HEBAMMENinfo 1/2017 Vorschau

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Ernährung 22. JAHRGANG

DAS MAGAZIN FÜR HEBAMMEN

BELASTUNGSERLEBEN

… von Vätern und Müttern nach der Geburt eines Kindes

Seite 6

LISTERIOSE UND TOXOPLASMOSE

Sicher essen in der Schwangerschaft

Seite 14

EINFÜHRUNG EINES QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEMS

Ein Ablaufplan

Seite 24

WIE GEHEN FRAUEN IM SPÄTWOCHENBETT MIT IHREN VERLETZUNGEN UM? Seite 25 ISSN 2364-3064


Inhalt EDITORIAL

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INFO IM MUTTERPASS

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GEBURTSHILFE IN NORWEGEN

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BELASTUNGSERLEBEN VON VÄTERN UND MÜTTERN NACH DER GEBURT EINES KINDES

6

HERZFEHLER BEIM UNGEBORENEN KIND ERKENNEN: ULTRASCHALL HILFT, RISIKEN ZU MINIMIEREN

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PROJEKT SOLL DATEN ZUR VERSORGUNG DURCH HEBAMMEN BEREITSTELLEN

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DAS ERBE DES ANFANGS EINFLÜSSE FRÜHKINDLICHER ERNÄHRUNG

12

LISTERIOSE UND TOXOPLASMOSE SICHER ESSEN IN DER SCHWANGERSCHAFT

14

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

17

WISSEN WEITERGEBEN

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NEU UND WISSENSWERT

20

EINFÜHRUNG EINES QUALITÄTSMANAGEMENT-SYSTEMS

24

WIE GEHEN FRAUEN IM SPÄTWOCHENBETT MIT IHREN VERLETZUNGEN UM?

25

HEBAMMENAUSBILDUNG DER ZUKUNFT UNI STATT BERUFSFACHSCHULE

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TERMINE

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BESTELLSCHEIN

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AUFNAHMEANTRAG

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WICHTIGE ADRESSEN

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TITELthema

Impressum

Das HEBAMMENinfo ist die Verbandszeitschrift des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V. (BfHD). Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Vorstands des BfHD wieder. Namentlich gekennzeichnete Inhalte stellen eine Meinungsäußerung der Autorin oder des Autors dar. Insbesondere für medizinische Angaben bezüglich Medikamenten, Dosierungen oder Therapiemethoden kann keinerlei Gewähr übernommen werden. Erscheinungsweise HEBAMMENinfo erscheint 4-mal jährlich in den Monaten Februar, Mai,  August und November Verlag HEBAMMENinfo erscheint im Verlag Frank Fornaçon, Ahnatal.

TITELthema

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HEBAMMENINFO  01/17


BfHD e.V.

EDITORIAL

Liebe Mitgliedsfrauen, MitstreiterInnen und Interessierte, man könnte glauben, wir hätten es mit einer Art Winterschlaf in Sachen Hebammenangelegenheiten zu tun. Irgendwie rührt sich nichts – weder kommen die anstehenden gerichtlichen Verfahren in Sachen Ausschlusskriterien voran noch sehen wir irgendwo grundsätzliche Bewegung in Sachen Haftpflicht. Auch sonst scheint Stillstand das richtige Wort zur Beschreibung der Situation zu sein. Auf politischer Ebene herrscht wegen der anstehenden Bundestagswahl völlige Ruhe, denn niemand wird so kurz vor der Wahl schwierige Projekte wie z.B. eine wie auch immer geartete Verstaatlichung der Haftpflichtproblematik der Gesundheitsberufe angehen. Bedauerlich. Wir haben den Sicherstellungszuschlag stets als das verstanden, als was er initiiert wurde – nämlich als vorläufige Lösung, nicht als Dauerzustand. Immerhin hören wir deutlich mehr Zuversicht unter den geburtshilflich tätigen Kolleginnen, denn die enormen Versicherungssummen werden durch den SiZu bewältigbar. Trotzdem: Das kann und darf nicht so bleiben, denn es ist ein Freibrief für die Versicherer, völlig ungeachtet aller hervorragenden Schadensstatistiken ihre Prämien zu erhöhen. Wir denken voraus und werden dafür arbeiten, dass unsere Themen anlässlich der Bundestagswahl wieder politisch aktiviert werden. Für die grundsätzliche Erhöhung der Entgelte sitzen wir seit geraumer Zeit intensiv am Verhandlungstisch und hoffen, hier noch vor der Wahl entweder zu einem Abschluss oder aber zum Schiedsstellengang zu kommen. Länger warten wollen und können wir nicht.

Inzwischen wird der Hebammenmangel immer größer. Aus lauter Verzweiflung gründen große Kliniken, die bisher ihren Bedarf auf dem freien Arbeitsmarkt deckten, eigene Hebammenschulen und hoffen, die jungen Kolleginnen nach der Ausbildung zum Bleiben überreden zu können. Das ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Nur: Solange die Entgelte auch der angestellten Kolleginnen nicht signifikant erhöht werden und die Arbeitsbedingungen sich nicht verbessern, wird niemand sich unter den herrschenden Umständen – Personalmangel, interventionsreiche Geburtshilfe, steigende Sectiorate – dazu entschließen.

Der Mangel an ambulanter Hebammenbetreuung mit und ohne Geburtshilfe erreicht in manchen Gegenden über 50 %. Und – statt dem Grundübel der zu geringen Bezahlung abzuhelfen, gründet man Wochenbettambulanzen in den Kliniken, sägt damit am Existenzast der verbliebenen Freiberuflerinnen und wirft den Hebammenverbänden zu guter Letzt vor, sie hätten den Beruf schlechtgeredet und seien daher schuld an den Zuständen.

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Das ist eine grobe Verdrehung der Fakten, denn die Verbände warnen seit JAHREN vor genau der Entwicklung, die wir nun sehen. Wir können nur hoffen, dass ebendiese Zustände irgendwann so entgleisen, dass die eigentlich Betroffenen – die werdenden Mütter und Väter – sich massiv empören. Vielleicht muss ja auch erst ein Unglück geschehen, damit sich etwas rührt. Wenn Perinatalzentren der Stufe 1 Dienste mit einem Assistenzarzt und einer werdenden Hebamme (!) besetzen, Hebammendienste an Honorarärzte vergeben wollen/müssen, und wenn immer mehr Kliniken den Kreißsaal wegen Personalmangel zeitweilig oder dauerhaft schließen müssen, dürfte das leider nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Winterschlaf? Nicht wirklich. Eher ein Fluss mit Eisschicht an der Oberfläche, aber reißender Strömung darunter. Ein baldiges und schönes Frühjahr in jeder Hinsicht wünschen die Vorstandsfrauen

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Ruth Pinno 1. Vorsitzende

Reinhild Bohlmann 2. Vorsitzende

Ilona Strache Schatzmeisterin

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