bau:zeit Ausgabe 105

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ch Veränderung bewahren.»

Richard Löwenthal

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euen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Adresse r Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen.

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In dieser Ausgabe der bau:zeit richten wir unser Augenmerk auf Projekte im Ober- wie im Unterland und werfen auch einen Blick über die Landesgrenze hinaus. Genauer gesagt geht es um das ibis Styles-Hotel in St. Margrethen, mit dem die ITWUnternehmensgruppe ihr Engagement in dieser aufstrebenden Schweizer Gemeinde fortsetzt. Lassen Sie sich überraschen, womit die Balzner Firma das Übernachtungsangebot zwischen Bodensee und Alpstein bereichert.

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Die Stiftung Offene Jugendarbeit ist zuständig für die gesamte Jugendarbeit der angeschlossenen Gemeinden, vom klassischen Jugend- über den Mädchentreff bis zu Aufsuchender Jugendarbeit und Mobilen Angeboten in den Gemeinden. Tätigkeiten, Projekte und Einsätze werden mit den einzelnen Gemeinden und den jeweiligen Teams geplant und durchgeführt. Aufgrund der Pensionierung der bisherigen Stelleninhaberin suchen wir eine/n

Geschäftsführerin / Geschäftsführer (60 - 80 %) für folgende Aufgaben: - Weiterführung der Geschäftsstelle und laufende Überarbeitung und Anpassung der strategischen Ausrichtung in Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat - Operative Gesamtverantwortung sowie personelle und kaufmännische Leitung der Stiftung - Erarbeiten der Leistungspakete in Zusammenarbeit mit den 10 Gemeinden - Fachliche Leitung der Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter (18 Mitarbeitende in 7 Teams) - Vernetzung und Koordination der Offenen Jugendarbeit in Liechtenstein - Projekt- und Konzeptarbeit - Öffentlichkeitsarbeit Für diese anspruchsvolle Stelle kann die Geschäftsführung auf den engagierten Stiftungsrat sowie auf für die Jugendarbeit ausgezeichnete gesetzliche Voraussetzungen zählen.

Anforderungen - Abgeschlossenes Studium im sozialen Bereich (FH oder vergleichbar) oder langjährige Tätigkeit als Jugendarbeiterin / Jugendarbeiter (mit entsprechender Fach- sowie Zusatzausbildung im Bereich Jugendarbeit / Sozialarbeit) - Mehrjährige Führungserfahrung - Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie Erfahrung in Finanz- und Qualitätsmanagement - Erfahrung in Projekt- und Konzeptarbeit - Organisatorische Fähigkeiten - Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, hohe kommunikative Fähigkeiten - Hohes Interesse für gesellschaftspolitische Entwicklungen und insbesondere für die Jugendpolitik

Auskünfte zur Stelle Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen die derzeitige Geschäftsführerin Christine Hotz (christine.hotz@oja.li bzw. +423 793 94 00) gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.oja.li. Bewerbungen Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte ausschliesslich in elektronischer Form (nur pdf-Dateien) bis zum 16. Mai 2022 an uwe.richter@schaan.li oder via Formular auf www.schaan.li. Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein Daniel Hilti, Präsident des Stiftungsrates


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garten:zeit

Haselnuss – die Alleskönnerin Wir kennen sie als Köstlichkeit in der Schokolade, in der Fruchtwähe oder als geröstete Knabberkugel zu einem feinen Apéro. Sie sind auch bekannt als Hirnnahrung und kräftigen den gesamten Körper. Auch die Blätter, die Rinde und die Blüten lassen sich als natürliche Heilmittel verwenden. Die gemeine Haselnuss (Corylus avellana) ist ein heimischer Strauch. In der Natur wächst er vielfach am Waldrand und eher an trockenen Standorten. Im Garten kann er in einer Wildhecke gepflanzt werden. Als Solitärpflanze und mit dem richtigen Schnitt kann ein richtig schöner Schattenbereich geschaffen werden. Ein Tisch und ein paar Stühle machen206 den x Sitzplatz Inserat Bauzeit 63 mm abseits der Sommerhitze perfekt.

Wer rotblättrige Pflanzen mag fin- Pflege det in der Sorte «Maxima Purpu- Herkömmliche Haselsträucher braurea» oder «Rote Zellernuss» eine chen genügend Platz. 3 bis 4 Meter unkomplizierte Pflanze. Auch die im Durchmesser sind ideal. AnsonsSorte «Contorta» mit ihrem Korken- ten müssen wir sie stark schneiden, zieherwuchs ist uns allen bekannt. was aber die Bildung von vielen BoWer eher beschränkte Platzver- dentrieben fördert. Früchte tragen hältnisse hat, dem empfehle ich nur die älteren Pflanzenteile. An den veredelte Haselpflanzen. Auf ei- Jungtrieben bilden sich keine Blünen Stamm von einer Baumhasel ten und Nüsse. Für uns heisst das: werden grossfrüchtige Haselsorten Beim Winterschnitt die älteren Äste aufgepfropft. Durch das veredeln belassen. Eher etwas von den Jungauf einem ca. 50 bis 150 Zentime- trieben entfernen. Nicht zu stark zuter hohen Stamm wird eine gute rückschneiden, da sonst die Pflanze Befruchtung erreicht. Ein früher sehr viele Stockausschläge macht und hoher Ertrag mit sehr grossen und keine Früchte trägt. Veredelte Nüssen zeichnet diese Pflanzen aus. Pflanzen brauchen kaum Schnitt, Der robuste Haselnussbaum wächst da sie weniger stark wachsen. Sie kompakt, benötigt wenig Platz und sehen: Nicht nur im Piemont kann es wachsen keine Stockaustriebe. man Haselnüsse finden, sie lassen auch im eigenen Garten prob-1 Zudem trägt er schon junger 4f M.qxp_GWK 87 als x 130 mm sich M 18.05.16 10:38 Seite lemlos ziehen und ernten. Baum zuverlässig Früchte.

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HOLZ & BRANDSCHUTZ Sicher und wirtschaftlich mit massgeschneidertem Brandschutz Seit knapp einem Jahr ist Helmut Büchel mit seiner Firma Büchel Brandschutz und Sicherheit selbstständig. Diesen Schritt bezeichnet er «als die beste Entscheidung seines Lebens». Eine gute Entscheidung war dies aber auch für Büchels Kunden, die von seiner langjährigen Erfahrung und seinem Blick für pragmatische Lösungen profitieren. Text: Heribert Beck

Seit über 25 Jahren ist Helmut Büchel in der Sicherheits- und Brandschutzbranche tätig. Für namhafte Unternehmen plante und installierte er Alarmanlagen genauso wie Zutrittssysteme und Videoüberwachungen, erstellte Evakuierungs- und Feuerwehreinsatzpläne sowie Brandschutzkonzepte für eine ganze Reihe von Grossprojekten. Eine Ausbildung zum Brandschutzfachmann sowie eine Weiterbildung zum Projektleiter Sicherheitssysteme mit Fachausweis ergänzt Helmut Büchels Portfolio. All dies ebnete ihm den Weg in die Selbständigkeit, der in die Gründung des Un-

ternehmens «Büchel Brandschutz und Sicherheit» mündete. «Die Kombination aus praktischer Erfahrung und planerischer Ausbildung hilft mir bei der Ausübung meiner Tätigkeit heute sehr. Die Bereiche Brandschutz-, Sicherheits- und Türplanung überschneiden sich. All dies vernetzt zu planen, ist eine grosse Stärke von mir», sagt Helmut Büchel. BREITE PALETTE AN SICHERHEITSDIENSTLEISTUNGEN Abgesehen von der klassischen Tätigkeit in der Brandschutzfachplanung erstellt Helmut Büchel für seine Kunden auch Feuer-

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wehreinsatzpläne sowie Fluchtund Rettungspläne für Beherbergungs- und Industriebetriebe. «Was mir besonders am Herzen liegt, sind Machbarkeitsstudien zum Brandschutz, die ich neu aufgebaut habe. Sie ermöglichen die Überprüfung der brandschutztechnischen Genehmigungsfähigkeit eines Bauvorhabens in einer frühen Projektphase. Je früher allfällige Planungsfehler entdeckt werden, desto weniger Änderungskosten und Bauverzögerungen entstehen», sagt Helmut Büchel. Er ergänzt: «Im Bereich Sicherheit berate ich die Kundschaft und erstelle Konzepte sowie Risikoanalysen. Das Verfassen von neutralen Ausschreibungen im Bereich Einbruch, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung sowie Brandmeldeanlagen gehört ebenfalls zu meiner Tätigkeit und Dienstleistungspalette. Gerade der Türplanung wurde viele Jahre keine besondere Bedeutung beigemessen. In der Zwischenzeit ist sie bei grösseren Bauten nicht mehr wegzudenken. Ausserdem

führe ich Brandschutzkontrollen für Gewerbe- und Industriebauten sowie Beherbergungsbetriebe durch.» Zu seinen Kunden zählt Helmut Büchel dementsprechend Architekturbüros, Bauherrenvertretungen sowie, insbesondere in der Sicherheitsplanung, Bauherren selbst. DER BRANDSCHUTZ IM WANDEL DER ZEIT Die auch in Liechtenstein geltenden schweizerischen Brandschutzvorschriften sind einem stetigen Wandel unterworfen. Alle zehn bis zwölf Jahre werden neue Richtlinien herausgegeben. Die aktuellen stammen von 2015, im Jahr 2026 stehen neue in Aussicht. «Diese wiederkehrende Revision sollte nicht als Schikane für die Architekten und Brandschutzplaner abgetan werden, die einzig und allein das Ziel hat, alles teurer werden zu lassen», sagt Helmut Büchel. «Im Gegenteil hatte die letzte Revision das Ziel, den Bauherren Einsparungen beim Brandschutz zu ermög-

lichen, ohne dabei den Personenschutz zu verschlechtern. Auch wurden viele Handelshemmnisse mit Bauprodukten aus der EU abgebaut. Klar ist aber auch, dass in der Brandschutzplanung jeweils mehrere Wege ans Ziel führen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, den für das jeweilige Projekt passenden Weg zu finden, der das optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist, also alle Vorschriften erfüllt und gleichzeitig wirtschaftlich ist.»

Helmut Büchel, Geschäftsführer der Firma Büchel Brandschutz und Sicherheit

BRANDSCHUTZ IM HOLZBAU Holz ist ein ökologischer Baustoff der sich hervorragend für nachhaltiges Bauen eignet. Gerade in der aktuell herrschenden Rohstoffknappheit wird einem der Wert des quasi vor der Haustüre nachwachsenden Rohstoffs bewusst. Im Bereich Brandschutz hat sich im Holzbau in den vergangenen Jahren viel getan. «Dank intensiver Forschung und Entwicklung ist es heutzutage

möglich, grosse Gebäude bis hin zu Hochhäusern als Holzbauten zu erstellen, die den Brandschutzvorschriften zu 100 Prozent entsprechen. Gute Beispiele sind das geplante Schulzentrum Unterland 2 in Ruggell oder die sich im Bau befindende International School in Buchs, welche vorwiegend in Holz konstruiert werden», sagt Helmut Büchel, der seine Dienste gerne auch für solche Bauwerke anbietet.

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bare Grünzone mit Wiesen und Feldern. Erleben Sie attraktive Aussenräume In den neuen Wohnungen finden Sie als Familie mit Kind und Kegel oder Gartenfan pures Wohnglück! Denn hier gibt es ausreichend Platz zum Spielen und Geniessen. Dank der geschickten Anordnung der Baukörper können grosszügige Aussenräume geschaffen werden, welche von locker lichten Bäumen und einer naturnahen Umgebung begleitet werden. Vielfältige Szenarios wie private Gartenflächen, artenreiche

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«Ein Gewinn für das Schaaner Zentrum»


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Der Lindarank und mit ihm das Gasthaus Linde waren seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gesellschaftliche Treffpunkte in Schaan. Nun entsteht mit dem «Haus zur Linde» ein neues Gebäude, das sich stimmungsvoll ins Schaaner Ortsbild einfügt und für eine zusätzliche Belebung des Dorfzentrums sorgen wird. Interview: Heribert Beck Ralf Jehle, Architekt, Jehle+Partner Architekten

Gegen Ende des Jahres 2018 informierten die Besitzer des Hotel-Restaurants Linde die Gemeinde Schaan darüber, dass die Liegenschaft verkauft werde. Das Areal sollte neu bebaut werden. Für die Gemeinde bedeutete dies für besagten Teil des Zentrums eine Veränderung der ortsplanerischen Ausgangslage. Da man bei der bisherigen Zentrumsplanung immer davon ausgegangen war, dass das Hotel Linde bestehen bleibt – es wurde bis dahin ortsplanerisch in diesem Zentrumsbereich regelrecht um dieses Gebäude herumgeplant – wurde seitens der Ortsplanung entschieden, diesen Teil der Zentrumsplanung nochmals grundsätzlich zu überarbeiten. Ein neues Gesamtkonzept sollte entwickelt werden. Der für die Überbauung «Haus zur Linde» zuständige Architekt Ralf Jehle gibt einen Einblick in das von ihm entwickelte, neue Gesamtkonzept dieses Zentrumsteils und damit in das Ergebnis dieser notwendig gewordenen Überarbeitung der Ortsplanung. Er legt dar, was das neue Lindenareal künftig zum Ortsbild beiträgt und was für ein Mehrwert dort für die Öffentlichkeit in absehbarer Zeit entstehen wird. Herr Jehle, ein Neubau im Zentrum von der Grösse, wie er derzeit auf dem Lindeareal entsteht, bedarf vermutlich grösserer Anpassungen der Ortplanung. Ralf Jehle: Zumindest in diesem konkreten Fall war das so. Das «Entwicklungskonzept Lindenareal» beinhaltet den nördlichen ZentAnzeige

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rumsbereich um die Lindenkreuzung. Der gesamte Raum zwischen der Landstrasse, der Feldkircher Strasse bis hin zur Poststrasse musste ortsbaulich überarbeitet werden, da sich die ursprüngliche planerische Ausgangslage verändert hatte. Das künftige «Haus zur Linde» erhält in dieser neuen Gesamtkonzeption nun eine wichtige Rolle. Die vor gut zwölf Jahren neu gestaltete Verkehrsführung im Zentrum hatte gerade bei der Lindenkreuzung damals zu einer massiven Veränderung geführt. In diesem Zusammenhang verschwand der Strassenabschnitt des Bretscha vor dem Hotel Linde bzw. verschwand die eigentliche Lindenkreuzung selbst – zumindest in der Form, wie man sie bis dahin gekannt hatte. Gleichzeitig wurde dann auch das Haus der Wirtschaft nordseitig der «Linde» gebaut. Das Umfeld um die «Linde» hatte sich somit damals bereits stark verändert. Ortplanerisch war man jedoch trotzdem von ihrem Fortbestand ausgegangen. Der 2018 gefällte Entscheid, die «Linde» zu ersetzen, ermöglichte es somit, mit einer neuen Planung auf die neue Verkehrsführung, die allgemeine Entwicklung im Zentrum und die damit entstehenden Bedürfnisse der Menschen zu reagieren. Wie haben Sie diesen Planungsprozess erlebt? Ralf Jehle: Die neue Ausgangslage wurde als Chance für eine attraktive neue Gesamtplanung dieses Zentrumsteils verstanden, bei dem wir hochwertigen öffentlichen Freiraum im wahrsten Sinne des Wortes ins Zentrum der Aufgabe stellten. Die Entwicklung des Zentrums insgesamt hin zu einem dichteren urbaneren Ort erfordert gleichzeitig eben auch die Planung von dementsprechend grosszügigen Freiräumen. Unsere planerische Entwicklung haben wir natürlich regelmässig mit der Ortsplanungskommission der Gemeinde rückbesprochen. Ein solcher planerischer Prozess benötigt Zeit – eine solche Idee muss reifen können und deren Planung muss immer von vielen mitgetraen werden. Als Architekt zusammen mit meinen Mitarbeitern diesen Zentrumsteil neu zu entwickeln, ist natürlich eine spannende, verantwortungsvolle Aufgabe. Für ein gutes Gelingen benötigt es genauso eine gute Ortsplanungskommission und am meisten natürlich einen zukunftsorientierten, mutigen Gemeinderat. Somit durfte ich der Gemeinde Mitte des Jahres 2019 ein Gesamtkonzept vorstellen, welches den Gemeinderat zu überzeugen vermochte. Auf dieser Basis konnten nun der neue Zentrumsteil und damit auch das neue «Haus zur Linde» weiterentwickelt werden. Inzwischen ist das «Haus zur Linde» – dies ist unschwer zu erkennen – in der Realisierung begriffen. Wie sieht das Gesamtkonzept aus, das Sie mit Ihren Mitarbeitenden im Büro erarbeitet haben? Ralf Jehle: Im künftig dichtesten Bereich des Schaaner Zentrums, an der historischen Schnittstelle der Strassenräume – der ehemaligen Lindenkreuzung, direkt unterhalb der Pfarrkirche St. Laurentius und Anzeige

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EIN SPANNENDES PROJEKT WIRD NUN NACH LANGER PLANUNG WIRKLICHKEIT. ZUSAMMEN MIT UNSEREN PROJEKTBETEILIGTEN SIND WIR STOLZ, DIESES VIELSEITIGE GEBÄUDE ZU REALISIEREN. DIE KÜNFTIGEN NUTZER UND EIGENTÜMER WERDEN DEM HAUS ZUR LINDE LEBEN EINHAUCHEN, IHM IHREN PERSÖNLICHEN STEMPEL AUFDRÜCKEN UND DADURCH ZUM PULSIERENDEN SCHAANER ZENTRUM BEITRAGEN. UNSER FAZIT LAUTET: FREUDE AM BAUEN, FREUDE AM HAUS ZUR LINDE. Philipp Baumgartner, Geschäftsführer der Gebr. Hilti AG / Projektleitung GU

in unmittelbarer Nähe zu Bahn- und Bushof – soll ein hochwertiger öffentlicher Ort entstehen. Das neue Gesamtkonzept, in welches das «Haus zur Linde» eingebettet ist, versteht es, den grossen, bereits bestehenden sowie den im Entstehen begriffenen Zentrumsbebauungen mit einem zentralen, durchgrünten Freiraum etwas «Luft» zu geben. Im Herzen des Areals haben wir einen mit Bäumen gesäumten Platz vorgeschlagen, einen etwas ruhigeren öffentlichen Aufenthaltsort. Um diesen Platz werden die dichteren Bebauungen angeordnet. Die Gebäude sollen jeweils ein öffentlich attraktives Erdgeschoss mit Arkadenbereichen erhalten. Diese Arkadenbereiche werden sowohl zum neuen Platzraum hin als auch nach aussen zur Landstrasse


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Zurück zum «Haus zur Linde»: Was lässt sich dazu noch sagen? BRETSCHA Ralf Jehle: Ortsbaulich klärt und stärkt das neue «Haus zur Linde»IM seine Umgebung. Es flankiert den neuen Grünraum, nimmt die Achse zur Kirche auf und gibt dem Fussgängerbereich entlang der Feldkircher Strasse mehr Raum. Die umlaufenden Arkaden laden ein,

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Und wie wird der Freiraum konkret aussehen? Ralf Jehle: Mittlerweile entwickelte sich aus dem mit Bäumen gesäumten Platz die Idee eines kleinen Parks. Der ursprüngliche Gedanke einer begrünten Dorfmitte wird somit sogar gestärkt. Ein öffentlicher Raum, der die Lebensqualität fördert und der über seine Gestaltung inmitten des pulsierenden Zentrums punktuell einen Ort mit mehr Ruhe erzeugt. Der Grundgedanke bleibt der gleiche. Die Gemeinde wird sich im Verlauf dieses Jahres vertieft mit der Gestaltung dieses kleinen Parks beschäftigen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Ort von vielen Menschen, die Im Zentrum wohnen, arbeiten oder das Kulturangebot geniessen, sehr geschätzt werden wird.

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bzw. Poststrasse entstehen. Das Konzept sieht zudem vor, dass das Haus Bahnhofstrasse 6 mit dem heutigen Black Pearl bestehen bleiben kann. Direkt am künftigen, begrünten Platz liegend, wird es so stark aufgewertet.

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Das ortsplanerische Gesamtkonzept rund um das «Haus zur Linde» gibt den bestehenden, wie den im Entstehen begriffenen Zentrumsbebauungen mit einem grosszügigen Freiraum Luft.

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Wir bedanken uns bei der geschätzten Bauherrschaft für das entgegengebrachte Vertrauen. RICO SPRENGER

TOBIAS ELLER

STRA

SSE


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das Gebäude zu betreten. Seine Nutzungen entsprechen dem Grundgedanken des Schaaner Zentrums: Dort soll gearbeitet werden, Verkauf und Kultur stattfinden, aber natürlich soll dort auch gewohnt werden können. Ein belebtes, lebenswertes Zentrum beinhaltet alle diese Aspekte. Das Projekt ist ein anschauliches Beispiel für eine Form der inneren Verdichtung an einem Ort, der diese Verdichtung verträgt, an einem Ort, dem sie guttut. Materialisierung und Farbgebung der Fassaden des «Hauses zur Linde» erinnern zudem an das ursprüngliche Hotel Linde. Das Projekt ist beliebt. Die Wohnungen in den beiden oberen Geschossen konnten bereits verkauft werden, eine Firma wird im ersten Obergeschoss ihren neuen Sitz finden und damit zahlreiche Arbeitskräfte im Zentrum von Schaan platzieren, im Erdgeschoss sind ebenfalls bereits drei der sechs Verkaufslokale verkauft. Die Bauherren und Käufer freuen sich sehr, mit der Gebr. Hilti Generalunternehmung AG an diesem zentralen Ort ein markantes Bauwerk zu realisieren, das sich stimmig in die neue Situation integriert und zur Weiterentwicklung der Schaaner Zentrumsgestaltung entscheidend beiträgt.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir an den Standorten Schaan und St. Gallen

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Zahlen und Fakten «Haus zur Linde» • • • • • • • • •

Geplante Fertigstellung: 2024 Gebäudevolumen: 16’400 m3 Geschossfläche: 2800 m2 Wohnungen: 7 Geschäftsräumlichkeiten OG: 720 m2 Ladenlokalitäten EG: 6 Stück mit gesammt 510 m2 Tiefgaragenplätze: 32 Aussenparkplätze: 10 Energiegewinnung: Grundwassernutzung und PV-Anlage

Bauherr: Hiltibau Immobilien Anstalt Architekt: Jehle+Partner Architekten AG Baumanagement: BauData AG Baustatik: Wenaweser+Partner Bauingenieure AG

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Schaan Vaduz Buchs St. Gallen


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«DAS RUNDE MUSS INS ECKIGE»:

Ein Leuchtturmprojekt für die Bodenseeregion

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Exklusive Möbelierung und Farben.

Die ITW-Unternehmensgruppe hat erneut in St. Margrethen investiert. Nachdem sie das Mineralheilbad mit 30 Millionen Franken fit für Gegenwart und Zukunft gemacht hatte, baute sie für 25 Millionen Franken in unmittelbarer Nachbarschaft ein Hotel sowie ein Parkhaus mit 270 Parkplätzen. Mit der deutschen Tristar-Hotelgruppe konnte sie einen erfahrenen und kompetenten Mieter finden. Die Eröffnung des Hotels fand am 14. April statt. Text: Heribert Beck • Fotos: Roland Korner

«Der Neubau beziehungsweise die Eröffnung eines Hotels ist kein alltägliches Ereignis, auch nicht für unsere Unternehmensgruppe, welche auf 50 Jahre Erfahrung in der Immobilien- und Projektentwicklung zurückblicken kann», sagte Dr. Martin Meyer, CEO der ITW-Unternehmensgruppe im Rahmen der Eröffnung des neuen ibis Styles-Hotel in St. Margrethen. Dort ist ein Businesshotel entstanden, das zahlreiche Synergien nutzt. «Wir haben im Vorfeld der Planungsphase mit Experten evaluiert, welche Ausrichtung das Hotel haben könnte. Dabei zeigte sich, dass mit den umliegenden Industrieunternehmen wie Stadler Rail, SFS und der Bauwerk Group eine enorme Nachfrage an Hotelbetten für Geschäftsleute besteht – gerade in der von uns angebotenen Preisklasse. Daraufhin folgte mit dem Neubau des Hotels ibis Styles ein weiterer Meilenstein in unserer Projektentwicklung am Standort St. Margrethen, auf dessen Potenzial wir fest vertrauen. Die Gemeinde hat lange geschlummert und ist nun aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Die Lage dieses neuen Leuchtturmprojekts mitten im Vierländereck eröffnet zahlreiche vielversprechende Perspektiven», sagte Martin Meyer. Für die angesprochenen Businesskunden, aber auch für Feriengäste bietet das Mi-

neralheilbad, welches die ITW 2013 übernommen, vor dem Konkurs gerettet und 2016 neueröffnet hat, eine willkommene Entspannung nach einem anstrengenden Tag. «Wir planen dementsprechend, Packages anzubieten und hoffen, dass diese von den Hotelgästen gerne gebucht werden.» 104 ZIMMER FÜR GESCHÄFTSREISENDE UND TOURISTEN Das ibis Styles St. Margrethen verfügt über 71 Doppel und 27 TwinBett-Zimmer, hinzu kommen sechs Familienzimmer. Für Kunden, die auf Rollstühle oder Gehhilfen angewiesen sind, gibt es genügend Möglichkeiten der barrierefreien Nutzung. Als Ganzes steht das Haus unter dem Motto «Das Runde muss ins Eckige» – als Zitat geprägt vom deutschen Bundestrainer Sepp Herberger, dessen Simplifizierung eines manchmal komplizierten Spiels das Wunder von Bern im Jahr 1954 ermöglicht hat. So direkt und gleichzeitig erfolgreich wie Herbergers legendäre Aussprüche präsentiert sich auch das ibis. «Runde und kantige Elemente ziehen sich durch alle öffentlichen Bereiche des Hauses. Das beginnt bei unserem Gartenrestaurant, wo runde Blütenblätter in den Belag eingearbeitet wurden, und geht weiter in der


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Einladender Empfangs- und Gastronomiebereich.

Von links: Dr. Martin Meyer (CEO der ITW Unternehmensgruppe), Reto Friedauer (Gemeindepräsident von St. Margrethen), Nicole Weber (General Manager Hotel ibis Styles St. Margrethen Bodensee), Werner Vogt (Inhaber und Gründer ITW Unternehmensgruppe), Ulrich Enzinger (geschäftsführender Gesellschafter Tristar-Gruppe), Kerstin Harms (Geschäftsführerin Tristar Suisse AG).


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Lobby mit Loungemöbeln, die an Volieren erinnern. Ovale Teppiche mit kubischen Sujets greifen das Motto ebenso auf wie runde Dekorelemente an der Decke», sagte die General Managerin des Hotels, Nicole Weber, in einem kürzlich erschienenen Interview mit dem Unternehmermagazin «Leader». Mit zahlreichen Naturelementen in den Gängen, einer wellenförmigen Tapete in der Lobby, anthrazitfarbenen Keramikplatten in den Nasszellen, die an das Alpsteinmassiv erinnern, vielen Grüntönen in den Gängen und auf den Zimmern oder durch die Säulen im Baumrinden-Look erinnere das ibis Styles gleichzeitig an die Verbundenheit des Hauses zu Bodensee wie Alpstein und mache diese sichtbar. An das nahegelegene Alpsteinmassiv erinnert ausserdem die Natursteinfassade des ibis Styles-Hotels, die harmonisch mit dem Mineralheilbad korrespondiert. Trotz der optischen Gemeinsamkeiten sind aber auch Unterschiede erkennbar: So wurde bei der Hotelfassade

Das neue Hotel ibis Styles beim Mineralheilbad St. Margrethen.

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eine andere architektonische Sprache verwendet als beim Bad. Während dort auf eine klassische Lochfassade mit eher kleinen Fenstern gesetzt wurde, wartet das Hotel mit grosszügigen Fensterflächen auf. Insbesondere das Erdgeschoss mit Frühstücksbereich und Foyer ist lichtdurchflutet. HOHER KOMFORT, ZUGESCHNITTENER SERVICE Hoher Schlafkomfort wird im ibis Styles-Hotel St. Margrethen grossgeschrieben. Alle Gäste erholen sich auf hochwertigen Boxspringbetten mit extradicken Matratzentoppern. Echtholzmöbel mit individueller Maserung bringen einen einzigartigen Charakter in das Interieur. Warme Farben unterstreichen den natürlichen Eindruck und sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Flachbildschirm und schnelles WLAN sind im Übernachtungspreis genauso inbegriffen wie das reichhaltige Frühstück als optimaler Start in den Arbeits- oder Ausflugstag. Am Mittag, am Abend, aber auch zwischendurch können sich die Gäste an der Bar oder auf der Terrasse mit Snacks stärken. Die Rezeption ist selbstverständlich rund um die Uhr besetzt, und für Sitzungen bietet sich der modern eingerichtete Seminarraum an. «Das bunt designte Hotel schliesst eine Lücke im unteren Rheintal. Die moderne und bedürfnisorientierte Unterkunft korrespondiert hervorragend mit den über 4000 Arbeitsplätzen in St. Margrethen.» Mit diesen Worten brachte bei der Eröffnung auch Gemeindepräsident Reto Friedauer seine Freude über die Investition der ITW-Unternehmensgruppe zum Ausdruck.


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Das Gastronomieangebot im ibis Styles-Hotel ist öffentlich zugänglich.

Die optimale Verkehrsanbindung komplettiert das Angebot und den Komfort des neuen Hotels. Die Schweizer Autobahn A13 und die Österreicher A14 sorgen für eine angenehme Anreise mit dem eigenen Fahrzeug, der Bahnhof St. Margrethen befindet sich in Laufdistanz und die Flughäfen Altenrhein und Friedrichshafen in bequem überbrückbarer Entfernung. So gilt für Geschäftsreise genauso wie für Erholungsurlauber oder Wanderabenteurer: Erleben Sie einen unvergesslichen Aufenthalt und entdecken Sie den Charme der Ostschweiz zwischen Alpen und Bodensee hautnah. DIE ITW BLEIBT AM BALL Für die ITW-Unternehmensgruppe soll das ibis-Hotel nicht die letzte Investition in St. Margrethen gewesen sein. «Da wir 2013 nicht nur das Heilbad, sondern insgesamt auch rund 13‘500 Quadratmeter Grundstücksfläche erwerben konnten, befinden wir uns in Sachen Erweiterungspotenzial in einer komfortablen Ausgangslage. Unser mehrstufiger Ausbauplan sieht vor, dass wir in den nächsten Jahren beim Mineralheilbad ein Gesundheitszentrum realisieren möchten. Denn wir erleben St. Margrehten als eine Vorzeigegemeinde in Sachen Zusammenarbeit zwischen Politik und privaten Investoren. Es wird eine Standortpolitik mit spürbarer Aufbruchsstimmung betrieben», sagte CEO Martin Meyer.

DER NEUBAU DES HOTELS IBIS STYLES IST EIN WEITERER MEILENSTEIN, EIN LEUCHTTURM IN UNSERER PROJEKTENTWICKLUNG AM STANDORT ST. MARGRETHEN, AUF DESSEN POTENZIAL WIR FEST VERTRAUEN. Dr. Martin Meyer, CEO der ITW-Unternehmensgruppe


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FRISCH –FARBIG – EINLADEND

Ibis Styles St. Margrethen Bodensee Walzenhauserstrasse 1 9430 St. Margrethen, Schweiz T +41 79 464 77 90 ibis-styles.stmargrethen@accor.com

Das Angebot im ibis Styles-Hotel • • • • • •

Preiswertes Designhotel mit moderner Einrichtung Zentrale Lage in der südlichen Bodenseeregion Vielfältiges Frühstücksbuffet, um gut in den Tag zu starten Bahnhof mit Anbindung zum Nah- und Fernverkehr in Fussnähe Kinder bis 16 Jahre schlafen im Zimmer der Eltern kostenfrei. Packages mit dem Mineralheilbad St. Margrethen


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schellenberg im fokus

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«Es läuft viel in unserer kleinen Gemeinde»

Schellenberg erfreut sich als Wohngemeinde wachsender Beliebtheit – gerade auch bei jungen Familien. Wieso dem so ist und was die Gemeinde dafür tut, dass es so bleibt und sich alle Generationen in Schellenberg wohlfühlen, erklärt Vorsteher Norman Wohlwend. Interview: Johannes Kaiser Fotos: ZVG

Die Gemeinde Schellenberg wird mit ihren wunderbaren Wanderwegen auch von Gästen aus anderen Gemeinden sowie aus der benachbarten Schweiz und Österreich rege besucht. Welches sind die legendärsten Wege und wer ist für die Instandhaltung zuständig? Norman Wohlwend: Einer der beliebtesten und bekanntesten Wanderwege befindet sich definitiv am Gantenstein. Ob über den Gantenstein oder unten herum über den Felsbandweg – dort finden Einheimische und Gäste intakte Laubmischwälder, viel Ruhe und spektakuläre Aussichten. Zudem ist der neue Wurz und Zirp-Weg, der vom Liechtensteiner Unterland Tourismus initiiert und mit der finanziellen Unterstützung der Unterländer Gemeinden realisiert worden ist, vor allem für Familien mit Kindern ein sehr beliebter Anziehungspunkt in unserer Gemeinde. Der Unterhalt der Wanderwege und Spielplätze obliegt unserem Werkhofteam, das dafür sorgt, dass die Wanderwege in gutem Zustand sind. Für die Sauberkeit in den öffentlichen Toiletten sind unsere drei Damen vom Reinigungsteam zu-

ständig. Gerade kürzlich haben wir von einem Ehepaar aus Eschen eine Karte erhalten, in der sie sich mit einem «Zustupf» für die Znünikasse beim Reinigungs- und Werkhofteam der Gemeinde für den Topzustand der Wege und auch der sanitären Anlagen bedankt haben. Die Mitarbeitenden haben sich natürlich sehr über diese Post gefreut. Das Werkhof- und Reinigungsteam ist täglich im Einsatz, um Einheimischen sowie Gästen den Aufenthalt in unserer Gemeinde so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich bin überzeugt, dass dies sehr geschätzt wird und eine gute Investition ist. Gerade in unserer hektischen Zeit – die immer stärker von Stress und Lärm geprägt ist – benötigen wir Rückzugsorte in der Natur. In Schellenberg haben wir diese Rückzugsorte direkt vor der Haustüre. Die rege Bautätigkeit in Ihrer Gemeinde führt dazu, dass die Einwohnerzahl steigt und junge Familien nach Schellenberg ziehen. Hat dies Folgen auf die Infrastruktur, insbesondere auf die Bildung und entsprechende Einrichtungen?

In der Gemeindeschule besteht langfristig sicher Handlungsbedarf, da unsere Gemeinde bei jungen Familien mit Kindern sehr beliebt ist und die Schule immer wieder an ihre Grenzen stösst. Mit kurzfristigen Umbau- und Sanierungsmassnahmen konnten wir bisher dafür sorgen, dass die Schule ihren Betrieb in den bestehenden Räumlichkeiten aufrechterhalten konnte. Die Gemeinde muss sich mittel- bis langfristig jedoch klar positionieren und Angebote wie Kinderbetreuung und den Ausbau des Mittagstisches ins Auge fassen, um für junge Familien mit Kindern attraktiv zu bleiben. Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr eine Projektgruppe eingesetzt, die sich mit der mittel- und langfristigen Entwicklung der Gemeinde Schellenberg befasst: «mein Schellenberg 2050» lautet der Arbeitstitel dieses Projektes. Liegen bereits Ideen und Ergebnisse vor? Wir haben uns intensiv mit der Weiterentwicklung unserer Gemeinde befasst, Gespräche mit der Schule und Vereinsvertretern


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geführt und dann gemeinsam Ideen und Visionen entwickelt. Im Rahmen der Projektarbeit haben sich folgende fünf Handlungsfelder herauskristallisiert: 1. Raumplanung und Zentrumsgestaltung 2. Menschen bzw. Einwohnerschaft 3. Bildung 4. Kultur, Vereine, Sport und Freizeit 5. Infrastruktur Gemeindeverwaltung, Kommunale Dienste Über diesen Handlungsfeldern stehen verschiedene Prämissen, zum Beispiel dass die Bürgernähe oberstes Gebot sein muss und die Menschen sowie ihre Bedürfnisse ernst genommen sowie das Miteinander gefördert werden soll, um nur einige Beispiele zu nennen. Was sind die Hauptintentionen bzw. Hauptstossrichtungen, insbesondere hinsichtlich des Erbes, das den nächsten Generationen übergeben werden soll? Neue Bauten sollen nachhaltig, klimaneutral und zweckmässig umgesetzt werden. Die Schule, unsere Vereine und die Gemeindeverwaltung sowie der Werkhof sollen langfristig ihren Bedürfnissen, der Zeit und den Aufgaben entsprechende Räume haben. Es wurde aber auch das schöne Ziel definiert, nicht alles zu verbauen und unsere Weilerstruktur zu erhalten. Denn wir möchten auch zukünftig grüne Oasen der Ruhe in unserem Dorf haben. In Schellenberg scheint stets Frieden und Harmonie zu herrschen. Gibt es auch Problemfelder oder besondere Herausforderungen, mit denen sich die Gemeinde beschäftigt? Auf den ersten Blick scheint die Welt in Schellenberg noch in Ordnung zu sein. Grösstenteils ist das auch so. Aber auch wir sind immer öfter mit Situationen konfrontiert, dass Menschen nicht mehr weiterwissen, bei der Gemeinde anklopfen und um Hilfe und Unterstützung bitten. Dabei geht es nicht um finanzielle Hilfe, sondern einfach um ein offenes Ohr, darum sich Zeit zu nehmen und sich der Sorgen und Nöte der Menschen anzunehmen. Mit der zunehmenden Anonymisierung ist auch eine Vereinsamung spürbar geworden – gerade ältere Menschen brauchen vermehrt Hilfe und Unterstützung bei der Erledigung von Aufgaben, denen sie nicht mehr gewachsen sind. Die Angestellten der Gemeindeverwaltung sind für unsere Einwohner da und helfen gerne. Es ist aber auch spürbar geworden, dass immer höhere Ansprüche an die Angestellten der Verwaltung gestellt werden und diese trotzt ihrer hohen Sozialkompetenz manchmal an ihre Grenzen stossen. Deshalb hat die Gemeinde Schellenberg gemeinsam mit den Gemeinden Gamprin-Bendern und Ruggell die Stel-

BÜRGERNÄHE IST DAS OBERSTE GEBOT DER SCHELLENBERGER GEMEINDEVERWALTUNG. WIR NEHMEN DIE MENSCHEN UND IHRE BEDÜRFNISSE ERNST UND FÖRDERN DAS MITEINANDER. Norman Wohlwend, Vorsteher Gemeinde Schellenberg

le der Seniorenkoordination geschaffen. Ann Näff-Oehri hat ihre Arbeit als neue Seniorenkoordinatorin der drei Gemeinden am 1. März 2022 aufgenommen und wird sich den Anliegen der älteren Generation widmen. Es geht aber nicht nur um Dienstleistung. Die ältere Generation verfügt über ein immenses Potential an Wissen und Talenten, welches wir im Idealfall wecken, fördern und für unsere Gesellschaft nutzbar machen können. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass der Auf bau dieser Angebote viel Zeit und Aufwand benötigt. Betrachten wir die Lage in Europa, so fühlt es sich sehr irreal an, dass wir uns auf unserem Kontinent im Krieg befinden. Spüren Sie in der Gesellschaft Gefühle der Angst und der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine? Im Gespräch mit den Menschen spürt man das zwangsläufig. Die Bilder und Berichte aus diesem Krieg sind nur sehr schwer zu ertragen und belasten die Menschen. Sie müssen aber von uns allen verarbeitet werden. Jetzt geht es darum, die Menschen in der Ukraine bestmöglich zu unterstützen, die vielen Vertriebenen aufzunehmen und zu versorgen. Selbstverständlich hat sich die Gemeinde Schellenberg solidarisch erklärt und der Regierung angeboten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Unterstützung zu bie-

ten. Auch wenn wir im Verhältnis nur einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not der geflüchteten Menschen leisten können, so erachten wir es dennoch als unsere Pflicht, zu helfen. Nach 20 Jahren Vorstehertätigkeit kandidieren Sie nicht mehr für eine weitere Amtsperiode. Welche Themen stehen in Ihrer verbleibenden Zeit als Schellenberger Vorsteher noch an? Es läuft viel in unserer kleinen Gemeinde. Aktuell beispielsweise gerade die Sanierung vom Spielplatz Tüfenacker, andere kleinere Tiefbauprojekte stehen an. In den Sommerferien werden beim Schulgebäude Sanierungs- und Umbauarbeiten realisiert. Der gesamte Eingangsbereich wird neu gestaltet und mit elektrischen Schiebetüren ausgestattet. Die Weiterbearbeitung des Projektes «mein Schellenberg 2050» ist sicher ein weiteres wichtiges Projekt, das ich dann an den neuen Vorsteher oder die neue Vorsteherin sowie an den neuen Gemeinderat übergeben möchte, damit diese auf der Vorarbeit aufbauen und die weiteren Schritte in Richtung Umsetzung einleiten können. Und eigentlich weiss man als Vorsteher nie, welche Herausforderungen und Überraschungen noch auf einem zukommen.


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NEUE KLÖPPEL

FÜR EINEN HARMONISCHEN KLANG Die Schellenberger Pfarrkirche ist die jüngste und sicher die modernste des Landes. Dennoch sind ihre Glocken in ein Alter gekommen, in dem ihr Klang nachgelassen hat. Mit einfachen Mitteln konnte die Gemeinde dies korrigieren. Ein Bericht zu Geschichte und Gegenwart der Schellenberger Kirchenglocken.

Am 22. September 1963 erlebte die Bevölkerung der Gemeinde Schellenberg ein besonderes Ereignis. Zwei Tage später berichtete das «Liechtensteiner Vaterland»: «Der vergangene Sonntag (…) wird für die ganze Gemeinde Schellenberg als grosser, unvergesslicher Tag eingehen. Galt es doch an diesem Tag, das neuerbaute Gotteshaus feierlich einzuweihen. Das ganze Dorf war in Fahnenschmuck gekleidet und schon Tage vorher waren unermüdliche fleissige Hände damit beschäftigt, um die nötigen Vorbereitungen für einen so seltenen Anlass zu treffen. (…) Um ca. 7.45 Uhr sammelten sich die Kinder, die Jungmannschaft und Jungfrauen, Schellenberger Trachten, Musikverein, Kirchenchor, Geistlichkeit, Gemeindevertretung, Kirchenrat, Baukommission und Gäste zu einem Festzug. Ganz besonders vermerkt wurde die Anwesenheit des Durchlauchtigsten Fürstenpaares unter den Gästen. Eine grosse Menschenmenge stand Spalier, als der Hochw. Diözesanbischof Johannes Vonderach dann im Festzug unter den Klängen des Musikvereins nachmals zur alten Pfarrkirche geleitet wurde. In einer Prozession begab sich alsdann die Hochwürdige Geistlichkeit in Begleitung der Vereine und des ganzen Volkes zum neuen Gottesbaus, wo Seine Exzellenz Diözesanbischof Dr. Johannes Vonderach die (…) Weihe der neuerbauten Pfarrkirche vornahm.» SCHON DIE ZWEITE KIRCHE FÜR EINE JUNGE PFARREI Damit erhielt die noch junge Pfarrei – erst 1874 erfolgte die Abkurung von der Altpfarrei Bendern – bereits ihre zweite Pfarrkirche. Die erste war gemäss Historischem Lexikon in den Jahren 1855 und 1856 nach Plänen von Ferdinand Malang aus privaten Mitteln erstellt und 1865 an die Gemeinde übergeben worden. Ab 1858 entstand in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft das Kloster Schellenberg. Die alte Pfarrkirche wurde 1972 abgebrochen. Bereits ab 1960 war an ihrem Nachfolgebau gearbeitet worden. Dieser erste moderne Kirchenbau Liechten-

Aufzug der zwei kleinen Glocken am 14. November 1961 unter tatkräftiger Mithilfe der Schellenberger Schüler. Foto: Privatbesitz Harald Hassler, Schellenberg


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Die Glocken Festtagsglocke, 2813 Kilo, Inschrift: «Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott» Sonntagsglocke, 1632 Kilo, Inschrift: «Herz Jesu, Feuerherd der Liebe, erbarme dich unser» Aveglocke, 1157 Kilo, Inschrift: «Unbeflecktes Herz Mariä, sei unsere Rettung» Totenglocke, 842 Kilo, Inschrift: «Heiliger Josef, Patron der Kirche, bitte für uns» Armeseelenglocke, 572 Kilo, Inschrift: «Heiliger Kaspar, bitte für uns» Die Klöppel Die fünf Klöppel bringen zusammen 309 Kilogramm Gewicht auf die Waage Festtagsglocke 1: 128 Kilo Sonntagsglocke 2: 70 Kilo Aveglocke 3: 50 Kilo Die neuen Kirchenglocken auf dem Lastwagen der Firma Josef Elkuch auf dem Weg nach Schellenberg. Foto: Sammlung Pater Daniel Lins, Gemeindearchiv Schellenberg

steins ging aus dem ebenfalls ersten internationalen Architekturwettbewerb des Landes hervor und gilt als Markstein der modernen liechtensteinischen Architektur. «Nüchterne Innenausstattung mit Marmoraltar von Georg Malin und Madonnenskulptur von Rico Galizia, Kirchenfenster von Fritz Weigner. Seit 1992 unter Denkmalschutz», heisst es im Historischen Lexikon über die Pfarrkirche vom Unbefleckten Herzen Mariens. Einen ganz besonderen Stellenwert nahmen, wie bei jedem Kirchenbau, die Glocken ein. Zwar nicht oder kaum sichtbar, aber tagtäglich zu hören, sind sie ein ganz besonderer Ausstattungsgegenstand und vielfach der Stolz einer Gemeinde. Wie in anderen Liechtensteiner Pfarreien fanden sich auch in Schellenberg grosszügige Spender. Es handelte sich um die Familie Elkuch. Sie finanzierte fünf Glocken mit einem Gesamtgewicht von über 7000 Kilo (siehe Infobox 1). Geweiht wurden sie bereits am 12. November 1961 von Pater Bernhard Kälin aus Sarnen. In der Christnacht des Jahres 1961 erklangen sie zum ersten Mal.

Glockenweihe am 12. November 1961. Von vorne: Die Glockenpatenkinder Margoth Elkuch, Herbert Elkuch und Marianne Elkuch. Rechts im Bild Pfarrer Daniel Lins. Foto: Privatbesitz Magoth Virleitner, Feldkirch-Nofels

Totenglocke 4: 35 Kilo Armeseelenglocke 5: 26 Kilo


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DER KLANG LÄSST NACH UND WIRD KORRIGIERT Doch auch der Klang der besten Glocken lässt irgendwann nach, wenn sich Materialverschleiss bemerkbar macht. So war es Mitte Oktober 2021 für ein paar Tage sehr ruhig im Schellenberger Kirchturm, obwohl emsig gearbeitet wurde. Die Glocken läuteten nicht wie sonst dreimal täglich. Denn die neuen Klöppel der fünf Glocken wurden ausgewechselt. Auch die Antriebsmotoren, die Antriebsräder und die Glockensteuerung wurden ersetzt. Als dann nach ein paar Tagen zögerlich eine Glocke nach der anderen wieder in Betrieb genommen wurde, war es anfänglich ein fremder Klang – jedoch klingen sie seither sanfter, sauberer und ruhiger: die alten Glocken mit den neuen Klöppeln. Zur Vorgeschichte: Bei einer Inspektion des Glockenstuhls hat ein Servicetechniker festgestellt, dass die Klöppel stark verhärtet waren und die Glocken beschädigten. Dies hatte zur Folge, dass die Anschlagpunkte bei den Glocken sichtbar breiter waren. Zudem hatten die Klöppelaufhängungen seitlich zu viel Spiel. Es wurde empfohlen, die bestehenden Klöppel und die Klöppelaufhängungen zu ersetzen, damit die Glocken nicht noch stärker beschädigt werden. Zudem musste auch die Steuerung ersetzt werden, da sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprochen hat. Die Motoren und die Antriebsräder wurden ebenfalls ersetzt. Mit diesen Massnahmen wurden die Schwungwinkel reduziert und die Lebensdauer der Glocken erhöht. Zudem werden jetzt geringere Kräfte auf das Mauerwerk übertragen. Falsch konstruierte Glockenausrüstungen und vor allem falsch dimensionierte Klöppel führten ganz generell in den vergangenen 60 Jahren zu mehr Glockenschäden als in den 600 Jahren zuvor. Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen, dass die Klangerreger grundsätzlich als Verschleissmaterial zu betrachten und von Zeit zu Zeit zu ersetzen sind. Die Tatsache, dass ein Klöppel einfacher, schneller und viel preiswerter herzustellen ist als eine Glocke, erleichterte dem Gemeinderat die Entscheidung für den Ersatz der bereits 58 Jahre alten Klöppel. DER KLÖPPEL MACHT DIE MUSIK Grundsätzlich ist es die Glocke, die den Ton angibt. Der Klöppel aber macht erst die Mu-

sik. Darum ist fundiertes Fachwissen um die Entstehung der Glocke Voraussetzung für die Herstellung perfekt dimensionierter, individueller Klöppel. Denn mit jeder Berührung der Glockenwand bringt der Klöppel die Glocke zum Klingen. Damit die-

ses Klingen harmonisch weich tönt, hat die Firma Muff Kirchturmtechnik AG den leichten Rundballen-Klöppel entwickelt. Mit seinen, in Dimensionierung und Gewicht optimal aufeinander abgestimmten vier Klöppelteilen – Blatt, Schaft, Ballen und Vorschwung –, erzeugt der individuell gefertigte, frei- und formgeschmiedete Muff-Rundballen-Klöppel ein sonores Läuten und schont zudem die Glocke nachhaltig (siehe Infobox 2). Norbert Meier von der Firma 10er Kran Trans Anstalt war vor Ort, um die altgedienten Klöppel aus dem Kirchturm herunterzuheben und das neue Material wurde Stück für Stück mit dem Kran hinaufgehoben. Diese Arbeiten waren nur mit einem Spezialkran möglich, verliefen dank der Unterstützung von Norbert Meier aber reibungslos.


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projekt präsentation

MFH «Wesle»:

Komfort und grossartige Aussicht an ruhiger Lage


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Mit der Überbauung «Wesle» an der Delehala in Mauren ist es der Axalo Immobiliengesellschaft gelungen, mit einem an – grösstenteils planbaren – Herausforderungen reichen Projekt ein grossartiges Resultat zu erzielen. Das Mehrfamilienhaus kommt bei seinen neuen Bewohnern bereits kurz nach der Fertigstellung sehr gut an. Projektleiter Stefan Kieber dankt daher allen Beteiligten und zieht ein zufriedenes Fazit. Text: Heribert Beck

Sechs Wohnungen sind in der Überbauung «Wesle» an ruhiger Wohnlage in Mauren entstanden. Jede einzelne verfügt über einen offenen Wohn- und Essbereich, einen Masterbedroom mit angrenzendem Bad, zwei weitere Schlafzimmer, ein Bad mit Dusche sowie einen Wirtschaftsraum. «Eine Besonderheit ist sicher, dass die Eigentümer bzw. Mieter und ihre Gäste durch die raumhohen Fensterfronten auf geräumige, überdachte Terrassen gelangen, die einen wunderschönen Ausblick auf die Gebirgskette der Drei Schwestern bieten», sagt Stefan Kieber, der die Überbauung von der Projektidee bis zur Fertigstellung im Auftrag der Axalo Immobiliengesellschaft betreut hat. «In Sachen Nachhaltigkeit ist hervorzuheben, dass das Gebäude mit einer umweltschonenden Wärmepumpe in Kombination mit einer Anzeige

Photovoltaikanlage beheizt wird. Ein Vorteil dieses Systems ist, dass das Gebäude an heissen Sommertagen auch gekühlt werden kann», sagt Kieber ergänzend.

KURZE VERKAUFSPHASE, BALDIGER SPATENSTICH Für das Mehrfamilienhaus «Wesle» spricht aber nicht nur der Ausbaustandard. Der Standort trägt das Seine zum Erfolg der Wohneinheiten auf dem Markt bei. Das Gebäude befindet sich an der Strasse Delehala, weit ab vom Verkehr, in einer ruhigen Wohnzone und ist trotzdem sehr zentrumsnah. Die Parkierung wurde mit einer Tiefgarage geregelt, welche zehn Stellplätze umfasst, sowie mit vier Aussenparkplätzen. «Die Quartierstrasse läuft parallel mitten durch einen


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V.l.: Stefan Kieber (Axalo), Fabian Blättler (Bauleitung) und Christoph Oehri (Axalo).

recht steilen Hang. Daher war es eine Herausforderung, das Gebäude gut in diese Hanglage zu integrieren», sagt Stefan Kieber. Dass dies gelungen ist, zeigt sich am Erfolg der Wohnungen auf dem Markt. «Es handelt sich grundsätzlich um Eigentumswohnungen, welche von den Käufern aber teilweise auch wieder vermietet werden. Wir von der Axalo sind mit dem Verkauf jedenfalls sehr zufrieden. Keine der Einheiten wartete lange auf einen Käufer, und nach einer kurzen Verkaufsphase konnten wir bereits einen Termin für den Spatenstich festlegen.» Auf die finalen Rückmeldungen der neuen Eigentümer und Mieter muss Stefan Kieber zwar noch ein paar Wochen warten, da das Gebäude zum heutigen Tag noch nicht komplett bezogen ist. Er hat aber allen Grund zur Zuversicht: «Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen zunächst die Alltagstauglichkeit prüfen. Da wir während der Bauphase aber immer in einem sehr engen Kontakt mit den Käufern gestanden sind und sie viele eigene Wünsche und Ideen in das Bauprojekt einfliessen lassen durften, bin ich überzeugt davon, dass sich die neuen Eigentümer beziehungsweise Mieter rundum wohlfühlen werden. Die Zusammenarbeit war stets sehr angenehme. Ich bedanke mich daher an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen Käufern für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wünsche ihnen viel Freude mit ihren neuen Wohnungen.» Anzeige

GROSSES LOB FÜR DIE HANDWERKER Einen Dank spricht Projektleiter Stefan Kieber aber nicht nur den Käufern aus. Lobende Worte findet er auch für die Zusammenarbeit mit den Handwerkern auf der ehemaligen «Wesle»-Baustelle. «Bauen wird im Allgemeinen immer komplizierter. Dadurch sehen sich die Bauherrschaft sowie die Bauleitung immer häufiger mit unerwarteten Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert. Eine der grössten Schwierigkeiten auf dem Bau ist momentan sicherlich der Personalmangel im ganzen Gewerbe, den wir auch auf dieser Bau-stelle mehrmals zu spüren bekommen haben. Es ist sehr schwierig für die Unternehmer, qualifiziertes Personal zu finden, um die straffen Terminpläne auf den einzelnen Baustellen einzuhalten. Der handwerkliche Beruf muss unbedingt wieder an Attraktivität gewinnen, und dagegen kann jeder einzelne von uns etwas unternehmen – mit einem einfachen Mitteln: Den Handwerkern wieder den Respekt zukommen lassen, den Sie für ihre tägliche Arbeit verdient haben. Vielen Dank an alle Handwerker, die es ermöglicht haben, dieses tolle Bauprojekt zu realisieren.»

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05/2022 Überbauung «Wesle» an der Delehala in Mauren • Bauherr: Wesle Anstalt, vertreten durch die Axalo Immobilien AG • Anzahl Wohnungen: 6 Stück • Wohnungsgrössen: 4 ½-Zimmer-Wohnungen zwischen 115 und 135 m2 Wohnfläche • Bruttogeschossfläche: 832,2 m2 • Gebäudevolumen: 4333 m3 • Garagenparkplätze: 10 Stück • Aussenparkplätze: 4 Stück • Bauzeit: 18 Monate

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ICH BEDANKE MICH AN DIESER STELLE HERZLICH BEI AXALO UND DER BAUHERRSCHAFT FÜR DAS ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN. Ralph Beck, Inhaber RALPHBECK ARCHITEKTEN EST.

AUSGEKLÜGELTES KONZEPT MIT VERBLÜFFENDEM ERGEBNIS An der Delehala in Mauren, an bester Lage, steht das Mehrfamilienhaus «Wesle» mit sechs Wohnungen. Das Mehrfamilienhaus bietet einen herrlichen Ausblick auf das Drei Schwestern-Massiv. Die Axalo Immobiliengesellschaft hat die RALPHBECKARCHITEKTEN EST. beauftragt, ein architektonisches Konzept zu entwerfen und die Planung zu übernehmen. Die Realisation samt Verkauf blieb in den Händen der Axalo. Die Idee des gewählten Konzeptes ist das Resultat einer akribischen, genauen Analyse der speziellen Hanglage. So liegt eine auf 24 Meter langgestreckte Erdgeschosswohnung zuunterst, und darüber wurden zwei Wohnungen quer zueinander gelegt.

Das verblüffende Resultat präsentiert sich wie eine Legotreppe, die sechs Wohnungen mit viel Platz verbindet. Die Wohnungen befinden sich auf nur drei Geschossen plus Attika. Den grosszügigen 4 ½ -Zimmer-Wohnungen sind grosse, bedeckte Loggien vorgelagert. Sie weiten den Wohnraum ins Freie aus. Die Fassade ist durchgehend graubeige verputzt, und die Glasgeländer an den Loggien wurden farblich abgestimmt. Eine grosse Tiefgarage mit zehn Einstellplätzen bildet als vorgesetzter Baukörper die Ausgangssituation für die Terrasse der Wohnung darüber.

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bedeutet für uns nah bei unseren Kunden zu sein. Es ist uns wichtig, als verlässlicher Arbeitgeber und Geschäftspartner die Region zu stärken.

MOVANORM AG | Wuhrstrasse 20 | LI-9490 Vaduz | +423 265 47 47 | movanorm.ch


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05/2022

die letzte präsentiert von:

Wir bedanken uns recht herzlich für den geschätzten Malerauftrag!

Atelier B&B AG I Zollstrasse 46 I 9490 Vaduz www.atelierbb.li I Tel. +423 232 19 75

NEUBAU MFH IM RIET 56/58

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Heribert Beck u. w. Autoren/-innen · Grafik/Layout: joanne.rohner@medienbuero.li · Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, brigitte.hasler@medienbuero.li · Fotos: Paul Trummer, Medienbuero AG, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bildern nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum, Haag · Auflage: 22’500 Exemplare · Erscheinung: 7. Mai 2022


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