kulturschwärmer Januar 2012

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6. Jahrgang

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Soki Green

Akustik Folk live am 26. Januar im

Volksbad Buckau

» Gründerzeit im Bauer-Haus Wie die Volksstimme das Landespressegesetz beeinflussen könnte » Ein Käfig voller Narren! Sind gewaltfreie Blockaden von Nazi-Aufmärschen machbar? » Literarischer Spaziergang Mit dem Stadtschreiber auf Sightseeing-Tour durch Magdeburg

Januar-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Bühne bis Konzert, denn Magdeburg ist...



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Es wird Januar

Willkommen 2013! Aber was bedeutet das nun? Diese Frage haben wir uns auch gestellt und mal den Blick in die Glaskugel gewagt: Im Januar werden so einige zwielichtige Kurzhaarige unverrichteten Marschbefehls wieder aus Magdeburg abziehen müssen. Einer erfolgreichen Blockade sei Dank! Im Februar wartet hingegen wieder der schnöde Kultur-Konzept-Alltag: Der Kulturkonvent wird endlich Nägel mit Köpfen präsentieren, die aber nicht nur FDP-Politiker ernüchtert zurücklassen. Man muss also schon auf den Frühling warten, damit ab März wieder Stimmung in den hiesigen Kultur-Laden kommt. Zeit für einen Aprilscherz: Pünktlich am 1.4.2013 wird der neue Direktor der Landeszentrale für politische Bildung präsentiert. Kein Scherz hingegen ist im Mai die Neuauflage des Holi-Festes. Dieses wird nicht am 5. oder 12., sondern am 26. Mai stattfinden, denn am Vorabend seines Magdeburg-Konzerts will unbestätigten Gerüchten zufolge Joe Cocker nochmal so richtig die Sau rauslassen. Damit qualifiziert er sich sogar für eine Umbesetzung der Hauptrolle im DomPlatzOpenAir-Musical Les Misésables (Premiere im Juni), was aber am Veto von Barry Jordan scheitert. Im Juli hingegen wird wieder erstmals Elbe in Licht und Flammen stattfinden, allerdings jetzt als Spontan-Flashmob. Ob diesen das Kaiser-OttoFest im August noch toppen kann? Bestimmt, denn irgendwo werden sich in der Stadtkasse ein paar Euro finden, um das Historienfest zu retten, welches sich 2013 eigentlich selbst tragen sollte. Fast selbsttragend dürfte im September hingegen der Gig von Elton John sein, da der Sir auf dem Domplatz einfach in den Kostümen von Les Misérables auftritt. Im Oktober hat das jahrelange Dahinrotten dann ein versöhnliches Ende: Die Hyperschale wird als Kreativzentrum eingeweiht! Das obligatarische Bändchen wird übrigens der neue Direktor der Landeszentrale für politische Bildung durchschneiden, in Persona: Bernd Lüdkemeier, der dem Vernehmen nach „nicht so richtig ausgelastet war mit der ganzen Landesmarketingsache“. So ist das jetzt noch neue Jahr fast schon wieder rum (der November ist eh grau) und alles wendet sich zum Guten. Wenn da nicht der Dezember wäre. Aber keine Angst, liebe Leser, wir basteln schon jetzt an einem neuem Weltuntergangskalender, der wieder mal totaler Humbug sein wird. Denn was die Mayas können, können wir in Magdeburg schon lange...

& Abschied...

Willkommen...

Auch wenn es im gerade angebrochenen neuen Jahr schwer fällt: Gleich zu Beginn heißt es Abschied nehmen. Nein, wir meinen jetzt nicht den Abschied von Neujahrsvorsätzen. Nein, es geht um dynamische Faktoren und niveauvolle Fakten, von denen wir uns trennen müssen. Aber von vorn: Im Dezember verkündete die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSW) die überaus frohe Botschaft, dass Magdeburg doch glatt die dynamischste aller deutschen Großstädte ist. Was heißt, dass in der Perle an der Elbe zwischen 2006 und 2011 wirtschaftlich der Bär gesteppt hat. Klingt super, ist aber relativ. Denn wir waren zwar entwicklungstechnisch Spitze. Aber beim gleichzeitig veröffentlichten Niveau-Ranking, welches den Ist-Zustand der 50 größten kreisfreien Städte widerspiegelt, reichte es nur für Platz 39. Und die Gefahr, dass wir in der nächsten Studie uns sogar hinter Halleipzig wiederfinden könnten, ist groß. Denn laut der INSW reichte es für Platz 39 nur, weil knapp die Hälfte aller Magdebürger in den letzten fünf Jahren ihrer Stadt ein spitzenmäßiges Kostenbewusstsein attestierten. In dieser Zeit gab es aber auch noch keinen Spatenstich für den Innenstadt-Tunnel, der insgesamt 44 Millionen Euro kosten soll. Magdeburg selbst will davon bisher sechs Mille aus eigener Tasche bezahlen. Und irgendwie hat man es im Gefühl, dass es bis zur Fertigstellung des Tunnels 2017 noch ein paar Milliönchen mehr werden. Hamburger Philharmonie-Verhältnisse wird man zwar nicht befürchten müssen. Aber nicht unrealistisch ist, dass für die nächste INSW-Studie die Magdebürger das Kostenbewusstsein der Stadt nicht mehr ganz so spitzenmäßig beurteilen. Dann ist der Niveau-Platz 39 futsch, vermutlich auch der Nummer-Eins-Hit von der dynamischsten Stadt. Somit sollten wir uns mental schon jetzt von der frohen Botschaft verabschieden und der Realität ins Auge blicken. Unsere Neurowissenschaftler können dabei mental sicher gute Unterstützung geben...

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kulturschwärmer Inhalt

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Diese Artikel, die unsere Redakteure für diese Ausgabe schrieben, könnten im gerade beginnenden Januar auch Sie als Leser interessieren:

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Gründerzeit im Bauer-Haus Sachsen-Anhalt arbeitet derzeit an einer Novellierung des Landespressegesetzes. Die geplanten redaktionellen Änderungen sollten eigentlich „business as usual“ sein. Aber nachdem ein Volksstimme-Vertreter zur Anhörung im Landtag für einen Eklat sorgte, denkt der Medienausschuss über weitreichendere Änderungen nach.

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Ein Käfig voller Narren? Zum Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945 droht in diesem Jahr wieder ein Neonazi-Aufmarsch mit über 1.000 Teilnehmern. Reicht die Meile der Demokratie als Protest noch aus? Oder ist die Zeit reif für echte Blockaden? Zwei kulturschwärmer-Redakteure stellen sich die gleichen Fragen.

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„Ein Stammtisch ist für mich auch Kultur.“ Am 05. Dezember stellte sich der Magdeburger Stadtschreiber Bernd Wagner im Forum Gestaltung offiziell vor. Am Tag darauf nahmen kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup und Forum-Chef Norbert Pohlmann ihn mit auf eine erste Stadtführung. Und im Spaziergangs-Interview kam nicht nur die Literatur zur Sprache.

Auch diesmal wieder mit dabei... Begebenheiten in Vorgänge ab Seite 06 //Sehenswertes in Film & Kino ab Seite 14 // Bühnenreifes in Bühne & Theater ab Seite 18 // Konzertantes in Musik & Konzerte ab Seite 22 // Lesenswertes in Literatur & Lesung ab Seite 26 // Künstlerisch-Wertvolles in Kunst & Ausstellung ab Seite 30 // Familienfreundliches in Kinder & Familie ab Seite 32 // Termine und Freikarten im Timer ab Seite 34 // Hintergrundinfos im Impressum auf den Ausklappseiten // ...und zum Schluss: Der Moderator Jan Böhmermann denkt an Magdeburg auf Seite 50 kulturschwärmer

Diese und frühere Ausgaben finden Sie auch online als E-Book zum Nachlesen auf www.kulturschwärmer.de

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Die Stimme einer Stadt Ab dem 25. Januar eröffnet der Audioparcours Hört auf diese Stadt! die Möglichkeit, sich auf eine akustische Spurensuche durch Magdeburg zu begeben. Eine vertonte Kernbohrung in die historischen Schichten einer Stadt.

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nilz böhme

m 30. Januar jährt sich die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten zum 80. Mal. Für das Theater Magdeburg Anlass für die Inszenierung einer außergewöhnlichen Erkundungstour durch die urbane Historie der Stadt. Der als Hörspiel angelegte Audio-Parcours, für den man sich kostenlos mit einem MP3-Player ausrüsten kann, führt vom Opernhaus bis zum Domplatz. „Hört auf diese Stadt! basiert auf dem Material, das während des Workshops zu unserem, von Kai Ivo Baulitz entwickelten Stück Die Fraktion (siehe Seite 18) zu Tage gefördert wurde“, erläutert Dramaturg Dag Kemser. Schwerpunkt der dreiwöchigen, gemeinschaftlichen Auseinandersetzung von Autor, Schauspielern und Inszenierungsteam war die

Frage nach der Gefährdung von Demokratie und die Verführung durch totalitäre Ideologien. Für die Klangkünstlerin Kirsten Reese, verantwortlich für die akustische Auslegung des Audio-Walks, ist Hört auf diese Stadt! eine Verdichtung geschichtlicher Fakten, persönlicher Sichtweisen und städtebaulicher Spuren aus ausgesuchten Zeitabschnitten zwischen 1933 und heute. Ein fiktives Bürgerbündnis begibt sich auf die Suche nach dem geeignetsten Platz für die Pflanzung eines Gedenk-Baumes gegen Totalitarismus. Historische Ton- und Textdokumente aus den 1930ern, der DDR- sowie der Nachwendezeit fügen sich um die Dialoge. „Gerade die Audiodokumente, etwa eine 1931 gehaltene Rede des Sozialdemokraten Ernst Reuter, machen deutlich, wie vielfältig Geschichte ist“, so Kirsten Reese. Etwa eine Stunde dauert der Wandelgang durch die Zeiten, führt u.a. zum Blauen Bock oder zum Haus des Lehrers, an Orte, an denen die Stadt selbst ihre Stimme erhebt. sr

Noch‘n Toast, noch‘n Ei... Langatmige Kulturpolitik-Debatten sind nicht ihre Sache, sondern eher die Kultur zum Anfassen: Mit einer Langen Nacht der Kultur im September 2013 wollen mehrere Magdeburger Kultureinrichtungen für einen ganz realen, kulturellen Rückenwind sorgen. Geboren wurde die Idee beim Kulturfrühstück.

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ie Idee, ein offenes Netzwerk für Kultur- und Kunstschaffende zu bilden, hat in Magdeburg ihre Historie. Bereits 2007 wurde der Kulturschutzbund ins Leben gerufen. Damals veranlasste eine vom Land verordnete einstweilige Haushaltssperre den Magdeburger Oberbürgermeister dazu, sämtliche freiwilligen Leistungen, darunter auch jene für die freien Kulturträger, einzustellen. Die hiesigen Kulturmacher sahen darin eine massive Bedrohung der kulturellen Vielfalt der Landeshauptstadt. Vordringliches Ziel des Kulturschutzbundes sollte die Anfeuerung des öffentlichen Diskurses über Kultur und Kulturpolitik sein. Mit einer Reihe von engagierten Aktionen gelang es den „Kulturschutzbündlern“, darunter u.a. der ARTist! e.V. (Moritzhof), das Forum Gestaltung oder der PAKK e.V. (Feuerwache), die Debatte um die Bedeutung von Kultur voranzutreiben. Sie erklärten Magdeburg zum Kulturschutzgebiet und setzten mit Kulturfesten wie Ekmagadi nachhaltige Kulturmarken. Es mag nicht zuletzt auch 6

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dieser Anschubleistung zu verdanken sein, dass sich jetzt, quasi im Schulterschluss mit dem Kulturschutzbund, ein noch breiter aufgestelltes „Kulturbündnis“ formiert. Dessen Akteure, darunter nun auch das Theater Magdeburg, das Puppentheater oder das Kulturhistorische Museum, treffen sich seit einigen Monaten zum sogenannten Kulturfrühstück, bei dem das Fünf-Minuten-Ei nur angenehmes Beiwerk ist. Auf der Agenda stehen etwa bessere die Nutzung von Synergien, gemeinsame Marketingstrategien oder die Einrichtung einer Kulturdatenbank. Mittlerweile nimmt auch die Idee von einer Langen Nacht der Kultur konkretere Formen an. „Was die Wissenschaft kann, muss doch auch der Kultur möglich sein“, so Jacqueline Brösicke, Chefin des Volksbad Buckau. Die Premiere der stadtweiten Kulturnacht soll es Ende September geben. Die vielfältige Kulturszene Magdeburgs scheint auf dem Weg zu sein enger zusammenzuwachsen, womit sich bestätigt: gutes Essen bringt gute Leute zusammen. sr Kinder » 32

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Gründerzeit im Bauer-Haus Sachsen-Anhalt arbeitet derzeit an einer Novellierung des Landespressegesetzes. Zur Anhörung im Medienauschuss am 05. Dezember kam es zum Eklat, als ein Volksstimme-Anwalt sehr genau die kritische Stellungsnahme des Volkstimme-Betriebsrats notierte – und dann ging. Nicht nur aufgrund dieses Vorfalls könnte das neue Landespressegesetz weitreichender geändert werden, als erwartet. ls am 05. Dezember vor dem Medienausschuss des Landtags der Volksstimme-Betriebsrat Winfried Borchert seine Stellungsnahme zur anstehenden Novellierung des Landespressegesetzes vortrug, fand der Journalist ungewöhnlich kritische Worte. Laut Borchert „entwickeln Eigentümer einiger Medienunternehmen in ihrem Bestreben nach höchstmöglichen Renditen Aktivitäten“, deren Folge das Gegenteil von Qualitätssicherung in der Presse ist. Konkret nannte der Betriebsrat u.a. „dass die gesetzlichen Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten ausgehebelt werden“ oder das „Aufdrängen neuer Arbeitsverträge zu deutlich schlechteren Konditionen“. Zwar sprach Borchert von „Eigentümern einiger Medienunternehmen“. Aber für die Mitglieder des Medienausschusses war klar, dass er seinen Arbeitgeber meint. Das schien auch der Herausgeberin der Volksstimme, der Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH (MVD), klar gewesen zu sein. Denn deren Rechtsanwalt Marco Sonntag war ebenfalls zur Anhörung anwesend. Aber offensichtlich nicht, um sich zur Novellierung des Landespressegesetzes zu äußern: Denn nachdem Sonntag alle Äußerungen des Betriebsrats notiert hatte, verließ er zur Irritation aller Ausschussmitglieder die Sitzung – da er angeblich kein Mandat der Volksstimme-Geschäftsführung hatte... Der ebenfalls anwesende Vorsitzende des Landes-Journalistenverbands (DJV), Uwe Gajowski, interpretiert das als einen „Eklat“ und eine Respektlosigkeit gegenüber dem Parlament. Und unter der Hand sprechen einige Politiker davon, dass am 05. Dezember der Volksstimme-Betriebsrat von der MVD nur bespitzelt werden sollte, um „belastendes“ Material zu sammeln. So unverhohlen hat bisher wohl noch kein Unternehmen gegenüber dem Landtag sein Verhältnis zum eigenen Betriebsrat zum Ausdruck gebracht. „Volksstimme – Muss man hier haben“ – mit diesem Slogan wirbt die einzige Tageszeitung der Bauer Media Group um Leser. Das „Muss man hier haben“ ist aber nicht nur als Werbung interpretierbar. Denn Sachsen-Anhalt besteht fast vollständig aus sogenannten Ein-Zeitungs-Kreisen (Ausnahme ist nur die Altmark): Den Süden des Landes verkulturschwärmer

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jochen jansen / wikipedia

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Das Druckzentrum der Volksstimme in Barleben: Mitte November wollte der DJV-Vorstand Uwe Gajowski an einer Betriebsratssitzung teilnehmen. Ihm wurde durch den Wachschutz auf Anweisung der Geschäftsführung der Zutritt zum Firmengelände verwehrt.

sorgt die Mitteldeutsche Zeitung im Verlag von M. DuMont Schauberg mit aktuellen Nachrichten, im Norden Sachsen-Anhalts hat die Volksstimme als Zeitung aus dem Hause Bauer das Quasi-Tageszeitungsmonopol inne. Nun sind Quasi-Monopole an sich nichts Ungewöhnliches. Da aber die Medien auch in SachsenAnhalt eine besondere Rolle als die vielzitierte „Vierte Gewalt“ spielen, die die politische Meinungsbildung beeinflussen können (und sollen), rückt mit der Konkurrenzlosigkeit der beiden Tageszeitungen im Land die sogenannte „Innere Pressefreiheit“ mehr in den Fokus der Politik. Mit dieser ist die Unabhängigkeit bzw. das Mitspracherecht der Mitarbeiter, sprich: der Redakteure eines Mediums gegenüber dem Verleger, gemeint. Meist werden die Eckpunkte der „Inneren Pressefreiheit“ in Redaktionsstatuten festgelegt. Deren Verabschiedung erfolgt bisher auf freiwilliger Basis (wie z.B. bei der Süddeutschen Zeitung oder der taz). Allerdings findet politisch derzeit in SachsenAnhalt ein Umdenken statt. Auch wenn die gesetzliche Verankerung von Redaktionsstatuten, wie DJV-Geschäftsführer Alexander von Maydell sagt, bundesweit „Neuland“ wäre. Im Fahrwasser der anstehenden Novellierung des Landespressegesetzes wird ernsthaft darüber nachgedacht, Redaktions-

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matthias sasse

statute gesetzlich vorzuschreiben. Nicht zuletzt deshalb, weil zumindest bei der MVD die gesetzlich garantierte Mitbestimmung der Mitarbeiter/Redakteure durch das Betriebsverfassungsgesetz immer weniger greift. Dieses wird durch immer neue Firmenausgründungen und im Schatten des für Medien geltenden Tendenzschutzes untergraben. Oder wie es der Volksstimme-Betriebsrat Winfried Borchert ausdrückt: „Die Volksstimme wurde seit Anfang der 1990er Jahre praktisch atomisiert.“

Für Arbeitnehmer der Mitteldeutschen Zeitung zog der DJV in den letzten sieben Jahren nur „zwei oder dreimal“ vor das Arbeitsgericht. Laut DJV-Geschäftsführer passiert das mit der Volksstimme wesentlich öfter. Gegen die neuen Arbeitsveträge haben sechs Volksstimme Redakteure Klage eingereicht.

1991 waren bei der MVD noch ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, die sowohl den Mantel- als auch den Lokalteil der Volksstimme produziert haben. Schrittweise wurden immer mehr Arbeitsbereiche in eigene Firmen outgesourct, von den Lokalredaktionen bis zum Layout. Zuletzt wurde Ende August 2012 die Sportredaktion ausgegliedert. Und aktuell machen Pläne die Runde, dass auch die Mantelredaktion „unabhängig“ von der MVD werden soll. Wieviele Einzelfirmen die Volksstimme produzieren, kann niemand genau sagen. Die Junge Welt spricht von 22 Firmen. Selbst Winfried Borchert kann als Betriebsrat die Firmenanzahl nicht genau beziffern, denn „das ändert sich ständig. Derzeit arbeiten bis zu acht Einzelfirmen in einem Großraumbüro für die Zeitung“, so Borchert. Eine Strategie dieser „Gründerzeit“-Politik bei der „Heimatzeitung“ liegt auf der Hand: MVD-Mitarbeitern wird im Rahmen des Outsourcings angeboten, einen Vertrag bei einer „neuen“ Firmen zu unterschreiben – zu deutlich schlechteren Konditionen. Diese bedeuten zumeist, dass sich die Redakteure (für die gleiche Arbeit) dazu verpflichten, innerhalb der nächsten Jahre eine Abschmelzung ihres 8

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Gehalts bzw. ihrer Honorare auf, laut DJV, bis zu 50 Prozent des derzeitigen Einkommens hinzunehmen. Das begründet auch, warum für nicht wenige bekannte redaktionelle Zugpferde die Volksstimme eben keine „Heimat(-Zeitung)“ mehr ist. Nicht ohne Grund wechselte z. B. Chefreporter Bernd Kaufholz (Jahrgang 1952, seit 1976 bei der Volksstimme tätig) wenige Jahre vor dem Ruhestand im August auf die „andere Seite“ und ist jetzt als Pressesprecher im Verkehrsministerium angestellt. Vom Chefreporter zum PR-Mann: Es gehört nicht viel Phantasie dazu, um sich auszurechnen, dass diese berufliche Neuorientierung nicht gerade ein Herzenswunsch war. Andere Redakteure versuchen, gerichtlich gegen die neuen Arbeitsverträge vorzugehen: Laut DJVChef Alexander von Maydell klagten sechs Volksstimme-Mitarbeiter beim Magdeburger Arbeitsgericht. „Drei Urteile fielen in erster Instanz für die Kläger aus, über eine Klage muss noch entschieden werden“, so von Maydell, der gleichzeitig anmerkt, dass es so etwas in Sachsen-Anhalt nur bei der Volksstimme gäbe: In Bezug auf die Mitteldeutsche Zeitung sei man als Gewerkschaft in den letzten sieben Jahren nur „zwei oder dreimal“ vor Gericht gezogen. „Mit der Volksstimme passiert dies wesentlich öfter.“ Natürlich könnte man als Außenstehender die Arbeitsvertrags- und Ausgründungspolitik der MVD auch als Folge der wirtschaftlich gebeutelten Printmedien sehen. Aber diese Realität scheint in Bezug auf die Volksstimme weit weg. Zwar veröffentlicht die Bauer Media Group für ihre einzige Tageszeitung keine Zahlen. Aber im Bauer-Geschäftsbericht ist regelmäßig die Rede davon, dass die Volksstimme „einen erfreulichen Beitrag zum Konzernergebnis leisten konnte“. Übersetzt heißt das: Die Volksstimme bzw. die MVD sind ein hochprofitables Unternehmen – deren „Gründerzeit“ somit offenbar „nur“ der Gewinnmaximierung dient. Auf Kosten der Mitarbeiter. Und vermutlich auch auf Kosten der redaktionellen Qualität. Mit der firmentechnischen Aufsplittung der Volksstimme geht aber auch ein anderer Aspekt einher: Die ständige Neugründung von Einzelfirmen, die alle für das gleiche Produkt arbeiten, verringert auch die Zahl der (möglichen) Betriebsräte. Laut dem Branchenblatt Journalist gibt es derzeit unter dem Dach der MVD nur noch einen Betriebsrat, der sich aus den Mitgliedern der Mantelredaktion speist. Alle anderen, die Volksstimme produzierenden Firmen sind mittlerweile zu klein und damit zu schwach, um ein Mindestmaß von betrieblicher MitbestimKinder » 32

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mung zu erreichen. Die Mantelredaktion umfasst derzeit laut Winfried Borchert „etwas mehr als 20 Mitarbeiter“. Somit sind gerade noch die wichtigen drei Betriebsratsmitglieder möglich. Rutscht die Mitarbeiterzahl (z. B. durch eine weitere Ausgründung) unter die 20er-Grenze, darf nur noch eine Person zum Betriebsrat gewählt werden. Dieser kann sich zwar rein rechtlich für die Mitbestimmung der Mitarbeiter einsetzen. „Praktisch bedeutet das aber“, so Borchert, „die Ausschaltung der innerbetrieblichen Demokratie.“ Und hat eine Firma weniger als fünf Mitarbeiter, ist überhaupt kein Betriebsrat möglich. Für ein Medienunternehmen, welches sich als ein Wächter der Demokratie (auch in Sachsen-Anhalt) verstehen sollte, ist das nicht sehr schmeichelhaft. Dass die Bauer Media Group wenig „betriebsratsfreundlich“ ist, ist nicht nur bei den Gewerkschaften bekannt. Den besten Beweis dafür lieferte die MVD Mitte November selbst: Auf Einladung der Volksstimme-Arbeitnehmervertretung wollte der DJV-Landesvorsitzende Uwe Gajowski an einer Sitzung des Betriebsrates im Druckhaus in Barleben teilnehmen. Aber ihm wurde der Zutritt zum Firmengelände auf Anweisung der Verlagsleitung verwehrt. Betriebsrat Winfried Borchert versuchte zwar telefonisch zu vermitteln, aber ohne Erfolg. Das Ergebnis war ein Ausschluss des DJV-Vertreters und somit ein Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz. Inzwischen stellte Gajowski Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Über die Vorgänge am Barlebener Betriebstor berichtete auch der Mitteldeutsche Rundfunk. Dieser bat die MVD-Geschäftsführung vor der Veröffentlichung um eine Stellungnahme. Aber anstatt einer Stellungnahme erreichte den mdr nach (!) dem Beitrag „nur“ ein Brief der Chefredaktion der Volksstimme. Laut mdr war dieser Brief eine „übliche Reaktion“, wie sie täglich beim mdr eingehen. Ob nun „Reaktion“ oder „Beschwerde“: Dass sich die Volksstimme im Nachhinein überhaupt veranlasst sah, einen offenbar kritischen Brief ins Landesfunkhaus zu schicken, scheint gut das Selbstverständnis der Quasi-Monopolistin zu verdeutlichen. Auch kulturschwärmer hat auf eine Anfrage für diesen Artikel keine Stellungnahme von der MVD erhalten. „Frühestens im Januar“, so die Auskunft nach einer telefonischen Nachfrage, sei eine Beantwortung der zugesandten Fragen möglich. Auf den Januar wollten wir aber nicht warten. Auch nicht, weil man von einer Tageszeitung durchaus verlangen kann (wie auch der mdr), so schnell zu reagieren, wie sie es von ihren Gesprächspartnern kulturschwärmer

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erwartet. Aber weder die Geschäftsführung noch die Chefredaktion konnten oder wollten Stellung nehmen zu den aktuellen Entwicklungen.

Das Pressehaus der Volksstimme in der Bahnhofsstraße: Hier arbeitet die Magdeburger Lokalredaktion – als eigenständige Firma, die, wie andere Bereiche, nicht mehr direkt zur Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH gehört.

Eigentlich ist die anstehende Novelle des Landespressegesetzes recht unspektakulär: Aufgrund einer Änderung des Rundfunkstaatsvertrages sollten schon seit der letzten Legislaturperiode längst überfällige, redaktionelle Änderungen (z. B. geschlechterneutrale Formulierungen) vorgenommen werden. In diesem Atemzug hat der DJV der Politik obligatorisch noch weitere Änderungsvorschläge unterbreitet. Dazu gehört zum einen die Forderung nach einer Offenlegungspflicht der Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse bzgl. eines Mediums. Weiterhin regte der DJV zur Stärkung der „Inneren Pressefreiheit“ die Einführung von Redaktionsstatuten an. Letzteres schien bisher utopisch und nicht mehrheitsfähig zu sein. Aber spätestens nach der Anhörung vom 05. Dezember im Landtag, mit dem bizarren Auftritt des Volksstimme-Rechtsanwalts, denken die Mitglieder des Medienausschusses ernsthaft über die Einführung von Redaktionsstatuten im Zuge der Änderung des Landespressegesetzes nach. Zumindest geht dem Vernehmen nach das Geschäftsgebaren der MVD nicht spurlos an den medienpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen vorbei: Man verständigt sich auf dem kurzem Dienstweg, was möglich ist. Im Februar könnte das neue Landespressegesetz verabschiedet werden. Welches dann vielleicht auch den Volksstimme-Redakteuren intern den Rücken stärken könnte. Denn, so Winfried Borchert: „Trotz allem ist das Betriebsklima immer noch gut, auch wenn die Situation für alle sehr belastend ist. Wir haben immer noch eine hochmotivierte Redaktion. avb Anders wäre es ja auch gar nicht machbar.“

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Magdeburg und der 16. Januar: Im Umfeld des 16. Januars wird Magdeburg wahrscheinlich wieder mit Neonazis konfrontriert, die Kopf haben. Bereits zum fünften Mal ruft deshalb die Meile der Demokratie zum Gesichtzeigen auf. Februar in Dresden blockiert werden konnten, rückt Magdeburg mehr in den Fokus geschichtsklitnie durch die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Ist die Meile somit noch eine ausreichende Form Nazifrei! mobilisiert, zur Debatte stehen – können diese gewaltfrei ablaufen? Die kulturschwärmer-

„Magdeburg – einmischen“ steht auf dem Transparent hinter Magdeburgs OB Lutz Trümper zu den Protesten im Jahre 2008. Vier Jahre später soll laut Trümper den Neonazis auch kein „Fußbreit Raum“ mehr gewährt werden. Trotzdem marschierten 2012 mehr als 1.000 Neonazis durch die Stadt. Von Sonja Renner

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iner tibetanischen Gebetsmühle gleich wiederholt sich Jahr für Jahr das gleiche Szenario: Im Vorfeld des 16. Januars ziehen Nazis, lauthals ihre geschichtsklitternden Parolen skandierend, mit denen sie zum „ehrenhaften Gedenken“ an die Opfer der alliierten Bombenangriffe aufrufen, durch unsere Stadt. An diesem Tag, der dazu mahnen sollte, „faschistischen und rassistischen Brandstiftern und ihren populistischen Parolen nie mehr auch nur einen Fußbreit Raum zu gewähren“ (Zitat von OB Lutz Trümper zur Kranzniederlegung auf dem Westfriedhof am 16. Januar im letzten Jahr). Aber trotzdem wird Platz gemacht für mittlerweile mehr als 1.000 rechte Marschierer. Nur: Was tun? Ich habe mich noch beinahe jedes Jahr auf der Meile der Demokratie eingefunden. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich dort, wo sich das bunte weltoffene Magdeburg mit Konzertbühnen, Mahnwachen, mit Infoständen, Lesungen und vielen anderen Aktionen präsentierte auch sicher. Denn abseits der Hamburger-Gitter, mit denen die Polizei die Rechten vor den Gegendemonstranten abschottet, muss man wenig Angst vor gewalttätigen Eskalationen haben – und kann anscheinend doch Gesicht und Präsenz zeigen. Aber mit dem 14. Januar 2012 hat sich etwas in mir 10

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verändert. An diesem Tag, auf dem Uniplatz, eingeschlossen von einem massiven Polizeiaufgebot, kam ich mir zum ersten Mal wie ein Narr vor. Denn wir Demokraten, wir saßen im Käfig. Während die Neonazis vor den Gitterstäben ungehindert herumliefen. Sollte es aber nicht genau andersherum sein, wenn überhaupt? Spätestens seit 2012 denke ich für mich über eine aktivere Art des Widersetzens, Protestierens und des Gesichtzeigens nach. Dem Beispiel von Städten wie Dresden oder Frankfurt folgend, in denen Naziaufmärsche durch Massenblockaden verhindert werden konnten, ruft das Bündnis Magdeburg Nazifrei! für den Januar 2013 zu zivilem Ungehorsam in Form von Blockaden auf. Infrastruktur und Vernetzung scheinen sehr gut organisiert. Demo-Sanitäter, Versorgung der Blockaden mit Essen und Getränken, Anwälte vor Ort, Infoticker und Infotelefon sowie Kartenmaterial zur Orientierung sollen gestellt werden. Ziel ist es, friedlich, unter Vermeidung jeglicher Eskalation zu blockieren. Die Frage nach der Legalität derartiger Gegenaktionen ist für mich persönlich zweitrangig. Ich sehe darin eine adäquate Art des politischen Protestes. Vielmehr befängt mich eine unangenehme Beklommenheit: Es ist diese spezielle Furcht vor der möglichen Zuspitzung von Gewalt, die Angst, zwischen die hochgerüsteten Polizeikräfte und gewaltbereiten Demonstranten, zwischen zwei aggressive Lager zu geraten, selbst dabei verletzt zu werden. Diese Angst verunsichert, weil sie für mich nicht unbegründet ist. Und sie schürt Zweifel am Erfolg der Aktion, bremst die eigene Courage aus. Ich denke, ich teile folgende Meinung mit vielen anderen „normalen“ Bürgern: Ich will Unerschrockenheit zeigen, den Spieß vom „Käfig voller Narren“ einfach umdrehen. Will ich, wollen wir das Gedenken an den 16. Januar nicht den Braunen überlassen, bliebe mir und uns eigentlich keine andere Wahl, als Teil einer Blockade zu werden. Aber die Angst schwingt mit, dass couragierter bürgerlicher Protest vom Gewaltpotential des sogenannten Schwarzen Blocks überschattet wird. Ich will gedenken und auch körperlich protestieren. Aber mit blauen Flecken oder gar einer blutigen Nase möchte ich am Abend nicht nach Hause gehen... Kinder » 32

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Ein Käfig voller Narren! alles andere als ein demokratisches Gedenken an die Opfer der Zerstörung Magdeburgs 1945 im Aber nachdem in den vergangenen Jahren die für die Rechtsextremen wichtigeren Aufmärsche im ternder Marschierender: 2012 marschierten trotz der Meile der Demokratie soviel Neonazis wie noch des Protests? Und wenn nicht: Wenn Blockaden des Aufmarschs, für die das Bündnis Magdeburg Redakteure Sonja Renner und Marc Biskup stellen sich diesen Fragen in ihren folgenden Beiträgen. Von Marc Biskup

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ie Frage nach dem Erfolg einer Blockade ist berechtigt. Aber ich denke: Das wird auch hier möglich sein! Aber fangen wir von vorne an. Das, was 2012 an Widerstand gegen Neonazis am Uniplatz passiert ist, war Folge eines gewachsenen Protests. Und daran hat die Meile der Demokratie einen großen Anteil. Sie hat die Menschen seit vier Jahren kontinuierlich auf die Straßen geholt, hat sensibilisiert und die Köpfe frei gemacht von der Angst vor marschierendem Braun. Mit dem Engagement der Meile-Macher hat sich auch der Standpunkt von OB Lutz Trümper gewandelt – vom Aufruf zum Zuhausebleiben hin zum bunten Partizipieren an friedlichen Protestformen. Das hat in den letzten Jahren auch funktioniert. Zumindest hat die Meile die Innenstadt blockiert, die Nazis konnten nicht mehr im Zentrum marschieren (es gab Zeiten, in denen die Abschlusskundgebung der Rechtsextremen vor dem Rathaus stattfand!). Aber marschieren konnten sie dennoch. Und das ist der Punkt. Denn mit dem steten Wachstum der braunen Narren im Namen des „Gedenkens“ ist anderer Handlungsbedarf akut geworden. Wir sprechen hier nicht von zwei-, dreihundert, wir sprechen von weit mehr als tausend Neonazis! Und damit eben nicht wir die Narren sind, die im Käfig sitzen, müssen wir uns aus diesem Käfig befreien. Oder noch besser: ihn den Neonazis überstülpen. Eine Blockade ist dafür das probateste Mittel. Denn die Justiz räumt fast jedem das Recht ein, zu demonstrieren – und das ist auch gut so. Aber auch eine demokratische Justiz kann an Grenzen stoßen, an denen dann der Bürger als demokratisches Individuum gefragt ist. Um bestimmt zu sagen: Stopp, das will ich nicht! Dieser Schritt zur Blockade von Angesicht zu Angesicht ist natürlich ein Spiel mit der Angst und dem Mut. Aber genau von diesem Spiel profitieren die rechtsextremen Marschierer. Berechtigterweise muss man sagen, dass so manche antifaschistische Gangart in Verruf geraten ist. Und dass die Angst vor Ausschreitungen nicht von ungefähr kommt. Aber nur die bürgerliche Vernunft kann dem einen Riegel vorschieben, also Gewaltlosigkeit herstellen. Ganz einfach aufgrund ihrer Vehemenz und Präsenz. Je mehr „normale“ Bürger dem Auf-

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„Aber marschieren konnten sie dennoch.“ Trotz der Meile der Demokratie. Das Bild stammt aus dem Jahr 2011. Aber auch 2013 könnten sich solche Bilder wiederholen - mitten in Magdeburg - „Wenn wir uns nicht aus dem Käfig befreien.“

ruf von Magdeburg Nazifrei! folgen, desto mehr schwindet die Gefahr, die von den „extremen“ Linken (vermeintlich) ausgeht. Kurz gesagt: Es bedarf einer Deeskalation aus den eigenen Reihen. Vor mehr als zwanzig Jahren hat das schon einmal funktioniert... Und wer immer noch glaubt, das Bündnis Magdeburg Nazifrei! sei ein Herd linker Steineschmeißer, der hat weit gefehlt. Neben Hochschul-Professoren, Parteipolitikern und Gewerkschaften haben auch zahlreiche Künstler den Aufruf zur Blockade unterschrieben. Kabarettist Marc-Uwe Kling, Schauspieler Björn Harras und Udo Lindenberg sind nur einige der namhaften Unterstützer. Und haben Sie schon mal Udo Lindenberg Steine schmeißen sehen? Doch Spaß beiseite. Eine Sitzblockade ist ein legaler Weg zivilien Ungehorsams und friedliche, gemeinschaftliche Meinungsäußerung. Nach vier Jahren der Meile der Demokratie mit immer noch marschierenden Neonazis müssen wir weiterdenken. Wenn wir weiterhin die Durchführbarkeit von Blockaden in Frage stellen statt zu handeln, dann sind wir in fünf Jahren immer noch nicht weiter. Und die Nazis marschieren dann frohen Mutes auf der größten Nazidemo Europas. Deswegen ist genau jetzt Zeit für mehr. Und da muss ein Oberbürgermeister auch einen Schritt weitergehen und am Gitter des Narrenkäfigs stehen. Auf der richtigen Seite.

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Unromantisches Innehalten und Genießen Was passierte eigentlich... zu The Show, den „Kulturtagen im Advent“ vom Kulturanker vom 14. bis 16. Dezember im City Carré? s ist der dritte Advent, verkaufsoffener Sonntag im City Carré. Und klar ist: Wer vorweihnachtliche Besinnlichkeit sucht, ist hier nicht ganz richtig. Genauso wie man auch um das Allee-Center einen Bogen machen würde. Es geht um Konsum, nicht um Kultur. Aber mit dieser gefühlten traditionellen Weisheit will sich der Kulturanker e.V. nicht abfinden und stellte im City Carré The Show – Kulturtage im Advent auf die Beine, um „zum Staunen zu verführen, zum kurzen Innehalten und Genießen“, wie es der Verein auf Flyern und auf seiner Website angekündigt hat. Zwischen Ständen mit Socken und Baumkuchen eilen an diesem Sonntag die Menschen durch die Gänge. Es riecht nach Knackwurst und Kräutertee. Eine Frau läuft vorbei und fragt ihren Mann „Wo kann ich dich hinsetzen?“ Man eilt in das nächste Schuhgeschäft oder ins Kaufland. Von (vor)weihnachtlichem Innenhalten und Genießen ist jedoch nicht viel zu merken. Auf einer Bühne singen die Magdeburger Liederfreunde ihren Song Kennste den Dom am Elbestrom. Die einzige Frau der vierköpfigen Truppe trägt auf dem Kopf eine Schiebermütze, um den Hals hat sie sich locker eine bunte Krawatte gebunden. Ihr Kollege ist mit Zylinder und weißem Schal deutlich festlicher gekleidet. Der überschaubaren Zahl von Zuschauern scheint es trotzdem zu gefallen. Vergnügt schaukelt das Publikum mit. Ein Kind in Latzhose tanzt vor der Bühne. Ein anderes Kind wird von der genervten Mutter weitergezogen, als es einen Blick auf de Bühne werfen will und somit verpasst, wie die Liederfreunde in Magdeburger Mundart singen und schunkeln, dass Florian Silbereisen seine wahre Freude daran hätte. Die Liederfreunde selbst sehen ihren Auftritt im Einkaufscenter erstaunlich nüchtern: „Es ist schön, wenn jemand stehen bleibt. Aber hier geht es für uns hauptsächlich um Mundzu-Mund-Propaganda.“ Von dieser Art des Marketings lebte der Kulturanker e.V. auch im Sommer 2012, als der Verein im Altstadt-Krankenhaus mit Romantik 2.0 auf den 2011-Erfolg des Salomon-Projektes am Hasselbachplatz noch eins draufsetzte. Ein Kunstevent wie Romantik 2.0 hatte die Stadt noch nicht erlebt, entsprechend war die Publikumsresonanz. Die lässt aber heute hier zu The Show doch zu wünschen üb12

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„Es ist Zufall, dass wir hier sind.“ Zu „The Show“ im City Carré traten auch die „Magdeburger Liederfreunde“ auf – mit durchwachsener Publikumsresonanz am dritten Advent.

rig: Zwar belegen erstaunlich viele Jugendliche die Plätze während des Liederfreunde-Auftritts. Aber „das ist Zufall, dass wir hier sind“, erklären zwei Teenager, während sie ab und zu von ihren Smartphones aufschauen, und auf die Bühne blicken. Auch am ersten Veranstaltungstag von The Show bot sich ein ähnliches Bild: Menschen, die an einem Pantomime-Künstler vorbei eilen. Der Auftritt von Herzsprung-Schauspieler Ralf Gleisberg wirkt verloren. Auch der Skulpturen-Park im Obergeschoss des City Carrés steht einsam da. Kaum ein Besucher sieht sich die Werke von Thomas Andrée, Eddi Nox und Mhatan Grauzahn an. Der Glamour urbaner Kunst scheint verflogen – im Gegensatz zu Romantik 2.0 wirken die „Kulturtage im Advent“ blass und abgegriffen. Nur als sich im Untergeschoss die Kultband der 70er-Jahre, The Les Humphries Singers, auf ihren Kurzauftritt vorbereitet, kommt etwas Leben in den verkaufsoffenen Adventssonntag: Aus den oberen Stockwerken drängeln sich die Besucher neugierig um das Geländer, um einen guten Blick auf die Bühne unter ihnen zu bekommen. Es wird getuschelt, die Vorbeilaufenden drehen sich neugierig um. Die Band will hier ihr Comeback mit dem Album Forever Young promoten. Auch wenn ihr wohl berühmtestes Mitglied Jürgen Drews nicht mit von der Partie ist, die gewohnte Wallemähne und bunte Glitzerfummel durften nicht fehlen. Mit Mama Loo und gekonntem Hüftschwung mag sich so manch ein Besucher an seine Jugend erinnert fühlen. Eine „Show“ ist das allemal. Aber ob es vorweihnachtlich maz The Show war, bleibt fraglich... Kinder » 32

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Lieber Sigmar, Mensch, willst du es dir vielleicht nicht doch noch mal überlegen? Das mit deinem Wegzug aus Magdeburg, weg von der Perle an der Elbe? Zumal Goslar ja nur Kreisstadt ist, hingegen wir, jahaa!: Wir sind Landeshauptstadt, der Nabel von Sachsen-Anhalt. Und wenn unser MP irgendwann mal ernstzunehmende Video-Podcasts hinkriegt, dann vielleicht auch der meinungsbildende CDU-Nabel von Deutschland. Den man dann aus SPD-Perspektive ja gut vor Ort kitzeln könnte, oder? Naja, träumen wird man ja wohl dürfen... Aber Spaß beiseite: Steht es für dich wirklich fest, dass du nach vier Jahren Magdeburg nicht mehr als Hauptwohnsitz in deinem Perso stehen haben möchtest? Und wie die MZ berichtete, nach Goslar zurückkehren willst? Schließlich liegt Goslar in einem anderen, westlichen Bundesland, in dem die Kinderbetreuung nicht mal halb so gut ist wie bei uns.... Und überhaupt: Zeit für die Familie! Liegt Magdeburg nicht näher an Berlin als Goslar? So wie ich gehört habe, fährt von GS-Town nur alle 14Tage ein Bus zum nächsten Bahnhof, von dem dann vermutlich nur im Wochentakt ein Regionalexpress zu dem Ort fährt, von dem aus die ICEs erster Klasse direkt ins Kanzleramt fahren. In Magdeburg gibt’s zwar keine ICEs Richtung Berlin, aber immerhin mehr gefühlte Nähe zur Bundeshauptstadt. Somit würde zumindest im Herzen mehr Zeit für Anke und die Kinder bleiben, denke ich... Aber gleichzeitig denke ich auch ganz ehrlich: Selbst wenn es für Magdeburg als historische SPD-Stadt mit historischem SPD-OB ein herber Verlust ist, dass eben der Bundes-SPD-Vorsitzende hier nicht mehr zum Abendbrot hereinschneit – und Trümperchen zukünftig nicht mehr spontan zur Meile der Demokratie an die Menschenkettenhand genommen werden kann – ich kann dich verstehen und nur beglückwünschen zu deinem Umzug in die niedersächsische Provinz. Nicht dass ich jetzt mit diesen Zeilen Magdeburg schlechtmachen will. Oder Goslar. Ganz im Gegenteil. Aber ich mag einfach Menschen, die sich ihrer Heimat verbunden fühlen. Und deine Heimat ist nun mal Goslar, die Kreisstadt, in der deine Wurzeln (und dein Haus) liegen. Und in der sich hoffentlich auch Anke als Zahnärztin wohlfühlen wird. Von deiner Entscheidung hätten dich auch die noch so ausgeklügelsten Stadt- und Hierbleiben-Kampagnen nicht abbringen können. Und damit wirst du für mich vom Parteichef zum ganz normalen Menschen. Was gut ist. Das fühlt sich zwar seltsam (und trotzdem irgendwie nachvollziehbar) an, wenn man von Politikern spricht. Aber es ist ein gutes Gefühl, welches so manche Marketing-Schlachten – seien sie geführt von Otto oder den Frühaufstehern – authentisch ad absurdum führt. Zum Glück. Ehrlich! Und Glück „drüben“ wünscht dir: Dein Kleiner Fuchs.

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Endlich: Tarantinos erster richtiger Western! Gesehen: Gut, wenn man den Betreiber der größten Quentin-Tarantino-Website (www.tarantino.info) und gleichzeitigen Chef von Tarantinos Lieblingswebsite (www.spaghetti-western.net) kennt. Denn nur durch diesen Umstand kann kulturschwärmer im folgenden Gastbeitrag von Sebastian Haselbeck einen exklusiven Insiderblick auf den neuen Film des Pulp-Fiction-Regisseurs gewähren. Django Unchained startet ab 17. Januar im Cinemaxx und Cinestar. Und Sebastian Haselbeck hat für uns in Los Angeles schonmal vorgeschaut, was der Western so bringt.

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s ist bekannt, dass Quentin Tarantino ein großer Filmkenner mit Liebe zum europäischen Kino ist. Als er Inglourious Basterds schrieb, hatte er sowohl italienische Kriegsfilme aus den 70ern, als auch amerikanische Klassiker und deutsches Kino der Vorkriegszeit im Kopf. Viele seiner bisherigen Filme hatten Western- und vor allem ItalowesternElemente, aber Django Unchained ist sein erster richtiger Western. Damit betritt er Neuland. Django Unchained spielt in den amerikanischen Südstaaten vor dem Bürgerkrieg, ist stilistisch ein Italowestern, erinnert von der Dramaturgie an das Nibelungenlied und ist dabei eine witzige Rachestory und mitreißende Liebesgeschichte zugleich. Der Film handelt vom Sklaven Django (Jamie Foxx), der vom Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) befreit wird. Schultz sucht die Brittle-Brüder, kennt aber nicht ihr Aussehen. Django wiederum kennt die Bande, seine Frau Broomhilda (Kerry Washington) wurde durch die Brittles entführt. Beide gehen ein Geschäft ein: Django hilft Schultz die Brüder zur Strecke zu bringen, im Gegenzug schenkt Schultz ihm die Freiheit und hilft Django dabei, seine Frau wieder zu finden. Seinen Höhepunkt erreicht der Film auf der Plantage des Aristokraten Calvin Candie (Leonardo diCaprio), auf der brutale Schaukämpfe zwischen Sklaven veranstaltet werden. Und auf der der Haussklave Stephen (Oscar-reif: Samuel L. Jackson) eine unheimliche Rolle spielt. Mit 164 Minuten ist Django Unchained ein Epos.

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Zwar fehlt es dem Western an vielen Stellen an Straffheit, aber die Zeit vergeht wie im Flug, da der Film eine Kopfgeldjäger-Geschichte (mit dem Höhepunkt auf Candies Plantage) mit einer Armada an hochkarätig besetzten Nebencharakteren vereint. Von einigen dieser Nebenrollen, wie der von Don Johnson, hätte man sogar gerne mehr gesehen. Django Unchained ist stellenweise recht brutal, aber bewegt sich nie jenseits der Grenzen des „Notwendigen“ oder „Comichaften“. Für europäische Ohren scheint der Soundtrack etwas HipHop-lastig zu sein, aber er ist gekonnt eingesetzt. Ganz zu schweigen von der hier fast schon obligatorischen klassischen Italowestern-Musik. Zudem ist die Kameraführung von Robert Richardson eine wahre Augenweide. Und auch der Schnitt ist, nach dem Tod von Tarantinos langjähriger Kollegin Sally Menke vor zwei Jahren, durchaus gut. Insgesamt ist Tarantinos erster richtiger Western also eine absolute Empfehlung - trotz kleiner Schwächen. Seine Abkehr von der üblichen Episodenstruktur kommt Django Unchained zu Gute, und die Geschichte ist emotional und packend. Im Original lebt der Film, wie schon bei Inglourious Basterds, von mehrsprachigen Momenten, in diesem Fall deutschen Dialogen und Kulturreferenzen, die hoffentlich in der Synchronfassung erhalten bleiben. Fazit: Trotz der harten Sklaverei-Thematik ist Django Unchained ein in vielen Stellen unglaublich witziger und unterhaltsamer Kinospaß. Kinder » 32

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Kino & Film

01.13

Die Höhen und Tiefen des Beischlaftrainings Gesehen: Kann man Sex als 38-jähriger Gelähmter therapeutisch lernen? Dieser Frage geht The Sessions ab 17. Januar sensibel im Studiokino nach. eit Mark O’Brien (John Hawkes) in seinem sechsten Lebensjahr an Kinderlähmung erkrankte, versagen seine Muskeln vom Hals abwärts ihren Dienst. Inzwischen ist Mark 38 und hat sich mit viel Lebensenergie in seinem limitierten Dasein eingerichtet, ein Universitätsstudium absolviert und sich als Journalist und Poet einen Namen gemacht. Nach einer unglücklichen Liebe zu einer Pflegerin wird Mark jedoch klar, dass er auf normalem Wege wohl nie mit dem anderen Geschlecht zusammen kommen wird. Und so engagiert er die Sextherapeutin Cheryl (Helen Hunt), die darauf spezialisiert ist behinderten Menschen bei der Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse zu helfen. „Ich bin keine Prostituierte“, stellt sie am Anfang klar und auch dass es nur sechs Treffen geben wird, in denen sie ihn in die Geheimnisse des Geschlechtsverkehrs einweist. Aber trotz aller therapeutischen Professionalität beginnt Mark sie über die Grenzen der Körperlichkeit hinaus zu berühren. The Sessions ist kein Themen- oder Thesenfilm. Vielmehr erzählt Regisseur und Drehbuchautor Ben Lewin von der Suche eines ganz spezifischen – und

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keineswegs prototypischen – Menschen nach Liebe. Mark O`Brien gab es wirklich und sein Artikel über die eigenen Erfahrungen mit einer Sextherapeutin war die Grundlage für das Skript. John Hawkes (Winter’s Bone) entwickelt trotz der limitierten Möglichkeiten der Rolle eine enorm charmante Präsenz, die die körperliche Behinderung seiner Figur oft vollständig verschwinden lässt. Für einen amerikanischen Film geht The Sessions überraschend offen mit den Höhen und Tiefen des Beischlaftrainings um. Das ist komisch, aber nie vordergründig belustigend und von einer sanften Zärtlichkeit durchdrungen, gerade weil die Beteiligten sich um einen pragmatischen Zugang zur Sexualität bemühen. Sensibel und humorvoll erzählt The Sessions über einen besonders hindernisreichen Weg zum Liebesglück. ms

Der Streit auf der Straße

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napp einen Monat, nachdem am 16. Januar 1945 die Magdeburger Innenstadt von der Royal Air Force fast vollständig zerbombt wurde, begannen am 13. Februar die alliierten Luftangriffe auf Dresden, die nach heutigen Erkenntnissen mehr als 20.000 Opfer forderten. Der danach von Joseph Goebbels begründete Mythos der Zerstörung einer „unschuldigen“ Kulturstadt wurde sofort propagandistisch ausgeschlachtet. Er hielt sich auch im folgenden Ost-West-Konflikt – und wurde nach der Wende besonders für Rechtsradikale interessant, die den 13. Februar für einen der größten Neonaziaufmärsche in Europa nutzen (wollen) und alljährlich auf Tausende Gegendemonstranten treffen. Der Dokumentarfilm Come Together. Dresden und der 13. Februar von Barbara Lubich blickt auf die kulturschwärmer

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Am 17. Januar ist in der Otto-von-GuerickeUniversität Come Together. Dresden und der 13. Februar zu sehen, in dem das Gedenken an die Bombardierung der Stadt 1945 reflektiert wird.

Geschichte des Gedenkens in Dresden seit 1945 zurück und reflektiert gleichzeitig die aktuelle Entwicklung, den Wandel, den der Erinnerungsdiskurs in den letzten fünf Jahren erlebte. Denn das traditionsreiche Gedenken ist auch zu einem Streit auf der Straße geworden, der die ganze Stadt bewegt. „Vergangenheit zeigt sich in der Gegenwart“ ist im Trailer zum Film zu lesen. Mit dem (gegenwärtigen) Umgang mit der Vergangenheit setzt sich Come Together in Form von Statements der Protagonisten des Gedenkens auseinander. Eine Woche vor dem Bundesstart ist die Dokumentation am 17. Januar in der Otto-von-Guericke-Universität (Geb. 50, Hörsaal III, 19 Uhr, anschl. Filmgespräch) zu sehen. avb Literatur » 26

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Oscarverdächtige Moralfragen

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er 16. Präsident der Vereinigten Staaten Abraham Lincoln gehört zu den beliebtesten Helden des amerikanischen Kinos. Nun hat sich Steven Spielberg der historischen Ikone angenommen und konzentriert sich in seinem Film Lincoln auf die letzten vier Monate im Leben des Präsidenten, in denen dieser alles daran setzt, vor dem Ende des Bürgerkrieges die Abschaffung der Sklaverei in der US-Verfassung zu verankern. Ein idealistisches Vorhaben von historischer Tragweite, aber auch durch den Wettlauf mit dem herannahenden Frieden eine Grundsatzfrage der politischen Moral: Darf um des hehren Anliegens Willen das Ende des Krieges hinausgezögert und weiteres Blut vergossen werden? Außerdem liegen auf dem Weg zum Ziel die Mühen der parlamentarischen Ebene. Wer Mehrheiten will, kann nicht nur mit Argumenten kämpfen, sondern muss die Parteidiplomatie beherrschen und Kompromisse aushandeln. Darüber hinaus beauftragt Lincoln eine außerparlamentarische Spezialeinheit,

die potenziell abtrünnige Demokraten besticht und unter Druck setzt. Vom edlen Idealismus über pragmatische Zwänge bis zu den kleinen schmutzigen Tricks des politischen Geschäfts spannt Spielberg in Lincoln das Spektrum des demokratischen Entscheidungsprozesses, den er zu einem äußerst spannenden, historischen Politkrimi ausbaut. Darin eingebettet wird ein differenziertes Porträt Lincolns, der aus seiner Ikonografie herausgelöst und als schillernde und sehr menschliche Figur gezeichnet wird. Und da leistet der wunderbare Daniel Day-Lewis hervorragende Arbeit. In der Körpersprache zurückgenommen und jegliche Tour-de-Force-Allüren vermeidend, konzentriert er seine Ausdruckkraft auf das gesprochene Wort und spielt sich auf der Liste der Oscar-Anwärter ganz nach oben. ms

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Gesehen: In Lincoln baut Steven Spielberg die letzten vier Monate des Präsidenten, der die Sklaverei in den USA abschaffen wird, zu einem spannenden Politkrimi aus. Ab 24. Januar im Cinemaxx und Cinestar.

Fleißig, friedlich und krank Gesehen: In More than Honey spürt Markus Imhoof den Ursachen des Bienensterbens nach und zeigt mit der Dokumentation ab 05. Januar im Studiokino plastisch die Gefahren der Naturmanipulation. it Wattestäbchen in der Hand stehen die Landarbeiter auf der Leiter und bestäuben vorsichtig die Blüten der Obstbäume. In manchen Regionen Chinas gibt es durch den jahrzehntelangen Einsatz von Pestiziden keine einzige Biene mehr und die Obstbauern müssen in mühsamer Handarbeit für die Befruchtung sorgen. Den Bienen kommt in unserer Nahrungskette eine zentrale Rolle zu. Etwa ein Drittel von allem, was wir essen, gäbe es ohne Bienen nicht. Und die Bienen sterben. Dreißig Prozent der Völker haben in Deutschland den letzten Winter nicht überlebt. In manchen Regionen der USA sind achtzig Prozent den Imkern verloren gegangen. Der Schweizer Filmemacher Markus Imhoof geht in More than Honey dem rätselhaften Phänomen nach und findet eine Vielzahl von Gründen für das Sterben der Honigbiene. Natürlich ist da die industrielle Landwirtschaft, die ihre Chemikalien direkt in die Nahrungsquellen der Biene hineinspritzt. Die Pflanzenschutzmittel bringen die Bienen nicht 16

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direkt um, aber sie schwächen ihr Immunsystem. Zudem verweist Imhoof auf ein strukturelles Problem der Imkerei, die mit der Züchtung von fleißigen und friedlichen Rassen auch systematisch die Widerstandskraft der Insekten herausmanipuliert hat. Aber More than Honey geht weit über die Analyse seines tagesaktuellen Themas hinaus. Mit Makrokameras taucht der Film in die Welt der Bienen ein und beobachtet deren Sozialund Kommunikationsstrukturen. Imhoof ist eine faszinierende Naturdokumentation gelungen, die exemplarisch das Verhältnis zwischen Tier und Mensch untersucht. Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis, dass sich der Mensch durch die Manipulation der Natur auch seine eigenen Lebensgrundlagen entzieht – aber selten wurde sie einem derart plastisch vor Augen geführt. ms

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Kino & Film

01.13

Märchenhafter Trost in der Apokalypse

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as Feuilleton überschlägt sich geradezu mit Lob zu Behn Zeitlins Langfilmdebüt Beast of the Southern Wild: Die Süddeutsche Zeitung nennt den Film „das ungewöhnlichste Werk, welches der amerikanische Film seit Langem hervorgebracht hat“, Die Zeit ist fasziniert vom „bildgewaltigen, apokalyptischen Trost“. Und der Spiegel spricht von einem „Meisterwerk, das Poesie mit Politik vereint.“ Soviel Begeisterung ist ungewöhnlich für einen Comingof-Age-Film, welcher zugleich ein Märchen und indirektes Hurrikane-„Katrina“-Drama ist. Erzählt wird in Beast of the Southern Wild die Geschichte der kleinen Hushpuppy, die zwar noch keine zehn Jahre alt ist, aber schon eine toughe Tochter der Sumpfwildnis in den amerikanischen Südstaaten ist. Als

ein Jahrhundertsturm das Wasser über ihrer Heimatsiedlung zusammenschlagen lässt und prähistorische Monster aus ihren eisigen Gräbern erwachen und über den Planeten jagen, wird Hushpuppy zu den wenigen Verwegenen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen... Regisseur Benh Zeitlin gewann mit diesem surrealen Leinwandepos, das nur mit Laien-Darstellern in der Gegend um New Orleans gedreht wurde, die Caméra d‘Or in Cannes und wurde Sieger des Sundance Film Festivals 2012. avb

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Ab 10. Januar ist auf dem Moritzhof mit Beasts of the Southern Wild ein Leinwandepos zu sehen, welches begeistert von der Kritik gefeiert wird.

Filmindex Januar 2013 Neu in den Kinos Am Himmel der Tag » Drama, F/D 2012, R: Pola Schirin Beck » MH: 03.-13.01. Beasts of the Southern Wild » Fantasy/Drama, USA 2012, R: Benh Zeitlin » MH: 10.-23.01. Camp 14 – Total Control Zone » Dokumentation, COR/D 2012, R: Marc Wiese » MH: 10.-23.01.

In ihrem Haus » Thriller, F 2012, R: François Ozon » SK: 03.-16.01.

rühren » Tragikomödie, USA 2012, R: Ben Lewin (S. 15) » SK: 17.-30.01.

Puppe, Icke & Der Dicke » Drama, D 2011, R: Felix Stienz » MH. 02.01.

Jack Reacher » Action-Thriller, USA 2012, R: Christopher McQuarrie » CS & CM: ab 03.01.

Willkommen in der Bretagne » Komödie, F 2012, R: Marie-Castille Mention-Schaar » MH: ab 31.01.

Sagrada » Architektur-Doku, CH 2012, R: Stefan Haupt » MH: 04.09.01.

Killing Them Softly » Thriller/Krimi, USA 2012, R: Andrew Dominik » SK: ab 31.01.

Winternomaden » SchafhirtenDoku, CH 2012, R: Manuel von Stürler » MH: ab 31.01.

Sound of Heimat - Deutschland singt! » Doku, D 2012, R: A. Birkenstock, J. Tengeler » MH: ab 25.01.

Last Stand » Action, USA 2013, R: Kim Jee-woon » CS & CM: ab 31.01.

Die Köchin und der Präsident » Komödie, F 2012, R: Christian Vincent » SK: ab 31.01.

Lincoln » Biopic, IND/USA 2012, R: Steven Spielberg (Seite 16) » CS & CM: ab 24.01.

Das Lied des Lebens » MusikDokumentation, D 2013, R: Irene Langemann » MH: 17.-30.01.

Love is all you need » RomantikKomödie, DK/F/I/S/D 2011, R: Susanne Bier » SK: 24.-30.01.

Die Besucher » Drama, D 2012, R: Constanze Knoche » MH: ab 31.01.

More Than Honey » UmweltDoku, CH/A/D 2012, R: Markus Imhoof (Seite 16) » SK: 05.-14.01.

Die Libelle und das Nashorn » Drama, D 2012, R: Lola Randl » SK: 17.-23.01. Die Nacht der Giraffe » Drama, INO/D/CHN 2012, R: Edwin » MH: 17.-30.01. Django Unchained » Western, USA 2012, R: Quentin Tarantino (Seite 14) » CM: ab 16.01. & CS: ab 17.01. Flight » Drama, USA 2012, R: Robert Zemeckis » CS: ab 24.01. Frankenweenie [3D] » FantasyAnimation, USA 2012, R: Tim Burton » CM: ab 24.01. Gangster Squad » Action-Thriller, USA 2012, R: Ruben Fleischer » CS & CM: ab 24.01. kulturschwärmer

Movie 43 » Komödie, USA 2013, R: Elizabeth Banks, Steven Brill, Steve Carr » CS: ab 24.01. München in Indien » KünstlerDoku, D 2012, R: Walter Steffen » MH: 03.-16.01. Ruby Sparks – Meine fabelhafte Freundin » Fantasy-Romanze, USA 2012, R: Jonathan Dayton, Valerie Faris » SK: 10.-16.01.

Repertoire

Filmreihen & Weiteres

7 Psychos » Action-Komödie, USA 2012, R: Martin McDonagh » MH: 03.-16.01. Bodyguard » Schmachtfetzen, USA 1992, R: Mick Jackson » OLiKino: 13.01. Anna Karenina » Drama, F/GB 2012, R: Joe Wright » MH: 24.30.01. Das Venedig Prinzip » Dokumentation, I/A/D 2012, R: Andreas Pichler » MH: 02.01. Der Aufsteiger » Drama, F 2011, R: Pierre Schoeller » MH: 02.01. 1:1 - Eins zu Eins » Drama, DK 2005, R: Annette K. Olesen » CC: 09.01. Elling » Tragikomödie, N 2001, R: Petter Naess » CC: 30.01.

Schlussmacher » Komödie, D 2012, R: Matthias Schweighöfer » CS & CM: ab 10.01.

Milk » Biopic, USA 2008, R: Gus van Sant » Evag. Hochschulzentrum: 06.01.

Silver Linings » Tragikomödie, USA 2012, R: David O. Russell » CS & CM: ab 03.01.

Nemesis » Drama, D 2010, R: Nicole Mosleh » MH: 04.-12.01.

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Oh Boy » Tragikomödie, D 2012, R: Jan Ole Gerste » SK: 03.-09.01. Literatur » 26

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Come Together. Dresden und der 13. Februar » Dokumentation, D 2012, R: Barbara Lubich (Seite 15) » Otto-von-Guericke Universität (Geb. 50, Hörsaal 3): 17.01. Filmabend Greenpeace Magdeburg » Ein nüchterner Blick auf den Irrsinn der Lebensmittelproduktion » CC: 23.01. Gay-Filmnacht: Yossi » Tragikomödie, ISR 2011, R: Eytan Fox » SK: 21.01. L-Filmnacht: Frauensee » Drama, D 2011, R: Zoltan Pau » SK: 28.01. Nachtschicht Film » Roadmovies (Kurzfilme) » Schauspielhaus: 19.01. Sex und Wahnsinn – Mit gutem Sex ins neue Jahr! » Shorts Attack Kurzfilmprogramm » SK: 26.-27.01. Die genauen Spielzeiten der Filme finden Sie im Timer ab Seite 34. Filme für Kinder finden Sie in Kinder & Familie auf Seite 32. Abkürzungslegende » SK (Studiokino), MH (Moritzhof), CS (Cinestar), CM (Cinemaxx), CC (Café Central)

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nilz böhme

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Gestörte Demokratieroutine Wenn am 25. Januar das Stück Die Fraktion von Kai Ivo Baulitz am Schauspielhaus uraufgeführt wird, steht die Demokratie, jene angeblich schlechteste aller Staatsformen, im Rampenlicht.

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or zwei Jahren hatten sich die Magdeburger Theatermacher zum ersten Mal auf das Experiment einer themengebundenen Stückentwicklung eingelassen. Der Erfolg des als Ergebnis eines mehrwöchigen Workshops entstandenen Werkes An kalten Tagen bitte Türen schließen von Kai Ivo Baulitz leistete der Idee Vorschub, ein ähnlich gelagertes Projekt zu wiederholen. Wo 2011 noch das Thema Heimat im Mittelpunkt der Betrachtungen stand, legten die Workshopteilnehmer, Autor, Darsteller und der Inszenierungsstab nun den Fokus auf die Frage, wie gefährdet und brüchig unser demokratisches System heute ist. Für den Dramaturgen Dag Kemser lag es nahe, 80 Jahre nach der nationalsozialistischen Machtergreifung und in Zeiten von wieder erstarkenden faschistischen Strömungen, quasi nach dem allgemeinen Gesundheitszustand unserer Demokratie zu forschen. „Natürlich ist Demokratie an sich eigentlich ein anstrengendes Geschäft. Die Fraktion ist ein Versuch, das, was im Zusammenhang mit Demokratie beschwerlich erscheint, nämlich in konstruktiven Prozessen letztlich einen Konsens zu finden, als etwas Wertvolles darzustellen“, so Kemser. Die Arbeit der Volksvertreter im Stadtparlament einer nicht näher benannten Stadt läuft reibungslos. Die Zuständigkeiten sind verteilt, die politische Arbeit folgt einer geregelten, unaufgeregten Routine. Als ein Politik-Neuling eine Sondersitzung zur Frage der Aufstellung einer „Stele, die an un18

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sere Freiheit erinnert“ einberuft, beginnt es im politischen Alltagsgebälk kräftig zu krachen. Doch bevor die alten Strukturen für eine rasche Nivellierung des Aufruhrs sorgen können, schafft der Hausmeister, indem er den Ausgang des Sitzungssaales verbarrikadiert, eine neue, „ausweglose“ Situation. Die Zwangsklausur nötigt die Parlamentarier zur Abkehr von ihrer saturierten Polit-Routine. „Ich selbst musste im Workshop entdecken, wie schwierig, verletzbar und spannend Demokratie wirklich ist“, erzählt Regisseur Enrico Stolzenburg. Angeleitet von einem „echten“ Abgeordneten wollten die Workshopsteilnehmer versuchen, erstmal eine Art Partei zu gründen. „Nach vier Stunden hatten wir uns aber noch nicht einmal auf unsere gemeinsamen Inhalte geeinigt. Schlimmer noch, die ,zukünftige Partei' zerfiel bereits vor der Gründung in mehrere Splittergruppen.“ Die Fraktion zeichnet mit markantem Witz Politiker weniger als „die da oben“, sondern als ganz „normale“ Menschen. Menschen im Kampf mit sich selbst und der Schwierigkeit Etwas auf den Weg zu bringen. Die Theatermacher wehren sich fast schon reflexartig dagegen, eine Botschaft vermitteln zu wollen. Aber in Zeiten, in denen Politikverdrossenheit und Demokratiemüdigkeit zu erschreckend niedrigen Wahlbeteiligungen führen, antidemokratische Bewegungen rotzfrech ins öffentliche Licht rücken, da hört man sie wohl gern die Botschaft, die zu mehr aktiver Beteiligung ermutigt: Politik zu machen ist schwer, aber es lohnt sich! sr Kinder » 32

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Bühne & Theater

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Ein Evergreen als Oper Am 26. Januar feiert im Opernhaus Brittens Adaption des Sommernachtstraums seine Premiere. Das Publikum der unterhaltsamen Oper kann sich dabei schon mal ein Bild vom musikalischen Leiter des 2013er-DomplatzOpenAirs machen. ollte es so etwas wie Cross-Over-Klassiker geben, Ein Sommernachtstraum gehört definitiv dazu: Denn Shakespeares bekannteste Komödie um Eifersüchteleien und Liebeleien im Elfenreich wurde und wird nicht nur nur gern als Schauspiel aufgeführt, sondern auch oft als Ballett, Musical und natürlich als Kinofilm inszeniert. Auch die Oper steht dem nicht nach, und am 26. Januar bringt das Theater Magdeburg Ein Sommernachtstraum in der Bearbeitung von Benjamin Britten auf die Bühne des Opernhauses. Shakespeares Landsmann Britten entschloss sich 1959, aus dem humorvollen Verwirrspiel eine unterhaltsame, abendfüllende Oper zu machen. Und bis auf einen Satz verwendete der preisgekrönte Komponist in seiner Adaption ausschließlich den originalen Text. Die musikalische Leitung des Britten-Sommernachtstraums hat Pawel Poplaw-

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ski übernommen, der seit 2011 Kapellmeister und Solorepetitor am Theater Magdeburg ist und aktuell u.a. auch Mozarts Die Entführung aus dem Serail dirigiert. Zudem wird Poplawski auch die Leitung des diesjährigen DomplatzOpenAirs Les Misérables übernehmen. Die Elfenkönigin Titania wird gespielt von Julie Martin du Theil im Sopran. Die Schweizerin war im Opernhaus unter anderem bereits als Sophie im Werther und als Maria in der West Side Story zu hören. Die Rolle des Oberon wird von Gerald Thompson als Countertenor übernommen. Der Amerikaner war für die Rolle bereits als Cover an der Mailänder Scala engagiert und ist nun zum ersten Mal in Magdeburg zu sehen bzw. zu hören. hm/avb

Philosophie mit Fliegermütze und Blinklicht Mit einer Live-Performance von Kurt Mondaugen alias Dr. Rainer Totzke endet am 23. Januar die im letzten Jahr begonnene Reihe Philosophie und Kunst im Forum Gestaltung.

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enn der akademische Philosoph Dr. Rainer Totzke seine Fliegermütze aufsetzt und den Knopf zu einem Blinklicht an der Stirn anknipst, ist plötzlich vieles anders. Als Sprechkünstler Kurt Mondaugen spannt er dann den Bogen von der Philosophie zur Kunst und lässt Gedanken jenseits von abstrakten Formalismen in seiner Performance in sinnlicher Fülle auftreten. Was kann Philosophie auf der Bühne? Mit einer Diaprojektionsshow und einer inszenierten Debatte des Clubs der toten Philosophen wurde im letzten Jahr anschaulich und unterhaltsam im Forum Gestaltung ein Rahmen geschaffen, in dem sich möglicherweise eine Antwort auf diese Frage finden lässt. Unter dem Namen Soundcheckphilosophiemaschine findet nun am 23. Januar die letzte Veranstaltung der Reihe Philosophie und Kunst statt. Mithilfe einer Loopstation lässt Kurt Mondaugen die Grenze von Sinn und Unsinn, Denken und Wahrnehmen verschwimmen. Indem unmittelbar gegenwärtige Handlung in den philosophischen Gedankenbezug kulturschwärmer

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verwoben wird, überbrückt er die Kluft zwischen Theorie und Praxis und erforscht die Möglichkeiten philosophischen Bewusstseins in neuartigen Symbolsystemen. Im Anschluss an die Performance wird zur offenen Gesprächsrunde mit den drei Organisatoren vom Hallenser Philosophie -Performance-Festival [soundcheck philosophie] geladen. Mit PerformanceKünstlerin Eva Maria Gauß, Philosophie-Professor Dr. Matthias Kaufmann und Dr. Rainer Totzke kann dann über das Experiment Philosophie & Kunst resümiert und natürlich philosophiert werden. hm

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Bühne & Theater

01.13

Die Seele am Abgrund Kaum eine Geschichte taugt so zum Gruseln wie Edgar Allen Poes Der Untergang des Hauses Usher. Künstlerin Marianne Fritz will mit ihrer Inszenierung in der villa p. des Puppentheaters aber nicht so sehr das Fürchten lehren. Vielmehr geht es ihr um die fundamentalen Fragen des Lebens.

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s ist ein großer Klassiker der Horrorliteratur: Ein zerbröckelndes Haus an einem dunklen See, darin Menschen mit Geheimnissen, Krankheiten und Ängsten. Und der vermeintliche Geist einer schönen Frau. Als Edgar Allen Poe 1839 Der Untergang des Hauses Usher schrieb, nutzte er all die Elemente, die seine Leser auch heute noch zu einem Schauer hinreißen: Wahnsinn, Tod, Einsamkeit und die Umgebung in den düstersten Farben gemalt. Die Erzählerin und bildende Künstlerin Marianne Fritz nähert sich diesem Stoff ab dem 25. Januar in der villa p. auf ihre ganz eigene Art: „Ich will mit meiner Installation und meiner Interpretation der Geschichte den Zuschauern keine Angst machen. Ich will den Text befragen.“ Nach den Ebenen von Realität, Einbildung und Phantasie. Nach dem, was Poes ganz eigene Poesie ausmacht. Und vor allem Poes immer wieder kehrende Frage ergründen: „Was ist die Seele?“. Fritz hat zu dem amerikanischen Dichter eine intensive Beziehung: „Mein Vater brachte aus der Kriegsgefangenschaft Poes gesammelte Werke

mit. Und das Buch mit dem schwarzen Einband hat mich von jeher fasziniert.“ Dabei ist sie sich sicher: „Es gibt ein altes Wissen um das Jenseitige, das, was vor und nach uns kommt. Dies ist ein beständiges Motiv Poes.“ Der Zuschauer wird im Puppentheater in einen Raum eintreten, von Zeichnungen und der Installation in die Geschichte gesogen werden, ganz wie das Haus Usher in den See. Zusammen mit Fritz geht er auf Erkundung durch das Dunkle und den Abgrund der Familie Usher, wird von Musik umspült und vielleicht auch den Wahnsinn Lady Madeleines spüren. Und am Ende vielleicht eine Ahnung haben, was wirklich geschah, als das einstmals stolze Haus Usher lmg im dunklen See verschwand.

Bühnenindex Januar 2013 Schauspiel A bis Z Adams Äpfel » nach dem Film von Anders Thomas Jensen, R: Alexander Marusch » SH: 11.01. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull » von Thomas Mann, Bühnenfassung von Martin Nimz und Stefan Schnabel » SH: 12.01. Das Guericke-Labyrinth » von Jo Fabian, D: Heide Palmer » SH: 11.01. Der Revisor » Theatergruppe Der Schrank » Projekt 7: 21., 22., 23., 24.01. Der Untergang des Hauses Usher [Premiere] » Theater zur Nacht II, frei nach Edgar Allan Poe, ab 16 (Seite 20) » PT: 25., 26.01. Der Wichtigtuer » Komödie von David Gieselmann, R: Martin Pfaff » SH: 05.01. Die Acht Millionäre » von Robert Thomas, Krimikomödie mit dunklen Gestalten » TA: 24.-27., 31.01.

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Die Fraktion [Premiere] » von Kai Ivo Baulitz, R: Enrico Stolzenburg (Seite 18) » SH: 25.01.

Faust. Der Tragödie zweiter Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 18.01.

Alter, Mensch sind wir jung » mit Frank Hengstmann & Bernd Kurt Goetz » HM: 17.-20.01.

Die Olsenbande: Der große Theatercoup » von Dirk Donat/Peter Grünig, R: Uta Koschel » SH: 26.01.

Kabale und Liebe » von Friedrich Schiller, R: Jan Jochymski » SH: 05., 15.01.

AutoBiographie » von und mit Frank Hengstmann » HM: 24., 25.01.

Die Schneekönigin » von Hans Christian Andersen, PuppenSchauspiel unterm Reifrock für eine Dame » TA: 03.-06.01.

König Richard III. » nach W. Shakespeare, Deutsch von F. Günther, ab 16 » PT: 17., 18.01.

Blaue Wunder » Gastspiel Ruth Schiffer » ZM: 19.01.

Der Spieler » von Fjodor M. Dostojewskij, R: Jan Jochymski » SH: 10.01.

Struwwelpeter » Grusical für Erwachsene von Phelim McDermott/ Julian Crouch/Martyn Jacques, R: Albrecht Hirche » SH: 19., 25.01.

Doktor Faustus reorganisiert » nach dem alten Puppenspiel vom Doktor Faust, F. W. Murnau und J. W. Goethe, ab 12 » PT: 11., 12.01.

Superheld - Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? » Komödie von Jonas Hien und Dag Kemser » SH: 04.01., 12.01.

Educating Rita » Stück in englischer Sprache von Willy Russell, R: Alexandra Will » SH: 07., 14., 28.01.

Tschick » von W: Herrndorf, R: Dominik Günther » SH: 08., 09., 19.01.

Faust. Der Tragödie erster Teil » von Johann Wolfgang von Goethe, R: Martin Nimz » SH: 17.01.

Allein zu Dritt » von und mit Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 13., 15., 16., 22., 23., 29.-31.01.

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Caveman: Du sammeln, ich jagen! » mit Holger Dexne » TGZ: 25.-27.01. Comedy Lounge » diesmal mit: Manuel Wolff, C. Heiland & Maxi Gstettenbauer, moderiert von Vicki Vomit » FM: 08.10. Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuss » mit Marion Bach und Heike Ronniger a.G. und Oliver Vogt a.G. » ZM: 12.01. Das dicke Ende kommt zuerst » Die Kugelblitze mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel » ZM: 18., 22., 25., 26.01. Denkt doch was ihr sollt! » mit

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Bühnenindex Januar

01.13 Marion Bach und Hans-Günther Pölitz » ZM: 06., 12., 13., 16., 17., 23., 24., 31.01.

per von Engelbert Humperdinck, ML: Michael Balke, R: Karen Stone » OH: 06.01.

Mann erfährt was » Talk mit Andreas Mann, zu Gast: Carlo von Tiedemann » ZM: 20.01.

Deutschland etwas zurückgeben [Premiere] » Goetzenbilder 2013 mit Bernd Kurt Goetz » HM. 09.-12.01.

Hello, Dolly! » Musical von Jerry Herman, ML: Pawel Poplawski, R/C: Leonard Prinsloo » OH: 27.01.

Nachtschicht-Aktion » Speeddating » SH: 18.01.

Die Bierhähne » Best of Bierhähne - Frei von der Leber weg » TGZ: 24.01. Himmel, Arsch und Hirn » von und mit Lothar Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz » ZM: 04., 05., 09. 10.01. Kabarett-Bundesliga » diesmal: Till Reiners vs. Andreas Hauffe » TGZ: 19.01. Kapitalation » von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann » HM: 26., 27.01. Kommt mir doch nicht so! » von und mit Lothar Bölck a.G. » ZM: 11.01. Loriot-Abend » Ilka Hein, Jochen Gehle und Wolfgang-David Sebastian » TGZ: 11.., 18.01. (ausverkauft) Magdebürger Nachschlag » Lars Johansen solo » MH: 28.01. Prolästerrat » Fundstücke - BestStoff zum 40. » FW: 12.01. Tatjana Meissner » Alles außer Sex, Comedy, ausverkauft » FW: 17., 18.01.

Lucia di Lammermoor » Oper von Gaetano Donizetti, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Karen Stone (in ital. Sprache mit dt. Übertiteln) » OH: 11., 18.01. Madame Butterfly » Oper von Giacomo Puccini, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Olivia Fuchs » OH: 05.01.

Nachtschicht-Show » Theatersport - Die Improshow » SH: 12.01. Philosophie & Kunst » Soundc h e c k p h i l o s o p h i e m a s c h i n e, Spoken-Word-Performance mit Loopstation und Gedankenübertragung von Dr. Rainer Totzke/ Kurt Mondaugen (Seite 19) » Forum Gestaltung: 23.01. The Fantastic Shadows » die Welt der Schatten » Stadthalle: 18.01. The Petits Fours Revue » Bur-

Treffpunkt Freundeskreis Ballett » Offen für alle Theaterfreunde » OH: 23.01. Die genauen Spielzeiten und Freikartenverlosungen finden Sie im Timer ab Seite 34. Die Theateraufführungen für Kinder finden Sie in Kinder & Familie ab Seite 32. Abkürzungslegende » TA (Theater an der Angel), SH (Schauspielhaus), OH (Opernhaus), PT (Puppentheater), MH (Moritzhof), FW (Feuerwache), TGZ (Theater Grüne Zitadelle), TA (Theater an der Angel), ZM (Zwickmühle), HM (Kabarett nach Hengstmanns), CM (Cinemaxx)

Schwanensee » getanzt vom Bolschoi Staatsballett Belarus » Stadthalle: 26.01. Sweeney Todd » Musical-Thriller von Stephen Sondheim, ML: David Levi, R: Leonard Prinsloo » OH: 04., 10.01.

Jugendstücke Aussetzer » von Lutz Hübner, R: Alexandra Will, Jugendstück ab 14 Jahren » SH: 28.01. Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, R: Anke Salzmann, ab 10 Jahren » SH: 29.01. Yolo oder Yo-Yo [Premiere] » Produktion des Theaterjugendclubs, ab 10 Jahren » OH: 18., 19., 30.01.

Oper bis Ballett Ballett Schaufenster » Öffentl. und kommentierte Probe zu Romeo und Julia, Ballett von Sergej Prokofjew (Premiere am16.02.) » OH: 30.01. Carmina Burana » Ballett von Gonzalo Galguera, Musik von Orff, Gershwin und Ravel » OH: 12.01. Das Phantom der Oper » Musical » Stadthalle: 21.01. Die Entführung aus dem Serail » Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, ML: GMD Kimbo Ishii-Eto, R: Christian Poewe » OH: 13., 19.01. Don Quichotte » Ballett von Ludwig Minkus, ML: Michael Lloyd, Pawel Poplawski, C/I: Gonzalo Galguera » OH: 25.01. (zum letzten Mal) Donizetti - Maria Stuarda » METOpera Live-Übertragung » CM: 19.01. Ein Sommernachtstraum [Premiere] » Oper von Benjamin Britten, ML: Pawel Poplawski, R/B: Aniara Amos (Seite 19) » OH: 13. (Premierenfieber), 26.01. Hänsel und Gretel » Märchenokulturschwärmer

La Bayadere » Aufzeichnung aus dem Bolschoi Ballett in Moskau » CM: 27.01.

lesque-Show » Altes Theater: 27.01.

Weiteres Bühnenreifes 50 Jahre Deutsches Fernsehballett » GETEC-Arena: 30.01. Bella Italia » eine musikalische Reise » Kaffeehaus Köhler: 20.01. Die Küche der Stars » eine kulinarische Reise, diesmal: Hildegard Knef (ab 16) » PT: 23. 24.01. Eine Frau in den (noch) besten Jahren » Lieder, die das Leben schrieb » Kaffeehaus Köhler: 26.01. Hausführung » durch das Operhaus, Karten nur im VVK » OH: 20.01. Improvisationstheater Tapetenwechsel im Kino » Spontane Schauspielkunst mit eingesandten Fotos, hochzuladen unter www.tapetenwechseltheater.de/ improjektor » OLi-Kino: 19.01. Magdeburger Allerlei » Die Kochshow im Opernhaus, zu Gast: Emma Hanley Jones und Frieda Mennen » OH: 29.01.

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» Musik & Konzert

katrin björk

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Am oberen Ende des Kompasses Provinz? Welche Provinz? Mit der Konzertreihe NordLichtKlub im blue note wird Magdeburg ab Januar monatlich zum Schau- und Hörplatz der nächsten großen Dinger aus den ganz kalten Gefilden von der Stirnseite der Welt. Den Auftakt geben am 04. Januar Echo Me und das Foyn Trio.

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enn es um das gewisse Etwas in der Musik geht, schielt der Deutsche gern mal in Richtung Norden. Irgendwas mit dem Licht oder den oftmals fiesen Temperaturen da oben muss es sein, was skandinavische Songs immer ein wenig perfider, ein wenig komplexer und genialer macht, als der meiste Kram, den wir in Mitteleuropa so gern vor uns hin produzieren. Was ein Glück, dass Magdeburg im neuen Jahr um eine Konzertreihe reicher wird, die sich ganz dem Sound vom oberen Ende des Kompasses verschrieben hat. Der NordlichtKlub macht ab Januar regelmäßig Station in der Stadtfelder Kneipe blue note. Die Konzertreihe wurde initiiert vom Label Für Records, dessen einer Chef Däne ist und passenderweise einen Künstler-Katalog vorweisen kann, der vollgestopft mit skandinavischen Bands aus dem Untergrund ist. „Sie haben mich angerufen und gefragt, ob wir Bock haben, Teil der Reihe zu sein“, sagt blue-note-Chefin Kathrin Parchatka. Und Bock hatten sie mehr als genug. Denn viele Künstler des Labels waren schon in Stadtfeld zu Gast. „Die Reihe wird finanziell von der dänischen Regierung unterstützt, denn in Dänemark tun sie auch von offizieller Seite viel für die Musik.“ Gut, in Deutschland sind wir leider weit von solch paradiesischen Bedingungen entfernt, aber dafür gibt es ja gottseidank die freie Kultur, die sich um sowas kümmert. Der NordLichtKlub soll jeden letzten Samstag im Monat stattfinden, mit kleinen möglichen Abweichungen im Kalender. Nach 22

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den Konzerten bleibt es mit DJ laut in der kleinen Kneipe am Lessingplatz. Zum Tour-Beginn am 04. Januar wird mit dem dänischen Künstler Echo Me (Foto) gleich ordentlich geklotzt, statt gekleckert. Das Auffälligste an Sänger Jesper Madsen ist zunächst einmal seine – mit Verlaub – geile, klare Stimme. Und die Professionalität von gefühlt Trilliarden Stunden auf den Bühnen dieser Welt auf dem Buckel. Ein bisschen rumpeliger Rock, ein bisschen Folk und fertig ist ein Projekt, das einfach Spaß macht zu hören und dabei eher nach Sommer in Stockholm als Winter in Lappland klingt. Urban, modern und verdammt hittauglich sollte man sich Echo Me geben, so lange seine Auftritte noch nicht in Stadien stattfinden. Nur ein ganz bisschen anders ist die Sache mit dem Foyn Trio aus Norwegen. Ebenso melodiös, ebenso hip, aber ein wenig experimenteller und im Jazz verwurzelt, ist Sängerin Live Foyn mit ihren beiden Musikern Alex Jønsson und Jens Mikkel Madsen unterwegs, um Hörgewohnheiten manchmal eher zu zwicken als zu streicheln. Ihre große Stärke ist dabei die Improvisation, denn gelernt ist gelernt; die Stimme, elfengleich, wie es sich für ordentliche nordische Sängerinnen gehört, wird eher zum Instrument als zum Transporteur verzwickter Botschaften. Auf die Frage, wie diese Künstler und der NordlichtKlub ins Konzept des blue note passen, muss Kathrin schon ein wenig lachen: „Was soll ich sagen: Es passt halt einfach.“ Klar. Dumme Fragen verdienen ziemlich klare Antworten. lmg Kinder » 32

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kulturschwärmer


Musik & Konzert

01.13

Die Damen und Herren aus Melancholia Manchmal muss es eben doch einfach Moll sein: Die Münchner Folker von Soki Green zeigen beim Konzert im Volksbad Buckau am 26. Januar, wie Traurigkeit in Hübsch aussehen kann.

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er die Münchner von Soki Green verstehen will, braucht fast nicht einmal die Musik zu hören. Sängerin und Texterin Cornelia guckt mit ihren großen Kulleraugen beständig so, als sei ihr die Melancholie in die Wiege gelegt und dort vergessen worden. Und dann singt sie, getragen, entgrenzt, mit einer Stimme, die oft an Cranberries-Frontfrau Dolores O’Riordan erinnert. Auch wenn Cornelia für den vollen Vergleich einiges an Volumen fehlt. Das wäre beim Dream-Folk von Soki Green, der von Klavier, Akustikgitarren und einem wunderbar verschwenderischen Cello-Einsatz lebt, auch eher fehl am Platze. Die Medien bemühen sich konstant um den Vergleich mit aktueller dunkelromantischer Damenmusik wie etwa Soap&Skin oder Cat Power. Das ist nicht falsch und zeigt zumindest, dass Soki Green auf der momentan richtigen Welle schwimmen. Aber Cornelias Stimme gewinnt vor allem durch das gemeinsame Singen mit Kollege Peti und Kol-

lege Adrian mächtig an Eindrücklichkeit. „Wir sind Herbstmenschen“, haben die Münchner in einem Interview gesagt und auch wenn das Konzert am 26. Januar im Volksbad Buckau vielleicht nicht ganz in ihre Jahreszeit fällt, so dürften Soki Green doch ebenso zu klirrender Kälte passen. Gerade erschien die EP Lights off, I’m off, die ihren Charme, abgesehen vom fluffigen Folk, vor allem aus der Rauheit der Produktion, der gefühlten Unmittelbarkeit der Musik ohne großes Mastering zieht. Und eines sollte vielleicht nicht vergessen werden, auch wenn es oberflächlich scheint: Die Damen und Herren aus Melancholia sind überaus hübsch anzusehen. Nicht nur wegen der Kulleraugen. Aber auch. lmg

Die Hoffnung funkelt am Horizont Am 26. Januar stattet das Fuck Hornisschen Orchestra dem Schauspielhaus zur Musik-Nachtschicht wieder mal einen Besuch ab. Mit dabei hat das Duo sein neues Programm Hoffnung 3000.

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ja, in eine Schublade werfen lassen sich die beiden studierten Germanisten aus Leipzig wohl nicht. Mit Gitarre, Mundharmonika und anderen schrägen (Musik-)Instrumenten präsentieren Julius Fischer (28, links) und Christian Meyer (30) als Fuck Hornisschen Orchestra ihre abenteuerlichen Texte über kleine Gletscher oder den legendären Bahndammbrandmann. Eine bevorzugte Musikrichtung gibt‘s nicht. Mal Reggae, mal Techno, sogar RapPerfomances und Beatbox haben die beiden im Repertoire. Besonders bemerkenswert sind die acapella-Einlagen, die vokalträchtig an die Comedian Harmonists erinnern. Getroffen haben sich Julius und Christian vor neun Jahren beim Poetry Slam, an dem beide immer wieder teilgenommen haben. Fünf Jahre später waren sie dann zum ersten Mal als Fuck Hornisschen Orchestra unterwegs. Seitdem sind sie auch regelmäßig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen und haben einen festen Platz als Showband beim NDR Comedy Contest. Am Samstag, den 26. Ja-

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nuar, präsentiert das Duo im Magdeburger Schauspielhaus zur Musik-Nachtschicht ihr neues Programm Hoffnung 3000, in dem es unter anderem um Teenager, Allergiker und Tunnelbauer geht. Das Ganze kann als eine Kampfansage an Kriege, Hass und Traurigkeit verstanden werden. Doch es funkelt die Hoffnung am Horizont. Kindlich wie immer, mit einer ordentlichen Portion Trotz und so ganz ohne Schamgefühl in Bezug auf allerlei Etikette verkünden sie das Prinzip Hoffnung mit der simplen Begründung „cause everybody needs hope“. Wenn das mal nicht ein guter Konzertauftakt im neuen Jahr ist... hm

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Musik & Konzert

01.13

Nicht anders, nur artig Hand aufs Herz: Sehnen wir uns nicht alle nach jemandem, der uns an die Hand nimmt und sagt „Alles nicht so schlimm”? Die Band Bergen aus Dresden könnte am 18. Januar auf dem Moritzhof ein solcher Jemand sein.

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itte Januar sollten wir es endlich doch geschafft haben: Den Weltuntergang überlebt (Nehmt das, Mayas!), die Weihnachtspfunde akzeptiert (Nehmt das, Röhrenjeans!) und den Silvesterkater abgeschüttelt (Nimm das, billiger Sekt!). Das neue Jahr liegt erst geboren, frisch und rosig vor uns, noch hat es uns nicht gegen den Karren unseres Lebens gepinkelt. Den überaus passenden Soundtrack zu dieser nicht tot zu kriegenden Heile-Welt-Hoffnung liefert am 18. Januar die Band Bergen aus Dresden im Wohnzimmerkonzert auf dem Moritzhof. Mit Klavier, Trompete und Intelligenz im Schädel rücken sie dem Getöse-Krieg in den Charts auf den Leib. In ihrem schnuckeligen Folkpop spiegelt sich nichts Böses dieser Welt, das NiedlichSkurile, die das Ich reflektierenden InstagramMomente sind ihr Sujet. Das mag angesichts des überbordenden Angebots an deutschem Hedonisten-Hipster-Songwriting nicht weiter aufregend sein. Sie werden das Genre nicht neu erfinden, geschweige denn revolutionieren. Aber das wol-

len Bergen wohl auch gar nicht erreichen. Die mit sieben Protagonisten ordentlich bestückte Combo hat sich in ihrer Nische inzwischen recht gemütlich eingerichtet, just ihr zweites Album Bärenmann veröffentlicht und auch darauf wieder in mehr oder minder originelle Wortakrobatiken eine lockere Prise an Überraschungsmomenten reingestreut: Eine interessante Metapher hier, ein bisschen Quatsch und ein kauziges Blasinstrument da – und schon fühlen sich alle, die mit Rumtata und Remmidemmi nach den Feiertagen nichts mehr anfangen können, wohlig umspült von einer wohltemperierten Band, die nicht anders sein könnte, weil sie eben so artig ist. Und damit genau die Stimmung untermalt, mit der wir das neue Jahr begrüßen wollen. Denn aufregend wird es noch früh genug. lmg

Konzertindex Januar 2013 „Uns fragt ja keiner“ » AMO: 25.01.

Wenzel » AMO: 10.01.

3 Highligen » Dirk Michaelis, Andre Herzberg, Dirk Zöllner (OstRock) » Theater Grüne Zitadelle: 06., 07.01.

Nachtschicht Musik: The Fuck Hornisschen Orchestra » „Hoffnung 3000“, Comedy-Pop (Seite 23) » SH: 26.01.

Andreas Schirnek » Perlen des Folkrock » Hegel-Bierbar: 12.01.

Andreas Thust solo » AkustikCover, Pop & Rock » ML: 31.01.

PAN » Rock- und Pop-Cover » Moll‘s Laden: 05.01.

Betontod & The Other » Punk » Factory: 23.01.

Pychobilly-Bash » mit Frantic Flintstones & Howling Wolfmen » Factory: 25.01.

Rock, Pop & Indie

C. & A. feat. Heidi » Hit-Cover der letzten 40 Jahre » ML: 04.01.

Pulse » A tribute to Pink Floyd » Festung Mark: 19.01.

Chris Cosmo: „Mund zu Mund“ » Latino-Reggae » MH: 05.01. Duo Habenix & Kleinkram » Rock- und Pop-Cover » ML: 03.01. Duo Impulse » Cover von City bis Lady Gaga » ML: 26.01. Echo Me & Foyn Trio » Nordlicht Klub, Seite 22 » blue note: 04.01. Endstille, Kali Yuga & Mortjuri » Metal » Factory: 05.01. Flunder & Band » Rock, Pop & Cover » ML: 19.01.

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Klein & Fein

GPS - God‘s Personal Sound Festival » Rock, Pop, Ska und Elektro » Projekt 7: 12.01. Halbjahreskonzert Bands Thiem » Thiem20: 30.01.

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Hey Tonight live 2013 » CCRTribute » AMO: 18.01. Jürgen Kerth » Rock » FW: 25.01. KuK » Heinz Rudolf Kunze und Tobias Künzel mit dem Programm

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SchoolJam » Beste Schüler- & Nachwuchsband Deutschlands » Projekt 7: 25.01. Starfucker » Rolling Stones Cover » ML: 25.01. Tänzchentee » Party-Cover von Schlager bis Rammstein » Festung Mark: 12.01. The Inner Voice » Rock- & Pop-Cover und eigene Songs » ML: 18.01. Thomas Rühmann & Band Falsche Lieder » Rühmann singt Kinder » 32

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Bergen: „Bärenmann“ » Popsongs mit Folk-Appeal, Support: Steffen Nibbe (Staring Girl solo), Seite 24 » MH: 18.01. Christian „Sorje“ Sorge solo & akustisch » Rock, Blues & Country » ML: 24.01. Ernstgemeint » Liedermacher » NachDenker: 12.01. Mylestone » Soul, Rock, Blues und Pop » Café Flair: 24.01.

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Konzertindex Januar

01.13 Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs » Forum Gestaltung: 16.01. Dozentenkonzert » Werke von Brahms » Konservatorium: 31.01. Gedenkkonzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Jahre 1945 » Werke von Bach, mit Titularorganist Arvid Gast » Kloster: 16.01. Ralf Rossmann » Ein-Mann-LiveOrchester mit Blues & Oldies aus guten alten Zeiten » Hegel-Bierbar: 26.01.

Und sonst... Amigos » Bis ans Ende der Zeit » Stadthalle: 31.01. Chris Doerk & Frank Schöbel mit Band » Hautnah – die Abschiedstournee » AMO: 12.01. Internationale Musikparade 2013 » Militär- und Blasmusik » GETEC-Arena: 26.01. Irischer Abend » Emerald Isle, die Smaragd-Insel » Schloss Hohenerxleben: 19.01.

Soki Green » Akustik Folk (Seite 23) » VB: 26.01.

Norman Langen » Schlager-Pop » City Carré: 15.01.

Tann: „Koniferen“ » Jazzrock » MH: 26.01.

Linda Feller » Schlager und Country » Paulus Kirche: 11.01.

The Portable Record Label #1 » Singer/Songwriter-Konzert mit Sea of Love, Lestat Vermon & Thos Henley » MH: 12.01.

Peter Orloff & der Schwarzmeer

Zucker » Singer/Songwriter-Pop » Café Central: 22.01.

Jazz, Chanson, etc. Barrelhouse Jazzband und Harriet Lewis » Swinging The Blues » Karstadt-Kultur-Café: 18.01. Favo: „Aloha Oe Gute Reise“ » Jazz/Folklore » MH: 11.01.

Kosaken Chor » Schlager » Paulus Kirche: 29.01. Die genauen Startzeiten und Freikartenverlosungen der Konzerte finden Sie im Timer ab Seite 34. Abkürzungslegende » GH (Gesellschaftshaus), MH (Moritzhof), VB (Volksbad Buckau), FM (Festung Mark), FW (Feuerwache), ML (Moll‘s Laden), OH (Opernhaus), SH (Schauspielhaus)

Gedenkkonzert „Für eine friedliche Welt“ » In Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll » OH: 16.01. Heiter-Classisch: Neujahrskonzert 2013 – Novitäten » Werke von Franz von Suppé, Johann Strauß (Sohn), Oscar Fetrás, Eduard Strauß, Oscar Straus, Joseph Strauß, Carl Michael Ziehrer, Julius Fucik, Franz Lehár u.a. » GH: 13.01. Konzert im Konservatorium » ...der Streicher: 16.01. // ...der Holzbläser: 23.01. // ...der Pianisten: 24.01. » Konservatorium

Gilbert Paeffgen Trio » Jazz in der Kammer mit Werner Hasler (Trompete), Christopher Dell (Vibraphon) & Gilbert Paeffgen (Drums) » SH: 21.01. T&T Wollner „warten auf…“ » die Lieblingssongs der Wollners » FW: 19.01. Von Lili » deutschsprachige Chansons » KuCaf: 19.01.

Klassisches 3. Kammerkonzert » mit Werken von Clara Schumann, Hugo Wolf und Johannes Brahms » SH: 06.01. 5. Sinfoniekonzert » mit Werken von Sidney Corbett, Sergej Rachmaninow und Ludwig van Beethoven » OH: 31.01. 511. Sonntagsmusik » Telemann: Pariser Quartette und französische Zeitgenossen » GH: 06.01. Ein wahres Elend, der verdammte Krieg » Konzert zum

kulturschwärmer

MDR Zauber der Musik: » Edvard Grieg - Peer Gynt » Johanniskirche: 19.01. Neujahrskonzert » mit Werken von Strauß, Wagner, Tschaikowsky, Bernstein, Elgar u. a. » OH: 01.01. Neujahrskonzert am Neuen Flügel » mit Werken von Beethoven, Liszt u.a. » Schloss Hohenerxleben: 12.01. Neujahrsmatinee » „Operette singt um die Welt“ » Gruson Gewächshäuser: 06.01. Romantisches Gitarrenkonzert » Werke von Schumann, Chopin & Brahms sowie spanische Gitarrenmusik von Albeniz und M. de Falla » Schloss Hohenerxleben: 25.01. Signum Quartett » Werke von Mozart, Schnittke & Debussy » GH: 19.01. Sonderkonzert » Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, u.a. mit der Magdeburgischen Philharmonie und dem Opernchor » OH: 20.01.

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» Literatur & Lesung

matthias sasse

01.13

Der Eindruck dieses Fotos täuscht: Der Stadtschreiber Bernd Wagner (rechts) gewinnt dem „Industriezweig Literatur“ durchaus humorvolle Seiten ab, wenn er lachend sagt „als Schriftsteller macht man ja immer das Gleiche“.

„Ein Stammtisch ist für mich auch Kultur.“ Im März 2013 tritt mit Bernd Wagner der erste Stadtschreiber Magdeburgs sein Amt an. Am 05. Dezember stellte sich Wagner im Forum Gestaltung offiziell den Magdeburgern vor, am Tag danach gab Forum-Chef Norbert Pohlmann (Foto links) zusammen mit kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup dem Berliner Autor eine erste, winterliche Stadtführung. Auf dem Weg vom Kloster über den Fürstenwall bis zur Stadthalle sprach Bernd Wagner über die Identität der Stadt, den Begriff des Stadtschreibers an sich und über noch zu entdeckende Magdeburger Eckkneipen. Herr Wagner, in Ihrer Vita stehen auch kurze Schlagworte wie „Erste Gedichte“ und „ALG II“. Das klingt ziemlich ehrlich – und authentisch. Bernd Wagner: Naja, Berlin für Arme (von Wagner geschriebener Stadtführer, Anm. d. R.) habe ich mir nicht nur ausgedacht. Und was soll ich auch sonst in meine Vita reinschreiben? Als Schriftsteller macht man ja auch immer das Gleiche. (lacht) Da bin ich froh, auch mal für Abwechslung sorgen zu können. Norbert Pohlmann: Diese Grundehrlichkeit haben wir ja auch gestern bei der Vorstellungsrunde schon feststellen können. Das ist selten geworden. Heutzutage dokumentiert man oft mehr Schein als Sein. Deswegen schätze ich als Leser seine Literatur so sehr, weil man diese Ehrlichkeit heraus liest. BW: Ich halte das jetzt auch nicht für eine Schande. Die Literatur ist ja schon seit einer ganzen Weile zum Industriezweig geworden. Aber unter dieser Prämisse bin ich hier nicht angetreten. Denn für mich ist das Schreiben weiterhin eine Form der eigenen Weltwarnehmung und -erweiterung. Allerdings muss ich akzeptieren, dass der Markt etwas ganz anderes will, als ich es will. Ihre Bemerkung, die zur Vorstellungsrunde für 26

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kurzes Gelächter sorgte, Sie seien auch des Geldes wegen hier, ist also nicht gelogen? BW: Natürlich nicht. Man bewirbt sich für so ein Stipendium auch, um ein Jahr lang finanziell abgesichert zu sein. Das ist ja ein Stück weit auch der Zweck dieser Literaturförderung. NP: Das ist auch überhaupt nicht ehrenrührig und man sollte deswegen auf eine Bewerbung auch nicht verzichten. Oder andersrum: Wer kann es sich schon leisten, für sieben Monate nach Magdeburg zu kommen, ohne einen Cent dafür zu bekommen? Die meisten freiberuflichen Künstler leben an einer prekären Grenze. [Am Kloster Unser Lieben Frauen angekommen, zwischen Freiluftskulpturen, verweilen wir kurz – und kommen so auch auf die Verweildauer des Stadtschreibers zu sprechen.] Die Dauer Ihres Aufenthaltes in Magdeburg ist aber nicht wirklich vorgeschrieben... BW: Ich werde hier schon den Großteil dieser Zeit vor Ort gestalten. Aber hin und wieder muss ich auch meinen Lebensunterhalt in Berlin bestreiten. NP: Wir ketten hier auch niemanden fest. Ich wäre nie in die Jury für den Stadtschreiber gegangen, wenn die Ausschreibung zu „vorschriftsmäßig“ gewesen wäre. Ich halte Kinder » 32

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Literatur & Lesung

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Aber nur über die Presse sollten die Magdeburger Bernd Wagner ja nicht kennenlernen. Wie wollen Sie den Kontakt zu den Menschen suchen? BW: Eigentlich müssen sie eine simple Möglichkeit bekommen, mit mir ins Gespräch zu kommen. Es wäre doch gut, eine Stadtschreiber-Sprechstunde anzubieten. Da kann ich anbieten, dass ich immer dann-und-dann auf der Parkbank sitze. Oder ich rufe eine Art Stammtisch mit dem Stadtschreiber einmal in der Woche ins Leben. Nur da bräuchte man ein Künstler- und Studentenlokal. NP: ...das aber auch den Arbeitercharakter wie eine Eckkneipe hat. Ich habe den Eindruck, das fehlt in der Stadt.

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einen Zwang der künstlerischen Produktion in diesem Zeitraum für nicht akzeptabel. Natürlich wird es immer Diskussionen zur Förderung von Kunst und Kultur geben. Aber es geht nicht darum, dass irgendwann jemand einen Text von Bernd Wagner liest und wir uns sagen: Dafür haben wir das Geld jetzt ausgegeben. Im März treten Sie Ihr Stipendium an, Herr Wagner. Verpasst man da aufgrund des 16. Januars nicht einen wichtigen Identifikationspunkt der Stadt? NP: Nur weil der Zeitraum danach liegt, heißt das nicht, dass man sich dennoch mit der Thematik auseinandersetzen kann. Und mit dem 10. Mai liegt ein Datum der Zerstörung (1631, Anm. d. R.) im Zeitraum des Stadtschreiber-Amtes. Und wenn man sich sprachlich an die Thematik annähern will, ist „Magdeburgisieren“ als Bezeichnung für Auslöschung sicher sehr interessant. BW: Ein Jahr fände ich ehrlich gesagt auch fast zu lang, das erinnert mich ja schon an die Armeezeit. (lacht) Ich denke aber, dass man in den Monaten von März bis September und gerade im Sommer viel von der Identität und Mentalität der Stadt mitbekommt. [Die Identität Magdeburgs kommt auch zur Sprache, als wir am Fürstenwall ankommen. Der Blick fällt auf den Dom, der vielleicht am ehesten so etwas wie die fehlende Mitte Magdeburgs ist.] NP: Wir sprachen auch schon gestern über die Mitte der Stadt. Durch die zweifache Zerstörung hat Magdeburg eine Mitte und Identität verloren. Aber ich bin der Meinung, dass wir gerade wieder dabei sind, diese Mitte neu zu finden. Und ich sage „wir“, weil bei Diskussionen über die städtische Mitte und Identität sofort Kunst und Kultur genannt wird. BW: Und dabei kann es sich um einen Platz wie den Domplatz handeln. Wenn man sich das hier anschaut, hat man doch kein Problem mehr mit der Identität. Also der Blick auf den Dom, neben den 1.200 Euro, dieser Blick lohnt allein, hier Stadtschreiber zu sein. Der Begriff des Stadtschreibers an sich könnte zu Verwirrungen führen. Nicht wenige denken an einen Chronisten, der Bernd Wagner ja nicht ist. NP: Wir hatten auch überlegt, den Stadtschreiber anders zu nennen, damit es klarer wird. Aber es ist ein historisch gewachsener Begriff, der zu füllen ist. Zudem soll ja auch durchaus eine Diskussion zu Kunst und Kultur in Zusammenhang mit dem Stadtschreiber angeregt werden, an der sich jeder beteiligen kann. BW: Um die Verwirrung um den Begriff zu klären, steht die Presse in der Pflicht, wie ich finde. Aber wenn nicht einmal gestern zu meiner Vorstellung jemand von der Volksstimme da war, kann da natürlich auch nichts drüber geschrieben werden.

„Also der Blick auf den Dom – schon allein dieser lohnt, hier Stadtschreiber zu sein.“ Zusammen mit Norbert Pohlmann (links) begab sich kulturschwärmer-Redakteur Marc Biskup auf eine kleine Stadtführung für den zukünftigen Magdeburger Stadtschreiber Bernd Wagner (rechts).

Vielleicht ja nicht: Der NachDenker in Stadtfeld dürfte mit seinem Genossenschaftskonzept schon eine solche klassische Eckkneipe sein... BW: Das klingt doch wunderbar. Da gehen wir mal hin. Der Stammtisch – beispielsweise von Literaten und Künstlern – ist ein Teil der Kultur, der immer mehr verfällt. Denn wo kommt man besser ins Sprechen und Diskutieren, als bei solchen Gelegenheiten. Ist das die gewünschte Einbringung des Stadtschreibers in das kulturelle Leben, wovon der Kulturbeigeordnete Dr. Koch sprach? BW: Das mag sein. Jeder versteht etwas anderes unter „kulturellem Leben“. Ich zähle einen Stammtisch mit dazu. NP: Ein Einbringen in die Kultur und kulturelle Diskussion heißt ja nicht, dass man Staatsreden hält. Es heißt einfach: eine Meinung haben und kundtun. Und dafür braucht Bernd Wagner eine Plattform, die wir schaffen werden. [Wir spazieren noch weiter bis zur Stadthalle und sprechen über die Elbe, die Theaterausstellung und tun damit das, was Bernd Wagner sich von seiner Zeit in Magdeburg erhofft: Einen Einblick in eine Stadt und in die Köpfe ihrer Bewohner zu erhalten. Ab März sollte jeder Magdeburger die Chance haben, mit dem Stadtschreiber gleiches zu tun.] mb

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Literatur & Lesung

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Über den Wahnsinn an deutschen Schulen Pöbelnde Kids, mangelnde Deutschkenntnisse und mittendrin ein Grundschullehrer: Das ist der Stoff für Philipp Möllers Buch Isch geh Schulhof. Am Donnerstag, den 17. Januar, liest der ehemalige Lehrer in der Stadtbibliothek aus seinem Erstlingswerk und Bestseller.

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um Alltag an deutschen Grundschulen gehören obercoole Kids, Fastfood zum Frühstück und lässige Sprüche. „Krass Alter“ und „Dei Mudda“ gehören da noch zu den harmlosesten Worteskapaden. Diese und alle anderen hat Philipp Möller in seinem Buch Isch geh Schulhof zusammengefasst. Darin erzählt der ehemalige Aushilfslehrer einer Berliner Grundschule Geschichten aus dem deutschen Bildungschaos von hyperaktiven Kids, die ohne ihre Tabletten ausflippen und Musikunterricht, der an einen Recall bei DSDS erinnert. In einer Szene beschreibt er, wie er mit den Kindern zum Klassenausflug Bowlen gehen will. Damit sich die Schüler austoben können. Ümit steht mit wilden Bowling-Trockenübungen vor seinem Lehrer und ruft: „ Isch mache Strike, ja? Schwöre, schmache eine Strike!“ „Wenn er nachher tatsächlich so bowlt, nehme ich mir besser einen Helm mit“, denkt sich Möller. Eine korrekte Anrede überfordert die Schüler besonders. Ihren Lehrer sprechen die Schüler mit „Herr Mülla“, anstatt mit „Herr Möller“ an. Versuche, ihnen dies abzugewöhnen enden mit Anreden, wie „Herr Möööhler“. Über sprachliche Defizite und Hyperaktivität an deutschen Schulen mag der Leser lächeln. Doch Möller will mit seinem Buch auch auf die Probleme an deutschen Schulen aufmerksam machen. Regelmäßig war er mit einer hohen Gewaltbereitschaft und andere Verhaltensauffälligkeiten vieler Schü-

ler konfrontiert. Mit Streichen von Lausejungen, wie sie der Pädagoge Alexander Wolf in seinem 60erJahre-Kultbuch Zur Hölle mit den Paukern beschreibt, hat Möllers Alltag nichts mehr gemein. Manche Schüler werden von ihren Eltern regelmäßig mit einem Gürtel verprügelt. Andere beleidigen ihn mit den Worten „Du F***, isch hasse Disch!“. Möller war zwei Jahre lang Lehrer. Bereits während dieser kurzen Zeit musste er viel mehr sein als nur Pädagoge. Er wurde zum Wissensvermittler, Elternersatz, Mediator und Psychologe, wobei sich die Liste beliebig erweitern lässt. Selbst beschreibt er sich als „frontal-pädagogische Dampfmaschine“. Isch geh Schulhof ist mittlerweile auf Platz zwei der Spiegel-Bestsellerliste angekommen. Der 32Jährige scheint mit seinem Erstlingswerk den Nerv der Zeit zu treffen. Denn er hält der deutschen Bildungslandschaft einen Spiegel vor und warnt, die Bildungskatastrophe könnte zur Sozialkatastrophe werden. maz

Lesungsindex Januar 2013 Lesungen von A bis Z Doch hät` er uns ein Leitstern sollen sein… (G. Herwegh) » Leseabend von Schülern des HegelGymnasiums mit Ausschnitten aus Georg Büchners Werken » Literaturhaus: 30.01.

Ingrid Hahnfeld liest Dämmergärten » Buchpremiere » Literaturhaus: 09.01. Kulinarische Reise: Hildegard Knef » kulinarisch-literarischer Abend » Puppentheater: 23., 24.01.

Lilly Lindner liest » Bevor ich falle » Moritzhof: 20.01. Märchenabend » „Neues Jahr, altes Leid?“ » Café Oriental in der Festung Mark: 06.01. Margit Seebach liest » Poesie für

Jedermann - Unterhaltsames und Gereimtes » Stadtteilbibliothek Reform: 30.01. Offenes Haus: AG Literatur » Kenzaburo Oe „Reißt die Knospen ab“: 08.01. // Carson McCullers „Ballade vom traurigen Café“: 22.01. » Schauspielhaus Philipp Möller liest » Isch geh Schulhof: Unerhörtes aus dem Alltag eines Grundschullehrers (Seite 28) » Stadtbibliothek: 17.01. Regio Poetry Slam » Café Central: 24.01. Wortwäsche Slam » Moritzhof: 19.01. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 34.

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» Kunst & Ausstellung

matthias sasse

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„Die Kunst ist mein Gleichgewicht.“ Figuren aus Draht, die Magdeburgs Innenstadt schöner machen sollen: Damit gewann der 23-jährige Gordon Hanschmann vor Kurzem den mit 3.000 Euro dotierten Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt. Doch wichtiger, als Preise mit seiner Kunst zu gewinnen, ist für Hanschmann, dadurch einen Ausgleich in seinem Leben zu schaffen.

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räftig und zugleich beweglich – das sind Gordon Hanschmanns Draht-Figuren. Mit dieser Eigenschaft passen sie gut zu dem 23-Jährigen. Dass er sich heute als Künstler bezeichnen kann, verdankt er einem Zufall. Hanschmann ist gelernter Einzelhandelskaufmann. Seit zwei Jahren arbeitet er im Harlem Store, ein Shop für Streetwear- und Hip-Hop-Kleidung. Dort begann er während der Arbeit mit übrig gebliebenen Schnürsenkeln zu experimentieren. Die Schnürsenkel nutzte er, um Stoffteile zu verbinden und Kleider zu kreieren. So entstand sein ganz eigener Modestil. Beim Erzählen schaut Gordon Hanschmann oft nachdenklich auf ein Objekt in seinem kleinen Atelier. Es sind zwei Figuren, die auf einem Drahtseil balancieren. „Die Kunst ist mein Gleichgewicht“, sagt er. Die gleiche Stabilität, die diese zwei Figuren haben, ist ihm in seinem Leben wichtig. Die Faszination an seiner Person, die der Preis ausgelöst hat, kann er schwer verstehen. Dennoch bleibt er bodenständig, zieht an seiner Zigarette und plaudert über seine künstlerischen Wurzeln. Hanschmann ist ein Fan von Hip-Hop-Musik. „Die Hip-Hop-Kultur ist ein Teil von mir“, sagt er. Seine Objekte zeigen typische Motive der Szene, wie Figuren mit Spraydosen und einer Leiter. Für den Wortspielplatz installierte er eine Blume aus Spraydosen. Der Wortspielplatz ist ein Projekt, das mit Workshops und Konzerten hauptsächlich Kinder und Jugendliche in die Welt des Hip-Hop einführen soll. Der Kopf dahinter ist Vit-Armin B alias Armin Bethke, der dafür im vergangenen Jahr mit dem 30

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Jugend-Jury-Kulturpreis ausgezeichnet wurde. Hanschmann möchte seinen Bezug zur Hip-HopSzene aber nicht überbewerten. Schließlich mache er sein ganz eigenes Ding. Früher bezeichnete er seine Kunstwerke als „legales Graffiti“. Mittlerweile erscheint ihm dieser Titel überholt. „Es ist Installationskunst, die nichts beschädigt“, sagt er heute. Sein Ziel ist, die Magdeburger Innenstadt durch seine Figuren schöner zu machen. Ein ehrgeiziges Projekt, dem er mit dem Jugend-Kultur-Preis ein Stück näher gekommen ist. Wie seine Figuren ist er ständig auf „Draht “. Seine Kunst gibt ihm dafür Kraft. Zentrale Themen, die er künstlerisch umsetzt, sind seine Träume und Hoffnungen. Selbstreflektorisch bringt er diese in den Kontext seiner Figuren. Sein engster Freund und Mitbewohner Oliver Prill beschreibt ihn mit den Worten: „Er ist gerade heraus, verrückt, ein Freigeist.“ Beide arbeiten zusammen im Harlem Store und tauschen sich kreativ im wohnungseigenen Atelier aus. In Zukunft möchten sie vielleicht sogar künstlerisch zusammenarbeiten. Genug Pläne hat der Installationskünstler Hanschmann bereits: Er träumt von Möbeln aus Dosen oder einem eigenen Mode-Shop, in dem auch seine Objekte zu sehen sein sollen. Er wünscht sich ein ausgeglichenes Leben: Eine solide Arbeit, die sich mit seiner Kunst verbinden lässt. Aktuell heckt der Kreativgeist ein neues Kunstprojekt für Magdeburg aus. Sein Keller und der Lagerraum vom Laden sind voll mit leeren Spraydosen. Damit möchte er den „Winter bunter machen“. Mehr will Gordon kl/maz Hanschmann aber noch nicht verraten. Kinder » 32

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kulturschwärmer


Kunst & Ausstellung

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Die Galerie Himmelreich präsentiert ab 08. Januar mit Horizonte eine Auswahl von Werken aus der umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Kunst des Magdeburgers Christoph Kunze, der sich seit den 1970er Jahren mit der Klassischen Moderne beschäftigt.

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er Sammler ist ein Archäologe seiner Biografie.“ Diesen Satz aus einem Zitat des deutschen Philosophen Walter Benjamin stellt der Neuropsychologe und Psychotherapeut Christoph Kunze der Ausstellung mit dem Titel Horizonte einleitend voran. Rund 40 ausgesuchte Werke, überwiegend grafische Arbeiten aus seiner, seit den 1970er Jahren zusammengetragenen Sammlung moderner Kunst, wird der gebürtige Sachse nun der Öffentlichkeit zugängig machen. Zu Anfang stand die intensive Auseinandersetzung mit der grafischen Kunst aus Sachsen. Es fallen die Namen von Anerkannten wie Max Uhlig, Eberhard Göschel oder Veit Hofmann, sie waren unter den ersten, die mit ihrer Kunst den Lebensweg des Christoph Kunze durchkreuzten. Mit der Zeit wandte er sich zunehmend anderen Regionen zu. Kunze erwähnt Horst Bartnig (zuletzt mit Variationen Unterbrechungen im Forum Gestaltung zu sehen), Alfred Traugott Mörstedt oder den mehrmaligen documenta-Teilnehmer Hans Hartung. „Natürlich war es mir auch schon zu DDR-Zeiten möglich, wenn auch nur theoretisch, mich mit der Klassischen Moderne zu beschäftigen. Nach der Wende haben sich

mir dann aber ganz andere, neue Horizonte erschlossen, insbesondere die westdeutsche, abstrahierende Kunst nach 1949.“ Auch ein Siebdruck von Andy Warhol gehört dazu. Reisen nach Italien und Südfrankreich eröffneten ihm den reichhaltigen Kunstraum Südeuropas. In Horizonte werden auch drei Fotografiken von Christoph Kunze selbst zu sehen sein. „Darin liegt natürlich ein ganz besonderer Anreiz für mich“, so Kunze, „auch meine eigene künstlerische Arbeit zeigen zu können.“ Sich selbst sieht er weniger als Sammler als vielmehr als einen „Aneigner“. „Es ist eher ein intellektueller und emotionaler Aneignungsprozess, der eigentliche Erwerb von Kunst ist hierbei eher sekundär.“ Zeigt ein Sammler seine Sammlung her, so zeigt er sich selbst. Die Auswahl aus der Sammlung gestattet in diesem Sinne auch einen intensiven Einblick in die geweiteten Kunst-Horizonte des Christoph Kunze, das Übertreten eigener Grenzlinien kann darin durchaus inbegriffen sein. sr

andy warhol / „flowers“ (siebdruck)

Aneignung des Horizonts

Ausstellungsindex Januar 2013 Anlaufend... Afrika » Fotografien & Keramik von Bettina & Matthias Gundermann sowie Barbara Pfeiffer » Feuerwache: ab 24.01. (Vernissage: 19.30 Uhr) Buntes von Blau bis Grün » Malerei von Sibylle Reichelt-Höfer » MDR Landesfunkhaus: 09.01. (Vernissage: 19 Uhr) bis 24.02. Farbe erleben » Mal- und Zeichenzirkel der Feuerwache » Haus der Heilberufe: 15.01. (Vernissage: 19 Uhr) bis 08.03. Friedliche Revolution in Magdeburg 1989/90 » Roncalli-Haus: ab 23.01. (Eröffnung: 19.30 Uhr) galerie neue fotokunst » Landschaftsfotografie von Claudia Langner & Eva Unger » Fotostudio Zielitzer Strasse 18: ab 17.01. (Vernissage: 19 Uhr) Glücklich altern in der Ukraine » kulturschwärmer

Fotografien von Studierenden der Hochschule Magdeburg-Stendal » Moritzhof: 16.01. (Vernissage: 18 Uhr) bis 18.02. Günter Altmann » Ölbilder & Skizzen » Galerie Süd (Feuerwache): 24.01. bis 22.02. Horizonte - Aus Sammlungen II » Christoph Kunze zeigt Arbeiten aus seiner umfangreichen Sammlung (Seite 31) » Galerie Himmelreich: 08.01. (Vernissage: 19 Uhr) bis 01.02. Lebenslang » Vom Umgang mit den Folgen politischer Repression » Gedenkstätte Moritzplatz: 07.01. (Eröffnung: 18 Uhr) bis 13.02. People » Malerei & Grafiken von Bernhard Sarin » Kunstwerkstatt: 11.01. (Vernissage: 19.30 Uhr) bis 09.02. Reisen soweit das Herz dich trägt » Fotografien von Yvetta Schöne » Feuerwache: ab 31.01. (Vernissage:

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19.30 Uhr) bis 08.03. Sommer in der Antarktis » Fotografien von Edith Tröstrum » Volksbad Buckau: 10.01. (Vernissage: 19 Uhr) bis 21.02. Klänge in Schwarz-Weiß IV » Vom Hassel zum Schelli - sieben Veranstaltungsorte im Visier der Konzert-Fotografie von Thomas Hohlbein » Zentralbibliothek: 14. bis 31.01. World Press Foto 2012 » Die weltbesten Pressefotos des vergangenen Jahres » City Carré: 21.01. bis 09.02.

Auslaufend... 30 Jahre Fotoschule » Fotoschüler von Gisela Renker » Flurgalerie Eisenbart: bis 11.01. Berlin–Buckau & Buckau-Berlin » Zeichnungen, Druckgrafik und Collagen sowie Plastiken von 13 Künstlern » Atelier M.: bis 31.01.

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Gesichter einer Stadt » Fotowettbewerb f/12 » Zentralbibliothek: bis 04.01. fremd und doch vertraut » Fotografien von Manuela Röhner » Med. Zentralbibliothek: bis 31.01. Haninga Thiel » Installationen/ Malerei » Galerie Süd (Feuerwache): bis 18.01. Henry Alex » Malerei & Skulpturen » Galerie da oben (Feuerwache): bis 25.01. Jochen Aue (1937-2007) » Gedenkausstellung » Literaturhaus: bis 31.01. Radierungen » Malte Sartorius » Galerie Himmelreich: bis 03.01.

Weiteres... Heute Abend. Malerei » lange Nacht im Kunstmuseum bis Mitternacht » Kloster/Kunstmuseum: 19.01.

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» Kinder & Familie

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Ein preußischer Soldat im Klassenzimmer Geschichte zum Anfassen: Das vermittelt das Mobile Theater 2000 mit dem Klassenzimmerstück Langer. Darin erzählt ein Soldat aus dem Regiment Friedrich Wilhelm I. den Schülern die Geschichte seiner Flucht und stellt ihnen nicht zuletzt die Frage nach der eigenen Identität.

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ufgeregt stürmt ein Mann in den Raum. Er trägt einen blauen Uniformrock mit goldglänzenden Knöpfen, auf dem Kopf sitzt ein schwarzer Dreieckshut. Nervös blickt sich der Mann um. In seiner Hand hält er ein Schwert. Die Augen mehrerer Teenager sind auf ihn gerichtet, er steht inmitten eines Klassenzimmers. Dort besitzen die Schüler Smartphones statt Schwerter und wissen, wie man einen Link auf Facebook teilt. Der Mann in Uniform wirkt wie aus der Zeit gefallen. Und das ist er auch. Sein Name ist Langer und er ist ein Soldat aus dem 18. Jahrhundert, der aus dem Regiment der Langen Kerle desertiert ist. Jetzt sucht er Zuflucht in einem Klassenzimmer der Gegenwart. Die Geschichte von Langer ist zwar erfunden, doch nicht die historischen Begebenheiten, auf denen das Klasserzimmerstück Langer des Mobilen Theaters 2000 basiert – und Fragen aufwirft. „Ich denke, dass sich viele junge Menschen heute die gleichen Fragen wie der Soldat Langer stellen“, sagt Andreas Steinke vom „Mobilen Theater 2000“ und meint damit die nach der eigenen Identität. Denn der Soldat befindet sich in einem Konflikt, der als Hochverrat gilt – und mit dem Tode bestraft wird. Deshalb ist Langer geflüchtet, in ein heutiges Klassenzimmer, das von den Truppen des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. belagert wird. Und in diesem Klassenzimmer können sich die Schüler hautnah in Langer hineindenken: Andreas Steinke spaziert während seines Auftritts 32

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über Bänke, öffnet Fenster und fleht die Schüler an, ihm Asyl zu gewähren. Die Sprache ist der heutigen angepasst, der Stoff schülergerecht aufgearbeitet. Am Ende jeder Aufführung führt Steinke ein Gespräch mit den Schülern. Sie sollen das Erlebte reflektieren können und ihre Fragen stellen. Seit November ist das Mobile Theater 2000 mit dem Stück Langer an Schulen in Magdeburg und Umgebung unterwegs. Geschrieben hat es Maja Das Gupta, Andreas Steinke spielt den Soldaten Langer, dessen Schauspiel ein Teil deutscher Geschichte zum Anfassen ist. Die Schulform spielt bei Langer keine Rolle. Wichtiger sei, dass die Lehrer den Stoff im Unterricht thematisch vorbereiten, so Steinke. Ihn selbst fasziniert an dem Stück die Analogie zum Heute. Denn Langer hat sich erst durch Prahlerei in eine Situation gebracht, aus der er nicht entkommen kann. Für ihn stellt sich nun die Frage nach der eigenen Identität. „Wichtig ist der Lerneffekt“, sagt Andreas Steinke. „Die Schüler sollen ein Gefühl für die Bedeutsamkeit dieser historischen Gegebenheiten bekommen.“ Diese sind von dem Stück meist fasziniert: Verlässt Langer den Raum und kommt mit blutigen Händen zurück, sind sie erschrocken. Bittet er um Schutz und versteckt sich unter Bänken, bricht Gelächter aus. Lebendiger können Geschichtsunterricht und die Identitätsfrage nicht sein. maz/avb » Interessierte Schulen können das Klassenzimmerstück „Langer“ buchen. Infos gibt es unter Tel. 0391/5979900. Kunst » 30

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Kinder & Familie

01.13

Das ist echt machbar!

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ie Traube von Menschen, die am 16. Januar vor dem Campus-Tower am Universitätsplatz steht, hat an diesem Tag nur ein Ziel: So schnell wie möglich oben ankommen. Das heißt 60 Meter Anlauf und 232 Stufen nach oben. Was den meisten eine Qual und durch die Erfindung des Fahrstuhls eigentlich nur Notfalllösung ist, ist den maximal 350 Sportlern der höchste Wettkampf Magdeburgs. Der Uni-Hochhauslauf integriert seit 3 Jahren den Kinder-Uni-Hochhauslauf. 2009 gab es zwar schon ein Kinder laufen für Kinder zugunsten der SOS-Kinderdörfer, die offizielle Geburt des Kinderlaufes war jedoch 2010. Seither sind über 180 Kinder hoch (und wieder runter) gelaufen. Auch für dieses Jahr erwarten die Veranstalter des Sportzentrums und der Kinder-Uni wieder mehr als 50 klei-

ne Teilnehmer. Klein heißt in dem Falle, dass man als KinderUni-Läufer 1999 oder später geboren sein muss. Aber „klein“ diskriminiert die Teilnehmer schon fast. Denn immerhin laufen die Kinder die gleiche Strecke wie die Teilnehmer des Hauptlaufes. Und außerdem liegt der Kinder-Rekord mit einer Zeit von 1:09,1 Min. sogar vor der Bestzeit der Frauen (1:12,8 Min.). Zum Männerrekord fehlen knapp 13 Sekunden. Die kulturschwärmer-Empfehlung für die Zeit bis zum Lauf lautet demzufolge: trainieren, trainieren, trainieren. Das ist echt machbar! mb

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Am 16. Januar rückt das Stufensteigen in den sportlichen Fokus. Zum 15. Hochhauslauf der Universität im Campus-Tower gibt es auch wieder den Kinderlauf – und der braucht sich nicht zu verstecken.

» Anmeldung vor Ort oder unter www.hochhauslauf.ovgu.de.

Familienindex Januar 2013 Theatralisches... Der kleine Angsthase » Puppenspiel ab 3 » PT: 29.-31.01. Der kleine Angsthase » nach Elizabeth Shaw, Aufführung des Holzhaustheater Zielitz zur Meile der Demokratie » SH: 12.10. Der Stern von Bethlehem » Kindermusical » Paulus Kirche: 06.01.

Schwestern » Kinder- und Jugendstück von Theo Fransz, R: Anke Salzmann, ab 10 Jahren » SH: 29.01.

Filmisches... Fünf Freunde 2 » Abenteuer, D 2013, R: Mike Marzuk (FSK: 0) » CM: 27., ab 31.01. & CS: ab 31.01.

» Kloster/Kunstmuseum: 09., 16., 23., 30.01. Offenes Kinderatelier – zum Reinschauen » ab 5 Jahren. » Kloster/Kunstmuseum: 20.01. Sonntagswerkstatt » Heute: Überall Schnee » Thiem20: 27.01. Werkstatt für Jugendliche » Kaltnadelradierung, Anm. erf.: 0391/6213887 » Thiem20: 10.01.

Die Geschichte vom kleinen Onkel » nach B. Lindgren-Enskog, ab 4 » PT: 23.-25., 27.01.

Kinderwagenkino » für Eltern mit Kindern bis 12 Monate, Filme bei gedämpftem Licht und Ton (jeweils dienstags, 10.30 Uhr) » MH: 08.01. (Nemesis), 15.01. (Beasts of the southern wild), 22.01. (Die Nacht der Giraffe), 29.01. (Anna Karenina)

Die Waldkinder » Kinderoper von Wilfried Hiller, ab 5 Jahren » OH: 15.01.

Ritter Rost » Animations-Abenteuer, D 2012, R: Thomas Bodenstein (FSK: 0) » CM: 03., ab 10.01.

Fußballtraining » Anm. erf.: www. spielwagen-magdeburg.de » KFE: freitags (16 bis 18 Uhr)

Frau Holle » nach dem Märchen der Brüder Grimm, ab 4 » PT: 10., 11., 13.-15.01.

Urmel aus dem Eis » Animationsfilm, D 2006, R: Reinhard Klooss, Holger Tappe (FSK: 0) » MH: 05., 06., 13., 19.01.

Kinder-Uni-Hochhauslauf » Anm. vor Ort, Seite 33 » » CampusTower (Otto-von-Guericke Universität): 16.01.

Urmel voll in Fahrt » Animationsfilm, D 2008. R: Reinhard Klooss, Holger Tappe (FSK: 0) » MH: 05., 06., 12., 20., 26.01.

Kinderzeit » offene Tür mit Spielund Bastelangeboten » KFE: montags bis donnerstags (12 bis 17 Uhr)

Detlev Jöcker - Willkommen im Tamusiland » Kinder-Theater, Musical und Tanz » AMO: 13.01.

FrühStück: Märchen aus dem Morgenland » Kalif Storch Schauspieler erzählen und spielen Märchen für Kinder ab 4 Jahren, anschl. Malaktion » SH: 13.01. Lina und das Traumfängerchen » Tanzmärchen, ab 4 Jahren » OH: 27.01. Schneewittchen » das Musical » Altes Theater: 04.01. Schneewittchen » Schauspiel mit Kerstin Reichelt für Menschen ab 3 » MH: 13.01. kulturschwärmer

Wankas Heiliger Abend » Kurzfilm, D 2012, R: Michael Blume » MH: 27.01.

Kreatives... KinderKunstKlasse » ab 4 Jahren » Thiem20: 07., 14., 21., 28.01.

Workshop für Familien » Von Natur aus neugierig – eine Atelierexkursion, Anm. erf.: 0391/6213887 » Thiem20: 15.01.

Sport & Spiel...

Spielen, Toben, Selbstbehauptung » Angeleitetes Spiel- und Sportangebot » Sporthalle Stormstraße: 09., 16., 23., 30.01. Zwergennachmittag » Spielangebot für Kleinkinder mit ihren Eltern » Familienhaus am Uni-Platz: 17.01.

Kunst mit Kindern » ab 6 Jahren

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Für Eltern... Familien-Nachmittag » für Kinder ab 6 Jahren und ihre Eltern » Kloster: 21.10. Elternfrühstück » Vormittagstreff zu Familienthemen » Familienhaus am Uni-Platz: 08., 15., 22., 29.01. Elternstammtisch » Schullaufbahn, Schulbezirke, Schulstruktur - aktuelle Entwicklungen » Feuerwache: 23.01. Grosselterntag » Werkeln mit Fundstücken aus der Natur, Anm. erf.: 0391/6213887 » Thiem20: 07.01. Internationales Frauenfrühstück » Die frühkindliche Bindung an die Bezugsperson » Familienhaus am Uni-Platz: 24.01. Kurs Babyzeichensprache » KFE: 08.01. Zwergenfrühstück » Auf Nummer sicher. Unfallverhütung zu Hause und unterwegs » Familienhaus am Uni-Platz: 03.01.

Und sonst... Kochen mit Familien » Familienhaus am Uni-Platz: 03., 10., 17., 24.01. Die genauen Startzeiten finden Sie im Timer ab Seite 34. Abkürzungslegende » MH (Moritzhof), CM (Cinemaxx), KFE (Kinder- und Familienzentrum Emma), PT (Puppentheater)

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Veranstaltungstipps & Freikarten im Januar

Aktionen rund um den 16. Januar Gedenken

Am 16. Januar 1945 wurde die Magdeburger Innenstadt nahezu vollständig zerstört. Tausende Menschen kamen in dem Bombenregen um. Diesem Tag gedenkt die Stadt mit mehreren Veranstaltungen. Am 16. Januar finden gleich drei Gedenkkonzerte (im Opernhaus, im Kloster und im Forum Gestaltung) statt. Zuvor ruft für den 12. Januar das Bündnis gegen Rechts zur Meile der Demokratie auf dem Breiten Weg mit zahlreichen Aktionen auf. Denn leider ist an diesem Tag auch wieder mit einem Neonazi-Aufmarsch zu rechnen, den es gilt aus der Innenstadt fernzuhalten und der diesmal vielleicht sogar erfolgreich und friedlich blockiert werden kann (Seite 10).

Ausstellung

Es sind bewegende und eindringliche Bilder, die die Geschehnisse der zwölf Monate des Jahres 2011 Revue passieren lassen und im Rahmen der Ausstellung World Press Photo 2012 im City Carré zu sehen sind. Die vom 21. Januar bis 09. Februar gezeigten Fotos spiegeln das breite Spektrum der Nachrichten, des Sports, der Natur, sozialer Beziehungen, von Krieg und Politik wider. Wie zum Beispiel das Foto des Jahres von Samuel Aranda, das zu Protesten im Jemen entstand.

Führung

Der Hörparcour Hört auf diese Stadt! lädt ab Januar dazu ein, auf einem Spaziergang vom Opernhaus bis zum Domplatz den Spuren nachzuforschen, die die politischen Systeme von 1933 bis heute in Magdeburg hinterlassen haben. Ihre Premiere erlebt diese etwas andere Stadtführung, die von Kirsten Reese, Enrico Stolzenburg und Dag Kemser am Theater Magdeburg aus Anlass des 80. Jahrestages der Machtergreifung der Nationalsozialisten konzipiert wurde, am 25. Januar (Seite 6).

Konzert

Die Konzertreihe NordLichtKlub möchte hiesige Ohren ab Januar in regelmäßiger Folge mit den Perlen des skandinavischen Sounds vertraut machen. Am 04. Januar stehen zum NordLichtKlub-Auftakt Echo Me und das Foyn Trio auf der Bühne im blue note. Beim Foyn Trio treffen moderne Effektgeräte auf traditionelle Jazz-Harmonien und Pop-Melodien auf Improvisation. Echo Me alias Jesper Madsen hingegen hat sich dem klaren, nordischen Folk verschrieben (Seite 22).

Freikarten 01.2013

Gewinnen mit der Glücksfee » E-Mail an: geschenkt@kulturschwaermer.de

Nordlichtklub/blue note/04.01. 1x2 *** Ottokotür/Altes Theater/05.01. 2x2 *** Cris Cosmo/Moritzhof/05.01. 2x2 *** Nachtführungen/Festung Mark/06.01. 3x2 *** Comedy Lounge/Festung Mark/08.01. 2x2 *** Himmel, Arsch und Hirn/Zwickmühle/09.01. 2x2 *** Favo/Moritzhof/11.01. 2x1 *** Tänzchentee/Festung Mark/12.01. 3x2 *** Damenwahl/Zwickmühle/12.01. 2x2 *** Bormann Modenschau/Feuerwache/13.01. 2x1 *** Denkt doch was ihr sollt!/Zwickmühle/16.01. 2x2 *** Philipp Möller liest: Isch geh Schulhof/Stadtbibliothek/17.01. 2x2 *** König Richard III./Puppentheater/17.01. 2x2 *** Bergen/Moritzhof/18.01. 2x1 *** T&T Wollner/Feuerwache/19.01. 2x1 *** Pulse/Festung Mark/19.01. 1x2 *** Gastspiel Ruth Schiffer/Zwickmühle/19.01. 2x2 *** Kabarettbundesliga/Theater Grüne Zitadelle/19.01. 2x2 *** Die Bierhähne,/Theater Grüne Zitadelle/24.01. 2x2 *** Jürgen Kerth/Feuerwache/25.01. 2x1 *** Fuck Hornisschen Orchestra/Schauspielhaus/26.01. 1x2 *** Soki Green/ Volksbad Buckau/26.01. 2x1 *** Die Fraktion/Schauspielhaus/01.02. 1x2 *** Sommernachtstraum/Opernhaus/02.02. 1x2 *** Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit dem Veranstaltungstitel in der Betreffzeile, Adresse und Telefonnummer bis spätestens drei Tage vorher an die E-MailAdresse: geschenkt@kulturschwaermer.de. Viel Glück!

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Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Kinder » 32

Adressen » 48

kulturschwärmer


01 Neujahr

03 Donnerstag 04 Freitag

05 Sonnabend 01. 02. 03. 04.

Konzerttipp Heute begrüßt Michael Lloyd mit der Magdeburgischen Philharmonie im Opernhaus gleich zweimal das neue Jahr. Zu hören sind u.a. Werke von Tschaikowsky, Wagner und Bernstein.

Musik & Konzerte 14.30 Neujahrskonzert, auch 18 Uhr; Opernhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Musikalisches Neujahrsdinner „Frank Sinatra Story“; Maritim Hotel 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood

02 Mittwoch

05.

Konzerttipp Im blue note Filmtipp Jan Ole Gersters

Film Oh Boy ist ein Kleinod des aktuellen deutschen Kinos: Tom Schilling gibt darin den ziellosen Studenten Niko, der in Berlin halbwegs entspannt einfach so in den Tag hineinlebt. Niko sucht noch nach seinem Platz im urbanen Großstadtleben - bis irgendwann ein regelrechter Katastrophentag anbricht, an dessen Ende er etwas nachdenklicher geworden ist. Heute läuft „Oh Boy“ im Studiokino.

Bühne & Theater 20.00 Die Schneekönigin (ausverkauft); Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Straße 18

Puppentipp Heute lädt das

Puppentheater mit der Führung durch die mitteldeutsche Figurenspielsammlung in der villa p. zu einem Streifzug durch die Welt vo Kasper & Kollegen.

Kunst & Ausstellung 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 15.30 Führung durch die villa p.; Puppentheater

Film & Kino 18.15 Der Aufsteiger; Moritzhof 19.00 Das Venedig Prinzip; Moritzhof 20.00 Cinemen: Jack Reacher; Cinestar 20.15 Puppe, Icke & Der Dicke; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open Mic Night; NachDenker 21.00 Magdeburger Gastrostaff Night; Cocktailbar One 21.30 Quiz-Night; Hyde kulturschwärmer

Kunst & Ausstellung

feiert heute der NordLichtKlub seine Premiere: Monatlich sind dort die Perlen der skandinavischen Musikszene zu erleben. Den Anfang machen heute Echo Me und das Foyn Trio (Seite 22).

Bühne & Theater 19.30 Superheld; Schauspielhaus 20.00 Die Schneekönigin (ausverkauft); Theater an der Angel 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 10.00 21. Tourisma & Caravaning Messe; Messe Magdeburg

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Musik & Konzerte

Musik & Konzerte

20.00 Nordlicht Klub präsentiert: Echo Me & Foyn Trio, anschl. Party; blue note 20.00 C. & A. feat. Heidi, Rock; Moll‘s Laden

20.00 Duo Habenix & Kleinkram, Rock; Moll‘s Laden

Film & Kino

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache

17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.15 Am Himmel der Tag; Moritzhof 19.00 München in Indien; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof

17.00 Nemesis; Moritzhof 17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.00 Sagrada; Moritzhof 19.00 Am Himmel der Tag; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.00 München in Indien; Moritzhof 21.00 7 Psychos; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Nachtleben & Gastro

19.00 Rock-Karaoke; Flowerpower 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

19.00 Querbeat.; Flowerpower 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Happy New Year; Ballhaus 21.00 Happy Friday; First-Club 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 22.00 Bluelines; Feuerwache 22.00 Thx God it‘s Friday mit EV Flash; Prinzzclub

Film & Kino

Kinder & Familie 09.30 Zwergenfrühstück, Auf Nummer sicher. Unfallverhütung zu Hause und unterwegs.; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 KlexXi-Vorpremiere: Ritter Rost; Cinemaxx

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Kinder & Familie 16.00 Schneewittchen - das Musical; Altes Theater Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Bühnentipp Prof. Dr. Viel-

06

schrei ist mit seiner Firma Letgo das Rolemodel des erfolgreichen Managers, der ständig an der Grenze zum Burn-Out entlang balanciert. Bis irgendwann heraus kommt, dass Letgo eigentlich gar nichts produziert und Vielschrei ein ziemlicher Wichtigtuer ist... David Gieselmanns Komödie ist heute im Schauspielhaus zu sehen und nimmt unseren Zeitgeist und Blenderei genüsslich aufs Korn.

07

Bühne & Theater

17

15.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Der Wichtigtuer; Schauspielhaus 19.30 Madame Butterfly (19 Uhr Einblick); Opernhaus 20.00 Die Schneekönigin (ausverkauft); Theater an der Angel 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

18

Stadtleben & Sport

27

10.00 21. Tourisma & Caravaning Magdeburg, Messe für Tourismus und Caravaning; Messe Magdeburg

28

Vortrag & Führung

08 09 10 11 12 13 14 15 16

19 20 21 22 23 24 25 26

29 30 31

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater

Musik & Konzerte 20.00 PAN, Rock & Pop; Moll‘s Laden 20.00 Endstille, Kali Yuga & Mortjuri, Metal; Factory Kinder » 32

Adressen » 48

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...Sonnabend

06 Heilige Drei Könige

07 Montag

01 02 03

Konzerttipp Das gestrige

04 05. 06. 07.

Kabaretttipp Ist es wirklich

08. 09. 10 11 12 13 14 15 16 17

Konzerttipp Cris Cosmo

verbindet den Charme eines Straßenmusikers mit dem Herzblut eines Songwriters. Im Herbst veröffentlichte der Weltenbummler sein drittes Album „Mund zu Mund“, auf dem sonnige Beats deutschsprachigem Latino-Reggae die Hand reichen. Heute ist Cris Cosmo auf dem Moritzhof zu Gast und wird bestimmt gewohnt charmant die Januar-Tristesse vertreiben.

18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

20.00 Cris Cosmo: „Mund zu Mund“, Latino-Reggae; Moritzhof

Film & Kino 15.30 More Than Honey; Studiokino 17.00 Nemesis; Moritzhof 17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.00 München in Indien; Moritzhof 19.00 Am Himmel der Tag; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.00 Sagrada; Moritzhof 21.00 7 Psychos; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 21.00 Popp Pop Beats; Boys‘n‘Beats 21.00 Saturday-Night-Party; Ballhaus 21.00 Ü25 Tanznacht; First-Club 22.00 OTTOKOTÜR mit Pupkulies & Rebecca, Electro-Chanson-Jazz-Techno; Altes Theater 22.00 Dusted Decks Nite; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke

Kinder & Familie 11.30 Kinderfrühförderung; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Urmel aus dem Eis; Moritzhof 16.00 Kinderkino: Urmel voll in Fahrt; Moritzhof

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Vorgänge » 06

Kino » 14

schon so weit gekommen, dass das Denkvermögen der Bürger komplett in die Glotze outgesourct wurde? Dieser Frage gehen heute Marion Bach und Hans-Günther Pölitz in der Zwickmühle nach: Denkt doch was ihr sollt!

Bühne & Theater 16.00 Hänsel und Gretel, zum letzten Mal; Opernhaus 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Die Schneekönigin (ausverkauft); Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz (bis 17 Uhr); Stadthalle 10.00 21. Tourisma & Caravaning Magdeburg, Messe für Tourismus und Caravaning; Messe Magdeburg 11.00 Hochfest der Erscheinung des Herrn; St. Petri Kirche 18.00 Abendgottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Kunst & Ausstellung 15.00 Führung in der Ausstellung Heute. Malerei; Kloster/ Kunstmuseum

Filmtipp Harvey Milk war der

erste bekennende Homosexuelle, der in ein politisches Amt gewählt wurde. Im San Fransicso der 70er Jahre entwickelt er sich zur Ikone der Schwulenbewegung. Das Biopic Milk von Gus van Sant über den charismatischen Politiker ist heute im Evangelischen Hochschulzentrum zu sehen.

11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Nachtführungen zum Jahreswechsel, letzter Führungsstart: 20 Uhr; Festung Mark

Literatur & Lesung 16.30 Märchenabend „Neues Jahr, altes Leid?“, auch 19 Uhr, Café Oriental; Festung Mark Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

11.00 511. Sonntagsmusik: Telemann: Pariser Quartette und französische Zeitgenossen; Gesellschaftshaus 11.00 3. Kammerkonzert, mit Werken von Clara Schumann, Hugo Wolf und Johannes Brahms; Schauspielhaus 11.00 Neujahrsmatinee: „Operette singt um die Welt“; Gruson Gewächshäuser 20.00 3 Highligen - Dirk Michaelis, Andre Herzberg, Dirk Zöllner, Ost-Rock, ausverkauft; Theater Grüne Zitadelle

Film & Kino 15.30 Oh Boy; Studiokino 16.00 Nemesis; Moritzhof 17.00 Sagrada; Moritzhof 17.30 More Than Honey; Studiokino 18.15 Am Himmel der Tag; Moritzhof 19.00 München in Indien; Moritzhof 20.00 Milk; Ev. Hochschulzentrum 20.00 In ihrem Haus; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof

19.00 Sunday JAM; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 10.00 Der Stern von Bethlehem, Kindermusical; Paulus Kirche 14.00 Kinderkino: Urmel voll in Fahrt; Moritzhof 15.00 Kinderkino: Urmel aus dem Eis; Moritzhof Kunst » 30

Kinder » 32

Bühne & Theater 19.30 Educating Rita; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau

Kunst & Ausstellung

Musik & Konzerte

Nachtleben & Gastro Vortrag & Führung

Konzert der 3 Highligen Zöllner, Michaelis und Herzberg war flugs ausverkauft. Heute gibt‘s zum Glück die Zusatzshow im Theater Grüne Zitadelle.

17.00 Keramikkurs; Feuerwache 18.00 Ausstellungseröffnung: Lebenslang; Gedenkstätte Moritzplatz

Literatur & Lesung 19.00 Leseklub der Volkshochschule; Volkshochschule

Musik & Konzerte 20.00 3 Highligen; Theater Grüne Zitadelle

Film & Kino 17.30 More Than Honey; Studiokino 18.15 Nemesis; Moritzhof 19.00 Sagrada; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.15 Am Himmel der Tag; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlasse, ab 4; THIEM20

Adressen » 48

kulturschwärmer


08 Dienstag

09 Mittwoch

Comedytipp Heute ist wieder Comedy-Lounge-Zeit in der Festung Mark, zu der auch der Nerd Maxi Gstettenbauer den Alltag der Generation Facebook augenzwinkernd widergibt.

Bühne & Theater 11.00 Tschick (auch 19.30 Uhr); Schauspielhaus 20.00 Comedy Lounge; Festung Mark

Stadtleben & Sport 16.00 Faschingskostüme selbst gemacht , mehrtägiger Workshop, Anm. erf.; Volkshochschule

Vortrag & Führung

Kinotipp Der Lehrer Germain

hätte nie gedacht, dass in seinem Schüler Claude ein beeindruckendes literarisches Talent schlummert. Aber als der introvertierte Claude einen Aufsatz über den Besuch bei einem Freund abgibt, beschließt Germain ihn zu fördern. Doch diese gutgemeinte Absicht bringt im Film In ihrem Haus unvorhersehbare Ereignisse ins Rollen. François Ozons Psychodrama läuft heute im Studiokino.

Bühne & Theater

Literatur & Lesung

11.00 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Deutschland etwas zurückgeben, Premiere; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

19.30 Offenes Haus: AG Literatur; Schauspielhaus

Stadtleben & Sport

17.00 Öffentliche Führung durch das Stasi-Archiv; BStU Außenstelle

Film & Kino 17.30 Oh Boy; Studiokino 18.15 Nemesis; Moritzhof 19.00 München in Indien; Moritzhof 20.00 In ihrem Haus; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen 16.30 Extrasolare Planeten: Von „heißen Jupitern“ bis zu „kühlen Erden“ - Neues über die Diversität planetarer Systeme; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 16, R 215)

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Nemesis; Moritzhof 15.00 Wie unsere Großeltern die Schule im Winter erlebten, eine Historische Schulstunde; Schulgeschichtliche Sammlung (Brandenburger Straße 10) kulturschwärmer

08.15 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 14.00 Familiennachmittag des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 15.30 Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters; Opernhaus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 17.00 Deutsch/Ungarischer Sprachabend; einewelt haus 19.00 Kreistanz: Meditation in Bewegung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch-schwuler Infoladen; LSVD

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V.

Vortrag & Führung 15.30 Führung durch die villa p.; Puppentheater 20.00 Die Macht des Volkes - Demokratie, Lobbyismus und Bestechung; Ev. Hochschulzentrum

Literaturtipp Im Literatur-

haus stellt heute Ingrid Hahnfeld ihr Buch Dämmergärten vor. Die frühere Theaterschauspielerin und seit 1971 freischaffende Schriftstellerin liest aus Tagebüchern dreier Jahrzehnte und drei Erzählungen.

Literatur & Lesung 18.00 Ingrid Hahnfeld liest Dämmergärten, Buchpremiere; Literaturhaus

Film & Kino 15.30 Kino-Café: Eins zu Eins; Café Central 17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.15 Am Himmel der Tag; Moritzhof 19.00 Sagrada; Moritzhof 20.00 Oh Boy; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof 20.30 Kino-Café: Eins zu Eins; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.30 Quiz-Night; Hyde

Bildung & Wissen 17.30 Fachgruppe Paläontologie & Ornithologie; Museum für Naturkunde

Kinder & Familie 15.00 Kunst mit Kindern; Kloster/Kunstmuseum 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße

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10 Donnerstag 11 Freitag

12 Sonnabend

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10. 11.

Konzerttipp Falsche Lieder

singen heute im AMO Thomas Rühmann und Band. Aber negativ ist das nicht gemeint: Rühmann & Band versehen Hans-Eckhardt Wenzels bittersüße Texte mit der Musik von Neil Young über Lambchop und The National bis Tunng.

12. 13. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Bühne & Theater 19.30 Sweeney Todd (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Der Spieler; Schauspielhaus 19.30 Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Himmel, Arsch und Hirn; Zwickmühle

Stadtleben & Sport

Bühne & Theater 19.00 Doktor Faustus Reorganisiert; Puppentheater 19.30 Das Guericke-Labyrinth (Einblick 19 Uhr); Schauspielhaus 19.30 Adams Äpfel; Schauspielhaus

17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.15 7 Psychos; Moritzhof 19.00 Camp 14; Moritzhof 20.00 Ruby Spark; Studiokino 20.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Essen in vollkommener Dunkelheit; First-Club 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Kinder & Familie 09.00 Frau Holle, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz

Vorgänge » 06

Kino » 14

Kennedy fragt Bernd Kurt Goetz in seinen neuen Goetzenbildern 2013: „Überlege nicht, was du von diesem Staat bekommen kannst, sonst frage ich dich, was du ihm geben kann.“ Goetz ergeht sich in einem Lob für Deutschland, erlaubt sich einige Ausraster, klagt an und rutscht auch mal unter die Gürtellinie in Deutschland etwas zurückgeben. Heute zu sehen im Kabarett nach Hengstmanns.

Vortrag & Führung 22.00 Nachtführung, Taschenlampe mitbringen!; Dom

19.30 Linda Feller, Schlager und Country; Paulus Kirche 20.00 Favo: „Aloha Oe Gute Reise“, Jazz/Folklore; Moritzhof

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Ausstellungseröffnung: Sommer in der Antarktis, Fotografien; Volksbad Buckau

20.00 Thomas Rühmann & Band - Falsche Lieder; AMO

Kabaretttipp Frei nach

Musik & Konzerte

Kunst & Ausstellung

Film & Kino

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Otto von Guericke als Forscher und Visionär und die Grenzen seines Einflusses stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Medienkünstlers Jo Fabian. Das Guericke-Labyrinth komponiert aus den Elementen Sprache, Bild, Ton, Musik, Video und Bewegung neue Bedeutungssphären als Bilderrätsel und als ästhetisches Gesamtkunstwerk, das heute im Schauspielhaus zu sehen ist.

09.30 Internationales Frauenfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz

Musik & Konzerte

Demokratietipp Damit das

Bühnentipp Das Wirken von

Film & Kino

19.30 Lucia di Lammermoor (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Kommt mir doch nicht so!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 12.00 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 18.00 Neujahrsempfang Bündnis 90/ Die Grünen Magdeburg; Feuerwache

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Akt-Malerei VBK MD; Feuerwache 18.00 Filzen mit Heidi Sack; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: People - Malerei & Grafiken von Bernhard Sarin; Kunstwerkstatt

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

17.00 Am Himmel der Tag; Moritzhof 17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.00 München in Indien; Moritzhof 19.00 Beasts of the southern wild; Moritzhof 20.00 Ruby Spark; Studiokino 20.00 Camp 14; Moritzhof 21.00 7 Psychos; Moritzhof

Gedenken an den 16. Januar 1945 nicht von Neonazis missbraucht wird, findet heute die 5. Meile der Demokratie statt – mit Infoständen, Konzerten und Aktionen. Alle Infos zur Meile unter: www.meilederdemokratie.de.

Bühne & Theater 15.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 19.00 Doktor Faustus Reorganisiert; Puppentheater 19.30 Carmina Burana (Einblick 19 Uhr); Opernhaus 19.30 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull; Schauspielhaus 19.30 Superheld; Schauspielhaus 19.30 Carmina Burana; Opernhaus 19.30 Prolästerrat: Fundstücke; Feuerwache 19.30 Deutschland etwas zurückgeben; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Damenwahl - Zwei Weiber mit Schuß; Zwickmühle 21.30 Nachtschicht Show: Theatersport; Schauspielhaus

Nachtleben & Gastro 19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Gay Students Night; Boys‘n‘Beats 21.00 Lady‘s Night; Ballhaus 21.00 Disco; First-Club 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 21.30 Nachtschicht Party: PingPongWinterparty mit DJ Sir Dance-a-lot; Schauspielhaus 22.00 Bubblegumclub; Prinzzclub

Kinder & Familie 09.00 Frau Holle, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater

Kunst » 30

Kinder » 32

Stadtleben & Sport 09.00 5. Magdeburger Oldtimer- und Teilemarkt, bis 18 Uhr; Messe Magdeburg 12.00 Meile der Demokratie, bis 18 Uhr; Breiter Weg 12.00 Otto greift ein: Zivilcourage-Schnupperkurse, jeweils zur halben Stunde (bis 18 Uhr); Meile der Demokratie am „otto greift ein“-Zelt 14.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Straße 18

Adressen » 48

kulturschwärmer


...Sonnabend

13 Sonntag

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 13.00 Stadtgeschichtliche Führung zur Meile der Demokratie, auch 15 Uhr; Breiter Weg Höhe Leiterstraße

Musik & Konzerte 16.00 Chris Doerk & Frank Schöbel mit Band; AMO 19.00 Neujahrskonzert am Neuen Flügel; Schloss Hohenerxleben 19.00 GPS - God Personal Sound Festival; Projekt 7 20.00 Andreas Schirnek, Perlen des Folkrock; Hegel-Bierbar 20.00 Tänzchentee, danach: After-Show-Party; Festung Mark 20.00 The Portable Record Label #1, mit Sea of Love, Lestat Vermon & Thos Henley; Moritzhof 21.00 Ernstgemeint, Liedermacher; NachDenker

Film & Kino 15.30 More Than Honey; Studiokino 16.00 München in Indien (auch 20 Uhr); Moritzhof 17.00 Nemesis; Moritzhof 17.30 Ruby Spark; Studiokino 18.00 Camp 14; Moritzhof 19.00 Beasts of the southern wild; Moritzhof 20.00 In ihrem Haus; Studiokino 21.00 7 Psychos; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle; Thiembuktu 21.00 Ficken Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Party Hit Mix; Ballhaus 21.00 Dekadent; First-Club 21.00 DJ Lounge mit Kurt Jansen; Cocktailbar One 22.00 Klub Elektrik zu Gast; Prinzzclub 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Nachtschicht Young Love; Projekt 7

Kinder & Familie 11.30 Kinderfrühförderung; einewelt haus 14.30 Der kleine Angsthase, Gastspiel Holzhaustheater Zielitz für „otto greift ein“ (auch 16 Uhr); Schauspielhaus 15.00 Kinderkino: Urmel voll in Fahrt; Moritzhof kulturschwärmer

Operntipp Die Entführung

Filmtipp In Camp 14 - Total

Bühne & Theater

Film & Kino

11.00 Premierenfieber zu „Ein Sommernachtstraum“ von Benjamin Britten; Opernhaus 16.00 Die Entführung aus dem Serail (Einblick 15.30 Uhr); Opernhaus 17.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 17.00 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

15.30 In ihrem Haus; Studiokino 16.00 Bodyguard (auch 18 Uhr); OLi-Kino 16.00 Am Himmel der Tag; Moritzhof 17.30 More Than Honey; Studiokino 18.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof 19.00 Camp 14; Moritzhof 20.00 Ruby Spark; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof

aus dem Serail bedeutete Mozarts Durchbruch im Theater und wurde zu seinem nachhaltigsten Opernerfolg. Mit den Mitteln der „Türkenoper“ erzählt er die Geschichte von Belmonte und Pedrillo, die ihre Verlobten aus dem Serail des Fürsten Bassa Selim befreien wollen. Das Singspiel in drei Akten unter der Leitung von GMD Kimbo Ishii-Eto ist heute im Opernhaus zu sehen.

Stadtleben & Sport 09.00 5. Magdeburger Oldtimer- und Teilemarkt, musikalische Gäste von 11-14 Uhr: Die Ludolfs - Schrottplatzbrüder, bis 16 Uhr; Messe Magdeburg 09.00 Thai Chi Kurs; einewelt haus 15.00 Der rote Dior des Ostens - Geschichte der Firma Bormann, eine Bormann-Modenschau; Feuerwache 18.00 Akademischer Gottesdienst; Ev. Hochschulzentrum

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater

Musik & Konzerte 17.00 Heiter-Classisch: Neujahrskonzert 2013 - Novitäten; Gesellschaftshaus

Control Zone dokumentiert Marc Wiese die Geschichte von Shin Dong-Hyuk. Dieser wurde in einem nordkoreanischen Umerziehungslager geboren und dachte als junger Mann, dass alle Menschen der Welt so leben - bis ihm die Flucht nach Südkorea gelingt. Anhand von Augenzeugenberichten zeigt der Film heute auf dem Moritzhof nordkoreanische Realitäten.

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 11.00 FrühStück: Märchen aus dem Morgenland - „Kalif Storch“, ab 4 J.; Schauspielhaus 14.00 Kinderkino: Urmel aus

dem Eis; Moritzhof 15.00 Frau Holle, ab 4 Jahren, auch 16.30 Uhr; Puppentheater 15.00 Detlev Jöcker - Willkommen im Tamusiland, KinderTheater, Musical und Tanz; AMO 16.00 Schneewittchen, Kindertheater; Moritzhof

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14 Montag

15 Dienstag

16 Mittwoch

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

Bühnentipp Jeder Mensch

kann sich ändern, wenn er will: Das zeigt Dramatiker und Lyriker Willy Russel im Stück Educating Rita. Die Komödie in englischer Sprache ist heute im Schauspielhaus zu sehen.

11

Bühne & Theater

12

11.00 Educating Rita; Schauspielhaus

13 14.

Stadtleben & Sport

15.

19.00 Lesben- und Schwulenpolitischer Runder Tisch des Landes Sachsen-Anhalt; AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord (Am Polderdeich 57) 19.30 Webmontag; Café Central

16. 17 18 19 20

Kunst & Ausstellung

21

17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V.

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Vortrag & Führung 15.00 Bomben auf Magdeburg; Urania 18.30 Erste Schritte, wenn Eheleute oder Partner sich trennen; Katharinenhaus 19.00 Menschenhandel oder humanitäre Aktionen? - Der Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR 1962/63 bis 1989; Gedenkstätte Moritzplatz

Film & Kino 17.30 More Than Honey; Studiokino 18.15 7 Psychos; Moritzhof 19.00 München in Indien; Moritzhof 20.00 Ruby Spark; Studiokino 20.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 09.00 Frau Holle, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); THIEM20

40

Vorgänge » 06

Kino » 14

Filmtipp In Ruby Sparks –

Meine fabelhafte Freundin erlebt der Schriftsteller Calvin, dass die eigene Literatur nicht nur Fiktion bleiben muss: Während einer Phase der Schreibblockaden erfindet er einfach die Romanfigur Ruby, die ihn motiviert und inspiriert – und wenig später sogar in Fleisch und Blut vor seiner Tür steht. Die Komödie läuft heute im Studiokino.

Bühne & Theater 19.30 Kabale und Liebe; Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 11.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 16.00 Politischer Runder Tisch der Frauen Magdeburg; Altes Rathaus 16.00 Deutsch für in Magdeburg lebende Polen; einewelt haus 16.30 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Einführung in die Homöopathie; Akademie für LebensArchitektur

Bühnentipp Mit Kabale und

Liebe erklärte der erst 25-jährige Friedrich Schiller den ihn damals umgebenden gesellschaftlichen Zuständen den Krieg – und schuf mit seinem bürgerlichen Trauerspiel einen Klassiker. Heute ist dieser in der Inszenierung von Jan Jochymski im Schauspielhaus zu sehen und wirft mit der Liebesgeschichte von Ferdinand und Luise die Frage auf: Was passiert, wenn man es in der Liebe „auf‘s Äußerste“ treibt?

18.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof 19.00 Camp 14; Moritzhof 20.00 In ihrem Haus; Studiokino 20.15 7 Psychos; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Bildung & Wissen 19.30 Fachgruppe Entomologie; Vereinszimmer in der Zerrennerstraße

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 Vernissage „Farbe erleben“, Werke des Mal- und Zeichenzirkels der Feuerwache unter der Leitung von Peter Michael Heise; Haus der Heilberufe (Doctor-Eisenbart-Ring 2)

Musik & Konzerte 18.00 Norman Langen, Schlager-Pop, anschl. Autogrammstunde; City Carré

Film & Kino 17.30 Ruby Spark; Studiokino Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Jahren färbte sich in Magdeburg der Himmel blutrot, fast die gesamte Innenstadt wurde am 16. Januar 1945 zerstört. Im Opernhaus, im Forum Gestaltung und im Kloster wird mit Konzerten der Zerstörung gedacht.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Stadtleben & Sport 15.00 Zocken!, Vorstellung studentischer Videospiele, Diskussion zu „Identitätenbildung durch Computer- und Videospiele“ und Mario-KartTurnier; Projekt 7 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 16.30 Uni-Hochhauslauf, Anmeldung ab 13 Uhr vor Ort; Otto-von-Guericke Universität (Campus Tower) 19.00 Kreistanz: Meditation in Bewegung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch-schwuler Infoladen; LSVD 20.00 Re.Kontra.Bock.Hirsch, Skat- & Doppelkopfabend; Café Central

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V. 18.00 Vernissage: Glücklich altern in der Ukraine, Fotografien; Moritzhof

Vortrag & Führung 15.00 So lebten die alten Römer - Thema: Die Kleidung und Mode der Römer; Urania 19.00 Japanisches Volksfest - Liebe Götter, tanzt mit uns, Kenji Kamino; Otto-von-Guericke Universität

Gedenktipp Heute vor 68

Kinder & Familie 09.00 Frau Holle, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück, Wie spare ich erfolgreich EnergieHeizkosten dauerhaft?; Familienhaus am Uni-Platz 10.00 Waldkinder, Kinderoper ab 5 J.; Opernhaus 10.30 Kinderwagenkino: Beasts of the southern wild; Moritzhof 16.30 Workshop für Familien: Von Natur aus neugierig – eine Atelierexkursion, Anm. erf.; THIEM20 Kunst » 30

Kinder » 32

Vortrag & Führung 15.30 Führung durch die villa p.; Puppentheater 20.00 Oversexed but underfucked - wie die Sexualisierung der Medien unsere Gesellschaft beeinflusst; Ev. Hochschulzentrum

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Streicher; Konservatorium

Adressen » 48

kulturschwärmer


...Mittwoch

17 Donnerstag

20.00 Gedenkkonzert „Für eine friedliche Welt“, in Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945; Opernhaus 20.00 Ein wahres Elend, der verdammte Krieg, Konzert zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs; Forum Gestaltung

18 Freitag 01 02 03 04

Lesungstipp Aus seinem

Figurentipp Bevor das Pup-

Alltag als Grundschullehrer in Berlin erzählt heute Philipp Möller in der Stadtbiblothek. In seinem Buch Isch geh Schulhof beschreibt der Autor den ganz normalen Wahnsinn an deutschen Schulen (Seite 28).

pentheater mit König Richard III. auf große Frankreich-Tournee geht, ist das irre Spiel um die Mechanismen der weltlichen Herrschaft heute (und morgen) nochmal auf der Bühne in der Warschauer Straße zu sehen. Coranicum), Andreas Rauhut (Sozialethiker) und Dr. Clemens Dölken O.Praem. (Wirtschaftsethiker) Moderation: Dr. Winfried Bettecken (MDR); Kath. Studentengemeinde St.Augustinus

Bühne & Theater

20.15 Gedenkkonzert anlässlich des Jahrestages der Zerstörung Magdeburgs, Glockenläuten um 21.28 Uhr; Kloster

Film & Kino 17.30 In ihrem Haus; Studiokino 18.15 7 Psychos; Moritzhof 19.00 München in Indien; Moritzhof 20.00 Ruby Spark; Studiokino 20.00 Django unchained, Vorpremiere; Cinemaxx 20.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.00 Open Mic Night; NachDenker 21.30 Quiz-Night; Hyde 22.00 FHW-Semesterabschlussparty; Projekt 7

Bildung & Wissen 18.00 SWM-EnergiesparSeminar: Freie Wahl des Schornsteinfegers?, Was bedeutet die Neuordnung des Handwerkervergabegesetzes für den Hausbesitzer?; SWM Kundencenter

Kinder & Familie 15.00 Kinder-Uni-Hochhauslauf, Anmeldung ab 13 Uhr vor Ort; Otto-von-Guericke Universität (Campus Tower) 15.00 Kunst mit Kindern; Kloster/Kunstmuseum kulturschwärmer

19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil, 19.15 Uhr „Vorspiel auf dem Theater“ im Foyer; Schauspielhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 König Richard III., ab 16 Jahren; Puppentheater 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Literatur & Lesung 19.30 Philipp Möller liest: Isch geh Schulhof; Stadtbibliothek

Film & Kino

Stadtleben & Sport 10.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 15.00 Erzählcafé Spätlese „Blick auf Sudenburg in den Jahren 1913 und 1963“; Feuerwache 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Straße 18 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Sprachcafé – Zeit für Dich und Deine Sprachen; einewelt haus

17.30 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 18.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof 19.00 Come Together. Dresden und der 13. Februar; Otto-vonGuericke Universität (Geb. 50, Hörsaal 3) 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 The Sessions; Studiokino 20.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.00 galerie neue fotokunst Vernissage, Landschaftsfotografie von Claudia Langner & Eva Unger; Fotostudio Zielitzer Straße 18

17.00 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats 22.00 SemesterAbschlussParty; Altes Theater

Vortrag & Führung

Bildung & Wissen

17.30 Gesundheit und Wohlbefinden - Eine Einführung in die „Traditionelle Chinesische Medizin“; Urania 18.30 Guericke-Treff: Altmagdeburger Hurenkarren; Lukasklause 19.00 Podiumsdiskussion Vorstellungen von Gerechtigkeit, mit Prof. Dr. Christian Kirchner (Volkswirt und Jurist), Michael Marx (Projektleiter Corpus

18.30 Praxisseminar Gesprächstechniken, Anm. erf.: 039172797314; Villa Böckelmann (Lüttgen-Ottersleben 18a)

Kunst & Ausstellung

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

Kinder & Familie 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Zwergennachmittag, Spielangebot für Kleinkinder mit ihren Eltern; Familienhaus am Uni-Platz Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Konzerttipp Bergen ist eine

Band mit sechs jungen Herren und einer Dame, die rumpeligwarmen Folkpop mit knarzigen Gitarren, Klavier, Trompete, Posaune und Grummelbass spielt und kleine Geschichten von traurigen Frauen in Bädern erzählt. Heute sind Bergen mit ihrem Album „Bärenmann“ auf dem Moritzhof zu Gast (Seite 24).

05 06 07 08 09 10 11 12 13

Bühne & Theater

14

19.30 Lucia di Lammermoor; Opernhaus 19.30 Faust. Der Tragödie zweiter Teil; Schauspielhaus 19.30 Yolo oder Yo-yo (Theaterjugendclub ab 10 J.), Premiere; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 König Richard III., ab 16 Jahren; Puppentheater 20.00 The Fantastic Shadows - die Welt der Schatten; Stadthalle 20.00 LORIOT-Abend; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Tatjana Meissner: Alles außer Sex, Comedy, ausverkauft; Feuerwache

15 16. 17. 18. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Stadtleben & Sport 12.00 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 22.00 Nachtschicht Aktion: Speeddating; Schauspielhaus

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 18.00 Aquarell-Malerei mit Dagmar Schubert ; Feuerwache

Musik & Konzerte 20.00 Swinging The Blues mit Barrelhouse Jazzband und Harriet Lewis; Karstadt-Kultur-Café 20.00 Hey Tonight live 2013, CCR-Tribute; AMO 20.00 The Inner Voice, Rock & Pop; Moll‘s Laden 20.00 Bergen: „Bärenmann“ , Popsongs mit Folk-Appeal, Support: Steffen Nibbe (Staring Girl solo); Moritzhof Kinder » 32

Adressen » 48

41


...Freitag

19 Sonnabend 11.00 Multi-Visions-Dia-Shows, über Schlesien, Skandinavien (15 Uhr), Kanada (17.30 Uhr) und wilde Tiere (20 Uhr); AMO

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

Literatur & Lesung Humortipp „Die Ente bleibt

draußen!“. Nicht nur dieser Satz von Bernhardt-Viktor Christoph Carl von Bülow hat Kultstatus erlangt. Zum heutigen Loriot-Abend sind mit Ilka Hein, Wolfang David Sebastian und Jochen Gehle auf der Bühne des Theaters Grüne Zitadelle noch einmal (fast) alle Sketch-Klassiker von dem Mann zu erleben, der 2011 verstorben ist.

15

Film & Kino

16

17.00 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 17.30 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 18.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 19.00 Beasts of the southern wild; Moritzhof 20.00 Junges deutsches Kino: Dicke Mädchen, anschl. Filmgespräch mit Regisseur Axel Ranisch; Studiokino 20.00 Camp 14; Moritzhof 21.00 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

17 18. 19. 20. 21 22 23 24 25 26 27 28

Chansontipp Karolin Franke

(Klavier) und Friederike Brückl (Gesang) arrangieren heute im KuCaf als Von Lili unbekannte und vertraute Chansons und Lieder neu zu einer harmonischrunden Songkollektion.

Bühne & Theater 15.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 19.00 Donizetti - Maria Stuarda, Metropolitan Opera LiveÜbertragung; Cinemaxx 19.30 Tschick; Schauspielhaus 19.30 Die Entführung aus dem Serail; Opernhaus 19.30 Struwwelpeter (Shockheaded Peter); Schauspielhaus 19.30 Yolo oder Yo-yo; Opernhaus 19.30 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Improvisationstheater Tapetenwechsel; OLi-Kino 20.00 Kabarettbundesliga, mit Till Reiners und Andreas Hauffe; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Ruth Schiffer: Blaue Wunder; Zwickmühle

29 30 31

Talktipp Andreas Mann

20.00 Wortwäsche Slam; Moritzhof

Musik & Konzerte 17.00 MDR Zauber der Musik; Johanniskirche 18.00 Irischer Abend; Schloss Hohenerxleben 19.30 Signum Quartett; Gesellschaftshaus 20.00 Flunder & Band; Moll‘s Laden 20.00 T&T Wollner „warten auf…“; Feuerwache 20.00 Pulse - A tribute to Pink Floyd; Festung Mark 21.00 Von Lili; KuCaf

Film & Kino 15.30 Junges deutsches Kino: Dicke Mädchen; Studiokino 16.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 17.00 Beasts of the southern wild (auch 21 Uhr); Moritzhof 17.30 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 18.00 Camp 14; Moritzhof 19.00 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 20.00 The Sessions; Studiokino 20.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 21.30 Nachtschicht Film: Roadmovies; Schauspielhaus

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Celebrate; Boys‘n‘Beats 21.00 Doppeldecker-Party; Ballhaus 21.00 Top Ten Years; First-Club 21.00 Weekend-Lounge; Cocktailbar One 22.00 2T-Om „Minimal Daneben“, Ethno-Beatz; Festung Mark 22.00 Back to the Future; Prinzzclub

Vorgänge » 06

Kino » 14

Stadtleben & Sport 09.00 Motorräder & Roller (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg 10.00 DFB-Hallenpokal der Frauen; GETEC-Arena

Kunst & Ausstellung 19.00 Heute Abend. Malerei - lange Nacht im Kunstmuseum, bis Mitternacht; Kloster/ Kunstmuseum

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle; Thiembuktu 21.00 Gay & Glitter; Boys‘n‘Beats 21.00 Dance Fever; Ballhaus 21.00 80er Jahre Party; FirstClub 21.00 Dj Dan Dryer - Surf, Soul and Rock`n`Roll; NachDenker 21.00 Cocktaillounge; Cocktailbar One 22.00 Buckau Bumms, mit Adana Twins u.v.a.; Kunstkantine 22.00 One more Time; Prinzzclub 22.00 Rockstudio; Altes Theater 23.00 Disco; Baracke

15.00 Kinderkino: Urmel aus dem Eis; Moritzhof

Kinder » 32

Bühne & Theater 11.00 Bella Italia - Eine musikalische Reise; Kaffeehaus Köhler 17.00 Mann erfährt was, Talk; Zwickmühle 17.00 Alter Mensch sind wir jung; Kabarett nach Hengstmanns

Stadtleben & Sport 09.00 Motorräder & Roller (bis 18 Uhr); Messe Magdeburg 19.00 Ich & Du - Dating, Anm. erf.: Tel. 72797314; Bowling Treff

Vortrag & Führung 14.00 Führung durchs neue Elbbahnhofsviertel; Treff: Bastion Cleve/Fürstenwall

Literatur & Lesung 19.00 Lilly Lindner liest: Bevor ich falle; Moritzhof

Musik & Konzerte 16.00 Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll; Opernhaus

15.00 Camp 14 (auch 19 Uhr); Moritzhof 15.30 The Sessions (auch 20 Uhr); Studiokino 16.00 Die Nacht der Giraffe (auch 20.15 Uhr); Moritzhof 17.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 17.30 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 18.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie

Kinder & Familie

Kunst » 30

erfährt was im heutigen Zwickmühle-Talk. Und zwar vom Gast Carlo von Tiedemann, der als Moderator und Schauspieler alle Höhen und Tiefen erlebte.

Film & Kino

Nachtleben & Gastro

Nachtleben & Gastro

42

20 Sonntag

14.00 Kinderkino: Urmel voll in Fahrt; Moritzhof 15.00 Offenes Kinderatelier, bis 18 Uhr; Kloster/Kunstmuseum

Adressen » 48

kulturschwärmer


21 Montag

22 Dienstag

Jazztipp Für Jazz-in-der-

Livetipp Kokette Spielfehler,

23 Mittwoch

Performancetipp Einen

Kammer-Freunde dürfte der Percussionist Gilbert Paeffgen kein Unbekannter sein. Heute spielt er mit Werner Hasler (Trompete) und Christopher Dell (Vibraphon) im Schauspielhaus.

Trash-Attidüde und Dur-Akkorde mit gleichzeitigen „F**k“-Texten hat sich das Hamburger Duo Zucker auf die Fahnen gepinselt. Wie sich das anhört, ist heute im Café Central zu erleben.

Grenzgang zwischen Philosophie und Spoken-Word-Literatur verspricht heute Kurt Mondaugen im Forum Gestaltung zur letzten Veranstaltung der Reihe Kunst und Philosophie (Seite 19).

Bühne & Theater

Bühne & Theater

Bühne & Theater

19.30 Der Schrank: Der Revisor; Projekt 7 20.00 Das Phantom der Oper, Musical; Stadthalle

19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Schrank: Der Revisor; Projekt 7 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle

Vortrag & Führung

18.30 Treffpunkt Freundeskreis Ballett; Opernhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Schrank: Der Revisor; Projekt 7 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle 20.00 Philosophie & Kunst im Forum: Soundcheckphilosophiemaschine, Spoken-WordPerformance mit Loopstation und Gedankenübertragung von Dr. Rainer Totzke/Kurt Mondaugen; Forum Gestaltung

15.00 Das Steinkreuz als frühes Rechtsdenkmal; Urania

Stadtleben & Sport

Stadtleben & Sport 15.30 KaffeeKlatsch; Volksbad Buckau 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V.

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Literatur & Lesung

Vortrag & Führung

19.30 Offenes Haus: AG Literatur; Schauspielhaus

15.00 Das Knattergebirge; Urania

Musik & Konzerte

Musik & Konzerte

21.00 Zucker, Singer/Songwriter-Pop; Café Central

20.00 Gilbert Paeffgen Trio (Jazz in der Kammer); Schauspielhaus

Film & Kino

Film & Kino 17.30 The Sessions; Studiokino 18.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 Gay-Filmnacht: Yossi; Studiokino 20.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4 J.); THIEM20 kulturschwärmer

17.30 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 18.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 The Sessions; Studiokino 20.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

14.00 Familiennachmittag des Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 16.30 Schachturnier; Stadtbibliothek 18.30 Wissen macht Gesellschaft: „Wissen bildet Meinung“, Podiumsdiskussion mit Renatus Schenkel (HS Magdeburg-Stendal), Conrad Engelhardt (DATEs) und Susanne Brandt (MDR Sachsen-Anhalt Heute); Uni-Bibliothek 18.30 Offener Treff/Stammtisch des Interessenverbandes Unterhalt und Familienrecht; Katharinenhaus 19.00 Kreistanz: Meditation in Bewegung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch-schwuler Infoladen; LSVD

Kunst & Ausstellung 12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V. 19.30 Friedliche Revolution in Magdeburg 1989/90, Ausstellungseröffnung mit Vortrag und Podiumsdiskussion; RoncalliHaus

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Vortrag & Führung

01

15.30 Führung durch die villa p.; Puppentheater 17.00 Macht und Schicksal ottonischer Hausherrinnen; Urania 19.00 Die Magdeburger Typographische Gesellschaft (1767/1768) als Selbstverlagsunternehmen emanzipierter Autoren; Literaturhaus 20.00 Mein Geld ist in Kriege investiert - deins auch?; Ev. Hochschulzentrum

02

Literatur & Lesung 19.00 Kulinarische Reise: Hildegard Knef, kulinarisch-literarischer Abend; Puppentheater

Musik & Konzerte 18.00 Konzert der Holzbläser; Konservatorium 20.00 Betontod & The Other, Punk; Factory

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Film & Kino 17.30 The Sessions; Studiokino 18.15 Beasts of the southern wild; Moritzhof 19.00 Camp 14; Moritzhof 20.00 Die Libelle und das Nashorn; Studiokino 20.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 20.30 Filmabend von und mit Greenpeace Magdeburg, Ein nüchterner Blick auf den Irrsinn der Lebensmittelproduktion; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.30 Quiz-Night; Hyde

20 21. 22. 23. 24 25 26 27 28 29 30 31

Bildung & Wissen 17.00 Ringvorlesung „Kritische Theorie“; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 151/Raum 2.12.)

Kinder & Familie 09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern; Kloster/Kunstmuseum 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße 19.00 Elternstammtisch, Schullaufbahn, Schulbezirke, Schulstruktur - aktuelle Entwicklungen; Feuerwache

Kinder » 32

Adressen » 48

43


24 Donnerstag

25 Freitag 18.00 Hirsch-Malerei mit Rainer Hirsch; Feuerwache

01 02 03

Vortrag & Führung

04

17.00 Hört auf diese Stadt! Eine akustische Spurensuche in Magdeburg, Auftakt einer MP3-Stadtführung, Anmeldung erwünscht; Opernhaus 17.00 Killerspiele und Gewalt, Anm. erf.; Volkshochschule 22.00 Nachtführung, Taschenlampe mitbringen!; Dom

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Filmtipp Der Zoo ist die

einzige Welt, die Lana kennt: Dort wurde sie mit drei Jahren von ihrem Vater zurückgelassen. Für ihre große Liebe verlässt sie in Die Nacht der Giraffe den Tierpark, sehnt sich aber bald an den Ort ihrer Kindheit zurück. Heute zu sehen auf dem Moritzhof.

Bühne & Theater 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 19.30 Der Schrank: Der Revisor; Projekt 7 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 20.00 Die Bierhähne - Humor für Bauch und Kopf; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

Comedytipp „Frei von der

Leber weg“ präsentieren heute die Bierhähne ihr Best-Of im Theater Grüne Zitadelle. Dass die sächsischen Komiker mit der musikalischen Ader dabei das „von der Leber“ weg wörtlich nehmen, sollte dem Spaß keinen Abbruch tun, im Gegenteil.

19.00 Naturwissenschaftlicher Verein: Bohrlochgeophysik in der Antarktis - Bohren zurück in die Zukunft; Museum für Naturkunde

Literatur & Lesung 19.00 Kulinarische Reise: Hildegard Knef, kulinarisch-literarischer Abend; Puppentheater 20.00 Regio Poetry Slam; Café Central

22

Stadtleben & Sport

Musik & Konzerte

23

10.00 Workshop: Magdeburg im Ersten Weltkrieg - eine Stadt an der „Heimatfront“, bis 20 Uhr; Altes Rathaus 10.30 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 17.00 Polnisch für Fortgeschrittene; einewelt haus 17.00 Intiativgruppentreffen Fair-Trade-Town; Umweltamt (Julius-Bremer-Str. 8-10, Zi. 734) 19.00 Meditation und Entspannung; Akademie für LebensArchitektur 21.00 Diskussionsrunde zum Thema „Ich bin, wer ich bin – leben mit HIV“; Boys‘n‘Beats

18.00 Konzert der Pianisten; Konservatorium 20.00 Christian „Sorje“ Sorge solo & akustisch; Moll‘s Laden 20.00 Mylestone, Soul, Rock, Blues und Pop; Cafè Flair

24. 25. 26 27 28 29 30 31

17.30 The Sessions; Studiokino 18.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 20.00 Love is all you need; Studiokino 20.15 Anna Karenina; Moritzhof

17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung: Bettina & Matthias Gundermann und Barbara Pfeiffer „Afrika“, Fotografie & Keramik; Feuerwache

Vortrag & Führung

Kinder & Familie

15.00 Das Berchtesgadener Land; Urania 17.00 Internetkompetenz für Eltern, Anm. erf.; Volkshochschule 17.00 Mobbing – was tun? Ursachen – Vorgehensweise – Auswirkungen – Rechtsgrundlagen; Urania

09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 09.30 Internationales Frauenfrühstück, Die frühkindliche Bindung an die Bezugsperson; Familienhaus am Uni-Platz 15.00 Kochen mit Familien; Familienhaus am Uni-Platz

Vorgänge » 06

Kino » 14

cour Hört auf diese Stadt! lädt das Theater Magdeburg heute dazu ein, zwischen Opernhaus und Domplatz den Spuren nachzuforschen, die politische Systeme von 1933 bis heute in Magdeburger hinterlassen haben. Die Begehung des Parcours mit MP3-Player ist kostenlos und einzeln oder in Gruppen möglich. Startpunkt ist das Opernhaus (Seite 6).

Bühne & Theater 19.30 Struwwelpeter (Shockheaded Peter); Schauspielhaus 19.30 Die Fraktion, Uraufführung; Schauspielhaus 19.30 Don Quichotte, zum letzten Mal; Opernhaus 19.30 AutoBiographie; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die acht Millionäre (ausverkauft); Theater an der Angel 20.00 Caveman: „Du sammeln, ich jagen!“; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 21.30 Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren, Premiere; Puppentheater

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café; Thiembuktu 19.00 Donnerstanz; Flowerpower 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 22.00 Festungsnacht zum Semesterende; Festung Mark

Kunst & Ausstellung

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Film & Kino

Stadtttipp Mit dem Hörpar-

Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Musik & Konzerte 18.00 SchoolJam: Beste Schüler- & Nachwuchsband Deutschlands; Projekt 7 19.30 Romantisches Gitarrenkonzert, Werke von Schumann, Chopin & Brahms sowie spanische Gitarrenmusik von Albeniz und M. de Falla; Schloss Hohenerxleben 20.00 KuK: Heinz Rudolf Kunze und Tobias Künzel „Uns fragt ja keiner“; AMO 20.00 Starfucker, Rolling Stones Cover; Moll‘s Laden 20.00 Jürgen Kerth, Rock; Feuerwache 20.00 Pychobilly-Bash mit Frantic Flintstones & Howling Wolfmen; Factory

Film & Kino 16.30 Anna Karenina; Moritzhof 17.30 The Sessions; Studiokino 18.00 Sound of Heimat Deutschland singt!; Moritzhof 18.45 Anna Karenina; Moritzhof 20.00 Love is all you need; Studiokino 20.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 21.00 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

Nachtleben & Gastro

Stadtleben & Sport 12.00 Deutsch für Erwachsene; einewelt haus 17.00 Nervenstark zum Abitur – Wochenendworkshop, Anm. erf.; Volkshochschule

Kunst & Ausstellung 09.30 Freitagsmaler mit Bernd Bluhm; Feuerwache 13.00 SWM-Tag in der Ausstellung Heute. Malerei - mit Sonderführungen; Kloster/ Kunstmuseum Kunst » 30

Kinder » 32

19.00 Querbeat - Tanzen, Trinken oder Beides...; Flowerpower 21.00 Havana Club Night; Boys‘n‘Beats 21.00 It‘s Friday; Ballhaus 21.00 Ladies Night; First-Club 21.00 Borgmann1772 Nacht; Cocktailbar One 22.00 Watch it; Prinzzclub 23.00 Lollipop - Die Party, 60`s, 70`s & 80`s; Factory

Kinder & Familie 09.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, ab 4 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater

Adressen » 48

kulturschwärmer


26 Sonnabend

Konzerttipp Melancholische Piano-Akkorde, gestreichelt von feinen Cello-Linien und durchweht von einfühlsamem Gesang sind heute im Volksbad Buckau vom Duo Soki Green zu hören, deren Frontfrau Cornelia mit ihrer Perfomance durchaus an Soap&Skin oder Cat Power denken lässt (Seite 23).

Bühne & Theater 15.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 19.00 Die Olsenbande; Schauspielhaus 19.30 Ein Sommernachtstraum, Premiere, anschl. Premierenfeier; Opernhaus 19.30 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die acht Millionäre (ausverkauft); Theater an der Angel 20.00 Schwanensee - getanzt vom Bolschoi Staatsballett Belarus; Stadthalle 20.00 Caveman: „Du sammeln, ich jagen!“; Theater Grüne Zitadelle 20.00 Die Kugelblitze: Das dicke Ende kommt zuerst!; Zwickmühle 20.00 Eine Frau in den (noch) besten Jahren, Lieder, die das Leben schrieb; Kaffeehaus Köhler 21.30 Der Untergang des Hauses Usher, ab 16 Jahren; Puppentheater

Stadtleben & Sport 09.30 3. Vereinsforum Magdeburg, mit 12 Workshops zu Themen rund um die Vereinsarbeit, bis 17 Uhr, Anm. erf.; Volkshochschule 11.00 Tag der offenen Tür, bis 14 Uhr; Neue Schule Magdeburg (Lorenzweg 81b) 14.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Straße 18 15.00 Nachtflohmarkt (bis 23 Uhr); Messe Magdeburg

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 16.00 Grüne Stunde, Betriebsbesichtigung mit Verkostung; Abtshof; 18.00 Taschenlampenrundgang; Gruson Gewächshäuser kulturschwärmer

27 Sonntag Musik & Konzerte

01

14.30 Internationale Musikparade 2013, Militär- und Blasmusik, auch 19.30 Uhr; GETEC-Arena 20.00 Ralf Rossmann, EinMann-Live-Orchester; HegelBierbar 20.00 Soki Green, Akustik Folk; Volksbad Buckau 20.00 Duo Impulse, Rock & Pop; Moll‘s Laden 20.00 Tann: „Koniferen“, Jazzrock; Moritzhof 21.30 Nachtschicht Musik: The Fuck Hornisschen Orchestra; Schauspielhaus

02

Film & Kino 15.30 Sex und Wahnsinn – Mit gutem Sex ins neue Jahr!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 16.00 Sound of Heimat Deutschland singt!; Moritzhof 16.30 Anna Karenina; Moritzhof 17.30 Love is all you need; Studiokino 18.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 18.45 Anna Karenina; Moritzhof 20.00 The Sessions; Studiokino 20.00 Sound of Heimat Deutschland singt!; Moritzhof 21.00 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rockladen MD; Flowerpower 19.00 Küche für alle - Gemeinsam bio & vegan kochen; Thiembuktu 21.00 Wunschhit-Samstag; Boys‘n‘Beats 21.00 It‘s Party Time; Ballhaus 21.00 Dance Baby; First-Club 21.00 Loungeabend; Cocktailbar One 22.00 Winterdance Indoor Music Festival 2013; Festung Mark 22.00 What the F**k; Prinzzclub 22.00 90er Mega Party mit Fun Factory; Altes Theater 22.00 E.T. on AIR; NachDenker 23.00 Disco; Baracke 23.00 Schwoof; Feuerwache 23.00 Nachtschicht Das Ende der Beschwerde; Projekt 7

Kinder & Familie 11.30 Kinderfrühförderung; einewelt haus 15.00 Kinderkino: Urmel voll in Fahrt; Moritzhof

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

03 04 05

Burlesquetipp Ein Hauch

Frivolität, ein Schuss Nostalgie, eine Prise Sinnlichkeit – garniert mit einem Augenzwinkern: The Petits Fours Revue verspricht heute im Alten Theater einen burlesquen Abend ganz im Zeichen der Weiblichkeit. Singend und tanzend präsentieren die drei Damen dabei ein showmäßiges Flanieren durch die 30er, 40er und 50er Jahre.

Bühne & Theater 16.00 Hello, Dolly!; Opernhaus 16.00 La Bayadere, Aufzeichnung aus dem Bolschoi Ballett in Moskau; Cinemaxx 17.00 Kapitalation; Kabarett nach Hengstmanns 18.00 Caveman: „Du sammeln, ich jagen!“; Theater Grüne Zitadelle 18.00 The Petits Fours Revue, Burlesque-Show; Altes Theater 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel

Stadtleben & Sport 09.00 Fischmarkt auf dem Parkplatz (bis 17 Uhr); GETEC-Arena 09.00 Thai Chi Kurs; einewelt haus 10.00 Eleganz - Die Hochzeitsmesse; Johanniskirche 17.00 Vollmondnacht - Heilsames Erzählen mit Märchen für Erwachsene; Akademie für LebensArchitektur

06

Kurzfilmtipp Im Studiokino

ist heute wieder shorts-attackTag: Diesmal stehen die gezeigten Kurzfilme unter dem Titel Sex und Wahnsinn - mit gutem Sex ins neue Jahr. Und das ist Programm. Zwölf Kurzfilme von Animation (Foto: Film „Tram“) bis Realfilmen widmen sich witzig, trashig und experimentell zarter Liebe, hartem Hernehmen und derber Lust.

17.30 Sex und Wahnsinn – Mit gutem Sex ins neue Jahr!, Shorts Attack Kurzfilmprogramm; Studiokino 18.00 Anna Karenina; Moritzhof 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 Love is all you need; Studiokino 20.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Nachtleben & Gastro 19.00 Sunday JAM; Flowerpower 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

25 26. 27. 28 29 30 31

Kunst & Ausstellung 15.00 Sonntagsführung in der Ausstellung Heute. Malerei; Kloster/Kunstmuseum

Vortrag & Führung 11.00 Führung durch die villa p. (auch 15.30 Uhr); Puppentheater 14.00 öffentliche Führungen - Besichtigung eines Stücks Stadtgeschichte; Festung Mark

Film & Kino 15.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 15.30 The Sessions; Studiokino 15.45 Anna Karenina; Moritzhof 17.00 Sound of Heimat Deutschland singt!; Moritzhof Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Kinder & Familie 10.00 Familien - Sonntagswerkstatt „Überall Schnee“; THIEM20 14.00 KlexXi-Sause mit Spiel & Spaß, ab 15 Uhr Film: „Fünf Freunde 2“; Cinemaxx 15.00 Die Geschichte vom kleinen Onkel, ab 4 Jahren; Puppentheater 15.00 Lina und das Traumfängerchen, Tanzmärchen ab 4 J.; Opernhaus Kinder » 32

Adressen » 48

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28 Montag

29 Dienstag

30 Mittwoch Hochschulzentrum

01

Kunst & Ausstellung

02 03 04 05

Kabaretttipp Allein zu dritt

06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Satiretipp Den peinlichen

Momenten des Monats in Magdeburg, Deutschland, Facebook und drumherum widmet sich heute auf dem Moritzhof wieder mit spitzer Zunge der Kugelblitz Lars Johansen mit seinem Solo-Abend Magdebürger Nachschlag.

16 17 18 19 20 21

Bühne & Theater 11.00 Aussetzer, ab 14 J. ; Schauspielhaus 19.30 Magdebürger Nachschlag, Lars Johansen solo; Moritzhof

22

Stadtleben & Sport

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09.30 Computertreff für Senioren, Anm. erf.; Volkshochschule 15.00 Familiennachmittag des JSKZ e.V.; einewelt haus 17.00 Lesbisch-schwule Jugendgruppe „ComeIn“; LSVD 19.00 Heilsames Singen: Lieder, die vom Leben erzählen; Akademie für LebensArchitektur

24 25 26 27 28. 29. 30. 31.

Kunst & Ausstellung 17.00 Keramikkurs mit Kathrin Bunzenthal; Feuerwache 18.00 Fotokurs; derART e.V.

Film & Kino 17.30 Love is all you need; Studiokino 18.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 L-Filmnacht: Frauensee; Studiokino 20.15 Anna Karenina; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Rock-Kneipe; Flowerpower 19.00 Kickern für Arme; Jakelwood 21.00 Karaokeshow; Cocktailbar One

Kinder & Familie 15.00 KinderKunstKlasse (ab 4

46

Vorgänge » 06

Kino » 14

sind heute Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann auf ihrer Kabarettbühne zu sehen. Wobei das nicht so richtig stimmt: Denn zum aktuellen Best-OfProgramm lassen die vier Alter Egos der Hengstmänner nicht lange auf sich warten... J.); THIEM20

Bühne & Theater 09.00 Schwestern, ab 10 J., auch 11 Uhr; Schauspielhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns

Kunst & Ausstellung 17.00 AG Zeichnen-MalenDrucken mit Bernd Bluhm; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Entwicklung Magdeburg/Sudenburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart; Urania

Musik & Konzerte 19.30 Peter Orloff & der Schwarzmeer Kosaken Chor; Paulus Kirche

Film & Kino 17.30 The Sessions; Studiokino 18.00 Anna Karenina; Moritzhof 19.00 Sound of Heimat - Deutschland singt!; Moritzhof 20.00 Love is all you need; Studiokino 20.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof

Nachtleben & Gastro 19.00 Musik-Bingo; Flowerpower 19.00 Jam Session; Jakelwood 19.30 Magdeburger Allerlei, Kochshow; Opernhaus 21.00 Salsakurs; Cocktailbar One 22.00 Oldie-Disco; Baracke

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, ab 3 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 09.30 Elternfrühstück; Familienhaus am Uni-Platz 10.30 Kinderwagenkino: Anna Bühne » 18

Musik » 22

Literatur » 26

Vortragstipp Darüber, wie

es dazu kommen konnte, dass 1933 in Magdeburg das bisher von Ernst Reuter sozialdemokratisch regierte Rathaus unter dem Beifall Tausender von den Nationalsozialisten in Besitz genommen werden konnte, informiert heute Maik Hattenhorst in seinem Vortrag in der Stadtbibliothek. Grundlage ist sein 2010 erschienenes Buch Magdeburg 1933: Eine rote Stadt wird braun. Karenina; Moritzhof

12.30 Kunstpause - kurze Führungen in den Ausstellungen; Kloster/Kunstmuseum 17.30 Aquarell- und Ölmalkurs mit P.M. Heise; Feuerwache

Vortrag & Führung 10.00 Der Pflege-Lotse, Infoveranstaltung mit dem Sozialamt und dem Sozialbeigeordneten H.-W. Brüning; Urania 15.30 Führung durch die villa p.; Puppentheater 17.00 Einführung in die Familienforschung; Urania 19.30 Eine rote Stadt wird braun: Magdeburg 1933; Stadtbibliothek

Bühne & Theater

Literatur & Lesung

19.00 Ballett Schaufenster, öffentliche und kommentierte Probe zu „Romeo und Julia“ ; Opernhaus 19.30 Yolo oder Yo-yo (Theaterjugendclub ab 10 J.); Opernhaus 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 20.00 50 Jahre Deutsches Fernsehballett; GETEC-Arena

15.00 Margit Seebach liest Poesie für Jedermann - Unterhaltsames und Gereimtes; Stadtteilbibliothek Reform 18.00 Doch hät` er uns ein Leitstern sollen sein… (G. Herwegh), Leseabend von Schülern des Hegel-Gymnasiums mit Ausschnitten aus Georg Büchners Werken; Literaturhaus

Stadtleben & Sport 08.15 Yoga; Akademie für LebensArchitektur 10.00 Jüdischer Gesprächskreis; einewelt haus 10.30 Entspannung am Morgen; Akademie für LebensArchitektur 14.00 Familiennachmittag des Jüdisches Soziokulturelles Zentrum „Ludwig Phillipson“ e.V.; einewelt haus 16.00 Englisch für Erwachsene; einewelt haus 16.00 Workshop: Die Gründerin und ihre Vision [Projekt MovE II], Anm. unter info@ move-lsa.de erf; Otto-von-Guericke Universität (Geb. 23/R. 103) 17.00 CSD-Dankesempfang; Volksbad Buckau 17.00 Deutsch/Ungarischer Sprachabend; einewelt haus 17.00 Ego-Pilot Existenzgründer Stammtisch; einewelt haus 19.00 Kreistanz: Meditation in Bewegung; Akademie für LebensArchitektur 19.00 Lesbisch-schwuler Infoladen; LSVD 20.00 Bibelabend; Ev. Kunst » 30

Kinder » 32

Musik & Konzerte 18.00 Halbjahreskonzert Bands im Thiem; Thiem20

Film & Kino 15.30 Kino-Café: Elling; Café Central 17.30 Love is all you need; Studiokino 18.15 Die Nacht der Giraffe; Moritzhof 19.00 Das Lied des Lebens; Moritzhof 20.00 The Sessions; Studiokino 20.15 Anna Karenina; Moritzhof 20.30 Kino-Café: Elling; Café Central

Nachtleben & Gastro 19.00 Studi-Party; Flowerpower 21.00 Karaoke-Party; Boys‘n‘Beats 21.30 200. Quiz-Night; Hyde

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, ab 3 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater 15.00 Kunst mit Kindern; Kloster/Kunstmuseum 16.00 Spielen, Toben, Selbstbehauptung; Sporthalle Stormstraße

Adressen » 48

kulturschwärmer


» Vorschau

31 Donnerstag Musik & Konzerte

Filmtipp Als zwei Kleinga-

noven durch einen glücklichen Zufall eine Pokerrunde ausheben, ahnen sie nicht, dass sie sich mit der New-Orleans-Mafia anlegen. Diese beauftragt zwei Auftragskiller (u.a. Brad Britt), die in Killing them softly ihre ganz eigenen Methoden haben und heute im Studiokino ein düsteres Bild der USA zeichnen.

Bühne & Theater 19.30 Allein zu dritt; Kabarett nach Hengstmanns 20.00 Die acht Millionäre; Theater an der Angel 20.00 Denkt doch was ihr sollt!; Zwickmühle

19.00 Dozentenkonzert Werke von Brahms; Konservatorium 19.30 Amigos - Bis ans Ende der Zeit; Stadthalle 19.30 5. Sinfoniekonzert (Einblick 18.45 Uhr); Opernhaus 20.00 Andreas Thust solo, Rock & Pop; Moll‘s Laden

Film & Kino 17.30 Die Köchin und der Präsident; Studiokino 18.15 Die Besucher; Moritzhof 19.00 Winternomaden; Moritzhof 20.00 Killing Them Softly; Studiokino 20.15 Willkommen in der Bretagne; Moritzhof

Das sollten Sie nicht verpassen...

Jazzfestival Im Februar gibt es für

(Jazz-)Konzertfans wieder einen Grund, einen Abstecher nach Halle zu machen: Zum vierten Mal findet das Festival Women in Jazz an ausgewählten Orten und mit ausgewählten Künstlerinnen statt. Ein Highlight wird zweifellos die Uraufführung von „MAKIKO“ sein (basierend auf Händels „Messiah“), gespielt von der japanischen Ausnahmepianistin Makiko Hirabayashi. » 02. bis 10. Februar » Halle (Saale)

Konzert SEΛ + ΛIR sind Daniel Ben-

jamin (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) und Eleni (Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug). Beide haben einen einzigartigen Stil entwickelt, zu dem nicht nur die fast übernatürliche Harmonie ihrer Stimmen gehört. Auch die sture Idee, dass deutsches und griechisches Kulturgut ausreicht, um modernen und zeitlosen Indiepop gleichermaßen zu machen, sollte live überzeugen. » 15. Februar » Volksbad Buckau

Kurt-Weill-Fest Mit dem bevorste-

Stadtleben & Sport 15.00 Erzählcafé Altstadt: Geschichten längs der Stromelbe; Jugendherberge 19.00 Treff IG Digitalfotografie; Fotostudio Zielitzer Straße 18

Kunst & Ausstellung 17.00 Mal- und Zeichenkurs mit Bernd Bluhm; Feuerwache 19.30 Ausstellungseröffnung da oben: Yvetta Schöne „Reisen soweit das Herz dich trägt“, Fotografie; Feuerwache

Vortrag & Führung 17.00 Patientenrechte stärken; Urania 19.00 Gigantische Schöpfung, 500 Jahre Michelangelos Decke in der Sixtina zu Rom; Roncalli-Haus

Literatur & Lesung 18.00 Katrin Behr liest Entrissen – Der Tag, als die DDR mir die Mutter nahm; Gedenkstätte Moritzplatz 19.00 Clemens Meyer liest: Altes und Neues. Szenen zu einem neuen Buch…; Literaturhaus kulturschwärmer

Nachtleben & Gastro 17.00 Donnerstags-Café; Thiembuktu 18.30 Ich & Du - Geschmackvolle Bekanntschaft, franz. Kochabend, Anm. erf.: 039172797314; Officina del Gusto 19.00 The Great Rockabilly Rythm Corner; Flowerpower 19.00 Russischer Abend , Traditionelle Köstlichkeiten und kulturelle Unterhaltung; Le Frog 19.00 Tango Argentino Unterricht (Übungsabend ab 21 Uhr); Feuerwache 21.00 Lounge Abend; Boys‘n‘Beats

Bildung & Wissen 16.30 Erfolgreich Gründen: 10 Schritte in die Selbstständigkeit, Workshop ExiSA – Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt; Volkshochschule Schönebeck

Kinder & Familie 09.00 Der kleine Angsthase, ab 3 Jahren, auch 10.30 Uhr; Puppentheater

Vorgänge » 06

Kino » 14

Bühne » 18

henden Kurt-Weill-Fest 2013 schließt die Dessauer Weill-Gesellschaft die Triologie zu den Lebens- und Arbeitsstationen des Dessauer Komponisten ab. Nach „Berlin im Licht“ (2011) und „Hommage à Paris“ führt das Festival die Besucher nun künstlerisch mit New York, New York! zu Kurt Weills letzter Heimat und zu seinem erfolgreichen Wirken am Broadway. » 22. Februar - 03. März » Dessau

Lesung Marc Uwe Kling, Berliner

Liedermacher und Autor, hat einen Bewohner. Und zwar ein Känguru. Ein kommunistisches. Und anarchistisches, arbeitsloses noch dazu. Nicht ohne Grund gründete Klings Mitbewohner das Asoziale Netzwerk, sozusagen ein Fight Club für Systemkritiker, inkl. Boxen. Klar, es ist ja ein Känguru. Und dessen Offenbarung (Teil 1) verkündet Kling im Februar in Magdeburg. » 23. Februar » Altes Theater

Konzert Im Januar 2013 erscheint

das neue WIDERSTEH – So lang Du´s kannst von Hans-Eckhardt Wenzel. Auf diesem bleibt sich der Songpoet trotz neuem Label (Matrosenblau) treu und kümmert sich weder um Schubladen noch modische Attitüden. Seine Stimme geht dabei wie immer in die Tiefe und sucht wie ein Archäologe nach den Gründen und Schätzen. Unterstützt wird er in Magdeburg dabei von seiner exzellenten Band. » 28. Februar » Feuerwache

Musik » 22

Literatur » 26

Kunst » 30

Kinder » 32

Adressen » 48

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Adressen & Veranstaltungsorte Altes Theater » Tessenowstraße 11 » Tel. 504 54 30 » www.altestheater.info AMO » Erich-Weinert-Straße 27 Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Amsterdam » Olvenstedter Str. 9 » Tel.4005400 ArtDepot » Große Diesdorfer Str. 200a » Tel. 744 75 96 » www.artdepot-magdeburg.de Atelier M. » Schönebecker Straße 31 (Engpass) BeatClub Dessau » Schlachthofstraße 25, Dessau » Tel. 0340/266 02 26 » www.beatclubconcerts.de

01.13

Str. 249 » Tel. 0178/7313322 » www.kunstvereinderart.org Dom » Am Dom 1 » Tel. 543 24 14 Dom Sikara » Keplerstraße 7 » www.domsikara.de einewelt haus » Schellingstr. 3-4 » Tel. 537 12 00 » www. ewh-md.de Elbauenpark » Tessenowstraße 5a » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Factory »Sandbreite 2 » Tel. 401 88 92 » www.factory-magdeburg.de

bluenote » Lessingstraße 20 » Tel. 732487

Familienhaus am Uniplatz » Walther-Rathenau-Straße 30 » www.familienhaus-magdeburg. de

GETEC-Arena » Berliner Chaussee 32 » Tel. 593450 » www. mvgm.de

FestungMark » Hohepfortewall 1 » Tel. 662 36 33 » www. festungmark.de Feuerwache » Halberstädter Str. 140 » Tel. 60 28 09 www. feuerwache-md.de First-Club » Alter Markt 13/14 » Tel. 5975027 » www.first-md.de

Boys‘n‘Beats » Liebknechtstr. 89 » Tel. 541 22 52 » www. boysnbeats.de Buckauer Engpassbistro » Schönebecker Str. 23 BStU Außenstelle Magdeburg » Georg-Kaiser-Straße 7 » Tel. 627 10 » www.bstu.bund.de

Gruson-Gewächshäuser » Schönebecker Str. 129a » Tel. 4042910 » www.gruson-ev.de Heaven » Otto-von-GuerickeStraße 56b (Ecke Einsteinstraße) » www.myspace.com/dasheaven Hegel-Bierbar » Hegelstraße 37 » Tel. 561 00 35 Hochschule Magdeburg-Stendal » Breitscheidstraße 2 » Tel. 886 41 06 » www.hs-magdeburg. de Holzhaustheater Zielitz e.V. » Lindenweg 19 » Zielitz » Tel. 039208 24397 » www.holzhaustheater.de HOT „Alte Bude“» Karl-SchmidtStr. 12/13 » Tel. 40 82 0 833 » www.hot-altebude.de Hot Rats Recordstore » Arndtstraße 42 » ww.hotrats-shop.de IBA-Shop » Regierungsstraße 37

Flowerpower » Breiter Weg 252 » Tel. 503 95 48 » www. flowerpower.eu

Jakelwood » Otto-v.-Guericke Str. 48 » Tel. 0172/ 3875824 » www.jakelwood.de

Flurgalerie Eisenbart » Dr.Eisenbart-Ring 2

Johanniskirche » Johannisbergstraße 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de

Forum Gestaltung » Brandenburger Straße 9-10 » Tel. 886 41 97 » www.forum-gestaltung.de BonApart » Restaurant, Breiter Weg 202 » Tel. 66 23 850 » www. bonapart-md.de

Grüne Zitadelle Magdeburg » Breiter Weg 9 » Tel. 7275400 www.gruene-zitadelle.de

Kabarett ...nach Hengstmanns » Breiter Weg 37 » Tel. 4025540 » www.hengstmanns.de

48

Vorgänge » 06

Kino » 14

Konservatorium » Breiter Weg 110 » Tel. 5406864 KuCaf » Otto-v.-Guericke-Straße 54 » Tel. 597 69 49 » www.kucafmd.de Kulturhistorisches Museum » Otto-v.-Guericke-Straße 68-73 » www.khm-magdeburg.de Kunstwerkstatt e.V. » Schönebecker Straße 25 (Engpass) » Tel. 40 82 407 » www.kunstwekrstatt-md.de Kulturwerk Fichte » Fichtestraße 29a » Tel. 623 42 0www. kulturwerk-fichte.de

LSVD » Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt, Walter-Rathenau-Straße 31 » Tel. 54 32 596 » lsvd.0391web.de

Maritim Hotel » Otto-von-Guericke-Straße 87 » Tel. 59490 » www.maritim.de MDCC-Arena (Stadion) » Friedrich-Ebert-Str. 69 » Tel. 6334000 » www.stadion-magdeburg.de Mensa der Otto-von-GuerickeUniversität » Universitätsplatz 2

Cinestar » Am Pfahlberg » Tel. 255 25 25 » www.cinestar.de

derART e.V. » Große Diesdorfer

Kloster Unser Lieben Frauen (Kunstmuseum) » Regierungsstraße 4-6 » Tel. 565 02 0 » www. kunstmuseum-magdeburg.de

Lukasklause » Schleinufer 1 » Tel. 88 69 833

Cinemaxx » Kantstraße 6 » Tel. 598 91 00 » www.cinemaxx.de

Deep » Breiter Weg 231

KJFE „Knast“» Umfassungsstr. 76 » Tel. 2528347

Literaturhaus » Thiemstraße 7 » Tel. 404 49 95 » www.literaturhaus-magdeburg.de

Café Flair » Breiter Weg 21 » Tel. 561 89 55 » www.cafe-flair.de

CVJM Magdeburg » Tismarstraße 1-2 » Tel. 731 84 26 » www. cvjm-magdeburg.de

Kinder- u. Familienzentrum EMMA » Annastraße 32/2 » www.spielwagen-magdeburg. de

Libertäres Zentrum (L!Z) » Alt Salbke 144

Galerie Himmelreich » Breiter Weg 213b » Tel. 543 01 14 » www. galerie-himmelreich.de

Café Central » Leibnizstr. 34 » Tel. 0151/23273964 » www. cafecentral.cc

Circus Museum Magdeburg » Karl-Schmidt-Str. 13a » Tel. 405 15 45

KSG St. Augustinus » Neustädter Str. 4 » Tel. 543 48 95 » www. ksg-magdeburg.de

Le Frog » Heinrich-Heine-Platz 1 » Tel. 5313556 www.lefrogmd.de

Galerie Hegel-Gymnasium » Geißlerstr. 4 » Tel. 536 17 11

Café Canapé » Gr. Diesdorfer Str. 60 » Tel. 5066716 » www.canapecafe-kneipe-kunst.de

Katharinenhaus » Leibnizstraße 4 » Tel. 534 64 65

Landesfunkhaus (MDR) » Stadtparkstraße 8

Galerie AM » Druckhaus Laun & Grzyb » Lessingstraße 62 » Tel. 258 9000

dieHO-Galerie » Alt Westerhüsen 31 » Tel. 55 73 853 » www. dieho.de

Karstadt-Kultur-Café » Breiter Weg 128 » Tel. 595 90

Gesellschaftshaus » Schönebecker Straße 129 » Tel. 540 67 76 » www.gesellschaftshausmagdeburg.de Gröninger Bad » Gröninger Straße 2 » Tel. 401 50 75 » www. groeningerbad.de

Bühne » 18

Musik » 22

Kabarett Zwickmühle » Leiterstraße 2a » Tel. 541 44 26 » www. zwickmuehle.de Kaffeehaus Köhler » Leiterstraße 3 » Tel. 535 59 87 » www. kaffeehaus-koehler.de

Literatur » 26

Kunst » 30

Kinder » 32

MESSE MAGDEBURG » Tessenowstraße 9 » Tel. 593 45 0 » www.mvgm.de Moll‘s Laden » Gellertstr. 1 » Tel. 733 58 34 » www.mollsladen.de Montego Beachclub » Sarajevoufer/J.-v.-Fraunhofer-Str. 17 » www.montego-beachclub.de

Termine » 34

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Adressen & Veranstaltungsorte

Moritzhof » Moritzplatz 1 » Tel. 257 89 32 www.moritzhof-magdeburg.de

Studentenclub Baracke » UniCampus » Tel. 671 29 14 » www. sc-baracke.de

Mückenwirt » An der Elbe 14 » Tel. 5209337 www.mueckenwirt.de

Studiokino » Moritzplatz 1 » Tel. 256 49 25 » www.studiokino.com

Museum für Naturkunde » Otto-v.-Guericke-Str. 68-73 » Tel. 540 35 35 » Di-So 10-17 Uhr » www.magdeburgermuseen.de NachDenker » Olvenstedter Straße 43 Offener Kanal Magdeburg » Olvenstedter Straße 10 » Tel. 739 13 27 » www.ok-magdeburg.de OLi-Kino » Olvenstedter Straße 25 » www.oli-kino.de » Opernhaus » Universitätsplatz 9 » Tel. 540 65 55 » www.theatermagdeburg.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg » Universitätsplatz 1 » Tel. 67-01 » www. uni-magdeburg.de Pauluskirche » Goethestraße 28 » Tel. 733 31 66 » www. pauluskirche-magdeburg.de Prinzzclub » Halberstädter Straße 113a » Tel. 555 81 60 » www. prinzzclub.de Projekt 7 » Johann-GottlobNathusius-Ring 5 » Tel. 671 83 63 » www.projekt7.org Puppentheater » Warschauer Straße 25 » Tel. 540 33 10 » www. puppentheater-magdeburg.de Rennbahn Magdeburg » Herrenkrug 4 » www.galopprennbahn-magdeburg.de

Technikmuseum » Dodendorfer Straße 65 » Tel. 622 39 06 » www. technikmuseum-magdeburg.de Theater an der Angel » Zollstraße 19 » Tel. 555 6 555 » www. theateranderangel.de Theater Grüne Zitadelle » Breiter Weg 8a » Tel. 0800-2010900 » www.theater-zitadelle.com Theaterschiff Magdeburg » Schiffsanleger Sarajevo-Ufer » Tel. 01805 - 23 09 57 » www. theaterschiff-magdeburg.de Thiem20 » Thiemstraße 20» Tel. 621 38 87 » (Jugendkunstschule) und Tel. 400 36 77 (Musikschule) Thiembuktu » Thiemstraße 13 » www.thiembuktu.de Tourist-Information » ErnstReuter-Allee 12 » Tel. 194 33 » www.magdeburg-tourist.de Triebwerk Magdeburg » Schwiesaustraße 4 » www. triebwerk-magdeburg.de unique recordstore » Ernst-Reuter-Allee 32 » www.uniquestore. de Universitätskirche St. Petri » Neustädter Straße 4 Urania » Nicolaiplatz 7 » Tel. 255 0 60 » www.urania-magdeburg. de

Riff-Club » Sternstraße 29 » Tel. 531 56 47 » www.nurfuerfreunde.net Roncalli-Haus » Max-JosefMetzger-Str. 12/13 » Tel. 596 14 00 » www.roncalli-haus.de Roter Stern » Sternstr. 9 » Tel. 0173/5802219 » www.stern-bar. de Sackfabrik » Bauernwerder 1 »Tel. 254 40 70 » www.sackfabrik. com Schauspielhaus » Otto-vonGuericke-Str. 64 » Tel. 540 63 00 » www.theater-magdeburg.de Stadtbibliothek » Breiter Weg 109 » Tel. 540 48 00 » www.stadtbibliothek.magdeburg.de Stadthalle » Heinrich-HeinePlatz 1 » Tel. 593 45 0 » www. mvgm.de Strandbar Magdeburg » Petriförder 1 » www.strandbarmagdeburg.de

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Volksbad Buckau » KarlSchmidt-Str. 56 » Tel. 404 80 89 » www.courageimvolksbad.de Volkshochschule » Leibnizstraße 23 » Tel. 535 47 70 » www. magdeburg.de/volkshochschule Wallonerkirche » Neustädter Str. 6 Wissenschaftshafen » Am Handelshafen » Tel. 532900 www.wissenschaftshafen.de Zoo Magdeburg » Am Vogelgesang 12 » Tel. 280 90 0 » www. zoo-magdeburg.de

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» Karte: Kulturschutzgebiet Magdeburg

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Um die aktuellen Abfahrtszeiten bequem aufs Handy zu erhalten, können Sie die SMS-Auskunft der MVB nutzen: Schicken Sie einfach eine SMS mit dem Text mvb Haltestelle (Beispiel: „mvb hasselbachplatz“) an die 0172 / 301 56 22. Sie erhalten dann nach kurzer Zeit die Abfahrtszeiten der Haltestelle ab dem aktuellen Zeitpunkt. Mehr Infos unter: www.mvbnet.de

Und falls Ihnen unterwegs einmal das Bargeld ausgehen sollte: Die markieren die Filialen bzw. Bankautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg in der Nähe der kulturellen Hotspots.

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Alle Nachtlinien fahren täglich ab 21 Uhr: wochentags meist bis 4.45 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen meist bis 6.30 Uhr. Bis Mitternacht gilt auf fast allen Linien der Halbstundentakt. Zentraler Umsteige- und TRAM-Treffpunkt ist der Damaschkeplatz.

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Magdeburg ist Kulturschutzgebiet. Aus diesem Grund haben wir auf dieser Karte die wichtigsten kulturellen Hotspots der Landeshauptstadt dargestellt (hinter den unbenannten kleinen Punkten verbergen sich entdeckenswerte Cafés und Kneipen) und mit den Routen des MVB-Nacht- bzw. Anschlussverkehrs kombiniert.

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Impressum

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Porsestraße 17 39104 Magdeburg

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» Gründerzeit im Bauer-Haus Wie die Volksstimme das Landespressegesetz beeinflussen könnte » Ein Käfig voller Narren! Sind gewaltfreie Blockaden von Nazi-Aufmärschen machbar?

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» Literarischer Spaziergang Mit dem Stadtschreiber auf Sightseeing-Tour durch Magdeburg

Januar-Termine 31 Tage Kulturprogramm von Bühne bis Konzert, denn Magdeburg ist...

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Titelbild (Anzeige): Volksbad Buckau / Soki Green

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Autoren in dieser Ausgabe: Sonja Renner (sr), Wiebke Eichler (lmg), Hannah Müller (hm), Marie Zahout (maz), Kathleen Linder (kl), Marc Biskup (mb), Martin Schwickert (ms), Alexander Bernstein (avb) und Kleiner Fuchs

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Haus-, Hof- und Lieblingsfotografen: Bastian Ehl (www.bastianehl.com), Harald Krieg (www. haraldkrieg.de) und Emster (Matthias Sasse)

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Willkommen & Abschied und E-Mail an... sind natürlich vollkommen ernst gemeint und nebenbei Satire im Sinne des Pressegesetzes.

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Redaktionsleitung Marie Zahout 0176 - 64 74 28 67 | maz@kulturschwaermer.de

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Chefredaktion Marie Zahout, Sonja Renner, Marc Biskup und Alexander Bernstein | redaktion@kulturschwaermer.de

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Alexander Bernstein (V.i.S.d.P.) 0179 - 41 22 84 2 | avb@kulturschwaermer.de

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Fon: 0179 - 41 22 842 Fax: 03222 - 41 80 298 www.kulturschwärmer.de

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Der Cartoon wurde gezeichnet von Jophi.

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Terminredaktion Marc Biskup (Leitung) 0176 - 632 75 332 | termine@kulturschwaermer.de Wir veröffentlichen gern kostenlos Ihre Veranstaltungstermine, übernehmen für die Richtigkeit der Angaben aber keine Gewähr. Bitte senden Sie uns Ihre Termine bis zum 10. des Vormonats an: termine@kulturschwaermer.de Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe des kulturschwärmers ist der 11. Januar 2013.

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Anzeigen Alexander Bernstein (Leitung) 0179 - 41 22 84 2 | anzeigen@kulturschwaermer.de

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Vertrieb Besuchen Sie uns auch im Internet: www.sparkasse-magdeburg.de

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Der kulturschwärmer wird kostenlos im Kulturschutzgebiet Magdeburg und Umgebung ausgelegt, und zwar durch unsere Dispositionshelden Alexander Schierhorn, Detzi, Mikro, Tom und die Agentur Frische Ideen.

Layout & Druck

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Das Zusammensetzen von Text und Bild realisieren die erntehelfer. Den 13.000fachen Druck übernimmt freundlicherweise die Harzdruckerei GmbH Wernigerode.

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Fortsetzung am 26.01.13


» Station Magdeburg

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„Sachsen-Anhalt ist eben ein Tiger-Staat.“

Jan, Thema der LateLine-Tour ist der, von den Mayas angeblich vorhergesagte, Weltuntergang am 21. Dezember. Ist Magdeburg ein guter Ort für den Weltuntergang? Die Welt wird heute nicht untergehen. Es wäre schade, wenn Magdeburg der Ort wäre, an dem ich wäre, wenn die Welt untergeht. Ich bin heute das fünfte Mal in Magdeburg und die vier Mal davor habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Ein Bekannter von mir hat hier an der Uni studiert. Da war ich öfter mal hier. Ich kann nicht sagen, dass ich die Stadt signifikant schlechter finde als zum Beispiel Köln. Ich möchte sogar sagen, dass Magdeburg architektonisch meiner Zwangsheimat Köln nichts vormachen kann. Was erwartest du vom Magdeburger Publikum? Ich erwarte nichts und hoffe auch, dass das Publikum nichts erwartet. Denn sonst haben wir alle ein riesiges Problem heute Abend. Hast du Vorurteile gegenüber den Magdeburgern? Natürlich die üblichen Vorurteile, die ich als Westdeutscher gegenüber Ostdeutschen habe: Alle sind fleißig, zuverlässig und pünktlich bei der Arbeit. Ich hoffe, dass mich die Magdeburger eines Besseren belehren werden. Und was gefällt dir besonders gut an Magdeburg? Heute Abend finde ich das Publikum unglaublich sympathisch. Wir sind im Land der Frühaufsteher. Hier kommen die Leute zu einer Sendung, die um 23 Uhr anfängt und frühestens um ein Uhr endet. Spätestens morgen früh um sechs stehen die wieder bei der Arbeitsagentur und wollen ihr Hartz IV haben. ...ach was, wir Magdeburger gehen erst gar nicht ins Bett... Genau, die machen direkt durch, weil die so motiviert sind. Sachsen-Anhalt ist eben ein Tiger-Staat. Die LateLine-Tour steht unter dem Motto Weltuntergang. Du hast ein sehr erfolgreiches Jahr hinter dir. Durch deine Talkshow Roche & Böhmermann und als Teil der Harald Schmidt Show konntest du ungemein an Popularität gewinnen.

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Rechtzeitig, bevor die Welt am 21. Dezember untergehen sollte, machte Jan Böhmermann mit der LateLine-Tour am 13. Dezember noch Halt im Magdeburger Projekt 7. kulturschwärmer gab der Autor, Moderator und Satiriker im Interview nicht immer ganz ernst gemeinte Antworten auf ein Leben nach dem Weltuntergang und Vorurteile gegenüber Magdeburgern.

Bist du da nicht ein wenig traurig, dass alles bald vorbei sein soll? Ich füge mich da in mein Schicksal, wie alle Anderen es auch tun sollten. Denn ich glaube an zwei Dinge: An den lieben Gott und den Weltuntergang. Und meinen Glauben lasse ich mir auch nicht durch so profane Dinge wie Fakten nehmen. Und wenn es nicht eintritt, dann müssen wir improvisieren für den Rest unseres Lebens. Das heutige Thema lautet: Mit wem habt ihr noch eine Rechnung offen oder wer mit Euch? Mit wem hast du noch eine Rechnung offen? Ganz klar: Mit Markus Lanz, weil er mir meine Show weggenommen hat. Ich rede von Wetten dass...?. Da habe ich so lange daran gearbeitet... Die Quoten der letzten Sendung sind ja gefallen... Ja, das hat er jetzt davon und die Leute, die das in die Wege geleitet haben. Markus Lanz hätte vernünftig überlegen sollen. Er hätte sagen sollen: „Ich packe das nicht, aber ich weiß, Jan kann es. Ich kann es nicht und bitte nehmt Jan.“ Und ich hätte es hundertprozentig hinbekommen. Hundertprozentig! Die LateLine-Show ist sowohl im Radio zu hören als auch live im Fernsehen zu sehen. Ist dieses Konzept zukunftsträchtig? Definitiv nicht. Das machen wir aus Kostengründen. Ich glaube in Zukunft müssen wir uns mindestens trimedial organisieren. Also Radio, Fernsehen und Internet. Und dann muss man eben sehen, dass man so anachronistische Medien wie Videotext oder Fax auch noch unterbringt. Mein Wunschprojekt ist eigentlich ein ARD-Projekt mit allen beteiligten Rundfunkanstalten und allen verfügbaren Medien. Wofür ich 110 Euro bekomme pro Auftritt, maz ohne Konzept oder Vorbereitung.

» In dieser Interviewserie befragt kulturschwärmer regelmäßig Persönlichkeiten, die im Vormonat auf „Station“ in Magdeburg waren – zu Konzerten, Bühnenauftritten, Vorträgen oder Promotionterminen. Denn auch die Gäste „von gestern“ haben viel zu erzählen...

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