AndersInvestieren - Investmentbrief für Nachhaltige Geldanlagen 3/2010

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Geschlossene Fonds

2. Jahrgang

Offene Fonds

Ausgabe 3-10

Veranstaltungstipps

anders l investieren

Editorial

Investmentbrief zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Eigenes Denken verboten bitte immer der Herde hinterher!

Inhalt Seite 1 Eigenes Denken verboten / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan zur vierten Ausgabe des Investmentbriefes anders l investieren In einem humorigen Anekdotenbuch „Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt“ war über das, was alles bei einem Flug passieren kann und was so von der Crew kommuniziert wird, zu lesen: „Willkommen auf dem 25 minütigen Flug … Wir werden am Ende nach 45 Grad Sturzflug landen. Sie brauchen nicht nervös zu sein, der Kapitän ist es auch nicht und der macht den Anflug zum ersten Mal.“ Diesen Eindruck hat man in der Realität derzeit in der Finanzbranche. Einerseits will das Bundesministerium der Finanzen die Kontrolle auf die Anlageberater ausweiten. Recht so – das hat bereits bei den Banken nicht geklappt. Andererseits können Emissionshäuser und Kapitalanlagegesellschaf-

ten Fallstricke und Kosten fast nach Belieben in ihre Finanzprodukte inkludieren. Erkennen können dies eh nur noch wenige. Oder hätte man als prüfende Institution nicht doch ein bisschen Interesse für die irischen Zweckgesellschaften der Landesbanken oder Großbanken gewinnen können? Heute weiß man: Die Lektüre der Bilanzen wäre spannender gewesen als jeder Wirtschaftskrimi.

sondern eine politische Entscheidung getroffen. Das Spiel setzt sich fort: Heute wird willentlich gegen den Maastricht-Vertrag durch das Einstehen für die Schulden eines anderen Landes verstoßen. Aber ein Ausschluss Griechenlands, wie es Professor Gerke dringend empfiehlt, wird genau mit Bezug auf diesen Vertrag allein gedanklich schon verboten. Recht hat, der die Macht hat.

Aber auch die Mutter der Aufsicht, der Staat selbst, hat sein Controllingabitur im Lotto gewonnen. In der aktuellen Finanzkrise hat sich herausgestellt, dass Griechenland nicht einmal in den Euroraum hätte aufgenommen werden dürfen. Man hatte wegen der eigenen Defizitsünden gerne darüber hinweggesehen und keine sinnvolle,

Wichtig ist aber, Vertrauen in die handelnden Personen zu haben. Deshalb sollen auch die Kontrollkompetenzen erweitert werden. Es geht gar nicht darum, Falschberatung zu vermeiden oder Anleger zu schützen. Anlegerschutzanwälte kommentieren es süffisant: Zukünftig können den Verklagten Entschädigungssummen auch ausgezahlt

werden. Das ist solange der Fall, solange die Banken als systemrelevant gelten und in Finanzkrisenzeiten vom Staat gerettet werden. Aber hier liegt der grundlegende Denkfehler - Kontrolle deckt meistens nur bereits gemachte Fehler auf. Ziel sollte aber sein, dass die handelnden Personen aufgrund ihrer ethischen und moralischen Grundhaltung erst gar keine bewusste strafbare Handlung gegenüber ihren Kunden begehen. Eine Utopie meinen Sie ich denke das nicht. Denn es ist ökonomisch vernünftig, nachhaltig zu handeln. Denn ich stelle meine Kunden zufrieden, diese bleiben mir treu. Meine Mitarbeiter stehen zum Unternehmen und wechseln nicht sofort, wenn sie ein monetär bes-

Seite 2 Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes / Beitrag von Edmund Pelikan Seite 3 Zertifikate nutzen Kraft aus Sonne, Wind und Wasser / Autorenbeitrag von Frank Männer Seite 4-5 Streifzug durch die Welt der Umweltfonds / Autorenbeitrag von Daniel Kellermann / Kurzmeldungen Seite 6 Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlossene Fonds / Veranstaltungstipps

seres Angebot haben. Und die Gewinne des Investors – ob Geldgeber, Aktionär oder Kommanditist - steigen. Das alles ist eine langfristige Strategie des Erfolges – zum Wohle aller Beteiligten. Ihr Edmund Pelikan


Studie

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Statistisches Bundesamt legt Indikatorenbericht 2010 zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vor Der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Indikatorenbericht 2010 zeigt unterschiedliche Entwicklungen der Umweltindikatoren. Bundesminister Norbert Röttgen äußerte sich erfreut: „Das kontinuierliche Sinken der Treibhausgasemissionen zeigt, dass Deutschland einer der Vorreiter im Klimaschutz ist.“ Mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 2002 wurden für 21 Themenfelder nachhaltiger Entwicklung Ziele festgelegt, von denen zwölf einen direkten Umweltbezug haben. Der Grad der Zielerreichung wird alle zwei Jahre vom Statistischen Bundesamt überprüft. Seit 2008 wer-

Nr.

den den einzelnen Trends Wettersymbole zugeordnet, die der besseren und schnelleren Verständlichkeit dienen: „Sonnig“, „Bewölkt“, „Bedeckt“, „Gewitter“. Eindeutig „Sonnig“ bewertet das Statistische Bundesamt etwa den Ausstoß von Treibhausgasen, der kontinuierlich sinkt. Das mit der Nachhaltigkeitsstrategie 2002 gesetzte Ziel einer Minderung um 21 Prozent bis 2010 gegenüber 1990 ist mit einer Senkung von 22,4 Prozent im Jahr 2008 bereits erreicht. Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, den deutschen Ausstoß an Klimagasen bis

2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Auch beim Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch wurden die 2002 gesetzten Ziele bereits deutlich vor der gesetzten Frist 2010 erreicht. Der Bericht des Statistischen Bundesamtes weist aus, dass Deutschland auch bei den neu gesetzten Zielen für 2020 auf einem guten Weg ist: der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch betrug 2009 16,1 Prozent, Ziel sind 30 Prozent. Am so genannten Primärenergieverbrauch, der den Einsatz der Energieträger zur Erzeugung von Strom, Wärme und Treibstoffen ausweist, hatten die Erneuerbaren

Indikatorenbereiche Nachhaltigkeitspostulat

2009 einen Anteil von 8,9 Prozent, der Zielwert für 2020 liegt bei 10 Prozent. Auch für diese beiden Bereiche vergab das Statistische Bundesamt eine Sonne als Symbol für eine positive Entwicklung. Während auch die Entkoppelung des Energieverbrauchs vom Wirtschaftswachstum auf einem guten Weg ist und mit „Bewölkt“ bewertet wurde, ist der Einsatz von Rohstoffen nicht so stark zurückgegangen, wie es zur Erreichung des Ziels notwendig wäre: einer Verdoppelung der Produktivität zwischen 1994 und 2020 steht bis 2008 nur eine Steigerung von 39,6 Prozent gegenüber. Trotz positivem

Indikatoren

Trend kommt das Statistische Bundesamt hier zu einer Bewertung mit „Bedeckt“. Weitere Anstrengungen sind auch bei der Nutzung der begrenzten Ressource Fläche notwendig. Die Entwicklung insgesamt ist positiv, der Flächenverbrauch sank von 120 Hektar pro Tag im Jahresdurchschnitt 1993-1996 auf 104 Hektar pro Tag im Jahr 2008. Dennoch ist das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie, den täglichen Neuverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag im Jahr zu reduzieren, noch weit entfernt. Daher bewertet das Statistische Bundesamt auch diese Entwicklung mit „Bedeckt“. Quelle: BMU Pressedienst Nr. 114/10

Ziele

Status

I. Generationengerechtigkeit 1a 1b

Ressourcenschonung Ressourcen sparsam und effizient nutzen

Energieproduktivität

Verdopplung von 1990 bis 2020

Rohstoffproduktivität

Verdopplung von 1994 bis 2020

2

Klimaschutz Treibhausgase reduzieren

Treibhausgasemissionen

Reduktion um 21 % gegenüber 1990 bis 2008 / 2012 und um 40 % bis 2020

3a

Erneuerbare Energien Zukunftsfähige Energieversorgung ausbauen

Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch

Anstieg auf 4,2 % bis 2010 und 10 % bis 2020

Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch

Anstieg auf 12,5 % bis 2010 und mindestens 30 % bis 2020

3b 4

Flächeninanspruchnahme Nachhaltige Flächennutzung

Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsflächen

Reduzierung des täglichen Zuwachses auf 30 ha bis 2020

5

Wirtschaftliche Zukunftsvorsorge Gute Investitionsbedingungen schaffen Wohlstand dauerhaft erhalten

Verhältnis der Bruttoanlageinvestitionen zum BIP

Steigerung des Anteils

6

Innovation Zukunft mit neuen Lösungen gestalten

Private und öffentliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung

Steigerung auf 3 % des BIP bis 2010

7a

Bildung Bildung und Qualifikation kontinuierlich verbessern

18- bis 24-Jährige ohne Abschluss

Verringerung des Anteils auf 9 % bis 2010 und 4,5 % bis 2020

7b

25-Jährige mit abgeschlossener Hochschulausbildung

Steigerung des Anteils auf 10 % bis 2010 und 20 % bis 2020

7c

Studienanfängerquote

Erhöhung auf 40 % bis 2010, anschließend weiterer Ausbau und Stabilisierung auf hohem Niveau

Zielwert des Indikators ist erreicht oder verbleibende „Wegstrecke“ würde bis zum Zieljahr bewältigt (Abweichung weniger als 5 %). Indikator entwickelt sich in die richtige Richtung, aber im Zieljahr verbliebe bei unveränderter Fortsetzung der durchschnittlichen jährlichen Entwicklung noch eine Wegstrecke von 5 bis 20 % bis zur Erreichung des Zielwerts. Indikator entwickelt sich in die richtige Richtung, aber im Zieljahr verbliebe bei unveränderter Fortsetzung der durchschnittlichen jährlichen Entwicklung noch eine Wegstrecke von mehr als 20 % bis zur Erreichung des Zielwerts. Quelle: Statistisches Bundesamt, Nachhaltige Entwicklung in Deutschland, Indikatorenbericht 2010


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Die erneuerbaren Energien sind in einer schier unglaublichen Erfolgsspur. Der mittelfristige Umbau der globalen Energieversorgung aus endlichen Rohstoffen wie Gas, Kohle und Öl hin zur sauberen Gewinnung aus Sonne, Wind und Wasser nimmt täglich mehr Gestalt an. So gaben jüngst die Stadtwerke München anhand einer Absichtserklärung bekannt, dass sie sich an einem Windpark in der Nordsee zu beteiligen gedenken, um damit rund eine viertel Million Haushalte mit diesem Ökostrom zu versorgen.

Das ist nur ein Beispiel von unzähligen, das das Potenzial der regenerativen Energieträger veranschaulicht. Ein Potenzial, welches auch Zertifikateanbieter erkannt haben. Von den 258 Zertifikaten, die dem Bereich Nachhaltigkeit zuzuordnen sind, entfallen thematisch rund die Hälfte auf die erneuerbaren Energien und Wasser, gefolgt von den Bereichen "Nachhaltigkeit allgemein" und Klimaschutz. Die von Stefan Schneider, Autor verschiedener Bücher zu Zertifikaten und Experte der nachhaltigen Geldanlage, zuletzt zum Ende vergangenen Jahres ermittelten und veröffentlichten Zahlen zeigen aber auch, dass sich trotz aller nachhaltigen Gesellschaftsentwicklungen nur ein minimaler Anteil der tausenden von Zertifikaten grünen Themen widmet. "Gleich nach den Veröffentlichungen des Weltklimarates in den Jahren 2006 und 2007 stieg die Zahl der nachhaltigen Zertifikate stark an. Die Zuwachsraten bei den Emissionen und den Anlagevolumen haben sich bis ins Jahr 2008 mehr als verdoppelt. Doch nunmehr

verharren die Emissionszahlen seit zwei Jahren auf diesem Niveau. Eine deutliche Steigerung ist nicht zu erwarten, solange es keine politischen Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Investments gibt. Doch ich bin zuversichtlich, dass sich das politische Bewusstsein diesbezüglich schärft und dem Thema Nachhaltigkeit zu mehr Gewicht bei den Finanzdienstleistern und Anlegern verhilft", meint Volker Weber, Vorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen in Berlin. Markus Jakubowski, Zertifikate-Fachmann von Société Générale, sieht das ähnlich: "Das Thema Nachhaltigkeit ist und bleibt ein politisches. So sind Solar- und Windenergie erst mit Einführung des Erneuerbare-EnergienGesetzes hierzulande aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Einen weiteren Impuls für "grüne" Entwicklungen und Themen erhoffte man sich beim Amtsantritt von Barack Obama. Doch diese Erwartungen haben sich noch nicht bestätigt. Daher ist momentan nicht mit einem nennenswerten Wachstum bei nachhaltigen Zertifi-

katen zu rechnen. Unser Haus ist mit fünf nachhaltigen Zertifikaten gut aufgestellt und plant aktuell keine Erweiterung." Die größte Gruppe innerhalb der nachhaltigen Zertifikatewelt stellen Indexzertifikate dar. Sie liegen mit 37 Prozent vor Garantiezertifikaten mit 29 Prozent. Die Funktionsweise von Indexzertifikaten ist einfach und ein Grund für ihre Beliebtheit beim Anleger. Es sind täglich handelbare börsennotierte Schuldverschreibungen, sie weisen in der Regel keine feste Laufzeit auf, und sie bilden einen bestimmten Index ab. Investoren erwerben ein Zertifikat gemäß dem vorgegebenen Bezugsverhältnis. Notiert der Index zum Beispiel bei 5.000 Punkten, dann kostet bei einem Bezugsverhältnis von 1:100 das Zertifikat 50 Euro. "Anleger können so mit niedrigerem Kapitaleinsatz an der Entwicklung eines Index partizipieren und erhalten mit einem Zertifikat ein breites Portfolio", erläutert Weber. Indexzertifikate berufen sich auf verschiedenste Indizes. Im Bereich Nach-

haltigkeit tummelt sich mittlerweile eine Vielzahl davon. Einer der bekanntesten ist der Natur-Aktien-Index (NAI). Hier können Anleger über ein Zertifikat der Deutschen Bank in 30 internationale Unternehmen investieren, die gemäß des Indexproviders Securvita nach besonders konsequenten Maßstäben als erfolgreiche Öko-Vorreiter ausgewählt werden. Ein anderes Beispiel ist der "Daxglobal Sarasin Sustainability Germany-Index". Der in Kooperation mit der Deutschen Börse von der Bank Sarasin entwickelte Index beurteilt die 100 größten deutschen Werte anhand der hauseigenen Sustainability-Matrix und wählt die nachhaltigsten für den Index aus. Dieser wird von einem Commerzbank-Zertifikat abgebildet. Doch nicht nur große Indizes wie NAI oder die Dow Jones Sustainability Index-Familie dienen als Maßstab. Bestimmte Zertifikateanbieter greifen auf eigens für die Zertifikate konstruierte Indizes zurück. So offeriert die Société Générale im Bereich erneuerbarer Energien vier verschiedene Zertifikate auf Indizes, die sie in Zu-

sammenarbeit mit der SAM Group entwickelt hat. Anleger können hier wählen, ob sie in regenerative Energien breiter gestreut investieren möchten oder etwa nur in den Solarbereich oder in das Segment Bioenergie. Wichtige Kriterien für Investoren, die über ein Zertifikat nachhaltig Geld anlegen möchten, sind für Weber die Übereinstimmung der eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit mit der Philosophie des Produkts, der Fokus auf Regionen und Währungen sowie die Kostenstruktur des Zertifikats. "Zwar herrscht ein relativ vielfältiges Angebot im Bereich nachhaltiger Zertifikate, aber es wäre wünschenswert, dass die Anbieter das Thema forcieren und den Anlegern mehr Möglichkeiten zum sinnvollen Investieren geben", so Weber.

Gastautor: Frank Männer männer p.r. Leitzstraße 45 D-70469 Stuttgart fm@maenner-pr.de www.maenner-pr.de

Autorenbeitrag

Zertifikate nutzen Kraft aus Sonne, Wind und Wasser


Autorenbeitrag

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Streifzug durch die Welt der Umweltfonds Umweltfonds haben sich in den letzten Jahren zur eigenen Asset-Klasse entwickelt. New-Energy-Fonds, Waldprojekte, Wasseraufbereitungsanlagen und nachhaltige Immobilien ermöglichen, Geld sinnvoll und rentabel arbeiten zu lassen. SolEs 22 198 Prozent Ausschüttungen binnen 10 Jahren.“

New-Energy-Fonds finanzieren Strom und Wärmeerzeugung aus unerschöpflichen Energiequellen wie etwa Wind, Sonne oder nachwachsenden Rohstoffen. Solarfonds bestimmen das Bild der Energiefonds. Die Erlanger Solar Millennium AG setzt beim Andasol Fonds auf die Technologie solarthermischer Kraftwerke. „Parabolspiegel bündeln die Sonnenstrahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors und erhitzen eine Wärmeträgerflüssigkeit. Im Kraftwerksblock wird mittels Wärmetauschern Dampf erzeugt, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt“, beschreibt Gerhard Jarosch, Leiter Vertrieb Privatkunden der Solar Millennium

Invest AG, die technische Funktionsweise einer solchen Großanlage. Für andere Solarfondsanbieter sind Photovoltaikanlagen erste Wahl. Sonnenlicht wird direkt in Strom umgewandelt, Anlagenerrichtung und Betrieb sind technisch betrachtet vergleichsweise einfach. Intelligente Vergütungsregelungen in Deutschland und Europa ließen Photovoltaikanlagen wie Pilze aus dem Boden schießen. Der rasante Ausbau an Photovoltaik-Leistung und kontinuierlich gesunkene Modulkosten haben in Deutschland und Spanien, Diskussionen um die Vergütungshöhe entfacht. Das Machtwort des spanischen Ministerpräsidenten Zapatero

hat den Streit über eine rückwirkende Kürzung für Anlagen, die bis 28.09.2008 ans Netz gingen, vom Tisch gefegt. Die geltende spanische Regelung legt quartalsweise die Vergütungshöhe fest. Eine gute Kalkulationsgrundlage für Betreiber. Das bestätigt auch Hermann Klughardt vom Düsseldorfer Emissionshaus Voigt & Collegen. „Nach der Anmeldung einer Anlage beim Erzeugerregister steht der Einspeisetarif fest. Die Inbetriebnahme muss binnen eines Jahres erfolgen“, erklärt Geschäftsführer H. Klughardt und ergänzt: „Auf Basis gesetzlich geregelter Einspeiseerlöse, hoher Sonneneinstrahlung und grundsolider Technik prognostizieren wir für den

Auch in Deutschland lässt es sich gut investieren. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) verpflichtet Energieversorger zum Kauf und zur Vergütung des grünen Stroms. Kleine Photovoltaikdachanlagen erhielten bisher knapp 40 Cent/ kWh, Freiflächenanlagen gut 28 Cent/kWh. Die deutsche Kürzungsdebatte endete erst nach der Schlichtung im Vermittlungsausschuss. Freiflächenanlagen, die nach dem 1.07.2010 ans Netz gehen, erhalten demnach 8 oder 12 Prozent weniger, neue Dachanlagen sogar 13 Prozent. Ausnahmen bei der Kürzung gibt es nur wenige. Gehen die Anlagen erst nach dem 1.10.2010 in Betrieb, sinkt die Vergütung um weitere drei Prozent. Zum 1.01.2011 folgt die nächste planmäßige Kürzung um bis zu 13 Prozent. Die nahe Zukunft wird zeigen, wie stark die Preise sinken und welche Renditen erzielbar sind. Nicht betroffen sind Initiatoren, die Solarparks mit Übergangsregelung oder eine vor dem 1. Juli in Betrieb genommene Anlage erworben haben. Peter Hei-

decker von Chorus gehört dazu. „Für unseren neuen Fonds haben wir als erstes Investment einen 10 MWp Solarpark im bayerischen Vilseck erworben. Der Park produziert Strom und die höhere Einspeisevergütung des ersten Halbjahres ist gesichert“, freut sich der Chorus Chef. Beim Blick in die Zukunft sieht Heidecker indes graue Wolken am Himmel und erklärt: „Die Kürzung der Einspeisevergütung wird für künftige Fonds nur noch niedrigere Renditen ermöglichen. Ausschüttungen von 254 Prozent wie beim Chorus Solar 4 werden dann kaum noch erreichbar sein.“ Die meisten Solarfonds sind auf  20 Jahre konzipiert und erzielen ihre Gewinne aus dem Betrieb der Anlagen. Strasser Capital geht mit dem MEPerformer I einen neuen Weg. „Die MEP Group entwickelt jedes Projekt bis zur Baureife. Unser Fonds ist Co-Investor und finanziert gemeinsam mit der MEP Group die Errichtung eines jeden Solarparks mit 100 Prozent Eigenkapital“, erklärt Strasser Capital Vertriebsleiter Alan Luksic. „Parallel besorgen wir die langfristige Finanzierung. Nach der Auszahlung flie-

Kurzmeldungen Institutionelle Investoren setzen weiter auf Nachhaltigkeit

Institutionelle Anleger haben ihr Engagement in nachhaltige Investments weiter ausgebaut. Dies zeigt die zweite Studie von Union Investments zu dem Thema nachhaltige Geldanlagen bei Großanlegern. Zwei Drittel (68 Prozent)

der deutschen Profianleger waren im Frühjahr 2010 in ökologisch, sozial oder ethisch ausgerichtete Anlageprodukte investiert (2009: 64 Prozent). Der Anteil nachhaltiger Investments am Gesamtportfolio hat sich bei den Investoren

im Vergleich zum Vorjahr um 76 Prozent erhöht.

Größtes SolarthermieProjekt weltweit in den Emiraten geplant

Der französische Mineralölkonzern Total soll mit dem spanischen Solartech-

nologieanbieter Abengoa ein großes Solarkraftwerk in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) errichten. Die Kosten werden auf rund 600 Millionen Dollar geschätzt. Werden die Vorhaben wie geplant umgesetzt, dann entstünde


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ßen die vom Fonds begebenen Darlehen plus Gewinnanteile zurück“, beschreibt A. Luksic den Fonds, der bis zum Jahr 2020 Ausschüttungen von 198 Prozent prognostiziert. Auf internationalem Parkett ist die Hamburger MPC Capital engagiert, in Brasilien finanziert und betreibt sie ein Biomassekraftwerk. „Da Brasilien der größte Reisproduzent außerhalb Asiens ist, liegt der Einsatz von Reishülsen als Abfallprodukt der Reisernte nahe“, erklärt Alexander Betz, Vorstand der MPC Capital AG. Und ergänzt: „Der Fonds erzielt seine Einnahmen aus drei Quellen: Verkauf von Strom, CO2-Zertifikaten und Asche. Wir erwarten einen Kapitalrückfluss von 268 Prozent bis 2016.“ Nachhaltigkeit gewinnt auch bei Immobilien immer mehr an Bedeutung. Green Building heißt das Zauberwort. Gerade steigende Energiekosten zwingen zum Umdenken. Effiziente und sparsame Gebäude in TopLagen sind die Schlüssel für hohe Mietrenditen. Das zumindest glauben die Anbieter. Alexander Betz von MPC Capital erläutert: „Als nachhaltig zertifizierte Immobilien werden stärker nachgefragt, so dass sich bei Verkauf und Vermietung Wettbewerbsvorteile ergeben. Mieter unseres Green Building in Erlangen ist ein Unternehmen des französischen

das größte SolarthermieKraftwerk der Welt.

Wind und Solar wachsen dynamisch

Areva-Konzerns, der sich weitgehend in staatlicher Hand befindet. Die Immobilie wurde von der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit „Gold“ ausgezeichnet.“ Die Zertifizierung, Gradmesser der Nachhaltigkeit, bewertet ökologische, ökonomische und soziokulturelle Nachhaltigkeitskriterien. Fließen die Mieteinnahmen wie geplant, freuen sich Anleger über 191 Prozent Ausschüttungen binnen zehn Beteiligungsjahren.

Immobilieninvestments in Europa: Nachhaltigkeit von Immobilien

Nachhaltigkeit wird zum Teil des Geschäftsmodells Angaben in Prozent

0 % sagen: Überhaupt keine Berücksichtigung 0

100 % sagen: Sehr hohe Berücksichtigung 20

40

60

80

100

Neuentwicklung von „Green Buildings“. Modernisierung / Sanierung des eigenen Immobilienbestandes. Ganzheitlich im Sinne unserer unternehmerischen Verantwortung (Corporate Social Responsibility.) Erhöhung des Anteils von „Green Building“ im Portfolio. Bestandsaufnahme; Überprüfung des Bestandportfolios auf „Nachhaltigkeit“. Abschluss von „grünen Mietverträgen“ mit Nutzern. Zertifizierung von Objekten im Bestand.

Wer mindestens zehn Jahre investieren will, dem stehen die Türen auch bei Waldfonds offen. Weltweit sind Investitionen möglich. Die Qual der Wahl: Bauholz oder Edelholz, naturbelassener Mischwald oder umstrittene Monokultur. Und die Vielfalt der grünen Beteiligungen geht noch weiter: Recycling-, Wasseraufbereitungsanlagen oder Agrarprojekte gehören auch zu den rund 75 aktuellen Beteiligungsofferten, die nachhaltig orientierte Kapitalanleger zeichnen können.

Gastautor: Daniel Kellermann Geschäftsführer der greenValue GmbH greenValue GmbH Happurger Straße 118b 90482 Nürnberg info@greenvalue.de www.greenvalue.de

Wind und Solar werden für die zukünftige Energieversorgung eine immer bedeutendere Rolle spielen. Bis 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch der EU auf 20 Prozent gesteigert werden.

Auflage von reinen „Green Building“-Fonds.

Basis: Frage:

Gesamt (n=185)

Großbritannien (=59)

Deutschland (n=75)

Frankreich (n=51)

alle Befragten (n=185) „Inwiefern berücksichtigen Sie Nachhaltigkeit in den folgenden Bereichen in den nächsten 12 Monaten?“ Skala: 1= sehr hohe Berücksichtigung; 6= überhaupt keine Berücksichtigung

Quelle: Union Investment, Stand: 19.07.2010

Bioenergie belegt heute und in Zukunft nur einen kleinen Teil der landwirtschaftlichen Flächen.

2008

Fläche für Bioenergie: 1,6 Mio. ha 9,5 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen von Deutschland (16,9 Mio. ha)

2020

Fläche für Bioenergie: 3,7 Mio. ha = 21,9 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen von Deutschland (16,9 Mio. ha) 0

5

10

15

20 Quelle: BEE/DBFZ

Auf 1,6 Millionen Hektar der landwirtschaftlich genutzten Flächen Deutschlands wuchsen 2008 Energiepflanzen wie Raps, Mais und andere Getreide, die Strom, Wärme und Kraft-

stoffe lieferten. Das sind 9,5 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Kohle wird stärker subventioniert als bekannt

Der Einsatz klimaschädlicher Kohle kommt den Steuerzahlern wesentlich teurer als die offiziellen Zahlen bislang zeigen. Die Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) berechnet, dass Stein- und Braunkoh-

Bis zum Jahr 2020 kann die Anbaufläche für Energie-

pflanzen auf ca. 3,7 Millionen Hektar mehr als verdoppelt werden. Dann würde die Bioenergie 21,9 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen belegen.

le im Jahr 2008 Vergünstigungen und Subventionen in Höhe von 12,8 Milliarden Euro erhielten. Die Bundesregierung nennt hingegen im Subventionsbericht nur 1,9 Milliarden Euro. weiter auf Seite 6 >> >>


6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Weitere Kurzmeldungen Investitionsvolumen übersteigt 3 Milliarden Euro

Nach Auswertung des Informationsportals www. greenvalue.de hat das Investitionsvolumen geschlossener Fonds und festverzinslicher Wertpapiere die 3 Milliarden Euro Schwelle überschritten.

Greenpeace veröffentlicht globales Energiekonzept

Greenpeace und der Europäische Dachverband der Industrie für Erneuerbare Energien (E-REC) fordern die Regierungen weltweit auf, in den notwendigen Umbau der Energieversorgung zu investieren. 80 Prozent des weltweiten Energiebedarfs könnten bis 2050 Erneuerbare Energien laut der Studie decken. Außerdem könnte die Zahl der Arbeitsplätze bis 2030 von heute rund zwei auf mehr als 8,5 Millionen ausgebaut werden.

115.000 neue Arbeitsplätze durch Klimaschutz

Mit der gezielten Förderung von Klimaschutzmaßnahmen könnte die Bundesregierung ab 2011 rund 115.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und jährlich die CO2-Emissionen von sechs Kohlekraftwerken einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens Ecofys im Auftrag von Greenpeace.

Fernlehrgang: Nachhaltige Geldanlagen

Zum Thema nachhaltige Geldanlagen bietet die Dortmunder ECOeffekt GmbH einen Fernlehrgang an. Der „ecoanlageberater“ ist die einzige in Deutschland durch die ZFU (Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht) zugelassene Weiterbildungsmöglichkeit auf diesem Gebiet. Von 30. Oktober 2010 bis 11. Februar 2011 findet der nächste Lehrgang statt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter ecoanlageberater.de

Grünes Licht für grüne Geldanlagen

Potenzialatlas Bioenergie 2020

Bis 2020 sollen laut Biomasse-Strategie der Bundesregierung Energiepflanzen und biogene Reststoffe bis zu 15 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland decken. Der „Potenzialatlas Bioenergie 2020“ zeigt mit fundierten Daten und anschaulichen Karten die Entwicklung der Bioenergie in der Fläche.

Die Studie „Nachhaltige Kapitalanlagen in der Finanzkrise“ ergab, dass im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen nachhaltige Kapitalanlagen in der aktuellen Finanzkrise keine schlechteren Ergebnisse erzielt haben.

Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050

Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt,

wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.

Rückführung der Solarstromförderung in vier Schritten

RWE wegen Nachforderungen verklagt

Der Ökostrom-Anteil wird erst nach Feststellung der tatsächlich erzeugten Menge an der Stromrechnung sichtbar. Versorger wie der RWE-Konzern geben die Forderungen mit Verspätung an alle Kunden weiter. Nun wird gegen die hohen Nachforderungen geklagt. Das EEG schreibt seit Anfang 2009 eine Frist vor, die Differenzkosten „spätestens bis zum 30. November des folgenden Jahres“ abzurechnen, RWE mache Ökostrom-Nachforderungen allerdings aus dem Jahr 2008 geltend.

Förderstopp für regenerative Energien wird aufgehoben

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat seine Einwilligung zur Aufhebung der qualifizierten Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm erteilt. Damit können die bislang gesperrten Mittel in Höhe von 115 Millionen Euro in diesem Jahr für die weitere Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt genutzt werden.

Studie: Energieziel 2050

Die neue Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass eine Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien bis 2050 realistisch ist. Um eine Umgestaltung der Stromversorgung vornehmen zu können, wäre allerdings ein Ausbau der erneuerbaren Energien, der Speichersysteme und Netze notwendig.

Die am 9. Juli 2010 beschlossene EEG-Novelle sieht eine Rückführung der Solarstromförderung vor. Rückwirkend zum 1. Juli 2010 werden die Fördersätze um bis zu 13 Prozent gekürzt, zum 1. Oktober 2010 um weitere drei Prozent. Eine Rückführung der Zuschüsse um bis zu 13 Prozent folgt am 1. Januar 2011 und weitere 21 Prozent werden zum 1. Januar 2012 gesenkt. Orientieren wird sich die konkrete Höhe der Förderabsenkung am Marktwachstum.

Drittes Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2009 erschienen

In dem Forschungsjahrbuch werden die aktuellen Forschungsprojekte des Bundesumweltministeriums im Bereich Erneuerbare Energien vorgestellt. Außerdem bietet die Publikation ein Booklet für den schnellen Überblick sowie eine CD-ROM.

Italien senkt die Förderung für Solarstrom

Das Conto Energia III sieht nach der Rödl & Partner vorliegenden nicht amtlichen Version für Freiflächenanlagen eine Reduzierung in drei Schritten von 9,3-23,7 Prozent bei einer Leistung bis 5 MW und von ca. 14,2-27,5 Prozent bei Leistung über 5 MW vor. Die lange erwartete Neuregelung tritt in Kraft, sobald sie im italienischen Staatsanzeiger veröffentlicht wurde. Für die Zeit nach 2011 ist bis 2013 eine jährliche Absenkung um jeweils weitere sechs Prozent vorgesehen.

Neue Homepage: Exportinitiative Erneuerbare Energien

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bietet mit der Homepage www.exportinitiative.bmwi.de einen Überblick über die Welt der Erneuerbaren Energien. Mit einem breiten Angebot von Maßnahmen unterstützt die Exportinitiative deutsche Unternehmen der Erneuerbare Energien Branche bei der Erschließung neuer Absatzmärkte im Ausland.

Studie bestätigt: Nachhaltigkeit wird zum Teil des Geschäftsmodells

In ihrer Studie „Immobilieninvestments in Europa“

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Im Jahr 2009 entfielen rund 62 Prozent (circa 17 GW) der neuen Stromerzeugungskapazitäten (27,5 GW) in der EU-27 auf erneuerbare Energien. Im Vorjahresvergleich entspricht das einer Steigerung von fünf Prozent. Die Windenergie hatte dabei den größten Anteil, gefolgt von Photovoltaik und Biomasse.

zeigen die Untersuchungen von Union Investment ein steigendes Interesse an nachhaltigen Gebäuden in Europa. Der Umfrage zufolge sind bei 64 Prozent der befragten Unternehmen Nachhaltigkeitskriterien fest in der Immobi-


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lien-Investitionsstrategie verankert. In „Green Building“ beabsichtigen mehr als die Hälfte der Befragten in den nächsten 12 Monaten zu investieren. 54 Prozent sind der Meinung, dass Nutzer und Investoren gleichermaßen von

nachhaltigen Gebäuden profitieren.

Rapider Preisabsturz bei Solarmodulen

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind im ersten Halbjahr 2010 weiter ge-

fallen. Zum einen hat die Kürzung der Solarstromvergütung durch die Bundesregierung den Preisverfall angeheizt und zum anderen unterbietet China mit günstigen Preisen den deutschen Markt. Quelle: www.beteiligungsreport.de

Aktuelle geschlossene Fonds zum Thema Nachhaltigkeit Vorankündigung Fondsname

Initiator

Homepage

Energiefonds Solarinvest

PT Erneuerbare Energien

www.pt-energie.de

Fondsname

Initiator

Homepage

Energie Solar abakus energie Solarfonds 2

abakus Finanz GmbH

www.abakus-finanz.de

Energy 2 Solar

HCI

www.hci.de

Solaris No. 1

CH2

www.ch2-ag.de

Solardach Deutschland

Fidentum

www.fidentum.de

Solarparc Deutschland I

Solarparc

www.solarparc.de

Impressum Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag: Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11 Email: info@epk24.de Redaktion: Edmund Pelikan (E.P.), verantwortlich Autoren dieser Ausgabe: Daniel Kellermann, Frank Männer Layout: Moritz Meilinger, Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: Beihefter des BeteiligungsReport 03 / 2010 Auflagezahlen siehe Impressum S. 57 Foto-Quellen: www.shutterstock.de, www.pixelio.de

Energie Sonstige Fondsname

Initiator

Homepage

Neue Energien IV

ÖKORENTA

www.oekorenta.de

Bioenergie

MPC Capital

www.mpc-capital.de

NMI New Energy Holz

NMI

www.nmi-capital.de

Energiefonds 2

ConTrust

www.contrust-munich.de

Proven Oil Canada zwei

POC GmbH

www.provenoilcanada.com

Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11 Email: info@epk24.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

Waldfonds Fondsname

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Jamestown Timber I LP (2010)

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Beiträge und Autoren: In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen.

Quelle: Eigene Recherche, Stand: Juli/August 2010

Veranstaltungstipps n

15. bis 18. September 2010, Li-Vaduz Liechtenstein Congress on Sustainable Development and Responsible Investing 2010 www.hochschule.li/li-congress

n

25. September 2010, Börsentag in Hannover www.boersentag-hannover.de

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27. bis 28. September 2010, CH-Rüschlikon 11th International Sustainability Leadership Symposium www.sustainability-zurich.org

Risikohinweise / Disclaimer: Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Heft veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Investmentbrief „Anders Investieren“ darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir und die Autoren mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für Seiten außerhalb dieses Magazins, auf die wir per Link verweisen, übernehmen wir keinerlei Verantwortung. Mit der Mitfinanzierung des Investmentbriefes „Anders Investieren“ teilweise durch die ­Autoren und Inserenten kann der Verlag eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.


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Herausgeber: Edmund Pelikan

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Weitere Informationen finden Sie auf www.andersinvestieren.de „AndersInvestieren“ – Das Buch zur Nachhaltigen Geldanlage wird als neuer Titel die bereits erfolgreiche Reihe des gleichnamigen Investmentbriefes fortsetzen. Das Buch wird kostenfrei unter Journalisten und Politikern positioniert und insbesondere dem Finanzausschuss des Bundestags zur Verfügung gestellt werden. Es wird als populärwissenschaftliches Grundlagenwerk strukturiert, so dass jeder Finanzberater, Anleger und Interessierte das Potenzial der einzelnen sinnvollen Assetklassen verstehen und Zusammenhänge nachvollziehen kann. Vortragsreisen und eine Dokumentarfilmproduktion werden das Thema intensivieren. Bereits heute können wir eine verkaufte Auflage von 800 Exemplaren verzeichnen. Der geplante Erscheinungstermin ist auf Oktober 2010 festgesetzt.


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