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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Geschlossene Fonds

3. Jahrgang

Offene Fonds

Ausgabe 3-11

Veranstaltungstipps

anders l investieren Investmentbrief zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Inhalt

Editorial

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Kurzfristig von höheren Stromerträgen profitieren Lösungen für Emissionshäuser und Energiefondsverwaltungen Das derzeitige EEG bietet bis zu seiner Änderung ein interessantes Fenster, durch eine kurzfristige Umstellung von der festen Einspeisevergütung bis zum Jahresende noch auf eine Direktvermarktung gemäß Paragraph 17 EEG umzustellen. Wörtlich steht in diesem Paragraphen, dass Anlagenbetreiber den in der Anlage erzeugten Strom Kalender monatlich an Dritte veräußern können. Besonders interessant wird dies in Kombination mit dem so genannten GrünStromprivilegien das in Paragraph 37 des EEGs geregelt ist. Denn dort ist geregelt, dass Versorger, die im Jahr mehr als 50

Prozent ihres an Endkunden abgesetzten Stroms aus EEG-Anlagen beziehen, von der EEG-Umlage befreit werden. Dies schafft Potenzial für eine höhere Vergütung an den Anlagenbetreiber. Spezialist für die Umsetzung solcher Modelle ist Firma Ailos GmbH in Berlin. Ihr Geschäftsführer Dr. Lenz organisiert den kurzfristigen Umstieg als Dienstleistung für die Anlagenbetreiber. Voraussetzung ist, das betont Dr. Lenz, dass die Anlage grundsätzlich EEG fähig ist und die Zählerinfrastruktur eine Abgrenzung zur Anlagen mit EEGDirektvergütung erlaubt. In ihren Dienstleistungs-

vertrag organisiert die Firma Ailos aufgrund der übermittelten Stamm- und Produktionsdaten dann die Einholung und Vorlage von Angeboten, das aushandeln eines Stromliefervertrages, die Einholung des Einverständnisses gegebenenfalls der finanzierenden Bank und die Ummeldung beim Netzbetreiber. Doch Eile ist geboten. Diese Form des Grünstromprivilegs ist lediglich noch bis Jahresende möglich. In jedem Fall ist die Prüfung eines Wechsels auch für zwei oder drei Monate empfohlen da durchaus mehr Erträge von über 20 Euro pro Megawattstunde (MWh) möglich ist. Ein weiteres interessantes

Produkt hält die Berliner Ailos für ihre Kunden aus dem Bereich des Energie und Kraftwerkmarktes bereit. In Kooperation können wetterbedingte Risiken abgesichert werden. Insbesondere für Emissionshäuser, die sicherheitsorientierte Retailprodukte entwickeln, kann dies eine interessante Airbagsfunktion sein mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe „anders investieren“.

Seite 1 Kurzfristig von höheren Stromerträgen profitieren / Edmund Pelikan Seite 3 Nachhaltige Rentenfonds brauchen sich nicht zu verstecken / Frank Männer Seite 4 Der Green Building Trend ist ungebrochen / Swen Neumann Seite 5 EU-Windenergie: Verdreifachung bis 2020 kein Problem Seite 6 Institutionelle Anleger befürworten nachhaltige Investments Seite 8 / Grünes Geld im Trend - was Frauen wollen und Männer machen

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2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Anzahl grüner Beteiligungen weiter auf hohen Niveau

Pressebericht

Die greenValue GmbH, hat in einer aktuellen Statistik grüne Beteiligungsangebote untersucht. Zum Stichtag werden 67 Investments angeboten. Als geschlossene Fonds sind 45 Angebote konzipiert, 22 als festverzinsliche Beteiligungen (unter anderem Genussrechte oder Anleihen). Das Gesamtvolumen der Beteiligungen beträgt 2,9 Milliarden Euro. Davon entfallen 1,5 Milliarden Euro auf geschlossene Fonds, auf festverzinsliche Beteiligungen 1,4 Milliarden Euro. Der Anteil „Festverzinslicher“ hat am stichtagsbezogenen Gesamtvolumen in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Heute sind rund 49 Prozent des gesamten Investitionsvolumens Genussrechten & Co. zuzu-

ordnen, vor zwei Jahren waren es rund 23 Prozent.

render Gesellschafter der greenValue GmbH.

„Gerade in turbulenten Börsenzeiten setzen private und institutionelle Anleger auf Investments, die frei von Kursschwankungen sind. Gepaart mit sehr guten gesetzlichen Rahmenbedingungen in vielen Ländern Europas, können grüne Beteiligungen eine gute, mit unternehmerischen Chancen und Risiken verbundene Investmentalternative sein“, sagt Daniel Kellermann, geschäftsfüh-

Die Mindestinvestitionen aktueller Beteiligungen liegen zwischen 1.000 und 50.000 Euro. Geschlossene Fonds ermöglichen dem Anleger ein Engagement ab durchschnittlich 9.950 Euro. „Festverzinsliche“ können im Schnitt mit 4.000 Euro gezeichnet werden. Auffallend ist der Trend hin zu kürzeren Laufzeiten. Mit durchschnittlich

15 Jahren ist sie bei geschlossenen Fonds länger als bei festverzinslichen Beteiligungen (vier Jahre). Auch in den Assetklassen ist Bewegung. Investitionen in Onshore-Windparks sind wieder über geschlossene Fonds möglich. „Festverzinsliche“ bieten zudem Investments in Projektentwicklungen von Offshore-Windenergievorhaben an. Eine Handvoll Green Buildings ermöglicht Sachwertinvestitionen in nachhaltige Immobilien. Nischenseg-

mente wie Geothermie und Recycling gruppieren sich ebenfalls neben dem unangefochtenen Spitzenreiter Photovoltaik. Die Verteilung des Gesamtmarktes kann unter www.greenvalue.de/download abgerufen werden.

Pressemeldung

Ausgezeichnete Beratung für den Mittelstand - leistet in Frankfurt am Main die M&L AG Dies bestätigt ihr die auf Benchmarkingprojekte spezialisierte compamedia GmbH. Diese vergibt erneuer ein Gütesiegel an herausragende Unternehmensberater für den Mittelstand. deren Sprache: „mittelständisch“. Zudem arbeiten sie hoch professionell und äußerst kundenorientiert.

Und die M&L AG gehört, als eines von bundesweit 43 Beratungsunternehmen, nun zum Kreis dieser “Top Consultants“ dazu. Diese

Berater fokussieren sich besonders auf die speziellen Bedürfnisse und individuellen Anforderungen des Mittelstandes. Sie sprechen

Das Gütesiegel „TopConsultant“ bietet den Mittelständern eine Orientierung. Aufgestiegen in diesen Kreis ist die M&L AG, nachdem sie sich einer wissenschaftlichen und Kunden-Bewerung unter-

zogen hatte. Ausgezeichnet wurde sie in der Kategorie: Managementberater. „Wir freuen uns sehr, über diese Auszeichnung. Sie bestätigt uns in den für unsere Kunden erbrachten Leistungen, sie bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Das Gütesiegel macht den Markt der Beratung transparent. Er unterstützt uns,

die M&L AG, gegen Wettbewerber abzugrenzen. Die Gesellschaft in ihrem Leistungsprofil noch klarer darstellen zu können“, sagt Matthias Mauer, Vorstand der M&L AG. Weitere Informationen zum Projekt „Top-Consultant“ gibt es unter www. top-consultant.de, zum Unternehmen unter www. mlconsult.com.

Kurzmeldungen Forschung für die Energiewende Das Bundesumweltministerium veröffentlichte den Jahresbericht 2010 zur Forschungsförderung im Bereich erneuerbare Energien. Der Bericht unterstreicht die technologische Spitzen-

stellung Deutschlands und gibt einen umfassenden Überblick über die neueste Technologieentwicklung mit Projektbeispielen aus den Bereichen Windenergie, Photovoltaik, Geothermie, Solarthermie, solarthermische Kraftwerke und Netzintegration.

Deutsche Windindustrie: Märkte erholen sich In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2011 356 Windenergieanlagen mit zusammen rund 793 Megawatt (MW) Leistung neu installiert. Zur Jahresmitte sind somit insgesamt 21.917 WEA

mit einer Leistung von 27.981 MW installiert, davon 54 Offshore-Anlagen mit einer Gesamtleistung

von 210 MW. Die Hersteller in Deutschland erzielten insgesamt 4,97 Milliarden Euro Umsatz mit der Produktion von Windenergieanlagen im Jahr 2010. Etwa 3,27 Milliarden Euro entfielen auf die Exportmärkte (rund 66 Prozent).


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

Über 100 Fondsgesellschaften offerieren zumindest einen nachhaltigen Publikumsfonds, der im deutschsprachigen Raum zum Vertrieb zugelassen ist. Das 357 Fonds umfassende Spektrum, zusammengestellt vom Sustainable Business Institute (SBI), zeigt, welch immense Auswahl Anleger mittlerweile beim Thema Nachhaltigkeit haben. Die 208 Aktienfonds dominieren zahlenmäßig dabei klar gegenüber Rentenprodukten (53). Doch nicht im PerformanceVergleich. Die 5-JahresAnalyse von in Euro notierenden Fonds bringt interessante Ergebnisse zu Tage (Stand 1.8.2011). Der Spitzenreiter bei den Rentenfonds kommt gemäß der SBI-Fondsdatenbank aus Österreich und lautet auf den Namen „Volksbank Mündel Renten“. Knapp 25 Prozent Wertzuwachs weist das Produkt über die vergangenen fünf Jahre aus. Dahinter platziert sind der Fonds „KCD Union Nachhaltig Renten“ mit 22,41 Prozent Rendite und der „Kepler Ethik Rentenfonds“ mit 21,54 Prozent Kursgewinn. Außerhalb der in Euro lancierten Fonds springt der nachhaltige Rentenfonds der Bank Sarasin ins Auge. Dessen Währung ist der Schweizer Franken. Nicht zuletzt daher rühren sicher die 49,66 Prozent Wertzuwachs.

zent-Hürde überspringt. Der führende Fonds, der „SAM Smart Energy Fund“, weist 17,88 Prozent aus. Auf Rang zwei steht der „Smart Materials Fund“ aus dem gleichen Hause mit 15,80 Prozent Rendite. Interessanterweise sind die Spitzenreiter reine Themenfonds mit engerem Anlagespektrum. Erst das drittplatzierte Produkt, der „BL Equities Horizon“ mit 11,87 Prozent Wertzuwachs, ist ein breit streuender Fonds. Ein totaler Ausreißer findet sich außerhalb der europäischen Gemeinschaftswährung. Der auf britische Pfund notierende „First State Asia Pacific Sustainability Fund“ legte 83,34 Prozent zu.

Beim Blick in die Kategorie der nachhaltigen Aktienfonds zeigen die SBI-Ergebnisse, dass kein Produkt die 20-Pro-

Der Vergleich zwischen nachhaltigen Aktien- und Rentenfonds offenbart zwei wichtige Erkenntnisse. Die erste: Rentenprodukte brauchen sich in keinster Weise vor den aktienlastigen Konkurrenten zu verstecken. Entgegen der landläufigen Einschätzung, dass der Faktor Sicherheit bei der Geldanlage mit geringerer Rendite einhergeht, beweisen hier die Rentenfonds das Gegenteil. „Die Ergebnisse

Aufbruchstimmung in Österreich In Österreich erhielt am 7. Juli 2011 die Novelle des Ökostromgesetzes im Parlament die nötige Zweidrittelmehrheit. Deutlich aufgewertet wurde die fixe jährliche Fördersumme für Son-

nenstrom - sie beträgt nun acht Millionen Euro statt bisher 2,1 Millionen. Zusätzliche Regelungen erleichtern die Förderung extrem kostengünstiger Photovoltaik. Ähnlich aufgewertet wurde auch die Windkraft, für deren Warteliste-Abbau der Staat

bestätigen sicherheitsorientierte Investoren in ihrer Anlageentscheidung. Zudem untermauern die Resultate die Eignung von Rentenfonds als Basisinvestment im Anlagemix. Dennoch sollten Anleger nicht den Sinn der langfristigen Beimischung von Aktienfonds verkennen, da eine Diversifikation im Depot das A und O bleibt“, so Volker Weber, Vorstandsvorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Die zweite Erkenntnis lautet: Kaum eine andere

80 statt bisher 60 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Solarheizung: Weniger Fördermittel ab 2012 Wer sich noch in diesem Jahr entschließt, Solarenergie zur Warmwasserbereitung oder Raumheizung zu nutzen, profitiert von den

Fondskategorie ist so heterogen wie die unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“. Ausschlusskriterien, Positivkriterien oder Bestin-class-Ansatz - jeder Anbieter definiert seine Ansicht von Nachhaltigkeit nach eigenem Ermessen. Ein gewichtiger Grund, warum eine Klassifizierung bei nachhaltigen Fonds schwierig ist. „Anleger können sich natürlich an den bisherigen Leistungen der Fondsmanager orientieren. Aber die Praxis zeigt immer wieder: vergangene Erfolge garantieren keine künf-

tigen. Bei nachhaltigen Fonds müssen Interessierte vor allem auch das Produkt suchen, welches dem eigenen Nachhaltigkeitsmaßstab sehr nahe kommt“, so Weber.

aktuellen guten Förderkonditionen. Denn derzeit erstattet der Staat bis zu 25 Prozent der Anschaffungskosten zurück. Pro Quadratmeter Kollektorfläche gibt es einen Zuschuss von 120 bis 180 Euro. Nach dem 30.12.2011 liegt die Fördersumme nur noch

bei 90 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Lediglich Kombianlagen zur Warmwasserbereitung und Raumheizung auf Mehrfamilienhäusern werden auch im kommenden Jahr mit 180 Euro pro Quadratmeter unterstützt.

Gastautor: Frank Männer

männer p.r. Leitzstraße 45 70469 Stuttgart fm@maenner-pr.de www.maenner-pr.de

Autorenbeitrag

Nachhaltige Rentenfonds brauchen sich nicht zu verstecken


4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Der Green Building Trend ist ungebrochen

Autorenbeitrag

Immobilieninvestments erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, nicht nur, weil die Befürchtung einer sich negativ entwickelnden Kaufkraft im Raum steht, sondern auch, weil den offiziellen Zahlen zur Inflationsrate nicht mehr geglaubt wird.

Während früher die Lage von Bedeutung für das Vermietungspotenzial und damit den Wert war, treten aktuell immer mehr andere Aspekte als wichtige Nebenbedingungen hinzu. Einer dieser Punkte ist die Umweltverträglichkeit. Sie wird sicher in Zukunft über die Vermarktungsfähigkeit von Wohn- und Gewerbeimmobilien wesentlich mitentscheiden. Unterschiedliche Verfahren zur Messung der Umweltverträglichkeit werden angewandt. Ein einfaches Verfahren ist die Orientierung an den Standards der Energieeinsparverordnung (EnEV). Green Building dürfen demnach Gebäude genannt werden, die den Niedrigenergiestandard um mindestens 25 Prozent

unterschreiten. Alternativ besteht die Möglichkeit, Zertifizierungen von privaten Anbietern vornehmen zu lassen. Zertifikate werden beispielsweise erstellt von der „Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“ (DGNB), der bregroup aus Großbritannien (BRE Environmental Assessment Method (BREEAM)) und dem U.S. Green Building Council (Leadership in Energy and Environmental Design). Für diese werden ökologische, ökonomische, soziokulturelle/funktionale und technische Qualitäten genauso überprüft wie Prozess- und Standortqualität. Dabei legt die DGNB hohen Wert auf alle Aspekte, während die anderen Anbieter geringere Anforderungen stellen und teilwei-

se Schwerpunkte setzen. Vergeben werden Zertifikate mit unterschiedlichen Erfüllungsgraden der gestellten Anforderungen. Die höchste Einstufung wird bei 80 Prozent Erfüllungsgrad der Anforderungen vergeben. Mit der Wahl einer Zertifizierung ist offensichtlich nicht allen Anbietern daran gelegen, eine neue Zielgruppe für die Immobilienkapitalanlage zu gewinnen. Ein Anbieter vermietete seine beiden zertifizierten Immobilien an den größten europäischen Atomkraftwerksproduzenten und den weltgrößten Zigarettenhersteller. Zertifizierungen sind auch für Immobilienstandorte

im Ausland möglich. In den Niederlanden wird beispielsweise Greencalc+ als Einschätzung der Nachhaltigkeit einer Gewerbeimmobilie angeboten. Dieses Zertifikat ist ein Ableger des BREEAM. Neu ist ein Angebot im Wohnimmobilienbereich. Die Grundbesitz 24 in Seevetal erwirbt ältere Objekte im Mietwohnungsbau und verändert deren Energiebilanz erheblich. So ist geplant, bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs im Heizbereich zu reduzieren. Der erfolgreichen Privatplatzierung soll im Herbst ein Angebot für Anleger mit kleinerem Geldbeutel folgen. Die angekündigte Rendite von 6,9 Prozent wäre eine Alternative zum Gewerbebau. Dies ist si-

cher ambitioniert und verlangt die Umsetzung von Mietsteigerungen und einem guten Verkaufsfaktor in der Abwicklungsphase. Mehr Umweltschutz im Immobilienbereich hat bei circa 40 Prozent Anteil am Energieverbrauch erhebliches Wirkungspotenzial. Es bleibt abzuwarten, welcher Standard sich durchsetzt. Gastautor: Swen Neumann Finanzmakler und Publizist Swen Neumann Weizenfurt 27 28759 Bremen rezension@swen-neumann.de www.swen-neumann.de

Kurzmeldungen Was zählt zur Photovoltaik-Investition? Solar- und Photovoltaikanlagen sind nach wie vor beliebt - und wenn man es geschickt anstellt, hilft sogar der Fiskus bei der kostenträchtigen Investition in Photovoltaikanlagen mit, erklärt der Bund

der Steuerzahler. Sobald man selbst produzierten Strom in das öffentliche Netz einspeist, zählt man steuerlich als Unternehmer. Zwar unterliegt der Vergütungsgewinn der Ertragsbesteuerung und die Umsätze der Mehrwertsteuer, jedoch können die Investitionsko-

sten sowie die laufenden Kosten steuerlich geltend gemacht und die bezahlte Mehrwertsteuer (Vorsteuer) vom Finanzamt zurückgefordert werden. Strittig ist nun immer wieder, was alles zur Investition zählt, ob auch bauliche Veränderungen dazu gehören.

Die Rechtsprechung zum Umfang der notwendigen Investitionen ist bisher uneinheitlich.

Über sechs Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart Durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen wurden bei der Energiegewinnung 2010 in Deutschland 6,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart. Wie aus einer Antwort


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EU-Windenergie: Verdreifachung bis 2020 kein Problem Die European Wind Energy Association (EWEA) hat gestern die Szenarien für Onshore-und Offshore-Windenergienutzung in der EU, aufbauend auf der Energy Roadmap 2050 der Europäischen Kommission, veröffentlicht

Es wird erwartet, dass die Stromerzeugung Windenergie von 182 Terawattstunden (TWh) oder 5,5 Prozent der gesamten Nachfrage in der EU im Jahr 2010 auf 581 TWh bzw. 15,7 Prozent der gesamten Nachfrage im Jahr 2020 ansteigen wird. Bis zum Jahr 2020 wird die Stromerzeugung aus Windenergie vergleichsweise den gesamten Stromver-

der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen weiter hervorgeht, könne eine Prognose zur weltweiten Verringerung der CO2-Emissionen durch Photovoltaik-Anlagen derzeit nicht getroffen werden, da diese „von der Anbau-

brauch aller Haushalte in Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich zusammen abdecken können. Wenn bis zum Jahr 2030 1.154 TWh (28 Prozent der gesamten Nachfrage) durch Windkraft erzeugt würden, dann könnten die von der EU vorausgesagten 241 Millionen privaten Haushalte im Jahr 2030 versorgt werden. Der heute produzierte Windkraft-Strom entspricht dem Verbrauch von 50 Millionen durchschnittlichen EU-Haushalten (1).

Zypern: x 3.6 (12%) Tschechische Republik: x 7.4 (4%) Dänemark: x 1,6 (38%) Estland: x 3,4 (11%) Finnland: x 9.6 (5%) Frankreich: x 4 (11%) Deutschland: x 1,8 (17%) Griechenland: x 5.4 (23%) Ungarn: x 3 (4%) Irland: x 4,2 (52%) Italien: x 2.7 (9%) Lettland: x 6.4 (5%), Litauen: x 6,5 (18%) Luxemburg: x 7,1 (7%) Malta: 0 bis 100 MW (8%) Niederlande: x 4,2 (20%) Polen: x 9.5 (14%)

Portugal: x 1,9 (28%) Rumänien: x 6,5 (10%) Slowakei: 3 bis 800 MW (5%) Slowenien: 0 bis 500 MW (6%) Spanien: x 1,9 (27%) Schweden: x 4 (15%) Großbritannien: x 5 (19%)

Globaler Statusbericht zu Erneuerbaren Energien 2011: Deutschland in der Spitzengruppe Der „Globale Statusbericht zu erneuerbaren Energien 2011“ (Renewables Global Status Report, GSR) bestätigt den weltweiten Trend zu erneuerbaren Energien

und unterstreicht Deutschlands Spitzenposition. Im Jahr 2010 wuchsen die globalen Investitionen in erneuerbare Energien um mehr als ein Drittel auf 211 Milliarden US-Dollar (2009: 160 Milliarden USDollar). Die Windenergie verzeichnete im letzten Jahr

EU-27: x 2,7 (16%) (1) Laut EG PRIMESModell, durchschnittlicher EU-Haushalt mit Verbrauch 3,76 MWh im Jahr 2010.

(2) Die EWEA Annahme der EU installierten Windkraftleistung von 230 Gigawatt (GW) im Jahr 2020 ist eher „konservativ“. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von jener, die die 27 EU-Mitgliedstaaten in ihren „nationale Aktionspläne“ mit einer Gesamtfläche von 213 GW annehmen. Die Europäische Kommission geht von ähnlichen Plänen aus, mit 222 GW installierter Windleistung bis 2020. Quelle: www.oekonews.at

Der EWEA „Pure Power“-Bericht zeigt, dass die 27 EU-Mitgliedstaaten sehr unterschiedliche Steigerungen der Windkraft-Leistung in den kommenden Jahren erwarten: Erhöhung der Windkraftleistung von EU-Mitgliedstaaten von Ende 2010 bis 2020 mit Prozent des Landesstrombedarfs bis 2020. (Zahlen aus EWEA Basisszenario für das Jahr 2020, Prozent gerundet) : Österreich: x 3.5 (10%) Belgien: x 4,3 (10%) Bulgarien: x 8 (18%)

dynamik, der Standorte in den verschiedenen Ländern und dem Wandel des jeweiligen Energieträgermixes“ abhänge.

den größten weltweiten Zubau, gefolgt von Wasserkraft und Photovoltaik. Deutschland war im Bereich der netzgebundenen Photovoltaik globaler Spitzenreiter und überstieg den weltweiten Zubau an Photovoltaik aus dem Jahr 2009. weiter auf Seite 6 >>

Pressebericht

„Windenergie wird 2020 mehr als das Dreifache ihrer jetzigen Leistung bringen, mit einem Investment von 194 Milliarden Euro in europäische Onshore-und Offshore-Windparks“, erklärte Justin Wilkes, Geschäftsführer der EWEA. „Dieser Erfolg ist vor allem durch starke EU-Rechtsrahmen bis 2020 möglich, die wir jedoch auch nach 2020 noch brauchen werden. Windkraft wird nicht nur einen ganz erheblichen Beitrag zur Erfüllung der europäischen Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, leisten. Sie wird auch die Verschiebung weg von teuren fossilen Brennstoffen vorantreiben, sie schafft Arbeitsplätze, sie macht Europa wettbewerbsfähiger, bietet eine sichere und erneuerbare Stromerzeugung in Europa“ , sagte Wilkes.


6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

FNG-Geschäftsführerin zur Vizepräsidentin von Eurosif gewählt

Pressemeldung

Claudia Tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG), ist zur Vizepräsidentin von Eurosif (European Sustainable Investment Forum) gewählt worden. Damit komplettiert die Volkswirtin den engen Vorstandskreis, dem neben ihr der Präsident Giuseppe van der Helm, der zweite Vizepräsident Will Oulton und der Schatzmeister Davide Dal Maso angehören. Eurosif ist der Dachverband für nachhaltige Geldanlagen in Europa, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachhaltigkeit über den Weg der Finanzmärkte zu fördern.

Tober, die im EurosifVorstand bereits seit 2009 die Interessen des deutschsprachigen Raumes vertritt, will ihre neue Rolle nutzen, um die Entwicklung des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa weiter voranzutreiben. „Neben den erfreulichen Zuwächsen bei den Volumina nachhaltiger Geldanlagen der letzten Jahren ist es auch wichtig, Qualitätsaspekte im Auge zu

behalten“, sagte Tober am 27. Juni in Berlin. Und weiter: „Als Vizepräsidentin von Eurosif möchte ich mich dafür einsetzen, dass dieser Bereich noch stärker als bisher Berücksichtigung findet.“ Daneben will die Finanz- und Nachhaltigkeitsexpertin die Lobbyarbeit auf EUEbene weiter in den Fokus rücken. Hierbei müssen nach Tobers Worten jedoch auch die Interessen

von Nicht-EU-Mitgliedern wie Norwegen und der Schweiz mit einbezogen werden. Eurosif wurde 2001 vom FNG und seinen Pendants aus Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und Italien als Fachverband für nachhaltige Geldanlagen auf europäischer Ebene gegründet. Seinem Vorstand gehören die Geschäftsführer oder

Vorstandsmitglieder der nationalen europäischen Sustainable Investment Foren (SIF) an. EurosifPräsident Giuseppe van der Helm ist zugleich Geschäftsführer des niederländischen SIFs VBDO, Will Oulton ist Vorstandsmitglied des britischen UKSIF und Davide Dal Maso Geschäftsführer beim italienischen FFS. Quelle: www.forum-ng.org

Institutionelle Anleger befürworten nachhaltige Investments

Pressemeldung

Deutsche Großanleger stehen der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Kapitalanlage überwiegend zustimmend gegenüber. Dies zeigt der erste Stimmungsindex zur nachhaltigen Kapitalanlage deutscher institutioneller Investoren.

Mit +22 Punkten auf einer Skala von -100 bis +100 weist die Stimmung einen Wert auf, der aktuell eine positive Einstellung der Investoren signalisiert. Auffällig ist, dass Großanleger den Nachhaltigkeitsgedan-

ken auch stark über ihre Rolle als aktiver Investor wahrnehmen. Bei nachhaltigen Investments werden neben den klassischen Fundamentaldaten auch ökologische, soziale und Kriterien der guten Unter-

nehmensführung bei der Titelauswahl berücksichtigt. Der Index wurde von Professor Dr. Henry Schäfer, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft an der Uni-

versität Stuttgart, erstellt. „Ein Stimmungsindex zur nachhaltigen Kapitalanlage existiert am gesamten europäischen Finanzmarkt bisher nicht. Insofern ist ein solches Instrument ein wünschenswerter Beitrag, um die Entwicklung in diesem Bereich konstruktiv zu begleiten und allen Marktteilnehmern Transparenz zu bieten“, so Professor Schäfer. Grundlage des Index ist eine von Union Investment im Juni dieses Jahres durchgeführte Studie unter 218 Großanlegern wie Pensionskassen, Versicherungen, Stiftungen, Ban-

ken und Großunternehmen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von über einer Billionen Euro (1.030 Milliarden Euro). Dabei wurden die Teilnehmer zu verschiedenen Aspekten des nachhaltigen Vermögensmanagements befragt. Über so genannte multivariate Analysen fanden dabei sowohl die Einstellungen der Befürworter Eingang in den Index als auch die Einschätzungen von Investoren, die derzeit keine nachhaltigen Aspekte berücksichtigen. Von den Befragten gaben fast zwei Drittel der Großanleger (64 Prozent) an, Nachhaltigkeitskriterien bei ih-

Kurzmeldungen Junge Anleger setzen auf Nachhaltigkeit Insbesondere junge Anleger zwischen 20 und 29 Jahren sowie Anleger im Alter von 40 bis 49 legen Wert

auf die Berücksichtigung von Umwelt- und Klima-

schutzzielen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Union Investment zu nachhaltigen Geldanlagen hervor. Nachhaltige Geldanlagen finden 31 Prozent der Befragten als sehr an-

sprechend. Damit liegt der Anteil der Befürworter um acht Prozentpunkte höher als der Anteil derer, die nachhaltige Geldanlagen als wenig attraktiv bewerten (23 Prozent). Im ersten

Quartal 2010 zeigten noch 27 Prozent der Anleger mangelndes Interesse. Positive Zwischenbilanz bei alpha ventus Deutschlands erster Off-


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

ren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Für rund 36 Prozent hingegen spielt das Thema aktuell keine Rolle.

Grundsätzlich positives Stimmungsbild „Das aktuelle Stimmungsbild sollte unter Berücksichtigung der Tatsache bewertet werden, dass ein Drittel der Investoren bisher keine Nachhaltigkeitskriterien in ihre Investmententscheidungen einbezieht“, macht Professor Schäfer deutlich. Die gegenwärtigen Werte zeigten, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Welt institutioneller Anleger angekommen sei und grundsätzlich gut aufgenommen werde. Für diese Einschätzung spricht unter ande-

rem, dass Investoren, die nachhaltige Investmentkriterien berücksichtigen, diesen gegenüber anderen Investmentkriterien eine größere Bedeutung beimessen. Dies gilt insbesondere für Stiftungen und Großunternehmen. Auch ein Blick auf das Verhältnis nachhaltig gemanagter Assets zum Gesamtbestand zeigt die grundsätzlich hohe Bedeutung nachhaltiger Anlagen. So beträgt die Nachhaltigkeitsquote im Durchschnitt 50 Prozent und fällt bei Stiftungen mit 73 Prozent besonders hoch aus. Unterdurchschnittliche Quoten finden sich hingegen bei Banken, Versicherungen und Pensionskassen. „Im Vergleich mit dem Ausland ist der Anteil

nachhaltiger Investments bei diesen Investorengruppen eher niedrig“, erläuterte Alexander Schindler, Vorstandsmitglied bei Union Investment und verantwortlich für das Geschäft mit institutionellen Kunden. „In Skandinavien, Großbritannien oder auch den BeneluxLändern gelten vor allem langfristig orientierte Anleger wie Pensionskassen als Treiber nachhaltiger Investmentkonzepte.“ Schindler erwartet eine ähnliche Entwicklung mittelfristig auch für den deutschen Markt. Dies begründet er unter anderem mit der steigenden Bedeutung des Themas in der Gesellschaft sowie dem ökonomischen Nutzen für die Investoren und deren Kunden.

Ökonomische Betrachtung steht im Vordergrund Über die Gesamtheit aller Befragten bringen institutionelle Investoren Nachhaltigkeit zu allererst mit ökonomischen Kriterien in Verbindung. 87 Prozent sehen hierin die wichtigste Dimension nachhaltigen Vermögensmanagements. Es folgen ökologische Kriterien mit 74 Prozent vor sozialen Kriterien mit 72 Prozent und ethischen Kriterien mit 65 Prozent. Welche Motive mit der ökonomischen Dimension am stärksten verknüpft sind, zeigt die Befragung derjenigen, die bereits nachhaltig investieren. Der mit 71 Prozent am häufigsten genannte Grund für nachhaltige Anlagen liegt dem-

nach in einer Verbesserung des Images. 59 Prozent nutzen nachhaltige Investmentstrategien aufgrund der großen Nachfrage von Kunden, Versicherten oder Mitgliedern. Nur knapp darunter liegt mit 58 Prozent die Optimierung des Risikomanagements. Die Verbesserung des Risiko-Ertrags-Profils mithilfe nachhaltiger Strategie liegt damit unter den Top 3-Motiven. Höhere Renditeerwartungen spielen bei den Befürwortern mit 40 Prozent hingegen eine nachgeordnete Rolle. In der Gruppe derjenigen, die bisher noch kein nachhaltiges Vermögensmanagement betreiben, ist die Befürchtung einer schlechteren Rendite mit 74 Prozent allerdings zum wichtigsten Motiv für eine Nichtberücksichtigung.

Aktives Aktionärstum gewinnt an Bedeutung Im Spektrum nachhaltiger Instrumente greifen institutionelle Investoren vermehrt auch zu einem bisher weniger verbreiteten Ansatz. So verstehen sich mittlerweile 42 Prozent der Befragten, die auch Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, als aktive Investoren. Das heißt, sie versuchen durch gezielte Einflussnahme auf Unternehmen (Engagement) ökologischen und sozialen Kriterien sowie den Grundsätzen der guten Unternehmensführung aktiv Geltung zu verschaffen. Mit 51 Prozent plant

shore-Windpark alpha ventus produziert mehr Strom als erwartet. Während das erste Halbjahr 2011 bei Deutschlands Onshore-Windparks enttäuschend war, hat der

konstante und starke Wind auf der hohen See in den vergangenen neun Monaten mehr als 190 Gigawattstunden Strom erzeugt. Damit liegt die Windausbeute circa fünf

Prozent über dem für diesen Zeitraum prognostizierten Wert, teilt das alpha ventus Konsortium DOTI - bestehend aus den Unternehmen EWE, E.ON und Vattenfall – mit.

ThomasLloyd und DCTI gehen Partnerschaft ein Eine exklusive Partnerschaft im Bereich Financial Services sind ThomasLloyd und das DCTI Deutsches CleanTech Ins-

titut eingegangen. Künftig wollen sie gemeinsam das Bewusstsein für das Thema „saubere Technologien“ (Cleantech), insbeson dere im Bereich Erneuerbarer Energien fördern. weiter auf Seite 8 >>


8 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

die Hälfte dieser Gruppe den weiteren Auf- oder Ausbau der Rolle als aktiver Investor. Dies scheint konsequent. Denn von denjenigen, die bereits Engagement betreiben, gehen 74 Prozent davon aus, dass der aktive Dialog künftig eine außerordentlich große Rolle in der deutschen Investmentlandschaft spie-

len wird. Zur Bewältigung der Aufgaben eines aktiven Investors nutzen 64 Prozent die Hilfe externer Anbieter.

Optimistischer Ausblick Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung des Stimmungsbildes

Nachhaltigkeit zeigt sich Alexander Schindler optimistisch: „Die merkliche Evolution der Bewertung von Nachhaltigkeit als ein zunehmend hartes Investmentkriterium mit konkretem Nutzen für den Investor wird langfristig auch die Skeptiker von diesen Strategien überzeugen.“ Dass dies durchaus

der Fall sein könnte, zeigt die in der Studie gestellte Frage nach der künftigen Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien im Vermögensmanagement. Alle Befragten, auch diejenigen, die bisher noch nicht nachhaltig anlegen, gehen hier von einer Bedeutungszunahme aus. Für diese Einschätzung

spricht auch ein weiteres Ergebnis der Studie: Auf Sicht von fünf Jahren rechnet die Gesamtheit der befragten Investoren mit einer deutlich positiven Entwicklung des Marktes für nachhaltige Kapitalanlagen. Quelle: Union Investment vom 3. August 2011

Grünes Geld im Trend - was Frauen wollen und Männer machen GLS Bank und Green City Energy veröffentlichten Geschlechter-Studie zum Anlageverhalten bei grünem Geldanlagen

Pressemeldung

18 Jahren mit mindestens einer Geldanlage.

Frauen legen mehr Wert auf sozial-ökologische Kriterien ihrer Geldanlage

Frauen messen moralischen Gesichtspunkten einer Geldanlage genau so viel Bedeutung bei wie der Rendite. Männer hingegen verfügen über ein stärkeres Bewusstsein über grüne Investitionsmöglichkeiten. Insgesamt aber zeigen sowohl Anleger als auch Anlegerinnen ein großes Informationsdefizit beim Thema nachhaltiger

Investments. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der GLS Bank und Green City Energy, die erstmals im Rahmen der Messe Grünes Geld in München vorgestellt wird. Grüne Geldanlagen liegen im Trend, das zeigt die dynamische Entwicklung von nachhaltigen Geldanlagen

in den vergangenen Jahren. Doch bisher fehlten Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen sozioökologischen Aspekten und den Investitionsentscheidungen von privaten Anlegern aufzeigen. Die aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der GLS Bank und dem alternativen Energiedienstleister Green City Energy zu „sozial-öko-

logischen Geldanlagen“ liefert dazu repräsentative Daten. Die Studie ermittelt unter anderem wichtige Aspekte bei der Entscheidung für eine Geldanlage, die Bekanntheit von sozial-ökologischen Geldanlagen und ein tatsächliches Investment in diesem Bereich. Zielgruppe der Befragung waren 1001 deutsche Finanzentscheider ab

Die vorliegende Erhebung zeigt, dass die wichtigsten Aspekte für Anleger neben der Sicherheit ihres Investments (93 Prozent), die flexible Laufzeit (87 Prozent), freie Verfügbarkeit (83 Prozent) und Rentabilität (74 Prozent) sind. Hierbei zeigen sich im Geschlechtervergleich keine signifikanten Unterschiede. Anders gestaltet sich die Lage hinsichtlich sozial-ökologischer Kriterien: Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen soziale Gesichtspunkte bei der Geldanlage sehr wichtig oder wichtig sind. Frauen führen hier mit 74 Prozent gegenüber 65 Prozent der Männer und messen somit moralisch/

Kurzmeldungen 22 Prozent ‚Energiemais Im letzten Jahr wuchsen rund 0,5 Millionen Hektar oder 22 Prozent der gesamten Maisfläche in Deutschland als Ener-

giemais. Die nachwachsenden Rohstoffe konnten sich bundesweit gegenüber 1993 fast verzehnfachen und liegen heute bei mehr als 2,1 Millionen Hektar und damit bei circa 18

Prozent der verfügbaren Ackerfläche. Mit 1,8 Millionen Hektar machen derzeit Energiepflanzen für die Kraftstoff- und Biogasproduktion den Anbauschwerpunkt aus.

Deutschland glaubt an die Energiewende Regenerativen Energieträgern, allen voran der Solartechnik vertrauen die Deutschen als Energiequelle der Zukunft. Fos-


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 9

ethischen Aspekten genau so viel Bedeutung bei wie dem Anspruch auf Rendite. Für 56 Prozent der Gesamtbefragten spielen ökologische Kriterien eine bedeutende Rolle. Auch hier haben die Frauen mit 61 Prozent vs. 52 Prozent der Männer die Nase vorn.

Nachhaltige Geldanlagen sind für viele Deutsche ein Fremdwort Umso überraschender stellt sich heraus, dass bisher nur jeder dritte Finanzentscheider (33 Prozent) von sozial-ökologischen oder ethisch-sozialen Geldanlagen gehört hat. Rund 66 Prozent der Gesamtbefragten ist diese Anlageform gänzlich unbekannt. Allerdings sind Befragten mit Abitur oder Studium (51 Prozent) sowie einem monatlichen Haushaltseinkommen von mindestens 2.000 Euro (40 Prozent) sozial-ökologische Geldanlagen überdurchschnittlich bekannt. Auffällig ist, dass Männer besser infor-

sile Brennstoffe, aber vor allem Kernenergie, besitzen keine Akzeptanz mehr und sind Auslaufmodelle. Dies sind Ergebnisse des aktuellen GPRA-Vertrauensindex, einer Repräsen-

miert sind als Frauen (40 Prozent vs. 27 Prozent).

Anleger vertrauen eher ihrem Bauchgefühl als professionellem Rat An erster Stelle für vertrauenswürdige Quellen bei der Entscheidung für eine neue Geldanlage steht das eigene Bauchgefühl: Sechs von zehn Befragten vertrauen bei der Wahl ihrer Geldanlage auf die eigene Erfahrung beziehungsweise ihrer „inneren Stimme“. Die Empfehlung eines Bankoder Vermögensberaters ist für jeden Zweiten (48 Prozent) ausschlaggebend. Etwa jeder Dritte zählt auf Informationen aus Zeitung oder dem Internet (34 Prozent). Erst dahinter liegt die Empfehlung von Verwandten oder Bekannten (30 Prozent). Während Männer sich bei der Entscheidung für eine Geldanlage etwas stärker von der eigenen Erfahrung leiten lassen als Frauen (63 Prozent vs. 57 Prozent) ist

tativbefragung, die quartalsweise in Kooperation mit TNS Emnid erhoben wird. In der Hitliste der Energieträger landen Uran/ Plutonium erwartungsgemäß auf den letzten Plät-

Nur 3 Prozent der Anleger entschieden sich bisher für grüne Geldanlagen

Nur jeder zehnte Kenner hat bereits in eine nachhaltige Geldanlage investiert, das entspricht etwa drei Prozent der privaten Finanzentscheider. Immerhin ziehen 34 Prozent der informierten Anleger eine sozial-ökologische Finanzanlage in Betracht, das entspricht 10 Prozent der Gesamtentscheider. „Die Studie zeigt uns, dass der grüne Geldmarkt noch viel Potential bereit hält und gleichzeitig einer großen Aufklärung bedarf. Als nachhaltiges Bankinstitut kommen wir diesem Auftrag gerne nach und freuen uns über eine wachsende Zahl von Anlegern, die in nachhaltige Anlageformen investieren wollen“, erklärt Carsten Schmitz, Mitinitiator der Studie und Filialleiter der GLS Bank in München. „Aufgrund des Informationsbedarfs planen wir gemeinsam mit Green City Energy eine Veranstaltungsreihe in München, um das Bewusstsein für nachhaltige Geldanlagen zu steigern.“

zen. Ganz anders das Bild bei den regenerativen Energiequellen: 99 Prozent der Befragten messen der Sonnenenergie eine besonders hohe Wichtigkeit für die zukünftige Energieversor-

gung in Deutschland bei. Solarenergie ist somit aus Sicht der Verbraucher die wichtigste Energiequelle der Zukunft - noch vor Wasser- (96 Prozent) und Windkraft (92 Prozent).

der Rat des Vermögensberaters und des persönlichen Umfelds für Frauen die wichtigere Entscheidungshilfe (52 Prozent vs. 44 Prozent bzw. 35 Prozent vs. 25 Prozent). „Die Zahlen spiegeln unsere praktischen Erfahrungen wieder: Männer treffen ihre Entscheidungen stärker anhand von Zahlen, Daten und Fakten, während Frauen der direkte Bezug zum Anbieter sowie die Geschichte hinter der Geldanlage überzeugt“, so Theresa Kratschmer, Mitinitiatorin der Studie und Unternehmenssprecherin von Green City Energy. „Das gravierende Wissensdefizit rund um grüne Geldanlagen zeigt aber auch, dass den Medien einen Schlüsselrolle bei der Aufklärung der Anleger zukommt. Insbesondere die Breitenpresse sowie Lifestyle- und Frauenmedien vernachlässigen dieses Themenfeld häufig.“

Anleger zeigen Sympathie für Investitionen vor der eigenen Haustüre Als weiteres Ergebnis der Studie geht hervor, dass knapp jeder zweite Befragte in ein regionales Bürgerkraftwerk investieren würde. Insbesondere Männer zeigen sich dieser Idee aufgeschlossener als Frauen (52 Prozenht vs. 41 Prozent).Von diesem Trend profitiert auch der alternative Energieversorger Green City Energy: „In den vergangenen Monaten verzeichneten wir eine hohe Nachfrage bei unseren Bürgerbeteiligungsfonds und Genussrechten“, so Thomas Prudlo, Geschäftsführer der Green City Energy GmbH. „Wir sind zuversichtlich, dass auch in Zukunft immer mehr Menschen Vertrauen in nachhaltige Anlageformen fassen und somit persönlich an der Energiewende teilzuhaben.“ Quelle: Pressemitteilung vom 10. Juli 2011

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10 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Weitere Kurzmeldungen Bürger begrüßen Förderung Erneuerbarer Energien

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird in Deutschland über den Strompreis finanziert und auf den Stromkunden zu einem gewissen Anteil umgelegt. Im Moment kostet eine Kilowattstunde rund 25 Cent Davon gehen 3,5 Cent pro Kilowattstunde in die Förderung von erneuerbaren Energien. Halten Sie diesen Betrag für...?

angemessen 54 % zu niedrig 25 % zu hoch 16 % weiß nicht 5% Gesamt: 100 %

Quellen: Umfrage von tns infratest 2011, im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. 1002 Befragte. Stand: 07/2011

Anzahl aller Windenergieanlagen in Deutschland von 2004 bis 2011

2004

16.305

2005

17.323

2006

18.417

2007

19.199

2008

19.981

2009

Einkommen entscheidet nicht über ökologische Anlagekriterien Ökostrom und BioLebensmittel liegen im Trend, doch bei der Geldanlage spielt der Aspekt „Nachhaltigkeit“ für viele Deutsche zwischen 18 und 65 Jahren noch immer eine untergeordnete Rolle. Mehr als jeder Zweite (58 Prozent) hat noch nie von „nachhaltigen“, „grünen“ oder „sozial-ökologischen“ Investments gehört. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der comdirect bank, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Forsa. Allerdings steigt die Bekanntheit von nachhaltigen Investments mit dem Einkommen: Fast jeder zweite Deutsche (47 Prozent) mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.500 Euro und mehr hat schon einmal von diesen Geldanlagen gehört - aber nur jeder Fünfte (20 Prozent), der weniger als 1.500 Euro im Monat. verdient.

20.887

2010

21.464

2011

21.667 Anzahl der Anlagen Quellen: ISET e.V., Statista 2011; Stand: Juli 2011

Entwicklung der netzgekoppelten Gesamtleistung durch Solarstrom in Deutschland von 2004 bis 2010 (in Megawattpeak) 20.000

Stromleistung in MWp

17.193 15.000 9.785

10.000 5.979 5.000 1.105 0

2004

2.056

2005

2.899

2006

4.170

2007

2008

2009

2010* *Prognose

Quellen:BSW-Solar, Bundesnetzagentur, Statista

Atomenergie: Japan will aussteigen Japan will schrittweise aus der Atomkraft aussteigen, teilte Ministerpräsident Naoto Kan mit, und solle erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie sowie Biomasse entwickeln. Das Energiesparen solle der zweite Pfeiler sein. Es handle sich dabei jedoch nicht um einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, wie Kan hinzufügte. Zurzeit sind von den 54 Reaktoren des Landes 19 am Netz.

Energiewende belebt globales M&A Geschäft Der Kauf und Verkauf von Unternehmen in der Erneuerbaren Energienbranche nimmt massiv zu. Während im Jahr 2010 die Zahl der Transaktionen nur leicht um vier Prozent auf 202 stieg, deuten mehrere milliardenschwere Transaktionen zu Jahresbeginn auf einen globalen M&ABoom im EE-Markt hin. Treiber der Entwicklung sind Energiekonzerne, die in den CleanTech-Bereich einsteigen. Auch Private Equity-Gesellschaften haben die Erneuerbaren als Investitionsziel entdeckt. Förderung für Windenergieforschung Das Bundesumweltministerium bringt die Windenergieforschung voran, technologischer Vorsprung der deutschen Windindustrie zu erhalten und auszubauen. Ein vom Bundesumweltministerium mit rund 12 Millionen Euro geförderter Prüfstand für bis zu 90 m lange Rotorblätter von Windenergieanlagen wurde am 9. Juni 2011 am Institutsteil Bremerhaven des Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) eröffnet. Gleichzeitig hat das Bundesumweltministerium dem Institut die Förderung eines Prüfstandes für komplette Gondeln von Windenergieanlagen in Höhe von rund 10 Millionen Euro bewilligt.


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Impressum Bundeskabinett verabschiedet sechstes Energieforschungsprogramm Das Bundeskabinett hat das sechste Energieforschungsprogramm der Bundesregierung mit dem Titel „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieforschung“ verabschiedet. Für die Förderung der Energieforschung stehen von 2011 bis 2014 rund 3,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, den Umbau der Energieversorgung in Deutschland umweltschonend, sicher und kostengünstig gestalten zu können. Britische Regierung stellt rund 17 Millionen Euro Am 1. August 2011 trat ein Förderprogramm der britischen Regierung für

Heizanlagen auf Grundlage erneuerbarer Energien in Kraft, das auch solarthermische Anlagen enthält. Im Rahmen des Programms „Renewable Heat Premium Payment“ werden Anlagen zur solaren Warmwasserbereitung mit 344 Euro gefördert, unabhängig vom Systemtyp. Das Programm fördert auch Erdwärmepumpen, Biomasseheizungen und Luftwärmepumpen. Die Regierung hat dafür rund 17 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollen bis zu 25.000 Anlagen gefördert werden.

Ausbau der Erneuerbarer Energien in den Bundesländern Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich weit fortgeschritten. Der Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern produziert bereits mehr als die Hälfte der Nettostromerzeugung umweltfreundlich, während es in den Stadtstaaten Bremen und Berlin sowie NordrheinWestfalen und Saarland nur sehr geringe Anteile sind. Bei den Erzeugungsarten spielt die Bioenergie fast überall eine wichtige Rolle, der Rest der erneuerbaren Stromerzeugung wird im Süden vorrangig von Wasserkraft und Solarenergie getragen, während in den nördlichen Bundesländern die Windenergie die größten Anteile liefert.

Aktuelle geschlossene Fonds zum Thema Nachhaltigkeit

Solarfonds: Fondsname

Initiator

Homepage

CleanTech Solar 5 / Italien

Chorus

www.chorus-gruppe.de

Energie Europa

Lloyd Fonds

www.lloydfonds.de

Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@epk24.de Redaktion: Edmund Pelikan (ep), verantwortlich, Anita Forster (af), Evi Hoffmann (eh) Autoren dieser Ausgabe: Frank Männer, Swen Neumann Layout: Cornelia Huber, Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: Beihefter des BeteiligungsReport 3.2011 Auflagezahlen siehe Impressum Seite 48 Foto-Quellen: www.shutterstock.de Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 Email: info@epk24.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

Vorankündigung: Fondsname

Initiator

Homepage

WOC Nachhaltigkeits Fonds 04

White Owl

www.whiteowl.de Quelle: Eigene Recherche, Stand: August 2011

Veranstaltungstipps n

14. - 16. September 2011 in Lüneburg, 4th International Conference on Higher Education for Sustainable Development www.leuphana.de

n

23. - 25. September 2011 in Tutzing, Postfossile Revolution! Abschied vom fossilen Kapitalismus web.ev-akademie-tutzing.de

n

29. September 2011 in Lüneburg, Fachtag Biodiversitätsmanagement www.sustainament.de

n

15. Oktober 2011 in Freiburg, Messe Grünes Geld www.gruenes-geld.de

n

22. - 23. Oktober 2011 in München, Messe für fairen Handel, ökologische Produkte und Nachhaltigkeit www.fairena-messe.org

Beiträge und Autoren: In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen. Risikohinweise / Disclaimer: Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Heft veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Investmentbrief „Anders Investieren“ darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir und die Autoren mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für Seiten außerhalb dieses Magazins, auf die wir per Link verweisen, übernehmen wir keinerlei Verantwortung. Mit der Mitfinanzierung des Investmentbriefes „Anders Investieren“ teilweise durch die ­Autoren und Inserenten kann der Verlag eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.


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und Pelikan Herausgeber: Edm

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Einführung in die nachhaltige Geldanlage 2010, Hardcover ca. 224 Seiten, Preis 29,90 Euro, ISBN 978-3-937853-07-9 Ab sofort erhältlich in jeder Buchhandlung oder über die epk media GmbH &. Co. KG

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Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde. In der Finanzwirtschaft hat sich das Trendthema unter dem Begriff „Nachhaltige Geldanlage“ durchgesetzt. Aber was ist das eigentlich? Was ist an Aktien oder geschlossenen Fonds eigentlich sozial, ethisch oder ökologisch? Wodurch werden die Anlegergewinne bei Solarfonds generiert? Zukunftstrend

Sinn statt Giere in der Finanzbranch

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ins Fachchinesisch abzugleiten. Es sensibilisiert den normalen Anleger anhand von einfachen Beispielen, wie er mit gesundem Menschenverstand bereits Spreu vom Weizen trennen kann. Und Edmund Pelikan gibt Internet- und Literaturempfehlungen, wenn man tiefer in dieses Thema einsteigen will! Inhalt: 

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Zum Autor: Edmund Pelikan ist Experte für geschlossene Fonds und nachhaltige Geldanlagen. Als geschäftsführender Gesellschafter der Landshuter Unternehmensberatung epk media GmbH & Co. KG - gegründet 2001 als Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co. KG - ist er Herausgeber des Fachmagazins sowie des Investmentbriefes a n d e r s l i n v e s t i e r e n. Online wird das Medienangebot um das Newsportal www.beteiligungsreport.de ergänzt. In Anhörungen des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag wird Edmund Pelikan seit Jahren als Sachverständiger berufen. Ferner führt er Markt- und Trendforschung durch.

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