Spielzeitheft 2022/23 I Komische Oper Berlin

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Spiel zeit 2022/23


Spielzeit

2022/23


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1947, in den frühen Nachkriegsjahren treibt einen nicht mehr ganz so jungen, aber äußerst ambitionierten Schau­ spieler und Regisseur in Berlin die Frage um, wie er die gute alte Oper, ihrer repräsentativen Last und überlebten Traditionen entledigen und die Gesellschaft, seelisch und emotional erreichen, ja: sie heilen kann. Sein Name ist Walter Felsenstein. Seine Antwort ist die Gründung der Komischen Oper Berlin am 23. Dezember 1947 in der Behrenstraße. 2022 ist das Gebäude der Komischen Oper Berlin in­ zwischen in die Jahre gekommen. Ihr Gründungsmythos, Musik und Wort, Gesang und Szene zu einer untrenn­ baren Einheit zu verbinden, ist aber jung und aktuell wie ehedem. Grund genug, die Jubiläumsspielzeit der Komi­ schen Oper Berlin gebührend zu zelebrieren und alle Gelegenheiten zu nutzen, unsere Aufführungen und wun­ derbare Kunstform angemessen zu feiern: die gesamte kommende Saison bietet Ihnen die Gelegenheit, Musik­ theater in all seinen Facetten zu erleben. Vom anspruchs­ vollen Opernmanifest des 20. Jahrhunderts, Intolleranza 1960 von Luigi Nono, über perfekt gemachte Unterhal­ tung, La Cage aux Folles in einer Inszenierung von Barrie Kosky, Schall&Rausch, dem Festival für brandneues Musik­theater und einem opulenten Barockfinale zum Ende der Spielzeit. Eine Saison, die von Abschied und Aufbruch geprägt sein wird. Die 75. Spielzeit ist die letzte vor der Generalsanierung unseres geliebten Opernhauses in der Behrenstraße. Wir nehmen Abschied von immer noch frischen Pub­li­ kumslieblingen wie Andreas Homokis verspielter Insze­ nierung von Die Liebe zu drei Orangen, Stefan Herheims

VORWORT

Liebes Publikum,


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in barocker Pracht inszenierten Xerxes oder Barrie Koskys surreal-berührender Rusalka. Einige Produktionen passen einfach nicht in unsere Kisten für die Umbau­ spielzeiten. Den seit langem geplanten Umzug anzutreten, wird allerdings auch höchste Zeit: Wir nehmen nämlich auch Abschied von einer bröckelnden Saaldecke, maroden Sanitäranlagen und einer Bühnentechnik, die knirscht und knarzt. Das Vorwort des letzten Spielzeitheftes begann mit den weisen Worten »Musiktheater ist flüchtig. Es vergeht, es stirbt und es wird neu geboren«. Ab dieser Saison über­ nehmen wir die Intendanz von Barrie Kosky und auch uns ist klar: Musiktheater lebt von Erneuerung, von neuen Ideen, neuen Impulsen, neuen Gesichtern, neuen Ästhe­ tiken. Wir wissen aber auch, dass die Zukunft nur mit der Kenntnis um die Geschichte eines Ortes, seinen prä­ genden Köpfen, Mythen und seinen Traditionen gestaltet werden kann. Die Vielseitigkeit, die Offenheit und die Könnerschaft unserer Kolleg:innen in allen künstlerischen, technischen und organisatorischen Teams sind unser stabiles Fundament, nicht nur für die Spielzeit 2022 / 23 – in der wir Sie an über 200 Abenden mit 12 Premieren, 10 Wiederaufnahmen und einer Geburtstagsgala am 23. Dezember 2022 überraschen und begeistern wollen. Auf zu neuen Ufern, wir freuen uns auf Sie!

SUSANNE MOSER UND PHILIP BRÖKING Intendanz



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inhalt VORWORT DOPPELTE KRAFT VORAUS!

3 10

Interview mit Susanne Moser und Philip Bröking

Premieren INTOLLERANZA 1960

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PIPPI LANGSTRUMPF

24

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER

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OYAYAYE / FORTUNIOS LIED

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DIE GALA | 75 Jahre Komische Oper Berlin

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LA CAGE AUX FOLLES

40

DIE RACHE DER FLEDERMAUS

44

TOM SAWYER

48

COSÌ FAN TUTTE

52

... UND MIT MORGEN KÖNNT IHR MICH!

56

HAMLET

60

JEPHTHA

64

SAUL

68

MEHR OPULENZ! | Das Händel-Festival

72

SCHALL&RAUSCH | Festival für brandneues Musiktheater

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BALL DER KOMISCHEN OPER BERLIN

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Repertoire FALSTAFF

89

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY

91

DIE PERLEN DER CLEOPATRA

93

EINE FRAU, DIE WEISS, WAS SIE WILL!

95

DIE ZAUBERFLÖTE

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RUSALKA

99

DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN

101

ORPHEUS IN DER UNTERWELT

103

SEMELE

105

XERXES

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7 I N H A LT

Ensembl e

110

Sinfoniekonzerte ZU NEUEN UFERN

139

JEDER STRIRBT FÜR SICH ALLEIN

141

EBB’ UND FLUTH

143

FRANKENSTEIN!!

145

TRANSATLANTIC

147

VOLXMUSIK

149

»SEIN ODER NICHTSEIN?«

151

KAMMERKONZERTE

152

Sta atsball ett Berl in LAB_WORKS | HALF LIFE

158

Service Spielplan

164

Planen Sie jetzt Ihren Opernbesuch!

176

Jung und Jede:r

197

Freund:innen, Förder:innen und Sponsor:innen

219

Mitwirkende

240

Geschichte

246

IMPRESSUM

250




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Doppelte Kraft voraus! Die letzte Dekade der Komischen Oper Berlin war eine glanz­volle. Sprühende Jazz-Operetten begeisterten Kritik und Publikum ebenso wie Produktionen großer Werke des 20. Jahrhunderts. Hinter dem Erfolg standen neben Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky, dem exzellenten Ensemble und den hochmotivierten Mitarbeitenden zwei Namen, die die Geschicke der Komischen Oper Berlin auch in Zukunft maßgeblich beeinflussen werden: Susanne Moser und Philip Bröking. Ab der Spielzeit 2022 / 23 übernehmen sie als Doppelspitze die Intendanz der Komischen Oper Berlin. Das Haus, in den frühen Nachkriegsjahren von Walter Felsenstein gegründet, muss dringend generalsaniert werden. Dabei werden nicht nur Haus- und Bühnentechnik kom­ plett erneuert, entlang der Glinkastraße und hin zum Pracht­ boulevard Unter den Linden entstehen neue einladende Gebäude, die die Komische Oper Berlin ganz ihrem Selbst­ verständnis als »Oper für alle« entsprechend, auch archi­ tektonisch in Richtung Stadtraum öffnen. Davor aber heißt es: Kisten packen! Die nächsten Jahre spielt die Komische Oper Berlin interimistisch neben dem Schillertheater noch an zahlreichen anderen Orten im Stadtgebiet. Eine nicht nur logistisch sondern auch künstlerisch herausfordernde Zeit für alle. Susanne Moser und Philip Bröking – Geschäftsführende Direktorin und Operndirektor sind beide seit über 15 Jahren an der Komischen Oper Berlin tätig – und bringen die besten Voraussetzungen mit, das Schiff auch in bewegten Zeiten sicher zu steuern. Was uns genau in der nächsten Saison an der Komischen Oper Berlin erwartet, davon mehr im Gespräch mit den neuen Intendant:innen.


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SUSANNE MOSER … eine große Herausforderung, auf die wir uns aber sehr freuen. Barrie Kosky mit dem uns eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet, wird der Komischen Oper Berlin, seiner künstlerischen Heimat, nicht nur mit zwei Neuinszenierungen pro Spielzeit, sondern auch als enger Vertrauter und Berater verbunden bleiben.

Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit am Haus kennen Sie den Betrieb wie ihre Westentasche. Vor welchen Aufgaben haben Sie Respekt? Worauf freuen Sie sich besonders? PHILIP BRÖKING Für die Vorbereitungen des Umzugs und für die Pläne während der Ausweichspiel­ zeiten müssen unsere künstlerischen Vorhaben und Abläufe völlig neu justiert werden. Das ist heraus­ fordernd und spannend zugleich. Im Respekt vor der anstehenden Aufgabe liegt also zugleich die Vorfreude auf die neue Situation. SUSANNE MOSER Die Identifikation des Publikums mit dem Haus ist traditionell sehr stark. Wir sind die Oper für Berlin! Es gilt für die nächsten Jahre, das Pub­likum auf unserer Reise mitzunehmen.

Sie beide waren als Geschäftsführende Direktorin und Operndirektor sowohl unter den Intendanten Homoki als auch Kosky Teil der Leitung der Komischen Oper Berlin. Gerade deshalb sind wir gespannt, welche neuen Schwerpunkte Sie als Intendant:innen setzen werden. Was ändert sich ab der nächsten Spielzeit an der Komischen Oper Berlin? PHILIP BRÖKING Einiges, aber nicht alles. Gleich für die Saisoneröffnung Intolleranza 1960 von Luigi Nono verwandeln wir den gesamten Bühnen- und Zu­schauer­raum in eine Eiswüste! Mit dieser Eröffnungsproduktion führen wir die Linie großer Werke des 20. Jahrhunderts in der Tradition von The Bassarids, Moses und Aron und Die Soldaten fort, geben ihr aber noch zusätzliches Gewicht, indem wir die Spielzeit mit einem solchen Werk beginnen.

INTERVIEW

Ab dieser Spielzeit wird die Komische Oper Berlin von gleich zwei Intendant:innen geleitet. Als Doppelspitze Moser | Bröking übernehmen Sie gemeinsam den Staffelstab von Barrie Kosky ...


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SUSANNE MOSER Zudem gibt Opernregisseur Marco Štorman mit Intolleranza 1960 sein Berlin-Debüt. Mit der aufwendigen, alles umfassenden Raumkonzeption von Bühnenbildner Márton Ágh geben wir einen Ausblick auf das Thema »neue Spielräume«, das uns auch die nächsten Jahre begleiten wird. Im letzten Jahr an der Behrenstraße wollen wir dem Publikum die Komische Oper Berlin auch aus ungewohnten Blickwinkeln präsentieren. PHILIP BRÖKING Einen gesamtprogrammatischen neuen Schwerpunkt setzen wir im Bereich der Kinderoper. Sie ist zwar schon seit vielen Jahren fester Bestandteil des Spielplans, aber künftig wollen wir das Augenmerk noch stärker auf die kommenden Generationen lenken. In der Spielzeit 2022 / 23 erwarten uns mit Kurt Weills Tom Sawyer und Franz Wittenbrinks Pippi Langstrumpf gleich zwei Uraufführungen in diesem Genre. Mit Pippi Langstrumpf gibt Sänger-Schauspielerin Dagmar Manzel zudem ihr Debüt als Regisseurin. SUSANNE MOSER In der »spielerisch-frechen« Regiehandschrift von Herbert Fritsch steht seit langem auch wieder ein Werk von Richard Wagner auf dem Spielplan. Die märchenhafte Schicksalsschwere von Der fliegende Holländer passt unserer Meinung nach so ganz hervorragend an unser Haus.

Starke Regiehandschriften haben an der Komischen Oper Berlin schon immer eine große Bedeutung. Die letzten Jahre waren besonders durch den Chefregisseur und Intendanten Barrie Kosky geprägt ... PHILIP BRÖKING Mit ihm planen wir gleich zwei weitere Produktionen: ... und mit morgen könnt ihr mich!, ein neuer Songabend mit Katharine Mehrling und Liedern von Kurt Weill aus seiner Berliner Zeit und La Cage aux Folles von Jerry Herman. Hier schlägt Barrie Kosky nach der Berliner Jazzoperette, der er in den letzten zehn Jahren zu einer wahren Renaissance verholfen hat, ein neues Kapitel in Sachen »perfekt gemachter Unterhaltung« und Musiktheatertraditionen jenseits des europäischen Kernrepertoires auf: das us-amerikanische »book musical«. Mit auf der Bühne steht Theaterlegende Helmut Baumann, der das Werk Mitte der 1980er-Jahre für Deutschland ent­deckte. Ein weiterer Regisseur, mit dem wir die Arbeit weiterführen, ist Kirill Serebrennikov, der in den letzten Jahren weitgehend aus dem Hausarrest in seiner Moskauer Wohnung Opern inszenierte. Und das mit Erfolg! In der kommenden Saison legt er mit


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SUSANNE MOSER Gleichzeitig freuen wir uns auf eine ganze Reihe neuer Regiehandschriften! Axel Ranisch, der nicht nur als Opern-, sondern auch als Filmregisseur (Dicke Mädchen, Alki Alki, Tatort) und Autor Erfolge feiert, setzt mit Saul unsere Reihe dramatischer Händel-Oratorien fort und gibt damit sein Regiedebüt an der Komischen Oper Berlin. Gespannt sind wir auch auf die hochromantische und selten zu erlebende Hamlet-Vertonung von Ambroise Thomas in der Regie von Nadja Loschky, dirigiert von Marie Jacquot.

Keine Berührungsangst vor Musiktraditionen jenseits des »E« und »U«-Denkens, spannende Lesarten bekannter und weniger bekannter Werke und neue Regiehandschriften, das hat an der Komischen Oper Berlin Tradition. Ab der nächsten Spielzeit zieht es sie aber auch zu noch neueren musiktheatralen Ufern ... SUSANNE MOSER Richtig! Mit unserem neu ins Leben gerufenen Festival für »brandneues Musiktheater« Schall&Rausch betreten wir in mehrerlei Hinsicht Neuland. Hier wird ab der kommenden Spielzeit in der ehemaligen Kindl-Brauerei in Neukölln und SchwuZ ausgelotet, welche Möglichkeiten das Musiktheater der Zukunft bereithält. Und das ohne Berührungsängste vor Pop und Pomp. Gleichzeitig streckt das Festival mit den Spielorten in Neukölln die Fühler nach Spielstätten jenseits der Behrenstraße aus. Ein Vorgeschmack auf neue Spielorte ab der Spielzeit 2023 / 24!

»Raus in die Stadt!« heißt es an der Komischen Oper Berlin mit seinem starken Vermittlungsangebot im Kinder- und Jugendbereich und im interkulturellen Dialog seit über zehn Jahren. Welche Bedeutung hat die Vermittlungsarbeit unter Ihrer Ägide? PHILIP BRÖKING Längst ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Kinder und Jugendliche mit klassischer Musik, geschweige denn der noch kom­ plexeren Form Oper, automatisch in Berührung kommen. Die laufenden Projekte im Bereich Musiktheatervermittlung sollen in unserer Intendanz entsprechend nicht nur weitergeführt, sondern auch

INTERVIEW

Così fan tutte den ersten Teil eines neuen Zyklus von Mozarts Da-Ponte-Opern vor. Neuinszenierungen von Le nozze di Figaro und Don Giovanni folgen in späteren Spielzeiten.


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weiterentwickelt werden. Mit Selam Opera! wollen wir weiterhin die Stadtgesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt, unabhängig vom finanziellen, sozialen oder kulturellen Background ansprechen. Verstärkt wollen wir auch mit den kulturellen Multiplikator:innen in den Kiezen in einen künstlerischen Austausch treten. SUSANNE MOSER Unser Programm erreicht mit seinen zahlreichen Workshop-Angeboten schon jetzt eine Altersgruppe, die durch die erste Berührung mit der Kunstform in frühen Jahren auch später von diesem Schatz profitieren kann. Besonders erfolgreich sind Projekte, die auch die Elterngeneration mit einbeziehen, die oft über die Kinder musiktheatrale Erfahrungen machen können, die ihnen selbst in der Kindheit nicht ermöglicht wurden. Im neu aufgesetzten Projekt resonare arbeiten wir in Kooperation mit der Charité zudem mit Menschen mit Demenz und ihren Ange­hö­ rigen. Komische Oper Jung ist den Kinderschuhen längst entwachsen und heißt deshalb ab sofort Jung und Jede:r.

Gerade in einem Projekt wie dem von Ihnen genannten resonare wird klar, wie bereichernd ein früher und unkomplizierter Zugang zur klassischen Musik für jede:n einzelne:n sein kann. Wie sieht es jenseits der großen Bühnenproduktionen künftig mit dem Konzertprogramm aus? Wohin wird hier die Reise gehen? SUSANNE MOSER Die Konzertsparte, mit unserem wunderbar vielseitigen Orchester, wollen wir etwas mehr in den Fokus rücken – durch Konzerterlebnisse, wie man sie nur an der Komischen Oper Berlin finden kann. Unser Ziel verfolgen wir mit einem Programm auch jenseits des klassischen Kanons, exklusiv bei uns zu erlebenden Künstler:innen und Konzertformaten, die das Poten­tial der Komischen Oper Berlin mit seinem vielseitigen Orchester und musiktheatralen Kompetenzen ausschöpft. Mit James Gaffigan, der ab der Spielzeit 2023 / 24 als Generalmusikdirektor die musikalischen Fäden an der Komischen Oper Berlin in Händen hält, konnten wir einen künstlerischen Partner gewinnen, der diese Haltung ebenso selbstverständlich vertritt wie wir. Beim Neujahrskonzert und im Sinfoniekonzert Transatlantic gibt er schon nächste Spielzeit einen Vorgeschmack auf die musikalische Zukunft des Hauses. Mit Erina Yashima steht ihm als erste Kapellmeisterin eine weitere vielversprechende Leitungspersönlichkeit zur Seite. Frau Yashima ist erstmals bei der Gala zum 75. Geburtstag der Komischen Oper Berlin zu erleben.


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PHILIP BRÖKING Oper ist Teamwork. In ihr spielen tausend Rädchen eine Rolle und jedes hat den gleichen Wert, von dem:der Protagonist:in im Rampenlicht bis zu den Ankleider:innen hinter den Kulissen. Aber damit das Getriebe funktioniert, muss alles perfekt aufeinander abgestimmt sein. Die Vorbedingung für Kunst ist zu 80 Prozent Handwerk. SUSANNE MOSER Doch selbst das akribischste Handwerk garantiert nicht, dass ein Abend »abhebt«. Oper braucht so viel unterschiedliche Qualifikationen, in die jede:r seine:n ganzen Einsatz und die ganze Liebe hineinlegt. Mich fasziniert, wenn aus jenem vielfäl­ tigen künstlerischen und handwerklichen Zusammenspiel ein Erlebnis entsteht, das sich auf das Publikum überträgt und die Zuschauer:innen so tief berührt, dass sie mit einer Träne im Augenwinkel den Saal verlassen.

Fundiertes Können und ein Funken Theaterglück. Das eine haben Sie, das andere wünschen wir Ihnen. Doch was ist ihre persönliche Kraftquelle für die anstehenden Aufgaben? PHILIP BRÖKING Die letzten fünf Minuten vor Beginn einer Aufführung sind voller Vorfreude, Anspannung und Zauber. Wenn sich das Publikum auf die Plätze begibt, die Einlassklingel drei Mal läutet, die Inspizienz die beteiligten Künstler:innen zum Vorstellungsbeginn einruft: in wenigen Augen­blicken also auf der Bühne – in welcher Form auch immer – die Bedingungen unserer Existenz verhandelt werden, das ist magisch und zutiefst human. Dafür lohnt sich aller Aufwand, das wirkt bei mir wie ein Schnellladevorgang meines Akkus.

Das Beste, was in der kommenden Spielzeit passieren könnte? SUSANNE MOSER & PHILIP BRÖKING Die Corona-Pandemie löst sich in Luft auf und unser Publikum strömt wieder in unsere Vorstellungen!

Da s Ge sp r äc h fü hr t e Chefdramat u rg i n J o ha n n a Wa l l .

INTERVIEW

Ein dreiviertel Jahrhundert Oper als Musiktheater. Kurz und knapp: Was ist das Geheimnis eines gelungenen Opernabends?


e r e i m 1960

e a z r n p lera holl

l e o d t i n In e D g / e i d l e i f l r de tunios ER BER P r O o E f e H h C c S a I R M e F i O Ì K d s / o s c e / l r l r fo saw ye h i t n n m ö o M k t / n l e u g a r s mo htha / IVAL / jep L-FEST E D N Ä H ump gstr i lan yaye a y pipp o / e r nder 75 Jah – gala


p m u r t s g n a e l y i a p y p a i y p / o / e 0 r r h e a d J n lä la – 75 e aux a g g a / c ie s a u l a / m N I r i L e m R d d e l n f u . . . r / de utte / t e t l n m a Fa S h A / D ! ! h z c n e mi l u h p c O s r u h a e r & M l l a h sc

en

/ 1960 nza hol l lera ntol gende / Die e r fl i os lied i n ortu

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ier


Sean Panikkar


Intolleranza 1960


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OPER

PREMIEREN

PESSIMISMUS DES VERSTANDES, OPTIMISMUS DES WILLENS

Intolleranza 1960 Luigi Nono

Szenische Handl ung in zwei Teil en [19 6 0/61] n a ch einer Idee von Angel o Maria Ri p e l l i n o Deutsche Übertragung von Al fred A n d e r sc h

Großes politisches Musiktheater! Der Glaube des Komponisten Luigi Nono an die Macht der Kunst war groß und ist es wert, nicht zuletzt in Zeiten wie diesen, überprüft zu wer­ den. Eine Ermutigung, die Stimme da zu er­ heben, womit wir uns nicht abfinden wollen. Ein Gastarbeiter flieht aus dem Moloch einer Bergarbeitersiedlung. Seine verständnislose Frau lässt er zurück und gerät auf der Suche nach dem Heimweg in politische Unruhen, wird schuldlos verhört, gefoltert und in ein Konzentrationslager gesperrt. Er erlebt Bru­ talität und Willkür, auch Solidarität. Kann fliehen, will kämpfen, gegen die Ungerechtig­ keit, findet Halt in der Liebe einer Gefährtin. Schließlich strandet er in einem Dorf, das von den Fluten eines Hochwassers fortgerissen wird. Die letzten Worte des Chors stammen aus dem Gedicht von Bertolt Brecht An die


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PREMIERE 23. September 2022 TERMINE 2022 Sep

25. 27. 29.

Okt

1. 3.

EINFÜHRUNGSMATINEE 11. September 2022 SPRACHE Deutsch #KOBIntolleranza

N I C H T V E R PA S S E N

Bühnenbildner Márton Ágh lässt zum Auftakt der Saison keinen Stein auf dem anderen und verwandelt das Opernhaus in eine Eiswüste. Sie werden Bühne und Zuschauerraum nicht wiedererkennen!

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Gabriel Feltz BÜHNENBILD Márton Ágh

INSZENIERUNG Marco Štorman

KOSTÜME Sara Schwartz

DRAMATURGIE Johanna Wall

CHÖRE David Cavelius

GEFÖRDERT VON

LICHT Olaf Freese

BESETZUNG

SOPRAN-SOLO Josefine Mindus

SPRECHERIN Ilse Ritter

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin und Vocalconsort Berlin u. a.

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EIN GEFOLTERTER

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Tijl Faveyts

SEINE GEFÄHRTIN Gloria Rehm

EIN ALGERIER Tom Erik Lie

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EINE FRAU Deniz Uzun

In

EIN FLÜCHTLING Sean Panikkar

PREMIEREN

Nachgeborenen: »… ihr, wenn es soweit sein wird, dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist, gedenkt unsrer mit Nachsicht.« Musikalisch bedient Nono sich einer frei gehandhabten Serialität, die in ihrer hohen Komplexität gewaltige Farbigkeit und emo­ tionale Durchlässigkeit behält. Gerahmt durch zwei große kontemplative Chöre zeigt der Komponist mit aller Vehemenz die Missstän­ de einer dysfunktio­­na­len Gesellschaft auf. Die finale Flut scheint heute mehr noch als zur Entstehungszeit eine erschreckend plausible Konsequenz menschlicher Unzulänglichkeit. Regisseur Marco Štorman findet seinen ­­ Weg jenseits illustrativer Bilder: Die wahren Kämpfe toben im Inneren. Márton Ághs das gesamte Bühnenhaus einnehmender Büh­nenraumentwurf zieht jede:n mitten ins Geschehen und macht spürbar, was kommen mag, wenn die Flut gegangen ist: Stille.


Mitglied des Kinderchores


Pippi Langstrumpf


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KINDEROPER

PREMIEREN

DAS HABE ICH NOCH NIE VERSUCHT, ALSO BIN ICH VÖLLIG SICHER, DASS ICH ES SCHAFFE!

Pippi Langstrumpf Franz Wittenbrink

Ki n deroper in zw ei Akten [ 2 02 2 ] Li b retto von Susanne Lütj e und Ann e X . We b e r n a ch dem gl eichnamigen Buch von Ast r i d L i n d g re n Auft ragsw erk der Komischen Oper Be r l i n

Pippi Langstrumpf ist das stärkste Mädchen der Welt! Ihre Mitbewohner heißen Herr Nilsson und kleiner Onkel und sind ein Affe und ein Pferd. Kein Wunder, dass Tommy und Annika von nebenan das so grandios finden, dass sie darüber schon einmal das Abend­essen vergessen … Pippi Langstrumpf zieht neu in die Villa Kun­ terbunt. Ihr Papa, Kapitän Efraim Langstrumpf, ist bei ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer auf hoher See verloren gegangen.Und jetzt will sie hier auf ihn warten. Schnell freunden sich die Nachbarskinder Annika und Tommy mit diesem Mädchen an, das so furchtlos ist und in keine Schublade passen will: Weder gefällt es ihr in der Schule, noch lässt sie sich in ein Kinderheim stecken. Selbst ein Kaffee­ kränzchen bei den Nachbarinnen bringt sie


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ab ren 6 Jah

PREMIEREN

famos zum Platzen. Alles, was Pippi zum Leben braucht, hat sie: eine schier unendliche Fantasie plus den klaren Willen, gemeinsam mit Annika und Tommy Spaß zu haben! Schauspielerin und Sängerin Dagmar Manzel wechselt erstmals die Seiten und gibt mit Pippi Langstrumpf ihr Debüt als Regisseu­ rin. In Astrid Lindgren hat sie eine Schwester im Geiste gefunden, die in ihren Kinder­ büchern wohl mehr Weisheit verpackt, als so mancher Philosoph. Mehr als 75 Jahre alt, aber um keinen Tag gealtert: Das Spiel mit den vermeintlich ach so wichtigen Konventio­ nen und Regeln und der Reiz, als Kind auf sich allein gestellt zu sein, begeistern bis heute alle Menschen, egal ob jung oder alt.

URAUFFÜHRUNG 6. November 2022 TERMINE 2022 Nov

7. 10. 14.

Dez

3. 4. 5. 8.

28. 29. 12. 26. 27. 2023 Jan

8. 15.

SPRACHE Deutsch #KOBLangstrumpf

ÜBRIGENS

Franz Wittenbrink, vielen als Komponist von Erfolgsprogrammen wie Sekretärinnen oder Männer bekannt, schreibt zum ersten Mal eine Kinderoper für die Komische Oper Berlin – mit Jazz, Pop und Rock’n’Roll! GEFÖRDERT VON

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Matthew Toogood BÜHNENBILD Korbinian Schmidt

KOSTÜME Victoria Behr

CHOREOGRAPHIE Christoph Jonas KINDERCHOR Dagmar Fiebach

INSZENIERUNG Dagmar Manzel

DRAMATURGIE Maximilian Hagemeyer

LICHT Olaf Freese

BESETZUNG PIPPI LANGSTRUMPF Devi-Ananda Dahm / Maria-Danaé Bansen ANNIKA Mitglieder des Kinderchores

TOMMY UND

FRAU SETTERGREN Caren van Oijen

EFRAIM / POLIZIST / MATROSE OSKAR Carsten Sabrowski

PAPA

DIEB BLOM / POLIZIST /

FRAU ALEXANDERSSON / MATROSE / FRÄULEIN PRYSSELIUS Bernd Stempel POLIZIST / MATROSE FRIDOLF / FRAU BERGGREN Theo Rüster LEHRERIN / FRAU GRANBERG Christiane Oertel DONNER-KARLSSON Christoph Jonas Kinderchor der Komischen Oper Berlin u. a.

KLEINER ONKEL / DIEB

HERR NILSSON Dirk Baum


Günter Papendell


Der Fliegende Holländer


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OPER

PREMIEREN

MONUMENTALE GESPENSTERGESCHICHTE ÜBER DIE SUCHE NACH ERLÖSUNG

Der Fliegende Holländer Richard Wagner

Di chtung vom Komponisten Ro m antische Oper in drei Aufzügen [18 4 3 ]

Blutrote Segel, eine untote Besatzung und ein verfluchter Kapitän – der fliegende Holländer versetzt jeden gestandenen Seemann in Angst und Schrecken. Richard Wagner fängt den Geist des sagenumwobenen Holländers in einer ebenso geheimnisvollen wie monumen­ talen Partitur ein. Wagners erste Oper zu seinem Lebensthema: der Erlösung im Tod durch die Liebe, inszeniert von Herbert Fritsch. Der fliegende Holländer ist dazu verdammt auf ewig die Weltmeere zu kreuzen. Um die Liebe einer bis in den Tod treuen Frau zu gewinnen und so seinem Fluch zu entgehen, kehrt er alle sieben Jahre an Land zurück. Doch seine Hoffnung schwindet, er wünscht sich den Tod. Da trifft er auf Daland und seine Besatzung, die in einer Bucht Unterschlupf vor dem wütenden Sturm gefunden haben.


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PREMIERE 27. November 2022 TERMINE 2022 Dez

3. 6. 10.

14. 17. 25. 29. EINFÜHRUNGSMATINEE 13. November 2022 SPRACHE Deutsch #KOBHollaender

DAS BESONDERE

Die furchterregenden Erlebnisse einer stür­ mischen Seefahrt steckten Wagner bei der Komposition in den Knochen. Lauscht man ganz genau hin, hört man sogar die von den Felsen widerhallenden Rufe der Matrosen!

S TA B

GEFÖRDERT VON

MUSIKALISCHE LEITUNG Dirk Kaftan Herbert Fritsch

INSZENIERUNG UND BÜHNENBILD

BÜHNENBILD-MITARBEIT Andrej Rutar

KOSTÜME Bettina Helmi

DRAMATURGIE Julia Jordà Stoppelhaar CHÖRE David Cavelius

LICHT Carsten Sander

BESETZUNG HOLLÄNDER Günter Papendell SENTA Ambur Braid

DALAND Jens Larsen / Tijl Faveyts

ERIK Brenden Gunnell

MARY, SENTAS AMME Karolina Gumos

Dank an

STEUERMANN DALANDS Caspar Singh / Tansel Akzeybek

Dr. Marshall E. Kavesh

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin und Vocalconsort Berlin

und Martin Laiblin

PREMIEREN

Der Holländer schöpft neue Kraft, denn tief beeindruckt von den Reichtümern an Bord des geisterhaften Schiffs des Holländers, lädt Daland ihn ein, seine Tochter Senta kennenzulernen. Herbert Fritsch, das unartige Kind der Re­ giezunft, der mit seinem hochmusikalischen und ultrakörperlichen Regiestil seit einigen Jahren nicht nur die Schauspiel-, sondern auch die Opernbühnen des Landes aufmischt, inszenierte an der Komischen Oper Berlin zuletzt Mozarts Don Giovanni. Mit Wagners Frühwerk Der fliegende Holländer, in dem folkloristische Chöre, dramatische Balladen und die furiose Wucht der Naturgewalten durchs Orchester brausen, nimmt Fritsch sich eines weiteren Repertoire-Klassikers an und zeigt so dessen enge Verwandtschaft mit anderen geisterhaften Piratengeschichten à la Fluch der Karibik.


Burghart Klaußner


oyayaye / Fortunios Lied


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KO N Z E R TA N T

PREMIEREN

VON MENSCHEN- UND HERZENSFRESSERN!

oyayaye / Fortunios Lied Jacques Offenbach

Mus ikal ische Menschenfresserei in e i n e m A kt [18 55] / Op erette in einem Akt [1 861 ] Li b retto von Jul es Moinaux / L ibretto v o n He c t o r Cré m i e u x un d Ludovic Hal évy

Nach dem Erfolg der konzertanten JazzOperetten zur Weihnachtszeit schlägt die Komische Oper Berlin ein neues Kapitel auf – genauer gesagt das erste Kapitel der Operette überhaupt: Die feurige Feder von Jacques Offenbach, dem Urvater der modernen Operette, steht nun im Mittelpunkt! Den Auftakt bilden die zwei Einakter Oyayaye und Fortunios Lied. Die könnten zwar unter­ schiedlicher kaum sein, werden aber von Schauspiellegende Burghart Klaußner, der als Fortunio höchstper­sönlich durch den Abend führt, fest in den Händen gehalten. Nach einem desaströsen Konzert flieht der mittellose kontrabassvirtuose Racle-à-mort und schifft sich als Matrose ein. Blöd nur, dass er in der Südsee Schiffbruch erleidet und auf der Insel der menschenfressenden


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ÜBRIGENS

Mit dieser konzertanten Weihnachtsoperette gibt Schauspieler Max Hopp seinen Einstand als Regisseur an der Komischen Oper Berlin! S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Adrien Perruchon Max Hopp

KOSTÜME Katrin Kath-Bösel

SZENISCHE EINRICHTUNG

LICHT Johannes Scherfling

DRAMATURGIE Maximilian Hagemeyer BESETZUNG O YAYAY E RACLE-À-MORT, KONTRABASSVIRTUOSE Tansel Akzeybek DER MENSCHENFRESSER Hagen Matzeit

OYAYAYE, KÖNIGIN

ERZÄHLER Burghart Klaußner

FORTUNIOS LIED FORTUNIO, RECHTSANWALT UND NOTAR Burghart Klaußner MARIE, FORTUNIOS FRAU Alma Sadé Susan Zarrabi

VALENTIN, FORTUNIOS SEKRETÄR

BABETTE, FORTUNIOS KÖCHIN Hagen Matzeit

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

PREMIERE KONZERTANT 18. Dezember 2022 TERMINE 2022 Dez SPRACHE Deutsch #KOBOyayaye

30.

PREMIEREN

Königin Oyayaye landet … Der alternde Advokat Fortunio würde sich auf ein solches Eiland wiederum geradezu wünschen. Ein Herzens­ brecher sondergleichen, wacht er inzwischen verbissen über seine junge Frau Marie. Nicht zu Unrecht, hat sich doch Valentin, sein Sekretär, in die Schönheit verliebt. Als dieser nun die Noten zu eben jenem geheimnisvollen Lied findet – mit dem Fortunio einst die Frauenwelt bezirzte – und es einzusetzen weiß, ist die Zeit der jungen Liebenden gekommen. Auch wenn Titel wie Orpheus in der Unterwelt, Die schöne Helena oder Hoffmanns Erzählungen ihren festen Platz auf den Bühnen dieser Welt haben, so waren es doch die Einakter, die Jacques Offenbach zum großen Durchbruch verhalfen: Schwungvoll und auf den Punkt, mit pfeffrigem Humor gewürzt und getragen von einigen seiner besten Melodien!



75 Jahre Die Gala KOMISCHE OPER BERLIN


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JUBIL ÄUM

75 J A H R E KO M I S C H E O P E R B E R L I N

DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTSGESCHENK

75 Jahre Die Gala KOMISCHE OPER BERLIN

Im bitterkalten Winter 1947, pünktlich zum Weihnachtsfest erhielten die Berliner:innen ein ganz besonderes Geschenk. Am 23. Dezember öffneten sich mitten im zerstörten Zentrum der Stadt die Türen der neu gegründeten Komischen Oper am Ort des ehemaligen Metropol-Theaters. Auf dem Programm stand Die Fledermaus von Johann Strauss. Es war die Geburtsstunde eines Musiktheaters, das die Welt der Oper revolutionieren sollte. »Musik, die nicht aus dem dargestellten Vorgang wächst, hat nichts mit Theater zu tun, und eine Darstellung, die sich nicht präzise und künstlerisch gültig mit der Musik identifiziert, sollte besser auf Musik verzichten« Unter diesem Motto schuf Gründer Walter Felsenstein weltweit neue Standards für die


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#KOB75Jahre

Opernbühne. Die Geschicke der Komischen Oper Berlin wurden künftig wie an keinem anderen Haus von starken Regiepersönlichkeiten geprägt: Auf Walter Felsenstein folgten Joachim Herz, Harry Kupfer, Andreas Homoki und zuletzt Barrie Kosky. Musikalische Impulsgeber waren neben Kurt Masur auch Kirill Petrenko und Vladimir Jurowski, die hier ihre Weltkarrieren starteten. Stets spiegelten sich in der Geschichte des Hauses auch die (deutsch-)deutschen Zeit­ läufte, von der deutschen Teilung bis zur Wiedervereinigung, vom Aufbau des fast völlig zerstörten Berlins – die Komische Oper Berlin war eines der wenigen Theater, dessen Zuschauerraum fast unversehrt blieb – bis zur bevorstehenden Modernisierung für die Oper von morgen. In einer festlichen Gala, inszeniert von Opern- und Filmregisseur Axel Ranisch begegnen wir der 75-jährigen Geschichte des Hauses an der Behrenstraße in Ton und Bild und mit ganz viel Musik. Feiern Sie mit uns und dem Ensemble die ersten 75 Jahre Komische Oper Berlin! S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Erina Yashima MIT Solist:innen, Chorsolisten und dem Orchester der Komischen Oper Berlin

75 J A H R E KO M I S C H E O P E R B E R L I N

TERMIN 23. Dezember 2022


Stefan Kurt


La Cage aux Folles


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MUSICAL

PREMIEREN

»I AM WHAT I AM!«

La Cage aux Folles Jerry Herman

Mus ical in zwei Akten [1 983] Mus ik und S ongtexte von Jerr y Herm a n Buch von Har vey Fierstein, nach dem St ü c k La Cage aux Folles von Jean Poiret Deutsche Textfassung von Martin G. Be rg e r un t e r Verwendung der Übersetzung v o n Erika Gesel l und Christian S eve r i n

»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wün­ schen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefüh­ len zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen. Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früheren


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PREMIERE 28. Januar 2023 TERMINE 2023 Feb

3. 5.

Mrz

4. 8. 10. 12. 16. 18.

Apr

2. 7. 15.

Jun

9.

EINFÜHRUNGSMATINEE 22. Januar 2023 SPRACHE Deutsch #KOBLaCage

ÜBRIGENS

Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenie­ rung natürlich nicht fehlen – diesmal als Jacqueline, Jean-Michels leiblicher Mutter! S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Koen Schoots CHOREOGRAPHIE Otto Pichler Klaus Bruns

INSZENIERUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD Rufus Didwiszus

DRAMATURGIE Johanna Wall

KOSTÜME

CHÖRE Jean-Christophe Charron

LICHT Franck Evin BESETZUNG GEORGES, BESITZER DES NACHTCLUBS LA CAGE AUX FOLLES Peter Renz

ALBIN / ZAZA, SEIN LEBENSGEFÄHRTE Stefan Kurt / Tom Erik Lie

JACOB, BUTLER UND ALBINS PERSÖNLICHER ASSISTENT Daniel Ojeda JEAN-MICHEL, GEORGES’ SOHN AUS EINER FRÜHEREN BEZIEHUNG Nicky Wuchinger

EDOUARD DINDON, ANNES ULTRAKONSERVATIVER VATER

Tom Erik Lie / Christoph Späth

JACQUELINE, JEAN-MICHELS LEIBLICHE MUTTER

UND BESITZERIN DES RESTAURANTS CHEZ JACQUELINE Helmut Baumann Chorsolisten und Tanzensemble der Komischen Oper Berlin u. a.

PREMIEREN

Beziehung, auftaucht. Jean-­Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Zazas größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Als dann beim ge­ meinsamen Abendessen mit den Schwieger­ eltern in spe gleich zwei Mütter auftauchen, ist das Chaos perfekt. Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nie mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für Toleranz und den Mut, zu sich selbst zu stehen!

GEFÖRDERT VON


Christoph Marti

Die Rache der Fledermaus



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OPERETTE

PREMIEREN

DIE FLEDERMAUS IM ALLE GRENZEN SPRENGENDEN TASCHENFORMAT

Die Rache der Fledermaus Johann Strauss

n a ch Die Fled ermaus von Johann Stra u ss i n ei ner Bearbeitung von Stefan Hube r un d Kai Tietj e [1 874 /2 01 8] Ga s tspiel des Casinotheaters Winte r t hu r

Pünktlich zum 75. Geburtstag sind die Ge­ schwister Pfister, mit Johann Strauss’ Die Fledermaus, zurück – jenem Werk, mit dem Walter Felsenstein 1947 das Haus an der Behrenstraße eröffnete. Jetzt allerdings ohne Geigen und ohne Plüsch, sondern in einer radikal neuen Fassung mit Bass, Gitarre und schrägen Rhythmen. Die Komische Oper Berlin zeigt den Klassiker in einer Form, die Operettenfans wie -skeptiker:innen gleicher­ maßen zu begeistern vermag. In ihrer witzig-schrägen Bearbeitung der Fledermaus bedienen sich der musikalische Leiter Kai Tietje und Regisseur Stefan Huber respektlos aller musikalischer Klischees, ver­ arbeiten die Hits des Walzerkönigs zu Swing und Tango oder lassen die berühmte Ouver­ türe a-cappella erklingen. In der Geschichte


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PREMIERE 10. Februar 2023 TERMINE 2023 Feb

11. 12. 17. 19. 20.

Mrz SPRACHE Deutsch #KOBRacheder Fledermaus

N I C H T V E R PA S S E N

Wer Stefan Kurt in seiner unschlagbar virtuosen Spielfreude als Frosch lieben gelernt hat, sollte ihn auch als Zaza in La Cage aux Folles erleben! S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Kai Tietje CHOREOGRAPHIE Danny Costello

INSZENIERUNG Stefan Huber BÜHNENBILD UND KOSTÜME Heike Seidler

BESETZUNG GABRIEL VON EISENSTEIN, RENTIER Tobias Bonn Christoph Marti Stefanie Dietrich

ROSALINDE, SEINE FRAU

FRANK, GEFÄNGNISDIREKTOR Franz Frickel

PRINZ ORLOFSKY

ALFRED, SÄNGER/MURRAY, SCHOTTE Alen Hodzovic

DR. FALKE, NOTAR Max Gertsch

DR. BLIND, ADVOKAT / ALI BEY, EIN ÄGYPTER/

FROSCH, GEFÄNGNISWÄRTER Stefan Kurt STUBENMÄDCHEN Gabriela Ryffel KAI, DIENER Kai Tietje

ADELE, ROSALINDES

IDA, ADELES SCHWESTER Katja Brauneis

ORLOFSKYS PARTY-MUSIKERINNEN Zucchini Sistaz

(Sinje Schnittker, Jule Balandat, Tina Werzinger)

MUSIKER/KELLNER Francesco Carpino

PREMIEREN

um Vergnügungssucht, Schadenfreude und elende Besäufnisse singen, spielen und be­trügen die Geschwister Pfister, während Stefan Kurt als dauerbesoffener Gefängnis­ wärter Frosch durch das Geschehen stolpert. Begleitet werden sie dabei von den drei ­Zucchini-Sistaz, Kai Tietje am Klavier und Akkordeon und dem auf zehn Instrumenten fast gleichzeitig spielenden Francesco Carpino. Musik und Figuren wirbeln – nicht zuletzt dank der mitreißenden Choreographien von Danny Costello – wild durch die musikalische Zauber- und Mottenkiste, von der Belle Époque bis zur Hippie-Zeit. Stefan Huber, der an der Komischen Oper Berlin mit seinen Inszenierungen von Clivia und Roxy und ihr Wunderteam Erfolge feierte, braucht nicht mehr als einige Sessel, ein paar Requisiten und stilechte Kostüme für diese irrwitzige Show!

GEFÖRDERT VON

3.


Mitglied des Kinderchores


Tom Sawyer


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KINDEROPER

PREMIEREN

GIB JEDEM TAG DIE CHANCE, DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN.

Tom Sawyer Kurt Weill

Ki n deroper in zw ei Akten [1 95 0 /2 020] Ei n g erichtet und arrangiert von Kai Ti e t j e Text von John von Düffel i n ei ner Regiefassung von Tobias Ribi t zk i

Mark Twains Kinderbuchklassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill. ­Spannendes Musiktheater – nicht nur für die Jüngsten! In einer kleinen Stadt am Mississippi genießt Tom Sawyer ein unbeschwertes Leben bei seiner Tante Polly. Mit seinen Streichen macht er ihr das Leben allerdings auch immer wieder ganz schön schwer. Doch als er mit seinem Freund Huckleberry Finn zufällig des Nachts einen Mord beobachtet, fällt ein Schatten auf die Unbeschwertheit. Und als sich Tom und seine Freundin Becky bei einem Ausflug in einer Höhle verirren, geht es tatsächlich um Leben und Tod – Außenseiter Huckleberry Finn überrascht dann alle mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit …


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ab ren 6 Jah

URAUFFÜHRUNG 18. Februar 2023 TERMINE 2023 Feb

20.

Mrz

5. 10. 13.

Apr

19. 24. 29.

SPRACHE Deutsch #KOBTomSawyer

ÜBRIGENS

Wer Kurt Weills Musik mag, wird Tom Sawyer lieben – unbekannte Songs, die zum Besten gehören, was dieser Komponist für die Bühne geschaffen hat.

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Kai Tietje

INSZENIERUNG Tobias Ribitzki

BÜHNENBILD UND KOSTÜME Stefan Rieckhoff Johanna Wall

KINDERCHOR Dagmar Fiebach

DRAMATURGIE Katie Campbell,

LICHT Olaf Freese

BESETZUNG TOM SAWYER Tom Schimon

HUCKLEBERRY FINN Michael Heller

BECKY THATCHER / AMY LAWRENCE / ALFRED TEMPLE Mitglieder des Opernstudios TANTE POLLY Caren van Oijen

KILLER-JOE Christoph Späth

MUFF POTTER / M. TWAIN Carsten Sabrowski Kinderchor der Komischen Oper Berlin u. a.

PREMIEREN

Auf der Grundlage von fünf Liedern, die Kurt Weill kurz vor seinem verfrühten Tod für ein Musical nach Mark Twains Vorlage skizzierte, und unter Verwendung weiterer nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten ent­ standener Songs haben Kai Tietje und Tobias Ribitzki ein neues Musiktheaterstück geschaf­ fen. Es nimmt einerseits den amerikanischen Ton der Vorlage auf, andererseits bringt es besondere Momente einer Kindheit in episodenhaften Szenen auf die Bühne. In ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern, die viel Raum für die eigene Fantasie lassen, erzählt Regisseur Tobias Ribitzki diese Geschichte als einen Bilderbogen.

GEFÖRDERT VON


Nadja Mchantaf und Hubert Zapiór


Così fan tutte


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OPER

PREMIEREN

LIEBE IST NICHTS FÜR ANFÄNGER:INNEN

Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Dr a m ma giocoso in zw ei Akten [1 790 ] Li b retto von Lorenzo Da Ponte Ko p roduktion mit dem Opernhaus Zü r i c h

Mozarts »Schule der Liebenden« deckt die ganze Bandbreite zwischenmenschlicher Gefühle ab – und kehrt in einer Inszenierung von Kirill Serebrennikov zurück an die Komische Oper Berlin! Zwei Paare, ein obskurer Ruf zur Armee und ein dubioser Strippenzieher sind die Ingre­ dienzien dieses heiteren Dramas: Eigentlich frisch verliebt und verlobt, trennen sich Ferrando und Guglielmo von ihren Partnerin­ nen Fiordiligi und Dorabella, um in den Krieg zu ziehen. Weil sie dort im Kampf (scheinbar) fallen, bleiben die Frauen in ihrer Trauer zurück und finden auf sehr unterschiedlichen Wegen zurück ins Leben. Oder war alles am Ende nur ein abgekartetes Spiel der Männer? Kirill Serebrennikovs Inszenierung seziert die Seelenzustände der beiden Frauen, ihren Umgang mit der Trauer und das körperliche Verlangen zwischen zwei Menschen und macht damit Mozarts Meisterwerk sinnlicher erfahrbar denn je. Aus dem weiblichen »tutte« im


53 PREMIEREN

Titel, wörtlich, »so machen es alle Frauen(!)«, wird bei Serebrennikov ein universeller Bilderreigen, der die Komplexität von Anziehung, Trauer, Treue und Sex einer modernen Beziehung mit Mozarts Musik verbindet. Das Werk verurteilt keine der Figuren, sondern ermöglicht den Zuschauenden einen tiefen Blick in die Herzen vierer Liebender. Die Produktion des russischen Regisseurs Serebrennikov entstand 2018 am Opernhaus Zürich, inszeniert via Videoübertragungen aus seinem damaligen Hausarrest in Moskau und mithilfe der Unterstützung seiner lang­ jährigen Mitarbeiter:innen. Für die Komische Oper Berlin bildet Così fan tutte den Auftakt einer Da-Ponte-Trilogie, jene drei Opern, die Mozart mit seinem herausragenden Librettisten Lorenzo Da Ponte schrieb: Così fan tutte, Le nozze di Figaro und Don Giovanni.

PREMIERE 11. März 2023 TERMINE 2023 Mrz

17. 24.

Apr

10. 20. 30.

Mai

18.

EINFÜHRUNGSMATINEE 26. Februar 2023 SPRACHE Italienisch TERMINE BACKSTAGE Mehr Infos Seite 177 #KOBCosi

ÜBRIGENS

Nach American Lulu und Il barbiere di Siviglia ist Così fan tutte bereits die dritte Arbeit von Regisseur Kirill Serebrennikov an der Komischen Oper Berlin. S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Erina Yashima UND KOSTÜME Kirill Serebrennikov Evgeny Kulagin

INSZENIERUNG, BÜHNENBILD

SPIELLEITUNG, CHOREOGRAPHIE

MITARBEIT BÜHNENBILD Nikolay Simonov

MITARBEIT KOSTÜME Tatjana Dolmatovskaya

VIDEO Ilya Shagalov

DRAMATURGIE Beate Breidenbach, Maximilian Hagemeyer CHÖRE Jean-Christophe Charron

LICHT Franck Evin

GEFÖRDERT VON

BESETZUNG FIORDILIGI Nadja Mchantaf / Penny Sofroniadou Susan Zarrabi

DORABELLA Deniz Uzun /

GUGLIELMO Hubert Zapiór / Dominik Köninger

Caspar Singh / Tansel Akzeybek

DESPINA Alma Sadé

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

FERRANDO

DON ALFONSO Günter Papendell

BRITTA LOHAN GEDÄCHTNISSTIFTUNG


Katharine Mehrling


... und mit morgen könnt ihr mich!


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SONGABEND

PREMIEREN

MEHRLING! WEILL! KOSKY!

... und mit morgen könnt ihr mich! Ein Berlin-Abend mit Songs von Kurt Weill [2023]

Nach dem großen Erfolg von Lonely House kehrt Katharine Mehrling mit einem szeni­ schen Liederabend mit Songs von Kurt Weill zurück an die Komische Oper Berlin. Während Lonely House sich voll und ganz Weills Exil in Paris und New York widmete, stehen nun die Lieder aus Weills Berliner Zeit im Mittelpunkt – für Orchester arrangiert von Kai Tietje und szenisch eingerichtet von Barrie Kosky. Neben ihren umjubelten Auftritten in der Bar jeder Vernunft sowie in Ball im Savoy und My Fair Lady an der Komischen Oper Berlin wurde Katharine Mehrling zu den wichtigsten Kurt-Weill-Interpret:innen der letzten Jahre.


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S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Kai Tietje

SZENISCHE EINRICHTUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD UND LICHT Klaus Grünberg Anne Kuhn

KOSTÜME Victoria Behr

MITARBEIT-BÜHNENBILD

DRAMATURGIE Maximilian Hagemeyer

MIT Katharine Mehrling, dem Orchester und der Komparserie der Komischen Oper Berlin u. a.

PREMIEREN

Kaum ein Komponist vereint die Komplexität und Diversität der musikalischen Klang­ sprachen der 1920er Jahre besser in sich als Kurt Weill, und kaum jemand weiß damit besser zu spielen als Katharine Mehrling. Weill, geboren als Sohn eines jüdischen Kan­ tors und aus­gebildet als Schüler von Ferruccio Busoni, erlebte seinen großen Durchbruch durch die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht. Die Dreigroschenoper sowie der Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny machten Weill zum umjubelten Songkomponisten und zur neuen Hoffnung der Opernbühne gleichermaßen. Katharine Mehrling schlüpft in die verschie­ densten Figuren seiner zahlreichen Songs und folgt den Stimmungen einer Berliner Nacht à la Weill: Vom »Abschiedsbrief« im Café Bauer über »Berlin im Licht« bis hin zu Songs aus der Dreigroschenoper. Ein Abend in der blauen Stunde, voller Einsamkeit, bittersüßer Melancholie und rotziger Schärfe!

PREMIERE 26. März 2023 TERMINE 2023 Mrz

30.

Apr

6. 9. 29.

Mai

13.

Jun

2.

EINFÜHRUNGSMATINEE 12. März 2023 SPRACHE Deutsch #KOBBerlinabend


Hamlet

Karolina Gumos



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OPER

PREMIEREN

»IST DIES AUCH WAHNSINN, HAT ES DOCH METHODE.«

Hamlet Ambroise Thomas

Op er in fünf Akten [1 868] Li b retto von Michel Carré und Jul es Ba r b i e r

William Shakespeares Tragödie Hamlet als intimer Blick in die inneren Zerrissenheiten seiner prominenten Hauptfiguren Hamlet und Ophélie in einer ebenso poetischen wie grandiosen Repräsentantin der französischen Oper Ende des 19. Jahrhunderts. Nur zwei Wochen nachdem der König gestor­ ben ist, verkünden Fanfaren die Hochzeit der Witwe Gertrude mit seinem Bruder Claudius. Hamlet, Sohn des Königs, weigert sich, den Feierlichkeiten beizuwohnen – zu sehr plagt ihn der Verlust, zu früh kommt die neue Heirat. Ophélie verstört das mal gleichgültige, mal abweisende Verhalten ihres Geliebten. Verfällt er dem Wahnsinn? Liebt er sie nicht mehr? Tatsächlich verrät der Geist seines verstorbenen Vaters Hamlet: »Der neue König,


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ÜBRIGENS

William Shakespeares Dramen interpretierten über die Jahrhunderte zahlreiche Kompo­ nist:innen. Mehr davon ist im Sinfoniekonzert »Sein oder Nichtsein?« zu erleben.

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Marie Jacquot / Erina Yashima Nadja Loschky

CHOREOGRAPHIE Thomas Wilhelm

KOSTÜME Irina Spreckelmeyer

INSZENIERUNG

BÜHNENBILD Etienne Pluss

DRAMATURGIE Yvonne Gebauer, Julia Jordà Stoppelhaar

CHÖRE Jean-Christophe Charron

LICHT Olaf Freese

BESETZUNG CLAUDIUS, ROI DE DANEMARK Tijl Faveyts HAMLET Huw Montague Rendall LAËRTE Caspar Singh

LA REINE GERTRUDE Karolina Gumos

OPHÉLIE Liv Redpath

HORATIO Frederic Jost

LE SPECTRE Jens Larsen Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

POLONIUS Karsten Küsters

MARCELLUS Johannes Dunz

PREMIEREN

sein Bruder Claudius, ist der Mörder.« Von Rachegedanken in Rage versetzt, widersetzt sich Hamlet dem höfischen Machtgefüge. Ambroise Thomas’ Drame lyrique Hamlet erkundet die Seelenwelten der Figuren, mit einer poetischen und komplexen Musikspra­ che, die in der Wahnsinnsarie Ophélies, kul­ miniert. Regisseurin Nadja Loschky inszeniert diese Oper, die von schaurigen Friedhofs­ begegnungen über vergnügte Tänze hin zu intimen und musikalisch anmutigen Szenen alles aufbietet, was die französische Oper Ende des 19. Jahrhunderts zu bieten hat, mit großer musikalischer Sensibilität als fein­ fühlige Gesellschaftsstudie.

PREMIERE 16. April 2023 TERMINE 2023 Apr

23. 28.

Mai

6. 14. 20. 31.

Jun

7.

EINFÜHRUNGSMATINEE 2. April 2023 SPRACHE Französisch #KOBHamlet


Ezgi Kutlu


Jephtha


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O R AT O R I U M

PREMIEREN

VON DER TRAGIK, DIE LÖSUNG VERGESSEN ZU HABEN

Jephtha Georg Friedrich Händel

Dr a m atisches Oratorium in drei Teile n [17 52 ] Li b retto von Thomas Morel l

Während Saul am Anfang von Händels dra­ matischen Oratorien steht, so bildet Jephtha deren Abschluss. Georg Friedrich Händel war bei der Komposition 66 Jahre alt, gesund­ heitlich stark angeschlagen und arbeitete dennoch unermüdlich weiter. Das Pflichtbe­ wusstsein Jephthas, der beinahe sein Liebstes opfert, weil er den weniger schmerzhaften Weg schlicht vergessen hat, mag ihm nicht fremd gewesen sein. Der israelische Kriegsheld Jephtha kehrt triumphierend aus der Schlacht gegen die Ammoni­ter zurück. Im Falle eines Sieges hatte er gelobt, das Erste, was ihm in der Heimat begegnet, zu weihen oder Gott zu opfern. Als Jephtha nach Hause kommt, eilt ihm als Erste die geliebte Tochter Iphis entgegen. Jephtha ist entschlossen, sein schreckliches Gelöbnis umzusetzen und seine Tochter zu opfern. Auch Iphis beugt sich demütig ihrem Schicksal. Einzig die Priester zögern, bis


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ÜBRIGENS

Nicht verpassen – Georg Friedrich Händels Jephtha wird nur einmal konzertant auf der Bühne der Komischen Oper Berlin zu erleben sein!

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Christian Curnyn

CHÖRE David Cavelius

BESETZUNG JEPHTHA Andrew Staples

STORGÈ Ezgi Kutlu

HAMOR Key’mon Murrah

ZEBUL Philipp Meierhöfer

ANGEL Solist des Tölzer Knabenchores Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

IPHIS Alexandra Hutton

PREMIERE KONZERTANT NUR EINMAL! 7. Mai 2023 SPRACHE Englisch #KOBJephtha

PREMIEREN

zuletzt die Engel des Herrn erscheinen und Iphis dem Dienste Gottes weihen. So bleibt Jephthas Gelöbnis ­ungebrochen, Iphis kann am Leben bleiben und Mutter und Volk sind überglücklich. Jephtha ist Georg Friedrich Händels letztes Oratorium, das weitgehend aus neukom­ poniertem Material besteht. Trotz diverser An­leihen bei anderen Kompositionen sind die Figuren musikalisch klar gezeichnet: Der tapfere Jephtha, die jugendliche Iphis, die gram­gebeugte Mutter Storgè, all diese treten allein durch Händels Tonsprache klar vor Augen. Der erfahrene Barock-Spezialist Christian Curnyn entfesselt in seinem Dirigat die ganze theatrale Kraft des Werkes heraus, auch in seiner konzertanten Aufführung. Dafür ga­rantiert nicht zuletzt die Besetzung um den britischen Tenor Andrew Staples, der mit kraftvoll-klarem Timbre Jephtha seine aufrichtige Stimme leiht.


Aryeh Nussbaum Cohen


Saul


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O R AT O R I U M

PREMIEREN

VON DER SCHWERMUT DES MÄCHTIGEN

Saul Georg Friedrich Händel Or a torium in drei Akten [1 739] Li b retto von Charl es Jennens

Mit dem dramatischen Oratorium Saul, das Georg Friedrich Händel trotz einer tiefen psychi­schen und finanziellen Krise in wenigen Wochen zu Papier brachte, ist nach Semele ein weiteres seiner hierzulande selten aufge­ führten Oratorien als große szenische Insze­ nierung zu erleben – in der Regie des Berliner Opern- und Filmregisseurs Axel Ranisch. Nachdem der Hirte David den Heerführer der feindlichen Philister, Goliath, mit einem Steinwurf niedergestreckt hat, zieht er als siegreicher Held in den israelitischen Hof ein. Der Jubel des Volks ist groß – zu groß für den Geschmack des zunächst ebenfalls begeis­ terten König Saul. Hin- und hergerissen zwi­ schen Eifersucht und bodenloser Schwermut, die einzig Davids Harfenspiel lindern kann, setzt er dennoch bald alles daran, David aus dem Weg zu schaffen. Sauls Sohn Jonathan


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BERTOLT BRECHT

ÜBRIGENS

Der Trauermarsch für König Saul wird bis heute bei zahlreichen Staatsbegräbnissen gespielt. Würdig und erlösend zugleich.

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG David Bates BÜHNENBILD Falko Herold Johanna Wall

INSZENIERUNG Axel Ranisch

KOSTÜME Alfred Mayerhofer

CHÖRE David Cavelius

DRAMATURGIE

LICHT Michael Bauer

BESETZUNG SAUL, KÖNIG ISRAELS Luca Tittoto

DAVID Aryeh Nussbaum Cohen

JONATHAN, SAULS SOHN Rupert Charlesworth

MICHAL, SAULS TOCHTER

Nadja Mchantaf

MERAB, SAULS TOCHTER Penny Sofroniadou

Tansel Akzeybek

HEXE VON ENDOR Ivan Turšić

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

HOHEPRIESTER

GEIST SAMUELS Stephen Bronk

PREMIEREN

aber hält zu David, ebenso Tochter Michal. Als sich zuletzt auch Sauls zweite Tochter, Merab, zu David bekennt, beschließt der König Davids Tod. Die Prophezeiung aber sagt: Sauls Stern wird sinken, aufsteigen aber der des Hauses David. Von strahlenden Triumphchören über das prophetische Wispern der gespenstischen Hexe von Endor bis zum würdevollen Trauer­ marsch – Händel bietet alles auf, um der dra­ matischen Geschichte des in sich zerrissenen Herrschers Saul musikalisch gerecht zu werden. Regisseur Axel Ranisch beschreibt im alttestamentarischen Stoff die Tragödie einer Familie, in der das unerwartete Auftreten eines jungen Außenseiters jede:n Grundfesten erschüttert. Die Stimme des Herren jedoch ist Fluch und Segen zugleich. [ ]

PREMIERE 27. Mai 2023 TERMINE 2023 Mai

30.

Jun

1. 4. 10.

EINFÜHRUNGSMATINEE 14. Mai 2023 SPRACHE Englisch #KOBSaul


Mehr Opulenz!

DAS HÄNDEL-FESTIVAL



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ZUM KRÖNENDEN ABSCHLUSS

Mehr Opulenz!

DAS HÄNDEL-FESTIVAL

Die Premiere Jephtha läutet für die zweite Spielzeithälfte an der Komischen Oper Berlin einen Barock-Schwerpunkt ein. Rund um die letzte Premiere der Spielzeit, Saul, wartet als krönender Abschluss ein mehrtägiges festliches Programm mit Höhepunkten der letzten Spielzeit auf Sie. Im Zentrum stehen drei große Bühnenwerke aus der Feder des in Halle geborenen Georg Friedrich Händel, der in London zu Weltruhm gelangte. In drei Tagen folgt auf die Premiere des dramatischen Oratoriums Saul (Inszenierung: Axel Ranisch), in dem der titelgebende König von Israel gegen seinen unaufhaltsamen Niedergang ringt, der Auftritt des schrillen persischen Königs Xerxes in Stefan Herheims fulminanter Inszenierung, gefolgt von Semele, jener Sterblichen, die in selbstzerstörerischer Liebe zu Göttervater Jupiter entbrennt. Barrie Koskys Inszenierung bricht eine Lanze für das Recht, sich zu verschwenden, egal wie hoch der Preis! Rund um die drei emotionsgeladenen Aufführungen erwartet Sie ein reichhaltiges Programm mit Künstlergesprächen,


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HÄNDELFESTIVAL 27. bis 29. Mai 2023 #KOBHaendel

N I C H T V E R PA S S E N

Nach elf Jahren steht zum letzten Mal die Erfolgsproduktion Xerxes auf dem Spielplan, unbedingt hingehen!

SAUL

PREMIERE 27. Mai 2023

Oratorium in drei Akten [17 3 9 ]

19 Uhr

KAMMERKONZERT 10

28. Mai 2023

BAROCK! SEMELE

Siehe Seite 66

11 Uhr Siehe Seite 153

28. Mai 2023 19:30 Uhr

Musikal isches Dr a m a in drei Akten [174 4 ]

Siehe Seite 105

KAMMERKONZERT 11

29. Mai 2023

AL LES AUSSER HÄNDEL! XERXES

11 Uhr Siehe Seite 153

29. Mai 2023 19 Uhr

Dramma per m u si c a in drei Akten [17 3 8 ]

Siehe Seite 107

F E S T I VA L

musikalischen Höhepunkten und kulinarischen Genüssen ganz dem opulenten Anlass angemessen.


Schall& R ausch


Szenisches Foto: Gig Theatre »Spectacles« | im SchwuZ


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Schall& R ausch Festival für brandneues Musiktheater 17. bis 26. Februar 2023

Im Februar 2023 gibt die Komische Oper Berlin den Startschuss für Schall&Rausch – das neue, jährlich stattfindende Festival für brandneues Musiktheater. Auf dem Areal der ehemaligen Kindl-Brauerei in BerlinNeukölln lädt Schall&Rausch dazu ein, brennende Themen und experimentier­freudige Musik mit popkulturellem Glanz und Glamour zu feiern. Ohne Scheu vor Melodien, Beats und Stroboskopen bringt die Komische Oper Berlin das Musiktheater zehn Tage lang zum Glühen. Performance trifft auf Konzert, Profis auf Laien, Lokales auf Internationales, der Musiker und Regisseur Schorsch Kamerun auf den chinesischen Künstler Tianzhuo Chen,


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17. bis 26. Februar #KOBSchallund Rausch

GEFÖRDERT VON

Stadt

Schall&Rausch pulsiert im Rhythmus der Gegenwart und kratzt am Putz des Musiktheaters. Es gibt einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft des Genres und zugleich auf die bevorstehende Sanierungszeit, in der die Komische Oper Berlin ihr Stammhaus verlässt und an verschiedenen Orten der Stadt zu Gast sein wird. Mit Schall&Rausch wagt sie einen großen Schritt hinaus in die Stadt!

TERMINE 2023

Raus in die

F E S T I VA L

der belgische Countertenor und Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe auf Künstler:innen des südafrikanischen, von William Kentridge gegründeten Centre for the Less Good Idea, um in guter Komische-Oper-Tradition den Spagat zwischen Experiment und Pop, Tiefgang und funkelnder Oberfläche zu wagen.


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festivalprogramm Der diskrete Charme der Reduktion SCHORSCH KAMERUN UND LOKALE PROFIS Wie lange können und wollen wir – die Menschheit, ihre Städte und Ökonomien – noch weiterwuchern? Um diese Kardinalfrage kreist die neue Musiktheaterinstallation von Schorsch Kamerun und seinen Mitstreiter:innen. Mit einem Neuköllner Bürger:innenchor, Künstler:innen der Komischen Oper Berlin und dem Publikum versucht Der diskrete Charme der Reduktion, dem Trauma-Auftrag des Wachstumsdiktats beizukommen.

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GEFÖRDERT VON

surplus circus / African Exodus Schw

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SBUSISO SHOZI, NHL ANHL A MAHL ANGU, CENTRE FOR THE LESS GOOD IDEA Sieben südafrikanische Sänger-Performer:innen setzen sich in African Exodus mit Migrationsgeschichten der Bantu in der Niger-Kongo-Region auseinander – eine musikalische Reise durch die Lieder der Bantu, pulsierende Rhythmen und eine gute Prise Humor. Vorab werden im Surplus Circus, gemäß der Philosophie des Centre for the Less Good Idea, scheinbar zweitrangige, überschüssige Ideen gemeinsam mit Musiker:innen der Komischen Oper Berlin improvisierend zu neuen Erzählungen gefügt.


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TIANZHUO CHEN Der Titel dieser zwölfstündigen Performance ist Programm: Zwischen Ritual und Clubkultur laden Tianzhuo Chen und seine Beschwörer:innen dazu ein, in einen immersiven Kosmos einzutauchen, zu wandeln, zu verweilen und sich den treibenden Beats hinzugeben.

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1

GEFÖRDERT VON

Ko p ro d ukt i o n mi t Kampnagel In Ko o p er a t i o n mi t KI NDL – Zentrum für zeitgenössi sc he Ku n st

Schw

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2

Gig Theatre »Spectacles« BENJAMIN ABEL MEIRHAEGHE Countertenor, Regisseur und Shootingstar der belgischen Performing Arts, Benjamin Abel Meirhaeghe, sucht gemeinsam mit dem Produzenten Laurens Mariën nach neuen Liebesritualen. Mit einer Mischung aus Pop, Klassik, Musik und Tanz gibt das performative Konzert den ersten Aufschlag zur neuen Formatreihe Gig Theatre, zu Performances zwischen Musik-Gig und Theateraufführung.

kammerkonzert Baroque Prince Mit Arnulf Ballhorn (E-Bass), Ralf Templin (Gitarre) und Maria Fiselier (Mezzosopran)

UND DANN NOCH ... HAPPENINGS, DISKURSIVES UND VIELES MEHR

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S I E H E S E I T E 152

SCHALL&RAUSCH

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festivalprogramm Rathaus Neukölln

Boddinstraße Bodd Herm annstr

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Werb

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Maschinenhaus im KINDL Zentrum für Zeitgenössische Kunst: Am Sudhaus 3, 12053 Berlin

Vollgutlager und SchwuZ (gleicher Eingang): Rollbergstraße 26, 12053 Berlin

Karl-Marx-Straße

FREITAG 17.02.2023 ZEIT

PREIS

ORT URAUFFÜHRUNG

19 Uhr

28 / 18 €

Der diskrete Charme der Reduktion

3

(Schorsch Kamerun)

21 Uhr

16 / 12 €

Gig Theatre »Spectacles«

2

(Benjamin Abel Meirhaeghe)

SAMSTAG 18.02.2023 18 Uhr

28 / 18 €

Der diskrete Charme der Reduktion

3

(Schorsch Kamerun)

20 Uhr

16 / 12 €

Gig Theatre »tbd«

2


81

PREIS

20 Uhr

16 / 12 €

ORT

Gig Theatre »tbd«

2

Trance

1

FREITAG 24.02.2023 14–2 Uhr

28 / 18 €

(Tianzhuo Chen)

18 Uhr

28 / 18 €

Der diskrete Charme der Reduktion

3

(Schorsch Kamerun)

20 Uhr

20 / 15 €

Surplus Circus / African Exodus

2

(Centre for the Less Good Idea)

SAMSTAG 25.02.2023 14–2 Uhr

28 / 18 €

Trance

1

(Tianzhuo Chen)

18 Uhr

28 / 18 €

Der diskrete Charme der Reduktion

3

(Schorsch Kamerun)

20 Uhr

20 / 15 €

Surplus Circus / African Exodus

2

(Centre for the Less Good Idea)

SONNTAG 26.02.2023 14–2 Uhr

28 / 18 €

Trance

1

(Tianzhuo Chen)

20 Uhr

15 / 11 €

Kammerkonzert Baroque Prince (Arnulf Ballhorn, Ralf Templin, Maria Fiselier)

2

SCHALL&RAUSCH

SONNTAG 19.02.2023

ZEIT



83 B A L L D E R KO M I S C H E N O P E R B E R L I N

GLITTER AND BE GAY!

ball der komischen oper berlin »Wouldn't You Like to Be on Broadway?« heißt es in Kurt Weills New Yorker Musical Street Scene. Und die einzig richtige Antwort darauf kann nur lauten: Yes, I would! Daher lädt die Komische Oper Berlin zum Ball unter dem Motto »Broadway!«. Vom eleganten Empfang bis zum exzellenten Dinner auf der Bühne – alles steht unter dem Zeichen der schillernden Lichtreklamen des weltberühmten New Yorker Theaterboulevards. Und natürlich spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin mit den unsterblichen Musical-Hits aus der Feder von Cole Porter, Stephen Sondheim oder Leonard Bernstein zum Tanz auf – samt einem musikalischen Überraschungsproramm um Mitternacht!

TERMINE 25. Februar 2023 20 Uhr Als Mitglied des Förderkreises erhalten Sie einen Preisnachlass. Förderkreis­mitglieder und Inhaber:innen der OpernCard 25 werden bei der Kartenvergabe bevorzugt berücksichtigt. Weitere Informationen und Angaben zu Preisen finden Sie unter: www.komischeoper-berlin.de/ opernball

I N F O R M AT I O N E N U N D R E S E R V I E R U N G E N GEFÖRDERT VON

Sophia Pantev Leitung Förderkreis & Referentin für Sponsoring T E

(030) 20 260 251 opernball@komische-oper-berlin.de


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i f d a / t s y l n a r n f f o e g n a i e h / a r a e m r b t u a a p z o e e i r l d c o / ! i l e l i r d w sie ebe zu lt / se i e l w e i r d e t n u der stad der fall und er d as n w , s s i / erle a k l ie we rusa us i au, d / e e flöt / orph n ange

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Chorsolisten der komischen Oper Berlin


The Bassarids (2018)



OPER

REPERTOIRE

LEBENSLUST TRIFFT LIEBESDUFT

Falstaff Giuseppe Verdi

Co m med i a li r i ca i n drei Akten [1 893] L i b ret t o v o n Ar r i g o Boito Ko p ro d ukt i o n mi t dem Festival d’Aix-en-Provence , d er Op ér a Na t i o n a l de Lyon un d d em Bo ls ch o i -Theater Moskau

M

it fast 80 Jahren hauchte Giuseppe Verdi mit Falstaff der italienischen komischen Oper neues Leben ein. Mehr noch, er revolutionierte das Genre und bahnte ihm so den Weg ins 21. Jahrhundert. Barrie Koskys Inszenierung kostet Komik, Witz und Tempo voll aus und serviert Verdis dionysische Energie in seiner vollen Wucht. Aus seiner prekären finanziellen Situation heraus versucht der stark von sich überzeugte Sir John Falstaff, gleich zwei reiche Damen mit zwei gleichlautenden Liebes­ briefen für sich zu gewinnen: Alice Ford und Meg Page. Blöd nur, dass die beiden Freundinnen das Spiel durchschauen und beschließen, Falstaff eine Lektion zu erteilen. Der Genussmensch Falstaff aus Shakespeares Heinrich IV. und Die lustigen Weiber von Windsor vereint auch bei Verdi und seinem Librettisten Arrigo Boito die ganze widersprüchliche Bandbreite des menschlichen Daseins in sich: Lebenslust und Melancholie, Bodenständigkeit und Draufgängertum, Leichtigkeit und Tiefe.

WIEDERAUFNAHME 9. Oktober 2022 TERMINE 2023 Okt

12. 15.

Nov

5. 13. 18.

23. 28.

Im Repertoire seit 30. April 2022 SPRACHE Italienisch DAUER 2 h 45 min ohne Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer #KOBFalstaff

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Henrik Nánási

INSZENIERUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD UND KOSTÜME Katrin Lea Tag

DRAMATURGIE Olaf A. Schmitt,

Maximilian Hagemeyer

LICHT Franck Evin

CHÖRE David Cavelius

BESETZUNG SIR JOHN FALSTAFF Scott Hendricks FENTON Caspar Singh Timothy Oliver

FORD Günter Papendell

DR. CAJUS Johannes Dunz / IvanTuršić

PISTOLA Seth Carico

MRS. QUICKLY Agnes Zwierko

MRS. MEG PAGE Karolina Gumos / Deniz Uzun Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

BARDOLFO

MRS. ALICE FORD Yaritza Véliz

NANNETTA Penny Sofroniadou / Alma Sadé

89



OPER

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Kurt Weill

Op e r i n d rei Akt en [1 930] Text v o n Ber t o lt Brecht

M

itten in der Wüste gründen drei flüchtige Ver­ brecher die Stadt Mahagonny. In der »Paradiesstadt« soll nach eigenen Regeln gelebt werden – finanziert durch vorbeiziehende Männer von der Goldküste. Fressen, Lieben, Boxen, Saufen stehen auf der Tagesordnung. Doch die idyllische Utopie gerät bald ins Wanken: Naturkatastrophen, Exzesse, Gewalt und Kor­ ruption bringen das Projekt an seine Grenzen. Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny gilt als eines der radikalsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts, mit dem es Librettist Bertolt Brecht und Komponist Kurt Weill nicht nur gelingt, die Fallstricke gesellschaftlichen Zusammenlebens aufzuzeigen, sondern auch die Gattung der Oper selbst zu hinterfragen. Musikalisch schlägt Kurt Weill dabei eine Brücke zwischen Unter­ haltungsmusik der Zeit und Operntradition. In der Ins­zenierung von Barrie Kosky wird die Stadt Mahagonny zu einem Kaleidoskop menschlicher Unzulänglichkeit.

WIEDERAUFNAHME 22. Oktober 2022 TERMINE 2022 Okt

30.

Nov

4. 12. 20. 25.

Im Repertoire seit 2. Oktober 2021 SPRACHE Deutsch DAUER 2 h 55 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Kluttig

INSZENIERUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD Klaus Grünberg, Anne Kuhn

KOSTÜME Klaus Bruns

CHÖRE Jean-Christophe Charron

LICHT Klaus Grünberg

Alma Sadé JIM MAHONEY Eric Laporte

JENNY Nadja Mchantaf /

dant:i

te n

FATTY, DER »PROKURIST« Ivan Turšić

DREIEINIGKEITSMOSES Jens Larsen / Eric Greene

cle

en Cir nn

BESETZUNG LEOKADJA BEGBICK Nadine Weissmann

GEFÖRDERT VON

In

DRAMATURGIE Maximilian Hagemeyer

#KOBMagagonny

JACK O’BRIEN Caspar Krieger

BILL, GENANNT SPARBÜCHSENBILL Hubert Zapiór

JOE, GENANNT

Dank an

ALASKAWOLFJOE Philipp Meierhöfer

Dr. Marshall E. Kavesh

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

und Martin Laiblin

REPERTOIRE

EINE STADT SCHAUT IN DEN SPIEGEL

91



OPERETTE

REPERTOIRE

DAS ALTE ÄGYPTEN BERLINERT!

Die Perlen der Cleopatra Oscar Straus

Op e ret t e i n zwei Akten [1 92 3 ] L i b ret t o v o n J uli us Brammer und Al fred Grünwal d

I

t’s show time in Berlin! »Und natürlich ist es eine Wonne, die Manzel als von Herzen pöbelnde Potentatin zu erleben, in deren Brust mindestens drei Herzen schlagen: das der machtbewussten Chefin, das der liebessehnsüchtigen Frau und das ihrer reichlich versoffen klingenden Katze Ingeborg.« [DER TAGESSPIEGEL] Bei Pharaonin Cleopatra hängt der Haussegen schief: Palastrevolte, Dürrekatastrophe, Rebellion und Männermangel – in solchen Krisen helfen nur … die (Liebes-) Perlen der Cleopatra. Und direkte Angriffe auf die Lachmuskeln des Publikums! »Das Tanzensemble gibt der Inszenierung noch mehr Drive, zitiert die Roaring Twenties und reißt in der fetzigen Choreographie von Otto Pichler das Publikum vom Hocker.« [BR KLASSIK]

WIEDERAUFNAHME 2. Dezember 2022 TERMINE 2022 Dez

7. 11 16. 28. 31.

2023 Jan

6.

Im Repertoire seit 3. Dez 2016 SPRACHE Deutsch DAUER 2 h 40 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor

S TA B

Vorstellungsbeginn

MUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi CHOREOGRAPHIE Otto Pichler KOSTÜME Victoria Behr

INSZENIERUNG Barrie Kosky

im Foyer

BÜHNENBILD Rufus Didwiszus

CHÖRE Jean-Christophe Charron

DRAMATURGIE Simon Berger

#KOBCleopatra

LICHT Diego Leetz

BESETZUNG CLEOPATRA Dagmar Manzel SILVIUS Dominik Köninger

PAMPYLOS Stefan Sevenich CHARMIAN Alma Sadé

BELADONIS Johannes Dunz

93

Dank an

MARCUS ANTONIUS / KOPHRA Peter Renz

Dr. Marshall E. Kavesh

Lindenquintett Berlin, Chorsolisten und Tanzensemble der Komischen Oper Berlin u. a.

und Martin Laiblin



OPERETTE

REPERTOIRE

20 FIGUREN – 2 DARSTELLER:INNEN

Eine Frau, die weiss, was sie will! Oscar Straus

Mus i ka li s ch e Ko mödie in zw ei Akten [1 93 2 ] Text v o n Alf red Gr ü nw al d nach Louis Verneuil

V

orhang auf für: Dagmar Manzel und Max Hopp! Sie spielt: Manon Cavallini, Operettendiva, Raoul Severac, deren Verehrer, und den Vater von Lucy, ihrer Tochter – er spielt: eben jene Lucy sowie alle fünf Liebhaber der Cavallini und Lucys Hausfreund obendrein! In weiteren Rollen: Dagmar Manzel und Max Hopp! Eine atemlose Tour de force, bei der das Orchester unter Adam Benzwi mit einem Feuerwerk an Märschen, Walzern und Chansons aus der Feder von Oscar Straus ordentlich einheizt. Glamourqueen Manon Cavallini ist eine von allen Män­nern umschwärmte Operettendiva. Auch Raoul Severac ist ihr erlegen – sehr zum Unmut der jungen Lucy, die sich Hals über Kopf in den schmucken Junggesellen verliebt hat. Sie bittet den Bühnenstar daher, auf Raoul zu verzichten und ihn ihr zu überlassen. Was sie nicht weiß: Manon ist ihre Mutter ... Mit Eine Frau, die weiß, was sie will! schuf der jüdischösterreichische Komponist Oscar Straus, einer der erfolgreichsten Operettenkomponisten der 1920er und -30erJahre, ein Meisterwerk, das in seiner wilden Mischung aus Walzer und Foxtrott den Operettenstil der Weimarer Republik verkörpert und mit Hits wie »Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben« und »Jede Frau hat irgendeine Sehnsucht« bis dahin geltende Rollenklischees frech und frisch über den Haufen wirft. S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi KOSTÜME Katrin Kath-Bösel

INSZENIERUNG Barrie Kosky

DRAMATURGIE Pavel B. Jiracek

M I T Dagmar Manzel und Max Hopp

LICHT Diego Leetz

WIEDERAUFNAHME 13. Dezember 2022 TERMINE 2022 Dez

95

19. 22.

Im Repertoire seit 30. Januar 2015 SPRACHE Deutsch DAUER 1 h 30 min keine Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer #KOBEineFrau



OPER

REPERTOIRE

EINE HOMMAGE AN DIE MACHT VON BILD UND MUSIK

Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart

Gro ße Op er i n zwe i Aufzügen [1 791 ] L i b ret t o v o n Ema nuel S chikaneder Ko p ro d ukt i o n mi t der Deutschen Oper am Rhein

B

arrie Koskys Die Zauberflöte entführt in ihre ganz eigene fantastische Bilderwelt. Tamino verliebt sich in das Bildnis der Pamina und bricht auf, um sie zu retten. Bedroht von Drachen, bezaubert von rosa Elefanten, tanzenden Sternbildern und fliegenden Schmetterlingsknaben wird Die Zauberflöte zu einem magischen Roadmovie auf dem Weg zur wahren Liebe. Die Zauberflöte scheint mehr Rätsel und Fragen aufzuwer­ fen als Antworten zu geben. Nicht umsonst ist die »Titelheldin« dieses Opernklassikers ein Instrument – denn für die Tiefen menschlicher Grunderfahrungen vor denen Logik und Verstand schließlich versagen, scheint am Ende nur die Musik die passende Sprache zu finden. Dafür erzählen die britische Theatertruppe »1927« und Barrie Kosky den Klassiker von Wolfgang Amadeus Mozart mit Hilfe von projizierten Animationen als lebendiges Bilderbuch in einer »köstlich-absurden Mischung aus Stummund Zeichentrickfilm« [BERLINER MORGENPOST].

WIEDERAUFNAHME 15. Dezember 2022 TERMINE 2022 Dez

26. 27.

2023 Jan

8. 21.

Feb

26.

Im Repertoire seit 25. November 2012 SPRACHE Deutsch DAUER 2 h 45 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn

S TA B

im Foyer

MUSIKALISCHE LEITUNG Erina Yashima Barrie Kosky

INSZENIERUNG Suzanne Andrade und

ANIMATIONEN Paul Barritt

und Paul Barritt] und Barrie Kosky DRAMATURGIE Ulrich Lenz

KONZEPTION »1927« [Suzanne Andrade

BÜHNENBILD UND KOSTÜME Esther Bialas

CHÖRE David Cavelius

LICHT Diego Leetz

BESETZUNG PAMINA Penny Sofroniadou / Nadja Mchantaf

TAMINO Caspar Singh / Tansel Akzeybek

KÖNIGIN DER NACHT Antonina Vesenina / Gloria Rehm Tijl Faveyts / Alexander Köpeczi PAPAGENA Josefine Mindus Mirka Wagner Caren van Oijen

SARASTRO/SPRECHER

PAPAGENO Tom Erik Lie / Hubert Zapiór MONOSTATOS Ivan Turšić

ZWEITE DAME Susan Zarrabi

ERSTE DAME

DRITTE DAME Deniz Uzun /

ERSTER GEHARNISCHTER MANN Christoph Späth / Johannes Dunz

ZWEITER GEHARNISCHTER MANN Carsten Sabrowski DREI KNABEN Solisten des Tölzer Knabenchores Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

97

#KOBZauberflöte



OPER

REPERTOIRE

DAS MÄRCHEN VON DER MACHT DER LIEBE

Rusalka Antonín Dvořák

Ly r i s ch es Mä rch en in drei Akten [1 901 ] L i b ret t o v o n J a ro s lav Kvapil De ut s ch e Text f a s s u ng von Bettina Bartz und Werne r Hi n t ze

R

usalka, die Tochter eines mächtigen Wassermanns, hat sich unsterblich in einen menschlichen Prinzen verliebt. Trotz aller Warnungen ist sie bereit, für ihre Liebe ihr Leben hinter sich zu lassen und Mensch zu werden. Die Nixe ist bereit jedes Opfer zu bringen, doch der Prinz, ein Mensch und schwach, hält dieser Liebe nicht stand. Der Preis, den Rusalka für ihre Liebe am Ende zu zahlen hat, ist hoch und bitter. Barrie Koskys dunkel-romantische Inszenierung des tschechischen Märchenstoffs beschwört als Kammerspiel ebenso sinnliche wie gewaltige Bilder herauf, die, der melancholischen Poesie der Musik Dvořáks folgend, das Publikum unwiderstehlich in ihren Bann ziehen. »Momente von fast schon surrealer Schönheit, das Geschehen bleibt – wie Märchen eben sind – ebenso poetisch wie rätselhaft.« [DEUTSCHLANDFUNK]

WIEDERAUFNAHME 7. Januar 2023 TERMINE 2023 Jan

14. 22. 27.

Feb

2.

Im Repertoire seit 20. Feb 2011 SPRACHE Deutsch DAUER 3 h inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer #KOBRusalka

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Erina Yashima BÜHNENBILD UND LICHT Klaus Grünberg DRAMATURGIE Bettina Auer

INSZENIERUNG Barrie Kosky KOSTÜME Klaus Bruns

CHÖRE David Cavelius

BESETZUNG RUSALKA Kim-Lillian Strebel WASSERMANN Tijl Faveyts

PRINZ Sung Min Song JEŽIBABA Agnes Zwierko FREMDE FÜRSTIN Karolina Gumos

ERSTE WALDELFE Josefine Mindus WILDHÜTER Johannes Dunz JÄGER Nikita Voronchenko

ZWEITE WALDELFE Carman Artaza

KÜCHENJUNGE Mirka Wagner JEŽIBABAS SOHN Marcus Wagner

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

99



OPER

REPERTOIRE

EINE LIEBESERKL ÄRUNG AN DAS THEATER!

Die Liebe zu drei Orangen Sergej S. Prokofjew

Op e r i n v i er Akt en und einem Prol og [1 92 1 ] L i b ret t o v o m Ko mponisten nach dem Divertisseme n t Л юбо в ь к тр ём апельс инам von Wsewol od E. Me ye r ho l d un d Wla d i mi r N. Sol owj ow nach dem Märchenspiel L’a m or e delle tre m elaran c e [1 761] von Carl o Gozzi De ut s ch e Text f a s s u ng von Jürgen Beythien und Ebe r ha r d Sp r i n k

»E

in musikalisches Wundertheater!« [BERLINER MORGENPOST] Eine der erfolgreichsten Produktionen der Komischen Oper Berlin kehrt nach 138 Aufführungen ein letztes Mal zurück auf den Spielplan: Prokofjews aberwitziges Märchen um einen melancholischen Prinzen, der sich in drei Orangen verliebt, in einer zeitlos-poetischen Inszenierung von Andreas Homoki. So entfaltet sich ein lustvolles Spiel, das frech gegen Logik und Realismus aufbegehrt und Raum schafft zum Träumen. »Dieser Prokofjew geht mit solch ansteckender Begeisterung über die Bühne, dass das Publikum ganz und gar aus dem Häuschen gerät« [OPERNWELT] – und das nun schon seit über 20 Jahren!

WIEDERAUFNAHME 13. Januar 2023 TERMINE 2023 Jan

15. 20. 29.

Feb

4.

Im Repertoire seit 13. Juni 1998 SPRACHE Deutsch DAUER 2 h 30 min inkl. Pause

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Hendrik Vestmann BÜHNENBILD Frank Philipp Schlößmann DRAMATURGIE Werner Hintze

INSZENIERUNG Andreas Homoki

KOSTÜME Mechthild Seipel

CHÖRE David Cavelius

LICHT Franck Evin

BESETZUNG ZAUBERER Philipp Meierhöfer SOHN Rupert Charlesworth Susan Zarrabi Nagy

Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer

FATA MORGANA, DIE BÖSE ZAUBERIN Agnes Zwierko DER KÖNIG Jens Larsen

CELIO, DER GUTE DER PRINZ, SEIN

#KOBDreiOrangen

PRINZESSIN CLARICE, DIE NICHTE DES KÖNIGS

LEANDER, PREMIERMINISTER, CLARICES GELIEBTER Zoltán

PANTALONE, BERATER DES KÖNIGS Hubert Zapiór

EIN SPASSMACHER Ivan Turšić

PRINZESSIN NINETTA Mirka Wagner MORGANA Karolina Gumos

TRUFFALDINO,

PRINZESSIN NICOLETTA Josefine Mindus SMERALDINE, DIENERIN DER FATA

DIE KÖCHIN IN CREONTAS ZAUBERSCHLOSS

Philipp Meierhöfer Chorsolisten der Komischen Oper Berlin und Mitglieder des Ernst Senff Chores Berlin

101

GEFÖRDERT VON



OPER

REPERTOIRE

EIN RASEND-FRIVOLER HÖLLENRITT

orpheus in der Unterwelt Jacques Offenbach

Op é r a b o uffo n i n zw ei Akten und vier Bil dern [1 858 /18 74 ] L i b ret t o v o n Lud o v ic Hal évy und Hector Crémieux Ko p ro d ukt i o n mi t den S al zburger Festspiel en und d er Deut s ch en Op e r am Rhein

G

elangweilt von ihrer leidenschaftslosen Ehe mit dem faden Musikant Orpheus, vergnügt sich Eurydike lieber mit Pluto, dem Herrn der Unterwelt, und lässt sich – ganz anders als in der mythologischen Vorlage – mit Begeisterung ins Reich der Toten entführen. Als auch Himmelsvater Jupiter von der schönen Sterblichen erfährt, entbrennt ein witzgeladener Wettstreit um die Gunst der Eurydike. Im ersten großen Werk des »Vaters der modernen Operette« trifft mitreißende Pariser-Tanzmusik auf orchestrales Feingefühl, gipfelnd im weltbekannten Cancan. Getragen wird Offenbachs Mythentravestie von einem spielfreudigen Ensemble der Spitzenklasse, das, angeführt vom unnachahmlichen Sprecher Max Hopp, in eine knallbunte Unterwelt abtaucht.

WIEDERAUFNAHME 19. März 2023 TERMINE 2023 Mrz

25.

Apr

1. 8. 14. 18. 22.

Im Repertoire seit 7. Dezember 2021 SPRACHE Deutsch/Französisch DAUER 2 h 45 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn

S TA B

im Foyer

MUSIKALISCHE LEITUNG Adrien Perruchon CHOREOGRAPHIE Otto Pichler Victoria Behr

INSZENIERUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD Rufus Didwiszus

KOSTÜME

DRAMATURGIE Susanna Goldberg, Maximilian Hagemeyer

CHÖRE Jean-Christophe Charron BESETZUNG ORPHEUS Tansel Akzeybek MEINUNG Susan Maclean Peter Bording

EURYDIKE Bryony Dwyer PLUTO Ivan Turšić

JUNO Karolina Gumos

CUPIDO Nadine Weissmann

DIE ÖFFENTLICHE

JOHN STYX Max Hopp

VENUS Mirka Wagner

MERKUR Peter Renz

JUPITER

DIANA Alma Sadé

MARS Tim Dietrich

Chorsolisten und Tanzensemble der Komischen Oper Berlin u. a.

#KOBOrpheusUnterwelt

LICHT Franck Evin

103



B A R O C KO P E R

REPERTOIRE

BRENNENDE LIEBE

Semele Georg Friedrich Händel

Mus i ka li s ch es Dr a m a in drei Akten [1 744] L i b ret t o v o n Wi lli a m Congreve

J

upiter verfällt der über die Maßen schönen Königstochter Semele, ebenso wie sie dem Göttervater. Nichts wünscht sich Semele mehr, als ihn einmal in seiner wahren Gestalt erleben zu dürfen. Erst, wenn er sich ihr in seiner ganzen Göttlichkeit zeigt, empfindet sie sich als ihm ebenbürtig. Semeles Ehrgeiz wird von Jupiters eifersüchtiger Gattin Juno noch geschürt doch führt sie so ins Verderben. Die Sterbliche Semele hat der versengen­ den Präsenz Jupiters nichts entgegenzusetzen. Semele muss vergehen und Jupiter schreitet voran. Barrie Kosky zeigt die Götter als in dem von ihnen ge­schaffenen Regelwerk ebenso verstrickt wie die Menschen und rückt sie damit ganz nah an uns heran. »Eine pessimistische, zutiefst ernsthafte, aber auch sehr berührende, gedankenvolle Deutung, näher am barocken Todeskult, am Lamento von der Hinfälligkeit allen Daseins, als an – ebenfalls barocker – Lebensfreude und Üppigkeit.« [BR KLASSIK]

WIEDERAUFNAHME 27. April 2023 TERMINE 2023 Mai

1. 5. 19. 26. 28.

Jun

12. Mai 2018 SPRACHE Englisch DAUER 3 h 30 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn

#KOBSemele S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Konrad Junghänel

INSZENIERUNG Barrie Kosky

BÜHNENBILD Natacha Le Guen de Kerneizon

KOSTÜME Carla Teti

CHÖRE David Cavelius

LICHT Alessandro Carletti

BESETZUNG JUPITER, KÖNIG DER GÖTTER Stuart Jackson

JUNO, SEINE FRAU Ezgi Kutlu

CADMUS, KÖNIG VON THEBEN Philipp Meierhöfer Elsa Benoît

INO, IHRE SCHWESTER Carmen Artaza

Josefine Mindus

SEMELE, SEINE TOCHTER IRIS, IHRE VERTRAUTE

ATHAMAS, PRINZ VON BÖOTIEN Carlo Vistoli

SOMNUS, GOTT DES SCHLAFES/PRIESTER David Shipley Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

6.

Im Repertoire seit

im Foyer

DRAMATURGIE Johanna Wall

105



B A R O C KO P E R

REPERTOIRE

BAROCKE BILDMAGIE

Xerxes Georg Friedrich Händel

Dr amma p er mus i ca in drei Akten [1 73 8] L i b ret t o n a ch Ni co l ò Minato und Sil vio Stampigl ia De ut s ch e Text f a s s u ng von Eberhard S chmidt i n ei n er Ei n r i ch t un g von Stefan Herheim Ko p ro d ukt i o n mi t der Deutschen Oper am Rhein

D

er prachtvolle Zauber des Barocktheaters auf der Bühne der Komischen Oper Berlin: In der um­ jubelten Inszenierung des norwegischen Theatermagiers Stefan Herheim und unter der musikalischen Leitung von Barockspezialist Konrad Junghänel wird Händels Oper Xerxes zu einem Fest für Augen, Ohren und alle Sinne. Mit großer Opulenz und viel Liebe zum Detail erzählt Herheim die Geschichte um den mächtigen Perserkönig Xerxes, der Heerscharen bewegen kann und doch in der Liebe machtlos bleibt, als humorvolles Spiel mit Aufführungskonventionen, das vom Geist der Händelzeit erfüllt ist und doch die Brücke zum Heute schlägt – »ein Theaterwunder, das beweist, wie Bildung und geschichtsbewusste Komplexität des Denkens unsere Vergnügungsfähigkeit steigern können« [FAZ].

WIEDERAUFNAHME 12. Mai 2023 TERMINE 2023 Mai

21. 29.

Jun

3. 8.

Im Repertoire seit 13. Mai 2012 SPRACHE Deutsch DAUER 3 h 20 min inkl. Pause Kurz­­­ein­führung 30 min vor Vorstellungsbeginn im Foyer #KOBXerxes

S TA B MUSIKALISCHE LEITUNG Konrad Junghänel BÜHNENBILD Heike Scheele

INSZENIERUNG Stefan Herheim

KOSTÜME Gesine Völlm

Alexander Meier-Dörzenbach, Ingo Gerlach

DRAMATURGIE

CHÖRE Jean-Christophe Charron

LICHT Franck Evin BESETZUNG XERXES Cecelia Hall ATALANTA Alma Sadé

ARSAMENES Susan Zarrabi

AMASTRIS Avery Amereau

ARIODATES Philipp Meierhöfer

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a.

107

ELVIRO Hagen Matzeit


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C S O M U G A A R N R I A L Z O R N A A S K R U E S F N Ö E H ARS P MEIER EFINE S P I O L I J I É Š PH D R A U S T A N M A L V I A M L L A J E D D PEN UNZ NA D S NE OU NIAD OFRO I NIKIT K S NY S L FA BROW N SA NER TIJ G A WA

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S N E J H G E N I B S Y E R Z A K P A S A L C E H S T Ä N P A S T ABI ISTOPH ER P T R N H Ü C G A R S H U O J D N I N U M Z E U K I Z R I E N E M IĆ D TAF TO N A H C M PE OIJEN VAN ARST AREN ÓR C I IR P M A ERT Z ENKO NCH ORO

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KAROLINA GUMOS Mezzosopran Fremde Fürstin Rusalka Mary Der fliegende Holländer Gertrude Hamlet


CASPAR SINGH Tenor Steuermann Der fliegende Holländer Tamino Die Zauberflöte Ferrando Così fan tutte


Kammersänger JENS LARSEN Bass Dreieinigkeitsmoses Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Daland Der fliegende Holländer König Die Liebe zu drei Orangen


SUSAN ZARRABI Mezzosopran Dorabella Così fan tutte Zweite Dame Die Zauberflöte Arsamenes Xerxes


TANSEL AKZEYBEK Tenor Steuermann Der fliegende Holländer Orpheus Orpheus in der Unterwelt Ferrando Così fan tutte


PHILIPP MEIERHÖFER Bass Ariodates Xerxes Cadmus Semele Celio / Köchin Die Liebe zu drei Orangen


Kammersänger CHRISTOPH SPÄTH Tenor Killer-Joe Tom Sawyer Erster geharnichter Mann Die Zauberflöte Edouard Dindon La Cage aux Folles


ALMA SADÉ Sopran Jenny Hill Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Nannetta Falstaff Despina Così fan tutte


JOSEFINE MINDUS Sopran | Opernstudio Erste Waldelfe Rusalka Papagena Die Zauberflöte Iris Semele


GÜNTER PAPENDELL Bariton Holländer Der fliegende Holländer Ford Falstaff Don Alfonso Così fan tutte


IVAN TURŠIĆ Tenor Fatty Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Dr. Cajus Falstaff Hexe von Endor Saul


DENIZ UZUN Mezzosopran Dorabella Così fan tutte Eine Frau Intolleranza 1960 Meg Page Falstaff


JOHANNES DUNZ Tenor Dr. Cajus Falstaff Beladonis Die Perlen der Cleopatra Marcellus Hamlet


NADJA MCHANTAF Sopran Jenny Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Fiordiligi Così fan tutte Michal Saul


TOM ERIK LIE Bariton Albin La Cage aux Folles Ein Algerier Intolleranza 1960 Papageno Die Zauberflöte


CAREN VAN OIJEN Mezzosopran Frau Settergren Pippi Langstrumpf Dritte Dame Die Zauberflöte


PENNY SOFRONIADOU Sopran Fiordiligi Così fan tutte Pamina Die Zauberflöte Merab Saul


HUBERT ZAPIÓR Bariton Bill Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Guglielmo Così fan tutte Papageno Die Zauberflöte


CARSTEN SABROWSKI Bass Papa Efraim / Matrose Pippi Langstrumpf Zweiter geharnischter Mann Die Zauberflöte Muff Potter / M. Twain Tom Sawyer


NIKITA VORONCHENKO Bariton | Opernstudio Jäger Rusalka


MIRKA WAGNER Sopran Erste Dame Die Zauberflöte Venus Orpheus in der Unterwelt Prinzessin Ninetta Die Liebe zu drei Orangen


TIJL FAVEYTS Bass Daland Der fliegende Holländer Ein Gefolterter Intolleranza 1960 Wassermann Rusalka



133

JUNGE STIMMEN –GROSSE BÜHNE

Opernstudio Die Zeiten, in denen Opernsänger:innen nur stimmlichmusikalisch exzellent sein mussten, sind vorbei. Heute ist eine »ausgewiesene szenische und darstellerische Präsenz« unabdingbar. Opernsänger:­innen müssen sich auf der Bühne von Anfang an wohl fühlen und strahlen. Aber wie werden junge Sänger:innen zu virtuosen Darsteller:innen? Unser internationales Opernstudio, 2008 gegründet, bietet bis zu sechs jungen Künstler:innen eine spezifische Zusatzausbildung nach dem Studium. Hier können sie sich zwei Jahre lang konzentriert auf ihre Bühnenkarriere vorbereiten – in Workshops mit praktischen und theo­ retischen Ausbildungsblöcken, geleitet von international renommierten Dozent:innen. Gesangstechnik und musikalische Interpretation werden mit einem erfahrenen Korrepetitor an der Seite weiter perfektioniert. Das Gelernte setzen sie unmittelbar auf der Bühne um. Denn sie übernehmen bereits kleinere bis mittlere Partien des Repertoires und studieren einzelne Hauptpartien des Spielplans ein.

Mitglieder Josefine Mindus SOPRAN | SCHWEDEN Nikita Voronchenko BARITON | RUSSLAND Nanami Yamane PIANISTIN | JAPAN

KO N TA K T GEFÖRDERT VON

Sebastian Ukena Leiter des Opernstudios E opernstudio@komische-oper-berlin.de www.komische-oper-berlin.de/entdecken/opernstudio


n o k e i n /j

o n r f e f n i u S n un

e ’ u b e b e n / a zu l lein r t / ! ! a n i h e c t i o s n n i e k e s n / a r k e i F t s r u e m z x n l o o k v r e m m ka

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e r t ü r f t e b z r i n t


Orchester der komischen Oper Berlin



MARIANNA BEDNARSKA


139

zu neuen Ufern DIRIGENTIN

Holly Hyun Choe SOLISTIN

Marianna Bednarska, Schlagzeug

NUR EINMAL! Freitag, 14. Oktober 2022 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

E M I L I E M AY E R [1812 –1883] Fa us t-Ouv er t üre o p. 46 E I N O J U H A N I R A U TAVA A R A [19 2 8 –20 16 ] In c anta tions für Schl agw erk und Orchester L U D W I G VA N B E E T H O V E N [17 70 –18 2 7 ] Si n fo n i e Nr. 7 A-Dur op. 92

Z

wei aufstrebende Künstlerinnen gibt es zum Auftakt der neuen Konzertsaison zu erleben – ein Beginn mit drei ganz unterschiedlichen Werken, die jedes für sich ein »neues Ufer« verheißen: Auf dem Programm steht die in ihrer Dramatik eines Opernhauses würdige Faust-Ouvertüre von Emilie Mayer. Die Komponistin wurde zu Lebzeiten als »weiblicher Beethoven« gefeiert und teilt das Schicksal mit einer ganzen Reihe hoch­ karätiger Künstlerinnen nicht nur des 19. Jahrhunderts – sie geriet völlig zu Unrecht fast in Vergessenheit. Nach dem Unbekannten das Unerwartete: Die Incantations (Beschwörungen) von Einojuhani Rautavaara betonen die Sanglichkeit des Schlagzeugs und zeigen damit ganz neue Facetten der Perkussion im schwungvollen Werk des finnischen Komponisten. Zuletzt nach dem »weiblichen« dann auch der »männliche« Beethoven: Seine 7. Sinfonie gilt als sein mitreißendstes Werk. Als Zeugnis seines Wahnsinns verschrien, feierte Richard Wagner sie als »Apotheose des Tanzes«.

S I N F O N I E KO N Z E R T E

SINFONIEKONZERT MIT »BANG!«


DIRK KAFTAN


141

jeder Stirbt für sich allein DIRIGENT

Dirk Kaftan SOLISTIN

Katharina Marie Schubert, Sprecherin

We r ke v o n MAURICIO KAGEL, JOHANN SEBASTIAN BACH, F R A N Z L E H Á R U N D PAV E L H A A S

E

ine der dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte – nachspürbar in all ihren Facetten in den Worten Hans Falladas und den Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Franz Lehár und Pavel Haas. Ge­sprochen von Schauspielerin Katharina Marie Schubert (u. a. Tatort, Ein Geschenk der Götter) verzahnen sich Auszüge aus Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein mit musikalischen Schilderungen und Kommentaren, unter der Leitung von Dirigent Dirk Kaftan. Falladas Roman gehört zu den plastischsten Schilderungen des Lebens in Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand der fiktiven Widerstandsgeschichte des Ehepaares Quangel, das anonym Postkarten gegen die Machthaber auslegt, eröffnet sich ein Panoptikum unterschiedlicher Schicksale und Geschichten. Den Abschluss des Konzerts bildet die einzige Sinfonie des jüdischstämmigen tschechischen Komponisten Pavel Haas. Das 1940/41 kurz vor seiner Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt entstandene Werk gießt die Zerrissenheit und gesellschaftliche Spaltung jener Jahre in eine musikalische Form voller schizophrener Farben.

NUR EINMAL! Freitag, 11. November 2022 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

S I N F O N I E KO N Z E R T E

EIN SINFONISCH-LITERARISCHER ABEND


NADJA ZWIENER


143

ebb’ und fluth MUSIKALISCHE LEITUNG

Nadja Zwiener, Violine SOLISTIN

Elina Albach, Cembalo

NUR EINMAL! Freitag, 9. Dezember 2022 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

G E O R G P H I L I P P T E L E M A N N [16 8 1–176 7 ] Ha mbur g er Ebb’ und Fluth 5 5 : C3 A R A N G E L L O G O R E L L I [16 5 3–17 13 ] Co n cer t o gro s s o i n g-Mol l op. 6, Nr. 8 Fatto p er la Not t e di Na t a l e G E O R G F R I E D R I C H H Ä N D E L [16 5 8 –17 5 9 ] Co n cer t o gro s s o o p. 5 , Nr. 4 Passacagl ia J O H A N N S E B A S T I A N B A C H [16 8 5 –17 5 0 ] Orch es t er s ui t e Nr. 3 D-Dur BWV 1068

D

ie in Alte-Musik-Kreisen und unter Liebhaber:innen des Originalklangs gefeierten Musikerinnen Nadja Zwiener (Violine) und Elina Albach (Cembalo) wagen den Sturz in die Fluten der barocken Meister! In Georg Philipp Telemanns Wassermusik – auch be­kannt unter dem Titel Hamburger Ebb’ und Fluth – erwachen die griechischen Gottheiten Thetis, Neptun und die Najaden in Tänzen wie der Sarabande und der Gigue zum Leben und schwappen aus dem Hafenbecken direkt zu uns in den Konzertsaal. Gleich der Bewegung der Gezeiten bricht das Orchester in den Werken Händels und Corellis immer weiter solistisch auf und verteilt sich im Raum, nur um mit Johann Sebastian Bachs Orchestersuite Nr. 3, deren Air zu den wohl bekanntesten Stücken der Barockmusik zählt, zu voller Größe zurückzufinden und den Saal von neuem zu fluten!

S I N F O N I E KO N Z E R T E

BAROCKE GEZEITEN


MAX HOPP


145

frankenstein!! DIRIGENT

James Gaffigan S O L I S T: I N N E N

Max Hopp, Chansonnier Nadja Mchantaf, Sopran E N G E L B E R T H U M P E R D I N C K [18 5 4–19 2 1] Ou v er t üre, Ab en d segen und Tr a ump a n t o mi me a us Hän sel un d Gretel J O S E P H H AY D N [17 32–180 9] Ou v er t üre zu Die Sc h öp fun g H K G R U B E R [*1 943] Fr a nkens tein!! L E O N A R D B E R N S T E I N [19 18–19 9 0 ] Th ree Da n ce Ep i s o des aus dem Musical On th e Tow n M A N U E L D E FA L L A [18 76 –1946 ] »Da n za r i t ua l d el Fuego« aus dem Bal l ett El amor b ru j o u. a.

N

ach einer wilden Silvesterfeier fühlt sich so mancher schon mal am nächsten Morgen wie Mary Shalleys Geschöpf Frankenstein: Frisch zusammengesetzt, der Blick noch etwas glasig und der Kopf ein Kaleidoskop von wilden Szenen! Kaum ein Tag eignet sich für einen festlichen Kater – und einen gesundenen Neujahrs-Spaziergang – besser als der erste Tag des Jahres. Unter der musikalischen Leitung des designierten Generalmusikdirektors James Gaffigan entführt Sie das Orchester der Komischen Oper Berlin mit Hilfe von Schauspieler und Tausendsassa Max Hopp auf einen wilden Trip ins neue Jahr: Von Joseph Haydns Chaos aus der Schöpfung, über HK Grubers popkultu­rellen Fiebertraum Frankenstein!! bis hin zum wohl­ver­dienten Abendsegen aus der Feder von Engelbert Humperdinck! Auf ein Neues!

NUR EINMAL! Sonntag, 1. Januar 2023 18 Uhr #KOBSiKo

S I N F O N I E KO N Z E R T E

DAS ETWAS ANDERE NEUJAHRSKONZERT!


JAMES GAFFIGAN


147

Transatlantic DIRIGENT

James Gaffigan SOLIST

Tom Erik Lie, Bariton

NUR EINMAL! Freitag, 24. Februar 2023 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

L U K A S F O S S [1 922–2 0 0 9] In tr oductio ns a nd Good -Byes, L ibretto: Gian Carl o Me n o t t i PA U L H I N D E M I T H [18 9 5 –19 6 3 ] Sy mp h o n i s ch e Metamorphose von Themen Carl Mar i a v o n We b e r s S V E N D A I G G E R [ * 19 8 4] Neues Wer k, Auft ragskomposition der Komischen Op e r Be r l i n ( Ur a uffüh r un g) S A M U E L B A R B E R [19 10 –19 8 1] Si nfo n i e Nr. 1 o p . 9

M

it einem Programm zwischen den Kontinenten stellt sich James Gaffigan als designierter Ge­ neralmusikdirektor der Komischen Oper Berlin dem Publikum vor. Vier Komponisten des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, die sich zwischen den kulturellen Zentren New York und Berlin verorten: Der gebürtige Berliner Lukas Foss, der die Konventionen einer amerikanischen Cocktailparty in eine absurd-komische Kurzoper zu gießen weiß, Paul Hindemiths in den USA entstandene Metamorphose, der US-Amerikaner Samuel Barber, dessen erste Sinfonie wiederum in Europa entstand und die dennoch den Sound Amerikas in sich trägt, und eine Uraufführung des Komponisten Sven Daigger maßgeschneidert für die Komische Oper Berlin – sie alle vereint, dass sie sich, egal auf welchem Kontinent, in keine Schublade stecken lassen.

S I N F O N I E KO N Z E R T E

SINFONISCHE MODERNE ZWISCHEN NEW YORK UND BERLIN


WALLIS GIUNTA


149

Volxmusik DIRIGENT

Brandon Keith Brown SOLISTIN

Wallis Giunta, Mezzosopran

NUR EINMAL! Freitag, 31. März 2023 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

L O U I S A N D R I E S S E N [19 3 9 –2 02 1] Wo r ker s Union G E O R G E WA L K E R [1922–2 0 18] Lyr i c for s tring s L U C I A N O B E R I O [19 2 5 –2 0 03 ] Fo l k S ong s für Mezzosopran und Orchester G U S TAV M A H L E R [1860 –1911] Si nf o n i e Nr. 1 D-Dur

W

as macht Volksmusik eigentlich zu Volksmusik? – dieser Frage spürt das Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Brandon Keith Brown sinfonisch nach: George Walkers Lyric for strings hat mit seinen gesanglichen Linien echte Ohrwurmqualitäten und gehört zu den wichtigsten Bestandteilen der amerikanischen Konzerttradition. Luciano Berio nahm sich für seine Folk Songs Aufnahmen und Überlieferungen von Volksliedern aus aller Welt als Vorlage und verarbeitete sie zu einem spannungs­geladenen und farbenreichen Zyklus. Louis Andriessens Workers Union, das das Konzert eröffnet, formt aus 20 Instrumentalist:innen eine massive einstimmige Klangfarbe, ohne dabei die individuelle Freiheit zu beschränken. Den Abschluss bildet Gustav Mahlers mit Volksmusik durchzogene 1. Sinfonie: Hier hört man alles, was das »Volxmusikherz« begehrt – von der Naturlaut­malerei über öster­ reichischen Ländler bis hin zum mollgetränkten »Bruder Jakob«-Kanon.

S I N F O N I E KO N Z E R T E

SINFONISCHE GESÄNGE VON MAHLER BIS ANDRIESSEN


ERINA YASHIMA


151

»sein oder Nichtsein?« DIRIGENTIN

Erina Yashima

NUR EINMAL! Freitag, 21. April 2023 20 Uhr Einführungsgespräch 45 min vor Beginn im Foyer #KOBSiKo

D M I T R I D. S C H O S TA KO W I T S C H [19 0 6–19 7 5 ] Fi l mmus i k zu Ha m let op. 1 1 6 (Auszüge) Ha mlet, Sch a us p i elmusik op. 3 2 (Auszüge) S E R G E I S . P R O KO FJ E W [18 9 1–19 5 3 ] Ha mlet, Sch a us p i elmusik op. 7 7 (Auszüge) E D WA R D E L G A R [1857 –1938] Fa l sta ff, Si n f o n i s che Studie in c-Mol l op. 68

S

hakespeares klingende Sprache eignet sich hervor­ ragend für eine Vertonung, und so verwundert es kaum, dass die großen Namen der Musikwelt sich auf seine Komödien, Tragödien, Sonette und Gedichte regelrecht stürzen. Mit Prokofjew und Schostakowitsch schufen zwei der wichtigsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts jeweils besondere Hamlet-Vertonungen: 1964 lieferte Schostakowitsch einen monumentalen Soundtrack zur Verfilmung des russischen Regisseurs Grigori M. Kosinzew, die bis heute als eine der eindringlichsten HamletUmsetzungen gilt – 1938 schuf Prokofjew eine spannungsgeladene Schauspielmusik. Beides, Film wie Schauspiel, basieren auf der Hamlet-Adapation des Dichters Boris Pasternak, später berühmt geworden durch seinen Roman Doktor Schiwago. Von Schostakowitsch und Prokofjew spannen Erina Yashima und das Orchester der Komischen Oper Berlin einen Bogen bis zu bis zu Edward Elgars Tondichtung Falstaff, die dem lebenslustigen Ritter aus Shakespeares Heinrich IV. ein klangmalerisches Denkmal setzt.

S I N F O N I E KO N Z E R T E

SINFONISCHE SHAKESPEARE-VERTONUNGEN


KO N Z E R T E _ K A M M E R KO N Z E R T E

152

UNGL AUBLICH NAH!

Kammerkonzerte Im galanten Ambiente des Foyers zeigen sich die Musi­ ker:innen der Komischen Oper Berlin in den Kammer­ konzerten von ihrer ganz persönlichen Seite – ohne Orchestergraben, Netz und doppelten Boden! KAMMERKONZERT 1

KAMMERKONZERT 2

KAMMERKONZERT 3

NONO & CO.

RoMANSAFTON

NACHGEFEIERT!

TERMIN

TERMIN

TERMIN

Mo, 24. Okt 2022

Mo, 7. Nov 2022

Mo, 12. Dez 2022

20 Uhr

Einflüsse und Zeitgenossen von Luigi Nono

20 Uhr

Liederabend schwedischer Komponist:innen

20 Uhr

Ludwig van Beethoven zum 253. Geburtstag

WERKE u. a. von Iannis Xenakis,

WERKE von Gunnar de Frumerie,

WERKE von Ludwig van Beethoven

György Ligeti und Luigi Nono

Adolf Fredrik Lindblad und Wilhelm

und Wolfgang Amadeus Mozart

MIT u. a. Arnulf Ballhorn (Kontra-

Stenhammar

MIT Jens Larsen (Bass), Helen

bass), Tjadina Wake-Walker (Oboe),

MIT dem Opernstudio

Collyer (Klavier), Gabriel Adorjan

Christoph Breidler (Musikalische

der Komischen Oper Berlin

(Violine), Yuta Nishiyama (Viola),

Leitung)

Felix Nickel (Violoncello), Jesper Ulfenstedt (Kontrabass), Sebastian Lehne (Klarinette), María José García

KAMMERKONZERT 4

WeNDEPUNKTE

KAMMERKONZERT 5

Zamora (Fagott)

KL ASSISCH RoMANTISCH!

KAMMERKONZERT 6

TERMIN Mo, 16. Jan 2023

20 Uhr

TERMIN Mo, 6. Feb 2023

Musik aus Zeiten des Aufbaus

BAROQUE PRINCE

20 Uhr TERMIN

Werke von Mozart und Brahms

WERKE von Ruth Zechlin, Rezső Kókai und Paul Hindemith

WERKE von Wolfgang Amadeus

MIT Sebastian Lehne (Klarinette),

Mozart und Johannes Brahms

So, 26. Feb 2023

20 Uhr

Im Rahmen des Festivals Schall&Rausch im SchwuZ

Daniela Braun, Ludwig Faust (Violi-

MIT Freia Schubert, Stefan Adam

MIT Arnulf Ballhorn (E-Bass), Ralf

nen), Martin Flade (Viola), Rebekka

(Violinen), Julia Lindner (Viola),

Templin (Gitarre) und Maria Fiselier

Markowski (Violoncello)

Daniel Gatz (Klarinette)

(Mezzosopran)


153 K A M M E R KO N Z E R T E

KAMMERKONZERT 7

KAMMERKONZERT 8

KAMMERKONZERT 9

SAITENmEISTER

PAS DE DEUX!

GO EAST!

TERMIN

TERMIN

Di, 2. Mai 2023

Mo, 20. Mrz 2023

20 Uhr

Mo, 3. Apr 2023

TERMIN 20 Uhr

20 Uhr

Musik jenseits des Kaukasus

Spätromantische Streicherwerke

Klarinette und Flöte von Bach bis Widmann

WERKE von Reinhold Glière, Dmitri

WERKE von Johann Sebastian Bach,

D. Schostakowitsch und Richard

Jörg Widmann, Olivier Messiaen

MIT Mariam Machaidze, Ansgard

Strauss

MIT Magdalena Bogner (Flöte),

Dörsam (Violinen), Anton Loginov

MIT Gabriel Adorján, Melinda

Daniel Gatz (Klarinette), Sophia

(Viola), Christian Tränkner (Violon-

Watzel, Mariam Machaidze, Rebecca

Muñoz (Klavier)

cello)

WERKE von Sulkhan Tsintsadze und

Li (Violinen), Kim Roloff, Masae Kobayashi (Violen), Felix Nickel, Rebekka Markowski (Violoncelli), Okhee Lee (Kontrabass) KAMMERKONZERT 11 KAMMERKONZERT 10

BAROCK! TERMIN Di, 28. Mai 2023

AL LES AUSSER HÄNDEL!

11 Uhr TERMIN

Im Rahmen des HändelFestivals: Collier einer Epoche WERKE u. a. Christoph Willibald Gluck, Karl Friedrich Abel und Georg

Mo, 29. Mai 2023

11 Uhr

Im Rahmen des HändelFestivals: Britische Komponist:innen des 20. Jahrhunderts

Friedrich Händel MIT Karolina Gumos (Mezzosopran),

WERKE u. a. von Rebecca Clarke,

Daniela Braun, Beatrix Hülsemann,

Ralph Vaughan Williams und Benja-

(Violine), Julia Lindner de Azevedo

min Britten

Conte (Viola), Inken Ewertsen

MIT Ivan Turšić (Tenor), Ryoichi

(Violoncello), Jesper Ulfenstedt

Masaka (Oboe), Stefan Adam,

(Kontrabass), Thomas Ihlenfeldt

Freia Schubert (Violinen), Masae

(Laute), Sabine Erdmann (Cembalo)

Kobayashi (Viola)

Dmitri D. Schostakowitsch



155

EXZELLENZ VON MORGEN

Orchesterakademie Orchestermusiker:in in einem Opernhaus zu sein, hat es in sich: Gefragt sind musikalische Vielseitigkeit und höchste Flexibilität, anders ist das Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik nicht zu bewältigen. Genau das ist seit Jahren das Hauptanliegen der Orchesterakademie: junge Musiker:innen virtuos, vielseitig und repertoiresicher zu machen. Die Komische Oper Berlin bietet hierfür elf studienergänzende Ausbildungsplätze.

KO N TA K T GEFÖRDERT VON

Ulrike Krtschil Assistentin des Generalmusikdirektors und Orchestermanagers E probespiel@komische-oper-berlin.de www.komische-oper-berlin.de/entdecken/orchester


Staatsballett Berlin



158

REPERTOIRE

Lab_Works | Half Life Choreographien aus dem Ensemble und von Sharon Eyal LAB_WORKS

Ch o re o g r a p h i en a us d em Ensembl e CHOREOGRAPHIEN Tänzer:innen des Staatsballetts Berlin KOSTÜME Fundus

HALF LIFE

CHOREOGRAPHIE Sharon Eyal

CO-CHOREOGRAPHIE Gai Behar MUSIK Ori Lichtik KOSTÜME Rebecca Hytting LICHT Alon Cohen

Der natürliche Drang, mit den Mitteln des Tanzes Krisen zu meistern und das eigene Dasein künstlerisch zu reflektieren, ver­langte während der Pandemie-Zeiten nach Aus­ drucksmöglichkeiten und ist bis heute unvermindert groß: Unter dem Titel LAB_WORKS werden Werke auf die Bühne gebracht, die im Ensemble des Staatsballetts Berlin entstehen. Die Choreograph:innen erhalten den benötigten Rahmen, Neues zu erarbeiten, bestehende Arbeiten in neuem Licht und unter anderen Vorzeichen erscheinen zu lassen, ein fortwährendes Experiment, das genau so erwünscht ist.


159

Okt

11. 13. 21. 29.

Nov

19. 26.

Musik vom

Auf dem Programm stehen Choreographien, die ein weites Spektrum an Tanzsprachen eröffnen, vielfältig sind wie die Tänzer:innen des Ensembles selbst und wie ihr Wunsch, den Zuschauer:innen ihre individuelle, emo­ tionale Seite des Tänzerberufs zugänglich zu machen. Im zweiten Teil des Programms gelangt Sharon Eyals Erfolgsstück HALF LIFE, seit 2018 im Repertoire des Staatsballetts Berlin, auf die Bühne der Komischen Oper Berlin. Mit ihrer Art, choreographisch bohrende Fragen zu stellen und ungemütliche Situatio­ nen in Bewegung zu setzen, zwingt Sharon Eyal ihre Interpret:innen und ihr Publikum, Denkmuster und Gewohnheiten abzulegen. Ihre Kreationen fordern die Körperlichkeit der Tänzer:innen heraus, denen physisch wie mental alles abverlangt wird, um individu­ ellen Ausdruck zu erreichen. Pulsierend und hypnotisch ist die Kraft, die nicht nur von den Interpret:innen immer wieder aufs Neue erforscht werden will, sondern die auch das Publikum fasziniert. Zeitgenössischer könnte ein Tanzabend nicht sein.

BESETZUNG Tänzer:innen des Staatsballetts Berlin

Tonträger #staatsballettberlin

S TA AT S B A L L E T T B E R L I N

TERMINE 2022



161

Wie komme ich in die Oper? Was kostet eine Karte? Welche Ermäßigungen gibt es? Welche Stücke stehen auf dem Spielplan? Gibt es einen Dresscode? Kann ich in der Pause Getränke kaufen? Wo gebe ich meine Garderobe ab? Was mache ich, wenn ich zu spät komme? Gibt es eine Stückeinführung? Sie haben Fragen, wir die Antworten. Wir haben Ihnen alle nützlichen Informationen für Ihren Besuch in der Komischen Oper Berlin zusammengefasst.

SERVICE

Planen Sie jetzt Ihren Besuch!


162

285 Jahre Oper

in einer Spielzeit

1700

1750

1800

1850

1900

1950

2000

2050


163

JAHR

KO M P O N I S T

WERK

1738

Händel

Xerxes

1739

Händel

Saul

1744

Händel

Semele

105

BAROCKOPER

1752

Händel

Jephtha

64

KONZERTANT

1790

Mozart

Così fan tutte

52

OPER

1791

Mozart

Die Zauberflöte

97

OPER

1843

Wagner

Der fliegende Holländer

28

OPER

1855

Offenbach

Oyayaye

32

OPERETTE

1858/74

Offenbach

Orpheus aus der Unterwelt

103

OPERETTE

1861

Offenbach

Fortunios Lied

32

OPERETTE

1868

Thomas

Hamlet

60

OPER

Strauss

Die Rache der Fledermaus

44

OPERETTE

1893

Verdi

Falstaff

89

OPER

1901

Dvořák

Rusalka

99

OPER

1921

Prokofjew

Die Liebe zu drei Orangen

101

OPER

1923

Straus

Die Perlen der Cleopatra

93

OPERETTE

1930

Weill

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

91

OPER

1932

Straus

Eine Frau, die weiß was sie will!

95

OPERETTE

1950/2020

Weill

Tom Sawyer

48

KINDEROPER

1960/61

Nono

Intolleranza 1960

20

OPER

1983

Herman

La Cage aux Folles

40

MUSICAL

2022

Wittenbrink

Pippi Langstrumpf

24

KINDEROPER

2023

Weill

... und mit morgen könnt ihr mich!

56

SONGABEND

KO M P O N I S T

WERK

1874/2018

JAHR

SEITE

107 68

SEITE

GENRE

BAROCKOPER ORATORIUM

GENRE


164

was wird wann gespielt? September 2O22 KATEGORIE

FR

2.

16:00

FÜHRUNG

SA

3.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

16:00

FÜHRUNG

9€/6€ 9€/6€

9€/6€

FR

9.

16:00

FÜHRUNG

SA

10.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

16:00

FÜHRUNG

17:00

DER FÖRDERKREIS FEIERT GEBURTSTAG

14 € / 8 €

14 € / 8 € 9€/6€

SO

11.

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: INTOLLERANZA 1960 AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

FR

23.

19:00

Intolleranza 1960

SO

25.

19:00

Intolleranza 1960

94– 12 €

DI

27.

19:00

Intolleranza 1960

94– 12 €

DO

29.

19:00

Intolleranza 1960

94– 12 €

FR

30.

16:00

FÜHRUNG

PREMIERE

94– 12 €

9€/6€

oktober 2O22 SA

1.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL VERBORGENE PFADE

16:30

OPER & DINNER

19:00

Intolleranza 1960

14 € / 8 €

94– 12 €

TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT

MO

3.

16:00

Intolleranza 1960

FR

7.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

SA

8.

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

9€/6€

94– 12 €


165

9.

18:00

Falstaff

WIEDERAUFNAHME

D

WIEDERAUFNAHME

B

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE DI

11.

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | HALF LIFE

MI

12.

19:30

Falstaff

E

DO

13.

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | HALF LIFE

B

FR

14.

20:00

Sinfoniekonzert: Zu neuen Ufern

B

SA

15.

18:00

Falstaff

E

SO

16.

10:00

Kinderfest

MO

17.

19:30

SALON: EIGENSINN

FR

21.

16:00

FÜHRUNG

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | HALF LIFE

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

SA

22.

12 € / 8 € 9€/6€ FAMILIENVORSTELLUNG

B 14 € / 8 € 9€/6€

WIEDERAUFNAHME

E

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE SO

23.

16:00

Falstaff

MO

24.

20:00

KAMMERKONZERT 1: NONO & CO

FR

28.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Falstaff

E

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

16:00

FÜHRUNG

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | Half Life

11:00

Kinderkonzert 1: Alles neu!

19:00

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

SA

SO

29.

30.

D 15 € / 11 €

14 € / 8 € 9€/6€ B 9€/6€ C

November 2O22 FR

4.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL REQUISITE

19:30

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

14 € / 8 € E

SERVICE_SPIELPL AN

SO


166 SA

SO

MO

DO

FR

SA

SO

5.

6. 7. 10. 11. 12.

13.

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

9€/6€

17:00

OPER & DINNER

19:30

Falstaff

16:00

Pippi Langstrumpf

14:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

20 € / 10 €

11:00

Pippi Langstrumpf

A

20:00

KAMMERKONZERT 2: ROMANSAFTON

11:00

Pippi Langstrumpf

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL ORCHESTER

16:00

FÜHRUNG

20:00

Sinfoniekonzert: Jeder stirbt für sich allein

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

19:00

Falstaff

D A

D

URAUFFÜHRUNG

B

15 € / 11 € A 14 € / 8 € 9€/6€ B 14 € / 8 € 9€/6€

E

MO

14.

11:00

Pippi Langstrumpf

FR

18.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Falstaff

E

IM ANSCHLUSS: NACHGEFRAGT BEI ...! SA

19.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

14 € / 8 €

16:00

FÜHRUNG

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | HALF LIFE

B D

9€/6€

SO

20.

16:00

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

FR

25.

11:00

Kinderkonzert 2: Die Moldau

9€/6€

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

11:00

Kinderkonzert 2: Die Moldau

9€/6€

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL VERBORGENE PFADE

14 € / 8 €

19:30

Staatsballett Berlin: LAB_WORKS | HALF LIFE

SA

26.

E

B


167

27.

18:00

Der fliegende Holländer

MO

28.

11:00

Pippi Langstrumpf

A

DI

29.

11:00

Pippi Langstrumpf

A

PREMIERE

P

dezember 2O22 FR

2.

16:00

GUIDED TOUR IN ENGLISH

19:30

Die Perlen der Cleopatra

9€/6€ WIEDERAUFNAHME

E

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE SA

SO

MO

3.

4. 5.

11:00

Pippi Langstrumpf

16:00

FÜHRUNG

19:30

Der fliegende Holländer

14:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

20 € / 10 €

16:00

Pippi Langstrumpf

A

11:00

Pippi Langstrumpf

A

18:00

Kinderkonzert 3: Singt mit!

A 9€/6€ E

9€/6€

DI

6.

19:30

Der fliegende Holländer

C

MI

7.

19:30

Die Perlen der Cleopatra

C

DO

8.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL ORCHESTER

11:00

Pippi Langstrumpf

16:00

FÜHRUNG

20:00

Sinfoniekonzert: Ebb’ und Fluth

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

17:00

OPER & DINNER

19:30

Der fliegende Holländer

13:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

16:00

Die Perlen der Cleopatra

E

11:00

Pippi Langstrumpf

A

20:00

KAMMERKONZERT 3: NACHGEFEIERT!

19:30

Eine Frau, die weiß, was sie will!

FR

SA

SO

MO

DI

9. 10.

11. 12. 13.

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE

14 € / 8 € A 9€/6€ B 9€/6€

E 20 € / 10 €

15 € / 11 € WIEDERAUFNAHME

B

SERVICE_SPIELPL AN

SO


168 MI

14.

19:30

Der fliegende Holländer

DO

15.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL BÜHNENBILD

19:30

Die Zauberflöte

D 14 € / 8 € WIEDERAUFNAHME

D

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE FR

SA

16. 17.

16:00

FÜHRUNG

19:30

Die Perlen der Cleopatra

16:00

GUIDED TOUR IN ENGLISH

17:00

OPER & DINNER

19:30

Der fliegende Holländer

9€/6€ E 9€/6€

E

SO

18.

18:00

Oyayaye / Fortunios Lied

MO

19.

19:30

Eine Frau, die weiß, was sie will!

B

DO

22.

19:30

Eine Frau, die weiß, was sie will!

B

FR

23.

19:30

Gala – 75 Jahre Komische Oper Berlin

C

PREMIERE KONZERTANT

C

ERSTER WEIHNACHTSFEIERTAG

SO

25.

18:00

Der fliegende Holländer

E

ZWEITER WEIHNACHTSFEIERTAG

MO

DI

26. 27.

11:00

Pippi Langstrumpf

B

19:30

Die Zauberflöte

E

11:00

Pippi Langstrumpf

B

19:30

Die Zauberflöte

E

MI

28.

19:30

Die Perlen der Cleopatra

E

DO

29.

19:30

Der fliegende Holländer

E

FR

30.

19:30

Oyayaye / Fortunios Lied

KONZERTANT

C

SILVESTER

SA

31.

18:00

Die Perlen der Cleopatra

125– 27 €

Januar 2O23 NEUJAHR

SO

1.

18:00

Neujahrskonzert: Frankenstein!!

FR

6.

16:00

FÜHRUNG

19:30

Die Perlen der Cleopatra

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

SA

7.

C 9€/6€ E 14 € / 8 €


169

7.

16:00

FÜHRUNG

19:00

Rusalka

9€/6€ WIEDERAUFNAHME

D

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE SO

8.

11:00

Pippi Langstrumpf

A

19:00

Die Zauberflöte

C

MO

9.

19:30

SALON: WASSER

FR

13.

16:00

FÜHRUNG

19:00

Die Liebe zu drei Orangen

12 € / 8 € 9€/6€ WIEDERAUFNAHME

D

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE SA

SO

14.

15.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

Rusalka

D

11:00

Pippi Langstrumpf

A

19:00

Die Liebe zu drei Orangen

D 15 € / 11 €

MO

16.

20:00

KAMMERKONZERT 4: WENDEPUNKTE

FR

20.

16:00

FÜHRUNG

19:00

Die Liebe zu drei Orangen

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL REQUISITE

17:00

OPER & DINNER

19:30

Die Zauberflöte

SA

21.

14 € / 8 € 9€/6€

9€/6€ D 14 € / 8 €

E

IM ANSCHLUSS: NACHGEFRAGT BEI ...! SO

22.

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: LA CAGE AUX FOLLES AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

19:00

Rusalka

D E

FR

27.

19:30

Rusalka

SA

28.

19:00

La Cage aux Folles

SO

29.

13:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

16:00

Die Liebe zu drei Orangen

PREMIERE

P 20 € / 10 € C

SERVICE_SPIELPL AN

SA


170

februar 2O23 DO

2.

19:30

Rusalka

FR

3.

16:00

FÜHRUNG

19:30

La Cage aux Folles

E

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

9€/6€

17:00

OPER & DINNER

19:30

Die Liebe zu drei Orangen

E E

SA

4.

C 9€/6€

SO

5.

16:00

La Cage aux Folles

MO

6.

20:00

KAMMERKONZERT 5: KLASSISCH ROMANTISCH!

FR

10.

19:30

Die Rache der Fledermaus

SA

11.

17:00

OPER & DINNER

19:30

Die Rache der Fledermaus

B B

SO

12.

19:00

Die Rache der Fledermaus

FR

17.

16:00

GUIDED TOUR IN ENGLISH

19:30

Die Rache der Fledermaus

15 € / 11 € B

PREMIERE

9€/6€ B

S CHA L L & RAU SCH F E S T I VA L F Ü R B R A N D N E U E S M U S I K T H E AT E R 17 . B I S 26. F E B R U A R 2023 DAS GESAMTE FESTIVALPROGRAMM UND ALLE VORSTELLUNGSTERMINE FINDEN SIE AUF SEITE 76. #RausindieStadt SA

18.

14:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

16:00

Tom Sawyer

20 € / 10 € URAUFFÜHRUNG

B

SO

19.

18:00

Die Rache der Fledermaus

B

MO

20.

11:00

Tom Sawyer

A

19:30

Die Rache der Fledermaus

B

DO

23.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL ORCHESTER

FR

24.

20:00

Sinfoniekonzert: Transatlantic

SA

25.

20:00

Komische Oper Ball

SO

26.

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: COSÌ FAN TUTTE AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

19:00

Die Zauberflöte

14 € / 8 € B

E


171

FR

SA

SO

3. 4.

5.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Die Rache der Fledermaus

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL VERBORGENE PFADE

17:00

OPER & DINNER

19:30

La Cage aux Folles

14:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

16:00

Tom Sawyer

B 14 € / 8 €

E 20 € / 10 € A

INTERNATIONALER FRAUENTAG

MI

FR

8. 10.

11:00

Kinderkonzert 4: Flott und hot!

19:30

La Cage aux Folles

E

11:00

Tom Sawyer

A

19:30

La Cage aux Folles

E

9€/6€

SA

11.

19:00

Così fan tutte

SO

12.

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: ... UND MIT MORGEN KÖNNT IHR MICH! AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

19:00

La Cage aux Folles

E

11:00

Tom Sawyer

A

19:30

SALON: ANZIEHUNG

12 € / 8 €

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL BÜHNENBILD

14 € / 8 €

19:30

La Cage aux Folles

16:00

FÜHRUNG

19:30

Così fan tutte

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

16:00

FÜHRUNG

19:30

La Cage aux Folles

E

11:00

Förderkreiskonzert

B

19:00

Orpheus in der Unterwelt

MO

DO

FR

SA

SO

13. 16. 17. 18.

19.

PREMIERE

P

C 9€/6€ D 14 € / 8 € 9€/6€

WIEDERAUFNAHME

E

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE MO

20.

20:00

KAMMERKONZERT 7: SAITENMEISTER

15 € / 11 €

SERVICE_SPIELPL AN

märz 2O23


172 FR

SA

24. 25.

16:00

FÜHRUNG

19:00

Così fan tutte

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

Orpheus in der Unterwelt

SO

26.

19:00

... und mit morgen könnt ihr mich!

MO

27.

11:00

Berliner Sing Along

DO

30.

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

FR

31.

16:00

FÜHRUNG

20:00

Sinfoniekonzert: Volxmusik

9€/6€ E 14 € / 8 € 9€/6€

E PREMIERE

C 9€/6€ B 9€/6€ B

april 2O23 SA

SO

1.

2.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL KOSTÜM

16:00

FÜHRUNG

19:30

Orpheus in der Unterwelt

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: HAMLET AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

18:00

La Cage aux Folles

MO

3.

20:00

KAMMERKONZERT 8: PAS DE DEUX!

DO

6.

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

14 € / 8 € 9€/6€ E

E 15 € / 11 € B

KARFREITAG

FR

7.

19:30

La Cage aux Folles

SA

8.

17:00

OPER & DINNER

19:30

Orpheus in der Unterwelt

E

E

OSTERSONNTAG

SO

9.

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

B

OSTERMONTAG

MO

10.

19:00

Così fan tutte

FR

14.

16:00

FÜHRUNG

20:00

Orpheus in der Unterwelt

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

SA

15.

C 9€/6€ E 9€/6€


173

15.

17:00

OPER & DINNER

19:30

La Cage aux Folles

E

SO

16.

18:00

Hamlet

DI

18.

19:30

Orpheus in der Unterwelt

C

MI

19.

11:00

Tom Sawyer

A

DO

20.

19:30

Così fan tutte

D

FR

21.

16:00

FÜHRUNG

20:00

Sinfoniekonzert: »Sein oder Nichtsein?«

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL VERBORGENE PFADE

19:30

Orpheus in der Unterwelt

11:00

Kinderkonzert 4: Flott und hot!

19:00

Hamlet

D

11:00

Tom Sawyer

A

19:30

SALON: AUFBRUCH

12 € / 8 €

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL BÜHNENBILD

14 € / 8 €

19:00

Semele

SA

SO

MO

DO

22. 23. 24. 27.

PREMIERE

P

9€/6€ B 14 € / 8 € E 9€/6€

WIEDERAUFNAHME

D

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE FR

SA

SO

28. 29.

30.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Hamlet

D

9:30

WORKSHOP FÜR FAMILIEN

11:00

Tom Sawyer

16:00

GUIDED TOUR IN ENGLISH

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

B

18:00

Così fan tutte

E

20 € / 10 € A 9€/6€

mai 2O23 TAG DER ARBEIT

MO

1.

19:00

Semele

DI

2.

20:00

KAMMERKONZERT 9: GO EAST!

FR

5.

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

Semele

E

C 15 € / 11 €

SERVICE_SPIELPL AN

SA


174 SA

6.

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

Hamlet

9€/6€

E

IM ANSCHLUSS: NACHGEFRAGT BEI ...! SO

7.

19:00

Jephtha

FR

12.

16:00

FÜHRUNG

19:30

Xerxes

PREMIERE

C 9€/6€

WIEDERAUFNAHME

E

IM ANSCHLUSS: AFTER SHOW LOUNGE SA

SO

13.

14.

14:00

FÜHRUNG SPEZIAL MASKE

16:00

FÜHRUNG

17:00

OPER & DINNER

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

12:00

EINFÜHRUNGSMATINEE: SAUL AB 10 UHR OPERNFRÜHSTÜCK

18:00

Hamlet

14 € / 8 € 9€/6€

B

D

CHRISTI HIMMELFAHRT

DO

18.

19:00

Così fan tutte

D

FR

19.

19:30

Semele

D

SA

20.

19:30

Hamlet

D

SO

21.

18:00

Xerxes

D

FR

26.

16:00

GUIDED TOUR IN ENGLISH

19:30

Semele

9€/6€ E

M E H R OPU L EN Z! DA S HÄNDEL-F ESTIVAL SA

27.

19:00

Saul

PREMIERE

P

PFINGSTSONNTAG

SO

28.

11:00

KAMMERKONZERT 10: BAROCK!

19:30

Semele

15 € / 11 € D

PFINGSTMONTAG

MO

29.

11:00

KAMMERKONZERT 11: ALLES AUSSER HÄNDEL!

15 € / 11 €

19:00

Xerxes

D

DI

30.

19:30

Saul

D

MI

31.

19:30

Hamlet

C


175

DO

FR

SA

1. 2.

3.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL BÜHNENBILD

14 € / 8 €

19:30

Saul

11:00

Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf

9€/6€

16:00

FÜHRUNG

9€/6€

19:30

... und mit morgen könnt ihr mich!

14:00

FÜHRUNG FÜR FAMILIEN

17:00

OPER & DINNER

19:00

Xerxes

E D

D

B 9€/6€

SO

4.

18:00

Saul

MO

5.

11:00

Kinderkonzert 5: Peter und der Wolf

DI

6.

19:30

Semele

D

MI

7.

19:30

Hamlet

C

DO

8.

19:30

Xerxes

E

FR

9.

16:00

FÜHRUNG SPEZIAL VERBORGENE PFADE

19:30

La Cage aux Folles

E

18:00

Saul

E

21:00

Abschied & Aufbruch – Das Abschiedsfest der Komischen Oper Berlin

SA

10.

ENDE DER SPIELZEIT 2022/23 Stand: 24. März 2022, Änderungen vorbehalten

9€/6€

14 € / 8 €

SERVICE_SPIELPL AN

juni 2O23


176

salon zur vorstellung Vor knapp 200 Jahren war eben jenes Quartier, in dem die Komische Oper Berlin heute steht, ein Zentrum der sogenannten »literarischen Salons« und damit einer der wichtigsten Treffpunkte des aufstrebenden Bürgertums. Wichtige Salonnièren wie Rahel Varnhagen und Henriette Herz luden interessante Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft zum ungezwungenen Gedankenaustausch zu sich nach Hause ein. Die Atmosphäre war locker und anregend ... S A LO N D E R KO M I S C H E N O P E R B E R L I N UND DER SCHERING STIFTUNG Die in ihrer Idee an diese Berliner Institution angelehnten Salongespräche der Komischen Oper Berlin werden als Dialog von Kunst und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit der Schering Stiftung konzipiert und sind inspiriert von den aktuellen Inszenierungen am Hause. Mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Spielplans geworden, können Sie den Salon in dieser Saison ein letztes Mal im glamourösen Ambiente des Foyers der Komischen Oper Berlin genießen. Künstlerische Beiträge dürfen in diesem Rahmen natürlich nicht fehlen! Preise: 12 / 8 € Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/salon In Kooperation mit der Schering-Stiftung und unterstützt von der Firma Gegenbauer.

EIGENSINN

TERMIN

Salon über die Kraft des

Montag

Selber-Denkens zur Premiere

17. Okt 2022

von Pippi Langstrumpf

19:30 Uhr

WASSER

TERMIN

Salon über das wichtigste

Montag

Lebenselixier zur Wieder-

9. Jan 2023

aufnahme von Rusalka

19:30 Uhr

ANZIEHUNG

TERMIN

Salon über die Macht des

Montag

Miteinander zur Premiere von

13. Mrz 2023

Così fan tutte

19:30 Uhr

AUFBRUCH

TERMIN

Letzter Salon im Foyer der

Montag

Komischen Oper Berlin in

24. Apr 2023

der Behrenstraße

19:30 Uhr

IN KOOPERATION MIT

GEFÖRDERT VON


177

Was kostet eigentlich eine Oper? Wer organisiert das Bühnenbild? Wie entstehen die Kostüme? Und woher kommen die Ideen für eine Inszenierungskonzeption? In Zusammenarbeit mit der TheaterGemeinde Berlin gewähren Ihnen Künstler:innen und Mitarbeiter:innen Einblicke ins Opern-Innenleben. An vier ausgewählten Terminen begleiten Sie eine Premieren-Inszenierung in Werkstattgesprächen mit leitenden Mitarbeiter:innen und Mitgliedern des Inszenierungsteams. Im Mittelpunkt steht kommende Saison Kirill Serebrennikovs Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts Così fan tutte über die seelischen Untiefen menschlicher Anziehung. Werden Sie zu Backstage-Insider:innen!

DIE WIRKLICHKEIT DAHINTER B A C K S TA G E Wie werden Noten zu Musik? Wer dichtet eigentlich die Texte für die Sänger:innen? Wer baut das Bühnenbild, und wo? Nach den erfolgreichen BackstageBesuchen in den vergangenen Spielzeiten steht in der aktuellen Saison die Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Così fan tutte in der Inszenierung von Kirill Serebrennikov an.

Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/backstage

NOCH FRAGEN?

Bei Fragen rund um den Besuch sowie für Anregungen, Lob und Kritik melden Sie sich bitte bei den Mitarbeiter:innen des Callcenters Papagena: T (030) 47 99 74 00 E info@komische-oper-berlin.de

Kontaktieren Sie bei inhaltlichen Fragen zu Produktionen gern direkt unsere Dramaturg:innen: T (030) 20 2 60 404 E dramaturgie@komische-oper-berlin.de

In Kooperation mit der TheaterGemeinde Berlin.

S E R V I C E _ B A C K S TA G E

backstage zur vorstellung


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wo kaufe ich karten? VIELE WEGE FÜHREN ZUM OPERNTICKET! Ob für Kurzentschlossene an der Abendkasse oder länger im Voraus, ob online oder mit persönlicher Beratung über unser Callcenter – sicher ist der passende Weg für Sie dabei!

KARTENVORVERKAUF TELEFONSERVICE

O N L I N E /M O B I L E

Telefon (030) 47 99 74 00 Fax (030) 47 99 74 90 Mo–Sa 9–20 Uhr, Sonn- und Feiertage 14–20 Uhr

Der schnellste Weg zum Opernglück: Scannen Sie diesen QR-Code und wählen Sie einfach Ihre gewünschte Vorstellung in unserem digitalen Spielplan aus und buchen Sie jetzt sofort Ihre Karten online.

OPERNKASSE Unter den Linden 41 Mo–Sa Sonn- und Feiertage

11–19 Uhr, 13–16 Uhr

ABENDKASSE Eingang Behrenstraße Der Kartenverkauf für den jeweiligen Abend beginnt 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Salons, Kammerkonzerte ab einer halben Stunde vor Beginn

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BITTE BEACHTEN! SAALPLAN UND PREISGRUPPEN KÖNNEN INSZENIERUNGSBEDINGT ABWEICHEN. DIES GILT U. A. FÜR ALLE VORSTELLUNGEN VON INTOLLERANZA 1960. ES GELTEN DIE ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER STIFTUNG OPER IN BERLIN.


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treu und trotzdem flexibel bleiben Sie möchten regelmäßig in die Oper gehen und dabei flexibel bleiben? Aber im letzten Moment gibt es keine Karten mehr oder ihre Lieblingsplätze sind bereits verkauft? Das passiert Ihnen nicht als OpernCard- oder FörderCard-Inhaber:in! OPERNCARD 25

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Sie möchten regelmäßig in die Oper gehen und dabei flexibel bleiben? Dann empfehlen wir die beliebte OpernCard 25: Genießen Sie 25 % Rabatt pro Vorstellung bei freier Platzwahl. Die OpernCard 25 gilt für 1 Jahr, ist personalisiert und gilt für eine weitere Begleitperson. Bestellen Sie Ihre Eintritts­ karten einfach telefonisch, wir schicken sie Ihnen dann gerne zu (Versandgebühr 3 €). Wichtig: Bitte halten Sie Ihre OpernCard 25 beim Einlass zur Vorstellung griffbereit. Preis 40 € Preis für Rentner:innen 30 € (gegen Vorlage des Rentnerausweises)

IHRE VORTEILE Ermäßigung 25  % in den Preisgruppen I –V im Vorverkauf und an der Abendkasse Karten jeweils eine oder zwei Karten für Repertoire-Vorstellungen, Premieren und Sinfoniekonzerte im Großen Saal Inkl. Zusendung des aktuellen Spielzeitheftes, des 2-Monatsheftes, exklusives Vorkaufsrecht Änderungen vorbehalten

FÖRDERCARD Als Mitglied des Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. erhalten Sie alle Vorteile der OpernCard 25. Besuchen Sie darüber hinaus Generalproben, exklusive Veranstaltungen und vieles mehr. Preis ab 80 €

IHRE VORTEILE

Da s Ex t r a

Ermäßigung 25  % in den Preisgruppen I –V im Vorverkauf und an der Abendkasse Karten jeweils eine oder zwei Karten für Repertoire-Vorstellungen, Premieren und Sinfoniekonzerte im Großen Saal Inkl. Zusendung des aktuellen Spielzeitheftes, des 2-Monatsheftes, des Förderkreis-Magazins exklusives Vorkaufsrecht Änderungen vorbehalten Weitere Infos zu den exklusiven Angeboten des Förderkreises finden Sie auf Seite 233.


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Sie möchten die Neuproduktionen an der Komischen Oper Berlin regelmäßig und ohne Planungsstress erleben? Oder unkompliziert herausragende Konzerte von Ihrem Lieblingsplatz aus genießen? Dann buchen Sie jetzt das für Sie passende Abonnement-Paket. FUNKELNAGELNEU X 7 SIEBEN NEUPRODUKTIONEN

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TERMINE

TERMINE

2022 12. Oktober 3. Dezember *

Falstaff Der fliegende Holländer Intolleranza 1960

2022 14. Oktober 11. November 9. Dezember

Zu neuen Ufern jeder stirbt für sich allein Ebb’ und Fluth

2023 3. Februar 17. März 23. April 30. Mai

La Cage aux Folles Così fan tutte Hamlet Saul

2023 24. Februar 31. März 21. April

Transatlantic Volxmusik Sein oder nichtsein?

Preisgruppen I–IV 192 € / 156 € / 120 € / 84 € Preisgruppen I–III 354 € / 294 € / 222 € zzgl. der Ticketkosten für * Intolleranza 1960, der Termin (siehe Seite 19) und die Preisgruppe für diese Produktion sind frei wählbar

IHRE VORTEILE Langfristig planen, Wunschplatz sichern und regelmäßig Neuproduktionen oder Sinfoniekonzerte genießen Ermäßigung 30 % oder 40 % gegenüber dem Einzelkartenpreis Buchbar Telefonisch oder an der Opernkasse bis 10. Juli 2022. Gern beraten wir Sie.

Tausch Für das Abonnement Funkelnagelneu x 7 bis drei Tage vor dem jeweiligen Vorstellungstermin möglich (ohne Anspruch auf Ihren Abo-Sitzplatz, nach Verfügbarkeit und bei Termintausch, evtl. Preisänderungen) Service Zusendung des aktuellen Spielzeitheftes, des 2-Monatsheftes, exklusives Vorkaufsrecht

SERVICE_ERMÄSSIGUNGEN

Abomüsement


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Besondere Preise KINDER UND JUGENDLICHE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

FÜR WORKSHOPS

(in Begleitung Erwachsener) gilt für Karten in allen Preisgruppen: 10 € (bis einschließlich 14 Jahre) 15 € (15 bis einschließlich 18 Jahre)

Sind für Schulklassen jeder Altersgruppe für alle laufenden Produktionen bei Besuch einer Vorstellung kostenlos (siehe auch Seite 166).

FÜR GRUPPEN AB 15 S C H Ü L E R : I N N E N 8 € für Karten in allen Preisgruppen 6 € für Karten der Kinderopern und Kinder­konzerte in allen Preisgruppen für Vorstellungen von Montag bis Freitag Anmeldungen mit Schulbestätigung unter: schule@komische-oper-berlin.de

FÜR GRUPPEN AB 15 S T U D E N T: I N N E N

F Ü R S C H Ü L E R : I N N E N , S T U D E N T: INNEN, AUSZUBILDENDE, WEHRUND BUNDESFREIWILLIGEND I E N S T L E I S T E N D E (unter 30 Jahren) S O W I E A R B E I T S LO S E (Arbeitslosengeld I und II) in folgenden Preis­kategorien (ausgenommen Premieren) C, D, E 8 € Ermäßigung in den Preisgruppen I—V A, B 4€ Ermäßigung in den Preisgruppen I—V

16 € für Karten in allen Preisgruppen

FÜR ALLE UNTER 30 JAHREN C L A S S I C C A R D. D E Die ClassicCard ist ein deutschlandweit einzigartiges Angebot an junge Klassik-Fans. 1998 auf eine Initiative des Konzerthaus Berlin gegründet, sind heute das Konzerthaus Berlin, die Staatsoper Unter den Linden, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, das Staatsballett Berlin, die Berliner Philharmoniker sowie die Institutionen der Rundfunk Orchester und Chöre Berlin dabei. Mit der ClassicCard erhalten alle Menschen unter 30 Jahren deutlich vergünstigte Karten für Vorstellungen der teilnehmenden Häuser. Mit der kostenlosen ClassicCard-App lassen sich alle aktuellen Konzert-, Opernund Ballett-Veranstaltungen in Berlin durchsuchen und unkompliziert schon im Vorverkauf buchen.

Voraussetzung für die Nutzung der zahlreichen Vorteile der ClassicCard ist eine Mitgliedschaft, deren Jahresgebühr sich nach dem Alter der Person (min. 16 Jahre/16 €, max. 29 Jahre/29 €) richtet. Mit der ClassicCard-App haben die Nutzer:innen den gesamten Berliner Klassik-Spielplan kompakt im Überblick und können auch Tickets für Freund:innen und Familie gleich mitbuchen. Doch die neue ClassicCard ist noch mehr als das. Hinter ihr steht eine gesamte Community junger Menschen, die eine Leidenschaft für Klassik teilen. Die App bietet die Möglichkeit untereinander in den Austausch zu treten und gemeinsam die besten Klassik-Events der Stadt zu erleben.


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SONDERPREISE S TA AT S B A L L E T T B E R L I N TanzTicket: Die Staatsballett-Kundenkarte mit 20 % Rabatt gilt auch für alle Vor­ stellungen des Staatsballetts Berlin in der Komischen Oper Berlin. Familienvorstellungen 10 € (bis einschließlich 18 Jahre) in allen Preisgruppen. Im Vorfeld bietet Tanz ist KLASSE! e.V. einen einführenden Workshop an. Alle weiteren Karten- und Service-Informationen unter: www.staatsballett-berlin.de Telefon (030) 206 09 26 30 Email tickets@staatsballett-berlin.de

S I LV E S T E R -V O R S T E L LU N G Samstag, 31. Dezember 2022, 18 Uhr Die Perlen der Cleopatra Preise (inklusive Glas Begrüßungssekt): PG I–IV 125 € / 110 € / 92 € / 82 € 54 € / 35 € / 27 €

und Sie den gültigen »berlinpass« vorzeigen). Ermäßigte Karten (ausgenommen 3-EuroKarten) können Sie für Vorstellungen der gesamten Spielzeit 2022/23 telefonisch und an der Opernkasse buchen. Die Ermäßigungen gelten nicht für Premieren und Sonderveranstaltungen. Wir geben sie nach Verfügbarkeit und auf Nachfrage aus. Bitte beachten Sie, dass der entsprechende Ermäßigungsnachweis beim Einlass ohne Aufforderung vorzuzeigen ist. Da müssen wir etwas streng sein. Ermäßigungen werden nicht nachträglich gewährt, sind nicht miteinander kombinierbar und Sie können sie auch nicht im Internet buchen.

GUTSCHEINE Geschenk-Gutscheine sind an der Opernkasse und beim Telefonservice buchbar! Gutscheine der Komischen Oper Berlin gelten allerdings nicht

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für Vorstellungen des Staats­balletts Berlin und auch

Als Inhaber:innen des »berlinpass« erhalten Sie 3-Euro-Karten für alle Repertoire-Vorstellungen und Sinfoniekonzerte im Großen Saal (Silvester-Vorstellungen und Premieren ausge­nommen) – und zwar an der Abendkasse ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. (Allerdings nur, wenn Karten verfügbar sind

nicht für Gastspiele.

T I C K E T TA U S C H E N ? Einen Umtausch bis 3 Tage vor Vorstellung berechnen wir mit 4 € / Ticket. Einen Nachdruck berechnen wir mit 2 € / Ticket.

EINE FÜR ALLE! FÜR SCHWERBEHINDERTE

FÜR BLINDENFÜHRHUNDE

Als Begleiter:in von Schwerbehinderten, deren Behindertenausweis mit »B« gekennzeichnet ist, erhalten Sie eine Freikarte. Begleiterfreikarten gibt es auch zu allen regulär ermäßigten Karten (außer »berlinpass« und ClassicCard).

Blindenführhunde sind natürlich willkommen. Bitte weisen Sie aber bei Kartenreser­vierung ausdrücklich darauf hin, dass Sie einen mitbringen. Wir haben nur bestimmte Plätze für Blindenführhunde vorgesehen.


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wie komme ich da hin? S-Bahn, U-Bahn, ICE, Auto, Taxi, Motorrad, LKW, Fallschirm, Helikopter, Tram, Rad, Flugzeug, Bus, zu Fuß – es gibt so viele Möglichkeiten, zur Komischen Oper Berlin zu kommen. Sie liegt im Herzen der Hauptstadt zwischen Museumsinsel, Checkpoint Charlie und Brandenburger Tor! R E G I O N A LV E R K E H R / S - B A H N

BUS

Friedrichstraße: FEX, RB 14, RB 21, RE 1, RE 2, RE 7, S 1, S 2, S 25, S 26, S 3, S 5, S 7, S 9 Brandenburger Tor: S 1, S 2, S 25, S 26

Unter den Linden: 100, 147, 300, N5 , N 6 Stadtmitte: 200, 265, N 2, N 6

STRASSENBAHN ( TRAM) Friedrichstraße: 12, M 1

U-BAHN

PA R K E N Parkhaus Friedrichstadtpassagen Jägerstraße 60 2,50 €/pro Stunde

Unter den Linden: U 5, U 6 Friedrichstraße / Stadtmitte: U 6 Stadtmitte / Mohrenstraße: U 2

Friedrichstraße

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Opernkasse Brandenburger Tor

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Unter den Linden

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Unter den Linden 200m Behrenstraße

Abendkasse/ Haupteingang Glinkastraße

Französische Straße Friedrichstraße

Jägerstraße

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Die Möglichkeiten, wie Sie sich den Aufenthalt vor, während und nach Ihrem Vorstellungsbesuch in der Komischen Oper Berlin gestalten können, scheinen unendlich. Um Ihren Abend so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir ein paar Empfehlungen für Sie zusammengestellt ... Genießen Sie Ihren Opernabend – mit allen Sinnen!

EINFÜHRUNGEN E T WA S KO N T E X T G E FÄ L L I G ? Haben Sie Interesse an Hintergrundinfor­ mationen zu Werk und Inszenierung, die Sie gleich erwarten? Dann lassen Sie sich von unseren Dramaturg:innen und Referent:innen auf Ihren Musiktheaterabend einstimmen. Immer eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung im oberen Foyer (bei Sinfoniekonzerten: 45 Minuten vor Beginn).

Einführungen sind übrigens kostenlos. Bitte beachten Sie: zu Kinderopern, Premieren, konzertanten Aufführungen und Ballettvorstellungen werden keine Einführungen angeboten. Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/einfuehrungen

EINFÜHRUNGSMATINEE MIT FRÜHSTÜCK APPETIT AUF PREMIERE? Zwei Wochen vor Premieren laden die ver­antwortlichen Dramaturg:innen am Sonntagmittag zur Matinee ins obere Foyer. Hier bekommen Sie im Vorfeld ihres Opernbesuchs tiefere Einblicke in Werk und erste Insiderinformationen zur Inszenierung. Regisseur:in, Dirigent:in, Bühnen- und Kostümbildner:in erzählen von ihrer Arbeit und wecken Ihre Neugier auf die kommende Premiere. Wenn Sie mögen, stärken Sie sich

vorher ab 10 Uhr auf der kleinen Seite des Foyers beim Opernfrühstück (15 € pro Person) in angenehmer Atmosphäre. Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/matinee Termine im Spielplan ab Seite 162 Tisch-Reservierung: E gastronomie@komische-oper-berlin.de

SERVICE_VOR DER VORSTELLUNG

vor der Vorstellung


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in der Pause Worüber spreche ich in den Pausen? Und was macht die Komische Oper Berlin überhaupt aus? Und was ist eigentlich eine Arie? Wann darf ich meine Begeisterung kundtun und klatschen? Fragen über Fragen – hier ein paar Antworten, die Ihnen vielleicht weiter helfen ...

GASTRONOMIE PA U S E N G A S T R O In der Komischen Oper Berlin sorgt das KULTURCATERING Berlin dafür, dass Ihr Opernbesuch kulinarisch abgerundet wird. Die Gastronomie in den Foyers öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und bietet Ihnen zum Einlass und in den Pausen Erfrischungen und kleine Snacks.

RESERVIERUNGEN FÜR DIE PAUSE Um Ihren Besuch in der Komischen Oper Berlin entspannt genießen zu können und

mögliche Wartezeiten in der Pause einer Vorstellung zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, Speisen und Getränke bereits vorab zu reservieren. Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche bis 12 Uhr am Tag der Vorstellung mit. Bitte nutzen Sie für Ihre Reservierung das Kontaktformular unter: www.komische-oper-berlin.de/gastronomie

»OPERNFIBEL« Begriffe wie Arie, Akt, Libretto oder Opéra comique tauchen immer wieder auf, nicht nur in Opernführern und Programmheften, sondern auch in allen Pausengesprächen. Wenn Sie mitreden wollen, können Sie sich schnell und leicht in unserer kleinen digitalen »Opernfibel« informieren … Was ist eine Spielzeit? Die Spielzeit eines Hauses beginnt mit der ersten Vorstellung und endet mit dem letzten Spieltag, also dem letzten Tag, an dem eine Vorstellung gegeben wird. Im deutschsprachigen Raum beginnt die Spielzeit der Theater

meist nach dem Sommer im September und endet im darauffolgendem Jahr im Juni oder Juli. Was ziehe ich an? Schick oder Schock – einen Dresscode gibt es nicht. Sie werden immer richtig angezogen sein. Kleiden Sie sich so, dass Sie sich wohlfühlen. Individualität hat eindeutig Vorrang. Fühlen Sie sich nicht overdressed, fühlen Sie sich wohl! Die Garderobe in der Komischen Oper Berlin ist für Sie kostenlos. Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/opernfibel


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Nach der Vorstellung AFTER SHOW LOUNGE EIN CHEERS AUF DIE KÜNSTLER:INNEN »Jede Aufführung eine Premiere!« lautete das Credo von Komische-Oper-Gründer Walter Felsenstein. Deshalb feiern unsere Künstler:innen jede Wiederaufnahme einer

Wir laden Sie im Anschluss an die Vorstellungen herzlich zu Operncocktails und Musik ins obere Foyer ein.

Produktion genauso ausgelassen wie eine Premiere – und zwar zusammen mit Ihnen.

Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/aftershowlounge

NACHGEFRAGT BEI ...! D A S L AT E - N I G H T- G E S P R Ä C H – SPRECHEN MIT DEN KÜNSTLER:INNEN TERMIN

Sie sind das Gesicht, die Stimme und die Seele der Komischen Oper Berlin und jeder Aufführung: Die Mitglieder des Ensembles! Im neuen Late-Night-Gesprächsformat stellen sich jeweils zwei Bühnenkünstler:innen einer Inszenierung den Fragen der Drama­ turgie und des Publikums: Wie kommt man zur Musik und zum Beruf Opernsänger:in? Welche Wege führten sie zur Komischen Oper Berlin? Welche künstlerische Arbeiten haben sich besonders eingeprägt? Und was treibt die Menschen auf der Bühne an, wenn der letzte Applaus verklungen ist? Ein exklusiver Blick in die Hintergründe einer Inszenierung und in die Herzen und Köpfe der Künstler:innen – musikalische Kostproben nicht ausgeschlossen! Wir freuen uns auf Sie im oberen Foyer. Der Eintritt ist kostenlos. Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/nachgefragt

Nachgefragt bei ...!

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im Anschluss an Falstaff

18. Nov 2022

Nachgefragt bei ...!

Samstag

im Anschluss an Die Zauberflöte

21. Jan 2023

Nachgefragt bei ...!

Samstag

im Anschluss an Orpheus in der

25. Mrz 2023

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Unterwelt TERMIN Nachgefragt bei ...!

Samstag

im Anschluss an Hamlet

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Führungen – Der Blick hinter die Kulissen! Einen individuellen und spannenden Blick hinter die Kulissen der Komischen Oper Berlin ermöglichen zahlreiche Führungen, angereichert mit unterhaltsamen Rückblicken und futuristisch-digitalen Ausblicken. Tauchen Sie ab in die faszinierende Welt des Opernhauses! KOMMEN SIE NÄHER! A L LG E M E I N E H A U S F Ü H R U N G Wann wurde die Komische Oper Berlin gegründet? Wie viele Sitzplätze gibt es im Saal? Was hat es mit dem komischen Namen auf sich und wo werden eigentlich die riesigen Bühnenbilder gelagert? Antworten auf all diese Fragen bekommen Sie bei einer Führung durch die Komische Oper Berlin.

Angereichert mit spannenden TheaterAnekdoten blicken wir ganz genau hinter die Kulissen des Opernhauses. Sie erkunden den Saal, erleben den Zauber der Bühne und können selbst einmal auf der großen Bühne der Komischen Oper Berlin stehen!

GUCKT MAL! F Ü H R U N G F Ü R FA M I L I E N Wenn Sie gemeinsam mit Kindern einen ersten Einblick ins Opernhaus bekommen möchten, dann empfehlen wir unsere fröhlichen und auf die Bedürfnisse von Kindern unterschiedlichen Alters angepassten Führungen für Familien. Ob der Blick

für Details oder aufs große Ganze – in dieser Führung betrachten wir das Opernhaus mit Kinderaugen und sind offen für Kinderfragen, die ja oft viel mehr ins Schwarze treffen, als die der Erwachsenen …

AB IN DIE MASKE! FÜHRUNG SPEZIAL MASKE Bevor die Sänger:innen auf die Bühne gehen, müssen sie in die Maske. Doch was genau passiert dort? Wohin verschwinden die Haare der Darsteller:innen, wenn die Figur mit einer Glatze auf der Bühne stehen soll? Wie lange dauert es eine Perücke zu knüpfen?

Wie schminkt man von jung zu alt und was gehört alles zur Maske dazu? Einen Einblick in die Arbeit der Maskenbildner:innen der Komischen Oper Berlin, ermöglicht diese Führung und bringt Sie in die Räumlichkeiten der Abteilung Maske.


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F Ü H R U N G S P E Z I A L KO S T Ü M Jede Opernproduktion braucht Kostüme. Mal sind sie schrill und bunt, mal barock oder aber auch ganz schlicht. Wer denkt sich die vielen Kostüme aus? Wo werden die Kostüme genäht und was passiert, wenn während der Vorstellung eine Naht reißt? In dieser

Führung dreht sich alles um Kostüme! Im Stofflager, im Fundus und in der Kostümwerkstatt bekommen Sie einen Einblick in die Arbeit der Kostümabteilung der Komischen Oper Berlin.

ZAUBEREI ODER TRICK?! FÜHRUNG SPEZIAL REQUISITE Regen auf der Bühne, Nebel über dem Bühnenboden und große Picknickkörbe gefüllt mit Weinflaschen und Sahnetorten – damit beschäftigt sich die Abteilung Requisite tagtäglich an der Komischen Oper Berlin. Als Requisiteur:in muss man nicht nur ein gutes Auge fürs Detail haben, sondern auch ein

bisschen zaubern können. Warum es keine gute Idee ist, sich ein Stück der Sahnetorte zu genehmigen und wie scharf die Messer auf der Bühne wirklich waren, erfahren Sie bei einer Führung durch die Räumlichkeiten der Abteilung Requisite.

MUSIK, KL ANG, MANAGEMENT! FÜHRUNG SPEZIAL ORCHESTER Wie viele Musiker:innen passen eigentlich in den Orchestergraben? Wie viele Mitglieder hat das gesamte Orchester der Komischen Oper Berlin und warum spielen die Musiker:innen manchmal hinter einem Vorhang? Alle Fragen rund um die Musik werden in

dieser Führung beantwortet. Zusammen mit den Orchestermanagern plaudern wir über die Einteilung von Diensten, treffen Orchestermusiker:innen im Graben und schauen den Kolleg:innen der Orchesterwarte etwas über die Schulter.

FERNAB DER NORMALEN WEGE! FÜHRUNG SPEZIAL V E R B O R G E N E P FA D E ! Diese Führung hat es in sich und bringt Sie an Orte, die für unsere Besucher:innen normalerweise im Verborgenen bleiben. Wie sieht es über dem Kronenleuchter aus? Wo hatte Walter Felsenstein sein Büro und

was verbirgt sich unter dem historischen Zuschauersaal? Diese besondere Tour durch das Opernhaus für schwindelfreie und mutige Besucher:innen mit festem Schuhwerk ermöglicht Ihnen eine Entdeckungstour fernab der normalen Wege!

SERVICE_FÜHRUNGEN

VON DER FIGURINE ZUM KOSTÜM!


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VOM BILD ZUR BÜHNE! FÜHRUNG SPEZIAL BÜHNENBILD kleine Anekdoten rund um die Entstehung des Bühnenbildes für die Vorstellung am Abend und können dieses besichtigen und begehen.

Wie wird aus einem Entwurf ein fertiges Bühnenbild? Wo wird das Bühnenbild hergestellt und wie wird es aufgebaut? In dieser Führung dreht sich alles um die Bühne und das Bühnenbild. Sie erfahren

DAS OPERNHAUS PRIVAT ERKUNDEN! INDIVIDUELLE FÜHRUNGEN Sie möchten anlässlich eines Geburtstages, als Ausflug unter Kolleg:innen oder als kleine Gruppe die Komische Oper Berlin erkunden? Dann ist eine individuelle Führung genau das richtige! Nehmen Sie Platz im Saal der

Komischen Oper Berlin und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der großen Opernbühne. Ab einer Gruppengröße von 10 Personen können Sie individuelle Führungen für ein individuelles Erlebnis buchen.

PREISE UND DAUER Führung oder Guided Tour in English 9 / 6* € 75 Minuten

Führung für Familien 9 / 6* € 60 Minuten

Führung Spezial 14 / 8* € 90 Minuten Die Teilnehmerzahl ist begrenzt

*unter 19 Jahren - Führungen empfohlen ab 8 Jahren - Führung Spezial Bühnenbild und Orchester empfohlen ab 12 Jahren - Führung Spezial Verborgene Pfade empfohlen ab 16 Jahren Termine im Spielplan ab Seite 172 Kartenkauf T (030) 47 99 74 00 Individuelle Führungen können direkt hier gebucht werden Sarah Görlitz T (030) 20 260 223 E s.goerlitz@komische-oper-berlin.de Mehr hier: www.komische-oper-berlin.de/fuehrungen


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In Zusammenarbeit mit der Operngastronomie »kulturcatering« wird zu ausgewählten Vorstellungen ein kulinarisches Opernvergnügen angeboten: ein Drei-Gänge-Menü am festlich gedeckten Tisch in der besonderen Atmosphäre des Operncasinos, bevor sich auf der Bühne der Vorhang hebt (Beginn Oper und Dinner jeweils 17 Uhr).

MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN! Sie wünschen sich als Aperitif noch einen appetitanregenden Blick hinter die Kulissen? Dann buchen Sie Oper und Dinner mit einer Führung (Beginn jeweils 16 Uhr). Zu allen genannten Terminen möglich. Karten für das Arrangement »Oper und Dinner« sind je nach Verfügbarkeit ab 65 € in den Preisgruppen I–VI erhältlich. Eine Führung können Sie zu Ihrem gewählten Termin dazu buchen. Bitte buchen Sie bis mindestens sieben Tage vor dem gewünschten Termin an der Opernkasse Unter den Linden 41 oder telefonisch unter: Kartenkauf T (030) 47 99 74 00 Bitte nutzen Sie für Ihre Reservierung das Kontaktformular unter: www.komische-oper-berlin.de/gastronomie Sie können zwischen Fleisch-, Fisch- und vegetarischem Hauptgericht wählen. Eine Weinbegleitung zum Drei-Gänge-Menü kann für 22 € pro Person am jeweiligen Abend unkompliziert beim Service dazu gebucht werden.

TERMINE

2022 1. Oktober 22. Oktober 5. November 12. November 10. Dezember 17. Dezember 2023 14. Januar 21. Januar 4. Februar 11. Februar 4. März 25. März 8. April 15. April 6. Mai 13. Mai 3. Juni

immer samstags

Intolleranza 1960 Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Falstaff Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Der fliegende Holländer Der fliegende Holländer

Rusalka Die Zauberflöte Die Liebe zu drei Orangen Die Rache der Fledermaus La Cage aux Folles Orpheus in der Unterwelt Orpheus in der Unterwelt La Cage aux Folles Hamlet … und mit morgen könnt ihr mich! Xerxes

SERVICE_OPER UND DINNER

Oper und Dinner


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Übersetzungsanlage – »Oper für alle«

Nahezu jeder Sitzplatz in der Komischen Oper Berlin ist mit einem individuellen Untertitel-Display ausgestattet, auf dem der Text optional mitgelesen werden kann – und das in mehreren Sprachen (außer bei Konzerten, konzertanten Aufführungen und Kinderopern). Während die Übersetzungen ins Englische und Französische die Bedeutung Berlins für den internationalen Kulturtourismus unter­ streichen, soll die Übersetzung ins Türkische auch als ein wichtiges Signal in die Stadt hineinwirken. Schließlich ist Berlin weltweit die Stadt mit der größten türkeistämmigen Gemeinde außerhalb der Türkei. Auch hier versteht sich die Komische Oper Berlin als »Opernhaus für alle«.


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RUBRIK_GENRE


d e J d

n u e t g r n e Ju rkonz / F e s d p n i

o K h s V k / r r o o W h c e r s e / d n m i K m a r ! g e o m r u p ä r l e i Sp est e:r derf / n / Kin unge FÜhr tlung t i er a Verm m Op sel a


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Jung und jede:r Hier kannst du was erleben! Wir spielen für Kinder und ihre Familie spannende, tiefgründige, aufregende, lustige, traurige, herzergreifende und einfach prächtige Kinderopern auf der großen Bühne. Hier kannst du dabei sein, wenn Pippi Langstrumpf mit Tommy und Annika und gewiss auch mit Kleiner Onkel und Herrn Nilsson in der Villa Kunterbunt die tollsten Abenteuer erleben. Hier kannst du miterleben, wenn Tom Sawyer und Huckleberry Finn erst lustige Lausbubengeschichten veranstalten, aber dann plötzlich in einen echten Krimi­nalfall verwickelt werden. Hier faszinieren dich das Orchester, die Sänger:innen und der Kinderchor und vielleicht auch manches Tier auf der großen Bühne. Hier in der Komischen Oper Berlin seid ihr Kinder alle willkommen, eure Eltern, Großeltern und Schul­klassen könnt ihr natürlich auch mitbringen! Nur echte Pferde und Affen müssen leider vor dem Zuschauerraum warten …

MEHR INFORMATIONEN FINDET IHR HIER www.komische-oper-berlin.de/entdecken/ jungundjeder Oder Ihr wendet euch direkt an:

Anne-Kathrin Ostrop Leiterin Jung und Jede:r T (030) 202 60 375 E a.ostrop@komische-oper-berlin.de

Sarah Görlitz T (030) 20 260 223 E s.goerlitz@komische-oper-berlin.de Anouk Kopps T (030) 20 260 278 E a.kopps@komische-oper-berlin.de


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GROSSE TÖNE FÜR JUNGE MENSCHEN

Kinderkonzerte

ab ren 4 Jah

Du kannst sie zwar nicht sehen, nicht anfassen und nicht riechen – aber hören! Und eben auch fühlen! In den Kinderkonzerten machen wir Musik lebendig und sichtbar. KINDERKONZERT 1

AL LES NEU! MUSIK ÜBER DAS ANDERSMACHEN

TERMIN 2022 Sonntag, 30. Oktober 11 Uhr

Etwas ganz Neues fällt selten vom Himmel. Meistens entsteht Neues, wenn man einfach mal was anders macht. Auch viele Komponist:innen haben bereits bekannte Musik verändert, von anderen Instrumenten spielen lassen, oder auf andere Art modernisiert. Und auch Robin Poell, unser Moderator und Bühnenarbeiter wird mit Euch viele Dinge anders machen, so dass plötzlich ganz neue Musik entsteht. Verblüffende Überraschungen inklusive! MIT MUSIK VON Leroy Anderson: The Typewriter

KINDERKONZERT 2

Stadt, Land, Fluss: Die Moldau TERMINE 2022 Freitag, 25. November Samstag, 26. November jeweils 11 Uhr

Mensch und Tier, ja die ganze Natur, brauchen Wasser zum Leben. Das wird ganz wunderbar vom Komponisten Bedřich Smetana in Die Moldau musikalisch beschrieben. Gemeinsam mit dem Orchester und unserem Moderator Robin Poell könnt Ihr die Musik entdecken, die den Fluss Moldau beschreibt und das Leben am Land und in der Stadt, durch die er fließt. Ein Konzert voller Leben! MIT MUSIK VON Bedřich Smetana

GEFÖRDERT VON


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Singt Mit!

WEIHNACHTSLIEDER FÜR ALLE

TERMIN 2022 Montag, 5. Dezember 18 Uhr

Singen macht Spaß! Gerade vor Weihnachten ist es die Musik, die uns in diese ganz spezielle Weihnachtsstimmung versetzt, die Erinnerungen und Vorfreude auslöst. In diesem Konzert singt Ihr gemeinsam mit unserem Kinderchor, Solist:innen und Musiker:innen bekannte und unbekannte Weihnachtslieder, damit sich alle fröhlich gestimmt und beseelt vom Gemeinschaftsgefühl auf Weihnachten freuen. Mit dem Kinderchor der Komischen Oper Berlin MUSIKALISCHE LEITUNG Dagmar Fiebach

KINDERKONZERT 4

Flott und Hot! MUSIK ZUM TANZEN

TERMINE 2023 Mittwoch, 8. März Sonntag, 23. April jeweils 11 Uhr

Zum Tanzen braucht man Musik! Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Das Orchester spielt Musik unterschiedlicher Epochen und Robin Poell wird dafür sorgen, dass alle im Saal trickreich das Tanzbein schwingen.

GEFÖRDERT VON

P E T E R-PA U LH O F F M A N N-S T I F T U N G

MIT MUSIK VON Dmitri Schostakowitsch: Tahiti Trot | Johann Strauss (Sohn): Tritsch-Tratsch-Polka

KINDERKONZERT 5

Peter und der Wolf EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN VON SERGEJ S. PROKOFJEW

TERMINE 2023 Freitag, 2. Juni Mittwoch, 5. Juni

Peter, Ente, Großvater, Vogel, Katze, der Wolf und die Jäger. Sie alle sind mit ihren speziellen Eigenschaften für diese Geschichte wichtig. Das Kind Peter schafft es mit seinem Mut und seinem Mitgefühl für alle Lebewesen, die Gefahren abzuwenden, die vom Wolf ausgehen – ohne ihn zu töten. In diesem Konzert wird die Geschichte in deutscher und arabischer Sprache gelesen.

jeweils 11 Uhr In deutscher und arabischer Sprache Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin SPRECHER Max Hopp, Hussein Al Shatheli

GEFÖRDERT VON

J U N G U N D J E D E : R _ K I N D E R KO N Z E R T E

KINDERKONZERT 3


RUBRIK_GENRE

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Kinderfest Schon mal hier gewesen, wenn wir im ganzen Bühnenhaus, auf allen Probebühnen, in den Garderoben, im Foyer, in Vor- und Hinterzimmern, im Gruselkeller, draußen und drinnen für und mit euch musizieren, dirigieren, improvisieren, singen, tanzen, schminken, vorlesen und Theater spielen? Wenn Kinder, Jugend­ liche und Erwachsene den ganzen Tag kostenlos an über 50 Veranstaltungen teilnehmen können, dann ist wieder Kinderfesttag! In dieser Spielzeit dreht sich alles um die neuen Kinderopernpremieren Pippi Langstrumpf und Tom Sawyer. Wir freuen uns schon darauf, mit euch viele Abenteuer in der Komischen Oper Berlin zu erleben.

NUR EINMAL! 2022 So 16. Oktober 10–15 Uhr

GEFÖRDERT VON

Abschied und Aufbruch! DAS FEST FÜR ALLE! An diesem letzten Abend in unserem Haus in der Behrenstraße wollen wir gemeinsam mit Euch feiern: Mit unserem Publikum von jung bis alt und allen Mitarbeiter:innen! Mehr als 75 Jahre wurde in der Behrenstraße gesungen, gespielt, gestaunt, geklatscht, gelacht, geweint, gearbeitet, gedacht, gemacht. Jetzt geht es raus aus dem Haus und rein in die Stadt. In dieser besonderen Nacht nach der letzten Vorstellung feiern wir mit Euch das Opernleben in vielen Räumen, tanzen auf verschiedenen Floors und zeigen Euch noch einmal alle Winkel und Ecken, bevor unser schönes Haus saniert wird. Mutige Kinder können an Nachtwande­r­ungen durch das Opernhaus teilnehmen, im Schwarzlicht tanzen und Geschichten am Lagerfeuer lauschen. Eine Nacht im Opernhaus! Und dann freuen wir uns auf Euch im Schillertheater und auf einer unserer Bühnen ganz nah vielleicht auch in Eurem Kiez!

NUR EINMAL! 2023 Sa 10. Juni Details werden noch bekannt­gegeben.


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Workshops ALLE MAL MITMACHEN! Unser spezielles Angebot für Schulklassen, Kinder, Jugendliche, Studierende, Gruppen und Familien lautet: Wir bereiten euch altersgerecht und spielerisch auf den Besuch einer Musiktheatervorstellung vor, und zwar mit Hilfe einer faszinierend lebendigen Methode: der szenischen Interpretation von Musik und Theater. Dabei schlüpft ihr in Rollen aus einem Stück, fühlt euch in die Musik ein und interpretiert wichtige Szenen aus euren Lebenserfahrungen heraus. Ihr erlebt, wie Opernfiguren zu echten Personen werden. Ihr lernt verstehen, was sie antreibt und warum sie so handeln, wie sie handeln. Ihr verlasst die Rolle der passiv Zuhörenden und werdet aktiv und hört die Musik dann garantiert mit anderen Ohren. Unsere Einführungs-Workshops gibt es zu allen Inszenierungen des Spielplans, rund 350 davon bieten wir pro Spielzeit an. Für Schulklassen sind sie in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos.

GEFÖRDERT VON


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Das sind Workshops für spiel- und singfreudige Familien, die sich aktiv auf einen Opernbesuch vorbereiten wollen. Teilnehmen können Familien mit ihren Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren. 60 bzw. 120 Minuten lang spielen und singen alle gemeinsam, um anschließend gut vorbereitet und inspiriert die Opernvorstellung zu genießen. Diese Familien-Workshops gibt es zu vier unterschiedlichen Inszenierungen.

Eintrittskarten Vorstellungen 10–49 € E R WA C H S E N E F Ü R KINDEROPERN

10 € KINDER

Eintrittskarten

PIPPI LANGSTRUMPF

Workshops für Familien

PREMIERE

WORKSHOP

So, 6. Nov 2022

14:30 Uhr

20 € E R WA C H S E N E

16 Uhr

10 € K I N D E R (6–14 J A H R E )

VORSTELLUNG So, 4. Dez 2022

14:30 Uhr

Die Teilnehmerzahl

16 Uhr So, 8. Jan 2023

ist begrenzt 9:30 Uhr

D I E P E R L E N D E R C L E O PAT R A

11 Uhr

Treffpunkt: Bühnenpforte

VORSTELLUNG

WORKSHOP

Behrenstraße 55–57,

DAUER WORKSHOP: 1 STUNDE

So, 11. Dez 2022

13:30 Uhr

10117 Berlin

A LT E R S E M P F E H L U N G : 6–1 2 J A H R E

16 Uhr DAUER WORKSHOP: 2 STUNDEN

T O M S AW Y E R

A LT E R S E M P F E H L U N G : 10–16 J A H R E

PREMIERE

WORKSHOP

Sa, 18. Feb 2023

14:30 Uhr

DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN

16 Uhr VORSTELLUNG So, 5. Mrz 2023

14:30 Uhr

VORSTELLUNG

WORKSHOP

So, 29. Jan 2023

13:30 Uhr

16 Uhr

16 Uhr DAUER WORKSHOP: 2 STUNDEN

Sa, 29. Apr 2023

9:30 Uhr

11 Uhr DAUER WORKSHOP: 1 STUNDE A LT E R S E M P F E H L U N G : 6–1 2 J A H R E

A LT E R S E M P F E H L U N G : 8–14 J A H R E

JUNG UND JEDE:R_WORKSHOPS

Wochenend-Workshops für Familien


K I N D E R O P E R : J I M K N O P F U N D L U K A S D E R L O KO M O T I V F Ü H R E R


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Du singst gern und interessierst Dich für Musik? Du verfügst über musikalisches Gespür und würdest gerne auf der großen Bühne stehen? Dann sei herzlich willkommen im Kinderchor der Komischen Oper Berlin! Wir arbeiten gründlich an Atemtechnik, Körperhaltung, Bühnenpräsenz und einem homogenen Chorklang. Wenn alles passt, singst du mit in einer der vielgelobten Kinderopern der Komischen Oper Berlin und in Kinderchorpartien der großen Opern und Operetten für Erwachsene. Für die Spielzeit 2022 / 23 bereiten wir uns auf die Produktionen Pippi Langstrumpf und Tom Sawyer vor, neben den Opernprojekten veranstalten wir außerdem ein eigenes Konzert. Das heißt für dich: viele Proben, aber auch viel Vergnügen und reichlich Applaus.

ab 6

Jahre

GEFÖRDERT VON

Hast du Lust auf Chor? Dann komm zum Vorsingen vorbei:

KO N TA K T Dagmar Fiebach Leiterin des Kinderchores T (030) 20 260 290 E d.fiebach@komische-oper-berlin.de

K I N D E R C H O R-PAT: I N N E N G E S U C H T Ermöglichen Sie Kindern eine musikalische Ausbildung und die Chance, auf der großen Bühne zu stehen – werden Sie Kinderchor-Pat:in! Mit einer Patenschaft (240 €/Jahr) unterstützen Sie die Komische Oper Berlin bei der Finanzierung des Kinderchores und bekommen die Möglichkeit, besondere Einblicke in den Alltag des Kinderchores zu erhalten.

K I N D E R C H O R D E R KO M I S C H E N O P E R B E R L I N A Golda Adorján, Nicolas Adorján, Elin Ayaydinli B Ricarda Bader, Fanny Baute, Marta Baute, Lou Bernhold, Fidelio Bornholt, Flora Bornholt, Pablo Brandes, Emilia Bröking, Lisa Buchmann, Mathilda Burand, Carlotta Butler C Stella Casapietra, Liyah Cohen, Amy Conlin D Anton Dallmann, Helene Dallmann, Amelie Desramaults E Alissa Edler, Lola Elers, Leyla Engel F Nora Feldmann, Alexandra Fodor G Afina Georgieva, Anna Grete Gerts, Frederic Gieseking, Fiona Goulart H Meta Hildebrandt, Pauline Hiller, Luise Höhle J Helena Janke, Alma Jung, Mayra Jung, Juri Jurowski K Karline Klemm, Vinzenz Klönne, Greta König, Käthe Kottulla, Luise Kramer, Vicky Kraus, Kathinka Krauß, Sophie Krauß, Wilhelmine Kuhla L Norah Lange, Rebecca Lange, Giulio Leenaars, Frieda Leinweber, Anna Linke, Odilia Low M Noa Malkin, Pola Malkin, Maya Mehl, Eleni Mielec, Viola Moresco N Lea Neander, Dorian Neumann P Antonia Papendell, Solveigh Peters, Anna Polonek, Jan Polonek R Wilma Rummel S Maja Siemaszko, Saraa Sigrist, Flora Smolenski, Evelyn Steinbrecher, Caroline Sturm T Clara Tief, Lilou Tocilescu, Anna Trabant V Luise Voermans, Katharina Vogel W Lina Wagner, Selma Wagner, Vincent Wake-Walker, Moritz Weißenberger Y Caroline Yilin To Z Priska Zander

JUNG UND JEDE:R_KINDERCHOR

Kinderchor der Komischen oper Berlin


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BERLINER SING ALONG

ab ren 6 Jah

MITSINGPROJEKT FÜR GRUNDSCHULKINDER

In der Spielzeit 2022 / 23 findet es zum vierten Mal statt: das Berliner Sing Along mit drei Berliner Grundschulen. Ein Schulhalbjahr lang bereiten ca. 1.000 Kinder mit ihren Musiklehrer:innen und mit Musiktheaterpädagog:innen der Komischen Oper Berlin ein Lied­ programm vor. Dann präsentieren sie es als Konzert im großen Saal. Mit dabei: Musiker:innen, Ensemblemitglieder und der Kinderchor des Hauses. Das Ganze wird eine stimmungsvolle und auch sehr fröhliche Angelegenheit, denn gemeinsames Singen macht einfach Spaß! Im Rahmen des Projektes ist im Carlsen Verlag das Bilderbuch Ich hab’ eine Freundin, die ist Opernsängerin erschienen. Außerdem wird es ein Liederbuch mit den Highlights des Berliner Sing Alongs geben. Einige Lieder kann man sich im Plappergeno-Kinderpodcast der Komischen Oper Berlin mit spannenden Hintergrundgeschichten anhören.

TERMINE 2023 Mo, 27. März 11 Uhr

GEFÖRDERT VON


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PETER UND DER WOL F MUSIK UND SPRACHE LERNEN – EIN PROJEKT MIT W I L L KO M M E N S - U N D R E G E L K L A S S E N

Seit mittlerweile sieben Jahren arbeiten wir in diesem Projekt mit Kindern aus Willkommens- und Regelklassen an Berliner Grundschulen zusammen. Ein Schulhalbjahr lang befassen wir uns spielerisch mit dem Konzertstück Peter und der Wolf von Sergej S. Prokofjew. Die neu in Deutschland angekommenen Kinder lernen – ohne Druck und mit viel Liebe – über die Musik auch die deutsche Sprache kennen. Als Höhepunkt wird Peter und der Wolf in einer zweisprachigen Aufführung (Deutsch und Arabisch) besucht. Ein bewegendes Konzerterlebnis, zu dem die Kinder der Willkommens- und Regelklassen und natürlich auch ihre Eltern eingeladen sind. Zum Projekt ist eine Hörbuch-CD erschienen, die sowohl die deutsch-arabische als auch eine rein instrumentale Fassung enthält. So kann jede:r selbst zum:r Erzähler:in in der eigenen Sprache werden. Eine liebevoll-interaktive Einladung an alle und überall!

OPERNSCOUTS

TERMINE 2023 Fr, 2. Juni Mo, 5. Juni jeweils 11 Uhr

GEFÖRDERT VON

ab hren 16 Ja

E I N C L U B F Ü R J U G E N D L I C H E U N D J U N G E E R WA C H S E N E

Ihr habt alle kreativen Freiheiten, um eure Begeisterung fürs Musiktheater auszuleben und euch künstlerisch-musikalisch auszuprobieren. Taucht ein in den Backstage-Trubel, werdet zu Probenbeobachter:­ innen und kommt mit zu Gesprächen mit Künstler:innen und Mitarbeiter:innen der Komischen Oper Berlin. Außerdem beschäftigt ihr euch intensiv mit Gesang, Schauspiel und Tanz, agiert als Helping Hands bei großen Veranstaltungen und zeigt Eure Aktivitäten durch Social-Media Take-Over über die Plattformen der Komischen Oper Berlin.

GEFÖRDERT VON

JUNG UND JEDE:R_VERMIT TLUNGSPROGRAMM

ab ren 6 Jah


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reSONARe MUSIKPROJEKT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ UND IHRE ANGEHÖRIGEN

Seit der Spielzeit 2021 / 22 kommen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen jede Woche zu uns in die Komische Oper Berlin. Hier wird gemeinsam gesungen, das Tanzbein geschwungen, sich erinnert und erzählt. In herzlicher Atmosphäre machen wir uns gemeinsam mit den Teilnehmer:innen auf die Suche nach der Musik ihres Lebens und singen, was die Seele bewegt. Von Volksliedern, Schlagern, Opern-Hits, Rock’n’Roll und Lagerfeuermusik ist alles dabei. Wir gestalten gemeinsam intensiv genutzte Zeit für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, denn Musik belebt, löst Erinnerungen aus und lässt Kommunikation zu. Unser Motto: Wir machen es uns schön! Bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen erleben die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die anregende Kunstform Musiktheater und können sich mit Gleichgesinnten austauschen. Darüber hinaus finden kleine, für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz konzipierte Konzerte in sensibler Atmosphäre statt. In der Manfred Strohscheer Akademie werden Multiplikator:innen geschult und teilen ihre Erfahrungen. Das Projekt wird von der Gedächtnissprechstunde der Charité – Universitätsmedizin Berlin begleitet und beforscht.

GEFÖRDERT VON


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TUSCH E I N E B Ü H N E F Ü R S PA N D A U

TUSCH (Theater und Schule) heißt: Eine Schule wagt den lebendigen Austausch mit einem (Musik-)Theater. Unser TUSCH-Partner ist das Förderzentrum Schule am Gartenfeld, mit dem zusammen wir schon lange reale Inklusionsarbeit leisten. Konkret setzen wir mit Musiktheaterpädagog:innen und den Lehrer:innen des Förderzentrums spielerische Musik-Vermittlungskonzepte um, speziell für Kinder und Jugendliche, die geistig und körperlich besonders gefördert werden. Weil wir direkt wirken wollen, haben wir eine professionelle Bühne auf dem Schulhof aufgebaut! Seitdem finden hier gemeinsame Musiktheaterperformances von Ensemblemitgliedern der Komischen Oper Berlin und den Kindern des Förderzentrums statt. Komische Oper Berlin goes Spandau. Komische Oper Berlin goes Förderzentrum. Komische Oper Berlin goes Schulhof – und alle gemeinsam gehen wir auf die Bühne!

GEFÖRDERT VON

BÖDECKER FA M I L I E N S T I F T U N G

EARLY EXCEL LENCE!

ab ren 4 Jah

P R O J E K T F Ü R K I TA K I N D E R U N D I H R E E LT E R N

Bereits seit 13 Jahren entdecken jedes Jahr Kinder mit ihren Kita­ gruppen und Eltern in Workshops die aufregende Welt der Oper. Die Workshops sind von der pädagogischen Idee des »Early Excellence!«Ansatzes geprägt, die besagt, dass jedes Kind exzellent ist, dass jedes Kind Talente hat, die zur Blüte kommen sollen. In der Spielzeit 2022 / 23 dreht sich alles um die Kinderoper Pippi Langstrumpf. Erzieherfortbildungen geben dem Projekt das Fundament. Und in jedem Jahr wächst der Kreis der Alumni, die auch zur Kinderopernvorstellung eingeladen sind. Die Kinder der ersten Stunde überragen ihre Eltern bereits und können auf viele Kinderopernbesuche in der Komischen Oper Berlin zurückblicken. Sie sind uns zu Freund:innen geworden.

GEFÖRDERT VON

JUNG UND JEDE:R_VERMIT TLUNGSPROGRAMM

ab ren 6 Jah


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ABENTEUER OPER!

ab hren 10 Ja

E I N G E N E R AT I O N S Ü B E R G R E I F E N D E S K U LT U R P R O J E K T

Das Abenteuer Oper wagen Grundschüler:innen aus drei unterschiedlichen Berliner Wohnbezirken und bekommen dabei tatkräftige Unterstützung von Musiktheaterpädagog:innen der Komischen Oper Berlin und Senior:innen, die in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schule wohnen. Eine Woche lang setzen sich die Schüler:innen künstlerisch und kreativ mit einer Kinderoper auseinander und erarbeiten gemeinsam mit den Senior:innen eine eigene kleine Opernaufführung. Am Ende der Woche heißt es dann »Vorhang auf!«, denn die Schüler:innen bringen ihre Inszenierung der Kinderoper auf die Bühne der Schule. Im Publikum sitzen Mitschüler:innen und Eltern. Den krönenden Abschluss des Abenteuers bildet der gemeinsame Opernbesuch in der Komischen Oper Berlin.

GEFÖRDERT VON


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INKLUSIVE OPER M U S I K T H E AT E R P R O J E K T F Ü R J U N G E M E N S C H E N M I T B E H I N D E R U N G

Wer denkt, Oper sei exklusiv, der sollte mitkommen zu unseren Inklusive Oper Workshops! Wenn sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung mit Konzertmusik beschäftigen, sie sich auf ihre Weise aneignen, singend, sich drehend, Bedeutungen wendend, lachend, redend, staunend. Dann kann jede:r die emotionale Kraft von Musik leibhaftig erleben. Musik ist inklusiv – die Komische Oper Berlin auch! Gemeinsam mit ihren Familien besuchen die Teilnehmer:innen abschließend ein Konzert in der Komischen Oper Berlin. Eine moderierte Gesprächsveranstaltung zu den Themen Teilhabe und Inklusion gehört ebenfalls zum Projekt, um gute Ideen weiter­zuentwickeln und zu teilen.

KOSTPROBE OPER!

GEFÖRDERT VON

P E T E R-PA U LH O F F M A N NSTIFTUNG

ab ren 8 Jah

M U S I K T H E AT E R P R O J E K T F Ü R S C H U L K L A S S E N

Noch nie in der Oper gewesen? Kein Problem. Beim Projekt Kostprobe Oper! können Grundschulklassen aus drei unterschiedlichen Berliner Bezirken kosten, wie ihnen Oper mundet. In der Spielzeit 2022 / 23 dreht sich alles um die Kinderoper Pippi Langstrumpf. In Workshops und besonderen Nachgesprächen bieten wir einen Rahmen, um ihnen eine Kinderoper schmackhaft zu machen. Und siehe da – der Appetit kommt beim Essen!

JOBS@OPERA

GEFÖRDERT VON

ab hren 14 Ja

B E R U F L I C H E V I E L FA LT E R L E B E N – E I N B I L D U N G S P R O J E K T

Das Projekt richtet sich an Jugendliche ab der 8./ 9. Klasse aus Schulen mit hoher Schulabbrecherquote. In Workshops lernen sie durch eigenes Ausprobieren, welche Berufe für ein Opernhaus wichtig sind und was sie faszinierend macht: von Maskenbildner:in bis Veranstaltungstechniker:in, von Musiker:in bis Requi­siteur:in, von Kostümschneider:in bis Marketingmitarbeiter:in. Hier braucht man Teamgeist, Sensibilität, Durchhaltekraft und Begeis­terung, damit am Abend eine Oper auf die Bühne kommt – und man wird mit dem Applaus des Publikums belohnt und kann stolz sein auf sich und das Team. So eröffnen sich ganz neue berufliche und Lebens-Perspektiven.

GEFÖRDERT VON

JUNG UND JEDE:R_VERMIT TLUNGSPROGRAMM

ab ren 6 Jah



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DAS INTERKULTURELLE PROJEKT DER KOMISCHEN OPER BERLIN

SEL AM OPERA!

Im Jahr 2011 rief die Komische Oper Berlin das interkulturelle Projekt »Selam Opera!« ins Leben. »Selam Opera!« nimmt das Selbstverständnis der Komischen Oper Berlin als »Opernhaus für alle« ganz wörtlich und möchte Anlässe zur Begegnung zwischen Stadtgesellschaft und Oper schaffen. Langfristig sollen so die Netzwerke zwischen dem Opernhaus und den Menschen in der Stadt gestärkt und dadurch auf eine verbesserte Kultur des Zusammenlebens hingearbeitet werden.

GEFÖRDERT VON

KO N TA K T Mustafa Akça Projektleiter Selam Opera! T E

(030) 202 60 492 m.akca@komische-oper-berlin.de

DANK AN Serap Dolu-Leibfried


SEL AM OPERA! OPER UND OUTREACH

Selam Opera! ist ein gelungenes Beispiel für einen Öffnungsprozess, der ernst macht. In den vergangenen zehn Jahren hat es neue Maßstäbe im Bereich Vernetzung urbaner Kulturen und Outreach gesetzt. Mit einem Kinderchor mit jungen Sänger:innen unterschiedlicher Herkunftsfamilien, mit Untertiteln auf Türkisch, Englisch und Französisch, mit dem Operndolmuş für Erwachsene und Kinder und der Pop-up-Opera heißt die Komische Oper Berlin ein diverses Publikum willkommen. Sie spricht damit nicht nur ethnische diverse, sondern auch Besuchergruppen verschiedener Altersgruppen, mit breitgefächerten Erfahrungshintergründen und aus unterschiedlichen Milieus an. Als Seismograph der Stadtgesellschaft greift Selam Opera! aktuelle Themen auf und lässt sie in die Entwicklung neuer künst­ lerischer Formate einfließen. Ziel ist es, einen Austausch zwischen Opernhaus und Stadtgesellschaft zu gestalten und echte Teilhabe zu ermöglichen. Im zwölften Jahr seines Bestehens aktiver denn je, gehört Selam Opera! mittlerweile ohne Zweifel zur nachweisbaren DNA der Komischen Oper Berlin. Die Kraft des Projekts liegt in seinem stetigen Streben nach Erneuerung.

#KOBSelamOpera


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EIN KLEINBUS VOLL OPER

In der Spielzeit 2022 / 23 wird der Operndolmuş mit Şâyestes Töchter erstmals die Geschichten jener Frauen in den Fokus nehmen, die mit und ohne ihre Familien als Gastarbeiterinnen nach Deutschland kamen sowie auch die nachfolgenden Gene­ rationen der Töchter und Enkelinnen, die zwischen den Kulturen aufgewachsen sind. Seit der Spielzeit 2012 / 13 besucht der »Operndolmuş« (der Name spielt auf die in der Türkei üblichen Sammeltaxis an), ein Van – gesponsert von der Mercedes-Benz Niederlassung Berlin – voll besetzt mit Sänger:innen und Musiker:innen der Komischen Oper Berlin, regelmäßig Nachbarschaftszentren, Begegnungsstätten und weitere Orte, an denen Menschen zusammenkommen, in allen Berliner Bezirken und präsentiert vor Ort ein eigens kreiertes Opernformat auch mit Liedern, die man im klassischen Opernrepertoire nicht erwartet. Das Angebot ergänzt der »Operndolmuş für Kinder«, dessen Programm auf eine junge Zuhörerschaft (und deren Familien) abgestimmt ist und in Schulklassen, Eltern­ cafés und interkulturellen Familienzentren aufgeführt wird.

FOTO FOLGT AB 7. MÄRZ

JUNG UND JEDE:R_VERMIT TLUNGSPROGRAMM

OPERNDOL MUŞ


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POP-UP-OPERA VOM KIEZ INS NETZ

Oper trifft auf Stadt und Stadt auf Oper! Bei der Pop-up-Opera werden ausgesuchte Szenen aus unserem aktuellen Opernrepertoire in urbane Kulissen Berlins getragen, um im Vorfeld und im Nach­ hinein mit den Einwohner:innen über das Gesehene, Gehörte und Erlebte ins Gespräch zu kommen. Die Auftritte im Alltag werden von einem Filmteam begleitet und als kurze Video-Clips über SocialMedia-Kanäle einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Oper poppte schon an so unterschiedlichen Orten wie in einer Bibliothek (Rigoletto), in einer Kreuzberger Markthalle (Don Giovanni), in einem Boxclub in der Potsdamer Straße (Die schöne Helena) oder auch am Flughafen Tegel (Il barbiere di Siviglia) auf. Weitere Auftritte sind in Planung. Halten Sie Augen und Ohren offen!

H E SC N SI E T S WUS Der

ON?

Operndolmuş hat in zehn Jahren mehr als 150 Orte in und um Berlin angefahren und damit mehr als 10.000 Personen mit Musiktheater erreicht.

#KOBPopUp

Mit der Pop-Up-Opera wurden bisher mehr als 750.000 Personen on- und offline erreicht

ÇOK KOMIK S E H R KO M I S C H

Im neuen Projektbaustein Çok komik (»sehr komisch«) ist geplant, einmal pro Spielzeit an ausgesuchten Begegnungsorten ein mit den Menschen vor Ort gemeinsam kura­ tiertes Format zu verwirk­lichen und so verstärkt auch die Bewohner:innen der Stadtteile, die Selam Opera! seit mehr als zehn Jahren mit musiktheatralen Programmen besucht, selbst künstlerisch partizipieren zu lassen. Eine Besonderheit von Çok komik wird das hybride Kreativ-Team sein, das nach Möglichkeit die Milieus der Stadtteile, in denen es zu Auftritten kommt, widerspiegelt. Auf diese Weise kann sich eine noch nachhaltigere Verbindung zwischen der Komischen Oper Berlin und den Berliner:innen entwickeln.


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A U S L O T E N D I G I TA L E R W E LT E N

Zusammen mit dem Berliner Ensemble verlässt die Komische Oper Berlin in dem Projekt Spielräume! die analoge Komfortzone und macht sich auf die Suche nach Erlebniswelten und Begegnungsräumen im Digitalen: Welche echten künstlerischen Chancen bieten sich im digitalen Raum? Was passiert, wenn zwei klassische Kulturinstitutionen sich mit Akteur:innen der digitalen Künste und der Tech-Branche verpartnern? Passen Mackie Messer und die Königin der Nacht zu Super Mario und Aloy? Solchen Fragen geht Spielräume! gemeinsam mit Spieleentwickler:innen, Designer:innen, Medien- und Videokünstler:innen nach. Erprobt werden dabei Methoden, Arbeitsweisen und Formate, die u. a. aus der Game-Szene, den Playful Media und den digitalen Künsten stammen. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Berliner Ensemble geht über vier Jahre. GEFÖRDERT IM PROGRAMM

KO N TA K T Spielräume E spielraeume@komische- oper-berlin.de www.komische-oper-berlin.de/ entdecken/spielraeume

GEFÖRDERT VON

JUNG UND JEDE:R_VERMIT TLUNGSPROGRAMM

SPIEL R ÄUME!



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PARTNERPROGRAMM

Fördern verbindet Exzellentes Musiktheater kann jede:n bereichern, daran glauben wir fest. Und daran arbeiten wir mit viel Herzblut. Wir setzen alles daran, Musiktheater, diese ganz besondere Kunstform, für alle und jede:n zugänglich zu machen und dabei auch gesellschaftliche Bereiche anzusprechen, die sonst wenig Kontakt zu Kultureinrichtungen wie unserer haben. Das können wir nur zusammen mit echten, gleichgesinnten Partner:innen schaffen; mit Unterstützer:innen und Förder:innen, für die gesellschaftliches Engagement und kulturelle Bildung keine Phrasen sind, mit Organi­sationen und Unternehmen, für die das Ermöglichen von Musiktheater ein wichtiges Anliegen ist. Mit ihnen zusammen werden wir weiter Kinder aus allen Bildungsschichten und junge Menschen mit Behinderung fördern; Jugendlichen neue Perspektiven für ihr Berufs­ leben eröffnen; Kulturprojekte für alle Altersgruppen umsetzen; Digitalität erlebbar machen; Stadtgesellschaft und Oper noch näher zusammenbringen und innovatives Musiktheater von Oper über Operette bis Musical auf die Bühne bringen. KO N TA K T Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Stiftung Partner der Komischen Oper Berlin werden möchten, sprechen Sie uns jederzeit an. Michaela Orizu Leitung Fundraising & Development T (030) 20 260 221 / F 366 E m.orizu@komische-oper-berlin.de

Lena Böhm Referentin für Fundraising & Musiktheaterpädagogik T (030) 20 260 334 / F 366 E l.boehm@komische-oper-berlin.de www.komische-oper-berlin.de/unterstuetzen/ unternehmen_stiftungen


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FÖRDERKREIS FREUNDE DER KOMISCHEN OPER BERLIN E. V. Teilhabe ist uns wichtig, denn wir möchten mit dem was wir tun, möglichst viele verschiedene Menschen erreichen. Deshalb ist unser Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. für uns seit vielen Jahren ein zentraler Partner. Nach dem Motto »Fördern macht Freunde« tragen aktuell etwa 1.200 Mitglieder mit Beiträgen, Spenden und Ideen dazu bei, außergewöhnliches Musiktheater, aber auch Vermittlungsprojekte für Kinder und Jugendliche oder unseren Orchester- und Ensemblenachwuchs zu fördern.


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In unserem Selbstverständnis als »Oper für alle« möchten wir der vielfältigen Berliner Stadt­ gesellschaft kulturelle Teilhabe ermöglichen. Auch die Berliner Sparkasse setzt sich dafür ein, Kultur leicht zugänglich zu machen und Chancengleichheit zu fördern. Deshalb haben wir 2016 gemeinsam die Initiative »Kultur für das vielfältige Berlin« ins Leben gerufen. Das Herzstück unserer Kooperation ist das Mitsingprojekt Berliner Sing Along für Grundschul­ kinder. Darüber hinaus engagiert sich die Berliner Sparkasse für den Kinderchor, den Jugendclub Opernscouts und eine Opernproduktion je Spielzeit.

MANFRED STROHSCHEER STIFTUNG Gemeinsames Musizieren bewegt den Geist, weckt die Lebensfreude und macht glücklich. Davon sind wir fest überzeugt. Für die Manfred Strohscheer Stiftung ist es ein wichtiges An­ liegen, die positive Kraft von Musik bei demenziellen Erkrankungen zu nutzen. Gefördert von der Manfred Strohscheer Stiftung und in Kooperation mit der Gedächtnissprechstunde der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben wir daher das Projekt resonare ins Leben gerufen. Durch gemeinsame Singgruppen und Konzerte erleben Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die Wirkung von Musik auf das Erinnerungsvermögen und ihre aus­ gleichende, emotionale Kraft.

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

BERLINER SPARKASSE


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SAWADE Herzblut und Leidenschaft sind die Grundpfeiler unserer Arbeit, ohne sie kann Musiktheater nicht begeistern. Unser Partner Sawade ist die älteste Pralinenmanufaktur Berlins und stellt ihre Produkte in Handarbeit und mit viel Sorgfalt und Liebe her. Sawade sorgt dafür, dass wir unsere Besucher:innen nach der Vorstellung auf ganz besondere Weise verabschieden können. Ein kulinarischer Gruß in Form einer hoch­ wertigen, handgemachten Praline rundet das Opernerlebnis ab und lässt den Abend genussvoll enden.


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Wir verstehen uns als lernende Institution, die ihre Errungenschaften pflegt und zugleich für Neuerungen offen ist. Die Kulturstiftung des Bundes möchte mit dem Programm Kultur Digital Kultureinrichtungen motivieren, mit neuen digitalen Ästhetiken und Ausdrucksformen zu experimentieren. Gemeinsam mit dem Berliner Ensemble begibt sich die Komische Oper Berlin mit dem Projekt Spielräume! auf die Suche nach künstlerischen Erlebniswelten und Begegnungsräumen im Digitalen. Wir möchten neue digitale Formate an der Schnittstelle zu Oper und Theater ent­wickeln, die zum spielerischen Entdecken, Mitgestalten und Teilhaben einladen.

GEFÖRDERT IM PROGRAMM

GEFÖRDERT VON

STIFTUNG BERLINER LEBEN Wir sind ein offenes Opernhaus, das in Beziehung zu seiner gesellschaftlichen Umgebung steht. Auch die Stiftung Berliner Leben geht in den Austausch mit den Quartieren der Stadt und setzt sich für stabile Nachbarschaften und die Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen ein. Seit 2009 lassen sich Schüler:innen und Senior:innen aus strukturschwachen Berliner Wohnbezirken für das generationsübergreifende Kulturprojekt Abenteuer Oper! begeistern. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung Berliner Leben den Jugendclub Opernscouts und den Operndolmuş.

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

PROGRAMM KULTUR DIGITAL DER KULTURSTIFTUNG DES BUNDES


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BEZIRKSAMT MITTE VON BERLIN FACHBEREICH KUNST, KULTUR UND GESCHICHTE | SENATSVERWALTUNG FÜR BILDUNG, JUGEND UND FAMILIE Es ist unser Anspruch, nicht nur ein künst­ lerischer, sondern auch ein gesellschaftlicher Ort zu sein, der Menschen verbindet. Die Kulturellen Bildungsverbünde des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte vom Bezirksamt Berlin Mitte fördern die Zusammenarbeit verschiedener Akteur:innen der Kunst und Kultur und engagieren sich für die kulturelle Begleitung von Kindern und Jugendlichen. In unserem Kooperationsprojekt Jobs@opera lernen Jugendliche aus Sekundarschulen die Vielfalt von Theaterberufen kennen und erhalten konkrete und neue Perspektiven für ihr späteres Berufsleben.

HEINZ UND HEIDE DÜRR STIFTUNG Wir sind der Meinung, dass jedes Kind einzigartig ist und besondere Talente hat. Die Heinz und Heide Dürr Stiftung sieht das genauso und verfolgt seit vielen Jahren den Early Ex­ cellence-Ansatz, der davon ausgeht, die Potenziale jedes Kindes zu fördern und Eltern in Bildungsprozesse einzubeziehen. Dank der Kooperation mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung können wir seit über zehn Jahren Opernworkshops für Kinder (und ihre Eltern) aus Kitas und Grundschulen anbieten. Außerdem unterstützt die Stiftung das Projekt Peter und der Wolf zur kulturellen Bildungsarbeit mit Berliner Willkommensklassen.


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Wir halten es für wichtig, dass die Kunstform Musiktheater jedem Menschen zugänglich ist, vor allem auch Kindern und Jugendlichen. Die Karl Schlecht Stiftung setzt sich für Kooperationen von Schulen und Kultureinrichtungen ein, um jungen Menschen die Chance zu geben, ihr künstlerisch-kreatives Potenzial weiterzuentwickeln. Unser gemeinsames Projekt Kostprobe Oper! ermöglicht Grundschulkindern aus strukturschwachen Berliner Wohnbezirken Opernworkshops mit anschließendem Vor­ stellungsbesuch. Darüber hinaus fördert die Karl Schlecht Stiftung das Projekt Peter und der Wolf, das in dieser Spielzeit zum siebten Mal stattfindet und Kindern aus Willkommens­ klassen kulturelle Teilhabe ermöglicht.

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

KARL SCHLECHT STIFTUNG


BTB GMBH BERLIN Uns ist es ein Anliegen, jede Vorstellung mit voller Energie zu spielen und unser Publikum mit höchstem Musiktheatergenuss zu versorgen. Die BTB ist als Berliner Energieversorger dafür zuständig, hocheffiziente Energielösungen zu planen und zu realisieren. Gemäß ihres Claims »Energie – intelligent vor Ort« engagiert sich die BTB neben ihrer offiziellen Sponsoringpartnerschaft besonders für den Operndolmuş. Das Unternehmen unterstützt die Komische Oper Berlin in ihrem Bestreben, kraftvoll-emotionale Bühnenwerke nicht nur im Opernhaus, sondern auch lokal an ungewöhnlichen Orten entstehen zu lassen.


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Im Sinne eines Opernhauses für alle möchten wir Anlässe zur Begegnung zwischen Stadt­ gesellschaft und Oper schaffen. Mit der Deutsche Bank Stiftung, der H.E.M. Stiftung und der Stiftung Rotary Club Berlin haben wir Partner an unserer Seite, die sich wie wir für kulturelle Vielfalt und Teilhabe einsetzen und das Musiktheater als Ort lebendigen Austauschs sehen. Dank der langjährigen Unterstützung können wir seit 2011 mit dem interkulturellen Projekt Selam Opera! die Netzwerke zwischen dem Opernhaus und den Menschen in der Stadt stärken und die Kultur des Zusammen­lebens fördern.

MERCEDES-BENZ NIEDERL ASSUNG BERLIN Wir möchten mit Musiktheater Menschen bewegen. Für die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin spielt Mobilität ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie steht für Freiheit und Unabhängigkeit und ermöglicht es, Menschen und Kulturen zu verbinden. Seit 2012 ist die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin offizieller Mobilitäts­ partner der Komischen Oper Berlin. Dank des langjährigen Sponsorings können wir im Rahmen des interkulturellen Projekts Selam Opera! Einrichtungen in Stadtteilen mit einem hohen Anteil an Bürger:innen unterschiedlichster Kulturkreise besuchen.

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

DEUTSCHE BANK STIFTUNG | H.E.M. STIFTUNG | STIFTUNG ROTARY CLUB BERLIN


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SCHERING STIFTUNG | GEGENBAUER Es ist unser Anspruch, nicht nur künstlerische Impulse zu setzen, sondern auch Raum für interdisziplinären Austausch zu schaffen. Die Schering Stiftung und das Unternehmen Gegenbauer fördern Projekte und Veranstaltungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst. Dank der langjährigen Kooperation können wir den beliebten »Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung« in der Spielzeit 2022 /  23 zum neunten Mal realisieren. Im Foyer trifft dabei Kunst auf Wissenschaft und Theorie auf Unterhaltung: In vier abendlichen Salongesprächen sind Wissenschaftler:innen zu Themen eingeladen, die sowohl die Wissenschaft als auch die Opernwelt bewegen.

BÖDECKER-FAMILIENSTIFTUNG FÜR KINDER | ROTARY CLUB BERLIN-LUFTBRÜCKE BÖDECKER FA M I L I E N S T I F T U N G

Wir sind davon überzeugt, dass die aktive Beschäftigung mit Musik und Theater junge Menschen kreativ, offen und fröhlich macht. Die Bödecker-Familienstiftung für Kinder und der Rotary Club Berlin-Luftbrücke fördern die kulturelle Bildung und setzen sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Dank ihrer Unterstützung können wir unser inklusives Musiktheaterprojekt TUSCH für junge Menschen mit Behinderung fortsetzen – und die neu gebaute Bühne auf dem Schulhof unserer Partnerschule in Berlin-Spandau vielseitig nutzen und bespielen.


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Wir möchten unserem Publikum Musiktheatererlebnisse für alle Sinne bieten. Was wäre ein Opernbesuch ohne kulinarische Genüsse und Blumen? Der spanische Weinhändler Wein & Vinos steht uns seit vielen Jahren zur Seite und sorgt mit hochwertigen Weinen und Cava für Genuss bei Premierenempfängen, dem Komische Oper Festival und den Salon-Abenden. Außerdem schmücken die üppigen und duftenden Kreationen unseres langjährigen Blumensponsors Blumen- und Gartenkunst zu jeder Premiere und bei besonderen Anlässen das Foyer und bereichern farbenfroh unsere Empfänge.

FEUERSOZIETÄT Für uns als Opernhaus mit mehr als 250 Vorstellungen pro Spielzeit ist Verlässlichkeit besonders wichtig, sowohl auf als auch hinter der Bühne. Unser Sponsor, die Feuersozietät Berlin, Brandenburg ist seit über 300 Jahren ein verläss­licher Versicherungspartner für Menschen und Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg. Seit 2020 unterstützt uns die Feuersozietät dabei, jeden Abend Premierenqualität und aufregendes Musiktheater zu zeigen.

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

V I NO S | BLUMEN- UND GARTENKUNST



WIR LIEBEN OPER! So vielseitig wie das Programm der Komischen Oper Berlin ist auch unser Förderkreis! Unsere Mitgliedschaften sind abgestimmt auf jedes Alter und jedes Portemonnaie, bieten in allen Förderstufen ein Plus an Service und beinhalten exklusive Veranstaltungen – je nach Vorliebe und Geschmack. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Gänsehautmomente mit Ihnen!

KO N TA K T Sophia Pantev Leitung Förderkreis & Referentin für Sponsoring T E

(030) 202 60 251 / F 366 s.pantev@komische-oper-berlin.de

Christin Pönisch Mitarbeiterin Förderkreis, Sponsoring & Fundraising T E

(030) 202 60 239 / F 366 c.poenisch@komische-oper-berlin.de

www.komische-oper-berlin.de/unterstuetzen/foerderkreis


Förderkreis Freunde DER KOMISCHEN OPER BERLIN E. V. Eine Vielzahl von Opernproduktionen, Nachwuchs-Projekten sowie die Ausbildung junger Künstler:innen unterstützte der Förderkreis in den letzten Jahren. Auch in Zukunft möchten wir das künstlerische Programm der Komischen Oper Berlin begleiten, uns insbesondere für die anstehende Sanierungsphase engagieren. Werden auch Sie Teil der Komischen Oper Berlin und kommen Sie uns ganz nah! Durch Ihre Unterstützung erleben Sie unvergessliche Momente hinter den Kulissen, einzigartige Erfahrungen mit Ensemble, Chor und Orchester, inspirierende Probenbesuche, exklusive Ver­ anstaltungen und Reisen oder aufwühlende Bekanntschaften im Club 45, für junge und junggebliebene Opernfans. Je nach Kategorie erwarten Sie kostenlose oder stark vergünstigte Generalproben sowie Premierenempfänge, die Stadtgespräch sind. Tauchen Sie mit uns ein in die wunderbare Welt des Musiktheaters!

SPENDEN Sie können sich auch ohne Mitgliedschaft für die Komische Oper Berlin engagieren und jederzeit eine individuelle Spende auf das Konto des Förderkreises überweisen. Auf unserer Website finden Sie die aktuellen Spendenaktionen: www.komische-operberlin.de/unterstuetzen/spenden

ZUKUNFTSMUSIK Sprechen Sie uns an, wenn Sie sich langfristig für die Komische Oper Berlin engagieren möchten – mit einem Vermächtnis oder einer Testamentsspende lassen Sie die Komische Oper Berlin auch in Zukunft weiterklingen. Wir beraten Sie gern indivi­­duell und persönlich über alle Fördermöglichkeiten.


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STIMMBERECHTIGTE MITGLIEDSCHAFTEN STUFE

JAHRESBEITRAG

LEISTUNGEN

FÖRDER:IN

400,00 €

Erhalt der FörderCard*, Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und Reisen, namentliche Erwähnung als Förderer:in, reservierte Kartenkontingente zu Premieren und Generalproben, Treffen mit Künstler:innen des Hauses, Stimmrecht als Vereinsmitglied

PREMIUM

1.000,00 €

Sämtliche Leistungen der Förderer:in, außerdem zwei Karten zu zwei Premieren nach Wahl mit Einladung zum Premieren­empfang,

FÖRDER:IN

besonderer Service bei der Kartenbestellung über das Förderkreisbüro PREMIEREN-

2.750,00 €

Sämtliche Leistungen der Premium Förderer:in, außerdem zwei Karten zu jeder Premiere, Einladungen zu den Premieren­­­em­pfängen, Premierenpräsente und Programmhefte

5.000,00 €

Sämtliche Leistungen der Premierenclubmitglieder, außerdem Teilnahme an ausgewählten Endproben und Konzeptions­ gesprächen, namentliche Nennung in den Programmheften der unterstützten Produktionen, gemeinsames Abendessen mit den Intendant:innen

10.500,00 €

Sämtliche vorherigen Leistungen, Kartenkontingente bei aus­­verkauften Veranstaltungen und Sonderveranstaltungen, persön­liches Hosting bei Vorstellungsbesuchen sowie individuelle Angebote

CLUB

INTENDANT: INNEN CIRCLE

PATRONS’ CIRCLE

MITGLIEDSCHAFTEN

JUNGE:R

40,00 €

Erhalt der FörderCard*, kostenlose Generalprobenbesuche, Zusammentreffen mit anderen jungen Opernfreund:innen

80,00 €

Erhalt der FörderCard*, Generalprobenbesuche, Hintergrundgespräche, Tagesexkursionen und sonstige Veranstaltungsangebote etc.

FREUND:IN (bis 30 Jahre) FREUND:IN

* 25 % ERMÄSSIGUNG IN DEN PREISGRUPPEN I–V FÜR BIS ZU 2 KARTEN PRO VORSTELLUNG. ALLE MITGLIEDSBEITRÄGE KÖNNEN STEUERLICH GELTEND GEMACHT WERDEN (ABZÜGLICH 10 € FÜR DEN ERHALT DER FÖRDERCARD BZW. DES BETRAGS FÜR DIE PREMIERENKARTEN UND SONSTIGER GELDWERTER VORTEILE).

FÜR ALLE JUNGEN MITGLIEDER Club 45: Hier treffen sich alle bis 45-Jährigen und Junggebliebenen, die Lust auf Oper, Drinks, den Austausch mit anderen Opernfreund:innen und exklusive Events haben! Unser Club 45 steht allen Förderkreismitgliedern offen – unabhängig von ihrem Engagement.

F Ö R D E R K R E I S KO N T O IBAN DE61 1007 0000 0056 3510 00 Deutsche Bank AG BIC DEUTDEBBXXX



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SIE LEBEN HOCH!

der Förderkreis feiert Geburtstag 30 Jahre Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. müssen gefeiert werden – mit Geburtstags­ kuchen, Tanz und ganz viel Musik! Drei Jahrzehnte unterstützen die Freunde der Komischen Oper Berlin bereits das Haus, ihre Künstler:innen und künstlerischen Vorhaben auf einmalige Weise. Grund genug, dass sich der Förderkreis einen Abend lang im Foyer der Komischen Oper Berlin hochleben lässt. Es gratulie­ren u. a. das Opernstudio, der Kinderchor, die Orchester­ akademie und der Operndolmuş der Komischen Oper Berlin – natürlich mit allerhand musikalischen Geschenken!

TERMINE 10. September 2022 17 Uhr

ÜBERRASCHENDES DANKESCHÖN!

Förderkreiskonzert Einmal im Jahr sagt die Komische Oper Berlin »Danke« bei Ihrem treusten Unterstützer: Dem Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. – und das in Form eines Konzerts mit dem Orchester und dem Opernstudio der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Erina Yashima. Sie alle laden wir ein die unentdeckten Pfade der farbenreichen Musiktheatergeschichte zu entdecken. Lassen Sie sich überraschen!

TERMINE 19. März 2023 11 Uhr


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Wir sind dabei!

PREMIUM FÖRDER:INNEN Prof. Jutta Allmendinger, Berlin | Karl-Ulrich Ansorg, Berlin | Leo Balk und François Avenas, Berlin | Karin Aust-Dodenhoff, Berlin | Gitte Bendzulla, Berlin | Dr. Andreas Bödecker, Berlin | Gisela Budelmann, Berlin | Dr. M. Chiara Ceccucci und Dr. Alexander CeccucciVölker – Praxis für Orthopädie und Schmerztherapie, Berlin | Dr. Rita Darkow, Berlin | Peter Dörrfuß,

VORSTAND Prof. (Asoc.) Dr. Jutta Glock, Berlin (Vorsitzende) |

Waiblingen | Dr. Werner Franke, Berlin | Michael Friesicke, Hamburg | Alexander Gerber, Frankfurt | Heidemarie

Dr. med. Inge Groth-Fromm, Berlin (Stellv. Vorsitzende) |

Gerber, Berlin | Manfred Gerlach Haus- und Immobilienverwaltung GmbH, Berlin | Prof. (Asoc.) Dr. Jutta Glock,

Kai Uwe Peter, Berlin (Stellv. Vorsitzender) | Elke Büdenbender, Berlin | Serap Dolu-Leibfried, Berlin |

Berlin | Dorothea Goldbeck-Knorr, Berlin | Dr. Ingrid Groth, Berlin | Bert Günzburger, Berlin | Dr. Martin Heidenhain,

Dr. Werner Franke, Berlin | Werner Gegenbauer, Berlin | Simone Graebner, Berlin | Dr. Robert Gutsche, Bremen |

Berlin | Renate Hoffmann, Berlin | Rudy Jaspers, Stendal | Nathalie Khasin, Berlin | Dr. Michael Klein, Essen |

Dr. Markus Klimmer, Berlin

Klaus Kofeld und Brunhilde Rose, Berlin | Marlene Krug, Nennhausen | IDA Group – Holger Knappenschneider,

SCHIRMHERR Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, München

Berlin | Volker Langheinrich, Berlin | Dr. Michael Maikowski, Berlin | Dr. Silke Manske, Berlin | Dr. Thomas

EHRENMITGLIEDER

Merten, Berlin | Stephen Mitchell, Berlin | Maya Miteva, Berlin | Dr. Gernot Moegelin, Berlin | Hans-Jürgen Müller,

Andreas Homoki, Zürich | Kirill Petrenko, Berlin | Prof. Dr. sc. Werner Rackwitz (†) | Prof. Rolf Reuter (†) |

Berlin | Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner, Berlin | Peter Nagel, Berlin | Thomas Nesselhauf, Berlin | Dr. Arend

Prof. Tom Schilling, Berlin

Oetker, Berlin | Marlies Quint, Stahnsdorf | Anton Josef Rouwen, Berlin | Prof. Dr. Martin Schalbruch | Dipl.-Med.

PATRONS’ CIRCLE Bödecker-Familienstiftung für Kinder, Berlin | Deutsche

Hans-Werner Pfeifer und Johannes Rickert, Berlin | Quartier Apotheke Nolleturm, Berlin | Oliver Reimann,

Kreditbank – Alexander von Dobschütz, Berlin | Serap Dolu-Leibfried, Berlin | Werner Gegenbauer, Berlin |

Berlin | Eduard Skladmann, Berlin | Dr. Cornelius Schwarz, Berlin | Gabriele Seidel-Schellert, Berlin | Mario Senkpiel,

Manfred Strohscheer Stiftung, Berlin | Rotary Club Berlin – Luftbrücke | Siemens AG – Büro der Berliner Leitung

Berlin | Frank Senne, Erlangen | Elvira Tasbach, Berlin | Torsten Thieme, Berlin | Eckart Thomas, Berlin | Klaus

INTENDANT:INNEN CIRCLE

D. Vogt, New York/Berlin | Prof. Dr. Maria Wersig, Berlin | Helena Weigert, Stetten | Kai-Uwe Wilken-Prozesky |

Carl D. Erling – TBA, Berlin | Hartmut Fromm und Dr. Inge Groth-Fromm, Berlin | Simone Graebner, Berlin |

Karin Wohlfeld, Berlin | Bärbel Würdig, Berlin

Kai Uwe Peter – Sparkassenverband Berlin | Heike Steinmeier, Berlin | Weberbank, Berlin

FÖRDER:INNEN Eva Albota, Lübeck | Manuela Alexejew, Berlin | Gerhard Baade, Berlin | Christopher Bade, Berlin | Stephan Balzer,

PREMIERENCLUB Julia Albrecht-Haenschel, Berlin | Uscha Behrends-

Berlin | Joachim Baumann, Berlin | Becker Büttner Held – Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater, Berlin |

Wagner, Berlin | Michael Bob, Berlin | Claus-Jürgen Diederich, Berlin | Dr. Mario Friedmann, Berlin | Renate

Dr. Helmut Becker, Berlin | Berliner-Kindl-SchultheissBrauerei GmbH, Berlin | Berliner Sparkasse – Dr. Johannes

Hertling, Berlin | Manfred Huber, Berlin | Gert Kark, Berlin | Dr. Peter Kaulen, Berlin | Dr. Marshall E. Kavesh

Evers, Berlin | Berliner Volksbank eG – Carsten Jung, Berlin | Rainer Bernecker, Berlin | Dr. Volker Brahner, Berlin |

und Martin Laiblin, München | Michael Kind, Hamburg | Dr. Susanne Kortendick, Berlin | Uve Kusserow, Berlin |

Holger Brause, Schriesheim | Katjana Brennecke, Berlin | Nikola Bödecker, Berlin | Karin Bothke, Berlin | Wolfgang

Prof. Dr. Jürgen Schwarz, Berlin | Dr. Ina Steinmeier, Berlin | Carmen Urrutia, Berlin | Dr. Michael Voß, Berlin |

Branoner, Berlin | Dr. Rolf-E. Breuer, Frankfurt am Main | Ricarda Büchsel, Berlin | Elke Büdenbender, Berlin |

Gudrun Wassermann und Dr. med. Ferdinand Kreiker, Berlin | Norman Wemhöner, Berlin

Silvia Burgmaier, Nordendorf | Wolfhard Buß, Berlin | Frank Czarnecki, Berlin | Erhard Czemper, Berlin |


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Jens Müller-Oerlinghausen, Berlin | Ingo Nachrodt, Berlin | Veit Nehmiz, Palma de Baleares | Heidi Neugebauer, Berlin |

Carola Dombrowski, Berlin | Peter Dornier Stiftung, Lindau/Bodensee | Dr. Christian Dräger, Lübeck | Cornelia

Gretl Neuper, Berlin | Jaqueline Ossig-Underwood, Berlin | Sandra Pabst, Berlin | Mark Page, Berlin | Dr. Michael

Drews, Berlin | Dr. Heinz Dürr, Berlin | Gerd Eggemann, Berlin | Ilker Egilmez, Berlin | Dr. Katharina Ehler, Potsdam |

Persike, Neuenhagen | Christian Pfannenschmidt, Köln | Petra Pielen, Berlin | Anneliese Prey, Berlin | Ina Primsch,

Heinz-Joachim Elbe, Berlin | Lars Ernst, Berlin | Barbara Etzler, Berlin | Sven Euler, Berlin | Elisabeth Feddersen,

Berlin | Dr. Jasper zu Putlitz, Berlin | Viktoria Quitmann, Berlin | Roland-Karsten Rahming, Berlin | Kathrin Randall |

Kronberg | Heidrun Fehrmann, Berlin | Prof. Dr. Ing. Jens-Uwe Fischer, Berlin | Andreas Floßmann, München |

Hans-Eric Rasmussen Bonne, Berlin | Andrea Rauth, Königstein | Jonas Richter, Berlin | Heinz-Jürgen Rickert,

Freie Grundschule »Clara Schumann«, Dr. P. Rahn & Partner Schulen in freier Trägerschaft gemeinnützige

Berlin | Angela Rieck, Kempten | Angelica E. Röhr, Wien | Margarete Rössler, Berlin | Dr. Frank Roitzsch, Berlin |

Schulgesellschaft mbH, Leipzig | Eva Freitag, Berlin | Prof. Dr. Nikolaus Fuchs, Berlin | Dr. Heidi Gacek, Berlin |

Pamela Rosenberg, Berlin | Lea Rosh, Berlin | Sigrid Rothe, Berlin | Corinna Rutsch, Berlin | Peter Rzepka, Berlin |

Dr. Steffen Gebauer, Berlin | Ellen Gegenbauer, Berlin | Ina Geiger-Raabe, Berlin | Regina Gransow, Berlin |

Dr. Kay Sacherer | Eckhard Sachse, Frankfurt am Main | Prof. Dr. Ernst Schadow, Idstein | Prof. Dr. Michael Schäfer,

Thomas Gross, Potsdam | Dr. Anselm Grün, Berlin | Dr. Robert Gutsche, Stahnsdorf | Angelika Haack-Hinz, Berlin |

Berlin | Ulrich Schellenberg, Berlin | Hans-Dieter Schlegel, Berlin | Karin Schlichting, Berlin | Christine Schneewind,

Jana Haacke, Berlin | Prof. Niko Härting, Berlin | Michael Haischer, Berlin | Prof. Dr. Beate Harms-Ziegler, Berlin |

Rathenow | Dr. Mathias Schönhaus, Berlin | Jens Schrader, Berlin | Wolfgang Schoele, Berlin | Frank V. Schulz, Berlin |

Markus Hartwig, Berlin | Thomas Hattenberger, Berlin | Hubert Hechtl, Berlin | Tom Heinkel, Berlin | Torsten

Jürgen Schulz, Berlin | Petra Schulz, Berlin | Dr. Stephan Schüttauf, Berlin | Dr. Wolfgang Seifert, Berlin | Roswitha

Henneberg, Menden | Jürgen Herrmann, Berlin | Dr. Helmut Hertling, Berlin | Peter Hölzer, Menden | Dr. Elke

Semeniuk, Berlin | Sibylle Skolud, Berlin | Holger Sonnen, Berlin | Andreas Stauber, Berlin | Traute Tegtmeyer, Berlin |

Holthausen-Dux, Berlin | Prof. Dr. Peter Hommelhoff, Heidelberg | Angela Hornemann, Berlin | Burkhard Ischler,

The Westin Grand Hotel, Berlin | Henrik Thomsen, Berlin | Prof. Iris Maria vom Hof, Berlin | Christine von Arnim,

Berlin | Karin von Joest, Berlin | Dr. Antje Johst, Berlin | Christoph M. Kadereit, Hamburg | Karin Kaiser, Berlin |

Berlin | Marc-Aurel von Dewitz, Berlin | Christoph von Waldow, Kleinmachnow | Monika von Wild, Berlin | Irene

Heike Kämpf, Berlin | Uwe Kämpf, Potsdam | Karin Kampmann, Berlin | Anne Keilholz, Berlin | Peter Kern,

Vorholz, Potsdam | Stephan Wachtel, Dettum | Elke WeberBraun, Hamburg | Hannelore Wegmann-Uepping, Essen |

Berlin | Ulrich Kissing, Bad Soden | Renate Klein, Berlin | Dr. Markus Klimmer, Berlin | Kai Klitzke, Berlin | Mathias

Eva Welskop-Deffaa, Berlin | Katja Werner, Berlin | Natascha Wesel, Berlin | Dr. Angelika Westerwelle, Berlin | Anke

Klussmann, Berlin | Dörte Knott, Berlin | Gerd Koletzko, Berlin | J. Nikolaus und Marija Korsch, Frankfurt am Main |

Wiek, Lübeck | Mathis Winkler, Berlin | Silvia Wolf, Berlin | Dr. Walter Wübben, Köln | Lothar Wulff, Berlin | Detlef

Helmut Kreller, Erlangen | Michael Krieger, Berlin | Hartmut Krölke, Berlin | Dr. Herbert Kubatz, Berlin |

Wurl, Bernau | Miwako Yoshimoto-Frotscher, Berlin | Zahnarztpraxis Ladewig & Kollegen – Dr. Jens Ladewig, Berlin |

Adalbert Kurkowski, Berlin | Dr. Thomas Kurze, Berlin | Dr. Eugen und Waltraud von Lackum, Berlin | Lothar Landau,

Nikolaus Ziegert, Berlin | Peter Zühlsdorff, Berlin sowie

Berlin | Hedi Langhoff, Berlin | Rosa Lau, Berlin | Dr. Anna Laven, Berlin | Dr. Gerhard Lehmann, Berlin |

Danke!

Sigfried Loch, Berlin | Michael Luckow, Berlin | Alexander von Lukowitz, Berlin | Georg Lutz, Berlin | Gabriele Maessen, Berlin | Anne Maier, Berlin | Petra Marticke, Stahnsdorf | Dietrich Mattausch, Berlin | Lothar Matthiak, Berlin | Rixt und Robert Meines, Den Haag | Fritz und Ursula Melchers, Berlin | Mercedes-Benz – Niederlassung Berlin | Corinna Middendorf, Berlin | Fredy Miller, Berlin/ Engelberg | Gregor Mlodzik, Teltow | Sabine ­Marleen Moegelin, Berlin | Ruth Möller, Berlin | Thomas Molnar, Berlin | Mathis Mootz, Berlin | Ute Moussalli, Berlin | Gisela Müller, Berlin | Rolf Müller, Berlin |

ungenannte Förder:innen und rund 1.000 Freund:innen.

F R E U N D : I N N E N, F Ö R D E R : I N N E N, S P O N S O R : I N N E N

Dr. Silke Czermak, Finsterwalde | Timo Daus, Berlin | Aliénor Dahmen, Berlin | Gotthard Dittrich, Leipzig |


238

dankeschön! MÄZEN

H A U P T PA R T N E R

PA R T N E R

P E T E R-PA U LH O F F M A N N-S T I F T U N G

UNTERSTÜTZER

Gebäude. Service. Menschen.


239

PA R T N E R P R O G R A M M _ F Ö R D E R N V E R B I N D E T

BÖDECKER

FA M I L I E N S T I F T U N G


mitwirkende der komischen Oper Berlin



242

mitwirkende LEITUNG Intendantin und

Assistent des Leiters Sebastian Sprink

Geschäftsführende Direktorin Susanne Moser

Assistentin der Pressesprecherin Juliane Luise Logsch

Intendant und Operndirektor Philip Bröking Generalmusikdirektor James Gaffigan (ab 2023/24)

DEVELOPMENT

Referent der Intendanz Benedikt Simonischek

Leitung Fundraising & Development Michaela Orizu

Assistentin der Geschäftsführenden Direktorin

Leitung Förderkreis & Referentin für Sponsoring

Christina Beller

Sophia Pantev

Assistent des Operndirektors und

Referentin für Fundraising & Jung und Jede:r

Gastspielkoordination: Trevor John Pichanik

Lena Böhm

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Christin Pönisch

Mitarbeiterin für Förderkreis, Sponsoring & Fundraising Chefdisponentin Saskia Lintzen Szenischer Produktionsleiter Sebastian Ukena

MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG

Künstlerischer Produktionsleiter und Leitung Gastspiele

1. Kapellmeisterin Erina Yashima

Jochen Fischer

Studienleitung Christoph Breidler | Henning Kussel | Eva Pons | Walewein Witten

Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Friederike Möbus Mitarbeiter:innen Kerstin Baumgardt | Saskia Steinbeck

Solorepetitor:innen Lutz Kohl | Mark McNeill | Rui Rodrigues | Frank Schulte | Xin Tan | Aleksandra Tarasenko

DRAMATURGIE

SPIELLEITUNG

Chefdramaturgin Johanna Wall Dramaturg:innen Maximilian Hagemeyer |

Abendspielleitung und Regieassistenz Anisha Bondy | Sophie Friedrichs | Katharina Fritsch | David Merz |

Julia Jordà Stoppelhaar

Esteban Muñoz | Werner Sauer

Dramaturgieassistentin Katie Campbell Leiterin Jung und Jede:r Anne-Kathrin Ostrop

KOMPARSERIE

Projektleiter Selam Opera! Mustafa Akça

Leiterin der Komparserie Heike Maria Preuß

Mitarbeiterin für Jung und Jede:r, jobs@opera und Führungen Sarah Görlitz

INSPIZIENZ UND SOUFFLEUSEN

Mitarbeiterin für Jung und Jede:r und resonare Anouk Kopps

Chefinspizientin Sabine Franz Inspizienten Axel Baer | Jens Buss | Mario Nötzel

Leiterin der Musikbibliothek Kristin Hansen

Souffleusen Fabienne Jost | Saskia Steinbeck |

und weitere Mitarbeiter:innen

Katharina Voigt

AUSSENSPIELSTÄTTEN

ENSEMBLE Tansel Akzeybek | Johannes Dunz | Tijl Faveyts | Karolina Gumos | KS Jens Larsen | Tom Erik Lie | Nadja Mchantaf |

Leiter Dr. Rainer Simon Künstl. Produktionsleitung Ada Felicitas Lange Techn. Projektleitung Winand Sabelberg

Philipp Meierhöfer | KS Christiane Oertel | Caren van Oijen | Günter Papendell | KS Peter Renz | Carsten

KOMMUNIKATION & MARKETING Leiter André Kraft

Sabrowski | Alma Sadé | Caspar Singh | Penny Sofroniadou | KS Christoph Späth | Ivan Turšić | Deniz Uzun | Mirka

Stellv. Leiterin und Corporate Design Managerin

Wagner | Hubert Zapiór | Susan Zarrabi

Cornelia Reimer Media Relations Managerin Anja Scholtyssek CRM und Mediaplanung Juliane Weinberger Grafikerin Hanka Biebl Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit mit Schwerpunkt Sanierungs- u. Umbaukommunikation Juliane Otte

GÄST:INNEN Dirigent:innen David Bates | Adam Benzwi | Christian Curnyn | Gabriel Feltz | Ivo Hentschel | Marie Jacquot | Konrad Junghänel | Dirk Kaftan | Roland Kluttig | Henrik Nánási | Adrien Perruchon | Koen Schoots | Kai Tietje |


243

| Silvano Marraffa | Daniel Ojeda | Sara Pamploni | Marcell

Regisseur:innen Suzanne Andrade (»1927«) | Herbert

Prét | Mariana Souza | Lorenzo Soragni

Fritsch | Stefan Herheim | Andreas Homoki | Barrie Kosky | Nadja Loschky | Dagmar Manzel | Axel Ranisch | Tobias Ribitzki | Kirill Serebrennikov | Marco Štorman

CHORSOLISTEN Chordirektor David Cavelius

Choreographen Christoph Jonas | Evgeny Kulagin | Otto Pichler | Thomas Wilheim

Stellvertretender Chordirektor Jean-Christophe Charron

Bühnenbildner:innen Márton Àgh | Esther Bialas | Rufus Didwiszus | Herbert Fritsch | Klaus Grünberg | Falko Herold

Leiterin des Kinderchores Dagmar Fiebach Chorsolisten Arian Amber | Fermin Basterra | Cornelia

| Anne Kuhn (Mitarbeit) | Natascha Le Guen de Kerneizon | Etienne Pluss | Stefan Rieckhoff | Heike Scheele |

Berner | Mathias Bock | Sascha Borris | Thomas Bossen | Raphael Bütow | Kerstin Bulla-Rohde | Tim Dietrich |

Korbinian Schmidt | Frank Philipp Schlössmann | Kirill Serebrennikov | Nikolay Simonov (Mitarbeit)

Josefine Eberlein | Max Eichhorn | Camille Frank | Sven Goiny | Ute Grabowski | Angelika Gummelt | Matthias

Kostümbildner:innen Victoria Behr | Esther Bialas | Klaus Bruns | Bettina Helmi | Katrin Kath | Alfred Mayherhofer |

Gummelt | Katrin Hacker | Volker Herden | Barbara Hetzelberger | Sabine Hill | Ezra Jung | Anja Kirov-Vogler |

Stefan Rieckhoff | Mechthild Seipel | Kirill Serebrennikov | Irina Spreckelmeyer | Sara Schwarz | Katrin Lea Tag |

Alexander Kohl | Martin Köpke | Hannah Elisabeth Kretschmer | Eberhard Krispin | Saskia Krispin | Carsten

Carla Teti | Gesine Völlm Gastdramaturg:innen Bettina Auer | Beate Breidenbach |

Lau | Julia Lässig | Katrin Le Provost | Cornelius Lewenberg | Sophia Linden | Maria Löwe-Franke | Friederike Meinke |

Yvonne Gebauer | Ingo Gerlach | Susanna Goldberg | Alexander Meier-Dörzenbach | Olaf A. Schmidt

Takahiro Namiki | Henrik Pitt | Jan Proporowitz | Jana Reh | Jane Richter | Anita Rodriguez Mendoza | Paula Rummel |

Lichtdesigner Alessandro Carletti | Franck Evin |

Thaisen Rusch | Mechthild Sauer | Elke Regina Sauermann | Thomas Seyfarth | Matthias Spenke | Jason Steigerwalt |

Klaus Grünberg

Mitarbeiterin Heike Maria Preuß

Puppenspieler Dirk Baum

Britta Süberkrüb | Jan-Frank Süße | Katharina Thomas | Judith Utke | Annette Walter | Diemut Wauer | Judith

Geräuschemacher Daniel Mandolini (Mando Beatbox) Sänger:innen Avery Amereau | Carmen Artaza, Maria

Weinreich | Andrea Willert | Yauci Yanes Ortega u. a. Chorvorstand Carsten Lau (Chorobmann) | Britta

Bansen | Dieter Baumann | Elsa Benoît | Tobias Bonn | Peter Bording | Ambur Braid | Stephen Bronk | Seth Carico

Süberkrüb | Diemut Wauer (Mitglieder)

Videokünstler Paul Barritt (Animationen, »1927«)

| Rupert Charlesworth | Devi-Ananda Dahm | Bryony

OPERNSTUDIO

Dwyer | Eric Greene | Brenden Gunnell | Cecilia Hall | Michael Heller | Scott Hendricks | Max Hopp | Alexandra Hutton | Stuart Jackson | Frederik Jost | Dominik Köninger

Studienleitung und Leitung Opernstudio Eva Pons | Werner Sauer | Sebastian Ukena Vocal Coaching Caren van Oijen

| Alexander Köpeczi | Caspar Krieger | Ezgi Kutlu | Karsten

Stipendiat:innen Josefine Mindus | Nikita Voronchenko |

Küsters | Eric Laporte | Dagmar Manzel | Christoph Marti |

Nanami Yamane

Hagen Matzeit | Katharine Susan Maclean | Mehrling | Kay’mon Murrah | Zoltán Nagy | Aryeh Nussbaum Cohen |

ORCHESTER

Timothy Oliver | Sean Panikkar | Liv Redpath | Gloria Rehm | Huw Montague Rendall | Theo Rüster | Tom Schimon |

Assistentin des Generalmusikdirektors und

Stefan Sevenich | David Shipley | Sung min Song | Andrew Staples | Bernd Stempel | Kim-Lillian Strebel | Luca Tittoto

Stellvertr. Orchestermanager Christoph Maier

| Yaritza Véliz | Antonina Vesenina | Carlo Vistoli | Nadine

Mitarbeiterin der Orchesterdirektion Karin Maerten

Weissmann | Nicky Wuchinger | Agnes Zwierko | Tölzer Knabenchor | Vocalconsort Berlin

1. Konzertmeister:innen Gabriel Adorján |

Orchestermanager Andreas Moritz Orchestermanagers Ulrike Krtschil

Mitarbeiterin der Notenbibliothek Petra Wildenhahn

Schauspieler:innen Burghart Klaußner | Stefan Kurt |

Christina Brabetz

Ilse Ritter

1. Violinen Stellv. Konzertmeister:innen Pauline Reguig | Deniz Tahberer | Mika Yonezawa | Vorspielerin: Christiane

Tänzer:innen Meri Ahmaniemi | Davide De Biasi | Alessandra Bizzarri | Martina Borroni | Kai Braithwaite | Damian Czarnecki | Andrew Cummings | Shane Dickson |

Wolff | Stefan Adam | Ansgard Dörsam | Fuyu Iwaki | Rebecca Li | Claudia Other | Freia Schubert |

Thiago Fayad | Zoltan Fekete | Michael Fernandez | Marika Gangemi | Paul Gerritsen | Claudia Greco | Christoph Jonas

Annemarie Starke | Susanne Thiebaud | Peter Wünnenberg 2. Violinen Stimmführerinnen Daniela Braun |

MITWIRKENDE

Matthew Toogood | Hendrik Vestmann


244

mitwirkende Melinda Watzel | Stellv. Stimmführerinnen Dorisz Batka | Yoo Jin Chung | Vorspieler Volker Friedrich | Ludwig Faust |

Orchestervorstand Ansgard Dörsam (Vorsitzende) | Stefan Adam | Yuta Nishiyama

Thomas Holzhäuser | Dietrich Knappe | Almuth Kummer | Mariam Machaidze | Evan Rynes | Amelie Schmidt |

TECHNISCHE ABTEILUNG

Sophia Wagemann

Technischer Direktor Daniel Kaiser

Bratschen Solo-Bratsche Johanna Kubina | Stellv. Solo-Bratsche Martin Flade | Susanne Fliegel | Vorspielerin

Technische Projektleiter André Passenheim |

Masae Kobayashi | Manfred Glaß | Julia Lindner de Azevedo Conte | Anton Loginov | Anna Lötzsch |

Referent des Technischen Direktors Frank Köckritz

Ganna Lysenko | Yuta Nishiyama

Produktionsassistent André Passenheim

Violoncelli Solo-Violoncello Kleif Carnarius | Felix Nickel | Stellv. Solo-Violoncello Christoph Lamprecht | Rebekka

Einkäufer Heiner Franz-Thomas

Winand Sabelberg Chef der Konstruktionsabteilung Michael Pöhler

und weitere Miarbeiter:innen

Markowski | Vorspielerin Katharina Feltz | Christoph Bachmann | Thomas Helms | Cécile Tacier | Christian

BÜHNENTECHNIK

Tränkner

Mitarbeiter der Technischen Direktion Wolf Hofmann

Kontrabässe Solo-Kontrabass Hiroaki Aoe | Jörg Lorenz |

Bühnenoberinspektor Frank Meißner

Stellv. Solo-Kontrabass Frank Lässig | Jesper Ulfenstedt | Vorspieler Arnulf Ballhorn | Okhee Lee | Alexander Tarbert

Technischer Gastspielleiter und Theatermeister

Harfe Solo-Harfe Tatjana Schütz

Kim Bühler

Flöten Solo-Flöte Magdalena Naima Bogner | Stellv.

Theatermeister Björn Nieders | Andreas Uecker u. a. Seitenmeister Mathias Betzold | Rainer Bösel | Gunther

Solo-Flöte Andrea Haubold | Piccolo-Flöte Franziska von Brück | Carmen Schuhmann

Engelmann | Michael Kautz, Andreas Kurzke | Ronald Schilsky | Thomas Schilsky u. a.

Oboen Solo-Oboe Miriam Nickel | Tjadina Wake-Walker |

Bühnenmaschinisten/-handwerker/-arbeiter Ben Block | Thomas Braun | Tobias Golde | Jan Rothlehner | Uwe Schulz

Stellv. Solo-Oboe Ryoichi Masaka | Englischhorn Rafael Grosch | Gerald Fröhlich

| Daniel Wesseloh u. a.

Klarinetten Solo-Klarinette Sebastian Lehne | Daniel Gatz | Hohe Klarinette Tilo Morgner | Bass-Klarinette Jussef Eisa

Leiter der Betriebselektrik Diego Leetz Elektriker Tobias Liebsch | Uwe Miketta

Fagotte Solo-Fagott Reinhard Bastian | María José García

Transportmitarbeiter Andreas Flechsig

Zamora | Stellv. Solo-Fagott Torsten Näther | KontraFagott Mario Kopf | Yu-Tung Shih

BELEUCHTUNG

Hörner Solo-Horn Christian Müller | Tillman Höfs | Stellv. Solo-Horn Katrin Vogel | Angelika Goldammer | Bodo

Olaf Freese

Werner u. a.

Abteilungsleiter der Beleuchtung Johannes Scherfling

Trompeten Solo-Trompete Michael Stodd | Lorenz Jansky | Stellv. Solo-Trompete Matthias Kamps | Frank Glodschei |

Technischer Inspektor Frank Eggers

Jens-Uwe Schönbrunn

Erster Beleuchter Bernd Greiser

Posaunen Solo-Posaune Iñaki Ducun | Stellv. Solo-Posaune André Melo | Bass-Posaune Daniel Holthaus | Carsten

Beleuchter im Stellwerk Bernd Greiser | Leonard Symann Beleuchter Manuel Hemp | Hans Joachim Peters u.a.

Meyer

Mitarbeiter im Videobereich Michel Tittlepp |

Tuba Sebastian Wagemann

Benjamin Weiß

Pauken Solo-Pauke Friedhelm May | Reinhard Toriser Schlagzeug 1. Schlagzeug Thomas Kuhn | Gunter Sturm |

TONTECHNIK

Künstlerischer Leiter des Beleuchtungswesens

Beleuchtungsmeister Christian Büttner u. a.

Jan Biesterfeldt, Marc Mödig

Leiter der Tonabteilung/Tonmeister Sebastian Lipski

Orchesterwarte Bertram Joachim (Chef-Orchesterwart) | Orlando Körner | Gerald Labitzke | Wolfgang Vogelmann

Tonmeister:innen Simon Böttler | Andrea Jetter |

Notenkopist Bertram Joachim

Tontechniker Kaspar Schwabe

Andreas Stein Schwachstromtechniker Lutz Virgils


245

PERSONALRAT DER STIFTUNG OPER IN BERLIN Vorsitzender Rainer Döll

Erste Requisiteurin Barbara Asmus u. a. Requisiteur:innen Angela Grünke | Nadin Hübner | Alexander Krause | Lars Ludewig | Enrico Piepiorra | Frank Stöwner u. a. Leiter der Requisitenwerkstatt und Rüstmeister Moritz Kleimann Auszubildende zu Veranstaltungstechniker:innen Leon Lessenich | Jakob Pollok | Johannes Rüsike | Lua Szalay | Viktoria Ullrich | Oscar Wollek

1. Stellv. Vorsitzende Oliver Wulff 2. Stellv. Vorsitzender Christoph Lauer Vorstandsmitglieder Rainer Döll | Oliver Wulff | Christoph Lauer | Tilo Morgner | Cuba Schier Weitere Mitglieder Gunther Engelmann | Andreas Erbe | Andreas Frohnhoefer | Renate Geelen-Walter | Peter Miedzinski | Christin Pinzer | Andrea Rammisch | Tobias Raue | Florian Scherer | Lothar Strauß Sekretariat Esther Gorgoni Freigestelltes Mitglied Renate Geelen-Walter

KOSTÜM

Frauenvertreterin Renate Geelen-Walter

Leiterin des Kostümwesens Katrin Kath-Bösel

Stellvertr. Frauenvertreterin Franziska von Brück

Stellv. Leiterin des Kostümwesens & Kostümbild-

Vertrauensfrau der Schwerbehinderten Svetlana Wolf

Assistentin Simone Lehmann

1. Stellvertreterin Silke Christmann

Assistentin der Kostümdirektion Natalie Eggett Mitarbeiterin Bettina Raddatz

KONFLIKTBERATER DER

Einkäuferin Sonja Däne

STIFTUNG OPER IN BERLIN Tina Bäcker | Ruth Ferrano | Esther Gorgoni | Anne Halzl |

Künstlerische Kostümproduktionsleiterin Uta Jäger Kostümassistentin und Fundusverwalterin Sabine Selzer Kostümbildassistentin Elisabeth Schäning

Michael Hoh | Torsten Näther | Diemut Wauer | Anja Wegener | Christiane Weise

Probenassistentin Mirka Vettermann Gewandmeister:innen im Abenddienst Diana Schulz Rahel Weibel

EHRENMITGLIEDER Hannelore Bey | Tom Schilling | Anny Schlemm | Irmgard Arnold† | Rudolf Asmus† | Werner Enders† | Marianne

Ankleider:innen Jens Belfin | Alina Fischer | Bernd Gaede | Luisa Hirsch | Margarete Kosche | Katja Lorenz u. a.

Fischer-Kupfer† | Joachom Herz† | Harry Kupfer† | Kurt Masur† | Hanns Nocker† | Rolf Reuter†

Meisterinnen Präsenzwerkstätten Simone Rosengart |

Schneider:innen Präsenzwerkstätten Lisa-Marie Engel | Markus Fischbach | Tim Flügge | Melanie Schulz

JUGENDVERTRETUNG 1. Vorsitzender Mathilda Kramp

MASKE

Stellv. Vorsitzende Pascal Liesemann

Chefmaskenbildner Tobias Barthel

Mitglieder Camila Schlief

Stellv. Chefmaskenbildner Phil Hinze Maskenbildner:innen Annette Becker | Zuzana Clauß | Friederike Erben | Theresa Essig | Ute Gemper | Sven

Generaldirektor Georg Vierthaler

Hollenberg | Ann Huber | Thérèse Kleber | Eileen Richter |

Stellv. Generaldirektor Rolf D. Suhl

Marcilei Silva u. a.

Komische Oper Berlin Susanne Moser, Co-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin |

STIFTUNG OPER IN BERLIN / VORSTAND

VERWALTUNG

Philip Bröking, Co-Intendant und Operndirektor

Verwaltungsleiterin und Justiziarin Katharina Stober Controlling Kerstin Krause | Manja Schulze

Deutsche Oper Berlin Dietmar Schwarz, Intendant | Thomas Fehrle, Geschäftsführender Direktor |

Kartenvertrieb Romy Schneider

Staatsoper Unter den Linden Matthias Schulz, Intendant |

IT-Leiter Peter Schoppa

Ronny Unganz, Geschäftsführender Direktor

HAUSVERWALTUNG

Staatsballett Berlin Dr. Christiane Theobald, Kommissarische Intendantin | Jenny Mahr,

Leiter Hausverwaltung Enrico Hübner

Geschäftsführende Direktorin | Christian Spuck,

Hausinspektor Frank Kasper

Künstlerischer Berater und designierter Intendant

Sachbearbeitung Hausverwaltung Marie-Sophie Reech

Bühnenservice Rolf D. Suhl, Geschäftsführer

Haustechnik Vorarbeiter Frank Teske Haushandwerker Leos Gregor und weitere Mitarbeiter:innen

Stand: 10. März 2022

MITWIRKENDE

REQUISITE Requisitenmeister Steffen Münse


WAS IN DeR BEHRENSTRASSE SCHON aLLES LoS WAR Im Dezember 2022 feiert die Komische Oper Berlin Geburtstag: 75 Jahre zeitgemäßes Musiktheater, von Felsenstein bis Kosky! Es ist die Rückschau auf ein bewegtes Theaterleben – von den Anfängen in der Nachkriegszeit über Grenzen überschreitende Inszenierungen in der DDR bis zur Transformation einer Kunstgattung für das 21. Jahrhundert – und zeitgleich ein Blick in eine spannende Zukunft! Doch es sind nicht nur 75 Jahre Komische Oper Berlin, denn insgesamt wird bereits exakt 150 Jahre lang Theaterkunst an der Behrenstraße zelebriert!


247

Singspiele und Nathan der Weise Das »Theater in der Behrenstraße«, ein Fachwerkbau mit 700 Plätzen, präsentiert neben Schauspielen von Schiller, Goethe (1774 Uraufführung Götz von Berlichingen), Lessing (1783 Uraufführung Nathan der Weise) oder Shakespeare auch die neue Gattung des deutschen Singspiels, das unter dem Einfluss der französischen Opéra comique einen Gegenentwurf zur höfischen (italienischen) Oper darstellt. Die Bezeichnung »comique« ist dabei allein dem Gegensatz zur tragischen Hofoper geschuldet. Eine Opéra comique ist, ebenso wie das Singspiel, nicht zwingend komisch, sondern in erster Linie volksnah.

1898 –19 18 »Neuestes–Allerneuestes« Nach Umbauarbeiten wird das Haus unter dem Namen »Metropol-Theater« wiedereröffnet. Berühmt werden die aufwendigen politisch-satirischen »Jahresrevuen«, »eines von den Ereignissen, die man in Berlin mitmachen muss«, wie es in einem Bericht aus jener Zeit heißt. »Automobile, PrivatEquipagen etc. drängen sich in fast unabsehbarer Reihe vor das Tor. Heraus steigt, was Berlin an Eleganz und Schönheit besitzt.« Star dieser Revuen ist neben dem Sänger und Komiker Josef Giampietro vor allem die aus Wien stammende Fritzi Massary.

1918–19 33

1 8 92–1 8 98 Operetten und Die verkaufte Braut An der Stelle des alten, längst abgerissenen Theaters wird das von den renommierten Wiener Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer (die Theater unter anderem in Prag, Budapest, Wien, Zürich und Hamburg entworfen haben) erbaute »Theater Unter den Linden« eröffnet, ein prunkvoller Vergnü­gungs-Palast im neobarocken Stil, mit Tischen in der hinteren Hälfte des Parketts, Logen in den Seiten der Ränge und einer Balkon-Terrasse in der Mitte des 1. Rangs. Gespielt werden vor allem Operetten, gelegentlich auch Opern wie Die verkaufte Braut, Cavalleria rusticana oder Der Bajazzo.

Kálmán, Lehár und Abraham Nach dem 1. Weltkrieg wird das MetropolTheater zu einem der wichtigsten Operettenhäuser in Deutschland. Gespielt werden Werke der führenden Operettenkomponisten dieser Jahre wie Lehárs Die lustige Witwe und Das Land des Lächelns (Uraufführung 1929), Oscar Straus’ Marietta und Eine Frau, die weiß, was sie will! (Uraufführung 1932), Emmerich Kálmáns Die Csárdásfürstin oder Paul Abrahams Viktoria und ihr Husar, Die Blume von Hawaii und Ball im Savoy. Auf der Bühne stehen neben Fritzi Massary Stars wie Käthe Dorsch, Gitta Alpár, Adele Sandrock, Richard Tauber, Leo Slezak oder Max Hansen.

Bild linke Seite Das MetropolTheater mit dem Metropol-Palast – Eingang in der Behrenstraße im Jahre 1918 Bild oben Zeitungsfoto, das Metropol-Theater – Zuschauer:innen im Saal Ende des 19. Jahrhunderts

GESCHICHTE

1 76 4 –1 78 6


248

1 93 3 –1 9 4 4 »Kraft durch Freude« Nach der Machtübernahme der National­ sozialisten müssen viele jüdische Künstler:innen (wie Fritzi Massary, Richard Tauber oder Gitta Alpár) Deutschland verlassen. Die meisten neueren Operetten dürfen nicht mehr aufgeführt werden, weil sie aus der Feder jüdischer Komponisten (wie Kálmán oder Abraham) stammen. Das MetropolTheater wird dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt. 1944 werden alle Theater in Deutschland, auch das Metropol-Theater, geschlossen.

20 12 –2 022 »Sinn und Sinnlichkeit« Barrie Kosky knüpft in seiner Intendanz an die Tradition der Vorgänger an, besinnt sich aber auch auf die Geschichte des Hauses an der Behrenstraße vor 1933. Verdrängtes und Vergessenes steht wieder auf dem Spielplan, selten oder nie Gehörtes gerade der Komponisten, die unter den National­ sozialisten von der Bildfläche verschwanden und häufig bis heute zu Unrecht verkannt sind. Die Berliner Jazz-Operette beweist unter Kosky ihren geistreichen Witz und so wird die Komische Oper Berlin legitime Erbin des Metropol-Theaters.

A B 2 02 2

1 947 –201 2 »Kunst ohne Konvention, Vorurteile und Künstlereitelkeiten« Nach dem Wiederaufbau des 1945 in Teilen zerstörten Theaters wird mit der Aufführung von Johann Strauss’ Die Fledermaus unter dem aus Österreich stammenden Intendanten und Chefregisseur Walter Felsenstein das Haus als »Komische Oper« wiedereröffnet. Sein Ansatz hat in den folgenden Jahren großen Einfluss auf die Auseinandersetzung mit dem Musiktheater und findet Nachahmer in ganz Europa. Das 1966 gegründete (bis 2004 existierende) Tanztheater hat unter seinem Chefchoreographen Tom Schilling Ausstrahlungskraft weit über Berlins Grenzen hinaus. Felsensteins Nachfolger als Intendant der Komischen Oper Berlin – Joachim Herz, Werner Rackwitz/Harry Kupfer, Albert Kost/ Harry Kupfer, Andreas Homoki – bleiben Felsensteins Idee eines zeitgemäßen, publikumsnahen Musiktheaters verbunden.

Die Komische Oper Berlin strömt aus in die Stadt! Die Komische Oper Berlin wird fit gemacht für das Musiktheater des neuen Jahrtausends. Die kommenden Jahre stehen ganz im Zeichen umfassender (und notwendiger) Sanierungsarbeiten des Stammhauses an der Behrenstraße. In der Zeit des Umbaus wird nicht nur in der Interimsspielstätte Schillertheater, sondern auch an diversen tempo­ rären Orten der Stadt Oper gespielt – und das schon ab 2022. Den Anfang macht das neu gegründete Festival für brandneues Musiktheater Schall&Rausch, das in der KindlBrauerei und dem SchwuZ in Neukölln alljährlich seine Zelte aufschlägt. Mit Susanne Moser und Philip Bröking stehen erstmals zwei Intendant:innen an der Spitze der Komischen Oper Berlin. Die Komische Oper Berlin steht unter ihrer Intendanz für vielfältiges, mutiges und lebendiges Musiktheater mit Ernst und Leichtigkeit.

Bild oben Entwurf kadawittfeldarchitektur zum Um- und Neubau der Komischen Oper Berlin ab 2023


UND WaRUM »KOMISCH«? Der Name »Komische Oper« bedeutet nicht, dass an der Komischen Oper Berlin nur heitere Stücke aufgeführt werden. Er bezieht sich auf …

Als Walter Felsenstein 1947 die Komische Oper in der Behrenstraße gründete (im Bau des ehemaligen Metropol-Theaters), bezog er sich in seiner Namenswahl auf die unten genannten Opernhäuser. Das war durchaus programmatisch zu verstehen: Felsenstein propagierte ein unmittelbar verständliches, publikumsnahes Musik-Theater auf höchstem künstlerischen Niveau. Und so versteht sich das Haus bis heute.

1. D I E F R A N Z Ö S I S C H E »OPÉRA COMIQUE« Dieser Begriff steht sowohl für einen Aufführungsort in Paris als auch für ein franzö­sisches Musiktheater-Genre, das als volksnahe Gattung im Gegensatz zur hö­fischen Oper entstanden ist. Es ist in etwa mit dem deutschen Singspiel vergleichbar und verwendet z. B. wie dieses gesprochene Dialoge anstatt der in der »großen« Oper gesungenen Rezitative.

2 . D I E » KO M I S C H E O P E R « A N D E R WEIDENDAMMER BRÜCKE (1905–1911) und ihr Programm unter Intendant Hans Gregor (die sich mit ihrem Namen ebenfalls auf die Pariser »Opéra comique« bezog).


250

IMPRESSUM

Komische Oper Berlin Behrenstraße 55–57 10117 Berlin

Telefon E-Mail Kartentelefon

(030) 202 60 0 / Fax (030) 202 60 405 info@komische-oper-berlin.de www.komische-oper-berlin.de Auch bei Facebook, Instagram, Twitter und YouTube (030) 47 99 74 00

Herausgeberin Intendanz Generalmusikdirektor

Komische Oper Berlin Susanne Moser, Philip Bröking James Gaffigan (ab 2023 / 24 )

Redaktion Autor:innen

André Kraft & Johanna Wall (verantwortlich); Cornelia Reimer & Maximilian Hagemeyer Julia Jordà Stoppelhaar, Saskia Lintzen, Anne-Kathrin Ostrop, Dr. Rainer Simon, Michaela Orizu, Lena Böhm, Katie Campbell, Sarah Görlitz, Sophia Pantev, Cordula Reski-Henningfeldt sowie Annegret Gertz/Staatsballett Berlin

Gestaltung

www.STUDIO.jetzt Berlin

Fotos Assistenz Leitung Fotoproduktion Szenische Fotos Sowie

Jan Windszus Photography Ali Ghandtschi Sebastian Sprink & Cornelia Reimer Tina Herbots (S. 75, szen. Foto), Monika Rittershaus (S. 86–87, 100–104, 204, Jean-Louis Fernandez (S. 88), Iko Freese / drama-berlin.de (S. 90–98, Jaro Suffner (S. 106) Jubal Battisti (S. 156–157), Gunnar Geller (S. 160, 196), Aurelio Schrey (S. 202, 206, 208, 210, 220, 222, 225, Enis Yücel (S. 212–214), Robert Recker (S. 215), Moritz Haase (S. 217), Archiv (S. 46–247), Kadawittfeldarchitektur (S. 248). Die Inhaber:innen der Bildrechte konnten leider nicht in allen Fällen kontaktiert werden. Wir bitten Sie, sich gegebenenfalls mit uns in Verbindung zu setzen.

Litho Druck

RGBERLIN Druckhaus Sportflieger

Redaktionsschluss

24. März 2022 Änderungen vorbehalten

Dieses Heft verwendet eine für die Komische Oper Berlin exklusiv geschnittene Sonderanfertigung der Schrift Brandon Grotesque von Hannes von Döhren und Blacker Pro von Cosimo Lorenzo Pancini und Andrea Tartarelli. Sie heißt Duett Comique.


WEITER GEHT’S IM NETZ!


Spiel zeit 2022/23


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