BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

Page 1

Profimagazin für Geschlossene Fonds

beteiligungs l report

01 1 0

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

4 2010

€ 8,90

4 19 6518 708906

beteiligungs l report R

Profimagazin für Geschlos sene Fonds

Marktfinale 2010

friedlich oder kämpferisch In jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!

In dies e enthal r Ausgabe ten: Investm

entbrief

Geschl

- Nachha

ossene

ltige Gel

danlag

ande

Intervie w

IN VE ST

Schwerpunkt immobilien

zweitmarkt

Die Indikatoren des Aufschwungs S. 18

In neuem Glanz S. 30

M EN TB

2. Jahrga

ng

Offene

lti ge n

de Private rs l inv est ier Bankin en g der Ban sprach mit khaus Bau Thomas Metzger, er AG. Leiter der

Po rt fo

Ausgabe

Fonds

rsl inv

RI EF ZU M TH EM

N eu e W eg e zu m na ch ha

an

en

Fonds

A NA CH

Verans

taltung

estier

HA LT IG

E GE LD

lio

Vermögen

sverwa

ltung

INHAL T

eren.de

en

AN LA

Investme Seite 1 ntfonds Neue Weg sind bere Klassik nachhaltig e zum its er en Portf bestimm olio / Inter view mit tigen Gel in der nachhalten Thomas dan Metzger dem Port Branchen aus sehr stan lage, jedoch folio verb des stan werden Seite 2 Bankha dardisiert. Das dardisier annt Zeit für , ode us blikums Finanzethi ten PuEditorial dung des r die Anwenk? fonds deck gart löst Bauer in Stut des Hera usgebers tsog. unseres Edmund das The t. Ziel Class-A Pelikan BB Sus individu ma sehr nsatzes, Best-intainabil ell mit Portfolio in das bei dem ityeinem frei nach s jeweils Seite 3 Verständ ist deshalb, das Kunden „nachha tigste“ Erneuerba wünsche zusamm nis des len für Jeder re EnergiUnterne n engeste von Inve hmen mann ner Bra stor nachhalt llten Port folio. Meh einch igem Inve s tieren zu r investier e oder Gruppe sim folgend davon lesen Sie berücksi Seite 4 t Aktien Gemeins chtigen en Intervie nicht vom wird, kann also oder geschlosse . am lege w: Intervie ne Fond Anleger n wir mit unseren wpartne beeinflu s – oder beides? direkt Wie unte r: / Interview sst Thomas ganz indi Kunden eine rscheide mit Rigo Wirsching Met mals müs werden. Oftn t sich ein BB Sust viduelle Leiter Verm zger sen dab haltigke ainabilit n Nachei gerade Investor ögensver its-Krite lio von en mit tung, Priv waleinem nac y-Portforienkata log fest Seite 5-6 kleinere Anlages ate Ban . Unt hha Inve Das Volu king er Berück ltigen n ummen stmentfo nachhaltig men des tigung – sichzwar en Anla dieses Bei eine nds? gemarktes das Man welche Bankha Europa Kat übe m hat sich aloges in rnimmt us Bau des Verm nachhalt agement Investm seit 2008 er AG verdoppelt im Ans igen Lautensc ögens entf unser chluss / Kurzmeld fast hlag überlas Portfolio Produkta onds legt der sen wol Experten ungen 70173 Stut erstr. 2 -Manag ment-Te nbieter len, aber die hoh tgart eam fest nachhalt Seite 7 en Eins thomas.m Aktuelle iges Inve , was ven Man den operatitiegssum men für etzger@ geschlosse ne Fond bedeute agementp stieren banks / Veran hausbaue t. sowohl staltungsti rozess r.de ellen Spe einen individu im takt von Nac Die Integration pps www.ban isch auch hhaltigk erreiche zialfonds nich khausbau im stra en als eitsf ren, wie n - Kom er.de t tegische Bereich der Eins aktoAnzeige eing prom . n Ausschl ehen isse atz von , da sich ussk Alle New summen Die Einstieg fassung ihre Auf s zum Them sderen Hilf riterien, mit liegen von nach an de a dab Rahmen e z.B. Tite Investier haltigem rs l inve eines „no ei im l aus en nich stie ren Ver mög rmalen“ t kom mit der ens ver Vorgehenswplett wal tun erreichen gsSie jetzt eise auch weiter unter auf Seit www.and e 2 >> ersinvesti

4-10

stipps

GE N


i n h a lt

Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport Editorial BeteiligungsReport

Liebe BeteiligungsReportLeser, die Finanzkrise ist bereits ein wenig in Vergessenheit geraten, da die Konjunktur deutlich anzieht. „Wir shoppen uns gesund“, schrieb eine Tageszeitung entsprechend. Die Furcht der Anleger sitzt aber tief. Und trotzdem lesen wir andererseits schon wieder Überschriften in Finanzzeitungen, die zum Zocken auffordern. Systemrelevante Banken vergeben Dispokredite zu zweistelligen Zinssätzen, obwohl sie sich zu einem Prozent bei der EZB eindecken können. Es wird ein spannender Prozess sein zu beobachten, wie viel sich ändern wird. Die Finanzbranche müsste alle Kraft einsetzen, verlorenes Vertrauen durch Beratungsqualität und Transparenz zurückzugewinnen. Allen voran gilt dies auch für geschlossene Fonds, die trotz erheblicher Qualitätssteigerung durch Immobilien- und Schifffahrtskrisen die Geduld ihrer Anleger auf die Probe stellen. Lob muss man den wenigen Fachjournalisten zollen, die sehr fachkundig und differenziert über die Probleme berichten. Ein Durcheinander bringen leider öfters die vielen breit aufgestellten Redaktionsmitarbeiter, bei denen geschlossene Fonds meist noch einen schlechten Ruf genießen. Es gibt also noch viel Aufklärung zu leisten. Lasst uns beginnen! Ihr Edmund Pelikan

2

B e t e i l i gun gsRepo rt

e p k media

4 2010

Marktfinale 2010

6

18

Hoffnung auf Immobilienaufschwung

Seite marktfinale 2010 4

Kurzmeldungen - Allgemeines und Schiffe

6

Marktfinale 2010 - Das Ende kommt garantiert

8

Wir sind gestern, heute und morgen für unsere Anleger da!

9

Ein weiterer Technologiesprung muss erfolgen

10

Neustrukturierung des Fonds „Premicon Kreuzfahrt-Trio“ im Sinne der Anleger

13

Frachtflieger mit „besten Zutaten“ Immobilien

16

Kurzmeldungen - Immobilien

18

Hoffnung auf Immobilienaufschwung

21

Aktuelle Immobilienfonds Inland und Immobilien 6b-Fonds

22

Aktuelle Immobilienfonds Ausland und Vorankündigungen

23

Ein Immobilienkonzept geht auf

25

„Nicht wohnen geht nicht!“

27

Nachhaltiger Wohnraum als Investitionschance Zweitmarkt und sonstige Segmente

29

Kurzmeldungen – Zweitmarkt und sonstige Segmente

30

In neuem Glanz…

31

Auszug Zweitmarktplattformen


i n h a lt

29

Kurzmeldungen - Zweitmarkt und sonstige Segmente

36

Regulierung - Die Fortsetzung

42

Deutscher BeteiligungsTag® 2010

Seite kritisch berichtet 32

Kurzmeldungen / Presseschau

33

Cross-Border-Leasing

35

Blitzlichtgewitter für Immobilienfonds steuer | Recht | Konzeption

36 38

Kurzmeldungen / Regulierung - Die Fortsetzung

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

2. Jahrgang

Geschlossene Fonds

Wann sind Dritte in den Schutz von Verträgen mit einbezogen?

Ausgabe 4-10

Offene Fonds

Veranstaltungstipps

anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Marketing | Marktforschung Schnell und einfach ins Internet – nur mit welchem Browser?

42

Deutscher BeteiligungsTag® 2010 Interview

40

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio

INHALT

anders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Interview mit Thomas Metzger

szene | termine 44

China - der Immobilienmarkt der Zukunft

45

SLC – München: Studentenwohnungen nach Fertigstellung zu 100 Prozent vermietet

47

personelles

50

Aktuelle beteiligungen | Bücher

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhaltigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stuttgart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Portfolio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview: Interviewpartner: Thomas Metzger Leiter Vermögensverwaltung, Private Banking Bankhaus Bauer AG Lautenschlagerstr. 2 70173 Stuttgart thomas.metzger@bankhausbauer.de www.bankhausbauer.de

Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfolio von einem nachhaltigen Investmentfonds? Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfaktoren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwendung des sog. Best-inClass-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhaltigste“ Unternehmen einer Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oftmals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssummen für einen individuellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auffassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

des standardisierten Publikumsfonds deckt. Ziel unseres BB SustainabilityPortfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Investieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nachhaltigkeits-Kriterienkatalog fest. Unter Berücksichtigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Management-Team den operativen Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegssummen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungsweiter auf Seite 2 >>

Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 3 Erneuerbare Energien für Jedermann Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlossene Fonds / Veranstaltungstipps Anzeige

Alle News zum Thema

anders l investieren erreichen Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de

beihefter: Anders investieren – investmentbrief für nachhaltige geldanlagen (nach Seite 26)

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

3


Kurzmeldungen – Allgemeines und Schiffe Allgemeines

sei die Situation noch von einer erheblichen Unsicherheit geprägt, und für eine Entwarnung sei es nach wie vor zu früh.

Gewinnsprung bei deutschen Banken Die 14 größten deutschen Banken konnten im ersten Halbjahr einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro verzeichnen. Nach 1,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2009 ist dies eine Steigerung um über 390 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von Ernst & Young.

Studie „Mythos Family Office 2010“

Studie: 54 Prozent befassen sich gerne mit Finanzthemen

Vergleichsweise sicher durch die Finanzkrise kamen Family Offices: 80 Prozent verzeichneten keine Liquiditätsengpässe während der letzten beiden Jahren. Die Vermögensinhaber hinter den Family Offices kommen zumeist aus Deutschland und der Schweiz sowie aus Nord- und Südamerika, dem Nahen Osten, Asien oder Israel.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat mit dem F.A.Z.-Institut gemeinsam eine Studie zur Finanzkompetenz junger Erwachsener vorgestellt. Laut dieser Studie befassen sich 54 Prozent der Befragten gerne mit Geldangelegenheiten. 44 Prozent betrachten die Auseinandersetzung mit Finanzthemen zwar als notwendig, interessieren sich aber eigentlich nicht dafür. Auch das Sparverhalten der jungen Erwachsenen wird positiv bewertet.

Fünfte Ausgabe des „Ernst & Young Vertrauensindex“ Demnach ist das Vertrauen in die deutsche Industrie sowie die Marktwirtschaft weiter gestiegen. Auch die Sorgen um den Euro und die Folgen der hohen Staatsverschuldung treten zunehmend in den Hintergrund. Trotz der aktuellen Hochstimmung

abs Fondsplattform GmbH ist jetzt eFonds Solutions AG Zum 1. September 2010 wurde die abs

Was macht Ihnen auf mittlere Sicht Hoffnung?

Fondsplattform GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, auf die eFonds Holding AG verschmolzen. Beide Unternehmen firmieren nach der Verschmelzung unter dem Namen eFonds Solutions AG.

Die Mehrheit der Bankkunden recherchiert online Das Internet hat in den letzten 15 Jahren die Möglichkeiten für Bankkunden umfangreich erweitert. Über 60 Prozent der Internetnutzer besuchen regelmäßig Internetseiten mit Finanzthemen. Davon stellen rund 20 Prozent finanzrelevante Suchanfragen. Die Analysen der Deutschen Bank Research zeigen, dass schon heute bei der Mehrheit der Offline-Abschlüsse ein Online-Informationsprozess vorausgeht. Dieser ROPOEffekt (Research online/Purchase offline) umfasst 48,6 Prozent des Neugeschäfts.

Studie unter Banken: Beratung insgesamt durchwachsen Die aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität deckt zahlreiche Servicedefizite bei Banken auf. Bei einigen Gesprächen offenbarten sich gravierende Wissenslücken. So habe einer der Mitarbeiter nicht sagen können, ob Beiträge für einen Fondssparplan vor Verlusten geschützt seien. In jedem zweiten Gespräch ist die Kostenstruktur bei Investmentprodukten nicht transparent dargelegt worden.

Angaben in Prozent (Juni 2010-Werte in Klammern)

52

Wirtschaftliche Erholung in Deutschland Technologischer Fortschritt (z.B. Informationstechnik, Bio-, Nanotechn. etc.)

45

Globalisierung

45

Europäische Integration

46 39

Boom in den Schwellenländern 0

20

Eher große

42 33

15

40

78 (84)

60 (63)

13

18

94 (92)

59 (64)

57 (55) 60

80

100

Sehr große Ernst & Young-Vertrauensindex, Stand: September 2010

4

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Allianz-Studie: Schweizer dreimal so reich Diversen Presseberichten zufolge hat die Bundesrepublik Deutschland mit einem Geldvermögen von 56.856 Euro pro Kopf wieder den Stand vor der Krise erreicht. Das Geldvermögen der Bundesbürger ist im internationalen Vergleich jedoch gering. Das meiste Geld besitzen die Schweizer mit 163.732 Euro pro Kopf, gefolgt von den US-Amerikanern, Dänen, Niederländern und Japanern. Die Deutschen liegen auf Rang 16.


a l lg e m e i n e s u n d S c h i ff e

Schiffe Weitere Unterstützung durch Tonnagesteuer

Marktbericht: Container, Bulker, Tanker Die derzeitige Prognose für den globalen Containerumschlag von AXS Alphaliner rechnet mit einem Wachstum von 11,6 Prozent auf 545 Millionen TEU im Gesamtjahr 2010. Die Zahl der Auflieger konnte Anfang August leicht reduziert werden. Bis auf zwei Schiffe über 4.000 TEU waren nur noch kleine Schiffe, hauptsächlich im Bereich von 500 bis 900 TEU, ohne Beschäftigung. Im Bulkermarkt lagen die durchschnittlichen Spotraten für moderne Capesize-Bulker Ende des Monats bei 11.723 US-Dollar am Tag. Für die sehr großen Rohöltanker (VLCC - very large crude carriers) war der Juli der schwächste Monat laut Gibson Consultancy and Research Tanker Report.

Aufwind der Schiffsbranche: HHLA beendet Kurzarbeit Aufgrund der positiven Entwicklung der Umschlag- und Transportmengen im Hamburger Hafen wird zum 1. November 2010 die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) weitgehend die Kurzarbeit beenden. Ausgenommen sei die Tochtergesellschaft HHLA Logistics, wo rund 40 Prozent der Arbeiter weiter kurzarbeiten. Wegen des starken Rückgangs der Umschlagmengen im Krisenjahr 2009 hatte die HHLA am 1. Juli 2010 Kurzarbeit eingeführt.

Die 24. shipbuilding, machinery & marine technology international trade fair Hamburg (SMM) ist beendet. Ein Thema, über das auf der Weltleitmesse der Schiffbauindustrie vielfach diskutiert wurde, ist die Entscheidung der Bundesregierung zur Tonnagesteuer. Sie hatte ursprünglich gefordert, dass bis zum Ende des Jahres 2010 600 Schiffe in Saldo unter nationaler Flagge fahren. Diese Forderung wurde aktuell fallen gelassen. Dazu sagte HansJoachim Otto, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft: „Wir wollen in dieser Situation keine zusätzliche Last auf die Schultern der Schiffseigner legen.“

Schiffsmarkt weiter im Griff der Krise Die Schiffe haben den Horizont vor Augen, und dennoch geht die Branche davon aus, dass ein Rückgang der Charterraten bevorsteht. Zu diesem Ergebnis kommt Roland Berger nach seiner Befragung unter Reedereien, Charterern und Banken. Demnach erwarten drei Viertel der Befragten Charterrückgänge in den nächsten zwölf Monaten. Besonders betroffen sind Massengutfrachter, Containerschiffe und Tankschiffe. Die Charter-Reedereien rechnen mit einem verstärkten Wettbewerb aus anderen Ländern und setzen ihre Hoffnungen auf spezielle Schiffe. Linienreedereien setzen auf Größenvorteile durch Allianzen. Die Experten gehen davon aus, dass Container- und Tankschiffe sich erst Ende 2012 von der Krise erholt haben. Bei Massengutfrachtern soll sich die Erholung Mitte 2011 abzeichnen.

ISL-Marktbericht: Auftrieb in der Schiffsbranche Als Zwischenbilanz des ersten Halbjahres vermelden demnach 17 von 20 Schifffahrtsunternehmen ein positives operatives Ergebnis. Der Gesamtumsatz der untersuchten Gesellschaften stieg durchschnittlich um 39 Prozent. Mehrere dieser Gesellschaften, einschließlich Maersk, CMA CGM und Hapag-Lloyd

verzeichneten nach dem ISL-Marktbericht ihre höchsten Zwischenergebnisse in der Geschichte. Alphaliner zufolge beträgt der gesamte operative Gewinn der 20 untersuchten Unternehmen 3,78 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu einem Verlust von 6,9 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Flottenausbau drückt Ratenniveau Durch Neubauten und reaktivierte Auflieger-Tonnage wächst die Containerschiffsflotte weiter an – mit negativen Folgen für das Ratenniveau. Die Transportkapazitäten in der Containerschifffahrt haben sich nach Angaben des Branchendienstes Alphaliner seit Anfang des Jahres von 11,55 Millionen TEU auf 13,80 Millionen TEU bis Ende August erhöht. Das entspricht einer Steigerung von 19 Prozent.

Der Aufschwung der Schifffahrt steht auf wackligen Beinen Endlich ziehen die Charterraten wieder an, und die maritime Wirtschaft erholt sich schneller als viele vermuteten. Der Branchendienst Clarkson Research erwartet, dass der Containerumschlag weltweit um rund zehn Prozent steigen wird auf knapp 500 Millionen Euro. Auch die Charterraten steigen um 138 bis 239 Prozent, ausgehend vom niedrigsten Niveau der vergangenen fünf Jahre. Negativ steht es nach wie vor um die Feederschiffe. Im Juni 2010 waren 155 dieser Schiffe immer noch ohne Beschäftigung, die Charterraten sind weiterhin sehr niedrig. Dennoch redet alle Welt von einem Boom der Schiffe, und viele Emissionshäuser bemühen sich wieder um die Anlegergelder. Marktexperten sehen dieser Euphorie mit e p k media gemischten Gefühlen entgegen.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

5


8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

4 2010

€ 8,90

beteiligungs l report R

Anzeige

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

beteiligungs l report

01 1 0

4 19 6518 708906

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOS SENE FONDS

Marktfinale 2010

Das Ende kommt garantiert Marktfinale 2010

friedlich oder kämpferisch

>

In jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!

In di es er A us ga be en th al te n: Investmen

tbrief -

Nachhalti

Geschlossen

ge Geldanlag

en

Interview

NTBR

Neue Wege zum nachh s l investie altige Banking

Offene

A NACH

Die Indikatoren des Aufschwungs S. 18

In neuem Glanz S. 30

GELD

4-10

gstipps

ANLA

n

GEN

n Portf olio

ren sprach der Bankhaus mit Thomas Bauer AG. Metzger, Leiter

der Vermögen

ng

ZWEITMARKT

Veranstaltun

st ie re

HALT IGE

sverwaltu

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN

Ausgabe

Fonds

rs l in ve

IEF ZUM THEM

ander

Private

2. Jahrgang

e Fonds

ande

INVE STME

Hoffentlich nur das Jahresende. Die Finanzbranche steckte in der Krise. Und die Beteiligungsbranche ist noch darin.

INHALT

Investmentf Seite 1 Neue Wege Klassiker onds sind bereits nachhaltigen zum in der Portfolio bestimmten view mit tigen Geldanlage nachhal/ InterThomas Branchen Metzger dem Portfolio sehr standardisie, jedoch aus des standardisie werden, verbannt Seite 2 Bankhaus rt. Das Zeit für oder die rten blikumsfon Finanzethik? Editorial dung des Anwengart löst Bauer in Stuttdes Herausgebers ds deckt. Puunseres Edmund das Thema Class-Ansa sog. Best-inZiel Pelikan BB individuell tzes, bei Portfolios Sustainabilitymit einem sehr in das nach dem jeweils Seite 3 Verständnisist deshalb, das Kundenwün frei „nachhaltigste“ Erneuerbare zusammeng schen en für Jedermann des Investors Unternehm Energivon nachhaltige ner Branche en eifolio. Mehr estellten Portm Investieren zu oder Gruppe investiert im folgendendavon lesen Sie berücksicht Seite 4 Aktien Gemeinsam igen. nicht vom wird, kann also Interview: oder geschlossene legen wir Interviewpa unseren Fonds – beeinflusst Anleger direkt beides? mit oder rtner: Wie unterscheid Kunden / Interview Thomas ganz individuelle mit Rigo Wirsching einen Metzger mals müssen werden. OftBB Sustainabil et sich ein Leiter Vermögensve haltigkeitsn Nachdabei gerade Investoren ity-Portfolio von Kriterienka tung, Private rwaleinem log fest. Seite 5-6 Anlagesum mit kleineren taBanking Unter Berücksich Investmentf nachhaltige Das Volumen nachhaltigen men – n tigung des onds? zwar welche Anlagemarktes dieses Bei einem das Managemen Bankhaus Europa Kataloges übernimmt hat sich in des Vermögens Bauer AG Investmentf nachhaltige seit 2008 verdoppelt im Anschluss t Lautenschlag n unser / Kurzmeldungefast überlassen Experten erstr. 2 Portfolio-M Produktanb onds legt der 70173 Stuttgart n ment-Team anagedie hohen wollen, aber nachhaltige ieter fest, was Seite 7 den operatithomas.metz Aktuelle Einstiegssu ven Managemen men für geschlossene Fonds bedeutet. s Investieren mhausbauer.de ger@bank/ Veranstaltungs einen individusowohl tprozess Die ellen im taktischen von NachhaltigkIntegration tipps Spezialfond www.bankha auch erreichen s nicht usbauer.de im strategischeals eitsfaktoren, wie Bereich. der Anzeige eingehen, - Kompromisse n Ausschluss Einsatz von da sich Alle News summen Die Einstiegsfassung ihre Aufzum Thema deren Hilfekriterien, mit liegen von anders dabei im Rahmen z.B. Titel Investieren nachhaltige l investieren eines „normalen“ m aus nicht komplett Vermögen mit der sverwaltun Vorgehensw erreichen gsSie jetzt eise auch weiter unter auf Seite www.andersin 2 >> vestieren.de

Abonnieren Sie den

beteiligungsIreport

R

(4 Ausgaben und die Sonderausgaben) Zum Preis von EUR 30,-(Versandkosten inkl. MwSt.)

oder kostenlos als ONLINE-VERSION Angebot gilt bis auf Weiteres.

Name

Vorname

Straße

PLZ / Ort

Email

Datum

Unterschrift

Das Abonnement gilt für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht vier Wochen vor Bezugsende (Abodatum) schriftlich bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut gekündigt wird.

Diesen Coupon bitte ausgefüllt an die epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 – 84028 Landshut senden oder faxen an: 0871 - 43 06 33 11 www.beteiligungsreport.de info@beteiligungsreport.de Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.

Anders als bei den systemrelevanten Banknetzwerken sowie Aktien- und Rentenmärkten, die sich durch intensive staatliche Unterstützung bereits wieder auf dem Weg der Besserung befinden, laboriert die Beteiligungsbranche noch an ihren in der Krise geschlagenen Wunden. Ganze Produktsegmente wie die Schifffahrt liegen noch am Boden und müssen ihre Gesellschafter derzeit mit so mancher Hiobsbotschaft aus dem Vorjahr konfrontieren. Da ist natürlich die Kauflaune für Neuinvestitionen getrübt. Wenn dann noch neue visionäre Märkte kollabieren, wie derzeit die Dubai-Immobilien-

Fonds, ist die gesamte Branche in Mitleidenschaft gezogen. Irritierend selbst für wohlwollende Marktbeobachter ist zudem, dass lediglich zwei Drittel der Mitglieder des Initiatorenverbandes VGF ihr selbst auferlegtes Ziel einer Leistungsbilanzveröffentlichung der Vorjahreszahlen bis Ende September realisierten. Für den Markt positiv ist, dass die Marktführer die schwierigste Phase der Krise – zwar der eine oder andere mit Blessuren - überstanden haben. Zumindest hier hatten die Banken mitgespielt, weniger aus Anlegerinteresse als aus purem Eigeninteresse. Sei es drum! Alles in allem


m a rk t f i n a l e 2 010

werden wir jedoch kein Feuerwerk in diesem Jahr mehr erwarten dürfen. Insider sind „bescheiden“ geworden. Einer von diesen sagte kürzlich: Wenn sich die Beteiligungsbranche wieder in den nächsten Jahren auf sechs bis acht Milliarden Eigenkapitalumsatz einpendelt, muss man zufrieden sein. Ein realistisches Ziel. Im ersten Halbjahr kam noch zu allem Überfluss die Diskussion über die Regulierung des Fondsvertriebs hinzu. Damit will der Gesetzgeber genau dort angreifen, wo am allerwenigsten die Schuld an der Finanzkrise liegt. Einer der Gründe liegt in einer Studie aus dem Jahre 2008 für das Verbraucherschutzministerium, wonach im Segment „Geschlossene Fonds“ zwischen 20 bis 30 Milliarden Euro jährlich durch Falschberatung verbrannt werden. Dass dies schlichtweg falsch ist, zeigt ein einfacher Blick in die Eigenkapitalplatzierung der letzten Jahre. Demnach würde das Drei- bis Sechsfache, das pro Jahr neu platziert wird, durch betrügerische Beratungsfehler zum Totalverlust führen. Tech-

VGF Platzierungsergebnisse 1. HJ 2009 und 1. HJ 2010 Platziertes Eigenkapital inklusive Agio in Millionen Euro 2.500

2.000

2.029,9

1.500 1.447,0 1.000

500

0 1. HJ 2009

1. HJ 2010

Starke Zeiten erleben nur Immobilienfonds – insbesondere in Deutschland und Energiefonds. Hier erlebt man, dass die Beteiligungsbranche von der Kritik in anderen Segmenten auch profitieren kann. Zum einen ist dies die Schwäche der offene Immobilienfonds (mehr dazu auf Seite 35), zum anderen die Diskussion um Atomkraft und die Verlängerung der Reaktorlaufzeiten. Dies ist der erste Lichtblick und schafft neue Kunden. Aber auch große banknahe Initiatoren schafften zügige Fondsplatzierungen in zweistelliger Millionenhöhe. Das macht Mut für die Mitbewerber am Markt. Ohne Frage hellen sich Zielmärkte bereits wieder auf. Aus der Schifffahrt sind wieder erste positive Meldungen zu hören.

Quelle: VGF e.V., Stand: 2. Quartal 2010

nisch ist dies gar nicht möglich. Man darf nur darauf hoffen, dass eine angemessene und vernunftorientierte Gesetzesregelung wirklich den Anlegerinteressen dient.

Alles in allem bleibt aber abzuwarten, wie es der Branche gelingt, die Karte Sachwerte und die „neue“ Qualität auszuspielen und zum Anleger zu transportieren. Denn volkswirtschaftlich sind geschlossene Fonds für manche Branche tatsächlich e p k media systemrelevant! Anzeige

Umfirmieru ng

Aus Edmund Pelikan Kompetenz wurde epk media

e p k media

Im Rahmen der sich ändernden Anforderungen unserer Kunden sowie der Ausweitung der Geschäftsfelder wurde die Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co. KG in die epk media GmbH & Co. KG umfirmiert.

Mit der Namensänderung unterstreicht das Unternehmen die Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung als Verlag. Wie Edmund Pelikan, Herausgeber und Geschäftsführer mitteilt, hat man sich zur Umbenennung entschieden, weil die Aktivitäten des Unternehmens nicht mehr in der gebotenen Klarheit darstellt wurden. Zusätzlich werden die Bereiche Marktforschung und Unternehmensberatung aber weiterhin für die Spezialfelder geschlossene Fonds und nachhaltige Geldanlagen ausgebaut werden.

e p k media B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

7


m a rk t f i n a l e 2 010

BeteiligungsReport® sprach mit Reiner Hambrecht, SVF AG - sense4value – Nachhaltiger Sachwertfonds

Wir sind gestern, heute und morgen für unsere Anleger da!

>

Nachhaltigkeitsfonds sind in, aber in der offenen Produktsektion auch in die Kritik geraten. Reiner Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der SVF AG und Fondsmanager eines der ersten nachhaltigen Sachwertfonds, nimmt sich dem Thema engagiert an und stellt sich unseren Fragen.

BeteiligungsReport®: Herr Hambrecht, ist in Ihren Augen Nachhaltigkeit derzeit nur eine Modeerscheinung? Reiner Hambrecht: Ohne Frage sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz stark präsent in der öffentlichen Wahrnehmung. Ich sehe jedoch darin einen langfristigen Trend, bewusster und verantwortungsvoller mit den Ressourcen unserer Welt umzugehen. BeteiligungsReport®: Umweltbewusst leben ist das eine, aber kann der Anleger damit auch Geld verdienen? Reiner Hambrecht: Ja, das kann er. Aber es kommt dabei – wie bei Geldanlagen generell - auf die Auswahl und die Mischung an. Gemeinsam mit einem kompetenten Team sondieren wir den Markt und sehen uns intensiv anhand eines hauseigenen Ratings die Beteiligungs-

Interviewpartner: Reiner Hambrecht Vorstandsvorsitzender der

produkte an. Diese Zeit können sich die meisten Privatinvestoren nicht nehmen – von dem Marktzugang ganz zu schweigen. Und die Mischung gewährleistet eine solide und belastbare Risikostreuung. Dadurch ist es möglich, auch interessante Ergänzungsmärkte wie Wasser oder nachhaltige Immobilien beizumischen. Dies ergänzt dann ideal die klassischen Umweltmärkte wie Solar, Wind und Biomasse.

werden bei Beteiligungen konkrete Projekte finanziert. Und wir als Fondsmanagement können dabei sehr gut erkennen, dass ein reales Solarkraftwerk seriös kalkuliert ist und keine Umweltschäden verursacht. Etwas schwieriger ist die Frage bei einem so genannten Green Building zu beantworten. Hier sind aber bereits Zertifizierungen im Markt als Orientierung vorhanden.

BeteiligungsReport®: Offene Nachhaltigkeitsfonds sind insbesondere seit dem BP-Skandal in die Kritik geraten. Ist so etwas bei geschlossenen Fonds auch möglich?

BeteiligungsReport®: Hand aufs Herz: Was würden Sie einem Anleger sagen, wenn er Sie – Reiner Hambrecht – fragt, warum er den Fonds sense4value aus Ihrem Haus zeichnen soll?

Reiner Hambrecht: Die Kritik ist berechtigt, denn es sollte wirklich hinterfragt werden, ob ein BP-Konzern nur nachhaltig ist, weil er eine Unternehmenssparte BP-Solar hat. Aber Derartiges kann bei einem geschlossenen Dachfonds nicht geschehen. Denn anders als bei Aktienfonds, bei denen man nur schwer jede „Untiefe“ eines Konzerns erkennen kann,

Reiner Hambrecht: 1998 ist die SVF AG gegründet worden und hat seitdem sechs geschlossene und zwei offene InvestmentDachfonds aufgelegt. Wir sind gestern, heute und morgen für unsere Anleger da! Damit reden wir nicht nur, sondern leben Nachhaltigkeit.

SVF AG Weitere Informationen bei: SVF AG Finanzmarkt-Emissionen Rudolf-Wild-Str. 102 69214 Eppelheim Tel: +49 6221 53 97-50 Fax: +49 6221 53 97-97 E-Mail: info@svf.de www.svf.de

8

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch.


m a rk t f i n a l e 2 010

Ein weiterer Technologiesprung muss erfolgen

>

BeteiligungsReport® sprach mit Peter Heidecker, Geschäftsführer der CHORUS GmbH, über den deutschen Solarstandort

Peter Heidecker: Mit der außerplanmäßigen Absenkung der Solarförderung zum 01.07.2010 um 11 – 16 Prozent je nach Anlagenart und weiteren 13 Prozent für Neuanlagen, die ab 2011 an das Netz gehen, ist die Zeit der lukrativen Solarfonds in Deutschland erst einmal vorbei. BeteiligungsReport®: Warum ist Ihr aktueller Solarfonds noch nicht von den Kürzungen betroffen?

BeteiligungsReport®: Herr Heidecker, Sie haben nun bereits mit dem kommenden Solar 6 den insgesamt siebten Nachhaltigkeitsfonds in Ihrem Unternehmen. Dabei hatten Sie nicht nur deutsche und europäische Solarfonds sondern auch CleanTech-Fonds in Form von Private Equity auf den Markt gebracht. Wie zufrieden sind die Anleger mit diesen Fonds? Peter Heidecker: Da wir bereits seit 2005 auf Umweltfonds fokussiert sind, verfügen wir über entsprechende Erfahrung und ein umfangreiches Netzwerk auf diesem Gebiet. Dadurch können wir unseren Anlegern professionell gemanagte und lukrative Fonds anbieten. Das fängt an bei der Auswahl der Solar-Projekte bis hin zu bereits sehr erfolgreichen Exits bei unserem Private Equity Fonds in diesem Jahr. Die zahlreichen Wiederholungszeichner bestätigen uns das. BeteiligungsReport®: Chorus bringt nach Ihren eigenen Angaben zunächst einmal den letzten deutschen Solarfonds? Wird Deutschland als Investitionsland unattraktiver?

Peter Heidecker: Alle Solaranlagen unseres Fonds fallen unter die Übergangsregelung, das heißt beschlossener Bauantrag vor dem 25.03.2010 und Fertigstellung bis 31.12.2010. Das stellt die hohe Einspeisevergütung von 28,43 ct/kWh sicher, die rund 25 Prozent höher ist als für Anlagen, die erst ab 01.01.2011 an das Netz gehen. Das erhöht auch den Zweitmarktwert unserer Anlagen, was für uns bedeutend ist, da die Anlagen zum Ende des achten Jahres verkauft werden. Daher erhalten die Anleger kalkulationsgemäß neben 6,5 Prozent p.a. eine Schlussausschüttung von 114 Prozent.

Technik sind die Betriebskosten gering und kalkulierbar. BeteiligungsReport®: Was muss auf dem deutschen Photovoltaikmarkt passieren, dass Sie wieder Produkte entwickeln bzw. wo sehen Sie interessante Investitionschancen? Peter Heidecker: Dazu müsste ein weiterer Technologiesprung erfolgen, der die Module deutlich effizienter macht. In Italien sieht das noch anders aus. Durch die höhere Sonneneinstrahlung rechnen sich hier Solaranlagen, die im Jahr 2011 an das Netz gehen, auch noch sehr gut. Das neue Conto Energia III beinhaltet zwar auch eine schrittweise Absenkung, aber in einer Weise, mit der man als Fondsinvestor gut leben kann. Das Netzanschlussrisiko haben wir ganz gut im Griff, da wir uns schon lange mit Italien beschäftigen. Ende dieses Jahres werden wir einen neuen Italien-Solarfonds mit den bewährten Sicherheitsmerkmalen auf den Markt bringen.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch.

BeteiligungsReport®: Welche Sicherheitsbausteine hat der Fonds für die Anleger? Interviewpartner:

Peter Heidecker: Die gesetzliche Einspeisevergütung sichert dem Anleger stabile Ausschüttungen. Voraussetzung ist eine entsprechende Einstrahlung am jeweiligen Standort. Deshalb lassen wir hier ausführliche Gutachten von renommierten Instituten erstellen, die eine zuverlässige Kalkulationsgrundlage liefern. Festpreisvereinbarungen mit erfahrenen GU-Partnern schließen das Projektierungsund Baukostenrisiko aus. Und durch die verwendete, erprobte und wartungsarme

Peter Heidecker Geschäftsführer der CHORUS GmbH Weitere Informationen bei: CHORUS GmbH Prof.-Messerschmitt-Str. 3 85579 Neubiberg / München Tel: +49 89 442 30 60-0 Fax: +49 89 442 30 60-11 E-Mail: info@chorus-gruppe.de www.chorus-gruppe.de

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

9


m a rk t f i n a l e 2 010

Neustrukturierung des Fonds „Premicon Kreuzfahrt-Trio“ im Sinne der Anleger

>

Das Münchner Emissionshaus Premicon AG hat den Fonds „Premicon Kreuzfahrt-Trio“ im September vom Markt zurückgezogen und sichert allen Gesellschaftern eine möglichst rasche Rückabwicklung ohne finanzielle Verluste zu. Ein neuer Fonds soll bereits Ende November am Kapitalmarkt angeboten werden.

TUI MOZART - viel Raum zum Entspannen

Das Fondskonzept des „Premicon Kreuzfahrt-Trio“ basierte auf einer innovativen Kombination aufeinander abgestimmter Beteiligungsobjekte: den beiden Flusskreuzfahrtschiffen aus dem PremiumBereich, TC/TUI SONATA und MS/TUI

Autor: Daniel Begher Vertriebsleiter der Premicon AG Weitere Informationen bei: Premicon AG Einsteinstr. 3 81675 München Tel: +49 89 457 470-0 Fax: +49 89 457 470-10 E-Mail: info@premicon.de www.premicon.de

10

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

MOZART, sowie dem Reiseveranstalter Transocean Kreuzfahrten GmbH & Co. KG. Mit dieser neuartigen Kopplung verschiedener Segmente sollte den Investoren die Chance ermöglicht werden, mit einer Anlage Substanz und Ertragspotenzial aus unterschiedlichen Wertschöpfungsebenen des Kreuzfahrtenmarktes zu nutzen. Dieses innovative Fondskonzept hatte einen erheblich höheren Erklärungsbedarf als die bisherigen Fonds der Premicon AG. Trotz guter Bewertungen vieler Analysten ist es letztlich nicht gelungen, den Anlegern die besonderen Vorteile dieses Fondskonzepts hinreichend zu verdeutlichen. Insbesondere die vertraglichen Beziehungen der verschiedenen Fondsgesellschaften untereinander haben offenbar viele Anleger verunsichert und von einer Zeichnung abgehalten. Der Fonds war daher von Anfang an schwerer und langsamer zu platzieren als

Einzigartig: Flussschiff mit Indoorswimmingpool

die üblichen reinen Schiffsfinanzierungsfonds der Premicon AG in den vergangenen zehn Jahren. „Trotzdem wäre es sicherlich gelungen, auch diesen Fonds innerhalb einer etwas längeren Phase zu platzieren“, ist Premicon-Vorstand Alexander Nothegger überzeugt. Hinzu kam nun jedoch, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Reiseveranstalters TransOcean im Jahr 2010 nicht im prospektierten Rahmen verläuft. Premicon hatte sich im Herbst vergangenen Jahres entschlossen, nach der überraschenden Insolvenz des Reiseveranstalters Transocean Tours dessen Geschäfte fortzuführen, um die Beschäftigung für mehrere Schiffe der Premicon-Flotte zu sichern. Es wurde der neue Veranstalter TransOcean Kreuzfahrten gegründet, der im Januar 2010 an den Start ging. Durch diese Historie ergaben sich für 2010 einige Sondereffekte, mit denen man zwar gerechnet, aber deren Intensität man unterschätzt hatte.


m a rk t f i n a l e 2 010

Dazu gehörten u.a. der sehr verspätete Beginn der Vermarktung – zu einem Zeitpunkt, als die anderen Anbieter bereits 40 Prozent ihres Umsatzes erzielt hatten – sowie das Negativimage des Namens TransOcean infolge der Insolvenz und verlorener Provisionen für Reisebüros. Gerade Reisemittler haben zu Beginn nur sehr verhalten Reisen bei der neuen TransOcean gebucht, was in diesem Maße nicht vorhersehbar war. Die hierdurch höher als geplant ausgefallenen Anfangsverluste wiederum hatten zur Folge, dass die Premicon AG nach den prospektrechtlichen Vorschriften gezwungen gewesen wäre, einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen, in dem sämtliche Abweichungen zur ursprünglichen Prospektkalkulation ausführlich beschrieben worden wären. Da ein solcher Nachtrag die ohnehin schleppend verlaufende Platzierung des Fonds weiter verlangsamt hätte, hat die Premicon AG die einzig richtige Konsequenz gezogen und den Fonds vom Markt genommen. „Realistischerweise mussten wir davon ausgehen, dass unter diesen Voraus-

setzungen die Platzierung nicht mehr durchgeführt werden kann. Um die Interessen unserer Anleger zu wahren, haben wir das Beteiligungsangebot vom Markt zurückgezogen“, erläutert PremiconVorstand Alexander Nothegger. „Die beiden im zurückgezogenen Fonds enthaltenen Flusskreuzfahrtschiffe werden nun im Rahmen eines unseren Anlegern bekannten und von ihnen geschätzten Fondskonzepts zur Beteiligung angeboten werden. Die Besonderheit hierbei ist ein langfristiger Beschäftigungsvertrag mit TUI. Wir verbinden somit ein sicherheitsorientiertes Beteiligungsmodell mit einem äußerst bonitätsstarken Charterer“, so Nothegger. Der Reiseveranstalter TransOcean Kreuzfahrten wird gesondert finanziert. Des Weiteren organisiert die Premicon die Abwicklung des Kreuzfahrt-Trio-Fonds für die Anleger. Das Kapital inklusive Agio erhalten die Anleger komplett zurück – zuzüglich einer attraktiven Verzinsung.

Potenzial des Kreuzfahrtenmarktes Angesichts dieser Entwicklung, die in den Nachwehen der Insolvenz von

Transocean Tours begründet ist, mag manch einer sich die Frage stellen, ob sich eine Investition in die Kreuzschifffahrt in Zukunft noch auszahlt. Marktkenner sind sich diesbezüglich jedoch absolut einig: Die Nachfrage nach gehobenen Kreuzfahrten wird weiter steigen, und das Potenzial für rentable Investitionen ist noch lange nicht ausgeschöpft. Für die Premicon bleibt die positive Marktentwicklung der Anreiz für Investitionen in Schiffe wie die TUI SONATA und die TUI MOZART. „Als vorausschauender Finanzdienstleister beobachten wir auch in Zukunft kontinuierlich den Markt, greifen Trends auf und sorgen für nachhaltige Qualität unserer Angebote“, fügt Alexander Nothegger hinzu. Ein weiteres starkes Indiz für den zukünftigen Erfolg dieser Sparte ist auch der massive Einstieg der TUI. „Mit der TUI als touristischem Marktführer haben wir einen absolut starken Kooperationspartner gewinnen können“, erklärt Alexander Nothegger. Seit Sommer dieses Jahres liegt der neue Flussreisenprospekt der TUI in den Reisebüros. Die TUI vermarktet darin unter der Produktlinie „FlussGenuss“ ausschließlich Premicone p k media Schiffe.

TC/TUI SONATA – FlussGenuss auf dem Rhein

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

11


11 TA R IU M 20

DOKUMEN

Dokumentarium 2011

ro

ung srep ort. de

R u NU 0 E ,0

www .bet eilig Ein Prod ukt von

29

Ab Sofort erhältlich

T A R IU M Hardcover, Format: 22 x 17 cm, ca. 240 Seiten, 29,00 Euro Ab sofort bestellbar bei der epk media GmbH & Co. KG

DOKUMEN

Jahresplaner, Nachschlagewerk, Notizbuch und mehr Der Jahresplaner geht weit über die Funktionen eines Notizbuches hinaus und bietet einen umfassenden Serviceteil.

ww w.b etei ligu

ngs repo rt.d e

Neben Terminen wie Feiertagen, Ferien oder Messen enthält das Dokumentarium 2011 praktisch als Arbeitsbuch einen umfangreichen Notizenteil, bietet Basiswissen, einen Vordruck zur Bewertung von Beteiligungsfonds und dokumentiert Daten rund um den großen Bereich der geschlossenen Fonds. Umfangreiche Adressdaten runden zusammen mit der Internetbörse die breitgefächerte Themenvielfalt im neuen Dokumentarium 2011 ab.

 als Premiumversion mit Hardcover (Festeinband) für 29,00 Euro 2011 - Januar Januar - 2011

KW 1

3

Montag

Dienstag

4

Mittwoch

5

Heilige Drei Könige*

8 8

8 8 8 8 9

10

10

11

11

12

12

13

13

14

14

15

15

16

16

17

17

18

18

19

19

20

20

11

11

12

12

13

13

14

14

15

15

16

16

17

17

18

12

12

14

14

15

15

17

17

19 20 21

19

19

20

20

Dezember

-Anhalt rg, Bayern, Sachsen

Notizen:

Januar

U!

Do

Fr

13

14

15

16

17

18

19

50

20

21

22

23

24

25

26

51 52

27

28

29

30

31

52

1

2

7

8

9

1

3

4

5

6

10

11

12

13

14

15

16

2

17

18

19

20

21

22

23

3

24

25

26

27

28

29

30

4 5

31

ungswiki.de – www.beteilig

9

Sonntag

Mi

So

Mo

Sa

KW

Di

Urlaubsplaner

Arbeitsbuch / Notizen

Wissenswertes aus dem Beteiligungsmarkt

21

21

ürttembe Drei Könige in Baden-W *06.01.2011: Heilige

21

Kalendarium - eine Woche auf zwei Seiten

18

18

20

16

16

19

Inhalt:

13

13

18

NE

11

11

10

21

10

10

10

21

9

9

9

9

9

8

Samstag

7

Freitag

6

Donnerstag

KW 1

ungsbaromet – www.beteilig

ungsjobs.de er.de – www.beteilig

www.beteiligungsreport.d

e

n he auf zwei Seite arium - eine Woc nd le Ka m te et pl Mit kom

www.beteiligungsreport.d

e –

ungsbaromet – www.beteilig www.beteiligungsjobs.de

www.epk24.de

ungswiki.de er.de – www.beteilig

e – www.epk24.d

Fax +49 (0)871 430 633 11

Edmund Pelikan – Dokumentarium 2011

Hiermit bestellen wir _______ Exemplare der Premiumversion als Hardcover

Ab 100 Stück Sonderdruck mit individuellem Einband möglich. Bitte um Angebotserstellung für _______ Exemplare

Hardcover, ca. 240 Seiten, 29,00 Euro Name, Vorname

epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut Tel.: +49 (0) 871 430 633 0

Straße, PLZ, Ort

Datum, Unterschrift


m a rk t f i n a l e 2 010

Frachtflieger mit „besten Zutaten“

>

Die Münchner DCM AG hat sich im Frachtfliegerbereich mit den Partnern Deutsche Lufthansa und Deutsche Post einen guten Namen gemacht. Nun stößt DCM mit dem Flugzeugfinanzierungsexperten Michael Trentzsch in neue Lufträume vor. Beteiligungsreport® sprach mit dem ehemaligen Banker.

Beteiligungsreport®: Auf die Gefahr hin, dass Sie die Frage schon öfter gehört haben: Was reizt einen Banker an der Zusammenarbeit mit einem Emissionshaus? Michael Trentzsch: Mich hat es schon immer gereizt, mein Finanzierungs-Knowhow bei einem mittelständischen Unternehmen einzubringen und hier auch handeln zu können. Das ist bei DCM nicht nur gewollt, sondern Voraussetzung. Aus der Summe der einzelnen Kernkompetenzen entsteht das größere Ganze. Beteiligungsreport®: Warum bietet der Frachtflugbereich aus Ihrer Sicht Vorteile? Michael Trentzsch: Er bietet nicht nur aus meiner Sicht, sondern aus neutraler Sicht Vorteile. Ich würde Ihre Frage aber gerne präzisieren, wenn ich darf. Denn wir haben bei DCM mit der angebotenen Frachtflugzeugflotte in jeglicher Hinsicht von allem das Beste. Wir haben mit der

Interviewpartner:

© AeroLogic Foto: Uwe Schossig

Boeing 777 Freighter das gefragteste Frachtflugzeug, mit der AeroLogic als Gemeinschaftsunternehmen von Deutsche Lufthansa und Deutsche Post zwei der potentesten deutschen Leasingnehmer, und wir haben eine vertragliche Basis, die während der gesamten Laufzeit Einnahmensicherheit in der prospektierten Höhe gewährleistet. Und zudem hat das Luftfrachtgeschäft höhere sowohl historische als auch prognostizierte Wachstumsraten. Beteiligungsreport®: Spielen Sie auf unsere Berichterstattung an, wonach das Frachtfluggeschäft alleine im Mai das Ergebnis des Vorjahres um 34,3 Prozent steigern konnte?

Michael Trentzsch Head of Transportation der DCM AG Weitere Informationen bei: DCM Deutsche Capital Management AG Hopfenstraße 6 80335 München Tel: + 49 89 41 60 97-0 Fax: + 49 89 41 60 97-29 E-Mail: info@dcm-ag.de www.dcm-ag.de

Michael Trentzsch: Zum Beispiel! Der Frachtflugbereich ist aus der Krise sehr viel schneller wieder herausgekommen als der Passagierflugbereich. Denn in einer unverhofft wieder schnell anziehenden Wirtschaft mussten die vielen leeren Lager wieder aufgefüllt werden – und das in Rekordzeit. Da sind Flugzeuge die weitaus effektivere Lösung als beispielsweise ein Containerschiff. Beteiligungsreport®: Sie haben in einem anderen Interview letztens darge-

stellt, dass Frachtflieger generell Vorteile gegenüber Passagierfliegern haben, auch wenn sie als Flugzeuge ohne Fenster vielleicht nicht ganz so „sexy“ sind. Michael Trentzsch: Vielleicht ist ein Flugzeug ohne Fenster ästhetisch weniger ansprechend, und dennoch kann es das bessere Investment sein. Schließlich geht es beim Wiederverkauf ja auch darum, wie lange der Flieger steht, wenn er am Ende der Leasinglaufzeit für den nächsten Leasingnehmer rekonfiguriert werden muss. Das kann Millionen an Einnahmeverlusten bedeuten. Bei einem Transportflieger wie der Boing 777F müssen Sie beim Wechsel der Fluggesellschaft keine teuren Rekonfigurationskosten kalkulieren, die umso teurer werden, je größer und nobler das Passagierflugzeug ist. Eine Airline wird ein Passagierflugzeug ja nicht mit der Innenausstattung der Vorgängerfluggesellschaft fliegen. Die Kosten für die Rekonfiguration können da schnell in den zweistelligen Millionenbereich gehen. Bei unseren Frachtfliegern wechseln sie gerade mal die Logos aus und schon können sie wieder Rendite erwirtschaften.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

13


beteiligungsreport.de – Me beteiligungsjobs.de

beteiligungswiki.de

beteiligungsbarometer.de

Ihre Mobilität Ob unterwegs, im Urlaub oder zu Hause: beteiligungsreport.de informiert Sie auf Ihrem Mobiltelefon jederzeit aktuell über alle Geschehnisse aus dem Markt der geschlossenen Fonds.

Ü www.mobil.beteiligungsreport.de

Ihr User-Status

PLATIN

GOLD

SILBER

Hautnah oder nur nah dabei? Sie entscheiden! Registrieren Sie sich auf beteiligungsreport.de und profitieren von den Zusatzleistungen, die wir unseren Premium-Mitgliedern bieten.

Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/nutzerrechte.html

Ihre Pressemeldung verbreiten Mit dem Nachrichten-Dienst beteiligungsreport.de bieten wir einen zentralen Zugang zu den wichtigsten Presseportalen und News-Verzeichnissen im Internet. Sie erfassen Ihre Pressemeldung nur einmal und erreichen alle gewünschten PR-Portale und Verzeichnisse – mit nur einem einzigen Klick. Hier bieten wir verschiedene Pakete an: PAKET M mit über 2.000 Empfängern >> 49,00 Euro PAKET L mit über 150.000 Empfängern >> 149,00 Euro PAKET XL mit ca. 300.000 Empfängern >> 349,00 Euro

Ü www.beteiligungsreport.de/main/news/neuer-eintrag.html

Podcasts Erleben Sie die Welt der geschlossenen Fonds in Ton und bewegten Bildern.

Ü www.beteiligungsreport.de/

main/service/podcasts


ehr als nur Beteiligungswissen Unsere Verlagsprodukte beteiligungs l report

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/verlagsarchiv Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/abonnements 01 1 0

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

4 2010

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

€ 8,90

Geschlossene Fonds

4 19 6518 708906

2. Jahrgang

Ausgabe 4-10

Offene Fonds

Veranstaltungstipps

anders l investieren

beteiligungs l report R

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOS SENE FONDS

Interview

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio

Marktfinale 2010

Herausgeber: Edmund Pelikan friedlich oder kämpferisch

Investmentfonds sind bereits bestimmten Branchen aus Ein Produkt von www.beteiligungsreport.de

a n d e r s l investieren

In die ser Aus gab ent hal e ten

: Einführung in diE nachhaltigE gEldanlagE Investmentbrief

- Nachhaltige

Geschlossen

Geldanlagen

2. Jahrgang

e Fonds

an de

Editorial

INVESTM

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN

ZWEITMARKT

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

ENTBRIEF

Offene

Ausgabe

Fonds

rs l inve

ZUM THEMA

Veranstaltu

AGEN

Eigenes Denken bitte immer verboten der Herde hinterher!

Editorial des Herausgebers des Investmentbriefe

3-10

ngstipps

stie ren

NACHHAL TIGE GELDANL

Edmund

s anders Pelikan l investierenzur vierten In einem INHALT Ausgabe ekdotenbuchhumorigen AnSeite 1 ten Fallstricke „Sorry, haben die Eigenes wir Denken verboten und ten fast / Editorial fehlt“ war Landebahn vernach BeliebenKosdes Herausgebers sondern über das, ihre Finanzprodukte Edmund eine alles bei in Pelikan scheidung politische Enteinem Flug was kludieren. sieren kann inwerden. pasSeite 2 Spiel setzt getroffen. Das Indikatorenbericht Das nen dies Erkennen könder Crew und was so von des Statistischen sich fort: Fall, solangeist solange der eh nur noch wird willentlich Heute kommuniziert ge. Oder Bundesamtes weniwird, zu / Beitrag die Banken als systemrelevant hätte von Edmund gegen den Maastricht-Vertrag lesen: „Willkomfende Institutionman als prüPelikan men auf und in gelten dem 25 das Einstehen nicht doch durch Finanzkrisenzeiten ein bisschen Seite 3 minütigen Flug … vom Staat Zertifikate den eines für die SchulWir werden Kraft aus die irischen Interesse für nutzen gerettet Ende nach Sonne, anderen werden. am Wind des verstoßen. ZweckgesellWasser schaften Lan/ Autorenbeitragund flug landen.45 Grad SturzAber hier der Landesbanken Aber ein Frank Männer Ausschluss von oder Großbanken liegt der nicht nervös Sie brauchen Griechenlands, gende Denkfehler grundlewie es Professor gewinnen können? zu sein, Kapitän rolle deckt Heute weiß - KontSeite 4-5 gend empfiehlt, Gerke drinist es auch der Die Lektüre meistens Streifzug man: und der durch die reits gemachte nur bemacht den nicht nau mit wird geder Bilanzen Welt der wäre spannender zum ersten UmweltBezug fonds / Autorenbeitrag Anflug Fehler Ziel sollte auf diesen Vertrag Mal.“ als jeder gewesen aber sein, auf. Daniel Kellermann allein von Wirtschaftskrimi. die handelnden schon verboten. gedanklich dass / Kurzmeldungen Diesen aufgrund Personen Recht hat, Eindruck der die Aber auch ihrer ethischen Macht hat. in der und moralischen Realität hat man Aufsicht, die Mutter der Seite 6 derzeit der Finanzbranche. Kurzmeldungen haltung der Staat Grundin Wichtig erst gar hat sein selbst, ist aber, nerseits keine bewusste Controllingabitur EiVertrauen will in die handelnden Seite 7 strafbare im Lotto Aktuelle ministerium das BundesHandlung gegenüber gewonnen. geschlossene Fonds zu haben. Personen aktuellen / Veranstaltungstipps der In ihren Kunden zen die begehen. Finanzkrise der Kontrolle Finanauch die Deshalb sollen sich herausgestellt, Anlageberater hat auf die Kontrollkompetenzen Griechenland ausweiten. erweitert Recht so dass Eine Utopie Es geht – das hat werden. nicht mal in seres Angebot bei den meinen gar bereits den Euroraum einich denke Falschberatungnicht darum, Banken te aufgenommen das nicht. Sie die Gewinne haben. Und klappt. nicht hätes ist ökonomisch zu vermeiAndererseits geDenn den oder dürfen. werden des Investors – nen Emissionshäuser könAnleger Man tig, nachhaltig vernünfob zen. Anlegerschutzanwälte zu schütder eigenen hatte wegen tionär oder Geldgeber, AkKapitalanlagegesells und zu handeln. Denn ich Defizitsünden kommentieren Kommanditist gerne stelle - steigen. darüber chafden zufrieden, meine Kunes süffisant: Zukünftig Das hinweggesehen und langfristige alles ist eine diese bleiben mir treu. keine sinnvolle, klagten können den VerStrategie Meine Mitarbeiter Erfolges stehen des – summen Entschädigungszum Beteiligten.zum Wohle aller auch ausgezahlt und wechseln Unternehmen nicht sofort, wenn sie ein monetär Ihr besEdmund Pelikan

Zukunftstrend

DOKUMENTARIUM 2011

In jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!

INHALT

a n d e r s l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

Klassiker in der nachhaltigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stuttgart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Portfolio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview:

dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwendung des sog. Best-inClass-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhaltigste“ Unternehmen einer Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oftmals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssummen für einen individuellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auffassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

des standardisierten Publikumsfonds deckt. Ziel unseres BB SustainabilityPortfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Investieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nachhaltigkeits-Kriterienkatalog fest. Unter Berücksichtigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Management-Team den operativen Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegssummen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

DOKUMENTARIUM Interviewpartner: Thomas Metzger Leiter Vermögensverwaltung, Private Banking Bankhaus Bauer AG Lautenschlagerstr. 2 70173 Stuttgart thomas.metzger@bankhausbauer.de www.bankhausbauer.de

Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfolio von einem nachhaltigen Investmentfonds? Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfaktoren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

weiter auf Seite 2 >>

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Interview mit Thomas Metzger Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 3 Erneuerbare Energien für Jedermann Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlossene Fonds / Veranstaltungstipps Anzeige

Alle News zum Thema

a n d e r s l investieren erreichen Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de

www.beteiligungsreport.de

Sinn statt Gier

in der Finanzbranche

News / Fonds / Termine beteiligungsreport.de informiert Sie jederzeit aktuell über die wichtigsten Ereignisse und Nachrichten aus dem Markt der geschlossenen Fonds. Hier finden Sie alle Inhalte übersichtlich und multimedial nach Themen aufbereitet.

Unsere Newsletter Lassen Sie sich aktiv informieren. Mit dem beteiligungsreport.de-Newsletter erfahren Sie täglich das Wichtigste aus dem Markt der geschlossenen Fonds.

Bildergalerien Erleben Sie die Welt der geschlossenen Fonds in Bildern.

Ü www.beteiligungsreport.de/hidden/galerie

Ü www.beteiligungsreport.de/hidden/newsletteranmeldung


Kurzmeldungen – Immobilien Büronebenkosten auf hohem Niveau Die Nebenkosten in Deutschlands Büros sind nach der neuesten OSCAR-Untersuchung von Jones Lang LaSalle im Einjahresvergleich um neun Prozent gestiegen. Gleichzeitig wurde damit der höchste jährliche Anstieg seit 2003 notiert. Mit einem Durchschnittswert über alle Gebäude hinweg von 3,40 Euro/m²/ Monat wurde der höchste Wert der letzten 15 Jahre erreicht.

Niedriges Risiko für deutsche Immobilien Die Risiken für Investitionen in deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien sind derzeit gering. Dies ist das Ergebnis des Risikotrendberichts „Marktkonferenz Sommer 2010“ der HSH Nordbank. Die Vermietungsrisiken für Büroimmobilien im Zuge der diesjährigen Baufertigstellungen werden weiter zunehmen, aber früher als erwartet bereits zur Jahreswende 2011/2012 wieder sinken. Auf dem deutschen Einzelhandelsimmobilienmarkt bleibt das Mietmarktrisiko aufgrund der hohen Nachfrage nach 1a-Lagen auf mittlerem Niveau.

Immobilieninvestoren favorisieren Fachmarkt- und ShoppingCenter Mit einem Anteil von 78,9 Prozent der Immobilienzukäufe sind Fachmarktzentren und Shopping-Center (52,6 Prozent) bei institutionellen Investoren die beliebteste Anlage unter den Handelsimmobilien. Das zeigt die Investorenbefragung zur Investmentstrategie, die im Rahmen des veröffentlichten Hahn Retail Real Estate Report 2010/2011 durchgeführt wurde. Für die Mehrheit der befragten Investo-

16

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

ren ist der Standort Deutschland der attraktivste Markt. Erstklassige Core- und Core-Plus-Immobilien stehen im Fokus der Investoren

Bürovermietungsmärkte erholen sich In den sechs deutschen Immobilienhochburgen hat sich die Büroflächennachfrage seit Jahresbeginn wieder erholt. Jones Lang LaSalle rechnet auch im kommenden Jahr mit einem weiteren Zuwachs.

Wohnungsmieten und Kaufpreise auf Wachstumskurs Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat im 1. Halbjahr 2010 seinen Aufwärtstrend weitgehend fortgesetzt. In fünf der acht von Jones Lang LaSalle untersuchten Städten haben die angebotenen Durchschnittsmieten im Vergleich zum 2. Halbjahr 2009 zugelegt. Die bayerische Landeshauptstadt bleibt auf dem Mietwohnungsmarkt eindeutig die teuerste Stadt Deutschlands – auch wenn der Abstand zu Frankfurt geringer geworden ist.

Zunehmende Dynamik am Immobilienmarkt Laut der Real Estate Asset Management Studie 2010 von Ernst & Young Real Estate rechnen sieben von zehn Befragten mit einer zunehmenden Nachfrage institutioneller Investoren nach Wohnungen in Deutschland. Im Vordergrund stehen mehr und mehr die Wertorientierung und das Vermögensmanagement. Maßgebliche Erfolgsfaktoren sind dabei die Performance und eine regionale Fokussierung.

Anteil der Core-Transaktionen auf fast 70 Prozent gestiegen Die Strategien institutioneller und privater Investoren werden laut Jones Lang LaSalle von „Core“, „Sicherheit“ und „Stabilität“ dominiert. Der Anteil der

Core-Transaktionen am gesamten Transaktionsvolumen gewerblich genutzter Immobilien in Deutschland ist auf aktuell fast 70 Prozent gestiegen (2006 unter 20 Prozent).

Europäischer Hotelmarkt erholt sich Die Hoteliers konnten im Zeitraum Januar bis Juli 2010 in 23 von 26 untersuchten Märkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen höheren Room Yield (Durchschnittlicher Zimmerpreis x Belegung) erzielen. Experten gehen davon aus, dass sich der grundsätzlich positive Trend auch in 2011 fortsetzen wird.

Logistikimmobilien in Europa im ersten Halbjahr 2010 Das Transaktionsvolumen für Direktinvestments in Logistik- und Industrieimmobilien lag in der ersten Jahreshälfte 2010 bei 3,3 Milliarden Euro europaweit. Dies bedeutet eine Steigerung von 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Büroflächenumsatz legt zu An den acht wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München wurden rund 2,08 Millionen Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. In den ersten drei Quartalen 2010 liegt das Ergebnis um gut 14 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert, wie die Analyse von BNP Paribas Real Estate ere p k media gab.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


Immobilien

Prognoserendite nach Steuern

Laufzeit

(Angaben der Emittenten / 12-Monats-Mittelwerte / in Prozent)

(Angaben der Emittenten / 12-Monats-Mittelwerte / in Jahren)

Immobilien Inland

Immobilien Ausland

Immobilien Inland

8 7,52

7

7,27

6,99 5,77

5,66

5,65

5,56

17,40

17,30

6,81

6,77

6 5

Immobilien Ausland

20 17,10

15

15,52

14,48

5,39

4

10

10,80

10,40

2

9,85

9,50

3

9,64

5

1 0

0 2006

2007

2008

2009

1. Halbjahr 2010

2007

2006

2009

2008

Weichkosten in Prozent des Eigenkapitals inkl. Agio

Rendite nach Steuern (Mid-Case)

(Angaben der Emittenten / 12-Monats-Mittelwerte / in Prozent)

(12-Monats-Mittelwerte / in Prozent)

Immobilien Inland

Immobilien Inland

Immobilien Ausland

1. Halbjahr 2010

Immobilien Ausland

8

20 18,96 17,40 15,98

15

18,71

18,34 16,33

18,70 16,30

15,60

7,71

7

7,23

7,15

6,61

6

15,87

5 10

5,14

5,10

4,99

4,86

4 3

5

2 1

0

0 2006

2007

2008

2009

2008

2007

1. Halbjahr 2010

2009

1. Halbjahr 2010

Übersicht II. Quartal 2010 Immobilien Inland Einheit

Ø

Min.

Immobilien Ausland Max.

Ø

Min.

Max.

Anlageparameter Laufzeit

Jahre

14,48

4,00

33,00

9,64

4,00

25,00

Mindestbeteiligung

EUR

14.480,26

2.000,00

50.000,00

16.069,23

5.000,00

75.584,65

Renditen / Steuern Rendite nach Steuern

%

5,39

3,80

11,00

6,81

4,70

13,50

Ausschüttung nach 10 Jahren mit steuerlicher Komponente

%

44,43

24,88

67,78

-

-

-

durchschn. Ausschüttung mit steuerlicher Komponente

%

4,52

3,50

7,00

-

-

-

42.180,36

5.669,00

344.244,00

57.405,11

1.890,01

328.953,00 100,00

Investition Fondsvolumen

TEUR

Eigenkapitalquote

%

63,44

17,91

100,00

73,94

22,90

Weichkosten in % des Fondsvolumens (inkl. Agio)

%

10,37

6,83

19,76

11,02

6,81

17,43

Weichkosten in % des Eigenkapitals (inkl. Agio)

%

18,70

13,42

31,90

15,87

11,69

30,12

Finanzierung Tilgung nach 5 Jahren

%

8,17

1,00

37,10

5,85

0,40

32,90

Tilgung nach 10 Jahren

%

18,91

4,00

77,50

9,12

1,40

21,00

angenommene Preissteigerungsrate

%

2,01

1,50

2,25

2,16

1,75

2,50

laufende Fondskosten ges. in % der Einnahmen ges.

%

4,41

0,58

10,46

3,94

0,56

9,91

durchschnittliche Liquiditätsreserve

%

1,67

0,20

5,20

2,07

0,50

8,00

Realisierung

Quelle: Scope Analysis, September 2010

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

17


immobilien

Hoffnung auf Immobilienaufschwung

>

Geschlossene Immobilienfonds laufen gegen den Trend anderer Assetklassen bereits wieder gut. Dies nährt die Hoffnung auf eine Erholung der gesamten Beteiligungsbranche

Deutsche Immobilienfonds bilden 2010 Schwerpunkt Deutschlandfonds hatten bereits die letzten Jahre immer eine führende Rolle bei den Platzierungszahlen gespielt. Innerhalb der Immobilienfonds werden sie aber 2010 wieder die Führungsrolle übernehmen. Konnten dem VGF-Branchenzahlen nach inländische Konzepte im ersten Halbjahr 2009 gerade 260,2 Millionen Euro Eigenkapital einsammeln, was rund 30 Prozent entsprach, konnte sowohl der Anteil an den Gesamtimmobilienfondszahlen auf circa 55 Prozent beziehungsweise nominal auf 691,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010 gesteigert werden. Damit sind Inlandfonds die Träger des Aufschwungs in dieser Beteiligungskategorie.

Geschlossene offene Immobilienfonds mehr zum Thema auf Seite 35 Auch die Planungen für das zweite Halbjahr 2010 sprechen nach einer Untersuchung von Scope Analysis keine andere Sprache. Bei der Anzahl der für die zweite Jahreshälfte anstehenden Neuemissionen im Immobiliensegment ist Deutschland als Zielmarkt mit 65,38 Prozent ganz vorne, gefolgt von dem restlichen Europa mit 21,66 Prozent. Darin enthalten sind die zwei größten europäischen Zielmärkte Österreich mit 3,85 Prozent und Nieder-

18

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Berlin, Potsdamer Platz

lande mit 1,92 Prozent. Internationale Investitionsregionen spielen derzeit mit 13,47 Prozent eine geringere Rolle. Hier liegt der größte Teilmarkt in den USA bei 3,85 Prozent. Allen voran können Wohnimmobilienfondsanbieter wie zum Beispiel fairvesta oder sehr investorenorientierte Konzeptionen wie PI Pro•Investor, aber auch Einzelhandelsfondsanbieter wie ILG und Hahn mit ihrer Historie ebenso wie CH2 auf den deutschen Markt profitieren. Aber auch Bankinitiatoren wie zum Beispiel Real I.S. konnten mit renditeorientierten Strukturen in Verbindung mit langfristigen staatlichen beziehungsweise halbstaatlichen Mietern überdurchschnittliche Platzierungserfolge realisieren.

Konzeptionsparameter dern sich wenig

se trotz der Krise relativ stabil zeigen. Zwar ist die Prognoserendite nach Steuern mit 5,39 Prozent für Inlandsfonds und 6,81 Prozent für Auslandsfonds leicht zurückgegangen, jedoch sind die Weichkosten in Prozent des Eigenkapitals inklusive Agio (Inland 18,7 Prozent / Ausland 15,87 Prozent) und die Fremdkapitalquote (Inland 36,95 Prozent / Ausland 25,92 Prozent) in den letzten fünf Jahren relativ unverändert geblieben. Lediglich die Laufzeiten der Fonds sind teilweise deutlich zurückgegangen. Waren bei deutschen Immobilienfonds noch über 17 Jahre konzipiert worden, sind dies heute nur noch 14,48. Bei Auslandsfonds verringerte sich die geplante Laufzeit immerhin um etwas über einem Jahr auf heute 9,64.

verän-

Core schützt vor Schaden nicht

Wenn man in die Analyse der Konzeptionsparameter wie Scope Analysis in ihrem Emissionshausführer vom September 2010 geht, fällt auf, dass sich die-

Auf dem WMD Exklusivforum im Oktober 2010 hielt die Immobilienlegende, Verleger und Consulter Werner Rohmert, einen vielbeachteten Vortrag, der sich von den weichgespülten Werbeaussagen mancher


immobilien

Prospekte wohltuend absetzte. Er skizzierte anhand von langjährigen Zahlenreihen, dass auch Core Immobilien nicht einmal einen Inflationsausgleich in den letzten 15 Jahren gebracht hatten. Vielmehr verbindet das klassische Core Objekt in 1A-Lage und A-Kategorie die niedrigen Cashflow-Positionen mit den höchsten laufenden Kosten und höchsten Instandhaltungs- / Revitalisierungsbedarf, höchsten Mieteransprüchen und höchster Volatilität. Was früher als Risiken bezeichnet wurde, wird heute Chance genannt. An konkreten Beispielen aus der Welt der offenen Fonds wurde die Technik der Geldvernichtung mit den sogenannten Prämienobjekten aufgezeigt. Seine Eingangsthese, Immobiliengeschäft basiert auf Verantwortung gegenüber dem Anleger, unterstreicht dies. Zumindest konnte er der geschlossenen Fondsbranche bescheinigen, die Blase 2006 bis Mitte 2008 nicht mitgemacht zu haben.

Anzahl der Neuemissionen im Segment Immobilien nach Zielmarkt Angaben in Prozent 1. Halbjahr 2010 Asien 2,08 % International 6,25 %

Deutschland 64,58 %

USA 4,17 % Restl. Europa 4,17 % Österreich 4,17 %

Niederlande 14,58 %

2. Halbjahr 2010 (geplant) International 9,62 %

Green Building gewinnen auch im Beteiligungsmarkt an Bedeutung Green Building ist in diesem Zusammenhang das Schlagwort des Jahres 2009. Erste Fonds sind auf den Anlagemarkt gekommen. Zugrunde gelegt ist dabei die Idee, neben üblichen immobilienwirtschaftlichen Faktoren ein optimiertes Energiemanagement für das Objekt anzubieten. Das reicht von der Nutzung regenerativer Energien bis hin zur passiven Energieeinsparung durch entsprechende Kleinanlagen mit Wärmetauschern. Der Begriff Nachhaltigkeit kann im Immobiliensegment auch anders verwirklicht werden. Hierbei stehen die soziale und nachhaltige Nutzung im Mittelpunkt. Seniorenresidenzen, medizinische Einrichtungen sowie kirchliche und öffentliche Bildungseinrichtungen können dazu gerechnet werden. Der Vorteil einer Investition in nachhaltige Immobilienfonds ist die Nutzung des traditionellen Anlagesegments Immobilien. Verbunden mit ökologischen und sozialen Aspekten können dort zusätzliche Renditechancen genutzt werden. Herauszustellen ist hierbei noch einmal, dass der Begriff „nachhaltige Gebäude“ weiter reicht wie

USA 3,85 % Deutschland 65,38 %

Restl. Europa 15,39 %

Österreich 3,85 % Niederlande 1,92 %

Quelle: Scope Emissionsführer 2010 – Januar 2011

der Bereich Green Building. Nachhaltige Gebäude haben, wie oben erwähnt, neben den rein ökologischen Faktoren auch Aspekte wie Lebenszyklus, Gesundheit und soziokulturelle Gesichtspunkte im Fokus. Bei der Auswahl ist zu beachten, dass der nachhaltige Ansatz nicht als Feigenblatt für nicht marktgerechte Immobilien dient.

Offene Immobilienfonds in der Realität angekommen Die offenen Immobilienfonds erleben ihr Waterloo. Obwohl eine staatliche Zwangsabwertung vermieden werden konnte, hat

dieses Produktsegment seinen guten Ruf eingebüßt. Noch vor Jahren wurde es als quasi mündelsichere Anlage ohne jegliches Verlustrisiko verkauft. Heute sind zahlreiche Fonds geschlossen. Das bedeutet, Anleger kommen über eine gewisse Zeit nicht an ihre Gelder. Der Mythos einer jederzeit liquiden Anlage mit aber langfristig orientiertem Investitionsgegenstand ist damit geplatzt. Schuld sind aber weniger die Kleinanleger, für deren Auszahlungswünsche meist die gesetzliche vorgeschriebene Liquidität ausreichen würde. Gründe sind eher bei nervösen Profiinvestoren zu

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

19


immobilien

sehen, die offene Immobilienfonds als Alternative zum Geldmarkt sahen. Nun greift die zweite Phase der Auflösungserscheinungen: Denn dem Investmentgesetz entsprechend müssen Immobilienfonds aufgelöst werden, wenn sie binnen zwei Jahren nicht wieder ordnungsgemäß laufen! Dies alles spielt geschlossenen Fonds in die Karten. Denn diese als nicht verkaufbar geltenden Anlagevehikel haben dies zumindest bereits im Voraus immer bekundet.

Vorsichtiges Agieren auf den europäischen Büromärkten Büroimmobilienuhr 3. Quartal 2010

Immobilienkrisenherde Weltweit gibt es auch einige Brandherde. Zuerst ist hier Dubai zu nennen, wo eine Mischung aus Extremspekulation und Größenwahnsinn aufeinandertrafen. Mehrere hundert Millionen deutsche Anlagegelder warten dort noch auf Rettung. Ob die kommt, ist fraglich. Zum anderen ist dies sicherlich auch noch die USA. Das Rad fängt sich dort für Investoren wieder an zu drehen. Schwierig und wenig transparent erscheinen weiterhin Immobilieninvestitionen in Russland und Asien, wie man an den DBM-Riesenradfonds leider gesehen hat. Hier zählen Beziehungen. Aber hat man das nicht auch von Dubai gesagt?

Verlangsamtes Mietpreiswachstum

Beschleunigter Mietpreisrückgang

Beschleunigtes Mietpreiswachstum

Verlangsamter Mietpreisrückgang

Hamburg, Athen Budapest, Edinburgh, Rom Bukarest, Brüssel, Frankfurt, Lissabon, Stuttgart Amsterdam, Kopenhagen, Dublin, Prag

Moskau Düsseldorf Oslo, Paris, Stockholm Berlin, Helsinki, Istanbul, Kiew, Lyon, München, Warschau

Mailand Genf, St. Petersburg

Quelle: Jones Lang LaSalle, Oktober 2010

Spitzenkapitalwerte für Büroimmobilien Q3 2010 (EUR / m²) London

27.178

Paris

15.789 9.804

Mailand

8.489

Stockholm

7.920 7.600

Luxemburg

6.840

München Moskau

6.554 6.037

Amsterdam Edinburgh

5.798

Madrid

5.687

Hamburg

5.400

Dublin

5.200

Düsseldorf

5.192

Brüssel

5.167 4.615

Berlin Barcelona

Links zum Thema:

Ê Ê Ê Ê 20

web

Jones Lang LaSalle

web

Scope Analysis

web

VGF e.V. - Platzierungsergebnisse im 2. Quartal 2010

web

Der Immobilienbrief

B e t e i l i gun gsRepo rt

Barcelona, Luxemburg

London City, London West End

Frankfurt

Zusammenfassend kann man von einem bevorstehenden Aufschwung bei geschlossenen Immobilienfonds ausgehen. Wichtig für Anleger ist, sich genau im Verkaufsprospekt über den Markt, die Kosten und die Prognosen zu informieren und sie mit einer Internetrecherche etwas zu verifizieren. Das kann jeder, und die größten Fallstricke fallen auch fachfremden Investoren auf. Und so mancher Emissionsprospekt ist spannender als ein e p k media Krimi. Viel Freude beim Lesen.

Madrid

3.900

Utrecht

3.814

Warschau

3.771

Lyon

3.770

Den Haag

3.652

Prag

3.600

Rotterdam

3.333

Budapest

3.310 0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

Quelle: Jones Lang LaSalle, Oktober 2010

4 2010


immobilien

Aktuelle Immobilienfonds Inland Fondsname

Initiator

Initiator

Buss Immobilienfonds 2 - Böblingen/Sindelfingen

Buss Capital

www.buss-capital.de

BVT Ertragswertfonds 5

BVT

www.bvt.de

Discounter No. 1

CH2

www.ch2-ag.de

ConRendit 19

ConRendit

www.conrendit.de

DFH 95 Bürogebäude Das Auge, Darmstadt

DFH

www.deutsche-fonds-holding.de

DIA Fonds 27

DIVAG

www.divag.de

Justizzentrum Thüringen

DSF

www.dsf-fra.de

Arnings Garden

DSI Projekt

nicht bekannt

DWS ACCESS Wohnen 2

DWS

www.dws.de

Deutscher Wohnfonds 02 - Großstädte

Engel & Völkers

www.engelvoelkers.de

Pickens Selfstorage 1

EURAM

nicht bekannt

Immobilien 6 - Hotel Flughafen Frankfurt

Fondshaus Hamburg

www.fondshaus.de

Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 01

Habona Invest

www.habona.de

Pluswertfonds 151

Hahn Fonds

www.hahnag.de

domicilium 6

Hamburg Trust

www.hamburgtrust.de

Wohnportfolio 01

Hannover Grund

www.hannover-grund.de

HL 202 Substanzwerte Deutschland 6

Hannover Leasing

www.hannover-leasing.de

Wohnkonzepte Hamburg

HCI

www.hci-capital.de

Deutscher Zinshausfonds

Hesse Newman

www.hesse-newman.de

Metropolen Europas

Ideenkapital

www.ideenkapital.de

Immac 45

Immac

www.immac.de

7. INP Seniorenzentrum

INP

www.inp-invest.de

JK Wohnbau Fonds 1

JK Wohnbau

www.jkfonds.de

Wohnwerte Deutschland

König & Cie.

www.emissionshaus.com

Hotel Leipzig Nikolaikirche

Lloyd Fonds

www.lloydfonds.de

Deutschland 8

MPC

www.mpc-capital.de

Metropolregion Hamburg-Wohnen Renditefonds XII

Paribus Capital

www.paribus-capital.de

Immobilienfonds 1

PI Pro•Investor

www.proinvestorfonds.de

PROJECT REAL EQUITY Fonds 8

Projekt GFU

www.project-gruppe.com

Realkontor 9 Sachwertfonds Protect

Realkontor

www.realkontor.de

Renditefonds 6

SHB

www.shb-ag.de

regioFONDS Süddeutschland 8

Sontowski & Partner

www.sontowski.de

Deutsche S&K Sachwerte

United Investors

www.united-investors.de

WealthCap Immobilien Deutschland 31

WealthCap

www.wealthcap.com

ZBI 6

ZBI

www.zbi-ag.de

Ê S. 27

Ê S. 25

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Aktuelle Immobilien 6b-Fonds Fondsname

Initiator

Initiator

§ 6b KG 3

Fonds & Vermögen

www.fondsvd.de

SLC 2 Garching

SLC

www.slc-garching.de

Ê S. 45

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

21


immobilien

Aktuelle Immobilienfonds Ausland Fondsname

Initiator

Initiator

Amax Dubai Renditefonds I

Amaxfunds

www.amaxfunds.com

Australien 2

ATLANTIC

www.atlantic-fonds.de

Retail USA Portfolio Fund

BVT

www.bvt.de

Direkt Invest Polen 3

elbfonds

www.elbfonds.eu

fairvesta Mercatus VIII

fairvesta

www.fairvesta.de

GS China Shopping No.1

Global Skyline Capital

www.global-skyline.de

Global Invest 03 Belgien

HIH

investmentprodukte.hih.de

Ê Ê Ê S. 50

S. 23

Helvetia Invest EU-RO 1

Liberty Invest

www.liberty-invest-corp.com

Bayernfonds Großbritannien 3

Real I.S.

www.realisag.de

South Africa 1

Shedlin

www.shedlin.com

Cosmopolitan Estates Mallorca

United Investors

www.united-investors.de

UST XXI New Jersey, Ltd.

US Treuhand

www.ustreuhand.de

Premium Land Management I

Walton

www.waltoninternational.com

S. 50

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Vorangekündigte Immobilienfonds Fondsname

Initiator

Initiator

ESI China 2

ESI Euro Sino Invest

www.eurosinoinvest.com

Niederlande 12

Nordcapital

www.nordcapital.com

Paribus BSH Bosch und Siemens Verwaltungs- und Forschungszentrum Berlin

Paribus Capital

www.paribus-capital.de

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Anzeige

Wort-Bild: epk-media

Werbung

Investoren Podcast Initiatoren Berichterstattung

maßgeschneidert Fachkenntnisse Service

Erfolg Banken

Medien Reichweitenstark

Maklerpools

professionell

Orientierung

Kommunikationsplattform aktiv

AndersInvestieren

BeteiligungsReport Politik

Weiterentwicklung

Verlag

Workshops

Deutscher BeteiligungsTag

Anlagesegment

Konzept Marktkenner

Vertrauen PR Newsportal kompetent Sanierung Fortschritt TermineGeldanlage Profi Leistung Planung neue Märkte BeteiligungsKompass objektiv Information Wissen Online aktuell Print Journalismus zielorientiert

hautnah Finanzdienstleister

Veränderung

Branche

präsent Prospektcheck Bücher

Neue Ideen Flyer

Jahrbuch

Crossmedia

Leser

Lösungskonzepte

Insider Niveauvoll

Geschlossene Fonds

Positionierung

Marktforschung

Fondsprospekte

Videocast

klar

Know-How

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Anleger

kritisch

eMagazin Beteiligungsjobs

Berater

Fachmagazin Advertorial Strategie Zielgruppe Marketing Rechtsanwälte durchleuchten individuell Broschüre SteuerberaterUmfrage Verbände Wissenswertes Investmentbrief unabhängig Beteiligungsmarkt Redaktion Beteiligungsbarometer

Unternehmensberatung Unterstützung

Netzwerk Marktteilnehmer


immobilien

fairvesta: Ein Immobilienkonzept geht auf

>

Die alte Kaufmannsregel, wonach der Gewinn im Einkauf liegt, dürfte schon bestanden haben, als Menschen anfingen, Handel zu betreiben. Dass dieses Prinzip auch im Handel mit Immobilien umzusetzen ist, beweist die Tübinger fairvesta eindrucksvoll.

Vermittler wie Anleger wissen dies, werden sie doch zeitnah und mit Fakten informiert. Entsprechend hoch ist auch die Zustimmungsquote bei den Gesellschafterversammlungen. „Diese liegt eigentlich immer bei 100 Prozent, was uns in unserer Arbeit bestärkt“, erklärt Otmar Knoll. Dass fairvesta sich dabei einer permanenten Mittelverwendungskontrolle unterzieht, spricht für Transparenz und gewollte Sicherheit. Und so ist es nicht verwunderlich, dass im Jahr 2010 Anleger aus ganz Europa fairvesta mehr als 100 Millionen Euro Eigenkapital anvertrauen. Berlin

Die Tübinger fairvesta Unternehmensgruppe agiert langjährig erfolgreich am Markt und hat sich auf den Handel mit Immobilien spezialisiert, insbesondere aus Banken- und Zwangsverwertungen. Hierzu pflegt das Management, das über jahrzehntelange Erfahrung verfügt, direkten Kontakt zu Einkäufern wie Verkäufern. Eigentlich sind es immer die finanziellen Probleme der Immobilienbesitzer, die es fairvesta ermöglichen, in diesem Nischenmarkt deutlich unter Verkehrswert einzukaufen und später wieder mit Gewinn in den geregelten Markt zu verkaufen. Die Einkaufskriterien müssen dabei so gehalten sein, dass auch die künftigen Käufer

Hannover-Garbsen

langfristig eine attraktive Mietrendite erzielen. Darüber hinaus dürfen die Objekte keinen Sanierungsstau oder sonstige „Probleme“ haben. Geringfügige Leerstände stellen jedoch kein Problem dar - hier sieht fairvesta eher zusätzliches Gewinnpotential durch Neuvermietungen. fairvesta bietet ihr Erfolgsprinzip inzwischen in unterschiedlichen Ausgestaltungen an. Die Immobilienfonds heißen Mercatus, Chronos und Lumis, die sachwertgesicherte Immobilienanleihe in fünf Variationen Maximus. Zwar unterscheiden sich die Fonds sowie die Anleihen im Detail, sie machen sich jedoch alle den bereits beschriebenen Effekt zunutze, bei dem fairvesta größte Expertise hat: den günstigen Erwerb von Immobilien mit der gleichzeitigen Chance, diese wieder mit Gewinn verkaufen zu können. Die Renditen liegen dabei bislang ausnahmslos im zweistelligen Bereich pro Jahr. Mit dieser Performance lässt fairvesta den Markt der Immobilienfondsanbieter mit klassischen Bestandsobjekten weit hinter sich.

Nachdem fairvesta bis zu diesem Jahr ausnahmslos geschlossene Fonds angeboten hat, wurde das Produktportfolio nun konsequent erweitert. „Wir kommen damit dem Wunsch der Anleger nach sehr kurzen Laufzeiten oder Schutz vor inflationären Tendenzen nach“, sagt der Immobilienexperte Knoll und kann darauf verweisen, dass die vergleichsweise kurze Kapitalbindung im Immobilienhandel (siehe Beispiel Wohn- und Geschäftshaus in Berlin) die Umsetzung als Kurzläufer-Anleihe ermöglicht. Die seit kurzem angebote>>

Autor: Michael Oehme Medienspezialist, Buchautor © siehe S. 46

und Fachjournalist

Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Str. 15 72072 Tübingen Tel: +49 7071 3665-0 Fax: +49 7071 3665-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.com

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

23


immobilien

ne Immobilienanleihe Maximus verbindet dabei Sicherheit, Flexibilität und attraktive Renditen. Der Erfolg der Anleihe hängt unmittelbar mit dem Erfolg des Unternehmens fairvesta zusammen. Dessen bisherige Performance, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind Garant dafür, dass die angebotenen Verzinsungen auch wirklich geleistet werden können. Dabei gelten für Maximus die gleichen strengen Investitionsrichtlinien wie für die Fonds. Neben einer laufenden unabhängigen Mittelverwendungskontrolle werden sämtliche Vermögenswerte vollständig zugunsten der Anleihengläubiger abgesichert. Dies erfolgt durch eine erstrangige Eigentümergrundschuld, die durch den Mittelverwendungskontrolleur und den Treuhänder im Hause der Bank verwahrt wird. Da fairvesta ausschließlich Immobilien zu maximal 70 Prozent des Verkehrswertes erwirbt, die Immobilien aber zu 100 Prozent des Verkehrswertes abgesichert werden, stehen den Anleihen somit grundsätzlich Immobilien-Sicherheiten zu mehr als einhundertdreißig Prozent gegenüber. Alle angebotenen Anleihenausgestaltungen haben ein Volumen von jeweils 50

Millionen und eine Mindestbeteiligungshöhe von 10.000 Euro. Sie dürfen von den Lizenzpartnern der fairvesta angeboten werden, da ein internationales Haftungsdach die Absicherung übernimmt, ohne auf die weitere Produktauswahl der Vertriebspartner Einfluss zu nehmen. Bei „Maximus Short Flex“ bietet fairvesta bei einer Laufzeit von nur drei Jahren eine garantierte Verzinsung von 4,75 Prozent pro Jahr an. Diese attraktive Verzinsung liegt deutlich über dem Marktniveau und kann ansonsten nur mit spekulativen Anlagen erzielt werden. Das Agio beträgt dabei drei Prozent. Bei „Maximus Long Flex“ hat sich fairvesta etwas Besonderes einfallen lassen und bietet einen vollständigen Inflationsschutz. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren wird eine Verzinsung von 6,25 Prozent pro Jahr garantiert, die sich bei einer unterstellten Inflationsrate von beispielsweise 2,5 Prozent auf 7,8 Prozent erhöht. Typisch für Anleihen ist dabei die hundertprozentige Rückführung des Kapitals nach Ablaufende. Für die Anleihegläubiger ergibt sich so eine hohe Planungssicherheit. Bliebe noch die Frage zu erörtern, ob denn das „fairvesta-Erfolgsprinzip“ auch wirklich aufgeht? Vorweg geschickt: es

geht - auch in einem schwierigen Finanzmarktumfeld. Beim Wohnkomplex in Hannover Garbsen (siehe Bild) beispielweise, der aufgrund einer wirtschaftlichen Zwangslage der Besitzer deutlich unter Verkehrswert erworben werden konnte, wurde durch Wiederverkauf in etwas mehr als einem Jahr eine Rendite erwirtschaftet, die auf das Jahr bezogen exakt 28,8 Prozent betrug. Das bereits angesprochene Objekt in Berlin - ein Wohnund Geschäftshaus in gefragter Lage – konnte erworben und bereits nach vier Monaten wieder verkauft werden – und zwar zu 88 Prozent des Verkehrswertes. Der erzielte Gewinn von 16,23 Prozent klingt zwar nicht spektakulär, entspricht aber einer Rendite von 57 Prozent pro Jahr. Als weiteres Beispiel sei ein Einkaufszentrum in Naila (siehe Bild) zu nennen, das immerhin mit einer Mietrendite von über 15 Prozent erworben wurde und dennoch – oder gerade deshalb – nach zwei Jahren und sieben Monaten wieder mit Gewinn verkauft wurde. Die für die Anleger erzielte Rendite betrug stolze 27 Prozent - selbstverständlich auch hier bezogen auf jedes Jahr, das der Fonds dieses Objekt im Bestand hielt. Derartige Ergebnisse können sich mehr als nur see p k media hen lassen.

Naila

24

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010


immobilien

Mit dieser Erkenntnis legt PI Pro·Investor anlegerorientierte Fonds auf

„Nicht wohnen geht nicht!“

>

Zum Jahresende 2009 trennten sich die erfolgreichen Wege von der PI Unternehmensgruppe, Röthenbach, und der ZBI Zentral Boden Immobilien AG aus Erlangen nach sieben Jahren und einem Gesamtinvestitionsvolumen von einer Milliarde Euro. Ursache für das Kooperationsende sind unterschiedliche Vorstellungen der beiden Unternehmen zur strategischen Ausrichtung in den kommenden Jahren. Jetzt setzen Rudi Krötz und Klaus Wolfermann unter dem eigenem Label PI Pro•Investor die bisher sehr effektive Strategie fort.

BeteiligungsReport®: Ihr bevorzugtes Zielsegment für Investitionen ist der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland. Warum gerade dort? Klaus Wolfermann: „Nicht wohnen geht nicht!“ – Unter dieser Erkenntnis und mit dem Wissen, dass es einen Mietermarkt wie den deutschen in der Welt selten gibt, gewinnt speziell die Anlageklasse deutsche Wohnimmobilien im Umfeld von Unsicherheit und großer konjunktureller Schwankungen für Investoren besondere Attraktivität. Dazu gesellen sich Effekte, wie enorme Staatsverschuldung und Währungsturbulenzen. Das erklärt, warum Experten immer wieder betonen, dass die Wohnimmobilie in jedem Anlageportfolio seinen Platz haben sollte. Sie steht im Ruf inflationssicher zu sein, ist von Börsenturbulenzen weitgehend unabhängig und erwirtschaftet im Gegensatz zu anderen Trend-Sachwerten, wie z.B. Edelmetallen, über den Wohnwert auch laufende Erträge.

Interviewpartner: Klaus Wolfermann PI Pro·Investor GmbH & Co. KG Weitere Informationen bei: PI Pro·Investor GmbH & Co. KG Am Gewerbepark 4 90552 Röthenbach a. d. Pegnitz Tel: +49 911 91 99 60 Fax: +49 911 91 99 620 E-Mail: info@proinvestorfonds.de www.proinvestorfonds.de

BeteiligungsReport®: Wie prognostizieren Sie die Zukunft des deutschen Immobilienmarktes? Klaus Wolfermann: Nun, DEN deutschen Immobilienmarkt gibt es so aus unserer Sicht gar nicht. Zu viele Differenzierungen sind möglich, um Teilmärkte und Gesichtspunkte zu beschreiben. Neben der Unterscheidung von Gewerbe- und Wohnimmobilien bietet auch die Zusatzfrage, in welchem Zeitraum Entwicklungen prognostiziert werden, einen weiteren wichtigen Teilaspekt. Natürlich sind wir überzeugt, dass in bestimmten Regionen Deutschlands die Wert- und Preisentwicklung im Lauf der nächsten 10 bis 15 Jahre sehr positiv verlaufen können, wie zum Beispiel aus den Ergebnissen der Studie des Eduard-Pestel-Institutes ableitbar ist. BeteiligungsReport®: An welchen Standorten sehen Sie die größten Chancen? Klaus Wolfermann: Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es nicht den besten

Standort gibt. Viele Orte bieten gute Möglichkeiten, ertragreich in Wohnimmobilien zu investieren. Das erklärte Ziel unserer Fondsgesellschaft ist es, in diejenigen Wohnimmobilien zu investieren, die über ein besonderes Wertschöpfungspotential verfügen. Dieses kann meist durch gutes und wirtschaftlich durchdachtes Management in naher Zukunft gehoben werden. Solche Sondersituationen können zum Beispiel bei Liquiditätsbedarf für die eigene Firma oder die Begleichung fälliger Erbschaftssteuern entstehen, aber auch aus Bankverwertungen, Versteigerungen oder Objekten mit Instandhaltungsstau, für deren Behebung dem Verkäufer die notwendigen Mittel fehlen, um nur einige mögliche Ursachen für die Kaufgelegenheiten anzuführen. Entscheidend für die erfolgreiche Bewirtschaftung ist dann neben den Eigenmitteln, dass Sie über tiefe, lokale Kenntnisse verfügen und vor allem zur Bewirtschaftung Ihrer Wohnimmobilien vor Ort vertreten sind, am besten mit eigenen Leuten. Wir haben für unseren Fonds zwei Immobilienunternehmen gewinnen können, deren Management durch langjährige Erfahrung und besondere

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

25


immobilien

Expertise in den Regionen Hannover und Berlin (Krasemann Immobilien Gruppe) einerseits und den Bereichen Nordbayern mit dem Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen, aber auch Dresden, Leipzig und Erfurt (DeWi-Gruppe) andererseits bestechen. BeteiligungsReport®: Was unterscheidet Ihr Konzept von anderen am Markt? Klaus Wolfermann: Im Gegensatz zu „klassischen“ Fondsangeboten steht der Initiator bei den PI Pro·Investor Fonds auf Seiten der Anleger. Wir vertreten die Anlegerinteressen als Konzeptionär und Fondsgeschäftsführer in den Objekttochtergesellschaften gegenüber den Immobilienpartnern, die als Komplementär dort als „Geschäftsbesorger“ verantwortlich für den Anlageerfolg sind. Zum Erreichen der gemeinsamen Anlageziele verdienen aber die Geschäftsbesorger nicht, wie sonst oft üblich, wesentliche Teile vorab, sondern nachrangig an den Erträgen. Für die Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts sind nur transparente Tätigkeitsvergütungen vereinbart, die sich ebenfalls an den erreichten Leistungen orientieren. So erreichen wir höchstmögliche Interessengleichheit zwischen allen Beteiligten, nämlich die Erzielung von sicheren und attraktiven Erträgen. Der Anleger genießt durch die gesellschaftsvertragliche Kapitalkontoverzinsung von bis zu acht Prozent p.a. bei der Verteilung aller Einnahmen den Vorrang, da er mit seinem Kapital die Investition erst ermöglicht. BeteiligungsReport®: Ihren Fonds kann man mit rund elf Jahren noch als Kurzläufer bezeichnen. Sind in dieser Zeit die Renditeprognosen wirklich zu erfüllen? Klaus Wolfermann: Wer die transparent aufgestellten Prognosen auf Plausibilität prüft, wird schnell feststellen, dass diesen insgesamt realistische oder sogar konservative Annahmen zu Grunde gelegt wurden. Es gilt stets zu berücksichtigen, dass die schon angeführte Interessengleichheit zwischen Investoren und Management die beste Grundlage für die Benennung realistischer Parameter bietet. So sollen die

26

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Immobilien mit zehn Prozent Wertschöpfungspotential z.B. zu einem Kauffaktor von 12,5 erworben werden. Dass dies möglich ist, belegen auch die Ergebnisse aus zwei früheren, von uns für ein Immobilienunternehmen ähnlich konzipierten Immobilienfonds, die nach Auflösung zwischen 12 und 16 Prozent p.a. lagen. BeteiligungsReport®: Die weichen Kosten, die bei einem geschlossenen Fonds üblich sind, müssen wieder eingespielt werden, um mit einer Direktinvestition gleichzuziehen. Wie schaffen Sie das? Klaus Wolfermann: Das gelingt aus unserer Sicht vornehmlich dann, wenn man im Vergleich zum Direktinvestment besonders günstig einkaufen kann. Viele Eigentumswohnungen, die für den normalen Anleger die Alternative darstellen, werden heute zu Faktoren von rund 20 und mehr gemessen an der Jahresmiete zum Kaufpreis angeboten. Selbst, wenn man die fondsbedingten Kosten einbezieht, liegen die Anleger im PI Pro·Investor Immobilienfonds weit darunter. BeteiligungsReport®: Das Analysehaus Check bescheinigt Ihnen vorbildliche Standards in Prospektierung und Transparenz der Gebührenstruktur. Wie kommt es, dass Sie „ehrlicher“ als die Branchenkollegen sind? Klaus Wolfermann (lacht): Ich schätze meine Branchenkollegen und würde mich daher nie als „ehrlicher“ bezeichnen wollen. Wir sind vermutlich wegen unserer Wurzeln und der Historie einfach nur anders als viele andere Emissionshäuser. Wir haben unseren Firmennamen ja auch nicht zufällig gewählt: Unser Handeln soll einfach „Pro Investor“ sein – und wer das mit uns gemeinsam realisieren will, ist herzlich eingeladen, Mitgesellschafter zu werden und an einer herausragenden Investitionsmöglichkeit in deutschen Wohnimmobilien zu partizipieren, wie sie sonst nur institutionellen Anlegern offenstehen.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch.

Eckdaten IMMOBILIENFONDS (Deutsche Wohnimmobilien) Fondsname: PI Pro·Investor Immobilienfonds 1 GmbH & Co. KG Initiator: PI Pro·Investor GmbH & Co. KG Objekt: Investition in deutsche Wohn- und Geschäftsimmobilien. Investorenbestimmter Blindpool mit 12 festen Investitionskriterien, erste Beteiligungen an Objektgesellschaften sind für die Investition gesichert und werden im Prospekt beschrieben. Emissionskapital: 30,0 Millionen Euro Mindestbeteiligung: 25.000,00 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio Fondslaufzeit: geplant bis Ende 2021 Ausschüttung: Typ „Klassisch“: rund 220 Prozent Typ „Optimal“: rund 247 Prozent jeweils inklusive Kapitalrückzahlung Besonderheiten: • Investoren bestimmen über alle wichtigen Entscheidungen • „Anleger zuerst Prinzip“, d.h., Kapitalkontoverzinsung und Kapitalrückzahlung inkl. Agio vor Gewinnbeteiligung des Managements • „Im Einkauf liegt der Gewinn“ – Keine Handels- oder Gewinnaufschläge • Erfahrene Managementpartner mit bestem Marktzugang für Zielobjekte • Unabhängige Mittelverwendungskontrolle über die gesamte Laufzeit auf Ebene von Fondsgesellschaft und Objektgesellschaften • Initiatoren unabhängige Treuhänderin • Außerordentliches Kündigungsrecht bei Langzeitarbeitslosigkeit oder voller Erwerbsminderung gemäß Gesellschaftsvertrag


immobilien

HCI Wohnkonzept Hamburg

Nachhaltiger Wohnraum als Investitionschance

>

Wohnungen sind in Hamburg Mangelware. Was für Hamburgs Mieter ein Nachteil ist, bietet Investoren Chancen. Mit einem HCI Wohnimmobilienfonds können Anleger vom Potenzial des Hamburger Marktes profitieren und in neu gebaute Mietwohnanlagen im Hamburger Stadtgebiet investieren.

Hamburg ist so beliebt bei Immobilieninvestoren wie nie zuvor. Ein Grund ist die gegen den bundesweiten Trend steigende Bevölkerungszahl. Nach Berechnungen des Pestel Instituts steigt die Zahl der Haushalte von heute 930.000 auf rund eine Million im Jahr 2025. In Hamburg würden somit rund 11.000 neue Wohneinheiten benötigt – jährlich. Dem gegenüber

Autor: Matthias Voss Geschäftsführer der HCI Immobilien Consult GmbH Weitere Informationen bei:

steht die reale Bautätigkeit von weniger als 4.000 Einheiten im Jahr. Schmerzlich spürbar für Wohnungssuchende in der Hansestadt liegt die Leerstandsquote aktuell bei rund einem Prozent. Unter Beachtung der erforderlichen Fluktuations- und Sanierungsleerstände ist das zu wenig für einen funktionierenden Wohnungsmarkt. Aus diesem Grund fördert die Stadt Hamburg den Neubau von energieeffizienten Mietwohnungen und vergibt über die städtische Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) Baukostenzuschüsse, Mietzuschüsse und vergünstigte Darlehen. Diese Förderprogramme lassen sich zusätzlich mit Maßnahmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kombinieren.

HCI Capital AG Burchardstraße 8 20095 Hamburg Tel. +49 40 88 88 1-0 Fax +49 40 88 88 1-199 hci@hci-capital.de www.hci-capital.de

Sinnvolle Nutzung öffentlicher Förderung Die HCI Gruppe integriert diese Förderung in das Finanzierungskonzept ihres neuen Immobilienfonds „HCI Wohnkonzept Hamburg“ und generiert den Fremdkapitalanteil des Fonds aus-

schließlich über solche Förderdarlehen. Aus Anlegersicht ergeben sich dadurch entscheidende Vorteile: Der sehr günstige Fremdkapitalzinssatz verringert die Fremdkapitalkosten wesentlich. Bezieht man die Mietzuschüsse und Zinsvorteile ein, ergibt sich ein Mietansatz für die Wohnungen, der einer sehr hohen Marktvergleichsmiete von über 14 Euro pro Quadratmeter entspricht. Gleichzeitig besitzt der Wohnraum für potenzielle Mieter aufgrund der auf 5,70 Euro festgelegten Grundmiete pro Quadratmeter eine hohe Attraktivität. Mit Ablauf der Förderdauer nach 15 Jahren kann die Miete jedoch der Marktmiete frei angepasst werden. Im Vergleich zu früheren Formen des geförderten Wohnungsbaus gibt es nämlich keine weiterlaufende Mietpreisbindung.

Sicherheitsmerkmale des Fondskonzeptes Der Fonds „HCI Wohnkonzept Hamburg“ wird in mehrere Neubauobjekte mit jeweils bis zu 150 Wohnungen investie-

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

27


immobilien

ren. Die einzelnen Wohnungen werden durchschnittlich 65 Quadratmeter groß sein. Die Einnahmen des Fonds entstehen so durch Mietzahlungen einer Vielzahl von Mietern und nicht wie etwa bei Gewerbeimmobilien eines oder weniger Großmietern. Angesichts dieser Diversifikation und der großen Nachfrage nach Wohnraum in Hamburg besteht somit für die Fondsanleger ein nur geringes Vermietungsrisiko. Übernommen – und bezahlt – werden die Objekte durch die Fondsgesellschaft erst dann, wenn sie fertig gestellt und vollständig vermietet sind und zudem die staatliche Förderung sichergestellt ist. So besteht für den Fonds kein Projektentwicklungsrisiko. Mieterträge und Fördermittel im Fonds werden zunächst zur Tilgung der Darlehen verwendet, so dass die Fondsobjekte bereits innerhalb von zehn Jahren die Fremdkapitalseite um 50 Prozent zurückführen können. So reduziert sich das Finanzierungsrisiko für die Anleger wesentlich.

Zum Wohle aller … Die Anleger erhalten ab dem Jahr 2020

Quelle: HCI Capital AG

Ausschüttungen von rund sechs Prozent. Bis zum Ablauf der geplanten Fondslaufzeit im Jahr 2026 werden einschließlich des prognostizierten Verkaufserlöses rund 216 Prozent des eingesetzten Kapitals an die Anleger fließen. Anleger können sich ab 10.000 Euro beteiligen, wobei kein Agio anfällt. Die Einzahlung der Beteiligungssumme ist auch ratierlich möglich. Die mindestens zu erbringende Anfangszahlung beträgt dann 4.000 Euro (zzgl. fünf Prozent Agio), die jährlichen Raten

betragen sechs Prozent der vereinbarten Beteiligungssumme über die folgenden zehn Jahre. Ob barrierefrei oder energiesparend – eine moderne Wohnungsbauförderung unterstützt nachhaltige und zukunftsfähige Projekte. Im Ergebnis entsteht ein attraktives Anlagekonzept für langfristig sicherheitsorientierte Immobilieninvestoren – und der in Hamburg dringend gebrauchte e p k media Wohnraum.

Wohnimmobilien im Hamburger Stadtgebiet

28

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010


Kurzmeldungen – Zweitmarkt und sonstige Segmente Marktbericht September 2010 Die Deutsche Zweitmarkt AG vermeldet im September 2010 231 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal 8,35 Millionen Euro bei Schiffsbeteiligungen. Zum Vergleich: Im August waren es 213 Abschlüsse in Höhe von nominal 9,54 Millionen Euro. 206 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 19,10 Millionen Euro konnten bei den Immobilienbeteiligungen erzielt werden. Zum Vergleich: 201 Abschlüsse waren es im August mit einem Volumen von rund 10,39 Millionen Euro.

44 Prozent Bürger sorgen sich um ihre Altersvorsorge Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung der Postbank. 37 Prozent der Befragten befürchten sogar Rentenkürzungen. Die Bürger rechnen damit, dass

die Staatsverschuldung zu einer hohen Inflation führen wird. 23 Prozent gehen davon aus, dass infolge der Wirtschaftskrise Rentenerhöhungen in Zukunft ausbleiben werden. Genauso viele Verbraucher haben auch starke Zweifel an der Sicherheit der privaten Altersvorsorge. 28 Prozent der Befragten sind Anlagen gegenüber skeptisch.

Luftfrachtaufkommen: Folgen der Wirtschaftskrise aufgeholt Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, flogen in der ersten Jahreshälfte 2010 rund 43,3 Millionen Fluggäste von deutschen Flughäfen ab, was einem Plus gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 von 1,7 Prozent entspricht.

Fondsbörse Deutschland: Jahresziel erreicht Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungs-

makler AG konnte die ersten drei Quartale 2010 mit 110 Millionen Euro Handelsumsatz beenden und damit bereits den Handelsumsatz von Ende September 2008 übersteigen. Der Vorjahresumsatz von 84 Millionen Euro wurde bereits im August übertroffen. Bereits rund 2.000 Anteile wechselten insgesamt im laufenden Jahr über die Handelsplattform der Börsen Hamburg-Hannover-München den Besitzer. Circa 18,3 Millionen Euro entfallen auf Immobilienfonds, 4,5 Millionen Euro auf Schiffsbeteiligungen und 800.000 Euro auf sonstige Fonds. Die Zahl der privaten Käufer hat sich in den letzten eineinhalb Jahren in etwa verdoppelt. Bezogen auf die Anzahl der Vermittlungen werden derzeit durchschnittlich 80 Prozent aller Käufe an der Fondsbörse Deutschland von privaten Käufern getätigt.

Liquidität für Erstanleger am East Building New York

Käuferstruktur 2010 nach Nominalkapital Sonstige 5,79 % Private Käufer 56,28 %

ZweitmarktEmissionshäuser 37,82 %

Vorkaufsrecht 0,11 %

1. Quartal 2010

2. Quartal 2010

48,22 %

Private Käufer

65,38 %

Private Käufer

44,10 %

Zweitmarkt-Emissionshäuser

30,74 %

Zweitmarkt-Emissionshäuser

7,69 %

Sonstige Institutionelle

3,65 %

Sonstige Institutionelle

0,00 %

Reedereien

0,00 %

Reedereien

0,00 %

Vorkaufsrecht gezogen (durch phG/Reederei)

0,23 %

Vorkaufsrecht gezogen (durch phG/Reederei)

Die Madison-Gruppe hat 2010 Zweitmarktanteile im Nominalwert von mehr als 25 Millionen US-Dollar am geschlossenen Immobilienfonds East Building New York L.P. erworben. Damit haben über 800 Investoren in kürzester Zeit Liquidität gewonnen. Insgesamt hält das Unternehmen, das grundsätzlich Minderheitsbeteiligungen anstrebt, nun Anteile von mehr als 50 Millionen US-Dollar an dem geschlossenen Fonds. Das entspricht knapp 49 Prozent des Fondsvolumens. Das East Building ist eine hochwertig ausgestattete, 32-geschossige Büroimmobilie mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss e p k media in Midtown Manhattan, New York.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

Quelle: Transparenzbericht Deutsche Zweitmarkt AG, Stand: Juli 2010

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

29


Z w e i t m a rk t u n d s o n s t i g e S e g m e n t e

In neuem Glanz…

>

…erstrahlt der Zweitmarkt für geschlossene Fonds nach der Krise: Die Kurse steigen wieder und die Umsätze sind auf dem Niveau von 2008 angekommen. Von dieser Entwicklung profitieren vor allem Anleger, aber auch Finanzberater.

Ein Sommerloch gab es in diesem Jahr am Zweitmarkt nicht. Ganz im Gegenteil, die Urlaubsmonate Juli und August waren mit die abschlussstärksten Monate des laufenden Jahres. Und bis Ende September wurden über die Handelsplattform Fondsbörse Deutschland bereits Beteiligungen mit einem Gesamtvolumen von 110 Millionen Euro vermittelt. Das ist mehr als 2008 – vor der Finanzkrise. Für Anleger, die ihre Beteiligungen verkaufen möchten, sind dies gute Nachrichten. Denn je besser der Handel läuft, desto liquider ist der Markt. Die Chancen, Anteile zum gewünschten Preis zu veräußern, steigen wieder. Dass dies nicht selbstverständlich ist, mussten viele Fondsbesitzer im vergangenen Jahr erleben: Gekauft wurden nur noch Fonds mit Perspektive, und Verkäufer mussten oft Abschläge in Kauf nehmen. Für „Problemfonds“ gab es sogar meist gar keine Abnehmer mehr. Aber auch wenn der Zweitmarkt unter den Folgen der Finanzkrise gelitten hat, eines hat die Entwicklung der vergangenen Jahre jedoch eindeutig gezeigt: Es geht nicht mehr ohne den Zweitmarkt. Denn allein die Möglichkeit, Anteile verkaufen zu können, hat die Assetklasse geschlossener Fonds fungibel und damit zukunftsfähig gemacht. Obwohl ein geschlossener Fonds als langfristiges In-

30

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Umsatzhistorie Fondsbörse Deutschland 2008-2010

Quelle: Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG

vestment konzipiert ist, haben Anleger heute zu jeder Zeit die Möglichkeit, bei Bedarf ihre Anteile zu verkaufen. Und Anteilseigner verkaufen ihre Beteiligungen heute nicht mehr nur in Notsituationen, sondern auch um Gewinne zu generieren oder ihr Portfolio umzustrukturieren.

Angebot wieder breiter und der Handel am Zweitmarkt für alle Beteiligten interessanter. Ein Blick auf das Angebot lohnt e p k media sich in jedem Fall.

Autor:

Die Vorteile eines funktionierenden Zweitmarkts haben auch Kreditinstitute und freie Finanzberater erkannt. Sie verweisen ihre Kunden heute aktiv auf die Verkaufsmöglichkeit am Zweitmarkt. Die Fondsbörse Deutschland als initiatorenunabhängige Handelsplattform unter dem Dach der Börsen Hamburg-Hannover-München wird dabei gern als passende Anlaufstelle genutzt. Der Handel vollzieht sich transparent auf Basis einer Marktordnung und unter börsenseitiger Handelüberwachung. Mit der zunehmenden Zahl an aktiven Käufern und Verkäufern an der Fondsbörse wird auch das

Alex Gadeberg Vorstand Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG Weitere Informationen bei: Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG Kleine Johannisstr. 4 / Am Rathausmarkt 20457 Hamburg Tel: + 49 40 480 920-0 Fax: + 49 40 480 920-99 E-Mail: info@zweitmarkt.de www.zweitmarkt.de


Z w e i t m a rk t u n d s o n s t i g e S e g m e n t e

Auszug Zweitmarktplattformen Zweitmarkt

Gehandelte Segmente

Internet

Beneke Zweitmarkt AG

Schiffe, Immobilien, Windfonds

www.zweitmarkt.ag

cash.life AG

Schiffe

www.cashlife.de

CFB-Fonds / Commerz Real

Schiffe, Immobilien

www.cfb-fonds.de

Deutsche Zweitmarkt AG

Schiffe, Immobilien

www.deutsche-zweitmarkt.de

DSM Deutsche Sekundärmarkt

Schiffe, Immobilien, Flugzeug, New Energy, Private Equity, Sonstige

www.sekundaermarkt.de

eFonds24

Schiffe, Immobilien

www.efonds24.de

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG

Schiffe, Immobilien, Sonstige

www.zweitmarkt.de

fondsdirekt

Alle Segmente

www.fondsdirekt.com

GEBAB Zweitmarkt

Schiffe

www.gebab-zweitmarkt.de

HTB Schiffsfonds

Schiffe

www.htbschiffsfonds.de

LifeFinance KG

Lebensversicherungen

www.lifefinance.de

Madison Real Estate

Immobilien

www.madisonint.com

Maritim Invest

Schiffe

www.maritim-invest.de

MCE Schiffskapital AG

Schiffe

www.schiffskapital.de/zweitmarkt

Meridian 10

Schiffe, Immobilien

www.meridian10.com

MPC FundXchange

Schiffe, Lebensversicherungen, Private Equity, Immobilien, New Energy, Sonstige

www.mpc-fxc.de

NZM Norddeutsche Zweitmarkt

Schiffe

www.nzm-zweitmarkt.de

ÖKORENTA AG

Wind, Solar oder Bioenergiefonds

www.oekorenta-zweitmarkt.de

ProfiFonds 24

Schiffe, Immobilien, Sonstige

www.profifonds24.de

Prolife GmbH

Lebensversicherungen

www.prolife-europe.de

RIZ Real Invest

Schiffe, Immobilien und Lebensversicherungen

www.real-invest.de

TradeOn AG

Schiffe, Immobilien

www.tradeon-gmbh.de

Zweitmaxx - Zweitmarkt-Service

Schiffe, Immobilien

www.zweitmarkt-service.de

Ê S. 30

Ê S. 31

Ê Beileger

Quelle: Eigene Recherche, Stand: Oktober 2010 Anzeige

9% FOR SALE

21% FOR SALE

ANTEILE VERKAUFEN WANDELN SIE IHR IN IMMOBILIEN GEBUNDENES KAPITAL IN LIQUIDITÄT UM Madison Real Estate ist der führende Ankäufer von Zweitmarktanteilen an geschlossenen Immobilienfonds. Wenn Sie Anteile veräußern wollen, sprechen Sie mit uns. Mainzer Landstraße 47 • 60329 Frankfurt am Main • Telefon 069 9592 5251 • frankfurt@madisonint.com • www.madisonint.com


Kurzmeldungen – Kritisch berichtet ACI meldet Insolvenz für geschlossenen Immobilienfonds III Dubai Tower Tausende Anleger müssen mit einem Totalverlust ihrer Investitionen rechnen, da der geschlossene Immobilienfonds III Dubai Tower der Alternative Capital Invest (ACI) zahlungsunfähig ist. Durch den Immobilienboom im Emirat erhofften sich Anleger hohe Renditen, doch die Erwartungen platzten mit der Finanzkrise. Im vergangenen Jahr waren bereits die Fonds II bis V des Initiators in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt nun wegen Verdachts des Kapitalanlagebetrugs gegen den ACIGründer Uwe Lohmann und dessen Sohn Robin.

lich fünf Prozent Agio gesenkt. Mit der Reduzierung möchte die RWB AG vermutlich Investoren anlocken, die für eine Unternehmensbeteiligung nicht unbedingt geeignet sind.

Green Energy: Amtsgericht Hannover ordnet vorläufige Verwaltung an Das Amtsgericht Hannover hat die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Green Energy Beteiligungen GmbH mit Geschäftsführer Frank Wohlfahrt angeordnet. Rechtsanwalt Steffen Koch wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Bereits im vergangenen Jahr war für die Green Energy AG die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet worden.

RWB: Mindestzeichnungssumme gesenkt

Privatinsolvenzen in Deutschland auf hohem Niveau

Die RWB AG hat die Mindestzeichnungssumme für ihren Fonds „Special Market China III“ verringert. Das Emissionshaus aus Oberhaching tut sich mit der Platzierung des Private Equity-Dachfonds offenbar schwer. Mit einem Prospektnachtrag wurde nun die Mindestzeichnungssumme von 10.000 Euro auf 5.000 Euro zuzüg-

Die Zahl der Privatinsolvenzen ist in der ersten Jahreshälfte 2010 um 12,84 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 gestiegen. Das Bürgel Schuldenbarometer geht in seiner Jahresprognose für 2010 von 140.000 Privatinsolvenzen aus - was das bisherige Rekordjahr 2007 mit 137.000 Fällen übertreffen würde.

Fondszeitung sieht Interessenkonflikt Hesse Newman hat mit dem Deutschen Zinshausfonds einen Blindpool als Ansparfonds aufgelegt, der in Mehrfamilienhäuser investieren soll. Investitionspartner ist der Immobilienriese Engel & Völkers. Das Unternehmen soll die Objekte auswählen, prüfen und kaufen. So weit, so gut. Da Engel & Völkers bereits seinen zweiten eigenen Wohnimmobilienfonds zur Zeichnung anbietet, stellt sich natürlich die Frage, in welchen Fonds jetzt die erstklassigen Produkte einfließen. Ein Interessenkonflikt ist nach Meinung der Fondszeitung vorprogrammiert, und man darf gespannt sein, wie sich die „erstklassige e p k media Kooperation“ entwickeln wird.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

Kritisch berichtet: Presseschau Pleite der noa bank Unter der Überschrift „Grüne Bank mit dubiosen Gründer“ berichtete Spiegel Online von dem Moratorium gegenüber der noa bank. Trotz einer belebten Vorgeschichte konnte noa Gründer Francois Jozic ab Ende 2009, als die Bank ihre Lizenz erhielt, knapp 200 Millionen Euro an Anlagegelder einsammeln. Der Trick dabei, er positionierte das Institut im nachhaltigen Mainnstream - transparent, ökologisch und sozial verantwortlich. Der Lohn dafür über 9.000 Privatkunden und einen

dreistelligen Millionen Betrag an Einlagen. Der Traum jedoch verpuffte Mitte 2010.

Dubai als Investitionsstandort ein Pulverfass In zahlreichen Medien wird über die katastrophalen Ergebnisse von Investitionen im Vorzeigeland des mittleren Ostens berichtet. Nahezu kein Fonds konnte seine prognostizierten Ergebnisse verwirklichen. Viele hängen buchstäblich in der Baugrube fest. Ob hier für die Anleger die Investitionsgelder noch zu retten sind, ist

mehr als fraglich. Jüngstes Beispiel sind die gemeldeten Insolvenzen von bereits zwei Fonds des Dubaispezialisten ACI aus Gütersloh um die Familie Lohmann. Diese werden jedoch nicht die einzigen bleiben. Wie viel Dilettantismus bei manchen Fondsanbieter herrscht, zeigt ein Bericht in der Fondszeitung vom 21. Oktober 2010. Der Anbieter quickfonds hatte in den ersten beiden Fonds 23 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt, und es herrscht derzeit Streit zwischen diesen beiden Fonds. „Zum Verhängnis


kr i t i s c h b e r i c h t e t

Cross-Border-Leasing

>

Teuer für die Gebühren- und Steuerzahler Baden-Württembergs waren die Ausflüge des Zweckverbandes Bodenseewasserversorgung und des Zweckverbandes Landeswasserversorgung in die Welt der Finanzmärkte.

Die Bodenseewasserversorgung hatte Anfang des neuen Jahrtausends einen CrossBorder-Leasing-Vertrag geschlossen. Ihre Infrastruktur wurde an einen US-Trust vermietet und dann zurückgemietet. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 841 Millionen Dollar. Dabei konnten die USInvestoren einen Steuervorteil erzielen. Ein Teil dieses Vorteils wurde an den Zweckverband weitergereicht. Dann kam die internationale Finanzkrise, und mit ihr geriet das gesamte System des Cross-Border-Leasings ins Wanken. Die Geschäfte der Bodenseewasserversorgung wurden durch Finanzinstitute abgesichert, und die müssen ein bestimmtes Rating aufweisen. Unterschreitet das Rating eine bestimmte Schwelle (AA-) muss ein neuer Vertragspartner gesucht werden – und das kostet Geld. Am 18. Februar 2009 kam dann die überraschende Mitteilung der Bodenseewasserversorgung, dass der US-Investor seine Bereitschaft erklärt hat, aus dem Cross-Border-Leasing-Ver-

wurde den Anlegern, dass der DDF die erworbenen 69 Wohnungen an den DDF 2 verkaufen wollte und der DDF 2 rund 25,2 Millionen Euro an den DDF überwiesen hat, ohne die Immobilien überschrieben bekommen zu haben. Zudem waren die 162 Wohnungen des DDF 2 fälschlicherweise vom DDF gekauft worden“, so die Fondszeitung. Zwar gibt eine Studie der Credit Suisse positive Ausblicke für die Vereinigten Arabischen Emirate, es scheint aber eher die weitere Zukunft damit gemeint zu sein.

trag komplett auszusteigen. Doch auch dieser Ausstieg kostet Geld. Unter dem Strich haben sich für die Bodenseewasserversorgung keine Vorteile aus dem Cross-Border-Leasing-Geschäft ergeben, sondern Verluste in Höhe von 4,7 Millionen Euro, die die Allgemeinheit zu tragen hat. Auch die Landeswasserversorgung

hat Cross-Border-Leasing-Geschäfte getätigt, und auch dort wurde das Angebot des US-Investors angenommen, die Verträge wieder aufzulösen. Fazit hier: Es kam zu Verlusten in Höhe von 8,4 Millionen Euro.

Erfolg getrübt

sche Interessensvertretung der Finanzvermittler.“

Die Branche hat nach dem Einlenken der Politik bei der Regulierung des Finanzvertriebes tief durchgeatmet. Die Börsenzeitung hat jedoch diesen Erfolg mit ihrem Kommentar vom 18. September 2010 etwas getrübt, in dem sie schrieb: „… wenn sie (gemeint ist die Lobbyarbeit Anmerkung der Redaktion) wirkt, sollte der kluge Lobbyist dies genießen – und tunlichst schweigen. Sonst wird er bald nichts mehr hören, wie absehbar der AfW, berufsständi-

e p k media

Quelle: Bund der Steuerzahler

Götzendämmerung In ihrem neuen Buch schreibt Gertrud Höhler über die neue Geldreligion als Weltreligion. Neben einer konsequenten Aufarbeitung von Gründen und Ursachen der Finanzkrise stellt sie auch die problematische Rolle des Staats als Komplizen der Finanzindustrie dar. Hieraus wollen wir eine sehr pikante Passage zitieren: „Die christliche Religion hat obendrein ein Generalpar>>


kr i t i s c h b e r i c h t e t

don für Sünder anzubieten. Die Gnade. Seit Politik und Medien den Begriff des Sünders für Geldvergehen reserviert haben, wird noch deutlicher, was sich in den Köpfen der Politiker und ihrer Fahnder abspielt: Geld ist quasi religiöses Thema, teilen sie mit diesem Griff ins religiöse Vokabular mit. Nicht der Kinderschänder, nicht der Mörder oder Todschläger ist ein „Sünder“ in der Sprache des deutschen Rechtsstaates. Nur wer Geld beiseite schafft, ohne es mit dem Staat zu teilen, ist ein Sünder. … wo Geld im Spiel ist, trübt sich der Verstand ein; Begehrlichkeit findet beliebige Argumente, um Rechtsbrüche, Kumpanei mit Rechtsbrechern und den eiligen Abschied von der Marktmoral zum Normalfall zu machen. Der Staat spart sich daher auch den Haftbefehl für den Datenräuber; der muss im Gegenteil belohnt werden, weil er das höchste Gut brachte: Geld. Also erhält er, was er verlangt: Geld. Und umfassenden Schutz vor Leuten, die ihn vielleicht kennen lernen möchten. Zum Beispiel jene Leute, denen er die Daten entwendete. Ach, es waren Daten von Sündern? Dann ist der Dieb kein Sünder, auch wenn er das Ziel mit seinen Käufern teilt, Geld aus Geld zu machen…“

Aus den alten Fehlern nichts gelernt In der Welt am Sonntag vom 10. Oktober 2010 berichteten Jahn Dahms, Sebastian Jost und Tina Kaiser über das IWF-Treffen in Washington: Eingeleitet wird mit einem Zitat des selbstständigen Investmentbankers Toth-Feher, der auf die Frage, ob die Finanzwelt dauerhaft aus den Fehlern der Krise lernen wird, antwortet: „Machen Sie Witze? Natürlich nicht.“ Anhand von Beispielen wird in Folgendem untermauert, dass eine nachhaltige Veränderung in der Finanzwirtschaft gar nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Besonders wird dabei der Wettstreit zwischen den Investmentbankflaggschiffen Morgen Stanley und Goldman Sachs hervorgehoben. Die Autoren berichten: „Auf einmal interessierte sich Morgen Stanley für solide Abwicklungsgeschäfte mit kleinen Privatkunden. Prompt kam die Quittung: Während Goldman und Co. im Jahr 2009 bereits

34

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

wieder Milliarden verdienten, krebste Morgen Stanley in den roten Zahlen herum. >Der Befund war eindeutig. Geld verdienten schnell wieder diejenigen, die einfach weitermachten wie vor der Krise<, sagt Hans-Peter Burghof, Bankenprofessor an der Universität Hohenheim…“. Aber auch der IWF wird von der Kritik der Autoren nicht ausgenommen: „IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn möchte es den 187 Mitgliedsstaaten der Organisation deutlich erleichtern, sich Milliarden beim Fonds zu leihen – unter bestimmten Voraussetzungen sogar unter strenge Sparauflagen: >Dann haben wir den perfekten Anreiz, ein ganzes Wirtschaftssystem auf Pump zu finanzieren<, fürchtete man … in Kreisen der Bundesbank“.

Neue Initiatoren gehen an den Start: Deutsche Biofonds AG Frauenweiherstraße 55 91058 Erlangen DSI Projekt GmbH Löhner Straße 78 32584 Löhne

Ê

Hanseatischer Fußball Kontor GmbH Mecklenburgstraße 89 19053 Schwerin

Politiker, eine verachtete Gattung In der Süddeutschen Zeitung vom 16. Oktober 2010 hat Herbert Brandl wie gewohnt blumig den inneren Konflikt der Menschen mit ihrer politischen Elite aufgearbeitet, Kritikpunkte gesetzt, aber auch ihre Ehre gerettet: „… das ist an den Stammtischen nicht anders als in den Essays der Intellektuellen. Politiker ehrt man, … erst dann, wenn sie tot sind wie Willy Brandt, alt wie Helmut Schmidt oder der Alltagsdimension entrückt wie Richard von Weizsäcker. Parteien – und Parteipolitkerverachtung gehört auch in besseren Kreisen zum guten Ton, … aktive Politiker gelten als Angehörige einer Kaste, die nicht viel kann, aber zu allem fähig ist und die von Wirtschaft wenig, aber von Postenwirtschaft alles versteht… Es gibt eine Erwartungshaltung an die Politiker, so klug zu sein wie Marc Aurel, so integer wie Mutter Teresa und so durchsetzungsstark wie ein Bulldozer … Aber das blanke Desaster kann die deutsche Politik nicht sein. Sonst stünde das Land nicht da, wie es dasteht. Deutschland ist Deutschland und nicht Äquatorialguinea, und die deutschen Zustände sind erträglich und insgesamt noch verträglich. Offenbar ist e p k media die Politik besser als ihr Ruf“.

Neue Anschrift: Habona Invest GmbH Kennedyallee 93 60596 Frankfurt am Main INP Holding AG Englische Planke 2 20459 Hamburg Trendinvest Beratungs GmbH Max-Planck-Straße 14 54296 Trier

UMZUG

S. 50


kr i t i s c h b e r i c h t e t

Blitzlichtgewitter für Immobilienfonds Fachfremde Leser von Wirtschaftsmedien sind derzeit sehr zu bedauern. Auf sie prasselt eine fülle an Artikeln nieder, die das Thema „Immobilienfonds“ behandeln. Aber sind es jetzt offene oder geschlossene? Oder gerade geschlossene Offene? Oder vielleicht über den Zweitmarkt handelbare Geschlossene? Das kann schon alles sehr verwirrend sein. Wie gerade auf Seite 20 berichtet handelt es sich bei den Dubaifonds in der Regel um geschlossene Immobilienfonds. Ansonsten sind bei den geschlossenen Fonds eher die Sparten Schifffahrt und Medien in der Kritik. Geschlossene Immobilienfonds sind der Lichtblick der Branche. In der derzeitigen stattfindenden Medienberichterstattung schlägt sich die Auswirkung der Finanzkrise auf die offenen Immobilienfonds besonders nieder. Diese Assetklasse, die derzeit mit circa 88 Milliarden Euro investiert ist, ist aufgrund der

sinkenden Immobilienpreise und hoher Verfügungswünsche von institutionellen Investoren unter Druck geraten. Dadurch wird ein systembedingtes Problem dieser Konstruktion offen gelegt: Eine theoretische jederzeitige Verfügbarkeit verbunden mit einem illequiden Investitionsgegenstand. Selbst der Hauptgeschäftsführer des Fondsverbandes BVI gibt im Welt Interview zu: „Die Story vom absolut risikolosen Produkt besteht nicht mehr.“ Im Folgenden nun einige Ausrisse aus Medienberichten zu dem Thema:

ben würden. (WamS 24. Oktober 2010) Offene Immobilienfonds sind riskanter, als den meisten Anlegern bewusst ist. (Stiftung Warentest) Das Image-Debakel in der Branche der offenen Immobilienfonds weitet sich für die betroffenen Anleger zur Katastrophe aus: Mit dem „P2 Value“ stirbt bereits der dritte Fonds seiner Art. Anbieter Morgan Stanley hatte noch bis vor kurzem von einer baldigen Wiedereröffnung gesproe p k media chen. (n-tv)

Zehn der 23 Publikumsfonds sind derzeit mangels Liquidität eingefroren. Mehr als 25 Milliarden Euro sind damit dem Zugriff der Anleger entzogen. (WamS 17. Oktober 2010) Die Gesellschaften müssen deshalb davon ausgehen, dass jetzt spekulativ interessierte Börseninvestoren noch zusätzlich zu den Privatanlegern bei Öffnung der Fonds ihre Anteile zurückgeAnzeige

Mehr als nur BeteiligungsWissen

Intensivworkshop BeteiligungsCheck n

Sie werden gute und schlechte Fonds unterscheiden können. n

n

Sie lernen, die Fallstricke eines Fonds zu erkennen.

Sie wissen nach nur 15 Minuten Beteiligungscheck, ob es sich lohnt, den Fondsprospekt weiterzulesen. n

Verlassen Sie sich in Zukunft vor allem auf sich selber. Dauer: 1/2 Tag Investition: 349 Euro Termin: 21.01.2011 in Landshut

epk media GmbH & Co. KG • Altstadt 296 • 84028 Landshut Tel. 0871 430 633 0 • info@epk24.de • www.epk24.de


Kurzmeldungen – Steuer | Recht | Konzeption

Gericht kippt "Andalusische Regelung" Der Oberste Justizgerichtshof Andalusiens hat die "Andalusische Regelung" für die Einspeisevergütung, wonach der Netzanschluss nicht vor dem 29.09.2008 erfolgt sein muss, gekippt. Laut eines Artikels der spanischen Online-Plattform "Cincodias.com" müssen in Andalusien Stromerzeugungsanlagen zwingend bereits Strom in das Verteilernetz einspeisen, um einen rechtmäßigen Anspruch auf die erhöhte Einspeisevergütung des "Königlichen Dekrets 661/2007" zu haben. Die endgültige Eintragung in das Register der Stromerzeuger muss vor dem 29. September 2008 erfolgt sein.

Prospektübergabe am Zeichnungstag kann Berater nicht entlasten Eine Anlegerin beteiligte sich an einem Portfolio mit britischen Lebensversicherungspolicen. Vor Gericht machte die Investorin verschiedene Beratungsfehler geltend, unter anderem die fehlende Aufklärung über ein Fremdwährungsrisiko, ein Zinsänderungsrisiko und die Möglichkeit des Wiederauflebens der Kommanditistenhaftung. Die Bank berief sich darauf, der Dame einen Beteiligungsprospekt übergeben zu haben, in dem alle Chancen und Risiken beschrieben sind. Nach der Beweisaufnahme stand für das Gericht fest, dass die Prospektübergabe frühestens am Tage der Zeichnung erfolgt ist. Die Anlegerin hatte ihrerseits vorgetragen, gar kein Fondsprospekt erhalten zu haben. Das Landgericht Mannheim (Urteil vom 26.08.2010, 9 O 413/09) gab der Klage statt. Ein Verweis auf den Anlageprospekt helfe nicht weiter, denn Voraussetzung für eine exkulpierende Wirkung sei, dass sich ein Anleger vor Abschluss eines Vertrages aus dem Prospekt ausreichend informieren kann. Die Aushändigung eines umfassenden Fondsprospektes am Tag der Zeiche p k media nung sei jedenfalls nicht ausreichend.

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Klarheiten und Unklarheiten zum Top-Thema der Branche

Regulierung - Die Fortsetzung

>

Auch jetzt, Mitte Oktober, wird weiterhin viel über die zukünftigen Regulierungsschritte im Bereich geschlossener Fonds diskutiert. Im Rahmen eines quartalsweise erscheinenden Magazins ist eine tagesaktuelle Berichterstattung nicht möglich, dennoch soll ein Versuch gewagt werden zu beantworten, wie sich die tatsächliche Praxis der Konzeption und Prospektierung ändern dürfte – ein spekulativer Gedankenentwurf!

Zwar wurde kurz vor dem Verfassen dieses Artikels klar, dass der Bereich geschlossene Beteiligungen aus dem Anlegerschutzverbesserungsgesetz II herausgelöst wurde. Dies bedeutet aber nicht, dass nun das „Monster“ der Regulierung den Bereich geschlossener Fonds ungeschoren belässt. Daher lohnt sich der sortierte Blick in drei Bereiche – was ist geschehen, was wird noch kommen und wie sollte schon heute damit umgegangen werden.

Anlegerschutzverbesserungsgesetz II „zum Zweiten“ Mein persönlicher Favorit für das Unwort des Jahres ist vom Tisch: „Schäuble-Entwurf“. Denn die Einordnung geschlossener Fonds als Finanzinstrumente – sozusagen in reiner Form - wurde her-

Autor: Christian Gursky Senior Manager Konzeption bei der EastMerchant und gleichzeitig Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft EastMerchant Select GmbH Weitere Informationen bei: EastMerchant Select GmbH Blumenstraße 14 40212 Düsseldorf Tel: + 49 211 863210-16 Fax: + 49 211 863210-99 E-Mail: christian.gursky@em-select.de www.em-select.de

ausgestrichen. Dies bedeutet aber nicht, dass sie es nicht im Rahmen des anstehenden neuen Gesetzgebungsverfahrens doch noch werden könnten. In jedem Fall aber scheint gesichert, sie ähnlich den offenen bzw. Investmentfonds als Ausnahmebereich zu regeln, wodurch der Vertrieb der geschlossenen Fonds über die Regelungen der Gewerbeordnung möglich würde. Dies ist kein fauler Kompromiss, gehen doch von geschlossenen Fonds nicht per se mehr Risiken aus als bei den genannten anderen Produkten. Beschlossene Sache ist wohl das Produktinformationsblatt („PIB“), was im Ergebnis auf die Einordnung geschlossener Fonds als Finanzinstrumente hindeutet. Obwohl es aber bisher nur beim Vertrieb von Wertpapieren Geltung beansprucht, ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass dies auch für geschlossene Fonds kommen wird. Da zum PIB im verabschiedeten Gesetz feste Minimalanforderungen definiert wurden und das PIB außerdem mit den Angaben des Prospektes übereinstimmen muss, ist das PIB – so wage ich zu prognostizieren – am Ende in der Praxis eher eine Marketingaufgabe denn eine Prospektierungsaufgabe.

AIFM-Richtlinie Viel weniger schön klingen die Ankündigungen und Mutmaßungen über den Regelungsgehalt und die Reichweite der AIFM-Richtlinie für die Branche generell. Es steht zu befürchten, dass sie weitere


s t e u e r | R e c h t | Ko n z e p t i o n

strukturelle Veränderungen der Landschaft nach sich zieht. Vermutlich jedoch dürfte der deutsche Gesetzgeber sich auch hinsichtlich des generellen Vertriebsverbots an Kleinanleger wie schon bei der Regelung des Vertriebs über die Gewerbeordnung einsichtig zeigen und es per Gestattung kassieren. Von den mit AIFM verbundenen erhöhten Anforderungen an die natürlichen Personen, die wesentlichen Einfluss auf Verwaltung und Vertrieb nehmen, würde ja schließlich auch der Kleinanleger profitieren.

strukturen zukommen. Zwar ist von allen Seiten zu hören, dass die Regelungen sicherlich mit einer Übergangsfrist versehen sein dürften. Aufgrund der typischerweise langen Laufzeit der Bewirtschaftungsphase könnten jedoch auch schon heute emittierte Produkte davon – quasi nach-

träglich – betroffen sein. Daher ist es ratsam, schon heute die Softkostenverträge möglichst flexibel zu gestalten und mit den Vertragspartnern Anpassungen zu vereinbaren, sollte die AIFM-Richtlinie in der Tat eine signifikante Kostenbelastung e p k media bedeuten.

Der Bereich Konzeption bliebe von den Änderungen ebenfalls nicht unberührt. So ist etwa gegenwärtig noch nicht ganz sicher, ob und wie etwa das Erfordernis der Einrichtung einer Verwahrstelle umgesetzt wird und damit den „Treuhänder“ verdrängt. Fonds- und Assetverträge sollten daher nach Möglichkeit mit einer gewissen Flexibilität im Hinblick auf zukünftig notwendige Anpassungen ausgestaltet werden. Auch sollen durch die AIFM-Richtlinie umfangreiche Informationspflichten einbezogen werden, was nicht zuletzt den rechtlichen Teil der Prospektierung betreffen wird. „Da die Einzelheiten und vor allem eine etwaige Übergangsregel noch nicht feststehen, kann der typische Prospekt eines geschlossenen Fonds heute lediglich die kommenden Änderungen und deren mögliche Auswirkungen auf das Beteiligungsangebot abstrakt ankündigen“, meint zum Beispiel Dr. Jan Könnecke von JKN aus Frankfurt. Dem kann auch ich mich nur anschließen.

Maßnahmen schon heute Aus meiner Sicht wäre es sicherlich ratsam, das PIB schon jetzt freiwillig zum Standardbestandteil der eigenen Produktunterlagen zu machen. Sollte das PIB im Bereich geschlossener Fonds nicht sehr vom jetzt verabschiedeten PIB für Wertpapiere abweichen, können damit ohnehin schon heute lesefaule Anlageinteressenten emotionalisiert werden. Kein Konzeptionär kann verhindern, dass bei Inkrafttreten höhere Kosten auf die Emissionshäuser und damit die Fonds-

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

37


s t e u e r | R e c h t | Ko n z e p t i o n

Der Mann wird beraten, die Frau beteiligt sich, die Sache geht schief:

Wann sind Dritte in den Schutz von Verträgen mit einbezogen?

>

Verträge wirken zwischen denjenigen, die Vertragspartner sind. Bereits das Bürgerliche Gesetzbuch eröffnet aber die Möglichkeit, dass die Vertragsparteien auch Dritten das Recht einräumen können, aus einem abgeschlossenen Vertrag unmittelbar eine Leistung fordern zu können. Das Leibrentenversprechen nach § 330 BGB oder die Benennung eines Bezugsberechtigten bei einem Lebensversicherungsvertrag nach § 159 VVG sind Musterbeispiele für solche Drittbegünstigungen...

Die Rechtsprechung hat nun als besondere Art der Drittberechtigung den Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter herausgebildet. Welches sind nun die Voraussetzungen für das Entfalten solcher Schutzwirkungen? Im Rahmen der Empfehlung eines bestimmten Anlageproduktes kommen - im Regelfall stillschweigend - Auskunftsoder Beratungsverträge zustande. Entfalten diese eine solche Drittwirkung? Wirkt etwa der Auftrag an einen Wirtschaftsprüfer, einen Prospekt für eine Fondsbeteiligung zu überprüfen und ein Gutachten zu verfassen, auch zugunsten von Anlegern, die anschließend eine Fondsbeteiligung zeichnen? Und wie können mögliche Ersatzansprüche, die sich bei Einbeziehung Dritter sehr schnell potenzieren können, eingeschränkt werden? Auf diese Fragen wird nachfolgend näher anhand in der Praxis schon entschiedener Fälle eingegangen.

Gastautor: Ulrich Nastold Weitere Informationen bei: RAe. Klumpe, Schroeder + Partner GbR Luxemburger Str. 282 e 50937 Köln Tel.: +49 221 942094-0 Fax: +49 221 942094-25 info@rechtsanwaelte-klumpe.de www.rechtsanwaelte-klumpe.de

38

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Fallkonstellationen für die Einbeziehung Dritter in Verträge über Beteiligungsangebote 1. Zur Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich eines Beratungsvertrages In einem vom OLG München entschiedenen Fall (Urteil vom 27.07.2010, 5 U 2100/10) ging es um Haftungsansprüche eines Ehepaars, das - ein jeder für sich eine Beteiligung an einem Medienfonds gezeichnet hatte. Der Ehemann war zuvor von einem Mitarbeiter der vermittelnden Bank beraten worden und hatte offengelegt, dass er die Ergebnisse der Beratung auch für seine Frau einhole. Die in Anspruch genommene Bank sah sich nicht als Beraterin, sondern als bloße Vermittlerin. Sie verneinte eine Verpflichtung, ungefragt über die erhaltene Vertriebsprovision aufzuklären und war der Ansicht, zumindest im Hinblick auf die Ehefrau keinerlei Pflichten geschuldet zu haben. Vertragspartner des - auch im konkreten Fall stillschweigend - zustande gekommenen Beratungsvertrages war zunächst der Ehemann. Er hat die ihm persönlich angebotene Beratungsleistung in Anspruch genommen. Nachdem er dem Bankmitarbeiter mitgeteilt hatte, dass aus steuerlichen Gründen seine Ehefrau eine Beteiligung anstrebe, wurde die Ehefrau ebenfalls Vertragspartnerin des Beratungsvertrages oder wurde zumindest in den Schutzbereich des Beratungsvertrages einbezogen. Das Innenverhältnis zwischen (beratenem) Ehemann und seiner Ehefrau ist

regelmäßig durch einen personenrechtlichen Einschlag gekennzeichnet. Für den Bankberater war auch erkennbar, dass der Gläubiger in Mitverantwortung und Fürsorge für diesen Dritten handelte. Das Gericht führte weiter aus, dass die Bank die erhaltene Provision auch dann offenzulegen hatte, wenn die Provision die Schwelle von 15 Prozent nicht überschritten hat. Die 15-Prozent-Schwelle stelle auf die vom Anleger nicht erkennbare geminderte Werthaltigkeit des Anlageobjekts ab. Die von der Größenordnung unabhängige Offenbarungspflicht des auch als Vermittler tätigen Anlageberaters beruhe hingegen auf dem Gesichtspunkt eines möglichen Interessenkonfliktes, über den aufzuklären ist. Eine Aufklärung war mit anderen Worten erforderlich, um die Anleger in die Lage zu versetzen, das Umsatzinteresse der Bank einschätzen und vor diesem Hintergrund die Anlageempfehlung kritisch überprüfen zu können. 2. Zur Einbeziehung eines Anlegers in den Schutzbereich eines Prospektprüfungsvertrages In der Rechtsprechung ging es schon wiederholt auch um die Frage, unter welchen näheren Voraussetzungen die Haftung eines Wirtschaftsprüfers, der von der Gesellschaft mit einer Pflichtprüfung betraut ist, Dritten gegenüber in Betracht kommt. Grundsätzlich haftet ein Abschlussprüfer für von ihm zu verantwortende Fehler nur gegenüber der Gesellschaft und ggf.


s t e u e r | R e c h t | Ko n z e p t i o n

gegenüber einem geschädigten Unternehmen, welches mit der Gesellschaft verbunden ist. Für Schäden von Anteilseignern und sonstigen Gläubigern ist der Abschlussprüfer in aller Regel nicht verantwortlich. Nur wenn vom Abschlussprüfer auch im Drittinteresse eine besondere Leistung erwartet wird und dies mit dem Abschlussprüfer vereinbart ist oder für ihn zweifelsfrei erkennbar ist, können Dritte in den Schutzbereich des Prüfungsauftrages einbezogen werden (vgl. BGH, Beschl. v. 30.10.2008, III ZR 307/07). Ist ein Wirtschaftsprüfer von einer Fondsgesellschaft mit einer Prospektprüfung beauftragt und stellt ein Wirtschaftsprüfer fehlerhaft fest, dass der Prospekt beanstandungsfrei ist, obwohl ein Prospekt Fehler aufweist, können Anleger in den Schutzbereich eines Prospektprüfungsvertrages einbezogen sein. Für die Erstreckung der Schutzwirkung des Prospektprüfungsvertrages kommt es im Bereich der Expertenhaftung aber entscheidend darauf an, dass der Anleger von dem Gutachten Gebrauch macht und er das Prüfgutachten selbst in Händen hält. Nur dann kann er sich ein eigenes Bild anhand der Feststellungen und Ergebnisse des Prüfers machen (vgl. BGH, Urt. v. 14.06.2007, III ZR 125/06). Es reicht hingegen nicht aus, dass der Anlagevermittler von dem Prospektprüfungsgutachten berichtet hat und der Anleger ein solches Gutachten nicht selbst vollständig verwertet und seiner Anlageentscheidung zugrundelegen kann. In einem solchen Fall wirkt das Prospektprüfungsgutachten nicht „aus sich heraus“, sondern wird lediglich zitiert. Dies birgt das Risiko von Auslassungen in sich. Konkretes Vertrauen in den Inhalt des Gutachtens wird dadurch nicht aufgebaut (vgl. OLG München, Urt. v. 11.09.2007, 5 U 3693/06).

eines Vertrages potenzieren können, zeigt ein vom OLG Köln entschiedener Fall. Einer von mehr als 100 Kommanditisten einer als Steuersparmodell konzipierten Publikums-Kommanditgesellschaft nahm die Steuerberatungsgesellschaft aus eigenem sowie aus abgetretenem Recht der Gesellschaft in Anspruch und begehrte die Erstattung von Nachzahlungszinsen im Zusammenhang mit Einkommensteuerfestsetzungen aus seiner persönlichen Steuererklärung. Das OLG Köln hatte im konkreten Fall eine Haftung der Steuerberatungsgesellschaft nach den Grundsätzen des Vertrages mit Schutzwirkungen zugunsten Dritter bejaht. Die Steuerberatungsgesellschaft war zwar nur von der Kommanditgesellschaft mandatiert und hatte für diese Steuererklärungen abgegeben. Aufgrund der abgegebenen Steuererklärungen ergingen jedoch Feststellungsbescheide, die die unmittelbare Grundlage für die Einkommensbesteuerung der Kommanditisten bildeten. In diesem Fall wird die Steuerberatungsleistung auch für die Kommanditisten erbracht. Das Gericht bejahte sowohl die Vertragsnähe, die grundsätzlich dann gegeben ist, wenn der Dritte typischerweise mit der geschuldeten Leistung in Berührung kommt als auch die Gläubigernähe (worunter das erkennbare Interesse zu

verstehen ist, dass ein dem Gläubiger = Vertragspartner nahestehender Dritter in den Schutzbereich einbezogen ist). Der Zweck des Steuerberatungsvertrages berührte unmittelbar das Schutz- und Sicherheitsbedürfnis des Kommanditisten. Deshalb konnte ein Anleger einen eigenen Anspruch gegen den Steuerberater verfolgen.

III. Fazit Die vorgenannten Beispielsfälle zeigen, dass es durchaus Sachverhaltskonstellationen gibt, in denen Anleger in Sorgfaltsund Obhutspflichten einbezogen sind, die aus einem Vertrag zweier anderer Vertragspartner resultieren. Gleichwohl ist zu beachten, dass die Rechtsfigur des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter grundsätzlich von der Rechtsprechung äußerst restriktiv angewandt wird, da sich ansonsten Ersatzansprüche sehr schnell potenzieren können. Spannend wird die Frage werden, ob auch Ratingagenturen in Anspruch genommen werden können, wenn sie fahrlässig ein zu positives Bild von einem Beteiligungsangebot zeichnen. Vom Grundsatz her müssten hierbei dieselben Überlegungen maßgeblich sein, wie sie für Wirtschaftsprüfergutachten gelten, wobei wegen des größeren Ermessensspielraums von Ratingagenturen gewisse Einschränkune p k media gen wahrscheinlich sind.

3. Auch ein Steuerberatungsvertrag mit einer Fondsgesellschaft kann Schutzwirkungen zugunsten der Kommanditisten entfalten Wie schnell sich Ersatzansprüche bei Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

39


m a rk e t i n g | M a rk t f o r s c h u n g

Schnell und einfach ins Internet – nur mit welchem Browser?

>

Webbrowser oder allgemein auch Browser sind spezielle Computerprogramme zur Darstellung von Webseiten im Internet. Aufgrund ihrer großen Verbreitung haben Webbrowser eine wichtige Funktion als so genannte “Thin Clients“ von Webanwendungen. Mit der weiter zunehmenden Bedeutung des Internets steigen die Forderungen der Nutzer an einen vernünftigen Browser.

Letztes Jahr sorgten sich sogar die Politiker um die Freiheit der WindowsNutzer bei der Wahl des Webbrowsers. Angesichts der Forderungen der europäischen Union gab Microsoft schließlich klein bei, und seit der Einführung des Windows 7 können die User selbst entscheiden, welchen Browser sie parallel zum Betriebssystem installieren möchten. Die größten Anbieter neben dem Internet Explorer haben wir für Sie auf einen Blick zusammengefasst:

40

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Firefox Firefox ist ein reiner Webbrowser des Mozilla-Projekts. Im deutschen Sprachraum ist er seit Mitte 2009 mit aktuell 51,1 Prozent (Stand: Mitte August 2010) der meistgenutzte Browser vor dem Internet

Explorer von Microsoft mit 32,1 Prozent. Der seit Mitte 2002 entwickelte OpenSource-Webbrowser bietet die Möglichkeit, eine breite Palette an Erweiterungen zu implementieren und gilt deshalb als der wandelbarste aller Browser. Firefox wird in zahlreichen Sprachen zum kostenlosen Download angeboten. Den beliebten Browser gibt es sowohl für Windows als auch für Linux, MacOS und andere Betriebssysteme. Für den Nutzer gehören lästige PopUp-Fenster endlich der Vergangenheit an. Der zukunftsorientierte Webbrowser bietet eine deutlich bessere


Safari Der Safari-Browser ist ein Browser der Firma Apple und wurde im Januar 2003 zum ersten Mal veröffentlicht. Safari gehört zum Lieferumfang von Mac OS X ab der Version 10.3 („Panther“) und ersetzte den vorher mitgelieferten Microsoft Internet Explorer für Mac als Standardbrowser. Seit Juli 2010 bietet Apple Safari 5.0.1 zum Download an. Safari rendert Webseiten mit unglaublicher Geschwindigkeit und kann auf dem iPad, iPhone, iPod touch, Mac und PC verwendet werden. Es zeigt auf einen Blick Lieblingswebsites an und prüft sogar die Rechtschreibung und Grammatik. Wie die Konkurrenz unterstützt Safari Sortier- und Navigationshilfen wie Registerkarten. Safari 5 beinhaltet auch den Safari Reader, der einseitige wie mehrseitige Artikel im Web in einer neuen, scrollfähigen Ansicht ohne jeglichen zusätzlichen Inhalt oder störende Informationen präsentiert. Mittels der Nitro JavaScript Engine läuft JavaScript mit Safari 5 um 30 Prozent schneller als mit Safari 4.

Opera Der Browser Opera erschien in der ersten Version 1996 und wirbt derzeit mit dem Slogan „Unübertroffen schnell“ für die Version 10.62. Opera ist längst dem Exoten-

Status entwachsen und bietet Komfortfunktionen wie kein zweites Programm. Opera zeichnet sich durch die Vielzahl seiner Funktionen aus: Neben den eigentlichen Internetfunktionen bietet er ein integriertes E-Mail-Programm, Chatmodule, BitTorrent-Unterstützung und viele, oft einzigartige Funktionen. Mehr Speed, verbesserter HTML-5-Support und ein überarbeitetes Design - das versprechen die Entwickler für die aktuelle Version, die nun zum kostenlosen Download bereitsteht. Opera war einer der ersten Browser, die Tabs und einen Pop-up-Blocker fest integriert hatten. Nintendos neue Spielkonsole „Wii“ und der Nintendo DS verwenden ebenso den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten.

Google Chrome Am 2. September 2008 brachte Google den Webbrowser Google Chrome als Beta-Version für Windows heraus, und das Bundesamt für Sicherheit warnte in der Informationstechnik: “Google Chrome nicht für den allgemeinen Gebrauch einzusetzen“. Mittlerweile hat Google die Datenverfolgung über Chrome abgeschafft und schaffte es auf den dritten Platz in der Beliebtheitsskala der Nutzer. Der Webbrowser des Suchmaschinen-Giganten Google stellt dank einer benutzerfreundlicher Oberfläche und der besonders schnellen JavaScript-Engine WebKit eine attraktive Alternative zu Internet Explorer, Firefox und Co. dar. Der Gratis-Browser beinhaltet eine neuartige Form des TabBrowsing, bei dem die Prozesse der Tabs getrennt voneinander laufen, sodass Betriebsstörungen nie auf andere Tabs übergreifen können. Mit der Version 6.0 bricht Google derzeit alle Rekorde in puncto Schnelligkeit und schafft es so konkurrenze p k media los auf den ersten Platz. ch

mobil.beteiligungsreport.de

Anzeige

Unterstützung von modernen, zukunftsorientierten Webstandards an als andere Browser. Firefox ist weltweit nach dem Internet Explorer der am zweithäufigsten genutzte Webbrowser.

Gehen Sie mit uns in eine neue News-Welt ! ch

Die aktuellsten Nachrichten aus der Beteiligungswelt ! jetzt auch auf Ihrem handy !

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010


deutscher

Wir b e Teiln danken u ahme n an de s für die bete il ig u re r Aus ngs l p Den wahl ge iPod r e i s e s 20 des To 1 Jürge n Stö uch hat 0. gewo ffler, nnen Stutt gart : d eu

Deutscher BeteiligungsPreis an Aquila Hydropower INVEST I

ts ch

en

Deutscher BeteiligungsTag® soll zum Nachdenken anregen!

>

Am 31. Oktober ist wieder der Deutsche BeteiligungsTag®, der jedes Jahr parallel zum Weltspartag von dem Fachmagazin BeteiligungsReport® organisiert wird.

Es ist ein Tag, an dem die Bedeutung von geschlossenen Fonds mit ihren positiven volkwirtschaftlichen Wirkungen hervorgehoben werden soll. Zugleich sollen sich aber auch Emissionshäuser, Banken und Finanzberater an diesem Tag selbstkritisch hinterfragen, wo Verbesserungen möglich und notwendig sind sowie Anleger besser auch bei laufenden Projekten beraten und begleitet werden können. Wegen der Auswirkungen der Finanzkrise wurde 2010 auf Veranstaltungen verzichtet, da der Fokus der aktuellen Branchenaktivitäten auf der Anlegerbetreuung liegen muss. Wenn jedoch in der Tagespresse zu lesen ist, dass „nicht alle geschlossene Fonds unseriöse sind“, wird das der Realität nicht gerecht. Es wird suggeriert, dass der überwiegende Teil der Produkte anlegerschädlich ist. Richtig ist, dass einige – besonders maritime und filmorientierte – Fonds deutliche Probleme aufweisen und es sicher auch einige – betrachtet man die gesamte Branche – wenige schwarze Schafe gibt, die geschlossene Fonds auflegen und vertreiben. Aus Sicht von Experten ist aber andererseits durch die Prospektpflicht eine hohe Transparenz gegeben, wie es bei manch

42

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

anderer Finanzsparte wünschenswert wäre. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, dass sich der Anleger durch einen meist über 100 Seiten starken Emissionsprospekt quälen muss. Aber beschäftigen sich nicht Autokäufer auch intensiv mit den Fahrleistungen des Fahrzeuges, bevor sie 20.000 Euro oder mehr dafür ausgeben? Das Fachmagazin BeteiligungsReport® vergibt jedes Jahr am Deutschen BeteiligungsTag® auch den Deutschen BeteiligungsPreis, um Innovationen und Trends der Branche auszuzeichnen. Dieses Jahr geht die Auszeichnung an den Fonds Hydropower INVEST I der Hamburger Aquila Capital AG. „Wasser ist ein Grundelement des Lebens und wird in den nächsten Jahren an Bedeutung auch in der Geldanlage gewinnen. Die vielfältige Nutzung als Nahrungsmittel, Rohstoff und Energielieferant macht Was-

ser unverzichtbar“, begründet Edmund Pelikan, Herausgeber des BeteiligungsReports®, die Preisvergabe, „der Hydropower INVEST I ist einer der ersten Beteiligungsfonds, der das Thema Wasser e p k media ep effektiv und seriös umsetzt!“

deutscher

beteiligungs l preis 2010 In der Kategorie Trend und Innovation erhält

Aquila Hydropower INVEST I des Initiators

den Deutschen BeteiligungsPreis.

beteiligungs l report R

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOS SENE FONDS


deutsches

beteiligungs lf o r u m Diskussionsplattform und Denkwerkstatt der Assetklasse geschlossene Fonds. Getragen und betrieben wird dieser branchenbezogen Businessclub von dem Verlag epk media und dem verlagseigenen Fachmagazin BeteiligungsReport®. Durch folgende Maßnahmen und Aktionen wird das Forum aktiv gestaltet:

deutscher

beteiligungs lt a g

®

Aktionstag(e), um über die Assetklasse zu informieren. Der bundesweite „Deutsche BeteiligungsTag® wird am 31. Oktober jeden Jahres parallel zum Weltspartag durchgeführt. Regionale(r) BeteiligungsTag(e)® können beim Deutschen BeteiligungsForum beantragt und lizenziert werden.

deutscher

beteiligungs lp r e i s Mit dem Deutschen BeteiligungsPreis werden durch das Fachmagazin BeteiligungsReport® aktuelle Produktinnovationen und bedeutende Branchenpersönlichkeiten ausgezeichnet. Künftig sind weitere Kategorien geplant, die i.d.R. durch Nominierung und Wahl innerhalb der Clubmitglieder im Deutschen BeteiligungsForum prämiert werden.

beteiligungs lw i k i In der nach Wikipediaprinzip aufgebauten Wissensdatenbank können Fachwissen und die Kenntnisse über Marktteilnehmer aktiv hinterlegt und gepflegt werden – dem Motto entsprechend „Von der Branche für die Branche“

beteiligungs l anleger

R

Das Clubmagazin wird ab 2011 als Onlinemagazin bzw. Appmagazin zweimal im Jahr Anleger und Investoren über den Beteiligungsmarkt informieren. Bei entsprechendem Interesse wird es als Beileger in reichweitenstarken und zielgruppenspezifischen Medien zusätzlich Verbreitung finden. Ziel ist es hierbei, die Assetklasse geschlossene Fonds einer breiten Anlegerschaft qualitätsorientiert näher zu bringen.

„Der Preisträger 2010 – Aquila Capital – hat das Megathema Wasserkaft in einen geschlossenen Fonds gekleidet. Warum legt Aquila Capital einen Wasserkraftfonds auf? Die Ausnutzung Erneuerbarer Energiequellen für eine nachhaltige, rohstoffunabhängige und zugleich zukunftsorientierte Energieversorgung ist ein aktuelles Thema. Die neuartigen Energiequellen wie z. B. Wind oder Biogas werden zwar durch nationale Verordnungen gefördert, sind für den Verbraucher aber nach wie vor kostspielig und haben zudem geringe Wirkungsgrade vorzuweisen. Wasserkraft hingegen ist seit Jahrhunderten bewährt. Die ältesten Wasserräder der Welt zur Bewässerung sind seit über Kernkraftwerk Kohlekraftwerk

2.500 Jahren in Bewegung (Orontes / Syrien). 1895 wurde das erste Großwasserkraftwerk der Welt an den Niagarafällen in Betrieb genommen. Die älteste Turbine ist seit über 100 Jahren im Einsatz!

Warum ist Wasserkraft als Anlageklasse geeignet? Wasserkraft ist wirtschaftlich und rentabel: Wasserkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent in der Energieerzeugung, d.h. maximal 10 Prozent der erzeugten Energie werden von den Anlagen selbst verbraucht und über

35 % 40 - 45 %

Windkraftanlage

20 - 50 %

Ölkraftwerk

30 - 50 %

Erdgaskraftwerk Wasserkraftwerk

90 Prozent stehen grundlastfähig zur Verfügung! Zudem werden keine preisvolatilen Brennstoffe eingesetzt, die Betriebs- und Wartungskosten sind gering, und die Komponenten wie Beton und Turbinen sind langlebig. Wasserkraft ist nachhaltig Neben den wirtschaftlichen Aspekten ist es für Aquila Capital wichtig, dass die Laufwasserkraftwerke der Aquila® HydropowerINVEST-Serie auch in puncto Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen. Laufwasserkraftwerke haben u.a. die geringsten Umwelteffekte und weitere positive Auswirkungen: Durch Laufwasseranlagen werden keinerlei Treibhausgase freigesetzt, und durch die Schaffung von Stillgewässern und Feuchtbiotopen tragen die Anlagen zum Umweltschutz bei.

58 % 90 - 95 %

Quelle: www.bine.info; www.thema-energie.de; www.energien-erneuerbare.de; www.solarserver.de; www.umweltlexikon-online.de

Wasserkraft erfüllt somit unseren Anspruch, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen und stellt zudem für Investoren eine e p k media äußerst attraktive Anlageklasse dar.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

43


szene | termine

China - der Immobilienmarkt der Zukunft Manfred Brenneisen, Vertriebspartner des Investmenthauses Global Skyline Capital GmbH, hat sich selbst bei seiner dreitägigen Chinareise im September vom Konsumboom im Land der Mitte und von der Fondsimmobilie „The Future Mall“ überzeugt. Der Fonds „GS China Shopping No. 1“ bietet Investoren eine solide Basis zu diesem lukrativen und rasant wach-

senden Markt an. Der Vorstand des Maklerpools in Wiesloch besuchte Shanghai und Shijiazhuang. Bei einem persönlichen Treffen lernte er Thomas Lau, den CEO der Lifestyle International kennen und konnte sich mit ihm über das Geschäftsmodell der Lifestyle sowie den Betrieb der Shopping Malls austauschen. Daneben wurden auch zukünftige Projekte beziehungs-

Haupteingang der Future

Besuch des Kaufhauses Jiuguang der

Manfred Brenneisen, Vorstand der

Mall in Shijiazhuang

Lifestyle International in Shanghai

Brenneisen Capital AG und Thomas Lau,

weise Projekte der Partner von Global Skyline besichtigt. Das Fazit von Herrn Brenneisen: „Die Reise war für mich sehr beeindruckend, die Shopping Malls sind nach modernsten Standard gebaut und exzellent geführt. Man findet alle internationalen Luxusmarken in einer sehr aufwändigen Präsentatie p k media onsform angeboten.“

CEO der Lifestyle International in Shanghai

Trotz Aschewolke und Generalstreik Die Branche traf sich auf Mallorca

7. WMD Exklusivforum Geschlossene Fonds, Mallorca

Wie jedes Jahr rief WMD-Chef Friedrich Wanschka, und viele aus der Beteiligungsbranche kamen. Unter dem Motto „Initiatoren treffen Journalisten“ fand Ende Oktober nun bereits zum 7. Mal der geschätzte Branchentreff auf Mallorca statt. Er musste von dem üblichen Termin im

44

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Mai auf Oktober verschoben werden, da im Frühjahr die isländische Aschewolke den Flugverkehr zu Boden zwang. Neben zahlreichen Vorträgen ist den meisten Teilnehmern insbesondere der ungezwungene und vertrauliche Informationsaustausch am Rande der Veranstaltung wichtig. Und

die traumhafte Umgebung im Frühjahr bzw. im Herbst tut ihr Übriges zur guten Stimmung. Der Termin für nächstes Jahr steht bereits wieder fest: Vom 25. bis 27. Mai 2011 findet dann das 8. WMD Exklusivforum statt – Mallorca ist immer eine e p k media Reise wert!


szene | termine

SLC – München: Studentenwohnungen nach Fertigstellung zu 100 Prozent vermietet

>

Was macht eine gute Immobilie aus: Lage, Lage, Lage. Das ist das Credo von Immobilienprofis. Dazu kommt noch Bauqualität und Infrastruktur. Dass bei der Studentenwohnanlage SLC in Garching bei München der Jost Projektentwicklung dies alles stimmt, zeigen die Bilder von der Einweihungsparty.

Impressionen von der Einweihungsfeier der Studentenwohnanlage SLC in Garching

Am 17. September 2010 wurde das Objekt, das als § 6 b – Fonds Garching SLC 2 GmbH & Co.KG konzipiert wurde, seiner Bestimmung übergeben. Geschäftsführer Jürgen Jost freute sich, verkünden zu können, dass zum Zeitpunkt der Übergabe der Vermietungsstand bei 100 Prozent liegt.

Wer noch in das First Class Objekt investieren will, hat nicht mehr lange Zeit. Es ist bereits zu zwei Drittel platziert.

Daneben bereitet die Bundesregierung eine Veränderung des § 6b vor. Also ist e p k media Eile geboten!

Ein Grund sind die Annehmlichkeiten, die die Bewohner hier vorfinden. Ein Schwimmbad und ein Fußballfeld gehören genauso dazu wie eine perfekte Ausstattung und Verkehrsanbindung. Das Fußballfeld wurde dann auch gleich getestet. Die Fußballlegenden Sepp Maier, Rudi Völler und Andi Brehme ließen es sich nicht nehmen, selbst das Spielfeld einzuweihen. Der Tag ging dann mit einem rauschenden Fest und einem brillanten Feuerwerk zu Ende.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

45


Sz e n e | T e r m i n e

e p k media

Grafik, Layout: Moritz Meilinger, Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich Verbreitung (Verlagsangabe) Print und Online an rund 400.000 Empfänger

Impressum Edmund Pelikan

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, Autoren, © Frankfurt Business Portrait Harald Schnauder

Verlag:

Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90

Herausgeber:

epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11 Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Cornelia Huber (ch), Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af) Autoren dieser Ausgabe: Daniel Begher, Alex Gadeberg, Christian Gursky, Reiner Hambrecht, Peter Heidecker, Ulrich Nastold, Michael Oehme, Michael Trentzsch, Matthias Voss, Klaus Wolfermann

Druck: Kössinger AG, Schierling Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung der epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11 Email: info@beteiligungsreport.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

der des Herausgebers übereinstimmen. Risikohinweise / Disclaimer Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Report veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für alle Hyperlinks gilt: Die epk media GmbH & Co. KG erklärt ausdrücklich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media GmbH & Co. KG von den Inhalten aller verlinkten Seiten und macht sich deren Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle Inhalte der Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen. Mit der Mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die ­Autoren und Inserenten kann der Herausgeber eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit

www.beteiligungsreport.de • www.beteiligungsbarometer.de • www.beteiligungsjobs.de • www.beteiligungswiki.de • www.andersinvestieren.de • www.epkmedia.de

Anzeige

46

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010


personelles

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin? Die Frankonia Eurobau AG hat Dr. Georg Reul (43) in ihren Vorstand berufen Als Geschäftsführer der neu gegründeten Frankonia Immobilienfonds GmbH wird er im Wesentlichen für den Aufbau des neuen Geschäftsfeldes zuständig sein. Zuletzt war der promovierte Diplom-Kaufmann fünf Jahre im Vorstand der IVG Immobilien AG für das Fondsgeschäft tätig.

Neuer Vorstandsvorsitz der Weberbank Zum 1. September 2010 übernimmt das bisherige Vorstandsmitglied Klaus Siegers (50) den Vorstandsvorsitz der Weberbank. Siegers folgt auf Ernst Dienst, der sich künftig auf sein Vorstandsamt bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam konzentriert.

Jamestown: Markus Derkum nimmt seinen Hut Zum Ende des Jahres verlässt der Mitgeschäftsführer Markus Derkum (44) das Unternehmen. Markus Derkum gehörte seit 17 Jahren dem Kölner Emissionshaus an. Nach zehn Jahren als Mitgeschäftsführer wolle er sich nun anderen Bereichen außerhalb der Fondsund Immobilienbranche widmen, heißt es. Als Nachfolger wird Dr. Jürgen Gerber ab 1. September 2010 in die Geschäftsführung berufen.

Lothar Trummer stellt sich neuen beruflichen Herausforderungen Der in der Branche bekannte Akteur vom

BVZL, Lothar Trummer, verlässt nach zehn Jahren zum 30. September 2010 die NBB Kommunikation. Trummer wird ab September als Geschäftsführender Gesellschafter in einer neuen Kommunikationsund Beratungsagentur tätig werden.

Laumont war zuvor neun Jahre bei der Unicredit-Tochter Wealthcap in München als Bereichsleiter für Insurance und Special Products. Im Rahmen seiner neuen Funktion ist er für das Fonds- und Projektmanagement zuständig.

Hesse Newman baut Vertriebsteam aus

DIK verstärkt ManagementTeam

Mit Oliver Broscheit (seit Juli 2010) und Peer Hannig (seit September 2010) verPeer Hannig Oliver Broscheit stärkt die Hesse Newman Capital AG ihr Vertriebsteam. Oliver Broscheit war vor seinem Wechsel als Vertriebsleiter bei der MPC Capital AG tätig und verantwortete die Bereiche Geschäfts- und Privatbanken. Mit Peer Hannig kommt ein Kapitalanlagen- und Wertpapierspezialist zu Hesse Newman Capital. Zuletzt war er Vertriebsleiter der Frankfurter dwpbank AG.

Sascha Falk verstärkt ab sofort die Geschäftsleitung der DIK Deutsche Infrastrukturkapital GmbH als Vertriebschef. In seiner Funktion soll er den gesamten Vertrieb in Europa leiten. Der 35-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Vermarktung von Kapitalprodukten. Zuletzt war er für die Shedlin Capital AG tätig.

Neuer Geschäftsführer bei der Hanseatic Vertriebs GmbH Die Hanseatic Holding AG hat Rainer Gieseke (67) zum Geschäftsführer der Hanseatic Vertriebs GmbH berufen. Gieseke bringt für seine neue Aufgabe langjährige Vertriebserfahrung bei institutionellen und privaten Anlegern mit. Zuletzt strukturierte und führte er den Bankenvertrieb für die WestLB Trust, bevor er das Unternehmen 2009 verließ.

Chorus verstärkt die Geschäftsführung Thomas Laumont (42) wird künftig neben Peter Heidecker und Heinz Jarothe die Geschäfte des Münchner Emissionshauses Chorus führen.

IVG München bekommt neuen Niederlassungsleiter Ab 01. Oktober 2010 wird Burkhard John (50) neuer Niederlassungsleiter der IVG München. Der Diplom-Ingenieur kann auf große Erfahrungen als Niederlassungsleiter und Geschäftsführer für bekannte Projektentwickler und Ingenieursfirmen zurückblicken.

Vorstand der Merck Finck Treuhand geht zu Feri Family Trust Die Feri Family Trust verstärkt ihren Münchner Standort um Wilfried Hoffmann (47). Er führte als Vorstand die Merck Finck Treuhand AG seit mehr als sechs Jahren und verantwortete komplexe Family Office Mandate, unter anderem Nachfolgeregelungen und die strategische Beratung bei Gesamtvermögensallokationen.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

47


personelles

HSH Nordbank: Neuer Global Head Shipping Der Leiter des Bereichs Shipping der HSH Nordbank, Harald Kuznik, geht zum 1. Oktober 2010 in den Ruhestand. Mit seinem Stellvertreter Robin Das, der 2005 zur HSH Nordbank kam, übernimmt eine international erfahrene Führungskraft die Leitung des Bereichs Shipping.

Verstärkung der Geschäftsführung Wolf-Rüdiger Stahl wird zukünftig die Geschäftsführung der MEP Group GmbH in der Funktion des CFO verstärken. Gemeinsam mit dem derzeitigen CEO Alexander Roß wird er die Expansion sowie die Internationalisierung der MEP vorantreiben und den wichtigen Part der Projektfinanzierung strategisch ausbauen.

Neuer Kopf bei der LaSalle Vermögensverwaltung GmbH Dr. Ulrich Nack (44) wurde mit Wirkung zum 1. September 2010 zum Geschäftsführer der LaSalle Vermögensverwaltung GmbH, München, bestellt. Die Gesellschaft soll - nach Erteilung der beantragten Erlaubnis zum Betreiben des Investmentgeschäfts durch die BaFin - als LaSalle Investment Management Kapitalanlagegesellschaft mbH firmieren und Immobilien-Spezialfonds auflegen.

Fliegender Wechsel bei Unicredit Der Vorstandsvorsitzende der italienischen Großbank Unicredit, Alessandro Profumo, hat sein Amt mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Der bisherige Aufsichtsratschef Dieter Rampl, früherer Chef der Münchner HypoVereinsbank, übernimmt nun vorübergehend die Führung. Profumo hatte die Bank 13 Jahre geleitet und die einst rein italienische Bank

48

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

Unicredito zu einem europäischen Institut ausgebaut.

Neuer Vertriebsdirektor bei Lacuna AG Seit dem 20. September 2010 verstärkt Ottmar Heinen (43) das Vertriebsteam der Lacuna AG. Als Experte für den Retail- und WholesaleBereich verantwortet der gelernte Bankkaufmann und Sparkassenbetriebswirt ab sofort die Gebiete Nordrhein Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Teile Niedersachsens. Darüber hinaus verantwortet er die Kundenbetreuung in Luxemburg.

Florian Rautenstrauch ist neuer Leiter Vermietung Florian Rautenstrauch (37) hat zum 1. September 2010 die bundesweite Leitung des Vermietungsbereiches bei der PATRIZIA Immobilienmanagement GmbH übernommen. Der Diplom-Kaufmann hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium der Betriebswirtschaft verschiedene Funktionen wahrgenommen.

Zweiter Geschäftsführer bei der HIH Vertriebs GmbH Christian Graf von Hochberg (57) verantwortet seit dem 1. September 2010 den Vertrieb an institutionellen Kunden der HIH Vertriebs GmbH. In dem von Torsten Doyen geleiteten Unternehmen nimmt Graf von Hochberg die Funktion des zweiten Geschäftsführers wahr. Seine Hauptaufgabe liegt in der Vermarktung der Fonds der Warburg Henderson Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien mbH.

Klaus Fürstenberg neuer Vorstand der ZBI Klaus Fürstenberg (56) wird zum 1. Oktober 2010 zum Vorstands-

mitglied der ZBI Zentral Immobilien AG bestellt und leitet künftig die Bereiche Vertrieb und Handel von Immobilien sowie Institutionelle Investoren und das Fondsgeschäft im Ausland. Die Vorstandsmitglieder Dr. Hans-Joachim Huss (60) und Michael Weise (61) scheiden zum 30. September 2010 aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand der ZBI AG aus.

Verstärkung bei Aengevelt Immobilien Seit August 2010 verstärkt Carsten Pangert (40) die Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG. Im Düsseldorfer Stammhaus wird er den Bereich Highstreet-Investment, die immobilienwirtschaftliche Fondskonzeption und -beratung sowie das strategische Asset Management ausbauen und verantworten.

Lloyd Fonds verstärkt Immobilienteam Das Hamburger Emissionshaus verstärkt ab sofort mit Stefan Olsson die Real Estate GmbH. Zunächst wird der 37-jährige Immobilien-Ökonom dafür verantwortlich sein, Core-Investments in Deutschland und Österreich zu akquirieren. Olsson blickt auf mehr als 16 Jahre Berufserfahrung zurück.

Wolfgang Müller verlässt BVT Wolfgang Müller (46) wird nach vierjähriger Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsführung bei dem Münchner Emissionshaus BVT das Unternehmen zum Ende des Monats verlassen. Sein Ressort Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Teile des Vertriebsgeschäfts teilen sich künftig die Geschäftsführer Robert List und Georg Schneider.


personelles

Neben den beiden Vorständen Dirk Gottschalk und Peter Szabo hat die Energiekontor AG seit 1. Oktober 2010 ein weiteres Vorstandsmitglied. Thomas Walther (39), der seit 2002 im Unternehmen beschäftigt ist und im Jahr 2004 die Betriebsführung übernahm, wurde durch den Aufsichtsrat als neues Mitglied des Vorstandes bestellt.

Personelle Verstärkung im Hause WealthCap Das Münchner Emissionshaus wertet die Vertriebsstrukturen für den Verkauf von Fondsanteilen über Partnervertriebe auf und verstärkt diese personell. Nicole Wohlschieß (36) wird künftig diesen Unternehmensbereich leiten. Seit 2007 ist die Volljuristin bei WealthCap beschäftigt und war dort im Vertrieb sowie in der strategischen Produktentwicklung tätig.

Solarsparte der UDE hat Verstärkung bekommen Seit 1. Oktober 2010 leitet Lars Bauermeister (40), der seit 1998 für den Deutsche BankKonzern tätig war, die deanSolar Energy GmbH gemeinsam mit Dr. Alexander JägerBloh.

Zusätzliche Geschäftsführung bei VIP Medienfonds Seit Oktober 2010 verstärkt Prof. Thilo Kleine (58) neben Tilo Seiffert die Geschäftsführung der VIP Medienfonds Geschäftsführungs GmbH. Wesentlicher Bestandteil seiner Aufgaben ist die Verwertung der Filme zu koordinieren und zusätzliche Erlöse für die Anleger der VIP Medienfonds zu generieren. Weiterhin wird er als Geschäfts-

führer der Produktionsgesellschaft antares media GmbH aktiv bleiben.

Neuer Sales Director bei Shedlin Capital AG Roland Schmidt wird ab sofort als neuer Sales Director das Vertriebsgebiet in Bayern betreuen. Der gelernte Bankkaufmann arbeitete zunächst nach seiner Ausbildung elf Jahre im Bankenvertrieb, unter anderem bei einem der größten Finanzhäuser der Welt. In den letzten vier Jahren war der 37-jährige Schmidt für das renommierte Emissionshaus MPC Capital AG tätig.

Jens Müller verlässt HGA Capital Jens Müller (42), Geschäftsführer der HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 15. November 2010 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Müller war seit 2007 bei der HGA Capital, einem Tochterunternehmen der HSH Real Estate AG, tätig und wurde 2008 in die Geschäftsführung berufen. Dort verantwortete der Diplom-Kaufmann vornehmlich die Produkte, die Eigenkapitalplatzierung, die Zusammenarbeit mit den Vertriebsparte p k media nern sowie die Anlegerbetreuung.

Anzeige

sense4value Nachhaltiger SachwertfoNdS

Potenzielle Investitionsbereiche

Energiekontor AG erweitert Vorstand

Solar

Wind

Diese Gründe sprechen dafür:

Sicherheit Hoher Investitionsgrad in einen breit gestreuten Dachfonds mit strengen Auswahlkriterien!

Nachhaltige Immobilien Nachhaltigkeit Investition in ausgewählte Zielfonds mit ökologischem, ethischem und sozialem Fokus

Mikrokredit und Bildung

Sachwerte Überwiegend Investitionen in konkrete Energieanlagen, Immobilien nach dem Greenbuilding Modell bzw. Grundstücke zur Wald- und Agrarnutzung! Mehr Informationen: www.svf.de

Agrar und Holz

Wasser

Fordern Sie weitere Unterlagen an: SVF AG Finanzmarkt-Emissionen, Rudolf-Wild-Str. 102, 69214 Eppelheim, Tel.: 06221-5397 50, E-Mail:info@svf.de oder bei Ihrem Finanzdienstleister

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

49


ak tuelle beteiligungen

LINK

Umschlag_CGR_2009 28.12.2009 15:45 Uhr Seite 1 C

M

Y

CM

MY

CY CMY

K

LINK

LINK

LINK

3. Immobilien Portfolio Fonds GmbH & Co. KG

Verkaufsprospekt fĂźr ein Beteiligungsangebot der elbfonds GmbH | Stand 04 / 2010

Agriworld – FARMINVEST 2 Investitionen in US-Farmland und Plantagen. Investoren profitieren von der weltweit wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Probedruck

LINK

CAPITAL GARANT Ratenfonds Investition in eine Mischung von risikoärmeren Einlagen ßber moderate Aktienfonds bis hin zu risikoreicheren Private Equity-Fonds.

DIREKT INVEST POLEN 3 Direktinvestitionen in Projektentwicklungen von Einzelhandelsimmobilien.

LINK

LINK

FTR 1 FuĂ&#x;ball GmbH & Co. KG Der Fonds setzt auf steigende Marktwerte von jungen, entwicklungsfähigen FuĂ&#x;ballspielern sowie deren ablĂśsepflichtige Vereinswechsel.

LINK 1 s

PI Pro¡Investor Immobilienfonds 1 Wohnimmobilien in Deutschland  Sicherheit in unsicheren Zeiten 

PI Pro¡Investor

HCI Wohnkonzept Hamburg Mit dem HCI Wohnkonzept Hamburg kĂśnnen Anleger am wachsenden Bedarf an Wohnungsneubauten in der Metropole Hamburg partizipieren.

LINK

LINK sense4value NACHHALTIGER SACHWERTFONDS

Nordcapital Schiffsportfolio 8 Gßnstige Gelegenheiten nutzen – Beteiligung an einer diversifizierten Auswahl von Schiffsbeteiligungen in einem chancenreichen Marktumfeld.

SOLARFONDS BURGWEISACH

Fßr lediglich 180,00 Euro kÜnnen auch Sie Ihr aktuelles Produkt präsentieren.

BETEILIGUNGSANGEBOT

WINDWĂ„RTS ENERGIE GMBH Plaza de Rosalia 1, 30449 Hannover Tel.: 0511/123 573-0, Fax: 0511/123 573-19 info@windwaerts.de, www.windwaerts.de

PSP_Solarfonds_Burgweisach_Umschlag.indd 1

Prosperia Infrastructure 1 GmbH & Co. KG Der Fonds investiert in Private-Equity-Beteiligungen im Bereich Infrastruktur und profitiert in hohem MaĂ&#x;e vom schnell wachsenden Markt.

50

B e t e i l i gun gsRepo rt

4 2010

sense4value Breit diversifizierter Dachfonds, der in nachhaltige Sachwerte investiert.

PI Pro¡Investor Immobilienfonds 1 Investition in Wohn- und Geschäftshäuser in Deutschland; Sonderkßndigungsrecht bei Arbeitslosigkeit und schwerer Krankheit.

LINK SOLARFONDS BURGWEISACH

GS China Shopping No.1 Investition in eine hochwertige Shopping Mall mit grĂśĂ&#x;ten Kaufhauskonzern Chinas als MiteigentĂźmer und Betreiber.

Fonds

13.09.10 10:15

Solarfonds Burgweisach Der Fonds investiert in eine Freiland-Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von mind. 4,755 Megawatt peak nahe dem Ortsteil Burgweisach in Mittelfranken, Bayern.

Sprechen Sie uns einfach an!


ak tuelle beteiligungen

Faxantwort

Leserservice – Fax an 0871 430 633 11 Bitte schicken Sie mir kostenfrei folgenden Fondsprospekt zu. Wir reichen Ihre Adresse direkt an den Initiator weiter. Name

Agriworld - FARMINVEST 2 CAPITAL GARANT Ratenfonds

Vorname

DIREKT INVEST POLEN 3

Straße

FTR 1 Fußball GmbH & Co. KG GS China Shopping No.1

PLZ / Ort

HCI Wohnkonzept Hamburg Nordcapital Schiffsportfolio 8

Email

PI Pro·Investor Immobilienfonds 1

Datum

Prosperia Infrastructure 1 GmbH & Co. KG sense4value

Unterschrift

Solarfonds Burgweisach

Ich bin Hiermit buchen wir verbindlich für 180,00 Euro die Abbildung unseres Fondsprospekts im nächsten BeteiligungsReport 1/2011

FDL

Anleger

Aktuelle Bücher Informieren Sie sich über aktuelle Markttrends und Fonds LINK

Das Kapitalismus Komplott. Die geheimen Zirkel der Macht und ihre Methoden Mythen und Legenden sind eine schöne Sache, solange sie nicht zum Vorteil einiger weniger missbraucht werden und zur Manipulation gutgläubiger Menschen dienen. Klimawandel, Überbevölkerung und Ressourcenknappheit sind nur ein paar Beispiele, die Oliver Janich in seinem Buch als Ideologien entlarvt. Der größte Mythos ist der, dass unser Geld einen tatsächlichen Wert besitzt. Das Papiergeldsystem ist die wahre Ursache der Finanzkrise und führt zur Verarmung gerade der Schwächsten in einer Gesellschaft.

LINK

Mich legt keiner mehr rein. Wie Sie Schwindel und Finanztricks durchschauen Der deutschen Wirtschaft sagt man seit geraumer Zeit nach, nicht ganz in Fahrt zu kommen. Eine Branche aber blüht: der graue Markt der Abzocker. Täglich will man nur Ihr Bestes: Ihr Geld! Kennen Sie die finanziellen Fallstricke? Börsen-Altmeister Willi H. Grün zeigt in seinem neuen Buch detailliert auf, welche Fallen auf Sie warten und worauf es zu achten gilt.

LINK

WEB 2.0 Ohne Internet geht heute gar nichts mehr. Auf der Höhe der Zeit zu bleiben, ist jedoch gar nicht so einfach. Beinahe täglich scheinen sich neue Entwicklungen aufzutun, die ohne Kenntnis der Basisstrukturen kaum nachvollziehbar sind. Ein handliches Kartendeck aus dem Heragon Verlag schafft jetzt Abhilfe. Kurz und leicht verständlich finden sich 50 der wichtigsten Grundbegriffe aus dem Web 2.0 einsteigerfreundlich erklärt. Ob Social Media, Wiki, Blogs, Chats oder Podcasts - mit diesem Kartenset werden Sie in kürzester Zeit zum Webprofi.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

4 2 010

51


anders l investieren

e i n f 端 h r u n g i n d i e n a c h h a lt i g e g e l d a n l a g e

h c u as B

D

Ab sofort verf端gbar! www.andersinvestieren.de


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.