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Richard Löwenthal
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Ein familienfreundliches Quartier An der Spengelgasse im Herzen von Frümsen entsteht ein ruhiges Quartier mit sechs Einfamilienhäusern in Holzbauweise. Die Quartiergestaltung ist ideal für Familien mit Kindern: Da es frei von Autos und Verkehr ist, bietet das Quartier Sicherheit und die Erholung liegt quasi vor der Türe. Eine gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage bietet jedem Eigentümer zwei Parkplätze sowie acht Plätze für Besucher und Gäste. Da auf oberirdische Abstellplätze verzichtet wird, kann ein hoher Anteil an Grünfläche realisiert werden. Jedes Haus verfügt über einen Aussensitzplatz sowie eine windgeschützte Loggia. So kann sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regen frische Luft getankt werden. Im Inneren der Häuser überzeugen die offenen Grundrisse durch grosszügige Räume und einen harmonischen Innenausbau. Während sich im Erdgeschoss die allgemeinen Räume wie Wohnzimmer
und Küche befinden, findet man im Obergeschoss die privaten Zimmer vor. Wer sich bereits in einem der 5,5‐Zimmer‐Einfamilienhäuser sieht, erhält bei Thomas Lehmann von der Alpiger Living AG gerne Auskunft über dieses spezielle und familienfreundliche Eigentumsprojekt.
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Es freut mich, sie in der ersten Ausgabe der bau:zeit im Jahr 2022 begrüssen zu dürfen. Sie zeigt wieder einmal deutlich, dass die Arbeit in Liechtenstein auch in Zeiten von Corona nicht stillsteht. Beispielhaft dafür sind einige Projekte, die wir auf den nächsten Seiten vorstellen. Sie erfahren beispielsweise vom neusten Vorhaben der Gemeinde Mauren, mit dem Verwaltung und Werkhof die Biodiversität noch weiter voranbringen und damit der Führungsrolle von Mauren in diesem Bereich gerecht werden. Eine andere Führungsrolle hat Ruggell inne: Es hatte in den vergangenen Jahren das grösste prozentuale Wachstum aller Liechtensteiner Gemeinden zu verzeichnen. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle zeigt auf, vor welchen Herausforderungen Gemeinderat und Verwaltung angesichts dieser Entwicklungen stehen – und wie Anpassungen beim Finanzausgleich helfen könnten, die Hürden zu nehmen.
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Selbstverständlich widmen wir uns auch wieder einer Projektpräsentation. Die Architekten Walter und Peter Estermann haben an der Haldengasse in Eschen ein Mehrfamilienhaus realisiert, dessen Wohnungen in kurzer Zeit verkauft waren. Ihr Erfolgsrezept finden Sie auf den Seiten 20 bis 24.
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Ich wünsche Ihnen, wie immer, viel Spass bei der Lektüre der neusten Ausgabe der bau:zeit.
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Für Bauherren ist es oft nicht einfach, sich für einen Handwerker zu entscheiden. Gut beraten ist, wer auf jahrzehntelange Erfahrung und Know how setzt. Zwei führende Unternehmen aus Liechtenstein legen nun ihre Aktivitäten partnerschaftlich zusammen und bieten ein umfassendes Angebot in Sachen Beschattungssysteme und Metallbauprodukte an. Bereits in den letzten Jahren haben die Unternehmen Sprenger AG, welche hochwertige Dienstleistungen im Wetter- und Sonnenschutz aller Art anbietet, und die Metallbau Goop Anstalt, ein führender Anbieter von Metallbauten, zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit wird nun vertieft, um künftig alles aus einer Hand anbieten zu können und Kunden eine noch grössere Auswahl an Produkten sowie Dienstleistungen anbieten zu können. Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Bendern, beschäftigten rund 30 Mitarbeiter und können gemeinsam auf 100 erfolgreiche Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Kunden sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und öffentliche Organisationen. Die Sprenger AG wird neu unter dem Namen Sprenger & Goop AG auftreten. «Gemeinsam wollen wir weiterwachsen und den Kunden noch mehr Service bieten», heisst es seitens der Geschäftsführung der Metallbau Goop Anstalt und Sprenger & Goop AG.
V.l. Johannes Goop, Philipp Goop, Jürgen Sprenger und Heimo Marxer.
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O R T E D E R E N T S PA N N U N G Das Bad als Wohlfühloase Das Bad ist längst kein reiner Funktionsraum mehr, sondern spielt für viele eine weit grössere Rolle. Zählt man alle Stunden zusammen, die ein Mensch durchschnittlich im Badezimmer verbringt, kommt man auf insgesamt vier Jahre. So hat sich das Badezimmer immer mehr von einem reinen Ort für Körperhygiene zu einem ganz individuellen Rückzugsort entwickelt. Und genau deshalb sollten Sie Ihr Badezimmer, ähnlich einem Wohnraum, nach Ihren individuellen Vorstellungen und Anforderungen gestalten.
Wie das eigene Traumbad eingerichtet ist, richtet sich einerseits nach der zur Verfügung stehenden Raumgrösse und andererseits nach den Bedürfnissen der Benutzerinnen und Benutzer. Singles und Pärchen richten ihr Bad anders ein als Familien mit Kindern. Die Badmöbel müssen also so durchdacht sein, damit sie nicht nur schön, sondern je nach Nutzung auch praktisch sind. Ebenso richtet sich die Auswahl der Materialien nicht nur nach dem Budget, sondern auch nach ihrer Benutzerfreundlichkeit. Nimmt man den Waschtisch als Ausgangspunkt, können Schränke, Armaturen und Leuchten darauf abgestimmt werden, um ein stimmiges Bild zu schaf-
fen. Badmöbel müssen Feuchtigkeit, Wasser und Wasserdampf standhalten. Die Beratung durch Fachleute ist dabei von grossem Vorteil.
DAS KLEINE BAD Um sich im kleinen Bad so richtig wohlfühlen zu können, sollten die Möbel nicht zu wuchtig sein und trotzdem ausreichend Stauraum bieten. Hängende Badmöbel ohne Bodenkontakt sind die ideale Lösung für kleine Bäder. Diese werden an den Wänden montiert und vergrössern den Raum optisch. Ein weiterer Vorteil: Das Bad wird noch reinigungsfreundlicher. Flexible Möbel mit mehreren Funktionen sind ebenfalls sinnvoll. So
sparen Spiegelschränke und Waschbecken mit integrierten Unterschränken Platz und bieten zusätzlichen Stauraum. Eine Glasdusche kann den Eindruck von mehr Platz im kleinen Bad schaffen. Moderne Glasduschen sind oft rahmenlos, was diesen Eindruck noch verstärkt. Am besten eignen sich Farben, die eine luftig leichte Atmosphäre schaffen, das heisst eher frische, neutrale Farben als dunkle. Hilfreich ist auch ein sparsamer Umgang mit Mustern, weil diese den Raum optisch verkleinern.
DAS GROSSE BAD Im grossen Bad kann man etwas grosszügiger denken und sich schöne Extras gönnen. Allen-
falls bietet das Bad sogar Raum für einen Whirlpool, eine Sauna oder ein Dampfbad. Eine sinnvolle Raumgliederung löst das Problem einer ungenutzten Fläche in der Raummitte und lässt das grosse Bad wohnlicher erscheinen. Im Gegensatz zum kleinen Bad dürfen die Farben ruhig auch einmal etwas dunkler ausfallen. Showbäder sind zuweilen gar in schwarz gehalten mit goldenen Highlights in Form von Handtuchhaltern und Seifenspendern an den Wänden. Überhaupt kann gespielt werden mit den neusten Trends an der Badwand: Wie wäre es für einmal mit geometrischen Plattenmustern? Oder glänzenden Platten kombiniert mit matten?
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nalität und durchdachtes Design. Mit der entsprechenden Aussenverkleidung wird die Wanne zum Hingucker im Badezimmer.
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lassen sich in jedes Badezimmer einbauen, in dem auch eine konventionelle Badewanne Platz findet. Moderne Whirlwannen bestechen durch hohe Funktio-
Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, bieten auch Dampfduschen Entspannung auf kleinstem Raum und sind so eine gute Alternative zum klassischen Dampfbad. Dampfduschen sind in der Regel mit Klappsitzen ausgestattet, damit sie im Sitzen genutzt werden können. Wenn
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Mauren blüht in Zukunft noch farbiger Ferdis Bündt wird artenreicher
Dass die Gemeinde Mauren und ihr Werkhofteam ein grünes Gewissen und einen grünen Daumen haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Zukunftsweisend ist dies allemal. Zukunftsweisend war auch die Entscheidung der Gemeinde, durch einen Bodentausch Ferdi Kaisers Bündt in der Nachbarschaft der Gemeindeverwaltung zu erwerben. Diese Wiese wird künftig so gestaltet, dass sie der Artenvielfalt und dem ästhetischen Anspruch der Gemeinde optimal gerecht wird. Text: Johannes Kaiser • Foto: Paul Trummer, ZVG
Als Mauren dank einer Übereinkunft mit Ferdi Kaiser in den Besitz der Parzelle schräg gegenüber der Gemeindeverwaltung gekommen ist, war für Vorsteher Freddy Kaiser und den Gemeinderat sofort klar, dass aus diesem Stück Land ein biodiverses Kleinod werden soll. Schliesslich ist der Maurer Werkhof seit Jahren erfolgreich darum bemüht, die öffentlichen Räume – wo immer möglich – naturnah und vielfältig zu gestalten. Eine
ganze Reihe von Rabatten und Wiesen sprechen eine deutliche Sprache, und das Maurer Beispiel hat in der Region bereits einige Nachahmer gefunden. So ist es naheliegend, dass die Gemeinde sich die Chance nicht entgehen lässt, mitten im Zentrum eine weitere Baum- und Blumenwiese anzulegen, an der die Bevölkerung genauso viel Freude haben wird wie die Insekten, die sie als Lebensraum nutzen.
DIE GEMEINDEFARBE DOMINIERT
«Der Klimawandel und das Artensterben sind Tatsachen, die allgemein erkennbar und nicht mehr von der Hand zu weisen sind. Um dem im Rahmen des Möglichen entgegenzuwirken, fördert und realisiert die Gemeinde Mauren schon seit mehreren Jahren nachhaltige Blühflächen im öffentlichen Raum. Diese schaffen einen Mehrwert für Mensch und Natur und begeistern durch Duft- und
Die ersten Vorarbeiten Richtung Frühjahr: v.l. Markus Wohlwend, Ernst Meier und Werkhofmeister Patrick Marxer.
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Farbenvielfalt. Blühende Strassenränder und Gemeindewiesen helfen tatkräftig mit, die Naturvielfalt zu schützen und zu fördern», sagt Werkhofmeister Patrick Marxer. Dementsprechend wird Ferdi Kaisers Bündt nun in den nächsten Wochen von einer Brach- in eine attraktive Streuobstwiese umgestaltet. Dazu ergreift die Gemeinde eine Reihe von Massnahmen. Die Männer des Werkhofs geben der Schotterfläche am Parkplatz denselben Charakter wie der anschliesseden Fläche gegenüber der Gemeindeverwaltung, sorgen für eine Zufahrt für Geräte, die für die nachhaltige Bewirtschaftung unerlässlich sind, säen die Blumenwiese so ein, dass künftig die Gemeindefarbe Gelb dominiert, aber nicht die einzige Farbe sein wird und sorgen dafür, dass am Rand ein rund 60 Zentimeter Thymianstreifen das Unkraut weitgehend fernhält. Der Werkhof setzt auch den nahe am Parkplatz stehenden Birnbaum behutsam um, damit herabfallende Früchte keine dort abgestellten Autos beschädigen können. Gesellschaft erhält der Birnbaum durch vier neugesetzte Bäume verschiedener alter Obstsorten und vier bis sechs Sträucher heimischer Arten, darunter Holunder, Kornelkirsche und Sanddorn.
EINHEIMISCHE PFLANZEN ALS BESTE WAHL
«Einheimische Wildpflanzen sind seit Tausenden von Jahren an unser Klima angepasst und haben schon Kälte- wie Trockenheitsperioden durchgemacht. Sie sind dadurch auch für die Zukunft die beste Wahl für neue Flächen und um den Artenreichtum in der Tier- und Pflanzenwelt zu fördern», sagt Patrick Marxer. Er ergänzt: «Für den Bezug von Wildpflanzen gibt es in der näheren Umgebung sehr gute Produzenten, sodass der ökologische Fussabdruck sehr geringgehalten werden kann und die Wirtschaft ebenfalls vom Engagement der Gemeinde Mauren für die Biodiversität profitiert. Genau wie die Bevölkerung die sich, wie zahlreiche Rückmeldungen zeigen, an der Blütenpracht im Dorf erfreut.» Holunder
Plan für die Bepflanzung mit Hochstammbäumen und Rabattengestaltung.
Kornelkirsche
Mispel
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ruggell im fokus
«Wir sind eine lebenswerte Gemeinde» Ruggell ist eine aufstrebende Gemeinde und die Gemeinde in Liechtenstein, die in den vergangenen Jahren prozentual das grösste Bevölkerungswachstum verzeichnete. Dies hat Auswirkungen auf die Infrastrukturen in verschiedenster Hinsicht und betrifft Gemeindeverwaltung, Wirtschaft, Bildung sowie einiges mehr. Es birgt aber auch finanzielle Herausforderungen, wobei der Finanzausgleich gemäss Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle keine adäquate Hilfestellung leistet. Trotz starken wirtschaftlichen Aufwärtstrends steigen die Infrastrukturaufwände und schmälern sich die Finanzausgleichszahlungen. Das sei das Dilemma einer Gemeinde wie Ruggell. Interview: Heribert Beck · Fotos: ZVG
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DIE AUFGABENENTFLECHTUNG ZWISCHEN LAND UND GEMEINDEN IST IMMER WIEDER EIN THEMA. EINE WEITERE ENTFLECHTUNG WÄRE SINNVOLL UND MÖGLICH. Maria Kaiser-Eberle, Gemeindevorsteherin
Frau Gemeindevorsteherin, Ruggell ist in Bezug auf die Einwohnerzahl und auch im Wirtschaftsbereich – Industrie und Dienstleistungszone – in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Wie kann die Gemeinde diesbezüglich mit der Zurverfügungstellung der Infrastrukturen schritthalten? Maria Kaiser-Eberle: Wir freuen uns, dass Ruggell eine beliebte Wohngemeinde, besonders auch für Familien, ist. Gesellschaftlich gesehen ist dies sehr wertvoll. Ebenfalls haben wir uns zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort entwickelt. Natürlich müssen damit auch entsprechend infrastrukturelle Massnahmen einhergehen. Das bedeutet eine spürbare finanzielle Herausforderung. So müssen Infrastrukturen geschaffen, bestehende erhalten, erweitert oder ergänzt werden. Welche Auswirkungen hatte und hat dies auf die Hochbauten der Gemeinde? Natürlich müssen bei einem schnellen Bevölkerungszuwachs und auch beim Wirtschaftswachstum die Infrastrukturen entsprechend rasch nachgerüstet werden. Gerade im Bereich der Hochbauten besteht immer wieder Platzmangel, was eine gute Bodenpolitik erfordert. Strategisch wichtige Grundstücke und damit Tauschgrundstücke zu erwerben, ist eine zentrale Aufgabe der Gemeinde. Attraktiv zu sein heisst auch, die Bevölkerung einzubeziehen und ihre Bedürfnisse kennenzulernen. Wir wollen eine lebenswerte Gemeinde sein – und sind es auch. Dies bedeutet, dass gewisse Infrastrukturen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen erforderlich sind. Es ist wichtig, dass ein gesellschaftlicher Austausch in der Gemeinde stattfindet. Wir erachten dies als eine grosse Bereicherung
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für die Gemeinde. Gerade unsere Vereine leisten dazu einen sehr wichtigen Beitrag. Hierfür braucht es aber auch entsprechende Räumlichkeiten und weitere Infrastrukturen. Beim Judoclub beispielsweise, der auch eine sehr aktive Jugendförderung betreibt, herrscht schon längere Zeit Platzmangel. Deshalb ist im Budget die Erstellung eines Judozentrums in den Gewerbebauten, die neu erstellt werden, vorgesehen. Das neue Schulhaus Süd wurde 2016 eröffnet. Die vorhandenen Schulräumlichkeiten sind schon wieder gut ausgelastet, was bei einem raschen Bevölkerungszuwachs natürlich schneller geht. Die Infrastrukturen im Tiefbaubaubereich – sprich Strassen, Kanalisationen, Erschliessungen usw. – müssen mit diesem schnellen Wachstum ebenfalls schritthalten und verursachen vermutlich hohe Kosten. Mit der Zunahme der Bevölkerung steigert sich, wie angedeutet, der infrastrukturelle Bedarf. Es müssen Strassen gebaut, die Kanalisation erweitert und Gebiete erschlossen werden. Der Industriezubringer mit Kreisel, Industriestrasse, Anschluss Mühlegarten und Rheinstrasse ist beispielsweise ein notwendiges Projekt, das grossteils mit der besseren Anbindung der Industriezone zusammenhängt. Regenklärbecken und Entlastungsbauwerke gegen Hochwasserereignisse haben einen hohen Stellenwert in Ruggell. Ebenfalls ist unsere Gemeinde bekanntlich sehr flach, hat nur wenig Gefälle, weshalb wir die Kanalisation gut im Auge behalten müssen. Dies bedingt, dass Leitungen mit geringem Gefälle in einem grösseren Durchmesser erstellt werden müssen.
Die Landstrasse musste mit einer völlig neuen Kanalisation und verschiedenen Werkleitungen versehen werden. Einen Einfluss auf die Arbeiten hatte auch die Verlegung des Hauptsammelkanals des Abwasserzweckverbandes der Gemeinden Liechtensteins.
Das Ruggeller Riet ist ein beliebtes Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Bewundernswert ist die artenreiche Flora und Fauna.
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Der in Ruggell hohe Grundwasserspiegel erschwert zusätzlich die Erstellung von Tiefbauten und erhöht dadurch die Erstellungskosten. Ein guter Hochwasserschutz mit entsprechenden Massnahmen ist für uns sehr wichtig, verlangt aber auch den Einsatz beträchtlicher Finanzmittel. So soll beispielsweise ein weiteres Entlastungsbauwerk zusammen mit dem Bau des Pumpwerks des Abwasserzweckverbands in der Widau entstehen. Ich sage immer, wir in Ruggell «verlochen notwendigerweise viel Geld» (lacht). Wirft man einen Blick auf die Finanzplanung der Gemeinde Ruggell für die Jahre 2022 bis 2025, sieht man, dass nicht beeinflussbare Kosten wie die 50-prozentige Beteiligung an den Lehrerlöhnen und insbesondere die Beitragsleistungen im sozialen Bereich den finanziellen Spielraum frappant einengen. Wie hoch sind diese Drittleistungen prozentual und welche finanzielle Bandbreite verbleibt der Gemeinde für Eigeninvestitionen? In der Finanzplanung 2022–2025 sind rund 4,7 Millionen Franken pro Jahr für Beitragsleistungen vorgesehen. Darin enthalten sind beispielsweise die Ergänzungsleistungen, die wirtschaftliche Hilfe, die von Ihnen angesprochenen Löhne für Lehrpersonen und weitere Leistungen, welche die Gemeinde selbst nicht beeinflussen kann. Diese Beiträge sind in den letzten Jahren auch stetig gestiegen. Die beeinflussbaren Kosten bei den Beitragsleistungen bewegen sich in der Grössenordnung von 0,7 Millionen Franken pro Jahr. Darin sind Beiträge an die Energieeffizienz, Vereinsbeiträge, das LEA-Label, der Beitrag an die Stiftung offene Jugendarbeit etc. enthalten. Somit bleiben der Gemeinde Ruggell rund 4 Millionen Franken an nicht direkt beeinflussbaren Kosten pro Jahr, welche 27,5 Prozent des durchschnittlichen betrieblichen Aufwandes der Jahre 2022 bis 2025 ausmachen. Natürlich spüren wir auch bei den Beitragsleistungen das starke Bevölkerungswachstum. Beitragsleistungen werden in vielen Bereichen nach dem Einwohnerschlüssel berechnet. Die Gemeinde Ruggell hat sich zu einem äusserst interessanten Wirtschaftsstandort mit sehr guten und potenten Unternehmen entwickelt. Doch je mehr auf der Ertragsseite herausschaut, desto mehr verringert sich der Finanzausgleich. Die Gemeinde Ruggell tritt so auf der Stelle. Wo ist da der Anreiz für eine Gemeinde wie Ruggell, um gute Steuererträge und Einnahmen bemüht zu sein? Seit zehn Jahren bewegen sich die Steuereinnahmen und der Finanzausgleich zusammen um 14,5 Millionen Franken, welche für die Gemeindegeschäfte zur Verfügung stehen. Dies, obwohl die Fixkosten, die wir nicht beeinflussen können stetig steigen. Gleichzeitig steigen mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum auch die Anforderungen an die Gemeinde und die entsprechende Infrastruktur. Zwischen 2012 und 2020 haben sich die Vermögens- und Erwerbssteuer von rund 4 auf 5,8 Millionen und die Ertragssteuer von rund 2 auf 6 Millionen Franken erhöht. In derselben Zeit hat sich der Finanzausgleich von über 8,3 auf rund 3 Millionen Franken beträchtlich reduziert. Diesbezüglich kann man sich schon fragen, ob es sich überhaupt lohnt, etwas für die Wirtschaftsförderung zu tun. Unter dem Strich haben wir als Gemeinde zum jetzigen Zeitpunkt wenig davon, zumal wir ja auch in die entsprechende Infrastruktur investieren. Das Ziel ist aber klar, vom Finanzausgleich wegzukommen. Auf diese Weise würden wir wieder profitieren und bezüglich Finanzen unabhängig vom Land werden. Deshalb lohnt sich natürlich der Einsatz für die Wirtschaftsförderung auf jeden Fall. Die geringere Abhängigkeit vom Finanzausgleich ist grundsätzlich eine positive
Gruppenfoto vom 11. Ruggeller Unternehmer-Apéro: v.l. Arnold Graf, Heike Montiperle, Vizevorsteher Jürgen Hasler, Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Marco Weishaupt, Elmar Marxer und Christian Wolf.
Ruggell verfügt über ein reichhaltiges Freizeit- und Spielplatzangebot für Kinder und Jugendliche, unter anderem auf der neu ausgerichteten Sportund Freizeitanlage Widau.
Entwicklung, die auch so von uns gewünscht ist. Allerdings müssten die Steuereinnahmen noch stark ansteigen, bis wir aus dem Finanzausgleich herausfallen und von jedem zusätzlichen Steuerfranken mehr profitieren könnten. Es ist kaum nachvollziehbar, dass die Gemeinde Ruggell auf der Basis dieses Wirtschafts- und damit Einnahmenwachstum den Gemeindesteuerzuschlag nicht – wie viele andere Gemeinden mit entweder keinen oder sehr lukrativen Wirtschaftsstandorten – auf 150 Prozent senken kann. Wie erklären Sie dies den Einwohnerinnen und Einwohnern? Grundsätzlich ist das System des Finanzausgleichs, das im Finanzausgleichsgesetz definiert ist, sehr sinnvoll. Es sorgt dafür, dass
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Die wichtigste Organisation des Bevölkerungsschutzes ist gemeindeintern die Freiwillige Feuerwehr. Ein grosser Moment war für sie die Feierstunde mit der Einweihung eines neuen Löschfahr10/2016 zeuges beim Feuerwehrdepot an der Rheinstrasse in Ruggell.
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Gemeinden mit einem zu geringen Steueraufkommen entsprechende Ausgleichszahlungen vom Land erhalten. Bis im Jahr 2011 der Staatshaushalt saniert werden musste und deshalb Sparmassnahmen nötig waren, hat der Finanzausgleich auch sehr gut funktioniert. Nun ist aber das System aus dem Gleichgewicht geraten. Für die Sanierung des Staatshaushalts mussten auch die Gemeinden ihren Anteil leisten, was grundsätzlich richtig war. Das Ziel war damals, dass die Gemeinden 50 Millionen Franken pro Jahr zur Sanierung des Staatshaushalts beitragen. Die Gemeinden wurden aber deutlich über das genannte Sparziel belastet. Effektiv mussten sie zwischen 60 und 80 Millionen Franken pro Jahr beitragen und damit einen ausserordentlich grossen Beitrag leisten, was uns sehr weh tut. Bis heute bewegen wir uns auf diesem Niveau, und das hinterlässt Spuren.
Was heisst das konkret? Beispielsweise fliesst die Grundstückgewinnsteuer, die früher an die Gemeinden ging, heute vollumfänglich ans Land. Gemäss Steuerstatistik heisst das für Ruggell, dass dies durchschnittlich in den letzten zehn Jahren jährlich mehr als eine Million Franken ausgemacht hat. Mittlerweile profitiert das Land wieder von einer sehr guten Finanzlage. Doch den Gemeinden gegenüber wurden die Massnahmen zur Sanierung des Staatshaushaltes bis heute aufTAG.LI B U Nder rechterhalten. Wir spüren deshalb nichts von derzeit85 guten fiT +423 373 13 nanziellen Situation des Landes. Wir müssenEschauen, wie wir die N E IG R IN notwendigen Investitionen überhaupt noch bewältigen können. ÜTZ E N SCH EN Dadurch entsteht notgedrungen ein unliebsamer PFLEGInvestitionsstau. Mit den Sparmassnahmen wurde, wie gesagt, gerade bei den Gemeinden erheblich gespart. Aufgrund der Mehreinnahmen, die wir
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de an einigen Stellschrauben gedreht, könnten die Hauptprobleme wirkungsvoll gelöst werden.
DER MINDESTFINANZBEDARF ORIENTIERT SICH DERZEIT AN DER GEMEINDE MIT DEN TIEFSTEN DURCHSCHNITTLICHEN PRO-KOPF-AUSGABEN. WIR KOMMEN DADURCH IN EINE NEGATIVSPIRALE, KÖNNEN IMMER WENIGER INVESTIEREN, WODURCH EIN INVESTITIONSSTAU ENTSTEHT. Maria Kaiser-Eberle, Gemeindevorsteherin
als Gemeinde generieren, erhalten wir, wie eben dargestellt, weniger Finanzausgleich. So hat Ruggell unter dem Strich leider nicht mehr Geld zur Verfügung als vor zehn Jahren. Und dies, obwohl wir in den letzten Jahren viel mehr Einnahmen selbst erwirtschaften konnten und viel weniger vom Finanzausgleich abhängig sind. Zusätzlich müssen, wie schon ausgeführt, weitere Investitionen in verschiedene Infrastrukturen in den nächsten Jahren getätigt werden. Deshalb ist es uns derzeit nicht möglich, den Steuersatz weiter zu senken. In welche Richtung müsste das Finanzausgleichssystem somit Ihres Erachtens reformiert werden? Am jetzigen Finanzausgleichssystem, das grundsätzlich nach wie vor gut ist, wären Anpassungen möglich, die schnell greifen könnten. Der Landtag muss beispielsweise im Herbst den k-Faktor neu festlegen. Diesezüglich könnten wir schon profitieren, wenn er höher angesetzt würde. Der Mindestfinanzbedarf orientiert sich derzeit an der Gemeinde mit den tiefsten durchschnittlichen ProKopf-Ausgaben. Wir kommen dadurch in eine Negativspirale, können immer weniger investieren, wodurch der angesprochene Investitionsstau entsteht. Dieser Mindestfinanzbedarf könnte auch nach anderen Kriterien definiert werden. Es müsste also nicht gleich das ganze Finanzausgleichssystem auf den Kopf gestellt werden. Wür-
Im Februar 2020 stellten die Gemeinden der Regierung einen gemeinsamen Vorschlag für einen modifizierten Finanzausgleich vor, der einen partizipativen horizontalen Finanzfluss von den reichsten Gemeinden zu den Gemeinden mit erhöhtem Finanzbedarf vorsah. Dabei waren sich die Gemeinden einig, jedoch kam dann das Nein vonseiten der Regierung. Weshalb? Alle Gemeinden haben gemeinsam diesen solidarischen Vorschlag erarbeitet. Durch den punktuellen, horizontalen Finanzausgleich wäre Geld von den finanzstärksten Gemeinden zu den Gemeinden im Finanzausgleich geflossen. Dieser Vorschlag hätte vorerst eine Entspannung gebracht und alle Gemeinden wären damit einverstanden gewesen. Leider haben wir dazu von der Regierung bis jetzt keine adäquate Rückmeldung erhalten. Es müsste doch endlich klar sein, dass nicht weiter alles Geld von den finanzstarken Gemeinden nur in die Landeskasse fliessen kann. Wir Gemeinden müssen unsere Aufgaben auch künftig wahrnehmen können. Da sollten Land und Gemeinden an einem Strick ziehen. Es geht ja schliesslich um die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner von Ruggell, von allen Gemeinden und somit von ganz Liechtenstein. Wären auch Lösungsansätze in der Aufgabenentflechtung wirkungsvoll, um einen sinnvollen und adäquaten Finanzausgleich zu erzielen? Das Bemühen einer Gemeinde, mehr Einnahmen zu generieren, sollte sich auch lohnen. Die Aufgabenentflechtung zwischen Land und Gemeinden ist immer wieder ein Thema. Eine weitere Entflechtung wäre sinnvoll und möglich, gerade wenn ich an die Löhne der Lehrpersonen für den Kindergarten und die Primarschule denke. Diese werden derzeit je zur Hälfte von Land und Gemeinden getragen. Die Sachlage ist so, dass das Land für die Lehrplanumsetzung sowie für die Lehrpersonen zuständig ist. Diesbezüglich haben die Gemeinden kaum noch Mitspracherecht. Wenn das Land diese Löhne ganz übernehmen würde, wäre den Gemeinden finanziell geholfen, und mit der Aufgabenentflechtung ginge es wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Werden die Gemeinden mit einem gemeinsamen Vorschlag bei der Regierung mit einem neuerlichen Vorstoss vorstellig? Wir Gemeinden werden an der Thematik dranbleiben. Ich bin zuversichtlich, dass uns Regierung und Landtag Gehör schenken.
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«Ich war sicher, dass es das Richtige für mich ist»
Saira Rheiner hat im letzten Jahr ihre Ausbildung als Laborantin FZ Farbe und Lack bei der Teknos AG in Bendern begonnen. Sie hat sich bereits in der Schule sehr für die Fächer Chemie sowie Natur und Technik interessiert und wusste schon beim «schnuppern» sofort, dass sie diesen Beruf erlernen möchte. Interview: Vera Oehri-Kindle • Foto: ZVG Unter der Bezeichnung deiner Ausbildung, «Laborantin FZ Farbe und Lack», können sich sicher viele nichts Genaues vorstellen. Wie beschreibst du deinen Ausbildungsberuf, wenn du mit dieser Frage konfrontiert wirst? Der Beruf ist spannend, abwechslungsreich und manchmal auch fordernd. Als Lacklaborantin mischt man verschiedene Rohstoffe zusammen, um einen Lack zu erhalten. Wenn der Lack fertig ist, wird er anschliessend geprüft. Es gibt zahlreiche Prüfmessungen wie Dichtemessung, Auslaufzeitmessung, Glanzgradmessung und vieles mehr. Warum hast du dich für diese Lehre entschieden? Ich interessiere mich für die Chemie und male gerne, und in diesem Beruf kommt beides zusammen. Als ich geschnuppert habe, war ich mir sicher, dass das die richtige Lehre für mich ist.
Was erledigst du im ersten Lehrjahr schon selbständig? Ich bereite Lack-Ansätze vor und führe verschiedene Messungen wie zum Beispiel Dichtemessungen oder Messungen der Auslaufzeit aus. «Laborant» klingt auch heute noch nach einem Ausbildungsberuf für männliche Jugendliche. Wie wurdest du als junge Frau im Team aufgenommen? Der Laboranten-Beruf ist ziemlich ausgeglichen mit Jungs und Mädchen. In der Berufsschule hat es viele Mädels sowie auch Jungs. Ich wurde sehr gut im Team aufgenommen, und man behandelt mich auch nicht anders aufgrund meines Geschlechts. Wie wirst du von deinen Kollegen durch die Lehre begleitet? Meine Arbeitskollegen begleiten mich sehr gut durch die Lehre. Mir wird geholfen – bei der Arbeit und auch in schulischen Belangen. Meine Schulkollegen begleiten mich ebenfalls gut, denn wir helfen uns gegenseitig bei Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen.
Als Laborantin bist du in der Forschung und Entwicklung tätig. Was hat dich daran in deiner Schulzeit fasziniert und welche Grundvoraussetzungen sollte man mitbringen? Saira Rheiner Eines meiner Lieblingsfächer in der Schule war Natur und Welche Möglichkeiten ergeben sich für dich nach der Technik. In diesem Fach haben wir verschiedene Themen Lehre in Sachen Weiterbildung und hast du schon Pläne, durchgenommen. Am spannendsten fand ich es, wenn es um Chemie was du nach dem Abschluss machen möchtest? ging und wir uns zum Beispiel mit Stoffgemischen beschäftigt haben. Zuerst möchte ich die Lehre abschliessen und schaue dann weiter. Bis jetzt habe ich noch keine grossen Pläne nach meiner Lehre. Ich möchGanz wichtig für die Lehre ist daher das Interesse an Chemie, aber auch an Mathematik. te mich sicher weiterbilden, aber weiss noch nicht genau in welche Richtung es gehen wird. Möglichkeiten gibt es einige, wie zum Beispiel die Ausbildung zum staatlich geprüften Lacktechniker, was einem Bachelor-Niveau entspricht. Anzeige
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Ein rundherum gelungenes Projekt
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Eschen wird als Wohngemeinde immer beliebter. Einen Beitrag dazu leisten neben den guten Standortfaktoren, welche die Gemeinde in den verschiedensten Bereichen bietet, die modernen Mehrfamilienhäuser, die in den vergangenen Jahren an verschiedenen Standorten realisiert worden sind. Eines davon ist die Überbauung an der Haldengasse, bei der das Architekturbüro Estermann die Bauherrschaft, die Planung und die Bauleitung übernommen hat. Text: Heribert Beck • Fotos: Vera Oehri-Kindle
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ach einer Planungs- und Bauphase von insgesamt drei Jahren waren die sechs Wohnungen an der Haldengasse in Eschen an zentraler, aber dennoch ruhiger Lage und mit optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr fertiggestellt. «Ursprünglich waren sechs Wohnungen in einer Grösse von 3,5 und 4,5 Zimmern geplant sowie die Attika. Ein Käufer hat sich jedoch noch in der Planungsphase entschieden, zwei Wohnungen zu einer grösseren zusammenzulegen», sagt Walter Estermann, Geschäftsführer der Estermann Architekturbüro AG mit Sitz in Mauren. «Unter Berücksichtigung aller Wünsche der künftigen Eigentümer ist rundherum ein gelungenes Mehrfamilienhaus entstanden, und der Verkauf der Wohnungen durch Deimag Immobilien konnte zügig abgewickelt werden.»
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danke ich ihnen herzlich, genau wie ich den Nachbarn danke, dass die gesamte Bauphase von gegenseitiger Rücksichtname geprägt war.»
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Fokus Wirtschaft der Gemeinde Gamprin im Grand Casino Die 6. Ausgabe der Reihe FOKUS Wirtschaft der Gemeinde Gamprin 2021 in den Räumlichkeiten des Grand Casino Liechtenstein in Bendern widmete sich dem Thema «20 Monate Pandemie – was bleibt, folgt und welche Lehren wir für die Wirtschaft ziehen». Text: Johannes Kaiser • Fotos: ZVG Von Gemeindevorsteher Johannes Hasler haben die rund 100 Gäste – Wirtschaftstreibende aus Gamprin-Bendern – Aktuelles aus der Gemeinde erfahren, bevor Reinhard Fischer, Geschäftsführer der Grand Casino LI AG, einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Gastgeberfirma der Veranstaltung gab.
REFERATE UND PODIUMSDISKUSSION
In ihrem Referat zeigte Regier u ngssc hef- Stel lver t reter i n Sabine Monauni anschliessend auf, wie der Corona-Krise von Regierungsseite begegnet wurde und mit welchen Hilfsmassnahmen die Unternehmen auch weiterhin rechnen dürfen. Erfreulicherweise habe sich die Wirtschaft in Liechtenstein allgemein bereits erstaunlich gut von den Folgen der Krise erholt, so die Wirtschaftsministerin. In der abschliessenden Podiumsrunde mit Sabine Monauni, Gemeindevorsteher Johannes Hasler, Marco Dufner (LGT) und Heinrich Toldo (b_smart) wurden die Folgen der Pandemie aus Sicht der verschiedenen Branchen beleuchtet.
V.l.: Marco Dufner, LGT, Heinrich Toldo, b_smart, Regierungschef-Stv. und Wirtschaftsministerin Sabine Monauni, Reinhard Fischer, Geschäftsführer der Grand Casino LI AG, und Gemeindevorsteher Johannes Hasler.
GEMÜTLICHER ABSCHLUSS
Abgerundet wurde die Veranstaltung schliesslich mit einem schmackhaften «GenussSpiel» des Gastgebers Grand Casino Liechtenstein, in dessen Rahmen die Gäste die Gelegenheit zum regen Austausch nutzten.
V.l.: Vizevorsteherin Barbara Kind, Wolfgang und Erika Oehri, Angelika und Othmar Wohlwend.
Blick in die Tagungsräumlichkeit im Grand Casino Liechtenstein.
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