BeteiligungsReport

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Profimagazin für Geschlossene Fonds

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9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

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€ 8,90

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Profimagazin für Geschlos sene Fonds

Immobilien sind die Zukunft? Anleger flüchten in Sachwerte

In dieser Ausgabe enthalten: Investmen

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Markttrends zum jahresende

ab Seite 6

Immobilienfonds In- und ausland

ab Seite 8

deutscher beteiligungspreis 2011

ab Seite 52


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Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport

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Editorial BeteiligungsReport

Liebe Leser,

Immobilien In- und Ausland die Finanzwelt steht kopf, die Deutsche Bank investiert die Jahresanlagevolumen (rund 5 Milliarden Euro) des Beteiligungsmarktes in Casinoprojekte in Las Vegas, und die Menschen gehen gegen die Geldbranche auf die Straße. Keine einfache Zeit für die Anlageberater und Vermögensberater. Aber diejenigen, die nicht auf kurzfristige Erträge und Finanzthemenhypes setzten, sehen inzwischen das Ufer. Ihre Zeit ist jetzt gekommen. Denn Sachwerte sind gefragt und ein wichtiger Bestandteil von mehreren im Portfolio. Der Erfolg der GLS Bank, der Quirin Bank oder auch von Aquila Capital, ÖKORENTA und SVF beweist, anders zu sein zahlt sich aus. Die Zeit ist vorbei, in der Hasardeure und Dilettanten sich hinter boomenden Märkten verstecken konnten. Denn trotz partieller Unfähigkeit und rhetorischer Pitbull-Methoden mancher Marktakteure fuhren diese Fonds sogar teilweise Gewinne ein.

Ist Maersk die Containerschifffahrt?

Seite marktrückblick und Ausblick 4

Kurzmeldungen - Allgemein

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Marktfinale 2011 der geschlossenen Fonds Immobilien

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Kurzmeldungen - Immobilien In- und Ausland

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Immobilienmärkte weltweit trotz Schuldenkrise noch auf Erholungskurs

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Gespannte Erwartung bei Immobilienfonds

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Was macht einen guten Immobilien-Opportunityfonds aus?

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Demografie - eine lohnende Kapitalanlage

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HCI Berlin Airport Center: Weil die Lage entscheidet

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Renditestark für Kapitalanleger

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Wer hoch hinaus will, braucht ein sicheres Fundament

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Investition in eine dynamische und wachstumsstarke Region in Bayern

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elbfonds und Polen - zwei Sieger Schiffe

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Kurzmeldungen – Schiffe

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Ist Maersk die Containerschifffahrt?

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Geschlossene Kreuzfahrt-Fonds - der Krise zum Trotz Sonstige Fonds

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Private Equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

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Krisensicher anlegen mit Inflationsschutz


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Private Equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

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Steuern I Recht I Konzeption

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Deutscher BeteiligungsPreis 2011

Seite Sonstige Fonds 40 42

Chancen sind wie Sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie. MIG Fonds – Nummer 1 auch in 2011 kritisch berichtet

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Der Kampf um BAC-Fonds ist voll entbrannt steuer | Recht | Konzeption

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Kurzmeldungen - Steuer und Recht

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PI Pro•Investor GmbH & Co. KG Immobilienfonds 1 im Spiegel der Analysten

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Steuervorteile: Wann sind sie auf einen Schadenersatzanspruch eines geschädigten Anlegers anzurechnen?

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

3. Jahrgang

Geschlossene Fonds

Ausgabe 4-11

Offene Fonds

Veranstaltungstipps

anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Marketing | Marktforschung Markttransparenz in Sekunden Die kleinen Helfer für unterwegs

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deutscher beteiligungspreis 2011

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szene i veranstaltungen

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personelles

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AKTUELLE BETEILIGUNGEN

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BÜCHER

INHALT

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt? Editorial

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Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert? Die Diskussion um den europäischen Rettungsschirm verkommt zur Farce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundestag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerliche Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebellen – allen voran Frank Schäffler (FDP) und Wolfgang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

sagt, zum Revoluzzer wird. Das finde ich spannend.

der Steuerzahler nachschlagen.

Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaatlich und der Staat unter Planwirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermögens. Wer jetzt ruft „Neoliberalismus“ und Kapitalismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsgeschichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden immer weiter steigen und immer kuriosere Züge annehmen. Einige ganz besondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Gewinnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kontrolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um diese meist aus dem jeweiligen politischen Interesse umzuschichten.

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011 Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna Seite 4 Nachhaltige Investments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen / Georg Hetz, UDI Seite 6 Büchertipps

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beihefter: Anders investieren – investmentbrief für nachhaltige geldanlagen (nach Seite 30)

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Kurzmeldungen – Allgemein Feri ordnet Beratung und Vermögensmanagement neu

Maxpool und Top Ten gründen neue Firma Der Investmentspezialist Top Ten und der Maklerpool Maxpool gründen die Maxinvest. Geschäftsführer von Maxinvest ist Carsten Möller, ehemaliger Geschäftsführer von Maxpool.

ScopeAnalysis Report Aktuell: Langzeit-Kostencheck zeigt Konkurrenzfähigkeit Die Scope Analysis GmbH hat in ihrem Report Aktuell vom 28. September 2011 „Kosten und Gebühren“ von geschlossenen Fonds anderen Investmentvehikeln in einer Szenarioanalyse gegenübergestellt. Das Ergebnis: Die Gesamtkostenbelastung ist nicht das Problem des geschlossenen Fonds, vielmehr ist es der provisionsgesteuerte Vertrieb, der die Fondsqualität nicht genügend berücksichtigt. Zwar sind die anfänglichen Kosten bei geschlossenen Fonds deutlich höher, dafür fallen die jährlichen Verwaltungskosten geringer aus als bei den meisten Investmentfonds.

Die Feri Finance AG ordnet ihr Geschäft mit vermögenden privaten und institutionellen Anlegern neu und bündelt die Kompetenzen beider Bereiche in einer neuen Struktur. Die bisherigen Gesellschaften Feri Family Trust GmbH und Feri Institutional Advisors GmbH bringen ihre reinen Beratungsdienstleistungen für beide Anlegergruppen in die neue Feri Institutional & Family Office GmbH ein. In der ebenfalls neuen Feri Trust GmbH wiederum bündelt die Feri-Gruppe alle Leistungen rund um die Vermögensverwaltung.

Axel Steffen startet neues Emissionshaus Axel Steffen bringt zusammen mit dem Schweizer Kurt Schori einen Dachfonds für geschlossene Fonds auf den Markt. Steffen, der bis April 2008 als Vorstand des Emissionshauses Hansa Treuhand tätig war, gründet nun gemeinsam mit Schori die Swiss Invest Group, die als Anbieterin des „Swiss Multi Asset“ fungiert. Der Blindpool soll in Zielfonds aus den Bereichen Schifffahrt, Immobilien, Flugzeuge, Eisenbahnen und Photovoltaik investieren.

Fondshausneugründung: FHB Fondshaus Bayern Invest GmbH Eine ausschließlich auf Immobilienprodukte spezialisierte Fondsgesellschaft wurde von Martin Berghofer, Markus Bruckner, Dr. Knut Riesmeier und Hans Hammer gegründet. Der banken- und vertriebsunabhängige Fondsinitiator konzipiert, platziert und verwaltet Immobilienanlageprodukte für institutionelle und vermögende Privatinvestoren. Der erste Fonds der Münchener Fondsgesellschaft soll im Herbst 2011 starten.

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sowie Immobilien Inland verzeichnen seit 2003 einen stetigen Rückgang der Vermittlungsprovisionen. Bei den anderen Anlageklassen hingegen haben sich die Eigenkapitalbeschaffungskosten seit 2003 kaum verändert oder sind sogar leicht angestiegen. Der deutlichste Rückgang wird bei Schiffsfonds sichtbar. Lag die durchschnittliche Vermittlungsprovision im Jahr 2003 noch bei 14,4 Prozent des investierten Eigenkapitals, waren es im vergangenen Jahr nur noch 10,6 Prozent. Trotz alledem werden für Schiffsfonds weiterhin die höchsten Provisionen bezahlt. Im Segment Immobilien Ausland sind diese nur halb so hoch.

VGF startet Informationskampagne Der VGF Verband Geschlossene Fonds e. V. wird in einer Print- und Online konzentrierten Kampagne über die Funktionsweise und die Bedeutung von geschlossenen Fonds hinweisen. Der Claim zur Kampagne lautet: „Der geschlossene Fonds - Das kleine Wirtschaftswunder“. Damit nimmt die Kampagne Bezug auf die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den Unternehmergeist hierzulande. Inhaltlich behandelt die Kampagne drei Themenfelder: die Aufklärung über die volkswirtschaftliche Bedeutung geschlossener Fonds, die Auseinandersetzung mit der bewegten Vergangenheit des Marktes und die Information über die positiven Veränderungen der kommenden Regulierung.

Transparenz bei Vermittlungsprovisionen

Bedeutung von Altersvorsorge steigt

Anleger, die Anteile geschlossener Fonds zeichnen, zahlen neben dem Agio weitere Vermittlungsprovisionen. Diese fließen allerdings nicht direkt vom Anleger an den Berater, sondern werden vom Initiator an den Vertrieb weitergereicht. Scope hat die Entwicklung seit 2003 analysiert. Das Ergebnis: Die Anlageklasse Schiffe

Mit dem Thema Altersvorsorge setzt sich mittlerweile die Bevölkerung stärker auseinander, wie aus einer Umfrage der Heidelberger Lebensversicherung AG hervorgeht. Während im Jahr 2010 noch 32,1 Prozent angegeben hatten, sich mit dem Thema beschäftigt zu haben, sind es 2011 36 Prozent . Die Bedeutung von


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Sicherheit steht für 58,5 Prozent der Befragten an oberster Stelle. Während 27,6 Prozent eine ausgewogene Mischung aus Sicherheit und Renditechancen präferieren, stehen für lediglich 1,5 Prozent die Renditechancen in der Anlage der Altersvorsorge an erster Stelle.

lionen Euro. Das sind 40 Milliarden Euro mehr als Ende 2010. Sachwerte wie Immobilien sind nicht in der Statistik enthalten. Die Deutschen werden demnach immer reicher. Anfang 1991 hatte das Geldvermögen der privaten Haushalte noch einen Wert von revidiert 1,815 Billionen Euro.

Studie: Banken in Metropolen

Studie zum Anlegerverhalten im dritten Quartal 2011 Die Stimmung unter den Anlegern in Deutschland hat sich im dritten Quartal 2011 deutlich eingetrübt. So rechnen nur noch 23 Prozent der Befragten mit steigenden Aktienkursen in den nächsten sechs Monaten, halb so viele wie im Vorquartal. Auch die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung sieht nur ein Fünftel positiv. Die Inflationserwartungen der Deutschen sind leicht rückläufig, jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Infolgedessen bleibt die Mehrheit (66 Prozent) besorgt um ihre Ersparnisse.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv Banken und Sparkassen in zehn deutschen Metropolen. Insgesamt 45 regional und überregional aktive Filialbanken wurden einer umfassenden Service- und Konditionsenanalyse unterzogen. Das Ergebnis: Die Banken erhielten insgesamt nur ein befriedigendes Qualitätsurteil. Nur knapp jede zweite Bank präsentierte sich in den Metropolen mit einem guten Service. Vor allem bei den Beratungen vor Ort konnten die Banken nicht überzeugen. Schwächen zeigten sich bei der Analyse der individuellen Situation der Kunden. „Ohne eine ausreichende Bedarfsanalyse wird an den Bedürfnissen der Kunden vorbei beraten, auffällig war dies vor allem bei Beratungen zur Altersvorsorge“, kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Marktforschungsin-stituts.

Junge Menschen interessieren sich für Finanzen Laut einer Studie vom Westdeutschen Rundfunk interessiert sich die Mehrheit der Jugendlichen für das Thema Geldanlage. Sparen steht bei der Jugend hoch im Kurs. Somit bestätigen 80 Prozent der Befragten, dass man mit der Altersvorsorge nicht früh genug anfangen könne. Lediglich 18 Prozent gaben an, kein Geld zum Sparen übrig zu haben. Besonders Banken und Finanzberatern vertrauen die jungen Menschen ihr Geld an. Somit sehen 53 Prozent der Befragten die Bank als sehr verlässlich an, gefolgt von den Eltern mit 52 Prozent.

Geldvermögen der Deutschen auf neuem Rekordhoch Das Geldvermögen der Deutschen betrug zum Ende des ersten Quartals 4,825 Bil-

Weniger Sicherheit für Spareinlagen Das Ersparte der Kunden soll bei Privatbanken in Deutschland künftig in geringerem Umfang abgesichert werden als bisher. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) beschloss eine Reform der freiwilligen Einlagensicherung, mit der die Kreditinstitute die gesetzlichen Garantien ergänzen. Bis 2025 soll demnach die Sicherungsgrenze auf weniger als ein Drittel der bisherigen Regelung gesenkt werden. Innerhalb der EU sind die Einlagen

Fortsetzung Editorial Heute versuchen die gleichen, einfach ihr Emissionshaus abzuwickeln und ein neues zu eröffnen. Gut, dass es im Gegensatz dazu auch Initiatoren gibt, die trotz schwieriger Marktsituation sich für die Sanierung von Projekten und für ihre Anleger einsetzen. Aber es gibt auch Qualität auf dem Markt! Es lohnt sich die Mühe, diese zu suchen. Und frei nach der Werbung der GLS Bank könnte man dem Markt auf die Frage „Was macht mein Geld in fair konzipierten Sachwertbeteiligungen?“ zurufen: „SINN!“ Ihr Edmund Pelikan

der Bankkunden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro per Gesetz garantiert. Die Entscheidung der Privatbanken betrifft Kunden, deren Beträge über die garantierten 100.000 Euro hinausgehen. Für diese gilt der ergänzende Schutz des freiwilligen Einlagensicherungsfonds der privaten Banken in Deutschland. Durch den Fonds werden Einlagen bis zur sogenannten Sicherungsgrenze voll abgesichert. Diese Sicherungsgrenze ist von Bank zu Bank unterschiedlich und liegt derzeit bei 30 Prozent des maßgeblich haftenden Eigenkapitals des jeweiligen Kreditinstituts. Weil eine Bank in Deutschland mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital haben muss, liegt diese bei mindestens 1,5 Millionen Euro. Der Bundesverband kündigt nun an, diese Sicherungsgrenze in drei Schritten zu senken: 2015 wird sie demnach auf 20 Prozent reduziert, 2020 auf 15 Prozent und 2025 schließlich auf e p k media nur noch 8,75 Prozent.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Feuerwerk oder Trauerfeier

Marktfinale 2011 der geschlossenen Fonds

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Die ersten drei Quartale brachten keine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, insbesondere wenn man Sondereffekte wegrechnet. Kann das letzte Quartal noch die Kehrtwende bringen?

Die ersten drei Quartale brachten keine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, insbesondere wenn man Sondereffekte wegrechnet. Kann das letzte Quartal noch die Kehrtwende bringen? Die Antwort ist ein klares Ja. Blickt man in die Jahre 2009 und 2010, gab es – auch wenn keiner es mehr so nennt – ein

Jahresendgeschäft. Zwar spielen steuerliche Aspekte dabei keine Rolle mehr. Aber die Investoren wissen, wie ihre Einkünfte sich in diesem Jahr entwickelten und denken dann über konkrete Anlagen nach. Und die Geschäfte der deutschen Wirtschaft liefen 2011 noch überduchschnittlich gut. Es kann also auch etwas gespart werden.

Politisch wird Ende Oktober mit einem weiteren Rettungspaket und einer vermutlichen Hebelung dieser Mittel ein Betrag von ein bis zwei Billionen zur Verfügung stehen, um die Märkte psychologisch zu beruhigen. Das ist eine Zahl mit 12 Nullen – ausgeschrieben sieht dies so aus: 1.000.000.000.000 Euro. Anfang 2010 war noch die Rede durch

Statement von Herrn Dr. Frank A. Erhard Verwaltungspräsident und CEO der Rising STAR AG Die aktuelle ökonomische Lage ist weiterhin zweigeteilt. Während die Industrienationen mit der Schuldenproblematik kämpfen, wachsen die aufstrebenden Volkswirtschaften weiter. Durch starke Binnenmärkte werden sich die Emerging Markets in ihrem Wachstum zunehmend von den Industrienationen abkoppeln. Krisen haben gezeigt, dass Eigenkapitalanlagen eine stabile Form von Investitionen sind. Um als Investor das Vermögen zu erhalten und zu vermehren, sollte aus diesem Grund breit diversifiziert werden, weshalb es sich anbietet, auch einen Teil des Vermögens in „Die Neue Welt“ zu investieren. Die unterliegenden Private Equity Fonds investieren in Unternehmen aus Branchen, welche überdurchschnittlich vom Aufschwung und der damit verbundenen stark wachsenden, konsumorientierten Mittelschicht profitieren. Das Erzielen von Überrenditen liegt hier nicht im Einsatz von hohen Fremdkapitalquoten, sondern bei den Managementqualitäten und dem persönlichen Netzwerk der Fondsmanager. Die Beteiligungsgesellschaft Star Private Equity IX „Die Neue Welt“ berücksichtigt die aktuelle und zukünftig erwartete ökonomische Gewichtung durch die gezielte regionale Ausrichtung auf Asien und Lateinamerika. Die Investoren der Rising STAR investieren mit einem der erfahrensten Manager, dem drittgrößten Family Office der Welt – Quilvest. Das Quilvest Eigenengagement von 150 Millionen USDollar führt zu einer einzigartigen Interessenskonformität zwischen Manager und Investor.

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Angela Merkel, dass Griechenland keine Unterstützung bräuchte. Heute reden wir von einem Schuldenschnitt von rund 50 Prozent. Aber die Märkte haben diesen Schritt bereits eingepreist und erwarten ihn. Turbulent würde es nur werden, wenn auch Italien und Spanien zusätzlich kippt. Wenn dies nicht passiert, bringen Anleger ihr Geld in Sachwerte in Sicherheit, und da bietet sich die Chance einer Marktbelebung für geschlossene Fonds.

gangenheit oft reine Produktfonds von nur einem Emissionshaus, werden zunehmend immer mehr Konzepte realisiert, die neben einer Produktstreuung auch eine Initiatorendiversifizierung vorsehen. Dies kann nur im Interesse des Anlegers sein. Bei den Sparvarianten dieser Assetklasse, lohnt zur finalen Beurteilung immer ein Blick auf die Kostenstruktur – übrigens nicht nur dort.

Und der Beteiligungsmarkt steht bereit

Die Klassiker sind und bleiben aber die Immobilienfonds, die mit über 100 aktuellen Angeboten, davon rund 60 Prozent allein in Deutschland, die Pacesetter der Beteiligungsbranche sind, gefolgt mit einem gewissen Abstand von knapp 50 Energiefonds, die jedoch meist ein geringeres durchschnittliches Fondsvolumen aufweisen und durch die Kombination aus günstiger Finanzierung und festen Einspeisevergütung mit einer Kreditquote von oft über 60 Prozent nicht so viel Anlagevolumen zur Verfügung stellen können.

Produktanbieter reagierten und brachten immer mehr anlegerorientierte Konzepte. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Kurzläufer. Durch eine abgesicherte Beteiligung an der Projektierungsphase oder einem raschen Verkauf nach nur fünf Jahren Haltedauer kann man hier den Investoren entgegenkommen. Mit dem spitzen Bleistift sollte der Investor immer nachrechnen, denn die für eine Konzeption notwendigen Weichkosten sind auch in diesen Produkten natürlich einkalkuliert. Positiv ist, wenn das Emissionshaus sich in das Risiko mit dem Anleger begibt und am Gesamterfolg mitpartizipiert. Damit sinken die Anfangskosten einer Beteiligung und beide Seiten profitieren. Starke Ideen und Konzepte werden aber auch derzeit inhaltlich umgesetzt. So sind Ende des dritten Quartals gleich mehrere Wasserfonds auf den Markt gekommen, deren Platzierungsvolumen noch in 2011 auf über 200 Millionen steigen kann. Aber auch Wald und Agrarfonds können auf fast 100 Millionen Euro Anlegerkapital in dem laufenden Jahr noch kommen. Aber auch die Bereiche Flugzeugfonds, die derzeit als die besseren Schiffe zählen, und der Private-Equity-Markt gelten als Potential für zusätzlichen Umsatz. Überraschend ist weiterhin, dass Öl- und Gasfonds einem extrem hohen Anlegerinteresse immer noch gegenüberstehen. Gesteigerter Nachfrage erfreuen sich auch die immer weiter expandierenden Portfoliofonds. Waren es in der Ver-

Interview mit Herrn Michael Siefert Managing Director der Madison Real Estate

BeteiligungsReport®: Madison Real Estate hat wie kein Zweiter einen guten Überblick über den Zweitmarkt, da sie selbst in Projekte einsteigen. Herr Siefert, ist derzeit ein Markt zum Einsteigen und wo sehen Sie besondere Chancen? Auch in der aktuellen Marktphase werden uns Fonds aller Immobilienklassen zum Kauf angeboten. Madison deckt als Zweitmarktkäufer das komplette Spektrum gewerblicher Immobilieninvestitionen ab, der Fokus liegt jedoch auf hochwertigen Büroobjekten in guten Lagen mit solidem Vermietungsstand. Aus unserer Sicht waren und sind einige Immobilienklassen stärker von der Krise betroffen als andere. Unser Haus ist aktuell eher zurückhaltend gegenüber Hotelfonds und Einzelhandelsimmobilien.

Wie

lukrativ

eine Assetklasse ist, hängt jedoch letztlich von der Strategie des Käufers ab.

Chancen bietet in diesen Zeiten auch der Zweitmarkt. Durch die Finanzkrise und verkaufswillige Anteilseigner können durchaus Schnäppchen realisiert werden. Doch aufgepasst: Immer sollte ein genauer Blick in die Gesellschaftsprotokolle geworfen werden. Insider- und Profikenntnisse sind hier von Vorteil, die durch entsprechende Fondskonstruktionen angeboten werden.

BeteiligungsReport®: Worauf kommt es bei der Auswahl geeigneter Projekte im derzeitigen Marktumfeld an? Bei der Analyse potenzieller Investments analysieren wir bei geschlossenen Fonds zunächst den ursprünglichen Verkaufsprospekt, den aktuellen Jahresabschluss und den Gesellschaftsvertrag. Sofern sich hieraus keine Auffälligkeiten

Kurz gesagt

ergeben, runden der Track-Record des Fondsinitiators und dessen Reputation

Die Stimmung ist derzeit schlechter als die Lage. Die Branche muss sich wieder auf ihre Stärken besinnen, und mit einem deutlichen Schritt in Richtung Transparenz und Anlegerorientierung sind geschlossene Fonds oft die bessere Aktie. Nur der Anlagemarkt muss davon überzeugt werden. In jedem Fall steht außer Frage: Sachwerte sind gefragter denn je. Und wer verkörpert diese verbunden mit Management-Know-how mehr und besser als geschlossene Fonds? e p k media E. P.

die Bewertung ab. Für unser Haus ist bei der Auswahl zudem entscheidend, ob der Fonds unseren prinzipiellen Investitionskriterien entspricht. Diese sind unter anderem eine voraussichtliche Restlaufzeit von drei bis sieben Jahren und ein Investitionspotenzial

von

mindestens

zwei Millionen USD. Zudem investiert Madison nur in Fonds mit Objekten in Westeuropa und den USA.

Vielen Dank für das Gespräch

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Kurzmeldungen – Immobilien Wohnimmobilien: Mietpreisboom in den deutschen Metropolen hält an – Investmentvolumen bereits auf Vorjahresniveau Entwicklung der durchschnittlichen Angebotsmieten** in acht Städten

Leipzig

Büroleerstände gehen zurück Die kommenden zwei Jahre bringen eine Entspannung bei der Vermietung von Gewerbeimmobilien. Dies prognostiziert die HSH Nordbank in ihrem aktuellen Risikotrendbericht „Marktkonferenz Sommer 2011“. Danach werde es künftig leichter, eine Immobilie zu verbesserten Konditionen zu vermieten. Auch die Aussichten am Investmentmarkt seien nach wie vor gut. Ab der zweiten Jahreshälfte 2012 ließen steigende Zinsen allerdings die Risikoprämie abschmelzen und Investitionen damit risikoreicher werden. Das Investitionsrisiko auf den Einzelhandelsimmobilienmärkten bleibt nach der Studie erst einmal auf mittlerem Niveau.

Deutsche Bürovermietungsmärkte noch auf Wachstum Die Erwartungen der Unternehmen an ihre zukünftige Geschäftslage haben sich merklich eingetrübt. Eine solche Eintrübung beeinflusst tendenziell auch die Entwicklung der Büroflächenmärkte, erfahrungsgemäß mit einem Verzug von etwa drei Quartalen auf konjunkturelle Ergebnisse reagierend. Die Experten von Jones Lang LaSalle gehen davon aus, dass im laufenden Jahr mit einer leichten Steigerung des Umsatzes gerechnet werden kann. Im Jahr 2012 wird es dann zu einem Rückgang kommen. Das Interesse der Nutzer bleibt fokussiert auf Flächen mit hoher Ausstattungsqualität in zentralen Lagen. 2011 wird dies für einen Anstieg der Mietpreise im Spitzensegment im Schnitt von mehr als vier Prozent sorgen.

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Berlin

Düsseldorf

Köln

Stuttgart

Hamburg

Frankfurt/M.

München

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6,00

7,00

8,00

9,00 10,00 11,00 12,00 13,00

in Euro/m2/Monat 1. Hj. 2009

1. Hj. 2010

1. Hj. 2011

** Hinweis: Miet- bzw. Kaufpreise beschreiben den Median, d.h. 50 Prozent der Werte in einer Stadt liegen über diesem Wert und 50 Prozent darunter.

Quelle: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH

Aufwärtstrend der Ladenmieten in Deutschland Jones Lang LaSalle erwartet für das zweite Halbjahr 2011 eine Fortsetzung des leichten Aufwärtstrends bei den Mieten für Einzelhandelsflächen in 1a-Lagen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum notierten die Experten einen durchschnittlichen Anstieg um 2,6 Prozent. Verglichen mit den ersten sechs Monaten liegt der Zuwachs bei 1,2 Prozent. Von den insgesamt 185 untersuchten Städten weist

rund ein Drittel gegenüber dem zweiten Halbjahr 2010 Mietzuwächse auf 60 Prozent der Standorte zeigen gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabile Mieten. In sieben Prozent der Standorte erwartet das Analysehaus Mietrückgänge.

Wohnimmobilienmarkt im ersten Halbjahr 2011 zieht an Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat im ersten Halbjahr 2011 insbesondere bei den Kaufpreisen für Eigentumswoh-


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nungen stark angezogen - im Jahresvergleich um über zehn Prozent in den Städten München und Hamburg. Dagegen scheint der Preisanstieg in Stuttgart und Köln vorerst gestoppt. Leipzig musste als einzige der untersuchten acht Städte bei den Kaufpreisen im Jahresvergleich einen leichten Preisrückgang verzeichnen. In Deutschland wurden zum ersten Halbjahr 2011 Wohnportfolios in einer Größenordnung von 2,9 Milliarden Euro gehandelt.

Gewerbeimmobilien: Transaktionsvolumen nach Nutzungsarten

Hotel 5%

Sonstige 5%

Industrie / Logistik 5% Einzelhandel 52%

Entwicklungsgrundstücke 6%

Büro 27%

Quelle: Savills Research

Gewerbeimmobilien: Investorenherkunft

Weltweite Gewerbeimmobilienmärkte im zweiten Quartal Trotz einiger konjunktureller Unsicherheiten zeigen sich die globalen Immobilienmärkte im zweiten Quartal 2011 insgesamt mit einer positiven Performance. Die globalen Direktinvestitionen konnten im zweiten Quartal ein Wachstum von 50 Prozent verzeichnen. Das Transaktionsvolumen stieg von 68,8 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2010 auf 103,5 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2011. Jones Lang LaSalle rechnet für das Gesamtjahr 2011 mit einem weltweiten Transaktionsvolumen auf den Investmentmärkten von rund 440 Milliarden US-Dollar.

Mieten der Immobilienhochburgen Düsseldorf sowie München und Hamburg zeigen die stabilste Entwicklung, sowohl bei Maximum- als auch bei Spitzen- und bei gewichteter Durchschnittsmiete. Frankfurt mit einer deutlich stärkeren Streuung der Mietpreise ist als volatiler Markt bekannt. Allerdings, und das ist überraschend, wird die Bankenmetropole von Berlin übertroffen. Extrem ist dieser Wert bei der erzielten Maximummiete. Insgesamt ist die Streuung in Berlin mehr als

Kanada 7%

UK 5%

USA 9%

Asien/Pazifik 1%

Deutschland 68%

übriges Europa 11%

Quelle: Savills Research

doppelt so groß wie in Düsseldorf. Durch die städtebauliche Entwicklung sind seit der Wiedervereinigung in Berlin Lagen und auch Objekte mit besonderen Ausblicken (Panoramabüros, für die in der Regel ein Mietpreiszuschlag fällig wird) neu geschaffen worden, die die beobachteten Ausnahmewerte ermöglicht haben.

Immobilienbesitz bei Senioren Auffallend viele Rentner müssen auch noch im Ruhestand ihre Immobilie abbezahlen. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Danach liegt bei

einer halben Million Ruheständler mit einer Immobilie im Wert von über 200.000 Euro die Hypothekenbelastung bei etwas 86.000 Euro im Durchschnitt. Dies entspricht knapp 19 Prozent. Diese Form der Altersvorsorge mache bei den Ruheständlern durchschnittlich 77 Prozent des Gee p k media samtvermögens aus.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Immobilien In- und Ausland

Immobilienmärkte weltweit trotz Schuldenkrise noch auf Erholungskurs

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Der Blick in die Basismärkte ist vor einem Einstieg in Immobilienfonds unerlässlich. Werner Rohmert, die Marktkoryphäe für Immobilien, schreibt seine Einschätzung im BeteiligungsReport®.

Immobilienmärkte folgen der Konjunktur. Bei Gewerbemärkten in Deutschland folgen die Umsätze mit einem Nachlauf von drei Quartalen dem DAX recht gut, hat Jones Lang LaSalle (JLL) herausgefunden. Krisen oder auch Boomsituationen hinterlassen noch einmal extra Schleif- oder Beschleunigungsspuren. Dabei können sich sogar die Richtungen der einzelnen Märkte unterschiedlich verhalten. Im aktuellen Zahlenwerk haben die konjunkturelle Beruhigung und Schuldenkrise generell noch keine Spuren hinterlassen. Es ist aber nicht klar, ob sich Wirkungsrichtungen aufheben. Nach der Superkonjunktur 2010 und noch 2011 hätte durchaus mehr an den Vermietungsmärkten geschehen können. Flucht in die Sachwerte bei Institutionellen und Privaten aus Währungs- und Inflationsangst stützen die Transaktionsmärkte.

Globale Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien 2004 - 2011 Überblick nach Regionen, in Milliarden USD Jahr

Amerika

EMEA

Asien-Pazifik

Gesamt / Global

2004

185

162

46

393

2005

216

212

67

495

2006

283

322

95

700

2007

304

333

121

759

2008

126

167

86

378

2009

45

98

66

210

2010

97

138

85

321

Q1-Q3 2011

118

113

67

297 Quelle: Jones Lang LaSalle

Die globalen Gewerbeimmobilien-Direktinvestitionen haben laut JLL im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf knapp 100 Milliarden USD zugelegt. Bezogen auf die ersten neun Monate liegt die Zunahme der Direktinvestitionen weltweit bei 46 Prozent bzw. fast 300 Milliarden USD. Allerdings bleiben die Kapitalanleger überall auf Core und sichere Cash Flows fixiert. Die erwartete Steigerung der Nachfrage nach „Sekundär-Produkten“ ist ausgeblieben. Bei den Umsätzen bleiben die Boomjahre 2006 und 2008 zwar außerhalb des heute Möglichen, aber die Hochrechnung von über 400 Milliarden USD Gewerbeimmobilienumsatz für 2011 liegt deutlich über 2009 und 2010 und auch oberhalb früherer Werte.

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US-Immobilienmärkte kommen erst langsam in Fahrt Wer im US-Einzelhandel noch lebt, ist ganz anständig aufgestellt. Das Beste, was man über Büro sagen kann, ist, dass wenig gebaut wird, fasst JamestownChef Christoph Kahl kurz zusammen. In den USA hat die junge Generation Angst vor Eigentum bekommen. Sie weiß jetzt, dass man mit Immobilien auch arm werden kann. Die Krisenfolgen machen so die Wohnungsvermietung für Kahl zum besten Business der nächsten Dekade. Im Gegensatz zu Europa, das durch schwierige Entscheidungsprozesse von schnellen und konsequenten Aktionen nahezu aus-

geschlossen ist, sehen Kahl ebenso wie Albert Behler, Chef des US-Immobilienbereichs der deutschen Otto-Gruppe, wie auch Harald von Scharfenberg, Chef der BVT, dass in USA Probleme konsequenter angegangen würden als in Europa. Allerdings haben die USA in der Rezession 8,4 Millionen Jobs verloren. Dies wird noch bis 2014 zum Aufholen benötigt. Aus Immobiliensicht haben die USA den größten und einen der transparentesten Immobilienmärkte der Welt. Obwohl die Preise für Einfamilienhäuser immer noch circa 30 Prozent unter ihrem Hoch liegen, zeichnet sich langsam eine Bodenbildung ab. Der größte Vorteil der USA ist die Demografie. Für Albert Behler ist Timing in


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den USA alles. Behler erwartet ein deutliches Mietwachstum in den nächsten Jahren. Für Behler gilt als Timing-Devise das Prinzip von J.P. Morgan, nie zu versuchen, den tiefsten Punkt zu finden, sondern nur sicherzustellen, den Aufschwung nicht zu verpassen. Dafür sei jetzt die richtige Zeit.

Immobilienuhr 2. Quartal 2011

London City, Oslo

In Europa kommen die Unterschiede zurück Das Investitionsvolumen für Gewerbeimmobilien in Europa sehen die großen Maklerhäuser CB Richard Ellis (CBRE), JLL oder auch Savills deutlich über Vorjahr. Das größte Wachstum nach Regionen wurde in Zentral- und Osteuropa mit über 50 Prozent registriert. In Westeuropa haben Deutschland, Belgien und Schweden starkes Wachstum der Immobilieninvestments. Inzwischen ist klar, dass damalige Erwartungen der Finanzund Investmentmärkte in Bezug auf eine konvergente wirtschaftliche Entwicklung der Euro-Beitrittsländer nicht der Realität entsprechen. Investoren in Staatsanleihen lernen das derzeit schmerzhaft. Zukünftig werden die erwarteten Renditen der Investoren wieder unterschiedliche Länderrisiken berücksichtigen. Nach der aktuellen Immobilienuhr von JLL nehmen die Performance-Unterschiede innerhalb

Verlangsamtes Mietpreiswachstum

Beschleunigter Mietpreisrückgang

Beschleunigtes Mietpreiswachstum

Verlangsamter Mietpreisrückgang

London West End Moskau, Zürich

Düsseldorf, Genf, Lyon, Stuttgart München, Stockholm Berlin, Hamburg, Helsinki, Paris, Warschau Kopenhagen

Athen, Lissabon Barcelona, Madrid Brüssel, Dublin, Edinburgh, Luxemburg Amsterdam, Bukarest, Budapest

Istanbul, St. Petersburg

Rom Frankfurt, Kiew, Mailand, Prag

Quelle: Jones Lang LaSalle Europäische Büroimmobilienuhr Q2 2011, Juli 2011

Europas weiter zu. Die Spitzenmieten steigen aber noch. Jedoch bleibt die Nachfrage nach Büroflächen unspektakulär. Während Deutschland, die skandinavischen Länder und zunehmend auch Frankreich eine solide Performance vorweisen, ist die Situation in Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien weiterhin angespannt.

Deutschland profitiert als Safe Haven Wohnimmobilien boomen in Deutschland und erleben eine KapitalanlageRenaissance. Alle Ballungsräume melden steigende Umsätze und Preise. „Dynamik wie zuletzt in den 80ern“, formulierten die Wissenschaftler des Immobilien-Früh

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Pelikan Wer rettet die Welt?

Die Welt scheint sich INHALT anders herum Bewegung gegenüber zu drehen. Sympathien, stellt sich Politiker zeigen wieder einmal Banken machen Seite 1 Wer gegen den wieder satte den Demonstranten rettet die Welt? Mainstream. / Editorial Edmund Pelikan Was ist passiert?Gewinne in der Krise, der globalen „Occupy“und nur Joachim Die Diskussion Gauck Seite 3 Marktentwicklung um den europäischen sagt, zum Revoluzzer nachhaltige Investments schirm verkommtRettungsim wird. Das finde ich 1. Halbjahr der Steuerzahler 2011 spannend. ce, denn wenige zur Farnachschlagen. gesehen wurde, Tag vor dem Beschluss Seite 4 Frischer Joachim Gauck mussten im BundesWind für die Damen Windenergie weist zu tag Mitte des Recht darauf in Bayern Der Grund Oktober wurde trotzdem SteuernGewerbes / hin, dass Thomas Hartauer, schon über liegt darin, zu einem freien zahlen. Lacuna dass der Staat eine neuerliStaat che Erhöhung nicht selbst Banken gehören. auch freie erarbeitetes hinter den Der Staat Seite 4 Nachhaltige In der DDR Geld ausgibt, Kulissen will waren alle Investdiskutiert. sondern unser ments ohne Banken verstaatselten wirklich die Bürger Kurskapriolen an der Rednerpulten Aber Geld, das lich und der / schützen, Daniel Kellermann, Geld der sondern er Staat unter von Steuerzahler. Bundesrat greenvalue Planwill die Kontwirtschaft, Die Steuern und es war aber rolle und wurde unisono Bundestag werden immöglichst kein erfolgreiches Seite 6 von mer weiter viele versichert, Steuereinnahmen UDI Ende steigen und dass es sich System beschieden. diesem , um dieimmer kuriosere um die letzte se meist Erhöhung Staaten aus dem Seite 6 Büchertipps sind grandiose nehmen. Einige Züge anhandelt. Umso gen politischen jeweilierfreulicher ganz beWirtschaften Versager im sondere Beispiele: ist dann, umzuschichten. Interesse und der größte hin und wieder Feind des Wenn Glückspiel die private Vermösüchtig machen der politischen Wahrheit gens. Wer kann, warum Eurorebeljetzt ruft „Neoweiter auf len – allen betreibt der liberalismus“ Seite 2 >> Staat dann voran Frank Anzeige und Kapitaüberhaupt Schäffler (FDP) lismus in Gewinnspiele Reinform“ im Monopol? gang Bosbach und Wolfsollte einmal in die Wenn das (CDU) – zu WirtschaftsgeRauchen hören. Interessant schichte blicken zum Tod führt, Alle News warum verdient und unter der Ansatzpunkt, ist dabei zum Thema Stichworten der Staat anders wie dass ein an dem Verkauf Politiker, der l investieren LastenausgleichsgGoldverbot, über die Tabaksteuer finden Sie die Wahrheit jetzt auch im Schwarzbuch esetz und unter Obwohl Prostitution mit? des Bundes www.ander Zeit als sittenwidriglange sinvestieren an.de

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Zu berücksichtigen ist aber, dass Deutschland als einzige Industrienation weltweit es bis 2008 noch nicht einmal zum realen Werterhalt der Wohninvestments aus den frühen 90er Jahren geschafft hat, während andernorts sich die Preise vervielfachten. Unter Berücksichtigung von Preisentwicklung, Zinsbelastung und Einkommensentwicklung dürfte die relative Belastung eines Haushaltes für Wohneigentum wahrscheinlich nicht einmal zwei Drittel des Wertes von 1977 ergeben. Von über 600 000 Wohneinheiten, die noch in den 90er Jahren fertig gestellt wurden, ist die Zahl der Fertigstellungen im vergangenen Jahr auf weniger als 150 000 Wohneinheiten gefallen. Bei etwa 40 Millionen Wohneinheiten in Deutschland deckt das bei weitem nicht einen normalen Abgang von einem Prozent jährlich und erst recht nicht den Abgang durch Zusammenlegungen von Flächen und durch Rückbau in demografisch benachteiligten Regionen. Gleichzeitig nehmen Haushaltszahlen und Flächenverbrauch pro Kopf deutlich zu. Von der Preisentwicklung profitieren derzeit allerdings vor allem demografisch prosperierenden Regionen. Das dürfte so bleiben. In schwachen Gegenden könnten die Pfeile durchaus auch wieder einmal nach unten zeigen. Einzelhandelsimmobilien werden Perpetuum Mobile der deutschen Immobilienwirtschaft und machen 2011 fast die Hälfte der gewerblichen Immobilientransaktionen aus. Büro dümpelt bei 24 Prozent. Vor der Krise war es eher umgekehrt. Die großen Deals des Jahres waren alle Transaktionen in Handelsimmobilien. Jörg Ritter, JLL, Jan Linsin, CBRE und Dennis Börgel, Cushman & Wakefield sehen für 2011 ein Investitionsvolumen von zehn bis zwölf Milliarden Euro in Einzelhandelsimmobilien. Handelsimmobilien profitieren lt. Klaus Franken,

Chef der Catella Property Group, sowohl von der Übergewichtung von Büroinvestments in vielen institutionellen Portfolios und vor allem von ihrer Stabilität durch langfristige Mietverträge, konstantere Mieten und möglicherweise eine Vielzahl von Einzelmietverträgen. Das sei sicherer als ein volatiles Büroinvestment. Handelsimmobilien behaupten sich gerade im schwierigen Marktumfeld besonders gut. Das sei, so Marcus Lemli, JLL, gerade nach der Lehman-Pleite auf dem deutschen Markt zu beobachten gewesen. Das Umsatzvolumen auf den deutschen Bürovermietungsmärkten hat noch einmal kräftig angezogen. Da sind sich die Maklerhäuser BNPPRE, JLL und der Verbund DIP Deutsche Immobilien Partner einig. Für die Immobilienhochburgen zusammen wurde im Dreivierteljahreszeitraum mit circa zwei Millionen Quadratmetern Flächenumsatz eine Steigerung um zehn bis 20 Prozent je nach Datenbasis registriert. Der Trend setzt sich in B-Städten fort. Nach Aussage von JLL werden die Nutzer aber vorsichtiger und stellen Flächengesuche zurück. Die Spitzenmieten in sechs der sieben Hochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart blieben auf ihrem jeweiligen Halbjahresniveau. Lediglich in Hamburg legte die Spitzenmiete um 50 Cent zu. Ende 2011 soll die Gesamtvermietungsleistung der Metropolen bei etwa drei Millionen Quadratmetern liegen. Das wären dann deute p k media lich mehr als im letzten Jahr.

Gastautor: Werner Rohmert Vorstand und Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Weitere Informationen bei: Research Medien AG Postfach 22 03 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel: +49 5242 90 12 50 Fax: +49 5242 90 12 51 info@rohmert.de www.rohmert-medien.de


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Immobilien In- und Ausland

Gespannte Erwartung bei Immobilienfonds

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Immobilienfonds verkörpern wie kein anderes Beteiligungsprodukt den Sachwert. Damit ist diese Assetklasse auch in einer besonderen Konkurrenz zu Realimmobilien oder zu den fungiblen Arten der Immobilienanlage.

Regionale Strategien Trotz der Auswirkung der Finanzkrise für die gesamte Beteiligungsbranche kommt der geschlossene Immobilienfonds ganz gut dabei weg. Lediglich Regionen wie die USA sind derzeit noch ein Tabuthema. Im Gegensatz dazu sind bereits früher platzierte Länder dieses Jahr wiederentdeckt worden. Insbesondere gilt dies für Holland, wo gleich mehrere Emissionshäuser Produkte realisieren. Im Kommen ist auch wieder Österreich. Erste Fondskonzepte sind hier zu sehen. Durch die negative Presseberichterstattung eines in Probleme geratenen Österreichfonds eines großen Münchener Emissionshauses könnte die Euphorie jedoch hier noch etwas verhalten bleiben. Stabil und erfreulich in der Investitionsphase laufen diverse europäische Portfoliofonds, aber auch reine Länderfonds in Polen oder Frankreich. Deutschland ist aber mit Abstand das größte Investitionsland und kehrt damit in den Produktfokus zurück. Und das ist nicht nur wegen des Megaplatzierungsvolumens der Deutschen Bank Hauptverwaltung mit über 300 Millionen Euro der Fall, sondern auch wegen der breiten Produktstreuung.

Die volle Breite in den Nutzungsarten Inzwischen gibt es im Grunde genommen nichts mehr, was nicht auch in Form von geschlossenen Immobilienfonds möglich ist. Die Angebotspalette reicht von Projektentwicklungsfonds, Hotelimmobilien, nachhaltigen Senioren-, Studenten- und Hochschulprojekten bis hin zu Green

Buildings in verschiedenen Gestaltungsarten, abgerundet natürlich mit den Klassikern Gewerbe- und Büroimmobilien. Den Eindruck, manche Nutzungsarten erweisen sich als risikoreicher als andere, muss man mit einem Blick in die Prospekte eher verneinen. Es kommt immer auf die jeweilige Konstruktion an. Wenn bei einer Hotelimmobilie zwar ein Betreibervertrag fixiert wurde jedoch mit einer Mindestgarantiezahlung - inklusiv Hinterlegung eines Großteils der Garantie bei einer Bank –, dann ist dies näher an einem festen Pachtvertrag. Oder ein Projektentwicklungsfonds als Mezzaninkapital, der mit Grundschulden auf dem jeweiligen Projekt abgesichert und noch dazu ein Kurzläufer ist, kann getrost mit einer herkömmlichen Fondskonstruktion verglichen werden.

ger Erfolg haben beispielsweise Habona in Deutschland oder elbfonds in Polen. Vor allem auf Wohnimmobilien setzen die HCI mit ihrem „Wohnkonzepte Hamburg“, Engel & Völkers Capital und die Bouwfonds mit „Wohnen in Deutschland“, aber auch die Handelsfonds wie fairvesta, Projekt GFU und PI Pro•Investor. Die Sonderform des studentischen Wohnens, das auf Grund der wachsenden Zahl der Hochschulstarter immer mehr nachgefragt wird, bedienen derzeit nur die Emissionshäuser MPC und Kapitalpartner mit Projekten in Bremen, Ulm und München. Besonderes Knowhow auf Initiatorenseite bedürfen auch die Konzeption und der Betrieb von Senioren- und Pflegeresidenzen. In diese Phalanx der Platzhirsche Immac und ING stieß nun auch Hesse Newman.

Klassiker laufen gut Die Klassiker wie Einzelhandelsfonds leben von der langfristigen Vermietung an große Handelskonzerne. Die Marktführer in diesem Segment sind Hahn Fonds, ILG ist neu dazugekommen, aber nicht weni-

Von der klassischen Fondsgestaltung der Büroimmobilie, wie dies Hannover Leasing, KGAL, Wealth Cap oder auch LHI seit Jahren erfolgreich bespielen, haben sich inzwischen Sonderformen gebildet. Geprägt durch die nachhaltige Geldanla-

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ge ist die Bildung ins Zentrum der Diskussion gerückt, und folgerichtig finanzieren geschlossene Fonds nun auch Hochschulgebäude. Zunächst sind dies erste Schritte zum Beispiel durch FIHM bzw. NGF in Zusammenarbeit mit einer Hochschule in München. Angekündigt ist auch ein Projekt von Lloyd Fonds in diesem Segment.

Von allem nur das Beste Einen festen Platz in der Immobilienfondswelt nehmen derzeit auuch die Zweitmarktfonds ein. Ob Asuco, Real Invest oder HTB – alle picken sich das vermeintlich Beste aus dem Zweitmarkt und wollen damit den Anlegern eine attraktive Rendite bieten. Madison Real Estate, die dies für institutionelle Investoren vornehmlich durchführen, sehen derzeit gute Einstiegschancen.

Argument für geschlossene Immobilienfonds

Fazit

Um im jetzigen Marktumfeld jedoch gegenüber der boomenden Direktimmobilie zu punkten, müssen klar die Vorteile einer Fondskonzeption herausgestellt werden. Dies sind neben professionellem Management und Marktzugang zu attraktiven Immobilien auch Gestaltungsvorteile für die betriebliche Altersvorsorge oder Vermögensübertragungen. Plausibel wird dies, wenn ein Standardvermieter einmal bei Aldi oder Rewe anruft und fragt, ob nicht die leerstehende Einzelhandelsfläche angemietet werden kann. Auch die Verfolgung von Angeboten für die Zwangsverwertung von Immobilien inklusiv der Bankverhandlungen kann einen Eindruck vom Knowhow eines Emissionshauses geben.

Geschlossene Immobilienfonds sind von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Qualität und Seriosität sind die Pflicht eines jeden Emissionshauses. Die Kür ist, wie viel diese Häuser dem Anleger für die Bereitstellung des Kapital und das entgegengebrachte Vertrauen bereit sind, vom Gewinn abzugeben. Die Tendenz wird sein, die Bedeutung des Anlegers und dessen Teilhabe am Ertrag höher zu bewerten. Und das ist auch gut so. Ein klarer Trend zeichnet sich derzeit ab hin zu Kurzläufern, Konzepten mit hoher und langer Einnahmensicherheit und nachhaltigen Projekten, ob Green Buildings oder Sozialimmobilien einschließe p k media lich studentischem Wohnen. E.P. Anzeige

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Auf dieser Seite sieht man Screenshots zum Thema Immobilienfonds aus dem Marktanalyseprogramm fondsEXPERT. Obige Darstellung zeigt die derzeitige Gesamtbasis von 3340 Immobilienfonds und ein Emissionsvolumen von 85,9 Milliarden Euro. Schön zu sehen ist, dass die Platzierung mit Ende der 90er Jahre rapide durch den Wegfall der Sonder-AfA in den neuen Bundesländern einbrach. Auch ist zu sehen, dass lediglich ein Viertel der Fonds aus Leistungsbilanzen bisher liquidiert wurden. Das untere Schaubild widmet sich den Immobilienfonds, die derzeit in Platzierung sind. Es sind aktuell 91 mit einem Emissionsvolumen von 3,6 Milliarden Euro, wovon das zu platzierende Eigenkapital 2,5 Milliarden Euro beträgt. Mehr über fondsEXPERT erfahren Sie auf Seite 48.

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Stefan Appel im Interview

Was macht einen guten ImmobilienOpportunityfonds aus?

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Der BeteiligungsReport® sprach mit dem Analysten Stefan Appel über seine Checkanalyse „Deutsche Immobilien-Opportunityfonds“.

BeteiligungsReport®: Herr Appel, Sie haben sich sehr viel Mühe bei der Analyse gegeben. Worauf haben Sie besonders geachtet? Stefan Appel: In unserer Analysepraxis kommt es vor, dass wir bei dem Auftreten anlagetypischer Risiken auf Managementschwächen stoßen, die den Investoren viel zu spät bekannt werden. Bei geschädigten Anlegern, kommt dann das Gefühl auf, getäuscht und ausgetrickst worden zu sein. Fast immer wirkten sich mangelnde Transparenz und geringe Durchgriffsmöglichkeiten der Anlegervertreter (Mittelverwendungskontrolle) und/ oder vernachlässigte Reportingpflichten der Fondsmanager auf Fondskrisen verschärfend aus. Daher haben wir besonders aufmerksam die beiden Kriterien (Transparenz und Mittelverwendungskontrolle) analysiert und deren praktische Umsetzung abgefragt! BeteiligungsReport®: Was macht ein Produkt anlegerfreundlich? Stefan Appel: Die Anleger möchten oft wenig mit ihrer Investition zu tun haben. Dennoch sollten die Anleger in entscheidenden wirtschaftlichen Fragen mitbestimmen können. Dann entsteht von vornherein ein konstruktives Klima in der Kommunikationspolitik des Fondsmanagements. Wenn Anleger zum Beispiel über die Alternativen gut vorbereiteter Investitionen für den abstimmen, treffen sie nach unserer Erfahrung in der Regel eine kluge und optimale Wahl. Weitgehend verbindliche Investitionsund Mittelverwendungskontrollkriterien

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geben – in Verbindung mit einem uneingeschränkten Kontrollrecht - die Sicherheit, dass von Gesellschaftsvertragsseite bindende Vorgaben der Investitionsziele auch umgesetzt werden.Investition, gegebenenfalls Reinvestition und verschiedene Exitoptionen haben für die Fondsperformance ausschlaggebende Bedeutung. Daher zählen eine laufende Kontrolle der Geschäftsführung auf Fonds- und Objektebene sowie entsprechende Eingriffsmöglichkeiten zu den wichtigsten Erfolgsvoraussetzungen eines Fonds. BeteiligungsReport®: Sie untersuchten elf verschiedene Häuser mit ihren aktuellen Fonds. Was machen die Spitzenreiter anders? Stefan Appel: Die Konzepte zeichnen sich unter anderen durch eine durchgehende Kontrolle auf die Investitions- und Verkaufsentscheidungen auf Fonds- und (teilweise) auf der Projektebene aus. Dadurch ergibt sich eine wünschenswerte Transparenz der Kosten und Erlöse und der immobilienwirtschaftlichen Maßnahmen. Die Legitimationsbereitschaft der Fondsmanager wächst, und der Sachverstand der aktiven Anlegervertreter gewinnt, und damit nimmt deren Urteilskraft zu. Die Gesellschaftsverträge regeln umfangreiche Mitbestimmungs- und Eingriffsrechte der Gesellschafter auf Ebene der Fondsgesellschaft und der Fondsgeschäftsführung sowie (direkt oder indirekt) auf Ebene der Objektgesellschaften. Für die gesamte Spitzengruppe gilt: Ohne Anlegervotum darf nicht investiert werden. Wirtschaftlich vernünftige Einsichten sind in einem transparenten und auf weitgehende Mitwirkungsrechte ab-

gestellten Fondsystem wesentlich leichter durchsetzbar. BeteiligungsReport®: Der Sieger Ihrer Analyse heißt PI Pro•Investor Immobilienfonds 1? Warum hat dieser Fonds gewonnen? Stefan Appel: Dort gibt es sehr weit reichend bindende Investitionskriterien, die das Immobilienmanagement erfüllen muss. Die Fondsgeschäftsführung fungiert als eine vom Immobilienmanagement unabhängige Interessenvertretung. Die Initiatorin ist gesellschaftsrechtlich nicht mit den Objektprovidern vernetzt. Sie hat eine doppelstöckige Mittelverwendungskontrolle (Projekt- und Fondsebene) vorgeschrieben, die wir als einen Vorteil gesehen haben. Die jeweils getrennten Mittelverwendungskontrollverträge mit jeder einzelnen Projektgesellschaft laufen über die gesamte Laufzeit der Investition. Bei den meisten Fonds sind Durchgriffsmöglichkeiten dagegen kaum durchsetzbar. Wenn fondsseitig im Allgemeinen noch relativ harte Kontrollkriterien gelten, so geht es auf Projektebene meist ziemlich „objektspezifisch“ freizügig zu. Gerade auf dieser Ebene werden aber die entscheidenden Werte mobilisiert (und riskiert). Zum Beispiel beim Einkauf und der Kalkulation der Sollmiete. Von entscheidender Bedeutung kann sein, wenn sich der Projektmanager der unabhängigen Fondsgeschäftsführung und dem unabhängigen Mittelverwendungskontrolleur gegenüber bei allen wesentlichen immobilienmarktspezifischen Entscheidungen rechtfertigen und erklären muss.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch


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Pflegeimmobilien

Demografie – eine lohnende Kapitalanlage Überalterung der Gesellschaft, veränderte Familienstrukturen und ein immenser Bedarf an Neuund Reinvestitionen lassen ein starkes Wachstum der Pflegebranche erwarten. INP hat sich als zuverlässiger Anbieter von Beteiligungen an hochwertigen Pflegeimmobilien am Markt etabliert.

2,34 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig – so viele wie nie zuvor. Und die Tendenz ist steigend. Bis 2020 ist nach Schätzungen des RWI, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung, mit 2,9 Millionen pflegebedürftigen Menschen zu rechnen. Für das Jahr 2030 werden 3,4 Millionen prognostiziert. Neben der demografischen Entwicklung, die zweifelsohne der treibende Faktor für den wachsenden Bedarf an Pflegekapazitäten ist, spielten auch der gesellschaftliche Wandel mit sich verändernden familiären Strukturen eine bedeutende Rolle für den steigenden Bedarf an Sozialimmobilien. Schätzungen des RWI zufolge werden bis 2030 allein für Neu- und Reinvestitionen bis zu 80 Milliarden Euro nötig sein. Investitionen in Pflegeimmobilien stellen daher – aus Gründen gesellschaftlicher Verantwortung als auch in wirtschaftlicher Hinsicht – nachhaltige Kapitalanlagen dar. Zudem funktionieren solche Investments

konjunkturunabhängig und losgelöst von den Entwicklungen an der Börse; ein Merkmal, das gerade in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung erfährt. Die INP Holding AG hat sich auf die Initiierung von Beteiligungsangeboten im Segment der Pflegeimmobilien spezialisiert. Durch die staatliche Förderung von Pflegeeinrichtungen besteht neben den ohnehin günstigen Marktgegebenheiten ein hohes Maß an Einnahmensicherheit für die Anleger. Als Projektpartner bei den INP Fonds fungieren ausschließlich erfahrene und bonitätsstarke Betreiber, mit denen langfristige, indexierte Mietverträge mit entsprechender Inflationssicherheit geschlossen werden. Ein weiteres Plus: Die Auszahlungen, die in monatlichen Intervallen erfolgen, betragen anfänglich 6,5 Prozent p. a., ansteigend in den Folgejahren der Fondslaufzeit. Mittlerweile hat INP elf Fonds, die in stationäre Pflegeeinrichtungen investieren,

erfolgreich platziert. Die kürzlich veröffentliche aktuelle Leistungsbilanz spricht für sich: Die Auszahlungsprognosen wurden bis heute bei allen Gesellschaften eingehalten, zum Teil sogar übertroffen. In Kürze startet der 12. INP Deutsche Pflege, der in eine moderne Pflegeeinrichtung in Kiel/Laboe investiert, in den e p k media Vertrieb.

Autor: Oliver Harms Vorstand der INP Holding AG

Weitere Informationen bei: INP Holding AG Englische Planke 2 20459 Hamburg Tel: +49 40 44 14 00 90 Fax: +49 40 44 14 00 92 00 info@inp-invest.de www.inp-invest.de

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Immobilien Inland

HCI Berlin Airport Center: Weil die Lage entscheidet

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Berlin wächst. Anleger können mit einer Büroimmobile direkt am Terminal des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) von dieser Dynamik profitieren.

Mit dem Großflughafen Berlin-Brandenburg (BBI) entsteht derzeit in Berlin aus ehemals drei Flughäfen ein neuer zentraler Verkehrsknotenpunkt. Nach seiner Fertigstellung Mitte 2012 können jährlich bis zu 27 Millionen Passagiere ankommen. Auf lange Sicht wurde sogar – um dem steigenden Passagieraufkommen gerecht zu werden – bereits heute ein wei-

Autor: Andreas Arndt Leiter Vertrieb der HCI Capital AG Weitere Informationen bei: HCI Capital AG Burchardstraße 8 20095 Hamburg Tel: +49 40 88 88 1 - 0 Fax: +49 40 88 88 1 -199 hci@hci-capital.de www.hci-capital.de

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terer Ausbau für bis zu 45 Millionen Fluggäste pro Jahr in der Flughafenplanung berücksichtigt. Flughäfen sind nicht nur auf dem Luftweg mit fast jedem Ort der Welt vernetzt, sondern auch Autobahnen und Bahn bieten eine optimale Verbindung in die umgebenden Regionen. Diese Stand-

ortvorteile machen Büroimmobilien am Flughafen attraktiv für Investoren.

Attraktives Multi-Tenant-Objekt mit Vollvermietung Direkt am Terminal des neuen Flughafens wird zurzeit das HCI Berlin Airport Center errichtet, ein moderner sechs-


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Mit einem anpassungsfähigen, individuellen Nutzungskonzept verfügt die Immobilie für potenzielle Mieter über eine hohe Attraktivität. Beispielsweise können die Flächen – je nach Nachfrage von Mieterseite – als Einzel- oder Großraumbüros gestaltet werden. Geplant ist eine Multi-Tenant-Nutzung, das heißt, die Vermietung erfolgt diversifiziert an mehrere Unternehmen. Die Konzeption des geplanten HCI Fonds gewährleistet dabei eine Vollvermietung für mindestens 10 Jahre, wobei einzelne Mietverhältnisse sogar mit einer Laufzeit von mehr als 10 Jahren ausgestattet sein werden.

Ärztehaus an der Landebahn Für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ist die verkehrsgünstige

Lage ein ausschlaggebendes Standortkriterium: Airports sind nicht nur auf dem Luftweg mit fast jedem Ort der Welt vernetzt, sondern auch auf der Erde bieten Autobahnen und moderne Hochgeschwindigkeitsnetze der Bahn eine optimale Verbindung in die umgebenden Regionen. Besonders attraktiv ist eine solche Anbindung beispielsweise für international tätige Firmen mit hohem Mobilitätsanspruch, wie Beratungs-, Logistik- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen sowie Anwaltskanzleien. Hinzu kommen Unternehmen, die direkt in den Betrieb eines Flughafens eingebunden sind, wie etwa Fluggesellschaften, Reiseveranstalter oder technische Servicedienste. So besteht bereits heute eine sehr positive Vermietungssituation im HCI Berlin Airport Center: Über 60 Prozent der Mietfläche sind bereits vermietet. Erste Mieter sind die Betreibergesellschaft der Berliner Flughäfen sowie das Flughafendienstleistungsunternehmen Globe Ground und Acciona, die Fluggesellschaften Lufthansa, Air Berlin und easyJet. Doch moderne Flughäfen bieten heute noch viel mehr. Auch ein Ärztezentrum, eine Physiotherapiepraxis und die AOK sowie eine Apotheke werden sich vom HCI Airport Center aus ab 2012 um das

Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: HCI Berlin Airport Center Initiator: HCI Capital AG Investitionsgegenstand: Der Fonds investiert in ein diversifiziert vermietetes Core-Büroobjekt in Top-Lage am neuen Großflughafen BBI in Berlin. Geplantes Eigenkapitalvolumen: Rund 28 Millionen Euro Geplantes Investitionsvolumen: Rund 58 Millionen Euro Fondslaufzeit: 2022 Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro

Wohl der Passagiere und Mitarbeiter des Flughafens kümmern. Bislang konnte rund 80 Prozent des Eigenkapitals platziert werden. Interessierte Anleger können sich weiterhin mit mindestens 10.000 Euro an e p k media dem Fonds beteiligen.

Alle Bilder: HCI Berlin Airport Center

geschossiger Bürokomplex mit rund 18.700 Quadratmetern Bürofläche. Die Immobilie liegt nicht nur direkt gegenüber dem Flughafenterminal, sondern wird mittelfristig auch das einzige Bürogebäude in der neuen Airport City sein. Das Gebäude soll im Mai 2012 fertig gestellt werden. Bereits Anfang September 2011 wurde der Rohbau planmäßig abgeschlossen. Eine „Green Building“Zertifizierung ist für ein solches Projekt inzwischen selbstverständlich, das entsprechende DGNB-Vorzertifikat in Gold hat das Gebäudekonzept bereits 2010 erhalten.

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Neuer Wohnraum für Studenten

Renditestark für Kapitalanleger

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Die entfallende Wehrpflicht und kürzere Schulzeiten sorgen für eine Zunahme der Studentenzahlen an deutschen Universitäten. Das entsprechende Wohnraumangebot für Studenten ist dagegen schon heute knapp. Der BeteiligungsReport® sprach mit Herrn Kai Schafheutle, Geschäftsführer der Kapitalpartner Konzept GmbH, über die Vorteile und Gründe in den studentischen Wohnraum zu investieren.

BeteiligungsReport®: Der doppelte Abiturjahrgang in Bayern drängt auf den Studienmarkt, die Abschaffung der Wehrpflicht tut sein Übriges. Den aktuellen Erhebungen nach wählen 35 Prozent aller Studenten einen Studienplatz in einem anderen Bundesland, in dem diese das Abitur abgelegt hatten.. Herr Schafheutle, sind das die Gründe, warum Sie sich nun dem Spezialgebiet der Studentenwohnungen gewidmet haben? Kai Schafheutle: Das trifft zu. Wir beobachten bereits seit Anfang 2010 den Immobilienmarkt und insbesondere das Wohnraumangebot für Studenten. In 2010 ist die Zahl der Studienanfänger so hoch wie noch nie. Dies führt nicht nur zu überfüllten Hörsälen und Mensen,

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sondern auch zu einer eklatanten Wohnraumverknappung. Dabei konkurrieren die Studenten nicht nur mit anderen Studierenden, sondern auch mit dem restlichen Nachfragepotential am Wohnungsmarkt. In vielen Städten gibt es daher bereits Notunterkünfte für Studenten: Turnhallen, Schulen, sogar Campingplätze. Die Kapitalpartner Konzept GmbH greift mit der Fondsserie ‚Studentisches Wohnen‘ diese Situation auf und konzipiert aus diesem Grund in den nächsten Jahren bundesweit Studentenapartmenthäuser und schafft dadurch Wohnraum für Studenten. BeteiligungsReport®: Auch andere Anbieter wenden sich derzeit diesem

Spezialmarkt zu. Was unterscheidet Ihr Konzept von dem der Mitbewerber? Kai Schafheutle: Grundsätzlich sind sich alle Marktbeobachter einig, dass ein Investment in studentisches Wohnen lohnenswert sein kann. Allein in der Strategie und in der Ausführung der Projekte sind Unterschiede festzustellen. Unsere Campus-Fonds bedienen mehrere Interessengruppen: • Hinsichtlich der Laufzeit bieten wir einerseits das klassische Fondsmodell wie unseren ‚Campus Bremen‘ an, indem wir Beteiligungen mit einer Laufzeit von zwölf Jahren konzipieren. • Mit einem Projektentwicklungsfonds wie unserem ‚Campus Neu-Ulm‘ bedie-


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nen wir Anleger, die an einem Kurzläufer mit zwei oder drei Jahren interessiert sind. Die Studentenapartments dort können auch direkt erworben werden. • Wir unterscheiden uns im Wesentlichen in der Bewirtschaftung und Vermietung der Studentenapartments. Wir verzichten dabei bewusst auf einen Generalmieter, da wir die Chancen, die sich aus einer nachhaltigen Einzelvermietung ergeben, eins zu eins an den Anleger weitergeben wollen. Im Gegenzug bleibt ein gewisses Vermietungsrisiko bestehen, das die Anbieter als eher gering ansehen, da alle von einer Vollbelegung mit Wartelisten ausgehen. Das Mietausfallwagnis wird durch die Beteiligung der Eltern im Mietvertrag nahezu ausgeschlossen. Ein weiteres, wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die unmittelbare Nähe zu den Hochschulen (400 m in Neu-Ulm, auf dem Universitätscampus in Bremen) sowie der relativ günstige Einkaufsfaktor. BeteiligungsReport®: Ihr erstes Projekt ist in Neu-Ulm! Wie ist dort der Stand der Dinge, und was bedeutet das für den Anleger? Kai Schafheutle: ‚Campus Neu-Ulm‘ übertrifft all unsere Erwartungen. Wir stehen HEH11041_AZ_210x100_111011.qxp:Layout 2

hier kurz vor der Vollplatzierung, und das weit vor unseren Prognosen! Dies spricht nicht nur für unser Fondskonzept, sondern auch für die Anlageklasse ‚Studentenapartments‘ selbst. Nachdem der Bau in Neu-Ulm im April 2011 begonnen wurde, konnten wir bereits Mitte September das Richtfest feiern. Schon im Dezember 2011 sollen die Studentenapartments den Studierenden in Neu-Ulm und natürlich auch Ulm zur Verfügung stehen. Sowohl in der Anzahl als auch beim Verkaufspreis liegen wir deutlich über den geplanten Werten. Statt der 20 Prozent für 2011 haben wir schon jetzt 45 Prozent der Apartments verkauft. Und das zu höheren Quadratmeterpreisen. BeteiligungsReport®: Die Zeitung „immobilienmanager“ berichtete anlässlich der ExpoReal von einer Analyse aus dem Hause Savills Research, in der Städte wie München, Darmstadt und Hamburg, aber auch Bremen, Hannover und Saarbrücken gut abschneiden. Was planen Sie für die Zukunft? Kai Schafheutle: Grundsätzlich ist die Situation des studentischen Wohnens an allen Universitäts- und Hochschulstandorten ähnlich dramatisch. Unser Folgeprodukt

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‚Campus Bremen‘ hat Ende September die BaFin-Gestattung erhalten und steht den Anlegern seit wenigen Tagen zur Verfügung, kann also gezeichnet werden. Die Attraktivität des Assets ‚Studentenapartments‘ nimmt stark zu, weswegen wir auch bei ‚Campus Bremen‘ zuversichtlich sind, die Vollplatzierung in Kürze zu erreichen. Parallel zu diesen Engagements analysieren wir derzeit diverse Angebote. Wir möchten in Standortfragen nicht vorpreschen, seien Sie aber sicher, dass wir schon in kurzer Zeit weitere attraktive Fondsprojekte präsentieren werden.

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Vielen Dank für das Gespräch

Interviewpartner: Kai Schafheutle Geschäftsführer

Weitere Informationen bei: Kapitalpartner Konzept GmbH Lützner Straße 149 04179 Leipzig Tel: +49 341 39 29 89 - 40 Fax: +49 341 39 29 89 - 49 info@kapitalpartner-campus.de www.kapitalpartner-campus.de

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter der fairvesta International GmbH, über die richtige Immobilie und das Know-how der Tübinger Unternehmensgruppe.

BeteiligungsReport®: Immobilieninvestitionen boomen derzeit. Gilt das auch für geschlossene Immobilienfonds? Otmar Knoll: Unter den geschlossenen Immobilienfonds sind verschiedene Konzepte zu verstehen. Unsere Konzeption eines Immobilienhandelsfonds kommt beim Anleger hervorragend an. Wir konnten beispielweise in unserem Fonds „fairvesta II“ beweisen, dass eine Rendite von mehr als 12 Prozent per anno in dieser Assetklasse möglich ist. Dies wurde auch von einem Wirtschaftsprüfer testiert. Und dies in Zeiten der Eurokrise, die meiner Einschätzung nach noch lange nicht vorbei ist und zum Beispiel bei griechischen Staatanleihen einen Teilausfall des angelegten Geldes bedeuten kann. Die richtige Immobilie hingegen ist wertstabil und schützt vor Inflation. BeteiligungsReport : Herr Knoll, wo steht fairvesta im Beteiligungsmarkt? ®

Otmar Knoll: fairvesta ist der unangefochtene Marktführer bei den Handelsimmobilienfonds. In den Krisenjahren seit 2008 hat unser Haus regelmäßig Steigerungen im Platzierungsvolumen verzeich-

nen können. Das können wenige Emissionshäuser von sich sagen. BeteiligungsReport®: fairvesta erfolgreich?

Was

macht

Otmar Knoll: Unser Know-how sind die Immobilie und unser Netzwerk, die es ermöglichen, deutlich unter dem Verkehrswert Objekte zu erwerben zum Beispiel durch Versteigerungen. Dazu kommt, dass wir uns seit Jahren nur auf Deutschland konzentrieren. Und dieses Wissen packen wir in genau die Produkte, die der Anleger und Investor wünschen. Das können für Privatanleger geschlossene Fonds wie unser Produktlinie „Mercatus“ oder Versicherungslösungen wie die Immobilienpolice „robutus privileg“ sein beziehungsweise für Stiftungen und Pensionkassen spezielle Konzepte für Institutionelle. Die Basis ist aber immer die gleiche – fairvesta ist ganz nahe am Immobilienmarkt. BeteiligungsReport : Insbesondere Schiffsfonds kämpfen in der heutigen Zeit mit den finanzierenden Banken. Wie sieht es da bei fairvesta aus? ®

Otmar Knoll: fairvesta verzichtet bei ihren Produkten komplett auf das Fremdkapital. Das kostet zwar etwas an Rendite-

chance, aber trotzdem realisieren wir ja zweistellige Prozentsätze. Uns geht hier die Sicherheit vor. Alle Immobilien sind schuldenfrei. Damit sind wir keiner Bank ausgeliefert oder sogar von einem Kreditinstitut abhängig. fairvesta kann damit nicht, wie es bei Fondsschiffen bekannt wurde, zum Verkauf zu Lasten der Investoren gezwungen werden. Wir können in Ruhe den besten Zeitpunkt für den Anleger abwarten und dann den Gewinn durch den richtigen Verkaufszeitpunkt optimieren. Und das bei einem verwalteten Portfolio von rund 500 Millionen Euro.

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Vielen Dank für das Gespräch

Interviewpartner: Otmar Knoll Handlungsbevollmächtigter der fairvesta International GmbH Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel: +49 7071 3665-0 Fax: +49 7071 3665-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.com

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Immobilien Inland

Investition in eine dynamische und wachstumsstarke Region in Bayern

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Alexander Schönle, Leiter Publikumsfonds der LHI Leasing GmbH, über die Kernkompetenz des Unternehmens sowie über den neuen Einzelhandelsimmobilienfonds.

Quelle: LHI - FMZ Erding

BeteiligungsReport®: Das Wichtigste für Anleger ist derzeit, Vertrauen gegenüber dem Investment und dem Emittenten zu gewinnen. Was spricht für LHI als Initiator? Alexander Schönle: Fast 40 Jahre Erfahrung in der Strukturierung von Beteiligungsangeboten sind eine gute Basis. Das zeigt auch die Tatsache, dass wir die Investments unserer Anleger sicher durch die unruhigen Jahre 2008/2009

Interviewpartner: Alexander Schönle Leiter Publikumsfonds

Weitere Informationen bei: LHI Leasing GmbH Emil-Riedl-Weg 6 82049 Pullach im Isartal Tel: +49 89 5120 - 1523 Fax: +49 89 5120 - 2523 a.schoenle@lhi.de www.lhi.de

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gesteuert haben. In 27 Publikumsfonds und 72 Private Placements schenken uns rund 21.000 Investoren mit insgesamt 2,9 Milliarden Euro Eigenkapital ihr Vertrauen. Ein Ergebnis, das stolz macht, für uns jedoch zugleich auch Auftrag und Verpflichtung für künftige Fondsgestaltungen ist. Ich denke, die PerformanceKennzahlen unserer Leistungsbilanz 2010 rechtfertigen das bisherige Vertrauen unserer Investoren in die LHI und können sich mehr als nur „sehen lassen“. BeteiligungsReport®: Viele neue Immobilienprojekte setzen derzeit auch im strukturellen Markt auf Wohnimmobilien, Sie aber auf Einzelhandel. Wo liegen die Gründe? Alexander Schönle: Einzelhandelsimmobilien gehören seit Beginn der Firmengeschichte zur Kernkompetenz der LHI. Ich denke, die LHI kann für sich in Anspruch nehmen, mit den meisten der großen, bekannten Einzelhandelsmarken in einer aktiven Geschäftsbeziehung zu stehen. Wir verwalten einen Gesamtbestand an Handelsimmobilien von circa 400 Objekten mit einem Investitionsvolumen von

3,6 Milliarden Euro. Die Leistungsbilanz der LHI zeigt, dass gerade Fachmarktund Einkaufszentren als Publikumsfonds sehr erfolgreich waren. Mit dem Fachmarktzentrum Erding wollen wir an diese positive Entwicklung anknüpfen und sie weiterführen. BeteiligungsReport®: Wie wirkt sich der Flughafen München auf den Standort Erding aus? Alexander Schönle: Der Flughafen Erding bei München befindet sich circa acht Kilometer nordwestlich von unserem Objekt. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München hat im August 2011 eine Publikation veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass insbesondere die Landkreise Erding und Freising sowohl rückblickend als auch für die Zukunft sehr erfolgversprechende ökonomische Kennziffern aufweisen. Bei der Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1999 bis 2009 und der Bevölkerungsvorausberechnung bis 2029 steht der Landkreis Erding mit an der Spitze. Das Fachmarktzentrum Erding dürfte ebenfalls von dieser Ent-


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wicklung profitieren. Ein Besuch im WEP West Erding Park unterstützt jedenfalls diese Vermutung. BeteiligungsReport®: Was macht die Qualität eines Fachmarktzentrums aus, und was konnten Sie bei der vorliegenden Konzeption realisieren? Alexander Schönle: Ein für uns ganz wesentlicher Faktor war, dass unser FMZ Erding in das bereits seit 2008/2009 bestehende Gewerbegebiet WEP integriert werden konnte. Kein Fachmarktzentrum auf „der grünen Wiese“, sondern ein integraler Bestandteil eines bereits etablierten und von der Bevölkerung angenommenen Einzelhandelskonzepts. Unter diesen Voraussetzungen fiel uns die Standort- und Objektentscheidung relativ leicht. Darüber hinaus sind auch die infrastrukturellen Voraussetzungen ausgezeichnet. BeteiligungsReport®: Wie sieht die Mieterstruktur der Immobilie aus? Ist sie krisenfest? Alexander Schönle: Das FMZ Erding ist zu 100 Prozent vermietet. Die Bauabschnitte 1 + 2 wurden im August 2011 fertig gestellt, die Eröffnung war am 8. September 2011. Mieter sind C&A, Rossmann, Takko, Sports Experts, New Yorker, alle mit 10-Jahres-Mietverträgen. Die Fertigstellung der Bauabschnitte 3 + 4 soll im ersten Quartal 2012 erfolgen. Weiterer wichtiger Ankermieter wird Dehner sein, einer der Marktführer in der Gartencenterbranche, mit einem 25-jährigen Mietvertrag. Insgesamt ein sehr guter BranchenMix mit bonitätsstarken und bekannten Einzelmietern. In Anbetracht der Tatsache, dass der Lebensmitteleinzelhandel ebenfalls vertreten ist, zwar nicht im FMZ selbst, jedoch im Gewerbepark insgesamt, würde ich Ihre Frage hinsichtlich der Krisenfestigkeit des Gesamtkonzepts eindeutig mit JA beantworten. Nahrung, Kleidung und ein bisschen „Entertainment“ im weitesten Sinne werden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachgefragt.

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Immobilien Ausland

elbfonds und Polen – zwei Sieger

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elbfonds und Polen – diese beiden Worte stehen für etwas Besonderes in der heutigen Zeit. Sie stehen für Wachstum, Visionen und Erfolg. Schon seit fünf Jahren ist die elbfonds Gruppe im Bereich Handelsimmobilien eine feste Größe in unserem Nachbarland. Aber gerade in 2011 hat elbfonds bedeutende Schritte in die Zukunft gemacht. Viele Entwicklungen und Entscheidungen haben dazu beigetragen.

Innenansichten des Nahversorgungszentrum in Piaseczno

Da ist vor allen Dingen das neue Büro in Warszawa. In der ul. Juliusza Kossaka 11 wurde ein eigenes elbfonds-Büro in Polen eröffnet. Hier – in einer der besten Wohnlagen von Warszawa – haben die elbfonds

Autor: Stephan Groht Geschäftsführender Gesellschafter Weitere Informationen bei: eblfonds GmbH Elbchaussee 336 22609 Hamburg Tel: +49 40 500 16 09 - 0 Fax: +49 40 500 16 09 - 99 info@elbfonds.de www.elbfonds.de

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Development Sp. z o.o. und die elbfonds Service Sp. z o.o. ihren Sitz. Zwölf hoch qualifizierte Mitarbeiter wurden eingestellt – darunter Juristen, Finanzierungsexperten, Akquise- und Vermietungsspezialisten, Bauingenieure, Immobilienverwaltungsfachleute, Marketingexperten und Architekten. Durch dieses eigene Büro und das Team von Spezialisten kann elbfonds jetzt noch schneller am Markt agieren und reagieren. Grundstücksakquisen, Finanzierungen, Projektentwicklungen, Koordination und Überwachung von Baumaßnahmen, eine eigene Hausverwaltung, Mieterbetreuung, Kontakte zu Behörden und Gemeinden – durch die Präsenz des eigenen Teams im Land werden viele Wege kürzer und effizienter. Schon bis Jahresende soll das Team der elbfonds Development und der elbfonds Service auf circa 20 Mitarbeiter aufgestockt werden. Alle wichtigen

Informationen über diese beiden polnischen elbfonds Firmen gibt es jetzt auch im Internet unter www.elbfonds-development.de und www.elbfonds-service.de. Diese beiden Firmen arbeiten unter dem Dach der elbfonds Estate (www.elbfondsestate.de), einer Tochtergesellschaft der elbfonds Gruppe. Die 20 Mitarbeiter in Polen bedeuten nicht nur eine wesentliche Verstärkung von elbfonds, sie bedeuten auch neue Arbeitsplätze. Weitere 125 Arbeitsplätze in der Region hat elbfonds unlängst durch die Eröffnung des Nahversorgungszentrums in Piaseczno geschaffen. Eine wichtige Perspektive für den polnischen Arbeitsmarkt. Die zweite entscheidende Nachricht aus dem Hause elbfonds ist die zukünftige Kooperation mit ALDI Polen, einer Tochtergesellschaft von ALDI Nord. Die Geschäftsführung der elbfonds Gruppe und


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die Geschäftsführung von ALDI Polen unterzeichneten in Chorzow in der Nähe von Katowice sechs Mietverträge mit der ALDI Sp. z o.o. und eröffnen so weitere Zukunftsperspektiven. Denn ALDI, im Moment mit rund 55 Filialen in Polen vertreten, möchte sein Filialnetz bis Ende des Jahres auf 62 Verkaufsfilialen ausweiten. Das mittelfristige Ziel sind 250 Filialen in Polen. Genau dieses Marktsegment – die Realisierung von Handelsmärkten – ist die Spezialität von elbfonds. So wächst die Präsenz von elbfonds im ganzen Land – schon bald deutlich sichtbar unter einem eigenen Namen, mit einer eigenen, einprägsamen Architektur: „marcredo Center“. Ein Name, der für das moderne Einkaufen in Polen steht, für die nationale und internationale Auswahl renommierter Handelsketten, für ein vielfältiges Angebot kleinerer Geschäfte als Ergänzung zu den großen Marken, für eine optimale Verkehrsanbindung und für ausreichend Parkplätze. „marcredo Center“ – das sind die neuen, modernen Nahversorgungszentren und Einkaufstreffpunkte für die Menschen in Polen! Dieses Marktsegment hat weiterhin großes Potential. Deshalb wird elbfonds in Kürze bereits den DIREKT INVEST POLEN 7. Portfolio Fonds auflegen – als konsequente Fortführung des DIREKT INVEST POLEN 5: Die Projektierung von Handelsmärkten in polnischen Mittelzentren.

vestitionsstandort Nr. 6 in der Welt, die Arbeitslosenquote ist rückläufig, der Einzelhandel wächst um 11,3 Prozent und die Industrieproduktion legt um 8,1 Prozent zu. Im Bildungsranking liegt Polen in der Spitzengruppe Europas. Und vor allen Dingen ist Polen eines der wenigen Länder, die das Maastricht-Abkommen erfüllen und deren Staatsverschuldung unter 60 Prozent liegt. Während die Eurozone in Aufruhr ist, stehen die Zeichen der Zukunft Polens weiter in Richtung Erfolg. Der ist – wirtschaftlich – für 2012 vorprogrammiert. Durch die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft zusammen mit der Ukraine boomt die Wirtschaft, nicht zuletzt durch die MilliardenSubventionen der EU für den Ausbau der Infrastruktur für die EURO 2012. Hunderttausende von Fans werden im Land erwartet. Sie werden nicht nur die Wirtschaft weiter ankurbeln, sie werden auch positive Nachrichten von Polen in der ganzen Welt publik machen. Eine Umfrage hat unlängst ergeben, dass Menschen, die das Land zum ersten Mal besuchen, von der Entwicklung Polens begeistert sind. Für den perfekten Erfolg fehlt nun eigentlich nur noch der große Sieg für die polnische Fußball-Nationalmannschaft bei der EURO 2012. Das wird jedoch voraussichtlich einer der wenigen unerfüllten Träume der Polen bleiben. Als Sieger dürfen sie sich – wie elbfonds – trotzdem e p k media fühlen!

Aktuelles Beteiligungsangebot: Fondsname: DIREKT INVEST POLEN 5 Initiator: elbfonds Invest GmbH Investitionsgegenstand: Direktinvestition in Projektentwicklungen von Handelsimmobilien Kooperation: Zusammenarbeit mit international renommierten Immobilen- und Fachpartnern Geplante Fondslaufzeit: 3 Jahre und 9 Monate (30. September 2014) Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro plus 3 Prozent Agio Eigenkapital und prognostizte Gesamtausschüttung: Rund 25 Millionen Euro circa 140,85 Prozent Bonus: Frühzeichnerbonus 0,5 Prozent pro Monat bis Ende 2011

Im Zeitalter knapper werdender Ressourcen hat die elbfonds Gruppe aber noch einen weiteren Markt im Blick: Die erneuerbaren Energien! Ein wichtiges Thema in einem Land wie Polen, wo die Energieversorgung an die Zukunft große Anforderungen stellt. Denn mit der ständig wachsenden Industrie, mit immer mehr Großinvestitionen aus aller Welt, wachsen auch die Ansprüche an eine zuverlässige Energieversorgung. Diesen Markt wird elbfonds bedienen und legt im 2. Quartal 2012 einen Fonds DIREKT INVEST POLEN „Erneuerbare Energien“ auf. elbfonds und Polen – das heißt also Wachstum auf ganzer Linie! Polen ist In-

Neues elbfonds-Büro in Warschau

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Kurzmeldungen – Schiffe den kommenden Jahren in etwa konstant bleiben, dürften bis 2015 sogar nur noch unter 480 der Kühlschiffe im Einsatz sein.

Hamburger Hafen legt kräftig zu

Seeverkehr wächst um 6,4 Prozent Der Güterumschlag der Seeschifffahrt nahm laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2011 um 6,4 Prozent zu. Nach vorläufigen Angaben wurden 144,1 Millionen Tonnen Güter in deutschen Seehäfen umgeschlagen. Das Wachstum des Seegüterumschlags in der ersten Jahreshälfte 2011 beruhte auf Zunahmen sowohl beim Empfang aus dem Ausland (+ 5,9 Prozent) als auch beim grenzüberschreitenden Versand (+ 7,6 Prozent). Der Containerverkehr hat gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 eine Zunahme um über 20 Prozent auf jetzt 7,5 Millionen TEU verzeichnet. Am stärksten gewachsen ist dabei der Containerverkehr mit China, gefolgt von Russland sowie den USA.

In Hamburg Hafen wurden in der ersten Jahreshälfte 64,1 Millionen Tonnen Seegüter umgeschlagen - ein Plus von 9,4 Prozent. Der Stückgutumschlag stieg um 15,1 Prozent auf 44,7 Millionen Tonnen. Der Massengutumschlag sank leicht um 1,8 Prozent auf 9,4 Millionen Tonnen. Der Containerumschlag kletterte mit einem Plus von 17,4 Prozent auf rund 4,3 Millionen TEU

Containerschiffsflotte wächst weiter Laut einer Studie wächst die internationale Containerschiffsflotte weiter an. Nach einer Studie des Branchendienstes Lloyd‘s List Intelligence fahren derzeit 5031 Box-Carrier mit einer gesamten Transportkapazität von 15 Millionen Standardcontainern (TEU) - im Vergleich zum Jahresbeginn eine Steigerung um 1,6 Prozent bezogen auf die Schiffsanzahl und um 5,4 Prozent bezogen auf Stellplätze.

ternehmens Germanischer Lloyd ergaben, dass sich der Brennstoffverbrauch für den Transport eines Containers unter optimierten Bedingungen um ein Drittel verringern könne. Dazu müssten Ladung, Geschwindigkeit, Schiffs- und Motordesign präzise aufeinander abgestimmt sein.

Charterraten für Containerschiffe sinken Die Charterraten für Containerschiffe bis 4.500 TEU sinken seit Juni 2011. Besonders die Reeder und der Anstieg der Treibstoffkosten sollen für die angespannte Lage verantwortlich sein. Das ist das Ergebnis des aktuellen Marktberichts der HSH Nordbank. Laut den Analysten bleibt die Lage weiterhin unverändert. Auch für 2012 rechnet die HSH Nordbank nicht mit einer Rückkehr zu auskömmlichen Frachtraten.

Kreuzfahrtbranche boomt Die Kreuzfahrtbranche erwartet im deutschen Markt bis 2015 jährlich elf Prozent mehr Passagiere. 2010 hatten 1,2 Millionen Touristen aus Deutschland eine Hochseereise gebucht, was einem Bevölkerungsanteil von 1,5 Prozent entspreche. Weltweit haben die Reedereien 19 Hochsee-Kreuzfahrtschiffe bis 2016 bestellt mit Platz für mehr als 55.000 Bordgäste.

Immer weniger Kühlschiffe Von 2008 bis 2010 wurden durchschnittlich 36 Kühlschiffe pro Jahr verschrottet. Nach Angaben des britischen Branchendienstes Drewry fahren aktuell nur noch 691 Reefer auf den Weltmeeren - Tendenz sinkend. Denn erstmals steht das weltweite Orderbuch in diesem Markt auf Null. Sollte das Niveau an Verschrottungen in

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Blohm+Voss vor Übernahme Laut Medienberichten im Hamburger Abendblatt will das Bremer Schiffsbauunternehmen Lürssen die Traditionswerft Blohm+Voss übernehmen. Lürssen ist ein Anbieter von Großjachten, baut aber auch Marineschiffe. Blohm+Voss hatte im Yachtbau zuletzt Verluste eingefahren. Erst im Juni sind Verhandlungen mit dem arabischen Werftunternehmen Abu Dhabi Mar gescheitert.

Umweltfreundlichere und effizientere Groß-Containerschiffe Deutlich effizienter und umweltfreundlicher als ihre Vorläufer werden die neuen Groß-Containerschiffe mit einer Tragfähigkeit von bis zu 18.000 TEU sein. Berechnungen des technischen Dienstleistungsun-

Schifffahrtsmarkt weiterhin verhalten Die Entwicklung der Schifffahrtsmärkte im zweiten Quartal 2011 ist laut Shipping Research von der Deutschen Fondsresearch GmbH und der Feri EuroRating Services AG weiterhin verhalten. Der Containerschifffahrtsmarkt entwickelte sich nach dem starken Anstieg im ersten Quartal 2011 mit leicht fallender Tendenz. Der Markt für Bulkladung verharrte auch im zweiten Quartal bei anhaltendem Negativtrend auf einem äußerst schwachen Frachtratenniveau. Die kleinen Klassen zeigten sich dabei am konstantesten. Im Mittel liegt der Baltic Dry Index


S C HI F F E

FHH-Markttelegraf - Containerschiffe im Aufwind, Bulker und Tankschiffe im Abwärtssog Containerschiffsmarkt minus 1 Prozent

Bulkermarkt minus 54 Prozent

Tankschifflmarkt minus 38 Prozent

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 22 Prozent den Stand im zweiten Halbjahr 2010 dar.

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 37 Prozent den Stand im zweiten Halbjahr 2010 dar.

* Zum Vergleich: Der hellgraue Zeiger stellt mit minus 32 Prozent den Stand im zweiten Halbjahr 2010 dar.

Trotz des größten Zuwachses an neuer Containerschiffstonnage ging der positive Trend bei den Zeitcharterraten bis zum Ende des ersten Quartals weiter. Im zweiten Quartal erfolgte dann eine Seitwärtsbewegung mit zum Ende leicht fallender Tendenz. Beachtenswert ist, dass es der beste Zeigerstand seit Einführung des Markttelegrafen im ersten Halbjahr 2007 ist.

Die Charterraten im Bulkermarkt waren angesichts der unvermindert zahlreichen Neubauablieferungen weiter stark rückläufig. Besonders heftig litten die Capesize-Bulker unter einer steigenden Überkapazität. Vergleichsweise glimpflich kamen die Handysize-Bulker davon, gleichwohl auch sie rund 38 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt lagen.

Der Tankschiffsmarkt war im Allgemeinen während des ersten Halbjahres von einem weiter steigenden Überangebot gekennzeichnet. Die Spot-Raten gaben auf breiter Front weiter spürbar nach. Die Zeitcharterraten befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren.

im zweiten Quartal bei 1.382 Punkten Mitte 2010 lag der Index bei 2.533 Punkten. Der Tankermarkt musste im Vergleich zum letzten Quartal durchwegs Einbußen hinnehmen. Die Suezmax-Tanker verbuchten bei den Chartereinnahmen Einbußen von über 65 Prozent, während die VLCCs Verluste von 35,34 Prozent hinnehmen mussten. Auch die Aframax-Tanker (40,97 Prozent) und Handysize-Tanker (37,99 Prozent) verzeichneten ein Minus gegenüber dem Vorquartal.

Absichtserklärung ist bereits unterschrieben und sei die Basis für weitere Verhandlungen, so das Unternehmen. Zum zivilen Teil zählen der Bau von Luxusjachten sowie ein Reparatur- und ein Maschinenbausektor.

ThyssenKrupp verhandelt über Verkauf von Blohm + Voss ThyssenKrupp verhandelt mit einem Finanzinvestor aus Großbritannien über den Verkauf des zivilen Teils der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss. Eine

Quelle: FHH Marktreport 1. Halbjahr 2011

HHL zieht nach Hamburg um Hansa Heavy Lift (HHL), die Nachfolgereederei der insolventen Bremer Beluga-Gruppe, zieht nach Hamburg um. HHL-Chef Roger Iliffe bestätigte gegenüber dem THB, dass das Unternehmen ab dem 1. Januar 2012 von Hamburg aus aktiv sein wird.

Bulker: Aufgrund Überkapazitäten Markt angespannt Aufgrund der zunehmenden Überkapazitäten ist die Lage auf dem Bulkermarkt

weiter angespannt. Der zwischenzeitliche Aufwärtstrend des Baltic Dry Index hat sich nicht fortgesetzt. In ihrem aktuellen Marktbericht „Shipping Monthly - Bulker“ geht die HSH Nordbank davon aus, dass sich der Abwärtstrend bis 2012 fortsetzen wird und rechnet erst ab 2013 auf dem Bulkermarkt mit einer allmählichen Besserung - Voraussetzung dafür ist die weiterhin dynamische Entwicklung der Weltkonjunktur und eine geringere Abliee p k media ferung neuer Tonnage.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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S C HI F F E

Ceterum censeo …

Ist Maersk die Containerschifffahrt?

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Anerkanntermaßen ist Maersk die größte Reederei der Welt, aber kann Größe allein den Ausschlag dafür geben, über die Containerschifffahrt bestimmen zu wollen? Ein Kommentar von Michael Rathmann.

Völlig unbemerkt muss wohl im Hause Maersk ein Paradigmenwechsel stattgefunden haben, den man auf den ersten Blick nicht direkt verstehen kann, aber scheinbar entwickelt sich dort ein Trend, in die Belange der Containerschifffahrt meinungsbildend eingreifen zu müssen. Der Begriff Paradigmenwechsel stammt aus der Naturwissenschaft und bezeichnet einen Wechsel zu einem neuen Denkmodell. Diese neue Modevokabel findet überall dort Anwendung, wo ein Wechsel oder Wandel in Mitteln, Methoden oder Moden Platz greift. Ein solcher Paradigmenwechsel hat aktuell in der Reederei Maersk stattgefunden, soweit es die Außendarstellung des Unternehmens, seine Größe und die globale Bedeutung für die Schifffahrt betrifft. Zum besseren Verständis der Sachlage muss man einfach ein paar Jahre zurückblicken. Im Jahr 2006 stellte die Reederei Maersk neue Schiffe in Dienst, deren Größe zur damaligen Zeit einmalig war. Die so genannte »E«-Klasse der neuen Maersk-

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Schiffe (z. B. »Emma Maersk«) wurde von der Reederei mit einer Ladekapazität von 11.000 TEU vorgestellt. Als dieser Schiffstyp erstmalig an den Containerterminals erschien, stellte sich die Frage nach der tatsächlichen Größe und Ladekapazität. Erst im weiteren Handling dieser Schiffe wurde klar, dass Maersk die wirkliche Größe der Schiffe verschleiert hatte. Im Tagesgeschäft wurde allmählich klar, dass diese Schiffe de facto 15.550 TEU Kapazität hatten. Ziel dieser Vorgehensweise war, die Konkurrenz im Unklaren darüber zu lassen, welche Schiffsgröße die Reederei mittlerweile wirklich hatte. Diese Art der Kommunikation ist mittlerweile einer Marktoffenheit gewichen, die an Deutlichkeit in der Aussage nichts zu wünschen übrig lässt. Offen wird nun kommuniziert, welche Schiffsgrößen bestellt werden, nämlich 20 Containerschiffe mit einem Ladevolumen von je 18.000 TEU, die im Frühjahr 2011 geordert wurden. Gleichzeitig aber spricht die Chefetage ebenso

offen ihr Unverständnis dafür aus, dass kleinere Linienoperateure, die nur einen Marktanteil im einstelligen Bereich haben, auch große Schiffe jenseits der 13.000 TEU bestellen. Die Bestellung einer solchen Armada von Containergiganten ist aus der Sicht von Maersk zwingend logisch für die Kostenstruktur des Containertransports und unter Emissionsgesichtspunkten auch im Sinne der Umwelt. Aber die Art und Weise, wie über die strategischen Entscheidungen von Reedereien, die sich im direkten Wettbewerb mit dem »Branchenprimus« befinden, geurteilt wird, hat schon einen faden Beigeschmack. Im August 2011 kommentierte der Partner und Group CEO von Maersk, Nils Smedegaard Andersen, das Ganze wie folgt: »Wir haben 20 Schiffe mit 18.000 TEU, die so genannten ›TripleE‹-Schiffe, im ersten Halbjahr bestellt zu einem Preis von 3,8 Milliarden US$. Diese Schiffe werden ab Anfang 2013 abgeliefert. Wir sind davon überzeugt, dass dies die richtige Entscheidung war. Es ist keine große Expansion unserer Flotte, und die


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Entscheidung basiert nicht auf wiederkehrenden Wachstumsraten von zehn bis 13 Prozent, die wir in Boomzeiten in der Vergangenheit gesehen haben. Wir sind die Marktführer auf den Asien-EuropaRouten. Wir können diese Schiffe voll machen, und sie werden uns einen guten Kostenvorteil und eine gute Entwicklung bei den Emissionswerten bringen. Deshalb freuen wir uns auf den Einsatz dieser Schiffe. Überraschend ist, dass Marktteilnehmer mit einem Marktanteil von zwei Prozent oder drei Prozent am Weltmarkt darüber nachdenken, dass sie im Bereich der 13.000-TEU-Schiffe im Asien- EuropaVerkehr mitmachen, aber es zeigt, dass etwas geschehen muss in der Containerindustrie, weil dumme Entscheidungen getroffen werden« (Übersetzung des Autors). Diese Aussage muss man erst einmal sacken lassen.

fentlicht. Die restlichen zwölf Reedereien erzielten im ersten Halbjahr 2011 operative Verluste. Allen voran CSAV, die im Verlauf der ersten sechs Monate einen täglichen (!) Nettoverlust von 2,87 Millionen US$ erlitten.

samt 517 Containerschiffen mit einer Stellplatzzahl von 4.016.712 TEU erfolgen. Im ersten Quartal stand dieser Wert bei 495 Containerschiffen mit insgesamt 3.720.176 TEU, also eine weitere Zunahme der Kapazitäten um knapp 300.000 TEU.

Die Frage stellt sich: Wo soll diese Entwicklung eigentlich noch hinführen? Irgendwann müssen die Besteller der Schiffe doch auch mal wach werden und erkennen, dass es so nicht weitergeht. Aber scheinbar sind sie selektiv in ihren Wahrnehmungen, denn der Wahnsinn geht weiter. Zurückstecken will keiner, weil jeder die Angst hat, bei diesem Wettrennen um Marktanteile aus der Kurve zu fliegen. Es war vielleicht das falsche Signal zur falschen Zeit, denn der Markt fing gerade erst an, sich von der letzten Krise zu erholen.

Mit der Bestellung der 18.000-TEU-Schiffe wirft Maersk der Konkurrenz den Fehdehandschuh vor die Füße und meint, mit diesem Verhalten die Konkurrenz davon abzubringen, ebenfalls große Megacarrier zu bestellen. Wie vermessen ist das denn? Redete man früher die Schiffe klein, so wird jetzt dem Markt mitgeteilt, dass so große Schiffe nur einer kann, nämlich Maersk. Maersk ist nicht die Containerschifffahrt, sondern es gibt sehr wohl auch andere ernst zu nehmende Marktteilnehmer, die ebenfalls Größe haben und diesen Markt zumindest zum Oligopol machen.

Doch über die günstigen Baupreise wurde ein Bestellrausch in Gang gesetzt, der nun ein weiteres Problem nach sich zieht. Wenn man eine Party veranstaltet und viele Gäste erwartet, kann man sich bei einem Hamburgerbräter eine große Anzahl von Hamburgern zubereiten lassen, um den Appetit der Gäste zu stillen. Bleiben die Gäste jedoch aus, sitzt man auf einem Berg von Hamburgern, die man zwar kurze Zeit aufheben kann, aber irgendwann wegwirft. Man hat zwar etwas Geld verloren, aber das Problem ist erledigt.

In den Tonnagebereichen zwischen 2.000 und 4.000 TEU kommt im Vergleich zu den Großschiffen nicht besonders viel neue Tonnage zur Ablieferung. Dieser Schiffstyp verkörpert heute den klassischen Fastfeeder, der benötigt wird, um die Häfen zu erreichen, die von den Megacarriern nicht angelaufen werden können. Hier eröffnet sich die Chance, dass das Charterratenniveau im nächsten Frühjahr wieder ansteigt, weil die Ladungsmengen der großen Schiffe verteilt werden müssen und die Tonnage im Größenbereich darunter kaum wächst. Für die riesigen Containerschiffe stellt sich die Frage: Wann wird die Reederschaft wach und gebietet diesem Wahnsinn den Einhalt? Hoffentlich bald, aber festzuhalten bleibt die Tatsache, dass diejenigen Reedereien, die diesem Bestellrausch verfallen sind, mit ihrem Handeln und dessen Folgen keinen Platz in der Hall of Fame erworben haben. Zumindest e p k media nicht in dieser Runde.

Allerdings offenbart das Oligopol eine Schwäche, die in der derzeitigen Marktsituation überdeutlich wird. Die wenigen großen Anbieter schlagen sich mit den etwas kleineren Anbietern, die ebenfalls in die Großschiffe investiert haben, die Frachtraten um die Ohren. Dies führt zu einem ruinösen Wettbewerb, der auf Dauer nicht fortgesetzt werden kann. Im ersten Halbjahr 2011 konnten von den Top-20-Containerreedereien nur vier Gesellschaften einen operativen Gewinn erzielen. Dies sind Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd und OOCL. Vier Reedereien – nämlich MSC, Hamburg-Süd, PIL und UASC – haben ihre Zahlen nicht veröf-

Quelle: HANSA, Ausgabe 148-2011

Gastautor: Michael Rathmann

Mit Schiffen, insbesondere Megacarriern, geht das nicht so einfach. Mit den vielen Neubauten lässt sich vielleicht der Verdrängungswettbewerb prima durchziehen, und man wirft ein paar Konkurrenten aus dem Rennen. Aber das Problem ist, dass die überzähligen Schiffe nach Erreichung des Klassenziels immer noch vorhanden und keineswegs so einfach zu entsorgen sind, wie die Hamburger nach der Party. Der Unterschied zwischen den genannten Zahlen und denen des ersten Quartals dokumentiert sich wie folgt: Für die zweite Jahreshälfte 2011, für 2012 und 2013 werden Neubauablieferungen von insge-

Geschäftsführer der Mira GmbH & Co. KG Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA. Weitere Informationen: mira@mira-anlagen.de www.mira-anlagen.de

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Flusskreuzschifffahrt

Geschlossene Kreuzfahrt-Fonds – der Krise zum Trotz

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Die Premicon AG, mit Sitz in München, wurde 1998 als Dienstleister für Kapitalanleger gegründet. Um den Anlegern gute Perspektiven zu bieten, konzentrierte sich das Unternehmen dabei von Beginn an auf die Konzeption renditeorientierter geschlossener Fonds und investiert dabei vorwiegend in die Wachstumsmärkte Hochsee- und Flusskreuzfahrten.

Quelle: Premicon AG

Die ganze Schifffahrt steckt in der Krise. Die ganze Schifffahrt? Nein, eine kleine Nische widersetzt sich mit Erfolg dem negativen Sog der allgemein schlechten Lage der (Finanz-)Märkte – die Kreuzfahrtbranche. Mehr als einmal ist uns sogar schon das Motto begegnet: „Die Flusskreuzschifffahrt ist der rettende Anker der Binnenschifffahrt nach der Krise.“ Ob diese Aussage in letzter Konsequenz zutrifft, wird erst die Zukunft zeigen. Fest steht jedoch, dass die Flusskreuzschifffahrt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Genau aus diesem Grund wird sich auch die Premicon weiterhin aktiv am Ausbau dieses Marktes beteiligen. Ein weiteres Motto, das für die Premicon in diesem

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Jahr richtungsweisend war, lautet: „Back to the roots!“ Für uns speziell bedeutet dieses Motto, dass wir uns wieder auf die Investition in Sachwerte und – mit den Flussschiffen – auf unsere Kernkompetenz konzentriert haben. Auf die Weltwirtschaftskrise generell bezogen heißt es für uns, dass die Flusskreuzfahrt bereits seit einer Dekade einen kontinuierlich wachsenden Markt darstellt und damit auch die Anleger in diesem Markt die Krise relativ unbeschadet überstanden haben. Hierzu einige wenige aussagekräftige Zahlen: Die Passagierzahlen in der Fluss-

kreuzfahrt sind in den vergangenen elf Jahren um 212 Prozent gestiegen, der Umsatz im selben Zeitraum sogar um 256 Prozent. Aber auch der Markt für geschlossene Fonds in der Kreuzfahrt ist viel besser als sein Ruf. Eine kürzlich von einem Berliner Analysehaus durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass von 2000 bis 2008 insbesondere mit Schiffsfonds eine Rendite von 12,2 Prozent – mit geschlossenen Fonds, in die 2007 investiert wurde, sogar 15,5 Prozent – im Schnitt erzielt wurde. Das sind Erträge, die sich hinter anderen Investitionsformen in keiner Weise verstecken müssen, im Gegenteil. Leider wird dieser Bereich in den Medien noch immer negativ be-


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urteilt. Ein Grund hierfür ist die häufige Vermischung mit dem Thema Hochseefrachtschifffahrt. Ein anderer die punktuelle Betrachtung der Fonds. Bei geschlossenen Fonds gilt immer: Abgerechnet wird zum Schluss! Will sagen, dass ein geschlossener Fonds immer über seine ganze Laufzeit betrachtet werden muss. Zu kurzfristige und wenig differenzierte Beurteilungen in Zukunft zu reduzieren, ist eine wichtige Aufgabe.

Der geschlossene Fonds als „Schutz“ für den Anleger Die Premicon AG hat daher gerade in diesem Jahr verstärkt an Aktionen und Veranstaltungen teilgenommen, die sich diesem Ziel verschrieben haben. Ein Aspekt, den wir dabei auch für sehr wichtig erachten, ist in der Charakteristik des geschlossenen Fonds an sich verankert: In Zeiten wie heute reagieren viele Anleger verständlicherweise von jetzt auf gleich mit „Schnellschüssen“, was An- und Verkäufe von Aktien und anderen Beteiligungen betrifft. Diese gereichen jedoch nicht unbedingt zum Vorteil. Der geschlossene Fonds dagegen mit seiner festen Laufzeit – ohne die Möglichkeit zu schnellen Verkäufen – ist schon fast so etwas wie ein Schutz für den Anleger. Gerade bei den Fonds im Kreuzfahrtbereich sind wir auch davon überzeugt, dass der Trend nach oben geht. Betrachtet man eingehend den Markt, finden sich ausschließlich sehr positive Prognosen. Zahlreiche seriöse Studien aus jüngster Zeit – mit emnid und dem ADAC seien nur zwei genannt – kommen alle zu derselben Grundaussage: Es handelt sich bei der Flusskreuzfahrt nach wie vor um einen Wachstumsmarkt, der über ein hohes Entwicklungspotential für die nächsten Jahre verfügt.

Flusskreuzfahrtenmarkt im Wandel Der Markt hat sich dabei jedoch in den letzten beiden Jahren deutlich verändert; er steht nach unserer Einschätzung am Anfang einer Konsolidierungsphase, analog zum Hochseekreuzfahrtenmarkt vor rund

15 Jahren. Bisher handelt es sich um einen Nachfragemarkt, so dass die verschiedenen Anbieter von Flussreisen sich bezüglich der Unternehmenspositionierung und Produktgestaltung nicht viele Gedanken machen mussten. Die angebotenen Schiffe und Produkte inklusive der Rahmenprogramme der Kreuzfahrt unterscheiden sich kaum, und bisher hat so gut wie kein Anbieter seine Alleinstellungsmerkmale für die Kunden deutlich dargestellt bzw. diese noch gar nicht geschaffen. Doch die anzusprechende Klientel wird im Gegensatz zu früheren Generationen immer reiseerfahrener und erhebt auch im Flussbereich inzwischen den Anspruch auf kundenspezifische Produkte. Das bedeutet für den gesamten Markt eine zunehmende Spezialisierung der Anbieter, eine deutlichere Positionierung des Unternehmens und seiner Flotte im Vergleich zu den Mitbewerbern. In diesem Zusammenhang wird es auch zur angesprochenen Konsolidierung kommen, da einige Marktteilnehmer dieser Aufgabe nicht gewachsen sein werden bzw. zu klein sind, um sich am Markt zu behaupten. Im Gegenzug haben und werden neue Veranstalter den Flussmarkt für sich entdecken – im Rahmen unseres aktuellen Beteiligungsangebotes sind es gleich die beiden touristischen Marktführer Deutschlands, TUI und DERTOUR. Diese Veranstalter – und weitere wie Thomas Cook oder Alltours werden wohl folgen – werden den Flussmarkt und dessen Zielgruppen deutlich erweitern und auch professionalisieren. So wird es spezielle Schiffe und Angebote für Familien, für ältere Paare, für jüngere und jung Gebliebene, für Sportbegeisterte, für Kulturinteressierte, für Partyliebhaber etc. geben. Arosa und TUI haben diese Entwicklung der Differenzierung bereits erkannt, ihre Produkte danach ausgerichtet und gehen auf diesem Weg neue Zielgruppen an. Eine notwendige Entwicklung, um zum einen den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und um zum anderen einen Preiskampf, wie er in 2011 in einem bis-

her nicht bekannten Maße auf dem deutschen Markt vorherrscht, auf Dauer zu vermeiden. Die Premicon bietet Reiseveranstaltern für diesen Wandel bereits seit Jahren durch ein „Rundum-Sorglospaket“ die optimalen Voraussetzungen. Durch die Kooperation mit Tochter- und Partnerunternehmen, wie der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG für den nautisch-technischen Bereich und Gsell & Partner für Hotelmanagement und Catering, chartert der Reiseveranstalter bei der Premicon ein komplett betriebsbereites Schiff mit vollständiger und perfekt geschulter Crew. Er bestimmt lediglich im Vorhinein die Komponenten und den Standard, den der Service beinhalten soll. Auf diese Weise kann sich der Veranstalter ausschließlich auf seine Kernkompetenz – die Konzeption sowie Vermarktung der Reisen – konzentrieren. Je länger die Laufzeit eines solchen Chartervertrages ist, umso mehr Mitspracherecht erhält der Veranstalter bei der Ausgestaltung der Schiffe. Dies wiederum kommt der eben angesprochenen Spezialisierung und Ausdifferenzierung der Angebote sehr entgegen. Wir sind überzeugt davon, mit diesem Modell einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Marktes zu leisten, um unseren Anlegern weiterhin langfristig sehr gute Beteiligungen anbieten zu können … und letztendlich dann tatsächlich einer der Rettungsanker e p k media nach der Krise zu sein.

Kommentar: Alexander Nothegger Vorstand der Premicon AG

Weitere Informationen bei: Premicon AG Einsteinstraße 3 81675 München Tel: +49 89 457 470 - 0 Fax: +49 89 457 470 - 10 info@premicon.de www.premicon.de

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3. Jahrgang

Geschlossene Fonds

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anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

INHALT

Editorial

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Wer rettet die Welt?

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S IENFOND IMMOBIL D AUSLAN IN- UND

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert? Die Diskussion um den europäischen Rettungsschirm verkommt zur Farce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundestag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerliche Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebellen – allen voran Frank Schäffler (FDP) und Wolfgang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

sagt, zum Revoluzzer wird. Das finde ich spannend.

der Steuerzahler nachschlagen.

Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaatlich und der Staat unter Planwirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermögens. Wer jetzt ruft „Neoliberalismus“ und Kapitalismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsgeschichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden immer weiter steigen und immer kuriosere Züge annehmen. Einige ganz besondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Gewinnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kontrolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um diese meist aus dem jeweiligen politischen Interesse umzuschichten.

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011 Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna Seite 4 Nachhaltige Investments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 von UDI Seite 6 Büchertipps

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Grafik, Layout: Cornelia Huber, Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich Verbreitung (Verlagsangabe) Print und Online an rund 400.000 Empfänger Foto-Quellen: www.shutterstock.com, Autoren

Herausgeber: Edmund Pelikan

Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90

Verlag: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 4306 33 – 11 Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af) Autoren dieser Ausgabe: Werner Rohmert, Stefan Appel, Oliver Harms, Andreas Arndt, Kai Schafheutle, Otmar Knoll, Alexander Schönle, Stephan Groht, Michael Rathmann, Alexander Nothegger, Thilo Hoffmann, Bastian P. Dittrich, Marcus Florek, Swen Neumann, Ulrich Nastold, Peter Mair

Druck: Kössinger AG, Schierling Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung der epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 871 430 6 33 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@beteiligungsreport.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen.

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Die Vielfalt der Private Equity-Fonds

Private Equity - wenn Kapital die Zukunft gestaltet

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Zu den Kernkompetenzen des Emissionshauses König & Cie. zählt neben der Schifffahrt auch der Bereich Private Equity. Seit 2005 stellt das Emissionshaus auch dem Privatanleger in diesem Bereich Fonds zur Verfügung. Große Stärken hier sind die breite Streuung sowie die sehr früh gezeichneten Zielfonds, die dem Anleger einen zeitlichen Vorsprung gewähren.

Wir haben das Auf und Ab der Private Equity- Branche in der Gunst der Anlegerschaft aktiv miterlebt, die Zeiten, als es „Heuschrecken“ waren ebenso, wie die Zeiten, als die Bezeichnung zur „Honig-

Autor: Thilo Hoffmann Vertriebsleiter der

biene“ überging. Es ist wohl immer der jeweilige Blickwinkel, der solche Bezeichnungen prägt, richtig ist wohl keiner, wenn es um die gesamte Bandbreite von Private Equity geht. Ich persönlich würde diese Branche wohl eher als den Motor der Weltwirtschaft oder den Motor der Zukunftstechnologien bezeichnen. Wer sich an dem Begriff „Motor“ stört, für den seien ein paar Zahlen, Daten, Fakten genannt.

König & Cie. GmbH & Co. KG Weitere Informationen bei: König & Cie. GmbH & Co. KG Axel-Springer-Platz 3 20355 Hamburg Tel: +49 40 36 97 57 - 0 Fax: +49 40 36 97 57 - 190 info@emissionshaus.com www.emissionshaus.com

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In Deutschland beschäftigen Private Equity finanzierte Unternehmen mehr Mitarbeiter als die gesamte Automobilindustrie (2008 waren es über 1,2 Millionen Arbeitsplätze). 2008 hat bei rund 6.400 Firmen eine Private Equity-Gesellschaft Kapital zur Verfügung gestellt. 8,4 Milliarden Euro wurden allein im selben Jahr in 1.140 Unternehmen investiert. Der Anteil der Umsätze dieser Unternehmen am

Bruttoinlandsprodukt betrug 2008 rund 8,5 Prozent (Quelle: Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften). Hier zeigt sich die starke volkswirtschaftliche Bedeutung von Private Equity. Kapital und Know-how werden zur Verfügung gestellt und stärken das Wachstum von Unternehmen. Der Begriff „Motor“ ist für mich aber auch weitergehend passend. Hier wird eine Idee „gezündet“, angetrieben und mit anderen Komponenten zur Fortbewegung genutzt. Genauer sollte man sich in diesem Zusammenhang den Bereich der grünen Technologien anschauen. Regenerative Energien, grüne Technologien sind mit die stärksten Wachstumsmärkte der Zukunft. Gerade hier ist Pioniergeist gefragt, der mit Kapital gestützt werden muss, und das ist der Punkt, der Private Equity als so wichtig auftreten lässt.


sonstige fonds

Welche Bank würde eine Idee finanzieren wie „die thermische Reformierung von Biomasse“? Hier bleiben fast nur alternative Investitionsmöglichkeiten offen. Unter anderem über unseren Zielfonds Wellington Partners wurden Agnion, einem bayerischen Unternehmen, hierfür Gelder zur Verfügung gestellt. Die dezentrale Energieversorgung durch Biogas (denn das ist das Ergebnis dieser Idee) wurde von amerikanischen Investoren mittlerweile als sehr interessant erkannt und der Weg in den US-Markt für Agnion geöffnet. Ein anderes populäres Beispiel aus diesem Bereich findet sich ebenfalls in genanntem Zielfonds. Die Entwicklung von organischen Solarzellen durch Heliatek, dem Marktführer im Bereich der „Organischen-Photovoltaik-Oligomere“, wurde durch Kapital von Private EquityInvestoren ermöglicht. Heliatek hält seit 10. November 2010 den Rekord bei der Energie-Einspeisung über organische Solarzellen. Die Solarbranche gehört mittlerweile weltweit zu den wichtigsten Schlüsselindustrien, neue Technologien können aber zumeist nur über alternative Möglichkeiten finanziert werden. Dabei ist aber eben der Bereich der organischen Solarzellen derjenige, der tatsächlich der ökologischste ist. Weniger Energie bei der Herstellung, umweltschonende Rohstoffe, umweltverträglicher Rückbau, sprich eine bessere Ökobilanz als bei herkömmlichen Solarzellen. Mittlerweile konnten aber auch im Bereich der Energiespeicherung große Schritte gemacht werden. Die Bereitstellung von regenerativer Energie rund um die Uhr ist eines der großen Ziele im Bereich der grünen Technologien. Finanziert durch Private Equity wurden die Forschungen mittlerweile so weit vorangetrieben, dass Energiespeicherung im Megawattbereich möglich ist. Die flapsig aufgeworfene Frage zu regenerativen Energien „Und was ist, wenn nachts kein Wind weht?“ kann heute damit beantwortet werden, dass Solarstrom für die Nacht und Windenergie für windstille Tageszeiten gespeichert werden können.

Der Antrieb für diese neuen Technologien kam zum großen Teil aus Private EquityFinanzierungen. Hier können – anders als bei Banken – Ideen im Vorfeld bewertet werden und mit der Kompatibilität im eigenen Portfolio verglichen werden. Das Netzwerk ist für die Private Equity-Investoren immer einer der Schlüssel zum Erfolg. Kann das bestehende Netzwerk mit einer neuen Investition sinnvoll erweitert werden, so ergibt sich ein Mehrwert für alle Beteiligten. Die neben dem Kapital dann zur Verfügung gestellte Managementunterstützung ist dann der größte Unterschied zur reinen Kapitalbeschaffung. Und so finden sich auch aktuell wieder in den Portfolios der erfolgreichen Private Equity-Investoren Zukunftstechnologien, die hier in ihren Kinderschuhen entwickelt und die unsere Zukunft nachhaltig prägen werden.

Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: König & Cie. Renditefonds 61 „International Private Equity II“ Initiator: König & Cie. GmbH & Co. KG Investitionskonzept: • Der König & Cie. „International Private Equity II“ ist als Dachfonds konzipiert und tätigt selbst keine Direkt-investitionen in Unternehmen. • Ziel ist es, durch eine sehr breite Streu ung ein Maxium an Sicherheit zu erzielen. • Investitionen erfolgen ausschließlich in große und renommierte Unternehmen Emissionskapital:

Wir von König & Cie. stellen unseren Kunden derzeit einen Private EquityFonds zur Verfügung, der schon eine längere Zeit in der Platzierung ist. Unser Fonds hat mittlerweile in über 400 Unternehmen investiert, und im bestehenden Portfolio finden sich Beispiele wie oben beschrieben zuhauf. Die längere Platzierungsphase stellt für den Kunden eine fast einmalige Situation zur Verfügung. Üblicherweise wird in Private Equity investiert, und während der Investitionsphase verliert der Fonds dann zuerst an Wert, geht im Schnitt auf eine Bewertung von circa 60 Prozent zurück. Dann in der Aufholphase steigt der Wert wieder. Bei einem Wert von 100 Prozent angekommen, erreicht man danach die Ertragsphase, in der der größte Teil der Auszahlungen generiert wird. Der Anleger, der jetzt in unseren Fonds International Private Equity II investiert, profitiert von der langen Platzierungsphase, indem er nach der Investitions- und Aufholphase also direkt in die Ertragsphase investiert. Der Anleger findet ein befülltes Portfolio mit einer weltweiten und unternehmensgrößen-übergreifenden e p k media Streuung.

geplant sind rund 35 Millionen Euro zuzüglich fünf Prozent Agio einzuwerben Fondskapital: 25 Millionen Euro Fondslaufzeit: 31.12.2017 Verlängerungsoption 3 x 1 Jahr Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro plus fünf Prozet Agio Ausschüttung: 10 Prozent p.a. danach Profit Sharing 90 Prozent Anleger, 10 Prozent Management

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Sonstige fonds

Erneuerbare Energien

Krisensicher anlegen mit Inflationsschutz

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Herrn Bastian P. Dittrich, Geschäftsführer der Low Carbon Germany GmbH, über den Solarstandort Spanien und den aktuellen Solarfonds.

BeteiligungsReport®: Herr Dittrich, einer Ihrer “Slogans” ist: “Wir sind kein deutsches Emissionshaus, welches mit fremden Risiken und fremden Kosten in fremden Ländern agiert.” Wie meinen Sie das genau?

mit Sitz in Madrid. Unser SOSL-Team gehört zu den Besten der Besten, hat einzigartige Expertise im Bereich der Photovoltaik und verfügt über ein ausgeprägtes Netzwerk für die Akquisition und den Betrieb von Solarkraftwerken.

Bastian P. Dittrich: Wenn Sie Solarprojekte europaweit initiieren wollen, sind Sie in der Regel sowohl bei der Akquisition, als auch der Prüfung und dem Management der Projekte auf fremde und somit auch auf kostenintensive und risikobehaftete Hilfe angewiesen. Bei uns ist dies anders. Ein wesentliches Standbein unserer Gruppe ist die 2008 gegründete Tochter Solar Opportunities S.L. (SOSL)

BeteiligungsReport®: Können Sie konkret schildern, welchen positiven Effekt ein eigenes Unternehmen vor Ort, wie die SOSL, auf Ihren aktuellen Solarfonds hat? Bastian P. Dittrich: Wir alle wissen noch um die Diskussion in Spanien bezüglich der Tarifänderungen Ende letzten Jahres. Simpel ausgedrückt ergab die Diskussion

eine dreijährige Produktionsstundenbegrenzung primär für ältere Solarparks. Und gleichzeitig wurde für die Tarife ein 25jähriger Bestandsschutz (angelehnt an das deutsche EEG) eingeführt. Es klingt vermessen, entspricht aber nun mal der Wahrheit, wenn wir sagen: Uns war bewusst, was da auf uns zukommt. In der Diskussionsphase haben wir uns wissentlich für neuere in Betrieb befindliche Solarparks entschieden, während manch Mitbewerber ältere Anlagen für seinen Fonds auswählte und nun mit Kürzungen oder Aussetzungen seiner Ausschüttungen zu kämpfen hat. Unser Wissen und unser Netzwerk vor Ort bedeuten schlichtweg Sicherheit für den Anleger. Anzeige

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BeteiligungsReport®: Welchen Vorteil sehen Sie am Standort Spanien neben der nun herrschenden Klarheit im Vergütungssystem gegenüber Deutschland noch? Bastian P. Dittrich: Spanien als SolarStandort genießt mehrere Vorteile: Ein sehr attraktives und gesetzlich verankertes Vergütungssystem und seine Lage. Am offensichtlichsten ist natürlich die Sonneneinstrahlung – denn von 3.000 Sonnenstunden im Jahr kann Deutschland nur träumen. Dazu kommen Spaniens Hochebenen. Hier sind nicht nur die Einstrahlungswerte günstiger, die etwas kühlere Bergluft trägt außerdem dazu bei, dass der Wirkungsgrad der Module steigt. Es ist bekannt, dass das gleiche Solarmodul in Spanien bis zu 50 Prozent mehr Strom als in Deutschland produzieren kann. Ein weiterer großer Vorteil, der gerne übersehen wird, ist, dass der Tarif an den spanischen Verbraucherpreisindex und damit fast vollständig an die Inflation angeglichen wird. BeteiligungsReport®: Kommen wir zu Ihrem aktuellen Fonds, dem Low Carbon Solar 2 Spanien. Welches sind die wesentlichen Eckdaten? Bastian P. Dittrich: Hier ist die kurze Laufzeit von acht Jahren verbunden mit einem sehr konservativ kalkuliertem Verkaufserlös im letzten Jahr besonders hervorzuheben. Unser Anleger erhält prognostiziert 233 Prozent Gesamtkapitalrückfluss bezogen auf sein jeweils vorhandenes Eigenkapital. Ein Alleinstellungsmerkmal bei vergleichbaren SolarKurzläufern stellt die Tatsache dar, dass es sich bei unserem Fonds nicht um einen Blind Pool handelt. Unser Anleger investiert in vorhandene und in Betrieb befindliche Solarparks, die seit 2010 verlässlich Strom produzieren. BeteiligungsReport®: Stellt ein prognostizierter Verkaufserlös, der einen Großteil der Erträge für Anleger ausmacht, nicht auch immer ein Risiko dar für den Fall, dass ein deut-

lich niedriger Verkaufsertrag erzielt wird? Bastian P. Dittrich: Im Prinzip und bei herkömmlichen Konzeptionen haben Sie Recht. Für unseren Fonds trifft dies aber aus zweierlei Gründen nicht zu: Zum einen wird der Verkaufserlös anhand der verbleibenden Erträge errechnet; dies bedeutet vom Zeitpunkt der Veräußerung bis zum Ende der gesetzlich gesicherten Einspeisevergütung. Insbesondere Spanien bietet hier im Gegensatz zu Italien und Deutschland den längsten verbleibenden Zeitraum, nämlich 16 Jahre. Die in diesem Zeitraum fließenden Erträge werden abgezinst und stellen einen reellen Verkaufspreis dar. Was unseren Fonds jedoch in seiner Sicherheit – auch im Verkaufserlös - einzigartig macht, ist die Co-Investition mit Infracapital-Partners, einem 1,1 Milliarden Euro schweren Infrastrukturfonds der Prudential plc., UK.

Eckdaten der Beteiligung: Fondsname: Low Carbon Solar 2 Spanien Initiator: Low Carbon Germany GmbH Investitionsgegenstand: Der Fonds investiert in bereits produzierende Solarkraftwerke mit laufendem Cashflow. Vorteile: Die für 25 Jahre ab Inbetriebnahme garantierte Vergütung enthält eine jährliche Inflationsanpassung. Hervorragende Rahmenbedingungen und die sichere Betriebsleitung durch eigenes Expertenteam in Spanien. Fondsvolumen: Rund 25 Millionen Euro

BeteiligungsReport®: Können Sie den Aspekt der Sicherheit über Infracapital Partners näher ausführen? Bastian P. Dittrich: Unsere Anleger investieren gemeinsam mit Infracapital Partners in die im Fonds enthaltenen Solarparks. Infracapital hat sich dazu entschlossen, ihren Fonds in acht Jahren aufzulösen und alle im Fonds enthaltenen wesentlichen Beteiligungen, so auch die Anteile an unseren Solarparks, zu veräußern. Infracapital garantiert uns eine Mindestrendite in der Veräußerung, welche sehr konservativ berechnet, unserem angegebenen 100 Prozent Veräußerungsergebnis entspricht. Mehr Sicherheit geht nicht!

Geplante Gesamtausschüttung: 233 Prozent bei einer Laufzeit von acht Jahren Fondslaufzeit: Kurzläufer - nur acht Jahre! Mindestzeichnungssumme: 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio

Interviewpartner: Bastian P. Dittrich Geschäftsführender

BeteiligungsReport®: Wie sieht die Planung Ihres Emissionshauses bezüglich zukünftiger Produkte aus? Bastian P. Dittrich: Neben der Konzeption weiterer Solarfonds sind wir in der Planung eines Energiefonds, der unabhängig von einer staatlich garantierten Einspeisevergütung ist.

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Gesellschafter Weitere Informationen bei: Low Carbon Germany GmbH Große Theaterstraße 42 20354 Hamburg Tel: +49 40 35 75 01 - 18 Fax: +49 40 35 75 01 - 99 E-Mail: info@lowcarbongermany.de www.lowcarbongermany.de

Vielen Dank für das Gespräch

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Sonstige fonds

Erneuerbare Energien

Chancen sind wie Sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie.

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Ertragreiche Kapitalanlagen entstehen nicht per Zufall, sondern sind geprägt von dem Know-how und der Erfahrung der handelnden Personen. Der BeteiligungsReport® sprach mit Marcus Florek über die Chancen im italienischen Solarmarkt und über die Besonderheiten des Fondskonzepts.

BeteiligungsReport®: Herr Florek, mit dem italienischen Solarmarkt spezialisiert sich Ihr Emissionshaus Luana Capital auf einen hart umkämpften Markt. Wo sehen Sie die Chancen

Interviewpartner: Marcus Florek Geschäftsführer

Weitere Informationen bei: Luana Capital New Energy Concepts GmbH Warburgstraße 16 20354 Hamburg Tel: +49 40 320 352 40 Fax: +49 40 320 352 41 info@luana-capital.com www.luana-capital.com

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und vor allem Ihren Vorteil in diesem Marktsegment? Marcus Florek: Wenn man den Finanzmarkt betrachtet, hat jedes Anlagesegment aktuell mit dem Vertrauen der Anleger zu kämpfen. Der Vorteil der Photovoltaikmärkte liegt zum einen darin begründet, dass Investments in diesem Bereich nicht mit anderen Anlageklassen korrelieren, zum anderen bestehende Photovoltaik-Anlagen in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gut funktioniert haben. Weiterhin ist konkret in Italien das Vergütungssystem unabhängig vom italienischen Staatshaushalt und wird über den Strompreis vom italienischen Stromendverbraucher finanziert. Der Vorteil der Luana Capital besteht neben den soliden Fondskonzeptionen vor allem in der Expertise als Projektentwickler und somit dem direkten Zugang zum italienischen PV Markt,

sodass kein Know-how extra eingekauft werden muss. Mit dem „Sun Projects 4“ haben wir - bezogen auf das Investitionsvolumen – einen verhältnismäßig kleinen Publikumsfonds aufgelegt, der konkret auf zwei PV Anlagen abstellt und mit einer Laufzeit von 8,5 Jahren und einer Gesamtauszahlung von 160 Prozent nach Steuern sehr zeitgemäß ist. BeteiligungsReport®: In den Projektbeschreibungen sprechen Sie von einem Vollwartungspaket und umfangreichen Versicherungsschutz. Was für ein Paket haben Sie genau für den Anleger geschneidert? Marcus Florek: Über einen Rahmenvertrag mit der ERGO Versicherungsgruppe, der alle unsere PV Anlagen umfasst, werden neben den allgemeinen Standards wie Allgefahrendeckung, Betreiberhaftpflicht und Betriebsunterbrechung mit


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Marcus Florek: Die Einnahmensicherheit für an das Stromnetz angeschlossene Solaranlagen stand nie zur Disposition. Vielmehr stellte die Diskussion darauf ab, den gesunkenen Herstellungskosten für PV Anlagen Rechnung zu tragen und entsprechend eine Überförderung für neue Anlagen zu vermeiden. Das „Conto Energia 4“ liefert eine Planungssicherheit für die kommenden Jahre.

Geldschule > Finanznachrichten – analysieren, verstehen, diskutieren Es werden die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und die Finanzpolitik inhaltlich analysiert, Widersprüche kontrolliert und anschließend diskutiert. Hierzu werden regelmäßig externe Experten eingeladen. Zwei Workshop-Clubs sind geplant: Junior Club 15-25 Jahre (wöchentlich 60 Minuten)

Senior Club ab 25 Jahren (wöchentlich 60 Minuten)

BeteiligungsReport®: Als junges Emissionshaus gelten Sie bereits als Private Placement Spezialist. Was ist das Besondere an Ihrem Fondskonzept, das parallel zu Ihrem Publikumsfonds „Sun Projects 4“ angeboten wird? Marcus Florek: Die Private Placements zeichnen sich dadurch aus, dass Solarprojekte auf Industriedächern umgesetzt werden. Aufgrund unserer Rahmenvereinbarung mit ReEnergy über 11 MWp in diesem Bereich können wir für einzelne Investorenkreise Projekte speziell nach deren Vorstellungen realisieren.Wir setzen inhaltlich auf den gleichen Setup wie bei dem Publikumsfonds auf und merken in diesem Bereich, dass viele Investoren auf nachvollziehbare und partnerschaftliche Zusammenarbeit setzen. Diese bieten wir als Emissionshaus und Projektentwickler.

> Good Banking Breakfast Die monatliche Frühstücksrunde richtet sich an vermögende Privatanleger, Stiftungen und semiprofessionelle Anleger, die Interesse an einem neuen Weg des Investierens zeigen. Es wird diskutiert und über Keynotes debattiert. Die Runden finden in Landshut, Berlin, Hamburg und Frankfurt wechselnd statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist lediglich die Mitgliedschaft im UCS - Social Capital Club. Gäste werden zusätzlich durch die Clubleitung eingeladen.

united.common.sense UG (haftungsbeschränkt) Am Mitterfeld 43 84028 Landshut

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Beitrag: UCS-SeniorClubmitgliedschaft + mtl. 25 Euro

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Beitrag: UCS-JuniorClubmitgliedschaft + mtl. 25 Euro

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BeteiligungsReport®: Im ersten Quartal dieses Jahres wurde das „Conto Energia“ diskutiert. Kann man aktuell wieder von einer Einnahmensicherheit sprechen?

Rezepte gegen Finanzlügen! Die

Ertragsausfall vor allem der technische Fortschritt und die Absicherung gegen mangelnde Sonneneinstrahlung mitversichert. Im Zusammenspiel mit den langfristigen Garantien für Module und Wechselrichter und dem Vollwartungspaket durch unseren technischen Betriebsführer vor Ort sind dies die entscheidenden Punkte, welche eine reibungslose und effiziente Funktionstüchtigkeit der Anlagen sichern.

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Sonstige fonds

Marktrückblick und Ausblick

MIG Fonds – Nummer 1 auch in 2011

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Der Pullacher Spezialvertrieb Alfred Wieder AG meldet beeindruckende Platzierungszahlen und noch höhere Ziele für 2011. 75 Millionen Euro platziertes Eigenkapital in den ersten acht Monaten des Jahres sind ein stolzes Ergebnis. Die Aussicht auf weitere 75 Millionen Euro künden von einem heißen Herbst.

Die MIG Fonds waren bereits in 2010 die platzierungsstärksten Fonds in der Anlageklasse Private Equity / Venture Capital. Mit diesen Zahlen schicken sie sich an, ihre Position auch in 2011 zu festigen. Alfred Wieder, Chef des gleichnamigen Exklusivvertriebes, führt zu den Zahlen aus: „Zwei wesentliche Gründe sind für den bisherigen erfolgreichen Platzierungsverlauf unserer MIG Fonds 10 und 11 zu nennen: Zum einen ist es die hohe Transparenz, die wir täglich mit unseren Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich durchexerzieren. Jeder Vertriebspartner weiß und kennt alle Investitionen, deren Verlauf und unsere Planungen damit. Zudem arbeiten wir als Vertriebsprofis auf Augenhöhe mit unseren Vertriebspartnern. Wir wissen, was unsere Leute draußen vor Ort benötigen. Zum anderen haben wir zahlreiche beeindruckende Meldungen aus unseren Beteiligungsunternehmen, die uns im Vertrieb beflügeln“, führt Alfred Wieder weiter aus. Die MIG Fonds investieren in junge, innovative und nicht börsennotierte Unternehmen aus den Bereichen Hochtechnologie, Energieeffizienz, Umwelt-

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technologie, Biotechnologie und Medizintechnik. Nicht zuletzt die Investitionen, die gemeinsam mit großen Family Offices wie der Familie Strüngmann (ehemalige Hexal Inhaber) oder auch Dietmar Hopp (SAP Gründer) durchgeführt wurden, sorgen für hohe Aufmerksamkeit an den Märkten. Dr. Matthias Hallweger, Chef der HMW Emissionshaus AG und damit verantwortlicher Fonds-Initiator der MIG Fonds, erläutert hierzu: „Am Beispiel der IDENT Technology AG wird das Investitionskonzept der MIG Fonds sehr deutlich: Über mehrere Finanzierungsrunden haben wir mit einigen MIG Fonds investiert. Inzwischen befindet sich die IDENT Technology AG in einer derartigen Marktreife, dass sie sowohl auf Produktseite mit den Weltmarktführern Exklusivlizenzen vereinbaren kann, zum Beispiel für die Herstellung von Touchscreens mit der neuartigen 3D-Gestenerkennungssoftware, auf eigenen Mikrochips der IDENT Technology AG. Zudem zeigt sie jedoch auch auf Gesellschafterseite eine enorme Reife, weil mit Robert Bosch, einer der führenden Elektronikkonzerne der Welt, sich in die Gesellschafterstellung eingekauft und damit ein Vorrecht gesichert hat. Und ge-

nau deshalb wird das internationale Interesse an der IDENT Technology AG von Tag zu Tag höher.“ Alfred Wieder und Dr. Matthias Hallweger freuen sich nicht nur über die positiven Entwicklungen im Portfolio und dem Vertrieb der MIG Fonds 10 und 11. Die umtriebigen Macher aus Pullach haben bereits die nächste Fondsgeneration in der Schublade. In wenigen Wochen werden MIG 12 und MIG 13 mit ihrer Eigenkapitalplatzierung starten. Die Erfolgsgeschichte der MIG Fonds geht mit e p k media unverminderter Dynamik weiter.

Interviewpartner: Dr. Matthias Hallweger Vorstand der Alfred Wieder AG

Weitere Informationen bei: Alfred Wieder AG Münchener Straße 52 82049 Pullach im Isartal Tel: +49 89 12 22 81 200 Fax: +49 89 12 22 81 299 info@alfred-wieder.ag www.alfred-wieder.ag


kr i t i s c h b e r i c h t e t

Kritisch berichtet – Chaos bei BAC

Der Kampf um BAC-Fonds ist voll entbrannt Bis zum 31. August dieses Jahres hatte das Management der BAC Zeit, einen anderen Finanzierungspartner für das von Wells Fargo übernommene Paket Zweitmarktpolicen exklusiv zu benennen. Dies ist nicht gelungen. Seit diesem Tag liegt lediglich die Information vor, dass man weiter um eine Lösung bemüht sei und verhandele. Unter Verweis auf die Geheimhaltungsusancen bei derlei Geschäften dringen darüber hinaus keine aktuellen Stände an die Öffentlichkeit.

Dafür gibt es andere Nachrichten. Im Rahmen des Streites mit dem für die Produktschiene Infratrust zuständig gewesenen ehemaligen Geschäftsführer Oliver Schulz hat dieser Strafanzeige gegen die ehemaligen Kollegen gestellt. Es kam zu Hausdurchsuchungen in den Geschäftsräumen der BAC. Hintergrund ist die Tatsache, dass Policen, die von dem Produkt Life Trust 6 (LT 6) angekauft wurden, aus Vorgängerprodukten der BAC stammten. Durch die Abwicklung dieser Käufe über weitere Gesellschaften aus dem Kreis der BAC-Eigentümer kann es zu Untreuetatbeständen gekommen sein. Dies ist dann der Fall, wenn der LT 6 zu höheren als aktuellen Marktpreisen gekauft und dadurch ein Zwischengewinn bei jenen Gesellschaften angefallen ist, der mehr als die üblichen Transaktionskosten deckt. Es wird spannend sein, wie die Ermittlungsbehörden die hier zu prüfenden Bewertungsfragen einschätzen. Ein ganz anderer Komplex sind die Vorkommnisse im Rahmen der Etablierung des LTAP in 2008, also der Sammelgesellschaft für die Policen diverser Life-Trust Fonds.

Diese wurde installiert, um eine bessere Portfoliozusammenstellung für etwaige Verkäufe darzustellen. Darüber hinaus sollte der Bestand auf ein gleichartiges Konstrukt in der Schweiz überführt werden, was für die Anleger erhebliche Steuervorteile gehabt hätte. So zumindest ist die Darstellung in den Anträgen für die Gesellschafterversammlung des LT 6. Dass zu diesem Zeitpunkt bereits seit über vier Monaten mit Banken über einen Großkredit zur Vorbereitung einer Kapitalmarktmaßnahme verhandelt wurde, lässt sich aus den Anträgen nicht in Erfahrung bringen. Diese Information erhalten die Anleger erst in 2011. Die Information erscheint gleichwohl wichtig, da sie eine gravierende Veränderung des Geschäftsmodells darstellt. Außerdem ist zur Umsetzung eines solchen Geschäftes eine Zwischengesellschaft notwendig, wie sie der LTAP darstellt. Dazu kommt, dass für den Kredit Sicherheiten notwendig sind, wie sie die vorhandenen Policenbestände darstellten. War dies wohl der wirkliche Grund für die Etablierung des LTAP? Erst zu einem späteren Zeitpunkt wird über den Kredit berichtet mit dem Verweis, man wolle sich möglicherweise ergeben-

de attraktive Marktchancen nutzen. Das Management war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Es ist wohl damit zu rechnen, dass wesentlich weniger Geld zurückkommen wird, als Anleger zur Verfügung gestellt haben. Bei dem Emittenten dürfte wohl nichts mehr zu holen sein. Man darf gespannt sein, wer für die Fehleinschätzungen des Managements den Kopf hinhale p k media ten muss.

Autor: Swen Neumann Finanzmakler und Publizist

Weitere Informationen bei: Swen Neumann Weizenfurt 27 28759 Bremen Tel: +49 421 65 89 715 Fax: +49 421 65 88 895 rezension@swen-neumann.de www.swen-neumann.de

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Kurzmeldungen – Steuer und Recht

Teilerfolg im Streit über steuerliche Behandlung von Medienfonds Die Interessensgemeinschaft über die korrekte steuerliche Behandlung von Medienfonds mit Defeasance-Struktur konnte einen Teilerfolg erzielen. In einem ersten, mittlerweile rechtskräftigen Urteil des Finanzgerichts München wurde für eine von der Hannover Leasing verwaltete Filmgesellschaft die Auffassung der Initiatoren bestätigt, dass die Schuldübernahmeverträge der Fonds als befreiende Schuldübernahmen aufzufassen sind und keine abstrakte Schuldversprechen darstellen. Für die Anleger von Medienfonds bedeutet dies: Die Aktivierung der Kaufpreisforderung wird wieder fallen gelassen - die anfängliche Verlustzuweisung bleibt den Anlegern damit erhalten und die geforderten Steuer- und Zinsnachzahlungen reduzieren sich erheblich. Soweit für das Erstjahr Steuerzahlungen geleistet wurden, werden diese - in der Regel mit Zinsen - den Anlegern vergütet.

Auslegung von Abstimmungsregeln im Gesellschaftsvertrag Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied zur Auslegung von Abstimmungsregeln im Gesellschaftsvertrag einer PublikumsKG in seinem Urteil vom 19.07.2011, II ZR 153/09 wie folgt: Zwei Anleger sind als unmittelbare Kommanditisten an einem geschlossenen Immobilienfonds in der Rechtsform einer KG beteiligt. Im Gesellschaftsvertrag ist

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geregelt, dass über bestimmte Beschlussgegenstände nicht die Mehrheit der abgegebenen, sondern die Mehrheit der anwesenden Stimmen entscheidet. Die geschäftsführende Kommanditistin schlug den Gesellschaftern vor, einen Beschluss über die Änderung des Gesellschaftsvertrages zu fassen. Dafür bedurfte es einer Mehrheit von 75 Prozent der anwesenden Stimmen bzw. 75 Prozent der abgegebenen Stimmen. An der Abstimmung hatten sich über 71 Prozent der Gesamtheit der Gesellschafter beteiligt. Die Beschlüsse wurden mit einer Mehrheit von über 86 Prozent gefasst. Es ging nun um die Frage, ob damit die erforderliche Mehrheit zustande gekommen war. Der BGH führte zunächst aus, dass es bei einer Präsenzversammlung auf eine ¾-Mehrheit der anwesenden Stimmen ankommt. Bei schriftlicher Beschlussfassung müsse durch Auslegung ermittelt werden, ob mit der Mehrheit der anwesenden Stimmen die Mehrheit aller teilnahmeberechtigten oder die Mehrheit der teilnehmenden Gesellschafter gemeint ist. Im konkreten Fall sei die Mehrheit der anwesenden Stimmen als Mehrheit aller teilnehmenden Gesellschafter zu verstehen. Hätte es auf die Mehrheit aller Gesellschafter ankommen sollen, hätte dies im Gesellschaftsvertrag geregelt werden müssen. Da von den teilnehmenden Gesellschaftern 86 Prozent für eine Änderung des Gesellschaftsvertrages gestimmt hätten, sei die notwendige ¾-Mehrheit erreicht worden. Fazit: Auch wenn es hier um die objektive Auslegung eines konkreten Gesellschaftsvertrages ging, zeigt die Entscheidung die große Wichtigkeit, möglichst von vornherein klare und eindeutige Regelungen zu treffen, damit es gar nicht erst zu Auslegungsfragen kommt. Dies gilt im Übrigen auch im Hinblick auf die Frage eines Passivlegitimierten. Die Nichtigkeit

von Beschlüssen einer Gesellschafterversammlung einer KG wird grundsätzlich durch Feststellungsklage gegen die Mitgesellschafter geltend gemacht. Wenn - wie im konkreten Fall - der Gesellschaftsvertrag aber bestimmt, dass der Streit mit der Gesellschaft auszutragen ist, ist die Gesellschaft passivlegitimiert.

„Alte Hasen“-Regelung Der kapital-markt intern (k-mi) hat sich in seiner Ausgabe (Nr. 40) vom 7. Oktober 2011 nochmals über die „Alte-Hasen“-Regelung geäußert und die wichtigsten Fakten des Gesetzentwurfs zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts zusammengefasst: • Wer zum Beispiel seit 01.01.2006 gemäß § 34c tätig ist, muss keine Sachkundeprüfung ablegen („Alte-Hasen“-Regelung) • Wer eine branchennahe Berufsausbildung oder einen geeigneten Studienabschluss vorweisen kann, muss ebenfalls nicht noch mal auf die „Schulbank“ Bei Beschluss/Verkündung des gesamten Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts bspw. zum 01.01.2012 tritt die damit verbundene Änderung der Gewerbeordnung, die im wesentlichen den Vertrieb betrifft, erst ein Jahr später also bspw. zum 01.01.2013 in Kraft, u.a. laut Gesetzesbegründung „zur Bewältigung des mit der Einführung eines Sachkundenachweises und einer neuen Registrierungspflicht verbundenen administrativen e p k media Aufwands“.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


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Analysten-Stimmen

PI Pro•Investor GmbH & Co. KG Immobilienfonds 1 im Spiegel der Analysten

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Der im Vertrieb befindliche Sachwertfonds „PI Pro•Investor Immobilienfonds 1“ des Emissionshauses PI Pro•Investor rückt die Anlegerinteressen in den Vordergrund. Das Fondskonzept nach dem „Anleger zuerst“-Prinzip bietet Sicherheit und sorgt für Begeisterung bei den Analysten. Verschiedene Analysehäuser haben den „PI Pro•Investor Immobilienfonds 1“ unter die Lupe genommen und kommen zu einem einheitlichen Ergebnis.

Teilaspekt „Sicherheit“ erhielt die höchste Beurteilung (Note: 1,02), die jemals vergeben wurde. Anleger können ab einer Mindestsumme von 25.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio (das am Ende der Laufzeit wieder zurückgezahlt wird) mit zwei Beteiligungsvarianten in den Fonds investieren.

Das Konzept des Fonds beruht auf dem von dem Vermögensverwalter Proinvest entwickelten “Anleger zuerst”-Prinzip. Die Fondsgesellschaft wird dabei von der PI Pro•Investor GmbH & Co. KG als Vertreter der Anlegerinteressen geführt. Sie beauftragt nach Anlegervotum auf das Immobilienmanagement spezialisierte Gesellschaften, Wohn- und Geschäftshäuser zu attraktiven Konditionen zu erwerben, und kontrolliert bei diesen die Umsetzung der vorgegebenen Ziele. Diese Trennung von Initiator und operativen Geschäft gewährleistet, dass die Interessen der Anleger gewahrt bleiben. Mit dem „Anleger zuerst“-Prinzip steht der Kunde im Vordergrund und genießt bei der Verteilung der Gewinne den Vorrang. Auch die individuellen Anlagemöglichkeiten, die optimale Transparenz und die breite Streuung tragen in der Unternehmensanalyse von Stephan Appel zu einer Bestbewertung bei (Gesamtnote 1,48). Der

Dem Fonds stehen zwei Immobilienpartner als Objektlieferanten zur Seite, die ebenso über eine erfolgreiche Performance im Immobiliensegment verfügen, wie die beiden Gesellschafter Rudi Krötz und Klaus Wolfermann, die Gründer der PI Pro•Investor GmbH & Co. KG.

Die verschiedenen Bewertungen der Analysten: CHECK Unternehmensanalyse Stephan Appel Die beiden Geschäftsführer der PI Pro•Investor GmbH & Co. KG sind CHECK seit vielen Jahren als streitbare Akteure für die Anlegerinteressen gut bekannt. Ihre Performance als Bankfachleute (Commerzbank, Deutsche Bank), als Vermögensverwalter (Proinvest-Beratung GmbH), als Unternehmer in der Finanzwirtschaft (Unternehmensgründungen, Geschäftsführungen, strategische Planer) und als Konzeptionäre der ZBI-Fonds fließt in den Erfahrungshintergrund der wachsenden PI-Gruppe ein. Das Kommunikationsnetzwerk unter Immobilienmanagern und umsatzstarken

Vertrieben baut auf Verbindlichkeit und konsequente Transparenz bei der Einhaltung kaufmännischer Tugenden. Infolgedessen genießen die beiden Manager zu Recht hohes Vertrauen. Scope Analysis GmbH Das Fondsmanagement verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Konzeption und dem Vertrieb von geschlossenen Immobilienfonds. Die Fondskonzeption sieht eine ausschüttungsorientierte und eine thesaurierende Beteiligungsvariante vor. Durch die geplante Diversifikation der Investition auf verschiedene Standorte und eine Vielzahl von Mietverhältnissen erfolgt grundsätzlich eine Risikostreuung. Die geplanten Investitionen erfolgen auf der Grundlage definierter Investitionskriterien. Im Rahmen der Objektinvestition erfolgt eine Kooperation mit Partnergesellschaften, mit langjährigem geschäftlichen Hintergrund im Immobilienbereich. G.U.B. Analyse Die PI Pro•Investor GmbH & Co. KG ist ein junges Emissionshaus, das aber über ein qualifiziertes langjährig aktives Management insbesondere auch im Immobilienbereich verfügt. Mit den ausgewählten Objektpartnern sind geeignete und markterfahrene Geschäftsbesorger eingebunden. Die Anleger verfügen über ungewöhnlich weitgehende Mitbestimmungsrechte, und eine umfassende externe Mittelverwendungskontrolle wurde grundsätzlich für die e p k media gesamte Fondslaufzeit eingerichtet.

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Steuervorteile:

Wann sind sie auf einen Schadenersatzanspruch eines geschädigten Anlegers anzurechnen?

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Nur außergewöhnlich hohe Steuervorteile, die beim Geschädigten verbleiben, sind zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen ...

Der Streit betreffend die Frage, ob Steuervorteile bei der Rückabwicklung einer gescheiterten Kapitalanlage anzurechnen sind oder nicht, reicht fast so lange zurück, wie es Kapitalanlagemodelle gibt. In den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts waren die Anlagemodelle noch häufig als Steuersparmodelle konzipiert.

Zusammenhang zu dem schädigenden Ereignis stehen. Außerdem müsse die Anrechnung dem Zweck des Schadensersatzes entsprechen und dürfe weder den Geschädigten unzumutbar belasten noch den Schädiger unbillig entlasten (vgl. BGH, Urt. v. 22.03.1979, VII ZR 259/77).

Es gilt der sog. Grundsatz der Vorteilsausgleichung

Des Weiteren ist in diesem Zusammenhang die Frage zu beantworten, ob die Schadenersatzleistung ihrerseits wiederum der Besteuerung unterliegt (vgl. BGH a.a.O., abgedruckt in BGHZ 74, 103, 114 ff.).

Schon sehr früh stellte der BGH den Grundsatz auf, dass der Wegfall oder die Minderung eines Schadens zugunsten des Schädigers nur insoweit zu berücksichtigen sind, als Minderung oder Wegfall in einem adäquat ursächlichen

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Wenn Schadenersatz zu versteuern ist, kommt eine Ge-

genrechnung grundsätzlich nicht in Betracht So hat der Bundesgerichtshof mehrfach zum Kommanditisten, der steuerrechtlich Mitunternehmer des Betriebs der KG ist, entschieden, für ihn seien alle Zahlungen, die er im wirtschaftlichen Zusammenhang mit seiner Beteiligung an der KG erhalte, Betriebseinnahmen gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG. Soweit deshalb die Schadenersatzleistung in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Kommanditbeteiligung stehe, müsse sie dem gewerblichen Bereich zugeordnet und als Betriebseinnahme versteuert werden (vgl. dazu neben dem BGH-Urteil vom 22.03.1979 auch BGH,


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Urt. v. 14.01.2002, II ZR 40/00 und v. 03.12.2007, II ZR 21/06). Eine Anrechnung von Steuervorteilen kommt mithin bei Rückabwicklung eines darlehensfinanzierten Erwerbs einer Eigentumswohnung nicht in Betracht, wenn die Rückabwicklung des Erwerbs zu einer Besteuerung führt, die dem Geschädigten die erzielten Steuervorteile wieder nimmt (so der BGH erst vor Kurzem wieder im Urteil vom 01.03.2011, XI ZR 96/09). Diese Rechtsprechung wird insbesondere auch durch pragmatische Gesichtspunkte beeinflusst: Das Steuerrecht wandelt sich ständig. Besteuerungsgrundlagen sind unterschiedlich, Steuersätze verändern sich und individuelle Besonderheiten treten noch hinzu. Eine exakte Errechnung von Steuervorteilen unter Gegenüberstellung der tatsächlichen mit einer hypothetischen Vermögensanlage würde deshalb regelmäßig einen sehr hohen Aufwand erfordern. Deshalb ist eine nähere Berechnung nur dann erforderlich, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Geschädigte außergewöhnliche Steuervorteile erzielt hat (vgl. BGH, Urt. v. 27.06.1984, IVa ZR 231/82, oder TeilUrt. v. 15.07.2010, III ZR 336/08). Schadenersatzverpflichtete versuchte hiergegen einzuwenden, dass hohe Steuervorteile regelmäßig in Zeiten hoher Einkommen erzielt werden, während ein zu versteuernder Aufgabegewinn meist in Zeiten niedriger sonstiger Einkommen anfalle. Zu berücksichtigen sei ferner, wenn zwischenzeitlich Steuersätze abgesenkt worden seien. Hierzu stellt der BGH in gefestigter Rechtsprechung fest, dass spätere positive Veränderungen einem Schädiger nicht zugutekommen sollen. Rechnerische Vorteile, die sich daraus ergeben können, dass dem Geschädigten eine Tarifermäßigung nach § 34 Abs. 1, Abs. 3 EStG oder eine allgemeine Absenkung der Steuersätze zugutekommt, begründen keine außergewöhnlichen Steuervorteile, die den Schädiger von seiner Schadensersatzpflicht entlasten. Das gleiche

gilt, wenn der Geschädigte wegen einer Verschlechterung seiner Einkommenssituation im Zeitpunkt der Ersatzleistung einer milderen Besteuerung unterliegt. In der Regel müssen seitens des Gerichts keine Feststellungen dazu getroffen werden, in welcher genauen Höhe sich die Versteuerung der Schadensersatzleistung auswirkt (vgl. BGH, Urt. v. 19.06.2008, VII ZR 215/06). Ein Schaden kann vielmehr gem. § 287 ZPO nach freier Überzeugung des Gerichts ermittelt werden, auch wenn zur Bemessung des Schadens eine Zukunftsprognose erforderlich ist (vgl. BGH, Urt. v. 02.04.2001, II ZR 331/99). Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn der Schädiger (konkrete) Umstände darlegt, auf deren Grundlage dem Geschädigten auch unter Berücksichtigung der Steuerbarkeit der Ersatzleistung außergewöhnlich hohe Steuervorteile verbleiben. Die Darlegungs- und Beweislast für die Vorteile und deren Anrechnung trifft hierbei den Schädiger (vgl. BGH, Urt. v. 01.03.2011, XI ZR 96/09). Seitens des Geschädigten steht lediglich eine sog. sekundäre Darlegungslast im Raum (vgl. BGH, Urt. v. 31.05.2010, II ZR 30/09). Dies bedeutet, dass dann, wenn der Schädiger konkrete Anhaltspunkte liefert, der Geschädigte daraufhin seinerseits substantiiert Stellung nehmen muss, da er allein die Frage beantworten kann, welche Steuervorteile sich aus der Beteiligung für ihn ergeben haben. Ein Geschädigter ist allerdings nicht verpflichtet, eine auf den Zeitpunkt der möglichen, noch nicht bekannten Ersatzleistung bezogene fiktive Steuerveranlagung zu erstellen, da diese zu Anlass und Zweck eines Schadenersatzprozesses in keinem vertretbaren Verhältnis stünde. Hierbei spielt des Weiteren der Gesichtspunkt eine Rolle, dass einem Geschädigten nicht zumutbar sein soll, wegen eines rechtlich nicht gesicherten möglichen Vorteils über einen weiteren Zeitraum das Risiko zu tragen, ob der Schädiger die noch ausstehende Ersatzleistung, die er

später erbringen müsste, noch erbringt. Bei einer solchen Verfahrensweise würde man dem Geschädigten das Insolvenzrisiko des Schädigers überbürden, ohne dass dafür ein rechtfertigender Grund vorhanden wäre (vgl. BGH, Urt. v. 01.03.2011, XI ZR 96/09). Sind daher außergewöhnliche Steuervorteile in Fällen, in denen der Geschädigte im Ausgangspunkt dieselben Beträge zu versteuern hat, auf deren Grundlage er Steuervorteile erlangt hat, zu verneinen, ist eine nähere Prüfung und Berechnung von Steuervorteilen nur dann veranlasst, wenn der Geschädigte Verlustzuweisungen erhalten hat, die über seine Einlageleistungen hinausgehen (also bei Steuervorteilen von mehr als 100 Prozent).

Fazit Eine schadensmindernde Anrechnung von Steuervorteilen kommt im Schadensersatzprozess eines Anlegers mithin grundsätzlich nicht in Betracht, wenn die Rückabwicklung zu einer Besteuerung führt und dem Geschädigten die erzielten Steuervorteile dann wieder genommen werden. Dass sich Besteuerungsgrundlagen über die Jahre hinweg geändert haben können, so dass frühere Steuervorteile und spätere Steuernachteile einander nicht mehr entsprechen, ist hinzunehmen, selbst wenn darin ein Vorteil für e p k media den Geschädigten liegen sollte.

Gastautor: Ulrich Nastold Rechtsanwalt

Weitere Informationen bei: RAe. Klumpe, Schroeder + Partner GbR Luxemburger Straße 282 e 50937 Köln Tel: +49 221 94 20 94 - 0 Fax: +49 221 94 20 94 - 25 info@rechtsanwaelte-klumpe.de www.rechtsanwaelte-klumpe.de

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Softwarelösungen aus dem Hause talonec business solutions GmbH

Markttransparenz in Sekunden

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Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung greift talonec business solutions GmbH auf einen breiten Erfahrungsschatz zurück. Das Unternehmen bietet sowohl Office-ManagementLösungen an als auch die richtige Software für den Vertrieb und die Verwaltung geschlossener Fonds. Der BeteiligungsReport® sprach mit Peter Mair, CEO, über eine zukunftsfähige Softwarelösung und über die einfachen Hilfen im Alltag für Finanzberater und Vermittler ...

BeteiligungsReport®: Herr Mair, Sie sind bereits seit rund 30 Jahren auf dem Markt. Welchen Hintergrund hat talonec? Peter Mair: Gegründet 1982 als immodata haben wir damals bereits Softwarelösungen für die Abwicklung und Verwaltung von Beteiligungen entwickelt. Entscheidend dabei war, dass sich die immodata, umfirmiert in 2004 als talonec business solutions GmbH, als zukunftssicherer Partner seiner Kunden erwies.

Interviewpartner: Peter Mair CEO

Weitere Informationen bei: talonec business solutions GmbH Konrad-Zuse-Bogen 18 82152 Krailling bei München Tel: +49 89 74 55 86 - 0 Fax: +49 89 74 55 86 - 23 pm@talonec.com www.talonec.com

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Grund der Umfirmierung war, dass wir nicht nur Verwaltungsprogramme für Immobilienbeteiligungen entwickelten, sondern unsere Software für jede Assetklasse die richtige Lösung darstellte. Der Inhaber und das Team blieben unverändert. BeteiligungsReport®: Sie sind ja ein Projektprofi durch und durch. Wann sind Sie auf den geschlossenen Fonds gekommen? Peter Mair: Auch hier bereits seit 1986. Wir sind Garant einer zukunftsfähigen Lösung und bieten unseren Kunden dadurch maximale Investitionssicherheit. Mit uns als Partner hat der Kunde die Gewähr, dass er einen Anbieter hat, der auch schwierige Zeiten meistert und für den Verlässlichkeit keine Phrase ist. Sie werden keinen Anbieter finden, der auch nur annähernd eine solche Erfahrung aufweisen kann. BeteiligungsReport®: Wie bereiten Sie die Daten auf und wie aktuell sind diese? Peter Mair: Wir arbeiten hier mit ProCompare zusammen, die seit vielen

Jahren die Prospektdaten und Leistungsbilanzen von mehr als 12.000 Fonds erfasst hat. Mit unserer Erfahrung für Management- und Analysetools haben wir diese Daten speziell für das Management aufbereitet. Dadurch bieten wir eine umfassende Analyseplattform für geschlossene Fonds. Bei Neuemissionen sind wir nahezu „tagaktuell“, denn es liegt ja auch im Interesse des Anbieters, dass seine Prospektdaten dem Vertrieb zugänglich sind. Bei den Leistungsbilanzen sind wir ebenfalls innerhalb von maximal vier Wochen „online“. Die Abgabefristen werden ja durch die AIFM-Richtlinien drastisch verkürzt. Das wird für viele Emissionshäuser ein enormes Problem darstellen, das sie nur mit professioneller IT-Technik lösen können. Auch hier bieten wir mit BI EXPERT ein innovatives Produkt, an, das mit Experten wie Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und IT-Experten konzipiert wurde. BeteiligungsReport®: Als langjähriger Marktbeobachter kann ich wirklich sagen, dass Sie mit „fondsEXPERT“ das Marktanalyseprogramm mit der höchsten zur Verfügung stehenden Tiefe anbieten. Welche Fragen kann


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der Nutzer zum Beispiel beantwortet bekommen? Peter Mair: Es gibt nahezu keine Frage über den Markt der geschlossenen Fonds, die unbeantwortet bleibt. Es verblüfft die sekundenschnelle Analyse, die interaktive und einfache Bedienung. Ob Sie wissen möchten, ob Immobilienfonds oder Schiffsbeteiligungen bessere Renditen erzielen, welcher Initiator seriös arbeitet, ob VGF Mitglieder die besseren Produkte haben oder die Ausschüttungen bei Immobilienfonds konstanter sind - die Antwort ist immer nur einen Mausklick entfernt! BeteiligungsReport®: Wie kann der Finanzberater oder ein Konzeptionär durch fondsEXPERT seine Arbeit erleichtern oder verbessern? Peter Mair: Die Informationen, die er in fondsEXPERT findet, muss er sich ansonsten in stunden-, ja tagelangen Recherchen aus dem Internet suchen. Er muss hundertseitige Leistungsbilanzen analysieren und umfangreiche Emissionsprospekte ausdrucken. Dann noch die Daten in EXCEL eingeben und Recherchen anstellen. Das kann er in fondsEXPERT in wenigen Sekunden haben. BeteiligungsReport®: Besonders spannend finde ich, dass man die Leistungsbilanz von Emissionshäusern auswerten kann. Kann es da zu Überraschungen kommen? Peter Mair: Natürlich, sowohl in positiver als auch in negativer Sicht. Es gibt auch viele seriöse Anbieter, und wer sich künftig im Markt behaupten will, wird gezwungen sein, durch mehr Transparenz das Vertrauen der Anleger zu gewinnen. Auch mit der Umsetzung der AIFM-Richtlinien wird sich der Markt verändern. Transparenz, Risiko- und professionelles Asset-Management sind hier wichtige Indikatoren eines seriösen Anbieters. Da reicht es nicht mehr aus, auf die jährliche Abrechnung der externen Hausverwaltung oder den Jahresabschluss des Steuerberaters zu warten

- aktives Controlling und Management sind hier gefordert.

enorm gestiegen, und der Anlegerschutz steht im Fokus des Gesetzgebers.

BeteiligungsReport®: Wer ist der typische Nutzer der Analyseprogramme, und welche Varianten gibt es?

BeteiligungsReport®: Ich freue mich, dass Sie Mitgliedern des Deutschen BeteiligungsForums, dem Businessclub des Fachmagazins BeteiligungsReport, einen Bonus beim Bezug des Analyseprogramms gewähren wollen. Wie sieht das konkret aus?

Peter Mair: Geschäftsführer, Vorstände, Vertriebsleiter und Konzeptionäre von Emissionshäusern. Diese erhalten einen Marktüberblick, wie sie ihn vorher nicht kannten. Aber auch Vertriebe, Einkäufer von Banken und Vertriebsorganisationen. Die Zeiten, als man Fondsangebote nach der Höhe der Provisionen auswählte, sind Vergangenheit. Heute zählen Transparenz, Seriösität und Professionalität in der laufenden Betreuung. Das Haftungsrisiko ist

Peter Mair: Wir werden allen Mitgliedern des Beteiliigungsforums einen Rabatt bis 31.12.2011 in Höhe von zehn Prozent einräumen. Details werden wir mit Ihnen direkt abstimmen.

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Vielen Dank für das Gespräch

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Applikationen für iPhone beziehungsweise iPad

Die kleinen Helfer für unterwegs

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Es gibt mittlerweile für (fast) alles und jedes Thema eine Anwendung für das iPhone beziehungsweise das iPad. Die sogenannten Apps, die hier vorgestellt werden, sollen Ihnen nicht nur im Finanzbereich weiterhelfen, sondern Sie auch im privaten Alltag oder im Officebereich unterstützen...

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Presentation Skills - Körpersprache Die Presentation Skills – Körpersprache App ist ein interessantes Anwendungsprogramm für alle, die mehr beziehungsweise bewusst die Körpersprache einsetzen möchten. Dabei ist nicht nur wichtig, was man sagt, sondern auch, wie man es sagt und mit dem Körper zum Ausdruck bringt. In einem ersten Video wird die Wichtigkeit der Körpersprache sehr bildlich an Beispielen erklärt und gezeigt, was man vermeiden sollte und welche Körperhaltung und Gestik das Vorgetragene unterstützt. Das Video zeigt ein Paradebeispiel für die perfekte – wenn auch zur besseren Anschauung etwas überzogene – Körpersprache. Ergänzend dazu gibt es ein Quiz mit 15 Fragen. Beantwortet man die Frage falsch, wird erklärt, war-

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um man es besser nicht so machen sollte. Bei richtiger Beantwortung wird noch mal erklärt, warum es genau so richtig ist. Im zweiten Video sieht man eine Zusammenfassung, die goldenen Regeln für die Körpersprache und eine hinterlegte Checkliste, die eine kurze und sinnvolle Zusammenfassung für das Thema bietet. Preis: 1,59 Euro Kategorie: Privat Version: iPhone / iPad / iPod touch

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steiger, Mitarbeiter oder Führungskraft – und mit den voreingestellten Fragen für die speziellen Niveaus beginnen. Mit dem zweiten Schritt kann man ein voreingestelltes Interview auswählen oder sein eigenes, auch mit Zufallsfragen, gestalten. Beim dritten Schritt nehmen Sie Ihre Antwort auf die gelesene Frage auf; falls Sie nicht damit zufrieden sind, korrigieren Sie diese. Mit dieser Vorbereitung kann man ganz gelassen und entspannt beim künftigen Chef vorsprechen. Preis: 5,99 Euro Kategorie: Privat Version: iPhone / iPad / iPod touch

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Deutscher BeteiligungsPreis 2011

Impressionen zum Deutschen BeteiligungsPreis 2011

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Am 27. Oktober 2011 fand in den R채umlichkeiten des Deutschen BeteiligungsForums im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Preisverleihung f체r den Deutschen BeteiligungsPreis 2011 statt.

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Laudatio auf Klaus Hildebrand

Aufnahme in die Hall of Fame der Beteiligungsbranche Dampfschiffahrt und bei der Köln-Düsseldorfer Deutschen Rheinschiffahrt AG dürfen hierbei erwähnt werden... Heute wollen wir uns aber an eine große Unternehmerpersönlichkeit, an einen warmherzigen Menschen erinnern. Deshalb begründen das Fachmagazin BeteiligungsReport und der Branchenclub Deutsches BeteiligungsForum die „Hall of Fame der Beteiligungsbranche“ und wollen damit die Großen der Branche würdigen. Es ist uns eine Freude und Verpflichtung zugleich, Klaus Hildebrand für sein Schaffen und seine Visionen postum zu ehren und wollen das Andenken an ihn mit der Aufnahme in die Hall of Fame der Beteilie p k media gungsbranche“ bewahren. Sehr geehrte Damen und Herren, es sollte immer eine Zeit geben innezuhalten und zurückzublicken, um dann wieder nach vorne zu sehen, auch wenn es nicht immer leicht ist. In so einer Situation war die Beteiligungsbranche im Dezember 2010. Die Branche und ich ganz persönlich waren betroffen und tief bewegt vom überraschenden Tod von Klaus Hildebrand. Durch viele persönliche Begegnungen habe ich Herrn Hildebrand als eine ganz besondere Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt... Gerne erinnere ich mich an eine Veranstaltung in den Münchner Reithallen, wo viele zufriedene Anleger und Partner,

Laudator: Edmund Pelikan epk media GmbH & Co. KG

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begeistert von der Idee eines greifbaren Investments in Flusskreuzfahrtschiffe, das 10-jährige Jubiläum des Emissionshauses Premicon AG feierten. Und Sie, verehrte Frau Hildebrand, und Ihr Mann begrüßten alle anwesenden Anleger persönlich mit Handschlag und wechselten ein paar Worte mit ihnen.. Klaus Hildebrand hatte die Premicon AG 1998 mitgegründet und als einer der Vorstände und größten Anteilseigner zum führenden Anbieter geschlossener Schiffsfonds mit Schwerpunkt Flusskreuzfahrten entwickelt. Die internationale PremiconFlotte umfasst heute 25 Flusskreuzfahrtschiffe, ein Hochseeschiff und neun Frachtschiffe. Klaus Hildebrand setzte nicht nur in der Tourismusbranche und im Finanzmarkt wichtige Akzente, sondern gab auch dem Kreuzfahrtschiffsbau immer wieder Impulse, zum Beispiel mit der Entwicklung des neuartigen Schiffstyps TwinCruiser. Auch Engagements bei der Sächsischen


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Laudatio auf PI Pro • Investor Immobilien 1

Kategorie: Transparenz und Anlegerorientierung

Sehr geehrte Damen und Herren, PI Pro •Investor hat mit seinem Immobilienfonds 1 Maßstäbe bei den deutschen Immobilien-Opportunityfonds gesetzt... In einen Interview des BeteiligungsReports mit Stefan Appel sagte dieser: „Dort – gemeint ist PI Pro•Investor – gibt es weitreichend bindende Investitionskriterien, vor

allem fungiert die Fondsgeschäftsführung als eine vom Immobilienmanagement unabhängige Interessenvertretung.“ Das alles ist für mich, nachdem ich nicht nur einen Blick in den Prospekt geworfen habe, Grund genug, dieses anlegerfreundliche und transparente Konzept als etwas Besonderes zu bezeichnen. Oft genug höre ich in der Branche, dass Konzepte abseits

des Mainstreams keine Chance im Markt hätten. Sie, Herr Wolfermann, beweisen, dass es nicht so ist. Mit dem Deutschen BeteiligungsPreis 2011 in der Kategorie Transparenz und Anlegerorientierung wollen wir Ihre Bemühungen um eine stärkere Ausrichtung von Fondskonzepten hin zum Investor honorieren. Jeder zufriedene und überzeugte Beteiligungsanleger ist ein Meinungsmultiplikator für die gesamte Branche, und das ist dann tatsächlich ein e p k media kleines Wirtschaftswunder!

Laudator: Edmund Pelikan epk media GmbH & Co. KG

Laudatio auf König & Cie. International Private Equity II

Kategorie: Innovation und Trend Investitionsquote an den Start gegangen ist. Ich kann mich hier nur der Aussage der Fondsmedia Analyse anschließen: Für Kenner von Private Equity-Investitionen stellt der König & Cie. INPEQ II eine qualitativ einzigartige Offerte dar.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, die Verleihung des Deutschen BeteiligungsPreises 2011 für den Fonds „International Private Equity II“ aus dem Hause König & Cie. kommentieren zu dürfen. Gerade die Tatsache, dass der Preis in der Kategorie „Innovation und Trends“ errungen wurde, erfüllt uns mit Stolz...

Der Ansatz des Fondsmanagements, das Portfolio dieses Dachfonds sehr breit über die verschiedenen Private Equity Segmente zu diversifizieren, ist aufgegangen.

Der Deutsche BeteiligungsPreis 2011 geht an König & Cie. „International Private e p k media Equity II“ – Herzliche Gratulation!

Laudator: Ralph Guenther Principal

Eine weiterer lobenswerter Aspekt bei der Fondskonzeption ist darin zu sehen, dass man mit einer vergleichsweisen hohen

Pantheon Ventures (UK) LLP

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Laudatio auf Frank Schäffler, Mitglied des Bundestages, FDP

Kategorie: Politik

Frank Schäffler war per Video zugeschaltet.

Martin Walser hat einmal gesagt: „Persönlich hält es doch keiner länger als 5 Minuten auf einem Standpunkt aus.“ Sie, Herr Schäffler, sind das lebende Beispiel dafür, dass Martin Walser – ausnahmsweise – einmal nicht recht hat... Seit Monaten schon werden Sie nicht müde, über die Risiken der Euro-Krise zu sprechen und

Stabilität für den Euro-Raum einzufordern. Und Sie bleiben auch dann noch bei Ihrem Nein zum ESFS, wenn das Wohl der Kanzlermehrheit daran hängt...Die Standhaftigkeit, mit der Sie bei Ihren Überzeugungen bleiben, ist selten geworden in der deutschen Politik... Selten ist auch die Klarheit, mit der Sie Ross und Reiter nennen, wenn es um die Ursachen der derzeitigen Krise geht. Die lässt sich allerdings weniger gut auf ihre Herkunft zurückführen..

BeteiligungsPreis der Ehrenpreis Politik verliehen wird... Es gab wenige, die – statt auf Wählerfang zu gehen – echte Politik mit echter Überzeugung gemacht haben. Ich freue mich, in Ihnen einen solchen Menschen kennengelernt zu haben und Ihnen diesen Preis überreichen e p k media zu können.

Laudator: Oliver Porr Vorstandsvorsitzender VGF e.V.

All das zählt zu den Gründen, aus denen Ihnen heute hier beim Deutschen

Laudatio auf Werner Rohmert

Kategorie: Medien mensberatung und den professionellen Fachjournalismus... Die Liste seiner Aktivitäten ist lang. Zuallererst ist hier die Funktion als Vorstand seines Verlages Research Medien AG zu nennen. Dazu sorgt er für Immobilienkompetenz im wöchentlich erscheinenden „Platow Brief“, aber auch in Gastbeiträgen anderer Magazine, so zum Beispiel im BeteiligungsReport Sehr geehrte Damen und Herren, was kann man über einen Mann eigentlich noch sagen, der quasi ein Urgestein einer ganzen Branche ist. Er ist auf allen wichtigen Kongressen mit Vorträgen oder Moderationen vertreten...Er verbindet wie kein Zweiter die kompetente Unterneh-

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Aber auf die Frage, was er für einen Beruf eingeschlagen hätte, wenn es nicht die Immobilienwirtschaft geworden wäre, antwortete der Dipl. Kaufmann und Dipl. Volkswirt Werner Rohmert: „Professor oder Lehrer!“ Das wiederum kann ich mir wunderbar vorstellen.

Zum 10-jährigen Jubiläum des „Immobilienbriefes“ überschlugen sich die Gratulanten in der Sonderausgabe vom 29. Juli dieses Jahres mit Lob und Anerkennung – und das völlig zu Recht. Der Ehrenpreis Medien des Deutschen BeteiligungsPreises 2011 geht an Werner e p k media Rohmert – Herzliche Gratulation!

Laudator: Edmund Pelikan epk media GmbH & Co. KG


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Laudatio auf Harald von Scharfenberg

Kategorie: Lebenswerk

Sehr geehrte Damen und Herren, der Ehrenpreis für das Lebenswerk ist etwas anderes als der Preis für eine gute Idee, einen guten Fonds oder ein gutes Geschäftsjahr. Vielleicht ist es auch etwas früh, bei Ihnen von Lebenswerk zu sprechen. Bis heute sind Sie Motor und Innovator Ihres Unternehmens und werden das wohl auch noch eine Reihe von Jahren sein. Aber da der Preis nun einmal Lebenswerk heißt, ist damit auch der Maßstab gegeben, an den sich die Laudatio hält. Lebenswerk heißt etwas anderes, als immer gutes Geschäft gemacht zu haben oder seine persönliche Altersvorsorge auf gehobenem Niveau sichergestellt zu haben. Lebenswerk hat einen inneren Aspekt und einen gesellschaftlichen Aspekt. Die wichtige Frage, ob Sie das gemacht haben, was Ihnen selber die meiste Freude gemacht hat, und ob es das war, was Sie sich selber vorgenommen hatten, müssen Sie selber beantworten. Aus externer Sicht lässt sich da nur sagen, dass Sie erfolgreich waren und dass Sie im persönlichen Gespräch immer den Eindruck machten, als hätten Sie Freude an Ihrer Aufgabe.

Der Grund für die Preisverleihung war aber wohl eher der unternehmerische und gesellschaftliche Aspekt. Unternehmerisch hatten Sie Erfolg. Die BVT gehört jetzt seit Jahrzehnten zu den Top Ten der unabhängigen Fondsinitiatoren. Lebenswerk bedeutet mehr, als Fondsideen zu entwickeln. Ihr Lebenswerk war der Umgang mit anderer Leute Geld. In der Kapitalanlage haben Sie immer Verantwortung gezeigt. Unter Profis brauchen wir auch nicht zu diskutieren, dass in 35 Jahren und weit über 150 Fonds nicht immer alles nach Plan lief. Zuletzt hat die Finanzkrise Zusammenhänge aufgezeigt, auf die man selbst vorher nie gekommen wäre. Dass es im US-Geschäft Blessuren gab, liegt wohl auf der Hand. Aber andererseits zeigt auch gerade die ResidentialSerie auf, wie Profis für das Geld und das Vertrauen ihrer Anleger kämpfen. Mit Blick auf den Ehrenpreis „Lebenswerk“ steht eben nicht zur Diskussion, dass es in 35 Jahren Planabweichungen gegeben hat, sondern die Gesamtbilanz und vor allem der Umgang mit Planabweichungen standen auf dem Prüfstand. Hier haben Sie Vorbildliches geleistet.

Lange bevor die Finanzkrise neue Perspektiven des Schiefgehens aufzeigte, war am Markt ausnahmslos zu hören, dass Harald von Scharfenberg sich auch unter Einsatz seines Privatvermögens immer „gekümmert“ hat. Das ist bis heute unbestritten. Das ist auch der Grund, warum das Fondsgeschäft bei Unternehmern besser aufgehoben ist als bei Angestellten, die bei Auslauf des ersten Mietvertrages einer Immobilie längst das Weite gesucht haben. Und mit Blick auf den heutigen Ehrenpreis „Lebenswerk“ möchte ich betonen, warum ich mich hier heute geehrt fühle, die Laudatio zu halten: Sehr geehrter Herr von Scharfenberg, Sie haben in 35 Jahren immer dem Bild des „ordentlichen Kaufmann“ entsprochen, auf den Deutschland traditionell stolz e p k media war.

Laudator: Werner Rohmert Vorstand und Herausgeber „Der Immobilienbrief“

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Veranstaltungsrückblick

Sechs Emissionshäuser – sechs Strategien zum Erfolg

Diese Veranstaltung ist bereits in Hamburg jedes Jahr ein fester Termin und nun auch erfolgreich in München eingeführt worden. Sie gibt die seltene Gelegenheit, sechs ausgesuchte Emissionshäuser in einem niveauvollen Ambiente kennenzulernen und mit direkten Fragen auf den Zahn zu fühlen. Die Tagung richtete sich insbesondere an Marktprofis. Durch das Programm führte gekonnt Tino Seebach als Geschäftsführer von Stockwaves Financial Services GmbH. Das hochkarätige Auditorium lernte folgende Produkte näher kennen:

12. INP Deutsche Pflege Laboe des Initators INP Holding AG Der „12. INP Deutsche Pflege Laboe“ investiert in eine moderne stationäre Pflegeeinrichtung. Besonderes Merkmal dieser Beteiligung sind die indirekte staatliche Einnahmensicherheit für den Fonds und die monatlichen Auszahlungen an die Anleger.

Flussfahrt 12 von der Hamburgischen Seehandlung Der Initiator der Erfolgsserie „Flussfahrt“ ist ein Unternehmen der Laeisz-Gruppe, ist seit 16 Jahren am Markt und glänzt durch Transparenz. Neben der Leistungs-

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bilanz ist die Anlegerkommunikation unter www.seehandlung.de anonymisiert ohne Passwort einsehbar. Flussfahrt 12 ist noch für dieses Jahr geplant.

Habona Fonds 2 von Habona Invest Der Fonds investiert in neue bzw. neuwertige deutsche Einzelhandelsimmobilien, die bis zu 15 Jahre - und damit weit über die kurze 5-jährige Fondslaufzeit hinaus - fest an bonitätsstarke Mieter der Lebensmittelbranche wie REWE (Penny), EDEKA (Netto), Lidl und Aldi vermietet sind.

HEH Valencia vom HEH Hamburger EmissionsHaus Der Flugzeugfonds HEH Valencia investiert in den größten und modernsten Regionaljet für 100 Passagiere vom Typ Bombardier CRJ 1000. Das Fazit von FondsMedia lautet: „Ein Premiumprodukt der Extraklasse“ mit Bestnoten in jedem Bereich! In Kürze folgt der Nachfolgefonds HEH Barcelona.

HydropowerINVEST II von Aquila Capital Der Aquila® HydropowerINVEST II Southeast Europe investiert in ein Port-

folio aus modernen Wasserkraftwerken mit dem Schwerpunkt Türkei. Dabei handelt es sich sowohl um Anlagen, die Anfang 2012 fertig errichtet sind, als auch um Kraftwerke, die sich in der Entwicklungsphase befinden.

LombardClassic 2 von Fidentum Die eingeworbenen Mittel des LombardClassic 2 werden für die Kreditvergabe an das Lombardhaus Lombardium Hamburg GmbH & Co. KG, Hamburg, verwendet. Die Laufzeit der Stillen Gesellschaft beträgt drei Jahre. Die Veranstaltung wurde abgeschlossen mit einer Podiumsdiskussion: „Wie kann das Vertrauen der Anleger in Krisenzeiten zurückgewonnen werden?“ Sowohl die Teilnehmer der Runde als auch das rege mitdiskutierende Publikum waren sich einig, dass geschlossene Fonds sich in Transparenz und Qualität nicht hinter Vergleichsangeboten zu verstecken brauchen. Alle Beteiligten seien jedoch aufgefordert, ihren Teil zu einer weiteren Verbesserung beizutragen und Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. Harmonisch ging damit ein anspruchsvoller Tag mit vielen Informationen zu e p k media Ende.


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personelles

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin? Alexandra Wiedmann verlässt DCM AG Alexandra Wiedmann verlässt Mitte Oktober die DCM Deutsche Capital Management AG. Für das Unternehmen war sie seit 2003 als Vertriebsleiterin tätig. Seit fünf Jahren war Wiedmann Head of Sales und verlässt nun auf eigenen Wunsch die DCM AG.

FIHM AG baut Führung aus Matthias Klein wurde als weiterer Vorstand berufen und übernimmt die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kommunikation. Der 46-jährige Klein verfügt über langjährige Erfahrungen im Vertrieb sowie im Asset- und Risikomanagement. Zuletzt war er bei der Wölbern Invest AG in Hamburg als Generalbevollmächtiger für die Bereiche Sales, Marketing und Produktmanagement verantwortlich.

Bäumler verlässt IC Consulting Ende September hat Jan Bäumler, Vorstandsmitglied beim Fondsvertrieb IC Consulting, das Unternehmen verlassen. Seit Mai 2009 gehörte Bäumler dem Vorstand an und war für die Betreuung des freien Vertriebs und der Produktauswahl verantwortlich. Die Trennung erfolgt in „gegenseitigem Einvernehmen.“

Neuer Partner bei Kommalpha Ab sofort ist Dr. Frank Steinmetz Partner bei dem auf den institutionellen Finanzmarkt spezialisierten Beratungshaus Kommalpha. Er wird in eigener Verantwortung Projekte akquirie-

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ren und betreuen sowie eine Rolle bei der Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche von Kommalpha übernehmen. Bisher war Steinmetz im Projektmanagement und in der Consulting Branche unter anderem als geschäftsführender Gesellschafter tätig.

IVG: Änderungen im Vorstand Christian Kühni (56) wird zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der IVG Immobilien AG bestellt. Insbesondere wird er in seiner Funktion als COO für die operativen Einheiten der IVG verantwortlich sein. Weiterhin wurde Dr. Hans Volkert Volckens (Bild) zum ordentlichen Mitglied bestellt. Unter anderem wird er als Finanzvorstand (CFO) die Zentralbereiche Finance, Accounting & Taxes, Controlling und Legal & Compliance der IVG führen. Dr. Wolfgang Schäfers wird zum 01. November 2011 die Funktion als Sprecher des Vorstands (CEO) übernehmen. Der Aufsichtsrat hat weiterhin die Herren Guido Piñol (IVG Investment GmbH), Bernhard Berg (IVG Institutional Funds GmbH) und Peter Forster (IVG Asset Management GmbH) aufgrund ihrer besonderen Leistungen als Geschäftsführer ihrer jeweiligen Bereiche zu Bereichsvorständen ernannt.

Feri EuroRating Services unter neuer Führung Der bisherige Vorstandssprecher Dr. Helmut Knepel wechselt als Vorsitzender in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Neuer Sprecher des Vorstands ist Dr. Tobias Schmidt, der dem Vorstand seit 2008 angehört und bereits mehr als zwölf Jahre für Feri tätig ist. Auch Feri-Gründungsmitglied Dr. Eberhard Weiß scheidet, wie seit längerem vorgesehen, aus dem Vorstand aus, wird aber weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Seine Position wird von Dr. Matthias Klöpper übernom-

men, der zugleich Vorstand der Muttergesellschaft Feri Finance ist. Zusammen mit den Veränderungen auf Vorstandebene wird auch die Geschäftsleitung erweitert. Neben Wolfgang Kubatzki (Leiter Real Estate) werden künftig Axel D. Angermann (Leiter Economics) und Daniel Burgmann (Leiter Operations) Mitglieder der Geschäftsleitung.

Neue Vertriebsleiterin bei Jäderberg & Cie. Gwendolyn Vollmer ist seit dem 1. September 2011 als neue Vertriebsleiterin für das Emissionshaus Jäderberg & Cie. tätig. Die 38-Jährige ist Spezialistin für geschlossene Fonds und blickt auf mehr als 15 Jahre Erfahrung zurück. Von MPC Capital wechselte sie jetzt zu Jäderberg & Cie., um dort den Retailbereich weiter auszubauen.

Klaus Fickert wechselt zu SVF Der langjährige Geschäftsführer von König & Cie., Klaus Fickert, ist neuer Vertriebsvorstand der SVF AG. Seine Geschäftsanteile am Hamburger Emissionshaus König & Cie. werde Fickert zunächst behalten. Bereits Anfang Juli hat Andreas Kemptner König & Cie. verlassen und die Bereiche Kommunikation, Marketing und Produktentwicklung bei der SVF AG übernommen.

ForestFinance Gruppe erweitert Geschäftsführung Künftig werden neben dem Gründer der Forest Finance Harry Assenmacher Dirk Walterspacher mit dem Schwerpunkt CO2-Markt und Olaf van Meegen mit dem Schwerpunkt Vertrieb die Geschäfte führen. Das Unternehmen reagiert mit diesem Schritt auf das anhaltende Wachstum der Gruppe und die damit verbundene steigende Komplexität innerhalb der Organisation.


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Alexander Bernth scheidet aus Zum 31. Juli 2011 ist Alexander Bernth aus dem Vorstand der Deutschen Fonds Holding (DFH) ausgeschieden. Tobias Börsch und Michael Ruhl verbleiben in der Vorstandschaft. Die Geschäftsführung der DFH Treuhandgesellschaft mbH obliegt künftig allein Michael Ruhl.

Ulrich Geuss verlässt HSH Nordbank Der Leiter des Unternehmensbereichs Finanzen verlässt die HSH Nordbank. Ulrich Geuss verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen zum 31. Dezember 2011. Seit August 2008 leitete er den Bereich Finanzen. Die Bank hat über seine Nachfolge noch nicht entschieden.

Vorstandswechsel bei der DCM AG Dr. Jörg Autschbach übernimmt die Leitung der DCM AG von Claus Hermuth. Claus Hermuth legte sein Mandat als Vorstandsvorsitzender der DCM AG zum 31. Juli 2011 nieder. Künftig will sich Hermuth ganz seiner Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Prime Office REIT-AG widmen. Ab sofort wird Dr. Jörg Autschbach (44) die Führung des Unternehmens alleine verantworten. Der studierte Volkswirt ist bereits seit August 2009 als Finanzvorstand der DCM tätig.

sammenarbeit“, so Klaus G. Wolff, Geschäftsführer bei der Hauptgesellschafterin Ahrenkiel-Gruppe.

Neuer Mann im Bereich regenerative Energien Hannu Wegner (44) verstärkt seit dem 1. Oktober 2011 als Leiter des Projektund Fondsmanagements das Team der reconcept GmbH. Mit Hannu Wegner gewinnt das Unternehmen einen Fonds-Experten und gelernten Steuerberater mit umfangreichen Erfahrungen in der Strukturierung und Initiierung von geschlossenen und offenen Fonds-Modellen. Darüber hinaus verfügt Hannu Wegner über Leitungserfahrungen im Risikomanagement einer Privatbank sowie im Treuhandgeschäft

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talonec business solutions erhält Verstärkung Thomas Krause verstärkt seit dem 1. Oktober 2011 als neuer Vertriebs- und Marketingleiter das Unternehmen. Er wird sich um die Kundenakquise und um das zentrale Marketing des Branchenspezialisten kümmern. Der Medienmanager war zuletzt stellvertretender Geschäftsführer bei MediaRelations.

Jens Brandis verlässt Fondshaus Hamburg

Verstärkung für InvestmentAbteilung

Laut Medienberichten von Cash online vom 14. Oktober 2011 verlässt der Geschäftsführer Ende 2011 das Emissionshaus. Olaf Staats, Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist, soll kommissarisch dessen Aufgaben übernehmen. In einer Unternehmensmitteilung heißt es: „Brandis will sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.“ „Wir bedauern sein Ausscheiden und danken Jens Brandis für mehr als fünf Jahre erfolgreiche Zu-

Sebastian Eder (26) verstärkt seit dem 1. Oktober 2011 die Inverstment-Abteilung von BNP Paribas Real Estate. Als Consultant ist er verantwortlich für den Münchener Investmentmarkt und wird das Team insbesondere bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien an institutionelle und private Investoren unterstützen. Der Diplom-Immobilienökonom verfügt über fünf Jahre Berufserfahrung auf dem Transaktionse p k media und Investmentmarkt.

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Geschlossene

Geldanlagen 3. Jahrgang

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Ausgabe 3-11

Offene Fonds

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ZUM THEMA

NACHHALTIGE

GELDANLAGEN

vor dem Staat?

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Sich auf Finanzethik INHALT zu berufen ist vorstehende erste Politikerpflicht. Die unterstreichen: Behauptung gal, Irland Seite 1 Wer und GriechenKlasse macht herrschende schützt Anleland in der sich an aller ger vor dem Dass hierbei Eurozone ohne vorderster Staat? Vorsatz zum Lieblingsthema die Hilfe der Front stark des Herausgebers / Editorial Anlegerbetrug für anderen EUAnlegerrechte Edmund Sicherheit herrscht, Pelikan Staaten längst sieht man und beschließt mit in einem Im magischen ren. Kürzlich pleite wäZitat Pauken und eines „hochrangigen“ Dreieck hat in einem Trompeten bzw. Investitionsviereck Seite 3 Erneuerbare Beitrag der neue SchutzIWFVertreters Welt online Energibestimmungen, in eben diesem en stärken wird von den ein amtierender Industriebranchen die angebZeitungsbeitrag, Anlegern Minister der lich den Kleininvestor in Deutschland allem in Krisenzeiten vor der bestägriechischen tigt, dass man vor Regierung Schaden bewahren das zu Beginn der Wort Sicherheit zugegeben, dass Unterstützungsmaßnahme sollen. hochgehalSeite 4 Agrarinvestments Dies alles von Anfang ten. Geschlossene der Krise an verdeckt aber vereinbart sind in aller klar war, dass lediglich Fonds hatte, eine Munde von gelten hierbei die Griechenland Dr. UmLeo Fischer schuldung als besonders herrschende seit Jahren bis zum letzten unsicher, müsse. Hierbei umschulden groß Augenblick Festgeld Anlegertäuschung,angelegte ist der Beoder zu dementieren. Staatspapiere griff „Umschuldung“ Seite 5 Ökofonds als besonders die von Staats wegen sicher. Dass nen an Atom-Aktien verdiewiederum eine Wenn dies vollzogen hinter vielen Verniedlichung wird. Denn eine Aktiengegeschlossenen – da er nichts der Staat sellschaft Fonds ist nicht mit anderes benach geltendem Seite 7 / Das haltige Sachwerte nachprivatwirtschaftdeutet als 100%ige KonAktienrecht eine Verlängelichen Maßstäben zept des CAPITAL stehen, machen würwird dabei rung der Rückzahlzeit, GARANde, würden zu mesgeflissentlich TIEFONDS sen, da er die Vorstände verschwiegen. 02 / Interview eine Kürzung der ein Gesetz, angeklagt mit Roland Buchta das ihm nicht Zinsen und/ werden. hen mancher Staatsanleioder eine passt, einfach selbst Deutschland Aber Länder könquotale Absenändert. Merkels nen hingegen kung des Rückzahlbetrags. würde nach privatrechtlichen Seite 9 Orientierung der alternativlosenWort von scheinpflichtig als waffenbei So kann es nachhaltigen Maßstäben Rettung angesehen Aktieninvestipassieren, der Eurozone nicht sehr werden. Der dass tionen beispielsweise gut wird in die dastehen, denn Grund Geschichtsbücher ein Anleger der explodierenden liegt in von griechischen zwei Billionen neben rund als komAnzeige petenzfreies StaatsStaatsanverschuldung Euro Schulleihen, der den stehen Laienspiel und der fehsich eingehen. Alle News laut Medienbelenden Haushaltsdisziplin zum Thema zent nach Beginnmit 90 ProIm richten rund anders einige Beispiele Folgenden der Krise drei der Politikerkaste. l investieren mit Anleihen Euro zukünftige Billionen , die diese Inzwischen ist klar, Verbindhat, lediglich eingedeckt lichkeiten dass Portufinden Sie nur mehr wegen Rentenjetzt auch 80 Prozent zurückerhält. unter weiter auf

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Geschlossene Fonds

3. Jahrgang

Offene Fonds

Ausgabe 4-11

Veranstaltungstipps

anders l investieren Investmentbrief zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Inhalt

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Editorial

Wer rettet die Welt?

Seite 1 Wer rettet die Welt? / Editorial Edmund Pelikan

Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur Joachim Gauck stellt sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert? Die Diskussion um den europäischen Rettungsschirm verkommt zur Farce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundestag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerliche Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebellen – allen voran Frank Schäffler (FDP) und Wolfgang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit

sagt, zum Revoluzzer wird. Das finde ich spannend.

der Steuerzahler nachschlagen.

Joachim Gauck weist zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaatlich und der Staat unter Planwirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des private Vermögens. Wer jetzt ruft „Neoliberalismus“ und Kapitalismus in Reinform“ sollte einmal in die Wirtschaftsgeschichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes

Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden immer weiter steigen und immer kuriosere Züge annehmen. Einige ganz besondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Gewinnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig an-

gesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen. Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kontrolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um diese meist aus dem jeweiligen politischen Interesse umzuschichten.

Seite 3 Marktentwicklung nachhaltige Investments im 1. Halbjahr 2011 Seite 4 Frischer Wind für Windenergie in Bayern / Thomas Hartauer, Lacuna Seite 4 Nachhaltige Investments ohne Kurskapriolen / Daniel Kellermann, greenvalue Seite 6 Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen / Georg Hetz, UDI Seite 6 Büchertipps

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2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

amtenapparat, fehlender Steuerkontrolle und einem nicht finanzierbaren Rentensystem. In einem Broschüre mit dem Name „Investment Inside“ in der Ausgabe 10.2011 fand ich zwei aufschlussreiche Grafiken (siehe unten), die die fortlaufende Fehlinterpretation des Keynesianismus führender Wirtschaftspolitiker bildhaft auf den Punkt bringt. Der Nobelpreisträger Keynes sagte, dass ein Staat während einer Rezes-

sion sich verschulden soll, um diese zu überwinden. Das macht die Politik auch kräftig. Die Folge wäre aber, dass der Staat in guten Zeiten diese Schulden wieder zurückfährt. (Grafik links) Die Politik verteilt aber in Boomzeiten lieber Wahlgeschenke und erhöht die Verschuldung explosionsartig. (Grafik rechts). So geschehen in Griechenland zum Beispiel mit einem überdimensionierten Be-

Wer rettet nun die Welt? Alle Menschen mit gesundem Menschenverstand. Ist diese Antwort zu simpel? Ich denke nicht. Jeder, der nicht zufrieden ist mit seiner Bank, hat die Möglichkeit, sein Geld bei einer anderen Bank anzulegen. Es entstehen immer mehr Banken, die anlegerorientierte Konzepte leben. Und die Summen vieler kleiner Guthaben, die

Banken verlieren, sind genauso schädlich, wie wenige große Vermögen. Das ist die Macht der Straße. Dazu gehört aber auch, dass sich Kunden eine Wirtschafts- und Finanzkompetenz aneignen. Dazu muss man nicht Betriebswirtschaft studieren oder Bankkaufmann sein. Es reicht der gesunde Menschenverstand. Gehen Sie wieder zur Schule. In die Schule des Lebens über das Geld. Das kann jeder. Es ist auch nicht jeder Designer, Fahrzeugmechaniker oder Bauingenieur, und trotzdem

kennen sich die Menschen im Bereich Mode, Autos oder Hausbau aus. Weil es ihnen Freude macht. Deshalb: Werden Sie schlauer als Ihre Banker. Sie werden sehen, das ist gar nicht so schwer. Finden Sie Freude darin, Lügen der Politiker zu entlarven. Werden Sie ein mündiger Bürger und erkennen, warum Joachim Gauck mit seiner Kritik an der Occupy-Bewegung recht hatte. Viel Freude bei der Ausübung der Macht und bei der Rettung der Welt!

Das läuft falsch beim Schuldenmachen

Geld

Was „Keynesianer“ taten

Geld

Was Keynes meinte

Zeit

Staatsverschuldung

Zeit

Konjunkturverlauf

Quelle: Investment Inside, Oktober 2011; Ineichen Research and Management (I&RM), Regulomics, Mai 2011; Primärquelle: Protégé Partners 4Q 2009 quaterly letter

Kurzmeldungen Atomausstieg ist für Energiekonzerne verkraftbar

Der Rückbau der Atomkraftwerke in Deutschland, im Zuge des Atomausstiegs, wird für die großen Energiekonzerne nicht billig. E.ON, RWE & Co. müssen mit Kosten

von rund 18 Milliarden Euro rechnen, wie eine Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little zeigt. Insgesamt stellt der Rückbau eine enorme finanzielle Herausforderung dar. Acht Atomreaktoren sind in Deutschland in Folge der Katastrophe in Fukushima

bereits endgültig stillgelegt worden. Experten sehen keine Existenzprobleme für die Energiekonzerne. Zudem suchen die Versorger verstärkt nach Alternativen und engagieren sich zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien.

Siemens setzt auf den Standort Hamburg Der Siemens-Konzern will sein stark wachsen-

des Windgeschäft auf neue Beine stellen und künftig aus Hamburg steuern. Dort werde in der kommenden Woche die Weltzentrale für das Windenergiegeschäft ihre Arbeit aufnehmen, so Siemens-Vorstand Michael Süß. „Die Perspektiven sind sehr gut; der Welt-


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

Marktentwicklung nachhaltiges Investment: 1. Halbjahr 2011

Die 363 Fonds waren zum 30.06.2011 mit rund 34 Milliarden Euro investiert. Zu Beginn des Jahres 2011 waren 354 Fonds mit ebenfalls rund 34 Milliarden Euro investiert. Das Sustainable Business Institute (SBI) berücksichtigt bei dieser Erhebung alle Fonds, die angeben, in besonderer Weise soziale, ökologische oder auch ethische Kriterien zu berücksichtigen. Das SBI stützt sich dabei auf Angaben in den Fondsprospekten und Factsheets der Fondsgesellschaften. Insgesamt haben wir im ersten Halbjahr 2011 23 Fonds in das Fondsuniversum unserer Datenbank aufgenommen: Vier Fonds wurden neu aufgelegt, zwei Fonds haben im Jahr 2011 ihre Strategie auf „Nachhaltigkeit“ umgestellt, ein Fonds war bereits in anderen Ländern zugelassen, ein Fonds öffnete 2011 den Fonds für Retailkunden und weitere 15 Fonds waren bereits vor 2011 zugelassen, wurden aber erst jetzt registriert. Die 23 neu aufgenommenen Fonds sind per 30.06.2011 mit circa zwei Milliarden Euro investiert. 14 Fonds

markt wird von 42 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf rund 60 Milliarden Euro im Jahr 2016 zulegen.“

Deutschland: Stromexport größer als Import

Im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Sal-

wurden seit Beginn des Jahres geschlossen oder mit anderen Fonds zusammengelegt. 22 Milliarden Euro waren in 205 Aktienfonds investiert. Die Performance der Aktienfonds, die bereits Ende 2010 aufgelegt waren, lag im ersten Halbjahr zwischen plus fünf Prozent und minus 22 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Aktienfonds sehr stark unterscheiden: Zu diesen Fonds gehören sowohl breit aufgestellte internationale Fonds als auch spezialisierte Fonds mit regionalem Fokus sowie Technologie- und Themenfonds. Sechs Milliarden Euro waren in 55 Rentenfonds investiert. Die Performance der Rentenfonds, die bereits Ende 2010 aufgelegt waren, lag im ersten Halbjahr 2011 zwischen plus sechs Prozent und minus sechs Prozent.

Halbjahr zwischen plus sieben Prozent und minus zwölf Prozent. Die Performance der Dachfonds, die vor Jahresbeginn aufgelegt waren, lag zwischen minus drei Prozent und minus zehn Prozent. Bei den Misch- und auch den Dachfonds ist zu berücksichtigen, dass der Aktienanteil unterschiedlich hoch ist – mit entsprechenden Auswirkungen auf Rendite und Risiko.

Rund 4,7 Milliarden Euro waren in 65 Mischfonds und 150 Millionen Euro in 15 Dachfonds investiert. Die Performance der Mischfonds, die bereits vor Jahresbeginn aufgelegt wurden, lag im ersten

In den 20 nachhaltigen ETF’s waren insgesamt circa 697 Millionen Euro investiert. Die Perfor-

do nach Aussagen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mehr Strom exportiert als importiert. In der ersten Jahreshälfte 2011 wurden 23,9 Terawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Frankreich

(10,4 TWh) und die Tschechische Republik (5,6 TWh) lieferten die größten Strommengen nach Deutschland, während die wichtigsten Abnehmer für Strom aus Deutschland Österreich (7,8 TWh) und die Schweiz (7,6 TWh) waren.

mance der bereits vor 2011 aufgelegten ETF’s lag in 2011 zwischen plus zehn Prozent und minus elf Prozent. In den drei Microfinancefonds waren per 30.06.2011 circa 484 Millionen Euro investiert. Die Performance der bereits vor 2011 aufgelegten Microfinancefonds lag zwischen plus ein Prozent und minus 0,1 Prozent.

Neue Abfragemöglichkeit Sie können jetzt in der Fondsdatenbank unter Fondsarten neben Nach-

KfW finanziert ersten Offshore-Windpark in der Nordsee

Die Förderbank KfW hat den Vertrag zur Finanzierung der beiden OffshoreWindparks Meerwind Ost und Meerwind Süd unterzeichnet. Das Projekt ist mit einem Investitions-

haltigkeitsfonds, (Neue) Energiefonds etc. auch nach Scharia-konformen Fonds suchen. Derzeit führen wir sechs solcher Fonds in unserer Datenbank, da sich die Ausschlusskriterien zum Teil mit anderen ethisch ausgerichteten Fonds decken. Weitere Informationen zu den 363 Fonds, zu rund 2.500 Unternehmen und mehr als 50 Indizes finden Sie auf der Plattform http://www.nachhaltigesinvestment.org. Quelle: Pressemitteilung vom 10. August 2011.

volumen von knapp 1,3 Milliarden Euro eines der größten OffshoreProjektfinanzierungen

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Pressemeldung

Am 30.06.2011 waren nach Informationen des Sustainable Business Institute (SBI), Herausgeber der Marktplattform www.nachhaltigesinvestment.org, insgesamt 363 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Vertrieb zugelassen.


4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Autorenbeitrag

Frischer Wind für Windenergie in Bayern Lange Zeit war Bayern im Windenergiebereich Entwicklungsland im Vergleich zu unseren nördlichen Nachbarn. Doch die Zeiten ändern sich. Atomausstieg in Deutschland und natürlich die Katastrophe in Fukushima haben zu einem - längst fälligen - Umdenken der Politik in Bayern geführt. Was die Bürger schon lange wollten, kommt jetzt beschleunigt vorwärts – der Ausbau der Windenergie. und den Vertrieb mehrerer Windenergie-Projekte in der Region Bayern. Dies wird sowohl auf dem Wege von Private Placements, jeweils ein Windrad in einer Gesellschaft, als auch in Form eines BaFin genehmigten Fonds mit 4 Windrädern bereits im ersten Halbjahr erfolgen.

Als ein langjähriger Anbieter im Bereich Erneuerbarer Energien beschäftigen wir uns bereits seit 1998 mit Windkraft und seit 2005 mit der eigenen Projektierung selbiger Parks innerhalb unserer Firmengruppe – der Fronteris – einem starken Partner an unserer

Seite. So setzten wir bis heute eine Vielzahl an Erneuerbaren Energien Projekten um, darunter unser bislang größtes Projekt, ein Windpark in Tschechien, der 2009 an einen Energieversorger verkauft wurde. Der Park hat eine Leistung von über 230 MW.

Für unsere Projektentwicklung in Bayern, die bereits sehr erfolgreich lief, lieferte der Schwenk der Politik in Bayern einen zusätzlichen Wachstumsschub. Für das Jahr 2012 planen wir nun die Fertigstellung

Mit unserem Anlagenpartner Enercon, einem der erfolgreichsten und größten Windrad-Produzenten weltweit, konnten wir für die Projekte einen äußerst erfahrenen Partner gewinnen, der zudem in der unmittelbaren Nähe der Parks einen Servicestützpunkt betreibt und daher den schnellstmöglichen Zugriff für techni-

schen Support gewährleistet. Aus Investorensicht entstehen so lukrative Anlagemöglichkeiten, die über das Erneuerbare-Energien-Gesetz staatlich garantierte Zahlungsströme gut prognostizierbar machen. Freuen Sie sich mit uns auf das windreiche Jahr 2012. Gastautor:

Thomas Hartauer Bankbetriebswirt (BA), Vorstand

Lacuna AG Furtmayrstraße 3 93053 Regensburg info@lacuna.de www.lacuna.de

Autorenbeitrag

Nachhaltige Investments ohne Kurskapriolen Schwankende Aktienkurse sensibilisieren Anleger für Investments ohne Kurskapriolen. Geldanlagen in Erneuerbare Energien, wie beispielsweise Windkraft-, Biogas- oder Solarfonds gehören dazu. Das Erneuerbare Energien Gesetz, kurz EEG, bildet bei vielen Vorhaben einen gesetzlich verankerten Rahmen. Hiesige Energieversorger sind verpflichtet, Strom aus Erneuerbaren Energien für 20 volle Be-

triebsjahre plus des Jahres der Inbetriebnahme abzunehmen und mit einem festen Preis zu vergüten. Mit dieser gesetzlichen Fördermaßnahme soll der Anteil der Erneuerbaren Energien von aktuell 20

Prozent im ersten Halbjahr 2011, über 35 Prozent spätestens im Jahr 2020 auf 80 Prozent spätestens im Jahr 2050 erhöht werden. Ein gesellschaftlich bedeutendes Vorhaben, denn bereits im Jahr 2022

soll der letzte Atommeiler vom Netz gehen. Der Blick über Deutschlands Grenzen hinaus zeigt: auch in Italien, Spanien, Großbritannien und weiteren Ländern Europas wird die Nutzung Erneuerbarer Energien mit

wicklungen in Japan und China. Um einen zügigen und kostengünstigen Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben, haben sich beide Länder für feste Einspeisetarife als Förderrahmen entschieden. Japan wird anstelle seines bisherigen Quotensystems ein

Vorranggesetz installieren, das sich stark am deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz orientiert. China

länderspezifischen Gesetzen gefördert. Diese Förderung findet hierzulande breite Zustimmung. Rund 94 Prozent der Bundesbürger stehen hinter dem Ausbau der

Kurzmeldungen Deutschlands. Die Finanzierung erfolgt durch ein internationales Bankenkonsortium. Die Beteiligung der KfW besteht aus einem Teil des Geschäftsbereichs KfW Mittelstandsbank im Rahmen des Sonderprogramms „Offshore Windenergie“

(264 Millionen Euro) und einem Teil der rechtlich selbständig im Wettbewerb operierenden KfW IPEX-Bank (195 Millionen Euro).

Feste Einspeisetarife setzen sich durch

Das zeigen aktuelle Ent-

wiederum hat mit landesweit gültigen Einspeisetarifen für Solarstrom erstmals den Förderrahmen für Erneuerbare Energien verlässlicher gestaltet.

Stromlieferant Erneuerbare Energie

Nach ersten Schätzungen


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5

Erneuerbaren Energien. Das zumindest zeigt die TNS Infratest Umfrage vom August 2011. Mehr als 79 Prozent der Befragten gaben auch an, dass die Mehrkosten von derzeit 3,5 Cent / kWh, die durch den Ausbau von Sonne, Wind & Co. entstehen, angemessen oder gar zu niedrig seien. Endet der gute Wille spätestens bei persönlichen Investitionen? Nein. Laut Gesamtmarktstudie der Beteiligungsmodelle 2011 der Feri EuroRating Services AG wurden im Jahr 2010 920 Millionen Euro Eigenkapital investiert. Im Jahr zuvor waren es noch 400 Millionen Euro. Für das zweite Quartal 2011 hat der Verband Geschlossene Fonds (VGF) mitgeteilt, dass 104 Millionen Euro Eigenkapital von seinen 45 Mitgliedern platziert wurden. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein Plus von über sechs Prozent. Für Privatanleger gibt es verschiedene Formen der Beteiligung. Gemeinsam-

des Bundesverbandes für Energie- und Wasserwirtschaft deckten die Erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2011 mit 57,3 Milliarden Kilowattstunden 20,8 Prozent des deutschen Strombedarfs. Die Windenergie bleibt mit einem Anteil von 7,5 Prozent die

keit aller: es handelt sich um unternehmerische Investitionen. Sie bieten Chancen, bergen aber auch Risiken, die im ungünstigsten Fall zum Verlust der Kapitaleinlage führen. Ein Einlagensicherungsfonds existiert nicht und soweit Garantien abgegeben werden, ist die Erfüllung selbiger einzig und allein von der Bonität des Garanten abhängig. Treten die Prognosen der Emittenten ein, können Anleger mit jährlichen Auszahlungen rechnen, die deutlich über dem Kapitalmarktniveau liegen. Aber grundsätzlich gilt: geplante Auszahlungen dürfen nicht mit Guthabenzinsen einer Bank verwechselt werden. Denn Voraussetzung für die Zahlung ist eine positive Geschäftsentwicklung der jeweiligen Beteiligungsgesellschaft. Die Investitionsmöglichkeiten unterscheiden

wichtigste regenerative Energie, gefolgt von Biomasse mit 5,6 Prozent. Die Photovoltaik konnte ihren Beitrag fast verdoppeln und damit die Wasserkraft zum ersten Mal vom dritten Platz verdrängen. Insgesamt lieferten die Photovoltaikanlagen 3,5 Prozent

sich neben der Energieform in der Art und Weise der Beteiligung. Die aus Schiffsbeteiligungen oder Immobilienfonds bekannte Rechtsform der GmbH & Co. KG wird bei Energiefonds häufig gewählt. Als geschlossene Fonds sind knapp zwei Drittel der aktuellen Beteiligungsangebote konzipiert. Der verbleibende Anteil ist ein Mix aus Investments mit festverzinslichem Charakter, beispielsweise Genussrechten oder Inhaberschuldverschreibungen. Für Anleger mit größerem Geldbeutel können auch Single-Investments in Photovoltaik- oder Biogasanlagen in Betracht kommen. Im Gegensatz zur Beteiligung werden Investoren vergleichbar dem Erwerb einer Immobilie oder einer Eigentumswohnung Eigentümer des Objekts. Zum anderen unterscheiden sich die Beteiligungen bei den Vorhaben, in der

des Stroms. Aufgrund der Witterungsverhältnisse lag der Anteil der Wasserkraft bei 3,3 Prozent.

Investmentsprache auch Assets genannt, die mittels der Investorengelder finanziert werden. Bei stromerzeugenden Anlagen ohne Rohstoffeinsatz, wie etwa bei Photovoltaik-, Windenergie- oder Wasserkraftanlagen, ist die Ertragsund Aufwandskalkulation vergleichsweise einfach. Energieertragsgutachten bilden die Basis, der landestypische Vergütungsmechanismus sichert die Vergütung. Aufwendungen für Einsatzstoffe gibt es nicht. Ganz im Gegensatz zu Biogas- und Biomasseanlagen. Hier spielen die Kosten für den Rohstoffeinsatz eine ausschlaggebende Rolle. Der Grund ist einfach. Nur langfristige Lieferverträge können die Basis für solide Prognosen sein. Neben Investitionen in Strom- und Wärmeerzeugung können sich Anleger auch an der Finanzierung von Green Buildings, wörtlich übersetzt „grüne Gebäude“, beteiligen, die definierte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Bei deren Planung spielt die Wärmeversorgung eine wichtige Rolle. Nicht selten kommen in den derart durchdachten Wohn- oder Geschäftsgebäuden Hackschnitzel oder Pellets zum Einsatz. Die Brücke zum Rohstoffmarkt wird geschlagen. Denn nicht nur die 140.000 in Deutschland privat genutzten Pelletsheizungen sind auf Nach-

Bosch-Konzern steigt in Solar-Geschäft ein

Die Robert Bosch GmbH hat eine Tochtergesellschaft gegründet, um in das Geschäft mit SolarWechselrichtern einzusteigen. Bei der Herstellung von Solarzellen und -modulen ist der Bosch-Kon-

schub angewiesen. Auch große Heizkraftwerke von Energieversorgern setzen Holz zur Strom- und Wärmeproduktion ein. Initiatoren bieten die Möglichkeit, sich bei der Erzeugung und Veredelung von Holz oder auch beim Recycling von Kunststoff zu engagieren. Und wer sich lieber dem Flüssigen zuwendet, wird auch fündig. Denn gleich zwei Initiatoren widmen sich aktuell dem lebensnotwendigsten Rohstoff überhaupt - Wasser. Doch vor dem Investieren heißt es informieren und vergleichen. Privatanleger können aktuell aus über 70 Beteiligungen ihren Favoriten wählen. Mit kürzeren und längerfristigen Engagements können individuelle Laufzeitvorstellungen mit unterschiedlichen Chancen-Risiko-Profilen verwirklicht werden. Der Erfolg von Beteiligungen, die nicht auf Energieerzeugung setzen, hängt dabei einmal mehr vom Engagement des Managements ab. Gastautor: Daniel Kellermann Geschäftsführer der greenValue GmbH greenValue GmbH Happurger Straße 118b 90482 Nürnberg info@greenvalue.de www.greenvalue.de

zern bereits aktiv. Nun soll sich die dazu gegründete Tochtergesellschaft Bosch Power Tec mit der Entwicklung von Solar-Wechselrichtern beschäftigen. Über den Startzeitpunkt des neuen Unternehmens wollte sich der BoschSprecher nicht äußern. weiter auf Seite 6 >>


6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Autorenbeitrag

Das kommt mir nicht mehr aus der Dose! Rentabel Geld anlegen ‚Die Zeiten ändern sich und endlich wird ein passionierter Befürworter der erneuerbaren Energien nicht mehr als „Ökospinner“ betitelt.

„So traurig das ist, aber Fukushima hat letztendlich selbst die Christdemokraten wachgerüttelt. Wir brauchen eine umweltfreundliche Energieversorgung und haben die Lösung: erneuerbare Energien,“ erklärt Georg Hetz, Geschäftsführer der UmweltDirektInvest

Beratungs GmbH (UDI). „Energie aus Sonne, Wind und Biogas stillt unseren Energiehunger klimafreundlich und macht uns energie-unabhängig.“ UDI gehört bereits seit vielen Jahren zu Deutschlands Marktführern im Bereich ökologischer Geldanlagen. Durch den mittels der UDI-Fonds und -anlagen erzeugten Strom könnte heute eine Stadt wie München komplett mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. „Wir freuen uns, mit der UDI Energie FESTZINS

II-Anlage unseren Kunden eine ganz besondere Geldanlage anbieten zu können,“ schwärmt Hetz. „Der Anleger stellt der UDI EnergieMix Festzins GmbH einen Betrag ab 5.000,-- Euro zur Verfügung und erhält dafür feste Zinsen. Einzigartig daran ist, dass der garantierte Zins von 6,5 Prozent nach acht Jahren bis auf zehn Prozent im Ablaufjahr steigt. Die UDI EnergieMix Festzins GmbH beteiligt sich mit dem Kapital an Gesell-

schaften, deren Aufgabe und Zweck die Projektierung, der Kauf, der Betrieb und der Verkauf von Anlagen zur Energieerzeugung aus Sonne, Wind und Biomasse ist.“

UDI Energie FESTZINS II in Kürze: • Garantierter Zins von 6,5 Prozent - zehn Prozent pro Jahr bei Beteiligung bis zum regulären Laufzeitende 31.12.2022 • Fünf Jahre Mindestlaufzeit, Kündigungsmöglichkeit 2016, 2018, 2020

• Plus drei Prozent Frühzeichnerbonus • Mindestbeteiligung ab 5.000,-- Euro möglich Mehr Infos unter www. udi.de. Gastautor: Georg Hetz Geschäftsführer UDI mbH Lina-Ammon-Straße 30 90329 Nürnberg info@udi.de www.udi.de

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Der Aha-Effekt und seine über 100 Artgenossen: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen. Jochen Mai und Daniel Rettig zeigen, wie wir im Leben, in der Liebe und im Alltag ticken.

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Die Waffen der Banker zur Selbstbereicherung sind neu gewetzt. Und wieder einmal hat der Bestseller-Autor von «Bank, Banker, Bankrott» seine spitze Feder gezückt, um den Abzockern entgegenzutreten.

Kurzmeldungen Erneuerbare Energie setzt sich durch

Allein durch strenge Nachhaltigkeitskriterien und die Anwendung bereits vorhandener Technologien kann annährend der komplette globale Energiebedarf bis 2050 aus erneuerbaren Quellen

stammen. Dies zeigt eine Studie des WWF und des internationalen Energieunternehmens Ecofys. Eine zentrale Rolle in diesen Entwicklungen spielen laut der Studie die Unternehmen: Entscheidend für den Erfolg sind eine Entwicklung hin zu einem

weltweit nachhaltigen Lebensstil und die Bereitschaft für eine umfassende Vorfinanzierung. Ein

nachhaltiges Energiesystem spart laut Studie vier Billionen Euro pro Jahr.

Windenergie bringt Beschäftigung

Insgesamt arbeiten heute mehr als 367.000 Menschen in der Branche der Erneuerbaren Energien,

wobei allein die Windenergie knapp 100.000 Arbeitsplätze stellt. Im Schnitt entfallen auf jeden direkt in der OnshoreWindindustrie angesiedelten Arbeitsplatz etwa 1,4 Personen, die in vorgelagerten Wertschöpfungsstufen Beschäftigung finden.


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

Weitere Kurzmeldungen Deutsche sind bereit, für die Energiewende zu zahlen

Einer Umfrage von TNS Infratest zufolge halten 94 Prozent der Bundesbürger den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien für „wichtig“ bis sogar für „sehr wichtig“. Die hochgradige Akzeptanz für den Ausbau der regenerativen Energien erklärt auch die hohe Bereitschaft, die Kosten für die Förderung zu tragen: 79,4 Prozent halten die derzeitige Umlage von 3,5 Cent pro kWh für „angemessen“ oder sogar für „zu niedrig“, nur 15 Prozent schätzen sie als „zu hoch“ ein.

Kombikraftwerke erleichtern Integration EEG ins Stromnetz

Eine zentrale Frage auf dem Weg zur Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien ist, wie die fluktuierende Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie optimal ins Versorgungsnetz zusammengebracht werden kann. So

genannte Hybrid- oder Kombikraftwerke können dabei einen erheblichen Beitrag leisten, bestätigen zwei aktuelle Studien zum Netzausbau und zur Energieversorgung in Berlin und Brandenburg. Darauf weist der Bundesverband Erneuerbare Energie hin.

Nachhaltige fondsgebundene Rentenversicherung

Murphy&Spitz, Investmenthaus für nachhaltige Geldanlagen, bietet ab sofort in Kooperation mit der Stuttgarter Lebensversicherung eine fondsgebundene Rentenversicherung an. Das neue Produkt bietet eine fondsgebundene Absicherung, die Vorteile und Anreize staatlich geförderter privater Altersvorsorge und garantierter Verzinsung mit ethisch-ökologischen Werten verbindet. Die Versicherung investiert in den Murphy&Spitz Umweltfonds, der von der Ratingagentur Care Group ausgezeichnet wurde.

Impressum reconcept GmbH kooperiert mit Siliken

reconcept und der spanische Photovoltaikkonzern Siliken S. A. mit Sitz in Valencia gehen eine Partnerschaft im Bereich der Projektierung von spanischen Photovoltaikkraftwerken ein. Aus der Kombination der Kompetenzen erwarten beide Unternehmen eine optimale Zusammenarbeit von der Planung eines Solarkraftwerkes bis hin zur Konzeption des Beteiligungsangebotes. Die Kooperation mündet aktuell in ein erstes Beteiligungsangebot, dem „RE01 Solarpark La Carrasca“. Es handelt sich bei der Kapitalanlage um ein Direktinvestment in ein bereits Strom produzierendes Solarkraftwerk in Spanien.

Neue Leitmesse für Windenergie

Hamburg richtet von 2014 an erstmals eine internationale Fachmesse für die Windenergiebranche aus. Das kündigten die Veranstalter VDMA Power Systems und die Hamburg Messe und Congress GmbH an. Somit hat die Windmesse Husum das Nachsehen.

Anteil Erneuerbarer Energien am Energieverbrauch in Deutschland Prozent 25

20

15

Strom Wärme Kraftstoffe Endenergie

rd. 20%

17,0 10,9

10 9,5 5

0

5,8

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* *1. Halbjahr Quellen: www.unendlich-viel-energie.de / BMU; Stand: 08/2011

Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@epk24.de Redaktion: Edmund Pelikan (ep), verantwortlich, Anita Forster (af), Evi Hoffmann (eh) Autoren dieser Ausgabe: Thomas Hartauer, Daniel Kellermann, Georg Hetz Layout: Cornelia Huber, Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: Beihefter des BeteiligungsReport 4.2011 Auflagezahlen siehe Impressum Seite 35 Foto-Quellen: www.shutterstock.de Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@epk24.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren: In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen. Risikohinweise / Disclaimer: Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Heft veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Investmentbrief „Anders Investieren“ darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir und die Autoren mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für Seiten außerhalb dieses Magazins, auf die wir per Link verweisen, übernehmen wir keinerlei Verantwortung. Mit der Mitfinanzierung des Investmentbriefes „Anders Investieren“ teilweise durch die ­Autoren und Inserenten kann der Verlag eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.


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