ChrisCare 4/16 "Himmlische Perspektiven" – Vorschau

Page 1

Magazin für Christen im Gesundheitswesen 4/2016

Himmlische Perspektiven

ChrisCare

ChrisCare

T TEN E P KOM END R E I R I INSP AH N S I X PRA

Himmlische Himmlische Perspektiven Perspektiven

PRINZIP HOFFNUNG TAUFE NICHT DAS LETZTE WORT ZUVERSICHT SEGEN DIESSEITS UND JENSEITS WIEDERSEHEN MÜDIGKEIT KRAFTQUELLE GNADE UND VERGEBUNG

DASEINSGESTALTUNG

RESIGNATION

AUFERSTEHUNG AUSEINANDERSETZUNG

November 2016 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) SFr. 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381


S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 S. 10 S. 12 S. 16 S. 18 S. 19 S. 20 S. 22 S. 24 S. 26 S. 28 S. 32 S. 33 S. 34 S. 35 S. 36 S. 36 S. 37 S. 39 S. 42 S. 42 S. 43

Hoffnung 30 Jahre mit MS … und was trägt mich? Perspektiven Himmlische Perspektive Ewigkeit Neu von der christlichen Hoffnung sprechen Gemeinsam schaffen wir das Taufe mit 90 Glosse Dennoch Blickpunkt Kontemplatives Beten Christlicher Gesundheitskongress Projekt +P Zum Nachdenken Nachrichten Leserforum Persönlich für Sie Termine Kleinanzeigen Für Sie gelesen Palliativmedizin in Brasilien Impressum Christen im Gesundheitswesen – Info ChrisCare abonnieren

Inhalt

REDAKTIONSKREIS: Friedhilde Bartels (Hamburg), Pflegedienstleitung, Medizinisch-Geriatrische Klinik, Albertinen-Haus, Albertinen-Krankenhaus / Albertinen-Haus gGmbH, Hamburg; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare; Bettina Gundlach (Aumühle), Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vorstand Christen im Gesundheitswesen (CiG); Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG; Prof. Dr. rer. cur. Annette Meussling-Sentpali, Professorin Pflegewissenschaft, OTH Regensburg; Andreas Rieck (Stuttgart), Referent im Bereich Weiterbildung und Spiritualität, Marienhospital Stuttgart; Dr. med. Georg Schiffner (Aumühle), Chefarzt Geriatriezentrum Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand, Hamburg, Vorsitzender CiG; Pastoralreferent Bruno Schrage (Köln), Dipl. Theologe, Dipl. Caritaswissenschaftler, Referent für Caritaspastoral im Erzbistum Köln; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika Windsor (Zwochau), Anästhesistin, palliative care FACHBEIRAT: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Kassel), Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende des Evangelischen Berufsverbandes Pflege; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. Ralf Dziewas (Bernau), Professor für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. theol. Astrid Giebel (Berlin), Diplom-Diakoniewissenschaftlerin, Pastorin, Krankenschwester, Theologin im Vorstandsbüro der Diakonie Deutschland-Evangelischer Bundesverband; Dr. med. Martin Grabe (Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti (Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach), Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin); Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. Heinrich-Christian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark (Kassel); Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft; Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen


EDITORIAL

4/2016 CHRISCARE

3

Liebe Leserin, lieber Leser, Hoffnung stärkt die Gesundheit. Wer keine Hoffnung mehr hat, stirbt schneller. Das wissen wir nicht erst seit die Placebo-Wirkungsforschung darauf aufmerksam gemacht hat. Wenn jemand sich als hoffnungslosen Fall betrachtet, schwindet seine Lebenskraft. Wer dagegen ein Ziel vor Augen hat, das er erreichen will, dem wachsen ungeahnte Kräfte zu. Für Christen sind Glaube, Liebe und Hoffnung die wichtigsten Geschenke Gottes. Hoffen lässt sich nicht verordnen. Man kann sich auch nicht selbst Hoffnung befehlen. Wenn Hoffnung kein unrealistischer Traum sein soll, dann braucht die Hoffnung einen Grund. „Hoffen wir allein in diesem Leben, so sind wir elende Menschen“, schreibt Paulus im 1. Korintherbrief. Wir brauchen eine Perspektive, die über unser begrenztes Leben hinausreicht, eine himmlische Perspektive. Wenn wir glauben, dass wir dem Himmel entgegen sehen, dann verlieren die Grenzen unseres Lebens an Schrecken. Abschiede sind nicht endgültig. Der Tod ist nicht mehr unüberwindlich. Wenn jemand darauf vertraut, im Leben und im Tod bei Gott gut aufgehoben zu sein, kann er mit einer heiteren Gelassenheit in die Zukunft blicken. Damit wird das Leben nicht leichter. Der Weg hat seine eigene Mühe. Aber alles erscheint in einem anderen Licht. Christen sollten diese Hoffnung nähren. Bei sich selbst und anderen – auch in unseren Gesundheitsberufen. Wer auf die Ewigkeit hinweist, der vertröstet nicht. Hoffnung auf ewiges Leben bei Gott ist ein echter Trost. Und wer gelegentlich zum Himmel aufschaut, der arbeitet mit größerer Gelassenheit. Vom Kirchenvater Hieronymus (347-420) ist überliefert, was er beim Tod seiner Mutter sagte: „Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren haben, sondern dankbar sein, dass wir sie gehabt haben, ja, auch jetzt noch besitzen; denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.“ Ihre Bettina Gundlach, Ärztin im Sozialpsy-

Hans-Arved Willberg,

chiatrischen Dienst,

Theologe und Pasto-

Aumühle, Vorstand

raltherapeut, Mitglied

Christen im Gesund-

im Redaktionsteam,

heitswesen (CiG)

Karlsruhe

P.S.: ChrisCare und der Christliche Gesundheitskongress rücken noch enger zusammen. Die bisherige Medienpartnerschaft spiegelt sich auf Extraseiten wider, die über das Kongressgeschehen informieren. ChrisCare ist ein Kind der Gesundheitskongresse. Als 2008 über 1000 Besucher nach Kassel gekommen waren, fuhren viele mit einer Frage nach Hause: Wo wird das angesprochene Thema von der Berufung zu Heilen aufgegriffen, vertieft, weiter diskutiert? Ein Folgekongress lag nahe und die Gründung einer Zeitschrift. In deren Redaktionskreis und im Fachbeirat finden sich viele Namen, die auch den Kongress mit prägen.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.