel Wahres steckt in Ihrer Geschichte über die Hintergründe des Baus der russischen Gas-Pipeline? Wir haben lange recherchiert, unzählige Beispiele für die Verstrickungen von Wirtschaft und Politik gefunden und alles Gezeigte lässt sich belegen. Aber für uns war immer klar, dass es ein Spielfilm werden muss. Dadurch hatten wir viel mehr Möglichkeiten, zu abstrahieren und das Universelle des Themas herauszuarbeiten. Die Figuren sind daher Fiktion, aber was sie tun, das ist Realität. Glauben Sie, dass jeder Mensch verführbar, manipulierbar ist, ganz egal in welchem System er lebt? Ich glaube schon, dass davor keiner gefeit ist. Aber man kann sich durchaus mit den Mechanismen der Verführung und Manipulation beschäftigen, um zu erkennen, was mit einem geschieht. Ob man dann auch die Kraft hat, sich dagegen zu wehren, weiß ich nicht. Was ich manchmal erschreckend finde, ist, dass sich die Methoden und die Anfälligkeiten der Leute dafür so oft zu wiederholen scheinen. Man sollte meinen, dass man diesen selben Mechanismen nicht immer wieder auf den Leim geht. dj » In der Serie „Station Magdeburg“ befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten zu ihren Magdeburg-Gefühlen, was sie mit der Stadt verbinden, wie es ist, „auf Station“ in Magdeburg zu sein. Zwischen Konzerten, Promotionterminen oder Ausstellungen. Denn ein prominenter ehrlicher Blick von außen auf die Landeshauptstadt kann ja nicht verkehrt sein...

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www.kulturschwärmer.de

daniel jakubowski

Der neue Film von Regisseur Marc Bauder feierte am 20. Januar im Studiokino seine Premiere. Das System – alles verstehen heißt alles verzeihen deckt in Person des Kleinkriminellen Mike die DDR-Vergangenheit von dessen Eltern auf. kulturschwärmer sprach mit dem Filmemacher über Themen, die ihn Filme drehen lassen, wo heute noch ein Ost-West-Konflikt besteht und ob in Spielfilmen nicht manchmal die Realität auf der Strecke bleibt.




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