newsline - Das Magazin der Bitkom Akademie

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DAS MAGAZIN DER BITKOM AKADEMIE

November 2011

newsline Jetzt zugreifen!

Nutzen Sie bereitliegende Fördermittel für Ihre Weiterbildung! Seite 04

15h% t errabat

3 Seiten Seminarübersicht !

Weitere Themen:

Fit im Datenschutz in jeweils 45 Minuten Die kostenfreien Live-Online-Seminare der Bitkom Akademie bringen Sie auf den neuesten Stand.

Seite 10

Schritt für Schritt zum lukrativen Auftrag

Wer den ersten Schritt zum Public Sector wagt und strategisch plant, kann langfristig lukrative Aufträge gewinnen. Seite 12

c Frühbu hung bei Buc 2. 2012 0 . 9 2 s i b ung des n n e N und rts Stichwo ne“! „newsli


Werden Sie Sponsor unserer virtuellen Akademie! Mit unseren Live-Online-Seminaren können Sie einfach und effizient Ihre Zielgruppen erreichen. Ihr Mehrwert: Als Sponsor dieser kostenlosen Seminare können Sie sich exklusiv bei Fach-und Führungskräften präsentieren. So erzeugen Sie Aufmerksamkeit und stellen sich als Partner einer innovativen Weiterbildungstechnik dar. Nutzen Sie folgende Konditionen: • Erwähnung des Sponsors in allen E-Mails an die Teilnehmer des Live-Online-Seminars • Präsenz des Sponsors mit Logo auf den in der Online-Präsentation verwendeten Folien • iPad-Anzeige in der Newsline (2 x jährlich)

Wir bieten: • Thematisch aktuelle Live-Online-Seminare • Exzellente und erfahrene Referenten • Zuverlässige und intuitiv funktionierende Technik

Unsere Zielsetzung: Die für 2012 geplanten Live-Online-Seminare sollen den Teilnehmern kostenlos angeboten werden, um sie mit diesem neuen Seminarformat vertraut zu machen. Mit Hilfe Ihrer Unterstützung als Sponsor wollen wir E-Learning voranbringen. Kontaktieren Sie uns unter 030.94400216 für weitere Informationen.

Wir freuen uns auf Sie!


newsline | November 2011

Editorial

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Inhalt AUS DEN FACHBEREICHEN 01

DIGITALE KONVERGENZ

Der „Homo Connectus” Verloren im Datenmüll?

Anja Olsok

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Unsere gemeinsam mit der Beratungsgesellschaft Kienbaum und dem F.A.Z.-Institut durchgeführte Studie „Weiterbildung in der ITK-Branche 2011“ belegt, dass die ITK-Branche überdurchschnittliche Anstrengungen diesbezüglich unternimmt. Deutlich wird aber auch, dass eine zielgeleitete und konsequent umgesetzte Weiterbildungsstrategie gerade in den kleinen und mittleren Unternehmen eher selten anzutreffen ist. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie als kostenlosen Download auf der Web- site unserer Akademie: www.bitkom-akademie.de. Sind Sie daran interessiert, den Weiterbildungsstatus in Ihrem Unternehmen zu ermitteln? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag zum Weiterbildungs-Check auf den Seiten 20 bis 21. Lesen Sie außerdem, welche Fördermöglichkeiten für die Weiterbildung Bund und Länder für Sie bereit halten. Mit unserem Beitrag dazu auf den Seiten 4 und 5 sorgen wir für Durchblick im unübersichtlichen Fördermittel-Dschungel. Bei diesen und auch allen anderen Artikeln in der neuen Newsline wünsche ich Ihnen viel Freude und neue Erkenntnisse. Mit herzlichen Grüßen Ihre Anja Olsok

RECHT, STEUERN, FINANZEN

Fit im Datenschutz in jeweils 45 Minuten! Seite 10 Schritt für Schritt zum lukrativen Auftrag Seite 12 Beschäftigtendatenschutzgesetz – Weiter in der Diskussion Seite 13

Geschäftsführung

qualifizierte und motivierte Mitarbeiter machen einen wesentlichen Teil des Unternehmenserfolgs aus. Entsprechend wichtig ist die effektive und effiziente Weiterbildung der Belegschaft. Doch welche Weiterbildung ist die richtige? Investieren Unternehmen an der passenden Stelle in die Qualifikation?

Seite 06

MARKETING, VERTRIEB, PR

Apps versus mobile Webseiten Duell um die Gunst der Nutzer Train the Online-Trainer Live-Online-Seminare stellen Trainer und Referenten vor völlig neue Herausforderungen

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Seite 14

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SOFT SKILLS

Wenn Frauen an die Spitze wollen Unabhängig von Ort und Zeit – aber Regeln müssen sein Virtuelle Teams erfordern neuen Führungsstil Betriebliche Gesundheitsförderung Modewelle oder ökonomisch-humane Notwendigkeit?

Seite 18 Seite 22 Seite 24

AKTUELL Titelthema:

Jetzt zugreifen! Nutzen Sie bereitliegende Fördermittel für Ihre Weiterbildung! Wie werden Interessenten zu Käufern? Titelthema: Die Analyse relevanter Kennzahlen ist ein Durchblick im Dschungel der Schlüssel zum Online-Erfolg. Wie zukunftssicher ist Ihre Weiterbildung? Der Weiterbildungs-Check gibt Auskunft!

SEMINARÜBERSICHT

WEITERE THEMEN Im Gespräch mit Michael Kleinemeier IQuiz Impressum

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Fördermittel Seite 08 Seite 20

Seite 27

Seite 17 Seite 30 Seite 26


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Jetzt zugreifen! Nutzen Sie bereitliegende F旦rdermittel f端r Ihre Weiterbildung! Der Staat bietet zahlreiche Programme zur Unterst端tzung der individuellen und betrieb足 lichen Qualifizierung.

Foto: Benicce/fotolia.com

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AKTUELL

Bund und Länder unterstützen die individuelle und betriebliche Weiterbildung durch eine Vielzahl an öffentlichen Förderprogrammen. Dafür können sowohl Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds als auch aus regionalen Programmen beantragt werden. Der Förder-Markt ist allerdings sehr komplex und unübersichtlich – die folgende Übersicht bietet Hilfestellung bei der Orientierung. Von Sonja Rutow

Fotos: Klaus Eppele/fotolia.com

Demografischer Wandel und rasanter technischer Fortschritt machen heute kontinuierliche Weiterbildung notwendig. Lebenslanges Lernen hat eine große Bedeutung, denn wer sich weiterbildet, verringert das Risiko, arbeitslos zu werden. Darüber hinaus unterstützen Weiterbildungsmaßnahmen die Chance auf beruflichen Aufstieg und höheres Gehalt. Fachkräftesicherung und -gewinnung – das sind aus Unternehmenssicht wichtige Faktoren, die für Fortbildung und Qualifizierung sprechen. Dennoch ist das Interesse für Weiterbildung bei den Erwerbstätigen in Deutschland nicht besonders stark ausgeprägt. Dabei unterstützen Bund und Länder Weiterbildungen finanziell durch zahlreiche Förderprogramme. Im besten Fall ist eine Bezuschussung von 80 Prozent möglich. Durch diese finanziellen Anreize sollen Menschen zur Weiterbildung motiviert werden. Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Finanzierungs- instrument der Europäischen Union und dient dem Wirtschaftswachstum, der Beschäftigungsförderung und dem Abbau der Arbeitslosigkeit. Außerdem hat er zum Ziel, den sozialen Zusammenhalt zwischen den Regionen in Europa zu stärken und die Lebensverhältnisse für die Einwohner zu verbessern. Der Förderzeitraum ist auf die Jahre 2007 bis 2013 angelegt. Die einzelnen Bundesländer stellen die Mittel des ESF in sehr unterschiedlichen Programmen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es weitere Förderprogramme, die ebenfalls von Bundesland zu Bundesland variieren. In den Bundesländern sind verschiedene Agenturen für die Antragstellung zuständig. Alles in allem ein sehr komplexes Konstrukt.

Die Fördermittel können von Projektträgern, wie etwa Kommunen, Verbänden, Vereinen oder Unternehmen beantragt werden. So haben beispielsweise meist kleine und mittelständische Unternehmen Anrecht auf Bezuschussung. Außerdem gibt es Förderungen, die sich ausschließlich auf Einzelpersonen beziehen – unter anderem werden Qualifizierungsmaßnahmen zum beruflichen Aufstieg von Frauen unterstützt.

Allerdings sind einige Voraussetzungen zu erfüllen, um überhaupt Anspruch auf die jeweiligen Förderungen zu haben. Bevor das Geld fließt, müssen einige Hausaufgaben gemacht werden: Interessenten müssen sich über die unterschiedlichen Förderprogramme Orientierung verschaffen, umfangreiche Antragsunterlagen erstellen und Verwaltungsaufwand beim Nachweis der Mittelverwendung einkalkulieren. Die Weiterbildungsstudie der Bitkom Services hat kürzlich gezeigt, dass nur 23 Prozent der befragten Unternehmen die staatliche Finanzspritze beanspruchen – wobei sich lediglich 30 Prozent aller Unternehmen über relevante Förderprogramme informiert fühlen. 70 Prozent haben laut eigenen Angaben unzureichende Kenntnisse in Bezug auf öffentliche Förderungen. Dementsprechend bleibt ein Großteil der Fördermittel ungenutzt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (Umfrage des DIHK bei 14.300 Unternehmen: „Weiterbildung 2011“). Man kann also davon ausgehen, dass die Erkenntnisse aus der Bitkom-Services-Studie für die gesamte Wirtschaft gelten und nicht spezifisch für die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) sind.

Hilfe in dem Bürokratie-Dschungel bieten viele Industrie- und Handelskammern (IHK), die im Internet ausführliche Informationen über die regional verschiedenen Fördermöglichkeiten zur Verfügung stellen. Einen guten Überblick gibt zudem die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (www.foerderdatenbank.de).

Auch die Bitkom Akademie berät zu diesem Thema. Darüber hinaus bietet die Akademie ein umfangreiches Seminarangebot an, wo die Fördermittel eingesetzt werden können. Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.bitkom-akademie.de.

Mehr Licht ins Dunkel bringt außerdem eine Übersicht zu den verschiedenen öffentlichen Fördermöglichkeiten: www.bitkom-akademie.de.

Sonja Rutow ist als Vertriebsreferentin bei der Bitkom Servicegesellschaft mbH tätig. Neben dem Vertrieb von Veranstaltungen der Bitkom Akademie sowie weiterer Dienstleistungen der Bitkom Servicegesellschaft mbH ist sie für die Analyse bestehender Vertriebskonzepte und die Entwicklung neuer Vertriebsstrategien verantwortlich.


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Der „Homo Connectus” – verloren im Datenmüll? Unaufhaltsam wachsende Datenmengen erfordern neue Technologien und bieten neue Geschäftschancen.

Jörg Bienert ist zusammen mit Michael Hummel Gründer/Geschäftsführer der empulse GmbH. Er verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Führungspositionen und Branchen. Empulse bietet mit ParStream eine innovative Datenbanktechnologie zur Analyse von großen Datenmengen an.

Ekkehart Gerlach ist Geschäftsführer der deutschen medienakademie in Köln, die ab 2000 auf Anregung des Landes NRW von der Bertelsmann Stiftung aufgebaut wurde und als Fachakademie für Führungskräfte in den Bereichen Kommunikation und Medien, insbesondere Neue Medien, TK und IT tätig ist. Zuvor war er als Experte für Unternehmensstrategie und -entwicklung lange Jahre in den drei Bereichen tätig, die heute die Konvergenz zu Multimedia ausmachen: Informationstechnologie, Telekommunikation und Content.

Foto: nadla/istockphoto.com

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DIGITALE KONVERGENZ

Die Menge der weltweit erzeugten und gespeicherten Daten steigt exponentiell. Laut Marktanalyst IDC verdoppelt sich das Datenvolumen derzeit alle zwei Jahre und wird noch im Jahr 2011 die 1,8 Zetabyte-Marke erreichen. Um diese „Big Data“ zu verarbeiten, braucht es neue Technologie-Ansätze.

Von Jörg Bienert und Ekkehart Gerlach

Eric Schmidt, Ex-CEO von Google, hat errechnet, dass die Datenmenge, die heute innerhalb von zwei Tagen weltweit gespeichert wird, so groß ist wie alle gespeicherten Daten vom Beginn der Zivilisation bis zum Jahr 2003. Fachleute sind sich einig, dass die über uns hereinbrechenden Datenfluten – die so genannten „Big Data“ – zu einer wesentlichen Herausforderung unserer Gesellschaft werden, aber auch Chancen für neue Geschäftsfelder eröffnen. Der Begriff Big Data steht für die explodierende Datenmenge, ihre Analyse und neue Lösungsansätze. Was nach Unternehmen und deren IT klingt, reicht heute weit darüber hinaus, bis hinein in den privaten Bereich. Große Datenmengen fallen in vielen Bereichen des Geschäfts- und Privatlebens an – längst nicht mehr nur bei traditionellen Datenlieferanten. So werden beispielsweise die Informationskonsumenten durch interaktive und soziale Medien immer mehr zu Datenproduzenten, millionenfach und jeden Tag. Mobile Endgeräte, Sensor-Netzwerke, Machine-to-Machine-Kommunikation, RFID-Leser, Software Logs, Kameras und Mikrophone generieren weltweit einen kontinuierlichen Datenstrom von mehreren Terabyte pro Tag.

Nase vorn im Wettbewerb Laut Roger Magoulas vom US-amerikanischen Fachverlag „O’Reilly“ wird die Fähigkeit, die großen Datenmengen zu analysieren, immer mehr zu einer Kernkompetenz im Informationszeitalter. Unternehmen, die dies beherrschen, werden bessere Voraussagen für die Markt- und Geschäftsentwicklung erstellen, ihre Wettbewerbsposition verbessern, die Produktivität steigern und neue Geschäftsmodelle erschließen können. In einer Studie berechnet die ManagementBeratung McKinsey beispielhaft, dass in Europas öffentlichem Sektor durch Big Data Analytics Mehrwerte von 250 Milliarden Euro geschaffen werden könnten. Auch könnten die Margen im Einzelhandel um 60 Prozent steigen, wenn die anfallenden Kundendaten schneller und besser als bei der Konkurrenz ausgewertet würden.

Neue Technologie-Ansätze sind gefragt IT-Abteilungen versuchen häufig, der steigenden Datenflut mit traditionellen Mitteln zu begegnen, nämlich dem Ausbau von Infrastruktur und Hardware bei ansonsten unveränderter Software. Klassische Data Warehouses und Business Intelligence (BI)- Systeme sind aber immer weniger in der Lage, die Daten aktuell und mit kurzen Antwortzeiten zu vertretbaren Kosten zu verarbeiten. Die herkömmlichen IT-Technologien und -Prozesse sind nur unzureichend geeignet, sehr große Datenmengen zu analysieren – das besagt auch eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner. Da die Datenmengen schneller wachsen als die Verarbeitungsmöglichkeiten durch zusätzliche Server oder bessere Prozessoren, sind neue Technologie-Ansätze gefragt. „Beyond-BI“Technologien beispielsweise führen zu einem Paradigmenwechsel in Strukturen, Programmierung und Prozessen sowie dem erforderlichen Mitarbeiter-Knowhow. Vor diesem Hintergrund entstanden in den vergangenen Jahren neue Ansätze und Technologien zur Datenanalyse, die sich grob in zwei Kategorien aufteilen lassen: NoSQL-Datenspeicher und analytische Datenbanken. Der populärste Vertreter im Bereich NoSQL („Not only SQL“) ist „Hadoop“. Hadoop basiert auf dem von Google entwickelten so genannten „Map-Reduce“-Ansatz und wird von der „Apache Foundation“ als „Open Source“ bereitgestellt. Hier werden zu verarbeitende Daten auf verschiedene Prozesse und Rechner aufgeteilt und verarbeitet („Map“); die Ergebnisse werden anschließend zusammengeführt („Reduce“). Hadoop wird von einer breiten Entwicklergemeinde unterstützt. Den Vorteilen eines einfachen transparenten und kostenlosen Parallelisierungs-Frameworks stehen eine Reihe von Nachteilen gegenüber, insbesondere, dass Auswertungen in Echtzeit nicht möglich und die Infrastrukturanforderungen hoch sind. Im Bereich der analytischen Datenbanken sind einige neue Anbieter auf den Markt gekommen. „Netezza“ bietet eine hardwarebasierte Lösung, wobei spezielle Festplatten-

controller mit so genannten „FPGAs“ („Field Programmable Gate Array“) zum Einsatz kommen. „Asterdata“ und „Greenplum“ haben Datenbankfunktionalitäten um einen „Map-Reduce“-Kern implementiert. „Vertica“ ist eine spaltenorientierte Datenbank mit einer „Shared-Nothing“-Architektur, „Exasol“ erzielt die Performance dadurch, dass die Daten komplett in den Hauptspeicher geladen werden (so genannte „In-Memory“Technologie) und „Parstream“ ist eine auf Big Data Analytics spezialisierte Lösung, die aktuellste Datenbanktechnologien (wie z. B. Column-Store, In-Memory, Shared-NothingArchitektur) mit einem für die Echtzeit-Analyse von Massendaten entwickelten „High Performance Index“ vereint.

Big Data – in Zukunft immer wichtiger Einige dieser Ansätze sind sicherlich noch Zukunftsmusik. Doch aufgrund der unaufhaltsam steigenden Datenflut ist der Druck übergroß, neue Instrumente zu ihrer Beherrschung einzusetzen. Das führt möglicherweise sogar dazu, dass Big-Data-Ansätze in den nächsten Jahren eine ähnlich zentrale Bedeutung für die IT erlangen, wie es gegenwärtig bei Cloud Computing der Fall ist. DAS SEMINAR

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Future Internet – Clean Slate auf grünen Wiesen oder Renovierung an denkmalgeschützten Gebäuden? INHALTE Mit dem Feldafinger Kreis hatten BITKOM, Bitkom Akademie und deutsche medienakademie im Januar 2011 über die Entwicklungen für das Internet der Zukunft konferiert. Aufgrund zahlreicher Anregungen präsentieren Bitkom Akademie, deutsche medienakademie und das Forschungsprojekt Plattform G-Lab einen vertiefenden Workshop, der relevante For-schungsprojekte beschreibt. Ausgehend von möglichen zukunftsorientierten Architekturen werden dabei internationale Projekte mit einbezogen. Der Workshop will aufzeigen, wo welche Optionen und Chancen bestehen und welche Hemmnisse dem neuen Internet in die Quere kommen könnten. ORT Köln TERMIN 29. Februar 2012, 13.00 – 19.00 Uhr PREIS (zzgl. USt.) 290,– EUR / 190,– EUR (BITKOM-Mitglieder)


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Wie werden Interessenten zu K채ufern? Die Analyse relevanter Kennzahlen ist ein Schl체ssel zum Online-Erfolg.


AKTUELL

Schon Pythagoras wusste „Die Zahl ist das Wesen aller Dinge“. Für kaum einen Bereich gilt diese Aussage mehr als für das Unternehmens-Management. Dabei sind die wichtigsten Zahlen im Unternehmen diejenigen, die die Basis für den künftigen Geschäftserfolg legen. Key Performance Indikatoren (KPI) sind solche relevanten Kennzahlen. Doch was genau können KPI? Wie mache ich Besucher eines Web-Shops zu Käufern? Einer der Schlüssel für Umsatzsteigerungen im Netz sind Key Performance Indikatoren (KPI). KPI sind relevante Unternehmenskennzahlen, die in jeder Abteilung Grundlage für strategische Entscheidungen sein sollten. Denn sind die KPI bekannt, lassen sich Ziele bzw. deren Erreichungsgrad messen, Maßnahmen anpassen und der Auftritt insgesamt kann verbessert werden. Dafür sollten die wichtigsten KPI regelmäßig mit eigenen und im besten Fall auch mit MarktDaten verglichen werden.

Foto: tom/fotolia.com

Manager müssen relevante Zahlen und Informationen auf einen Blick bewerten können. Ein Unterstützungstool dafür ist das digitale Management-Dashboard, zu deutsch „Armaturenbrett“ oder „Instrumententafel“. Dashboards ermöglichen einen schnellen Überblick über alle Zahlen, die für das Management entscheidend sind. In der Regel braucht eine aussagekräftige Analyse abteilungsübergreifende Erkenntnisse. Ein klassisches Management-Dashboard im Online-Bereich vereint deshalb beispielsweise den Überblick über die aktuelle Suchmaschinen-Marketingkampagne (z. B. „Welche Suchwörter brachten den höchsten Umsatz?“) mit Informationen aus dem Produktmarketing (z. B. „In welchen Produktgruppen kommt es am häufigsten zu Cross- und Upselling-Käufen?“) und der Personalabteilung (z. B. „Über welches Jobportal wurden geeignete Bewerber gefunden?“). Idealerweise sollte diese Übersicht nicht mehr als zehn Kennzahlen beinhalten.

Mit Web Analytics Handlungsempfehlungen gewinnen Statistik ist tot, es lebe die Analyse. Dabei müssen die gewonnenen Daten in Relation

zueinander betrachtet werden. Denn Aussagen wie „Im letzten Jahr haben wir 15 Prozent mehr Umsatz im Onlineshop erzielt“ oder „Durchschnittlich bleiben die Besucher vier Minuten auf unserer Website“ sind kraftlos, da weder ein Benchmark hinzugefügt noch ein Branchendurchschnitt analysiert wurde. Es kann daraus auch nicht abgeleitet werden, ob z. B. eine Steigerung um weitere fünf Prozent bzw. eine Verlängerung um 30 Sekunden möglich gewesen wäre. Zwar wurde im ersten Beispiel die Aussage schon in Relation zum Vorjahr getroffen, jedoch fehlen weitere Erkenntnisse und vor allem der Vergleich zum gesetzten Ziel. Der Grundstein für jede erfolgreiche OnlineMaßnahme und Analyseerkenntnis ist die Definition der richtigen Website-Ziele. Dabei bilden die KPI das Fundament aller Entscheidungen. Da KPI grundsätzlich zielbezogen sind, müssen sie unternehmensindividuell bestimmt werden. Deshalb kann es auch keine allgemeingültige Empfehlung für deren Auswahl bzw. Zusammenstellung geben. Für die Analyse gängiger Websites lässt sich aber ein beispielhaftes Set als Auswahlhilfe nennen:

Online-Shops Der stärkste Fokus bei Onlineshops liegt in der Regel auf dem reinen Verkauf. Diesen Umsatz gilt es in den KPI abzubilden. Hierfür können Reports wie: • durchschnittlicher Bestellwert pro Kunde • durchschnittlicher Bestellwert pro Website-Besucher • Konversion • Umsatz • Anzahl an Bestellungen • Anzahl an Retouren • Abbruchrate im Bestellprozess • nicht bestellte, aber gefüllte Warenkörbe aussagekräftige Informationen liefern.

Von Ralf Haberich

Lead-Generierung Eine der wichtigsten Aufgaben der elektronischen Visitenkarte „Website“ ist die Generierung neuer Kontakte, also ein Neugeschäft anzubahnen. Hierbei ist wichtig zu ermitteln, welche Klickpfade der neue Besucher auf der Website nimmt. Reports wie beispielsweise: • neue versus wiederkehrende Besucher • Verweildauer neuer Besucher • Topeinstiegsseiten neuer Besucher • Topweiterleitungsplattformen, über die neue Besucher kommen • durchschnittliche Verweildauer pro Seite bei neuen Besuchern • Konversionsraten neuer Besucher helfen bei der Analyse dieser neuen Zielgruppe. Für alle Website-Typen und KPI gilt, dass diese in zeitliche Relation gesetzt werden müssen, um das Ergebnis beurteilen zu können. Außerdem ist die Relation zum vorher definierten Ziel streng zu beachten.

Ralf Haberich ist General Manager bei Nedstat und trägt die Gesamtverantwortung im deutschsprachigen Raum. Zudem steuert er ehrenamtlich als (Co-)Chairman der Web Analytics Association die Aktivitäten des Interessenverbandes in Deutschland und forciert die Positionierung des Themas Webseitenanalyse in den Medien sowie den relevanten Zielgruppen in Wirtschaft und Politik. Darüber hinaus ist Ralf Haberich seit 2007 Dozent an der Deutschen Dialogmarketing Akademie. Er ist Inhaber des deutschsprachigen Blogs zum Thema Web Analytics: www.web-analytics-blog.de.


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Fit im Datenschutz in jeweils 45 Minuten! Die kostenfreien Live-Online-Seminare der Bitkom Akademie bringen Sie auf den neuesten Stand Von Lars Kripko

Der Datenschutz ist derzeit in aller Munde. Peinliche Pannen bei diesem Thema reißen nicht ab und beinahe täglich lösen neue Dienste und Funktionen sowie der Erfolg sozialer Netzwerke neue Diskussionen aus. Zunehmend werden rechtliche Fragen aufgeworfen, die auch in den Fokus des öffentlichen Bewusstseins rücken. Daher ist in vielen Unternehmen, insbesondere in der ITK-Branche, Datenschutz inzwischen auch ein Thema auf Geschäftsführerebene. Der Grund hierfür liegt im technologischen Wandel und der zunehmenden Bedeutung von Daten. Aber auch Marketing- und Personalabteilungen müssen sich mit der aktuellen Rechtslage in Ihrer täglichen Arbeit auseinandersetzen.

Die kostenfreie Live-Online-Seminar-Reihe der Bitkom Akademie zu Themen des Datenschutzes bietet in nur jeweils 45 Minuten einen Überblick über die aktuelle Situation in Unternehmen und eröffnet zielgruppengerechte Lösungsansätze. Diskutieren Sie mit anderen Teilnehmern, tauschen Sie Erfahrungen aus und gewinnen Sie wertvolle Anregungen für die Praxis. Der zweite und abschließende Teil der OnlineSeminare ist ausdrücklich für Ihre Fragen reserviert. Es besteht die Möglichkeit, Themen bereits vorab per E-Mail einzusenden, gegebenenfalls auch mit Anonymisierungsvermerk.

Unternehmen, die sich einen Themenmix wünschen, der auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet ist, oder die ihre Mitarbei- ter eher im eigenen Betrieb schulen möchten, bieten wir maßgeschneiderte InhouseSeminare an. Lars Kripko, TÜV-zertifizierter Datenschutzbeauftragter bei Bitkom Consult berät und unterstützt Unternehmen der ITK-Branche bei datenschutzrechtlichen Fragen.


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RECHT, STEUERN, FINANZEN

Auszug aus unserem Live-Online-Seminar-Angebot: Für Geschäftsführer

Für Personalleiter, Referenten und

Für alle, die mit der Gestaltung oder Pflege

Sachbearbeiter im Bereich HR

einer Internetseite beschäftigt sind

Seminar „Datenschutz im Unternehmen“

Seminar „Datenschutz in der Personalarbeit“

Seminar „Datenschutzkonforme Webgestaltung“

Wie geht man vor, was ist der Nutzen?

Risiken verstehen am Beispiel Social Media

Kritische Techniken und datenschutzkonforme

Werden Medien und Kunden sensibler oder steigt die Anzahl der Datenschutz-Verstöße? Wir zeigen potenzielle Risikofaktoren für Unternehmen auf und deren Ursachen. Sie lernen die Aufgaben und die Arbeitsweise eines Datenschutzbeauftragten kennen und erhalten Anleitungen, wie Sie sich selbst systematisch in das Thema einarbeiten können.

Am personalspezifischen Einsatz von Social Media, z. B. bei Bewerberverfahren, führen wir Sie in die Grundlagen des Beschäftigtendatenschutzes ein und zeigen wichtige und anstehende Themen im Personalbereich auf. Nach dem Seminar erkennen Sie Datenschutzrisiken im sensiblen Bereich der Personaldaten und wissen, wie Sie damit umgehen können.

Alternativen, Gestaltung von Einwilligung und

Dabei betrachten wir auch Teilaufgaben und wie diese mit vorhandenen Ressourcen bewältigt werden könnten. Nach diesem Seminar können Sie fundiert entscheiden, wer welche Aufgaben zum Thema Datenschutz bis wann erledigen sollte.

Termine: 26.01.2012, 01.03. 2012, 29.03. 2012, jeweils 09:00 – 09:45 Uhr

Datenschutzerklärung.

Anhand aktueller Beispiele von Social Media Plug-Ins und Webtracking führen wir Sie in die Logik des Datenschutzes ein. Wann sind diese Techniken kritisch und wann datenschutzkonform? Darauf aufbauend besprechen wir die Anforderungen an Einwilligungs- und Opt-inVerfahren sowie an Datenschutzerklärungen. Termin: 15.11. 14:00 – 14:45 Uhr

Seminar „Datenschutz für Personaler – aktuell“ Privatnutzung bis Schatten-IT, Herausforderun-

Termine: 12.01.2012, 16.02.2012, 15.03.2012, jeweils 09:00 – 09:30 Uhr

gen der modernen Arbeitswelt

Dürfen Mitarbeiter private Handys oder Laptops geschäftlich nutzen und wem gehören dann eigentlich die Daten, die unweigerlich auf diesem Equipment landen? Wir thematisieren die Veränderungen in der modernen Arbeitswelt und sprechen über datenschutzkonforme Lösungsmöglichkeiten für IT- und HR-Abteilungen. Termin: 22.11. 09:00 – 09:45 Uhr

Fotos: m.schuckart/fotolia.com, cybercrisi/fotolia.com

Weitere Informationen zu diesen kostenlosen Live-Online-Seminaren und Anmeldung unter www.bitkom-akademie/content/datenschutz.


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Schritt für Schritt zum lukrativen Auftrag

Bund, Länder und Kommunen sind zahlungskräftige Kunden. Auch im ITK-Bereich herrscht starke Konkurrenz um staatliche Aufträge. Umfangreiche Unterlagen, kurze Ausschreibungsfristen und mangelnde Fachkenntnis halten oft mittelständische und kleine Unternehmen davon ab, sich an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen. Doch wer den ersten Schritt zum Public Sector wagt und strategisch plant, kann langfristig lukrative Aufträge gewinnen. So kommen Unternehmen auch als Newcomer Schritt für Schritt zum Ziel. Von Monika Prell Angebotsöffnung/Angebotswertung

Bei europaweiten Ausschreibungen (VOL/A: Auftragswert > 193.000,– € netto) müssen alle Ausschreibungen auf http://simap.europa.eu veröffentlicht werden. Bei nationalen Ausschreibungen finden sich die Ausschreibungen unter www.bund.de oder auf den jeweiligen Länderplattformen. Hilfe bieten (gegen Gebühr) private Ausschreibungsplattformen.

Nach Öffnung aller abgegebenen Angebote werden diese anhand der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien ausgewertet. Der Auftraggeber kann fehlende Unterlagen nachfordern oder bei Unklarheiten nachfragen. Ein Verhandeln über den Preis oder Vertragspunkte nach Angebotsabgabe ist aber grundsätzlich nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss.

Vergabeunterlagen Die kompletten Unterlagen werden per Post oder per E-Mail zugesandt. Bei der sogenannten e-Vergabe, ein ausschließlich elektronisches Vergabeverfahren, muss der Bieter bestimmte Signaturvoraussetzungen erfüllen, die vor der Teilnahme am Vergabeverfahren vorliegen müssen (www.evergabe-online.de).

Angebotsabgabe Die Angebote müssen zwingend innerhalb der Abgabefrist (in den Unterlagen vorgegeben) komplett beim Auftraggeber eingereicht werden. Eigenmächtige Änderungen und Einfügungen dürfen vom bietenden Unternehmen nicht gemacht werden, da dies zum Ausschluss eines Angebots führt.

Monika Prell, Rechtsanwältin bei Bitkom Consult, unterstützt und berät insbesondere Unternehmen der ITK-Branche, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen.

Zuschlag Das „wirtschaftlichste“ – nicht zwangsläufig das niedrigste – Angebot erhält dann den schriftlichen Zuschlag. Allerdings darf bei europaweiten Ausschreibungen der Auftrag erst nach einer zweiwöchigen „Wartefrist“ erteilt werden. Innerhalb dieser Zeit können unterlegene Mitbewerber Rechtsmittel einlegen („Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer“). Bei nationalen Ausschreibungen ist zeitgleich mit dem schriftlichen Zuschlagsschreiben der Auftrag erteilt. Mehr Informationen zum Thema „Öffentliche Ausschreibungen“ und zu dem vergaberechtlichen Beratungsangebot von Bitkom Consult – Vergaberecht finden Sie unter www.bitkom-consult.de/vergabe.

DAS SEMINAR

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Ausschreibungen gewinnen – gewusst wie! Vergaberecht 2011 – erfolgreich bei IT-Vergaben INHALTE Was gilt im Vergaberecht, was ist neu? Die wichtigsten Schritte von der Angebotssuche zum Zuschlag (Wo finde ich Ausschreibungen, wie lese ich Leistungstexte, wie vermeide ich Fehler), was sind die Besonderheiten der IT-Beschaffung, welchen Rechtsschutz habe ich? REFERENT Monika Prell ORT Berlin TERMIN 20. März 2012 PREIS (zzgl. USt.) 725,– EUR / 550,– EUR (BITKOM-Mitglieder)

Fotos: LdF/istockphoto.com, mark wragg/istockphoto.com

Auftragssuche


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RECHT, STEUERN, FINANZEN

Beschäftigtendatenschutzgesetz weiter in der Diskussion Die Debatte um den Entwurf des Beschäftigtendatenschutzgesetzes geht in eine weitere Runde. Gerangelt wird dabei vor allem darum, welche Informationen ein Arbeitgeber über Mitarbeiter und Bewerber künftig einholen und verwerten darf. Von Arne Gattermann Darf ein Arbeitgeber einen Bewerber nach seiner Gehaltsvorstellung oder seinem Privatleben fragen? Unter welchen Voraussetzungen darf er Eignungstests durchführen? Darf er die Nutzung von sozialen Netzwerken kontrollieren bzw. Äußerungen seiner Mitarbeiter überprüfen? Diese und andere Fragen diskutieren Experten derzeit rund um den Entwurf des neuen Beschäftigtendatenschutzgesetzes (BDSG). Umstritten ist dabei insbesondere, welche Bewerberdaten künftig zulässig sind und wie diese erhoben werden dürfen. Laut Gesetzes-

DAS SEMINAR

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Fotos: pearleye/istockphoto.com

IT-Arbeitsrecht, Social Media und Datenschutz INHALTE Welche arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen sind beim Umgang mit Web 2.0 am Arbeitsplatz zu beachten? Wie können Risiken für den Arbeitgeber begrenzt werden? Worauf muss im Hinblick auf den Datenschutz bei der Social Media-, Internet- und E-Mail-Nutzung geachtet werden? Wie werden Social Media Guidelines gestaltet und umgesetzt? Was bringt das neue Beschäftigtendatenschutzgesetz? REFERENT Arne Gattermann ORT Berlin TERMIN 22. Februar 2012 PREIS (zzgl. USt.) 725,– EUR / 550,– EUR (BITKOM-Mitglieder)

entwurf soll nur noch die Erhebung solcher Daten erlaubt sein, die erforderlich sind, um die Eignung des Bewerbers beurteilen zu können. Dies wäre beispielsweise bei der Frage nach der Gehaltsvorstellung nicht der Fall. Auch Eignungstests im Bewerbungsverfahren werden diskutiert – sie müssten laut Gesetzesentwurf künftig wissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Ein weiteres Thema sind die Vorschläge zur Rolle der sozialen Netzwerke im Verhältnis zum Datenschutz. So können soziale Netzwerke für Arbeitgeber eine wichtige Quelle darstellen, um relevante Informationen über Mitarbeiter zu ermitteln. Auch für den Bereich des so genannten „Social Media Monitorings“ dürfte der neue Beschäftigtendatenschutz besonderes relevant werden. Denn vielfach werden Unternehmen im Rahmen ihrer Markenanalyse im Social Web auf Äußerungen einzelner Mitarbeiter treffen. Auch hier soll das neue Gesetz nur noch die Erhebung der Informationen zulassen, die für das Beschäftigungsverhältnis erforderlich sind. Eine Ausnahme soll es geben: Nämlich wenn der Arbeitnehmer gegen seine arbeitsvertraglichen Pflichten verstößt, indem er sich in einem sozialen Netzwerk rufschädigend über seinen Arbeitgeber äußert. Unternehmen, in denen die Privatnutzung des Internets bzw. der sozialen Netzwerke

während der Arbeitszeit nicht gestattet ist, erlaubt der Gesetzesentwurf, eine etwaige verbotswidrige Nutzung stichprobenartig zu kontrollieren. Die Verabschiedung des Gesetzes ist noch für 2011 geplant. Personalverantwortliche sollten sich frühzeitig mit den neuen Vorschriften vertraut machen und z. B. Regelungen zur privaten Internet- und Social-Media-Nutzung am Arbeitsplatz treffen. Weitere News zum Thema „Arbeitsrecht“ sowie zu dem Beratungsangebot von Bitkom Consult – Arbeitsrecht auf www.bitkom-consult.de/arbeitsrecht.

Arne Gattermann ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Bielefeld folgten ein Referendariat in Berlin und von 2001 bis 2006 Tätigkeiten in Anwaltskanzleien mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht. Von 2006 bis 2009 leitete er den Bereich Arbeitsrecht in der Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens. Seit November 2009 ist er beim BITKOM e. V. verantwortlich für Personal und Arbeitsrecht und betreut u. a. den Arbeitskreis Personal und Arbeitsrecht sowie den Fachausschuss Internationales Arbeitsrecht und Outsourcing.


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Apps versus mobile Webseiten – Duell um die Gunst der Nutzer

Fotos: Fenton/fotolia.com

Welche Technologie fĂźr mobile Anwendungen wird sich durchsetzen?


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MARKETING, VERTRIEB, PR

Alle Welt spricht über Apps. Der Boom bei mobilen Endgeräten sorgt dafür, dass weltweit Hunderttausende dieser kleinen Programme verfügbar sind und millionenfach aus dem Internet heruntergeladen werden. Im Schatten der Apps gibt es aber eine weitere Technologie für mobile Anwendungen: Mobile Webseiten, die besonders in den geschäftlichen Beziehungen zwischen Unternehmen wichtige Aufgaben erfüllen. Die Zeiten, in denen man mit dem Handy hauptsächlich telefonierte, sind für viele längst vorbei. Handys heißen nun Smart- phones und haben sich innerhalb weniger Jahre zu leistungsfähigen Mini-PCs mit schnellen Prozessoren, hochauflösenden Kameras und mit den Fingern bedienbaren Nutzeroberflächen entwickelt. Aktuell ist jedes dritte verkaufte Handy ein Smartphone. Dazu gesellt sich seit kurzem eine neue Generation von Tablet-PCs. Sie verfügen über größere Displays als Smartphones und dienen oft als Lesegeräte oder zur privaten Unterhaltung. Auch ihre Verbreitung wird in den kommenden Jahren dank neuer Tablet-Modelle weiter zunehmen. Die leistungsfähigen Endgeräte und zunehmend erschwinglichen mobilen Datentarife führen zu einem Boom mobiler Anwendungen. So sind 2010 die App-Downloads in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 112 Prozent gestiegen, der Umsatz mit Apps ist im gleichen Zeitraum um 88 Prozent gewachsen. Laut Branchenverband Bitkom existieren aktuell weltweit rund 520.000 dieser Zusatzprogramme. 15 Millionen Deutsche haben bereits Apps auf ihren Smartphones installiert.

Fotos: Philip Barker/istockphoto.com

Mobile Anwendungen für jeden Bedarf Die große Zahl der Apps lässt sich sowohl mit der Kreativität der Entwickler als auch dem App-Hunger der Nutzer erklären. So geben Apps Zugriff auf soziale Netzwerke und verwandeln das Smartphone in ein Navigationsgerät oder einen digitalen Reiseführer. Immer mehr Unternehmen entwickeln mobile Anwendungen zu unterschiedlichsten Zwecken. So eignen sich z.B. „Brand Apps“ oder „Corporate Apps“ insbesondere dafür, den Kundenservice zu verbessern, die Kundenbindung zu erhöhen oder das Produktportfolio zu erweitern. Apps gibt es daher eher im B2C-Bereich, also dort, wo Unternehmen und Marken sich

Von Tobias Arns

an Privatverbraucher richten. Neben Apps gibt es noch weitere Anwendungen für das mobile Internet. Insbesondere im B2B-Bereich, also in den geschäftlichen Beziehungen zwischen Unternehmen, werden Dienste wie „Mobile Commerce“ oder „Customer Re- lationship Management“ über sogenannte mobile Webseiten angeboten. WAS SIND MOBILE WEBSEITEN? Mobile Webseiten basieren, genau wie herkömmliche Webseiten, auf der Darstellung in einem Internet-Browser. Die Inhalte werden dabei vollständig von einem InternetServer abgerufen und für Tablet-PCs oder die kleineren Displays der Smartphones optimiert dargestellt. Auch die Nutzerführung dieser Webseiten wird oft an die mobile Nutzung angepasst, z.B. durch größere Schaltflächen oder eine vereinfachte Navigation.

Für die Apps spricht, dass Entwickler mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Design und bei der Nutzerführung haben als bei mobilen Webseiten. Es gibt bei Apps keine Einschränkungen durch Spezifikationen eines mobilen Internet-Browsers und die Bedienmöglichkeiten und Zusatzfunktionen bestimmter Telefontypen (z.B. GPS-Sensor, Kamera etc.) können besser ausgeschöpft werden. Dieser Vorteil dürfte jedoch mit der Verbreitung von HTML5 in mobilen Anwendungen bald an Gewicht verlieren – eine Verschmelzung beider Technologien ist dann denkbar. Tobias Arns ist Referent Social Media und Web 2.0 beim BITKOM e.V. und betreut dort auch den Fachausschuss Apps und Mobile Media. Zuvor war er für eine Kölner Unternehmensberatung für Online-Kommunikation tätig und unterstützte dort eine Reihe von Unternehmen bei der Konzeption von Corporate Apps und mobilen Webseiten.

Apps oder mobile Webseiten – der Einsatz ist entscheidend Welche dieser beiden Technologien die richtige ist, entscheidet der Einsatzzweck. Ein Vorteil von mobilen Webseiten ist z.B. deren Flexibilität. Gerade bei geschäftlichen Anwendungen sollten Updates und neue Funktionen für alle Nutzer gleichzeitig bereit stehen. Bei einer mobilen Webseite muss dafür lediglich die Anwendung auf dem Webserver geändert werden. Ein manuelles Update durch den Nutzer, wie dies bei einer lokal installierten App erforderlich wäre, ist nicht nötig. Nachteil der Apps ist, dass Unternehmen nicht vorhersagen können, wie lange es dauert, bis alle Nutzer einer App auf die neue Version umgestiegen sind. WAS SIND APPS? Apps sind kleine Softwareprogramme für mobile Endgeräte. Sie werden in mobilen Online-Shops zum Download angeboten und lokal auf dem Handy installiert. Oft werden, z. B. bei Nachrichten-Apps, Online-Inhalte nach Bedarf des jeweiligen Nutzers von einem Webserver heruntergeladen. Einige dieser Apps sind kostenfrei.

DAS SEMINAR

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Online-Unternehmenskommunikation in Zeiten des Social Web INHALTE Wie kann die Webseite als Leitmedium der Unternehmenskommunikation mit Social-Web-typischen Dialogelementen angereichert und mit Social-Media-Kanälen sinnvoll verzahnt werden? Guter und aktueller Content wird immer wichtiger: Doch woher kommen die Inhalte? Wie werden die Inhalte für die verschiedenen Medien dezentral im Unternehmen geplant und organisiert? Und als Exkurs: Wie finde ich die richtige Online-Agentur und was ist für die Zusammenarbeit wichtig? REFERENT Tobias Arns ORT Berlin TERMIN 14. Februar 2012 PREIS (zzgl. USt.) 725,– EUR / 550,– EUR (BITKOM-Mitglieder)


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Train the Online-Trainer Live-Online-Seminare stellen Trainer und Referenten vor völlig neue Herausforderungen

Mit Live-Online-Seminaren sehen sich Trainer und Referenten einem neuen Format in der Weiterbildung gegenüber. Die Einsatzmöglichkeiten dabei sind fast unbegrenzt – aber die Moderation solcher Seminare will gelernt sein. Martin Pangritz ist Bereichsleiter der Bitkom Akademie und der Tagungszentren in Berlin und Frankfurt/Main.

Wer als Trainer in der Weiterbildung arbeitet, braucht eine große Palette von Kompetenzen. Denn nicht nur Arbeitnehmer müssen sich heute immer mehr spezialisieren, um steigenden Anforderungen ihrer Tätigkeit gerecht zu werden. Dies gilt angesichts neuer Weiterbildungsformate auch für Referenten. Neben reinem Fachwissen benötigen Trainer hauptsächlich didaktisches Know-how, mit dem sie notfalls auch den trockensten Lehrstoff lebendig und erfolgreich vermitteln können. Häufig können sie sich auf jahrelange Erfahrungen verlassen. Doch die Online-Weiterbildung ist ein gänzlich neues Feld – auch für „alte Hasen“. Online-Seminare dienen zwar auch der Vermittlung von Wissen und werden in der Regel auch unter dem Begriff „Weiterbildung“ angeboten, haben ansonsten aber sehr viel weniger mit traditionellen Präsenz-Seminaren gemein, als in der Regel vermutet wird. Existierende Präsentationen und Lernkonzepte,

Von Martin Pangritz die sich in der analogen Weiterbildungswelt bewährt und Erfolg gebracht haben, können nicht eins zu eins im Online-Seminar eingesetzt werden. Vielmehr brauchen Online-Trainer neben großem Interesse, sich mit einem komplett neuen Lernformat auseinanderzusetzen, vor allem technisches Verständnis, Multi-Tasking-Fähigkeit und völlig neue didaktische Konzepte. Eine Herausforderung dabei ist, dass die Online-Seminare nur noch maximal 90 Minuten dauern – nicht mehr einen oder mehrere Tage. Außerdem muss sich der Trainer auf die Wirkung seiner Stimme verlassen – Gestik und Mimik kann er – zumindest, wenn er nicht live zu sehen ist – nicht mehr einsetzen. Die Teilnehmer müssen gefordert und zur aktiven Teilnahme geleitet werden – dabei bleiben aber etwaige fragende Blicke der Teilnehmer ungesehen. Zusätzlich zu seiner Präsentation muss der Trainer gleichzeitig Wortmeldungen berücksichtigen, den Chat im Blick behalten, Feedback-Funktionen steuern und Desktopoder Application-Sharing-Werkzeuge bedienen können – letztlich nichts anderes, als auch in Präsenz-Seminaren verwendete Instrumente, jetzt aber in digitaler Form. Die neue Live-Online-Kommunikation bietet aber nicht nur Trainern und Referenten ein neues Betätigungsfeld. Außer in der Weiterbildung können Online-Services auch für Mar-

keting- und Vertriebsaktivitäten eingesetzt werden. So lassen sich Kunden über ein neues Produkt informieren oder zu Produktneuerungen schulen, ohne dass Mitarbeiter quer durch Deutschland reisen müssen. Es werden also Reise- und Hotelkosten gespart und gleichzeitig die Effizienz der Marketing- und Vertriebsaktivitäten gesteigert. Ob Weiterbildung oder Kundenmarketing: Um eine optimale Vorstellung abzugeben, tun Trainer und Referenten gut daran, sich vor ihren ersten, selbst durchgeführten OnlineSeminaren ausgiebig zu informieren und am besten auch erstmal selbst an geeigneten Seminaren teilzunehmen.

AUSBILDUNGSABLAUF

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Die Live-Online-Trainer-Ausbildung beginnt mit zwei bis drei Sitzungen im virtuellen Klassenraum (VC), in denen die Teilnehmer die Technik und die Medien des virtuellen Klassenzimmers erkunden und nutzen lernen. Anschließend folgt die methodisch-didaktische Ausbildung, die sowohl online (im VC) oder als Präsenzworkshop durchgeführt wird. Dabei lernen die Teilnehmer die didaktischen Methoden für den virtuellen Raum kennen, bauen einen eigenen Methodenkoffer auf und erarbeiten ein eigenes Seminarkonzept. In den folgenden zwei bis drei VCSitzungen üben die Teilnehmer die Praxis der Moderation von Live-Online-Seminaren. Mehr auf www.bitkom-akademie.de


Im Gespräch Michael Kleinemeier (54) ist seit dem

Michael Kleinemeier

14.01.2010 Geschäftsführer der SAP

Managing Director SAP Deutschland und President Region DACH Welches politische Projekt würden Sie sofort umsetzen? Ich bin der Meinung, dass Deutschland eine grundlegende Reform des Steuerrechts braucht. Dabei sind Haushaltskonsolidierung und Senkung der Steuerlast zwei Seiten einer Medaille. Immer wieder mahnt die OECD Deutschland an, gerade die Steuer- und Abgabenlast der Leistungsträger der Wirtschaft zu entlasten, Stichwort kalte Progression. Hier besteht Handlungsbedarf, die Regierung sollte das Thema angehen. Zum einen muss die Wirtschaftskraft durch Innovationen und Investitionen, insbesondere im IT-Bereich, gestärkt werden. Das könnte zum Beispiel durch die Einführung einer steuerlichen Förderung von Investitionen in Forschung und Entwicklung geschehen. Zum anderen sollten sowohl Steuer- und Abgabenlast der Leistungsträger der Wirtschaft als auch Staatsaufgaben und -ausgaben reduziert werden. Welche Leistung (Politik, Kunst, Architektur) bewundern Sie? Ich bewundere die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiter und Partner, vor allem jedoch derjenigen, die innovativ sind und sich immer wieder neu erfinden. Die SAP kann immer nur so gut sein wie die Menschen, die zu unserem Erfolg beitragen. Sie sind unser größtes Kapital und geben jeden Tag aufs Neue ihr Bestes, mit immer neuen innovativen Ideen – auch in schwierigen Zeiten. In wessen Rolle würden Sie gerne einmal schlüpfen? Mir ist sehr wichtig, dass sich unsere Kunden bei und mit der SAP wohl fühlen. Darauf arbeiten wir jeden Tag hin. Deswegen wäre ich gerne für einen Tag einer unserer Kunden – um zu sehen, ob und wo es noch hakt und wie wir uns weiter verbessern können. Ein Rückblick: Was von dem bisher Erreichten macht Sie besonders stolz? Ich bin zu einem schwierigen Zeitpunkt zur SAP zurückgekehrt. Sowohl die Wirtschaftskrise als auch einige Maßnahmen bei uns haben die Kunden nicht wirklich glücklich gemacht. Unser Geschäft basiert auf Vertrauen, Zusammenarbeit und Verlässlichkeit. Das alles muss man sich erarbeiten. Ich glaube, das haben wir wieder geschafft – und darauf bin ich stolz. Ein Blick in die Zukunft: Was möchten Sie unbedingt tun? Der deutschen Fußballnationalmannschaft 2012 dabei zusehen, wie sie Europameister wird. Was motiviert Sie? Die gute Beziehung zu meinem Kollegium und natürlich zu unseren Kunden, und dabei mit und für unsere Kunden innovativ zu sein. SAP ist für mich eines der besten Unternehmen, die ich kenne, mit einem ausbaufähigen und zukunftsträchtigen Produktportfolio. Ich habe hier die Gelegenheit, Dinge zu bewegen und vor allem frei zu gestal-

Deutschland AG & Co. KG und President Region DACH. Er hatte bereits früher zahlreiche Leitungsfunktionen bei SAP inne. Von 2001 bis 2007 war er Managing Director der SAP Deutschland AG & Co. KG, seit 2004 darüber hinaus auch Regional President der damaligen Vertriebsregion EMEA Central (DACH und Benelux). 2007 wurde er zum Leiter des Produktbereiches für Industrielösungen und Corporate Officer der SAP AG ernannt, bevor er Anfang 2008 auf eigenen Wunsch ausschied. Michael Kleinemeier studierte an der Universität in Paderborn und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern bei Heidelberg in Baden-Württemberg.

ten. Innovationen einzubringen und dadurch Dinge für unsere Kunden in die richtige Richtung zu drehen, motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Ein Tag ist gelungen, wenn ... ... ich abends mit dem guten Gefühl nach Hause komme, etwas geschafft und erreicht zu haben, und noch Zeit für Familie und Freunde finde. Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit? Beruflich hätte ich gerne noch mehr Zeit, um Neues zu erfinden, Innovationen noch voranzutreiben. Privat würde ich gerne mehr Zeit beim Golfen verbringen, um mein Handicap zu verbessern. Welche Eigenschaft schätzen Sie an anderen Menschen? Ich mag Menschen, die anpacken und die sich nicht entmutigen lassen, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. Was schätzen Ihre Mitarbeiter an Ihnen? Meine Devise im Business lautet: Die Sache vor die Person zu stellen, ehrlich und aufrichtig sein und Wort halten. Ich denke, dass der Fokus auf die Sache, meine Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Verbindlichkeit Eigenschaften sind, die meine Mitarbeiter an mir schätzen. Eine Lebensweisheit? „Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit“. Ihr schönstes Reiseziel? Ich fahre gerne in die Alpen. Mir gefällt die vielseitige Natur: die Kombination von See und Berg.


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Wenn Frauen an die Spitze wollen ...


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SOFT SKILLS

In der Schule haben sie die Jungs schon lange abgehängt, in den Chefetagen kommen sie jedoch nur selten an. Was können Frauen tun, um ihr Führungspotenzial in Führungspositionen umzusetzen? Die Bitkom Akademie setzt mit einer neuen Seminarreihe für Frauen Impulse, sich im Karrieredschungel zurechtzufinden.

Von Saskia Vellguth

Saskia Vellguth ist seit 15 Jahren als Coach, Trainerin und Beraterin international tätig. Die Diplompädagogin beschäftigt sich insbesondere mit den Themen Leadership Development, interkulturelle Kompetenzen, Gesundheitsmanagement und Karriereberatung (Schwerpunkt Frauen). Sie hat u.a. einen Lehrauftrag an der Freien Universität Berlin und ist Geschäftsführerin einer Unternehmensberatung.

Fotos: pressmaster/fotolia.com

Schaut man sich in der IT-Branche nach bekannten Frauen um, stößt man unweigerlich auf die britische Mathematikerin Lady Ada Lovelace (1815-1852) und ist erstaunt. Als erster „Freak“ entwickelte sie einen Algorithmus, der ihr den Ruhm einbrachte, das erste Computerprogramm geschrieben zu haben. Die in den 70er Jahren entstandene Programmiersprache „Ada“ wurde ihr gewidmet.1 Zu ihren Lebzeiten hat ihr ihre Fachkompetenz wahrscheinlich böse und neidvolle Blicke beider Geschlechter beschert, aber sicherlich keine Führungsposition, denn die gab es Mitte des 19. Jahrhunderts eher nicht für Frauen. Auch ist bekannt, dass Frauen auf unsichtbare, aber wirksame Weise am Aufstieg gehindert werden. Dieses bereits vielfach erforschte und beschriebene Phänomen besagt, dass Frauen u. a. aufgrund firmeninterner Männerbünde (Old Boys Network), verdeckter Botschaften und informeller Riten am Aufstieg ins Topmanagement gehindert werden. Doch Frauen werden nicht erst kurz vor dem

Erreichen einer Topposition abgewiesen. Sie scheitern schon an den Hindernissen und Barrieren auf dem Weg dorthin. Dabei hat z. B. die Unternehmensberatung McKinsey (2007) in einer Untersuchung nachgewiesen, dass Firmen mit einem besonders hohen Frauenanteil im Vorstand um 48 Prozent höhere Gewinne erwirtschaften als der Branchendurchschnitt. Politik und Unternehmen haben längst erkannt, dass es z. B. auch aufgrund des demografischen Wandels wirtschaftlich notwendig ist, Frauen in Führungspositionen zu holen. Sie fördern familienfreundliche Maßnahmen und diskutieren über geeignete Entwicklungsprogramme. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Geschlechterverhältnisse in den Chefetagen zu verändern und es ist nicht der einzige. Auch die Frauen selbst können etwas dafür tun: Statt bescheiden abzuwarten, bis sie entdeckt werden, können sie über ihre Stärken und Erfolge sprechen, sie können selbstbewusst Verantwortung übernehmen, sie können Klartext reden und ihren Standpunkt vertreten und sie können Netzwerke bilden und diese nutzen, um den nächsten Karriereschritt gezielt zu gehen. Dabei können sie sich selbst treu bleiben, ihren eigenen Stil entwickeln, müssen weder Emanze sein noch Männerkopie. Eine neue Seminarreihe der Bitkom Akademie unterstützt Frauen auf ihrem Weg, ihren Aufstieg zu gestalten und bei ihren (zukünftigen) Aufgaben als Führungskraft. Frauenspezifi-

sche Fragestellungen zu Führungsthemen, Sicherheit im Auftreten und Verhalten, die Spielregeln einer männerdominierten Businesswelt und der Umgang mit Macht stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungen, in denen Frauen unter sich sind. Das Motto, das die Seminare begleitet, stammt von Heinz von Foerster, einem Physiker und Philosophen: „Handeln Sie stets so, dass die Zahl Ihrer Wahlmöglichkeiten größer wird.“ Die Moderatorin begleitet Sie dabei, Ihre Erfahrungen, Ideen und Ihr Wissen auszutauschen und voneinander zu lernen. In praxisorientierten Übungen können die Teilnehmerinnen ihre individuellen Anliegen einbringen und neue Ideen für ihr zukünftiges Handel entwickeln.

DAS SEMINAR DAS SPIEL MIT DER MACHT FÜHRUNGSKOMPETENZEN FÜR FRAUEN

INHALTE Die Führungsspitzen von Unternehmen bestehen fast ausschließlich aus Männern, obwohl Frauen sehr gut ausgebildet sind und man ihnen eine hohe Sozialkompetenz nachsagt. Frauen stoßen während ihrer beruflichen Laufbahn häufig an die so genannte mysteriöse „gläserne Decke“, die sie daran hindert, in Spitzenpositionen aufzusteigen. Wenn Sie Ihre Karriere vorantreiben möchten, ist es wichtig, dass Sie die Spielregeln (einer von Männern dominierten Umgebung) durchschauen und Ihre Kompetenzen noch fokussierter einsetzen. REFERENT Saskia Vellguth ORT Berlin TERMIN 13. und 14. Juni 2012

1843 übersetzte Ada Lovelace die durch den italienischen Mathematiker Luigi Menabrea auf Französisch angefertigte Beschreibung von Babbages Analytical Engine ins Englische und fügte eigene Notizen und Überlegungen zum Bau dieser geplanten mechanischen Rechenmaschine hinzu. Babbages Maschine wurde zu seinen Lebzeiten niemals gebaut, da ihm das britische Parlament die Finanzierung versagte. Dessen ungeachtet legte Ada Lovelace einen schriftlichen Plan vor, wie man Bernoulli-Zahlen mit der Maschine berechnen könnte. 1

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PREIS (zzgl. USt.) 1325,– EUR / 990,– EUR (BITKOM-Mitglieder)


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Wie zukunftssicher ist Ihre Weiterbildung? Der Weiterbildungs-Check gibt Auskunft! Qualifizierungsmodell

Strategie Passung zur Personalstrategie

Zielgruppenkonzept

Lerner-Selbstverantwortung

Inhalte, Formate & Methoden

Einbindung der F체hrungskr채fte

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Zertifizierung

Produktportfolio

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Bedarfsorientierung

Integration mit HR-Instrumenten

Prozessmodell

Bedarfssteuerung

Bildungscontrolling

Best Practice

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Organisation & Infrastruktur

Kompetenzmodell

Verkn체pfen mit dem Talent Management

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Durchschnitt

IT-Tools

Handlungsfeld


AKTUELL

Erfolgreiche Unternehmen sind ohne qualifizierte und motivierte Mitarbeiter nicht denkbar. Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit bedarf es einer effektiven und effizienten Weiterbildung. Immer mehr Mitarbeiter wollen beruflich nicht stehen bleiben. Aber entsprechen die Weiterbildungsmaßnahmen der Unternehmen in der ITK-Branche diesen Anforderungen?

Dass der demografische Wandel einen zunehmenden Wettbewerb um die besten Köpfe entfacht, bleibt kaum einem Geschäftsführer oder Personalleiter verborgen. Die allermeisten Unternehmen haben die Botschaft verstanden. Wie die gemeinsam von der Bitkom Servicegesellschaft und Kienbaum durchgeführte Studie „Weiterbildung in der ITK-Branche 2011“ belegt, unternimmt die ITK-Branche überdurchschnittliche Anstrengungen in der Weiterbildung. Diese werden als strategisch wichtig angesehen, um Innovationen voranzutreiben und um auf Veränderungen im Markt zu reagieren. Ein Ergebnis der Studie war jedoch auch, dass eine zielgeleitete und konsequent umgesetzte Weiterbildungsstrategie gerade in den kleinen und mittleren Unternehmen eher selten anzutreffen ist. Mit dem Effekt, dass ein hoher Aufwand betrieben wird, ohne die Ergebnisse genau beurteilen und beeinflussen zu können.

Fotos: womue/fotolia.com

Dabei kann eine erfolgreich umgesetzte Weiterbildungsstrategie vielfach auf den Unternehmenserfolg wirken: Die Attraktivität gegenüber potenziellen Bewerbern steigt. Die Qualifikationen der Beschäftigten halten mit den Marktanforderungen Schritt, und die eigenen Mitarbeiter werden dadurch enger an das Unternehmen gebunden. Die Führungsqualität steigt. Kurz: Die Mittel für die Weiterbildung sind wirksam und zielgerichtet investiert. Viele Unternehmen wissen jedoch nicht, ob ihre Weiterbildung den Anforderungen entspricht. Auch fehlen Vergleiche gegenüber anderen branchennahen Unternehmen. Aus diesem Grund hat die Bitkom Akademie zusammen mit der führenden deutschen HR Managementberatung Kienbaum den Weiterbildungs-Check entwickelt.

Was ist ein „Weiterbildungs-Check“? Um es einfach zu sagen: Der WeiterbildungsCheck ist eine Standortanalyse Ihrer Weiterbildung anhand weniger aussagekräftiger Kennzahlen. Mit Hilfe strukturierter Interviews erheben wir den Status quo der Weiterbildung. Auskünfte hierzu geben überwiegend Geschäftsführungen, Personalleiter und Weiterbildungsverantwortliche. Mit einem überschaubaren Zeitaufwand können präzise Momentaufnahmen aus den Unternehmen entstehen. Die anschließende Auswertung gibt Antworten auf die zentralen Fragen: • Was machen andere Unternehmen der Branche besser, und was können Sie von diesen lernen? • Wie weit entspricht die Weiterbildung den Erfordernissen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter? • Wird in der Weiterbildung das Geld für die richtigen Maßnahmen ausgegeben? • Wie lässt sich der Erfolg der Weiterbildung messen? • Sind die Prozesse der Weiterbildung optimal organisiert? • Wie gut passen die Weiterbildungsangebote zu den weiteren Instrumenten der Personalarbeit? Das in den Interviews erhobene Gesamtbild wird danach durch Kienbaum mit validen Vergleichsdaten aus der ITK-Branche verglichen. Diese Benchmark-Analyse führt zu folgenden Ergebnissen: • Eine detaillierte Beschreibung und Analyse der Ist-Situation Ihrer Weiterbildung. • Eine neutrale externe Bewertung des Status quo ihrer Weiterbildung. • Eine Benennung von Risiken und denjenigen Handlungsfeldern, die das größte Optimierungspotenzial aufweisen. • Ansatzpunkte für geeignete Maßnahmen, um möglichst schnell und kostenbewusst Resultate zu sehen. • Maßnahmenvorschläge mit Bezifferung der Nutzenpotenziale.

Von Horst Dieter Bruhn

Durch ein systematisiertes Interview-Verfahren und die Nutzung von Benchmark-Daten liefern wir Ihnen eine Standortanalyse Ihrer Weiterbildung, ähnlich dem folgenden Analysebeispiel aus einem mittelständischen Unternehmen der ITK-Branche: Der Aufwand ist auf die Gegebenheiten der mittelständischen Unternehmen in der ITKBranche angepasst: In den WeiterbildungsCheck und dessen Interviews investieren die Geschäftsführung und der Personalbereich jeweils max. zwei Stunden für das Führen der Interviews mit Kienbaum. Der Endbericht wird dem Auftraggeber zeitnah zugestellt. Es fällt eine geringe Schutzgebühr an. Reisekosten werden ggf. in Rechnung gestellt. Weitere Informationen finden Sie auf www.bitkom-akademie.de/ weiterbildungs-check.

Horst Dieter Bruhn ist Senior Expert für das Learning und Talent Management bei Kienbaum Management Consultants GmbH.


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Unabhängig von Ort und Zeit –

aber Regeln müssen sein

Arbeitsleben grundlegend verändert. Nicht selten gehört inzwischen auch die tägliche Präsenz der Mitarbeiter im selben Gebäude der Vergangenheit an. Doch das Führen virtueller Teams, deren Mitglieder manchmal tausende Kilometer und mehrere Zeitzonen voneinander entfernt arbeiten, erfordert eine besondere Herangehensweise. Gefragt sind vor allem Feingespür, Geradlinigkeit, Transparenz und regelmäßige Kommunikation. Von Detlef Persin

Detlef Persin ist Inhaber von NAOS – new assessment of sales und Experte für schwierige Vertriebsaufgaben mit langjähriger Erfahrung als Vertriebsleiter. Seine Kernkompetenz ist die erfolgreiche Etablierung von Vertriebskanälen, insbesondere der Aufbau und die Schulung von Salesteams.

Fotos: ag visuell/fotolia.com

Revolution ohne Rast: Internet, E-Mail und Smartphone haben das


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SOFT SKILLS

Ein kurzer Zuruf auf dem Flur, eine schnelle Sachklärung in der Teeküche – was für Kollegen im gemeinsamen Büro alltäglich stattfindet, funktioniert bei virtuellen Teams nicht. Denn die Teammitglieder haben keinen gemeinsamen Arbeitsort, sondern sitzen an ihrem Schreibtisch zuhause oder in Dependancen in verschiedenen Städten, Ländern oder Kontinenten. Deshalb läuft die Kommunikation in der Regel ausschließlich über digitale Medien. Die Führung virtueller Teams erfordert entsprechend andere Strategien als bei der herkömmlichen Zusammenarbeit von Kollegen, die sich täglich sehen. Es müssen zumeist nicht nur kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden – vielmehr fehlen den Teamleitern auch wesentliche Elemente der direkten Kommunikation, wie die Mimik des Gegenübers im Zwiegespräch. Die folgenden Anregungen geben Tipps, wie man dieses Manko ausgleichen kann.

Tägliche Konferenzen Eine elementare Aufgabe ist, das Bewusstsein für die Zugehörigkeit im Team zu stärken. Die Kollegen arbeiten zwar räumlich voneinander getrennt, jedoch nicht solo für sich. Die Mitarbeiter sollten daher täglich miteinander in Kontakt stehen, am besten per Videokonferenz zu einer festen Uhrzeit, falls dies bei verschiedenen Zeitzonen möglich ist. So kann der Leiter auch etwaigen Missverständnissen oder Fehlentwicklungen sofort entgegentreten. Videokonferenzen eignen sich besser als Besprechungen per Telefon, weil über die Bildübertragung auch Mimik und Gestik zu erkennen sind. Das bietet die Chance, auch entsprechende „Zwischentöne“ wahrzunehmen.

Vereinbarte Regeln, klare Aufgaben Hohes Gebot in einem virtuellen Team ist Transparenz. Dazu gehört auch, die Kommunikationsabläufe innerhalb des Teams eindeutig festzulegen. Es muss klar sein, wie häufig und wann Besprechungen stattfinden und wer an welchen Video- oder Telefonkonferenzen teilnimmt. Einvernehmen sollte auch darüber bestehen, in welchen Fällen ein Austausch via E-Mail ausreicht und wer beim Versenden von E-Mails in Kopie gesetzt wird. Auch über die Nutzung von Wikis und des virtuellen Arbeitsraums im Firmennetzwerk ist

eine Vereinbarung zu treffen. Führungskräfte sollten diese Regeln gemeinsam mit ihren Mitarbeitern festlegen. Oft ist es ratsam, Kollegen im Umgang mit den Eigenheiten der elektronischen Kommunikation zu schulen. Wichtig ist im virtuellen Team die Fähigkeit, Informationen und Stimmungslagen kurz und prägnant äußern zu können. Noch mehr als sonst sollten Ziele und Aufgaben jedes Teammitglieds exakt formuliert werden. Sinnvoll ist, jeden Auftrag mit einem exakten Zeitplan und mehreren Zwischenzielen zu verbinden. So ist der Teamleiter in der Lage, den jeweiligen Arbeitsfortschritt zu überblicken und Probleme auf Anhieb zu erkennen.

Direkter Draht per Telefon E-Mails dienen der schnellen und einfachen Information. Ist eine Sache aber besonders wichtig oder kompliziert, sollten die Teammitglieder zum Telefon greifen. Am Telefon hat der Teamleiter zudem die Möglichkeit, zu loben oder zu kritisieren oder auf die Gemütslage des Gesprächspartners einzugehen. So lassen sich oftmals Zwischentöne vernehmen, die im E-Mail-Austausch untergehen würden.

Feedback aktiv einholen Feedback kommt in herkömmlichen Teams in der Regel direkter und schneller an – sei es am Ende einer Besprechung, während eines beiläufigen Gesprächs im Flur oder in einer gemeinsamen Pause. In virtuellen Teams hingegen müssen sich Führungskräfte intensiver um Rückmeldung bemühen. Eine Möglichkeit dafür sind zum Beispiel regelmäßige OnlineFragebögen, in denen Mitarbeiter darlegen, wie sie im Team zurechtkommen. Aufschluss können auch anonyme Abfragen geben.

Teamgeist stärken, Erfolge feiern Hat sich ein Team gerade erst gebildet, sollte der Teamleiter Starthilfe leisten und das Wir-Gefühl fördern. Beispielsweise kann er in dieser entscheidenden Phase Aufgaben so verteilen, dass die Mitarbeiter darauf angewiesen sind, sich immer wieder untereinander abzusprechen. Unbedingt ist zu vermeiden, dass im Team ein harter Kern entsteht und Kollegen sich ausgeschlossen fühlen. Ein dienliches Mittel, um das Team zusammenzuschweißen, ist das Feiern gemeinsamer Erfolge. Eine Option können auch teamgebundene Prämien sein.

Vermitteln zwischen Digital Natives und älterer Generation Eine aktuelle Befragung des Online-Dienstes „LexisNexis“ ergab, dass 44- bis 60-jährige Angestellte den Einsatz von Laptops in Besprechungen überwiegend als störend empfinden, während die Mehrheit der unter 29-Jährigen dies als effektives Arbeiten ansieht. Aufgrund solch unterschiedlicher Haltungen ist es für Führungskräfte daher ratsam, zwischen Berufseinsteigern und älteren Arbeitnehmern ein gegenseitiges Lernen anzuregen und etwaige Vorbehalte aufzulösen.

Bei Konflikten sofort einschreiten In Gefahr gerät der Teamgeist durch Konflikte. Hier sollte der Vorgesetzte sofort einschreiten und per Telefon in Einzelgesprächen vermitteln. Wenn ein ernsthafter Streit zwischen Teammitgliedern unterschiedlicher Muttersprachen ausgebrochen ist, kann es hilfreich sein, die Konfliktparteien ihre Anliegen schriftlich per E-Mail vortragen zu lassen.

Persönliche Treffen nicht zu ersetzen Auch in optimal arbeitenden virtuellen Teams ist das persönliche Treffen schlicht nicht zu ersetzen. Für das Gruppengefühl ist die reale Begegnung und das persönliche Kennenlernen essentiell. Das gilt vor allem für den Beginn eines Projekts, kritische Phasen oder das Feiern gemeinsamer Erfolge. DAS SEMINAR

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VON DER MOBILEN IT ZUM MOBILEN FÜHREN – VIRTUELLES FÜHREN INHALTE Themenschwerpunkte wie Clouding, Virtualisierung, mobile IT und eine neue Generation von Usern werden die Herausforderungen der nächsten Jahre in der gesamten ITK-Branche und bei deren Kunden sein. Die dadurch entstehenden neuen Organisationsformen müssen effektiv geführt werden. Transparenz, Flexibilität, Moderationsskills, Geradlinigkeit, Mut, emotionale Wahrhaftigkeit und das Miteinander werden als neue Tugenden von Führungskräften erwartet. Im Gegensatz dazu wird von den Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung und Leitungswille verlangt werden. REFERENT Detlef Persin ORT Berlin TERMIN 28. Februar 2012 PREIS (zzgl. USt.) 725,– EUR / 550,– EUR (BITKOM-Mitglieder)


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Betriebliche Gesundheitsförderung Modewelle oder ökonomisch-humane Notwendigkeit? Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen das notwendige Fundament, um den Unternehmenserfolg zu sichern. Da vor allem Unternehmen der IT-Branche auf das Wissen und die Erfahrungen ihrer Beschäftigten bauen, ist speziell in dieser Branche eine betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur eine humanitäre Ver-

Thomas Reformat, Diplompsychologe und Physiotherapeut, ist Geschäftsführer der Relax Gesundheitsmanagement, Reinhardt & Reformat GbR, Berlin

pflichtung, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit. Von Thomas Reformat und Gunnar Reinhardt

Arbeitnehmer leiden in den letzten Jahren zunehmend an psycho-emotionalen Krankheiten. In der Regel bedeutet dies lange Ausfallzeiten. Unternehmen können gegensteuern, indem sie durch abgestimmte Interventionen bei der „Burnout-Prävention“ gesunde Strukturen auf der Verhaltensebene und der Verhältnisebene schaffen. Aufgrund des demografischen Wandels sollten dabei auch die veränderten Bedürfnisse zunehmend älterer Arbeitnehmer berücksichtigt werden.

Bestandteile eines solchen Gesundheitsmanagements sind zum Beispiel die Schaffung eines Steuerungskreises, regelmäßige Gesundheitstage, Gesundheitsseminare im Rahmen der Personalentwicklung, betriebliches Eingliederungsmanagement, Präventionskurse, Gesundheitscoaching am Arbeitsplatz, Umgang mit Pausen und – nicht zu vergessen – die Befähigung der Führungskräfte, gesundheitsdienlich zu agieren. Führungskräften kommt eine besondere Rolle zu, wenn es um eine gesunde Unternehmenskultur geht. Sie sind Vorbilder und können durch ihren Arbeitsstil auch das Verhalten der Mitarbeiter beeinflussen. In Seminaren wie „Gesund & erfolgreich führen“ lernen Führungskräfte entsprechende Maßnahmen und Herangehensweisen.

Vor allem Tätigkeiten mit hoher Taktung können bei fehlender Regeneration zu verminderter Leistungsfähigkeit oder gar Krankheit führen. Hier ist wichtig, das Verhältnis zwischen Beanspruchungsphasen und Regeneration im Auge zu behalten und Erholungsphasen einzuplanen. Arbeitswissenschaftler empfehlen mehrere über den Tag verteilte Minipausen mit z. B. Lockerungs-und Entspannungsübungen, um Verspannungen und Konzentrationsverlust vorzubeugen. Anleitungen für solche Übungen kann man auf Computer oder Handys laden, so dass die Mitarbeiter – nach kurzer Einweisung – die Übungen in ihren Pausen individuell durchführen können.

Gunnar Reinhardt, Diplomsportwissenschaftler & Sporttherapeut, ist Geschäftsführer der Relax Gesundheitsmanagement, Reinhardt & Reformat GbR, Berlin

DAS SEMINAR

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Fit und leistungsfähig durch mentales Training – Methoden der Stressbewältigung INHALTE Immer häufiger fällt der Begriff Burnout-Syndrom, das Gefühl, einfach „ausgebrannt“ zu sein. Frustration, Nichterreichen von Zielvorgaben, zu hohe persönliche Erwartungen an die eigene Leistungsfähigkeit sowie Überforderung zählen zu den häufigsten Ursachen von Erschöpfungszuständen. Leistungsabfall, innere Resignation oder krankheitsbedingte Ausfälle sind oft die Folge. REFERENT Thomas Reformat ORT Berlin TERMIN 21. Februar 2012 PREIS (zzgl. USt.) 725,– EUR / 550,– EUR (BITKOM-Mitglieder)

Fotos: Maridav/istockphoto.com

Eine strukturierte und zielgerichtete betriebliche Gesundheitsförderung ist sowohl für Unternehmen und Krankenkassen als auch für Arbeitnehmer und ihr Umfeld sinnvoll. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin liegt der durchschnittliche monetäre Rückfluss von Investitionen in Gesundheitsmaßnahmen bei einem Verhältnis von 1:5. Das erkennen immer mehr Unternehmen und investieren in ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement.


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REDAKTION: Claudia Dymaszewski, Bitkom Akademie, Frankfurt am Main Martin Pangritz, Bitkom Akademie, Berlin Iris Köpke, Köpke PR, Niederkassel GESTALTUNG UND LEKTORAT: mattheis. werbeagentur gmbh, Berlin www.mattheis-berlin.de DRUCK, VERARBEITUNG UND VERSAND: Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde PLUSPRINT VERSAND SERVICE, Ahrensfelde

ANZEIGENLEITUNG: Claudia Dymaszewski, Bitkom Akademie, Frankfurt am Main V. I. S. D. P.: Anja Olsok, Geschäftsführung Bitkom Servicegesellschaft mbH, Berlin TITELMOTIV: mabe123 / istockphoto.com COPYRIGHT: ©2011 Bitkom Akademie


SEMINARÜBERSICHT

Seminarübersicht Ausführlichere Informationen zu allen Seminaren finden Sie unter: www.bitkom-akademie.de

01 Digitale Konvergenz 3D-TV: Wohin entwickeln sich dreidimensionale Geschäfte? Bestandsaufnahme und Perspektiven Breitband 2012 Durchbruch für FTTX, Hybrid Fibre Coax und LTE – und was wird aus DSL, Sat, Wimax und WLAN? Cloud 2022 Wie werden wahrscheinliche Szenarios aussehen? Future Internet Clean Slate auf grünen Wiesen oder Renovierung an denkmalgeschützten Gebäuden? Statusberichte von den offenen Flanken ITKM-Compliance Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen werden immer wichtiger für Manager Kommunikation Von der E-Mail zur 140Z-Gesellschaft? Malware klein im Netz, groß in der Wirkung: Fakes, Hacker, Trojaner, Viren, Würmer und anderes Netz-Ungeziefer haben anscheinend noch eine große Zukunft vor sich – was können und müssen wir dagegen tun? Per Smartphone kommunizieren, entertainen, informieren und Transaktionen tätigen Machen wir in Zukunft wirklich (fast) alles mobil? Smart Metering 2022: Was wird aus dem smarten Strom-Meßgerät?

Präsenz

Berlin

deutsche Medienakademie

Bonn

deutsche Medienakademie

Berlin

deutsche Medienakademie

Köln

deutsche Medienakademie

Berlin

deutsche Medienakademie

Köln

deutsche Medienakademie

Ausbildung zum Zertifizierten Projektmanagement-Qualifizierungscoach (GPM)

The Campus

Configuring and Troubleshooting Identity and Access Solutions with Windows Server 2008 Active Directory

The Campus

Configuring and Troubleshooting Windows Server 2008 Active Directory Domain Services

The Campus

Configuring, Managing and Troubleshooting Microsoft Exchange Server 2010

The Campus

Berlin Berlin Berlin Berlin

Köln

ECQA® Certified Software Process Improvement (SPI) Manager

SQS

Berlin

Installing and Configuring Windows 7 Client

The Campus

iNTCCM – International Certified Professional in Configuration Management – Foundation IREB – Certified Professional for Requirements Engineering

Köln SQS

Frankfurt am Main SQS

ISSECO® Certified Professional for Secure Software Engineering

Köln SQS

ISTQB® Certified Tester – Advanced Level: Technical Test Analyst

Köln

deutsche Medienakademie

ISTQB® Certified Tester – Advanced Level: Test Analyst

Frankfurt am Main

Düsseldorf

ISTQB® Certified Tester – Advanced Level: Test Manager

Köln

ISTQB® Certified Tester – Foundation Level: Grundlagen des Software-Testens

Köln

Köln

deutsche Medienakademie

Köln

deutsche Medienakademie

Trends, die das Internet verwandeln werden Von „Filtern statt Suchen“ über das „Semantic Web“ und „Die profilierte Gesellschaft“ bis zu „Location based Services“ allerorten

02 Technologie, Neue Dienste

Configuring and Troubleshooting a Windows Server 2008 Network Infrastructure

Berlin

Berlin

Basic Administration for Citrix XenApp 6.0

The Campus

Configuring and Administering Microsoft SharePoint 2010

The Campus

Berlin

SQS

SQS

Berlin

Andreas Frick

IT-Projektmanagement – Grundlagen

Andreas Frick

Oracle Database 11g: Administration Workshop I

Berlin

Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

SQS

IT-Projektmanagement – Aufbaustufe

deutsche Medienakademie

Präsenz

SQS

Planning for Windows Server 2008 Servers Zertifizierungskurs zum/zur Projektmanagementfachmann/-frau GPM / IPMA Level D

Berlin Berlin

The Campus

Paderborn The Campus

Berlin

Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.


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28 | 29

newsline | November 2011

02 Technologie, Neue Dienste

kostenlos

Basiswissen E-Learning in 60 Minuten

Manuel Jans

Lernen und Arbeiten im virtuellen Raum Wie virtuelle Räume für Marketing, Weiterbildung und Kommunikation eingesetzt werden

kostenlos Inga Geisler

Methodik/Didaktik und Konzeption von Veranstaltungen im virtual classroom (VC)

Alle Them en auch als individue lle Inhouse-S eminare!

che Frühbu hung bei Buc 2. 2012 bis 29. 0 des nnung und Ne rts Stichwo ! ne“ „newsli

Inga Geisler

03 Recht, Steuern, Finanzen

Präsenz

Berlin

Aktuelles Vergaberecht 2012 Rechtssicher ITK-Ausschreibungen gewinnen

Berlin

Monika Prell

Berlin/Frankfurt am Main

Datenschutzbeauftragter (TÜV)

Jörg Frahm Ralf Maruhn

Berlin

The Campus

Berlin

IT-Arbeitsrecht, Social Media und Datenschutz IT-Security-Beauftragter (TÜV) Rationalisierungspotentiale im Unternehmen Prozessoptimierung, Effizienz – Systematische Komplexitäts- und Kostenreduktion

03 Recht, Steuern, Finanzen

Arne Gattermann Thilo Ullrich

Köln

The Campus

Berlin

Stefan Hable

Erfolgreich verhandeln

New Business Development Chancen im ITK-Markt systematisch identifizieren, erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickeln

Social-Media-Praxis im Unternehmen Wie organisiere ich nachhaltige Unternehmenskommunikation im Social Web?

04 Marketing, Vertrieb, PR

Datenschutz in der Personalarbeit Risiken verstehen am Beispiel Social Media

kostenlos

B2C-Kommunikation Einblick in das Direktmarketing 2.0 Crossmedia Marketing

Beate Holze

Management Briefing: Blogs

04 Marketing, Vertrieb, PR Auf dem Weg zur eigenen Marke eigenständig und stimmig von der PowerPoint-Präsentation bis zum Mitarbeiterverhalten

Präsenz

Berlin

Klaus M. Bernsau

Berlin

Klaus M. Bernsau

Berlin/Frankfurt am Main

Schwachstellenanalyse in der internen Kommunikation Mitarbeiter besser erreichen, informieren und motivieren

kostenlos

Ganzheitliches Controlling

Martin R. Wittschier

Online-Unternehmenskommunikation in Zeiten des Social Web Ihre Unternehmenswebseite als modernes Leitmedium verstehen und einsetzen

Datenschutz im Unternehmen Wie geht man vor, was bringt es?

Lars Kripko

Berlin/Frankfurt am Main

Neukundengewinnung und Kaltakquise für Profis Berlin/Frankfurt am Main Neugeschäft im ITK-Markt systematisch und mit Erfolg aufbauen Mirko Düssel

Vertrieb systematisch vom Vertriebs-Check-up zum Change im Vertrieb

Lars Kripko

Olaf Duchene Dirk Volker Seeling

Facebook, Twitter & Co. im Unternehmenseinsatz Professioneller Unternehmensauftritt und Social Media

Online

kostenlos Controlling Einblick in strategisches, operatives und prozessorientiertes Controlling Beate Holze

Berlin

Die Hürde zum Termin auf Managementebene Erfolgreiche Terminvereinbarungen per Brief und Telefon

Monika Prell

Ausschreibungen gewinnen – gewusst wie! Vergaberecht 2011 – erfolgreich bei IT-Vergaben Datenschutz im Unternehmen Lösungsvorschläge für die tägliche Praxis

15 %rrabatt

Online

Management Briefing: Employer Branding im Web 2.0 Management Briefing: Facebook

Mirko Düssel

Berlin

Tobias Arns

Berlin

Klaus M. Bernsau

Berlin

Tobias Arns

Berlin

Dirk Volker Seeling Ulrike Tymister

Online

kostenlos Beate Holze

Beate Holze

kostenlos Birgit Jordan

kostenlos Birgit Jordan

kostenlos Birgit Jordan


SEMINARÜBERSICHT

kostenlos

Management Briefing: LinkedIn

Birgit Jordan

kostenlos

Management Briefing: Twitter

Birgit Jordan

kostenlos

Management Briefing: Xing

Birgit Jordan

kostenlos

Management Briefing: YouTube

Birgit Jordan

Martin R. Wittschier

Berlin

Saskia Vellguth

Das Spiel mit der Macht Führungskompetenzen für Frauen

Berlin

Saskia Vellguth

Ein starker Rücken Aktive & entspannende Techniken für eine verbesserte Rückengesundheit

Berlin

Gunnar Reinhardt

Berlin

Erfolgreich führen in ITK-Unternehmen

Saskia Vellguth

Erstellung professioneller Entscheidungsvorlagen für das Management

Berlin

Stefan Hable

Berlin

Thomas Reformat

Selbst- und Zeitmanagement Selbst- und Zeitmanagement Wie man effektiv plant und effizient arbeitet

Frankfurt am Main Detlef Persin

05 Soft Skills Effiziente Besprechungen Besprechen Sie sich noch oder haben Sie schon Ergebnisse? Einblick in die Wissensbilanz

Online Claudia Oestreich

kostenlos Beate Holze

E-Mail-Management So erkennen Sie Wichtiges in der täglichen E-Mail-Flut

Claudia Oestreich

Finden und eliminieren Sie Zeitdiebe Mehr Zeit für das Wesentliche

Claudia Oestreich

Führen und arbeiten in virtuellen Teams Herausforderungen, Erfolgsfaktoren, Gestaltungsmaßnahmen Ideen- und Wissensmanagement 2.0 Überblick

Manuel Jans

kostenlos Beate Holze

Berlin

Manuel Jans

Berlin

Prioritätenmanagement Mit Struktur zum Erfolg

Claudia Oestreich

Berlin

Richtig delegieren Ein Geben und Nehmen

Claudia Oestreich

Berlin

So legen Sie richtig ab Dokumente, Bilder und Präsentationen finden statt suchen

Claudia Oestreich

Berlin

Telefon-Knigge: Es geht so einfach und doch kann viel schiefgehen, wenn nicht „richtig“ telefoniert wird.

Claudia Oestreich

Berlin

Wissensbilanz Wissen greifbar machen

Beate Holze

Wissensmanagement 2.0

Beate Holze

Stefan Hable

Schriftlicher Ausdruck in moderner Korrespondenz Stilsicher formulieren

Berlin

Saskia Vellguth

Personalentwicklung 2.0 Innovative Konzepte für PE, OE und Weiterbildung mit Web 2.0 und Social Media

Ich und mein Vorgesetzter Eine vielschichtige Symbiose

Rhetoriktraining für Frauen Sicher argumentieren und überzeugen

Berlin

Stefan Hable

Beate Holze

Stefan Hable

Mitarbeiter bewegen Mitarbeiter Bewegungsmultiplikatoren „Lohnende Pause“

Von der Kollegin zur Chefin neu in der Führungsrolle

Berlin

Regina Remy Dirk Volker Seeling

Ideenmanagement 2.0

Führen auf Distanz Virtuelle und verteilte Teams in der ITK-Branche

Krisen- und Konfliktmanagement In der Krise die Chancen sehen?!

Teamaufbau, -entwicklung und -beherrschung Chancen und Grenzen des Teambuildings

Berlin

Saskia Vellguth

Präsenz

Berlin/Frankfurt am Main

Business-Knigge Praktisches und Nützliches für einen gewandten Auftritt im Geschäftsleben

Fit und leistungsfähig durch mentales Training Methoden der Stressbewältigung

Talente finden und binden im kleinen und mittelgroßen Unternehmen

Von der mobilen IT zum mobilen Führen virtuelles Führen

05 Soft Skills Boxenstopp für Führungskräfte Informationsaustausch und praxisnahe Fallarbeit

Souverän schwierige Mitarbeitergespräche führen Wie Sie heikle Themen angemessen kommunizieren

Berlin

Stefan Hable

Thomas Reformat

Saskia Vellguth

Stefan Hable

Martin R. Wittschier

Berlin

Stefan Hable


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newsline | November 2011

IQuiz Berlin ist immer eine Reise wert! Berlin bietet Kultur, Shopping- und Sightseeing-Möglichkeiten, wo man geht und steht. Gut, dass man zwischendurch im The Mandala Hotel entspannen kann. Das privatgeführte Luxushotel liegt in bester Lage direkt am Potsdamer Platz mit großzügigen und hellen Studios & Suiten, einem großartigen Gourmet-Restaurant und der QIU-Lounge im 1. Stock mit Blick auf den Boulevard der Stars. Lösen Sie unser Gewinnspiel und senden das Lösungswort an info@bitkom-akademie.de und Ihrem Aufenthalt im The Mandala steht fast nichts mehr im Wege. Alternativ können Sie an diesem Gewinnspiel auf www.bitkom-akademie.de auch online teilnehmen.

Diesmal dreht sich alles um das Intenet, das dieses Jahr 20 Jahre alt geworden ist. Kennen Sie sich aus? 1. Preis: eine Übernachtung für 2 Personen im The Mandala Hotel inkl. Frühstück

01

06

Was war die wichtigste Applikation in den Anfängen des Internets?

A

Websites I E-Mail E Telefonie

2. – 3. Preis: Ein digitaler Bilderrahmen

N

MP3 Player Laptop G Smartphone K

07 02

Wie heißt der Begründer des Internets?

N

Tim Berners-Lee P Tim Bruce-Lee M Bill Gates 03

Tournée R Exkursion T Safari Wofür steht http?

A

HighTech Text Protocol Hypertone Transfer Pods E Hypertext Transfer Protocol

O

05

I

Welche Abkürzung bezeichnet eine Internetadresse?

E U

CSS URL COM

08

In welchem Land stand der weltweit erste Webserver?

Wie heißt eine bekannte Browsersoftware?

M

04

Mit welchem Gerät kommt man nicht ins Internet?

Z F

USA China T Schweiz

Mailen Sie Ihre Lösung bis zum 31. Januar 2012 an info@bitkom-akademie.de oder scannen Sie einfach diesen QR-Code mit dem Smartphone ein oder surfen Sie mit dem mobilen Browser auf quiz.bitkom-akademie.de.

In welchem Jahr platzte die sogenannte Internetblase? Lösungswort:

R L

2000 1990 E 2005

01

02

03

04

05

06

07

08

Einsendeschluss und Teilnahmebedingungen: Der Einsendeschluss ist der 31.01.2012. BITKOM -Mitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einwilligungserklärung: Ich willige ein, dass die von mir angegebenen Daten für an mich gerichtete Werbung per Post, Telefax oder elektronischer Post sowie zu Zwecken der Marktforschung von der Bitkom Servicegesellschaft mbH verarbeitet und genutzt werden. Die Einwilligung kann jederzeit per E-Mail an info@bitkom-akademie.de widerrufen werden.


Mit einem Klick bei Ihrer Zielgruppe! Online-Services der Bitkom Akademie Mit dem virtuellen Präsentations- und Schulungsraum der Bitkom Akademie lenken Sie Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten oder auch die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter zukünftig in ganz neue Bahnen.

Online-Service.Vertrieb Mit unserem Online-Service.Vertrieb können Sie Kunden über ein neues Produkt informieren oder zu Produktneuerungen schulen, ohne dabei quer durch Deutschland reisen zu müssen. Sie sparen Reise- und Hotelkosten und steigern die Effizienz Ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten.

Martin Pangritz Leiter Bitkom Akademie und Tagungszentren Bitkom Servicegesellschaft mbH Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte Tel.: +49 (30) 944 002-48 Fax: +49 (30) 944 002-55 m.pangritz@bitkom-service.de

Online-Service.Mitarbeiterkommunikation Mit dem Online-Service.Mitarbeiterkommunikation können Sie Ihre Mitarbeiter weiterbilden oder verteilte Teams im virtuellen Raum zusammenbringen und diesen für Online-Meetings und -Konferenzen nutzen. Das alles mit größter zeitlicher Flexibilität und ohne lange Abwesenheiten vom Arbeitsplatz.

Full-Service-Angebot Neben der nötigen Technik bietet Ihnen die Bitkom Akademie ein Full-Service-Angebot, das auch die gemeinsame Konzepterstellung für Ihre geplante Maßnahme sowie die Begleitung Ihrer Online-Veranstaltung durch erfahrene Moderatoren beinhaltet. Natürlich übernehmen wir auch die Schulung Ihrer Mitarbeiter zum Online-Moderator, der dann selbständig Online-Veranstaltungen durchführen kann. Mit einer Vielzahl von Online-Werkzeugen gestalten Sie spielerisch professionelle Präsentationen.

Gern besprechen wir mit Ihnen die Gestaltungsmöglichkeiten Ihrer geplanten Maßnahme und machen Ihnen ein unverbindliches Angebot.



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