BeteiligungsReport

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Profimagazin für Geschlossene Fonds

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9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

2 2011

€ 8,90

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Profimagazin für Geschlos sene Fonds

Setzen Sie nicht alles auf das gleiche Pferd!

In dieser Ausgabe enthalten: Investmentbr

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Editorial

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3. Jahrgang

Offene Fon ds

Ausgabe 2-11

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Schifffonds

IMMOBILIENFONDS IN- UND AUSLAND

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LT IG E GE LD AN

Asset Allocation


IN H A LT

Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport

Editorial BeteiligungsReport

Liebe Leser, wenn man die Tagespresse derzeit aufmerksam liest, kann sich jeder Horrorfilm hinten anstellen.

Quo vadis Schifffahrt?

Welche Anlagestrategie soll der Anleger nun wählen? Eines steht fest keiner weiß, was kommt. Wenn man einmal - wie ich für eine Vortragsreihe „Wa(h)re Werte“ - verschiedene Assetklassen auf ihr Risiko- und historisches staatliches Einflusspotential untersucht, würde man sich wundern, wie unsicher so manche sicher geglaubte Anlageform ist.

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Deshalb ist das folgende Zitat, das ich auf einer Visitenkarte am Rande einer Vortragsreihe überreicht bekommen habe, eine Punktlandung: An irgendeinem Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die richtige Entscheidung falsch ist, wenn die zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas wie eine Gewissheit gar nicht gibt. Ihr Edmund Pelikan

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Immobilien In- und Ausland

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Kurzmeldungen - Schiffe

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Quo vadis Schifffahrt?

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Die Mafia der Meere muss bekämpft werden

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Das richtige Schiff zur richtigen Zeit

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Gehen Sie doch aufs (übers) Wasser Immobilien

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Kurzmeldungen - Immobilien In- und Ausland

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Vorreiter im deutschen Sachwertgeschäft

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München ist eine Investition wert

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Anlagen nicht vom Fließband,sondern nach Wunsch

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§ 6 b: Vertrauen Sie der Politik?

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Polen - ein Land stürmt nach oben! Allgemein

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Kurzmeldungen – Allgemein

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„Rendite-Bringer“ Infrastrukturfonds

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Sonnige Aussichten für Solarinvestments

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Attraktive Rendite und sichere Energiegewinnung

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Über Liquidität, Geldwerte und Sachwerte

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Über Liquidität, Geldwerte und Sachwerte

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Garbe Logimac Fonds: Vertrauen war nicht gerechtfertigt

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Steuern I Recht I Konzeption

Seite kritisch berichtet 38

Kurzmeldungen - Kritisch berichtet

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Noa Bank trickste Finanzaufsicht aus

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Haftung der Deutschen Bank offenbart Finanzkompetenz der kommunalen Kämmerer

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Garbe Logimac Fonds: Vertrauen war nicht gerechtfertigt steuer | Recht | Konzeption

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Kurzmeldungen - Steuer und Recht

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Wie gestaltet man einen Blindpool attraktiv und seriös?

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Ganzheitlich und interdisziplinär für Ihren Erfolg

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Für und wider Ansparfonds

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

3. Jahrgang

Geschlossene Fonds

Offene Fonds

Ausgabe 2-11

Veranstaltungstipps

anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Marketing | Marktforschung

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Apps für iPad, iPhone und Co szene & termine Personelles

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Beteiligungsforum

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AKTUELLE BETEILIGUNGEN

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BÜCHER

Wer schützt Anleger vor dem Staat? Editorial

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INHALT

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Sich auf Finanzethik zu berufen ist erste Politikerpflicht. Die herrschende Klasse macht sich an aller vorderster Front stark für Anlegerrechte und beschließt mit Pauken und Trompeten neue Schutzbestimmungen, die angeblich den Kleininvestor vor Schaden bewahren sollen. Dies alles verdeckt aber lediglich die seit Jahren herrschende groß angelegte Anlegertäuschung, die von Staats wegen vollzogen wird. Denn der Staat ist nicht mit privatwirtschaftlichen Maßstäben zu messen, da er ein Gesetz, das ihm nicht passt, einfach ändert. Merkels Wort von der alternativlosen Rettung der Eurozone wird in die Geschichtsbücher als kompetenzfreies Laienspiel eingehen. Im Folgenden einige Beispiele , die diese

vorstehende Behauptung unterstreichen:

Lieblingsthema Sicherheit

Im magischen Dreieck bzw. Investitionsviereck wird von den Anlegern vor allem in Krisenzeiten das Wort Sicherheit hochgehalten. Geschlossene Fonds gelten hierbei als besonders unsicher, Festgeld oder Staatspapiere als besonders sicher. Dass hinter vielen geschlossenen Fonds nachhaltige Sachwerte stehen, wird dabei geflissentlich verschwiegen. Staatsanleihen mancher Länder können hingegen als waffenscheinpflichtig angesehen werden. Der Grund liegt in der explodierenden Staatsverschuldung und der fehlenden Haushaltsdisziplin der Politikerkaste. Inzwischen ist klar, dass Portu-

gal, Irland und Griechenland in der Eurozone ohne die Hilfe der anderen EUStaaten längst pleite wären. Kürzlich hat in einem Beitrag der Welt online ein amtierender Minister der griechischen Regierung zugegeben, dass von Anfang der Krise an klar war, dass Griechenland umschulden müsse. Hierbei ist der Begriff „Umschuldung“ wiederum eine Verniedlichung – da er nichts anderes bedeutet als eine Verlängerung der Rückzahlzeit, eine Kürzung der Zinsen und/ oder eine quotale Absenkung des Rückzahlbetrags. So kann es passieren, dass beispielsweise ein Anleger von griechischen Staatsanleihen, der sich mit 90 Prozent nach Beginn der Krise mit Anleihen eingedeckt hat, lediglich nur mehr 80 Prozent zurückerhält.

Dass hierbei Vorsatz zum Anlegerbetrug herrscht, sieht man in einem Zitat eines „hochrangigen“ IWFVertreters in eben diesem Zeitungsbeitrag, der bestätigt, dass man zu Beginn der Unterstützungsmaßnahme vereinbart hatte, eine Umschuldung bis zum letzten Augenblick zu dementieren. Wenn dies eine Aktiengesellschaft nach geltendem Aktienrecht machen würde, würden die Vorstände angeklagt werden. Aber selbst Deutschland würde nach privatrechtlichen Maßstäben nicht sehr gut dastehen, denn neben rund zwei Billionen Euro Schulden stehen laut Medienberichten rund drei Billionen Euro zukünftige Verbindlichkeiten wegen Renten-

Seite 1 Wer schützt Anleger vor dem Staat? / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 3 Erneuerbare Energien stärken Industriebranchen in Deutschland Seite 4 Agrarinvestments sind in aller Munde von Dr. Leo Fischer Seite 5 Ökofonds verdienen an Atom-Aktien Seite 7 / Das 100%ige Konzept des CAPITAL GARANTIEFONDS 02 / Interview mit Roland Buchta Seite 9 Orientierung bei nachhaltigen Aktieninvestitionen Anzeige

Alle News zum Thema

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beihefter: Anders investieren – investmentbrief für nachhaltige geldanlagen (nach Seite 28)

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Kurzmeldungen – Schiffe

Zahl der beschäftigungslosen Schiffe sinkt kontinuierlich Die Zahl der beschäftigungslosen Containerschiffe ist nach Angaben des Branchendienstes Alphaliner bis Ende März auf 84 Schiffe bzw. rund 1,3 Prozent der Flotte gesunken. Mit der größten Aktivität vor der kommenden Sommerperiode ist das Tonnageangebot geschmolzen und verzeichnet aktuell den niedrigsten Wert seit November 2008. Experten rechnen mit einem weiteren Rückgang der Aufliegerzahlen in den nächsten Wochen. Diese Zahl dürfte dann als Bodensatz mehr oder weniger konstant bleiben, da es sich hierbei um überalterte, nicht einsatzfähige Schiffe sowie eingemottete Einheiten der US-Flagge handelt.

Deutsche Reedereien führend in Containerschifffahrt Containerflotte nach Nationalität des Eigners, Anteile in Prozent

2010: Seeschifffahrt und Containerumschlag verzeichnen ein Plus

die Einnahmen für den Umbau zum reinen Touristikkonzern verwenden.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahm der Seegüterumschlag deutscher Häfen im letzten Jahr um fünf Prozent zu. Beim Containerverkehr konnten sogar um über zehn Prozent verzeichnet werden. Mit 276 Millionen Tonnen liegt die erzielte Umschlagmenge zwar über der von 2009, allerdings noch 44,6 Millionen Tonnen unter dem Güterumschlag von 2008. Elf Millionen Tonnen Güter mehr als 2009 wurden von ausländischen Häfen per Seeschiff nach Deutschland befördert, ein Zuwachs von sieben Prozent. Der Versand von Deutschland ins Ausland konnte ein Plus von 2,7 Prozent verbuchen.

Neues Geld für Reedereien

Beluga Nomination wieder frei Die im Januar im Indischen Ozean entführte „Beluga Nomination“ ist wieder frei. Einem Bericht des „Weser-Kurier“ zufolge bestätigte ein Sprecher der Bremer Beluga-Reederei, dass die Piraten das Schiff verlassen hätten. Nähere Angaben wurden zunächst nicht gemacht. Offenbar sei in den monatelangen Verhandlungen zwischen Reederei und Piraten ein Ergebnis erzielt worden.

TUI trennt sich von HapagLloyd

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Quellen: VDR / Deutsche Bank Research, Februar 2011

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Der Staatsfonds von Oman steigt bei der deutschen Containerreederei mit 15 Prozent ein. Das Staatsunternehmen Onyx übernimmt die Anteile vom Reisekonzern TUI. Finanzkreisen zufolge verhandelt der Hapag-Großaktionär TUI auch mit einem chinesischen Interessenten. Über den Kaufpreis wollte sich der Sprecher nicht äußern. Der Konzern würde sich mit einem Verkauf von rund 30 Prozent seiner Anteile fast komplett von der ehemaligen Tochter Hapag-Lloyd trennen - bislang hält der Reiseveranstalter 49,8 Prozent an der Reederei. Angeblich möchte TUI

In den Orderbüchern der Reedereien stehen noch Neubestellungen von Schiffen aus der Boomphase in Milliardenhöhe - doch die Investoren reagieren nach der Branchenkrise und dem Beluga-Skandal zurückhaltend. Bernd Richter, Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young in Hamburg, folgert: „Deshalb müssen alternative Finanzierungsquellen her.“ Er sieht grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Finanzierung: Über Anleihen für ein konkretes Portfolio an Schiffen oder strategische Investoren - meist Konkurrenten, die überwiegend an den Schiffen und nicht an den Unternehmen interessiert sind. Auch Private-Equity-Gesellschaften könnten ein lohnenswertes Betätigungsfeld für die maritime Wirtschaft sein. Für Schiffsfonds bedeutet die momentane Lage, dass auch hervorragende Projekte eine längere Platzierungszeit benötigen. In der Spitze kamen bis zu 3,5 Milliarden Euro in Deutschland jährlich zusammen, das könnte sich in einigen Jahren eher bei 1,5 Milliarden Euro einpendeln, prognostizieren Branchenkenner.

Sechs neue Schiffe für Hamburg Süd Hyunday Heavy gab bekannt, dass sie von der Reederei Hamburg Süd den Bauauftrag für sechs 9.600 TEU-Schiffe erhalten haben. Umgerechnet beträgt der Auftragswert rund 500 Millionen Euro. Nach Auskunft des Schiffsbauers enthält die Vereinbarung eine Option auf weitere vier Schiffe dieser Größe.

Wiederbelebung der maritimen Wirtschaft Weltweiter Containerumschlag mit boomendem Wachstum. Auch wenn sich einige Volkswirtschaften als besonders leistungsstarke Motoren des Wirtschafts-


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aufschwunges erweisen, liegt das Wachstum des Containerumschlages weltweit im zweistelligen Bereich. Unter den zwanzig Häfen mit dem höchsten Containerumschlag ist der Exportweltmeister China laut dem Branchendienst Alphaliner mit acht Häfen vertreten.

Schiff ahoi: Kreuzfahrten boomen Kreuzfahrten sind beliebt wie nie. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Reisenden mehr als verdoppelt - Tendenz steigend. Allein der deutsche Markt wuchs 2010 um 16 Prozent, 1,2 Millionen Reiselustige gingen auf Kreuzfahrt. Zum Vergleich: 2001 waren es nur knapp die Hälfte. Obwohl kein Reisesegment schneller wächst, macht es bislang gerade einmal ein Prozent aller Reisen aus.

Bulk-Schifffahrt: Trotz Erholung Probleme Wie aus dem Marktbericht der HSH Nordbank hervorgeht, hat sich das Ratenniveau im Bereich Bulkermarkt deutlich erholt, ist aber dennoch alles andere als zufriedenstellend. Zuletzt erreichte der Baltic Dry Index 1530 Punkte, Anfang Februar drohte er noch unter die 1000-Punkte-Marke zu fallen. Ebenso ist das aktuelle Charterratenniveau noch immer niedrig. In erster Linie sind die großen Schiffe, die Capesize-Klasse davon betroffen.

Shipping Research der Deutschen FondsResearch und Feri EuroRating Weiterhin entwickeln sich die weltweiten Schiffsmärkte uneinheitlich. Nach wie vor übersteigt die Nachfrage das Angebot an Tonnage bei den Containerschiffen vor allem die größeren Schiffsklassen ab 3.500 TEU (TEU = Standardcontainer) sind gefragt. Die durchschnittlichen Charterraten bei den Containerschiffen mit einer Kapazität von 3.500 bis 4.400 TEU stiegen von durchschnittlich 14.500 USDollar im Dezember 2010 auf 21.000 USDollar im März 2011. Der Markt für Bulker bleibt laut Shipping Research stark volatil. Zwar konnten die kleineren und mittleren Bulker-Klassen das Niveau in etwa halten, die Charterraten der Capesize-Bulker mit 150.000 tdw sanken dagegen im Vergleich zum Jahresanfang auf den Spotmärkten auf 12.000 US-Dollar pro Tag. Auch das Segment der Tanker leidet: Die so genannten Supertanker (VLCC-Tanker) mussten Einbußen bei den Spotmarkt-Charterraten von annähernd 20 Prozent hinnehmen.

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Stellplatzkapazität, Mio. TEU, rechts Anzahl Schiffe, links

Quellen: Clarkson Research Services / VDR / Deutsche Bank Research, Februar 2011

In ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 2010 musste die Marenave Schiffahrts AG ein negatives Konzernergebnis in Höhe von 3,69 Millionen Euro verzeichnen. Gegenüber dem Ergebnis zum Ende

Laut Clarkson Research legte der Markt für die Containerschifffahrt im ersten Quartal 2011 weiter zu. Die Zeitcharterraten nahmen im März in allen Größenklassen zu und liegen damit wieder über dem Vor-Krisenniveau. In den ersten drei Monaten stieg der Zeitcharter-Index um 29 Prozent auf 71 Punkte. Die Standardcontainer in der Größenklasse 3.500 TEU verbuchten mit +45 Prozent (durchschnittlich 21.000 US-Dollar pro Tag) das stärkste Wachstum. Die 1.000-TEU-Containerschiffe verzeichneten einen Anstieg um 21 Prozent auf 9.250 US-Dollar pro Tag. Die weltweite Containerflotte wuchs im ersten Quartal 2011 laut Clarkson um e p k media 22 auf 4.990 Schiffe.

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2010-Q2

Neubauaufträge in der globalen Containerschifffahrt

Containerschifffahrt: Volle Kraft voraus

Ablieferung

2010-Q1

Neubauaufträge noch auf niedrigem Niveau

Marenave Schiffahrts AG veröffentlicht Konzernergebnis

Bulker: Ablieferung und Verschrottung

Ablieferung in Mio. tdw

des dritten Quartals 2010 stellt dies jedoch eine Verbesserung dar, so dass im vierten Quartal 2010 erstmals seit Ausbruch der Krise wieder ein positives Konzernergebnis erzielt wurde.

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Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

Quelle: Clarkson Research Services Ltd. / Deutsche FondsResearch GmbH

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Marktüberblick

Quo vadis Schifffahrt?

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Ein Kommentar von Michael Rathmann über die Trends in den verschiedenen Sparten der Schifffahrt ...

Wenn man über verschiedene Schifffahrtsbereiche schreibt, die sich unterschiedlich entwickeln und Ausblicke dazu vermitteln will, stellt sich zunächst die

Frage: Was stelle ich voran? Die gute Nachricht, oder die nicht ganz so gute? Ich habe mich entschieden, die gute Nachricht ans Ende des Artikels zu stellen, weil dann die Freude länger und nachhaltiger wirkt.

Gastautor: Michael Rathmann

Bulk Carrier

Geschäftsführer der

Der Bulkermarkt ist nach wie vor unter Druck, und die Charterraten sind extrem volatil. Zum Teil liegen die Charterraten in einigen Schiffsklassen im Bereich der Schiffsbetriebskosten, und es ist nach wie vor schwierig, hier eine zuverlässige oder nachhaltige Prognose abzugeben, wann sich an dieser Situation etwas ändern wird.

Mira GmbH & Co. KG Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA. Weitere Informationen: mira@mira-anlagen.de www.mira-anlagen.de

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Maßgeblichen Einfluss auf den Ratenverfall für einige Schiffssegmente hatten die

Überschwemmungen in Australien, weil der Notstand in Queensland dazu führte, dass Kohlegruben und andere Förderanlagen unter Wasser standen und keine Exportrohstoffe mehr gefördert werden konnten. Erschwerend kam hinzu, dass viele Transportwege nachhaltig zerstört wurden und deswegen keine Rohstoffe zu den Verladeanlagen in den Häfen gebracht werden konnten. Diese Situation hat sich zwischenzeitlich verbessert, aber noch keinen Einfluss auf die Charterraten gehabt. Ob sich der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur nach der Katastrophe in Japan positiv auf die Bulkermärkte auswirken wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Insoweit bleibt abzuwarten, wie sich dieses Schifffahrtssegment weiter entwi-


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Tanker Nicht viel anders verhält es sich aktuell bei den Tankern. Auch hier bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die Entwicklungen in Japan auf den Tankerbereich haben. Für den Bereich Mineralöl und Mineralölprodukte kann es zu einer Verknappung kommen, weil einige Raffinerien sehr stark beschädigt worden sind und die extreme Verknappung zum Beispiel von Treibstoffen für Räumgeräte und Kraftfahrzeuge den Import von Fertigprodukten dringend erforderlich machen. Dies könnte sich sehr erheblich auf das Segment der Produktentanker auswirken, mit der Folge, dass sich auch hier eine positive Veränderung ergeben könnte. Noch ist es zu früh, darüber zu spekulieren, ob sich aus der Tragödie in Japan ein positiver Einfluss für den Bereich der Tanker ergeben könnte. Die Probleme in diesem Schifffahrtssegment sind, wie auch bei den Bulkern, durch zu hohe Orderaktivitäten bekanntermaßen „hausgemacht“. Einen ersten Lichtblick gibt die Internationale Energieagentur (IEA), die eine

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Anlass zur Hoffnung geben die Abwrackzahlen und die Altersstruktur der Flotte. Viele Schiffe sind 25 Jahre und älter. Der wirtschaftliche Einsatz dieser Schiffe ist bei dem derzeitigen Ratenniveau nicht mehr gewährleistet, und der Stahlpreis für Schiffsstahl ist sehr hoch. Dies kann zu größeren Abwrackaktivitäten führen. Bereits im ersten Quartal 2011 wurden 4,8 Millionen tdw aus dem Markt genommen und abgebrochen. Das ist bereits über 80 Prozent dessen, was im ganzen Jahr 2010 verschrottet wurde. Es bleibt die Hoffnung auf Normalisierung, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Weltweiter Containerumschlag in Millionen-TEU:

Mio. TEU

ckeln wird. Allein im ersten Quartal 2011 wurden 236 Bulker, davon 58 Capesizer von den Werften abgeliefert. Dies entspricht einer Zunahme der Tonnage von rund 20 Millionen Tonnen, von denen aber die Hälfte auf die Capesizer entfällt.

Quelle: Clarkson Research Services Ltd., London, CIM 04/2011, Michael Niefünd, Elsfleth

Steigerung im Ölverbrauch für 2011 angekündigt hat. Außerdem ist die Ablieferungsquote von Tankerneubauten werftenseitig rückläufig, auch dies ist ein positiver Trend für die Tankschifffahrt. Diese ersten Anzeichen einer Besserung können aber nicht darüber hinweghelfen, dass die Tankerschifffahrt sich noch einige Zeit in rauer See befinden wird.

Containerschifffahrt Interessant wird die Entwicklung in der Containerschifffahrt, weil sich allein aus den Zahlen der renommierten Researchhäuser sehr verblüffende Zahlen ableiten lassen. Dazu ist es notwendig einen Blick auf die Prognose des weltweiten Containerumschlags und die Entwicklung der Containerflotte zu werfen. Der weltweite Containerumschlag hat sich für die Jahre 2000 bis 2010 so entwickelt, wie es in der Grafik in der dunkleren Farbe dargestellt ist. Die Zahlen in Millionen TEU (Twenty Foot Equivalent Unit = ein Standardcontainer von 20 Fuß Länge und 14 Tonnen Beladung) sehen Sie (nachfolgend) in der Tabelle. Für die Jahre 2011 bis 2016 sind folgende Eskalationswerte zu Grunde gelegt worden. Die Steigerung von 2010 auf 2011 ist mit 8,5 Prozent und die Steigerung von 2011

auf 2012 ist mit 8,4 Prozent angesetzt worden. In den Folgejahren ist eine Steigerung von 6,5 Prozent pro Jahr berechnet worden, dies sind sicherlich konservative Annahmen. Diese Zahlen und die Grafik zeigen beeindruckend, mit welchen Steigerungen im weltweiten Containerumschlag von Seiten der Experten gerechnet wird. Zur Bewältigung dieser Steigerungen sind Neubauten für die Containerschifffahrt notwendig, die auch bereits gebaut werden und auch in diesem Jahr teilweise schon zur Ablieferung gekommen sind. Zur Verdeutlichung, was an Containerschiffen in den Jahren 2011 bis 2013 zur Ablieferung ansteht, ist nachfolgend eine Tabelle eingefügt, aus der die Neuzugänge zur fahrenden Flotte ersichtlich werden, mit den Stückzahlen und der jeweiligen Schiffsgröße, die sich aus den weltweiten Orderbüchern ergeben. Die erwarteten Abbruchzahlen sind in der Tabelle enthalten. Aus diesen Stückzahlen errechnet sich die jeweilige Veränderung der Containerkapazität in TEU. Die Zahlenangaben stammen von Howe Robinson & Co. Ltd., London, aus dem „First Quarter Containership Review 2011“.

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Flottenwachstum unterteilt nach Schiffsgrößen für die Jahr 2011 bis 2013: 2011

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Quelle: Howe Robinson & Co. Ltd., London, „First Quarter Containership Review 2011“.

Diese Tabelle ist bewusst in zwei Bereiche unterteilt worden. Der obere Bereich umfasst die Containerschiffe zwischen 2000 und 7999 TEU, die aufgrund der Flottenstruktur und im Verhältnis zu den Megacarriern als Feederschiffe bezeichnet werden können. Der untere Bereich erfasst die Jumbo-Schiffe mit 8000 TEU und größer. Die Zahlen sind schon beeindruckend, aber eine sehr interessante Entwicklung des Marktes tritt deutlich zu Tage. Der TEUZuwachs in den Bereichen bis 7.999-TEU hinkt deutlich hinter dem Wachstum der Großtonnage her. So verzeichnet die Großtonnage im Zeitraum 2011 bis 2013 ein Wachstum von rd. 2.797.000 Container an Transportvolumen, während der Bereich der kleineren Schiffe auf rd. 922.000 Container an Transportvolumen ansteigt. Allein die Differenz dieser beiden Bereiche macht einen Unterschied von 1.875.000 TEU aus. Der rechnerische Durchschnittswert der zusammengefassten kleineren Schiffstypen entspricht einem Schiff mit einer Ladekapazität von 5000-TEU. Um allein die Differenz beider Wachstumszahlen mit

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einem solchen Durchschnittsschiff von 5000-TEU bewegen zu können, bräuchte man 375 Schiffe, also von der Stückzahl ausgehend betrachtet wesentlich mehr, als nach Abzug der erwarteten Abbruchzahlen überhaupt zur Flotte hinzukommen (176 Schiffe). Sollten sich die Zahlen der Researchhäuser bewahrheiten, woran meines Erachtens kein Zweifel besteht, denn sie lagen in der Vergangenheit auch richtig mit ihren Prognosen, dann wird sich eine erhebliche Lücke bei den Feederschiffen auftun, die mit einer deutlichen Charterratensteigerung einhergehen wird. Die Umstrukturierung in der Containerschifffahrt, bedingt durch die Megacarrier, wird ein weiterer Aspekt sein, weshalb Feederschiffe und zwar bis zu der genannten Größe von bis zu 7.999 TEU stärker nachgefragt werden. Durch die Schaffung neuer Hub-Ports, wie zum Beispiel Tanger in Marokko, werden die Megacarrier ihre Fahrtstrecken verkürzen, um durch die kürzere Fahrtstrecke die Kostendegressionseffek-

te besser nutzen zu können. Das bedeutet, dass die Schiffe nur noch bis Tanger fahren und den Weg bis nach Hamburg einsparen. Dieser Weg bedeutet nämlich vier Tage Seeweg für die Hinfahrt und entsprechend vier Tage zurück. Hinzu kommt, dass die nordeuropäischen Häfen teilweise die Tiefgangsvoraussetzungen für diese Schiffe im voll beladenen Zustand nicht haben. Sollte sich dieser gerade beginnende Trend mit dem Hub-Port Tanger weiter entwickeln, dann werden verstärkt Feederschiffe nachgefragt werden, die die Container vom Hafen Tanger in die Bestimmungshäfen bringen und umgekehrt die Container aus den Nordkontinenthäfen wie Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und Felixstowe zum Weitertransport nach Tanger bringen. Insofern haben die kleineren Containerschiffe eine gute Zukunft vor sich, insbesondere weil die Werftkapazitäten durch den Bau weiterer Megacarrier, Bulker und Tanker noch für zwei bis drei Jahre ausgelastet sind und kaum kleinere Feederschiffe e p k media in dieser Zeit kommen werden.


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Auszug aktuelle Schiffsfonds: Fondsname:

Initiator:

Homepage:

Georg Rickmers

Atlantic

www.atlantic-fonds.de

Portfolia Ship No. 3

CH2

www.ch2-ag.de

DS 106 VLCC Titan Glory

Dr. Peters

www.dr-peters.de

Logistik 3 GmbH & Co. KG

EH1

www.eh1-emissionshaus.de

MS Vera

Elbe Emissonshaus

www.elbe-emission.de

MS Antofagasta

Fondshaus Hamburg

www.fondshaus.de

Bridge Fonds I

GEBAB

www.gebab.de

Flussfahrt 11

Hamburgische Seehandlung

www.seehandlung.de

HL 184 Maritime Werte 3

Hannover Leasing

www.hannover-leasing.de

HC Krisen-Gewinner 2

Hanse Capital

www.hanse-capital.de

JPO Leo

HCI

www.hci-capital.de

15. Hanseatische Sachwertaufbau

HTB

www.htbschiffsfonds.de

SeaClass 9 - MV Coal Age

KGAL

www.kgal.de

MS King Robert

König & Cie.

www.emissionshaus.com

Lloyd Flottenfonds X

Lloyd Fonds

www.lloydfonds.de

MCE 07 Sternenflotte FLEX

MCE

www.mce-capital.de

MS Rio Manaus

MPC Capital

www.mpc-capital.de

MS E.R. Bordeaux

Nordcapital

www.nordcapital.de

Ocean Partners Shipping Invest 3

OPS

www.op-shipping.com

MS United Takawangha

Orange Ocean

www.orangeocean.de

MS Seven Islands

OwnerShip

www.ownership.de

Schiffsportfolio Renditefonds X

Paribus

www.paribus-capital.de

MS PCE Madeira

PCE

www.premiumcapital.de

Fluss-Klassik

Premicon

www.premicon.de

MS Vega Venus

Vega Reederei

www.vega-reederei.de

MS“Nordic Stavanger“

Voigt & Coll.

www.voigtundcollegen.de

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Zum Preis von EUR 59,80 (inklusive Versandkosten und MwSt.) Angebot gilt bis auf Weiteres.

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Quelle: Eigene Recherche,Stand: Mai 2011

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.


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Piraten auf hoher See

Die Mafia der Meere muss bekämpft werden

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Die Piraterie am Horn von Afrika hat eine neue Dimension erreicht. Erstmals wurden gezielt Seeleute hingerichtet. Passive Selbstschutzmaßnahmen der Reedereien reichen nicht mehr. ...

An Bord der „Beluga Nomination“ der Bremer Reederei Beluga Group war intensiv für den Notfall trainiert worden. Alle Selbstschutzmaßnahmen, die von den internationalen Schifffahrtsverbänden empfohlen werden, wurden befolgt. Am Sonnabend, den 22. Januar, wird das Schiff dann in den Weiten des Indischen Ozeans überfallen – 800 Seemeilen nördlich der Seychellen. Die Piraten gehen an Bord, nachdem das Schiff nicht entkommen konnte. Unterdessen zieht sich die Mannschaft in den eigens präparierten sicheren Raum zurück. Doch statt dass die erwartete Hilfe von einem der zahlreichen Marineschiffe kommt, nimmt das Drama seinen Lauf. Obwohl der Notruf auch an die europäische Anti-Piraten-Mission ATALANTA geht, gibt es von dort keine aktive Hil-

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festellung. Weder geeignete Fregatten noch Hubschrauber kommen, um die Besatzung zu befreien. „Wir sind zugegebenermaßen etwas irritiert. Wir können uns nicht erklären, warum innerhalb der zweieinhalb Tage, in denen sich die Mannschaft im Sicherheitsraum versteckt hatte, keine Hilfe von außen angeboten werden konnte“, sagt Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga Shipping GmbH, als Eigner des Schiffes.

Drei tote Seeleute Ein Aufklärungsflugzeug der Küstenwache des Inselstaates Seychellen war hinausgeflogen, um zu bestätigen, dass sich weiterhin Piraten an Bord befänden. An Deck gesichtet wurden mindestens vier Seeräuber, denen es nach über zwei wertvollen Tagen gelungen ist, mit professionellem Gerät in den Sicherheitsraum

einzudringen und die Kontrolle über das Schiff zu übernehmen. In den darauffolgenden Stunden können zwei Seeleute entkommen, zwei sterben vermutlich bei dem Fluchtversuch. Ein Seemann wird brutal ermordet. Nur wenige Stunden nach der Entführung hatte die Bundesregierung zu einem Informationsgespräch über die Bedrohung durch Piraten eingeladen. Die Terminierung war zufällig. Das Ergebnis der Beratungen bleibt trotz der dramatischen Ereignisse an Bord des deutschen Schiffes ernüchternd, denn zunächst müssen in Berlin längst vorliegende Informationen gesammelt werden. Einen Monat später, am 23. Februar ist die Besatzung der „Beluga Nomination“ immer noch in Geiselhaft. Aber erstmals beschäftigt sich in Berlin jetzt der Bundes-


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tag intensiv mit der Piraterie. Eingeladen ist auch der VDR, der dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages seine Vorstellungen für einen besseren Schutz der Seeleute präsentiert. Die Abgeordneten gehen intensiv auf die Vorschläge ein und fordern spontan von der Bundesregierung ein Konzept, wie der Piraterie besser begegnet werden kann. Auch die Anhörung im Bundestag macht deutlich: Die Bedrohung ist unmittelbar – und wächst: Denn Ausrüstung und Vernetzung der Piraten werden immer besser. Schon besteht die Gefahr, dass sich die bereits gebildeten mafiaähnlichen Strukturen verfestigen. Dann kann es zu spät sein, diese noch erfolgreich zu bekämpfen. Ähnliche Strukturen drohen auch in anderen Regionen der Weltmeere. “Die Schiffspassage durch den Sueskanal zu meiden und die Schiffe rund um Afrika fahren zu lassen, kommt einer Kapitulation der Welthandelsnation Deutschland gegenüber der international geächteten Piraterie gleich. Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, das Problem trotz der schwierigen rechtlichen und tat-

sächlichen Gegebenheiten zu lösen, und werden den Prozess parlamentarisch begleiten“, erklärten die Experten der CDU/ CSU nach der Ausschusssitzung. Vom Koalitionspartner FDP kamen ähnliche Töne: „Wenn Geiselnehmer erst an Bord sind, ist es fast unmöglich, das Schiff zu befreien. Das Entern muss deshalb verhindert werden, notfalls auch mit deutschen Soldaten oder Bundespolizisten an Bord der Schiffe“, erklärt der Verkehrsexperte Torsten Staffelt.

Konkrete Lösungen Sosehr sich alle über die Größe des Problems einig sind – jetzt kommt es auf kurzfristige Lösungen an. Die Seeleute können nicht warten, bis sich über Monate ein parlamentarischer Prozess entwickelt. Daher hat der VDR zwei konkrete Vorschläge gemacht, die umsetzbar erscheinen: Erstens sollte ATALANTA so interpretiert werden, dass „besonders verwundbare Handelsschiffe“ künftig auch mit Soldaten an Bord geschützt werden. Das sieht das Mandat zwar bereits vor, praktiziert wird es aber nicht. Zweitens sollten die besonders gesicherten Korridore ausgeweitet werden. Der erste Korridor am Horn von Afrika sorgt für deutlich erhöhte Sicher-

heit, doch ist er viel zu klein. Es bedarf sicherer Korridore bis nach Sri Lanka und ebenso für die Nord-/Südverkehre. Die Verantwortung für die Sicherheit der Seeleute an Bord liegt zuerst bei den Reedereien. Doch die dramatischen Ereignisse der letzten Wochen zeigen, dass die passiven Schutzmaßnahmen an Grenzen stoßen. Jetzt ist die Staatengemeinschaft gefordert. Das Gewaltmonopol auf hoher See muss von ihr ausgehen. Wenn der Kampf gegen die Piraten jetzt nicht endlich wirksam geführt wird, ist der langfrise p k media tige Schaden kaum reparabel. Quelle: Der Beitrag ist erstmalig erschienen in der Zeitschrift „Deutsche Seeschifffahrt“, Ausgabe März 2011.

Von Piraten entführte Schiffe deutscher Reedereien Reederei

Datum

Lehmann Timber

Reederei Lehmann (Lübeck)

28.05. - 02.07.2008

Amija Scan

Reederei Buss (Leer)

25.05. - 26.06.2008

BBC Trinidad

Beluga Group (Bremen)

21.08. - 11.09.2008

Longchamp

Schulte Group (Hamburg)

29.01. - 28.03.2009

Hansa Stavanger

Leonhardt & Blumberg (Hamburg)

04.04. - 03.08.2009

Victoria

Reederei Intersee (Haren)

05.05. - 17.07.2009

Taipan

Reederei Komrowski (Hamburg)

05.04. - 06.04.2010

Magellan Star

Dr. Peters (Dortmund)

08.09. - 09.09.2010*

Patriot

Reederei Interscan (Hamburg)

25.04. - 15.05.2010

Marida Marguerite

Reederei OMCI (Haren)

09.05. - 26.12.2010

Beluga Fortune

Beluga Group (Bremen)

24.10. - 25.10.2010

MCL Bremen

Reederei Schepers (Haren)

24.11. - 26.11.2010

EMS River

Grona (Leer)

25.12.2010 - ???

Beluga Nomination

Beluga Group (Bremen)

24.01.2011 - ???

B e t e i l i g u n g s R e p ort

* im Konvoi überfallen

Name

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s C H IFFE

Containerschiffsfonds HCI JPO LEO

Das richtige Schiff zur richtigen Zeit

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Die Containerschifffahrt kehrt schneller als erwartet zur alten Stärke zurück. Anleger können von dem Aufschwung ab sofort mit einem neuen HCI Schiffsfonds profitieren....

Die HCI JPO Leo vor Neuseeland

Die Containerschifffahrt kehrt schneller als von vielen Marktteilnehmern erwartet wieder zur alten Stärke zurück, die weltweiten Containerumschläge liegen heute sogar über dem Vorkrisenniveau. Das ist nicht nur ein Aufholprozess nach der Krise– auch langfristig sprechen viele Faktoren für ein weiteres Wachstum. Anleger können von dem neuen Aufschwung ab sofort mit einem neuen HCI Schiffsfonds profitieren. Demografen schätzen, dass im Jahr 2050 etwa 9,2 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden – fast ein Drittel mehr als derzeit. Allein dadurch wird eine er-

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hebliche zusätzliche Konsumgüternachfrage ausgelöst. Zudem nimmt mit der fortschreitenden Globalisierung die internationale Arbeitsteilung immer weiter zu. Steigende Einkommen und Konsummöglichkeiten in vielen Schwellenländern – vor allem im bevölkerungsreichen China – lassen nicht nur den Containerverkehr, sondern auch die globale Wirtschaft insgesamt kontinuierlich wachsen. Für 2011 / 2012 gehen die Wirtschaftsexperten des IWF bereits wieder von Handelszuwächsen von rund sieben Prozent aus. Damit wird eines deutlich: Die Containerschifffahrt ist und bleibt ein Markt mit großer Perspektive – an dem auf Ab-

schwung wieder eine Aufschwungphase folgt.

Gefragt sind kleinere Schiffe, bestellt werden große Obwohl heute immer größere Schiffe bestellt werden – die dänische Linienreederei Maersk bestellte jüngst zehn Schiffe mit der Tragkraft von jeweils 18.000 Standardcontainer – sind es gerade kleine und mittelgroße Schiffe, die in den kommenden Jahren gefragt sein werden. Denn: Während es auf dem offenen Meer für Schiffe kaum eine Größenbegrenzung gibt, haben viele Häfen


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Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: HCI JPO Leo Initiator: HCI Capital AG Investitionsgegenstand: Der Fonds investiert in ein 3.091 TEU Containerschiff, das sich bereits in Fahrt befindet. Eigenkapitalvolumen: 19 Millionen Euro

Quelle: Alphaliner, Stand Februar 2011

Tiefgangs- oder Längenbeschränkungen. Indien beispielsweise verfügt gegenwärtig über keinen Hafen, der die neuen Ozeanriesen aufnehmen kann. Vor allem im Kurzstreckenseeverkehr sind also kleine und mittlere Containerschiffe unerlässlich, um die Waren in den großen Häfen aufzunehmen und regional weiter zu verteilen. Von diesen Schiffen wurden jedoch viel weniger bestellt, als von den großen, prestigeträchtigen Containerriesen. Dies wird wohl auch in nächster Zeit so bleiben, weil die finanziellen Möglichkeiten für Neubestellungen, unter anderem aufgrund restriktiver Kreditpolitik der Banken im Schifffahrtsegment nur bedingt vorhanden sind. Hier, so Experten, kann es deshalb mittelfristig sogar zu Engpässen kommen.

Ein Schiff wie es sein soll... Ein Containerschiff in dieser zukunftsfähigen mittleren Größenklasse ist die HCI JPO Leo, die bereits seit rund fünf Jahren auf den Meeren unterwegs ist und ihre Leistungsfähigkeit bewiesen hat. Das 3.091 Standardcontainer fassende Containerschiff verfügt über drei eigene Kräne, die ein effizientes Be- und Entladen ermöglichen. Die JPO Leo ist zurzeit im Einnahmepool der Peter Döhle Schiffahrts-KG

zusammen mit 15 weiteren Schiffen eingesetzt. Die Bereederung des Schiffes erfolgt durch die Reederei Oltmann aus Stade – einem längjährigen Partner der HCI Capital mit exzellenter Leistungsbilanz. Weitere Fakten sprechen für das Schiff: Der Kaufpreis des bereits erworbenen Schiffes liegt unter dem 10-JahresDurchschnitt für diese Schiffsgröße. Wie günstig dieser Kaufpreis war, zeigt sich an der Tatsache, dass der Marktpreis im Vergleich seitdem um rund fünf Millionen Dollar gestiegen ist. Der relativ hohe Eigenkapitalanteil in der Fondsgesellschaft beträgt rund 60 Prozent der Gesamtinvestition und erhöht so die Sicherheit der Anlegergelder. Das Darlehen in Höhe von 17 Millionen Dollar soll gemäß Prognose bereits innerhalb von zehn Jahren und damit zügig getilgt werden. Trotz dieser schnellen Tilgung, bleiben den Anlegern jährliche geplante Auszahlungen von anfänglich acht Prozent, die im Laufe der Laufzeit auf bis zu 17 Prozent steigen. Insgesamt ist ein Gesamtmittelrückfluss von rund 183 Prozent (inkl. Frühzeichnerbonus) geplant. Anleger können sich ab sofort an diesem attraktiven Schiff beteiligen und so vom Aufschwung der Containerschifffahrt e p k media profitieren.

Investitionsvolumen: Rund 32 Millionen Euro Fondslaufzeit: 2022 Mindestzeichnungssumme: 5.000 Euro Prognostizierte Auszahlung: anfänglich 8 Prozent bis zu 17 Prozent Gesamtrückflüsse: Rund 183 Prozent

Autor: Andreas Arndt Leiter Vertrieb der HCI Capital AG Weitere Informationen bei: HCI Capital AG Burchardstraße 8 20095 Hamburg Tel: +49 40 88 88 1 - 0 Fax: +49 40 88 88 1 -199 hci@hci-capital.de www.hci-capital.de

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Die Antwort auf die Finanzkrise?

Gehen Sie doch aufs (übers) Wasser

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Der Fonds Premicon Fluss-Klassik basiert auf einer langfristigen Partnerschaft mit Deutschlands größtem Reiseveranstalter – TUI Deutschland – mit einem Vertriebsnetz von über 10.000 Reisebüros ...

Von l. n. r.: S. Pauly, A. Casdorff, A. Nothegger, A. Schulz, R. Nedkov, L. Kessner

Andreas M. Casdorff, Prokurist von TUI Deutschland, brachte es bei einem Vortrag auf den Punkt: Als Letztes sparen die Deutschen auch in schlechteren Zeiten bei ihrem Urlaub. Wachstum ist für TUI vor allem im Spezialgeschäft möglich. Deshalb baut TUI das Flusskreuzfahrtgeschäft massiv aus und kooperiert hierbei mit der

Autor: Alexander Nothegger Vorstand der Premicon AG

Weitere Informationen bei: Premicon AG Einsteinstraße 3 81675 München Tel: +49 89 457 470 - 0 Fax: +49 89 457 470 - 10 info@premicon.de www.premicon.de

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Premicon AG. Gestartet wird mit sechs Flusskreuzfahrtschiffen im TUI Design in die Saison 2011. Damit versechsfacht der Reiseveranstalter seine Kapazität auf 1052 Passagiere – der Einstieg in die Flusskreuzfahrt erfolgte 2008 mit der TUI MAXIMA. Und die Zahlen geben dieser Strategie recht. Sowohl die Zehnjahresentwicklung mit einem Zuwachs um 198 Prozent als auch der Zuwachs im Krisenjahr 2008 um 6,3 Prozent zeigen eine stabile langfristige Entwicklung. Aber TUI setzt auch auf eine Verjüngung der Gästegruppen und eine Positionierung ihres Schiffsangebots im viereinhalb bis fünfeinhalb Sterne-Segment. Dies entspricht auch dem Stand der Marktforschung. Wurde noch vor Jahren eine eher „bodenständige“ Zielgruppe angesprochen, die auch mit einem Dreisterneschiff zufrieden war, entdecken immer mehr anspruchsvolle und weltoffene Reisende die Flussschifffahrt für sich.

Schiffstaufe der TUI ALLEGRA

Wie kann man nun einen derartigen interessanten und stabilen Basismarkt für die Finanzanlage nutzen? Die Kenner des Beteiligungsmarktes wissen, dass ein Firmenname wie kein zweiter mit dem Thema Flusskreuzfahrt verbunden ist: die Premicon AG. Und das nicht nur als Dienstleister und Bereederer, sondern auch als Emissionshaus. Der aktuelle Fonds spiegelt die traditionelle Linie eines Flusskreuzfahrtinvestments wider. Vier der Schiffe, die TUI künftig in ihrem Reiseprogramm TUI FlussGenuss führen wird, sind dort als „Premicon Fluss-Klassik“ zusammengefasst. Auf der einen Seite sind es drei neue Schiffe im exklusiven TUI Design, die TUI SONATA, die TUI ALLEGRA und die TUI MELODIA, mit der von Premicon entwickelten und bewährten TwinCruisertechnik, die höchsten Fahrkomfort ermöglicht. Andererseits ein Schiff, das bereits Donaugeschichte geschrieben hat: Das Fünfsterneschiff


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TUI Mozart, das günstig gekauft werden konnte und komforttechnisch auf den neuesten Stand gebracht wurde. Dieses Schiff erhöht durch seinen günstigen Einstand die Ertragskraft des Fonds. Alle genannten Schiffe wurden bis April 2011 abgeliefert, getauft und sind seitdem in Fahrt. Damit ist der Fonds „Premicon Fluss-Klassik“ komplett, und die schwimmenden Hotels arbeiten jeden Tag für die Fondsanleger!

Was macht den aktuellen Fonds als Anlage interessant? Neben einer Emission vom Marktführer und dem bereits erwähnten Marktpotenzial, das die „Welt“ vor Kurzem durch die Headline „Schöne Aussichten – Die Kreuzfahrtbranche boomt“ unterstrich, stechen auch handfeste finanzwirtschaftschaftliche Argumente: 1. Inflationsschutz: Zahlreiche Medienveröffentlichungen dokumentieren die Inflationsangst. Bei der vorliegenden Konzeption wird der Anleger aufgrund des Chartermodells an dem Erfolg von TUI beteiligt. Durch die jährlich steigenden Reisepreise erhält der Fondsanleger also einen indirekten Inflationsausgleich. 2. Steueroptimierung der Erträge: Als Option kann die Gesellschafterversammlung eine Verlagerung der Geschäftsfüh-

rung nach Zypern beschließen. Wenn keine weiteren Einkünfte in Zypern bestehen, sind diese Einkünfte bis auf den Progressionsvorbehalt während der prognostizierten Laufzeit quasi steuerfrei. Bei Überschreiten des Freibetrags von 19.500 Euro wird der Überhang nach vorteilhaften zypriotischen Steuersätzen versteuert. 3. Langfristige Beförderungsverträge für die Neubauten: Dass TUI seine Flusskreuzfahrtstrategie langfristig auslegt, sieht man auch an den Vertragslaufzeiten. Die Beförderungsverträge mit TUI Deutschland sind für die drei Neubauten auf eine Laufzeit von zehn Jahren mit Verlängerungsoptionen in der Hauptsaison (210 Tage) geschlossen.

zu kommen nennenswerte und ebenfalls stabile Tilgungsleistungen, die in Kombination mit den sichergestelleten Auszahlungen zu einem deutlich zweistelligen Gesamtmittelrückfluss führen.“ Der Fonds Premicon Fluss-Klassik basiert auf einer langfristigen Partnerschaft mit Deutschlands größtem Reiseveranstalter – TUI Deutschland – mit einem Vertriebsnetz von über 10.000 Reisebüros. Da können nicht nur Flusskreuzfahrtreisende, sondern auch Flusskreuzfahrtinvestoren e p k media auf „schöne Aussichten“ hoffen. Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: Premicon Fluss-Klassik

4. Attraktive Ausschüttung von 7 Prozent ansteigend auf 16 Prozent, was zu einer prognostizierten Gesamtausschüttung von 203 Prozent nach Steuern führt. FondsMedia hat in einem brandaktuellen Asset Research zu den Krisenjahren 2007 bis 2009 die Qualität des Premicon-Schiffsportfolios bestätigt. In seinem Resumée schrieb das Analysehaus: „Der Premicon AG ist es aufgrund der Fokussierung auf die konjunkturelle robuste europäische Flusskreuzfahrt in hervorragender Weise gelungen, einen überdurchschnittlichen Cash Flow in Krisenzeiten für die Schiffsanleger sicherzustellen. Hin-

Investition in Sachwerte: Die drei Neubauten des TwinCruisers im Vier-Sterne-Plus Segment TUI SONATA, TUI ALLGERA, TUI MELODIA sowie das Fünf-Sterne-Luxusschiff TUI MOZART Highlights: • Exklusive Partnerschaft mit der TUI • Langfristige Beförderungsverträge • Hohes Wachstumspotential des Flusskreuzfahrtmarktes Gesamtinvestition: 87 Millionen Euro, davon rund 44,5 Millionen Euro Eigenkapital Mindestzeichnungssumme: 20.000 Euro Ausschüttung: Beginnend mit sieben Prozent p.a. ab Einzahlung, ansteigend bis auf 16 Prozent p.a., 62 Prozent der Zeichnungssumme aus dem Verkaufserlös der Schiffe Gesamtrückfluss nach Steuern: 203 Prozent

TUI Flotte des Premicon Fluss-Klassik

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Imm o b i l i e n

Kurzmeldungen – Immobilien In- und Ausland mit einem Anteil von 38 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen den europäischen Investment-Markt an, gefolgt von Deutschland und Frankreich.

Europäische Büroimmobilienuhr im ersten Quartal 2011

Europäische Gewerbeimmobilien-Direktinvestitionen Im ersten Quartal 2011 beliefen sich die Direktinvestitionen in europäische Gewerbeimmobilien auf 26 Milliarden Euro, ein Anstieg von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das aktuelle „European Investment Volumes Update“ von Jones Lang LaSalle ergab, nimmt auch die grenzüberschreitende Investitionstätigkeit eigenkapitalstarker Investoren weiter zu. Die positive Entwicklung dürfte mit insgesamt wachsender Liquidität auch auf den Märkten anhalten und für ein Investitionsplus in Europa von bis zu 30 Prozent sorgen. Großbritannien führt

Der europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle weist einen Anstieg der durchschnittlichen Spitzenmiete um moderate 1,5 Prozent im ersten Quartal 2011 aus. 18 Märkte weisen keine Veränderungen auf, während die Schuldenprobleme in Spanien, Portugal und Irland weiter Druck auf die Büromieten ausüben. In Madrid und Barcelona zeigten sich weitere Rückgänge um -0,9 Prozent beziehungsweise um -1,3 Prozent. Trotz stabilen Spitzenmieten im ersten Quartal wird auch in Dublin und Lissabon eine weitere Abschwächung erwartet. Die Leerstandsquoten zeigen in neun IndexMärkten eine Zunahme, an der Spitze Rotterdam mit +170 Basispunkten. Rückläufige Leerstandsquoten konnten in 15

Europäische Büroimmobilienmärkte bleiben auf Kurs Immobilienuhr 1. Quartal 2011

Märkten verzeichnet werden, angeführt von Dublin (-120 Basispunkte).

ZEW/gif-Büromarktprognose In Berlin und München werden die Mieten für Büroimmobilien besonders stark anziehen. Allerdings wird der Büroleerstand kaum abgebaut werden, lediglich Düsseldorf und Frankfurt können hier Fortschritte verzeichnen, ergab die zweite Befragungsrunde unter Immobilienexperten, die der Arbeitskreis „Marktanalysen und Bedarfsprognosen“ der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. (gif) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt hat.

B-Standorte rücken in den Fokus Wie aus dem jüngsten IVG „Marktbericht Deutschland 2011“ hervorgeht, dem ein eigenes Scoring-Modell für 75 Bürostandorte in Deutschland zugrunde liegt, kann nach den Preissteigerungen im engen Spitzensegment bei Immobilien nunmehr von einem Vorabend eines Aufschwungs auch an zahlreichen B-Standorten gesprochen werden.

Starker Jahresauftakt auf dem deutschen Investmentmarkt

London City

Verlangsamtes Mietpreiswachstum

Beschleunigter Mietpreisrückgang

Beschleunigtes Mietpreiswachstum

Verlangsamter Mietpreisrückgang

London West End, Zürich

Oslo

Düsseldorf, Genf Moskau Lyon, Stockholm

Athen, Lissabon Barcelona, Edinburgh, Madrid, Luxemburg

Berlin, Helsinki, München, Paris Kopenhagen, Istanbul

Brüssel, Dublin, Rom Amsterdam, Budapest, Bukarest

Frankfurt, Hamburg, Kiew, Mailand, St. Petersburg, Stuttgart, Warschau

Prag

Quelle: Jones Lang LaSalle Europäische Büroimmobilienuhr Q1 2011, April 2011

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Der deutsche Investmentmarkt konnte mit einem Transaktionsvolumen von über 5,8 Milliarden Euro im ersten Quartal das Ergebnis der letzten drei Monate des Jahres 2010 übertreffen. An der Spitze war im 1-Jahresvergleich der Einzelhandelssektor mit 3,8 Milliarden Euro, gefolgt von Büroimmobilien mit einer Milliarde Euro und Lager-/Logistikimmobilien mit rund 330 Millionen Euro sowie Hotels mit knapp 300 Millionen Euro. Für 2011 darf laut Jones Lang LaSalle insgesamt ein dynamisches Investmentjahr mit einem Transaktionsvolumen von etwas über 20 Milliarden Euro erwartet werden.


Imm o b i l i e n

Offene Immobilienfonds droht Auflösung Derzeit sind insgesamt 13 offene Immobilienfonds mit insgesamt rund 25 Milliarden Euro eingefroren. Davon richten sich neun Produkte hauptsächlich an Privatanleger, von denen wiederum drei bis spätestens September 2013 aufgelöst werden (Kanam US-Grundinvest, Morgan Stanley P2 Value und Degi Europa von Aberdeen). Bei drei Fonds läuft bereits im November die maximal zulässige Sperrfrist von zwei Jahren ab - betroffen sind der Immoselect von Axa Investment Managers mit 2,7 Milliarden Euro, der Degi International sowie der Degi Global Business, beide von Aberdeen, mit 1,6 Milliarden beziehungsweise mit 270 Millionen Euro.

JLL erwartet für 2011 weiteren Anstieg der Immobilieninvestitionen In Europa könnten die Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien im Jahr 2011 um bis zu 30 Prozent höher liegen als im Vorjahr (2010:102 Milliarden Euro), wie aus der neuesten Ausgabe des European Capital Markets Bulletin von Jones Lang LaSalle (JLL) hervorgeht. Die Anleger werden 2011 höhere Risiko- und Renditeprofile aufgrund des Mangels an erstklassigen Produkten sowie der sich insgesamt verbessernden Mietmärkte in Betracht ziehen.

Vermietungsmärkte stimmen positiv Für alle sechs Immobilienhochburgen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart) zusammen wurden rund 610.000 m2 Flächenumsatz registriert und damit etwas mehr als im ersten Quartal des Jahres (+1,6 Prozent). Der Fünfjahresdurchschnitt (2006-2010) der jeweils ersten Quartale wurde um rund 0,5 Prozent nur knapp verfehlt und bestä-

Der Transaktionsmarkt 2011 in Deutschland Angaben in Prozent

„Insgesamt wird sich das Transaktionsvolumen im Jahr 2011 weiter erholen und über dem Niveau von 2010 bewegen.“

42 %

„Wohnimmobilien treffen weiterhin auf ein hohes Investitionsinteresse.“

59 %

2%

51 %

5% 33 %

3% 5%

„Deutsche institutionelle Investoren legen einen verstärkten Fokus auf Einzelhandelsimmobilien.“

33 %

„Die Sorge vor mittelfristig hoher Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt.“

30 %

„Die Größe der gehandelten Immobiliendeals wird im Jahr 2011 wieder zunehmen.“

28 %

52 %

„Auch bei Investments in Bestandsimmobilien werden Green-Building-Standards zukünftig eine wichtigere Rolle spielen.“

27 %

52 %

„Neue Projektentwicklungen nehmen im Jahr 2011 wieder zu.“

17 %

„Immobilienportfolios werden im Jahr 2011 vermehrt gehandelt.“

22 %

10 %

48 %

7% 2%

51 %

17 %

2%

18 %

2%

17 %

2% 2%

28 %

53 %

41 %

32 %

2%

2% 3%

Ich stimme zu

Ich stimme eher zu

Ich stimme eher nicht zu

Ich stimme nicht zu

keine Angabe

Quelle: Ernst & Young Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2011

tigt damit den insgesamt guten Jahresauftakt auf den deutschen Büromärkten.

Hotelinvestmentmarkt weiterhin erfreulich Auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt hat sich die positive Erholung nahtlos fortgesetzt. Bis Ende März 2011 wurden Hoteltransaktionen im Gesamtwert von knapp über 200 Millionen Euro registriert, im Jahresvergleich ist dies gleichbedeutend mit einem Plus von rund 55 Prozent. Davon entfielen rund 90 Millionen Euro auf Portfoliotransaktionen und rund 110 Millionen Euro auf Einzeldeals.

Die heimlichen Stars Wie die neuesten Berechnungen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung ergaben, wird die Bevölkerungsentwicklung in etlichen mittelgroßen Städten ganz anders verlaufen als bisher angenommen. Hat sich Baden-Baden beispielsweise als Seniorenwohnsitz etabliert, so lockt Unna junge Familien an. Daneben ist auch für Aachen, Bremen, Hamm, Ludwigshafen, Mannheim und Neu-Ulm mit

einer steigenden Bevölkerungszahl in den kommenden 14 Jahren zu rechnen. Damit wären diese Städte die heimlichen Stars für Investitionen in Wohnraum. Dort sind die Preise bislang niedrig und die Renditen hoch. Zum Teil kosten Wohnimmobilien nur das Zwölffache der Jahresmiete, wodurch die Käufer pro Jahr eine Rendite von mehr als acht Prozent erzielen könnten.

Transaktionsvolumen steigt Im ersten Quartal 2011 belaufen sich nach vorläufigen Angaben von Jones Lang LaSalle die globalen Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien auf knapp 90 Milliarden US-Dollar. Das Vorquartal wurde damit zwar um 20 Prozent unterschritten, im Jahresvergleich (jeweils Ende März) konnte man dennoch ein Plus von e p k media 38 Prozent verzeichnen.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Imm o b i l i e n

„Premiumfonds“ Deutsche S&K Sachwerte: Sicherheit und Renditechancen

Vorreiter im deutschen Sachwertgeschäft

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Wer mit Immobilien in Deutschland nachhaltig Geld verdienen will, muss jenseits des Mainstream agieren und ständig neue, innovative Wege gehen. Setzt man dies konsequent um, ist die Immobilie eine unschlagbare Beteiligungsmöglichkeit ...

Millionen Deutsche nutzen das eigene Haus zur Altersvorsorge, viele als Finanzanlagen für den Vermögensaufbau. Auch im Bereich der Geschlossenen Fonds spielen Immobilienfonds mit deutschen Objekten eine wichtige Rolle. Mit einem platzierten Fondsvolumen von 2,9 Milliarden Euro in 2010 konnte dieses Marktsegment

Autor:

laut der FERI Gesamtmarktstudie Beteiligungsmodelle 2010 um gut eine Milliarde zum Vorjahr zulegen. Zunehmend neigen Fondsanbieter dabei zu unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen. Während im Bereich der Bestandsimmobilienfonds das Thema Green Building Einzug gehalten hat, gibt es zwischenzeitlich auch ein breites Angebot an Fonds, die auf den Handel oder die Entwicklung von Immobilien setzen.

Dr. Jonas Köller Vorstand der S&K Unternehmensgruppe Weitere Informationen bei: UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH Rathausmarkt 10 20095 Hamburg Tel: +49 40 30 37 38 7 - 0 Fax: +49 40 30 37 38 7 - 77 info@united-investors.de www.united-investors.de

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Ohne eine Wertung der Fonds vorzunehmen, was an dieser Stelle nicht opportun wäre, so sollte man sich doch vergegenwärtigen, dass alle „Immobilienhändler“ im gleichen Markt der Zwangsvollstreckungen oder der sich anbahnenden Zwangsvollstreckungen kaufen und diese Objekte dabei so günstig erwerben müssen, dass sie auch wieder verkaufbar sind. Manche Märkte, wie beispielsweise der Standort München, sind dabei so umkämpft, dass es nahezu unmöglich erscheint, hier noch fondstaugliche

Immobilien ersteigern zu können. Aber auch an anderen Standorten wird es zunehmend schwieriger, da immer mehr Bürger meinen, selbst ein Schnäppchen auf einer Zwangsversteigerung machen zu können. S&K hat sich dieses Marktes bereits vor Jahren professionell angenommen und im Zuge eines Auftrags für einen offenen Immobilienfonds nicht nur ein Volumen von über einer Milliarde Euro an Immobilien am deutschen Markt evaluiert und bewertet, sondern gleichzeitig die wohl aussagekräftigste Datenbank aller „Immobilien im Zwang“ hierzulande geschaffen. Täglich telefonieren unsere Mitarbeiter mit den Amtsgerichten in ganz Deutschland, täglich werden neueste Daten, auch Bankdaten erfasst. Diese Basis führte dazu, dass wir in 2007 ein Portfolio an Immobilien im Gesamtwert von 110 Millionen Euro für besagten offenen Immobilienfonds, über ganz Deutschland verteilt, erwerben konnten.


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S&K legt hierbei höchsten Anspruch an die Transparenz ihrer Arbeit. Zwischen den Jahren 2005 und 2008 erwarben wir Immobilien zum Preis von 12,6 Millionen Euro aus Zwangssituationen, die bei einer durchschnittlichen Haltedauer von gerade einmal vier Monaten für immerhin 28,1 Millionen Euro und einem Rohgewinn von 15,5 Millionen Euro wieder verkauft werden konnten. Alleine in den letzten drei Jahren handelten wir ein Volumen an Immobilien im Wert von 200 Millionen Euro durch. Sämtliche Fakten, Einkaufs- wie Verkaufspreise sind dabei dokumentiert und sollen in Kürze im Rahmen einer detaillierten Leistungsbilanz allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Neben dem klassischen Geschäft mit Immobilien aus Zwangssituationen hat sich S&K seit dem vergangenen Jahr auf den Einkauf von Non Performing Loans (NPL’s) konzentriert. NPL’s sind notleidende, grundpfandrechtlich besicherte Kredite, die in der Regel von Banken angeboten werden. Institutionelle Investoren haben dieses Geschäft längst erkannt und kaufen Pakete mit erstaunlichen Volumen ein. Generell geht dieses Geschäft erst ab fünf Millionen Euro. Im Gegensatz zu den institutionellen Anbietern, die die Eintreibung der Kredite standardisiert betreiben (Stichwort Gesetz der großen Zahl) und weder Zeit noch Manpower aufbringen können, die einzelnen Kredite und noch weniger die Immobilien da-

hinter zu bewerten, liegt genau darin die große Chance für S&K. Wir überprüfen jedes Engagement einzeln und insbesondere die dahinter stehende Immobilie. Wir wissen dabei, ob sich dieses Objekt auch wirklich mit Gewinn veräußern lässt und machen den Kauf des NPL-Paketes genau hiervon abhängig. Das heißt, wir bewerten jeden Einkauf individuell im Hinblick auf seine Auswertungsmöglichkeiten. Dies macht unseres Wissens nach kein anderer Anbieter in diesem Markt. S&K hat dabei sprichwörtlich die Seiten gewechselt, da wir uns von nun an den anhaltenden Boom im Ersteigerungsgeschäft zunutze machen. Auf Zwangsversteigerungen zu gehen, ist in Mode. Unzählige Plattformen geben inzwischen gute oder vermeintlich gute Informationen, so beispielsweise über den Zustand der Immobilie im Inneren. Viele glauben einschätzen zu können, zu welchem Wert gerade dieses Objekt ersteigert werden sollte und liegen beim Zuschlag weit über dem, was ein Profi bereit gewesen wäre zu zahlen. Ich habe es selbst erlebt, dass sich Interessenten so lange bei einer Immobilie überboten haben, dass sie längst deutlich über Verkehrswert lagen… Das nutzen wir aus, denn durch den Kauf der Forderungen an den Immobilien ist es S&K, die von höheren Versteigerungspreisen profitiert. Ein geordnetes „System“ von Amtsgerichten übernimmt dabei letztendlich den Verkauf und ein bestellter Zwangsverwalter die

vereinfachte darstelung des beteiligungskonzeptes

Investoren Beteiligung als (Direkt-) Kommanditisten/Treugeber

Fondsgesellschaft (Darlehensgeberin) Gewährung eines Darlehens

Zahlung von Zinsen

Deutsche S&K Sachwert AG (Darlehensnehmerin) Quelle: United Investors

Die Fonds Highlights: • United Investors ist erfahrener Fondsemittent • Angemessene Beteiligungsgröße von 15.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio • Überschaubare Kapitalbindung (5 Jahre) mit Gesamtrückfluss nach (!) Steuern von 145 Prozent • Bisherige Leistungsbilanz lag in allen Fällen deutlich im oder über Plan • Platzierungszeit wurde beim ersten Fonds eingehalten

Betreuung der Objekte. Eine bessere Ausgangsbasis gibt es eigentlich nicht. Da wir dieses Geschäftsfeld weiter ausbauen wollten und wollen, Anlegern somit eine echte Perspektive in einem prosperierenden Markt geben möchten, sind wir als Spezialisten im Immobiliengeschäft eine enge Zusammenarbeit mit der United Investors Emissionshaus GmbH eingegangen und haben mit dem agilen Hamburger bereits den ersten Fonds mit einem Volumen von 34 Millionen Euro platziert. Derzeit besteht die Möglichkeit, sich an der Deutsche S&K Sachwerte GmbH & Co. KG ab einer Mindestbeteiligungssumme von 15.000 Euro zu beteiligen. Das geplante Emissionsvolumen von 30 Millionen Euro soll bis zum Ende des Jahres platziert sein. Geplant ist, über eine Laufzeit von fünf Jahren zehn Prozent Ausschüttungen pro Jahr zu leisten. Insgesamt soll ein Netto-Gesamtrückfluss von 145 Prozent im Basis-Szenario erzielt werden, das heißt also mehr als zehn Prozent steuerfreie Rendite pro Jahr. Dass wir dieses Geschäft mehr als nur beherrschen, zeigt sich beim ersten Fonds. Dessen Erträge liegen jetzt schon deutlich e p k media über Plan.

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Vertriebsstart für ersten Next Generation Funds München GmbH Immobilienfonds

München ist eine Investition wert

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Thomas Vogel und Thomas Mitzel über die neue Emissionshaustochter Next Generation Funds München der FIHM München über Ziele, Pläne und Konzeptionsideen ...

Mit dem Fonds „Immobilienfonds Hochschule München“ hat die FIHM München unter dem neuen Emissionshaus Next Generation Funds München GmbH (NGF) eine neue Ära eingeläutet. Mit dem Geschäftsführer Thomas Vogel und dem Projektleiter Thomas Mitzel stehen zwei Beteiligungsfachleute in der Verantwortung für das neue Produkt der neuen Emissionshaustochter.

Interviewpartner: Thomas Vogel Geschäftsführer der Next Generation Funds München GmbH Thomas Mitzel Projektleiter der Next Generation Funds München GmbH Weitere Informationen bei: Next Generation Funds München GmbH Einsteinring 28 85609 Aschheim/München Tel: +49 89 62 83 42 - 800 Fax: +49 89 62 83 42 - 727 info@ngf-gmbh.de www.ngf-gmbh.de

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BeteiligungsReport®: Herr Vogel, mit der SHB blicken Sie auf eine lange Geschichte eines Immobilienemissionshauses zurück. Warum gründen Sie nun innerhalb der FIHM Gruppe eine neue Tochter, die Next Generation Funds München GmbH, für die neue Produktlinie? Thomas Vogel: Ja, das ist richtig, mit der SHB Innovative Fondskonzepte AG verfügen wir seit nunmehr zehn Jahren über eine hohe Kompetenz im Bereich geschlossene Immobilienfonds und sind mit der Marke SHB bekannt geworden. Dazu gehören alle Bereiche von der Konzeption über die Abwicklung, Verwaltung und den Vertrieb der Fonds. 2010 wurden auf Holdingebene weitreichende Veränderungen vorgenommen. Zum einen wurde der Name gewechselt und aus der Holding SHB AG wurde die FIHM AG. Zum anderen wurden die drei Unternehmensbereiche Kapitalanlage, darunter die Emissionshäuser und der Vertrieb, das Asset Management für das Immobilienmanagement und der Bereich Treuhand und Fondsservices neu aufgestellt. Mit der neuen Struktur haben wir die Option, zukünftig auch externes Geschäft in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen zu akquirieren. Nach der Neustrukturierung der FIHM Gruppe übernimmt die NGF

die Rolle des Emissionshauses und startet hier erstmalig mit einem Einmalanlagefonds. Der Neustart mit neuem Produkt sowie mit modifizierten Produkten inklusive Ansparvariante wird so deutlich unterstrichen. Neben dem Vertrieb über die IFAs, besonders für die Fonds mit Sparplanvariante, ist die Ansprache von neuen Zielgruppen im Bereich Einmalanlageprodukt mit der neuen Marke optimal gegeben. BeteiligungsReport®: Wie geht es mit den bisher emittierten Fonds weiter? Thomas Vogel: Unsere geschlossenen Fonds wie auch die in der Emission befindlichen Renditefonds 6 und Renditefonds 6 Plus laufen unter der Tochtergesellschaft SHB Innovative Fondskonzepte AG innerhalb der FIHM Gruppe weiter. Hier kümmern wir uns mit unveränderter Energie um unsere SHB Fonds. BeteiligungsReport®: Herr Mitzel, der neue Fonds hat mit München einen der beliebtesten deutschen Immobilienstandorte gewählt. Warum aber gerade ein Hochschulgebäude? Thomas Mitzel: Bei diesem Projekt steht das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. Eine Investition in Bildung ist auch


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immer eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Der Freistaat Bayern als Mieter steht für eine hohe Einnahmesicherheit, was sich nicht zuletzt auch in dem langfristigen Mietvertrag über 12 Jahre und einer Verlängerungsoption von zweimal fünf Jahren widerspiegelt. Bei dem Erweiterungsbau der Hochschule handelt es sich um ein modernes Kommunikationsgebäude, neben den Seminarräumen ist ein Verwaltungstrakt mit Büros sowie ein Café enthalten. BeteiligungsReport®: Mit fünf Prozent ist die Ausschüttung eher vorsichtig, am Anfang sogar nur durch die Liquiditätsreserve darstellbar. Warum sind Sie dennoch von der Konzeption überzeugt? Thomas Mitzel: Bei diesem Objekt zählt vor allem die Top-Lage mitten in München. Auf Höhe der Immobilie haben Sie von der Dachauer Straße aus einen guten Blick auf die Frauenkirche - kein Wunder, denn das Zentrum ist nur 1,5 km entfernt. An Schwabing angrenzend, bietet sich in der direkten Nachbarschaft ein Stadtteil, der sich als Wohnlage und Standort für Unternehmen, vor allem aus den Bereichen Dienstleistung, Medien und Kommunikation, profiliert hat. Bei der Konzeption wurden hohe Sicherheitsparameter eingebaut. Die Instandhaltungskosten sind mit über 1,2 Millionen Euro, die Revitalisierung mit rund 4,5 Millionen Euro und die nicht umlagefähigen Kosten mit über 1,0 Millionen Euro kalkuliert. Unser Sicherheitskonzept ist transparent dargestellt, vor allem sind hier auch die Kosten für eine Drittverwendungsmöglichkeit enthalten. Die Vertriebspartner und Anleger werden das zu schätzen wissen. BeteiligungsReport®: Wo sehen Sie die Chance Ihres aktuellen Fonds im Vergleich zum Wettbewerb? Thomas Mitzel: Das Projekt beinhaltet eine Core-Immobilie und befindet sich an einem der attraktivsten Immobilienstandorte Deutschlands. Solche Core-Immobilien werden in München mit dem 18,5-Fachen bis 21-Fachen der Brutto-Jahresmiete

gehandelt. Damit bestätigt sich, dass der Einkaufsfaktor für unsere Fondsimmobilie mit dem 17,8-Fachen der Brutto-Jahresmiete zu einem marktgerechten Preis erworben wurde. Der staatliche Mieter garantiert nicht nur hohe Einnahmesicherheit, sondern verfügt selbst über höchste Bonitätsrankings. Die Sicherheit stellt sich außerdem in der hohen Drittverwendungsmöglichkeit der Immobilie dar. BeteiligungsReport®: Herr Mitzel, welche Vertriebszielgruppe sprechen Sie mit dem Hochschulfonds an? Thomas Mitzel: Unser erstes Einmalanlageprodukt unter der NGF ist überwiegend auf den Banken- und Sparkassenvertrieb und auch für andere Vertriebspartner, die sich auf Einmalanlageprodukte spezialisiert haben, zugeschnitten. Für Vermögensverwalter und Stiftungen ist das Produkt interessant, da hier die Attribute der Sicherheit enthalten sind, die für ihre Kunden benötigt werden. Die Lage in München und somit der regionale Bezug spielt hier eine besondere Rolle, so dass wir ein äußerst positives Feedback auf unser Produkt im süddeutschen Raum erhalten. BeteiligungsReport®: Herr Vogel, was erwartet uns in Zukunft aus dem Emissionshaus NGF? Was ist in der Produktpipeline? Thomas Vogel: Unsere Kernkompetenz und unsere Expertise ist die Assetklasse Immobilien. Die NGF wird sich zukünftig in diesem Bereich auf zwei Produktlinien konzentrieren. Zum einen werden wir das Thema Nachhaltigkeit in Verbindung mit Bildung weiter verfolgen und haben hier bereits Nachfolgeprojekte des Hochschulfonds, ebenfalls als Einmalanlageprodukte konzipiert, im Auge. Das zweite Thema, auf das wir in der nächsten Zeit den Fokus setzen, sind Einzelhandelsimmobilien. Hier werden wir in der zweiten Jahreshälfte einen Immobilienfonds emittieren, der auch Sparplanvarianten enthält. Das Fondsvolumen liegt bei circa 85 Millionen Euro, zwei Einzelhandelsportfolios e p k media wurden bereits erworben.

Eckdaten der Beteiligung Vielen Dank für das Gespräch Fondsname: Immobilienfonds Hochschule München Initiator: Next Generation Funds München GmbH Investitionsgegenstand: Der Fonds investiert in eine vermietete Core-Immobilie mit dem Freistaat Bayern als Hauptmieter (90 Prozent). Für die restlichen Flächen liegt bereits ein „Letter of Intent“ (LOI), Absichtserklärung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH München vor. Das Objekt liegt in der Dachauer Straße in 80335 München und verfügt über eine Mietfläche von rund 9.655 qm. Das Gebäude hat ein Untergeschoss, ein Erdgeschoss und vier Obergeschosse. Ebenso verfügt es über rund 66 Tiefgaragenstellplätze. Die Immobilie soll voraussichtlich im Januar 2012 fertig gestellt werden. Die Übergabe an den Hauptmieter ist für den 1. März 2012 vorgesehen. Miete: Freistaat Bayern 2.062.040 Euro p.a. ohne Betriebskosten. Der Mietvertrag ist unterschrieben. Voraussichtliche Mieteinahmen pro Jahr für das Hochschulgebäude (Prognose) 2.350.000 Euro ohne Betriebskosten. Gesamtinvestitionsvolumen: 46.646.600 Euro Eigenkapital: rund 23,95 Millionen Euro Revitalisierung bei Verkauf (Prognose): rund 4,5 Millionen Euro = 150 Prozent der Jahresmiete Mindestzeichnung: 5.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio

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Langfristiger Erfolg resultiert aus einer starken Partnerschaft und gebündeltem Know-how

Anlagen nicht vom Fließband, sondern nach Wunsch

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Michael Gietl, Geschäftsführer der HVC HanseVermögen Capital GmbH, über die Philosophie und die Strategie des Unternehmens ...

re hmen Ih .“ „Wir ne li n ch e persö Wünsch

Wunsch IESEN D h c llen! Au wir er fü n e t n n ko

Interviewpartner: Michael Gietl Geschäftsführer der HVC HanseVermögen Capital GmbH Weitere Informationen bei: HVC Capital GmbH Neuer Wall 71 20354 Hamburg Tel: +49 40 879 724 796 Fax: +49 40 879 724 799 service@hansevermoegen-capital.de www.hansevermoegen-capital.de

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BeteiligungsReport®: Herr Gietl, der Slogan Ihres Emissionshauses ist: „Wir nehmen Ihre Wünschen persönlich.“ Was machen Sie anders als die herkömmlichen Häuser?

Marketing, Kommunikation und Vertrieb verantwortlich tätig. Unsere langjährige Erfahrung mündet in der gemeinsamen Einstellung, dass ein Handschlag noch als Vertrag gilt.

Michael Gietl: Die persönlichen Wünsche und Vorstellungen unserer Investoren und Vertriebspartner bilden das Fundament für die Auswahl unserer Beteiligungsangebote. Die oftmals in der Realität proklamierte Kundenorientierung leben wir in der Praxis vor, d.h., wir fragen unsere Geschäftspartner vor Auflage eines Beteiligungsmodells, mit welchen Rahmendaten (Assetklasse, Investitionsstandort, Laufzeit, Ausschüttungshöhe, Vertragspartner Exitstrategie etc.) sie ihren Kunden das Beteiligungsmodell anbieten möchten. Wir nehmen deren Wünsche persönlich und damit unsere Partner mit ins Boot.

BeteiligungsReport®: Auf welche Assetklassen konzentrieren Sie sich und warum genau diese?

BeteiligungsReport®: Auf der einen Seite sind Sie ein neuer Initiator, auf der anderen Seite haben sich drei alte Hasen der Beteiligungsbranche zusammengetan. Wo liegt die Erfahrung beim HanseVermögen Team? Michael Gietl: Das HanseVermögen Team, vertreten durch die Herrn Matthias Sdrenka, Robert Hellmuth und mir, blicken zusammen auf mehr als 60 Jahre gebündelter Erfahrung im Bereich Finanzdienstleistungen zurück. Seit über 20 Jahren ist Herr Sdrenka, Hamburger Steuerberater in der 2. Generation, im Bereich Steuerberatung, Treuhandschaft, Produktakquise und Produktkonzeption erfolgreich tätig. Ebenfalls seit vielen Jahren verantwortet Herr Hellmuth die Bereiche Fondsabwicklung und Fondsverwaltung. Ich selbst bin seit 1989 in verschiedenen Emissionshäusern in den Bereichen Produktkonzeption,

Michael Gietl: Nach einer Vielzahl von Gesprächen fokussierten wir daher unseren Schwerpunkt einerseits auf die Assetklasse Immobilie in Deutschland und Kanada, anderseits auf Infrastrukturentwicklung bzw. Grundstücksentwicklung in Kanada. Bei letzterer Assetklasse konnte Ende April der erste HanseVermögen Capital Assetdeal mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 20 Millionen Euro platziert werden und somit der Wunsch einer Vermögensverwaltung erfüllt werden. BeteiligungsReport®: Wie sieht der geplante Dealflow 2011 aus? Michael Gietl: Wie bereits vorhin erwähnt, konnte der erste große Dealflow 2011 mit 20 Millionen Euro in Kanada im Bereich Grundstücksentwicklung realisiert werden. Im Bereich Wohnimmobilien sind wir derzeit aufgrund einer Vorgabe bzw. Wunsches eines institutionellen Vertriebs in Hamburg mit der Aufbereitung mehrerer Wohnimmobilienprojekte im Raum Hamburg mit einem Gesamtvolumen in Höhe von circa 40 Millionen Euro beschäftigt. Parallel dazu bereiten wir ebenfalls aufgrund eines Wunsches mehrerer Großbanken und freien Vertriebe ein Gewerbeimmobilienprojekt in Kanada in der Provinz Alberta auf. Ebenfalls in der Konzeptions- bzw. Aufbereitungsphase befinden wir uns bei einem großen


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Immobilienpaketdeal für einen ausländischen Investor. Dessen Wünsche und Interessen wurden uns von einem Berliner Vermögensverwalter zugetragen. BeteiligungsReport®: Wie spiegelt sich nun konkret das Prinzip HansaVermögen in den geplanten Projekten wider? Unser HanseVermögen Prinzip: „Wir nehmen Ihre Wünsche persönlich“ spiegelt sich konkret in der konsequenten Umsetzung der Vorgaben bzw. der Wünsche unserer Geschäftspartner. Erst wenn wir alle Daten, Vorgaben und Wünsche kennen, machen wir uns auf die Suche nach der jeweiligen Assetklasse. Sobald die ersten Angebote vorliegen, werden diese weiter mit den Geschäftspartnern besprochen, weiterverfolgt und/oder wieder fallengelassen. Bei der Konzeption und Aufbereitung des jeweiligen Fonds sind wir im ständigen Austausch mit unseren Geschäftspartnern. Dieser Prozess setzt sich fort über den Vertrieb bis hin zur Fondsverwaltung. Somit können wir über den gesamten Prozess Transparenz gewährleisten, und der Vertrieb fühlt sich „mitgenommen“ und „ernst genommen“. BeteiligungsReport®: Welche Strategie verfolgen Sie beim Vertrieb? Wer sind Ihre Kunden? Michael Gietl: Für mich als Geschäftsführer der HVC Capital GmbH, der die Produkt- und Vertriebsqualität im Auge hat, ist wichtig, dass der Vertrieb nicht das Ende des Prozesses ist, sondern von Anfang an im Entscheidungsprozess mit eingebunden wird. Die Strategie beim Vertrieb ist einfach zu umschreiben mit dem Satz: „Vorher fragen und dann die Projekte suchen und nicht umgekehrt!“ Unsere Kunden im Vertrieb sind im Bereich Publikumsfonds die führenden institutionellen Vertriebe (Großbanken), die freien Finanzdienstleister und die sog. Plattformen. Im Private-Placement-Bereich sind unsere Kunden ausgewählte Vermögensverwalter, e p k media Family Offices und Privatbanken.

Auszug aktuelle Immobilienfonds Inland: Fondsname:

Initiator:

Homepage:

Immobilien Süddeutschland

Actiba

www.actiba.de

Deutscher Wohnfonds 02

Engel & Völkers

www.engelvoelkerscapital.com

HL 202 Substanzwerte Deutschland

Hannover Leasing

www.hannover-leasing.de

Wohnkonzepte Hamburg

HCI

www.hci-capital.de

Deutscher Zinshausfonds

Hesse Newman

www.hesse-newman.de

8.INP Seniorenzentrum

INP

www.inp-invest.de

NGF Hochschule München

Next Generation Funds

www.ngf-gmbh.de

Real Equity Fonds 10

Project GFU

www.project-gruppe.com

Deutsche S&K Sachwerte

United Investors

www.unitedinvestors.com

Ê Ê S. 20

S. 18

Auszug aktuelle Immobilienfonds Ausland: Fondsname:

Initiator:

Homepage:

Australien 2

Atlantic

www.atlantic-fonds.de

Direkt Invest Polen 5

elbfonds

www.elbfonds.eu

PropertyClass Österreich 7

KGAL

www.kgal.de

Helvetia Invest

Liberty Invest

www.liberty-invest-corp.com

MPC Holland 72

MPC

www.mpc-capital.de

Bayernfonds Niederlande 1

Real I.S.

www.realisag.de

Latin American Property 1

Shedlin

www.shedlin.de

Wölbern Holland 70

Wölbern Invest

www.woelbern-invest.de

Ê S. 26

Auszug aktuelle Immobilienfonds 6b: Fondsname:

Initiator:

Homepage:

SLC 2 Garching

Garching SLC 2

www.6bfonds-garching.de

Ê S. 25

Geplante Immobilienfonds:

Ê

Fondsname:

Initiator:

Homepage:

HVC Publikumsfonds I

HVC Capital

www.hansevermoegen-capital.de

S. 22

Quelle: Eigene Recherche,Stand: Mai 2011

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Durch die Wahlsiege der Grünen und der SPD ist wieder einiges im Fluss

§ 6 b: Vertrauen Sie der Politik?

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Steueränderungen zu Lasten der Vermögenden und Unternehmen können nach der neuen Bundesratsmehrheit von Rot/Grün wieder sehr schnell auf die Tagesordnung kommen. „Rechtzeitig Vorteile sichern“ heißt jetzt die Devise ...

1999/2000 unter Kanzler Schröder und unserem Traumfinanzminister Lafontaine gab es schon einmal eine Abschaffung des § 6b, Sozialismus sei Dank. Mit der Folge, dass sich die Zahl der Enteignungsverfahren für Grundstücke explosionsartig steigerte, da kein Landwirt mehr bereit war, Grundstücke mit erheblichem Steuernachteil an die Kommunen zu geben. Die SPD selbst setzte dann den § 6b wieder in Kraft. Handlungsbedarf scheint aber seit der Landtagswahl wieder angebracht: War im Spätherbst noch Entwarnung für eine Abschaffung des § 6 b gegeben worden, gärt es heute wieder. Denn nach der Empfehlung des Bundesrates kassierte der Finanzausschuss des Bundestages die beab-

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sichtigte Änderung. Die SPD gab jedoch in ihrer Stellungnahme zu Protokoll, dass man weiter eine Abschaffung des § 6 b als notwendig erachtet. Zu jener Zeit war diese Absicht ein Sturm im Wasserglas. Aktuell hat sich jedoch die politische Gemengelage erdrutschartig verändert. RotGrün bzw. sogar Grün-Rot sind jetzt in Baden-Württemberg an der Macht, und Rheinland-Pfalz konnte die SPD mit Unterstützung der Grünen verteidigen. In Berlin steht Renate Künast in den Startlöchern, um einen grün-geführten Senat zu leiten. Hinter vorgehaltener Hand wird in politischen Kreisen schon wieder die Abschaffung des § 6 b kolportiert. Und ein rot-grün-dominierter Bundesrat wird sich

vom Bundestag nur noch schwer in die Schranken weisen lassen. Dabei wird dann wieder kompetenzfrei und inhaltsleer gegen die „Besitzenden und Reichen“ argumentiert. Richtig ist, dass es sich um eine legale Steuerstundung handelt, die die Versteuerung der Erträge auf mehrere Jahre bzw. Jahrzehnte verteilt. Der Staat hat in der Vergangenheit also keine Steuern verschenkt, sondern die Steuereinnahmen zur Ankurbelung von Investitionen auf spätere Jahre verschoben und so nicht selten sogar mehr eingenommen. Experten raten, nicht auf den Wirtschaftsverstand der Politik zu vertrauen, sondern durch geeignete Maßnahmen die derzeitige § 6 e p k media b-Regelung zu sichern.


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Grenzenlose Begeisterung vor der Fußball-EM:

Polen — ein Land stürmt nach oben!

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Die Fußball-Uhr tickt. Am 8. Juni 2012 wird die Fußball-Europameisterschaft 2012 im neuen Warschauer Nationalstadion angepfiffen. Dann blickt die Welt auf Polen und den Mitveranstalter Ukraine. Denn jetzt passiert, worauf internationale Investoren schon lange gewartet haben: Der Ausbau der Infrastruktur boomt!

Ein Fußballfest in gigantischen Dimensionen, das – wie alle Europameisterschaften davor – in die Geschichte eingehen soll. Bislang hat jeder Gastgeber nach Schlusspfiff stolz behauptet, es wäre die beste EM aller Zeiten gewesen. Das möchten die Polen nach dem 1. Juli 2012 der Welt auch gerne verkünden. Sie sind auf dem besten Weg dahin. Fast 26 Milliarden Euro werden bis zum Anpfiff investiert – in Stadien und Sportstäten, in Straßen und das Autobahnnetz, Bahnhöfe, Flughäfen und das Eisenbahnnetz. Ohne die kräftige Unterstützung der EU wäre vieles allerdings nicht möglich: Von 2007 bis 2013 stellt die EU fast 81 Milliarden Euro Fördermittel zur Verfügung und macht Polen damit zum größten Begünstigten der EU. Viele dieser aktuellen Baumaßnahmen wären durch das gewaltige Wachstum des Landes ohnehin dringend erforderlich gewesen, aber dank der EURO 2012 geht nun alles deutlich schneller. Dazu

Autor: Stephan Groht Geschäftsführender Gesellschafter der elbfonds GmbH Weitere Informationen bei: eblfonds GmbH Elbchaussee 336 22609 Hamburg Tel: +49 40 500 16 09 - 0 Fax: +49 40 500 16 09 - 99 info@elbfonds.de www.elbfonds.de

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haben die Polen selbst mit einem speziellen Gesetz beigetragen: Es trägt den Zusatz „EURO 2012 Unterfangen“ und bedeutet: Wartezeiten bei administrativen Entscheidungen werden verkürzt, Standort- und Enteignungsverfahren zur reibungslosen Abwicklung von Investitionsprojekten vereinfacht. Breslaus Oberbürgermeister Rafal Dutkiewicz schätzt, dass die EURO 2012 die Entwicklung in Polen um fünf Jahre beschleunigt. Denn jetzt passiert, worauf internationale Investoren schon lange gewartet haben: Der Ausbau der Infrastruktur boomt! Und das, obwohl die Ausgaben des Landes im Moment die Einnahmen weit übersteigen. Die Neuverschuldung liegt zur Zeit bei acht Prozent und eigentlich hat Regierungschef Tusk seinem Land einen strengen Sparkurs verordnet, der eingehalten werden muss, sobald die Staatsverschuldung einen Wert von 55 Prozent des BIP übersteigt. Mit einer wesentlichen Zusatzklausel: Alle Investitionen im Rahmen der EURO 2012 sind davon ausgenommen. So fließen bis 2012 mehr als eine Milliarde Euro in die Verbesserung des polnischen Flugverkehrs – und das nicht nur, um die großen Airports weiter auszubauen, sondern auch um Flughäfen auf dem Land zu bauen, zum Beispiel in Lubin in der Woiwodschaft Dolnoslaskie (Niederschlesien). Mit weiteren elf Milliarden EU-Euro werden 1.000 neue Autobahn- und 2.000 Schnellstraßen-Kilometer gebaut. Heruntergekommene Bahnhöfe werden saniert und 1.000 km Schienen modernisiert, so dass sich die Fahrtzeiten von Warschau nach Breslau und Danzig um bis zu zwei Stunden verkürzen werden.

Durch diese massiven Infrastrukturmaßnahmen rückt das Land näher zusammen, die Mittelzentren werden besser erreichbar, die Menschen auf dem Land finden immer mehr Anschluss an die Metropolen. Und was genauso wichtig ist: Damit werden weitere Investoren ins Land gelockt, die bislang wegen der maroden Infrastruktur noch skeptisch auf Polen geguckt hatten. Einen zusätzlichen Anreiz, in Polen zu investieren, bieten die sogenannten Sonderwirtschaftszonen (SWZ), in denen Unternehmen besonders attraktive Konditionen geboten werden. Die marktführende Kanzlei Domanski Zakrzewski Palinka bezeichnet Polen als das „europäisches Produktions- und Vertriebszentrum“. Als Gründe dafür nennen die Juristen: •

die strategische Lage in Europa an transeuropäischen Verkehrswegen

BIP-Steigerung zweimal so hoch wie in anderen EU-Staaten

zehn Prozent Jahreswachstum im Einzelhandel

über 80 Milliarden Euro EU-Fördermittel

die Vielzahl gut ausgebildeter und qualifizierter Fachkräfte

Lohnkosten 4- bis 6-mal niedriger als in anderen EU-Staaten

Und nicht zuletzt ist Polen ein Markt mit 38 Millionen Verbrauchern. Das hat die elbfonds Gruppe schon vor Jahren er-


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kannt und investiert in Handelsimmobilien in Städten mit 10.000 bis 100.000 Einwohnern. In diesen Mittelzentren wächst die Nachfrage nach modernen, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, wie sie zum Beispiel der britische Einzelhandelskonzern TESCO, aber auch die einheimische Fachmarktkette Piotr i Pawel bieten. Die elbfonds Gruppe sieht in der Verbesserung der Infrastruktur große Zukunftschancen. Bessere Straßen bedeuten eine bessere Verbindung zu den boomenden Metropolen. Die Nachfrage nach attraktiven Handelszentren wird deshalb bei den Bewohnern der kleineren Städte auch in Zukunft ständig steigen. Den polnischen Markt haben auch viele andere Investoren fest im Blick. 82,4 Prozent der Direktinvestoren kommen aus EU-Ländern, vor allem aus Deutschland (21,73 Prozent) und Frankreich (13,98 Prozent), meldet die Abteilung für Handel und Investitionen des Generalkonsulates der Republik Polen in Köln. Auch die Amerikaner haben in den letzten 20 Jahren 20 Milliarden Dollar in Polen investiert und damit 180.000 permanente Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt werden in Polen 761 Unternehmen mit US-Kapital betrieben. Und auch China investiert immer mehr in Polen: Der Vorsitzende der Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes und Nr. 4 in der chinesischen Machthierarchie, Jia Qinglin, unterzeichnete unlängst nach einem Besuch in Polen einen Millio-

nenvertrag mit dem polnischen Bergbaukonzern KGHM. Asienspezialist Bartosz Komasa von der staatlichen Investmentagentur PaIiIZ sieht ein „deutlich erhöhtes Interesse“ der Chinesen. Polen stürmt also im wahrsten Sinne des Wortes an die Spitze. Der Markt ist überaus attraktiv, aber die Polen verstehen es auch, sich zu vermarkten. So lobt die Zeitschrift Capital (5/2011) vor allen Dingen die polnische Kultur des Willkommenseins und sieht hohe Renditechancen durch ein noch immer niedriges Lohnniveau. Nicht nur wirtschaftlich ist die EURO 2012 ein Motor. Die Verantwortlichen hoffen begründet auf viele neue Touristen: Nach der EM in Portugal kamen fünf Prozent mehr Feriengäste ins Land. Auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft überlegt, ob sie ihr EM-Quartier in Gdansk aufschlägt – unweit der touristisch attraktiven polnischen Ostseeküste.

Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: DIREKT INVEST POLEN 5 Initiator: elbfonds Invest GmbH Investitionsgegenstand: Direktinvestition in Projektentwicklungen von Handelsimmobilien Kooperation: Zusammenarbeit mit international renommierten Immobilien- und Fachpartnern Geplante Fondslaufzeit: 3 Jahre und 9 Monate Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro zuzüglich 3 Prozent Agio Eigenkapital:

Die EURO 2012 ist für Polen also schon vor dem ersten Ballwechsel ein Erfolg. Auch sportlich. Denn ihre Nationalmannschaft war bislang nur einmal für eine EM qualifiziert. Das war 2008. Die Polen hatten drei Spiele, haben keines gewonnen und schieden in der Vorrunde aus. Diesmal sind sie als Gastgeber automatisch qualifiziert. Sollten sie die Vorrunde überstehen, wird der Jubel in der ganzen e p k media Welt zu hören sein.

Rund 25 Millionen Euro Prognostizierte Gesamtausschüttung: Circa 140,85 Prozent Bonus: Frühzeichnerbonus 0,5 Prozent pro Monat bis Ende 2011

Quelle: NCS/J. Kosnik / Visualisierung: NCS

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Kurzmeldungen – Allgemein Madison-Gruppe hat Büro in London eröffnet Die Investmentmanagementgesellschaft Madison International Realty hat expandiert und ist ab sofort auch mit einem Büro in London vertreten. Sean Kelly-Rand leitet die neue Niederlassung und wird von London aus Immobilieninvestoren in Großbritannien und Irland bei Zweitmarktgeschäften in Europa und den USA betreuen.

VGF: Verhaltener Jahresauftakt im 1. Quartal 2011 Der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. veröffentlicht die Platzierungszahlen

seiner Mitglieder für das erste Quartal 2011. Die Anleger investierten in den ersten drei Monaten 2011 insgesamt 803,2 Millionen Euro Eigenkapital in geschlossene Fonds. Im Vergleich zum Auftaktquartal des Vorjahres sind die Platzierungszahlen um acht Prozent zurückgegangen. Über die einzelnen Monate wurden im Januar dieses Jahres 261,9 Millionen Euro platziert, im Februar 299,5 Millionen Euro und im März 241,7 Millionen Euro. Der Jahresauftakt bei den Platzierungszahlen ist verhalten ausgefallen. Die bei Anlegern hoch stehenden Immobilienfonds in Deutschland sind derzeit Mangelware. Ursache dafür ist die Pro-

blematik, geeignete Fondsobjekte zu einem adäquaten Preis auf dem deutschen Immobilienmarkt zu erwerben. Auch im Energiesektor herrscht momentan noch Zurückhaltung. Die Anbieter warten ab, wie sich die Diskussion um die Energiewende und die daraus folgenden Änderungen im Bereich der Förderung weiterentwickeln.

Isländer wollen nicht für Bankencrash zahlen In einem Volksentscheid haben die Isländer Entschädigungszahlungen für Kunden der bankrotten Privatbank Icesave klar abgelehnt. Die Isländer hatten bereits im

Platzierungsergebnisse 1.Quartal 2010 bis 1. Quartal 2011 Platziertes Eigenkapital inklusive Agio in Millionen Euro

Q1 2010

Q2 2010

Q3 2010

Q4 2010

Q1 2011

Veränderungen Q1 2011 zu Q1 2010 (*)

Immobilien Inland

326,7

364,7

170,9

264,9

248,3

- 24%

Immobilien Ausland

215,8

356,7

130,9

90,8

196,9

- 9%

Schiffe

98,2

127,2

89,8

167,6

82,9

- 16%

davon EKErhöhungen

68,7

72,9

51,3

59,7

40,3

-41%

Energie

77,2

98,1

162,7

271,3

58,4

-24%

Flugzeuge

86,7

82,8

199,5

173,7

112,7

30%

Weitere Fondssegmente

65,6

156,1

64,8

106,2

104,0

---

Alle

870,2

1185,6

818,6

1074,4

803,2

-8%

davon institutionelle Investoren

181,2

226,5

21,5

252,9

48,2

-73%

* Die Prozentangaben wurden auf Basis der ungerundeten Ausgangszahlen errechnet Quelle: VGF Verband Geschlossene Fonds e.V.

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März 2010 mit einer überragenden Mehrheit von 93 Prozent einen Parlamentsbeschluss über Entschädigungszahlungen gekippt. Die Bank war im Jahr 2008 im Zuge der Finanzkrise zusammengebrochen. Die Niederlande und Großbritannien entschädigten daraufhin rund 340.000 Bürger für den Verlust ihrer Spareinlagen.

fairvesta - Elite in der Immobilienwirtschaft Um den eigenen hochqualifizierten Personalbedarf auch in Zukunft abdecken zu können, kooperiert fairvesta mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim, der Steinbeis Hochschule Berlin sowie mit der Deutschen Immobilien Akademie Freiburg (DIA). Als namhafter anerkannter Ausbildungsbetrieb in der Immobilienwirtschaft stellt fairvesta jährlich in allen Fachabteilungsbereichen mehrere Auszubildende und Studenten für die Immobilienwirtschaft ein. Das Unternehmen stellt so den ständig wachsenden Mehrbedarf an fachlich qualifiziertem Bedarf an Personal sicher.

vierten Quartal 2010 sind die Inflationserwartungen um 14 Prozentpunkte auf 90 Prozent gestiegen. Ebenso zeigte die Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2011, dass sich die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) vor diesem Hintergrund Sorgen um ihre Ersparnisse macht. Noch dazu sparen 30 Prozent weniger im Monat als noch vor einem Jahr (Vorquartal: 23 Prozent).

Deutsche Bank: Die Erwartungen an die Tochter Die Postbank, die seit Dezember mehrheitlich der Deutschen Bank gehört, soll sich an dem geplanten Ziel von zehn Milliarden Euro vor Steuern beteiligen. Das Privatkundengeschäft mit weltweit knapp 29 Millionen Privatkunden soll 1,6 Milliarden Euro beisteuern. Mittelfristig solle dieser Geschäftsbereich drei Milliarden Euro einbringen. Allerdings setzt die Deutsche Bank auch auf Einsparungen im Zuge der Postbank-Integration. Es werde Stellenstreichungen geben, konkrete Zahlen sind noch nicht bekannt.

Studie: Insolvenzen in Deutschland 2011

Gute Laune bei unabhängigen Finanzvermittlern Laut der aktuellen AssCompact Trends Umfrage (I/2011) starten die unabhängigen Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche optimistisch in das Jahr 2011. Demnach sind von den über 1.100 Befragten 85 Prozent mit ihren Vertriebsleistungen aktuell zufrieden bis begeistert. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Vertriebsstimmung um über sechs Prozentpunkte auf 85,2 Prozent.

Studie: Anlegerverhalten im ersten Quartal 2011 Die Anleger in Deutschland rechnen in den nächsten sechs Monaten mit einer deutlichen Preiserhöhung. Gegenüber dem

Die neue Studie von Roland Berger Strategy Consultants ergab, dass hauptsächlich mittelständische Unternehmen von Insolvenzen betroffen sind. Bei Großunternehmen mit einem Umsatz über 500 Millionen Euro wird voraussichtlich die Zahl der Insolvenzen in 2011 zurückgehen beziehungsweise unverändert bleiben. Die Umfrageteilnehmer gehen aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Entwicklung sogar von einem Rückgang der Insolvenzen von mindestens fünf Prozent aus.

Studie: Gute Noten für Standort Deutschland Im Zuge des starken Wirtschaftsaufschwungs in Deutschland erreicht die Zufriedenheit eine neue Höchstmarke. Während allerdings die Zustimmung zur Bildungs- und Förder- und Mittelstandspolitik auf ein Rekordniveau steigt, vergeben die Unternehmer deutlich schlechtere Noten für die Infrastrukturpolitik. Am stärksten betroffen sind hier Schleswig-Holstein

und Baden-Württemberg: Baden-Württemberg ist im Länderranking vom zweiten auf den siebten Platz zurückgefallen. Am zufriedensten sind die Unternehmer in Bayern: Der Freistaat belegt in drei von vier Kategorien den ersten Platz im Bundeslandranking.

Ideenkapital zieht sich aus dem Neugeschäft zurück Nach eher schwierigen Jahren für den Düsseldorfer Initiator Ideenkapital AG zieht sich dieser aus der Konzeption und dem Neugeschäft von geschlossenen Fonds zurück. Dies bestätigte der Vorstand auf Anfrage. Die Bestandsbetreuung wird demnach aber weiterhin übernommen.

Inflation frisst Zinsen auf Konservative Geldanleger, die auf Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld vertrauen, haben in den ersten drei Monaten einen herben Verlust ihrer Einlage erlitten. Das europäische Statistikamt Eurostat gab bekannt, dass die Teuerungsrate in der Währungsunion auf 2,6 Prozent angestiegen ist. Das heißt, dass Verbraucher mit demselben Euro-Betrag heute 2,5 Prozent weniger Güter und Dienste erwerben können als vor zwölf Monaten. Lediglich Anleger mit festverzinslichen Papieren oder verzinsten Bankkonten konnten einen minimalen Vermögenszuwachs verbuchen.

Hahn Gruppe: Konzernergebnis im Minus Trotz gestiegener Umsatzerlöse lag das Konzernergebnis der Hahn Gruppe noch bei minus 1,07 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse nahmen um 9,8 Prozent von 92,40 Millionen Euro auf 101,48 Millionen Euro zu. Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet die Hahn Gruppe mit einer Steigerung der Platzierungszahlen im Privatkundengeschäft und höheren Investitionsvolue p k media mina im institutionellen Bereich.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Infrastrukturfonds

„Rendite-Bringer“ Infrastrukturfonds

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Bisher nur ein Randthema, treiben die Finanznöte der öffentlichen Hand die Chancen von Infrastrukturfonds immer weiter voran. Das Angebot ist bislang überschaubar. Prosperia Infrastructure bietet als Besonderheit die Partizipation an internationalen Projekten mit institutionellen Partnern ...

re Cash Flows. Besonders interessant sind dabei Investitionen in Ländern, die ein dynamisch steigendes Bruttosozialprodukt haben und somit eine große Nachfrage. Hier ist Expertise gefragt. Treffen diese Aspekte zu, bieten Infrastrukturfonds besonders im Mix aus unterschiedlichen Investitionen - trotz eines hohen Sicherheitspotenzials äußerst attraktive Renditechancen.

Der Kapitalbedarf ist immens. Ob Straßen, Flughäfen, Pipelines für Wasser und Gas, Krankenhäuser oder Schulen: Die Vernachlässigung von Infrastrukturinvestitionen durch die Reduzierung öffentlicher Ausgaben zeigt ihre Wirkung schon heute und offenbart ein gigantisches Marktpotenzial. So geht man davon aus, dass der Infrastrukturmarkt in den kommenden

Autor: Oliver Kuhlmann Diplom-Volkswirt und zertifizierter Anlageberater Geschäftsführender Gesellschafter der b2b Finanzpartner GmbH Weitere Informationen bei: b2b Finanzpartner GmbH Lindenstraße 21 25421 Pinneberg info@b2b-finanzpartner.de www.b2b-finanzpartner.de

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Jahren eines der wachstumsträchtigsten Investitionsfelder sein wird. Weltweit wird der Investitionsbedarf in den nächsten 25 Jahren auf über 40 Billionen US-Dollar geschätzt. Wobei nur ein Teil durch staatliche Ausgaben abgedeckt werden kann dies betrifft die USA genauso wie Europa. Weiteres Potenzial bietet der Bedarf an neuer Infrastruktur in den aufstrebenden Schwellenländern. Betrachtet man Angebote wie die „Prosperia Infrastructure 1 GmbH & Co. KG“ genau, weisen Infrastrukturinvestitionen dabei ein besonders attraktives Risiko-Ertragsprofil auf: Bei neu zu erschließenden Projekten ähneln sie eher Private-EquityInvestitionen mit dem entsprechenden Rendite-Risiko-Profil und hohen Gewinnchancen. Das Geld, das in existierende Infrastruktur investiert wird, weist dagegen - da zumeist gebührenfinanziert - ein deutlich niedrigeres Risiko auf. Die Einnahmen sind nahezu immer über mehrere Jahre vertraglich geregelt. Aus ihnen ergeben sich stabile, gut prognostizierba-

Allerdings ist dieses Geschäft zumeist institutionellen Anlegern vorbehalten, denn der Investitionsbedarf liegt zumeist bei mindestens fünf Millionen Euro, oft vielfach höher. Anders so beim Prosperia Infrastructure 1 – hier kann sich ein Anleger bereits ab 5.000 Euro bei einer Investitionsquote von rund 90 Prozent beteiligen und genießt dennoch die Privilegien eines institutionellen Investors. Ein gänzlicher Verzicht auf Kapital von Banken bietet weitere Sicherheit. Prosperia hat sich bei diesem Fonds unter anderem für eine Zusammenarbeit mit Antin Infrastructure Partners entschieden, einem international tätigen und erfolgreichen Spezialisten für Infrastrukturprojekte. Antin verwaltet dabei alleine 300 Millionen Euro für die französische BNP Paribas mit einer unterstellten Zielrendite von mindestens 15 Prozent pro Jahr. Und da BNP Paribas zu den solidesten Banken der Welt mit einem Rating von AA- zählt, ist davon auszugehen, dass man sich nur für „Premiumpartner“ wie Antin entscheidet. Genau dieser Zugang zu Premiumpartnern zeigt damit aber auch die hohe Expertise sowie die Akzeptanz der Prosperia AG im Bereich der institutionellen Partner sowie bei Banken, Vermögensverwaltern und e p k media qualifizierten Anlageberatern.


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Erneuerbare Energien

Sonnige Aussichten für Solarinvestments

>

Langfristig gehört die Zukunft der Energieproduktion den regenerativen Energien. Nicht zuletzt durch die Frage, was jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, rückt eine attraktive und ökologisch sinnvolle Beteiligung, zum Beispiel an europäischen Solar-Projekten, auch für Privatpersonen, in den Fokus der Interessen ...

strukturfonds Fondo PPP, der zweitgrößten Bank Italiens. Die gesamte Anlage ist bereits seit Dezember 2010 am Netz und produziert CO2-freien Strom. Ertragsgutachten bestätigen der Anlage in Montalto di Castro eine durchschnittliche Sonneneinstrahlung von 1928 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

Italien bietet vor diesem Hintergrund zweifellos die derzeit interessantesten Voraussetzungen. Das Energieeinspeisegesetz sieht hier, zusätzlich zur Einspeisevergütung über 20 Jahre, den Verkauf des Stroms zum sogenannten Basispreis von circa zehn Cent pro Kilowattstunde vor. Damit lohnt sich für Anleger ein Investment in Solarenergie gewissermaßen doppelt: Eine Beteiligung in einen Solarfonds unterstützt nicht nur die Produktion sauberer Energie, sondern bietet zudem eine attraktive Ausschüttungen von 7,5 Prozent pro Jahr. Der Erfolg eines Solarfonds in den südeuropäischen Ländern hängt – neben der Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung – maßgeblich von der Kompetenz des Initiators und der kooperierenden Partner ab. Das Emissionshaus Voigt & Collegen gehört zu den wenigen Anbietern auf dem deutschen Investmentmarkt, die Anlegern bereits frühzeitig professionell gemanagte Investments in südeuropäische Solarkraftwerksprojekte

zugänglich gemacht haben. Der Erfolg der Investmentprodukte – alle bisherigen Fonds schütten bis heute mindestens gemäß Prognose oder besser aus – ist nicht zuletzt auf die konsequente Einbindung erfahrener und kompetenter Partner – so zum Beispiel das Fraunhofer Institut - zurückzuführen. Das Konzept von Voigt & Collegen ist übrigens zuletzt zweifach prämiert worden: Im Rahmen der Cash Gala wurde dem Publikumsfonds SolEs 22 der Cash Financial Advisors Award 2010 in der Kategorie Solarfonds verliehen. Zudem ist Voigt & Collegen ganz aktuell mit dem Feri EuroRating Award 2011 als bestes Emissionshaus in der Kategorie New Energie ausgezeichnet worden.

Mit diesem solide konzipierten Publikumsfonds SolEs 23 knüpft Voigt & Collegen erneut an seine sehr erfolgreiche Emissionshistorie an. So trägt ein zusätzlicher Sicherheitsabschlag in Höhe von vier Prozent auf den potenziellen Ertrag eines Kraftwerks dazu bei, möglichen Veränderungen im Markt ausreichend Rechnung zu tragen. Zusätzlich bietet die Platzierungsgarantie des Emissionshauses in voller Höhe des prospektierten Eigenkapitals (17,5 Millionen Euro) den Zeichnern des Fonds eine hohe Investitionssicherheit. Anleger haben zudem die Möglichkeit, in persönlichen e p k media Notfällen Anteile zurückzugeben.

Autor: Alfred A. Dietrich Geschäftsführer der Voigt & Coll. Financial Consulting GmbH Weitere Informationen bei:

Mit dem aktuellen Fonds SolEs 23 bietet Voigt & Collegen Anlegern die Chance, in das zweitgrößte Solarkraftwerk der Welt zu investieren. Voigt & Collegen realisiert dieses Großprojekt gemeinsam mit zwei weiteren institutionellen Investoren: MET Life, der größten Lebensversicherungsgesellschaft in den USA sowie dem Infra-

Voigt & Coll. Financial Consulting GmbH Kaistraße 18 40221 Düsseldorf Tel: +49 211 30 20 60 40 Fax: +49 211 30 20 60 49 info@vundc.de www.vundc.de

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für die Umwelt und für Sie! ÖKORENTA Neue Energien VI •Das Geld der Anleger arbeitet in vielen Energieparks gleichzeitig • Alle Energieanlagen laufen bereits • Investitionsschwerpunkt ist die Windenergie • Das Konzept als Eigenkapitalfonds gibt Sicherheit

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Erneuerbare Energien

Attraktive Rendite und sichere Energiegewinnung

>

Der BeteiligungsReport® sprach mit Peter Heidecker, Geschäftsführer der CHORUS GmbH und führender Anbieter im Segment Erneuerbare Energien, über neue Fondskonzepte ...

BeteiligungsReport®: Herr Heidecker, Sie sind einer der führenden Anbieter im Segment Erneuerbarer Energien. Nun kommen Sie mit einem Portfoliofonds in diesem Segment auf dem Markt. Warum? Peter Heidecker: Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Investitionsbedingungen in den verschiedenen Segmenten der Erneuerbaren Energien schnell ändern können. Mit der flexiblen Investitionsstrategie des CHORUS CleanTech Portfolio-Fonds können wir darauf schnell reagieren und damit die jeweiligen Marktchancen der unterschiedlichen nachhaltigen Bereiche optimal nutzen.

BeteiligungsReport®: Wie unterscheidet sich dieser von den bisherigen Fonds und was ist der Vorteil eines Portfoliofonds? Peter Heidecker: Klarer Vorteil des Portfolio-Fonds ist seine breite Diversifikation durch Investitionen in unterschiedliche

Interviewpartner:

nachhaltige Energiequellen, verschiedene Regionen in Europa und unterschiedliche Investitionszeitpunkte. Unseren Anlegern bieten wir erstmals die Möglichkeit individuell, also als Einmalanlage oder Ansparplan in ein breit diversifziertes Portfolio im Bereich Erneuerbare Energien zu investieren und dabei Vermögen aufzubauen. Neben der Investition in unsere Zukunft bietet der Portfolio-Fonds eine höhere Rendite als andere Anlageformen wie Banksparpläne oder Lebensversicherung. So erzielt der Anleger je nach Fondsvariante in 15 Jahren eine prognostizierte Gesamtausschüttung von 171 Prozent bzw. 205 Prozent. Ansparpläne sind häufig mit hohen Anfangskosten belastet. Auch hier setzen wir Maßstäbe: Der CHORUS CleanTech Portfolio-Fonds hat eine hohe Investitionsquote und äußerst niedrige Fondskosten.

Peter Heidecker Geschäftsführer der CHORUS GmbH

BeteiligungsReport®: Welche Anlagestrategie verfolgen Sie mit dem Portfolio?

Weitere Informationen bei: CHORUS GmbH Prof.-Messerschmitt-Straße 3 85579 Neubiberg / München Tel: +49 89 442 30 60 - 0 Fax: +49 89 442 30 60 - 11 info@chorus-gruppe.de www.chorus-gruppe.de

Peter Heidecker: Der Fonds investiert in verschiedene Anlagen, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser, Sonne und Wind Strom erzeugen und von günstigen gesetzlichen Fördermaßnahmen profitieren. Zu den Investitionskriterien gehören insbesondere, dass die Anlagen eine festgelegte Mindestrentabilität liefern, es

sich um bewährte Technologie handelt und sich die Anlagen in Deutschland oder wirtschaftlich attraktiven Standorten in ausgewählten Staaten Europas befinden. BeteiligungsReport®: Welche Sicherheitsbausteine hat der Fonds für die Anleger? Peter Heidecker: Einnahmesicherheit bietet die gesetzlich garantierte Vergütung für den erzeugten Strom. Die breite Streuung über verschiedene Bereiche der Erneuerbaren Energien und verschiedene Regionen erhöht ebenfalls die Sicherheit für die Anleger. Wir arbeiten nur mit erfahrenen GU-Partnern zusammen und schließen jegliches Projektierungs- und Baukostenrisiko vertraglich aus. BeteiligungsReport®: Was sagen Marktbeobachter über das neue Produkt? Peter Heidecker: Ein Mix aus Erneuerbaren Energien ist eine unabdingbare und umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen und Atomenergie. Der Umstieg und damit die Investition in nachhaltige Energieformen ist nach den Ereignissen in Fukushima wichtiger denn je. Da sind sich Politiker, Analysten und Investoren einig.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch

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Sachwerte haben ihre Berechtigung in der Asset Allocation, gerade jetzt!

Über Liquidität, Geldwerte und Sachwerte

>

Grundsätzlich möchte jeder Anleger gern das „Heft des Handels“ in der Hand haben, also in der Lage sein, seine Investments insbesondere im Krisenfall schnell zu veräußern ...

In meinem letztjährigen Beitrag „Paradigmenwechsel in der Asset Allocation“ habe ich die weltweit zunehmende Staatsverschuldung und das daraus resultierende größere Risiko für Nominalwerte, vor allem Anleihen, thematisiert. Als beispielhafte sachwertorientierte Vermögensallokation wurde das sogenannte „Yale-Portfolio“ von David Swensen aufgeführt. Dieses Portfolio ist überwiegend in illiquiden Sachwerten investiert. Im Gegensatz dazu investieren viele Privatanleger immer noch sehr viel lieber in schnell liquidierbare Anlagen. Aber ist das wirklich empfehlenswert?

Sachwert und Geldwert Wikipedia definiert „Sachwerte“ wie folgt: Der Sachwert bezeichnet den von Wirtschaftsgütern (z. B. Häusern,

Gastautor: Jürgen Raeke Geschäftsführer der Berenberg Private Capital GmbH Weitere Informationen bei: BERENBERG Private Capital GmbH Neuer Jungfernstieg 20 20354 Hamburg Tel: + 49 (40) 350 60 - 212 Fax: + 49 (40) 350 60 - 959 E-Mail: juergen.raeke@berenberg.de www.berenberg.de

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Grundstücken, Schmuck) verkörperten Gebrauchswert, der unabhängig von Geldwertschwankungen ist. Ein Sachwert hat einen inneren Wert, der aus seiner Substanz oder seinem Nutzwert besteht. Bei einer Immobilie wird der Sachwert ganz allgemein aus der Summe von Bodenwert, Gebäudewert und Bauwert der Außenanlagen ermittelt. Die Immobilie kann auch beliehen oder verpfändet werden und durch Vermietung können Erträge generiert werden. Der Eigentümer kann selbst einziehen und die Immobilie durch das Grundbedürfnis „Wohnen“ nutzen. Er kann auch die Rohmaterialien (Steine, Rohre, Leitungen, Holz etc.) abtragen, nutzen oder verkaufen. Der Grund und Boden kann für den Anbau von Nahrungsmitteln dienen, kann verpachtet oder jeglicher anderer Nutzung zugeführt werden. Der Sachwert Immobilie ist reell und anfassbar. Er hat somit einen Wert an sich, der sich an der jeweiligen Nutzung oder Verwertung orientiert. Geldwerte, z.B. Geldscheine, sind zwar auch anfassbar, ihr Eigenwert läuft allerdings gegen Null. Ihre Wertschätzung beruht einzig auf dem Vertrauen, mit diesen Geldscheinen Anspruch auf Eigentum erwerben zu können. Der Geldwert repräsentiert somit Kaufkraft, die sich auf bestimmte Einheiten von Gütermengen bezieht.

Börsenkurs und Börsenfrust Grundsätzlich möchte jeder Anleger gern das „Heft des Handels“ in der Hand haben, also in der Lage sein, seine Investments insbesondere im Krisenfall schnell zu veräußern. Und schließlich ist der aktuelle Marktwert der einzig messbare „Wert“ – zumindest genau im Augenblick des Verkaufs. Aber ist das wirklich immer der „wahre“ und „richtige“ Wert? Betrachten wir beispielsweise die Allianz-Aktie nach der Lehman-Pleite am 16.9.2008. An fast 70 Prozent der darauffolgenden 150 Börsentage betrug die Schwankungsbreite mehr als fünf Prozent, im Durchschnitt sogar erstaunliche 7,2 Prozent pro Börsentag. Die höchste Tagesschwankung am 28.10.2008 betrug gar 19,4 Prozent, und das ohne spezielle Unternehmensnachrichten über Allianz. Durchschnittliche Tagesschwankungen der Allianz-Aktie vom 17.09.08 bis 29.05.09 Häufigkeit 80,00% 58,5%

60,00%

40,00% 30,1%

20,00%

10,8% 0,6%

0,00%

< 2%

2-5%

5-11%

11-20%

Quelle: BERENBERG Private Capital GmbH


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Die großen Schwankungen börsennotierter Werte im Vergleich zu der Bewertung nicht börsennotierter Sachwerte erklärt das sogenannte „Noise Trader Modell“ („Noise Trader Risk in Financial Markets“ Schleifer 1989). Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Aussage des Modells.

in Krisenzeiten ein erhöhtes Risiko, genau im falschen Moment zu verkaufen. Die psychologischen Einflüsse aus der Verlustaversion von Anlegern sind hierbei nicht zu unterschätzen. Die eingeschränkte Liquidierbarkeit bei Sachwerten hat zur Folge, dass der An-

Schocks News

Fundamentaldaten Bewertung Sachwert nicht börsennotiert

Noise Marktbewertung Kurs Aktie börsennotiert Quelle: HWWI

Schocks – wie die Finanzkrise – führen zu einer Veränderung der Bewertung von Fundamentaldaten sowohl bei dem nicht börsennotierten Sachwert als auch bei der Aktie. Zusätzlich wirken bei der Aktie „Noise“ und „News“ auf die Marktbewertung ein. Bei „Noise“ handelt es sich um Nachrichten, die keine sind, also Gerüchte, Vermutungen, Interpretationen und gezielte Desinformationen. Eine Simulation des Hamburgischen WeltWirtschaftInstituts („Langfristige Perspektiven von Anlagen in Sachwerte“, HWWI 2009) kommt zu dem Ergebnis, dass durch „News und Noise“ die Schwankungsbreite bei Aktien durch die Börsennotierung etwa viermal so hoch ist wie bei Sachwerten. Kein Wunder, verbreiten sich neue Informationen (News und Noise) dank moderner Technik sekundenschnell über den gesamten Erdball. Zusätzlich sind die Transaktionskosten für Aufträge in institutioneller Größenordnung verschwindend klein, so dass schon kleinste Margen zwischen Kauf und Verkauf zu erklecklichen Erträgen führen. Übrigens, in „normalen“ Börsenphasen beträgt die durchschnittliche Schwankungsbreite der Allianz-Aktie etwa 1,5 Prozent pro Börsentag. Für den Anleger bedeuten die hohen Schwankungen von Aktien insbesondere

leger als Kompensation für die Einschränkung seiner finanziellen Flexibilität eine Illiquiditätsprämie in Form einer höheren Rendite erhält. Das erklärt beispielsweise auch den simplen Sachverhalt, dass die Renditen erstklassiger Immobilien über denen langfristiger erstklassiger Staatsanleihen liegen (sollten). Tun sie das nicht, ist Vorsicht geboten.

Folgerungen für die Asset Allocation Sachwerte haben ihre Berechtigung in der Asset Allocation, gerade jetzt! Vor der Optimierung eines bestehenden Vermögens sollte zunächst der prozentuale Anteil definiert werden, der zur langfristigen Anlage (zehn Jahre und länger) zur Verfügung steht. Anschließend kann eine Aufteilung gemäß Portfoliotheorie nach Markowitz vorgenommen werden. Die nachfolgende Grafik zeigt eine Allokation, wie sie grundsätzlich im aktuellen Marktumfeld für einen chancenorientierten Anleger empfehlenswert ist. 40 Prozent sind in illiquiden, 60 Prozent in liquiden Werten angelegt. 74 Prozent sind sachwertorientierte, 26 Prozent nominalwertorientierte Investments. Edelmetalle Schiffe 2% 5%

Rohstoffe ex Edelmetalle 4%

Unternehmensanleihen 19%

Farmland 8% Inflationsgesch. Anleihen 7% Immobilien 26% Aktien 25% Private Equity 4%

Quelle: BERENBERG Private Capital GmbH

Sachwert

Aktie Börse

Quelle: BERENBERG Private Capital GmbH

Weiterhin sind die hohen Upfront-Kosten bei Immobilien nicht geeignet, um einen schnellen Umschlag zu forcieren. Damit stellt sich auch nicht die Frage einer täglichen Bewertung, zumal diese auch noch die Kosten eines Marktwertgutachtens auslösen würde. Insofern ist der stark geglättete Preisverlauf bei Sachwerten nachvollziehbar.

Unter „Immobilien“ sind in der Praxis Anlagen aus verschiedenen Immobiliensegmenten subsumiert. Bei Berenberg präferieren wir Wohnimmobilien, vor Einzelhandels- und Büroimmobilien. Investments in Infrastruktur haben, je nach Phase und Ausgestaltung der Investition, Private-Equity-ähnlichen oder immobilienähnlichen Charakter. Parkhäuser sind hier unser favorisiertes Spezialsegment. Unter „Farmland“ verstehen wir landwirtschaftlich bewirtschafteten Grund und Boden.

Fazit: Liquidität hat nicht nur Vorteile und Illiquidität nicht nur Nachteile. Ein spürbarer Sachwertanteil gehört im aktuellen Marktumfeld in jedes gut gemischte Vere p k media mögensportfolio.

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Ausgabe 2-11

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anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Editorial

Wer schützt Anleger vor dem Staat?

SCHIFFFO

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NDS

INHALT

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Sich auf Finanzethik zu berufen ist erste Politikerpflicht. Die herrschende Klasse macht sich an aller vorderster Front stark für Anlegerrechte und beschließt mit Pauken und Trompeten neue Schutzbestimmungen, die angeblich den Kleininvestor vor Schaden bewahren sollen. Dies alles verdeckt aber lediglich die seit Jahren herrschende groß angelegte Anlegertäuschung, die von Staats wegen vollzogen wird. Denn der Staat ist nicht mit privatwirtschaftlichen Maßstäben zu messen, da er ein Gesetz, das ihm nicht passt, einfach ändert. Merkels Wort von der alternativlosen Rettung der Eurozone wird in die Geschichtsbücher als kompetenzfreies Laienspiel eingehen. Im Folgenden einige Beispiele , die diese

vorstehende Behauptung unterstreichen:

Lieblingsthema Sicherheit

Im magischen Dreieck bzw. Investitionsviereck wird von den Anlegern vor allem in Krisenzeiten das Wort Sicherheit hochgehalten. Geschlossene Fonds gelten hierbei als besonders unsicher, Festgeld oder Staatspapiere als besonders sicher. Dass hinter vielen geschlossenen Fonds nachhaltige Sachwerte stehen, wird dabei geflissentlich verschwiegen. Staatsanleihen mancher Länder können hingegen als waffenscheinpflichtig angesehen werden. Der Grund liegt in der explodierenden Staatsverschuldung und der fehlenden Haushaltsdisziplin der Politikerkaste. Inzwischen ist klar, dass Portu-

gal, Irland und Griechenland in der Eurozone ohne die Hilfe der anderen EUStaaten längst pleite wären. Kürzlich hat in einem Beitrag der Welt online ein amtierender Minister der griechischen Regierung zugegeben, dass von Anfang der Krise an klar war, dass Griechenland umschulden müsse. Hierbei ist der Begriff „Umschuldung“ wiederum eine Verniedlichung – da er nichts anderes bedeutet als eine Verlängerung der Rückzahlzeit, eine Kürzung der Zinsen und/ oder eine quotale Absenkung des Rückzahlbetrags. So kann es passieren, dass beispielsweise ein Anleger von griechischen Staatsanleihen, der sich mit 90 Prozent nach Beginn der Krise mit Anleihen eingedeckt hat, lediglich nur mehr 80 Prozent zurückerhält.

ASSET AL

Dass hierbei Vorsatz zum Anlegerbetrug herrscht, sieht man in einem Zitat eines „hochrangigen“ IWFVertreters in eben diesem Zeitungsbeitrag, der bestätigt, dass man zu Beginn der Unterstützungsmaßnahme vereinbart hatte, eine Umschuldung bis zum letzten Augenblick zu dementieren. Wenn dies eine Aktiengesellschaft nach geltendem Aktienrecht machen würde, würden die Vorstände angeklagt werden. Aber selbst Deutschland würde nach privatrechtlichen Maßstäben nicht sehr gut dastehen, denn neben rund zwei Billionen Euro Schulden stehen laut Medienberichten rund drei Billionen Euro zukünftige Verbindlichkeiten wegen Renten-

Seite 1 Wer schützt Anleger vor dem Staat? / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 3 Erneuerbare Energien stärken Industriebranchen in Deutschland Seite 4 Agrarinvestments sind in aller Munde von Dr. Leo Fischer Seite 5 Ökofonds verdienen an Atom-Aktien Seite 7 / Das 100%ige Konzept des CAPITAL GARANTIEFONDS 02 / Interview mit Roland Buchta Seite 9 Orientierung bei nachhaltigen Aktieninvestitionen Anzeige

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Kritisch berichtet

Kurzmeldungen – Kritisch berichtet

Irreführende Aussagen verboten Das Landgericht Itzehoe hat in einem Urteil (Az: 5 O 66/10) entschieden, dass Prokon nicht länger mit irreführenden Aussagen für seine Geldanlage in Genussrechte werben darf. Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte geklagt. Nun darf Prokon nicht mehr einseitig die Vorteile hervorheben, ohne gleichzeitig auf die Risiken des Investments hinzuweisen. Prokon hat nach eigenen Angaben rund 540 Millionen Euro bei Anlegern eingesammelt.

Infraplan stellt Insolvenzantrag

Bremen gegen den Beluga-Gründer Niels Stolberg, Ex-Beluga-Finanzchef Emilio R. und weitere Beluga-Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Betrug und unrichtige Darstellung im Jahresabschluss. Nach Informationen des Handelsblattes sollen unter anderem zwischen 2009 und Januar 2011 Umsätze und Aufträge von mehr als 150 Millionen Dollar verbucht worden sein, die real nie existierten.

LTAP: Einigung mit Wells Fargo erzielt Das Management des Life Trust Asset Pools (LTAP) hat sich mit der kreditgebenden Bank Wells Fargo außergerichtlich auf eine kooperative Fortführung des Policenportfolios geeinigt. Kern der Vereinbarung ist eine Verlängerung des Zeitfensters für LTAP zur Refinanzierung des Portfolios bis zum 31. August 2011. Damit wurde eine wichtige Grundlage zur Sicherung des Portfolios im Interesse der Anleger geschaffen.

Die Infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung Gewerbe- und Wohnbau mbH & Co. Betriebs KG aus Grünwald hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die mögliche Insolvenz betrifft vor allem die Anleger der Fonds München 2 und 3. Infraplan hätte die Gesellschafter der beiden Immobilienfonds in Schieflage zu Beginn dieses Jahres auszahlen sollen

Weitere Insolvenzen bei Beluga Ein weiteres Tochterunternehmen der Beluga-Gruppe musste Insolvenz beantragen. Das Zentrum für Maritime Forschung in Elsfleth, das zu 51 Prozent Beluga und zu 49 Prozent die Jade Hochschule hält, ist somit die zehnte Tochtergesellschaft, die „von erheblichen Unregelmäßigkeiten im Hinblick auf Umsatz und Liquidität“ in Bedrängnis gerät, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Auch die Beluga Offshore Cable GmbH musste kürzlich Zahlungsunfähigkeit anmelden. Derweil ermittelt die Staatsanwaltschaft

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Walton ändert Geschäftsstrategie Walton Europe GmbH und Walton International Group Inc. gaben bekannt, den Fokus ihrer Aktivitäten in Deutschland von privaten auf institutionelle Investoren zu verlagern. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit einer neuen Geschäftsstrategie.

Nichts ist mehr sicher Vor mehr als 50 Jahren legte ein Vater für seinen Sohn ein Sparbuch mit 106.000 Mark an. Die betroffene Com-

merzbank wollte das Sparbuch nicht auszahlen, so dass der Sohn mit dem Fall vor Gericht ging. Vor Gericht wurde die Echtheit des Sparbuchs durch einen Gutachter bestätigt, so dass dem Auskunftsersuchen des Klägers stattgegeben wurde und die Bank den Betrag inklusive Zinsen auszahlen musste. Die Bank, inzwischen war die Dresdner von der Commerzbank übernommen worden, verlor auch in der nächsten Instanz. Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigte das erste Urteil: Das Guthaben muss inklusive Zinsen ausgezahlt werden. Allerdings hat das Oberlandesgericht Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen, was innerhalb eines Monats geschehen müsste, wie es auf Sueddeutsche.de zu lesen war.

Schlechte Schlagzeilen für die Postbank Derzeit wird in den Medien viel über die Postbank und die durch einen geschlossenen Immobilienfonds verlorenen Anlegergelder berichtet. Bei dem Immobilienprojekt sollten 2,5 Millionen Euro in ein Hotel in Kapstadt investiert werden - die Anlegergelder sind aber allem Anschein nach bei einer Vertragsfirma in Südafrika verschwunden. Den Vertrieb für diesen geschlossenen Immobilienfonds der Hamburger Fondsgesellschaft MCT Treuhand GmbH hat die Postbank übernommen und steht nun in der Kritik, die Investoren nicht ausreichend über die Risiken des Geschäfts informiert zu haben. Äußerungen bezüglich Schadensersatzklagen gehen bereits durch die Medien. Man darf gespannt sein, wie es da wohl weitergee p k media hen wird.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


Kritisch berichtet

Noa Bank trickste Finanzaufsicht aus

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Die Noa Bank hätte nach Meinung des Insolvenzverwalters eigentlich nie eine Erlaubnis für das Bankgeschäft bekommen dürfen. Die Finanzaufsicht BaFin überprüft nun die Vorwürfe ...

schaft vergeben hatte. Dieser Kredit ging von der Factoring-Gesellschaft an die gemeinsame Holding von Bank und Factoring-Gesellschaft und floss von da aus in die Bank. Eigenkapital darf jedoch nicht aus Kreditmitteln stammen.

Die insolvente Noa Bank hat nach Angaben ihres Insolvenzverwalters Wolf von der Fecht eigentlich nie eine Erlaubnis für das Bankgeschäft bekommen dürfen. Das Bankgeschäft sei „offenbar von Beginn der Übernahme an im Juni 2009 nicht entsprechend den Vorschriften des Kreditwesengesetzes betrieben worden“, schreibt von der Fecht im Insolvenzbericht, der dem Handelsblatt vorliegt. Zwei Belgier hatten im Juni 2009 das Bankhaus Zwirn gekauft und daraus die alternative Noa Bank geformt, die im November 2009 die operativen Geschäfte aufnahm. Im Juni 2010 verbot die Finanzaufsicht BaFin der Bank das Geschäft, weil sie zu wenig Eigenkapital hatte, und

Presseschau Kritik der Fondszeitung am aktuellen Produkt von World of Fonds In ihrer Ausgabe 8-2011 lässt die Fondszeitung - berechtigt - wenig Gutes am aktuellen Produkt von World of Fonds (WoF), dem Teltow-Fläming SubstanzPortfolio. Zum einen ist die zitierte Leis-

schloss die Bank im August 2010. Kurz darauf meldete die Bank Insolvenz an. Der Vorwurf des Insolvenzverwalters bezieht sich darauf, dass die Bank von Beginn an nicht das gesetzlich vorgeschriebene Eigenkapital von mindestens fünf Millionen Euro besaß. Zwar flossen entsprechend hohe Geldbeträge in die Bank, doch bei diesen Mitteln handelte es sich laut Insolvenzbericht juristisch betrachtet nicht um „wirksam zugeflossenes“ Eigenkapital. Der Grund: Die belgischen Geschäftsleute, die die Noa Bank im Juni 2009 über eine Holding kauften, nutzten zur Kapitalisierung der Bank indirekt einen Kredit, den ihre gemeinsame Factoring-Gesell-

tungsbilanz des Emissionshauses mehr als dürftig, zum anderen dient die aktuelle Fondskonzeption nicht dazu, Vertrauen zu schaffen. Zentraler Kritikpunkt ist hierbei, dass als Anbieter und Prospektverantwortlicher nicht der Initiator selbst, sondern eine 100 Prozent Tochter der WoF Initiator GmbH auftritt. Noch heftiger ist die Personalunion des Mittelverwen-

Außerdem muss das Eigenkapital dem Management der Bank auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Doch ein Großteil des Geldes verschwand am Tag seiner Einzahlung sofort wieder in Richtung FactoringGesellschaft. „Am Tag des Geldeingangs ist der Betrag in Höhe von 4,5 Millionen Euro für den Kauf von Forderungen gegen Drittschuldner der Noa Factoring wieder abgeflossen“, heißt es im Insolvenzbericht. Die BaFin bestätigte, dass die Eigentümer der Noa Bank, so wie der Insolvenzverwalter schildert, gegen das Gesetz verstoßen hätten. „Die BaFin nimmt diese Vorwürfe sehr ernst und reagiert darauf, soweit dies nach Einleitung der Insolvenzverfahren möglich ist“, erklärte ein BaFin-Sprecher. Francois Jozic, einer der beiden Eigentümer der Noa Bank, reagierte zunächst nicht auf e p k media eine Email-Anfrage des Handelsblatts. Quelle: Handelsblatt vom 12. April 2011

dungskontrolleurs mit dem Geschäftsführer der WoF Treuhandgesellschaft Michael Schulz. Entsprechend den epk media Prospektcheck-Seminaren sollten Finanzberater und Anleger zu diesem Stand bereits überlegen, sich das weitere Lesen des Prospektes zu ersparen. Mehr zum Investitionsgegenstand liest man aber in der Fondszeitung 8-2011, Seite 11, aber den Optimisten sei gesagt: Es wird nicht besser!

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Kritisch berichtet

Kommentar von Edmund Pelikan

Haftung der Deutschen Bank offenbart Finanzkompetenz der kommunalen Kämmerer

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Unbesicherte Darlehen in Höhe von rund über 25 Millionen Euro, die von der Garbe Logimac AG an die Garbe Holding AG & Co. KG ausgereicht wurden, können nicht mehr zurückgezahlt werden...

Im Frühjahr war es wieder einmal soweit. Der größten deutschen Bank wurde Falschberatung durch ein deutsches Gericht attestiert, weil sie über eine Anlageform einer Zinswette für deutsche Kommunen vermeintlich nicht ausreichend genug beraten hatte. Die Kämmerer von Städten wollten sich Zusatzeinnahmen sichern, herausgekommen ist das Gegenteil. Soweit die Zeitungsmeldungen Ende März / Anfang April 2011. Lassen Sie uns doch einmal die Sache aus der Sicht von uns Bürgern und Steuerzahlern sehen. Eben diese Kämmerer verwalten seit Jahren das Vermögen der Städte und behaupten, dies gut und im Sinne der Bürger zu tun. Man dürfte meinen, dass es sich um Finanzfachleute handelt, die wissen, was eine Zinswette für Auswirkungen hat. Sie schließen ja auch Verträge in Millionenhöhe beim Bau von Gebäuden oder bei der Verwaltung von Sozialeinrichtungen ab. Und diese kommunalen Spitzenbeamten behaupten

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jetzt, sie hätten diese Zinswette als Anlageprodukt nicht verstanden, ähnlich wie die "Oma" von nebenan. Wie kompetent sind diese Beamten eigentlich? Und selbst wenn sie angeblich von der Bank über den Tisch gezogen worden sind, dann erwarte ich von diesen kommunalen Fachleuten, dass diese bei einem begründeten Zweifel die Anlage gar nicht erst zeichnen, insbesondere wenn die Kämmerer diese Anlage scheinbar nicht verstanden hatten. Wenn nämlich die Zinswette zu Gunsten der Kämmerer gelaufen wäre, hätten diese sich als Retter der Finanzhaushalte feiern lassen. Aber am eingetretenen Ergebnis sieht man, dass das bei Erfolg nicht Können bzw. Wissen, sondern das Glück des Dummen gewesen wäre. Dies ist eine beispielhafte Geschichte über die Kompetenzfreiheit von politischen Führungskräften im Beamtenapparat Deutschlands. Die Reihe solchen Versagens ist lang: Landesbankdesaster

inklusive Hypo Alpe Adria Bank, Verschwendung von Steuergeldern, angebliche alternativlose Eurorettung, bei der der "Hair-Cut" von vorneherein feststeht, Ermächtigung eines bodenlosen Eurorettungsschirms ohne künftige parlamentarische Zustimmung zeigen die Historie von wirtschaftlichem Unvermögen. Mir stellt sich bei all diesem staatlichen Versagen eigentlich immer wieder die Frage: Warum ist eine liberale wirtschaftsfreundliche Politik - oft als neoliberal gebrandmarkt - ein Schreckgespenst und die neokommunistische Umverteilungspolitik à la Grün/Rot, aber auch Merkel alternativlos? Ich bin mehr denn je der Überzeugung, dass nur mit der notwendigen Wirtschaftskompetenz, einer dringend herunterzufahrenden Staats- und Subventionsquote und einer möglichst freien Marktwirtschaft eine lebendige Demokrae p k media tie funktioniert.


Kritisch berichtet

Ein weiterer Skandal in der Beteiligungswelt

Garbe Logimac Fonds: Vertrauen war nicht gerechtfertigt

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Unbesicherte Darlehen in Höhe von rund über 25 Millionen Euro, die von der Garbe Logimac AG an die Garbe Holding AG & Co. KG ausgereicht wurden, können nicht mehr zurückgezahlt werden...

Die Wirtschaftswoche hatte im April 2011 wieder einmal einen Frontalangriff gegen geschlossene Fonds geflogen. Mit dem Artikel „Die wohl schlechteste Geldanlage der Welt“ haben vier Journalisten schlecht und mit wenig Sachkenntnis die Beteiligungsbranche im Gesamten niedergemacht. Das geschieht leider viel zu oft. Durchaus berechtig wäre eine fundierte Kritik an den konkreten Fällen, bei denen mit scheinbar krimineller Energie gezielt und vorsätzlich Anlegergelder zweckentfremdet und vernichtet werden. Allem Anschein nach ist dies bei den Garbe Logimac Fonds der Fall. Neben verschiedenen Ungereimtheiten ist der zentrale Vorwurf der Anleger, dass die Geschäftsleitung der Garbe Logimac AG ein unbesichertes Darlehen über 25 Millionen Euro an die Garbe Holding AG & Co. KG ausgereicht hat. Und eben diesen Kredit kann die Garbe Holding nun nicht mehr zurückzahlen. Aber da gibt es doch eine ganz einfache Lösung, sagte sich der dortige Vorstand: Die Anleger sollen doch einfach auf 21,5 Millionen Euro – verlorene Zinsen dabei noch gar nicht berücksichtigt – verzichten, um die drohende Insolvenz der Garbe Holding abzuwenden. Nun gehen aber Anleger gemeinsam mit zahlreichen Vertrieben auf die Barrikaden. Den Verantwortlichen wird Missmanagement, Interessenskonflikt und Informationsblockade vorgeworfen. Wie nicht anders zu erwarten, sind diese aber abgetaucht, einige Quellen sprechen sogar von ins Ausland abgesetzt.

Im Jahr 2005 / 2006 sah das noch ganz anders aus: Ratingagenturen, Finanzbriefe und Medien urteilten mit dem Hinweis auf die allgemeinen Risiken einer unternehmerischen Beteiligung durchwegs positiv. GUB vergab drei Plus und kapital-markt intern meinte, dass „vernünftige Chancen auf die Erzielung einer überdurchschnittlichen Rendite bestehen.“ Die Financial Times Deutschland sprach von der „unbestrittenen Kompetenz“ von Garbe. Fast prophetisch schreibt die FTD in ihrem Fazit, dass „das Angebot für Investoren geeignet sei, die voll und ganz dem Unternehmen Garbe vertrauen.“

Fazit Heute muss man sagen: Dieses Vertrauen war nicht gerechtfertigt. Nun sind die Rechtsanwälte am Zug. Laut deren Aussagen stehen die Chancen von Anlegern nicht schlecht, Recht zu bekommen. Es bleibt nur die Frage offen, ob trotz eines gewonnenen Rechtsstreits und nach

einem möglichen Zusammenbruch der Garbe-Gruppe die Anleger doch noch ihre Investition als Totalverlust, zumindest bei dem aktuellen Fall Garbe Logis Fonds 1, verbuchen müssen. Weder Management noch Treuhand zeigen anscheinend Rückgrat, sich den Problemen zu stellen. Der Hinweis auf die Finanzkrise greift hierbei zu kurz und unterstreicht eher noch das Unvermögen der Verantwortlichen. Wenn Anleger der Garbe Logisfonds nun sagen, dass ihre Geldanlage die „schlechteste der Welt“ war, muss man das verstehen. Die gesamte Beteiligungsbranche aber deshalb als unseriöse zu qualifizieren, ist ungerecht. Hierzu ist der zum Wirtschaftwoche-Artikel erschienene Fondsmedia Marketpoint eine lesenswerte Lektüre. Der BeteiligungsReport bleibt an den Fällen BAC und Garbe für Sie dran und wird Sie auf seinen Onlinemedien, seinem iPhone-App „epk Kiosk“ und der XingGruppe „Deutsches Beteiligungsforum“ e p k media auf dem Laufenden halten.

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Kurzmeldungen – Steuer und Recht und stromführenden Kabeln in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) wird schneller und effizienter gemacht. Hierfür haben wir heute die Basis geschaffen“, sagte der CSU-Politiker.

Aufklärungspflicht der beratenden Bank über Vertriebsprovisionen Anleger von Filmfonds schöpfen Hoffnung Tausende Filmfondsanleger müssen die Steuernachforderungen vom Finanzamt eventuell nicht in voller Höhe zahlen. Das Finanzgericht München hat als erstes Gericht überhaupt in der Sache einen Bescheid erlassen, der Investoren Hoffnung macht. Demnach müssen Filmfonds die von einer Bank garantierten Lizenzzahlungen zu Beginn der Laufzeit nicht vollständig aktivieren - mit der Folge, dass die hohen Verlustzuweisungen erhalten bleiben (Az. 1 K 3669/09). Offen ließ das Gericht aber, wie die Schlusszahlung zu verteilen ist. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Für Anleger ändert sich somit vorerst nichts. Die Finanzämter hatten eingewilligt, bis zu einer finalen Entscheidung die Vollziehung der geänderten Steuerbescheide auszusetzen. Die Investoren können aber freiwillig die Steuerschuld begleichen, um nicht eventuell noch Zinsen nachzahlen zu müssen.

Gesetzentwurf für OffshoreWindparks Der vom Bundesbauminister Peter Ramsauer vorgelegte Gesetzentwurf zur Änderung schifffahrtsrechtlicher Vorschriften wurde gestern vom Kabinett verabschiedet. Somit soll das Genehmigungsverfahren für Windparks auf See beschleunigt und vereinfacht werden. „Dieses Gesetz ist ein erster und wichtiger Schritt beim Sofortprogramm zum neuen Energiekonzept der Bundesregierung. Wir bauen bürokratische Hürden ab. Das Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen

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Das OLG Stuttgart hat durch ein Urteil vom 30.11.2010 (6 U 2/10) entschieden, dass eine Bank unabhängig vom Zahlungsweg verpflichtet ist, über erhaltene Provisionen aufzuklären. Es sei unerheblich, von wem die Bank die Provision erhalten hat. Es spiele auch keine Rolle, ob die Zahlung des Anlegers direkt an die Fondsgesellschaft oder über die Bank an die Fondsgesellschaft geflossen ist. Maßgeblich sei nur, dass die Bank eine umsatzabhängige Vergütung erhalten hat und sich damit in einem Interessenkonflikt befand.

Urteil bei verschwiegenen Provisionen Wie aus einem aktuellem Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart (Az.: 9 U 129/10) hervorgeht, verstoßen Banken, wenn sie beim Verkauf von Kapitalprodukten dem Anleger etwaige erhaltene Provisionen verheimlichen, vorsätzlich gegen ihre Aufklärungspflicht. Damit greift auch die kurze Verjährungsfrist von drei Jahren für Wertpapieranlagen nicht, die noch bis August 2009 gültig war. Geklagt hatte eine Anlegerin, die im April 2000 bei der Kreissparkasse Tübingen Anteile an einem Deka-Fonds erworben hatte. Die Bank verschwieg die Provision. Im

Jahr 2009 - nach Ablauf der dreijährigen Verjährungsfrist - klagte die Anlegerin auf Schadensersatz wegen Falschberatung. Diese Verjährungsfrist greift jedoch nicht, wenn der Anleger der Bank Vorsatz nachweisen kann, was das OLG bejahte. Das OLG Stuttgart ließ eine Revision zum Bundesgerichtshof nicht zu, dennoch ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Die Sparkasse Tübingen hat die Möglichkeit, eine Nichtzulassungsbeschwerde einzulegen.

Freie Berater dürfen bei Provisionsfragen schweigen Laut einem Urteil (Az.: III ZR 170/10) des Bundesgerichtshofs (BGH) Anfang März müssen freie Berater ihre Provisionen nicht offenlegen. Selbst auf Nachfrage des Anlegers dürfen freie Berater über die Provisionen schweigen, die sie beim Verkauf von Finanzprodukten vom Emittenten erhalten - allerdings nur, wenn sie nicht mehr als 15 Prozent des einzuzahlenden Kapitals ausmachen. Bereits 2009 hatte der Bundesgerichtshof entschieden, dass freie Vermittler im Gegensatz zu Bankangestellten ihre Provisionen nicht offenlegen müssen und dies mit unterschiedlichen Geschäftsbeziehungen begründet. Da der freie Vermittler für seine Leistung kein Geld vom Kunden erhalte, liege es auf der Hand, dass er vom Emittenten bezahlt werde, so der BGH (Az.: III ZR 196/09).

BGH bestätigt Kick-Back-Rechtsprechung Der Bundesgerichtshof bestätigt mit dem Urteil seine Kick-Back-Rechtssprechung für freie (unabhängige) Finanzdienstleister (BGH, Urt. v. 03.03.2011, III ZR 170/10). Ein Anleger hatte sich nach durchgeführter Beratung und Überlassung eines Anlageprospektes an einem geschlossenen Medienfonds mit einer Beteiligungssumme von 100.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligt. Rund einen Monat nach erfolgter Zeichnung erstattete


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die Anlageberaterin dem Anleger „wie vereinbart“ einen Teil des Agios in Höhe von 2.000 Euro. Der Anleger trat seine (von ihm behaupteten) Ansprüche wegen Verletzung eines Anlageberatungsvertrages an einen Zessionar ab. Dieser stützte seine Klagebegründung vor allem darauf, die Anlageberaterin habe es pflichtwidrig unterlassen, über die Höhe der Provision aufzuklären, die sie im Falle der erfolgreichen Empfehlung der Kapitalanlage von Seiten der Fondsgesellschaft oder deren Hauptvertriebsbeauftragten erhalten hat. Der BGH sah keine Pflicht des freien, bankenunabhängigen Anlageberaters, einen Anleger innerhalb gewisser Grenzen unaufgefordert über die genaue Höhe der ihm bei erfolgreicher Vermittlung zufließenden Provision aufzuklären. Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Anleger selbst keine Provision an den Berater zahlt und offen ein Agio oder Kosten für die Eigenkapitalbeschaffung ausgewiesen werden, aus denen die Vertriebsprovisionen bezahlt werden. Der BGH hält an seiner Rechtsprechung fest, dass auch der freie Vermittler über die Höhe der Vertriebsprovision aufzuklären hat, wenn diese eine Größenordnung von 15 Prozent des vom Anleger einzubringenden Kapitals überschreitet. Soweit ein Anleger von einem freien Anlageberater beraten wird und diesem kein Entgelt oder keine Provision bezahlt, liegt es für den Anleger auf der Hand, dass der Anlageberater von der „anderen Seite“ eine Vergütung erhält. Wenn der Anleger - insoweit ein Agio oder Kosten für die Eigenkapitalbeschaffung offen ausgewiesen sind - in dieser Kenntnis eine Anlage zeichne, billige er die Provisionszahlung an den Anlageberater.

Prospekthaftung im weiteren Sinn Zu den Voraussetzungen einer uneigentlichen Prospekthaftung (Prospekthaftung im weiteren Sinn) hat das OLG Hamburg ein Urteil gefällt (Urt. v. 29.10.2010, 13 U 221/09). Ein Anleger wurde mittels Prospektes als Treugeber einer GmbH & Co. KG geworben. Er beteiligte sich mittelbar an der Fondsgesellschaft im Dezember 2004. Zweck der Gesellschaft

war die Finanzierung von Leasinggeschäfte. Nach dem Prospekt sollten 2004 13 Millionen Euro Kommanditkapital gezeichnet sein. Tatsächlich waren es bis Juni 2005 ein gutes Drittel (4,6 Millionen Euro). Statt prognostizierter 22 Millionen Euro Leasingerlöse für das Jahr 2004 wurden in diesem Jahr nicht einmal 500.000 Euro erlöst. Der Anleger nahm den Gründungskommanditist (zugleich Vorstand der Komplementärgesellschaft), die Treuhandkommanditistin und den mit der Prospekterstellung Verantwortlichen in Anspruch. Letzterer war als Konzeptionsberater zugleich Aufsichtsrat der Komplementärgesellschaft. Das OLG Hamburg bestätigte das erstinstanzliche Urteil, welches alle Beklagten als Gesamtschuldner zum Schadenersatz verurteilt hatte. Fazit: Die Entscheidung berücksichtigt die auch von der Rechtsprechung des BGH immer wieder aufgestellten Grundsätze. Es ging auch keineswegs um den Vorwurf, dass die Haftungsadressaten für nicht eingetretene Prognosen haften sollten. Anknüpfungspunkt der Schadenersatzpflicht war die unterlassene Aufklärung über die Unvertretbarkeit der Prognosen. Darüber müssen Anlageberater und -vermittler aufklären, wenn sie die Plausibilität des Prospektes zu prüfen haben, wozu auch ein Soll-/Ist-Vergleich gehört. Diese Aufklärungspflicht trifft aber insbesondere auch die Gründungsgesellschafter einer Publikums-Personengesellschaft.

Pflicht zur Plausibilitätsprüfung schließt auch Berechnungsbeispiel ein Wie aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs hervorgeht, schließt die Pflicht zur Plausibilitätsprüfung auch ein Berechnungsbeispiel ein (BGH, Urt. v. 17.02.2011, III ZR 144/10). Vertreibt ein Vermittler die Anlage anhand eines Prospektes, muss er im Rahmen der geschuldeten Plausibilitätsprüfung den Prospekt darauf kontrollieren, ob dieser ein in sich schlüssiges Gesamtbild über das Beteiligungsangebot abgibt und ob die darin enthaltenen Informationen sachlich vollständig und richtig sind. Eine gewisse Einschränkung erfährt dieser Grund-

satz dadurch, dass der Vermittler dazu in der Lage sein muss und der Aufwand nicht unzumutbar sein darf. Diese Plausibilitätsprüfung beschränkt sich nicht nur auf den Anlageprospekt, sondern erfasst auch Modellberechnungen, die von der Fondsinitiatorin erstellt worden sind. Die Werthaltigkeit und Wertentwicklung der Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds hängt maßgeblich vom Wert der Immobilie ab. Auch den Einwand des Vertriebsbeauftragten, der Anleger sei in diesem Punkt nicht aufklärungsbedürftig gewesen, ließ das Gericht nicht gelten. Die Vermittlung von Kapitalanlagen werde durch die regelmäßig erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für den Kapitalanleger geprägt. Damit korreliere ein ebenso regelmäßig bestehender Aufklärungsbedarf. In der großen Mehrzahl der Fälle könne dieser hinreichend nur durch den Vermittler und seine im Allgemeinen zu erwartende und auch nach dem Verständnis des Anlegers bestehende Sachkunde befriedigt werden. Eine Pflichtverletzung des Vertriebsbeauftragten war mithin zu bejahen. Er handelte auch fahrlässig. Da der Vertriebsbeauftragte während des gesamten Rechtsstreits seine Haftung und seine Schadenersatzpflicht verneint hatte, befand er sich auch im Annahmeverzug. Die Entscheidung zeigt einmal mehr, wie weit bereits der Pflichtenkreis eines Anlagevermittlers reicht. Es ist nur konsequent, die Pflicht zur Plausibilitätsprüfung nicht nur auf den Beteiligungsprospekt zu beschränken, sondern auf sonstige Unterlagen wie im konkreten Fall eine Modellrechnung. Künftig gilt dieser Pflichtenkreis gleichermaßen für die Vermögensanlageninformationsblätter. Das Gericht stellt auch ausdrücklich die Sachkunde eines Vermittlers in den Vordergrund, von deren Vorhandensein ein Anlageinteressent ausgee p k media hen könne.

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Finanzwirtschaftliche und qualitative Kriterien zum Thema „Blind Pool“

Wie gestaltet man einen Blind Pool attraktiv und seriös?

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Wir müssen leider feststellen: Die Kreditvergabepraxis bleibt weiter zurückhaltend. Dafür können viele Gründe herangezogen werden. Manche sind von den Emissionshäusern zu vertreten, manche aber auch hausgemacht von den Banken ...

Qualitative Kriterien • Investitionsidee sollte nicht auf einem kurzfristigen Modetrend basieren • Marktzugang zu vielfältiger, breiter Pipeline geeigneter Investitionsobjekte sollte glaubhaft dargestellt werden Besonders schade ist es, wenn dadurch gute Investitionskonzepte betroffen sind und nicht für den späteren Vertrieb an den Privatanleger vorfinanziert werden können. Emissionshäuser legen dann verstärkt Blind Pools oder Semi Blind Pools auf. Was sollte der Vertrieb dabei aber vom Konzept her beachten? Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass Vertriebe Blind Pools mögen. Die im Prospekt geplanten Zahlen und Daten wirken nämlich oftmals für alle Beteiligten lukrativ. Gerade dann aber müssen diese Anlagegelegenheiten besonders gut geprüft werden. Ich habe darum 13 plakative und

Gastautor: Christian Gursky Senior Manager Konzeption

in ihrer Vollständigkeit ideale Kriterien zusammengestellt. Auf diese sollte der Vertrieb besonderen Wert legen, wenn er ein Produktangebot mit Semi Blind Pool- oder gar Blind Pool-Charakter prüft.

der Vertriebsgesellschaft EastMerchant Select GmbH Weitere Informationen bei: EastMerchant Select GmbH Blumenstraße 14 40212 Düsseldorf Tel: + 49 211 863210-16 Fax: + 49 211 863210-99 christian.gursky@em-select.de www.em-select.de

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• Externer Beirat sollte Management beraten

Finanzwirtschaftliche Kriterien • Prospekt sollte auf konkrete, verbindlich vereinbarte, aber realistisch erreichbare Investitionskriterien verpflichten • Objekt muss von einem Profi verwaltet werden, der durch erfolgreichen Betrieb Verdienstmöglichkeiten hat • Verantwortliche Parteien sollten bei Investitionsobjekten mit Projekt- und Baurisiken bis Fertigstellung im Risiko stehen und auch finanzielles Interesse am erfolgreichen Betriebsverlauf haben

• Externer Finanzierungsberater mit Erfahrung im Segment sollte den „Lead“ bei Finanzierungsverhandlungen haben • Management des Fonds sollte so glaubhaft sein, dass es auch in der Rolle eines Vermögensverwalters glaubhaft wäre • Marktsegment sollte sich zum Zeitpunkt der Investitionstätigkeit in einer vertretbaren und vernünftigen Situation befinden („Timing“)

• Initiator ist höchstens gleichberechtigt mit Kommanditisten, niemals bevorzugt beteiligt

Diese Aufzählung kann - so ist es in der Realität - leider niemals vollständig sein. Sie liefert vielmehr konkrete Anhaltspunkte für den solide prüfenden Vertrieb. Wenn der Vertrieb diese Kriterien einfordert, werden sie schließlich zu einer echten Hürde für die Konzeption.

• Vertraglich noch nicht gesicherte Planzahlen sind nachvollziehbar und bis zur letzen Position in Höhe und Durchsetzbarkeit belegbar

Machen Sie doch einmal den Selbsttest und haken beim nächsten Blind Pool diese Liste ab. Jetzt frage ich Sie: Überzeugt e p k media Sie der Fonds immer noch?

bei der EastMerchant und gleichzeitig Geschäftsführer

• Externe Gutachter sollten Kaufgelegenheiten des Fonds prüfen müssen

• Initiator beteiligt sich signifikant, verzichtet aber auf wesentlichen Einfluss auf die Gesellschafterversammlung (ggf. über Stimmrechtslimit)


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GFI TREUHAND GmbH – Experte geschlossener Fonds

Ganzheitlich und interdisziplinär für Ihren Erfolg

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Stephan Kastorf, Geschäftsführer der GFI TREUHAND GmbH, eine der führenden Treuhandgesellschaften in Deutschland über die Beratungsschwerpunkte und Leistungen ...

BeteiligungsReport®: Wie groß ist das GFI Team und an welchen Standorten sind Sie vertreten?

BeteiligungsReport®: Die GFI Treuhand ist seit Jahren ein erfahrener Dienstleister im Beteiligungsmarkt. Welche Beratungsschwerpunkte hat die GFI Treuhand und an welche Zielkunden richtet sich Ihr Angebot? Stephan Kastorf: Die Schwerpunkte für Initiatoren und Emissionshäuser liegen in der AIFM-konformen treuhänderischen Verwaltung, der Betreuung der Fondsgesellschaften und der Übernahme der Geschäftsbesorgungsprozesse. Initiatoren werden zudem in allen Phasen der Projektfinanzierung mittels geschlossener Fonds begleitet – von der Prüfung der Projektidee, über die Auflegung des Fonds bis hin zur Liquidation.

Interviewpartner: Stephan Kastorf Geschäftsführer der GFI TREUHAND Weitere Informationen bei: GFI TREUHAND GmbH Nessestraße 24 26789 Leer Tel: +49 491 98 99 10 Fax: +49 491 98 99 111 info@gfi-treuhand.de www.gfi-treuhand.de

Stephan Kastorf: Die GFI TREUHAND beschäftigt über 20 Mitarbeiter plus Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte in einem interdisziplinären Team, damit wir unsere Kunden rundum mit herausragender Qualität betreuen können. Neben unserer Zentrale in Leer haben wir Büros in München und Hamburg. BeteiligungsReport®: Erfahrung und Kompetenz ist das Geschäft eines Treuhänders. Wie viele Fonds bzw. Anleger betreuen Sie? Stephan Kastorf: Wir betreuen aktuell knapp 100 Fonds mit über 20.000 Anlegern. Die aufgelegten Fonds kommen aus allen Bereichen, zum Beispiel erneuerbare Energien, Spezialimmobilien im Gesundheitswesen oder der Schifffahrt. BeteiligungsReport®: Was unterscheidet Sie von Mitbewerbern? Stephan Kastorf: Durch unser interdisziplinäres Team erhalten unsere Klienten alle Leistungen zu geschlossenen Fonds aus einer Hand – weit über die klassischen Leistungen einer Treuhand hinaus. Initiatoren und Emissionshäuser sind somit in allen Fondsphasen bestens betreut und können sich ganz auf ihre Kernkompetenz konzentrieren. Was uns darüber hinaus auszeichnet, ist die ungewöhnlich enge und persönliche Betreuung unserer Kunden – Qualität vor Quantität ist uns besonders wichtig.

Leistungsspektrum der GFI TREUHAND GmbH: Die GFI TREUHAND unterstützt Initiatoren und Emissionshäuser gleichermaßen. Emissionshäuser werden von der GFI TREUHAND mit der treuhänderischen Verwaltung geschlossener Fonds sowie der Gesellschafterbetreuung entlastet, zudem werden die damit verbundenen Geschäftsbesorgungsprozesse übernommen. Initiatoren von Projekten erfahren darüber hinaus eine ganzheitliche Beratung und Begleitung in allen Fondsphasen aus einer Hand. Damit schafft die GFI TREUHAND alle erforderlichen steuerlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Projektierung und Realisierung und erfüllt damit nicht zuletzt auch die kommenden AIFM-Richtlinien.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch

B e t e i l i g u n g s R e p ort

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Theorie und Praxis zum Thema „Ansparfonds“

Für und wider Ansparfonds

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Ansparfonds sind eine bestimmte Variante innerhalb der Anklageklasse der geschlossenen Fonds. Sie gibt es bereits seit Mitte der achtziger Jahre, mittlerweile also mehr als 25 Jahre und fast genauso lange reicht die Diskussion zurück, ob Ansparfonds ein für Anleger sinnvolles oder weniger sinniges Investment sind. ...

Bei Ansparfonds geht es – vereinfacht ausgedrückt – darum, dass sich viele Anleger zusammenschließen sollen, um mit kleineren, dafür aber über einen längeren Zeitraum zu leistenden Beiträgen gemeinsam sukzessiv Vermögen zu bilden. Ein Anleger schließt sich einer Gruppe Gleichgesinnter an und verpflichtet sich in einem Beteiligungsvertrag, über einen längeren Zeitraum monatlich einen bestimmten Betrag aufzubringen und der Fondsgesellschaft zur Verfügung zu stellen. Durch regelmäßiges Besparen des Vertrages während der sog. Ansparzeit soll sich das Vermögen der Gesellschaft

Gastautor: Werner Klumpe

aufbauen. Die Fondsgesellschaft investiert dann ihrerseits in bestimmte Anlageobjekte, beispielsweise Immobilien. Je nachdem, wie das Finanzierungskonzept aussieht, welches besonders sorgsam zu erarbeiten ist, werden die Erträge zunächst primär zur Tilgung von Fremdmitteln eingesetzt, können die Liquiditätsreserver erhöhen oder zu – anfänglich grundsätzlich relativ niedrigen Ausschüttungen verwandt werden. Nach Tilgung etwaiger Fremdmittel und nach Vollinvestition am Ende der Ansparphase können die Erträge dann quasi als zusätzliche private Rente dienen. Wie bei vielen anderen Anlagen geht es darum, bei zeiten Werte zu schaffen, von denen der Investor und ggf. auch dessen Hinterbliebene zehren können.

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46

B e t e i l i gun gsRepo rt

2 2011

Vorbehalt 1: Ansparfonds sind nichts für Kleinsparer, weil sie die Risiken nicht erkennen Soviel die Theorie. In der Praxis finden sich gegen Ansparfonds nicht selten folgende Vorbehalte: ein geschlossener Fonds sei generell nichts für sog. Kleinsparer, die zum einen den Anlagegegenstand nicht überschauen und die damit verbundenen Risiken nicht wollten. Die

Risiken seien bei ansparenden Fonds gegenüber den Fonds, die gleich zu Beginn der Gesellschaft aus eingeworbenen Gesellschaftsmitteln Investitionen tätigen können, höher, denn zum einen sei der Ausfall von Fondssparern über die Ansparphase hinweg sehr wahrscheinlich und dadurch, dass Ansparfonds zwangsläufig „Blind-Pools“ seien, d.h. also Fonds, deren Investitionsgüter nicht von vornherein feststehen, kämen die Ungewissheiten künftiger Marktentwicklungen noch verstärkt hinzu. Dies könne sich dann beispielsweise bei Einkauf, Einkaufsfaktor, Nutzung (z.B. durch Vermietung), Finanzierung u.a.m. negativ auswirken. Außerdem vergehe zunächst eine längere Zeit, um überhaupt investieren zu können, denn die kleineren Sparbeiträge müssten sich ja erst einmal zu einem größeren Bestand aufbauen, um einen ersten Vermögenswert erwerben zu können.

Vorbehalt 2: Eine vorzeitige Auflösung der Ansparbeteiligung führt zu Verlusten des Anlegers Ansparern sei – so ein weiterer Einwand - des Weiteren die Langfristigkeit und die fehlende oder zumindest stark eingeschränkte Fungibilität der Anlage nicht bewusst. Könnten sie die Beiträge nicht mehr aufbringen, drohe ein enormer Verlust. Außerdem sei die Verwaltung von Ansparfonds ungleich aufwändiger als die von „normalen“ geschlossenen Fonds und schließlich würden die ersten Beiträge ganz oder nahezu ganz durch die sog. Weichkosten aufgezehrt, die mit der Konzeption und dem Vertrieb verbunden seien.


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Über die Risiken ist unbedingt und verständlich aufzuklären; ferner können sie auch durch diverse Konstruktionsmerkmale minimiert werden Ein Ansparfonds, der zu diesen auch für das Investieren kleinerer Beträge allgemein anerkannten Investitionsformen in Konkurrenz tritt, muss natürlich über die allgemeinen und besonderen Risiken informieren. Dies kann grundsätzlich durch sorgsam ausgearbeitete und von der BaFin zu gestattende (demnächst von der BaFin zu billigende) Prospekte geschehen. Sie müssen dem Anleger rechtzeitig im Vorfeld der Zeichnung übergeben werden. Nach Möglichkeit sollte der Emittent für die Anlage geeignete Objekte vorhal-

ten oder noch besser in die Gesellschaft einbringen, wobei der Preis für diesen (ersten) Investitionsgegenstand durch die monatlichen Sparraten sukzessive getilgt wird. Die Erträge stehen anteilig den Sparern und dem Emittenten zu, solange der Kaufpreis noch nicht voll bezahlt ist. Für die Investitionen sollten darüber hinaus die Anlagegrundsätze en detail beschrieben sein. Das Blind Pool-Risiko wird dadurch zumindest stark abgeschwächt. Um die anfänglichen „Weichkosten“ bezahlen zu können, sollten Anleger am Anfang einen Sockelbetrag als sofort aufzubringendes Eigenkapital zur Verfügung stellen. Wenn es dann mit dem Vertrieb vereinbart werden kann, dass die Abschlussprovision zu Gunsten einer fortlaufenden Bestands –oder Betreuungsprovision reduziert wird, stehen ebenfalls relativ schnell die Sparraten für die Investition oder Tilgung aus vom Emittenten vorfinanzierten Investitionsobjekten zur Verfügung. Ob auf Fondsebene Fremdmittel eingesetzt werden, ist von Fall zu Fall genau abzuwägen und zu entscheiden. Je geringer ein Fremdmittelanteil ist, desto beruhigender ist dies für die Gesellschaft, denn dadurch wird das Risiko, auch bei Wegfall von Erträgen eine Fremdfinanzierung bedienen zu müssen, reduziert bzw. zur Gänze ausgeschaltet. Allerdings hängt es nicht zuletzt von den sogenannten Weichkosten, die in jedem Anlageprodukt stecken, ab, ob ein gewisser Fremdmittelanteil sinnvoll ist, um die mögliche Rendite zu verbessern. Für die laufenden Kosten sollte eine Rücklage gebildet werden, auf die im Bedarfsfall schnell zurückgegriffen werden kann. Die vorzeitige Beendigung einer Ansparbeteiligung ist für den Anleger mit Nachteilen verbunden. Doch auch hier unterscheidet sich der Ansparfonds nicht von beispielsweise einer Lebensversicherung, die auch mit Abschluss- und sonstigen Kosten belastet ist, die nicht für Anlagezwecke zur Verfügung stehen. Werden diese Grundsätze beachtet, können Ansparfonds eine sinnvolle Alternative beim Vermögensaufbau e p k media auch mit kleineren Beiträgen sein.

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Die Vorbehalte sind natürlich nicht von der Hand zu weisen. Sie gelten aber genauso für jede x-beliebige andere Investition, insbesondere für den Abschluss von Lebens- oder Rentenversicherungsverträgen oder auch für Investmentsparpläne. Kaum jemand würde daraus die Konsequenz ziehen wollen, dass Versicherungen oder Fondsparpläne oder auch das traditionelle Sparbuch mit einer Verzinsung, die meist unterhalb der Inflationsrate liegt, für den Sparer, der noch nicht so viel auf der „hohen Kante“ liegen hat, ein per se ungeeignetes Anlageprodukt seien. Entscheidend ist deshalb, dass ein Anleger, bevor (!) er investiert, weiß, was auf ihn zukommt und dass die Risiken, die mit jeder Investition verbunden sind, durch eine richtige Weichenstellung minimiert werden. Hier sind die geschlossenen Fonds schon lange viel transparenter als „ihre Wettbewerber“ im Bereich der Bank- und Versicherungsprodukte. Kündigungen dürften hier wie dort nicht vermeidbar bleiben. Sie können aber um einiges geringer sein als beispielsweise Lebensversicherungsprodukte, von denen nach zuverlässigen Schätzungen mehr als 30 Prozent das ursprünglich vereinbarte Laufzeitende nicht erreichen und bei denen selbst in den ersten Vertragsjahren Stornoquoten zwischen 10 und 20 Prozent keine Seltenheit sind.

NACHH ALTIGE

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GELDA NLAGE

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vor dem Staat?

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Sich auf Finanzethik INHALT zu berufen ist vorstehende erste PolitikerBehauptung pflicht. Die unterstreichen: gal, Irland Seite 1 Wer und GriechenKlasse macht herrschende schützt Anleland in der sich an aller ger vor dem Dass hierbei Eurozone ohne vorderster Staat? Vorsatz zum Lieblingsthem die Hilfe der Front stark des Herausgebers / Editorial Anlegerbetrug a für anderen EUAnlegerrechte Edmund Sicherheit herrscht, Pelikan Staaten längst sieht man und beschließt mit in einem Im magischen ren. Kürzlich pleite wäZitat Pauken und eines „hochrangigen“ Dreieck hat in einem Trompeten bzw. Investitionsviere Seite 3 Erneuerbare Beitrag der neue SchutzIWFVertreters Welt online Energibestimmungen, in eben diesem en stärken ck wird von den ein amtierender Industriebranchen die angebZeitungsbeitrag, Anlegern Minister der lich den Kleininvestor in Deutschland allem in Krisenzeiten vor der bestägriechischen tigt, dass man vor Regierung Schaden bewahren das zu Wort Sicherheit zugegeben, dass UnterstützungsmBeginn der sollen. hochgehalSeite 4 Agrarinvestments Dies alles von Anfang ten. Geschlossene aßnahme der Krise an verdeckt aber vereinbart sind in aller klar war, dass lediglich Fonds hatte, eine Munde von gelten hierbei die Griechenland Dr. UmLeo Fischer schuldung als besonders herrschende seit Jahren umschulden bis zum letzten unsicher, müsse. Hierbei groß Augenblick Festgeld Anlegertäuschun angelegte ist der Beoder zu dementieren. Staatspapiere griff „Umschuldung“ Seite 5 Ökofonds als besonders Staats wegen g, die von sicher. Dass nen an Atom-Aktien verdiewiederum eine Wenn dies vollzogen hinter vielen Verniedlichung wird. Denn eine Aktiengegeschlossenen – da er nichts der Staat sellschaft Fonds ist nicht mit anderes benach geltendem Seite 7 / Das haltige Sachwerte nachprivatwirtschaftdeutet als 100%ige KonAktienrecht eine Verlängelichen Maßstäben zept des CAPITAL stehen, machen würwird dabei rung der Rückzahlzeit, GARANde, würden zu mesgeflissentlich TIEFONDS sen, da er die Vorstände verschwiegen. 02 / Interview eine Kürzung der ein Gesetz, angeklagt mit Roland Buchta das ihm nicht Zinsen und/ werden. hen mancher Staatsanleioder eine passt, einfach selbst Deutschland Aber Länder könquotale Absenändert. Merkels nen hingegen kung des Rückzahlbetrags würde nach privatrechtlichen Seite 9 Orientierung der alternativlosenWort von scheinpflichtig als waffenbei So . nachhaltigen kann es passieren, Maßstäben Rettung angesehen Aktieninvestider Eurozone nicht sehr werden. Der dass tionen beispielsweise gut wird in die dastehen, denn Grund Geschichtsbüche ein Anleger der explodierenden liegt in von griechischen zwei Billionen neben rund r als komAnzeige petenzfreies StaatsStaatsanverschuldung Euro Schulleihen, der den stehen Laienspiel und der fehsich eingehen. Alle News laut Medienbelenden Haushaltsdiszipl zum Thema zent nach Beginnmit 90 ProIm richten rund anders einige Beispiele Folgenden der drei in der Politikerkaste. Krise Billionen l investieren mit Anleihen Euro zukünftige , die diese Inzwischen ist klar, Verbindhat, lediglich eingedeckt lichkeiten dass Portufinden Sie nur mehr 80 wegen Rentenjetzt auch Prozent zurückerhält. unter weiter auf

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s z e n e I t e rm i n e

Sustainability Congress seiner Zeit voraus Nachhaltig denken & handeln Der wichtigste Nachhaltigkeitskongress der deutschen Finanzindustrie bot bereits zum siebten Mal Finanzprofis ein dynamisches Forum für den fachlichen Austausch. Spannende Diskussionen fesselten rund 650 Besucher. Für Spannung sorgte die

Verleihung des Sustainability-Awards, der in drei Kategorien übergeben wurde. „Eine fundierte Analyse der Lage und der aktuellen Trends, dazu konstruktive Anregungen für die Praxis in Verbindung mit sehr guten Möglichkeiten für das eigene Networking,“ lautete das Urteil vieler Kongressbesucher.

„Für alle, die den Kongress in diesem Jahr verpasst haben: Es wird selbstverständlich eine Fortsetzung im nächsten Jahr am gleichen Ort geben“, so Janina Goldenstein, Geschäftsführerin der Sustainability Congress GmbH, die das Event e p k media managt.

Invest 2011 stellt Finanzplanung auf den Prüfstand Die Messe für institutionelle und private Anleger Vom 18. bis 20. März besuchten rund 15.700 Besucher in Stuttgart die Finanzmesse Invest, Deutschlands größte Veranstaltung für institutionelle und private Anleger. Die Besucherzahl lag damit über dem hohen Niveau des Vorjahres und bestätigte die Veranstaltung einmal mehr als wichtigen Pflichttermin für die Finanzbranche. In rund 350 Veranstaltungen hatten Anleger die Möglichkeit, sich in Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu den ver-

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2 2011

schiedenen Anlageklassen zu informieren. Gelegenheit dazu bot auch die TV-Bühne auf dem Messestand der Börse Stuttgart. Das Angebotsinteresse der Besucher verteilte sich gleichmäßig über die verschiedenen Anlagebereiche und Themen. Gefragt waren Fonds, Trading, Rohstoffe, das Angebot von Wertpapierbörsen, Direct Broker, Altersvorsorge, Börseninformationsdienste, Vermögensverwaltung, börsennotierte Unternehmen und Finanzmedien.

Die Bedeutung der Invest wurde von den Besuchern als sehr hoch eingeschätzt – 96 Prozent sind sich sicher, dass die Veranstaltung noch weiter an Bedeutung gewinnt oder ihren hohen Stellenwert behält. Gefragt nach der Wiederbesuchsabsicht, sprechen sich fast alle Anleger für den Branchentreff aus: 96 Prozent der Befragten wollen auch 2012 wieder kommen. Im nächsten Jahr findet die INVEST vom e p k media 27. bis 29. April 2012 statt.


s z e n e I t e rm i n e

e p k media

Grafik, Layout: Cornelia Huber, Simon Adlkirchner

Impressum

Verbreitung (Verlagsangabe) Print und Online an rund 400.000 Empfänger

Herausgeber: Edmund Pelikan

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, Autoren,

Verlag:

Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90

epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 4306 33 – 11 Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af) Autoren dieser Ausgabe: Michael Rathmann, Andreas Arndt, Alexander Nothegger, Dr. Jonas Köller, Thomas Vogel/Thomas Mitzel, Michael Gietl, stephan Groht, Oliver Kuhlmann, Alfred A. Dietrich, Peter Heidecker, Jürgen Raeke, Christian Gursky, Stephan Kastorf, Werner Klumpe

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Druck: Kössinger AG, Schierling Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung der epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 871 430 6 33 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@beteiligungsreport.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen.

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Vertrag von Ralph Pawlik vorzeitig verlängert

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Das Emissionshaus Flex Fonds AG hat vorzeitig bis zum 31. Dezember 2013 den Vertrag ihres Vorstandsmitglieds Ralph Pawlik verlängert. Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Fritz Scherer wurde dies durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft kürzlich bestätigt. Seit April 2009 ist Ralph Pawlik Mitglied des Vorstands der Flex Fonds Capital AG und zeichnet verantwortlich für die Ressorts „Organisation und Administration“, „Fondsmanagement“ und „Fondskonzeption“.

Die Real I.S. AG hat eine neue Leitung des Bereichs Immobilienakquisition bekommen. Frank Teupe leitet seit 1. April 2011 diesen Bereich, nachdem er vier Jahre Immobilienankäufe begleitet hat und zuletzt im Bereich Asset Management tätig war. Sein Vorgänger, Markus Bruckner, verlässt das Unternehmen zum 30. Juni 2011 auf eigenen Wunsch und wird sich selbstständig machen.

Helmut Knepel übernimmt Aufsichtsratvorsitz Im Sommer 2011 wird sich Helmut Knepel aus dem aktiven Management der Feri Finance EuroRating Services AG zurückziehen und den Vorsitz im Aufsichtsrat der Ratingagentur übernehmen. Tobias Schmidt wird ab September sein Nachfolger werden. Den Immobilienbereich verantwortet weiterhin Wolfgang Kubatzki.

Neue Geschäftsführerin beim BVK Diesen Coupon bitte ausgefüllt an die: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 • 84028 Landshut Tel.: +49 (0) 871 430 633 0 Fax: +49 (0) 871 430 633 11 eMail: info@epk24.de www.beteiligungsforum.com

Frau Ulrike Hinrichs (42) ist die neue Geschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK). Ab 1. Mai 2011 tritt sie die Nachfolge von Frau Dörte Höppner an. Die ausgebildete Journalistin war mehrere Jahre als freie Autorin in den Printmedien und später als Fernsehjournalistin in der politischen Magazinberichterstattung bei ARD und ZDF tätig. In Berlin arbeitete sie zuletzt als Büroleiterin im Auswärtigen Amt.

Markus Brütsch wird in die Geschäftsführung berufen Der Aufsichtsrat der GEBAB Unternehmensgruppe hat mit sofortiger Wirkung Herrn Markus Brütsch in die Geschäftsführung berufen. Markus Brütsch durchlief verschiedene Stationen in Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen, bevor er nach 5-jähriger Tätigkeit als Finanz- und Kapitalmarktexperte für die Unternehmensberatung Roland Berger 2010 als Leiter der Konzeption und Entwicklung zur GEBAB Unternehmensgruppe kam.

Ole von Beust übernimmt Aufsichtsratsvorsitz Ole von Beust ist nach Beendigung seiner politischen Karriere seit Oktober 2010 als selbstständiger Unternehmensberater tätig. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der CH2 AG wurde er nun in den Aufsichtsrat und in der anschließenden Aufsichtsratssitzung zum neuen Vorsitzenden gewählt. Von Beust tritt die Nachfolge von Christian Angermayer an, der als einer der Hauptgesellschafter der CH2 AG weiterhin eng verbunden bleibt. Er zeigte sich erfreut, dass mit Ole von Beust eine so hochkarätige Besetzung des Postens gefunden wurde Weiterhin gehören dem Gremium die bisherigen Aufsichtsräte Günther Flick und Stefan Schütze an.


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Einweihung der neuen Businessclub-Lounge

Deutsches BeteiligungsForum schafft Platz

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Der Businessclub „Deutsches BeteiligungsForum“ ist angekommen. Denn Diskussion, Networking aber auch eine Denkfabrik braucht Platz für Kommunikation und Arbeit. Und der ist nun geschaffen ... Gleich neben den Büroräumen der epk media, dem Verlag des BeteiligungsReports, ist eine edle Lounge sowie ein Multifunktionsraum geschaffen worden, der sowohl als Seminarraum als auch als Bistro für Stehempfänge und Businesskonferenzen verwendet werden kann. Als drittes Element ist auch eine Galerie vorhanden, wo durch Ausstellungen auf die Themen im Beteiligungsmarkt hingewiesen werden kann. Aber auch die Arbeit einer „Think Tank“, die Denkfabrik für die Beteiligungsbranche, kommt nicht zu kurz. Denn drei temporäre Arbeitsplätze für Recherchearbeit und Marktforschung können genutzt werden. Dort kann auch auf das umfangreiche Verlagsarchiv von Studien und Medien aus zehn Jahren epk media zurückgegriffen werden. Das „Deutsche BeteilgungsForum“ verkörpert eine Interessengemeinschaft, ohne eine Meinung und Haltung vorzugeben. Man will miteinander reden, sich austauschen, sich informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, querdenken und Trends entdecken und definieren. Man will gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatzwegen suchen und das Produkt geschlossene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltiger Konzeption ist: Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung. Damit ist es eine Ergänzung oder sogar ein Bindeglied zwischen den einzelnen Gruppen, zugeordneten Verbänden oder Interessenvertretungen und keine Konkurrenz. Zwei wichtige Veranstaltungen stehen 2011 in den neuen Räumlichkeiten an:

beteiligungs|preis: Jedem ist die Oscar-Nacht ein Begriff. Hier präsentieren sich die Filmindustrie und die „Academy“. Das sind mehr als 6.000 Künstler und Fachleute, die die Magie der Filme zum Leben erwecken. Auch die Beteiligungsbranche wird sich präsentieren, zwar sicherlich etwas bescheidener und mit weniger Kameras. Den Großteil der Preiskategorien werden die Mitglieder des Deutschen BeteiligungsForums wählen. Und auch dort versammeln wir die Fachleute und Marktgrößen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus der Welt der geschlossenen Fonds. Die Verleihung des „Deutschen BeteiligungsPreises“ wird der Höhepunkt des „Deutschen Beteiligungstages“ sein.

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: Jeder ist mit dem Weltspartag aufgewachsen. Aber auch andere Gedenk- und Marketingtage sind Angebot und Aufforderung, an diesem Tag eine bestimmte Idee besonders zu würdigen. Das „Deut-

sche BeteiligungsForum“ lädt alle Marktteilnehmer im Umfeld des „Deutschen BeteiligungsTages“ dazu ein, die Idee, die Kreativität, die Qualität, aber auch die volkswirtschaftliche Bedeutung der Finanzgattung „Geschlossene Fonds“ an diesem Tag herauszustellen. Dazu wird eine zentrale Veranstaltung in der Lounge in Landshut durchgeführt, aber auch viele dezentrale sind ergänzend denkbar. Realisiert werden die Clubräumlichkeiten mit dem Partnerclub „United Common Sense – der Social Capital Club“, der sich fokussiert auf Finanzhumanismus und Nachhaltige Geldanlage. Auch dort wird ein starkes Netzwerk geknüpft, damit auf der einen Seite sich Investoren zu finanzethischen Themen vertrauensvoll austauschen können, direkte Verbindungen hergestellt werden, aber auch der Nachwuchs in diesem unter den Begriff „behavioral finance“ bzw. Finanzethik bekannten Wissenschaftszweig gefördert e p k media werden kann.

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CAPITAL GARANT Ratenfonds Investition in eine Mischung von risikoärmeren Einlagen über moderate Aktienfonds bis hin zu risikoreicheren Private Equity-Fonds.

DEUTSCHE S&K SACHWERTE Der Fonds investiert in Immobilien aus Zwangsversteigerung, aus Bankenverwertung oder dem freien Markt.

DIREKT INVEST POLEN 5 Direktinvestitionen in Projektentwicklungen mit dem Fokus auf Handelsimmobilien.

NGF Hochschule München Investition in einen Neubau in der Metropolregion München. Der hochwertige Neubau wird in das bestehende Hochschulareal integriert.

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Faxantwort

Leserservice – Fax an 0871 430 633 11 Bitte schicken Sie mir kostenfrei folgenden Fondsprospekt zu. Wir reichen Ihre Adresse direkt an den Initiator weiter. Name

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Vorname

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NGF Hochschule München GARCHING SLC 2

PLZ / Ort

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Prosperia Infrastructure 1 SoIEs 23

Unterschrift Ich bin

Hiermit buchen wir verbindlich für 180,00 Euro die Abbildung unseres Fondsprospekts im nächsten BeteiligungsReport 3/2011

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Anleger

Aktuelle Bücher Informieren Sie sich über aktuelle Markttrends und Fonds

Was passiert beim Online-Shopping im Gehirn Ihres Kunden? Wann und warum kaufen sie? Hier erfahren Sie aus neurowissenschaftlicher Sicht, wie Sie Ihre Produkte besser vermarkten und Webseiten multimedial so gestalten können, dass der Kaufimpuls ausgelöst wird. Was spricht Kunden beim Online-Shopping wirklich an? Wann schlagen sie im Internet zu? Dieses Buch beantwortet diese Fragen erstmals aus Sicht der Hirnforschung. Lesen Sie, auf welche multimedialen Darstellungsformen es im Netz ankommt, wenn es darum geht, Kunden zu erreichen und zu überzeugen.

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beteiligungs l forum Gemeinsam überzeugen! Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert eine Interessensgemeinschaft ohne eine Meinung und Haltung vorzugeben. Wir wollen miteinander reden, uns austauschen, uns informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, querdenken und Trends entdecken und definieren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatzwegen suchen und das Produkt geschlossene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltiger Konzeption ist: Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung.

XING Forum

Seit Januar 2011 ist die XING Gruppe „Deutsches BeteiligungsForum“ installiert. Die Möglichkeit für uneingeschränkten Informationsaustausch und Diskussionen zum Thema geschlossene Fonds.

Mehr Informationen zum deutschen BeteiligungsForum und zur Mitgliedschaft erhalten Sie unter:

www.beteiligungsforum.com


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