AndersInvestieren Spezial - August 2012

Page 1

Ein Gemeinschafts-Spezial von anders l investieren und

Geschlossene Fonds

Offene Fonds

Veranstaltungstipps

anders l investieren Investmentbrief zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Spezial Inhalt Seite 1 Editorial - Wie unser Gehirn mit Geld umgeht! Seite 3 Europäisches Geldforum Seite 4 Wer rettet die Welt? Seite 5 Staat nimmt, Staat gibt!

Editorial

Seite 6/7 Grünes Geld im Trend Seite 8/9 Immobilien – der sichere Hafen

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Bei Finanzthemen ist der Mensch nicht rational

Seite 10/11 Wo der Wind weht

Wie unser Gehirn mit Geld umgeht!

Seite 12 Finanzkrise/ -chance

Glauben Sie, dass Sie rationale Entscheidungen treffen können? Wenn Sie jetzt JA denken, haben Sie vollkommen recht! Sie glauben es. Tatsächlich aber trifft der Mensch hochemotionale und irrationale Entscheidungen, die er im Nachhinein rational zu erklären versucht. Mit Neurofinanz der Finanzwelt auf der Spur Diese noch relativ junge Disziplin der Finanzwissenschaft nennt sich Neurofinanz oder auch Behavioral Finance. Sie stellt die psychologischen Prozesse und Verhaltensorientierungen bei Finanzentscheidungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Und die neuartigen Aufschlüsse erklären so manches. Einer der größten Fehler, der in der bisherigen Wirtschaftswissenschaft gemacht wurde, war die Annahme des idealen Marktes. So hatte der Nobelpreisträger Prof. Harry Markowitz bei seiner berühmten Portfoliotheorie diesen vorausgesetzt. Also einen Finanzmarkt, der rein rational agiert und seine Entscheidungen nur nach logischen Faktoren trifft. In der nun seit 2008 herrschenden Finanzkrise ist dies ad absurdum geführt worden. Den Homo oeconomicus scheint es nie gegeben zu haben. Allein die Schlüsselentscheidung der amerikanischen Regierung zum Ausbruch der Finanzkrise, die Investmentbank Lehman Brothers nicht zu retten, müsste unter dem Gesichtspunkt Sinnhaftigkeit analysiert werden. Oder auch die in der Subprimekrise

Seite 13 Think Tank UCS Seite 14/15 Aktuelle Beteiligungen

herrschende Kreditvergabepolitik, auf eine unendliche Wertsteigerung von Immobilien in den USA zu setzen und sogar Arbeitslosen ein Darlehen zu 120 Prozent des Verkehrswertes von Immobilien zu geben, rundet dieses Bild ab. Selbstzuschreibung Wissenschaftler untersuchten auch die Prozesse bei Aktienkäufen. „Menschen tendieren dazu, den Grund für ein gutes Ergebnis bei sich selbst zu suchen, während ein schlechtes Ergebnis oftmals mit Pech erklärt wird.“ So beschreibt es ein Diskussionspapier der AKAD von Prof. Dr. Tristan Nguyen und Alexander Schüßler an der wissenschaftlichen Hochschule Lahr sehr treffend. „Dies führt dazu, dass Anzeige

Alle News zum Thema anders l investieren finden Sie jetzt auch unter

www.andersinvestieren.de


2

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Anleger aus Fehlern selten lernen, da sie sich gar nicht bewusst sind, dass ein unerwünschtes Resultat das Ergebnis ihres eigenen Fehlverhaltens ist. Menschen neigen dazu, sich an positive Erfahrungen zu erinnern und schlechte Erfahrungen zu verdrängen. Diese verzerrte Wahrnehmung verstärkt die Tendenz zur Selbstzuschreibung.“

mal ihr Geld abheben würden, wäre die Bank nicht flüssig. Weil aber traditionell in Deutschland der Glaube in Staat und Bank recht groß ist, funktioniert das Finanzsystem auch weiterhin, und die Menschen haben 2008 die Banken nicht gestürmt.

Eine oft fatale Fehleinschätzung und nicht selten der Grund, warum so wenige Investmentfonds den Vergleichsindex nicht schlagen. Die meisten der Investoren laufen der Masse hinterher und geraten deshalb aufs Glatteis. Insbesondere bei den Profis ist der Drang zum Herdentrieb auch eine Notwendigkeit, denn in den Trend hinein an Kunden zu verkaufen ist einfacher als gegen den Trend. Oft sind persönliche Karrieren und Boni verständlicherweise wichtiger.

Haben die Professoren Sinn, Hankel, Ramb und Schatzschneider recht, dass die Eurowährung sich verändern wird und es vielleicht sogar zu einer Währungsreform kommt oder setzen sich die Politiker Merkel, Schäuble, Euro-Gruppenchef Junker sekundiert durch Professoren wie Bofinger, aber auch den Chefanalyst der Bremer Landesbank Folker Hellmeyer mit ihrer positiven Einstellung durch, der Euro wird mit einer Geldschwemme, weiteren Hilfspaketen und viel politischer Macht gerettet werden?

Unser Gehirn wird manipuliert

Dann sage ich Ihnen: Es wird sich der Weg durchsetzen, den die meisten Menschen glauben. Es ist längst nicht mehr die normative Kraft des Faktischen entscheidend. Es zählt nur noch, wem mehr Menschen vertrauen und deshalb folgen. Die europäischen Verträge von Maastricht sind bereits so oft gebrochen worden, dass man aufgehört hat, mitzuzählen. Mit dem ESM – der Europäische Stabilitätsmechanismus - ist für die Bankenwelt eine Sonderwirtschaftszone erzeugt worden, wie es das Handelsblatt so schön formuliert hat. Damit ist für systemrelevante Banken die marktwirtschaftsfreie Situation entstanden. Im Juli nutzen dies gleich spanische Banken mit rund 30 Milliarden Euro. Trotzdem ist Gold nicht durch die Decke geschossen. Die Menschen scheinen noch den Politikern zu vertrauen.

Der Mensch ist in seinen Denkstrukturen über seine Finanzen manipulierbar. Wenn wir aufgefordert werden, die Zahlenreihe 8 3 1 5 9 6 4 sinnvoll um eine weitere Zahl zu ergänzen, werden die meisten von uns nach einem mathematischen Weg suchen. Wenn wir jedoch den Blickwinkel ändern und erkennen, dass die Reihe nach dem Alphabet der Anfangsbuchstaben der Zahlen geordnet ist, kommen wird sofort auf die dann nur noch mögliche Lösung: die Zahl zwei. Wollen Sie selbst einmal die Ergänzungsfähigkeit Ihres Gehirns testen? Wie enie Stuide eneir Unvisiterät in Eglnand asugast, ist es nchit witichg, in welechr Rienefloghe die Bstabchuen in eniem Wrot snid. Witchig ist nur, dsas der estre und der leztte Bstabchue an der ritichegn Sletle setehn, der Rset knan vilölg druchenianedr und tlatoer Bsinöldn sien. Todzterm knan man den Txet onhe sher goßre Premoble lseen. Das ist so, wiel wir nchit jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snedorn das Wrot als gnazes. Sie können es, und jeder macht es. Wir ergänzen die Welt zu einem Ganzen, obwohl wir nur einen Teil wirklich kennen. Ebenso versuchen wir, uns auch die Finanzwelt als Ganzes aus Bruchstücken zu erschließen. Wir können uns nicht vorstellen, dass britische Banken den Leitzins LIBOR manipulieren oder dass griechische Staatsanleihen einen Schuldenschnitt vornehmen, bis es tatsächlich passiert. Auch sehen weiterhin viele im Staat immer noch den obersten Anlageschützer. Lastausgleichsgesetz, Transferunion oder Zwangsanleihen machen einen diesbezüglich nachdenklich. Staaten haben sich Jahrhunderte – zunächst Fürsten und Könige, heute totalitäre wie auch demokratische Staaten – durch das Volk finanziert und selten geliehenes Geld zurückgezahlt. Umverteilungspolitik, Transferunion und monitäre Sozialisierung sind längst Realität. Glaube ist der Schlüssel Die vielgelobte und bewunderte Bundeskanzlerin tritt im Jahr 2008 vor die Presse und bestätigt, dass die Spareinlagen sicher sind. Ein überschuldeter Staatshaushalt von rund 400 Milliarden Euro gibt eine Patronatserklärung ab für circa 1,7 Billionen Euro. Mutig, wenn Sie mich fragen. Aber auch hier wieder neurowissenschaftlich zu erklären. Der einfache Sparer lechzt nach einer Schutzaussage, und die hat er bekommen. Die Werthaltigkeit ist dabei unerheblich, ebenso wie bei einer Bank. Diese halten auch nur rund zehn Prozent der sofort verfügbaren Spareinlagen bei der Bundesbank hinterlegt. Wenn nun wesentlich mehr Sparer auf ein-

Wenn Sie mich heute fragen, was ich glaube:

Was ist Anlegern jetzt zu raten? Ein Patentrezept gibt es nicht. Wer sagt, er hat einen sicheren Tipp, der lügt. Das beste Mittel ist und bleibt die Streuung. Erfolgreiche Portfoliomanager wie die der Universität Yale setzen auf Aktien, alternative Investments und Sachwerte. Damit kann der Investor verschiedenen Eventualitäten begegnen. Sicher ist nur eines: Bei einem Zins von 0,3 Prozent auf dem Tagesgeld und über zwei Prozent Inflation findet eine garantierte Vermögensvernichtung statt. Aber auch hier gelten besondere Regeln. Immobilien schützen nicht unbedingt vor Inflation, wie Immobilienprofi Werner Rohmert nicht müde wird zu betonen. Besondere Chancen sieht er im Immobilienhandel. Viele vermögende Privatkunden und semiinstitutionelle Anleger wie zum Beispiel Stiftungen können beispielsweise mit Private Placements kostenreduziert gemanagte Sachwertfonds als eine Art Investorengemeinschaft im überschaubaren Kreis nutzen. Es gibt immer mehr nachhaltige Anlageformen, die besondere kundenorientierte Wege gehen wollen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten - nicht überall wo Nachhaltigkeit draufsteht, ist sie auch drinnen. Wichtig ist immer: Prüfe, wer sich länger bindet. Oft reichen gesunder Menschenverstand und eine gesunde Portion Skepsis aus. Wichtig ist aber auch, seinen persönlichen Finanzberater einzuschätzen. Ist dieser ein ehrlicher Informationsgeber oder nur ein knallharter Verkäufer? Gut konzipierte Sachwertfonds sind dabei eine echte und oft renditestarke Beimischung zu den klassischen Portfolios. Um mit dem Thema Neurofinanz zu schließen: Anders Investieren heißt, sich dem Markttrend teilweise zu entziehen, auch Risiko bewusst und überschaubar einzugehen und nicht den Irrtümern der Finanzwelt zu erliegen. Denn Festgeld ist nur so sicher, wie die Bank, bei der dieses Geld angelegt ist. Und wer hätte vor drei Jahren wirklich gedacht, dass ein Land des Euroraums einen Schuldenschnitt vornehmen könnte. Auf dass Sie der Finanzkrise ein Schnippchen schlagen. Ich wünsche dabei viel Erfolg.


AndersInvestieren Spezial - August 2012

Politik, Wissenschaft und Finanzbranche trafen sich in Landshut Das Europäische Geldforum „Sinn & Invest“ führte bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Finanzwelt am 18. Mai in Landshut zusammen. Der österreichische BZÖ – Parteichef Josef Bucher und der Freie Wähler Vertreter sowie ehemalige Geschäftsführer der Stuttgarter Börse Dr. Rolf Deml diskutierten beispielsweise mit Buchautor und Eurokritiker Professor Dr. Bernd-Thomas Ramb über den Stand der Eurokrise, die Auswirkungen auf die Anleger und deren Lösungsmöglichkeiten. Insbesondere Josef Bucher plädierte für eine zukunftsorientierte und lösungsorientierte Betrachtung der Eurokrise und damit verbunden mehr Einsatz von gesundem Menschenverstand. Der von dem Think Tank „United Common Sense“ veranstaltete Kongress mit Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein will die Möglichkeit bieten, offen und ohne Instituts- oder Produktbrille Tacheles über Finanzthemen zu reden. Davon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht. Der Publizist und bundesweit anerkannte Immobiliensachverständige Werner Rohmert räumte mit der Mär auf, dass Immobilien per se vor der Inflation schützen. Und der Vorstandsvorsitzende des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V. präsentierte eine Checkliste, wie private und auch Profi-Anleger die Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit von Geldanlagen kontrollieren können. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Vermögensverwalter Gottfried Urban trug seine Erwartung der Finanzmarktentwicklungen vor. Alle Redner betonten, dass eines der wichtigsten Kriterien für die Sicherheit in einem Anlageportfolio eine breite Streuung sei. Führende Vertreter der nachhaltigen Geldbranche, wie das Schweizer Bankhaus Sarasin, die Münchner Catella Real Estate, die Bochumer GLS Bank, die Hamburger König & Cie, die Traunsteiner Neue Vermögen, die Auricher ÖkoRenta oder die Braunschweiger realkapital diskutierten die Wege zu einem neuen Banking und einem anderen Investieren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Gymnasiasten aus Landshuter Schulen und Studenten eingeladen. „Dass das Gymnasium Seligenthal und das Hans-Carossa-Gymnasium den Faden aufnahmen, freut uns sehr“, sagte der Wirtschaftspublizist und Moderator Edmund Pelikan, „denn unmittelbarer können Schüler und Studenten aktuelle Meinungsbildner für Facharbeiten oder Studienarbeiten nicht erleben oder Gespräche mit diesen führen.“ Ziel der Landshuter Denkfabrik „United Common Sense“ ist, nicht nur den Profis den qualifizierten Informationsaustausch zu ermöglichen, sondern auch interessierte Jugendliche an Finanzthemen unabhängig und neutral heranzuführen. Schulen, Fachhochschulen und Universitäten, die solche Chancen verstreichen lassen, kann leider nicht geholfen werden.

Informationen zur nächsten Veranstaltung Sinn & Invest am 14. November 2012 in Landshut mit dem Fokus Finanzwissen und Finanzbildung finden Sie auf www.sinninvest.de.

Ausgewählte Referenten und Podiumsteilnehmer im Überblick: Werner Rohmert

Publizist, Verleger und Unternehmensberater (Platow Brief, Immobilienbrief) Die Eingangsfrage des Impulsvortrags hatte es in sich: Sind Sachwerte wie Core-Immobilien die Lösung? In seinem engagierten Vortrag räumte Rohmert mit einigen Kapitalanlageirrtümern auf. Die Ausgangslage für Immobilien, insbesondere Deutschlandimmobilien, präsentierte sich anhand vorgestellter Fakten gut. Hier hört der Anlageberater meist auf. Rohmert skizzierte aber die Statistikmanipulationen dahinter. So ist der Inflationsschutz von Immobilien durchaus zu bezweifeln. CoreImmobilien bedeuten eher Zeitbomben. Der Schluss war zwar versöhnlich, indem der Referent die Immobilieninvestments bei professioneller Vorbereitung befürwortete, die einschränkenden „Wenns“ dazu nahmen aber noch einige Zeit des Vortrags ein.

Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb

D i p l . - M a t h e m a t i k e r, Buchautor Im Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion „Eurokrise“ brachte Prof. Dr. Ramb seine Überzeugung zum Ausdruck, dass das europäische Geldsystem an einer Währungsreform nicht vorbeikomme. Als Gründe sieht er den hohen Verschuldungsgrad, aber auch die explodierenden Target2-Konten der Bundesbank. Selbst durch eine hohe staatlich gewollte Inflation sind diese Schulden in einer überschaubaren Zeit nicht mehr abtragbar. Mögliche Szenarien reichen von einer Währungsreform bis zu einer Parallelwährung. Der Rat des Professors ist, Geldwerte in Sachwerte umzuschichten!

|

3


| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Wer rettet die Welt? Die Welt scheint sich anders herum zu drehen. Politiker zeigen den Demonstranten der globalen „Occupy“-Bewegung gegenüber Sympathien, Banken machen wieder satte Gewinne in der Krise, und nur der jetzige Bundespräsident Joachim Gauck stellte sich wieder einmal gegen den Mainstream. Was ist passiert? Die Diskussion um den europäischen Rettungsschirm verkommt zur Farce, denn wenige Tag vor dem Beschluss im Bundestag Mitte Oktober wurde schon über eine neuerliche Erhöhung hinter den Kulissen diskutiert. Aber an der Rednerpulten von Bundesrat und Bundestag wurde unisono versichert, dass es sich um die letzte Erhöhung handelt. Umso erfreulicher ist dann, hin und wieder die Wahrheit der politischen Eurorebellen – allen voran Frank Schäffler (FDP) und Wolfgang Bosbach (CDU) – zu hören. Interessant ist dabei der Ansatzpunkt, dass ein Politiker, der die Wahrheit sagt, zum Revoluzzer wird. Das finde ich spannend.

gabe 10.2011 fand ich zwei aufschlussreiche Grafiken (siehe unten), die die fortlaufende Fehlinterpretation des Keynesianismus führender Wirtschaftspolitiker bildhaft auf den Punkt bringt. Der Nobelpreisträger Keynes sagte, dass ein Staat während einer Rezession sich verschulden soll, um diese zu überwinden. Das macht die Politik auch kräftig. Die Folge wäre aber, dass der Staat in guten Zeiten diese Schulden wieder zurückfährt (Grafik links). Die Politik verteilt aber in Boomzeiten lieber Wahlgeschenke und erhöht die Verschuldung explosionsartig (Grafik rechts). So geschehen in Griechenland zum Beispiel mit einem überdimensionierten Beamtenapparat, fehlender Steuerkontrolle und einem nicht finanzierbaren Rentensystem.

Bundespräsident Joachim Gauck wies damals zu Recht darauf hin, dass zu einem freien Staat auch freie Banken gehören. In der DDR waren alle Banken verstaatlich und der Staat unter Planwirtschaft, es war aber kein erfolgreiches Ende diesem System beschieden. Staaten sind grandiose Versager im Wirtschaften und der größte Feind des privaten Vermögens. Wer jetzt ruft „Neoliberalismus“ und Kapitalismus in Reinform“, sollte einmal in die Wirtschaftsgeschichte blicken und unter Stichworten wie Goldverbot, Lastenausgleichsgesetz und im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler nachschlagen.

Wer rettet nun die Welt? Alle Menschen mit gesundem Menschenverstand. Ist diese Antwort zu simpel? Ich denke nicht. Jeder, der nicht zufrieden ist mit seiner Bank, hat die Möglichkeit, sein Geld bei einer anderen Bank anzulegen. Es entstehen immer mehr Banken, die anlegerorientierte Konzepte leben. Und die Summen vieler kleiner Guthaben, die Banken verlieren, sind genauso schädlich, wie wenige große Vermögen. Das ist die Macht der Straße. Dazu gehört aber auch, dass sich Kunden eine Wirtschafts- und Finanzkompetenz aneignen. Dazu muss man nicht Betriebswirtschaft studieren oder Bankkaufmann sein. Es reicht der gesunde Menschenverstand. Gehen Sie wieder zur Schule. In die Schule des Lebens über das Geld. Das kann jeder. Es ist auch nicht jeder Designer, Fahrzeugmechaniker oder Bauingenieur, und trotzdem kennen sich die Menschen im Bereich Mode, Autos oder Hausbau aus. Weil es ihnen Freude macht.

Der Grund liegt darin, dass der Staat nicht selbst erarbeitetes Geld ausgibt, sondern unser Geld, das Geld der Steuerzahler. Die Steuern werden immer weiter steigen und immer kuriosere Züge annehmen. Einige ganz besondere Beispiele: Wenn Glückspiel süchtig machen kann, warum betreibt der Staat dann überhaupt Gewinnspiele im Monopol? Wenn das Rauchen zum Tod führt, warum verdient der Staat an dem Verkauf über die Tabaksteuer mit? Obwohl Prostitution lange Zeit als sittenwidrig angesehen wurde, mussten die Damen des Gewerbes trotzdem Steuern zahlen.

Deshalb: Werden Sie schlauer als Ihre Banker. Sie werden sehen, das ist gar nicht so schwer. Finden Sie Freude darin, Lügen der Politiker zu entlarven. Werden Sie ein mündiger Bürger und erkennen, warum Joachim Gauck mit seiner Kritik an der Occupy-Bewegung recht hatte. Viel Freude bei der Ausübung der Macht und bei der Rettung der Welt! Edmund Pelikan

Der Staat will die Bürger selten wirklich schützen, sondern er will die Kontrolle und möglichst viele Steuereinnahmen, um diese meist aus dem jeweiligen politischen Interesse umzuschichten. In einer Broschüre mit dem Name „Investment Inside“ in der AusDas läuft falsch beim Schuldenmachen

Was „Keynesianer“ taten

Geld

Was Keynes meinte

Geld

4

Staatsverschuldung Konjunkturverlauf Zeit

Zeit

Quelle: Investment Inside, Oktober 2011; Ineichen Research and Management (I&RM), Regulomics, Mai 2011; Primärquelle: Protégé Partners 4Q 2009 quaterly letter


AndersInvestieren Spezial - August 2012

|

5

Der Staat nimmt, der Staat gibt! Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan - AndersInvestieren Ausgabe 2-2012 So kann man wohl die Umverteilungspolitik sowie die gelebte Transferunion beschreiben. Trotz stetig steigender Steuereinnahmen steigen die Schulden kontinuierlich. Als praktizierender Ökonom sagt man ein Wahnsinn, als sozialer Mensch und Neurofinanzautodidakt könnte man anmerken: Wenn es wenigstens hilft. Aber es hilft nicht. In Griechenland wird immer mehr Geld versickern, Spekulanten werden weiter die Staatschefs und die Märkte vor sich hertreiben. Manchmal ist ein harter Schritt zur rechten Zeit das Richtige. Aber selbst die glühenden Eurobefürworter können Recht behalten, wenn die Menschen und Anleger ihnen Vertrauen entgegenbringen würden. Aber den Beweis bleiben diese derzeit schuldig. Schizophrene Szenen spielen sich zurzeit in Griechenland ab: Einerseits wählt die Bevölkerung links- und rechtsradikale Eurogegner ins Parlament, so dass das Land unregierbar wurde und nach den Neuwahlen am 17. Juni die Befürworter der Sanierungspolitik nur knapp das Sagen haben. Andererseits heben die Griechen binnen Tagen über eine Milliarde Euro von ihren Konten ab, um diese nach London oder Deutschland in Sicherheit zu bringen. Man will wohl weiterhin den Euro nutzen, was Umfragen in Griechenland auch bestätigen.

Was wird nun kommen? Die Zukunft wird nicht so schrecklich sein, wie viele derzeit glauben. Griechenland wird vielleicht sogar den Euro verlassen, Spanien und Portugal werden mit Milliardenspritzen durch die EZB und den IWF ihre jeweiligen Bankenlandschaften retten. Ein bisschen Rezession hier, ein wenig mehr Inflation da, und schon sieht man Licht am Ende des Tunnels. Und dann wird „business as usual“ gelebt. Ein Indikator für ein derartiges Szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeitigen Eurokrise. Die Zechen werden zwar die Anleger zahlen, wie beim Schuldenschnitt in Griechenland. Das ist aber nichts Ungewöhnliches und müsste nach 300 Staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher Alltag sein. Ob wir was gelernt haben? In Banken und der Finanzindustrie sicher nur wenige, was das aktuelle Beispiel JP Morgan zeigt. Aber jeder einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu Banken und Investmentgesellschaften sein Geld trägt, die „anders investieren“. Positive Beispiele gibt es, wie das Europäische Geldforum „Sinn & Invest“ eindrucksvoll zeigt. Daneben sollte sich jeder und auch der Nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem Thema Geld auseinandersetzen. Denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder Menschenverstand vor der Opferrolle in der Finanzberatung!

Empfehlungen

Aktuelle Bücher

Informieren Sie sich über aktuelle Bücher

Der Aha-Effekt und seine über 100 Artgenossen: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen. Jochen Mai und Daniel Rettig zeigen, wie wir im Leben, in der Liebe und im Alltag ticken. ISBN: 978-3423248730

Eine Hauptursache für Inflation, regelmäßige Krisen und Zusammenbrüche liegt in der fehlerhaften Konstruktion unseres Geldsystems. Davon profitiert eine kleine Minderheit von etwa zehn Prozent der Menschen. Die große Mehrheit zahlt drauf. Über die in allen Preisen und Steuern versteckten Zinsen beträgt diese Umverteilung von Arm zu Reich in Deutschland etwa 600 Millionen Euro pro Tag. Doch unser Geldsystem ist nicht gottgegeben. Wir können es neu gestalten!

Edmund Pelikans BeteiligungsKompass 2012 will Orientierung, Unterstützung und praktische Hilfestellung geben, sich im Markt der geschlossenen Fonds sicher zurechtzufinden. Das Handbuch gehört als sinnvolles und umfassendes Nachschlagewerk auf jeden Arbeitsplatz von Initiatoren, Beteiligungsberatern und Investoren. Ergänzt wird die Marktschau mit wichtigen Informationen in Form von Grafiken, Bildern und Beispielen der dazugehörigen Basismärkte. Ein Muss für jeden, der im Beteiligungsmarkt engagiert ist!

ISBN: 978-3899015959

ISBN: 978-3937853116


6

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Grünes Geld im Trend - was Frauen wollen und Männer machen GLS Bank und Green City Energy veröffentlichten 2011 eine Geschlechter-Studie zum Anlageverhalten bei grünen Geldanlagen eine Geldanlage, die Bekanntheit von sozial-ökologischen Geldanlagen und ein tatsächliches Investment in diesem Bereich. Zielgruppe der Befragung waren 1001 deutsche Finanzentscheider ab 18 Jahren mit mindestens einer Geldanlage. Frauen legen mehr Wert auf sozial-ökologische Kriterien ihrer Geldanlage

Frauen messen moralischen Gesichtspunkten einer Geldanlage genauso viel Bedeutung bei wie der Rendite. Männer hingegen verfügen über ein stärkeres Bewusstsein über grüne Investitionsmöglichkeiten. Insgesamt aber zeigen sowohl Anleger als auch Anlegerinnen ein großes Informationsdefizit beim Thema nachhaltiger Investments. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der GLS Bank und Green City Energy, die erstmals im Rahmen der Messe Grünes Geld in München vorgestellt wird. Grüne Geldanlagen liegen im Trend, das zeigt die dynamische Entwicklung von nachhaltigen Geldanlagen in den vergangenen Jahren. Doch bisher fehlten Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen sozioökologischen Aspekten und den Investitionsentscheidungen von privaten Anlegern aufzeigen. Die aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der GLS Bank und dem alternativen Energiedienstleister Green City Energy zu „sozial-ökologischen Geldanlagen“ liefert dazu repräsentative Daten. Die Studie ermittelt unter anderem wichtige Aspekte bei der Entscheidung für

Die vorliegende Erhebung zeigt, dass die wichtigsten Aspekte für Anleger neben der Sicherheit ihres Investments (93 Prozent), die flexible Laufzeit (87 Prozent), freie Verfügbarkeit (83 Prozent) und Rentabilität (74 Prozent) sind. Hierbei zeigen sich im Geschlechtervergleich keine signifikanten Unterschiede. Anders gestaltet sich die Lage hinsichtlich sozial-ökologischer Kriterien: Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen soziale Gesichtspunkte bei der Geldanlage sehr wichtig oder wichtig sind. Frauen führen hier mit 74 Prozent gegenüber 65 Prozent der Männer und messen somit moralisch/ethischen Aspekten genauso viel Bedeutung bei wie dem Anspruch auf Rendite. Für 56 Prozent der Gesamtbefragten spielen ökologische Kriterien eine bedeutende Rolle. Auch hier haben die Frauen mit 61 Prozent vs. 52 Prozent der Männer die Nase vorn. Nachhaltige Geldanlagen sind für viele Deutsche ein Fremdwort Umso überraschender stellt sich heraus, dass bisher nur jeder dritte Finanzentscheider (33 Prozent) von sozial-ökologischen oder ethisch-sozialen Geldanlagen gehört hat. Rund 66 Prozent der Gesamtbefragten ist diese Anlageform gänzlich unbekannt. Allerdings sind Befragten mit Abitur oder Studium (51 Prozent) sowie einem monatlichen Haushaltseinkommen von mindestens

Nachhaltige Banken: offen für alle Institut

GLS Bank

UmweltBank

Triodos Bank

Ethik Bank

Bank für Orden und Mission

Bank für Kirche und Diakonie KD-Bank

Steyler Bank

Homepage

gls.de

umweltbank.de

triodos.de

ethikbank.de

ordensbank.de

kd-bank.de

steyler-bank.de

Girokonto

ja

nein

nein

ja

ja

ja

ja

Tagesgeld Zinssatz

ja

ja

ja

ja

ja

auf Anfrage

ja

Sparbriefe ab

1.000 Euro

500 Euro

kein Angebot

2.500 Euro

3 Jahre 1,20 5 Jahre 1,40 7 Jahre 1,70

2.500 Euro

500 Euro

Immobilienkredite / Baufinanzierung

ja

ja

nein

ja

nein

ja

ja

Wertpapierdepot

ja

ja

nein

ja

ja

ja

ja

Quelle: ECOreporter, Nr. 2 Juni 2012 (Auszug)


AndersInvestieren Spezial - August 2012

2.000 Euro (40 Prozent) sozial-ökologische Geldanlagen überdurchschnittlich bekannt. Auffällig ist, dass Männer besser informiert sind als Frauen (40 Prozent vs. 27 Prozent). Anleger vertrauen eher ihrem Bauchgefühl als professionellem Rat An erster Stelle für vertrauenswürdige Quellen bei der Entscheidung für eine neue Geldanlage steht das eigene Bauchgefühl: Sechs von zehn Befragten vertrauen bei der Wahl ihrer Geldanlage auf die eigene Erfahrung beziehungsweise ihrer „inneren Stimme“. Die Empfehlung eines Bank- oder Vermögensberaters ist für jeden Zweiten (48 Prozent) ausschlaggebend. Etwa jeder Dritte zählt auf Informationen aus Zeitung oder dem Internet (34 Prozent). Erst dahinter liegt die Empfehlung von Verwandten oder Bekannten (30 Prozent). Während Männer sich bei der Entscheidung für eine Geldanlage etwas stärker von der eigenen Erfahrung leiten lassen als Frauen (63 Prozent vs. 57 Prozent), ist der Rat des Vermögensberaters und des persönlichen Umfelds für Frauen die wichtigere Entscheidungshilfe (52 Prozent vs. 44 Prozent bzw. 35 Prozent vs. 25 Prozent). „Die Zahlen spiegeln unsere praktischen Erfahrungen wider: Männer treffen ihre Entscheidungen stärker anhand von Zahlen, Daten und Fakten, während Frauen der direkte Bezug zum Anbieter sowie die Geschichte hinter der Geldanlage überzeugt“, so Theresa Kratschmer, Mitinitiatorin der Studie und Unternehmenssprecherin von Green City Energy. „Das gravierende Wissensdefizit rund um grüne Geldanlagen zeigt aber auch, dass den Medien einen Schlüsselrolle bei der Aufklärung der Anleger zukommt. Insbesondere die Breitenpresse sowie Lifestyle- und Frauenmedien vernachlässigen dieses Themenfeld häufig.“

|

7

Nur drei Prozent der Anleger entschieden sich bisher für grüne Geldanlagen Nur jeder zehnte Kenner hat bereits in eine nachhaltige Geldanlage investiert, das entspricht etwa drei Prozent der privaten Finanzentscheider. Immerhin ziehen 34 Prozent der informierten Anleger eine sozial-ökologische Finanzanlage in Betracht, das entspricht zehn Prozent der Gesamtentscheider. „Die Studie zeigt uns, dass der grüne Geldmarkt noch viel Potential bereithält und gleichzeitig einer großen Aufklärung bedarf. Als nachhaltiges Bankinstitut kommen wir diesem Auftrag gerne nach und freuen uns über eine wachsende Zahl von Anlegern, die in nachhaltige Anlageformen investieren wollen“, erklärt Carsten Schmitz, Mitinitiator der Studie und Filialleiter der GLS Bank in München. „Aufgrund des Informationsbedarfs planen wir gemeinsam mit Green City Energy eine Veranstaltungsreihe in München, um das Bewusstsein für nachhaltige Geldanlagen zu steigern.“ Anleger zeigen Sympathie für Investitionen vor der eigenen Haustüre Als weiteres Ergebnis der Studie geht hervor, dass knapp jeder zweite Befragte in ein regionales Bürgerkraftwerk investieren würde. Insbesondere Männer zeigen sich dieser Idee aufgeschlossener als Frauen (52 Prozenht vs. 41 Prozent). Von diesem Trend profitiert auch der alternative Energieversorger Green City Energy: „In den vergangenen Monaten verzeichneten wir eine hohe Nachfrage bei unseren Bürgerbeteiligungsfonds und Genussrechten“, so Thomas Prudlo, Geschäftsführer der Green City Energy GmbH. „Wir sind zuversichtlich, dass auch in Zukunft immer mehr Menschen Vertrauen in nachhaltige Anlageformen fassen und somit persönlich an der Energiewende teilhaben.“

Anzeige

n

n en

D

Sin

t ha

n

ne

ei

er W

t

Save

Europäisches Geldforum

&

e

st

ro

E

u

in

g

Aw a

rd

vest pe

a n Se ns e

In v

the D

ate:

Herbs

ttag

„Fina ung mit Fok us nzwis s e n Finan zbild und ung“

14.11

in La

.2012

ndshu

t

Am 14.11.2012 werden bei der Sinn & Invest Herbsttagung erstmals wissenschaftliche Hochschul- (Diplom-) und Gymnasial- (Seminar-) Arbeiten zum Thema Sinn & Invest prämiert. Die beste Diplom- bzw. Seminararbeit wird von einer Fachjury ausgewählt und jeweils mit einem Preisgeld von 500 Euro gewürdigt. Es können Arbeiten aus den Jahren 2011 und 2012 eingesandt werden - Einsendeschluss ist der 30. September 2012. Weitere Informationen zu Sinn & Invest und zum ESI-Award finden Sie auf www.sinninvest.de


8

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Immobilien – der sichere Hafen für Kapitalanleger In Zeiten der Schulden- und Eurokrise zählt für viele Kapitalanleger bei der Kapitalanlage vor allem eines: Sicherheit. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Argument „Sicherheit“ als Anlagewunsch mit drei Kriterien: 1.) Die Zeiten komplizierter Finanzprodukte sind vorbei. Wer die Anlagestrategie seines Investments versteht, schläft nicht nur besser aufgrund des geringeren Risikos, sondern verdient meist unterm Strich auch mehr daran. 2.) Schutz für das eingesetzte Kapital. Niemand möchte nach Jahren der Kapitalanlage weniger Vermögen haben als er angelegt hat. 3.) Inflationsschutz. Das erzielte Geldvermögen soll auch zusätzlich mindestens die gleiche Kaufkraft besitzen wie zum Zeitpunkt der Kapitalanlage. D.h. die Rendite des Investments muss mindestens so hoch oder höher sein wie die jährliche Inflationsrate. Vergleicht man die am Markt zur Verfügung stehenden Anlagemöglichkeiten mit diesen drei Kriterien, wird schnell klar, warum Immobilien immer mehr in den Fokus rücken. Immobilien sind börsenunabhängig und unterliegen damit keinen täglichen Wertschwankungen. Sie erwirtschaften kontinuierliche Mieterträge, die sich im Laufe der Zeit erhöhen. Außerdem erweisen sie sich als äußerst krisensicher: Denn wohnen und arbeiten müssen Menschen immer! Wer viel erreichen möchte, muss handeln. Am besten mit Immobilien. Daher sind Immobilien die beliebteste Beteiligungsform bei der Geldanlage. Das geht aus den Anfang 2012 veröffentlichten Branchenzahlen des Verbands Geschlossene Fonds hervor. Bankenunabhängiger Marktführer bei der Platzierung privaten Eigenkapitals ist die fairvesta Unternehmensgruppe aus Tübingen. Das in 2002 gegründete Unternehmen hat sich in nur zehn Jahren vom Nischenanbieter zum Marktführer entwickelt. Das Erfolgsrezept: Die Kombination aus einer intelligenten und transparenten Investitionsstrategie mit einem erfahrenen Management. fairvesta nutzt Sondersituationen, wie zum Beispiel Bankenverwertungen, Erbauseinandersetzungen, oder Zwangsversteigerungen, um Immobilien besonders günstig zu erwerben. Im Unterschied zu konventionellen Immobilieninvestments profitieren Anleger bei fairvesta von deutlich kürzeren Handelsintervallen. So werden die Immobilien nicht wie üblich erst nach 10 oder 20 Jahren, sondern deutlich schneller, im Durchschnitt nach drei bis fünf Jahren, weiterveräußert. Dabei setzt fairvesta auf Qualität. Dafür wurden strenge Investitionskriterien geschaffen: Es wird ausschließlich in schulden- und lastenfreie Qualitäts- und Renditeimmobilien in Deutschland investiert. Diese dürfen keinen Sanierungs- und Modernisierungsstau aufweisen. Der Kaufpreis darf maximal 70 Prozent des aktuellen Verkehrswertes nicht übersteigen. Die durchschnittliche Ist-Rendite der in Frage kommenden Objekte muss bezogen auf den Kaufpreis mindestens zehn Prozent pro Jahr betragen. Die Fonds von fairvesta, wie der aktuelle Immobilienhandelsfonds Mercatus X, haben somit gleich zwei Gewinnquellen: laufende Mieterträge und Handelsgewinne. Alle Objekte des Fonds werden ausschließlich mit Eigenkapital finanziert. Das minimiert die Kapitalmarktrisiken im Vergleich zu gehebelten Produkten erheblich. Anleger sind somit auch keinerlei Bankenwillkür ausgesetzt. Die uneingeschränkte Mittelverwendungs- und Mittelfolgekontrolle durch eine neutrale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stellt die Einhaltung der

strengen Investitionsrichtlinien über die gesamte Laufzeit sicher. Zudem ist bei jeder Investition die Zustimmung des Anlegerbeirates erforderlich. Jeder Anleger hat darüber hinaus ein verbrieftes Bucheinsichtsrecht, mit dem er sich über den Stand seiner Beteiligung informieren kann. Für den Jubiläumsfonds peilt fairvesta eine jährliche Rendite im zweistelligen Bereich an. Das entspricht den tatsächlichen Renditen der Vorgängerfonds. Die Anleger der „fairvesta zweite Immobilienbeteiligungsgesellschaft“, ein Vorgänger-Fonds der Mercatus-Reihe, erhielten für die letzten fünf Jahre auf ihre Beteiligung trotz Finanzkrise eine Rendite von 12,37 Prozent pro Jahr. Damit wurde die Prognose durch fairvesta übererfüllt. Der 2005 aufgelegte geschlossene Immobilienhandels-Fonds wurde aufgelöst und zahlte die Guthaben an die Anleger aus. Mit Sicherheit und Transparenz zu einer ausgezeichneten Rendite. Das renommierte Hamburger Analysehaus G.U.B. hat den aktuellen Immobilienhandelsfonds Mercatus X von fairvesta unter Investitionsstrategien mit Immobilien im Überblick 1. Halten und verwalten: Bei dieser Variante wird eine Immobilie erworben oder gebaut und die Rendite durch langfristige Mieterträge erwirtschaftet. Die Werterhaltung ist dabei ebenfalls ein wichtiges Ziel. Einkauf

Werterhaltung

Miete Gewinn = Mietgewinn

2. Kaufen und verkaufen: Es wird eine Immobilie unter dem aktuellen Marktwert erworben, um sie möglichst schnell wieder mit Gewinn zu veräußern. Zusammen mit dem zwischenzeitlichen Mietgewinn entsteht die Rendite. Wert

Verkauf Gewinn

Einkauf

Miete Gewinn = Mietgewinn + Handelsgewinn


AndersInvestieren Spezial - August 2012

die Lupe genommen und nach einer abschließenden intensiven Prüfung mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet – das entspricht der höchsten Qualitätsstufe „Dreifachplus“. Die G.U.B. hebt vor allem die externe Mittelverwendungskontrolle über die gesamte Laufzeit und den vorgesehenen Anlegerbeirat besonders hervor. Auch die am Markt bislang einzigartigen Features des Fonds überzeugen die Ratingagentur: Es besteht ein Sonderkündigungsrecht bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (mindestens 50 Prozent) sowie eine Rückkaufgarantie (zu 80 Prozent des steuerlichen Buchwertes). Die Analyse bescheinigt Mercatus X ein weiteres großes Plus: seine Herkunft. Mit der fairvesta Unternehmensgruppe steht ein platzierungsstarkes und im Bereich des Immobilienhandels etabliertes Emissionshaus hinter dem Fonds. Die vor zehn Jahren gegründete fairvesta hat bis dato über 600 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben, die Investitionsstrategie bei den Vorläuferfonds über seiner eigenen Prognose umgesetzt und kann sehr positive Ergebnisse bei den bisherigen Transaktionen vorweisen. Erfahrenes Management Verantwortlich für diesen Erfolg ist ein ausgezeichnetes Management-Team mit jahrzehntelangen Erfahrungen im Bankensektor, im Immobilienmanagement, beim Vertrieb und in der Fondsverwaltung. Das eingeworbene Kapital ist somit in besten Händen. Federführender Immobilien-Assetmanager ist Otmar Knoll, der in den letzten zehn Jahren für die Anleger der fairvesta-Fonds stets zweistellige Renditen erwirtschaften konnte. Mit mehr als 30 Jahren Immobilienerfahrung ist er einer der führenden und erfahrensten Real Estate Assetmanager der Branche. Als Mann der ersten Stunde und Stratege in den einzelnen Geschäftstätigkeits-

Interview mit Otmar Knoll AndersInvestieren: Herr Knoll, Immobilieninvestments sind derzeit sehr gefragt. Wird sich dieser Trend fortsetzen? Otmar Knoll: Das wirtschaftliche und finanzielle Umfeld ist für Immobilieninvestitionen weiterhin sehr günstig: Das nach wie vor historisch niedrige Zinsniveau erlaubt Immobilienfinanzierungen zu sehr günstigen Konditionen. Viele Kapitalmarktanleger suchen nach börsenunabhängigen Anlageformen und investieren in Sachwerte. Die nachhaltigste Form der Sachwerte sind Immobilien. Daher wird sich an dieser Entwicklung in den kommenden drei bis fünf Jahren nichts ändern. AndersInvestieren: Wie stabil ist der Immobilienmarkt in Deutschland? Otmar Knoll: Deutschland ist im Vergleich zu seinen Nachbarländern ein sehr bodenständiger Markt. Die wirtschaftlichen Rahmendaten und Bedingungen am Arbeitsmarkt sorgen für eine nachhaltige Nachfrage nach Wohnimmobilien. Die kontinuierlich positive wirtschaftliche Gesamtentwicklung stärkt den Markt für Wohn- und Büroimmobilien sowie für Einzelhandelsobjekte. Alles in allem gehen wir davon aus, dass sich der Immobilienmarkt in Deutschland auch in den kommenden Jahren sehr gut entwickeln und das Transaktionsvolumen steigen wird.

bereichen der fairvesta Gruppe ist er maßgebend für den Erfolg der Unternehmensgruppe verantwortlich. Er ist zudem ein gefragter Podiumsteilnehmer zur aktuellen Euro-Debatte sowie anerkannter Experte für Finanzmarktregulierung. Beim Institutional Money Kongress für professionelle Investoren stand Otmar Knoll den Gästen Seite an Seite mit Theo Waigel, dem „Vater“ des Euro, für Fragen zur Verfügung. Anfang 2011 leitete er Podiumsrunden zur Zukunft des Euros mit Prof. Dr. Wilhelm Hankel, Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider und entscheidenden Politiker aus Deutschland und Österreich auf den „FONDS professionell“-Kongressen in Mannheim und Wien, den Jahresauftaktveranstaltungen der Finanz- und Versicherungsbranche. In Wien wurde er anschließend zu Beratungen in den Nationalrat, das höchste Parlament der Alpenrepublik, eingeladen. Aus diesem Anlass heraus wurde eine Gemeinschaftsveranstaltung des Wirtschaftsbunds Salzburg mit der Deutschen Gesellschaft für Finanz- und Haushaltspolitik e.V. Ende Mai im Kavalierhaus Schloß Kleßheim initiiert. Dabei waren neben Otmar Knoll von fairvesta auch der österreichische Nationalratsabgeordnete Konrad Steindl von der ÖVP (Ausschussvorsitzender für Wirtschaft und Industrie im Nationalrat), Professor Dr. Max Otte (Buchautor „Der Crash kommt“), der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses im Deutschen Bundestag) und Imre Juhasz (leitender Ministerialrat im Ministerium für Nationale Wirtschaft aus Ungarn). Das Auditorium bestand aus hochklassigen Prominenten, darunter zählten u.a. Rolf Baron von Hohenhau (Präsident des Europäischen Steuerzahlerbundes), Ecaterina Andronescu (Sozialdemokratin und stellv. Regierungschefin Rumäniens) und Eugen Raedulescu (Nationalbankpräsident aus Rumänien). epk hatte am Rande der Veranstaltung Gelegenheit, mit Otmar Knoll zu sprechen.

AndersInvestieren: Wo liegt der signifikante Unterschied zwischen indirekten und direkten Immobilieninvestitionen? Otmar Knoll: Bei der direkten Investition kaufen Investoren meist nur ein oder zwei Objekte. Da ist natürlich keine sinnvolle Risiko-Streuung möglich. Zusätzlich sind Anleger dann für sämtliche die Objekte betreffenden anfallenden Arbeiten selbst verantwortlich. Eine indirekte Beteiligung ist für Investoren in der Handhabung wesentlich einfacher. Hier werden die Verwaltung und die Administration durch ein professionelles Management übernommen. Noch viel entscheidender ist, dass zum Beispiel bei einem fairvesta Immobilienhandelsfonds eine Vielzahl an Objekten unterschiedlichster Standorte und Nutzungsarten enthalten sind. Darüber hinaus verfügt der Privatinvestor meist nicht über das notwendige Know-how und die erforderlichen Zugangswege für einen so günstigen Erwerb. Durch die individuell gestaltbare Laufzeit ab fünf Jahren und einer Anlagesumme bereits ab 10.000 Euro kann jeder Anleger auf AugenhöInterviewpartner: he mit institutionellen Otmar Knoll Investoren agieren und Handlungsbevollmächvon Gewinnen mit Imtigter der fairvesta mobilien profitieren. International GmbH

Weitere Informationen: www.fairvesta.com

AndersInvestieren: Vielen Dank für das Gespräch.

|

9


10

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Wo der Wind weht Interview mit Michael Klein, Aufsichtsratsvorsitzender der CEPP Capital AG, über die Chancen von Investitionen in Windkraftprojekte In der Finanzwelt suchen Investoren neue Anlageformen, die die Punkte Inflation und Sicherheit wie auch Rendite würdigen. Man nennt dies ja bekanntermaßen das „magische Dreieck“. Festgelder und Bundespapiere bieten zwar formell die Sicherheit, aber quasi keine Rendite mehr. In den letzten turbulenten Jahren der Finanzkrise oder vielmehr der Staatsfinanzkrise ist insbesondere der Punkt Nachhaltigkeit dazugekommen und ergänzt das oben genannte Dreieck zu einem magischen Viereck.

Aber nicht mit den klassischen Modellen, die auf breitem Vertrieb aufgebaut sind. Jahrelang habe ich mit meinem Team den Energiemarkt begleitet und Investoren wie auch Betreiber mit Dienstleistungen aus unserem Firmenverbund unterstützt. Wir haben uns bewusst für den Windenergiemarkt entschieden. Der Grund ist, dass die Windenergie ein zentraler Stützpfeiler unserer zukünftigen Stromversorgung ist. Das technologische, nachhaltige und wirtschaftliche Potential ist enorm.

Dazu kommt die Diskussion um die Energiewende, die insbesondere nach dem Gau in Fukushima verstärkt einsetzte. Dies öffnete den Blickwinkel zu den Anlagechancen im Bereich der regenerativen Energie. Aber auch hier wird allzu schwarz und weiß gemalt. War die Energiewende 2011 noch „alternativlos“, wird 2012 immer wieder die Umsetzbarkeit hinterfragt. Wo liegen dabei die Chancen? Aber auch die Frage nach Risiken schließt sich nahtlos an. Hierzu hat „anders investieren spezial“ einen kompetenten Gesprächspartner gefunden: Michael Klein, Aufsichtsratsvorsitzender der CEPP Capital AG, Berlin und Geschäftsführer der Energy Competence Centre GmbH.

AndersInvestieren: Wo liegt das Potential von Windkraftinvestments?

AndersInvestieren: Herr Klein, ist die Energieinfrastruktur ein lohnendes Investment? Michael Klein: Wenn Anleger auf dem Höhepunkt des Boom in der Photovoltaikindustrie Solaraktien gekauft hatten, verlieren sie heute viel Geld bei deren Veräußerung. Auch Investitionen in konkrete Geothermieprojekte waren für Investoren eher Venture Capital, also Risikokapital. Ganz anders sieht das bei Windinvestments aus. Bei solider Konzeption und qualitätsorientierter Projektumsetzung ist heute die eigene Windkraftanlage eine interessante Investition für die nächsten 20 Jahre. AndersInvestieren: Aber es wird doch immer über die Chance der Energiewende und die steigenden Strompreise gesprochen. Ist das eine Lüge? Michael Klein: Beides ist wahr. Natürlich kann man die Chancen nutzen und auch von den steigenden Strompreisen partizipieren.

Michael Klein: Wir projektieren erfolgreich bereits seit Jahren Windkraftanlagen für Institutionelle. Darin nutzen wir im Sinne unserer Investoren die gesetzlichen Grundlagen für erneuerbare Energien und schaffen somit beste Investitionsvoraussetzungen für unsere Projekte. Wichtig ist zu betonen, dass durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz eine vorrangige Abnahme der Stromproduktion aus Windenergie gesichert ist. Zudem garantiert es Investoren über die gesamte Betriebslaufzeit der Windenergieanlage von 20 Jahren eine fest kalkulierbare Stromvergütung. AndersInvestieren: Sie sind selbst als „CEPP Capital AG“ nun Produktanbieter. Was machen Sie anders? Michael Klein: Große Investoren wie zum Beispiel Google, IKEA, GE, ERGO, aber auch Energieversorger wie RWE oder e.on investieren bereits in Energieprojekte, insbesondere in Windkraft. Semiinstitutionelle Investoren und private Anleger können meist nur über teure Konstruktionen an diesem Markt teilnehmen. Eine Alternative sind so genannte Private Placements. Anleger und Stiftungen können damit ab circa 60.000 Euro Mindestbeteiligungssumme mit niedrigen weichen Kosten in konkrete einzelne Windkraftanlagen anlegen. Kurz: Sie investieren wie institutionelle Investoren. AndersInvestieren: Sagen das aber nicht auch die Fondsanbieter, die Beteiligungen ab 5.000 EUR anbieten?

Das Private Placement Konzept im Überblick

Michael Klein: Das ist richtig. Aber es ist nun mal eine Tatsache, dass der Kostenapparat ein anderer ist, wenn man 20 und nicht 2.000 Anleger verwaltet. Dafür muss auch die höhere Mindestzeichnung erbracht werden. Unser Hauptgeschäft der Gruppe sind Dienstleistungen rund um die Windkraftprojekte. Und wir wurden von diversen Investoren angesprochen, die nicht rund eine Millionen Euro Eigenkapital für eine Windkraftanlage aufbringen wollen oder können. Deshalb führen wir nun maximal 20 Anleger zu einem Private


AndersInvestieren Spezial - August 2012

Placement zusammen und bedienen diese persönlich und individuell. So können wir den Wunsch der Interessenten jetzt mit der CEPP Capital AG erfüllen.

fassbare Investments. Das bedeutet, wir sondieren den deutschen Markt nach Standorten für neue Windkraftanlagen, die für Repowering geeignet sind sowie nach Projekten, die zeitnah realisiert werden sollen oder bereits im Betrieb befindliche WindkraftanAndersInvestieren: Lassen Sie uns zum lagen. Das Know-how der technischen und Ein Private Placement, umgangsWindmarkt kommen. Derzeit wird über den kaufmännischen Qualitätsprüfung ist ja bei sprachlich (...) Privatplatzierung, ist ein bereits hohen Strompreis immer wieder disuns seit Jahren im eigenen Haus vorhanden. privater, nicht öffentlicher Verkauf von kutiert. Und als Schuldiger wird die EEGDanach strukturieren wir für unsere AnleVermögensgegenständen. Private PlaceUmlage ausgemacht. Schadet dies der ger ein konkretes Private Placement, wie ments finden immer unter Ausschluss eiEnergiewende? wir es bisher für institutionelle Investoren ner Börse (...) statt, indem einige wenige als Kompetenz- und Servicedienstleister Michael Klein: Hinter beiden ÜberzeugunPrivatpersonen oder Institutionen direkt bereits gemacht hatten. Der Kaufpreis eigen stehen natürlich politische Interessen. angesprochen werden. (…) ner schlüsselfertigen Windkraftanlage mit Der Start der erneuerbaren Energien vor zehn einer Leistung von zwei bis drei Megawatt (Auszug aus wikipedia) oder 20 Jahren wäre ohne Förderung nicht beträgt je nach Standort zwischen drei und möglich gewesen. Damals war die Technik fünf Millionen Euro. Davon werden rund im Verhältnis zur Effizienz noch zu teuer. 80 Prozent zinsgünstig finanziert, 20 ProHeute ist es anders, wie bereits eben erwähnt. Die Windkraft ist zent kommen von Eigenkapitalgebern. Unser Ziel bei jedem Proheute für etwas mehr als einen Eurocent des Strompreises verantjekt ist es, eine Gesamtausschüttung von über 250 Prozent mit wortlich. Der eigentliche Preistreiber ist die Solarenergie. Es kann Auszahlung ab dem ersten Betriebsjahr zu realisieren. durchaus passieren, dass der Umlagepreis deshalb von jetzt drei AndersInvestieren: Wie kalkulieren Sie? auf bis zu fünf Eurocent steigen kann. Generell hat aber das Gegenargument des billigen Strompreises aus Atomkraft kurze Beine: Michael Klein: Das A und O ist eine realistische RisikobewerWenn eine Vollamortisation der Kosten für die jahrhundertlange tung. In der Projektkalkulation sind uns solide Fakten wichtig. Endlagerung und von beispielsweise Castortransporten erfolgen Es liegen Baugenehmigungen vor, Verträge werden geprüft, die würde, die größtenteils der Steuerzahler trägt, würde die Rechnung Bauphase wird eng begleitet und laufend kontrolliert. Themen ganz anders aussehen. Fukushima hat im Grunde nur eines veränwie Herstellergarantie, Vollwartung durch den Hersteller und dert: Es machte deutlich, was das Wort Restrisiko bedeutet! Versicherungspakete sind selbstverständlich Pflicht. Bei der AndersInvestieren: Sie halten die Energiewende also für durchProduktivitätsrechnung werden zwar Windgutachten zugrunde führbar? gelegt, jedoch zusätzliche Sicherheitsabschläge vorgenommen. So kommt am Ende ein solides Investitionspaket für das Private Michael Klein: Selbstverständlich. Der unschätzbare Vorteil und Placement heraus. die Chance ist, dass es sich um eine dezentrale Technik handelt. Bereits über 22.000 Windkraftanlagen arbeiten in Deutschland. AndersInvestieren: Sie beschrieben jetzt die Investitionsphase. Jährlich werden bis zu zwei Milliarden Euro allein in der BundesreWas geschieht in der Betriebsphase? publik investiert. Jede Gemeinde kann ein Windrad für die ZusatzMichael Klein: Hier nutzt ebenfalls der Anleger die Erfahrung versorgung mit Strom realisieren, jeder Bürger kann eine Photovolder CEPP Capital AG in unserem Firmenverbund. Die technische taikanlage auf sein Hausdach installieren. Das schafft eine gewisse und laufende Betriebsführung inklusiv einer vielleicht möglichen Unabhängigkeit. Und das Argument für einen sauberen ökologisch Optimierung während der Betriebslaufzeit wird durch Schwesterproduzierten Strom kommt noch dazu. Binnen zehn Jahren wird firmen ermöglicht. Durch die Konstruktion als Private Placement auch das Thema Stromspeicherung technisch gelöst sein und beist der Eigenkapitalgeber immer sehr nahe an seinem Investment zahlbar werden. Es ist politischer Wille, dass bis 2020 20 Prozent dran. Das war und ist uns aufgrund der Erfahrung mit unseren des europäischen und 35 Prozent des bundesdeutschen Energieverinstitutionellen Kunden sehr wichtig. Ich will das auf den Punkt brauchs über erneuerbare Energieformen abgedeckt werden. bringen: Mit unserer professionellen Unterstützung kann eine AndersInvestieren: Haben Sie, Herr Klein, keine Angst, dass Einzelperson und eine Investorengemeinschaft seine beziehungsDeutschland zu Spitzenlastzeiten dann nicht mal ohne Strom dasteht? weise ihre eigene Windkraftanlage erfolgreich betreiben. Michael Klein: Das ist ein Schreckgespenst, das immer wieder heraufbeschworen wird. Meines Wissens hatte Japan nach Fukushima alle seine Atomkraftwerke in kürzester Zeit heruntergefahren. Und Japan ist wie wir eine Industrienation und war ähnlich wie Frankreich stark fokussiert auf Atomenergie. Und es hat funktioniert. Allein erneuerbare Energie wie Wasserkraft und Biomassekraftwerke sind grundlastfähig. Hinzu kommen in Deutschland eine stabile Struktur an Kohle- und Gaskraftwerken. AndersInvestieren: Kommen wir zum Abschluss noch zum wesentlichen Punkt. Wie können Anleger die Windkraft als Investition nutzen? Michael Klein: Wir stehen als CEPP Capital AG für konkrete, an-

AndersInvestieren: Vielen Dank für das Gespräch!

Interviewpartner: Michael Klein CEPP Capital AG, Berlin Der direkte Draht zum Windinvest-Experten: E-Mail: Michael.klein@cepp-capital.de Tel: +49 (0)30 86 390 28 258

|

11


12

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Finanzkrise

chance

Nach wie vor hält die Finanzkrise - jetzt ausgeweitet auf eine Staatsschuldenkrise – uns alle im Griff. Mit Beginn der Finanzkrise wurde bewusst, dass Garantien nur so gut sind, wie der Garant. Wir haben gelernt, selbst große Garanten können stürzen. Die Staatsschuldenkrise weitet dies nun aus – hält die Währung? Kommt eine Hyperinflation? Welche Staatspapiere halten wie lange? Die Lösung wäre der Sachwert – aber auch hier sehen wir wieder das Verhalten, alle stürzen sich auf wenige Märkte, die dann schnell überhitzen. Wir gestalten unsere nächsten Krisen gerade wieder selber. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach und liegt in uralten Grundsätzen verankert. „Im Einkauf liegt der Gewinn“. Schauen wir doch einfach einmal darauf, welche Märkte am Boden liegen, dann wissen wir, wo günstig einzukaufen ist. Hierzu zwei Märkte mit belegten Werten aus der Praxis: Der Schiffsmarkt sackte nach dem Zusammenbruch des Bankhauses Lehman Brothers dramatisch ein. Waren konnten – oftmals wegen der fehlenden Absicherung, die niemand mehr leisten wollte – nur noch in geringerer Anzahl transportiert werden. Erstmals ging die Menge der transportierten Container zurück und dies drückte auf die Märkte. Über 10 Prozent der Containerflotte waren ohne Beschäftigung, die Märkte fielen ins Bodenlose. In 2011 war dann wieder ein Lichtblick, und die Märkte zogen an. Durch den nun eintretenden Preiskampf zwischen den großen Linienreedereien fielen die Charterraten erneut auf ein Bodenniveau. Verstärkt wurde der Effekt auf die Schiffsmärkte durch die Staatsschuldenkrise, die den Druck auf die Banken so sehr verstärkte, dass diese nicht mehr „stillhielten“, sondern aus ihrem Zwang heraus Lösungen suchten bzw. suchen, Lösungen die fast immer zu Lasten der Anleger (aus einer deutschen Anlegersicht) gingen. Hier ist er, der Markt wie aus dem Lehrbuch: „Im Einkauf liegt der Gewinn“. Es können derzeit Preise für Schiffe erzielt werden, die die Investitionen mit extremen Chancen hinterlegen. Jens Mahnke, geschäftsführender Gesellschafter von König & Cie meint dazu: „Wir kaufen derzeit auf einem Niveau ein, das knapp über Schrottwert der Schiffe liegt. Das reduziert das Risiko natürlich stark, die Chancen nach oben sind aber enorm.“ König & Cie. hat für den Fonds „Schiffahrts Investment I“ zuletzt zwei Schiffe eingekauft, die 2006 noch zu je USD 23 Millionen verkauft wurden, und erzielte in einer Zwangsauktion einen Preis von je ca. USD 4 Millionen, das Ganze bei einem Schrottwert der Schiffe von USD 3,5 Millionen. Hinzu kommt, dass die klassischen Risiken der Finanzierung, soweit möglich, ausgeklammert wurden. Loan to Value – gestrichen / Pay as you earn Klausel vereinbart und trotzdem Auszahlungen möglich gemacht. Einen günstigen Zinssatz sowie einen zusätzlichen Sicherheitspuffer durch eine Kontokorrentlinie geschaffen. Natürlich sind die Schiffe gut verchartert. „Wir können derzeit einige Schiffe mit ähnlichen Parametern kaufen, doch dieses Fenster wird sich bald schließen“, so Jens Mahnke weiter. Die Flotte des „Schiffahrts Investments I“ wird sukzessive erweitert und bietet hier ganz neue Chancen im Bereich der Sachwertanlagen. Die Chance, an diesem Markt zu partizipieren, bietet sich aber jetzt – nicht irgendwann später. Es werden, je nach Rechenart, ca. 95 Prozent aller Güter mit Schiffen transportiert, wir sprechen hier also von einem der wichtigsten Märkte der Globalisierung, der nicht mehr wegzudenken ist. Hier ist jedoch nicht die Zeit der Zögerer, man investiert jetzt, wenn man diese Chancen ergreifen will.

Der zweite Markt, der die Finanzkrise als große Chance ergriffen hat, ist der Bereich Private Equity. Natürlich hat die Krise auch die Portfolio- bzw. Unternehmensbewertungen der schon investierten Unternehmen nach unten gedrückt. Jedoch konnte plötzlich auf einem Niveau eingekauft werden, das sehr günstig war. Der Fremdkapitalhebel wurde maßgeblich reduziert und damit auch das Risiko. Die renommierten Private Equity Gesellschaften befanden sich auf großer Einkaufstour. Die verlangsamte Platzierungszeit der Fonds eröffnet jetzt ganz neue Chancen. Der Anleger kann jetzt in einem klassischen Blindpool-Produkt das Portfolio der schon investierten Unternehmen betrachten und dann entscheiden, ob er investiert. „Wir sind in unserem aktuellen Fonds in über 400 Unternehmen investiert bei einem Portfoliowert von ca. 106 Prozent“, so Dr. Dimde, Geschäftsführer des Fonds“ International Private Equity II“. Gerade eben machte SpaceX, ein Unternehmen aus dem Portfolio des Fonds, von sich reden, als es den erfolgreichen Start einer Trägerrakete zur internationalen Raumstation vermelden konnte. Das Portfolio umfasst Unternehmen in einer stark gefächerten Vielfalt. Findet man hier Weltraumunternehmen ebenso wie Unternehmen, die sich auf regenerative Zukunftstechnologien spezialisiert haben. Die Exits haben begonnen, König & Cie. konnte ihren Anlegern gerade eine weitere Auszahlung in Höhe von 3 Prozent im Vorgängerfonds avisieren, die maßgeblich aus zwei Exits entstanden ist. Genau hier sieht man die Chancen dieses Marktes - der Vorgängerfonds hat eine Streuung über mehr als 600 Unternehmen, und nur zwei Exits ermöglichen schon eine Auszahlung von 3 Prozent. Die Unternehmen sind auch im Folgefonds „International Private Equity II“ enthalten, jedoch werden hier keine Auszahlungen vor Schließung des Fonds erfolgen. Die Chancen hier sind dadurch immens, da über eine Eigenkapitalzwischenfinanzierung und eigenes Geld schon ein Großteil der avisierten Investitionen getätigt wurde. Hier liegen die Chancen, von der Finanzkrise zu profitieren. Ob Schifffahrt oder Private Equity, die Chancen bestehen jetzt. Wer immer nur beobachtet, ob die Märkte ansteigen, um dann zu investieren, der investiert nun mal auch oben. Diese Chancen bestehen jetzt und befolgen die uralte Regel Autor: „Im Einkauf liegt der Thilo Hoffmann Gewinn“. Vertriebsleiter der König & Cie. GmbH & Co. KG Weitere Informationen: www.emissionshaus.com

Unterlagen zu den genannten Fonds finden Sie unter www.emissionshaus.com.


AndersInvestieren Spezial - August 2012

united.common.sense - Fördernetzwerk, Denkwerkstatt und Diskussionsplattform united.common.sense ist ein Fördernetzwerk, eine Denkwerkstatt und eine Diskussionsplattform für sinnvestive Finanzanlagen, verhaltensorientierte Geldanlage und Finanzpsychologie - kurz: Die Zukunft der Finanzwelt. Überparteilich und trotzdem liberal, überkonfessionell und trotzdem wertorientiert, sozial und trotzdem marktwirtschaftlich sowie dem Gemeinwohl verpflichtet und trotzdem nicht gemeinnützig. Getragen wird dieses Netzwerk von der United Common Sense UG.

Das Ziel, die Idee einer nachhaltige Finanzwelt zu leben und ihre Verbreitung zu fördern, wird im Wesentlichen durch drei Bausteine bewerkstelligt: Kernstück ist der UCS Social Capital Club. In der Art von Finanzrotariern treffen sich die Mitglieder regelmäßig, um sich über ihre Erfahrungen bei nachhaltigen Geldanlagen und dem Umgang mit Banken und Finanzdienstleistern auszutauschen. Zweimal im Jahr findet ein Europäisches Geldforum „Sinn & Invest“ statt, das im Frühjahr den Fokus Anlagestrategie und Finanzpolitik hat und im Herbst die Finanzbildung (siehe www. sinninvest.de). Die Mitgliedsbeiträge (Senior-Mitgliedschaft) orientieren sich an den Größenordnungen von Serviceclubs. Natürlich sind auch Fördermitgliedschaften von seriösen Marktteilnehmern möglich.

ein Trendpapier heraus. Aber auch das Programm „Sense Capital Profiling“ gehört zum Angebot des Institutes. Hierbei wird ein Anleger beziehungsweise Investor auf Gespräche mit seinem Finanzberater oder Banker vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen hier nicht das Faktenwissen über Geldanlage, sondern ausgefeilte Fragetechniken und das Wahrnehmen von Körpersignalen des Gesprächspartners, um die Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit des Finanzberaters zu überprüfen. Kurz gesagt: United Common Sense will dazu beitragen, dass die Finanzwelt sich verändert. Und positive Entwicklungen auch nur in Teilbereichen sind schon ein Erfolg. Mit Ihnen als Mitglieder und Förderer werden wir etwas bewegen. Treten Sie diesem Social Capital Club unter www.unitedcommonsense.de bei.

Insbesondere das Thema Finanzbildung wird in der UCS Geldschule praktiziert. Neben einigen Grundlagenseminaren besteht der Fokus hier in einer permanenten Workshopreihe, in der mit Jugendlichen (Schülern) von circa 15 Jahren bis zu jungen Erwachsenen bis circa 25 Jahren (meist Studenten) über aktuelle Themen ergebnisoffen diskutiert wird. Ziel ist die Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen des Weltfinanzsystems. Eine Junioren-Mitgliedschaft ist hierfür notwendig, teilweise auch eine Kursgebühr. Diese kann aber auch auf Antrag als Stipendium erlassen werden. Abgerundet wird das Angebot der United Common Sense mit der Unternehmensberatertätigkeit als UCS Institut. Zentrale Aktivität sind hierbei regelmäßige Workshops von Finanzexperten und Marktprofis als Denkwerkstatt und Trendzirkel in der Club-Lounge in Landshut. Bis zu zehn Experten diskutieren zukünftige Entwicklungen und geben als Ergebnis

www.unitedcommonsense.de

|

13


14

| AndersInvestieren Spezial - August 2012

Aktuelles Beteiligungsangebot fairvesta: Fondsname: Mercatus X

Initiator:

fairvesta Group AG

Investitionsgegenstand:

Professioneller Immobilienhandel mit Qualitätsund Renditeimmobilien in Deutschland

Geplante Fondslaufzeit: Mindestens 5 / 10 Jahre

Mindestzeichnungssumme: Mindestens 10.000 Euro

Eigenkapital: 100 Millionen Euro (keinerlei Fremdkapital) prognostizierte Gesamtausschüttung: www.fairvesta.de

5 Jahre: 67 Prozent; 10 Jahre: 158 Prozent

Beteiligungsangebote CEPP Capital: Art der Anlagen: Private Placements

Kategorie:

Erneuerbare Energien

Anlageobjekte:

Windparks in Deutschland

Investoren: maximal 20

Beteiligung:

ab ca. 60.000 Euro

Laufzeit: 20 Jahre

Ausschüttungen:

ab dem ersten Betriebsjahr www.cepp-capital.de

Prognostizierte Gesamtausschüttung: über 250 Prozent


AndersInvestieren Spezial - August 2012

e p k media

Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung

Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch

epk media GmbH & Co. KG

nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme

Tel.: +49 871 430 633 – 0

und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte katego-

Fax: +49 871 430 633 – 11

risch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem

Herausgeber: Edmund Pelikan

Email: info@epk24.de

Heft veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen

Verlag: epk media GmbH & Co. KG

Autoren und Interviewpartner:

lichten oder anderweitig damit im Zusammenhang ste-

Altstadt 296, D-84028 Landshut

Jan Olaf Hansen, Michael Klein, Otmar Knoll, Thilo

henden Informationen begründen keinerlei Haftungs-

Tel.: +49 871 430 633 – 0

Hoffmann

obligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen

Impressum

treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffent-

Fax: +49 871 430 633 – 11 E-Mail: info@epk24.de

Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Investmentbrief Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmi-

„Anders Investieren“ darf keinesfalls als Beratung

gung des Herausgebers erlaubt.

aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da

Redaktion: Edmund Pelikan (ep), verantwortlich, Anita Forster (af), Evi Hoffmann (eh), Layout: Simon Adlkirchner

wir und die Autoren mittels veröffentlichter Inhalte Beiträge und Autoren: In den mit Autorennamen

lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für

gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der

Seiten außerhalb dieses Magazins, auf die wir per Link

Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt

verweisen, übernehmen wir keinerlei Verantwortung.

mit der des Herausgebers übereinstimmen.

Mit der Mitfinanzierung des

Auflage: AndersInvestieren Spezial - 33.000

Investmentbriefes „Anders Investieren“ teilweise Risikohinweise / Disclaimer: Die Redaktion bezieht

durch die ­Autoren und Inserenten kann der Verlag

Foto-Quellen:

Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswür-

eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung

www.shutterstock.de

dig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und

ermöglichen.

Leserservice - Fax an 0871 430 633 11 Bitte schicken Sie mir kostenfrei folgenden Fondsprospekt / Informationen zu. Wir reichen Ihre Adresse direkt an den Initiator weiter.

Bitte ankreuzen

fairvesta - Mercatus X CEPP - Unterlagen zu aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten

Name

E-Mail

Vorname

Datum

Straße

Unterschrift

PLZ / Ort

Ich bin

FDL

Anleger

|

15


Literatur zum Thema...

Handbuc

f

s c H lo s H für Ge

€ 59,80 53-11-6

E-Book Version* (keine Vollversion)

Hardcover-Buch

E-Book

Preis:

Preis:

59,80 €

19,99 €

BeteiligungsKompass 2012:

378 SBN 978-3-9

2012

Handbu

im Markt geben, sich assenHilfestellung volles und umf en. d praktische stor gehört als sinn as Handbuch iligungsberatern und Inve Beiund nitiatoren, Bete von Grafiken, Bildern Form agiert ist! eng arkt mationen in ngsm im Beteiligu für jeden, der

Pelikans l kompass s ds b e te il ig u n g sene fon

sreport.de

e ds und Ausblick ktinsidern Tren 2011 n anderen Mar sowie Listen der im Jahr erk ches Adressw

www.beteiligungsreport.de

likan

: Edmund Pe

ung www.beteilig

veriligungsmarkt en zum Bete ices uellen Statistik von Feri EuroRating Serv n heiten n Marktstudie ompass zeigt die Fein ngsK ei den dab tiert Der Beteiligu rpre auf und inte lenerhebung

s pas onds

lPelikan rege sich Edmund tner äußert en Bundestag s im Deutsch nzausschusse ripten und ist r DIHK-Lehrsk bundesweite . ungsForum“ hten mit Nachric ngsreport.de ww.beteiligu w.beteiligungsungsportal ww rsch ktfo enfrei zum Mar hinzu, die kost im iTunes-Store

oms e n e ungsl k s b e te il ig GescHlo cH für

ia GmbH & ng epk med hmensberatu riefs „anders Investmentb port und des

2012

Herausgeber

e

ungsreport.d

www.beteilig

BeteiligungsKompass 2012 als E-Book:

Umfang: 312 Seiten (Hardcover) / 22 x 15,5 cm

Ab sofort: BeteiligungsKompass 2012 als E-Book...

9. Auflage (Mai 2012)

Lesen Sie den BeteiligungsKompass bequem auf Ihrem

Sprache: Deutsch

Smartphone, iPad oder E-Book-Reader

ISBN: 978-3937853116

ISBN: 978-3937853123

Zu kaufen im Buchhandel, auf Amazon.de oder direkt

Zu kaufen im Apple iBooks Store, bei Amazon, hugen-

beim Verlag (Tel. +49 (0)871 430 633-0)

dubel.de und vielen weiteren...

www.andersinvestieren.de

d Pelikan

: Edmun Herausgeber

re n v eigsE tgEie in l s an la gE r ld e d ch ha lt an in di E na Ei nf üh ru

ng

Vollversion

Hardcover-Buch

Preis:

29,90 €

end

Zukunftstr

ier Sinn statt G ranche zb

in der Finan

E-Book

Preis:

14,99 €

AndersInvestieren

AndersInvestieren als E-Book:

Umfang: 224 Seiten (Hardcover) / 22 x 15,5 cm

Ab sofort: AndersInvestieren als E-Book...

1. Auflage (Oktober 2010)

Lesen Sie AndersInvestieren bequem auf Ihrem

Sprache: Deutsch

Smartphone, iPad oder E-Book-Reader

ISBN: 978-3937853079

ISBN: 978-3937853130

Zu kaufen im Buchhandel, auf Amazon.de oder direkt

Zu kaufen im Apple iBooks Store, bei Amazon, hugen-

beim Verlag (Tel. +49 (0)871 430 633-0)

dubel.de und vielen weiteren...

Verlag: epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut, Tel: +49 (0)871 430 633-0, E-Mail: sekretariat@epk24.de * Das gedruckte Hardcover-Buch BeteiligungsKompass 2012 beinhaltet im Vergleich zum E-Book mehr Grafiken, BaFin Produktenlisten der Neuemissionen 2011, umfangreiche Adresslisten (Initiatoren, Verbände, Maklerpools,...), sowie Kurzpräsentationen von Marktteilnehmern.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.