BeteiligungsReport 2-2014

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12. Jahrgang, 51. Ausgabe: Quartal

2 2014

€ 8,90

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Das Warten hält an

Wann kommt das große Erwachen?

allgemeines

allgemeines

allgemeines

Die neue Sachwertewelt in Zahlen

Was Regulierung leisten kann – und was nicht

Stiftungsanlagen mit Substanz


i n h a lt

Impressum

e p k media

Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag/Anzeigenvertrieb: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, 84028 Landshut Tel.: +49 (0)871 43 06 33–0 Fax: +49 (0)871 43 06 33–11 E-Mail: sekretariat@epk24.de Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af) Autoren dieser Ausgabe: Oliver Porr, Oskar Edler von Schickh, Jan Olaf Hansen, Ingo Wolf, RA. Ulrich Nastold, Dr. Dietrich Wagner, Christina-Bianca Buzzi Grafik, Layout: Simon Adlkirchner

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Erscheinungsweise: vierteljährlich Verbreitung: Auflage siehe Seite 35 Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, Autoren

Die neue Sachwertewelt in Zahlen

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Stiftungsanlagen mit Substanz

Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90 Druck: Kössinger AG, Schierling Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen. Risikohinweise / Disclaimer Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Report veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für alle Hyperlinks gilt: Die epk media GmbH & Co. KG erklärt ausdrücklich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media GmbH & Co. KG von den Inhalten aller verlinkten Seiten und macht sich deren Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle Inhalte der Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen.

Alle nicht mit dem Zusatz „(red.)“ - Redaktion - gekennzeichneten Beiträge sind Auftragspublikationen und damit Anzeigen.

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2 2014

Seite 4

Editorial

Allgemeines 5

Kurzmeldungen Allgemein

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Die neue Sachwertewelt in Zahlen

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Was Regulierung leisten kann – und was nicht

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Wann startet die neue Sachwertewelt?

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Aktuelle Produkte am Markt

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Stiftungsanlagen mit Substanz

Sachwertfonds 20

Die INP ist für die Zukunft gut gerüstet

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Plausibilitätsanalyse der neuen Generation am Beispiel des Öko-Energie Umweltfonds 1

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Goldinvestments und Regulierung – passt das zusammen?

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Sicher ans Renditeziel

Strukturierte Sachwertanlagen


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Inhalt

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Die neue Welt der Sachwertanlagen

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Inhalt Seite 1 Die neue Welt der Sachwertanlagen Seite 2 Goldmünzen mit Nominalwert Seite 3 Paradigmenwechsel bei der Schiffsbewertung

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Goldinvestments und Regulierung – passt das zusammen?

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Mehr Wissen über Sachwerte:

BeteiligungsReport Plus Unsere Wissensbeilage zum Fachmagazin BeteiligungsReport – Nur als Printversion im Abonnement

Seite Direkte sachwertanlagen 26

Kristallines Osmium vor dem Hype

Markt I steuer und recht 27

Vertriebsregulierung im Finanzdienstleistungssektor

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Leben in der neuen regulierten Welt

finanzbildung 29

Crowdfunding

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Stiftung Finanzbildung veranstaltet „Jugend wirtschaftet!“

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personelles

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Aktuelle Bücher

In der Ausgabe 02-2014 lesen Sie u.a.:

Presseschau: Erneut Negativschlagzeilen – Dima24 und Co. im Blickpunkt der Presse Zahlenwelten: bsi Branchenzahlen Meinungen: Trends und Aussichten zum Beteiligungsmarkt

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e d i to r i a l

Editorial von Herausgeber Edmund Pelikan

Wir warten und warten und warten.

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Es kommt einem fast so vor, wie beim Warten auf das Christkind. Nur ob es eine freudige Überraschung wird, bleibt abzuwarten. Der emotionale Schwenk der Wartenden ist wie bei der Bahn kurz bevor: Eine gewisse Zeit wartet man verständnisvoll, wenn sich aber zunehmend Unannehmlichkeiten häufen, wird man nervös oder gar verärgert. Man hat schließlich die Anschlusszüge verpasst.

Genau deshalb ist die Stimmung im Markt angespannt. Verliert man nun auch den letzten Kunden, weil nahezu kein Sachwertangebot ab dem 21. Juli 2014 mehr vorliegt? Und diejenigen, die angeboten werden, dürfen bisher nur mit KWG-Lizenz vertrieben werden. Wofür zahlen fast 12.000 Beteiligungsberater Haftpflicht und legen sogar teilweise eine Sachkundeprüfung ab, wenn gar keine Produkte auf den Markt gebracht werden? Daran sind sicher nicht nur der Markt bzw. die Emittenten schuld. Wer erst eine Kapitalverwaltungsgesellschaft und dann ein KAGB-konformes Produkt auf den Markt bringen will, scheint insgesamt mit einer Genehmigungsdauer von etwa zwölf Monaten rechnen zu müssen. Ein unhaltbarer Zustand! Einerseits hat der Markt sicher die Entwicklung verschlafen, andererseits war aber auch lange Zeit seitens der Regulierungsbehörden nicht klar, was eigentlich zu einer Genehmigung gehört. Und dann machen Beamte sicherlich verständlicherweise eines: warten auf Klärung. Und das kann dauern. Hier passt auch die Anekdote aus unserem Verlag gut dazu: Bekanntlich bringen wir

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jedes Jahr das Buch BeteiligungsKompass, 2014 neu mit den KVGs, Verwahrstellen und Depotbanken. Die Pressestelle riet uns, die Liste der KVGs nicht zu veröffentlichen, da sie ja nicht aktuell sein kann – oder so ähnlich. Wir als epk media Verlag haben uns aber anders entschieden. Wir wollten das Buch zeitnah realisieren und haben uns lieber für einen Updateservice entschieden. Die BaFin hat natürlich recht, aber wann wird diese Liste jemals aktuell und vollständig sein. Das sind wohl die unterschiedlichen Sichtweisen. Wir hoffen in jedem Fall, weiter Ihr Vertrauen als Leser zu besitzen. Weil wir Themen einfach anpacken. Und sagen gleichzeitig danke an alle, die uns treu bleiben.

Ihr Edmund Pelikan


ALLGE M EINES

Kurzmeldungen – Allgemein

Anleger gehen auf Nummer sicher: mit Immobilien, Rohstoff und Infrastruktur

sind niedrige Zinsen, geringe Risikobereitschaft und die Angst vor sinkendem Lebensstandard.

Equity Barometer zum Jahresende um 19,7 Zähler auf ein Zweijahreshoch von 51,1 Saldenpunkten.

Fast zwei Drittel (63,6 Prozent) der Bundesbürger sind angesichts der niedrigen Zinsen unzufrieden damit, wie sie ihr Geld angelegt haben: Nur 34 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrer aktuellen Geldanlage zufrieden zu sein.

Mit dem Anstieg bleibt der Indikator zwar nach wie vor ohne klare Richtung – seit dem historisch starken Stimmungseinbruch im dritten Quartal 2011 ist das Geschäftsklima sehr wechselhaft – der starke Anstieg könnte jedoch das Signal für eine nachhaltig bessere Stimmung sein. Zum versöhnlichen Jahresausklang haben beide Klimakomponenten beigetragen. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage steigt um 16,6 Zähler auf 49,8 Saldenpunkte. Der Indikator für die Geschäfterwartungen legt um 22,7 Zähler auf 52,5 Saldenpunkte zu.

Zum vierten Mal befragte der unabhängige Münchner Beteiligungsspezialist dima24.de Ende 2013 die Anleger nach ihrer Meinung zum Thema Geldanlage mit Sachwert-Investments. An der Online-Umfrage beteiligten sich 542 private Investoren.

Auf die Frage, welches Ziel bei der Geldanlage am wichtigsten sei, nannten 57,8 Prozent der Bundesbürger möglichst hohe Sicherheit. Eine hohe Rendite spielt dagegen nur noch für 9,5 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle.

„Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Anleger suchen Anlage-Alternativen, um im aktuellen Niedrigzins-Umfeld ihr Vermögen zu wahren und setzen dazu auf bewährte Assets“, erklärt Geschäftsführerin Renate Wallauer. Künftig wollen die Befragten eher in Immobilienfonds mit deutschen Objekten (69 Prozent), in Rohstofffonds (63 Prozent) und Infrastruktur (54 Prozent) investieren.

Trotz geringer Renditen bleibt das Sparbuch das beliebteste Anlagevehikel der Deutschen: 39,7 Prozent der Befragten gaben an, dort ihr Geld anzulegen, 18,4 Prozent investieren in Festgeld. Erstaunlich ist dagegen, dass das vorzügliche Aktienjahr 2013 den Deutschen die Attraktivität von Aktien keine Spur nähergebracht hat: Lediglich 4,4 Prozent der Befragten gaben an, ihr Geld in Dividendenpapiere zu investieren. Ähnlich schwach schneiden Investmentfonds ab: 7,9 Prozent der Deutschen legen ihr Geld in Fonds an.

Insgesamt sind die Anleger vorsichtiger geworden: 53 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sehen Chancen bei Umweltfonds und Erneuerbaren Energien - 2012 lag dieser Wert mit 71 Prozent noch deutlich höher. 54 Prozent der Befragten glauben an die Zukunft von Infrastruktur-Investments, bei der Umfrage im Vorjahr waren es noch 62 Prozent. Selbst das sogenannte Betongold hat etwas von seinem Glanz verloren: Mehr als zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) wollen weniger oder gar nicht mehr in Auslands-Immobilienfonds investieren.

Gothaer Anlegerstudie 2014 Sparbuch bleibt beliebt Die Mehrheit der Bundesbürger ist laut der Gothaer Anlegerstudie 2014 unzufrieden mit ihrer Geldanlage. Grund dafür

Etwas zurückgegangen ist die Angst der Bundesbürger vor einer steigenden Inflation. Deutlich gestiegen ist dagegen die Angst vor einem sinkenden Lebensstandard. Immer mehr Bundesbürger sind zudem der Meinung, dass es durch die Schuldenkrise schwieriger geworden ist, die Ziele bei der Altersvorsorge zu erreichen.

German Private Equity Barometer: 4. Quartal 2013 Die Stimmung der Beteiligungskapitalgeber hat sich im vierten Quartal 2013 deutlich aufgehellt. Nach dem Jahrestiefstand im dritten Quartal springt der Geschäftsklimaindikator im German Private

Deutscher Immobilienmarkt zum Jahresauftakt in bester Verfassung Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich zum Jahresauftakt in bester Verfassung, die Dynamik am deutschen Investmentmarkt scheint weiterhin ungebrochen. Der fulminante Jahresendspurt 2013 ging nahtlos in einen ebensolchen Jahresauftakt 2014 über. Mit einem bundesweiten Transaktionsvolumen gewerblich genutzter Objekte von rund 10 Milliarden Euro wurden nochmals etwa 40 Prozent mehr umgesetzt als im ersten Quartal 2013 und genauso viel wie im Schlussquartal 2012, wobei gemeinhin gilt, dass die jeweils letzten Quartale eines Jahres die transaktionsstärksten sind. Das Transaktionsplus geht in diesem Quartal wesentlich auf den Aspekt zu-

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rück, dass sich der Handel mit Portfolios signifikant erhöht hat, und zwar um fast 70 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Einzeltransaktionen summierten sich entsprechend auf 5,5 Milliarden Euro, ein Plus von 24 Prozent im Jahresvergleich. München bleibt Investmenthochburg Nummer eins, liegt mit einer Milliarde Euro an der Spitze und weist als einzige der Big 7 ein Transaktionsplus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Es folgen Frankfurt mit 780 Millionen Euro (-11 Prozent) und Düsseldorf mit 700 Millionen Euro (-8 Prozent).

Anders als in den Vorjahren wurde wieder verstärkt in Fach- und Supermärkte sowie Fachmarktzentren investiert, die sich mit einem Anteil von 51 Prozent klar an die Spitze aller Assetklassen setzen. Dies unterstreicht die Aussage, dass Investoren sich mehr und mehr auch außerhalb des Core-Marktes bewegen. Platz zwei belegen Shopping Center, die auf knapp 26 Prozent kommen und ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewaltig gesteigert haben. Absolut betrachtet haben auch Kauf- und Warenhäuser, die fast elf Prozent zum Ergebnis beitragen, zugelegt. Demgegenüber haben die im letzten Jahr noch führenden Geschäftshäuser rund 50 Prozent Umsatzvolumen eingebüßt und kommen nur noch auf einen Anteil von knapp 13 Prozent.

Das große Interesse unterschiedlicher Anlegergruppen zeigt sich auch bei der Verteilung der am Ergebnis beteiligten Investoren. Alleine fünf Käufertypen kommen auf zweistellige Umsatzanteile. Angeführt wird die Rangliste mit knapp 19 Prozent von den Immobilien AGs bzw. Reits. Aber auch geschlossene Fonds mit gut 15 Prozent sowie Spezialfonds mit rund 14 Prozent waren sehr aktiv am Marktgeschehen beteiligt. Vervollständigt wird das Spitzenquintett durch Corporates (11,5 Prozent) sowie Investment Manager, die auf zehn Prozent kommen. Bemerkenswert ist, dass die im Vorjahreszeitraum noch in Führung liegenden Pensionskassen und privaten Anleger bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Europäische Büro-Immobilienuhr Q1 2014 Amsterdam, Helsinki St. Petersburg Köln, Moskau

Feuerwerk an Retail Investments in Deutschland Nach einer Analyse von BNPPRE (BNP Paribas Real Estate) verzeichneten Retail Investments einen ausgesprochen dynamischen Jahresauftakt und konnten das Vorjahresergebnis mehr als verdoppeln. Mit den insgesamt investierten knapp 3,02 Milliarden Euro wurde nicht nur das zweitbeste Ergebnis der letzten sechs Jahre erzielt, sondern auch der zehnjährige Durchschnitt um rund elf Prozent übertroffen. Gegen den allgemeinen Trend haben die Retail Investments an den Big-SixStandorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) nachgegeben. Insgesamt wurden hier rund 815 Millionen Euro investiert, was einem Rückgang von knapp 15 Prozent entspricht. Hier zeigt sich, dass im Premiumsegment der absoluten Top-Lagen weiterhin ein Angebotsengpass besteht. Mit Abstand an der Spitze steht bislang München mit einem Transaktionsvolumen von knapp 355 Millionen Euro, gefolgt von Berlin (241 Millionen Euro) und Hamburg (147 Millionen Euro

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Oslo, Stuttgart Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg München

Verlangsamtes Mietpreiswachstum

Beschleunigter Mietpreisrückgang

Zürich

Lyon

London City, London West End

Genf

Beschleunigtes Mietpreiswachstum

Verlangsamter Mietpreisrückgang

Warschau

Luxemburg, Stockholm Dublin Istanbul Edinburgh, Manchester

Mailand

Barcelona, Bukarest, Budapest, Brüssel, Kopenhagen, Kiew, Madrid, Paris CBD

Athen, Lissabon, Rom Prag

Die Uhr zeigt, wo sich die Büromärkte nach Einschätzung von Jones Lang LaSalle innerhalb ihrer Mietpreis-Kreisläufe Ende März 2014 befinden. Der lokale Markt kann sich in der Uhr in verschiedene Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen. Die Uhr ist eine Methode zum Vergleich der Positionen der Märkte in ihrem Kreislauf. Die Positionen sind nicht zwingend repräsentativ für den Investment- und Projektentwicklungsmarkt. Die Positionen der Märkte beziehen sich auf die Spitzenmieten.

Quelle: Jones Lang LaSalle IP, Büroimmobilienuhr Q1 2014, April 2014


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Dr. Schannath

Executive Search

Personalberatung Sachwertanlagen/-fonds Registrierungen im Finanzanlagenvermittlerregister Finanzanlagenvermittler gem. § 34f GewO

Anzahl Einträge

Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis gesamt

40.724

Erlaubnis zur Vermittlung von1 Offene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Nr.  1 GewO)

40.062

Geschlossene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Nr.  2 GewO)

11.399

Vermögensanlagen (§ 34f Abs. 1 Nr.  3 GewO)

6.632

Mehrfachzählungen möglich (Gewerbetreibender hat Erlaubnis für mehrere Kategorien)

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Quelle: DIHK, Stand: 30.03.2014

oder nutzen will, geht es beim Crowdinvesting um die Beteiligung an einem Unternehmen mit der Erwartung eines wirtschaftlichen Erfolgs.

Erstmals standardisiertes Portfolio-Management mit Beteiligungen möglich Großes Potenzial für Crowdinvesting In Deutschland gibt es rund 3,5 Millionen potenzielle Investoren in Start-ups. Rund fünf Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, in junge Unternehmen aus dem Internet- oder IT-Umfeld zu investieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des HightechVerbands BITKOM. „Insbesondere Crowdinvesting, also die Finanzierung von Gründungen und Startups durch eine Vielzahl von Geldgebern, hat aus unserer Sicht großes Potenzial“, sagt BITKOM-Vizepräsident Ulrich Dietz. „Es muss nun gelingen, die Millionen Menschen, die Interesse an einer Investition in Start-ups haben, auch wirklich mit innovativen und ambitionierten Gründern zusammenzubringen.“ In Deutschland gibt es bereits zahlreiche Plattformen, die Privatleuten die Beteiligung an Start-ups ermöglichen, unter anderem Bergfürst, Companisto, Innovestment oder Seedmatch. Im Unterschied zum Crowdfunding, bei dem der Geldgeber in der Regel ein Projekt finanziert, weil es ihm gefällt oder er das Produkt gerne selbst besitzen

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG und die iComps GmbH bieten über eine webbasierte Softwarelösung erstmals die vollautomatische Integration geschlossener Fonds in das Vermögensreporting und –controlling professioneller Investoren an. Damit ermöglichen sie erstmals ein alle Anlageklassen umfassendes Vermögenscontrolling ohne Notwendigkeit manueller Datenpflege und Anpassungen. Das Reporting bildet die Grundlage für ein alle Anlageklassen umfassendes Vermögenscontrolling. Anlagerichtlinien, Mindestsalden oder Verlustschwellen können gemäß MiFID-Anforderungen automatisch überwacht werden, tatsächliche Renditen mit Prognosen und weiteren Benchmarks verglichen sowie aussagekräftige Risikokennzahlen berechnet werden.

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Dr. Schannath Executive Search Tagaktuelle Meldungen rund um das Thema Sachwertanlagen finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Die neue Sachwertewelt in Zahlen

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Geschlossene Fonds gibt es nicht mehr. Neu heißt das jetzt „geschlossene Investmentvermögen“. Fonds sind jetzt OGAS, Organismen für die gemeinschaftliche Anlage in Sachwerte, die Emittenten sind nun beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaften, die das Anlagevermögen unter Zuhilfenahme von Verwahrstellen und Depotbanken verwalten und managen. Das ist das Ergebnis der Regulierung, auf die wir später nochmals ausführlich eingehen werden.

Aber wer will diese neuen weißen Produkte aus der Sachwertewelt? Wenige, wenn man die Zahlen des Sachwerteverbandes liest. Die Umsätze sind um sechs Prozent zurückgegangen. Natürlich sind die Zahlen sogar noch geschönt. Denn sie beinhalten institutionelle Anlegergelder, die um 41 Prozent zugelegt haben. Das bedeutet, dass im Retailgeschäft ein Rückgang von 26 Prozent zu verzeichnen war. Das Analysehaus Scope sprach im Januar sogar von einem Rückgang von rund 50 Prozent. Kurz: Sachwerte haben es derzeit beim Anleger in der Verpackung der Kommanditgesellschaft schwer! Außer Frage steht: Rein von der Logik her sind Sachwerte in Zeiten niedriger Zinsen und steigender Inflationsraten sinnvoll. Dies erklärt auch die starke Nachfrage nach teilweise überteuerten Realimmobilien. Logisch ist dabei, dass

durch Immobilien oder Infrastrukturinvestments Erträge von über vier oder fünf Prozent erzielt werden müssen, um die Mindererträge, die noch nicht einmal die Inflation ausgleichen, auszugleichen. Und das ist realistisch. Aber die Deutschen lieben Sicherheit. Und da bevorzugen die privaten Anleger entgegen jeder Logik lieber die 1,5 Prozent für Bundesanleihen oder sogar 0,5 Prozent für Festgeld gegenüber einer Sachwertanlage! Sicher ist dort aber nur, dass man einen realen Kaufkraftverlust erzeugt.

Autor:

Nun schlägt auch noch die Regulierung mit voller Wucht zu:

Edmund Pelikan Herausgeber BeteiligungsReport Weitere Informationen bei: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 84028 Landshut Tel: +49 (0)871 43 06 33-0 Fax: +49 (0)871 43 06 33-11 E-Mail: info@epk24.de www.epk24.de

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Genehmigungszeiten für Kapitalverwaltungsgesellschaften liegen bei sechs bis acht Monaten. Hinzu kommen dann noch die Zulassungszeiten für die KAGB-konformen Produkte. Das heißt: Die Regulierung hat es geschafft, den Markt mit Ausnahme der Übergangsfonds für mehr als acht Monate lahm zu legen. Und das mit der Aussage, das gesamte Prozedere diene dem Anlegerschutz. Das war wohl nichts. Aber es hört sich verdammt gut an.

Neben diesen widersinnigen Vorgängen bei der Regulierung darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch die Branche viele Fehler gemacht hat. Die Spitze des Eisbergs sind die bekannten Finanzmarkt-Katastrophen S&K, Wölbern oder Infinus. Obwohl die Finanzkonzepte nicht verglichen werden können, ist man automatisch auch in der Patronatshaftung mit dem Windkraftanbieter Prokon oder anderen. Zu viele Konzepte bei Schiffs-, Immobilien- oder Energiefonds sind anlegerunfreundlich, und Investoren werden teilweise von Banken bei Sanierungskonzepten an die Wand gestellt. Das wirft viele Fragen auf und muss in der neuen Welt gelöst werden. Der künftige bürokratische Aufwand sowohl für ein Emissionshaus als auch für einen Beteiligungsvertrieb wird sich erheblich erhöhen. Derzeit rechnen große Häuser mit Volllizenzen Kosten von 500.000 bis 1.000.000 Euro allein für das Setup ein. Hinzu kommen dann nochmals ungefähr halb so viele Kosten


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pro Jahr. Die Renditen für den Anleger werden dadurch sinken. Bei zahlreichen Gesprächen auf dem Verbandstag bsiSummit Mitte Februar hat es sich aber gezeigt, dass rund 50 Anbieter kurzfristig den Schritt wagen werden. Ende März 2014 waren immerhin bereits 15 Zulassungen für Kapitalverwaltungsgesellschaften erteilt worden. Die Zahlen des Beteiligungsmarktes sind mit Spannung auf dem bsi–Summit in Frankfurt erwartet worden. Die StudienMethodik basierte wieder auf einem freiwilligen Meldeverfahren des sogenannten relevanten Marktes – zumindest aus Sicht des Sachwerteverbandes.

Zu den Platzierungszahlen 2013 Im Jahr 2013 ist das Zahlenwerk der bsiStatistik komplizierter geworden. Es wird zum einen zwischen Publikumsanlegern und institutionellen Anlegern unterschieden. Eine weitere Differenzierung wird aber auch zwischen alter und neuer Welt vorgenommen. Um den Leser nicht zu verwirren, wollen wir die Platzierungsergebisse in Form nebenstehender Grafik erläutern.

BR+

Zahlen 2013 in den verschiedenen Betrachtungen

Alte Welt - Publikum:

2.309,02 Millionen Euro platziertes EK

Alte Welt gesamt:

4.222,02 Alte Welt - Professionals:

Millionen Euro platziertes EK

1.913,00 Millionen Euro platziertes EK

Alte und Neue Welt Publikum:

2.368,21 Millionen Euro platziertes EK

Alte und Neue Welt -gesamt:

5.501,32 Alte und Neue Welt Professionals:

Millionen Euro platziertes EK

3.133,11 Millionen Euro platziertes EK

Weitere Grafiken finden Sie in der aktuellen Ausgabe des BeteiligungsReport Plus. Quelle: bsi Branchenzahlen 2013 und eigene Recherchen

starken Zweigen wird die Zukunft von Sachwertefonds langfristig gesichert werden. Sonst wird man über kurz oder lang nur Abwickler des Vermögens der Anleger sein. Und dass dies nicht zum Vorteil der Anleger ist, zeigen die „geschlossenen“ offenen Immobilienfonds!

Asset under management Der Sachwerteverband setzt für die Zukunft voll auf dieses Thema. Man sieht sich künftig nicht mehr als Eigenkapitalplatzierer, sondern als Verwalter. Der Widerspruch wird offenkundig, wenn man sich fragt, wo das zu verwaltende Vermögen herkommen soll. Die Antwort liegt natürlich im Vertrieb. Auch Kapitalanlagegesellschaften sind Vertriebs- und Verwaltungsunternehmen. Nur mit zwei

25 Prozent des verwalteten Vermögens liegen fast gleichauf in Immobilien Deutschland und Schiffen. Wenn man die Auslandsimmobilien bei den Immobilien Deutschland hinzurechnet, liegen rund 40 Prozent des Fondsvolumens in Immobilien. Mit rund 80 Milliarden ein durchaus stolzer Betrag. (red.)

Zu den Zahlen: Die Verband hat bei der Bekanntgabe der bsi-Branchenzahlen ein gesamt verwaltetes Eigenkapital von 99,75 Milliarden Euro bekanntgegeben. Inklusive der Fremdmittel steigt das komplette Asset under management auf 199,67 Milliarden Euro an. Die Faustformel einer 50:50 Aufteilung zwischen Eigen- und Fremdmitteln stimmt also noch immer. Jeweils

Laut Informationen auf der Pressekonferenz zum bsi Summit 2014 werden zukünftig die bsi Branchenzahlen nicht mehr auf Basis der Emissionshäuser gemeldet, sondern auf Basis der KVGs.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

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Immobilienfonds

In- und Ausland Der Trend hat sich gefestigt. Geschlossene Immobilienfonds sind das Synonym für geschlossene Sachwertfonds. Aus allen Blickwinkeln betrachtet ist das kumulierte Platzierungsergebnis

Energiefonds Der schöne Schein ist trügerisch. Rein vom Zahlenwerk her konnten die Energiefonds ihren soliden zweiten Platz – wenn man Immobilien Deutschland und Ausland zusammen betrachtet – fast verteidigen. Ein genauer

Schiffsfonds Die maritime Branche erlebt ihr ganz individuelles Waterloo. Hier trifft sich Gier, Geiz und Größenwahn. Dabei ist es egal, ob es sich tatsächlich um die Schiffsfondsindustrie oder die maritime Wirtschaft

Flugzeugfonds Flugzeuginvestoren sind ähnlich strukturiert wie früher Schiffsinvestoren. Es geht um die Fantasie und das Gefühl der Freiheit. Natürlich ist dies eine gute Story. Aber es sollten auch die Zahlen stimmen. Derzeit

von Immobilienfonds Deutschland und Ausland immer ganz vorne. Da spielt es keine Rolle, ob man die alte oder neue Welt heranzieht, das platzierte Eigenkapital oder das Fondsvolumen, die Publikums- oder Professionellen Fonds – Platz 1 ist dieser Gattung sicher.

bsi Immobilienfonds gesamt – platziertes Eigenkapital 2011-2013 „Alte Welt“ Publikum und Professionelle Anleger, in Milliarden Euro 3,5 3,0

3,03 Mrd.

2,5

2,78 Mrd.

2,73 Mrd.

2012

2013

2,0 1,5 1,0 0,5 0 2011

Blick lässt aber diese vollmundige Aussage im Halse stecken bleiben. Denn im Publikumssegment erfolgte ein dramatischer Absturz, und bei den professionellen Investoren wird der sprunghafte Anstieg nur durch ganz wenige Fonds getragen. Die seit September 2013 amtierende schwarzrote Koalition hat nach einer langen Findungsphase unter ihrem Vizekanzler, Wirtsschafts- und Energieminister die Kraft gefunden, alles in Frage zu stellen.

handelt. Es sieht düster aus, und es ist kein Lichtblick zu sehen. Fakt ist: Der Schiffsfondsmarkt liegt am Boden und wird die nächsten drei bis fünf Jahre auch nicht mehr aufstehen. Und selbst Platzierungen aus 2013 sind 2014 zur Insolvenz angemeldet worden. Da kann etwas nicht stimmen – entweder mit dem Markt oder mit dem konkreten Angebot!

bsi Energiefonds – platziertes Eigenkapital 2011-2013 „Alte Welt“ Publikum und Professionelle Anleger, in Millionen Euro 800 700 600

725 Mio. 637 Mio.

698 Mio.

500 400 300 200 100 0 2011

2012

2013

bsi Schiffsfonds – platziertes Eigenkapital 2011-2013 „Alte Welt“ Publikum und Professionelle Anleger, in Millionen Euro 600 500 400 300

EK-Erhöh. 106 Mio. 402 Mio.

200

EK-Erhöh. 97 Mio.

100

161 Mio.

EK-Erhöh. 58 Mio.

2012

2013

22 Mio.

0 2011

ist meistens noch alles ok. Rund Dreiviertel des Publikumsgeschäftes entfielen auf die Geschichte mit dem A380, den Jumboflieger von Airbus. Die Erwartungen sollten nicht zu euphorisch ausfallen. Da holt die Realität anderer Assetklassen den Autor ein. Im Gegensatz dazu setzten Anbieter kleinerer Flugzeugklassen nur 25 Prozent um.

bsi Flugzeugfonds – platziertes Eigenkapital 2011-2013 „Alte Welt“ Publikum und Professionelle Anleger, in Millionen Euro 350 300

316 Mio.

303 Mio.

250 200 150

158 Mio.

100 50 0 2011

2012

2013

Quelle der Grafiken: bsi Branchenzahlen 2013

10

B e t e i l i gun gsRepo rt

2 2014


ALLGE M EINES

Aus dem BeteiligungsKompass 2014:

Was Regulierung leisten kann – und was nicht

>

Für einen Verband ist es untypisch, aber wahr: Der bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. und sein Vorläuferverband VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. waren immer Befürworter einer umfassenden Regulierung geschlossener Fonds bzw. geschlossener Investmentvermögen.

Als wir 2009 das „Eckpunktepapier zur Regulierung geschlossener Fonds“ vorgelegt haben, sind wir dafür teilweise stark kritisiert worden. Während manch ein Vertreter der Branche uns noch vorwarf, eine Regulierung unnötigerweise herbeizureden, war der Regulierungszug in Brüssel längst losgerollt. Wir sind dran geblieben. Dabei ging es uns vor allem um eine umfassende und sachgerechte Regulierung, im wohlverstandenen Eigeninteresse, aber auch darum, Lug und Trug möglichst wirksam bekämpfen und Qualität fördern zu können. Soweit die Innenansicht. Doch auch von außen betrachtet war der politische Wille, alle Produkte und Akteure regulieren zu wollen, absolut nachvollziehbar – allein schon aufgrund der Höhe der zur Rettung systemrelevanter Bankinstitute eingesetzten Steuergelder. Verständlich war auch, dass man auf europäischer Ebene einen one-size-fits-all-

Autor: Oliver Porr Vorstandsvorsitzender des bsi Bundesverbandes Sachwerte und Investmentvermögen e.V. Kontakt zum Verband: Georgenstraße 24 10117 Berlin Tel: +49 (0)30 31 80 49 00 Fax: +49 (0)30 32 30 19 79 E-Mail: kontakt@bsi-verband.de www.sachwerteverband.de

Ansatz wählen würde, allein schon aus Gründen der Effizienz. Dann aber zeigte sich recht schnell, dass darin letztlich eine enorme Komplexität steckt: Zu groß sind die Unterschiede einzelner Kapitalanlagen. Sowohl hinsichtlich der Assetklassen als auch hinsichtlich der Besonderheiten in den verschiedenen EU-Mitgliedsländern; zu verschieden sind die Historien im Bereich Alternativer Anlagen. Und so erfolgte eben keine Abgrenzung Alternativer Investmentfonds zu sich finanzierenden Unternehmen der Realwirtschaft. Mit der Folge, dass nun an sich ähnliche Finanzierungsstrukturen national wie international höchst unterschiedlich reguliert werden. Das öffnet letztlich Umgehungsprozessen Tür und Tor. Denn natürlich hat jede Volkswirtschaft ein Interesse daran, dass sich operativ tätige Unternehmen refinanzieren können. Die Lücken im Finanzmarkt, also letzte unregulierte Inseln, werden so nicht geschlossen, sondern vergrößert. Unseriöse Anbieter werden eben nicht wirksam am Eintritt in den Markt gehindert, sondern

recht zielgerichtet dahin geleitet, wo sie wirken können. Bestraft werden dagegen die, die sich unter die Regulierung begeben. Denn wer mit guten (beaufsichtigten, zugelassenen, regulierten) Produkten an den Markt gehen will, muss zuvor organisatorisch wie finanziell große Ressourcen einsetzen. Wer dagegen die Regulierung umgeht (z.B., indem er operativ tätig wird), ist mit weniger Aufwand und sehr viel schneller im selben Markt unterwegs. Die Frage, ob das angebotene Produkt reguliert ist oder nicht, interessiert den Anleger dabei bekanntlich meist wenig. Die Folgen sind so absehbar wie unschön. Der Wettbewerb wird grundlegend verzerrt, und neue Skandale werden nur eine Frage der Zeit sein. Keine Regulierung der Welt wird unseriöse Praktiken und doloses Tun jemals vollständig verhindern können. Sie kann aber unerwünschte Effekte eindämmen und erwünschte Entwicklungen fördern. Im Fall der ehemaligen geschlossenen Fonds und heutigen Sachwertinvestmentvermögen ist es dazu jedoch leider noch nicht gekommen.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

2 2 014

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ALLGE M EINES

Kommentar von Edmund Pelikan

Wann startet die neue Sachwertewelt?

>

Wie bereits in meinem Editorial deutlich angesprochen, nervt das Warten auf die neue Sachwertewelt. Die Genehmigungsphasen der Kapitalverwaltungsgesellschaften ziehen sich und die erwarteten Sachwertfonds der neuen Generation lassen sich wirklich bitten.

Knapp 20 zugelassene KVGs und nur zwei KAGB-konforme Publikumsfonds sind die magere Ausbeute der neuen Welt Anfang Mai 2014. Die Volumina der Emissionshäuser werden meines Erachtens wahrscheinlich im institutionellen Bereich in Zukunft platziert. Wo liegt die Zukunft der Sachwertebranche? Die Antwort ist einfach und simple: in der schieren Notwendigkeit bedingt durch die voraussichtlich noch lange anhaltende Niedrigzinsphase. Richtig ist, dass trotz der Zulassung nicht jedes Produkt, das die Zulassung über das Kapitalgesetzbuch erhält, selbstredend für jeden Anleger geeignet sein muss. Auch weiterhin werden Produkte des grauen Kapitalmarktes von Bedeutung sein. Insbesondere wenn man weiß, dass die Siemens AG einer der größten Genussrechtsemittenten ist. Zwar steht bei dieser Emission nicht der Sachwert Immobilien oder Energie im Vordergrund, sondern die Unternehmung Siemens. Und

Autor: Edmund Pelikan Herausgeber BeteiligungsReport Weitere Informationen bei: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 84028 Landshut Tel: +49 (0)871 43 06 33-0 Fax: +49 (0)871 43 06 33-11 E-Mail: info@epk24.de www.epk24.de

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B e t e i l i gun gsRepo rt

2 2014

hier – denke ich – würde keiner der Anlegerschützer behaupten, es handle sich um ein unseriöses Finanzprodukt. Selbst die BaFin hat diesen Bogen gespannt und einen – sozusagen – Ehrenbrief für den grauen Kapitalmarkt veröffentlicht. Es ist sicherlich kein Liebesbrief, aber das Schreiben ist sehr praxisnah. Jahrelang war der graue Kapitalmarkt das rote Tuch der schwarz-gelben Regierung. Dann kam Schwarz-Rot, und der oberste Verbraucherschützer zog als Staatssekretär ins Justizministerium ein. Jeder vermutete eigentlich eine Hexenjagd nach dem Motto: nur weiß ist heiß! Und nun das: Im Fachartikel zum grauen Kapitalmarkt ist plötzlich dieses Segment wieder normal! Es werden Genussrechte und Nachrangdarlehen unprätentiös erläutert und auf Risiken hingewiesen. Aber mehr auch nicht. Es fehlen die Hinweise und Seitenhiebe auf das allzu oft negative Image.

Sogar positive Bemerkungen sind in diesem Fachartikel zur Verwunderung vieler Marktbeobachter zu lesen: „Der Ideenreichtum am Grauen Kapitalmarkt führt zu immer neuen Ausgestaltungen, bei denen die BaFin laufend untersucht, ob es sich überhaupt um erlaubnisfreie Produkte des Grauen Kapitalmarkts handelt.“ Auch wird die Verantwortung der Anleger seit den Finanzskandalen S&K, Wölbern, Infinus und Prokon erstmals in dieser Deutlichkeit formuliert im Gegensatz zur Politik, die ja eher mit Verboten regieren möchte. Der Fachartikel schließt mit folgenden Empfehlungen: • Es gibt einen Zusammenhang zwischen versprochener Rendite und Risiko. • Die Anbieter an den Finanzmärkten – egal ob beaufsichtigt oder nicht – sind keine Wohltäter und müssen es auch nicht sein. • Man sollte nur in Produkte investieren,


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UPDATE Ausgabe 3-2014

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Und schon wied er ein Beteiligungsskan dal

nis

........ 7

Viele Fragen um

Dima24 und Malte

Hartwieg

Die Branche komm t nicht zur Ruhe. Nach den großen Razzien in Frankfurt (S&K) und den (Infinus) und der Untersuchungsha Dresft Wölbernchef tut sich ein neues Sodom für den auf. das könnte, wenn man den selbst veröff Und ten Zahlen von Malte entlichHartwiegs Firme nkonglomerat Glauben schen kt, die bisherigen negativen Sinne Fälle im in den sich dabei um über Schatten stellen. Es soll 200.000 Anleger sowie ein Volum handeln en an Anlegergeld er, das die zwei Milliardengr enze Demnach wäre dieser (in Euro) überschreitet. Fall größer als die rigen zusammen. bisheAber soweit ist es noch nicht. Das Hauptproblem ist auch hier wieder ein sehr unübersichtliches Firmengefle cht aus anscheinen d über 100 Einzelfirmen. Hier den Überblick zu behalten ist schwer. Ähnliches hatte nus. Die Argumentati man bei S&K und Infion von Hartwiegs Werner Klumpe in Anwalt der WELT ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass solche ren branchenüb lich sind. Die Gefah Struktur, dass in solchen Gebilden Geld gleichsam versickert, entspricht leider auch allzu oft der Nach aktuellen Realität. Medienberichten scheint aber Fakt zu sein, dass es derzeit Zahlu ngsprobleme bei den grupp eneigenen Emiss ionshäusern Selfmade Capita l und New Capita l Invest gibt. Konkret sind hier die Fonds Emira tes und NCI-Fonds 11, 16 und 19 genan 1 bis 7 auch bei dem nt. Aber Emissionshaus Euro Grundinvest hört man aus Kreisen der vermittelnden

Nur über den kostenfreien BeteiligungsReport Newsletter Tagak tuelle Meldu ngen rund um das Thema Sachw ertanl agen finden Sie unter

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die man versteht, und eine gesunde Skepsis an den Tag legen. • In Anlageentscheidungen sollte man mindestens so viel Zeit investieren wie in die Anschaffung eines Smartphones. Genau das meine ich mit praxisnah. Kontraproduktiv sind dann eher schon wieder aktuelle Zeitungsartikel. Das von mir sehr geschätzte „Handelsblatt“ lässt sich in einem kürzlich erschienenen Artikel zu der Überschrift verleiten: „Sechs Prozent ohne Riskio“. Erläutert wird dann das Ertragspotential von Genossenschaftsanteilen insbesondere bei Genobanken. Risiko liegt aber natürlich auch hier vor. Wenn eine Genossenschaftsbank in einem Jahr keine Gewinne ausschütten kann, wird diese Genossenschaftsbank auch keine Dividende für den Genossen ausschütten. Und auch so manche Genossenschaftsbank ist ins Trudeln gekommen und wurde durch Fusion gerettet. Es gibt zwar ein Sicherungssystem der Volks- und Raiffeisenbanken, das aber den Gläubigern und

nicht den Eigenkapitalgebern – sprich den Zeichnern der Genossenschaftsanteile – dient. Letztere sind meist sogar mit einer Nachschusspflicht belastet. Kurz gesagt: Genossenschaftsanteile sind eine attraktive Geldanlage mit ihren derzeit vier bis sechs Prozent. Wie man hier aber den Zusatz „ohne Risiko“ verwenden kann, bleibt das Geheimnis des Autors. So reihten sich derzeit Halbwissen und Unkenntnis, ob bei Anlegern, Vermögensberatern oder auch Medien, aneinander. Es entsteht ein Cocktail aus Unentschlossenheit und Angst. Entgegenwirken kann man diesem schlechten Gemisch durch

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Anbieter von Sachwertin vestitionen im Kurzporträt Seite 10

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ALLGE M EINES

Auszug aus dem Round-Table-Gespräch: Sachwertinvestitionen – AndersInvestieren Spezial Mai/Juni 2014

Stiftungsanlagen mit Substanz

>

In Fachkreisen und den Medien wird immer deutlicher, dass die Niedrigzinsperiode länger anhalten wird. Dieses Thema ist eine Herausforderung für Stiftungen und deren Stiftungsanlage. Das deutsche Stiftungszentrum hat in seinen Veröffentlichungen ein defensives Depot beschrieben mit 85 Prozent Renten und 15 Prozent Aktien Europa. Reflektiert und kritisch hinterfragt kann die defensive Ausrichtung nur unterstrichen werden, da hier vermutlich keine durchschnittliche Rendite über 1,5 Prozent realisierbar sein wird.

Anlass genug, um zu einem Round-Table-Gespräch einzuladen, in dem Assetmanager für meist immobilienbasierte Alternative Investments ihre Konzepte für Stiftungen erläutern und diskutieren. Das Interview führte Edmund Pelikan, Wirtschaftspublizist und professioneller Finanzkurator. Es wird als Sonderbeilage den Zeitschriften „Die Stiftung“ und „StiftungsWelt“ beigelegt. Einen Auszug finden Sie nachfolgend abgedruckt: [...] AndersInvestieren: Sie sprechen die Langfristigkeit als Wunsch vieler Investoren dieses Segmentes an. Das ist eine sehr konservative Einstellung. Viele Entscheider scheuen bekanntlich Risiken. Wie vermittelt man einem Stiftungsvorstand, auch die Chancen und nicht nur die Risiken zu sehen? Jens Müller: Grundsätzlich zuerst: Es gibt keine Kapitalanlage, die keine Risiken mit sich bringt. Erfahrungsgemäß kann man sagen, dass die Rendite in der Regel mit der Risikoeinstufung korreliert. Wichtig ist, die Investmentidee klar, offen und transparent zu dokumentieren. Aber auch die Performance muss aus meiner Sicht durch Leistungsbilanzen und testierte Jahresabschlüsse durch einen unabhängigen Dritten belegt werden. Kurz: Man muss vertrauensvoll mit dem Stiftungsgeld umgehen, ohne Wenn und Aber. Dieter Seitz: Das kann ich nur bestätigen: Ganz wichtig ist das Setup, also das Investmentmemorandum und die Vertragsdokumentation zuzüglich begleitender Gut-

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2 2014

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achten für das Investitionskonzept. Dieses Memorandum wird in unserem Haus in der Regel ergänzt durch ein Steuergutachten für die Stiftung. Das Steuergutachten bestätigt, dass keine gewerbliche Infizierung vorliegt. Daneben wird auch ein Plausibilitätsgutachten erstellt, welches insbesondere die dem Cashflow zugrundeliegenden Annahmen sowie die Berechnung überprüft. Zudem wird ein professionelles laufendes Reporting gewährleistet. Dieses professionelle Setup überzeugt auch konservative Investoren durch maximale Transparenz. Die umfassende Transparenz ist die Basis unserer nachhaltigen Partnerqualität, welche gerade in diesem Investorensegment so wichtig ist. Thomas F. Roth: Einen Aspekt sollten wir nicht vergessen: Aktive Stiftungen kommen dem Stiftungszweck in der Niedrigzinsphase dadurch nach, dass Zuwendungen oft nicht an die Stiftung direkt, sondern an einen Förderverein der Stiftung erfolgen und somit für den Stiftungs-

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Round-T able-Ges präch: Sachwer tinvestitione n - Seite 3 Anbieter von Sach wertinvestit im Kurzpor ionen trät - Seit e 10

zweck verwendet werden dürfen. Würde eine besser rentierliche Anlage des Kapitals die Erfüllung des Stiftungszwecks ermöglichen, könnten die Zuwendungen an die Stiftung direkt gehen und das Stiftungsvermögen mehren. AndersInvestieren: Kommen wir zum Basisinvestment. Derzeit muss man fast schon von einem Immobilienhype sprechen. Ist es heute noch interessant, in Immobilien zu investieren? Jens Müller: Wir investieren mit unserer Marke „Real Invest“ in sogenannte Zweitmarktimmobilien. Wir investieren nicht in ein einziges Objekt, sondern wir strukturieren ein Portfolio aus Immobilienbeteiligungen, die wir zu attraktiven Handelskursen ankaufen. Die meisten davon sind seit Jahren bereits am Markt, und insofern ist eine transparente Dokumenta-

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tion möglich, die exakt zeigt, wie sich diese Immobilie entwickelt hat - im Idealfall auch über mehrere Marktzyklen hinweg. Mit dieser Datenbasis sind genauere Prognosen möglich als bei Immobilienbeteiligungen, die neu emittiert werden. Das war der Ansatz des Bankhauses, von dem Sie sprachen, für unsere Investoren und somit auch für Stiftungen einen stetigen und ertragswirksamen Cashflow innerhalb eines Immobilienportfolios zu erreichen. Thomas F. Roth: Pflegeimmobilien sind konjunkturunabhängig. Einerseits kommt einem bei Sozialimmobilien die Demografie entgegen. Die Anzahl an Pflegebedürftigen steigt stetig auch aufgrund der höheren Lebenserwartung. Ebenfalls spielt die Veränderung von familiären Strukturen eine große Rolle. In den vielen Zwei-Personen- und Single-Haushalten gibt es keinen Platz für Pflegebedürftige, und die Singles selbst sind diejenigen, die bei Pflegebedürftigkeit einen Heimplatz benötigen werden. Neben diesen quantitativen Bedürfnissen nehmen auch die Anforderungen an den qualitativen Bedarf zu. Manche Pflegebetriebe sind aufgrund der Immobilie nicht mehr marktfähig. Expertenstudien zeigen, dass das Investitionsvolumen für diese Häuser genauso groß ist wie die Schaffung zusätzlicher Pflegeplätze. Insofern haben wir hier zwei Komponenten, die zu einer Investitionsnotwendigkeit und somit zu einer Konjunkturunabhängigkeit des gesamten Segments führen. Marcus Kraft: Wir als ZBI sind ausgewiesene Wohnimmobilienspezialisten. Un-

sere Fondskonzepte streuen die Gelder unserer Anleger auf bis zu 2.000 Wohneinheiten an über 60 oder sogar 70 Standorten. Die sogenannten Immobilienhypes gibt es durchaus in Metropolen wie München oder Hamburg. Viele interessante Investitionsstandorte haben aber weiterhin gute Preis-Leistungs-Verhältnisse, wie z. B. Berlin oder verfügen über Immobilien, die zum Beispiel durch Sanierung aufgewertet werden können. Ein Vorteil, den man als langjähriger Spezialist in diesem Segment auch vorweisen kann, sind Paketeinkäufe. Für den aktuellen ZBI Professional 8 haben wir ein Immobilienpaket von rund 60 Millionen Euro angekauft. In dieser Liga kann man ganz andere Preise erzielen, da man auch etwas weniger Wettbewerber beim Bieten hat. Und: Durch die Kompetenz in unserem Haus können wir auch für große Portfolios, die wir von Verkäufern börsennotierter Unternehmen, Insolvenzverwaltern oder anderen großen Immobilienbesitzern erwerben, in kurzer Zeit eine fundierte Due Diligence durchführen. Damit sind auch schnelle Entscheidungen möglich, wodurch wir einen entscheidenden Vorsprung erlangen. [...]

Link

Das gesamte Round-TableGespräch kann auch unter issuu.com/beteiligungsreport nachgelesen werden.

Die Gesprächspartner: Marcus Kraft Vorstand Vertrieb Private und Institutionelle Kunden, Marketing; ZBI Zentral Boden Immobilien AG Unabhängiges Immobilienunternehmen mit Fokus auf deutsche Wohnimmobilien. Die ZBI übernimmt die Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette mit eigenen Ressourcen. Jens Müller Geschäftsführer der Salomon Invest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Unter der Marke REAL INVEST erfolgt die Investition in Immobilienbeteiligungen nach dem „Investmentfonds-Prinzip“. Es werden Anteile über den Immobilienfonds-Zweitmarkt erworben. Thomas F. Roth Vorstand der IMMAC Holding AG Seit rund 15 Jahren bietet IMMAC ihren Kunden erstklassige Kapitalanlagen in geschlossenen Immobilienfonds an. Dabei hat IMMAC sich zu dem führenden, spezialisierten Emissionshaus für die Sozialwirtschaft entwickelt. Dieter Seitz Geschäftsführer LHI Capital Management GmbH Die LHI steht für professionelles Assetund Fondsmanagement. Unsere langjährige Erfahrung in der Strukturierung von Kapitalanlagen in den Assetklassen Immobilien, Erneuerbare Energien und Aviation machen uns zum verlässlichen Partner für Investitionen.

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BeteiligungsReport im Interview mit Oliver Harms

Die INP ist für die Zukunft gut gerüstet

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Das Hamburger Emissionshaus INP hat es als einer der ersten Marktteilnehmer geschafft, ein KAGB-konformes Produkt auf den Markt zu bringen und positioniert sich damit als First-Mover in der neuen KAGB-geprägten Sachwertewelt!

BeteiligungsReport®: INP hat es vorgemacht: Es liegt nun ein BaFin-gestattetes Sachwertprodukt aus Ihrem Hause auf dem Tisch. Können Sie uns etwas aus dem Zulassungsverfahren verraten? Oliver Harms: Insgesamt funktionierte die Zusammenarbeit mit der BaFin bei dem ersten INP-Fonds nach den neuen KAGB-Regularien sehr gut. Vor allem die Ausgestaltung der Anlagebedingungen im ersten Schritt und die anschließende

Interviewpartner: Oliver Harms Vorstand der INP Holding AG Weitere Informationen bei: INP Holding AG Englische Planke 2 20459 Hamburg Tel: +49 (0)40 44 14 00 90 Fax: +49 (0)40 44 14 00 92 00 E-Mail: info@inp-invest.de www.inp-invest.de

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modifizierte Prospektierung waren das Ergebnis einer engen Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde. BeteiligungsReport®: War der Prozess, den Sie hier beschreiben, aufwendiger als Sie es zunächst vermutet hatten? Oliver Harms: Als einer der ersten Initiatoren mit einem bei der BaFin eingereichten alternativen Investmentfonds nach dem neuen KAGB-Standard waren wir im Vorfeld in der Tat gespannt auf den Verlauf des Genehmigungsverfahrens, insbesondere was die zeitliche Komponente betrifft. Wir haben uns dazu entschieden, einen Verkaufsprospekt zu erstellen, der im Wesentlichen die Mindestangaben nach KAGB enthält und daneben in den 46-seitigen „Fondsinformationen“ die üblichen Kapitel zum Pflegemarkt, zum Standort, zur Immobilie, zum Betreiber, etc. separat darzustellen. Der Prospektierungsaufwand war von daher erheblich. Die Mühen haben sich jedoch gelohnt, da die eingereichten Fondsdokumente in relativ kurzer Zeit von der Behörde genehmigt worden sind, wovon bei einem KAGB-Erstlingswerk trotz

sorgfältiger Vorbereitung nicht unbedingt auszugehen war. BeteiligungsReport®: Als Basis für den Antrag hatte Ihr Haus zunächst eine Kapitalverwaltungsgesellschaft registrieren lassen. Wäre eine Produktzulassung nicht auch ohne diese Registrierung gegangen? Oliver Harms: Grundsätzlich ist eine erfolgreiche KVG-Registrierung keine Voraussetzung für die Vertriebsgenehmigung eines KAGB-Fonds. Wir haben innerhalb der INP-Gruppe jedoch frühzeitig umfassende Maßnahmen durchgeführt, um den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich Konzeption, Vertrieb und Management unserer alternativen Investmentfonds zu begegnen. In diesem Zusammenhang haben wir bereits Ende 2012 mit der INP Invest GmbH eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft gegründet, die als eine der ersten KVGs überhaupt seit November letzten Jahres bei der BaFin registriert ist. BeteiligungsReport®: Das aktuelle Produkt ist ja zunächst nur für Vertriebe mit KWG-Zulassung bzw. für


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BeteiligungsReport®: Wie sieht die Zukunft aus? Wie voll ist die Produktpipeline? Oliver Harms: Die INP ist für die Zukunft gut gerüstet. Für 2014 und 2015 konnten bereits Projekte angebunden werden. Der 21. INP Fonds wird im dritten Quartal dieses Jahres zur Verfügung stehen. BeteiligungsReport®: Herzlichen Dank für die gewährten Einblicke und das interessante Gespräch!

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Oliver Harms: Mit der derzeitigen „Verpackung“ unserer Produkte im Segment der Sozialimmobilien in einem nunmehr vollumfänglich regulierten Markt bieten wir attraktive Anlagemöglichkeiten sowohl für private als auch für institutionelle Investoren. Unser Handeln als Asset Manager wird in der „Neuen Welt“ für alternative Investmentfonds noch mehr als zuvor gegenüber Behörden, Vertriebspartnern und nicht zuletzt unseren Anlegern dokumentiert und transparent dargestellt. Die von Ihnen genannten Konzepte sind für uns keine Alternative.

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BeteiligungsReport®: Sie positionieren sich mit diesem Schritt klar in der neuen Welt! Ist für Ihr Haus denkbar, parallel Produkte mit Genussrechtscharakter oder Nachrangdarlehenskonzepte für bestimmte Zielgruppen aufzulegen?

Herausgeber: Edmund Pelikan

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Oliver Harms: Beim aktuellen „20. INP Deutsche Pflege Coesfeld“ gelten aufgrund der Regelungen des KAGB für registrierte KVGs Restriktionen, was die Der Autor zulässigen Vertriebskanäle angeht. Die XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX INP Invest GmbH plant, noch im zweiten QuartalZum2014 den Antrag auf Erteilung Inhalt XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX einer KVG-Lizenz zu stellen, so dass wir davon ausgehen, ab dem 21. INP Fonds wieder alle Vertriebspartner einschließlich 34f Vermittler bedienen zu können.

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Wie wertvoll und zuverlässig die Vorhersagen von Edmund Pelikan, Marktexperte und Herausgeber des Buches, sind, zeigt sich, wenn man den BeteiligungsKompass 2013 zur Hand nimmt und die Trends laut Pelikan mal mit den aktuellen, tatsächlich eingetroffenen Zahlen vergleicht. In allen größeren Produktsegmenten stimmen die angesagten Trends des Marktexperten aus dem Vorjahr mit den im Februar veröffentlichten Zahlen des bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. überein. Sei es bei den Immobilienfonds, Energiefonds, Schiffsfonds oder in der Assetklasse Private Equity.

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s t r u k t u r i e rt e S ac h w e rta n l ag e n

Nachhaltiges Investment investiert in Recycling von Plastikmüll zu (Heiz-)Öl

Plausibilitätsanalyse der neuen Generation am Beispiel des Öko-Energie Umweltfonds 1

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Um als Emissionshaus entsprechend der neuen AIFM-Richtlinien zu handeln, ist neben allen anderen Pflichten auch eine eigene Plausibilitätsanalyse notwendig. Grund ist, dass vorausgesetzt wird, dass der Berater oder Vermittler die Fakten kennt, die den Erfolg oder Misserfolg eines Finanzproduktes seines Portfolios bewirken oder verhindern könnten.

Ankreuzen allein reicht nicht Kriterien in einem vorgefertigten Beratungsprotokoll anzukreuzen, die einer Schablone gleich bereits vorgegeben sind, genügt mitnichten. Auch die Auslagerung der Produktprüfung bzw. des Haftungsdachs entspricht nach Auffassung einiger Experten nicht den Vorgaben des §34f. Jeder Berater muss also für sich eine Prüfung bestehen, um nachweisen zu können, dass er das angebotene Investment für sich und seine Kunden bestmöglich versteht. Die eigene „Plausi“ ist dann der Nachweis der sachgemäßen Beratung.

Neue Generation der Plausibilitätsprüfung hilft dem Berater, der Pflicht nachzukommen Das eigene Erarbeiten von Plausibilitätsanalysen ist aufwendig, und es gibt zudem bisher keinerlei Vorgaben. Eine neue Generation der Plausibilitätsprüfung hilft bei der Auswahl. Die CHECK Unternehmens-

analyse von Stephan Appel hat eine handhabbare Form der Plausibilitätsanalyse entwickelt. Erster Kandidat dabei war der Öko-Energie Umweltfonds 1 des Emissionshauses Ventafonds. Dem Anbieter wurde ein umfangreicher Katalog von rund 100 individuellen Fragen gestellt, um das Projekt transparent einschätzen zu können. Die Antworten tragen dazu bei, die Relevanz hinsichtlich der Risikoeinschätzung für einen Kunden verstehen und bewerten zu können. Der Master umfasst 74 Seiten zusammen mit den Analysekriterien. Für das Erstellen der eigenen „Plausi“ steht dann ein 25 – 28 Punkte umfassendes (offenes) Excel-Tool zur Verfügung, das im Ergebnis eine belastbare Beratungsdokumentation zu erstellen hilft. Der Berater braucht dann nur noch maximal eine Stunde, um für seine Kundengruppe eine individuelle, leicht anzupassende Analyse erstellen zu können.

Autor: Oskar Edler von Schickh Geschäftsführer Ventafonds GmbH Weitere Informationen bei: Ventafonds GmbH Contrescarpe 46 28195 Bremen Tel: +49 (0)421 13 16 6 Fax: +49 (0)421 16 92 73 1 E-Mail: info@ventafonds.de www.ventafonds.de

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Ventafonds bietet, neben den (Online-) Präsentationen für Finanzberater und Investoren für diese Plausibilitätsanalysen eine jeweils etwa 35 Minuten dauernde Online Präsentation, um den Umgang mit der eigenen „Plausi“ einfach zu gestalten. Oskar Edler von Schickh, Geschäftsführer des Emissionshauses Ventafonds, bringt es auf den Punkt: „Wir haben von dem Stadium der Phase I als Projektentwicklungsfonds deutlich länger gebraucht, um jetzt in die Phase II mit der Umsetzung

einzutreten. Wer unseren Weg verfolgt hat, sieht nun durch die Plausibilitätsanalyse bestätigt, dass unser RecyclingProjekt in sich schlüssig ist und sowohl nachhaltig als auch ertragreich für die Investoren sein wird.“

Baubeginn in Mannheim ist erfolgt. Bautagebuch bei Twitter „Transparenz ist in einer Zeit, in der am Finanzmarkt eine unerfreuliche Nachricht die nächste jagt, die einzige Möglichkeit, Finanzberater und Investoren für ein Projekt zu gewinnen.“, so von Schickh weiter. „Wir haben gute Resonanz durch die ,Plausi’ erhalten, die wir jetzt auch zusätzlich untermauern können, weil der Baubeginn Ende März erfolgt ist. Interessant: Auf Twitter existiert ein Bautagebuch. Vorteil für alle, die auf den fahrenden Zug aufspringen möchten: Der Fonds ist noch für Beteiligungskapital offen. Noch rund sechs Millionen Zeichnungkapital werden für die Errichtung der Gebäude und der ersten Anlage benötigt. Das Gesamtzeichnungskapital wird 31,5 Millionen Euro umfassen. Auf www.oekoenergie-umweltfonds.de sind umfangreiche Informationen und Videos zum Projekt verfügbar.


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Peter Prasch im Gespräch

Goldinvestments und Regulierung - passt das zusammen?

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Die Regulierung nach dem Kapitalanlagegesetzbuch macht überall in der Sachwertewelt Änderungen notwendig. So steht auch das Konstanzer Emissionshaus - Canada Gold Trust - vor dem Schritt in eine regulierte Produktwelt. Der BeteiligungsReport fragte nach.

türlich bleiben die Unwägbarkeiten des Goldpreises. An denen hängt jetzt letztlich die konkrete Höhe der Gewinne. Auf der Kostenseite haben wir Stabilität und Planbarkeit erreicht. Und das ist der entscheidende Schritt. BeteiligungsReport®: Ist das bestehende Fondsmodell auch für die Zukunft das richtige? BeteiligungsReport®: Mit über 50 Millionen ist Canada Gold Trust erfolgreich in der Platzierung von Goldfonds gewesen. Ist ein neuer Fonds in Planung? Peter Prasch: In der Tat hat Canada Gold Trust in der jüngeren Vergangenheit eine rege und steigende Nachfrage zu verzeichnen. Die Platzierung unseres vierten Fonds werden wir im Juni dieses Jahres abschließen. Die hohe Marktresonanz hat uns bewegt, einen weiteren Fonds nach den neuen Richtlinien zu planen. Hier

Interviewpartner: Peter Prasch Geschäftsführer der Canada Gold Trust GmbH Weitere Informationen bei: Canada Gold Trust GmbH Obere Laube 48 78462 Konstanz Tel: +49 (0)7531 5 84 88 70 Fax: +49 (0)7531 5 84 88 71 E-Mail: info@canadagold.de www.canadagold.de

befinden wir uns mitten in der Konzeptionsphase. Wie Sie wissen, ist dies ein sehr anspruchsvolles Unterfangen, da die Vollregulierung erhebliche Mehrkosten mit sich bringt. Hier braucht es intelligente Lösungen, damit diese Kosten nicht zu Lasten der Anlegerrenditen gehen. BeteiligungsReport®: Welche Performance beziehungsweise Erträge erwarten Sie für Ihre Anleger? Sind Sie mit der Entwicklung zufrieden? Peter Prasch: Unsere Anleger freuen sich über jährlich zweistellige Auszahlungen wie von uns prospektiert. Dies geht nur durch die positiven Entwicklungen unseres Mutterunternehmens, der Henning Gold Mines. Im letzten Jahr wurde der entscheidende Punkt erreicht. Wir haben uns von einem Explorationsunternehmen zu einem Produktionsunternehmen entwickelt. Für die Anleger heißt das: Es wurden nicht nur wirtschaftlich abbaubare Goldvorkommen genauestens identifiziert, sondern es wird Gold abgebaut und in den Handelskreislauf eingespeist. Der nächste Schritt ist jetzt die Skalierung der Produktionskapazitäten. Für uns heißt das: Planbare Goldmengen. Für Anleger heißt das: Sichere Renditen. Na-

Peter Prasch: Eine eindeutige Frage, die wir eindeutig beantworten müssen: Nein. Das bestehende Fondsmodell entspricht nicht mehr den aktuellen Richtlinien für Neuemissionen. Wie Sie wissen, hat der deutsche Gesetzgeber eine EU-Richtlinie für alternative Investmentfonds im Sommer letzten Jahres in eine neue Gesetzgebung gegossen. Und dies betrifft selbstverständlich auch uns. Unsere aktuellen Fondskonzeptionen waren spezifisch auf die Besonderheiten des deutschen Marktes zugeschnitten. Neben einer gewissen Harmonisierung der Produkte auf europäischer Ebene beinhaltet das neue Gesetz auch einen deutlich erhöhten Grad an gesetzlicher Kontrolle und Regulierung. Alternative Finanzprodukte sind ab sofort vollreguliert. Dies ist begrüßenswert, da es langfristig durch höhere Professionalisierung und Standardisierung auch höhere Sicherheiten für Anleger bringen wird. Aber natürlich sind damit als Schattenseite auch deutlich höhere Kosten verbunden, was sich wiederum negativ auf die erzielbaren Renditen auswirken wird. Es wird für Anleger auch im Bereich der alternativen Investmentfonds zunehmend schwieriger werden, Produkte mit attraktiven Renditen zu finden. Nicht viele der jetzigen

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Produktanbieter können den Schritt in die neue Welt gehen. BeteiligungsReport®: Eine Frage zum Treuhänder. Sie arbeiten hier mit der Firma XOLARIS zusammen. Was bedeutet die Regulierung für die laufenden „Altfonds“ in Hinblick auf die Anlegerkommunikation und die Vertriebspartnerkontakte? Was ist zu beachten? Peter Prasch: Die Regulierung über das KAGB bzw. die AIFM stellt für die Treuhänder eine große Herausforderung dar. Dies liegt u.a. daran, dass sowohl bei Vertriebspartnern als auch Anlegern eine große Unsicherheit bzw. teilweise kaum Kenntnisse über den Umfang des KAGB und die daraus resultierenden Veränderungen vorhanden sind. Für unseren Treuhänder bedeutet dies, dass dieser sehr individuell auf Anfragen reagieren muss und auf die Chancen der Regulierung bzw. auf die damit anstehenden Veränderungen. In Bezug auf die Auswirkungen der Regulierung auf unsere bestehenden Fonds hat es von Anbeginn an eine sehr enge Zusammenarbeit mit XOLARIS gegeben, sodass wir sehr gut auf die anstehende Regulierung vorbereitet sind. BeteiligungsReport®: Welche Funktion/Rolle wird in dieser neuen Welt XOLARIS als Treuhänder für die CGT Investments spielen? Peter Prasch: XOLARIS hat die CGT Fonds von Anbeginn an begleitet und wird dies auch in der Zukunft weiter tun. Die Funktion der Treuhandkommanditistin übernimmt XOLARIS auch in der neuen Welt. Um eine noch weitergehende Transparenz zu ermöglichen, gehen die Überlegungen in die Richtung, XOLARIS möglicherweise eine Aufsichtsratsposition bei der Henning Gold Mines zu übertragen. Auf diese Weise wäre dann auch ein direkter Einblick in die Zahlen der Muttergesellschaft gesichert. Um den Anforderungen des KAGB vollumfänglich gerecht werden zu können, hat XOLARIS mit einer eigens für diesen Zweck gegründeten Gesellschaft eine Zulassung als Service KVG bei der BaFin gestellt.

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BeteiligungsReport®: Viele Finanzdienstleister sind auf der Suche nach einer neuen Produktidee. Wird CGT hier Lösungen anbieten? Die regulierte Welt ist auch für Sachwerte immer mehr ein Thema. Was hat Canada Gold Trust hier vor? Peter Prasch: Ja. Die neuen Anforderungen des KAGB sind für alle Emissionshäuser eine Herausforderung. Aber jeder neuen Herausforderung wohnen auch neue Chancen inne. Wir denken, dass wir einen Weg gefunden haben, in Zukunft Produkte anbieten zu können, die vollreguliert sind, Anlegern vergleichsweise hohe Renditen bieten und den Bedarf von Finanzdienstleistern treffen. Dies bedeutet für uns grundlegende Veränderungen. Die Bedingungen haben sich verändert, also tun wir es auch. Die Veränderungen betreffen verschiedenste Bereiche. Zum einen sind Transparenz und Mitbestimmungsansprüche zu institutionalisieren, um hier ein hohes Niveau – und das gleichbleibend – zu gewährleisten. Zum anderen bedarf es innovativer Ideen, um die unvermeidbaren Mehrkosten zu meistern. Nicht zuletzt eröffnen die neuen gesetzlichen Vorschriften auch einige spannende Optionen, die bisher in unserem Segment nicht üblich bzw. möglich waren. Gegenwärtig arbeiten wir daran, auch die bisherigen Anleger an den Vorteilen der vollregulierten Welt partizipieren zu lassen. Mehr darf ich Ihnen an dieser Stelle noch nicht verraten. BeteiligungsReport®: Wie begleiten Sie die bisherigen Anleger und Vertriebspartner Ihrer Fonds in die neue Welt? Peter Prasch: Im Zuge neuer Produkte und unserer geplanten Transformierung in die Welt der Vollregulierung werden wir eine umfangreiche Kommunikationsarbeit leisten. Hierbei geht es neben Informationen über veränderte Anforderungen und neue Standards darum, Aufklärungsarbeit rund um die Unterschiede alter und neuer Risiken sowie alter und neuer Chancen zu leisten. Das Spektrum

der Anleger- und Vertriebspartnerkommunikation ist hierbei naturgemäß breit und reicht von Newslettern und Anlegerschreiben über Anlegerzeitungen bis hin zu persönlichen Gesprächen. Wir haben dabei nicht nur die von uns ausgehende Kommunikation im Blick, sondern sind bemüht, auch jede an uns gestellte Anlegerfrage sehr zeitnah zu beantworten. Mir ist es ein Anliegen, möglichst selbst und persönlich auf jede Anleger- und Vertriebspartnerfrage zu reagieren. Das ist nicht immer einfach, vor allem auch auf Grund der Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Kanada. BeteiligungsReport®: Eine nicht unwichtige Frage zum Abschluss: Wie sehen Sie die Goldpreisentwicklung in Zukunft? Peter Prasch: Die Antwort hier ist auch klar. Perspektivisch – und das heißt mittel- und langfristig – wird der Goldpreis weiter steigen, und wir werden irgendwann neue „Allzeit-Preishochs“ sehen. Denn Gold ist ein endlicher Rohstoff, und die Nachfrage steigt aus verschiedenen Richtungen. Allein China hat mit 1500 Tonnen mittlerweile einen jährlichen Goldbedarf, der ca. den Umfang einer halben Weltjahresproduktion hat. D.h. langfristig sehen wir steigende Preise, die aber immer wieder dynamischen Schwankungen unterliegen. In Krisenzeiten nachgefragter, in Konjunkturzeiten mit sinkenden Nachfragen. Hinzu kommt als Faktor die Finanzbranche selbst. Im Finanzsektor ist in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer spekulativer Finanzprodukte entstanden. Wie im Immobiliensektor, so auch im Rohstoffbereich. Dies bedeutet Schwankungen für den Goldpreis jenseits langfristiger Trends. Für den privaten Anleger sollte Gold daher immer mit Langfristperspektiven verbunden sein. Gold ist und bleibt ein Sachwert. Ein Sachwert, den Sie ohne Verfallsdatum „liegen“ lassen können, ohne ihn wie eine Immobilie bewirtschaften zu müssen. BeteiligungsReport®: Vielen Dank für das Gespräch!


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Sicher ans Renditeziel

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In Zeiten unruhiger Finanzmärkte setzen Anleger vermehrt auf Sicherheit. Auch der auf Immobilieninvestments spezialisierten fairvesta Unternehmensgruppe ist dieser Gedanke alles andere als fremd: Sie stattet jedes ihrer Produkte mit diversen Sicherungsmechanismen aus.

Von den Ereignissen auf den Finanzmärkten der letzten Jahre hat die Welt viel gelernt, vor allem aber eines: Sicherheit geht vor. Trotzdem wollen die wenigsten Anleger hier ihre Ertragschancen unter Inflationsniveau wissen und damit Realverluste hinnehmen – auch Rendite ist gefragt. Beides zusammen können nur die wenigsten Anbieter am Markt bieten; darunter die fairvesta Unternehmensgruppe, welche sich die Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes zunutze macht und re-

Autor: Jan Olaf Hansen Leiter Marketing & PR fairvesta Holding AG Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel +49 (0)7071 3665-100 Fax: +49 (0)7071 3665-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.de

gelmäßig überdurchschnittliche Renditen für ihre Anleger erzielt. fairvesta setzt auf eine Reihe ausgefeilter Sicherungsmechanismen, die das eingesetzte Anlegerkapital schützen – und bereits seit 2002 für ausnahmslos zufriedene Anleger sorgen. Die Einhaltung strenger und verbindlicher Investitionsrichtlinien legt die Basis für die größtmögliche Sicherheit des eingesetzten Kapitals. So darf beispielsweise ein Immobilienerwerb innerhalb der Fondsgesellschaften nur auf der Grundlage des Verkehrswertgutachtens eines Immobiliensachverständigen erfolgen, eine Handelsspanne muss eindeutig realisierbar sowie eine hohe Mietrendite vorhanden sein. So schöpft der aktuelle Immobilienhandelsfonds Mercatus XI gleich aus zwei Gewinnquellen: kontinuierliche Mieteinnahmen und lukrative Handelserlöse. Bei der Wahl geeigneter Produkte ist ein solider Partner von entscheidender Bedeutung. fairvesta verfügt seit Bestehen für jedes Geschäftsjahr über positive Leistungsbilanzen, die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern testiert wurden. Namhafte Analysten und Branchengrößen bestätigen

dem Unternehmen hervorragende AssetManagement-Qualitäten, die Anlegern neben der größtmöglichen Sicherheit von Immobilien zudem eine attraktive Rendite oberhalb des Marktniveaus ermöglichen. So landet fairvesta beispielsweise in der Cash.-Hitliste 2013 für Spezialvertriebe nach testierten Provisionserlösen auf dem ersten Platz im Segment der Sachwertanlagen. Zudem testiert das Fachmagazin fairvesta den ersten Platz als platzierungsstärkstes Emissionshaus im Bereich Immobilien Deutschland. Von den Lesern des BeteiligungsReports wurde Mercatus XI 2013 zum besten Immobilienfonds Deutschland gewählt. Von der Ratingagentur CHECK erhielt Mercatus XI eine Spitzenbewertung: Die Note 1,19 ist kaum zu übertreffen. Auch bei der Dextro Group Germany GmbH, einem Unternehmen, das sich auf die qualitative Analyse von Finanzprodukten spezialisiert hat, fällt fairvestas Mercatus XI bei einer Plausibilitätsprüfung und Stabilitätsanalyse mit dem Prädikat „AA“ außerordentlich positiv auf. Damit ist fairvesta Mercatus XI eines der besten Produkte am Beteiligungsmarkt.

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Das seltenste Edelmetall der Welt jetzt als Anlagemetall verfügbar

Kristallines Osmium vor dem Hype

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Das verfügbare Weltjahreshandelvolumen von Osmium liegt bei ca. 120 kg,… nicht Tonnen,… Diese Menge passt wegen der hohen Dichte von über 22,59 gr/cm³ in nur zwei fünf Liter Reservekanister,… Denn Osmium ist auch noch das dichteste Metall der Welt.

Die Edelmetalle beginnen im Periodensystem bei Gold und Silber, dann kommen von rechts nach links bei den Übergangsmetallen Palladium und Platin. Alle vier Metalle werden an Börsen gehandelt und sind überall verfügbar, wenngleich teils knapp. Die Weltvorräte von Platin liegen bei 30.000 Tonnen. Für die nächsten Edelmetalle wie Rhodium und Ruthenium sieht es noch deutlich knapper aus. Mit nur 22 Tonnen Produktion pro Jahr ist Rhodium eines der seltensten Metalle, es hat deshalb seit den 70er Jahren einen Anstieg des Preises um mehrere hundert Prozent erlebt. Und jetzt kommt das Edelmetall Osmium: Osmium ist so selten, dass die gesamte Menge innerhalb der Erdkruste unseres Planeten in einen Würfel mit 2,10 Metern Kantenlänge passen würde. Dass Osmium bisher noch nicht auf dem Radar der Anleger angekommen ist, liegt daran, dass seine Urform ein Oxid bildet. Das Oxid ist sehr gesundheitsschädlich.

Ingo Wolf Geschäftsführer Commodity Trade Weitere Informationen bei: Metall-Rocks Vertriebs GmbH Leipziger Weg 61a 27749 Delmenhorst Tel: +49 (0)421 13 14 2 Fax: +49 (0)421 18 92 73 1 E-Mail: info@metall-rocks.de www.metall-rocks.de

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Stellt sich dann die Frage: Wofür braucht man bisher das nicht kristalline Osmium? Die Antwort ist einfach: Heutzutage für fast gar nichts. „Interessant für Investoren ist das Metall erst in seiner kristallinen Form, weil es so selten ist“, so der Geschäftsführer von Metall Rocks Oskar Edler von Schickh, dem Exklusivpartner für den Vertrieb in Deutschland. „Das hat dem Markt genügt, einen Preiszuwachs von 400 Prozent innerhalb eines knappen Jahres zu verursachen.“

Die Schmuckindustrie hat mit Osmium ein neues Highlight

Autor:

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Durch einen Partner von Commodity Trade und Metall Rocks wurde ein Verfahren erarbeitet, mit dem es möglich ist, das Edelmetall Osmium zu kristallisieren. Der Kristall ist nun nicht nur chemisch stabil, sondern er besticht zudem durch sein strahlendes Aussehen. Bei der Kristallisation wird durch das Verfahren der besonderen Kristallisation der Schmutz aus dem Element fast vollständig entfernt. Interessant ist, um was es sich bei diesem Schmutz handelt. Die Verunreinigung in Osmium, die zu 0,01 Prozent in den Kristallen zurückbleibt ist… Platin.

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Weil es gut aussieht und selten ist, haben die Schmuckhersteller das Edelmetall für sich entdeckt. Die Uhrenmarke Hublot, preislich bekanntermaßen ziemlich weit oben angesiedelt, hat in ihrer neuen Kollektion auf der Basel World eine Uhr mit Osmiumzifferblatt für SFR 150.000 angeboten. Die Nachfrage war riesig. Wer etwas Besonderes als Schmuck tragen oder verschenken will, kommt um Osmium künftig wohl nicht mehr herum. „Die Nachfrage wird dazu führen, dass der Preis weiter steigen wird, da sind sich die Exper-

Osmium-Ring

ten einig“, so die Geschäftspartner Ingo Wolf von Commodity Trade und Oskar Edler von Schickh, Metall Rocks, unisono. „Es ist das Edelmetall der Superlative. Quasi der Elativ der Metallkunde“, so Ingo Wolf. „Wir verkaufen das Osmium an Investoren. Wenn der Preis dann gestiegen ist, bieten wir an, es zurück zu kaufen. Sogar wenn gewünscht mit einer Rückkaufsgarantie“, so Ingo Wolf weiter. „Die kommende Nachfrage fordert, dass wir uns eindecken müssen. Das können wir bei dem aktuellen Preis nur bedingt allein. Somit wird der Investor unser Partner, und wir kaufen das Osmium dann, wenn gewünscht, zurück und verkaufen es an die Schmuckindustrie. Damit haben wir eine Win-Win-Situation. Das Metallhandelsunternehmen Commodity Trade GmbH hat die Rechte für den Exklusivvertrieb kristallinen Osmiums in großen Teilen der Welt. Der aktuelle Preis pro Gramm kristallinem Osmium liegt Mitte April bei circa 530 Euro netto. Experten sehen ihn aber noch dieses Jahr die 900 Euro Marke durchbrechen. Weitere Infos zum Osmium gibt es unter www.metall-rocks.de. Dort ist auch der aktuelle Preis zu finden.


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Was gilt schon jetzt? Was ist zu erwarten?

Vertriebsregulierung im Finanzdienstleistungssektor

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Auch der Vertrieb von Finanzprodukten unterliegt mehr und mehr Marktzugangsregelungen. Was im Jahr 2006 mit der Regulierung des Versicherungsvertriebs begann, setzte sich im folgenden Jahr mit der Erweiterung des Kreises erlaubnispflichtiger Finanzdienstleistungen durch die Erweiterung derartiger Finanzdienstleistungen um die Anlageberatung fort.

desverbraucherministerium hatte bereits in seinem Thesenpapier über Eckpunkte für eine gesetzliche Regelung des Berufsbildes der Honorarberatung auch die Darlehensvermittlung mit im Auge. Für diesen Bereich soll neben das Berufsbild des (bereits geregelten) Darlehensvermittlers der Darlehensberater gestellt werden.

Seit 2012 zählen - nach der damaligen Terminologie - geschlossene Fondsbeteiligungen zu den Finanzinstrumenten, und seit 2013 ist der Vertrieb von offenen und geschlossenen Investmentvermögen und von Vermögensanlagen neu reguliert. Ein Ende dieser Entwicklung ist noch lange nicht abzusehen. Längst wird über die Fort- und Weiterentwicklung der Versicherungsvermittlerrichtlinie debattiert. Am 01.08.2014 tritt das Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz) in Kraft. Und das Bun-

Autor: RA. Ulrich Nastold Rechtsanwälte Klumpe, Schroeder + Partner GbR Weitere Informationen bei: Rechtsanwälte Klumpe, Schroeder + Partner GbR Luxemburger Straße 282e 50937 Köln Tel: +49 (0)221 94 20 94 0 Fax: +49 (0)221 94 20 94 25 E-Mail: info@rechtsanwaelte-klumpe.de www.kanzlei-klumpe.de

Die Erfüllung der Marktzutrittsschranken ist das eine. Dabei ist erstaunlich, dass selbst bis jetzt bei manchem Finanzdienstleister noch nicht angekommen ist, dass er für den Vertrieb von Investmentvermögen der Erlaubnis nach § 34f GewO bedarf. Emissionshäuser hatten in den letzten Monaten zwar schwerpunktmäßig mit der Umsetzung ihrer Produkte auf die Anforderungen zu tun, die das KAGB mit sich bringt. Da nun die ersten Angebote der neuen Produktwelt vorliegen oder in Bälde mit ihrer Genehmigung gerechnet wird, wird von den Emittenten jetzt verstärkt überprüft, ob jeder der bisher tätigen Vermittler über die neue Erlaubnis nebst entsprechender vorzuhaltender Vermögensschadenshaftpflichtversicherung verfügt. Die einzig denkbar Alternative dazu wäre neben der Aufgabe der Vermittlungstätigkeit ein Anschluss an ein sog. Haftungsdach. Die Insolvenz eines solchen Haftungsdaches vor wenigen Monaten offenbart allerdings gleichsam die Schwächen, die für den Finanzanlagenvermittler damit verbunden sein können. Mindestens so wichtig wie die Erfüllung der Marktzugangsschranken ist es aber, den Anforderungen gerecht zu werden, die an eine pflichtgemäße Beratung oder Vermittlung gestellt werden. Hier brachten die neuen regulatorischen Vorschrif-

ten für den Vermittler zwar einigen zusätzlichen administrativen Aufwand mit sich. Neben der Pflicht, seinen Status offenzulegen und ein Gespräch zu dokumentieren (für Anlageberater in Banken galt diese Verpflichtung bereits zuvor), geht es vor allem um die Erfüllung der Beratungs- und Informationspflichten. Hier geht es im Grunde genommen um nichts anderes, was die Rechtsprechung seit mehr als zwei Jahrzehnten fordert. Der Finanzdienstleister ist zur kunden- und produktgerechten Beratung verpflichtet. Ob im Bereich des Vermittlungsgeschäftes die Abfrage von Kenntnissen und Erfahrungen des Kunden stets aufs Neue zu erfolgen hat, wird von den Umständen des Einzelfalles abhängig sein. Erfolgt eine Vermittlungstätigkeit in engem zeitlichem Zusammenhang, wird nicht nochmals erneut nachgefragt werden müssen. Liegt ein längerer Zeitraum zwischen Transaktionen oder werden Transaktionen anderer Tragweite durchgeführt, ist auch der Vermittler - nach § 16 FinVermV ist nach wie vor zwischen Beratung und Vermittlung zu differenzieren - gut beraten, lieber einmal mehr nach den Kenntnissen und Erfahrungen des Kunden zu fragen und zu überprüfen, ob das Produkt ein für den Anleger „angemessenes“ ist. Die Regulierung weiterer Produktbereiche ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. EU-Vorgaben tun ihr Übriges. Dies alles wird einerseits zu einer Marktbereinigung führen. Andererseits eröffnen sich dem Finanzdienstleister, der diese Herausforderungen annimmt, neue und das bleibt zu wünschen - wieder bessere Perspektiven.

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Leben in der neuen regulierten Welt

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Allmählich richtet sich die Beteiligungs- und Sachwertbranche in der neuen regulierten Welt ein. Mehr und mehr Kapitalverwaltungsgesellschaften erhalten ihre Erlaubnis zur Verwaltung geschlossener alternativer Investmentfonds (AIF). Und auch die letzten Fragen im Rahmen der Konzeption neuer Fondsprodukte sind weitgehend geklärt.

Diskussionsbedarf zwischen den Branchenvertretern und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) besteht allerdings noch im Hinblick auf die Ausweisung von Kosten und Vergütungen in den Anlagebedingungen. Es ist zu hoffen, dass auch über diesen Punkt eine baldige Einigung erzielt wird, damit keine weiteren Hindernisse für die in Wartestellung befindlichen neuen Produkte mehr bestehen und diese endlich in den Vertrieb gehen können. Es wurde erwartet, dass die Regulierung eine Marktbereinigung zulasten kleiner

Autor: Dr. Dietrich Wagner Rechtsanwalt Rödl & Partner Weitere Informationen bei: Rödl & Partner Äußere Sulzbacher Straße 100 90491 Nürnberg Tel: +49 (0)911 91 93 0 Fax: +49 (0)911 91 93 19 00 E-Mail: info@roedl.de www.roedl.de

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Emissionshäuser bewirken würde. Aber nun zeigt sich, dass auch diese Marktteilnehmer ihre Möglichkeiten sehen, unter dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zurechtzukommen – entweder über die Inanspruchnahme der zahlreichen ServiceKapitalverwaltungsgesellschaften oder durch die Nutzung der Ausnahmetatbestände, die das KAGB bereit hält. Als Zwischenfazit ist festzuhalten, dass sich endlich Licht am Ende des Tunnels zeigt. Insgesamt gesehen bestehen mit der Regulierung Chancen, einerseits beim Retailgeschäft verlorengegangenes Anlegervertrauen zurückzugewinnen und andererseits mit institutionellen Investoren neue Zielgruppen für diese Anlageform zu interessieren. Dass eine beträchtliche Anzahl von Emissionshäusern trotz des damit verbundenen Aufwandes die KVGErlaubnis beantragt hat, zeigt, dass dieser Optimismus von vielen geteilt wird. Was allerdings nach wie vor für große Unsicherheit sorgt, ist die bis auf Weiteres ungeklärte Reichweite des KAGB. Dies betrifft vor allem jene Unternehmen, die sich als operativ tätig verstehen und – zum Beispiel wegen der Leverage-Vorgaben – unter dem KAGB nicht zulässig wären. Mit Blick auf das Ende der Über-

gangsfrist am 21. Juli 2014 ist für die Klärung von Zweifelsfällen Eile geboten. Hoffentlich sorgt die BaFin hier bald für mehr Klarheit in der Rechtsanwendung. Mit der Umsetzung der AIFM-Richtlinie sind die gesetzgeberischen Ambitionen, den bislang unregulierten Kapitalmarkt unter Finanzaufsicht zu stellen, nicht beendet. Dies zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Reaktion auf die Prokon-Insolvenz. So steht zu erwarten, dass in absehbarer Zeit auch die letzten Graumarktbereiche vollreguliert sein werden. Schließlich ist auch auf europäischer Ebene das Vorhaben, gesonderte Bestimmungen für langfristige Investmentfonds (European Long-Term Investment Fund – „ELTIF“) zu schaffen, zu beachten. Mit dieser Gesetzesinitiative sollen Erleichterungen für die langfristige Finanzierung von illiquiden Assets wie Sachwertanlagen erreicht werden. Für die Beteiligungs- und Sachwertbranche könnten sich künftig über die Nutzung dieses Vehikels interessante Möglichkeiten eröffnen, insbesondere im Hinblick auf die grenzüberschreitende Verwaltung von Publikumsfonds, für die es bislang keinen EUPass gibt.


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Beitrag aus dem Finanzbildungmagazin Sinn & Invest 1-2014

Crowdfunding

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Crowdfunding oder seltener Schwarmfinanzierung ist eine Art der Finanzierung. Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital, zumeist in Form von stillen Beteiligungen, versorgen. Eine so finanzierte Unternehmung und ihr Ablauf werden auch als eine Aktion bezeichnet.

Beispiel für Crowdfunding: Stromberg; © Thimfilm

Ihre Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird. Diese sind, innerhalb eines bestimmten Zeitraums, frei, sich mit kleinen oder großen Geldbeträgen zu beteiligen. Ist der Finanzierungsbetrag nicht erreicht,

Schülerredakteurin: Cristina-Bianca Buzzi FOS-Praktikantin bei der epk media Gmbh & Co. KG Weitere Informationen bei: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 84028 Landshut Tel: +49 (0)871 430 633-0 Fax: +49 (0)871 430 633-11 E-Mail: info@epk24.de www.epk24.de

erhalten die Geldgeber ihren beigesteuerten Betrag zurück. War das Projekt jedoch erfolgreich, folgt eine Gegenleistung. Finanziert werden auf diese Weise in der Regel Projekte mit künstlerischem, kulturellem und sozialem Hintergrund. Im Gegensatz dazu ist Crowdinvesting eine Finanzierungsform, bei der sich zahlreiche Personen (Mikroinvestoren) mit typischerweise geringen Geldbeträgen über das Internet an zumeist jungen Unternehmen (Set-Ups) beteiligen, in den meisten Fällen über stille Beteiligungen, Genussrechte oder partiarische Darlehen. Der Anreiz für den Investor liegt darin, auf relativ hohe Renditen zu hoffen. Das Risiko gilt beim Crowdinvesting allerdings als ebenfalls relativ hoch. Wie bei jeder Kapitalbeteiligung kann der Investor seinen Einsatz verlieren, wenn das Unternehmen nicht erfolgreich ist. Typisch für ein Crowdinvesting ist die Miteigentümerschaft am Unternehmen, das heißt, jeder der am Crowdinvesting

beteiligt ist, erwirbt einen Anteil des Unternehmens. Der neue Kinofilm um den ExzentrikerChef Bernd Stromberg steht als Beispiel für das größte deutsche CrowdfundingProjekt. Ob „Stromberg – Der Film“ ins Kino kommen sollte, war anfangs aufgrund der speziellen und verhältnismäßig kleinen Zielgruppe umstritten. Diese stand aber stark hinter diesem Projekt, denn als die Produktionsfirma Brainpool eine Crowdfunding-Aktion startete, zeichneten sich überraschende Ergebnisse ab. Um die 3300 Menschen beteiligten sich mit mehr als einer Million Euro innerhalb einer Woche und ermöglichten den Machern die Produktion des Kassenschlagers. Da man sich bei Stromberg für eine Mischung aus Crowdfunding und Crowdinvesting entschieden hatte, gab es für die großzügigsten Spender neben dem Anteil auch zum Beispiel eine Danksagung im Film oder Tickets für die Premiere. Der Anteil pro verkauftem Ticket

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betrug 50 Cent, das heißt, wenn zum Beispiel zwei Millionen Tickets verkauft wurden und eine Summe von 1000 Euro investiert wurde, erhält man 1500 Euro. Zum zweiten Mal fand im Mai 2014 in Landshut, im Rahmen der Sinn & Invest Frühjahrsveranstaltung, der Wettbewerb „Jugend wirtschaftet!“ statt. Anschließend folgte die Verleihung des Klaus-HildebrandPreises, dessen Träger die UCS Stiftung Finanzbildung ist. Gewinner des letzten Jahres war Jonas Volkenand mit dem Thema „Mezzanine-Kapital als alternative Finanzierungsform für den Mittelstand“ von der Beruflichen Oberschule Wasserburg am Inn. Im Zuge dieses Wettbewerbs sandte Tobias Krapp seine Seminararbeit über „Crowdfunding und Crowdinvesting – Projektfinanzierung aus Sicht der Unternehmen“ ein. Dieser erläuterte, wie problematisch der Einstieg der Start-Ups in die Selbstständigkeit ist. Grund dafür seien die mangelnden Finanzierungsmöglichkeiten, da diese Unternehmen oft auf fremde Kapitalgeber angewiesen sind und sowohl Banken als auch öffentliche Einrichtungen bei Set-Ups sehr verhalten seien. Damit diese Neueinsteiger ihre Ideen verwirklichen können, bieten das Crowdfunding beziehungsweise das Crowdinvesting all diese Möglichkeiten und Chancen.

Der Verfasser unterscheidet vier Arten von Crowdfunding: • Spenden-basiert: In Form einer ideellen Gegenleistung, z. B. eine Danksagung. • Belohnungs-basiert: In Form von exklusiven Vorteilen, je nach Höhe der Beteiligung z. B. einen Backstage Pass. • Fremdkapital-basiert (=Crowdlending) und Eigenkapital-basiert: In Form eines Geldrückflusses an den Geldgeber, wobei dieser bei Erfolg oder Misserfolg das Recht auf Verzinsung oder Rückzahlung hat. Zum Begriff Crowdinvesting ordnet Tobias Krapp, je nach Ertragsanspruch, Crowd-

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lending oder Equity Crowdfunding ein. Bei Crowdinvesting erwarten Anleger, eine hohe Wertsteigerung des Unternehmens, um möglichst viel Gewinn zu erzielen. Scheitert das Set-Up, verliert man somit auch den Einsatz. Bei Crowdlending hat der Kapitalgeber Anspruch auf die feste Verzinsung des eingesetzten Kapitals, unabhängig von Verlust oder Gewinn des Unternehmens. Die Überschussbeteiligung kann somit bei Gewinn dazu addiert werden beziehungsweise bei Verlust ausfallen.

Rechtliche Rahmenbedingungen: Bei Überschreitung der Summe von 100.000 Euro ist man dazu verpflichtet, ein Verkaufsprospekt zu erstellen. Dieser Pflicht entgeht man bei einer Summe unter 100.000 Euro oder bei einer Beteiligung von lediglich 20 Investoren. Prospekte sind mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden und müssen zudem vor Veröffentlichung behördlich geprüft werden. Um diesen Kosten zu entgehen, stellt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einen gebilligten Prospekt zur Verfügung. Viele Plattformen stellen ihr Funding-Limit bei 100.000 Euro und weisen somit weitere Mikroinvestoren zurück.

Im Folgenden verweist Tobias Krapp auf den Wandel der Plattformen, in denen Crowdfunding und Crowdinvesting angeboten werden, wobei Crowdinvesting beliebter und erfolgreicher sei. Trotz weniger Projekte erreichte das Crowdinvesting deutlich mehr Kapital. Dies sei auf ein weit höheres durchschnittliches Finanzierungsvolumen zurückzuführen. Die größten Crowdinvesting-Plattformen sind Seedmatch, Innovestment und Companisto. Die Frage, wie Crowdfunding und Crowdinvesting umgesetzt werden, lasse sich an vier Zielen der Kapitalsuchenden beschreiben. Diese möchten hohe Gewinne und eine möglichst umfängliche Wertsteigerung bezüglich ihres Unternehmens

erzielen, sich selbst verwirklichen, ungestört arbeiten und den Verwaltungsaufwand möglichst gering halten. Jedoch würden viele Gründer den mit Crowdfunding beziehungsweise Crowdinvesting verbundenen Aufwand viel zu niedrig einschätzen. Unberücksichtigt bleiben Faktoren wie Marketing oder die kontinuierliche Kommunikation mit den Geldgebern, was dazu führe, dass einige ihr Kapital abziehen und eine Gewinnbeteiligung verlangen. Somit sei das größte Ziel der Kapitalsuchenden, ein gutes Verhältnis zur Crowd zu pflegen. Dies erreiche man mit einer umfangreichen Darstellung der eigenen Idee und der Person, die dahinter steckt. Als Fazit stellt Tobias Krapp eine kurze Zukunftsaussicht und die Vorteile des Crowdinvesting dar. Er betont das große Potential zur Unternehmensfinanzierung des Crowdinvesting sowie die erfolgreiche Förderung vieler Ideen und stellt sich die Frage, ob dadurch Banken und vermögende Einzelpersonen ersetzt werden können. Durch die beteiligte Masse bei Crowdinvesting ergeben sich im Falle eines Bankrotts des Unternehmens für den einzelnen nur geringe Verluste. Nicht so bei den Banken, die höhere Summen investieren und dementsprechend einen hohen Verlust hinnehmen müssten. Noch ein Vorteil der neuen Finanzierungsmethode sei, dass jeder Kapitalgeber auch ein Werbeträger ist. Crowdinvesting hängt also von der Anzahl der Investoren ab, die immer weiter steigt. Somit prophezeit Herr Krapp einen Siegeszug in diesem Bereich. (red.)

Sinvne&st In

Dieser Artikel ist ebenfalls in der aktuellen Ausgabe unseres Finanzbildungsmagazins „Sinn & Invest“ erschienen - weitere Infos sowie das gesamte Magazin gibt es hier: www.sinninvest.de


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Stiftung Finanzbildung veranstaltet „Jugend wirtschaftet!“

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Bundespräsident Joachim Gauck hatte es am 09. April 2014 bei der Eröffnungsrede der Jahrestagung des Deutschen Bankenverbandstags mehr als deutlich gesagt: Wir sollten mehr über Geld reden. Damit meinte er sicherlich nicht, oberflächlich zu plaudern, sondern sich fundiert auszutauschen. Das ist seine Botschaft.

Nahezu jeder Deutsche hat ein Girokonto oder eine Versicherung. Und auch manchmal einen Spargroschen. Aber wie kommt man dazu, diese Gelder anzusammeln? Wer verhindert, dass es klappt mit dem sorgenfreien Rentenalter? Nicht nur die Banken oder die Finanzwirtschaft sind hier die Bremser, sondern viele Halbwahrheiten und Verdrehungen tischen einem auch die Politik und die Medien auf! Dort will die Stiftung Finanzbildung (gegründet als United Common Sense gemeinnützige Stiftungs UG) wirken. Zentrale Veranstaltung ist jedes Jahr das Europäische Geldforum Sinn & Invest, das immer im Mai durchgeführt wird und sich an einem Tag der Lehre an Wirtschaftslehrer, Schüler und Wirtschaftspädagogikstunden richtet, ebenso wie an Vertreter von Erwachsenenbildungsträger. Im

Rahmen dieser Diskussionsveranstaltung über die „richtigen“ Wege der Finanzbildung wird auch jedes Jahr der KlausHildebrand-Preis im Wettbewerb „Jugend wirtschaftet!“ an Oberstufenschüler vergeben. Diese hatten ihre aktuellen Facharbeiten bei einer hochkarätigen Jury eingereicht, wenn das bearbeitete Thema rund ums Geld ging.

und kommentieren wir die Finanzmärkte. Aber wir gehen auch in Schulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen um aufzuklären. Ein Baustein ist dabei das vierteljährlich erscheinende Finanzbildungsmagazin „Sinn & Invest“. Alles ganz nach dem Motto des Bundespräsidenten: Lasst uns über Geld sprechen! Sie wollen die Stiftung Finanz-

Am zweiten Tag des Europäischen Geldforum Sinn & Invest – Tag der Praxis – diskutieren dann Stiftungsvorstände, Vermögensberater, Vermögensverwalter, Family Offices Vertreter und Anleger miteinander um fachliche Themen der Finanzwelt.

bildung unterstützen: Spendenkonto: United Common Sense gemeinnützige Stiftungs UG (haftungsbeschränkt) Sparkasse Landshut

Aber die Arbeit der Stiftung Finanzbildung reicht noch weiter. Als professioneller Finanzkurator analysieren, erklären

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Kurz vor Redaktionsschluss noch eingetroffen: Zu sehen sind die Preisträger des Wettbewerbs „Jugend wirtschaftet!“. Die Preisverleihung fand anlässlich der Sinn & Invest Veranstaltung 2014 statt.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Die Jurymitglieder Prof. Dr. Erwin Blum und Karin Hildebrand, Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, Rene Probst, Theresa Frank, den Stifter des Preisgeldes Thilo Hoffmann von der Qualifive AG, Tobias Krapp und Edmund Pelikan.

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Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin? Neuer Geschäftsführer bei Hannover Leasing Marcus Menne (54) ist im Februar in die Geschäftsführung der Hannover Leasing GmbH & Co. KG eingetreten. Der Diplom-Kaufmann wird in dieser Funktion die Rolle des Chief Financial Officers verantworten. Menne ist seit über neun Jahren in führender Position bei dem Pullacher Initiator tätig. Er ist bereits bisher mit der Umsetzung der neuen AIFM-Richtlinie betraut und wird in seiner neuen Funktion die strategische Weiterentwicklung der Hannover Leasing maßgeblich mit vorantreiben.

Hamburg Trust verstärkt sein Team Hamburg Trust hat sein Team im institutionellen Bereich mit David Rückel (30) verstärkt. Er wird künftig als stellvertretender Vertriebsleiter sich hauptsächlich um die Weiterentwicklung des Kunden- und Produktportfolios kümmern. David Rückel bringt bereits viel Erfahrung mit, die er bei anderen Immobilienunternehmen wie Catella Real Estate und Wells Real Asset Management sammelte.

Hauck & Aufhäuser gewinnt Ludger Wibbeke Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, eine der führenden Depotbanken für Private-Label-Fonds, baut den Bereich Asset Servicing weiter aus und verstärkt das Team mit Ludger Wibbeke als neuen Leiter Real Assets. Zum Aufgabenfeld des 46-jährigen Rechtsanwaltes zählt die Betreuung von Private Equity

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Gesellschaften und Emissionshäusern, die Sachwertanlagen managen. Insbesondere wird seine Erfahrung mit der Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD) und deren Adaption in das deutsche Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) von Bedeutung in der Beratung institutioneller Investoren sein.

Neue Vertriebsdirektoren und Verstärkung in der Assetmanagement-Kompetenz Die publity AG, Leipzig, konnte für ihr Vertriebsteam fünf neue Vertriebsdirektoren gewinnen. Lars Bergmann ist seit Anfang 2014 im Team der publity Finanzgruppe. Der studierte Betriebswirt war zuvor bei Lloyd Fonds sowie als Vertriebsleiter für Paribus Capital tätig. Klaus Büttner ist Mitbegründer der StarCapital AG und sammelte vor seiner Anstellung bei publity 13 Jahre Erfahrungen in der Betreuung institutioneller und semi-institutioneller Kunden sowie in der Anbindung von freien Vertriebspartnern für den Vertrieb von Wertpapierfonds. Zuletzt war Büttner Direktor bei der Führ Capital Partner AG. Der Diplom-Ingenieur Raimund Wörner war zuvor Büroleiter bei Swisslife Select und ist seit vielen Jahren Spezialist im Bereich von Kapitalanlagen. Der Bankfachwirt Ingo Hofbauer war vier Jahre als Leiter bei einer Genossenschaftsbank im Bereich der Vermögensanlagen und u. a. auch für Secur, eFonds und Hannover Leasing tätig. Laszlo Juhasz ist studierter Jurist und

war zuvor Vertriebsleiter bei eFonds24 und Brenneisen Capital AG. Außerdem konnte die publity Finanzgruppe, Leipzig, mit Henning Dreger (46) als Leiter Assetmanagement und Real Estate Manager der Kapitalverwaltungsgesellschaft ihre Assetmanagement-Kompetenz weiter ausbauen. Der Diplom-Immobilienökonom (ADI) war zuvor acht Jahre als Senior Real Estate Assetmanager bei Hudson Advisors Germany GmbH tätig.

Neue Zusammensetzung des bsi-Vorstandes Andreas Heibrock

Dirk Riedel

Anlässlich der Mitgliederversammlung des bsi Bundesverbandes Sachwerte und Investmentvermögen e.V. am 17.02.2014 hat sich die Zusammensetzung des Vorstandes verändert. Neu in den Vorstand gekommen ist Andreas Heibrock (Mitglied der Geschäftsleitung der Real I.S.). Er rückt an die Stelle von Michael Kohl (CommerzReal), der seit 01.11.2013 in der Commerzbank als Bereichsleiter und Mitglied des Management Boards für das Privatkundengeschäft die Vermögensverwaltung verantwortet und deswegen für eine weitere Vorstandstätigkeit nicht mehr zur Verfügung steht. Als Vertreter der Fördermitglieder im bsi ist Dirk Riedel (Geschäftsführender Gesellschafter von Riedel & Cie. Consulting) in den Vorstand bestellt worden. Dr. Holger Sepp (Mitglied der Geschäftsführung der Caceis Bank Deutschland) vertritt im bsi-Vorstand zukünftig die Interessen der Branchenmitglieder.


personelles

Seit April ist Tobias Moroni als Legal Real Assets zuständig für die Beratung der Verwahrstellen-Kunden in Rechtsfragen. Moroni unterstützt dabei den Bereichsleiter Ludger Wibbeke, dessen Einstellung Hauck und Aufhäuser einen Monat zuvor bekannt gegeben hat.

Mathias Riepl verstärkt Lacunas Investorenbetreuung Diplom-Betriebswirt (FH) Mathias Riepl verstärkt mit seinem Know-how ab sofort das Team von Lacuna. Sein Aufgabenfeld wird hauptsächlich die Investorenbetreuung im Bereich Erneuerbare Energien umfassen.

Tobias Moroni ist Rechtsanwalt und war zuvor Prokurist sowie Abteilungsleiter bei der Depotbank von Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA.

Der 33-Jährige ist bereits seit gut dreieinhalb Jahren für die Lacuna- Muttergesellschaft Fronteris tätig. Von der Entwicklung und Konzeption bis hin zur Realisierung und Vermarktung Erneuerbarer Energien konnte er hier bereits in den verschiedensten Kernbereichen des Unternehmens Erfahrungen sammeln und sich an Projektumsetzungen beteiligen.

Thomas Pohlmann verstärkt institutionellen Vertrieb der Real I.S. Die Real I.S. baut ihre Vertriebsaktivitäten aus. Thomas Pohlmann verstärkt seit Kurzem den institutionellen Vertrieb bei Real I.S. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Wirtschaftsstudium startete Pohlmann seine berufliche Karriere als Unternehmensberater bei KPMG Consulting AG. Bei Real I.S. ist Pohlmann jetzt als Direktor verantwortlich für das Vertriebsgebiet Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Hauck & Aufhäuser erweitert Team im Bereich Sachwerte Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, eine der führenden Depotbanken für Private-Label-Fonds, baut den Bereich Sachwerte personell weiter aus.

Neuer Vorstand beim VuV

Der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Andreas Grünewald (Dritter von links) wurde auf der Mitgliederversammlung am 9. April in Frankfurt mit großer Mehrheit für die nächsten drei Jahre gewählt. Der 45-Jährige ist seit neun Jahren im Vorstand aktiv und möchte die neue Position nutzen, um den VuV als verlässlichen und fachkundigen Partner für die Mitglieder, aber auch die Medien und Politik sowie Aufsicht und Wissenschaft im weiter zunehmenden Maße fest zu verankern. Als weitere Mitglieder im fünfköpfigen Vorstandsgremium bestätigt wurden Uwe Eilers (Zweiter von links), Peter W. Kolberg (Vierter von links) sowie Martin Wiegelmann (Fünfter von links). Neu gewählt wurde Thomas Buckard (Erster von links).

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