Beteiligungsreport

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Profimagazin für Geschlossene Fonds

beteiligungs l report

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9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

1 2011

€ 8,90

4 19 6518 708906

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Profimagazin für Geschlos sene Fonds

Haben Sie die richtigen Karten für 2011?

In dieser Ausgabe enthalten: Investmentbr

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Ausgabe 1-11

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Editorial des Herausgeb ers Edmund Pelikan Ethik ist ein großer, einINHALT schüchtern unterliegen der Begriff. muss. Und Er wirkt wie das hat nichts schaft zugew Gerechtigk mit NeoliberaSeite 1 Finanz eit, iesene wenig Freundscha lismus zu ethik oder Taschengel ft oder Nach e Common Sense schaftsorie tun. d gab man haltigkeit, ntiert / Editorial len wir lieber Oder wolin Form von so schwer des Heraus finanziert hätte, en Israelis die kommugebers Edmun Gutscheine erreichbar, so nistische wäre wahrn im d Pelikan kibbuzeige fern scheinlich Planwirtsch nen Tante nahbar. Wenn und so unkein 100-j aft? Natürlich -Emma-Laden ähridiese muss ges Bestehen mögli Ethik aus. Gearb der Staat dann noch als Korrektiv Seite 2 Alarmi eitet wurde durch mit ch gewesen. smus vernewirken, aber schnittlich „Finanz“ oder den Worten belt eben die Sinne? nur eher zurückhalte 20 Stunden „Wirtschaf von Edmun die Woche, d t“ kombiniert Pelikan nd. der israelische wird, brech Werfen wir Staat en alle Dämm einen Altruismus e. nierte die Agrar subventiodie deutschen Blick auf und Selbs Seite 3 “Wasse erzeugnisse tlosigkeit sind Sozia r marsch lange lpro“ im jekte. Der sehr hoch, Depot von wundersch Ich höre Frank Männe Staat damit es ön, können aber oft bei meine bei aller r nach den starke ruft immer nicht Basis Bescheiden Vorträgen, n einer Gesel n Schultern, heit reichte. Aber Consulting Seite 4 Ist die weitere lschaf eindie Lebens sätzen oder Steuererhö sein. Die zeigt tsordnung versicherung setzt nun ein seit Jahren hunBuchbespr gen tragen alternativlos? auch ein Arschleichend echungen von können. Und tikel in der Roland Buchta er Aussagen Prozess der viele deuts „Welt“, der wie „das passt Veränderun che Stiftu am 28.10.2010 ein. Die Bewo g ja überhaupt ngen konnten von mit dem Titel hner der Kibnicht zusam wohlhabend Seite 6 / Beteili „100 Jahre buzim sehne men“, „kein en gungen Stifte jüdisc rn in he Komn sich nach gegründet er dieser Schli Stiftungen mune“ ersch einbringen ihwerden, rer eigenen psträger wird weil diese von ien. Küch Stefan Triebe verzichten“ der Kibbuzbew Das Credo geschäftlich Urlaub, einem e im Haus, oder „die erfolgreich benutzen das Auto oder waren. WirtIdealbild einer egung – das auch einem doch nur schaftliche Seite 9 Anders nicht mateeigen als Feigenblatt r Erfolg schlie rialistischen Investieren “. Wer sind das man vererb en Haus, der Film von ßt also Ethik Wertegeme aber „die“ oder Edmund Pelikan en kann. So nicht aus. Natür inschaft - war das Zitat was lich gibt es jahrzehntela aus der „Welt Unsere Demo ist „das“? Fälle ng, dass es kein “. Was zeigt kratie ist viel zu viele – und zwar Privateigen aber nicht ideal, dieses tum –, bei denen geben sollte Beispiel? Geme aber Vermögen . Die Häuse Anzeige lage von Freih die Grundund Reich der Siedlu r braucht auch innützigkeit tum eit. Freiheit durch Betru ngen gehör heißt aber Alle News ein starke g, ten allen, geges zum Thema Gegengew auch, dass s anderer und Schädigung sen wurde icht. Wenn and ers das Wirtschafte gepure meins der l inves tieren israelische am im n der Freih gehäuft wurde Gier anStaat dieses eit und das von Speisesaal, n. Aber in soziale Exper den heutig der Gemeiniment nicht finden Sie en Zeiten jetzt auch aus Steuergelde kann unter rn von www.andersi wirtnvestieren.de weiter auf Seite 2 >>

Marktrückblick und ausblick auf 2011

Immobilienfonds In- und Ausland

Sonstige Fonds

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PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

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Edmund Pelikan - Herausgeber der

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

2 2010

€ 8,90

Fachzeitschrift BeteiligungsReport 4 19 6518 708906

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Editorial BeteiligungsReport

Liebe BeteiligungsReportPROFIMAGAZIN FÜR Leser,

GESCHLOS SENE FONDS Marktfinale 2011

„mit Propheten unterhält man sich am besten Schiffsfonds drei Jahre später“, sagte einmal Peter Ustinov. Das unterstreicht die Schwierigkeit von Prognosen und Trends. Schwierig aber nicht unmöglich: Das zeigte die Vorhersage des Wortes „alternativlos“ in unserem BeteiligungsReport 01-2010 mit Potential Anleger nehmen die verbesserten zum Wort des Jahres. Marktbedingungen noch nicht wahr

Der Blick geht wieder über die Grenzen

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PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

beteiligungs l report

Das Aufklaren Seite marktfinale 2011 im Sturm

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8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

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€ 8,90

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Kurzmeldungen - Allgemeines

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Mit Gewalt und Spucke ist die Trendwende da

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Presseschau der VGF Branchenzahlen

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Geschlossene Fonds: Rational ein Star, aber emotional schwer vermittelbar

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PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOS SENE FONDS

Deutsches BeteiligungsForum In dieser Ausgabe enthalten:

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Mehr Miteinander und neue Kommunikationswege für den Beteiligungsmarkt

Schiffsfonds

Investmentbri

In dieser Ausgabe enthalten: Investmentbrief

- Nachhaltige

Geschlossene

Geldanlagen

Fonds

2. Jahrgang

Interview

INVESTMENTBRIE

F ZUM THEMA NACHHALTIGE

Banking geht auch anders (Folge 2)

Studie

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GELDANLAGEN

investieren

sprach mit Thomas Jorberg, Vorstandsvorsitzender

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Interview

Banken nach den Herzen der Kunden

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investieren

sprach mit Thomas Jorberg, Vorstandsvors

INHALT

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der GLS Bank Herr Jorberg, als Vorweit. Seit unserer standsvorsitzender Gründer weil wir als Kreditnehmer dung 1974 gehen GLS Bank, der wir ältesten innerhalb der Kunden finden, Weg der sinnvollen den Nachhaltigkeitsba GLS die mit uns Geldnk seitdem verändert? Bank in zusammenarbeiten anlage. Die Deutschland, Frage nach wolstellen Sie Zunächst einmal len. Die Suche sinnvollen Geldanlagen den Sinn von haben nach dem Finanzanlaunser Grundprinzip, wir „Sinn“ ist das bedeutet bei gen heraus. Dies Entscheidass uns, neben ist auch wir nach sozial-ökologidende. Was heute dem klassischen Ihr Motto in der sinnvoll Kriteriaktuellen schen Prinzipien ist, kann morgen en, wie Rendite, Werbekampagne. handeln, schon Laufzeit Einem nicht verändert. wieder anders und Risiko eben Zeitungsbericht Allerdings sein. auch die zufolge hat sich die Art, Frage zu stellen, werden Sie als wie wir was wird „Sinn sudas machen und Sie sind seit 1986 tatsächlich chender Banker“ was wir Sinnvolles, in der tituliert. machen, in GLS Bank tätig. Realwirtschaftlich Haben Sie den den letzten In diees mit „Sinn“ bedreißig sem Jahren enorm dem Geld gemacht. Jahr war das reits gefunden? verThema Um ändert. 1986 war „sinnorientierte auf Ihre Frage Wir sind die erste ein entBank“ zurückzusozialscheidendes Jahr. eher belächelt kommen, wir finden ökologische Bank Durch worden, sozuweltTschernobyl hat heute ist es mehr sagen jeden Tag sich der als den Sinn, zu verstehen. Was Hype hat sich weiter auf Seite 2 >>

Seite 1-2 Interview mit Herrn Jorberg / Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds?

Seite 3 Grün ist Hoffnung Autorenbeitrag von Herrn Heintze

Partystimung nach der Krise

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Büroimmobilie mit Terminalanschluss

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Mehr Flexibilität im bewährten Konzept

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Für jeden Anleger das richtige Produkt

Studie

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Was zählt zu nachhalt igen

Klassischerweise wird unter dem Bereich Nachhaltigkeit bei der Assetklasse geschlossene Fonds die Investitionsprojekte gezählt, die in erneuerbare Energien investieren. Hierzu zählen

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Fonds?

die Energieformen Solar, trend. Gemäß Wind, Biomasse der Studie und zent hinnehmen von Feri EuroRating thermie. Aufgrund Geomüssen, Sersowohl wohin gegen Energiefonds vices AG „Gesamtmarktder Finanzkrise als auch der um circa 150 Prozent studie Beteiligungsmodel positiven Anlegerresonanz zulele gen konnten. 2010“ haben geschlossene erleben diese Fonds einen Fonds eine PlatzierungsBoom gegen den MarktNachhaltigkeit einbuße von knapp in der Wirt50 Proschaft gewinnt immer mehr

an Bedeutung. Schlagworte wie Klimawandel, wachsende Rohstoffe nacherneuerbare Energien oder sind ein Synonym für das Umweiter auf Seite

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INHALT der GLS Bank

Seite 1-2 Interview mit Herrn Jorberg / Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds? Seite 3 Grün ist Hoffnung Autorenbeitrag von Herrn Heintze

Fonds?

die Energieformen Solar, trend. Gemäß Wind, Biomasse der Studie und zent hinnehmen von Feri EuroRating thermie. Aufgrund Geomüssen, Sersowohl wohin gegen Energiefonds vices AG „Gesamtmarktder Finanzkrise als auch der um circa 150 Prozent studie Beteiligungsmodelle positiven Anlegerresonanz zulegen konnten. 2010“ haben geschlossene erleben diese Fonds einen Fonds eine PlatzierungsBoom gegen den MarktNachhaltigkeit einbuße von knapp in der Wirt50 Proschaft gewinnt immer mehr

an Bedeutung. Schlagworte wie Klimawandel, wachsende Rohstoffe nacherneuerbare Energien oder sind ein Synonym für das Umweiter auf Seite

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28 ASSET ALLOCATION

Chance auf Wort des Jahres (AI) ASSET ALLOCATION KRITISCHES von Jürgen Raeke (S. 6) Dresdner Nachhaltigkeitsfonds (S. 44)

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Es ist tatsächlich das Unwort des Jahres 2010 geworden und hat viele Germanisten genauso aufgeregt wie unsere Redaktion. Fortsetzung Editorial auf Seite 7

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Banking geht auch anders (Folge 2)

Kurzmeldungen - Immobilien In- und Ausland

Banken nach den Herzen der Kunden

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Was zählt zu nachhaltigen

Klassischerweise wird unter dem Bereich Nachhaltigkeit bei der Assetklasse geschlossene Fonds die Investitionsprojekte gezählt, die in erneuerbare Energien investieren. Hierzu zählen

„ALTERNATIVLOS“

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GELDAN LAGEN

Veranstaltungstipps

Herr Jorberg, als Vorweit. Seit unserer standsvorsitzender Gründer weil wir als Kreditnehmer dung 1974 gehen GLS Bank, der wir ältesten innerhalb der Kunden finden, Weg der sinnvollen den Nachhaltigkeitsbank GLS die mit uns Geldseitdem verändert? Bank in zusammenarbeiten anlage. Die Deutschland, Frage nach wolstellen Sie Zunächst einmal len. Die Suche sinnvollen Geldanlagen den Sinn von haben nach dem Finanzanlaunser Grundprinzip, wir „Sinn“ ist das bedeutet bei gen heraus. Dies Entscheidass uns, neben ist auch wir nach sozial-ökologidende. Was heute dem klassischen Ihr Motto in der sinnvoll Kriteriaktuellen schen Prinzipien ist, kann morgen en, wie Rendite, Werbekampagne. handeln, schon Laufzeit Einem nicht verändert. wieder anders und Risiko eben Zeitungsbericht Allerdings sein. auch die zufolge hat sich die Art, Frage zu stellen, werden Sie als wie wir was wird „Sinn sudas machen und Sie sind seit 1986 tatsächlich chender Banker“ was wir Sinnvolles, in der tituliert. machen, in GLS Bank tätig. Realwirtschaftliches Haben Sie den den letzten In die„Sinn“ bedreißig Jahren sem Jahr war dem Geld gemacht. mit reits gefunden? enorm verdas Thema Um ändert. 1986 war „sinnorientierte auf Ihre Frage Wir sind die erste ein entBank“ zurückzusozialscheidendes Jahr. eher belächelt kommen, wir finden ökologische Bank Durch worden, sozuweltTschernobyl hat heute ist es mehr sagen jeden Tag sich der als den Sinn, zu verstehen. Was Hype hat sich weiter auf Seite 2 >>

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Ausgabe 2-10

Veranstaltungstipp

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Ausgabe 2-10

Offene Fonds

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von Jürgen Raeke (S. 6)

2. Jahrgang

Offene Fonds

F ZUM THEMA NACHHA LTIGE

Immobilien 18

Anleger nehmen die verbesserten Marktbedingungen noch nicht wahr

„ALTERNATIVLOS“

Geldanlagen

Fonds

INVESTM ENTBRIE

Das Aufklaren im Sturm

Chance auf Wort des Jahres (AI)

ef - Nachhaltige

Geschlossene

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Tabelle: Aktuelle KRITISCHES

Immobilienfonds

Dresdner Nachhaltigkeitsfonds (S. 44)

Der Blick geht wieder über die Grenzen Das aufstrebende junge Polen sonstige SFonds

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Kurzmeldungen – sonstige Fonds

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Von Spezialitäten bis Skurrilitäten

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„Leinen los“ für Premicon Fluss-Klassik


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Von Spezialitäten bis Skurrilitäten

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Würden Sie einem Geisterfahrer blind folgen?

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Steuern I Recht I Konzeption

Seite kritisch berichtet 50

BAC-Fonds im Nebel

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Braucht die Schifffahrt Roland Berger?

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Würden Sie einem Geisterfahrer blind folgen?

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Kurzmeldungen / Regulierung - Die Fortsetzung

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Haben Anleger ein recht darauf, die Namen und Anschriften ihrer Mitgesellschafter zu erfahren?

steuer | Recht | Konzeption Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

3. Jahrgang

Geschlossene Fonds

Offene Fonds

Ausgabe 1-11

Veranstaltungstipps

anders l investieren INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Marketing | Marktforschung Wie Blogs das Image eines Unternehmens beeinflussen können

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Wir haben die neuesten Apps für Sie im Überblick

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szene | termine

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personelles

AKTUELLE BETEILIGUNGEN

Finanzethik oder Common Sense Editorial

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INHALT

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Ethik ist ein großer, einschüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nachhaltigkeit, so schwer erreichbar, so fern und so unnahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme. Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingeinsätzen oder Buchbesprechungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die benutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grundlage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit

unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neoliberalismus zu tun. Oder wollen wir lieber die kommunistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend. Altruismus und Selbstlosigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Artikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kommune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht materialistischen Wertegemeinschaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde gemeinsam im Speisesaal, und das von der Gemein-

schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Emma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventionierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kibbuzim sehnen sich nach ihrer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Beispiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses soziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt-

schaftsorientierten Israelis finanziert hätte, wäre wahrscheinlich kein 100-jähriges Bestehen möglich gewesen. Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialprojekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhungen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirtschaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natürlich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier angehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 2 Alarmismus vernebelt die Sinne? von Edmund Pelikan Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer Seite 4 Ist die Lebensversicherung alternativlos? von Roland Buchta Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe Seite 9 AndersInvestieren der Film von Edmund Pelikan

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BÜCHER beihefter: Anders investieren – investmentbrief für nachhaltige geldanlagen (nach Seite 28)

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Kurzmeldungen – Allgemein Versicherungen betrugen die Geldanlagen gut 1,3 Billionen Euro. In verzinsliche Wertpapiere wurden 364 Milliarden Euro investiert. Auch die Aktienbestände (+12 Milliarden Euro) und Investmentfondsanteile (+51 Milliarden Euro) der privaten Haushalte sind zum Vorjahresvergleich gestiegen.

ifo Geschäftsklimaindex weiter gestiegen Für die gewerbliche Wirtschaft ist der ifo Geschäftsklimaindex im Januar weiter gestiegen. Mit ihrer momentanen Geschäftssituation sind die Unternehmen genauso zufrieden wie im Dezember. Für das nächste halbe Jahr bewerten sie ihre Geschäftsaussichten günstiger als im vergangenen Monat.

Sicherheit: Wichtiges Kriterium für Sparer Knapp 1,8 Billionen Euro wurden in Spar-, Sicht- und Terminanlagen angelegt oder standen als Bargeld zur Verfügung. Bei

oder auch Mexiko und Indonesien im weltweiten Wirtschaftsranking weit vor, während etablierte Industriestaaten wie Deutschland und Frankreich an Bedeutung verlieren, wie aus der Studie „The World in 2050“ von PriceWaterhouseCoopers hervorgeht.

Weltbank: mäßiges Wachstum PwC-Studie: Neue Weltwirtschaftsordnung 2050

Die Wirtschaftsleistungen werden nach Aussagen der Weltbank im Jahr 2011 um 3,3 Prozent zulegen, nach 3,9 Prozent im Jahr 2010. Die Schwellenländer tragen etwa die Hälfte des Wachstums bei. Erst im Jahr 2012 erwarten die Experten wieder einen Anstieg.

Umfrage unter Banken in Deutschland Gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird China im Jahr 2050 die mit Abstand größte Wirtschaftsmacht sein, gefolgt von den USA und Indien. Zudem rücken Schwellenländer wie Brasilien, Russland

Deutschlands Bankenmanager blicken aufgrund des stabilen Aufschwungs mit wachsendem Optimismus in die Zukunft. Rund 93 Prozent der befragten Institute erwarten eine positive Entwicklung in den

Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland Jahresendstände; Bruttowerte

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*Schätzung Allianz Global Investors

Quelle: Deutsche Bundesbank November 2010; Darstellung: Allianz Global Investors, International Pensions.

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kommenden sechs Monaten. Das ist das Ergebnis des vierten „Bankenbarometers“ von Ernst & Young.

Privates Geldvermögen hoch wie nie zuvor Das private Geldvermögen liegt bei knapp 60.000 Euro pro Bundesbürger und ist damit so hoch wie nie zuvor. Das Bruttogeldvermögen 2010 legte nach Schätzungen von Allianz Global Investors um knapp 220 Milliarden Euro oder 4,7 Prozent zu.

hung will sie sich gegen Schwankungen an den Finanzmärkten und das erhöhte Kreditausfallrisiko absichern, der Notenbank durch den Aufkauf von Staatsanleihen entstanden ist.

Anstieg bei Privatinsolvenzen

Rückgang des deutschen Exports

Schlechtes Image für Banker Einer Umfrage des manager magazins zufolge sprachen sich 58 Prozent dafür aus, dass auch die deutsche Regierung die großen Geschäftsbanken zerschlagen sollte. Des Weiteren erwarten 88 Prozent, dass sich die Banker in Selbstkritik üben und ihre Fehler an der Finanzkrise eingestehen.

2010 verringerte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 2,5 Prozent auf 32.100 Fälle (2009: 32.930 Fälle). Mit 111.800 neuen Fällen wurde bei den Verbraucherinsolvenzen der Vorjahreswert um 10,9 Prozent übertroffen. Jeder Siebte davon (14,6 Prozent) ist zwischen 20 und 29 Jahre alt.

EZB stockt Grundkapital auf

Deutsche Banken wichtigste Auslandsgläubiger

Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht ihr Grundkapital auf 10,76 Milliarden Euro und reagiert so auf die anhaltende Schuldenkrise in Europa. Mit der Erhö-

Angaben in Prozent

100 % 34,8

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Der Bundesverband der Deutschen Industrie rechnet in diesem Jahr mit weniger Exporten. Für das Jahr 2011 sei mit sieben bis acht Prozent mehr Industrieexporten zu rechnen. 2010 waren es noch 17 Prozent.

Schifffonds-Anleger fürchten Verluste wegen Piraten

In den vergangenen Jahren haben sich besonders deutsche Banken in den Krisenstaaten engagiert. Ende Juni waren die In-

Strukturveränderungen im Geldvermögen der deutschen Haushalte

0%

stitute die wichtigsten Auslandsgläubiger der europäischen Krisenstaaten Griechenland, Irland, Portugal und Spanien. Umgerechnet betrug das Forderungsvolumen 417,8 Milliarden Euro. Die Banken dieser Länder verschuldeten sich in Deutschland mit 171 Milliarden Euro, was rund 30 Prozent ihrer ausländischen Bankenschulden entspricht.

Wertpapiere

Sonstige

Quelle: Deutsche Bundesbank November 2010; Darstellung: Allianz Global Investors, International Pensions

Durch die zunehmenden Überfälle von somalischen Piraten auf Schiffe verteuern sich die Transportkosten nach Schätzungen von One Earth Future Foundation um mindestens 2,4 Milliarden Dollar jährlich. Gefährdet sind vor allem Öltanker, Schüttgutfrachter und allgemeine Frachtschiffe. Da Containerschiffe höher im Wasser liegen und schneller fahren, ist für sie das Risiko geringer.

Rückblick Tanker- und Bulkerschifffahrt 2010 Im Jahresvergleich konnten die Tankerund Bulker-Schifffahrt erstaunlich gute Ergebnisse erzielen. In der Tankerschifffahrt beliefen sich im Durchschnitt die Raten der VLCCs auf 36.000 US-Dollar/ Tag, 2009 waren es 30.000 US-Dollar/ Tag. Gegenüber dem Vorjahr (28.000 US-Dollar/Tag) konnten Suezmax-Schiffe 30.500 US-Dollar/Tag einfahren. Auch die Bulker-Schifffahrt konnte sich 2010 gut behaupten. Die durchschnittlichen Pa-

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namax-Raten betrugen 20.500 US-Dollar/ Tag, 2009 waren es 15.300 US-Dollar/ Tag. Die Supramax-Raten konnten trotz eines Flottenwachstums von durchschnittlich 17 Prozent besser als im Vorjahr abschneiden. Die durchschnittliche Rate betrug im Jahr 2010 22.100 US-Dollar/Tag, 2009 waren es 16.900 US-Dollar/Tag.

Prognosen zufolge steigt die Auftragslage Die koreanische Regierung prognostiziert eine Zunahme der weltweiten Auftragseingänge in 2011 um vier Prozent. Grund sei die ansteigende Nachfrage für Treibstoffe und Güter, die höhere Transportkapazitäten erfordere

delt. Für 2011 fällt die Vorhersage mit sieben Prozent zwar vorsichtiger aus, knüpft aber an das durchschnittliche Niveau der Vorkrisenjahre an.

Luftfracht 2010: Mehr als vier Tonnen befördert

IG Deutsche Flagge gegründet

Kreuzfahrtflotte wird erweitert Hapag-Lloyd Keuzfahrten wird ihr Angebot weiter ausbauen und die bestehende Flotte um zwei Schiffe ergänzen. Erstmals wird neben der 1999 gebauten „Europa“ ein weiteres gleichnamiges Schiff der Kreuzfahrtflotte angesiedelt werden. Darüber hinaus wird das Segment durch einen mit Oceania Cruises für zwei Jahre abgeschlossenen Chartervertrag für die „Insignia“ erweitert.

Die von den Hamburger Emissionshäusern HCI, MPC und Ownership initiierte Interessengemeinschaft (IG) Deutsche Flagge zur Umlage der Mehrkosten deutscher Flagge wurde am 14. Dezember 2010 gegründet. Bislang sind bereits 115 Schiffe beigetreten. Der Verband Deutscher Reeder unterstützt die Initiative. Durch die Ausgestaltung des Umlagesystems sollen die Kosten so auf die Teilnehmer umgelegt werden, dass sowohl kleinere als auch größere Schiffe einen geringeren Aufwand haben.

Kreuzfahrten werden immer beliebter

Preiserhöhung bei Airbus

Containerverkehrs- und Chartermarkt im Dezember 2010 Nach einer leichten, saisonal bedingt schwächeren Phase im Herbst zogen die Raten im Dezember 2010 im Containerverkehrs- und Chartermarkt wieder leicht an. Über den gesamten Monat Dezember gewann der Index von Howe Robinson 28 Punkte oder 4,2 Prozent und stand zum Jahresende bei etwa 695 Punkten, rund 360 Punkte höher als zu Beginn des Jahres 2010.

Güterumschlag der Seeschifffahrt verzeichnet Plus Der Güterumschlag der Seeschifffahrt ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent gestiegen. Demnach wurden rund 207,6 Millionen Tonnen an Gütern in deutschen Seehäfen umgeschlagen. Der Containerverkehr nahm um knapp zehn Prozent zu.

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Die deutschen Flughäfen erzielten mit einem Plus von 22,7 Prozent gegenüber 2009 den höchsten bisher nachgewiesenen Zuwachs im Rahmen der Luftfahrtstatistik, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Mit 4,1 Millionen Tonnen erreichte der Güterumschlag einen neuen Jahreshöchstwert. Asien und Amerika waren die wesentlichen Wachstumsmotoren.

Hamburg wird für Kreuzfahrtgäste immer attraktiver: In 2010 konnte das Cruise Center der Elbmetropole (HCC) das bisher erfolgreichste Jahr verbuchen. Zum ersten Mal in der Hamburger Kreuzfahrtgeschichte gab es in einem Jahr mehr als 100 Anläufe. Zum Ende der Saison rechnet das Cruise Center für 2010 mit insgesamt 235.000 Passagieren. Im Vergleich zu den 126.839 Gästen im Vorjahr würde dies ein Wachstum von knapp 85 Prozent bedeuten.

VDR Jahrespressekonferenz 2010 Für 2010 wird von einem Anstieg des Welthandels von 11,4 Prozent ausgegangen. Offen ist, ob es sich bereits um einen selbst tragenden Aufschwung han-

Um durchschnittlich 4,4 Prozent erhöht der europäische Flugzeughersteller Airbus die Listenpreise. Die Preiserhöhung gelte für alle neuen Flugzeuge ab Januar 2011. Demnach kostet zum Beispiel ein Airbus A380-800 rund 375,3 Millionen Dollar. Die genauen Preise sind von der gewünschten Ausstattung, Triebwerksvariante und Startmasse abhängig.

Germanwings verbucht Passagierplus Mit 7,73 Millionen beförderten Passagieren im Jahr 2010 verbuchte das Unternehmen einen Zuwachs von 7,9 Prozent. Für das laufende Jahr gibt sich Germanwings verhalten optimistisch.

Zweitmarkt: Reger Handel zum Jahresbeginn Den ersten Monat des laufenden Jahres beendete der Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland mit rund 8,3 Millionen Euro Gesamtumsatz und konnte damit solide ins neue Jahr starten. Die Umsatzverteilung an der Fondsbörse im Januar entfiel


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mit rund 5,4 Millionen Euro auf Immobilienfonds, 1,7 Millionen Euro auf Schiffsbeteiligungen und 1,2 Millionen Euro auf sonstige Fonds.

Beteiligungszweitmarkt hat 2010 kräftig zugelegt

Verschiedene Handelsplattformen legen derzeit ihre 2010er Umsatzzahlen offen. Dabei kann die Hamburger Fondsbörse einen Anstieg von 93,5 Prozent auf einen Umsatz von 162,5 Millionen Euro verzeichnen, bei dem Maklerhaus Deutsche Zweitmarkt sind es immerhin noch 40,9 Prozent und ein Umsatz von 48,47 Millionen Euro. Die Profis stellen in einem Bericht der“Welt“ vom 12. Januar 2011 heraus, dass sich insbesondere der Handelsanteil der Privatinvestoren erhöht hat. Damit wird deutlich, dass Privatanleger zunehmend selbst das Heft des Handels in die Hand nehmen.

Secondary Buyouts bieten Wertsteigerungspotenzial

Mehr Geld für den Mittelstand Die 15 Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften, die im Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften organisiert sind, stellten im Jahr 2010 dem deutschen Mittelstand mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent. In der Regel finanzieren die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland mit stillen Beteiligungen vor allem bei Investitionen in Wachstumsprojekte.

Eine gute Finanzausbildung ist unerlässlich

Denn es ist nichts ohne Alternative. Aber in der selbstverliebten, manchmal gar kompetenzfreien Politik wird die Basta-Mentalität eines Gerhard Schröders fortgesetzt. Die kurzen Denkstrecken gewinnen vor ausgefeilten durchdachten Lösungsvarianten. Das ist einfacher und dokumentiert Handlungsfähigkeit. Aber man muss nicht Prophet sein, sondern oft nur den gesunden Menschenverstand gebrauchen, um auf gute Ergebnisse zu kommen. Ebenso ist es bei geschlossenen Fonds - eine gute und seriöse Assetklasse. Der Turnaround wurde auf dem VGF Summit 2011 des Initiatorenverbandes Anfang Februar in Frankfurt beschworen. Das Interesse war mit 1.200 Anmeldungen gewaltig.

Der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland (VuV) fordert eine bessere Finanzausbildung und sieht darin das wichtigste Mittel, um einer Falschberatung entgegenzuwirken. Um zu beurteilen, ob ein Berater eine kundengerechte Anlageempfehlung gibt, müsse der Anleger über ein Basiswissen verfügen und die Funktionsweise der Kapitalmärkte verstehen. Jedoch wird die Finanzausbildung von der Politik zu wenig gefördert.

Bruttoinlandprodukt im vierten Quartal 2010

2010 haben die Secondary Buyouts stark an Bedeutung gewonnen, wie eine aktuelle Studie von Golding Capital Partners in Zusammenarbeit mit dem Center for Entrepreneurial and Financial Studies an der TU München ergab. Die Secondary Buyouts sind Transaktionen, bei denen sowohl der Verkäufer als auch der Käufer eines Unternehmens Private Equity-Fonds sind. Für die Analyse wurden 286 Transaktionen herangezogen, davon 236 Primary Buyouts und 50 Secondary Buyouts.

Fortsetzung Editorial

Im vierten Quartal 2010 stieg das Bruttoinlandsprodukt - preis-, saison- und kalenderbereinigt - im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent. Im gesamten Jahr 2010 wuchs die deutsche Wirtschaft um 3,6 Prozent , das teilte das Statistische e p k media Bundesamt (Destatis) mit.

Man kann nur hoffen, dass die Politik im Jahr 2011 mit der anstehenden Regulierung das zarte Wachstumspflänzchen der Beteiligungsindustrie nicht zerstört. Aber auch die Branche muss ihre Hausaufgaben machen und sowohl marktgerechte Konzeptionen präsentieren, anlegerorientierte Lösungen für Problemfonds finden als auch die zu erwartende Flut an Sachkundenachweisen durch qualifizierte Fortbildungsmaßnahmen für Beteiligungsberatern vorbereiten. Dazu kann auch das Deutsche BeteiligungsForum seinen Teil beitragen. In jedem Fall freuen wir uns auf ein partnerschaftliches Jahr mit Ihnen Ihr Edmund Pelikan

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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Der VGF vermeldet Branchenzahlen: 5,8 Milliarden Euro Neugeschäft in 2010

Mit Gewalt und Spucke ist die Trendwende da

>

In einer Todesanzeige würde es heißen: „Er war beliebt, aber nicht unumstritten. In stiller Trauer tragen wir den Beteiligungsmarkt zu Grabe. Von Beileidsbekundungen möchten wir Sie bitten, Abstand zu nehmen.“

Es galt am 08. Februar 2011 nicht das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Und das gesprochene Wort über die Branchenzahlen war mit viel Spannung erwartet worden. Und sie wurden auch so präsentiert. Mit einer wesentlich aufwendigeren Inszenierung wie im Vorjahr auf der verbandseigenen Jahresauftaktveranstaltung des Verbands Geschlossene Fonds, dem VGF – Summit, wurde in Frankfurt die Marktmacht der Emissionshäuser und die Interpretationshoheit der Zahlenwelt zelebriert. Gratulation, eine gelungene Veranstaltung, die sich spätestens nach diesem zweiten Mal mit rund 1.200 Anmeldungen zur festen Größe im Beteiligungszirkus etabliert hat. Alle deutschen Fachzeitungen, die einen gewissen Fokus auf geschlossenen Fonds legen, waren als Medienpartner eingebunden – bis auf den Fondsbrief und den BeteiligungsReport. Gerne berichten wir aber trotzdem darüber.

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1 2011

Die gute Nachricht vorneweg: Der nach der Erhebungsmethodik ermittelte Eigenkapitalumsatz stieg 2010 auf 5,8 Milliarden Euro, was einem Gesamtinvestitionsvolumen – auch Fondsvolumen genannt – von 10,8 Milliarden Euro entsprach. Darin enthalten sind Eigenkapitalumsätze institutioneller Anleger von 600 Millionen Euro (Marktanteil elf Prozent), worunter Versorgungswerke bzw. Pensionskassen, Versicherungen, Banken und sogenannte Corporates zählen. Ebenso dazu gerechnet wurden 2010 erstmals knapp 300 Millionen Euro (Marktanteil fünf Prozent) an Eigenkapitalerhöhungen von Schiffsfonds, die notleidend geworden waren. Dieser Punkt ist durchaus umstritten. Mit diesen statistischen Freiheiten konnte der Zuwachs von 13 Prozent dargestellt werden. Spitzenreiter der Assetklasse 2010 war der Klassiker Immobilien Deutschland, ge-

folgt von Energiefonds, Immobilien Ausland und Schiffen (ohne Eigenkapitalerhöhung). Zu diesen vier Produktgattungen lesen Sie mehr ab Seite 10. Dicht an der Spitzengruppe waren Flugzeugfonds, die mit 607,1 Millionen Euro (Marktanteil elf Prozent) und einem Plus von 42 Prozent durchs Ziel gingen. Zwar landeten Private Equity Fonds mit 403 Millionen Euro platziertem Eigenkapital (Marktanteil sieben Prozent) eher auf den hinteren Platzierungsrängen, mit einem Plus von 73 Prozent holten sie beim Jahreszuwachs in Prozent einen Achtungserfolg. Geschlagen wurden sie dabei nur von Leasingfonds mit einem Plus vom 87 Prozent (Eigenkapital: 78,4 Millionen Euro in 2010). Ein trauriges Ende nahm die Assetklasse Lebensversicherungsfonds. Vor wenigen Jahren als umsatzbringender Newcomer gefeiert, folgte 2010 der Absturz ins Bo-


R ü c k b l i c k I Au s b l i c k

denlose. Quasi keine Platzierung hat der VGF 2010 in dem von ihm definierten „relevanten Markt“ feststellen können. Und damit 100 Prozent Rückgang von immerhin 103 Millionen Euro im Jahr 2009. Bei den Vertriebswegen verzeichnete der VGF eine leichte Verschiebung zugunsten der freien Vertriebe. Zwar sind mit einem Anteil von 44 Prozent die Banken noch deutlich beim Beteiligungsvertrieb führend, aber die freien Vertriebe konnten um vier Prozent zulegen und platzierten 2010 immerhin wieder 31 Prozent des Eigenkapitals. Im Jahresverlauf war der Platzierungserfolg einer doch erheblichen monatlichen Schwankung ausgesetzt, der sich jedoch auf Sicht der vier Quartale etwas nivellierte. Spitzenmonat war mit 833 Millionen platziertem Eigenkapital weiterhin der Dezember. Trotz Wegfall der steuerlichen Absetzbarkeit ist scheinbar ein Jahresendgeschäft weiterhin vorhanden. Weitere erfolgreiche Abschlussmonate waren Juni (608 Millionen Euro) und März (577 Millionen Euro). Die Monate Februar, Mai, Juli, August und September bewegten sich in einem Korridor von 444 bis 480 Millionen Euro platziertem Eigenkapital. Nur in den Monaten Januar, Oktober und November wurde die 400 Millionen-EuroGrenze jeweils von unten getestet. Trotz der statistischen Schönheitsmaßnahmen konnten die positiven Trends verschiedener wichtiger Basismärkte auch im Beteiligungsmarkt abgebildet werden. Damit zeigen die Branche und die Anleger, dass geschlossene Fonds auch in schwierigen Zeiten ihre Nischen suchen. Der Beteiligungsmarkt hält rund 200 Milliarden Euro under management. Die Zahl gewinnt zusätzlich an Bedeutung, wenn man weiß, dass die Goldreserve der Deutschen Bundesbank aktuell eine Marktwert von etwa 100 Milliarden Euro hat. Vielleicht ist doch alles was glänzt Gold – soe p k media zusagen Beteiligungsgold. E.P.

VGF Platziertes Eigenkapital 2008 bis 2010 in Milliarden Euro 10

2008 2009

8,32

2010

8 5,80

6

5,23

4

2

0

VGF Entwicklung des Eigenkapitals in Millionen Euro, (Gesamt: 5,84 Milliarden Euro) Leasingfonds 78,4

Sonstige 107,7 Portfoliofonds 115,5 Spezialitätenfonds 347,9 Private Equity 403,0

Immobilien Inland 1.624,2

Flugzeuge 607,1

Immobilien Ausland 723,1

Schiffe 1.281,9

Energie 832,2

VGF Verteilung EK zwischen privaten und institutionellen Investoren in Milliarden Euro institutionelle Investoren 0,6 Mrd. Euro (11 %) private Investoren 5,2 Mrd. Euro (89 %)

Banken 2,57

Direktvertrieb über Anbieter 0,39 Sonstige private Investoren 0,45

freie Vertriebe 1,80

Links zum Thema:

Ê web

Ernst & Young

Quellen (Grafiken): VGF Marktzahlen 2010 B e t e i l i g u n g s R e p ort

1 2 011

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Immobilienfonds Energiefonds Inland

VGF Platziertes Eigenkapital 2008 bis 2010

VGF Platziertes Eigenkapital 2008 bis 2010

VGF Platziertes Eigenkapital 2008 bis 2010

in Milliarden Euro

in Milliarden Euro

in Milliarden Euro

3,5 3,0

2,5 3,05

2,5

0,8

2,48

0,7

2,0 2,47

2,0

0,72

0,6 0,56

0,5

1,5

0,4

1,5

1,60

1,0

0,3

1,0

0,82

0,5

0,5 0,0

0,83

2009

2010

Das war erwartet worden. Nachdem jahrelang die Zwillingskategorie Immobilienfonds Ausland die eher beschaulichen Renditepotentiale auf die Plätze verwies, sind in Zeiten der Finanzkrise Sicherheit und scheinbare Langeweile Trumpf. Mit 1,6 Milliarden Euro platziertem Eigenkapital und 28 Prozent Anteil am Gesamtmarkt sind Immobilienfonds Inland mit weitem Abstand an der Spitze der Produktklassen. Damit konnten sie im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent zulegen. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die negative Entwicklung der offenen Immobilienfonds und die Attraktivität des deutschen Zielmarktes. Die Assetklasse ist mit diesen Erfolgszahlen und einer Investitionssumme inklusiv Innenfinanzierung der Fonds von über drei Milliarden Euro ein volkswirtschaftlicher Faktor.

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1 2011

0,2

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0,1

0,0 2008

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Immobilienfonds

Ausland

0,0 2008

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Das könnte der Durchbruch sein. Wegen der Schwäche manch anderer Assetklassen zeigen sich jetzt die Möglichkeiten von Energiefonds. Silbermedaille und damit 2. Platz mit stolzen Zahlen: Ein platziertes Eigenkapital von 832,2 Millionen Euro und ein Marktanteil von 14 Prozent. Das bedeutet eine Verbesserung um 52 Prozent und auch hier die zweithöchste Zuwachsrate nach Private Equity Fonds mit 87 Prozent. Energiefonds sind weiterhin eine sehr breit angelegte Produktkategorie, die in Basismärkte von Solar über Wind bis hin zu Biomasse und Wasserkraft investiert. Der Finanzierungshebel ist hier deutlich höher, wodurch ein Investitionsvolumen von insgesamt knapp 2,3 Milliarden erreicht wird. Klassische Zielländer waren neben Deutschland auch Spanien, Italien und Frankreich.

2008

2009

2010

Den deutlichsten Einschnitt in absoluten Zahlen musste 2010 das in den vergangenen Jahren sehr verwöhnte Segment Immobilienfonds Ausland hinnehmen. Mit nur noch 723 Millionen Euro nimmt es den 3. Platz im Assetranking ein - einem Marktanteil von 13 Prozent. Dies sind immerhin eine halbe Milliarde weniger platziertes Eigenkapital oder anders ausgedrükt ein Rückgang um 47 Prozent. Wurden 2009 noch 170 Milliarden Euro Anlegergelder in den USA investiert, waren es 2009 nur noch 34 Milliarden. Noch extremer sieht es in Australien aus, wo man von 345 Milliarden auf 55 stürzte. Neue Spitzenreiter sind Holland (229 Millionen Euro), Belgien (121 Millionen Euro) und England (105 Millionen Euro). Der Umsatz im Zweitmarkthandel stieg auf 153 Millionen Euro im Jahr 2010.


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Schiffsfonds

Die Top 3 der Emissionshäuser Im Gesamtranking

VGF Platziertes Eigenkapital 2008 bis 2010 in Milliarden Euro

Immobilienfonds Inland 0,8 0,7 0,6

0,71

0,70

0,5 0,4

0,43

DFH

Stuttgart

173,3 Mio. €

vier Fonds

HIH

Hamburg

117,2 Mio. €

ein Fonds

Real I.S.

München

113,8 Mio. €

vier Fonds

Grünwald

334,3 Mio. €

fünf Fonds

0,3 0,2 0,1 0,0 2008

2009

2010

Energiefonds KGAL

Das Sorgenkind hat die Finanzkrise durchschritten. Zahlreiche Schiffe mussten restrukturiert werden, was nichts anderes heißt, dass diese Schiffsbeteiligungen meist durch Nachschießen von Anlegergeld gerettet werden mussten. Diese knapp 300 Millionen Euro sind in die VGF Zahlen mit eingeflossen, aber aus Transparenzgründen separat ausgewiesen worden. Im Neugeschäft lag man mit 710 Millionen Euro platziertem Eigenkapital etwas unter den Vorjahr. Damit lag der Marktanteil der Assetklasse Schiff bei 12 Prozent. Der in der Zahlenwelt des VGF dokumentierte Anstieg der Schiffsplatzierungszahlen um 34 Prozent auf 996,3 Millionen Euro resultiert aus der Zurechnung der eingangs erwähnten Anlegergelder zur EK-Erhöhung notleidender Schiffsfonds zum Gesamtplatzierungsergebnis dieser Assetklasse.

CFB

Düsseldorf

67,4 Mio. €

zwei Fonds

POC

Berlin

60,4 Mio. €

zwei Fonds

Immobilienfonds Ausland

HIH

Hamburg

93,3 Mio. €

zwei Fonds

Real I.S.

München

77,2 Mio. €

vier Fonds

Wölbern

Hamburg

73,0 Mio. €

k. A.

Schiffsfonds Norcapital

Hamburg

114,7 Mio. €

6 + 17 Fonds

HCI

Hamburg

100,8 Mio. €

20 +1 Fonds

Conti

München

95,3 Mio. €

acht Fonds

Quellen (Grafiken): VGF Branchenzahlen 2010 Die Erhebungsmethodik der VGF Branchenzahlen 2010

Erhebung basiert wir im Vorjahr auf der Definition des relevanten Marktes • Relevanter Markt umschließt dabei Unternehmen, die 2010 nachhaltig aktiv im Markt waren Die Grundgesamtheit umfasst dabei: • Alle VGF-Mitglieder • Anbieter, die in den vergangenen drei Jahren mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital eingeworben haben • Erfasst werden nur mitgeteilte Dateien • Nichtmelder verringern damit das Marktvolumen und können mangels Transparenz dem relevanten Markt nicht zugerechnet werden • Schätzungen und Hochrechnungen wurde nicht vorgenommen Der relevante Markt 2010 hat: • 169 Anbieter • Anzahl teilnehmender Anbieter 2010: 122 mit 470 Fonds

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2011

sustainability congress

Das Ereignis für Nachhaltige Investments

vom 3.-4. Mai 2011

Presseschau der VGF Branchenzahlen

>

Der VGF Verband Geschlossene Fonds hat die Branchenzahlen für das Jahr 2010 veröffentlicht. Wie sich die verschiedenen Medien dazu geäußert haben, lesen Sie in unserer kleinen Presseschau.

Veranstaltungsort: World Conference Center Bonn (ehem. IKBB)

n!

e Jetzt anmeld

sustainability congress GmbH Kornkamp 2 26605 Aurich

Tel.: 04941 60 496 87 Fax: 04941 60 511 35 info@sustainability-congress.de www.sustainability-congress.de

Im Vergleich zum Vorjahr haben geschlossene Fonds 693,5 Millionen Euro mehr und damit gesamt 5,8 Milliarden Euro Eigenkapital bei privaten und institutionellen Anlegern eingesammelt. Davon entfielen 4,0 Milliarden Euro auf die Verbandsmitglieder des VGF. Das Fondsvolumen (Eigenkapital zuzüglich Fremdkapital) lag bei 10,8 Milliarden Euro. Hiervon platzierten VGF-Mitglieder 7,8 Milliarden Euro.

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Nachfolgend eine kleine Presseschau:

Handelsblatt vom 08. Februar 2011:

Die Welt vom 09. Februar 2011:

Die Deutschen suchen sichere Geldanlagen. Das haben auch die Anbieter geschlossener Fonds erkannt und damit Erfolg gehabt. Der gegenwärtig geringe Appetit auf Risiko ist an den Platzierungszahlen der inländischen Immobilienfonds ablesbar. Ihr Zeichnungsvolumen stieg um fast 50 Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro, so dass sie das stärkste Einzelsegment darstellen.

Die Inflationsängste deutscher Anleger haben Initiatoren geschlossener Fonds kräftige Zuwächse beschert. Von der Flucht in die Sachwerte profitieren vor allem Anbieter geschlossener DeutschlandImmobilienfonds.

Die Emittenten geschlossener Fonds lassen die Krise offenbar allmählich hinter sich. Im vergangenen Jahr legte ihr Markt 1 2011

Cash.Online vom 08. Februar 2011: Auch wenn sie von den fetten Jahren der Vergangenheit weit entfernt blieben, befinden sich die Initiatoren im Aufwind – zumindest im Vergleich zum Krisenjahr 2009.

Manager magazin vom 08. Februar 2011:

Initiator

erstmals seit langem wieder zu. Gefragt sind Investitionen in heimische Gewerbeimmobilien und New-Energy-Projekte. Schiffsfonds dagegen dümpeln weiter vor sich hin.

Das Investment Online vom 09. Februar 2011: Institutionelle Anleger wie Versorgungswerke, Versicherungen und Pensionskassen werden für die Branche zunehmend wichtiger: Lag deren Anteil 2009 noch bei fünf Prozent vom platzierten Eigenkapital, ist er 2010 bereits auf elf Prozent e p k media gestiegen. A.F.


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Ausblick auf den Beteiligungsmarkt 2011

Geschlossene Fonds: Rational ein Star, aber emotional schwer vermittelbar

>

Das Jahr 2011 wird das dritte schwierige in Folge für die Beteiligungsbranche werden. Rational hat die Branche alle Argumente auf ihrer Seite: Die neue Unsicherheit anderer Assetklassen, die Inflationsangst bei den Anlegern und die Regulierungsdebatte für mehr Qualität und Transparenz bei geschlossene Fonds. Aber die Angst der Investoren, geschlossene Fonds zu zeichnen und sich meist deutlich über zehn Jahre zu binden ,bleibt. Grund sind die direkten Konfrontationen mit schlechten Märkten wie bei Schiffen oder steuerliche wie auch rechtliche Hexenjagd. Hartnäckig hält sich die Mär, dass Anleger jährlich um 30 Milliarde Euro gebracht werden. Wie kann das sein bei einem jährlichen Neuabschlussvolumen von derzeit gut fünf Milliarden Euro beziehungsweise von gut zehn Milliarden noch vor einigen Jahren? Kurz gesagt eine Lüge, die immer wieder aufgewärmt wird. Vielen Menschen ist es praktisch egal, dass Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch bei einem Zins unter einem Prozent und einer Inflationsrate von über einem Prozent zu einer strategisch geplanten Vermögensvernichtung führen. Das Gute dabei: Man sieht es nicht auf dem Kontoauszug. Und wenn die Bundeskanzlerin nun mal sagt, dass der Spargroschen sicher ist, dann glauben wir ihr das. Auch wenn das Geld nicht einmal jährlich für einen ausgeglichenen Haushalt sorgt und man mit diesem Hauch von Nichts 1,7 Billionen Sparguthaben absichern möchte – in Worten 1.700.000.000.000 Euro. Geneigte Staatsbürger sagen dann, ja aber es ist doch so viel Staatsvermögen da. Das schon, aber neben den offiziellen Schulden in Billionenhöhe und defizitären Schattenhaushalten sind auch drei Billionen Euro Beamtenpensionen nach Medienberichten in der Warteschleife. Wenn ein Staat wie ein Unternehmen

bilanzieren müsste, würde es nicht gut aussehen.

Damit kommen wir wieder zurück auf geschlossene Fonds: Was kann die Branche also dazu beitragen, Kunden wieder zurückzugewinnen? 1) Transparenz schafft Vertrauen. Deshalb wäre es manchmal besser, eine Stagnation, oh Entschuldigung, ein Nullwachstum in den Branchenzahlen zuzugeben, als künstlich einen Aufschwung zu erfinden. 2) Klare Abgrenzung zu anderen Finanzprodukten. Offene Immobilienfonds, Versicherungen, Festgeld, Unternehmensanleihen – alle Finanzprodukte haben ihre Achillesferse. Kennen müsste man sie nur. 3) Anfangsprovisionen sinken zugunsten von Bestandsprovisionen. Damit fördert man in einer Selbstregulierung, dass der Berater sich weiterhin um ein verkauftes Asset kümmert und Kontakt zu seinen Anlegern hält.

4) Qualitätsorientierte Kommunikation ersetzt Vertriebsgeschwätz. Kunden werden immer aufgeklärter, dem müssen Vertrieb und Produktanbieter Rechnung tragen, vor und während der Anlage. 5) Größe und Masse bedeuten nicht zugleich Qualität. Zwei Emissionshaustypen werden sich durchsetzen: Große Multiassetanbieter und kleine, hochspezialisierte Produktmanufakturen. 6) Der Anleger steht im Mittelpunkt. Der Anleger muss einerseits überzeugt werden, dass gute Beratung und Qualität auch einen Wert besitzen und anderseits aber faire Konditionen erhalten. Geschlossene Fonds sind nicht alternativlos. Sie sind aber eine echte Alternative, den Sachwertbaustein in einem gut strukturierten Portfolio abzubilden. Und 2011 ist auf Grund der volkswirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland und der Welt ein ideales Jahr, diese Botschaft den Investoren wieder intensiv zu vermite p k media teln. E.P.

B e t e i l i g u n g s R e p ort

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MARKT RÜCKBLICK UND AUSBLICK AUF 2011

IMMOBILIENFONDS IN- UND AUSLAND

SPEZIALITÄTENFONDS

Zukunftstrend

DOKUMENTARIUM 2011

In dieser Ausgabe enthalten:

INHALT

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Ethik ist ein großer, einschaft zugewiesene wenige unterliegen muss. Und das schüchternder Begriff. Er Taschengeld gab man in hat nichts mit Neoliberawirkt wie Gerechtigkeit, Form von Gutscheinen im lismus zu tun. Oder wolFreundschaft Nach- von kibbuzeigenen Tante-Emlen www.beteiligungsreport.de wir lieber die kommuEinoder Produkt haltigkeit, so schwer erma-Laden aus. Gearbeitet nistische Planwirtschaft? reichbar, so fern und so unwurde durchschnittlich nur Natürlich muss der Staat nahbar. Wenn diese Ethik 20 Stunden die Woche, der als Korrektiv wirken, aber dann noch mit den Worten israelische Staat subventioeben eher zurückhaltend. „Finanz“ oder „Wirtschaft“ nierte die Agrarerzeugnisse Altruismus und Selbstlokombiniert wird, brechen lange sehr hoch, damit es sigkeit sind wunderschön, alle Dämme. bei aller Bescheidenheit können aber nicht Basis reichte. Aber seit Jahren einer Gesellschaftsordnung Ich höre oft bei meinen setzt nun ein schleichender sein. Die zeigt auch ein ArVorträgen, ConsultingeinProzess der Veränderung tikel in der „Welt“, der am sätzen oder Buchbespreein. Die Bewohner der Kib28.10.2010 mit dem Titel chungen Aussagen wie buzim sehnen sich nach ih„100 Jahre jüdische Kom„das passt ja überhaupt rer eigenen Küche im Haus, mune“ erschien. Das Credo nicht zusammen“, „keiner Urlaub, einem Auto oder der Kibbuzbewegung – das dieser Schlipsträger wird auch einem eigenen Haus, Idealbild einer nicht mateverzichten“ oder „die bedas man vererben kann. So rialistischen Wertegemeinnutzen das doch nur als das Zitat aus der „Welt“. schaft - war jahrzehntelang, Feigenblatt“. Wer sind aber Was zeigt aber dieses Beidass es kein Privateigentum „die“ oder was ist „das“? spiel? Gemeinnützigkeit geben sollte. Die Häuser Unsere Demokratie ist braucht auch ein starkes der Siedlungen gehörten nicht ideal, aber die GrundGegengewicht. Wenn der allen, gegessen wurde gelage von Freiheit. Freiheit israelische Staat dieses someinsam im Speisesaal, heißt aber auch, dass das ziale Experiment nicht aus und das von der GemeinWirtschaften der Freiheit Steuergeldern von wirt-

schaftsorientierten Israelis finanziert hätte, wäre wahrscheinlich kein 100-jähriges Bestehen möglich gewesen. Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialprojekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhungen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirtschaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natürlich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier angehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

DOKUMENTARIUM

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 2 Alarmismus vernebelt die Sinne? von Edmund Pelikan Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer Seite 4 Ist die Lebensversicherung alternativlos? von Roland Buchta Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe Seite 9 AndersInvestieren der Film von Edmund Pelikan

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beteiligungs l forum Gemeinsam überzeugen! Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert eine Interessensgemeinschaft ohne eine Meinung und Haltung vorzugeben. Wir wollen miteinander reden, uns austauschen, uns informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, querdenken und Trends entdecken und definieren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatzwegen suchen und das Produkt geschlossene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltigerXING KonzeptionForum ist: Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Der neue NetzwerkClub „Deutsches BeteiligungsForum“ will die Marktteilnehmer in der Beteiligungsbranche zwanglos und neutral auf elegante Weise näher zusammenbringen. Angefangen von klassischen Clubabenden, Workshops und einer eigenen Clubzeitung werden neue Kommunikationswege wie eine Xing-Gruppe unter Seit Januar 2011 ist die XING Beteiligungsdemselben Namen Gruppe und „Deutsches eine WissensdaForum“ installiert. Die Möglichkeit für uneingeschränkten Informatenbank „BeteiligungsWiki“ genutzt. XING Forum

tionsaustausch und Diskussionen zum Thema geschlossene Fonds.

Das „Deutsche BeteiligungsForum“ verkörpert eine Interessengemeinschaft über die gesamte Wertschöpfungskette der geschlossenen Fonds hinweg, ohne aber eine Meinung oder Haltung vorzugeben. Dieser Businessclub will Menschen zusammenbringen, damit sie sich austauschen

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und informieren, aber auch über den Status und die Zukunft dieser Assetklasse nachdenken, querdenken und Trends entdecken oder sogar definieren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen neuen Absatzwegen suchen und das Produkt „geschlossene Mehr Fonds“ als das positionieren, was es Informationen zum deutschen BeteiligungsForum und zur Mitgliedschaft bei nachhaltiger Konzeption ist: erhalten Ein sinnSie unter: volles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung! Das Motto dabei www.beteiligungsforum.com lautet: Gemeinsam überzeugen! Der Verlag epk media hat mit seinem neuen App „epk Kiosk“ für das iPad einen weiteren Verbreitungskanal für seine Medien erschlossen. Neben der Vollausgabe des Fachmagazins BeteiligungsReport und

des Investmentbriefes „anders investieren“ sind die neuesten zehn Nachrichten aus dem Newsportal beteiligungsreport. de und die aktuellsten Podcasts von dieser Seite in Appstore-Qualität verfügbar. Die Podcasts werden dann auch im iTunes-Store gratis für iPod und iPhone zur Verfügung stehen. Zukünftig wird mit dem Erscheinen des aktuellen Magazins auch diese Ausgabe im iPad-App verfügbar sein. Binnen weniger Wochen sind hunderte Downloads registriert worden. Künftig werden auch das Clubmagazin „BeteiligungsAnleger“ und die Spezialausgabe erhältlich sein. Somit rundet der Verlag epk media neben der seit neun Jahren erscheinenden Printausgabe des BeteiligungsReport und der seit zwei Jahren verbreiteten eMagazinVersion jetzt sein Angebot mit der iPadVariante ab und erreicht damit aktiv rund 400.000 beteiligungs-, finanz- und wirtschaftsaffine Kontakte. Hierbei kooperiert der Verlag seit Jahren mit pressetext, ddp e p k media und Dow Jones Newswires. E.P.

KIOSK


D er n e u e B e t eilig u n gsk o mpass 2 0 1 1

deutsches beteiligu Im nm g sof b oi r l iue m n

s t e h t i n d e n S ta rt lö c h e r n ! E r h ä l t l i c h a b A n f a n g A p r i l 2 011

Auszüge der Statements Klaus-Peter Flosbach Finanzpolitischer Sprecher und MdB der CDU/CSU Zur Stärkung des Anlegerschutzes ist neben der Anhebung der Anforderungen an den Vertrieb auch eine stärkere Regulierung von geschlossenen Fonds sinnvoll.

Karsten Mieth Vorstand der demark AG

Und mit dem Jahr des Wasser-Drachens 2012 blicken wir voller Zuversicht nach vorn, steht er doch für Glück und Wohlstand.

Frank Schäffler MdB, FDP

Darüber hinaus sollen freie Vermittler künftig eine IHK-Sachkundeprüfung ablegen sowie eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen.

Dr. Helmut Knepel Sprecher des Vorstands der Feri EuroRating services AG Dennoch wäre es verfrüht, wollte man heute schon Entwarnung geben und die Krise für beendet erklären.

Bestellen Sie den beteiligungs l kompass H a n d b u c h f ü r G e s c h lo s s e n e F o n d s Zum Preis von EUR 59,80 (inklusive Versandkosten und MwSt.) Angebot gilt bis auf weiteres.

Name

Ulrich Nastold Rechtsanwalt der Klumpe, Schroeder + Partner GbR Richtung und Ziel sind klar, die Navigationssoftware lässt aber noch immer auf sich warten.

Vorname

Eric Romba Rechtsanwalt und Hauptgeschäftsführer des VGF e.V.

Straße

PLZ / Ort

Der Markt zieht an, die Talsohle nach den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise dürfte durchschritten sein.

Email

Datum

Unterschrift

Werner Rohmert Vorstand und Herausgeber „Der Immobilenbrief“ Volkswirtschaftlich ist der Wendepunkt geschafft. Geschlossene Fonds haben ihre Krisenfestigkeit bewiesen oder aufgezeigt, wo die Anfälligkeitspunkte sind.

Dr. Gerhard Schick MdB, Bündnis 90 / Die Grünen

Wichtig wird es nun sein, über den Tag hinauszudenken und den Fehler aus dem Bereich der Offenen Immobilienfonds nicht zu wiederholen.

Die vollständigen Statements neben vielen weiteren Standpunkten lesen Sie im BeteiligungsKompass 2011

Diesen Coupon bitte ausgefüllt an die epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296 84028 Landshut senden oder faxen an: 0871 - 430 633 11 www.beteiligungsreport.de info@beteiligungsreport.de Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.

BBeetteeiilliigguunnggssRRep e port ort 1 122011 011

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immobilien

Kurzmeldungen – Immobilien In- und Ausland warten neun von zehn Marktteilnehmern, dass sich das Transaktionsvolumen auf den deutschen Immobilienmärkten in diesem Jahr weiter erhöht. Bei den Immobilien in 1a-Lagen wird teilweise mit deutlich steigenden Preisen gerechnet. Wohn- und Einzelhandelsimmobilien zählen zu den beliebtesten Assetklassen.

Erholung der deutschen Büromärkte

BNP Paribas Real Estate: Wohnungsinvestment 2010

Die Analyse von DIP - Deutsche Immobilien-Partner zeigt, dass sich die deutschen Büromärkte im Laufe des Jahres 2010 langsam von der Wirtschaftskrise erholten. Der Büroflächenumsatz (inklusive Eigennutzer) stellt sich insgesamt auf rund 3,38 Millionen Quadratmeter Bürofläche in 15 Bürostandorten im Jahr 2010 ein.

In Deutschland wurden im Jahr 2010 knapp 3,76 Milliarden Euro in größeren Wohnungsinvestments umgesetzt. Damit wurde das Vorjahresergebnis um gut drei Prozent übertroffen. Ebenso stieg die Zahl der registrierten Deals um 26 Prozent auf 149 an, wie die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ergibt.

Studie: Deutsche Immobilien weiterhin top

München: An der Spitze aller Standorte

Ernst & Young veröffentlicht die Ergebnisse der Umfrage „Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2011“. Demnach er-

Mit rund 1,72 Milliarden Euro steigerte der Münchner Investmentmarkt sein Transaktionsvolumen gegenüber dem Vor-

Immobilienuhr 4. Quartal 2010

Oslo

USA: Hauskauf günstiger als Miete Der amerikanische Immobilien-Dienstleister Tulia hat in seinem neuesten Kaufen vs. Mieten Index festgestellt, dass in 72 Prozent der 50 größten US-Städte der Kauf eines Hauses derzeit billiger ist als ein entsprechendes Haus zu mieten. Die preiswertesten Orte für einen Hauskauf sind demnach Las Vegas und Miami.

Verlangsamtes Mietpreiswachstum

Beschleunigter Mietpreisrückgang

Beschleunigtes Mietpreiswachstum

Verlangsamter Mietpreisrückgang

Nach aktuellen Schätzungen hält der Preisverfall bei Dubais Immobilien noch bis zum Jahr 2012 an. Die Preise für Wohnimmobilien sinken aufgrund des enormen Überangebots in den kommenden zwei Jahren mehr als 20 Prozent, laut der vor Ort tätigen Brokerfirma Landmark Advisory. Der Grund: Rund 48.000 Wohnobjekte oder zwölf Prozent des bereits bestehenden Angebots kommen bis dahin auf dem Markt hinzu. Doch trotz der Lage halten Marktkenner an der Bedeutung Dubais als e p k media Wirtschaftsdrehscheibe fest. Brüssel, Budapest, Edinburgh, Hamburg

Moskau, Stockholm

Amsterdam, Bukarest, Dublin, Rom

Berlin, München

Kopenhagen, Frankfurt

Helsinki, Istanbul, Lyon, Paris Genf, Kiew, Mailand, Stuttgart, Warschau

Prag, St. Petersburg

Quelle: Jones Lang LaSalle Europäische Büroimmobilienuhr Q4 2010, Januar 2011

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2010 belief sich der bundesweit registrierte Investmentumsatz in Gewerbeimmobilien auf rund 19,6 Milliarden Euro, rund 85 Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Investment Market Report 2011 ergibt, den BNP Paribas Real Estate Mitte Februar veröffentlicht hat.

Athen Barcelona, Lissabon, Luxemburg, Madrid

Düsseldorf

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Gewerbeimmobilien 2010

Preisverfall in Dubai

Zürich London City, London West End

jahr um knapp 30 Prozent. Im bundesweiten Vergleich belegt die bayerische Landeshauptstadt damit allerdings trotzdem nur den vierten Platz hinter Berlin, Hamburg und Frankfurt. Das ist das Ergebnis des Investment Market Report 2011.

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Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


Investment in München-Garching nahe TUM

Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Studentenwohnung zur Kapitalanlage ist in München ein kluges Investment: Top-Lage. Beständige Nachfrage. Solvente Mieter. Gilt das immer? Oder nur, wenn es sich um eine Top-Lage handelt, die nachhaltigen Wertzuwachs verspricht? Wenn sich das Angebot – Gemeinschaftsflächen, Sport, Freizeit – für die Bewohner als äußerst attraktiv herausstellt. Und wenn es immer eine Mieterschicht geben wird, die sich ein besseres Angebot auch leisten kann. Oder anders: Nur wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht: Alles spricht für das GLC in Garching.

Investieren und zurücklehnen – unser 5-Sterne-Sorglos-Paket für Investoren: z. B. Wohnung 25: hochwertig mit robusten Maß-Einbauten ausgestattet, edles Bad und Küche, mit Pool, Sauna, Fitnessraum und 1.100 m2 Community-Flächen. Dazu: Vermietungs- und Betreuungsservice mit Instandhaltung des Sondereigentums durch unsere eigene Verwaltung; 10 Jahre-Mietgarantie, etc. Keine zusätzliche Käuferprovision

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Baubeginn bereits erfolgt – Fertigstellung im Oktober 2011 Hotline für Anleger:

Bauherr:

089 37 91 84 92

Hotline für Vertriebspartner:

0800 0264 264

www.garching-glc.de


immobilien

Immobilien Inland

Partystimmung nach der Krise

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Wohnkonzepte tragen Beteiligungen durch die Krise. Stabilität am deutschen Immobilienmarkt lockt nachhaltig Investoren aus dem In- und Ausland an und profitiert damit sogar von der Krise. Ebenso sieht Ernst & Young einen positiven Trend, jedoch herrscht Angst vor den „schwarzen Schwänen“....

Gleichsetzung von Sicherheit mit dem Begriff Core-Immobilien. In seinem Einleitungskommentar im Immobilienbrief vom 28. Januar 2011 betont Rohmert noch einmal die Volatilität dieser Assetklasse: „Wir haben … schon vorgerechnet, dass einige … bekannte Top-Immobilien der 90er Jahre heute noch mit Glück 50-70 Prozent des nominalen Einstandes wert sind.“ Dennoch kommt er zu dem positiven Resümee, dass der deutsche Immobilienmarkt sich nicht nur von der Krise abgekoppelt hat, sondern sogar von der Krise profitiert.

Deutsche Immobilienfonds haben die Nase vorn

Im Januar findet traditionell das Weltwirtschaftsforum in Davos statt. Dort trifft sich die Weltwirtschaftselite mit den maßgeblichen Entscheidern aus der Politik und der Wissenschaft und diskutiert, wie die aktuelle Krise überwunden werden kann. Das Wort Krise kann in diesem Kreise keiner mehr hören. Manche unverbesserliche Optimisten fragen eher: „Welche Krise?“ Dies alles wirkt sich auch auf die Immobilien hierzulande aus. Balsam für Finanzkrisenwunden sind dabei die relativ stabilen Zahlen der letzten Jahre aus Deutschland. Mahner wie Werner Rohmert, Herausgeber des Immobilienbriefes und Immobilienexperte par excellence, weisen jedoch unermüdlich auf gemachte Fehler der letzten Jahrzehnte hin, darunter etwa der

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Darauf setzt auch die Beteiligungsbranche auf breiter Front. So hat die Fondszeitung im Dezember 2010 in einer Trendumfrage für das Jahr 2011 ermittelt, dass jedes zweite Emissionshaus künftig Immobilienfonds auflegen möchte. Und auch hier liegt der Schwerpunkt bei inländischen Immobilienfonds. Für 2011 sind laut der repräsentativen Umfrage fast 50 Prozent mehr Deutschlandfonds als Konzepte in ausländischen Märkten zu erwarten. Der Markt im Segment deutscher Immobilienfonds ist sehr indifferent. Den Schwerpunkt bilden derzeit Konzepte, die Wohnen in den Mittelpunkt stellen. Möglich geworden ist dies erst durch interessante Kaufpreise, da Direktimmobilienbesitzer selbst wissen, dass die Mietrendite bei Wohnimmobilien meist sehr gering ist. Renditen über fünf Prozent sind deshalb nur durch eine gewisse Einkaufsmacht meist verbunden mit einer Hebelwirkung bei der Finanzierung – auch LeverageEffekt genannt – zu erwirtschaften. Eine

andere Strategie verfolgen die Einkäufer von notleidenden Immobilien, die – wie wir es aus den USA kennen – mit einem guten Netzwerk zu Banken direkt in die Verwertung gehen. Dies zeigt auch der Umsatzzuwachs um zwölf Prozent bei der Deutschen Grundstücksauktionen AG, einem Spezialanbieter für private Immobilienversteigerungen. Spezialanbieter von Gewerbe-, insbesondere Einzelhandelsimmobilien, wie die Münchner ILG beziehungsweise die Hahn Fonds GmbH aus Bergisch Gladbach konnten gegen den Markttrend zu Wohnimmobilienfonds in ihrem Spezialsegment zügig und erfolgreich die entsprechenden Angebote 2010 platzieren. In einer eigenen Liga spielen große Emissionshäuser, die ihre eigenen Vertriebsstrukturen im Rücken wissen. Dies sind insbesondere Banken, die konsequent nach zahlreichen Fettnäpfchen die Immobilie als sichere Anlageform dem Kunden verkaufen. Nicht zuletzt befeuern aktive Umschichtungen von offenen Immobilienfonds die Platzierungsgeschwindigkeiten. Nischen kann man aber nicht in Zielinvestment direkt finden. So können auch Projektmanagement oder spezielle Marktzugänge Besonderheiten darstellen. Die Bamberger Project GFU hat zum Beispiel sich das Feld anspruchsvoller Bauprojektierungen gesucht. So können sie mit dem speziellen Know-how von Inhouseingenieuren auch schwierig zu planende Grundstücke aufbereiten und dadurch Mitbewerber hinter sich lassen. Das Tübinger Emissionshaus fairvesta setzt dagegen auf den Immobilienhandel und hat sich hier interessante Marktzugänge erschlossen.


immobilien

Im Januar 2011 hat auch Ernst & Young (EY) ein ausführliches Trendbarometer zum Immobilieninvestmentmarkt Deutschland vorgelegt (siehe Grafik). Beim Transaktionsvolumen sieht Ernst & Young Research das Potential, dass die Volumina aus dem Jahre 2008 von 25,9 Milliarden Euro bei den Transaktionen wieder erreicht werden können. In den Jahren 2009 (13,4 Milliarden Euro) und 2010 (22,0 Milliarden Euro) war man mehr oder weniger deutlich unter dieser Grenze geblieben. Bei Gewerbeimmobilien traten bei den Verkäufern vor allem Finanzinvestoren und Projektentwickler auf. Bei Wohnimmobilien waren es eher ausländische Investoren. Die Käufer im Jahr 2010 bei Gewerbeimmobilien wurden dominiert von institutionellen Investoren. Bei Wohnimmobilien zeigten sich auf der Käuferseite vor allem internationale Fonds und CoreInvestoren, aber auch ausländische Investoren, die sich am Markt zurückmeldeten. Zentrales Element bei EY ist aber der Blick auf das Jahr 2011. Hierbei zeigt sich, dass 90 Prozent der Befragten den Standort Deutschland als attraktiv einschätzen. Eine Bank gab im Rahmen der Studie dabei das Statement ab, dass Deutschland als Wachstumslokomotive derzeit das wohl interessanteste Investmentland darstelle. Und ein Private Equity-Fonds urteilte, dass Deutschland auch in schwierigen Zeiten sich als stabil erwiesen hat und Stabilität derzeit geschätzt wird. Geschlossene Fonds spielen der Studie zufolge weiterhin ihre Rolle bei den Immobilientransaktionen in Deutschland. Zwar werden Family Offices, Versicherungen und internationale Assetfonds als deutlich aktiver eingeschätzt, jedoch lassen geschlossene Fonds offene Fonds und Banken als potentielle Käufer weit hinter sich. Auch bei Exitszenarien bei Immobilienportfolios gewinnen Beteiligungsfonds an Bedeutung. Waren es 2008 lediglich sechs Prozent, die geschlossene Fonds als anvisierte Exitstrategie nannten, sind es 2011 bereits vierzehn Prozent.

Immobilien-Investments – Deutschland im Vergleich zu Europa Angaben in Prozent

Deutschland

Europa

33 %

Sehr attraktiv

54 %

57 %

Attraktiv

32 %

Weniger attraktiv 10 %

Keine Angaben

2% 12 %

Quelle: Ernst & Young Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2011

Entwicklung des Transaktionsvolumens im deutschen Immobilienmarkt Angaben in Milliarden Euro Gewerbe

Wohnungsportfolios

2004

12,0 Mrd. Euro

9,0 Mrd. Euro

2005

21,7 Mrd. Euro

14,0 Mrd. Euro

2006

43,7 Mrd. Euro

9,5 Mrd. Euro

2007

53,3 Mrd. Euro

12,0 Mrd. Euro

2008

21,1 Mrd. Euro

4,8 Mrd. Euro

2009

10,1 Mrd. Euro

3,3 Mrd. Euro

2010

18,0 Mrd. Euro

4,0 Mrd. Euro

Quelle: Ernst & Young Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2011

Neben aller Euphorie ist auch eine gehörige Portion Realismus angeraten. So brachte Andre Eberhardt, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“, eine erstaunliche Aussage von Professor Norbert Walter, Wirtschaftsaugur und ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank, von der Cimmit 2011 mit: „Die Stimmung ist prima, aber der Crash wird kommen! Für 2012 prophezeit Walter den nächsten Crash. Nach einem erfolgreichen Jahr 2011.“ Und damit kommen wir zurück auf Davos. In vielen Medien wird von der Angst der Wirtschaftsführer in den Diskussio-

nen auf dem Weltwirtschaftsforum vor den „schwarzen Schwänen“ berichtet. Damit sind nicht vorhersehbare Ereignisse gemeint, die die Weltwirtschaft in ihrem Strudel nach unten reißen. Bekanntestes Beispiel sind die Terroranschläge 9/11 im Jahr 2001. Potential dafür gibt es reichlich. Denken wir nur daran, was derzeit in Europa mit den Staatsfinanzen passiert oder auch an die weltpolitische Bedeutung der Entwicklungen in Ägype p k media ten. E.P. Links zum Thema:

Ê web

Ernst & Young

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immobilien

Immobilien Inland

Büroimmobilie mit Terminalanschluss

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Berlin wächst. Wirtschaftliche Wachstumsmotoren sind Großprojekte wie der Ausbau des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI). Anleger können nun von dieser Dynamik profitieren – denn der neue Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) bietet Investitionsmöglichkeiten in nicht reproduzierbarer Lage...

Berliner Flughäfen

Von 30 DAX-Konzernen sind mittlerweile Berlin hat in den vergangenen Jahren Airport City als begehrter Imzwei Drittel in Berlin vertreten. Für Untereinen erstaunlichen Wandel vollzogen. mobilienstandort nehmen ist die deutsche Hauptstadt nicht Wichtigster Entwicklungsimpuls war der In Berlin entsteht zudem gerade mit dem nur wegen ihres hohen wirtschaftlichen Hauptstadtumzug – seitdem ist die ReBBI aus ehemals drei Flughäfen ein neueines Telnehmers: überdurchschnittlich attraktiv: gion förmlich aus einem wirtschaftlichenFazitPotenzials er zentraler Verkehrsknotenpunkt. Nach Klasse, sehr informativ und motivierend. Konzept! PasstMitte in die 2012 können Berlin liegt zentral im Herzen Europas,Ein derÜberzeugendes Dornröschenschlaf erwacht. Von 2001 bisEs war seiner Fertigstellung heutige Zeit wegen der überschaubaren Laufzeit und der wirtschaftlichen günstigen Hauptbahnhof etwa ist größter europäi2009 haben sich über 1.000 Unterneh-Voraussetzungen jährlich bis zu 27 Millionen Passagiere und Perspektiven in Polen, insbesondere durch den hier fokussierten Die Partner und Projekte vor Ort sehen für mich stimmig aus. scher Kreuzungsbahnhof. men in der Bundeshauptstadt angesiedelt.Einzelhandel. betreut werden. Auf lange Sicht wurde

Baustelle TESCO Markt Juni 2010 / Übergabe August 2010

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immobilien

sogar – um dem steigenden Passagieraufkommen gerecht zu werden – bereits heute ein weiterer Ausbau für bis zu 45 Millionen Fluggäste pro Jahr in der Flughafenplanung berücksichtigt.

direkt gegenüber dem Flughafenterminal, sondern wird mittelfristig auch das einzige Bürogebäude in der neuen Airport City sein. Das Gebäude soll im Mai 2012 fertig gestellt werden.

Für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ist es ein ausschlaggebendes Standortkriterium: Airports sind nicht nur auf dem Luftweg mit fast jedem Ort der Welt vernetzt, sondern auch auf der Erde bieten Autobahnen und moderne Hochgeschwindigkeitsnetze der Bahn eine optimale Verbindung in die umgebenden Regionen. Besonders attraktiv ist eine solche Anbindung beispielsweise für international tätige Firmen mit hohem Mobilitätanspruch, wie beispielsweise Beratungs-, Logistik und Wirtschaftsprüfungsunternehmen sowie Anwaltskanzleien. Hinzukommen Unternehmen, die direkt in den Betrieb eines Flughafens eingebunden sind, wie etwa Fluggesellschaften, Reiseveranstalter oder technische Servicedienste.

Geplant ist eine Multi-Tenant-Nutzung, das heißt, die Vermietung erfolgt diversifiziert an mehrere Untenehmen. Mit einem anpassungsfähigen, individuellen Nutzungskonzept verfügt die Immobilie für potenzielle Mieter über eine hohe Attraktivität. Beispielsweise können die Flächen – je nach Nachfrage von Mieterseite – als Einzel- oder Großraumbüros gestaltet werden. Bereits in der aktuell frühen Projektphase besteht eine sehr positive Vermietungssituation: Erste Mieter sind beispielsweise die Betreibergesellschaft der Berliner Flughäfen, die AOK sowie Flughafendienstleistungsunternehmen und Fluggesellschaften. Eine „Green Building“-Zertifizierung ist für ein solches Projekt inzwischen selbstverständlich, das entsprechende DGNB-Vorzertifikat in Gold hat das Gebäudekonzept bereits 2010 erhalten.

Attraktives Multi-Tenant-Objekt mit Vollvermietung Die Nachfrage vieler Unternehmen nach flughafennahen Büroflächen macht Standorte wie den Fughafen Berlin Brandenburg International für Investoren besonders interessant: Die HCI Capital bietet ab März 2011 Anlegern mit dem Bürokomplex „Berlin Airport Center“ unmittelbar am neuen Flughafen Berlin Brandenburg (BBI) genau so eine Investitionschance. Die Immobilie liegt nicht nur

Geplante Eckdaten der Beteiligung Fondsname: HCI Berlin Airport Center Investitionsgegenstand: Der Fonds investiert in ein diversifiziert vermietetes Core-Büroobjekt in Top-Lage am neuen Großflughafen BBI in Berlin. Geplantes EK-Volumen: rund 30 Millionen Euro Geplantes Investitionsvolumen: rund 58 Millionen Euro Geplante Fondslaufzeit: 2022 Mindestzeichnung: 10.000 Euro

Autor: Matthias Voss Geschäftsführer der

Die Konzeption des geplanten HCI Fonds gewährleistet dabei eine Vollvermietung für mindestens zehn Jahre, wobei einzelne Mietverhältnisse sogar mit einer Laufzeit von mehr als zehn Jahren ausgestattet sein werden. Das Platzierungsvolumen des geplanten Immobilienfonds aus dem Hause HCI wird rund 30 Millionen Euro betragen. Der Fonds „HCI Berlin Airport Center“ wird voraussichtlich ab März 2011 zur e p k media Verfügung stehen.

HCI Immobilien Consult GmbH Weitere Informationen bei: HCI Capital AG Burchardstraße 8 20095 Hamburg Tel: +49 40 88 88 1 - 0 Fax: +49 40 88 88 1 - 199 hci@hci-capital.de www.hci-capital.de

Berliner Flughäfen

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PROJECT REAL EQUITY FONDS 10

Mehr Flexibilität im bewährten Konzept

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Die Immobilienentwicklungsfonds der Bamberger PROJECT Fonds Gruppe haben sich in der Krise bewährt. Die neue Fondsgeneration setzt konsequent weiter auf Stabilität und reine Eigenkapitalinvestition, bietet aber nun die Möglichkeit für Zeichner, nach dem 5. Jahr bis zur Hälfte des Kapitals zu entnehmen...

Die PROJECT Fonds Gruppe hat sich seit Jahren auf eigenkapitalbasierte Immobilienentwicklung in ausgewählten Regionen spezialisiert und betreut aktuell ein Portfolio an in Entwicklung befindlichen Objekten von 250 Millionen Euro. Der größ-

te Teil der Objekte befindet sich in Berlin, die weiteren Objekte in der Metropole Nürnberg-Fürth. Seit Beginn des Jahres ist PROJECT auch in die Märkte Hamburg und München eingestiegen.

Ein ausgefeiltes Stabilitätskonzept Autor: Subina Giuletti Freie Autorin

Weitere Informationen bei: PROJECT Vermittlungs GmbH Kirschäckerstraße 25 96052 Bamberg Tel: +49 951 917 90 330 Fax: +49 951 917 90 333 info@project-fonds.com www.project-fonds.com

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Das Konzept der PROJECT Fonds ist in der Summe seiner Eigenschaften am Markt einzigartig: Professionelle Immobilienentwicklung wird auf reiner Eigenkapitalbasis umgesetzt, in ausgewählten Metropolregionen, ohne Zwischengewinn des Initiators und mit einer durch PROJECT steuerbaren Exitstrategie. Da hohe Renditen bei Immobilien in nur zwei Phasen, Neubau und Sanierung, erzielt werden, konzentrieren sich die Profis der PROJECT Gruppe genau darauf und erzielen damit seit Jahren Gewin-

ne zwischen acht und zwölf Prozent für ihre Anleger. Bereits ab dem Jahr 2000 wurden konsequent ausschließlich eigenkapitalfinanzierte Fondsangebote aufgelegt – jegliche Risiken und Kosten, die mit einer Finanzierung verbunden sind, werden dadurch ausgeschlossen. Diese Strategie – zu dieser Zeit am Markt noch vollkommen unüblich - wurde in der Finanzmarktkrise zu einem entscheidenden Stabilitätsaspekt. Gerade in schwierigen Marktphasen ist es wichtig, dass das Management des Fonds und seine Anleger den alleinigen Zugriff und die Entscheidungsgewalt über die Anlagen behalten. Auch für die Zukunft setzt die PROJECT Gruppe auf dieses bewährte Prinzip: „Es ist nicht auszuschließen, dass es künftig wieder Krisenzeiten, zumindest schwierigere Marktphasen geben wird. Deshalb halten wir im Sinne unserer Mandanten


immobilien

an unseren Stabilitätskriterien fest, insbesondere am Eigenkapitalprinzip“ so Wolfgang Dippold, Geschäftsführer der PB PROJECT Beteiligungs GmbH. „Wichtiger als weitere Gewinnmaximierung ist für unsere Anleger, dass Schwankungen in der Anlage niedrig bleiben und das Geld möglichst sicher wieder zurückfließt.“ Daneben gibt es noch weitere Säulen, die die Projektentwicklung bei PROJECT planbarer machen, als dies am Markt generell üblich ist: Mit der Beschränkung auf Regionen, in denen die Vor-Ort-Spezialisten der PROJECT Gruppe alle Verbindungen, vor allem die richtige Markteinschätzung haben, erreicht das Haus fundierte Einkaufsentscheidungen sowie die stabile Planungs- und Bauumsetzung bis hin zum professionell steuerbaren Verkauf. Die eigenen Verkaufsteams vor Ort geben die Sicherheit, dass nicht nur erste und besonders attraktive Einheiten aus einem Objekt erfolgreich verkauft werden, sondern auch die letzte Wohnung. Dabei agieren die eigenen Teams mit einem Vergütungsniveau, das dem Eigennutzerverkauf entspricht, auch wenn zwischendurch der ein oder andere Kapitalanleger bedient wird – zu Preisen, wie sie der Käufer vor Ort bezahlt und nicht zu höheren Kapitalanlegerpreisen.

durch das spezifische Know how der PROJECT Gruppe erzielen.

Die neue Flexibilität – Varianten für unterschiedliche Kundengruppen Für den Vertriebsgeschäftsführer Alexander Schlichting ist die Flexibilität der neuen Fondsgeneration der wesentliche Schritt nach vorne: „Wir haben nicht nur die Weichkosten gesenkt. Mit den erweiterten Entnahmemöglichkeiten können wir nun die verschiedensten Anlegerbedürfnisse befriedigen.“ Die Projektentwicklungsfonds der PROJECT nutzen den Vorteil der kurzen Investitionsphasen auch insofern für ihre Kunden, wenn diese konstant oder einmalig Liquiditätsrückflüsse aus ihrer Fondsanlage suchen. Für denjenigen, der eine planbare und konstante Ausschüttung sucht, ist die achtprozentige jährliche gewinnunabhängige Vorabausschüttung interessant, vor allem

weil diese Monat für Monat überwiesen wird. Gerade für ältere Klientel ist dieser „Entnahmeplan“ ein überzeugendes Argument. Daneben gibt es eine völlig neue Variante bei Wahl der Thesaurierung: Im Gesellschaftsvertrag verankert hat der Zeichner das Recht, nach dem 5. Jahr bis zur Hälfte der Zeichnungssumme zu entnehmen. Und er muss sich nicht – wie bei geschlossenen Fonds üblich – vorher festlegen. Seine Mitteilung über die gewünschte Entnahmehöhe reicht Ende des 4. Jahres. Dies wurde eingeführt, um auch anderen Anlegerbedürfnissen gerecht zu werden. PROJECT macht Immobilien mobil und den geschlossenen Fonds deutlich offener. Das Unternehmen wird dadurch auch für Anleger hochinteressant, die bisher eine geschlossene Beteiligung als zu unflexibel und auch zu unattraktiv gesehen e p k media haben.

Der Vorteil der Konzentration auf Projektentwicklung statt Umsetzung klassischer Immobilienbestandshaltung liegt für Dippold auf der Hand: „Wer sich mit Bestandsimmobilien beschäftigt, wird feststellen, dass diese über die Jahre keinesfalls so pflegeleicht sind, wie häufig vermutet.“ Gerade die Anschlussvermietung in späteren Jahren birgt oft Herausforderungen, vielfach verbunden mit höheren Revitalisierungskosten als in vielen Fondskonzepten geplant. Dieser Stress, vor allem das schwer planbare Kostenrisiko, bleibt PROJECT Kunden erspart. Durch die kurzen Investitionszeiten in den Fonds von etwa drei Jahren sind die Anlagen zudem von längerfristigen Marktentwicklungen unabhängig. Dies sind entscheidende Argumente neben den deutlich höheren Renditen, die Anleger in der Immobilienentwicklung

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Neues Anleihenprodukt „Maximus“ erweitert die Produktwelt von fairvesta

Für jeden Anleger das richtige Produkt

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Wer viel erreichen möchte, muss handeln - ab besten mit Immobilien. Dies ist der Leitsatz von fairvesta. Mit der hochverzinsten Anleihe „Maxiums“ kann die Tübinger Unternehmensgruppe gut gerüstet und entspannt weiteren Regulierungen seitens der Politik entgegensehen.

fairvestas Kernkompetenz ist und bleibt der professionelle Immobilienhandel mit hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien. Ein hervorragendes Netzwerk, die Bewertungskompetenz und den Marktzugang zu interessanten deutschen Immobilien aus Sondersituationen, z.B. aus

Autor: Otmar Knoll Handlungsbevollmächtigter fairvesta Group AG Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel: +49 7071 36 65 - 0 Fax: +49 7071 36 65 - 77 info@fairvesta.de www.fairvesta.com

Investitionsstrategie

der Bankenverwertung, hat sich die Unternehmensgruppe über Jahre erarbeitet. Damit ist man nach den aktuellen Zahlen des Verbandes Geschlossene Fonds 2010 mit einem platzierten Eigenkapital von 102 Millionen Euro zu dem führenden Emissionshaus in diesem Segment gekürt worden, was einem Zuwachs von 36 Prozent entspricht. fairvesta ist dabei international aufgestellt mit Aktivitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg, Holland und Spanien.

Bisherige Produktlinien „Mercatus“, „Chronos“ und „Lumis“ sehr erfolgreich Die bisherige Investitionsvariante aus dem Hause fairvesta mit den Produktreihen „Mercatus“, „Chronos“ und „Lumis“ ist auf die verschiedenen Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Seit Gründung im Handelsintervalle innerhalb von 20 Jahren

Jahr 2002 hat fairvesta bis zum Ende des vergangenen Jahres elf Fonds mit einem Zeichnungs-/Eigenkapitalvolumen von 346 Millionen Euro erfolgreich platziert und realisiert. Die bisher erwirtschaftete Rendite über alle Fonds und rund 8.000 Investoren lag im Durchschnitt deutlich im zweistelligen Bereich, sodass die Entnahmen von 6,5 Prozent und alle Gewinnzuschreibungen pünktlich erfolgen konnten. Dieser sehr erfolgreiche Weg mit den KG-Fonds wird fortgesetzt.

Neues innovatives AnleiheProdukt: „Maximus“ Mit der hochverzinsten Anleihe „Maximus“ reagiert fairvesta auf die Pläne der Bundesregierung, den Vertrieb von geschlossenen Fonds stärker zu regeln. Dies würde dann heißen, dass auch für den Beteiligungsvertrieb der Anwendungsbereich des Kreditwesengesetzes (KWG) und des Wertpapierhandesgesetzes (WpHG) zum Renditeprognose

Konventionell* Chronos Lumis Mercatus *Haltedauer einer Immobilie bei der konventionellen Immobilienanlage durchschnittlich 18,6 Jahre (Quelle: Check-Analyse 12/08, Unternehmensanalyse Stephan Appel)

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Tragen kommt. Dies ist zwar nach aktuellem Stand zunächst vom Tisch, mittelfristig ist jedoch davon auszugehen, dass weitere Verschärfungen kommen werden. Deshalb hat fairvesta nach einem Produkt gesucht, das europaweit angeboten werden kann und das gleichzeitig alle Vorteile der Produktwelt von fairvesta zulässt. Die Lösung: „Maximus“. Für Kapitalanlagen galt bisher: Je niedriger das Risiko, desto geringer die Verzinsung. „Maximus“ setzt diese Regel außer Kraft. Ermöglicht wird dies durch die erfolgreiche fairvesta Anlagestrategie und durch ein spezialisiertes Managementteam mit langjähriger Erfahrung im Bankensektor, im Immobilienmanagement und beim Vertrieb. Zentrales Organ zur Überwachung der hohen fairvesta Sicherheits- und Qualitätsstandards ist die mehrstufige Mittelverwendungskontrolle durch eine unabhängige Treuhandgesellschaft. Diese garantiert zunächst im Rahmen der Mittelfreigabekontrolle, dass sämtliche Immobilien im Portfolio die festgelegten Kaufkriterien erfüllen.

Ein überzeugendes Konzept:

Emittent

Mittelverwendungskontrolle

Anleihen

Anleger

Immobiliengesellschaft

Immobilien

Miet-/ Handelsertrag Unternehmensgewinn

Zinsertrag und Rückzahlung

Quelle: fairvesta International GmbH

Beim Verkauf eines Objekts folgt dann die Mittelverwendungskontrolle. So wird sichergestellt, dass Erlöse stets vollständig zurückfließen und weiterhin dem Unternehmenszweck dienen.

Kupon-Anleihe werden die Zinsen jedoch erst am Ende der Laufzeit ausgezahlt. Durch die höheren Zinsen und die Wiederanlage der Zinserträge erhöht sich die Endauszahlung.

Sicherheit zuerst

Maxiums Long Flex: Lange Laufzeit und hohe Zinsen in Höhe von 6,25 Prozent p. a. das optimale Investment für Anleger, die dauerhaft eine sichere Spitzenrendite wünschen. Zudem bietet diese RenditeAnleihe der Extraklasse einen vollständigen Inflationsausgleich.

Sämtliche Vermögenswerte werden vollständig zugunsten der Anleihengläubiger durch die Eintragung einer erstrangigen Eigentümergrundschuld abgesichert. Die Einnahmen können konzeptionsgemäß ausschließlich zur Zahlung der Zinsen und zur Tilgung der Anleiheschuld verwendet werden. Da fairvesta gemäß der verbindlich festgelegten Anlagerichtlinien nur Immobilien erwirbt, die unter dem eigentlichen Verkehrswert angeboten werden, liegt die Absicherung des eingesetzten Kapitals in der Regel deutlich über 100 Prozent. Damit Anleger stets genau wissen, welche Vermögenswerte ihrer Anleihe gegenüberstehen, verpflichtet sich fairvesta freiwillig dazu, monatlich einen objektiven Besicherungskoeffizienten zu veröffentlichen. Insbesondere bei längeren Anlagezeiträumen besteht das Risiko eines Kaufkraftverlustes in Bezug auf das eingesetzte Kapital. „Maximus“ bietet deshalb auch einen vollständigen Inflationsausgleich. Dabei wird die garantierte Verzinsung ganz einfach um die durchschnittliche Inflationsrate der wichtigsten Absatzmärkte von fairvesta erhöht.

Die Maximus Rendite-Anleihe steht in fünf Varianten zur Wahl: Maximus Short Flex: Das Anlagemodell mit der kürzesten Laufzeit und dennoch mit 4,75 Prozent p. a. attraktive Zinsen. Ideal für alle, die ihr Kapital bald wieder benötigen - und daher besonderen Wert auf Sicherheit und kurzfristige Rendite legen. Maximus Medium Flex: Fünf Jahre Laufzeit mit 5,20 Prozent Zinsen jährlich: Bei der Variante Flex profitieren Anleger mit einem mittelfristigen Anlagehorizont zweimal jährlich von attraktiven Zinszahlungen.

Maximus Long Fix: Ebenfalls mit Inflationsschutz für die komplette Laufzeit sowie 7,00 Prozent Zinsen p. a. Bei dieser Null-Kupon-Anleihe werden die Zinsen jedoch erst am Ende der Laufzeit ausgezahlt. Durch die höheren Zinsen und die Wiederanlage der Zinserträge erhöht sich die Endauszahlung. Mit diesem qualitäts- und anlegerorientierten Anleihenkonzept kann die Tübinger Unternehmensgruppe gut gerüstet und entspannt weiteren Regulierungen seitens der Politik entgegensehen. Weiterhin wird fairvesta aber die Produktklassiker in Form von KG-Anteilen dem Vere p k media trieb zur Verfügung stellen.

Die Vorteile auf einen Blick: • Sichere Erträge: garantierte Verzinsung • Zusätzliche Renditechance: Kursgewinne möglich • Hohe Flexibilität: nach der Platzierung börsentäglich handelbar • Starke Rechte: vorrangige Ansprüche durch erstrangige Grundbuchabsicherung

Maximus Medium Fix: Mit 5,60 Prozent Zinsen p. a. sehr attraktiv. Bei dieser Null-

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immobilien

Aktuelle Immobilienfonds Inland Fondsname

Initiator

Initiator

Immobilien Süddeutschland

ACTIBA

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asuco 1 Zweitmarktfonds

Asuco

www.asuco.de

Wohnen in Deutschland 01

Bouwfonds

www.bouwfonds.de

BVT Ertragswertfonds 5

BVT

www.bvt.de

Discounter No. 1

CH2

www.ch2-ag.de

Einkaufen NRW

deboka Deutsche Grund & Bo- www.deutsche-grund.de den

DFH 95 Bürogebäude Das Auge, Darmstadt

DFH

www.dfh-ag.com

DIA Fonds 27

DIVAG

www.divag.de

domicon Wertentwicklungsfonds 1

domicon

www.domicon.de

DWS ACCESS Wohnen 2

DWS

www.dws.de

Immobilienportfolio 1

EH1

www.eh1-emissionshaus.de

Deutscher Wohnfonds 02 - Großstädte

Engel & Völkers

www.engelvoelkerscapital.com

Mercatus VIII

fairvesta

www.fairvesta.de

FHH Immobilien 8

Fondshaus Hamburg

www.fondshaus.de

Parkhotel Quellenhof, Aachen

Fundus

www.fundus.de

Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 01

Habona Invest

www.habona.de

Pluswertfonds 151

Hahn Fonds

www.hahnag.de

Wohnportfolio 01

Hannover Grund

www.hannover-grund.de

HL 202 Substanzwerte Deutschland 6

Hannover Leasing

www.hannover-leasing.de

Ê S. 26

Wertstrategie Retail Select

Hanseatic

www.hanseatic-kapitalpartner.de

Wohnkonzepte Hamburg

HCI

www.hci.de

Classic Value

Hesse Newman

www.hesse-newman.de

Immobilien Handels AG & Co. 3. KG

Immovation

www.immovation-ag.de

Wohnwerte Deutschland

König & Cie.

www.emissionshaus.com

Hotel Leipzig Nikolaikirche

Lloyd Fonds

www.lloydfonds.de

Bosch und Siemens Berlin Renditefonds XVI

Paribus Capital

www.paribus-capital.de

Immobilienfonds 1 (Klassisch und Optimal)

PI Pro-Investor

www.proinvestorfonds.de

ImmoChance Deutschland G.P.P.4

Primus Valor

www.primusvalor.de

Real Equity Fonds 10

PROJECT GFU

www.project-gruppe.com

Bayernfonds Deutschland 22

Real I.S.

www.realisag.de

Realkontor 9 Sachwertfonds Protect

Realkontor

www.realkontor.de

regioFONDS Süddeutschland 8

Sontowski & Partner

www.sontowski.de

Deutsche S&K Sachwerte

United Investors

www.unitedinvestors.de

WealthCap Immobilien Deutschland 32

WealthCap

www.wealthcap.com

Teltow-Fläming Substanz-Portfolio

world-of-fonds

www.world-of-fonds.com

ZBI 6

ZBI

www.zbi-ag.de

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Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Februar 2011

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immobilien

Aktuelle Immobilienfonds Ausland Fondsname

Initiator

Initiator

Australien 2

ATLANTIC

www.atlantic-fonds.de

Còte d‘Azur 2

CAI

www.cai-group.de

Direkt Invest Polen 4

elbfonds

www.elbfonds.eu

Metropolen Europas

Ideenkapital

www.ideenkapital.de

Helvetia Invest EURO 1

Liberty Invest

www.liberty-invest-corp.com

Real I.S. Bayernfonds Großbritannien 3

Real I.S.

www.realisag.de

South Africa 1

SHEDLIN

www.shedlin.de

Cosmopolitan Estates Mallorca

United Investors

www.unitedinvestors.de

Ê S. 44

MPC Japan

MPC

www.mpc-capital.de

Niederlande 12

Nordcapital

www.nordcapital.com

Holland 70

Wölbern

www.woelbern-invest.de

Land Management I

Walton

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Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Februar 2011

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Der Blick geht wieder über die Grenzen

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Nachdem im vergangenen Jahr geschlossene Immobilienfonds, die jenseits der deutschen Grenzen investierten, Mangelware waren, suchen die Initiatoren derzeit vermehrt nach Anlagemöglichkeiten im Ausland. Australien, Kanada und die USA gehören zu den Ländern, die für Anleger in diesem Jahr interessant werden können. Auch Polen sehen viele Initiatoren als ein ideales Investitionsziel ...

Anleger und Initiatoren zieht es wieder ins Ausland. Das beobachtet Magali Marton, Leiterin von DTZ Research in Europa. Deutsche Marktteilnehmer haben alleine im vergangenen Jahr 6,1 Milliarden Euro

Autor: Alexander Heintze freier Wirtschaftsjournalist

Weitere Informationen bei: Pressebüro HeiText Landwehrstraße 37 (Rückgebäude) 80336 München Tel: +49 89 55 08 88 25 Fax: +49 89 55 08 88 18 presse@heitext.de www.heitext.de

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im europäischen Ausland investiert, 1,3 Milliarden mehr als noch 2009. „Vor allem die großen europäischen Märkte zeigten eine starke Performance“, sagt Marton. Grund dafür sei die positive Entwicklung an den Mietmärkten. DTZ rechnet für die nächsten fünf Jahre mit einem Mietwachstum in den wichtigsten Märkten. Hinzu komme das steigende Vertrauen in die europäischen Märkte. „Auch bislang zögerliche Investoren werden in den kommenden Monaten investieren“, ist Marton überzeugt. Dazu gehören auch die Initiatoren geschlossener Fonds. Für sie wird es immer schwieriger, in Deutschland Immobilien zu finden, die Ausschüttungen von sechs Prozent versprechen und die hohen Ansprüche der Anleger an die Sicherheit erfüllen. „Das eingeschränkte Angebot

an Core-Assets in den wichtigsten europäischen Märkten treibt die Investitionsnachfrage in andere Städte und geografische Lagen“, bestätigt Richard Bloxam vom Maklerhaus Jones Lang LaSalle. Die Emissionshäuser hoffen, dass die Anleger mitgehen. Hoffnung macht den Initiatoren der Erfolg der Holland-Fonds. Nachdem die Preise wieder auf einem normalen Niveau angekommen sind, geben sich die Einkäufer der Emissionshäuser derzeit in den Niederlanden die Klinke in die Hand. Für Anleger könnte sich Holland wieder lohnen. Noch ist der Leerstand mit rund 17 Prozent enorm hoch. Die niederländische Bouwfonds Real Estate Investment Management geht aber davon aus, dass die Nachfrage nach Büros ab 2012 wie-


immobilien

der ansteigen wird. In den Preisen und den Mieten ist also noch etwas Luft nach oben. Da sich die Fonds zudem gut platzieren lassen, dürften in diesem Jahr noch einige Holland-Fonds folgen. Auf Dauer dürfte die Luft aber dünner werden. Denn die Preise in den Niederlanden haben schon wieder kräftig angezogen. Nicht wenige Initiatoren sind der Meinung, dass sich die sechs Prozent Ausschüttung, wie sie derzeit bei HollandFonds versprochen werden, nicht auf Dauer halten lassen. In anderen Ländern ist das schon jetzt kaum noch möglich. Beispiel Großbritannien. Hier haben sich die Preise in den besten Lagen so schnell erholt, dass viele Fonds den idealen Zeitpunkt für den Einstieg schlichtweg verpasst haben. Einzig die Real I.S. ist derzeit mit einem London-Fonds am Markt. Andere Initiatoren schauen sich derzeit noch nach geeigneten Immobilien um. Mit einer großen Zahl an London-Fonds rechnet aber kaum ein Initiator. Auch in Frankreich oder in Österreich sind Initiatoren auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. Doch auch hier haben die Preise so schnell wieder angezogen, so dass lukrative Fonds kaum noch zu konzipieren sind.

Stephan Groth, Geschäftsführender Gesellschafter der elbfonds GmH. Zudem biete das Land stabile politische Verhältnisse und gute wirtschaftliche Perspektiven. Dennoch kommen für ihn derzeit nur Einzelhandelsobjekte für einen Fonds in Frage. Die Preise für Büroimmobilien seien zu hoch, bei Wohnungen käme das Wechselkursrisiko hinzu. Die großen Einzelhandelsketten zahlen dagegen die Mieten in Euro. Das Problem für elbfonds: Ein Blindpool, der in Osteuropa in die Entwicklung von Shopping-Centern investiert, steht bei den meisten Vertrieben nicht gerade auf der Wunschliste. So schauen viele Initiatoren lieber nach Übersee. Australien, Kanada und die USA gehören zu den Ländern, die für Anleger in diesem Jahr interessant werden können. Für Peter Kallmeyer vom Emissionshaus Buss Capital gehört Australien zu den Favoriten. Das Land sei steuerlich und von den wirtschaftlichen Aussichten nahezu ein perfektes Investitionsziel. Außerdem seien die Immobilienpreise derzeit noch moderat. Einzig das Fremdwährungsrisiko könnte Anleger abschrecken. Auch Kanada bietet eine stabile Wirtschaftsentwicklung. Allerdings sei es sehr schwer, etwas Vernünftiges zu finden, meint Stefan Ziegler, Mitglied der

Geschäftsführung der KGAL in Grünwald bei München. Unterschiedliche Meinungen herrschen beim Thema USA. „Aus Immobiliensicht ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um in den USA zu investieren“, ist sich Oliver Georg, Geschäftsführer von Behringer Harvard Europe, sicher. Andere Initiatoren glauben, dass sich US-Fonds derzeit noch nicht unter die Anleger bringen lassen. Die negative Berichterstattung verunsichere die Anleger zu stark, so die überwiegende Meinung. Dabei sprechen vor allem die Unternehmensdaten in den USA eindeutig für eine Erholung. Die Erholung führe zu mehr Beschäftigung und damit zu mehr Nachfrage nach Büroimmobilien. Viele professionelle Investoren haben das bereits erkannt. „Bei Büroimmobilien im CoreSegment beobachten wir Preise, die das Vor-Rezessionsniveau bereits wieder erreicht haben“, teilt die WealthCap auf Anfrage mit. Dies gelte insbesondere für die Top-Standorte wie Washington DC oder New York. Die Zeit für deutsche Fondshäuser, an diesen Standorten Immobilien zu finden, die noch Ausschüttungen von mehr als sechs Prozent zulassen, ist vore p k media bei.

Das wird sich in diesem Jahr kaum ändern, glauben die Immobilienexperten der Credit Suisse. Sie sehen weder Potenzial für weitere Renditekompressionen, noch einen deutlichen Anstieg der Ankaufsrenditen. Allerdings werden die Mieterträge wohl deutlich anziehen. „Deutschland, Frankreich und Polen dürften dabei eine Outperformance erzielen“, ist sich die Credit Suisse sicher. Vor allem Polen sehen nicht wenige Initiatoren als ein ideales Investitionsziel an. Nur an die Umsetzung traut sich kaum jemand. Zu groß ist die Angst, dass den Vertrieben und Anlegern OsteuropaFonds nicht zu vermitteln sind. Das Emissionshaus elbfonds wagt den Schritt dennoch. Das Land sei hervorragend durch die Wirtschaftskrise gekommen, sagt

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Immobilien Ausland

Das aufstrebende junge Polen

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Die Menschen sind stolz auf die Entwicklung ihres Landes und sie haben einen großen Nachholbedarf an Konsum. Einkaufsmöglichkeiten fehlen vor allen Dingen noch in den polnischen Mittelzentren mit Einwohnerzahlen zwischen 10.000 und 100.000. 368 solcher Städte gibt es in Polen. Das bedeutet viel Investitionspotential. Die elbfonds Gruppe wird es auch weiterhin nutzen...

Projektbesichtigung in Polen

Die Weltbank sagt für Polen in diesem Jahr ein Wachstum von 3,7 Prozent voraus. 2012 – im Jahr der Fußball-Europameisterschaft – sollen es sogar vier Prozent werden. Damit gehört Polen schon jetzt zu den TOP 6 Volkswirtschaften

Autor: Stephan Groht Geschäftsführer der elbfonds GmbH Weitere Informationen bei: eblfonds GmbH Elbchaussee 336 22609 Hamburg Tel: +49 40 500 16 09 - 0 Fax: +49 40 500 16 09 - 99 info@elbfonds.eu www.elbfonds.eu

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Europas. Von der Welt und von Westeuropa deutlich unterschätzt, ist Polen auf dem Weg an die Spitze unseres Kontinents. Der Erfolg Polens basiert auf einer einfachen Formel: Hohes Bildungsniveau, niedrige Löhne, steigende Kaufkraft durch eine stetig wachsende, konsumfreudige Mittelschicht im Alter zwischen 15 und 64 Jahren und sinkende Arbeitslosenzahlen. Es ist ein neues, junges Land! Mit günstigen Grundstückspreisen und niedrigen Baukosten. Polen ist der ideale Standort für Immobilien-Investitionen! Die Menschen in Polen sehnen sich nach westlichem Konsum, nach den faszinierenden Einkaufsmöglichkeiten, wie ihn große internationale Handelsunternehmen bieten. Deshalb drängen große Handelskonzerne aus dem In- und Ausland auf den polnischen Markt, sind auf der Suche nach geeigneten Handelsimmobili-

en. Diesen Markt der Zukunft hat die elbfonds Gruppe schon vor Jahren erkannt und investiert erfolgreich in Handelsimmobilien in polnischen Mittelzentren.

Ausgewogenes ChancenRisikoprofil Die Stärke der elbfonds Gruppe liegt in der Entwicklung nachfragegerechter geschlossener Immobilienfonds für die jeweiligen Vertriebskanäle: Kurze, attraktive Fondslaufzeiten mit einem ausgewogenen Chancen-Risikoprofil bei höherer Rentabilität für den freien Vertriebskanal sowie mittel- bis langfristige Laufzeiten mit laufenden Einnahmen und einer sicheren Finanzierung für den institutionellen Vertriebsweg. Für Anleger mit höheren Einstiegssummen werden individuelle Fondskonzeptionen im Private Placement entwickelt. Damit hat sich das Hamburger Emissionshaus als eine feste Größe


immobilien

am Markt etabliert und ist Marktführer in diesem Segment. Nach den erfolgreich platzierten geschlossenen Fonds DIREKT INVEST POLEN 1 bis 3 hat die elbfonds Capital GmbH – innerhalb der elbfonds Gruppe zuständig für den institutionellen Vertrieb – Anfang des Jahres den Fonds 12/50 DIREKT INVEST POLEN 4 aufgelegt. Dabei steht die gesicherte Vermietung der Märkte an international und national agierende Handelsketten im Fokus. Die Zahl zwölf steht für die Laufzeit von zwölf Jahren, die 50 für 50 Prozent Eigenkapital. Nach unserer Überzeugung ermöglicht der Fonds 12/50 ein außergewöhnliches Rendite- und Ertragspotential. Grund für diese Einschätzung bietet der zurzeit sehr gute Einkaufsfaktor zum 11-Fachen der Jahresmiete, die attraktive Laufzeit, eine sofort einsetzende Tilgung und die Höhe des eingebrachten Eigenkapitals von 50 Prozent.

Die Fußball-EM – ein gigantisches Prestigeobjekt Die elbfonds Gruppe hat einen entscheidenden Marktvorsprung in Polen, denn sie hat das Potential, das in unserem Nachbarland steckt, schon früh erkannt und genutzt. Viele werden spätestens 2012 merken, wie rasant sich Polen entwickelt hat. Dann wird hier die FußballEuropameisterschaft – zusammen mit der Ukraine – ausgetragen. Ein gigantisches Prestigeobjekt, für das sich ausländische Investoren massiv engagieren: Die Infrastruktur wird ausgebaut, internationale Flughäfen werden modernisiert, Autobah-

nen sowie das Schienen- und Straßennetz werden weiterentwickelt und instandgesetzt. Allein die EU hat rund 16 Milliarden Euro dafür eingeplant. Dieses sportliche Großereignis bedeutet für Polen eine Expansion in allen Bereichen! Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Berlin, bezeichnet sein Land im Moment noch liebevoll als „größte Baustelle Europas“. Aber Polen kann sich schon vor dem ersten Ballwechsel der Fußball-EM wie ein Sieger fühlen. Die Menschen sind stolz auf die Entwicklung ihres Landes, und sie haben einen großen Nachholbedarf an Konsum. Einkaufsmöglichkeiten fehlen vor allen Dingen noch in den polnischen Mittelzentren mit Einwohnerzahlen zwischen 10.000 und 100.000. 368 solcher Städte gibt es in Polen. Das bedeutet viel Investitionspotential. Die elbfonds Gruppe wird es auch weiterhin nutzen. Anfang 2011 wurde der DIREKT INVEST POLEN 5 von der elbfonds Invest GmbH – als Tochtergesellschaft der elbfonds Gruppe zuständig für Projektentwicklungen für den freien Vertrieb – aufgelegt. In den Rahmendaten dieses geschlossenen Portfolio-Auslands-Immobilienfonds werden bei einer geplanten Laufzeit von drei Jahren und 9 Monaten 141 Prozent als Gesamtausschüttung prognostiziert. Jährliche Ausschüttungen sind ab 2012 geplant. Die elbfonds Invest bietet diesen Fonds freien Vermittlern zum Mitvertrieb an und unterstützt sie dabei professionell. Dazu gehören Mitarbeiterschulungen durch Online-Präsentationen ebenso wie

Kundenveranstaltungen vor Ort und ein persönlicher Kontakt zum Fonds-Management.

Transparenz – Basis für Vertrauen Das Konzept der elbfonds Gruppe unterscheidet sich von anderen Emissionshäusern durch eine klare Abgrenzung hinsichtlich der Kundenansprache. Wir bieten einen umfangreichen After-Sales-Service und eine lebendige Fonds-Kultur. So gilt bei uns das VERKAUF-VOR-ANKAUFPRINZIP, außerdem ist uns Transparenz ganz besonders wichtig – nicht nur während der Bauphase, sondern während der gesamten Fondslaufzeit. Unsere Anleger werden ständig über den Stand der Dinge informiert und sie können sich vor Ort über Baufortschritt und Fertigstellung informieren. Das ist für uns die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Durch die jahrelange Erfahrung am Markt der geschlossenen Immobilienfonds und speziell auf dem polnischen Markt sieht das Management des Hamburger Emissionshauses es noch ganz neue Perspektiven: Wir sind offen für alle Entwicklungen, die unser Nachbarland nach vorn bringen. Die Kapazitäten Polens sind noch lange nicht ausgeschöpft. Durch unsere Partner und Tochterfirmen vor Ort sind wir ständig am Ball – schon lange, bevor der internationale Fußball in Polen rollt. Und wir werden es auch noch sein, wenn die Fußball-Karawane weitergezogen ist. Dann werden es viele Millionen Menschen in Europa und der Welt erkannt haben: Polen e p k media ist das Land der Zukunft.

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Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Ethik ist ein großer, einINHALT schüchternder unterliegen Begriff. Er muss. Und wirkt wie das hat nichts schaft zugewiesene Gerechtigkeit, mit NeoliberaSeite 1 Finanzethik Freundschaft wenige lismus zu oder Taschengeld oder NachCommon Sense schaftsorientierte tun. gab man haltigkeit, / Editorial len wir lieber Oder wolin Form von so schwer des Herausgebers finanziert hätte, n Israelis die kommuGutscheinen erreichbar, so Edmund nistische wäre wahrim Pelikan kibbuzeigenen fern scheinlich Planwirtschaft? nahbar. Wenn und so unTante-Emkein 100-jähriNatürlich ma-Laden diese Ethik muss der ges Bestehen aus. Gearbeitet dann noch Staat als Korrektiv möglich geSeite 2 Alarmismus wurde durchschnittlich mit wesen. wirken, aber verne„Finanz“ oder den Worten belt die Sinne? eben eher zurückhaltend. nur 20 Stunden „Wirtschaft“ von Edmund die Woche, kombiniert Pelikan der israelische wird, brechen Werfen wir Staat subventioalle Dämme. einen Altruismus nierte die Agrarerzeugniss die deutschen Blick auf und SelbstloSeite 3 “Wasser sigkeit sind Sozialpromarsch“ im lange sehr e jekte. Der Depot von wunderschön, hoch, damit Ich höre Frank Männer Staat können aber es oft bei meinen bei aller nach den starken ruft immer nicht Bescheidenheit Vorträgen, einer GesellschaftsordBasis Schultern, reichte. Aber ConsultingeinSeite 4 Ist die weitere die Lebensversätzen oder nung Steuererhöhunsein. Die zeigt sicherung setzt nun ein seit Jahren Buchbespregen tragen alternativlos? auch ein Arschleichender chungen von können. Und tikel in der Roland Buchta Aussagen Prozess der viele deutsche „Welt“, der wie „das passt Veränderung am 28.10.2010 Stiftungen ein. Die Bewohner ja konnten von mit dem Titel nicht zusammen“,überhaupt wohlhabenden der KibSeite 6 / Beteiligungen „100 Jahre buzim sehnen Stiftern gegründet jüdische Komin dieser Schlipsträger„keiner sich nach ihStiftungen mune“ erschien. einbringen werden, rer eigenen weil diese von Das Credo wird Küche Stefan Triebe verzichten“ der Kibbuzbewegun geschäftlich Urlaub, einem im Haus, oder „die erfolgreich beg – das nutzen das Auto oder waren. WirtIdealbild einer auch einem doch nur schaftlicher Seite 9 AndersInvestieren nicht mateeigenen Haus, als Feigenblatt“. Erfolg schließt rialistischen das man vererben Wer sind aber der Film von also Ethik Wertegemein„die“ oder Edmund Pelikan nicht aus. Natürkann. So schaft - war das Zitat was ist „das“? lich gibt es jahrzehntelang, aus der „Welt“. Unsere Demokratie Fälle – und dass es kein Was zwar zeigt aber viel zu viele Privateigentum ist nicht ideal, dieses Bei–, bei denen geben sollte. spiel? aber die GrundVermögen Die Häuser Gemeinnützigke Anzeige lage von Freiheit. und der Siedlungen braucht auch it durch Betrug, Reichtum Freiheit heißt aber Alle News allen, gegessen gehörten zum Thema Gegengewicht. ein starkes auch, dass anderer und Schädigung wurde geanders das Wirtschaften Wenn der pure meinsam l investieren israelische der Freiheit gehäuft wurden. Gier anim Staat und das von Speisesaal, Aber in ziale Experiment dieses soden heutigen der Gemeinfinden Sie nicht aus Zeiten kann jetzt auch Steuergeldern www.andersinvestie unter von wirtren.de weiter auf Seite 2 >>

MARKTRÜCKBLICK UND AUSBLICK AUF 2011

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NMI New Energy Holz kauft Holzheizkraftwerk Die NMI Capital GmbH hat für ihren Fonds "NMI New Energy Holz" ein Holzheizkraftwerk in Mecklenburg-Vorpommern erworben. Der Kaufpreis für die 1998 in Betrieb genommene Anlage, die 5 MW Strom pro Stunde produziert und mit Restholz betrieben wird, beträgt 3,4 Millionen Euro.

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POC führt Optimierungsmaßnahmen durch Die POC Proven Oil Canada hat in die Optimierung bereits erworbener Produktionseinheiten investiert. Damit konnte die erste Förderoptimierung des Fonds "POC Eins GmbH & Co. KG (POC Eins) im Investitionsgebiet Halkirk/Leo erfolgreich abgeschlossen werden. Die "Proven Reserves" des ersten POC-Fonds konnten durch diese Optimierung gesteigert werden und somit auch der langfristige Wert und die Wirtschaftlichkeit.

WealthCap legt erstes Sachwerteportfolio auf WealthCap plant im März den Vertriebsstart des neuen Sachwerteportfoliofonds. Der Fonds, mit einem geplanten Eigenkapital von 100 Millionen Euro, investiert in ein breit gestreutes Portfolio aus bis zu sieben Sachwerte-Anlageklassen. Dabei kann man zwischen einer Einmalzahlung oder einer Vermögensaufbauvariante wählen.

te die Branche weltweit 47 Prozent mehr um laut PricewaterhouseCoopers. Investoren möchten natürlich an den Gewinnen des rasant wachsenden Spiele-Sektors teilhaben, für den Experten für die kommenden Jahre ein jährliches Wachstum um 10,6 Prozent auf 86,8 Milliarden Dollar erwarten. Doch nach Angaben des Fondsanalysehauses Morningstar gibt es derzeit keine offenen Spielefonds. Auch bei geschlossenen Fonds ist das Angebot dünn. Aktuell liegen nur zwei SpieleFonds zur Zeichnung.

Nachfrage bei Bildungsfonds Der Studienfinanzierungs-Pionier CareerConcept teilt mit, dass in den letzten drei Geschäftsjahren fast 120 Millionen Euro von Bewerbern um eine BildungsfondsFinanzierung nachgefragt wurden. Das waren jeden Monat durchschnittlich deutlich mehr als drei Millionen Euro. Das Unternehmen unterstrich gleichzeitig, dass letztlich nur ein Teil der Nachfrage durch Studienfinanzierungsverträge auch bedient werden konnte. Zum einen müssen die Interessenten ein anspruchvolles Bewerbungsverfahren durchlaufen und zum anderen sind die verfügbaren Mittel noch recht begrenzt.

Mit Farmland investieren Die Agriworld Gruppe hat nach ihren guten Erfahrungen mit dem Fonds Farminvest 1 einen Nachfolgefonds gestartet. Für den Fonds Farminvest 2 wurde Farmland im Mississippi-Delta und in Kalifornien gewählt.

Gewinn mit Spielen Computerspiele bringen Millionengewinne, selbst zwischen 2007 und 2009 setz-

IGB Tankvermietung 2 startet Das neue Beteiligungsangebot basiert auf dem Erwerb, der Vermietung und Verwaltung sowie auf der Veräußerung von Flüssigkeitstransportbehältern. Der Fonds investiert in Tanks für flüssige oder gasförmige Stoffe. Mieter der Fondsgesellschaft sind in der Regel Industriekonzere p k media ne sowie Logistikunternehmen.


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Von Spezialitäten bis Skurrilitäten

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Schön, wenn frischer Wind durch die Szene weht und gut, wenn auch Newcomer eine Chance auf dem Markt haben – oder? Wie können Vertriebe und Anleger die Spreu vom Weizen trennen und entscheiden, wer ihr Vertrauen verdient und wem gegenüber sie besser skeptisch bleiben sollten?

heit überwiegend ordentliche Ergebnisse geliefert – abgesehen von den Ostimmobilienfonds der 90er Jahre – ein Segment, das ganz überwiegend nicht funktioniert hat. Das letzte Kriterium umschreibt den Track Record – welche Erfolge konnte der Asset Manager in der Vergangenheit erzielen, hat er diese kontinuierlich über unterschiedliche Marktzyklen hinweg erwirtschaftet?

Geschlossene Fonds sind langweilig, insbesondere die Platzierungsstars: Immobilien in Deutschland und der EU, Solarparks in Deutschland und der EU. Wesentlich interessanter lesen sich Angebote abseits des Mainstreams: Sie reichen von der Finanzierung der Erdölsuche in Kanada über das Direktinvestment in einen türkischen Hafen, in Fußballtalente oder in Geldautomaten bis hin zur Beteiligung an einer Spielbank in Tschechien. Bereits Geschichte sind angebotene Beteiligungen an edlen Weinen, Stör-Zuchtfarmen oder Entertainmentkonzepten zusammen mit Starköchen. Seit der Beteiligungsmarkt infolge der Finanzkrise deutlich zurückgegangen ist, fällt zwar nicht ihr Volumen, jedoch die schiere Anzahl der exotischen Angebote ins Auge.

wenn frischer Wind durch die Szene weht und gut, wenn auch Newcomer eine Chance auf dem Markt haben – oder?

Diese Offerten haben einige Gemeinsamkeiten: Eine emotionale Story, versprochene Renditen deutlich oberhalb den sonst am Markt üblichen, und häufig ein Initiator ohne nachweisbare Emissionserfahrung. Oft werben sie mit großen Namen im Prospekt, entweder als Co-Investor oder auch nur als Testimonial. Schön,

Denn Privatinvestoren, die nicht gerade auf der Zockerschiene unterwegs sein wollen, sollten seiner Ansicht nach nur in Märkte investieren, die über mehrere Zyklen hinweg überwiegend positive Ergebnisse generiert haben. Beispiel: Investments in deutsche Immobilien haben in der Vergangen-

Wie können Vertriebe und Anleger die Spreu vom Weizen trennen und entscheiden, wer ihr Vertrauen verdient und wem gegenüber sie besser skeptisch bleiben sollten? Jan Bäumler, Vorstand der auf geschlossene Fonds spezialisierten IC Consulting AG, beginnt bei der Prüfung von Beteiligungsangeboten bei den Basics: „Funktioniert der jeweilige Markt? Funktioniert das spezielle Segment? Und haben die handelnden Personen in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie ihr Geschäft verstehen?“

Wer trotzdem das Bedürfnis hat, mit einem Newcomer in einen neuartigen Markt zu investieren, sollte sich wenigstens die Frage stellen, warum diese Geschäftsidee über Privatanleger in einem geschlossenen Fonds finanziert werden soll. Mit der geplanten Umsetzung der AIFMRichtlinie dürfte der Marktzutritt für kleine Initiatoren weiter erschwert werden. Allein die diskutierten Anforderungen an das Mindesteigenkapital sollten einige Glücksritter, die bisher mit einem fünfstelligen Betrag einen Fonds auflegen konnten, vom Beteiligungsmarkt fernhalten. Das eine oder andere originelle Beteiligungsangebot wird dennoch alle Hürden überwinden – und für frischen Wind, einen klassischen Reinfall oder im besten e p k media Fall für zufriedene Anleger sorgen.

Autor: Stephanie von Keudell freie Wirtschaftsjournalistin in Oberaudorf Weitere Informationen bei: keudell-reisach@gmx.de

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sonstige fonds

„Leinen los“ für Premicon Fluss-Klassik

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Der BeteiligungsReport® sprach mit Alexander Nothegger, Vorstand der Premicon AG, über Kreuzfahrtbeteiligungen und über die Zukunft des Unternehmens ...

BeteiligungsReport®: 2010 war nicht nur ein schwieriges Jahr für die Fondsbranche, sondern auch für Ihr Haus. TransOcean und die Kreuzfahrttriobeteiligung sind die ersten Stichworte. Was ist daraus geworden? Alexander Nothegger: TransOcean und der Fonds „Premicon Kreuzfahrt-Trio“ sind das eine Thema. Den Fonds haben wir zurückgezogen, und unsere Anleger erhalten das komplette Kapital inklusive Agio zuzüglich einer attraktiven Verzinsung, so dass ihnen keinerlei Schaden entsteht. Die Anfangsverluste des neu gegründeten Unternehmens sind innerhalb der Premicon-Gruppe aufgefangen worden. Durch Veränderung der Führungsstruktur bei TransOcean und verschiedene Maßnahmen, wie z.B. Optimierung der Flotte, Veränderung der Fahrpläne, geänderte Marketingstrategie etc., haben sich seit Herbst 2010 die Buchungszahlen deutlich verbessert, so dass wir für 2011 sehr optimistisch sind. Die beiden Schiffe aus dem Fonds – die TUI SONATA und die TUI MOZART – gehören nun unserem neuen Fonds „Premicon Fluss-Klassik“ an. BeteiligungsReport®: Die Beteiligungsbranche erschütterte der überraschende Tod von Klaus Hildebrand. Er war Gründer und Vorstandschef der Premicon. Vereinzelte Journalisten machten sich sofort Sorgen über die Zukunft des Emissionshauses. Zu Recht? Alexander Nothegger: Diese Frage können wir eindeutig mit „Nein“ beantworten. Klaus Hildebrand war zwar der Gründer

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der Premicon AG, jedoch nicht Vorstandsvorsitzender. Jeder Vorstand der Premicon AG war und ist zum einen einzelvertretungsberechtigt und zum anderen mit jedem der Geschäftsfelder bestens vertraut. Selbstverständlich unterstützt uns unser gesamtes Team dabei, alle Projekte optimal abzuwickeln und die Geschäfte im Sinne Klaus Hildebrands weiterzuführen.

stärker in die Entscheidungsprozesse integriert und deren Kompetenzen erweitert. Damit bleibt es nach wie vor bei einer flachen Hierarchie in der Premicon-Gruppe mit einer breit gefächerten Verantwortlichkeit, verteilt auf viele Schultern, so dass das Unternehmen eben nicht von einzelnen Personen abhängig ist.

BeteiligungsReport®: Wer steht 2011 und in Zukunft für die Premicon AG?

BeteiligungsReport®: Die Premicon AG steht vor einer Zäsur. Wie werden Sie diese schaffen?

Alexander Nothegger: Wie seit der Gründung – gerade auch von Klaus Hildebrand – gewünscht, steht jeder einzelne Mitarbeiter in seinem Bereich für die Premicon AG. Selbstverständlich spielt der Vorstand dabei eine besondere Rolle. Thomas Wirmer hatte sich bereits im September nach der Erkrankung von Klaus Hildebrand kurzfristig bereit erklärt, aus dem Ruhestand auf seinen Vorstandsposten zurückzukehren und uns zu unterstützen. Die Aufgaben von Herrn Hildebrand haben wir sinnvoll unter uns drei momentan im operativen Geschäft tätigen Vorständen – Thomas Wirmer, Dr. Jan Erbguth und mir – aufgeteilt. Daneben haben wir aber auch unsere zweite Managementebene

Alexander Nothegger: Sie haben sicherlich insofern Recht, dass mit dem Tod von Klaus Hildebrand eine Ära zu Ende geht. Von einer Zäsur für das Unternehmen möchte ich allerdings nicht sprechen. Im Gegenteil: Wir werden ganz im Sinne Klaus Hildebrands das, was die Premicon AG seit zwölf Jahren auszeichnet, weiterführen. Gerade mit unserem neuen Fonds setzen wir wieder auf Sachwerte, eine konservative Kalkulation und die Kooperation mit einem starken Partner, der TUI. Soll heißen, wir bieten unseren Anlegern ein sicherheitsorientiertes Konzept in dem Wachstumsmarkt Flusskreuzfahrt. Wir konzentrieren uns also damit auf unsere Kernkompetenz.


sonstige fonds

BeteiligungsReport®: 2010 konnte als positive Meldung die intensive Zusammenarbeit mit TUI verkündet werden! Steht die Kooperation noch, und was sind die Auswirkungen auf die Beteiligungen? Alexander Nothegger: Ja, die Zusammenarbeit mit der TUI Deutschland GmbH ist eine wichtige Säule des neuen Fonds „Premicon Fluss-Klassik“. Für alle vier Schiffe sind langfristige Beförderungsverträge mit der TUI abgeschlossen worden. Die Beförderungsverträge der TUI SONATA, TUI ALLEGRA und TUI MELODIA haben jeweils eine Laufzeit von zehn Jahren mit einer anschließenden Optionsperiode von zwei mal zwei Jahren. Dies stellt eine Charterdauer dar, die weit über dem branchenüblichen Maß liegt. Der Beförderungsvertrag der TUI MOZART hat eine Laufzeit von drei Jahren mit anschließender dreijähriger Optionsperiode. Die TUI Deutschland GmbH vermarktet die Schiffe im Rahmen einer neu geschaffenen Produktlinie: TUI FlussGenuss. Die Anleger dieses Beteiligungsangebotes werden am Erfolg dieser neuen Produktlinie über eine umsatzabhängige Beförderungsrate beteiligt. Hierfür wurde ein zweistufiges Modell entwickelt: 1) Bis zu einer durchschnittlichen Auslastung von 40 Prozent fließen die mit den Schiffen generierten Reiseumsätze vollständig an die Schiffsgesellschaften; d.h. im Umkehrschluss: TUI erhält keine Einnahmen. Die kalkulatorisch angesetzte Auslastung von 40 Prozent entspricht einer vertraglich fixierten Umsatzgrenze, deren Basis die von der TUI Deutschland GmbH kalkulierten Reisepreise unter Berücksichtigung üblicher Rabatte sind. 2) Darüber hinausgehende Umsätze werden dann zu gleichen Teilen an die TUI Deutschland GmbH und die Schiffsgesellschaften verteilt. Durch diese Regelung wird es den Gesellschaftern ermöglicht, einerseits am

erwarteten Marktwachstum zu partizipieren und andererseits eine Absicherung gegenüber inflationären Entwicklungen zu erreichen. Zudem wird auch nach unten hin eine größtmögliche Absicherung für schlechte Marktphasen erreicht. Zur weiteren Absicherung trägt bei, dass sich die TUI verpflichtet hat, Kostensteigerungen in den Bereichen Treibstoff, Catering und Anlegestellen während der Laufzeit der Beförderungsverträge zusätzlich zu der vereinbarten Beförderungsrate komplett zu übernehmen und die Schiffsgesellschaften damit von Kostensteigerungen zu entlasten. Die Schiffsgesellschaften und der Reiseveranstalter gehen damit eine sehr viel engere Verbindung ein, als dies üblicherweise in Beförderungsverträgen der Fall ist und von der alle Beteiligten auf ihre Weise profitieren. BeteiligungsReport®: Ein neuer Fonds ist jetzt im Markt. Warum sollte man dort jetzt zuschlagen? Alexander Nothegger: Für den Fonds „Premicon Fluss-Klassik“ spricht – neben den Vorteilen durch die Partnerschaft mit TUI – marktspezifisch ganz eindeutig das Wachstumspotenzial des Sektors Flusskreuzfahrt. Zudem hat die Premicon seit mehr als zehn Jahren ihren Anlegern nachweislich stets Beteiligungsangebote mit guten Ertragschancen unterbreitet. Aktuell zeigt das auch eindeutig unsere Leistungsbilanz 2009, die durchweg sehr gute Bewertungen erhält.

BeteiligungsReport®: Wie sieht die langfristige Strategie Ihres Hauses aus? Alexander Nothegger: Die Premicon AG ist heute Marktführer beim Vertrieb und der Verwaltung geschlossener Fonds im Sektor Flusskreuzfahrt. Sie hat ihre Kompetenz neben der klassischen Finanzierung auf Dienstleistungen in der Schifffahrt und der Touristik konsequent ausgebaut. Dies beinhaltet neben der Planung und Baubegleitung der Schiffe auch deren eigentlichen Betrieb sowie komplette Dienstleistungspakete für Reiseveranstalter. Da wir uns mit dieser Strategie – gerade auch in Zeiten der Weltwirtschaftskrise – sehr gut im Markt und vor allem im Sinne unserer Anleger behauptet haben, werden wir genau diesen Weg fortsetzen. BeteiligungsReport®: Wenn Sie sich etwas für 2011 und für die Premicon AG wünschen könnten, was würde es sein? Unsere Erfolgsgeschichte auch 2011 fortsetzen zu können – das würde ich mir sowohl für unsere Anleger wünschen, die uns teilweise schon seit vielen Jahren die Treue halten, aber natürlich auch für unser Team, das gerade im vergangenen Jahr sämtliche Rückschläge mit viel Engagement gemeistert hat.

e p k media

Vielen Dank für das Gespräch

Interviewpartner: Alexander Nothegger

BeteiligungsReport®: Auf welche Vertriebskooperationen setzen Sie in Zukunft? Auf den freien Vertrieb oder auf Banken? Alexander Nothegger: Bezüglich der Vertriebsschiene werden wir weiterhin auf den bewährten Mix setzen. Das heißt, wir arbeiten sowohl mit freien Vertriebspartnern als auch mit Sparkassen, Raiffeisen- und Volksbanken sowie ausgewählte Makler-Pools.

Vorstand der Premicon AG

Weitere Informationen bei: Premicon AG Einsteinstraße 3 81675 München Tel: +49 89 457 470 - 0 Fax: +49 89 457 470 - 10 info@premicon.de www.premicon.de

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Der richtige Durchblick ist für die Anleger derzeit schwer

BAC-Fonds im Nebel

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Das Fondsmanagement stellte Ende Dezember 2010 einen Antrag auf Restrukturierung nach Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechtes. Der LTAP verfügt nicht über die Mittel, im ersten Quartal anstehende 13 Millionen US-Dollar Versicherungsprämien aufzubringen. Diese sollen durch eine Zwischenfinanzierung im Rahmen des Verfahrens aufgebracht werden Der Richter entscheidet...

Neben anderen Emissionshäusern stieg die Berlin Atlantic Capital Group (BAC) im Jahr 2003 in den Markt amerikanischer Zweitmarktpolicen ein. Kurzfristig stellte sich Erfolg ein. Schon 2006 wurden vier Beteiligungen durch den Verkauf des Portfolios wieder aufgelöst. Ab 2006 gelang die Einwerbung von rund 220 Millionen US-Dollar Beteiligungskapital für dieses Segment. Um die Verkaufschancen der einzelnen Policen zu erhöhen, fasste das Fondsmanagement unter dem Namen Life Trust Asset Pool (LTAP) in einer Gesellschaft nach amerikanischem Recht die Policen der Beteiligungsgesellschaften zusammen. Ermöglicht werden sollte mit den hierzu angeforderten Gesellschafterbeschlüssen auch eine Kreditaufnahme zur Nutzung von Marktopportunitäten und die Finanzierung von Versicherungsprämien. Seit 2007 wurden Verhandlungen mit der Wachovia Bank geführt, die in einer Zusage in Höhe von 500 Millionen US-Dollar (später reduziert

Autor: Swen Neumann Finanzmakler und Publizist

Weitere Informationen bei: Swen Neumann Weizenfurt 27 28759 Bremen Tel: +49 421 65 89 715 Fax: +49 421 65 88 895 rezension@swen-neumann.de www.swen-neumann.de

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auf 225 Millionen US-Dollar) mündete, deren Ausreichung an definierte Werte des Gesamtportfolios gekoppelt ist. Laut Fondsmanagement sollten die mit diesen Mitteln erworbenen Policen über Kapitalmarkttransaktionen, so genannte Asset Backed Securities (ABS), nach drei Jahren verkauft werden. Trotz des Markzusammenbruchs für rückgedeckte Wertpapiere vertraute das Management auf eine Markterholung. 2009 wurde Wachovia durch Wells Fargo aufgekauft. Diese entschied sich zu einem Ausstieg aus dem Geschäftssegment und stoppte nach Darstellung des Fondsmanagements die vorgesehene Refinanzierung des Portfolios über die Begebung eines Wertpapiers. Mehrere, immer kurzfristiger ausgeführte Verlängerungen der Kreditlinie mündeten in der endgültigen Fälligstellung durch Wells Fargo. Das Fondsmanagement stellte Ende Dezember 2010 einen Antrag auf Restrukturierung nach Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechtes. Der LTAP verfügt nicht über die Mittel, im ersten Quartal anstehende 13 Millionen US-Dollar Versicherungsprämien aufzubringen. Diese sollen durch eine Zwischenfinanzierung im Rahmen des Verfahrens aufgebracht werden Der Richter entscheidet über den Bewertungsansatz für das Portfolio. Sieht er dazu eine Restrukturierungschance, wird das Verfahren eröffnet. Aktuell laufen Bemühungen, durch weitere Eigenkapitaleinwerbung dies zu unterstützen. Das Fondsmanagement verweist darauf, dass gemäß Kreditvertrag ein Beleihungswert von 297 Millionen US-Dollar gegeben ist, bei 225 Millionen US-Dollar offenen

Kredit. Wells Fargo interpretiert den Vorschlag des Fondsmanagements und einer begleitenden Bank, Kredit und Portfolio durch eine Zahlung von 160 Millionen USDollar zu übernehmen, als aktuellen Wert des Portfolios. Dieses Angebot hat Wells Fargo ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Diese Ablehnung wirft Fragen auf. Ist das Portfolio wirklich so wenig wert, wäre das Angebot für Wells Fargo ein gutes Geschäft. Offensichtlich sieht man einen höheren Wert. Für die deutschen Anleger wird es eng. Die Ablehnung der Eröffnung des Verfahrens dürfte für diese im Totalverlust enden. Wie heißt es so schön: Auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in e p k media Gottes Hand.


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Ein Kommentar von Michael Rathmann

Braucht die Schifffahrt Roland Berger?

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Was soll denn nun wirklich passieren? Erholung oder Stagnation? Bei den Containerschiffen haben wir 2010 eine Verbesserung der Raten bis Anfang Oktober gesehen. Aktuell verzeichnen wir einen leicht fallenden Seitwärtstrend und hoffen, dass es nach Chinese New Year wieder nach oben geht. Aber wer spricht eigentlich vom Vorkrisenniveau und was ist damit gemeint?

In den vergangenen 17 Jahren, in denen ich mich mit dem Thema Schiffsbeteiligungen beschäftigt habe, gab es Aufschwünge und Abschwünge, wie es im Marktumfeld unternehmerischer Beteiligungen an der Tagesordnung ist. Die Zyklen betragen zwischen anderthalb und vier Jahren, aber sie sind in ihrer Vielfalt omnipräsent. Begleitet wurden wir in der Schifffahrt über viele Jahre von wirklich namhaften Institutionen, die auch die Basics, also auch Fundamentaldaten aus der Ableitung wissenschaftlicher Daten prognostiziert haben und deren Vorausschauen marktbegleitend immer wieder die richtigen Trends dargelegt haben, auf die man sich verlassen konnte. Zu diesen verläßlichen Marktbegleitern gehörten Institutionen wie z.B. Howe Robinson, Clarkson Research oder auf deutscher Seite das ISL, Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, feder-

führend für den maritimen Bereich unter Prof. Dr. Burkhard Lemper.… In diesem Jahr wurde die Branche nun auch von Roland Berger entdeckt - oder haben frustrierte und verunsicherte Banker Roland Berger als Heilsbringer für die Schifffahrt entdeckt? Die Frage wird sicherlich ebenso unbeantwortet bleiben, wie die Frage nach dem Ei bzw. dem Huhn, die obligatorisch lautet, was war eigentlich zu erst da? Fest steht, dass die Roland Berger Strategy Consultants in den letzten 15 - 20 Jahren nicht gerade durch essentielle Beiträge im Bereich der Schifffahrt von sich reden gemacht hat. Umso mehr überrascht eine sogenannte Studie aus dem August 2010 mit der Überschrift: "Schiffahrtsstudie 2010, Aufschwung in Sicht? Aktuelle Entwicklungen

nach dem Krisenjahr 2009." Nach eingehender Beschäftigung mit dieser Studie möchte ich dazu einige allgemein gültige Anmerkungen machen. Der Begriff Studie für die Betitelung der Ausarbeitung aus

Autor: Michael Rathmann Geschäftsführer der Mira GmbH & Co. KG Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA. Weitere Informationen: mira@mira-anlagen.de www.mira-anlagen.de

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dem Hause Roland Berger ist zunächst einmal irreführend. Für die vielfältigen Arten von Studien kommen im Zusammenhang mit der Ausarbeitung aus dem Hause Berger nur zwei Begriffsdefinitionen zur Anwendung.… Aber in meinen Augen das gravierendste Manko dieser "Studie" sind die Aussagen über die Einschätzung der Krise in der Zusammenfassung der allgemeinen Markterwartungen. In den Einschätzungen zur Krise heißt es: "Die Mehrzahl der Studienteilnehmer hält einen erneuten Rückgang der Charter-Raten innerhalb der nächsten 12 Monate für wahrscheinlich (im Schnitt mehr als 75 Prozent der Befragten), Risiko insbesondere hoch bei Bulkern und MPV (Multi Purpose Vessels), aber auch bei Containerschiffen und Tankern". In den Einschätzungen zur Markterholung heißt es dann: "Markterholung auf Vorkrisenniveau wird von den Marktteilnehmern erst ab Mitte 2011 (MPV), Anfang 2012 (Container und Tanker) und Ende 2012 (Bulker) erwartet. Was soll denn nun wirklich passieren? Erholung oder Stagnation? Bei den Containerschiffen haben wir 2010 eine Verbesserung der Raten bis Anfang Oktober gesehen. Aktuell verzeichnen wir einen leicht fallenden Seitwärtstrend und hoffen, dass es nach Chinese New Year wieder nach oben geht. Aber wer spricht eigentlich vom Vorkrisenniveau und was ist damit gemeint? …

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Als „Schifffahrtsexperte“ ist Roland Berger Strategy Consultants erstmals auf dem HANSA-Forum im November 2010 in Erscheinung getreten. Die dort vorgetragenen Einlassungen des Hauses Roland Berger über die Korrelation zwischen geringer Größe einer Reederei und einem fehlenden bzw. nicht wettbewerbsfähigem Geschäftsmodell haben sich den Zuhörern nicht so recht erschlossen. Auch die Darlegungen über die Notwendigkeit von Fusionen, die im Bereich der Schifffahrt seitens Berger gesehen werden, waren nicht überzeugend und insofern überraschend, als die für das eigene Haus anstehende Fusion mit Deloitte - meiner Meinung nach - sehr blamabel gescheitert ist. Bislang ist die Schifffahrt gut ohne Restrukturierungshilfen klar gekommen und das wird sie sicherlich auch dieses Mal tun. Die beste Restrukturierungsmaßnahme in der gegenwärtigen Situation ist Zeit. Es ist die Zeit, die der Markt benötigt, um sich wieder vernünftig zu erholen. Dabei hilft weder ein Restrukturierer noch eine Schifffahrtsstudie oder sonstige käufliche Hilfen. Die Frage der Überschrift aufgreifend, möchte ich konstatieren, dass die Worte des Journalisten Jürgen Dobert treffend sind, es wurde an und mit der Schifffahrt Geld verdient! Braucht Roland Berger vielleicht die e p k media Schifffahrt? Zum vollständigen Kommentar:

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Anleger haften für Prospektfehler Eine Frechheit geht in Serie Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein Auto, und nach drei Monaten wird es wegen technischer Mängel zurückgerufen und der Fehler repariert. Natürlich ist hier der Autohersteller in der Verantwortung und muss die Reparatur auf seine Kosten durchführen. So geschehen beispielsweise bei Toyota im letzten Jahr. Ganz anderes haben es findige Fondsmanager nun in der Fondsindustrie begonnen, und das Konzept erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Für Fehler der Fondskonzeption lassen diese Emissionshäuser die Fonds-KG haften, also den Anleger selbst. Wenn dieser dann eine Ungereimtheit feststellte, muss der Investor gegen das eigene Anlagevehikel klagen. Falls er dann im juristischen Verfahren gewinnt, kann es sein, dass er seine eigene Anlage gefährdet – ein Pyrrhus-Sieg also. Damit stiehlt sich der Konzeptionär meist das Emissionshaus - aus seiner Verantwortung. Deshalb sollte ein Anleger eine solche Konstruktion konsequent meiden. Denn warum sollte ein Beteiligungsanleger einem Fondskonzept vertrauen, dem noch nicht einmal das Emissionshaus e p k media vertraut! E.P.


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Prospektkuriositäten

Würden Sie einem Geisterfahrer blind folgen?

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Die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlagebeschreibung im Prospekt hat es in sich. Geplantes Chaos bei der Darstellung der Zahlen hat System. Wenn man jedoch in die einzelnen Punkte geht, ergeben sich mehr Fragen als Antworten. So bleibt zum Beispiel offen, warum ein Objekt nach einer Haltedauer von einem Jahr bereits zu einem Teil mit einem Gewinn von zehn Prozent veräußert werden kann. ... Skurrile Blüten treibt die gestiegene Nachfrage nach deutschen Immobilien. Einige Hinterhofmakler fühlen sich in Zeiten bemüßigt, neue Fonds aufzulegen, in denen Emissionshäuser fast weniger an bürokratischen Auflagen erfüllen müssen als Finanzvertriebe. Eines dieser Beispiele ist ein Blindpool aus dem bayrischen Voralpenland. Die Geschäftsführung des Emittenten weist bis auf einige Berufsfachtitel wenig Fachkenntnisse für das Management eines Immobilienportfolios in Form eines geschlossenen Fonds auf. Entsprechend übersichtlich und kompetenzfrei stellt sich auch der Prospekt dar. So wird unter dem Punkt sechs „Zielgruppe des Beteiligungsangebots“ ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Beteiligungsmöglichkeit nicht für Investoren geeignet ist, die kurzfristig über investierte Gelder verfügen müssen. Jedoch wird diese Warnung in Punkt sieben „Kündigungsmöglichkeit der Beteiligung“ ad absurdum geführt. Hier hat der Kommanditist bereits die Möglichkeit, nach 24 Monaten seine erstmalige Beteiligung mit einer Frist von drei Monaten zur Mitte und zum Ende eines jeden Jahres zu kündigen. Der nächste Schlenker zur planbaren Vermögensvernichtung wird in dem gleich anschließenden Satz zelebriert, in dem der Anleger nach der Kündigung ein Abfindungsguthaben in Höhe des Zeitwertes seiner Beteiligung erhält. Natürlich wird nicht erwähnt, dass dies wegen der Kosten und möglicher Fremdfinanzierung nur noch ein Bruchteil seiner ursprünglichen Zeichnungssumme ist.

Geradezu karnevalistische Büttenredenelemente weist das Kapitel „Platzierungsrisiko“ auf. Sollte nämlich der Fonds bis zum Ende der Platzierungszeit weniger als 500.000 Euro an Kommanditeinlage eingesammelt haben, wird die Gesellschaft nicht rückabgewickelt, sondern aufgelöst und liquidiert. Auch hier erfolgt gemäß den BaFin-Erfordernissen der Warnhinweis, dass die Kommanditisten zwar am Liquidationserlös beteiligt sind, jedoch aufgrund der bereits angefallenen und laufenden Kosten dieser deutlich geringer als die geleistete Einlage sei, was mit einem Verlust für den Anleger einhergeht. Da knallen aber die Sektkorken! Die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlagebeschreibung im Prospekt hat es in sich. Geplantes Chaos bei der Darstellung der Zahlen hat System. Wenn man jedoch in die einzelne Punkte geht, ergeben sich mehr Fragen als Antworten. So bleibt

zum Beispiel offen, warum ein Objekt nach einer Haltedauer von einem Jahr bereits zu einem Teil mit einem Gewinn von zehn Prozent veräußert werden kann. Auch die Kombination von Annahmen wie Mietrendite und Finanzierungszinssatz bleibt fragwürdig. Vermeintliche fehlende Vertriebs- und Emissionskosten können in einem aufgeblasenen Liquiditätsreservepolster versteckt werden. Erstrebenswertes Ziel dieses Emissionshauses ist, möglichst wenig Haftung und Risiko für sich und die Geschäftsführung zu übernehmen. Die logische Konsequenz ist natürlich auch hier, die Prospekthaftung dem Fondsanleger zuzuschustern.

Fazit: Selbst schlichte Geister kommen zu dem eindeutigen Ergebnis, Finger weg von diee p k media sem Produkt! E.P.

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Kurzmeldungen – Steuer und Recht Anlageberater müssen sich registrieren lassen Am 11. Februar beschloss der Bundestag unter anderem, dass künftig Finanzinstitute ihre Anlageberater bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) melden müssen. Damit werden Bankberater erstmals in einer bundesweiten Datenbank registriert. Bei einer Fehlberatung droht ihnen ein Beraterverbot von bis zu zwei Jahren. Außerdem erhalten Bankkunden ein kurzes, verständliches Informationsblatt, wenn sie ein Finanzprodukt kaufen wollen.

Anlageberatungsvertrag geltend. Knapp 4 ½ Jahre nach einer telefonischen Anlageberatung eines Bankkundenbetreuers forderte der Bankkunde seine Bank auf, ihm Auskunft über die Vertriebs- und Vertriebsfolgeprovisionen sowie sonstige Vergütungen und wirtschaftliche Vorteile, die sie im Zusammenhang mit Anlagegeschäften erhalten hat, zu erteilen. Die Bank rügte die örtliche Zuständigkeit und berief sich auf Verjährung. Das Gericht bejahte einen Auskunftsanspruch gemäß § 666 BGB. Banken müssen über Rückvergütungen/Provisionen aufklären, die der Bank aus den Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren zufließen. Die Bank wurde zur Auskunftserteilung verpflichtet.

Aufklärung über Totalverlustrisiko

Über Risiken einer Anlage vollständig und richtig aufklären Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat in einem Urteil (vom 08.12.2010, 19 U 22/10) entschieden, dass die Pflicht, über die Risiken einer Anlageform vollständig und richtig aufzuklären, auch gegenüber einem erfahrenen Anleger gilt. Die Aufgabe des Beraters - wie auch des Vermittlers - ist es bekanntlich, den Prospekt auf Plausibilität zu prüfen, um mögliche unrichtige oder unvollständige Aussagen zu entdecken und darauf während des Beratungs- oder Vermittlungsgespräches hinzuweisen.

Zur Verjährung des Auskunftsanspruchs Das Amtsgericht Heidelberg (Urt. v. 28.07.2010, 29 C 139/10) stellte die Frage zur Verjährung des Auskunftsanspruchs über Vertriebs- und Vertriebsfolgeprovisionen aus einem Anlageberatungsvertrag klar. Im Sachverhalt machte ein Anleger gegen seine Bank Auskunftsansprüche im Zusammenhang mit einem

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Die Aufklärung über ein Totalverlustrisiko kann durch die rechtzeitige Übergabe des Beteiligungsprospektes erfolgen, urteilte das Landgericht Berlin (LG Berlin, Urteil vom 11.11.2010, 10 O 36/10). Fondsbeteiligungen sind unternehmerische Beteiligungen. In der Konsequenz ist damit auch das Risiko des Totalverlustes möglich. Darüber muss der Anleger aufgeklärt werden, wobei es genügen kann, dem Anlageinteressenten rechtzeitig vor Vertragsabschluss einen Prospekt zu überlassen, sofern darin die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich enthalten sind.

Ex-Chef von Caviar Creator wegen Betrugs verurteilt Das Düsseldorfer Landgericht hat Frank Schaefer, den Ex-Chef des Betreibers von Stör-Zuchtanlagen Caviar Creator, zu drei Jahren und acht Monaten Haft wegen Betruges verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre Haft gefordert. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Schaefer noch Anlegergelder einwarb, nachdem sich Ende 2005 bereits die Insolvenz des Unternehmens abzeichnete. Insgesamt

soll Caviar Creator durch den Verkauf von vorbörslichen Aktien rund 50 Millionen Euro bei etwa 5.000 Anlegern eingeworben haben.

Verschwiegene Rückvergütungen

Bei verschwiegenen Rückvergütungen einer beratenden Bank kann ein Anleger die vollständige Rückabwicklung des Anlagegeschäftes als negatives Interesse verlangen, so ein Urteil vom OLG München (OLG München, Urt. v. 12.07.2010, 19 U 5240/09). Laut Gericht kann ein Informationspflichtiger dem Geschädigten auch grundsätzlich nicht entgegenhalten, er habe den Angaben nicht vertrauen dürfen und sei deshalb für den entstandenen Schaden mit verantwortlich. Die gegenteilige Annahme stünde im Widerspruch zum Grundgedanken der Aufklärungs- und Beratungspflicht.

Schadensersatzklage Dubai 1000 Hotelfonds Die 1. Zivilkammer des Dortmunder Landgerichts hat den Schadensersatzklagen von Anlegern des „Dubai 1000 Hotelfonds“ gegen Georg Recker stattgegeben. Die Klagen gegen die Fondsgesellschaft wurden nicht angenommen. Das weitere Vorgehen wird von der Kanzlei KWAG e p k media geprüft.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


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Klarheiten und Unklarheiten zum Top-Thema der Branche

Regulierung - Die Fortsetzung

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Wie schon in der letzten Ausgabe angedeutet, macht die Regulierung nicht halt vor der Branche der geschlossenen Fonds. Es sind zwei wesentliche rechtliche Prozesse, auf die die Branche zu achten hat. Hier eine kurze Zusammenfassung, was zu erwarten ist:

rungen wie Wohlverhaltensregelungen, Eigenkapitalvorschriften, Melde- und Kontrollmechanismen und Qualifizierungserfordernisse bedeutet.

Vermögensanlagengesetz, kurzfristige Veränderungen Das zuletzt mehrfach verschobene, nun aber doch offenbar nahezu final abgestimmte „Vermögensanlagengesetz“ regelt einerseits, dass Finanzvertriebe künftig nach der Gewerbeordnung zugelassen werden. Die eigentliche Schwierigkeit für Vertriebe könnte hierbei weniger die Sachkundeprüfung sein, sondern eher ein mögliches scharfes Ausleseverfahren im Rahmen der Vergabe der Berufshaftpflichtversicherungen. Dennoch bringen diese angemessenen Regelungen endlich Klarheit für den freien Vertrieb. Dies ist sehr zu begrüßen, stellt sich der freie Vertrieb weiterhin - auch an den offiziellen Zahlen gemessen - als verlässlicher Partner für Emissionshäuser dar. Schwerer wiegt andererseits die zu erwartende Einstufung der geschlossenen Fonds als Finanzinstrumente im Sinne des WpHG. Daraus folgt ein vielfältiger Anpassungsprozess, dem sich die Emittenten von Publikumsfonds stellen müssen. Im Grunde käme dieser Schritt einer vollständigen organisatorischen Neuordnung innerhalb der Organisationen der Häuser gleich, da es zukünftig dann nicht nur um erweiterte Prospektangaben und –materialien wie das Produktinformationsblatt geht, sondern auch formale Anforde-

Die ohnehin stattfindende Professionalisierung würde hierdurch beschleunigt. Im Markt jedoch wird dies zwiespältig gesehen, da heute nicht jedem Emissionshaus alle dann benötigten monetären und qualitativen Ressourcen zur Verfügung stehen. Es könnte also durchaus sein, dass die Riege der Anbieter sehr viel institutioneller werden muss und damit leider auch innovative Mittelständler verdrängt würden. Die Konzeption ist durchaus betroffen, da u. a. die Prospektierung nun sicherlich WpHG-konform erfolgen muss, was einen sehr viel höheren Aufwand erfordert, und erwartungsgemäß aufgrund der vorgesehenen qualitativen Prüfungsschritte der Aufsichtsbehörde auch längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

sogar überflüssig machen, muss die Verwahrstelle doch gesellschaftsrechtlich vom Initiator losgelöst sein. Deutlich erkennbar sind auch die notwendigen Veränderungen der internen Prozesse, auch wenn die Details noch ausgearbeitet werden. „Soweit Änderungen aber bereits konkret absehbar sind, sollten die Emissionshäuser durchaus mit den Vorbereitungen der Umsetzung beginnen.“, meint beispielsweise Jan Könnecke von JKN Law. Denn die Anforderungen an Bewertung und Reportings können wohl nur erfüllt werden, wenn die internen Prozesse ein geordnetes Risikomanagement beinhalten. Hierbei sollte der Konzeptionär eine verantwortliche Rolle spielen, kann er doch am besten bestimmen, welche Risiken grundsätzlich bestehen beziehungsweise während der Betriebsphase auftreten können. Hierauf muss das Fondsmanagement dann sein e p k media Monitoring aufbauen.

AIFM, langfristige Veränderungen Das Ziel dieser Initiative hingegen ist es nicht, den Bereich der geschlossenen Fonds mit einer neuen rechtlichen Grundlage auszustatten. Vielmehr wird hier eine internationale Harmonisierung der Regulierungsstandards versucht, die mehr Transparenz in die verschiedenen Anlagesegmente bringen wird und gleichzeitig auch Interessenskonflikte auflösen soll. Für September werden hierzu erste Vorschläge erwartet, die danach in nationale Gesetze gegossen werden. Den verschiedenen Verlautbarungen in diesem Zusammenhang kann jedoch entnommen werden, dass mit der sogenannten „Verwahrstelle“ eine Kontrollinstanz installiert wird. Dies dürfte die Rolle des Treuhänders einschränken oder

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Christian Gursky Senior Manager Konzeption bei der EastMerchant und gleichzeitig Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft EastMerchant Select GmbH Weitere Informationen bei: EastMerchant Select GmbH Blumenstraße 14 40212 Düsseldorf Tel: + 49 211 863210-16 Fax: + 49 211 863210-99 christian.gursky@em-select.de www.em-select.de

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Treuhand- und Gesellschaftsverträge sind vorformuliert

Haben Anleger ein Recht darauf, die Namen und Anschriften ihrer Mitgesellschafter zu erfahren?

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Das Recht, seinen Vertragspartner zu kennen, sei jedem Vertragsverhältnis derart selbstverständlich, dass es nicht wirksam ausgeschlossen werden kann. Ein schützenswertes Geheimhaltungsinteresse bestehe weder allgemein noch unter datenschutzrechtlichen Gründen. Wesentlich spannender ist nun die Frage, ob diese Rechtsprechung für Treugeber gleichermaßen gilt...

Die Gesellschafts- und sonstigen Verträge werden von den Initiatoren oder Gründungsgesellschaftern vorgegeben. Die Rechte der anderen Gesellschafter (Kommanditisten oder BGB-Gesellschafter) werden in der Regel auf Kontrollrechte beschränkt. Seit langem ist nun in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob Anleger von Fondsgesellschaften einen Anspruch darauf haben, die Namen und Anschriften ihrer Mitgesellschafter zu erfahren. Die Gesellschaftsverträge von Publikums-Personengesellschaften sehen häu-

Autor: Ulrich Nastold

fig vor, dass ein entsprechender Anspruch nicht besteht. Bei mittelbaren Beteiligungen von Anlegern über einen Treuhandgesellschafter ist es sogar der Regelfall, dass dem Treugeber diese „Anonymität“ gesichert werden soll. Der Treugeber soll - so eine häufig anzutreffende Regelung im Treuhandvertrag - grundsätzlich keinen Anspruch darauf haben, dass ihm der Treuhänder Angaben über die übrigen Treugeber zukommen lässt. Wir fassen im Folgenden kurz zusammen, was bisher Gerichte zu den Ansprüchen von Gesellschaftern und Treugebern gesagt haben, die vom Treuhänder oder der Fondsgeschäftsführung Gesellschafter- oder Treugeberlisten forderten.

Rechtsanwalt

Weitere Informationen bei: RAe. Klumpe, Schroeder + Partner GbR Luxemburger Straße 282 e 50937 Köln Tel: +49 221 94 20 94 0 Fax: +49 221 94 20 94 25 info@rechtsanwaelte-klumpe.de www.rechtsanwaelte-klumpe.de

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In der BGB-Gesellschaft hat der einzelne Gesellschafter ein Recht darauf, seine Mitgesellschafter zu kennen In einem Beschluss vom 21.09.2009 (II ZR 264/08) hat der BGH entschieden, dass es sich bei den Namen und Anschriften der Gesellschafter einer BGBGesellschaft um eine Angelegenheit der Gesellschaft handelt. Daraus folge das

gesetzlich verankerte Recht, dass der einzelne Gesellschafter die Namen und Anschriften der Mitgesellschafter erfahren darf (§ 716 BGB). Im Gesellschaftsvertrag der BGB-Gesellschaft war dieses Recht allerdings ausgeschlossen, so dass sich die weitere Frage stellte, ob die gesetzliche Bestimmung abbedungen werden kann. Dies wurde vom BGH verneint. Das Recht, seinen Vertragspartner zu kennen, sei jedem Vertragsverhältnis derart selbstverständlich, dass es nicht wirksam ausgeschlossen werden kann. Ein schützenswertes Geheimhaltungsinteresse bestehe weder allgemein noch unter datenschutzrechtlichen Gründen. Diese zu einer BGB-Gesellschaft ergangenen Grundsätze lassen sich auf eine Kommanditgesellschaft ohne weiteres übertragen. Beide Gesellschaften sind Personengesellschaften. Auch bei einer Kommanditgesellschaft gehört es zum Kernbereich der Mitgliedschaft des Kommanditisten, dass sein berechtigtes Informationsinteresse gedeckt wird. Aus Gründen des Kommanditistenschutzes und damit entsprechende Quoren- und Mehrheiten gebildet werden können, ist


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ein Recht auf Mitteilung der Namen und Adressen der anderen Kommanditisten grundsätzlich zu bejahen.

Bei Treuhandbeteiligungen ist die Frage bis heute umstritten Wesentlich spannender ist nun die Frage, ob diese Rechtsprechung für Treugeber gleichermaßen gilt. Während das Landgericht Aachen im Urteil vom 11.06.2010 (8 O 466/09) dem Treugeber einen solchen Anspruch zugebilligt hat, hat das OLG Hamburg im Urteil vom 26.06.2009 (11 U 75/09) genau gegenteilig entschieden. Ähnlich dem OLG Hamburg äußerte sich beispielsweise auch das Amtsgericht München (Urt. v. 15.07.2009, 212 C 12798/09). Eine einen Auskunftsanspruch verneinende Bestimmung im Treuhandvertrag erachtete das Landgericht Aachen als „mit Treu und Glaube“ nicht in Einklang stehend. Gemäß § 242 BGB (= die Vorschrift von Treu und Glaube) sei eine Vertragsklausel unwirksam, wenn sie ohne ausreichende sachliche Rechtfertigung einseitig die Belange der Gründer bzw. bestimmter Gesellschafter verfolgt und die berechtigten Interessen der Anlagegesellschafter unangemessen und unbillig beeinträchtigt. Das Gericht stellte insbesondere darauf ab, dass der Treuhandver-

trag vorgefertigt gewesen sei und auch für den Treugeber die Grundsätze, die der BGH zur BGB-Gesellschaft aufgestellt hat, Anwendung finden müssten. Die mittelbaren Mitgesellschafter, deren Daten vom Treuhänder preiszugeben seien, seien aufgrund ihrer gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht dem Auskunft verlangenden (anderen) Treugeber gegenüber verpflichtet, die Weitergabe ihrer Daten zu dulden, so dass auch datenschutzrechtliche Gründe einer Datenweitergabe nicht entgegenstünden. Im vom OLG Hamburg entschiedenen Fall enthielt der Treuhandvertrag die Regelung, dass der Treuhänder gegenüber Dritten - mit Ausnahme der Finanzverwaltung und der Gesellschaft - die treuhänderische Beteiligung des Treugebers an der Gesellschaft nur mit dessen ausdrücklicher und schriftlicher Zustimmung offenlegen dürfe. Das Gericht warf deshalb zunächst die Frage auf, ob es sich bei den Treugebern um „Dritte“ im Sinne der Bestimmung im Treuhandvertrag handele. Mittelbare Anleger seien aufgrund ihrer gesellschaftsvertraglichen Verbundenheit regelmäßig nicht als „Dritte“ im Sinne der Regelung im Treuhandvertrag zu betrachten. Dennoch scheitere ein Auskunftsanspruch, weil ein solcher nur im Rahmen des Erforderlichen und Zumutbaren in Betracht komme und das Interesse der Treugeber an einer Geheim-

haltung ihrer Namen und Anschriften Vorrang vor dem Interesse einzelner Anleger habe, mit den übrigen Treugebern in Kontakt zu treten.

Tendenz: Vorrang des Anspruchs auf Anonymität Insoweit kann auch noch ergänzt werden, dass die Treugeber einer Fondsgesellschaft gerade kein Mitgliedschaftsverhältnis zu der Fondsgesellschaft begründet haben, sondern meist ganz bewusst die Entscheidung getroffen haben, sich im Hintergrund zu halten. Ein Vertragsverhältnis besteht alleine zwischen ihnen und dem Treuhänder, auch wenn der Treuhänder seine Ansprüche gegenüber der Gesellschaft, soweit diese abtretbar sind, auf den Treugeber überträgt. Wer sich an einer Publikums-Personengesellschaft mittelbar beteiligt, muss deshalb wissen, dass er regelmäßig nur einen Anspruch darauf hat, die unmittelbar beteiligten Gesellschafter zu kennen, nicht jedoch die anderen Treugeber, soweit sich diese nicht ihrerseits öffnen und beispielsweise an Gesellschafterversammlungen teilnehmen, wo sich dann natürlich alle mittelbar und unmittelbar beteiligten Gesellschafter untereinander austauschen können. Mit Spannung wird zu dieser Frage eine Entscheidung des BGH erwartet. Mit ihr e p k media ist in Kürze zu rechnen.

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marketing I mark tforschung

Facebook, Twitter und Co.:

Wie Blogs das Image eines Unternehmens beeinflussen können

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Blogger erobern und revolutionieren nicht nur die Medienbranche. Diese so genannten sozialen Medien geben dem Einzelnen viel Einfluss und Macht, so dass schon eine einzige Person das Image einer Firma empfindlich schädigen kann. Damit kann man zum Beispiel Blogs – eine Wortkreuzung aus englisch „Web“ und „Log“ für Logbuch – auch FÜR sein Unternehmen einsetzen...

Social Media einsetzen, Fürsprecher finden und Auszeichnungen nutzen Immer häufiger werden neue Medien als Bereicherung betrachtet. Imagegewinne können schnell Positives bewirken, da es natürlich ideal ist, wenn man ein Netzwerk unabhängiger Dritter hat, die bereit sind, für ein Unternehmen Partei zu ergreifen. Eine effektive Ergänzung dazu ist die Ansammlung von Referenzen, die von der guten Arbeit des Unternehmens berichten. In einer Situation, in der Tatsachen angezweifelt werden, kann eine positive Anerkennung durch Dritte für eine Firma das Zünglein an der Waage sein. Welchen Schaden ein einziger hoch motivierter Kritiker anrichten kann, haben einige Unternehmen bereits zu spüren bekommen. Damit das nicht passiert oder man zumindest für solche Fälle gerüstet ist, sollten Unternehmer einige Punkte beachten.

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Oberstes Gebot: Diplomatisch bleiben und schnell reagieren. Während die meisten Unternehmen noch nach einem Besprechungstermin suchen, bei der eine passende Verteidigungsstrategie entwickelt werden soll, wird der durch den Angriff verursachte Schaden immer größer. Deshalb gilt es, schnellstmöglich und unbürokratisch zu reagieren und Machtdemonstrationen zu vermeiden – denn schnell ergreift die Öffentlichkeit Partei für den „Kleinen“. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man bereits unter den „Bloggern“ vertreten ist. Die sozialen Medien ermöglichen Nutzern, sich untereinander auszutauschen und Inhalte einzeln oder in der Gemeinschaft zu gestalten. Die überraschend wirkungsvollen neuen Medien und sozialen Netzwerke wie Blogs, Tweets, SMS, Online-Petitionen, Websites auf Facebook und digitale Videos lassen sich für eigene Zwecke nutzen.

Immer mehr sehen einen Blog als positives Kommunikationsmittel, das man zusätzlich für sich nutzen kann. Aus diesem Grund hat auch die epk media eine Xing-Gruppe – das Deutsche BeteiligungsForum – eingerichtet, bei dem man sich online austauschen kann. Jeder soll das Deutsche BeteiligungsForum als Diskussionsplattform sowie Denkwerkstatt nutzen und sich an dem regen Informationsaustausch beteiligen können. Damit man sich allerdings nicht nur in einer virtuellen Welt unterhält, gibt es den Deutschen BeteiligungsTag, bei dem man sich mindestens einmal jährlich persönlich trifft. Mit dem iPad-App „epk Kiosk“, der ab sofort erhältlich ist, hat der Verlag eine weitere Möglichkeit der modernen Kommunikation ausgeschöpft. Nutzt man alle Möglichkeiten der Kommunikation – Print, Online, soziale Medien, aber auch den persönlichen Austausch – ist man für die Zukunft bestens e p k media gerüstet. A.F.


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Wir haben die neuesten Apps für Sie im Überblick

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Die Auswahl an Anwendungsprogrammen für Smartphones, so genannte Apps, ist mittlerweile enorm. Deshalb werden hier ein paar für Sie ausgesuchte Apps vorgestellt.

Mit dem WhatsApp Messenger können Sie Nachrichten, Bilder, Sprachnotizen und Videos senden und empfangen – im Gegensatz zu SMS und MMS kostenlos. Nachrichten ins Ausland sind ebenfalls ohne Gebühren. Das Messaging-Programm ist für iPhone, BlackBerry, Nokia und Android geeignet. Preis: 0,79 Euro Die App iThoughts HD ist eine gute Lösung, um Mindmaps vernünftig und effektiv in die Tat umzusetzen. Damit kann man Symbole, Bilder, Notizen, Überschriften, Gedanken und so weiter auf einer freien Fläche notieren, mit Linien verbinden und auf dem iPad weiterverarbeiten. Preis: 7,99 Euro Die Diktier iPhone App Dictamus bietet die Möglichkeiten eines vollfunktionsfähigen Diktiergerätes, mit dem man Texte aufnehmen, editieren, überschreiben, einfügen und versenden kann. Preis: 7,99 Euro

Mit der App iOutBank Pro können Sie Geldtransaktionen Ihrer Konten HBCI-fähiger Banken verwalten, Überweisungen ausführen und Kontakte pflegen. Ein problemloser Datenaustausch zwischen der App und einem Computer ist mit dem integrierten Webserver möglich. Preis: 6,99 Euro Zwölf unterschiedliche Finanz- und Steuerrechner (Netto-Brutto Rechner, Urlaubsund Weihnachtsgeldrechner, Steuerklassenwahl, Einkommensteuerrechner für 2002 bis 2010, Jahreslohnsteuerrechner, Baukreditrechner, Kleinkreditrechner, Umsatzsteuerrechner, Entnahmerechner, Barwertrechner) sind in der App iLohn + Kredit 2010 vereint. Für die Berechnung ist eine Internetanbindung nicht notwendig. Preis: 1,59 Euro Neben Nachrichten bietet die Focus Online iPhone App minutenaktuelle Informationen zu sämtlichen Themengebieten wie Finanzen, Politik, Gesundheit, Sport, Digital, Wissen, Karriere, Kultur, Immobilien, Reisen, Auto und Panorama. Außerdem kann man sich für die verschiedenen Finanzthemen Vergleiche anzeigen lassen (Tagesgeld-Vergleich, Festgeld-Vergleich, Baugeld-Vergleich, Tilgungsrechner und Renditerechner). e p k media Preis: Kostenlos A.F.

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FONDS professionell KONGRESS 2011 Der FONDS professionell KONGRESS 2011 war erneut eine regelrechte Rekordveranstaltung, und das gleich im doppelten Sinn: So feierte der Branchentreff für Investmentprofis, der am 26. und 27. Januar im Congress Center in Mannheim stattfand, nicht nur seinen „10. Geburtstag“, auch bei Aussteller- und Teilnehmerzahl wurde jeweils ein neuer Rekord erreicht: Knapp 6000 Besucher pro Tag trafen auf 222 Anbieter.

Neben interessanten Gesprächen an den Messeständen bot sich den Anwesenden ein umfangreiches Vortragsprogramm, das sich von A wie Absolute Return Fonds bis hin zu Z wie Zweitmarktprodukte erstreckte. Zu den Starreferenten, die sich auf dem Event die Ehre gaben, zählten unter anderem Ex-Finanzminister Peer Steinbrück sowie Walter Riester, Namensgeber und geistiger Vater der Riester-Rente.

Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung war traditionell der Galaabend am ersten Tag, auf dem auch die Verleihung des Deutschen FONDSPREISES erfolgte. Insgesamt wurden 238 Fonds beziehungsweise Gesellschaften in 37 Kategorien ausgezeichnet. Zusätzlich zu den Preisen für herausragendes Fondsmanagement wurden auch die Fondsgesellschaften sowie die Maklerpools geehrt.

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VGF Summit 2011

Jahresauftaktveranstaltung für geschlossene Fonds

Das nun bereits zum zweiten Mal stattfindende Branchentreffen, veranstaltet vom Verband Geschlossene Fonds e.V., fand reges Interesse und zog laut dem Veranstalter rund 1.200 Teilnehmer an. Bei dem breit gefächerten Kongressprogramm war für jeden etwas dabei. Schade war nur, dass die einzelnen Kongresspanels etwas zu stark durch die jeweiligen Leitungen bzw. Sponsoren geprägt waren. Das tat der Begeisterung der Teilnehmer aber keinen Abbruch, da

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die einzelnen Vorträge meist sehr gut besucht waren. Hier feierten die Initiatoren schließlich sich selbst, und das ist auch in Ordnung so. Die Bekanntgabe der VGF-Branchenzahlen war auf Publikumswunsch des letzten Jahres an den Anfang der Veranstaltung vorgezogen worden, was positiv aufgenommen wurde. Diese Auftaktveranstaltung wurde durch die Chefredaktionen der Finanzmagazine „Cash“ und „Das Investment“ auf dem Podium begleitet.

(Mehr dazu auf Seite 8). Man darf gespannt sein, wie Feri EuroRating diese Zahlen interpretiert und ob sie zu gleichen Ergebnissen kommen werden. Mehr dazu am 22.03.2011 aus Frankfurt. Die Emissionshausbranche hat es mit dem VGF Summit geschafft, bereits zu Beginn des Jahres einen festen Höhepunkt zu kreieren, an dem über die geschlossenen Fonds geredet wird. Das ist das positive Signal, das von Frankfurt e p k media ausgeht.


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Grafik, Layout: Cornelia Huber, Simon Adlkirchner

Impressum

Verbreitung (Verlagsangabe) Print und Online an rund 400.000 Empfänger

Herausgeber: Edmund Pelikan

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, Autoren,

Verlag:

Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90

epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 4306 33 – 11

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Druck: Kössinger AG, Schierling

Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af) Autoren dieser Ausgabe: Matthias Voss, Subina Giuletti, Alexander Heintze, Stephan Groht, Stephanie von Keudell, Alexander Nothegger, Swen Neumann, Michael Rathmann, Christian Gursky, Ulrich Nastold, Otmar Knoll.

Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung der epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 871 430 6 33 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@beteiligungsreport.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen.

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Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin? GEBAB beruft weiteren Geschäftsführer Der Aufsichtsrat der GEBAB hat Carsten Sellamanns zum 1. Januar 2011 in die Geschäftsführung berufen. Der 38-Jährige verfügt über langjährige Branchenerfahrung und gilt als ausgewiesener Experte sowohl in der Betreuung geschlossener Fonds als auch in der Schifffahrt.

Swisscanto: Neue Leitung Nachhaltigkeits-Research Die Swisscanto Gruppe besetzt eine Stelle neu und baut ihre Kompetenzen in der Analyse und im Research aus. Marion Swobda wird ab Mai 2011 die Leitung des Nachhaltigkeits-Research übernehmen und die Stellung von Swisscanto bei nachhaltigen Anlagen weiter stärken.

Sascha Kurzidem wechselt zu Real I.S. Seit Anfang des Jahres hat Sascha Kurzidem die Leitung des Bereichs „Institutionelle Kunden“ der Real I.S. übernommen. Der 39-Jährige war zuletzt als Director Business Development bei der IVG Institutional Funds GmbH tätig.

Shedlin baut Vertrieb in Deutschland aus Ab sofort ist Torsten Seuberth (36) als neuer Sales Director für die Shedlin Capital AG zuständig. Bei dem Emissions- und Investmenthaus in Nürnberg ist Seuberth für die Betreuung und den Aufbau des Vertriebsgebietes Mitte

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zuständig. Zuletzt war er als Sales Manager bei der Superfund Asset Management GmbH tätig.

FIHM: Achim Pfeffer scheidet aus Nach erfolgreicher Restrukturierung der Bilanz ist Achim Pfeffer mit Wirkung zum 31. Dezember 2010 aus dem Vorstand der FIHM Fonds und Immobilien Holding München AG ausgeschieden. Die weitere Umsetzung wird von Alexander Kames vorgenommen, der das Unternehmen zunächst als Alleinvorstand führen wird.

Dr. Hans Volkert Volckens widmet sich neuen Aufgaben Dr. Hans Volkert Volckens wechselt im zweiten Quartal 2011 in den Vorstand der IC Immobilien Holding AG. Der Jurist ist seit 2008 in der Geschäftsführung der Hannover Leasing tätig. Der 40-Jährige nimmt im Rahmen seines Wechsels zur IC Immobilien Holding AG die Möglichkeit war, die Tätigkeiten von dem Unternehmensgründer und Vorstandsprecher Dr. Oscar Kienzle zu übernehmen.

Weiterer Geschäftsführer bei Meridian 10 Seit dem 1. Januar 2011 fokussiert sich die Meridian 10 Asset Mangement GmbH auf den Handel von Zeitmarktanteilen. Als zusätzlicher Geschäftsführer verstärkt deshalb Thorsten Kluske die Geschäftsleitung der Meridian 10 Asset Management GmbH. Er unterstützt die weiteren Geschäftsführer Mark Kuchenbecker, Dr. Kristoffer Blyd-Hansen und Axel Siepmann.

Neuer Vertriebsleiter bei Bouwfonds Seit Anfang des Jahres ist Roman Menzel Vertriebs- und Marketingleiter für Privatinvestoren bei Bouwfonds. Im Wesentlichen wird er für das Geschäftsfeld Wohnund Büroimmobilien zuständig sein. Der 45-Jährige war zuletzt für das Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest tätig.

Personelle Verstärkung bei Hesse Newman Neu an Bord sind seit Jahresbeginn Sven Keller als neuer Leiter Vertriebsinnendienst sowie Dennis Kiefert als Vertriebsleiter Freie Vertriebe Nordeutschland. Im Februar 2011 wird zusätzlich René de Bresser (vormals WestLB AG) als Vertriebsleiter Banken/Sparkassen dazustoßen.

Jung, DMS & Cie: Neuer Vertriebsleiter Stephan Obermeier startet als neuer Vertriebsleiter für die Jung, DMS & Cie. in Österreich. Der 37-Jährige kommt aus den eigenen Reihen und kann auf eine langjährige Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche zurückblicken.

Vorstand der ÖKORENTA verstärkt Der Aufsichtsrat der ÖKORENTA AG hat Gerold Schmidt als neues Mitglied in den Vorstand berufen. Seit dem 1. Januar 2011 übernimmt der 44-jährige Diplom Kaufmann die Ressorts Finanzen, Verwaltung, Personal sowie


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die Fortentwicklung und den ZweitmarktHandel. Er unterstützt damit Tjark Goldenstein, der nun den Vorstandsvorsitz einnimmt.

tung für Aktien, Anleihen und Multi-Asset wird Asoka Wöhrmann künftig als CIO der DWS übernehmen. Axel Schwarzer scheidet aus der DWS aus.

Project Fonds Gruppe baut Vertriebsteam aus

HSH trennt sich von Dr. Nonnenmacher

Mit Markus Schmidt und Ulrich Klee verstärkt die PROJECT Fonds Gruppe ihr Vertriebsteam. Vor seinem Wechsel war Markus Schmidt als Vertriebsdirektor bei der HCI mbH tätig. Mit Ulrich Klee kommt ein Spezialist mit hoher Markterfahrung für geschlossene Fonds zu PROJECT.

Der Aufsichtsrat der HSH Nordbank AG hat die einvernehmliche Beendigung der Bestellung von Prof. Dr. Dirk Jens Nonnenmacher als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands der Bank zum 31. März 2011 beschlossen. Als Nachfolger wurde Dr. Paul Lerbinger bestellt.

Andreas Arndt kehrt zu HCI zurück Mit Andreas Arndt hat am 1. Januar 2011 ein Kenner des Unternehmens die Vertriebsleitung übernommen. Der 38-Jährige verantwortete den Vertrieb des Hamburger Emissionshauses bereits in seiner früheren Stellung als Geschäftsführer und zuletzt als Generalbevollmächtigter der HCI Capital AG. Nach kurzzeitiger Tätigkeit für ein anderes Emissionshaus kehrt Arndt nun zur HCI Gruppe zurück.

Shedlin verstärkt Vertrieb Andreas Schidlowski verstärkt ab sofort das Team der Shedlin Capital AG. Der gelernte Versicherungskaufmann wird als neuer Sales Director das Vertriebsgebiet West betreuen.

Neue Führungsstruktur bei der DWS Zum neuen Sprecher der Geschäftsführung der DWS Investment GmbH und zum Global CEO der DWS wird Wolfgang Matis ernannt, der bereits bei der Deutschen Bank zuletzt Global Markets Deutschland geführt hat. Die Lei-

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PERSPEKTIVEN ÄNDERN MIT DER ANLEGERMESSE NR.1

Wölbern Invest verstärkt Geschäftsleitung Seit 1. Januar 2011 verstärkt Matthias Klein (46) als zweiter Generalbevollmächtigter die Bereiche Sales, Marketing und Produktmanagement des Emissionshauses Wölbern Invest KG in Hamburg. Der studierte Ökonom verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb, Asset- und Risikomanagement.

Hapag-Lloyd verlängert Vorstandsverträge Der Aufsichtsrat der Hapag-Lloyd hat der Verlängerung des Vorstandsvertrags von Michael Behrendt zugestimmt. Verlängert wurde auch der Vertrag von Ulrich Kranich um weitere zwei Jahre. Weitere Vorstände sind Peter Ganz und seit dem 1. Januar 2011 Jesper Praestensgaard.

Neuer Präsident des ZDS Klaus-Dieter Peters (57) ist zum neuen Präsidenten des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) in Hamburg gewählt worden. Der Vorstandschef der Hamburger Hafen und Logistik AG tritt die Nachfolge von Detthold Aden an.

Wenn alte Börsenweisheiten von der Wirklichkeit überholt werden, wird es Zeit, den Blickwinkel auf die Finanzmärkte, deren Akteure und Produkte zu ändern. Informieren Sie sich bei rund 200 Ausstellern und in zahlreichen Vorträgen von Top-Referenten im Rahmenprogramm. SCHWERPUNKTE 2011 Vermögensverwaltung // Nachhaltige Geldanlage //ETFs //Live Trading //Anlagen in Sachwerte // Anlegerkongress

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Oliver Schulz und Wilm-Peter Post verlassen die BAC Der Mit-Geschäftsführer der BAC Berlin Atlantic Capital GmbH und Managing Partner der Berlin Atlantic Holding Oliver Schulz ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr für die Berlin Atlantic Gruppe tätig. Ebenso ist Herr Wilm-Peter Post, Leiter für Unternehmenskommunikation, nicht mehr im Unternehmen.

Neuer Vertriebsleiter bei IVAG Michael Gründer ist seit November 2010 als Vertriebsleiter Nord für die IVAG Innovative Vertriebskonzepte AG tätig. Als Inhaber der Strategia Consulting bietet der 49-Jährige für seine Vertriebspartner unter anderem die Durchführung von Kundenseminaren sowie die Erarbeitung angepasster Vertriebsstrategien an.

Dörte Höppner wird Generalsekretärin der EVCA Dörte Höppner, Geschäftsführerin des BVK, wird neue Generalsekretärin des europäischen Private Equity-Verbandes EVCA. Der Wechsel wird im ersten Halbjahr 2011 stattfinden. Der Nachfolger auf der Position der Geschäftsführung des BVK ist noch offen. Dörte Höppner wird die Geschäfte des BVK fortführen, bis die Nachfolge geregelt ist.

Karg übernimmt Advanced Sales Alexander Karg, Geschäftsführer der Trend Capital Servicegesellschaft mbH, hat im Zuge der Umstrukturierung der Trend Capital Gruppe alle Anteile an der Vertriebsgesellschaft übernommen. Im Zuge dieser Übernahme wurde die Gesellschaft in Advanced Sales umfirmiert. Karg wird sich künftig auf den Vertrieb von geschlossenen Fonds in dem

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Segment Erneuerbarer Energien konzentrieren.

Neuer Vorstand bei BVZL Christian Seidl wurde in der Mitgliederversammlung des BVZL einstimmig als Vorstand International gewählt. Der Geschäftsführer der Life Bond Management GmbH wird damit zum Nachfolger von Thomas Laumont, der sein Amt im Zuge eines beruflichen Wechsels zur Verfügung gestellt hat. Der 44-Jährige übernimmt zusammen mit dem bestätigten Vorstand National, Ingo Wichelhaus von der West LB AG, die Geschicke des Verbandes.

Unterstützung für die Project Fonds Gruppe Seit dem 15. Oktober 2010 verstärkt Katharina Hellmund als Referentin den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Die 34-Jährige hat zuletzt als Marketing Managerin bei der Ideenkapital AG gearbeitet. Weitere Erfahrungen sammelte sie unter anderem während mehrjähriger Auslandsaufenthalte in Indien und Hong Kong.

Trauer um Klaus Hildebrand Wie die Premicon AG mitteilte, ist am 2. Dezember 2010, Klaus Hildebrand, Gründer und langjähriger Vorstand, im Alter von 56 Jahren nach schwerer Krankheit in München verstorben. Klaus Hildebrand hat die Premicon 1998 mitgegründet und als einer der Vorstände und größter Anteilseigner zum führenden Anbieter geschlossener Schiffsfonds mit Schwerpunkt Flusskreuzfahrten entwickelt.

Wechsel im Aufsichtsrat der Lloyd Fonds AG Thomas Duhnkrack ist als neues Mitglied des Aufsichtsrates der Lloyd Fonds AG bestellt worden. Der 56-jährige Diplom-

Kaufmann wird auch den stellvetretenden Vorsitz des Kontrollgremiums übernehmen. Duhnkrack folgt damit auf HansBernd vor dem Esche, der sein Mandat am 31. Oktober 2010 niedergelegt hat. Duhnkrack war von 2003 bis 2009 Mitglied des Vorstandes der DZ Bank und verantwortete das Auslands- und Firmenkundengeschäft.

Neuer Kopf bei SHEDLIN Die SHEDLIN Capital AG baut in Deutschland nun auch den Vertrieb im Geschäftsbereich offene Fonds aus: Guido Raddatz wird als neuer „Sales Director offene Investmentfonds“ den gesamten deutschen Markt betreuen. Der 43-Jährige wechselt ab sofort zu dem international tätigen Emissions- und Investmenthaus.

Neitzel & Cie. baut Vertriebsteam aus Seit 01. Februar 2011 verstärkt Wolfgang Drews (44) als neuer Leiter des Vertriebes das Unternehmen. Der Bank- und Diplomkaufmann mit langjähriger Berufserfahrung im Banken- und Fondsbereich wird den Vertriebsbereich des bisher auf Schiffs- und Solarbeteiligungen spezialisierten Hauses weiter ausbauen und zudem die Entwicklung neuer Beteiligungssegmente vorantreiben.

Verstärkung für SHEDLIN Als Head of Property Investments wird Dennis Selinas ab sofort das Unternehmen unterstützen. Zuletzt war Selinas als Country-Manager und Managing Director für das britische Investmenthaus Charlemagne Capital tätig. Der 42-Jährige ist verantwortlich für den Aufbau und die Leitung der lokalen Management Teams, die an den jeweiligen Projektstandorten angesiee p k media delt sind.


deutsches

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beteiligungs l forum Gemeinsam überzeugen! Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert eine Interessensgemeinschaft ohne eine Meinung und Haltung vorzugeben. Wir wollen miteinander reden, uns austauschen, uns informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, querdenken und Trends entdecken und definieren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatzwegen suchen und das Produkt geschlossene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltiger Konzeption ist: Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung.

XING Forum

Seit Januar 2011 ist die XING Gruppe „Deutsches BeteiligungsForum“ installiert. Die Möglichkeit für uneingeschränkten Informationsaustausch und Diskussionen zum Thema geschlossene Fonds.

Mehr Informationen zum deutschen BeteiligungsForum und zur Mitgliedschaft erhalten Sie unter:

www.beteiligungsforum.com B e t e i l i g u n g s R e p ort

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GEBAB BRIDGE FONDS I BETRIEBSFORTFÜHRUNGSKONZEPTE FÜR SCHIFFSBETEILIGUNGEN

DIREKT INVEST POLEN 4. Immobilien Portfolio Fonds GmbH & Co. KG

KONZEPTION | EMISSION | TREUHAND

elbfonds Gruppe

CAPITAL GARANT Ratenfonds Investition in eine Mischung von risikoärmeren Einlagen über moderate Aktienfonds bis hin zu risikoreicheren Private Equity-Fonds.

DIREKT INVEST POLEN 4 Investitionen in acht Handelsimmobilien mit bonitätsstarken Mietern in Nacherholungszentren, Lebensmittelmärkte und Dicsountern in Polen.

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GEBAB Bridge Fonds I Betriebsfortführungskonzepte für Schiffsbeteiligungen

fairvesta „Maxiums“ Insgesamt werden fünf Top-Anleihen angeboten. Mit Laufzeiten von 3,5 oder zehen Jahren. Investition in Deutschland.

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LINK sense4value NACHHALTIGER SACHWERTFONDS

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Premicon Fluss-KlassiK MS/TUI MOZART • TC/TUI SONATA • TC/TUI ALLEGRA • TC/TUI MELODIA

PROJECT REAL EQUITY Fonds 10 Immobilienentwicklungsfonds · Emissionsprospekt Immobilien

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Beteiligung an den Flusskreuzfahrtschiffen MS/TUI MOZART TC/TUI SONATA TC/TUI ALLEGRA TC/TUI MELODIA

HCI BErlIn aIrport CEntEr DEnn DIE lagE EntSCHEIDEt

175032 Brosch. Titelseite Flussquartett_RZ.indd 1

HCI Berlin Airport Center Investition in ein diversifiziert vermietetes Core-Büroobjekt in Top Lage am neuen Großflughafen BBI in Berlin.

25.11.2010 17:40:30 Uhr

Premicon Fluss-Klassik Der neue Fonds “Premicon Fluss-Klassik“ umfasst die Beteiligung an vier Flusskreuzfahrtschiffen aus dem 4-Sterneplus- bzw. 5-Sterne-Segment

PROJECT REAL EQUITY 10 Der Zielfonds investiert über einzelne Objektgesellschaften in den Neubau bzw. die Sanierung von Immobilien.

sense4value Breit diversifizierter Dachfonds, der in nachhaltige Sachwerte investiert.

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Leserservice – Fax an 0871 430 633 11 Bitte schicken Sie mir kostenfrei folgenden Fondsprospekt zu. Wir reichen Ihre Adresse direkt an den Initiator weiter.

Name Vorname Straße

CAPITAL GARANT Ratenfonds 12/50 DIREKT INVEST POLEN 4 fairvesta „Maxiums“ GEBAB Bridge Fonds I HCI Airport Berlin Center

PLZ / Ort Email Datum

Premicon Fluss-Klassik PROJECT REAL EQUTIY 10 sense4value

Hiermit buchen wir verbindlich für 250,00 Euro die Abbildung unseres Fondsprospekts im nächsten BeteiligungsReport 2/2011

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Unterschrift Ich bin FDL

Anleger


Bücher

Neue Initiatoren gehen an den Start ACTIBA Fonds AG Elisabethstraße 91 80797 München

Enrexa Capital Investors UG Valentinskamp 24 20354 Hamburg

11 CHAMPIONS AG Kröpeliner Straße 54 18055 Rostock

Hanseatic Kapitalpartner GmbH Alfelder Straße 109 31139 Hildesheim

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g achtun Aus RGE Energy AG wird Deutsche Eco AG Die Umfirmierung erfolgte am 21. Januar 2011

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Der schwarze Schwan Wenn das passiert, womit keiner rechnet In seinem Bestseller zeigt Nassim Nicholas Taleb, dass es extrem unwahrscheinliche Ereignisse – Schwarze Schwäne – viel häufiger gibt, als wir denken. So ist der erstaunliche Erfolg von Google ein Schwarzer Schwan, ebenso die Terroranschläge vom 11. September 2001 und globale Finanzkrisen, aber auch der Siegeszug des Internets. Das Buch wurde mit dem Wirtschaftsbuchpreis der Financial Times Deutschland/get Abstract ausgezeichnet.

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Die Unfehlbaren Die Lehman-Insolvenz und der Beinahezusammenbruch weiterer Banken sandte Schockwellen um den ganzen Erdball. In einer hoch spannenden Geschichte, die den Leser direkt in die Büros der Mächtigen führt, schildert der Autor Andrew Ross Sorkin die dramatischen Hintergründe der Finanzkrise von 2008/2009 und die verzweifelten Bemühungen von Bankern und Politikern, den völligen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern. Kritiker lobten das Buch als die ultimative Darstellung der Finanzkrise.

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Käse ist Käse im Sinne der Käseverordnung Zwei Bevölkerungsgruppen gibt es, die ohne Definitionen vollständig hilflos sind: Beamte und Juristen. Juristen sind berühmt für ihre Fähigkeit, einen Sachverhalt, den jedes Kleinkind kennt, so zu beschreiben, dass niemand mehr durchblickt. Falk van Helsing gibt in seinem Buch über 300 der kuriosesten und seltsamsten Definitionen wieder. Ein Buch wie ein Formular der BfA – total witzig! Es ist aber für jeden humorvollen Menschen eine kurzweilige Lektüre, genial geeignet zum Kopfschütteln und Kaputtlachen.

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Mit Sicherheit – Polen Unser Nachbar. So nah, so präsent. So lebendig. Polen hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt - in ein junges, modernes Land. Polen schiebt sich konstant an die Spitze Europas. Bester Beweis: Polen ist das einzige EU-Land, das im Krisenjahr 2009 trotz Weltrezession ein Wirtschaftswachstum von 1,7% ausweisen konnte! Und es geht weiter aufwärts! International erfolgreiche Handelskonzerne haben das Potenzial in Polen für sich entdeckt und nutzen gute Renditechancen durch starke Expansion ihrer Filialnetze vor Ort. Sichern Sie sich mit dem 12/50 DIREKT INVEST POLEN 4 attraktive Renditen für Ihr Portfolio.

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